blickpunkt kw30 2015

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KW 30, Freitag / Samstag 24. / 25. Juli 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region FDP-Duo im Interview: Stadtrat Karl Ettinger und die Spitzenkandidatin Katja Suding aus Hamburg Seite 2 Kriminaldrama in Ingolstadt: Michael von Benkels „Die Rache“ erscheint am 10. Oktober 2015 Seite 3 „34 geile Spiele“: Romain Brégerie, FC-Ingolstadt-04-Innenverteidiger, im Interview Seite 14 Blickpunkt powered by stattzeitung.in www.blickpunkt-ingolstadt.de Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region Fußballgott vs. Mutter Gottes (ma) Manchmal ist es vernünf- tiger, einem Aufeinandertreffen gleich aus dem Weg zu gehen. Das muss gar nichts mit der Furcht vor Auseinandersetzungen zu tun ha- ben. Im Fall der Partie „Bundesliga gegen Wallfahrt“ ging es schlicht darum, zwei Großveranstal- tungen nicht am selben Tag statt- finden zu lassen. Deshalb wurde die für Ingolstadt vorgesehene Patrona-Bavariae-Wallfahrt der bayerischen Bistümer nach Eich- stätt verlegt. Der Grund: Am Wall- fahrtstag, dem 7. Mai 2016, findet das Bundesliga-Rückrundenspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem FC Bayern München statt. „Wir haben mit städtischen und kirchlichen Stellen sowie der Po- lizei der Stadt Ingolstadt gespro- chen. Sie alle waren einhellig der Meinung, dass man aus organisa- torischen Gründen die Wallfahrt verlegen sollte“, erklärte Domka- pitular Alfred Rottler. JETZT NEU! facebook.com/Espresso-to-go Tränktorstr. 7 | 85049 Ingolstadt | Tel. 0841 9376103 | Mobil 0170/4384405 Mo. - Sa. 10 bis 18 Uhr www.thai-massagen-schulungen.de [email protected] SOMMER AKTION Massage gegen Rückenschmerzen und Nackensteifheit ab 15 Euro Auch als Gutschein erhältlich! Telefon: 08458 640 Ingolstädter Str. 121 85080 Gaimersheim [email protected] www.parkhotel-heidehof.de 36,00 pro Person ab 19:00 Uhr Lassen Sie sich von unserem verwöhnen. 18. September Freitag Romeo & Julia Menü 4 Gänge der Verführung Bitte reservieren Sie rechtzeitig! Freitag, 25. September 47,00 pro Person ab 19:00 Uhr Molekular Genießen delikaten Spezialitäten-Menü deutsche Premium-Qualität korrosionsbeständig optimale Leistung Kostenfreies Info-Telefon: www.hoergeraete-langer.de 0800 0935370 • Schulstr. 26 (im Theresiencenter) • Schrannenstr. 18 • Am Westpark 1 (Medi IN) • Münchener Str. 143 4 x in Ingolstadt Jede Qualitäts- Hörgerätebatterie 6er-Pack 2,94 E 0,49 E pro Stück IN - Schillerstraße 21 Fon 0841 993515-0 www.ak-kuechen.de meldung bitten e li ami F r te rmbrus A Armbruster Küchen GmbH ut e r f e Si f au h c si Von Pia Mangold Eine kleine Lithium-Ionen-Bat- terie statt 420-PS-Motor – der Audi lunar quattro setzt dem Ingolstädter Automobilherstel- ler neue Maßstäbe. Das kleine „Mondauto“, der Audi lunar quattro mit einer theoretischen Höchstgeschwindigkeit von 3,6 km/h soll Ende 2017 den Mond erkunden. Audi unterstützt da- mit das deutsche Team „Part- Time Scientists“ bei dem mit 20 Millionen Dollar dotierten Google lunar XPRIZE. 384 000 Kilometer von der Er- de entfernt, kämpfen sich vier kleine Räder über eine unebene, steinige Oberfläche. Hoch sen- sible Kameras helfen dem Ge- fährt bei der Orientierung und ein Solarpanel versorgt seine Lithium-Ionen-Batterie mit En- ergie. Das Hauptmerkmal: vier versetzt übereinanderliegende Ringe. Der Audi lunar quattro entsteht in Zusammenarbeit mit dem deutschen Wissenschaftler- Team der „Part-Time Scientists“. „Innovative Ideen brauchen Un- terstützer, die sie voranbringen“, so Luca de Meo, Audi Vorstand Vertrieb und Marketing. Ende 2017 soll das unbemannte Land- fahrzeug den Mond erkunden. Ein Audi auf dem Mond Die „Part-Time Scientists“ sind das einizige deutsche Team, das am internationalen Raumfahrt- wettbewerb Google lunar XPRI- ZE teilnimmt. Um diesen zu gewinnen, muss ihr Mondfahr- zeug mithilfe einer Trägerrake- te zum rund 380 000 Kilometer entfernten Mond transportiert werden und 500 Meter auf des- sen Oberfläche zurücklegen. Von dort aus sollen mithilfe von Ka- meras hochaufgelöste Bilder und Videos an die Erde übermittelt werden. Um die unebene Mond- oberfläche sicher überqueren zu können, werden die jeweils um 360 Grad drehbaren Räder von Doppelquerlenkern geführt. Für die Orientierung und die Erkun- dung des Mondes sind an der Fahrzeugfront zwei stereosko- pische Kameras und eine wis- senschaftliche Kamera zur Ma- terialuntersuchung angebracht. Mit einem 30 Quadratzentimeter großen Solarpanel fängt der Au- di lunar quattro das Sonnenlicht auf und leitet es an die Lithium- Ionen-Batterie weiter. Die daraus gewonnene Energie soll für die 500 Meter Mondfahrt ausreichen. Technik auf höchstem Niveau Audi unterstützt das Wissen- schaftler-Team vor allem mit Know-How über quattro-All- radantrieb, Leichtbautechnik, Elektromobilität und Pilotiertes Fahren. Außerdem hilft der In- golstädter Automobilhersteller beim Ertesten, Proben und Ab- sichern der Qualität des Raum- fahrzeugs. Doch die Beschaffen- heit der Mondoberfläche ist nicht die einzige Herausforderung, der sich das Team der „Part-Time Scientists“ und die Unterstützer von Audi stellen müssen. Durch die fehlende Atmosphäre steigen die Temperaturen auf dem Mond auf bis zu 120 Grad Celsius an. Damit herrschen Temperaturun- terschiede von bis zu 300 Grad Celsius. Begeisterung fürs All Der Google lunar XPRIZE wurde 2007 von Google Inc. ins Leben gerufen. Der Zweck des Raumfahrtwettbewerbs besteht darin, neue Ansätze und Ideen in der Erforschung des Weltalls voranzutreiben und bei jungen Forschern und Ingenieuren die Begeisterung für ihre Arbeit hochzuhalten. Google will damit den Weg für die privat finan- zierte Raumfahrt ebnen. Daher müssen auch die Teilnehmer des Wettbewerbs 90 Prozent der Kos- ten aus privaten Quellen bezie- hen. Den Gewinner belohnt Goo- gle mit 20 Millionen Dollar. Die Chancen für die „Part-Time Sci- entists“ stehen nicht schlecht. Im Verlauf des Wettbewerbs erhielt das Team bereits zwei der drei so- genannten „Milestone-Prizes“ im Gesamtwert von 750 000 Dollar. Die Raumfahrt-Experten Das Team der „Part-Time- Scientists“ setzt sich aus 35 Ingenieuren zusammen, die überwiegend aus Deutschland und Österreich stammen. Dazu kommen Experten aus drei Kon- tinenten, darunter der ehemals leitende NASA-Mitarbeiter Jack Crenshaw. 500 Meter Mondfahrt Audi will mit dem Audi lunar quattro den Mond erobern Bald auf dem Mond: Der Audi lunar quattro. Foto: Audi AG (ma) Klassikgenuss unter freiem Himmel: Sie sind fester Bestandteil der Audi Sommerkonzerte und erfeuen sich höchster Beliebtheit - die Klassik Open Air-Konzerte im Ingolstädter Klenzepark. Bei freiem Eintritt unter freiem Himmel erstklassige Musik genießen, das ist am Freitag und Samstag jeweils ab 20.30 Uhr möglich. Die Audi Bläser- philharmonie bestreitet das erste Open Air und präsentiert „Highlights aus 25 Jahren Audi Sommerkonzerte“ - von Wagner bis Puccini, von Carmina Burana bis Dschungel- buch. Am Samstag verwandelt das Georgische Kammerorchester den Park in einen Ballsaal: Unter dem Motto „Walzer im Klenzepark“ stehen Walzermelodien von Johann Strauss, Franz Lehár und anderen auf dem Programm. Beide Abende beschließt ein spektakuläres Feuerwerk. Infos: www.sommerkonzerte.de Foto: Kajt Kastl SpektakulAir Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Schattenspendende Bäume für Ihren Garten! Bodenwert- steigerung (bp) Aufgrund der weiterhin sehr hohen Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken und den dadurch verursachten Preissteigerungen mussten die Bodenrichtwerte zum Stichtag 31.12.2014 deutlich angehoben werden, um den Markt zum Stichtag widerspiegeln zu kön- nen. Die höchsten Preise wer- den auch weiterhin im west- lichen Stadtbereich gezahlt. So liegt der Bodenrichtwert im Westviertel und im Bereich Pro- bierlweg bei 950 Euro/Quadrat- meter, in der Großen Zellgasse bei 900 Euro/Quadratmeter, ge- folgt vom Bereich Östlich Fort Haslang Park bei 850 Euro/Qua- dratmeter. Die größte Boden- wertsteigerung gab es in Etting Mitte. Hier stieg der Bodenwert um rund 77 Prozent auf 540 Eu- ro pro Quadratmeter an.

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Page 1: BLICKPUNKT KW30 2015

KW 30, Freitag / Samstag 24. / 25. Juli 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

FDP-Duo im Interview: Stadtrat Karl Ettinger und die Spitzenkandidatin Katja Suding aus Hamburg

Seite 2

Kriminaldrama in Ingolstadt: Michael von Benkels „Die Rache“ erscheint am 10. Oktober 2015

Seite 3

„34 geile Spiele“: Romain Brégerie, FC-Ingolstadt-04-Innenverteidiger, im Interview

Seite 14

Blickpunktpowered by stattzeitung.in

www.blickpunkt-ingolstadt.de

Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

Fußballgott vs. Mutter Gottes(ma) Manchmal ist es vernünf-

tiger, einem Aufeinandertreffen gleich aus dem Weg zu gehen. Das muss gar nichts mit der Furcht vor Auseinandersetzungen zu tun ha-ben. Im Fall der Partie „Bundesliga gegen Wallfahrt“ ging es schlicht darum, zwei Großveranstal-tungen nicht am selben Tag statt-finden zu lassen. Deshalb wurde die für Ingolstadt vorgesehene Patrona-Bavariae-Wallfahrt der bayerischen Bistümer nach Eich-stätt verlegt. Der Grund: Am Wall-fahrtstag, dem 7. Mai 2016, findet das Bundesliga-Rückrundenspiel zwischen dem FC Ingolstadt und dem FC Bayern München statt. „Wir haben mit städtischen und kirchlichen Stellen sowie der Po-lizei der Stadt Ingolstadt gespro-chen. Sie alle waren einhellig der Meinung, dass man aus organisa-torischen Gründen die Wallfahrt verlegen sollte“, erklärte Domka-pitular Alfred Rottler.

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Tränktorstr. 7 | 85049 Ingolstadt | Tel. 0841 9376103 | Mobil 0170/4384405

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Freitag, 25. September

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KOCHKURSENEUE

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Von Pia Mangold

Eine kleine Lithium-Ionen-Bat-terie statt 420-PS-Motor – der Audi lunar quattro setzt dem Ingolstädter Automobilherstel-ler neue Maßstäbe. Das kleine „Mondauto“, der Audi lunar quattro mit einer theoretischen Höchstgeschwindigkeit von 3,6 km/h soll Ende 2017 den Mond erkunden. Audi unterstützt da-mit das deutsche Team „Part-Time Scientists“ bei dem mit 20 Millionen Dollar dotierten Google lunar XPRIZE.

384 000 Kilometer von der Er-de entfernt, kämpfen sich vier kleine Räder über eine unebene, steinige Oberfläche. Hoch sen-sible Kameras helfen dem Ge-fährt bei der Orientierung und ein Solarpanel versorgt seine Lithium-Ionen-Batterie mit En-ergie. Das Hauptmerkmal: vier versetzt übereinanderliegende Ringe. Der Audi lunar quattro entsteht in Zusammenarbeit mit dem deutschen Wissenschaftler-Team der „Part-Time Scientists“. „Innovative Ideen brauchen Un-terstützer, die sie voranbringen“, so Luca de Meo, Audi Vorstand Vertrieb und Marketing. Ende 2017 soll das unbemannte Land-fahrzeug den Mond erkunden.

Ein Audi auf dem Mond

Die „Part-Time Scientists“ sind das einizige deutsche Team, das am internationalen Raumfahrt-wettbewerb Google lunar XPRI-ZE teilnimmt. Um diesen zu gewinnen, muss ihr Mondfahr-zeug mithilfe einer Trägerrake-te zum rund 380 000 Kilometer entfernten Mond transportiert werden und 500 Meter auf des-sen Oberfläche zurücklegen. Von

dort aus sollen mithilfe von Ka-meras hochaufgelöste Bilder und Videos an die Erde übermittelt werden. Um die unebene Mond-oberfläche sicher überqueren zu können, werden die jeweils um 360 Grad drehbaren Räder von Doppelquerlenkern geführt. Für die Orientierung und die Erkun-dung des Mondes sind an der Fahrzeugfront zwei stereosko-pische Kameras und eine wis-senschaftliche Kamera zur Ma-terialuntersuchung angebracht. Mit einem 30 Quadratzentimeter großen Solarpanel fängt der Au-

di lunar quattro das Sonnenlicht auf und leitet es an die Lithium-Ionen-Batterie weiter. Die daraus gewonnene Energie soll für die 500 Meter Mondfahrt ausreichen.

Technik auf höchstem Niveau

Audi unterstützt das Wissen-schaftler-Team vor allem mit Know-How über quattro-All-radantrieb, Leichtbautechnik, Elektromobilität und Pilotiertes Fahren. Außerdem hilft der In-golstädter Automobilhersteller beim Ertesten, Proben und Ab-

sichern der Qualität des Raum-fahrzeugs. Doch die Beschaffen-heit der Mondoberfläche ist nicht die einzige Herausforderung, der sich das Team der „Part-Time Scientists“ und die Unterstützer von Audi stellen müssen. Durch die fehlende Atmosphäre steigen die Temperaturen auf dem Mond auf bis zu 120 Grad Celsius an. Damit herrschen Temperaturun-terschiede von bis zu 300 Grad Celsius.

Begeisterung fürs All

Der Google lunar XPRIZE wurde 2007 von Google Inc. ins Leben gerufen. Der Zweck des Raumfahrtwettbewerbs besteht darin, neue Ansätze und Ideen in der Erforschung des Weltalls voranzutreiben und bei jungen Forschern und Ingenieuren die Begeisterung für ihre Arbeit hochzuhalten. Google will damit den Weg für die privat finan-zierte Raumfahrt ebnen. Daher müssen auch die Teilnehmer des Wettbewerbs 90 Prozent der Kos-ten aus privaten Quellen bezie-hen. Den Gewinner belohnt Goo-gle mit 20 Millionen Dollar. Die Chancen für die „Part-Time Sci-entists“ stehen nicht schlecht. Im Verlauf des Wettbewerbs erhielt das Team bereits zwei der drei so-genannten „Milestone-Prizes“ im Gesamtwert von 750 000 Dollar.

Die Raumfahrt-Experten

Das Team der „Part-Time-Scientists“ setzt sich aus 35 Ingenieuren zusammen, die überwiegend aus Deutschland und Österreich stammen. Dazu kommen Experten aus drei Kon-tinenten, darunter der ehemals leitende NASA-Mitarbeiter Jack Crenshaw.

500 Meter MondfahrtAudi will mit dem Audi lunar quattro den Mond erobern

Bald auf dem Mond: Der Audi lunar quattro. Foto: Audi AG

(ma) Klassikgenuss unter freiem Himmel: Sie sind fester Bestandteil der Audi Sommerkonzerte und erfeuen sich höchster Beliebtheit - die Klassik Open Air-Konzerte im Ingolstädter Klenzepark. Bei freiem Eintritt unter freiem Himmel erstklassige Musik genießen, das ist am Freitag und Samstag jeweils ab 20.30 Uhr möglich. Die Audi Bläser-philharmonie bestreitet das erste Open Air und präsentiert „Highlights aus 25 Jahren Audi Sommerkonzerte“ - von Wagner bis Puccini, von Carmina Burana bis Dschungel-buch. Am Samstag verwandelt das Georgische Kammerorchester den Park in einen Ballsaal: Unter dem Motto „Walzer im Klenzepark“ stehen Walzermelodien von Johann Strauss, Franz Lehár und anderen auf dem Programm. Beide Abende beschließt ein spektakuläres Feuerwerk. Infos: www.sommerkonzerte.de Foto: Kajt Kastl

SpektakulAir

Der Treffpunkt fürGartengenießer

Ochsenmühlstraße 2585049 IngolstadtTelefon (08 41) 88 54 6220Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhrwww.pflanzen-lintl.de

fachkundige

Beratung

Schattenspendende Bäume für

Ihren Garten!

Bodenwert-steigerung

(bp) Aufgrund der weiterhin sehr hohen Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken und den dadurch verursachten Preissteigerungen mussten die Bodenrichtwerte zum Stichtag 31.12.2014 deutlich angehoben werden, um den Markt zum Stichtag widerspiegeln zu kön-nen. Die höchsten Preise wer-den auch weiterhin im west-lichen Stadtbereich gezahlt. So liegt der Bodenrichtwert im Westviertel und im Bereich Pro-bierlweg bei 950 Euro/Quadrat-meter, in der Großen Zellgasse bei 900 Euro/Quadratmeter, ge-folgt vom Bereich Östlich Fort Haslang Park bei 850 Euro/Qua-dratmeter. Die größte Boden-wertsteigerung gab es in Etting Mitte. Hier stieg der Bodenwert um rund 77 Prozent auf 540 Eu-ro pro Quadratmeter an.

Page 2: BLICKPUNKT KW30 2015

Herr Lösel, was tut die Stadt, um den Flüchtlingen zu helfen und die Bevölkerung zu beruhigen?

Wir sind – wie alle Städte in Deutschland – vor die schwierige Herausforderung gestellt, dass uns jede Woche ein gewisses Kontin-gent an Flüchtlingen „einfach auf den Rathausplatz gestellt wird“. Wir müssen damit umgehen und diesen Personen Unterkunft, Ver-pflegung und alles weitere zuteil werden lassen, was sie brauchen. Damit sind wir im Einklang mit allen anderen Städten und Kom-munen in ganz Deutschland, aber wir haben natürlich vor Ort als Stadt die klare Aufgabe, die Situa-tion für die Flüchtlinge, aber auch für die Ingolstädter Bevölkerung besonders gut zu gestalten. Es geht darum, die Schwierigkeiten, die bei solchen Flüchtlingsströmen immer auftauchen, auf der einen Seite abzumildern, auf der anderen Seite aber auch regelmäßig zu kommu-nizieren. Was tun wir? Zum einen versuchen wir, die Flüchtlinge über das gesamte Stadtgebiet gleichmä-ßig und gerecht zu verteilen. Hier hat der Stadtrat einen einstim-migen Beschluss gefasst, der dies vorsieht. Zum anderen ist die Inte-grationsleistung einer Gesellschaft immer dann am höchsten, wenn nicht an einer Stelle besonders viele Asylbewerber ankommen und un-tergebracht werden, sondern wenn man sie möglichst gleichmäßig verteilt. Dann können sich Nach-barn, Wohnquartiere und Stadt-teile optimal um sie kümmern. Es ist dann auch möglich, dass sich die einzelnen vor Ort ansässigen Brauchtums-, Sport-, Musik- und andere Vereine und die sozialen Stadtteiltreffs, die von der Stadt

Ingolstadt betrieben werden, um die Flüchtlinge kümmern. Damit maximieren wir die Integrations-leistung unserer Stadtgesellschaft. Wir bieten darüber hinaus explizit Deutschkurse an, aber auch den ganz normalen Schulunterricht, den die Asylbewerber im entspre-chenden Alter besuchen müssen, bis hin zum Berufsschulunterricht und auch der Möglichkeit, Aus-bildungs- und Arbeitsplätze zu schaffen. All das tut die Stadt In-golstadt bis hin zum Angebot von Integrationskursen, in denen wir den Flüchtlingen erklären, wie unsere Gesellschaft erwartet, dass man mit ihr umgeht. Ich spreche dieses heikle Thema ganz explizit an, weil es die Ingolstädter Bevöl-kerung ganz besonders betrifft. Die Bevölkerung ist schon willig, Asy-lanten aufzunehmen, sie will aber auf der anderen Seite auch, dass unsere Verhaltensweisen und un-sere Gepflogenheiten in gewisser Weise berücksichtigt und auch übernommen werden. Deswegen versuchen wir dies den Flüchtlin-gen zu vermitteln. Der Stadtrat ist sehr bemüht, dies über Informa-tionsmaterialien, aber auch über ehrenamtliche Helfer möglichst optimal zu gestalten.

MEINUNG2 Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

FORUM DER PARTEIEN

Audi dürfte sich gefreut haben. Im Festsaal des Stadttheaters saßen beim Konzert von Till Brönner auch einige Farbige, Asylbewerber aus Somalia. Dadurch waren es ein paar leere Plätze weniger. Die Karten waren spendiert worden. Stadtrat Christian Hoebusch textete darauf-hin in Facebook unter Anspielung auf die von Audi „Ohne Grenzen“ bezeichnete Veranstaltung: „gren-zenlos gut, dass grenzenlos gute Menschen Asylbewerber zu diesem Abend mitgenommen haben ...ich konnte einfach nur in zufriedene, grenzenlos friedliche Gesichter schauen..“ Eine Antwort bei Fa-cebook, unkorrigiert: „Wenn die grenzenlos Zufriedenen Gesichter Eintritt zahlen hätten müssen durch verdientes Geld hätte keiner zufrie-den geschaut, du wärst ganz alleine drin gesessen (wie nach der Pau-

se)… Grenzenlose kaputte Zukunft für unsere Kinder und Rentner in Deutschland.“ Also: Wenn jemand bei einem mäßig besuchten Konzert (leider nicht das einzige bei den 25. Audi Sommerkonzerten) Karten verschenkt, gefährdet er die Zu-kunft unserer Kinder und Rentner – meint der Autor der zitierten Zeilen. Dazu Wikipedia: „Als Troll bezeich-net man im Netzjargon eine Person, welche Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteil-nehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion enthalten. Ein gelegentlich gebrauchtes Syno-nym ist Twit (engl: Dummkopf).“

Mögen sich die Trolle doch trol-len (abhauen)!

EDITORIAL

TrolleVon Hermann Käbisch

Naherholung Ingolstadt

Neue Chance für das Körnermagazin

Wartehäuschen auf dem Gehweg

Elektromobilität in Ingolstadt

Es ist natürlich eine Frechheit, eine Unverschämtheit, ja ein An-griff auf Freiheit und Mobilität. Da steht so ein Ding am Straßenrand und überwacht mich. Nett, dass ich wenigstens im Radio vor diesen „Wegelagerern“ gewarnt wurde. Radarfalle nennt man sie umgangs-sprachlich, korrekterweise müsste man aber von Geschwindigkeits-überwachung sprechen. Denn wer stellt hier eigentlich wem eine Falle? Würde ich vorschriftsmäßig fahren, würde ich ja gar nicht in die angeb-liche „Falle“ tappen. Alles gut. Da könnte alle 500 Meter so ein Ding stehen. Na und? Macht nix. Und überhaupt: das Wort Falle impli-ziert ja ein vorsätzliches „hereinle-gen“. Sorry. Aber wird jemand, der

weiß, dass er auf dieser Straße nur 100 km/h fahren darf und dann mit 140 über diese Straße brettert, wirk-lich reingelegt? Der Arme hat ja gar nicht ahnen können, dass auf einer Landstraße eine Geschwindigkeits-begrenzung gilt. Vielleicht war er geistig auch einfach nicht in der Lage dazu, da kann man ihm doch keinen Vorwurf machen. Das ist wie mit den Steuern oder Sozialabgaben. Woher soll ich wissen, dass ich mei-ne Angestellten in der Küche beim Sozialamt anmelden muss? Und das Geld in der Schweiz aus diversen Aktiengeschäften? Nein, man kann nicht ahnen, dass man auch dafür Steuern zahlen muss. Kommt dann die Nachricht vom Amt, wurde man mal wieder hinterrücks reingelegt.

Ja! Ingolstadt ist reich – reich an wunderbaren Plätzen zur Erho-lung, zum Chillen und Entspan-nen an der Donau und mitten im Grün der Parks, der Weiher und Seen. Bei unseren sonntäg-lichen Radtouren im Rahmen des Stadtradelns mit jungen Familien konnten wir dies mit unserem OB hautnah erleben. Am Baggersee tummeln sich Groß und Klein am neuen Donauwurm und nutzen auch die Spritze dort um sich ab-zufrischen. Für die ganz kleinen Badegäste ist ein Aufenthalt dort etwas schwierig, aber Aufsicht und gemeinsames Plantschen ist sowieso unerlässlich. Es wird weiter geplant und verschönert am Baggersee. Angeregt wurden Leitern an den Stegen, die ins Wasser führen. Auch der Einsatz der Mähkuh, die den Pflanzen-wuchs unter Wasser eindämmen soll, wurde angemahnt. Leider dauert alles seine Zeit, doch im Herbst dürfen wir uns über einen langen Ypsilonsteg in der Nähe des Seehauses freuen, der gega-belt hinaus aufs Wasser führt und im nächsten Sommer eine der Attraktionen dort draußen sein wird! Unser Thema - wir bleiben dran!

Simona Rottenkolber

Als die Stadt Ingolstadt in Zeiten klammer Finanzen das Körnermagazin an einen Privat-mann verkaufte, war die bau-historische Substanz offenbar nicht bekannt.

Erst als der Investor die Im-mobilie abreißen wollte, wurden Belege für die Denkmalwürdig-keit vorgelegt. Die Stadtverwal-tung verweigerte daraufhin die Abbruchgenehmigung. Wie sich jedoch herausgestellt hat, zu Recht, der Bayerische Verwal-tungsgerichtshof hat die Klage des Eigentümers abgewiesen und ausdrücklich die Denk-maleigenschaft festgestellt. Die SPD- Stadtratsfraktion, die sich seit Jahren für den Erhalt des Körnermagazins einsetzt, begrüßt das Urteil und fordert Konsequenzen.

Es muss endlich Schluss sein mit der Abbruchmenta-lität, der in Ingolstadt immer wieder historisch wertvolle Gebäude zum Opfer fallen. Die Stadt sollte das Gebäude zurückkaufen und einer ange-messenen Nutzung – in unmit-telbarer Nähe zur Altstadt und der Technischen Hochschule – zuführen.

Manfred Schuhmann

Wer auf Geh- oder Radwegen parkt, der muss laut Bußgeldkatalog 20 Euro berappen. Was kostet es, auf Geh- oder Radwegen Werbetafeln oder Buswartehäuschen aufzustel-len, die Fußgängern und Radfahr-ern dauerhaft den Weg versperren? Der Bußgeldkatalog sieht diesen Fall nicht vor, weil wohl niemand mit so einem Unsinn rechnet. Wer so denkt, der kennt Ingolstadt nicht. Hier hat es die Stadtverwaltung zu-gelassen, dass an mindestens zwei Stellen, und zwar an der Schroben-hausener Straße und an der Mün-chener Straße in Höhe der Gaststät-te Ponschab, die Buswartehäuschen mitten auf dem Gehweg stehen. Zu-sätzlich stellt sich auf dem Gehweg an der Münchener Straße noch eine Werbetafel in die Quere, hinter der sich der Fahrkartenautomat ver-steckt. Was ist die Folge? Fußgänger müssen auf den Radweg auswei-chen, Radfahrer auf die Fahrbahn, wie an der Schrobenhausener Stra-ße, oder auf die Bushaltespur, wie beim Ponschab. Der Aspekt der Verkehrssicherheit wird mit Füßen getreten. Leidtragende sind wieder mal die schwächsten Verkehrsteil-nehmer, nämlich Fußgänger und Radfahrer. Hauptsache, die Autos können unbehelligt vorbeibrettern.

Hans Stachel

Pedelecs bestimmen immer mehr das Bild auf Ingolstadts Radwegen. Ansonsten sind elektrisch ange-triebene Zweiräder oder Kraftfahr-zeuge noch sehr rar auf unseren Straßen. Die Bundesregierung hat 2011 das Ziel ausgegeben, dass bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge unterwegs sein sollen. Davon sind wir noch weit entfernt. Deswegen beantragt die BGI, dass die Stadtver-waltung ein Handlungsprogramm zur Förderung der Elektromobilität in Ingolstadt erarbeitet und dieses dem Stadtrat vorlegt. Zusätzlich soll die Verwaltung Richtlinien für ein Förderprogramm zur Förderung von Elektrofahrzeugen und Ladein-frastruktur erarbeiten. In München gibt es ein solches Programm seit kurzer Zeit und Ingolstadt könnte auch eine Vorreiterrolle überneh-men. Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) hat mit der erfolg-reichen Durchführung der Tage der Elektromobilität in den letzten Jahren Maßstäbe gesetzt. Elektro-mobilität und die Energiespeiche-rung sollten Schwerpunktthemen auf dem neuen Campus im Osten unserer Stadt sein. Die Ausgangs-voraussetzungen und Chancen für Ingolstadt können also nicht besser sein.

Christian Lange

BÖSER BLOG

Hinterrücks reingelegt Von Melanie Arzenheimer

WORTWÖRTLICH

Eine HerausforderungOB Christian Lösel über die Flüchtlinge in Ingolstadt

Karl und Katja im BiergartenFDP-Stadtrat Karl Ettinger und FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding im Interview

(pm) Katja Suding ist der Star der FDP. Seit 2011 beeindruckt die 39-jährige Hanseatin mit Charme und viel Glamour. Mehr als ihre politischen Intentionen, standen jüngst ihre Beine im Mittelpunkt – dank ausgiebiger Präsenz in der tagesschau. Nicht zuletzt deswegen hagelte es gehässige Kommentare und Sprüche unter der Gürtellinie. Besonders der Twitterpost von Grünen-Politiker Jörg Rupp sorgte für Aufsehen: „muss man sich mal vorstellen: mit Titten und Beinen anstatt In-halt“. Und auch das 99-Fragen-Interview der „Zeit“ lenkte die Aufmerksamkeit weg von Su-dings Politik und hin zu ihren optischen Kompetenzen. Von denen lässt sich Karl Ettinger allerdings nicht beirren. Bei einem persönlichen Kennenler-nen in einem Ingolstädter Bier-garten verlor der FDP-Stadtrat uns gegenüber kein Wort über das Aussehen seiner Parteikol-legin, sondern widmete sich ihren charakterlichen und poli-tischen Stärken. Mit uns sprach Katja Suding über aktuelle An-liegen der FDP und ihre umstrit-tenen Wahlkampfmethoden.

Frau Suding, was sind momen-tan die Top-Themen der FDP?

Suding: Uns beschäftigt be-sonders die Griechenland-Krise. Inzwischen wäre der Grexit we-niger gefährlich als ein Verbleib Griechenlands unter den falschen Bedingungen im Euro. Mit dem neuen Rettungspaket, das fak-tisch Transferleistungen bedeu-tet, wird ein falsches Signal an die Länder gesendet, die sich schon zu Reformen aufgemacht haben und dadurch schmerzhafte Ein-schnitte in Kauf nehmen müssen. Bei diesem Thema fehlt eine libe-rale Stimme im Deutschen Bun-destag. Wir beschäftigen uns au-ßerdem mit der Überregulierung unseres Lebens, Abkassiererei der Bürgerinnen und Bürger und den Eingriffen in die unternehme-rische Freiheit. Also zum Beispiel der Mindestlohn, die Frauen-quote oder die Arbeitsstättenver-

ordnung. Das wichtigste Thema für mich ist aber Bildung als die zentrale soziale Frage in unserem Land.. Ich kann und will es nicht hinnehmen, dass die Herkunft aus dem Elternhaus den späteren Bildungserfolg immer noch so stark beeinflusst.

Sie haben das Image des Gla-mour-Girls in der Politik. Emp-finden Sie das eher als Vor- oder als Nachteil?

Suding: Über Aufmerksamkeit beschweren sich nur die, denen keine zuteil wird. Von daher ist es gut, wenn man in der Politik Auf-merksamkeit bekommt. Dann hat man die Möglichkeit, über seine politischen Positionen zu spre-chen und in den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern zu kommen. Das nutze ich. Auch, wenn das dem einen oder ande-ren politischen Gegner vielleicht nicht so gut gefällt. Wenn das nun doch irgendwann

zu Ihrem Nachteil wäre, würden Sie etwas daran ändern?

Suding: Ich bin, wie ich bin. Ich nutze die Chance, auf anderen Wegen und Kanälen mit Men-schen zu kommunizieren – gera-de auch mit jüngeren Menschen. Ich habe keine Scheu, mal etwas anders zu machen oder anders aufzutreten. Unsere Wahlerfolge bestätigen, dass der Weg so falsch nicht sein kann.

Glauben Sie denn, Sie hätten we-niger Erfolg, wenn Sie ein Mann wären?

Suding: (lacht) Ich kann mir ganz schwer vorstellen, ein Mann zu sein. Aber ich glaube, das hat nichts mit dem Geschlecht zu tun.

Herr Ettinger, was hat Frau Su-ding, was andere Politiker nicht haben?

Ettinger: Glaubwürdigkeit, Po-wer und hohe Sympathie. Sie war sehr erfolgreich in Hamburg und

hat 2011 schon ein sensationelles Ergebnis für die FDP eingefahren. Als Bundestagsabgeordnete sogar acht Prozent, das muss man in der FDP erstmal schaffen. Und ich kann da meinen Sohn nur zitie-ren: „Wer bei der FDP ist, braucht Mut.“ Also, wer jetzt bei der FDP ist und sich hier engagiert, muss ein Überzeugungstäter sein. Und das verkörpert Katja Suding aus meiner Sicht.

Was kann man sich denn von ihr abschauen?

Ihr beherztes Eintreten für die liberalen Werte. Denn diese Wer-te sind erklärungsbedürftiger, als Werte, wie die Umverteilung. Ich glaube, es geht immer wieder darum, die liberalen Grundwerte aufs tägliche Leben übersetzen. Das kann Frau Suding als Kom-munalpolitikerin, die ständig an der Front steht, allein dadurch sehr gut.

FDP-Duo: Der Ingolstädter Karl Ettinger und die Hamburgerin Katja Suding. Foto: Pia Mangold

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THEMA DER WOCHEBlickpunkt 24. / 25. Juli 2015 3

Fiktiver Fall, wahre Elemente Michael von Benkels „Die Rache“ erscheint am 10. Oktober 2015 – das Kriminaldrama spielt an authentischen Orten in Ingolstadt

Von Sabine Roelen

Ein brutaler Kindermord, ein freigesprochener mutmaß-licher Kindermörder und ein engagierter Polizist, der das Schwurgerichts-Urteil nicht ak-zeptieren will. Das ist der Stoff, um den es in Michael von Ben-kels Buch „Die Rache“ geht. Das rund 200 Seiten starke Werk erscheint im Herbst im bp-Verlag in Reichertshofen.

Er ist Strafrichter, Maler, Au-tor, Musiker – und in Ingolstadt alles andere als unbekannt: Mi-chael Fein, der sich als Künstler auch Michael von Benkel nennt. Unter diesem Pseudonym er-scheint am 10. Oktober Feins Krimi „Die Rache – oder was mit dem kleinen Jungen geschieht“ in gedruckter Form. Als Manu-skript in der Schublade liegt das Werk schon seit fast sechs Jahren, ungedruckt und unveröffent-licht. Aber einem interessierten Publikum hat der Autor seinen Krimi bereits vorgestellt. „Das war eine Lesung in mehreren Fortsetzungen im Café Maximi-lian in Ingolstadt. Die Reaktion der Zuhörer war durchwegs positiv. Damals war mein Ma-nuskript noch kürzer. Ich habe es jetzt für die Veröffentlichung mit etwas mehr Lokalkolorit ver-sehen und so verlängert. Unter anderem kommen nun auch die Innenstadtfreunde und weitere bekannte Personen vor. Viel-leicht erkennen sich einige Leute wieder, auch wenn ich natürlich keine Namen genannt habe. Auch einige Seitenhiebe auf die Kommunalpolitik gibt es, z. B. ist die dritte Donaubrücke beleuch-tet“, so Fein.

Ein Thema, das jeden berührt

Ein Kriminaldrama mit Lokal-kolorit also. Jedes Kapitel beginnt

an einem authentischen Ort in Ingolstadt: Polizeipräsidium, Zellentrakt, Schwurgerichtssaal und ein Zimmer der Staatsan-waltschaft, Fußgängerzone, Do-naubrücke und eine Kiesgrube sind markante Orte, die in Feins Buch vorkommen. Zudem be-handelt „Die Rache“ einen bri-santen Stoff mit immer wieder überraschenden Wendungen. „Ich habe bewusst ein Reizthe-ma gewählt. Ohne zuviel ver-raten zu wollen, kann ich aber sagen, dass der mutmaßliche Tä-ter Franz Zechinger im zweiten Kapitel vom Vorwurf des Kinds-mords freigesprochen wird. Der ermittelnde Beamte Anton Bolik setzt daraufhin alles da-ran, Zechinger doch noch hinter

Gitter zu bringen. Er will, dass der Schuldige seiner gerechten Strafe nicht entgeht. Mit allen Mitteln, ohne Rücksicht auf Ver-luste. Polizeihauptkommissar Bolik geht dabei sehr weit, auch in die Grauzone des rechtlich nicht mehr ganz Einwandfreien. Gerade sexualisierte Gewalt ge-gen Kinder ist ein Thema, das jeden berührt und bei dem viele bereit sind, auch fragwürdige Mittel zu akzeptieren. Mit dem Ergebnis, dass es dann die Fal-schen erwischen kann“, erklärt Fein. Der Strafrichter geht sogar noch einen Schritt weiter: Er sieht bei diesem Thema auch ei-nen aktuellen Bezug zur Terro-rismusbekämpfung. Fragen, wie „Rechtfertigt die Bekämpfung

der Kriminalität jedes Mittel?“, tauchen hier auf. Und: „Wie weit darf man im Rahmen der Verbrechensbekämpfung Bür-gerrechte einschränken?“

Authentischer Blick auf die Ermittlungsarbeit

Während hauptberufliche Krimi-Autoren für Passagen zur Ermittlungsarbeit von Staats-anwaltschaft und Polizei auf-wendige Recherchearbeit leisten müssen, sitzt Richter Michael Fein hier quasi an der Quelle. „Ich habe durch meinen Beruf ei-nen umfassenden Einblick in die Polizeirbeit. Ich weiß, wie man dort vorgeht. Es gibt viele Details in meinem Buch, die tatsächlich

so passiert sind. Alle diese Fakten habe ich wirklich als Richter oder Staatsanwalt so erlebt. Das heißt, Randbereiche, kleine Anekdo-ten oder Zwischenschritte sind durchaus real, aber die Haupt-story ist frei erfunden – so würde hoffentlich kein Polizeibeamter handeln. Doch wie der Ermitt-lungsapparat in Gang gesetzt wird, prozessuale Maßnahmen der Staatsanwaltschaft oder die beiden im Buch vorkommenden Gerichtsverhandlungen, das alles könnte so auch in der Rea-lität passieren“, weiß der Ingol-städter, der am liebsten über Be-reiche schreibt, in denen er sich auskennt. „Dann ist man authen-tisch. Und auch der Leser merkt, ob die Story wahrheitsgetreu ist

oder ob das Fachwissen nur aus dem Internet stammt.“

Liebeserklärung an Ingolstadt

Das klingt nach einer eher nüchternen, sehr realistischen Sicht des Juristen auf einen kom-plexen Fall. Das streitet Michael Fein, seit 1995 in Diensten der Ingolstädter Justiz, gar nicht ab. „Natürlich ist der juristische Blick erkennbar, aber ich versuche, die Story transparent und einfach zu halten. Ganz freimachen kann ich mich aber nicht davon. Man blickt schon mit der Brille des Juristen auf Polizei, Anwälte, An-gehörige, Nebenkläger und Be-schuldigte.“ Und trotzdem kom-men im Buch „Die Rache“ auch Emotionen nicht zu kurz: „Mir ist es wichtig, dass man Emp-findungen transportiert - und nicht nur Wissen und Fakten.“ Michael von Benkel legt also mit „Die Rache“ einen komplexen Fall mit spannender Faktenlage rund um das hochemotionale Thema Kindsmord vor. Zudem verteilt der Strafrichter, der auch als Maler und Musiker sehr aktiv ist, liebevolle Seitenhiebe auf sei-ne Heimatstadt Ingolstadt. „Mir gefällt es durchaus in Ingolstadt, aber man darf ja ruhig ein biss-chen Kritik äußern. Nichts ist so gut, dass man es nicht noch ver-bessern könnte. Es ist ja auch eine künstlerische Attitüde, dass man versucht, sein Umfeld positiv zu verändern. Ich störe mich an der Haltung, dass jeder Ingolstadt toll finden muss. Es gibt überall auf der Welt schöne Plätze, man kann überall glücklich sein. Klar, auch in Ingolstadt, trotzdem ha-be ich einige Dinge von Seiten der Anwaltschaft und der Justiz durch den Kakao gezogen und auf die Schippe genommen. Mal sehen, ob die Leute damit leben können“, schmunzelt Fein.

Autor plus Selbstbildnis, entstanden nach einer Foto-Vorlage. Das Original-Foto, das den Autor als Baby zeigt, ist das Coverbild des Buchs „Die Rache“. Foto: Sabine Roelen

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Page 4: BLICKPUNKT KW30 2015

IM BLICKPUNKT4

Golfen für Syrien Cleverer Bücherwurm

(bp) Aus über 250 richtigen Ein-sendungen im Preisrätsel der kirch-lichen und kommunalen öffentli-chen Bibliotheken wurden sechs

Gewinner gezogen. „Lokalgewin-ner“ David Feil (Mitte) aus der ka-tholischen Bücherei St. Josef erhielt einen Gutschein über 20 Euro.

(bp) Golf spielen und gleich-zeitig etwas Gutes tun, das war die Mission der Golferinnen im Ingolstädter Golf-Club an der

Spitzlmühle. Am Ende kamen 1.850 Euro zusammen, die nun der Unicef-Nothilfe in Syrien zugute kommen.

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Spende für Katmandu

(bp/sr) Kinder laufen für Kinder in Nepal: Der vierte Kids for Kids Run beim Triathlon Ingolstadt 2015 war erfolgreich. Der Erlös von 1.500

Euro, überreicht von Kessel AG und Triathlon-Organisator Gerhard Bu-dy, geht an ein Soroptimist-Interna-tional-Hilfsprojekt in Katmandu.

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Neue Gästeführer

(bp) Dr. Jürgen Amann (rechts), Prokurist der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH, gratulierte bei einer Feierstunde

im Kreuztor 15 neuen Gästefüh-rern zur bestandenen Prüfung. Nicht auf dem Bild: Anita Ihle, Delia Pietsch, Oswin Dotzauer.

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6.000 Euro gespendet

(bp) Benefiz-Golfturnier des Rotary-Clubs Ingolstadt-Kreuz-tor: Einen Teil der 6.000-Euro-Spenden übergaben die Rotarier

Martin Willner und Siegfried Bauer an Alexander Gajic, Kolum-bus-Grundschule, und Claudia Böhnel, Kunst- & Kulturbastei.

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Heino rockt 1300 Musik-Fans(sr) Enttäuschung beim Ver-

anstalterverein Lustige Kumpels e.V. in Pförring: Nur knapp 1.300 Besucher wollten Heino am Frei-tagabend beim Open Air am Pför-ringer Baggersee hören. Erstmalig hatten die Kumpels für ein Kon-

zert Eintritt verlangt. Umso besser besucht war Tag zwei des Festivals: Rund 6.500 Besucher pilgerten am Samstag zur britischen Glam-Rock-Truppe The Sweet und fünf weite-ren Bands – und das wie gewohnt für lau. „Ob es am Künstler, am

Veranstaltungstag oder am Ein-trittspreis lag – wir wissen es noch nicht. Wir müssen uns erst alle Fak-ten in den kommenden Wochen genau ansehen. Aber wir hätten uns natürlich mehr Zuschauer für Heino gewünscht“, sagte Bernd

Wölfl, Pressesprecher der Lustigen Kumpels. Dabei hatten Heino und seine zwölfköpfige Band alles gege-ben: vom Ärzte-Hit „Junge – und wie du wieder aussiehst“ bis hin zum Heino-Klassiker „Die schwar-ze Barbara“. Partystimmung pur!

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Neues Freizeit-Programm

(bp/sr) Die Offenen Hilfen des Hollerhauses legten ihr Freizeit-Pro-gramm für die zweite Jahreshälfte vor. Unter dem Motto „Miteinan-

der (Er)Leben“ bietet es Bildungs-/Begegnungsveranstaltungen für Menschen mit und ohne Behinde-rung in Ingolstadt und Neuburg.

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Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

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Page 5: BLICKPUNKT KW30 2015

(sk) Die Idee, das Feldkirchner Tor im Osten der Innenstadt zu öffnen, wurde entwickelt, um das neu entstehende Areal auf dem Gießereigelände noch besser an die Ingolstädter Alt-stadt anbinden und integrieren zu können. Schon heute wird die fertig gestellte und bereits eröffnete Audi Akademie fleißig genutzt, doch werden sich nach der Inbetriebnahme des Hotel- und Kongresszentrums sowie der Eröffnung des Museums für Konkrete Kunst und De-sign noch viel mehr Menschen in diesem neu geschaffenen Stadtviertel tummeln und auch die nahegelegene Fußgänger-zone zum Shoppen, Bummeln oder Sightseeing besuchen wollen. Aber derzeit kann der Paradeplatz vom Gießereige-lände aus nicht direkt erreicht werden; Fußgänger und Rad-fahrer müssen Umwege in Kauf nehmen. Deshalb hat der Stadtrat bereits im Oktober letzten Jahres einstimmig be-schlossen, mit der Öffnung des Feldkirchner Tors eine attrak-tive Verbindung für Fußgänger zwischen Gießereigelände und Innenstadt zu schaffen.

Geplante Öffnung 2018

Oberbürgermeister Christian Lösel und der Direktor des Baye-rischen Armeemuseums, Ansgar Reiß, nannten nun das Jahr 2018 als geplanten Zeitpunkt für die Öffnung. Dieses Datum wurde dabei ganz bewusst anvisiert, da sich dann die Grundsteinlegung für das Feldkirchner Tor, übrigens das älteste Ingolstädter Stadttor, zum 650. Mal jährt. Ein perfekter

Anlass also, um eine Passage – wie vor vielen hundert Jahren – wie-der möglich zu machen. Bis dahin muss allerdings noch eine ganze Menge getan werden, denn auch der hintere Schlossgraben soll für Ingolstadts Bewohner und Besu-cher zugänglich gemacht und at-traktiver gestaltet werden. Auch ob die Anbindung direkt durch die Roßmühle oder aber daran vorbei führen soll, muss noch entschieden werden. Ein weiteres

Problem, das noch gelöst werden muss, ist der Höhenunterschied zur Roßmühlstraße. Hier gibt es neben einem Steg auch alternati-ve Vorschläge wie Treppen oder Aufzüge. Eine klare Vorstellung hat das Stadtoberhaupt aber be-reits: „Uns geht es um die Öff-nung des Feldkirchner Tores und darum, Historie und Moderne zusammen zu bringen.“ Dann wäre es für die Ingolstädter Be-völkerung und Touristen „erst-

malig seit Jahrhunderten wieder möglich, die komplette Altstadt, von Grünring zu Grünring, zu durchqueren“, so OB Christian Lösel begeistert.

Shared Space

Im Zuge der Öffnung des Feld-kirchner Tores ist eine weitere Neuerung im Stadtbild von In-golstadt geplant. Das in anderen Großstädten bereits erfolgreich

praktizierte Prinzip des „Shared Space“ soll in der Roßmühlstra-ße verwirklicht werden. Autos, Radfahrer und Fußgänger teilen sich hier die Fahrbahn unter der Prämisse der gegenseitigen Rück-sichtnahme, die Aufenthaltsqua-lität für die Fußgänger soll dabei gestärkt werden.

All diese Neuerungen und Pla-nungen werden Ingolstadt sicher-lich für Einwohner und Besucher noch attraktiver machen – aber

auch Geld kosten. Doch auch hier kann das Stadtoberhaupt einen Erfolg verbuchen: Nach einem Gespräch mit Ministerpräsident Horst Seehofer konnte eine Kos- tenteilung zwischen der Stadt In-golstadt und dem Freistaat Bay- ern, der Eigentümer des Neuen Schlosses ist, vereinbart werden. Für Oberbürgermeister Christian Lösel ist damit die Öffnung des Feldkirchner Tors nach der Neu-gestaltung des Gießereigeländes ein weiterer Meilenstein in seiner Planung, die Ingolstädter Innen-stadt aufzuwerten: „Wir schaffen eine durchgängige Verbindung für alle Bürger, Besucher und Touristen von der Fußgänger-zone zum Gießereigelände und wir stärken zugleich das histo-rische Bewusstsein, indem wir das Schloss aufwerten und noch besser erlebbar machen.“

STADT INGOLSTADT 5ANZEIGEN

(bp) Jetzt schon an Kälte und Schnee oder einen eisigen Winter denken? Keine an-genehme Vorstellung, steht einem der Sinn momentan doch eher nach Strand und Sonne. Trotzdem lohnt es sich. Mit INgas garant 2015 können Kunden der Stadtwer-ke Ingolstadt bereits heute wieder für die kalte Jahreszeit vorsorgen.

Bonus pro Kältetag

Mit der SWI-Kombination aus Festpreisprodukt und Käl-tebonus sind die INgas garant-Kunden auch in der nächsten Heizperiode wieder immun ge-gen hohe Heizkosten – egal wie der Winter wird. Bleibt es mild, schlägt sich dies in einem mode-raten Erdgasverbrauch nieder. Zudem garantieren die Stadt-werke einen stabilen Preis bis Herbst 2016. Wird es dagegen ein harter Winter, steigt zwar auch der Erdgasverbrauch, der

Kältebonus kommt dann aber voll zum Tragen. Für jeden Tag mit einer Durchschnittstempe-ratur unter -5° C schreiben die Stadtwerke 100 Kilowattstun-den (kWh) auf dem jeweiligen Kundenkonto gut. INgas garant 2015 gibt Planungssicherheit und schützt das Haushaltsbud-get vor unliebsamen Überra-schungen.

Zweite Preissenkung in Folge

Im Vergleich zu den Vorjah-ren ist das Erdgas-Festpreis-produkt der Stadtwerke noch einmal attraktiver geworden: Denn der Arbeitspreis pro Kilo-wattstunde ist 2015 um gut 3,5 Prozent günstiger als im ver-gangenen Jahr. Damit profitie-ren INgas garant-Kunden schon von der zweiten Preissenkung in Folge. Zudem gilt auch für INgas garant 2015 wieder eine Preisgarantie - und zwar bis 30. September 2016.

Die ersten 333 Kunden können gewinnen

INgas garant 2015 ist limitiert auf 3.500 Haushalte mit einem Jahresverbrauch zwischen 6.000 und 50.000 kWh. Unter den ers- ten 333 Kunden, die sich für das SWI-Festpreisprodukt inklusive Kältebonus entscheiden, verlo-sen die Stadtwerke drei Mal eine Gutschrift über 3.000 kWh.

Weitere Informationen:

Finden Sie online unter sw-i.de/erdgas/ingas-garant. Auch telefonisch unter 0800 / 8000 230 oder in den beiden Kundencentern in der Ring-lerstraße und der Mauthstraße informieren die Stadtwerke-Mitarbeiter gerne über das at-traktive Erdgas-Festpreispro-dukt. Entscheiden Sie sich also schnell für INgas garant 2015 – und schon müssen Sie an den kommenden Winter keinen Ge-danken mehr verschwenden!

Immun gegen frostigen WinterINgas garant 2015: Erdgas zum Festpreis plus Kältebonus

Auch für die nächste Heizperiode haben die SWI den Gaspreis wieder eingefroren. INgas garant überzeugt mit Festpreis und Kältebonus.

Feldkirchner Tor wird geöffnetDas Gießereigelände soll mit der Innenstadt verbunden werden

Große Pläne: OB Christian Lösel und Ansgar Reiß, Direktor des Bayerischen Armeemuseums vor dem Feldkirchner Tor. Foto: Stephanie Jurr

(bp) Bis 1992 war er als Kran-kenpfleger und Betriebsrat im Klinikum Ingolstadt tätig und kennt es auch als Aufsichts-ratsmitglied bestens. Nun küm-mert sich Thomas Thöne nicht nur um das Thema Krisenin-tervention, sondern wird auch Konfliktmanager. Das Ziel: ein gutes Betriebsklima.

Wo Menschen miteinander arbeiten, gibt es auch Reibereien. Nicht jeder kann mit jedem, nicht immer stimmt die Chemie – das kann zu Konflikten führen. Auch wenn solche Fälle seltene Ausnahmen sind, sorgen sie für Schwierigkeiten in der Zusam-menarbeit und ein getrübtes Betriebsklima.Damit das im Kli-nikum Ingolstadt nicht passiert, wurde eine Art Schiedsrichter in-stalliert, der hilft, Konflikte zu lö-sen, ehe sie zur echten Belastung werden. „Konfliktmanagement“ nennt man diese Lösung inner-betrieblicher, zwischenmensch-licher Probleme – ein Gebiet, auf

dem Thomas Thöne sehr erfah-ren ist. Der Ingolstädter Stadt-rat kennt sich mit Diplomatie, Verhandlung und Kompromiss-findung nicht nur in der Politik aus, sondern engagiert sich seit langem beruflich oder ehren-amtlich auf diesem Gebiet. Dabei sei es ihm gelungen, ein großes Netzwerk zum Thema Konflikte und Mobbing aufzubauen, sagt Thöne: „Das ist wichtig, damit den Hilfesuchenden das rich-tige Angebot zur Verfügung steht. Ich verstehe mich dabei als Dienstleister“ – und zwar ei-ner, der für alle Seiten da ist. „Als Konfliktberater sehe ich mich fast wie einen Mitarbeiter eines Reisebüros: Ich bestimme nicht, wo die Reise hingeht, sondern helfe den Klienten, ihre Ziele zu erreichen.“

Verschiedene Einsatzbereiche im Klinikum

Thomas Thöne war im Klini-kum bereits im Leitungsteam

des klinikinternen Kriseninter-ventionsteams, als Kranken-pfleger an der Psychiatrischen Klinik sowie als freigestelltes Personalratsmitglied tätig – und kennt damit aus dieser Perspek-tive die Konfliktfelder, die sich ergeben können. Ab August ist er nun im Klinikum im Bereich Konfliktmanagement und Kri-senintervention tätig.

Nicht Konkurrenz, sondern Partner für Betriebsrat

Mit Kommunikation will er Vertrauen für seine Rolle als Kon-fliktberater aufbauen. Er sehe sich nicht in Konkurrenz zu bestehen-den Systemen. „Konfliktberatung im Unternehmen setzt auf Zu-sammenarbeit mit den bestehen-den betrieblichen Systemen, um so Synergieeffekte zu nutzen. Ich möchte alle Mitarbeiter des Klini-kums bitten, mich bei meiner Tä-tigkeit zu unterstützen, um den Umgang mit Konflikten gemein-sam konstruktiv zu gestalten.“

Thöne wechselt ins KlinikumStadtrat wird Konfliktmanager im Schwerpunktkrankenhaus

Neuer Konfliktmanager im Klinikum Ingolstadt: der Ingolstädter Stadtrat Thomas Thöne. Foto: oh

Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

Was das Kreuztor im Westen ist, ist das (alte) Feldkirchner Tor im Osten. Beide Portale begrenzten einst die Altstadt in West-Ost-Richtung. Das Feldkirchner Tor wurde im Jahr 1368 erbaut und ist damit 17 Jahre älter als das Kreuztor. Beim Bau des Neuen Schlosses integrierte Ludwig der Gebar-tete das Feldkirchner Tor in den Gebäudekomplex. Davon waren die Ingolstädter gar nicht begeistert und deshalb wurde 1434 gleich neben dem Areal das neue Feldkirchner Tor gebaut. Dieses stand rund 450 Jahre, ehe es im Jahr 1879 abgerissen wurde.

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Page 6: BLICKPUNKT KW30 2015

(bp) Immer den richtigen Weg finden: mit den neuen Info-Stelen kein Problem. Zwölf dieser Weg-weiser stellt die Stadt Ingolstadt in der Innenstadt an zentralen Stand-orten und den Altstadtzugängen

auf. Auf der Vorderseite ist u. a. ein vereinfachter Stadtplan zu finden. Piktogramme verraten die Stand-orte interessanter öffentlicher Ein-richtungen, wie Museen, Parkplät-ze oder Bushaltestellen.

Wegweisend

(bp) Erst Melodie Gardot, dann Jan Delay und jetzt auch noch Zaz. Die Ingolstädter Jazz-tage brillieren auch dieses Jahr wieder mit einem Star-Aufgebot. Das französische Ausnahmeta-lent Zaz kommt am 9. November in den Festsaal Ingolstadt. Die

Tickets sind für 42 Euro (zzgl. Gebühren) unter anderem beim Ticketservice im Westpark und in der Tourist-Information am Hauptbahnhof erhältlich. Alle Informationen zu den Ingolstäd-ter Jazztagen finden Sie unter: www.ingolstaedter-jazztage.de

Zaz bei den Jazztagen

(bp) Der 100.000 Besucher der Sommersaison 2015 im Ingol-städter Freibad: Kassenkraft Ute Reinicke (rechts) begrüßte Julia

Harden mit Nachwuchs. 2014 ka-men 106.524 Besucher zum Plant-schen, Rutschen, Schwimmen und Entspannen ins Freibad.

100.000 Wasserratten

KURZ UND BÜNDIG

Napoleon im BR(bp) Aus dem Neuen Schloss in

Ingolstadt präsentieren Michael Harles und Eva Mähl am 31. Juli die Unterhaltungssendung „Auf geht´s - Napoleon und Bayern“ im Rahmen der Bayerischen Lan-

desausstellung. Auch Gäste kön-nen dabei sein. Ab 17.30 Uhr ist Einlass. Die Aufzeichnung beginnt um 19 Uhr, ab 20.15 Uhr wird dann live aus dem Schlosshof gesendet. Weitere Infos unter: www.br.de

Infoabend in Herz Jesu(bp) Rund 100 Jugendliche

und Kinder, die ohne ihre El-tern nach Ingolstadt geflüchtet sind, leben derzeit im Nordtrakt des Schulzentrums Südwest. Doch wie und von wem werden

sie betreut? Wer sorgt für die Verpflegung? Alle diese Fragen werden am Dienstag, 28. Juli, im Pfarrsaal von Herz Jesu beant-wortet. Der Informationsabend beginnt um 19.30 Uhr.

Ingolstadt für Touristiker(bp) Der Ingolstädter „Sales

Guide 2016“ ist erschienen. In diesem Reiseverkaufshandbuch der ITK GmbH finden Reiseve-ranstalter Attraktionen in und um Ingolstadt, wie Festung, Uni-

versitätsgeschichte, bayerisches Reinheitsgebot, Automobil und Technik, Shopping sowie alle Ho-tels. Auch online ist die informative Broschüre einsehbar: unter www.ingolstadt-tourismus.de

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Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

(ma) Beethoven. Bravo. Ap-plaus für das Minguet Quartett, das im Festsaal des Ingolstäd-ter Stadttheaters im Rahmen der Audi Sommerkonzerte gas- tierte. Aber richtig spannend sollte es nach dem Beethoven und nach der Pause werden. Der Großteil der Besucher im Festsaal des Stadttheaters wollte an diesem heißen Sonn-tag Nachmittag vor allem eines miterleben: das „Helikopter-Streichquartett“ - dieses Mu-sikstück von Karlheinz Stock-hausen, das eben nicht nur für vier Musiker, sondern auch für vier Helikopter und eine gan-ze Mannschaft an Technikern komponiert wurde. Und sie alle wurden extrem gefordert, wie sich herausstellen sollte.

Jedenfalls trat nach der Pause zunächst Audi Kulturreferent Sebastian Wieser auf die Büh-ne. Ungeplant, denn eigentlich sollte hier Produzent Felix Gar-gerle in das Werk einführen. Gargerle wiederum saß zu die-sem Zeitpunkt schon in einem der vier Hubschrauber. „Es gibt eine kleine Planänderung“, er-klärte Sebastian Wieser. „Leider kann Aroa Sorin aus gesund-heitlichen Gründen nicht mit dem Helikopter fliegen, deshalb hat sich Felix Gargerle spontan bereit erklärt, den Part zu über-

nehmen!“ Respekt! Ohne eine gemeinsame Probe wagte sich der Produzent, der auch Mitglied des Bayerischen Staatsorchesters ist, an die Bratsche. Dabei ist die-ses Werk auch mit intensiver Probenarbeit ein Kraftakt. „Es ist eine extreme Herausforde-rung für die Musiker“, so Wieser. Schließlich können sich die vier während des Konzerts nicht hö-ren, lediglich ein Metronom auf dem Kopfhörer gibt den Takt an. „Die Musiker sind total isoliert!“ Auch für die Technik ist dieses Stück kein Kinderspiel, denn es gilt die Funkstrecken aufrecht zu erhalten. Bei Wind und Wetter. „Beim Publikum soll ein Nerven-kitzel entstehen und die Kom-position soll ein Restrisiko des Scheiterns vermitteln“, machte Sebastian Wieser deutlich. Von der Bezirkssportanlage Nord-Ost erhoben sich also die vier Helikopter, darin nun drei Mit-glieder des Minguet Quartetts und der „Ersatzmann“ Felix Gar-gerle. Zeitgenössische Musik aus dem Hubschrauber – wow. Was für eine Kombination. Es hätte so schön sein können, wenn, ja wenn nicht auch die zweite Da-me im Team, Annette Reisinger, sichtlich mit Übelkeit zu kämpfen gehabt hätte. Mehrmals zückte sie die Spucktüte, hielt aber tap-fer bis zum Schluss durch! Hier war es wieder, das „Restrisiko

des Scheiterns“. Nach der Lan-dung schließlich brandete Jubel auf im Festsaal des Stadtthea-ters. Erleichterung dürfte sich zu diesem Zeitpunkt auch bei den Ingolstädter Rettungssanitätern eingestellt haben, die sich gerade in der Nähe des Hubschrauber-landeplatzes befunden haben. Rein zufällig. Sie waren nämlich für eine Veranstaltung nebenan gebucht. Als bei der Probe zum Konzert über den Wolken Aroa Sorin ohnmächtig wurde, waren die Retter am Boden sofort zur Stelle. Zufällig, wie gesagt. Noch weiter hätte man das Schicksal an diesem Tag wirklich nicht he-rausfordern sollen.

Am Boden geblieben – und das ist nicht nur wörtlich zu neh-men – ist einer der Superstars der diesjährigen Sommerkonzerte. Mit Star-Trompeter Till Brönner gastierte ein mehrfacher Echo-Preisträger im Theaterfestsaal – und doch war es keine One-Man-Show, die da unter dem Ti-tel „Trompetenwelten“ stattfand. „Neid hat ein Gesicht“, meinte Till Brönner. Und er deutete auf sein eigenes Gesicht. Der, den er beneidet, stand wenige Meter von ihm entfernt auf der Bühne im Festsaal des Stadttheaters: der Trompeter Sergei Nakariakov. Der „Jazzer“ Brönner und der „Klassiker“ Nakariakov haben sich im Rahmen der Audi Som-

merkonzerte keinen Wettkampf, aber ein musikalisches Aufein-andertreffen erster Klasse „ge-liefert“. Und der Deutsche war voll des Lobes für den russischen Ausnahmetrompeter: „Er ist der beste seines Schlags, es ist eine Ehre, mit ihm spielen zu dür-fen.“ Es sei deshalb eine ziemlich exklusive Veranstaltung, wenn zwei Trompeter unterschied-licher Genres auf der Bühne stünden, meinte Till Brönner. Er griff nicht nur zu Flügelhorn und Trompete, sondern führte auch – locker und charmant – durch das Programm. Das hatte zwar wenig mit den angekündi-gten Werken von Gershwin oder Piazzolla zu tun (und auch den Bach gab´s erst als Zugabe), aber die Fans waren trotzdem total happy. Viel Südamerika hatte Brönner im Gepäck, dazu auch eine Prise Louis Armstrong (hier konnte Nakariakov seine jazzige Seite beweisen) und sogar Vari-ationen Tiroler Volksmusik (hier spielte Nakariakov seine Vir-tuosität aus). Mit Bassist Dieter Ilg, Pianist und Arrangeur Gil Goldstein und Cellist Stephan Braun (der problemlos dank Loop-Technik ein ganzes Orches- ter ersetzte) waren außerdem drei weitere Meister ihres Fachs am Werk. Und die hätten noch stundenlang so weiter machen können.

Mit Heli und Trompeten„Helikopter-Streichquartett“ und Till Brönner bei den Audi Sommerkonzerten

Echo-Preisträger zu Gast: Till Brönner „jazzte“ im Theaterfestsaal. Fotos: Audi

Extrem-Erfahrung: Annette Reisinger kämpfte sich trotz Übelkeit durch das Stück. Die Helikopter starteten und landeten in der Bezirkssportanlage Nord-Ost.

Page 7: BLICKPUNKT KW30 2015

STADT & REGION 7Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

Von Sabine Roelen

Wie stellen sich Ingolstädter Kinder die Welt vor? Wie sieht ihre Stadt aus, in der sie ger-ne leben würden? Ab 29. Mai 2016 wissen wir es. Dann näm-lich steht in und um die Exer-zierhalle im Klenzepark Kin-dolstadt. Nähere Details zur ersten Kinderstadt Ingolstadts wurden am Dienstagvormittag in einer Pressekonferenz im Stadttheater Ingolstadt be-kanntgegeben.

Kick off für Kindolstadt unter der Schirmherrschaft von Ober-bürgermeister Dr. Christian Lö-sel war am 11. April 2015. In der Zwischenzeit ist viel in Sachen Kinderstadt passiert. Projekt-leiterin Maria Mayer berichtete über zwei Werkstätten der The-aterpädagogik des Stadttheaters Ingolstadt, die in den Pfingstfe-rien angeboten wurden. Unter Anleitung einer Agraringenieu-rin, von Pädagogen und Theater-pädagogen durften hier acht- bis zwölfjährige Kinder Wirtschafts-systeme, Währungs-, Handels- und Regierungsformen auspro-bieren, diskutieren und am Ende für Kindolstadt beschließen. Die Kindolstadt-Regierung wird de-mokratisch gewählt, aber auch technokratisch bestimmt. Neun Kinderrats-Mitglieder sollen ge-wählt werden. Ihnen zur Seite stehen sechs Experten, z. B. Ver-treter bestimmter Berufsgruppen. Unstimmigkeiten unter den Kin-dern klären Streitschlichter oder, wenn nicht anders möglich, drei gewählte Richter.

Bezahlt wird mit Ingoldern

In Kindolstadt soll es einen Mindest- und Einheitslohn ge-ben. Als Währungssystem in Form von Geldscheinen wurden die sogenannten Ingolder fest-gelegt. Die Gestaltung der Geld-scheine sollen ebenfalls Kinder übernehmen. Dazu veranstal-tet das Stadttheater Ingolstadt

Was kleine Bürger wünschenNeues zu Kindolstadt 2016: Die erste Kinderstadt Ingolstadts entsteht aus Träumen und Visionen von Schülern

einen Wettbewerb. Wer daran teilnehmen möchte, kann noch bis Ende September unter www.theater.ingolstadt.de die Bastel-vorlage zum Ausmalen herun-

terladen und seinen Vorschlag ans Stadttheater schicken. Im Oktober wählen die Kinder der Pfingstferien-Werkstatt „Wirt-schaft und Handel“ dann unter

allen Einsendungen die besten Geldschein-Entwürfe aus. Es soll Geldscheine im Wert von einem, zwei, fünf, zehn, zwanzig und fünfzig Ingolder geben.

Prominente Paten: Rufus Beck und Kai Schumann

Knut Weber, Intendant des Stadttheaters Ingolstadt, wies

darauf hin, dass Kindolstadt ein „großer Kraftakt“ für das Stadt-theater Ingolstadt sei. Positiv sei jedoch, dass in den vergan-genen Monaten die Zahl der Partner und Unterstützer des Projekts gestiegen sei. Dazu ge-hört zum einen die Patenschaft für Kindolstadt durch die beiden Schauspieler Rufus Beck und Kai Schumann. Zum anderen aber auch die Unterstützung durch den Spielzeitpartner des Stadttheaters Ingolstadt, Audi Arts Experience, sowie Spar-kasse Ingolstadt und Gebrüder Peters.

Kreativität wecken, Impulse geben

„Wir sind auf die Sichtweise der Kinder gespannt“, betonte Inge Wolf-Froer von der Audi AG. Ganz im Sinne von Audi Art Experience gehe es bei Kindol-stadt darum, Talente zu fördern, Kreativität zu wecken, Impulse zu geben und Erlebnisse zu schaffen. „Kinder können bei diesem Projekt ihrer Kreativi-tät freien Lauf lassen. Visionen können so wahr werden.“ Dieter Seehofer, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Ingolstadt, sprach im Zusammenhang mit Kindolstadt von einem „einzigartigen und herausragenden Konzept, das wir gerne unterstützen“. Schließ-lich werde durch so ein Projekt die Erziehung zum selbstbe-stimmten und aufgeklärten Bür-ger gefördert. Veronika Peters, Geschäftsführerin der Gebrüder Peters Gebäudetechnik GmbH, nannte das Projekt „sinnvoll“. Und, so Peters weiter: „Vielleicht können die Kinder ja ein Leitbild für die Stadt entwickeln.“ Als Finanzrahmen wurde laut Knut Weber ein Haushalt von 300.000 Euro für Kindolstadt entwickelt. Diese Summe beinhalte die Un-terstützung durch die Spon-soren. Weitere unterstützende Firmen würden jedoch noch gesucht. Aber auch Hilfen mate-rieller oder personeller Art seien willkommen.

Stellten das Projekt Kindolstadt am 21. Juli 2015 im Konferenzsaal des Stadt-theaters vor: Inge Wolf-Frör, Audi AG, Knut Weber, Intendant Stadttheater Ingolstadt, Maria Mayer, Projektleiterin Kindolstadt, Dieter Seehofer, Sparkasse Ingolstadt, Veronika Peters, Gebrüder Peters Gebäudetechnik GmbH (von links).

Gericht, Kinderrat und geltende Grundrechte: Die Verfassung von Kindol-stadt steht schon. Fotos: Sabine Roelen

Kindolstadt nimmt Formen an: Kinder bei einer Theaterpädagogik-Werkstatt im Stadttheater Ingolstadt. Foto: oh

(bp) Einen entspannten Som-merausklang können Multikultur-Fans vom 4. bis 6. September erleben – dann ist wieder Open-Flair-Zeit. Auch die 33. Auflage des Alternativ-Kultur-Festivals lockt mit freiem Eintritt zu rund sechzig Bands, Theater-Ensem-bles, Literaten und Performern.

Das Programm des Open-Flair- Festivals folgt seiner eigenen Linie: Mainstream bleibt bewusst außen vor. Es ist spritzig anders und lässt Insider immer wieder staunen beim Durchlesen der illustren Künstlerlis- te. Vor allem aber soll es neugierig machen auf Außergewöhnliches, mit Poesie und zauberhaft kreativen Einfällen. Auch Themen, die zum Nachdenken anregen, wie Um-weltschutz und Tierrechte sind Teil des Open Flair. Die Highlights 2015: Bilderbuch, 5/8erl in Ehr‘n, Soneros de Verdad, Max Prosa, Jesper Munk, Malky und Vea Kaiser.

Hochklassige Musik-Acts

Bereits der Flair Opener am 3. September verspricht große Kunst: Norbert Schneider, Wiener Singer und Songwriter aus der alternativen Mundart-Blues-Sze-ne, kommt ins Brauhaus 1516 im Westpark. Ab 20 Uhr spielt er zu-sammen mit seiner Band. Schnei-der ist Amadeus Austrian Music Award-Gewinner 2014 in der Kategorie Jazz/World/Blues. Der

diesjährige Top-Act kommt eben-falls aus Österreich. Am Freitag, 4. September, spielt Bilderbuch, die hedonistische Funkrock-Forma-tion, im Exerzierhaus. Bilderbuch gehört eindeutig zu den großen Gewinnern des Festival-Sommers. Bereits bei der Vorstellung ihres aktuellen Albums „Schick Schock“ waren Fachpresse und Publikum begeistert. Als Vorgruppe spielt das bulgarisch-ungarische Produ-zenten-Duo Malky. Die Besucher dürfen sich auf soulige Komposi-tionen und tolle Stimmen freuen. Nochmals Österreich am Festival-Samstag: Eine gefeierte Band in außergewöhnlicher Besetzung sind 5/8erl in Ehr‘n. Sie erhielten 2015 bereits ihren dritten Amade-us Award mit Wiener Soul. Dies-mal für ihr neues Album „Yes We Does“.

Zuvor ist der Berliner Max Prosa im Exerzierhaus zu Gast. Auch er bringt heuer eine neue Platte he-raus. Am Sonntag, 6. September, kommen die Anhänger des Son Cubano auf ihre Kosten: Mit Sone-ros de Verdad aus Kuba sind die Erben des legendären Buena Vista Social Club im Exerzierhaus. Das zweite Musik-Highlight an diesem Tag ist ein wahrer Überflieger der Bluesrock-Szene. Jesper Munk, der 23-jährige Deutsch-Däne, wird von der Fachwelt als angehender Topstar gehandelt. Im März brach-te er sein zweiter Album „Claim“ heraus.

Tamad und Gorilla Rodeo!

Auch die weiteren Bühnen haben Großes vor. Gypsy-Folk mit der Antun Opic Band, die ungarische Ethno-Gruppe Mes-zecsinka (beide am 4. September) und grandioser Sinti-Jazz, ge-spielt vom Rehan Syed Ensemble (5. September), sind die Höhe-punkte auf der World Stage. Im Tausend-Sterne-Zelt spielen Re-verend Shine Snake Oil Co. (USA/DK/DE) Blues, Gospel, Blue- grass und Jazz (4. September). Weitere Höhepunkte auf dieser

Bühne sind die Irish-Folker Tir Nan Og (5. September) und der aktuelle Heimatsound-Gewinner Hundling (6. September). Den Klangraum rocken lokale Künst-ler wie Tamad (4. September) und Gorilla Rodeo! (6. September). Aber auch auswärtige Gäste kom-men ins Klangraum-Zelt, wie die Heidelberger Rockgruppe YEN (5. September). Große Literatur unter Bäumen: „Wort im Wald“, das Literaturzelt, bietet von re-gionalen Nachwuchsschreibern bis zu Beststeller-Autoren eine hochkarätige Lese-Welt. Als be-

sondere Highlights kommen Vea Kaiser (AT) (4. September), Moses Wolff (5. September) und Kristof Magnusson (6. September). Der Literarische Frühschoppen am Sonntag (6. September) dreht sich um das Thema „Ausbildungs-beruf Schriftsteller?“. Auch ein Poetry Slam (4. September) und Impro-Theater (5. September) sind geboten.

Fantasie und Wertevermittlung

Auch jungen Besuchern wird auf dem Open Flair Kultur vermittelt. Ihr Radar stets auf hochkarätige Künstler gerichtet, holen die Orga-nisatoren das renommierte Nürn-berger Theater Salz+Pfeffer sowie das Theater Oberon aus Leipzig ins Tausend-Sterne-Zelt. Lesungen, unter anderem von der bekannten Kinderbuchautorin und aktiven Delfin-Schützerin Doris Thomas, gibt es bei Wort im Wald. Außerdem ist das Augsburger Märchenzelt zu Gast. Ein Wasserspielplatz, Kamel-Reiten und vieles mehr wartet auf die kleinen Besucher.

Tanzen, Yoga, Fotografieren

Zusammen mit der Fotoarbeits-gemeinschaft Ingolstadt und den Fotofreunden Ingolstadt präsentiert der Schanzer Photoclub e.V. am 6. September seine Arbeiten an der Flankenbatterie. Eine eigene Bühne

für alle Tanzbegeisterten bietet das Tanzstudio Süd an allen Festival-Tagen auf der Tilly-Wiese an. Auf der World Stage geben die lokalen Schulen Einblicke in die orienta-lische Tanzkunst. Die Open Flair Yoga Lounge ist auch heuer wie-der eine der Entspannungszonen, die nebenbei gemeinsam mit der Exerzierhaus-Taverne ein Charity-Projekt unterstützt.

World-Bazar

Eine Zeltstadt aus Weltkulturen mit all ihren Farben, Gerüchen und Geschmäckern entsteht auf dem Festival-Gelände. Das Open Flair besticht mit Tee- und Mokka-Zel-ten und dem Leckersten vom Grill, aus dem Wok oder Holzofen. Auch Vegetarier und Veganer kommen voll auf ihre Kosten. Ganz wichtig für das Open-Flair-Team ist der grundsätzliche Respekt im Um-gang mit Nahrungsmitteln sowie ein umfangreiches Angebot an Bio-Gerichten. Alle Grillstationen des Festivals setzen aus Überzeugung auf Fleischwaren von artgerechter Tierhaltung aus mittelständischen Öko-Betrieben. Wohltuend fürs Auge: Das gesamte Festivalgelände bleibt auch diesmal frei von Wer-bebannern. Der Fokus richtet sich ausschließlich auf die Künstler so-wie auf die rund 80 Aussteller und Kunsthandwerker. Und: Das Open Flair glitzert selbstverständlich mit Öko-Strom.

Viel fühlen - viel feiernDas Open Flair bietet vom 4. bis 6. September Musik- und Kulturgenuss zum Nulltarif

Ein Open-Flair-Highlight: die Funkrock-Band Bilderbuch. Foto: Stadt Ingolstadt

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LEUTE8 Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

Designer, Ducatis und ein Dirigent25 Jahre Audi Sommerkonzerte wurden in der Werkhalle N58 musikalisch und optisch gefeiert

Premium-Orchester beim Premium-Autobauer: Das London Symphony Orchestra gastierte unter der Leitung von Kent Nagano im Presswerk. Foto: Audi

(ma) „Wir haben die Flug-zeugpropeller durch Sounds aus dem Audi Konzern ersetzt.“ Das merkte Kent Nagano, Dirigent und „Kopf“ des Projektes Jubilä-umskonzert an, bevor das „Ballet méchanique“ erklang. Und ja: Da befanden sich zwei Ducati Motor-räder mit auf der Bühne, die einen unüberhörbaren Beitrag zum au-ßergewöhnlichen Sound dieses Stücks beitragen sollten. Ducati Nummer drei kam schließlich noch herbeigefahren. Selten dürf-te ein klassisches Musikstück so viel Sprit verbraucht haben – aber es passte perfekt zum Jubiläum einer Konzertreihe, die nun mal von einem Automobilhersteller veranstaltet wird. Und Kent Na-gano hatte gewarnt. „Das wird gefährlich!“

Passenderweise fand das Ju-biläumskonzert mit dem Star-dirigenten und dem London Symphony Orchestra im Press-werk statt. „Wir haben die Tem-peraturen so gelassen, wie sie auch tagsüber sind“, betonte der Audi Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler, der damit auch alle männlichen Gäste von ihrer Sakko- und Krawattenpflicht entband. Warm und laut. Das ist es immer im Presswerk. Warum sollte es an diesem Abend anders sein. Schließlich haben Musik und

Noch mit Krawatte und Sakko: Audi-Boss Rupert Stadler (2.v.l.) mit Ehefrau Angelika und weiteren Gästen. Fotos: Kajt Kastl„Botschafter der Hochschule“: THI-Präsident Prof. Walter Schober mit Ehefrau.

Genossen das Konzert im Werk: Peter F. Tropschuh, Leiter Audi Corporate Responsibility, und Ehefrau Silvia.Begeisterte Zuhörer aus der „Abteilung Betriebsrat“: Jörg Schlagbauer (2. v. l.) und Peter Mosch (r.) mit Begleitung.

die Autoherstellung einiges ge-meinsam. „Wichtig ist aber, dass der Mensch den Takt angibt“, meinte Peter Mosch, der Audi-Gesamtbetriebsratsvorsitzende und er fügte hinzu: „Danke für 25 Jahre Sommerkonzerte.“

Die Jubiläumsveranstaltung im Herzen des Audi Werks in Ingolstadt war nicht nur ein mu-sikalisches Erlebnis: Zum ersten Stück, Bachs Toccata und Fuge d-moll in der Bearbeitung von Leopold Stokowski, erschufen vier Audi Designer ein modernes Kunstwerk - über den Köpfen des Orchesters. Technik kombiniert mit Kreativität war die „Message“. Es folgte das bereits erwähnte „Ballet méchanique“ und nach der Pause stand Igor Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ auf dem Programm. „Sie werden Kent Na-gano doppelt sehen“, hatte zuvor Audi Kulturreferent Sebastian Wieser angekündigt. Nicht we-gen des Pausen-Sekts, sondern weil hier die Kreativabteilung von Audi die Bewegungen des Dirigenten visualisiert hat. Nach dem Schlussapplaus hieß es für die Gäste: Rein in den Shuttlebus und raus aus dem Werk. Nach dem musikalischen Intermezzo werden hier in der Werkhalle N58 inzwischen wieder Platinen in Form gebracht.

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(ma) Mehr als 10 000 Besucher, 150 Mitmach-Aktionen und eine gewonnene „Stadtwette“: Das 3. Lernfest der Initiative Regi-onalmanagement (IRMA) war ein voller Erfolg. Und es machte nicht nur den Kindern Riesen-spaß.

Natürlich kann man das Thema Form- oder Spritzguss anhand von Formeln und mit Hilfe von Gra-fiken erklären. Das haut vielleicht nicht gleich jeden künftigen Spritz-gießer vom Hocker. Wenn man nun aber statt Kunststoffgranulat zu Schokoladendrops greift, diese einschmelzt und dann in Formen gießt – ja, das sorgt für Aufmerk-samkeit. Und nebenbei lernt man ganz spielerisch, wie das so funk-tioniert mit dem flüssigen Kunst-stoff. Am Stand der Kessel AG konnten junge und jung geblie-bene Besucher genau das machen. Und damit hatte das Unternehmen aus Lenting den berühmten Nagel auf den Kopf getroffen, schließlich drehte sich beim Lernfest in Man-ching (initiiert von der Initiative Regionalmanagement IRMA) alles um den Spaß am Entdecken. Und den hatten sie alle: die mehr als 10 000 Besucher, die Veranstalter und die Sponsoren.

„Es ist unglaublich, was sich die einzelnen Beteiligten alles einfallen lassen“, zeigte sich Pfaf-fenhofens Landrat Martin Wolf beeindruckt. „So etwas kann man nicht von oben herab verordnen.

Das ist wirklich gewachsen und jeder ist mit Energie und Kreati-vität dabei!“ Er selbst hatte übri-gens gerade im „Haus der kleinen Forscher“ die Erfahrung gemacht, dass der „Sturm im Wasserglas“ durchaus mit einer ganz be-stimmten Flaschenkonstruktion erzeugt werden kann. „Ich lerne auch noch gerne etwas dazu und ich bin knapp aus dem Schulalter raus“, hatte zuvor Ernst von der Heide, Vorsitzender des IRMA-Vorstandes und Bereichsleiter Per-sonal, Recht und Compliance bei Media-Saturn Deutschland bei der offiziellen Eröffnung des Festes er-klärt. „Lernen sollte man nicht mit Pauken verwechseln.“ Gepaukt wurde auf dem Barthelmarktge-lände in Oberstimm nicht, aber es wurden Erfahrungen gemacht, die durchaus über diesen Tag hinaus reichten.

Schließlich ging es darum, Neu-gier zu wecken und letztendlich auch herauszufinden, welcher Beruf oder welche Beschäftigung einem besonders liegt. Deshalb wurden Lötkolben in die Hand ge-nommen, Bagger und Gabelstap-ler gesteuert, es wurden Roboter und Drohnen bewegt, aber auch Fremdsprachen, Physik, Medizin und Gesundheit waren Themen beim Lernfest. Und was ein „Lissa-jouspendel“ ist, sollten Sie – wenn Sie nicht beim Lernfest waren – unbedingt googeln. „Das Ding fasziniert mich“, meinte ein Besu-cher, als er vor genanntem Pendel

stand. Auf der Bühne – ein munte-res Programm mit schwungvollen Tanzeinlagen, informativen Inter-views und natürlich der Präsenta-tion der Stadtwette: Die Agentur für Arbeit hatte den Gemeinderat von Manching herausgefordert. Es sollten mindestens 20 Markträte (egal ob aktive oder ehemalige) unterschiedliche Berufe aus der Kelten- und Römerzeit darstellen. Und während Manchings Erster Bürgermeister Herbert Nerb eif-tig telefonierte und organisierte, ging es auf dem Gelände weiter rund, selbst zwischenzeitliche Re-genschauer trübten die Begeiste-rung nicht. Am Ende gewannen

die Markträte übrigens die Wette. Agentursprecher Peter Kundinger gratulierte und verriet den Wett-einsatz seines Teams: Er und vier Kollegen werden je einen Tag lang Dienst im Manchinger Senioren-heim bzw. bei der Tafel leisten. Im Rahmen des Lernfestes wurden auch die Gewinner des MINTma-cher Fragenwettbewerbs ausge-zeichnet. Die „neugierigsten Klas-sen der Region“ sind die Klasse 8b des Gnadenthal Gymnasiums (Platz 3), die Klasse 6a des Gna-denthal Gymnasiums (Platz 2) und Sieger des Wettbewerbs wurde die Klasse 3e der Grundschule auf der Schanz.

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Rosenheim mit dem Titel „Bache-lor of Science“. In einer kleinen Feierstunde würdigte AOK-Direk-tor Ulrich Resch diese heraus-ragende Leistung. Er wünschte Katharina Schels für ihre zukünf-tige Karriere bei der AOK Bayern viel Erfolg und bedankte sich mit einem Blumenstrauß für ihre her-ausragende Leistung.

Tobias Kasper, Katharina Schels und Ulrich Resch. Foto: Jürgen Ringelhann

Neugier ist coolMitmachen war angesagt beim Lernfest in Manching

Sie woll(t)en es wissen: Die neugierigsten Klassen der Region wurden beim Lernfest ausgezeichnet. Foto: Schrägformat

Weiterbildung, ja bitte! – wie und wo?Gehen Sie Ihren Karriereweg mit der IHK Akademie

Tobias Klein (li) bedankte sich beim Lernfest-Orga-Kernteam. Foto: Arzenheimer

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URLAUB DAHOAM10

Action, Spaß und AbenteuerMit unseren Tipps werden die Sommerferien garantiert nicht langweilig

Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

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Schlagkräftig: Lizzy Aumeier alias „Superlizzy“ tritt bei den Kulturtagen in Nassenfels auf. Foto: oh

(bp/sj) Die Sommerferien ste-hen unmittelbar vor der Türe. Doch was könnte man wäh-rend dieser sechs Wochen alles machen? Wir von Blick-punkt haben für Sie einige ganz besondere Vorschläge. Von Action für die ganze Fa-milie im Freizeit-Land Geisel-wind, über Sommereislauf in der Saturn Arena bishin zum Abeteuertrip in Ingolstadt und Umgebung.

Sechs lange Wochen kein frü-hes Aufstehen, kein Lernen am Nachmittag und keine Schule. Nur Spaß und Freizeit. Zumin-dest für die Schüler. Doch ir-gendwann ist auch die Eisdie-le uninteressant. Die Filme in den Kinos hat man schon alle gesehen und auch im Freibad kann man sich nicht immer mit Freunden treffen. Für die kom-menden großen Ferien haben wir allerlei Aktionen und Frei-zeitziele herausgesucht, damit aus den Sommerferien die ab-wechslungsreichsten sechs Wo-chen des ganzen Jahres werden. Hier unsere Tipps für jeden Ge-schmack:

Abenteuer und Achterbahn-Action

Sie stehen auf Action für die ganze Familie? Dann sollten Sie dem Freizeit-Land Geiselwind einen Besuch abstatten. Das 4D-Kino mit dem Programm „Dino-Safari“ ist ein Abenteuer-trip für Jung und Alt. Wer einen Adrenalin-Kick braucht, wird bei den vielen Fahrgeschäften im Freizeit-Land sicher fündig.

Abenteuerlustig? Dann sind Sie genau richtig bei den Ju-gendaktivwochen des Stadtju-gendrings. Survival-Training, Höhlenexpeditionen oder eine Kanutour auf der Altmühl - Abenteuerer zwischen 12 und 15 Jahren können auch in der Re-gion allerhand erleben. Anmel-den kann man sich unter www.sjr-in.de.

Wie die Profis

Sportlich wird es auch beim Sommereislauf. In der Saturn Arena können Erwachsene und Kinder auch bei den heißesten Temperaturen auf dem kühlen Eis ihr Pirouetten drehen oder

Pässe mit dem Pucks üben. An den Freitagen hat die Saturn Arena sogar bis 22 Uhr geöffnet.

Entspannte Stunden am See

Sich bei schönem Sonnen-schein einfach mal ganz ent-spannt an den Auwald- oder Baggersee legen und ein gutes Buch lesen – was kann es Schö-neres geben? Unser Tipp ge-rade für die jüngeren Leser: „Seppis Tagebuch – Pack mas!“ von Hans-Peter Schneider. Im vierten Band der Reihe muss Seppi zusammen mit seinen Freunden Hansi, Kevin und Merlin gegen Yannik antreten, der Seppis plötzliche Anerken-nung alles andere als cool fin-det. Außerdem sind beide in Lilli verliebt. Das kann nur Probleme geben. Das lustige Jugendbuch ist für 12,95 Euro bei Hugen-dubel erhältlich. Im „Wirtshaus Am Auwaldsee“ kann man im Anschluss bei guten bayerischen Schmankerln und einem erfri-schenden Getränk den Tag aus-klingen lassen. Mit dem Blick auf den Auwaldsee fühlt man sich fast wie im Urlaub.

„Superlizzy“ in Nassenfels

Die Kulturtage in Nassenfels sind jedes Jahr ein Highlight im Veranstaltungskalender. Unter anderem wird Lizzy Aumeier als „Superlizzy“ am Freitag, 7. August, in der Burg Nassenfels auftreten. Ihr musikalisches Ka-barettprogramm beginnt um 20 Uhr, Tickets sind unter an-derem im DK-Office und in der Sparkasse Nassenfels erhältlich. Oder Sie machen bei unserem Gewinnspiel (s. unten) mit. Wei-tere Infos und das genaue Pro-gramm unter: www.kulturtage-nassenfels.de

WIR VERLOSEN: 2 x 2 Karten für Lizzy AumeierUm am Gewinnspiel teilzuneh-men, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Superlizzy“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: [email protected], Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 31.07.2015

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URLAUB DAHOAM 11Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

„Heut is' so ein schöner Tag“Donikkl kommt am 20. September in die eventhalle Westpark

(bp/sj) Kennen Sie ein Lied, das im Kindergarten genau-so gespielt wird wie bei der Après-Ski-Party oder auf dem Münchener Oktoberfest? Da fällt einem eigentlich nur ein Song ein: Das „Fliegerlied“ von Donikkl. Am 20. Septem-ber heizt er in der eventhalle Westpark seinen Besuchern ordentlich ein.

Man streckt die Arme weit auseinander und bewegt sich von links nach rechts. Danach winkelt man sie an und ballt die Fäuste. Als nächstes streckt man sich ganz weit nach oben. An-schließend hüpft man drei Mal hoch und macht danach mit den Armen Schwimmbewegungen. Am Ende nimmt man seinen Nachbarn an die Hand, weil man ihn „so mog“. In Gedan-ken haben sicher viele gerade mitgetanzt, denn egal ob Kind oder Erwachsener - das „Flie-

gerlied“ begeistert das Publi-kum in der Schule genauso wie auf der Faschingsparty - und das auch weit über die Grenzen von Deutschland hinaus.

Hinter dem Party-Hit steckt Sänger Donikkl. Der Produzent, Sänger und Pädagoge schreibt viele solcher „Mitmach-Lieder“ für Kinder. Dabei sind gerade die Melodien alles andere als die typische Kindermusik. Viele Reggae- und Pop-Sounds rei-ßen auch die Erwachsenen mit. Auf Donikkls Konzerten stehen Mittanzen und Mitsingen an oberster Stelle. Mit viel Energie und Elan animiert er sein kleines Publikum. Die Texte richten sich direkt an die Kinder. Viele Lieder sollen die kleinen Hörer aufbauen und Mut zusprechen. Auch in den Schulen werden viele Lieder im Unterricht ver-wendet.

Von „Aram Sam Sam“ über „Mach die Welt bunter“ bis zu

„Donaukrokodil“ - die Musik von Donikkl ist sogar preisge-krönt: Zum Beispiel erhielt er den Bayerischen Staatspreis für Musik und den Multikulturellen Liedpreis des WDR und Funk-haus Europa.

Mitmach-Konzert in der eventhalle Westpark

Zusammen mit seiner Band kommt Donikkl mit seinem neu-en Album „Lass die Sonne rein“ am Sonntag, 20. September, in die eventhalle Westpark. Ab 15 Uhr (Einlass: 14 Uhr) wird er mit lustigen Liedtexten und vielen bunten Kostümen gemeinsam mit den kleinen Konzertbesu-chern die Bühne rocken. Tickets sind für 12 Euro bzw. 15 Euro an der Abendkasse und unter www.eventhalle-westpark.de erhältlich. Dort finden Sie auch alle weiteren Informationen zu dem Konzert.

„Und I fliag fliag fliag, wie a Flieger“: Donikkl begeistert mit seinem „Fliegerlied“ Kinder und Erwachsene. Foto: oh Spaß für die ganze Familie: die Sommerrutschen „Rainbow Racers“ Foto: oh

Die Therme ErdingEin Sommerparadies mitten in Bayern

(bp) Sonnenstrahlen spiegeln sich auf dem türkisem Wasser, Pal-menblätter wehen sanft im Wind, Wellen rauschen beruhigend und Kinder lachen auf den Sommer-Rutschen… Willkommen in der größten Therme der Welt – der Therme Erding. Für eine Reise zu den schönsten Plätzen der Welt muss man keinen anstrengenden Langstreckenflug auf sich nehmen. Vom rustikalen Alpenstadl, der Römischen Villa und der mediterranen Villa Tosca-na über das keltische Stonehenge bis hin zu asiatischen Meditati-onssaunen – in der VitalTherme & Saunen findet jeder sein Urlaub-sparadies. 25 Themensaunen warten vor den Toren Münchens auch im Sommer darauf, ent-deckt zu werden. Denn wer jetzt mit regelmäßigen Saunagängen die Wechselwirkung von Wärme und Kälte nutzt, stärkt Kreislauf und Immunsystem. So vorbereitet lässt sich Sommerhitze bestens

aushalten. Erfrischendes Eis nach dem „Summer-Feeling“-Aufguss in der Citrussauna, belebende Düfte in der Kelosauna oder köst-liche Saftschorlen in der Finnen-stube – Genuss und Erlebnis für alle Sinne ist hier Programm. Wer den Urlaub am Meer liebt, wird vom neuen Wellenbad begeistert sein. Ein Erlebnis für die ganze Familie ist auch der Crazy River, der turbulente Weg in den großen Außenpool. Hier warten prickelnde Sprudelliegen und die Diamond Bay Bar mit frisch gepressten Säf-ten, fruchtigen Cocktails und som-merlichen Erfrischungen auf die Gäste. Nur wenige Meter entfernt versprechen die acht neuen Open Air Sommer-Rutschen jede Menge Spaß und gute Laune. Und das Beste daran – hier kann man auf der ersten 6-fach-Mattenrutsch- anlage Deutschlands rasant um die Wette flitzen. An den Palmen-stränden der Thermenwelt mit exo-tischen Pflanzen, weichem Sand

Thermalbaden . 30 Saunen . 26 Rutschen . Wellenbad .

... HIER FÄNGT ERHOLUNG AN!

Unser... HIER FÄNGT ERHOLUNG AN!

und Pavillons zum Faulenzen kann die Sommersonne bis in die späten Abendstunden genossen werden. Sommerliche Events zum Mitmachen und -erleben sorgen für unvergessliche Momente. Mu-sikgenuss aus verschiedensten Genres mit klassischen Klängen, einzigartiger Weltmusik oder Lounge Sounds erwartet die Gäste an den Musiksommer-Samstagen im Juli. Paradiesisch meditieren, Wärme für effektive Beweglichkeit nutzen sowie Körper und Geist in Einklang bringen steht an den Yoga-Sonntagen im Juli und Au-gust auf dem Programm. Und alle, die es gerne aktiv mögen, können im Wellenbad auf einer „Slackline“ ihre Balancekünste unter Beweis stellen oder bei einem „Freeletics“- Workout die Muskulatur stärken. In der exotischen Therme gibt es ein Sommer-Wohlfühlprogramm und in der Galaxy Rutschenwelt sorgt ein vielseitiges Sommerferienpro-gramm mit Kinderanimation, Sport und Unterhaltung für Urlaubsfee-ling pur - und das bei jedem Wet-ter. Denn in der Therme Erding ist durch die zu öffnenden Glaskup-peln 365 Tage im Jahr Sommer ga-rantiert. Ein passendes Sommer-ticket gibt es bis 30. September unter www.tickethall.de. Familien-Tipp: Am 8. und 9. August kann man beim SAT.1 Familienwo-chenende Stars hautnah erleben. Zu Gast sind die smarten Jungs der Live-Band „Marquess“ mit spa-nischen Sommerhits sowie „The Voice Kids“-Gewinnerin Michè-le. Wer neben den Badesachen gleich den ganzen Koffer packt, kann die gemeinsame Thermen-Zeit im Hotel Victory sogar verlän-gern. Nächtigen in einem venezia-nischen Palazzo oder Träumen in einer Admiralskabine mit Blick auf die Wellenlagune – das ist Urlaub im Sommerparadies THERME ER-DING.

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Page 12: BLICKPUNKT KW30 2015

(aha) Das Gastspiel der Salz-burger Festspiele ist schon seit vielen Jahren ein fester Bestand-teil der Audi Sommerkonzerte. Traditionsgemäß bildet dieses den krönenden Abschluss des Klassikfestivals. Am 27. Juli darf sich das Publikum auf die „Ju-pitersinfonie" von Wolfgang Amadeus Mozart und die „Mes-se As-Dur“ von Franz Schubert freuen. Dieses Konzertpro-gramm werden die Solistinnen

Anna Lucia Richter (Sopran) und Katharina Magiera (Alt), die Solisten Julian Prégardien (Tenor) und Alex Esposito (Bass) sowie der von Alois Glaßner ein-studierte Salzburger Bachchor und das Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Andrés Orozco-Estrada im Fest-saal des Ingolstädter Stadtthea-ters präsentieren.

Nähere Informationen: www.sommerkonzerte.de

VORSCHAU12 Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

Kulturzentrum neun IngolstadtReggae-Festival: „Up! Up!“

25.07.2015 19:00// Uhr

KulturPlanerfür Ingolstadt und die Region

Stadttheater NeuburgOper: „Schlaukopf und Dickschädel“ und „Der Hitzkopf“ - Neuburger Kammeroper; auch 26.07.

25.07.2015 20:00// Uhr

KulturPlanerAUSSTELLUNGEN

VERANSTALTUNGEN

Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Audi Sommerkonzerte 2015 - Abschlusskonzert: Salzburger Festspiele; Werke v. Mozart u. Schubert

27.07.2015 19:30// Uhr

Neues Schloss Ingolstadt

Sendung des Bayerischen Rundfunks aus dem Neuen Schloss: „Auf geht's - Napoleon und Bayern“

31.07.2015 19:00// Uhr

Diverse Veranstaltungsorte in NeuburgNeuburger Sommerakademie; bis 15.08.

02.08.2015

Freilichtbühne im Turm Baur Ingolstadt

Theater: „Rio Reiser - König von Deutschland“Biografie von Kondschak

25.07.2015 20:00// Uhr

Bis 30.09.2015 „Rost auf Stahl - Bleistift auf Papier“Lechner Museum Ingolstadt

Bis 31.10.2015 „Napoleon und Bayern“Bayerische Landesausstellung 2015Neues Schloss Ingolstadt

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

25.07. bis 02.08.2015

Liebfrauenmünster IngolstadtKonzert - Reihe „SamstagOrgel“: Giampaolo Di Rosa, Rom - Werke von Mozart und Bach

25.07.2015 12:00// Uhr

VHS Ingolstadt, Kurfürstliche ReitschuleSommerakademie der Volkshochschule und des Bürgerhauses Ingolstadt; bis 31.08.

01.08.2015

30.07.2015 19:00//Haus der Begegnung PfaffenhofenOper: „Keto und Kote“ - Joseph-Hipp-Puppen-theater (Tiflis/Georgien) für Erwachsene

Uhr

Klenzepark IngolstadtAudi Sommerkonzerte 2015Open Air: „Walzer im Klenzepark“ - GKO Ingolstadt

25.07.2015 20:30// Uhr

Kulturzentrum neun IngolstadtTheater: „Europa - Matt in 5 Zügen“Neuburger Volkstheater; auch 02.08., 19:00

01.08.2015 20:00// Uhr

Bauerngerätemuseum HundszellVolksmusikabend

31.07.2015 18:00 Uhr//

Turm Baur IngolstadtKonzert: „Mozarts Sommernachtstraum“ Georgisches Kammerorchester Ingolstadt

30.07.2015 20:30// Uhr

30.07. bis 23.08.2015 Werke von Jianbin QiuKünstler aus Foshan/ChinaStädtische Galerie im Theater Ingolstadt

Neue Welt IngolstadtBluesfest Ingolstadt: Max Greger jr. & his Soulbrothers (D)

27.07.2015 20:30// Uhr

Hofgarten der Sommerresidenz EichstättGartentage Eichstätt; auch 02.08.

01.08.2015 10:00// Uhr

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TIPP

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Andrés Orozco-Estrada dirigiert das Mozarteumorchester Salzburg am 27. Juli im Ingolstädter Festsaal. Foto: Werner Kmetitsch

Traditioneller FestivalabschlussSalzburger Festspiele gastieren wieder bei den Audi Sommerkonzerten

(aha) „Keto und Kote“ (Die Lie-be und das 20. Jahrhundert) ist ein Opernklassiker aus Georgien. Das Joseph-Hipp-Puppenthe-ater, bestehend aus Studenten der Staatlichen Kunstakademie Tiflis, wird diesen am 30. Juli um 19 Uhr im Pfaffenhofener Haus der Begegnung aufführen. Die jungen Künstlerinnen und Künstler werden jedoch nicht selbst auf der Bühne stehen, son-

dern begeistern das Publikum mit ihren selbst entworfenen und hergestellten Puppen. Das Stück handelt von Kote, der während der Oktoberrevolution 1917 in St. Petersburg seine Frau Keto verliert, sie jahrelang sucht und nach 50 Jahren in Tiflis wieder-findet. Der Eintritt ist frei, Spen-den sind willkommen.

Näherer Informationen: www.pfaffenhofen.de

Puppentheater für Erwachsene„Keto und Kote“ im

Pfaffenhofener Haus der Begegnung

Studenten der Staatlichen Kunstakademie Tiflis lassen am 30. Juli im Haus der Begegnung ihre selbstgefertigten Puppen tanzen. Foto: oh

(aha) Das Georgische Kam-merorchester Ingolstadt hat sich für sein Abo-Plus-Konzert am 30. Juli Werke von Wolfgang Amadeus Mozart ausgesucht. Im Ingolstädter Turm Baur werden

das Orchester unter der Leitung von Ruben Gazarian und die So-pranistin Yeree Suh die beliebte Ouvertüre zu „Così fan tutte“, die „Linzer Sinfonie", die „Ju-pitersinfonie" und die Motette „Exsultate, jubilate" erklingen lassen. An diesem Abend möch-ten die Musiker auch an die Opfer der Flutkatastrophe erin-nern, die im Juni dieses Jahres die georgische Hauptstadt Tiflis traf. Um die Menschen in seiner Heimat zu unterstützen, ruft das Orchester deshalb im Rah-men des Konzerts zu Spenden auf und tritt selbst einen Teil der Einnahmen für den guten Zweck ab.

Nach diesem Konzert begibt sich das Orchester auf Tournee. Am 14. und 15. August spielen die Musiker beim Festival Mur-ten Classics in der Schweiz, am 13. September geben sie ein Gastspiel in Györ und vom 26. September bis 2. Oktober stehen Konzerte in Österreich auf dem Programm.

Nähere Informationen: www.georgischeskammerorchester.de

(aha) Stephen Hawking gilt als genialer Physikstudent. Da holt ihn das Schicksal ein. Eine tödliche Krankheit soll ihm nur noch eine Lebenserwartung von zwei Jahren gewähren. Mithilfe seiner FreundinJane Wilde fasst er neuen Mut. So sehr die Krankheit Stephens Kör-per schwächt, so sehr begibt sich Stephens Geist auf neue Höhenflü-ge. Der Film „Die Entdeckung der

Unendlichkeit“ (Regie: J. Marsh) läuft am 25. Juli im Rahmen von „Gourmet & Cinema“ im Audi-Pro-grammkino. Danach gibt es im Res-taurant „Avus“ Salatspitzen mit Pa-strami, gebratene Hähnchenbrust in Honig-Senf-Soße mit Süßkartof-felstiften und Spinat sowie Boston Cheesecake mit frischen Erdbeeren.

Nähere Informationen: www.audi.de/programmkino

(bp) Johann Simon Mayrs Oper „Telemaco“ (konzertante Aufführung) erklingt am 5. Sep-tember im Kongregationssaal Neuburg. In der Partitur ent-halten sind auch mehrere Num-mern für Männerchor. Ambiti-onierte Chorsänger aus Ingol-stadt, Neuburg und der Region erhalten die Gelegenheit, nach einer vorausgehenden Proben-

phase, bei diesem Projekt im Simon-Mayr-Chor mitzuwirken, der zusätzlich noch von einigen Mitgliedern des Chores der Bayerischen Staatsoper Mün-chen unterstützt wird. Anmel-dung bis spätestens 16. August 2015 unter [email protected]

Weitere Informationen: www.simon-mayr-chor.de

(bp) Am Sonntag, den 26. Ju-li, wird erstmals die Geschichte der Polizei in Bayern in einer Dauerausstellung präsentiert. Die Schau zeigt die Anfänge während der Revolutionsjahre 1918/19, die Terrorherrschaft in der Zeit des Nationalsozialismus, sowie die Kämpfe um die Wie-deraufarbeitungsanlage in Wa-ckersdorf in den 1980er Jahren. Hunderte von Objekten geben einen Überblick über die ab-

wechslungsreiche Geschichte der bayerischen Polizei. Unter-schiedliche Biographien zeigen, wie sich Polizeibeamte mit dem Regime der Nazis arrangierten oder sich dagegen stemmten. Die kostenlose Führung am 26. Ju-li von 14 Uhr bis 15:30 Uhr gibt ei-nen Überblick über die Daueraus-stellung des Museums und will zu einer Entdeckungstour durch den Turm Triva anregen. Es ist nur der Museumseintritt zu entrichten.

Mozart zum TräumenOpen-Air-Konzert des GKO mit

Spendenaufruf

Die Sopranistin Yeree Suh ist beim GKO-Konzert am 30. Juli im Turm Baur zu Gast. Foto: © Monika Schulz-Fieguth

Starke Stimmen gesucht!Simon-Mayr-Chor braucht noch

Tenöre und Bässe

„Gourmet & Cinema“Geistige Höhenflüge und

Gaumenfreuden im Audi Forum

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Polizei damals und heuteAusstellung im Turm Triva

Page 13: BLICKPUNKT KW30 2015

INTEGRATION 13

Umwelt schonen • Çevreyi Korumak• Беречь природу Ingolstädter Stadtradeln • Ingolstadt Şehir Bisiklet Turu • Ингольштадская езда на велосипеде

Rauf aufs Rad und los geht‘s: Seit 4. Juli treten die Ingolstädter hochmotiviert in die Pedale. Foto: Kajt Kastl

Traditionell: Vom 30. Juli bis 23. August stellt der chinesische Künstler Jianbin Qiu Kunstwerke in der Städtischen Galerie im Theater Ingolstadt aus.

Endlich Ferien: Konradviertler Kinder feiern am 31. Juli von 11 bis14 Uhr am Donaustrand auf der School‘s-Out-Party den Ferienbeginn.

Bis 2020: Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) und die Audi AG errichten 230 Wohnungen für Auszubildende und Studenten.

(bp) Öfter mal das Auto stehen lassen und aufs Rad umsteigen – das ist nicht nur gut für die ei-gene Fitness, sondern spart auch Zeit und Nerven. Mehr als 2600 Teilnehmer machen deshalb heu-er bei der Aktion Stadtradeln mit, an der sich Ingolstadt erstmals beteiligt. „Stadtradeln“ ist eine Aktion des Klima-Bündnisses, des

größten kommunalen Netzwerks zum Klimaschutz, dem Ingolstadt bereits seit 1992 angehört. Ziel des Projektes: innerhalb von drei Wo-chen möglichst viele Kilometer mit dem Rad zu fahren und damit ei-nen wichtigen Beitrag zum Klima-schutz zu leisten. Im Offenen oder einem selbstgegründeten Team mit Kollegen oder Vereinskameraden,

können die Teilnehmer fleißig Ki-lometer sammeln. Jeder Kilometer, der innerhalb der 21 Tage beruflich oder privat mit dem Fahrrad zu-rückgelegt wird, kann gezählt wer-den. Die Erfassung der Radkilome-ter ist simpel. Die Radler können ihre Kilometer entweder manuell in den Online-Kalender eingeben, in entsprechende Bögen eintragen

oder bequem von der Smartphone-App zählen lassen. Bis jetzt haben sich rund 2600 Ingolstädter am Stadtradeln beteiligt, darunter alle 50 Mitglieder des Stadtrats. Nach Abschluss der Aktion wird die Kommune mit den meisten Rad-kilometern beziehungsweise dem fahrradaktivsten Kommunalparla-ment ausgezeichnet.

Arabayı daha sık bir şekilde bırakıp, bisiklete binmek- bu sadece kendi sağlığımız için değil, aynı zamanda da vakit ve sinir açısından da son de-rece yararlıdır. Ingolstadt‘ın ilk kez dahil olduğu bu yılki Şehir Bisiklet Turu Etkinliğine bu nedenle de 2600‘den faz-la kişi katılıyor. Bu „Şehri Bisiklet Turu“ Ingolstadt‘ın 1992 yılından bu yana dahil olduğu İklim korumasına yönelik en büyük yerel ağı olan İklim İttifakının bir etkinliğidir. Projenin amacı: Üç hafta içerisinde bisikletle mümkün olduğu kadar çok kilometre geride bırakarak, böylece iklim korumasına önemli bir katkı sağlamaktır. Katılımcılar arkadaşları yada dernek üyeleri ile açıktan ve-ya birlikte kurulmuş bir ekiple azimli bir şekilde kilometre toplayabilecekler. 21 gün içe-risinde mesleki veya özel ola-rak bisikletle geride bırakılan her kilometre sayılacak.

Bisikletlerle yapılan ki-lometrelerin kayıt altına alınması oldukça basit. Bisikletçiler yaptıkları her kilometreyi online Takvim veya akıllı telefonların App-lerinden rahat bir şekilde saydıracaklar. Şimdiye kadar yaklaşık 2600 Bisikletçi Ingol-stadt Şehir Bisiklet Turuna katıldı, bunların arasında da 50 kişilik Belediye Meclisi-nin tamamı da vardı. Etkin-lik tamamlandıktan sonra Bisikletle en fazla kilometreyi geride bırakan Belediye-lere yani Bisiklet kullanımı açısından en aktif Yerel Parla-mentoya ödül verilecek.

Geleneksel: Çinli Sanatçı Jianbin Qiu 30 Temmuz‘dan 23 Ağustos‘a kadar Ingol-stadt Şehir Tiyatrosundaki Belediye Galerisinde Sanat Eserlerini sergileyecek.

Nihayet Tatil: Konrad Semtinin çocukları 31 Temmuz‘da saat 11‘den saat 14‘e kadar Tuna Sahilinde düzenlenecek olan Okul Dışı Plaj Partisi ile Tatilin başlangıcını kutlayacaklar.

2020‘ye kadar: Kar amacı gütmeyen Ingolstadt Konut ve İnşaat Şirketi (GWG) ve Audi AG Şirketi stajyerler ve öğrenciler için 230 konut inşa edecekler.

Haydi Bisiklete atla ve başla: Ingolstadt‘lılar 4 Temmuz‘dan bu yana yüksek bir motivasyonla pedal çeviriyorlar.

Чаще оставлять машину и пересаживаться на велосипед. Это не только полезно для здоровья, но и экономит время и щадит нервы. Более 2600 участников принимают в этом году в акции «Езда на велосипеде по городу». В этой акции Ингольштадт принимает впервые участие. «Езда на велосипеде по городу» это акция, проводимая Союзом по климату, наибольшей коммунальной сетью по охране климата, в которую Ингольштадт входит с 1992 года. Целью проекта является: за три недели проехать максимальное число километров на велосипеде и таким образом, внести большой вклад в охрану природы. В общей группе или в числе своей команды с коллегами, или с друзьями из клуба по интересам, участники могут усердно собирать километры. Каждый километр, который был проделан на велосипеде в течение 21 дня в рамках работы или частным порядком, может быть учтён. Подсчёт километров, проделанных на велосипеде, прост: участники могут заносить свои километры или в онлайн-календарь, в специальные бланки или удобно подсчитывать при помощи программы в смартфоне. До настоящего времени в велосипедной акции приняли участие около 2600 ингольштатдцев, среди них все 50 членов Городского совета. После окончания акции будут награждены общины с наибольшим количеством вело-километров , или самый активный местный муниципалитет.

На велосипед и вперёд!: С 4 июля ингольштадтцы очень мотивированно жмут на педали.

Традиционно: с 30 июля по 23 августа а городской галерее в театре Ингольштадта проходит выставка произведений искусства китайского деятеля искусства Jianbin Qiu.

Наконец-то каникулы: Дети городского района «Konradviertler» проводят 31 июля с 11 до 14 часов на дунайском пляже праздник, посвящённый окончанию учебного года и начала каникул.

До 2020 года: Некоммерческая организация по строительству жилья (GWG) в Ингольштадте и компания Audi AG построят 230 квартир для учеников профтехобразования и студентов.

Blickpunkt 24. / 25. Juli 2015

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„Texte, Jazz und Pizza“Am 24. Juli beginnt die siebte Literarische Sommerakademie Schrobenhausen

(bp) „Nicht mehr länger man selbst zu sein, sich aber in einem Universum zu bewegen, das man selbst geschaffen hat“ – so beschreibt Gustave Flaubert die Faszination des Schreibens. Auf diese Weise wollen auch die Teilnehmer der siebten Literarischen Sommer-akademie Schrobenhausen ihr Wissen erweitern und neue lite-rarische Wege entdecken.

Am Freitag, 24. Juli, beginnt die Akademie um 20:00 Uhr mit einem Empfang im Pflegschloss. Vertreter der Stadt und die Akademieleitung begrüßen die Schriftsteller und ihre Schüler, es gibt einen kleinen Imbiss und viele Gelegenheiten zu interes-santen Gesprächen. Der Ein-tritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen. „Mein neuer/alter Traum ist es, Romane würden dazu beitragen, den Blick zu öff-nen auf eine Heimat hinter der Maske „Heimat“, schreibt Nor-bert Niemann in einem Essay.

Was diese Heimat sein könnte, diskutiert er am Samstag, 25. Ju-li. Neben Lydia Daher, Edda Zie-gler, Thomas Kastura und Rein-hold Ziegler ist Niemann Leiter der Sommerakademie. Erstmals gestalten sie die Lesung mit Werkstattgespräch gemein-sam. Unter dem Titel „Heimat – Home – Zuhause“ beginnt sie um 20:00 Uhr in der Musikschu-le in der Regensburger Str. 11. in Schrobenhausen. Begleitet wird der Abend von „Reiderweiberhi-as“ mit erdiger, kantiger Volks-musik.

Am Sonntag, 26. Juli, lädt die Akademie um 17:30 Uhr zum Poetry Slam in den Garten des Pflegschlosses ein (bei schlech-tem Wetter ins Jugendzentrum „Zoom“, Bürgermeister-Stocker-Ring 47). Auch hier ist der Ein-tritt frei. Jaromir Konecny, selbst erfolgreicher Slamer und Autor wird den Abend moderieren. Zu seinen Werken zählen un-ter anderen „Doktorspiele“ und „Falsche Veilchen“. „Texte, Jazz

und Pizza“ – unter diesem Mot-to möchte der Akademieleiter Arwed Vogel Gästen und Teil-nehmern am Dienstag, 28. Juli, einen entspannten Rahmen zum Vorlesen eigener Texte bieten. Ab 20:00 Uhr können Sie in der Galerie des Kunstvereins, Re-gensburger Straße 6, bei freiem Eintritt lesen, zuhören und ins Gespräch kommen. Die Band „Midnight Blue“ spielt dazu Jazz von Django Reinhardt bis Thelonious Monk. Wer wissen möchte, wie in der Akademie gearbeitet wird, sollte am Mitt-woch, 29. Juli, um 18:00 Uhr zum Abschlussfest ins Pfarrzen-trum Schrobenhausen, Im Tal 9, kommen. Unter musikalischer Begleitung von Charlotte Hof-mann and friends präsentieren sich hier die Kurse. Sie geben Einblicke in ihre selbst geschaf-fenen Universen und die Mü-hen und Glücksmomente des Schreibens. Für 10 Euro können sich die Gäste zwischen den Prä-sentationen am Buffet stärken.Freuen sich auf die siebte Literarischen Sommerakademie: Claudia Freitag-Mair und Arwed Vogel. Foto: oh

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Page 14: BLICKPUNKT KW30 2015

SPORT14

(bp/sj) Kevin Brezina und Stephan Fürholzer vom MTV 1881 Ingolstadt nehmen an den „Special Olympics World Games 2015“ in Los Angeles teil. Am Sonntag, 26. Juli, be-ginnen für die beiden G-Judo-kas die Wettkämpfe.

„Nächster Halt: Los Angeles International Airport“, heißt es für Kevin Brezina und Stephan Fürholzer. Beide trainieren beim MTV 1881 Ingolstadt Judo. Jetzt dürfen sie an den „Special Olympics World Games 2015“ in Los Angeles teilnehmen. Zu-sammen mit 114 anderen deut-schen Sportlern aus 18 verschie-denen Sportarten starteten die

beiden am Dienstag in Richtung Kalifornien.

Acht G-Judokas werden bei den Special Olympics für Deutschland starten. Betreut werden sie von Wolfgang Janko.

Bevor es offiziell mit den Wettkämpfen losgeht, absolvie-ren sie und die anderen rund 6 500 Athleten ein „Host Town Programm“ zur Eingewöhnung. Dort können sie sich bei lustigen Aktionen, wie zum Beispiel ei-ner Eis-Party, besser kennenler-nen.

Ab dem 26. Juli wird es ernst

Die Special Olympics in Los Angeles werden am Samstag, 25.

Juli, feierlich eröffnet. Gleich am nächsten Morgen wird es für die 114 deutschen Athleten ernst: Die ersten Wettkämpfe begin-nen. Unter www.la2015.org kann man die genauen Pläne und Ergebnisse nachsehen. Da-zu gibt es auch viele interessante Hintergrundinformationen zu den „Special Olympics World Games 2015“ in Los Angeles. Diese enden am 2. August mit einer spektakulären Abschluss-feier.

Sie wollen hautnah dabei sein? Auf der Facebook-Seite des MTV 1881 Ingolstadt posten die Teilnehmer regelmäßig Fo-tos aus Los Angeles: www.face-book.com/MTVIN.GJudo

Ingolstadt in Los AngelesMTV-Judokas nehmen an den Special Olympics teil

Das Warten hat bald ein Ende! Der ERC Ingolstadt startet am 8. August in die neue Saison

(bp/sj) Das Ende ist nah! Die Sommerpause ist für alle Eis-hockeyfans fast vorüber. Nach der großen Saisoneröffnungs-feier am 8. August geht es für die Panther ins Trainingslager nach Latsch in Südtirol.

Bei diesen heißen Tempera-turen kann man es eigentlich schon gar nicht mehr erwarten: die neue Eishockeysaison. Of-fiziell beginnt diese mit einem Testspiel gegen das tschechische Team Orli Znojmo am 8. August. Anschließend wird auf dem Ge-lände rund um die Saturn Arena mit den Profis und den Fans der Start in die neue Saison gefeiert. Unter anderem wird der neue

Kader der Panter vorgestellt. Na-türlich gibt es auch wieder viele lustige Aktionen für die ERC-Fans. Karten für das Testspiel sind im Fairplay-Hockeyshop und online erhältlich. Treue wird beim ERC belohnt: Bei den Dauerkarten-Besitzern ist das Testspiel schon inklusive. (Wei-tere Infos und das Programm unter: www.erc-ingolstadt.de)

Trainingscamp in Latsch

Danach stehen sechs Tage Trainingslager für die Panther an. Für das Team von Cheftrai-ner Manny Viveiros geht es nach Latsch in Südtirol. Dort wer-den die Profis für die kommen-

den Spiele fit gemacht. Neben Training sind auch Bergwan-derungen und Mountainbike-touren geplant. Während des Trainingslagers muss der Eis-hockey-Vizemeister auch zwei Spiele gegen Sparta Prag und die Adler Mannheim bzw. die Kloten Flyers (je nach Spielausgang) austragen. Natürlich dürfen auch die Fans im Trainingslager vorbeischauen. Es ist zum Bei-spiel ein Get-Together zwischen Fans und Spielern am Mittwoch auf der Tarscher Alm geplant. In-teressierte finden das Buchungs-portal unter www.latsch.it – Panther-Fans geben bitte „ERC2015“ in das Kommentar-feld ein.

Bald ist es wieder so weit: Die Panther stehen am 8. August endlich wieder auf dem Eis Foto: Meyer Jürgen

„Es gibt 34 geile Spiele“Von Mitaufsteiger SV Darmstadt zu den Schanzern – Innenverteidiger Romain Brégerie im Interview

Von Stephanie Jurr

Schon in den Testspielen zeigte er, wie viel Talent in ihm steckt: Neuzugang Romain Brégerie. Der Innenverteidiger wechsel-te vor ein paar Monaten vom Mitaufsteiger SV Darmstadt an die Donaustadt. Ursprüng-lich kommt der 28-Jährige aus Bordeaux in Frankreich. Seine Karriere in Deutschland begann 2011, als er zu Dynamo Dres-den wechselte. Nach Darmstadt ist der FC Ingolstadt der dritte deutsche Verein, bei dem der talentierte und sympathische Franzose unter Vertrag steht. Im Interview spricht Romain Bré-gerie über das Trainingslager in Mittersill und die kommende Saison in der ersten Bundesliga.

Der SV Darmstadt ist auch in die erste Bundesliga aufgestiegen. Warum haben Sie trotzdem zum FC Ingolstadt gewechselt?

Romain Brégerie: Es war keine einfache Entscheidung. Ich hatte eine sehr schöne Zeit in Darm-stadt. Sicherlich die schönste Zeit in meiner bisherigen Fußballkar-riere. Das ist ganz klar. Aber ich verfolge schon seit ein paar Jah-ren den Weg des FCI. Hierher zu kommen, war für mich ein Schritt nach vorne. Deswegen habe ich diese Entscheidung gefällt.

Neun Tage Trainingscamp in Mittersill liegen hinter Ihnen. Wie war es?

Das ist, wie oft beim Trainings-camp, schon ein bisschen anstren-gend. (lacht) Physisch und athle-tisch sehr hart gearbeitet - nicht

das Schönste beim Fußball, aber diese Momente müssen wir auch hinter uns bringen. Jede Saison absolvieren wir ein Trainingsla-ger, manchmal sogar zweimal im Jahr. Das gehört dazu. Es ist nicht die schönste Zeit für mich, aber es war trotzdem okay. Die Bedingungen in Mittersill waren überragend. Die Plätze, die Leute, das Hotel - alles war super. Es war schwer auf dem Platz, aber auch sehr gut für das Teambuilding.

Sind Sie schon heiß auf die erste Bundesliga?

Ja klar. Ich war mein ganzes Leben heiß auf die Bundesliga. Jetzt kommt sie immer näher und näher... Wir sind Fußballer. Wir wollen immer einen Wettbewerb. Training ist schön, aber ein Wett-bewerb ist etwas anderes. Klar wollen wir, dass die Bundesliga schnell anfängt. Wir haben sechs Wochen Vorbereitungszeit. Das ist lange, aber wir möchten auch, dass wir am ersten Spieltag zu 100 Prozent fit sind. Wir sind zwar heiß auf die erste Bundesliga, aber wir müssen auch gute Leis-tungen bringen, sonst bringt das

gar nichts. Diese Vorbereitung ist wichtig.

Auf welche Mannschaften freuen Sie sich am meisten?

Es gibt kein Spiel, auf das ich mich besonders freue. Ich denke es, sind fast nur Highlights - auch wenn wir gegen meinen Ex-Ver-ein Darmstadt spielen. (lacht). Es gibt einfach 34 geile Spiele zu spie-len und das freut mich auf jeden Fall.

Haben Sie auch etwas Angst vor den anderen Teams, z. B. vor dem FC Bayern oder dem BVB?

Nein, überhaupt nicht. Ich denke, wenn man Fußballer ist, sollte man keine Angst haben. Am Ende ist es immer Fußball. Wir spielen nur gegen elf Menschen, die auch nur zwei Hände und zwei Beine haben. Es kann nichts Schlimmes passieren. Wir freuen uns einfach und haben überhaupt keine Angst.

Wie wurden Sie von Ihren Team-kollegen aufgenommen?

Sehr, sehr gut. Es ist sehr ein-fach, hier integriert zu werden.

Das hier ist eine super Truppe. Das wusste ich vorher. Von au-ßen habe ich schon gehört, dass die Mannschaft richtig cool ist. Ich denke jeder Neuzugang ist richtig zufrieden.

Mit wem verstehen Sie sich be-sonders gut im Team?

Wir hatten noch nicht so viel Zeit gehabt, aber ich habe mit je-dem bis jetzt eine gute Beziehung. Es wäre noch sehr früh zu sagen, dass ich mich mit dem ein oder anderen ein bisschen besser ver-stehe. Ich war mit Ørjan Nyland im Zimmer in Mittersill. Da haben wir auch eine sehr gute Zeit geha-bt. Aber das ganze Team ist richtig nett und es läuft mit allen gut.

Wie haben Sie sich bisher einge-lebt? Haben Sie schon eine Woh-nung hier?

Ich habe kurz vor dem Trai-ningscamp eine Wohnung gefun-den. Ich musste mit dem Umzug deshalb noch etwas warten. Im Hotel zu wohnen ist okay, aber du bist eben nicht zu Hause. Und einen Monat im Hotel – das wird auf Dauer etwas eng. Ingolstadt

ist sehr schön. Mit den Jungs, dem Verein und der Stadt – es fällt mir leicht, hier reinzukommen.

Waren Sie schon viel in Ingol-stadt unterwegs?

Ich kenne die Stadt schon ein bisschen. Es sieht hier richtig gut aus. Besonders das Zentrum. Ei-ne richtige bayerische Stadt. Ich gehe dort gerne ab und zu etwas essen oder trinken. Es ist alles sehr entspannt hier. Die Stadt hat viele schöne Ecken. Allgemein ist Ba-yern wirklich sehr schön.

Was hätten Sie gemacht, wenn Sie kein Fußballer geworden wä-ren?

Das ist eine gute Frage. Diese Frage habe ich schon ganz oft ge-hört, aber es ist schwer zu sagen. Seit ich klein war, wollte ich Fuß-baller werden. Meine Eltern ha-ben mir sehr viel Druck gemacht, dass ich studieren muss. Ich bin dann Profi-Fußballer geworden und konnte mich entscheiden, weiter zu machen oder nicht. Es ist schwer zu sagen. Ich habe ein bisschen Jura studiert aber ich denke das war nicht mein Ding.

Ich hätte eher etwas mit Medizin gemacht, ob ich das geschafft hät-te, ist ein anderes Thema.

In Deutschland haben wir ja im-mer die Vorurteile, dass Franzo-sen so viel Käse essen und Wein trinken? Stimmt das?

Gute Frage. Kommt drauf an. Wegen meinem Beruf kenne ich mich leider nicht so gut mit Wein aus. Ich komme aus Bordeaux und da ist Wein fast eine Religion. Dort kann man oft eine Weinflasche auf dem Tisch sehen. Aber für mich gibt es leider keinen. Viel-leicht werde ich mich nach meiner Karriere ein bisschen mehr damit beschäftigen.

Was ist der größte Unterschied zwischen Frankreich und Deutschland?

Das Wetter ist ein Unterschied. Aber wenn du in einer großen Stadt in Europa bist, ist es überall ein bisschen dasselbe. Allgemein ist das Leben überall ähnlich, kommt ganz darauf an, mit wem du dein Leben teilst. Ich lebe hier genauso wie in Frankreich. In Deutschland gehe ich nur ein bisschen weniger an den Strand.

Welche Fußballmannschaften spielen härter?

Deutschland ist schon ein en-ormes Fußballland. Das ist be-kannt. Aber Fußball in Frankreich ist auch nicht so einfach. Ich habe dort ganz lange in der zweiten Li-ga gespielt. Das war auch anstren-gend und geht richtig zur Sache. Das ist schon ein anderer Fußball, aber ich kann nicht sagen, dass es in Frankreich einfacher war.

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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch

Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr, Kajetan KastlRedaktion Sport: Patrick Roelen

Art und Satz: Antonia Persy, Luisa Braun, Jonas Wagner

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Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117

Zahnarztnotdienst 25. / 26. Juli 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Thomas Beckenbauer, Kupferstr. 10, Ingolstadt 08 41 / 3 51 66Dr. Elisabeth Beckenbauer, Kupferstr. 10, Ingolstadt 08 41 / 3 51 66

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Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

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