blickpunkt kw10
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(hk/sf) Birne-Parmesan ist das Eis des Jahres in Italien. Doch Silvia Juderjahn, die zu-sammen mit ihrem Mann die Eisdiele „Del Corso“ im Zehent-hof bereibt, schmeckt das nicht - deshalb wird sie es nicht produ-zieren. Wichtiger als ausgefal-lene Zutaten ist für sie, dass das Eis natürlich, also ohne Farb-stoffe, hergestellt wird. Echtes italienisches Eis ist weniger fett-haltig und nicht so süß wie deut-sche Produkte; zumeist wird es auch ohne Eier hergestellt.
Für Allergiker bietet das „Del Corso“ auch laktosefreies Eis, also ohne Milch, an. Hier han-delt es sich letztendlich um ein Früchtesorbet. Im „Del Corso“, das ganzjährig geöffnet ist, be-ginnt jetzt die eigentliche Saison. Während im Winter Lebkuchen-eis, Glühweinsorbet oder heiße Waffeln bevorzugt werden, do-minieren jetzt die sommerlichen Sorten, bei denen Granatapfel, Buttermilch-Hollunder und Bis-cotti (mit Keksstücken) zu Silvia Juderjahns Favoriten zählen. Ihr persönlich schmeckt auch Pista-zie sehr gut.
Auch im „Veneto“ in der In-golstädter Harderstraße wird bereits jetzt fleißig Eis verkauft – warmen Temperaturen in die-sem Winter sei Dank. Chefin Tiziana Lorenzi steht schon seit Februar hinter der Theke und zeigt sich zufrieden mit dem
bisherigen Umsatz. „Es läuft viel besser als im vergangenen Jahr“, erklärt sie. Der absolute „Ren-ner“ im „Veneto“ ist das Cookie-Eis, das bei den Kunden äußerst beliebt ist und von Tiziana Lo-renzini und ihrem Mitarbeiter Nico Casal schon seit einigen Jahren verkauft wird. „Ohne Cookie-Eis kommt eine Eisdiele nicht aus“, sagt Nico Casal. Wei-tere Verkaufsschlager sind Ama-rena-Kirsch, Stracciatella oder die Klassiker, wie beispielsweise Schokolade, Nuss oder Vanille.
Aber auch neue Kreationen wie Eissorten mit Oreo-Keksen oder Mozartkugeln kommen gut an und werden regelmäßig nachgefragt. Wer sich nicht mit einer Kugel Eis begnügen möch-te, für den zaubert das Team vom „Veneto“ auch einen ganz besonderen Eisbecher – je nach Wunsch mit frischen Früchten, verschiedenen Dessertsoßen, Schlagsahne oder Streuseln gar-niert.
Momentan hat das Eiscafé aber noch nicht sein gesamtes Repertoire aufgefahren. Erst wenn der Frühling wirklich Einzug in Ingolstadt gehalten hat und Winterjacken gegen T-Shirts getauscht werden, dann wird wieder die komplette The-ke bestückt – von cremig über fruchtig bis hin zu zuckersüß ist dann wieder jede erdenkliche Eiskreation zu haben.
Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:
• „InternationalerFrauentag“ am 8. März• StarkbierkoalitionimKasta- niengarten
KW 10, Freitag / Samstag, 7. / 8. März 2014, Auflage 92.500
Gemeinsam genießen: Die Eisdielen haben dank der milden Temperaturen bereits geöffnet. Foto: fotolia
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
www.stattzeitung.in
29Euro pro Jahr
Beginn der EiszeitAm Wochenende soll es bis zu 16 Grad warm werden - die Eisdielen rufen
Die Fastenzeit hat begonnen. Wie steht es um diese Tradition in der heutigen Zeit?
Seite 3
Michael Olah, ab kommender Saison neuer Trainer des FC Gerolfing, im Interview.
Seite 14
Der 86-jährige Johann Schillinger erzählt über sein Leben und sei-ne große Liebe zur Musik.
Seite 13
Ernährungskurs - Schnelles für BerufstätigeEs gibt noch freie Plätze für einen Ernährungskurs der AOK, der am 21. März beginnt. Die zwei Einheiten finden jeweils freitags von 18 Uhr bis 19 Uhr in Ingolstadt statt. Anmeldung und Informationen unter Tel.: 0841/9349-145
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Eistrends 2014: Tiziana Lorenzini (oben rechts) und Silvia Juderjahn (unten links) kreieren leckere Eissorten, um ihre Kunden immer mit etwas Neuem zu überraschen.
Vierte Donauquerung(hk) Wie der OB-Kandidat der
FDP, Karl Ettinger, mitteilt, haben bisher knapp 700 Bürger bei sei-nem Bürgerbegehren, mit dem ei-ne vierte Donauquerung gefordert wird, unterschrieben. Die Anzahl der Unterschriften beim gegen-läufigen Gemeinschaftsantrag der Grünen und anderer Parteien (SPD, ÖDP, Die Linke) ist nicht bekannt, dürfte aber erheblich höher sein. Mit diesem Antrag wird gefordert, die angedachte vierte Querung zu unterlassen. Selbst wenn der FDP-Antrag die erforderliche Anzahl der Unterschriften (fünf Prozent der Gemeindebürger, also ca. 6400 Stimmen) nicht schaffen sollte, könnte das politische Ziel, eine Ent-scheidung der Bürger über dieses Projekt, also ein Bürgerentscheid, erreicht werden. Sollte nämlich das Bürgerbegehren der Grünen und der SPD die erforderliche Stimmen-zahl erreichen, käme es aufgrund dieses Antrags zu einem Bürger-entscheid, den Ettinger letztendlich auch will. Wenn dann die Mehrheit der Bürger beim Entscheid die For-derung der Grünen und der SPD, wonach eine Donauquerung zu un-terlassen sei, nicht billigen würde, so hätte dies juristisch zwar nicht die Konsequenz, dass eine Do-nauquerung dann gebaut werden müsste. Es wäre aber ein politisches Signal in diese Richtung.
Foto: Federsel
Geschädigte Hauseigentümer
(bp) Seit Anfang Dezember ha-ben die Bürgerarbeiter über 1 000 Schadensmeldungen zu Graffitis, Aufklebern und sonstigen Män-geln im Bereich der Innenstadt aufgenommen. Die Stadt hat die Verunstaltungen systematisch erfassen lassen und beseitigt die Schäden nach und nach. Ein Drit-tel der Schadensmeldungen betrifft Privatgebäude. Die Stadt hat be-reits Hunderte von Eigentümern angeschrieben und dabei darauf hingewiesen, dass zur Entfernung von Graffitis seitens der Stadt Zu-schüsse geleistet werden.
Foto: Käbisch Foto: Federsel
MEINUNG2 Blickpunkt KW 10/14
FORUM DER PARTEIEN
Impulse für die Altstadt
Drei Konzepte für eine bessere Stadt
Versicherung für Hebammen
Jugendtreffs in Stadtteilen erhalten
Schule entwickelt sich zuneh-mend vom Bildungs- zum Le-bensort. Durch den Ausbau der Ganztagsbeschulung verbringen unsere Kinder und Jugendlichen viel Zeit in Schulen, die mehr denn je einen lebensweltbezo-genen Erziehungsauftrag wahr-nehmen müssen. Dazu braucht es Angebote aus Natur, Sport, Musik, Kultur und Möglich-keiten zum informellen Lernen. Das erfordert zusätzliche perso-nelle, finanzielle und räumliche Ressourcen. Die freien Jugend-hilfeträger sind hierfür kompe-tente Partner.
Wird man jedoch den Heraus-forderungen gerecht, indem man auch die Jugendtreffs an die Schulen verlagert? Die offenen, sozialpädagogisch betreuten Treffs sind fester Bestandteil im jeweiligen Sozialraum. Sie bieten einen niedrigschwelligen, frei-willigen Zugang zu Freizeitge-staltung und sozialem Lernen in einem selbstbestimmten Raum. Die Rahmenbedingungen an ei-ner Schule schränken jedoch die charakteristischen Merkmale of-fener Treffs erheblich ein. Ingol-stadt braucht daher neben gut ausgestatteten Ganztagsschul-angeboten weiterhin die offenen Treffs in den Stadtteilen.
Drei Themen beherrschen den Wahlkampf in Ingolstadt: Verkehr, Wohnungsnot und der desolate Zustand der Innenstadt. Wäh-rend CSU und Freie Wähler die Probleme verneinen und glauben, nichts unternehmen zu müssen, hat die SPD seit geraumer Zeit Konzepte entwickelt. Zum Beispiel ihr integriertes Verkehrskonzept für die Stadt mit moderatem Stra-ßenbau da, wo’s nicht anders geht, einer Stärkung des ÖPNV mit Stadtbahn, Bahnhalt und kürzeren Takten sowie einem schlüssigen Fahrradkonzept. Im Kampf gegen die Wohnungsnot setzt die SPD auf einen verstärkten Wohnungsbau auch durch die GWG, die Auswei-sung neuer Baugebiete, eine scho-nende Nachverdichtung, den Bau von Studentenwohnungen sowie einen qualifizierten Mietspiegel. Schließlich die Altstadt: Schon vor Jahren stimmte der Stadtrat zu, ein Konzept für den Umbau der Fuß-gängerzone zu entwickeln. Außer Aktionismus und einer Event(un)kultur hat die Stadtratsmehrheit aber noch nichts zuwege gebracht. Fakt ist, beide müssen ihre Haus-aufgaben machen: Einzelhandel und Gewerbe auf der einen, die Stadt mit den notwendigen Investi-tionen in mehr Aufenthaltsqualität auf der anderen Seite.
Die 4. Donauquerung ist das Diskussionsthema im zu Ende ge-henden Kommunalwahlkampf, ist aber keineswegs das einzige An-liegen der Freien Wähler. Ebenso wichtig ist uns eine vitale und at-traktive Innenstadt. Wir beteiligen uns aber nicht daran, die Altstadt tot zu reden. Wer hier Horror-Sze-narien entwirft, der schadet der Altstadt mehr als er ihr nützt. Wir wollen vielmehr mit Augenmaß Fehlentwicklungen entgegentre-ten und neue Akzente setzen, zum Beispiel durch eine Umgestaltung der Harderstraße, um dort die Aufenthaltsqualität zu erhöhen. Die Donau im Stadtbild besser zur Geltung zu bringen und ins Leben der Stadt einzubeziehen, ist ein weiteres Ziel. Erreicht werden kann das durch eine Neugestal-tung der Schlosslände, ohne den Verkehr dort zu sehr einzuschrän-ken. Um das Parkplatzangebot am Rand der Altstadt weiter zu ver-bessern, fordern wir den Bau eines Parkdecks an der Jahnstraße, nicht zuletzt im Hinblick auf das neue Sportbad. Die Projekte auf dem Gießereigelände wie Audi-Akade-mie, Kongresshotel und Museum für Kunst und Design werden der Innenstadt ebenfalls neue Impulse geben.
Markus Reichhart
DER BÖSE BLOG
ArbeitseinstellungVon Melanie Arzenheimer
Mehr Kohlensäure für die Waschanlage.
Deutschland ist manchmal echt kompliziert. Morgens um 9 Uhr an der Tankstelle. Die eif-rigen Mitarbeiterinnen backen Semmeln auf, belegen Brote, köcheln Kaffee und kassieren die ein oder andere Tankladung ab. Ganz normal, auch an einem Sonntag. Gerade da lechzt der Kunde nach Kaffee und mehr. Möchte ich aber nebenan meine – mit Verlaub – Dreckskarre in die Waschanlage fahren, dann geht das nicht. Diese Arbeit ist am Sonntag nämlich verboten. Das heißt: der seelenlose Wasch-Automat, der sogar noch vom
Kunden selbst per Knopfdruck aktiviert wird, darf am Sonn-tag nicht arbeiten, der beseelte Mensch aber schon. Sollte das nicht eigentlich umgekehrt lau-fen? Schön, vielleicht ist es ja eine bibeltreue Waschanlage. Diese Regelung ist allerdings ungefähr so einleuchtend wie die Sache mit dem Pfand. Da entscheidet ja nicht die Beschaf-fenheit der Flasche darüber, wie viel Pfand es bei der Rückgabe gibt, sondern der Inhalt. Mit Kohlensäure gibt’s Geld zurück, ohne nicht. Total logisch. Viel-leicht hätten Waschanlagen mit Kohlensäure ja auch sonntags geöffnet. Möglich wärs.
Vor sechs Jahren lag Forsa mit der Prognose des Ergebnisses der Oberbürgermeisterwahl deutlich daneben.
Dass Christian Lösel der nächste Ingolstädter Oberbürgermeister wird, daran zweifeln nur wenige. Die jetzt vom Donaukurier ver-öffentlichte Forsa Umfrage bestä-tigt dies. Die spannende Frage ist daher, ob er es bereits im ersten Wahlgang schafft. Laut Donau-kurier nimmt der CSU-Kandidat „Kurs auf die absolute Mehrheit“. Untermauert wird diese Aussage durch die Prognose von Forsa, wonach Lösel derzeit zwar „nur“ bei 42 Prozent liegt, aber bei 20 Prozent unentschlossenen Wäh-lern, die einzurechnen sind (ent-weder als Nichtwähler oder fiktive Verteilung der Stimmen auf die Kandidaten), könnte es faktisch tatsächlich bereits im ersten Wahl-gang reichen.
Doch die CSU und ihr Kandi-dat sollten sich nicht in Sicherheit wiegen. Vor sechs Jahren lagen die
Meinungsforscher gerade bei der Prognose zur Oberbürgermeister-wahl ziemlich daneben:
Forsa sagte voraus, dass Alfred Lehmann als Amtsinhaber schon im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit bekäme. Das war zwar richtig, aber die eine Woche vor der Wahl prognostizierten 59,1 Prozent waren doch viel mehr, als der Kandidat dann erreichte: 53,4 Prozent. Fast sechs Prozent Differenz bei der Vorhersage eine Woche vor dem Urnengang. Das zeigt, dass derzeit überhaupt kei-ne verlässliche Aussage vorliegt, ob es eine Stichwahl geben wird oder nicht.
Veronika Peters, deren prognos-tiziertes Ergebnis sich seit der letz-ten Umfrage von 23 auf 22 Prozent verschlechtert hat, mag trösten, was Forsa im Jahre 2008 dem da-maligen SPD-Kandidaten Anton Böhm vorhersagte: 13,9 Prozent. Tatsächlich erzielte Böhm 17,6 Prozent, also 25 Prozent (!) mehr Stimmen als angenommen.
(hk) Am 1. Februar 2010 wurde Alfred Grob Leiter der Kriminal-polizei in Ingolstadt. Bevor der Kripo-Chef in Ingolstadt seinenDienst antrat, war er Leiter einer Spezialdienststelle, die sich mit organisierter Kriminalität be-fasst - zuständig für ganz Ober-bayern. Der Beilngrieser Grob studierte nach seinem Abitur an der Beamtenfachhochschule in Fürstenfeldbruck und ging dann in den Polizeidienst. Später ab-solvierte er die Führungsakade-mie der Polizei in Münster, die heute als Deutsche Hochschule der Polizei bekannt ist.
Herr Grob, Sie sind jetzt seit vier Jahren Leiter der Kriminalin-spektion Ingolstadt. Was verbin-det Sie mit der Stadt?
Ich bin in Kinding aufgewach-sen, aber Ingolstadt war schon damals die nächstgrößere Stadt. Seit dem ich 2005 nach Ingolstadt gezogen bin, betrachte ich Ingol-stadt auch als meine Heimatstadt. Schon als Jugendliche sind wir ins Theater, Kino oder in die Disco nach Ingolstadt gefahren.
Sie stammen also aus der Re-gion. Da dürfte die dienstliche Verwendung in Ingolstadt ein Traum-Job für Sie sein, oder?
Natürlich ist es für mich eine Traum-Verwendung, den Dienst „zuhause“, also an meinem Wohnort machen zu können. Das ist sehr motivierend. Man identifiziert sich mit der Region, die eigenen Angehörigen leben hier und man kennt die örtlichen Verhältnisse.
Hatte die Nähe von Wohnort und Dienstort schon einmal konkrete Vorteile für Sie?
Man ist sehr schnell auf der Dienststelle, kann die Einsatz-leitung übernehmen. Und man kennt die örtlichen Gegeben-heiten, die sehr oft in einen Fall hineinspielen. Wenn man hier lebt, weiß man zum Beispiel, wo-hin der Täter flüchten kann oder beispielsweise auch, wo man in die Donau hineinfahren und et-was versenken kann, zum Beispiel
einen Tresor oder ein Wohnmobil.
Für welche Art von Delikten sind Sie als Chef zuständig?
Selbst ermittle ich nicht. Ich ha-be mehr als 100 Mitarbeiter. Meine Aufgabe ist es, die Dienststelle zu leiten, die Abläufe zu koordinie-ren und bei Fällen, die Einsatz- und Ermittlungskoordination zu übernehmen. Die eigentliche Sachbearbeitung erledigen meine Kolleginnen und Kollegen mit ho-hem Engangement.
Wie kann man sich das konkret vorstellen?
Beispielsweise bei dem Mord an dem Mädchen aus Möckenlohe: Da bestand meine Aufgabe darin, die Sonderkommission ad hoc aufzubauen, die verschiedenen Einsatzabschnitte zu gliedern und mit Verantwortlichen zu besetzen. Ich setze dann eine Führungs-gruppe ein und benenne Verant-
wortliche für die Tatort-Arbeit, die Ermittlungen, die Fahndung und die Pressearbeit. In dem Fall war es für mich auch wichtig, dass die Angehörigen betreut werden und nicht irgendwelche Einzelheiten oder den Fortgang des Verfahrens aus der Presse erfahren.
Was waren die spektakulärsten Fälle, die Sie bislang bearbeitet haben?
Natürlich hat mich der Fall beeindruckt, in dem ein Mann zunächst in Ringsee einen Mord begangen hat und sich auf der Po-lizeidienststelle schließlich selbst gerichtet hat. Lange beschäftigt und vor schier unlösbare Rätsel gestellt hat uns der Fall mit einem vermissten Ehepaar und einem Wohnmobil aus Wellheim. Hier hatten wir zunächst ganz weni-ge Anhaltspunkte und mussten zunächst von einem Vermissten-Fall ausgehen. Letztendlich stellte
sich heraus, dass der Ehemann die Ehefrau mit einem Messer getötet hat. Beide fanden wir dann tot im Wohnmobil, das bei einer Donau-Staustufe aus dem Wasser gezo-gen wurde. Der Ehemann ist nach unseren Erkenntnissen übrigens ertrunken. Spektakulär waren mit Sicherheit auch die Ermittlungen im Tötungsdelikt am Kreuztor. Hier wurde ein Jugendlicher durch mehrere Messerstiche getö-tet. Aber es geht nicht nur um Tö-tungsdelikte. Auch die Bekämp-fung der Rauschgift-Kriminalität hat hohe Priorität. Man darf auch die Wohnungseinbruchs-Dieb-stähle, Schock-Anrufer und Trick-betrügereien nicht unterschätzen. Auch neue Kriminalitätsphäno-mene wie Computerkriminalität nehmen stark zu.
Wie geht man damit um, wenn man ständig mit Schwerst-Kri-minalität konfrontiert wird?
Hier täuscht der erste Eindruck. Meine Kollegen sind damit kon-frontiert, weil ich kaum ermittle.Der Schwerpunkt meiner Tätig-keit liegt viel mehr in der Per-sonalführung, Qualifizierung meiner Mitarbeiter und in der Optimierung der Abläufe auf der Dienststelle. Das macht 80 Prozent meiner Arbeitszeit aus.
Bleibt bei diesem Job überhaupt noch Zeit für die Familie und ge-sellschaftliches Engagement?
Ich habe eine Frau und drei Kinder im Alter von 19, 15 und drei Jahren. Für Kino und The-ater blieb zuletzt leider wenig Zeit, da ich nicht nur im Vor-stand des ERCI tätig bin, sondern auch noch versuche, regelmäßig Sport zu machen, insbesondere zu laufen. Körperliche Fitness ist auch Teil meiner polizeilichen Aufgabe. Außerdem bin ich im Bezirksausschuss Mitte engagiert und leite auch den Vorsitz des Arbeitskreises Polizei und Innere Sicherheit der CSU. Wegen des Vorsitzes im Arbeitskreis, bat mich der Kreisvorsitzende der CSU, Hans Süßbauer, für den Stadtrat zu kandidieren. Eine Bitte, der ich gerne nachgekommen bin.
Dem Verbrechen auf der SpurAlfred Grob – vier Jahre Leiter der Kriminalinspektion Ingolstadt
Schreibtischtäter: Alfred Grob muss in erster Linie organisieren. Foto: Archiv
Die Situation der freiberuflichen Hebammen in Deutschland stellt gegenwärtig ein großes Problem dar. Während bei den Beiträgen zur Berufshaftpflichtversicherung in den letzten Monaten bereits ein starker Aufwärtstrend zu ver-zeichnen war, hat nun bereits eine der drei großen Versicherungsan-stalten der Hebammen den Ver-sicherungsschutz zur Mitte des Jahres komplett aufgekündigt. Dies gefährdet die Existenz eines ganzen Berufsstandes. Freiberuf-liche Hebammen leisten indes für die Gesellschaft viel mehr als nur Geburtshilfe. Sie sind kompetente Familienbegleiter für die ersten Monate mit einem Neugeborenen. Dadurch können sie nicht nur Un-sicherheiten und Fragen der Eltern klären, sondern auch früh erken-nen und gegensteuern, wenn die junge Familie durch Überforde-rung oder Depression gefährdet ist. Allein die hohe Flexibilität der Freiberuflichkeit macht es Hebam-men erst möglich, immer dann hel-fen zu können, wenn sie gebraucht werden. Die CSU weiß um die ho-he Bedeutung dieses Berufsstandes für alle Familien. Damit er erhalten bleibt, ist eine zuverlässige und fi-nanzierbare Versicherung unum-gänglich.
Christina Hofmann, Patricia Klein
EDITORIAL
Im ersten Wahlgang?Von Hermann Käbisch
“Heimat finden, gestalten und bewahren – das möchte ich gemeinsam mit Ihnen!”
Kommunalwahl 16. März 2014
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THEMA DER WOCHE 3Blickpunkt KW 10/14
„Man kann nicht immer Party machen“Mindestens jeder zehnte Erwachsene in Deutschland will in der Fastenzeit auf etwas verzichten
Von Patrick Roelen
Sie bewahren die Tradition: Jeder zehnte Deutsche fastet seit dem vergangenen Mitt-woch, dem Aschermittwoch, bis Ostern. Während man frü-her jedoch vor allem auf Essen verzichtete, haben heute viele andere Ziele. Alkohol, Smart-phone und sogar Sex sind für ei-nige während der 40 Tage Fas- tenzeit tabu.
Nur wenige verzichten aufs Smartphone, noch weniger auf Sex
Das Marktforschungsinstitut YouGov startete Ende Februar ei-ne Umfrage, mit deren Hilfe man herausfinden wollte, wie viele Deutsche während der Fastenzeit auf etwas verzichten – und vor allem worauf. Die repräsentative Umfrage ergab, dass „nur“ jeder zehnte Erwachsene in Deutsch-land auf jeden Fall fasten wird. Weitere neun Prozent spielten zumindest mit dem Gedanken.
Auffällig ist dabei, dass deutlich mehr junge als ältere Menschen fasten. YouGov-Geschäftsführer Holger Geißler bestätigt: „Jün-gere stehen dem Thema offener gegenüber.“ Eine Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit belegt, dass nur für 18 Prozent der 18- bis 29-Jährigen der mehrwö-chige Verzicht auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut überhaupt nicht infrage komme. Bei den über 60-Jährigen waren es doppelt so viele.
Die YouGov-Umfrage ergab, dass die meisten Fastenden nach wie vor auf Süßigkeiten verzich-ten (74 Prozent). Immerhin 52 Prozent wollen keinen Schluck Alkohol trinken. Auf Zigaretten verzichten hingegen nur 24 Pro-zent. Vegetarisch ernähren sich da schon knapp sechs Prozent mehr. Elf Prozent der Fastenden trinken während der 40 Tage kei-nen Kaffee. Bei nur sieben Pro-zent bleibt in dieser Zeit der Fern-
seher aus. Gerade einmal sechs Prozent verzichten auf Sex. Hier ist der Männer und Frauen-Anteil fast gleich. Für viele undenkbar, doch sie probieren es: 13 Prozent der Fastenden planen, während der Fastenzeit auf ihr Handy/Smartphone zu verzichten.
Stadtdekan Bernhard Oswald befürwortet das. So könne man mal den Kopf richtig frei bekom-men. Dr. Schneider, die Leiterin des Gesundheitsamts, macht deutlich, wie positiv sich der Ver-zicht auswirken kann: „Die Erfah-rung, dass kaum etwas wirklich unverzichtbar ist, dass sich durch Verzicht neue Möglichkeiten und Einsichten auftun, und dass man sein Leben tatsächlich noch selbst bestimmen kann, führt, genauso
wie das Fasten, zu Glückgefühlen und erfüllt mit Stolz.“ Oswald weist jedoch auch darauf hin, dass das nicht für jeden prakti-kabel ist – viele benötigen Smart-phone oder Computer schließlich für die Arbeit.
Auch Dekan Oswald bleibt nicht immer standhaft
Doch auch Dekan Oswald weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, durchzuhalten: „Ich bin ein Süßer“, erklärt er lachend. Während der Fastenzeit verzich-tet er auf Süßigkeiten – das nimmt er sich zumindest regelmäßig vor. Denn ab und an gelingt es dem Dekan nicht durchzuhalten. An den Sonntagen darf er dann oh-
nehin wieder naschen, denn an diesen wird nicht gefastet.
So kommt man von den ei-gentlich 46 Tagen während der Fastenzeit auf 40. Dekanin Ga-briele Schwarz erklärt, dass in der Evangelischen Kirche jedes Jahr ein neues Motto für die Fastenzeit vorgegeben wird. In diesem Jahr fasten die Protes- tanten nach dem Motto „Sieben Wochen ohne falsche Gewiss-heiten“. Schwarz erzählt: „Es geht darum, dass man seine Vernunft kritisch gebraucht.“ So handhabt sie es während der Fastenzeit be-reits seit langer Zeit.
Schwarz bezeichnet solche Phasen als „absolut notwendig im Leben“, schließlich würde sich das Leben ständig verändern und
es würde andere Herausforde-rungen geben. Die Dekanin weiß: „Man kann nicht mit 20 einen Le-bensstil haben und den mit 80 im-mer noch pflegen. Man kann nicht immer Party machen.“ Durch in-tensives Nachdenken über das eigene Leben, wie Schwarz es selbst auch praktiziert, stelle man ab und an auch fest, dass man sich aktuell auf dem Holzweg befinde.
Fasten verursacht Glückshormone
Nicht nur aus religiöser Sicht hat es Vorteile zu fasten. Auch Dr. Elisabeth Schneider, Leite-rin des Gesundheitsamts in In-golstadt, ist überzeugt von den „positiven Auswirkungen“. „Tat-sächlich ist erwiesen, dass sich das
Fasten günstig auf Entzündungs-prozesse im Körper auswirkt, vor allem, dass es während des Fastens zur vermehrten Aus-schüttung von Glückshormonen kommt“, erläutert die Ärztin.
Nur während der Fastenzeit bewusst auf sein Leben zu achten, nützt jedoch kaum etwas. Das wird vor allem bei der Ernährung deutlich. Immer wieder hört man vom Jojo-Effekt, der nach Diäten eintritt, wenn die gerade herun-tergepurzelten Kilos schon kurz nach der Fastenzeit wieder dop-pelt auf den Hüften zu finden sind. Dr. Schneider warnt des-halb: „Wenn man nach der Fas- tenzeit in seinen alten, unkorri-gierten Lebensstil, vor allem in die eingefahrenen Essgewohn-heiten, zurückfällt, bleibt es nicht lange bei der erreichten Gewichtsreduktion und man nimmt tatsächlich wieder zu.“
Sowohl zur katholischen als auch zur evangelischen Tradi-tion gehört es, in der Fasten-zeit bewusst zu verzichten. Die Fastenzeit bezeichnet in der römisch-katholischen Kirche die vierzigtägige Vorbereitungszeit auf das heilige Osterfest. Warum und seit wann man in Deutsch-land fastet, ist aber gar nicht genau überliefert. Nur eins ist klar: Es hat eine lange Tradition. Schon Jesus fastete 40 Tage und 40 Nächte nach seiner Taufe in der Wüste.
Übrigens: Während heute mehr als 50 Prozent der Fas-tenden in der Fastenzeit auf Alkohol verzichten, wurde früher oft noch mehr getrun-ken. Denn Mönche brauten schon ab dem 15. Jahrhundert Starkbier, weil sie während der Fastenzeit auf „feste Nahrung“ verzichten mussten. Die von ih-nen gebrauten Bayerischen Bock- und Doppelbockbiere durften jedoch getrunken werden. Die Mönche tranken das 6,5- bezie-hungsweise 7,5-Prozent starke Bier auf nüchternen Magen.
Schluss mit den Kalorienbomben: In der Fastenzeit steht bei vielen Menschen mehr Gesundes auf dem Speiseplan. Foto: fotolia
Sozialpolitiker aus ÜberzeugungThomas Thöne Listenplatz 212• Sozialsekretär der Evang.-Luth. Kirche• Ausgebildeter Mediator (Konfl iktberater), Rettungsassistent,
Krankenpfl eger• Begründer der Konfl ikt- und Mobbingberatungsstelle Ingolstadt• Mitarbeiter in der Notfallseelsorge und der Einsatznachsorge• Mitbegründer des Hospizvereines Ingolstadt• Gründungsmitglied des Vereins „Pro Beschäftigung“
Für Sie wieder in den Stadtrat, weil kommunale Sozial-, Jugend-, Senioren- und Gesundheitspolitik unser tägliches Leben bestimmt.Nähere Informationen:www.thomas-thoene.de und auf FacebookIch bitte Sie um 3 Ihrer 50 Stimmen.
Wer nicht zu denen gehört, die während der Fastenzeit auf ihr Smartphone verzichten, der kann selbiges als „Fasten-unterstützer“ nutzen. Verschie-denste Apps helfen dabei, den Verzicht zu „organisieren“.
Mit der App „Loselt!“ kann man die täglich aufgenom-menen und verbrauchten Kalorien genau kontrollieren und überwachen. Außerdem schlüsselt eine Funktion im App die Nahrungsmittel in Kohlenhydrate, Fette, Proteine und Ballaststoffe auf und zeigt deren Gehalt an.
Mit dem Fitnessmanager „iBody“ kann man sich einen Personal Fitness-Trainer und Gesundheitsberater auf das iPhone und den iPod touch la-den. Dem einen oder anderen hat iBody auch schon geholfen, den inneren Schweinehund zu überwinden.
Fastentipps gibt´s auch als App
STADT & REGION4 Blickpunkt KW 10/14
(sf) Was eine Aschermittwochsre-de beinhalten muss, darüber musste er sich erst einmal kundig machen, erklärte Christian Lange, OB-Kan-didat der Bürgergemeinschaft, bei der Veranstaltung im „Mo“. Den-
noch sparte er nicht mit Kritik. Ob Kongresszentrum, Innenstadt oder mehr Transparenz - Lange forderte einen „echten Dialog zwischen der Politik und der Stadtverwaltung und der Bürgerschaft“.
„Ich wähle Dr. Christian Lösel, weil er ein ausgezeichneter Oberbürger-meister wird und es daher genau so gut für Ingolstadt und uns Bürger wei-tergeht wie unter Dr. Alfred Lehmann“
3 Stimmen für DR. ALFRED LEHMANN für den STADTRAT
Joschi Haunsperger. . . ein Bürger Ingolstadts
Kommunalwahl 16. März 2014
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(pr) Ein Hauch von Abschieds-stimmung wehte beim politischen Aschermittwoch der FDP durch die Sudpfanne. Denn mit Christel Ernst ist die einzige Stadträtin der FDP abgetreten und überlässt das
Feld anderen. Das Motto der FDP-Veranstaltung: „Sind wir nicht alle ein bisschen Christel?“ Ernst wurde für ihr Engagement von ihren Kol-legen geehrt, und verließ die poli-tische Bühne unter großem Beifall.
(sf) Voll war es im Gasthaus Da-niel. Die Ingolstädter Linke um OB-Kandidat Jürgen Siebicke und die Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter hatten mit Diet-mar Bartsch (stellv. Fraktionsvorsit-
zender der Linken im Bundestag), einen besonderen Gast geladen. Für Unterhaltung sorgte die Grup-pe Bartls Most, die einige Seiten-hiebe auf amtierende oder ausge-schiedene Politiker austeilte.
(ma) Bei den Freien Wählern rechnete OB-Kandidat Peter Springl im Dorfstadel Unterbrunnenreuth mit der „Ex" ab. Also mit Ex-FWlerin Veronika Peters. Er dankte ihr für vier Jahre, einen Monat und 27 Tage
Mitgliedschaft in der FW-Fraktion, auch bei vielen Abstimmungen ge-gen die Position der SPD-Fraktion. „Verärgert über ihren Austritt sind wir nicht. Dafür ist ihr Nachfolger Raimund Reibenspieß zu gut.“
(can) Christian Höbusch läutete oder pfiff den Wahlkampf-End-spurt der Grünen gleich zu Beginn ein. „Mit der Triller in den Wahl-kampfthriller“ war seine Kampfan-sage im Diagonal. OB-Kandidatin
Barbara Leininger sah bei Finanz-bürgermeister Wittmann mit Blick auf die Kulturpolitik allerdings gleich ganz Schwarz. Schließlich schmerze ihn jeder Euro, den er für Kultur ausgeben müsse.
(kk) Volles Haus beim Peterwirt in Unsernherrn. Dort hatte die CSU zum Fischessen geladen. Vor der Rede von OB-Kandidat Christian Lösel bot Fastenprediger Bruder Barnabas alias Martin Dick einige
kabarettistische Schmankerl an. So riet er dem OB-Kandidaten zu einem Semester Bavariologie bei Harry Deiner, denn als Bürgermeis- ter sollte man vor allem die zweite Strophe der Bayernhymne können.
(pr) Frauenpower bei der SPD: Im bestens gefüllten Festzelt in Mailing war die Kabarettistin LizzyAumeier der gefeierte Stargast. Die SPD-OB-Kandidatin Veroni-ka Peters verlas im Sessel sitzend
ihre Rede. 42 Jahre CSU seien jetzt wirklich genug; die CSU würde für Wohnungsnot, Verkehrschaos und Hinterzimmer stehen. „Wir machen das anders“, kündigte Peters an.
Foto: Kastl
Kabarett und klare WorteDer politische Aschermittwoch in Ingolstadt
Natürlich stand er ganz im Zeichen des Kommunalwahlkampfes - der Politische Aschermittwoch in Ingolstadt. Wann gab es das schon mal: Acht Kandidaten, die um das Amt des Oberbürgermeisters kämpfen – das bedeutete acht Mal Wahl-kampfendspurt. Und jedesmal musste sich der politische Gegner „warm anzie-
hen“. Dabei ließen sich die einen durch Kunst und Kabarett unterstützen, andere setzten allein auf die Kraft der Worte. Mal mit Blasmusik, mal mit poppigen Tönen.
Viele Zuhörer lockte – wen wundert´s – das Fischessen der CSU an. Zünftig war´s mit Bruder Barnabas und Co. Die SPD
setzte im gut gefüllten Festzelt in Mailing auf geballte Frauenpower, die FW auf ei-nen angriffslustigen OB-Kandidaten, die Grünen griffen zur Trillerpfeife und bei der FDP flossen sogar ein paar Abschieds-tränchen. Und auch ÖDP, die Linke und die BGI hatten eingeladen, um in alle Rich-tungen „auszuteilen".
(sf) Die ÖDP hatte mit Günter Grzega einen Experten in der VHS zu Gast, der der „neoliberalen Wirt-schafts-und Gesellschaftsideolo-gie“ eine Absage erteilte. Der ehem. Sparda-Bank Vorstandsvorsitzen-
de ist Vorstandsvorsitzender des Instituts für gemeinwohlorientierte Politikberatung und unterstützt die Global Marshall Plan Initiative, die sich für eine globale ökosoziale Marktwirtschaft ausspricht.
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(sf) Ingolstadt wächst und im-mer mehr Menschen möchten in der Donaustadt nicht nur arbeiten, sondern auch le-ben. Gerade junge Paare mit Kindern träumen vom Eigen-heim im Grünen in einem der Ingolstädter Ortsteile. Doch Bauland ist begehrt und dem-entsprechend knapp. Aus diesem Grund hat die Stadt Ingolstadt in den vergangenen Jahren zahlreiche Flächen zur Bebauung ausgewiesen. Eine besondere Rolle spielt dabei das Einheimischenmodell. Es erhöht die Chancen von Be-werbern, die in ihrem Heimat-ort ein Haus bauen möchten.
Wer Baugrundstücke auf dem freien Markt in Ingolstadt sucht, wird bald erkennen, dass die-se nicht nur schwer zu finden sind, sondern oftmals auch den finanziellen Rahmen vieler In-teressenten sprengen. Deshalb hat der Stadtrat im Juli 2012 das Wohnbauf lächenprogramm beschlossen, um kurzfristig be-baubare Grundstücke zu einem günstigen und sozialverträg-lichen Preis bereit zu stellen. Denn gerade junge Familien verfügen oftmals nicht über ge-nügend finanzielle Mittel, um je-den erdenklichen Preis für eines der begehrten Grundstücke im Ingolstadt zu bezahlen.
Besonders preiswertes Bau-land wurde beispielsweise in Ingolstädter Ortsteil Irgerts-heim ausgewiesen. Dort ist der Quadratmeter bereits ab 150 Euro zuzüglich Erschließung zu haben.
Günstiges Bauland in zahlreichen Ortsteilen
Weitere günstige Grund-stücke hat die Stadt Ingolstadt auch noch in anderen Ortsteilen zum Verkauf angeboten: So wa-ren es in Gerolfing 25 städtische Grundstücke, in Irgertsheim sind es derzeit sogar stolze 41, die die
Bürger erwerben können. In Ro-thenturm sind 21 Grundstücke ausgewiesen worden, weitere 42 gibt es in Friedrichshofen und in Zuchering sind es 35.
Die Stadt verkauft damit so viele Grundstücke wie nie zu-vor, dennoch kann nicht für alle Interessenten auch ein Grund-stück gefunden werden. Wer bei
der Vergabe der momentan zur Verfügung stehenden Grund-stücke nicht zum Zuge kommt, braucht dennoch nicht zu ver-zweifeln, denn die Stadt möchte das Wohnbauflächenprogramm fortsetzen. Künftig werden des-halb neue Baugebiete in Petten-hofen, Oberhaunstadt und Hag-au entstehen.
Gemeinschaft stärken: Das Einhei-mischenmodell
Bei der großen Anzahl der Inte-ressenten möchte die Stadt jedoch nicht denselben Weg gehen, wie es bei einem Privatverkauf üblich ist. Nicht derjenige, der am meisten bietet, soll am Ende das Grund-stück erhalten, denn dann würde
für viele Menschen der Traum vom Eigenheim schlichtweg plat-zen. Vielmehr wird mit dem Ein-heimischenmodell versucht, ande-re Kriterien zu berücksichtigen. „In den einzelnen Stadtbezirken be-steht oft eine tiefe Verwurzelung in der örtlichen Gemeinschaft, die durch ehrenamtliches Enga-gement oder Mitgliedschaften in Vereinen noch verstärkt wird. Die Erhaltung eines solchen sozialen Netzwerkes vor Ort liegt nicht nur im Interesse der Familien, son-dern auch der Kommune“, erklärt Bürgermeister Albert Wittmann. Denn viele junge Familienväter und -mütter, die ihr ganzes Leben in einem Stadtteil verbracht haben und sich für die Gemeinschaft en-gagieren, möchten oftmals auch in diesem Ortsteil bauen und ihre Kinder großziehen, zumal dort meist auch die Eltern, Großeltern und andere Verwandte wohnen, die auf den Nachwuchs aufpassen können, wenn beide Elternteile zur Arbeit gehen.
Nicht nur Einheimische profitieren vom Einheimischenmodell
Beim Einheimischenmodell wird ein einfaches Punktesys-tem angewendet, das die unter-schiedlichsten Kriterien berück-sichtigt. Dabei spielt jedoch nicht nur die Wohndauer eine Rolle, sondern auch andere soziale Kri-terien wie Kinder oder der Ar-beitsort. Mit diesem System kön-nen also auch Familien Vorteile bei der Vergabe von Bauland be-kommen, obwohl die Eltern ur-sprünglich nicht aus dem Ortsteil stammen.
Stadt IngolStadt 5Blickpunkt KW 10/14
Geld ist nicht allesDie Stadt weist so viel Bauland aus wie nie zuvor. Soziale Kriterien spielen bei der Vergabe eine Rolle
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Den Traum von Eigenheim verwirklichen: Viele junge Familien möchten in ingolstadt bauen. Foto: fotolia
(bp) Erdgas für das neue Heim: Familie Eichiner aus Eitensheim hat sich für den umweltschonenden Energie-träger entschieden – und diese Wahl sicher nicht bereut. Denn ihr Erdgas-Hausanschluss ist der 25 000. im Netzgebiet der Stadtwerke Ingolstadt (SWI). Grund genug für die SWI, die-sen Anschluss im Wert von rund 2 000 Euro zu spendieren.
„Erdgas verursacht die ge-ringsten CO2-Emissionen aller konventionellen Brennstoffe. Dieses Jubiläum macht deutlich, dass der Energieträger nichts von seiner Attraktivität verloren hat“, freut sich SWI-Marketing-leiter Andreas Schmidt. „Wir bauen unser Erdgasnetz konti-nuierlich aus und erschließen jedes Jahr neue Gemeinden und Baugebiete. Da war der 25 000. Hausanschluss nur eine Frage der Zeit“, erklärt Hubert Stock-meier, Geschäftsführer der SWI Netze GmbH. Die Stadtwerke versorgen das Stadtgebiet von
Ingolstadt sowie 16 Umlandge-meinden mit Erdgas. Im vergan-genen Jahr legten die SWI etwa neue Erdgasleitungen für Pför-ring, Mühlhausen, Pettenhofen, Irgertsheim, Lippertshofen und Agelsberg. Und auch heuer geht der Ausbau weiter: Das Netz wird unter anderem um die neu-en Baugebiete Friedrichshofen-West, Fort X in Zuchering und Eichelanger in Rothenturm er-weitert.
Erdgas trotz EnEV 2014 kein Problem
Erdgas ist also weiter auf dem Vormarsch – und auch von der EnEV 2014, der jüngsten No-velle der Energieeinsparver-ordnung, nicht zu stoppen. Für den Neubau treten die beschlos-senen Änderungen ohnehin erst zum 1. Januar 2016 in Kraft: Dann sinkt zwar der zulässige Jahresprimärenergiebedarf pro Heizungsanlage um 25 Prozent und der erlaubte Energieverlust durch die Gebäudehülle um 20
Prozent. Doch auch unter die-sen Voraussetzungen geht die Erfolgsgeschichte von Erdgas weiter. Ergänzt der Bauherr die Kombination aus Erdgas-Brennwertheizung und Solaran-lage mit einer Lüftung inklusive Wärmerückgewinnung und ei-ner etwas besser isolierten Ge-bäudehülle, ist die Einhaltung der EnEV auch ab 2016 weiter leicht zu schaffen.
„Entscheidend ist die Planung. Ich biete eine kostenlose Erstbe-ratung an“, sagt SWI-Energie-beraterin Christiane Roth. Die Detailplanung und die energe-tische Baubegleitung übernimmt am besten ein unabhängiger En-ergieberater. „Die Kollegen aus unserem SWI-Netzwerk sind immer auf dem neuesten Stand und unterstützen bei Beantra-gung von finanzieller Förderung durch die Förderbank KfW“, so Roth. Die SWI-Energieberaterin erreichen Sie unter 0800/8000 230, alle Infos zum Erdgashaus-anschluss beantwortet Bianca Winter unter 08 41/80-4140.
25 000. Erdgas-Hausanschluss Familie freut sich über kostenlosen Jubiläumsanschluss
Die Stadtwerke Ingolstadt – vertreten durch Marketingleiter Andreas Schmidt (l.) und netze-geschäftsführer Hubert Stock-
meier (r.) – gratulieren Familie eichiner zum kostenlosen Jubiläumshausanschluss. Foto: SWi
(sf/bp) Messen sind nach wie vor eine Plattform für Städte, um potenzielle Gäste von den eige-nen Attraktionen und Angeboten zu überzeugen. Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) ist 2014 auf den wichtigsten touristischen Mes-sen in Deutschland vertreten und präsentiert die Highlights der Donaustadt. Allerdings bil-den diese Messeauftritte nur einen Baustein von vielen weite-ren Instrumenten im Marketing– Mix der ITK GmbH.
Ob Frankenstein, Bier, die Fes-tungsanlagen, Automobil und Technik oder Shopping – diese Themen werden 2014 schwer-punktmäßig den Besuchern nahe gebracht. Den Auftakt des Messe-jahres bildete traditionell die CMT in Stuttgart. Im Februar und März folgten mit der f.re.e in München und der Freizeit in Nürnberg zwei weitere Publikumsmessen Wäh-rend bei diesen der Öffentlichkeit zugänglichen Messen Freizeitgä-ste angesprochen werden, stehen
bei den touristischen Fachmes-sen vor allem Fachpublikum wie Reiseveranstalter, Incoming-Agenturen, Veranstalter von Ta-gungen oder Vereine, Verbände und Organisationen im Fokus. Bei ihnen wirbt die ITK GmbH mit Vorzügen Ingolstadts wie et-wa der zentralen Lage, der guten touristischen Infrastruktur sowie der ausgezeichneten Service-qualität des Gruppenreise- und Kongressmanagements der ITK GmbH. Selbstverständlich spielen auch hier historische Sehenswür-digkeiten und die Attraktivität der Schanz eine große Rolle. Die Inter-nationale Tourismusbörse Berlin (ITB), der MICE Branchentreff, Mbt Marketplace und die ICJ MI-CE Collection – überall dort ist die ITK GmbH vertreten, um bei den Zielgruppen des Tagungs- und Kongresstourismus ein positives Image für Ingolstadt zu erzeugen.
Touristische Imagebildung
„Publikums- und Fachbesu-chermessen sind ein Instrument
der touristischen Vermarktung In-golstadts“, so Jürgen Amann, Pro-kurist der ITK. „Darüber hinaus werden natürlich auch weitere Maßnahmen zum Einsatz kom-men: Präsentationsformen wie FamTrips, Expedienten-Reisen und Direktmarketingaktionen wie Mailings oder Newsletter – um nur einige Beispiele aus dem Spektrum zu nennen – werden für die künftig verstärkte zielgrup-penspezifische Ansprache einge-setzt“, erklärt er. 2013 kam diese Kombination traditioneller und in-novativer Marketinginstrumente bereits bei der Vermarktung des Ingolstädter Christkindl-marktes und des Winterzaubers am Para-deplatz zum Einsatz – mit Erfolg, wie die zunehmende Zahl auswär-tiger Besucher in der Adventszeit zeigt. Spätestens in der zweiten Hälfte des Jahres 2014 wird man bei der ITK in gleichem Maße für ein weiteres touristisches High-light die Werbetrommel rühren: Die Bayerische Landesausstellung „Napoleon und Bayern“, die 2015 in Ingolstadt stattfinden wird.
Ingolstadt on tour ITK wirbt auf Messen in ganz Deutschland für mehr Gäste
Mit Frankensteins Monster unterwegs: Die ingolstadt Tourismus und Kongress gmbH setzt bei Messen auf die Beson-derheiten der Donaustadt. Foto: iTK
STADT & REGION6 Blickpunkt KW 10/14
(hk) Alle Ingolstädter OB-Kan-didaten kamen bisher im Inter-view zu Wort - mit Ausnahme der beiden aussichtsreichsten Bewerber Christian Lösel und Veronika Peters. Über die ha-ben wir natürlich auch ausführ-lich berichtet, wollten sie aber unseren Lesern als Abschluss in einem Doppelinterview ge-genüber stellen. Der Termin (Aschermittwoch 10.00 Uhr) stand seit Wochen fest. Drei Tage vorher sagte Veronika Peters schriftlich und dann auch mündlich ab: „Ich mag nicht, Herr Käbisch“, schrieb sie und beklagte sich über unsere Berichterstattung. Wie einst der Donaukurier, dem Horst Seehofer einmal ein In-terview verweigerte, drucken auch wir die Fragen, die wir dem nicht erschienenen Inter-viewpartner stellen wollten, ab.
Christian Lösel, der Ober-bürgermeister-Kandidat der Ingolstädter CSU, wurde am 23.09.1974 als erstes Kind von Dr. Leonhard Lösel und seiner Ehefrau Ursula Lösel geboren. Aufgewachsen ist Lösel in Ring-see und in Hollerstauden und wohnt jetzt im Nordwestviertel in Ingolstadt. Beruflicher Werde-gang: Abitur 1994, anschließend Studium der Betriebswirtschaft an der Katholischen Universität Ingolstadt, Promotion und Do-zent an der KU im Fach Steuer-recht. Steuerberaterprüfung im Jahre 2005. Existenzgründung einer Steuerberatungskanzlei zusammen mit einer Kollegin; Ehefrau Carolin, gleichfalls Steu-erberaterin, ist die Kanzleiver-treterin, seit Lösel als Referent 2010 ins Rathaus wechselte. Dem Stadtrat gehörte Christian Lösel von 2008 bis 2010 an.
Herr Dr. Lösel, man spricht in Ingolstadt von der „GWL“, ge-meint ist das Gespann Genosko, Wittmann und Lehmann, den drei starken Politikern in der In-golstädter CSU. Sind Sie künftig deren Vollstrecker oder werden Sie ein politisches Eigenleben führen?
Natürlich bin ich Mitglied und Kandidat der CSU. Die CSU berät in der Regel sehr in-tensiv die Position, die sie dann auch gegenüber den anderen Parteien vertritt. Es gibt aber auch unterschiedliche Akzente,beispielsweise bei dem Streit-thema Theresienstraße. Hier hat mich die ursprüngliche Position der CSU-Fraktion in der Nacht
vor der entscheidenden Ab-stimmung im Stadtrat wirklich schlecht schlafen lassen. Als ich am Morgen der Abstimmung gegen sechs Uhr den Donauku-rier aufgeschlagen habe und die dort dargestellten Positionen der Parteien gesehen habe, ha-be ich einen Vermittlungsvor-schlag entwickelt, den ich dem Oberbürgermeister um 8:00 Uhr präsentiert habe. Es handelte sich um die Variante, die Al-fred Lehmann kurz vor der Ab-stimmung im Stadtrat dann als Kompromiss angeboten hat. Es wären noch mehr Autos aus der Theresienstraße rausgekommen, dafür noch mehr Gastronomie- und Freiflächen entstanden. Im Ergebnis wären die Parkplätze erhalten geblieben, aber nicht wie jetzt in der Theresienstraße. Leider hat dieser von mir stam-mende und von Alfred Lehmann unterbreitete Vorschlag dann im Stadtrat keine Mehrheit gefun-den. Wir wollten damit Brücken bauen. Aus heutiger Sicht kann ich feststellen, dass sich die The-resienstraße positiv entwickelt, wir aber an der Gestaltung, auch der Situierung der Parkplätze, weiter im Sinne der Bürger und Bürgerinnen arbeiten sollten.
Sind inzwischen nicht ohnehin einige Parkplätze verschwun-den?
Durch konstruktive Gespräche sowohl mit den Freien Wählern
als auch mit den Sozialdemo-kraten und natürlich der eigenen Fraktion konnte die unglückliche Situation vor dem Sausalitos ent-schärft werden, wo zwei Park-plätze die Außengastronomie-flächen ungebührlich behindert hätten. Dadurch ist ohne große Aufregung in den Medien schon eine Optimierung der Situation erreicht worden.
Welche politischen Positionen oder Ziele tragen denn Ihre Handschrift, gehen also über das, was die Fraktion in der Ver-gangenheit wollte, hinaus?
Die online-Umfrage zum Thema Naherholung mit dem Ergebnis „Wasserspielplatz-Do-nauwurm“ war meine Idee. Die Schaffung der Eislauffläche auf dem Paradeplatz („Winterzau-ber“) mit Thomas Deiser wurde auch von mir vorangetrieben. Auch das dauerhafte Dachcafé auf den Arkaden des alten Rat-hauses lag mir persönlich sehr am Herzen. Von mir angestoßen und von der Fraktion aufgegrif-fen wurde auch die Öffnung der Donaubühne. Eine gewisse Überzeugungskraft musste ich aufwenden, um die Fraktion vom kostenlosen WLAN in der Innenstadt zu überzeugen. Ein Herzensbedürfnis ist es mir auch, das Feldkirchner Tor zu öffnen. Hier hat sich eine harmonische Zusammenarbeit mit dem Direk-tor des Bayerischen Armeemu-
seums, Ansgar Reiß, ergeben. Wir ziehen hier beide an einem Strang. Ich möchte das Schloss und die historischen Schätze mehr ins Zentrum des Bewusst-seins rücken.
Nach Schloss und Paradeplatz stellt sich die Frage, was sind denn privat Ihre liebsten Plätze in Ingolstadt?
Nachdem meine Freizeit sehr von meinen Kindern geprägt wird, kenne und schätze ich be-sonders die Plätze, wo Kinder sich gut aufhalten und spielen können: der Brunnen in die Theresienstra-ße mit den spielenden Kindern aus Bronze und in der Nähe befind-lichen Spielgeräten, der Spielplatz im Glacis nahe der westlichen Ringstraße und natürlich die Do-naubühne.
Was sehen Sie als die größte He-rausforderung für die Stadt Ingol-stadt an?Die Stadt muss attraktiv und mo-dern bleiben. Wir brauchen Nah-erholungsflächen für eine Stadt, die dem demografischen Wandel unterliegt, also bei der das Durch-schnittsalter der Bevölkerung steigt. Die Menschen fahren im Al-ter nicht mehr so oft in Urlaub, son-dern brauchen die Erholung vor Ort. Wir brauchen aber auch für die jungen Leute Angebote, dass sie sich in der Stadt wohlfühlen. Dazu gehört die Donau als Erleb-nisraum, auch der Donaustrand;
wir müssen Attraktionen am Was-ser schaffen; dazu zähle ich zum Beispiel ein Floß auf der Donau, einen Cafébereich am Donaunord-ufer und Bademöglichkeiten. Na-türlich möchte ich auch nochmal auf die Eislauffläche am Parade-platz hinweisen.
Die bisherigen Ausführungen be-trafen mehr das Freizeitverhalten. Wo sehen Sie sonst noch Heraus-forderungen?
Natürlich muss eine Ver-kehrsentlastung herbeigeführt werden. Es gibt Bereiche und Ta-geszeiten, in denen der Verkehr zu Behinderungen führt, was die Lebensqualität der Bürger erheb-lich beeinträchtigt. Ich denke da zum Beispiel an die Haunwöhrer Straße, die Münchener Straße/Südliche Ringstraße, Gerolfin-ger Straße, die Neuburger Straße und die Westliche Ringstraße. Hier müssen alternativ Routen angeboten werden, der Verkehrs-fluss optimiert werden. Ich bin natürlich für den Audi-Bahnhalt, die Prüfung einer vierten Donau-querung - darunter verstehe ich auch die Prüfung der Staustufe als Querung für Busse der INVG.Das Audi Werk muss besser angebunden werden. Beim öf-fentlichen Personennahverkehr müssen die Taktzeiten und die Lininenanbindungen optimiert werden. Bei einem Blick auf unser Radwegenetz habe ich festgestellt, dass das zwar nicht schlecht ist,
dass es aber Lücken gibt, die un-bedingt beseitigt werden müssen.
Warum sollten Sympathisanten anderer Parteien Sie zum Ober-bürgermeister wählen?
Sollte ich gewählt werden, wer-de ich unmittelbar nach der Wahl auch die Wahlprogramme der an-deren Parteien nochmals genau unter die Lupe nehmen und nach Gemeinsamkeiten suchen. Zum Beispiel die Überlegungen der SPD, den öffentlichen Personen-nahverkehr über die Staustufe zu führen, sind eine sehr genaue Prüfung wert. Der von den Grü-nen vehement geforderte Erhalt des zweiten Grünrings liegt mir am Herzen. Auch das Thema: „Investitionen in erneuerbare Energien und die Renaturierung der Lohen“ dürfte parteiübergrei-fend auf Zustimmung stoßen. Die Vorschläge der Freien Wähler zur Harderstraße habe ich mit großem Interesse gelesen und werde sie unterstützen.
Veronika Peters wurde am 17. Juni 1956 in Ingolstadt gebo-ren; ihre Eltern waren Inhaber des Möbelhauses Kuhn. Nach dem Abitur studierte sie Betriebs-wirtschaft und schloss mit der Diplomarbeit „Planmäßige Obso-leszenz in der Polstermöbelindus-trie“ ab. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Söhne. Im Stadtrat saß sie von 2008 bis 2012 als FW-Mitglied. Sie gehört als Prokuri-stin zur Geschäftsleitung der Fa. Gebrüder Peters Gebäudetechnik GmbH.
Von Veronika Peters hätten wir unter anderem gern gewusst:
Was hat Sie veranlasst, nach Ih-rem Rückzug aus der Politik, also der Niederlegung des Stadtrats-mandats und dem Austritt aus der FW, zur parteilosen OB-Kan-didatin der Ingolstädter SPD zu werden?
Wo setzten Sie andere Akzente in der Kommunalpolitik als die bis-herige SPD-Fraktion?
Was waren nach Ihrer Auffassung die größten Fehler der „CSU-FW-Rathauskoalition“ in den letzten sechs Jahren?
Worin sehen Sie die dringensten Probleme der Stadt und wie wol-len Sie diesen begegnen?
Warum sollten Sie die Sympathi-santen der anderen Parteien zur Oberbürgermeisterin wählen?
„Theresienstraße wird optimiert“Christian Lösel im Interview - Veronika Peters sagte das vereinbarte Gespräch in der Blickpunkt-Redaktion ab
Ein Stuhl blieb leer: Es sollte eine Fragerunde mit den beiden Spitzenkandidaten werden. Doch Veronika Peters sagte das vereinbarte Gespäch ab. Foto: Käbisch
Ich gebe drei meiner 50 Stimmen bei der Stadt-ratswahl am 16. März 2014 Robert Bechstädt, Listenplatz 218 (SPD), weil er sich für andere Menschen einsetzt und dabei ehrlich ist. Ich
habe es Jimmy zu verdanken, dass ich nach meiner Profizeit beruflich hier Fuß fassen konnte und Ingolstadt meine zweite Heimat wurde. Und ich bin nicht der Einzige, dem er half. Seit einem Jahr bin ich als Kroate EU-Bürger und freue ich mich darauf, in Ingolstadt den Stadtrat wählen zu dürfen. Ich gebe Jimmy Bechstädt drei Stimmen.
Tun Sie das auch!
Sandi Gusic
Sandi Gusic, Ex-Fußballprofi, heute Audianer, für Robert (Jimmy) Bechstädt
“Weil er nicht sagt was ankommt, sondern worauf es ankommt”
Kommunalwahl 16. März 2014
PLATZ 116HANS ACHHAMMER
(STADTRAT & SPRECHER STADTENTWICKLUNGS-
AUSSCHUSS)
ICH BITTE SIE UM 3 IHRER 50 STIMMEN
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(bp) Das prägnante Gebäude an der Regensburger Straße mit dem bezeichnenden Namen „die Schwinge“ ist vielen Ingol-städtern bekannt. Über die fami-lienfreundliche Anlage wurde im Rahmen des Bezugs der 6600. Wohnung der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft In-golstadt GmbH (GWG) im Stadt-gebiet häufig berichtet. Im Innen-hof der Schwinge entstehen drei „Stadthäuser“ mit 37 familienge-rechten Wohnungen.
2010 hatte der Freistaat Bayern zu einem Wettbewerb für ein Mo-dellprojekt im Rahmen der Initiati-ve „Zukunft des Wohnungsbaus“ aufgerufen. Dabei werden Pro-jekte gefördert, die zur Steigerung der Attraktivität innerstädtischer Wohnquartiere unter dem Aspekt
des bezahlbaren Wohnraums für Familien beitragen. Die GWG wurde mit ihrem Projekt an der Regensburger Straße als eine von zehn Maßnahmen in Bayern aus-gewählt. Aufgrund der Förderung ist es möglich, überdurchschnittlich viele große Wohnungen für Fami-lien mit Kindern zu bauen. So ent-stehen derzeit in den drei Häusern zwölf Zweizimmerwohnungen, fünfzehn Dreizimmerwohnungen, neun Vierzimmerwohnungen und eine Fünfzimmerwohnung. Die Gewinner des Ingolstädter Wettbe-werbsbeitrages, das Berliner Archi-tekturbüro Strohe und Ullrich, be-rücksichtigten bei den Planungen die Ansprüche von Familien. Die Grundrisse der Wohnungen sind großzügig und innovativ gestaltet. Umlaufende Balkone, ausreichend Freibereiche und der autofreie In-
nenhof laden zum Verweilen und Spielen ein. Auch die Lage ist ideal: Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen, Ärzte, Apotheken und Geschäfte des täglichen Bedarfs sind in unmittelbarer Umgebung. Die Innenstadt ist in kürzester Zeit zu erreichen. Eine Bushal-testelle befindet sich vor dem Haus und gleichzeitig liegen die Wohnungen in direkter Nach-barschaft zu den Donauauen. Für die Bauprojekte „die Schwinge“ und die „Stadthäuser“ investiert die GWG rund 20 Millionen Euro, davon sind knapp 40 Prozent mit öffentlichen Baudarlehen finan-ziert. Der Mietpreis für die Woh-nungen in den Stadthäusern liegt bei 6,75 Euro/qm und kann sich bei bestimmten Voraussetzungen durch einen Mietzuschuss bis auf 4,35 Euro/qm reduzieren.
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(bp) Im Flugzeug, im Taxi oder in einer afrikanischen Lehmhütte – Geburten haben schon an vielen Orten stattgefunden. Im Normal-fall ist das zwar nicht einfach und auch nicht ungefährlich, aber meist auch kein großes Problem. Schließlich ist die Geburt ein na-türlicher Vorgang und werdende Mütter sind noch längst keine kranken Patientinnen. Wenn doch etwas nicht so läuft, wie von „Mutter Natur“ geplant, ist neben menschlicher Fürsorge auch eine sofortige und profes-sionelle medizinische Hilfe ge-fragt. All das ist im MutterKind-Zentrum im Klinikum Ingolstadt in höchster Qualität vorhanden. Im Mittelpunkt aber steht die familienorientierte Geburtshilfe und das Erleben des besonde-ren Moments der Geburt.
Ruhe und Geborgenheit für
werdende Eltern
„Wir wollen unseren werdenden Müttern Ruhe und Geborgenheit bieten und die Wünsche der wer-denden Eltern so weit wie möglich erfüllen“, sagt Prof. Dr. Babür Ayde-niz, der Direktor der Frauenklinik im Klinikum. Dabei stehen das wunderbare Ereignis der Geburt und die Familie im Mittelpunkt. „Aber wenn einmal während oder nach der Geburt unerwartete Pro-bleme auftreten sollten, stehen in unserem MutterKindZentrum rund um die Uhr alle modernen medizinischen Möglichkeiten zur Verfügung.“ Denn das Zentrum gehört zu den großen und spezia-lisierten geburtshilflichen Zentren der höchsten Sicherheitsstufe in
Deutschland. Als „Perinatalzen-trum Level 1“ ist es auch bestens auf Risikoschwangerschaften oder Frühgeburten vorbereitet.
Wer ein solch hochspezialisier-
tes Zentrum sein will, muss zahl-reiche Bedingungen erfüllen und unterliegt auch strengen Richtli-nien und staatlicher Kontrolle. Als zertifiziertes Zentrum wird das MutterKindZentrum regelmäßig von externen Experten überprüft. Das sei durchaus aufwendig, so Aydeniz. Das MutterKindZentrum müsse dabei einen ganzen Katalog von Bedingungen erfüllen. Bei-spielsweise müssen Kinderärzte, eine Kinderintensivstation, eine kinderchirurgische Abteilung und andere fachliche Spezialisten sowie stets Facharztstandard vorhanden sein. Die Kinderintensivstation muss zudem zum Beispiel Wand an Wand zum Kreißsaal liegen, damit im Ernstfall sofort reagiert werden kann, wenn es zu Kom-plikationen kommt. Das Klinikum arbeitet in diesem Bereich sehr eng mit Neuburger Ärzten der Kliniken
St. Elisabeth zusammen, die auf die Neugeborenenintensivversorgung spezialisiert sind und die Kinderin-tensivstation mit zehn Betten im Klinikum betreiben.
Medizin im Hintergrund
„Durch die Zusammenarbeit mit unseren Neuburger Kollegen müs-sen Frühgeborene und Babys mit gesundheitlichen Problemen wäh-rend oder nach der Geburt nicht nach Neuburg gebracht werden, sondern finden im Klinikum sofort die höchsten Sicherheitsstandards vor“, erklärt Aydeniz. „Bei einer normalen Geburt aber bleibt die Medizin im Hintergrund.“ Statt-dessen gehe es vor allem darum, dass sich die Eltern im MutterKind-Zentrum wohlfühlten, dass sie das freudige Ereignis der Geburt mög-lichst entspannt und glücklich erle-ben könnten. Dafür sorgt ein erfah-renes Team aus speziell ausgebil-deten Kinderkrankenschwestern,Hebammen und Ärzten.
Hinzu kommt eine Vielzahl von
Angeboten, die den Eltern und ih-rem neuen Lebensmittelpunkt die Geburt und den Start in das neue Leben leichter machen. Stillkurse zeigen den Müttern, wie sie ihr Baby richtig stillen, in Geschwister-kursen lernen Geschwisterchen, warum sich die Eltern zunächst ein wenig mehr um ihr neues Brüderchen oder Schwesterchen kümmern müssen. Das Baby-schwimmen macht nicht nur den Neugeborenen Spaß, sondern verbessert auch die körperliche Bindung zwischen Mutter und Baby.
Sicher ins FamilienglückDas MutterKindZentrum im Klinikum Ingolstadt
Prof. Dr. Babür Aydeniz Foto: Klinikum
STADT & REGION8 Blickpunkt KW 10 /14
Nach der Wahl ist vor der neuen Arbeit. Tatsächlich ist es so, dass ich mich nach dem Wahlkampf gleich weiter an die politische Arbeit ma-chen werde. Der Übergang in die neue Stadtratsperiode erfordert einige Vorbereitung. Immerhin wird die Arbeit übersichtlicher, strukturierter und schon deshalb entspannter sein als jetzt im Wahl-kampf. Insgesamt blicke ich auf das letzte halbe Jahr eher mit zwei lachenden Augen zurück: In einem alles in allem fairen Wahlkampf ha-be ich sehr viel geredet, zahlreiche Texte geschrieben (z.B. für den Blickpunkt), Statements formuliert
und Reden gehalten. Die größte Herausforderung ist aber das di-rekte Gespräch mit vielen verschie-denen Leuten am Infostand. Ich rede gerne mit den Leuten. Aber es erfordert eine ganz schöne En-ergie, Menschen zu überzeugen, mit Meinungen und Stimmungen umzugehen, Leute für Grüne Ideen zu gewinnen. Der Wahlkampf ver-schlingt einen großen Teil der pri-vaten Zeit – und deshalb freue ich mich am meisten darauf, wieder mit Freunden zusammen zu sitzen, zu reden, zu feiern. Und in den Os-terferien geht‘s eine Woche nach London.
Für mich ist der Wahlkampf nicht zu Ende. Die Forsa-Umfra-ge hat es deutlich gezeigt: Es ist alles offen, gewählt wird am 16. März - und zwei Wochen später ist die Stichwahl.
Der Wahlkampf bereichert mein Leben. Ich bin mit vielen unterschiedlichen Menschen ins Gespräch gekommen, habe neue Freunde gefunden und viele Hin-weise bekommen, wo in unserer Heimatstadt dringend gehandelt werden muss. Für mich gibt es keine Pause. Die Wahlverspre-chen verpflichten!
Persönlich durfte ich erfahren, wie freundlich, wohlwollend und wertschätzend die Bürger meiner Kandidatur gegenüber stehen. Auch viele angestammte Anhänger der Grünen und der SPD sehen dies positiv und erwähnen es sogar bei vielen Gesprächen an Infoständen oder in den Ortsteilen. Beruflich war für mich insbesondere die Erfah-rung wichtig, wie viele Ingolstädter sich mit ihrer Stadt und der Kommu-nalpolitik auseinandersetzen und sehr wohl wahrnehmen, dass Peter Schnell und Dr. Alfred Lehmann in den letzten Jahrzehnten viel für
unsere schöne Heimatstadt gear-beitet und getan haben. Den Ingol-städtern ist dabei bewusst, dass die rasante Entwicklung unserer Stadt einer straffen Stadtführung bedarf und dies von Peter Schnell und Dr. Alfred Lehmann hervorragend ge-meistert wurde. Am 17. März werde ich nach 9 Monaten Wahlkampf zunächst ausschlafen und dann die Programme aller anderen Parteien durchsehen, ob nicht das eine oder andere gute Thema auch aus diesen Programmen umgesetzt werden kann. Denn auch hier finden sich durchaus gute Ideen. Christian Lösel, CSU
Peter Springl, FW
Karl Ettinger, FDP Christian Lange, Bürgergemeinschaft
Aus dem OB-Wahlkampf he-raus hat sich für mich nichts verändert, was signifikant wäre. Freunde bei den Freien Wählern haben mir jedoch versichert, dass ich im Auftreten und Argumen-tieren sicherer geworden bin. Mir selber ist das Ausmaß der Verantwortung, die ein Ober-bürgermeister zu tragen hat, deutlicher geworden. Mein Han-deln und das der Freien Wähler soll als nachhaltig und solide beschrieben werden können. Insofern habe ich und haben wir nichts versprochen, was nicht gehalten werden kann. Andere
hätten dagegen Probleme, ihr Wunschkonzert in einen Haus-halt gießen zu müssen. In die-sem Zusammenhang habe ich im Wahlkampf eine beängstigende Erfahrung gemacht: Das Erinne-rungsvermögen vieler Wähler ist nicht sehr ausgeprägt. Blumige Versprechungen – zielend auf den schnellen Erfolg– kommen besser an als die harten Fakten. Viel Erholung wird es nach dem Wahltag nicht geben. Es wird gleich weitergehen mit der Kon-stituierung der neuen Fraktion und den Vorbereitungen auf die Legislaturperiode.
Veronika Peters, für SPD, parteilos
Barbara Leininger, Grüne
Die Kandidaten haben das WortKonsequenzen aus dem OB-Wahlkampf - Erholung vom Politik-Stress
Raimund Köstler, ÖDP Jürgen Siebicke, die Linke
Für mich hat sich durch den aktuellen Wahlkampf persön-lich wie auch menschlich nichts verändert.
Ich habe niemandem weh ge-tan und mir hat bis jetzt auch niemand weh getan. Somit ist für mich auch alles beim Alten geblieben.
Um mich kurz vor dem Wahl-kampf-Endspurt noch einmal zu erholen, war ich vergangenes Wochenende mit meiner Fami-lie auf Rügen. Schließlich geht es in den kommenden Tagen noch einmal richtig rund. Dafür kann ich alle Kräfte gebrauchen.
Nach der Wahl will ich erst
einmal ein wenig abschalten und vor allem auch etwas abspe-cken. Die zusätzlichen Pfunde, die ich durch den Wahlkampf-stress hinzugewonnen habe, müssen auch wieder runter. Dafür werde ich die Fastenzeit nutzen, um wieder ein paar Ki-los abzunehmen.
Meiner Familie will ich dann auch wieder mehr Zeit widmen. Der Wahlkampf kann einem sehr viel abverlangen und da kann es auch schon einmal vor-kommen, dass die Familie hier und da etwas zu kurz kommt. Das werde ich nach der Wahl aber auf jeden Fall nachholen.
Nun ist er fast vorbei, mein ersterKommunalwahlkampf. Auch wenn Forsa recht haben sollte, war meine Kandidatur als Ober-bürgermeister ein Gewinn – für mich und die Politik der ÖDP. Die Gespräche mit interessierten Bürgen haben mir gezeigt, dass Ehrlichkeit in der Politik sehr ge-schätzt und aber auch gebraucht wird. Ich werde mich also wei-terhin für ein lebenswertes Ingol-stadt einsetzen und hoffe natür-lich, dass sich Forsa wie 2008 irrt. Wir rechnen mit mehr Stimmen als vorhergesagt wurden, um mehr Verantwortung für Ingol-stadt übernehmen zu können.
Vielen Dank allen, die uns wäh-len!
Überrascht war ich vom Um-fang des medialen Interesses, vor allem von den neuen Online Me-dien. Bei der letzten Wahl traten diese noch kaum in Erscheinung und ich gehe davon aus, dass der nächste Wahlkampf sich vorran-gig in den Online Medien abspie-len wird.
Nach dem Wahltag ist nun end-lich Zeit, die Wellness Gutscheine, die ich als Weihnachtsgeschenk bekommen habe, einzulösen, mehr Sport zu treiben und die freien Abende mit meiner Familie zu genießen.
Erholung brauche ich nicht nach dem Wahlkampf. Eine wichtige Konsequenz gibt es für mich: Die größte Herausforderung sehe ich in Ingolstadt darin, die Wähler zu er-reichen. In den letzten Jahrzehnten hat die CSU den Bürgern von Ingol-stadt demonstriert, dass sich poli-tisches Engagement in dieser Stadt nur in dieser Partei lohnt. Das ist es, was wir als BGI ändern wollen und auch schon ansatzweise geän-dert haben. In den letzten Monaten sind immer mehr Menschen zu un-seren Veranstaltungen gekommen
und haben eine neue Dialogkultur auf Augenhöhe und eine politische Kultur der Bürgernähe kennenge-lernt. Viele Ingolstädter haben sich in den letzten Jahrzehnten nicht getraut, Entscheidungen zu hin-terfragen und zu kritisieren, da sie persönliche und berufliche Nach-teile befürchteten. Wir wollen den Ingolstädtern diese Angst nehmen, indem wir als BGI Kritik öffentlich äußern und uns für mehr Bürger-beteiligung einsetzen. Deswegen rufe ich allen Ingolstädtern zu: Traut Euch, es ist Eure Stadt!
Ich denke, dass es bei der Politik – vor allem in der Lokalpolitik – um zwei Sachen geht: Das Gespräch mit den Bürgern und die Arbeit in einem guten Team. Beides durfte ich in den letzten Wochen und Mo-naten intensiv erleben. Viele Ge-spräche mit interessierten Bürgern – teils kritisch, teils zustimmend – führen ganz unweigerlich dazu, ein Gefühl dafür zu bekommen, was die dringendsten Probleme und Sorgen sind. Die Arbeit in einem Team – sich gegenseitig unterstüt-zen, zusammen Ideen aushecken,
weiter entwickeln, verwerfen oder realisieren – ist ebenfalls unersetz-lich. Beides wünsche ich mir auch für die Zeit nach dem Wahlkampf. Im Großen und Ganzen hat mir der Wahlkampf doch viel Spaß ge-macht. Erholen kann ich mich am besten während der gemeinsamen Zeit mit meiner Familie. Also die Kinder in den Fahrradanhänger packen und gemeinsam um den Baggersee joggen, ins Schwimm-bad oder mal wieder ein ausgie-biges Frühstück mit Freunden am Samstag Vormittag genießen.
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bürgernah - zuverlässig - sozialkompetent
Stadtrat seit 1984
Geschäftsleiter Landgericht IN a.D.
Bezirksrat a.D.
Richter am Sozialgericht
Stv. Kreisvorsitzender des VDK
Ehemaliger KreisvorsitzenderObst- und Gartenbauverein
Aufsichtsrat der Gemeinn.Wohnungsbaugesellschaft
Sprecher bzw. stv. Sprecher d. Sozialausschusses seit 1984
Mitglied der Kommission für Seniorenarbeit
Kommunalwahl 16. März 2014
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(hk) Die gebürtige Ingolstädte-rin Jutta Herzner-Tomei, eine waschechte Schanzerin, wie sie betont, wurde 1956 im alten Krankenhaus in der Innenstadt geboren. Seit 2008 ist sie Mit-glied der FDP, wurde inzwi-schen Landesvorsitzende des Liberalen Mittelstandes und stellvertretende Landesvor-sitzende der Liberalen Frauen sowie stellvertretende Vorsit-zende des Arbeitskreises Ba-yern der Polizei. Zusammen mit ihrem Mann Claudio ist sie In-haberin der Pizzeria "Michelan-gelo" in Ingolstadt, einem Lokal das seit 1983 mit großem Er-folg betrieben wird. Beim Baye-rischen Hotel und Gaststätten-verband in Ingolstadt amtiert Herzner-Tomei als stellvertre-tende Vorsitzende und bei IN-City als dritte Vorsitzende.
Frau Herzner-Tomei, was bedeu-tet für Sie der Tag der Frau?
Das bedeutet für mich, dass sich die Frauen immer mehr durchset-zen, im Beruf immer erfolgreicher werden. In diesem Zusammen-hang möchte ich aber erwähnen, das ich ein Gegner der so genann-ten Frauenquote bin. Wir Frauen können uns selbst durchsetzen und das sollten wir stolz und selbstbewusst nach außen tra-gen. Wir brauchen keine Quote! Die von der Politik eingeführte Quote gilt ohnehin nur für DAX-Unternehmen und betrifft gerade mal eine Hand voll Frauen.
Wie sind Sie zur Gastronomie gekommen?
Eigentlich habe ich eine Ausbil-dung als medizinisch-technische Assistentin erfolgreich absolviert. Ich war in diesem Beruf zunächst auch tätig. 1980 habe ich dann meinen Mann kennengelernt. Er
war Koch in einem italienischen Lokal in Ingolstadt in der Provi-antstraße. Wir haben dann 1981 geheiratet; kurz vor der Hochzeit haben mein Mann und ich das Lo-kal, in dem mein Mann arbeitete, erworben und selbst geführt. Von der Proviantstraße sind wir dann in die Ziegeleistraße und von dort in die Theodor-Heuss-Straße um-gezogen.
Wer ist bei Ihnen im Lokal der Chef?
Mein Mann (Jutta Herzner-Tomei lächelt dabei). Aber wenn man im Lokal nach der Geschäfts-führung fragt, wird zunächst ein-mal ihr Name genannt. Das liegt daran, weil mein Mann zumeist in der Küche am Herd steht. Ich
habe halt mehr Kontakt mit den Gästen. Aber ich lege keinen Wert darauf, als Chefin tituliert zu wer-den.
Tut man sich als Frau schwerer, Chefin zu sein?
Manche Männer haben schon ein Problem, wenn die Chefin eine Frau ist. Das ist besonders auffäl-
lig, wenn Männer aus einem Land kommen, in dem die Frau nicht so viel zu sagen hat. Sie müssen dann erst umdenken. Bald begreifen sie aber, dass es in Deutschland und bei uns im Betrieb anders läuft.
Was empfehlen Sie einer jungen Frau, die vor der Berufswahl steht?
Dass sie Mut hat, sich nicht von Klischees abschrecken lässt, im Endeffekt hat sich Quali-tät immer noch durchgesetzt. Und die haben wir Frauen ja in hohem Maß zu bieten. Junge Frauen sollten selbstbewusst vo-rangehen.
Fühlen Sie sich als Frau in der
Gesellschaft und im Beruf noch benachteiligt?
Ein klares Nein!
Warum sind Sie als tüchtige Frau, die ohnehin kaum Freizeit hat, in die Politik gegangen?
Ich habe gemerkt, dass man auch hier selbst aufstehen und sich engagieren muss.
Sie sind in der Politik im Bereich Mittelstand und Frauen tätig, lei-ten aber auch als Stellvertreterin den Arbeitskreis Polizei. Wie sind Sie denn darauf gekommen?
Ich kenne selbst persönlich sehr viele Polizisten. Und vielleicht ist es einmal ganz gut, wenn jemand der nicht Beamter, sondern selbst-ständig ist, sich mit der Polizei und deren Problemen befasst. Gerade in Ingolstadt fehlen uns zahlreiche Polizisten, die für die Aufrechter-haltung der Sicherheit in der In-nenstadt erforderlich wären.
Nun kandidieren Sie als Landrä-tin und Kreisrätin für die FDP im Landkreis Eichstätt und nicht in Ingolstadt. Das überrascht doch.
Seit 1983 haben meine Eltern und ich ein Haus in Gungolding. Der Landkreis Eichstätt ist mir daher schon lange vertraut. Die Eichstätter FDP hat mich gebe-ten, für sie anzutreten. Ich fühle mich in diesem Kreisverband sehr wohl und habe die Aufgabe gern übernommen.
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Die Chefin: Jutta Herzner-Tomei, eine erfolgreiche Geschäftsfrau, steht nicht nur beruflich „ihren Mann“. Auch politisch ist sie aktiv. Foto: LichtBild Link
Eine selbstständige FrauEin Gespräch mit der Gastronomin und Politikerin Jutta Herzner-Tomei zum Tag der Frau
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Teamwork, das Leben rettetDer Einsatzleiter Rettungsdienst (ELRD) ist die lebensrettende Schnittstelle bei Rettungseinsätzen
(bp) Wenn mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes zum Einsatz kommen oder Koordinierungsbe-darf bei größeren Einsätzen besteht, kommt der Einsatzleiter Rettungs-dienst (ELRD) zum Einsatz. In In-golstadt teilen sich diese Aufgabe das Bayrische Rote Kreuz (BRK) und der Arbeiter-Samariter-Bund. Seitens des BRK sind hier Ronny Birke, Markus Heier, Michael Kraus, Carlo Jäger, Alexander Wecker und für den ASB Thomas Thöne tätig. Alle Einsatzleiter üben diese Tätig-keit im Ehrenamt an 365 Tagen über 24 Stunden aus. Selbstverständlich werden die Einsatzkräfte für ih-re verantwortungsvolle Aufgabe geschult und bilden sich fort. 2013 wurde der ELRD Ingolstadt 334 Mal durch die Integrierte Leitstelle alarmiert. Der ELRD ist den Kräften
des Rettungsdienstes weisungsbe-fugt und Ansprechpartner für alle am Einsatz beteiligten Kräfte. Er ist für die Aufrechterhaltung der stän-digen Kommunikation mit der Inte-grierten Leitstelle ebenso zuständig wie für die Sicherstellung eines rei-bungslosen Einsatzablaufes und da-mit Entlastung des medizinischen Personals. Zu seinen Aufgaben gehören ferner die Beurteilung der Schadenslage, die Koordination der rettungsdienstlichen Einsatzkräfte und der Rettungsarbeiten mit den Einsatzleitern der anderen Kräfte von Feuerwehr oder THW. Ihm obliegt auch die Verteilung der Patienten auf die Krankenhäuser. Der Einsatzleiter Rettungsdienst ist mit einem organisationseige-nem Einsatzfahrzeug ausgestattet, da die Erfahrung zeigt, je später
die Einsatzleitung eintrifft, desto schwieriger wird die Ordnung des Raumes an der Einsatzstelle. Aus-wertungen von Großschadens-lagen, wie die Bombenanschläge von Madrid, belegen, dass 20-37% der schwerstverletzten Patienten durch Missmanagement verster-ben. Aufgabe des Einsatzleiters Ret-tungsdienstes ist es, die sog. Chaos-phase zu Beginn eines Einsatzes möglichst kurz zu halten und klare Strukturen zu schaffen. Bei mehr als sieben Verletzten übernimmt im Rettungsdienstbereich der Region Ingolstadt die Sanitätsein-satzleitung (Leitender Notarzt und Organisatorischer Einsatzleiter) die Einsatzleitung. Im Katastrophen-fall obliegt diese dem sog. Örtlichen Einsatzleiter nach dem Bayr. Kata-strophenschutzgesetz.BRK-Truppe: Ronny Birke, Markus Heier, Michael Kraus, Carlo Jäger, Alexander Wecker, rechts: Thomas Thöne Foto: oh
Zuhause ist es doch am schönsten Praktische Tipps zum Wohlfühlen in den eigenen vier Wänden
(sf/djd) Nach Hause kommen, die Füße hochlegen und nach einem langen Arbeitstag im Gar-ten entspannen: Die meisten Menschen verbringen ihren Feierabend gerne in den eige-nen vier Wänden. Damit das Ei-genheim zum Wohlfühlort wird, gibt es einige praktische Tipps, die Eigenheimbesitzer bereits beim Bau oder aber auch bei der nächsten Renovierung beachten können.
Dachbegrünung: grüne Oasen auf dem Dach
Was sind die Vorteile einer Dach-begrünung? Die Pflanzen produ-zieren Sauerstoff und binden Koh-lendioxid. Gründächer unterstüt-zen die Luftkühlung im städtischen Raum und tragen zur Staubbin-dung bei. Daneben speichern sie Regenwasser und entlastenbei Starkregen die Kanalisation.
Hausbesitzern, die ihr Dach begrü-nen, bieten sie einen zusätzlichen Schutz der Dachabdichtung, Wär-meschutz und vor allem einen na-türlich schönen Anblick.
Gut geschützt: Markisen für die Terrasse
Wer auf seinem Hausdach keine
Möglichkeit hat, einen Dachgarten anzulegen, für den ist eine Terras-se eine willkommene Alternative, die jedoch auch einen passenden Sonnenschutz benötigt. Je nach Ausrichtung sollte hier auf einige Besonderheiten geachtet werden und der Sonnenschutz entspre-chend den vorherrschenden Be-dingungen angepasst werden. Ei-
ne textile Markise gehört somit zur Grundausstattung jeder Terrasse.
Angenehme Temperaturen auch unter dem Dach
Wenn draußen die Tempera-turen steigen, wird es auch im Innern von Häusern unerträglich warm. Gerade Dachgeschoss-
räume überhitzen im Sommer schnell, denn die Wärme staut sich vorzugsweise unter dem Dach. Durch den Einsatz spezi-eller Rollläden für Dachfenster lässt sich dies jedoch effektiv ver-meiden, denn sie schützen wirk-sam vor Sonneneinstrahlung und schaffen damit optimierte Tem-peraturverhältnisse.
Wellnessoase Badezimmer
Schnell duschen, Zähne put-zen, rasieren – fertig? Eine sol-che Körperpflege in Rekordzeit war einmal, selbst viele Männer haben heute ihr persönliches Wellnessprogramm. Dazu sollte allerdings auch das Ambiente passen, denn wer möchte schon in der funktionalen Nasszelle von einst ein aufwendiges Pflegepro-gramm durchführen? Wer sich keine Komplettsanierung des Badezimmers mit neuem Flie-senbelag und Designerdusche leisten kann, braucht dennoch nicht auf einen Hauch von Luxus verzichten: Oftmals kann man schon mit einfachen Mitteln für frischen Wind im Badezimmer sorgen - egal ob moderne Wasch-tische, neue Regale oder sogar ei-ne Ruheliege im Bad, auf der man entspannen kann - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Wohlfühlklima: Gründächer liegen im Trend - ebenso die heimische „Bad-Oase“. Foto: fotolia
11Blickpunkt KW 10/14 KÖSCHING
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Andrea Ernhofer: Die verheira-tete Lehrerin (Jahrgang 1969), ist seit 1992 Mitglied der SPD, gehört dem Gemeinderat (als Nachrückerin) seit dem Jahr 2000 an.
Auf die Frage, was in den ver-gangenen sechs Jahren in Kösching schief gelaufen sei, antwortete die Bürgermeisterkandidatin:
„Dreimal konnten wir Unheil, das die CSU und ihr Bürgermeister anrichten wollten, abwenden.“
Waldfriedhof: Die CSU wollte außerhalb des Ortszentrums einen neuen Friedhof errichten. Dagegen richtete sich ein auch von der SPD unterstütztes Bürgerbegehren. Da-raufhin wurde das Vorhaben von der Mehrheitsfraktion im Gemein-derat aufgegeben.
Fohlenweide: Hier geht es um ein Baugebiet, das die CSU durch-drücken wollte. Bei der Abstim-mung im Gemeinderat erlitt sie aber eine Niederlage, weil mehrere CSU-Marktgemeinderäte wegen persönlicher Beteiligung (sie hatten Grundstücke im einschlägigen Ge-biet) nicht abstimmen durften. „Da versuchte es die CSU mit einem Bürgerbegehren und hat sich beim
anschließenenden Bürgerent-scheid eine Abfuhr geholt.“
Schlossbreite: Besonders ver-ärgert ist die SPD-Kandidatin darüber, wie zugunsten des am-tierenden Bürgermeisters Max Schöner und dessen Familie ein Baugebiet (Schlossbreite) geschaf-fen werden sollte. Gegen das Bau-gebiet an sich hätte sie nichts ge-habt. Gestört hat sie aber, dass hier für die Gemeinde keine Bauplätze übrig geblieben wären. „In fast allen anderen Gemeinden wird ja mit einem Eigentümer, dessen Land Bauland werden soll, eine Vereinbarung getroffen, wonach dieser einen Teil des Landes an die Gemeinde verkauft, damit diese auch Bauplätze erhält. Im Fall der Familie Schöner hätte maximal ein Bauplatz für die Gemeinde heraus geschaut. Die Familie selbst hätte 19 Bauplätze erhalten.“ Das war, so Ernhofer, selbst zwei Mitglie-dern der CSU-Fraktion zu viel. Sie stimmten gegen den Plan des Bür-germeisters. Damit scheiterte das Baugebiet, aber die beiden CSU-Gemeinderatsmitglieder stehen jetzt nicht mehr auf der CSU-Liste.
Als wichtigste Ziele bezeichnet Ernhofer die Verbesserung des ÖPNV und die Ortsentwicklung. Es müsste bei der Ausweisung von Bauland ein Baulandmodell angewendet werden. So gäbe es in Kösching zwar ein Einheimischen-Modell, aber keine Bauplätze der Gemeinde, die dafür zur Verfü-gung stünden. Ein Problemfall sei die Köschinger Wasserversorgung. Hier gab es in der Vergangenheit Probleme mit Keimen, außerdem sei man bei der Wasserentnah-me an der Grenze. Abschließend wünscht sich Ernhofer einen sach-licheren Stil: „Der Umgangston ist im Augenblick suboptimal!“
Leo Pannwitz: Der UW-Kandi-dat ist 53 Jahre alt, verheiratet, hat drei Töchter und arbeitet als kaufmännischer Sachbearbei-ter. Er gehört dem Gemeinderat seit 2002 an.
Pannwitz kritisiert das Machtgebaren der CSU: „Wir haben nach der Wahl 2008 in den vergangenen sechs Jahren im Köschinger Gemeinderat eine Situation vorgefunden, in der nicht mehr miteinander geredet wurde. Die CSU und Bürgermeister Schöner haben aus der Position der ‚absoluten Mehrheit‘ heraus regiert und Gedanken, die nicht aus den eigenen Reihen kamen, keine Spielräume gelassen. Knapp 30 UW Anträge wurden kategorisch abgelehnt und teilweise nicht einmal verlesen.
Die CSU mit ihrem Bürgermeister hätte genügend C h a n c e n g e h a b t , d e n Umgangsstil und das Klima im Gemeinderat in einer offenen Art zu gestalten. Genau das Gegenteil war der Fall.
Ich bin der Meinung, Frakt ionsdisz ip l in a l le in
kann nicht die Messlatte für zeitgemäße Kommunalpolitik sein.
Das heißt nicht, dass es keine Möglichkeiten für die UW gegeben hat, Kommunalpolitik mitzugestalten. Es musste aber oft der Umweg über Unterschriftenaktionen und Bürgerbegehren genommen werden. In vielen Fällen hat sich gezeigt, dass die Köschinger CSU erst durch erheblichen Druck aus der Bevölkerung bereit war, die eingeschlagene Richtung zu ändern oder aufzugeben. Friedhof, Fohlenweide, Zuschuss Kreiselmonument sind Beispiele dafür.
Durch die Haltung in der Bevölkerung wurden die von uns vertretenen Positionen weitgehend bestätigt.
Es gibt noch eine ganze Reihe wichtiger Themen für Kösching, die dringend in Angriff genommen werden müssen - auf der Basis umfassender konzeptioneller Entwicklungen. Dazu gehören: 1. Die Ortsentwicklung in Altbestandsbereichen muss geregelt werden. An massiven Nachverdichtungen in diesen Quartieren kann niemand Interesse haben.
2. Die Verkehrsprobleme sind mit der Schaffung der beiden „Umgehungsstraßen“ nicht vom Tisch. Die Ortsdurchfahrt ist manchmal „abenteuerlich“.
3. Bauland in Kösching: Maßvolle Entwicklung unter Vermeidung spekulat iver Baulanderschließung.
4. Unser Bad, die Schule und die Dreifachturnhalle sind vorrangig zu sanieren - aber mit vorausschauender Planung.“
Max Schöner: Der amtierende Bürgermeister hat an der Fach-hochschule in Weihenstephan studiert und ist Diplom-Ingenieur für Landbau. Er war in der bay-rischen Landwirtschaftsverwal-tung in Weihenstephan tätig, be-vor er im Jahre 2002 zum Bürger-meister von Kösching gewählt wurde. Bereits seit 1990 gehörte er dem Gemeinderat an.
Der CSU-Kandidat (Jahrgang 1951) nennt auf Nachfrage als Er-folge der letzten Amtszeit: die Ver-besserung der Verkehrssituation, insbesondere durch Schaffung der Nordtangente, die bereits in Be-trieb ist und der Südumfahrung, die im Mai eingeweiht werden wird. Weiter erwähnt er die Kin-derbetreuung. Hier wurden „beste bauliche Voraussetzungen von der
Kinderkrippe bis zur Realschule“ geschaffen. Auch auf die Finanzen blickt er mit gewissem Stolz: „Wir sind praktisch schuldenfrei.“
In den nächsten sechs Jahren, sollte er wieder Bürgermeister wer-den, möchte er vor allem folgende Projekte in Angriff nehmen: „Bei der Trinkwasserversorgung und beim Abwasser stehen uns ganz große Investitionen bevor.“ Ferner werde er im Kinderbetreuungs-bereich weiter arbeiten. Eine neue Kinderkrippe sei bereits beschlos-sen worden und werde im Jahre 2014 gebaut. „Und wir werden auch in den nächsten Jahren wohl noch einen zusätzlichen Kindergar-ten bauen, weil wir den brauchen.“
Auf Ärgernisse aus der Vergan-genheit angesprochen, erklärt Schöner: „Wir konnten leider das Baugebiet ‚Fohlenweide‘ nicht durchsetzen. Wir hätten 30 Bau-plätze für die Gemeinde erhalten und es gab 50 Grundstückseigen-tümer, also eine wahnsinnig breite Eigentumsstreuung. SPD und UW haben das Baugebiet verhindert. Sie haben argumentiert, Kösching bekomme dadurch noch mehr Ver-kehr. Unterschwellig wurde auch damit gearbeitet, dass dann noch mehr Fremde nach Kösching zuzie-hen würden.“ Weil die Bauplätze im Gebiet „Fohlenweide“ fehlten, seien die Preise für Bauplätze stark gestiegen und lägen jetzt bei knapp 500 Euro pro Quadratmeter. „Ich
habe es damals gesagt: Wenn man die Bauplätze künstlich verknappt, wird Bauland noch teurer!“
Zum Acker seiner Familie, der Bauland werden sollte, also der „Schlossbreite“, erklärt Schöner: „Es gab von keiner Seite, von Nachbarn oder der Regierung von OberbayernEinwände gegen die Ausweisung als Bauland. Ich wollte ein öffent-lich-rechtliches Umlegungsver-fahren, wie es in Kösching in den letzten 20 Jahren gehandhabt wur-de. Dies wurde uns aus politischen Gründen verwehrt. Am Tag der Ablehnung wurde ein anderer Be-bauungsplan – ohne Diskussion im Marktgemeinderat – genehmigt.“ Schöner, der zuletzt mit 72 Prozent wiedergewählt wurde, erwartet, weil es diesmal zwei Konkurenten gibt, eine knappe Entscheidung.
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(hk) Der Markt Kösching hat 9101 Einwohner und ist eine kreisangehörige Gemeinde im Landkreis Eichstätt. Der Gemeinderat hat außer dem Bürgermeister 20 Mitglieder, von denen zehn der CSU angehören, ein parteifreies Mitglied wurde auf der CSU-Liste gewählt. Die SPD verfügt über fünf, die Unabhängige Wählergemeinschaft über vier Sitze. Bürgermeister ist Max Schöner (CSU).
Drei für KöschingAndrea Ernhofer (SPD) und Leo Pannwitz (UW) treten gegen Max Schöner (CSU) an
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(bp) Die britische Cello-Vir-tuosin Natalie Clein konnte das Georgische Kammerorchester In-golstadt für das kommende Abon-nementkonzert "Militärmärsche - aber ganz anders" am 13. März gewinnen. Die Cellistin wird zu-sammen mit dem Orchester un-ter der Leitung von Benjamin
Shwartz das Violoncellokonzert in C-Dur von Haydn im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters inter-pretieren. Neben dieser barocken Komposition steht auch ein Spät-werk Haydns auf dem Programm. Die Militärsinfonie ist geprägt von Pauken-, Becken- und Trommel-schlägen, die eine Militärkapelle
imitieren sollen. Auch Charles Ives begeisterte sich für Militärmusik. Sein Werk "Three Places In New England" wird ebenfalls an diesem Konzertabend erklingen.
Nähere Informationen: www.georgisches-kammerorche-ster.de
KulturPlanerfür Ingolstadt und die RegionKulturPlaner
AUSSTELLUNGEN
VERANSTALTUNGEN
Diverse Veranstaltungsorte in EichstättInternationaler Frauentag in Eichstätt - Kino, Vorträge, Lesungen u.v.m.
09.03.2014 //
Neue Welt Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: Martin Zingsheim - "Opus meins"
11.03.2014 20:30// Uhr
Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater: "Wie im Himmel" - Stück von Kay Pollak
14.03.2014 19:30// Uhr
Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Saltatio Mortis - "Schwarze IXI Tour 2014" & Metusa
14.03.2014 20:00// Uhr
NachtflohmarktResidenzschloss Neuburg15.03.2014 18:00// Uhr
Eventhalle Westpark IngolstadtKonzert: Marla Glen
15.03.2014 19:00// Uhr
Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal
Konzert - 4. Winterbühne: "Home within" - Kinan Azmeh & Kevork Mourad
09.03.2014 20:00// Uhr
15.03.2014 bis 30.04.2014„Der Sturm bricht los - Neuburg und der 1. Weltkrieg“Stadtmuseum Neuburg
15.03.2014 bis 23.03.2014„Farbenfrohes“ von Hans WaiblingerStädtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen
Bis 15.06.2014„Die Hand des Hutmachers“ - Medizin unter der Lupe 4Deutsches Medizinhistorisches Museum
Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
09.03. bis 16.03.2014
Stadttheater Ingolstadt, Großes HausTheater: "In der Republik des Glücks" - Stück von Martin Crimp; auch 15., 16.03.2014
09.03.2014 19:00// Uhr
Stadttheater Ingolstadt, Festsaal Konzert: "Johannes Passion" - Ingolstädter Motettenchor
16.03.2014 17:00// Uhr
TIPP
13.03.2014 20:00//Audi Forum IngolstadtKonzert - Jazz im Audi Forum: Butch Miles Jubilee All Stars
Uhr
Neue Welt Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: Fatih Cevikkollu - "FatihTag"
10.03.2014 20:30// Uhr
TIPP
CineStar IngolstadtOper - Live aus der MET: "Werther" von Jules Massenet
15.03.2014 18:00// Uhr
VORSCHAU12 Blickpunkt KW 10/14
Neue Welt Ingolstadt30. Ingolstädter Kabaretttage: Barbara Kuster - "Die eiserne Lady"
13.03.2014 20:30 Uhr//
Stadttheater Ingolstadt, FestsaalKonzert: "Militärmärsche - aber ganz anders" - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
13.03.2014 20:00// Uhr
TIPP
Eventhalle Westpark IngolstadtComedy: Pierre Ruby - "Bauchlandung"
13.03.2014 20:00// Uhr
TIPP
SA.5.4.
18 UHRTHE PRESLEY FAMILY
FR.14.3.
19 UhrSALTATIO MORTIS„Schwarze IXI Tour 2014“ + METUSA
DI.8.4.
19 UhrBORN FROM PAIN, FIRST BLOOD+ DESOLATED & No Second Thought
FR.21.3.
19 UhrPHILIPP WEBER
SA.15.3.
19 UhrMARLA GLEN
FR.28.3.
19 UhrMATTHIAS EGERSDÖRFER„VOM DING HER“
SA.29.3.
19 UhrSIMONE SOLGA“Im Auftrag Ihrer Kanzlerin”
SA.22.3.
23 UhrBLACK & RNB CLASSIC NIGHTBest of 1990-2014
(sf) Sie tourten bereits durch die USA, Japan oder Südamerika, nun machen die Mitglieder der nieder-ländischen Hardcore-Punk-Band „Born from Pain“ auch Station in Ingolstadt. Am 8. April gastieren sie im Rahmen ihrer „Dance with the devil“- Tour in der Eventhalle im Westpark, Beginn ist um 20 Uhr, Einlass bereits um 19 Uhr.
„Born From Pain“ wurde bereits
1997 im holländischen Heerlen von Che Sneltig, Rob Franssen, Servé Olieslagers, Stefan van Neerven und Wouter gegründet. Bereits zuvor konnten alle Bandmitglieder Erfahrungen in diversen Bands sammeln.
Roh und ungeschliffen sollte die Musik klingen, die die jungen Mu-siker ihrem Publikum präsentieren wollten. Obwohl sie bereits kurz
nach der Gründung erste Auftritte hatten und schon im Jahr 2002 ihr erstes Album veröffentlichten, ge-lang ihnen der eigentliche Durch-bruch erst im Jahr 2005 mit der Ver-öffentlichung des Longplayers „In Love With The End“.
Mittlerweile haben „Born of Pain“ Fans auf der ganzen Welt und sind auch auf zahlreichen Festivals wie dem bekannten
„Wacken Open Air“, dem größ-ten Heavy-Metal-Festival der Welt, zu Gast gewesen. Im Janu-ar gab die Gruppe bekannt, dass im April dieses Jahres ein neues Album erscheinen wird.
Tickets sind bereits jetzt im Vorverkauf für 13 Euro auf der Homepage der Eventhalle unter www.eventhalle-westpark.de erhältlich.
TeufelstanzBorn from Pain gastieren am
8. April in der Eventhalle
Born from Pain: Hardcore-Punk in der Eventhalle Foto: oh
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Militärmärsche mal andersGeorgische Kammerorchester und Natalie Clein im Festsaal
Oscar-KinoDer preisgekrönte Film 12 Years a Slave kommt Mitte März ins Audi Programmkino
(bp) Bei den diesjährigen Oscars war er der Abräumer schlechthin. Der Film 12 Years a Slave. Das Audi Programmkino zeigt den Film nun vom 14. bis zum 19. März jeweils um 20 Uhr.
12 Saratoga, New York, Mitte des 19. Jahrhunderts: Der freie Afroamerikaner Solomon Nor-
thup lebt ein einfaches, aber glückliches Leben. Sein Geld ver-dient er als Geigenspieler. Zwei Fremde engagieren den Musiker für einen abendlichen Auftritt und laden ihn danach auf einen Drink ein. Als Solomon am nächstenMorgen erwacht, wird er alsbald auf ein Sklavenschiff in Richtung
Louisiana verfrachtet. Er wird verkauft und muss fortan unter menschenunwürdigen Bedin-gungen als Sklave für mehrere »Master« arbeiten – vor allem der grausame Plantagenbesitzer Edwin Epps macht ihm das Le-ben zur Hölle. Im Laufe seiner schier endlosen Gefangenschaft
wird Solomon eines immer kla-rer: Wenn er seine Familie jemals wiedersehen möchte, muss er zu außergewöhnlichen Mitteln grei-fen. Als er im zwölften Jahr seines Martyriums schließlich auf den Sklavereigegner Bass trifft, nimmt sein Leben noch einmal eine dra-matische Wendung.
Das britisch-US-amerikanische historische Filmdrama 12 Years a Slave basiert auf dem autobiografischen Werk von Solomon Northup. Foto: oh
Natalie Clein Foto: Sussie Ahlburg
Von Sabine Roelen
Historische Urkunden, Proto-kollbände des Stadtrats, Rech-nungsbücher, Baupläne, Fotos, Postkarten und mehr – der Archi-valien-Bestand des Ingolstädter Stadtarchivs ist umfangreich. Wer genau wissen möchte, was sich hinter den dicken Mauern des Kavalier Hepp verbirgt, der kann sich am 8. März informie-ren. Von 13.00 bis 17.00 Uhr öff-net das Dokumentationszentrum der Stadtgeschichte, Auf der Schanz 45, seine Pforten.
Alle zwei Jahre wird der „Tag des offenen Archivs“ bundesweit vom Verband deutscher Archivarinnen und Archivare (VdA) veranstaltet. „Frauen, Männer, Macht“, so lau-tet das Motto 2014, für das sich Dr. Beatrix Schönewald, Leiterin des
Stadtarchivs Ingolstadt, und ihr Team entschieden haben. Das The-ma passt exakt zum Datum: Der 8. März ist gleichzeitig auch der Internationale Frauentag. „Wir be-leuchten das Thema ‚Frau im Ar-chiv‘. Aber nicht nur. Wir wollen an diesem Tag insgesamt zeigen, was wir im Stadtarchiv haben. Und wie wir Interessierten bei der Suche nach einem bestimmten Thema helfen können“, so Beatrix Schönewald.
Beim „Tag des offenen Archivs“ gibt es im 1. Stock des Kavalier Hepp viel zu entdecken. An mehreren Stationen sind im Lesesaal ausgewählte Archivalien wie Urkunden, Protokollbände und Akten aus diversen Epochen aufgebaut. Auf die Besucher war-ten, passend zum Motto des Ta-ges, verschiedene Frauen- und Männerporträts in Wort und Bild. Außerdem sind erstmals Originale aus dem Fleißer-Archiv zu bewun-dern, darunter auch Fotos, Klei-dungsstücke und Accessoires der Ingolstädter Schriftstellerin. Dane-ben sind Schriftstücke, Unterlagen und Dokumente aus dem Bereich Familienforschung einzusehen. Auch das Privilegienbuch, das kostbarste Stück des Stadtarchivs,
ist beim „Tag des offenen Archivs“ ausgestellt. Sieben Mitarbeiter des Ingolstädter Stadtarchivs geben gerne Auskunft.
Um 15.00 Uhr steht in der „Räu-berkneipe“ (Raum hinter der Museumskasse) eine szenische Lesung zur Hexenverfolgung auf dem Programm. Der ehemalige Polizist und Heimatforscher Josef Würdinger präsentiert ein span-
nendes Geschichtsdokument, zu-sammengestellt aus Originalquel-len des Stadtarchivs.
Außerdem dürfen sich die Be-sucher auf einen knapp 15-minü-tigen Ingolstadt-Film aus den 20er-Jahren freuen. „Dieser Schmalfilm wurde vor etlichen Jahren in einem Haus beim Ausmisten gefunden und uns übergeben. Wir haben den Film mit Ingolstädter Stra-
ßenzügen, Menschen und Szenen von damals vor fünf, sechs Jah-ren schon einmal im Union-Kino gezeigt. Das Interesse war riesig. Deshalb führen wir den Ingolstadt-Film am kommenden Samstag nochmal vor. Und wir bieten ihn auch als DVD zum Verkauf an“, so Beatrix Schönewald.
Wer möchte, kann beim „Tag des offenen Archivs“ auch einen Blick ins sogenannte „Magazin“, in den Aufbewahrungsraum der wertvollen Archivalien, werfen.
Und natürlich kommen auch die kleinen Besucher auf ihre Kos-ten. Beim archivpädagogischen Kinderprogramm darf der Nach-wuchs mit Gänsefedern schreiben oder kann testen, wie sich Papyrus und Pergament anfühlen.
Mit seiner umfassenden Samm-lung zur Stadtgeschichte richtet sich das Stadtarchiv Ingolstadt an Schüler und Studenten, an Fami-lien- und Heimatforscher - kurz: an alle interessierten Bürger/in-nen. „Wenn das Rathaus nicht mehr weiter weiß, dann geht man ins Stadtarchiv. Wir verwalten das städtische Schriftgut seit dem 13. Jahrhundert“, erklärt Schönewald. „Wir sind kein Geheimarchiv, son-dern der Spiegel der städtischen
Entwicklung. Bei uns gibt es nichts, was man nicht sehen darf. Aller-dings mit einigen datenschutz-rechtlichen Bestimmungen. So müssen z.B. Persönlichkeitsrechte oder bestimmte Fristen eingehal-ten werden.“
Das Stadtarchiv Ingolstadt führt den „Tag des offenen Archivs“ heuer zum siebten Mal durch. Die Veranstaltungen der vergangenen Jahre haben ein breites Bürger-In-teresse gezeigt: 400 Besucher infor-mierten sich 2012 über das Angebot des Archivs. „Wir richten uns an die breite Öffentlichkeit, also auch an Laien. Das Stadtarchiv ist ja so-zusagen das Gedächtnis der Stadt. Viele halten ein Archiv für trocken und langweilig. Deshalb wollen wir mit dem ‚Tag des offenen Ar-chivs‘ zeigen, dass man hier viele spannende Sachen finden kann“, so Doris Wittmann, wissenschaft-liche Mitarbeiterin des Stadtarchivs und des Fleißer-Archivs Ingolstadt. Und Beatrix Schönewald fügt hin-zu: „Ich nenne es sogar ‚Abenteu-er Archiv‘. Wer Pioniergeist und Abenteuerlust mitbringt, sollte sich auf dieses Abenteuer einlassen. Es ist ja nicht immer so leicht, an alle Themen heranzukommen. Das passiert nur an diesem einen Tag.“
Von Sabine Roelen
Für ihn ist sie die „Königin der Instrumente“: Wenn Jo-hann Schillinger von der Orgel spricht, leuchten seine Augen. Heute spielt der 86-Jährige nicht mehr. Aber wie es damals war, das weiß der Irgertsheimer noch genau. Als 14-Jähriger kam Schillinger zum Orgelspiel, als 15-Jähriger feierte er seine Premiere als Organist in „Mariä Geburt“ in Pettenhofen.
„Es war am Heiligen Abend 1942. Da hab ich meine erste Mes-se gespielt. Nervös war ich schon, aber der Pfarrer Ladenburger hat gesagt: ‚Das kannst du schon‘“, er-zählt Johann Schillinger. Das Spre-chen fällt ihm seit seinem zweiten Schlaganfall im Herbst 2013 schwer. Aber Schillingers Frau Wally und seine Tochter Gertraud Walden-berger unterstützen den Ehemann und Vater, wenn er nach Worten sucht.
„Da Bruck Hans“, so Johann Schillingers Hausname, kommt am 1. April 1927 als jüngstes von neun Geschwistern auf die Welt. Johanns beruflicher Weg ist vorgezeich-net: Als Sohn eines Irgertsheimers Landwirts wird er den elterlichen Betrieb übernehmen. Aber der Ju-gendliche hat noch eine andere Leidenschaft: „Schon als Ministrant hat mich das Orgelspielen interes-siert. Ich hab‘ mir immer gedacht: Wenn ich das könnte, das wäre das Schönste“, so Schillinger. Und seine Tochter Gertraud fügt hinzu: „Mein Vater war von Beruf Landwirt, aber seine Berufung war Organist.“
Mit 14 Jahren kommt Johann Schillinger zum Musikunterricht nach Ried bei Neuburg. Bezahlt wird in Naturalien. „Der Lehrer Koch hatte zuhause ein Harmoni-um, also ein Instrument ohne Pe-dale. Erst in St. Blasius in Zuche-ring und in St. Anton in Ingolstadt habe ich später richtig Orgel spie-len gelernt. Da bin ich immer mit dem Radl hingefahren“, erinnert sich Johann Schillinger, der ins-gesamt 70 Jahre lang als Organist in Irgertsheim und Pettenhofen tätig war. Aber auch nach Gerol-fing, Mühlhausen und Dünzlau wurde der Kirchenmusiker häu-fig gerufen, wenn in den jewei-ligen Kirchen eine professionelle musikalische Umrahmung für Hochzeiten oder Beerdigungen gebraucht wurde. Zahlreiche Eh-rungen zeugen von Schillingers Einsatz, darunter eine Urkunde von Gregor Maria Hanke aus dem Jahr 2012. Darin zeichnet der Bischof von Eichstätt Johann Schillinger für seine 70-jährige Tätigkeit als Organist „im Dienste der Musica Sacra“ aus.
Nichts und niemand konnte Schillinger von seiner Passion Orgelspiel abhalten. Einzige Aus-nahme: der Krieg. 1945 wird der Bruck Hans eingezogen, zwei-einhalb Jahre verbringt er in fran-zösischer Gefangenschaft. Aber auch in den Pyrenäen kommt ihm das Orgelspiel zugute: Johann Schillinger spielt immer sonn-tags in einem nahe gelegenen Kloster. Die Schwestern entloh-nen ihn mit warmen Mahlzeiten. „Das Orgelspielen hat meinen Vater durchgebracht“, weiß Ger-
traud Waldenberger. Später büxt Schillinger zusammen mit einem Mitgefangenen aus einem Ge-fangenenlager im Saarland aus. Der Irgertsheimer kommt bis Do-nauwörth. „Da haben mich die Besatzer erwischt. Ich hatte aber keinen Entlassungsschein, keine Papiere, nix“, erzählt Schillinger. Aber er hatte einen Bruder – und der war in Neuburg auf dem Postamt beschäftigt. Ein Anruf bei Schorsch Schillinger klärte Jo-hann Schillingers Identität. „Der Polizist ließ mich gehen. Ich bin zu meinem Bruder nach Neuburg
gelaufen und dann mit seinem Radl heimgefahren. Das war an Fronleichnam, da bin ich gleich in die Pettenhofener Kirche und habe Orgel gespielt.“
Johann Schillinger ist seit 62 Jahren mit seiner Frau Wally verheiratet. Er hat drei Töchter, vier Enkel und drei Urenkel. Wal-ly Schillinger habe immer viel mitgearbeitet in der elterlichen Landwirtschaft mit 30 Tagwerk in Irgertsheim, so Gertraud Wal-denberger. Der Vater natürlich auch, aber er habe neben der Landwirtschaft noch viele ande-
re Aufgaben übernommen. „Von 1972 bis 1992 war mein Vater aus-gebildeter Fleischbeschauer. Heu-te macht das der Tierarzt, damals wurde bei einer Hausschlachtung mein Vater gerufen. Erst wenn er die Freigabe erteilte, durfte das Tier verwurstet werden“, so Wal-denberger.
Johann Schillinger, der auch viele Jahre Pfarrgemeinderats-vorsitzender in Irgertsheim war, hatte noch einen zeitaufwän-digen Job: Wie bereits sein Vater, so war auch er ein in der ganzen Region bekannter Hochzeitsla-der. „Beim Melken ist dem Papa immer viel eingefallen. Ich hab‘ das dann aufgeschrieben, so ent-standen seine Schnaderhüpferl“, schmunzelt Gertraud Walden-berger. Für ein weiteres Engage-ment wurde Johann Schillinger im vergangenen Jahr geehrt: OB Dr. Alfred Lehmann überbrachte im August 2013 Ehrenzeichen und Urkunde des Bayerischen Ministerpräsidenten. Mit dieser Auszeichnung wurden Schillin-gers langjährige, ehrenamtliche Verdienste um die Restauration und den Erhalt von Feldkreuzen in der Region gewürdigt. Die Feldkreuze stammen von Johann Schillingers Großvater, der sie als Zimmermann geschnitzt und auf-gestellt hatte.
Auf der Prioritätenliste ganz oben stand für den Irgertshei-mer aber immer die Musik. Jo-hann Schillinger war nicht nur passionierter Organist, sondern leitete auch fünf Jahrzehnte den Kirchenchor in Pettenhofen-Irgertsheim. Dazu kam der von
Schillinger gegründete Männer-chor Irgertsheim, an dessen Spit-ze er 30 Jahre lang stand. Auch den Kinderchor Irgertsheim lei-tete Schillinger fast zehn Jahre lang. Noch heute schwärmt der 86-Jährige von den lateinischen Messen, die er im Laufe seines Organisten-Lebens gespielt und gemeinsam mit seinem Kirchen-chor aufgeführt hat. Unverges-sen: Die „Missa parochialis“ von Wolfram Menschick.
Tochter Gertraud Waldenber-ger bestätigt den unermüdlichen Einsatz ihres Vaters: „Man darf ja nicht vergessen, dass es früher jeden Tag eine Messe gab, mal in Irgertsheim, mal in Pettenhofen. Und am Sonntag spielte mein Vater bei Frühmesse, Amt und Andacht. Also war er jahrzehn-telang mindestens acht Mal pro Woche als Organist tätig. Dazu kamen Beerdigungen, Taufen und Hochzeiten. Und mein Va-ter war bis auf eine Hüftopera-tion nie krank. Er war immer in der Kirche, nichts konnte ihn aufhalten.“
Am Heiligen Abend 2012 saß Johann Schillinger zum letz-ten Mal an der Kirchenorgel. Der Irgertsheimer spielte zum Abschied noch ein Mal „Stille Nacht“ in der Kirche St. Lauren-tius. Auch wenn Johann Schillin-ger aus gesundheitlichen Grün-den heute nicht mehr Orgel spielt, der Kirchenmusik ist er treu geblieben. Wenn im Fern-sehen ein festlicher Gottesdienst übertragen wird, „dann singt der Hans fest mit“, bestätigt Ehefrau Wally Schillinger.
13Blickpunkt KW 10 /14 LEBENSLINIEN / STADT & REGION
Blick ins „Gedächtnis der Stadt“Das Stadtarchiv Ingolstadt lädt unter dem Motto „Frauen, Männer, Macht“ am 8. März zum „Tag des offenen Archivs“
Wertvolle Originale: Doris Wittmann vom Fleißer-Archiv Ingolstadt, zeigt im Lese-saal Kleidungsstücke der Schriftstellerin. Foto: Sabine Roelen
Die große Liebe MusikJohann Schillinger aus Irgertsheim war 70 Jahre Organist aus Leidenschaft
Liebt lateinische Messen: Organist und Chorleiter Johann Schillinger (86) an seinem 85. Geburtstag. Foto: Privat
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Oma-Enkel-Nachmittag:Kino – wie es früher war ...am 12. März 2014, um 14.30 Uhr
Sport14 Blickpunkt KW 10/14
(ma) Diese Lady ist eine Aus-nahmeerscheinung. Die Neu-burgerin Valeria Ammirato hat im Herbst in Kiew den größten Erfolg ihrer Karriere als Body-builderin gefeiert: Sie wurde Weltmeisterin in der Bikini-Klasse.
Der WM-Titel war die Krö-nung ihrer Amateur-Laufbahn, in der sie Bayerische und Deut-sche Meisterin und sogar „Miss Olympia 2012“ geworden war. „Ich wollte im Amateurbereich mindestens einmal Weltmeis- terin werden, bevor ich zu den Profis wechsle“, erklärt die 27-Jährige. Dass es in Kiew (in
der Klasse bis 1,60 m Körpergrö-ße) geklappt hat, war nicht un-bedingt zu erwarten, denn die Konkurrenz war stark. Aber Va-leria Ammirato ist nicht in die Ukraine gereist, um nur dabei zu sein: „Ich bin wirklich sehr ehrgeizig.Wenn ich an einem Wettbewerb teilnehme, dann will ich auch gewinnen.“
Seit Kurzem ist sie die einzige Deutsche mit einer IFBB Profi-Lizenz in ihrer Klasse. „Bei den Profis muss ich mich jetzt neu beweisen, dafür braucht der Körper Zeit.“ Diese Zeit gibt sie ihm – im Herbst wird sie voraussichtlich zum ersten Mal einen Profi-Wettbewerb bestrei-
ten. Bis dahin hält sie sich an ei-nen ausgeklügelten Trainings- und Ernährungsplan, der in mehrere Phasen gegliedert ist. Die härteste ist sicherlich die Diätphase in den Wochen vor dem Wettkampf. Das heißt, es kommen kaum Kalorien, keine Milchprodukte und kaum Koh-lenhydrate auf den Tisch. „Mein Körper soll zum Wettkampf komplett anders aussehen“, meint Valeria Ammirato. Zwei bis drei Kilo Muskelmasse will sie zusätzlich aufbauen, dafür wird Fett abgebaut (der Körper-fettanteil wird auf bis zu 12 % reduziert). Momentan befindet sie sich in ihrer „Lieblingspha-se“ - das heißt: viel essen und hart trainieren. Neben dem Job, wohlgemerkt. Denn Valeria Ammirato arbeitet acht bis zehn Stunden täglich als Friseurin. Danach geht’s vier bis fünfmal in der Woche zum Training in das Neuburger Positiv Fitness-studio und rechtzeitig ins Bett. „Wir sind in den letzten zwei Jahren genau zweimal wegge-gangen. Und das war jeweils an Silvester“, bestätigt Blasius Ve-nus, Freund und Manager von Valeria Ammirato.
„Die Bikini-Klasse lockt immer mehr Frauen an“
Wenn der Begriff Bodybuil-ding im Zusammenhang mit Frauen fällt, herrscht oft noch das Vorurteil vom extrem mus-kelbepackten Mannweib. Wer
Valeria Ammirato im Glitzer-Bikini auf der Bühne sieht, der wird das wohl kaum als un-weiblich bezeichnen. Im Gegen-teil. In der Bikini-Klasse, die erst 2010 eingeführt wurde, geht es darum, den Körper zu straffen, zu formen, dabei aber weiblich zu bleiben. „Ein extremer Six-pack wird nicht gerne gesehen“, erklärt die Bodybuilderin. Und auch die Adern sollten nicht hervorquellen, als würden sie gleich „platzen“. Das Posing, das man von klassischen Body-building-Wettbewerben kennt, gibt es in der Bikini-Klasse eh nicht, hier laufen die Ladies zu Musik über einen Catwalk. „Die Bikini-Klasse lockt immer mehr Frauen an“, erklärt die sympa-thische Top-Athletin. In die Be-wertung fließen übrigens auch Styling und Make up mit ein. Valeria Ammirato trägt deshalb bei jedem Wettbewerb einen neuen, maßangefertigten Bikini nach eigenem Design – in mög-lichst peppigen Farben, denn Auffallen ist bei so vielen wohl proportionierten Mitbewerbe-rinnen wichtig. Und in der Pro-filiga wird das nicht unbedingt einfacher.
Die Fans drücken Valeria Am-mirato jedenfalls die Daumen, dass ihre fabelhafte Karriere so erfolgreich weiter verläuft wie bisher. „Ich bin froh, dass ich so etwas erleben darf“, meint die bescheidene Sportlerin. Infos zu Valeria Ammirato unter www.all-stars.de
AusnahmeerscheinungDie Neuburgerin Valeria Ammirato ist Profi-Athletin in der Bikini-Klasse
Ein Body in Bestform: Valeria Ammirato ist Bodybulding-Profi in der Bikini-Klasse. Foto: oh
„Ich weiß, dass es ein heißes Pflaster ist!“Michael Olah übernimmt zur kommenden Saison das Traineramt des Fußball-Landesligisten FC Gerolfing
Von Patrick Roelen
Am Samstag rollt der Ball in der Fußball-Landesliga nach der Winterpause endlich wieder. Der FC Gerolfing muss auswärts beim Spitzenreiter TSV Waldkir-chen ran. Eine schwierige Aufga-be. Dennoch gibt es in Gerolfing rund um den Fußballplatz derzeit nur ein Thema: Der Verein stellte den Nachfolger des scheidenden Trainers Torsten Holm vor. Mit ihm gehen die Verantwortlichen durchaus ein Risiko ein. Denn für Michael Olah ist es erst die zwei-te Trainerstation. Doch kaum einer kennt den FC Gerolfing besser als der 31-Jährige, der den Verein vor Jahren noch als Kapitän in die Landesliga führte. Als Spielertrainer stieg er mit dem SV Zuchering von der A- in die Kreisklasse auf. Im Interview spricht der Gerolfinger über die anstehende Kaderplanung, Ziele und seine persönliche Verbin-dung zum FC Gerolfing.
Herr Olah, seit vergangener Wo-che steht fest: Sie werden den FC Gerolfing in der kommenden Spielzeit als Trainer betreuen. Wann gab es den ersten Kontakt zwischen Ihnen und dem Verein?
Michael Olah: Konkret ist Harri Steger, der Abteilungsleiter, vor zwei Wochen auf mich zugekom-men.
Also als bekannt wurde, dass sich der jetzige Trainer Torsten Holm und der Verein trennen werden?
Olah: Ja, genau. Da hat Harri mich angerufen und wir haben uns auch gleich getroffen. Nach kurzer Überlegung war für mich dann ei-gentlich auch klar, dass ich das Amt übernehmen werde. Weil es auch einfach eine große Ehre für mich ist. Meinen Heimatverein, mit dem ich aufgewachsen bin und in dem ich praktisch mein ganzes Fußballerle-ben verbracht habe, trainieren zu dürfen, ist einfach toll. Von daher war es für mich recht schnell klar.
Wenn Sie sagen, dass alles ganz schnell besprochen war, sind dann überhaupt schon alle De-tails klar?
Olah: Wir sind auf die Details
noch gar nicht eingegangen. Harri und ich kennen uns ja schon lange. Wir sind miteinander aufgewach-sen. Von daher war mir das jetzt gar nicht so wichtig. Viel wichtiger war mir, dass ich die Rückende-ckung von der Vereinsführung habe. Die Vertrags-Details können wir auch später machen.
Es wurde also auch nicht über das Gehalt gesprochen?
Olah: Genau (lacht). Also, reich wird im Amateur-Bereich keiner, von daher ist das für mich auch zweitrangig. Für mich zählt eher der sportliche Reiz. Und alles ande-re ergibt sich mit der Zeit. Mündlich haben wir natürlich auch schon
über das Gehalt gesprochen, aber schriftlich wurde da noch nichts festgehalten.
Wie ich gehört habe, gab es schon erste Kontakte zu den Gerolfinger Spielern. Bleiben denn alle?
Olah: Es schaut gut aus. Steffen Schneider wird nach Hessen, in seine Heimat, zurückgehen. Dort lebt seine Familie und auch seine Freundin mit dem gemeinsamen Kind. Den werden wir also nicht halten können. Aber das hat ja nichts mir sportlichen Gründen zu tun. Ansonsten wird uns nur Stefan Hofmann verlassen. Der wird Trai-ner in Großmehring. Bei den zwei Abgängen bleibt es hoffentlich.
Die Spieler unterschreiben auf diesem Niveau meist nur einen Ein-Jahres-Vertrag. Mit wel-chem Spieler aus dem aktuellen Kader wurde denn bereits der Vertrag über dieses Jahr hinaus verlängert?
Olah: Wir haben noch mit nie-mandem verlängert. Wir wollen der Mannschaft jetzt erst einmal zeigen, wie es in der nächsten Saison weitergeht. Uns ist es aber auf jeden Fall sehr wichtig, dass die Mannschaft zusammen-bleibt. Besonders, weil das Klima im Team sehr gut ist. Ab nächster Woche werden wir dann konkret an den Vertragsverlängerungen arbeiten.
Aktuell trainieren Sie den SV Zuchering, der in der Kreisklasse II spielt. Die Landesliga hat ein ganz anderes Niveau. Sind Sie auch ein bisschen nervös, wenn Sie an die neue Herausforderung denken?
Olah: Nervös bin ich eigentlich weniger. Ich weiß, dass es eine große Herausforderung für mich ist. Deswegen waren die vertrag-lichen Details für mich eher zweit-rangig. Ich sehe eher den sport-lichen Reiz. Was es mir natürlich ein bisschen leichter macht, ist das Umfeld. Ich kenne das Umfeld und die Leute bestens. Ich weiß, dass es ein heißes Pflaster ist. Aber, weil ich das Umfeld und die Leu-te kenne, denke ich, mir wird die Arbeit ein bisschen leichter fallen als meinen Vorgängern. Ich weiß einfach, wie ich mit den Leuten umgehen muss.
Als Sie mit Herrn Steger über die Planungen für die kommende Spielzeit gesprochen haben, wel-che Ziele wurden da formuliert?
Olah: Wir wollen natürlich wie-der eine schlagkräftige Truppe haben. Dann können wir auch wieder eine gute Rolle in der Lan-desliga spielen. Natürlich wird das immer schwer genug, weil man erst einmal die nötigen Punkte ho-len muss. Aber ich habe da keine Bedenken, wenn die Mannschaft mitzieht und so zusammenbleibt. Wir wollen die Mannschaft ja auch noch punktuell verstärken. Dann bin ich auch überzeugt, dass wir recht schnell unseren Mittelfeld-platz festigen können.
Der Kapitän geht an Bord: Michael Olah, langjähriger Kapitän der Gerolfinger, leitet ab der nächsten Spielzeit das Training des FC Gerolfing Foto: Bösl
RÄTSEL / ANZEIGENMARKT 15Blickpunkt KW 10/14
IMPRESSUMVerlag: espresso PublikationsGmbH & Co. KGWagnerwirtsgasse 885049 IngolstadtTel.: 08 41 / 95 15 4-0Fax: 08 41 / 95 15 [email protected]
Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah KäbischV.i.S.d.P.: Hermann Käbisch
Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenhei-mer, Melanie Lerzer, Patrick Roelen, Silke Federsel, Sabine Roelen, Kajetan Kastl, Frauke Milenz
Redaktion Sport: Patrick Roelen
Art und Satz: Melanie Lerzer, Luisa Braun, Ines Lutz
Akquisition/Marketing:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205Stefan Huber: 0841 / 9 51 54-206
Anfrage Prospektbeilagen:Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101
Druck: Mayer & Söhne, AichachVerteilung: Prospektverteilung Bauer
Nächste Ausgabe:14. / 15. März
NOTDIENSTE
Ärztlicher NotdienstRettungsleitstelle, Notfallrettung 112
GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt (08 41) 8 86 99 55Krumenauerstr. 25, 85049 IngolstadtMontag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 UhrMittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 UhrSamstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr
Ärztlicher Bereitschaftsdienst (0 18 05) 19 12 12Ärztlicher Notruf 116 117
Zahnarztnotdienst 8. / 9. März 10 - 12 Uhr und 18 - 19 UhrDr. Wolfgang Rauh, Gaimersheimer Str. 36, Ingolstadt Tel. 08 41 / 45 46Dr. Herta Didicher, Milchstr. 8, Ingolstadt Tel. 08 41 / 3 34 39
Apotheken Notdienst
Samstag, 8. März 2014 Hubertus-Apotheke, Levelingstr. 102, Ingolstadt Tel. 08 41 / 8 67 88Marien-Apotheke, Donaustr. 25-27, Vohburg Tel. 08457 / 12 57
Sonntag, 9. März 2014
Theresien-Apotheke, Theresienstr. 16, Ingolstadt Tel. 08 41 / 33 05 2St. Peter-Apotheke, Ingolstaedter Str. 5, Manching Tel. 08459 / 79 00
Weitere NotfallnummernTelefonseelsorge (08 00) 1 11 01 11Frauenhaus Ingolstadt (08 41) 7 77 87Stadtwerke Störungsannahme (08 41) 80 42 22(Gasgeruch, Wasserrohrbruch)
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Verschiedenes
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Erhalten Sie BLICKPUNKT Migrationsbeauftragter Christian
Lösel zum Immigrationsbericht der
Stadt Ingolstadt
Seite 2
Der Großmehringer Rüdiger Woog ist
in seiner Freizeit erfolgreicher Krimi-
und Romanautor.
Seite 9
Auf neuem Weg ins Ziel: Am Samstag
findet wieder der Ingolstädter Halb-
marathon statt.
Seite 14
Am Wochenende auf
www.stattzeitung.in:
• Halbmarathon
• Fest zu Georgi
KW 17, Freitag/Samstag, 26./27. April 2013, Auflage 92.500
www.blickpunkt.in
Überdachte Innenstadt: Ist St. Veit in Kärnten ein Vorbild für Ingolstadt?
Foto: Gemeinde St. Veit
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Am Samstag, 4. Mai 2013, findet
an der Hochschule Ingolstadt der
dritte Tag der Elektromobilität
statt. In Kooperation mit dem Ver-
ein Deutscher Ingenieure (VDI)
haben die Veranstalter zahlreiche
Fachvorträge, Testfahrzeuge so-
wie weitere Innovationen und
neueste Trends von Ausstellern
aus der Region zusammenge-
stellt. Die Elektrofahrzeuge wer-
den auch für eine Probefahrt zur
Verfügung stehen.
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Im Freien feiern
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straße, die monatelang die Schlag-
zeilen beherrschte. Hier werden
künftig – dank der reduzierten
Parkplätze und deren Verlage-
rung - deutlich mehr Außenflä-
chen für die Wirte zur Verfügung
stehen.Sausalitos, Corso Italia, und El
Greco hatten mehr Flächen für
die Außengastronomie beantragt,
EDEKA-Wendler will erstmals im
Freien Tische und Stühle aufstel-
len. Der Ausschuss für Sport, Ver-
anstaltungen und Freizeit schloss
sich einstimmig dem Vortrag
der Verwaltung an, die aber im
Vorfeld Abstriche gemacht hat-
te. Abgelehnt wurden Anträge,
zwischen den Hausfassaden und
dem Laufband für Fußgänger
Sitzmöglichkeiten zu schaffen.
Hier dürfen nur Stehtische auf
dem Bürgersteig platziert wer-
den. Paul Lindemann fragte wegen
der nach seiner Auffassung nicht
gerade attraktiven Bestuhlung
des Sausalitos nach. Die Plastik-
stühle und „nicht ganz schönen
Tische“, die zuletzt dort anzutref-
fen waren, gefallen ihm nicht. Die
für die Bestuhlung existierende
städtische Richtlinie werde nicht
eingehalten. Referent Wolfgang
Scherer zerstreute die Bedenken
mit dem Hinweis, dass die Fläche
beim Sausalitos erheblich ausge-
weitet werde, so dass wohl insge-
samt neue Sitzmöbel angeschafft
werden müssten und dabei eine
Verbesserung erreicht werden
könnte. Einstimmig wurde auch eine
Erweiterung der Außenbestuh-
lung vor dem Anwesen Ludwig-
straße 7 beschlossen.
Für Furore in den Medien hat-
ten die Pläne des Event-Veran-
stalters Reinhard Hölzl gesorgt,
der am Südufer im Bereich der
Donaubühne ein attraktives gas-
tronomisches Angebot unterbrei-
ten möchte. Im Ausschuss wurde
jedoch klargestellt, dass heuer
noch nicht alles umgesetzt wer-
den kann. Jedenfalls in diesem
Jahr wird es wohl keine festen
Bauten am Südufer geben. Mobile
Einheiten für die Bewirtung, seien
es Fahrzeuge oder wieder abbau-
bare „Hütten“ und Toilettenanla-
gen, die im Klenzepark ohnehin
Mangelware sind, wie Christian
Lösel einräumte, werden aber
zugelassen. Auch ein Floß, das
Hölzl selbst gehört, deutlich klei-
ner als jenes, das während der
Theatertage am Nordufer eine
große Attraktion darstellte, kann
zu Wasser gelassen werden. Und
natürlich wird für die Bürger
der Zugang zum Wasser über
die Donaubühne erleichtert. Als
eine Diskussion darüber, was
man Hölzl genehmigen könne
und welche Probleme sich auf-
türmen, entflammte, meinte Bri-
gitte Fuchs in bestem Bayerisch:
„D'Leit wart'n, des was g'macht
werd'. Losst ehm doch macha, im
dem Jahr, im nächst'n Joahr seng
ma dann weiter!“ Der Hinweis
fruchtete. Der Zwischenbericht
– eine Abstimmung war ohnehin
nicht vorgesehen – wurde vom
Ausschuss zur Kenntnis genom-
men.In nicht-öffentlicher Sitzung
wurde dann über die Bewirtung
des Platzes vor der Hohen Schule
befunden. Hier stören sich eini-
ge an der in der Vergangenheit
aufgestellten Holzbude, von der
aus das Bier ausgeschenkt wur-
de. Gastronomen halten eine
Schankmöglichkeit außerhalb
der Gebäude der Hohen Schule
für unabdingbar, um lange Wege
und Wartezeiten zu vermeiden.
Vorübergehend soll in diesem
Jahr wohl ein "Schankwagen"
geduldet werden. Der Abschluss
des Pachtvertrages ist ein Ge-
schäft der laufenden Verwaltung
und oblag nicht der Entschei-
dung des Ausschusses. Dieser
wurde nur über den möglichen
Pächter, der bereits ein Lokal an
einem nach einem früheren SPD-
Oberbürgermeister benannten
Platz hat, informiert. Ein Biergar-
ten vor der Hohen Schule scheint
also gesichert zu sein.
Künftig unzulässig: Sitzmöbel zwischen Hauswand und Laufband. Foto: Käbisch
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Stunt-Experte Stefan Roos erzählt im Interview über die Todesfälle von Athleten.
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Am Wochenende aufwww.stattzeitung.in:
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KW 18, Freitag/Samstag, 3./4. Mai 2013, Auflage 92.500
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Schafe scheren: Beim Schäferfest in Hundszell am 5. Mai ab 10 Uhr kann man das vor Ort beobachten. Foto: oh
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
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(hk) Ein unmoralisches An-gebot für den ESV? Während im Ausschuss für Stadtplanung, Ökologie und Wirtschaftsförde-rung Einigkeit darüber bestand, dass das eigentliche ESV-Stadion entgegen früheren Bekundungen künftig nicht für Wohnbauten zur Verfügung gestellt werden soll, kam von Manfred Schuhmann (SPD) der Vorschlag, den frühe-ren VIP-Parkplatz zu bebauen. Eine Idee, für die sich manches Ausschussmitglied zu erwärmen schien. Doch Joachim Genosko (CSU), Kenner der Ringseer Ver-hältnisse, goss Wasser in den Wein. Ausgerechnet diese Fläche sei eine der wenigen, bei denen der ESV als Verein noch selbst Rechte ha-be. Und die ESV-ler denken eher an eine sportliche Nutzung. Albert Wittmann, der sich dort auch eine Kinderkrippe vorstellen könnte, überlegte laut, ob man dem Ver-ein nicht ein so lukratives Angebot machen könne, „dass er dies nicht ablehnen kann.“
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Messias ohne Jünger?Debatten im Internet – Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“
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(hk) Wer in den letzten Tagen des Aprils fleißig in Facebook die Beiträge der Gruppe kritischer Bürger, die sich „Aktion Innen-stadt“ nennt und insbesondere durch ihren Gründer, Motor und ihr Aushängeschild Alois Fin-kenzeller verkörpert wird, gele-sen hat, der traute seinen Augen kaum. Dort wurde viel Zeit und Energie darauf verwendet, inter-ne Meinungsverschiedenheiten auszutragen, was vermuten lässt, dass eine nochmalige Spaltung der „außerparlamentarischen Opposition“ - bisher trennten sich bereits „Aktion Innenstadt“ und die „Bürgergemeinschaft“ (Repräsentanten Christian Lange, Janice Gondor und Ge-
org Niedermeier) bevorstehen könnte.Selbst in Kreisen der CSU wird anerkannt, dass die kritischen Bürger, darunter Anwalt Alois Finkenzeller, durch massive Kritik viel in Bewegung gesetzt haben. Die etablierten Parteien haben reagiert und mit dem „Bür-gerforum“, nicht zu verwechseln mit der „Bürgergemeinschaft“, das der Referent des Oberbürger-meisters, Christian Lösel, ins Le-ben gerufen hat und das bereits erstmals tagte, hat die Stadt den Kritikern und deren Gruppie-rungen ein Angebot zum Dialog unterbreitet. Das, ob beabsichtigt oder nicht, spaltet offensichtlich die bürgerlichen Kritiker in zwei
Gruppen: Die einen wollen mit der Stadt reden, die anderen be-zichtigen die Kooperationswil-ligen als „Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel“ - so der Originalton von Finkenzeller auf Facebook.Um zu dokumentieren, was in dieser Gruppe derzeit abläuft oder diskutiert wurde, sollen fol-gende Zitate von Mitgliedern der „Aktion Innenstadt“ (darunter weitere Anwälte, eine Geschäfts-frau und sonstige angesehene Bürger), wörtlich, aber nicht alle ungekürzt und in gestraffter Rei-henfolge abgedruckt werden. Mit Ausnahme des selbst die Öffent-lichkeit suchenden Finkenzeller wurden die Namen der anderen Diskussionsteilnehmer so abge-
kürzt, dass eine Zuordnung nicht möglich ist.Unter Bezugnahme auf die Bereitschaft einiger Gruppenmit-glieder der „Aktion Innenstadt“, mit Christian Lösel in einen Di-alog zu treten, begann Alois Fin-kenzeller die Debatte: „Der wirk-lich harte Kern läßt sich an 5 Fin-gern abzählen. Gehören die Dr. L. Hörigen nicht dazu....Habe das alles nicht initiert, um als Bettvor-leger des Herrn Dr. Lösel zu en-den.“ In der Folgezeit erschienen diese Antworten: M: „Was hast du jetzt für ein Problem Alois? Wenn Facebook für dich zu auf-regend ist geh ins Bett bevor du alle grundlos beleidigst....“
Blick hinter die Kulissen des Hawaii- Clubs: Geschäftsführer Zoze und seine Frau Diana.
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Messias ohne Jünger?Debatten im Internet – Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“– Gerüchte um Spaltung der „Aktion Innenstadt“–
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(hk) Wer in den letzten Tagen des Aprils fleißig in Facebook die Beiträge der Gruppe kritischer Bürger, die sich „Aktion Innen-stadt“ nennt und insbesondere durch ihren Gründer, Motor und ihr Aushängeschild Alois Fin-kenzeller verkörpert wird, gele-sen hat, der traute seinen Augen kaum. Dort wurde viel Zeit und Energie darauf verwendet, inter-ne Meinungsverschiedenheiten auszutragen, was vermuten lässt, dass eine nochmalige Spaltung der „außerparlamentarischen Opposition“ - bisher trennten sich bereits „Aktion Innenstadt“ und die „Bürgergemeinschaft“ (Repräsentanten Christian Lange, Janice Gondor und Ge-
org Niedermeier) bevorstehen könnte.Selbst in Kreisen der CSU wird anerkannt, dass die kritischen Bürger, darunter Anwalt Alois Finkenzeller, durch massive Kritik viel in Bewegung gesetzt haben. Die etablierten Parteien haben reagiert und mit dem „Bür-gerforum“, nicht zu verwechseln mit der „Bürgergemeinschaft“, das der Referent des Oberbürger-meisters, Christian Lösel, ins Le-ben gerufen hat und das bereits erstmals tagte, hat die Stadt den Kritikern und deren Gruppie-rungen ein Angebot zum Dialog unterbreitet. Das, ob beabsichtigt oder nicht, spaltet offensichtlich die bürgerlichen Kritiker in zwei
Gruppen: Die einen wollen mit der Stadt reden, die anderen be-zichtigen die Kooperationswil-ligen als „Bettvorleger des Herrn Dr. Lösel“ - so der Originalton von Finkenzeller auf Facebook.Um zu dokumentieren, was in dieser Gruppe derzeit abläuft oder diskutiert wurde, sollen fol-gende Zitate von Mitgliedern der „Aktion Innenstadt“ (darunter weitere Anwälte, eine Geschäfts-frau und sonstige angesehene Bürger), wörtlich, aber nicht alle ungekürzt und in gestraffter Rei-henfolge abgedruckt werden. Mit Ausnahme des selbst die Öffent-lichkeit suchenden Finkenzeller wurden die Namen der anderen Diskussionsteilnehmer so abge-
kürzt, dass eine Zuordnung nicht möglich ist.Unter Bezugnahme auf die Bereitschaft einiger Gruppenmit-glieder der „Aktion Innenstadt“, mit Christian Lösel in einen Di-alog zu treten, begann Alois Fin-kenzeller die Debatte: „Der wirk-
kenzeller die Debatte: „Der wirk-kenzeller die Debatte: „Der wirklich harte Kern läßt sich an 5 Fin-gern abzählen. Gehören die Dr. L. Hörigen nicht dazu....Habe das alles nicht initiert, um als Bettvor-leger des Herrn Dr. Lösel zu en-den.“ In der Folgezeit erschienen diese Antworten: M: „Was hast du jetzt für ein Problem Alois? Wenn Facebook für dich zu auf-regend ist geh ins Bett bevor du alle grundlos beleidigst....“
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Von Hermann Käbisch
Gewisse Sorgen packten Chri-
stian Lösel und Thomas Deiser
als Repräsentanten der Stadt
und von IN-City, als sie von
potenziellen Plänen der Audi
AG hörten, auf deren Piazza im
Winter eine Eislauffläche mit
echtem Eis anzubieten. Dann
wäre die geplante „Eisfläche“
am Paradeplatz, bei der auf
Kunststoff gelaufen werden
sollte, chancenlos gewesen.
Doch aus den Sorgen wurde
Freude: Lösel und Deiser gelang
es mit tatkräftiger Unterstützung
von Audi-Betriebsrat und SPD-
Stadtrat Klaus Mittermaier nicht
nur mit Audi-Personalvorstand
Thomas Sigi ins Gespräch zu kom-
men, sondern eine gemeinsame
Lösung zu finden: Auf dem Para-
deplatz wird eine von der Audi-
AG, IN-City und den Stadtwerken
(finanziell) getragene und offiziell
von der neu gegründeten IN-Ci-
ty-Tochtergesellschaft „IN-City-
Events“ betriebene Eislauffläche
mit echtem Eis – was wesentlich
teurer ist als „Kunststoffeis“ – die
Ingolstädter im Winter begeistern.
Dazu „Vermittler“ Klaus Mit-
termaier: „Eine Eisfläche am Para-
deplatz und eine weitere auf der
Audi-Piazza wären zu viel. Mir
war es wichtig, unsere Kräfte zu
bündeln und lieber eine gemein-
same Eisfläche in der Innenstadt
aus Echteis und nicht aus Kunst-
stoff zu machen. Dabei ist es uns
allen und Audi wichtig, dass wir
zum Betrieb der Echteisfläche
Öko-Strom verwenden, um die
Belastung für die Umwelt zu re-
duzieren.“
Glücklich über diesen Coup
ist natürlich auch IN-City-Chef
Thomas Deiser: „Unser Ziel ist es,
vom 28. November (Christkind-
lesmarkteröffnung) bis 6. Januar
(Hl. Drei-Könige) im kommen-
den Winter eine echte Attraktion
auf dem Ingolstädter Paradeplatz
anzubieten. Wir freuen uns sehr,
dass Audi als Hauptsponsor mit
im Boot ist. Das ist eine gelungene
und erstmalige Zusammenarbeit.“
Die Fäden bei den Verhand-
lungen liefen wieder einmal bei
Christian Lösel zusammen, der
als OB-Referent für die Stadt,
aber auch als IN-City-Vorstands-
mitglied mit Thomas Sigi verhan-
delte: „Die Stadt Ingolstadt und
IN-City freuen sich sehr über das
Engagement der Audi AG zum
Wohle unserer Bürgerinnen und
Bürger von Stadt und Region.
Ich persönlich bin Thomas Sigi
und dem Audi-Vorstand sehr
dankbar für diese Zusammenar-
beit mit Stadt und IN-City. Ganz
besonders freut mich aber die
freundschaftliche und vertrauens-
volle Zusammenarbeit mit Klaus
Mittermaier, die uns eine gute Ge-
sprächsbasis bei Audi beschert hat.
Ein Beweis, dass man im Stadtrat
über Parteigrenzen hinweg gut
zusammenarbeitet.“
Die Eisfläche soll mit einer ge-
planten Größe von 30 mal 15 Me-
tern auf dem nördlichen Teil des
Paradeplatzes aufgebaut werden,
so dass der südliche Bereich für ein
unabhängig davon vom Kultur-
amt organisiertes „Hüttendorf“
mit gastronomischen Angeboten
frei bleibt. Unmittelbar neben
der Eisfläche wird Wolfgang Er-
hard als Partner von IN-City ei-
ne „Skihütte“ zum Aufwärmen,
die schon für den letzten Winter
vorgesehen und genehmigt war,
betreiben. Auch mit weiteren Gas-
tronomen am Paradeplatz will
man ins Gespräch kommen. Ge-
plant sind folgende Öffnungs-
zeiten der Eislauffläche: Mo-Do:
13.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Wochen-
ende und feiertags länger.
Während die Eislauffläche im
nördlichen Teil des Paradeplatzes,
der durch den Ludwigsbrunnen
in zwei Hälften geteilt wird, un-
tergebracht werden soll, plant das
Kulturamt für den südlichen Be-
reich ein „Hüttendorf“ mit einem
gastronomischen, aber weihnacht-
lich-winterlich geprägten Ange-
bot. Hier gibt es einen vorläufigen
Standplan für die Ausschreibung,
der unter www.stattzeitung.in -
(Stichwort: Echteis dank Audi)
dargestellt wird. Die Hütten sollen
aufgrund ihrer Anordnung einen
„heimeligen“ Innenhof bilden, in
dem sich die Eisläufer und Spazier-
gänger wohl fühlen sollen. Beson-
derer Wert wurde darauf gelegt,
dass der Ludwigsbrunnen dabei
nicht zugebaut wird, sondern als
charakteristisches Wahrzeichen
des Platzes sofort ins Auge sticht.
Mit einer netten Geste un-
terstützen Klaus Mittermaier
und Michael Klarner, die Orga-
nisatoren und Veranstalter der
Charity-Gala „Winterzauber“ das
Projekt auf dem Paradeplatz: Sie
gestatten der IN cityevents, den
Namen „Winterzauber“ für ihre
Zwecke zu verwenden. Damit
hat das „Kind“ einen Namen, der
winterliche und weihnachtliche
Erlebnisse verspricht und die Ver-
marktung des Events wesentlich
erleichtern dürfte.
Wenn noch - wie angedacht –
das beleuchtete „Sandtnermodell“
von Markus Jordan wieder den
Schlosshof mit Licht erfüllt, dann
sollte im kommenden Winter
der Paradeplatz ein Anziehungs-
punkt erster Güte in der Innen-
stadt werden. Einen wesentlichen
Anteil daran trägt dann Audi,
denn ohne den Autobauer wäre
eine Eislaufbahn mit echtem Eis
nicht finanzierbar gewesen.
Die Zukunft der Drohnen: Reinhard
Brandl äußert sich im Interview über
den Standort Manching.
Seite 2
19 Jahre Traumjob: Beatrix Schöne-
wald leitet seit fast zwei Jahrzehnten
das Ingolstädter Stadtmuseum.
Seite 6Am Wochenende auf
www.stattzeitung.in:
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• Tag der offenen Tür
bei der Stadt Ingolstadt
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www.blickpunkt.in
City-PS am 18. Mai: Vize-Weltmeister in der 350er-Klasse Gustl Hobl kommt nach Ingolstadt.
Foto: oh
BLICKPUNKTDie Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
(hk) Wie aus gewöhnlich gut
unterrichteten Kreisen verlautet,
arbeitet man bei der Stadt Ingol-
stadt mit Hochdruck an einem
neuen System zur Reduzierung
der Leerstände in der Innenstadt.
Dabei dürften auch Anregungen
aus dem von Christian Lösel ge-
leiteten Bürgerforum einfließen.
Auf einer Internetseite werden
künftig alle Leerstände erfasst
und mittels einer interaktiven
Karte dargestellt. Dabei soll nicht
nur das leer stehende Objekt in
eine Karte eingetragen werden.
Für auswärtige Interessenten
soll auch erkennbar sein, wie gut
das Umfeld ist, ob es sich also um
eine 1a, 1b oder schlechtere Lage
handelt. Diese Eingruppierung
könnte dann durch weitere Da-
ten, wie Verkehrs- und Käufer-
ströme unterfüttert werden.
Natürlich werden auch Bilder
(mit Einverständnis der Eigen-
tümer) und Grundrisse sowie
Lagepläne das Informationsan-
gebot vervollständigen. Wenn
nicht alles täuscht, wird wohl
auch finanzielle Hilfe bei der
Existenzgründung angeboten
werden. Hier hatte der Pfaffen-
hofener Fabian Stahl im Bürger-
forum berichtet, dass an der Ilm
für einen befristeten Zeitraum
auch Mietkosten übernommen
werden. Das dürfte auch in In-
golstadt möglich sein. Vielleicht
wird auch - die Voraussetzungen
dafür sind an sich bereits jetzt
gegeben - juristische und steu-
erlich Hilfestellung geleistet.
Das Existenzgründerzentrum
einzubinden, läge da nahe. Die
Umsetzung derartig ehrgeiziger
Pläne bedarf der Zeit, so dass das
Gesamtkonzept nicht vor der
Sommerpause präsentiert wer-
den dürfte.
Schneller sind da vielleicht die
Freunde der Innenstadt rund
um den Leerstandspapst Arthur
Korndörfer. Am Mittwochabend
hat ja die große Debatte inner-
halb der Aktion Innenstadt im
Café Maximilian stattgefunden.
Es spricht vieles dafür, dass auch
hier ein Konzept zur Reduzie-
rung des Leerstandes vorgetra-
gen wurde. Ob dies nun von
der bisherigen Gruppe der Ak-
tion Innenstadt oder den neuen
Freunden der Innenstadt getra-
gen wird, stand bei Redaktions-
schluss noch nicht fest.
Es dürfte allerdings für Arthur
Korndörfer und seine Mannen
nicht leicht sein, alle Daten, über
die die Stadt Ingolstadt und IN-
City verfügen, in ihre Präsen-
tation einzubringen, so dass es
wünschenswert wäre, wenn alle
Beteiligten an einem Strang zie-
hen würden.
Leerstand:
Stadt reagiert
Echteis dank Audi
„Winterzauber“ am Paradeplatz mit Eislauf, Hüttendorf und „Sandtner“-Modell
Kuriose Trainerentlassung in
Hofstetten: Otmar Nuber wegen
Zeitungsartikel beurlaubt.
Seite 14
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