berlin-adlershof – technologien für das 21. jahrhundert · 1990 wiedervereinigung deutschlands,...

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Berlin-Adlershof Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof Technologien für das 21. Jahrhundert

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  • Berlin-Adlershof –

    Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer

    Forschungseinrichtungen in Adlershof

    Berlin-Adlershof –

    Technologien für das 21. Jahrhundert

  • Mitte - Humboldt

    Buch* Bio-Campus mit Max-Delbrück-Centrum,

    Forschungsinstitut für Molekulare

    Pharmakologie

    Charlottenburg -

    Technische Universität BerlinMit Fraunhofer Institut für Produk-

    tionstechnik sowie f. Zuverlässigkeit

    und Mikrointegration, Heinrich-Hertz

    Institut, Physikalisch-Technische

    Wissenschaftslandschaft Berlin

    Mitte - Humboldt

    Universitätmit Charité*, Museum für

    Naturkunde, Max-Planck-Institut

    für Wissenschaftsgeschichte,

    WIAS, PDI etc.

    Dahlem –

    Freie Universität Berlin*mit Bundesanstalt für

    Materialforschung und -prüfung,

    Konrad-Zuse-Institut, Fritz-Haber-

    Institut, Max-Planck-Institut für

    Bildungsforschung etc.

    Institut, Physikalisch-Technische

    Bundesanstalt etc.

    * weitere Standorte der Charité

    Adlershof

    Stadt für Wissenschaft,

    Wirtschaft und MedienForschungsinstitute,

    Humboldt-Universität zu Berlin

    Technologieorientierte

    Unternehmen

  • 420 ha Gesamtfläche

    Adlershof – die Stadt für Wissenschaft, Wirtschaft und Medien

    3

    Technologiepark

    HU Mediacity

  • Luftbild 1

  • Luftbild 2

  • 1909 Erster Motorflugplatz Deutschlands in Adlershof-Johannisthal

    1936-1945 Militärische Nutzung, Schließung des Flughafens

    1912 Gründung der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V.

    Geschichte (1)

    1912 Gründung der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e.V. (DLV, Vorgängerin des DLR)

    1949 Erste Institute der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin in Adlershof

    1951 Gründung “Wachregiment A” (seit 1967:

    Wachregiment "Feliks E. Dzierzynski"

    1952 Deutscher Fernsehfunk (DDR Fernsehen)

  • 1990 Wiedervereinigung Deutschlands, Auflösung der AdW und des Deutschen Fernsehfunks bis Ende 1991

    1991 Der Berliner Senat beschließt den Aufbau des Wissenschafts- und Technologieparks in Adlershof, Der Wissenschaftsrat evaluiert die

    Geschichte (2)

    Technologieparks in Adlershof, Der Wissenschaftsrat evaluiert die AdW Institute

    Gründung neuer Institute und Firmen

    1992 Zusammenschluss der außeruniversitären Forschungseinrichtungen zur Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof (IGAFA)

    1993 Adlershof wird Entwicklungsgebiet

    1994 Gründung der WISTA-MANAGEMENT GMBH

    1998-2003 Ansiedlung der Humboldt-Universität zu Berlin

  • Adlershofer Synergien

    Humboldt-

    UniversitätNaturwissenschaftliche

    Fakultäten

    Lehre, Ausbildung,

    IGAFAAußeruniversitäre

    Forschungs-

    einrichtungen

    Forschung und

    WISTA MGStandortentwicklung

    Innovationszentren,

    IGZ, OWZ, Mietflächen,

    Grundstücke, Facilities

    Lehre, Ausbildung,

    Grundlagenforschung

    Forschung und

    Entwicklung

    Innovative

    UnternehmenHightech KMU

    Produkte, Dienst-

    leistungen

    GemeinschaftseinrichtungenGemeinschaftseinrichtungen

  • Außeruniversitäre Forschung in Deutschland

    Langfristige Forschung FIRST:Mensch-Maschine-Schnittstelle

    Infrastruktureinrichtungen:

    BESSY – Nutzung von

    DLR:

    Mars-Express

    BESSY – Nutzung von

    Synchrotronstrahlung

  • Profil deutscher Forschungseinrichtungen

    MPG

    Grö

    ße

    de

    r P

    roje

    kte

    grundlagen-

    orientierte

    Forschung

    markt-

    orientierte

    Forschung

    Produkt-

    entwicklung

    anwendungs-

    orientierte

    Forschung

    MPGMax-Planck-

    GesellschaftWGL

    Wissenschaftsge-

    meinschaft

    G.W. Leibniz

    HGFHelmholtz Gemeinschaft deutscher Forschungszentren

    FhGFraunhofer-

    Gesellschaft

    Grö

    ße

    de

    r P

    roje

    kte

  • • 11 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen

    – 1.800 Mitarbeiter

    • davon über 1.000 Wissenschaftler

    Berlin-Adlershof – Status 2012

    • davon über 1.000 Wissenschaftler

    – pro Jahr:

    • knapp 1.000 Publikationen

    • 350 Konferenz-Vorträge

    • 33 Patente (insgesamt ca. 400 Patente)

    – 2011: rund 150 langfristige Gäste aus über 30 Ländern

  • GESAMTFINANZIERUNG 174 Mio. Euro

    Finanzierung der IGAFA-Institute 2011

    davon Land Berlin 25 Mio. Euro

    Drittmittel 53 Mio. Euro

  • Grundfinanzierung und Drittmittelentwicklung 1995 - 2011

  • Institute in der IGAFA e.V.

  • BAM Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

    Abt. I, "Analytische Chemie; Referenzmaterialien"

    HZB Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie

    • Elektronenspeicherring BESSY II

    Helmholtz Zentren

    Leibniz-Institute (WGL)

    Institute der IGAFA e.V. (1)

    • Elektronenspeicherring BESSY II

    • Institut für Silizium-Photovoltaik

    BTU Brandenburgische Technische Universität Cottbus,

    Arbeitsgruppe Luftchemie

    DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt

    Institut für Planetenforschung

    Institut für Antriebstechnik - Abteilung Triebwerksakustik

    Institut für Verkehrsforschung,Institut für Verkehrssystemtechnik

    Optische Informationssysteme, DLR Technologiemarketing

  • FBH Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik

    FOKUS Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme

    IKZ Leibniz-Institut für Kristallzüchtung

    Institute der IGAFA e.V. (2)

    ISAS Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften

    LIKAT Leibniz-Institut für Katalyse e.V. an der Universität RostockAußenstelle Berlin

    MBI Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie

    PTB Physikalisch-Technische Bundesanstalt,

    Abteilung 7 – Fachbereiche Radiometrie und Spektrometrie mit

    SynchrotronstrahlungHelmholtz Zentren

    Leibniz-Institute (WGL)

    Fraunhofer Institut

  • Die IGAFA e. V. ist ein eingetragener gemeinnütziger

    Verein mit den Zielen:

    IGAFA – Ziele

    • Förderung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustausches • Förderung des wissenschaftlichen Erfahrungsaustausches

    der Adlershofer Institute untereinander und mit Universitäten

    und Wirtschaftsunternehmen

    • Förderung des Public Understanding of Science

  • IGAFA – Ziele

    Einrichtungen der IGAFA

    • Wissenschaftsbüro

    • Wissenschaftliche Bibliothek im Erwin-Schrödinger-Zentrum

    • Internationale Begegnungszentren Adlershof und Köpenick (IBZ)

  • • Adlershofer Kolloquium

    • Dissertationspreis Adlershof

    • Wissenschaftliche Kolloquien und Seminare

    • Academic Lunch, Ladies Lunch

    • Besuchsprogramme

    Kooperationen - Projekte - Networking

    • Besuchsprogramme

    • Workshops zu verschiedenen Forschungsthemen

    • Wissenschaftspolitischer Dialog

    • www.berlin-sciences.de / Navigator

    • Lange Nacht der Wissenschaften

    • Tage der Forschung

    • Neujahrsempfang/Jahrespressekonferenz

    • Tag der Chemie

    • Wissenschaftliche Kolloquien sowie kulturelle und soziale Aktivitäten im Internationalen Begegnungszentrum Adlershof

  • Adlershofer Schwerpunkte

  • Optische Wissenschaftenund Mikrosystemtechnik

    Licht-Materie Wechselwirkung

    Laserforschung und –technik

    Synchrotronstrahlung, UV- und Röntgenstrahlung,

    Forschungsschwerpunkte

    Synchrotronstrahlung, UV- und Röntgenstrahlung,

    Metrologie, Optische Technologien in Verkehr

    und Raumfahrt, Mikroelektronik

    und –optik, Photonik, Optoelektronik

    MaterialforschungFunktionsmaterialien für Optik,

    Photovoltaik, magnetische Speicherung,

    Molekulare Materialien, Nanomaterialien,

    Halbleiter und Halbleiterbauelemente,

    Kristallzüchtung,

    chemische Analytik und Katalyse

    Mathematik, Informatikund ihre Anwendungen

    Angewandte Analysis

    Analytische & geometrische Strukturen

    Softwaretechnologie, Simulation

    Virtuelle Realitäten

    Brain-Computer Interface

    Finanzmathematik

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung

    Abt. I, Analytische Chemie; Referenzmaterialien

    Organisation: Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des

    Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi)Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi)

    Mitarbeiterzahl: ca. 200

    Finanzierung: 100 % BMWi

    Forschungsschwerpunkte: Materialforschung, Analytische Chemie,

    Referenzmaterialien

    Leitung: Prof. Dr. Ulrich Panne

    Ansprechpartnerin: Dr. Merwe Albrecht

  • Zertifizierte Referenzmaterialien für Euro-Münzlegierungen

    Mit der Einführung des Euro wurden 96 verschiedene Münzen unterschiedlicher

    Zusammensetzung im Umlauf gebracht. Für eine Erkennung der Münzen in Automaten ist

    die genaue Einhaltung der geforderten Spezifikationen der Münzlegierungen erforderlich.

    Fälschungen können anhand der Materialzusammensetzung nachgewiesen werden.

    Die BAM stellte in Zusammenarbeit mit dem Chemikerausschuss der Gesellschaft für

    Bergbau, Metallurgie, Rohstoff- und Umwelttechnik (GDMB), Arbeitsausschuss „Kupfer“,

    zertifizierte Referenzmaterialien für die Legierung zur Herstellung der Münzen der neuen

    Euro-Währung vor. Es handelt sich hierbei um drei Legierungen der

    Grundzusammensetzung CuNi25, CuZn20Ni5 und CuAl5Zn5Sn (Nordic Gold).

  • MRT-Kontrastmittel im Oberflächenwasser nachgewiesen

    MRT Scan

    Durch Kontrastmittel

    verursachte lethale NSF

    Gadolinium basierte Kontrastmittel stehen im Verdacht, schwere

    Hautkrankheiten (z. B. NSF) auszulösen.

    • Ziel:

    Bestimmung von Gadolinium (Gd) basierten MRT-

    Kontrastmitteln im Oberflächenwasser

    • Methode:

    Kopplung von HPLC und ICP-MS

    • Ergebnisse: verursachte lethale NSF

    Struktur der Gd-Komplexe Trennung der Gd-Komplexe

    • Ergebnisse:

    Erstmaliger Nachweis der am häufigsten eingesetzten

    Gadoliniumkomplexe in verschiedenen Berliner Gewässern

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Brandenburgische Technische Universität Cottbus

    Arbeitsgruppe Luftchemie

    Organisation: Technische Universität des Landes Brandenburg

    Mitarbeiterzahl: ca. 9

    Finanzierung: 100 % Land Brandenburg

    Forschungsschwerpunkte: Umweltforschung, chemische Analytik

    Leitung/Ansprechpartner: Prof. Dr. Detlev Möller

  • 15 Jahre wolkenchemische Messstation auf dem Brocken

    Es wurde beschlossen, die seit 15 Jahren bestehende wolkenchemische Messstation auf dem Brocken im Harz weiter zu betreiben. Sie ist weltweit einmalig, einmal durch die Andauer völlig unveränderter Messungen über 15 Jahre hinweg und zum anderen durch das umfangreiche Messprogramm, was an keiner anderen Station in Bezug auf Datenmenge und -qualität angetroffen wird. wird.

    Dazu wurde die Station im Jahr 2008 vollkommen saniert. Die Brockenstation liefert wichtige Informationen, die zur Beschreibung des Klimawandels dienen: Wolken stellen für Luftschadstoffe ein wichtiges Transport- und Umwandlungsmedium dar. Einige chemische Umwandlungen laufen nur im Wolkenwasser ab.

    Foto by Möller from September 22, 2008

    Alles was an Inhaltsstoffen im Regenwasser gefunden wird, hat größtenteils seine Ursache in wolkenchemischen Prozessen. Veränderungen der Luftqualität haben aber auch Einfluss auf die Form, Struktur und Häufigkeit der Wolken.

    Wolken stellen eine wichtige Größe im Klima dar; in gegenwärtigen Klimamodellen, die zur Beschreibung des Klimawandels dienen, sind sie immer noch unzureichend dargestellt. Ein besseres Verständnis der Physik und Chemie in Wolken ist daher nicht nur für die Prognose des Klimawandels wichtig, sondern darüber hinaus auch für den Langstreckentransport von atmosphärischen Spurenstoffen.

  • Bereits auf den ersten Blick wird deutlich, dass Detlev Möller

    mit seinem Buch „Chemistry of the Climate System“ ein

    gewaltiges Stück Arbeit abgeliefert hat. Seine

    Anstrengungen haben einen wichtigen und wunderbaren

    Beitrag hervorgebracht, der für mich persönlich zu den

    besten dieses Fachgebiets gehört – wenn nicht sogar der

    Beste ist. Möllers Herangehensweise ist dahingehend

    einzigartig, dass er die (Umwelt- und) Atmosphärenchemie

    IGAFA e. V. – Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e. V.

    Hardcover,

    722 Seiten, 168 Abb. und 148 Tab.

    ISBN 978-3-11-022835-9

    Verlag De Gruyter (Berlin, New York)

    einzigartig, dass er die (Umwelt- und) Atmosphärenchemie

    als Teil des klimatischen Systems analysiert und, wie auch

    schon Paul Crutzen (Nobelpreisträger Chemie 1995)

    im Vorwort bemerkt, in diesem Zusammenhang die

    Vorgeschichten aller dargestellten Probleme erörtert. Auch

    ist die Struktur des Buchs wahrlich etwas Besonderes.

    Darum gratuliere ich Detlev Möller zur Fertigstellung dieses

    außergewöhnlichen Buchs.

    Professor Ernö Mészáros (Ungarische Akademie der Wissenschaften)

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.

    Standort Adlershof

    Organisation: Helmholtz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 400

    Finanzierung: 90 % Bund – 10 % Land Berlin

    Forschungsschwerpunkte: Raumfahrt/Bildbe- und –verarbeitung, Optische

    Technologien in Verkehr und Raumfahrt, Verkehrsmodelle und Simulation

    Wissenschafliche Leitung: Prof. Dr. Tilmann Spohn, Prof. Dr. Barbara Lenz

    Kaufmännische Standortgeschäftsführung: Dipl.-Kfm. Peter Georgino

    Ansprechpartnerin: Melanie Konstanze Wiese

  • Institut für Planetenforschung

    Mit einem gemeinsam von DLR und dem Max-Planck-Institut

    für Sonnensystemforschung gebauten Kamerasystem

    erreichte die NASA-Raumsonde Dawn 2011 eine Umlaufbahn

    um den Asteroiden (4) Vesta.

    DLR-Wissenschaftler im Dawn Science Team haben die Form

    des 500 km großen Kleinplaneten bestimmt, ein digitales des 500 km großen Kleinplaneten bestimmt, ein digitales

    Geländemodell der Oberfläche berechnet und sind an der

    Datenauswertung beteiligt.

    Im Oktober 2011 absolvierte die ESA-Raumsonde Mars

    Express ihren zehntausendsten Orbit. Das vom DLR

    betriebene Kamerasystem HRSC hat seit Januar 2004 mehr

    als zwei Drittel der Marsoberfläche in Farbe, 3D und einer

    Auflösung von 20 Metern pro Pixel und besser aufgenommen.

    Seit dem 18. März 2011 ist die NASA-Sonde MESSENGER in

    einer Merkur-Umlaufbahn. Das DLR berechnet aus Stereo-

    bildern und Lasermessungen topographische Höhenmodelle

    der Oberfläche und bestimmt mit Spektrometerdaten die

    Mineralogie und Geochemie des Planeten.

  • Verkehrsdatenerfassung aus der Luft unterstützt Verkehrsmanagement

    speziell bei Großereignissen (z. B. Oktoberfest, Fußball-WM) und in

    Ballungsräumen

    Die DLR-Systemgruppe Verkehrsstudien und das

    DLR-Institut für Verkehrssystemtechnik stellen

    sowohl luftgestützte als auch terrestrische Systeme

    bereit, mit denen ein umfassende und aktuelle

    Verkehrslagebilder sowie Prognosen als Level of Verkehrslagebilder sowie Prognosen als Level of

    Service (LoS) der weiteren Entwicklung des

    aktuellen Verkehrs erstellt werden können.

    Darüber hinaus erzeugen online übertragene

    Kamerabilder und die zeitgleich entstehende

    Luftbildkarte eine objektive visuelle Information

    über das Geschehen am Boden. So können Staus

    frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen ergriffen

    werden.

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Ferdinand-Braun-Institut –

    Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik *)

    Organisation: Leibniz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 220

    Finanzierung: 50 % Bund – 50 % Land Berlin

    Forschungsschwerpunkte: Mikroelektronik und – optik, Optoelektronik,

    Halbleiter und Halbleiterbauelemente

    Leitung: Prof. Dr. Günther Tränkle

    Ansprechpartnerin: Petra Immerz*) im Forschungsverbund Berlin e. V.

  • Flexible & effiziente Mikrowellen-Leistungsverstärker...

    ... innovative Konzepte für die mobile Kommunikation

    Zwei komplementär geschaltete Klasse-D-Verstärker auf GaN-Basis

    (H-Brücke):(H-Brücke):

    � Erstmals 8 Watt Sendeleistung im Mikrowellenbereich

    (900 MHz):

    hohe Leistung durch doppelte Anzahl GaN-Transistoren

    � Erweitert digitalen Anteil der Schaltungsarchitektur:

    kompakter, effizienter & flexibler

    Anwendung: Basisstationen für Mobilkommunikation

    © Trumpf

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik

    Organisation: Fraunhofer-Gesellschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 145Mitarbeiterzahl: ca. 145

    Finanzierung: 70 / 30 Förderung durch Fraunhofer-

    Gesellschaft

    Forschungsschwerpunkte: Softwaretechnologie, Simulation, Virtuelle

    Realitäten, Brain-Computer-Interface

    Leitung/Ansprechpartner: Prof. Dr. Stefan Jähnichen

    Fraunhofer-FIRST verlässt den Standort Adlershof Anfang 2013 und

    fusioniert mit dem Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme

    (FOKUS).

  • Lebenswichtige Softwarequalität

    Projekt

    Bei Menschen mit schweren Herzerkrankungen

    übernehmen oft Herzunterstützungssysteme die

    Pumpfunktion des Organs. Damit diese

    künstlichen Pumpen zuverlässig arbeiten, berät

    Fraunhofer FIRST die Berlin Heart GmbH bei

    IGAFA e. V. – Initiativgemeinschaft Außeruniversitärer Forschungseinrichtungen in Adlershof e. V.

    © Berlin Heart GmbH

    Fraunhofer FIRST die Berlin Heart GmbH bei

    der Qualitätssicherung der

    Steuergerätesoftware.

    Leistung

    Mittels modellbasierten Verfahren werden die Komponenten und Module des

    Systems und ihre Abhängigkeiten erfasst, dokumentiert und abgebildet.

    Spezifische Testverfahren sorgen dafür, Fehler auszuschließen und die

    Zuverlässigkeit des Systems zu gewährleisten.

    Modellbasierte Verfahren spielen auch bei internationalen Zulassungsprozessen

    eine wichtige Rolle.

    Partner:

    Berlin Heart GmbH

  • Lebensecht: Operationstraining in virtueller Realität

    Chirurgen müssen sich neue Techniken aneignen, um diesanfteren minimal-invasiven Operationen durchführen zukönnen. Fraunhofer FIRST unterstützte KARL STORZ beider Entwicklung des TUR-Simulators, einem Trainer fürminimal-invasive Operationen in der Urologie.

    Mediziner können mit dem Simulator in Echtzeitverschiedene Operationssituationen üben. Diese werdenverschiedene Operationssituationen üben. Diese werdenso realitätsnah wie möglich wiedergegeben:

    • Darstellung der Organe und Tumore in 3-D

    • Integration des Erscheinungsbildes aller benötigten Instrumente sowie der Funktion der endoskopischen Kamera

    • Wirklichkeitsgetreue Darstellung von Blutungen und Blutverlust

    • Nachahmung des Tastsinns durch eine Kraft-Rückkopplung („Force-Feedback“)

    Auftraggeber: Karl Storz GmbH und Co. KG

  • • Hirnströme werden mit Hilfe eines EEGs

    aufgenommen.

    • Neu entwickelte Algorithmen werten die

    Hirnströme mit Methoden des maschinellen

    Lernens aus und übersetzen sie in technische

    Innovative Mensch-Maschine-Schnittstelle

    Brain-Computer Interface (BCI)

    Lernens aus und übersetzen sie in technische

    Steuerungssignale.

    • Einsatz in der Medizin

    - zur Steuerung von Prothesen

    - als „mentale Schreibmaschine“

    • Einsatz in der Automobilbranche

    - für Fahrerassistenzsysteme

    - für präventive Systeme des

    Insassenschutzes

    • Einsatz in der Unterhaltungsindustrie

    - für eine neue Generation von

    Computerspielen

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie GmbH

    - Elektronenspeicherring BESSY

    - Institut für Siliziumphotovoltaik

    Organisation: Helmholtz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 390

    Finanzierung: 90 % Bund – 10 % Land Berlin

    Forschungsschwerpunkte: Licht-Materie-Wechselwirkung,

    Synchrotronstrahlung, Photovoltaik

    Leitung: Prof. Dr. Anke Kaysser-Pyzalla

    Ansprechpartnerin: Dr. Ina Helms

  • Kampf gegen Antibiotika-Resistenzen

    Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrum Berlin haben mit

    der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II an der

    Strukturaufklärung eines Proteins mitgewirkt, das für eine Strukturaufklärung eines Proteins mitgewirkt, das für eine

    Antibiotikaresistenz verantwortlich ist.

    In Zusammenarbeit mit Forschern der Universität

    Greifswald ist es gelungen, die Struktur des Proteins

    Monooxygenase TetX zu entschlüsseln, das Bakterien

    eine Resistenz gegen Tetracyclin-Antibiotika vermittelt.

    Damit wurde erstmals ein Schlüssel zum Verständnis

    eines Resistenzmechanismus gefunden, noch bevor die

    klinische Anwendung eines Antibiotikums wirkungslos wird!

    Blick auf den Eingang des aktiven Zentrums der

    Monooxygenase TetX. In der tunnel-ähnlichen Struktur

    bindet das Antibiotikum Tetracyclin und wird mit Hilfe eines

    Flavinmoleküls (Stabmodell) und molekularem Sauerstoff

    oxydativ abgebaut.

  • Neues Mikroskop beleuchtet Ultrastruktur von Zellen

    HZB-Forscher können kleinste Zellbestandteile in ihrer

    natürlichen Umgebung sichtbar machen – die Zelle bleibt

    intakt

    Forscher des Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) haben ein

    neues Mikroskop für die Röntgen-Nanotomographie

    entwickelt.

    Das neue Mikroskop liefert hochaufgelöste 3-D-Bilder Das neue Mikroskop liefert hochaufgelöste 3-D-Bilder

    einer gesamten Säugetierzelle in einem Schritt. Die Zelle

    muss nicht eingefärbt, zerschnitten oder chemisch fixiert

    werden. Die hohe 3-D-Auflösung erreichen die Forscher,

    indem sie die tiefgefrorenen Objektstrukturen mit

    teilkohärentem Licht beleuchten. Dieses Licht wird von

    BESSY II, der Synchrotronquelle des HZB erzeugt.

    Damit gelang es zum ersten Mal, mit Röntgenstrahlung die

    sogenannte Ultrastruktur von Zellen bis auf 30 Nanometer

    genau abzubilden. Zehn Nanometer entsprechen ungefähr

    einem Zehntausendstel der Stärke eines menschlichen

    Haares.

    Nature Methods (DOI:10.1038/nmeth.1533).

  • Kompetenzzentrum Dünnschicht- und Nanotechnologie für

    Photovoltaik Berlin (PVcomB)

    Der Technologie- und Wissenstransfer im Bereich Dünnschicht-

    Photovoltaik ist die zentrale Mission des PVcomB. In Forschungs-

    projekten, gemeinsam mit industriellen Partnern, gelangen die

    Ergebnisse aus der Grundlagenforschung zügig auf den Markt.

    Am PVcomB entstehen an Forschungslinien unter industrienahen

    Produktionsbedingungen Dünnschicht-Silizium- und CIS-Module mit

    einer Größe von 30 x 30 Zentimetern. Gleichzeitig werden

    hochqualifizierte Fachkräfte für die Unternehmen der Branche hochqualifizierte Fachkräfte für die Unternehmen der Branche

    ausgebildet. Das PVcomB schließt so die Lücke zwischen der

    Grundlagenforschung und industrieller Produktion.

    Bereits im November 2010 haben Mitarbeiter des PVcomB an einer

    neuen Forschungslinie die erste Glasplatte mit extrem dünnem Silizium

    beschichtet. Anfang diesen Jahres haben sie den nächsten wichtigen

    Schritt erreicht, die Herstellung von funktionierenden Solarzellen. Nach

    diesem Erfolg kann die Arbeit an der Forschungslinie jetzt auch offiziell

    starten: am 30. März 2011 wird das PVcomB feierlich eröffnet.

    Das PVcomB ist eine gemeinsame Initiative des Helmholtz-Zentrums

    Berlin (HZB) und der TU Berlin und wird mit im Rahmen des BMBF

    Programms „Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern“

    von Bund und Land mit 15 Millionen Euro gefördert.

    Laborleiter Matthias Zelt präsentiert die erste 30x30 cm2

    mit amorphem Silizium beschichtete Glasplatte

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Leibniz-Institut für Kristallzüchtung *)

    Organisation: Leibniz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 100Mitarbeiterzahl: ca. 100

    Finanzierung: 50 % Bund / < 50 % Land Berlin

    Ausgleich aus anderen Bundesländern,

    da Infrastruktureinrichtung

    Forschungsschwerpunkte: Kristallzüchtung, Neue Materialien

    Leitung: Prof. Dr. Roberto Fornari

    Ansprechpartnerin: Dr. Maike Schröder *) im Forschungsverbund Berlin e. V.

  • Einkristalle für den Wachstumskern WideBaSe

    Im Januar 2012 hat das Leibniz-Institut für Kristallzüchtung (IKZ)

    begonnen, erste Einkristalle aus Aluminiumnitrid (AlN) an die Partner im

    regionalen Wachstumskern Berlin WideBaSe auszuliefern. Die

    Verfügbarkeit von AlN-Kristallscheiben gilt als Voraussetzung für die

    Herstellung effizienter UV-Leuchtdioden, die u.a. zur Wasserentkeimung

    und für medizinische Anwendungen benötigt werden.

    Der BMBF-geförderte regionale Wachstumskern Berlin WideBaSe steht Der BMBF-geförderte regionale Wachstumskern Berlin WideBaSe steht

    für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von (opto)elektro-

    nischen Bauelementen auf der Basis von breitlückigen Halbleitern. Ziel

    ist die Herstellung effizienter Leuchtdioden mit einer Wellenlänge von

    310 nm und darunter (UV-B und UV-C). Eine Voraussetzung dafür ist die

    Verfügbarkeit von hochperfekten Substraten für die Epitaxie.

    Am IKZ wurde eine Methode zur Sublimationszüchtung von AlN-

    Einkristallen entwickelt. Die Züchtung erfolgt durch Sublimation und

    Rekondensation von AlN-Pulver bei Temperaturen über 2100°C. Diese

    Methode führt zu einer strukturellen Perfektion der Kristalle, die für die

    Herstellung von UV-Bauelementen ausgezeichnet geeignet ist. Der

    erreichte nutzbare Kristalldurchmesser von 8 mm ermöglicht die Epitaxie

    von AlGaN für die Anwendung in UV-Leuchtdioden. Derzeit wird an einer

    Vergrößerung des nutzbaren Kristalldurchmessers gearbeitet.

    AlN-Einkristall, ca. 13 x 10 x 8 mm³

    AlN-Kristallscheibe, ca. 9 x 9 mm²

  • Einzigartiger Silizium-Einkristall zur Neudefinition des Kilogramms

    Wissenschaftler des Berliner Instituts für Kristallzüchtung

    haben den entscheidenden Siliziumkristall erzeugt, der zu

    einer Neudefinition der Einheit Kilogramm führen soll. Die

    Perfektion der Struktur und die hohe chemische und Isotopen-

    Reinheit des Kristalls sollen es ermöglichen, die Anzahl von

    Atomen in einem Kilogramm Silizium exakt zu bestimmen.

    Damit wurde der Beitrag des IKZ im Rahmen

    des internationalen AVOGADRO-Projekts erfolgreich erbracht.des internationalen AVOGADRO-Projekts erfolgreich erbracht.

    Aus hochreinem Silizium 28 (28Si) züchteten die Experten des

    IKZ einen speziell geformten Einkristall, dessen Atome in

    einem praktisch perfekten Gitter geordnet sind. Durch das

    Floating-Zone-Verfahren kam das Silizium dabei auch mit

    keinem Schmelztiegel in Berührung, so dass eine hohe

    chemische Reinheit gewährleistet werden konnte. Am Ende

    entstand ein Kristallrohling, dessen Form entfernt an eine

    Sanduhr erinnert. Aus diesem Einkristall wurden zwei Kugeln

    herauspräpariert, die je ein Kilo wiegen. Experten der

    Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in

    Braunschweig „zählen“ anschließend die Atome in den Kugeln

    um so zu einer exakten Definition des Kilogramms zu

    kommen.

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften – ISAS e. V.

    Organisation: Leibniz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 35Mitarbeiterzahl: ca. 35

    Finanzierung: 50 % Bund – 50 % Land Berlin

    Forschungsschwerpunkte: chemische Analytik, Spektroskopie,

    Nanomaterialien

    Leitung/Ansprechpartner: Prof. Dr. Norbert Esser

  • Quasi-eindimensionale metallische

    Nanostrukturen

    Eindimensionale elektronische Systeme wie „Nanodrähte auf

    atomarer Skala“ rücken derzeit durch die zunehmende

    Miniaturisierung in Halbleiter-Bauelementen in den Fokus der

    Wissenschaft. Zudem zeigen sie exotische, elektronische

    Eigenschaften.

    Das Anwendungspotential für solche Systeme in neuartigen

    MetallicIn-Phase

    Insulating In-Phase

    Control (no Indium)

    Das Anwendungspotential für solche Systeme in neuartigen

    elektronischen Bauteilen ist groß. Vorstellbar ist die Anwendung

    von Nanodrähten als nanoskopische Leiterbahnen für Ladung

    oder Spin, als nanoskopisches Bauelement in einer „Ein-

    Molekül-Elektronik“ oder als nanoskopischer Schalter.

    Mit optischen Methoden wie Raman-Spektroskopie und Infrarot-

    Ellipsometrie können die verschiedenen Zustände der

    Nanodrähte und der Schaltvorgang sichtbar gemacht werden,

    hier gezeigt am Beispiel von Indium-Nanodrähten auf einem

    Siliziumsubstrat.

    3000 5000 7000

    Wavenumbers cm-1R

    efle

    cte

    d IR

    -Lig

    ht A

    mp

    litu

    de

  • Bestseller aus dem ISAS

    Wissenschaftler des Institute for Analytical Sciences

    (ISAS) in Adlershof haben – in Kooperation mit der

    Firma Analytik Jena – ein Spektrometer entwickelt, das

    mit nur einer Lichtquelle auskommt und trotzdem

    mehrere Elemente gleichzeitig analysieren kann. mehrere Elemente gleichzeitig analysieren kann.

    Das „contrAA 700“ misst besonders hochaufgelöst, hat

    einen hohen Probendurchsatz und ist einfach zu

    bedienen. Sogar der sonst schwierige Nachweis von

    Nichtmetallen wie Schwefel oder Fluor ist mit dem

    Spektrometer möglich. Verwendet wird es überall dort,

    wo genaue, schnelle und kostengünstige Analytik

    gefragt ist, etwa in der Medizin oder

    Lebensmittelkontrolle.

    Das Gerät ist innerhalb kürzester Zeit zum weltweiten

    Verkaufsschlager geworden.

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Leibniz-Institut für Katalyse e. V. an der Universität Rostock,

    Außenstelle Berlin

    Organisation: Leibniz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 5

    Finanzierung: 50 % Bund – 50 % Land Mecklenburg-Vorpommern

    Forschungsschwerpunkte: Katalyse und chemische Analytik

    Leitung: Prof. Dr. Bernhard Lücke

    Ansprechpartnerin: Susanne Feist

  • Wasserstoff kann durch Einsatz von hocheffizienten,

    sehr einfachen Eisenkatalysatoren unter milden

    Bedingungen direkt aus Ameisensäure, einer

    untoxischen natürlichen Säure, erzeugt werden. Damit

    macht die Forschung zur Nutzung von Wasserstoff, der

    als einer der interessantesten Energieträger der Zukunft als einer der interessantesten Energieträger der Zukunft

    gilt, einen großen Schritt nach vorn.

    Das international renommierte Wissenschaftsjournal

    SCIENCE berichtet in seiner Ausgabe 2011, 333, 1733-

    1736 ausführlich über die gemeinsamen

    Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern des

    Leibniz-Instituts für Katalyse und der Universität

    Rostock sowie der EPFL Lausanne.

  • Recycling von Elektronikschrott

    LeiterplattenschrottReaktor

    zerkleinert gemahlen oxidiert

    Hochdruckautoklav

    Typische Bedingungen:

    Temperatur 250 °C

    Druck 100 bar

    Reaktionszeit 1 h

    Das Leibniz-Institut für Katalyse hat in Kooperation mit dem IMMB (Opole, Polen) ein Verfahren zur Aufarbeitung von Leiterplattenschrott durch Oxidation mit Luft in heißem Hochdruckwasser entwickelt. Dabei werden die wiederverwendbaren anorganischen Komponenten (Metalle, Salze) von organischen Bestandteilen befreit.

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie *)

    Organisation: Leibniz-Gemeinschaft

    Mitarbeiterzahl: ca. 200Mitarbeiterzahl: ca. 200

    Finanzierung: 50 % Bund – 50 % Land Berlin

    Forschungsschwerpunkte: Licht-Materie-Wechselwirkung, Laserforschung

    und –technik, UV- und Röntgenstrahlung

    Leitung: Prof. Dr. Marc Vrakking

    Ansprechpartnerin: Gesine Wiemer, FVB

    *) im Forschungsverbund Berlin e. V.

  • Elektronen-Ping-Pong in der Nanowelt

    Einem internationalen Forscherteam ist erstmals die Kontrolle

    und Beobachtung stark beschleunigter Elektronen an

    Nanokugeln mit extrem kurzen und intensiven Laserpulsen

    gelungen.

    Wenn starkes Laserlicht auf Elektronen in Nanoteilchen trifft, die Mechanismus der Beschleunigung von

    Elektronen an Nanokugeln aus Glas Wenn starkes Laserlicht auf Elektronen in Nanoteilchen trifft, die

    aus einem Verbund von vielen Millionen Atomen bestehen,

    können Elektronen freigesetzt und stark beschleunigt werden.

    Dieser Effekt, der einem Ping-Pong-Spiel ähnelt, konnte jetzt

    von einem internationalen Forscherteam, an dem Prof. Marc

    Vrakking vom Max-Born-Institut beteiligt ist, aufgezeichnet

    werden.

    Der Vorgang der Elektronenbeschleunigung erinnert an einen

    kurzen Ballwechsel beim Tischtennis. Aufschlag, Rückgabe und

    noch ein schneller Schlag, der zum Punktgewinn führt. So

    ähnlich geht es auch zu, wenn Elektronen in Nanopartikeln mit

    Lichtpulsen in Berührung kommen.

    S. Zherebtsov et al., Nature Physics 7 (2011) 656-662

    Elektronen an Nanokugeln aus Glas

    Quelle: Christian Hackenberger/LMU

  • "Ungebremste Lichtblitze - Eine neuartige Faser leitet ultrakurze

    Lichtimpulse mit höchster Präzision weiter "

    Forscher des MBI haben in Kooperation mit

    Wissenschaftlern der Universität Saratow

    (Russland) eine neuartige optische Faser entwickelt,

    die mit noch nie dagewesener Präzision ultrakurze

    Lichtimpulse weiterleiten kann. Die Forscher

    übertrugen Lichtpulse einer Dauer von 13 fs (1

    Femtosekunde = 1 fs = 1 Milliardstel einer Millionstel Femtosekunde = 1 fs = 1 Milliardstel einer Millionstel

    Sekunde) über eine Länge von einem Meter, wobei

    sich die Dauer der Impulse nur etwa verdoppelte.

    „Keine andere Fasertechnologie kann das

    momentan leisten“, sagt Dr. Günter Steinmeyer. In

    den Experimenten der Forscher dehnten andere,

    ähnlich gebaute Fasern den gleichen Impuls

    dagegen auf fast 50-fache Dauer aus. Die neuen

    Fasern könnten beispielsweise in der Medizin zur

    Anwendung kommen, um Femtosekundenimpulse

    flexibel zum Patienten zu übertragen.

    Abbildung:

    Die Faser besteht aus vielen einzelnen

    Glasröhrchen und führt das Licht auf einem

    Durchmesser, der etwa der Hälfte der Dicke eines

    menschlichen Haares entspricht. Im Gegensatz zu

    herkömmlichen optischen Hohlfasern, wo alle

    Röhrchen gleich groß sind, ändert sich in der neuen

    Faser der Durchmesser der Röhrchen von außen

    nach innen

  • Institute in der IGAFA e.V.

    Physikalisch-Technische Bundesanstalt – Fachbereich Radiometrie

    und Spektrometrie mit Synchrotronstrahlung

    Organisation: Technische Oberbehörde des Bundesministeriums für

    Wirtschaft und Technologie (BMWi) Wirtschaft und Technologie (BMWi)

    Mitarbeiterzahl: ca. 50

    Finanzierung: 100 % BMWi

    Forschungsschwerpunkte: Metrologie, Licht-Materie-Wechselwirkung,

    Analytik, Nanotechnologie

    Leitung: Prof. Dr. Gerhard Ulm

    Ansprechpartnerin: Monika Behm

  • Metrology Light Source

    vollständig einsatzbereit

    Die Metrology Light Source (MLS) ist ein Elektronen-

    speicherring für die Metrologie mit Synchrotron-

    strahlung in den Spektralbereichen des THz, IR, UV,

    Vakuum-UV (VUV) und Extrem-UV (EUV), der im

    PTB-Auftrag vom HZB betrieben wird. Seit der PTB-Auftrag vom HZB betrieben wird. Seit der

    Inbetriebnahme im Jahr 2008 hat die PTB an der

    MLS 11 Messplätze an 6 nutzbaren Strahlrohren

    aufgebaut, die nun für vielfältige Anwendungen

    genutzt werden.

    Schwerpunkte der wissenschaftlich-technischen

    Anwendungen liegen u.a. in der Metrologie für die

    EUV-Lithografie und der Charakterisierung von

    Instrumenten für die satellitengestützte Sonnen- und

    Atmosphärenforschung. In wissenschaftlichen

    Kooperationen werden Messtechniken wie die IR-

    Mikrospektrometrie, Nahfeldmikroskopie, die

    UV/VUV-Ellipsometrie oder die Elektronen-

    spektroskopie aufgegriffen.

    Blick in die Experimentierhalle an der MLS

  • Einzelelektronen im

    Speicherring:

    Weniger als ein Jahr nach dem

    ersten gespeicherten

    Nutzerbetrieb an der Metrology Light Source (MLS)

    ersten gespeicherten

    Elektronenstrahl hat die MLS im

    April 2008 den Nutzerbetrieb

    aufgenommen. Zur Nutzung als

    berechenbare Strahlungsquelle

    kann die MLS mit einzelnen

    Elektronen betrieben werden.

  • Kooperationen mit Universitäten in

    Berlin und Brandenburg – Stand 2012

    Berufungen: 14

    Berufungen: 14

    Honorar-/Alp.-

    Berufungen: 4

    Honorar-/apl.-

    Professuren: 2

    BAM

    BTU

    DLR

    FBH

    FOKUS

    Freie

    Universität

    Humboldt-

    Universität

    Technische

    UniversitätHonorar-/Alp.-

    Professuren: 3

    Berufungen: 1

    Honorar-/apl.-

    Professuren: 2

    Berufungen: 1

    Honorar-/apl.-

    Professuren: 1

    Die Außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind ferner mit zahlreichen Lehraufträgen in den Universitäten vertreten

    Berufungen: 1

    FOKUS

    HZB

    IKZ

    ISAS

    MBI

    PTB

    Universität

    BTU

    Cottbus

    Universität

    Potsdam

    HTW

    Berlin

  • Lageplan Adlershof

    FIRST

    HZB /

    BESSY

    DLR

    IKZ

    MBI

    HZB

    FBH

    BAM

    PTB

    ISAS

    LIKAT

    BTU

  • • Humboldt Universität zu Berlin

    – 6 Institute: Informatik, Mathematik, Chemie, Physik, Geographie und Psychologie

    Berlin-Adlershof – Status 2012

    Geographie und Psychologie

    – 1.000 Mitarbeiter darunter 130 Professoren, ca. 8.000 Studenten

    – Drittmittel der Nat.-Math. Fakultäten: 23,5 Mio. €

  • Innovative Firmen mit den Schwerpunkten:

    • Photonik und Optik

    • Mikrosysteme und Materialien

    • Informationstechnik und Medien

    Berlin-Adlershof – Status 2012

    Beschäftigte in

    Unternehmen• Informationstechnik und Medien

    • Biotechnologie und Umwelt

    • Photovoltaik

    • Unternehmen 429

    • Mitarbeiter: 5.080

    • Ansiedlungen: 39 Unternehmen

    • Medienstadt mit 139 Unternehmen, 1.744 Beschäftigte

    • Gewerbegebiet mit 337 Unternehmen, ca. 5.406 Beschäftigte

    Unternehmen

    insgesamt:

    ca. 15.000

  • • Innovationszentren

    Berlin-Adlershof - Zentren

    • InnovationszentrenBüro- und Laborflächen mit der entsprechend dem Technologieschwerpunkt

    angepassten Infrastruktur

    • GründerzentrenUnterstützung von jungen Unternehmen mit technologie-

    orientierten Projekten (IGZ) sowie Ansiedlung von

    international kooperierenden Unternehmen insbesondere

    aus Ost-Europa (OWZ)

  • In Adlershof

    arbeiten, forschen, lehren und

    Berlin-Adlershof – Status 2012

    arbeiten, forschen, lehren und

    studieren

    rund

    25.000 Menschen

  • Vielen Dank

    für Ihr Interesse

    Kontakt: Weitere Informationen:

    Dr. Ursula Westphal www.igafa.de

    Wissenschaftsbüro IGAFA e. V. www.adlershof.de

    Rudower Chaussee 17, 12489 Berlin

    Telefon: +49 (0) 30 6392-3583

    Fax: +49 (0) 30 6392-3584

    E-Mail: [email protected]

    für Ihr Interesse