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Eine Zeitschrift der ias PREVENT GmbH Ausgabe 01-2015 Bio – logisch für Besseresser Biolebensmittel boomen – was ist dran und was ist drin? Weitere Themen im Heft: Bakterien im Körper – unsere charmanten und nützlichen Untermieter Ebola und Co. Die unsichtbare Gefahr von Viruserkrankungen Foto: 123rf.com/Andres Rodriguez

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Eine Zeitschrift der ias PREVENT GmbH Ausgabe 01-2015

Bio – logisch für BesseresserBiolebensmittel boomen – was ist dran und was ist drin?

Weitere Themen im Heft:

– Bakterien im Körper – unsere charmanten und nützlichen

Untermieter

– Ebola und Co. Die unsichtbare Gefahr von Viruserkrankungen

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in DEr lUftUntersuchungsmethoden kurz erklärt: Spiroergometrie

12 EBola UnD Co.Die unsichtbare Gefahr von Viruserkrankungen

15 hEalth CoaChinG Gute Vorsätze erfolgreich umsetzen

Liebe Leserinnen und Leser,

„Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung schwer.“ – 200 Jahre alt sind Goethes Worte und scheinen heute trotz-dem aktuell. Oder haben Sie sich noch nie etwas vorgenom-men und dann nicht umgesetzt? Mehr bewegen, weniger rauchen, gesünder essen … Die Liste der guten Vorsätze ist vielfältig – und ebenso die der Gründe fürs Scheitern. Eine Forsa-Umfrage zeigt, dass nur jeder zweite Deutsche seine Vorhaben für das neue Jahr durchhält.

Das verdeutlicht: Der Wille allein reicht nicht. Wer sich gesundheitliche Ziele setzt, muss sich auch fragen, welche Zielstellung für ihn persönlich realistisch und mit Familie und Beruf vereinbar ist. Die Ärzte und Gesundheitsberater von ias PREVENT be-gleiten diesen Prozess. Mit klassischen Check-ups, indivi-duellen Fitnessangeboten sowie Ernährungsempfehlungen unterstützen sie Teilnehmer und fördern deren gesunde Lebensweise. In der medizinischen Diagnostik kommen dabei moderne Untersuchungsmethoden zum Einsatz, wie beispielsweise die Spiroergometrie, die wir Ihnen neben un-serem Health Coaching und anderen spannenden Themen in dieser Ausgabe genauer vorstellen.

Apropos Vorhaben: Die Regierung nimmt einen neuen Anlauf für ein Präventionsgesetz und will damit stärker die Gesundheitsförderung dort platzieren, wo sie Menschen erreicht: in Kitas, Schulen und Betrieben. Damit nimmt sie Krankenkassen und auch Unternehmen stärker in die Pflicht. Boni für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sollen die Attraktivität von betrieblicher Gesundheitsförderung stei-gern. Die Höhe der Boni soll sich vorrangig am Erfolg der Maßnahmen ausrichten. Wir sind gespannt, ob das Gesetz, wie geplant, 2016 verabschiedet wird.

Ihnen ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr!

Ihr

Dr. Dirk StemperGeschäftsführer ias PREVENT GmbH

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Was der menschliche Bakterienzoo alles kannBakterien leben im menschlichen Körper meistens unbe-merkt im Verborgenen. Im Durchschnitt beherbergt jeder von uns unglaubliche zwei Kilogramm Bakterien. Dabei unterscheidet man zwischen sogenannten guten und bösen Bakterien. Ist das Gleichgewicht zwischen beiden gestört, entstehen gesundheitliche Probleme. Die meisten Bakterien sind uns wohlgesinnt und für den Organismus ausgespro-chen nützlich. Alle Körperflächen, die Kontakt zur Umwelt haben – also Haut und Mund –, aber auch Magen, Darm und Genitalregionen sind von unseren nützlichen Unter-mietern besiedelt. Dort schützen sie den Körper vor krank machenden Keimen, indem sie ihnen quasi das Futter weg-fressen. Das meiste, was an einem Menschen riechbar ist, sind Bakterien: der vertraute Hautgeruch einer geliebten Person genauso wie alle unangenehmen Gerüche. Beides entsteht durch die fleißige Tätigkeit unserer unsichtbaren Mikrobenvielfalt.

Die Hochburg menschlicher Bakterien: der Darm99 Prozent aller menschlichen Bakterien befinden sich im Darm. Unsere Darmmikrobiota beherbergt rund 100 Billio-nen Bakterien, die dafür zuständig sind, unverdauliches Es-sen zu erschließen, den Darm mit Energie zu versorgen, Vit-amine herzustellen, Gifte und Medikamente abzubauen und unser Immunsystem zu trainieren. Im Laufe der Evolution

hat sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen uns und unseren nützlichen Untermietern entwickelt. Sie bekommen von den Nährstoffen etwas ab und wir profitieren von ihrer Hilfe bei der Verdauung und von ihren Schutzdiensten.

Der größte Teil unseres Immunsystems (circa 80 Prozent) sitzt im Darm. Hier trainiert die Immunzelle den Umgang mit Bakterien und muss gefährliche Wesen in der Masse erkennen und aussortieren. „Wenn wir zu jedem unserer Darmbakterien ‚Hi‘ sagen würden, kämen wir mit etwa drei Millionen Jahren ganz gut hin. Unser Immunsystem sagt nicht nur ‚Hi‘, es sagt eben auch noch ‚Du bist ganz okay‘ oder ‚Du gefällst mir tot besser‘ “, erklärt Autorin Giulia Enders in ihrem Bestseller „Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes Organ“ anschaulich.

Balanceakt zwischen Gut und BöseDas Gleichgewicht zwischen guten und bösen Bakterien muss stimmen. Im Verdauungstrakt kann man ganz grob zwei verschiedene Arten von Bakterien unterscheiden: gesundheitsschädigende, Fäulnis bildende Bakterien (Koli-bakterien) und gesundheitsfördernde, nützliche Bakterien (Probiotika). Zu letzteren gehören neben vielen anderen Bakterienstämmen auch die Lakto- und Bifidobakterien. Sie sind die natürlichen Gegenspieler der Kolibakterien und halten das Darmmilieu im Gleichgewicht. Ein ideales

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Verhältnis liegt vor, wenn im Dickdarm die guten Bakterien mit 85 Prozent überwiegen. Kippt die Balance zwischen Gut und Böse, indem die angestammte Bakterienflora an einem Ort verschwindet, können sich schädigende Bakterien ansiedeln und ernsthafte Probleme verursachen. Fast jeder hat schon einmal erlebt, dass er sich nach einer Antibiotika-behandlung schlapp fühlte. Kein Wunder, denn Antibiotika töten auch die nützlichen Bakterien im Körper. Daher ist es ratsam, diese, zum Beispiel mit dem Verzehr von probioti-schen Joghurts, wieder anzusiedeln.

Können Menschen sich glücklich essen?Eine gesunde Darmflora wirkt sich positiv auf unser gesam-tes Wohlbefinden aus und schützt möglicherweise sogar vor psychischen Erkrankungen. So beweist eine aktuelle Studie an 3.000 australischen Jugendlichen, dass Teenager, die viel Fast Food und Süßigkeiten verzehren, häufiger an depressiven Verstimmungen leiden als Altersgenossen, die sich mit frischen Lebensmitteln gesünder ernähren.

Grundsätzlich positive Effekte zeigte in wissenschaftlichen Tests der Verzehr von probiotischen Bakterien. Danach konnten beispielsweise geringere Werte des Stresshormons

Cortisol nachgewiesen werden. „Betroffene (mit Reizdarm-syndrom) leiden überdurchschnittlich häufig auch unter Angstzuständen oder Depressionen. […] Mögliche Ursa-chen für einen solchen Zustand können über einen länge-ren Zeitraum andauernde winzige (sogenannte Mikro-)Entzündungen, eine ungute Darmflora oder unentdeckte Nahrungsmittelunverträglichkeiten sein“, schreibt Giulia Enders in „Darm mit Charme“.

Auch Dr. med. Jan-Christian Ketel, Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie bei der ias PREVENT GmbH, betont: „Bei Patienten mit Reizdarmsyndrom muss man schon ganz genau hinschauen, da sich auf den ersten Blick keine sichtbaren Schäden im Darm finden lassen.“

Fazit: Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Denn ein gesunder Darm macht tatsächlich glücklicher.

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Biolebensmittel boomen – was ist dran und was ist drin?

Der Bioboom hält weiterhin an. Discounter erweitern kontinu-ierlich ihr Angebot an Biolebensmitteln und große Biosuper-märkte, die ausschließlich ökologisch hergestellte Lebensmittel anbieten, findet man heute an jeder Ecke. Bio ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und selbstverständ-licher Bestandteil unserer Ernährungskultur. Vor allem Fami-lien mit kleinen Kindern und zunehmend auch ernährungsbe-wusste jüngere Verbraucher kaufen bevorzugt bio.

„Eine gesunde Ernährung, geringere Schadstoffbelastung und artgerechte Tierhaltung sind die häufigsten Be-weggründe, im Regal nach Biopro-dukten zu greifen“, so Dr. med. Hei-drun Flügel, Leitende Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie bei der ias PREVENT GmbH in München.

Wie gesund ist bio wirklich?

Nach einer Langzeitstudie von Stiftung Warentest sind Bio-lebensmittel nicht immer besser als herkömmliche. Auch eine groß angelegte Studie der Universität Stanford bestätigte, dass Bioprodukte nicht zwingend gesünder sind als konven-tionelle. Hinsichtlich des Vitamingehalts unterscheiden sich Bioprodukte und konventionelle Produkte kaum.

Dennoch sprechen einige Fakten eindeutig für Bioprodukte: Sie sind zum Beispiel seltener mit Pestiziden belastet. Vor allem Bioobst punktet mit hoher Qualität. In 75 Prozent der Produkte sind seit 2002 keine Pestizide nachweisbar. Bei Obst aus konventionellem Anbau sind es lediglich 16 Prozent. Biohühnerfleisch und Bioschweinefleisch weisen dank der artgerechten Tierhaltung außerdem weniger antibiotikare-sistente Bakterien auf. Neben der geringeren Schadstoffbe-lastung und weniger Hilfs- und Zusatzstoffen in der Verar-beitung überzeugen Biolebensmittel häufig mit besserem, unverfälschtem Geschmack.

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BUChtipp

Für alle, die mehr über einen gesunden Darm wissen wollen, erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders charmant und äußerst unterhaltsam, was unser Darm alles kann.

Darm mit Charme. Alles über ein unterschätztes OrganSachbuch, Broschur288 Seiten mit Illustra-tionen16,99 Euro ISBN 978-3-350-08041-8

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Wie teuer ist uns eine gesunde Ernährung?

Wer besser essen will, muss tiefer in die Tasche greifen. Biologische Lebensmittel kosten im Durchschnitt 30 bis 50 Prozent mehr als konventionelle Ware. Kein Wunder, denn der Verzicht auf Pestizide und Massentierhaltung bedeutet für den Ökolandwirt mehr Arbeit, höhere Kosten und weniger Erträge. Ergänzungsfutter, Saatgut, natürliche Pflanzenschutzmittel und Zuchttiere in Bioqualität sind teurer. Biotiere leben länger, ergeben durch artgerechte Haltung weniger Fleisch und erzeugen weniger Milch oder Eier. Da auf künstliche Aromen verzichtet wird, müssen die Hersteller zum Beispiel einem Biofruchtjoghurt für den leckeren Geschmack mehr Früchte beimischen. Dafür zah-len Verbraucher zwar mehr, tun aber sich und der Umwelt etwas Gutes.

Regional – die bessere WahlEin weiterer Trend geht in Richtung regionale und saiso-nale Öko-Produkte. Hofläden mit Selbstpflückangeboten sind in der Erntezeit ein beliebtes Ausflugsziel. Auch auf Wochenmärkten finden biologische Produkte aus der Region großen Anklang. Wer sich regelmäßig mit regio-naler Bioware beliefern lassen möchte, sollte sich für eine Ökokiste entscheiden. Dieses großartige Angebot gibt es als reine Gemüse-, Obst- oder Rohkostkisten. Oder man stellt sich eine Kiste ganz nach eigenen Vorlieben aus dem gesamten Biowarensortiment zusammen. Der Onlineanbie-ter kochzauber.de liefert sogar komplette Kochboxen, die alle saisonalen Zutaten für köstliche Rezepte in Bioqualität enthalten.

Alles bio oder was? Sechsmal Ja zu bio

– Bio tut der Umwelt gutÖkologische Landwirtschaft fördert die Bodenfrucht-

barkeit und ist klimafreundlicher.

– Biotiere leben besserArtgerechte Tierhaltung setzt auf Auslauf in freier

Natur statt auf die herkömmliche Mast in riesigen, engen Ställen. Die Bauern füttern ihre Tiere hauptsächlich mit biologisch angebautem Futter, Gras und Heu. Sie verzich-ten auf chemische und synthetische Futterzusätze und Hormone.

– Bio schmeckt besserBiobauern lassen Pflanzen mehr Zeit zum Reifen.

Daher enthalten Bioobst und -gemüse weniger Wasser und schmecken aromatischer.

– Bioprodukte sind mit weniger Pestiziden belastet

Bioobst und -gemüse wird nicht mit herkömmlichen Pflan-zenschutzmitteln behandelt.

– Biomilch ist gesünderBiomilch ist in der Regel reicher an Omega-3-Fettsäu-

ren und dadurch gesünder.

– Wo bio draufsteht, ist bio drinVerschiedene Biosiegel garantieren die nachhaltige,

umweltschonende und artgerechte Herstellung.

Die wichtigsten Biosiegel auf einen Blick

Es gibt zwei Gruppen von Biosiegeln: die staatlichen Bio-siegel und die privaten Verbandssiegel. Letztere halten sich an noch strengere Richtlinien als die EG-Öko-Verordnung.

I . Staatliche Biosiegel

Europäisches Biosiegel (EU-Bio-Logo)Das einheitliche Biosiegel der Europäi-schen Union gilt seit Juli 2010 und wird hierzulande meist im Zusammenhang mit den Logos privater Anbauverbände

und dem staatlichen deutschen Siegel verwendet.

Das staatliche deutsche BiosiegelSeit 2001 kennzeichnet das sechseckige grün-schwarz-weiße Symbol mit dem „BIO“-Schriftzug alle Ökoprodukte in Deutschland.

II. Die wichtigsten deutschen Verbandssiegel

BiolandBioland e. V. gibt es seit 1971. Er ist mit über 5.400 Biobauern und 900 Lebens-mittelherstellern der größte ökologische Verband in Deutschland. Die Richtlinien

umfassen strenge Vorgaben zu Pflanzenanbau, Tierhaltung und Weiterverarbeitung.

NaturlandSeit 1982 fördert Naturland e. V. welt-weit ökologischen Anbau. Hier gelten soziale Richtlinien (insbesondere Fair Trade) sowie Richtlinien für ökologische

Aquakultur, Waldnutzung und Textilien.

DemeterDemeter e. V. ist mit dem Gründungs-jahr 1924 der älteste Anbauverband in Deutschland. Er umfasst rund 1.400

Landwirte sowie etwa 330 Hersteller und erzeugt seine Produkte durch eine biologisch-dynamische Landwirtschaft nach anthroposophischen Prinzipien.

BioparkIm Biopark e. V. sind rund 700 deutsche Erzeuger ökologischer Produkte orga-nisiert. Die Biopark-Richtlinien kon-

zentrieren sich insbesondere auf die Fleischerzeugung, die durch eine artgerechte Haltung der Tiere bestimmt wird.

GäaGäa e. V. richtet sich nach den Richtli-nien des IFOAM, einer internationalen Dachorganisation für ökologischen Landbau. Seit Ende der 80er-Jahre

gehören die Richtlinien zu den strengsten in Deutschland.

BiokreisDer bayerische Verband Biokreis e. V. zählt mehr als 800 landwirtschaftliche Betriebe sowie etwa 80 Verarbeiter. Er fördert insbesondere regionale Netzwer-

ke zwischen Biobauern und ökologischen Lebensmittelver-arbeitern.

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Bei Aufregung und Angst geht unser Atem schnell und flach, vor Schreck bleibt uns schier die Luft weg und wenn eine schwere Aufgabe geschafft ist, müssen wir erst mal tief durchatmen … Dass der Atem einiges über unsere Gefühle verrät, ist bekannt. Ärzte und Sportmediziner gewinnen aus dieser lebenswichtigen Körperfunktion aber noch sehr viel präzisere Infor-mationen. Bei einer Spiroergometrie (von lateinisch spirare = atmen) lässt sich anhand der Atemgase ermitteln, wie effektiv Herz, Lunge, Kreislauf und Stoffwechsel im Ruhezustand und während kontrol-lierter körperlicher Belastung reagieren – kurz: wie es um die individuelle Leistungsfähigkeit der untersuch-ten Person bestellt ist.

Präventivmethode für unterschiedlichste ZieleErfunden wurde die Spiroergometrie in ihrer heutigen Form um 1920. Damals blieb sie ausschließlich Spit-zensportlern vorbehalten. Heute profitiert jedermann von der immer weiter perfektionierten Leistungsdiag-nostik: „Für alle gesundheitsbewussten Menschen ist

die Methode hochinteressant – ob man nun gerade in den Sport einsteigt, ambitionierter Freizeitsportler ist, Gewicht verlieren möchte oder mit gesundheitlichen Problemen wie Asthma, Bluthochdruck oder Herzin-suffizienz zu kämpfen hat“, erklärt Sebastian Paradies, Health Coach für ias PREVENT.

Fast täglich „verkabelt“ der 33-jährige, studierte Sport-wissenschaftler motivierte Kunden hauptsächlich auf dem Fahrradergometer mit Atemmaske und Sensorsys-tem, EKG-Elektroden und weiteren Messgeräten. Kurz aufwärmen, dann heißt es in die Pedale treten. Zuerst gelingt alles noch mühelos, in regelmäßigen Abstän-den wird der Widerstand Stufe für Stufe erhöht.

Während die Testperson sich zusehends mehr anstren-gen muss, speichert der Computer im Hintergrund Tausende Daten: die Menge an eingeatmetem Sauer-stoff und ausgeatmetem Kohlendioxid beispielsweise, die Belüftung der Lungen bei der Atmung (Ventila-tion), die Atemfrequenz, die erreichte Leistung (in

ErKEnntnissE liEGEn in DEr lUftUntersuchungsmethoden kurz erklärt: Spiroergometrie

Watt), die maximale Sauerstoffaufnahme und natürlich Pulsfrequenz und Blutdruck. All das funktioniert hoch-präzise für jeden Atemzug und in einem Messtakt von 20 Mal – pro Sekunde! Die Software errechnet gleich nach Abschluss des 20-minütigen Tests aus den Messwerten die Ergebnisse, setzt sie zueinander in Beziehung und stellt sie grafisch dar. Dabei wird auch die Korrelation zu bestimm-ten Normwerten bestimmt.

Die neun sogenannten Wasserman-Diagramme sind für das geübte Auge des verantwortlichen Arztes von ias PREVENT wie ein offenes Buch: Anhand des Kurvenver-laufs, der Werte und Referenzwerte kann er Rückschlüsse auf den körperlichen Zustand ziehen – auf Herz und Lunge, Atmung und Stoffwechsel.

Speziell zugeschnittene Trainingspläne Das wiederum dient als Grundlage für die anschließende ausführliche Beratung zum Thema Bewegung und gesunde Lebensweise: „Die getestete Person erfährt im Detail, wie sie ihr Training planen und steuern sollte, welche Sportar-ten am besten zu ihrem Profil passen und in welchem Be-reich sie am effektivsten trainiert“, so Sebastian Paradies. Und nicht zuletzt hilft die Spiroergometrie als klassisches Instrument der Sport- und Präventivmedizin dabei, eventu-elle, bislang symptomfreie Krankheitsbilder aufzudecken.

Wichtige Werte der Spiroergometrie

und was sie bedeuten

Atemfrequenz (AF): Anzahl der Atemzüge innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit. Neugeborene atmen 40- bis 50-mal pro Minute ein und aus, Schulkinder etwa 20-mal, Erwachsene nur noch 12- bis 15-mal.

Atemminuten volumen (VE): Volumen an Atemluft, das in einer Minute ein- und wieder ausgeatmet wird. Ein Erwachsener atmet im Ruhezustand durchschnittlich 500 bis 700 Milliliter Luft pro Minute ein. Bei körperli-cher Anstrengung kann das Atemminutenvolumen auf das Drei- bis Vierfache steigen, bei gut trainierten Sport-lern sogar bis auf das 15-Fache.

Maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max): gibt an, wie viele Milliliter Sauerstoff der Körper im Zustand der Ausbelastung maximal pro Minute verwerten kann. Sie lässt auf die Funktionsreserve des Herz-Kreislauf-Systems und auf die maximale körperliche Leistungs-fähigkeit schließen.

Anaerobe Schwelle (ANS): Belastungsbereich, ab dem es zu einer vermehrten muskulären Energiegewinnung durch Kohlenhydrate und damit zu einem Anstieg der Milchsäurekonzentration (Laktatbildung) in der Musku-latur kommt.

Respiratorischer Kompensationspunkt (RCP): Belas-tungsgrenze, ab der die laktatbedingte Übersäuerung nur noch über ein gesteigertes Atemminutenvolumen und damit über die Abatmung von Kohlendioxid kom-pensiert werden kann.

Weitere Informationen

Die Spiroergometrie bildet den Stand der körperlichen Fitness umfassend ab und ist daher fester Bestandteil des Health Coachings und anderer Angebote von ias PREVENT. Wir zeigen Ihnen, wie Sie und Ihre Mitarbeiter von der Spiroergometrie profitieren können – sprechen Sie uns an!

Sebastian ParadiesHealth Coach ias PREVENT GmbHTelefon 030 / 82 00 [email protected]

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Wenn Viren in den Körper eindringen, haben sie nur ein Ziel: sich zu vermehren. Dazu benötigen sie lebende Zel-len von Mensch oder Tier, sogenannte Wirtszellen. Nach dem Eindringen des Virus in die Wirtszelle vermehrt sich das Virus und breitet sich je nach Immunsystem langsa-mer oder schneller im gesamten Organismus aus. Der betroffene Körper reagiert auf diese Invasion heftig. So sind die typischen Grippesymptome Zeichen der aktiven Abwehr. Der Körper kämpft gegen den Eindringling und produziert die passenden Antikörper.

Wie ansteckend sind Grippeviren?Viruserkrankungen können einen sehr unterschiedlichen Schweregrad aufweisen. Husten und Schnupfen werden von harmloseren Viren ausgelöst. Mit einer Influenza, also der „echten Grippe“, ist hingegen nicht zu spaßen. Die Influenza wird in den meisten Fällen durch Tröpf-cheninfektion übertragen. Durch Niesen, Husten oder Küssen können Viren problemlos in einen gesunden Wirtskörper gelangen. Mit der eingeatmeten Luft dringen sie bis in die Bronchien, wo sie sich in den Schleim-

hautzellen festsetzen und schnell vermehren. Auch auf Kontaktflächen wie Türklinken halten sich unsichtbare Erreger eine Zeit lang und können nach Berührung der-selben einfach beim Händeschütteln übertragen werden. Durch Mutation bleiben Viren immer gefährlich„Das Tückische an Grippeviren ist und bleibt ihre Wandelbarkeit“, erklärt Dr. med. Dirk Stemper, Facharzt für Innere Medizin und Ärztlicher Leiter der ias PREVENT GmbH. „Dadurch entstehen neue Virusvarianten, die eine Epidemie oder sogar Pandemie auslösen können.“ Für eine weltweite Erkrankungswelle (Pandemie) waren bisher immer Grippeviren vom Typ A verantwortlich, die bei Menschen und Tieren vorkommen. Ein mutiertes Typ-A-Virus, das von Tieren wie Vögeln oder Schweinen übertragen wird, überrascht das unvorbereitete menschliche Immunsys-tem und kann sich deshalb weltweit ausbreiten. Be-kannte Impfstoffe sind gegen diese neue Virusvariante unwirksam.

Die Spanische Grippe – die Welt im Griff eines KillervirusGegen Ende des Ersten Weltkriegs 1918 wütete eine der schwersten Influenza-Pandemien: die sogenannte Spani-sche Grippe. Von Nordamerika reiste das Killervirus nach Europa und durchzog mehrfach die ganze Welt. Rund 40 Millionen Menschen fielen dem Virus zum Opfer. Die Ursache kannten die Mediziner damals noch nicht. 1933 wiesen Wissenschaftler erstmals das Grippevirus beim Menschen nach. Heute steht fest, dass die Spani-sche Grippe durch einen mutierten Vogelgrippevirus ausgelöst wurde.

Ebola – das neue Virus aus Afrika

Ebola ist eine durch Viren verursachte schwere Infektions-krankheit, deren Primärquelle bisher noch nicht geklärt ist. Das Virus löst ein mit inneren Blutungen einhergehen-des Fieber aus und verläuft je nach Virustyp in 30 bis 90 Prozent der Fälle tödlich. Im März letzten Jahres forderte eine Ebola-Epidemie im westafrikanischen Guinea mehr als 1.200 Menschenleben. Die Krankheit wurde erstmals 1976 im damaligen Zaire, dem heutigen Kongo, diagnos-tiziert. Mit dem Virus infizierte Wildtiere, vermutlich Flug-hunde, sind die wahrscheinlichsten Erregerquellen.

Wie wird Ebola übertragen?Die Übertragung von Mensch zu Mensch ist nach Expertenmeinung nur bei sehr engem Kontakt mög-lich. Medizinisches Personal oder Familienangehörige Erkrankter sind am ehesten gefährdet. Der Erreger wird durch direkten Kontakt mit Blut, anderen Körperflüs-sigkeiten wie Schweiß, Speichel, Urin oder Stuhl von erkrankten Menschen oder Verstorbenen übertragen. Eine Ansteckung durch die Luft konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Krankheitsverlauf des unheimlichen VirusZuerst treten bei Patienten grippeähnliche Symptome wie hohes Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Gliederschmerzen auf. Danach leiden die Betroffenen an Durchfall und Erbrechen. Im späteren Krankheitsver-lauf kommt es zu inneren Blutungen, die zu allgemeinem Organversagen führen können. Nach einer Infizierung mit Ebola-Viren bricht die Krankheit meist nach acht bis zehn Tagen aus. Die Patienten sind ansteckend, sobald sie Krankheitsanzeichen und Fieber aufweisen.

Entwarnung: Ebola-Pandemie ist unwahrscheinlich„Die meisten Seuchenexperten sind sich einig, dass es zu keiner Ebola-Pandemie kommen wird“, gibt Dr. Stemper Entwarnung. „Da die Erreger sich nicht über die Luft ver-breiten, ist die Gefahr einer globalen Seuche sehr gering. Patienten ohne Symptome sind nicht infektiös. Für eine Ansteckung müssen Menschen mit Körperflüssigkeiten eines Erkrankten, offenen Wunden oder Schleimhäuten in Kontakt kommen.“ Da die industrialisierten Länder – so auch Deutschland – auf eine schnelle Isolierung eventuell Betroffener bestens vorbereitet sind, wird eine Ausbreitung des Virus in Europa oder den USA als sehr gering eingeschätzt.

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hEalth CoaChinG Gute Vorsätze erfolgreich umsetzen

Hand aufs Herz: Wie viel von dem, was Sie sich für ein gesun des Jahr 2014 vorgenommen hatten, konnten Sie tat-sächlich verwirklichen? Öfter Sport treiben, stärker auf die Ernährung achten, nicht mehr rauchen, nicht stressen lassen – theoretisch wissen wir, was wir für unsere Gesundheit tun können. Aber wenn es an die praktische Umsetzung geht, scheitern wir häufig. Nicht umsonst sind die Anmeldezahlen in Fitnessstudios zu Jahresbeginn am höchsten, enden Diä-ten im Jo-Jo-Effekt, schieben wir Dinge endlos auf. Im Hams-terrad des Alltags sind wir um keine Ausrede verlegen und so bleibt es vielfach bei guten, doch unerfüllten Vorsätzen.

ias PREVENT gibt Unternehmen und ihren Mitarbeitern nun ein neues Präventionsangebot an die Hand, das gezielt zum Durchhalten animiert: das Health Coaching. Wer mehr für Gesundheit und Wohlbefinden tun will, kann sich dabei professionell unterstützen lassen – und zwar passgenau zugeschnitten auf das Ziel, den Arbeitsalltag und die Lebens-umstände. Die Health Coaches beraten individuell bei allen Fragen rund um Gesundheit und Fitness und sind Wegbe-gleiter im Kampf gegen den inneren Schweinehund. Sie motivieren und stärken die Teilnehmer nachhaltig in ihrem Vorhaben, bloße Vorsätze in gesunde Taten umzuwandeln. Angeboten werden sechs verschiedene Präventionspakete mit unterschiedlichen Schwerpunkten wie Ernährungsbe-ratung, Leistungsdiagnostik oder Entspannungstraining – immer inklusive Anamnese und Gesundheitscheck, z. B.

ias PREVENT Health Coaching BASIC – Ausführliche Anamnese und Zielbestimmung für das

persönliche Trainingsprogramm inkl. Gesundheits-check (Blutdruck, Ruhefrequenz, Dokumentation der Blutwerte), Trainings- und Ernährungsberatung sowie monatlicher Betreuung nach Absprache.

ias PREVENT Health Coaching PLUS– Alle Leistungen von ias PREVENT Health Coaching

BASIC mit Fokus auf Gewichtsreduktion inkl. Stoff-wechselanalyse per Spiroergometrie, Erstellung eines persönlichen Stoffwechselprofils, Analyse der Körperzusammensetzung und Zielbestimmung zur Gewichtsreduktion.

ias PREVENT Health Coaching EXECUTIVE– Ein zwölfmonatiges Gesundheitsprogramm für Füh-

rungskräfte inkl. Analyse des IST-Zustandes (Blut-untersuchung, Rückenanalyse, Leistungsdiagnostik, Untersuchung der Halsgefäße, Körperfettmessung), Bestimmung des körperlichen, geistig-mentalen und emotional-sozialen Gesundheitsstatus, Dokumenta-tion, Planung und Zielsetzung für den individuellen Trainingsplan. Anschließende Weiter betreuung durch den Health Coach: Klären offener Fragen, Ein-üben neuer Bewegungen, Bestimmung von Gewicht und Körpermaßen, Definition neuer Quartalsziele. Nach zwölf Monaten ein Abschlussgespräch mit Ziel-definition für die nächsten zwei Jahre.

KontaktSebastian Paradies, Health Coach ias PREVENT GmbHTelefon 030 / 82 00 [email protected]

Lokal oder global – Epidemie oder Pandemie

– Wenn in einem geografisch begrenzten Gebiet aus einer Infektionskrankheit eine Massenerkrankung wird, sprechen Experten von einer Epidemie

– In Deutschland wäre das der Fall, wenn zum Bei-spiel etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung an der alljährlichen Grippewelle erkrankt

– Von einer Pandemie spricht man dann, wenn extrem viele Menschen weltweit an einem Virus erkranken – so zuletzt 2009 an der sogenannten Schweinegrippe

Wie kann ich mich schützen?

Grippevirus – Übertragung durch Tröpfcheninfektion– Häufig und gründlich Hände waschen oder

Hände desinfizieren– Abstand von Erkrankten halten, die husten oder

niesen– Bei erkrankten Familienmitgliedern auf besondere

Hygiene achten– Durch Grippeschutzimpfung vorsorgen

(im Oktober/November)– Immunsystem stärken

Ebola-Virus – Übertragung durch direkten Kontakt mit Blut und anderen Körperflüssigkeiten– Persönliche Maßnahmen zum Schutz vor Ebola-

Fieber sind in Deutschland nicht erforderlich – Personen, die sich in den von Ebola-Fieber betroffe-

nen Regionen in Westafrika aufhalten, sollten sich über die erforderlichen Schutz- und Hygienemaß-nahmen und Empfehlungen für Reiserückkehrer informieren

– Eine Schutzimpfung steht nicht zur Verfügung

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Herausgeber und Redaktionsanschrift:

ias PREVENT GmbHEin Unternehmen der ias-GruppeSteinhäuserstr. 1976135 Karlsruheredaktion@ias-gruppe.dewww.ias-gruppe.dewww.prevent.deTelefon 0721 / 82 04 -124

Redakteure dieser Ausgabe:Dorit Mikula (verantwortlich),Franziska Steiger,Antje Fischer,Katja Furthmann

Ressortleitung Medizin:Dr. med. Dirk Stemper

V.i.S.d.P.:Dr. med. Dirk Stemper

Realisation:Dominik Wickenhäuser, Mannheim

Copyright:Für die Übernahme von Artikeln in andere Medien erhalten Sie die erfor-derlichen Rechte über die Redaktion.

ISSN 1860-1693

Impressum

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Wie Sie am Ball bleiben

Aller Anfang ist schwer – und durchhalten noch schwerer. Diplompsychologin Claudia Braatz aus Frankfurt hat das Gesundheitscoaching federführend mitentwickelt und coacht Mitarbeiter zum Erfolg. Ihre Top-Five-Tipps:

1. Setzen Sie sich kleine, konkrete TeilzieleNicht gleich den Mount Everest bezwingen wollen, sondern erst einmal den kleinen Berg vor der Haustür. Etappenziele sollten dem SMART-Modell folgen, also spe-zifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein.

2. Gleichen Sie Ihre Pläne mit der Realität abSind Ihre Vorstellungen realistisch? Passen die gewählten Methoden zu Ihnen? Wer dem Joggen nichts abgewinnen kann, dem macht vielleicht eine Mannschaftssportart Spaß.

3. Entwickeln Sie Strategien gegen HindernisseIrgendwann wird er sich melden – der innere Schweine-hund. Dann überlisten Sie ihn einfach: Hängen Sie die Messlatte niedrig und nehmen Sie sich zunächst nur zehn Minuten Walking vor. Nach Ablauf der Zeit werden Sie merken: Sie schaffen mit links noch weitere zehn Minuten!

4. Holen Sie sich Unterstützung von Familien-mitgliedern und FreundenErzählen Sie im Familien- und Freundeskreis von Ihrem Vorhaben und sichern Sie sich die Hilfe und Motivation Ihrer Lieben. Das entlastet und verpflichtet zugleich.

5. Belohnen Sie sich für FortschritteJedes erreichte Teilziel muss gefeiert werden: Gönnen Sie sich zur Belohnung das lang ersehnte Kleid, ein Abendessen mit Ihrem Partner, einen Konzertbesuch oder ein entspannendes Bad … Das spornt zum nächsten Etappenziel an.

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