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Bedienungsanleitung für die Fachkraft Heizungsregler LOGON M 03/2005 Art.Nr. 12 004 594 Software-Version 0.5 / 0.6

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Page 1: Bedienungsanleitung für die Fachkraft - ELCO Belgium · Temperaturfühler NTC 8k2 Meßbereich Fühler -18°C.....128°C Zubehör l TA-Außenfühler l TV-Vorlauffühler l TB-Speicherfühler

Bedienungsanleitung für die Fachkraft Heizungsregler LOGON M

03/2005 Art.Nr. 12 004 594 Software-Version 0.5 / 0.6

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Inhaltsverzeichnis

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Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Funktionsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Bedienoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Die Symbole in der Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Wahl der Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Anzeige der gewählten Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Die erweiterte Betriebsanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Einstellung Raum-Solltemperaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Einstellung der Steilheit verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Automatische Steilheitsoptimierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Einstellung Warmwasser (Sollwerttemperatur) . . . . . . . . . . . . . 18

Kurzanleitung Einstellung Sollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Betriebsart Urlaubsschaltung . . . . . . . . . . . . . . 19

Standardprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Abfrage der Schaltzeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

Warmwasser-Schaltzeiten anzeigen und programmieren . . . . . . . 22

Hinweise zur Programmierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Schornsteinfeger-Emissionskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

Die Service-Bedienebene (3.Bedienebene)Bedienkonzept . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Abfrage aller Meßwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Relais-Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Zählerstände anzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Abfrage von internen Rechenwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

Einstellwerte anzeigen und verändern . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Ja-Nein-Einstellungen anzeigen und verändern . . . . . . . . . . . . 34

Einstellung der Kalenderfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Einstellung der eBus-Adressen für die Gerätekommunikation . . . . . 36

eBus-spezifische Ja-Nein-Entscheidungen . . . . . . . . . . . . . . . 37Abfrage der Reglervarianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Einstellung des Konfigurationsindex . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Letzter und vorletzter Änderungseintrag in E3 . . . . . . . . . . . . . 40Die Werkseinstellung wiederherstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

Den dauerhaft angezeigten Meßwert auswählen . . . . . . . . . . . . 41Einstellung der Parameter für die Estrichtrocknung . . . . . . . . . . 41

Die elektrische Ausführung der eBus-Schnittstelle . . . . . . . . . . . 42

Fühler-Nennwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Steilheitsdiagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

Anschlußschemata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

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Übersicht

Heizungsregler LOGON M

ProduktbeschreibungDie Aufgabe des LOGON M ist die Re-gelung des Heizbetriebes und der Was-sererwärmung für Dusche und Bad etc.Auch bei schwankenden Außentempe-raturen wird ständig die von Ihnen ge-wünschte Raumtemperatur erreicht,und das auf die für Sie wirtschaftlichsteund bequemste Art und Weise.LOGON M bietet eine ausbaufähige sy-stemgerechte Regelungstechnik von ei-nem einfachen direkten Heizkreis biszu zwei Mischerkreisen mit integrierterzeitgesteuerter Warmwasserregelungund Zirkulationspumpe.

Technische DatenAnschlußspannung 230 VACFrequenz 40 - 60 HzEigenleistung 3 VASchaltspannung 250 VAC, 2ASchaltstrom 2A, cos phi 0.5Gerät der Schutzklasse 2Gerät EN 60730 entsprechendSchutzart IP40 nach DIN 40050Umgebungstemp. 2....50°C/kurz 60°CGangreserve > 10 JahreEinbaumaße 144 x 96 x 65Schnittstelle eBUSTemperaturfühler NTC 8k2Meßbereich Fühler -18°C.....128°C

Zubehörl TA-Außenfühlerl TV-Vorlauffühlerl TB-Speicherfühlerl TX-Universalfühlerl AFW-Analogfernwählerl DFW-Digitalfernwählerl eBUS-Stromversorgungl Funkuhr

Fernwähler (Zubehör)Für jeden Heizkreis kann am Regler einFernwähler angeschlossen werden.Hierüber können die wichtigsten Einstel-lungen vom Wohnraum aus verändertwerden.

Ausstattungsmerkmalel LOGON M modularer Heizungsreglerl Kunststoff-Kompaktgehäuse für

Schalttafeleinbaul Display für Status- und Funktionsan-

zeigenl Voreinstellung Standardprogramm,

Sollwerte, Datum und Uhrzeitl Jahresuhr mit ewigem Kalender zur

automatischen Umschaltung zwi-schen Sommer-/Winterzeit

l voreingestellte Standardprogrammefür Heizung und Warmwasserberei-tung

l Individuelles Schaltprogramm mit 56freien Schaltzeiten entsprechend derRegler-Anlagenkonfiguration

l Ferienprogramml Emissionskontrolle / Schornsteinfe-

ger mit selbsttätiger Rückschaltungin Normalbetrieb

l Estrich-Trocknungsfunktionl Dauerhafte ausfallsichere Programm-

uhr durch Gangreserve > 10 Jahrel Grundregler für einen direkten Heiz-

kreis, erweiterbar für einen oder zweiMischerheizkreise oder zwei direkteHeizkreise

l Zweikreisregler mit getrennter Ein-stellung von zwei direkten Heizkrei-sen oder zwei Mischer-Heizkreisen

l je Heizkreis ein Fernwähler an-schließbar

l witterungsgeführte oder raumpropor-tionale Regelung

l Einstellung von Radiatoren- oderFußboden-Heizkreisen mit Anpas-sung der Programme

l Korrektur der Raumtemperatur undautomatische Heizkurvenadaptionüber Raumfühler

l Aufheizoptimierungl Bedarfsabhängige Heizungsabschal-

tungl Rücklaufanhebung oder Rücklaufre-

gelung konfigurierbarl Einstellbare minimale und maximale

Kessel- und Vorlauftemperaturenl Pumpennachlaufl integrierte Betriebsstundenzählerl Thermische Desinfektion des Warm-

wassers wählbar(Legionellenschaltung)

l Kessel- und Anlagenfrostschutzl Kesselkorrosionschutz mit Anfahr-

automatikl eBUS-Schnittstelle für Datentransferl Anschluß einer DFÜ-Daten-Fernüber-

tragung zur Meldeausgabe aufHandy, Fax oder PC

l Systemerweiterung von Grundreglerüber eBUS durch Anschluß weitererMischerregler

VerdrahtungBei der Verdrahtung der Geräte ist aufeine getrennte Verlegung von nieder-spannungs- und netzspannungsführen-den Kabeln zu achten.Die gemeinsame Leitungsführung inner-halb eines Kabels oder eines Installati-onsrohres oder innerhalb einesKabelkanals ist unzulässig (VDE-Richtli-nien!). Ferner können Induktionsspan-nungen Störungen des Regelbetriebsverursachen.

UmgebungstemperaturDie Einbau- und Betriebsbedingungenfür die Reglerelektronik sind so zu wäh-len, daß 50° C Umgebungstemperaturnicht überschritten werden können.

ReglertypenG1 einkreisiger Grundregler für

- einstufige Brenner- gleitende Kessel- und Heizkreisre-

gelung- Warmwasserladekreis- Warmwasser-Zirkulationspumpe

G2 wie G1-Regler jedoch für zweistu-fige oder modulierende Brenner-steuerung

G3 einkreisiger Grundregler als Erwei-terungsregler (Zonenregler) füreinen Mischer-Heizkreis nur ein-setzbar mit Basisregler G1 oder G2durch Einbindung der serielleneBus-Schnittstelle

Z1 Zusatzmodul für Grundregler G1+G2zur Funktionserweiterung aufzusätzlichen 1Mischer-Heizkreis

Z2 Zusatzmodul für Grundregler G1+G2zur Funktionserweiterung auf zweiMischer-Heizkreise.

Z3* Zusatzmodul für Erweiterungs-regler G3. Ausbau auf einen wei-teren Mischer-Heizkreis.

* Funktionsgleich mit Zusatzmodul Z1,jedoch andere Anschlußbelegung.

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LOGON M TYP G3 MKR:- einkreisiger witterungsgeführter* Hei-

zungsregler- für jeweils einen weiteren Mischer-

heizkreis,- als Erweiterungsregler auf Basis der

seriellen Datenschnittstelle (eBUS),- mit Vorgabe des Kesselsollwertes für

einen Kesselkreisregler im Bus-Netz-werk,

- für Anlagen bis zu neun Mischerheiz-kreisen,

- mit zusätzlichem Regelkreis für dieWarmwasserbereitung

- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-wasser-Zirkulationspumpe,

- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-gen für die Regelkreise.

- erweiterbar mit Zusatzmodul Z3

*Umschaltbar auf raumproportionale Be-triebsweise - setzt jedoch den Einsatzeines analogen oder digitalen Fernwäh-lers mit integriertem Raumtemperatur-fühler voraus oder den Anschluß einesseparaten Raumfühlers.

LOGON M TYP G1 oder G2*Konfiguration KKR- einkreisiger witterungsgeführter

Heizungsregler- für gleitenden Kesselbetrieb- für einstufige oder zweistufige Brenner- mit zusätzlichem Regelkreis für die

Warmwasserbereitung- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-

wasser-Zirkulationspumpe- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-

gen für die Regelkreise- erweiterbar mit den Zusatzmodulen

Z1 oder Z2.* für zweistufige Brenner

Funktionsübersicht

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LOGON M TYP G1 oder G2*mit Zusatzmodul Z1 -Konfiguration KVR/MKR:- einkreisiger witterungsgeführter

Heizungsregler- für einen Heizkreis mit Mischer-

regelung mit vorgeregeltem Kessel- für einstufige oder zweistufige Brenner- mit zusätzlichem Regelkreis für die

Warmwasserbereitung- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-

wasser-Zirkulationspumpe- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-

gen für die Regelkreise.*für zweistufige Brenner

LOGON M TYP G1 oder G2*mit Zusatzmodul Z1 -Konfiguration MKR/KKR:- zweikreisiger witterungsgeführter

Heizungsregler- für einen ersten Heizkreis mit Mi-

scherregelung- für einen zweiten Heizkreis mit glei-

tendem Kesselbetrieb- für Ein- oder Zweifamilienhaus-

anwendung- für einstufige oder zweistufige Bren-

ner- mit zusätzlichem Regelkreis für die

Warmwasserbereitung

- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-wasser-Zirkulationspumpe

- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-gen für die Regelkreise.

*für zweistufige Brenner

Wählbar: Bei Einfamilienhausanwen-dung eines zweikreisigen Reglers wirkteine Betriebsartenstellung auf beideHeizkreise. Bei Zweifamilienhausan-wendung können zwei getrennte Be-triebsarteneinstellungen vorgenommenwerden.

Funktionsübersicht

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Heizkreis 2Heizkreis 1

Anzeige bei Zweifamilienhaus

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LOGON M TYP G1 oder G2*mit Zusatzmodul Z2 -Konfiguration KVR/2MKR:- zweikreisiger witterungsgeführter

Heizungsregler- für einen ersten Heizkreis mit Mi-

scherregelung- und einen zweiten Heizkreis mit

Mischerregelung- für Ein- oder Zweifamilienhausanwen-

dung- mit vorgeregeltem Kessel- für einstufige/zweistufige Brenner- mit zusätzlichem Regelkreis für die

Warmwasserbereitung

- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-wasser-Zirkulationspumpe

- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-gen für die Regelkreise.

*für zweistufige Brenner

Wählbar: Bei Einfamilienhausanwen-dung eines zweikreisigen Reglers wirkteine Betriebsartenstellung auf beideHeizkreise. Bei Zweifamilienhausan-wendung können zwei getrennte Be-triebsarteneinstellungen vorgenommenwerden.

LOGON M TYP G1 oder G2*mit Zusatzmodul Z1 -Konfiguration 2KKR:- zweikreisiger witterungsgeführter

Heizungsregler- für einen ersten Heizkreis mit takten-

der Heizkreispumpe- und einen zweiten Heizkreis mit tak-

tender Heizkreispumpe- für Ein- oder Zweifamilienhausanwen-

dung- mit nach Höchstanforderung (des er-

sten oder zweiten Heizkreises) glei-tend geregeltem Kessel

- für einstufige/zweistufige Brenner

- mit zusätzlichem Regelkreis für dieWarmwasserbereitung

- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-wasser-Zirkulationspumpe

- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-gen für die Regelkreise.

*für zweistufige Brenner

Wählbar: Bei Einfamilienhausanwen-dung eines zweikreisigen Reglers wirkteine Betriebsartenstellung auf beideHeizkreise. Bei Zweifamilienhausan-wendung können zwei getrennte Be-triebsarteneinstellungen vorgenommenwerden.

Funktionsübersicht

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Konfiguration: Einfamilienhaus

Konfiguration: Einfamilienhaus

Heizkreis 2Heizkreis 1

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LOGON M TYP G3 mit ZusatzmodulZ3 - Konfiguration 2MKR:- zweikreisiger witterungsgeführter*

Heizungsregler- für zwei weitere Mischerheizkreise,- für Ein- oder Zweifamilienhausanwen-

dung**,- als Erweiterungsregler auf Basis der

seriellen Datenschnittstelle (eBUS),- mit Vorgabe des Kesselsollwertes für

einen Kesselkreisregler im Bus-Netz-werk,

- für Mehrkreis-Anlagen bis zu acht Mi-scher-Heizkreise möglich,

- mit zusätzlichem Regelkreis für dieWarmwasserbereitung

- einschl. Zeitschaltkreis für eine Warm-wasser-Zirkulationspumpe,

- mit Pumpenlogiken und Zeitsteuerun-gen für die Regelkreise.

*Umschaltbar auf raumproportionale Be-triebsweise - setzt jedoch den Einsatzeines analogen oder digitalen Fernwäh-lers mit integriertem Raumtemperatur-fühler voraus oder den Anschluß einesseparaten Raumfühlers.

**Wählbar: Bei der Einfamilienhausan-wendung eines zweikreisigen Reglerswirkt eine Betriebsarteneinstellung aufbeide Heizkreise. Bei der Zweifamilien-hausanwendung können zwei getrenn-te Betriebsarteneinstellungenvorgenommen werden.

Funktionsübersicht

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4

Tag- bzw. NachtbetriebMischerheizkreis 4

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Bedienoberfläche des Reglers

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1 2 3

10 9 8 7 6 5 4

1 Informationsanzeige2 Wahl der Betriebsart3 Änderung von Einstellwerten4 Umblättern nächste Einstellgröße5 eBUS-Serviceanschluß6 Umschaltung Heizkreise7 Abfrage Schaltzeiten8 Emissionskontrolle9 Hand / Automatikschalter

(Notschalter)10 Anzeige der gewählten Betriebsart11 Anzeige des gewählten Heizkreises

Informations-AnzeigeIm normalen Betrieb zeigt die Informa-tions-Anzeige von oben nach unten an:- die Kesseltemperatur- die Uhrzeit und den Wochentag- die gewählte Betriebsart.Bei Bedarf können noch weitere Infor-mationen angezeigt werden.

TastaturMit der Tastatur bedienen Sie die Rege-lung für den Fall, daß die Voreinstellun-gen Ihren Wünschen nicht entsprechen.Der Microprozessor speichert jede Ein-stellungsänderung sofort ab.

Beispiel einer Displayanzeige bei:Zweikreisiger Heizungsanlage MKR/KKR. Mischer- und gleitender Heizkreis mit Warmwasserladung.Die eingestellte Betriebsart wirkt jeweils auf einen Heizkreis (in der Anzeige HK1).

1 Kesseltemperatur2 Heizkreis 1

(Tag- oder Nachtbetrieb)4 Uhrzeit und Wochentag6 Mischerheizkreis (HK1)7 Warmwasserladung8 Betriebsart9 Angewählte Betriebsart10 Angewählter Heizkreis 1

1

2

4

67

108

9

11

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Ist- und Sollwerte

Temperaturwert °Cveränderbar

RaumsollwertTag

RaumsollwertNacht

SollwertWarmwasser

Steilheit(bei witterungsgeführterRegelung)

Handschalter betätigt

Frostschutz wirksam

Emissionskontrolle

Brenner EIN- Teillastbetrieb- volle Leistung

PumpeRücklaufanhebung

Proportionalbereich(bei raumproportionalerRegelung)

Kesseltemperatur

Vorlauftemperatur

Tag- / NachtbetriebHeizkreis 1 + 2

Uhrzeit und Schaltzeiten

Mischer- oder / und direkter Heizkreis 1 / 2mit Heizkreispumpe

Warmwasserbereitung mit PumpeZirkulationspumpe O - I

Regelkreis mit Nummer

Anzeige BetriebsartZeiger auf Betriebsart im Urlaub

Wochentage

Die Symbole in der Anzeige

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Störung der Kommunikation auf dem eBUS

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Wahl der Betriebsart

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Betriebsart einstellenBei Auslieferung ist der Regler auf"AUTOMATIK Tag/Nacht" eingestellt.Zu erkennen in der unteren Zeile derAnzeige an dem unterstrichenen Sym-bol "Sonne/Mond". Die Tages-Raumsoll-temperatur und dieNacht-Raumsolltemperatur sind auf20°C bzw. 10°C voreingestellt. Im Tag-betrieb regelt der Regler die eingestellteTages-Raumsolltemperatur. Nachtswird die Heizleistung soweit abgesenkt,wie es der Nacht-Raumsollwert erfor-dert. Die Umschaltung zwischen Tag-und Nachtbetrieb erfolgt über eine derim Regler enthaltenen Schaltuhrenfunk-tionen. Folgende Schaltzeiten sind beiAuslieferung als Standard-Programmeingegeben:

TagbetriebMo .. Do ab 6.00 UhrFr ab 6.00 UhrSa ab 7.00 UhrSo ab 7.00 Uhr

NachtbetriebMo .. Do ab 22.00 UhrFr ab 23.00 UhrSa ab 23.00 UhrSo ab 22.00 Uhr

Die BetriebsartenZur Wahl stehen insgesamt sieben ver-schiedene Betriebsarten. Jede Betriebs-art ist mit einem Symbol in deruntersten Zeile der Informations-Anzei-ge dargestellt. Die aktuell gewählte Be-triebsart ist mit einem Unterstrich(Cursor) gekennzeichnet. Dieser wan-dert bei Betätigung der Taste [Be-triebsartenwahl] von links nach rechtsunter den Betriebsarten-Symbolen ent-lang.

FrostschutzIn allen Betriebsarten ist - entspre-chend der Werkseinstellung - eine

Frostschutzfunktion aktiv. Dies bedeu-tet, daß bei Außentemperaturen unter-halb -1° C der Regler die Heizung aufniedrigem Niveau einschaltet, damit beilang andauerndem Frost keine Schä-den entstehen. Es kann also durchaussein, daß die Heizung über die Frost-schutzfunktion einschaltet, auch wenneine Betriebsart gewählt ist, in der kein(oder zeitweise kein) Heizbetrieb zu er-warten ist. Der Frostschutzbetrieb wirddurch ein entsprechendes Symbol inder Informations-Anzeige sig-nalisiert.

Bedeutung der BetriebsartenMit der gewählten Betriebsart stimmenSie das Betriebsverhalten der Heizungs-anlage auf Ihre individuellen Wünscheab. Sie werden wahrscheinlich im "nor-malen Arbeitsalltag" eine der AUTO-MATIK-Betriebsarten wählen, beidenen über eine Schaltuhrenfunktionzwischen Heizbetrieb am Tag und abge-senktem Betrieb bei Nacht umgeschal-tet wird.

Die wählbaren Betriebsarten sind:

Automatische Umschaltung zwi-schen "Tagbetrieb" und "nachtsaus".

Während des Tagbetriebes regelt derRegler die eingestellte Tages-Raum-solltemperatur. Nachts bleibt die Hei-zung ausgeschaltet. Die Umschaltunggeschieht über eine Schaltuhrenfunkti-on. Die Schaltzeiten sind entweder alsStandard-Programm vorgegeben oderindividuell programmiert.

Automatische Umschaltungzwischen Tagbetrieb undNachtbetrieb.

Während des Tagbetriebes regelt derRegler die eingestellte Tages-Raumsoll-temperatur. Im Nachtbetrieb wird dieHeizleistung soweit abgesenkt, wie esder eingestellte Nacht-Raumsollwert er-fordert. Die Umschaltung geschiehtüber eine Schaltuhrenfunktion. DieSchaltzeiten sind entweder als Stand-ard-Programm vorgegeben oder indivi-duell programmiert.

Ständiger Heizbetrieb.Die Umschaltung auf Nachtbe-trieb über die Schaltuhrenfunktion

ist unwirksam, d.h. der Regler regelt dieRaumtemperatur auf den eingestelltenTages-Raumsollwert, ohne daß irgend-welche Absenkzeiten berücksichtigtwerden. Außerdem ist die Warmwasser-bereitung auf ständige Ladebereitschaftgeschaltet.

Ständige Nachtabsenkung.Die Umschaltung auf Tagbetriebüber die Schaltuhrenfunktion ist

unwirksam, d.h. der Regler regelt dieRaumtemperatur ausschließlich aufden eingestell-ten Nacht-Raumsollwert.Die Warmwasserbereitung ist ausge-schaltet.

Urlaub."Abgesenkter Betrieb" oder "Hei-zung aus" über eine einstellbare

Anzahl von Urlaubstagen. Wählen Siediese Betriebsart, wenn Sie mehrereTage abwesend sind und Energie spa-ren können - aber trotzdem nach derHeimkehr behagliche Wärme vorfindenwollen.Die BW-Ladung ist während der "Ur-laubsphase" abgeschaltet

Regler aus.Die Heizung und die Warmwasser-bereitung sind ausgeschaltet.

Nur Warmwasserbereitung. Die Warmwasserbereitung geht zuden durch die Schaltuhrenfunktion

vorgegebenen Zeiten in Betrieb, dieHeizung bleibt ausgeschaltet.

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Anzeige der gewählten Betriebsart

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Die BetriebsanzeigeJe nach Anwendungsfall ist derHeizungsregler für einen oder zweiHeizkreise konfiguriert. Bei zwei Heiz-kreisen wird zusätzlich zwischen Ein-oder Zweifamilienhaus-Anwendungendifferenziert.Bei einkreisigen Heizungsanlagen be-ziehen sich die Einstellungen am Hei-zungsregler auf den vorhandenenHeizungsregelkreis. Dies gilt für dieWahl der Betriebsart sowie die Einstel-lung der gewünschten Raumsollwerte.Zweikreisige Heizungsanlagen könnenim Einfamilienhaus oder im Zwei- bzw.Mehrfamilienhaus Anwendung finden.Im Einfamilienhaus mit einer zweikreisi-gen Anlage wird für den Regler vorzugs-weise die Konfiguration gewählt, die fürbeide Heizkreise nur eine gemeinsame

Betriebsarteneinstellung erlaubt, wobeijedoch die unabhängige Einstellung derRaumsollwerte möglich ist. Wird z.B.die Betriebsart "Urlaub" gewählt, gilt die-se dann automatisch für beide Regel-kreise.Ist der Regler für die zweikreisige Anla-ge im Einfamilienhaus konfiguriert, sowerden in der normalen Betriebsanzei-ge die Betriebszustände für beide Heiz-kreise gleichzeitig angezeigt, und zwarmit je einem Sonnensymbol für denTagbetrieb und einem Mondsymbol fürden Nachtbetrieb. Das Symbol linkszeigt den Betriebszustand des erstenHeizkreises an, das Symbol rechts dendes zweiten Heizkreises.Bei zweikreisigen Anlagen im Zweifa-milienhaus ist vorzugsweise die unab-hängige Einstellung der Betriebsarten

gewünscht. Der Heizungsregler zeigt inder normalen Betriebsanzeige zu-nächst die Betriebsart und den Be-triebszustand des ersten Heizkreisesan. Links neben der Zeitanzeige wirddurch ein Sonnen- oder Mondsymbolder Betriebszustand des Heizkreisesdargestellt . Nach der Umschaltung aufden zweiten Heizkreis zeigt die Informa-tionsanzeige die Betriebsart des zwei-ten Heizkreises an, gekennzeichnetdurch die Heizkreis-Nr. 2. Änderungen der Betriebsart beziehensich auf den jeweils angezeigten Heiz-kreis.Außer den Informationen für den Heiz-betrieb wird auch der Betriebszustandder Warmwasseraufbereitung ange-zeigt.

Wahl der Betriebsart beiEinfamilienhausanwendungenBei ein- und zweikreisigen Reglern wäh-len Sie die Betriebsart, indem Sie dieTaste

so oft betätigen, bis der Unterstrich un-ter dem Symbol der gewünschten Be-triebsart steht.

Wahl der Betriebsart bei Zweifamili-enhausanwendungenEs können zwei getrennte Betriebsar-ten gewählt werden. Befindet sich derRegler in der normalen Betriebsanzei-ge, können Sie mit der Taste

so oft, bis der Unterstrich unter demSymbol der gewünschten Betriebsartsteht.

zwischen dem ersten und zweiten Heiz-kreis hin- und herschalten. Wählen Sieso also den Heizkreis aus und betäti-gen die Taste

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Die erweiterte Betriebsanzeige

Während des Regelbetriebes könnenbesondere Betriebszustände auftreten,die über zusätzliche Symbole angezeigtwerden. Es sind dies der Frostschutz,die Umschaltung auf Handbetrieb oderUmschaltung auf Emissionskontrolle.

Der Regler kann auf eine erweiterte Be-triebsanzeige umgeschaltet werden.Diese bietet zusätzliche Informationenzu den Betriebszuständen des Bren-ners, der Pumpen und der (des) Mi-scher(s). Die folgende Abbildung zeigteine Übersicht.

Die zur erweiterten Betriebsanzeige ge-hörenden Symbole sind mit einem * ge-kennzeichnet. Die Entscheidung über einfache odererweiterte Betriebsanzeige kann inE3-6 in der JA/NEIN - EntscheidungNr.7 getroffen werden(Werkseinstellung = YES).

Die entsprechenden Symbole, wie z.B."Heizkreispumpe 1 EIN" oder "Mischer1 schließt" werden in der Anzeige sicht-bar, wenn die jeweilige Funktionsaussa-ge zutrifft. Ist die Heizkreispumpe 1z.B. ausgeschaltet, bleibt demzufolgedas Symbol unsichtbar.

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Einstellung Raum-Solltemperaturen

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Raumtemperatursollwerte der ein-kreisigen HeizungsreglerAus der normalen Betriebsanzeigewechseln Sie unmittelbar nach Betäti-gung einer der Tasten

zum Tages-Raumsollwert.

Mit den Tasten

können Sie den angezeigten Tages-Raumsollwert höher oder niedriger ein-stellen.

Wollen Sie den Nacht-Raumsollwertverändern, so holen Sie diesen mit ei-nem zusätzlichen Druck auf die Taste

Raumtemperatursollwerte der zwei-kreisigen HeizungsreglerAus der normalen Betriebsanzeigewechseln Sie unmittelbar nach Betäti-gung einer der Tasten

angepaßt werden.Durch Betätigen der Taste

können Sie den angezeigten Tages-Raumsollwert höher oder niedriger ein-stellen.Das Symbol für den Heizkreistyp zeigtan, ob die Einstellung einen Mischer-heizkreis oder einen Kesselheizkreis be-trifft.

zum Tages-Raumsollwert des Heizkrei-ses 1.Mit den Tasten

kehren Sie zurück zur normalen Be-triebsanzeige.

in die Anzeige:Dieser Wert kann über die Tasten

l Der Tages-Raumsollwertist die Raumtemperatur, die Sie tags-über wünschen.l Der Nacht-Raumsollwertist die Raumtemperatur, auf die nachtsabgesenkt werden kann und die nichtunterschritten werden soll.l Die Steilheitist ein Einstellwert, mit dem Heizungs-anlage und Gebäudegegebenheitenaufeinander abgestimmt werden.

Die Steilheit ist ein Einstellwert für witte-rungsgeführte Regelungen,welche die Temperatur der Heizung di-rekt abhängig von der Außentempera-tur steuern.An die Stelle der Steilheit tritt bei raum-proportionalen Regelungen der sog.Proportionalbereich. Diese Regelungenregeln die Heiztemperatur in Abhängig-keit der Raum-Soll-Ist-Differenz.

Mit dem Proportionalbereich wird dieRegelempfindlichkeit bestimmt.Die Steilheit oder den Proportionalbe-reich stellt ausschließlich die Fachkraftein.l Der Warmwasser-Sollwertist die gewünschte Temperatur IhresWarmwassers.

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Einstellung Raum-Solltemperaturen

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Nacht-Raumsollwert z.B. 16° CWollen Sie den Nacht-Raumsollwert ver-ändern, so holen Sie diesen mit einemzusätzlichen Druck auf die Taste

kann der angezeigte Tages-Raumsoll-wert höher oder niedriger eingestelltwerden.

Wollen Sie den Nacht-Raumsollwertdes zweiten Heizkreises verändern, soholen Sie diesen mit einem zusätzli-chen Druck auf die Taste

angepaßt werden.

in die AnzeigeDieser Wert kann über die Tasten

schalten Sie auf den zweiten Heizkreisum und holen gleichzeitig den Tages-Raumsollwert des zweiten Heizkreisesin die AnzeigeMit den Tasten

in die AnzeigeDieser Wert kann über die Tasten

zwischen den beiden Heizkreisen hin-und herschalten. Haben Sie den zwei-ten Heizkreis bereits angewählt und ge-hen in die Sollwerteinstellung, wirdzuerst der Tages-Raumsollwert deszweiten Heizkreises zur Einstellung an-geboten.

entsprechend angepaßt werden.Mit einem Druck auf die Taste

kehren Sie zurück zur normalen Be-triebsanzeige.

Ist der Regler für eine Zweifamilien-haus-Anwendung konfiguriert, könnenSie in der normalen Betriebsanzeigedurch Betätigen der Taste

über die Taste

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Einstellung der Steilheit verändern

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kehren Sie zurück in die normale Be-triebsanzeige.

Ist der Regler für eine Zweifamilien-haus-Anwendung konfiguriert und derzweite Heizkreis wird bereits angezeigt,werden zuerst die Einstellwerte deszweiten Heizkreises angeboten.

Steilheit einstellenMit der Einstellung der Steilheit werdenHeizungsanlage und Gebäudegegeben-heiten aufeinander abgestimmt. Ihr Hei-zungsfachmann hat diesen Wert beider Inbetriebnahme voreingestellt.

Richtwerte:Radiatorenheizung etwa 1.0 .. 1.3Fußbodenheizung etwa 0.4 .. 0.6

wird der Tages-Raumsollwert ange-zeigt. Bei einem weiteren Druck auf dieTaste

erscheint der Nacht-Raumsollwert inder Anzeige. Diesem folgt die Steilheit,wenn Sie die Taste

noch einmal betätigenMit den Tasten

können Sie die Steilheit in 0.05er-Schrit-ten höher oder niedriger einstellen.

Die Steilheit der zweikreisigen ReglerDurch Betätigen einer der Tasten

wird der Tages-Raumsollwert ange-zeigt. Bei einem weiteren Druck auf dieTaste

Es werden der Reihe nach angezeigt:- Tag-Raumsollwert des

zweiten Heizkreises- Nacht-Raumsollwert des

zweiten Heizkreises- Steilheit des zweiten HeizkreisesMit den Tasten

Die Steilheit der einkreisigen Regler Durch Betätigen einer der Tasten

noch einmal betätigenMit den Tasten

können Sie die Steilheit des erstenHeizkreises in 0.05er-Schritten höheroder niedriger einstellen.

können Sie die Steilheit in 0.05er-Schrit-ten höher oder niedriger einstellen.

erscheint der Nacht-Raumsollwert inder Anzeige, gefolgt von der Steilheitdes ersten Heizkreises, wenn Sie dieTaste

Zur Steilheit des nächsten Heizkreisesgelangen Sie durch weiteres, mehrmali-ges Drücken der Taste

Mit einem Druck auf die Taste

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Die automatische Steilheitsoptimie-rung startenIst zusätzlich zum Heizungsregler einFernwähler oder Raumfühler installiertund der Regelkreis arbeitet witterungs-geführt, kann die Option "AutomatischeSteilheitsoptimierung" genutzt werden.Gestartet wird die Optimierung wie folgt: - Stellen Sie den Regler auf eine der

AUTOMATIK-Betriebsarten.- Wählen Sie die gewünschten Raum-

sollwerte und verändern diese mög-lichst nicht mehr während desOptimierungsablaufes.

- Betätigen Sie die Tasten in der Folge,wie Sie die Steilheit in die Anzeige ho-len. Beim letzten Druck auf die Taste,

bei dem die Steilheit tat-sächlich in der Anzeige erscheint, hal-ten Sie die Taste

für 5 Sekunden gedrückt. Danach be-ginnt der aktuelle, angezeigte Steil-heitswert zu blinken. DieSteilheitsoptimierung ist gestartet.

Der Optimierungsvorgang dauert meh-rere Tage. In dieser Zeit sollten die "nor-malen" Heizgewohnheiten einhaltenwerden. Die Automatik sollte z.B. nichtdurch sehr lange offen stehende Fen-ster oder Türen fehlgeleitet werden.

Die Steilheitsoptimierung arbeitet nurdann, wenn die Außentemperatur min-destens 10 Grad niedriger ist als dereingestellte Tages-Raumsollwert. Aucherfordert der Ablauf einen mehrstündi-gen Heizbetrieb (mindestens 6 Stun-den). Die Optimierung deaktiviert sichautomatisch, wenn an drei aufeinander-folgenden Tagen keine nennenswerteRegelabweichung mehr vorliegt.Zur Überprüfung ob der Optimierungs-vorgang noch läuft, lassen Sie sich denSteilheitswert anzeigen. Solange dieserblinkt, ist die Optimierung noch nicht ab-geschlossen. Abbrechen können Sieden Optimierungsvorgang, indem Siebei angezeigter Steilheit eine der Ta-sten [+] oder [-] betätigen.Bei zweikreisigen Reglern können dieSteilheiten für beide Heizkreise unab-hängig voneinander optimiert werden.Voraussetzung ist, daß beide Regel-kreise mit einem Fernwähler ausgestat-tet sind.

Proportionalbereich einstellenIn besonderen Fällen kann es erforder-lich sein, einen Heizkreis raumpropor-tional zu betreiben, (z.B. bei einemGewächshaus). Ist die Anlage für einenRegelkreis dementsprechend konfigu-riert, wird an Stelle der Steilheit der Pro-portionalbereich eingestellt. DieEinstellung des Proportionalbereicheserfolgt, wie unter "Steilheit einstellen"

beschrieben. Der Proportionalbereichist einstellbar von 2.0 .. 6.0 (K). An dieStelle des Steilheitssymbols tritt in derAnzeige das Symbol für den Proportio-nalbereich:

Bei zweikreisigen Reglern können dieHeizkreise beliebig als witterungsge-führt oder raumproportional deklariertwerden. Eine automatische Optimie-rung des Proportionalbereichs (ähnlichder Steilheitsoptimierung) ist nicht mög-lich.

Symbol für Proportionalbereich

Wert des Proportionalbereiches

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Automatische Steilheitsoptimierung

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Einstellung Warmwasser(Sollwerttemperatur)

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kehren Sie zurück in die normale Be-triebsanzeige.

Warmwasser-Sollwert einstellenDer Warmwasserspeicherinhalt wirdvom Heizungsregler während der Nut-zungszeiten auf den eingestellten Soll-wert aufgeheizt bzw. auf dieseTemperatur konstant geregelt.Die Betriebsbereitschaft der Warmwas-serregelung erkennen Sie in der norma-len Betriebsanzeige am eingeblendetenWasserhahn-Symbol.Ist ein Nachladen des Warmwasser-speichers erforderlich, schaltet derRegler den Kessel und die Warmwas-serladepumpe ein. Dieser Betriebszu-stand wird durch das Symbol"Warmwasserladepumpe EIN" signali-siert.

Die Freigabe der Warmwasseraufberei-tung erfolgt über einen zusätzlichenSchaltuhrenkanal oder das logischeStandard-Programm.

Ein weiterer Schaltuhrenkanal steht fürdie Zeitsteuerung der Warmwasserzir-kulationspumpe zur Verfügung.

Wird der Warmwasser-Regelkreis nichtgenutzt, bleiben die entsprechendenZusatzfunktionen gesperrt. Die folgendbeschriebene Sollwerteinstellung istdann nicht möglich.

unmittelbar zum Warmwasser-Sollwert.

Der Warmwasser-Sollwert bei Zweifa-milienhausanwendungenZur Einstellung betätigen Sie eine derTasten

Es erscheint zuerst der Tages-Raum-sollwert in der Anzeige. Zum Warmwas-ser-Sollwert gelangen Sie durchzweimaliges Betätigen der Taste

Mit einem weiteren Druck auf eine derTasten

Der Warmwasser-Sollwert bei Einfa-milienhausanwendungenAus der normalen Betriebsanzeigewechseln Sie mit einem Druck auf dieTaste

Es werden der Reihe nach angezeigt:- Tag-Raumsollwert

des ersten Heizkreises- Tag-Raumsollwert

des zweiten Heizkreises- Warmwasser-Sollwert

Die gewünschten Einstellunger erfolgendurch Betätigen der Tasten

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Kurzanleitung Einstellung SollwerteBetriebsart Urlaubsschaltung

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Allgemeine Übersicht zur Einstellung der Sollwerte (Kurzanleitung)

Aktion Funktion Voreinstellung Bereich

Heizkreis (1)

Sollwert-Einstellung

Umschaltung nächster Einstellwert

Umschaltung nächster Einstellwert

Tages-Raumsollwert

Nacht-Raumsollwert

Steilheit

20°C

10°C

1.2

5...30

5...30

0.3...3.0

nächster Heizkreis (2)

Umschaltung nächster Einstellwert

Umschaltung nächster Einstellwert

Tages-Raumsollwert

Nacht-Raumsollwert

Steilheit

20°C

10°C

1.2

5...30

5...30

0.3...3.0

Warmwasser Warmwasser-Sollwert 55°C 10...60 (80)*

Rückkehr zur normalenBetriebsanzeige

nächster Heizkreis

Rückkehr zur normalenBetriebsanzeige

Rückkehr zur normalenBetriebsanzeige

Taste

Die einmal eingestellte Zahl der Urlaub-stage geht nicht verloren, wenn Sienach der Eingabe noch einmal in eineandere Betriebsart und wieder zurückauf URLAUB schalten.

Bei Zweifamilienhausanwendungenwerden die Betriebsarten für beide Hei-zungsregelkreise unabhängig voneinan-der eingestellt. Dies gilt natürlich auchfür die Betriebsart "URLAUB".

Besonderheiten der Betriebsart"Urlaub"

Anzahl der Urlaubstage einstellenWählen Sie die Betriebsart "Urlaub".Oben in der Anzeige erscheint die An-zahl der Urlaubstage, gefolgt von demBuchstaben "d" als Abkürzung für"Tage". Der Zahlenwert kann nun überdie Tasten

eingestellt werden.

Bei der Einstellung der Urlaubstage be-rücksichtigen Sie, daß an dem Tag, andem Sie heimkehren, die Heizung wie-der normal eingeschaltet werden soll.Stellen Sie als Wert für die Ur-laubstage nur die Anzahl der Übernach-tungen ein.

Die Anzahl der eingestellten Urlaubsta-ge zählt der Regler um 0.00 Uhr um 1zurück. Wird der Wert Null erreicht, "er-kennt" der Regler, daß Sie an diesemTag heimkehren und schaltet Ihre Hei-zung wieder ein. Der Regler geht in diegleiche AUTOMATIK-Betriebsart zu-rück, die zuletzt vor dem URLAUB ge-wählt war.

* mögliche Einstellung

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Standardprogramme

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Die Schaltuhrenfunktion

Die SchaltuhrenkanäleFür eine energiesparende Betriebswei-se einer Heizungsanlage ist es wichtig,diese dem zeitlich wechselnden Bedarfentsprechend über eine Schaltuhren-funktion zu steuern. Hierzu bietet derRegler für jeden Regelkreis einenSchaltuhrenkanal an.Die Einkreis-Regler sind mit je einemUhrenkanal für den Heizungsbetriebund für die Warmwasserbereitung aus-gestattet. Der Heizkreis-Uhrenkanalumfaßt 28 programmierbare Speicher-plätze, die im Wechsel als Ein- oderAusschaltzeiten genutzt werden. DerUhrenkanal für die Warmwasserberei-tung bietet zusätzliche 14 Speicherplät-ze. Für die Zeitsteuerung einerWarmwasserzirkulationspumpe stehtein weiterer Uhrenkanal mit 14 Spei-cherplätzen zur Verfügung.Die Zweikreis-Regler enthalten je ei-nen Uhrenkanal für den ersten und denzweiten Heizkreis, einen Uhrenkanalfür die Warmwasserbereitung und ei-nen Uhrenkanal für die Warmwasser-zirkulationspumpe. Die Uhrenkanälebieten je 14 programmierbare Speicher-plätze, die im Wechsel als Ein- oderAusschaltzeiten genutzt werden kön-nen.

Die Standard-Programme

Das Standard-Programm für denHeizbetriebBei der Inbetriebnahme enthält der Reg-ler bereits voreingestellte Schaltzeiten,das Standard-Programm. Dieses ist invielen Fällen für den Nutzer anwendbar.Bei einkreisigen Reglern wird dasStandard-Programm im Schaltzeiten-speicher für einen Heizkreis, bei zwei-kreisigen Reglern für beide Heizkreiseseparat abgelegt.

Heizprogrammzeiten(Radiatorenheizung) Tagbetrieb NachtbetriebMo .. Do ab 6.00 Uhr ab 22.00 UhrFr ab 6.00 Uhr ab 23.00 UhrSa ab 7.00 Uhr ab 23.00 UhrSo ab 7.00 Uhr ab 22.00 Uhr

Das Standard-Programm für Fußbo-denheizkreiseStandardprogramm-Schaltzeiten einesHeizkreises werden um zwei Stundenvorverlegt, wenn der Heizkreis alsFußbodenheizkreis deklariert ist.Bei den zweikreisigen Reglern könnenbeide Heizkreise unabhängig voneinan-der entweder als Radiatorenheizkreisoder Fußbodenheizkreis eingestellt wer-den.

Heizprogrammzeiten(Fußbodenheizung) Tagbetrieb NachtbetriebMo .. Do ab 4.00 Uhr ab 20.00 UhrFr ab 4.00 Uhr ab 21.00 UhrSa ab 5.00 Uhr ab 21.00 UhrSo ab 5.00 Uhr ab 20.00 Uhr

Die Schaltzeiten können verändert, dieProgramierung erweitert oder einzelneSchaltzeiten gelöscht werden

Das logische Warmwasser-Standard-ProgrammDer Regler verfügt für die Warmwasser-erzeugung über einen eigenen Schalt-uhrenkanal. Das "logische" Warm-wasser-Standard-Programm erspart invielen Fällen zusätzliche Schaltzeiteneinzutragen.Solange keine besonderen Warmwas-ser-Schaltzeiten programmiert sind,richtet sich die Warmwasserbereitungnach den für die Heizung vorgesehe-nen Schaltzeiten. D.h.: 45 Minuten vorUmschaltung der Heizung auf Tagbe-trieb wird die Warmwassererzeugungfreigegeben und mit der Umschaltungauf Nachtbetrieb wieder beendet. Die-ser feste Bezug ist das sogenannte "lo-gische"Warmwasser-Standard-Programm, wel-ches automatisch dafür sorgt, daßWarmwasser zur Verfügung steht, so-lange die Heizung im Tagbetrieb ist.Sind keine Warmwasserschaltzeitenprogrammiert und somit das "logische"Warmwasser-Standard-Programm akti-viert, wird dies durch die Anzeige "LSP"signalisiert, wenn man per ?-Taste dieWarmwasserschaltzeiten aufruft.

betätigen und gedrückt halten.

Nach 5 Sekunden wechselt die Anzeigezurück in den Normalbetrieb.Damit haben Sie für den Heizungsbe-trieb das Standard-Programm wieder inden Schaltzeitenspeicher eingetragenund die restlichen Speicherplätze ge-löscht. Auch die Schaltzeitenspeicherfür die Warmwasserbereitung und fürdie Warmwasserzirkulationspumpe wur-den gelöscht. Durch das Löschen desSchaltzeitenspeichers für die Warmwas-serbereitung wurde auch das "logische"Warmwasser-Standardpro-gramm wieder wirksam.

Das Standard-Programm erneutaufrufen und die restlichen Speicher-plätze löschenWurde die Standard-Programmierungverändert und Sie möchten wieder zumStandard-Programm zurückkehrenoder Sie wollen das Standard-Pro-gramm neu aufrufen, Taste

betätigen und gedrückt halten

Es erscheint zunächst die erste pro-grammierte Schaltzeit in der Anzeige.Nach 5 Sekunden wechselt die Anzeigeund zeigt nur noch den Block "Uhrzeit"an.Taste

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Abfrage der Schaltzeiten

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Die Symbole für den Heizkreis 2 wer-den rechts angezeigt.

Heizkreis-Schaltzeiten der einkreisi-gen Regler anzeigenZeigt der Regler die normale Betriebs-anzeige und Sie betätigen die Taste

erscheint die erste Heizkreis-Schaltzeitin der Anzeige.

Ein weiterer Druck auf

Heizkreis-Schaltzeiten der zweikreisi-gen Regler anzeigennach Betätigung der Taste

erscheint die erste Schaltzeit des Heiz-kreises 1 in der Anzeige:

Die Schaltzeit Nr.1 ist mit dem Sonnen-symbol als Schaltzeit für die Umschal-tung auf Tagbetrieb gekennzeichnet.Durch Betätigen der Taste

erscheint die nächste Schaltzeit für diezugehörige Umschaltzeit auf Nachtbe-trieb, gekennzeichnet durch ein Mond-symbolBei weiterer Betätigung der Taste

erscheinen in Folge alle Schaltzeitendes ersten Heizkreises bis Nr.14. DieSchaltzeiten für Tag- oder Nachtbetriebfolgen einander im Wechsel. Ein leererSchaltzeitenspeicher wird durch "--:--"symbolisiert.

und

Von den Schaltzeiten des Heizkreises 1gelangen Sie zur ersten Schaltzeit desHeizkreises 2 durch einen Druck auf dieTaste

bringt die nächste Schaltzeit in die An-zeige

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Warmwasser-Schaltzeiten anzeigenSchaltzeiten programmieren

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zum jeweils nächsten Uhrenkanal wech-seln. Es ergibt sich die Folge:1. Schaltzeit Nr.1 des ersten HK2. Schaltzeit Nr.1 des zweiten HK,

nur bei zweikreisigen Reglern!3. Schaltzeit Nr.1 für die WW-Bereitung4. Schaltzeit Nr.1 für die WW-Zirku-

lationspumpe

Warmwasser-Schaltzeiten anzeigenAus der normalen Betriebsanzeige ge-langen Sie mit einem ersten Druck aufdie Taste

zur ersten Heizkreis-Schaltzeit. Sie be-finden sich in der Bediensequenz"Schaltzeiten anzeigen". Sie könnennun entweder mit der Taste

alle Schaltzeiten hintereinander aufru-fen oder mit der Taste

Neue Schaltzeiten hinzufügenUm weitere Schaltzeiten hinzuzufügen,rufen Sie die Schaltzeiten des ge-wünschten Schaltuhrenkanals der Rei-he nach in die Anzeige, bis Sie einenfreien Speicherplatz finden. Wollen Sieeine weitere Schaltzeit zur Umschal-tung auf Tagbetrieb eingeben, muß derfreie Speicherplatz mit einem Sonnen-symbol gekennzeichnet sein, für Nacht-betrieb mit einem Mondsymbol. Siekönnen ggf. einen oder mehrere freieSpeicherplätze überspringen.

Blinkender Unterstrich:Minuten verändernmit den Tasten [+] oder [-]

Blinkender Unterstrich:Stunden verändernmit den Tasten [+] oder [-]

Blinkender Unterstrich:Die Eingabe der Stunden- und Minu-tenwerte sowie des Wochentagesentspricht dem vorhergehenden Ab-schnitt.

Schaltzeiten verändernBeispiel:Schaltzeit umstellen von"Mo - 6:00 Uhr - Tagbetrieb" auf"Mo - 5:30 Uhr - Tagbetrieb" 1. Schaltzeit anzeigen

2. Stundenwert auf "5" einstellen.Den blinkenden Unterstrich durcheinen Druck auf die Taste

unter die Minuten-Ziffern schieben

den Minutenwert auf "30" einstellen.Bei Bedarf die nächste Schaltzeitanzeigen lassen.

gelangen Siezurück in dieNormalanzeige.

Sind keine Schaltzeiten für die Warmwasserbereitung programmiert, ist dasLogische Standard-Programm wirksam. Anstelle der ersten Schaltzeit er-scheint die Abkürzung LSP in der Anzeige. Mit der + oder -Taste gelangtman in den Zeitkanal zur freien Programmierung.

3. Mit den Tasten

Mit der Taste

Uhrzeit und Wochentag werden in fol-gender Form dargestellt:

Die Wochentage werden mit englischen Kürzeln dargestellt: MO = Montag,TU = Dienstag, WE = Mittwoch, TH = Donnerstag, FR = Freitag, SA = Samstag,SU = Sonntag. Bei der Darstellung der Schaltzeiten sind zusätzlich zu deneinzelnen Wochentagen auch Blöcke möglich.

Montag bis

Montag bis

Montag bis

Samstag und

--- Sonntag

--- Donnerstag

--- Freitag

--- Sonntag

Eine Schaltzeit mit einem Wochentag, z.B. "MO 22.00" wird auch nur am Montagum 22.00 Uhr ausgeführt. Hingegen wird eine Schaltzeit mit Wochentage-Block anjedem der im Block enthaltenen Tage ausgeführt.

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Hinweise zur Programmierung

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Schaltzeiten löschenUm eine Schaltzeit zu löschen, holenSie diese in die Anzeige. Der blinkendeUnterstrich unter den Stunden-Ziffernzeigt an, daß der Stundenwert einge-stellt werden kann. Beim Durchlauf desStundenwertes erscheint zwischen "23"und "0" an Stelle der Uhrzeit das Sym-bol "--:--". Stellen Sie dieses ein, so lö-schen Sie damit die Schaltzeit. Beieinem erneuten Aufruf der Schaltzeitenwird unter der entsprechenden Num-mer ein freier Speicherplatz angezeigt.

Besonderes zu den Schaltzeitenl Die Schaltzeiten eines Schaltuhren-

kanales werden in der Reihenfolgeder Nummerierung ausgewertet.Dies führt dazu, daß bei gleichenSchaltzeiten diejenige ausgeführtwird, die höher nummeriert ist.Das folgende Beispiel zeigt eine vor-teilhafte Anwendung:

Am Montagmorgen geht die Heizungim Beispiel nicht um 6.00 Uhr in Be-trieb, sondern erst um 12.00 Uhr. Zurbesseren Übersicht wurde Speicher-platz Nr.3 freigehalten.

l Der zeitabhängige Tag- und Nacht-betrieb der Heizkreise, der Warm-wasserbereitung und derZirkulationspumpe wird vom Reglerbezogen auf die aktuelle Uhrzeit undden Wochentag ständig aktualisiert.Dies hat zur Folge, daß sich währendder Änderung oder der Neueingabevon Schaltzeiten der aktuelle Be-triebszustand mehrfach verändernkann.Beispiel: Sind nur die SchaltzeitenNr.1 und Nr.2 (der Tabelle links) pro-grammiert, so ist die Heizung mon-tags um 13.00 Uhr eingeschaltet.Geben Sie um diese Zeit den Schalt-befehl Nr.4 ein, so wird der Regler so-fort reagieren und die Heizung aufNachtbetrieb absenken. Sie merkendies ggf. daran, daß die Heizsystem-pumpe abschaltet. Die anschließendeingegebene Schaltzeit Nr.5 bewirktjedoch wieder die sofortige Umschal-tung auf Tagbetrieb.

l Sind alle Schaltzeiten eines Heizkrei-ses gelöscht, so bleibt dieser Heiz-kreis durchgehend auf Tagbetrieb.

l Der Regler verfügt u.a. über je einenSchaltuhrenkanal für die Warmwas-serbereitung und für die Zeitsteue-rung einer Zirkulationspumpe. DieseUhrenkanäle sind jedoch erst dannverfügbar, wenn der Temperatursen-sor für Warmwasser am Regler ange-schlossen ist. Ist dies nicht der Fall,werden die Schaltzeiten für beide Ka-näle auch nicht angezeigt.

l Das "logische" Warmwasser-Stan-dard-Programm bezieht sich bei denzweikreisigen Reglern auf die für bei-de Uhrenkanäle programmiertenHeizphasen. Schließt sich z.B. aneine Heizphase für den Kesselkreiseine Heizphase für den Mischerkreisan, so bleibt die Warmwassererzeu-gung für die Dauer beider Heizpha-sen freigegeben.

l Das "logische" Warmwasser-Stan-dard-Programm ist abgeschaltet, so-wie mindestens eine Schaltzeit fürdie Warmwasserbereitung eingege-ben wurde. Wollen Sie keinezeitgesteuerte Freigabe der Warm-wasserbereitung, sondern Warmwas-ser ständig ein- oder ständig ausge-schaltet haben, so geben Sie nureine einzige beliebige Einschalt-oder Ausschaltzeit ein.

Tagbetrieb Nachtbetrieb

Nr.1 Mo - So 6:00 Nr.2 Mo - So 22:00

Nr.3 --:-- Nr.4 Mo 6:00

Nr.5 Mo 12:00 Nr.6 --:--

Die Uhrzeit stellenWollen Sie die Uhrzeit nachstellen, soverfahren Sie wie folgt:Betätigen Sie die Taste

und halten diese gedrückt.Es erscheint zunächst die erste pro-grammierte Schaltzeit in der Anzeige.Nach 5 Sekunden wechselt die Anzei-ge und zeigt nur noch den Block "Uhr-zeit" an.Der blinkende Unterstrich zeigt an, daßdie Werte verändert werden können.Nach erfolgter Einstellung der Uhrzeit,betätigen Sie die Taste

Die Gangreserve der UhrUm die zeitabhängigen Umschaltungenvorzunehmen, ist der Regler mit einerQuarzuhr ausgestattet.Damit die Uhrzeit auch dann erhaltenbleibt, wenn die Netzspannung ausfälltoder abgeschaltet wird, verfügt die Uhrüber eine Gangreserve von mindestens10 Jahren. Dies besagt, daß Ihr Reglerim praktischen Betrieb nicht durch eineAbschaltung der Netzversorgung seineUhrzeit verlieren wird. Bei nicht ange-schalteter Netzspannung wird die Uhr-zeit nicht angezeigt.

Die automatische Winterzeit-/Som-merzeit-UmschaltungNeben der Uhrenfunktion verfügt derRegler über einen "eingebauten" Ka-lender, mit dessen Hilfe die automati-sche Umschaltung zwischen Winterzeitund Sommerzeit vorgenommen wird.Der Anwender braucht also keine Um-stellung der Uhr von Hand vorzuneh-men. Die Umschaltzeiten sindgesetzlich in einer EG-Richtlinie festge-legt, die der Hersteller zum Produktions-zeitpunkt berücksichtigt. Für den Fall,

daß keine automatische Umschaltungerwünscht ist, kann dies vom Heizungs-fachmann in der Service-Bedienebenefestgelegt werden.

Die Funkuhr (Zubehör)Der Regler kann auf Wunsch mit einerFunkuhr ausgestattet werden. Eine Ein-stellung der Uhrzeit ist bei der Funkuhrnicht möglich bzw. notwendig.Die interne Uhr des Reglers wird durchdie Funkuhr synchronisiert. Steht dasFunkuhrensignal infolge Feldstärke-schwankungen zeitweise nicht zur Ver-fügung, greift der Regler wieder aufseine interne Uhr zurück. Die zeitab-hängigen Funktionen sind somit stets si-chergestellt.Ist die Funkuhr wirksam, blinkt der Dop-pelpunkt im Halbsekundentakt. Uhrzeit(und Datum) können nicht verändertbzw. eingestellt werden.Ist die interne Regleruhr wirksam, blinktder Doppelpunkt im Sekundentakt. Uhr-zeit (und Datum) können eingestelltwerden.

Mit der Taste

kann der blinkende Unterstrich zur Än-derung auf den nächsten Wert gesetztwerden.

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Schornsteinfeger - Emissionskontrolle

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wird die Emissionskontrolle beendet.Der Regler kehrt wieder in die vorher ak-tuelle Betriebsart zurück. Ohne den ab-schließenden Tastendruck endet dieEmissionskontrolle automatisch nach30 Minuten.

Einschalten der EmissionskontrolleFür den Schornsteinfeger ist zur Einlei-tung der Emissionskontrolle eine sepa-rate Taste mit einem Schornsteinfeger-Symbol vorgesehen. Mit Betätigung derTaste

wird die aktuelle Betriebsart unterbro-chen und der Regler schaltet den Bren-ner und die Pumpen ein. In derAnzeige erscheint das Schornsteinfe-ger-Symbol und es wird die Kessel-temperatur angezeigt.Beim einstufigen Brenner wird dessenEinschalten durch das Symbol"Volle Leistung" symbolisiert:

Bei Kesseln mit zweistufigen Brennernschaltet nach einem ersten Tasten-druck auf

nur die Stufe I ein, angezeigt durch dasSymbol "Kleine Leistung, Stufe I" unddie Ziffer "1" unten links:

Beim zweiten Betätigen der Taste

schaltet die zweite Brennerstufe ein, inder Anzeige durch das Symbol "VolleLeistung, Stufe II" dargestellt:

Mit einem weiteren Tastendruck auf

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Zubehör

Fernbedienstationen

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Die Fernbedienungen AFW und DFWsind als Zubehör lieferbar

Der Fernwähler AFW ermöglicht dieFernverstellung des Tages- und desNacht-Raumsollwertes und die Fern-wahl der wichtigsten Betriebsarten. Zu-sätzlich erfaßt der Fernwähler dieRaumtemperatur, die vom Regler aus-gewertet wird.Bei der Bedienung ist die separate Be-dienungsanleitung zu berücksichtigen.Diese ist dem Fernwähler beigepackt.

Die Fernbedienstation DFW mit An-und AbwesenheitstastaturÜber die Fernbedienstation DFW kön-nen Sie für einen Heizkreis alle wichti-gen Einstellungen vornehmen, die auchdirekt am Regler möglich sind. So stehtIhnen die Bedienoberfläche Ihres Hei-zungsreglers nach Bedarf in einem wei-teren Raum zur Verfügung.Zwischen der Bedienstation und demRegler erfolgt ein ständiger Datenaus-tausch, so daß Sie Ihre Einstellungensowohl an dem einen wie auch an demanderen Gerät vornehmen können, unddies so, wie in den vorhergehenden Ab-schnitten für den Regler beschrieben.

Besonderheiten bei den zweikreisi-gen ReglernBei den zweikreisigen Reglern kann fürjeden Regelkreis je eine Fernbediensta-tion angeschlossen werden. Jede Woh-neinheit verfügt damit über eineeigenständige Bedienoberfläche zumHeizungsregler.

Die An-/ Abwesenheits-TasteDer Heizungsregler schaltet die Hei-zung zu vorgegebenen Zeiten auf Tag-oder Nachtbetrieb. Diese programmier-te Abfolge kann durch einen Druck aufdie Taste

unterbrochen werden. Befindet sich derRegler gerade im Tagbetrieb, erfolgteine Umschaltung auf Nachtbetrieb -und umgekehrt. Daß der Regler vor-übergehend einen von der Programmie-rung abweichenden Betriebszustandangenommen hat, signalisiert der dannblinkende Betriebsarten-Unterstrich.Diese Funktion können Sie nutzen,wenn Sie z.B. längere Zeit nicht anwe-send sind oder abends länger heizenwollen als normal. Während der Über-tragung zum Regler blinkt das geänder-te Niveau.

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Die Service-Bedienebene(Dritte Bedienebene E3)

für die autorisierte Fachkraft

Der Zugang zur 3. Bedienebene ist ausschließlich derautorisierten Fachkraft vorbehalten.

Fehleinstellungen der Regler-Parameter und derWerkseinstellung führen zu Fehlfunktionen und könnendie Funktion der Heizungsanlage erheblich beeinflussen.

Die Folge können Serviceeinsätze aufgrund falscherEinstellungen der Bedienebene 3 sein.

Diese Serviceeinsätze sind für den Betreiber derHeizungsanlage kostenpflichtig.

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Die Service-Bedienebene(Dritte Bedienebene E3)

Bedienkonzept

Die Service-Bedienebene (oder Drit-te Bedienebene E3)Durch das Öffnen der Service-Bedien-ebene (oder Dritten Bedienebene) er-halten die Bedientasten des Reglersgegenüber ihrer Normalfunktion eineganz andere Bedeutung. In der Service-Bedienebene können Einstellwerte undKonfigurationsdaten verändert werden.Die hier vorgenommenen Einstellungenbestimmen das grundsätzliche Verhal-ten des Reglers in einer Anlage.Der Zugang zur Dritten Bedienebenesollte nur der Fachkraft vorbehaltensein. Fehleinstellungen können dieFunktion der Anlage erheblich störenund sind unbedingt zu vermeiden.

Die Anzeige "E3" wechselt nacheinan-der auf das Datum und die Uhrzeit desletzten Zugriffs auf die 3. Bedienebene,bei dem Einstellungsänderungen vorge-nommen wurden. Ein Zugriff, bei demlediglich Werte kontrolliert werden oderder Relais-Test benutzt wird, wird nichtregistriert. Die Folge

bedeutet demnach: Die letzte Einstel-lungsänderung in der E3 wurde am 3.Dez. 1999 um 10.36 Uhr vorgenommen.Die Angabe "Nr" mit den zwei folgen-den Ziffern in der unteren Display-Zeilezeigt den Reglertyp und die aktuelleingestellte Konfiguration an. Der Typ-Index gibt Auskunft darüber, umwelchen Reglertyp es sich handelt bzw.mit welcher Grundeinstellung der Reg-ler das Werk verläßt. Dies ist beson-ders zu beachten, wenn die Funktion"Werkseinstellung wiederherstellen"aufgerufen wird.

1. Ziffer:Typ-Index

2. ZifferKonfigurations-

Index1: G1 (Grundregler 1) 1: KKR2: G2 (Grundregler 2) 2: MKR3: G3 - MKR (Erweiterungsregler)

3: KVR/MKR

4: MKR/KKR5: KVR/2MKR6: 2KKR7: 2MKR

Wird z.B. "Nr 23" angezeigt, so handeltes sich um einen Grundregler 2, der alseinkreisiger Mischerregler mit Kessel-vorregelung "KVR/MKR" konfiguriert ist.

BedienkonzeptDie Service-Bedienebene wird geöffnetdurch gleichzeitiges Betätigen und Halten der Tasten

In der E3-Basisebene kann durch ein-oder mehrfaches Betätigen der Taste

die Unterebene gewählt werden, derenWerte angezeigt oder eingestellt wer-den sollen. Die Unterebene erscheintals blinkende, weitere der BezeichnungE3 folgende Zahl, z.B. "E3 - 1".

erscheint der erste Anzeige- oder Ein-stellwert, bei "E3 - 1" z.B. die Außen-temperatur:

Insgesamt können zwölf Unterebenenaufgerufen werden.Nach dem Bestätigen der Unterebenemit einem Druck auf die Taste

Die Unterebene E3-12 ist nur beimStart der Funktion "Estrichtrocknung"zugänglich.

Weitere Werte können durch wiederhol-tes Betätigen der Taste

zur Anzeige gebracht werden.Einstellwerte können mit Hilfe der Ta-sten

im vorgegebenen Verstellbereich verän-dert werden. Eventuelle Veränderungender ab Werk voreingestellten Werte müs-sen stets in Abstimmung mit der vor Ortvorhandenen Anlage erfolgen.

führt zurück in die E3-Basisebene.Wieder zurück in die Normalanzeigekommt man von hier ausüber die Tasten

oder

Ein Tastendruck auf

28

Nach fünf Sekunden erscheint folgende Anzeige als E3-Basisebene:

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Serviceebene E3-1

Abfrage aller Meßwerte

Nr. Kürzel Bezeichnung

1 TA* Außentemperatur

2 TV1 Mischerheizkreis-Vorlauftemperatur, Heizkreis 1

3 TK* Kesseltemperatur

4 TB Warmwassertemperatur

5 AFW_TI Raumtemperatur, über den analogen Fernwähler/Raumfühler gemessen;mit Ja-Nein-Einstellung Nr.12 dem Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 zugeordnet

6 AFW_TN Tages-Raumsollwert,mit Ja-Nein-Einstellung Nr.12 dem Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 zugeordnet, - oder Rücklauftemperatur, wenn die Entscheidung Nr.33 "Meßeingang für Rücklauftemperatur ist AFW_TN?" = YES eingestellt ist.- der Raumtemperatur des zweiten Heizkreises, wenndie Entscheidung Nr.47 "TI2 an AFW_TN" = YES eingestellt ist

7 AFW_NN Nacht-Raumsollwert,mit Ja-Nein-Einstellung Nr.12 dem Heizkreis 1 oder Heizkreis 2 zugeordnet.Achtung: Der angezeigte Meßwert ist ohne Bedeutung und unwirksam,wenn die Entscheidungen Nr.33 = YES oder 47 = YES eingestellt sind

8 TX Universalfühler:

Mit der Einstellung "Meßeingang für die Betriebsstundenerfassung ist TX?" = YES wird der MeßeingangTX für die Erfassung der Brennerlaufzeiten in Verbindung mit einem Adapter verwendet. Ist der Adapterangeschlossen, aber der Brenner nicht eingeschaltet, wird ein Wert im Bereich von 2 .. 4* C angezeigt;bei Stufe I wird 28 .. 34* C und bei Stufe II 73 .. 83* C angezeigt.

Rücklauftemperatur,wenn die Entscheidung Nr.34 "Meßeingang für Rücklauftemperatur ist TX?" = YES" eingestellt ist.

Zweiter Warmwassertemperaturwert TB2, wenn die Entscheidung Nr.35 "..zweiten Warmwasserregelkreismit TXals Meßeingang TB2 ..freigeben?" = YES" eingestellt ist.

Umschaltung des Kesselsollwertes auf den "Festwert für Kesselsollwert (E3-5 Nr. 16 TKs_fest)" durchKurzschließen von TX. Vorausgesetzt ist, daß TX nicht für andere Funktionen belegt ist (Einstellungen E3-6 Nr. 32, 34, 35, 48 = no).Raumtemperatur des 2. Heizkreises: TI2 an TX: Entscheidung Nr. 48 = YES **

9 TV2 Mischerheizkreis-Vorlauftemperatur, Heizkreis 2

10 DFW_TI1* Raumtemperatur des Heizkreises 1, gemessen von der Fernbedienstation des Heizkreises 1

11 DFW_TI1* Raumtemperatur des Heizkreises 2, gemessen von der Fernbedienstation des Heizkreises 2

Folgende Meßwerte können in der Un-terebene E3-1 aufgerufen werden:

Bei nicht angeschlossenem Tempera-tursensor (Eingang offen oder Meßlei-tung unterbrochen) wird an Stelle desTemperaturwertes "L °C" angezeigt,bei kurzgeschlossenem Meßeingang"H °C".

*Wird der angezeigte Meßwert von ei-nem anderen Busteilnehmer übermit-telt, so erscheint das Symbol "SerielleSchnittstelle aktiv" zusätzlich in der An-zeige

**Nur ab Software-Version 0.6

29

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-1:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

1 X 1 X

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Serviceebene E3-2

Relais-Test

ein- und ausgeschaltet(Anzeige: "On" bzw. "OFF").Es gilt die folgende Zuordnung:

Ein Relais-Test kann in der UnterebeneE3-2 ausgeführt werden. Der zu testen-de Relais-Ausgang wird über die Taste

angewählt und mit den Tasten

Nr. Kürzel Bezeichnung in Alternative Funktion

1 BR1 Brenner Stufe I G1 / G2

2 BR2 Brenner Stufe II G 2 RAP oder KP

3 KKP Pumpe für Kesselheizkreis G1 / G2 RAP oder KP; mit Mischer-Modul 2: MKP2

4 BWP Warmwasserladepumpe G1 / G2 RAP oder KP

5 ZP Zirkulationspumpe G1 / G2 RAP oder KP

6 MKP1 Pumpe für Mischerheizkreis 1 Z1 / Z2 KKP2

7 Mi1Z Mischerheizkreis 1:Relaisausgang für "Mischer-Zu-Signal"

Z1 / Z2

8 Mi1A Mischerheizkreis 1:Relaisausgang für "Mischer-Auf-Signal"

Z1 / Z2

9 Mi2Z Mischerheizkreis 2:Relaisausgang für "Mischer-Zu-Signal"

Z2

10 Mi2A Mischerheizkreis 2:Relaisausgang für "Mischer-Auf-Signal"

Z2

ZP = ZirkulationspumpeKP = KesselzirkulationspumpeRAP = Pumpe für Rücklaufanhebung

Es werden nur die Relais angezeigt, die in den entsprechenden Konfigurationen zugänglich sind

30

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-2:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

2 X 1 X

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Serviceebene E3-3

Zählerstände anzeigen

erscheint der Zählerstand für die StufeII in der Anzeige, z.B.:

Zählerstände der Betriebsstunden-zähler anzeigenIn der Unterebene E3-3 können dieZählerstände der beiden Betriebsstun-denzähler für die Stufe I und II abge-fragt werden. Mit der Taste

wird zwischen den beiden Zählern um-geschaltet.Der maximale Zählerstand beträgt fürbeide Stufen 65535 Stunden. Bei Über-schreitung dieser Grenze startet derZähler erneut von null.Nach Umschaltung mit Taste

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-3:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

3 X 1 X

31

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Serviceebene E3-4

Abfrage von internen Rechenwerten

In der Unterebene E3-4 können einigeerrechnete Temperaturwerte abgefragtwerden. Die Abfrage erfolgt durch wie-derholtes Betätigen der Taste.

Folgende Werte können eingesehenwerden:

Nr. Kürzel Bedeutung

1 TVs_HK1 Sollwertanforderung des Heizkreises 1 gemäß Arbeitspunkt

2 TVs_HK2 Sollwertanforderung des Heizkreises 2 gemäß Arbeitspunkt

3 TKs_HK1 Anforderungstemperatur des Heizkreises 1 an den Kesseltemperaturregler

4 TKs_HK2 Anforderungstemperatur des Heizkreises 2 an den Kesseltemperaturregler

5 TKs_BWR Anforderungstemperatur des Warmwasserregelkreises an den Kesseltemperaturregler

6 TKs Aktuell wirksamer Sollwert für den Kesseltemperaturregler

7 TI_HK1 Gemessene oder "virtuelle" Raumtemperatur des Heizkreises 1

8 TI_HK2 Gemessene oder "virtuelle" Raumtemperatur des Heizkreises 2

9 TI_HK1_F Filterwert der Raumtemperatur des Heizkreises 1

10 TI_HK2_F Filterwert der Raumtemperatur des Heizkreises 2

11 TA_Filter Längerfristige (gefilterte) Außentemperatur

zu 1 und 2:Diese Sollwerte ergeben sich im allge-meinen Fall direkt aus dem TA-TV-Dia-gramm.Es können jedoch zusätzlich folgendeEinflußgrößen wirksam werden, die ge-genüber dem Diagrammwert Abwei-chungen verursachen:- Minimale Vorlauftemperatur- Maximale Vorlauftemperatur- Frostschutz-Festwerte- Emissionskontrollen-Festwerte- Raumaufschaltung- Kesselanfahrentlastung- Rücklaufanhebung

zu 3 und 4:Dies sind die Anforderungswerte, diedie Heizkreise dem Kesselregler vorge-ben. Bei Mischerheizkreisen liegen dieAnforderungswerte 3 bzw. 4 gegenüber1 bzw. 2 um den Betrag "Abstand-Mi-scher/Kessel plus halbe Hysterese" hö-her.

zu 5:Dieser Wert erscheint nur während derWarmwasserladung.

zu 6:Bei mehreren Anforderungswerten wirdder jeweils höchste Wert für den Kessel-regler wirksam. Dies sollte besondersbeachtet werden, wenn zusätzliche Er-weiterungsregler über den eBus ange-schlossen sind.

zu 7 und 8:Bei witterungsgeführten Regelungenkann über einen Raumfühler eine Rau-maufschaltung vorgesehen werden.Steht kein Raumfühler zur Verfügung,so errechnet der Controller einen wahr-scheinlichen Raumtemperaturverlauf,dessen momentaner Wert als "virtuelleRaumtemperatur" bezeichnet wird. Die-ser Wert dient dann für eine Raumauf-schaltung.

zu 9 und 10:Die von kurzfristigen Schwankungenbefreite "gefilterte" Raumtemperatur.

zu 11:Die von kurzfristigen Schwankungenbefreite "gefilterte" Außentemperatur.Achtung: Eine sprunghafte Änderungdes Messwertes (z.B. hervorgerufendurch Installationsarbeiten) wird erstnach einer länger dauernden Anglei-chung wirksam.

32

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-4:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

4 X 1 X

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Serviceebene E3-5

Einstellwerte anzeigen und verändern

verändert werden.

In der Unterebene E3-5 können folgen-de Einstellwerte (Temperaturen, Zei-ten, Beiwerte, etc.) mit der Taste

abgefragt und mit den Tasten

Nr. Kürzel Vorgabe Bezeichnung Ber.1 TVsmax_HK1 99 °C Maximale Vorlauftemperatur Heizkreis 1 1 - 99 °C2 TVsmax_HK2 99 °C Maximale Vorlauftemperatur Heizkreis 2 1 - 99 °C3 TVsmin_MKR1 12 °C Minimale Vorlauftemperatur Mischerheizkreis 1 1 - 99 °C4 TVsmin_MKR2 12 °C Minimale Vorlauftemperatur Mischerheizkreis 2 1 - 99 °C5 TRmin 35 °C Minimale Rücklauftemperatur bei Rücklaufanhebung 1 - 99 °C6 TKs_Stütz 35 °C ** Kesselstütztemperatur 1 - 99 °C7 TK_hys 12 K Kesselhysterese 1 - 30 °C8 TK_max *** 99 °C ** Maximale Kesseltemperatur 1 - 99 °C9 TK_sicher *** 90 °C Kesselsicherheitstemperatur 1 - 99 °C

10 dT_BR2 20K Einschalt-Temperaturdifferenz Stufe II 1 - 99 °C11 dT_MK 4K Differenztemperatur Mischer-Kessel 1 - 99 °C12 DIN-KTR_TKs 99 °C Solltemperatur des elektronischen KTR 1 - 99 °C13 TVsaus_KKR 23 °C Untere Abschaltgrenze für den Kesselkreis 1 - 99 °C14 TA_BR2 5 °C TA-Grenze für die Zuschaltung Stufe II 1 - 99 °C15 TA_Aus 30 °C TA-Grenze für die Abschaltung der Regelung 1 - 30 °C16 TKs_fest 70 °C Kesselfestwert für TX kurzgeschlossen 1 - 99 °C17 WWs_TX 55 °C Warmwassersollwert für TX 1 - 99 °C18 RBW_HK1 12 ** Raumaufschaltungsbeiwert für Heizkreis 1 1 - 9919 RBW_HK2 12 ** Raumaufschaltungsbeiwert für Heizkreis 2 1 - 9920 t_KKP 1 min KKP-Nachlaufzeit bei Brenner-Aus 1 - 15 min21 t_BRmin 1 min Minimale Brennerlauf-(Ausschalt-) Zeit 1 - 15 min22 t_BR2 15 min Brennerstufe-II-Zeit 1 - 15 min23 t_BWL 3 min WW-Pumpen-Nachladezeit 1 - 15 min24 t_PTP 6 min Pumpen-Takt-Periode 1 - 15 min25 t_N_Mod 12 s Laufzeit des modulierenden Brenners 1 - 99 Sek26 t_SA 9*10 s Stellantrieb-Laufzeit 1 - 99 27 ZK_HK1_Aufheizung 0,2 h Aufheiz-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 1 1 - 99 h28 ZK_HK2_Aufheizung 0,2 h Aufheiz-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 2 1 - 99 h29 ZK_HK1_Absenkung 40 h Absenk-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 1 1 - 99 h30 ZK_HK2_Absenkung 40 h Absenk-Zeitkonstante für virtuelle Raumtemp. Heizkreis 2 1 - 99 h31 SZ_Vorverleg_Aufheiz_HK1 10 min/°C Faktor zur Aufheizgeschwindigkeit für den Heizkreis 1 1 -99 min/°C32 SZ_Vorverleg_Aufheiz_HK2 10 min/°C Faktor zur Aufheizgeschwindigkeit für den Heizkreis 2 1 -99 min/°C33 SZ_Vorverleg_Verzög_HK1 10 min ** Startwert der Verzögerung der Aufheizoptimierung Heizkreis 1 1 - 99 min34 SZ_Vorverleg_Verzög_HK2 10 min ** Startwert der Verzögerung der Aufheizoptimierung Heizkreis 2 1 - 99 min35 Hysterese_mod 5 Modulation: Hysterese*10% 1 - 1036 D_Anteil_mod 3 Modulation: D-Anteil 1 - 1537* WW-Hys 4 K Warmwasser Hysterese 1 - 30°C

* ab Software-Version 0.6** der Vorgabewert kann sich je nach Konfiguration ändern*** der Wert für TK_sicher muß immer geringer eingestellt sein, wie TK_max.

TK_max = 99°C bedeutet, daß diese Begrenzung nicht greift.

33

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-5:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

5 X 1 X

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Serviceebene E3-6

Ja-Nein-Einstellungenanzeigen und verändern

Diese Ja-Nein-Einstellungen(oder "Flags", sprich: "Fläks") könnendie beiden Zustände "Ja" oder "Nein"einnehmen, in der Anzeige als "YES"oder "no" dargestellt. Mit deren Hilfe las-sen sich bestimmte Funktionen und Ver-haltensweisen des Reglers ein- oderausschalten.

In der Unterebene E3-6 können die imFolgenden aufgeführten Ja-Nein-Ein-stellungen mit der Taste

abgefragt und mit den Tasten

verändert werden.

Nr. Bedeutung Vorgabe1 Heizkreis 1 mit Fußbodenheizung? Ja/Nein

- Heizprogramm 2 Std. vorverlegen- Steilheit des Heizkreises 1 auf 0,5- maximale Vorlauftemperatur auf 50 °C- Raumaufschaltungsbeiwert auf 4 K- Verzögerung Aufheizoptimierung auf 60 Minuten.

no

2 Heizkreis 2 mit Fußbodenheizung? Ja/Nein no3 Brenner zweistufig? Ja/Nein G2 = YES no4 WW-Vorrang YES5 Kesselkorrosionsschutz freigeben? Ja/Nein

- Pumpen der gleitenden Heizkreise und Warmwasseraufbereitung abgeschaltet- Mischerheizkreise gedrosselt- Die Funktion "Rücklaufanhebung auf TRmin" (Ja-Nein-Einstellung Nr.37) ist gegenüber dem Kesselkorrosionsschutz vorrangig.

YES

6 Anti-Legionellen-Schaltung freigeben? Ja/Nein- Bei freigegebener Anti-Legionellen-Schaltung wird der Warmwassersollwert für die erste Speicherladung nach dem Wochenbeginn auf mindestens 60°C gesetzt.- Die Anti-Legionellen-Schaltung wird 90 Minuten vor der Umschaltung auf Tagbetrieb aktiviert.

no

7 Die erweiterte Betriebsanzeige freigeben? Ja/Nein YES8 Heizkreis 1 raumproportional? Ja/Nein

Bei der raumproportionalen Regelung ist die Heizkreisvorlauftemperatur unmittelbar von der Raumtemperatur(bzw. Soll-Ist-Differenz) des Führungsraumes abhängig.

no

9 Raumaufschaltung für Heizkreis 1 freigeben? Ja/NeinBei freigegebener Raumaufschaltung wird die Heizkreisvorlauftemperatur reduziert, wenn die gemesseneRaumtemperatur (Raumfühler!) den eingestellten Raumsollwert überschreitet. In welchem Maße dieRaumaufschaltung wirksam wird, ist abhängig vom Raumaufschaltungsbeiwert Ist kein Raumfühlerangeschlossen, wird die errechnete virtuelle Raumtemperatur verwendet.

YES

10 Heizkreis 2 raumproportional? Ja/Nein no11 Raumaufschaltung für Heizkreis 2 freigeben? Ja/Nein YES12 Analoger Fernwähler auf Heizkreis 2 schalten? Ja/Nein

An einen zweikreisig konfigurierten Grundregler kann nur ein analoger Fernwähler/Raumfühlerangeschlossen werden. Dieser kann dem Heizkreis 1 oder 2 zugeordnet werden.

no

13 Automatische Sommerzeit-Winterzeit-Umschaltung freigeben? Ja/Nein YES14 Automatische Abschaltung des Emissionstests (30 min) freigeben? Ja/Nein YES15 Reglerunterstützter STB-Test möglich? Ja/Nein no16 Taktende Pumpe für gleitende Kesselheizkreise freigeben? Ja/Nein YES17 Für raumprop. Regelung Frostschutz über Außenfühler freigeben? Ja/Nein

Sofern evtl. bereits vorhanden kann durch den Anschluß eines (optionalen) Außenfühlers auch bei einerraumproportionalen Regelung ein außentemperaturabhängiger Frostschutz geboten werden.

no

18 Kessel ständig auf Stütztemperatur? Ja/NeinEs kann bestimmt werden, ob der Kessel unabhängig von jedweder Reglereinstellung (auch Betriebsart) auf(mindestens) Stütztemperatur gehalten wird (nicht bei AUS und URLAUB).

no

19 Frostschutz in den Automatik-Betriebsarten? Ja/Nein YES

34

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-6:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

6 X 1 X

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Serviceebene E3-6

Ja-Nein-Einstellungenanzeigen und verändern

Nr. Bedeutung Vorgabe20 Automatische Konfiguration freigeben? Ja/Nein

Von den sieben möglichen Konfigurationen stellen sich drei automatisch ein, wenn nach dem Aufsteckenbzw. Abziehen der Zusatzmodule die Betriebsspannung wieder eingeschaltet wird. Die automatischeKonfiguration kann abgeschaltet werden, wenn bei bereits eingebauten Reglern umkonfiguriert werden muß.

YES

21 TB-Eingang für die Beschaltung mit einem Thermostat freigeben? Ja/NeinDer Meßeingang wird mit dieser Einstellung umgeschaltet, damit der geschlossene bzw. offeneThermostatkontakt nicht als "Fühlerkurzschluß" bzw. "Fühler nicht angeschlossen" bewertet wird.Kontakt offen: keine WW-Ladung / Kontakt geschlossen: WW-Ladung ein

no

22 Brennwert-Funktionen freigeben? Ja/Nein no23 WW-Ladung für Dreiwege-Ventil freigeben? Ja/Nein

Ermöglicht die Warmwasserladung über ein Dreiwegeventil, welches am Relais-Ausgang BWPangeschlossen wird. Während der Warmwasserladung übernimmt die KKP die Funktion der Ladepumpe.

no

24 Relaisausgang für Kesselzirkulationspumpe ist BR2? Ja/NeinDie Kesselzirkulationspumpe bleibt eingeschaltet, solange eine Wärmeanforderung besteht.

no

25 Relaisausgang für Kesselzirkulationspumpe ist KKP? Ja/Nein no26 Relaisausgang für Kesselzirkulationspumpe ist ZP? Ja/Nein no27 Relaisausgang für Kesselzirkulationspumpe ist BWP? Ja/Nein no28 Relaisausgang für Rücklaufanhebepumpe ist BR2? Ja/Nein

Mit den Einstellungen Nr.28 .. Nr.31 wird einer der Relaisausgänge BR2 oder KKP oder ZP oder BWP für dieFunktion einer Rücklaufanhebepumpe ausgewählt. Gleichzeitig wird durch die Wahl des Relaisausganges dieRücklaufanhebefunktion eingeschaltet. Zur Messung der Rücklauftemperatur können die MeßeingängeAFW_TN oder TX bestimmt werden. Wird kein Meßeingang definiert, so wird der Kesseltemperatur-Istwertals Rücklauftemperatur betrachtet. Als Sollwert für die Rücklauftemperaturanhebung dient der EinstellwertNr.5 (Minimale Rücklauftemperatur)

no

29 Relaisausgang für Rücklaufanhebepumpe ist KKP? Ja/Nein no30 Relaisausgang für Rücklaufanhebepumpe ist ZP? Ja/Nein no31 Relaisausgang für Rücklaufanhebepumpe ist BWP? Ja/Nein no32 Meßeingang für die Betriebsstundenerfassung ist TX? Ja/Nein (nur mit angeschlossenem Adapter) no33 Meßeingang für Rücklauftemperatur ist AFW_TN? Ja/Nein no34 Meßeingang für Rücklauftemperatur ist TX? Ja/Nein no35 Einen zweiten Warmwasserregelkreis mit TX als Meßeingang TB2 und ZP als zweite, über Uhrenkanal

4 zeitgesteuerte Warmwasserladepumpe freigeben? Ja/Neinno

36 TB2-Eingang für die Beschaltung mit einem Thermostat freigeben? Ja/Nein (siehe Nr.35) no37 Rücklaufanhebung auf TRmin? Ja/Nein

Die gewählte Rücklaufanhebung bewirkt Drosselung von Pumpen der gleitenden Heizkreise,Warmwasseraufbereitung und Mischerheizkreisen. Als Rücklauftemperatur wird entweder der MeßeingangAFW_TN oder Meßeingang TX bewertet. Wurde keiner der beiden angewählt, so wird die KesseltemperaturTK bewertet.

no

38 Schaltzeitenvorverlegung für Heizkreis 1 freigeben? Ja/NeinBei freigegebener Schaltzeitenvorverlegung wird die Umschaltung auf Tagbetrieb um eine berechnete Zeitvorverlegt, mit dem Ziel, den eingestellten Raumsollwert zum programmierten Zeitpunkt zu erreichen.

no

39 Schaltzeitenvorverlegung für Heizkreis 2 freigeben? Ja/Nein no40 Aufheizoptimierung für Heizkreis 1 freigeben? Ja/Nein no41 Aufheizoptimierung für Heizkreis 2 freigeben? Ja/Nein no42 Brenner modulierend? Ja/Nein no43 Zweifamilienhausanwendung? Ja/Nein no44 Service? Ja/Nein

Die Service-Funktion wird nur bei der Überprüfung der Elektronik verwendet. Im Normalbetrieb unbedingtin der Einstellung "no" belassen. Die Service-Funktion setzt - solange sie eingeschaltet ist - die Ablaufzeitenund Verzögerungen auf Null, so daß keine langen Wartezeiten entstehen.

no

45 Brenner zweistufig gleitend? Ja/Nein no46 Warmwasser max. 60* C? Ja/Nein YES

47 * TI2 an Meßeingang AFW-TN Raumaufschaltung für HK2 no48 * TI2 an Meßeingang TX Raumaufschaltung für HK2 no

* ab Software-Version 0.6

35

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-6:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

6 X 1 X

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Serviceebene

E3-7 Einstellung der KalenderfunktionE3-8 Einstellung der eBus-Adressen für die Gerätekommunikation

Ist eine Funkuhr angeschlos-sen und ist diese wirksam,blinkt der Doppelpunkt derZeitanzeige des Reglers im

Halbsekundentakt. Das Datum (und dieUhrzeit) können dann nicht verstellt wer-den.

Einstellung der KalenderfunktionIn der Unterebene E3-7 kann das aktu-elle Datum eingestellt werden. DurchBetätigen der Taste

werden unter der Nummerierung 1 .. 3der Monatstag, der Monat und das Jahrangezeigt.Änderung über die Tasten

Beispiel: 23.Oktober 1997

Nr.1 Monatstag 23Nr.2 Monat 10Nr.3 Jahr 97

Dem Basisregler wird automatisch derHeizkreis-Index 1 zugewiesen. Ist derBasisregler ein zweikreisiger Regler, be-dient dieser die Heizkreise 1 und 2.Ein einkreisiger Basisregler kann nurden Heizkreis 1 bedienen. Da aber derHeizkreis 2 immer dem Basisregler zu-zuordnen ist, und ein einkreisiger Reg-ler keinen zweiten Heizkreis bedienenkann, muß in diesem Fall die Heizkreis-nummer "2" übersprungen werden.Beim einkreisigen Basisregler folgt demHeizkreis 1 unmittelbar der Heizkreis 3.

Der Heizkreis-Index wird in der Unter-ebene E3-8 eingestellt. Die Abfrage er-folgt über die Taste[?]; eine Einstellungwird über die Tasten [+] oder [-] vorge-nommen.Am Beispiel einer Anlage mit einemKKR/MKR als Basisregler, einem2MKR-Erweiterungsregler und einemMKR-Erweiterungsregler ist im Folgen-den die Index-Einstellung wiedergege-ben:

Regler Konfiguration Index-Einstellung HeizkreisBasisregler MKR / KKR 1 * 1 und 21.Erweiterungsregler 2MKR 3 ** 3 und 42.Erweiterungsregler MKR 5 *** 5

* muß nicht eingestellt werden, da automatisch zugewiesen** muß nicht eingestellt werden, da "3" voreigestellt ist*** von Voreinstellung "3" auf "5" ändern

Für den Basisregler sind folgende Heizkreis-Zuordnungen festgelegt:

Konfiguration HeizkreisnummerKesselheizkreis Mischerheizkreis

KKR 1 - - -KVR / MKR - - - 1MKR / KKR 2 1

KVR / 2MKR - - - 1 und 22KKR 1 und 2 - - -

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Einstellung der eBus-Adressen fürdie GerätekommunikationBei größeren Anlagen werden mehrereHeizungsregler über den eBus zusam-mengeschaltet. Der Regler, der denKessel bedient, ist der "Basisregler".Die anderen Heizungsregler sind "Er-weiterungsregler". Ein Basisregler oderein Erweiterungsregler kann jeweils füreinen oder zwei Heizkreise zuständigsein. Es können bis zu acht Regler zu-sammengeschaltet werden, die maxi-mal neun Heizkreise bedienen.Die Heizkreise werden von 1 .. 9 durch-nummeriert, wobei die Heizkreise 1 und2 immer dem Basisregler zuzuordnensind. Ab Heizkreis 3 werden Erweiter-ungsregler (MKR oder 2MKR) einge-setzt. Um einen Regler einem Heizkreiszuzuordnen, ist am Regler der sogen.Heizkreis-Index einzustellen, der gleich-zeitig die eBus-Adresse darstellt. Dereinzustellende Zahlenwert für den Heiz-kreis-Index ist gleich der Heizkreisnum-mer. Bei einem zweikreisigen Reglerwird nur ein Heizkreis-Index eingestellt.Der Regler bedient den Heizkreis mitder gleichlautenden Zahlenbezeich-nung und den darauf folgenden Heiz-kreis. Ist bei einem zweikreisigenErweiterungsregler der Heizkreis-Index"3" eingestellt, ist dieser Regler für dieHeizkreise 3 und 4 zuständig.

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-7:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

oder

Zurückzur Normalanzeige:

mehrfach

Abfragen:

7 X 1 X

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-8:

gleichzeitig5 sec. 1 X

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8 X 1 X

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Serviceebene E3-9

eBus-spezifische Ja-Nein-Entscheidungen

In der Unterebene E3-9 können eBus-spezifische Ja-Nein-Entscheidungeneingestellt werden

Nr. Bedeutung Vorgabe

1 eBus freigeben? Ja/NeinDie eBus-Funktion ist im Regelfalle bei Anlieferung der Regler eingeschaltet. Bei Anschluß einerFernbedienstation oder eines Erweiterungsreglers muß der eBus eingeschaltet sein.

YES

2 Erzeugung des ASYN-Zeichens freigeben? Ja/NeinDamit eine Kommunikation über den eBus stattfinden kann, muß ein allgemeines Synchronzeichen auf denBus gegeben werden. Diese Aufgabe kann der Heizungsregler übernehmen. Sind mehrere Heizungsreglerauf den Bus geschaltet, darf nur bei einem der Regler die Erzeugung des ASYN-Zeichens freigegeben sein.Die Fernbedienstation bzw. das eBus-Funkuhrenmodul können kein Synchronzeichen erzeugen.

YES

3 Prioritätsklassen-Zeit-Multiplexverfahren (PKZM) freigeben? Ja/Nein YES

4 --- (Die Einstellung ist ohne Bedeutung) YES

5 Empfang des TA-Wertes vom Basisregler freigeben? Ja/NeinFür MKR ohne eigenen TA-Fühler kann mit Flag Nr.5 gewählt werden, welcher TA-Fühler wirksam ist.YES: TA von Basisreglerno: TA von erstem MKR

YES

6 Eigenen Warmwasserregler (dezentrale Warmwasseraufbereitung) freigeben? Ja/NeinBei der zentralen Warmwasseraufbereitung verfügt nur der Basisregler über einen Warmwasserspeicher undnur dessen Warmwasserregler wird benutzt. Es besteht aber die Möglichkeit, einen Warmwassersollwertvorzugeben und für die Warmwasserfreigabe Schaltzeiten zu programmieren. Über den eBus werden dieWarmwassersollwerte der Erweiterungsregler an den Basisregler übertragen. Dieser wählt den höchstenWarmwassersollwert aus und macht diesen dann zur Führungsgröße seines Brauchwasserreglers. Bei derdezentralen Warmwasseraufbereitung können alle Heizungsregler (auch die Erweiterungsregler) einen Warm-wasserspeicher bedienen. An jedem Regler kann ein eigener Warmwassersollwert eingestellt und eigeneSchaltzeiten programmiert werden. Die Erweiterungsregler sorgen durch die Übertragung einerKesselsolltemperatur dafür, daß der Basisregler während der Warmwasserladung den Kessel auf dienotwendige Temperatur bringt. Der Basisregler wählt die höchste Kesselsolltemperatur aus und macht diesezur Führungsgröße für seinen Kesseltemperaturregler.

no

37

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-9:

gleichzeitig5 sec. 1 X

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Abfragen:

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Serviceebene E3-10

Abfrage der Reglervarianten

Abfrage der ReglervariantenIn der Unterebene E3-10 können durchBetätigen der Taste [?] der Konfigurati-onsindex (Nr.1), der Typ-Index (Nr.2)und der Hardwareindex (Nr.3) abge-fragt werden. Die beiden letzteren wer-den ab Werk eingestellt und könnennicht verändert werden. Die von derFachkraft eingestellte Konfiguration darfnicht ohne genaue Kenntnis der Anlageund des Reglers verändert werden, dadurch diese Einstellung wesentliche Ei-genschaften des Reglers auf die Hei-zungsanlage abgestimmt werden.Zur Verstellung des Konfigurationsin-dex wird dieser zuerst aufgerufen(Nr.1); eine Veränderung erfolgt an-schließend duch Betätigen der Tasten[+] oder[-], sofern das Verstellen nichtblockiert ist

Nr. Bedeutung1 Konfigurationsindex 1 - KKR

2 - MKR3 - KVR/MKR4 - MKR/KKR5 - KVR/2MKR6 - 2KKR7 - 2MKR

Anpassung des Reglersan die Kundenanlage

2 Typ-Index 1 - Typ G1 (Grundregler 1)2 - Typ G2 (Grundregler 2)3 -Typ G3 Erweiterungs- regler MKR

Produktions-Typ

3 Hardwareindex 0 - 12/98 ... 08/991 - 09/99 ... 03/002 - 04/00 ...

Hardware-Version

KKR Einkreisige Regelung für einen gleitenden Heizkreis mit taktenderHeizkreispumpe

MKR Einkreisige Mischerregelung für BussystemeKVR/MKR Einkreisige Mischerregelung mit vorgeregeltem KesselMKR/KKR Zweikreisige Regelung für einen Mischerkreis

und einen gleitenden KesselkreisKVR/2MKR Zweikreisige Regelung für zwei Mischerkreise mit vorgeregeltem Kessel2KKR Zweikreisige Regelung für zwei gleitende Heizkreise mit taktenden

Heizkreispumpen2MKR Zweikreisige Mischerregelung für Bussysteme (Erweiterungsregler)

Bei einer Umschaltung der Regler-Konfiguration werden die Schaltzeiten in allenKanälen gelöscht und das Standardprogramm wird neu eingeschrieben.

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-10:

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10 X 1 X

38

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Serviceebene E3-10

Einstellung des Konfigurationsindex

Einstellung des KonfigurationsindexDie Einstellung des Konfigurationsindexgeschieht "teilautomatisch" oder vonHand. Festgelegt wird dies mit der Ja-Nein-Einstellung E3.6 (Ja-Nein-Einstel-lung Nr.20). Ab Werk ist der Regler auf"Automatische Konfigurierung? = YES"eingestellt.Die Automatik bewirkt eine Neueinstel-lung des Konfigurationsindex, wenn imspannungsfreien Zustand ein Zusatz-modul aufgesteckt oder entfernt wurdeund der Regler wieder an die Betriebs-spannung angeschlossen wird. An-schließend besteht für die Kombination

"Grundregler G1 mit Zusatzmodul Z1"(bei eingeschalteter Automatik) einmaldie Möglichkeit, den Konfigurationsin-dex ggf. von Hand zu verstellen. Nachdem Verlassen der Ebene E3-10 ist an-schließend keine Handeinstellung mehrmöglich. Nach einem erneuten Aus-und Einschalten der Betriebsspannungbleibt die Konfiguration erhalten; dieVerstellung von Hand bleibt blockiert.Folgende Tabelle zeigt die sich auto-matisch einstellenden Konfigurationen:

Vorher Nachher AutomatischeigestellteKonfiguration:

Noch von Handeinstellbare sinnvolleKonfigurationen:

G1/G2 oderG1/G2 mit Z2

G1/G2 mit Z1 MKR/KKR KVR/MKR, 2KKR

G1/G2 oderG1/G2 mit Z1

G1/G2 mit Z2 KVR/2MKR (2MKR)*

G1/G2 mit Z1 oderG1/G2 mit Z2

G1/G2 KKR

* automatische Konfigurierung abgeschaltet

Regler, die als Grundregler G1 oder G2ausgeliefert werden, sind als KKR konfi-guriert. Das Aufstecken eines der Zu-satzmodule Z1 oder Z2 wird nachSpannungswiederkehr erkannt undführt zu einer entsprechenden Konfigu-rationsänderung. Wurde ein Zusatzmo-dul Z1 aufgesteckt, wird der Regler alsMKR/KKR konfiguriert, u.s.w.Bei der Umschaltung der Reglerkonfigu-ration werden die Schaltzeiten in allenUhrenkanälen gelöscht und das Stan-dardprogramm wird neu eingeschrie-ben. Die Voreinstellung der"Zweifamilienhaus-Anwendung? -Ja/Nein" (Nr.43) wird bei den Konfigura-tionen KVR/2MKR und 2MKR auf"YES" gesetzt.Ist die automatische Einstellung desKonfigurationsindex abgeschaltet (Ein-stellung Nr.20 = no), kann dieser jeder-zeit von Hand verändert werden. Es seiinsbesondere auf die Handeinstellungverwiesen für den Fall, daß nach einerautomatischen Umkonfiguration eineventuell notwendiges Nachkonfigurie-ren von Hand versäumt wurde und dieEinstellung des Konfigurationsindex wie-der blockiert ist.

39

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-10:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

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Abfragen:

10 X 1 X

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Letzter und vorletzter Änderungsein-trag in E3In der Unterebene E3-11 kann geprüftwerden, wann ein letzter bzw. vorletzterÄnderungseintrag in der 3. Bedienebe-ne vorgenommen wurde. Es werden je-weils Datum (Tag, Monat, Jahr) undUhrzeit angezeigt, die Abfrage erfolgtüber die [?]-Taste:

Serviceebene

E3-11 Letzter und vorletzter Änderungseintrag in E3E3-0 Werkseinstellung wiederherstellen

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-0:

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ZurückE3-Basisebene:

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Abfragen:

12 X 1 X

ZugangBasisebene E3:

ZugangServiceebene E3-11:

gleichzeitig5 sec. 1 X

ZurückE3-Basisebene:

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mehrfach

Abfragen:

11 X 1 X

40

Die WerkseinstellungwiederherstellenDie Wiederherstellung der Werkseinstel-lung wird in der 3.Ebene E3-10 vorge-nommen, indem die [+]-Taste für dieDauer von fünf Sekunden gedrückt ge-halten wird.Es werden alle individuell eingestelltenSchaltzeiten gelöscht und die Standard-Schaltzeiten neu eingeschrieben.Die Ja-Nein-Einstellungen und Einstell-werte werden auf ihre Ursprungswertezurückgesetzt. Diese sind abhängigvom Typ-Index und von der sich auto-matisch einstellenden Reglerkonfigurati-on (Konfigurationsindex). Bei derWiederherstellung der Werkseinstel-lung wird die automatische Konfigurati-on freigegeben und durchgeführt.

Typ Einstellwerte und Einstellungen

G1 Ursprungswerte ohne Abweichungen

G2 Einstellung Nr.3 "Brenner zweistufig?" = YES

G3 Konfigurationsindex = 2 (oder = 7 mit Z3)Erzeugung des ASYN-Signal ausAngezeigter Istwert: Vorlauftemperatur (an Stelle der Kesseltemp.)

Typen- und konfigurationsabhängige Einstellwerte bzw. Einstellungen

Nr.1 Tag, Monat des letztenÄnderungseintrags

Nr.2 Jahr des letztenÄnderungseintrages

Nr.3 Uhrzeit des letztenÄnderungseintrags

Nr.4 Tag, Monat des vorletztenÄnderungseintrags

Nr.5 Jahr des vorletztenÄnderungseintrages

Nr.6 Uhrzeit des vorletztenÄnderungseintrags

Abhängig davon, ob und welche Zusatz-module aufgesteckt sind, ist der Regleranschließend als KKR, MKR/KKR oderKVR/2MKR konfiguriert. Eine an-schließende Korrektur von Hand (überE3-10, Nr.1) ist möglich.

Die Einstellung "Zweifamilienhaus-An-wendung?" ist abhängig von der Konfi-guration. Bei den KonfigurationenKVR/2MKR und 2KKR wird die Zweifa-milienhaus-Anwendung voreingestellt.

Software-Version 0.6

Software-Version 0.5

Werkseinstellung Regler wiederher-stellen:

bestätigen

Taste

mit Taste

Nr 2 wird angezeigt

2 X drücken

Werkseinstellung Standard-Schaltzei-ten wiederherstellen:

bestätigen

Taste

mit Taste

Nr 1 wird angezeigt

1 X drücken

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Den dauerhaft angezeigten Meßwert auswählenE3-12 Einstellung der Parameter für Estrichtrocknung

Den dauerhaft angezeigten MeßwertauswählenIm oberen Ziffernblock der Informations-anzeige zeigen die Regler, die als KKR,KVR/MKR, MKR/KKR, KVR/2MKR oder2KKR konfiguriert sind, in der Standard-Einstellung die Kesseltemperatur an.Die als MKR oder 2MKR konfiguriertenRegler bringen statt dessen die Vorlauf-temperatur zur Anzeige. Beim 2MKR istdies jeweils die Vorlauftemperatur desausgewählten Heizkreises.

Abweichend vom Standard kann in derUnterebene E3-1 zur dauerhaften An-zeige ein anderer Meßwert bestimmtwerden, z.B. die Außentemperatur. Dergewünschte Wert wird mit der [?]-Tastein die Anzeige geholt und mit einemfünf Sekunden langen Druck auf die Ta-ste [+] markiert. Eine Rückstellung aufden ursprünglich angezeigten Wert er-folgt dadurch, daß dieser erneut mar-kiert wird.

41

Einstellung der Parameter für dieEstrichtrocknungDie Estrichtrocknung wird gestartet, in-dem während des Einschaltens der Be-triebsspannung die Taste [O] gedrücktwird. Es öffnet sich sofort die Unterebe-ne E3-12. Hier können die wesentli-chen Parameter für die Sonderfunktion

Estrichtrocknung frei gewählt werden.Durch die "freie Programmierung" isteine optimale Anpassung an dieTrocknungsvorschriften verschiedenerMaterialien möglich.In folgender Tabelle sind alle Fest- undEinstellwerte aufgelistet:

Nr. Parameter Vorgabewert Bereich

- Starttemperatur Ts 20 °C Festwert

1 Maximale Temperatur Tm 50 °C 1 .. 99 °C

2 Verweilzeit Starttemperatur 10 Tage 1 .. 99 Tage

3 Aufheizdauer von Ts auf Tm 5 Tage 1 .. 99 Tage

4 Verweilzeit auf Tm 5 Tage 1 .. 99 Tage

5 Abkühldauer auf Endtemperatur Te 5 Tage 1 .. 99 Tage

- Endtemperatur Te 20 °C Festwert

Die Abfrage der Parameter erfolgt überdie [?]-Taste, die Einstellung der Werteerfolgt über die Tasten [+] und [-].

Nach dem Funktionsdurchlauf schaltetder Regler auf Automatik und startetdas normale Regelungsprogramm.Durch einen längeren Netzspannungs-ausfall wird die Trocknungsfunktion ent-sprechend verzögert.

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Die elektrische Ausführungder eBus-Schnittstelle

Die elektrische Ausführung der eBus-SchnittstelleDie Geräte der LOGON M-Regler sindfür den Datenaustausch mit einer eBus-Schnittstelle ausgestattet. Der eBusübernimmt zusätzlich zum Datentrans-fer auch die Stromversorgung einzelnerTeilnehmer, sofern diese keinen eige-nen Netzanschluß besitzen (Fernbe-dienstation, Funkuhren-Modul).Es verfügt jeder Heizungsregler übereine Bus-Stromversorgung. Diese istals Stromquelle ausgeführt mit 50 mAKurzschlußstrom und einer auf 24 V=begrenzten Ausgangsspannung. Im ty-pischen Fall reicht dies für die Versor-gung von zwei Fernbedienstationen. Zubeachten ist in der Strombilanz der sog.Stromüberschuß, der notwendig ist umSchaltungskapazitäten umzuladen.Für die oben genannte Zusammen-schaltung von einem Heizungsreglerund zwei Fernbedienstationen kann diefolgende Strombilanz aufgestellt wer-den:Stromaufnahme LOGON M = 5,0 mAStromaufnahme FWD 1 = 12,5 mAStromaufnahme FWD 2 = 12,5 mAnotwendiger Stromüberschuß= 20,0 mA

Strombilanz = 50,0 mA

Kommen nur zwei oder drei LOGON Mzum Einsatz und es bleibt die Leitungs-länge ≤ 40 m, so genügt ein Stromüber-schuß von 20 mA. Bei Anlagen mitmehreren (auch fremden) Busteilneh-mern und bei Anwendung größerer Lei-tungslängen (40 .. 200 m) ist dafür zusorgen, daß der Stromüberschuß min-destens 30 mA beträgt. Andererseitsdarf dieser den Wert 100 mA nicht über-schreiten.Bei Bedarf können mehrere Busversor-gungen parallel geschaltet werden.Beim Zusammenschalten ist auf die Po-lung zu achten! Es gilt die Formel:

Um den Stromüberschuß bei der Zu-sammenschaltung mehrerer LOGON M-Regler einstellen zu können, besitzendie Regler rückseitig einen Stecker, mitdem die Busversorgung ein- und ausge-schaltet werden kann. Die folgende Ab-bildung zeigt Lage und Positionierungdes Steckers. Bei den Reglertypen G1, G2 und G2-Mod.Brenner ist die Busversorgung imAnlieferungszustand eingeschaltet.

42

Gesamtstrom =Ruhestrom + Stromüberschuß

(20)30 mA ≤ Stromüberschuß ≤ 100 mA

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Die elektrische Ausführungder eBus-Schnittstelle

Das Übertragungsmedium ist vorzugs-weise eine verdrillte Zweidraht-Leitungmit 0,5 mm2 Querschnitt. Die Leitungs-länge der am weitesten voneinanderentfernten Geräte sollte 200 m nichtüberschreiten. Größere Querschnitteverringern die Leitungsverluste.

Strombilanz: 2 x 50 mA = 3 x 5 mA + 4 x 12,5 mA + 35 mA Stromüberschuß

notwendige Reserve (nicht nutzbar) Verbrauch - DFW - Stromversorgung Eigener Stromverbrauch Reglerschnittstelle eBUS - Netzversorgung - Regler 1 + 2

Prinzipdarstellung einer Zusammenschaltung mehrerer Komponenten:

43

Erweiterungsregler *Regler 3

Basisregler (im Kessel)Regler 1

Erweiterungsregler *Regler 2

* Adressierung Heizungsregler siehe E3-8 Seite 36** Adressierung DFW-Fernwähler siehe Kurzanleitung Art.Nr.12 003 472 - E 3 - 4, Seite 13

** ** ****

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Nennwerte der Fühler - NTC’s für TA, TV, TK, TB

Temp. RT (Ohm) Temp. RT (Ohm) Temp. RT (Ohm) Temp. RT (Ohm)

-20 97359.3 11 16279.8 42 3870.2 73 1190

-19 91277.6 12 15467 23 3712.3 74 1149.6

-18 85619.1 13 14700 44 3561.8 75 1110.8

-17 80351.5 14 13976 45 3418.2 76 1073.6

-16 75445.2 15 13292.3 46 3281.4 77 1037.7

-15 70873.1 16 12646.5 47 3150.7 78 1003.3

-14 66610.2 17 12036.1 48 3026.1 79 970.2

-13 62633.6 18 11459.1 49 2907.1 80 938.3

-12 58922.1 19 10913.5 50 2793.5 81 907.7

-11 55456.4 20 10397.2 51 2685 82 878.2

-10 52218.6 21 9908.7 52 2581.3 83 849.9

-9 49192.3 22 9446.2 53 2482.3 84 822.6

-8 46362.2 23 9008.2 54 2387.6 85 796.4

-7 43714.4 24 8593.2 55 2297 86 771.1

-6 41235.9 25 8200 56 2210.5 87 746.7

-5 38914.9 26 7827.2 57 2127.6 88 723.3

-4 36740.4 27 7473.7 58 2048.4 89 700.7

-3 34702.2 28 7138.3 59 1972.5 90 678.9

-2 32790.8 29 6820 60 1899.9 91 657.9

-1 30997.6 30 6517.9 61 1830.4 92 637.7

0 29314.5 31 6231.1 62 1763.8 93 618.2

1 27734.1 32 5958.6 63 1700 94 599.4

2 26249.5 33 5699.7 64 1638.9 95 581.3

3 24854.3 34 5453.6 65 1580.3 96 563.8

4 23542.5 35 5219.7 66 1524.2 97 547

5 22308.6 36 4997.2 67 1470.3 98 530.8

6 21147.6 37 4785.5 68 1418.6 99 515

7 20054.6 38 4584.1 69 1369.1 100 499.8

8 19025.3 39 4392.3 70 1321.5

9 18055.6 40 4209.7 71 1275.9

10 17141.6 41 4035.8 72 1232.1

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Fühler-Nennwerte

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Steilheitsdiagramm

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Anschlußschema LOGON M

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entfällt beiGrundregler G1

Anschlußschema LOGON M Grundregler G1 / G2 mit Zusatzmodul Z1 oder Z2

Grundregler G1 / G2

Anschlußschema Erweiterungsregler MKR / 2MKR für eBUSGrundregler G3 mit Zusatzmodul Z3 (Z1 + Aufkleber Z3)

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ELCO GmbH D - 64546 Mörfelden-Walldorf ELCO Austria GmbH A - 2544 Leobersdorf ELCOTHERM AG CH - 7324 Vilters ELCO-Rendamax B.V. NL - 1410 AB Naarden ELCO Belgium n.v./s.a. B - 1731 Zellik

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