blickpunkt ternberg 01/2015

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Page 1: BLICKPUNKT Ternberg 01/2015

© R. Kohlbauer

Page 2: BLICKPUNKT Ternberg 01/2015

BLICKPUNKT2

Medieninhaber/Herausgeber: OÖVP Ternberg, GPO Franz Payrhuber, Freinbergweg 1 6, Ternberg Redaktion: Thomas Stögmüller, Schilfweg 1 3, TernbergTitelseite u. Druck: novaDRUCK, Ternberg Hinweis nach § 25 (1 ) MedienG: Sonstige Angaben nach § 25 (2-4) MedienG unter ternberg.ooevp.at /team

Aktuelles zur ÖBB-QuerungDie OÖVP-Ternberg steht für eine nachhaltige Lösung für diekommenden GenerationenDie Querung der Gleis-anlagen im Bereich Glo-ckersteig ist ein Thema,das den Gemeinderatschon seit Jahren immerwieder beschäftigt.Stellte die ÖBB 2009

GemeindeparteiobmannFranz Payrhuber

noch Pläne betreffend einer Unterführung imBereich Glockersteig zur Verfügung, so warnach einigen Jahren des Sti llstandes jetzt nurmehr von einer Überführung in diesem Bereichdie Rede. Im Zuge der Diskussion, hat die VPFraktion neue Varianten ins Spiel gebracht,Varianten die durch Anregungen und das Mit-denken der Bewohner von Ternberg ent-standen sind. In Sitzungen der Ausschüsse unddes Gemeinderates wurde beschlossen, einigeVarianten zu prüfen. Grundlage all der Prüfun-gen war für Ternberg eine optimale, leistbareLösung zu erreichen, für ein Bauwerk, dassTernberg für Jahrzehnte verändern und prägenwird. Dabei geht es um den Verbrauch vonGrund und Boden – wertvolles Land für Wohn-raumschaffung und landwirtschaftlicheNutzung. Aber nicht nur der Verbrauch vonGrund und Boden ist zu bedenken, auch dieAuswirkung auf die bestehende Wohn- undLebensqualität und die Leistbarkeit für dieSteuerzahler.Es ging und geht in diesem Prozess nicht umein Verhindern oder Blockieren, es geht um einprofessionelles Herangehen an die verschie-denen Möglichkeiten mit einem Abwägen allerKriterien, um dann eine fundierte und argu-mentierbare Entscheidung auf Basis vonFakten zu treffen. Eine Entscheidung in derVerpflichtung den Ternbergerinnen und Tern-bergern gegenüber die sich nicht allein imdienenden Gehorsam gegenüber der ÖBB übt.Komplexe Projekte verlangen eine professio-nelle Herangehensweise, d ie alle Varianten undMöglichkeiten aufzeigt, einen vorausschauen-den Blick in die Zukunft inkludiert, d ie Varian-ten mit Fakten hinterlegt und den Mut hat, ent-sprechende Entscheidungen zu treffen.Der in der Gemeinderatsitzung am 1 2. März

gefällte Entschluss ist meiner Meinung nachder richtige Schritt. Ein Schritt, der auch beianderen Projekten notwendig gewesen wäre(Grundstückskauf ohne weiterführendes ver-bindliches Konzept) und sein wird. Im Kon-kreten denke ich an die Causa Sportplatz, eineCausa in der viel d iskutiert wird, eine zielfüh-rende Erarbeitung der verschiedenen Möglich-keiten bisher ausbleibt.Ich bin der Überzeugung, dass hier Weichengestellt wurden, d ie ein gutes durchdachtesProjekt zum Ziel haben, ein Ziel das gemein-sam mit den ÖBB erreicht werden kann.

Details zum Projekt ÖBB-Querung können aufunserer Homepage nachgelesen werden:www.ternberg.ooevp.at

Eigenschaften der Variante"Glocker"(Am Titelbild rot eingezeichnet)

- Bäckengrabenverkehr wird durch neuesWohngebiet geführt

- Verkehr wird ins Ortszentrum gelenkt- ÖBB stellt den Großteil des Grundes zur

Verfügung- Gemeinde kauft den Grund von Glocker- Ausbau der Weingartenstraße bis zur

Bäckengrabenstraße erforderlich- Bäckengrabenstraße bis zum Trafo muss

trotzdem erhalten bleiben- Höchstwahrscheinlich werden Entschädi-

gungszahlungen für die Anrainer schlagend- Erhaltung des Bauwerks in der Verantwort-

ung der Gemeinde- Glockergrund steht für Wohnbau nicht mehr

zur Verfügung- Baulandverlust durch zusätzliche Verkehrs-

flächen- Geh- und Radweg integriert

Page 3: BLICKPUNKT Ternberg 01/2015

BLICKPUNKT 3

www.ternberg.ooevp.at

3BLICKPUNKT

Eigenschaften der Variante"Lagerhaus"(Am Titelbild gelb eingezeichnet)

- Ausführung als Unterführung möglich- Bäckengrabenverkehr bleibt außerhalb

neuer Wohngebiete- Bestehende Bäckengrabenstraße wird

genutzt- Lagerhausgrund erforderlich - Grundtausch- Geringe Beeinträchtigung der Anrainer- Geringer Eingriff in das Ortsbild- Verkehr wird über die Marienbrücke gelenkt- Realisierbarkeit teils unklar da die Variante

von ÖBB nicht weiterverfolgt wurde- eine Querung für Fußgeher/Radfahrer im

Bereich Glocker ist dennoch notwendig -bessere Trennung der Verkehrsmittel

- Zukunftsweisende RaumplanungMögliche Situation 2050

Wir, von der OÖVP-Ternberg denken weiter - weiter als zur nächsten Wahl, an die nächstenGenerationen - an unsere Kinder, Enkel und Urenkel! Im obigen Bild ist eine mögliche Situationabgebildet, wie sie sich in 30-40 Jahren darstellen könnte. Heute ist eine weitere Aufparzellie-rung, abgesehen von den ÖBB-Gründen, kein Thema. Mit einer Arbeitsweise, die jegliche Zu-kunftsvisionen vermissen lässt, verbaut man sich aber sogar die bloße Möglichkeit einernachhaltigen Raumgestaltung!

Gemeindeparteiobmann Stv.Ing. Thomas Stögmüller

Projekte müssen mit Nachdruck verfolgt werden

Am Beispiel Sanierungbzw. Neubau der Sport-anlagen zeigt sich, dassman bei wichtigen Pro-jekten immer am Ballbleiben muss. Eine Um-setzung wird sich ohnestrukturierte Arbeits-weise schwierig gestal-

ten. Wenn wir an die Wahlprogramme derParteien 2009 zurückdenken, so wird offen-sichtlich, dass bereits damals Feuer am Dachwar, was die Sanierung des Kabinengebäudesanbelangt. Die OÖVP-Ternberg trat damals sowie heute für eine für die Sportvereine opti-male Lösung ein. Leider ist viel zu lange zuwenig weitergegangen, weil d ie Herangehens-weise an das Projekt alles andere als optimalwar. In einer, um alle Gemeinderäte, sowie

Vertreter von Fußball- und Tennisvereinerweiterten Bauausschussitzung Ende 201 4haben wir unter der Federführung von Vize-bürgermeister Großwindhager daher versuchtdie Vor- und Nachteile aller Sportplatz-varianten aufzulisten und eine Reihung vorzu-nehmen. Es wurde vereinbart, d ie Variantenihrer Reihung entsprechend abzuarbeiten undbei Nichtrealisierbarkeit einer Variante zügigzur nächsten überzugehen. Wenn dieser Wegkonsequent verfolgt wird, muss es dochmöglich sein, noch vor dem Herbst eineEntscheidung herbeizuführen!

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BLICKPUNKT4Was bedeutet für mich "professionelles Herangehen"

Viele Ternbergerinnenund Ternberger kennenaus dem beruflichenUmfeld etablierteHerangehensweisen anProjekte.Derzeit werden aufGemeindeebene Projekte– wenn überhaupt – in

Wirtschaftsbund ObmannJürgen Felberbauer

einzelnen Ausschüssen thematisiert.Meine bisherigen Erfahrungen in der Ge-meindepolitik haben mir gezeigt, dass beistriktem Leben dieser Organisationsform(bedingt durch ausschussbezogene Zuständig-keitsgrenzen) unnötige Hürden in der Projekt-entwicklung entstehen. Mein Ziel ist es,künftig durch themenorientierte Organisationvon Projekten, bessere Ergebnisse zu erzielen.Die Zusammenarbeit muss weit über die Aus-schussgrenzen hinaus gelebt werden. Das wäre

beim Thema Sportplatz hinsichtlich der Aus-schüsse Bau- und Kultur-/Sport-/Vereine sehrhilfreich.Bilden wir bei größeren Themen Arbeits-gruppen mit klaren Zielvorgaben, muss unteranderem auch ergebnisorientierter gearbeitetwerden!Durch die Einbindung aller Parteien und auchder Bürgerinnen und Bürger, sind dann Ent-scheidungen auf objektiven Fakten und einerbreiten Basis möglich.Nichts spricht dagegen Professionalität, wiees z.B. im wirtschaftlichen Umfeld üblich ist,auch in der Kommune zu leben – man mussnur damit beginnen!

www.ternberg.ooevp.at