blick extra "spengler-cup 2011"

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Fotos: Kilian J. Kessler, Sven Thomann, Keystone EX TRA zu kurz» Genoni kommt nicht «Der Spass HC DAVOS INTERVIEW MIT GOALIE GENONI SEITE 4 TEAM CANADA DER NACKTE WAHNSINN SEITE 7 Kanada-Crack Kwiatkowski

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Auch in diesem Jahr darf es natürlich nicht fehlen, das grosse EXTRA von BLICK zum Spengler-Cup!

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Page 1: Blick Extra "Spengler-Cup 2011"

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«Der Spass«Der Spass«Der Spass«Der Spass

HC DAVOSINTERVIEWMIT GOALIEGENONI SEITE 4

TEAM CANADADER NACKTEWAHNSINNSEITE 7

Kanada-CrackKwiatkowski

Page 2: Blick Extra "Spengler-Cup 2011"

VON DINO KESSLER

Historie, Tradition, Fortschritt. Der Spengler Cup schreibt seit

88 Jahren Geschichte. Das älteste Klubturnier des Welteishockeys ist ein Aushängeschild für die Schweiz – und für das Schweizer Eishockey. Kein anderes Klubfor-mat der Welt kann für sich bean-spruchen, im Mutterland des Eishockeys einen Platz im TV- Kalender zu haben.

Während Jahrzehnten war nur schon die Tradition allein Grund genug, dass die Massen zwischen Weihnachten und Neujahr nach Davos strömten. Traditionen sind etwas Schönes, etwas Gri� ges. Jeder kann sich an etwas festhal-ten, Ho� nung schöpfen im Be-währten, in Erinnerungen kramen.

Der Spengler Cup ist für den Schweizer Sportkosmos genauso wichtig wie ein Eidgenössisches Schwingfest. Traditionen hier, Traditionen dort. Und trotzdem fest mit dem Wandel der Zeit ver-bunden: Popularität – das ist das Urteil der Massen. Modern wohl, aber nicht vergesslich.

Laufsteg für die EitlenIm Dunstkreis des Spengler Cups fi ndet heute jeder seine Befriedi-gung: Sport auf hohem internatio-nalem Niveau, weil kein Spieler von Format halbherzig zur Sache geht. Bierseligkeit, wenn sie ge-fragt ist. Ein roter Teppich für die höhere Gesellschaft, die damit zum Ereignis wird. Das Nachtleben im Pöstli für das Après-Foreche-cking. Eine Plattform für Fachsim-

peleien, die meistens wohl simpel, aber selten punktgenau vom Fach sind. Ein Laufsteg für die Eitlen, die sich das Turnier ohne sich selbst gar nicht vorstellen können.

Willkommen sind alle, sogar die, die den Rest des Jahres wie die Unken rufen und das Turnier in die ewigen Jagdgründe wünschen. Wären sie nicht da, hätten sie wohl recht.

Trotzdem muss der Spengler Cup, das Format und der Profi t, ein Diskussionsthema sein. Die Meis-terschaft ruht zwischen Weihnach-ten und Neujahr, dafür gehört den Klubs ein schönes Stück vom Kuchen. Bevor der Kuchen verzehrt wird, muss er aber erst gebacken werden.

Die Zutaten sind bekannt:Historie, Tradition, Fortschritt.

Das Verkaufsprogramm von Würth umfasst im Kerngeschäft über100'000 Produkte. Von Schrauben, Schraubenzubehör über DübelnundWerkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten: Profisrüsten sich bei uns aus. Doch Würth bietet mehr als „nur”

Schrauben. Die Gesellschaften der Würth-Gruppe Schweiz sindin verschiedenen Geschäftsbereichen tätig und ergänzen dasKerngeschäft in vielfältiger Art und Weise. Mehr über die Würth-Gruppe Schweiz erfahren Sie unterwww.wuerth-gruppe.ch.

WÜRTHBEGEISTERT

Der Spengler Cup ist für den peleien, die meistens wohl simpel,

Willkommen sind sie alle. Hockeyfans, Cüplitrinker – und sogar die Nörgler, die den Rest des Jahres das Turnier in die ewigen Jagdgründe wünschen.

Moderne Tradition

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Moderne FASZINATION SPENGLER CUP

SPENGLER CUP EXTRA

Redaktion, Produktion:Daniel Leu (Leitung), Dino Kessler, Angelo Rocchinotti, Stephan Roth, Nicole Vandenbrouck, Marcel HauckArtdirector: Jürg ZuberbühlerFotoredaktion: Benjamin Soland, Kathi Bettels, Andrin Bosshard, Toto Marti, Markus Senn, Sven Thomann Korrektorat: Ringier Specter

BLICK Dufourstrasse 23, 8008 ZürichTelefon 044 259 62 62Telefax 044 259 66 65E-Mail [email protected] www.blick.chChefredaktor: Ralph Grosse-BleySportchef: Felix BingesserGeschä� sführerin: Caroline ThomaLeiter Werbemarkt:Beniamino EspositoHerausgeber: Ringier AG,Brühlstrasse 5, 4800 Zofi ngenDruck: Ringier Print Adligenswil AG

IMPRESSUMRedaktion, Produktion:

IMPRESSUMIMPRESSUMIMPRESSUM SPENGLER CUP-EXTRA

Der Spengler Cup lebt: Auch nach 88 Jahren ist das Turnier noch immer ein Publikumsmagnet.

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4 23. Dezember 2011

VON DINO KESSLER (TEXT) UNDKILIAN J. KESSLER (FOTOS)

Leonardo Genoni, Sie sind seit fünf Jahren in Davos und haben eben für drei Jahre verlängert. Bei jedem anderen Klub hätten Sie schon mindestens zwei Trainer er-lebt, was macht Del Curto anders?Leonardo Genoni: Ich glaube, Arno ist fest mit dem HC Davos verwachsen. Er ist ein Hauptgrund dafür, dass Spieler nach Davos kommen und hierbleiben wollen. Wer sich einsetzt und dazu etwas lernen will, kann sich auf die Rückendeckung Del Curtos verlas-sen. Für mich ist Goalietrainer Marcel Kull allerdings die Bezugs-person im Tagesgeschäft.

Wie stark sind Sie als Goalie mit Del Curto konfrontiert?Nicht sehr stark, er fokussiert sich mehr auf die Spieler. Natürlich spürt er genau, wenn bei mir etwas nicht in Ordnung ist, aber es ist nicht so, dass wir jeden Tag Einzel-gespräche führen. Ist alles in Ordnung, arbeiten wir Goalies vor-wiegend mit Marcel Kull.

Del Curto sagt, er verstehe nichts von Goalies.Er versteht nichts von Torhütern, ich nichts von Feldspielern – da

können wir uns in Ruhe lassen. Im Training werden ja vielfach Spezialsituationen behandelt, zum Beispiel das Powerplay.

Vor der Vertragsverlängerung gab es Spekulationen, dass Sie aus Studiengründen ins Unter-land ziehen wollen. Ich verfolge seit einem Jahr ein Fernstudium in Betriebswirtschaft, das dauert im Idealfall noch drei Jahre. Dafür haben wir die perfekte Lösung gefunden: Ich darf jeweils am Montag um die Mittagszeit Feierabend machen. Dann fahre ich nach Zürich zum Unterricht.

Ist das nicht zu anstrengend für einen Profi ?Nein, das ist ja nur ein Abend pro Woche. Nur ab und zu muss man sich schon einen Ruck geben. Es ist aller-dings auch eine Ablenkung und bie-tet eine Zukunftsperspektive. Mit Simon Bodenmann (Kloten, die Red.) und Lukas Flüeler (ZSC Lions, die Red.) sind noch zwei Berufskol-legen mit dabei, da kann man sich austauschen, plaudern, den Hori-zont erweitern. Eigentlich wären auch Thomas Bäumle und Marc Schulthess (Ambri, die Red.) für den Kurs eingetragen, aber die beiden habe ich nun schon länger nicht mehr gesehen (schmunzelt).

Was ist Ihr Ziel?Das Ziel ist erst ein-mal der Bachelor, dann sehe ich weiter. Einen Abschluss zu haben, ist sicher nicht verkehrt.

Gibt es beim HCD auch noch andere Spieler, die in der Freizeit die Schulbank drücken?Hm, mal sehen. Ich glaube, derzeit nicht. Einzelne denken wohl, ein Studium vertreibe den Spass. Aber bei mir kommt der Spass nicht zu kurz, ich kann trotzdem auch mal auf die Skipiste. Aber es gehört dazu, dass man sich regelmässig dem Studium widmet, um den Anschluss nicht zu verlieren.

Warum studieren Sie Wirtscha� und werden nicht ein berühmter Arzt wie Ihr Vater Prof. Dr. med. Michele Genoni, der Chefarzt für Herzchirugie ist?Diese Antwort fällt mir sehr leicht: Ich kann kein Blut sehen. Ich konn-te mal eine Operation live mitver-

folgen, da hat es mich aus den Schuhen gefegt. Mir wird schon beim Anblick einer Spritze unwohl. Es gibt allerdings auch noch andere Gründe dafür, meine beiden Brüder und ich haben in jungen Jahren die Schattenseiten miterlebt. Unser Vater muss stän-dig erreichbar sein und ist viel unterwegs. Sie studieren ebenfalls nicht Medizin, sondern Rechtswis-senschaft und Wirtschaft. Haben Sie irgendwelche Laster? Spielen, Zigaretten, Alkohol?Ich bin ein miserabler Pokerspieler, weil mir die Geduld fehlt. Früher bin ich manchmal vor der Playsta-tion gesessen, mittlerweile steht die seit einem Jahr still. In den Aus-gang gehe ich selten, trinke dann aber auch mal ein paar Bier. Aller-dings nicht so lange, bis es draus-sen schon wieder Tag wird. WEITER SEITE 6

VON DINO KESSLER (TEXT) UND können wir uns in Ruhe lassen.

HCD-Meistergoalie, Student, Zürcher. Leonardo Genoni (24) hat viele Ziele– eines davon ist die NHL.

«Del Curto versteht

nichts von Goalies»

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HC DAVOS «Del Curto «Del Curto SPENGLER CUP EXTRA

DER KLUBGegründet: 1921Erfolge: 30-facherSchweizer MeisterTrainer:Arno Del Curto (55, Sz)Spengler-Cup-Bilanz:81 Teilnahmen, 14 Siege

DAS KADERTORHÜTERLeonardo Genoni (24)Reto Berra (24, Biel)

VERTEIDIGERRené Back (29)Beat Forster (28) Robin Grossmann (24)Tim Ramholt (27)Lukas Stoop (21)Ramon Untersander (20)Jan von Arx (33)

STÜRMERP. Brendl (30, Tsch, Lakers)Dario Bürgler (24)R. Earl (26, USA, Salzburg)Peter Guggisberg (26)Fadri Holinger (18)Mathias Joggi (25)Raphael Kuonen (19)Josef Marha (35, Tsch)Anton Ranov (17)Sandro Rizzi (33)Gregory Sciaroni (22)Peter Sejna (32, Slk)Lukas Sieber (17)Janick Steinmann (24)Petr Sykora (33, Tsch)Petr Taticek (28, Tsch)Reto von Arx (35)Dino Wieser (22)Lukas Willi (19)

23. Dezember 2011 5

Jetzt mit Sporttip auf denSpengler Cup Sieger wetten!Team QuoteHC Davos 3.00

mal der Bachelor, dann sehe ich folgen, da hat es mich aus den folgen, da hat es mich aus den

Leonardo Genoni: Der HCD-Goalie bringt die gegnerischen Stürmer o� zum Verzweifeln.

Genoni über den Spengler Cup: «Eine grosse Chance, sich zu beweisen und zu präsentieren.»

Ich verfolge seit einem Jahr ein Was ist Ihr Ziel?

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Leonardo Genoni: Der HCD-Goalie bringt die

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FORTSETZUNG VON SEITE 5

Wer macht denn so was?Das habe ich vergessen. Im Endef-fekt zählt ausschliesslich die Leis-tung auf dem Eis, wenn die stimmt, werden auch keine Fragen gestellt.

Was macht den HCD aussergewöhnlich – oder aussergewöhnlicherfolgreich?Diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich nach Davos kam. Ich glaube, dass beim HCD einfach die Perspektiven stim-men und die Ver-hältnisse perfekt aufeinander abge-stimmt sind.

Welche Verhält-nisse sprechen Sie an?Es gibt einen Kern von Führungsper-sonen, darum herum wer-den Anpassungen vorge-nommen, letztlich ergibt sich ein Gesamtbild, das für Erfolg bürgt. Als Jonas Hiller in die NHL ging, hat Del Curto Reto Berra und mich aus Zürich geholt – zwei junge Goalies ohne Erfahrung. Das erforderte viel Mut, aber zuletzt ist die Rechnung aufgegangen. Del Curto ordnet dem Erfolg fast alles unter, wer damit nicht leben kann, spürt von selbst, dass er es hier in Davos nicht packen wird. Aber ich glaube, Arno weiss schon vor einem Transfer, wer in sein Schema passt.

Wie sieht das aus?Die Anforderungen sind entspre-chend hoch. Der Knackpunkt ist der Einsatz, die Hingabe. Aufgeben darf man nicht, aber wer sich Mühe gibt und sich verbessern will, bekommt Rückendeckung, auch in schwie-rigen Zeiten.

Beim HCD werden Ausfälle mit Junioren kompensiert. Bei ande-ren Teams wird sofort nach Ersatz gesucht. Was denkt man als Spieler? Für uns ist das ganz natürlich. Die jungen Spieler gewinnen so Ver-trauen und Sicherheit. Ein Beispiel: Ich hatte Reto von Arx oder Josef Marha früher nur im TV gesehen. Aber als ich hierher kam, war es die natürlichste Sache der Welt, dass man sofort dazugehört. Da fühlt man sich aufgehoben. Und die jun-gen Spieler dürfen bei Arno Fehler machen und müssen keine Angst davor haben. Sie werden allerdings schon gefordert und damit auch gefördert. Junge Spieler werden bei

uns auch zwei Minuten vor Spiel-schluss noch aufs Eis gestellt, sogar wenn noch etwas auf dem Spiel steht – mit diesem Vertrauen lernen junge Spieler dann, den Druck zu meistern.

Welche Bedeutung hat der Spengler Cup für Sie?Es ist für uns Spieler eine Chance, auf entsprechend höherem Niveau gegen sehr gute Gegner anzutreten. Das ist internationales Eishockey – also eine grosse Chance, sich zu beweisen und zu präsentieren. Mit der angepassten Regel bezüglich Verstärkungsspielern (neu sind nur noch drei pro Team erlaubt, die Red.) bleibt der Charakter der Mannschaften im Grossen und Ganzen bestehen. Grundsätzlich wurden Modus und Format zu-kunftstauglich gemacht, das war sehr wichtig für das Turnier. Eine zweite Schweizer Mannschaft stei-gert zudem das nationale Publikums-interesse, die Kloten Flyers haben ja eine grosse Fanbasis.

Was halten Sie von den Diskussi-onen, die es um den Fortbestand des ältesten Klubturniers der Welt gab?Ich bin ehrlich gesagt froh, musste ich nicht daran teilnehmen. Argu-mente für verschiedene Ansichten sind zweifellos da, da wurde es sicher ein paar Mal sehr laut. Letzt-lich geht es darum, dass alle Beteiligten irgendwie zu ihrem Recht kommen.

Sie gingen mit 19 von Zürich nach Davos. Haben Sie damals etwas vermisst?Zu Beginn hatte ich etwas Mühe, weil ich zum ersten Mal von zu Hau-se wegging. Selbst kochen, wa-schen, den Haushalt besorgen – das war etwas grundlegend Neues für

mich. Erst in dieser Zeit merkte ich, welchen Aufwand meine Eltern damals betrieben haben. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Aber sonst? Gut, man sieht die Kumpels von frü-her nicht mehr so oft, in Zürich hats mehr Restaurants, mehr Geschäfte

– aber in Davos lässt es sich schon sehr gut leben. Schau-en Sie sich nur um (zeigt auf den Neuschnee, der in der Sonne glitzert, die Red.), es ist einfach schön, und hier oben ist das perfekte Winter-szenario fast garantiert, das gibs in Zürich nicht. Ich bin schon gerne hier.

Aber vielleicht nicht mehr lange? Sie haben eine NHL-Klausel in den neuen Vertrag schreiben lassen?Das stimmt, obwohl das wahr-scheinlich gar nicht nötig ge-wesen wäre. Arno Del Curto würde mich auch ohne die Klausel in die NHL ziehen lassen, wenn ein entsprechendes Angebot käme. Aber

er meinte, wir sollten die Klausel in den Vertrag schreiben, um ganz sicher zu sein.

Warum wollen Sie denn unbedingt in die beste Liga der Welt wechseln? Ich sage es so: Aus dem einstigen Traum ist mittlerweile ein Ziel geworden. Es ist allerdings noch etwas zu früh für mich, denke ich. An der letzten WM (in der Slowakei 2011, die Red.) war ich zum Bei-spiel nur die Nummer zwei (hinter Servette-Keeper Tobias Stephan, die Red.) – bis ich wirklich für die NHL bereit bin, muss also noch einiges geschehen.

Wann erreichen Sie denn 100 Prozent? Gibt es das überhaupt, den fertigen Goalie?Nein, das ist wohl gar nicht möglich. Als Spieler ist man immer in einem Lernprozess, das Spiel verändert sich ja sehr rasch, man muss sich anpassen, permanent Umstellungen vornehmen. Ein gutes Beispiel ist Klotens Goalie Ronnie Rüeger. Der hat vor kurzem sein 1000. Spiel in der NLA gemacht. Im Blick gabs dazu ja eine wunderbare Fotoserie, da konnte man ihn als 18-jährigen Goalie bei Kloten sehen. Wer hätte damals gesagt, Ronnie sei ein fer-tiger Goalie? Bis zum heutigen Zeit-punkt musste er sich mehrere Male den Entwicklungen anpassen, seinen Stil wieder und wieder um-stellen. Das ist bewundernswert und zeigt, dass man nie ein fertiger Goalie ist.

VON NICOLE VANDENBROUCK

Für das Team Canada ist der Speng-ler Cup nicht bloss eine organisier-

te Weihnachtsparty in Davos. «Wenns um Hockey geht, nehmen wir Kanadier alles ernst», weiss Joel Kwiat kowski, «wir sind stolz auf un-ser Hockey.» Daher entsendet Hockey Canada vornehmlich Trainer-Grös-sen in die Schweiz, denen ein NLA-Coach (Doug Shedden) assistiert.

Vor Jahresfrist war es NHL-Legen-de Mark Messier (50), heuer ist es Mark Crawford (50), Stanley-Cup-Sieger mit Colorado 1996. In jenem Jahr wurde Kwiatkowski als damals 19-Jähriger von den Dallas Stars in der achten Runde gedraftet.

Der Verteidiger spielt nach 2010 zum zweiten Mal mit dem Team Canada am Spengler Cup. Und weiss um seine Chance: Kwiatkowskis Ver-trag beim SC Bern läuft nach dieser Saison aus. Das Traditionsturnier in Davos ist ein internationales Schau-fenster, «in dem ich die Leute beein-drucken kann und will», sagt der begeisterte Hobby-Gitarrist.

Nach der durchzogenen letzten Saison war der Start in die aktuelle

Meisterschaft kein Selbstläufer. Bern war von seinem Back nur wenig über-zeugt und versuchte ihn gar noch los-zuwerden. «Da hatte ich keine grosse Ho� nung auf eine gute Saison für mich», erinnert sich Kwiatkowski. Der 95-kg-Abwehrbrocken machte zu Beginn hauptsächlich als Strafen-könig auf sich aufmerksam.

Erst seine Frau brachte ihn auf den richtigen Weg – mit einer Wet-te! Sie wettete mit ihm, dass er es nicht scha� e, fünf Spiele in Serie kei-ne Strafe zu kassieren. Weil Kwiat-kowski dies im ersten Match schon verbockte, bat er seinen Schatz um eine zweite Chance. Sie willigte ein, erhöhte die Dauer aber auf zehn Par-tien. Immerhin gings darum, ob sich der Familienvater ein Motorrad an-scha� en darf. Doch Kwiatkowski biss sich durch und scha� te sogar elf stra� reie Spiele. Und hat er-kannt: Wenn er seine Qualitäten aufs Eis bringt, hilft er der Mannschaft mehr als auf der Strafbank.

Dass ihn das Team Canada erneut nach Davos berufen hat, ist für Kwiatkowski ein Beweis, dass man dort von seinen defensiven Stärken überzeugt ist.

VON NICOLE VANDENBROUCKVON NICOLE VANDENBROUCK Meisterschaft kein Selbstläufer. Bern

SCB-Verteidiger Joel Kwiatkowski (34)will im internationalen Schaufenster des Spengler Cups die Leute beeindrucken.

7SPENGLER CUP EXTRA

DAS TEAMGegründet: 1910Trainer:Marc Crawford (50, Ka)Assistent:Doug Shedden (50, Zug)Spengler-Cup-Bilanz:28 Teilnahmen, 11 Siege

DAS KADERTORHÜTERJake Allen (31, Peoria, AHL)Marty Turco (36)

VERTEIDIGERRyan Parent (24, Chicago, AHL)Joel Kwiatkowski (34, SCB) Cory Murphy (33, ZSC)Jordan Hendry (27, Lugano)Derrick Walser (33, Lakers) Shawn Heins (38, FR)Travis Roche (33, SCB)

STÜRMERMark Hartigan (34, Lakers)Joël Perrault (28, Ambri)Byron Ritchie (34, SCB)Pascal Pelletier (28, Tigers)Brett McLean (33, Rockford AHL)Kurtis McLean (31, Tigers)Jeremy Williams (27, Salzburg)Stacy Roest (37, Lakers)Rico Fata (31, Servette)J.P. Vigier (35, SCB)Eric Beaudoin (31, Biel)Glen Metropolit (37, Zug)Brandon Reid (30, Lakers)Blaine Down (29, ZSC)

mich. Erst in dieser Zeit merkte ich, welchen Aufwand meine Eltern damals betrieben haben. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar. Aber sonst? Gut, man sieht die Kumpels von frü-her nicht mehr so oft, in Zürich hats mehr Restaurants, mehr Geschäfte

– aber in Davos lässt es sich schon sehr gut leben. Schau-en Sie sich nur um (zeigt auf den Neuschnee, der in der Sonne glitzert, die Red.), es ist einfach schön, und hier oben ist das perfekte Winter-szenario fast garantiert, das gibs in Zürich nicht. Ich bin schon gerne hier.

Aber vielleicht nicht mehr lange? Sie haben eine NHL-Klausel in den neuen Vertrag schreiben lassen?Das stimmt, obwohl das wahr-scheinlich gar nicht nötig ge-wesen wäre. Arno Del Curto würde mich auch ohne die Klausel in die NHL ziehen lassen, wenn ein entsprechendes Angebot käme. Aber

er meinte, wir sollten die Klausel in den Vertrag schreiben, um ganz sicher zu

Warum wollen Sie denn unbedingt in die beste Liga der Welt wechseln? Ich sage es so: Aus dem einstigen Traum ist mittlerweile ein Ziel geworden. Es ist allerdings noch etwas zu früh für mich, denke ich. An der letzten WM (in der Slowakei 2011, die Red.) war ich zum Bei-spiel nur die Nummer zwei (hinter Servette-Keeper Tobias Stephan, die Red.) – bis ich wirklich für die NHL bereit bin, muss also noch einiges

Wann erreichen Sie denn 100 Prozent? Gibt es das überhaupt, den fertigen Goalie?Nein, das ist wohl gar nicht möglich. Nein, das ist wohl gar nicht möglich. Als Spieler ist man immer in einem Lernprozess, das Spiel verändert sich ja sehr rasch, man muss sich anpassen, permanent Umstellungen vornehmen. Ein gutes Beispiel ist Klotens Goalie Ronnie Rüeger. Der hat vor kurzem sein 1000. Spiel in der NLA gemacht. Im Blick gabs dazu ja eine wunderbare Fotoserie, da konnte man ihn als 18-jährigen Goalie bei Kloten sehen. Wer hätte damals gesagt, Ronnie sei ein fer-tiger Goalie? Bis zum heutigen Zeit-punkt musste er sich mehrere Male den Entwicklungen anpassen, seinen Stil wieder und wieder um-stellen. Das ist bewundernswert und zeigt, dass man nie ein fertiger

mich. Erst in dieser Zeit merkte ich,

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Jetzt mit Sporttip auf denSpengler Cup Sieger wetten!Team QuoteTeam Canada 3.00

Schon beim letztjährigen Spengler Cup kam Kwiatkowski (M.) die Ehre zuteil, fürs Team Canada zu verteidigen.

Saison war der Start in die aktuelle Saison war der Start in die aktuelle Saison war der Start in die aktuelle Saison war der Start in die aktuelle überzeugt ist.überzeugt ist.

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Schon beim letztjährigen Spengler Cup kam Kwiatkowski (M.) die Ehre zuteil, fürs Team Canada zu verteidigen.

scheinlich gar nicht nötig ge-wesen wäre. Arno Del Curto würde mich auch ohne die Klausel in die NHL ziehen lassen, wenn ein entsprechendes Angebot käme. Aber

Arno Del Curto ist seit 1996 Trainer beim HC Davos – und fün� acher Meister.

«Del Curto versteht nichts von Goalies»«Del Curto versteht LEONARDO GENONI

auch gestellt, als ich nach

Arno Del Curto ist seit 1996 Trainer beim

Der begeisterte Hobby-Gitarrist Kwiatkowski hat nach einem mässigen Start zur Form gefunden.

SCB-Verteidiger Joel Kwiatkowski (34)

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VON DANIEL LEU

Mike Pellegrims muss lachen. «Ja, das stimmt. Meine Karrie-

re als Spieler ist weltrekordver-dächtig!» Gleich in fünf Ländern wurde er Meister. Wie das «Who is Who des Eishockeys» liest sich sein Palmarès aber nicht:

Zweifacher belgischer Meister mit Olympia Heist op den Berg. Niederländischer Meister mit Ijshockey Club Utrecht. Franzö-sischer Meister mit Brest Albatros Hockey. Dreifacher deutscher Meis ter mit den Adler Mannheim. Und zu guter Letzt, im Alter von 41 Jahren, auch noch öster-reichischer Meister mit dem EC Klagenfurter AC.

«Meine Laufbahn ist schon sehr aussergewöhnlich», sagt Pellegrims. «Sie ist vergleich-bar mit einer Leiter. Stufe für Stufe bin ich nach oben geklettert.»

Angefangen hat seine Kar-riere unspektakulär. Mit sechs Jahren stand er in Antwerpen erstmals auf dem Eis. Ein Jugendtrainer sprach ihn an und lud ihn zum Training ein. So wurde aus dem jungen Mike ein Hockeyspieler.

Reich werden konnte er damit in Belgien nicht. «Es gab ein bisschen Geld für die Ausrüstung. Mehr nicht!» Der Liga-Alltag war gewöh-nungsbedürftig. «Damals bestand die Liga nur aus fünf Mann-scha� en. Wir mussten deshalb dauernd gegen die gleichen Teams spielen.»

Mit 18 zog es Pellegrims nach Holland. «Das war ein Aufstieg, denn die Liga war ausgeglichener und das Spiel schneller und körper-

VON DANIEL LEU

Als Belgier wurde Mike Pelle-grims (43) früher in der Hockey-Szene o� belächelt. Doch der Co-Trainer der Grizzly Adams Wolfsburg hat mehr zu bieten als viele seiner Kollegen.

betonter. In Holland waren wir Halb-Profi s.» Im Winter arbeitete er als Eislaufl ehrer, im Sommer als Bademeister.

In Frankreich wurde Pellegrims 1993 schliesslich Profi . Erstmals konnte er von seinem Beruf leben. Die Liebe zu seiner Heimat blieb. Selbst als er später in Deutschland dreimal Meister wurde, spielte er noch immer für die belgische Nati. «Das war jeweils speziell. Wir spielten in der C-Gruppe, und ich war meinen Mitspielern und Konkurrenten deutlich überle-gen. An einer WM wurde ich mal

gleichzeitig zum besten Verteidi-ger, Topskorer und Spieler des Tur-niers gewählt.»

2009 beendete Mike Pellegrims seine Karriere. Wie es sich für ihn gehört mit einem Meistertitel – dem österreichischen. Seitdem arbeitet er als Coach. Als Co-Trai-ner der Grizzly Adams Wolfsburg will er nun auch am Spengler Cup erfolgreich aufreten. «Die Zuschau-er dürfen sich auf uns freuen. Wir spielen attraktives, modernes Eis-hockey.»

Für Pellegrims ist es nicht die erste Teilnahme am Spengler Cup. «1997 verpassten wir mit den

Adler Mannheim nur knapp den Final. Damals spielte ich mit Pavel Gross, unserem heu-tigen Wolfsburg-Trainer.»

und lud ihn zum Training ein. So betonter. In Holland waren wir

1985: Pellegrims (Mitte) sitzt dem belgischen Radio Rede und Antwort.

Der zweite Mann:Pellegrims istCo-Trainer der

Grizzly Adams.

Exot

Und zu guter Letzt, im Alter von Und zu guter Letzt, im Alter von

1985: Pellegrims (Mitte) sitzt dem

SPENGLER CUP EXTRA

ExotExotExotExotExotEishockey-GRIZZLY ADAMS EHC WOLFSBURG

DER KLUBGegründet: 1992Erfolge: DeutscherVize-Meister 2011Trainer: PavelGross (43, Tsch)Spengler-Cup-Bilanz:0 Teilnahmen

DAS KADERTORHÜTERDaniar Dshunussow (25)Lukas Lang (24)

VERTEIDIGERRobbie Bina (28, USA)Christofer Fischer (23)Benedikt Kohl (23)Nathan Paetsch (28, Ka)Benedikt Schopper (26)Blake Sloan (36, USA)Armin Wurm (22)

STÜRMERColin Beardsmore (33)Patrick Davis (25, USA)Matt Dzieduszycki (31, Ka)Sebastian Furchner (29)Tyler Haskins (25, USA)Christoph Höhenleitner (28)Kai Hospelt (26)Andre Huebscher (22)David Laliberte (25, Ka)John Laliberte (28, USA)Vincenz Mayer (21)Norm Milley (31, Ka)Stephen Werner (27, USA)

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DER KLUBDER KLUB

Page 6: Blick Extra "Spengler-Cup 2011"

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VON ANGELO ROCCHINOTTI (TEXT)UND BENJAMIN SOLAND (FOTO)

Mit dem Bündner Kurort verbin-den Beni Winkler (34) spezi-

elle Erinnerungen. Dreimal gewann der Verteidiger mit dem HCD den Meistertitel und den Spengler Cup. Zudem lernte er 2005 seinen Schatz Manuela kennen, als er mit einem kaputten Kreuzband, Innen-band und Meniskus im Spital lag. «Sie war Stationssekretärin und fragte die Patienten jeweils nach dem Essen», erinnert er sich. Schliesslich wurde aus Patient und Stationssekretärin ein Liebespaar.

Er brachte Tochter Nina (12) in die Ehe, sie Xenia (19). Seit 2008 und seiner Rückkehr zu den Flyers wohnen sie gemeinsam in Küs-nacht ZH. Dass Winkler noch ein-mal am prestigeträchtigsten Klub-turnier Europas spielen darf, hätte er sich damals nicht träumen las-

sen. Manuela – eine waschechte Davoserin – freuts umso mehr: «Ich bin eine Heimweh-Bündnerin.»

Anders als vor vier Jahren, logie-ren sie nun im Hotel. «Während mei-ner Zeit in Davos wohnte ich in einer schlecht isolierten Altbauwohnung in der Nähe der Eishalle. In der Alt-jahreswoche herrschte immer Ramba-Zamba. Da kam es schon mal vor, dass ich am Morgen vor meinem Hauseingang je-mand schlafend vorgefunden habe», erzählt Winkler.

Keine Zukun� ssorgenZum ersten Mal wird heuer Lily – das erste gemeinsame Kind – dabei sein. Der Wonneproppen ist acht Monate jung. Das Licht der Welt erblickte sie am 12. April. Genau an dem Tag, als Kloten den Final gegen Davos verlor. «Wir waren am Vorabend kaum im Bett, als bei

Manuela die Wehen einsetzten. Mit einem Zwischenhalt scha� ten wirs gerade noch rechtzeitig ins Spital. Ich habe bis Spielbeginn höchstens drei Stunden geschlafen.»

Manuela wird sich die Spiele ihres Gatten in Davos ohne Lily anschau-en. «Sie ist zu jung und hätte nichts davon. Wir brauchen unser Baby auch nicht zu präsentieren»,

betont Papa Winkler und fügt an: «Ihre Grosseltern leben in Davos. Sie wären böse, wenn sie sich nicht um Lily kümmern dürften.»

Während Xenia und Nina bei Benis Schwiegereltern oder Kol-leginnen übernachten dürfen, teilt sich Lily das Hotelzimmer mit Mama und Papa. Müssen sich die Flyers-Spieler also Sor-gen machen, dass sie nachts auf Trab gehalten werden? «Sie schlä� durch» beruhigt Beni. «Sie kann aber schon mal wütend werden, wenn sie nicht be-kommt, was sie will.»

Am Spengler Cup kann Beni Winkler auch Werbung in eige-ner Sache machen. Sein Ver-trag in Kloten läuft im Frühjahr aus. Sorgen braucht er sich aber nicht zu machen. Erste Interessenten aus der NLA haben sich bereits gemeldet.

VON ANGELO ROCCHINOTTI (TEXT) sen. Manuela – eine waschechte

Flyers-Verteidiger Beni Winkler kehrt an den Ort des Glücks zurück.

beneFlyers-Verteidiger Beni!beneBeni!Beni!bei beneAlles

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KLOTEN FLYERS HC VITKOVICE STEELSPENGLER CUP EXTRA

DER KLUBGegründet: 1928Erfolge: Tschechoslo-waki scher Meister 1952und 81, tschechischerVize-Meister 1997, 02, 10Trainer: MojmirTrlicik (47, Tsch)Spengler-Cup-Bilanz:2 Teilnahmen, Zweiter 1980

DAS KADERTORHÜTERRoman Malek (34)Filip Sindelar (32)

VERTEIDIGERTomas Kudelka (24)Marek Malik (36)Ctirad Ovcacik (27)Petr Puncochar (28)Denis Rehak (26, Slk)Adam Sedlak (20)Karol Sloboda (28, Slk)Pavel Trnka (35)Tomas Voracek (21)

STÜRMERJiri Burger (34)Michal Hlinka (20) Radim Hruska (27)Peter Huzevka (35, Slk)Jan Kana (21)Tomas Kana (24)Lukas Klimek (25)Petr Pohl (25)Lukas Pabiska (27)Petr Strapac (22)Juraj Sykora (28, Slk)Roman Szturc (22)Ondrej Sedivy (22)Juraj Stefanka (35, Slk)Viktor Ujcik (39)

DER KLUBGegründet: 1934Erfolge: 5-facher-Schweizer MeisterTrainer: AndersEldebrink (51, Sd)Spengler-Cup-Bilanz: 2 Teilnahmen

DAS KADERTORHÜTERMichael Flückiger (27)Ronnie Rüeger (38)

VERTEIDIGERSven Berger (23)Alain Birbaum (26, Fribourg)Eric Blum (25)Félicien Du Bois (28)Micki DuPont (31, Ka)Christian Marti (18)Philippe Schelling (26)Nicholas Steiner (20)Duvie Westcott (34, Ka)Benjamin Winkler (34)

STÜRMERMatthias Bieber (25)Simon Bodenmann (23)Yannick Herren (20)Denis Hollenstein (22)Arnaud Jacquemet (23)Marcel Jenni (37)Steve Kellenberger (24)Sam Keller (20)Michael Liniger (32)Niklas Nordgren (32, Sd)Vojtech Polak (26, Tsch)Tommi Santala (32, Fi)Victor Stancescu (26)Sebastian Sutter (20)Samuel Walser (19)Roman Wick (26)

Teilt aus und steckt ein: Malik (links) gegen Klotens Stancescu.

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Jetzt mit Sporttip auf denSpengler Cup Sieger wetten!Team QuoteHC Vitkovice Steel 8.00

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Jetzt mit Sporttip auf denSpengler Cup Sieger wetten!Team QuoteKloten Flyers 3.80

DER KLUB

Spengler-Cup-Final 2004: HCD-Winkler gegen Tomas Netik von Sparta Prag.

Familienbande:Lily (vorne), Xenia,

Manuela, Beniund Nina (v. l.).

Da kam es schon Baby auch nicht zu präsentieren»,

Spengler-Cup-Final 2004: HCD-Winkler Teilt aus und steckt ein: Malik (links) gegen Klotens Stancescu.

Ein Mann HC VitkEin MannEin Mannaus StahlHart, härter, Marek Malik! Für den Spengler Cup kehrt der ehemalige Abwehrbrocken von Genf-Servette in die Schweiz zurück.

Seit 1982 und Dukla Jihlava hat kein tschechischer Verein mehr

den Spengler Cup gewonnen. Dies will Vitkovice bei seiner zweiten Teilnahme nach 1980 (Rang 2) ändern.

Das Markenzeichen der dritt-grössten Stadt Tschechiens sind die Stahlwerke. Der Klub wurde 2003 nach einem Sponsor umbenannt und heisst seither Vitkovice Steel – Stahl.

An den Vizemeister aus der Extraliga hat Davos keine guten Erinnerungen. Als die Bündner in der Saisonvorbereitung gegen Vit-kovice spielten (1:3), nahm Coach Arno Del Curto im letzten Drittel auf der Tribüne Platz. Aus Wut? «Nein. Ich war ganz ruhig und habe dies aus Spass gemacht. Ich wollte die Jungs nur mal alleine spielen sehen.»

Bei Vitkovice ragt ein Spieler heraus: Marek Malik (36). In der Saison 2009/10 führte der Abwehr-Hüne (1,98 Meter, 105 Kilogramm) Genf-Servette in den Playo� -Final.

Darum ist Malik in New York KultZur Kultfi gur avancierte der ehe-malige NHL-Crack (756 Spiele) 2006 bei den New York Rangers. Im denkwürdigsten Penaltyschies-sen der NHL – die Entscheidung fi el gegen Washington erst im 30. Versuch – beförderte Malik den entscheidenden Penalty zwischen den eigenen Beinen durch ins Tor.

Ein Malheur unterlief ihm in Genf. Im Halbfi nal gegen Zug schoss er an den Schlittschuh des eigenen Goalies, der den Puck ins Tor ablenkte. ANGELO ROCCHINOTTI

Page 7: Blick Extra "Spengler-Cup 2011"

Schicke Jungs: Die Mannscha� des HC Davos tritt beim Spengler Cup im feinen Zwirn an.Schicke Jungs: Die Mannscha� des HC Davos tritt beim Spengler Cup im feinen Zwirn an.tritt beim Spengler Cup im feinen Zwirn an.

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VON ANGELO ROCCHINOTTI

Mit St. Petersburg, Dina-mo Minsk und Dynamo

Moskau gewannen in den letzten drei Jahren stetsdie Vertreter aus der KHLdas Turnier. Auch deshalb wird von Dinamo Riga bei der Spengler-Cup-Premiere Grosses erwartet.

Der Coach, der seit dieser Saison die Letten betreut, ist in der Schweiz bestens be-kannt: Pekka Rautakallio (58) spielte Ende der 80er-Jahre für Rapperswil-Jona. Später führte er die St. Galler als Trainer in die NLA und coachte auch Bern, die ZSC Lions und Ambri. In der NHL (258 Spiele für Atlanta und Calgary) nannten sie den ehemaligen Vertei-diger «Rocky». Rautakallio war der erste Finne, der in der NHL in einem Allstar-Game auftrat.

Auf dem Twitter-Profi l des Finnen steht: «Wie Sie wissen, bin ich der beste Eishockey-Coach. Ich arbeite hart mit Dinamo Riga. Seien Sie geduldig – die Siege werden kom-men.» Darauf angesprochen, sagt Rautakallio lachend: «Ich habe davon gehört. Aber da hat sich jemand unter meinem Namen

registriert. Ich habe keine Zeit für solche Dinge und würde nie be-haupten, dass ich der Beste bin.»

Dies wäre wohl auch etwas über-trieben. Riga, das seit der Klub-gründung 2008 auf russische Spie-ler verzichtet, startete miserabel in die Saison. Nach neun Spielen und nur einem Sieg belegte das Team den letzten Platz in der Western-Conference. Mittlerweile konnten sich die Letten aber im Mittelfeld etablieren. «Der Start war hart. Doch nun haben wir einen Weg gefunden und ho� en, am Spengler Cup gut abzuschneiden und den Schwung mitnehmen zu können. Ich freue mich riesig auf die Rück-kehr in die Schweiz. Das Turnier ist das Fest des Jahres. Klar, dass wir da gewinnen wollen.»

Mit den Vorjahressiegern aus der KHL könne man Riga aber nicht ver-gleichen. «Schauen Sie sich nur mal St. Petersburg an. Die haben ein Budget von 37 Millionen Euro. Wir stehen bei 12 Millionen und haben ein schmaleres Kader.»

VON ANGELO ROCCHINOTTI

Riga-Coach Rautakallio – alias Rocky – bezeichnet den Spengler Cup als das Fest des Jahres.Riga-Coach Rautakallio – alias Rocky – bezeichnetkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurückkehrt zurück

Rocky

Fünf Jahre ohne Sieg: Der HC Davos holte sich 2006 den 14. und bis heute letzten Titel.

Diavoli Rossoneri schlägt Davos und gewinnt den Spengler Cup.

Der EV Füssen holt den Sieg, im Bild Schweiz – Spartak Prag.

HCD-Goalie Ambühl streckt sich vergeblich – Tor für MoDo.

RockyRockyDINAMO RIGA

DER KLUBGegründet: 2008Erfolge: Playo� -Viertelfi nal in der KHLSaison 2010/11Trainer: PekkaRautakallio (58, Fi)Spengler-Cup-Bilanz:0 Teilnahmen

DAS KADERTORHÜTERChristopher Holt (26, Ka)Maris Jucers (24)

VERTEIDIGEROskars Cibulskis (23)Guntis Galvins (25)Rodrigo Lavins (37)Sandis Ozolins (39)Arvids Rekis (32)Jekabs Redlihs (29)Krisjanis Redlihs (30)Kristaps Sotnieks (24)

STÜRMERJanis Andersons (25)Girts Ankipans (36)Roberts Bukarts (21)Martins Cipulis (31)Andris Dzerins (23)Martins Karsums (25)Niclas Lucenius (22, Fi)Jamie Lundmark (30, Ka)Gints Meija (24)Ville Nieminen (34, Fi)Aleksandrs Nizivijs (35)Ainars Podzins (19)Mikelis Redlihs (27)Jakub Sindel (25, Tsch)Janis Sprukts (29)Juris Stals (29)Fredrik Warg (32, Sd)

und gewinnt den Spengler Cup.

im Bild Schweiz – Spartak Prag.

sich vergeblich – Tor für MoDo.

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2006 den 14. und bis heute letzten Titel.

SPENGLER CUP EXTRA

Gruppe Torriani 26.12. Kloten Flyers – Dinamo Riga (Spiel 1) 15.00 27.12. GA Wolfsburg – Verlierer Spiel 1 15.00 28.12. Gewinner Spiel 1 – GA Wolfsburg 15.00

Gruppe Cattini 26.12. Team Canada – HC Vitkovice Steel (Spiel 2) 20.15 27.12. HC Davos – Verlierer Spiel 2 20.15 28.12. Gewinner Spiel 2 – HC Davos 20.15

Vor-Halbfi nals 29.12. 2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini (1) 15.00 29.12. 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani (2) 20.15

Halbfi nals 30.12. 1. Gruppe Cattini – Sieger Vor-Halbfi nal 1 15.00 30.12. 1. Gruppe Torriani – Sieger Vor-Halbfi nal 2 20.15

Final 31.12. Sieger Halbfi nal 1 – Sieger Halbfi nal 2 12.00

Kloten Flyers – Dinamo Riga (Spiel 1)SPIELPLAN

ALLE SPIELE LIVE AUF SF 2

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Jetzt mit Sporttip auf denSpengler Cup Sieger wetten!Team QuoteDinamo Riga 4.004.00Dinamo Riga 4.00Dinamo Riga 4.00

Auf dem Twitter-Profi l des Finnen

Rautakallio: «Ich freue mich riesig auf die Rückkehr in die Schweiz.»

1988: Rappi-Spieler Rautakallio (Nummer 5) im Spiel gegen Olten.

Pekka Rautakallio (58) Rautakallio: «Ich freue mich riesig

1923 Oxford University1924 Berliner SC1925 Oxford University1926 Berliner SC1927 HC Davos1928 Berliner SC1929 LTC Prag1930 LTC Prag1931 Oxford University1932 LTC Prag/Oxford University1933 HC Davos1934 Diavoli Rossoneri Milano1935 Diavoli Rossoneri Milano1936 HC Davos1937 LTC Prag1938 HC Davos1941 HC Davos1942 HC Davos1943 HC Davos1944 Zürcher SC1945 Zürcher SC1946 LTC Prag1947 LTC Prag1948 LTC Prag1950 Diavoli Rossoneri Milano1951 HC Davos1952 EV Füssen1953 Inter Milano1954 Inter Milano1955 Ruda Hvezda Brünn1957 HC Davos1958 HC Davos1959 ACBB Paris1960 ACBB Paris1961 ACBB Paris1962 Sparta Prag1963 Sparta Prag1964 EV Füssen1965 Dukla Jihlava1966 Dukla Jihlava1967 Lokomotive Moskau1968 Dukla Jihlava1969 Lokomotive Moskau1970 SKA Leningrad1971 SKA Leningrad1972 Slovan Bratislava1973 Slovan Bratislava1974 Slovan Bratislava1975 Tschechoslowakei Olympia1976 Sowjetunion B1977 SKA Leningrad1978 Dukla Jihlava1979 Krilija Sowjetow Moskau1980 Spartak Moskau1981 Spartak Moskau1982 Dukla Jihlava1983 Dynamo Moskau1984 Team Canada1985 Spartak Moskau1986 Team Canada1987 Team Canada1988 USA Selects1989 Spartak Moskau1990 Spartak Moskau1991 ZSKA Moskau1992 Team Canada1993 Färjestads BK1994 Färjestads BK1995 Team Canada1996 Team Canada1997 Team Canada1998 Team Canada1999 Kölner Haie2000 HC Davos2001 HC Davos2002 Team Canada2003 Team Canada2004 HC Davos2005 Metallurg Magnitogorsk2006 HC Davos2007 Team Canada2008 Dynamo Moskau2009 Dynamo Minsk2010 SKA St. Petersburg

1925

2006

1950

1964

1970

auf einen BlickAlle Sieger

Page 8: Blick Extra "Spengler-Cup 2011"

14 23. Dezember 2011

Vier gewinnt! Ticketing-Chefi n Denise Zimmermann (o. l.), Medienbetreuerin Marianne

Good (o. r.), Fanshop-Verkäuferin Marianne Wellinger (u. l.) und VIP-Fahrerin Reni Wildi.Vier gewinnt! Ticketing-Chefi n Denise Zimmermann (o. l.), Medienbetreuerin Marianne Vier gewinnt! Ticketing-Chefi n Denise Zimmermann (o. l.), Medienbetreuerin Marianne

Vierer-Ba ndeVON MARCEL HAUCK (TEXT) UNDBENJAMIN SOLAND (FOTOS)

Dick fallen die Flocken über Davos vom Himmel. Wenige

Tage vor dem Start zum Spengler Cup präsentiert sich das Landwas-ser-Tal als weisse Märchen-Land-schaft. Passend also, dass in der Altjahrswoche vier Feen in stunden-langer Arbeit dafür sorgen, dass jeder sein Ticket oder seinen HCD-Schal bekommt, ins Hotel gefahren wird oder durch einen Ka� ee vor dem Einschlafen bewahrt wird.

Aus einer echten Eishockey- Familie stammt Denise Zimmer-mann. Nach 30 Jahren in Davos ist sie längst zur waschechten Einhei-mischen geworden. Der Mann spielte Hockey, die Söhne bei den Junioren ebenfalls. Klar, dass da auch Denise selber für den HCD aktiv werden musste. Sie ist für den gesamten Ticket-Bereich verantwortlich. Nicht nur am Spengler Cup, das ganze Jahr. Und im Sommer werden die Beine hoch-gelagert? «Denkste», sagt Zimmer-mann und lacht. «Eine ruhige Zeit gibt es nicht. Im Sommer läuft zum Beispiel der ganze Vorverkauf.»

Täglich an der FrontDas gleiche gilt für Marianne Wel-linger. Sie kümmerte sich bereits bei Davos Tourismus um das Ticke-ting, wechselte dann zum HCD, als dieser den Billett-Verkauf selber übernahm. Ausserdem steht sie täglich im Fanshop an der Front. Langweilig wirds auch da nie. Den-noch gibts klare Spitzenzeiten. Der Spengler Cup gehört dazu, die Tage nach einem Meistertitel – und davon gibts in Davos bekanntlich genügend – ebenfalls.

«Da stehen die Leute bis auf die andere Seite des Vorplatzes», er-zählt Wellinger. «Da brauchen wir jeweils sogar Sicherheitsperso-nal, um für Ordnung zu sorgen.» Nicht wegen allfälliger Hooligans.

«Aus Gründen der Sicherheit, damit nicht plötzlich zu viele Leu-te in den Shop drängen.»

FamilienangelegenheitDieses Problem kennt Reni Wildi nicht. Sie hat es eher mit der feinen Elite als mit der Masse zu tun. Wil-di ist VIP-Fahrerin, karrt meist Sponsoren in Davos durch die Gegend. «Vom Hotel in die Eishal-le oder zu einem Sponsorenessen in ein Restaurant», erklärt sie. Ganz selten könne es auch mal vor-kommen, dass sie jemanden zum Shoppen chau� eren müsse.

Wildi schaut auf die tanzenden Flocken aus dem Bündner Nacht-himmel. «Man muss sich schon sicher fühlen beim Fahren. Gerade auch auf Schnee.» Das ist nicht jeder Frau gegeben. Allerdings ist der Job bei Wildis eine Familien-angelegenheit. Nach der Früh-schicht gibt Reni die Autoschlüssel an ihren Mann weiter, der die zwei-te Tagesschicht übernimmt.

Davos statt KaribikIm gut gelaunten Frauen-Quartett ist Marianne Good das schwarze Schaf. Erstens kommt sie nicht aus Davos, sondern aus dem Sarganser-land, wohnt jetzt in Landquart. Im Tal unten. Und zweitens – ein echtes Sakrileg – ist sie als eingefl eischter Fan des EHC Arosa aufgewach-sen. Heute besucht sie zwar fast jedes HCD-Heimspiel, doch das Herz schlägt für den EV Zug. «Ich habe sogar ein von Dino Kessler signiertes Shirt des EVZ zu Hause», sagt sie und lacht schelmisch.

Während des Spengler Cups ser-viert sie im Mediencenter den Jour-nalisten Suppe, Sandwiches und – am wichtigsten – Ka� ee. Weih-nachtszeit und Festtage mag sie eigentlich nicht. «Zum Glück habe ich hier etwas zu tun. Sonst würde ich in die Karibik abdüsen.» Zum Glück für die Journalistenschar aus aller Welt tut sie es nicht.

VON MARCEL HAUCK (TEXT) UND «Aus Gründen der Sicherheit,

Ohne sie läu� am Spengler Cup nichts: Denise Zimmermann, Marianne Wellinger, Reni Wildi und Marianne Good sorgen dafür,

dass sich die starken Männer aufs Hockey konzentrieren können.

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23. Dezember 2011 15SPENGLER CUP EXTRA

Vierer-Ba ndeFRAUENPOWER

Page 9: Blick Extra "Spengler-Cup 2011"

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26.–31. Dezember 2011