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Bedienungsanleitung Seite 1 / 110 Copyright © REA Elektronik REA JET WebGUI V 1.2 1.07.2015

Benutzerhandbuch

REA JET WebGUI

Version 1.2 · Stand 09.07.2015


Impressum

Version: 1.2 deutsch

Technische Redaktion: Manuela Magsam

Die hier vorliegende Bedienungsanleitung für die REA JET WebGUI basiert auf der

folgenden Softwareversion:

REA JET WebGUI 3.4x

© 2015 REA Elektronik GmbH, alle Rechte vorbehalten

Ohne schriftliche Genehmigung von REA Elektronik GmbH darf kein Teil dieser Bedienungsanleitung in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Obwohl diese Dokumentation mit größter Sorgfalt erstellt wurde, können einige Angaben unrichtig sein und Fehler enthalten. REA Elektronik übernimmt keine Verantwortung für Schäden, die aus diesen Falschangaben entstehen könnten. REA Elektronik ist ständig bemüht, ihre Produkte zu verbessern und behält sich das Recht vor, auch die in diesem Dokument enthaltenen Angaben und Daten ohne vorherige Ankündigung zu ändern.

REA Elektronik GmbH Teichwiesenstraße 1 D-64367 Mühltal

Tel.: +49 (0)6154-638-0 Fax.: +49 (0)6154-638-195 E-Mail: [email protected]


Inhaltsverzeichnis

ZU DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG ......................................................................................... 5

1 DIE REA JET WEBGUI - EINE KURZE EINFÜHRUNG ............................................................ 6

2 STATISCHE WEBSITE ............................................................................................................. 6

2.1 Hinweise zur UPnP Benutzerschnittstelle ......................................................................... 6

2.2 Aufruf der statischen Website ........................................................................................... 9

3 GRUNDLEGENDE ANFORDERUNGEN ZUR NUTZUNG DER REA JET WEBGUI .............. 13

3.1 Anforderung an den externen PC .................................................................................... 13

3.2 Herstellung des Zugangs (Netzwerkverbindung) ........................................................... 13

3.3 Anmeldung REA JET WebGUI ......................................................................................... 14

4 BEDIEN- UND ANZEIGEELEMENTE DER REA JET WEBGUI .............................................. 15

4.1 Elemente des Homebildschirm ........................................................................................ 15

4.2 Das Menü der REA JET WebGUI ...................................................................................... 18

4.2.1 Jobs ............................................................................................................................... 18

4.2.2 Anlageneinstellungen ..................................................................................................... 21 4.2.2.1 Anlageneinstellung grafisch ..................................................................................... 23

4.2.2.1.1 Grundeinstellungen ............................................................................................. 25 4.2.2.1.2 Einstellungen Etikettenabstand ........................................................................... 28 4.2.2.1.3 Einstellung Produktrichtung ................................................................................. 31 4.2.2.1.4 Einstellungen Drehimpulsgeber ........................................................................... 32 4.2.2.1.5 Schreibkopf Gruppe Vorderseite.......................................................................... 38 4.2.2.1.6 Schreibkopf Gruppe Rückseite ............................................................................ 47 4.2.2.1.7 Schreibkopf Gruppe Oberseite ............................................................................ 47

4.2.2.2 Anlageneinstellung erweitert .................................................................................... 48 4.2.2.2.1 Untermenü 'Grundeinstellungen'.......................................................................... 50 4.2.2.2.2 Untermenü 'Produktbewegung' : .......................................................................... 52 4.2.2.2.3 Untermenü 'Gruppen' : ........................................................................................ 55 4.2.2.2.4 Untermenü 'Schreibköpfe' : .................................................................................. 58

4.2.3 Digitale E/A .................................................................................................................... 62 4.2.3.1 EAs bearbeiten ........................................................................................................ 63

4.2.3.1.1 Bearbeitung der digitalen Eingänge ..................................................................... 64 4.2.3.1.2 Bearbeitung der digitalen Ausgänge .................................................................... 73

4.2.3.2 EAs zuweisen .......................................................................................................... 81

4.2.4 Etiketten Inhalte ............................................................................................................. 82

4.2.5 Netzwerk ........................................................................................................................ 83 4.2.5.1.1 Ethernet konfigurieren ......................................................................................... 83

4.2.6 Tinte ............................................................................................................................... 85

4.2.7 Benutzerverwaltung........................................................................................................ 87

4.2.8 Passwort ändern ............................................................................................................ 87

4.2.9 Kontakt ........................................................................................................................... 88


4.2.10 Log-Archive .................................................................................................................... 89

4.2.11 Werkseinstellungen ........................................................................................................ 90

4.3 Datum/ Uhrzeit .................................................................................................................. 91

4.4 Infoanzeige ........................................................................................................................ 92

4.5 Diagnoseanzeige ............................................................................................................... 98

5 DER JOB UND SEINE KOMPONENTEN .............................................................................. 100

5.1.1 Der Job ........................................................................................................................ 103 5.1.1.1 Der Aufbau des Jobs ............................................................................................. 103 5.1.1.2 Die Funktion des Jobs ........................................................................................... 104 5.1.1.3 Zusammenhang zwischen Job und Anlageneinstellung ......................................... 104

5.1.2 Das Etikett (Label) ........................................................................................................ 107 5.1.2.1 Die Schriftarten (True Type Fonts) ......................................................................... 108 5.1.2.2 Die Grafiken ........................................................................................................... 108

6 ABBILDUNGSVERZEICHNIS ............................................................................................... 109


Zu dieser Bedienungsanleitung

Diese Bedienungsanleitung enthält Schritt-für-Schritt-Anleitungen, mit deren Hilfe Sie

den Umgang mit der REA JET WebGUI schnell erlernen können.

Die REA JET WebGUI kann mithilfe der Maus oder über Touch bedient werden.

In dieser Bedienungsanleitung werden bestimmte Schriftstile und Symbole

durchgängig verwendet. Ziel ist es, Ihnen dadurch den Umgang mit dieser

Bedienungsanleitung zu erleichtern.

Schriftstil Bedeutung

Kursiv Eigenname

' ' Bezeichnung von Softwareelementen, wie z. B. Namen von Dialogboxen, Menüs und Schaltflächen

Symbol Bedeutung

Spezieller Sicherheitshinweis

i Hinweis

● Aufzählung

Schritt einer Handlungsanweisung

Zwischenergebnis einer Handlungsanweisung


1 Die REA JET WebGUI - eine kurze Einführung Die REA JET WebGUI ist eine Webanwendung welche auf dem REA JET Steuergerät (Webserver) bereitgestellt wird. Die Webanwendung ist auf folgenden Steuergeräten verfügbar:

REA JET HR 2K/4K REA JET HRpro 2K/4K REA JET CL REA JET FL

Der in den REA JET Steuergeräten integrierte REA JET Webserver erlaubt die vollumfängliche Bedienung und Parametrierung des Kennzeichnungssystems mit grafischer Benutzerführung. Der Webserver bietet folgende Vorteile:

Einfache Parametrierung (Einrichtung) und Bedienung der Kennzeichnungssysteme per

PC, ohne Installation zusätzlicher Software, mit allen gängigen Internetbrowsern. Passwortgeschützter Zugang mit jedem Standard Webbrowser (z.B. Mozilla Firefox,

Microsoft Internet Explorer, Google Chrome, …). Reduzierter Schulungsaufwand für die Bediener auf Grund der Verwendung bekannter

Programme (Internet Browser). Anlagen- / fabrikweite Einrichtung und Verwaltung der Kennzeichnungssysteme über

jedes Standard Netzwerk.

Die Verbindung zum Webserver kann über zwei Wege hergestellt werden. Eingabe der IP Adresse des REA JET Steuergerätes in der Adresszeile des

Webbrowsers. Doppelklick auf den in der statischen Webseite des REA JET Steuergerätes

eingebetteten Link.

2 Statische Website

2.1 Hinweise zur UPnP Benutzerschnittstelle Mit dieser Funktionalität meldet sich das REA JET Kennzeichnungssystem automatisch in der Netzwerkumgebung eines PCs an, wenn es mit diesem über ein Ethernetkabel verbunden wird. Zur Nutzung dieser Funktion muss auf dem entsprechenden PC die UPnP Benutzerschnittstelle aktiviert sein. Ab Windows 7 ist diese Funktionalität automatisch aktiviert. Bei Windows XP folgen Sie bitte den unten stehenden Anweisungen. Um unter Windows XP UPnP zu aktivieren, gehen Sie in der Systemsteuerung unter Software auf „Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen“. Bei der Option Netzwerkdienste müssen Sie bei Details die UPnP - Benutzerschnittstelle aktivieren. Der folgende Screenshot zeigt die beschriebenen Schritte:


Abbildung 1: Ansicht der Aktivierung der UPnP Benutzerschnittstelle unter Windows XP


Wenn auf Ihrem Computer der Dienst UPnP aktiv ist, so erscheint das angeschlossene Gerät im Datei-Explorer unter Netzwerkumgebung.

Anzeige der im Netz vorhandenen REA JET Kennzeichnungssysteme

Abbildung 2: Ansicht der Netzwerkumgebung im Windows Explorer

Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf ein Steuergerät Eintrag, der im Windows Explorer Fenster unter Netzwerkumgebung angezeigt wird, öffnet sich ein Listenmenü mit den folgenden Einträgen:


Abbildung 3: Ansicht des Bearbeitungsmenüs

Durch Anwählen des Menüpunktes 'Eigenschaften' wird das folgende Eigenschaften Fenster für das ausgewählte Kennzeichnungssystem angezeigt. Diesem Fenster können alle wichtigen Informationen zu dem im Netzwerk vorhandenen REA JET Gerät entnommen werden.

Abbildung 4: Ansicht des Eigenschaften Fensters für das ausgewählte Kennzeichnungssystem

2.2 Aufruf der statischen Website Durch einen Doppelklick auf den am PC, im Windows Explorer Fenster unter Netzwerkumgebung, angezeigten Kennzeichnungssystem Eintrag wird die statische Info Webseite geöffnet. Diese enthält alle wichtigen Informationen zu dem angeschlossenen Gerät bereit. Diese statische Info Webseite kann in deutscher und englischer Sprache angezeigt werden (Umschaltung über den Namen der Sprache oben rechts in der statischen Webseite). Anmerkung: Sollte durch den Systemadministrator auf dem verwendeten PC die Anzeige der Netzwerkumgebung deaktiviert bzw. beschränkt worden sein, kann die Anzeige der statischen Webseite trotzdem wie folgt erreicht werden. IP Adresse, gefolgt vom Port und dem Namen der HR Webseite Beispiel: http://169.254.114.226:49152/config.html Hierbei spielt es keine Rolle ob das Steuergerät an einem „Netzwerk“ angeschlossen ist, oder über eine Punkt zu Punkt Verbindung mit dem „PC“ verbunden wurde.


Die statische Website beinhaltet die folgenden Informationen: Der besseren Übersicht wegen ist diese statische Webseite hier in drei Teilen abgebildet.

Abbildung 5: Ansicht des Kopfteils der statischen Webseite


Abbildung 6: Ansicht des Mittelteils der statischen Webseite

2

1


Abbildung 7: Ansicht des Fußteils der statischen Webseite


3 Grundlegende Anforderungen zur Nutzung der REA JET WebGUI

3.1 Anforderung an den externen PC Stellen Sie eine Verbindung zwischen dem REA JET Kennzeichnungssystem und dem Gerät (Smartphone, Tablet, PC, etc.) her. Voraussetzung zur Nutzung: Das Kennzeichnungssystem ist über Netzwerk / Direktverbindung erreichbar, und auf dem Gerät ist ein Standard-Webbrowser installiert (Mozilla Firefox, Google Chrome, Internet Explorer). Die REA JET WebGUI ist prinzipiell von jedem Gerät mit Webbrowser und an jedem Ort nutzbar (Smartphone, Tablet, PC, etc.), eine spezielle Software wird nicht benötigt.

3.2 Herstellung des Zugangs (Netzwerkverbindung) Für die Verbindung zur REA JET WebGUI muss der dafür vorgesehene PC über eine Netzwerkverbindung mit dem entsprechenden Kennzeichnungssystem aktiv verbunden sein. Die folgende Aufzählung gibt ein paar Beispiele der bestehenden Möglichkeiten: 1. Beide Geräte sind in ein Ethernetnetzwerk eingebunden. 2. Beide Geräte sind an einem Switch angeschlossen.

Switch ohne DHCP = statische IP Adresse vergeben Switch mit DHCP = dynamische IP Adressen Vergabe

3. Eine Ethernet Punkt zu Punkt Verbindung zwischen beiden Geräten.

Das Steuergerät unterstützt bei einer Punkt zu Punkt Verbindung die Funktion Zeroconfig

Die Verbindung zum Webserver kann über zwei Wege hergestellt werden:

Doppelklick auf den in der statischen Webseite des REA JET Steuergerätes eingebetteten Link. Dieser ist in der Abbildung 6 mit der Nr. 1 gekennzeichnet.

Die Zugangsdaten zum Web Server sind in der Abbildung 6 mit der Nr. 2 gekennzeichnet. Sofern Sie in Ihrem Netzwerk auch Access points für W-LAN betreiben und mobilen Endgeräten mit eingebautem Web-Browser, wie Android - Handys oder dem Apple - iPhone, den Zugang erlauben sind diese eine elegante Alternative zur mobilen Überwachung der installierten Gerätebasis. REA bietet zum leichten Auffinden der Geräte mittels UPnP geeignete Apps an.

Eingabe der IP Adresse des REA JET Steuergerätes in der Adresszeile des Webbrowsers.

Die REA JET WebGUI kann über Webbrowser aufgerufen werden, indem als Adresse die IP des Gerätes verwendet wird, z.B.: http://192.168.104.63

http://192.168.104.63/


3.3 Anmeldung REA JET WebGUI Der Zugang zur REA JET WebGUI ist Passwort geschützt. In der aktuellen Softwareversion wird nur die Benutzerrolle „admin“ unterstützt. Im Auslieferzustand lautet das Passwort für die Benutzerrolle „073205380“. Dieses Passwort kann im Menüpunkt „Passwort ändern“ der REA JET WebGUI geändert werden. ACHTUNG: Ab Firmwareversion 3.4x wird für den VNC das gleiche Passwort wie für die WebGUI verwendet. Dementsprechend muss nach der Änderung des Passwortes in der WebGUI dieses neue Passwort auch für den VNC Zugang verwendet werden. In dem folgenden Dialog kann der Benutzer sich an der REA JET WebGUI Version 3.4x anmelden.

Abbildung 8: Anmeldung WebGUI Version 3.4x

Der Anmeldedialog wird ab Version 3.50 in die Benutzerverwaltung der REA WebGUI integriert und wird wie folgt aussehen:

Abbildung 9: Anmeldung WebGUI ab Version 3.50


4 Bedien- und Anzeigeelemente der REA JET WebGUI Mit der neuen REA JET WebGUI können Sie ganz einfach über Touch oder über die Maus navigieren, egal ob auf Ihrem Computer oder Ihrem Tablet. Das übersichtliche Kontextmenü bietet dem Benutzer zu einem bestimmten Kontext verschiedene Aktionen zur Auswahl. Das Kontextmenü wird mit Klick auf die rechte Maustaste (oder mit Tippen des Fingers auf das Touchpad) auf ein bestimmtes Objekt geöffnet. Durch der Multi-Device Fähigkeit passt sich die REA JET WebGUI auf die Bildschirmgröße an.

4.1 Elemente des Homebildschirm Von dem REA JET WebGUI Homebildschirm gelangen Sie in die Menüauswahl. Die Sprachauswahl, die Benutzereinstellung und die Systemeinstellungen Datum/ Zeit sind direkt über den Homebildschirm zu erreichen.

Abbildung 10: Homebildschirm REA JET WebGUI

NR. Elementname Funktion

1 Menü Hier können Sie über Drop-Down alle Menüs anwählen, die Sie zum Bedienen von dem REA JET Steuergerät benötigen.

2 Homebildschirm Hier kommen Sie zurück zum Homebildschirm, dieser beinhaltet

4 2

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1

3

8

9

10

11

13

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auch die Etikettenvorschau

3 REA JET WebGUI Hier kommen Sie zurück zum Homebildschirm

4 System Zeit/ Datum Mit einem Klick gelangen Sie direkt in die Systemeinstellungen Zeit/Datum.

Die Anzeige berücksichtigt auch die getroffene Regionaleinstellung und das Darstellungsformat (12h/24h).

5 Infobildschirm Hier öffnet man den Infobildschirm, dieser stellt dem Bediener alle wichtigen Informationen über das Kennzeichnungssystem zur Verfügung.

6 Benutzereinstellungen In diesem Bereich kann der Benutzer sein eigenes Passwort ändern.

Dieser Menüpunkt ist ab Version 3.50 verfügbar.

7 Sprachauswahl In diesem Drop-Down Menü wählen Sie die gewünschte Bediensprache. Die REA JET WebGUI ist in allen Sprachen verfügbar, welches das REA JET Steuergerät bereitstellt.

8 Etiketten-Vorschau In diesem Bereich ist das aktuell zugewiesene Etikett zu sehen.

9 Stop Mit dem Stop Button wird der Job deaktiviert

10 Start Mit dem Start Button wird der Job aktiviert.

11 Anzeige Betriebsbereit

Nach erfolgter Aktivierung über den Start Button leuchtet die Anzeige grün

12 Job Mit einem Klick werden die Informationen zum zugewiesenen Job angezeigt:

Name des zugewiesenen Jobs Name der zugehörigen Anlageneinstellung Die entsprechend zugehörigen Etiketten (mit Etiketten-

Vorschau) Hierzu gehören auch die vertikalen/horizontalen

Auflösungen

13 Status der Schreibköpfe und Tintenfüllstand

Zeigt den Status der angeschlossenen Schreibköpfe an:

Leuchte Grün: Schreibkopf angeschlossen, Tintenkartusche mit Chip eingesetzt und Verriegelungshebel geschlossen.

Leuchte Rot: Fehler am Schreibkopf. Schreibkopf angeschlossen und keine Tintenkartusche eingesetzt oder Tintenkartusche eingesetzt und Verriegelungshebel geöffnet.

Die Kartusche ist eingesetzt und der Verriegelungshebel geschlossen.

Die Kartusche ist bald leer. (Warnschwelle ist einstellbar)

Die Kartusche ist eingesetzt und der Verriegelungshebel ist geschlossen.

Die Kartusche ist leer.


Die Funktion „Pulse Warming“ ist aktiviert.

(Diese Funktion wird über den Chip auf der Kartusche aktiviert. Die zugehörigen Parameter sind auf dem Chip auf der Kartusche gespeichert)

Die Funktion „Spitting“ ist aktiviert.

(Die Spittparameter werden in den erweiterten Anlageneinstellungen eingestellt)

Weitere Informationen zum Kartuschenstatus finden Sie in der Diagnoseanzeige (siehe Kap. 4.5, Seite 98)


4.2 Das Menü der REA JET WebGUI Zeigt das Menü der REA JET WebGUI

Abbildung 11: Menü der REA JET WebGUI (Version 3.4x + Version 3.50)

4.2.1 Jobs Die REA JET Kennzeichnungssysteme arbeiten mit Jobs. Ein Job besteht aus einem „Etikett“ und einer „Anlageneinstellung“. Es muss ein Job zugewiesen sein, bevor gekennzeichnet werden kann. In diesem Menü werden die „Jobs“ verwaltet. Dies umfasst in erster Linie das Anlegen, Bearbeiten und das Zuweisen eines Jobs. Näheres zum Konzept finden Sie unter Kap. 5 unter Seite 100.

Abbildung 12: Jobs

1

2

3



1 Neuer Job Hier kann ein neuer leerer Job ohne Namen aufgerufen werden, in dem noch keine Anlageneinstellungen und kein Etikett festgelegt sind.

2 Suchen starten Starten Sie die Suche, es werden alle Job-Dateien nach dem Suchbegriff durchsucht.

3 Suchbegriff Es kann nach dem Dateiname Job, Anlageneinstellung und Etikett gesucht werden, geben Sie dazu den entsprechenden Namen in das Feld „Suchbegriff“ ein.

Neuer Job Durch die Anwahl „Neuer Job“ wird der folgend dargestellte Bearbeitungsdialog für einen neuen/ leeren Job geöffnet.

Abbildung 13: Neuer Job

In diesem Dialog muss als erstes ein Name für den neu anzulegenden Job vergeben werden. Als nächstes wird die gewünschte Anlageneinstellung ausgewählt. Die Auswahl erfolgt über ein Drop-Down Menü.

Abbildung 14: Job Auswahl Anlageneinstellung und Etikett

Nach erfolgter Auswahl der Anlageneinstellung muss das gewünschte Etikett gewählt werden. Die Auswahl erfolgt über ein Drop-Down Menü.

Abbildung 15: Job speichern

1

2

3

4 5


Speichern Sie den Job. Der Job wird unter dem im Feld „Name“ eingetragenen Bezeichnung abespeichert. Die einzelnen Elemente sind in der darauf folgenden Tabelle beschrieben.


1 Name Feld für den Namen des neu geöffneten Druckjobs (Keine Großbuchstaben und Sonderzeichen verwenden)

2 Einstellungen Auswahl der ausgewählten Anlageneinstellung für diesen neuen Job

3 Etikett für Gruppe Front

Auswahl des gewünschten Etiketts für die Gruppe Front.

4 Speichern Job speichern

5 Speichern & Zuweisen

Job speichern und zuweisen

Mit einem rechts Klick auf den gewünschten Job, öffnet sich das folgende Kontextmenü.

Abbildung 16: Job bearbeiten, zuweisen, löschen

Die einzelnen Menüpunkte sin im folgenden beschrieben. Bearbeiten

In diesem Untermenü können Sie per Drop-Down Menü die verfügbaren Anlageneinstellungen und Etiketten für den Job auswählen.

Abbildung 17: Job erstellen

Hier zeigt die Maus Over Funktion die Schreibkopfgruppe sowie die gewählte Druckauflösung an. (Nur im HR Modus verfügbar).


Abbildung 18: Info Druckauflösung

Hier wird die Etiketten-Vorschau per Maus Over Funktion angezeigt.

Abbildung 19: Etiketten-Vorschau

Zuweisen

Wählen Sie den Job aus, der genutzt werden soll. Bitte beachten Sie, dass die Zuweisung eines Jobs nicht während eines gestarteten Jobs erfolgen kann. Stoppen Sie zunächst das Steuergerät und weisen Sie dann den neuen Job zu.

Löschen

Löscht die markierte Job Datei auf dem Steuergerät.

4.2.2 Anlageneinstellungen Eine Anlageneinstellung (im Sinne des REA JET HR/HRpro) spiegelt die Eigenheiten / Besonderheiten der Installation des Kennzeichnungssystems z.B. an einem Förderband oder in einer Verpackungsmaschine wieder. Hier werden Einstellungen wie die Anzahl der installierten Schreibköpfe, die Druckauflösung, der Druckmodus, die Produktlaufrichtung, die Einstellungen für den verwendeten Drehimpulsgeber usw. vorgenommen. Beim REA JET HR/HRpro können beliebig viele Anlageneinstellungen erstellt und gespeichert werden (die Anzahl ist nur durch die Größe des zur Verfügung stehenden Speichers begrenzt).


Abbildung 20: Neue Anlageneinstellung

Abbildung 21: Neue Anlageneinstellung umbenennen


1 Neue Anlageneinstellung

Hier kann eine neue Anlageneinstellung erstellt werden.

2 Name Feld für den Namen der neu erstellten Anlageneinstellung (Keine Großbuchstaben und Sonderzeichen verwenden)

Mit einem rechts Klick auf die gewünschte Anlageneinstellung, öffnet sich das Kontextmenü.

Abbildung 22: Anlageneinstellung bearbeiten, löschen

Bearbeiten

In diesem Menü kann die Anlageneinstellung bearbeitet werden. Löschen

Löscht die markierte Analgeneinstellung auf dem Gerät

1

2


Die Anlageneinstellungen können auf zwei Arten erstellt werden: 'Einstellungen grafisch', sowie 'Einstellungen erweitert'.

'Einstellungen grafisch' Hier erfolgt die Erstellung / Eingabe der Anlageneinstellung über eine grafische Nach-bildung der Installation. Der entsprechende Bearbeitungsdialog bietet nur die wichtig-sten Einstellungen an und ist dadurch übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Über die-sen Dialog lassen sich die meisten Standard Applikationen abbilden.

'Einstellungen erweitert' Hier erfolgt die Erstellung / Eingabe der Anlageneinstellung über entsprechende Me-nüs. Dieser Bearbeitungsdialog bietet den Zugriff auf alle Parameter die vom REA JET HR/HRpro in den Anlageneinstellungen unterstützt werden und eignet sich so auch für Applikationen mit besonderen Anforderungen.

Tipp

Für ungeübte Benutzer empfiehlt sich die Benutzung der grafischen Anlageneinstellung.

Die beiden folgenden Bilder zeigen Ihnen den Startbildschirm der beiden oben beschriebenen Wege eine Anlageneinstellung zu e rstellen. Über dieses Menü wird die Art der Erstellung / Bearbeitung der Anlageneinstellung ausgewählt.

Abbildung 23: Auswahl Anlageneinstellung grafisch oder erweitert

4.2.2.1 Anlageneinstellung grafisch

Unter dem Menüpunkt 'Einstellungen grafisch' können folgende Einstellungen vorgenommen werden:

Grundeinstellungen - Modus (Normaldruck / Einzeldruck / Dauerdruck) - Horizontale / vertikale Auflösung - Dunkeltastung (für die eingestellte Länge wird der Produktsensor ab der Triggerung deaktiviert)


Etikettenabstand - Gespiegelter Druck

Produktrichtung Anzahl der Schreibköpfe und Schreibkopfgruppen Position der Schreibköpfe Quelle der Geschwindigkeitsinformation (interner Takt, externer Drehgeber) Position des Drehgebers Weitere Informationen zum Drehgeber:

- Art (Pulse/Umdrehung) - Reibrad (Umfang / Durchmesser)

Sensorabstand Druck mit der Düsenreihe Links / Rechts / Alternierend

Die Erstellung einer Anlageneinstellung (inkl. aller Parameter) wird hier nachfolgend anhand der entsprechenden Screenshots erklärt. Die Beschreibungen erfolgen chronologisch entsprechend der Menüs.

Abbildung 24: Startansicht des Menüs Anlageneinstellungen grafisch


4.2.2.1.1 Grundeinstellungen

Ansicht des Bearbeitungsdialoges zum Menüpunkt 'Grundeinstellung' mit den Parametern:

Name

Modus

Dunkeltastung

Horizontale Auflösung

Vertikale Auflösung

Doppelte Geschwindigkeit

Burstmodus

Die Bearbeitung der Parameter wird mit den fol-genden Screenshots erklärt.

Eingabe des Namens für die neue Anlageneinstellung. (Keine Großbuchstaben und Sonderzeichen verwenden)

Mit dem Parameter 'Modus' wird der Druckmodus des REA JET HR/HRpro eingestellt. Es stehen die folgenden Modi zur Auswahl.

Normaldruck: Das zugewiesene Etikett wird mit jeder Druckauslösung (Sensorflanke) gedruckt. Variable Daten werden immer mit dem letzten verfügbaren Druckinhalt gedruckt.

Dauerdruck: Das zugewiesene Etikett wird solange ge-druckt, wie die Druckauslösung anliegt (der Sensor belegt ist). Die Etiketten werden im Abstand entspre-chend dem im Parameter 'Dauerdruckab-stand' angegebenen Maß gedruckt. Variable Daten werden immer mit dem letzten verfügbaren Druckinhalt gedruckt.

Einzeldruck: Verhält sich wie der Betriebsmode Normal-druck, jedoch müssen vor einer Druckaus-lösung die Inhalte aller variablen Objekte überschrieben worden sein. Andernfalls wird kein erneuter Druck ausgeführt.


Für die hier eingestellte Länge wird der Produkt-sensor nach jeder Auslösung des Drucks deakti-viert!

Hierdurch wird erreicht, dass nicht unbeabsichtigt ein weiterer Ausdruck, z.B. durch einen Hell / Dun-kel Übergang auf dem Produkt, ausgelöst wird.

Der Wert „Dunkeltastung“ ermöglicht die Einstel-lung eines Bereichs nach dem Drucken des Eti-ketts, in dem ein eventuelles Signal des Produkt-sensors unterdrückt wird.

Siehe hierzu auch unter „Etikettenabstand“.

Über diesen Parameter wird die horizontale Auflö-sung eingestellt. Der REA JET HR/HRpro unter-stützt folgende 16 verschiedene horizontale Auflösungen mit den zugehörigen max. Druckgeschwindigkeiten:

dpi - m/min / dpi - m/min / dpi - m/min

60 < 381 / 220 < 104 / 450 < 51

100 < 229 / 240 < 95 / 480 < 48

120 < 191 / 260 < 88 / 540 < 42

150 < 152 / 300 < 76 / 600 < 38

180 < 127 / 360 < 64 /

200 < 114 / 420 < 54 /

Bei den angegebenen Produktgeschwindigkeiten handelt es sich um die jeweils max. theoretisch mögliche Druckgeschwindigkeit. Die real in einer Applikation max. erreichbare Druckgeschwindigkeit wird auch durch die verwendete Tinte bestimmt / reduziert.

dpi = dots per inch (=Punkte pro Inch / 25,4 mm)


Der REA JET HR/HRpro unterstützt 2 verschie-dene vertikale Auflösungen. Es handelt sich hier-bei um 300 dpi und 600 dpi. Diese beiden Auflö-sungen sind durch die Konstruktion der Kartusche vorgegeben! Die vertikale Auflösung hat keinen direkten Einfluss auf die max. Produktgeschwin-digkeit.

Bei 300 dpi wird mit nur einer Düsenreihe der Kar-tusche gedruckt und bei 600 dpi mit beiden. Bei 300 dpi kann die Düsenreihe (linke oder rechte) in den Schreibkopfparametern eingestellt werden.

dpi = dots per inch (=Punkte pro Inch / 25,4 mm)

Bei aktivierter Funktion „Doppelte Geschwindigkeit“ drucken die beiden Düsenreihen einer Kartusche die einzelnen Spalten des Druckinhaltes abwechselnd, was einer Verdopplung der max. theoretischen Druckgeschwindigkeit entspricht.

Der Burstmodus bestimmt die Art der Datenübertragung zwischen dem Steuergerät und den Schreibköpfen.

Immer: (empfohlen bei starken Schwankungen oder steilen Rampen der Produktgeschwindigkeit) Die Datenübertragung erfolgt immer mit höchster Taktrate.

Standard: Die Taktrate der Datenübertragung wird bis zur max. Grenze angepasst.

Automatisch: (empfohlene Einstellung) Die Taktrate wird automatisch an die Druckgeschwindigkeit angepasst.


4.2.2.1.2 Einstellungen Etikettenabstand

Wählt man mit der Maus den stilisierten Karton aus, erscheint das Menü zur Einstellung des Etikettenabstands der einzelnen Etiketten.

Über dieses Menü 'Etikettenabstand' werden die drei folgenden Parameter eingestellt:

Etikettenabstand

Gespiegelt

Dauerdruck Nachabstand

Der Parameter 'Dauerdruck Nachabstand' wird nur angezeigt, wenn Dauerdruck als Druckmodi ge-wählt wurde! (Beispiel im Dauerdruckmodus: Hier wird zusätzlich der 'Dauerdruck Nachabstand' angezeigt.)

Beim REA JET HR/HRpro können diese Parameter für alle Schreibkopfgruppen separat eingestellt werden.


Bei diesem Parameter handelt es sich um den 'Etikettenabstand'. Dieser Wert bestimmt die Start-position des Etiketts. Es handelt sich um den Offset (die Verzögerung) zwischen der Druckaus-lösung mit anschließendem Sensorabstand und dem Etikettenbeginn!

Der Zusammenhang zwischen Druckauslösung; Sensorabstand, Etikettenbeginn und Dunkeltas-tung wird in der folgenden Abbildung dargestellt.

Produkt

EtikettMarkierfeld

ProduktrichtungProdukt-

sensor

Sensor-

abstandEtiketten-

abstand

Dunkeltastung

Eintrittsposition

des Produkts

Abbildung 25: Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Sensor- und Etikettenabstand

Mit der Aktivierung dieses Parameters „Gespiegelt“ kann die Ausgabe (das Druckbild) gespiegelt werden.

Diese Funktion ermöglicht z.B. die Bedruckung einer Klarsichtfolie von der Rückseite, so dass der Druckinhalt von der Vorderseite (durch die Folie hinweg) gelesen werden kann.


Bei diesem Parameter handelt es sich um den 'Dauerdruck Nachabstand'. Dieser Wert bestimmt den Abstand vom Ende des letzten zum Anfang des nächsten Etiketts. Dieser Wert wird nur im Modus 'Dauerdruck' benötigt!

Der min. Dauerdruckabstand beträgt 4mm.

Der Zusammenhang zwischen Druckauslösung; Sensorabstand, Etikettenbeginn, Dauerdruckab-stand und Dunkeltastung wird in der folgenden Abbildung dargestellt.

Produkt

EtikettMarkierfeld

ProduktrichtungProdukt-

sensor

Sensor-

abstand

Etiketten-

abstand

Dauerdruck-

Abstand

Eintrittsposition

des Produkts

Etikett

Abbildung 26: Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Sensor-, Etiketten- und Dauerdruckabstand


4.2.2.1.3 Einstellung Produktrichtung

Wählt man mit der Maus den grünen Richtungspfeil aus, kann die Produktrichtung geändert werden.

In diesem Menü 'Produktrichtung' wird die Bewegungsrichtung des Produktes im Bezug zum Schreibkopf (Schreibkopfgruppe) eingestellt.

Diese Abbildung zeigt die Einstellung für die Pro-duktbewegung von links nach rechts. (vor dem Schreibkopf vorbei)!

Die Produktrichtung wird immer mit Blick auf die Düsenplatte der Kartusche angegeben!

Die Abstreifplatte bitte immer so montieren, dass das Produkt zuerst an der Öffnung für den Produktsensor vorbeigeführt wird.

Entsprechend der Veränderung der Bewegungs-richtung des Produktes werden auch die Montage-richtung der Abstreifplatte und die Montageposition des Produktsensors automatisch angepasst.

Diese Abbildung zeigt die Auswahl der Bewe-gungsrichtung des Produktes von rechts nach links (vor dem Schreibkopf vorbei)!

Die Produktrichtung wird immer mit Blick auf die Düsenplatte der Kartusche angegeben!

Die Abstreifplatte bitte immer so montieren, dass das Produkt zuerst an der Öffnung für den Produktsensor vorbeigeführt wird.

Entsprechend der Veränderung der Bewegungs -richtung des Produktes wurden auch die Montagerichtung der Abstreifplatte und die Montageposition des Produktsensors automatisch angepasst.


4.2.2.1.4 Einstellungen Drehimpulsgeber

Wählt man mit der Maus den Drehimpulsgeber aus, wird das Menü „Taktquelle / Reibrad“ angezeigt. In diesem Menüpunkt wird die Taktquelle zur Berechnung der einzelnen Startzeitpunkte, für die Feuerpulse der Kartusche, ausgewählt. In dem entsprechenden Bearbeitungsdialog werden auch die zugehörigen Parameter eingegeben.

Bei Applikationen mit einer sehr konstanten Produktbewegung kann möglicherweise auf die Verwendung eines Drehimpulsgebers zur Messung der Produktbewegung verzichtet werden. Bei dem Druck von 1D und 2D Codes sollte auf jeden Fall ein Drehimpuls-geber eingesetzt werden.

4.2.2.1.4.1 Verwendung eines Drehimpulsgebers als Taktquelle

Beim Drehimpulseingang wertet der REA JET HR/HRpro den Kanal A und den um 90 Grad Phasen verschobenen Kanal B aus. Hierdurch erkennt das Steuergerät auch die Bewegungsrichtung des Produktes. Aus diesem Grund muss in diesem Menü die richtige Position des Drehimpulsgebers gewählt werden. Die Pulsausgabe des Drehimpulsgebers muss mit der angegebenen Produktrichtung übereinstimmen.

In diesem Menü 'Taktquelle' wird die Taktquelle zur Bestimmung der Produktgeschwindigkeit ausgewählt und die Parameter eingestellt.

Mithilfe der Auswahlicons kann die entsprechende Montageposition des Drehimpulsgebers oder der interne Takt ausgewählt werden. Erst dann können die entsprechenden Parametereingaben vorgenommen werden.


= Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn

Diese Auswahl entspricht einem Drehimpulsgeber, der an der Vorderseite, unterhalb, eines Förder-bandes montiert ist.

Die Drehrichtung eines Drehimpulsgebers wird immer mit Blick auf die Welle bestimmt!

= Drehrichtung im Uhrzeigersinn

Diese Auswahl entspricht einem Drehimpulsgeber, der an der Vorderseite, oberhalb, eines Förder-bandes montiert ist.


= Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn

Diese Auswahl entspricht einem Drehimpulsgeber, der an der Rückseite, oberhalb, eines Förder-bandes montiert ist.



= Drehrichtung im Uhrzeigersinn

Diese Auswahl entspricht einem Drehimpulsgeber, der an der Rückseite, unterhalb, eines Förder-bandes montiert ist.


Bei jeder der vier gezeigten Drehimpulsgeber Positionen erfolgt die Parametereingabe über den Bearbeitungsdialog. In den nächsten vier Abbildungen wird diese Parametereingabe erklärt.

Bei diesem Parameter handelt es sich um die Takte je mm Produktbewegung, die der REA JET HR/HRpro am Drehimpulseingang pro Kanal erhält.

Wenn dieser Wert bekannt ist, kann er hier direkt eingegeben werden. Der Wert muss mit zwei Stellen hinter dem Komma genau eingegeben werden.

Ist dieser Wert nicht bekannt, kann er in diesem Eingabedialog über die Angabe der Pulse pro Um-drehung des Drehimpulsgebers und dem Umfang oder Durchmesser des Messrades berechnet wer-den.

Automatische Berechnung von Durchmesser und Taktrate

Über die Eingabe der Auflösung des Drehimpulsgebers und einen Wert des Messrades, mit wel-chem der Umfang des Messrades berechnet werden kann, ist die automatische Berechnung der Taktrate möglich. Die Vorgehensweise wird auf den nächsten drei Abbildungen erklärt.


Für diesen Parameter ist eine Eingabe nur erfor-derlich, wenn die Taktrate automatisch berechnet werden soll.

Bei diesem Parameter ist die Auflösung des ver-wendeten Drehimpulsgebers einzutragen. Es sind die Pulse je Umdrehung des Drehimpulsgebers er-forderlich.

Bei bereits eingegebenem Parameter 'Umfang' oder 'Durchmesser' des Messrades wird mit der Übernahme der Eingabe des Wertes für die 'Pulse pro Umdrehung' automatisch die 'Taktrate' berech-net und eingetragen. Ein vorher bereits eingetrage-ner Wert für die Taktrate wird überschrieben.

Die in den beiden folgenden Abbildungen hervorgehobenen Parameter betreffen das am Drehim-pulsgeber befestigte Messrad.


Es muss nur ein Wert des am Drehimpulsgeber montierten Messrades eingegeben werden. Entwe-der hier den 'Umfang' oder im folgenden Parame-terfeld den 'Durchmesser'. Hier muss der genaue Umfang des Messrades in mm (auf zwei Stellen hinter dem Komma) eingegeben werden.

Bei bereits eingegebenem Parameter 'Pulse pro Umdrehung' wird mit der Übernahme der Eingabe des Wertes für den 'Umfang' automatisch die 'Takt-rate' berechnet und eingetragen. Ein vorher bereits eingetragener Wert für die Taktrate wird über-schrieben.

Parallel dazu wird der errechnete Wert für den Durchmesser eingetragen.



Es muss nur ein Wert des am Drehimpulsgeber montierten Messrades eingegeben werden. Entwe-der hier den 'Durchmesser' oder im vorherigen Pa-rameterfeld den 'Umfang'. Hier muss der genaue Durchmesser des Messrades in mm (auf zwei Stellen hinter dem Komma) eingegeben werden.

Bei bereits eingegebenem Parameter 'Pulse pro Umdrehung' wird mit der Übernahme der Eingabe des Wertes für den 'Durchmesser' automatisch die 'Taktrate' berechnet und eingetragen. Ein vorher bereits eingetragener Wert für die Taktrate wird überschrieben.

Parallel dazu wird der errechnete Wert für den Um-fang eingetragen.

Die folgenden drei Abbildungen zeigen den Vorgang einer automatischen Berechnung der 'Takt-rate', durch die Eingabe der 'Pulse pro Umdrehung' des Drehimpulsgebers und den 'Umfang' des am Drehimpulsgeber montierten Messrades.

Abbildung 27: Automatische Berechnung der Taktrate


9.2.5.1.4.1 Interner Takt

Mit dem internen Takt kann der REA JET HR/HRpro auch ohne montierten Drehimpulsgeber verwendet werden.

Bitte beachten:

Bei Applikationen mit einer sehr konstanten Pro-duktbewegung kann möglicherweise auf die Ver-wendung eines Drehimpulsgebers zur Messung der Produktbewegung verzichtet werden. Bei dem Druck von 1D und 2D Codes sollte auf jeden Fall ein Drehimpulsgeber eingesetzt werden.

Hier ist die Geschwindigkeit einzugeben, mit wel-cher das Produkt am Schreibkopf vorbei bewegt, oder der Schreibkopf mit z.B. einer Achse über ein Produkt hinweg bewegt wird.

Die Angabe muss so genau als möglich (mit bis zu zwei Stellen hinter dem Komma) erfolgen!


4.2.2.1.5 Schreibkopf Gruppe Vorderseite

Die Zuordnung der Schreibköpfe zu Schreibkopfgruppen stellt einen weiteren Vorteil des REA JET HR/HRpro dar. Hiermit kann die reale mechanische Anordnung der Schreibköpfe in der Applikation in der Anlageneinstellung nachgebildet werden. Den verschiedenen Schreibkopfgruppen wird je ein eigenes Etikett zugeordnet (mit einer Schreibhöhe entsprechend der zugewiesenen Schreibköpfe). Der REA JET HR/HRpro unterstützt in der grafischen Anlageneinstellung die drei Schreibkopfgruppen „Vorderseite“, „Rückseite“ und „Oberseite“. Da der Bearbeitungsdialog und die Parametereingabe bei allen drei Schreibkopfgruppen gleich sind, werden diese Schritte hier exemplarisch für die Schreibkopfgruppe Vorderseite beschrieben.

4.2.2.1.5.1 Gruppe Vorderseite mit einem Schreibkopf

Wählt man mit der Maus den vorderen Schreibkopf aus, wird das Menü „Gruppe Vorderseite“ angezeigt.

Ansicht des Bearbeitungsdialogs zum Menüpunkt „Gruppe Vorderseite“ mit den Parametern

Schreibkopf-IDs

Schreibkopf +/-

Produktsensor

Druckauslösung

Sensorabstand

Düsenreihe SK1


Hier werden die IDs der Schreibköpfe dieser Gruppe angezeigt

Dieser Parameter wird nur benötigt, wenn in der Schreibkopfgruppe mehr als ein Schreibkopf vorhanden ist.

Dann kann z.B. mit diesem Parameter eingestellt werden, für welchen Schreibkopf die Spittparameter eingestellt werden sollen.

Derzeit noch nicht verfügbar. Bitte verwenden Sie die erweiterten Anlageneinstellungen.

In der grafischen Anlageneinstellung wird der Produktsensor automatisch immer dem ersten vor-handenen / ausgewählten Schreibkopf zugeordnet.

Bei Installationen mit mehreren Schreibkopfgruppen kann durch drücken dieser Schaltfläche der Sensor dem gerade aktivierten Schreibkopf zugeordnet werden.

Bei Installationen mit nur einer Schreibkopfgruppe ist diese Schaltfläche ohne Funktion.


Dieser Parameter gibt die Druckauslösung an. Es kann zwischen Druckauslösung 1 und 2 gewählt werden.

Bei Installationen mit mehreren Schreibkopfgruppen kann durch drücken dieser Schaltfläche die Druckauslösung 1 oder 2 der gerade aktivierten Schreibkopfgruppe zugeordnet werden.

Bei diesem Parameter handelt es sich um den Ab-stand zwischen dem Produktsensor und der ersten Düsenreihe der Kartusche.

Bei direkt am Schreibkopf, mit dem Haltewinkel, montierten Produktsensor beträgt dieses Maß 19,00 mm.

Bei Verwendung der Montageplatte an Stelle des Haltewinkels beträgt der Sensorabstand 22,00 mm.


Bei diesem Parameter handelt es sich um die Aus-wahl der Düsenreihe, welche bei der Kartusche bei 300 dpi vertikaler Auflösung verwendet werden soll. Es stehen zur Auswahl:

Links

Rechts

Alternierend

Mit der Auswahl „Alternierend“ werden die beiden Düsenreihen von Druck zu Druck abwechselnd verwendet.

Die Position der Düsenreihe wird immer mit Blick auf die Düsenplatte der Kartusche bestimmt.

Bei einer vertikalen Auflösung von 600 dpi steht diese Auswahl nicht zur Verfügung, da bei dieser Einstellung beide Düsenreihen zusammen verwen-det werden.

Wurden Änderungen an der Datei vorgenommen, können diese mit der Schaltfläche „Speichern“ unter gleichem Namen gespeichert werden (die alte Datei wird überschrieben).

Soll die Datei unter einem neuen Namen gespeichert werden, vergeben Sie den Namen und klicken Sie „Speichern“ (die alte Datei wird nicht überschrieben).

Sollen vorgenommene Änderungen NICHT gespeichert werden, verlässt man die aktuellen Anlageneinstellungen durch betätigen der Schaltfläche „Abbrechen“


4.2.2.1.5.2 Gruppe Vorderseite mit zwei Schreibköpfen

Hier kann der Schreibkopfgruppe Vorderseite mit

dem ein weiterer Schreibkopf hinzugefügt werden.

Im Folgenden wird die Parametereingabe bei einer Gruppe mit zwei Schreibköpfen gezeigt.


Hier werden die IDs der Schreibköpfe dieser Gruppe angezeigt

Dieser Parameter wird nur benötigt, wenn in der Schreibkopfgruppe mehr als ein Schreibkopf vorhanden ist.

Dann kann z.B. mit diesem Parameter eingestellt werden, für welchen Schreibkopf die Spittparameter eingestellt werden sollen.(Derzeit noch nicht verfügbar, bitte verwenden Sie die erweiterten Anlageneinstellungen)

In der grafischen Anlageneinstellung wird der Produktsensor automatisch immer dem ersten vor-handenen / ausgewählten Schreibkopf zugeordnet.

Bei Installationen mit mehreren Schreibkopfgruppen kann durch drücken dieser Schaltfläche der Sensor dem gerade aktivierten Schreibkopf zugeordnet werden.

Bei Installationen mit nur einer Schreibkopfgruppe ist diese Schaltfläche ohne Funktion.



Bei Installationen mit mehreren Schreibkopfgruppen kann durch drücken dieser Schaltfläche die Druckauslösung 1 oder 2 der gerade aktivierten Schreibkopfgruppe zugeordnet werden.

Bei diesem Parameter handelt es sich um den Ab-stand zwischen dem Produktsensor und der ersten Düsenreihe der Kartusche.




Bei diesem Parameter handelt es sich um die Aus-wahl der Düsenreihe, welche bei der Kartusche des Schreibkopf 1 bei 300 dpi vertikaler Auflösung verwendet werden soll. Es stehen zur Auswahl:

Links

Rechts

Alternierend



Bei einer vertikalen Auflösung von 600 dpi steht diese Auswahl nicht zur Verfügung, da bei dieser Einstellung beide Düsenreihen zusammen verwendet werden.

Bei diesem Parameter handelt es sich um die Aus-wahl der Düsenreihe, welche bei der Kartusche des Schreibkopf 2 bei 300 dpi vertikaler Auflösung verwendet werden soll. Es stehen zur Auswahl:

Links

Rechts

Alternierend



Bei einer vertikalen Auflösung von 600 dpi steht diese Auswahl nicht zur Verfügung, da bei dieser Einstellung beide Düsenreihen zusammen verwendet werden.


Um zwei Schreibköpfe in einer Schreibkopfgruppe zusammen zu montieren, werden diese nebenein-ander montiert. Dies bedingt einen seitlichen Ver-satz der beiden Kartuschen. Um ein vertikal zusammen passendes (übereinstimmendes) Druckbild über beide Schreibköpfe zu erreichen, muss der Druckinhalt des zweiten Schreibkopfes, um das Maß für den mechanischen Versatz, verzö-gert gedruckt werden. Hierzu ist in der grafischen Anlageneinstellung die Baubreite der Standard Schreibköpfe von 30 mm automatisch berücksich-tigt. Um mögliche mechanische Fertigungstoleran-zen ausgleichen zu können, gibt es diesen Parameter „Versatz“. Mit dem hier eingegebenen Wert wird der automatisch berücksichtigte Wert von 30 mm vergrößert, oder bei Eingabe eines – als Vorzeichen für den Versatz, verkleinert.

Diese Art der Justage wird auch oft „stitching“ genannt!

Wurden Änderungen an der Datei vorgenommen, können diese mit der Schaltfläche „Speichern“ unter gleichem Namen gespeichert werden (die alte Datei wird überschrieben).

Soll die Datei unter einem neuen Namen gespeichert werden, vergeben Sie den Namen und klicken Sie „Speichern“ (die alte Datei wird nicht überschrieben).

Sollen vorgenommene Änderungen NICHT gespeichert werden, verlässt man die aktuellen Anlageneinstellungen durch betätigen der Schaltfläche „Abbrechen“


4.2.2.1.6 Schreibkopf Gruppe Rückseite

Für diese Gruppe stehen die gleichen Auswahl-möglichkeiten und Parameter wie für die Gruppe „Vorderseite“ zur Verfügung.

Hierbei ist zu beachten, dass am REA JET HR nur die vom Steuergerät unterstützte Anzahl der Schreibköpfe angeschlossen und verwendet werden können.

Die max. Anzahl an Schreibköpfen wird von der Software automatisch überwacht. Beim Versuch mehr als die zur Verfügung stehenden Schreibköpfe zu verwenden erfolgt eine Warnmel-dung. Die Speicherung einer solchen Einstellung ist nicht möglich!

4.2.2.1.7 Schreibkopf Gruppe Oberseite

Für diese Gruppe stehen die gleichen Auswahl-möglichkeiten und Parameter wie für die Gruppe „Vorderseite“ zur Verfügung.

Hierbei ist zu beachten, dass am REA JET HR nur die vom Steuergerät unterstützte Anzahl der Schreibköpfe angeschlossen und verwendet werden können.

Die max. Anzahl an Schreibköpfen wird von der Software automatisch überwacht. Beim Versuch mehr als die zur Verfügung stehenden Schreibköpfe zu verwenden erfolgt eine Warnmel-dung. Die Speicherung einer solchen Einstellung ist nicht möglich!


4.2.2.2 Anlageneinstellung erweitert

Unter dem Menüpunkt 'Einstellungen erweitert' erfolgt die Erstellung / Eingabe der Anlagenein-stellung über entsprechende Menüs. Dieser Bearbeitungsdialog bietet den Zugriff auf alle Para-meter die vom REA JET Kennzeichnungssystem in den Anlageneinstellungen unterstützt werden und eignet sich so auch für Applikationen mit besonderen Anforderungen. In den 'Einstellungen erweitert' stehen im Vergleich zur grafischen Einstellung unter anderem folgende Parameter zusätzlich zur Verfügung:

Bidirektionaler Druck Freie Konfigurierbarkeit der Schreibkopfgruppen. Etikettenausrichtung

Die REA JET WebGUI ermöglicht die Rückführung einer erweiterten Anlageneinstellung in den grafischen Modus. Wurden in der erweiterten Anlageneinstellung Funktionen verwendet, die in der grafischen Ansicht nicht zur Verfügung stehen, so werden diese angezeigt und können manuell wieder zurückgenommen werden, um die grafische Anlageneinstellungen wieder nutzen zu können.

Eine in der 'Anlageneinstellung erweitert' bearbeitete Anlageneinstellung kann weiterhin in der grafischen Ansicht unter 'Einstellungen grafisch' bearbeitet werden. Hierzu ist erforderlich dass die Einstellungen entsprechend gewählt werden, das die grafische Ansicht möglich ist.

Abbildung 28: Startansicht des Menüs Anlageneinstellungen erweitert


Nach der Auswahl der Datei / des Vorgangs öffnet sich der folgende Bearbeitungsdialog. Dieser ist in vier Bereiche aufgeteilt.

Abbildung 29: Dialog des Menüpunktes Einstellung erweitert – Übersicht

1

3

2

4



1 Grund-einstellungen

In diesem Untermenü werden die Grundeinstellungen vorgenommen.

Dieses Menü wird im Folgenden separat erklärt.

2 Produktbewe-gung

In diesem Untermenü werden die mit der Produktbewegung zusammen hängenden Einstellungen vorgenommen. Dieses Menü wird im Folgenden separat erklärt.

3 Gruppen In diesem Untermenü werden die mit den Schreibkopfgruppen zusammen hängenden Einstellungen vorgenommen. Dieses Menü wird im Folgenden separat erklärt.

4 Schreibköpfe In diesem Untermenü werden die mit den Schreibköpfen zusammen hängenden Einstellungen vorgenommen. Dieses Menü wird im Folgenden separat erklärt.

4.2.2.2.1 Untermenü 'Grundeinstellungen'

In diesem Menüpunkt sind alle Parameter zusammen gefasst, welche mit den Grundeinstellungen zu tun haben.

Abbildung 30: Dialog des Menüpunktes Einstellung erw. – Produktbewegung – Taktquelle Drehimpulsgeber


1 Name Zeigt den Namen der aktuellen Datei mit den Anlageneinstellungen.

1

2

3

4

5



2 Grafische Ansicht möglich

Zeigt an ob eine in der 'Anlageneinstellung erweitert' bearbeitete Anlageneinstellung weiterhin in der grafischen Ansicht unter 'Einstellungen grafisch' bearbeitet werden kann.

3 Modus Hier kann der Druckmodus gewählt werden.

Normal: Das zugewiesene Etikett wird mit jeder Druckauslösung (Sensorflanke)gedruckt. Variable Daten werden immer mit dem letzten verfügbaren Druckinhalt gedruckt.

Dauerdruck: Das zugewiesene Etikett wird solange gedruckt, wie die Druckauslösung anliegt (der Sensor belegt ist). Die Etiketten werden im Abstand entsprechend dem im Parameter 'Dauerdruckabstand' angegebenen Maß gedruckt. Variable Daten werden immer mit dem letzten verfügbaren Druckinhalt gedruckt.

Einzeldruck: Verhält sich wie der Betriebsmode Normaldruck, jedoch müssen vor einer Druckauslösung die Inhalte aller variablen Objekte überschrieben worden sein. Andernfalls wird kein erneuter Druck ausgeführt.

4 Zyklischer Druck

Beim zyklischen Druck, wird einmal ausgelöst und mehrmals gedruckt (frei einstellbar)

5 Fixierung Fixiert den Inhalt der Druckdaten bei dynamischen Objekten


4.2.2.2.2 Untermenü 'Produktbewegung' :

In diesem Menüpunkt sind alle Parameter zusammen gefasst, welche mit der Produktbewegung zu tun haben. Durch die Veränderung der Taktquelle werden auch die zu den unterschiedlichen Taktquellen gehörenden Parameterfelder ein- oder ausgeblendet. Zur besseren Übersichtlichkeit ist in der ersten Abbildung dieses Menüs für die Taktquelle der 'Drehgeber' gewählt.

Abbildung 31: Dialog des Menüpunktes Einstellung erweitert – Produktbewegung – Taktquelle Drehimpulsgeber

In dieser zweiten Abbildung des Menüs ist als Taktquelle der 'interner Takt' gewählt. Die Nummerierung der Parameter ist so gewählt, dass die Parameter beider Abbildungen ohne Verwechslungsgefahr in einer Tabelle beschrieben werden können.

Abbildung 32: Dialog des Menüpunktes Einstellung erweitert – Produktbewegung –Taktquelle intern

1

2

3

4

5

6

1

2

3

4

7


NR. Elementname Funktion mögliche Werte

1 Bidirektional Mit der Auswahl „Signalgesteuert“ kann die Funktion „Bidirektional“ aktiviert werden. Diese Funktion ist dazu gedacht, mit z.B. einem an einer Achse montierten Schreibkopf bei beiden Achsbewegungen das darunter befindliche Produkt zu bedrucken.

Bei entsprechendem Signal wird die Anlageneinstellung automatisch so umgestellt, dass der Druck bei der Rückwärtsbewegung des Schreibkopfes, so wie bei der Vorwärtsbewegung zu lesen ist.

2 Burstmodus

wird nur im Expertenmo-

dus angezeigt.

Der Burstmodus bestimmt die Art der Datenübertragung zwischen dem Steuergerät und den Schreibköpfen.

Immer: (empfohlen bei starken Schwankungen oder steilen Rampen der Produktgeschwindigkeit) Die Datenübertragung erfolgt immer mit höchster Taktrate.

Standard: Die Taktrate der Datenübertragung wird bis zur max. Grenze angepasst.

Automatisch: (empfohlene Einstellung) Die Taktrate wird automatisch an die Druckge-schwindigkeit angepasst.

3 Horiz. Auflösung

Über diesen Parameter wird die horizontale Auflösung eingestellt. Der REA JET HR/HRpro unterstützt folgende 16 verschiedene horizontale Auflösungen mit den zugehörigen max. Druckgeschwindigkeiten:

dpi - m/min / dpi - m/min / dpi - m/min

60 < 381 / 220 < 104 / 450 < 51

100 < 229 / 240 < 95 / 480 < 48

120 < 191 / 260 < 88 / 540 < 42

150 < 152 / 300 < 76 / 600 < 38

180 < 127 / 360 < 64 /

200 < 114 / 420 < 54 /

Bei den angegebenen Produktgeschwindigkeiten handelt es sich um die jeweils max. theoretisch mögliche Druckgeschwindigkeit. Die real in einer Applikation max. erreichbare Druckgeschwindigkeit wird auch durch die verwendete Tinte bestimmt / reduziert.

60 – 600 dpi in 16 Schritten

4 Taktquelle Hier kann die Taktquelle ausgewählt werden. Die Takt

quelle wird zur Berechnung der Feuerpulse (Startzeitpunkt) benötigt.



5 Taktrate Wurde als Taktquelle Drehgeber ausgewählt, ist hier die Taktrate einzugeben. Diese errechnet sich aus der Auflösung des Drehgebers und dem Messradumfang. Diese Rate gibt an, wie viele Takte pro mm Produktbewegung an den Drehimpulsgeber Eingang des REA JET HR/HRpro geliefert werden.

0,00 -9.999 Takte pro mm

6 Richtung Wurde als Taktquelle Drehgeber ausgewählt, ist hier der Drehsinn für die Sollbewegung des Drehimpulsgebers anzugeben.

Dies ist erforderlich, da das Steuergerät über die beiden um 90 Grad phasenverschobenen Ausgangssignale des Drehimpulsgebers die Produktrichtung ermitteln kann. Diese muss mit der hier eingestellten Drehrichtung des Drehgebers übereinstimmen. Andernfalls geht das Steuergerät von einer falschen Bewegungsrichtung des Produktes aus. In diesem Fall wird der Druck unterdrückt und eine Warnmeldung im Infobildschirm ausgegeben.

/

7 Bandge-schwindigkeit

Wurde als Taktquelle der interne Takt angegeben, ist hier die (konstante) Geschwindigkeit der Produktbewegung einzugeben.

0,01 – 1.000 m/min

Bei Applikationen mit einer sehr konstanten Produktbewegung kann möglicherweise auf die Verwendung eines Drehimpulsgebers zur Messung der Produktbewegung verzichtet werden. Bei dem Druck von 1D und 2D Codes sollte auf jeden Fall ein Drehimpuls-geber eingesetzt werden.


4.2.2.2.3 Untermenü 'Gruppen' :

In diesem Menüpunkt werden alle Einstellungen vorgenommen, die mit den Schreibkopfgruppen zu tun haben.

Abbildung 33: Beschreibung der Menüs / Parameter des Menüs Einstellung erw. – Gruppen


1 Gruppe hinzufügen

Gruppe entfernen

Über „Gruppe hinzufügen“ lassen sich in der erweiterten Anlageneinstellung weitere Schreibkopfgruppen hinzufügen.

Über „Gruppe entfernen“ lässt sich jeweils die unter „Gruppe“ ausgewählte Schreibkopfgruppe löschen.

2 Gruppen-auswahl

In diesem Parameter wird die zu bearbeitende Schreibkopfgruppe aus den vorhandenen ausgewählt und angezeigt.

Front

Back

Top

3 Gruppe Hier kann auch der Gruppenname geändert werden.

4 Kopfstehend Der Druck der gewählten Gruppe erfolgt kopfstehend. ja / nein

5 Gespiegelt Der Druck der gewählten Gruppe erfolgt gespiegelt. ja / nein

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

2

1



6 Rückwärts Der Druck der gewählten Gruppe erfolgt rückwärts. ja / nein

7 Doppelte Geschwindig-

keit

Bei aktivierter Funktion „Doppelte Geschwindigkeit“ drucken die beiden Düsenreihen einer Kartusche die einzelnen Spalten des Druckinhaltes abwechselnd, was einer Verdopplung der max. theoretischen Druckgeschwindigkeit entspricht.

ja / nein

8 Vertikale Auflösung

Der REA JET HR/HRpro unterstützt die zwei vertikalen Auflösungen von 300 dpi und 600 dpi. Diese beiden Auflösungen sind durch die Konstruktion der Kartusche vorgegeben!

Bei 300 dpi wird mit nur einer Düsenreihe der Kartusche gedruckt, bei 600 dpi mit beiden gleichzeitig. Bei 300 dpi kann die Düsenreihe (linke oder rechte) in den Schreibkopfparametern eingestellt werden.

300 dpi

oder

600 dpi

9 Dunkeltastung Für die hier eingestellte Länge wird der Produktsensor, nach jeder Auslösung des Drucks, deaktiviert!

Hierdurch wird erreicht, dass nicht unbeabsichtigt ein weiterer Ausdruck, z.B. durch einen Hell / Dunkel Übergang auf dem Produkt, ausgelöst wird

Der Wert „Dunkeltastung“ ermöglicht die Einstellung eines Bereichs nach dem Drucken des Etiketts, in dem ein eventuelles Signal des Produktsensors unterdrückt wird.

0 – 10.000 mm

10 Etiketten-ausrichtung

Dieser Parameter gibt die Ausrichtung des Etiketts auf dem Produkt vor.

11 Druck-auslösung


Beispiel: Druckauslösung 1 über Produktsensor; Druckauslösung 2 über digitalen Eingang.

1

2

12 Sensorabstand Bei diesem Parameter handelt es sich um den Abstand zwischen dem Produktsensor und der ersten Düsenreihe der Kartusche.



- 1.000 - 10.000 mm



13 Etiketten-abstand

Dieser Parameter bestimmt die Startposition des Etiketts. Es handelt es sich um den Offset (die Verzögerung) zwischen der Druckauslösung mit anschließendem Sensorabstand und dem Etikettenbeginn!

Der Zusammenhang zwischen Druckauslösung; Sensorabstand, Etikettenbeginn und Dunkeltastung wird in der Abbildung 25 Seite 29 verdeutlicht.

0 - 10.000 mm

14 Produktlänge Je nach getroffener Auswahl für den Parameter Etikettenausrichtung, ist hier die Produktlänge einzugeben.

Mit Hilfe der Produktlänge platziert der REA JET HR/HRpro das Etikett mittig auf das Produkt.

15 Schreibköpfe Hier wird angezeigt, wie viele Schreibköpfe die angezeigte Schreibkopfgruppe hat. Über / lässt sich in der angezeigten Schreibkopfgruppe ein Schreibkopf hinzufügen/entfernen.


4.2.2.2.4 Untermenü 'Schreibköpfe' :

In diesem Menüpunkt werden alle Einstellungen vorgenommen, die direkt mit den Schreibköpfen zu tun haben.

Abbildung 34: Beschreibung der Menüs / Parameter des Menüs Einstellung erweitert – Schreibköpfe

Abbildung 35: Beschreibung der Menüs / Parameter des Menüs Einstellung erweitert – Schreibköpfe-Spitting

Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung stehenden Werte zum Parameter 'Düsenreihe' in diesem Menü durch die Einstellungen für die Parameter 'Vertikale Auflösung' und 'Doppelte Geschwindig-keit', im Menü 'Gruppen', eingeschränkt werden.

1

2

3 3



1 Gruppen-abstand

Um zwei Schreibköpfe in einer Schreibkopfgruppe zusammen zu montieren, werden diese nebeneinander montiert. Dies bedingt einen seitlichen Versatz der beiden Kartuschen. Um ein vertikal zusammen passendes (übereinstimmendes) Druckbild über beide Schreibköpfe zu erreichen, muss der Druckinhalt des zweiten Schreibkopfes, um das Maß für den mechanischen Versatz, verzögert gedruckt werden.

Hierzu muss der Versatz, die Baubreite der Standard Schreibköpfe von 30 mm, hier eingetragen werden. Die mögliche mechanische Fertigungstoleranz kann durch die Erhöhung oder Reduzierung des Wertes von 30 mm berücksichtigt werden. Die Eingabe ist mit einer Stelle hinter dem Komma möglich.

Diese Art der Justage wird auch oft „stitching“ genannt!

0 – 10 000 mm

2 Düsenreihe Bei diesem Parameter handelt es sich um die Auswahl der Düsenreihe, welche bei der Kartusche bei 300 dpi vertikaler Auflösung verwendet werden soll.

Mit der Auswahl alternierend werden die beiden Düsenreihen von Druck zu Druck abwechselnd verwendet.

Bei folgenden Einstellungen steht diese Auswahl nicht zur Verfügung:

Vertikale Auflösung von 600 dpi: Bei dieser Einstellung werden beide Düsenreihen zusammen verwendet.

Doppelte Geschw.: Bei aktivierter Funktion „Doppelte Geschwindigkeit“ drucken die beiden Düsenreihen einer Kartusche die einzelnen Spalten des Druckinhaltes abwechselnd, was einer Verdopplung der max. theoretischen Druckgeschwindigkeit entspricht.

Die Position der Düsenreihe wird immer mit Blick auf die Düseplatte der Kartusche bestimmt.


Bitte beachten Sie, dass die zur Verfügung stehenden Werte zum Parameter 'Düsenreihe' in diesem Menü durch die Einstellungen für die Parameter 'Vertikale Auflösung' und 'Doppelte Geschwindig-keit', im Menü 'Gruppen', eingeschränkt werden.

Mit der Spittfunktion können die Düsen einer Kartusche gruppenweise gefeuert werden, wenn über einen einstellbaren Zeitraum kein Druck erfolgt ist. Hiermit besteht die Möglichkeit ein Eintrocknen der Kartusche zu verhindern. Bei kürzeren Spittzyklen und größeren Tropfenmengen sollte eine Auffangvorrichtung für die ausgebrachten Tropfen vorgesehen werden. Andernfalls ist mit einer Verschmutzung der Maschine zu rechnen. Die Spittfunktion des REA JET HR benötigt kein Taktsignal!

3 Spitting Mit diesem Parameter wird ausgewählt ob die Spittparameter manuell oder automatisch eingestellt werden sollen. Die Spittfunktion wird durch die Auswahl einer dieser beiden Möglichkeiten aktiviert. Ist kein Wert ausgewählt, ist die Spittfunktion deaktiviert. Aktuell werden von der Firmware nur die Einstellungen Manuell und keine unterstützt.

– manuell

automatisch

4 Wartezeit bis 1. Spitting

Wenn nach einem Druck, in der hier eingestellten Wartezeit, kein erneuter Druckvorgang erfolgt, wird der erste Spittvorgang ausgelöst.

0 – 1.800 Sekunden

5 Pause zwischen

Spitvorgängen

Dies ist die Zeit, nach welcher jeweils der nächste Spittvorgang ausgelöst wird. Die Spittvorgänge werden so lange mit diesem Abstand wiederholt, so lange keine Druckauslösung erfolgt.

Nach einer erneuten Druckauslösung muss für den nächsten Spittvorgang erst wieder die 'Wartezeit bis zum 1. Spitting' ablaufen, ohne dass ein neuer Druck ausgelöst wurde.

0 – 45 Sekunden

6 Anzahl ausgewählter

Düsen

Mit diesem Wert wird angegeben, wie viele Düsen der Kartusche bei jedem Spittvorgang parallel ausgelöst werden. Diese so gebildeten „Düsenblöcke“ werden von Spittvorgang zu Spittvorgang weiter geschaltet.

Beispiel:

Hat ein Bediener z.B. 10% eingegeben, so entspricht dies 30 Düsen (der Kartusche mit 300 Düsen). Beim ersten Spittvorgang werden die Düsen 1 bis 30 angesteuert, beim zweiten die Düsen 31 bis 60, beim dritten die Düsen 61 bis 90. Nach dem alle 300 Düsen der Kartusche abgesteuert wurden, beginnt der Zyklus wieder mit der ersten Düse.

Auch nach einer Unterbrechung des Spittvorgangs durch einen Druck wird der Spittvorgang, bei erneutem Vorliegen der Bedingungen, an der letzten Stelle fortgeführt.

0 – 100 % der Düsen


7 Tropfen je Spittvorgang

Mit diesem Wert wird angegeben, wie viele Tropfen mit jeder ausgewählten Düse je Spittvorgang ausgebracht werden sollen.

10 – 2.000 Tropfen

8 Feuerfrequenz Mit diesem Wert wird angegeben, mit welcher Feuerfrequenz jede der ausgewählten Düsen angesteuert werden soll

In Verbindung mit der Tropfenanzahl kann die Zeit für einen Spittvorgang berechnet werden.

1.000 – 6.000 Hz


4.2.3 Digitale E/A Mit der REA JET WebGUI können neue Digitale E/A Konfigurationen erstellt, bearbeitet, gelöscht und zugewiesen werden Die schematische Ansicht und Bearbeitung der Digitalen E/A Konfigurationen reduziert die Einarbeitungskosten und erhöht die Bediensicherheit. Auch bei vielen unterschiedlichen E/A Konfigurationen sorgt die modern gestaltete REA JET WebGUI für den nötigen Überblick. Der REA JET HR/HRpro verfügt über 6 digitale Ein- und 4 digitale Ausgänge. Die Funktionen dieser E/A können frei konfiguriert werden. Im Auslieferzustand des REA JET HR/HRpro ist auf dem Steuergerät keine E/A Datei zugewiesen. Den digitalen Ausgängen 1 – 3 sind als Voreinstellung folgende Ereignisse zugeordnet:

Ausgang Ereignis Beschreibung Verhalten

1 Betriebsbereitschaft Zeigt die Betriebsbereitschaft an. Entspricht der LED über der Starttaste auf der Folientastatur.

High Pegel

2 Fehler Meldet einen Fehler, z.B. das Öffnen des Verriegelungshebels der Kartusche bei gestartetem Druckjob.

High Pegel

3 Tintenwarnung Zeigt an, dass der Tintenfüllstand einer Kartusche den eingestellten Warnwert erreicht hat

High Pegel

4 -

Diese Vorbelegung ermöglicht den Einsatz der REA JET Signalleuchte, ohne sich mit der Para-metrierung der digitalen E/A auseinander setzen zu müssen. Dies gewährleistet eine sichere und schnelle Installation einer Signalleuchte zur Anzeige des REA JET HR/HRpro Betriebszustandes. Mit dem Zuweisen einer E/A Datei werden diese Voreinstellungen überschrieben.

In diesem Menü können die digitalen Ein- und Ausgänge konfiguriert (Bearbeiten), und eine erstellte (gespeicherte) Datei mit E/A Einstellungen zugewiesen (Zuweisen) werden. Ebenso können die markierte(n) Datei(en) auf dem REA JET HR/HRpro gelöscht (Löschen) werden. Über das Feld [Neu] kann eine neue Datei mit E/A Einstellung erzeugt werden.

Eine neue E/A Datei enthält für die Ausgänge bereits eine Voreinstellung. Diese entspricht der des Auslieferzustandes.

Wenn bereits vorhanden, kann auch eine E/A Datei aus der Liste ausgewählt werden.


Abbildung 36: Das Menü Digitale E/A

4.2.3.1 EAs bearbeiten

Durch die Auswahl des Menüpunktes 'Bearbeiten' oder beim Erstellen einer neuen E/A Konfiguration öffnet sich der folgend abgebildete Bearbeitungsdialog.

Abbildung 37: Menüpunkt EAs bearbeiten


4.2.3.1.1 Bearbeitung der digitalen Eingänge

Mit dem Auswählen einer neuen oder einer vorhandenen E/A Datei öffnet sich der folgend abgebil-dete Bearbeitungsdialog. Dieser startet immer mit der Ansicht zur Bearbeitung der Eingänge. Die Parametrierung / Bearbeitung der Eingänge teilt sich in drei Bereiche auf.

Bereich (1): Hier wird das Ereignis ausgewählt, welches über einen Eingang oder eine Kombination von Eingängen ausgelöst werden soll.

Bereich (2): Hier wird der Eingang ausgewählt, der das zuvor selektierte Ereignis auslösen soll. Es können auch mehrere Eingänge parallel für ein Ereignis ausgewählt werden.

Bereich (3): Hier wird das Signalverhalten (Signalzustand) der Eingänge festgelegt, auf welches diese Eingänge reagieren sollen. Wenn mehrere Eingänge parallel verwendet werden, wird hier auch die Art der Verknüpfung festgelegt.

Abbildung 38: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) mit Markierung der drei Bearbeitungsbereiche

1 3 2


Abbildung 39: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) Funktionen

Grundsätzlich sind jedem von extern anzusteuerndem Ereignis ein oder mehrere Eingänge mit dem entsprechenden Signalverhalten inkl. der Verknüpfungsart zuzuordnen. Die folgende Tabelle ent-hält eine Kurzbeschreibung der einzelnen Elemente des Bearbeitungsdialogs für die digitalen Ein-gänge. Das Verhalten der Eingänge als auch die genaue Funktion der einzelnen Ereignisse ist anschließend ausführlich, inkl. deren Besonderheiten, erklärt.


1 Start Job Ereignis Start Job:

Starten eines zugewiesenen Jobs durch ein externes Signal.

2 Stopp Job Ereignis Stopp Job:

Stoppen eines laufenden Jobs durch ein externes Signal.

3 Druckauslösung 1 Ereignis Druckauslösung:

Auslösen eines Drucks durch ein externes Signal.

4 Druckauslösung 2 Ereignis Druckauslösung:

Auslösen eines Drucks durch ein externes Signal.

5 Bidirektional Ereignis Bidirektional:

Diese Funktion wird bei Applikationen benötigt, in denen der oder die Schreibköpfe des Drucksystems an einer Achse über das zu bedruckende Produkt verfahren werden. Wenn in beiden Bewegungsrichtungen der Achse gedruckt werden soll, benötigt das Drucksystem die Information, wann sich die Achse in der Rückwärtsbewegung befindet. Bei entsprechender Anlageneinstellung wird dem REA JET HR/HRpro dies über dieses Ereignis mitgeteilt.

1

2

3

4

5

6

7

8



6 Spülen Ereignis Spülen:

Mit dieser Funktion kann ein Spülen der Düsen der Kartusche gestartet werden. Ein Spülen ist nur möglich, wenn auf dem REA JET HR/HRpro kein Druckjob gestartet ist. Es darf keine externe Stop - Bedingung anliegen.

7 Verstecken Ereignis Verstecken:

Mit dieser Funktion können einzelne Objekte in einem zugewiesenen Etikett ausgeblendet werden. Ist die Bedingung für das Ereignis erfüllt, wird das Objekt ab diesem Moment ausgeblendet, also nicht mehr gedruckt. Nach Aufhebung der Bedingung (Änderung der Eingänge) wird dieses Objekt wieder gedruckt.

8 Zähler Ereignis Zähler:

Über diese Funktion kann ein Zähler Objekt in einem zugewiesenen Etikett getriggert werden. Hierzu muss im REA LabelCreator für die Triggerung des Zählers im Feld 'Zählerereignis' der Parameter 'digitaler Eingang' gewählt worden sein.


4.2.3.1.1.1 Signalzustände und Verknüpfungen der digitalen Eingänge

Die Auslösung eines Ereignisses kann von den verschiedenen Signalverhalten des entspre-chenden Eingangs abhängig gemacht werden. Werden einem Ereignis mehrere Eingänge parallel zugeordnet, so wird über die Verknüpfungs-operation die Art der logischen Verknüpfung der Eingänge ausgewählt / angegeben. Diese einge-stellte Verknüpfungsoperation gilt für alle Eingänge, die einem Ereignis parallel zugeordnet sind. Diese beiden Konfigurationsmöglichkeiten gewährleisten eine genau an die Applikation angepasste externe Steuerung des Kennzeichnungssystems. In der folgenden Abbildung sind die einzelnen Eingabe-/Auswahlfelder des Bearbeitungsdialogs für die digitalen Eingänge dargestellt. Mit einem Klick in das gewünschte Raster kann der Eingang aktiviert und das Signalverhalten ausgewählt werden.

Abbildung 40: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) Signalverhalten

1

2

3

4

5


Die folgende Abbildung zeigt das Raster zu der Verknüpfungsoperation. Bei der Auswahl mehrerer Eingänge für ein Ereignis wird hier die Art der logischen Verknüpfung dieser parallel genutzten Eingänge ausgewählt / angezeigt.

Abbildung 41: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) Verknüpfung


1

Signalverhalten der Eingänge

"Pegel hoch" Das Ereignis wird beim Zustand „High Pegel“ ausgelöst.

"Pegel niedrig" Das Ereignis wird beim Zustand „Low Pegel“ ausgelöst.

"Flanke steigend" Das Ereignis wird beim Wechsel von einem „Low Pegel“ auf einen „High Pegel“ ausgelöst. Es wird die steigende Flanke ausgewertet.

"Flanke fallend" Das Ereignis wird beim Wechsel von einem „High Pegel“ auf einen „Low Pegel“ ausgelöst. Es wird die fallende Flanke ausgewertet.

2

Verknüpfungsoperation für die Eingänge

"And" Die ausgewählten Eingänge werden „Und“ verknüpft.

"Or" Die Ausgewählten Eingänge werden „Oder“ verknüpft.


4.2.3.1.1.2 Ereignis Start Job

Mit diesem Ereignis kann ein zugewiesener Job über die digitalen Eingänge gestartet werden. Dies kann sowohl über eine externe Steuerung (z.B. eine SPS) als auch über ein Bedienelement (z.B. einen Taster) erfolgen. Auf diese Art kann der Job eines REA JET HR/HRpro durch eine über-geordnete Steuerung oder per manueller Auslösung gestartet werden.

Bei einer Kopplung mit einer externen Steuerung zum Start des REA JET HR/HRpro wird empfohlen die Meldung 'Betriebsbereit' als Rückmeldung zur externen Steuerung zu verwenden.

4.2.3.1.1.3 Ereignis Stopp Job

Mit diesem Ereignis kann ein laufender Druckjob über die digitalen Eingänge gestoppt werden. Dies kann sowohl über eine externe Steuerung (z.B. eine SPS) als auch über ein Bedienelement (z.B. einen Taster) erfolgen. Dieses Ereignis hat eine ähnliche Funktion wie ein Not-Aus. Solange dieses Ereignis aktiv ist, kann kein Job gestartet und auch kein Spülvorgang ausgelöst werden.

Das Ereignis 'Stopp Job' sollte immer drahtbruchsicher ausgeführt / konfiguriert werden. Dies bedeutet, dass das Steuergerät automa-tisch in einen sicheren Zustand wechselt (den aktuellen Job stoppt) wenn ein Drahtbruch an der Zuleitung des entsprechenden Ein-gangs auftritt. Dies wird erreicht, in dem der für das Ereignis 'Stop Job' verwen-dete Eingang auf das Signalverhalten 'Low Pegel' konfiguriert wird. Um das Steuergerät zu starten, muss an diesem Eingang 'High Pe-gel' anliegen (z.B. über den Ausgang einer SPS oder einen Taster mit Öffner Funktion). Bei einem Bruch dieser Zuleitung wechselt der Signalzustand an diesem Eingang auf Low Pegel, was einen zwangsläufigen Stop des laufenden Jobs zur Folge hat.

4.2.3.1.1.4 Ereignis Druckauslösung 1 / 2

Bei der Konfiguration des Ereignisses Druckauslösung steht zu den 6 digitalen externen Eingängen zusätzlich der an den Schreibköpfen aktivierte Produktsensor zur Auswahl. In den Anlageneinstellungen wird festgelegt welche der Druckauslösungen verwendet werden. Es kann sowohl ein einzelner dieser sieben Eingänge als auch eine Kombination mehrerer Eingänge zur Auslösung eines Drucks verwendet werden. Im Auslieferzustand ist das Ereignis 'Druckauslösung' mit dem Eingang 'Produktsensor' mit 'steigender Flanke' vorbelegt. Mit dieser freien Konfigurierbarkeit der Druckauslösung bietet der REA JET HR/HRpro viele Vorteile In der industriellen Kennzeichnungstechnik ist z.B. die Verknüpfung der Druckauslösung mit externen Systemen / Sensoren eine oft gestellte Anforderung. Wenn z.B. die Druckauslösung durch den Produktsensor nur bei positiver Qualitätsprüfung erfolgen darf, war bisher üblicherweise eine (kleine) externe Steuerung zur Verschaltung der Signale erforderlich. REA JET HR/HRpro kann dies durch die freie Konfigurierbarkeit der Druckauslösung bewerkstelligt werden. Hierdurch werden die Kosten, der Zeitaufwand und die Komplexität der Applikation reduziert.


Die folgende Abbildung zeigt den Bearbeitungsdialog zur Druckauslösung innerhalb des Menüs zur Bearbeitung der digitalen Eingänge.

Abbildung 42: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Druckauslösung

Bei der Verknüpfung mehrerer Eingänge ist es nicht sinnvoll/ möglich, Flanken mit 'und' zu verknüpfen. Es ist unwahrscheinlich, dass an zwei Eingängen zur gleichen Zeit eine Flanke auftritt. Somit ist keine sichere Auslösung möglich. Bei der Verwendung mehrerer Eingänge für die Druckauslösung bietet sich an, für den Produktsensor das Signalverhalten 'Flanke steigend' und die anderen Eingänge 'Pegel hoch' zu verwenden.

4.2.3.1.1.5 Bidirektional

Diese Funktion wird bei Applikationen benötigt, in denen der oder die Schreibköpfe des Drucksys-tems an einer Achse über das zu bedruckende Produkt verfahren werden. Wenn in beiden Bewegungsrichtungen der Achse gedruckt werden soll, benötigt das Drucksystem die Information, wann sich die Achse in der Rückwärtsbewegung befindet. Bei entsprechender An-lageneinstellung wird dem REA JET HR/HRpro dies über einen Eingang mit diesem Ereignis mitgeteilt. Der bidirektionale Druck (Druck während beider Verfahrrichtungen einer Achse) ist besonders wich-tig in Applikationen mit hohen Taktraten. Diese Lösung wird vorzugsweise bei der Bedruckung von Produkten verwendet, die in einem Tray (z.B. Joghurtbecher) transportiert werden.

Abbildung 43: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Bidirektional


4.2.3.1.1.6 Spülen

Mit dieser Funktion kann ein Spülen der Düsen der Kartusche gestartet werden. Ein Spülen ist nur möglich, wenn auf dem Steuergerät kein Job gestartet ist. Es darf auch keine externe Stop - Bedingung (Stop – Job über die digitalen Eingänge) anliegen. Beim Spülen werden alle Düsen der eingesetzten Kartusche gleichzeitig ausgelöst. Sind mehrere Kartuschen ausgewählt, so werden diese nacheinander gespült. Die Parameter für den Spülvor-gang (die Feuerfrequenz und die Tropfenmenge) werden im gleichen Menü wie die Zuordnung der Eingänge eingestellt. Die hier eingestellten Parameter haben keinen Einfluss auf die über das Diagnosemenü oder das Kommunikationsprotokoll aufgerufenen Spülvorgänge. Die Eingabefelder für diese Werte sind unterhalb der Auswahlfelder für die Eingänge angeordnet. Das ist somit größer als der zur Verfügung stehende Platz und muss aus diesem Grund gescrollt werden. Die Position in dem Menü wird über eine zusätzliche Scrollbalken am rechten Rand angezeigt. Die Abbildung auf der folgenden Seite zeigt den Bearbeitungsdialog zur Funktion (Ereignis) Spülen

Abbildung 44: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Spülen

NR. Elementname Funktion Wert

1 Spülen Mit dieser Funktion kann ein Spülen der Düsen der Kartusche gestartet werden. Ein Spülen ist nur möglich, wenn auf dem REA JET HR/HRpro kein Job gestartet ist. Es darf keine externe Stop - Bedingung anliegen.

2 Schreibköpfe Mit diesem Parameter kann ausgewählt werden, welche Schreibköpfe der Installation gespült werden sollen. Die ausgewählten Schreibköpfe werden nacheinander gespült. Zur Auswahl stehen:

Alle

1

2

3 Feuerfrequenz Mit diesem Parameter wird die Feuerfrequenz in Hz für den Spülvorgang eingestellt. Dieser Parameter legt fest, wie oft pro Sekunde jede Düse feuern soll.

1.000 Hz bis 6.000 Hz

4 Tropfen je Spülvorgang

Mit diesem Parameter wird die Anzahl der pro Düse, pro Spülvorgang, ausgebrachten Tintentropfen eingestellt. Zusammen mit der Feuerfrequenz ergibt sich hieraus die Dauer eines Spülvorgangs.

500 bis 6.000 Tropfen

2

3

4

1


4.2.3.1.1.7 Verstecken

Mit dieser Funktion können einzelne Objekte in einem zugewiesenen Etikett ausgeblendet werden. Hierzu muss das auszublendende Objekt einer entsprechenden Gruppe zugeordnet sein. Es können auch mehrere Objekte einer Gruppe zugeordnet werden. Diese Zuordnung muss im REA LabelCreator bei der Erstellung des Etiketts erfolgen. Im REA LabelCreator stehen 20 Gruppen zur Verfügung. Im REA JET HR/HRpro können die 6 digitalen Eingänge den, zum REA LabelCreator korrespon-dierenden, 20 Gruppen frei zugeordnet werden. Die Eingänge können in den Gruppen auch binär codiert werden. Ist die Bedingung der dem Objekt zugeordneten Gruppe erfüllt, wird dieses Objekt ab diesem Moment ausgeblendet, also nicht mehr gedruckt. Nach Aufhebung der Bedingung (Änderung der Eingänge) wird dieses Objekt wieder gedruckt. In der folgenden Ansicht wird die Auswahl der Gruppen, zum Ereignis Verstecken, gezeigt.

Über das lassen sich weitere Gruppen hinzufügen, über das lässt sich die ausgewählte Gruppe löschen. Nach der Auswahl der Gruppe werden für diese die gewünschten Eingänge und Signalverhalten selektiert.

Abbildung 45: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Verstecken, Gruppenauswahl

4.2.3.1.1.8 Zähler

Über diese Funktion kann ein Zähler Objekt in einem zugewiesenen Etikett getriggert werden. Hierzu muss im REA LabelCreator für die Triggerung des Zählers im Feld 'Zählerereignis' der Parameter 'digitaler Eingang' gewählt worden sein. Diese Funktion ermöglicht das Triggern eines oder mehrerer Zähler Objekte durch ein externes Signal. Bei mehreren Objekten wird die Auswahl des Zählers anhand der Event ID getroffen, diese wird im xml Labelformat eingestellt.

Abbildung 46: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Zähler


4.2.3.1.2 Bearbeitung der digitalen Ausgänge

Nach dem Öffnen einer neuen oder einer vorhandenen E/A Datei startet der Bearbeitungsdialog grundsätzlich mit der Ansicht der Eingänge. Durch Betätigung des Tab „Digitale Ausgänge“ kann in den Bearbeitungsdialog für die Ausgänge gewechselt werden. Durch Betätigung des Tab „Digitale Eingänge“ kehrt man wieder zum Dialog für die Eingänge zurück. Auch die Bearbeitung / Parametrierung der Ausgänge teilt sich, wie bei den Eingängen, in drei Bereiche auf. Bei den Eingängen wird in dem Bereich 1 mit der Auswahl des gewünschten Ereignisses begonnen. Im Gegensatz hierzu wird bei den Ausgängen mit der Auswahl des gewünschten Ausgangs begonnen. Auch die beiden anderen Bereiche unterscheiden sich zu denen bei den Eingängen. Die 3 Bereichen für die Ausgänge stellen sich wie folgt dar:

Bereich (1): Hier wird der digitale Ausgang ausgewählt, über den das gewünschte Ereignis signalisiert werden soll.

Bereich (2): In diesem Bereich wird ausgewählt, welches 'Ereignis' mit welchen Parametern für den ent-sprechenden Ausgang bearbeitet werden soll. Die Anzahl der zu bearbeitenden Parameter ist abhängig vom ausgewählten 'Ereignis' und 'Verhalten'. Das Menü wird automatisch an-gepasst.

Bereich (3): Hier wird das 'Ereignis', dessen 'Verhalten' und die zugehörigen Werte, bestimmt. Jedem Ausgang kann immer nur ein Ereignis zugeordnet werden. Es kann aber mehreren Aus-gängen dasselbe Ereignis zugeordnet werden.

Abbildung 47: Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) mit Markierung der drei Bearbeitungsbereiche

2

3

1


4.2.3.1.2.1 Ereignisse für die digitalen Ausgänge

In der nachfolgenden Ansicht ist das Menü zur Auswahl der für die digitalen Ausgänge zur Verfü-gung stehenden Ereignisse dargestellt. Je Ausgang kann jeweils nur ein Ereignis ausgewählt werden. Ein und dasselbe Ereignis kann aber mehreren Ausgängen zugewiesen werden. Hierbei können für jeden Ausgang unterschiedliche Verhalten und Werte verwendet werden. Dies ermöglicht z.B. die „Weitergabe“ des Produktsensor-signals an zwei unabhängige Systeme (z.B. eine Kamera und eine Ausschleusung), die der Kenn-zeichnung nach geschaltete sind. Hierbei kann das Signalverhalten durch die jeweils separaten Pa-rameter individuell an die beiden externen Systeme angepasst werden. Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Ereignisse. Die an-schließende Tabelle enthält eine ausführliche Beschreibung der Ereignisse.

Abbildung 48: Menüpunkt EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Auswahl des Ereignisses

NR. Ereignis Funktion

1 Betriebsbereit Über diese Funktion (Ereignis) wird ein erfolgreich gestarteter REA JET HR/HRpro signalisiert (Job zugewiesen, Steuergerät gestartet). Eine Störung hebt diese Funktion umgehend auf.

2 Störung Über diese Funktion (Ereignis) wird eine Störung signalisiert. Es handelt sich hierbei um eine Sammelmeldung für die verschiedenen Störmeldungen des Systems. Durch eine Störung wird auch zwangsläufig ein aktiver Job gestoppt. Dies hat auch die Rücknahme des Ereignisses 'Betriebsbereit' zur Folge.

Das Ereignis 'Störung' wird automatisch aufgehoben, wenn die Fehlerursache beseitigt ist. Mit dem erneuten Starten des Jobs wird der Fehler quittiert und das parametrierte Ausgangsverhalten zurückgesetzt.

3 Tintenmeldung Diese Funktion (Ereignis) signalisiert einen zu geringen Tintenfüllstand in der Kartusche.


NR. Ereignis Funktion

4 Produktsensor 1 Über diese Funktion (Ereignis) kann das Triggersignal, welches das Kennzeichnungssystem zum Start des Drucks benutzt, an andere Systeme weitergegeben werden. Hierzu können bei der Konfiguration der Ausgänge auch zusätzliche Parameter wie z.B. eine Verzögerung (in mm oder Millisekunden) oder die Signaldauer für das weitergegebene Triggersignals eingestellt werden.

Siehe auch Kap. 4.2.3.1.2.2.1 Seite 77.

5 Produktsensor 2 Über diese Funktion (Ereignis) kann das Triggersignal, welches das Kennzeichnungssystem zum Start des Drucks benutzt, an andere Systeme weitergegeben werden. Hierzu können bei der Konfiguration der Ausgänge auch zusätzliche Parameter wie z.B. eine Verzögerung (in mm oder Millisekunden) oder die Signaldauer für das weitergegebene Triggersignals eingestellt werden.

Siehe auch Kap. 4.2.3.1.2.2.1 Seite 77.

6 Takt Über diese Funktion (Ereignis) kann ein Kanal des Taktsignals (Produktgeschwindigkeit) an andere Systeme weitergeleitet werden. Hierzu muss am Drehimpulsgebereingang des REA JET HR/HRpro ein Messsystem zur Messung der Produktgeschwindigkeit angeschlossen sein. Die Taktrate des weitergeleiteten Signals lässt sich durch einen separaten 'Faktor' und 'Teiler' im Bearbeitungsdialog frei einstellen.

7 Busy Diese Funktion (Ereignis) meldet die Länge des Labels. Diese Funktion ist von der Druckauslösung bis zum Ende der Dunkeltastung des Produktsensors aktiv.

8 Druckend Diese Funktion (Ereignis) signalisiert die Druckaktivität des Kennzeichnungssystems. Diese Funktion ist aktiv solange der eigentliche Druckvorgang läuft (Tinte ausgebracht wird).

Für die Ereignisse 'Betriebsbereit', 'Störung' und 'Tintenmeldung' empfiehlt sich die Parametrierung als pegelorientiertes Signal.

Ergänzende Information zum Ereignis 'Störung. Ist der gewählte Ausgang für das Ereignis 'Störung' z.B. mit dem Signalverhalten 'Pegel hoch' belegt, so liegt nach dem Auftreten einer Störung High Pegel an diesem Ausgang an (= rote Melde-leuchte der REA Signalleuchte geht an, bei Verwendung der Vor-belegung der Ausgänge). Der aktive Job wird automatisch gestoppt. Das Ereignis 'Störung' wird automatisch aufgehoben, wenn die Fehlerursache beseitigt ist. Erst mit dem erneuten Starten des Jobs wird der Fehler quittiert und das parametrierte Ausgangsverhalten zurückgesetzt. Die rote Meldeleuchte geht also nicht mit dem Beseitigen des Fehlers aus, sondern erst mit dem erneuten Starten des Jobs.


Ergänzende Information zum Ereignis 'Betriebsbereit'. Wie oben beschrieben hat eine Störung automatisch die Wegnah-me der Meldung 'Betriebsbereit' zur Folge. Umgekehrt muss eine fehlende Betriebsbereitschaft aber nicht automatisch eine Störung bedeuten. Beispiel: Wird bei einem gestarteten Job der Verriegelungshebel der Kartusche geöffnet, wird die Meldung 'Betriebsbereit' zurück ge-nommen und die Meldung 'Störung' gesetzt. Wird der Hebel aber geöffnet wenn der Job gestoppt ist, wird die Meldung 'Störung' nicht gesetzt. Im ersten Fall bedeutet die Öffnung des Verriegelungshebels einen Eingriff in eine laufende Produktion, was einer Störung entspricht. Im zweiten Fall hat der gleiche Eingriff keine Auswirkungen und muss somit auch nicht als Störung signalisiert werden.

4.2.3.1.2.2 Verhalten für die digitalen Ausgänge

In der nachfolgenden Ansicht ist das Menü zur Auswahl, der für die Ereignisse, zur Verfügung ste-henden Verhalten dargestellt.

Abbildung 49:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Auswahl des Verhaltens

NR. Verhalten Funktion

1 Pegel hoch Bei Eintreten des Ereignisses liefert der zugehörige Ausgang einen High Pegel.

2 Pegel niedrig Bei Eintreten des Ereignisses liefert der zugehörige Ausgang einen Low Pegel.

3 Puls positiv Bei Eintreten des Ereignisses liefert der zugehörige Ausgang einen positiven Puls mit einer einstellbaren Pulsdauer. Ansonsten liefert der Ausgang einen Low Pegel.

4 Puls negativ Bei Eintreten des Ereignisses liefert der zugehörige Ausgang einen negativen Puls mit einer einstellbaren Pulsdauer. Ansonsten liefert der Ausgang einen High Pegel.

1

2

3

4

5


4.2.3.1.2.2.1 Parameter 'Verzögerung' bei Signalverhalten 'Puls positiv' und 'Puls negativ'

Bei eingestelltem Verhalten 'Pegel hoch' und 'Pegel niedrig' stehen keine weiteren Parameter zur Auswahl. Im Gegensatz dazu muss nach der Auswahl des Verhaltens 'Puls positiv' oder 'Puls negativ' der Parameter 'Verzögerung' eingestellt werden. Bei diesem Parameter handelt es sich um die Verzögerung, mit der das selektierte Ereignis an dem ausgewählten Ausgang ausgegeben wird. Die Verzögerung kann auf zwei Arten definiert werden. Es stehen hierzu die Parameter 'Entfer-nung' und 'Zeitdauer' zur Verfügung. Die Bedeutung dieser beiden Parameter, die möglichen Werte und Auswirkungen sind in den beiden folgenden Punkten beschrieben. Unabhängig vom gewählten Wert für den Parameter Verzögerung ist im untersten Feld die Länge des Pulses anzugeben.


4.2.3.1.2.2.2 'Verzögerung' mit der Einstellung 'Entfernung'

Wird für den Parameter 'Verzögerung' die Einstellung 'Entfernung' gewählt, so ist in der darunter liegenden Eingabezeile zusätzlich die Verzögerung in mm anzugeben. Hierzu muss dem REA JET HR/HRpro am Anschluss für den Drehimpulsgeber ein Geschwindigkeitssignal (proportional zur Produktgeschwindigkeit) zugeführt werden.

Abbildung 50:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Verzögerung mit Verhalten Entfernung


1 Verzögerung Mit diesem Parameter wird bestimmt, auf welchen physikalischen Wert sich die Verzögerung bezieht. In diesem Beispiel auf eine Entfernung.

Entfernung

Zeitdauer

2 Strecke Ist für den Parameter 'Verzögerung' der Wert 'Entfernung' gesetzt, so kann hier die Strecke für den Abstand eingegeben werden. Wenn das Produkt nach der Druckauslösung die hier eingegebene Strecke zurückgelegt hat, wird dieses Ereignis ausgelöst.

0 bis 10.000 mm

3 Pulsdauer Hier wird die Dauer des Pulses eingegeben. 1 bis 10.000 ms

4 Verhalten Auswahl und Anzeige des Signalverhaltens.

Nur bei 'Puls positiv' und 'Puls negativ' stehen die folgenden Felder zur Verfügung.

Grafische Darstellung des positiven Pulses.

Puls positiv

Puls negativ

2

1

3

4


4.2.3.1.2.2.3 Verzögerung' mit der Einstellung 'Zeitdauer'

Wird für den Parameter 'Verzögerung' die Einstellung 'Zeitdauer' gewählt, so ist in der darunter liegenden Eingabezeile zusätzlich die Verzögerung in ms anzugeben. In dieser Betriebsart ist kein Geschwindigkeitssignal (proportional zur Produktgeschwindigkeit) erforderlich. Um möglichst alle wichtigen Konfigurationen zu beschreiben, wurde in dem Beispiel für den Para-meter 'Verzögerung' mit dem Wert 'Entfernung' ein 'Puls positiv' und in diesem Beispiel mit dem Wert 'Zeitdauer' ein 'Puls negativ' verwendet.

Abbildung 51:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Verzögerung mit Verhalten Zeitdauer


1 Verhalten Auswahl und Anzeige des Signalverhaltens.

Nur bei 'Puls positiv' und 'Puls negativ' stehen die folgenden Felder zur Verfügung.

Grafische Darstellung des negativen Pulses.

Puls positiv

Puls negativ

6 Verzögerung Mit diesem Parameter wird bestimmt, auf welchen physikalischen Wert sich die Verzögerung bezieht. In diesem Beispiel auf eine Zeitdauer.

Entfernung

Zeitdauer

7 Zeit Ist für den Parameter 'Verzögerung' der Wert 'Zeitdauer' gesetzt, so kann hier die Verzögerungszeit für den Abstand eingegeben werden. Wenn (in diesem Fall) nach der Druckauslösung die hier eingegebene Zeitdauer abgelaufen ist, wird dieses Ereignis ausgelöst.

0 bis 10.000 ms

4 Pulsdauer Hier wird die Dauer des Pulses eingegeben. 1 bis 10.000 ms

6

7

4

1


4.2.3.1.2.3 Ereignis Takt

Über diese Funktion (Ereignis) kann ein Kanal des Taktsignals (Produktgeschwindigkeit) an an-dere Systeme weitergeleitet werden. Hierzu muss am Drehimpulsgebereingang des REA JET HR/HRpro ein Messsystem zur Messung der Produktgeschwindigkeit angeschlossen sein. Die Taktrate des weitergeleiteten Signals lässt sich durch einen separaten 'Faktor '(Multiplikator) und 'Teiler' (Divisor) im Bearbeitungsdialog frei einstellen.

In der Industrie wird den verschiedenen Systemen (z.B. Prüfkame-ras, Kennzeichnungssysteme, usw.) die Bewegung des Produktes oft über die Angabe „Impulse pro mm Produktbewegung“ mitgeteilt. In Verbindung mit der internen Zeitreferenz kann das System dann die Geschwindigkeit berechnen. Beim REA JET HR/HRpro ist die Information „Impulse pro mm Produktbewegung“ in den Anlageneinstellungen einzugeben. Mit dem von REA JET angebotenen Drehimpulsgeber mit 5.000 Pulsen pro Umdrehung und dem Messrad mit 200mm Umfang, sind dies 25 Pulse pro mm. Wenn z.B. eine dem REA JET HR/HRpro nach geschaltete Kamera 7,5 Pulse pro mm benötigt, kann dies mit der unten gezeigten Einstellung erreicht werden. Die Kamera kann jetzt direkt über den REA JET HR/HRpro Ausgang mit der nötigen Information zur Produktbewegung versorgt werden. Es wird kein zweiter Drehimpulsgeber benötigt!

Abbildung 52:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Parameter zum Ereignis Takt


1 Faktor Die eingehende Pulszahl wird mit diesem Wert multipliziert.

0 bis 31

- nur ganzzahlig -

2 Teiler Das Ergebnis aus der obigen Multiplikation wird mit diesem Wert dividiert.

0 – 31

- nur ganzzahlig-

1

2


4.2.3.2 EAs zuweisen

Damit die Einstellungen einer neu erstellten oder auf dem Steuergerät gespeicherten E/A Datei aktiv werden, muss diese Datei zugewiesen werden. Das Zuweisen erfolgt über das Menü 'EAs zuweisen'. Ein Zuweisen ist nur bei gestopptem Job möglich.

Abbildung 53: Das Menü Digitale E/A – Auswahl EAs zuweisen


4.2.4 Etiketten Inhalte Ein besonderes Highlight der REA JET WebGUI ist die Funktion “Variable Label Inhalte” setzen. Hier können als variabel gekennzeichnete Objekte des aktuell verwendeten Etiketts auf einfache Weise geändert werden. Die WebGUI bietet zum Setzten und Testen aller Parameter eine einheitliche Oberfläche. Änderungen der zu druckenden Produktionsdaten von zentraler Stelle aus, bedeutet höhere Sicherheit, bei geringeren Kosten.


1 Checkbox Aktiviert/ deaktiviert das gewünschte Objekt welches geändert werden soll

aktiviert/

deaktiviert

2 Gruppe Zeigt den Gruppennamen an

3 Objekt Gibt den Objektnamen an

4 Inhalt Gibt den Inhaltsnamen an

5 Wert Hier wird der neue Wert eingegeben

6 Vorschau Zeigt das aktuelle Etikett an

7 Zuweisen Weist allen aktivierten Objekten die neuen Werte zu

6

7

1 2 3 4 5


4.2.5 Netzwerk Über die REA JET WebGUI lassen sich alle Netzwerk-Parameter konfigurieren, dazu gehören DHCP, IP-Adresse, Subnetzmaske und Standardgateway. Vorsicht: Bei der Änderung der Netzwerkparameter über die WebGUI wird unter Umständen wird die Verbindung zur WebGUI getrennt und muss dann manuell neu hergestellt werden. Falls möglich, verbindet sich die WebGUI automatisch mit der neuen IP-Adresse. Die Einstellungen zur Einbindung des REA JET HR/HRpro in ein IT Netzwerk über den Ethernet Anschluss sind im Folgenden ausführlich beschrieben. Das Steuergerät unterstützt bei einer Punkt zu Punkt Verbindung die Funktion Zeroconfig.

4.2.5.1.1 Ethernet konfigurieren

Über die Ethernetschnittstelle kann die Kommunikation mit externen Steuereinheiten (PC, SPS, SCADA System, T&T System, usw.) mittels TCP/IP Protokoll erfolgen. Hierzu werden im Standard-lieferumfang diverse Softwarekomponenten auf CD/DVD mitgeliefert. In diesem Menüpunkt kann zwischen der automatischen und der manuellen Vergabe der IP Adresse gewählt werden.

Abbildung 54: Das Untermenü Schnittstellen (Ethernet) – Auswahl DHCP aktiv

Durch Setzen des Hakens im Feld 'DHCP' wird der automatische Bezug der IP Adresse aktiviert. Hierzu muss in dem Netzwerk, an dem das Steuergerät angeschlossen ist, ein DHCP Server vor-handen sein. Der REA JET HR/HRpro bezieht dann über den DHCP Server auch die Information für die Subnetmaske, das Standardgateway und wenn vorhanden zum NTP Server.


Abbildung 55: Das Untermenü Schnittstellen (Ethernet) – Auswahl DHCP inaktiv

Bei deaktivierter DHCP Funktionalität sind die Daten manuell einzugeben. Wird in dem benutzten Netzwerk kein Gateway verwendet, kann die Eingabe hierzu entfallen.


4.2.6 Tinte Einstellung des Wertes für die Tinten-Warnung und für den Tinten-Fehler inkl. Verhalten bei Erreichen des Wertes. Durch die einfache Überprüfung (Maus-Over Funktion) der Tintenfüllstände und Reichweite ist eine vorausschauende Produktionsplanung gewährleistet.

Abbildung 56: Die REA JET HR/HRpro Kartuscheneinstellungen


1 Tinten-Warnung

Hier ist der Wert für die Meldung 'Tinten-Warnung' einzugeben. Bei Erreichen der Schwelle wird das Ereignis „Tintenwarnung“ aktiviert.

Bei einem REA JET HR/HRpro ohne zugewiesene E/A Konfiguration (= Auslieferzustand) und angeschlossener REA JET Signalleuchte wird die gelbe Warnlampe eingeschaltet.

1 – 40 ml

2 Tinte leer Hier ist der Wert für die Meldung 'Tinte leer' einzugeben. *) Dieser Wert kann nie höher eingestellt werden als der, welcher für die Tintenwarnung eingestellt wurde. Denn die Meldung „leer“ macht nur nach der Tintenwarnung einen Sinn!

0 – 40 *ml

3 Tinte leer Behandlung

In diesem Menüpunkt wird eingestellt, wie das Steuergerät auf das Erreichen der unter 'Tinte leer' eingestellten Schwelle reagieren soll.

'Weiterdrucken' Mit dieser Einstellung druckt der REA JET HR/HRpro bei Erreichen der eingestellten Schwelle weiter. Das Ereignis Störung wird nicht ausgelöst.

Stopp Job Mit dieser Einstellung wird bei Erreichen der Schwelle der aktuelle Job gestoppt und das Ereignis Störung aktiviert.

4 Feste Feuer-spannung

Diese Auswahl aktiviert/ deaktiviert die feste Feuerspannung. Zum besseren Verständnis dieser Funktion sind folgende Informationen wichtig.

Ja

Nein

1

2

3

4


Bei Kartuschen mit Chip werden die Werte für die Feuerspannung und die Pulsbreite aus dem auf der Kartusche montierten Chip gelesen und im Steuergerät automatisch eingestellt.

Kartuschen ohne Chip werden mit einer Feuerspannung von 11,2V und einer Pulsbreite von 1,95 µs betrieben.

Wird die Eigenschaft 'Feste Feuerspannung' aktiviert, werden beide Kartuschentypen mit einer Feuerspannung von 10,6V und einer Pulsbreite von 1,95 µs betrieben. Die Werte des Kartuschenchips werden in diesem Fall nicht mehr verwendet. Diese Funktion ermöglicht verschiedene Tintentests.


4.2.7 Benutzerverwaltung Die Benutzerverwaltung ist in der aktuellen Software-Version noch nicht verfügbar. Zurzeit befindet sich an dieser Stelle im Menü der Menüpunkt „Passwort ändern“.

4.2.8 Passwort ändern In diesem Menüpunkt können Sie das Passwort ändern. Achtung: Es wird hier sowohl das Passwort für die WebGUI, als auch das Passwort für den VNC-

Zugang geändert!


1 Passwort ändern

Das neu eingegebene Passwort wird gespeichert.

Ist das neu eingegebene Passwort zu kurz, oder besteht nicht aus einer Kombination von Großbuchstaben, Kleibuchstaben und Zahlen, kann das neue Passwort NICHT gespeichert werden.

2 Abbrechen Bricht den Vorgang ohne Änderungen ab.

3 Altes Passwort

Tragen Sie hier das bisherige Passwort ein. Im Auslieferungszustand lautet es: 073205380

4 Neues Passwort

Tragen Sie hier das neue Passwort ein.

Achtung:

- Das Passwort muss sich aus einer Kombination von Großbuchstaben, Kleinbuchstaben und Zahlen zusammensetzen.

- Das Passwort muss mindestens 5-stellig sein.

5 Passwort bestätigen

Tragen Sie hier erneut das neue Passwort ein.

1

3

4

5

2


4.2.9 Kontakt REA JET ist auf allen Kontinenten vertreten eigene Niederlassungen und zahlreiche qualifizierte Distributionspartner gewährleisten ein zuverlässiges Beratungs- und Service-Netz für unsere weltweiten Kunden. Hier finden Sie die Kontaktdaten Ihres lokalen Ansprechpartner (REA JET Vertriebspartner).


4.2.10 Log-Archive Die Logfile Erstellung zur Fehlerdiagnose bietet Zeitersparnis durch direkten Download des Logfiles auf den verwendeten PC. Das Logfile kann so direkt per Email weitergesendet werden, es sind keine Umwege über USB Stick notwendig.

Abbildung 57: Das Untermenü „Unterstützung“


1 Log-Archiv erstellen

In diesem Menüpunkt können Sie manuell die Erstellung einer Log-Datei auslösen. Dieses muss zum Versand per E-Mail vom REA JET HR heruntergeladen werden. Dies kann per Maus Klick in der REA JET WebGUI erfolgen. Diese Log-Datei kann bei möglichen Problemen die Analyse erleichtern.

2 Herunterladen Die markierte Log Datei wird auf den PC heruntergeladen. Die Datei wird im Downloads Ordner gespeichert.

1

2


4.2.11 Werkseinstellungen Über diesen Menüpunkt kann das Steuergerät in den Auslieferzustand zurück gesetzt werden. Ein solches Rücksetzen kann z.B. bei der Installation des REA JET HR/HRpro an einer neuen Linie hilfreich / erforderlich sein.

Abbildung 58: Das Untermenü „Werkseinstellungen“

Bei der Durchführung der Funktion 'Werkseinstellungen' werden alle Parameter auf den Auslieferzustand zurück gestellt. Hierbei werden auch die Schnittstelleneinstellungen und alle Benutzerdaten gelöscht. Hierzu gehören:

Etiketten

Druckjobs

Anlageneinstellungen

Die vom Benutzer hinzugefügten Schriftarten (Fonts)

Bitmaps

E/A Konfigurationsdateien

LOG Dateien Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, vor der Ausführung dieser Funktion die Benutzerdateien zu sichern.


1 Zurücksetzen Hier werden alle aktuellen Einstellungen zurückgesetzt. ACHTUNG: Alle auf dem Gerät befindlichen Dateien werden gelöscht!

2 Netzwerk-einstellungen beibehalten

Die REA JET WebGUI bietet die Option „Netzwerkeinstellungen beibehalten“ somit kann die Verbindung mit der WebGUI nach dem Geräteneustart wieder direkt aufgebaut werden.

3 Passwort Das Rücksetzen auf Werkseinstellungen ist nur mithilfe des Passworts möglich.

1

2

3


4.3 Datum/ Uhrzeit Mit der REA JET WebGUI können Datum, Uhrzeit und Zeitzone über eine einfache Maske überprüft und wenn erforderlich komfortabel von zentraler Stelle aus geändert werden. Die REA Jet WebGUI bietet hohe Sicherheit bei der Dateneingabe, da die Übernahme der aktuellen Uhrzeit des Browser durch einen einfachen „Klick“ möglich ist.

Abbildung 59: Mit einem Klick gelangen Sie direkt in die Systemeinstellungen

Abbildung 60: Das Untermenü „Systemeinstellungen“


4.4 Infoanzeige

Abbildung 61: Mit einem Klick gelangen Sie direkt in die Infoanzeige

Die über den Info-Button aufrufbare Info-Anzeige erfüllt die gleiche, wichtige Funktion wie der Info-Bildschirm des Steuergerätes Dies ermöglicht den einfachen und schnellen Überblick auf die wichtigsten Informationen des Gerätes und erleichtert somit die Inbetriebnahme als auch eine mögliche Fehlersuche.

Abbildung 62: Das Untermenü „Infoanzeige“

1

2

3 4 5 6

12

7 8

9

10 11

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14

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16 17 18


NR. Bezeichnung Beschreibung

1 Job Hier wird der Name der zugewiesenen Datei mit dem Job angezeigt.

2 Anlageneinstellung Hier wird der Name der zugewiesenen Datei mit den Anlageneinstellungen angezeigt.

3 Horiz. Auflösung Hier wird die eingestellte horizontale Auflösung in dpi angezeigt.

4 Gruppe Hier wird der Name der entsprechenden Schreibkopfgruppe angezeigt.

5 Vert. Auflösung Hier wird die eingestellte vertikale Auflösung in dpi angezeigt.

6 Etikett Hier wird der Name der zugewiesenen Datei mit dem Etikett angezeigt.

7 Schreibköpfe Hier wird die Anzahl der verwendeten Schreibköpfe angezeigt.

8 Sensorabstand Hier wird der eingestellte Sensorabstand angezeigt.

9 Etikettenabstand Hier wird der eingestellte Etikettenabstand angezeigt.

10 Druckmodus Hier wird der in der aktuellen Anlageneinstellung gewählte Druckmodus angezeigt. Es stehen die folgenden Modi zur Verfügung:

Normaldruck

Dauerdruck

Einzeldruck

Beim Einzeldruck müssen vor jedem Druck die variablen Objekte (Daten) des zugewiesenen Labels überschrieben werden. Erfolgt dies nicht, so wird dies mit einem roten Balken hinter dem Namen des Druckmodus als Fehler angezeigt.

Einzeldruck ohne Fehler!

Einzeldruck mit Fehler „keine neuen Daten“!



11 Taktquelle Hier wird die aktuell (in den Anlageneinstellungen) gewählte Taktquelle mit zugehöriger Geschwindigkeitsinformation angezeigt. Bei internem Takt:

Bei installiertem Drehimpulsgeber: Bei dieser Anzeige wird auch die Drehrichtung angezeigt. Dreht sich der Drehimpulsgeber entgegengesetzt der in der Anlageneinstellung eingestellten Richtung, wird dies mit einem gelben Warndreieck über dem Symbol des Drehimpulsgebers angezeigt.

Anzeige mit richtiger DG Laufrichtung!

Anzeige mit falscher DG Laufrichtung!



12 Band-geschwindigkeit

Zeigt die aktuelle Geschwindigkeit des Produktes an. Die Geschwindigkeit wird aus den Informationen ermittelt, die das Messsystem am Drehimpulsgeber Anschluss liefert. Die Geschwindigkeitsanzeige erfolgt erst nach dem ersten Impuls des Drehimpulsgebers. Bei internem Takt wird die eingestellte Geschwindigkeit angezeigt.

13 Druckauslösung Der grüne Balken visualisiert die Druckauslösung (Print Trigger). Bei High Pegel am Triggereingang springt der Balken in die obere Position).

Hier werden in der REA JET WebGUI die Druckauslösungen gezählt.

Nach erneutem Zuweisen des Jobs wird der Zählwert auf Null zurückgesetzt.

14 EA Konfiguration Zeigt den Namen der zugewiesenen E/A Einstellungen des REA JET HR an. Die in dieser Datei gespeicherten Parameter bestimmen das Verhalten der digitalen Ein- und Ausgänge des REA JET HR. Im Auslieferzustand sind die Ausgänge 1 -3 vorbelegt (siehe unter 4.2.3).

15 IP-Adresse Hier wird die aktuell zugewiesene IP-Adresse des REA JET HR angezeigt. Hinter der IP-Adresse wird angezeigt, ob die IP-Adresse automatisch über DHCP zugewiesen wurde. Fehlt die Angabe (DHCP) hinter der IP Adresse, wurde die IP Adresse manuell vergeben.

16 Artikelnummer Hier wird die Artikelnummer des REA JET HR angezeigt. Bitte geben Sie zur eindeutigen Identifizierung bei der Kontaktierung des REA JET Service oder eines REA JET Vertriebspartners auch immer die Seriennummer des Gerätes an.

17 Seriennummer

Hier wird die Seriennummer des REA JET HR angezeigt. Bitte geben Sie zur eindeutigen Identifizierung bei der Kontaktierung des REA JET Service oder eines REA JET Vertriebspartners auch immer die Artikelnummer des Gerätes an.

18 Version Hier wird die Version der Firmware angezeigt, die auf dem REA JET HR aktuell installiert ist.

Infobildschirm Funktionen


Mit den Shortcuts gelangen Sie durch Weiterleitungen direkt zum Menü. Um zur gewünschten Einstellung zu gelangen, tippen Sie einfach den betreffenden Shortcut an.

Abbildung 63: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Jobs“

Abbildung 64: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Anlageneinstellungen“

Abbildung 65: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Digitale E/A“

Abbildung 66: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Job bearbeiten“ und hier kann direkt ein Job zugewiesen werden“


Abbildung 67: Dieser Shortcut öffnet den Editiermodus der „Anlageneinstellungen“

Abbildung 68: Ansicht des „Etiketteninhalt“ über die Maus over Funktion

Abbildung 69: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Netzwerk“


4.5 Diagnoseanzeige Über die Diagnoseanzeige des REA JET HR/HRpro wird der aktuelle Kartuschenstatus angezeigt. Mit Hilfe der Maus Over Funktion öffnet sich die Anzeige des Kartuschenstatus des gewählten Schreibkopfs.

Abbildung 70: Die Diagnoseanzeige


1 Tintenfüllstand Schreibkopf 1

Zeigt den Tintenfüllstand der Kartusche in Schreibkopf 1.

2 Tintenfüllstand Schreibkopf 2

Zeigt den Tintenfüllstand der Kartusche in Schreibkopf 2.

3 Tooltip Schreibkopf 1

Im Tooltip werden die aktuellen Daten der Kartusche im Schreibkopf 1 angezeigt. Diese Ansicht öffnet sich, wenn der Mauszeiger eine kurze Zeit unbewegt über dem Element verweilt.

Tintentyp Hier wird für jeden Schreibkopf der Tintentyp der eingesetzten Kartusche angezeigt.

Aktueller Füllstand Der hier angezeigte Wert gibt jeweils den aktuell noch zur Verfügung stehenden Tintenvorrat je Schreibkopf an. Der Wert ist in dem Speicherchip auf der Kartusche abgelegt. Ist eine Kartusche ohne Chip eingelegt, wird hier kein Wert angezeigt.

Tintenverbrauch pro Etikett (40 pl pro

Tropfen)

Bei dem angezeigten Wert handelt es sich um den Tintenverbrauch je Ausdruck für den aktuellen Schreibkopf. Die Berechnung basiert auf folgenden Informationen:

aktuell zugewiesenes Etikett eingestellte Auflösung spezifische Tropfengröße (Wert aus dem Chip der

eingesetzten Kartusche)

3

1 2


Wird eine Kartusche ohne Chip verwendet, berechnet der REA JET HR/HRpro den Verbrauch pro Ausdruck mit einer angenommenen Tropfengröße von 40 pl).

Verbl.Anzahl Drucke/ max.

Reichweite bei voll Kartusche

Anzahl der noch möglichen Ausdrucke für den aktuellen Schreibkopf. / Reichweite bei voller Kartusche. Die Berechnung basiert auf folgenden Informationen:

aktuell zugewiesenes Etikett eingestellte Auflösung (dpi) spezifische Tropfengröße (Wert aus dem Chip der

eingesetzten Kartusche) Füllstand der eingesetzten Kartusche (Wert aus dem Chip

der eingesetzten Kartusche)


5 Der Job und seine Komponenten Der Job ist ein zentrales Element des Steuergeräte Konzeptes. Zum besseren Verständnis dieses Konzeptes muss man sich die für ein Kennzeichnungssystem notwendigen Daten / Informationen vor Augen führen. Grundsätzlich kann man diese in den eigentlichen Beschriftungsinhalt und die Anlagenparameter unterteilen.

Beschriftungsinhalt: Für den Beschriftungsinhalt wird auch oft der Begriff Etikett benutzt. Dieses Etikett enthält die Daten die auf ein Produkt / Bauteil aufzubringen sind. Diese können einen einfachen Text, 1D und 2D Codes, Zähler, ein Herstell- und/oder ein Verfallsdatum, einen Schichtcode oder eine Grafik enthalten. Zum Beschriftungsinhalt muss auch das Layout gezählt werden.

Anlagenparameter: Für die Anlagenparameter wird auch oft der Begriff Anlageneinstellungen benutzt. Diese Anlageneinstellungen enthalten üblicherweise die Informationen über die Installation des Kennzeichnungssystems. Hierin enthalten sind z.B. Informationen über die Ausrichtung des Schreibkopfes zum vorbeifahrenden Produkt (von der Vorderseite, der Rückseite, usw.), die Richtung aus welcher das Produkt am Schreibkopf vorbeigeführt wird, den Abstand des Produktsensors zum Schreibkopf, die Information über die Geschwindigkeitsermittlung des Produktes, den Druckmodus (Dauerdruck, Einzeldruck, usw.), die erforderliche Druckverzö-gerung, die erforderliche Auflösung und weitere.

In vielen handelsüblichen Kennzeichnungssystemen können die Werte für die Anlageneinstellung im Steuergerät nur fest (einmal) abgespeichert werden. Diese Werte sind dann für alle Aufträge gültig. Die verschiedenen Etiketten werden als Dateien im Speicher des Steuergerätes abgelegt und je nach Produkt zugewiesen / geladen. Sind z.B. für unterschiedlich große Produkte verschiedene Druckverzögerungen erforderlich, so muss der Bediener bei jedem Produktwechsel die Anlageneinstellungen manuell bearbeiten. Diese manuelle Bearbeitung birgt die Gefahr von Fehleingaben. Die Fehleranfälligkeit wird noch größer, wenn ein Kennzeichnungssystem, abhängig von den Produktionsaufträgen, an verschiedenen Produktionslinien verwendet werden soll. Die Anlageneinstellungen müssen dann bei jedem Wechsel manuell angepasst werden. Bei anderen Systemen wiederum werden Teile der Anlageneinstellungen im Etikett gespeichert. Auch wenn bei diesen Systemen z.B. an verschiedenen Linien das gleiche Etikett (z.B. mit den Herstellerangaben) gedruckt werden soll, müssen die Etiketten für jede Linie angepasst werden. Bei REA JET Kennzeichnungssystemen werden nicht nur die Etiketten als Dateien gespeichert, sondern auch die Anlageneinstellungen. Somit besteht die Möglichkeit neben den benötigten Etiketten auch verschiedene Anlageneinstellungen, z.B. für unterschiedliche Produktionslinien zu speichern. Die Anzahl der Dateien ist nur durch die Größe des Speichers des Steuergerätes (4 GB) begrenzt. Bei einer typischen Dateigröße von ca. 2 – 50 KB für ein Etikett und ca. 4 KB für eine Anlageneinstellung sind jeweils weit mehr als 1.000 Dateien kein Problem. Beim Konzept des REA JET Kennzeichnungssystem wird an Stelle eines Etiketts ein Job zugewiesen. Der Job enthält eine Anlageneinstellung und das / die zugehörigen Etiketten. Durch dieses Konzept können die oben beschriebenen Nachteile handelsüblicher Kennzeichnungssysteme vermieden werden. Ist z.B. ein Etikett (Etikettenlayout) an mehreren unterschiedlichen Linien zu drucken, so wird nur ein Etikett benötigt. Die Jobs verbinden jeweils die entsprechende Anlageneinstellung der verschiedenen Linien mit dem jeweils selben Etikett.


Zum leichteren Verständnis dieses Konzeptes ist in der folgenden Abbildung der Zusammenhang zwischen den einzelnen Dateien grafisch dargestellt.

Abbildung 71: Zusammenhang der Dateien beim REA JET Steuergerät

NR. Dateiname Funktion / Inhalt

A Etikett – Datei Diese Datei enthält alle Informationen / Daten zum Inhalt und Layout des zu druckenden Etiketts. Für die zu druckenden Grafiken sind die entsprechenden Namen der Dateien gespeichert. Diese Grafiken werden beim Zuweisen des Jobs geladen und gerendert.

A-1 Font – Datei Enthält die auf dem Gerät zur Verfügung stehenden Fonts.

A-2 Grafik / Bitmap – Datei

Enthält die auf dem Gerät zur Verfügung stehenden Grafiken / Bitmaps

B Anlageneinstellung – Datei

Enthält alle Informationen zur Installation des Kennzeichnungssystems und den Gegebenheiten der Anlage.

C Job –Datei Enthält den Namen der verwendeten Anlageneinstellung und des / der zugehörigen Etiketten.

Durch das Konzept der Jobs ist dieses System deutlich flexibler an unterschiedliche Anforderungen anzupassen, als andere Kennzeichnungssysteme die nur mit einer fest eingespeicherten Anlageneinstellung arbeiten können.


Das Format des Jobs und seiner Komponenten

Für das Etikett, die Anlageneinstellung, den Job und die E/A Konfiguration des REA JET Steuergerätes wird das XML Format verwendet. Die Dateien werden nicht nur in diesem Format gespeichert, sondern auch so von der Drucksteuerung verarbeitet. Der Einsatz des weltweit anerkannten, offenen Standards XML hat folgende Vorteile:

Klare Abbildung des objektorientierten Aufbaus, z.B. eines Etiketts oder einer Anlagenein-stellung, in der XML Struktur der jeweiligen Datei.

Übersichtliche und leicht verständliche Struktur der einzelnen Dateien. Unabhängig von herstellerspezifischen (proprietären) Formaten durch die Verwendung von

„Tag*“ und „Value**“. Einfache Anpassung und Bearbeitung der entsprechenden Dateien durch ein Host System

auf Grund klarer und eindeutiger Bezeichnungen für die „Tags“. Hohe Investitions- und Zukunftssicherheit.

*) Tag = Datenbezeichner, Benennung, **) Value = zugehöriger Wert, zugehörige Einstellung.

Die folgende Abbildung zeigt die typische Struktur einer XML Datei. Als Beispiel wurde hier ein Teil einer REA JET HR 2K Etikett – Datei verwendet.

Abbildung 72: Ausschnitt einer XML Datei, hier am Beispiel eines Etiketts eines REA JET HR 2K

NR. XML Element XML Element

1 Tag Font Name: Weist darauf hin, dass der nächste Value den Namen des verwendeten Fonts enthält

2 Value Gibt den aktuellen Wert des Tags an. Hier den Namen des Fonts = „Verdana“.

1 2


5.1.1 Der Job

In diesem Kapitel werden der Aufbau und die Funktion des Jobs, sowie dessen Zusammenhang mit der jeweiligen Anlageneinstellung beschrieben. Die Erstellung und das Zuweisen eines Jobs sowie die Beschreibung der entsprechenden Menüs des Kennzeichnungssystems sind im Kapitel 4.2.1 ab Seite 18 beschrieben.

5.1.1.1 Der Aufbau des Jobs

Wie bereits beschrieben handelt es sich auch beim Job um eine Datei im XML Format. Der Job muss die Anlageneinstellung und das zugehörige Etikett beinhalten. Im „Job“ sind nicht die Dateien (Anlageneinstellung und Etikett) enthalten, sondern nur deren Namen. Die folgende Abbildung zeigt den Inhalt einer REA JET HR 2K Job Datei mit einer Schreibkopfgruppe.

Abbildung 73: Kompletter Inhalt einer REA JET HR 2K Job Datei mit einer Schreibkopfgruppe

NR. Element Funktion / Inhalt

1 Name des Jobs >mz_001.job< Dies ist der Name der abgebildeten Job – Datei.

2 Name der Anlageneinstellung

„mz_001.set“

Dies ist der Name der Anlageneinstellung, welche in diesem Job verwendet wird.

3 Name der Schreibkopfgruppe

„Front“

Dies ist der Name der Schreibkopfgruppe, welche in der verwendeten Anlageneinstellung verwendet wird.

Beim REA JET HR 2K können max. zwei Schreibkopfgruppen verwendet werden. In diesem Job wird nur eine Schreibkopfgruppe verwendet.

4 Name des Etiketts „mz_001.xml“

Dies ist der Name des Etiketts, welches der Schreibkopfgruppe mit dem Namen „Front“ zugeordnet ist.

(In der, in diesem Job, verwendeten Anlageneinstellung ist nur eine Schreibkopfgruppe definiert.)

1 2

3

4


5.1.1.2 Die Funktion des Jobs

Der Job hat die Funktion dem Steuergerät die erforderlichen Informationen für den geplanten Kennzeichnungsauftrag zur Verfügung zu stellen. Beim Zuweisen eines Jobs lädt das Steuergerät zuerst die Anlageneinstellung, entsprechend dem im Job gespeicherten Namen. Anschließend wird das Etikett, entsprechend dem im Job gespeicherten Namen, geladen und analysiert (geparst). Entsprechend der im Etikett enthaltenen Informationen werden auch die zugehörigen Fonts und Grafiken geladen. Zusammen mit diesen Informationen wird der Beschriftungsinhalt (das zu druckende Etikett) gerendert / berechnet. Diese Datei steht jetzt zur Beschriftung bereit.

5.1.1.3 Zusammenhang zwischen Job und Anlageneinstellung

Hier geht es im Besonderen um die im Kennzeichnungssystem zur Verfügung stehenden Schreibkopfgruppen. Dies ist ein weiterer Punkt, in dem sich dieses Kennzeichnungssystem deutlich von den meisten am Markt erhältlichen Systemen unterscheidet. Hintergrund: In vielen Applikationen ist es erforderlich Produkte, von verschiedenen Seiten, in einem Durchlauf zu bedrucken. Eine dieser Applikationen ist z.B. die gleichzeitige Bedruckung der Vorder- und der Rückseite eines Versandkartons, oder der beiden sich gegenüber liegenden Laschen, einer Falt-schachtel. Hierzu wird je ein Schreibkopf des REA JET HR/HRpro 2K / 4K an jeder Seite des Förderbandes montiert. Bei den am Markt erhältlichen Systemen muss üblicherweise der Druckinhalt für beide Seiten in einem Etikett zur Verfügung gestellt werden. Der Bediener muss hierbei dafür Sorge tragen, dass die Elemente für die Bedruckung der beiden Seiten im Etikett richtig positioniert werden und nicht in die andere Seite hineinragen / übergehen. Diese Art der Etikettenerstellung ist sehr fehlerbehaftet. Hier bietet der REA JET HR/HRpro einen deutlichen Vorteil. Hier können die Schreibköpfe in der Anlageneinstellung sogenannten Schreibkopfgruppen zugeordnet werden. Den verschiedenen Schreibkopfgruppen wird je ein eigenes Etikett zugeordnet (mit einer Schreibhöhe entsprechend der zugewiesenen Schreibköpfe). Im oben beschriebenen Beispiel würde es eine Schreibkopfgruppe für die Vorder- und eine für die Rückseite geben. Jede mit einem eigenen Etikett, was mögliche Fehler bei der Erstellung des Etiketts annähend ausschließt. Die folgende Abbildung, mit dem Inhalt eines Jobs für zwei Schreibkopfgruppen, soll diesen Zusammenhang veranschaulichen.

Abbildung 74: Kompletter Inhalt einer REA JET HR/HRpro Job Datei für zwei Schreibkopfgruppen

1 2

3

4

5 6


NR. Element Funktion / Inhalt

1 Name des Jobs >2_ph_test.job< Dies ist der Name der abgebildeten Job – Datei.

2 Name der Anlageneinstellung

„2_ph_test.set“

Dies ist der Name der Anlageneinstellung, welche in diesem Job verwendet wird.

3 Name der ersten Schreibkopfgruppe

„Front“

Dies ist der Name der ersten Schreibkopfgruppe, welche in dieser Anlageneinstellung verwendet wird.

Beim REA JET HR 2K können max. zwei Schreibkopfgruppen verwendet werden. In diesem Job werden zwei Schreibkopfgruppen verwendet.

4 Name der zweiten Schreibkopfgruppe

„Back“

Dies ist der Name der zweiten Schreibkopfgruppe, welche in dieser Anlageneinstellung verwendet wird.

Beim REA JET HR 2K können max. zwei Schreibkopfgruppen verwendet werden. In diesem Job werden zwei Schreibkopfgruppen verwendet.

5 Name des Etiketts für die erste

Schreibkopfgruppe

„exp_lot_ser.xml“

Dies ist der Name des Etiketts, welches der Schreibkopfgruppe mit dem Namen „Front“ zugeordnet ist.

6 Name des Etiketts für die zweite

Schreibkopfgruppe

„mz_001.xml“

Dies ist der Name des Etiketts, welches der Schreibkopfgruppe mit dem Namen „Back“ zugeordnet ist.

Zum besseren Verständnis der Zusammenhänge zeigen die beiden folgenden Abbildungen jeweils den Bearbeitungsdialog 'Job bearbeiten'. Die erste Ansicht zeigt den Zustand nach der Auswahl der Anlageneinstellung. Die zweite Abbildung zeigt den Zustand mit den Etiketten für die beiden Schreibkopfgruppen. Die verwendeten Dateien entsprechen denen des als XML dargestellten Jobs.

Abbildung 75: Bearbeitungsdialog 'Job bearbeiten' mit ausgewählter Anlageneinstellung


Abbildung 76: Bearbeitungsdialog 'Job bearbeiten' mit den ausgewählten Etiketten Die folgende Abbildung zeigt grafisch die Dateizusammenhänge bei einem Job mit zwei Schreibkopfgruppen.

Abbildung 77: Grafische Darstellung der Dateizusammenhänge bei einem Job mit zwei Schreibkopfgruppen

Schreibkopf – Gruppe 1

Schreibkopf – Gruppe 2


5.1.2 Das Etikett (Label)

In diesem Kapitel werden der Inhalt und Aufbau des Etiketts beschrieben. Die Erstellung eines Etiketts erfolgt mit der REA LabelCreator Software. Das Etikett enthält die Informationen, die mit dem REA JET Kennzeichnungssystem beschriftet werden sollen. Hierunter wird sowohl das Layout als auch der Inhalt verstanden. Der Aufbau der Etiketten ist objektorientiert. Dies bedeutet, dass für jeden einzelnen Inhalt des Eti-ketts (Text, Herstelldatum, Firmenlogo, usw.) ein Objekt angelegt wird. Dies erfolgt bei der Erstel-lung des Etiketts mit der REA LabelCreator Software. Die Anzahl der Objekte in einem Etikett ist nur durch den zur Verfügung stehenden Speicher begrenzt. Diese objektorientierte Gestaltung bietet verschiedene Vorteile:

Freie Positionierung der einzelnen Objekte innerhalb des Etiketts. Individuelle Parametrierung jedes einzelnen Objektes. Verwendung von Referenzen zwischen einzelnen Objekten. Gute Übersicht über die Etikettenstruktur. Einfache Selektierung verschiedener Objekte zur Bearbeitung. Einfache Gruppierbarkeit und Ausrichtung von Objekten. Verwendung von frei einstellbaren „Ebenen“ (Layer) für einzelne Objekte. Dies ermöglicht

z.B. ein Textobjekt über ein grafisches Objekt anzuordnen (siehe Poststempel). Unbegrenzte* Anzahl von Funktionsobjekten eines Typs mit jeweils unterschiedlichen Para-

metern (z.B. Datumsobjekte mit jeweils unterschiedlichem Offset und verschiedenen Dar-stellungsformaten wie den Tag als Zahl, Kurzname und ( oder Langname).

*) Nur begrenzt durch den zur Verfügung stehenden Speicherplatz.

Die max. Länge eines Etiketts für den REA JET HR/HRpro beträgt 130 cm. Die Höhe des Etiketts wird im REA LabelCreator über die Anzahl der Schreibköpfe (= Anzahl der verwendeten Kartuschen) eingestellt. Die Schreibhöhe beträgt 12,7 mm pro Schreibkopf (bedingt durch die verwendete Kartusche). Das REA JET HR/HRpro Etikett ist XML basierend. Es wird in diesem Format gespeichert und bearbeitet. Für die Erstellung der Etiketten liegt jedem REA JET Kennzeichnungssystem in der Lieferung die REA LabelCreator Software auf CD bei. Diese Software ist lauffähig unter Windows XP, 7 (32/64 Bit) und 8 (32/64 Bit). Die mit dieser Software auf einem PC erstellten Etiketten lassen sich auf folgendem Weg auf das Kennzeichnungssystem übertragen:

Mit einem USB Massenspeicher (z.B. einen USB Memory Stick). Mit dem Windows Explorer, bei bestehender Ethernetverbindung zwischen dem PC und

dem Steuergerät. Über den Menüpunkt Speichern auf Gerät, direkt aus der REA LabelCreator Software

heraus. Dies ist nur möglich, wenn eine Ethernetverbindung zwischen dem PC und dem REA JET Kennzeichnungssystem besteht.

Ein Etikett kann in mehreren Jobs verwendet werden. Dies ist möglich, da der Job nur den Namen des Etiketts enthält und das Etikett bei jedem Zuweisen des Jobs neu geladen wird.


5.1.2.1 Die Schriftarten (True Type Fonts)

Beim REA JET HR/HRpro kann im Etikett für jedes Objekt, welches Text enthält, eine andere Schriftart verwendet werden. Dies trifft auch für die Klarschriftinformation von 1D und 2D Codes zu. Die Anzahl der gleichzeitig in einem Etikett verwendeten unterschiedlichen Schriftarten ist nur durch den Speicher des Steuergerätes begrenzt. Der REA LabelCreator wird mit einer Grundausstattung an freien Schriftarten ausgeliefert. Über die Funktion 'Fontauswahl' des REA LabelCreator können auch die True Type Fonts von dem PC verwendet werden, auf dem der REA LabelCreator installiert ist.

Die bei der Erstellung eines Etiketts benutzten True Type Fonts müssen, bei der Verwendung dieses Etiketts, auf dem REA JET HR/HRpro im Ordner „fonts“ vorhanden sein. Ist ein eingesetzter True Type Font nicht vorhanden, verwendet das Steuergerät zur Anzeige auf der GUI und zum Druck den Font FreeSans.

5.1.2.2 Die Grafiken

Mit dem REA JET HR/HRpro können auch Grafiken wie Firmenlogos, Zeichnungen und ähnliches gedruckt werden. Hierzu wird bei der Erstellung eines entsprechenden Objektes, mit dem REA LabelCreator, der Name der Grafik in der Etikettendatei gespeichert. Beim Zuweisen eines Etiketts mit Grafik wird vom Steuergerät an Hand des Namens die entspre-chende Grafikdatei aus dem Ordner geladen und gerendert. Der REA JET HR/HRpro benötigt die Grafiken als png Datei in schwarz / weiß mit 1Bit Tiefe.

Die bei der Erstellung eines Etiketts benutzten Grafiken müssen, bei der Verwendung dieses Etiketts, auf dem REA JET HR/HRpro im Ordner „bitmaps“ im png Format vorhanden sein. Ist eine verwendete Grafik nicht vorhanden, wird das entsprechende Objekt auf dem Steuergerät mit einem X an Stelle der Grafik angezeigt.


6 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Ansicht der Aktivierung der UPnP Benutzerschnittstelle unter Windows XP ................ 7 Abbildung 2: Ansicht der Netzwerkumgebung im Windows Explorer ................................................ 8 Abbildung 3: Ansicht des Bearbeitungsmenüs .................................................................................. 9 Abbildung 4: Ansicht des Eigenschaften Fensters für das ausgewählte Kennzeichnungssystem ..... 9 Abbildung 5: Ansicht des Kopfteils der statischen Webseite ........................................................... 10 Abbildung 6: Ansicht des Mittelteils der statischen Webseite .......................................................... 11 Abbildung 7: Ansicht des Fußteils der statischen Webseite ............................................................ 12 Abbildung 8: Anmeldung WebGUI Version 3.4x ............................................................................. 14 Abbildung 9: Anmeldung WebGUI ab Version 3.50 ........................................................................ 14 Abbildung 10: Homebildschirm REA JET WebGUI ......................................................................... 15 Abbildung 11: Menü der REA JET WebGUI (Version 3.4x + Version 3.50) ..................................... 18 Abbildung 12: Jobs ......................................................................................................................... 18 Abbildung 13: Neuer Job ................................................................................................................ 19 Abbildung 14: Job Auswahl Anlageneinstellung und Etikett ............................................................ 19 Abbildung 15: Job speichern .......................................................................................................... 19 Abbildung 16: Job bearbeiten, zuweisen, löschen .......................................................................... 20 Abbildung 17: Job erstellen ............................................................................................................ 20 Abbildung 18: Info Druckauflösung ................................................................................................. 21 Abbildung 19: Etiketten-Vorschau .................................................................................................. 21 Abbildung 20: Neue Anlageneinstellung ......................................................................................... 22 Abbildung 21: Neue Anlageneinstellung umbenennen ................................................................... 22 Abbildung 22: Anlageneinstellung bearbeiten, löschen ................................................................... 22 Abbildung 23: Auswahl Anlageneinstellung grafisch oder erweitert ................................................ 23 Abbildung 24: Startansicht des Menüs Anlageneinstellungen grafisch ........................................... 24 Abbildung 25: Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Sensor- und Etikettenabstand ....................................................................................................................................................... 29 Abbildung 26: Grafische Darstellung des Zusammenhangs zwischen Sensor-, Etiketten- und Dauerdruckabstand ........................................................................................................................ 30 Abbildung 27: Automatische Berechnung der Taktrate ................................................................... 36 Abbildung 28: Startansicht des Menüs Anlageneinstellungen erweitert .......................................... 48 Abbildung 29: Dialog des Menüpunktes Einstellung erweitert – Übersicht ...................................... 49 Abbildung 30: Dialog des Menüpunktes Einstellung erw. – Produktbewegung – Taktquelle Drehimpulsgeber ............................................................................................................................ 50 Abbildung 31: Dialog des Menüpunktes Einstellung erweitert – Produktbewegung – Taktquelle Drehimpulsgeber ............................................................................................................................ 52 Abbildung 32: Dialog des Menüpunktes Einstellung erweitert – Produktbewegung –Taktquelle intern .............................................................................................................................................. 52 Abbildung 33: Beschreibung der Menüs / Parameter des Menüs Einstellung erw. – Gruppen ........ 55 Abbildung 34: Beschreibung der Menüs / Parameter des Menüs Einstellung erweitert – Schreibköpfe .................................................................................................................................. 58 Abbildung 35: Beschreibung der Menüs / Parameter des Menüs Einstellung erweitert – Schreibköpfe-Spitting ..................................................................................................................... 58 Abbildung 36: Das Menü Digitale E/A ............................................................................................. 63 Abbildung 37: Menüpunkt EAs bearbeiten ...................................................................................... 63 Abbildung 38: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) mit Markierung der drei Bearbeitungsbereiche .................................................................................................................... 64 Abbildung 39: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) Funktionen ............................................ 65 Abbildung 40: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) Signalverhalten ..................................... 67 Abbildung 41: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) Verknüpfung .......................................... 68 Abbildung 42: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Druckauslösung .................... 70


Abbildung 43: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Bidirektional .......................... 70 Abbildung 44: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Spülen .................................. 71 Abbildung 45: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Verstecken, Gruppenauswahl ....................................................................................................................................................... 72 Abbildung 46: Dialog EAs bearbeiten (digitale Eingänge) – Ereignis Zähler ................................... 72 Abbildung 47: Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) mit Markierung der drei Bearbeitungsbereiche .................................................................................................................... 73 Abbildung 48: Menüpunkt EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Auswahl des Ereignisses ........... 74 Abbildung 49:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Auswahl des Verhaltens ..................... 76 Abbildung 50:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Verzögerung mit Verhalten Entfernung ....................................................................................................................................................... 78 Abbildung 51:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Verzögerung mit Verhalten Zeitdauer . 79 Abbildung 52:Dialog EAs bearbeiten (digitale Ausgänge) – Parameter zum Ereignis Takt ............. 80 Abbildung 53: Das Menü Digitale E/A – Auswahl EAs zuweisen .................................................... 81 Abbildung 54: Das Untermenü Schnittstellen (Ethernet) – Auswahl DHCP aktiv ............................ 83 Abbildung 55: Das Untermenü Schnittstellen (Ethernet) – Auswahl DHCP inaktiv .......................... 84 Abbildung 56: Die REA JET HR/HRpro Kartuscheneinstellungen ................................................... 85 Abbildung 57: Das Untermenü „Unterstützung“ .............................................................................. 89 Abbildung 58: Das Untermenü „Werkseinstellungen“ ..................................................................... 90 Abbildung 59: Mit einem Klick gelangen Sie direkt in die Systemeinstellungen .............................. 91 Abbildung 60: Das Untermenü „Systemeinstellungen“ .................................................................... 91 Abbildung 61: Mit einem Klick gelangen Sie direkt in die Infoanzeige ............................................. 92 Abbildung 62: Das Untermenü „Infoanzeige“ .................................................................................. 92 Abbildung 63: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Jobs“ ................................................................... 96 Abbildung 64: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Anlageneinstellungen“ ......................................... 96 Abbildung 65: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Digitale E/A“ ........................................................ 96 Abbildung 66: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Job bearbeiten“ und hier kann direkt ein Job zugewiesen werden“ ...................................................................................................................... 96 Abbildung 67: Dieser Shortcut öffnet den Editiermodus der „Anlageneinstellungen“....................... 97 Abbildung 68: Ansicht des „Etiketteninhalt“ über die Maus over Funktion ...................................... 97 Abbildung 69: Dieser Shortcut öffnet das Menü „Netzwerk“ ............................................................ 97 Abbildung 70: Die Diagnoseanzeige ............................................................................................... 98 Abbildung 71: Zusammenhang der Dateien beim REA JET Steuergerät ...................................... 101 Abbildung 72: Ausschnitt einer XML Datei, hier am Beispiel eines Etiketts eines REA JET HR 2K ..................................................................................................................................................... 102 Abbildung 73: Kompletter Inhalt einer REA JET HR 2K Job Datei mit einer Schreibkopfgruppe ... 103 Abbildung 74: Kompletter Inhalt einer REA JET HR/HRpro Job Datei für zwei Schreibkopfgruppen ..................................................................................................................................................... 104 Abbildung 75: Bearbeitungsdialog 'Job bearbeiten' mit ausgewählter Anlageneinstellung ............ 105 Abbildung 76: Bearbeitungsdialog 'Job bearbeiten' mit den ausgewählten Etiketten .................... 106 Abbildung 77: Grafische Darstellung der Dateizusammenhänge bei einem Job mit zwei Schreibkopfgruppen ..................................................................................................................... 106

bedienung rea label creator - tiepiearchive.tiepie.com/motioncontroller/rea jet webgui v1.2_de 10-07...

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