bielefelder wirtschaftsmagazin

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Ausgabe Nr. 3 März/ April 2011 2. Jahrgang Schutzgebühr € 5,00 Wirtschaftsmagazin Bielefelder INDUSTRIE HANDEL DIENSTLEISTUNG GESUNDHEIT KULTUR GASTRONOMIE GESUNDHEIT Body & Soul Fit in den Frühling Kreuzfahrten: Erholung auf See KUNST & KULTUR Bielefelder Nachtansichten Kunsthalle Bielefeld: New York, Kunst der 80er Bill Murta`s Musical HOTEL & GASTRO Großes OSTER-Special Schlemmen und Trinken Die Traumhochzeit: Der schönste Tag im Leben UNTERNEHMEN TOP-Player der Region Firmengruppe Ahlers AG Auto-News Fashion & Styles KAUFKRAFT in OWL TITELTHEMA SHOPPEN in den EINKAUFSMEILEN Ostwestfalen-Lippe

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Bielefelder Wirtschaftsmagazin

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Page 1: Bielefelder Wirtschaftsmagazin

Ausgabe Nr. 3 März/ April 2011 2. Jahrgang Schutzgebühr € 5,00

WirtschaftsmagazinBielefelder

INDUSTRIE HANDEL DIENSTLEISTUNG GESUNDHEIT KULTUR GASTRONOMIE

GESUNDHEITBody & Soul ■

Fit in den

Frühling ■ Kreuzfahrten:

Erholung auf See

KUNST & KULTUR Bielefelder Nachtansichten ■

Kunsthalle Bielefeld:

New York, Kunst der 80er ■

Bill Murta`s Musical

HOTEL & GASTROGroßes OSTER-Special ■

Schlemmen und Trinken ■

Die Traumhochzeit: Der

schönste Tag im Leben

UNTERNEHMENTOP-Player der Region ■

Firmengruppe Ahlers AG ■ Auto-News ■

Fashion &

Styles

KAUFKRAFT in OWL

TITELTHEMA

SHOPPEN in den EINKAUFSMEILEN

KAUFKRAFT in OWL

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SHOPPEN in den EINKAUFSMEILEN

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2 Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011

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TITEL

Bielefelder

WirtschaftsmagazinHERAUSGEBERBielefelder Stadtzeitung UG (haftungs- beschränkt), vertr. durch Geschäftsführer RA George Terzakis (Verantwortlicher Redak- teur und Anzeigenleiter im Sinne des Pressegesetzes NW)

Jöllenbecker Str. 165, 33613 BielefeldTel.: 0521/ 529 40 99, Fax.: 0521/ 894 90 06www.bielefelder-wirtschaftsmagazin.deinfo@bielefelder-wirtschaftsmagazin.de

REDAKTIONRA George Terzakis (Chefredakteur/ GT), Janin Reineke (JR), Eckhard Hagelganz (EH), StB Friedel Stutzke (FS), Aynur Terzakis (AT),

FOTOGRAFIEBielefelder Marketing, djd, Fotolia LLC , GLOBUS press, pixelio.de, Matthias Schrump

ANzEIGENLEITUNGHans-Joachim [email protected]

MEDIENBERATERRosi Aschenbrenner, Hans-Joachim Gohla, Eckhard Hagelganz, Heike Sielemann

GRAFIK & LAYOUTdesignrezept | Jessica Thurmwww.designrezept.de

DRUCKDruckerei Hermann Bösmann GmbH, Detmoldwww.boesmann.de

ERSCHEINUNGSWEISESechsmal jährlich, nächste Ausgabe im Mai 2011

Liebe Bielefelder,

liebe Ostwestfalen,

mit unserem neuen Magazin wenden wir uns an die Bielefelder und unsere ostwestfälischen Nachbargemeinden.

Da es viele Anfragen von ostwestfälischen Unternehmen und Le-sern gab, haben wir neuerdings unser Vertriebs- und Verteiler-netzwerk so ausgerichtet, dass wir nicht nur in Bielefeld, sondern zusätzlich an ausgewählten Standorten in OWL präsent sind. Wir möchten so einen kleinen Beitrag zur wirtschaftlichen und infor-mativen Verflechtung unserer Region leisten.

Unser aktuelles Magazin erscheint in politisch und historisch turbulenten Zeiten. Die Aufstände in der arabischen Welt, von Li-byen bis Syrien und in die Golfregion sind in vollem Gange und die „japanischen Katastrophen“ zeigten bereits ihre Auswirkun-gen bis in die politische Landschaft des Südens unserer Republik. Niemand weiß, wohin die Reise gehen wird. Jeder Einzelne ist betroffen, fühlt sich ohnmächtig…

Nichts desto trotz dreht sich das alltägliche Mühlrad weiter. Die Menschen in unserer Region blicken jedoch nach wie vor mit Zuversicht in die Zukunft und machen das Beste aus der Situati-on. Das Umwelt- und Risikobewusstsein für gewisse Gefahren ist rasant gestiegen und man kauft der Politik längst nicht mehr alles ab, aber – und das ist das Wichtigste – der „Ostwestfale“ lässt sich durch Hiobsbotschaften längst nicht mehr die Lebenslaune ver-derben. Die Wirtschaftszahlen in der Region sprechen für sich. Die Arbeitslosigkeit sinkt, die Kaufkraft und der Konsum nehmen zu und überall herrscht ein entwaffnender Optimismus. Selbst das Wetter scheint es derzeit gut zu meinen.

Genießen Sie also unsere schönen ostwestfälischen Frühlingstage, freuen Sie sich auf das bevorstehende Osterfest und seine univer-selle Botschaft, nämlich den Sieg des Lebens über den Tod, des Guten über das Böse.

Ihr,

George TerzakisHerausgeber

Editorial

George TerzakisRechtsanwalt und Herausgeber

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INHALTSVERzEICHNIS

Inhalt Ausgabe 3 März/ April 2011

Titelthema: Umsätze? Stimmung? Gut!! Konjunkturumfrage: Industrie und Handwerk in Ostwestfalen blicken opti-mistisch auf 2011 » 10

Das Konsumklima in Deutschland Ostwestfalen haben mehr Geld für Konsum » 06

■ WIRTSCHAFTAktuelles & Wissenswertes

06 Das Konsumklima in Deutschland Ostwestfalen haben mehr Geld für Konsum

■ TITELTHEMAWirtschaft / Politik / Steuer & Recht

10 Umsätze? Stimmung? Gut!!Konjunkturumfrage: Industrie und Handwerk in Ostwestfalen blickenoptimistisch auf 2011

14 Im Gespräch mit Benjamin Fuest, Geschäftsführer der Filiale „SinnLeffers“ Bielefeld

■ UNTERNEHMENUnternehmer & Unternehmen

22 Sonderthema | GOLFEN Früher elitär, heute populär! Golf auf dem Weg zum Breitensport

■ AUTOTRÄUMERund ums Automobil

26 Mit Vollgas aus der Krise Der neue Auftrags-Boom in der Automobil-Industrie

■ FASHION & STYLEMode & Ihre Macher

34 Ist spießig wieder cool?Die neuen Mode-Trends Frühjahr/ Sommer 2011

■ GESUNDHEIT & LEBENWellness & Medizin

38 Body & Soul In Balance zwischen Körper und Geist

44 Sonderthema | HEIRATEN Wenn die Braut sich traut… Eine amüsante Story über den schönsten Tag im Leben einer Frau

52 Sonderthema | REISEN Der neue Kreuzfahrt-Boom Weg vom Klischee, hin zu neuen jüngeren Zielgruppen

■ KULTURNews & Veranstaltungen

56 Vogel im Goldenen Käfig William Ward Murtas Musical „The Birds“ macht in Bielefeld Furore

58 Ein Hauch von Hollywood Ruben Silberling und die Veröffent- lichung seines Thrillers „Lamento“

62 New Yorker Kunstszene der 80er Kunsthalle Bielefeld brilliert mit neuer Ausstellung

■ GASTRONOMIEHotellerie & Kulinarische TIpps

64 Sonderthema | OSTERN Lammfromm Das Osterlamm als Symbol des christlichen Oster-Festes

66 Kulinarischer Osterausflug nach Griechenland Ein Rezeptvorschlag aus dem Hause des Chefredakteurs

Page 5: Bielefelder Wirtschaftsmagazin

INHALTSVERzEICHNIS

Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011 5

■ REGION & SERVICEAdressen & Kontakt

62 Freizeit- & Veranstaltungstipps In und um Bielefeld

74 Verlosung 2x2 Eintrittskarten für „Anfänge“ und „Zufällig in San Francisco“ Lesung mit Georg Kreisler und Barbara Peters, Stadttheater Bielefeld

03 Impressum

TITELBILDKurhan - Fotolia.com

Ein Hauch von Hollywood Ruben Silberling und die Veröffentlichung seines Thrillers „Lamento“ » 58

Body & SoulIn Balance zwischen Körper und Geist» 38

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WIRTSCHAFT

AKTUELL

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WIRTSCHAFT

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Mehr Konsum im FebruarVon einer weiterhin sehr positiven Grundstimmung bei den Ver-brauchern spricht die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) anlässlich der Februar-Auswertung ihrer Konsumklimaumfrage. Sie hatte dafür gut 2.000 Bundesbürger befragt.

Zwar mussten die Konjunkturerwartung und die Anschaffungs-neigung leichte Verluste hinnehmen, beide lagen aber weiterhin auf einem überaus hohen Niveau. Der Index der Konjunkturer-wartung fiel im Vergleich zum Januar leicht: Um 1,7 auf aktuell 57,1. Damit liegt er aber immer noch auf einem hohen Niveau und mehr als 60 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.

Auch die Kauflaune büßte leicht ein: Der Index fiel um 2,9 Punkte und liegt jetzt bei 38,9. Als Begründung für den Verlust nannte die GfK die Angst der Verbraucher vor steigenden Preisen, sie hielten sich deshalb bei größeren Anschaffungen zurück.

Am augenfälligsten war die Veränderung bei den Erwartungen an das Einkommen. Die meisten Befragten sahen die deutsche Wirtschaft weiterhin auf Wachstumskurs. Und auch die erfreuliche Entwicklung am Arbeitsmarkt trage zu dem Aufwärtstrend bei, hieß es von der Gfk. So stieg der entsprechende Index im Februar um 5,2 auf 42,9 Punkte. Er lag vor einem Jahr noch bei 12,0.

2011 zieht der Konsum anFür die insgesamt guten Werte seien vor allem die anziehende Bin-nenkonjunktur und dabei insbesondere der Konsum verantwortlich, so die Nürnberger Marktforscher. Daher bestätigten sie auch ihre Anfang Februar gemachte Prognose, wonach der private Konsum im gesamten Jahr um 1,5 Prozent wachsen werde. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr gab es lediglich ein Plus von 0,5 Prozent. Was hat sich verändert? Laut Gfk sind die Deutschen keine Angstsparer mehr wie früher und weniger preissensibel. Weiterhin achteten sie auf mehr Qualität und geben dafür gerne Geld aus. In 2011 würden davon allem der Lebensmittelhandel und die Drogeriemärkte pro-fitieren. Auch der Non-Food-Bereich und der Textilhandel dürfen jetzt mit mehr Umsatz rechnen. Insgesamt fließen in den privaten Konsum in Deutschland jährlich rund 1,5 Billionen Euro.

Kaufkraft in Ostwestfalen gewachsenSteht privaten Verbrauchern tatsächlich mehr Geld für Konsum zur Verfügung? Als Indikator dafür dient die allgemeine Kauf-kraft, und ein Blick auf die Zahlen der Vergangenheit zeigt, dass sie in Bielefeld stetig gewachsen ist. So konnte 2005 jeder Einwohner 17.589 Euro ausgeben, 2010 waren es bereits 18.699 Euro. Zum Vergleich: Über die stärkste Kaufkraft in Ostwest-falen verfügte 2010 Steinhagen im Kreis Gütersloh mit 20.982 Euro, das Schlusslicht war wieder Espelkamp im Kreis Minden-Lübbecke mit 15.317 Euro. Das in Bielefeld verfügbare Einkom-men stieg also um über 1.100 Euro; in ganz Ostwestfalen-Lippe legte es sogar noch mehr zu: Um über 1.500 Euro pro Einwoh-ner. Gemessen am Bundesdurchschnitt lag die Kaufkraft nach überdurchschnittlich guten Jahren (2005 bis 2007) in Bielefeld im vergangenen Jahr unter dem Durchschnitt, nämlich bei 98,1 Prozentpunkten.

Bielefeld bundesweit im MittelfeldWas die allgemeine Kaufkraft angeht, nimmt Bielefeld im 2. INSM-Regionalranking (2009) bundesweit Rang 186 ein. Das ist ein guter Platz im Mittelfeld. Die Initiative Neue Sozialwirt-schaft (INSM) hatte damals 409 Kreise und Städte auf ökono-mische und strukturelle Indikatoren untersucht.

Und auch beim bundesweiten INSM-Städteranking (2010) belegt Bielefeld unter den 100 einwohnerstärksten kreisfreien Städten in Deutschland eine sehr gute Stellung im vorderen Bereich: Platz 18 beim verfügbaren Einkommen (Kaufkraft). Die für Bielefeld typischen Stärken trugen zu diesem Ergebnis bei: Der überdurchschnittlich hohe Anteil Hochqualifizierter an allen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten; die über-durchschnittlich gute Erwerbslage älterer Arbeitnehmer (Ü 55), die vergleichsweise günstige demographische Entwicklung und die Wirtschaftsfreundlichkeit der Stadt. Allem Anschein nach geht es den Menschen im Zeichen der Sparrenburg gut, und sie genießen ihren Wohlstand und tragen ihn als Kaufkraft in die Stadt hinein. ■ FR

Ostwestfalen haben mehr Geld für KonsumDAS KONSUMKLIMA IN DEUTSCHLAND hat sich nach guten Werten im Januar im Februar erneut verbessert. So spricht das führende deutsche Marktforschungsinstitut GfK in Nürnberg wieder von positiven Erwartungen der Verbraucher: Dank der soliden Entwicklung des Arbeitsmarkts rechnen diese in 2011 mit mehr Einkommen. Ein Großteil davon wird in den privaten Konsum fließen. Und das bedeutet: Deutlich höhere Kaufkraft. Bereits in den vergangenen Jahren profitierten Bielefeld und die Region von steigender Kaufkraft.

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WIRTSCHAFT | AKTUELL

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TITELTHEMA

Umsätze? Stimmung? Gut!!

TITELTHEMA

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TITELTHEMA

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Umsätze? Stimmung? Gut!!

KONJUNKTURUMFRAGE:

INDUSTRIE UND HANDWERK IN OSTWESTFALEN BLICKEN OPTIMISTISCH AUF 2011

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BIELEFELD: Als hätte es die Wirt-schaftskrise mit ihren weltweiten Erschütterungen nicht gegeben, sind die meisten heimischen Fir-men mit ihren Geschäften mehr als zufrieden. Mit der ansteigen-den Konjunktur erwarten Industrie und Handwerk in diesem Jahr auch wieder steigende Umsätze. Viele Firmen wollen wieder Personal ein-stellen. Das ist das Ergebnis der Frühjahrsumfragen von Industrie und Handwerk.

Zum vierten Mal in Folge stieg der Konjunkturklimaindika-tor. „Die Einschätzung der momentanen Geschäftslage hat

sich deutlich verbessert“, betonte Bielefelds IHK-Präsident Ortwin Goldbeeck Ende Februar, als er die Zahlen der Industrie-und Handelskammer Ostwestfalen vorstellte. Die gute Stimmung ziehe sich jetzt durch alle Branchen, sagte Ortbeck, allerdings seien die Erwartungen für das laufende Ge-schäftsjahr nicht mehr ganz so optimistisch wie noch im Herbst 2010. Trotzdem:“Es ist beeindruckend, wie schnell und deutlich sich die Wirtschaft von den dramatischen Einbrüchen während der Wirtschaftskrise erholt hat“.

Der Handel habe die positive Stimmung aus der Herbstumfrage mit ins Jahr 2011 genommen. Die aktuelle Geschäftslage im Groß- und Einzelhandel sei erfreulich positiv: 89 Prozent sprechen von guten bis befriedigenden Geschäften – 32 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Und die Erwar-tungen in beiden Bereichen steigen weiter. Im Dienstleistungsbereich habe sich die aktuelle Geschäftslage noch weiter verbes-sert. Über 90 Prozent der befragten Un-ternehmen beurteilen die derzeitige Ge-schäftslage als gut oder befriedigend – ein Viertel mehr als noch Anfang 2010. Auch in der Industrie überwiegen mittlerweile wieder die positiven Stimmen: 44 Prozent der Betriebe bezeichnen ihre momentane

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TITELTHEMA

Geschäftslage als gut, nur 5 Prozent als schlecht. Goldbeck dazu: „Überraschend ist der Schub, den diesmal das Inland bei-steuern könnte. 62 Prozent der Betriebe erwarten steigende Inlandsumsätze. Dies ist der beste Wert seit 2001!“

INVESTITION IN PERSONAL

Laut IHK-Präsidium wird sich das freund-liche Geschäftsklima auf die Beschäfti-gung und die Investitionsbereitschaft der ostwestfälischen Industrie auswirken: Nahezu jeder zweite Betrieb plane in den kommenden zwölf Monaten, wieder mehr zu investieren. Und mehr als jedes dritte Unternehmen will wieder Personal ein-stellen. Nur fünf Prozent hingegen gehen davon aus, Leute entlassen zu müssen.

Motor dieser guten Entwicklung ist nach Einschätzung der IHK die Binnen-konjunktur, sie wird den weiteren Auf-schwung noch stützen. Vor dem Hin-tergrund positiver Erwartungen wies Ortbeck aber auch darauf hin, dass die Industrie sich auf steigende Rohstoff- und Energiepreise einstellen müsse. Zu-sammen mit den von den Notenbanken auf den Markt gebrachten Geldmengen, gepaart mit historisch niedrigen Zinsen, bringe das die Gefahr einer weltweiten Inflation mit sich. Für ihre Frühjahrsum-frage hatte die IHK Ostwestfalen zu Bie-lefeld 1.875 Unternehmen mit 140.358 Beschäftigten befragt.

KONJUNKTURUMFRAGE 2010/ 11

Auch die Kreishandwerkerschaft in Bie-lefeld meldet anlässlich ihrer Konjunktu-rumfrage 2010 / 2011 ein deutliches Plus bei Umsatz und Erwartungen: Fast jeder zweite Betrieb verbuchte 2010 gestiegene Umsätze. Damit wurden frühere Progno-sen weit übertroffen, denn 2009 glaubten nur 18 Prozent der Betriebe, dass sie im kommenden Jahr steigende Umsätze ver-zeichnen würden. Der Grund für diese positive Entwicklung war nach Angaben des Verbands die starke Auftragslage im 2. Quartal 2010, der ein schwacher Start vor-aus gegangen war. Vor allem die Bau- und Ausbauhandwerker, sowie die Metall-und

Elektrobranchen hätten davon profitiert. Als korrigierende politische Maßnahmen hätten das Wachstumspaket der Bundes-regierung sowie das energetische Gebäu-desanierungsprogramm den Aufwärtstrend am Bau unterstützt. Allerdings ist der Auf-schwung nicht in allen Bereichen ange-kommen: So berichten im Metallhandwerk und in den Dienstleistungshandwerken 35 bis 40 Prozent von gesunkenen Umsätzen. Der Grund sei unter anderem, dass viele Betriebe in den vergangenen Jahren hohe Verluste gemacht hätten. Die Zahl der Aufträge sei damals stark zurückgegangen. Es werde jetzt eine Weile dauern, bis die Verluste der Vorjahre wett gemacht seien.

Für das laufende Geschäftsjahr sind die Erwartungen im Handwerk hoch: Fast 91 Prozent der Befragten rechnet mit steigen-den (29,3 %) oder aber gleichbleibenden (61,6 %) Umsätzen. Die Stimmung habe sich damit deutlich aufgehellt.

Die guten Zahlen sollen sich auch in der Personalbeschaffung bemerkbar machen. Die Beschäftigung wird nach Aussage der

Kreishandwerkerschaft in diesem Jahr ten-denziell zunehmen: Jeder fünfte Betrieb gibt an, Personal einstellen zu wollen, nur jeder elfte hingegen glaubt, Mitarbeiter entlassen zu müssen. Nahezu Dreiviertel aller Befragten will die Belegschaft kons-tant halten.

DER MANGEL AN qUALIFIzIER-TEN FACHKRÄFTEN

Die den Aufschwung bremsenden Ge-fahren sind nach Einschätzung des Ver-bands zurzeit die steigenden Rohstoff-preise und Personalkosten. Und mehr als die Hälfte aller Betriebe gibt an, dass sie in den kommenden 5 Jahren einen Mangel an qualifizierten Fachkräften er-wartet. Nicht ganz die Hälfte hat zurzeit Probleme, freie Ausbildungsplätze mit geeigneten Bewerbern zu besetzen. Da-bei sei die Ausbildungsbereitschaft der Firmen unvermindert groß, hieß es bei der Kreishandwerkerschaft. ■ FR

Präsentierten die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2011 für den Handel und die Dienstleister: IHK-Referent Marco Rieso, stv. IHK-Hauptgeschäftsführer Harald Grefe, Rainer Döring Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses und Holger Piening Vorsitzender des IHK-Dienstleisterausschusses (v.l.)

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TITELTHEMA

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AHLERS AG MIT 77 PROzENT ERGEBNISPLUS IM GESCHÄFTSJAHR 2009/ 10UND OPTIMISTISCHER PROGNOSE FüR DAS NEUE GESCHÄFTSJAHR 2010/ 11

DER MÄNNERMODE-HERSTELLER AHLERS ist gut aus der Krise gekom-

men und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Konzernergebnis von 8,5 Mio.

EURO erzielt (+ 77 Prozent, Vorjahr 4,8 Mio. EURO). Im vierten Quartal 2010

stiegen die Umsätze um 8,6 Prozent. Im Gesamtjahr wuchs der Umsatz um 0,6

Prozent auf 250,8 Mio. EURO (Vorjahr 249,8 Mio. EURO). Durch einen, um 85

Prozent über dem Vorjahr liegenden Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit

hat sich die ohnehin solide Finanzlage weiter verbessert. Die Eigenkapitalquote

erreichte 61 Prozent nach 58 Prozent im Vorjahr. Für das laufende Geschäfts-

jahr erwartet das Ahlers Management steigende Umsätze und Ergebnisse.

DER UMSATz DES MODE-UNTERNEHMENS wuchs besonders durch die Pre-

miummarken Pierre Cardin, Baldessarini und Otto Kern. Insgesamt legte dieses

Segment um 5,2 Prozent zu und hat nun einen Umsatzanteil von 52 Prozent

(Vorjahr 50 Prozent). Mit 23 Prozent stiegen auch die Retail-Umsätze kräftig an

und erreichten einen Umsatz-Anteil von 9 Prozent (Vorjahr 7 Prozent).

DIE VORSTANDSVORSITzENDE DR. STELLA A. AHLERS kommentiert die

Entwicklung des Unternehmens: „In den letzten Jahren haben wir das Unter-

nehmen optimiert und auf weniger Aktivitäten fokussiert. In Zukunft wollen wir

besonders mit den vollstufigen Marken national und international wachsen.

Zurzeit bauen wir den Retail-Bereich gezielt aus und wollen mit eigenen Läden

und Flächen im Fachhandel expandieren.“

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TITELTHEMA

Erlebniseinkauf mit Premiummarken

Wie hat sich die Entwicklung im März fortgesetzt?Der Monat März ist bei uns bis dato ausge-sprochen positiv zu bewerten. Wir haben nicht nur deutlich mehr Kundenfrequenz als im letzten Jahr, sondern gewinnen auch stark im Umsatz. Abzuwarten bleibt aller-dings die Verschiebung der Osterferien, die im letzten Jahr bereits Ende März einsetz-ten und uns gute Zahlen bescherten. Hier wird es mit Sicherheit eine osterferienbe-dingte Verschiebung von Umsätzen in den April geben. Am Ende werden wir sicher-lich dennoch den Monat März mit einem guten Plusumsatz beenden können und aufgelaufen im Kalenderjahr in Bielefeld ein ebenfalls gutes Plus verzeichnen.

Wie erklären Sie sich diese Verände-rung im Vergleich zu früher?Unsere positiven Entwicklungen führe ich einerseits auf die wirtschaftliche Gesamt-lage zurück, andererseits aber auch auf ein verändertes Konsumentenverhalten, auf das wir reagiert haben. Kauften Kunden in der Vergangenheit oft aus Bedarf, also um einen in die Jahre gekommenen Artikel zu ersetzen, so ist es heute der Erlebniseinkauf, bei dem Emotionen die entscheidende Rolle spielen und ganze Outfits und Kom-binationsmöglichkeiten im Vordergrund stehen. Uns ist es vor allem wichtig, jeden

Kunden persönlich und individuell zu be-raten und dabei zu inspirieren. Außerdem ist unser Ladenbau durch viele interessante Shops auf die neuen Bedürfnisse des Kun-den ausgerichtet.

Für das gesamte Jahr prognostiziert die GfK nun einen Anstieg des Kon-sums von 1,5 Prozent. Davon profi-tierten vor allem Anbieter von Quali-tätswaren, für die Verbraucher bereit sind, mehr Geld auszugeben. Mit wel-chen Maßnahmen reagiert Ihr Unter-nehmen auf das gestiegene Qualitäts-bewusstsein?Wir sehen seit längerer Zeit, dass wir un-seren Durchschnittspreis erhöhen können, wenn wir die richtigen Produkte und Mar-ken einsteuern. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, im Jahr 2011 weiter auf umsatzstarke Anfangspreislagen zu setzen, aber gerade bei unseren hochwertigen Pre-miummarken weiter anzubauen. Neu im Sortiment seit diesem Jahr sind z.B. die Marken Hugo Boss, Gant oder New Zea-land Auckland. Erst gerade haben wir dazu einen Hugo Boss Shop in der Herren-Ab-teilung eingebaut.

Viele Unternehmer bezeichnen Bie-lefeld laut „Initiative Soziale Markt-wirtschaft“ als „wirtschaftsfreund-

liche Stadt“. Würden Sie sich dieser Meinung anschließen?Bielefeld stellt mit seiner Zentralität in der Region Ost-westfalen für den Einzelhandel eine starke Plattform für wirtschaftlichen Er-folg dar. Es sind gute inf rastr ukturel le Bedingungen und eine hohe Kaufkraft vorhanden. ■ FR

IM INTERVIEW MIT Benjamin Fuest – „SinnLeffers“–Filiale Bielefeld

Eines der Bielefelder Geschäfte, das den Aufwärtstrend der vergange-nen Monate deutlich spürt, ist das Modehaus SinnLeffers. Die

Filiale in der Bahnhofstraße gehört zu den Designer-Häusern des bundesweit agieren-den Textilhändlers. In ihnen kommen zu den in allen Niederlassungen vorhandenen Marken noch hochwertige Marken hinzu, z.B. Strenesse Blue, Hugo Boss oder Cam-bio.

Die Bielefelder Filiale ist eine von insge-samt 24 in Deutschland. Für das Unterneh-men mit Sitz in Hagen arbeiten rund 2.000 Menschen. Die Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr 2009/2010 fiel positiv aus: Sie schloss stark im fast zweistelligen Plus ab. Auch im laufenden Geschäftsjahr 2010/2011 wird ein einstelliges Plus erwartet.

Über die Aktivitäten von SinnLeffers in Bielefeld spricht das Bielefelder Wirtschafts-magazin mit dem Geschäftsführer der Filia-le, Benjamin Fuest.

Herr Fuest, Marktforscher haben für Februar eine weiterhin gute Kons-umstimmung bei Verbrauchern fest-gestellt. Zwar büßten Konjunkturer-wartung und Anschaffungsneigung leicht ein, sie befinden sich aber immer noch auf einem insgesamt sehr hohen Niveau, heißt es. Wie macht sich die-se positive Stim-mung bei Ihnen im Geschäft be-merkbar?BENJAMIN FUEST: Der Februar 2011 hat unsere Erwar-tungen voll erfüllt, allerdings ist die-ser Monat generell der schwächste im Bekleidungshandel und hat somit die ge-ringste Bedeutung für den Verlauf unse-res Geschäftsjahres.

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SPORT & FREIzEIT

SPORT & FREIZEIT

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SPORT & FREIzEIT

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Heute ist Golf auf dem Weg zum Breitensport - ges-tern elitär, heute populär so könnte man diese, durchaus

positive Entwicklung umschreiben.Schon zu Zeiten des bayerischen Aus-

nahmespielers Bernhard Langer sorgte der deutsche Golfsport für Furore auf natio-nalen und internationalen Golf-Plätzen. Es gab kaum ein Turnier welches dieser Golfprofi nicht schon gewonnen hätte.

Ein Golfer der heute nach den Sternen greift, heißt Martin Keymer, ein junger, sympathischer, 23 Jahre alter Düsseldor-fer, des Jahrgangs 1984. Ein Ausnahme-Talent, das bescheinigen ihm auch die härtesten Konkurrenten auf der internati-onal hochkarätig besetzten Golf-Tour.

Während der „King des Golfsports“ Tiger Woods mit zahlreichen Affären im Mittelpunkt der internationalen „Yellow Press“ steht, macht der junge deutsche Golfprofi mit gewonnenen Turniersie-gen auf sich aufmerksam und arbeitet sich zielstrebig an die Spitzengruppe der „Golfheiligen“ heran.

Martin Keymers jüngster Coup - ist gerade erst einmal 6 Wochen alt. Am 20 Januar 2011 gewinnt er gegen stärkste in-ternationale Konkurrenz, die „Abu Dhabi

Golf Championships“. Damit überholt er nach seinem 9. Sieg mit 8 Schlägen Vor-sprung, auf der European Tour in Abu Dhabi, den Amerikaner Tiger Woods als Nr. 2 der Weltrangliste. Große Freude na-türlich auch bei Erfolgs-Trainer Günther Kessler, der neben Martin Keymer auch die großen Golftalente Bettina Hauer und Marcel Siem trainiert.

Natürlich bleiben solche Ausnahme-Talente von großen, international operie-renden Unternehmen nicht unentdeckt. Seit einiger Zeit ist Martin Keymer neben 6 anderen Weltklasse-Golfern internatio-nal agierender „Marken-Botschafter“ des Global-Players, Schüco International aus Bielefeld.

„Grüne Technologie für den Blau-en Planeten“ in Verbindung mit dem Golfsport passen exzellent zum Unter-nehmen - „Nature and Technology - Schüco und Golf - im Einklang mit der Natur!

Wir vom Bielefelder Wirtschaftsma-gazin sagen unserem jungen Golfprofi Martin Keymer herzlichen Glückwunsch zu den jüngsten Erfolgen auf dem inter-nationalen Parkett und werden auch in Zukunft unsere sportbegeisterten Leser weiter auf dem Laufenden halten. ■ EH

GOLF AUF DEM WEG zUM BREITENSPORT: Früher klingelten am spä-ten Nachmittag die Telefone gut verdienender und gestresster Manager, Architekten, Rechtsanwälte und Freiberufler - man verabredete sich zu einer Runde auf dem Green.

Foto

: Ray

- Fo

tolia

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Der Golfsport in Deutschland:

Früher elitär, heute populär!

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SPORT & FREIzEIT

Wieso einen Golf-platz konterte ich augenzwin-kernd, wir ha-

ben ca. 20 davon, da sollte wohl auch einer für meinen Gast aus Düsseldorf dabei sein.

Und in der Tat, nach einem Trip in das Internet kam er aus dem Staunen nicht mehr he-raus: Ihr habt ja hier in OWL eine tolles Golfer-Angebot - und eins liegt direkt vor unserer Haustür!

Ein kurzer Anruf und schon hatte unser Gast sein „Green Fee“ für eine entspannte Platzrunde auf dem Green.

Landschaftlich schön gele-gen sind sie eigentlich alle, die Golfplätze in unserer Region, doch können wir hier aus Platz-gründen nicht alle präsentieren! 5 Golf-Highlights haben wir für unsere Leser des Bielefelder Wirtschaftsmagazins einmal ausgewählt. Weitere Golfclubs unserer Region listen wir am Ende unseres Beitrags mit je-weiliger Internetadresse auf.

Beginnen wir mit unserer „Golf-Tour“ einfach vor unse-rer Haustür:

Bielefelder Golfclub e.V.

In malerischer Umgebung, ge-säumt von altem Baumbestand empfängt uns der „Bielefelder Golfclub eV“ mit einem liebe-voll angelegten 18-Loch-Platz. Nur 10 Minuten von der Bie-lefelder City entfernt können hier passionierte Golfer und ihre Gäste, viel Freude am Spiel mit dem kleinen weißen Ball haben.

Nach entspanntem Spiel,

lädt ein rustikales altes Bau-ernhaus mit schöner Terrasse zu gastronomischen Speziali-täten und zum Verweilen und Fachsimpeln ein. Weitere Infos unterwww.bielefelder-golfclub.de

Senne Golfclub Gut Welschof

Ebenfalls in kurzer Zeit erreich-bar, der im Süden der Stadt ge-legene „Senne Golfclub Gut Welschof“. Eher schon eine Herausforderung für Könner des „Grünen Sports“ Wasser-Hindernisse und tiefgründige

Bunker fordern hier ein hohes spielerisches Können auf dem Green. Weitere Infos unterwww.sennegolfclub.de

Golfclub Ravensberger Land

Machen wir uns auf in den Nor-den der Stadt, hier empfängt uns der „Golfclub Ravensberger Land“ in Enger-Pödinghausen. Auch hier verlangen 84 Bun-ker von den Golf-Liebhabern höchste Konzentration und ein präzises Spiel. Weitere Infos unter www.golfclub-ravensberger-land.de

Golfclub Teutoburger Wald Halle

Nicht allzu weit vom Tennis-Mekka des weißen Sports ent-fernt in Halle/Westf. liegt eine weitere Perle des Golfsports - die liebevoll gestaltete 28-Loch-Anlage des „Golfclub Teutoburger Wald Halle“. In landschaftlich reizvoller Um-gebung des „Naturparks Teu-toburger Wald“ geben sich hier zu Zeiten der Gerry Weber Open zahlreiche Prominente und Freunde des Golfsports ein exklusives Stelldichein. Weitere Infos unter www.gctw-halle.de

Golf-und Landclub Bad Salzuflen

Mögen Sie weite Ausblicke in das herrliche Weserbergland, dann empfehlen wir Golf-Freu-den einen Besuch des „Golf-und Landclub Bad Salzuflen“. Ein architektonisch reizvoll angeleg-ter Golf-Kurs begeistert immer wieder Gäste und Besucher.

Ein exzellentes gastronomi-sches Angebot lädt nach dem Spiel zum Verweilen ein! www.golfclub-badsalzuflen.de

Schauen Sie bitte auch einmal bei nachfolgenden Golfadressen ins Internet: Golfclub Schloss Vornholz - www.gcsv.de, Golf-club Paderborner Land - www.paderbornerland.de, Golfclub Exter - www.golf-am-heerhof.de

Wir vom Bielefelder Wirtschafts-magazin wünschen unseren Le-sern viel Spaß und Entspannung auf den reizvollen Golfplätzen der Region OWL. ■ EH

OWL IST EINE DER ATTRAKTIVSTEN GOLFREGIONEN DEUTSCHLANDS: Es ist gar nicht so lange her, da hatte ich Besuch aus der Landeshauptstadt Düsseldorf - einen passionierten Golfer, der in Bielefeld geschäftlich zu tun hatte. Er meinte, wie es Hauptstädter nun einmal tun: Gibt es denn einen vernünftigen Golfplatz hier in der Nähe?

Golf-Freunde haben die Qual der Wahl

Frühjahr-/ Sommer-Saison 2011: Kollektion BRAX GOLF

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SPORT & FREIzEIT

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Die 18 Löcher auf dem Par-72-Platz können selbst bes-te Spieler vor anspruchsvolle Aufgaben stellen. Zahl-reiche Wasserhindernisse und Bunker fordern höchste Präzision beim Drive und bei den Schlägen zum Grün; aber auch Golf-Novizen oder vorsichtige Spieler kom-men bei uns mit überlegter Spielweise auf einer etwas längeren, dafür aber sicheren Route ans Ziel.

Keines der 18 Löcher auf der Anlage des Senne Golfclubs Gut Welschof ist wie das andere; jedes Loch überrascht mit seiner eigenen Charakteristik, jedes Fairway erfreut mit einem wechselvollen Umfeld.

Informationen zu Abschlagzeiten, speziell zum Wochenende und an den Feiertagen sind unbe-dingt erforderlich. Sie erreichen uns unter der Telefonnummer 05207/ 92 09 36, oder Sie buchen direkt über unsere Home-Page.Unsere Oase der Ruhe und Ausgeglichenheit be-

geistert nicht nur Golfer, sondern auch passionier-te Naturliebhaber. Nicht nur Golfer, sondern auch die, die es noch werden wollen, sind im Senne Golfclub Gut Welschof bestens aufgehoben.

Unsere Senne Golf-Akademie bietet Training auf höchstem Niveau mit modernster Technik.

25 überdachte Abschlagplätze, ca. 30 Freiplät-ze, Flutlicht-Anlage, Puttinggrün, Übungsbunker etc. sorgen mit unseren Golf-Pros dafür, dass Sie bei allen Wetterverhältnissen und auch bei Dun-kelheit die Schläger schwingen können.

Es ist selbstverständlich, dass unsere Pros mit den modernsten technischen Geräten ausgestat-tet sind. Video-Schwung-Analysen zeichnen exakt Ihre Bewegungsabläufe beim Training nach und lassen in Slow-Motion genau die Details erkennen, die Ihnen zum vollendeten Schwung noch fehlen.

Über spezielle Kurs-Angebote informiert Sie das Sekretariat des Senne Golfclub Gut Welschof unter der Telefonnummer 05207/ 92 09 36, oder Sie besuchen uns im Internet unter: www.sennegolfclub.de

Unser ganz besonders Highlight: Ein Vierloch-Kurzbahnplatz. Er ermöglicht es Ihnen, gerade gelerntes oder geübtes auch ohne Mitgliedschaft und Platzerlaubnis in die Golfpraxis umzusetzen.In idealer Lage zwischen den Grüns 9 und 18 erwartet Mitglieder und Gäste ein großzügig ge-staltetes Clubhaus und lädt zum Verweilen ein. Im Restaurant Gutshof Welschof mit großer Sonnen-terrasse und wunderbarem Rundblick kann man den Tag relaxt im „19.Hole“ ausklingen lassen.

Das Team vom Senne Golfclub Gut Welschof freut sich auf Ihren Besuch! ■ EH

Die „Golf-Oase“ im GrünenHERzLICH WILLKOMMEN IM SENNE GOLFCLUB GUT WELSCHOF: Um-geben von herrlicher Waldkulisse ist hier eine Golfanlage entstanden, die in sportlicher und ästhetischer Hinsicht auch höchsten Ansprüchen entspricht.

Golfplatz-Betreiber Evelyn und Gerhard Welschof

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AUTOMOBILE

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Mal ganz ehrlich, liebe Leser möchten Sie heute Auto-mobil-Werker sein? Letz-tes Jahr noch Kurzarbeit,

Familienväter bangten um ihren Job, tau-sende von Teilzeitarbeitnehmern wurden entlassen - und heute - nachdem sich das zarte Pflänzchen Konjunktur wieder lang-sam erholt, volle Auftragsbücher - verstehe das wer will!

Schon fordern die Gewerkschaften einen kräftigen Nachschlag für die Lohntüten ihrer Mitglieder. Trotz all der guten Aus-sichten grassiert weiterhin die Ungewiss-heit unter den Mitarbeitern. Was passiert eigentlich wenn die Automobil-Hersteller weitere Werke im Ausland errichten - was dann ? Gibt es dann am Produktions- Standort Deutschland wieder neue, sor-genvolle Mienen?

Automobil-Hersteller sind heute „Glo-bal-Player“ sie haben aufstrebende Welt-märkte wie z.B. China im Visier, wo sich große, neue und attraktive Absatzmärkte auftun. Strategische „Joint Ventures“ wer-den vereinbart- da muss man dabei sein - bevor der Wettbewerb diesen Platz besetzt.

Worauf müssen wir Deutschen

uns besinnen?

Die Richtung ist klar vorgezeichnet: Intensive Forschung und Entwicklung

sowie die Kraft der Innovation waren und sind das Pfund mit dem wir wuchern kön-nen und müssen um der Strahlkraft der Marke „Made in Germany“ auch weiter-hin Glanz zu verleihen. So gesehen sollten wir uns nicht Bange machen lassen - wir schaffen das gemeinsam - schon heute für morgen!

Aufgehellte Mienen auch bei den über 700 geladenen Gästen aus Indust-rie, Wirtschaft und Politik, anlässlich des Neujahrs-Empfangs des Verbandes der Automobil-Industrie am 24. Januar 2011 in Berlin.

In sichtlich aufgeräumter Stimmung re-ferierte der Präsident des Verbandes VDA, Matthias Wissmann, über die positiven Konjunktur-Aussichten für das Jahr 2011.

Sein Credo: Deutsche Autos erfahren in der ganzen Welt hohe Anerkennung und Wertschätzung. Wissmann erwartet eine weitere Erholung im Binnen- Markt und rechnet mit einem Plus von über sechs Prozent bei den Neuzulassungen, auf ins-gesamt 3,1 Millionen Fahrzeuge.

Wissmann verwies in seinem Referat weiterhin auf die schweren wirtschaftli-chen Einbrüche der Jahre 2008 und 2009 und betonte: Die deutsche Automobil-Industrie und die Industrie insgesamt habe nun wieder festen Boden unter den Füßen! Na, wenn das keine Aussichten sind! ■ EH

AUTOBAUER FAHREN SONDERSCHICHTEN: Die Presse-Mitteilungen der Automobilindustrie überschlagen sich. Wegen der starken Nachfrage lassen große deutsche Autohersteller die Bänder länger laufen. So werden z.B. bei Opel bis März 2011 Sonderschichten gefahren um die erhöhte Nachfrage zu befriedigen. Auch bei Daimler wird es das ganze Jahr Extra-Produktionstage geben, ebenso bei Audi und BMW. Na also, geht doch!

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Mit Vollgas aus der Krise

Der neue Auftrags-Boom in der Automobil-Industrie

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AUTOMOBILE

E 10 – oder die Säule der Weisheit?DIE WICHTIGSTEN FRAGEN UND ANTWORTEN zU E10: Nein liebe Leser, E 10 ist keine Anlage zu Ihrer Steuererklärung - es ist das Kürzel für den neuen, ab 2011 erhältlichen Biosprit!

Was genau ist eigentlich E 10?Bei der Bezeichnung E 10 handelt es sich um eine Abkürzung: „E“ steht für den Alkohol Ethanol, der dem aus Erdöl gewonnenen Ben-zin beigemischt wird. Die Zahl „10“ zeigt an, dass der Ethanol-An-teil bis zu 10% betragen darf. Seit 1989 ist ein Anteil von bis zu 5% im Otto-Kraftstoff zulässig. Das Ethanol wird durch alkoholische Gärung aus zucker-und stärkehaltigen Pflanzen gewonnen z.B, aus Zuckerrohr, Rüben, Mais oder Getreide.

Wie kann der Biosprit E 10 zum Umweltschutzbeitragen? Durch den geringeren Benzinanteil auf Rohölbasis werden Erdöl-Ressourcen geschont. Außerdem kann durch Ethanol aus nach-wachsenden Rohstoffen die Öko-Bilanz eindeutig verbessert werden. Denn beim Verbrennen wird lediglich die Menge des kli-maschädigenden Gase CO/ 2 freigesetzt, die die Pflanzen zuvor aus der Luft gebunden haben.

Woher weiß ich, ob mein Auto E 10 auch verträgt?Um auf Nummer sicher zu gehen, ruft man am besten beim Fahrzeug-hersteller, Händler oder in seiner Vertragswerkstatt an. Denn durch den höheren Ethanol-Anteil in E 10 können bei einigen Kfz-Modellen Motorteile korrodieren und evtl. Motordichtungen zerfressen werden.

Was kann man tun nach einer Fehlbetankung mit E 10?Besser den Wagen stehen lassen und sofort den Hersteller oder seine Vertragswerkstatt um Rat fragen. Schlimmstenfalls muss der Tank ausgepumpt werden, denn Motoren die E 10 nicht vertragen, könnten bereits durch einmaliges Betanken kaputt gehen.

Wie ist der neue E 10 Kraftstoff mit erhöhtem Ethanol-Anteil erkennbar?Die Zapfsäulen und -pistolen für das neue Biobenzin müssen mit der Aufschrift „E 10“, „Normal E 10“, „Super E 10“ oder „Super Plus E10“ klar gekennzeichnet sein.Ein zusätzlicher Hinweistext auf der Zapfanlage soll Autofahrer vor einer möglichen Fehlbetankung bewahren. Der Gesetzgeber schreibt folgenden Wortlaut vor: „Enthält bis zu 10% Bio-Ethanol.“ Informieren Sie sich, ob dieser Kraftstoff für Ihr Fahrzeug geeignet ist. Eine zusätzliche Zapfsäule werden Tankstellen-Betreiber nicht einrichten müssen. Der neue Kraftstoff wird in der Regel die Sorte Benzin verdrängen.

Hat E 10-Sprit Auswirkungen auf den Verbrauch?Nach Experten-Meinung ja. Die Energie-Dichte von Ethanol ist geringer als die von herkömmlichem Benzin, deshalb benötigen Motoren mehr Treibstoff, je höher der Alkohol-Anteil im Sprit ist. Fachleute sprechen von einem Verbrauchs-Plus von rund 3%.

Also liebe Leser, jetzt sind Sie an der Reihe, sich Ihre eigene Mei-nung über den neuen Biosprit zu bilden - vielleicht tun Sie ja etwas Gutes für die Zukunft unseres „Blauen Planeten“! ■ EH

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AUTOHAUS OTTO BITTER – IHR RENAULT PARTNER

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BRACKWEDE. Das familiengeführte Autohaus Otto Bitter am Stadtring 7 in Bielefeld Brackwede blickt auf rund 80 Jahre Tradition zurück. Traditi-on bedeutet eine Geschichte mit dem Automobil. Hier können Menschen kompetenten und per-sönlich guten Service für Ihr Auto genießen. „Bei uns ist der Kunde „König“ – nach diesem Motto handeln wir als ältester Renault Partner Bielefelds seit dem Jahr 1963 und bedienen jeden unserer Kunden individuell. Wir legen großen Wert auf den Aufbau und die Pflege einer persönlichen und partnerschaftlichen Beziehung zu unseren Kun-den, Mitarbeitern und Herstellern“, informieren die Inhaberinnen Anneliese und Andrea Bitter.Das Unternehmensziel war stets, die automobile Geschichte fortzuschreiben und die Tradition als ältester Renault-Händler in Bielefeld der Partner in Sachen „Renault“ zu sein.

Neben modernster und innovativer Technik, die im Autohaus Bitter bei der Wartung der Fahrzeu-ge einsetzt, steht für das Team im Autohaus Bitter bis heute der einzelne Kunde im Mittelpunkt seiner Bemühungen. 20 motivierte Mitarbeiter - alle vom Fach - bürgen für kompetente Beratung sowie fach-

männische und sorgfältige Pflege der anvertrauten Fahrzeuge. Dazu kommt, dass ein stets unbüro-kratischer, schneller Service für die Kunden hier eine Selbstverständlichkeit ist. So ist auch künftig gesichert, dass aus Kunden Stammkunden werden. Ein bezeichnender Indikator für die Qualität der erbrachten Dienstleistungen, ist das herausragen-

de Ergebnis regelmäßig durchgeführter externer Werkstatt-Checks, die vom TÜV Nord durchgeführt werden. Bei allen Tests hat das Autohaus stets sehr gut abgeschnitten und bei der aktuellen Prüfung im März 100 von 100 Punkten erreicht - beim Beheben technischer Mängel ebenso wie im Service.

Um auch langfristig die Qualität des Autohauses zu sichern, ist es im Autohaus Bitter unumgänglich, in die Zukunft zu investieren. Nur wer eigene Perspek-tiven hat, kann diese auch an seine Mitarbeiter wei-tergeben. Und Teamwork wird im Autohaus Bitter besonders großgeschrieben. So sind Auszubilden-de ein wichtiger Baustein für die Zukunft. „Dazu ge-hört für uns ganz speziell die Wissensvermittlung an unsere Auszubildenden. Denn die Jugend ist un-sere Zukunft und ihre Ausbildung unsere Chance“, informiert Werkstattleiter Rainer Frank. Auch für das bevorstehende Ausbildungsjahr werden wie-der junge, engagierte Mitarbeiter mit Köpfchen für die Ausbildung zum Automobilkaufmann und zum Kraftfahrzeug-Mechatroniker gesucht. ■ JR

Interessierte können sich bis zum 30. April 2011 im Autohaus Bitter bewerben.

Zukunft braucht Tradition

Mit Spaß und Interesse am Werk: Der Azubi Lars Möller befindet sich im ersten Lehrjahr als Kfz-Mechatroniker im Autohaus Bitter

Der älteste Renault-Partner Bielefelds: Autohaus Otto Bitter in Brackwede

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FASHION & STYLE

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Farbe, Farbe, Farbe - das präsen-tierten die Designer in ihren ers-ten Kollektionen auf den interna-tionalen Laufstegen - doch wie so

oft setzen sich solche Trends in der späteren Realität nicht immer durch. Oft schafft ein Trend den Sprung vom Laufsteg auf die Straße nicht.

Ein Ausblick auf die Mode-Tendenzen des Jahres 2011

Sie waren der große Trend: Leuchtende, oft grelle Farben. In der Vorstellung vieler De-signer kleidet sich die Frau im kommenden Frühjahr und Sommer kunterbunt. Doch in der Realität wird allenfalls eine weitaus abgemilderte Fassung ankommen, so mei-nen Fachleute. Sie sehen 2011 eher einen smarten und hochwertigen Fashion-Look.

Das Fazit:

Eines bleibt, ein guter Schnitt, ein hoch-wertiger Stoff sind heute wichtiger als das vielleicht 25. Detail auf einem Kleidungs-stück.

Als ein Prototyp für das neue reduzier-te Modebild gilt die neue Kollektion des französischen Labels CELINE. Für dieses entwarf die englische Designerin Phoebe Philo eine unkomplizierte, realistische und trotzdem nie langweilige Kollektion, die weltweit große Beachtung findet. Philo weiß aus eigener Erfahrung, wie sich mo-derne Frauen heute kleiden wollen, die mit beiden Beinen im Leben stehen.

Ist spießig wieder cool - eine Frage, die immer wieder

gestellt wird?

Denn sowohl in der Damen- als auch in der Männermode findet eine Rückbe-sinnung auf Tradition und Klassik statt.

Lange vergessene Kleidungsstücke tauchen wieder auf. Bei den Frauen ist es der wie-derentdeckte Hosenanzug und das Kos-tüm, welches wieder für Furore sorgt. Ob sich solche Trends am Markt durchsetzen werden, entscheiden letztendlich die mo-debegeisterten Kunden in den Geschäften des Handels.

Und beinahe hätten wir sie noch ver-gessen - unsere Männer, für die Mode die schönste Nebensache der Welt ist!

Auch die Männerwelt darf sich freuen, dass ihre Mode wieder deutlich smarter und maskuliner aussehen wird. Denn ne-ben den sehr starken Klassik-Trends mit Westen-Anzug, schmalen Wollhosen oder aber mit der stark angesagten Farbe Ca-mel liegt der Mann der Mode mag, voll im Trend einer neuen, attraktiven Mode-Saison Frühjahr / Sommer 2011.

Doch Mode ist wie immer ein schnell-lebiges Geschäft. Anzumerken ist, dass uns gerade Modeketten wie z.B. H&M, Zara oder Mango, die mit ihrer hohen Flexibili-

tät jederzeit in der Lage sind uns kurzfristig mit neuen Modeströmungen zu überra-schen.

Also liebe Leser - Fashion must go on - kommen Sie gut in die neue Saison!

zu guter Letzt - ein kleiner Wermutstropfen!

Etwas getrübt wird die Vorfreude auf die neue Mode-Saison allerdings von den vielerorts erwarteten höheren Preisen. Al-lein die Baumwolle kostet heute so viel wie nie zuvor, zudem stiegen beispielsweise am Produktionsstandort China die Löhne auf ein neues Jahreshoch. Und diese Fakten werden bei der Preisgestaltung von Her-stellern und Handel wohl nicht alleine ge-stemmt werden können.

Müssen wir als Mode-Kunden das wie-der alleine ausbaden?

Aber das kennen wir ja schon - Qualität hat ihren Preis und den bezahlen wir! ■ EH

Ist spießig wieder cool?Die neuen Mode-Trends Frühjahr/ Sommer 2011

Frühjahr-/ Sommer-Saison 2011: Die Modetrends von BRAX FEEL GOOD

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Wir vom Bielefelder Wirt-schaftsmagazin möchten unserer Leserschaft mit einigen Tipps dabei hel-

fen, wie Sie der Frühjahrsmüdigkeit ein Schnäppchen schlagen können!

zu den Hintergründen:

Im Frühling stellt der Körper seinen Hor-monhaushalt um. Wurde im Winter ver-mehrt das Schlafhormon Melatonin gebil-det, kurbelt jetzt das Tageslicht verstärkt die Produktion des Glückshormons Sero-tonin an.

Die Botenstoffe schicken völlig unter-schiedliche Signale an den Organismus. Bis der Körper seine Balance wieder gefunden hat, reagiert er für einige Zeit verstimmt z.B. mit Konzentrationsschwäche, Müdig-keit, Gereiztheit, Lustlosigkeit und Stim-mungsschwankungen.

So können Sie, liebe Leser, erfolgreich gegensteuern:

Tanken Sie Sonne und Tageslicht!: Das hilft dem Körper, das Winterhormon Me-latonin abzubauen und das Glückshormon Serotonin aufzubauen.

Stärken Sie Ihren Vitaminhaushalt!: Frisches Obst, Gemüse und Vollkornpro-dukte regen zum Frühjahr den Stoffwech-sel an und geben dem Körper die Kraft, die er jetzt dringend benötigt.

Gehen Sie an die frische Luft!: Ausge-dehnte Spaziergänge an der frischen Luft wirken ausgleichend für Hormone und Stimmung. Viel Bewegung fördert die

Atmung und damit gleichzeitig die Sauer-stoffversorgung, auch die der Gehirnzellen und verbessert zusätzlich die Herz-Kreis-lauf-Funktion.

Regen Sie Ihren Kreislauf an!: Ein probates Mittel sind kneippsche Anwen-dungen wie Wechselduschen. Bei den Füßen angefangen den Körper aufwärts - erst warm, dann wieder kalt, dann wieder warm und zum Schluss kalt. So werden die Gefäße trainiert - sie weiten sich bei war-mem Wasser und verengen sich im kalten.

Achten Sie vermehrt auf Ihren Blut-druck!: Oft macht niedriger Blutdruck müde. Deshalb ist es wichtig ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Das erhöht das Volumen in den Gefäßen und verbes-sert die Durchblutung - auch die des Ge-hirns.

Gönnen Sie sich mehr Schlaf!: Wenn es früher hell wird, wachen die meisten Men-schen wieder früher auf - wer also sehr spät schlafen geht, baut allmählich ein großes Schlafdefizit auf. Ideal sind sieben bis acht Stunden Nachtruhe.

Verzichten Sie auf fettes und süßes Essen!: Es macht nicht nur zugegebener Maßen dick, sondern auch müde, weil der Körper sehr viel Kraft und Energie für das Verdauen von Schnitzel, Pommes & Co benötigt. Ein guter Tipp, versuchen Sie auf leichtere und vor allen Dingen auch vita-minreichere Kost umzusteigen

Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmaga-zin wüschen unseren Lesern eine schöne Frühlingszeit - und bitte bleiben Sie ge-sund! ■ EH

SO STARTEN SIE GESUND UND FIT IN DEN FRüHLING: Ist es nicht herrlich, endlich ist der Winter vorbei, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen strei-cheln die Haut. Alle freuen sich über mehr Sonne und mildere Temperaturen. Doch manch einer fühlt sich matt, zerschlagen und wie gerädert.

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Body & SoulIn Balance zwischen Körper und Geist

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GESUNDHEIT | LEBEN

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Seit dem 03. März 2011 ist es kein Geheim-nis mehr. Bad Salzuflens VitaSol-Therme ist jetzt offiziell zertifiziert als 5-Sterne Wellness Stars Therme. Wir vom Bielefel-der Wirtschaftsmagazin sagen herzlichen Glückwunsch.

Aus den Händen des Nordrhein-Westfalen Heilbäderverbandes und ihrer Gesund-heitsagentur NRW, vertreten durch ihren Geschäftsführer Achim Bähdorf erhielt die VitaSol-Therme am 03. März ihre offizielle Zertifizierung als 5-Sterne-Betrieb der Well-ness Stars Thermen.

Die Prüfer waren überzeugt vom her-vorragenden Angebot der VitaSol-Therme mit ihren vielfältigen Sole-Attraktionen, Be-cken und Pools. Weitere Pluspunkte gab es auch für den weitläufigen Sauna-Park und die hochwertigen Beauty,- Massage und Wohlfühl-Angebote.

Zu den Hintergründen:

Wellness und auch Medical Wellness auf ho-hem Niveau versprechen heute viele. Aber ist das Qualitätsversprechen zu Wohlfühlef-fekten und Stressabbau, Fitness-Angeboten und gesunder Ernährung auch belastbar? Auf diese berechtigte Frage von Gästen, Kunden, Patienten und Besuchern einge-hend, erobert zurzeit die Familie der Well-ness Stars ganz Deutschland. Sie prüft und sichert die Qualität in den angeschlossenen Unternehmen über umfangreiche Kriterien-kataloge und Check-ups im Sinne aller Inte-ressenten.

All das präsentiert sich auch in der an-spruchsvoll aufgemachten Broschüre der Wellness Stars für Nordrhein-Westfalen und beinhaltet die vielfältigen Angebote der ausgezeichneten Thermen und Häuser. Angebote mit wunderbar entspannendem

Thermalwasser, gesunder Wärme wie Kälte, heilender Erde und gesunder Luft in unse-rem Bundesland NRW - und sie werden ver-mittelt über innovative und eben über qua-litätsgesicherte Programme. Die vorgestellte Broschüre soll allen Gästen, die sich für eine nachhaltige Wellness interessieren, einen hohen Qualitätsstandard garantieren.

In diesem Sinne, Herzlich Willkommen in der ausgezeichneten VitaSol-Therme - das ist 5-Sterne-Standard, der Sie begeistern wird!

5 Sterne leuchten ab sofort über der VitaSol-Therme in Bad Salzuflen.

Übergabe der Zertifizierungsurkunde an B. Razavi, Betriebsleitung VitaSol, durch den Geschäfts-führer der Gesundheitsagentur NRW, A. Bähdorf

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SPEzIAL | HEIRATEN

Hat man diese erste „Glücksphase“ erst einmal hinter sich gelassen und der Wunsch nach einer „Zweisam-keit auf Dauer“ wird immer konkreter, dann gibt es verschiedenste Möglichkeiten seiner Partnerin einen

Antrag zu machen. Kreative Geister laden ihre Liebste zu einem romantischen „Dinner for Two“ und lassen sich zum Abschluss einen Espresso servieren - mit folgenschwerem Inhalt. Es funkelt da etwas auf dem Tassenboden - die Verlobungsringe!

Tränen des Glücks bei der „Dame des Herzens“, die jetzt wohl die folgenschwerste Frage ihres Lebens beantworten soll:

„Willst Du mich heiraten?“

Jetzt, wo unser frischverlobtes Paar auch diese Hürde genommen hat, geht der Stress erst richtig los!

Nachdem man allen Freunden und Bekannten brühwarm die Verlobungs-Nachricht übermittelt hat, stehen die Vorbereitungen für den „Schönsten Tag im Leben einer Frau“ auf dem Programm. Das setzt hohe Eigeninitiative voraus, oder man geht es ganz stress-frei an, in dem man, wie so oft im TV gesehen, einen „Wedding-Planer“ mit der Ausrichtung des großen Ereignisses betraut.

Alles eine Frage der Kosten - und Sie haben recht - die Schwie-gereltern werden es schon richten, denkt sich der Bräutigam!

Während sich die „Jung-Verlobten“ erst einmal in aller Ruhe, getrennt voneinander treffen, um bei Freunden und Freundinnen deren Meinung einzuholen, ob denn das alles so richtig ist, treffen bei der Braut in spe, die ersten Brautmoden-Kataloge ein und wer-den im Kreise der Freundinnen heiß diskutiert, welches wohl das passende Outfit für die „Traumhochzeit“ wäre.

Das wie, wann und wo, wird ausgiebig diskutiert und die Gäs-teliste auf den neuesten Stand gebracht. Der Weg zum Standesamt steht jetzt ganz oben auf der abzuarbeitenden „Stress-Liste“. Jetzt wo der „Trauungs-Termin“ festliegt, haben Druckereien Hoch-

saison um die Einladungen aufs Bütten-Papier zu bringen - und ab geht die Post!

Kleine Feier oder großer Auftritt?

Oft scheiden sich hier schon die Geister, glimmt da etwa schon der erste Streit? Welches Menü soll oder darf es sein? Ach ja, der Brautstrauß weiße Lilien oder was?

Die wichtigste Nebensache hätten wir beinahe vergessen! Ganz in weiß mit einem Blumenstrauß, mit einem Vierspänner aus wei-ßen Schimmeln vor der Hochzeitskutsche zum Altar, oder einfach vom Standesamt zum „Lieblingsitaliener“ unsere Verlobten haben wie immer die Qual der Wahl.

Es folgen Gespräche mit dem Fotografen, der Vorschläge ma-chen soll, wo und wann das Brautpaar am besten in Szene gesetzt werden kann, um später einmal den lieben Kindern zu zeigen, wie schön doch damals alles war.

Doch der „Marathon“ ist

noch nicht zu Ende!

Am liebsten würde man nach den aufregenden Hochzeitstagen einfach in den Flieger steigen und den ganzen Stress hinter sich lassen. „Flitterwochen auf den Malediven“ wären doch eine ro-mantische Kulisse für ein junges Paar - na vielleicht werden es die Schwiegereltern wieder einmal richten!

Und nach 14 Tagen kehrt dann wieder der Alltag ein und mit ihm das real existierende Chaos. Und dieses beginnt oft mit folgendem Satz: Schatz, bringst Du bitte mal den Mülleimer runter? Und wenn das klappt, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen! ■ EH

EINE AMüSANTE STORY üBER DEN SCHöNSTEN TAG IM LEBEN EINER FRAU: Wenn man heute Freunde und Bekannte fragt, welche Zeit war eigentlich die Schönste? Die meistgenannte, eindeutige Antwort lautet dann: Die Phase des ersten Kennenlernens, der Verliebtheit - Schmetterlinge im Bauch so nennt man das wohl - alles um sich herum vergessen - nur auf den Partner fixiert.

Wenn die Braut sich traut…

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SPEzIAL | HEIRATEN

WAS DER EHEVERTRAG REGELT: Wissenswertes von Rechtsanwalt George Terzakis und Kollegen

Freude und Ärger liegen wie so oft dicht beieinander. Nur weni-ge Seiten zuvor berichteten wir mit einer amüsanten Story über

Hochzeitsvorbereitungen. Doch hatten wir vergessen, das jede 3.deutsche Ehe wieder in die Brüche geht. So sind nun einmal die traurigen aber dennoch realen Fakten!

Deshalb haben wir den Herausgeber des Bielefelder Wirtschaftsmagazins Herrn RA George Terzakis und seine Kollegen gebe-ten, unsere Leser über die Notwendigkeit eines Ehevertrags zu informieren.

zU DEN FAKTEN:

Durch einen Ehevertrag legen Eheleute be-stimmte Regeln für Ihre Ehe fest. Vor allen Dingen regelt ein Ehevertrag aber Dinge, die eine eventuelle Scheidung betreffen. Wirksam ist ein Ehevertrag nur, wenn er notariell beglaubigt wird. Das legt daran, dass der Gesetzgeber die Beratung durch einen Unparteiischen für notwendig erach-tet, da ein Ehevertrag entscheidende Rege-lungen beinhalten kann.

Regelungen zum Ehevertrag findet man in den §§ 1408 ff des BGB. Hier ist auch vermerkt, dass ein Ehevertrag entweder vor oder während der Ehe geschlossen werden kann, in den seltensten Fällen auch nach einer rechtskräftigen Scheidung der Le-benspartner.

In einem Ehevertrag werden auch Rege-lungen über den Güterstand getroffen. Gibt es keinen Ehevertrag, leben die Eheleute im Güterstand der Zugewinn-Gemeinschaft. Durch einen Ehevertrag haben sie die Mög-lichkeit zwischen einer Gütertrennung und einer Gütergemeinschaft zu wählen.

Bei der Gütertrennung bleibt die Ver-mögensmasse der Ehegatten getrennt und auch im Falle einer Scheidung findet ein Zugewinnausgleich nicht statt. In einer Gütergemeinschaft findet bereits während der Ehe eine Beteiligung der Ehegatten am Vermögen des jeweils anderen statt. Durch die Eheschließung entsteht somit ein Ge-samtgut.

Des Weiteren werden der Versorgungs-ausgleich und der nacheheliche Unterhalt geregelt. Unter einem Versorgungsaus-gleich versteht man die Rentenanwart-schaftsansprüche, die die Eheleute während der Ehezeit erwerben. Im Bezug auf den nachehelichen Unterhalt, können Eheleute Vereinbarungen treffen, die über die ge-setzlichen Ansprüche hinaus gehen.

Aufgrund der Vertragsfreiheit steht es den Eheleuten frei, welche Regelungen sie in den Ehevertrag aufnehmen wollen. 2001 haben das Bundesverfassungsgericht und der Bundesgerichtshof der Vertragsfreiheit jedoch klare Grenzen gesetzt.

So ist zum Beispiel ein Ehevertrag sit-

tenwidrig und damit nichtig, wenn er eine ungerechte Lastenverteilung enthält und ehebedingte Nachteile im Fall einer Scheidung nicht angemessen ausgeglichen werden können. Problematisch sind hier-bei Vereinbarungen die im Scheidungsfalle eintreten z. B. gehört hierzu der nachehe-liche Unterhalt wegen der Betreuung ge-meinsamer Kinder, der Unterhalt wegen Alters, Krankheit und Gebrechen. ■ EH

Weitere Fragen zu diesem Themen-Kom-plex beantwortet Ihnen gerne:

■ Kanzlei Terzakis & Kollegen Rechts-und Steuerkanzlei Jöllenbecker Str. 165 33613 Bielefeld Tel.: 0521/ 894 90 04 Fax: 0521/ 894 90 06 [email protected] www.kanzlei-terzakis.de

Sprechen Sie mit uns! Wir freuen uns auf den ersten Kontakt mit Ihnen.

Wenn sich der „Honeymoon“ verdunkelt! Fo

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SPEzIAL | HEIRATEN

Neben dem Kleid sind die Frisur und das Make-up wohl das

Wichtigste, denn am Tag der Hochzeit möchte jede Braut in Schönheit erstrahlen.An die Hautpflege kann man dabei gar nicht früh genug denken, um beispielswei-se einen fahlen Teint in den Griff zu kriegen. Am besten sollten Frauen schon sechs Monate vor dem Hochzeit-stermin regelmäßig zur Kos-metikerin gehen, damit die Haut bis zum großen Tag strahlend frisch und eben-

mäßig aussieht. Auch mit dem Styling der Haare sollte sich die Braut erstmals rund drei Monate vor dem großen Tag beschäftigen. Müssen die Haare für eine aufwendige Hochsteckfrisur noch etwas wachsen? Wird ein Schleier getragen? All diese Fragen lassen sich am besten rechtzei-tig mit dem Lieblingsfriseur besprechen. Aber Vorsicht: Radikale Veränderungen in Sachen Haare sollten vor der Hochzeit nicht mehr durch-geführt werden, denn Fehl-entscheidungen sind bis zum

großen Tag kaum noch zu korrigieren.Auch beim Make-up ist eine gute Vorbereitung das A und O. Die angehende Braut soll-te daher nicht erst kurz vorher zur eigenen Kosmetik greifen. Besser ist es, eine gute Visa-gistin zu suchen, mit ihr das gewünschte Styling ausführ-lich zu besprechen und sich vorher unbedingt zur Probe schminken zu lassen. So las-sen sich Enttäuschungen ver-meiden - und die Braut kann ihrem großen Tag gelassen entgegensehen. ■ JR

Nichts dem Zufall überlassenBEAUTY-COUNTDOWN FüR DEN SCHöNSTEN TAG DES LEBENS: Eine Braut sollte bei der Vorbereitung auf den hoffentlich schönsten Tag in ihrem Leben nichts dem Zufall überlassen - schon gar nicht in Sachen Beauty.

Der Countdown in Sachen Beauty beginnt schon lange vor der Hochzeit

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Der Thementipp zum „Heiraten“

ES IST DAS GEHEIMNIS EINER GUTEN EHE, einer Serienaufführung immer wieder Premierenstimmung zu geben“, wusste schon der deutsch-französische Regisseur Max Ophüls.

Die vielen Paare, die sich in Deutsch-land in diesem Jahr das Jawort ge-ben, machen sich meist nur wenig

Gedanken über die richtige Wahl des Hoch-zeitstages. Natürlich ist der 20.11.2011 ein reizvolles Datum, um den Bund der Ehe zu schließen. Doch vieles von dem, was eine rauschende Hochzeitsfeier unvergess-lich macht, ist im neblig-trüben November nicht oder nur schwer möglich. Vielmehr ist es der Frühsommer und speziell der Won-nemonat Mai, der den passenden Rahmen zum „Ja, ich will“ bietet: Blumen, Blüten, Vogelgezwitscher - die Natur zaubert ganz umsonst die stimmige Kulisse, die es für den großen Tag braucht.

Allein die Vorbereitung einer Hochzeit

hält das Brautpaar meist schon acht bis zwölf Monate vor dem großen Ereignis ordent-lich auf Trab: Bereits in diesem Zeitraum sollten alle Dinge fixiert werden, bei denen das Brautpaar in Konkurrenz mit anderen Paaren tritt. Dazu zählt die Absprache mit einem Geistlichen ebenso wie die Reservie-rung einer bestimmten Kirche. Es gilt, den Ort der Festlichkeiten zu reservieren. Wer am Tag der Trauung mit einem besonderen Gefährt - sei es eine Kutsche oder ein Oldti-mer - unterwegs sein will, tut gut daran, dies frühzeitig kundzutun.

Und das ist längst nicht alles: Die Trauzeu-gen wählen, Budget und Gästeliste erstellen, Einladungskarten auswählen und versenden - die Liste ist lang. So ist es nicht erstaunlich,

dass vor lauter Vorbereitungsstress so man-ches auf der Strecke zu bleiben droht, was das Brautpaar später bereuen könnte.

Damit im Eifer nichts vergessen wird, empfiehlt es sich, die einzelnen Punkte checklistenartig abzuarbeiten. Zunächst müssen die Partner sich über die Art der Trauung und der Feier einig sein. Als nächs-tes gilt es, einen passenden Termin zu fin-den. Danach sollte zumindest eine vorläufige Gästeliste erstellt werden, damit die Größe der benötigten Räumlichkeiten bekannt ist. Sobald diese Eckpunkte stehen, kann man über die Details nachzudenken. Vom Ab-lauf der Trauzeremonie bis zur Auswahl des Tischschmucks müssen zahlreiche Kleinig-keiten bedacht werden. ■ JR

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Eheschließung Grüne oder weiße Hochzeit Grün symbolisiert die Hoffnung, weiß steht für den Anfang und das Reine.

1 Jahr Papierhochzeit Die Ehe ist noch papierdünn.

2 Jahre Baumwollene Hochzeit Baumwolle ist weich und wärmt, genau wie die junge Ehe.

3 Jahre Lederne Hochzeit Die Ehe ist „reißfest“ wie Leder geworden.

5 Jahre Hölzerne Hochzeit Die Ehe scheint Bestand zu haben, klop-fen wir auf Holz.

7 Jahre Kupferne Hochzeit Wie beim Kupfer, ist auch der Eheglanz nicht mehr so strahlend und hat Patina (Beständigkeit) angesetzt.

8 Jahre Blecherne Hochzeit Die Ehe scheint Bestand zu haben, klop-fen wir auf Holz.

10 Jahre Rosenhochzeit Keine Rose ohne Dornen, keine Ehe ohne Sorgen – Die Ehe steht nun in voller Blüte.

12 ½ Jahre Petersilienhochzeit Die Ehe soll grün, würzig und frisch bleiben.

13 Jahre Veilchenhochzeit Das Veilchen soll zur Bescheidenheit und Verständnis ermahnen.

15 Jahre Kristallene oder Gläserne

Hochzeit

Das Glas ist ein Hinweis auf die Zerbrech-lichkeit des Glücks und auf die Klarheit, die in der Beziehung zwischen den Ehe-leuten sein soll.

20 Jahre Porzellanhochzeit Porzellan – das weiße Gold. Hier muss man aufpassen, dass es keine Sprünge bekommt, denn dann geht es zu Bruch.

25 Jahre Silberhochzeit Die Ehe, die nun ein viertel Jahrhundert dauert, hat ihren bleibenden Wert unter Beweis gestellt.

30 Jahre Perlenhochzeit Wie Perlen reihen sich die Ehejahre anei-nander.

35 Jahre Leinene Hochzeit Nach so vielen Jahren ist die Aussteuer aufge-braucht und verschlissen. Man schenkt neue Bettwäsche, Handtücher und Tischdecken.

40 Jahre Rubinhochzeit Das Feuer der Liebe ist nach vier Jahr-zehnten Ehe noch nicht erloschen.

50 Jahre Goldene Hochzeit Wie das Gold, das allem standhält, so hat auch diese Ehe allen Schwierigkeiten er-folgreich widerstanden.

55 Jahre Platinhochzeit Fest und kostbar wie Platin ist auch die Ehe.

Hochzeitstage UND IHRE BEDEUTUNG

DER TAG DER HOCHzEIT IST EIN GANz BESONDERER TAG und jedes Jahr, das das Ehepaar Seite an Seite durchs Leben geht, bietet einen Grund zum Feiern. Die Hochzeitstage bzw. Jahre haben jeweils einen Namen und ihre Bedeutung ist dementsprechend unterschiedlich:

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60 Jahre Diamantene Hochzeit Unvergänglich wie ein Diamant ist die Lie-be des Ehepaares und nichts kann die Ehe mehr angreifen.

65 Jahre Eiserne Hochzeit Fast ein ganzes Menschenleben hält nun diese Ehe. Das Eisen steht für den „ei-sernen Willen“, die Ehe über Höhen und Tiefen in Liebe zu erhalten.

70 Jahre Gnadenhochzeit Ein Tag der Dankbarkeit und Gnade, so viele gemeinsame Jahre erlebt zu haben.

72 ½ Jahre Juwelenhochzeit Ein langes gemeinsames Leben mit vie-len Mühen und Freuden wird gebührend gefeiert.

75 Jahre Kronjuwelenhochzeit Es gibt nichts Kostbareres, Edleres und Haltbareres als Kronjuwelen.

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Der neue Kreuzfahrt-Boom

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Kreuzfahrten standen aber schon immer für einen exzel-lenten Service, für eine exquisite Gourmet-Küche und für ein geselliges, entspanntes Bordprogramm. Min-deststandard waren Abendkleid und Smoking - ein ab-

solutes Muss. Denn das Motto lautete: Sehen und gesehen werden! Und heute? Was ist passiert, dass Kreuzfahrten in den vergangenen Jahren ein völlig neues, überraschend junges Image bekommen haben? Die Marketing-Experten hatten nachgedacht - das Ergebnis ihrer Überlegungen war: Neue und vor allen Dingen jüngere Zielgrup-pen lagen im Fokus der Reedereien und Veranstalter.

Legeres cruisen war auf einmal angesagt, ohne großen Dress-Code, mit viel Animation und überschäumender Lebensfreude - man hatte den Trend der neuen Zeit auf den Punkt genau ge-troffen. Das neue Konzept ging auf. In der Folgezeit boomten bei Reedereien und Veranstaltern die Wachstumsraten und stiegen in schwindelerregende Höhen.

Mit der AIDA schickte man 1969 ein erstes „Fun-Ship“ auf die Weltmeere, viele weitere folgten - die Auftragsbücher der Werften waren und sind auch heute noch gut ge-f ü l l t .

Der neue Kreuzfahrt-Boom

WEG VOM KLISCHEE, HIN zU NEUEN JüNGEREN zIEL-GRUPPEN: Wie sich doch Meinungen ändern können. Früher galten Kreuzfahrten als elitär, langweilig, sogar spießig - und man hat sie sich eh nicht leisten können. Noch in den 80ern war es etwas ganz Besonderes, Pas-sagier auf einem Kreuzfahrt-Liner zu sein.

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Tausende von Schaulustigen stehen heute Spalier, wenn z.B. die Meyer-Werft in Papenburg einen neuen Kreuzfahrt-Liner in sein neues Element entlässt.

Der positive Effekt: Die Preise wurden geringer, weil die große Masse anfing sich intensiv für Kreuzfahrten zu interessieren. Was sich aus der „Guten alten Zeit“ herüberrettete waren das exquisite kulinarische Angebot und ein exzellentes Entertainment an Bord.

Das was eine Kreuzfahrt früher einst war, gibt es auch noch heute - dann allerdings zu Preisen, wo die einstige Elite wieder ganz unter sich ist, auf Luxus-Yachten wie z.B. der „Sea-Clipper“, das ist Luxus pur, der diesen Namen auch wirklich verdient.

Fazit: Kreuzfahrten haben sich selbst vom Klischee befreit - wie spießig es heute an Bord noch zugeht, liegt jetzt allein in den Hän-den der Passagiere - und das ist auch gut so!

Wie hatte einst Kaiser Wilhelm so treffend gesagt: Deutschlands Zukunft liegt auf dem Wasser. Na dann Ahoi, liebe Kreuzfahrer. Oder wie die alten Lateiner sagen - Navigare necesse est - Seefahrt tut not! Wir vom Bielefelder Wirtschaftsmagazin wünschen Ihnen eine unvergessliche Kreuzfahrt zu den Traumstränden und Sehenswür-digkeiten dieser Welt. Und ganz wichtig, immer einen Fußbreit Wasser unter dem Kiel! ■ EH

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KULTUR

Vogel im Goldenen Käfig

Seit 1984 arbeitet Murta am Bielefelder Stadttheater als Ka-pellmeister. In dieser Zeit hat er drei Musicals komponiert: „M… wie Marilyn“, „Starry Messanger“ und jetzt: „The Birds“, nach dem Hitchcock-Schocker mit Tippi Hedren

als Star. Um deren Abhängigkeit von ihrem Entdecker geht es in dem Stück, erzählt als opernhaftes Breitwandmusical. Es begeistert, wie die naive Debütantin sich am Ende aus Hitchcocks Psycho-Falle befreit. Standing Ovations für Ensemble und Komponist.

WILLIAM WARD MURTAS MUSICAL „THE BIRDS“ MACHT IN BIELEFELD FURORE: Der Mann ist lebendig auf eine sympathische und inspirierende Art: Komponist William Ward Murta versprüht Charme, egal ob er über sein Musical spricht oder im Pathos seiner Musik Tippi Hedrens Glamour zur Schau stellt. Der entfesselten Leidenschaft des 54-Jährigen ist schwer zu entkommen: Bei den Proben nicht, wenn er irrlichternd am Flügel das Feuer des Chors entfacht. Und schon gar nicht, wenn auf der Bühne die großen Momente seiner Show entstehen.

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Musical in Breitwandformat – „The Birds“

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KULTUR

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Vogel im Goldenen Käfig

Herr Murta, entdecken Sie an sich Züge, die auch Hitch-cock besaß? WILLIAM WARD MURTA: Nun, ich schätze Hitchcocks leicht maka-bren, schwarzen Humor, der sehr britisch ist. Aber in erster Linie mag ich seine Filme, und das schon, als ich jung war.

Was hat Sie gereizt, aus „The Birds“ ein Musical zu machen?„The Birds“ war der erste Katastrophenfilm, den ich sah, er hat mich als junger Mann sehr beeindruckt. Ich habe ihn ausgewählt, weil ich etwas Exotisches machen wollte. Vorher hatte sich noch kein Komponist mit Hitchcock beschäftigt, das war neu. Ich habe viel über ihn gelesen. Der Streit zwischen ihm und Tippi Hedren war zu seiner Zeit ein großer Skandal. Und aus beidem wollte ich mein Musical machen: Aus dem Film und aus dem Skandal.

Warum fiel die Wahl auf Tippi Hedren? Wäre es nicht ebenso spannend gewesen, Alfred Hitchcock in den Mittel-punkt des Stücks zu stellen?Hitchcock sollte nie auf der Bühne zu sehen sein, er sollte nur wie eine bösartige Macht über allem schweben, denn er war diese Macht. Sein Status als berühmtester Regisseur der Welt war so groß, dass alle Angst vor ihm hatten. Zweitens hatten wir das Problem, einen Sänger zu finden, der ihn verkörpern konnte. Das Publikum wäre enttäuscht gewesen, wenn er nicht wie Hitchcock ausgesehen hätte. Viel wichtiger aber war, dass ich mit der Off-Stimme die Paranoia darstellen konnte, die von Hitchcock ausging.

Die Dramaturgie des Stücks ist sehr komplex: Es gibt eine Rahmenhandlung, Traumszenen, Rückblenden. Hat-ten Sie das Gefühl, Sie konnten sich der Psyche Ihrer Figu-ren nur so annähern? Rückblenden sind etwas typisch Filmisches, und das passt gut zu „The Birds“. Das ständige Hin- und Herpendeln fand ich interes-sant, denn sonst hätte ich immer nur ein Filmset für die Handlung gehabt. Mit Rückblenden und Traumszenen lässt sich die Ob-session besser zeigen, die langsam von Tippi Besitz ergreift. Zur Paranoia gehört auch die Zweideutigkeit, und die wird mit dieser Dramaturgie deutlich.

In welcher Tradition des Komponierens sehen Sie sich?Filmmusik hat mich sehr beeinflusst: Hitchcocks eigener Kompo-nist, Bernard Herrmann, aber auch John Williams - und im Musi-calbereich: Stephen Sondheim. Diese Tradition hat mit Deutsch-land zu tun, denn hier haben wir die Orchester, die so etwas spielen können. Ich sehe mir jedes Musical aus New York oder London an, dort wollen sie mit Synthezisern große Sounds erzeugen, und das Orchester wird zusammen gestrichen, um Geld zu sparen. In Deutschland spielen wir das mit unseren Theaterorchestern, und es klingt wirklich opulent. Das ist eine Tugend!

Sie leben seit fast 30 Jahren in Bielefeld. Was bedeutet Ih-nen Ihre Wahlheimat?Ich bin nach Bielefeld gekommen, weil ich die Chance hatte, hier ein Profiorchester zu betreuen. Wie in Deutschland Theater be-trieben werden, das ist absolut professionell. In den USA haben wir vielleicht 10 Theater, die mit Bielefeld vergleichbar sind. In Tulsa, Oklahoma, wo ich aufgewachsen bin, steht eine Stadthalle mit 2.600 Sitzplätzen. Opernproduktionen werden angekauft, es gibt 6 Vorstellungen, dann sind sie erledigt. In Bielefeld bin ich näher am Geschehen, näher an Paris oder London als in den USA, Kultur ist hier kompakter, und das begeistert mich!

Herr Murta, vielen Dank für das Gespräch! ■ FR

Ein Amerikaner in Bielefeld –

William Ward Murta

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KULTUR

Die Tote am Set – Um Eva dreht sich alles in „Lamento“

„LAMENTO“: Ein Film hinterlässt Spuren in der Biographie. Fünf Jahre lang kämpfte Produzent Ruben Silberling für die Veröffentlichung seines Thrillers.

Das Glück ist Ruben Silberling anzusehen, die mörderische Anspannung der vergangenen Jahre auch. Der 30-Jährige

wirkt selten euphorisch, das Blitzen seiner Augen verbirgt sich hinter einer schweren Brille. Nur ein Lächeln deutet an, dass er stolz ist. Der Filmproduzent aus Porta Westfalica hält nichts von Eitelkeit, unge-wöhnlich für einen, der in einer Branche von zwanghaften Selbstdarstellern arbeitet. Der Zwei-Meter-Hüne taugt absolut nicht zum Klischee des Filmproduzenten, viel zu

nachdenklich wägt er jedes Wort ab. Und genau so hat er „Lamento“ produziert: Analytisch, zielstrebig, nicht aus der Ruhe zu bringen. Seit Ende 2010 ist sein Film im Handel. Die Berliner „Renaissance-Medien“ vertreiben ihn auf DVD. Er steht in einer Reihe mit Erstlingswerken von Franziska Stünkel („Vineta“) und Bastian Günther („Autopiloten“), junge Regisseu-re, die sich dem Mainstream verweigern. Vielleicht liegt es an dieser Haltung, dass der Erfolg lange auf sich warten ließ.

„Lamento“ heißt Klagegesang, und es

gab Zeiten, da verlor der studierte Filmwirt den Glauben an sich. Die Unterhaltungs-industrie kennt kein Mitleid mit Newco-mern. Sie macht die zu Gewinnern, die schon erfolgreich sind. Diesen Teufelskreis durchbrach auch der Mann aus Hausberge nicht. Dass sich jetzt ein renommiertes La-bel um ihn kümmert? Ein kleines Wunder für ihn! Denn die meisten Anfängerfilme verschwinden in der Versenkung, kaum dass sie fertig sind. Aber Silberling hatte nicht nur Glück, er hatte auch etwas, das vielen Kollegen fehlt: Einen langen Atem.

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Ein Hauch von Hollywood

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Ohne ihn wäre er gescheitert. Da helfen auch Stars wie Dana Vávrová und Ralph Herforth nicht, die „Lamento“ ihr unver-wechselbares Gesicht leihen.

Silberling studierte 2005 Dramatur-gie in Dortmund, als Daniel Hedfeld und René Sydow ihm ihr Drehbuch vorlegten. Vordergründig erzählt es die Geschichte einer Dorfgemeinschaft, die einen Mörder deckt. Eva ist 18, und sie testet hemmungs-los ihre Wirkung auf Männer. Weil aber schon alle in sie verliebt sind, wettet sie, dass sie auch noch den Priester verführt. Als sie den Geistlichen dabei fotografiert, tötet er sie. Es gelingt ihm, die Tat einem Unschuldigen anzuhängen. Den jagt die Polizei, bis auch er stirbt.

Vor allem die existenziellen Fragen mo-tivierten Silberling, den Film zu machen: Warum schweigt Gott angesichts mensch-licher Vergehen? Warum wird ein Mensch zum Täter, warum decken die Anderen ihn? Es war die Frage nach Schuld und Sühne, sie wollten wir in einer spannen-den Kriminalgeschichte erzählen“. Doch mit wem sie besetzen? Zusammen mit ei-ner Co-Produzentin hatte er gerade genug Geld für die technische Ausrüstung aufge-trieben: 28.000 Euro. Eine halbe Million hätte er mit hochkarätigen Schauspielern gekostet.

Tapfer schickte der Student aus der Pro-vinz das Drehbuch Ralph Herforth. Der gebürtige Herforder ist seit Ewigkeiten im Fernsehen auf Bösewichter abonniert. Herforth erkannte sofort, „Lamento“ wür-de ihn anders fordern. Dass er in „AEon Flux“ mit Charlize Theron für Hollywood gearbeitet hatte, alles kein Problem. Ihn fas-zinierte die Rolle des Polizisten, der seine Tochter verliert. Dafür verzichtete der Star selbst auf die gewohnte 4.000 Euro-Tages-gage. Wie alle anderen im Team schuftete er umsonst. Seine darstellerische Leistung hält er heute für eine seiner besten. Der zweite Coup gelang mit Dana Vávrová. Sie hatte in Klassikern wie „Herbstmilch“ und „Comedian Harmonists“ ihr Publi-kum begeistert. „Dana prägt meinen Film als großartige Mentorin“, sagt Silberling mit Bewunderung für ihre Persönlichkeit. „Von ihren Tipps zehre ich immer noch“. „Lamento“ wurde Vávrovás Vermächtnis. Sie trat später nur noch in „Die Gustloff“ auf, den ihr Mann, der legendäre Josef Vils-maier inszenierte. 2009 starb die beliebte Künstlerin 41-jährig an Krebs.

Die Dreharbeiten begannen 2006 in Porta Westfalica. “Es war eine Zeit voller

Abenteuer, aber auch eine der schlimms-ten meines Lebens, der Erfolgsdruck war enorm“. Silberling führte zum ersten Mal ein 30-köpfiges Team. Empfand er die Dreharbeiten als Tortur, so stand ihm die härteste Prüfung noch bevor, die Suche nach einem Verleih. Schnell zeigte sich, dass in „Lamento“ Potenzial steckte: „Als wir die ersten Aufnahmen sahen, sagten alle, der Film müsse in die Kinos. Nur, wir hatten keine 35.000 Euro, mit denen wir die Kopie bezahlen konnten. Also bewar-ben wir uns um Förderung bei Nordme-dia. Und obwohl wir eine Verleihgarantie mitbrachten, lehnte die niedersächsische Filmstiftung unser Projekt ab, sonst hätten wir es geschafft“. Unerfahren, wie er war, hatte er versäumt, sich mit den Entschei-dern seiner Branche gut zu vernetzen.

Blieb das Fernsehen, die letzte Hoffnung des Anfängers mit dem Einser-Diplom. Die Reaktionen von NDR, ZDF, SAT 1, RTL und Co.: Entweder gar keine oder aber Standardabsagen mit der Begründung, der Film passe nicht ins Programm. Als Unter-haltungsfilm sei er zu ernsthaft, als ernster Film zu unterhaltend. Wollte Silberling mit den Programmgewaltigen sprechen, wurde er abgewimmelt. „Solche Erfahrun-gen schmerzen, aber ich lerne daraus, sie spornen mich an“, sagt er. Als Produzent wollte er das Genre neu definieren. Dass er dabei zwischen allen Stühlen saß, wusste er von Anfang an. „Daniel und René, meine beiden Regisseure, sollten mit der Form experimentieren. Ich wollte unbedingt et-was Neues machen! Auch wenn uns das dann Zuschauer kostete“. Heute bereut er die typischen Anfängerfehler. Der Film schwankt zwischen Videoclip-Ästhetik und Film Noir. Seine Geschwindigkeit ist die eines hochtourigen Sportwagens, pau-

senlos. Die Einfühlung in die Figuren ge-lingt nicht immer.

Es gab aber auch begeisterte Zustim-mung: 2007 wurde „Lamento“ auf dem Internationalen Filmfest in Emden für den NDR-Nachwuchspreis nominiert. Ein Jahr später lief er auf dem Newport In-ternational Filmfestival in den USA. Das Warten und Zeigen wurde belohnt. Ben-jamin Herrmann, einer der Mächtigen in der Branche, sah „Lamento“ und empfahl ihn weiter. Sein Wort wiegt schwer, hatte er doch einen der größten deutschen Nach-kriegserfolge produziert, Bully Herbigs „Schuh des Manitu“. Herrmanns Lob rief die „Renaissance-Medien“ auf den Plan, die im vergangenen Jahr in den Vertrieb einstiegen. Mit seiner Firma „Bigbear-film“ entwickelt Silberling bereits neue Stoffe, von denen er hofft, dass einer davon ein Kassenschlager wird. ■ FR

Filmproduzent – Ruben Silberling

Dána Vávrová und Ralph Herforth: Die beiden Stars in „Lamento“

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KULTUR

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KULTUR

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Für die BIEKRA, als Mitglied des Medi-zinischen Katastro-

phen Hilfswerks MHW, waren auch vier Bielefelder BIEKRA-Mitarbeiter ehren-amtlich mit ihrem Rettungs-fahrzeug vor Ort, um diese Großveranstaltung sicher zu begleiten.

Seit der Love-Parade-Katastrophe im vergangenen Jahr ist die Sensibilität auf Seiten der Organisatoren und Veranstalter enorm gewach-sen, um Großveranstaltungen noch sicherer zu machen.

Das MHW ist ein Zu-sammenschluss privater Ret-tungsunternehmen aus ganz Europa, die ein Ziel vereint - im Katastrophenfall schnelle und unbürokratische medizi-nische Hilfe zu leisten.

An dieser Stelle noch ein-mal herzlichen Dank an unser engagiertes BIEKRA-Team. Mit im Einsatz waren: And-reas Krause, Christian Rose und die Brüder Andreas und Peter Zirm. Zum Glück ist diesmal nichts passiert - doch es hätte auch ganz anders kommen können! ■ EH

Die BIEKRA als Katastrophen-Helfer vor OrtVIER BIELEFELDER IM EINSATz BEI DER SKI-WM IN GARMISCH-PARTENKIRCHEN: Während sich tausende von skibegeisterten Besuchern vor einer Traumkulisse an den Pisten vergnügten, stand im Hintergrund eine per-fekte Rettungsorganisation für Katastrophenfälle zu Verfügung.

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Rettungswagen der BIEKRA im Einsatz bei der Ski-WM in Garmisch-Partenkirchen

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KULTUR

Das Lebensgefühl der 1980er Jahre war von Widersprüchen geprägt. Viele junge Künstler fühlten sich

heimatlos und doch voller Energie. In ih-ren Werken stehen kalte Abstraktionen ne-ben einem heftigen Neo-Expressionismus. Der Kunst dieser jungen, wilden Generati-on widmete sich niemand intensiver als der Schweizer Galerist Bruno Bischofberger, der die bedeutendste Sammlung zur Kunst der 1980er Jahre aufbaute. Mit der jüngst eröffneten Ausstellung „The 80s Revisi-ted. Sammlung Bischofberger II“ widmet sich die Kunsthalle Bielefeld genau diesen Werken. Die Schau ist der Höhepunkt der

zweiteiligen Präsentation von Werken der bedeutendsten Maler der 1980er Jahre aus der Privatsammlung des Schweizer Gale-risten Bruno Bischofberger. Während der erste Teil vornehmlich die Werke der jun-gen deutschen und italienischen Künstler fokussierte, wirft der zweite Teil einen konzentrierten Blick auf die Hauptfigu-ren der New Yorker Kunstszene. Andy Warhol ist mit einer Vielzahl von Werken vertreten, ebenso Jean-Michel Basquiat, Julian Schnabel, George Condo, David Salle, Mike Bidlo sowie Miquel Barceló. Auch die „Collaborations“ werden ge-zeigt, Gemeinschaftsarbeiten von Jean-

Michel Basquiat, Francesco Clemente und Andy Warhol, zu denen Bischofberger die Künstler ab 1984 beauftragte. Hier zeigen sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Künstler besonders deutlich.

Die vielfach extrem großformatigen Werke dokumentieren die Energie und den Erfolg der 80er Jahre. Warhol kehrt aus der „Factory“, die sich dem Siebdruck und dem Film verpflichtet sah, augenfällig zur Malerei zurück, Basquiat überführt die Themen und Zeichen der Straßen-Graffi-tis in sehr persönliche Bilder, Bidlo fragt mit seiner Appropriation Art, was zum Beispiel an Picasso originell, was Kopie ist. Schnabel erhebt die lange totgesagte Male-rei zu einem vieldiskutierten historischen Höhepunkt. George Condo gelingt in sei-nen Bildern ein postmoderner Ritt durch die Kunstgeschichte, während David Salle mit der hybriden Medienwelt spielt. Die Hochkultur vermischt sich in den Werken der Künstler mit der Street Art, die Lei-denschaft für die Malerei mit kühler Di-stanz.

Im Zentrum der Ausstellung steht Bi-schofbergers enges Verhältnis zu Warhol, dessen Werk er seit 1967 vertritt. Neben den „Collaborations“ regt er den amerika-nischen Künstler bereits ab 1970 zu neu-en Formen der Porträtkunst an, die sich schließlich in Bildern von Bischofbergers Kindern sowie - im Sinne der Hommage an die Kinder - in einer Ausstellung nie-derschlägt, die in der Augenhöhe der Klei-nen präsentiert wird.

Ausstellungszeitraum: 13. März – 19. Juni 2011Ort: Kunsthalle, Bielefeld

New Yorker Kunstszene der 80erKUNSTHALLE BIELEFELD BRILLIERT MIT NEUER AUSSTELLUNG

Die Superstars der New Yorker Kunstszene und ihre Werke in der Kunsthalle Bielefeld

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KULTUR

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Die Bielefelder Nachtansichten fei-ern ihren 10. Geburtstag! Ein Pro-gramm der Extra-Klasse erwartet

die Besucher der 10. Bielefelder Nacht der Museen, Kirchen und Galerien am Samstag, 30. April, von 18 bis 1 Uhr. Für das 10-jährige Bestehen hat sich die veranstal-tende Bielefeld Marketing GmbH ein ganz besonderes Highlight überlegt: Das Theater Anu zeigt in Zusammenarbeit mit dem The-ater Magica poetische Inszenierungen im öf-fentlichen Raum.

An drei Plätzen im Skulpturenpark an der

Kunsthalle, auf dem Alten Markt und im Ra-vensberger Park verzaubert das Ensemble das Publikum unter dem Motto „Eine Nacht voll gewebtem Mondlicht“. Die Akteure greifen Bielefelds Entwicklung am „leinenen“ Faden auf. Projektionen aus der Zeit der Leinenfab-rikationen, Netzgespinste und Baumgesichter werden zu sehen sein. Auf dem Alten Markt zeigen Artisten eine Vertikaltuchnummer, die mit dem Thema Stoffe poetisch umgeht. An der langen Museumsnacht beteiligen sich dieses Mal 42 Museen, Kirchen, Galerien und andere Kultureinrichtungen – so viele

wie noch nie. Von der kleinen Projektgalerie bis hin zur großen Kunsthalle Bielefeld – die kulturelle Vielfalt ist groß. Von den 42 mit-wirkenden Kulturorten sind 24 von Anfang an dabei. 9 Museen, 5 Kirchen, 9 Galerien und das Filmhaus gehörten bei den Nachtan-sichten 2002 zu den Teilnehmern der ersten Stunde.

Das Programm und Tickets sind in der Bielefelder Tourist-Information im Neuen Rathaus, Niederwall 23, 33602 Bielefeld, Telefon (05 21) 51 69 99, erhältlich. Weitere Infos unter: www.nachtansichten.de

Poetisches Theater für Nachtschwärmer10. BIELEFELDER NACHT DER MUSEEN, KIRCHEN UND GALERIEN AM 30. APRIL

Am Samstag 9. April findet in der Hechelei die erste „Salsa-Poker-Night“ in Bielefeld statt. Das wird

eine lange, heiße Nacht, denn der Spaß beginnt schon am Vormittag. In mehreren Workshops führen Top-Lehrer aus der Sal-sa-Szene in den heißen Tanz ein.

Auch am Abend ist noch Zeit für einen Lastminute-Schnupperkurs. Um 21 Uhr übt Salsa-Matador Ken mit Tanzwilligen die Grundschritte ein. So können sich ab 21:30 Uhr selbst Anfänger auf die Tanzflä-che wagen und sich zu den schweißtreiben-den Salsa-Rhythmen von DJ Candela und DJ Dave (New York, Rom, Amsterdam und Berlin) drehen.

Während unten im Saal feurig getanzt wird, wird auf der Empore heiß geblufft. Dort sind Pokertische aufgebaut, an denen es zwar kein Geld, aber viele Preise zu gewinnen gibt. Erfahrene Profi-Spieler erklären, was es mit

dem Texas Hold’em auf sich hat, wie richtig gedealt, gesetzt oder geschoben wird.

Und während es oben zum einen oder anderen hitzigen Showdown kommt, prä-sentieren unten im Saal die amtierenden deutschen Salsa-Meister Andra und Rebas, sowie die Salsa Vize-Weltmeister Anne und Anichi um 23 Uhr und um 1 Uhr feurige Showeinlagen. Weitere Tanzvorführungen gibt es mit Salsero Gustavo Pepegrino und Salsera Yunaisy Farray, beide aus Kuba, der Heimat des Salsa.

Salsa-Poker-NightWo: In der Hechelei, Ravensberger Park 6, 33607 Bielefeld | Wann: Samstag 9. April 2011Was: Workshops von 10:00 bis 18:50, Schnupperkurs von 21:00 bis 21:30, Beginn Party um 21:30 UhrPreise: Einzelworkshop 7 €, Eintritt Party 8 €, Full Pass 35 € (Workshops + Party)Infos unter: www.afro-salsa-social-club.de

Das wird eine heiße NachtDIE ERSTE „SALSA-POKER-NIGHT“ IN BIELEFELD

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SPEzIAL | SERVICE

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DAS OSTERLAMM ALS SYMBOL DES CHRISTLICHEN OSTER-FESTES: Mit nach-folgendem Beitrag, möchten wir Sie, liebe Leser, ein wenig einstimmen auf die vor uns liegende Osterzeit. Begeben wir uns auf eine kleine Zeitreise zu den Wurzeln des christli-chen Oster-Festes und seinen Traditionen.

Als Symbol der verletzbaren Wehrlosigkeit steht das Osterlamm als Symbol des Oster-Festes stellvertretend für den wehrlosen Je-sus, der verletzt, gequält und gepeinigt und

letztendlich gekreuzigt wird.Das Osterlamm, ein junges Lamm - oder eine junge

Ziege, ist das klassische Opfertier im Alten Testament und versinnbildlicht die Wehrlosigkeit gegen wilde Tiere, seine Scherer und den Schlächter. Waren nicht die Massen teils wie wilde Tiere über den wehrlosen und gepeinigten Jesus hergefallen?

So wird auch Jesus Christus selbst als Lamm bezeichnet: „ Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt hinweg nimmt“ (Johannes-Evangelium 1, 29)

Diesem Glauben folgend, legte man bereits im christlichen Altertum Lammfleisch unter den Altar. Das österliche Lammfleisch wurde geweiht und am Auferstehungstag als erste Speise verzehrt. Auch die Juden schlachten zum Gedenken an Gott zum Passah- Fest ein Lamm. Das Lamm ist symbolisch zum Lamm Gottes geworden. Es symbolisiert die Unschuld und die Opferbereitschaft Christi.

In unseren westlichen Oster-Traditionen, Festen und Bräuchen ist das Osterlamm, oder Opferlamm in seiner ursprünglichen Bedeutung in den Hintergrund getreten. Im griechisch-orthodoxen Christentum da-gegen hat das Osterlamm auch heute noch große Be-deutung zur Oster-Geschichte und engen Bezug zum Leiden, Sterben und zur Auferstehung Christi.

In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern des Bielefelder Wirtschaftsmagazins eine be-sinnliche Osterzeit im Kreise Ihrer Familie. ■ EH

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GASTRONOMIE

Herr Terzakis, was kommt in Ihrer alten Heimat Griechenland Kulinari-sches auf den Ostertisch?

GEORGE TERzAKIS: Vielleicht kennen ja die Leser unserer ersten Ausgabe schon meine große Leidenschaft - Kochen & Speisen in geselliger Runde - mit Freunden und Partnern, die mir wichtig sind.

Herr Terzakis, haben sie eigentlich noch die Zeit, sich Ihrem großen Hobby, der Kochkunst zu widmen? Denn wir können uns gut vorstellen, dass Sie als Inhaber einer renommier-ten Anwalts-Kanzlei schon genug um die Ohren haben!

George Terzakis, lacht!: Nun ja, Sie haben es ja schon miterlebt, hier ge-ben sich die Mandanten die Klinke in die Hand und für jeden müssen sie ein offenes Ohr haben. So geht es nun mal zu in einer gut funktionierenden Anwaltskanzlei.

Und trotzdem wollen Sie sich die Zeit nehmen, unseren Lesern ein typisch griechisches Ostergericht zu Nachko-chen zu präsentieren?

Sie wissen doch, für unsere geschätzte Leserschaft tue ich das gerne. Doch zuvor ein kleiner geographischer Ausflug in mei-ne Heimat. Unsere Küche ist geprägt von der geographischen Lage Griechenlands – einem sehr gebirgsreichen Land mit einem Gebirgsanteil von nahezu 80%.

Kein Wunder also, dass Schaf-und Ziegenfleisch in unserem Speiseplan eine große Bedeutung haben. Griechen-land hat mit Abstand den höchsten Pro- Kopf-Verbrauch an diesen Fleischsorten in der EU.

Was also liegt näher, unseren Lesern des Bielefelder Wirtschaftsmagazins ein Os-ter-Rezept zu präsentieren, welches ge-rade eine dieser beiden schmackhaften Fleischsorten beinhaltet.

Nun Herr Terzakis, spannen Sie un-sere Leser, wie auch uns nicht länger auf die Folter und verraten Sie uns als kompetenter Hobby-Koch das Ge-heimnis eines typischen, griechischen Oster-Gerichts.

Die typische griechische Küche mei-ner Heimat bevorzugt Hauptgerichte, die schmackhaft im Backofen zubereitet wer-den. Hier also mein kulinarischer Tipp zum Osterfest (siehe Rezept).

Wir von der Redaktion und der Heraus-geber George Terzakis, wünschen unseren Lesern eine schöne und entspannte Oster-zeit im Kreise Ihrer Familien. ■ EH

Kulinarischer Osterausflug nach Griechenland

DAS BIELEFELDER WIRTSCHAFTSMAGAzIN IM GESPRÄCH: mit dem Herausgeber George Terzakis

Ein Rezeptvorschlag aus dem Hause des Chefredakteurs:

„Lammkeule aus dem Backofen à la Terzakis“

Lammkeule nach griechischer Art

zutaten für 4 Portionen:

1 Lamm - Keule, entbeint, 1,5 - 2 kg 12 Kartoffel(n), geschält, groß 12 Zwiebel(n), weiß, geschält, 1 Pck. Schafskäse, zerbröselt

2 Zweig/e Rosmarin 4 Lorbeerblätter

1 TL Pfeffer (Körner), schwarz, getrocknet ½ Liter Wein, weiß, trocken

½ Liter Wasser, heiß Außerdem: Salz, Olivenöl

zur zubereitung:

Backofen auf ca. 200° Grad vorheizen. Die Lammkeule von Fett und Sehnen bzw. Häutchen befreien. Wo der Knochen war, mit zerbröseltem Schafskäse und dem Rosmarin füllen. Salzen. In eine Auflaufform legen. Mit den geschälten Kar-toffeln und Zwiebeln umlegen. Lorbeerblätter und Pfefferkörner zwischen das Gemüse streuen bzw. stecken. Mit dem Wein und heißem Wasser angießen und in den Backofen schieben.Nach einer halben Stunde auf ca. 180° Grad (Umluft 150° C) herunterschalten. Offen insge-samt ca. 2 Stunden im Ofen backen. Wenn nö-tig Wein oder Wasser nachgießen. Das Fleisch ist dann weich, der Schafskäse teilweise in die Soße geflossen und die Kartoffeln und Zwiebeln goldbraun. Da das Fleisch nicht angebraten wird und vom Fett befreit ist, ist das Gericht kalorienarm.

Viel Spass beim Nachkochen. Und wie wir Grie-chen sagen…

„Kali Oreksi / Guten Appetit!“

George Terzakis - Rechtsanwalt/ Herausgeber

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GASTRONOMIE

Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011 67

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Noch keine Idee zu Ostern? Dann ha-ben wir etwas für Sie!

Unser Küchen-Chef Thorsten Meley hat ei-nen leckeren Oster-Brunch für Sie angerich-tet. Am Ostersonntag, den 24. April 2011 von 11.30 Uhr bis 15.00 Uhr, treffen sich Genießer zum Familien-Brunch am kalt-war-men Spezialitäten-Buffet im Park Inn.

Unseren Oster-Brunch bieten wir Ih-nen zum moderaten Preis von 24.50 Euro pro Person an. Um Reservierung wird gebeten unter 0521 / 9238-0

Ein Live-Pianist spielt, während Sie genießen, beliebte Evergreens zu Ihrer Unterhaltung. Unser aufmerksames Service-Team unter der Leitung von Andre Papenbreer wird Ihnen dabei jeden Wunsch von den Augen ablesen - da können Sie ganz sicher sein!

Doch nicht nur zur Osterzeit locken unsere attraktiven Angebote an-spruchsvolle Gäste zu einem Besuch im Park Inn auf dem Johannisberg in Bielefeld.

Unser reichhaltiges Frühstücks-Buffet, welches wir täglich von 06.30 Uhr bis 11.00 Uhr servieren, findet immer größe-ren Anklang. Zur Mittagszeit verwöhnen wir Sie in unserem Restaurant täglich von 12.00 Uhr bis 14.00 Uhr mit regionalen und internationalen Spezialitäten. In den Abendstunden hat unser Restaurant von 18.00 Uhr bis 22.30 Uhr für Sie geöffnet.Auch an schönen Sommertagen entfal-tet das Park Inn seinen ganz besonderen Reiz. Auf Bielefelds höchstgelegener Ter-rasse trifft man sich zu Kaffeespezialitä-ten und hausgemachtem Kuchen, einem frischgezapften Bier oder einem angesag-

ten Cocktail. Unsere Terrasse ist während der Sommermonate täglich von 06.30 Uhr bis 00.00 Uhr geöffnet.Liebhaber feiner Fleisch-und Fisch-gerichte treffen sich zur Sommerzeit bei gutem Wetter jeden Dienstag zum BBQ - ein Open-Air-Erlebnis der be-sonderen Art!

Last but not least, bieten wir unseren Gästen 119 modern eingerichtete Zim-mer und Suiten mit 4-Sterne-Komfort, die keine Wünsche offen lassen. Auch für Tagungen und Events ist das Park Inn eine der ersten Adressen unse-rer attraktiven Stadt am Teutoburger Wald. Fragen Sie bitte nach unseren speziellen Angeboten!

Das gesamte Team vom Park Inn freut sich auf Ihren Besuch - vielleicht bis bald!

Ein Osterspaziergang mit kulinarischem Happy-End Im „Park Inn“ auf dem Johannisberg über den Dächern von Bielefeld

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GASTRONOMIE

Die ersten Klassenarbeiten in diesem Halb-jahr sind geschrieben, doch die Zensuren fallen nicht bei allen Schülern gut aus. In solchen Fällen hilft das Schulungszentrum am Ostertor 1 in Lemgo weiter. Seit mehr als 25 Jahren bieten Inhaberin Monika Gohla-Krahe und ihr kompetentes Team Nachhilfe in Mathe, BWL, Englisch, Französisch, Latein und weiteren Fächern an. Intensives Einzel-training und individuelle Terminabsprachen

führen schnell zum gewünschten Erfolg. Auch für die Lernstandserhebungen und für die Abschlussprüfungen werden die Schüler im Schulungszentrum Lemgo vorbereitet. Doch nicht nur Schüler erhalten Hilfe hier, Erwachsene haben ebenfalls die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse für Urlaub oder Beruf aufzubessern. Nähere Informationen erhalten Sie unter fol-gender Telefonnummer: 05261/ 133 58

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GASTRONOMIE

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SERVICE

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SERVICE

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GASTRONOMIE

Dass der Küchenmeister Dirk Decius, der bereits in einem Ster-nerestaurant (Guide Michelin)

gekocht hat, selbst in der Küche steht, ist selbstverständlich. Denn echte Handarbeit in der Küche und Frische der Zutaten sind ein Garant für die gute Qualität der Gerichte.

Ob man den Tag am reichhaltigen Früh-stücksbuffet beginnen, Mittags einen klei-nen Imbiss zu sich nehmen möchte, es sich am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen von der hauseigenen Konditorin gut gehen lassen oder am Abend bei einem Candlelight-Din-ner verwöhnen lassen möchte: Das Motto im Restaurant Vielfalt lautet stets „Wir sind für Sie da!“. Gern richtet das Haus auch

Feierlichkeiten aller Art aus. „Das Erfüllen individueller Wünsche ist unsere Aufgabe“, informiert Küchenchef Dirk Decius.

Auch zu den Ostertagen gibt es feine und zugleich ehrliche Küche wie etwa den „Kross gebratenen Zander auf Kartoffel-Olivenpüree mit geschmortem Chico-rée“, zu Karfreitag oder zu den Osterta-gen „Zweierlei vom Lamm, gebratener Rücken und geschmorte Keule in Ros-marinsauce auf tomatisierten Bandboh-nen mit Kartoffelgratin“ und zum Dessert gibt es Rhabarber-Erdbeer-Kompott mit Orangen-Zitronen-Buttermilcheis.

Reservierungen nimmt das Haus ent-gegenunter: 05731/ 25 92 531. ■ JR

Ein kulinarisches Highlight in Bad OeynhausenIM RESTAURANT VIELFALT IST DER NAME PROGRAMM: Regionale Speisen werden modern interpretiert und öffnen sich dem Spiel mit Zu-taten und Aromen mediterraner kulinarischer Welten.

Gebratene Brust von der Maispoularde vom Küchenchef und Inhaber Dirk Decius

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LITERATUR

Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011 73

Draußen stürmt und schneit es, da möchte man nichts lieber als ein heißes Bad nehmen und eine Pause vom Alltag. Aber nicht jedes Bad ist gerade das, was man eine Wellness-Oase nennen könnte. Doch wie zaubert man aus der schnöden Nasszelle ein Paradies der puren Erholung? Na ganz einfach, indem man einfach in die Sanitärausstellung der Brötje Handel Breuer KG in Minden geht und sich ein neues Traumbad zusammenstellen lässt.

Auf über 600 qm findet man bei der Brötje Handel Breuer KG alles, was das Herz begehrt: Bad- und Duschwannen, Waschtische, Armaturen für Bad und Küche, Badmöbel, Whirlsysteme und Accessoires. Erhältlich sind alle bekannte Marken-hersteller sowie die neuesten Designideen. Auf www.sanitaerausstellung.de lässt sich die große Ausstellung schon vorab anschauen. Das hautnahe Erleben gibt es aber natürlich nur direkt vor Ort. Dort löst die erst im Sommer 2010 neu gestalte-te Bad- und Sanitärausstellung der Brötje Handel Breuer KG das Versprechen ein, immer die neues-ten und aktuellsten Trends und Designs für neue Badezimmer zu bieten. Zum Beispiel kann die neue GROHE Blue® 2 Küchenarmatur dort direkt auspro-biert werden. Kunden sind eingeladen, sich von der Qualität und Funktion selbst zu überzeugen. Zusätzlich wird die Ausstellung Besucher buch-stäblich erleuchten, denn nach dem Umbau der Ausstellungsfläche, wurden verschiedene Lichtlö-sungen integriert, die Kunden begeistern werden.

Die kompetente und ausführliche Beratung gibt es natürlich immer dazu. Wer sich mit konkreten Umbauplänen für die eigenen vier Wände beschäf-tigt, sollte idealerweise gleich den Fachhandwerker seines Vertrauens mitbringen. Dann können Sanitär-berater und Handwerker zusammen mit dem Kun-den individuell und genau passend beraten.Als persönlich haftender Gesellschafter führt Manfred Breuer sein junges und engagiertes Team seit Juli 2006 und freut sich sehr über den Erfolg der letzten vier Jahre. „Im Unterschied zu großen Ketten und Unternehmen, bin ich persönlich für Erfolg und Misserfolg verantwortlich und hafte buchstäblich bis zum letzten Hemd. Deshalb engagiere ich mich für meine Mitarbeiter und Kunden mit vollem Einsatz. Unser Team kümmert sich um jeden Kunden immer individuell und berät kompetent und zuverlässig - das macht den Unterschied“, fasst Breuer das Geheim-nis des Erfolges zusammen. „Aber wir bieten nicht nur den Endverbrauchern eine große Sanitärausstel-lung, sondern auch unseren Fachhandwerkskunden unter anderem einen Brötje Warmschulungsraum. Dort können Produkte auf Herz und Nieren getestet werden.“

Die Brötje Handel Breuer KG ist der Fachgroßhan-del für Gebäude- und Umwelttechnik in Minden.

Den Fokus auf Mensch und Umwelt nimmt das Unternehmen als Teil der G.U.T.-Gruppe (Gebäude- und Umwelttechnik) sehr ernst und achtet bei den Produkten daher nicht nur auf leicht bedienbare und wirtschaftliche Produkte, sondern auch darauf, klimaschonende Technik anzubieten. Die G.U.T. Un-ternehmensgruppe bündelt verschiedene Kontakte, Erfahrungen und Kenntnisse traditionsreicher Fa-milienunternehmen. So entsteht eine homogene, handlungsfähige Gruppe, die sich optimal auf die

Wünsche ihrer Kunden einstellen kann. Zum Leistungsspektrum der Brötje Handel Breuer KG gehören: Beratung, Planung, Schulun-gen der Fachhandwerks, Lieferservice, Ausstellungs-wagen, Abhollager ABEX und vieles mehr.

KONTAKT:Brötje Handel Breuer KG / Sanitärausstellung MindenStiftsallee 9a, 32425 Minden Tel.: 0571/ 3 88 38-0, Fax: 0571/ 3 88 38-100 [email protected]

öFFNUNGSzEITEN:Montag - Freitag 09:00 - 18:00 Uhr Samstag 09:00 - 13:00 Uhr Sonntag Schautag 11:00 - 17:00 Uhr

Die Brötje Handel Breuer KG in Minden macht individuelle Badträume wahr

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74 Bielefelder Wirtschaftsmagazin 3.2011

LITERATUR

VORSCHAUDie nächste Ausgabe erscheint im Mai 2011.

Liebe Leserinnen und Leser ,

wir hoffen sehr, dass Ihnen unser Magazin gefallen hat. Da wir dieses kontinuierlich ver-bessern möchten benötigen wir Ihre Meinung und Kritik. Lassen Sie uns an Ihren Ge-danken und Ideen teilhaben!

Insbesondere suchen wir die Könner unter Ihnen und zwar auch als Mitarbeiter. Kön-nen Sie über ein Thema informativ und unterhaltsam schreiben, schießen Sie tolle Fotos und kennen sich in der Bielefelder Wirtschaftsszene gut aus, oder kommen Sie aus einem anderen Zweig der Verlagsbranche? Dann bewerben Sie sich bitte bei uns unter [email protected]. Wir möchten, zusammen mit unserem weiteren Ver-lagsprodukt, der neuen „Bielefelder Stadtzeitung“ (www.bielefelder-stadtzeitung.de) und gemeinsam mit Ihnen die Nr. 1 in Bielefeld werden.

Gerne nehmen wir auch Anrufe und E-Mails von Unternehmen entgegen, die dem-nächst mit uns, für sich und Ihre Leistungen werben möchten. Rufen Sie uns an unter: 0521-52 940 99 oder schreiben Sie uns an [email protected]

Wir freuen uns auf Sie.Ihr George Terzakis, Chefredakteur

Sein Humor ist hin-tergründig, oftmals schwarz; seine Lieder sind längst Klassiker: Taubenvergiften im Park etwa oder Als der Zir-kus in Flammen stand, Zwei alte Tanten tanzen Tango oder Der Musikkri-tiker – Georg Kreisler ist

mit seinen fast 90 Jahren eine Bühnenlegende. Am Samstag, 16. April kommt er im Rahmen der Reihe »Theater Bielefeld im Wort« ins Stadttheater. Dies-mal ohne Klavier, dafür liest er aus zwei Büchern, die kürzlich erschienen sind: Im Buch Anfänge fängt Georg Kreisler alles Mögliche an, kommt aber nicht weit. So beginnt er einen Krimi, eine Biografie, eine Sexualkunde, einen Brief an den Verleger und vie-les mehr. Aller Anfang ist leicht, sagt er, durchhal-ten ist schwer. Die Kritik an konventionellen Weg-werfbüchern macht ihm und dem Publikum Spaß, die Entlarvung kommerziellen Schunds springt ins Auge und ins Herz. Im Buch Zufällig in San Francis-co präsentiert er zusammen mit seiner Frau Barba-ra Peters zum ersten Mal Gedichte, die er auf kei-nen Fall vertonen möchte und erklärt das in Prosa. Das wird ein Abend der besonderen Art, komisch

und nachdenklich, geistreich und bissig, Kreisler eben. Georg Kreisler wurde 1922 in Wien geboren und musste 1938 in die USA emigrieren. Seither ist er amerikanischer Staatsbürger. Er feiert seit den fünfziger Jahren große Erfolge als Autor, Komponist und Sänger von makaberen Chansons, seit 2001 tritt er allerdings nicht mehr als Interpret der eige-nen Songs auf. Er veröffentlichte außerdem zahl-reiche Theaterstücke, Opern, Romane, Satiren und Essays. 2004 erhielt er den Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire. 2009 erschien seine Autobio-graphie Letzte Lieder, im selben Jahr wurde seine Oper Das Aquarium oder: Die Stimme der Vernunft uraufgeführt. Im Juni 2010 erhielt er den Friedrich Hölderlin-Preis für sein Lebenswerk. Karten für das Gastspiel von Georg Kreisler und Barbara Peters am 16.04. um 19:30 im Stadttheater gibt es an der Theaterkasse im Niederwall (Tel. 0521 / 51 54 54), allen bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.theater-bielefeld.de.

Das Bielefelder Wirtschaftsmagazin verlost 2x2 Eintrittskarten für diese Veranstaltung. Einfach eine E-Mail an redaktion@bielefelder- wirtschaftsmagazin.de schicken und mit ein bisschen Glück gewinnen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Georg Kreisler – Eine Legende kommt nach Bielefeld2x2 EINTRITTSKARTEN zU GEWINNEN: Lesung am 16. April im Stadttheater

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