boswil aktuell september oktober 2015

September bis Oktober 2015

a k t u e l lb o s w i l

o r t d e r m u s i k

kuenstlerhausboswil.ch, ortdermusik.ch

Franz Schubert-Lithografie von C. Helfert nach Josef

Kriehuber, posthum

MEISTERKONZERTE

JUNGE KOMPONISTEN

UNBEKANNTER SCHUBERT

LICHT UND SCHATTEN

Rückblick

Das Festival Boswiler Sommer, das dieses Jahr unter dem festlichen Motto «Hoch☍Zeit» stand, machte seinem Namen Ehre. Vom ersten bis zum letzten Tag strahlte die Sonne vom Freiämter Himmel! Mit 15 unterschiedlichen Produktionen in 9 Tagen, darunter die Schweizer Erstaufführung von Tele-manns Hochzeits-Kantate «Mein Zepter gibt der Welt Geset-

In seinem 10-Jahre-Jubiläumsjahr ging das Jugend-Sinfonie-orchester Aargau (JSAG) mit dem Programm «Unerhört!» auf die zweite Konzerttournee. Nach der begeisternden Premiere in Boswil folgten Konzerte in Luzern, Aarau und Laufenburg-Luttingen. Stravinskys Violinkonzert und Schostakowitschs 9. Sinfonie erklangen vermutlich erstmals im Aargau. Ein wei-terer Höhepunkt folgte am 19. August: Das JSAG hatte die Ehre, am Festkonzert des Aargauer Regierungsrats in Suhr zu spielen.

ze», entfaltete der Boswiler Sommer erneut eine unvergleich-liche Intensität. Die Festival Artists Regula Mühlemann, Sebastian Bohren und David Orlowsky erwiesen sich in jeder Hinsicht als Glücksfall. Insgesamt besuchten 3000 Personen die Konzerte, 37 Prozent davon mit Wohnort ausserhalb des Kantons Aargau.

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Applaus zum Schlusskonzert des Boswiler Sommers

Solistin Ning Kam und Dirigent Hugo Bollschweiler nach der Premiere in Boswil.

Sebastian Bohren David Orlowsky Regula Mühlemann

BOSWILER SOMMER: HOCH☍ZEIT

JUGEND-SINFONIEORCHESTER AARGAU: UNERHÖRT!

Editorial

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Vor sich haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser, das letzte «Editorial» des «Boswil aktuell» in der aktuellen Gestalt. Der Begriff Editorial, aus dem Englischen entlehnt, bezeichnet das Vorwort des Herausgebers einer Zeitschrift, oder den Leitar-tikel derselben. Etymologisch wird der Begriff im Englischen auf das Jahr 1830 zurückgeführt. In englischen Publikationen waren in Editorials seit jeher auch Wahlempfehlungen üblich, eine Praxis, die sich im deutschsprachigen Raum erst seit 2002 etablierte. Im Vorfeld der eidgenössischen Parlaments-wahlen 2015 am 18. Oktober wäre also auch im «Boswil aktu-ell» eine Wahlempfehlung denkbar, ist doch das Künstlerhaus Boswil, so sein Leitbild «sich seiner gesellschaftlichen Verant-wortung bewusst» und «trägt zur kulturpolitischen Meinungs-bildung bei». Auf der Website des Schweizer Parlaments ist das Abstimmungsverhalten aller Parlamentarier auch zu Kul-turfragen abrufbar, wobei die Stimmabgaben pro und contra meist strikt entlang der Parteigrenzen verlaufen. Grundsätz-lich: Musik und Kultur sind kein entbehrlicher Luxus und nicht nur (aber auch) zur Unterhaltung da. Sie sind ein Teil unseres Erbes und unserer Identität. Sie schärfen den Blick auf uns und die Welt. Kultur im Allgemeinen und Musik im Speziellen bedeutet Bildung und verbessert unsere allgemeinen kogniti-ven Fähigkeiten. Kultur ist essentiell und ermöglicht es, unse-re Kinder nachhaltig zu fördern. Deshalb: Wählen Sie doch bit-te, gerade in Zeiten des finanziellen Rotstiftes, kulturaffine Politikerinnen und Politiker!

RELAUNCH

Kaum werden Sie gewählt haben und die Köpfe des Neuen Parlamentes bekannt sein, wird Ihnen auch ein brandneues «Boswil aktuell» in den Briefkasten flattern. Denn nicht nur die Parlamentssitze werden neu verteilt, auch das Branding (neudeutsch für «Aufbau und Weiterentwicklung einer Mar-ke») des Künstlerhauses erfährt vor und nach dem Jahres-wechsel einen Relaunch (neudeutsch für «die Einführung von direkt auf dem Vorgänger aufbauenden Nachfolgeproduk-ten»). Wie Wikipedia uns belehrt, dient ein Relaunch dazu, den «zu erwartenden oder bereits eingetretenen Absatzrück-gang im Reifestadium des Produktlebenszyklus» mittels einer «innovationsarmen Substitution eines bereits bestehenden Produktes» zu stoppen. Nun kann bei den Künstlerhaus-Pro-dukten, gottseidank, von einem Absatzrückgang keine Rede sein, ein Relaunch aber steht dennoch an. Das seit 2007 – mit gewissen Anpassungen – in weiten Zügen unveränderte Er-scheinungsbild unserer Produkte wird ab Oktober erneuert werden und ab den Projekten 2016 dann auch ein neues Künstlerhaus-Logo enthalten. Gerade bei den Jugendorches-terprojekten und beim «Boswil aktuell» wird dieser Relaunch (vielleicht im Gegensatz zur Politik?) ein grösserer Schritt als nur eine «innovationsarme Substitution» sein. Frischer, tief-schürfender, nachhaltiger soll unser Magazin also ab Novem-ber daherkommen – wie die Politik auch. Ein Herbst also vol-ler neuer An-Sichten in verschiedener Hin-Sicht.

Michael Schneider, Geschäftsführer Künstlerhaus Boswil

Bei der Bildersuche auf google mit dem Stichwort „Editorial“ erscheint das Foto der amerikanischen Fotojournalistin Margaret Bourke-White, wie sie ihrerseits 1934 im 61. Stock des New Yorker Chrysler Buildings neue Perspektiven fotografiert

20.9. Sonntag 11.00 Uhr

BOSWIL SURPRISE YOUNG COMPOSERS CONCERTEnsemble YCP:Annina Rusch, FlöteFabian Mösch, KlarinetteDominik Meyer, ViolineAlexandra Schweighofer, CelloYael Anais Dengler, Klavier

Uraufführungen von Sabrina Berger, Lena Bolliger, Andrin Jörimann , Iris Kuhn, Daniel Kellenberger, Cedric Schlegel, Riccardo Ve nanzi, Gabriel Vollenweider, Verena Weinmann

Die TeilnehmerInnen des Young Composers Pro-ject haben sich in fünf Modulen während des Jahres ins Handwerk des Komponierens ver-tieft. Die Werke, die sie, betreut von Bettina Skrzypczak und Benjamin Lang, geschrieben haben, präsentieren sie in diesem Konzert.Eintritt frei, KollekteTüröffnung ab 10.30 Uhr

Weiteres Konzert:Dienstag, 22.9., Kantonsschule Baden, 18.30 Uhr In Kooperation mit der Kantonsschule Baden und dem Lions Club Baden


BOSWILER MEISTERKONZERT TAL & GROETHUYSENYaara Tal & Andreas Groethuysen, Klavier

Ludwig van Beethoven (1770–1827): Acht Variationen über ein Thema des Grafen Waldstein WoO 67Sechs Variationen. Lied mit Veränderungen «Ich denke Dein» WoO 74Camille Saint-Saëns (1835–1921): Variationen über ein Thema von Beethoven op. 35Ludwig van Beethoven (1770–1827): Elf Bagatellen op. 119Max Reger (1873–1916): Variationen und Fuge über ein Thema von Beethoven op. 86

11.9. Freitag 19.30 Uhr

BOSWIL SURPRISE VIRTUOSE VIOLINISTEN

Der renommierte Violinpädagoge Detlef Hahn unterrichtet am Künstlerhaus wiederum in ei-nem Meisterkurs für Geigerinnen und Geiger. Traditionell findet zum Abschluss ein Konzert statt, in welchem die hochtalentierten Violinis-ten und Violinistinnen aus der Schweiz, aus Nor-wegen, Irland und Grossbritannien eine ab-wechslungsreiche Probe ihres Könnens geben und Meisterwerke des Repertoires spielen.Eintritt: CHF 25.–/ 15.– (Studenten, Lehrlinge) / Kinder bis 12 Jahre freier EintrittTageskasse ab 19.00 Uhr

19.9. Samstag 19.30 Uhr

Zu Gast am Künstlerhaus

ROMANZEN UND BALLADENFricktaler KammerchorUrs Stäuble, Leitung

Robert Schumann (1810–1856): 5 Romanzen und Balladen für gemischten Chor a cappella op. 67 Francis Poulenc (1899–1963): Chansons Françaises pour choeur mixte a cappella (1946)Hermann Suter (1870–1926): Im Aargau sind zweu Liebi, Schweizer Volkslied, bearbeitet für gemischten Chor a cappellaMaurice Ravel (1875–1937): Trois Chansons pour choeur mixte a cappella (1916) Johannes Brahms (1833–1897): Fünf Gesänge für gemischten Chor a cappella op. 104

Romanzen und Balladen, der Titel von Schu-manns op. 67, steht als Motto für das Programm. Es enthält einerseits Werke, die Geschichten er-zählen, wie jene der zwei Aargauer Lieben, die einander so gerne hätten. Anderseits bietet das Programm mit den fünf Gesängen von Johan-nes Brahms romantische Chormusik in vollen-deter vier- bis sechsstimmiger Satzkunst. Eintritt: CHF 20.–/ 10.– (Schüler/Studierende)Vorverkauf: [email protected] ab 18:45 Uhr

Schon seit langem ist ein Boswiler Meisterkon-zert an zwei Flügeln ein grosser Wunsch. Nach dem Schubert-Festival 2011 kehrt das israelisch-deutsche Paar Tal-Groethuysen, als eines der besten Klavierduos der Gegenwart, hierfür nach Boswil zurück. Im Repertoire: Ein vielfältig und beziehungsreich ganz Ludwig van Beethoven gewidmetes Programm.

16.00 Uhr: Boswil im GesprächKonzerteinführung mit dem Musikdramaturgen Walter LabhartKonzertmenü nach dem KonzertGeräuchter Wildschwein-Schinken mit Salatgarnitur und Zwiebel-Honig Confit••Rinds-Stroganoff, Spätzli und Kefen••Kleines Vermicelle garniert

3-Gang-Menü CHF 48.–Serviert vom Gasthaus Sternen Boswilim Restaurant des Künstlerhauses.Die Plätze für das Konzertmenü müssen im Voraus reserviert werden.

Eintritt: CHF 60.–/ 45.–/ 35.–, Kinder bis 12 Jahre freier EintrittAbendkasse ab 16.30 UhrTickets: [email protected] Telefon 056 666 12 85



SONGBOOKThe King’s Singers & Chaarts, Rastrelli Cello Quartett, Daniel Schnyder

Aus den Madrigalbüchern der Renaissance, u. a. Hans Leo Hassler, John Bennett, Giovanni GastoldiSongs aus «The Great American Songbook», u. a. von Cole Porter, Irving Berlin, Harold ArlenDaniel Schnyder: «Songbook»-Konzert für Saxofon und StreicherGeorge Gershwin: «Porgy and Bess»-Suite

Die King’s Singers gelten als eines der besten Vokalensembles der Welt: Kreativ, blitzsauber und mit britischem Humor versprühen sie un-bändige Sangeslust. In einem exklusiven Rah-men trifft das Kult-Sextett auf das Schweizer Kammermusiker-Kollektiv Chaarts, das seiner-seits das Rastrelli Cello Quartett und Daniel Schnyder eingeladen hat – eine spannende Be-gegnung von Stimmen, Streichern und Saxofon auf Spitzen-Niveau.Abendkasse ab 19.00 Uhr, Eintritt: CHF 70.–/ 55.– / 45.–Tickets: www.kulturticket.ch

Veranstaltungen

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Künstlerhaus Boswil, Alte Kirche: Samstag 10.10., 19.30 Uhr Lugano, Conservatorio della Svizzera Italiana: Sonntag, 11.10. 19.00 UhrBern, HKB, Konzertsaal Papiermühlestrasse: Samstag, 23.10., 19.30 UhrBasel, Musik-Akademie, grosser Saal: Sonntag 25.10. 19.30 Uhr

Weitere Informationen auf Seite 6


BOSWILER MEISTERKONZERT TRIO RAFALETrio RafaleMaki Wiederkehr, KlavierDaniel Meller, ViolineFlurin Cuonz, Violoncello

Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791):Klaviertrio E-Dur KV 542Franz Schubert (1797–1828):Adagio Es-Dur «Notturno» D 897Toru Takemitsu (1930–1996):Between TidesRobert Schumann (1810–1856):Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 110

Mit ersten Preisen bei der Osaka International Chamber Music Competition und der Melbourne International Chamber Music Competition über-zeugte das junge Schweizer Trio Rafale an zwei der weltweit renommiertesten Wettbewerbe für Kammermusik. 2013 gewannen sie zudem den Kammermusikwettbewerb des Migros Kultur-prozentes. Ihre Boswiler Premiere kombiniert Klaviertrios aus Wiener Klassik und Romantik mit einem Stück des japanischen Nationalkom-ponisten Toru Takemitsu.

Gefördert durch die Konzertvermittlung des Migros-Kulturprozent.

16.00 Uhr: Boswil im GesprächWassermusik, Seelenmusik – Konzerteinführung mit Michael Schneider, Geschäftsführer des Künstlerhauses

Abendkasse ab 16.30 UhrEintritt: CHF 60.-/45.-/35.-Vorverkauf: [email protected] 056 666 12 85www.kulturticket.ch

27.9. Sonntag 11.00–15.00 Uhr


PIANO LEGENDS PAUL BADURA-SKODABegegnung mit Paul Badura-Skoda

Nur ganz wenige Pianisten brachten im letzten Jahrhundert ähnlich viele Werke der Wiener Klassik auf die Weltbühnen, kaum ein bedeuten-der Dirigent, mit dem Paul Badura-Skoda nicht gearbeitet hätte; noch immer tritt der 88-Jähri-ge erfolgreich weltweit auf. Im Rahmen von Pia-no Legends, der Veranstaltungsreihe von Piano District, Baden, findet in Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Zürich (ZHdK) und dem Künstlerhaus Boswil ein Meisterkurs mit Paul Badura-Skoda in der Alten Kirche statt. Der Meisterkurs ist öffentlich, Zuhörer sind ein-geladen, dabei zu sein.Eintritt für Passivzuhörer: CHF 20.–

Im Rahmen von Piano Legends finden im September verschiedene Konzerte mit Piano-Legenden in der Region Baden-Wettingen statt. Informationen: www.pianolegends.ch


ENSEMBLE BOSWIL LICHT UND SCHATTENEnsemble BoswilChristian Schumann, LeitungRobert Koller, Bariton

Ivan Fedele (*1953): Notturno für 11 Instru-mente (1988/2004)Rudolf Kelterborn (*1931): Ensemble-Buch I, ein Zyklus für Bariton und Instrumente mit Gedichten von Erika Burkart (1990)Niccolo Castiglioni (1932–1996): Quilisma für Klavierquintett (1977)Peter Maxwell Davies (*1934): A Mirror of Whitening Light für 14 Instrumente (1976–77)


BOSWIL SPEZIAL DER UNBEKANNTE SCHUBERTStefan Vock, Bariton Jan Schultsz, Klavier

Franz Schubert verlieh seinen Textdichtern stets das Kleid seiner kongenialen Tonsprache und beleuchtete dadurch ihre Worte in einzig-artiger und bis dahin unerhörter Weise. Stefan Vock und Jan Schultsz beleuchten das Schu-bertsche Liedschaffen in mehreren Auffüh-rungs-Teilen. Die poetische Reise führt hi nein ins nahest gelegene und privateste dichterische Umfeld des Komponisten.Vorverkauf: [email protected]: 35.– /20.– (Studenten/Lehrlinge)

Ein dreiteiliger Schubert-Zyklus des Künstler-hauses Boswil, der Musikalischen Begegnungen Lenzburg und von MuriKultur.

Weitere Konzerte des Schubert-Zyklus: 30. August 2015: Schloss Lenzburg, 17.00 Uhr2016: Festsaal Kloster Muri, N.N.

7.11. Samstag 9.30 – 21.00 Uhr

BOSWILER AKADEMIE FLAUTANDOWerkstatttag – Flöte Heute

Weitere Informationen auf Seite 6

Alle Konzerte finden in der Alten Kirche statt. Vorverkauf, wenn nicht anders angegeben: www.kuenstlerhausboswil.ch, [email protected] oder Tel. 056 666 12 85 Markierte Veranstaltungen sind Eigenproduktionen des Künstlerhauses

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Die Jubiläumstournee 2015 feiert 10 Jahre Ensemble Boswil für Neue Musik. Unter dem musikalischen Motto «Licht und Schatten» werden unterschiedliche kompositorische, konzep-tuelle und stilistische Ansätze, wie in wichtigen Werken der zeitgenössischen Musik mit den Parametern Licht und Schat-ten umgegangen wird, reflektiert. Die vorgesehenen Werke versammeln Komponisten der älteren und mittleren Generati-on aus Italien, Grossbritannien und der Schweiz – letztere ist mit einem zentralen Werk des Basler Komponisten Rudolf Kel-terborn (2015 84-jährig) prominent vertreten.

Das Ensemble Boswil versammelt seit 2005 jeden Herbst bis zu 20 Studierende aller schweizerischen Musikhochschulen, um wichtige Werke der zeitgenössischen Musik unter der Lei-tung eines international renommierten Gastdirigenten aufzu-führen. Das schweizweit einmalige Projekt ermöglicht so nicht nur vertiefte Auseinandersetzung mit neuer Musik und deren herausragende Performance, sondern fördert auch den Austausch zwischen den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz.

Ivan Fedele (*1953): Notturno für 11 Instrumente (1988/2004)Rudolf Kelterborn (*193 1): Ensemble-Buch I, ein Zyklus für Bariton und Instrumente mit Gedichten von Erika Burkart (1990)Niccolo Castiglioni (1932-1996): Quilisma für Klavierquintett (1977)Peter Maxwell Davies (*1934): A Mirror of Whitening Light für 14 Instrumente (1976-77)

KONZERTEKünstlerhaus Boswil, Alte Kirche: Samstag 10.10., 19.30 Uhr Lugano, Conservatorio della Svizzera Italiana: Sonntag, 11.10. 19.00 UhrBern, HKB, Konzertsaal Papiermühlestrasse: Samstag, 23.10., 19.30 UhrBasel, Musik-Akademie, grosser Saal: Sonntag 25.10. 19.30 Uhr

Eintritt frei, Kollekte

ENSEMBLE BOSWIL

LICHT UND SCHATTENJUBILÄUMSTOURNEE

BOSWILER AKADEMIE

FLÖTE HEUTEFLAUTANDO 2015SAMSTAG, 7. NOVEMBER, 9.30 BIS 21.00 UHR

Der Werkstatttag mit dem Titel FLÖTE HEUTE richtet sich an alle Flötenpädagogen, Studenten und Amateure, welche Neu-es auf verschiedensten Flöten-Gebieten erfahren möchten.

Flautando 2015 steht einerseits im Zeichen von Jazz Flute-Beat-boxing mit Dirko Juchem, dem Pionier des Beatboxing auf der Flöte, andererseits den Flötenensembles: vom Profi Ensemble «Intercity Flute Players» über das «Winterthurer Querflötenen-semble» bis zum Ensemble «Flautastico» aus Basel.

Andreas Stahel wird die TeilnehmerInnen eine Geschichte ad hoc vertonen lassen und Sabina Bürger wird mit Stefan Keller Duo-Li-teratur spielenderweise vorstellen.

Dirko Juchem Andreas Stahel Flautastico Basel Winterthurer Querflötenensemble Intercity Flute Players Sabina Bürger Stefan Keller

Ein Tag mit reich gefülltem Programm, abgerundet mit drei Konzertblöcken sowie der traditionellen Flötenbeiz erwartet die Besucher.

Das Ganze wird umrahmt von einer hochkarätigen Flöten-Ausstel-lung mit dem Musikhaus Gurtner Meilen, Musikpunkt Lohri Luzern, Klassodern Olten und Miyazawa.

EINTRITT INKLUSIVE VERPFLEGUNGCHF 120.–/60.– (Studenten)

[email protected] 056 666 12 85

Dirko Juchem

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Samstag, 27. Juni 2015 Ein Gemeinschaftsprojekt des Künstlerhauses Boswil mit MusikerInnen und Musikformationen aus dem Freiamt und dem Bünztal.

Möriken

Rückblick

Auf den Brücken und entlang des rund 30 Kilometer langen Flusslaufs musizierten bis zu 500 Musizierende in kurzen Auftritten und erwiesen dem Flüsschen ihre Reverenz. Sie brachten mit ihrer Musik Hunderte Besucher an die Bünz – auch wenn sie vor allem für die Bünz spielten, die an ihrer Quelle «begrüsst», in ihrem Lauf musikalisch «begleitet» und bei ihrer Mündung «verabschiedet» wurde.

Das Künstlerhaus Boswil, Aargauer Kulturleuchtturm, strahlt seit 2006 als «Ort der Musik» aus. Mit «Musik für die Bünz» wurde das ganze Bünz-tal zum «Ort der Musik» und zu einem unvergesslichen poetischen Erleb-nis für alle Beteiligten.

«Es wurde viel geschwatzt und gelacht. Herzliche Begegnungen fanden statt und alle gingen froh und glücklich nach Hause. Es war ein schönes, fröhliches Dorferlebnis.» Kirchenchor Dottikon

«Bach, Mozart, Haydn & Co. ist sonst ihr Fach; heute singen sie für die Bünz, unseren Bach. Soviel Musik für die Bünz, ich bin ganz Ohr;und ganz begeistert von diesem Kirchenchor.»Euer Bünzli (Kirchenchor Muri)

MUSIK FÜR DIE BÜNZ

Hendschiken

Dottikon

Möriken

IMPRESSUMNr. 158, September bis Oktober 2015Redaktion : Bianca Theus Gestaltung : Heusser Communicates AG, ZürichDruck : Kasimir Meyer AG, WohlenAuflage : 6100 Exemplare, erscheint 5 x jährlichErscheinungsdatum des nächsten « Boswil aktuell «: Ende Oktober 2015

VORVERKAUF / INFORMATIONKünstlerhaus Boswil, Flurstrasse 21, CH-5623 BoswilTelefon +41 ( 0 )56 666 12 85 Fax +41 ( 0 )56 666 30 32office@kuenstlerhausboswil.chwww.kuenstlerhausboswil.chwww.kulturticket.ch

SPENDER SEIT JANUAR 2015Rosmarie Meyer-Barrera, Bremgarten; Gertrud Steuerwald, Basel; Mathias Spohr, Zürich; Rita Müller, Wettingen; Erich Näf, Widen; Alfred Ryf, Teufenthal; Lilo Rösti, Wohlen; Maria Brunschwig, Oberwil; Urs Notter, Boswil; Regula Schucher, Villmergen; Hans Notter, Boswil; Josef Gut, Muri; verschiedene Spenden im Namen des verstorbenen Bruno Rub, Baden

«Der Schritt ins Freie rief ungewöhn liche Begeg-nungen hervor. So lockte das Akkordeon-Duo der Musikschule Boswil gleich eine ganze Kuhherde zum Zuhören an.» Schweiz am Sonntag

Beinwil

Muri

Muri

Dottikon

Hauptsponsor JSAG Hauptsponsor JOF

FÖRDERVEREINWerden Sie Mitglied des Fördervereins des Künstlerhauses. Unterstützen Sie seine Projekte ideell und finanziell. Profitieren Sie von vergünstigten Konzerttickets. Werden Sie Teil des Orts der Musik.

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