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8. Jahrgang / Nummer 92 Juni 2017 Kostenlos zum Mitnehmen HEvEllEr Beiderseits der Havel – Magazin für den Norden von Potsdam Die Groß Glienicker feiern – ein zünftiges Sommerfest. (Seite 22) Die Bürgerinitiative „Gegenwind“ aus Ketzin/Falkenrehde hatte den ROBUR des rbb zu Gast. (Seiten 30, 31) Potsdam staut sich noch kaputt Wie auf diesem Foto an der Nedlitzerstraße, in der Umgehung über Bornim/Bornstedt, auf der Nuthestraße, auf der Langen Brücke und in der Zeppelinstraße... Mehr auf Seite 8 foto+rechte © MAGDA G. Potsdam staut sich noch kaputt Wie auf diesem Foto an der Nedlitzerstraße, in der Umgehung über Bornim/Bornstedt, auf der Nuthestraße, auf der Langen Brücke und in der Zeppelinstraße... Mehr auf Seite 8 foto+rechte © MAGDA G.

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  • 8. Jahrgang/Nummer 92 • Juni 2017 Kostenlos zum Mitnehmen

    HEvEllErBeiderseits der Havel – Magazin für den Norden von Potsdam

    Die Groß Glienicker feiern – ein zünftiges Sommerfest.(Seite 22)

    Die Bürgerinitiative „Gegenwind“

    aus Ketzin/Falkenrehde hatte den ROBUR des rbb

    zu Gast.(Seiten 30, 31)

    Potsdam staut sich noch kaputtWie auf diesem Foto an der Nedlitzerstraße, inder Umgehung über Bornim/Bornstedt, auf derNuthestraße, auf der Langen Brücke und in derZeppelinstraße...Mehr auf Seite 8

    foto+rechte © MAGDA G.

    Potsdam staut sich noch kaputtWie auf diesem Foto an der Nedlitzerstraße, inder Umgehung über Bornim/Bornstedt, auf derNuthestraße, auf der Langen Brücke und in derZeppelinstraße...Mehr auf Seite 8

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  • Heveller · Seite 2 Anzeigen Juni 2017HEv

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  • im vergangenen Jahr haben wiralle – statistisch gesehen – mehrim Stau gestanden als je zuvor.Der ADAC meldete einen Anstiegvon 20 Prozent. Insgesamt sind2016 fast 700.000 Staus im Stra-ßenverkehr registriert worden. Wieviele es davon in unserer Landes-hauptstadt waren, ist mir im Mo-net nicht geläufig. Aber sicher istPotsdam heutzutage auf dem „bes-ten Wege“ hierbei einen der vor-deren Plätze einzunehmen.

    Unsere Zeitschrift erscheint inerster Linie im Potsdamer Norden.Und die dortigen Einwohner kön-nen ein Klagelied anstimmen inSachen Verkehrsstau. Unter mo-bil-potsdam.de waren Ende Mai2017 ganze 18 Straßenbaustellenaufgelistet. Herausragend die Ned-litzer Straße mit ihrer BaustelleTRAM-Anschluss. Eine nahezu un-erträgliche Situation, meinen wir(Seite 8).

    Ein weiteres Thema: In Deutsch-land wird der Wind immer schwä-cher – mit erheblichen Auswir-kungen. Meteorologen haben dieständig zunehmende Zahl vonWindrädern als Ursache im Ver-dacht.

    In Norddeutschland steht inzwi-schen pro 10 Quadratkilometerein Windrad. Aus der norddeut-schen Luftströmung – so die Fol-gerung der Meteorologen – wirddeshalb mittlerweile so viel Energiegewonnen, dass bei Nordwindenim norddeutschen Binnenland einschwächerer Wind ankommt. Derschwächere Wind sorgt für einengeringeren Luftaustausch. Dieserwiederum treibt die Schadstoff-konzentration in unserer Luft indie Höhe. Vor allem im Sommer-halbjahr bedeutet der fehlendeWind auch mehr Hitze im Bin-nenland und weniger Land-See-wind-Zirkulation. Dazu kommtauch noch, dass durch die Gene-ratoren die Luft erwärmt wird, wieweitere Studien gezeigt haben.

    Bisher gilt der Wind als eine –wenn auch unbeständige undschlecht berechenbare – fast un-

    erschöpfliche Energiequelle. Dochwelche Konsequenzen kann dashaben? Was ist eigentlich Windund worauf muss bei der Stand-ortwahl für Windkraftanlagen ge-achtet werden? Welche Auflagenmüssen eventuell im Zusammen-hang mit der Nähe zu bewohntenFlächen oder Naturschutzgebietenerfüllt werden? Mit solchen undweiteren Fragen beschäftigt sicheine Bürgerinitiative in Ketzin/Fal-kenrehde (Seiten 30 und 31).

    Und da sind wir auch beim Wet-ter – bei Wind und Regen. „Regenim Mai bringt Wohlstand undHeu“, „Das Jahr fruchtbar sei,wenn’s viel donnert im Mai“ und„Auf nassen Mai folgt ein trockenerJuni“ So lauten einige uralte Bau-ernregeln. Was daran stimmig istoder was eventuell nur Legende -wollen wir nicht prüfen. Einesscheint jedoch gewiss: Ein nasserMai verspricht nach den Bauern-regeln eine deutliche Wetterbes-serung im Juni.

    Und darauf sollten wir uns ge-meinsam freuen, denke ich.

    Bernd MartinChefredakteur

    Juni 2017 Editorial Seite 3 · Heveller

    Alle HEvELLER-Ausgaben im Archiv: www.heveller-magazin.de

    Liebe Leserinnen, liebe Leser, Inhalt

    IMPRESSUM Der ist ein Magazin für den Norden von Potsdam und die nähere Umgebung.Herausgeber: „medienPUNKTpotsdam“- Das Journalistenbüro, Hessestr. 5, 14469 Potsdam, Bernd Martin und H. Jo.Eggstein, Geschäftsführung. Tel/Fax: 0331/200189-70/71. E-Mail: [email protected]: www.heveller-magazin.de und www.medienpunktpotsdam.deRedaktion: Bernd Martin, Chefredakteur, v.i.S.d.P. (bm); H. Jo. Eggstein, Layout; Renate Frenz, Redaktionssekretariat/An-zeigenleitung, Tel.: 0331/2009708, Gertraud Schiller, Redakteurin/Medienberatung (gs), Tel.: 0178/1986520; SteveSchulz, Redakteur/Internetredaktion/Medienberatung (sts), Tel.: 033201/149080; Fotos: Magda Gressmann (magda g),Redaktion/Archiv/pixelio.

    Der erscheint monatlich für über 18.000 LeserInnen. Veröffentlichungen, die nicht von Autoren gekennzeichnetsind, stellen redaktionelle Bearbeitungen dar. Gekennzeichnete Beiträge entsprechen der persönlichen Meinung der/desAutorIn. Für unverlangt eingesandte Manuskripte bzw. Fotos kann keine Haftung übernommen werden. Für dieVeröffentlichung von Leserzuschriften behält sich die Redaktion das Recht sinnwahrender Kürzungen vor. Nachdruck, auchauszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion.

    Druck: P&P Printmanagement. 96170 Trabelsdorf.

    Redaktions- und Anzeigenschluss für die Juli-Ausgabe ist am 22. Juni 2017.Die Ausgabe erscheint dann am 4. Juli (Auslieferung).

    Seiten 4 und 5

    Historisches rund um das Lu-therjahr 2017

    Seiten 6 – 10

    Regionales

    Seiten 11 – 12

    Bornim und Bornstedt

    Seiten 13 – 15

    Fahrland

    Seiten 16 – 24

    Groß Glienicke

    Seiten 25 – 28

    Grube

    Seite 29

    Kladow

    Seiten 30 – 31

    Ketzin-Falkenrehde

    Seiten 32 – 33

    Marquardt

    Seite 34

    Satzkorn

    Seite 35

    Potsdam aktuell

    Seiten 36 – 38

    Ratgeber

    Seiten 39 – 41

    Veranstaltungen

    Seite 42

    Vermischtes/Foto-Preisrätsel

  • Die sieben Freien Künste

    Jeder Mensch kann auch ohnedie Vermittlung der hierarchischenKirche seinen Weg zu Gott und sei-nem Seelenheil finden. Diese An-sicht vertreten 1524/25 in Zürichund Allstedt zwei studierte Herren,die zugleich geweihte Priester sind.Sie beherrschen die sieben FreienKünste, die Grammatik, Rhetorikund Dialektik, das sprachlich ge-prägte Trivium und die Arithmetik,Geometrie, Musik und Astronomie,das mathematisch geprägte Qua-drivium. Die beiden Herren habensomit den akademischen Grad „ma-gister artium“.

    Der erste ist der Begründer derZürcher Reformation HuldrychZwingli. Ein volksverbundener Bau-ernsohn, dessen Biografie MartinLuther ähnelt. Sein Hauptwerk er-scheint 1525, „Von der wahren undder falschen Religion“. Fünf Jahrevor Luther übersetzt er dann diegriechische Bibel des Erasmus vonRotterdam ins Deutsche. Diese „Zür-cher Bibel“ wird 1529 gedruckt.

    Der zweite ist der Führer im Deut-schen Bauernkrieg Thomas Münt-

    zer, ein Handwerkersohn aus demHarz, der in Frankfurt an der Oderstudierte und Luther wie Zwinglipersönlich kennen lernte. Er warTheologe und Pfarrer. Seine Kritikging über jene an der Kirche hinaus.In seiner „Fürstenpredigt“ zu All-stedt radikalisierte er sein Denkenund rief zur gewaltsamen Befreiungder Bauern auf. Für unsere Regio-nalgeschichte ist interessant, dassMüntzer 1519 Pfarrer in Jüterbogwar.

    Der Ewige RatDie historische Beurteilung des

    Bauernkrieges trennt die Ge-schichtsforscher in Ost und West.Was hatte die ungestüme Revoltezudem mit der Reformation zu tun?Einer der anerkannten Historikerwar der im Februar verstorbene Pe-ter Blickle. Er hatte den Bauernkriegals die „Revolution des gemeinenMannes“ bezeichnet, da nicht nurBauern gegen die feudale Stände-ordnung aufbegehrt hatten. Erkönnte Recht gehabt haben, derHistoriker aus dem Westen.Müntzer gründet in Mühlhausenden Ewigen Rat. In der Freien Reichs-

    stadt Memmingen, einer Hochburgder Reformation, formulieren 1525Bauernschaften Beschwerden in

    zwölf Artikeln, welche eine Basisfür Verhandlungen mit den Fürstensein sollen. Die Aufhebung der Leib-eigenschaft steht an erster Stelle.Die Beschwerden laufen auf eineVeränderung der politischen undsozialen Verhältnisse hinaus. Damitfordert auch Müntzer ein Christen-

    tum nach biblischem Verständnis.Jeder Mensch hat laut 3. Buch Mose,Kapitel 25 – das Recht das Land,das Gott ihnen als Leihgabe gab,zu nutzen. Das wird ihnen jedochverwehrt. Für den Adel, die herr-schende Klasse, war die HeiligeSchrift kein Normativ. Die perfidesteArt ihrer christlichen Ignoranz wardie „Abgabe im Todesfall“. Hier wur-den Angehörige beim Tod einesBauern verpflichtet, das beste Ge-wand und das beste Stück Vieh anden Herrn abzugeben. Das mussteein Ende haben. Luther hatte dieFreiheit des Christenmenschen ge-fordert. Als seine christlichen Be-schwerden ignoriert werden, lässtMüntzer die Sensen schärfen. Nachder verlorenen Schlacht der Bauernbei Frankenhausen wird er gefan-gen genommen, gefoltert und öf-fentlich hingerichtet.

    „Seid untertan der Obrigkeit!“

    Und Dr. Martinus Luther? Kam1522 auf Bitten des Stadtrates he-runter von der Wartburg und eiltenach Wittenberg, wo sein Glau-

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    Serie zur Interaktion „Stadt trifft Kirche“ im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums.Legende Potsdam – Diskursethik zwischen Konfession und Weltanschauung

    In Zeiten der Potsdamer Toleranz, zwischen Sklavenverkauf in Groß Friedrichburg, Kur-BrandenburgischemEdikt, Soldatendrill, Ästhetisierung, Preußenverehrung,

    Preußenhass und Marketing. Eine Polemik von Hans GroschuppFolge 5:

    „Die Revolution des gemeinen Mannes“

    Radikalisierung der Reformation, Gegenreformation und Anpassung

    „Die Revolution des gemeinen Mannes“

    Radikalisierung der Reformation, Gegenreformation und Anpassung

    Thomas Müntzer

  • bensbruder Andreas Bodensteinsich herausgenommen hatte, einenevangelischen Gottesdienst in welt-licher Kleidung und in deutscherSprache abzuhalten. In Anlehnungan die radikalreformatorische Täu-ferbewegung hatte Bodenstein sei-ne Schrift von der „Abtuung derBilder“ herausgegeben. Luther des-avouiert seinen Weggefährten undlässt ihn aus Kursachsen ausweisen.Im Mönchsgewand kehrt Lutherzur alten Form des Gottesdiensteszurück. Jeglicher Aufruhr sei vonGott verboten. Er führt den Römer-

    brief (13,1-7, siehe Überschrift) an.Auch die nach Wittenberg geflo-henen Täufer um Nikolaus Storchweist er zurück.

    Dr. Luther stellt sich in Sachen

    Bauernkrieg auf die Seite der Fürs-ten. In seiner schon erwähntenSchrift gegen Müntzer, führte erseine „Freiheit eines Christenmen-schen“ ad absurdum: „..man sollsie zerschmeißen, würgen, stechen,heimlich und öffentlich, wer dakann, wie man einen tollen Hunderschlagen muss..“

    Philipp MelanchthonSetzt noch einen drauf. Vom Kur-

    fürsten von der Pfalz um eine Ana-lyse gebeten, schreibt er:

    „.(…) daß dies ein wildes unge-zogenes Bauernvolk sei und dieObrigkeit recht tue. Außerdem istder Zehnte rechtens, die Leibeigen-schaft und Zinsen seien nicht fre-velhaft. Die Obrigkeit kann die Stra-fe setzen nach der Not im Landeund die Bauern haben nicht dasRecht der Herrschaft ein Gesetz zudiktieren. Für solch ein ungezoge-nes, mutwilliges und blutgierigesVolk nennt Gott das Schwert.“

    Reichstag zu Speyer 1529Sechs Fürsten und vierzehn Freie

    Reichsstädte treten als protestan-tische Minderheit gegen die Ver-hängung der Reichsacht gegen Lu-ther sowie die Ächtung seinerSchriften und Lehre ein und for-derten die ungehinderte Ausbrei-tung des evangelischen Glaubens.Diese Protestaktion der Fürstenund Städte gilt als die Geburts-stunde des Protestantismus.

    Thomas Müntzer war nun dreiJahre tot. Jetzt wird gegen die „Täu-fer“ blank gezogen. Diese wollen

    die Wiederherstellung der neutes-tamentlichen Gemeinde Jesu, ver-stehen sich als Kirche der Bruder-schaft und der Gewaltlosigkeit. Sieforderten Glaubensfreiheit und Gü-tergemeinschaft. Den Namen er-hielten sie nach ihrem besonderenSakramentsverständnis. Getauftwerden kann nur ein bewusst glau-bender Christ, also ein Erwachsener.Die Täufer wurden gefoltert undgemordet. Wo sie überleben, ver-lieren sie ihren Besitz oder werdenals Sklaven verkauft.

    Wiedertäufermandat 1529 Die rechtliche Grundlage dafür

    bildete ein Beschluss des erwähntenReichstages zu Speyer. In der Ver-folgung waren sich dann Katholikenund Protestanten wieder einig.Auch Reformator Huldrych Zwinglireihte sich hier mit ein.

    Gottfried Keller hat den Schweizer„Täufern“ (fälschlich Wiedertäufer)1877 mit seiner Novelle „Ursula“ein Denkmal gesetzt. DEFA-Regis-seur Egon Günter aus Groß Glieni-cke verfilmte 1978 in einer Co-Pro-duktion mit der Schweiz den Stoff.Das Drehbuch für „Ursula“ Schriebdie Potsdamerin Autorin HelgaSchütz.

    Wie sich die nächste Generationder Reformation um den GenferJohannes Calvin verhielt, wird inder nächsten Ausgabe beschrie-ben.

    Quellen:Johannes Wallmann: Kirchenge-schichte Deutschlands seit der Re-formation . Tübingen 2012Peter Blickle: Der Bauernkrieg. DieRevolution des gemeinen Mannes.München 1998

    Juni 2017 Historisches Seite 5 · Heveller

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    Martin Luther

    Philipp Melanchthon

    Die Wartburg

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    Der Kulturladen in Fahrland istein guter Ort, um nicht nur ausBüchern zu lesen, sondern auchüber Literatur zu sprechen – auchund besonders über die im unter-gegangenen sozialistischen deut-schen Staat entstandene, die heuteallzu gerne als „staatstragend“ undsomit unbedeutend abqualifiziertwird.

    Die Literaten dieses neuen Staats-gebildes hatten an der gegenüber-liegenden, südlichen Seite Pots-dams, in Petzow, eine besondereHeimstatt. Hier hatte der Schrift-stellerverband der DDR eine Villain vortrefflicher Lage am Schwie-lowsee erworben und für seine

    Mitglieder ein Heim zur individu-ellen wie auch gemeinsamen Ar-beit, für Zusammenkünfte, zur Wei-terbildung und zur Erholung ein-gerichtet. 

    Ein gerade erschienenes Buch,„Petzow – Villa der Worte“, erzähltüber dieses Haus und seine Bewoh-ner vor allem anhand derer Erinne-rungen und in Petzow entstandenerTexte. Die LiteraturwissenschaftlerinDr. Margrid Bircken, die sich in lite-rarischen Gesellschaften um die Er-haltung des künstlerischen Reich-tums sozialistischer Literatur müht,stellte den Band in Fahrland vor,das ein Autorenkollektiv Gleichge-sinnter erarbeitet hat. 

    Brigitte Reimann, eine der em-sigsten Bewohnerinnen in Petzow,nannte das Heim in einem Briefan ihre Freundin einmal „VEB El-fenbeinturm“ – mit dem begriffli-chen Widerspruch spielend, trafdiese Bezeichnung wohl  das Wesenrecht gut, denn den Künstlern wa-ren im Heim zwar vielfach beschrie-bene ausgezeichneteBedingungen gebotenworden, die allerdingsauch privat bezahltwerden mussten, wieManfred Richter, derFilm- und Buchautor,der heute in Groß Glie-nicke lebt, bei der Buch-vorstellung in Fahrlandbetonte. Er hat auchmit einer Geschichteüber den Heimleiter-Hund  Arko zu dem

    bunten Arrangement von Geschich-ten über und aus dem Heim bei-getragen. rdyk

    „Petzow – Villa der Worte.Das Schriftstellerheim in Erinnerun-gen und Gedichten“; Verlag für Berlin-Brandenburg 2016;ISBN 978-3-945256-33-6

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    „Elfenbeinturm“ im Kulturladen Fahrland

  • Ausflug in den Bundestag ermög-licht neuen Einblick in den Arbeits-alltag einer Abgeordneten

    Am 11. April war es wieder soweit,Andrea Wicklein (SPD) lud zum Aus-flug in den deutschen Bundestagnach Berlin ein, um Bürgerinnenund Bürgern der Region ihren Ar-beitsplatz vorzustellen.

    Es war Wickleins letzter Ausflugals Abgeordnete des Bundestages,denn sie wird nach 15 Jahren imBundestag nicht wieder kandidie-ren. An ihre Stelle tritt nun Dr.Manja Schüle, die Bundestagskan-didatin der SPD, die sich im Sep-tember im Wahlkreis 61, zu demPotsdam, die Gemeinde Schwie-lowsee, Nuthetal, Werder, Klein-machnow, Teltow, Stahnsdorf, Lud-wigsfelde sowie Großbeeren ge-hören, zur Wahl stellt und sichschon jetzt für wichtige Themender Region einsetzt.

    Schüle begleitete dann auch dieca. 40 Gäste und vertrat die leider

    am Ausflugstag erkrankte Wick-lein.

    Der Ganztagesausflug startetefrüh um 08:00 Uhr am Potsdamer

    Hauptbahnhof und bot ein reich-haltiges Programm: Er begann miteinem Informationsgespräch imBundespresseamt, auf den eine ge-

    führte Stadtrundfahrt folgte. Um12 Uhr stand das Mittagessen imBERLIN Pavillon statt. Nachdem um13:30 Uhr der Sicherheitscheck allerBesucher durchgeführt wurde, folg-te die Besichtigung des Plenarsaalsmit einem interessanten und un-terhaltsamen Vortrag über die Auf-gaben und die Arbeit des Parla-ments. Im Anschluss fand eine ein-stündige Diskussionsrunde statt,auf die der offizielle Fototerminfolgte. Danach konnte man sich inder Kuppel des Reichstagsgebäudeseinen einmaligen Blick über Berlinverschaffen. Bevor es dann wiedermit dem Bus nach Potsdam ging,gab es noch ein köstliches Abend-essen in einem gemütlichen Res-taurant.

    Sollte Dr. Manja Schüle im kom-menden Jahr diese Veranstaltungals Bundestagsabgeordnete noch-mals anbieten, ist diese für alle In-teressierten wirklich sehr zu emp-fehlen.

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    Die Landeshauptstadt Potsdam er-hält ein attraktives Sport- und Frei-zeitbad am Brauhausberg. „Blu -Das Sport und Freizeitbad am Brau-hausberg“ wird am 7. Juni 2017 um6.30 Uhr für alle Potsdamerinnenund Potsdamer sowie Gäste eröff-net.

    Für das neue „Sport- und Frei-zeitbad Potsdam – Blu“ wurde am18. Dezember 2015 Richtfest gefeiert.Seit dem 18. April 2017 ist das Wasserim 50 mal 25 Meter großenSchwimmbecken, die letzten Rei-nigungsarbeiten nach den Bauar-beiten werden durchgeführt. Ins-gesamt sind in den vergangenenMonaten fast 5 Millionen Fliesenin den verschiedenen BadbereichenSportbad, Familien- und Freizeitbad

    sowie der Sauna verlegt worden.Installiert ist auch der höhenver-stellbare Boden im Lehrschwimm-becken. Mit dem Hubboden undden hydraulischen Scherenarmen

    kann jede belie-bige Wassertie-fe zwischen 0Zentimeter und1,8 Meter einge-stellt werden.

    Das neueSport- und Frei-zeitbad mitzehn Bahnen á50 Meter, einemLehrbecken,Wellness undSauna, Famili-enbecken sowie

    einem Außenbereich kostet 39,7Millionen Euro.

    Weitere Fragen werden [email protected] beantwortet.

    „Blu“ – das Sport- und Freizeitbad am Brauhausberg eröffnet

    Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de

    Auf den Spuren der Bundesregierung

  • Potsdams Straßen werdenvoller und die Baustellenimmer mehr, ist das Chaosnoch abzuwenden?Keine Spur von freier Fahrt, statt-

    dessen zähfließender Verkehr oderStau in Potsdams Straßen.

    Ganz besonders beeinträchtigtist der Norden Potsdams, denn hiergibt es keine wirklichen Umge-hungsstraßen – und es wird wohlauch keine geben.

    Die Verkehrspolitik in Potsdammöchte auch in Zukunft den Öf-

    fentlichen Personennahverkehr(ÖPNV) fördern, um auf dem Haupt-straßennetz eine Alternative zumPKW anzubieten. Die Bewohner dernördlichen Ortsteile partizipierendavon leider nicht, denn Versucheder hiesigen Ortsbeiräte, das ÖPNV-Angebot auszubauen, stießen bis-her bei der Stadt nur auf taubeOhren.

    Zur mangelhaften Erschließungdes ÖPNV im Norden kommen auchdie schlecht abgestimmten Zeit-planungen der Baustellen unddurchgeführten Straßensperrun-gen, die für Stirnrunzeln, verstopfteStraßen und Verärgerungen sor-gen.

    Fragen, warum die Sperrungenvon Hauptverkehrsstraßen nichtbesser untereinander abgestimmtwerden und warum an den Bau-stellen nicht im Dreischichtbetriebsowie an Wochenenden gearbeitetwird, werden zu Recht gestellt. DieStadt beantwortet diese Frage nurdamit, dass diese Maßnahmen nochmehr Geld kosten würden.

    Wer während des Berufsverkehrsvon Groß Glienicke in das Zentrumvon Potsdam – oder hindurch – ge-langen möchte, muss schon damitrechnen, dass er statt 20 Minutenbis zu einer Stunde braucht. Aufhttp://www.mobil-potsdam.de/de/verkehrsmeldungen/verkehrslage/ist die Umleitung über die Amund-senstraße nach Bornim bis in Mit-tagsstunden völlig verstopft.

    Auch im Stadtinneren gibt es ne-ben notwendigen Baustellen, wiedie für eine Kabelverlegung und

    Hausanschlussarbeiten auch Bau-stellen, deren Notwendigkeit ernst-haft hinterfragt werden können.So z.B. der ab Juni startende Versuchin der Zeppelinstraße. Hier werdenFahrbahnverengungen vorgenom-men, indem Abbiegerspuren neugeschaffen und Bus-, Straßenbahn-und Autofahrspuren zusammen-gelegt werden sollen. Der Hinter-grund für diesen Versuch ist dieReduzierung der Schadstoffbelas-tung. Ob eine Verringerung derSchadstoffemissionen jedoch allein

    dadurch erreicht wird, dass die ca.17.000 Autos, die täglich über dieZeppelinstraße rollen, langsamerfahren, weil sie im Stau stecken –denn Tempo 30 ist dort schon vor-geschrieben – ist mehr als frag-lich.

    Und da hilft auch nicht der Hin-weis, den ÖPNV zu nutzen, dennder steckt auch oft fest. Das Er-gebnis ist, dass Busse z.T. umgeleitetwerden, was wiederum bedeutet,dass die Haltestellen auf den vor-gesehenen Routen nicht angefah-ren werden. Wie soll man also Bussenutzen, die kaum fahren und wennsie es tun, auf anderen Routen?Auch viele SchülerInnen müssensich auf diese völlig unkoordinierteVerkehrssituation einrichten undVerspätungen und/oder Stunden-versäumnisse in Kauf nehmen.

    Was bei der Gesamtsituation be-ängstigt, ist nicht nur die Tatsache,dass die Stadt das gegenwärtigeVerkehrschaos allein auf die Ner-venbahnen der Anwohner verlagert,sondern dass die aktuellen Bebau-ungspläne in den nördlichen Orts-teilen einen deutlichen Anstieg desVerkehrs mit sich bringen werden,der von der Stadt als wesentlichharmloser eingestuft wird als vonden Bewohnern, dem ADAC undvielen anderen Fachleuten. Die ak-tuelle Verkehrssituation ist dahervielleicht keine vorübergehendeAusnahmesituation, sondern eineerste Gewöhnungsphase an das,was uns bald alle täglich erwartenwird. Schade

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    Die Landeshauptstadt Pots-dam wird in der ersten Ju-liwoche in der Zeppelin-straße einen Modellversuchstarten. Die Vorbereitungs- und Mar-kierungsarbeiten zur Umgestaltungder Zeppelinstraße werden am 3.Juni starten und ca. vier Wochendauern. Der Modellversuch ist füreine Mindestlaufzeit von sechs Mo-naten angesetzt. Die Umgestaltungder Zeppelinstraße ist notwendig,da seit Jahren regelmäßig die Grenz-werte an gesundheitsschädlichenLuftschadstoffen überschritten wer-den. Neben der Verbesserung derSchadstoffbelastung soll der Mo-dellversuch die Lärmbelastung fürdie Wohnbevölkerung in der Zep-pelinstraße mindern. Deshalb geltenbereits seit dem 30. August 2016Geschwindigkeitsbeschränkungen.

    Während der Laufzeit des Mo-dellversuchs wird der Straßenraumneu aufgeteilt. Für Autofahrer ste-hen dann je eine durchgängigeFahrspur in stadteinwärtiger undstadtauswärtiger Richtung sowieeine Abbiegespur zur Verfügung.Stadtauswärts wird es für Fahrrad-fahrer einen markierten Fahrstreifen

    auf der Fahrbahn geben. Ab demOrtseingang Potsdam bis zur Kas-tanienallee wird stadteinwärts eineÖPNV-Spur auf dem Gleisbereichder Straßenbahn markiert.

    Um das Umsteigen auf den ÖPNVund das Fahrrad für Autofahrer at-traktiver zu machen, werden biszum Start des Modellversuchs imJuli zahlreiche Verbesserungsmaß-nahmen entlang der Strecke um-gesetzt. Bereits seit Juli 2016 stehtab dem Ortseingang Potsdam eineseparate Busspur stadteinwärtsmit einer Länge von etwa 800 Me-tern bis zur Forststraße zur Verfü-gung. Ab Bahnhof Potsdam Pirsch-heide verkehren Straßenbahnen imBerufsverkehr im 10-Minuten-Taktdirekt in die Potsdamer Innenstadt.Die Fahrzeit beträgt zehn Minuten.

    Darüber hinaus werden die Fahr-radparkplätze am Bahnhof Char-lottenhof um 166 Abstellplätze er-weitert, 70 davon überdacht. Er-gänzt wird das Vorhaben um denEinbau eines Blindenleitsystemsvon der Straßenbahnhaltestelle biszum Bahnhofsgebäude und zu denAufzügen.

    Weiterhin wird der bestehendePark & Ride-Parkplatzam Bahnhof Pirsch-heide aufgewertet,um die Nutzungs-möglichkeiten fürPendler aus dem Um-land zu verbessern. InSumme werden 157Autostellflächen so-wie vier Behinderten-stellplätze zur Verfü-gung stehen. Auch dasAngebot an Fahrrad-abstellplätzen soll er-weitert werden.

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    Modellversuch Zeppelinstraßestartet im Juli

    Kommt bald der Verkehrskollaps?

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    Der Frühling ist schon dicht amSommer, und die Restaurants öff-nen ihre Terrassen und Gärten.Nachdem der Spargel Einzug ge-halten hat, präsentiert sich langsameine kleine rote Scheinfrucht aufder Karte, die zu der Familie derRosengewächse gehört, die Erd-beere.

    Dunkelrot und süß ist sie ein will-kommener Gast in unzähligen Des-sert-Varianten.

    Heute stellen wir Ihnen ein etwasanderes Rezept aus dem Kochbuchvon Björn Franke vor, der Sie herz-lichst in seinem Restaurant „DieTenne“ begrüßt:

    Das RezeptSie benötigen für 4 Personen:500 g Erdbeeren, 150 g Zucker, 200 ml Sekt (trocken), 1 Stängel Minze, 3 Blatt Gelatine, 3 Limetten (unbehandelt),

    50 g Puderzucker, 2 Stiele Basilikum, 3 Eiweiße, 1 Msp. Salz, 50 g Puderzucker, 250 g Sahnequark, 40 ml Sekt (trocken)

    Die 500 g Erdbeeren waschen,putzen und klein schneiden. Mit150 g Zucker, 200 ml Sekt (trocken),1 Stängel Minze die Blätter abge-zupft, in einem hohen Gefäß mitdem Mixstab fein pürieren. Kaltstellen.

    3 Blatt Gelatine in etwas kaltem

    Wasser einweichen. Von 3 Limetten(unbehandelt) die Schale fein ab-reiben und den Saft auspressen.

    50 g Puderzucker mit dem Limet-tensaft und dem Abrieb vermischenund das ganze leicht erwärmen.Die Gelatine gut ausdrücken undin dem warmen Limettensaft auf-lösen.

    250 g Sahnequark in eine Schüsselgeben. Mit 2 Stielen Basilikum dieBlätter abgezupft und dem Limet-tensaft fein pürieren.

    3 Eiweiße mit 1 Msp. Salz zu einemfesten Schnee schlagen, dabei nachund nach 50 g Puderzucker einrie-seln lassen. Unter die Quarkmasseheben und 3 Stunden kalt stellen.Das Erdbeersüppchen in vorgekühl-te, tiefe Teller füllen. Von der Quark-mousse mit einem Löffel schöneNocken abstechen, in das Süppchengeben und jeweils 40 ml Sekt (tro-cken) darüber gießen.

    Das Ganze kalt servieren.Guten Appetit.

    Rezepte aus und für die Region

    Heute: Erdbeer-Sektsüppchen

    Das parteiübergreifende Bündnis„Potsdam! bekennt Farbe“ hat zweiPotsdamer Fußballvereine aufge-nommen. Bei seiner Sitzung am 11.Mai stimmten die Mitglieder desBündnisses für die Aufnahmean-träge des SV Babelsberg 03 und desSV Concordia Nowawes 06.

    Thoralf Höntze vom SV Babelsberg03 beschreibt die Motivation desVereins, bei „Potsdam! bekennt Far-be“ mitzuwirken, folgendermaßen:„Wir finden, ‚Fußball mit Haltung’,umschreibt Babelsberg 03 sehr gut,

    denn für uns geht es genau darum- Haltung zu zeigen. Das Engage-ment gegen Rechts, Homophobie,Diskriminierung oder Rassismussind unumstößliche Grundsätze undTeil der Identifikation von Fans undVerein. Somit ist der Beitritt in dasbreite Bündnis ‚Potsdam! bekenntFarbe’ nur ein logischer und sinn-voller Schritt.“

    Auch Alexander Kallenbach vomSV Concordia Nowawes 06 sieht dieVerantwortung seines Vereins nichtnur im sportlichen Bereich: „Wir en-

    gagieren uns seit Jahren in der Stadt-politik und kümmern uns dabeiebenso um sportpolitische wie auchgesellschaftliche Anliegen. Von An-fang an haben wir deutlich gemacht,dass wir uns aktiv gegen Nazis, Ras-sismus und Diskriminierung stellen.Als Unterstützer des antirassisti-schen Stadionfestes sowie als Teil-nehmer und Organisatoren von De-monstrationen gegen POGIDA undCo. treten wir dabei auch öffentlichauf. Der Beitritt zum Bündnis „Pots-dam! bekennt Farbe’ ist für uns ein

    weiteres Zeichen unseres Vereinsfür ein lebenswertes Potsdam.“

    Mit der Aufnahme der beiden Ver-eine umfasst das Bündnis „Potsdam!bekennt Farbe“ mittlerweile 37 Mit-glieder aus den unterschiedlichstengesellschaftlichen Bereichen. „DiesesEngagement ist ein wichtiger Bau-stein für eine lebenswerte und to-lerante Stadt für Alle und Ausdruckunserer weltoffenen Stadtgesell-schaft“, so der Bündnisvorsitzende,Oberbürgermeister Jann Jakobs.

    LHP/Red

    Fußballvereine bekennen Farbe

  • Heveller · Seite 10 Region Juni 2017

    Einbrüche gibt es immer und über-all. In manchen Gegenden mehr,in anderen weniger.

    Die Häufigkeit von Einbrüchenkann durch unterschiedlichste Fak-toren beeinflusst werden, und dabeiist es zweitrangig, ob es sich dabeium Organisierte Kriminalität mitVorbereitungshandlungen oder umGelegenheitseinbrüche handelt.Ebenso vielfaltig sind Einbruch er-schwerende Maßnahmen, die vonkomplexen Schließsystemen bishin zu einfachsten einzuhaltendenVerhaltensschemata reichen, wiez.B. das Abschließen der Haustür,statt dem bloßen Zuziehen.

    Ein weiterer sehr wirksamerSchutz gegen den Besuch ungebe-tener Gäste ist die nachbarschaft-liche Unterstützung. RevierpolizistMike Pirschel bestätigt: „Dort, woNachbarschaftshilfe gelebt wird,ist die Einbruchsquote wesentlichgeringer.“

    Wir haben nachgefragt, was sichhinter diesem Begriff verbirgt undwas bei der Nachbarschaftshilfezu berücksichtigen ist.

    Schon kleinste nachbarschaftlicheDienste können Einbrüche verhin-dern. Ein voller Briefkasten z.B. kannein Zeichen dafür sein, dass die Be-wohner im Urlaub sind und Gele-genheitseinbrüche provozieren.Ebenso können heruntergelasseneRollos oder zugezogene Vorhängeauf lang abwesende Bewohner hin-deuten. Hier können kleine nach-barschaftliche Dienste wie das re-gelmäßige Entleeren des Briefkas-tens sowie das Hochrollen und He-runterlassen des Rollos helfen. Eben-so kann das Ein- und Ausschalten

    von Lichtquellen eine Anwesenheitsimulieren.

    Sehr von Vorteil ist es, wenn manallgemein offene Augen für Verän-derungen hat. Fahren unbekannteAutos durch die Straße? Laufen Un-bekannte durch die Straßen undbeobachten einzelne Häuser? Wol-len sich Unbekannte Zugang zu Ih-rer Wohnung durch fragwürdigeBegründungen verschaffen? Diesund vieles mehr sind vorbereitendeMaßnahmen, die man registrierenkann und vor allem melden sollte.

    Ebenso helfen Absprachen mitdem Nachbarn, wenn man in denUrlaub fährt und die Bitte, währendseiner Abwesenheit etwas häufigernach dem Rechten zu sehen.

    Eine sehr erfolgreiche und vonder Polizei unterstützte Maßnahmeist die Organisation von Bürgernin Form einer Sicherheitspartner-schaft, wie sie z.B. in Groß Glienickeseit über 10 Jahren erfolgreich exis-tiert. Hier haben sich aktuell sieben

    Männer dazu bereiterklärt, regel-mäßig zu zweit zu patrouillieren.Bevor man jedoch der Sicherheits-partnerschaft beitreten darf, mussman einen Sicherheitscheck derPolizei durchlaufen, der u.a. ein sau-

    beres Führungszeugnis fordert. ImAnschluss werden die Männer vonder Polizei angelernt und auch invielen weiteren Bereichen unter-stützt.

    Auch gibt es in einzelnen Orts-teilen nachbarschaftliche Zusam-menschlüsse, die per Online-Chatkommunizieren und sich organi-sieren.

    Die effizientesten Mittel gegenEinbruch bei der Nachbarschafts-hilfe sind also die Kommunikationund Unterstützung vor und wäh-rend der Abwesenheit sowie dieWachsamkeit gegenüber verdäch-tigen Handlungen und Personen.Hinweise dazu nimmt jede Polizei-dienstelle gerne entgegen.

    Mike Pirschel bietet gerne seineUnterstützung bei allen Fragenrund um das Thema Sicherheits-partnerschaft an. sts

    Ungebetene Gäste – Teil 2Nachbarschaftshilfe ist eine sehr gute Möglichkeit, Kriminalität, insbesondere Einbrüchen,

    erfolgreich zu begegnen

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    Einbrüche werden auch am Tage verübt, wenn es die Gelegenheitdazu gibt Foto: „Polizeiliche Kriminalprävention“

  • Juni 2017 Bornim Seite 11 · Heveller

    Seit 2008 beteiligt sich die Lan-deshauptstadt Potsdam an der Ak-tion „Stolpersteine – ein Kunst-projekt für Europa“. Die kleinenGedenktafeln sollen an die Schick-sale der Menschen erinnern, diewährend der Zeit des Faschismusverfolgt, vertrieben, deportiert undermordet wurden.

    Die Gedenktafeln aus Messing,die vor dem letzten selbstgewähltenWohnort in den Fußweg eingelas-sen werden, erinnern an diese Opferdes NS-Terrors. Die Landeshaupt-stadt Potsdam beteiligt sich seit2008 an dieser Aktion, um die per-sönliche Lebensgeschichte der an-sonsten oft namenlosen Opfer unddie historischen Ereignisse in derStadt visuell erfahrbar zu machen.

    Ein Stolperstein für Dr. Gustav Herzfeld

    Die Landeshauptstadt hat am20.03.2017 in der Potsdamer Straße60 in Bornim den dreißigsten Stol-perstein in Potsdam verlegt. Mitder Messingtafel wird an das Schick-sal Dr. Gustav Herzfelds erinnert.In Anwesenheit von Oberbürger-meister Jann Jakobs, Angehörigender Familie Herzfeld und für dasStolpersteinprojekt Engagierte hatder Künstler Gunter Demnig dieVerlegung des Gedenksteins vor-genommen.

    „Mit diesem Stolperstein geden-ken wir Gustav Herzfeld und haltendie Erinnerung an geschehenes Un-recht wach“, sagte Oberbürger-meister Jann Jakobs. „Die Landes-hauptstadt setzt diese wichtige Er-innerungskultur weiter fort, umden Opfern zu gedenken und uman eine schlimme Zeit zu erinnern,in der Mord und Totschlag das All-tagsleben in nahezu jeder deut-schen Stadt beherrschten.“

    Im Rahmen der Stolpersteinver-legung haben Jugendliche und jun-

    ge Erwachsene aus evangelischenKirchengemeinden Potsdams unterLeitung des Historikers Dr. SaschaTopp zum Leben und Schicksal derFamilie Herzfeld intensiv ein halbesJahr recherchiert.

    Gustav Herzfeld wurde am 7. Mai1861 in New York in eine Bankiers-Familie hineingeboren. Mit seinerFrau Elise und dem Sohn Joachimzog er 1903 nach Potsdam und ließsich in der heutigen Geschwister-Scholl-Straße 54 eine Villa errichten.Ein Jahr vor seiner Zulassung alsAnwalt 1909 trat Gustav Herzfeldzum Christentum über.

    Nachdem der Sohn im ErstenWeltkrieg gefallen und seine FrauSelbstmord beging, zog GustavHerzfeld in die heutige PotsdamerStraße 60. Als Christ jüdischer Her-kunft wurde er während der fa-schistischen Diktatur verfolgt undin das Ghetto Theresienstadt de-portiert. Sein Todesdatum wird mitdem 27. Oktober 1942 angegeben.

    Im Anschluss an die Verlegungdes Stolpersteins haben die Ju-gendlichen und jungen Erwachse-nen im Gemeindehaus Bornim ihreRecherchen zum Leben der FamilieHerzfeld vorgestellt, um gemeinsaman das Schicksal Gustav Herzfeldszu gedenken.

    Fotos: LandeshauptstadtPotsdam/Stefan Schulz

    Hingeschaut – Stolpersteine mit Geschichte

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    Heveller · Seite 12 Bornstedt Juni 2017

    Am Freitag, dem 23.06.2017, feiert die Grundschule im BornstedterFeld anlässlich ihres 5jährigen Bestehens ein Sommerfest von 15.00bis 18.00 Uhr.

    Unter dem Motto „Eine Reise um die Welt“ laden SchülerInnen,Eltern und Lehrer alle Interessierte herzlich ein. Dazu werden Basteleien,Leckereien, Überraschungen und Traditionelles aus den verschiedenenKontinenten präsentiert.

    Selbstverständlich sind auch ausreichend Essens- und Getränkeständeund Spielmöglichkeiten vor Ort.

    Insbesondere für die nach den Sommerferien startenden Erstklässlerund deren Eltern, Freunde und Verwandte wird sich der Besuch lohnen,um noch einmal mit Lehrern und Schülern ins Gespräch zu kommen.Die Grundschule im Bornstedter Feld finden Sie in der Jakob-von-Gundling-Straße 25, 14469 Potsdam

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    Eine Reise um die Welt

    Grundschule im Bornstedter Feld feiert 5jähriges Bestehen

    Neuer Ansprechpartner für Ortsvorsteher im Rathaus

    Die Landeshauptstadt Potsdam hat seit Mitte März einen neuen An-sprechpartner für die Ortsvorsteher der ländlichen Ortsteile im Bürodes Oberbürgermeisters. Wie mit den Ortsvorstehern verabredet, wurdedie Funktion einem Referenten zugewiesen. „Damit soll dem Bedürfnisder Ortsvorsteher nach einem zentralen Kontakt in der VerwaltungRechnung getragen werden, der auch direkten Zugang zu meinendirekten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und mir hat“, sagt Oberbürger-meister Jann Jakobs.

    Der Ansprechpartner für die Vorsitzenden der neun Ortsbeiräte inPotsdam soll neben seiner Referententätigkeit im OberbürgermeisterbüroProjekte der Stadtverwaltung in den Ortsteilen begleiten und die Orts-vorsteherinnen und Ortsvorsteher bei ihren wichtigen Vorhaben bera-ten.

    Der zuständige Referent im Büro des Oberbürgermeisters ist ThomasTuntschew. Er wird sich den Ortsvorstehern in der nächsten gemeinsamenSitzung mit dem Oberbürgermeister vorstellen. Thomas Tuntschew istVerwaltungswissenschaftler und hat zuvor an der Universität Potsdamgearbeitet.

    Er steht, er stinkt, er ist laut – Der Verkehrim Potsdamer Norden. Den Anwohnernin Bornim, Bornstedt und Neu-Fahrlandwird derzeit vieles zugemutet, langeAutoschlangen, frustrierte Autofahrer,Verkehrslärm und Stau an den Ampel-anlagen. Die derzeitige Verkehrssituationim Potsdamer Norden erfordert vonallen Verkehrsteilnehmern mehr dennje ein rücksichtsvolles und aufmerksamesMiteinander. Auch wichtig, die Potsda-mer Straße in Bornstedt ist ein wichtiger(Schul)-Radweg für die Kinder im Pots-damer Norden auf ihrem Weg in dienaheliegenden Grundschulen oder Kin-dertagesstätten. Wiederholte Anspie-lungen zur „Öffnung“ von potenziellenSchleichwegen, wie beispielsweise derStraße Am Vogelherd/ Kirschallee, sinddaher nicht tolerierbar und dürfen nichtIdee einer vorübergehenden innerstäd-tischen Verkehrslenkung sein.

    Dazu der SPD-Stadtverordnete UweAdler, „Die Straße Am Vogelherd darfnicht als mögliche Stauumfahrung fürden Bereich Amundsenstraße/ Potsda-

    mer Straße in Betracht kommen! DieStadt weiß um diese Gefahr. Die Kirsch-allee ist zudem eine Tempo-30-Zone.Sie führt durch eng bebaute Wohnsied-lungen, ist Grundschulstandort und mitdem angrenzenden Sportplatz auch einsehr beliebter Standort für den Potsda-mer Vereins- und Breitensport. Hiermuss die besondere Verkehrssicherheitim Vordergrund stehen.“ Wer für solcheIdeen einer möglichen Ausweichum-fahrung wirbt, handelt fahrlässig undschafft zusätzliche Gefahrenpotenziale.Ein Teil der Lösung kann in der Erweite-rung des Park&Ride- Konzeptes, einementsprechenden Parkplatzangebot vorden Toren Potsdams, verbunden miteiner zeitlich begrenzten Taktverdichtungdurch die ViP, liegen.

    „Wir müssen den Einpendlern Alter-nativen anbieten und diese können nichtheißen, wir öffnen unsere Wohngebietefür den ausweichenden Autoverkehr.Hier sind auch Polizei und Ordnungsamtzu besonderer Aufmerksamkeit ver-pflichtet.“

    Stillstand bewegt!

  • Malerisch präsentiert sich das Arealder „Angelfreunde Fahrland“ e.V.am Fahrländer See.

    Jörg Steffen, seit 1990 Vereins-vorsitzender der Angelfreunde, istsehr froh darüber, dass die Grund-stücksfrage für das Vereinsgeländedurch das Seen-Paket geklärt ist.Seit 1978 gibt es den AnglervereininFahrland. Die Zahl der Mitgliederreduzierte sich vor allem durchneue Arbeitsverhältnisse nach derWende und schwankt seitdem. 35Erwachsene und 6 Kinder gehörengegenwärtig zum Verein, welchersich mit Angeln für die ganze Fa-milie und Wassersport profiliert.Der Anglervereinsollte viel mehrKinder und Jugendliche zählenwünscht sich Jörg Steffen. Angelnsei nicht nur für Erwachsene einbemerkenswertes Hobby. Das Na-turerlebnis, von dem diese Freizeit-beschäftigung im Wesentlichenlebt, ist auch für Kinder und Ju-gendliche eine Bereicherung undzugleich einwichtiger Aus-gleich zum All-tag, der in derSchule und zuHause herrscht.Durch den An-gelsport kannman Kinder fürdie Natur inte-ressieren und siedamit verant-wortungsvollumgehen lassen.Angeln ist mitvielen Naturbe-obachtungenverbunden, See-adler und Was-servögel stellensich hier öfters

    ein. Ein bis zwei Ehrenamtler wer-den noch gesucht, welche den Kin-dern das 1 x 1 des Angelsports bei-bringen.

    Angeln bietet sowohl ausrei-chend Möglichkeiten, sich zurück-zuziehen, zu entspannen und sichvom Alltag zu erholen, aber auchein Miteinander. An unserem Be-suchstag stand Spaßangeln aufdem Programm, was bei den Ang-lerfreunden heißt, sich bei Kaffeeund Kuchen treffen, einen schönenNachmittag verbringen, und sichkennenlernen. Spaßangeln ist trotz-dem weidgerechter Umgang mitden Fischen.

    Als man so in der Idylle am Fahr-länder See gemütlich verweilt, an-gelt Moritz Kaiser lieber. Er hat erstkürzlich seinen Antrag beim „An-gelfreunde Fahrland“ e.V. abgege-ben und hofft, dass mit der Mit-gliedschaft alles klappt. Wenn ererwachsen ist, möchte er auch ei-nen Kahn haben, wie die, die an

    einem Uferstreifen der Vereinsmit-glieder in den Wellen schaukeln.Nur als Mitglied des Anglervereinesdarf man hier sein Boot anlegen.

    Der Terminkalender der „Angel-freunde Fahrland“ e.V. hat außerSpaßangeln noch so einiges zu bie-ten, wie u. a. Paarangeln, Gemein-schaftsangeln, Ostertreff, Ernte-dankfest, gemütlicher Abend, Eis -angeln. Im Sommer gibt es sogar

    ein Kinder- und Jugend-Zeltlager.Die „Angelfreunde Fahrland“ e.V.helfen aber auch bei vielen Orts-veranstaltungen mit und fehlenauch nicht bei Reinigungsaktionen.

    Kontakt für Anfragen oder An-meldungen telefonisch bei W. Ger-lach (033208) 50991 oder J. Steffen(033208) 23990 G.S.

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    Juni 2017 Fahrland Seite 13 · Heveller

    Angelfreunde Fahrland suchen VerstärkungKinder und Jugendliche interessieren

    Praxis für PhysiotherapieAnne Sattelberg

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    Von-Stechow-Straße 6 14476 Potsdam OT Fahrland Tel.: 033208/491 065 Fax: 033208/289 389 Mobil: 0176/419 666 78

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    Spaßangeln bedeutet einen schönen Nachmittag verbringen

    Moritz Kaiser gehört zu den jüngsten Sportfreunden des Angler-vereines Fotos: Schiller

    Jörg Steffen, Vereinsvorsitzender„Angelfreunde Fahrland“ e.V.,sucht Verstärkung

  • Heveller · Seite 14 Fahrland Juni 2017HEv

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    Immer schien die Sonne. Doch mitBeginn des Familienfestes der Fahr-länder KITA „Landmäuse“ am Sonn-abend, den 13. Mai, setzte Regenein und endete auch erst zumSchluss des Festes. Doch trotzdemwurde überall auf dem Geländeund im Haus der Kita (früher Fahr-länder Gutshaus) fröhlich gespielt,geschminkt, rumgetobt, Kuchenund Bratwürstchen verschmaust.Wie schön war doch dieser Maien-tag! Nur Eltern, die am Rande desFestes zu klein gewordene Kleidung,Bücher und ausgedientes Spielzeugihrer Sprösslinge anboten, hatten

    mit dem Regen Probleme.Zu ihnen gehörte Mathias Bartels.

    Er und seine Frau Beatrice habenzwei Kinder in der Kita. Ronja istfünf und Philipp zwei Jahre alt. DieStandmiete konnte durch mitge-brachten selbst gebackenen Kuchenbeglichen werden. Der Erlös vonKaffee und Kuchen sollte wiederumzum Kauf von neuen Spielgerätenzur Verfügung stehen. Mathias Bar-tels ist mit seiner Frau 2010 in eineigenes Häuschen nach Fahrlandgezogen und hat es nicht bereut.Der Kindergarten hier sei einfachsuper. Die Erzieher sind sehr offen

    und immer gesprächsbereit. Mitden Kindern wird sehr viel unter-nommen, wie auch so etliche Aus-flüge.

    Für die Neugestaltung des Spiel-platzes der Fahrländer KITA spen-deten Eltern der „Landmäuse“ undortsansässige Unternehmen bereitsknapp 2.000 Euro. Besonderen Dankgilt dafür Gartenbau Buba, derFahrländer Landbackstube, Schwes-ter Doris, Kerana-Keramik-Natur-steinhandel, Ergotherapeutin AnjaSymank, Hermann Wegner GmbH& Co. KG, Dr. med. Liane Finger,Hornbach Baumarkt AG, Dirk Müller,Heizungs- und Klimatechnik unddem Mühlenrestaurant Trentino.

    Mit der Tombola des Kinderfesteskonnten weitere Einnahmen erzieltwerden. Einmal Drehen für 3 Euround zweimal für 5. Jeder Dreh ge-wann. Es gab keine Nieten.

    Bei dem „Landmäuse“-Familien-fest kamen, trotz des Regens, rund500 Besucher. Über 1.400 Eurokonnten für die neuen Spielgeräteeingenommen werden.

    Dafür danken die ElternvertreterCarolin, Christiane, Konstanze und

    Steffi herzlich. Die Spendenaktiongeht weiter: In der Kita steht einSparschwein, für alle, die sich nochbeteiligen möchten. Weitere Un-ternehmen haben zugesagt. Zielist es, 6.000 Euro zu erreichen, umin diesem Jahr zwei neue großeSpielgeräte anzuschaffen

    . G. S.

    Familienfest bei Fahrlands „Landmäusen“

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    Juni 2017 Fahrland/Kartzow Seite 15 · Heveller

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    Die „LebensArt“ in Kartzow20 Prozent der Aussteller aus der Region

    Ein Meer aus Stauden, Sträuchern,Kräutertöpfen,Windspielen, Schnit-zereien und andere Dekoartikelbreitete sich für drei Tage EndeApril vor dem Kartzower Schlossaus. Schon zum sechstenmal war„LebensArt“ hierher gezogen, eineMesse für Garten, Wohnen undLifestyle mit weißen Zipfel-Pavillons.

    Kevin Holstein holte 130 regionaleaber auch Aussteller aus ganzDeutschland in das kleine Kartzowmit nicht einmal 150 Einwohnern,welches zum Ortsteil Fahrland derStadt Potsdam gehört. Es warenwieder trotz des unbeständigenWetters mehrere tausend Gästegekommen. Ein Feld wurde zumoffiziellen großen Parkplatz mitOrdnungshütern. Es war vorbei mitIdylle und Stille. Ein Wegweiserzeigte zum hiesigen Spargelverkauf.Schließlich hatten ortsunkundigeBesucher einen Mund, um nachden Weg zu „LebensArt“ zu fragen.Der Eintritt kostete 8 Euro, ermäßigt7. Gleich am ersten Stand stand:„Softeis, eine Kugel, zwei Euro.”

    Große Flächen mit Wohnacces-soires und Gartendeko, überdachteWintergärten und Sitzecken. Bam-bushütten, verglaste Wände, Son-nensegel und Lamellendächer be-eindruckten. Schließlich werdenGärten immer mehr zum Rück-

    zugsort. Das exklusivste Ausstel-lungsstück war in diesem Jahr: ein70 000 Euro teurer englischer Win-tergarten.

    Etwa 20 Prozent der Unterneh-men waren aus Potsdamer Orts-teilen vertreten.

    Der Steinkünstler Bodo Langnervom Steinhof Groß Glienicke ge-hörte dazu. Er stellt Brunnen, Was-serläufe über mehrere Ebenen, La-ternen, Blumenbänke, Hausnum-mern und Vogeltränken aus, welcheer aus Findlingen und schwedi-schem Naturstein herstellt. Seitmehreren Jahren ist er schon beider Garten- und Lifestylemesseauch anderorts dabei.

    Auch Showeinlagen kamen nichtzu kurz. So konnte man den Ministerfür kulinarische Köstlichkeiten tref-fen, welcher gut gewachsen, denWolken ein Stück näher war. AuchMarié mit 3,5 Meter, charmant wielang, die französische Dame mitdem gewissen Etwas, ließ Männerauch mal unter ihrem Rock verste-cken und so ihre Herzen höherschlagen. Doch war Marie wirklicheine Sie? Egal, Hauptsache schön!Das Theater Dramaukles aus Mar-low bei Rostock war hier auf Stelzenunterwegs und unterhielt mit Wort-witz vom Feinsten.

    G. S.

    GRIECHISCHE SPEZIALITÄTENGRIECHISCHE SPEZIALITÄTEN

    Seit 1995Seit 1995

    Vorn und hinten großer Garten mit Spielplatz

    Sacrower Allee 50 14476 Groß Glienicke

    Tel. 033201/31889

    Dienstag – Sonntag und Feiertage ab 12.00 Uhr

    Vorn und hinten großer Garten mit Spielplatz

    Sacrower Allee 50 14476 Groß Glienicke

    Tel. 033201/31889

    Dienstag – Sonntag und Feiertage ab 12.00 Uhr

    Die Wasserläufe aus Na-turstein von Bodo Lang-ner waren ein Publi-kumsmagnet (o.)

    „Sala“ nennt man inThailand diesen Bam-bus-Pavillon. (l.)

    Die französische Dameließ Männer sich auchmal unter ihrem Rockverstecken.

    Fotos: Schiller

  • Heveller · Seite 16 Evangelische Kirche Pfarrsprengel Fahrland Juni 2017HEv

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    Evangelische Kirchengemeinde Fahrland

    Wir laden zu folgenden Gottesdiensten ein:Pfingstsonntag, 04.06.2017, Kon-firmationsgottesdienst, 10.00 UhrPfingstmontag, 05.06.2017, OpenAir- Gottesdienst mit Bläsern, 11.00Uhr, Kirchberg Neu FahrlandSonntag, 25.06.2017, 2. Sonntagnach Trinitatis, 9.00 Uhr, Gottes-dienst mit AbendmahlSonntag, 16.07.2017, 5. Sonntag nachTrinitatis , 10.00 Uhr, Fahrrad-Or-gel-Tour

    Konzerte Kirchengemeinde Fahrland:Sonntag, 02.07.2017, 17.00 Uhr Kon-zert Kirche FahrlandChorkonzert mit dem Paarener Pro-jektchor Die Zuhörerinner und Zuhörer er-wartet ein abwechslungsreichesProgramm von gregorianisch an-mutenden Klängen bis hin zu Film-musik. Die geistlichen und weltli-chen Kompositionen verschiedenerEpochen werden durch instrumen-tale Aspekte bereichert. Eintritt frei,Spenden erbeten.

    Sonntag, 16.07.2017 10-17 UhrPfarrsprengel FahrlandMittlerweile gehört die Fahrrad-Orgel-Tour zum festen Bestand derSommerkonzerte und ist ein Hö-hepunkt im Gemeindeleben. Wir

    schwingen uns auf das Fahrradund fahren zu allen fünf Dorfkir-chen unseres Pfarrsprengels. Dorterklingt jeweils eine kleine Musikin Verbindung mit einem kurzenText und einem Lied. Thematischwerden wir uns dem Lutherjahrzuwenden. Beginn ist um 10.00Uhr mit einer kleinen Andacht inFahrland. Folgende weitere Statio-nen: 11.00 Uhr Kartzow / 12.00 UhrPaaren / 13.30 Uhr Falkenrehde /14.30 Satzkorn , Eintritt frei, Spendenerbeten.

    Weitere Veranstaltungen der Kirchengemeinde Fahrland:Jeden Montag (außer Ferien)17.00 Uhr Konfirmandenunterricht(7.Klasse)Jeden 2. Montag im Monat18.00 Uhr Tanzen im Kreis im Ge-meinderaumJeden 1., 3. und 4. Montag im Monat18.00 Uhr Präventive Gymnastikim GemeinderaumJeden Dienstag (außer Ferien)15.00 Uhr Kinderkirche für Kinder(1. bis 6. Klasse) aus Fahrland, Neu Fahrland, Kartzow und Satz-korn im GemeinderaumJeden Mittwoch (außer Ferien)14:30 Uhr und 16:00 Uhr Kinder-kirche für Kinder (1. bis 6. Klasse) aus Fahrland, Neu Fahrland, Kartzowund Satzkorn im GemeinderaumJeden 2. Mittwoch im Monat19:30 Uhr Frauenabendkreis ab 25Jahre (14.06./12.07.2017)

    Jeden 3. Mittwoch im Monat20:00 Uhr Bücherrunde im Ge-meinderaum (21.06. / 19.07.2017)Jeden 2. Donnerstag im Monat14.30 Uhr Frauenkreis ab 60 Jahre(18.06. /13.07.2017), GemeinderaumJeden Donnerstag (außer Ferien)18.30 Uhr Junge GemeindeJeden Donnerstag (außer Ferien)19.30 Uhr ChorprobeBesondere VeranstaltungenAm Freitag, den 23.06.2017 8.30-18.00 Uhr plant Pfarrer Greulichfür die Senioren im Pfarrsprengeleinen Ausflug mit Kleinbussen nachKöpenick mit einer Dampferfahrtum die Müggelberge. Nähere In-formationen bei Pfarrer Greulichbitte erfragen. Anmeldungen wer-den erbeten und sind möglich biszum 13.06.2017.

    Evangelische Kirchen -gemeinde Falkenrehde

    Wir laden zu folgenden Gottesdiensten ein:04.06.2017, Pfingstsonntag, 14.00Uhr, Konfirmationsgottesdienst18.06.2017, 1. Sonntag nach Trinitatis,9.00 Uhr02.07.2017, 3. Sonntag nach Trinitatis,10.30 Uhr, Gottesdienst mit Abend-mahl16.7.2017, 5. Sonntag nach Trinitatis,13.30, Fahrrad-Orgel-Tour 23.07.2017 6. Sonntag nach Trinitatis,10.00 Uhr, Sommerkirche mit Taufe

    Weitere Veranstaltungen der Kirchengemeinde Falkenrehde:Jeden letzten Montag im Monat14:00 Uhr Frauenkreis ab 60 Jahrein der Kirche (26.06. / 07.08.2017!)Jeden Donnerstag (außer Ferien)16:00 Uhr bis 17:00 Uhr Kinderkir-che für Kinder (1. bis 6. Klasse)

    aus Paaren, Falkenrehde und NeuFalkenrehde in der Kirche17:00 Uhr Konfirmandenunterrichtin der Kirche

    Evangelische Kirchengemeinde Paaren

    Wir laden zu folgenden Gottesdiensten ein:11.06.2017, Trinitatis, 9.00 Uhr25.06.2017, 2. Sonntag nach Trini-tatis, 10.00 Uhr, Gottesdienst mitAbendmahl16.07.2017, 5. Sonntag nach Trinitatis,12.00 Uhr, Fahrrad-Orgel-Tour

    Evangelische Kirchengemeinde Satzkorn

    Wir laden zu folgenden Gottesdiensten ein: 18.06.2017, 1. Sonntag nach Trinitatis,10.30 Uhr02.07.2017, 3. Sonntag nach Trinitatis,9.00 Uhr, Gottesdienst mit Abend-mahl16.07.2017, 5. Sonntag nach Trinitatis,14.30 Uhr, Fahrrad-Orgel-Tour30.07.2017, 7. Sonntag nachTrinitatis,10.30 Uhr , Sommerkirche

    Weitere Veranstaltungen derKirchgemeinde Satzkorn

    Sonntag, 11.06.2017 um 14.00 UhrDorfkirche SatzkornErklingen wird ein Teil des Pro-gramms „Alles nur geklaut – vonBach bis Beatles“ der Brandenbur-ger Sommermusiken, welches manauch im Kreuzgang des Domes zuBrandenburg am 31. Mai 2017 hörenkann. Ergänzt wird das Konzert durch Vo-kalwerke der Renaissance und desFrühbarock. Hier besteht die Möglichkeit, un-terstützt von einem Vokalquartettaus Brandenburg, in einem Pro-jektchor mitzusingen. (Notenkennt-nisse und Blattsingfähigkeit erfor-derlich).Eintritt frei, Spenden erwünscht.

    Evangelisches Pfarramt Fahrland (für die Evangelischen Kirchenge-meinden Fahrland, Satzkorn, Kart-zow, Paaren, Falkenrehde)Priesterstraße 5, 14476 Potsdam OTFahrlandTelefon 033208 50489, Fax [email protected]

    Weiteres können sie lesen unterhttp://www.pfarrsprengel-fahr-land.de

    Liebe Leser des Hevellers!In dieser Ausgabe möchten wir Sie - wie schon zuvor - über dieVeranstaltungen der evangelischen Kirchengemeinden des Pfarr-sprengels Fahrland im Monat Juli 2017 informieren.

    Ihr Pfarrer Jens Greulich.

  • Wir laden ein zu unseren Gottesdiensten…

    Sonntag, 04. Juni um 10.30 Konfirmation Pfrn. ZachowSonntag, 11. Juni um 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

    Pfrn. ZachowSonntag, 18. Juni um 10.30

    Gottesdienst (und Kindergottes-dienst)

    Pfrn. ZachowSonntag, 25. Juni um 10.30Taizé - AndachtSonntag, 02. Juli um 10.30 Gottesdienst Pfrn. ZachowSonntag, 09. Juli um 10.30 Familiengottesdienst

    Pfrn. Zachow &KiGo-TeamSonntag, 16. Juli um 10.30 Uhr Gottesdienst zum Schuljahresab-schluss Pfrn. Arndt-HeringSonntag, 23. Juli um 10.30 UhrGottesdienst Pfrn. ZachowSonntag, 30. Juli um 10.30 UhrGottesdienst (und Kindergottes-dienst!)

    Pfrn. Zachow

    … und zu unseren Wochenveranstaltungen

    Montags 18 Uhr: Bläserchor in derKircheDienstags 14.30 Uhr „Kirchen-Café(14-tägig: 6.6.; 20.6.; 4.7.!)Dienstags 16-18 Uhr Pfarrsprech-stunde (Angebot zum seelsor-gerlichen Gespräch, auch n.V.)Dienstags, 19.30 Uhr: KirchenchorMittwochs, 16.30 Uhr: Flöten (vier-zehntägig n.V.)Donnerstags 9.45 Uhr Krabbel-gruppe (mit Wilma Stuhr, Tel:033201 / 40884)Konfirmandenunterricht der Haupt-konfirmanden: donnerstags um 17Uhr (vierzehntägig)

    … und monatlichen Veranstaltungen

    Bibelgesprächskreis: Montag, 19.6.,19.30 Uhr im GemeindehausGebetskreis: Mittwoch, 7.6. und5.7., 19 Uhr in der KircheKinderKichenTag: Samstag, 17.6.,10 – 14 Uhr im Gemeindehaus

    Einladung zur „Offenen Kirche“Endlich ist es wieder so weit. Am Samstag,den 6. Mai, startete die „Offene Kirche“, diejeden Samstag von Anfang Mai bis Ende Ok-tober allen Interessierten aus Nah und Ferndie Möglichkeit bietet, unsere alte und reichausgestattete Dorfkirche zu besichtigen. Von 16 bis 18 Uhr steht ein kundiges Ge-meindemitglied für ein Gespräch zur Verfü-gung und führt Sie gerne durch die Kirche.Selbstverständlich können Sie die Zeit auchfür eine stille Andacht nutzen.Wenden Sie ihre Aufmerksamkeit auch un-serer Dauerausstellung zu, die seit Februar2017 an der Westwand des Kirchenraumeshängt. Unter dem Titel „750 Jahre Groß Glie-nicke. Ein Dorf in der Geschichte seiner Kir-che - eine Übersicht“ können Sie viele histo-rische und kunsthistorische Informationenerhalten. Begeben Sie sich in Wort und Bildauf eine Zeitreise durch alle Epochen unse-res schönen Ortes von den Anfängen bis zurGegenwart.Herzlich Willkommen im ältesten SakralbauPotsdams.Eva Dittmann-Hachen

    Prof. Heinz Schilling liest aus seinem Buch

    „Martin Luther – Rebell in einer Zeit des Umbruchs“.

    Wir laden herzlich ein zu dieser Lesung im Rahmen des Reformationsgedenkensin unsere Dorfkirche Groß Glienicke

    am 10. Juni 2017 um 17 Uhr.Klavier: Flois Knolle-HicksDer Eintritt ist frei! Um Kollekte wird gebeten!

    KontaktPfarrerin Gundula ZachowTel./Fax: 033201-31247/449139eMail: [email protected]:

    Dienstags, 16-18 UhrBurkhard Radtke (Vorsitzender desGemeindekirchenrates) 14476 Potsdam (OT Groß Glienicke),Bergstraße 45, Tel. 033201/31348Kinder- und Jugendarbeit: Kirchenmusik: Kantor Bernhard Barth,Tel. 0163 326 65 61Kirchenbesichtigung: Burkhard Radtke,Tel. 033201/31348Friedhofsverwaltung: Stefan Zitzke,Wendensteig 43, Tel. 033201/430164,Funk: 0171/7426360Telefonseelsorge (täglich, rund umdie Uhr kostenfrei: 0800/111 0 111und 0800/111 0 222)

    Juni 2017 Ev. Kirchengemeinde Groß Glienicke Seite 17 · Heveller

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    Spenden für die Kirchenrestaurierung:

    Kontoinhaber: KirchenkreisverbandPrignitz-Havelland-Ruppin IBAN:DE 61520604101003909913 –BIC: GENODEF1EK1 – Kreditinstitut: Evangelische Bank eG Verwendungszweck: Kirchenrestau-rierung Groß Glienicke

    Endlich gehen wir wieder gemeinsam auf große Fahrt!Im Lutherjahr ruft insbesondere Wittenberg.Auch wir planen als Ev. Kirchengemeinde Groß Glienicke ei-nen Tagesausflug dorthin. Am Samstag, 16. September 2017 besuchen wir die mittelal-terliche Stadt mit den besonde-ren Wirkungsstätten Luthers.

    Wir bieten einen Komfortbusmit Reisebegleitung.Fürs leibliche Wohl kehren wirstandesgemäß ein.

    Der Teilnehmerbeitrag (einschließlich Mittagessen) liegt bei30 Euro. Kinder fahren kostenfrei mit. Melden Sie sich an! Ab sofort im Gemeindebüro: Tel: 033201-31247; Email: [email protected]!

  • Statt Infos zu aktuellen Sportkursenmöchten wir an dieser Stelle unserenSportverein SC 2000 Groß Glienickee.V. mal kurz vorstellen: Der Vereinwurde im Juli 2000 gegründet undist nun in seinem 17. Vereinsjahr vonanfänglich 66 Mitgliedern auf über380 Mitglieder angewachsen. DieMitglieder sind von Kindern bis zuden Senioren bunt gemischt und eswerden für jede Altersgruppe pas-sende Kurse angeboten. Aktuell hatunser Verein 19 Sportgruppen imAngebot - von „Aktiv mit 60 Plus“über Badminton und Kinderturnenbis zu Zumba -, die alle von qualifi-zierten Übungsleiter/innen betreutwerden. Für den von den Kranken-kassen unterstützten Kurs „Reha-sport“ hat der Verein vom DeutschenSportbund sogar das Qualitätssiegel„Sport pro Gesundheit“ erhalten.Das vollständige Kursangebot mitden genauen Trainingszeiten findenSie unter www.sc2000.de/content/kursplan.

    Neben den regelmäßigen Sport-kursen veranstaltet der SC 2000mehrmals im Jahr diverse Veran-

    staltungen, zu denen alle Groß Glie-nicker und Interessierte willkommensind! Beispielhaft können hier dasBadminton-Turnier, das Inselschwim-men, der 2-Seen-Lauf sowie das dies-jährig zur 750 Jahre-Feier stattfin-dende Tanzfest genannt werden.

    Wenn Sie Interesse an unseremVerein haben, kommen Sie gern malzu einer Probestunde vorbei oderbesuchen Sie unsere Homepagewww.sc2000.de! Wir freuen uns aufSie!

    14. Inselschwimmen am 1. Jul i 2017

    Es ist wieder soweit! Am Samstag,den 1. Juli 2017, veranstaltet derSC2000 Groß Glienicke e.V. am gro-ßen Badestrand in Groß Glienickedas 14. Inselschwimmen. Bei hof-fentlich tollem Sommerwetter (aberauch bei Regen) können große undkleine Leute vier verschiedene Stre-cken schwimmen. Dabei beginnen

    die ganz kleinen Nichtschwimmerals „Nassmacher“ und alle anderenkönnen sich auf den Distanzen 100m,200m und an der Inselumrundung(650m) versuchen. Die DLRG sorgtfür einen sicheren Ablauf und posi-tioniert sich während der Veranstal-tung auf dem See. An Land bietetder SC2000 Getränke, Obst und Ku-chen an. Die Kinder können auf einerHüpfburg toben und bei einer Tom-bola kleine Preise gewinnen. Die An-meldung für die einzelnen Diszipli-nen beginnt ab 13 Uhr, der erste Laufder „Nassmacher“ startet um 14 Uhr.Der SC2000 Groß Glienicke e.V. freutsich auf Ihre zahlreiche Teilnahme!

    Tanzfest des SC 2000 am9. Juli 2017

    750 Jahre Groß Glienicke – das istein Grund zum Feiern! Im Januarkonnten wir auf dem offiziellen undringsherum gelungenen Festballnach klassischen und modernenWeisen bereits paarweise das Tanz-

    bein schwingen. Am Samstag, den9. Juli 2017, wollen wir nun die an-deren Möglichkeiten des geselligenmiteinander Tanzens erleben. „GroßGlienicke bewegt sich - von Kreistanzbis Zumba“, so lautet das Motto fürunser diesjähriges Tanzfest. Dabeiwerden internationale und z. T. tra-ditionelle Folkloretänze sowie mo-derner Gruppentanz vorgestellt undmiteinander in entspannter und fro-her Runde geübt. Die Veranstaltungfindet am 9. Juli 2017 von 14 bis 18Uhr in der neuen Sporthalle in 14476Potsdam OT Groß Glienicke statt(Haltestelle Bus 638 „Am Anger“).Die Teilnahme ist kostenlos. EineAnmeldung ist nicht erforderlich,aber es wird um turnhallenfähigesSchuhwerk gebeten. Für weitere Aus-künfte steht Renate Toreck unter derE-Mail-Adresse [email protected] 0173/4028188 gerne zur Verfü-gung! Wir freuen uns auf zahlreicheTänzerinnen und Tänzer!

    Cathleen MeltzPressesprecherin SC 2000

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    Heveller · Seite 18 Groß Glienicke Juni 2017

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    MC Groß Glienicke meldetWir, der MC-Groß Glienicke, veranstalten am 17.06. + 18.06.2017zwei Landesmeisterschaftsläufe im Motorrad-Biathlon auf demGelände des MC-GG  an der L 20 in Groß Glienicke. Beginn jeweils 9.00 Uhr - 15.00 Uhr. Für Essen und Getränke istgesorgt. Als Unterstützung benötigen wir noch Interessenten diesich als Streckenposten zur Verfügung stellen würden.(Anmeldung bei G.Zeidler.Tel.:03320131842/01621846108).

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  • Juni 2017 Groß Glienicke Seite 19 · Heveller

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    Ein wenig Hoffnung kam auf,als Norbert Mensch von derFraktion der CDU/ANW am20.03.2017 einen Antrag zurStadtverordnetenversammlung vonPotsdam einreichte, der die Sanie-rung und einen eventuellen Verkaufder Preußenhalle in Groß Glienickevorsah.

    Hintergrund dieses Antrags warder bekannt schlechte Zustand derPreußenhalle selbst und die eben-falls bekannte Tatsache, dass dieStadt nach eigener Aussage derzeitüber keinerlei Gelder verfüge, diees ihr erlaubten, die Preußenhallefür geschätzte 1,5 Mio. Euro zu sa-nieren – von den Kosten für denUnterhalt ganz abgesehen.

    Doch der Ortsbeirat von Groß Glie-nicke ließ diese Hoffnung jetzt wie-der verpuffen, indem er eine Ände-rung des Antrags von Herrn Menschformulierte und sich dafür aus-sprach, dass der für die Preußenhallezuständige KIS (Kommunaler Im-mobilienservice der Landeshaupt-stadt Potsdam) eine detaillierte Auf-stellung der durchzuführenden Sa-nierungsarbeiten vorlegen solle, umprüfen zu können, inwiefern dieStadt selbst die Sanierung realisierenkönnte.

    Nachvollziehbar, wenn man eineKostenaufstellung haben möchte,bevor man sich für oder gegen dieSanierung der Preußenhalle ent-scheidet. Nicht ganz nachvollziehbarwird diese Vorgehensweise jedochdann, wenn man das Ergebnis be-reits kennt, weil die Stadt schonmehrfach signalisiert hat, dass siedas Problem kenne, jedoch keinerleiGelder für die notwendige Sanierungzur Verfügung stünden.

    Norbert Mensch zeigt sich ent-täuscht von der vergebenen Chance,die Preußenhalle nachhaltig für dieöffentliche Nutzung zu erhalten:„Es ist sehr schade, dass man seitJahren versucht, mit infrage kom-menden Investoren ins Gespräch zukommen, um eine für alle Beteiligten

    sehr gute und nachhaltige Lösungvertraglich zu ermöglichen. Ich den-ke, dass wir hier eine große Chancefür die Preußenhalle, den OrtsteilGroß Glienicke und die Region nichtnutzen und wieder viel Zeit ver-schwenden.“

    Schon seit 2012 liegt ein fertigerVertragsentwurf vor, der einem mög-lichen Investor vorschreibt, in wel-chen Zeitfenstern Vereinssport undzu welchen Konditionen Veranstal-tungen zu ermöglichen sein müssen.Der Investor hatte diese Bedingun-

    gen uneingeschränkt akzeptiert.Doch getan hat sich seitdem immernoch nichts.

    Irgendwie scheint die Situationvergleichbar mit dem Uferweg amGroß Glienicker See zu sein. Da gibtes welche, die ein nachhaltiges Kon-zept im Sinne der öffentlichen Nut-zung fokussieren und welche, diesperren und ihre eigenen Ansichtenvertreten. Für die Preußenhalle ist

    nur zu hoffen, dass sich eine Lösungschneller abzeichnet als beim Ufer-weg, denn ein Verkauf – und damitdie Rettung der Preußenhalle – istnur noch im kommenden Jahr mög-lich.

    Was der Ortsbeirat von Groß Glie-nicke, die Stadt Potsdam, möglicheInvestoren und Nutzer der Preußen-halle wirklich möchten, lesen Sie inden kommenden Ausgaben. sts

    Wer entscheidet über die Zukunft der Preußenhalle?

    Teil 2 einer Artikel-Reihe des HEVELLER, der der Frage nachgeht, warum die Verant-wortlichen den Erhalt der Preußenhalle immer wieder verzögern

    KlangmeditationEine StundeEntschleunigen, Entspannen, Wohlfühlen,mit Klangschalen Gongs und anderen Instrumenten

    Jeden 1. Samstag im Monat, 14 – 15 Uhr,Yoga PraxisBreite Straße 25, 13597 Berlin/Spandau

    Jeden letzten Mittwoch im Monat, 11 – 12 Uhr,Begegnungshaus, 14476 Groß Glienicke, Dorfst. 2

    Info.: 033201 [email protected] www.karinheimburger.de

    Geht es den Verantwortlichenwirklich um diePreußenhalleoder um eigeneInteressen?

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    Heveller · Seite 20 Groß Glienicke Juni 2017

    90 Jahre Alexander-HausClean up und ein zukunftsweisendes Kulturprogramm

    So etwas hat es zuvor noch nichtgegeben: Eine Italienerin verfolgtim Internet das Alexander-Haus-Projekt in Groß Glienicke, liest vomFesttag am 22. April und fährt ei-gens mit einem Bus von Rom überNacht nach Potsdam, um an diesemEreignis teilzunehmen. Eine Irin hatdas Buch von Thomas Harding ge-lesen, will vor Ort sehen, was sichda tut und reist eigens aus Irlandan, um den Tag mitzuerleben. Am22. April fanden sich zum viertenMal Menschen aus Groß Glienicke,Nachfahren der Alexander-Familieund Gäste aus Nah und Fern amAlexander-Haus ein, um beim Cleanup dabei zu sein. In diesem Jahrblieb es aber nicht nur bei den Ar-beiten mit Spaten und Schippe, umdas Gelände für die Gartengestal-

    tung vorzubereiten. Denn in diesemJahr konnte man sehen, wie dieRestaurierungsarbeiten voranschrei-ten – und ein Kulturprogramm gabeinen Vorgeschmack auf künftigeAlexander-Haus-Erlebnisse.

    Der Festtag war Teil der Jubilä-umsfeiern „750 Jahre Groß Glieni-cke“, mit einem eigenen Jubiläum:Vor 90 Jahren, 1927, errichteten Al-fred und Henny Alexander das Som-merhaus. Für die Familie beganndie Zeit der Wochenend- und Feri-enaufenthalte am Groß GlienickerSee, die sie so sehr genossen – biszum bitteren Ende, der Flucht vorden Judenverfolgungen der Nazis1936 nach England. 90 Jahre spätergibt es mit dem Alexander-Haus-Projekt nun den Neustart für ein

    Haus, das zur Begegnung von Reli-gionen und Kulturen einlädt. „Neu-anfänge“ war daher das Motto die-ses Tages. Das Kulturprogramm gabeinen Vorgeschmack auf die Zu-kunft. Die Swinging Glienicks hattenihr Heimspiel; die weit gereiste,nun in Groß Glienicke wohnhafteGospel-Sängerin Flois Knolle-Hicksbegeisterte gemeinsam mit derstimmgewaltigen Groß GlienickerNachwuchssängerin Anna Klohs;die Mezzosopranistin Alexandravon Roepke sang Lieder von FranzSchubert und Gustav Mahler undwurde am Piano von der SyrerinDyala Hanan begleitet; Yalda Yaz-dani spielte auf einer Tar, einer Ur-form der Gitarre - die Iranerin hatteim März in Berlin das Festival „Fe-male Voice of Iran“ organisiert; zum

    Finale spielte die Groß GlienickerinKathrin Sutor ein Praeludium vonJohann Sebastian Bach.

    Das Haus war außen dekoriertmit Kunstwerken eines kurdischenund eines syrischen Malers, im In-nern waren alte Fotografien derAlexanders zu sehen, und MoritzGröning präsentierte eine originellePresseschau – mit Artikeln aus ural-ten Zeitungen, die in den Wändendes Hauses steckten. Die Renovie-rung geht voran: Die Öffnung desHauses zum See ist wiederherge-stellt, sodass die historische Verandarekonstruiert werden kann. Nochist das Haus eine Baustelle. BisEnde des Jahres soll die Restaurie-rung abgeschlossen sein.

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    Das verträumte Alexander Haus wird zum Kulturzentrum……doch vorher gibt es viel zu tun

  • Juni 2017 Groß Glienicke Seite 21 · Heveller

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    Jazz-Brunch im BegegnungshausDas Begegnungshaus in Groß Glienicke präsentierte sich von seiner sonnigen Seite

    Die Jazz-Band „Alte Wache“ sorgteam 21. Mai für die musikalischeUntermalung als das Groß Glieni-cker Begegnungshaus zum Jazz-Brunch einlud. Nicht nur das reich-haltige und köstliche Buffet ver-wöhnte die vielen Gäste, auch dassonnige Frühlingswetter und dieschattige Terrasse trugen zu derrundum gelungenen Veranstaltungbei und sorgten für interessanteGespräche.

    Das Groß Glienicker Begegnungs-haus ist nicht nur ein historischhervorzuhebendes Gebäude, wieOrtschronist und OrtsvorsteherWinfried Sträter zu berichten wuss-te. Das Begegnungshaus bietet fürJung und Alt ein vielfältiges Frei-zeit- und Kulturprogramm und be-

    herbergt eine bunte Palette unter-schiedlichster Arbeitsgruppen, wiez.B. die „Fotogruppe“, die eine ak-tuelle Ausstellung im Hause zeigt,das von der Bildhauerin Birgit Cauergeleitete und im Rahmen des Skulp-turenpfads entstehende Kunstpro-jekt „Groß Glienicke klopft Stein“,die Jugendwerkstatt „MultiKunsti“,die „Fahrradwerkstatt“ und vielesmehr.

    Die Räumlichkeiten des Begeg-nungshauses können auch für pri-vate und kommerzielle Veranstal-tungen unter der Telefonnummer033201 / 20964 oder der E-Mail-Adresse [email protected] angefragt und gebucht wer-den.

    Felsenbrunnen verschiedensterGröße, Vogeltränken und viele weitereObjekte.Dazu verwendet Bodo Langner Felsenmeist aus Schweden, Steine undFindlinge aber auch aus der RegionBrandenburg.Neu: Der Klanggarten mit 12 Objektenaus Stein und Stahl ist eröffnet.Neu: Galerie mit Bildern aus Lehm (Besichtigung samstags oder nach Absprache).

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    Steinhof – Schaugarten,Potsdamer Chaussee 51 (bei Gärtnerei BUBA), 14476 PotsdamTel. 0170 504 3821 – www.steinhof.de E-Mail: [email protected]

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  • Heveller · Seite 22 Groß Glienicke Juni 2017

    Auf der Badewiese, auf der Halbinsel:

    Wir feiern 750 Jahre Groß GlienickeDas gab´s noch nie: Wir feiern an beiden Ufern des Sees. Wenn sich am 24. Juni die Badewiese zumsommerlichen Fest füllt, ist auch am anderen Seeufer auf der Halbinsel alles gerichtet, um Festgäste zuempfangen. Mit zwei Flößen kann man sich zwischen 17 und 22 Uhr hinüber- und herüberschiffen lassen. Mitdiesem Brückenschlag nach Kladow beziehen wir die beiden Nachbarorte in das Jubiläumsfest ein, schließlichfeiert auch Kladow 750 Jahre, und wir überqueren die Grenze auf dem See, die lange Jahre unsere Weltentrennte.

    Seit dem Festball im Januar hat es eine Reihe von Feiern zum Ortsjubiläum gegeben, doch das Fest auf derBadewiese ist der sommerliche Höhepunkt des 750er Jahres. Vorbereitet wurde es vom Festkomitee des Orts-beirates, enorme logistische Unterstützung leistet wieder der CC Rot-Weiß Groß Glienicke, der auch für dieFestmoderation sorgt. In Dramaturgie und Stil trägt es die Handschrift der Groß Glienicker Gewerbegemeinschaft,die gemeinsam mit dem Ortsbeirat für das Fest verantwortlich ist. Ohne zentrale Bühne verteilt sich dasGeschehen über die ganze Wiese bis aufs Wasser: mit feinen kulinarischen Angeboten, Bungee-Jumping fürKinder, Wasser-Bällen, Showeinlagen, spielerischen Tauzieh-Wettbewerben unserer Bundeswehr-Patenkompanieund Floßfahrten auf die Halbinsel.

    Dank der Gastfreundschaft von Torsten Birlem empfängtdort die Gewerbegemeinschaft Havelbogen die Fest-gäste und bietet Entspannung bei Speisen und Ge-tränken. Um 23 Uhr folgt – dank des Sponsoring vonVillenpark-Investor Steuten, der auch den Floß-Shuttlesponsert – der abendliche Höhepunkt: das 750-Jahr-Feuerwerk auf dem See. Wir wünschen all unseren Gästen einen schönen underlebnisreichen Sommerabend!

    Für das Festkomitee: Winfried Sträter und Mario März

    � Systematische Aufarbeitung von Allergienmit Ausschluss der Differenzialdiagnosen

    � Erkennen von Sekundärinfektionen durch Zytologien vor Ort

    � Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Veterinärdermatologie und der European Society of Veterinary Dermatology

    � Dermatologie auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand durch regelmäßige Fortbildungen

    Reine TerminsprechzeitenMo, Di, Do, Fr 9 – 18 UhrMi 9 – 15 UhrOffene SprechzeitenMo – Fr 10 – 12 UhrMo, Di, Do, Fr 15 – 17 Uhr

    Engelsfelde 1a14624 Dallgow OT SeeburgTelefon 033201 50811Telefax 033201 50812www.kleintierpraxis-seeburg.de

    Kleintierpraxis SeeburgMargareta Anna Haager

    Schwerpunkt Dermatologie

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    2017Groß Glienicke

    750Wir feiern

    Brückenschlag nach Kladow mit einem Floß-Shuttle über den See Höhenfeuerwerk über dem Groß Glienicker See

    Viele Kinderattraktionen

    Jazz-Band, DJ, u.v.m.

    Mit freundlicher Unterstützung:

    24. Juni 2017 | ab 17.00hDas Fest auf der Badewiese

    Veranstalter: Festkomitee des Ortsbeirates Groß Glienicke und der Gewerbegemeinschaft Groß Glienicke in Koopera-tion mit der Gewerbegemeinschaft Havelbogen. V.i.S.d.P.: Winfried Sträter (Ortsvorsteher), Mario März (Vorsitzender der Gewerbegemeinschaft). Teilnahme auf eigene Gefahr. Eine Haftung ist ausgeschlossen.

    VernissageDer Groß Glienicker Kreis lädt ein zur

    Eröffnung der Ausstellung des KladowerForums „750 Jahre Kladow“

    mit alten Fotografien aus Kladow und Groß Glienicke:

    Begegnungshaus 9. Juni ab 19.30 Uhr

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    Juni 2017 Groß Glienicke Seite 23 · Heveller

    Zum Thema Extremismus hält Michael Hüllen amMittwoch, dem 28. Juni 2017 um 17.00 Uhr im GroßGlienicker Begegnungshaus einen Vortrag. Im Mit-telpunkt steht die Klärung der Frage, wie man extre-mistische (auch versteckte) Symbole erkennen undwas man dagegen tun kann. Dabei werden alleFormen des Rechtsextremismus sowie seine Symboleund Kennzeichen angesprochen. Hinzu kommt dieProblematik der Verbreitung von Propagandamittelnverfassungswidriger Organisationen wie CD´s aufSchulhöfen, Runen, Modelabel usw.Michael Hüllen möchte vor allem junge Menschenund natürlich auch interessierte Erwachsene für diemodernen Verbreitungstechniken rechtsnationalenGesinnungsgutes über soziale Medien sensibilisieren,insbesondere im Bereich der Fake News.

    Kein Bock auf Nazis

    Tische und Bänke, Tassen und Teller, Kaffee und Kuchen: was sonst ein privates Vergnügenist, hatte an jenem Mai-Sonntag – 13.5. - einen politischen Sinn: Die BürgerinitiativeFreier Uferweg hatte zu einem Uferpicknick auf der Badewiese eingeladen, um einZeichen zu setzen: Acht Jahre nach den ersten Sperrungen ist der Uferkonflikt nochimmer nicht gelöst.

    Christa Esselborn-Holm hatte die Initiative für das Uferpicknick ergriffen, denn derUferweg ist auch ein bürgerschaftliches Projekt. Natürlich sind die Bürger nichtunmittelbar an der Konfliktlösung beteiligt – das ist die Aufgabe der Stadtverwaltung.Aber zu Recht erwartet man, dass es vorangeht.

    Ist es vorangegangen? Durch Eigentümerwechsel konnte die Stadt Wegerechte überPrivatgrundstücke sichern, hinzu kamen Grundstückskäufe vom Bund. Schwierigerverlaufen die Verhandlungen mit Eigentümern: Manchmal werden unerfüllbare Bedin-

    gungen gestellt, an andererStelle ist man fast am Ziel, aberes zieht sich trotzdem langehin. Bei einem Teil der Eigen-tümer gibt es kein Signal aufEinigungsbereitschaft. 2016 hatdie Stadt beim Landesinnen-ministerium beantragt, dassüber die Enteignungsanträgeentschieden wird. Noch hat dieLandesbehörde nicht reagiert.Ärgerlich!

    Winfried Sträter

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    EXTREMISMUS

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    SYMBOLE

    BEGEGNUNGSHAUS VERBREITUMODERNE

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    SPRICHT IM DFORMENREI

    MICHAEL HÜLLEN

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    IMFHÜL AUMICH

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    FÜR JUGENDLICHE

    RECHTSRADIKALISMUS

    THEMA

    INTERESSIUNDJÜR

    17.00 UHRUM

    VORTRAG

    28. JUNI 2017

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    DES RECHTS , UNGSTECHN

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    GLIENICKER-S RECHTS

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    ZERWACHSEN

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    EINTRITT FREI

    Zweites Groß Glienicker Ufer-Picknick

  • Am Sonntag, den 11. Juni 2017 findetim Rahmen der 750 Jahrfeier inGroß Glienicke der vom Groß Glie-nicker Kreis organisierte Tag desoffenen Gartens statt.

    Der Tag beginnt um 11 Uhr amSüdende des Groß Glienicker Seesmit der Einweihung der Skulpturvon Volkmar Haase „Die Woge“.Der Skulpturenpfad erhält damiteinen markanten Punkt.

    Von 12 bis 18 Uhr laden 17 Gärtenzum Besuch ein. Die Lage der Gär-ten ist im nebenstehenden Ortsplanmarkiert und an dem an den Gar-teneingängen ausgehängten Plakaterkennbar.

    Da einige Gärten nicht die volleZeit über geöffnet sind, und da essein kann, dass kurzfristig ein Gar-ten nicht öffnen kann oder einÜberraschungsgarten dazukommt,liegen am Öffnungstag in den ein-zelnen Gärten zusätzlich Listen undFlyer mit den aktuellen Namen,Hausnummern und abweichendenÖffnungszeiten aus und sind derHomepage www.grossglienicker-kreis.de zu entnehmen.

    In der Hoffnung auf ein freund-liches Gartenwetter wünschen wir

    Ihnen bei der Erkundungstour durchden Ort ein angenehmes Schlen-

    dern von Garten zu Garten undangeregte Gespräche mit vielleicht

    neuen Ortsbekanntschaften bei ei-nem erholsamen Verweilen in demeinen oder anderen Garten.

    Dieter Dargies

    Heveller · Seite 24 Groß Glienicke Juni 2017HEv

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    Tag des offenen Gartens

    Tagdes

    offenen Gartens11. Juni

    201711.00 Uhr

    Einweihung der Haase-Skulptur

    am Süd-Ende des Groß Glienicker Sees

    12.00 - 18.00 Uhr

    geöffneteGärten

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    offenen Gartens11. Juni

    201711.00 Uhr

    Einweihung der Haase-Skulptur

    am Süd-Ende des Groß Glienicker Sees

    12.00 - 18.00 Uhr

    geöffneteGärten

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    offenen Gartens11. Juni

    201711.00 Uhr

    Einweihung der Haase-Skulptur

    am Süd-Ende des Groß Glienicker Sees

    12.00 - 18.00 Uhr

    geöffneteGärten

  • Juni 2017 Grube Seite 25 · Heveller

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    Wie es Potsdamer Schweinen geht?Saugut. Man kann die Frage auchsehr frei nach Johann Wolfgangvon Goethe (1749-1832) beantwor-ten: Hier bin ich Schwein, hier darfich sein. Das Borstenvieh des Pots-damer Sauenhains kann im Prinzipmachen, was es will: Suhlen imMatsch, faulenzen im Schatten. DerPotsdamer Sauenhain ist ein Para-dies für Schweine.

    Axel Pendorf und Clemes Stro-meyer lassen im Ortsteil Grube aufinsgesamt etwa zehn Hektar diePotsdamer Schweine raus. Als Geo-grafen kamen beide vor zwei Jahrenauf diese Schweinsidee. Inzwischenhaben sie mit rund 120 Tieren dieeinzige Freiland-Schweinehaltungder Region und den Fleischverkaufaufgezogen. Im Mittelpunkt derHerde stehen zehn Muttertiere, diein einer alten Obstanlage lebenund dort im Schutz der Bäume ihreFerkel zur Welt bringen.

    Es ist früher Nachmittag. Unterden Bäumen der Apfelplantagetreffen wir zwei große Sauen an.Wie auf Kommando heben sie neu-gierig den Kopf und strecken ihreRüsselscheibe aus. Dann positio-nieren sie sich in einiger Entfernung

    und beobachten uns nun. Eines derSchweine hebt den Kopf, strecktseinen Rüssel in die Luft, als nähmees eine Prise frische Luft. Hier singendie Vögel. In weiter Ferne rauschtder Verkehr. Clemes Stromeyer er-klärt, dass die etwa vier Hektar gro-ße Apfelplantage die Kinderstubeder Schweinehaltung ist. Zehn Mut-tertiere und ein Eber befinden sichhier. Nach sechs bis acht Wochenkommen die Ferkel in den „Kinder-garten“ am Königsdamm.

    Nun kommt Eber „Siggi“ gemäch-

    lich angestapft. Er hatte zuvor ineiner der Schutzhütten