bestseller 2011

68
BESTSELLER www.wmd-brokerchannel.de Printausgabe Ausgabe Dezember 2011 - 7,50 2011 + Versicherung + Investment + Kapitalanlage + Immobilien + Welche Finanz-, Anlage-, Vorsorge- und Versicherungsprodukte von Kunden in 2011 besonders nachgefragt wurden?

Upload: astrid-klee

Post on 12-Mar-2016

247 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

Versicherung,Kapitalanlage,Investment,Immobilien,Welche Finanz-, Anlage-, Vorsorge- und Versicherungsprodukte von Kunden in 2011 besonders nachgefragt wurden?,wmd

TRANSCRIPT

Page 1: Bestseller 2011

BESTSELLER

www.wmd-brokerchannel.dePrintausgabe

Ausgabe Dezember 2011 - 7,50 €

2011

+ Versicherung + Investment + Kapitalanlage + Immobilien +

Welche Finanz-, Anlage-, Vorsorge- und Versicherungsprodukte von Kunden in 2011 besonders nachgefragt wurden?

Page 2: Bestseller 2011

Transparenz Sicherheit Vertrauen Partnerschaft Kurzläufer Erfolg

Performance

Finanzw. Wertentwicklung einer Kapitalanlage

Wiki. Relatives Maß für das Verhältnis von Ertrag und Risiko einer Kapitalanlage

publity „P = U x I“* (Performance = Umsatzgeschwindigkeit mal Intelligenz) * Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender publity AG

Manche Dinge funktionieren ganz einfach. So einfach, dass man sie einfach übersieht. Zum Beispiel

eine Wäscheklammer. Oder ein Knickstrohlhalm. Oder „Michelle“ von den Beatles. Hat man jedoch ihre

Genialität entdeckt, gibt‘s kein Halten mehr. So geht‘s der publity AG. Master-Servicer mit Sitz in

Leipzig, Niederlassungen in London, Wien, Luxemburg. Sie emittiert publity

Performance Fonds für Privatanleger. Das Kapital fl ießt in Non-Performing

Loans und kommt mit einer ordentlichen Rendite für die Anleger wieder her-

aus. Schuldner werden entschuldet, Banken entlastet. Keine Tricks, keine Hebel,

sondern pure Mathematik. Sauber. Transparent. Haben Sie noch Fragen?

publity Investor GmbH · Jacobstraße 27 · 04105 Leipzig · Fon: +49 (0) 341 - 26 17 87 - 60 · [email protected] · publity-investor.de

02_Anzeigen Vertriebserfolg.indd 1 12.12.2011 11:28:32 Uhr

Page 3: Bestseller 2011

3

und es geht doch was! Obwohl sicher viele Finanz-, Vorsorge- und Versicherungsprodukte im Zeichen der aktuellen, noch immer anhal-tenden Verunsicherung der Anleger durch Schul-den-, Banken- und Eurokrise einen schwierigen Absatzmarkt in 2011 vorgefunden haben, gab es dennoch Angebote die genau im selben Zeit-raum eine starke Kundennachfrage verzeichnen konnten. Generell kann man sagen, dass im Per-sonenversicherungsgeschäft neben den staatlich geförderten BAV- und Riesterverträgen, die Be-rufsunfähigkeitsabsicherungen im Fokus der Kun-den standen. Bei Investmentfonds waren beson-ders Geldmarktfonds, Absolute Return Fonds und Spezialfonds gefragt. Bei Geschlossenen Fonds dominierten ganz klar deutsche und

ausländische Immobilienfonds in der Anleger-gunst. Aber auch in vielen weiteren Branchenseg-menten fanden sich 2011 interessante Produkte und Dienstleistungen die sich zu „Bestsellern“ entwickelt haben. Einige davon möchten wir Ihnen gerne vorste l len und haben deshalb diverse Anbieter dazu befragt, welche Produkte in diesem Jahr besonders gut gelaufen sind!

Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre,gute Laune und viel Erfolg!

Ihr Team vom wmd-brokerchannelFriedrich A. Wanschka, Astrid Klee,Matthias Heß, Maren Richter und Tobias Strenk

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Täglich aktuelle Informationen, Fachartikel und Video-Interviews unter www.wmd-brokerchannel.de

Editorial | BESTSELLER 2011

Page 4: Bestseller 2011

4

BESTSELLER 2011 | Inhaltsverzeichnis

Versicherung

6 Statement:

Württembergische Vertriebsservice GmbH

8 Statement:

Heidelberger Lebensversicherung AG

8 Statement: HISCOX AG

9 Statement: VORSORGE Leben

10 Statement: Ageas Deutschland

Lebensversicherung AG

10 Statement: Swiss Life in Deutschland

12 Statement: MONEYMAXX

12 Statement: CORPORATE INSURANCE

13 Statement: degenia Versicherungsdienst AG

14 Statement: NV Versicherung

14 Statement: Kautionskasse

15 Statement: Canada Life

16 Statement: Zurich

16 Statement: StandardLife

17 Statement: SDK

Süddeutsche Krankenversicherung

18 Statement: Ralf W. Barth GmbH

19 Statement: CSS Versicherung AG

20 Statement: Stuttgarter Lebensversicherung

21 Statement: SIGNAL IDUNA Gruppe

21 Statement: SDV

Servicepartner der Versicherungsmakler AG

22 Statement: Skandia Versicherung

Management & Service GmbH

23 Statement:

VOLKSWOHL BUND Versicherungen

23 Statement:

HanseMerkur Krankenversicherung

24 Statement: inpunkto AG

24 Statement: PROCHECK24 AG

26 Statement:

Lebensversicherung 1871 a. G. München

26 Statement: PrismaLife

27 Statement: Dialog Lebensversicherungs-AG

28 Statement: ConceptIF AG

29 Beitrag: PremiumCircle Deutschland GmbH

Investment

32 Statement: SAUREN

Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG

32 Statement: Frankfurter Fondsbank GmbH

34 Statement:

VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH

34 Statement: Gamax Management AG

35 Statement: Fisch Asset Management AG

35 Statement: Nordea Fonds Service GmbH

36 Statement: KBC

37 Statement: DWS Finanz-Service GmbH

37 Statement: M&G International Investments Ltd.

38 Statement: Lacuna AG

38 Statement: Sal. Oppenheim jr. & Cie.

Geschlossene Fonds

40 Statement: fairvesta Group AG

42 Statement: Green City Energy GmbH

42 Statement: HTB Zweitmarktfonds

43 Statement: Paribus Capital GmbH

44 Statement: Real I.S. AG

45 Statement: Hesse Newman Capital AG

46 Statement: KGAL GmbH & Co. KG

46 Statement: VSP Financial Services AG

48 Statement: Wölbern Invest KG

48 Statement: POC GmbH

Page 5: Bestseller 2011

Der Tresor für Ihren EuroEine professionelle Immobilienbeteiligung in München

Grundlage des öffentlichen Angebotes und der Beteiligung an der Fondsgesellschaft ist einzig der Ver-kaufsprospekt, dessen Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistung gestattet wurde. Dieser ist bei dem Anbieter der Beteiligung, der MPC Capital Investments GmbH, erhältlich. Es handelt sich um eine unternehmerische Beteiligung, die Risiken unterliegt. Diese werden in dem Verkaufsprospekt ausführlich dargestellt.

• Deutschland-Zentrale von Philip Morris am Büroimmobilienstandort Nr. 1, München

• Vierteljährliche Auszahlungen von 6 % p. a. bei einem Gesamtmittelrückfl uss von 178 % geplant

• Infl ationsschutz durch indexierte Mietverträge

Für weitere Informationen fragen Sie Ihren Anlageberater. Oder fordern Sie unverbindlich unser Exposé an unter 040 38022-4444 / [email protected]

www.mpc-capital.de

KRISENSICHER

D9_Anz.Tresor_102x297_Rolle.indd 1 24.06.11 11:32

49 Statement: CH2 AG

50 Statement: Aquila Capital Advisors GmbH

51 Statement: Swisscanto

51 Statement: Flossbach von Storch AG

52 Statement: MCE Schiffskapital AG

53 Beitrag: publity AG

54 Statement: asuco Fonds GmbH

54 Statement: GSI Fonds GmbH & Co. KG

55 Statement:

Hannover Leasing GmbH & Co KG

55 Statement: Premicon AG

56 Statement: HANSA TREUHAND Gruppe

56 Statement: Doric Asset Finance

57 Statement: HCI

Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH

57 Statement: HEH

Hamburger EmissionsHaus GmbH & Cie. KG

58 Statement: FLEX Fonds Capital AG

60 Statement: HIH

Hamburgische Immobilien Handlung

GmbH

60 Statement: Nomura Asset Management

Deutschland KAG mbH

61 Statement: BVT Holding GmbH & Co. KG

Software

64 Statement: Gschwind Software GmbH

64 Statement: ASKODI GmbH

Finanzierung

65 Statement: Prohyp GmbH

66 Kundenhoch durch Zinstief

IMPRESSUM

66 Impressum

Page 6: Bestseller 2011

6

BESTSELLER 2011 | Versicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Rainer Gelsdorf: Über sämtliche Sparten hinweg bieten wir unseren Vertriebspartnern leistungsstarke und zum Teil marktüberdurchschnittliche Produktkonzepte an. Im Bereich Vorsorge haben wir beispielsweise unser Fonds-produkt Genius. Dieses überzeugt Kunden nicht nur durch seine Garantievielfalt und Flexibilität, sondern auch durch hohe Renditechancen. In der Krankenversicherung bieten wir gesetzlich versicherten Kunden mit dem Tarif AKG die Möglichkeit sich im ambulanten Bereich alle Vorteile, die ein Privatpatient genießt, und damit die bestmögliche Behandlung zu sichern. Durch unsere lang-jährige Expertise können wir vor allem für den Bereich Firmenkunden herausragende Lösungen bieten, die den Versicherungsbedarf der Kunden passgenau abdecken können. Hierzu zählt beispielsweise die Technik-Police, eine Kombination aus Maschinen- und Elektronikversi-cherung, die gewerblichen und industriellen Betrieben

einen umfassenden Versicherungsschutz für die gesamte Technik des Unternehmens bietet. Durch das bewährte Baustein-System können hier Deckungslücken komplett ausgeschlossen und Abgrenzungsprobleme im Schaden-fall vermieden werden.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Rainer Gelsdorf: Bei der Konzeption unserer Produkte stellen wir die Bedürfnisse unserer Kunden in den Fokus. Dies zeigt sich unter anderem in marktnahen Versiche-rungslösungen, welche dem Kunden über flexible Bau-stein-Systeme eine individuelle Absicherung seines Risikos ermöglichen. Zudem bieten wir unseren Vertriebspart-nern mit unserer flächendeckenden Betreuung, einem hohen Maß an regionaler Präsenz durch Maklerbetreuer, Underwriter und einem bundesweiten Maklerservice ei-nen echten Mehrwert in der Zusammenarbeit. Dies und unser bereits mehrfach von unabhängigen Instituten aus-gezeichneter Service machen die Württembergische zu einem attraktiven Partner.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Rainer Gelsdorf: Natürlich werden wir auch in 2012 weiterhin unsere Highlight-Produkte anbieten. Zudem haben wir uns vorgenommen, regelmäßig unsere Pro-dukte zu überprüfen und gemäß den Kundenwünsche anzupassen und zu verbessern. Für den Bereich Firmen-kunden haben wir dieses Bestreben sogar in einem Mis-sion Statement definiert und festgeschrieben. Und dass wir unser Vorhaben auch in die Tat umsetzen, lässt sich an den letzten Produktneuerungen und -erweiterungen aus diesem Bereich erkennen. So haben wir erst kürzlich unsere Betriebshaftpflicht- und unsere Maschinenversi-cherung verbessert.

Interview mit Rainer Gelsdorf, Geschäftsführer, Württembergische Vertriebsservice GmbH

Page 7: Bestseller 2011

DNL

TSO-DNL FUND IV, L.P. • USA Sachwert-Renditefonds

Diversifikation:

6 Bestandsimmobilien mit zeitnahen, laufenden Erlösen für die Fondsgesellschaft.

Vorrangie Ausschüttung:

Bevorrechtigte Planauszahlungen für die Investoren in Höhe von 8 % p. a.

TOP Rendite:

Anfängliche Rendite des Bestandsportfolios 9,22 % p. a. zzgl. 2,89 % p.a. Tilgung = 12,11 % p.a.

Positive Leistungsbilanz:

TSO hat seit 1988 bei keinem Investment Geld verloren.

Kurze Laufzeit:

Kurze Planlaufzeit von drei bis fünf Jahren.

Sicherheit:

Inflationsgeschützte, substanzstarke und diversifizierte Immobilieninvestitionen.

Detailinformationen erhalten Sie bei der Exklusiv-Vertriebsbeauftragten der TSO-Europe Funds, Inc. für Europa:

DNL Investmentagentur für US-Immobilien e.K. // Am Seestern 8 // 40547 Düsseldorf Tel.: 0211 / 5 22 87 10 // Fax.: 0211 / 5 22 87 120 // E-Mail: [email protected] // Web: www.dnl-invest.com ©dnl2011

Page 8: Bestseller 2011

8

BESTSELLER 2011 | Versicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Thomas Bahr: Die stärkste Nachfrage gab es bei unserer fondsgebundenen Basisrente und unserer fondsgebun-dene Privatrente. Zudem war das Interesse an unserer Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung sehr groß.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Thomas Bahr: Der Hauptgrund bei den fondsgebun-denen Produkten ist sicherlich unser 5R-Qualitätssiche-

rungsprozess, mit dem wir sämtliche Fonds auf Herz und Nieren prüfen. Da jeder Fonds das Verfahren einmal pro Quartal durchläuft, haben Makler und Anleger stets die Sicherheit, unter sehr guten Fonds auswählen zu kön-nen. Gerade erst wurde uns durch die Ratingagentur Assekurata bestätigt, dass rund 85% der Fonds in un-seren Produkten überdurchschnittliche Qualität haben. Die Ampelkennzeichnung ermöglicht dabei eine leichte Orientierung. Mit unserem 5R haben wir als einer der wenigen Lebensversicherer im deutschen Markt einen qualitativen Fondsprüfprozess. Ein weiterer Grund ist, dass unsere fondsgebundenen Produkte und auch unse-re Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung zuletzt wieder-holt exzellente Ratingergebnisse erhalten haben. Dieses Zeichen für Qualität wird anerkannt. Des Weiteren haben wir unseren Makler-Service verbessert. So erhalten unsere Makler zusammen mit dem jeweils aktuellen 5R-Report einmal im Quartal eine individuelle Information über die Auswirkungen der Fondsqualitätsprüfung auf die Verträ-ge ihrer Kunden.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Thomas Bahr: Ja, die Produkte werden auch in 2012 an-geboten. Zudem werden wir ein neues Riester-Produkt anbieten sowie Erweiterungen im Bereich der gema-nagten Fondsvarianten einführen.

Interview mit Thomas Bahr, Vorstandsvorsitzender,Heidelberger Lebensversicherung AG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Jens Krickhahn: In 2011 ist unser Produkt Net IT by His-cox am stärksten nachgefragt und auch gekauft worden. Das ist die Haftpflichtpolice für IT- und Telekommunika-tions-Unternehmen. Wir haben hier einen Zuwachs von

über 40 % feststellen können. Das ist ein enormer Erfolg, der der Einzigartigkeit des Produktes am Markt zuzurech-nen ist. Bei Net IT by Hiscox ist die gesetzliche Haftpflicht sowie die vertraglich vereinbarte Leistungspflicht aus dem ge-samten Leistungsspektrum eines IT- oder Telekommuni-kationsunternehmens (Personen-, Sach- und Vermögens-schäden) versichert. Eine Besonderheit der Police ist zum Beispiel, dass der Kunde für verschuldensunabhängige Haftung bei Abweichen von vereinbarten Beschaffen-heiten, wie etwa im Rahmen von Dauerschuldverhältnis-sen, Deckungsschutz erfährt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Jens Krickhahn: Es ist nicht nur der weitreichende Versi-cherungsumfang unserer Net IT by Hiscox Police, welche diese so erfolgreich macht. Hiscox möchte seinen Ge-schäftspartnern und Kunden außergewöhnlichen Service bieten. Und hierzu gehört sehr viel mehr, als nur der Ver-sicherungsumfang einer Police. Die Bedürfnisse der Kunden erkennen und darauf rea-gieren ist von entscheidender Bedeutung. Daher sind wir

Interview mit Jens Krickhahn, Underwriting Manager, HISCOX AG

Page 9: Bestseller 2011

9

Versicherung | BESTSELLER 2011

sehr nah an unseren Kunden und in ständigem, regem Austausch untereinander. Weitere Hiscox-Philosophien sind Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit sowie kundenorientiertes Arbeiten.

Essentiell ist natürlich auch eine schnelle und faire Be-arbeitung im Schadenfall. Bei Hiscox gibt es keine Call Center. Jeder Kunde erfährt die professionelle Betreu-ung von Schadenspezialisten. Unsere außergewöhnliche Schadenregulierung wird uns immer wieder bestätigt. 98 % unserer Versicherungsnehmer bezeichnen den Hiscox-Schadenservice als „sehr gut“*. Darauf sind

wir besonders stolz und arbeiten kontinuierlich daran, dass dieses auch in Zukunft so bleibt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Jens Krickhahn: Selbstverständlich werden wir unsere Produkte, darunter auch Net IT by Hiscox, und unseren Service so weiterleben und immer weiter im Sinne unserer Kunden verbessern. Wir wollen für unsere Geschäftspart-nern weiterhin ein zuverlässiger Partner bleiben, in allen Bereichen.* Zahl stammt aus der internen Schadenstatistik für 2010

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Thomas Primnitz: Innerhalb unserer Produktfami-lie VORSORGE Rente Fonds lag der vertriebliche Fokus dieses Jahr auf der VORSORGE Basis-Rente Fonds.

Die Qualität dieses Produktes ist bereits mehrfach ausge-zeichnet worden:Institut für Vorsorge und Finanzplanung6. Platz mit der Note sehr gut im aktuellen Basisrenten-RatingFocus Money Sonderheft 07/2011 4. Platz mit der Note 1 in der Kategorie „Spezialtarife“Focus Money 7/20101. Platz im Basisrenten- und Anbietervergleich Euro Finanzen 12/20092. Platz mit der Note 1,7 im Basisrenten-Marktvergleich

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Thomas Primnitz: Mit der VORSORGE Basis-Rente Fonds bietet die VORSORGE als Spezialist für innovative, fonds-gebundene Altersvorsorgelösungen eine sehr flexible, leistungsstarke und ausgezeichnete Produktlösung für

die 1. Schicht der Altersvorsorge an – natürlich staatlich zertifiziert!Die Steuervorteile dieses Produktes sind zudem mehr als attraktiv. Dazu brachte ein Abschluss in 2011 dem Kunden ent-scheidende Vorteile – in Bezug auf Zeit und Geld, denn: die Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversiche-rung wird ab 2012 angehoben.Für alle Neuverträge ab 01.01.2012 gilt die neue Alters-untergrenze 62 Jahre. Das bedeutet für Kunden, dass sie die Rentenleistungen aus ihren Rürup-Verträgen frühe-stens nach Vollendung des 62. Lebensjahres abrufen kön-nen. Kunden, die sich noch dieses Jahr für eine Basisrente entschieden haben, können schon zwei Jahre früher von ihrer geförderten Altersvorsorge profitieren und ihre Ren-te mit 60 Jahren beziehen. Ein weiteres Plus: Anders als bei Verträgen der 3. Schicht gilt für diese Basisrenten auch bei Vertragsänderungen nach 2011 das alte Recht – für alle Formen der Vertrags-änderung, z.B. Beitragserhöhungen und Zuzahlungen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Thomas Primnitz: Natürlich werden wir VORSORGE Basis-Rente Fonds auch 2012 anbieten. Innerhalb der Produktüberarbeitung zum Januar 2012 haben wir unter anderem auch die Fondauswahl überarbeitet:Die VORSORGE hat ihre breit gefächerten Anlagemög-lichkeiten überprüft und angepasst - hinsichtlich der Qualität der Fonds sowie aktueller, interessanter Themen. Die VORSORGE Basis-Rente Fonds bietet damit nach wie vor eine der größten, hochwertigen Fondspaletten am Markt.Besonders für Selbstständige ist diese Produktlösung aufgrund der flexiblen Zuzahlungsmöglichkeiten und natürlich der steuerlichen Vorteile nach wie vor sehr in-teressant. Die VORSORGE Basis-Rente Fonds bietet viele Vorteile und Gestaltungsoptionen, sie erfüllt selbstver-ständlich die vorgebebenen Rahmenbedingungen und ist dabei so flexibel wie möglich.

Interview mit Thomas Primnitz Vertriebsleiter, VORSORGE Leben

Page 10: Bestseller 2011

10

BESTSELLER 2011 | Versicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Michael Mebesius: Da ist zweifelsohne unser Flagg-schiffprodukt myLife Aktiv zu nennen. Dieses hat sehr viel

Zuspruch bei den Honorarberatern gefunden.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Michael Mebesius: Zum einen darauf, dass wir es als Nettoprodukt frei von vertrieblichen Abschlusskosten an-bieten. Zum anderen darauf, dass die Kunden zwischen Deckungskapital und freier Fondsanlage wählen und wechseln können. Gerade in turbulenten Zeiten, wie wir sie gerade erleben, ist eine solche Flexibilität sehr vorteilhaft.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Michael Mebesius: Wir werden myLife Aktiv selbstver-ständlich auch in 2012 weiter anbieten. Die große Nach-frage nach diesem Produkt zeigt uns, dass unsere Fokus-sierung auf Netto-Produkte ein guter Weg ist. Diesen wollen wir weiter gehen.

Interview mit Michael Mebesius, Vertriebsvorstand, Ageas Deutschland Lebensversicherung AG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Matthias Jacobi: Swiss Life hat sich über die Jahre einen exzellenten Ruf in Sachen Berufsunfähigkeitsversiche-rung (BU-Versicherung) erarbeitet. Davon profitierten wir auch 2011, denn die BU-Versicherung gehörte erneut zu unseren erfolgreichsten Produkten.

Mitte des Jahres haben wir unsere BU-Versicherung opti-miert: mit der Möglichkeit zur garantierten Rentensteige-rung, der risikogerechten Erweiterung auf sechs Berufs-gruppen und interessanten Einstiegsangeboten für junge Leute. Die neue Tarifstruktur schafft Vorteile für unsere Kunden und berücksichtigt das veränderte BU-Risiko in vielen Berufen.

Daneben hat auch unsere Champion-Produktfamilie we-sentlich zum Geschäftserfolg in diesem Jahr beigetragen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Matthias Jacobi: Für den Erfolg unserer BU-Versicherung spielen sicherlich unsere langjährige Kompetenz und die faire Leistungsregulierung eine wichtige Rolle. Mit Blick auf die BU-Versicherung zeigt sich der Fairness-Gedanke in unseren kundenfreundlichen Bedingungen, sehr ho-hen Anerkennungsquoten und ausgesprochen niedrigen Prozessquoten. Auch in diesem Jahr durften wir uns da-her wieder über zahlreiche Top-Ratings freuen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Matthias Jacobi: Auf jeden Fall. Wir gehen davon aus, dass unsere BU-Versicherung auch im kommenden Jahr sehr erfolgreich sein wird. Nach ihrer diesjährigen Über-arbeitung planen wir derzeit für 2012 keine nennens-werten Veränderungen.

Zur BU-Versicherung und den etablierten Vorsorgepro-dukten unserer Champion-Produktfamilie kommt näch-stes Jahr ein neues Versicherungsangebot hinzu: Mit einem innovativen Pflegerententarif werden wir unsere Produktpalette sinnvoll ergänzen. Denn so unverzichtbar die Berufsunfähigkeitsversicherung für alle Erwerbstä-tigen ist, so wichtig ist die Pflegerentenversicherung ab Bezug der Altersrente.

Interview mit Matthias Jacobi,Chief Market Officer,Swiss Life in Deutschland

Page 11: Bestseller 2011

Telefon: +49 (0) 6332 – 206 61 68 Telefax: +49 (0) 6332 – 206 61 69 E-Mail: [email protected] www.askodi.de

Sabine Fuchs Askodi GmbH Prager Ring 2 D-66482 Zweibrücken

Ihre Fragen beantworten wir gerne in einem persönlichen Gespräch.

Digitalisieren Sie Ihr Maklerunternehmen

Kunden– und Vertragsdaten mit einem Mausklick erreichen

Tarifbeiträge per Klick ermitteln

Sicher und mitarbeiterübergreifend Kundenbeziehungen doku-mentieren

Ohne Neuanmeldung zu Kooperationspartnern springen und dort die Vertragsdetails, Courtagen und den Schriftwechsel einsehen

Kunden– und Vertragsdaten aus der Versicherer–Welt auf Knopf-druck importieren

Im persönlichen Datenmanager eigene Kontaktdaten pflegen

Mitarbeiterzugänge für Mitarbeiter anlegen und administrieren

Mitarbeiterübergreifend mit Kunden und Versicherern kommunizieren

Nachrichten an Mitarbeiterzugänge verfassen und so virenfrei und dokumen-tiert kommunizieren

Aufgaben organisieren und an Mitarbeiter oder Versicherer delegieren

Die Erledigung dieser Aufgaben anhand offener Aufgabenpendel überprüfen

Wiedervorlagen für Ereignisse und Aufgaben erstellen

Wiedervorlagenlisten zur Überwachung erstellen

3 Monate kostenlos testen!*

Digitalisieren Sie Ihr Maklerunternehmen! Registrieren Sie sich unter: www.askodi.de (*Stichwort: WMD-Bestseller)

Page 12: Bestseller 2011

12

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Marlies Tiedemann: Im April 2011 haben wir eine neue Generation unserer fondsgebundenen Kinderpolice MONEYMAXX Family auf den Markt gebracht, die vom Vertrieb sehr gut angenommen worden ist. Bei diesem Segment konnten wir in diesem Jahr eine signifikante Produktionssteigerung verzeichnen, die wir auf die zahl-reichen Neuerungen und Alleinstellungsmerkmale un-seres neuen Kindervorsorgeproduktes zurückführen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Marlies Tiedemann: Der modulare Aufbau, die unter-schiedlichen wählbaren Investmentstrategien und die neuen Garantiemodelle bei MONEYMAXX Family liefern

dem Vermittler eine gute Basis für eine breite Zielgrup-penansprache und bedarfsgerechte Beratung. Besonders positiv fiel die vertriebliche Resonanz zum sogenann-ten GarantiePLUS Mechanismus aus, der bei positiver Investment¬entwicklung zu einer sukzessiven Erhöhung der Garantiesumme bis auf ihr Zehnfaches führen kann, eine sinnvolle Option zum Inflationsausgleich. Auch die „Investmentoptimierung“ für Einmalzahlungen und Zu-zahlungsbeträge erfreut sich großer Beliebtheit. Dabei wird der Betrag von einem sicherheitsorientierten De-potfonds über einen Zeitraum von 12 bis 60 Monaten ratierlich in die gewünschten Zielfonds übertragen. So kann der Cost-Average-Effect genutzt werden, um Kurs-schwankungen auszugleichen. Als drittes Highlight aus Vertriebssicht ist das optionale garantierte Ausbildungs-kapital zu nennen, das unabhängig von der Investment-entwicklung während der Ausbildungsphase für Entnah-men zur Verfügung steht. Hierdurch wird der mittelfristige Kapitalbedarf gedeckt, ohne die langfristige Vorsorge zu gefährden. Zur Unterstützung des Vermittlers bei der Kundenberatung „rund ums Kind“ hat MONEYMAXX eine extra konzipierte Kinderbroschüre zur Verfügung gestellt, die Antworten auf Fragen zu Kindergeld, Hilfen und sozialversicherungsrechtlichen Aufgabenstellungen gibt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Marlies Tiedemann: Erfolgskonzepte werden selbstver-ständlich fortgesetzt. Insofern werden wir nicht nur MO-NEYMAXX Family auch in 2012 weiter anbieten, sondern auch einige der Innovationen bei den Investmentinstru-menten und Garantiemodellen in unsere Rentenpro-duktfamilie MONEYMAXX Discover übernehmen.

Interview mit Marlies Tiedemann, Leitung Produktmanagement,MONEYMAXX

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Jens-Olaf Teschke: Natürlich unser Konzept zur Vermö-gensschaden-Haftpflichtversicherung für Versicherungs- und Finanzmakler sowie Finanzvertriebe, welches wir ja bereits seit mehr als 13 Jahren mit demselben Versicherer anbieten.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Jens-Olaf Teschke: Wir haben über die Jahre immer ver-sucht den Marktgegebenheiten und den -veränderungen Rechnung zu tragen, was folglich kontinuierlich zu Ver-besserungen unseres Konzeptes führte.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Jens-Olaf Teschke: Natürlich bieten wir unser Erfolgs-Konzept auch in 2012 an und dazu arbeiten wir mit Hochdruck an einem weiteren, für den Markt einmaligen Produkt im Bereich der Vermögensschaden-Haftpflicht.

Interview mit Jens-Olaf Teschke,Geschäftsführender Gesellschafter,CORPORATE INSURANCE

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 13: Bestseller 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Frank Löffler: Im Jahr 2011 haben wir, wie bereits in den Vorjahren primär unsere eigenen Deckungs-konzepte am Markt platzieren können. Der Bestseller in unserer eigenen Produktpalette ist mir deutlichem Abstand auch im Jahr 2011 die private Haftpflichtver-sicherung gewesen. Hierbei halten sich die Produktli-nien classic und premium etwa gleichberechtigt an der Spitze.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Frank Löffler: Das sehr ausgewogene Preis-Leistungs-verhältnis ist neben der sehr schnellen Be- und Verar-beitung aller mit dem Vertrag verbundenen Prozesse (Antragsbearbeitung, Dokumentierung, Verwaltung) sicherlich der Erfolgsgarant für alle degenia-Kon-zepte. Zusätzlich schätzen unsere Vertriebspart-ner die Prämienstabilität der degenia Deckungs-konzepte.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Frank Löffler: Auch im Jahr 2012 werden wir die de-genia Produkte weiter innovativ verbessern. Wie ge-wohnt kommen im Rahmen der Innovationsgarantie der degenia alle Kunden, ob Neu- oder Bestandsver-träge, in den Genuß der Verbesserungen.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass das Jahr 2011 für die degenia Versicherungsdienst AG und die DMU Deutsche Makler Union GmbH sehr erfolgreich ver-laufen ist und die gesetzten Ziele von uns übererfüllt wurden.

Interview mit Frank Löffler,Vertriebsleiter, degenia Versicherungsdienst AG

Der Euro-Rettungsschirm für Ihre K.

Sie suchen erstklassige Anlagen? Dann suchen wir Sie.

Jetzt kennenlernen: robustus privileg – die dynamische Immobilienpolice mit fürstlichen Privilegien. Werden Sie unabhängiger Vertriebspartner und sichern Sie sich und Ihren Kunden beste Erfolgsaussichten.

Die privilegierte Immobilienpolice für Anleger mit weitblick.

GmbHBreitenbachstraße 23 D-13509 BerlinTelefon + 49 (0) [email protected]

www.robustus-gmbh.com

M12971FVRB_AZ_AssC_2.indd 1 19.08.11 14:39

Page 14: Bestseller 2011

14

BESTSELLER 2011 | Versicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Arend Arends: Unsere Tierhalterhaftpflicht für Hunde – NV Hundemax. - sorgte 2011 für großes Aufsehen und wurde u. a. auch von Finanztest und OKÖ-TEST mit abso-luten Bestnoten ausgezeichnet.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Arend Arends: Das hohe Leistungsniveau von NV Hun-demax. ist unschlagbar günstig und bietet mit einer

Deckungssumme von 5 Mio. EUR einen umfassenden Schutz, u. a. auch bei Mietsachschäden – bei diesem Preis ein absolutes Novum.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Arend Arends: Selbstverständlich bietet die NV die um-fassenden und leistungsstarke Angebote der Tierhalter-haftpflicht NV Hundemax. weiterhin an. Das gilt übrigens für beide Tarifvarianten, denn auch NV HundePremium hat einen 1. Rang in der Gesamtbewertung erreicht

Interview mit Arend Arends, Vertriebsvorstand, NV Versicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Ulrich T. Grabowski: Bei der Deutschen Kautionskasse ist die Nachfrage nach der Moneyfix® Mietkaution, der Mietkautionsversicherung für private Mietverhältnisse, im Lauf des Jahres so stark angestiegen, das wir für 2011 auf ein Kautionsvolumen von rund 25 Mio. Euro kommen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Ulrich T. Grabowski: Einerseits haben wir über eine er-folgreiche TV-Kampagne mit unserem Testimonial Marcus Majowski das Produkt einer breiten Masse entsprechend bekannt gemacht. Andererseits gibt es aber auch einen großen Bedarf für diese Alternative zur Barkaution, wie wir über eine Allensbach-Umfrage feststellen durften. Wir sind also zur richtigen Zeit mit dem richtigen Produkt am Markt. Wir haben uns vom Pionier der Mietkauti-onsversicherungen zum etablierten Marktführer und ak-zeptierten Partner der Immobilienwirtschaft gewandelt. Wir haben mit 30 Prozent der großen Immobiliengesell-schaften exklusive Rahmenverträge geschlossen und so bereits 10 Prozent Marktanteile gesichert.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Ulrich T. Grabowski: Die Moneyfix® Mietkaution für private Mietverhältnisse wird es ebenso in 2012 geben, wie auch die Moneyfix® Mietkaution Gewerbe, die wir seit Mitte des Jahres erfolgreich anbieten und zwar als einziges Unternehmen mit der Möglichkeit des Online-Abschlusses.

Interview mit Ulrich T. Grabowski, Vorstandsvorsitzender, Kautionskasse

Page 15: Bestseller 2011

15

Versicherung | BESTSELLER 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Bernhard Rapp: Rechnet man die Höhe der Beiträge, dann war die Garantie Investment Rente das stärkste Pro-dukt. Die fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag kann als Sofortrente genutzt oder aufge-schoben werden. Bis Ende Oktober wurden die Einnah-men im Vergleich zum Vorjahr um 28% gesteigert. Die Garantie Investment Rente ist seit dem März 2009 auf dem Markt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Bernhard Rapp: Die Garantie Investment Rente eignet sich gut für die Wiederanlage von Geldern und ist spezi-ell auf die Rentenphase zugeschnitten. Ihr ausgeklügeltes System von Sicherheit und Renditechancen trifft die der-zeitigen Bedürfnisse der Menschen gut. Unsere Kunden erhalten sehr hochwertige Produkt-Garantien, mit de-nen sie in schwierigen Zeiten bei einem Kursverfall ab-gesichert sind. Auch die Renditechancen haben offenbar überzeugt: Kunden investieren in eines von drei Portfolios mit unterschiedlichen Risikoprofilen und haben so unmit-telbaren Anteil an Markthochs. Steigen die Kurse, kön-nen sie davon durch höhere Renten profitieren. So hat beispielsweise ein 65-jähriger Mann, der 100.000 € zum 1.4.2009 in das chancenorientierte Portfolio der Garan-tie Investment Rente investierte, nach zwei Jahren eine Rentensteigerung von 415,63 € monatlicher, lebenslang garantierter Rente auf 511,21 € monatlich, lebenslang garantierter Rente erfahren.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Bernhard Rapp: Auf jeden Fall. Lösungen, die Rendite und Garantie gut miteinander verzahnen können, wer-den nächstes Jahr weiter Konjunktur haben. Deshalb sind wir auch für das Jahr 2012 optimistisch.

Interview mit Bernhard Rapp, Direktor Marketing und Produktmanagement, Canada Life

Page 16: Bestseller 2011

16

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Prof. Hans-Wilhelm Zeidler: Zu den Bestsellern im Jahr 2011 gehören die fondsgebundenen Altersvorsorgepro-dukte auf Basis des Garantiekonzeptes „I-CPPI“ (Indivi-dualized Constant Proportion Insurance). Die sogenann-te „Premium“-Produktlinie wird als Basis-, Riesterrente, betriebliche Altersversorgung und private Rentenversi-cherung angeboten und ist damit in allen drei Schichten vertreten. Ein weiterer Verkaufsschlager ist das Risiko-versicherungsprodukt Eagle Star RisikoLeben mit garan-tierten Beiträgen, das die Zurich Deutscher Herold Versi-cherung AG über die Zurich Life Assurance plc anbietet. Auch erzielt Zurich sehr gute Verkaufszahlen im Vorsor-gebereich - insbesondere mit der Berufsunfähigkeitsver-sicherung.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Prof. Hans-Wilhelm Zeidler: Insbesondere bei unserer Premium-Produktfamilie führen wir den Erfolg auf das

Konzept zurück. Denn: wir bieten unseren Kunden das Beste aus zwei Welten: Garantie der eingezahlten Bei-träge zum Abruftermin und bestmögliche Teilhabe an den Chancen der Kapitalmärkte über das individuelle, taggenaue Management des Anlageportfolios unserer Kunden, gemeinsam mit dem Fondspartner DWS. In der Garantieerzeugung zum Ende der Ansparphase ist die Premium-Produktlinie unabhängig vom Höchstrech-nungszins und somit von der Reduzierung des Höchst-rechnungszinses ab 2012 nicht betroffen. Vielmehr orientiert sich die Garantieerzeugung am aktuellen Ka-pitalmarktzins, wodurch die Chance auf ein rendite- und aktienorientiertes Investment größer ist, da schneller auf Entwicklungen reagiert werden kann. Keine Ertragschan-ce wird verschenkt! Zusätzlich stehen unseren Kunden unterschiedliche Mechanismen zur Verfügung, die bei Vertragsabschluss bzw. während der Laufzeit aktiviert werden können und neben der Garantie zum Ende der Ansparphase zusätzliche Sicherheit bieten. In Zukunft wird es weiterhin um möglichst effiziente Wege gehen, die Gelder unserer Kunden so sicher wie nötig und so renditebringend wie möglich anzulegen. Hier sind wir mit der Premium-Produktlinie sehr gut aufgestellt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Prof. Hans-Wilhelm Zeidler: Ja, die Bestseller wer-den auch im kommenden Jahr angeboten. Gerade die Premium-Produktlinie wird dadurch, dass sie keinen De-ckungsstock beinhaltet und daher von der Reduzierung des Höchstrechnungszinses nicht betroffen ist, nach un-serer Einschätzung ab 2012 noch attraktiver. Insgesamt war unsere Premium-Produktfamilie so erfolgreich und den konventionellen Produkten derart überlegen, dass wir ab 2012 die klassischen Kapital-Lebensversicherungs- und Rentenversicherungsprodukte im Maklergeschäft für Privatkunden nicht mehr aktiv anbieten werden.

Interview mit Prof. Hans-Wilhelm Zeidler,Vorstand für den Bereich unabhängige Vermittler Leben, Zurich

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Sven Enger: Kunden suchen verstärkt nach Alterna-tiven zu klassischen Versicherungsprodukten. Dies hat die Nachfrage nach investmentorientierten Produkten ansteigen lassen und sich positiv auf unser Geschäfts-feld ausgewirkt. Profitiert haben nicht nur unsere With Profits-Produkte, sondern wir verzeichnen gerade bei der Fondspolice Maxxellence deutliche Zuwächse. Besonders beliebt war hier unser Absolute Return Fonds, der Global Absolute Return Strategies (GARS).

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Interview mit Sven Enger, Managing Director, StandardLife

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 17: Bestseller 2011

17

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Klaus Henkel: Sehr erfolgreich waren wir 2011 mit un-seren neuen Pflegetarifen. Der Kunde kann das Pflege-geld flexibel festlegen, also für jede Pflegestufe den versi-cherten Betrag frei wählen. Dabei kann er auch zwischen ambulanter und stationärer Pflege unterschieden. In der Vollversicherung war die Nachfrage deutlich stärker als im Vorjahr. Wichtig ist für uns auch die betriebliche Kran-kenversicherung.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Klaus Henkel: Der Bedarf an zusätzlicher Vorsorge im Bereich Pflege kommt immer mehr bei den Menschen an. Neben der Flexibilität gibt es eine Reihe von weiteren guten Argumenten, die für uns sprechen. Die lebens-lange Dynamisierung der Leistungen in Verbindung mit der Beitragsbefreiung ab Pflegestufe 1 heißt im Klartext:

kostenloser Inflationsausgleich ist möglich. Immer mehr Personen leiden an Demenz. Deshalb wollen die Men-schen auch ein Angebot, indem sie Demenz absichern können, auch wenn noch keine Pflegestufe vorliegt.In der Vollversicherung sehen wir uns als Qualitätsanbie-ter. Unser generationenübergreifendes Tarifwerk gibt es seit rund 40 Jahren. Die Kunden wissen, dass sie bei uns in guten Händen sind. Assekurata untersucht regelmä-ßig, wie zufrieden unsere Kunden sind. Die SDK ist dabei eines der besten von Assekurata gerateten Unternehmen. Neben dem Produkt zählt für die Kunden guter Service.Die betriebliche Krankenversicherung hilft Unternehmen, sich im Wettbewerb um gute Arbeitskräfte von Wett-bewerbern abzuheben. Ab 11 Mitarbeitern, von denen mindestens 5 einen einheitlichen Versicherungsschutz mit gleichzeitigem Versicherungsbeginn wählen müssen, verzichten wir auf die Risikoprüfung. Das ist einfach ein attraktives Angebot. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Klaus Henkel: Ja. Die Pflegezusatzversicherung bleibt noch auf Jahre ein Thema und mit unseren neuen Tarifen sind wir gut aufgestellt. Das trifft auch auf die Vollversicherung zu. Die Beiträge erhöhen sich bei der SDK 2012 durchschnittlich nur um 1,2 Prozent. Dieser ausgezeichnete Wert ist ein sehr posi-tives Signal an unsere Kunden.

Je stärker die GKV Leistungen kürzt und der Wettbe-werb um Arbeitskräfte sich verschärft, umso mehr ge-winnt betriebliche Krankenversicherung an Bedeutung. Unser Angebot werden wir 2012 ausweiten und weiter verbessern. Betriebliche Krankenversicherung ist für uns ein strategisch ganz wichtiger Bereich und die Nachfrage wird zweifelsohne steigen.

Interview mit Klaus Henkel,Vorstandsvorsitzender,SDK Süddeutsche Krankenversicherung

Sven Enger: Der Vorsorgemarkt ist nach wie vor von den Auswirkungen niedriger Zinsen und volatiler Kapital-märkte geprägt. Die klassische Lebensversicherung wird durch die Absenkung des Garantiezinses noch unattrak-tiver. Anleger suchen entsprechend nach Produkten, die höhere Erträge liefern können. Sie sind aber in Folge der Turbulenzen an den Finanzmärkten verunsichert und wol-len kein übermäßiges Risiko eingehen. Dies bietet große Chancen für moderne Vorsorgekonzepte wie GARS. Über eine breite Diversifikation und das konsequente Manage-ment der Risiken leistet GARS einen deutlichen Beitrag zur Stabilisierung des Portfolios. Dies hat GARS auch un-ter schwierigsten Marktbedingungen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Sven Enger: Natürlich werden wir unsere bewährten Produkte auch weiterhin anbieten, es wird im Jahr 2012 aber Neues von Standard Life geben. Bei unserer Fonds-police Maxxellence werden wir ein innovatives und dyna-misches Investment mit einem neuen Sicherungskonzept auf den Markt bringen Wir sehen große Chancen für moderne, investmentorientierte Vorsorgeprodukte. Mit dem neuen Produkt sind wir hervorragend aufgestellt, diese Chancen zu nutzen.

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 18: Bestseller 2011

18

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Ralf W. Barth: Die Ralf W. Barth GmbH bietet ihren Kunden ein umfassendes Expertenwissen zu den existen-ziellen Fragen aus dem Bereich der Vermögensschaden-Haftpflicht an. Die sich immer wiederholenden Schaden-fälle zeigen einmal mehr, dass es hier einen immensen Bedarf an Informationen gibt.

Deutlich wird: Das Einzige, was für den Vermittler zählt, ist, dass er den am besten zu ihm passenden Versiche-rungsschutz bekommt. Diese Deckung kann es nicht von der Stange geben, sondern nur auf der Basis einer indivi-duellen Risikoermittlung generiert werden. Im Jahr 2011 haben erneut eine wachsende Anzahl von Vermittlern Kontakt zur Ralf W. Barth GmbH aufgenommen, um sich entsprechend beraten zu lassen.

Wie in allen existenziellen Fragen und Angelegenheiten gilt auch hier: Nur die Qualität eines unabhängig (mit allen am Markt relevanten VSH Anbietern) agierenden Spezialmaklers kann vernünftig sicherstellen, dass die VSH-Deckung weitestgehend auch das Risikoprofil des Vermittler abdeckt. Alle Wege der Bequemlichkeit (kein VSH-Fragebogen, keine VSH-Tarifauswahl, keine Unabhängigkeit keine Be-ratung, kein Protokoll) enden im schlechtesten Falle (im Schadenfall) vor allem zu Lasten des betroffenen Vermittlers.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Ralf W. Barth: Die Vielfalt in der Vermittlerwelt ist fast unübersehbar groß. Jeder Vermittler hat sein eigenes

Tätigkeitsprofil und Produktsortiment. Aus diesem leitet sich sein persönliches Risikoprofil ab. Es geht darum, die aus diesem Profil resultierenden Haftungsfragen quali-tativ hochwertig und damit nachhaltig zu beantworten. Der Bedarf nach entsprechendem Expertenwissen ist be-reits sehr stark und wird weiter steigen.

Diversifizierung der Vermittler generiert zusätzlichen Umsatz, jedoch gleichfalls für den Vermittler meist un-überschaubare Haftungsrisiken. Diese bei Abschluss der VSH-Deckung „zu vergessen“ oder wegen unterlassener jährlicher Überprüfung des Versicherungsschutzes nicht einzuschließen, kann fatale Folgen haben. Die Einschät-zung, welches Versicherungsunternehmen vor diesem Hintergrund für eine passende Deckung für den Vermitt-ler infrage kommt, kann im Grunde nur ein darauf spezi-alisierter Makler bieten.

Eine Beratung mit entsprechender Protokollierung ist und bleibt gerade in dieser existenziell wichtigen Versiche-rungssparte unverzichtbar.Tatsache ist, dass nach ausführlicher Analyse häufig mehrere Angebote unterschiedlicher Risikoträger infrage kommen. In dieser Situation kommt es ganz entschei-dend auf die Erfahrung des Spezialisten an, der bei der Auswahl des Risikoträgers beispielsweise auf dessen Per-formance achtet und auf Erfahrungen aus der Vergan-genheit zugreifen kann, beispielsweise hinsichtlich der Schadenbearbeitung. Alle diese Punkte werden bei der Auswahl des richtigen Versicherungsschutzes zusätzlich in die Waagschale geworfen. Auf diese Erfahrungen und Informationen kann ebenfalls nur der sehr breit aufge-stellte Spezialist zurückgreifen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012? Fazit & Ausblick

Ralf W. Barth: Der VSH-Policen-Check der Ralf W. Barth GmbH ist ein wertvolles Tool, mit dem die Vermittler ent-scheidende Weichen zur optimalen Sicherung Ihrer beruf-lichen und letztendlich auch privaten Existenz stellen. Die sehr intensive und detaillierte Risikoermittlung stellt das Rückgrat einer qualitativ hochwertigen Beratung dar, ja, sie macht diese erst möglich.

Bei der VSH-Deckung kommt es im Wesentlichen darauf an, einen Berater an der Seite zu haben, der selbst die komplexe Materie vollständig durchdringt und gleichzei-tig in der Lage ist, diese so konzentriert und überschau-bar zu erläutern, dass der Vermittler als Kunde eine si-chere Entscheidungsgrundlage erhält

Bereits seit vielen Jahren steht die Ralf W. Barth GmbH eng an der Seite ihrer Kunden. Auch in 2012 wird das Team der Barth GmbH mit der Möglichkeit des VSH-Policen-Checks für Klarheit und Sicherheit bei ihren Kunden sorgen.

Interview mit Ralf W.Barth, Geschäftsführer, Ralf W. Barth GmbH

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 19: Bestseller 2011

19

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Beat Moll: Deutlich spürbar war auch in diesem Jahr wieder der Wunsch der Kunden, individuell kombinier-bare Tarife abschließen zu können. Das spiegelt sich im Abschluss des Tarifs CSS.flexi mit seinen Einzelbausteinen wider. Die Bedürfnisse der Versicherten sind differenziert, dementsprechend muss auch der Tarif individuell anpass-bar sein. Nicht jeder Versicherte der auf Heilpraktikerlei-stungen setzt, möchte auch für einen Premiumzahner-satz bezahlen.

Weiterhin wurden unsere stationären Tarife CSS.clinic und CSS.clinic2 stark nachgefragt. Das Bewusstsein für die Bedeutung privater Vorsorge im Bereich von Kran-kenhausaufenthalten und ambulanten Operationen wird deutlich stärker. Dabei stellen wir fest, dass vor allem die Behandlung durch den Spezialisten eine bedeutende Rol-le spielt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Beat Moll: Den Erfolg des Tarifs CSS.flexi führen wir in erster Linie auf das starke Preisleistungsverhältnis und die flexible Kombinierbarkeit der Bausteine zurück. Die

Leistungskürzungen und Zusatzbeiträge der gesetzlichen Versicherungen tragen natürlich auch dazu bei, dass un-sere Zusatzversicherungen gefragt sind.

Nachdem die Krankenhäuser in den letzten Jahren im-mer stärker unter Kostendruck geraten sind, haben die gesetzlich Versicherten verstärkt auf den privaten Zusatz-schutz zurückgegriffen, was zu einer erfolgreichen Ent-wicklung des CSS.clinic und CSS.clinic2 führte.

Weitere Determinanten für den Erfolg unserer Produkte sind die Art der Tarifkalkulation sowie das Element des Schadenfreiheitsrabatts. Wir kalkulieren grundsätzlich ohne Altersrückstellungen, also risikogerecht. Daraus re-sultieren erschwingliche Tarife, die gerade für junge Kun-den ein wichtiges Argument sind.

Der Schadenfreiheitsrabatt schafft Anreize für gesund-heitsbewusstes Verhalten, denn wer keine Leistungen in Anspruch nehmen muss, der bekommt einen rabattierten Tarif, das kommt an bei unseren Versicherten. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Beat Moll: Dieses Jahr hat das EuGH entschieden, dass zum 21.12.2012 Unisex-Tarife eingeführt werden müs-sen. Das hat selbstverständlich auch Folgen in unserer Produktwelt. Wir werden trotz des Einschnitts weiterhin leistungsstarke Tarife anbieten, die auch fortan flexibel sein werden.

Die CSS Versicherung AG kam vor fünf Jahren mit inno-vativen Tarifen und Kalkulationsmodellen auf den Markt. Es ist also auch mit den neuen Unisex-Tarifen damit zu rechnen, dass es wieder besondere Tarife geben wird. Unserer Schweizer Tradition entsprechend werden wir weiterhin an den Grundsätzen der eigenverantwortlichen Gesundheitsvorsorge festhalten. Unsere Kunden bekom-men von uns also zukünftig weiterhin leistungsstarke und trotzdem erschwingliche Tarife, die Anreize zum ge-sundheitsbewussten Verhalten schaffen.

Interview mit Beat Moll,Vorstandsvorsitzender, CSS Versicherung AG

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 20: Bestseller 2011

20

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Klaus-Peter Klapper: Die größte Nachfrage verzeichnen wir derzeit im Bereich der klassischen Rentenversiche-rungen. Hierbei ist die Verteilung über die verschiedenen Schichten und Durchführungswege relativ ausgeglichen. Ein leichter Schwerpunkt ist bei der Privatrente (Schicht 3) aber auch bei der Direktrente (bAV/Schicht 2) zu verzeich-nen. Einen tollen Start hat auch unser neues Hybridpro-dukt performance-safe hingelegt. Schon neun Monate nach Einführung schreiben wir über 10 Prozent des Neu-geschäftes mit dieser Produktreihe.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Klaus-Peter Klapper: Bei den klassischen Rentenpro-dukten liegt der Erfolg ganz klar an der im Marktvergleich weit überdurchschnittlichen Gesamtverzinsung von über 5,15 Prozent in 2011 (nach Assekurata Musterfall). Damit sind wir im deutschen Versicherungsmarkt ganz weit vor-ne. Hinzu kommt unsere hervorragende Produktqualität sowie die nachweislich hohe Finanzkraft der Stuttgarter Lebensversicherung a.G..

Bei unserem neuen Hybridprodukt punkten wir mit un-serem modernen und innovativen Drei-Topf-Ansatz, der alle drei Anlagetöpfe intelligent und aktiv einsetzt. Da-

mit erreichen wir zwei positive Effekte: Zum einen wird das sogenannte Chancen-Risikoprofil für das Produkt im Vergleich zu normalen Drei-Topf-Hybriden deutlich opti-miert, indem die Wahrscheinlichkeit einer geringen Ren-dite von unter 2 Prozent signifikant reduziert wird. Zum anderen führt der aktive Einsatz des ersten Topfes (Stutt-garter Deckungsstock) zur Absicherung der vom Kunden gewünschten Garantie dazu, dass mehr freies Kapital zur Investition im freien Fondstopf zur Verfügung steht. So steigt auch die Chance des Kunden auf eine höhere Ren-dite im Vertrag.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Klaus-Peter Klapper: Die Stuttgarter setzt den Schwer-punkt auf Lebens- und Unfallversicherungen, insofern ist es selbstverständlich, dass es sowohl die klassischen Rentenprodukte, als auch die dynamischen performance-safe-Produkte weiterhin geben wird. Sie werden im neuen Jahr sogar noch besser. Z. B. ist es schon jetzt so, dass mit einem sogenannten Lock-In Kursgewinne der performance-safe Tarife gesichert werden können. Da-bei wird das freie Fondsguthaben ganz oder teilweise zur Erhöhung der garantierten Mindestleistung verwendet. Der Kunde wählt dabei den Zeitpunkt und die Höhe des Lock-Ins. Ab Januar 2012 wird jedoch mit dem neuen Au-to-Lock-In Verfahren der Stuttgarter die Garantie erhöht, und das ohne dass der Kunde selbst aktiv werden muss. Natürlich kostenfrei. Einzigartig am Stuttgarter System ist die Performance- und Laufzeitkoppelung. Je besser die Performance des Vertrages war, umso stärker wird die Garantie erhöht. Dennoch achtet die Stuttgarter immer darauf, dass in den freien Fonds noch genug Guthaben verbleibt, um auch künftig noch hohe Renditechancen zu behalten.

Dennoch ist aus Kundensicht für den Erfolg eines Al-tersvorsorgeproduktes nicht nur ein besonders krea-tives Produktfeature entscheidend, sondern vielmehr die Werthaltigkeit und die verlässliche Perspektive des Kern-produktes. Eine sichere, möglichst hohe Rente für den Kunden - das ist das Ziel der Stuttgarter Rentenprodukte. Denn in punkto Zukunft sind wir aus Tradition sehr stark. Das wird auch in 2012 so bleiben.

Interview mit Klaus-Peter Klapper ,Leiter Produktmanagement, Stuttgarter Lebensversicherung

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 21: Bestseller 2011

21

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Armin Christofori: Die Dienstleistung die am meisten

bei uns beansprucht wurde war der Angebotsservice in der Gewerbeversicherung. Wir führen dies zurück auf die Tendenz dass der Markt der Vermittler sich verstärkt dem Thema laufenden Courtagen widmet, d.h. wir sehen die Tendenz weg von den AP-Sparten hin zu den FP Sparten..

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Armin Christofori: Der Angebotsservice im Gewerbebe-reich wird es auch im Jahr 2012 geben. Wir werden die-sen Bereich stark ausbauen und weitere Dienstleistungen wie z.B. einen Gutachterservice hinzunehmen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Armin Christofori: Wir konnten in diesem Jahr nicht feststellen dass ein Produkt besonders stark nachgefragt wurde. Wir haben in allen Versicherungssparten unsere Ergebnisse gesteigert.

Interview mit Armin Christofori,Vorstand, SDV - Servicepartner der Versicherungsmakler AG

wmd: Was war Ihr Top-Produkt in 2011?

Marlies Hirschberg-Tafel: Das ist eindeutig SIGNAL IDUNA Global Garant Invest, kurz SIGGI - das innovative Fondsprodukt der SIGNAL IDUNA.Wir bieten SIGGI in allen Schichten der Altersvorsorge an.

wmd: Was ist das Besondere an SIGGI?

Marlies Hirschberg-Tafel: SIGGI ist ein hochmodernes Garantiefondsprodukt mit einer besonderen Anlagestra-tegie - Sicherheit bei optimalen Renditechancen (voll-dynamisches Hybridprodukt mit 3 Töpfen). Die Beiträge können zwischen 0 und 100 % garantiert werden, je nach Kundenwunsch und gesetzlichen Erfordernissen. Die Garantie kann während der Vertragslaufzeit erhöht werden – ab 2012 auch automatisch.

wmd: In welchem Rhythmus wird auf die Töpfe auf-geteilt?

Marlies Hirschberg-Tafel: Für jeden Kunden wird mo-natlich die Aufteilung seines Guthabens auf die 3 Töpfe individuell ermittelt und optimiert. Ziel dieser dynamischen Aufteilung ist, stets in einem möglichst hohen Maß in ren-diteorientierte Fonds zu investieren. Im klassischen Siche-rungsvermögen (1. Topf) wird nur der Teil des Guthabens angelegt, der zur Wahrung der Beitragsgarantie notwendig ist. Sobald die Börsenentwicklung es zulässt, wird der 1. Topf nach und nach aufgelöst, so dass die Kundengelder dann komplett im Wertsicherungsfonds SI SafeInvest (2. Topf) und den freien Investmentfonds (3. Topf) angelegt sind.

wmd: Welche Fonds können bei SIGGI als freie In-vestmentfonds gewählt werden?

Marlies Hirschberg-Tafel: Aktuell stehen 23 Dach- und Einzelfonds unserer Tochtergesellschaft HANSAINVEST, aber auch von Fremdgesellschaften wie DWS, C-Quadrat oder Carmignac zur Verfügung. Die Palette umfasst schwer-punktmäßig Aktienfonds, aber auch nachhaltige Anlagen und mit HANSAgold sogar einen Goldfonds. Der Dach-fonds SI BestSelect wurde von HANSAINVEST speziell für SIGGI aufgelegt und investiert nach einem disziplinierten Auswahlverfahren in hochwertige internationale und euro-päische Aktienfonds.

wmd: Wie wurde SIGGI geratet?

Marlies Hirschberg-Tafel: Alle SIGGI-Produkte wurden vom Analysehaus Franke & Bornberg mit der Höchstnote „FFF“ bewertet.

Interview mit Marlies Hirschberg-Tafel, Mitglied des Vorstands,SIGNAL IDUNA Gruppe

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 22: Bestseller 2011

22

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Heiko Reddmann: Besonders erfolgreich lief die Skandia Fondspolice gegen Einmalbeitrag (Tarif SFE 10): Seit der Ein-führung der überarbeiteten Version im August 2010 hat sich das Neugeschäft in diesem Bereich mehr als verdop-pelt. Die Einmalbeitragspolice verbindet die Transparenz eines Investmentdepots mit den steuerlichen Vorteilen einer fondsgebundenen Rentenversicherung. Dabei richtet sich die Skandia Investmentpolice in erster Linie an Kunden, die einen Geldbetrag ab 5.000 Euro langfristig und renditeori-entiert für die Altersvorsorge investieren wollen – z. B. aus

ablaufenden Festgeldern, auslaufenden Lebensversiche-rungen, Investmentdepots oder einer Erbschaft.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Heiko Reddmann: Den Erfolg führen wir darauf zurück, dass wir auch im Einmalbeitragsbereich auf einen lang-fristigen Ansatz setzen. So richtet sich unsere Skandia Investmentpolice an Kunden, die eine langfristig rendite-orientierte und transparente Vorsorgelösung suchen, und sieht eine Mindestlaufzeit von 12 Jahren vor.Darüber hinaus bemühen wir uns, alle bestehenden Pro-dukte kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwi-ckeln. Z.B. ist seit Oktober 2011 erstmals innerhalb der Fondsrente ein aktiv gemanagtes Nachhaltigkeitsportfo-lio anwählbar. Auf einfache und bequeme Weise kann der Kunde sich nun seine Vorsorge unter nachhaltigen Anlagekriterien gestalten – und das Interesse an verant-wortungsvollen Investments wird zunehmend größer.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Heiko Reddmann: Ja, denn auch für 2012 sehen wir einen großen Bedarf an Einmalbeitragspolicen. Darüber hinaus wächst das Interesse an nachhaltigen Geldanlagen – mit dem bislang auf dem deutschen Markt in Fondspolicen einzigartigen Nachhaltigkeitsportfolio er-warten wir deshalb ebenfalls eine erhöhte Nachfrage im kommenden Jahr.

Interview mit Heiko Reddmann, Vertriebsdirektor, Skandia Versicherung Management & Service GmbH

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 23: Bestseller 2011

23

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Heinz-Gerhard Wilkens: Ganz eindeutig wurde unser Grundschutztarif Start Fit in der PKV am meisten nach-gefragt. Dies hat der HanseMerkur Krankenversicherung auch 2011 wieder ein Wachstum im deutlich zweistelli-gen Bereich beschert.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Heinz-Gerhard Wilkens: Der Erfolg ist unsere Kontinu-ität. Der Tarif ist seit fast 10 Jahren am Markt, zeichnet sich durch ein exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis aus und wird von der Zielgruppe der Selbstständigen und Exi-stenzgründer, welche die existentiellen Risiken absichern wollen und in der Regel einen Selbstbehalt von 300 Euro oder 600 Euro vereinbaren, gut angenommen. Zudem haben wir den Tarif konsequent - zum Beispiel über Er-gänzungsmodule - weiterentwickelt. Auch 2012 wird es keine Beitragsanpassung beim Start Fit geben. Über den Gesamtbestand aller Kranken-Vollversicherungstarife der HanseMerkur beträgt die BAP 2012 auch nur 2,5 Prozent.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Heinz-Gerhard Wilkens: Wir werden den Start Fit kon-tinuierlich den Markterfordernissen anpassen und ihn selbstverständlich auch im nächsten Jahr anbieten.

Interview mit Heinz-Gerhard Wilkens, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, HanseMerkur Krankenversicherung

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Christian Schröder: Sehr erfolgreich war 2011 die be-triebliche Altersversorgung (bAV) sowie weiterhin un-sere Rente PLUS, die eine Rentenversicherung mit einer erhöhten Leistung im Pflegefall kombiniert. Bei unserer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU), die wir Mitte des Jahres neu strukturiert und kalkuliert haben, ist das Neu-geschäft von einem aufs andere Quartal um 40 Prozent gestiegen. Das zeigt uns, dass wir auch da auf dem rich-tigen Weg sind.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Christian Schröder: Geförderte Produkte wie die bAV, aber auch Riester- und Basis-Renten gehören weiter zu den Zugpferden in der Vermittlung und sollten Bestand-teil jeder gut geplanten Altersvorsorge sein. Natürlich müssen Sie als Produktgeber gerade bei der bAV, die in Teilen einen hohen Beratungsaufwand voraussetzt, Ihren Vertriebspartnern einen exzellenten Service bieten und sie ausreichend unterstützen. Unsere Rente PLUS ist seit ihrer Einführung Anfang 2010 ein Dauerbrenner. Mittlerweile ist jeder dritte Rentenver-sicherungsantrag, der bei uns eingeht, eine Rente PLUS. Bei der BU haben wir im Sommer unter anderem die Zahl der Berufsklassen von fünf auf sieben erhöht, Top-Prä-mien für Akademiker eingeführt und viele Meister- und Technikerberufe besser eingestuft.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Christian Schröder: Alle Produkte wird es auch 2012 geben.

Interview mit Christian Schröder, Abteilungsleiter, Produktmanagement Leben VOLKSWOHL BUND Versicherungen

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 24: Bestseller 2011

24

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Alexander Rak: Private Krankenversicherung und Versi-cherungslösungen zur Absicherung biometrischer Risiken.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Alexander Rak: Die demographische Entwicklung in Deutschland führt dazu, dass die Sozialversicherungssy-steme nicht mehr funktionieren.

Das Leistungsniveau beispielsweise der gesetzlichen Krankenversicherung ist für den Verbraucher spürbar ge-sunken, die Kosten hingegen steigen durch Erhöhungen der Beitragssätze und Zuzahlungen immer weiter an. Wer die gesetzlichen Rahmenbedingungen für einen Wech-sel in die private Krankenvollversicherung erfüllt, nutzt dieses Privileg, passt die Leistungen an seine individuellen Wünsche an und optimiert das Preis-Leistungsverhältnis seines Krakenversicherungsschutzes.Aber auch in den Bereichen Absicherung der Arbeits-kraftabsicherung und der Altersvorsorge ist mehr Eigen-initiative gefragt und diese wird vom Gesetzgeber auch gefordert und gefördert. Dieses Bewusstsein rückt immer stärker in den Fokus der Verbraucher.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Alexander Rak: Selbstverständlich. Und die Nachfrage wird weiter steigen.

Interview mit Alexander Rak, Geschäftsführer, inpunkto AG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Tobias Haff: Im Bereich der Bankprodukte war die Nach-frage nach Ratenkrediten, die über unsere elektronische Vermittlungsplattform abgewickelt werden können, groß. Außerdem sind unsere Angebote für Tagesgeld-konten auf sehr großes Interesse gestoßen. Im Versiche-rungsbereich war unser Kfz-Versicherungsvergleich das erfolgreichste Produkt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Tobias Haff: Viele Vermittler nutzen für die Abwicklung der Bankprodukte die einfache und bewährte Technolo-gie von PROCHECK24 um sich gegenüber dem Bankver-trieb zu positionieren. Etwa bei der Immobilienfinanzie-rung oder beim Autokauf waren Ratenkredite dabei ein wirkungsvolles Mittel.Die unsichere Entwicklung an den internationalen Fi-nanzmärkten und der Wunsch der Kunden nach stabilen Anlagemöglichkeiten haben den Erfolg unseres Tages-geld-Vergleichs ermöglicht. Auch hier hat die einfache, onlinebasierte Abwicklung viele Vermittler überzeugt. Die schnelle und unkomplizierte Abwicklungstechnolo-gie sowie der mögliche Onlineabschluss bei unserem Kfz-Versicherungsvergleich waren auch hier der Schlüssel des Erfolgs.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Tobias Haff: Alle Produktangebote gibt es auch im Jahr 2012 und wir werden unser Portfolio weiter aus-bauen. Sowohl bei Ratenkrediten als auch bei anderen Bankprodukten werden wir mit neuen Produktpartnern zusammenarbeiten. Auch das Angebot im Kfz-Versiche-rungsvergleich wird vergrößert und um weitere Produk-tangebote ergänzt.

Interview mit Tobias Haff, Vorstand, PROCHECK24 AG

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 26: Bestseller 2011

26

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Rolf Schünemann: Im April 2011 haben wir die Sach-wertpolice neu eingeführt. Sie trifft genau den Nerv der Zeit. Denn die breit gestreute Investition in Sachwerte ermöglicht dauerhafte Wertbeständigkeit, langfristige Sicherheit und Inflationsschutz. Die Sachwertpolice ver-bindet die Vorteile einer fondsgebundenen Versiche-rungspolice mit der Anlage in Sachwerte wie Boden-schätze, Rohstoffe, Immobilien oder Beteiligungen an werthaltigen Unternehmen. Sie eignet sich sowohl für

die Einmalanlage als auch zur langfristigen Vorsorge. Für die Anlage in Sachwerte können Kunden zwischen zwei Strategiefonds wählen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Rolf Schünemann: Die volatilen Kapitalmärkte und das Niedrigzinsniveau beschäftigen die Menschen. Vor die-sem Hintergrund ist der Vorsorge- und Absicherungs-bedarf der Kunden hoch. Für alle, die eine klare und überzeugende Lösung für eine möglichst sichere und inflationsgeschützte Anlage suchen, ist die Sachwertpo-lice ideal. Sie kann auch mit anderen fondsgebundenen Produkten der LV 1871 kombiniert werden. Das gilt be-sonders für die neugestaltete Kindervorsorge PRIMUS, bei der das Vermögen für das Kind solide und langfristig aufgebaut wird.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Rolf Schünemann: Diese Frage lässt sich mit einem ganz klaren „Ja“ beantworten. Denn: Die gefühlte Inflation fällt beim Kunden immer noch wesentlich höher aus als die gemessene. Dazu werden Kunden ihre Vermittler si-cherlich auch im kommenden Jahr häufig um Rat und Lösungen fragen. Deshalb bleibt die Sachwertpolice als inflationsgeschützte Anlagemöglichkeit 2012 weiterhin attraktiv.

Interview mit Rolf Schünemann, Vertriebsvorstand, Lebensversicherung 1871 a. G. München

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Markus Brugger: Unsere mehrfach ausgezeichnete Pris-maRent wurde dieses Jahr sehr stark nachgefragt. Ver-triebspartner und Kunden sind gleichermassen von der hohen Qualität unserer innovativen Fondspolice über-zeugt. Wer zur PrismaRent greift, entscheidet sich für die mit Abstand transparenteste und dynamischste Altersvor-sorge im Versicherungsmarkt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Markus Brugger: Unsere leistungsstarke PrismaRent bietet die „Höchste Rente“ (Focus-Money) im Wettbe-werb innovativer Fondspolicen. Durch eine dynamische Beitragsberechnung ermöglichen wir unseren Kunden höchste Aufbauleistungen zu niedrigen Kosten. Eine der-art renditestarke Altersvorsorge verbinden wir zudem mit flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten. Optionaler Berufsun-fähigkeitsschutz und flexible Entnahme- und Zuzahlungs-möglichkeiten sorgen dafür, dass sich unsere PrismaRent optimal an die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden anpasst. Ein weiteres Plus: Ihre transparente Gestaltung, die auch vom Deutschen Finanz-Service Institut (DFSI) mit einem Gütesiegel belegt wird.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Markus Brugger: Die große Nachfrage zeigt, dass wir die Erwartungen der Verbraucher mit unserer Kombina-tion aus leistungsstarker, flexibler und zugleich transpa-renter Altersvorsorge erfüllen. Auch 2012 und darüber hinaus werden wir unseren Kunden mit PrismaRent eines der besten Angebote am Markt machen, um ihre Vorsor-gelücke effektiv zu schließen.

Interview mit Markus Brugger, Geschäftsführer, PrismaLife

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 27: Bestseller 2011

27

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Rüdiger R. Burchardi: Nicht von der Stückzahl des Ge-samtgeschäfts, aber von seinen zweistelligen Zuwachs-raten her ist der Tarif SBU-solution® unser erfolgreichstes Produkt. Im Herbst 2010 im Markt eingeführt, hat es sich zu einem absoluten Bestseller entwickelt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Rüdiger R. Burchardi: Was waren die Voraussetzungen zur Einführung dieser neuen selbständigen Berufsunfä-higkeitsversicherung? Der Markt für BU-Versicherungen entwickelt sich langsam, aber stetig. Angesichts einer Marktdurchdringung von aktuell erst 23 Prozent besteht für den Makler hier ein enormes Potenzial. Neben einer fehlenden Sensibilisierung und bestehenden Verdrän-gungsmechanismen liegt der Hauptgrund für die zöger-liche Verbreitung im finanziellen Bereich. Berufsunfähig-

keitsversicherungen haben ihren Preis, besonders junge Leute haben Schwierigkeiten, die Beiträge aufzubringen. Dabei sind gerade sie es, die mangels größerer finanzi-eller Reserven auf einen hochwertigen Schutz besonders angewiesen sind. Als Lösung dieses sozialpolitisch gravie-renden Problems haben wir die altersgerechte und damit stets risikoadäquate Kalkulation entwickelt. Speziell Be-rufsanfänger, Existenzgründer und junge Familien kom-men so von Anfang an zu einem BU-Schutz gegen sehr günstige Beiträge. Dadurch verbleibt in der Regel noch genügend Liquidität, um mit dem Aufbau einer eigenen Altersvorsorge zu beginnen. Mit den Jahren steigen die Prämien moderat an, doch steht dies im Einklang mit der allgemeinen Einkommensentwicklung. Wichtig ist, dass es sich bei SBU-solution® nicht um einen abgespeckten Einsteiger-Tarif handelt, sondern um einen hochwertigen Schutz, der für das ganze Berufsleben Sicherheit gibt. Zieht der Versicherungsnehmer zu einem späteren Zeit-punkt einen konstanten Beitrag vor, so ist der Wechsel in den entsprechenden Tarif problemlos möglich. Dank umfangreicher Nachversicherungsgarantien ohne erneu-te Gesundheitsprüfung oder der einschließbaren Option Rentendynamik im Leistungsfall kann einem wachsenden Bedarf Rechnung getragen bzw. das Inflationsrisiko ab-gesichert werden.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Rüdiger R. Burchardi: Angesichts knapper Kassen im privaten Sektor sind preisgünstige, aber in der Leistung nicht reduzierte Vorsorgelösungen das Gebot der Stunde. Für die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit heißt das „hohe Renten zu niedrigen Beiträgen“. Mit unserem Tarif SBU-solution® treffen wir offenkundig den Nerv der Zeit. Deswegen werden wir ihn selbstverständlich auch im Jahr 2012 weiter anbieten.

Interview mit Rüdiger R. Burchardi,Vorstandsmitglied,Dialog Lebensversicherungs-AG

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 28: Bestseller 2011

28

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Jörg Winkler: Mit unserem Versicherungspartner „Öffentliche Versicherung Braunschweig“ haben wir exklusiv für den Maklermarkt ein Kfz-Konzept entwickelt, das bundesweit in 2011 sehr erfolgreich war.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Jörg Winkler: Der Erfolg ist auf drei Aspekte zurückzu-führen: erstens den Beitrag, zweitens die Besonderheiten des Versicherungsschutzes sowie drittens den Vertriebs-service.

Ein Beispiel zum Versicherungsschutz: Neufahrzeuge werden 18 Monate lang auch mit einer Neuwertent-schädigung versichert. Das ist nicht üblich, auch bei Di-

rektversicherern wird diese nur für 6 Monate gewährt. Wichtig, denn entsteht in dieser Zeit ein Totalschaden, dann werden Kunden bei uns den Betrag, den sie für das Fahrzeug auch investiert haben und werden nicht mit dem meist erheblich reduzierten Zeitwert entschädigt. Dies ist auch bei finanzierten und Leasingfahrzeugen wichtig.

Von großer Bedeutung ist bei unserem Exklusiv-Tarif der Wegfall der Werkstattbindung. Denn jeder Halter von einem neueren Fahrzeug wird mit einer solchen Klausel Schwierigkeiten mit seiner Neuwagengarantie bekom-men. Rabattschutz und Fahrerunfalldeckung, die grob gesagt bei Verschulden des Fahrers eine Entschädigung für seine eigenen Schädigungen vorsieht, kann ebenfalls eingeschlossen werden.Ohne diese Absicherung geht der Unfallverursacher in der Regel leer aus.

Mindestens ebenso wichtig wie die Tarif-Details ist un-seren Geschäftspartnern der Vertriebsservice. Hierzu gehört die Einbindung des Tarifs in den kostenlosen NAFI-Rechner, in den mittlerweile zehn im Maklermarkt bedeutende Kfz-Gesellschaften verglichen und online direkt abgeschlossen werden können. Zusätzlich zum Ta-rifvergleich können Makler auf der Plattform über den NAFI-Rechner auch alle Versicherungsbedingungen und sogar elektronische Doppelkarten online abrufen. Damit kann das Kfz-Geschäft bedeutender Makleranbieter über eine Online-Plattform abgewickelt werden.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Jörg Winkler: Ja, wir werden unsere Konzepte selbstver-ständlich weiterentwickeln.

Interview mit Jörg Winkler,Vorstand, ConceptIF AG

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 29: Bestseller 2011

29

In Zeiten, in denen viele Akteure der Asse-kuranz nahezu tollpatschig, aber dennoch zielsicher in die eigens aufgestellten, neu-

en Fettnäpfe hereingetreten und oftmals auch dringeblieben sind, war es nicht verwunderlich, dass die öffentliche Stimmung in Sachen Versi-cherungswirtschaft endgültig auf dem Tiefpunkt angekommen ist. Eine Forsa-Umfrage hat jüngst bestätigt, dass Versicherungsvertreter in der Wer-tigkeit nach dem Politiker und dem Telekommit-arbeiter ganz am Ende einer Skala angesehener Berufe rangieren.

Letztendlich hat man es ja seitens der Versicherer so gewollt und intellektuell gezielt daraufhin gear-beitet. Das gerade 2011 zutage getretene strate-gische Verhalten vieler Beteiligter erinnert durchaus an manche letzte Tage sich zwischenzeitlich selbst überholter politischer Regime. Die Assekuranz spie-gelt so - insbesondere in allen Bereichen rund um die Personenversicherung - alles andere als Qualität,

Transparenz oder Kalkulierbarkeit wider. Provisi-onsexzesse, aktiv gefördert durch einige übereif-rig geschäftsplanorientierte Vorstände, fehlendes Vertriebscontrolling bei der Auswahl von Ver-triebspartnern und fehlende Qualitätssicherung bei zugeführten Kundensegmenten führten gepaart mit überaus leistungsschwachen Produkten - trotz begleitender toller Werbeaussagen und verallge-meinernder Gütesiegeln - nun zu einer anstehen-den Regulierung durch die Politik. Die Provisionsde-ckelung ist da nur der Anfang. Und schon arbeiten einige Personen wieder an Umgehungstatbestän-den, um der neuen Regulierung trickreich zu ent-kommen. Lernfähigkeit sieht sicher anders aus.Das über viele Jahre in der Verbraucherkommunika-tion funktionierende, und mit massiven Werbemit-teln aufgebaute System „Vertriebsmodell Vertrau-en“, war aus dem Blickwinkel der Produktqualität für Insider schon seit einigen Jahren ein absehbares Auslaufmodell. 2011 wurde diese emotionale Ver-triebsargumentation (wer nichts weiß, redet vom Preis etc.) durch vertriebliche Fehlstrategien und kommunikationsschwache PR-Abteilungen man-cher Versicherer endgültig ad absurdum geführt.Vielleicht auch begleitend aus den oben genannten Gründen war das Jahr 2011 für PremiumCircle ein äußerst erfolgreiches Jahr. Unser Geschäftsmodell „Wir bewegen den Markt“ setzt kontinuierlich - seit der Implementierung unserer Mission 2002 zur qualitativen Marktbereinigung auf Vermittler- und Produktebene im Personenversicherungssegment

Beitrag von Claus-Dieter Gorr, Geschäftsführender Gesellschafter, PremiumCircle Deutschland GmbH

Die Ursache für den Misserfolg im Vertrieb liegt selten am Kunden

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 30: Bestseller 2011

30

- in allen Geschäftsfeldern durchgängig und verifi-zierbar auf fachlich spezialisiertes Wissen, Transpa-renz und Qualität, und hat sich dadurch als eigen-ständige Premium-Marke positioniert und etabliert.Auf der Produktebene gewinnt unser Kernprodukt PremiumSoftware als reine AVB-Analysesoftware für Vermittler, Versicherer und Krankenkassen im-mer mehr an Bedeutung. Unsere konsequent und ausschließlich auf die interpretationsfreie Abbil-dung von AVB-Leistungsaussagen ausgerichtete KV-KT-und Berufsunfähigkeits- AVB-Analyse stellt eine auf Basis des einklagbaren Rechtsanspruchs abgesicherte Tarifidentifikation und Protokollie-rung sicher. „Billigtarife“ mit schwachen und lückenhaften Leistungsmerkmalen hatten in der Nutzerbeurteilung somit noch nie den Hauch einer Chan-ce. Durch den Einsatz dieser objektiven und transparenten Analysetechnologie konnten unsere Lizenznehmer sowohl breitflächig qualitativ hochwer-tige Produkte platzieren und deutlich höhere Gesamtumsät-ze erzielen, als auch Abwerbe-versuchen durch sogenannte Beitragsoptimierer erfolgreich entgegentreten.

Das bereits 2010 implemen-tierte VorsorgeFachForum als Plattform für strategische Ausrichtung für Versicherungsvermittler hat auch 2011 unseren konzeptionellen Weg wieder voll bestätigt. An sieben Standorten hatten insge-samt rund 2.000 „tatsächliche Fach“-Besucher die Möglichkeit, sich über die aktuell überprüfbar be-sten Produkte im Bereich der Kranken-, Pflege- und Berufsunfähigkeits-versicherung zu informieren. Auf Basis der Versicherungsbedingungen wurden hier – anders als auf vielen Plüschtierweitwurf-, Wahrsager- oder Gauklerveranstaltungen - sowohl vertriebsorientierte Kontakt- und Beratungsstrate-gien, als auch fundierte Leistungsanalysen erläu-tert. Politische Hintergrundinformationen zu den Themenblöcken runden einen jeweils vollen Tag fachlicher „Druckbetankung“ ab. Hinzu kommt, dass sich die Teilnehmer so auch im Rahmen des VorsorgeFachForums einen umfassenden eigenen Eindruck von der Arbeit des Premium-Circle bilden und sich gegebenenfalls für eine Mit-gliedschaft im Maklernetzwerk bewerben können.

Das seit 2002 bestehende Maklernetzwerk im Pre-

miumCircle ist 2011 kräftig gewachsen. Versiche-rungsmakler, die auf die Beratung von gesetzlichen oder privaten Kranken-, Pflege- oder Berufsunfä-higkeitsversicherungen spezialisiert sind, können grundsätzlich eine Mitgliedschaft im Maklernetz-werk des PremiumCircle beantragen und wer-den bei entsprechender Eignung in das Netzwerk aufgenommen. Fortan werden den Mitgliedern des Maklernetzwerkes im PremiumCircle im Rah-men des Geschäftsmodells (Mitgliedsbeitrag und Erfolgsbeteiligung an den Umsätzen, die von den Mitgliedern im Rahmen einer bestehenden oder neuen Direktanbindung - ausschließlich bei den

vom PremiumCircle fachlich zertifizierten Anbie-tern - platziert werden) jährlich 12 hochkarätige Weiterbildungsveranstaltungen, Arbeitsworkshops und Seminare in den Fachthemenkreisen KV, GKV, BU, Pflege, Medizin, Recht, Vertrieb und Unter-nehmensstrategie angeboten. Die Mitgliedschaft können die Mitglieder zeitlich unbegrenzt nutzen, sofern die Weiterbildungen regelmäßig besucht werden. Die Umsätze der Mitglieder des Makler-netzwerkes im PremiumCircle haben sich 2011 im Durchschnitt gegenüber dem Vorjahr - sowohl im Bereich der Berufsunfähigkeits- sowie im Bereich der Krankenversicherung - mehr als verdoppelt. Durch die im Herbst 2011 gestartete exklusive stra-tegische Partnerschaft mit dem PKV-spezialisierten Kölner Fachpool insuro wird - durch das von Premi-umCircle supportete insuro Backoffice - auch den dort betreuten Vermittlern die von PremiumCircle garantierte Produktanalytik zur Verfügung gestellt. Somit etabliert sich auch in dem Marktsegment der Pool-Vermittler schrittweise eine fundiert begrün-dete Produktselektion.

BESTSELLER 2011 | Versicherung

Page 31: Bestseller 2011

31

In Summe lässt sich für 2011 folgendes Fazit ziehen:

Das Vertriebsmodell „Vertrauen, glauben, und selbst nichts prüfen“ funktioniert nur noch dort, wo intellektuelle Randerscheinungen am Werk sind. Produkte, die so beworben werden, liefern meistens nicht den durch allgemeine Werbeaussa-gen suggerierten Inhalt - weder für Vermittler, noch für Verbraucher. Der von PremiumCircle eingeschla-gene Weg - jenseits emotionaler Überzeugungs-kunst - durch fundiertes Wissen, hart belegbare Fakten und gebildete Vermittler, dem Endverbrau-cher zu belegen, dass es nicht nur Haken und Ösen in den Versicherungsbedingungen sowie Vermittler aus dem schmerzhaften AUA-System (Anhauen, Umhauen, Abhauen) gibt, ist nach sehr anstren-genden und teilweise nervenaufreibenden Jahren für alle mitwirkenden Akteure auf einem klaren Er-folgsweg angekommen:

Für die Mitglieder des Maklernetzwerkes, die im PremiumCircle kontinuierlich ihre eigenen Gesam-tumsätze erhöhen, für diejenigen Versicherer, die durch unsere professionelle Beratung zu konzep-tionell und inhaltlich sinnvollen Produkten und da-durch erkennbar besseren Marktpositionierungen gelangt sind, für die Verbraucher, die von fachlich hochgebildeten Maklern eine ganz andere Art von Beratung, Know-How und Transparenz erleben, und für die PremiumCircle Deutschland GmbH selbst, die mit einem neuen Geschäftsmodell, das eigentlich kaum einer der Marktakteure wollte, ei-nen erfolgreichen und nachhaltigen Kontrapunkt zu dem „Tollhaus Assekuranz“ etabliert hat.

In diesem Sinne: Wir bewegen den Markt. Nut-zen Sie unsere Kompetenz für Ihre Produktent-wicklung, oder werden Sie Mitglied im Makler-netzwerk des PremiumCircle: www.premiumcircle.de

Anzeige

Gradlinig und unbestechlich.

Wir sind unbequem.Wir polarisieren.

Wir sind kompromisslos.

Wir bewegen den Markt.

Versicherung | BESTSELLER 2011

Page 32: Bestseller 2011

32

BESTSELLER 2011 | Investment

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Peter Nonner: Die stärkste Nachfrage hatten wir in ge-mischten Fonds, die einen vermögensverwaltenden An-satz verfolgen. Auch Renten- und Geldmarktfonds konn-ten angesichts der allgemeinen Marktunsicherheiten eine verstärkte Nachfrage verzeichnen. Unter Diversifikations-gesichtspunkten wurden den Fondsportfolien auch Fonds aus Asien und den Schwellenländern beigemischt.

In volatilen Zeiten schätzen unsere Vertriebspartner die

angebotenen Tools zur Depotüberwachung, wie zum Beispiel Alarmfunktionen und dynamische Limite. Die Be-rater wollten nah bei Kunden sein und haben deswegen viel Wert auf schnelle und effiziente Kundenansprache und Order-Abwicklung gelegt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Peter Nonner: Wir haben uns bei der Konzeption und Entwicklung sehr stark an den Anforderungen der Ver-triebspartner orientiert – das gehört zu unserer Grund-satzüberzeugung, deswegen behalten wir diese Orientie-rung natürlich auch in Zukunft bei.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Peter Nonner: Ja, werden wir alles auch weiterhin an-bieten.

Im kommenden Jahr werden wir im Rahmen der Einfüh-rung von Modellportfolioroutinen die technische Infra-struktur entscheidend weiterentwickeln. Damit wird der Diversifikations- und Portfoliogedanken in der unabhän-gigen Beratung deutlich gefördert und die Umsetzung in der täglichen Beratungspraxis noch effizienter gestaltet. Berater erhalten dadurch eine echte Alternative zum Griff nach Vermögensverwaltenden Fonds und können ihre ei-gene Expertise und Professionalität unter Beweis stellen.

Interview mit Peter Nonner,Geschäftsführer, Frankfurter Fondsbank GmbH

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Eckhard Sauren: Im Jahr 2011 verzeichnete der neu auf-gelegte Sauren Emerging Markets Balanced den größten Vertriebserfolg.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Eckhard Sauren: Der Erfolg ist darauf zurückzuführen, dass der ganzheitliche vermögensverwaltende Ansatz mit offensiven, defensiven sowie Absolute-Return-Bau-steinen nicht nur generell, sondern insbesondere auch in den Märkten der Schwellenländer Sinn macht. Unser Haus kann auch hier eine langjährig erfolgreiche Selekti-on erfolgversprechender Fondsmanager nachweisen. Mit dem innovativen Lösungsansatz eines Multi-Asset-Multi-Manager-Produkts und unserer langjährigen Erfahrung haben wir den Bedarf der Berater getroffen, welche die Investitionen ihrer Kunden in den Schwellenländern auf eine breite Basis stellen möchten. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Eckhard Sauren: Alle Dachfondslösungen unseres Hauses sind auf Jahrzehnte ausgelegt. Insofern sind wir zuversichtlich, dass es den Sauren Emerging Markets Ba-lanced nicht nur im Jahr 2012, sondern auch noch im Jahr 2022 geben wird.

Interview mit Eckard Sauren, Geschäftsführer, SAUREN Finanzdienstleistungen GmbH & Co. KG

Page 33: Bestseller 2011

Wichtige Hinweise: Diese Informationen dienen Werbezwecken und stellen keine Anlage-, Steuer- oder Rechtsberatung dar. Grundlage für den Kauf von Investmentanteilen sind die jeweils in deutscher Sprache gehaltenen, gültigen Verkaufsunterlagen, einschließlich der wesentlichen Anleger-informationen und des Verkaufsprospektes, der ausführliche Risikohinweise zu den einzelnen mit der Anlage verbundenen Risiken enthält. Auf Wunsch senden wir Ihnen Druckstücke kostenlos zu. In elektronischer Form sind diese unter www.hansainvest.com erhältlich – ebenso die Sonderbedingungen für den Erwerb von physischem Gold mittels des Rücknahmeerlöses. Die Gesamtkostenquote, auch laufende Kosten genannt, enthält jeweils die Summe der Kosten und sonstigen Zahlungen (ohne Transaktionskosten) eines Fonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens inner-halb des jeweils letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sie beträgt für die HANSAgold USD-Klasse 0,93 Prozent pro Jahr und für die HANSAgold EUR-Klasse 1,35 Prozent pro Jahr (Stand 31.7.2011). Der Nettoinventarwert von Investmentfonds unterliegt in unterschiedlichem Maße Schwankungen, und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlageziele erreicht werden. Der Fonds weist aufgrund seiner Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen seiner Anteilpreise auf.

Die Entwicklung des Goldpreises ist keine Einbahnstraße. Doch gerade in

Krisenzeiten wie diesen genießt Gold besonderes Vertrauen. HANSAgold

ist der einzige deutsche Goldfonds, der auch in physisches Gold investieren

darf und es seinen Anlegern ermöglicht, den Gegenwert ihrer Anteile in Gold

geliefert zu bekommen.

Mehr Informationen unter: www.hansainvest.com

Dr. Anna Finken,Anlegerin aus Wuppertal.

HANSAgold. Der einzige deutsche Goldfonds!

AZ_wmd_HANSAgold_210x297_111201.indd 1 01.12.11 15:41

Page 34: Bestseller 2011

34

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Markus Kaiser: Unser global anlegender ETF-DACHFONDS (P) mit einer flexiblen Aktienquote von 0-100%, wurde am stärksten nachgefragt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Markus Kaiser: Als erster ETF-Dachfonds in Deutschland und Österreich verfügt der Fonds nun über einen fast 5jährigen Track-Record und hat sich in den verschiedenen Marktszenarien bewährt. Der ETF-DACHFONDS hat ge-zeigt, dass er langfristig Mehrwerte generieren kann. Seit Auflage im April 2007 konnte der Fonds eine Wertsteige-rung von 19,2% erzielen, während die globalen Aktien-märkte um 18,5% an Wert verloren. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Markus Kaiser: Selbstverständlich wird es den ETF-DACHFONDS auch im Jahr 2012 geben. Wir haben unsere Produktpalette sogar erweitert. Seit dem seit dem 1. Juli 2011 bieten wir den ETF-DACHFONDS EMERGING MARKETS PLUS MONEY an. Anleger fragen verstärkt ver-mögensverwaltende Produkte nach, die ihnen die Asset Allokation abnehmen. Wir glauben daher, dass die Nach-frage nach solchen Anlagestrategien auch im Jahr 2012 weiter stark nachgefragt wird.

Interview mit Markus Kaiser,Geschäftsführer und Dachfondsmanager, VERITAS INVESTMENT TRUST GmbH

BESTSELLER 2011 | Investment

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Dr. Peter Fischer: Im Jahr 2011 wurde der GAMAX FUNDS Junior am meisten nachgefragt. Das Anlagespektrum des Fonds ist auf internationale Titel von Gesellschaften ausgerichtet, deren Produkte oder Dienstleistungen vor allem durch die jüngere Generation nachgefragt werden. Risiken werden durch aktive Asset-Allokation und durch Absicherungen kontrolliert.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Dr. Peter Fischer: Unsere Fonds werden seit 2007 von der DJE Kapital AG gemanagt, welche eine Anlagestra-tegie der Investition in Aktien bei geringer Volatilität verfolgt. Das heißt, die Fonds sollen möglichst von stei-genden Märkten profitieren und größere Verluste bei fallenden Märkten vermeiden. Das schwierige Börsenjahr 2011 konnte der GAMAX FUNDS Junior bislang ausge-zeichnet meistern. Der Fonds hat sich kontinuierlich bes-ser als seine Benchmark, der MSCI World in Euro, entwi-ckelt. Seit Übernahme des Fondsmanagements durch die DJE Kapital AG hat er ein Plus von 6,91 % zu verzeich-nen, während die Benchmark im selben Zeitraum ein Mi-nus von – 17,74 % zu verbuchen hat (Zeitraum 1.10.07 bis 31.10.2011). Die positive Performance spiegelt sich in hervorragenden Ratings wider: Morningstar-Rating 5 Sterne, Feri-A-Rating, Standard & Poor´s A-Rating.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Dr. Peter Fischer: Der GAMAX FUNDS Junior ist eine feste Größe im Produktportfolio und wird Anlegern auch 2012 als Investment zur Verfügung stehen.

Interview mit Dr.Peter Fischer,Mitglied des Vorstandes, Gamax Management AG

Page 35: Bestseller 2011

35

Investment | BESTSELLER 2011

Im schwierigen ersten Halbjahr 2011 profitierte Nordea von seinem Multi-Boutique Ansatz, durch den das Unter-nehmen mit einer Vielfalt von Produkten breit aufgestellt

Interview mit Dan Sauer, Geschäftsführer, Nordea Fonds Service GmbH

ist. Durch die erfolgreiche Zusammenarbeit mit zahl-reichen spezialisierten internen und externen Fondsbou-tiquen kann Nordea neben gängigen Fondskategorien daher auch Nischenprodukte anbieten. Hier sind beson-ders die von internen Boutiquen verwalteten nordischen Fixed Income Lösungen zu erwähnen, die viele Anlegern in diesen stürmischen Zeiten als "sichere Häfen" ange-sehen haben. Auch die von externen Partnern gemana-geten High Yield Produkte sind seit Jahresanfang sehr erfolgreich gewesen.

Der Nordea 1 - European High Yield Bond Fund wird auch auf dem kommenden "Fondskongress" sowie "Instituti-onal Money Kongress" mit einem Vortrag vertreten sein.

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Kurt Fisch: Aufgrund der Unsicherheiten im Markt wur-de insbesondere unsere defensive, globale Wandelanlei-henstrategie ICEF stark nachgefragt. Der Anleger inve-stiert mit dem „FISCH CB International Convertible Expert Fund“ weltweit defensiv in Wandelanleihen. Hybride Wandelanleihen profitieren von steigenden Aktienkursen und bieten gleichzeitig einen wirksamen Kapitalschutz. Diese Strategie hat die Charakteristika: hohe Kreditqua-lität, Benchmark-Performance in positiven Märkten und Outperformance in negativen Märkten. Der Fonds darf max. 10% in Non-investment Grade Qualitäten investie-ren. Ebenfalls sahen wir eine sehr hohe Nachfrage nach

unserer Corporates Emerging Markets Investmentgrade Strategie – dem Fonds „FISCH Bond Value IG“ – welcher als Bondersatz in CHF sehr geeignet ist.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Kurt Fisch: Auf die Fokussierung des Segments Wandel-anleihen mit einem erfahrenen Asset Management Team. Die durchschnittliche Investmenterfahrung der Teammit-glieder beträgt 16 Jahre.

Ein weiterer Grund ist das unabhängige, professionelle Kredit-Research seit 2003. Independent Credit View (I-CV) garantiert mit 7 erfahrenen Kreditanalysten eine vollstän-dig unabhängige, fundamentale Risikobeurteilung aller Schuldner (Tochtergesellschaft von Fisch). Dazu kommt ein stringenter Investmentprozess mit einer umfassenden Titelanalyse, die das ganze Wandelanleihenuniversum abdeckt inklusive Alert-System. Anleger profitieren vom atomatisierten Timing der Wandelanleihen, das gerade während der aktuellen Marktsituation sehr wertvoll ist, und auch bei Seitwärtsmärkten profitieren Anleger von der Grundverzinsung der Wandelanleihen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Kurt Fisch: Ja, selbstverständlich. Wir bieten eine um-fassende Palette von Wandelanleihen-Strategien an – de-fensiv, opportunistisch und absolute – in Form von Fonds oder Mandatslösungen. Fisch versteht sich als „Solutions-provider“ und nicht nur als Fondsanbieter.

Interview mit Kurt Fisch, Gründer und Senior Portfolio Manager, Fisch Asset Management AG

Page 36: Bestseller 2011

36

BESTSELLER 2011 | Investment

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Sandra Ottemann: In 2011 traf der KBC Bonds High Interest auf großen Anklang. Besonders Pensionfonds, Dachfonds und Versicherungen haben unseren interna-tionalen Anleihenfonds bevorzugt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Sandra Ottemann: Im April 1989 emittierte KBC Asset Management einen globalen Anleihenfonds, der seit-dem mit einer niedrigen Volatilität und einer heraus-ragenden Rendite überzeugt: Der KBC Bonds High Interest ist seit 23 Jahren erfolgreich.

Vor 23 Jahren waren globale Anleihenfonds noch etwas Neues. Laut BVI waren 1989 lediglich 132 Renten-fonds im deutschen Fondsmarkt öffentlich vertreten. Mittlerweile gehören weltweit anlegende Anleihenfonds in jedes ausgewogene Portfolio. Heute sind über 1.500 Anleihenfonds in Deutschland zum öffentlichen Vertrieb zugelassen.

Ursprünglich wurde der KBC Bonds High Interest als europäisches Konvergenzmandat aufgelegt. Im Lau-fe der Zeit wurde das Anlagespektrum kontinuierlich

erweitert. Reife als auch aufstrebende Märkte wurden in das Portfolio aufgenommen. Die Analysen von KBC Asset Management haben Ende der 80er Jahre ergeben, dass ausgewählte Länder mit guter Bonität die Rendite stei-gern ohne dabei die Volatilität im Portfolio zu erhö-hen. Dies resultiert maßgeblich aus der starken Wirtschaftskonvergenz hochverzinslicher Anlageländer und folglich ein sich einengender Zinsspread gegenüber den klassischen Referenzmärkten.

High Interest steht dabei nicht für High Yield. Es wird schwerpunktmäßig in Währungsanleihen mit einem AAA-Rating investiert und das Mindestrating beträgt Investmentgrade. Der Fonds lautet auf EUR. Die Streu-ung zwischen Anleihen mit guter Bonität aus Indus-trienationen und Anleihen aus Schwellenländern ver-schafft dem Anleger die Möglichkeit, in den EmergingMarkets zu investieren, ohne ein allzu hohes Risiko einzugehen.

Wirtschafts-, Risiko- und Zinsfilter optimieren Risiko-/Renditeverhältnis

Der Erfolg läßt sich auf folgende Dinge zurückführen:

• Bewährtes Fondsmanagement• Filterstrategien und aktives Risikomanagement füh-

ren zu einem besseren Risiko-/Ertragsverhältnis• Gewichtung von bestimmten Emerging Markets• Anlage in Währungsanleihen: Nutzung von Wäh-

rungsaufwertungen gegenüber dem Euro wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Sandra Ottemann: Der KBC Bonds High Interest ist ein Klassiker, der in jedes Portfolio gehört.

Viele hochverzinsliche Währungsanleihen weisen eine attraktive Bewertung bei starken Fundamentaldaten auf. Die Währungsseite der Anleihen im KBC Bonds High Interest in 2011 trug am meisten zur positiven Per-formance bei. Sowohl Schwellenmarktwährungen als auch skandinavische Währungsanleihen legten stark zu. In den nächsten Monaten bleibt die defensive Allokation im Portfolio unverändert.

2012 ist für KBC Asset Management ein besonderes Jahr: Vor zehn Jahren startete KBC AM, eine 100-Pro-zent-Tochter der belgischen KBC-Gruppe, den Vertrieb in Deutschland. In den vergangenen 10 Jahren erwei-terte die deutsche Repräsentanz der belgischen Kapital-anlagegesellschaft schrittweise den Fondsvertrieb und die Kundenbetreuung. Wir planen ein langfristiges En-gagement. Dabei konzentrieren wir uns auf unsere spezialisierten Anlagekonzepte im Anleihen- und Aktien-bereich.

Interview mit Sandra Ottemann,Senior PR Manager, KBC

Page 37: Bestseller 2011

37

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Harald Salzgeber: Besonders erfolgreich waren 2011 die nach dem DWS FPI – Konzept gemanagten Wertsi-cherungsfonds für dynamische Hybride, einer fondsge-bundenen Lösung der Versicherungen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Harald Salzgeber: Bei dynamischen Hybriden sind zwei Aspekte wichtig: Die Qualität des ausgewählten Wertsicherungsfonds und das Zusammenspiel mit dem Deckungsstock der Versicherung. Die Qualität der DWS Wertsicherungsfonds hat Methode und ist mit dem Be-griff DWS Flexible Portfolio Insurance (FPI)® verbunden. DWS FPI hat die erste große Bewährungsprobe exzellent

bestanden. Während die meisten Kapitalmärkte und Al-tersvorsorgefonds am Markt von Ende Juni bis Ende Ok-tober bis zu zweistellige Verluste verzeichneten, konnten sich die nach dem DWS FPI – Konzept gemanagten Fonds gut behaupten. Der DWS Funds Invest SachwertStrate-gie beispielsweise hat in diesem Zeitraum ein Ergebnis von -0,4% erzielt. Dieses Qualitätsmerkmal zeichnet eine gute fondsgebundene Versicherungslösung aus.

Für fondsgebundene Versicherungen ist diese geringe Verlustausprägung zusätzlich relevant, denn der De-ckungsstock des Versicherers deckt gemeinsam mit dem Wertsicherungsfonds die jeweilige Garantiezusage an den Kunden ökonomisch ab. Bei hohen Fondsverlusten schichtet die Versicherung aus dem chancenreichen Wertsicherungsfonds in den Deckungsstock um, was die zukünftigen Ertragschancen für den Kunden min-dern kann. Somit sind fondsgebundene Versicherungs-lösungen mit dem DWS FPI – Konzept chancenreicher aufgestellt. Für eine lange Vertragsdauer, wie sie bei Al-tersvorsorgeprodukten typisch ist, ist die Wahl eines ge-eigneten und nachhaltig flexiblen Konzeptes eben von enormer Bedeutung.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Harald Salzgeber:: Selbstverständlich. Die DWS FPI-Produkte werden auch 2012 für Altersvorsorgelösungen eingesetzt: Sowohl in DWS FlexPension als auch in dyna-mischen Hybridfonds (Wertsicherungsfonds). Und auch nächstes Jahr arbeiten wir intensiv daran, die Lösungen weiter zu verbessern. Wir haben einige Pfeile im Köcher - lassen Sie sich überraschen.

Interview mit Harald Salzgeber, Leiter Versicherungsvertrieb, DWS Finanz-Service GmbH

Investment | BESTSELLER 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Michael Buchholz : Unser am stärksten nachgefragtes Produkt im Jahr 2011 war der M&G Optimal Income Fund (ISIN GB00B1VMCY93).

Interview mit Michael Buchholz,Sales-Direktor, M&G International Investments Ltd.

wmd: Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück?

Ausschlaggebend für den Erfolg war sicher neben der sehr guten Wertentwicklung in den Vorjahren und im laufenden Jahr die Flexibilität und der Investmentansatz diese Fonds. Dieser ermöglicht es dem Fondsmanager über das gesamte Anlagespektrum des Rentenmarktes flexibel zu investieren, in gewissen Umfang sogar in Ak-tien, und damit schnell auf die jeweilige Marktsituation zu reagieren. In Zeiten großer Unsicherheit an den Mär-kten ein entscheidender Vorteil und genau das, was die Kunden suchen. Fondsmanager Richard Woolnough hat gezeigt, dass er diese Möglichkeiten erfolgreich nutzen konnte.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Natürlich wollen wir den Fonds auch 2012 anbieten.

Page 38: Bestseller 2011

38

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Ingo Grabowsky: Dieses Jahr war natürlich durch die Staatsschuldenkrisen in Europa und in den USA geprägt. Diese Ereignisse führten zu starken Schwankungen auf den Anleihen-, Aktien- und Devisenmärkten. Außerdem führen die ausufernden Schulden zu einer steigenden In-flationsangst. In diesem Umfeld verspürten wir eine stei-

gende Nachfrage nach Sachwertanlagen im Bereich der Erneuerbaren Energien. Gerade die regionale Nähe als Vertriebsargument hat an Gewicht gewonnen. Hier plat-ziert unser Haus zur Zeit verschiedene Windprojekte im süddeutschen Raum im Rahmen von Private Placements.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Ingo Grabowsky: Ein großer Erfolgsfaktor ist, dass man bei einem Investment in einen Sachwert wie eine Windkraftanlage ein Objekt erwirbt, das man anfassen und verstehen kann. Zusätzlich verspricht die durch das deutsche EEG festgeschriebene Einspeisevergütung, die für eine gewisse Kalkulationssicherheit sorgt. Außerdem wird der Investitionsstandort derzeit absolut bevorzugt, wohingegen gerade das südliche Europa wie Italien oder Spanien gemieden wird. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Ingo Grabowsky: Ja, auch in 2012 werden wir verschie-dene Windkraftprojekte in unterschiedlicher Form ver-markten. Geplant sind weitere Private Placements und eine klassische BaFin-genehmigte KG-Beteiligung.

Interview mit Ingo Grabowsky, Vertriebsdirektor, Lacuna AG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Marco Schmitz: Alle unsere Nachfrageerwartungen übertroffen hat in diesem Jahr unser Investmentfonds OP Aktien Marktneutral (ISIN: DE000A1JBZ51), den wir erst am 4. Oktober 2011 aufgelegt hatten. Binnen weniger Wochen flossen über 60 Millionen Euro in diesen Fonds.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Marco Schmitz: Der Fonds bietet Anlegern dank einer geschickten Kombination von Kauf- und Verkaufsposi-tionen (sogenannten Long- und Short-Positionen) die Möglichkeit, unabhängig von der Marktentwicklung Renditen zu erzielen – angesichts der hohen Kursschwan-kungen auf den Aktienmärkten und historisch niedriger Zinsen ein attraktives Konzept zum idealen Zeitpunkt. So-wohl aus dem Fondsvertrieb als auch bei institutionellen Investoren und bei vermögenden Privatkunden unseres Bankhauses ist dieser Ansatz auf große Resonanz gestoßen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Marco Schmitz: Ja, der Fonds OP Aktien Marktneutral wird auch im kommenden Jahr im Fokus unserer Ver-triebsbemühungen stehen. Des Weiteren möchten wir unsere Produktpalette dort ergänzen, wo zeitgemäße, in-novative Anlagekonzepte unseren Kunden Lösungen für die aktuelle Marktlage bieten.

Interview mit Marco Schmitz,Leiter Publikumsfonds,Sal. Oppenheim jr. & Cie.

BESTSELLER 2011 | Investment

Page 40: Bestseller 2011

40

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

Wie ist das Jahr 2011 für Fairvesta bisher gelaufen?

Das Jahr 2011 ist für die fairvesta Gruppe zum 10-ten Mal in Folge das erfolgreichste Geschäftsjahr. Mit einer Eigenkapitalver-

mittlungsleistung von mehr als 150 Mio. € und somit einer erneuten Steigerung gegenüber dem Vorjahr von mehr als 50%, konnten wir trotz des allgemein negativen Umfeldes gegen den Trend der Branche wachsen und zusätzliche Marktan-teile im Bereich der geschlossenen Fonds hinzu gewinnen.

Worauf führen Sie diese sehr positive Entwicklung zurück?

Fairvesta hat sich von Beginn an auf einen Nischen-

markt mit Immobilien aus Sondersituationen und Bankverwertung konzentriert und ist diese Geschäftsstra-tegie in den letzten 10 Jahren unabhän-gig von Markttrends treu geblieben. Im Vertrieb der Eigen-kapitalvermittlung haben wir bereits schon vor 10 Jahren großen Wert auf die direkte An-bindung der Finanzdienstleister an unser Haus sowie an eine fachlich fundierte Aus- und Wei-

terbildung großen Wert gelegt. Wir haben be-wusst auf Vertriebsanbindungen von Banken und Maklerpools verzichtet und an stattdessen unsere Vertriebspartner in ihrer täglichen Praxis und Betreuung unterstützt. Während wir in den Anfangsjahren von der Branche teilweise noch belächelt worden, haben wir konsequent unsere Nachhaltigkeitstrategie geschlossener Immobili-enhandelsfonds umgesetzt und konnten bereits nach wenigen Jahren den Anlegern und Vermitt-lern durch Fakten belegen und beweisen, dass die Assetklasse professioneller Immobilienhan-del nicht nur funktioniert, sondern durch unsere

Know-How für die An-leger weithöhere Er-träge erwirtschaftet werden als mit anderen vergleichbaren Asset-klassen und geschlos-senen Fonds. Dabei legt fairvesta großen Wert auf Transparenz und Nachvollziehbarkeit für Kunden und Vermittler und ist gleichzeitig da-bei, aufgrund des Ge-schäftsmodels zurück-

haltend gegenüber der Presse und Öffentlichkeit. Schließlich möchte keiner, der uns eine Immobi-lie abkauft, aus den Medien erfahren, wie viel Profit wir bzw. unsere Anleger mit der Immobilie

Interview mit Otmar Knoll, Handlungsbevollmächtigter,

fairvesta Group AG

Quelle: fairvesta Group AG

Quelle: fairvesta Group AG

Page 41: Bestseller 2011

41

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

gemacht haben. Während natürlich der Anleger sehr wohl über alle Details des Geschäfts unter-richtet sein möchte. Deshalb haben wir von Be-ginn an nicht nur jeweils im Sommer die ordent-liche Gesellschafterversammlung der einzelnen Fonds in Tübingen, sondern unterrichten unsere Anleger auch konkret zum Jahresende hin durch regionale Veranstaltungen (wir kommen zu den Kunden) über das aktuelle Geschäftsjahr. Zu-sätzlich zu den Geschäftsberichten und Konto-auszügen, welche der Anleger grundsätzlich bis zum 30.06. eines Jahres erhält, erhält er auch regelmäßig News zu seiner Beteiligung und über Immobilientransaktionen. Wir wissen ganz ge-nau: Erfolg ist die Summe viele einzelner Maß-nahmen und Details und legen deshalb großen Wert darauf, dass unser Kunde stets im Mittel-punkt all unseres Handelns steht. Dies hat zur Folge, dass der Kunde unsere Arbeit sehr häufig mit Nachzeichnungen und konkreten Empfeh-lungen honoriert und wir auch wieder in diesem Jahr bei all unseren Gesellschaften im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlungen jeweils 100%-gen Zustimmung durch die Anle-ger erhalten haben.

Welche Ihrer Immobilienanlage-Produkte wur-den in diesem Jahr am stärksten nachgefragt?

Unsere Immobilienhandelsstrategie Mercatus mit einer Beteiligungslaufzeit von wahl-weise 5 oder 10 Jahren und einer Betei-

ligungsmöglichkeit ab 10.000 € ist die Basis un-seres Geschäftes. Zusätzlich verfügen wir noch über die Immobilienhandelsstrategie Lumis und Chronos mit einer durchschnittlich 10-jähigen Beteiligungsdauer. Unsere, in diesem Jahr neu hinzu gekommenen Immobilienanleihen Maximus, mit garantierten Zinsen und Inflationsausgleich erfreuen sich ebenfalls zunehmender Beliebtheit. Wir sind davon überzeugt, dass wir auch in die-sem Marktsegment innerhalb von wenigen Jah-ren Marktführer sein werden, da wir auch hier gegenüber bestehenden Produkten innovative, neue Wege gegangen sind.

Wie haben Ihre Kunden in diesem Jahr von Ihren Immobilienanlagen profitiert?

Wir konnten auch im Jahr 2011 erneut bei allen Fonds eine zweistellige Rendite für unsere Anleger realisieren. Zum einen

haben wir unseren Anlegern welche sich in 2005 an der fairvesta zweite Immobilienbeteiligungs-gesellschaft mbH beteiligt haben zum 30.06.

dieses Jahres vertragsgemäß und pünktlich Ihr Auseinandersetzungsguthaben im Rahmen der Auflösung des Fonds mit einer durchschnittlichen Rendite in Höhe von 12,37% p.a. auszahlen. Zum anderen erhielten auch alle anderen Anle-ger welche sich mit einer Short Cash Beteiligung zum Beispiel an fairvesta IV beteiligten nach nur 5 Jahren ebenfalls eine Rendite von mehr als 12 % p.a. und Ihr Anlagekapital pünktlich zum 30.6.2011 zurück. Bislang erfolgten bei allen Fonds dir pünktliche Auszahlungen der verein-barten Entnahmen in Höhe von 6,5% p.a. Auch der hauseigene Zweitmarkt funktionierte sehr gut, so konnten bislang alle Wünsche der An-leger, welche vorzeitig Ihre Beteiligung auflösen wollten im Rahmen des internen Zweitmarktes an neue oder bestehende Kunden weiter veräu-ßert werden. Dabei war der schlechteste Rück-

kaufswert bei 90% des Beteiligungskapitals. Dies ist unserer Investorentransparenz zuzuschreiben, da jeder Anleger stets aktuell über den Wert sei-ner Beteiligung informiert ist. Da wir fortwäh-rend eine transparente und nachvollziehbare Bewertung der Beteiligungen und einzelnen Gesellschaften vornehmen, wissen wir, dass wir für unsere Anleger auch in 2011 bei allen Fonds eine sehr gute zweistellige Rendite erwirtschaf-ten konnten. Trotz und gerade wegen der Krise konnten wir auch im aktuellen Jahr sehr gute Immobiliengeschäfte abwickeln, der Verkauf der Objekte lief sehr gut und beim Verkauf konnten zum Teil Kaufpreise über dem Verkehrswert er-zielt werden, gleichzeitig konnten wir erneut zu sehr guten Konditionen Immobilien ankaufen. Mit einem Immobilienumsatz von rund 200 Mio. € alleine im Jahr 2011 und einem Asset under Ma-nagement von mehr als 500 Mio. € schulden und lastenfreien Immobilien ist fairvesta auch für die Zukunft und die Finanzkrise bestens aufgestellt und hat somit nicht mit den üblichen Problemen der Branche zu kämpfen.

Quelle: fairvesta Group AG

Page 42: Bestseller 2011

42

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Jörg Busboom: Eine besonders hohe Nachfrage im Jahr 2011 kann man unserem Zweitmarkt-Immobilienfonds - der HTB Dritte Hanseatische Immobilienfonds GmbH & Co. KG - bescheinigen. Dieser Fonds wird zum Jahresende geschlossen und voraussichtlich sogar das prognostizierte Platzierungsvolumen übertreffen. Der Publikumsfonds in-vestiert in eine Vielzahl deutscher Immobilenfondsanteile, mit einer breiten Streuung in verschiedenste Assetklassen des Immobilien-Zweitmarktes.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Jörg Busboom: Das aktuelle Marktumfeld ist durch die Geschehnisse der Schuldenkrise - insbesondere in den südlichen "Euro-Staaten" - geprägt von einer tiefen Ver-unsicherung bei Kapitalanlegern. Gerade in dieser Situati-on wollen Anleger eine möglichst große Sicherheit für ihr investiertes Kapital. Bei unseren Zweitmarkt-Fonds steht diese Anlagesicherheit absolut im Vordergrund. Durch die Investitionen in Fonds, die bereits über mehrere Jahre bewiesen haben, dass sie nachhaltig funktionieren, und die hohe Diversifikation des zu investierenden Kapitals in oft über einhundert verschiedene Immobilienstandorte mit mindestens ebenso vielen Mietern, wird eine konse-quente Risikominimierung der Anlage vollzogen. Ebenso sind die aktuell günstigeren Kaufpreise am Zweitmarkt im Verhältnis zum Erstmarkt zu nennen. Diese Vorteile erkennen gerade auch sehr vermögende Menschen, bei denen insbesondere Vermögenserhalt und Inflations-schutz im Fokus stehen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Jörg Busboom: Direkt nach dem plangemäßen Platzie-rungsende unseres aktuellen Immobilien-Zweitmarkt-fonds werden wir gleich Anfang 2012 mit der Platzie-rung des Nachfolgefonds, der HTB Fünfte Hanseatische Immobilienfonds GmbH & Co. KG, beginnen.

Interview mit Jörg Busboom,Geschäftsführer, HTB Zweitmarktfonds

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Laura Rottensteiner: Das Projektgenussrecht „Kraft-werkspark I“ war dieses Jahr jenes unserer Produkte, bei dem die Nachfrage am höchsten war. In einer Rekord-zeit von nur drei Monaten wurden alle 10.000 Anteile platziert. Insgesamt zeichneten 1.067 Anleger Anteile im Wert von insgesamt 10 Millionen Euro. Über die Hälfte davon sind Neuanleger. Der Kraftwerkspark I bündelt ein Wasserkraftwerk, zwei Windkraftanlagen, eine Biogasan-lage und mehrere PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 20 MWp.

. wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Laura Rottensteiner: Das große Interesse an ökolo-gischen Geldanlagen im Allgemeinen ist gewiss ein Stück weit auf die Atomkatastrophe in Fukushima und das da-rauf folgende Umdenken viele Bürger zurückzuführen. Außerdem war das Genussrecht in zwei Tranchen geteilt: ein Langläufer über 20 Jahr und ein Mittellangläufer über 10 Jahre. Wie vorhergesehen hat die Mehrheit den Mit-tellangläufer bevorzugt, das Verhältnis liegt hier ca. bei 70% zu 30%. Auch der Energiemix (Sonne, Wind, Was-ser und Biogas) hat viele Anleger angesprochen. Die im Rahmen des EEG gesicherte jährliche Festverzinsung von 6,25% für zehn Jahre bzw. 7% für 20 Jahre hat ihr Üb-riges zum großen Zuspruch beigetragen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Laura Rottensteiner: Für das Jahr 2012 ist als weiteres Projektgenussrecht der „Kraftwerkspark II“ in Planung. Es wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit erneut um ei-nen Energiemix mit vergleichbaren Konditionen handeln. Konkretere Aussagen dazu lassen sich jedoch erst Anfang des Jahres 2012 treffen.

Interview mit Laura Rottensteiner,Pressereferntin, Green City Energy GmbH

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

Page 43: Bestseller 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Thomas Böcher: Das Produkt mit der höchsten Nach-frage ist das Paribus Rail Portfolio II (Paribus Deutsche Eisenbahn Renditefonds XV GmbH & Co. KG) gewe-sen. Aufgrund des erfolgreichen Platzierungsverlaufs ist zu erwarten, dass bis zum Jahresende das prospektierte Kommanditkapital von 32,4 Millionen Euro von Anlegern gezeichnet ist.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Thomas Böcher: Als erster Initiator, der Investitionen in den Schienengüterverkehr im Markt für geschlossenen Fonds Anlegern und Vertriebspartnern zugänglich ge-macht hat, haben wir mit dem Paribus Rail Portfolio II bereits den zweiten Eisenbahnfonds aufgelegt. Anlegern erhalten damit Zugang zu einem ökonomisch sinnvollen Sachwert mit attraktiver Zukunftsperspektive.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Thomas Böcher: Ja! Wir haben zum Ablauf des Jahres auf die hohe, anhaltende Nachfrage der Anleger reagiert und das Kommanditkapital des Paribus Rail Portfolios II um bis zu 20 Millionen Euro auf 52,4 Millionen Euro er-höht. Anleger, die jetzt (und in 2012) einsteigen, profi-tieren von der fortgeschrittenen Investitionstätigkeit des Fonds. Sie beteiligen sich an einem breit aufgestellten Portfolio, das bereits konstante Einnahmen erzielt. Bisher hat das Fondsmanagement für den Fonds 28,6 Millionen Euro investiert und dafür 24 Loks unterschiedlichen Typs erworben. Der Kauf weiterer Diesel- und Elektroloks wird zurzeit geprüft.

Interview mit Thomas Böcher, Geschäftsführer, Paribus Capital GmbH

Page 44: Bestseller 2011

44

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Andreas Heibrock: Insgesamt kann die Real I.S. in die-sem Jahr mit 9 Fonds voraussichtlich 300 Mio. Eigenkapi-tal platzieren, bisher konnten 6 Fonds bereits geschlossen werden. Die Real I.S. kann deshalb auf ein sehr erfolgreiches Jahr (bald) zurückblicken. Neben platzierten Fonds in Deutschland und dem Euro-Ausland stand an der Erfolgs-spitze der Real I.S. in diesem Jahr der Bayernfonds Australien 7, der in einer Rekordzeit von weniger als vier Monaten geschlossen werden konnte. Gefragt waren Fonds, die eine hohe Mieterbonität durch langfristig gesicherte Mie-teinnahmen sowie einen hohen Gebäudestandard (mit oder ohne Zertifizierung) aufweisen konnten. 2011 war gewiss kein einfaches Jahr für Anbieter geschlossener Immobilienfonds, aber Fondsangebote mit vielen Sicher-heitselementen haben bei den Anlegern großes Interesse gefunden.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Andreas Heibrock: Der Erfolg des siebenten Australi-en-Fonds ist zum einen darauf zurückzuführen, dass es sich um ein Produkt handelt, welches für Anleger ein nachvollziehbar vorteilhaftes Produktprofil hat. Mit der langfristigen Vermietung an einen bonitätsstarken, staat-lichen Mieter und mit einer Top-Immobilie, die über eine Zertifizierung als Green Building verfügt, in einer sehr guten Innenstadtlage in der attraktiven Stadt Adelaide, Australien, hat die Real I.S. wichtige Sicherheitselemente vorweisen können. Gleichzeitig ist die Investition in einen anderen Währungsraum (Australischer Dollar) ein wich-tiges Argument zur Diversifikation des Anlegerportfolios auch auf der Währungsseite gewesen. Abgerundet wur-de das Profil durch die risikomindernde Eigenschaft, dass

es sich bei dem Bayernfonds Australien 7 um einen rei-nen Eigenkapitalfonds handelt.

Außerdem hat sich die Real I.S. schon frühzeitig auf das Segment geschlossener Immobilienfonds mit austra-lischen Objekten spezialisiert und bereits 2005 als erster Initiator überhaupt einen Fonds in "Down Under" auf-gelegt. Entsprechend gut ist die Real I.S. im australischen Immobilienmarkt vernetzt, kann Kauf- wie Verkaufschan-cen optimal nutzen und so eine erfolgreiche Emissionshi-storie vorweisen. Der erste Australienfonds konnte bei-spielsweise mit einem Gesamtrückfluss von 147 % für die Anleger nach nur zwei Jahren bereits wieder verkauft werden.

Insgesamt verfügt die Real I.S. – nicht nur in Australien – über eine hohe Immobilienkompetenz, die wesentlich zur erfolgreichen Bewirtschaftung der Fondsobjekte beiträgt. Die Real I.S. kann auf eine über 20-jährige Tätigkeit als In-itiator zurückblicken – Erfahrung, die sich in einer hohen Produktqualität und einem erstklassigen Management der platzierten Fonds niederschlägt. Die Management-

qualität spiegeln uns auch externe Dritte wieder wie die Ratingagentur Scope, die der Real I.S. erst kürzlich wieder ein sehr gutes Rating gege-ben haben (AA: Sehr hohe Qualität). Die Managementleistung der Real I.S. kann auch über die nach VFG-Stan-dard erstellten Leistungsbilanz oder die Transparenzbroschüre von der Öf-fentlichkeit geprüft werden. Bei der

Transparenzbroschüre betrachten wir das Musterportfo-lio eines fiktiven Anlegers, der von jedem Real I.S.- bzw. Bayernfonds Immobilienfonds (ausgenommen die pro-gnosegemäß nicht ausschüttenden Fonds) jeweils einen gleichen Anteil erworben hat. Die Gesamtperformance nach Steuern liegt bei 36 Fonds (weltweit) seit 1991 bei 5,39 % p.a. (Steuersatz 40 %). Qualität und Attraktivität der Produkte gehen bei der Real I.S. Hand in Hand.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Andreas Heibrock: Die Australien-Reihe wird auch 2012 mit dem Bayernfonds Australien 8 fortgesetzt, vermutlich schon im ersten Halbjahr. Schließlich zeigt die schnelle Platzierung des Bayernfonds Australien 7, dass eine ent-sprechende Nachfrage besteht. Dabei wird es aber nicht bleiben. Auch über dieses Angebot hinaus wird die Real I.S. AG – ihrer Philosophie „Qualität statt Quantität“ fol-gend – weitere Fondsprodukte auf den Markt bringen. Das heißt, bei diesen Angeboten wird es sich wie immer um hochwertige Fondsprodukte handeln, die viele Si-cherheitselemente und auch eine marktgerechte Rendite aufweisen.

Interview mit Andreas Heibrock, Mitglied der Geschäftsleitung,Real I.S. AG

Page 45: Bestseller 2011

45

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Hesse Newman: Vor allem unsere Immobilienfonds-Serie „Classic Value“ mit Objekten an führenden Büro-standorten wie Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg und Brüssel traf den Nerv vieler Anleger.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Hesse Newman: Noch nie wurden Immobilien in Deutschland so sehr nachgefragt wie 2011 und der Trend wird unserer Meinung nach weiter anhalten. Pri-vatanleger flüchten aufgrund der niedrigen Zinsen und der Angst vor einer Geldentwertung mit ihrem Geld in den Sachwert Immobilie. Unsere Fonds boten hier die passende Antwort und überzeugten vor allem auf-grund ihrer nachhaltigen auf Sicherheit fokussierten Produktstrategie: Die Kombination von Qualitätsim-mobilien in erstklassiger Lage und langfristigen Miet-verträgen mit bonitätsstarken Unternehmen hat über-zeugt.

Zudem stellt sich Hesse Newman Capital dem Thema „Weichkosten“ und hat neuartige Fondskonzeptionen entwickelt, um eine Interessengleichheit von Investor und Emissionshaus auch konzeptionell zu verankern. Beispielsweise profitiert Hesse Newman Capital beim Classic Value 4 beim Verkauf über eine Gewinnbetei-ligung erst dann, wenn die Immobilie bessere Ergeb-

nisse erwirtschaftet hat als prospektiert. Die Fondsko-sten sind zudem sehr günstig. Wir erhalten lediglich 1,3 Prozent Frontup-Vergütung und eine laufende Ge-bühr von 0,1 Prozent p.a.- jeweils bezogen auf das In-vestitionsvolumen. Dadurch liegen wir bei Fondskosten von 8,12 % über die Gesamtlaufzeit – und damit rund 50 Prozent unter Marktdurchschnitt.

So geht die Rechnung für den Anleger auf:

Verständliches Produkt = Sachwert Immobilie • ZukunftsfähigerWert

= Top-Standort (u.a. Hamburg, Düsseldorf, Frank-furt, Brüssel)

• VerlässlicherCashflow = zw. 5 % bis 6,5 % p.a. prog. Auszahlungen

• HoheSicherheit = Bonitätsstarke Mieter, diversifizierte Mieterstruk-tur, langfristige Verträge

• Inflationsschutz = Indexierte Mietverträge

• GünstigeFondskosten = Bis zu 50 % unter Marktdurchschnitt

Einfach ein gutes Gefühl = Hesse Newman Fondsserie „Classic Value“

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Hesse Newman: Aber ja: Es sind drei Classic Value-Fonds im Angebot. Der Hesse Newman Classic Value 3 investiert in einen Sitz der EU-Kommission in Brüssel (5 % p.a. nahezu steuerfrei), Hesse Newman Classic Value 4 finanziert ein langfristig vermietetes Büro- und Geschäftshaus am Top-Standort Hamburg (5,75 % p.a. steigend auf 6 % p.a.). Als Plus-punkte sind hier die Immobilienqualität (GreenBuilding) sowie die diversifizierte Mieterstruktur zu nennen.

Mit dem Hesse Newman Classic Value 5 investieren An-leger in eine exklusive Wohnanlage am Bodensee in ma-lerischer Lage oberhalb der Meersburger Weinberge mit unverbaubarem Blick über den Bodensee bis in die Alpen. Die Fondsimmobilie ist bereits vor Fertigstellung für 30 Jahre an das Augustinum, dem Marktführer für Senioren-wohnen im hochklassigen Segment vermietet.

Darüber hinaus können Anleger über unseren Zweit-marktfonds Hesse Newman Shipping Balance antizyklisch in Schiffsbeteiligungen investieren. Rund 7 Prozent p.a. Auszahlung sind aufgrund unserer soliden Fondsstrate-gie zu erwarten. Diese setzt auf Diversifikation in bis zu 100 Schiffsfonds und ein aktives Fondsmanagement. Ein Konzept das sich bewährt hat. Der Vorgängerfonds zahl-te 2010 über Plan aus.

Interview mit Marc Drießen, Vorstand,Hesse Newman Capital AG

Page 46: Bestseller 2011

46

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Gert Waltenbauer: Am stärksten nachgefragt wurde im vergangenen Jahr eines unserer Angebote für institutio-nelle Investoren: Unser European Sustainable Power Fund 2 (ESPF 2), mit dem wir mittlerweile bereits rund EUR 380

Mio. Eigenkapital bei Versicherungen, Versorgungswer-ken und Pensionskassen platzieren konnten. Mit diesem Angebot bieten wir als erster großer Initiator geschlos-sener Fonds eine Möglichkeit, gleichzeitig in erneuerbare Energien aus Windkraft und Photovoltaik zu investieren.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Gert Waltenbauer: Der hohe Erfolg unseres ESPF 2 liegt zweifellos in der hohen Produktqualität begründet. Diese wird erreicht durch eine gute Diversifikation – über ver-schiedene Länder, aber auch verschiedene Technologien hinweg – und einen hohen Investitionsgrad. Dieser Pro-duktansatz liegt im Fokus der Investoren. Institutionelle Investoren haben zudem seit geraumer Zeit erkannt, welche Bedeutung dem Ausbau erneuerbarer Energien zukommt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Gert Waltenbauer: Ja. Aufgrund der hohen Nachfrage bleibt der Fonds zunächst weiter zur Zeichnung geöffnet.

Interview mit Gert Waltenbauer,Mitglied der Geschäftsführung, KGAL GmbH & Co. KG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Thomas Hellener: SOLIT 2. Gold & Silber GmbH & Co. KG

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Thomas Hellener: Die Anleger scheinen begriffen zu haben, dass es Sinn macht, physisches Gold und Silber als einen sicheren Hafen in einem ausgewogenen und gut diversifizierten Portfolio zu haben. Darüber hinaus

sind die monetären Edelmetalle Gold und Silber für viele Anleger die letzte solide Währungsalternative in Krisen-zeiten mit hohem Inflationsrisiko. Der SOLIT 2. Gold & Silber Fonds ist eine transparente und einfache Konzepti-on, bei der Privatanleger einen unmittelbaren und unab-dingbaren Anspruch an physischem Gold und Silber be-sitzen. Die uneingeschränkte physische Lieferungsoption der eigenen Gold- oder Silberbestände bietet Investoren eine größtmögliche Sicherheit. Bei den meisten Edelme-tall-ETFs oder -ETCs schränken Marktentwicklungen oder Währungsturbulenzen diese Lieferungsoption ein.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Thomas Hellener: Ja. Mittels eines Umlaufbeschlusses der bestehenden Investoren in den ersten beiden De-zember-Wochen wird die Platzierungsfrist durch den Ini-tiator bis zum 30.06.2013 verlängert. Mit diesem Schritt erhalten Vertriebspartner die Möglichkeit, ihren Kunden die erfolgreiche Investmentlösung auch weiterhin anbie-ten zu können. Für Anleger, die bereits an der SOLIT 2. Gold und Silber GmbH & Co. KG beteiligt sind, ändert sich durch die Verlängerung der Platzierungsfrist nichts. Denn die Anleger können ihre Beteiligung jederzeit kün-digen und sich ihre Gewinne auszahlen oder die Gold- und Silberbarren aushändigen lassen – steuerfrei, sofern zwischen Anschaffung und Veräußerung ein Jahr liegt.

Interview mit Thomas Hellener, Produktmanager, VSP Financial Services AG

Page 47: Bestseller 2011

Das fairvesta Erfolgsprinzip:Vermögen statt Unvermögen.

Prognostiziert, realisiert und ausbezahlt: 12,37 % Rendite p. a.

Steigen Sie jetzt ein und profitieren Sie von einer Assetklasse der Extraklasse!

Immobilienanlagen von fairvesta: inflationssicher und währungsunabhängig.Vertrauen Sie auf herausragende Branchenexpertise: fairvesta ist eines der erfolgreichsten und am schnellsten wachsenden Unternehmen im deutschen Immobilienmarkt. Ob unsere Premium-Fonds Chronos, Lumis und Mercatus oder die Top-Anleihe Maximus: Als Anleger profitieren Sie von über durchschnittlichen Renditen sowie einem Höchst maß an Sicherheit und Flexibilität. Die beste Adresse für Ihr Investment: www.fairvesta.de

Übrigens: Zum 30. Juni 2011 wurde der Immobilien-Beteiligungsfonds fairvesta II aus der Mercatus-Reihe vertragsgemäß und pünktlich nach nur 5 Jahren Beteiligungsdauer ausgezahlt. Die Anleger konnten sich dabei – trotz Finanzkrise – über eine hervorragende Rendite von jährlich 12,37 % freuen.

Rettungsschirm: serienmäßig.

fairvesta International GmbH, Konrad-Adenauer-Str. 15, D-72072 Tübingen, Telefon: +49 (0) 70 71 / 36 65-100, E-Mail: [email protected]

M13132FV_AZ_WMDTop_210x297.indd 1 26.10.11 14:50

Page 48: Bestseller 2011

48

2011 haben wir eine verstärkte Nachfrage nach sicher-heitsorientierten Europa-Immobilienfonds wahrgenom-men. Gefragt waren vor allem Investitionen in den Me-tropolregionen in Deutschland und Holland. Ein Beispiel ist unser Deutschland 04, den wir erst kürzlich mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 20,41 Millionen Euro schließen konnten. Zwei Kriterien, nämlich der Standort München und das langfristig vermietete Core-Objekt, ga-ben für unsere Anleger den Ausschlag für ein Investment. Die Immobilie ist zu 100 Prozent langfristig an renom-mierte Unternehmen aus der Automobilbranche vermie-tet. Hauptmieter mit 75 Prozent der Flächen ist der Au-tomobilzulieferer Magna International, der neben BMW auch General Motors, Ford, VW, Chrysler und Daimler zu seinen wichtigsten Kunden zählt. Zudem handelt es sich bei dem Objekt um ein Green-Building, ein Aspekt der bei der Investitionsentscheidung der Anleger zunehmend an Bedeutung gewinnt.

So ist unser Nachfolgerfonds Deutschland 05 ebenfalls grün und investiert in die ökologisch nachhaltige Un-ternehmenszentrale des renommierten Anlagenbauers Outotec GmbH (ehemals Lurgi Metallurgie GmbH) in der Metropolregion Rhein-Main. Der Green Building-Fonds entspricht dem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Anleger und steht derzeit noch zur Zeichnung offen. Deutschlandfonds sind auch weiterhin ein wichtiger Be-standteil unserer Angebotspalette. Doch derzeit sehen wir für das Geld unserer Anleger im Ausland sehr gute Perspektiven und haben unseren Blick auf die Investiti-onsländer Holland und Frankreich gerichtet.

Unsere Pläne für 2012

Zum Jahreswechsel planen wir zunächst die Auflegung zweier Auslands-Immobilienfonds mit Objekten in Frank-reich und den Niederlanden. Als Pionier der Hollandfonds mit einem positiven Track-Record seit über 15 Jahren werden wir auch 2012 verstärkt auf Oranje setzen.Unser Schwerpunkt liegt dabei auf Neubauimmobilien in sehr guter Lage mit langfristigen Mietverträgen sowie bonitätsstarken Mietern. Darüber hinaus messen wir seit 2007 dem Nachhaltigkeitsaspekt eine besondere Bedeu-tung bei und werden unseren grünen Kurs auch weiter-hin beibehalten. Denn energieeffiziente Immobilien lei-sten einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und bieten daher jedem Anleger die Möglichkeit in eine um-weltfreundlichere Zukunft zu investieren. Zudem ergeben sich auch ökonomische Vorteile, wie niedrigere laufende Kosten sowie die Möglichkeit, einen signifikant höheren Verkaufspreis zu erzielen.Darüber hinaus streben wir eine Diversifikation unserer Kundengruppen an und planen daher den Ausbau der Angebote für institutionelle Investoren.

Interview mit Thomas Kühl, Generalbevollmächtigter, Wölbern Invest KG

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

wmd: Geschlossene Fonds haben es in diesem Jahr schwer. Wie hat sich die POC in diesem Jahr entwickelt?

Monika Galba: Wir konnten uns entgegen dem allge-meinen Trend sehr gut behaupten und haben den Umsatz noch vor Jahresende mit 124 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Besonders wichtig war für uns hierbei die kalkulierbare Platzierungsgeschwindig-keit der Fonds. Wir haben das ganze Jahr hindurch recht gleichmäßig Kapital einwerben können, auch der Über-gang zu unserem ersten reinen Gasfonds war reibungslos. Das heißt, wir sind zwischenzeitlich als Produktanbieter in diesem Marktsegment akzeptiert und haben hierdurch die Möglichkeit, auch einmal mit neuen Ideen – wie unserem Biomassekraftwerk in Alberta – aufzuwarten. Diese Beteili-gung werden wir nur über die bestehenden Vertriebspart-ner anbieten, ist also für diejenigen gedacht, die über die bestehenden Produktwelten hinaus noch etwas Neues an-bieten wollen. Zum ersten Mal sind wir damit nicht nur im Bereich der klassischen Energieträger aktiv, sondern auch bei den erneuerbaren.

Interview mit Monika Galba, Geschäftsführerin, POC GmbH

Page 49: Bestseller 2011

49

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

wmd: Worauf führen Sie diese positive Entwicklung zurück?

Monika Galba: Hierfür gibt es mehrere Gründe: Zum einen ist der Energiesektor vor dem Hintergrund stetig steigender Preise einer der gefragtesten unter den As-setklassen. Wir haben mit dem Standort Kanada zudem einen Investitionsschwerpunkt gewählt, der in vielerlei Hinsicht Vertrauen schafft. Das Netzwerk mit äußerst professionellen Partnern, wie Prüfung der Gebiete nach festgelegten Investitionskriterien durch den unabhän-gigen Gutachter Sproule Associates Limited und Erschlie-ßung des Zusatzpotenzials auf Grundlage eines gemein-sam erarbeiteten Maßnahmenkataloges zusammen mit Schlumberger Canada Limited, dem weltweit führenden Serviceanbieter im Öl- und Gasbereich, tun ihr Übriges. Schließlich dürfte die hohe Nachfrage auch an unserem Fondskonzept selbst liegen. Die Anleger suchen derzeit nach Kurzläufern mit hohen Renditen und laufenden Ausschüttungen. Die Tatsache, dass das Management nachrangig nach den Anlegern bedient wird, ist sicher auch ein wichtiger Entscheidungspunkt für unsere Fonds. Schließlich war es für Anleger wie Vertriebe beruhigend zu sehen, dass alle bislang aufgelegten Fonds performen

wie prospektiert, sogar besser und wir bei den aktuellen Fonds die Ausschüttungen vorgezogen haben.

wmd: Wie haben Ihre Kunden in diesem Jahr von Ihren Fondsangeboten profitiert?

Monika Galba: Vorrangig dadurch, dass die Energie-preise deutlich gestiegen sind und wir hierdurch nicht nur überproportionale Verkaufserlöse beim Öl erzielen konnten, sondern auch entsprechendes Geld reinvestie-ren, was über den Zeitraum der Fondslaufzeit zu weiteren Zusatzerträgen führen wird. Unsere bisher platzierten Fonds positionieren sich somit als echte Rendite-Turbos, und das freut natürlich die Anleger und Vertriebe und selbstredend auch uns. Insgesamt haben unsere Kunden davon profitiert, dass wir zum richtigen Zeitpunkt, zu den richtigen Einstiegsbedingungen und in den richtigen Markt investiert haben. Die Energienachfrage steigt weltweit weiter an. Das Angebot geht zurück – vor die-sem Hintergrund ist die Optimierung von bestehenden Quellen mit neuen technologischen Möglichkeiten ein hochattraktives Geschäftsfeld. Dies haben wir – zumin-dest in Kanada – eindeutig besetzt.

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Antje Montag: Obwohl die CH2 AG 2011 keinen neu-en geschlossenen Fonds gebracht hat liegt das platzierte Eigenkapitalvolumen auf Vorjahresniveau. Direktinvest-ments in Logistik-Equipment wurden so stark nachge-fragt, dass sich deren Umsätze gegenüber dem Vorjahr (2010: 17,33 Mio. Euro) beinahe verdoppelt haben. Der Anteil der Direktinvestments am Gesamtumsatz wird sich bis Jahresende auf über 90% belaufen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Antje Montag: Direktinvestments sind so beliebt, weil sie Anlegerbedürfnisse optimal erfüllen. Anleger möch-ten ihr Vermögen mehren. Und das mit einer möglichst großen Rendite, mit geringem Risiko und ohne auf gänz-lich auf Liquidität verzichten zu müssen. Selbstverständ-lich möchten sie wenig Steuern bezahlen. Außerdem haben Direktinvestments kurze Laufzeiten (i.d.R. fünf Jahre). Die Rückzahlung des eingesetzten Kapitals erfolgt laufend in vierteljährlichen Auszahlungen. Dies in über-proportionaler Höhe, denn die gesamte Rückzahlung des eingesetzten Kapitals erfolgt während der kurzen Laufzeit. Lediglich die eigentlichen Kapitalerträge sind zu versteuern. Darüber hinaus handelt es sich um ein reines Eigenkapitalprodukt. Banken oder andere Drittparteien haben keinen Zugriff auf das im Sachwert angelegte Ka-pital des Anlegers.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Antje Montag: Als Manufakturbetrieb hat sich die CH2 AG der Philosophie verschrieben, nur solche Produkte anzubieten, die der Anlagemarkt nachfragt und die den Bedürfnissen der Anleger entsprechen.

Aktuell ist das Marktumfeld rund um den Produktbereich geschlossene Fonds schwierig und insbesondere auf An-legerseite von hoher Verunsicherung geprägt. Die CH2 AG hat deshalb im laufenden Jahr 2011 die angebotene Produktpalette auf Direktinvestments in Logistik-Equip-

Interview mit Antje Montag, Vorstandsvorsitzende, CH2 AG

Page 50: Bestseller 2011

50

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Aquila Capital: Im Bereich der Sachwertfonds war vor allem das Thema Wasserkraft gefragt. Hier konnten wir 2011 ein Private Placement binnen weniger Tage plat-zieren. Auch die Nachfrage nach dem Publikumsfonds Aquila HydropowerINVEST II, der Anfang November mit dem Vertrieb startete, ist sehr groß. Im Bereich Financial Assets konnten wir eine starke Nachfrage nach Absolute-Return-Fonds festellen. So erhöhte sich das Fondsvolu-men der AC Risk Parity Funds über alle Tranchen um über 60 %, nämlich von rund 800 auf 1.300 Mio. Euro.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Aquila Capital: Die Nachfrage nach Wasserkraft ist zum einen politisch bedingt, zum anderen aber auch in der Wirtschaftlichkeit: Wasserkraft stellt sozusagen die „Königsklasse“ der regenerativen Energien dar. Es hat im Vergleich die höchsten Wirkungsgrade und die höchsten Volllaststunden, rechnet sich somit ohne staat-liche Subventionen. Zudem hat ein Wasserkraftwerk eine Lebenserwartung von bis zu 100 Jahren. Die Nachfrage nach Absolute-Return-Produkten ist sicherlich auch den aktuellen Börsenturbulenzen geschuldet. Unsere AC Risk Parity Funds haben bereits 2008 bewiesen, dass ihre Stra-tegie, in jeder Börsenphase absolut positive Jahreserträge zu erzielen, funktioniert.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Aquila Capital: Aquila Capital konnte sich eine ganze Serie von Wasserkraftwerken sichern, die wir im näch-sten Jahr über unsere HydropowerINVEST-Serie sowie in Spezialfonds für institutionelle Investoren anbieten wer-den. Die AC Risk Parity Funds wird es mit Sicherheit auch 2012 noch geben. 2011 haben wir sie um ausschüttende Anteilsklassen ergänzt und ein Kapitalschutz-Zertifikat darauf aufgelegt.

Doppel-Interview mit Axel Stiehler, Geschäftsführer, Aquila Capital Advisors GmbH

Stephan Lipfert,Director Sales Aquila Capital Institutional GmbH

ment beschränkt, da hier ein tatsächlicher Marktbedarf bedient wird. Sowohl auf Seite der Anleger als auch auf Seite der Logistik-Equipment-Nutzer.

Im laufenden Jahr hat die CH2 AG sowohl neue Ver-triebs- als auch neue strategische Kooperationspartner auf Beschaffungsseite gewonnen. Die Mehrheit der CH2-Direktinvestments finanziert Logistik-Equipment, das im

Kurier-Express- Paketdienst (KEP) eingesetzt wird – soge-nannte Wechselkoffer. Zahlreiche renommierte Logistik-unternehmen wie beispielsweise DHL, Hermes und DPD setzen diese Wechselkoffer ein. Die KEP-Branche profi-tiert vom florierenden und stetig wachsenden Internet-handel. Hier rechnen wir mit einem steigenden Finanzie-rungsvolumen.

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

Page 51: Bestseller 2011

51

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Ralf Branda: Sehr gut gelaufen mit entsprechend großer Nachfrage sind in diesem Jahr die Produkte „Swisscanto Equity Fund Selection North America“ und „Swisscanto Water Invest“. Beim erstgenannten Produkt überzeugte der Investmentprozess. Der Fonds ist ein aktiv verwal-tetes Aktienprodukt mit einem quantitativen Anlagean-

satz - einem intern entwickelten Modell. Dieses passt sich stets den aktuellen Marktgeschehnissen an. Dabei wird monatlich das rund 4.800 Werte umfassende nordame-rikanische Aktienuniversum nach zahlreichen Kriterien bewertet. Und die Nachfrage beim Wasserfonds spiegelt das wachsende Interesse der Investoren an diesem Zu-kunftsthema.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Ralf Branda: Der Vertriebserfolg beruht auf der sehr guten Performance der Produkte, die beide mit 5 Mor-ningstar-Sternen versehen sind, und auf die Intensivie-rung unserer Vertriebsaktivitäten. Wir haben für eine intensivere Betreuung unserer Vertriebspartner und zur Akquisition dieses Jahr eine Niederlassung in Frankfurt gegründet und das Vertriebsteam aufgestockt.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Ralf Branda: Diese Produkte werden selbstverständlich auch 2012 offeriert und bieten eine sehr gute Möglich-keit, sich zum einen auf dem nordamerikanischen Markt zu positionieren und zum anderen im wachsenden Anla-gesegment „Nachhaltigkeit“ präsent zu sein.

Interview mit Ralf Branda, Leiter der internationalen Märkte, Swisscanto

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Dirk von Felsen: Unsere beiden Fonds, der Flossbach von Storch Multiple Opportunities und Flossbach von Storch Bond Diversifikation erfreuten sich starker Nach-frage durch die Kunden.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Dirk von Felsen: Bei dem Flossbach von Storch Multiple Opportunities handelt sich um ein Produkt, welches ohne

Anlagegrenzen in allen Anlageklassen nach den besten Chancen suchen kann. Die Performance seit Jahresbe-ginn liegt bei + 6,9% (Stand 15.11.2011).

Der Flossbach von Storch Bond Diversifikation investiert in Anleihen außerhalb des Euroraumes. Es können so-wohl Staats- als auch Unternehmensanleihen erworben werden. Hiermit bieten wir eine Diversifikationsmöglich-keit gegenüber Euro-dominierten Rentenanlagen .Eine Absicherung der Währungsrisiken gegenüber dem Euro findet nicht statt. Die Performance seit Jahresbeginn be-trägt + 2,2% (Stand 15.11.2011).

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Dirk von Felsen: Ja, beide Fonds stehen den Anlegern auch 2012 zur Verfügung.

Interview mit Dirk von Felsen,Vorstand, Flossbach von Storch AG

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

Page 52: Bestseller 2011

52

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Nikolas Dierkes: Nachdem im Frühjahr 2011 die beiden Dachfonds MCE 04 und MCE 05 Sternenflotte jeweils unter Ausnutzung der Erhöhungsreserve geschlossen wurden, ist aktuell der Nachfolgerfonds MCE 07 Ster-nenflotte FLEX unser führendes Produkt. Bis dato konn-ten wir in diesem Jahr gut EUR 30 Mio. in diesem Fonds einwerben.*

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Nikolas Dierkes: Der MCE 07 Sternenflotte FLEX ver-eint ein modernes, bewährtes Fondskonzept mit neuen Gestaltungsvarianten, die dem Anleger die Möglichkeit bieten, seine Vermögensanlage individuell an seine per-sönlichen Bedürfnisse anzupassen.

Über eine Beteiligung am MCE 07 Sternenflotte FLEX in-vestieren Anleger in ein Portfolio von unterschiedlichen Schiffsbeteiligungen. Basierend auf einem Initialportfolio soll das Portfolio über die Fondslaufzeit auf bis zu 100 bis 150 Schiffe verschiedener Größe, Baujahre, Char-tergesellschaften und Beschäftigungsdauern erweitert werden. So profitiert der Anleger vom Wachstumsmarkt

der internationalen Seeschifffahrt und erhöht durch eine breite Diversifikation seines Investments dessen Sicherheit.

Zusätzliche Komponenten bieten dem Anleger mehr Fle-xibilität, Sicherheit und Transparenz. So bietet der Fonds dem Anleger beispielsweise die Freiheit, sein Investment zum Ende jedes Kalenderquartals optional aufzulösen und – ebenfalls wahlweise – die Möglichkeit, sich vor einem Verlust seines eingezahlten Kapitals schützen. Zudem hat der Anleger die Wahl zwischen zwei Aus-zahlungsvarianten für seine Erträge. Entscheidet er sich gegen die laufenden vierteljährlichen Auszahlungen und für die Thesaurierungsoption, werden die Auszahlungen automatisch in weitere Schiffsbeteiligungen reinvestiert. Dies eröffnet dem Zeichner die Chance auf eine zusätz-liche Rendite, die über die Laufzeit erwirtschaftet wird und damit die Gesamtrendite erhöht. Dem Wunsch nach Transparenz entsprechen wir zum einen durch das Ini-tialportfolio, das dem Anleger einen ersten Eindruck in Bezug auf die Auswahl der Schiffsfondsanteile vermittelt. Zum anderen werden die Anleger der MCE-Dachfonds regelmäßig vom Fondsmanagement über die laufende Wertentwicklung ihrer Beteiligung informiert. Zusätz-liches Vertrauen schafft das aktive Portfoliomanagement: Während der gesamten Fondslaufzeit wird die Anlage-strategie des Fonds seitens des MCE-Portfoliomanage-ments laufend überprüft und gegebenenfalls an die ak-tuellen Marktbedingungen angepasst.

Nicht zuletzt führen wir den Erfolg der MCE 07 Sternen-flotte FLEX auch auf die ausgezeichnete Gesamtperfor-mance der MCE-Dachfonds zurück. Alle MCE-Dachfonds haben im Jahr 2011 Auszahlungen geleistet, die deutlich über den prognostizierten Werten lagen. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Nikolas Dierkes: Der MCE 07 Sternenflotte FLEX wird auch im Jahr 2012 weiter in der Platzierung sein. Wir gehen davon aus, dass der Fonds Ende des 1. Quartals vollplatziert ist. Ein Nachfolgeprodukt ist derzeit in der Vorbereitung.

Interview mit Nikolas Dierkes, Vorstand, MCE Schiffskapital AG

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

Page 53: Bestseller 2011

53

Die beste Nachricht für die Anleger der publity Investor GmbH kommt zum Jah-resende: Im Dezember gibt das Emissi-

onshaus bekannt, dass 2011 rund 400.000 Euro ausgeschüttet werden. Das ist der Bonus für die Frühzeichner. Ausbezahlt nur elf Monate nach Beginn und drei Wochen vor Abschluss der Emis-sionsphase des aktuellen publity Fonds Nr. 2. Wie schafft das ein Emissionshaus? „Wir haben gut gearbeitet“, kommentiert Thomas Olek, Vor-standschef der publity AG, trocken.

2011 war ein erfolgreiches Jahr für publity. Alle Fonds laufen hervorragend, die Anlegeraus-schüttungen werden wie prognostiziert geleistet, zahlreiche Vertriebsgesellschaften sind aufmerk-sam geworden, Vertriebspartner stehen Schlan-ge, die Aufgaben der publity AG wachsen, die Muttergesellschaft definiert sich als Master-Ser-vicer – und der Neubau des neuen Firmensitzes, des publity Centers auf dem Gelände der Alten Messe in Leipzig, ist gut gestartet.

„Wir haben Produkte, die publity Performance Fonds, die exakt in unsere Zeit passen – in jeder Hinsicht“, sagt Michael Hauck, Geschäftsführer der Fondsgesellschaft. Das Unternehmen spricht u.a. Privatanleger an, sich an den geschlossenen publity Fonds zu beteiligen. Die Fonds kaufen preiswert Portfolios von Non-Performing Loans (NPLs), also Bankenkreditforderungen, die von Schuldnern nicht mehr bedient werden. Mit den Schuldnern vereinbart publity nach Zahlung ei-ner geringen Summe einen Schuldenschnitt, und

sie sind ihre Schulden los. „Unser Geschäft ist tatsächlich so einfach“, sagt Olek. „Wir haben eine optimale Performance.“

Lagen die Schätzungen über die Größe des deutschen Marktes für solche Produkte bei vor kurzem noch bei ca. 300 Milliarden Euro, spricht die aktuell veröffentlichte Studie des Wirtschafts-prüfers Ernst & Young („European Non-Perfor-ming Loans Report 2011“) sogar von rund 750 Milliarden Euro. Geschäft ist also genügend vor-handen.

Die Erfolgsgeschichte von publity startete 1999, als man mit diversen Landesbanken zusammen-arbeitete, erstes Internet-Aktien-Emissionshaus war und Börsengänge im Gesamtwert von knapp elf Milliarden Euro realisierte. Diese Bank-geschäft-Basis kommt der Gesellschaft heute zu-gute. Hauck: „Wir kennen uns im Finanzsektor aus, und man kennt uns in der Bankenwelt als verläßlichen Master-Servicer.“

Beste Voraussetzungen für einen guten Start ins nächste Jahr. Der publity Performance Fonds Nr. 3 ist am Start. Die BaFin-Genehmigung liegt in der Schublade, alle Unterlagen sind bereit. „Wir freuen uns auf 2012“, sagt Olek, „dafür haben wir noch ein paar Ideen im Köcher.“

MehrInformationenhierimaktuellenNewsletter

Beitrag von Thomas Olek, Vorstandsvorsitzender,

publity AG

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

Page 54: Bestseller 2011

54

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Hans-Georg Acker: Wir, die asuco-Gruppe, sind zu 100 % auf die Auflage von Zweitmarkt-Immobilienfonds spe-zialisiert. Die beiden von uns in diesem Jahr platzierten Fonds fanden eine für uns überwältigende Nachfrage. Das ist, wenn man die Platzierungsergebnisse einzelner Wettbewerber betrachtet, keinesfalls der Branchentrend!

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Hans-Georg Acker: Der Erfolg liegt u.E. in zwei Punkten begründet: Zum einen werden wir mit unserer rund 20jäh-rigen Erfahrung in diesem Segment von Vertriebspartner deutlich gegenüber Wettbewerbern begünstigt. Zum an-deren ist es uns gelungen, permanent zu belegen, dass wir über einen hervorragenden Marktzugang für unsere Investitionen verfügen. Mit rd. 1000 Ankäufen, einem Volumen von fast 70 Mio. EUR Nominalkapital zu einem durchschnittlichen Kurs von unter 55 % sind wir mitt-lerweile an 145 verschiedenen Fonds beteiligt. Eine ein-zigartige Risikostreuung, bei der auch die Performance stimmt. Bei beiden Fonds dieses Jahres werden wir bis zu 2 % mehr als geplant Anfang 2012 ausschütten (8,5 % beim asuco 1 und 6,5 % beim asuco 2).

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Hans-Georg Acker: „Jein“. Die beiden Fonds wird es 2012 nicht mehr geben. Der neue Publikumsfonds „asuco 3“, der ab Mitte 2012 zur Zeichnung zur Verfü-gung steht, wird allerdings mit einem signifikanten Be-trag an den bisher erworbenen Investitionen partizipie-ren. Damit starten wir nicht – wie es bei Zweitmarktfonds üblich ist – mit einem „blindpool“, sondern können bei Vertriebsbeginn bereits auf nachweislich erfolgreiche In-vestitionen verweisen.

Interview mit Hans-Georg Acker, geschäftsführender Gesellschafter,asuco Fonds GmbH

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Gerhard Krall: Unsere in 2011 vertriebenen Fonds GSI Triebwerksfonds 4 und GSI Solarfonds Deutschland 2 sind bzw. werden in diesem Jahr vollplatziert. Weitere Fonds haben wir nicht aufgelegt.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Gerhard Krall: Beide Fonds haben erfolgreiche Vorgän-ger, die über Prognose performen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Gerhard Krall: Wir werden versuchen auch in 2012 wie-der Triebwerks- und Solarfonds anzubieten, sind dabei jedoch von adäquaten Kauf- und Finanzierungsmöglich-keiten abhängig.

Interview mit Gerhard Krall,Geschäftsführer, GSI Fonds GmbH & Co. KG

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

Page 55: Bestseller 2011

55

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Jens Freudenberg: Die stärkste Nachfrage haben wir bei geschlossenen Immobilienfonds in Deutschland. So ist unser Fonds „Substanzwerte Deutschland 7“ mit der Imtech-Zentrale am Frankfurter Flughafen voll platziert. Auch an der Hauptfeuerwache in Mülheim an der Ruhr, „Vermögenswerte 6“, zeigen die Anleger großes Interesse.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Jens Freudenberg: Die erhöhte Nachfrage nach Deutschland-Immobilienfonds geht mit dem Wunsch der Anleger nach Sicherheit und Überschaubarkeit einher, Stichwort „Flucht in Sachwerte“. Gefragt sind Objekte wie die Feuerwache Mülheim mit einem langfristigen Mieter und in einer Lage, die entweder nicht duplizier-bar ist, oder der ein hohes Wachstumspotenzial attestiert wird – wie der Airport City am Frankfurter Flughafen. Das sind nach unserer Erfahrung Kriterien, die den aktuellen Bedürfnissen der Anleger entsprechen.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Jens Freudenberg: Deutschlandimmobilienfonds zäh-len zu unseren Basis-Produkten. In der Vergangenheit haben wir über 70 geschlossene Immobilienfonds mit Objekten in Deutschland und einem Gesamtinvestiti-onsvolumen von mehr als 4,3 Milliarden Euro aufgelegt. Vorausgesetzt, dass geeignete Objekte verfügbar sind, werden wir Deutschlandimmobilienfonds immer im An-gebot haben. Wie setzen jedoch auch auf ausländische Immobilienfonds, wenn sie wie unser aktueller Fonds „Wachstumswerte Europa 6 – 30 Crown Place London“ über eine einzigartige Lage, einen renommierten Mieter und einen 20 Jahres-Mietervertrag verfügen.

Interview mit Jens Freudenberg, Bereichsleiter Gesamtvertrieb,Hannover Leasing GmbH & Co KG

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden? Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück? Gibt es das Produkt auch in 2012?

Alexander Nothegger: Die Premicon AG hat in 2011 den aktuellen Fonds „Premicon Fluss-Klassik“ aufgelegt. Da wir Wert darauf legen, kein Massenanbieter zu sein, ist dies zur Zeit der einzige Fonds in der Platzierung, so dass

wir nicht von einem „stärksten“ Produkt bezüglich der Fonds sprechen können. „Premicon Fluss-Klassik“ wird auch 2012 noch im Angebot sein. Generell ist es kein Geheimnis, dass sich Schiffsfonds – gerade aufgrund der immer noch andauernden Verunsicherung der Anleger – recht schwer tun. Wir sind jedoch weiterhin überzeugt davon, dass unsere Beteiligungsangebote langfristig sehr gute Renditechancen bieten. Dies haben wir zum einen gerade erneut bewiesen durch Schiffsverkäufe zu Kon-ditionen, die deutlich über den prospektierten Werten liegen. Zum anderen bestätigen uns dies auch die Exper-ten aus Analysekreisen, wie der kürzlich verliehene Scope Investment Award beweist. Nicht zuletzt sagen diverse seriöse Studien, wie emnid oder ADAC, dem Flusskreuz-fahrtenmarkt auch für die kommenden Jahre ein unge-bremstes Wachstum voraus.

Bezüglich unserer Schiffe ist vor allem der von der Premi-con entwickelte Typ TwinCruiser sehr stark nachgefragt. Mit der TUI hat der größte deutsche Reiseveranstalter in 2011 eine eigens kreierte Produktlinie – ausschließlich mit Premicon-Schiffen – auf den Markt gebracht. Weitere Verhandlungen mit großen Veranstaltern stehen an und generell ist die ganze Premicon-Flotte komplett und sehr erfolgreich verchartert.

Interview mit Alexander Nothegger,Vorstand, Premicon AG

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

Page 56: Bestseller 2011

56

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Sönke Fanslow: Unsere Flugzeugfonds der Sky Cloud Reihe wurden in 2011 stark nachgefragt. Seit 2009 ha-ben wir gemeinsam mit Doric Asset Finance vier Flug-zeugfonds auf den Markt gebracht, die jeweils in einen an Emirates vermieteten A380 investieren. Zwei davon

haben wir binnen Jahresfrist platziert (Sky Cloud II und Sky Cloud III).

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Sönke Fanslow: Dafür gibt es eine Menge Gründe. Zum einen die Faszination von Flugzeugen, insbesondere dem A380, verbunden mit den positiven Wachstumsprogno-sen für die gesamte Luftfahrt. Zum anderen die Sicher-heitsorientierung der Anleger, die vermehrt attraktive Investitionsmöglichkeiten in Sachwerten suchen. Und last but not least die guten Erfahrungen mit den Flug-zeugfonds der neuen Generation. Die Erfolgsformel des Konzepts ist die Kombination aus einer kompletten Rück-führung des Fremdkapitals während der Grundleasing-laufzeit von zehn Jahren und einem hohen Investitions-grad. Trotz der schnellen Fremdkapitaltilgung beträgt die jährliche Ausschüttung acht Prozent.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Sönke Fanslow: Seit Kurzem befindet sich der SKY CLOUD IV im Vertrieb. Wir rechnen mit einer Platzierung bis zum Ende des ersten Quartals.

Interview mit Sönke Fanslow, Geschäftsführer, HANSA TREUHAND Gruppe

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Bernd Reber: Unser Produkt des Jahres waren im Jahr 2011 eindeutig Flugzeuginvestments. Bereits im Jahr 2010 konnten wir zwei A380-Fonds erfolgreich im deut-schen Markt platzieren. Zudem ist es uns gelungen, die erste Flugzeuginvestmentgesellschaft (Doric Nimrod Air One) an der Londoner Börse zu notieren. Diese investierte ebenfalls in einen Airbus A380. Für drei weitere A380 konnten wir im Juli 2011 im Rahmen des Börsengangs der Nachfolgergesellschaft Doric Nimrod Air Two das Ei-genkapital vollständig platzieren.

Darüber hinaus konnten wir im Jahr 2011 zwei weitere Superjumbo-Fonds im deutschen Markt plazieren.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Bernd Reber: Die Erfolgsformel von Flugzeuginvestments ist auf die langfristig stabile Erträge sowie die positive hi-storische Entwicklung zurückzuführen. Die Stabilität der Assets und der erfolgreiche Leasingnehmer, kombiniert mit einer schnellen Tilgung des Fremdkapitals und der at-traktiven Rendite, machen die Doric Flugzeuginvestments auch bei institutionellen Investoren sehr gefragt. Institu-tionelle Investoren vergleichen Flugzeuginvestments mit Immobilien oder Core Infrastrukturinvestments. Dabei weisen Flugzeuginvestitionen einen vergleichsweise ho-hen durchschnittlichen Vermögenszuwachs mit gleichzei-tig langfristig vertraglich gesicherten Einnahmen auf.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Bernd Reber: Ja, wir werden auch im Jahr 2012 Flugzeu-ginvestments anbieten. Unsere bisher aufgelegten Flug-zeugfonds entwickeln sich im oder über Plan. Hiervon gehen wir auch weiterhin aus.Unser Asset Management Portfolio umfasst derzeit 27 Flugzeuge im Wert von 4,3 Milliarden USD, darunter zwölf Airbus A380.

Interview mit Bernd Reber, Geschäftsführer, Doric Asset Finance

Page 57: Bestseller 2011

57

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Andreas Arndt: Schiffe waren auch 2011 wieder die platzierungsstärkste Assetklasse der HCI Gruppe, die in diesem Bereich bis Ende September über 35 Millionen Euro platzieren konnte. Das gilt sowohl für Einzelschiffs-fonds als auch für andere HCI Schiffsinvestments, wie unsere Schiffs-Aufbaupläne oder opportunistische Fonds,

die über Vorzugskapital in bereits bestehende Fonds in-vestieren. Insgesamt konnte die HCI Gruppe 2011 rund ein Fünftel aller Neuplatzierungen im Gesamtmarkt für geschlossenen Fonds in der Assetklasse Schiff auf sich vereinen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Andreas Arndt: HCI ist Schiff. Als Emissionshaus mit rund 434 Schiffsfonds, rund 536 emittierten Schiffen und über 12 Milliarden investiertem Anlagevolumen im Schiffsbereich haben wir hier eine besondere Kompetenz aufgebaut, der die Vertriebspartner und Anleger vertrau-en. Durch unser in über 25 Jahren gewachsenes, mari-times Netzwerk gelingt es uns auch in einem herausfor-dernden Marktumfeld, attraktive und solide kalkulierte Schiffsinvestments zu realisieren und zu platzieren. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Andreas Arndt: Ganz klar werden wir auch 2012 Schiff-sinvestments anbieten. Hierbei werden wir den Anlegern weiterhin die gesamte Bandbreite an Investitionsmöglich-keiten im Schiffsbereich eröffnen: von der Einzelschiffs- und Schiffsdachfonds bis hin zu Aufbauplänen und op-portunistischen Fondsstrukturen.

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Gunnar Dittmann: Unsere neue Flugzeugfondsserie mit IBERIA regional/Air Nostrum, die wir seit August 2011 im Vertrieb haben, wurde am stärksten nachgefragt. Dabei ragt die „HEH Valencia“ mit einer Vollplatzierung innerhalb von 6 Wochen, davon allein EUR 10 Mio. im Urlaubsmonat August (EUR 11,2 Mio. EK-Volumen des Fonds), besonders heraus.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Gunnar Dittmann: Wir führen diesen Erfolg darauf zurück, dass wir gerade unsere Anleger der HEH-Flybe-Fonds mit einem noch besseren Sicherheitskonzept über-zeugen konnten, wozu der wirklich günstige Kaufspreis des Flugzeuges ohne Zwischengewinn (wir treten direkt in den Kaufvertrag der Airline mit Bombardier ein und unsere Anleger profitieren damit vom Großbestellervor-teil) gehört, sowie die Turbo-Volltilgung innerhalb des 10-jährigen Leasingvertrages mit der Airline. Immerhin ca. 40% der Anleger unserer „HEH Valencia“ hatten sich in den letzten Jahren auch schon an Fonds unserer HEH-Flybe-Serie beteiligt, wir sind sehr stolz auf diesen Ver-trauensbeweis. Alle unsere Flugzeugfonds liegen im Plan oder darüber und die jährlichen Auszahlungen haben wir auf einen ¼-jährlichen Rhythmus umgestellt. Das sind gute Nachrichten in dieser bewegten Zeit.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Gunnar Dittmann: Die HEH wird die Schwesterflug-zeuge „HEH Barcelona“ und „HEH Sevilla“ wahrschein-lich auch noch Anfang 2012 anbieten können.

Interview mit Gunnar Dittmann, Geschäftsführer,HEH Hamburger EmissionsHaus GmbH & Cie. KG

Interview mit Andreas Arndt,Vertriebsleiter, HCI Hanseatische Capitalberatungsgesellschaft mbH

Page 58: Bestseller 2011

58

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

Wie ist das Jahr 2011 für FLEX Fonds bisher gelaufen?

Mit der geschäftlichen Entwicklung im Jahr 2011 sind wir sehr zufrieden: Die Ge-schäftszahlen aus den Jahresabschlüs-

sen und Geschäftsberichten der FLEX Fonds zei-gen erneut eine stabile und positive Entwicklung auf. Das gilt sowohl für die bereits ausplatzierten Anspar FLEX Fonds 1, Anspar FLEX Fonds 2 und Private FLEX Fonds 1, als auch für die noch in der Platzierung befindlichen Anspar FLEX Fonds 3 und Private FLEX Fonds 2. Die Platzierungszahlen des Anspar FLEX Fonds 3 und des Private FLEX Fonds 2 verlaufen trotz schwierigem Marktumfeld nicht nur plangemäß, sondern haben bereits im Oktober das Vorjah-resergebnis erreicht. Von Platzierungsschwäche oder - rückgang in unserem Hause keine Rede. Wir sind davon überzeugt, dass Portfoliofonds mit Investitionsschwerpunkt in deutsche Ge-werbe- und Wohnimmobilien sowie Energieroh-stoffe und Photovoltaik den Anlegern eine at-traktive Möglichkeit bieten, krisenresistent zu investieren. Worauf führen Sie diese Entwicklung entge-gen dem Markttrend zurück?

Es liegt in erster Linie an der Zusammenset-zung des Portfolios der FLEX Fonds. Bereits während der Finanzkrise der Jahre 2008

und 2009 konnten wir einen deutlichen Zuwachs

des Anlegerinteresses feststellen. In turbulenten Finanzmarktphasen wenden sich viele Anleger von den volatilen Investmentmärkten ab und suchen verstärkt „greifbare“ Investitionen wie Immobilien und Rohstoffe. Jetzt können wir di-ese Entwicklung wieder beobachten. Außerdem verlieren immer mehr Verbraucher ihr Vertrauen in die Stabilität von Währungssystemen und in-vestieren stattdessen in Sachwerte. Nehmen wir ein Beispiel: deutsche Handelsimmobilien sind mit ihren stabilen Cash-Flows in 2011 zu Inve-stors Liebling geworden.

Ein weiterer, für uns wichtiger Anlegertrend: die Neigung, sich langfristig an ein Investment zu binden, lässt bei Verbrauchern eher nach. Daher sind heute flexible Produkte gefragt. Wenn die Wechselfälle des Lebens auch bei einer vermeint-lich langfristigen Kapitalanlage wie einem Sach-wertfonds Berücksichtigung finden, erleichtert das vielen Menschen die Investitionsentschei-dung. FLEX Fonds bieten gleich mehrere Mög-lichkeiten des vorzeitigen Exits, falls der Anleger in eine unvorhergesehene Lebenssituation gerät. Und zu guter Letzt trägt auch unsere langjährige Erfahrung mit Immobilienkapitalanlagen – seit 1989 sind wir bereits in diesem Marktsegment erfolgreich tätig – zur Vertrauensbildung bei. Nicht unerwähnt lassen möchten wir dabei die enge Bindung zum Vertrieb. Die Marktpräsenz

Interview mit Gerald Feig, Vorstandsvorsitzender,

FLEX Fonds Capital AG

Page 59: Bestseller 2011

59

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

von über 20 Jahren und ein ausgeglichenes Soll-Ist-Ergebnis in den Fondsaktivitäten stehen bei vielen Anlageberatern an oberster Stelle. Der Mut, Gebühren und Honorare zu senken hat sich für unser Haus mehrfach ausgezeichnet. Wir können effizienter investieren und haben Anla-geberater unter Vertrag, bei denen es eben in der Anlageauswahl nicht um Provisionen, sondern um Substanz geht. Das ist eine Entwicklung, die der Branche gut tut.

Welches Ihrer Fondsangebote wurde in die-sem Jahr am stärksten nachgefragt?

Beide in der Platzierung befindliche Fonds, der Private FLEX Fonds 2 für Einmalzahler und der Anspar FLEX Fonds 3 für Teilzahler,

liegen in der Anlegergunst gleichauf. Die Platzie-rung verläuft nahezu parallel. Interessant ist hier jedoch der genaue Blick auf die Details.

Beim Anspar FLEX Fonds 3 werden die 15-jährigen Ansparvarianten verglichen mit den 10-jährigen und den 5-jährigen am meisten gezeichnet. Das zeigt uns, dass die FLEX Fonds Berater und deren Kunden den Fonds in seiner Cha-rakteristik als Langfristanlage rich-tig einschätzen. Zudem können die Anleger jederzeit durch Sonder-zahlungen ihre Sparphase verkür-zen und somit den Zeitpunkt ihrer Ausschüttungsberechtigung selbst bestimmen.

Beim Private FLEX Fonds 2 wird die Cash-FLEX-Variante, eine Ausschüttungsvariante mit monat-licher Auszahlung, bevorzugt. Eine Variante, die besonders von älteren Fondszeichnern geschätzt wird. Angesichts des in den letzten Jahren stark gestiegenen Durchschnittsalters der Anleger Geschlossener Fonds ist dies wenig überraschend.

Wie haben Ihre Kunden in diesem Jahr von Ihren Fondsangeboten profitiert?

Unsere Anleger konnten auch im ver-gangenen Jahr erneut von der stabilen Entwicklung der FLEX Fonds und deren

wirtschaftlichen Ergebnissen profitieren. Da FLEX Fonds von der Entwicklung der weltwei-ten Börsenplätze und weitgehend auch von der systemischen Krise des Euros und anderer Wäh-

rungen unabhängig sind, bleiben unsere Anleger von den turbulenten Entwicklungen dort weitge-hend verschont. Weitere Vorteile werden beim Blick in die Fonds-konzeption deutlich. Besonders hervorzuheben ist ein in der Branche einzigartiges Gebührenmo-dell, welches mit dem Anspar FLEX Fonds 3 ein-geführt wurde. Der Fonds kann von Beginn an 100 % des eingezahlten Anlegerkapitals in er-tragreiche Investitionen vornehmen. Die Gebüh-ren werden nicht front-up abgezogen, sondern erst während der Bewirtschaftungsphase erho-ben. Das versetzt den Anspar FLEX Fonds 3 in die Lage, wesentlich früher und in höherem Umfang Investitionen vorzunehmen als im „klassischen“ Gebührenmodell. Aus den höheren Investitionen entstehen zwangsläufig höhere Erträge, von de-nen ein Teil zur Begleichung der Gebühren ver-wendet wird. Dadurch erreicht der Fonds bereits

in der Anfangsphase höhere Substanzwerte, was den Anlegern wiederum zugutekommt.

Weiterhin schätzen unsere Anleger die Portfo-liostruktur der Fonds mit einer breit angelegten Streuung in deutsche Immobilien und ausge-suchte Rohstoffinvestments. Investitionen wer-den grundsätzlich nur bei Vorhandensein von Kapital durchgeführt. Erworben werden etwa im Bereich der Gewerbeimmobilien ausschließlich mängelfreie und langfristig vermietete Bestand-sobjekte. Für diese und für alle weiteren Investiti-onen gelten verbindliche Investitionskriterien mit Höchstpreisgrenzen.

Die steuerfreien (!) Ausschüttungen beliefen sich beim Anspar FLEX Fonds 3 und beim Private FLEX Fonds 2 im vergangenen Jahr auf 5,25 %, bzw. auf 5,05 % mit monatlicher Auszahlung.

Page 60: Bestseller 2011

60

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Torsten Doyen: Im Jahr 2011 wurden insbesondere Immobilieninvestments nachgefragt, die einen nachhal-tigen, langfristigen und somit sicheren Cash-Flow bie-ten. Durch die wieder aufflammenden Unsicherheiten an den Märkten ist außerdem die Wertstabilität erneut als wichtiger Aspekt bei den Anlegern in den Vordergrund gerückt. Als vorteilhaft erwies sich unser geschlossene Immobilienfonds HIH Global Invest 05 Österreich, der im Ausland investiert und so steuerfreie Einnahmen durch attraktive Steuerfreibeträge ermöglicht.

Aber auch Immobilienopportunitäten wurden 2011 vom Markt sehr gut angenommen. Überraschend hoch zeigte sich die Nachfrage nach unserem ersten Projektentwick-lungsfonds, der in zwei Wohnprojekte investiert und über eine kurze Laufzeit von fünf Jahren eine zweistellige Ren-dite bietet.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Torsten Doyen: Die Entwicklung der weltweiten Finanz-märkte sowie die europäischen Spannungen bezogen auf den Rettungsschirm zur Stärkung des Euroraumes sind derzeit wohl ein guter Nährboden für fehlendes Vertrauen seitens der Anleger. Vergangene Krisen haben gezeigt, dass Anleger in solchen Zeiten eher wieder auf bodenständige, reale Sachwerte vertrauen. Außerdem stehen andere Assetklassen, wie zum Beispiel Schiffe, derzeit nicht sehr hoch im Kurs, so dass die Im-mobilie derzeit im Vergleich noch stärker nachgefragt wird. Aber dies auch zu Recht, denn sie bietet Anlegern neben Inflationsschutz durch indexierte Mietverträge, si-chere Cash-Flows durch bonitätsstarke Mieter. wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Torsten Doyen: Ja, auf jeden Fall. Die Strategie der HIH, Investments in Metropolregionen mit bonitätsstarken Mietern und langfristigen Mietverträgen mit Inflations-schutz anzubieten, wird im Jahr 2012 fortgesetzt. An-leger haben so weiterhin die Möglichkeit in eine neu-wertige Büroimmobilie in zentraler Lage von Wien zu investieren. Der Clou: Bei einem Anlagebetrag bis 45.000 Euro profitiert der Anleger vom Steuerfreibetrag in Öster-reich und erzielt steuerfreie Auszahlungen von 5,75 % p.a. ansteigend auf 6,25 % p.a.

Der Fonds ist die optimale Anlage für sicherheitsorien-tierte Anleger: Für Inflationsschutz sorgen die langfristig abgeschlossenen, indexierten Mietverträge. Außerdem besteht durch die Mieterin BBRZ, die die gesamte Büro-fläche nutzt, hohe Einnahmensicherheit für den Fonds, denn ihre gemeinnützige Tätigkeit erfolgt im öffentlichen Auftrag und wird mit öffentlichen Mitteln gefördert.

Interview mit Torsten Doyen, Geschäftsführer, HIH Hamburgische Immobilien Handlung GmbH

BESTSELLER 2011 | Geschlossene Fonds

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Andreas Körner: Fonds, welche in bonitätsseitig höher-wertige asiatische Lokalwährungsanleihen (Nomura Asi-an Bonds Fonds) sowie in inflationsgeschützte Anleihen (Nomura Real Return Fonds) investieren. Nomura Asian Bonds Fonds (ISIN: DE0008484429). Der Fonds legt schwerpunktmäßig in asiatische Lokalwäh-rungsanleihen mit guter Bonität an. Neben einer attrak-tiven Verzinsung profitieren Anleger zusätzlich von der langfristigen Chance auf steigende Wechselkurse. Die so-lide Haushaltspolitik der meisten Staaten der Region und das Wirtschaftswachstum überzeugen immer mehr Inve-storen, in den asiatischen Währungsraum zu investieren.

Interview mit Andreas Körner,Geschäftsführer, Nomura Asset Management Deutschland KAG mbH

Page 61: Bestseller 2011

61

Geschlossene Fonds | BESTSELLER 2011

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Robert List: Die umsatzstärksten Produktbereiche bei BVT - und 2011 auch ganzjährig am Angebot – sind unser Private Equity-Beteiligungsangebot BVT-CAM IX sowie unser Sachwertportfolio Top Select. Auf großes Interesse, insbesondere beim freien Finanzvertrieb, stößt aktuell auch unsere neue Beteiligungsmöglichkeit an der Entwicklung von Wohn- und Handelsimmobilien..

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Robert List: Die Anleger sind verunsichert. Das hat sich in Folge der jüngsten Finanzkrisen noch verschärft. Das Gebot der Stunde heißt deshalb Sachwerte – Handfestes,

Nachvollziehbares, Reales. Denn unterm Strich lässt sich nur durch breite Diversifizierung unter Einbeziehung von Sachwerten mehr Krisenschutz ins Portfolio bringen. Die optimale Lösung – gerade für Anleger, die erst am Anfang ihres Vermögensaufbaus stehen – sind eben die Portfoliofonds. Sie bieten eine breite Streuung über un-terschiedliche Sachwerte – und speziell im Falle unseres Top Select Konzeptes eine wegweisende Flexibilität. Das kommt an. Eine gezielte Investition in Private Equity nutzen Anle-ger vor allem als Portfoliobeimischung. Auch hier ist das Sachwert-Argument ausschlaggebend – hinzu kommt die Krisenstabilität von Private Equity. Und hinzu kommt auch, dass Anleger in der aktuellen Marktsituation die besonderen Chancen am Zweitmarkt für Firmenbeteili-gungen nutzen möchten und in sogenannte Secondaries investieren.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Robert List: Die Top Select Fund Serie wurde aktuell erst mit dem neuen Top Select Fund V fortgesetzt. Das Konzept wurde in Punkto Flexibilität nochmals optimiert – und steht das komplette Jahr 2012 zur Verfügung. Das aktuelle Private Equity-Beteiligungsangebot BVT-CAM IX bleibt bis Mitte 2012 im Vertrieb und wird dann eben-falls durch einen Nachfolgefonds fortgesetzt. Und auch die oben angesprochene neue Investitionsmöglichkeit in Immobilienentwicklungen ist 2012 ganzjährig verfügbar. Spannend – und aufgrund des nur geringen Volumens wohl eher ein begehrtes „Schmankerl“ – wird eine BVT-Immobilieninvestition in Amsterdam, die Anfang 2012 verfügbar sein wird.

Interview mit Robert List, Geschäftsführer, BVT Holding GmbH & Co. KG

Ein Trend, der noch zusätzlich von sich verbessernden Kreditratings und der steigenden Liquidität an den loka-len asiatischen Bondmärkten gestützt wird. Nomura Real Return Fonds (ISIN: DE0008484361). Der Investmentansatz des Fonds ist global ausgerichtet. Das Management konzentriert sich auf inflationsgeschützte Staatsanleihen hoher Bonität aus dem gesamten Laufzei-tenspektrum der OECD-Länder. Fremdwährungsanleihen sind weitgehend Euro-währungsgesichert. Der Fonds wurde zudem mehrfach ausgezeichnet.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Andreas Körner: Einerseits auf die gute Wertentwick-lung sowie andererseits auf eine zunehmende Furcht vor anziehenden Inflationsgefahren und letzlich zunehmende Diversifikationsnotwendigkeit.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Andreas Körner: Ja. Darüber hinaus wird Nomura Asset Management Deutschland die bestehende Produktpalet-te stetig um internationale Produkte der Nomura Asset Management-Gruppe erweitern und diese an die Bedürf-nisse des deutschen Marktes anpassen

Page 62: Bestseller 2011

Aktuelle Finanz- und Produktinformationen,Videos und vieles mehr - 2x wöchentlich

kompakt im Online-Newsletteroder täglich auf

+ NEWS + SPECIALS + VIDEOS + NEWS + SPECIALS + VIDEOS + NEWS + SPECIALS + VIDEOS +

Page 63: Bestseller 2011

Aktuelle Finanz- und Produktinformationen,Videos und vieles mehr - 2x wöchentlich

kompakt im Online-Newsletteroder täglich auf

+ NEWS + SPECIALS + VIDEOS + NEWS + SPECIALS + VIDEOS + NEWS + SPECIALS + VIDEOS +

www.wmd-brokerchannel.de

Page 64: Bestseller 2011

64

BESTSELLER 2011 | Software

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Michael Gschwind: Den höchsten Zuwachs konnten wir beim GSCHWIND Vorsorgeplaner verzeichnen. Mit Hilfe dieser Beratungssoftware können Finanzplaner und Versicherungsexperten für ihre Kunden individuelle Pla-nungsszenarien zur Absicherung des Ruhestands sowie gegen Lebensrisiken wie zum Beispiel Krankheit, Unfall oder Berufsunfähigkeit erarbeiten.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Michael Gschwind: Vor allem das Thema Altersvorsorge ist aktueller denn je. Da kommt der GSCHWIND Vorsor-geplaner gerade recht. Alleinstellungsmerkmal unserer

Lösung ist, dass bei der Erstellung eines Vorsorgeplans sämtliche vermögensrelevanten Werte eines Portfolios berücksichtigt werden: Auf der Einnahmenseite fließen nicht nur Erwerbseinkommen und Renten, sondern auch Einkünfte aus Kapitalvermögen, Vermietung und Ver-pachtung u. a. ein. Auf der Ausgabenseite berücksich-tigt die Beratungslösung neben den laufenden Kosten für die Lebenshaltung auch Aufwendungen für weitere Vorsorgeleistungen und Steuern. Auf diese Weise sind die mittels des GSCHWIND Vorsorgeplaners ermittelten Zahlen – so auch die der Versorgungslücke respektive die Darstellung von Planungsszenarien – weitestgehend re-alistisch.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Michael Gschwind: Als innovatives und junges Produkt aus dem Hause GSCHWIND Software ist der Vorsorgepla-ner auch in 2012 erhältlich.

Interview mit Michael Gschwind,Geschäftsführer,Gschwind Software GmbH

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Askodi: Im Firmenverbund der MilesTec AG war unser Bestseller 2011 ganz klar das Maklerprogramm diMaS

(digitales Makler-System) der Askodi GmbH. Es ermög-licht und optimiert die digitale und mitarbeiterübergrei-fende Kommunikation im Maklerunternehmen und das nicht nur innerbetrieblich, sondern auch in der Zusam-menarbeit mit Versicherern und Dienstleistern.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Askodi: Das Maklerprogramm zeichnet sich vor allem da-durch aus, dass es aus der täglichen Praxis eines Maklers heraus entstanden ist. Der Alltag von Maklern ist auch heute noch geprägt von Papierbergen und langwierigen beziehungsweise unbefriedigenden Kommunikationsver-suchen mit Versicherern und Dienstleistern.

Es ist an der Zeit, dass Makler aus ihrer eigenen digitalen Welt heraus kommunizieren und ihre Marktmacht nut-zen. Kein Makler kann es sich heute noch leisten auf Pa-pier zu kommunizieren oder alle Kommunikationswege eines jeden Versicherers oder Dienstleisters zu kennen.

Interview mit Sabine Fuchs, Geschäftsführerin, ASKODI GmbH

Page 65: Bestseller 2011

65

Finanzierung | BESTSELLER 2011

Dafür fehlt einfach die Zeit, die ohnehin schon knapp be-messen ist. Auch im Hinblick auf die Haftungsthematik kommen immer neue Anforderungen auf den Makler zu, die er nur noch dann bewältigen kann, wenn er seine eigenen Prozesse im Griff hat.

Das Maklerprogramm diMaS bietet für genau diese neu-en Anforderungen Lösungen für den Makler und das ist das Erfolgsgeheimnis.

Zudem ist das digitale Makler-System keine Stand-alone-Lösung, sondern intelligent mit dem ASKUMA-Markt-platz verzahnt. Die ASKUMA AG hat als Assekuradeur

wmd: Welches Produkt ist bei Ihnen im Jahre 2011 am stärksten nachgefragt worden?

Dirk Günther: Als Deutschlands führender Baufinan-zierungspartner für freie Finanzdienstleister hat Prohyp in 2011 von der starken Nachfrage nach Immobilienkre-diten profitiert – wir werden in diesem Jahr gemeinsam mit unseren Partnern sogar ein Rekordvolumen in der Baufinanzierung abschließen.

wmd: Worauf führen Sie den Erfolg zurück?

Dirk Günther: Die Ursachen für diesen Erfolg sind viel-fältig: Mit der Finanz- und Schuldenkrise und den damit einhergehenden Inflationsgefahren ist das Bedürfnis nach Sicherheit gestiegen. Viele setzten deshalb auf den Sachwert Immobilie, als Geldanlage und für die Altersvor-sorge. Gleichzeitig war die Wirtschaftslage in Deutsch-land in 2011 relativ gut: Der Arbeitsmarkt entspannt, die Einkommenssituation für private Bauherren und Im-mobilienkäufer günstig. So wagten viele den Schritt ins Eigenheim. Zudem war das Zinsniveau beim Baugeld in 2011 günstig, vor allem in der zweiten Jahreshälfte ist

Interview mit Dirk Günther, Geschäftsführer, Prohyp GmbH

das Niveau noch einmal gesunken: Kunden mit guter Bo-nität können heute zu historisch günstigen Konditionen finanzieren.

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Dirk Günther: Für 2012 gehen wir von einem weiter-hin guten Umfeld für Wohnimmobilien und einer anhal-tend starken Nachfrage nach privaten Baufinanzierungen aus. Denn die Regierung ist bemüht, die Konjunktur am Laufen zu halten, und die Politik der Europäischen Zen-tralbank wird voraussichtlich weiter für tiefe Zinsen beim Baugeld sorgen. Gleichzeitig wird die anhaltende Schul-denkrise die Sorgen der Menschen vor einer steigenden Inflation nicht zerstreuen können. Auch im kommenden Jahr wird für viele Deutsche daher eine eigene Immobilie die erste Wahl in Sachen Geldanlage und Altersvorsorge sein.

bereits früh erkannt, dass das Maklerprogramm diMaS als intelligente Maklerlösung auch für die teilneh-menden Versicherer einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt: zufriedene Makler!

wmd: Gibt es das Produkt auch in 2012?

Askodi: Das digitale Makler-System wird zum neuen Jahr für unsere Partner und Interessenten einem Früh-jahrsputz unterzogen und in neuem Design erstrahlen. Im Rahmen dieses Redesigns werden wir eine Neukun-denaktion starten.

Page 66: Bestseller 2011

66

ImpressumVerlag und Herausgeber:wmd Verlag GmbHWiesseer Straße 12683707 Bad WiesseeTel: +49 (0)8022 – 187110Fax: +49 (0)8022 – [email protected]

Geschäftsführung:Friedrich A. WanschkaChefredaktion: Friedrich A. Wanschka

Layout: Astrid KleeFoto: fotolia, adpic

Handelsregister: HRB 165643 Amtsgericht MünchenBankverbindung:Sparkasse Rosenheim - Bad AiblingBLZ 711 500 00, Kto. 24364Steuer-Nummer: 139/142/50247Ust.- IdNr. DE 812638572Verkaufspreis: 7,50 Euro

Vertriebsleitung:Matthias Heß wmd Verlag GmbHc/o SEL Selected Media OHGKattunbleiche 31a22041 HamburgTel: +49 (0)40 [email protected]

Technische Umsetzung / Produktion:wmd Verlag GmbHAstrid KleeWiesseer Straße 12683707 Bad WiesseeTel: +49 (0)8022 – 187110Fax: +49 (0)8022 – [email protected]

Der Verleger übernimmt keine Haftung für un-verlangt eingereichte Manuskripte und Fotos. Mit der Annahme zur Veröffentlichung überträgt der Autor dem Verleger das ausschließliche Ver-lagsrecht für die Zeit bis zum Ablauf des Urhe-berrechts. Dieses Recht bezieht sich insbesondere auch auf das Recht, das Werk zu gewerblichen Zwecken per Kopie zu vervielfältigen und/oder in elektronische oder andere Datenbanken auf-zunehmen. Alle veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlegers ist eine Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts-gesetzes unzulässig. Aufsätze und Berichte geben die Meinung des Verfassers wieder. Für den Inhalt ist der Verlag nicht verantwortlich.

Historisch niedrige Finanzierungskonditionen und die Flucht der Anleger in Sachwerte wie Immobilien haben einer Umfrage der PlanetHome AG unter 600 Vermittlern zufolge in 2011 zu einer

verstärkten Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen geführt. "Wie die Befragung ergeben hat, können viele Vermittler eindeutig von den günstigen Zinsen für Immobilienkredite profitieren", sagt Ralf Smolak, Leiter Finanzvermittler bei der PlanetHome AG im Vorfeld der Finanz-messe DKM.

Für 63 Prozent der Vermittler spielt die Immobilienfinanzierung in den vergangenen Monaten eine große bis sehr große Rolle. Für 22 Prozent ist das Thema Immobilienfinanzierung im Vergleich zu anderen Finanz- und Anlageprodukten normal wichtig. Lediglich für 13 Prozent ist die Vermittlung von Immobilienkrediten in den vergangenen Monaten weniger wichtig, für 3 Prozent gar nicht wichtig gewesen.

Wie die Online-Befragung weiter ergeben hat, konnten 65 Prozent ein verstärktes Kundeninteresse wegen der historisch niedrigen Konditi-onen von rund 3 Prozent verzeichnen. Bei 88 Prozent hat das Kunden-interesse auch zu mehr Abschlüssen geführt. Smolak: "Vermittler sind gut beraten, das Zinstief in der Kundenansprache aktiv zu nutzen."

Laut PlanetHome profitieren jene Finanzvermittler, die ihre Kunden bei einem ganzheitlichen Vermögensaufbau und einer breit aufgestellten Altersvorsorge beraten. In diesem Fall führt kein Weg an Immobilien und dem Ankerprodukt Immobilienfinanzierung vorbei. Insgesamt hat sich die Immobilienfinanzierung bei Vermittlern in den vergangenen Jahren zu einem festen Bestandteil im Angebotsportfolio entwickelt. Ebenfalls vorteilhaft sind laut Smolak die steigenden Immobilienpreise in Metropolregionen. Mit den höheren Objektpreisen steigt auch der Finanzierungsbedarf durch Kredite. "Das höhere Finanzierungsvolu-men schlägt sich wiederum in höheren Provisionen nieder", sagt der PlanetHome-Experte.

Für die Online-Umfrage der PlanetHome AG wurden im September und Oktober 2.000 Vermittler angeschrieben, die mit dem Unterneh-men in der Finanzierungsvermittlung zusammenarbeiten. Davon ha-ben sich 600 Vermittler an der Befragung beteiligt, was einer Rück-laufquote von 30 Prozent entspricht.

Kundenhoch durch Zinstief

BESTSELLER 2011 | Finanzierung

Vermittler verzeichnen erhöhte Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen

Page 68: Bestseller 2011

Märkte analysieren

Chancen erkennen

Wertzuwächse sichern

Ein Unternehmen der SVF AG.

www.sachwertbeteiligung.de

ww

w.ja

nu

s-w

a.d

e

SVF Sachwert AGKurfürsten-Anlage 34 69115 HeidelbergTel.: +49 6221 | [email protected]

SVF_Imageanzeige_Finanzwelt_A4_AK01.indd 2 02.09.11 17:03