blickpunkt kw22 2015

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KW 22, Freitag / Samstag 29. / 30. Mai 2015, Auflage 92.500 BLICKPUNKT Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Der Rathausplatz soll schöner werden: Renate Preßlein-Lehle über die geplanten Maßnahmen Seite 2 Auf Sinn- und Spurensuche: Rü- diger Woog präsentiert seinen Ro- man „Anna und der Winter“ Seite 3 Haben es allen gezeigt: Die Gerol- finger schafften allen Kritikern zum Trotz den Klassenerhalt Seite 10 (el) Bekenntnis zur Tracht: Am Sonntag, 31. Mai, feiert der Donaugau-Trachtenverband sein 90-jähriges Jubiläum. Zum Gaufest sind rund 2 000 Gäste geladen, zudem erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Das Ziel: Die Freundschaft aller Trachtler zu vertiefen. Um 9 Uhr treffen sich die Vereine beim Kreuztor Ingolstadt, um ab 10 Uhr einen gemeinsamen Festgottesdienst im Münster zu feiern. Ab 11 Uhr führt ein Festzug durch die Innenstadt. Beim anschließenden Festakt dürfen sich die Gäste auf Ehrungen sowie Ehrentänze aller Gastvereine und der Trachtenjugend im Nordbräu-Festzelt auf dem Volksfestplatz freuen. (el/hk) Erfolg für den angeklagten Polizisten: Eine Freiheitsstrafe von nur neun Monaten verhängte das Landgericht Ingolstadt unter Vorsitz von Konrad Kliegl im Be- rufungsverfahren gegen den an- geklagten Polizisten M. Sch. Die Strafe wurde zur Bewährung aus- gesetzt. Aufgrund der Strafhöhe scheidet der Beamte nicht auto- matisch aus dem Polizeidienst aus. Das Gericht fand den Poli- zisten der gefährlichen Körper- verletzung im Amt in Tatmehrheit mit Verfolgung Unschuldiger für schuldig. Im Jahre 2013 spielte der FC Ein- tracht Bamberg in Ingolstadt. Nach dem Spiel wollten Bamberger Fans nicht ohne einen verhafteten Mitrei- senden, der Tickets gestohlen hatte, abreisen. Sie wurden daher von der Polizei Richtung Zug, der sie nach Bamberg bringen sollte, gedrängt. Dabei kam es zu einem Zusammen- treffen zwischen einem Fan und dem angeklagten Polizisten. Der angeklagte Polizist schrieb in die Polizeiakten: „Als ich mich auf der vorletzten Stufe des Treppenhauses befand, bekam ich von hinten einen heftigen Fußtritt in die Wirbelsäule ab, wodurch ich starke Schmerzen verspürte. Als ich mich umdrehte, sah ich den Beschuldigten M., der gerade eine Bierflasche am Trep- pengeländer zerschlug und sich in meine Richtung näherte. Einer der Splitter traf mich am Jochbein der rechten Gesichtshälfte. Durch den Splitter erhielt ich eine kleine, blu- tende Schnittverletzung.“ Gegen den Fan, der nach dem Vorfall gefesselt, abgeführt wurde und die Nacht in einer Zelle ver- brachte, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Im Rahmen dieses Straf- verfahrens legte sein Verteidiger ein Video vor. Auf diesem Video ist zu sehen, dass es anders war. Darauf- hin wurde das Verfahren gegen den Fan eingestellt und ein Ermittlungs- verfahren gegen den Polizisten ein- geleitet. Auf dem Video ist zu sehen: Der Fan versetzt dem Polizisten mit den Händen einen Stoß, der weder dazu führt, dass der Beamte stürzt noch sich verletzt. Vielmehr dreht sich der Polizist sofort um, packt mit dem linken Arm den Fan und schlägt mit dem Knüppel circa vier- mal auf ihn ein. Eine zerbrochene Bierflasche ist zu diesem Zeitpunkt erkennbar nicht im Spiel, insbeson- dere zerbricht der Fan keine, um dann mit dem Flaschenstumpf auf den Polizisten loszugehen. Viel- mehr wird der Bamberger von Po- lizisten zu Boden gerissen, wo ihm der Angeklagte mit dem Knüppel einen wuchtigen Stich versetzt. Nicht zu sehen ist auf dem dann abbrechenden Video, dass der Fan zwischenzeitlich einige Sekunden besinnungslos war. Der Angeklagte zeigte in seinem letzten Wort kein Zeichen von Reue und entschul- digte sich nicht. Der Staatsanwalt sprach in seinem Plädoyer von ei- ner „schwarzen Stunde für die In- golstädter Polizei und Justiz“. Der Polizist hat durch die Be- rufung einen beachtlichen Erfolg erzielt: In 1. Instanz war er zu einer Freiheitsstrafe von 16 Monaten ver- urteilt worden und wäre bei Rechts- kraft dieser Entscheidung automa- tisch aus dem Staatsdienst entlassen worden. Jetzt scheidet er nicht kraft Gesetzes aus dem Polizeidienst aus. Vielmehr wird die Disziplinarbe- hörde entscheiden, ob der Polizist aus dem Staatsdienst entfernt wird oder nicht. Bei der Strafzumessung berück- sichtigte das Gericht das bisher straffreie Vorleben und die Beein- rächtigung des Angeklagten durch das laufende Verfahren. Die gefähr- liche Körperverletzung sei in einer aufgeheizten Stimmung erfolgt, in einer Stress-Situation und durch eine vorangehende Körperverlet- zung durch den Fan (das Stoßen mit den Händen) provoziert worden. Daher sei ein minder schwerer Fall gegeben. Das Gericht setzte deshalb nur eine Geldstrafe als Einsatzstra- fe an. Beim Tatbestand der Verfol- gung Unschuldiger berücksichtigte das Gericht, dass die Strafanzeige des Polizisten an sich gerechtfertigt war, weil eben auch das Verhalten des Bambergers (Stoß) eine Körper- verletzung dargestellt habe. Aber die erfundene Geschichte mit der abgeschlagenen Bierflasche sei, so das Gericht, eindeutig eine Lüge gewesen. Auch hier nahm die Kam- mer einen minder schweren Fall an, da das Strafverfahren gegen den Fan „im Anfangsstadium stecken geblieben“ sei. Es sei ja das den Fan entlastende Video bald aufgetaucht. Als Einsatzstrafe wurden acht Mo- nate als angemessen erachtet. Aus beiden Einsatzstrafen bildete die Kammer eine Gesamtstrafe von 9 Monaten. Die Strafe wurde zur Be- währung ausgesetzt. 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Mai 2015 Telefon: 08458 640 Ingolstädter Str. 121 85080 Gaimersheim [email protected] www.parkhotel-heidehof.de 36,00 pro Person ab 19:00 Uhr Lassen Sie sich von unserem verwöhnen. 12. Juni Freitag Romeo & Julia Menü 4 Gänge der Verführung Bitte reservieren Sie rechtzeitig! Freitag, 19. Juni 35,00 pro Person ab 19:00 Uhr Candle Light Buffet delikaten Spezialitäten-Menü Zahlenspiel (bp) 90 000 Einwohner waren es noch 1984 in Ingolstadt. Innerhalb von 30 Jahren ist die Einwohner- zahl auf rund 132 000 Bürger ge- wachsen. Damit ist die Stadt die fünftgrößte Bayerns. Auch bei den Arbeitslosenzahlen kann die Donaustadt im bayernweiten Ver- gleich mit am besten abschneiden. Nur 3,3 % sind im Dezember 2014 arbeitslos gemeldet. In Fürth ist die Zahl doppelt so hoch. Doch nicht nur die Einwohner- oder Arbeitslosenzahlen kann man im neuen Zahlenspiegel der Stadt Ingolstadt nachlesen. Dort steht unter anderem auch das höchste Bauwerk, der Läutturm des Münsters mit 72 Metern Höhe, und die Zahl der Parkplätze. Die- se ist im Vergleich zum Jahr 2013/ 2014 von 6 643 auf 7 100 Parkplätze gewachsen. Dass Ingolstadt mitt- lerweile eine echte Fußballstadt geworden ist, dürfte allen spätes- tens seit der Meisterfeier des FC Ingolstadts bekannt sein. Auf 66 Fußballfeldern in Ingolstadt kön- nen die Nachwuchs-“Leckies“ trainieren wie ihre großen Vor- bilder. Der Zahlenspiegel ist im Bürgeramt im Neuen Rathaus und unter www.ingolstadt.de er- hältlich. Foto: Archivbild / Donaugau-Trachtenverband Der Treffpunkt für Gartengenießer Ochsenmühlstraße 25 85049 Ingolstadt Telefon (08 41) 88 54 6220 Mo-Fr: 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr www.pflanzen-lintl.de fachkundige Beratung Rosen Rosen Rosen

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Page 1: BLICKPUNKT KW22 2015

KW 22, Freitag / Samstag 29. / 30. Mai 2015, Auflage 92.500

BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Der Rathausplatz soll schöner werden: Renate Preßlein-Lehle über die geplanten Maßnahmen

Seite 2

Auf Sinn- und Spurensuche: Rü-diger Woog präsentiert seinen Ro-man „Anna und der Winter“

Seite 3

Haben es allen gezeigt: Die Gerol-finger schafften allen Kritikern zum Trotz den Klassenerhalt

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(el) Bekenntnis zur Tracht: Am Sonntag, 31. Mai, feiert der Donaugau-Trachtenverband sein 90-jähriges Jubiläum. Zum Gaufest sind rund 2 000 Gäste geladen, zudem erwartet die Besucher ein abwechslungsreiches Programm. Das Ziel: Die Freundschaft aller Trachtler zu vertiefen. Um 9 Uhr treffen sich die Vereine beim Kreuztor Ingolstadt, um ab 10 Uhr einen gemeinsamen Festgottesdienst im Münster zu feiern. Ab 11 Uhr führt ein Festzug durch die Innenstadt. Beim anschließenden Festakt dürfen sich die Gäste auf Ehrungen sowie Ehrentänze aller Gastvereine und der Trachtenjugend im Nordbräu-Festzelt auf dem Volksfestplatz freuen.

(el/hk) Erfolg für den angeklagten Polizisten: Eine Freiheitsstrafe von nur neun Monaten verhängte das Landgericht Ingolstadt unter Vorsitz von Konrad Kliegl im Be-rufungsverfahren gegen den an-geklagten Polizisten M. Sch. Die Strafe wurde zur Bewährung aus-gesetzt. Aufgrund der Strafhöhe scheidet der Beamte nicht auto-matisch aus dem Polizeidienst aus. Das Gericht fand den Poli-zisten der gefährlichen Körper-verletzung im Amt in Tatmehrheit mit Verfolgung Unschuldiger für schuldig.

Im Jahre 2013 spielte der FC Ein-tracht Bamberg in Ingolstadt. Nach dem Spiel wollten Bamberger Fans nicht ohne einen verhafteten Mitrei-senden, der Tickets gestohlen hatte, abreisen. Sie wurden daher von der Polizei Richtung Zug, der sie nach Bamberg bringen sollte, gedrängt. Dabei kam es zu einem Zusammen-treffen zwischen einem Fan und dem angeklagten Polizisten. Der angeklagte Polizist schrieb in die Polizeiakten: „Als ich mich auf der vorletzten Stufe des Treppenhauses befand, bekam ich von hinten einen heftigen Fußtritt in die Wirbelsäule

ab, wodurch ich starke Schmerzen verspürte. Als ich mich umdrehte, sah ich den Beschuldigten M., der gerade eine Bierflasche am Trep-pengeländer zerschlug und sich in meine Richtung näherte. Einer der Splitter traf mich am Jochbein der rechten Gesichtshälfte. Durch den Splitter erhielt ich eine kleine, blu-tende Schnittverletzung.“

Gegen den Fan, der nach dem Vorfall gefesselt, abgeführt wurde und die Nacht in einer Zelle ver-brachte, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Im Rahmen dieses Straf-verfahrens legte sein Verteidiger ein Video vor. Auf diesem Video ist zu sehen, dass es anders war. Darauf-hin wurde das Verfahren gegen den Fan eingestellt und ein Ermittlungs-verfahren gegen den Polizisten ein-geleitet.

Auf dem Video ist zu sehen: Der Fan versetzt dem Polizisten mit den Händen einen Stoß, der weder dazu führt, dass der Beamte stürzt noch sich verletzt. Vielmehr dreht sich der Polizist sofort um, packt mit dem linken Arm den Fan und schlägt mit dem Knüppel circa vier-mal auf ihn ein. Eine zerbrochene Bierflasche ist zu diesem Zeitpunkt erkennbar nicht im Spiel, insbeson-

dere zerbricht der Fan keine, um dann mit dem Flaschenstumpf auf den Polizisten loszugehen. Viel-mehr wird der Bamberger von Po-lizisten zu Boden gerissen, wo ihm der Angeklagte mit dem Knüppel einen wuchtigen Stich versetzt.

Nicht zu sehen ist auf dem dann abbrechenden Video, dass der Fan zwischenzeitlich einige Sekunden besinnungslos war. Der Angeklagte zeigte in seinem letzten Wort kein Zeichen von Reue und entschul-digte sich nicht. Der Staatsanwalt sprach in seinem Plädoyer von ei-ner „schwarzen Stunde für die In-golstädter Polizei und Justiz“.

Der Polizist hat durch die Be-rufung einen beachtlichen Erfolg erzielt: In 1. Instanz war er zu einer Freiheitsstrafe von 16 Monaten ver-urteilt worden und wäre bei Rechts-kraft dieser Entscheidung automa-tisch aus dem Staatsdienst entlassen worden. Jetzt scheidet er nicht kraft Gesetzes aus dem Polizeidienst aus. Vielmehr wird die Disziplinarbe-hörde entscheiden, ob der Polizist aus dem Staatsdienst entfernt wird oder nicht.

Bei der Strafzumessung berück-sichtigte das Gericht das bisher straffreie Vorleben und die Beein-

rächtigung des Angeklagten durch das laufende Verfahren. Die gefähr-liche Körperverletzung sei in einer aufgeheizten Stimmung erfolgt, in einer Stress-Situation und durch eine vorangehende Körperverlet-zung durch den Fan (das Stoßen mit den Händen) provoziert worden. Daher sei ein minder schwerer Fall gegeben. Das Gericht setzte deshalb nur eine Geldstrafe als Einsatzstra-fe an. Beim Tatbestand der Verfol-gung Unschuldiger berücksichtigte das Gericht, dass die Strafanzeige des Polizisten an sich gerechtfertigt war, weil eben auch das Verhalten des Bambergers (Stoß) eine Körper-verletzung dargestellt habe. Aber die erfundene Geschichte mit der abgeschlagenen Bierflasche sei, so das Gericht, eindeutig eine Lüge gewesen. Auch hier nahm die Kam-mer einen minder schweren Fall an, da das Strafverfahren gegen den Fan „im Anfangsstadium stecken geblieben“ sei. Es sei ja das den Fan entlastende Video bald aufgetaucht. Als Einsatzstrafe wurden acht Mo-nate als angemessen erachtet. Aus beiden Einsatzstrafen bildete die Kammer eine Gesamtstrafe von 9 Monaten. Die Strafe wurde zur Be-währung ausgesetzt.

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Zahlenspiel(bp) 90 000 Einwohner waren es

noch 1984 in Ingolstadt. Innerhalb von 30 Jahren ist die Einwohner-zahl auf rund 132 000 Bürger ge-wachsen. Damit ist die Stadt die fünftgrößte Bayerns. Auch bei den Arbeitslosenzahlen kann die Donaustadt im bayernweiten Ver-gleich mit am besten abschneiden. Nur 3,3 % sind im Dezember 2014 arbeitslos gemeldet. In Fürth ist die Zahl doppelt so hoch.

Doch nicht nur die Einwohner- oder Arbeitslosenzahlen kann man im neuen Zahlenspiegel der Stadt Ingolstadt nachlesen. Dort steht unter anderem auch das höchste Bauwerk, der Läutturm des Münsters mit 72 Metern Höhe, und die Zahl der Parkplätze. Die-se ist im Vergleich zum Jahr 2013/ 2014 von 6 643 auf 7 100 Parkplätze gewachsen. Dass Ingolstadt mitt-lerweile eine echte Fußballstadt geworden ist, dürfte allen spätes-tens seit der Meisterfeier des FC Ingolstadts bekannt sein. Auf 66 Fußballfeldern in Ingolstadt kön-nen die Nachwuchs-“Leckies“ trainieren wie ihre großen Vor-bilder. Der Zahlenspiegel ist im Bürgeramt im Neuen Rathaus und unter www.ingolstadt.de er-hältlich.

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Page 2: BLICKPUNKT KW22 2015

Michael Klarner, stellv. Presse-sprecher der Stadt Ingolstadt, zur bundesweiten Berichterstattung über die Aufstiegsfeier des FC 04.

Herr Klarner, am Montag war In-golstadt in allen Medien präsent. Michael Klarner: Es war genau das, was der Oberbürgermeister gesagt hat. Der FC 04 ist ein hervor-ragendes Aushängeschild und ein Botschafter für Ingolstadt. Das hat man Montag Abend auch gesehen. Die Berichte von der Feier waren bei nahezu allen Fernsehsendern zu sehen. Diese Begeisterung, die wir in Ingolstadt erlebt haben, haben auch die Fernsehzuschauer in ganz Deutschland mitbekommen.

Ist der FC 04 inzwischen der kleine FC Bayern?

Klarner: Ich fand es interessant, dass nach der Veranstaltung am Montag verschiedenste Journalisten gekommen sind und unabhängig voneinander gesagt haben, dass die Stimmung in Ingolstadt um einiges besser gewesen sei als am Sonntag in München. Das ist natürlich ein Lob und ein Kompliment an die Ingolstädter Fans, die auf dem Rat-hausplatz waren.

Wie viele Journalisten waren da? Klarner: Insgesamt waren 104

Medienvertreter hier in Ingolstadt. Da waren natürlich etliche, die im Bereich der Technik für die Pro-

duktion verantwortlich waren. Es waren um die 60 Journalisten der verschiedensten Agenturen, Zei-tungen, Radiostationen und Fern-sehsender. Im Bereich Fernsehen waren fast alle Sender da. Von BR, ZDF, RTL bis zu Sky und Sport 1 waren alle vertreten. Der Bayerische Rundfunk hat die Live-Sendung über zwei Stunden gestaltet.

Kann man etwas über die Reich-weite sagen?

Klarner: Allein in den Nachrich-tensendungen Tagesschau (7,4 Mio. Zuschauer), ZDF „heute“ (3,15 Mio.) und RTL „aktuell“ (3,47 Mio.) sahen über 13 Mio Fernsehzuschauer Be-richte über die Aufstiegsfeier. Hinzu kommt die Live-Berichterstattung beim Bayerischen Fernsehen so-wie Berichte in der Rundschau und bei Sky und Sport1. Selbst bei einer vorsichtigen Schätzung kann man von einer Reichweite von 16 Mio. Zuschauern ausgehen. Eine bessere Werbung für die Stadt Ingolstadt kann man sich gar nicht vorstellen.

MEINUNG2 Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015

FORUM DER PARTEIEN

Ein von einem Fußballfan von hinten gestoßener Polizist dreht sich um, schlägt mit dem Knüppel auf den Fan ein; dieser wird von Polizisten umgerissen und gefes-selt. Am Boden liegend und von vier Polizisten umringt, bekommt er noch einen schmerzhaften Stich mit dem Knüppel verpasst. Das ist eine gefährliche Körperverletzung und nicht mehr durch Notwehr (wegen des Stoßes) gedeckt. Die-ses Verhalten des Polizeibeamten ist wegen der gereizten Stimmung bei der Auseinandersetzung mit pöbelnden Fans noch nachvoll-ziehbar. Dann erfindet der Be-amte aber folgende Geschichte frei und bringt sie detailliert zu Papier: Er habe gesehen, wie der Fußballanhänger eine Bierflasche absichtlich zerschlagen habe, um mit dem scharfkantigen Flaschen-stumpf auf ihn loszugehen. Am Geschehen beteiligte Polizisten widersprechen dieser Lügenge-

schichte nicht, sondern nehmen sie in eine eigene, angeforderte Stellungnahme auf, decken den Kollegen. Im Prozess: Keine Ent-schuldigung, keine Reue. Das alles hat der Staatsanwalt im Plädoyer zu Recht als eine „schwarze Stunde in der Geschichte der Ingolstädter Polizei und Justiz „ bezeichnet. Er forderte eine Bewährungsstrafe von einem Jahr und sechs Mona-ten für den Angeklagten, da neben der gefährlichen Körperverletzung im Amt der Tatbestand der Verfol-gung Unschuldiger gegeben war; für letztere Straftat allein beträgt der Strafrahmen zwischen einem und zehn Jahren. Das Landgericht erkannte bei beiden Delikten auf einen „minder schweren Fall“ und bildete eine Gesamtstrafe von ins-gesamt 9 Monaten. Nun muss die Disziplinarbehörde entscheiden, ob dieser Polizist „Hüter des Ge-setzes“ bleibt oder den Staatsdienst verlassen muss.

EDITORIAL

Hüter des GesetzesVon Hermann Käbisch

Politische Teilhabe für junge Leute

Wohnungsbau und Mietpreisbremse

Über Straßensper-ren informieren

Verkehrs-infarkt

Blumen sind ganz wichtig. Wenn er mir keine Blumen mehr bringt, dann... na, ja. Und er sollte gut aussehen, immer für mich da sein, mich am Wochenende verwöhnen und ausführen. Und das Auto in die Werkstatt fahren, den Rasen mähen, die Steuerklärung für mich machen, den Urlaub buchen, das Fitnessstudio bezahlen, ins Konzert mit mir gehen, Sport machen, die Hecke schneiden, kochen, meine neuen Lampen aufhängen... Es gibt Frauen, die wünschen sich keinen Mann, keinen gleichberechtigten Partner, sondern einen Knecht. Der muss dann – husch, husch – alles befolgen, was Madame be-fiehlt. Tut er das nicht, wird gezickt, geheult und der Klassiker „beleidi-gte Leberwurst“ landet schon zum Frühstück auf dem Brot. Jungs,

warum lasst ihr euch das gefal-len? Gleichberechtigung heißt das Zauberwort. Partnerschaft auf Augenhöhe. Das bedeutet eben nicht, dass nur einer die Hosen an hat. Schließlich ergibt sich sonst manchmal so ein jämmerliches Bild, dass man aus Mitleid mit dem maskulinen Teil der Partnerschaft eine Selbsthilfegruppe für domi-nierte Männer gründen möchte (wenn es sie nicht eh schon gibt). Es ist nicht mit anzusehen, wenn sie ihm bei der Party vorschreibt, was er essen und trinken soll, wann er heim gehen muss und mit wem er sich unterhalten darf. Das ist nicht nur peinlich, es macht auch unattraktiv. Aber vermutlich soll es ja genau das bewirken, nämlich dass der Zicke ihr Knecht nicht ab-handen kommt.

Die Beteiligung am politischen Leben muss für Kinder und Ju-gendliche als spannendes und loh-nendes Betätigungsfeld erfahrbar gemacht werden. Nur über diese aktive politische Bildung können sie erfahren, was Demokratie bedeutet, dass ihr Engagement sinnvoll ist und dass sie gehört und ernstgenommen werden. Die CSU-Stadtratsfraktion möchte ei-ne Kinder- und Jugendpartizipa-tion, die zu Ingolstadt passt und dauerhaft Bestand und Erfolg hat. Für junge Menschen ist es entscheidend, einen persönlichen Bezug zu einem Thema aus ihrem Lebensumfeld zu haben. Grundle-gend sind daher Mitsprache und Mitbestimmung vor Ort. Darum sollen wiederkehrende Jugend-versammlungen in unseren Stadt-bezirken eine dezentrale Teilhabe ermöglichen und an erster Stelle stehen. Eine Zusammenarbeit mit den Bezirksausschüssen, Schu-len und Vereinen des jeweiligen Stadtbezirks muss aufgebaut und verstetigt werden. Ein zentrales Gremium kann später daraus er-wachsen, kann aber nicht am An-fang der Entwicklung hin zu einer dauerhaften Jugendpartizipation stehen.

Markus Meyer

In der ganzen Stadt werden Wohnungen gesucht, für Neu-bürger, für Familien, für Gering-verdiener, für Flüchtlinge usw. Der Wohnungsmangel hat zur Folge, dass die Mieten explodie-ren. Dagegen gibt es drei Mittel: Wohnungen bauen, Wohnungen bauen, Wohnungen bauen. Als die SPD vor zwei Jahren zusätzliche Mittel für die Gemeinnützige zum Bau von 60 Wohnungen beantrag-te, lehnte die CSU/FW-Koalition ab. Hätte sie zugestimmt, würden die Wohnungen heute zur Verfü-gung stehen. Inzwischen wurde zwar das Neubaukontingent der Gemeinnützigen aufgestockt, aber der Neubau hinkt dem Bedarf hin-terher. Hoffnungen setzt die SPD-Stadtratsfraktion auf die zum 1. Juli in Kraft tretende Mietpreisbremse. Dazu müsste die Staatsregierung Ingolstadt zum Gebiet mit ange-spanntem Wohnungsmarkt erklä-ren. Das fordert die SPD. Damit die Mietpreisbremse wirkt, müsste zudem ein Mietspiegel her. Gegen den wehrt sich die Stadtratsmehr-heit seit Jahrzehnten. Sie sollte Bayerns Justizminister Bausback (CSU) fragen. Er hat den Mietspie-gel als Voraussetzung für das Wirk-samwerden der Mietpreisbremse bezeichnet. Achim Werner

Die Münchener Straße ist seit Beginn dieser Woche wegen Sanie-rung der Fahrbahndecke stadtaus-wärts nur einspurig, stadteinwärts gar nicht mehr befahrbar. Zwar hat das Tiefbauamt die Bevölkerung über die Medien über Beeinträch-tigungen des Verkehrs informiert, nach Überzeugung der FW-Stadt-ratsfraktion aber nicht umfassend genug. Es gibt etliche Beschwer-den vor allem von Anliegern und Nutzern der Münchener Straße und der Ausweichstrecken. Sie be-klagen, nicht frühzeitig informiert worden zu sein. Auch die Häufung mit der Deckensanierung der Rö-merstraße ist ein Problem. Einmal kurz vor Beginn der Bauarbeiten in der städtischen Pressekonferenz die Medien zu unterrichten, das reicht nicht. Die Stadt muss recht-zeitig und zeitnah informieren und auch an die Bürger denken, die keine Tageszeitung lesen. Deshalb müssen alle nur denkbaren Infor-mationsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden, auch direkte Mitteilungen an die Anlieger. Dass auch das Internet genutzt werden muss, dürfte mittlerweile selbstver-ständlich sein. Die Teilsperrung der Münchener Straße soll übrigens bis 19. Juni dauern.

Peter Springl

Ingolstadts Straßen sind ver-stopft, der öffentliche Personen-nahverkehr unattraktiv. Die Stadt hat es in den vergangenen zwei Dekaden versäumt, die Mobilität in Ingolstadt zu verbessern. An-gefangen mit dem Bau einer zwei-einhalb spurigen Donaubrücke für die hoch-frequentierte Nord-Süd-Verbindung bis hin zu einem Busunternehmen, das auf die Be-wohner der Stadt unrentabel und unpraktisch wirkt. Der öffentliche Personennahverkehr in Ingolstadt soll attraktiver werden. Der Ver-kehr wird dadurch reduziert und uns wird es dadurch ermöglicht, uns frei und umweltschonend im Stadtgebiet zu bewegen. In ande-ren bayerischen Städten funktio-niert es ähnlich, warum nicht bei uns? Auch soll das Liniennetz um-strukturiert werden. Darunter fällt unter anderem die Verbesserung der Umsteigesituation am Omni-busbahnhof. Weitere Details der Wahlprogrammpunkte zum ÖP-NV sind unter www.inpiraten.de zu finden. Ingolstadt braucht für ei-ne Entlastung des Verkehrsnetzes einen modernen und effizienten öffentlichen Personennahverkehr. Es wird Zeit für frischen Wind im Stadtrat.

Christian Doppler

BÖSER BLOG

Gerne geknechtet? Von Melanie Arzenheimer

WORTWÖRTLICH

16 Millionen ZuschauerMichael Klarner zur Berichterstattung über die Aufstiegsfeier

Spielschiff und BänkeStadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle zur Verschönerung des Rathausplatzes

Von Hermann Käbisch

Der Rathausplatz bot eine groß-artige Kulisse für die Aufstiegs-feier des FC Ingolstadt 04. Wir sprachen mit Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle über geplante Maßnahmen zur Ver-schönerung des Platzes.

Frau Stadtbaurätin, welchen Zwecken dient der Rathausplatz, wofür wurde er konzipiert?

Renate Preßlein-Lehle: Ich erin-nere an die Fußball-Weltmeister-schaft 2006, als man den Platz „in Betrieb“ genommen hatte und da-mals dieses große Fest stattfand. Für solche Feste, als „Mitte der Stadt“, wo wirklich die besonde-ren Ereignisse gefeiert werden, ist der Platz konzipiert.. Darauf war ja die frühere Umgestaltung aus-gerichtet - dass man den Platz fle-xibel nutzen kann, dass es wenig Einbauten gibt, die dann stören und auch wenig Bäume, die die Sicht behindern.

Es gibt aber Wünsche von Bür-gern, den Platz zu verändern.

Preßlein-Lehle: Ich kann schon den Wunsch verstehen, der im-mer wieder geäußert wird, dass der Platz einfach als „Wohnzim-mer“ attraktiver gestaltet wer-den soll. Aber das würde eben dann auch eine Nutzung für sol-che Großereignisse unmöglich machen oder erschweren. Und nach meinen persönlichen Er-lebnissen sind das die Ereignisse, die sich auch wirklich in die Köpfe der Leute einbrennen. Es gilt eben, da einen Kompromiss zu finden. Ich denke, dass wir mit den Themen die wir gerade bearbeiten, da voran kommen: Gegenüber der Sparkasse noch-mal zwei Bäume zu pflanzen, dass es dann ein „grünes Tor“ an der Südseite des Platzes gibt. Mo-biles Grün auf dem Rathausplatz einzuplanen: Diese runde Sitz-bank mit dem Pflanzkübel in der Mitte. Die kann man bei Groß-veranstaltungen entfernen und man kann den Pflanztrog heraus heben. Diese Bänke sind auch

nicht im Boden verankert. Es ist nicht einfach, richtige Bänke zu finden. Wenn Sie in der Fuß-gängerzone schauen, die Bänke haben im Prinzip immer eine Verankerung im Boden, das sind irgendwelche Metallteile, die zu Stolperstellen werden könnten. Noch dazu ist das Sitzen mitten auf einem Platz nicht so einfach, weil der normale Mensch eigent-lich immer eher mit dem Rücken geschützt sitzen möchte, etwa vor einer Hauswand, ohne dass ein anderer dahinter vorbei ge-hen kann.

Wie viele Sitzmöglichkeiten bzw. Bänke werden angedacht?

Preßlein-Lehle: Vom Büro Au-er und Weber sind sechs solcher Rundbänke angedacht. Es hängt aber natürlich davon ab, wie man

weiter mit dem Thema Brunnen auf dem Rathausplatz umgeht. Da sind wir im Prinzip noch in der Konzeptphase und das The-ma werden wir nächstes Jahr an-gehen. Der Oberbürgermeister sieht das Ganze als einen Stu-fenplan, bei dem man ausgefeilt daran arbeitet und das wird auch etwas länger Zeit in Anspruch nehmen.

Mit Brunnen meinen Sie die Wasserspiele, die angedacht wurden bzw. präsentiert wur-den?

Preßlein-Lehle: Genau. Da ist ja noch die Diskussion offen, ob das in der Form und an der jet-zigen Stelle realisiert wird. Auer und Weber hat eine andere Stelle vorgeschlagen, weiter südlicher am Platz.

Sollen noch weitere Bäume ge-pflanzt werden?

Preßlein-Lehle: Im Moment sind, außer die beiden Bäume keine weiteren auf dem Rathaus-platz vorgesehen. Man hat das in der Stadtratssitzung Ende Januar sehr kontrovers diskutiert und war eigentlich der Meinung, dass die Bäume wirklich die Sicht bei Veranstaltungen beeinträchtigen würden. Wir hatten ja ähnliche Diskussionen bei der Fußgänger-zone, wo festgestellt wurde: Bäu-me alleine sind nicht immer das Richtige, weil sie eben auch den Blick auf Fassaden oder auf das Münster in der Fußgängerzone verstellen.

Der Bezirksausschuss will ein Spielschiff im Sparkassenin-nenhof aufstellen. Auer und Weber schlagen dort einen „Kunstpark“vor.

Preßlein-Lehle: Im Kern lau-tet die Botschaft von Auer und Weber: Der Sparkasseninnen-hof sollte ein Aktionsraum sein, in dem aber kein Kunstwerk für die Dauer von zehn Jahren plat-ziert wird. Vielmehr könnten dort jedes Jahr neue Aktionen stattfinden. Den Vorschlag vom Bezirksausschuss würde ich eher in dem Sinne verstehen, dass man da auch ein wechselndes Spielan-gebot hat. Ich halte das Spielschiff für relativ schwierig, weil wir auf den Spielplätzen immer für einen Fallschutz der Kinder sorgen müs-sen. Für die Fußgänger ist es sehr unangenehm über diesen wei-chen Fallschutzplatten laufen zu müssen. Den Wunsch nach Spiel-angeboten für Kinder unterstütze ich voll, aber ich denke, es kann auf dem Platz auch etwas anderes sein, wo die Kinder ja auch wirk-lich Bewegungsfläche haben. Das haben wir ja nicht überall in der Stadt und man muss ein anderes Spielangebot für den Sparkassen-innenhof auswählen. Das muss wechselnde Kunstaktionen gar nicht stören. Die Kunstaktionen werden auch nicht ganzjährig sein. Aber das muss man sicher-lich auch im Stadtrat diskutieren.

Für die Bänke und das Grün: Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle. Foto: Archiv

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THEMA DER WOCHEBlickpunkt 29. / 30. Mai 2015 3

Auf Sinn- und Spurensuche In Rüdiger Woogs neuem Roman „Anna und der Winter“ geht es um das „Schreiner Nanderl“ aus Mindelstetten – aber nicht nur

Von Sabine Roelen

Drei Frauen, drei Schicksale, ein Jahrhundert und unzählige damit verknüpfte Geschichten: Mit „Anna und der Winter“ legt Rüdiger Woog sein aktuelles Werk vor. In diesem Roman verwendet der Großmehringer Autor auch Motive und Be-gebenheiten aus dem Leben der heiliggesprochenen Anna Schäffer.

„Anna und der Winter“ erzählt die Geschichte der 98-jährigen Miriam Zimmermann und ihrer Enkelin Anna. Die schwerkranke Großmutter hat die junge Frau gebeten, ihre Biografie zu schrei-ben. Das Interessante daran: Mi-riam Zimmermann war mit Anna Schäffer, im Volksmund „Schrei-ner Nanderl“ genannt, befreun-det. Aber nicht nur Details aus der Vergangenheit beleuchtet Rüdiger Woog in seinem im Frühjahr 2015 erschienenen Roman. Auch das nicht ganz einfache Leben der Enkeltochter steht im Mittelpunkt der Story: Anna, die aus der Nähe von Mindelstetten stammt, kennt die Geschichten und Legenden über ihre Namensvetterin. Seit dem Unfalltod ihres fünfjährigen Sohnes leidet die allein lebende Frau an Vereinsamung, Winter-depressionen und Sinnsuche. Die Aufarbeitung des Lebens ihrer Großmutter hilft der verzweifelten Frau auch, ihr eigenes Leben bes-ser in den Griff zu bekommen. Und noch jemand unterstützt diesen Prozess: Richard zeigt An-na eines Tages die Kunst des Flie-gens... „Anna und der Winter“ lebt nicht nur von deutlichem Lokalko-lorit, sondern auch von vielen Ge-schichten und bedeutsamen Ereig-nissen des 20. Jahrhunderts. Sie al-le sind in die Hauptgeschichte des Romans eingewoben: der Zweite Weltkrieg, die Nachkriegszeit, die spannenden 80er-Jahre und das Reaktorunglück von Tschernobyl.

Trost und Beistand

Dabei geht es auch um Motive aus dem Leben der Anna Schäffer. Wer war diese Frau, die von 1882 bis 1925 in Mindelstetten, Regens-burg, Stammham und schließlich wieder in Mindelstetten gelebt hat? Wer war diese Frau, die von der Katholischen Kirche als Heilige verehrt wird? Anna Schäffer wur-de als Tochter eines Schreiners in Mindelstetten geboren. Mit 13 Jah-ren nahm das Mädchen zunächst eine Stelle als Magd in Regens-burg, später dann im Forsthaus in Stammham an. Dort passierte beim Wäschewaschen das folgen-reiche Unglück: Anna rutschte aus und fiel mit beiden Beinen in

den kochenden Waschkessel. Die schweren Verbrühungen fesselten das 20-jährige Mädchen, das von da an arbeitsunfähig war, ans Bett. Anna Schäffer wurde zur Anlauf-stelle von vielen Menschen, die bei der tapferen jungen Frau Trost und Beistand suchten. Die Kran-ke berichtete selbst von Visionen. Zudem wird behauptet, dass das „Schreiner Nanderl“ die Wund-male Jesu getragen habe.

Mit Anna Schäffers Geschichten aufgewachsen

Die Sprache ist sein Faible: Rüdiger Woog ist von Beruf

Sprachtrainer, nach Feierabend betätigt er sich als Schriftstel-ler. Seit neun Jahren verlegt der Spielberg-Verlag die Bücher des 43-Jährigen: „Die verwandelte Zeit“ (historischer Roman, 2006), „Der Einschläfer“ (Krimi, 2008), „Der letzte Gig“ (Krimi, 2010) sowie „Das hellgrüne Rentier“ (Roman, 2012). Und jetzt ganz ak-tuell „Anna und der Winter“. Der Bezug zu Anna Schäffer aus Min-delstetten kommt nicht von un-gefähr. „Ich kenne Mindelstetten sehr gut, da ich nur vier Kilome-ter entfernt in Lobsing aufge-wachsen bin. Selbstverständlich kenne ich Anna Schäffers Grab

und das Anna-Schäffer-Museum. Ich habe auch Leute gekannt, die die leidgeplagte Frau selbst noch kannten – sie waren ausschlagge-bend dafür, diese Geschichte zu erzählen. An Sekundärliteratur über die Figur gibt es nicht so viel, aber es gibt Anna Schäffers eige-ne Aufzeichnungen und Briefe. Es ist jedoch schwer, hier Fakten zu finden. Denn dabei handelt es sich in erster Linie um Gedanken und Gebete“, erzählt Woog.

Der Mythos lebt

Zwischen den Zeilen heraus-zufinden, was damals wirklich

passiert ist, ist kein leichtes Un-terfangen. Aber das war auch nicht das Hauptanliegen des Großmehringer Autors. Er wollte keine Biografie einer Heiligen schreiben, sondern einen Ro-man mit teils fiktiven, teils wah-ren Begebenheiten. „‚Anna und der Winter’ enthält historische Eckdaten. Die Begegnungen mit der Figur der Anna Schäffer sind jedoch reine Fiktion. Aber: Diese Begegnungen könnten so gewe-sen sein“, betont Rüdiger Woog. „Für jeden Schriftsteller ist diese Mischung aus Legende und his-torischer Wahrheit spannend. Das ist das, was einen interes-

siert. Es geht nicht unbedingt darum zu entscheiden, was hi-storisch und was Legende ist. Die Mischung macht es aus, die den Mythos erschafft.“

„Das Bedürfnis zu glauben, ist in uns drin“

Der Schriftsteller aus Leiden-schaft versteht sein neuestes Buch als historischen Roman, aber auch als Entwicklungs- und Zeitroman. „In allen mei-nen Büchern springe ich gerne zwischen den Zeiten hin und her. Das Vergehen der Zeit und die Relativität der Zeit sind für mich spannende Themen.“ Zu-dem geht der Roman „Anna und der Winter“ auf esoterische Aspekte ein. In der Presseinfor-mation zum Buch heißt es: „Die Geschichte (...) bricht weder ei-ne Lanze für das Übersinnliche, noch widerlegt sie es. Wenn man das Streben der einzelnen Personen auf einen gemein-samen Nenner bringen möch-te, so wäre dieser: Der Sinn des Lebens ist das Leben selbst.“ Konkret: Anna, die die Biogra-fie ihrer Großmutter schreiben soll, ist hin- und hergerissen zwischen „Glauben wollen“ und rationellem Denken. Da-zu Rüdiger Woog: „Das Buch erhebt nicht den Anspruch, die Erscheinungen von Anna Schäffer zu beweisen. Aber es behauptet auch nicht, dass al-les erlogener Humbug ist. Es geht vielmehr darum, dass es Menschen gibt, die mit diesem Glauben und dieser Figur leben. Und auch darum, dass ganze Generationen anders aufge-wachsen wären und sich wohl anders entwickelt hätten, wenn sie die Figur der Anna Schäffer nicht gehabt hätten. Und ich glaube, dass auch heute in un-serer supermodernen medialen Welt der Mensch das Bedürfnis hat, an irgendetwas zu glauben. Ob das der Glaube an die Wis-senschaft, an ein höheres Wesen oder an Fantasiewelten ist - das Bedürfnis zu glauben, ist in uns drin. Genau damit spielt dieser Roman.“ Nach dem Buch ist für Rüdiger Woog immer auch „vor dem Buch“. Dazu äußert sich der Großmehringer allerdings noch vorsichtig: „Es gibt ver-schiedene Projekte. Viele Leser fragen beim Verlag ja immer wieder Krimis nach. Das heißt, da wird wieder etwas in dieser Richtung kommen. Aber es wird auf jeden Fall anders als das Gewohnte sein. Mein Ziel ist, dieser riesigen Schwemme an Regio-Krimis mit Niveau zu be-gegnen.“ Die Leser dürfen also gespannt sein.

Rüdiger Woog ist in Lobsing aufgewachsen. In seinem neuen Roman „Anna und der Winter“ verarbeitet der Autor Erlebnisse aus seiner Kindheit. Fotos: Sabine Roelen

„Anna und der Winter“: Auf 220 Seiten schildert Rüdiger Woog die Lebenslinien dreier Frauen und erzählt gleichzeitig die Geschichte des 20. Jahrhunderts.

Zuhause in seiner Schreibwerkstatt: Der Germanist und Romanist Rüdiger Woog sitzt gerne abends am PC und feilt an seinen Texten.

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IM BLICKPUNKT4 Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015

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(bp/sr) Hape Kerkeling hat es im Bestseller „Ich bin dann mal weg“ vorgemacht, hunderttausende Wandervögel machen es seitdem nach: Pilgern. Jetzt können sich

Wanderfans auch ab Ingolstadt auf die Spuren des heiligen Jakobus begeben. Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH hat entlang des alten Treidelwegs einen rund

25 km langen Jakobsweg ausge-schildert. Er führt vom Ingolstädter Liebfrauenmünster durch die Alt-stadt immer entlang der Donau bis zur Schlosskapelle in Neuburg. Je-

der Pilger erhält einen Stempel mit dem Jakobswegs-Motiv. Weitere Infos bietet ein Faltblatt, kostenlos erhältlich in den beiden Ingolstäd-ter Tourist Informationen.

Erfolgreiches Volksfest

(bp) Eine positive Resonanz ver-zeichnet das Ingolstädter Volksfest nach dem ersten Wochenende. Schausteller, Wirte und Polizei waren

sich einig beim Pressestammtisch: Das Volksfest ist bisher ein voller Er-folg - optimales Wetter, volle Zelte, insgesamt ein tolles Familienfest.

Wir sind dann mal wegFo

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Heinrich bei GPRA

„Happy End“ Runde Ruhezonen

Kolpingsfamilie spendet Film ab im Cinema!

(bp) Die inhabergeführte Agentur Heinrich GmbH – Agentur für Kommunikation aus Ingolstadt wurde einstim-

mig als 36. Mitglied der Gesell-schaft der führenden PR-/ Kom-munikationsagenturen (GPRA) bestätigt.

(sj) Nach einer Woche „Handy-entzug“ erhielten die 163 Schü-ler der Tilly-Realschule und der Wirtschaftsschule ihre Smart-

phones zurück. Als Belohnung bekamen die jungen Leute Minigolf-, Freibad- oder Kino-gutscheine geschenkt.

(hk) Ende Juni wird der Prototyp einer Rundbank, die in der Mitte bepflanzt werden kann, auf dem In-golstädter Rathausplatz aufgestellt.

Die Westseite des Platzes soll durch zwei weitere Bäume verschönert werden. Auf diese Seite werden auch die Taxistände verlegt.

(bp) Präses Pfarrer Bernhard Kroll, Paula Annaberger und Monika Enzinger von der Kol-pingsfamilie überreichten einen

Scheck über 1 430 Euro an die Caritas-Kreisstelle Ingolstadt. Weitere 1 430 Euro gingen an die Aidswaisenhilfe in Uganda.

(bp/sr) Am 5. Juni, 19 Uhr, steigt der von Francesca Pane organisierte Jugendfilmabend im Altstadtkino Cinema. Regionale

Nachwuchsfilmer von 16 bis 30 Jahren zeigen Spielfilme und Do-kus. Das Publikum prämiert die drei besten Filme. Eintritt: 5 Euro.

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(sf) Fünf Kommunen, ein ge-meinsames Ziel: Im Frühjahr 2014 bewarben sich Ingol-stadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und Großmehring gemeinsam mit ihrem Projekt „Ingolstadt und Umland erleben – Nachbarschaft erfahren“ um Fördermittel, die durch den Eu-ropäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) vergeben werden. Ziel dieser Förderung ist es, die Lebensbedingungen in verschiedenen Regionen Eu-ropas durch Investitionen zu verbessern. Außerdem soll die Zusammenarbeit zwischen ein-zelnen Kommunen beispiels-weise im kulturellen oder wirt-schaftlichen Bereich gestärkt werden. Nach einem ersten großen Tref-fen der beteiligten Bürgermeis- ter und Stadträte in Neuburg im November 2014, bei dem das Projekt genauer erläutert wur-de, kamen die Verantwortlichen Anfang Mai noch einmal in In-golstadt zusammen, um weitere Schritte zu besprechen. Denn das Projekt der fünf Kommunen hat es unter die 20 interkommu-nalen Kooperationen geschafft, die in einem nächsten Schritt Förderanträge für ihr Vorhaben vorbereiten können.

Die Vorbereitung eines soge-nannten „Integrierten räumlichen Entwicklungskonzepts“, mit dem sich die Kommunen beworben hatten, hat mehrere Monate ge-dauert, galt es doch möglichst viele Punkte unterzubringen, die für die Städte und Gemeinden von Be-deutung sind. „Für unseren wach-

senden Wirtschaftsraum ist es wichtig, neben Standortfaktoren wie Infrastruktur und gut erschlos-senen Wohn-und Gewerbeflächen auch die sogenannten weichen imagebildenden Standortfaktoren wie Freizeitwert, Naherholung und kulturhistorische Elemente zu stärken und auszubauen“, sagt Oberbürgermeister Christian Lösel. Diese unterschiedlichen Themen wurden in einem Katalog gesammelt, der vier verschiedene

Handlungsfelder mit den unter-schiedlichsten Projekten enthält – ein „wichtiger Baustein für die planerische und räumliche Ent-wicklung Ingolstadts und der Um-landgemeinden“, wie Stadtbaurä-tin Renate Preßlein-Lehle erklärt.

Die Handlungsfelder im Überblick

Das erste Handlungsfeld trägt den Namen „Reaktivierung von

Brach- und Konversionsflächen“: hier gilt es, Gebiete einem neuen Zweck zuzuführen. Ein Beispiel dafür ist das ehemalige Bayern- oilgelände, auf dem künftig ein Technologiecampus mit Tausen-den von Arbeitsplätzen entste-hen könnte. Einen großen Stel-lenwert innerhalb des Förder- antrags nimmt das zweite Hand-lungsfeld ein, das die Themen-bereiche Natur- und Kulturerbe sowie Tourismus umfasst. Ein

Schwerpunkt ist hier die Donau – ob Europäisches Donaumuse-um, die Donauauen oder eine Seilfähre auf dem Fluss. Ebenfalls von großer Bedeutung für alle Beteiligten ist der Bereich „Grüne Infrastruktur und Grün- und Er-holungsanlagen“. Es geht hierbei beispielsweise um die Weiterent-wicklung des Zweiten Grünrings rund um Ingolstadt, gerade auch im Hinblick auf die Landesgar-tenschau im Jahr 2020 oder den

Ausbau eines dritten Grünrings, der auch die Umlandgemein-den von Ingolstadt – darunter Gaimersheim und Großmehring – miteinschließt. Handlungsfeld vier beinhaltet die Wirtschafts-strukturelle Entwicklung. Auf großen Zuspruch bei allen Be-teiligten stieß hier die Förderung eines funktionierenden und zu-sammenhängenden Radschnell-wegesystems, das gerade zu den Hauptverkehrszeiten für Ent-lastung auf den Straßen sorgen könnte.

Prioritäten setzen erwünscht

Bis Ende des Jahres müssen jetzt Prioritäten gesetzt werden, denn nicht alle der rund 80 Ein-zelpunkte können tatsächlich gefördert werden, wie Caroline Willy, Sachgebietsleiterin Städte-bau bei der Regierung von Ober-bayern, beim Treffen der Bürger-meister erläuterte. So gilt es nun Punkte zu streichen, andere als besonders wichtig zu kennzeich-nen. Das Projekt „Ingolstadt und Umland erleben – Nachbarschaft erfahren“ erhielt allerdings viel Lob von Willy, die betonte, dass es ein gutes Beispiel dafür sei, wie positiv alle zusammengearbei-tet haben. In der Förderperiode 2014 bis 2020 stehen zunächst insgesamt 58 Millionen Euro an EU-Mitteln für Projekte der 20 ausgewählten interkommunalen Kooperationen bereit. Weitere Fördermittel für spezielle Pro-jekte etwa wie die Kohlendioxid-Einsparung in der kommunalen Infrastruktur könnten ebenfalls ausgeschüttet werden.

STADT INGOLSTADT 5Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015ANZEIGEN

(sf/bp) Begeisterte Gäste und Gastgeber, dazu viel Lob und viele neue Kontakte, die geknüpft wurden: Ende März 2015 war eine Delegation der Stadt Ingol-stadt sowie aus den drei Land-kreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen zu Besuch in Ingolstadts Part-nerstadt Foshan. Die rund 30 Teilnehmer große Gruppe mit Vertretern aus Wirtschaft, Hoch-schulen und Gebietskörperschaf-ten sammelte dort nicht nur neue Erfahrungen, durch den Besuch wurden vor allem wirtschaft-liche Beziehungen gefestigt oder so manche neue Zusammenar-beit beschlossen. Denn die Stadt Ingolstadt möchte mit ihrer „China-Strategie“ das erste Chi-nazentrum Bayerns werden und Firmen aus dem Reich der Mitte für die Donaustadt begeistern. In-teressierte chinesischen Firmen, die sich in Ingolstadt ansiedeln möchten, wird dann das Ingol-städter Existenzgründerzentrum

(EGZ) bei ihrem Vorhaben unter-stützen.

Dabei hat das EGZ speziell für das Projekt „Ansiedlung chi-nesischer Unternehmen“ eine eigene Webseite gestaltet. Unter der Internetadresse www.china-zentrum-bayern.de findet man alle Partner und Dienstleister auf-gelistet, die den Unternehmern aus China die Ansiedlung in Ingolstadt und der Region erleichtern können. Von Steuerexperten über Dolmet-scher bis hin zum Umzugsservice ist alles mit dabei. Die Internetseite dient als Anlaufpunkt für chine-sische Unternehmen, um sich von den Vorteilen einer Ansiedlung im Herzen Bayerns zu überzeugen. Tipps und Tricks zur Umsetzung, sowie Beispiele für Ansiedlungs- kosten runden das Informations-angebot ab. Außerdem wird auf der Internetseite auch die gesamte Region ausführlich in Bildern und mithilfe von Texten präsentiert. Von Hopfenanbau über Hightech

bis hin zu Bildung, Kultur und Geschichte wird so die Vielfalt der Stadt Ingolstadt sowie der Land-kreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen darge-stellt. Wer selbst Dienstleistungen für chinesische Unternehmer anbie-ten möchte, kann sich an das EGZ wenden, Telefon: 0841 90140.

Chinastammtisch wieder am 16.Juli

Darüber hinaus möchten alle Beteiligten auch versuchen, besser auf die Bedürfnisse der Menschen aus Fernost einzugehen. Dazu ge-hört auch ein China-Stammtisch. Bereits zum dritten Mal findet die-ser jetzt statt, der nächste Termin ist für den 16.07.2015 in der Asia-World, Hinterangerstr. 3, 85051 Ingolstadt, angesetzt. Zu diesem Stammtisch ist jeder herzlich ein-geladen, der sich gerne mit China-Interessierten austauschen und neue Kontakte knüpfen möchte. Eine Anmeldung zum China-Stammtisch ist nicht erforderlich.

(bp/sf)Das regionale Bewusst-sein der Ingolstädter Bürger wird immer ausgeprägter. Nicht nur im Handel und beim Einkauf geht der Trend immer stärker zur Region, auch im Telekom-munikationssektor ist der Wan-del bemerkbar. Immer mehr Menschen möchten deshalb ihren Internet- und Telefonan-schluss von einem örtlichen Anbieter zur Verfügung gestellt bekommen.

Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Das Ingolstädter Unter-nehmen comingolstadt ist ganz nah am Kunden, denn dort wird Service groß geschrieben. Bera-tungsgespräche finden persönlich und vor Ort statt und neben der kostenfreien Hotline ist während der Öffnungszeiten auch jeder-zeit ein persönlicher Ansprech-partner des Unternehmens im Kundencenter der Stadt Ingolstadt in der Mauthstraße 4 für die Kun-den verfügbar.

Transparenz als wichtiger Grundsatz

Transparenz ist dabei einer der wichtigsten Grundsätze der comingolstadt. Versteckte Kosten oder Zwang zur Mindestlauf-zeit gibt es nicht. Die detaillierte Darstellung der einzelnen Tarife sowie deren Unterschiede wer-den offen kommuniziert. Die Produktpalette umfasst dabei für jeden Anspruch den geeigneten Tarif. So ist beispielsweise der Glasfaser Premium mit einer Ge-schwindigkeit von bis zu 100 Me-gabits pro Sekunde das Rundum-Sorglos-Paket der comingolstadt, das nicht nur die unbegrenzte Telefonie ins deutsche Festnetz sowie eine Internetflatrate bein-haltet, sondern zusätzlich eine zweite Telefonleitung und das BasisHD-Paket für den Empfang privater Fernsehsender in hoch auflösender Qualität (HD) bietet. Wer keinen TV-Empfang benöti-gt, aber trotzdem die Vorteile ei-ner Internetflatrate und der unbe-

grenzten Telefonie ins deutsche Festnetz nutzen möchte, ist mit dem Glasfaser Komfort bestens beraten. Doch auch Kunden, die beispielsweise weder Telefon noch TV benötigen, finden bei der comingolstadt mit dem Glasfaser Web genau den richtigen Tarif für ihre Bedürfnisse.

Anbieterwechsel verläuft reibungslos

Um zu gewährleisten, dass der Anbieterwechsel reibungslos ver-läuft und mit möglichst wenig Aufwand behaftet ist, übernimmt die comingolstadt im Auftrag des Kunden alle nötigen Formalitäten bezüglich Kündigung und, sofern gewünscht, die Portierung der bisherigen Rufnummer. Kurze Kommunikationswege und der umfassende Service aus einer Hand sorgen dabei effizient für eine geringstmögliche Bearbei-tungsdauer, denn bei comingol-stadt steht der Kunde im Vorder-grund.

Vom Reich der Mitte nach BayernEGZ Ingolstadt unterstützt chinesische Firmen bei der Ansiedlung

Alles aus einer HandDie comingolstadt bietet attraktive Tarife und Produkte

Auf eine gute Zusammenarbeit: OB Lösel und Verantwortliche aus China freuen sich über die Partnerschaft Foto: Andreas Pöhlmann

Wollen sich gemeinsam für die Region einsetzen: Neuburgs Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, Andrea Mickel, Bürgermeisterin von Gaimersheim und der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel haben sich zusammen mit den Gemeinden Manching und Großmehring für Fördergelder beworben. Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz

Tolle Angebote für die ganze Familie: comingolstadt bietet attraktive Tarife. Foto: Fotolia / Production Perig

Zusammenarbeit in der Region stärkenIngolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und Großmehring können weitere europäische Fördermittel beantragen

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INTEGRATION / HOCHSCHUL-NEWS6 Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015

Hilfe • Genç Mülteciler için • Помощь für junge Flüchtlinge • Yardım • молодым беженцам

Ein neues Zuhause: in diesem Haus werden Jugendliche, die von der Roland-Berger-Stiftung betreut werden, untergebracht. Foto: Stadt Ingolstadt

Autogenes Training hilft bei stressbedingten Erkrankungen. Im Bürgerhaus Neuburger Kasten gibt es für Frauen ab 50 zwei Entspannungskurse.

„Unsere Stadt Ingolstadt“: Die Broschüre bietet einen ersten Überblick für neu Zugezogene in Ingolstadt. Foto: Elisa Loy

Rücken-Fit im Bürgerhaus: Die neuen Sportkurse im Neuburger Kasten finden montags ab dem 1. Juni und mittwochs ab dem 20. Mai statt. Foto: fotolia/von Lieres

(bp) In Ingolstadt leben etwa 60 unbegleitete Minderjährige. Sie sind an verschiedenen Orten im Stadtgebiet untergebracht und werden dort betreut. „Wir bieten eine 24-Stunden-365 Tage-Betreu-ung, die sehr gut funktioniert“, sagt Maro Karmann, Leiter des Ingolstädter Jugendamtes. Seit Kurzem gibt es ein neues bisher

einzigartiges Projekt in Bayern von der Roland-Berger-Stiftung: Im Ingolstädter Stadtteil Mailing-Feldkirchen wurde eine betreute Wohngruppe für zwölf unbeglei-tete Minderjährige eingerichtet. Das Ziel: Jugendlichen, die allein und völlig auf sich gestellt nach Deutschland kommen, ein Zuhau-se zu geben und ihnen mit einem

individuellen Förderprogramm eine persönliche und berufliche Perspektive zu eröffnen. Das Be-sondere: Jedem Jugendlichen wird ein Mentor zur Seite gestellt, der sich individuell um seinen Schützling kümmern und ihn bei Problemen unterstützen kann. In diesem Rahmen sollen die Jugend-lichen in verschiedenen Bereichen

individuell gefördert werden. Im Mittelpunkt steht das Erlernen der deutschen Sprache. Auch gemein-schaftliche Aktivitäten wie Sport und Musizieren sind wichtige Ele-mente. Dadurch haben die Jugend-lichen die Möglichkeit, ganz ohne Sprachkenntnisse mit ihrem Um-feld in Kontakt zu treten und sich so schneller zu integrieren.

Ingols tadt ‘da yaklaş ık olarak 60 refakatsiz reşit ol-mayan çocuk yaşamaktadır.Bunların hepsi şehrin çeşitli yerlerine yerleştirilmiş ve bu-ralarda da gereken bakımları yapılmaktadır. „Bizler yılın 365 günü 24 saatlik bir bakım hizmeti sunuyoruz, bu da şu anda çok iyi bir şekilde gerçekleşiyor“, diye Ingol-stadt Gençlik Dairesi Müdürü Maro Karmann açıklamada bulunuyor. Kısa bir zamandan bu yana Bavyera‘da Roland-Berger-Vakfının eşi ve benzeri olmayan yeni bir projesi mev-cut: Ingolstadt‘ın Mailing-Feldkirchen bölgesinde oniki refakatsiz ve reşit olmayan ço-cuk için bakım hizmeti olan bir barınma merkezi kurulmuştur. Bunun amacı ise: Almanya‘ya tek başına ve tamamen kendi çabaları ile gelen gençlere ye-ni bir yuva sağlamak ve onlara bireysel destek programları ile kişisel ve mesleki bir bakış açısı kazandırmaktır. Bun-da özel olan ise: Her gence, himayesindeki kişiyle bi-reysel bir şekilde ilgilenecek ve her türlü sorunlarında onları destekleyecek bi-rer rehberin tayin edilmiş olmasıdır. Bu bağlamda ge-nçler farklı alanlarda bireysel bir şekilde desteklenmiş ola-cak. Bunların odak noktasında ise, Almancanın öğrenilmesi yer alacak. Spor, müzik gibi ortak aktivitelerde bu konu-da önemli bir unsur teşkil etmektedir. Böylece gençler hiç bir dil becerileri olmadan, doğrudan çevreleri ile tema-sa geçebilecek ve böylece çok daha hızlı bir şekilde entegre olabilecek.

Kendi kendine bir Egzersiz Strese bağlı Hastalıklarda Yardımcı oluyor. Neubur-ger Kasten‘deki Halkevinde 50 yaşından itibaren ki bayanlara yönelik iki Rahatlama kursu mevcut.

„Bizim Şehrimiz Ingolstadt“: Bu broşür Ingolstadt‘a yeni yerleşmiş olanlara ilk genel bir izlenimi sunuyor.

Halkevinde Sırt-Egzersizi: Neuburger Kasten‘deki yeni Spor Kursları 1 Haziran Pazartesi gününden itibaren ve Çarşamba günleri ise 20 Mayıs‘tan itibaren başlıyor.

Yeni bir Yuva: Roland-Berger-Vakfı tarafından bakımı sağlanan gençler bu eve yerleştirildiler.

В Ингольштадте проживает около 60 подростков-беженцев, прибывших в Германию без сопровождения взрослых. Они распределены по различным районам города и там опекаются. «Мы занимаемся опекой, которая хорошо функционирует, т. е. 24 ч. в сутки и 365 дней в году», говорит Маро Карманн, руководитель ведомства по делам опеки детей и подростков Ингольштадта. С недавних пор существует новый неповторимый проект в Баварии фонда «Ролланд Бергера»: в городском районе Ингольштадта, в Майлинг-Фельдкирхен, создано общежитие, в котором проживают 12 подростков-беженцев, прибывших без сопровождения взрослых, которые опекаются на месте. Целью такой группы является, предоставить подросткам-беженцам, попавшим в Германию без сопровождения взрослых, возможность почувствовать себя дома, а также содействовать их индивидуальному развитию и обозначить перспективы профессионального образования. Особенность этого проекта заключается в том, что к каждому подростку приставлен куратор, который индивидуально занимается своим подопечным и может оказать помощь при проблемах. В рамках этого проекта, подросткам оказывается индивидуальное содействие в различных направлениях. Основным пунктом является изучение немецкого языка. Также и совместные мероприятия, как занятия спортом или музыкой, являются важными элементами. Таким образом, подростки имеют возможность, совсем без знания немецкого языка, вступить в контакт с окружающей средой и как можно быстрее интегрироваться.

Свой новый дом: в этом доме живут и опекаются подростки работниками фонда «Ролланд Бергера.

Аутогенный тренинг помогает при болезнях, вызванных стрессом. В здании Bürgerhaus «Neuburger Kasten» для женщин старше 50 лет проводятся два курса для снятия напряжения

«Наш город Ингольштадт»: Данная брошюра предлагает обзор информации для вновь прибывших в Ингольштадт.

«Здоровая спина» в здании Bürgerhaus: проводятся новые спортивные курсы в «Neuburger Kasten» - по понедельникам с 1 июня и по средам с 20 мая.

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(bp) Mehrere Hundert Besucher und neueste Elektroautos zum Besichtigen und Probefahren: Beim 5. Tag der Elektromobilität der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) und des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) stan-den das Entdecken und Informie-ren im Vordergrund.

Neben dem Besuchermagneten, dem Audi A7 h-tron, zogen Modelle wie der Mitsubishi Outlander, der Smart electric drive und der VW e-Up, aber auch E-Zweiräder die Blicke auf sich. Zahlreiche Ausstel-ler gaben Informationen zu Neu-entwicklungen der Branche, zu technischen Fragestellungen und zur Ladeinfrastruktur. Das THI-Rennwagenteam Schanzer Racing stellte zwei ihrer Rennwagen vor – einen davon als umgebauten Fahrsimulator, der beim Publikum bestens ankam.

Vorträge über Elektromobilität

Unter den Besuchern waren viele Studierende, die erstmals teil-nehmen konnten, da der Tag der

Elektromobilität heuer an einem Wochentag stattfand. Eines der Highlights: Die Eröffnung der Elek-trotankstelle der Hochschule, die in Kooperation mit den Stadtwerken Ingolstadt zu Forschungszwecken betrieben wird. THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober und Hu-bert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt Netze GmbH, steckten symbolisch ein Ladekabel in die Ladesäule. Bis in den Abend hinein hielten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft Vorträge zum Thema Elektromo-

bilität. Zum Abschluss des Tages gab es in der Cafeteria Reimann’s eine Party. Elektromobilität ist ein fester Bestandteil des grundstän-digen Studiums, aber auch in der akademischen Weiterbildung der THI. Der Bachelor „Elektrotechnik und Elektromobilität“ vermittelt Spezialwissen für die Elektromobi-litätsbranche, so auch der berufsbe-gleitende Master „Elektromobilität und Fahrzeugelektrifizierung“. Zudem ist Elektromobilität in der Forschung zu einer festen Größe geworden.

5. Tag der Elektromobilität An der THI wurde eine Elektrotankstelle eröffnet

(bp) Bei der SafetyWeek 2015 in Aschaffenburg kam die interna-tionale Fachwelt im Bereich der aktiven und passiven Fahrzeug-sicherheit zusammen, um sich über neue Sicherheitstechnolo-gien sowie über Möglichkeiten, diese zu testen, auszutauschen.

Erstmals wurde der Fachwelt der Forschungsbau CARISSMA der Technischen Hochschule In-golstadt (THI) in der Eröffnungs-präsentation des Programms „Sa-fetyAssist“ vorgestellt. In zwei Pro-jekten wurden dabei Beispiele für die Möglichkeiten in CARISSMA aufgezeigt – unter anderem die im Rahmen des Forschungsprojektes HiPeFiS (Projektvolumen 2,3 Mio. Euro) entwickelte Simulations-umgebung und Testumgebung für Fahrerassistenzsysteme. Mit deren Hilfe können aufwendige und teure Fahrversuche eingespart werden. Durch das sogenannte evolutionäre Testen, ein Erfolgsre-zept der Natur, erreichen die Sys-teme eine sehr hohe Sicherheit und Zuverlässigkeit – eine dringende Notwendigkeit für die Überfüh-

rung dieser Systeme in die Serien-anwendung.

21 Freiheitsgrade der Bewegung

Für Aufsehen sorgte ein neuar-tiger Fußgängerdummy aus dem THI-Projekt „TARGETS“: der erste Fußgängerroboter für den Test aktiver Fußgängerschutzsysteme, der über Beweglichkeit und Bewe-gungsmuster eines realen Fußgän-gers verfügt. Mit seinen künstlichen Muskeln erreicht er 21 Freiheitsgrade in der Bewegung. „Er kann gehen,

laufen und sich so sogar am Kopf kratzen“, so Igor Doric, verantwort-licher Wissenschaftler an der THI. Das System wird nun auf der Frei-fläche des Forschungsbaus CARISS-MA aufgebaut und gemeinsam mit den Projektpartnern Messring, Audi und Continental erprobt. Über 1.000 Fachbesucher aus der Fahrzeugsi-cherheit nutzten in den vergange-nen Jahren die SafetyWeek, um sich einen Überblick über aktuelle Tech-nologien der Fahrzeugsicherheit zu verschaffen, Kontakte zu knüpfen und Kooperationen anzustoßen.

CARISSMA präsentiert sich bei der SafetyWeek Ein Fußgängerroboter sorgte für Begeisterung

Nach dem Vortrag diskutierten Experten aus Industrie und der Bundesanstalt für Straßenwesen über Funktionsweise und Einsatzmöglichkeiten des Fußgängerroboters.

Hubert Stockmeier, Geschäftsführer der Stadtwerke Ingolstadt, und THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober (rechts) bei der feierlichen Eröffnung der Elektrotankstelle.

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Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015 7

„Österreichische Gesangstalente“: Lukas Hinterseer und Ramazan Özcan singen im Duett. Fotos: Stephanie Jurr

„Audikorso“: Spieler, Trainer und Funktionäre fahren vom Audi Sportpark auf den Rathausplatz.

„Neuer Schanzer“: Verteidiger Romain Brégerie wechselt von SV Darmstadt zum FC Ingolstadt. Foto: Stefan Bösl

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Sie haben es geschafft!Der FC Ingolstadt spielt in der 1. Bundesliga

Meisterlich. Wir gratulieren dem FC Ingolstadt zur Erstklassigkeit!

(sj) Mit dem 2:1 Sieg gegen RB Leipzig stand es endgültig fest: Der FC Ingolstadt steigt in die 1. Bundesliga auf. Mit 64 Punkten sind die Schanzer sogar Zweit-liga-Meister. Am Pfingstmontag feierten tausende Fans zusam-men mit der Mannschaft von Er-folgstrainer Ralph Hasenhüttl den Aufstieg.

Ein langer Autokorso brach-te Spieler und Verantwortliche vom Audi Sportpark durch die Innenstadt zum Rathausplatz. Dort wurden sie von tausenden jubelnden Fans lautstark begrüßt. Doch bevor es für die Spieler auf die Bühne ging, wurden sie von Oberbürgermeister Christian Lö-sel im Alten Rathaus empfangen. Mit „Spitztabelle“ und Fangesän-gen feierten die Spieler auch im Historischen Sitzungssaal ausge-lassen weiter. Nach den Anspra-chen von Chris-tian Lösel und

FCI-Aufsichtsratsvorsitzenden Frank Dreves, durften sich alle Spieler ins „Goldene Buch“ der Stadt Ingolstadt eintragen. An-schließend ging es endlich zu der jubelnden Menge auf den Rathausplatz. Auf der Bühne be-kamen sie von OB Lösel die „Gol-dene Sportmedallie“ überreicht. Dann wurde ausgiebig mit den Fans gefeiert. Leider mussten auch ein paar Spieler verabschiedet wer-

den. Darunter Verteidiger Andre Mijatovic und Ersatztorhüter An-dré Weis. Dafür wird Verteidiger Romain Brégerie vom SV Darm-stadt zu den Schanzern wechseln. In der nächsten Saison erwartendie Schanzer, Mannschaften wie den FC Bayern, Borussia Dort-mund oder Schalke. Am Wochen-ende 14. bis 16. August beginnt die Erste Bundesliga. Davor steht am 7. bis 10. August der DFB-Pokal an.

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LEUTE8 Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015

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Rund ging es auch nach der „Siegerehrung“: Brigitte Fuchs lud alle Teilnehmer zum gemeinsamen Autoscooterfahren bei Rally 2000 ein.

(bp) Bei bestem Wetter trafen sich am Mittwochabend die strah-lenden Gewinner des Maibaum-Wettbewerbs von Nordbräu,

Metzgerei Richard Huber und Blickpunkt. Die erfolgreichen Ver-eine und Maibaum-Jury trafen sich auf dem Volksfest im Nordbräu-

festzelt zur symbolischen Gewinn- übergabe. Die Juroren Brigitte Fuchs (Maibaum-Expertin), Ma-ria Käbisch (Blickpunkt), Jürgen

Schmidl (Nordbräu) und Richard Huber senior (Metzgerei Richard Huber) gratulierten den Wettbe-werbssiegern.

Der Hauptgewinn für den schönsten Maibaum ging dieses Jahr nach Gerolfing. Die Gewinner dürfen sich über 200 Liter Nordbräu-Bier und 50 halbe Haxn von der Metzgerei Richard Huber freuen.

Gaimersheims Bürgermeisterin Andrea Mickel war besonders stolz: Die Plätze zwei und drei gingen dieses Jahr nach Gaimersheim und Lippertshofen. Auch sie dürfen sich auf Nordbräu-Bier und frische Haxn von der Metzgerei Richard Huber freuen.

Fesche Madln, stramme BuamNordbräu lud zu „Ingolstadt‘s Next Trachtenmodel 2015“ aufs Volksfest

Gewinnerin Bianca Bienek setzte sich gegen sieben weitere Kandidatinnen durch und darf sich ab sofort „Ingolstadts Trachtenmodel 2015“ nennen.

Florian Simbeck nebst seiner Frau Stephanie waren ebenfalls in Tracht zum Model-wettbewerb im Nordbräufestzelt und amüsierten sich prächtig.

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VORSCHAUBlickpunkt 29. / 30. Mai 2015 9

Tango mit da Ziach Bayerische Volxmusik im Bauerngerätemuseum Hundszell

(aha/sj) Das Rudi Zapf Trio er-öffnet in diesem Jahr die Konzert-reihe „Tango mit da Ziach“ im Bauerngerätemuseum Hunds-zell. Mit ihrem Programm „Gren-zenlos“ treten der Hackbrett- und Akkordeonspieler Rudi Zapf, die Jazzgeigerin Sunny Howard und der Kontrabassist Harry Scharf am 7. Juni zusammen mit dem Pu-blikum eine Reise durch die Mu-sik der westlichen und östlichen Welt an. Die Vollblutmusiker spielen auf ihren Instrumenten eine Mischung aus Tango, Klez-mer, Irish, Bairisch und Valse Musette, verflochten mit Eigen-kompositionen und Improvisati- Das Rudi Zapf Trio gibt am 7. Juni zum Auftakt der Konzertreihe den Ton an.

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Kaiserliche Spielstrategie„Europa - matt in 5 Zügen“ in der neun

Schachspielen lernte Napoleonschon als kleiner Junge. Sein späteres politisches Handeln als Kaiser lässt immer wieder Rück-schlüsse zu, die an dieses strate-gische Spiel erinnern: Spielfelder werden zu Ländern, einzelne Spielfiguren zu Armeen, Spiel-züge zu taktischen Manövern, Schlachten und Gewaltmär-schen. Im Rahmen der Baye-rischen Landesausstellung 2015 Napoleon und Bayern bringt das Neuburger Volkstheater, in-spiriert vom Verein Schachför-derung e.V. Ingolstadt, Napole-ons berühmte Schachpartien als Theaterstück auf die Bühne. In

„Europa - matt in 5 Zügen“ von Florian Schmidt zeigt das Ensem-ble unter der Regie von Norbert Heine in fünf szenischen Bildern den Aufstieg Napoleons zum Kaiser der Franzosen und seinen tiefen Sturz. Die Premiere dieser spannenden Inszenierung ist am 31. Mai (19 Uhr) im Kulturzen-trum neun in Ingolstadt. Weitere Vorstellungen sind am 4. Juni (19 Uhr), 5. Juni (20 Uhr), 21. Juni (19 Uhr), 1. August (20 Uhr) und 2. August (19 Uhr).

Nähere Informationen: www.landesausstellung-ingol-stadt.de/rahmenprogramm

Das Neuburger Volkstheater bringt ab 31. Mai Napoleons berühmte Schachpar-tien als Theaterstück auf die Bühne.

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Französischer Filmgenuss„Gourmet & Cinema“ im Audi-Kino

Israel Horovitzs „My Old Lady - Eine Erbschaft in Paris“ und kulinarische Köst-lichkeiten bietet das Audi Forum am 30. Mai den Filmfans und Feinschmeckern.

„My Old Lady - Eine Erbschaft in Paris“ läuft im Rahmen der Filmreihe „Gourmet & Cinema“ am 30. Mai im Audi-Programm-kino. Der Streifen von Regisseur Israel Horovitz handelt von dem New Yorker Mathias Gold (Kevin Kline), der aufgrund seiner finan-ziell desaströsen Lage sein vom Vater geerbtes Apartment in Paris verkaufen will. Die ältere Dame Mathilde ist die aktuelle Mieterin des Apartments. Sie wohnt dort zusammen mit ihrer Tochter und hat ein lebenslanges Wohnrecht inne. Von diesem möchte sie auch

künftig Gebrauch machen. Eine bittersüße Beziehungskonstellati-on bahnt sich an. Nach dieser Tra-gikomödie, die im malerischen Pariser Marais-Viertel spielt, geht es mit französischer Küche weiter. Im Restaurant Avus dürfen sich die Gäste auf eine provenzalische Gemüsecréme mit gebratener Garnele, eine Poulardenbrust mit Ratatouillegemüse und La-Ratte-Kartoffeln sowie eine Créme brü-lèe mit Schokoladeneis freuen.

Nähere Informationen: www.audi-programmkino.de

Wein, Kunst und MusikErlesenes in Ingolstadt & Schrobenhausen

(aha) Bei einem Glas Wein kommt man schnell und gerne ins Gesprach. Man unterhält sich zum Beispiel über Kunst. Die Ge-legenheit dazu haben Weinken-ner und Freunde der Kunst am 6. Juni von 10 bis 22.30 auf dem Rathausplatz Ingolstadt. Auf dem Festival „Kunst & Wein 2015“ stel-len Künstler aus den Bereichen Malerei- und Medienkunst, Schmuckherstellung, Lederbear-beitung, Keramik und Metallkunst sowie Holzkunst, Weidenflech-terei, Strick und Stoffkunst ihre Werke aus. Neben dieser Präsen-tation bietet der Veranstalter, der

Verein Innenstadtfreunde Ingol-stadt e.V., auch ein Weinzelt, in dem bei musikalischer Unterhal-tung die verschiedensten Weine und natürlich auch alkoholfreie Getränke ausgeschenkt wer-den. Edle Tropfen kann man am 30. Mai von 16 bis 24 Uhr auch im Innenhof des Pflegschlosses Schrobenhausen genießen. Die Besucher der 6. „Vinum“ erwartet eine Weinverkostung nach Perger Vorbild mit einer zünftigen Jause und flotter Musik. Veranstalter dieses Weinfestes ist der Ver-kehrsverein Schrobenhausener Land e.V.

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Edle Tropfen kann man am 6. Juni beim Festival "Kunst & Wein 2015" auf dem Ingolstädter Rathausplatz und beim Weinfest "Vinum" am 30. Mai im Innenhof des Pflegschlosses Schrobenhausen genießen.

onen. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Im Rahmen der Reihe folgen noch zwei weitere Konzerte: „Da Rocka und da Waitler“ treten am 19. Juni im Bauerngerätemuseum Hundszell auf. Ab 20 Uhr kann sich das Publikum auf die einzig-artige Mischung von „Rock‘n‘Roll & Tradition“ freuen. Last but not least werden die „Fünferl“ am 3. Juli um 20 Uhr die Scheune im Museum mit ihrer Verbindung von Musik und Theater bei „Um a Fünferl a Durchanand“ zum Ko-chen bringen.

Nähere Informationen: www.ingolstadt.de/bauerngerae-temuseum

VERANSTALTUNGEN

Brandlbad NeuburgFestival: „Overflow“ mit Neuburger Bands

30.05.2015 17:00// Uhr

Kulturzentrum neun Ingolstadt Open Beatz Festival - Pre-Party Tour

30.05.2015 23:00// Uhr

Wasserschloss Sandizell bei Schrobenhausen

Mittelalterfest; bis 07.06.

04.06.2015 11:00// Uhr

Exerzierhaus im Klenzepark Ingolstadt

„Konzert für Freunde“ mit dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt

06.06.2015 18:00// Uhr

Party: Fiesta Loca feat. Pit Lopez, Charly's Son + DJ José Luis

eventhalle Westpark Ingolstadt06.06.2015 22:00// Uhr

Bauerngerätemuseum HundszellKonzertreihe „Tango mit da Ziach“: Rudi Zapf Trio - „Grenzenlos“

07.06.2015 19:00// Uhr

Pflegschloss Schrobenhausen, Innenhof

Fest: „Vinum“ - Weinverkostung im Museums-viertel Schrobenhausen

30.05.2015 16:00// Uhr

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Volksfestplatz IngolstadtVolksfest Ingolstadt; bis 31.05.

30.05.2015 10:00// Uhr

Kulturzentrum neun Ingolstadt Talkshow: „Wer dablost's?“ - A. M. Hofmeir & Gäste: M. Egersdörfer, P. Moll, K. Freudenschuss

07.06.2015 19:30// Uhr

TIPP

31.05.2015 20:00//Stadttheater Ingolstadt, FestsaalComedy: Olaf Schubert & Freunde - „So!“

Uhr

Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: „Mein Freund Harvey“ - Komödie von Mary Chase; auch 02., 03.06.

30.05.2015 19:30// Uhr

TIPP

Rathausplatz IngolstadtFest: Kunst & Wein Ingolstadt

06.06.2015 10:00// Uhr

Neue Welt Ingolstadt26. Bluesfest Ingolstadt: Babajack

02.06.2015 20:30 Uhr//

Kulturzentrum neun Ingolstadt Theater: „Europa - matt in 5 Zügen“ - Neuburger Volkstheater; auch 04., 05.06.

31.05.2015 19:00// Uhr

TIPP

Neue Welt Ingolstadt26. Bluesfest Ingolstadt: Tee Dee Young & Henry Carpaneto Band (USA/EU)

01.06.2015 20:30// Uhr

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AUSSTELLUNGENBis 19.07.2015 „Uferlos umflutend steigt der Breitengrad“ - Rauminstallation von Gaby TaplickGalerie im Stadtheater Ingolstadt

11.06.2015 bis 28.06.2015 (jew. Fr bis So) E.A. Jung - Malerei und Fredrik Lindqvist - Holzschnitte auf Stoff Kreuztor Ingolstadt

30.05. bis 07.06.2015

Bis 31.10.2015 „Napoleon und Bayern“ - Bayerische Landesausstellung 2015Neues Schloss Ingolstadt

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Page 10: BLICKPUNKT KW22 2015

SPORT10 Blickpunkt 29. / 30. Mai 2015

Von Patrick Roelen

„Wie stark das Team inzwi-schen ist, kann man an der Rückrundentabelle ablesen. Hier sieht man, welche Ent-wicklung die Mannschaft ge-nommen hat“, erklärt Harald Steger stolz. Der Vorstand des FC Gerolfing, der ausschließ-lich für den Bereich Fußball zu-ständig ist, weist damit auf den starken achten Platz seines FC Gerolfing in der Rückrundenta-belle der Landesliga hin. In der Hinrundentabelle belegten die Gerolfinger hingegen den letz-ten Platz. Den direkten Klas-senerhalt, der erst am letzten Spieltag der Saison perfekt ge-macht wurde und an den (fast) niemand geglaubt hat, hat die junge Gerolfinger Truppe also vor allem ihrer starken zweiten Halbserie und ihrer äußerst po-sitiven Entwicklung zu verdan-ken.

Als der FC Gerolfing im März des vergangenen Jahres Michael Olah als Trainer der kommen-den Saison präsentierte, rech-nete wohl noch niemand damit, dass das Team, das zu dieser Zeit spielte, fast vollständig ausei-nander brechen sollte. Von den Stammspielern blieben lediglich Marco Ernhofer, Andrej Kubicek, Eduard Hardok und Onur Kes- kin. Insgesamt verließen zum Saisonende neben Trainer Tors- ten Holm fast ein Dutzend Spieler den Landesligisten, der sein Etat zur kommenden Spiel-zeit deutlich kürzen wollte. In einem Interview erklärte der neue Chef-Coach Olah daraufhin, dass er keine Spieler wolle, die nur aufs Geld schauten. Und so ver-

pflichtete der Verein vor allem junge, entwicklungsfähige und hungrige Spieler. Immer wieder gab es Gerüchte, dass die Gerol-finger überhaupt nicht mehr in der Landesliga spielen wollten und deshalb einen so radikalen Sparkurs eingeschlagen hätten. Die Verantwortlichen um Steger und Olah dementierten das ein ums andere Mal vehement.

Doch nach einem guten Sai-sonstart und der Anfangseu-phorie kehrte schnell Ernüch-terung in Gerolfing ein, als der Vorjahresneunte 13 Partien lang (über zwei Monate) keinen Sieg mehr einfahren konnte und auf den letzten Rang abrutschte. „In solchen Fällen hilft nur noch Glauben“, beschreibt Steger sei-ne Gefühlswelt während dieser schweren Zeit. Seiner Meinung nach war es auch ein entschei-dender Punkt für den letztend-lichen Erfolg, dass die Abtei-lungsleitung an Olah als Trainer festgehalten hat. „Wir haben nie

auch nur überlegt, etwas zu ver-ändern“, versichert der Vorstand. Zudem wichtig: „Wir haben von an Anfang an unsere Chance, den Klassenerhalt zu schaffen, geglaubt und die Mannschaft und der Trainer haben sich die-sen Erfolg hart erarbeitet.“ Nur so

sei es möglich gewesen, dass sich jeder einzelne in dieser Saison verbessert habe, ist sich der Fuß-ball-Vorstand sicher. Dass viele Kritiker die Gerolfinger schon vor der Saison abgeschrieben hatten, hat Steger dabei nicht vergessen. Er verrät, dass er „natürlich eine

gewisse Genugtuung“ dabei ver-spüre, den Klassenerhalt sogar ohne den Umweg Relegation ge-schafft zu haben.

Nach der Freude über den großen Erfolg gilt die volle Kon-zentration nun schon wieder der neuen Spielzeit. Mit Hochdruck arbeitet Steger bereits am Kader für die Saison 2015/2016. Bereits jetzt stehen vier Neuzugänge fest: Florian Ihring (22) kehrt nach einem Jahr bei Bayernligist VfB Eichstätt zu seinem Heimatverein zurück und soll die Offensive be-leben. Für das Tor verpflichteten die Gerolfinger gleich zwei junge Talente: Lars Medem (24) kommt von Bezirksliga-Absteiger FC Hitzhofen-Oberzell. Er sammel-te bei seinen früheren Vereine Memmelsdorf und Oberhaid bereits Landesliga-Erfahrung. Medem soll Stammkeeper Marco Ernhofer Konkurrenz machen. Alexander Baeuerle, der von der A-Jugend des TSV Hohenwart kommt, wird sich da erst einmal

hinten anstellen müssen. Der Kö-nigstransfer der Gerolfinger stand schon früh fest. Bereits im Febru-ar verkündete der FCG, dass es ihm gelungen ist, Mariusz Susz-ko als spielenden Co-Trainer für die kommende Spielzeit zu ver-pflichten. Der 28-Jährige spielte die Saison noch bei Bayernliga-Meister TSV 1896 Rain am Lech zu Ende. Dabei gelangen dem wohn-haften Gerolfinger in 29 Spielen 13 Treffer und vier Vorlagen – eine starke Quote! Dennoch will Steger im Offensivbereich noch nachlegen, den Kader „punktuell verstärken“: Für den Angriff sind wir noch auf der Suche. Da hoffe ich, dass wir in den nächsten Ta-gen etwas vermelden werden, so dass wir unsere Kaderplanungen abschließen können.“ Denn auch in Sachen Vertragsverlänge-rungen und Abgänge ist in Ge-rolfing fast alles geklärt. Ledig-lich Torwart Andreas Egger und Sebastian Huber (VfR Neuburg) werden den Verein verlassen. Bei Egger sei noch offen, wie es wei-tergehe, da er immer wieder ge-sundheitliche Probleme habe, er-klärte Steger. Vielleicht werde der 21-Jährige auch eine Pause einle-gen. Ansonsten bleibe das Team aber zusammen: „Ein Spieler ist noch in der Schwebe, aber auch hier werden wir in der nächsten Woche Klarheit bekommen. Die anderen Verträge konnten wir alle verlängern.“ Trotz der Ver-stärkungen und der großen Fort-schritte der Mannschaft in dieser Saison hat der Klassenerhalt in Gerolfng oberste Priorität, versi-chert Steger. „Unser Ziel wird es sein, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben.“ Unterschätzen oder gar abschreiben wird die Gerolfinger im kommenden Jahr jedenfalls niemand mehr.

Kreisliga IngolstadtSo., 31. Mai, 15 UhrST Kraiberg - FC Geisenfeld TSV Oberhaunst. - Baar-Ebenhs. FC Sandersdorf - Türk. SV Ingols. FSV Pfaffenhfn. - ST Scheyern TSV Etting - FC Hepberg VfB Eichstätt II - TSV Kösching Gaimersheim - FC Gerolfing II

Kreisklasse ISo., 31. Mai, 15 UhrFC Mindelstetten - WolfsbuchFC Böhmfeld - FC Gelbelsee TSV Altmannstein - Friedrichsh. Mailing-Feld - SV Denkendorf TSV Großmehring - SV Buxheim

SV Stammham - FC Arnsberg TSV Pförring - SpVgg Hofstetten Spielfrei: FC Wackerstein

Kreisklasse IISo., 31. Mai, 13 UhrTSV Jetzendorf II - Manching II

So., 31. Mai, 15 UhrHettenshausen - 1911 Vohburg FC GW Ingolstadt - Hohenwart DJK Ingolstadt - TSV Lichtenau SV Karlskron - Reichertshausen SV Hundszell - Pfaffenhofen

So., 31. Mai, 16 UhrTSV Rohrbach II - SV Zuchering

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„Genugtuung!“Keiner glaubte an den Klassenerhalt des FC Gerolfing, doch die Mannschaft belehrte die Kritiker eines Besseren

Starke Entwicklung: Die Gerolfinger (hier Sebastan Graßl) wirkten in der Rückrunde deutlich konstanter, vor allem die Abwehr zeigte sich stark verbessert. Foto: Jürgen Meyer

Da geht´s lang: Erfolgscoach Michael Olah gibt die Richtung vor. Foto: FC Gerolfing

Von Patrick Roelen

Die Hoffnungen auf einen eige-nen Aufstieg hat der SV Buxheim nach der 1:3-Niederlage gegen Mai-ling fast schon begraben. Im Kampf um die Kreisklassen-Meisterschaft kann der Tabellendritte jetzt aber doch noch ganz entscheidend ein-greifen, denn die Buxheimer reisen am Sonntag zum Spitzenreiter TSV Großmehring, der sich mit einem Sieg vorzeitig den Titel sichern könnte.

Sollten jedoch die Buxheimer in

Großmehring siegen und gleichzei-tig der Tabellenzweite SV Denken-dorf einen Dreier einfahren, wäre alles wieder offen. Der Abstand zwi-schen Tabellenführer und Verfolger würde dann nur noch zwei Zähler betragen. Besonders spannend: Es würde eine Woche später, am letz-ten Spieltag der Saison, zum großen Showdown kommen. Die Denken-dorfer empfangen dann die Groß-mehringer, die bis auf den vierten Spieltag immer (!) Tabellenführer der Kreisklasse waren. Mit einem Sieg würde sich der SV aber tatsäch-

lich auf den ersten Platz schieben und als einzige Mannschaft direkt in die Kreisliga aufsteigen. Der Ta-bellenzweite muss in die schwierige Relegation. Sollte Großmehring ge-gen Buxheim an diesem Wochen-ende gewinnen, wäre die Hoff-mann-Elf einen Spieltag vor Schluss vorzeitig Meister. Bei einem Unent-schieden käme es auch wieder auf das letzte entscheidende Spiel in Denkendorf an. Der Abstand wür-de dann drei Punkte betragen. Die

Denkendorfer bräuchten also auch wieder einen Sieg, hätten aber den Nachteil der 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel. Weil es bei der Plat-zierung auf den direkten Vergleich ankommt, müssten der Gastgeber in diesem Fall mindestens mit 2:0 gewinnen – eine Hercules-Aufgabe. Den zweiten Platz hat der Kreisliga-Absteiger, der er seit dem neun-ten Spieltag belegt, hingegen fast schon sicher. Denn die Buxheimer haben nach der Niederlage gegen

Mailing drei Punkte Rückstand auf Denkendorf (bei zwei ausstehen-den Partien) und das Nachsehen im direkten Vergleich. Allerdings: Auch die Denkendorfer müssen am Sonntag gegen das wiedererstarkte Mailing-Feldkirchen antreten. Noch enger und deutlich komplizierter ist die Konstellation im Tabellen- keller – und das, obwohl schon zwei der drei direkten Abstiegsplät-ze vergeben sind (Gelbelsee und Friedrichshofen). Insgesamt fünf

Mannschaften stecken noch mit-ten im Abstiegskampf. Die schlech-testen Karten haben derweil der TSV Pförring (26 Punkte, Platz 13, direkter Abstiegsplatz) und die Sp-Vgg Hofstetten, die mit 29 Punkten auf dem zwölften Rang, dem Re-legationsplatz, liegt. Auch der SV Wackerstein-Dünzing (9.), der SV Stammham (10.) und der FC Arns-berg (11.) kämpfen noch ums nackte Überleben. Alle drei Teams haben 31 Zähler auf ihrem Konto. Die Wa-ckersteiner schneiden zwar in den direkten Vergleichen besser ab, ha-ben allerdings eine Partie mehr als ihre Konkurrenten bestritten und können deshalb am Wochenende nur zusehen, ob die Konkurrenten an ihnen vorbeiziehen. Sogar auf dem Relegationsrang könnten sie sich nach dem Spieltag wiederfin-den. Die Partien am Wochenende haben es jedenfalls in sich: Der TSV Pförring empfängt die eins besser platzierten Hofstettener. Bei einem Auswärtssieg wäre der Gang in die A-Klasse für die Pförringer besiegelt. Hofstetten würde zudem sicher den Relegationsplatz verlassen, da sich Wackerstein nicht wehren kann und mit Stammham und Arnsberg an diesem Wochenende ausge-rechnet die anderen beiden Mann-schaften aufeinandertreffen, die in diesem packenden Abstiegskampf involviert sind.

Doch noch Spannung im Titelkampf?Kreisklasse: Mit einem Buxheimer Sieg bei Tabellenführer Großmehring wäre alles wieder offen

Meisterfeier? Die Großmehringer Julian Sonner (links) und Maxi Samweber könnten am Wochenende den Wiederaufstieg in die Kreisliga perfekt machen. Foto: Jürgen Meyer

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