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Die erste Beste. Roman von Hedwig Erlin - Schmcckcbicr. t.Sortjetz.ing.) ?Ist Ihnen das so erstaunlich, Herr Professor?" fragt sie mit einem Hoch- muth, der, weil er vor dem letzten steht, auf nichts mehr Rücksicht nimmt. ?Ich wartete hier, weil ich gern von Ihnen hören möchte, wie es um Ihren Pa- tienten steht." Ter Professor gibt ihr sachlich knappe Antwort, so wie man sie wohl den Angehörigen eines Kranken gibt. ?Es wird iiock, eine Weile dauern, bis er sich wieder erheben kann. Der starke Blutverlust hat ihn sehr erschöpft, dazu ein fieberhafter Zustand, der durch ir- gend eine fortdauernde seelische Erre- gung unterhalten zu werden scheint. Die Verwundung selbst nimmt ihren normalen Verlauf." Eine kurze Verbeugung. Der Arzt hat sich entfernt. Ein paar Augenblicke zögert Frau Jutta noch vor dem Vorhang, der von beiden Seiten die Thür verhüllt. Dann hat sie ihn mit einer heftigen Bewegung zur Seite geschoben und tritt in Pal- mers Zimmer ein. Er ist schreckhaft zusammengefahren, als der Thürvorhang sich bewegt, dieser Vorhang, an dem stundenlang wie ge- bannt seine Blicke hangen, zwischen des- sen schweren Falten er oft und oft in todtenblassesGesicht zu erblicken wähnt. Und jetzt Frau Jutta, die lang- sam in das Zimmer schreitet, an sein Lager tritt! Ihr Anblick überwältigt ihn derart, daß er nicht vermag die Lippen zu öff- nen. Auch Frau Jutta blickt schweigend auf ihn nieder. ?Sie haben böse Tage hinter sich," sagt sie endlich, nur um zunächst über- haupt etwas zu sagen. . ?Ja, böse Tage." sagt er und dabei empfindet er ihren Besuch jetzt als so viel Güte, daß er ihre Hand, die sie ihm reicht, inbrünstig an seine Lippen preßt. ?Von ganzem Herzen danke ich Ihnen dafür, daß Sie sich meiner erbarmen und zu mir kommen trotz allem." ?Daß ich wieder zu Ihnen komme trotz allem, glauben Sic denn wirklich, das könnte jetzt noch eine besondere Sensation nach sich ziehen?" Er erschrickt, denn er versteht, was sie ihm andeutet. ?Jutta, hat man es wirklich gewagt ?" ?Warum sollte man es nicht wa- gen?" fällt sie schroff ein. ?Es hat ja nicht eine jede das Glück, sich zur rechten Zeit hinter ein Nervenfieber zu retten." Der ganze erbitterte Haß, den sie ge- gen Liane empfindet, auf die sie alles häuft, wovon sie selber sich nicht,'die Schuld züerkniien"'wU, klingt aus ihren Worten. Palmer hört, empfindet es und doch kann er nickst anders, er muß fragen: ?Wissen Sie haben Sie gehört, ob sie außer Gefahr ist?" Frkm Jutta lacht schneidend auf. ?Außer Gefahr? Sie dürfen völlig be- ruhigt sein, sie ist außer aller Gefahr! Keinem fällt es ein, danach zu fragen, was wohl eine Braut um die Däm- merzeit allein in das Haus des Bräuti- gams geführt hat." Palmers farbloses Gesicht wird noch fahler. Dieselbe Frage, der auch er vergeblich nachräthselt: was war es. um das Liane zu ihm kam? ?Ich weiß es nicht," preßt er endlich hervor. ?Es muß ein ungewöhnlicher, schwerwiegender Grund gewesen sein." Beider Blicke treffen einander, und in beiden ist ein gleiches Fragen. Eifer- sucht tonnte das der Grund gewe- sen sein? Hatten andere, hatte vielleicht Liane selbst gesehen, welchen Weg Frau Jutta genommen? ?Daß ich hier liegen muß in meiner erbärmlichen Ohnmacht!" Grimmig blickt er auf seinen rechten Arm, der fest bandagirt auf der Brust liegt. Frau Juttas Augen folgen den stei- nen, und ihre Lippen ziehen sich höh- nisch von den Zähnen empor. ?Gedäch- ten Sie vielleicht mit der Pislote in der Hand die Welt zum Schweigen zu zwingen? Als ob es nicht ein radika- leres Mittel für einen Mann gäbe, die angezweifelte Ehre einer Frau wieder heil zu machen. Fällt Ihnen das nicht ein?" Mit einem Ruck hat er den mit einer leisten Joppe umhüllten Oberkörper erhoben, des heftigen Schmerzes in der verletzten Schulter nicht achtend. ?Jutta soll ich Sie recht verstehen? Sie wären bereit jetzt bereit?" Ihr Blick ruht starr auf ihm. Ein dunkler Blick, der hinabsinkt in sxiner Seele Tiefe. Wo ist denn die Fren- denfackel.'die emporlodert bei dem Ge- danken an die Möglichkeit, Frau Jutta doch noch die Seine zu nennen? In seinen Augen webt ein Ausdruck des Schreckens, fast der Abwehr. Ein leises Lachen klingt auf. ?Sie haben viel heißes Blut verlören. Freund Detlef. Unserer Verbindung wird das nur vortheilhaft sein. Am häuslichen Herd sitzt sich's am fried- lichsten bei wobitemperirten Wärme- graden." ?Jutta!" Nur ihren Nameir-ver- mag er herauszustoßen, und er istngt wie ein unterdrücktes Schluchzen. Sie hat es ausgesprochen, und er weiß, es ist ihr Ernst damit. Gewäh- ren will sie ihm. wonach er drei Jahre lang in wilder Herzenssehnsucht sich verzehrt hat,, wovon er gewähnt, wepn die Stunde käme,,da er sie die nannte, es müßte sein, wie wenn der Himmel herab zur Erde stürzte. Und nun nicht seine Liebe, die sie sich errungen, nicht allgewaltige Lei- denschaft, die Mauern niederzwingt und feste Bande zerreißt, treibt sie ihm zu nein, die Seine' will sie werden aus Feigheit vor der Leute Mund, Und noch einmal lacht Frau Jutta und bietet Detlef Palmer die Rechte dar mit einer Bewegung, die nimmt, nicht gibt. ?Hier. Freund Detlef, die Hand, nach der Sie so lange Sehn- sucht getragen das Schicksal selbst spielt sie Ihnen zu."' Er hat Juttas Hand ergriffen, hält sie fest und sagt langsam, mit schwerem Ernst: ?Nicht das Schicksal Sie selbst. Jutta, haben unser aller Schick- sal herbeigespielt." 19. Kapitel. n Krankenlagern hastet die Zeit IsH nicht, sie nimmt langsame, zö- gernde Schritte zur Qual derer, die von zukünftigen Stunden ein neues Leben erhoffen. Nach fünf langen, bangen Wochen aber war die von allen theilnehmenden Herzen Herbeigebetete Stunde doch ge- kommen. Das Leben trat an Lianens Lager und sprach zu dem armen, fie- berverwüsteten Körper: nun zeige Dei- ner Jugend Kraft! Auch zu dem Miezelchen war die Freudenbotschaft gedrungen, die vom Hause Föhrenbach aus durch das ganze Städtchen den Weg nahm. Und das Miczelchen, die doch auch wußte, was Liebesleid war, stand nun im Garten, ließ sich von der Oktobersonne beschei- nen und pflückte Georginen, Astern, buntgesprenkeltes Herbstlaub, rothe Beeren, bis ihr die Arme schwer wur- den von all der farbenleuchtenden Herrlichkeit. Dann setzte si sich auf ine Bank und wand einen Strauß nach ihrem Herzen, keinen, wie man ihn in der Gärtnerei hätte taufen können, nein, einen viel schöneren, einen, in dem jede Blume lachte, als prange sie noch im Heimathsboden ihres Gartens und wisse nichts vom Welken und Vergehen. Und mit dem Strauß machte sie sich zu einer Stunde, wo daheim weder Vater noch Mutter ihr Thun beobach- teten, auf den Weg. Und das war genau derselbe Weg, den ein paar Minuten zuvor in ent- gegengesetzter Richtung Frau Doktor Föhrenbach geschritten war. um nach des Gatten Verordnung alltäglich in der frischen Herbstluft sich die Kran- kenstubenatmosphäre ein wenig aus den Gliedern zu laufen. Da wußte denn das Miezelchen, daß es ohne alle Scheu mit ihrem Gene- suligvstraußl zu Föhrenbachs hingehen konnte. Glückstrahlend glühten ihre Wangen, als das Dienstmädchen, nach- dem es mit dem großen bunten Strauß zu der arme Krauten hinausgegangen war, zurückkam und bestellte, das Fräulein Lisne ließe sich auch recht. recht vielmals bedanken, und hätte sich sehr über den wunderschönen Strauß gefreut.. ->i. ttm>i: ... . Gefreut hatte sie sich also! Und sie. das Miezelchen, hatte ihr die Freude bereuet! Ach. nur einmal sie sehen hätte sie mögen nicht zu ihr hinein- gehen, wo Hochfeiner zu ihr durfte nur sie sehen, ganz heimlich von ferne! Sie das zu dem Mädchen und faltete inbrünstig die Hände dabei: ?Nur mit einem allereinzigsten Blick möcht' ich sie sehen!" Für die Berechtigung dieses Verlan- gens hatte angesichts des präch- tigen Straußes ein Begreifen. ?Ich muß noch einmal zu ihr 'rein, da werd' ich ein klein bischen die Thür auflassen. Aber ganz stille müssen Sie sein!" Und mäuschenstille verhielt sich das Miezelchen, wie sie, das Gesicht dicht an den schmalen Thürspalt gedrückt, hinüber zu deip Lager schaute, darauf Liane halb aufgerichtet in den weißen Kissen ruhte. Wachsbleich das schmale Gesicht, die Augen noch immer ein wenig starr, leblos, wie sie wohl in den langen Fieberwochen vor sich hinaus in die unheimliche Welt geblickt haben mochten, um die Lippen noch immer die wehen, vertrampsten Linien. Das Miezetcken hätte zerfließen mögen vor Mitgefühl und Jammer. So viel konnte die Liebe einem anthun so viel! Ach ja, keiner wußte es ja besser, als sie selber, wie viel einem die Liebe anthun konnte! Aber ihr Strauß, der stand dort ge- rade dem Bette gegenüber, auf den mußte sie Hinblicken, so oft sie die Au- gen hob, und da sollte es eine jede Blume, ein jedes goldene Blatt ihr zu- rufen: Gräm Dich nicht mehr, sei gu- ten Muthes, es wird ja ganz gewiß für Dich noch eines Tages altes, alles wie- der gut! Und aus den Augen wischte sich das Rothköpfchen die dicken Thrä- nen und ging leise, leise wieder die Treppe hinab und aus dem Haus und lief, weil es gar zu viel zu denken hatte und nicht aufschaute, schnurstracks der Doktorin in die Arme, die von ihrem Spaziergang heimkehrte und nun ihre größten Augen machte. ?I steh mal einer an!" Aber weiter kam Frau Mathilde nicht, denn würdevoll richtete sich das Miezelchen auf und sagte: ?Sie brau- chen nicht böse zu werden, Frau Dok- tor, ich habe nichts Unrechtes gethan." Dann schritt sie stolz davon. Einigermaßen verblüfft sah ihr die Doktorin nach. Solch ein Fratz, solch ein grüner! Ein Glück, daß der Wili- bald das nicht gesehen hatte. Der arme Jungender da einsam in der Stadt saß. um dessen Wohl und Wehe sich zu kümmern Niemand Zeit gefunden hatte in den letzten fürchterlichen Wochen! Ob er da wieder Todtcnkranzge- schichten angebändelt hatte? Doch dann hätte sich der Rothkopf wohl gehütet, so keck.das Haus Möhrenbach zu betreten. Vielleicht hatte sie dem Doktor eine Be- stellung machen müssen. < Fortsetzung folgt.) Pässe zur Reise in s Ausland be- sorgt E. Raine, Nr. 413, Lst-Balti- morrstraße, nahe Eustomyousc-Ave. I)io Bcrto, Ii llcr iiiiinvr x-oltcriitt liulit, iiixl lio vit nielir al jctlnon ii 4 t-rßl,ran< l 4 ivt, Icnb <lic> T tßrtcekril't v 4 lrotruxe, uiccl vi 4 Vir mttar iiivr porsi-uU Ii,4 orlti4. IllucU ii Kieser I!e2.i Ikcinz- v 4 Xienutticlem tiinsc-Nel,. l itis I>n4i>r 4>, d>4e14!41144,1c-e>4 444,<l " ZUen-se>rnt" i,iK 4r Isxierin4eit itiltleiii z-eMUrlielies B,iel mit KertlesnnKlieit von tzllULUuixeu 4444 i 1v44441e4 44?Illrt treFekt Züxperiineiit. Wss ist CKSI'OMa <?astnria ist et nnscitticllielies Kuldstilint Mr Kastor VI Nr<>it'en niici B<>'tllii>N bHrnns. Züs ist sreneliin. Iss entlUtlt >vler Osini. dlnrplnn 14n14 nI rv mcrkntiselm itestttncktUeile. Sein 2V'ter iditrzpt Mr seine, >Vertl4. Ls vertrvilbt >Vttriner nnl lbeseitixet kUelderrnstiinK. 15 Illeilt Dinrrlnio nnci 15 erlelelrtert eile kieselicverclvn le salinen, lieiit Vertni>tnnßc ninl ltlcilinnz-en. 15 lbeMr ivrt Äio Verckccnnnss, rezxnlirt Z>lneu nnci Idnrn nnck verteil,t einen g:uKen, ncctlirlieEeu Belzint'. Der Kiucivr I^nnneao? I>er Altltter I'rennll. iionres ei vis Borte, vis Idr iMsr Kswkt SM, Ist In Qsbraueli Ssit lVlslii' 3O lakren. Stadt Aattimore. Anschnldignng verhaftet worden wa- ren, den von ihnen betriebenen La- den, Nr. 012, Drnid-Hill-Avenne, am Tonnerstag früh in Brand gesteckt zu haben, wnrden gestern Nachmittag von Nichter Goldman in der nord- westlichen Polizeistation dein Ge- richtsverfahren nbenviesen. Beide Neger behaupteten, zusammen etwa m T-jtll tlhr am Mittwochs-Abend den Laden verlassen zu hoben und nicht wieder dabin znrnckgetehrt z sein, bis sie am Tonnerstag früh von dem Feuer jn KemillM gesetzt Vör- den, seien.. Fernes behgnptete Beide, das', Niemand cmchee ihneil einen Schlüssel zu dem Laden besitzt. Als diö 'brsclMn ' waren die sliutnitiulien Tinnen verschlossen, und bnbnle sich dieselbe einen Weg durch das Sctsimsennc'w Wie bereits be- richtet wurde, land Sergeant Abel vom nordwestliche Tistritl. wie auch Lieutenant Fred. W. Fobnson von der Leiter Eolnpagnie Nr. I, das; das sämmtliche Inventar, wie auch der Boden mit Petroleum begossen war mid zwar so start, das; das Petro- leum noch von den Stählen ab- tropfte. ab dieselben umgedreht wur- den. Tiefe Angaben wnrden best! gestrigen Verhör vom Hnlis-Staatc- Feiirrmarichall MeGill bestätigt Mehrere A'eger, welche über dem Laden wobnten, bezeugten gestern, das; sie icbon vor 12 llhr am Mitt- wochAbend einen penc'tranteil Pe- troleum Geruch bemerkt haben. Eine Negerin. Lizzie Bett, welche direkt über dem Laden schlief, wollte kurz vor 7 llbr ein Geräusch in dem Laden gehört baben' eine halbe Stunde spä ter sei sie dann in Kenntnis! gesetzt worden, dost der Laden in Brand stehe. Lewis, der den Laden zum Fabriziren und Verlauf von Eigarrcn benutzte, ist im Besitz einer Fener- versichernngs - Police, nach welcher sei Lager siir P7OO versichert ist. Powell, der ein Aftermiethet' von Lewis war und einen Tchnhbutzstand in dem Laden hatte, ist nicht ver- sichert ?W i r l h e - T ch n tz v e r c i n" will helfe ii. In der letzte Sitzung des ?Wirthe Schntzveceiiis'' von Ballänore, welche in Tarsch's Hotel stattfand, ernannte Präsident Geo. W. Twens die Herren Harrv M. Shaper, John N. Oberheim, Eharles Gresboss, Henrv E. Mackic und John H. Sauers als Eomite siir die ge- plante große Jubelfeier der Stadl im September dieses Jahres. Tas Comite soll dem allgemeinen Eomite in Allem nach Kräften niiterstützen. Hr. Michael Schultheis wurde zum Eoltettor wiedererivsihtt, Tie neuen Mitglieds-Eertifikate hür 100<! wer- den in der nächsten Woche zur Ber- theilling toninie. Fr a Swanii gestorbe n. Frau Jos. A. T. Swanii, Wittwe des früheren Marhländer Gouver- neurs Sivaiin, ist gestern Nachmittag in Waibington einrm Schlagaiisciit erlegen, den sie am Freitag letzter Woche erlitt. Fran Zwaiin, welche die zweile l'sattiii des Gouverneurs Swann und vordem die Gattin des verstorbenen Bundes Senators John N. Tbomv'on von New-lerien war, war über 7' labre alt. Sie lebte seit vielen Fahren abwechselnd in Washington und Priliceton, N.-I. Fm Krabe ist Nh' Frau Elisabeth Mcsz auf der ?Lon- don Part Ecinctecn" zur lohtou Ruhe bestattet. Brandopfer be- grabe. Vom Trauerbause Nr. 020, West- Hambiirg-Ltrasze, aus fand gestern Nachiiilttag die Beerdigung der ii Alter von 71 Satiren gestorbenen Frau Elisabeth Mesz, Boittive von John Mesz. sen., auf der ?London Part Eeineioi'n" siatt. Pastor D. H. Stessens von der evangelisch lutbrr! sehen St. Piarlinieiiirche amtirte so- wohl int Trauerbause. wie aiii <'tritbe. Prächtige Blmuenspeuden schiuiietten die lebte Nubeslätle der Eutschlaseiieu. Als Balutiicliträger suugirteu die Herreu Herui. Beckniauu, Fred. Pe ters, Ebarli's llsiuger. Heur Erüger, Fred .tileuder uud Heriii. Louis. Tie Leicheiibeslatteisiriua Tietuer öc Sobu leitete die Beerdigung. Die Berstoi- beue wurde diu l. März Ittüä iu Hes- se-Daruistadt geboren und kam vor etwa 72! Fabreu nach Aiuerit'a. Ivo sie sich mit Hrn. Fobii Mesz verbeiralbe tele, der ibr im Fabre im Tode voran ging. Sie biuterläsch drei Söbue. die HH. Fob F., Fred. H. T. und Slepbau Btes,, und eine Tochter, Frau Fobu E. Nrnniauii. Pet e r H 0 ss 1a u 11. Tie sterbliche HiiUe des Hrn. Peter Hossmanu wurde gestern Nachmittag unter migeuieiu zahlreicher Betheili gimg von Leidtragenden voiuTrauer- hause. Nr. O'Toimelt-Strasze, Eaiiton. aus auf der ?Loudou Part Cciueteru" zur lebte Ruhe bestattet, nachdem Pastor W. Bab im Trauer- Hause und am Krade den Trauergcv- lesdieust abgehalten hatte. Als Bahr tuchträgcr fungirteu die HH. F. Wach- ter. Fak. Reich, F. Löffler, Ehrist. Schoberleiii. I. Peh und Keo. Blaut. Biete und zahlreiche Blumengewinde waren eingelaufen. Z>v c i Feue r 0 pf e r beerdigt. Kcstern Vormittag fand die Beer- digung von Frau Eolin Mackcnzie, welche ani Mittwoch Abend in Bristol infolge von Brandwunden um's Le den kam, aus der ?Kreemiwuut Ec- metcrh" statt. Die Pastoren Dr. F. Houston Ecclestou uud Dr. Edwin Barnes Biber hielten in der bischöf- lichen protestantischen Immanuels- Kirche einen Traucrgottesdieust. Tie Ehrcu-Bahrtuchträger waren die HH. H. Erawi'ord Black. Charles Morton Stewart, juu., Thomas B. Mackall, Moiitgomern O. Seiden. Mozart W. Handen und Dr. Job N. Mackenzie. Tie Beerdigung der Frau Sarah A. Nah. der IIX Jahre alten Frau, welche lebten Tienstag starb, wur- de gestern Morgen born Trauerhause, Ar. IMB. Harford-Aveuue. aiis auf der ..Baltimore Eenietenf' beerdigt. Als Bahrtnchträger sunigrteu die H.H. Samuel Eoleman, Win. Forrest. Howard Nan, I. Negester. Elision Nan und Walter Preslou, Eiltet der Verstorbenen. Wer war der Brandsti'- t er?? Tie Neger William S. Leim? von Nr. tll2l>? Truid Hill Ave., und Tavid Powell voii Nr. l>i. Bo! tou?Stfaste. welche, wie im gestrigen Teutschen Correspondeut" berichtet wurde, am Toullerslag unter der Wcrnhrimcr BroS. große Fimilicn-Lädcn, i:i> 49r, liiv-SaSlit. svc. 29 9 iöc, GosgloUen siir 29c, 29 'S 1 top'/' Slowkodi'. <Zd- c-29 veg JnUccniilid nd i Pfd. Stoäfisch für 29 29c, 5B z Pfd. iklwcolade Ikrcanicl, ci Pfund 29 vonc-, '7- 'Vld, Ploiiilic 'Vsi'sscriniinxe. >4 29 Psd, Vnttcrci> mit wcichcc Jällung, >4 29 99c, aiiolicle ikvocoladc, 2 Psd, 29c. Jrci! Jrci! Kreil 99 > Psp. Zl>e>Uu>rl und schwar.ie Ä sÄ" c-nino. Ode sarvl. siir 9! 29 c, . 11 29 vsc Grölicn i, IS U>l 26c. wcrili: drille Ä I'9c Nios.in, ino^c 2!> 29r, Vnilcinie, 9 'Psd, siir 29 c, Ä Inn"",'2>f'vii"Mr Nie.l^'Psd^lava'. 9! sinvored sie 29c,: 414 Psd, La Giiairn- -29 Nnllcc 29c,: l>4 Psd, Maracaibo lalice ltir 9! 29c,: 114 Psd, Java- und Moriu-nassee 99 sllr 99c 9! 9 Pia Biichfen Vörden s Magnoiia coli, 9! densiric Milch und I Blichse Vörden s un> 90 gesiistte Saline. Alles liir 29c, 9! irgend eine 29c. 9 siir 29c. 99 l Psd, Fletsch. 99 9 Pfund Snlisleisch. 2 Psund Schnwr- -99 Mindflctlch. l Ptd. iiirnlwursl und l Psd, 99 " Den Zag ChuckMoast, 4 Psd. 99 99 Pld.^"ü/99r" 99 Den ?anten Tag Sirloin-Sleak. 2ZL 99 Psd. siir 29c. 'Round "lenk 99 Psd. sür 29c. 99 2 sin"29c. 9!> Sleitt"siir 29c. " 99 Ten gainrli Tag 6 Psd. Salzfleisch 99 Äi ganzen Tag 4 Psd. Schmalz 99 slir 99c. 99 Ten ganzen Tag gelochter Tchlulcn. 9 l>4 Psd. siir 9c. 9!> in ikigarren. lange Iklnlnge. siir 2c. 99 14 Packele Tavncks-i!igarctlen siir 29c. Vernbeimer Brod,' Nr. 941. .919?"!.' m!d"9lWttl-2r rinoln r. Ein schönes und II übliches Gtschrnk für Angehörige ist immer eine lebens- große Photographie oder eine künst- lerisch tiollrudrte Evpic eines alten Bildes in Eiayoii, Wnisersirbe, Ort oder Pastell. Tie schünsten Kabine!- bildrr nur!stk pro Dutzend. Julius Hebbel, deutscher Photograph, 3?1 Nord-Gay-Slraßr. Ptilie .nr Reise ins Ausland dklorgi tkd. iainr, Nr. 449, Lsl Vallimorc-Strosse. Norddeutscher Lloyd Damps-Schisssahrt ! Baltimore und Bremen. T " folgt, von Valltmol erpedtrt: M. c " 9 Nvc '' Vwrite asüte.Paimge.Pkei: Po Ktk.tw an. NMlscheiidkckSPaisagr.Peel: st. .. Pvn Bremen nach Baltimore... .?W.l><l P Nunlircise Vlllcte von Baitl- " Sracht und Passage weiide -- A. Schnmachcr Co., -- Nr. 7. lld.ai>.Str., T " Olli d S v t T Hamburg-Amerika Plymouth?Chcrbonrg?Hamburg Toppclschraubci- Exprch- nd Passagier-Dienst. .Tknlschlliilv" I.V Miicz! -?Palelcia" >7. 'März. ?Biiichcr" 29. März. -?Prcwria- !U. März. Hambnrg-Amcrika-Linie, 37 Broadwah. New-Aork. Arthur W. Robsou, 127 Ost-Baltimore-Str. m alte Platze. McrchantS' k MincrS' Transpor- tation Company. N ch B st Dlcnslan, Donnerstag und Samstag. vendS 0 Uhr Nach N?wvortMeN?/'und' Zwrsvir? tägUch um 0 Uhr Abends vunnah Dan'vscc von der an Julie der Wasl-JaUs Avenue. . N. Nltngtzam, Agent. rs. P. Turner, ot.P .Agen,. A. D. Stevdtn, en .Man. Hauvthllreau SUdost-Ockr cverma ad Llght.,-,e. <4U!.?chS^-> Baltimore Dampf - Packet > Co. und Vai-Linieg !>lr""w7'"cVV.m!nmrc-Ä und 9äg. Ligbt Zl>as'.c. ? A. L. Ossicc, Siidc-sl-Eckc Trust Baildlng und Aivaugh'v, Vir. 499, Nord- ÜharlcSstrasic VI P"'"' N rverwood, . Brown, ß Dr.Wnr.Keckrer- Z rgiätr9-o deutscher rzt. ' v satzrlg Praxi. Svezialisl siir Krantt>e^icm"An-!!>ullc^ 79V, csl-Baltimoir Sträng h Morgen vl 9 llhr NachmtNag und da 9 Uhr di lv tlhr Adcnd. L ? N. Z>. Dr. Becker Pal heilt an- u ?, sehjdar sedi illuslllch. Lonsniialion frei. <MaI2S TttS IJ> u -< >- N-- ->Zi Dr. Nathan Herman, Nr. 1708. Madison - Avenue. Baltiuis'ee'S erfahrenster Spezialist. ud chronische Leiden aller Art , ' , ..? csstce . ~ MorgeuS bi 9 llhr AbendZ. cionsnitati frei. bis 4 Uhr Nachmittags. Dr. Nathan Hrrmau, Nr. 1708, Madison - Avenue. Das Baltimore? Stadt - Adreßbuch für 1!>00 Pennsylvania-Kahn. 'e'imttcd"'" -!UII"II,. Chicago -.99 Vbcnd (von Utiioii-TtaliunZ, St. LouiS Bbcnd Union S:.ttwi>l, Wcstcrn -4i.il NnilttS tlNiwn-Slittion 4156 Nckchls), ll Nachts 44.65 Nachts), 7.6!"AdcndS '4>?äli.'' Wasllwnton Swrcst. 2.21. 2.64. 1.12. 7.26. 7 91. 7.49. 1.46. 9.49. 41,91 Bitt, . ~>6. 12.45, 1.69, 2 >9, 2,46, 9,49, 9 59, ,5 ,. 5 >9. 6,26. 49' 9,16' 9,66. 19 99 '.'l9c9l>? Vwchcutll'icl Somitaae. 2.21, 2 51, 9,12 725 7 49, .46, 9,42 Bcm,. 12,96, 1,69, 212 9 49, 9,69. - 6 19, 6.26. 9,96. 7,15, 7229 99 Limited), 90.7 Bonn,. Ri'?li?S.' Rtlnnllc 2 Mnrgcn. Nnrwtt und Wcslcrn Pliilwat. -.29 Abends liinNcti, C, k 0, in. 12,4 Nnchm,. WcchcnlZiie. -9,66 AiicndS änlich. Nach Wnslnnnton. cirvcrs!. 9,17, 9,99 Vorm., 1,6. Nachm. Wor- g4 und Union W. W, licrbur, ' bi . Wood, Ren. GcschüsldlNlirer Ps Trnfslc Manager. Geoßoll. Baltimore > Ohio - Bahn. ' MiiUsälirt in gleicher Weise von ?Riil Bttic".Ziige nach Philadcllchla nd New- Porl, InrOittiirnde llgc.nach Pill hing, ckleveian, m N.ld 9n von allen den folgenden Blilel l'iircanr: iNiacleS nnd Taraloga, 5, i', Woise 1971 .oder Md Conrllund i691, IN, oval Vndnlior Ik, P. P, 89, Bei non 9129. P SontN 129 oder Mo, Ikonrtlnnd 2729, sJcliri > , Wcster Maryland Eisenbahn. Pol/'' ' 9,99 Morgend'- Vlllom, noch^Union,4'ridge und Maryland iL Pennsylvittin N. N. 4,29 Michm, Telia täglich, uu-genommen ItaaS, Sam- Ehrsaprake siend NN die noch ollen Puiilleo Port. ivrrLinie Biiltimcre" Billet 2>iircanr! Nr, 119. 09 Vattiniorr-ZiraNr, 1 W. Nodson. ?i,c,l. N-, 127. 0,1 Baltimore. ladt Strade. Bnlttmorr. Md, Renden Jollcr. l, g, ttdigm. 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Die erste Beste.Roman von

Hedwig Erlin - Schmcckcbicr.t.Sortjetz.ing.)

?Ist Ihnen das so erstaunlich, HerrProfessor?" fragt sie mit einem Hoch-muth, der, weil er vor dem letzten steht,auf nichts mehr Rücksicht nimmt. ?Ichwartete hier, weil ich gern von Ihnenhören möchte, wie es um Ihren Pa-tienten steht."

Ter Professor gibt ihr sachlichknappe Antwort, so wie man sie wohlden Angehörigen eines Kranken gibt.?Es wird iiock, eine Weile dauern, biser sich wieder erheben kann. Der starkeBlutverlust hat ihn sehr erschöpft, dazuein fieberhafter Zustand, der durch ir-gend eine fortdauernde seelische Erre-gung unterhalten zu werden scheint.Die Verwundung selbst nimmt ihrennormalen Verlauf."

Eine kurze Verbeugung. Der Arzthat sich entfernt.

Ein paar Augenblicke zögert FrauJutta noch vor dem Vorhang, der vonbeiden Seiten die Thür verhüllt. Dannhat sie ihn mit einer heftigen Bewegungzur Seite geschoben und tritt in Pal-mers Zimmer ein.

Er ist schreckhaft zusammengefahren,als der Thürvorhang sich bewegt, dieserVorhang, an dem stundenlang wie ge-bannt seine Blicke hangen, zwischen des-sen schweren Falten er oft und oft intodtenblassesGesicht zu erblicken wähnt.

Und jetzt Frau Jutta, die lang-sam in das Zimmer schreitet, an seinLager tritt!

Ihr Anblick überwältigt ihn derart,daß er nicht vermag die Lippen zu öff-nen.

Auch Frau Jutta blickt schweigendauf ihn nieder.

?Sie haben böse Tage hinter sich,"sagt sie endlich, nur um zunächst über-haupt etwas zu sagen. .

?Ja, böse Tage." sagt er und dabeiempfindet er ihren Besuch jetzt als soviel Güte, daß er ihre Hand, die sie ihmreicht, inbrünstig an seine Lippen preßt.?Von ganzem Herzen danke ich Ihnendafür, daß Sie sich meiner erbarmenund zu mir kommen trotz allem."

?Daß ich wieder zu Ihnen kommetrotz allem, glauben Sic denn wirklich,das könnte jetzt noch eine besondereSensation nach sich ziehen?"

Er erschrickt, denn er versteht, wassie ihm andeutet. ?Jutta, hat man eswirklich gewagt ?"

?Warum sollte man es nicht wa-gen?" fällt sie schroff ein. ?Es hat janicht eine jede das Glück, sich zur rechtenZeit hinter ein Nervenfieber zu retten."

Der ganze erbitterte Haß, den sie ge-gen Liane empfindet, auf die sie alleshäuft, wovon sie selber sich nicht,'dieSchuld züerkniien"'wU, klingt ausihren Worten.

Palmer hört, empfindet es und dochkann er nickst anders, er muß fragen:?Wissen Sie haben Sie gehört, obsie außer Gefahr ist?"

Frkm Jutta lacht schneidend auf.?Außer Gefahr? Sie dürfen völlig be-ruhigt sein, sie ist außer aller Gefahr!Keinem fällt es ein, danach zu fragen,was wohl eine Braut um die Däm-merzeit allein in das Haus des Bräuti-gams geführt hat."

Palmers farbloses Gesicht wird nochfahler. Dieselbe Frage, der auch ervergeblich nachräthselt: was war es.um das Liane zu ihm kam?

?Ich weiß es nicht," preßt er endlichhervor. ?Es muß ein ungewöhnlicher,schwerwiegender Grund gewesen sein."

Beider Blicke treffen einander, undin beiden ist ein gleiches Fragen. Eifer-sucht tonnte das der Grund gewe-sen sein? Hatten andere, hatte vielleichtLiane selbst gesehen, welchen Weg FrauJutta genommen?

?Daß ich hier liegen muß in meinererbärmlichen Ohnmacht!" Grimmigblickt er auf seinen rechten Arm, derfest bandagirt auf der Brust liegt.

Frau Juttas Augen folgen den stei-nen, und ihre Lippen ziehen sich höh-nisch von den Zähnen empor. ?Gedäch-ten Sie vielleicht mit der Pislote in der

Hand die Welt zum Schweigen zuzwingen? Als ob es nicht ein radika-leres Mittel für einen Mann gäbe, dieangezweifelte Ehre einer Frau wiederheil zu machen. Fällt Ihnen das nichtein?"

Mit einem Ruck hat er den mit einerleisten Joppe umhüllten Oberkörpererhoben, des heftigen Schmerzes in derverletzten Schulter nicht achtend.?Jutta soll ich Sie recht verstehen?Sie wären bereit jetzt bereit?"

Ihr Blick ruht starr auf ihm. Eindunkler Blick, der hinabsinkt in sxinerSeele Tiefe. Wo ist denn die Fren-denfackel.'die emporlodert bei dem Ge-danken an die Möglichkeit, Frau Juttadoch noch die Seine zu nennen? Inseinen Augen webt ein Ausdruck desSchreckens, fast der Abwehr.

Ein leises Lachen klingt auf. ?Siehaben viel heißes Blut verlören.Freund Detlef. Unserer Verbindungwird das nur vortheilhaft sein. Amhäuslichen Herd sitzt sich's am fried-lichsten bei wobitemperirten Wärme-graden."

?Jutta!" Nur ihren Nameir-ver-mag er herauszustoßen, und er istngtwie ein unterdrücktes Schluchzen.

Sie hat es ausgesprochen, und erweiß, es ist ihr Ernst damit. Gewäh-ren will sie ihm. wonach er drei Jahrelang in wilder Herzenssehnsucht sichverzehrt hat,, wovon er gewähnt, wepndie Stunde käme,,da er sie dienannte, es müßte sein, wie wenn der

Himmel herab zur Erde stürzte.Und nun nicht seine Liebe, die sie

sich errungen, nicht allgewaltige Lei-denschaft, die Mauern niederzwingtund feste Bande zerreißt, treibt sie ihm

zu nein, die Seine' will sie werdenaus Feigheit vor der Leute Mund,

Und noch einmal lacht Frau Juttaund bietet Detlef Palmer die Rechtedar mit einer Bewegung, die nimmt,nicht gibt. ?Hier. Freund Detlef, dieHand, nach der Sie so lange Sehn-sucht getragen das Schicksal selbstspielt sie Ihnen zu."'

Er hat Juttas Hand ergriffen, hältsie fest und sagt langsam, mit schweremErnst: ?Nicht das Schicksal Sieselbst. Jutta, haben unser aller Schick-sal herbeigespielt."

19. Kapitel.n Krankenlagern hastet die ZeitIsH nicht, sie nimmt langsame, zö-

gernde Schritte zur Qualderer, die von zukünftigen

Stunden ein neues Leben erhoffen.Nach fünf langen, bangen Wochen

aber war die von allen theilnehmendenHerzen Herbeigebetete Stunde doch ge-kommen. Das Leben trat an LianensLager und sprach zu dem armen, fie-berverwüsteten Körper: nun zeige Dei-ner Jugend Kraft!

Auch zu dem Miezelchen war dieFreudenbotschaft gedrungen, die vomHause Föhrenbach aus durch das ganzeStädtchen den Weg nahm. Und dasMiczelchen, die doch auch wußte, wasLiebesleid war, stand nun im Garten,ließ sich von der Oktobersonne beschei-nen und pflückte Georginen, Astern,buntgesprenkeltes Herbstlaub, rotheBeeren, bis ihr die Arme schwer wur-den von all der farbenleuchtendenHerrlichkeit. Dann setzte si sich aufine Bank und wand einen Straußnach ihrem Herzen, keinen, wie man ihnin der Gärtnerei hätte taufen können,nein, einen viel schöneren, einen, in demjede Blume lachte, als prange sie nochim Heimathsboden ihres Gartens undwisse nichts vom Welken und Vergehen.

Und mit dem Strauß machte sie sichzu einer Stunde, wo daheim wederVater noch Mutter ihr Thun beobach-teten, auf den Weg.

Und das war genau derselbe Weg,den ein paar Minuten zuvor in ent-gegengesetzter Richtung Frau DoktorFöhrenbach geschritten war. um nachdes Gatten Verordnung alltäglich inder frischen Herbstluft sich die Kran-kenstubenatmosphäre ein wenig ausden Gliedern zu laufen.

Da wußte denn das Miezelchen, daßes ohne alle Scheu mit ihrem Gene-suligvstraußl zu Föhrenbachs hingehenkonnte. Glückstrahlend glühten ihreWangen, als das Dienstmädchen, nach-dem es mit dem großen bunten Straußzu der arme Krauten hinausgegangenwar, zurückkam und bestellte, dasFräulein Lisne ließe sich auch recht.recht vielmals bedanken, und hätte sichsehr über den wunderschönen Straußgefreut.. ->i. ttm>i: ... .

Gefreut hatte sie sich also! Und sie.das Miezelchen, hatte ihr die Freude

bereuet! Ach. nur einmal sie sehenhätte sie mögen nicht zu ihr hinein-gehen, wo Hochfeiner zu ihr durftenur sie sehen, ganz heimlich von ferne!

Sie das zu dem Mädchen und

faltete inbrünstig die Hände dabei:?Nur mit einem allereinzigsten Blickmöcht' ich sie sehen!"

Für die Berechtigung dieses Verlan-gens hatte angesichts des präch-tigen Straußes ein Begreifen. ?Ichmuß noch einmal zu ihr 'rein, da werd'ich ein klein bischen die Thür auflassen.Aber ganz stille müssen Sie sein!"

Und mäuschenstille verhielt sich dasMiezelchen, wie sie, das Gesicht dichtan den schmalen Thürspalt gedrückt,hinüber zu deip Lager schaute, daraufLiane halb aufgerichtet in den weißenKissen ruhte. Wachsbleich das schmaleGesicht, die Augen noch immer einwenig starr, leblos, wie sie wohl in denlangen Fieberwochen vor sich hinaus indie unheimliche Welt geblickt habenmochten, um die Lippen noch immer diewehen, vertrampsten Linien.

Das Miezetcken hätte zerfließenmögen vor Mitgefühl und Jammer.So viel konnte die Liebe einem anthunso viel! Ach ja, keiner wußte es jabesser, als sie selber, wie viel einem dieLiebe anthun konnte!

Aber ihr Strauß, der stand dort ge-rade dem Bette gegenüber, auf den

mußte sie Hinblicken, so oft sie die Au-gen hob, und da sollte es eine jedeBlume, ein jedes goldene Blatt ihr zu-rufen: Gräm Dich nicht mehr, sei gu-ten Muthes, es wird ja ganz gewiß fürDich noch eines Tages altes, alles wie-der gut! Und aus den Augen wischtesich das Rothköpfchen die dicken Thrä-nen und ging leise, leise wieder dieTreppe hinab und aus dem Haus undlief, weil es gar zu viel zu denken hatteund nicht aufschaute, schnurstracks derDoktorin in die Arme, die von ihremSpaziergang heimkehrte und nun ihregrößten Augen machte.

?I steh mal einer an!"Aber weiter kam Frau Mathilde

nicht, denn würdevoll richtete sich dasMiezelchen auf und sagte: ?Sie brau-chen nicht böse zu werden, Frau Dok-tor, ich habe nichts Unrechtes gethan."

Dann schritt sie stolz davon.Einigermaßen verblüfft sah ihr die

Doktorin nach. Solch ein Fratz, solchein grüner! Ein Glück, daß der Wili-bald das nicht gesehen hatte. Der armeJungender da einsam in der Stadtsaß. um dessen Wohl und Wehe sich zukümmern Niemand Zeit gefunden hattein den letzten fürchterlichen Wochen!

Ob er da wieder Todtcnkranzge-schichten angebändelt hatte? Doch dann

hätte sich der Rothkopf wohl gehütet, sokeck.das Haus Möhrenbach zu betreten.Vielleicht hatte sie dem Doktor eine Be-stellung machen müssen.

< Fortsetzung folgt.)

Pässe zur Reise in s Ausland be-sorgt E. Raine, Nr. 413, Lst-Balti-morrstraße, nahe Eustomyousc-Ave.

I)io Bcrto, Iillcr iiiiinvr x-oltcriitt liulit, iiixl lio vit nieliral jctlnon ii4 t-rßl,ran< l4 ivt, Icnb <lic> T tßrtcekril't v 4

lrotruxe, uiccl vi 4 Virmttar iiivr porsi-uU Ii,4

orlti4. IllucU iiKieser I!e2.i Ikcinz- v 4 Xienutticlem tiinsc-Nel,. l itis I>n4i>r 4>,d>4e14!41144,1c-e>4 444,<l " ZUen-se>rnt" i,iK 4r Isxierin4eititiltleiii z-eMUrlielies B,iel mit KertlesnnKlieit von tzllULUuixeu4444 i 1v44441e4 44?Illrt treFekt Züxperiineiit.

Wss ist CKSI'OMa<?astnria ist et nnscitticllielies Kuldstilint Mr Kastor VI

Nr<>it'en niici B<>'tllii>N bHrnns. Züs ist sreneliin.Iss entlUtlt >vler Osini. dlnrplnn 14n14 nIrv mcrkntiselmitestttncktUeile. Sein 2V'ter iditrzpt Mr seine, >Vertl4. Lsvertrvilbt >Vttriner nnl lbeseitixet kUelderrnstiinK. 15 IlleiltDinrrlnio nnci 15 erlelelrtert eile kieselicverclvnle salinen, lieiit Vertni>tnnßc ninl ltlcilinnz-en. 15 lbeMrivrt Äio Verckccnnnss, rezxnlirt Z>lneu nnci Idnrn nnck verteil,t

einen g:uKen, ncctlirlieEeu Belzint'. Der Kiucivr I^nnneao?I>er Altltter I'rennll.

iionres ei

vis Borte, vis Idr iMsr Kswkt SM, IstIn Qsbraueli Ssit lVlslii' 3O lakren.

Stadt Aattimore. Anschnldignng verhaftet worden wa-ren, den von ihnen betriebenen La-den, Nr. 012, Drnid-Hill-Avenne, amTonnerstag früh in Brand gesteckt zuhaben, wnrden gestern Nachmittagvon Nichter Goldman in der nord-

westlichen Polizeistation dein Ge-richtsverfahren nbenviesen. BeideNeger behaupteten, zusammen etwam T-jtll tlhr am Mittwochs-Abendden Laden verlassen zu hoben und

nicht wieder dabin znrnckgetehrt zsein, bis sie am Tonnerstag früh vondem Feuer jn KemillM gesetzt Vör-den, seien.. Fernes behgnptete Beide,das', Niemand cmchee ihneil einenSchlüssel zu dem Laden besitzt. Alsdiö 'brsclMn ' waren diesliutnitiulien Tinnen verschlossen, undbnbnle sich dieselbe einen Weg durchdas Sctsimsennc'w Wie bereits be-

richtet wurde, land Sergeant Abelvom nordwestliche Tistritl. wie auchLieutenant Fred. W. Fobnson vonder Leiter Eolnpagnie Nr. I, das; dassämmtliche Inventar, wie auch derBoden mit Petroleum begossen warmid zwar so start, das; das Petro-leum noch von den Stählen ab-tropfte. ab dieselben umgedreht wur-den. Tiefe Angaben wnrden best!gestrigen Verhör vom Hnlis-Staatc-Feiirrmarichall MeGill bestätigtMehrere A'eger, welche über demLaden wobnten, bezeugten gestern,das; sie icbon vor 12 llhr am Mitt-wochAbend einen penc'tranteil Pe-troleum Geruch bemerkt haben. EineNegerin. Lizzie Bett, welche direktüber dem Laden schlief, wollte kurzvor 7 llbr ein Geräusch in dem Ladengehört baben' eine halbe Stunde später sei sie dann in Kenntnis! gesetztworden, dost der Laden in Brandstehe. Lewis, der den Laden zumFabriziren und Verlauf von Eigarrcnbenutzte, ist im Besitz einer Fener-versichernngs - Police, nach welchersei Lager siir P7OO versichert ist.Powell, der ein Aftermiethet' vonLewis war und einen Tchnhbutzstandin dem Laden hatte, ist nicht ver-sichert

?W i r l h e - T ch n tz v e r c i n"

will helfe ii. In der letzteSitzung des ?Wirthe Schntzveceiiis''von Ballänore, welche in Tarsch'sHotel stattfand, ernannte PräsidentGeo. W. Twens die Herren Harrv M.Shaper, John N. Oberheim, EharlesGresboss, Henrv E. Mackic und JohnH. Sauers als Eomite siir die ge-plante große Jubelfeier der Stadlim September dieses Jahres. TasComite soll dem allgemeinen Eomitein Allem nach Kräften niiterstützen.Hr. Michael Schultheis wurde zumEoltettor wiedererivsihtt, Tie neuenMitglieds-Eertifikate hür 100<! wer-den in der nächsten Woche zur Ber-theilling toninie.

Fr a Swanii gestorbe n.Frau Jos. A. T. Swanii, Wittwe

des früheren Marhländer Gouver-neurs Sivaiin, ist gestern Nachmittagin Waibington einrm Schlagaiisciiterlegen, den sie am Freitag letzterWoche erlitt. Fran Zwaiin, welchedie zweile l'sattiii des GouverneursSwann und vordem die Gattin des

verstorbenen Bundes Senators JohnN. Tbomv'on von New-lerien war,war über 7' labre alt. Sie lebte

seit vielen Fahren abwechselnd inWashington und Priliceton, N.-I.

Fm Krabe ist Nh'Frau Elisabeth Mcsz auf der ?Lon-

don Part Ecinctecn" zur lohtouRuhe bestattet. Brandopfer be-

grabe.

Vom Trauerbause Nr. 020, West-Hambiirg-Ltrasze, aus fand gesternNachiiilttag die Beerdigung der iiAlter von 71 Satiren gestorbenenFrau Elisabeth Mesz, Boittive vonJohn Mesz. sen., auf der ?LondonPart Eeineioi'n" siatt. Pastor D. H.Stessens von der evangelisch lutbrr!sehen St. Piarlinieiiirche amtirte so-wohl int Trauerbause. wie aiii <'tritbe.Prächtige Blmuenspeuden schiuiiettendie lebte Nubeslätle der Eutschlaseiieu.Als Balutiicliträger suugirteu dieHerreu Herui. Beckniauu, Fred. Peters, Ebarli's llsiuger. Heur Erüger,

Fred .tileuder uud Heriii. Louis. TieLeicheiibeslatteisiriua Tietuer öc Sobuleitete die Beerdigung. Die Berstoi-beue wurde diu l. März Ittüä iu Hes-se-Daruistadt geboren und kam voretwa 72! Fabreu nach Aiuerit'a. Ivo siesich mit Hrn. Fobii Mesz verbeiralbetele, der ibr im Fabre im Todevoran ging. Sie biuterläsch dreiSöbue. die HH. Fob F., Fred. H. T.und Slepbau Btes,, und eine Tochter,Frau Fobu E. Nrnniauii.

Pet e r H 0 ss 1a u 11.

Tie sterbliche HiiUe des Hrn. PeterHossmanu wurde gestern Nachmittagunter migeuieiu zahlreicher Betheiligimg von Leidtragenden voiuTrauer-hause. Nr. O'Toimelt-Strasze,Eaiiton. aus auf der ?Loudou PartCciueteru" zur lebte Ruhe bestattet,nachdem Pastor W. Bab im Trauer-Hause und am Krade den Trauergcv-lesdieust abgehalten hatte. Als Bahrtuchträgcr fungirteu die HH. F. Wach-ter. Fak. Reich, F. Löffler, Ehrist.Schoberleiii. I. Peh und Keo. Blaut.Biete und zahlreiche Blumengewindewaren eingelaufen.Z>v c i Feue r 0 pf e r beerdigt.

Kcstern Vormittag fand die Beer-digung von Frau Eolin Mackcnzie,welche ani Mittwoch Abend in Bristolinfolge von Brandwunden um's Leden kam, aus der ?Kreemiwuut Ec-metcrh" statt. Die Pastoren Dr. F.Houston Ecclestou uud Dr. EdwinBarnes Biber hielten in der bischöf-lichen protestantischen Immanuels-Kirche einen Traucrgottesdieust. TieEhrcu-Bahrtuchträger waren die HH.H. Erawi'ord Black. Charles MortonStewart, juu., Thomas B. Mackall,Moiitgomern O. Seiden. Mozart W.Handen und Dr. Job N. Mackenzie.

Tie Beerdigung der Frau SarahA. Nah. der IIX Jahre alten Frau,welche lebten Tienstag starb, wur-de gestern Morgen born Trauerhause,Ar. IMB. Harford-Aveuue. aiis aufder ..Baltimore Eenietenf' beerdigt.Als Bahrtnchträger sunigrteu die H.H.Samuel Eoleman, Win. Forrest.Howard Nan, I. Negester. ElisionNan und Walter Preslou, Eiltet derVerstorbenen.

Wer war der Brandsti'-t er?? Tie Neger William S.Leim? von Nr. tll2l>? Truid Hill Ave.,

und Tavid Powell voii Nr. l>i. Bo!tou?Stfaste. welche, wie im gestrigen

Teutschen Correspondeut" berichtetwurde, am Toullerslag unter der

Wcrnhrimcr BroS.große Fimilicn-Lädcn,

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Der Deutsehe Korrespondent, Baltimore, Md.. Samstag, den !i. Mär, INN. 3