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High-Performance ISDN by… AVM KEN! ISDN und Internet für kleine Netze ISDN und Internet für kleine Netze

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Page 1: AVM KEN! ISDN und Internet · 2014-04-04 · ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die ‚CAPI im Netz‘ KEN! ermöglicht allen vernetzten Computern, gemeinsam auf eine ISDN-Karte

Dieses Handbuch ist auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt und daher voll recycelbar. S0

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AVM KEN!ISDN und Internetfür kleine NetzeISDN und Internetfür kleine Netze

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2 KEN!

KEN!Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme sind urheberrechtlich geschützt.Dokumentation und Programme sind in der vorliegenden Form Gegenstand eines Lizenz-vertrages und dürfen ausschließlich gemäß den Vertragsbedingungen verwendet werden.Der Lizenznehmer trägt allein das Risiko für Gefahren und Qualitätseinbußen, die sich beiEinsatz des Produktes eventuell ergeben.

Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme dürfen weder ganz noch teilweisein irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln übertragen, reproduziert oder verän-dert werden, noch dürfen sie in eine andere natürliche oder Maschinensprache übersetztwerden. Hiervon ausgenommen ist die Erstellung einer Sicherungskopie für den persönli-chen Gebrauch. Eine Weitergabe der Ihnen hiermit überlassenen Informationen an Dritteist nur mit schriftlicher Zustimmung der AVM Berlin erlaubt.

Alle Programme und die Dokumentation wurden mit größter Sorgfalt erstellt und nach demStand der Technik auf Korrektheit überprüft. Für die Qualität, Leistungsfähigkeit sowieMarktgängigkeit des Produkts zu einem bestimmten Zweck, der von dem durch die Pro-duktbeschreibung abgedeckten Leistungsumfang abweicht, übernimmt AVM Berlin wederausdrücklich noch implizit die Gewähr oder Verantwortung.

Für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der Dokumentation oder derübrigen Programme ergeben, sowie für beiläufige Schäden oder Folgeschäden ist AVM nurim Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit verantwortlich zu machen. Für denVerlust oder die Beschädigung von Hardware oder Software oder Daten infolge direkteroder indirekter Fehler oder Zerstörungen, sowie für Kosten, einschließlich der Kosten fürISDN-, GSM- und ADSL-Verbindungen, die im Zusammenhang mit den gelieferten Pro-grammen und der Dokumentation stehen und auf fehlerhafte Installationen, die von AVMnicht vorgenommen wurden, zurückzuführen sind, sind alle Haftungsansprüche ausdrück-lich ausgeschlossen.

Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen und die zugehörigen Programmekönnen ohne besondere Ankündigung zum Zwecke des technischen Fortschritts geändertwerden.

Der Product Identification Code ist Bestandteil der Lizenzvereinbarung.

© AVM GmbH 2002. Alle Rechte vorbehalten.Stand der Dokumentation 10/2002

AVM im Internet: http://www.avm.de

Warenzeichen: AVM, KEN! und FRITZ! sind eingetragene Warenzeichen der AVM GmbH.Windows ist eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Alle anderen Waren-zeichen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.

AVM Audiovisuelles Marketingund Computersysteme GmbHAlt-Moabit 95

10559 Berlin

AVM ComputersystemeVertriebs GmbHAlt-Moabit 95

10559 Berlin

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KEN! – Inhaltsverzeichnis 3

Inhaltsverzeichnis

1 Willkommen bei KEN! 61.1 Was bietet KEN!?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.2 Die Komponenten von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81.3 Was wurde geliefert? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111.4 Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111.5 Installationsvorbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

2 KEN! Service installieren und einrichten 152.1 Installation von KEN! Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152.2 Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung . . . . . . 272.3 Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klienten . . . . . 372.4 Deinstallation von KEN! Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

3 KEN! Klient installieren und einrichten 413.1 Installation von KEN! Klient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 413.2 ‚CAPI im Netz‘ testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 503.3 Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung auf dem

KEN! Klienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 533.4 Deinstallation von KEN! Klient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

4 KEN! im Überblick 644.1 KEN! starten und beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644.2 Die Benutzeroberfläche von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 654.3 Die KEN! Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684.4 Internet – Gemeinsame Nutzung eines Zugangs . . . . . . . . . . . . . . 694.5 E-Mails senden und empfangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 744.6 ‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 824.7 Die KEN! Benutzer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 834.8 Verwaltung – Einstellungen und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . 87

5 KEN! für Netzwerkprofis 955.1 Die Architektur von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 955.2 Installation und Integration von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

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4 KEN! – Inhaltsverzeichnis

6 So helfen wir Ihnen 1116.1 Informationsquellen und Updates. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1116.2 Unterstützung durch den Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Glossar 116

Index 124

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KEN! – Konventionen im Handbuch 5

Konventionen im HandbuchFolgende Hervorhebungen und Symbole werden in diesemHandbuch verwendet:

Hervorhebungen.

SymboleDieses Zeichen weist Sie auf nützliche Informationen hin, diezusätzlich gegeben werden.

Das Ausrufezeichen kennzeichnet Abschnitte, die wichtigeInformationen enthalten.

Hervorhebung Funktion Beispiel

Anführungs-zeichen

Tasten, Schaltflächen, Programmsymbole, Registerkarten, Menüs, Befehle

„Start / Programme“ oder „Eingabe“

Großbuchstaben Pfadangaben und Datei-namen im Fließtext

SOFTWARE\INFO.PDF oder README.DOC

spitze Klammern Variablen <CD-Laufwerk>

Schreibmaschi-nenschrift

Eingaben, die Sie über die Tastatur vornehmen

a:\setup

grau und kursiv Informationen, Hinweise und Warnungen; immer in Verbindung mit den Symbolen

… Nähere Informatio-nen finden Sie in …

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Willkommen bei KEN!

6 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

1 Willkommen bei KEN!

Der Zugang zu ISDN- und Internetdiensten gewinnt heuteauch für kleine Firmen immer mehr an Bedeutung. Dabei istes wichtig, dass diese Kommunikationsdienste von jedemArbeitsplatz aus genutzt werden können. ISDN spielt bei die-ser Entwicklung aufgrund seiner überzeugenden Leistungs-merkmale – hohe Geschwindigkeit, hervorragende Qualitätund Wirtschaftlichkeit – eine tragende Rolle.

Mit KEN! bietet AVM Ihnen die Möglichkeit, alle Computer inIhrem Netzwerk unkompliziert und kostengünstig an dasISDN und das Internet anzubinden.

1.1 Was bietet KEN!?KEN! ist eine leistungsfähige und leicht zu bedienende Kom-munikationsanwendung für PC-Netzwerke. Expertenwissenüber Netzwerke ist weder bei der Installation noch bei derNutzung von KEN! erforderlich.

KEN! bringt zusammen mit einer ISDN-Karte – beispielsweiseeiner AVM FRITZ!Card oder einem AVM ISDN-Controller B1 –alle ISDN- und Internetdienste auf Ihren Computer und gibtsie für alle weiteren angeschlossenen Computer frei.

Im Folgenden werden die wesentlichen Leistungsmerkmalevon KEN! kurz dargestellt.

Gemeinsame Nutzung eines InternetzugangsDer Internetzugang ist für die Benutzer von KEN! besonderseinfach und erfolgt – wie gewohnt – mit einem Web-Browser.KEN! organisiert den Zugang für alle Computer des Netzwer-kes, ohne dass sich die Benutzer um das Herstellen undTrennen der Internetverbindung kümmern müssen.

KEN! ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Internetzu-gangs und spart dadurch gleich mehrfach Kosten:

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E-Mails senden und empfangen

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 7

Zwei, drei oder mehr Benutzer können gleichzeitig aufeinem Kanal im Internet surfen. Der andere B-Kanalbleibt frei, zum Beispiel für den Faxempfang oder füreinkommende Telefonanrufe.

KEN! baut die Verbindung zu Ihrem Internetanbieterselbstständig nach Bedarf auf und ab.

Der Wiederaufruf von Internetseiten ist mit KEN! schnellund günstig, da KEN! vor kurzem abgerufene Internet-seiten speichert.

Alle Benutzer Ihres Netzwerkes haben mit KEN! Zugangzum Internet. KEN! überträgt dabei stellvertretend füralle Benutzer die Internetdaten.

Im Lieferumfang von KEN! ist der aktuelle Web-Browser vonMicrosoft enthalten.

E-Mails senden und empfangenJeder Benutzer von KEN! kann mit bekannten E-Mail-Anwen-dungen, beispielsweise von Microsoft oder Netscape,E-Mails senden und empfangen.

Mit KEN! steht Ihrem Netzwerk ein leistungsfähiger E-Mail-Server zur Verfügung, der E-Mails aus Ihrem Netzwerk ins In-ternet versendet, automatisch beim Internetanbieter abholtund jedem Benutzer einzeln zur Verfügung stellt.

Neben dem Austausch von E-Mails mit dem Internet steht Ih-nen der KEN! E-Mail-Server auch zur internen Vermittlung vonE-Mails zur Verfügung. Das heißt, Sie können mit KEN!E-Mails innerhalb Ihres Netzwerkes gebührenfrei sendenund empfangen.

ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die ‚CAPI im Netz‘KEN! ermöglicht allen vernetzten Computern, gemeinsam aufeine ISDN-Karte zuzugreifen. Jeder Computer verhält sich da-durch so, als ob eine ISDN-Karte eingebaut ist. Auf dieseWeise kann jeder Benutzer im Netzwerk direkt vom Arbeits-platz aus ISDN- und Internetdienste nutzen.

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Die Komponenten von KEN!

8 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

Im Lieferumfang von KEN! ist für jeden vernetzten Computereine Lizenz für FRITZ! enthalten. FRITZ!, das bekannte ISDN-Kommunikationsprogramm von AVM, bietet Ihnen folgendeMöglichkeiten:

Mit dem ISDN-Dateimanager FRITZ!data können Sie schnellund sicher Dateien übertragen und Ihren Computer für ande-re Benutzer auf Empfang stellen. Die Zugriffsrechte könnenSie individuell gestalten.

Mit FRITZ!fax versenden und empfangen Sie Faxe entspre-chend dem Standard Fax Gruppe 3 (analoges Fax) mit einerÜbertragungsgeschwindigkeit von 14.400 Bit/s. Das Sendenerfolgt direkt aus Ihrer Textverarbeitung. Sie können auchFaxe abrufen und FRITZ!fax als Faxabruf-Server einsetzen.

Mit FRITZ!fon, einer vollduplexfähigen Soundkarte undeinem Sprachein- und -ausgabegerät telefonieren Sie direktvom Computer – mit komfortabler Rufnummernverwaltungund Notizfunktion. Drei Gesprächsteilnehmer können ineiner Konferenzschaltung verbunden werden. FRITZ!fon ent-hält einen Anrufbeantworter. Sie können verschiedene Ansa-getexte für verschiedene Rufnummern, Anrufer oder Tages-zeiten einsetzen.

Im Adressbuch von FRITZ! speichern Sie die Angaben, die Siein den verschiedenen Modulen zum Aufbau einer Verbin-dung benötigen. Das Adressbuch kann von allen FRITZ!-Mo-dulen aus aufgerufen werden.

Das ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ! ist eine Einzel-platzlösung und muss sich deshalb auf jedem Computerbefinden, der mit KEN! ISDN-Dienste nutzen möchte. Aus-führliche Informationen zu FRITZ! erhalten Sie in der Online-Hilfe und im FRITZ!-Handbuch.

1.2 Die Komponenten von KEN! KEN! besteht aus zwei Komponenten – KEN! Service undKEN! Klient.

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KEN! Service

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 9

KEN! ServiceKEN! Service wird nur auf dem Computer Ihres Netzes instal-liert, in dem sich eine ISDN-Karte befindet und der an dasISDN angeschlossen ist. Dieser Computer wird damit zumKEN! Service-PC für Ihr Netzwerk. Über den KEN! Service-PChaben die KEN! Klienten Zugang zu ISDN- und Internetdiens-ten. Die Aktivitäten von KEN! erkennen Sie an dem KEN!-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste. Das Symbol zeigtzum einen die Belegung der ISDN-B-Kanäle und zum ande-ren den Zustand der Internetverbindung an.

Einstellungen zu den Diensten von KEN! nehmen Sie im Pro-gramm KEN! auf dem KEN! Service-PC vor. Hier tragen Siebeispielsweise neue Benutzer und E-Mail-Adressen ein. DasProgramm KEN! zeigt detaillierte Informationen zur aktuellenund vergangenen Nutzung von KEN! an. Hier können Sieauch spezielle Einstellungen für ISDN- und Internetverbin-dungen vornehmen.

Die Benutzeroberfläche von KEN! Service

KEN! KlientKEN! Klient wird, ausgenommen vom KEN! Service-PC, auf al-len Arbeitsstationen Ihres Netzwerks installiert. Die Compu-ter werden so zu KEN! Klienten und können damit den Zu-gang zu ISDN- und Internetdiensten über den KEN! Service-PC nutzen. KEN! Klient arbeitet im Hintergrund. So wird die

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KEN! Klient

10 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

Leistungsfähigkeit der Computer nicht beeinträchtigt. Die Ak-tivitäten von KEN! erkennen Sie an dem KEN!-Symbol in derTask-Leiste.

Eine Statusanzeige informiert Sie über die installierte Versi-on und die aktivierten Dienste.

Statusanzeige auf einem KEN! Klienten

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Kom-ponenten und die Einsatzmöglichkeiten von KEN!.

Konzept und Einsatzmöglichkeiten von KEN!

Windows 2000Web-Browser

Windows MeAVM FRITZ!dataWeb-Browser

Windows 98AVM FRITZ!Card + AVM KEN!Web-Browser

Windows XPAVM FRITZ!faxOnline-Banking

Windows NT 4.0E-Mail

Windows XPFRITZ!CardFRITZ!data

Einzelplatz-Zugang zuOnline-Diensten

Telefax

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Was wurde geliefert?

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 11

1.3 Was wurde geliefert?Wenn Sie die Verpackung öffnen, liegt Folgendes vor Ihnen:

eine CD KEN!

– Die CD enthält die Installationsdateien für KEN! Ser-vice und KEN! Klient sowie die Installationsdateienfür das ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ!.

– Weiterhin befinden sich auf der CD die Installations-dateien für den aktuellen Web-Browser von Microsofteinschließlich der zugehörigen E-Mail-Anwendung.

– Im Ordner KEN\DEUTSCH\HANDBUCH finden Sie dasHandbuch von KEN! sowie das Handbuch „Tipps &Tricks“ als PDF-Datei. Darin erhalten Sie nützlicheHinweise und Antworten auf häufig gestellte Fragen,die Ihnen im Problemfall weiterhelfen sollen.

ein Handbuch „KEN!“

ein Handbuch „FRITZ!“

Sollte eines dieser Teile fehlen, wenden Sie sich bitte an Ih-ren Händler.

Auf der Rückseite der CD-Hülle befindet sich der ProductIdentification Code. Diese Seriennummer ist Bestandteil derLizenzvereinbarung mit AVM. Bewahren Sie diese Nummerund die Original-CD daher gut auf!

1.4 SystemvoraussetzungenFür den Betrieb von KEN! müssen folgende Systemvorausset-zungen erfüllt sein:

KEN! Serviceeine ISDN-Karte

Die ISDN-Karte muss über die AnwendungsschnittstelleCAPI 2.0 verfügen; wie beispielsweise ein AVM ISDN-Controller aus der FRITZ!Card-Reihe oder ein AVM ISDN-Controller B1.

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KEN! Klient

12 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

IBM-Computer oder 100% kompatibler Computer mit:

– einer Netzwerkkarte für die Verbindung des KEN!Service-PCs mit Ihrem Netzwerk

– CD-Laufwerk

– Pentium-Prozessor 166 MHz oder höher

– 32 MB Arbeitsspeicher

– Betriebssystem Microsoft Windows XP, Me, 2000,98 oder Windows NT 4.0 (Workstation oder Servermit aktuellem Service Pack) einschließlich der jewei-ligen Installations-CD

– 20 MB Festplattenspeicher für die Installation undweitere 150 MB für das Zwischenspeichern vonE-Mails und Internetseiten

KEN! KlientIBM-Computer oder 100% kompatibler Computer mit:

Netzwerkkarte, CD-Laufwerk, Pentium-Prozessor, 16 MBRAM und Betriebssystem Microsoft Windows XP,Windows Me, Windows 2000, Windows 98 oder Win-dows NT 4.0 (Workstation oder Server) einschließlichder jeweiligen Installations-CD

Bevor Sie KEN! Service und KEN! Klient installieren, beach-ten Sie die im Folgenden beschriebenen Installationsvorbe-reitungen.

1.5 InstallationsvorbereitungBevor Sie KEN! installieren, ist es notwendig, einigeEinstellungen auf den Computern Ihres Netzwerkes zu über-prüfen und gegebenenfalls anzupassen. In diesem Kapitellernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Netzwerk und IhreComputer für die Installation von KEN! vorbereiten.

Verstehen Sie sich als Netzwerk-Profi? Dann lohnt es sich fürSie, im Kapitel „KEN! für Netzwerkprofis“ auf Seite 95 einesehr kompakte Funktionsdarstellung zu lesen.

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Schritt 1: Netzwerk

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 13

Schritt 1:NetzwerkErste Voraussetzung für die Installation und Arbeit mit KEN!ist ein funktionierendes Netzwerk. Der störungsfreie Aus-tausch von Informationen muss gewährleistet sein.

Schritt 2:NetzwerkprotokollDie Computer in einem Netzwerk benötigen zum Informati-onsaustausch eine gemeinsame „Sprache“, ein so genann-tes Netzwerkprotokoll. Das Netzwerkprotokoll vieler Netz-werke und des Internets beispielweise heißt TCP/IP.

KEN! verwendet zur Kommunikation in Ihrem Netzwerk eben-falls TCP/IP. Damit KEN! dieses Protokoll verwenden kann,muss es auf allen Computern eingerichtet sein. Während derInstallation von KEN! wird überprüft, ob auf dem ComputerTCP/IP installiert ist. Ist das nicht der Fall, öffnet sich eineHilfedatei, die Sie bei der Installation von TCP/IP unterstützt.

Das Netzwerkprotokoll, mit dem Ihr Netzwerk arbeitet, mussnicht TCP/IP sein. Da in einem Netzwerk mehrere Protokolle(beispielsweise NetBEUI, IPX/SPX oder TCP/IP) parallel ver-wendet werden können, ist das Hinzufügen von TCP/IP un-problematisch. Auch eine Parallelnutzung von TCP/IP durchKEN! und andere Netzwerk-Anwendungen ist zu jedem Zeit-punkt möglich.

Schritt 3:ISDN-KarteVor der Installation von KEN! Service muss bereitseine ISDN-Karte mit der Anwendungsschnittstelle CAPI 2.0 auf demKEN! Service-PC installiert sein. Überprüfen Sie auf demComputer Ihres Netzwerkes, der als KEN! Service-PC dienensoll, die Installation der Karte. Informationen dazu erhaltenSie im Handbuch Ihrer ISDN-Karte.

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Schritt 4: Web-Browser und E-Mail-Anwendung

14 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

Schritt 4:Web-Browser und E-Mail-AnwendungFür das Surfen im Internet und für den Austausch von E-Mailsbenötigen Sie auf allen Computern Ihres Netzwerkes einenWeb-Browser und eine E-Mail-Anwendung. Dafür eignen sichalle gängigen Web-Browser einschließlich der integriertenE-Mail-Anwendungen.

Auf der KEN!-CD finden Sie im Ordner PROGRAMS\BROWSERdie aktuelle Version des Web-Browsers von Microsoft. DieserWeb-Browser und die dazugehörigen E-Mail-Anwendungenarbeiten gut mit KEN! zusammen.

Der Microsoft Internet Explorer ab Version 5 wird durch dieInstallation von KEN! automatisch auf KEN! eingestellt. Alleanderen Browser müssen nach der Installation von KEN! ingeringem Umfang manuell angepasst werden.

Dieses Handbuch beschreibt notwendige Web-Browser-Ein-stellungen am Beispiel des Internet Explorers. Wir empfeh-len Ihnen daher, vor der Installation von KEN! den im Liefer-umfang enthaltenen Internet Explorer zu installieren. Sie fin-den diesen Web-Browser auf der KEN!-CD im OrdnerPROGRAMS\BROWSER\MSIE.5\DEUTSCH.

Schritt 5:FRITZ! installierenInstallieren Sie die ISDN-Kommunikationssoftware FRITZ! aufdem KEN! Service-PC und allen KEN! Klienten, die über KEN!ISDN-Dienste nutzen wollen. Mit Hilfe der verschiedenenFRITZ!-Module können Sie Dateien übertragen, Faxe sendenund empfangen, den Computer als Anrufbeantworter undzum Telefonieren nutzen und vieles mehr.

Sie finden die Installationsdateien für FRITZ! auf der mitge-lieferten CD im Ordner FRITZ. Wie Sie FRITZ! installieren, er-fahren Sie im mitgelieferten FRITZ!-Handbuch.

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KEN! Service installieren und einrichten

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 15

2 KEN! Service installieren und einrichten

Dieses Kapitel beschreibt die Installation von KEN! Service.Im Anschluss an die Installation erfahren Sie, welche Einstel-lungen Sie auf dem KEN! Service-PC für die Arbeit mit KEN!vornehmen müssen.

Alle beschriebenen Installationsschritte beziehen sich, wennnicht anders angegeben, auf die Installation in Windows XP.In anderen Windows-Betriebssystemen können sich leichteAbweichungen ergeben.

Alle Installations- und Einstellungsschritte werden begleitetvon Funktionstests. Damit stellen Sie Schritt für Schritt si-cher, dass die einzelnen Dienste und Komponenten von KEN!richtig installiert und eingerichtet sind.

Abschließend wird beschrieben, wie Sie KEN! Service gege-benenfalls wieder deinstallieren.

2.1 Installation von KEN! ServiceGehen Sie zur Installation von KEN! Service folgendermaßenvor:

Schritt 1:ISDN-Karte testenVor der Installation von KEN! Service sollten Sie die Funkti-onsfähigkeit Ihrer ISDN-Karte überprüfen. Gehen Sie dazuwie folgt vor:

1. Starten Sie über „Start / Programme / FRITZ!“ das Pro-gramm FRITZ!data.

2. Wenn Ihre ISDN-Karte im KEN! Service-PC an eine Ne-benstellenanlage angeschlossen ist, überprüfen Sie imMenü „Data / Einstellungen“ auf der Registerkarte „Ne-benstelle“, ob eine Amtsholung angegeben ist.

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Schritt 1: ISDN-Karte testen

16 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

3. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Verbindung auf-bauen“ in der Symbolleiste. Ein Fenster wird eingeblen-det, in das Sie die Angaben für die Verbindung zurGegenstelle eintragen.

4. Geben Sie hier die Rufnummer des AVM Data Call Cen-ters (ADC) in Berlin ein:

0 30 / 39 98 43 00

Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie bitte zu-sätzlich die Landeskennziffer ein, z.B.:

+49 (0)30 / 39 98 43 00

Fenster „Verbindungsaufbau“ in FRITZ!data

5. Übernehmen Sie für die anderen Optionen und Felderdie Einstellungen aus der oben stehenden Abbildung.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Verbin-dung aufzubauen.

Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versu-chen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeitenbesetzt sein.

Ist die Verbindung aufgebaut, werden im rechten Fens-ter die Dateien und Ordner des ADCs angezeigt.

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Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 17

Das FRITZ!data-Fenster nach dem Verbindungsaufbau

7. Bauen Sie die Verbindung zum ADC mit der Schaltflä-che „Verbindung abbauen“ wieder ab.

Konnten Sie wiederholt keine Verbindung zum ADC herstel-len, überprüfen Sie die Installation und FunktionsfähigkeitIhrer ISDN-Karte!

Schritt 2:Netzwerkkarte überprüfenStellen Sie fest, ob das Protokoll TCP/IP an die Netzwerkkar-te gebunden ist. Überprüfen Sie auch, ob eine IP-Adresse fürdiese Netzwerkkarte festgelegt ist. Gehen Sie dazu wie folgtvor:

Im gesamten KEN!-Handbuch wird die IP-Adresse192.168.115.1 stellvertretend für die auf dem KEN! Service-PC festgelegte IP-Adresse genannt. Wir empfehlen Ihnen dieVergabe dieser IP-Adresse für den KEN! Service-PC, sofernkein Konflikt mit bestehenden Einstellungen vorliegt.

Windows XP und 2000

1. Arbeiten Sie in Windows XP, dann begeben Sie sichüber „Start / Systemsteuerung / Netzwerk- und Inter-netverbindungen / Netzwerkverbindungen“ in die Netz-werkeinstellungen von Windows XP.

Wenn Sie Windows 2000 installiert haben, dann bege-ben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteue-rung / Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ in dieNetzwerkeinstellungen von Windows 2000.

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Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen

18 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

2. Suchen Sie den Eintrag „LAN-Verbindung <Nummer>“für Ihre Netzwerkkarte. Wenn mehrere Einträge vorhan-den sind, dann stellen Sie die Fensteransicht auf „De-tails“ um. In der Spalte „Gerätename“ finden Sie IhreNetzwerkkarte. Markieren Sie diesen Eintrag und öffnenSie über das Kontextmenü die Eigenschaften .

3. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten nach dem Eintrag „Internetprotokoll(TCP/IP)“.

Bindung von TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows XP

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IP-Adresse für die Netzwerkkarte fest.

Beispiel für die IP-Adresse des KEN! Service-PCs in Windows XP

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Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 19

5. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, überneh-men und speichern Sie Ihre Angaben.

6. Starten Sie Windows neu.

Windows Me und 98

1. Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungenvon Windows.

2. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten nach dem Eintrag „TCP/IP“.

Wenn es mehrere Einträge für TCP/IP gibt, suchen Sieden Eintrag „TCP/IP -> <Name der Netzwerkkarte>“.

Bindung von TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows Me

3. Wenn kein Eintrag für TCP/IP vorhanden ist, fügen Siedas Protokoll über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft /TCP/IP“ hinzu.

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IP-Adresse für die Netzwerkkarte fest.

Beispiel für die IP-Adresse des KEN! Service-PCs

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Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen

20 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

5. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, überneh-men und speichern Sie Ihre Angaben. Halten Sie IhreWindows-CD bereit und starten Sie Windows neu.

Windows NT

Wenn Sie KEN! Service in Windows NT installieren, beachtenSie unbedingt, dass Sie vorher das aktuelle Microsoft Ser-vice Pack auf diesem Computer installieren müssen. DasService Pack muss außerdem nach jeder Änderung, die eserforderte, die Windows NT-CD einzulegen, neu installiertwerden. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie immer mit denaktuellen Dateien des Service Packs arbeiten.

1. Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungenvon Windows.

2. Markieren Sie auf der Registerkarte „Protokolle“ denEintrag „TCP/IP-Protokoll“.

Das Protokoll TCP/IP in Windows NT

3. Wenn der Eintrag nicht vorhanden ist, fügen Sie die Bin-dung über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft / TCP/IP“hinzu.

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IP-Adresse für die Netzwerkkarte fest.

Beispiel für die IP-Adresse des KEN! Service-PCs

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Schritt 3: Installation von KEN! Service starten

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 21

5. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, überneh-men und speichern Sie Ihre Angaben. Halten Sie IhreWindows-CD bereit und starten Sie Windows neu.

Schritt 3:Installation von KEN! Service startenGehen Sie zur Installation von KEN! Service wie folgt vor:

1. Legen Sie die KEN!-CD in Ihr CD-Laufwerk ein. Eine CD-Einführung wird automatisch gestartet.

Sie können die CD-Einführung auch selbst starten. Kli-cken Sie dazu im Stammverzeichnis der CD doppelt aufdie Datei INTRO.HLP.

2. Klicken Sie auf der Willkommensseite auf „Readmeanzeigen“. In der Datei „Readme“ erhalten Sie Informa-tionen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung des Hand-buches noch nicht bekannt waren.

3. Starten Sie die Installation von KEN! Service durch Kli-cken auf die Zeile „KEN! Service“.

4. Das Willkommensfenster erscheint. Klicken Sie auf„Weiter“.

5. Im nächsten Fenster werden Sie aufgefordert, den Pro-duct Identification Code einzugeben. Sie finden den Co-de auf der Rückseite Ihrer CD-Hülle. Bestätigen Sie IhreEingabe mit „OK“ und bestätigen Sie im nächsten Fens-ter die Installation von KEN! erneut mit „OK“.

Fenster zur Eingabe des Product Identification Codes

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Schritt 4: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

22 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

6. Geben Sie im nächsten Fenster den Pfad an, in denKEN! installiert werden soll. Als Standard wird der PfadC:\PROGRAMME\KEN! vorgeschlagen. Bestätigen Sieden Installationspfad mit „Weiter“.

7. Bestätigen Sie die Informationen im nächsten Fensterebenfalls durch Klicken auf „Weiter“. Die Programmda-teien von KEN! Service werden in den angegebenenOrdner kopiert.

8. Folgen Sie der Aufforderung zum Neustart Ihres Compu-ters.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Installation vonKEN! Service beendet.

Nach der Installation enthält das Startmenü von Windows imMenüpunkt „Programme“ den neuen Ordner „AVMKEN!“.Hier finden Sie das Programm KEN!, die aktuelle Datei Read-me sowie das KEN!-Handbuch und das „Tipps und Tricks“-Handbuch im pdf-Format.

Mit dem Programm KEN! öffnen Sie die Benutzeroberflächevon KEN!. Das Readme enthält aktuelle Informationen.

Schritt 4:KEN! Service mit dem Assistenten einrichtenNach dem Neustart des KEN! Service-PCs startet automatischder KEN! Assistent, der Sie beim Einrichten von KEN! für IhrNetzwerk unterstützen wird. Das erste Fenster des KEN! As-sistenten ist das Willkommensfenster.

Das Willkommensfenster des KEN! Assistenten

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Schritt 4: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 23

1. Klicken Sie im Willkommensfenster des KEN! Assisten-ten auf „Weiter“.

2. Im nächsten Fenster geben Sie an, ob Sie den Dienst„CAPI im Netz“ verwenden möchten. Dieser Dienst er-möglicht allen KEN! Klienten den Zugang zu ISDN-Diensten wie Faxen und Datenübertragung. BestätigenSie Ihre Angaben mit „Weiter“.

3. Möchten Sie KEN! für den Zugang zum Internet nutzen,übernehmen Sie im nächsten Fenster die Voreinstellung„Internetzugang aktiviert“.

4. Wenn die ISDN-Karte im KEN! Service-PC an eine Neben-stellenanlage angeschlossen ist, aktivieren Sie an-schließend die Option „Betrieb an einer Nebenstellen-anlage“ und geben Sie die Amtsholung ein. Meist istdas die Ziffer „0“.

5. Wählen Sie aus der Liste der Internetanbieter Ihren An-bieter aus. Wenn Sie Ihren Internetanbieter nicht in derListe finden, wählen Sie „neuen Internetanbieter ein-richten“. Klicken Sie auf „Weiter“.

Tragen Sie dann die von Ihrem Internetanbieter mitge-lieferten Internetzugangsdaten ein. Klicken Sie auf„Weiter“.

Beispiel: Zugangsdaten für einen Internetanbieter

6. Möchten Sie mit KEN! E-Mails austauschen, dann über-nehmen Sie im nächsten Fenster die Voreinstellung„E-Mail aktiviert“.

7. Im folgenden Fenster tragen Sie den ersten Benutzerein.

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Schritt 4: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

24 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

Beispiel: Eingabe der Benutzerdaten

Geben Sie dazu den Namen des Benutzers ein. WennSie in das Feld „Benutzername“ klicken, wird automa-tisch ein Benutzername vorgeschlagen, den Sie nachWunsch verändern können. Vergeben Sie für den neuenBenutzer ein Kennwort und geben Sie dieses zur Bestä-tigung ein zweites Mal ein. Klicken Sie auf „Weiter“.

8. Im folgenden Fenster wird eine E-Mail-Adresse für denneuen Benutzer vorgeschlagen. Übernehmen Sie die-sen Vorschlag oder ändern Sie die Adresse.

Beispiel: E-Mail-Adresse

– Wenn der Benutzer bereits eine E-Mail-Adresse beieinem E-Mail-Anbieter hat, tragen Sie diese hier ein.Klicken Sie auf „Weiter“.

– Möchten Sie, dass der Benutzer nur innerhalb desKEN!-Netzwerkes mailen darf, aktivieren Sie die Op-tion „Diese E-Mail-Adresse nur innerhalb des eige-nen Netzwerkes verwenden“. Klicken Sie auf „Wei-ter“ und lesen Sie weiter bei Schritt 11.

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Schritt 4: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 25

9. Im nächsten Fenster geben Sie die Daten des E-Mail-An-bieters für den E-Mail-Empfang und -Versand ein. DieseDaten hat der Anbieter Ihnen mitgeteilt.

Beispiel: Angaben für SMTP-Server, POP3-Server, POP3-Konto-name und Kennwort eines E-Mail-Benutzers

Die Abfrage dieser Daten erscheint nicht, wenn dieE-Mail-Adresse auf „@t-online.de“ endet, da hier dieInformationen automatisch aus den Anwahldaten über-nommen werden.

10. Übernehmen oder verändern Sie im nächsten Fensterdie Einstellungen für die Wochenbudgets. Wenn dieISDN-Gebühren, das Übertragungsvolumen oder dieVerbindungsdauer für Internet- und ISDN-Verbindungendas Wochenbudget überschreiten, erlaubt KEN! keineweitere ISDN-Kommunikation. Bestehende Verbindun-gen werden getrennt.

Klicken Sie auf „Weiter“.

Sie können das Wochenbudget für die Gebühren nurnutzen, wenn Sie die Übermittlung der Gebühreninfor-mationen bei Ihrem Netzbetreiber freischalten lassen.

11. Im nächsten Fenster erhalten Sie einen Überblick darü-ber, welche der drei Dienste von KEN! Sie aktiviert ha-ben.

Sie haben nun die Möglichkeit, die gerade vorgenom-menen Einstellungen durch das Diagnoseprogramm Dr.KEN! überprüfen zu lassen.

Wenn Sie die Überprüfung nicht durchführen möchten,deaktivieren Sie die Option „Dr. KEN! überprüft nachVerlassen des Assistenten alle vorgenommenen Einstel-lungen.“.

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Schritt 4: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

26 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

12. Beenden Sie den KEN! Assistenten mit „Fertig stellen“.

13. Wenn Sie Ihre Einstellungen durch Dr. KEN! überprüfenlassen wollen, wird nun das Diagnosefenster von Dr.KEN! geöffnet.

14. Wählen Sie, welche Dienste Dr. KEN! prüfen soll und kli-cken Sie auf die Schaltfläche „Starten“.

Dr. KEN! baut die Internetverbindung auf und überprüftdie Erreichbarkeit von Servern im Internet, unabhängigvon Ihrem Web-Browser oder Ihrer E-Mail-Anwendung.Die geprüften Dienste und die Prüfergebnisse werdenim Fenster aufgelistet. Eine kurze Diagnose erhalten Sieim unteren Teil des Fensters von Dr. KEN!. Werden vonDr. KEN! Fehler bei der Überprüfung ermittelt, erhaltenSie weitere Informationen im Ereignisprotokoll vonKEN!. Lesen Sie dazu auch „Ereignisprotokolle für alleDienste von KEN!“ auf Seite 91.

Das Diagnosefenster Dr. KEN!

Ausführliche Informationen über die Internet- undISDN-Dienste finden Sie in der Benutzeroberfläche vonKEN! im Bereich „Verwaltung / Ereignisse“.

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Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 27

15. Verlassen Sie Dr. KEN! über die Schaltfläche „Schlie-ßen“.

2.2 Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-AnwendungIn diesem Abschnitt wird beschrieben, welche EinstellungenSie in Ihrem Web-Browser und in Ihrer E-Mail-Anwendung aufdem KEN! Service-PC vornehmen müssen, bevor Sie mit KEN!alle Internet- und E-Mail-Dienste nutzen können.

Schritt 1:Einstellungen im Web-BrowserFür die Nutzung der Internetdienste mit KEN! ist es notwen-dig, im Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers zuaktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Servers einzutragen.

Internet Explorer

Wenn Sie mit dem Internet Explorer arbeiten, werden dieseEinstellungen durch KEN! automatisch vorgenommen.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Starten Sie den Internet Explorer.

2. Geben Sie im Feld „Adresse“ die Adresse einer beliebi-gen Internetseite ein, z.B. www.avm.de. Wenn dieInternetseite angezeigt wird, ist keine weitere Konfigu-ration notwendig.

3. Wenn statt der gewünschten Internetseite die folgendeSeite erscheint, klicken Sie auf den markierten Eintrag„Netzwerkeinstellungen ermitteln“.

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

28 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

Informationsseite nach Aufruf der ersten Internetseite

Jetzt erfolgt die automatische Anpassung des InternetExplorers durch KEN!.

4. Nach der automatischen Anpassung erscheint die vonIhnen angegebene Internetseite, zum Beispiel die AVM-Homepage.

Aktive Internetverbindung zur AVM-Homepage

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 29

Das KEN!-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste zeigteine aktive Verbindung mit einem B-Kanal und eine ak-tive Internetverbindung an. Eine LED des KEN!-Symbolsleuchtet grün und die Weltkugel erscheint farbig.

Damit ist die Überprüfung abgeschlossen und Sie könnennun mit „Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung“auf Seite 31 fortfahren.

Sollten weiterhin Probleme bestehen und die angegebeneInternetseite nicht angezeigt werden, müssen Sie die Ein-stellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

1. Klicken Sie im Menü „Extras / Internetoptionen“ auf dieRegisterkarte „Verbindungen“. Klicken Sie hier dannauf die Schaltfläche „LAN-Einstellungen...“.

2. Aktivieren Sie im Fenster „Einstellungen für lokalesNetzwerk“ die Option „Proxyserver verwenden“ und kli-cken Sie dann auf die Schaltfläche „Erweitert“.

Fenster „Einstellungen für lokales Netzwerk“

3. Stellen Sie sicher, dass für den Proxy-Server die folgen-den Werte eingetragen sind:

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

30 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

Proxy-Einstellungen mit dem Beispiel 192.168.115.1

Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse desKEN! Service-PCs eingetragen sein (vergleiche „Schritt2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 17; als Beispielist dort für den KEN! Service-PC die IP-Adresse192.168.115.1 genannt).

4. Verlassen Sie die Internetoptionen durch wiederholtesKlicken auf „OK“ und kehren Sie zum Adresseingabe-feld im Web-Browser zurück.

5. Geben Sie erneut die Adresse einer Internetseite ein;jetzt erscheint die angegebene Seite.

6. Schließen Sie den Web-Browser. Die Konfiguration istabgeschlossen.

Konnten Sie keine Verbindung zur AVM-Homepage herstel-len, dann überprüfen Sie, ob Sie alle Installationsvorausset-zungen erfüllt haben. Starten Sie zur weiteren Fehlerdiagno-se über „Verwaltung / Diagnose“ das DiagnoseprogrammDr. KEN! und lesen Sie für weitere Informationen das Kapitel„Ereignisprotokolle für alle Dienste von KEN!“ auf Seite 91.

Andere Web-Browser

Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! müssen Sie inIhrem Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers ak-tivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Serverseintragen.

Geben Sie für die Dienstetypen „HTTP“, „Secure“, „FTP“ und„Socks“ die nachfolgenden Werte ein. Als IP-Adresse desProxy-Servers muss die IP-Adresse des KEN! Service-PCs ein-

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 31

getragen sein (Vergleiche „Schritt 2: Netzwerkkarte überprü-fen“ auf Seite 17; als Beispiel ist dort für den KEN! Service-PCdie IP-Adresse 192.168.115.1 genannt.).

Schritt 2:Einstellungen in der E-Mail-AnwendungWenn Sie nach der Installation von KEN! Service mit dem As-sistenten bereits einen KEN! Benutzer hinzugefügt haben,müssen Sie diesen Benutzer nun noch in Ihre E-Mail-Anwen-dung übernehmen. Lesen Sie dazu die folgenden Abschnitte.

Outlook Express

Wenn Sie mit Outlook Express arbeiten, steht Ihnen die auto-matische Konfiguration dieser Einstellungen durch KEN! zurVerfügung.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! / KEN!Startseite“ die Startseite von KEN!.

Über diese Seite starten Sie die automatische Konfigu-ration der E-Mail-Anwendung Outlook Express.

Durch die Installation von KEN! Service wurde die Start-seite des Internet Explorers geändert. Nach Einrichtender E-Mail-Anwendung können Sie die Startseite wie-der beliebig ändern.

Dienstetyp Adresse des Proxy-Servers (Beispiel) Anschluss

HTTP 192.168.115.1 3128

Secure 192.168.115.1 3128

FTP 192.168.115.1 3128

Socks 192.168.115.1 1080

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

32 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

Startseite von KEN!

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, in der der von Ihnen angelegte Benutzer mit derzugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.

3. Klicken Sie in der Spalte „Automatische Einrichtung vonOutlook Express“ auf den Eintrag für den Benutzer. Dasfolgende Fenster erscheint:

Fenster „Dateidownload“ im Internet Explorer

4. Wählen Sie die Schaltfläche „Öffnen“.

5. Bestätigen Sie auch die nächste Aussage „Achtung: Sieändern gerade die Interneteinstellungen“ mit „OK“.

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 33

Sicherheitsabfrage beim Einrichten eines neuen Benutzers

6. Beim Internet Explorer ab Version 5.5 folgt danach dieAufforderung, ein Modem für den Internetzugang aus-zuwählen. Wählen Sie hier „Abbrechen“ und bestätigenSie die beiden folgenden Fehlermeldungen.

Die Modemauswahl erscheint nicht, wenn Sie noch mitdem Internet Explorer 5 arbeiten.

7. Öffnen Sie nun die E-Mail-Anwendung Outlook Express.

8. Das folgende Fenster „Anmeldung - <Name des E-Mail-Kontos>“ erscheint.

Anmeldung des Benutzers am KEN! Service-PC

9. Geben Sie hier im Feld „Kennwort“ das Kennwort ein,das Sie für diesen Benutzer in KEN! vergeben haben.

Wenn Sie im Posteingangsordner die Willkommensmail vonKEN! vorfinden, wurde die Einstellung in Outlook Express er-folgreich abgeschlossen. Sie können nun mit dem „Hinzufü-gen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klienten“ aufSeite 37 fortfahren.

Wenn Sie noch keine Willkommensmail erhalten haben,wählen Sie das Menü „Extras / Konten...“.

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

34 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

1. Wechseln Sie zur Registerkarte „E-Mail“. Das folgendeFenster erscheint:

Fenster „Internetkonten“ in Outlook Express mit dem Beispiel 192.168.115.1

2. Aktivieren Sie in diesem Fenster das Konto mit der fest-gelegten IP-Adresse und klicken Sie auf die Schaltflä-che „Eigenschaften…“.

3. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ dieeingetragene E-Mail-Adresse.

Anstelle der IP-Adresse können Sie dem Konto einenfrei wählbaren Namen geben.

Registerkarte „Allgemein“ in den Eigenschaften eines Kontos

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 35

4. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Server“ den ein-getragenen POP3- und SMTP-Server. In den Feldern„Posteingang (POP3)“ und „Postausgang (SMTP)“ mussdie festgelegte IP-Adresse des KEN! Service-PCs einge-tragen sein (vergleiche „Schritt 2: Netzwerkkarte über-prüfen“ auf Seite 17; als Beispiel ist dort die IP-Adresse192.168.115.1 genannt).

Registerkarte „Server“ in den Eigenschaften eines Kontos

Im Feld „Kontoname“ wurde durch die Autokonfigurati-on der Benutzername aus KEN! eingetragen.

5. Tragen Sie in das Feld „Kennwort“ das Kennwort für die-sen Benutzer ein. Aus Datenschutzgründen wurde dasKennwort nicht automatisch in die E-Mail-Anwendungübernommen.

6. Stellen Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ sicher,dass die Option „Verbindung zu diesem Konto herstel-len mit: LAN“ ausgewählt ist.

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

36 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

Registerkarte „Verbindungen“ in den Eigenschaften eines Kontos

7. Übernehmen Sie Ihre Angaben durch Klicken auf „OK“und anschließend durch Klicken auf „Schließen“.

Andere E-Mail-Anwendungen

Um den neu angelegten Benutzer in Ihre E-Mail-Anwendungzu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! / KEN!Startseite“ die Startseite von KEN!.

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, in der der von Ihnen angelegte KEN! Benutzer mitder zugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.

3. Klicken Sie in der Spalte „Andere E-Mail-Anwendun-gen“ auf diesen Eintrag. Im nächsten Fenster wählenSie, für welches E-Mail-Programm Sie den Benutzer ein-richten wollen.

4. Die daraufhin angezeigte Tabelle enthält die Daten, dieSie für den Benutzer in der E-Mail-Anwendung eintra-gen müssen.

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Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klienten

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 37

2.3 Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! KlientenAlle KEN! Benutzer Ihres Netzwerks, die E-Mails senden undempfangen möchten, müssen auf dem KEN! Service-PC hin-zugefügt werden und eine E-Mail-Adresse zugeordnet be-kommen. Anschließend muss jeder Benutzer in der E-Mail-Anwendung auf seinem Arbeitsplatzcomputer eingerichtetwerden (siehe Abschnitt „Schritt 2: Einstellungen in derE-Mail-Anwendung“ auf Seite 72).

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie einen neuen Benut-zer mit dem KEN! Assistenten zu KEN! hinzufügen.

Schritt 1:Hinzufügen eines Benutzers im Programm KEN!1. Öffnen Sie auf dem KEN! Service-PC über „Start / Pro-

gramme / AVM KEN!“ die Benutzeroberfläche von KEN!.

2. Wählen Sie im Menü „KEN! Benutzer“ den Punkt „Be-nutzer hinzufügen“. Der KEN! Assistent wird geöffnet.

3. Geben Sie im folgenden Fenster die Benutzerdaten ein.

Der KEN! Assistent zum Hinzufügen eines neuen Benutzers

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Schritt 2: Einrichten des Benutzers in der E-Mail-Anwendung des KEN! Klienten

38 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

4. Wählen Sie im nächsten Fenster eine vorhandeneE-Mail-Adresse für den Benutzer aus oder richten Sie ei-ne neue E-Mail-Adresse ein. Wenn Sie eine vorhandeneE-Mail-Adresse wählen, klicken Sie auf „Fertig stellen“.Soll eine neue E-Mail-Adresse angelegt werden, wählenSie „Weiter“.

5. Im folgenden Fenster geben Sie die E-Mail-Adresse ein.KEN! schlägt eine Adresse vor, diese können Sie über-schreiben oder übernehmen.

6. Wenn Sie möchten, dass der Benutzer nur innerhalbdes KEN!-Netzwerkes mailen darf, aktivieren Sie die Op-tion „Diese E-Mail-Adresse nur innerhalb des eigenenNetzwerkes verwenden“.

Andernfalls geben Sie im folgenden Fenster die Zu-gangsdaten zum SMTP- und POP3-Server Ihres E-Mail-Anbieters ein.

7. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit „Fertig stellen“. DerAssistent wird geschlossen.

8. Klicken Sie zum Speichern der neuen E-Mail-Adresseabschließend auf „Übernehmen“.

Schritt 2:Einrichten des Benutzers in der E-Mail-Anwen-dung des KEN! KlientenIm nächsten Schritt müssen Sie auf dem KEN! Klienten denneu hinzugefügten Benutzer in der E-Mail-Anwendung ein-richten. Lesen Sie dazu „Schritt 2: Einstellungen in derE-Mail-Anwendung“ auf Seite 72.

2.4 Deinstallation von KEN! ServiceVor der Deinstallation von KEN! Service ist es wichtig, alle aufdem KEN! Service-PC zwischengespeicherten E-Mails zu si-chern, damit durch die Deinstallation keine E-Mails verlorengehen.

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Schritt 1: Sichern aller zwischengespeicherten E-Mails

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 39

Schritt 1:Sichern aller zwischengespeicherten E-MailsStellen Sie im Programm KEN! im Dienst E-Mail sicher, dasskeine E-Mails mehr auf dem KEN! Service-PC zwischenge-speichert sind:

1. Falls noch E-Mails für das Internet zwischengespeichertsind, lösen Sie den Austausch von E-Mails aus.

2. Wenn noch E-Mails für die Benutzer zwischengespei-chert sind, bitten Sie alle KEN! Benutzer, ihre E-Mailsvom KEN! Service-PC abzuholen.

Schritt 2:KEN! Service deinstallierenVor der Deinstallation müssen Sie den KEN! Service been-den. In den Betriebssystemen Windows XP und Windows2000 müssen Sie außerdem beachten, dass Ihr Sevice-PC andas Netzwerk angeschlossen ist.

Gehen Sie zur Deinstallation von KEN! Service wie folgt vor:

1. Schließen Sie die Benutzeroberfläche von KEN! und be-enden Sie KEN! mit rechtem Mausklick auf das KEN!-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste.

2. Öffnen Sie über „Start / Systemsteuerung“ den Ordner„Software“.

3. Markieren Sie auf der Registerkarte „Installieren/Dein-stallieren“ den Listeneintrag „AVM KEN!“ und klickenSie auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen“.

4. Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Deinstallationvon KEN! mit „Ja“.

5. Beenden Sie die Deinstallation mit „OK“.

6. Starten Sie Ihren Computer neu.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Deinstallation vonKEN! beendet.

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Schritt 2: KEN! Service deinstallieren

40 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

Nach der Deinstallation von KEN! Service werden die ur-sprünglichen Einstellungen Ihres Web-Browsers und IhrerE-Mail-Anwendung nicht wiederhergestellt. Nehmen Sieeventuelle Änderungen, z.B. Proxy-Einstellungen, bitte ma-nuell vor.

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KEN! Klient installieren und einrichten

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 41

3 KEN! Klient installieren und einrichten

Dieses Kapitel beschreibt die Installation von KEN! Klient. ImAnschluss an die Installation erfahren Sie, welche Einstellun-gen Sie auf dem KEN! Klienten für die Arbeit mit KEN! vorneh-men müssen.

Alle beschriebenen Installationsschritte beziehen sich, wennnicht anders angegeben, auf die Installation in Windows XP.In anderen Windows-Betriebssystemen können sich leichteAbweichungen ergeben.

Alle Installations- und Einstellungsschritte werden begleitetvon Funktionstests. Damit stellen Sie Schritt für Schritt si-cher, dass die einzelnen Dienste und Komponenten von KEN!richtig installiert und eingerichtet sind.

Abschließend wird beschrieben, wie Sie KEN! Klient gegebe-nenfalls wieder deinstallieren.

3.1 Installation von KEN! KlientGehen Sie zur Installation von KEN! Klient folgendermaßenvor:

Schritt 1:Netzwerkkarte überprüfenStellen Sie fest, ob das Protokoll TCP/IP auf dem KEN! Klientan die Netzwerkkarte gebunden ist und wie die IP-Adressevergeben wird. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Windows XP und 2000

1. Arbeiten Sie in Windows XP, dann begeben Sie sichüber „Start / Systemsteuerung / Netzwerk- und Inter-netverbindungen / Netzwerkverbindungen“ in die Netz-werkeinstellungen von Windows XP.

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

42 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Wenn Sie Windows 2000 installiert haben, dannbegeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ in dieNetzwerkeinstellungen von Windows 2000.

2. Suchen Sie den Eintrag „LAN-Verbindung <Nummer>“für Ihre Netzwerkkarte. Wenn mehrere Einträge vorhan-den sind, dann stellen Sie die Fensteransicht auf „De-tails“ um. In der Spalte „Gerätename“ finden Sie IhreNetzwerkkarte. Markieren Sie diesen Eintrag und öffnenSie über das Kontextmenü die Eigenschaften .

3. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten nach dem Eintrag „Internetprotokoll(TCP/IP)“.

Netzwerkprotokoll TCP/IP in Windows XP

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“. Auf der Registerkarte„Allgemein“ wird angezeigt, wie die IP-Adresse verge-ben wird.

Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über denKEN! Service-PC zu beziehen.

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 43

Automatisches Beziehen einer IP-Adresse in Windows XP

Wenn Sie die IP-Adresse automatisch beziehen, klicken Sieauf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. LesenSie weiter bei „Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten“auf Seite 49.

Es ist aber auch möglich, dass KEN! Klienten eine festgelegteIP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die fol-genden Einstellungen:

1. Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellun-gen auf dem KEN! Service-PC kollidieren (Siehe „Schritt2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 17; als Beispielist dort die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt. Für dieseIP-Adresse wären festgelegte IP-Adressen von192.168.115.2 bis 192.168.115.254 möglich.).

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

44 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP

2. Geben Sie unter „Bevorzugte DNS-Server“ die IP-Adres-se des KEN! Service-PCs ein und bestätigen Sie mit„OK“.

3. Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. HaltenSie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windowsneu.

Windows Me und 98

1. Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungenvon Windows.

2. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten den Eintrag „TCP/IP“. Wenn das ProtokollTCP/IP nicht auf dem Computer zur Verfügung steht, fü-gen Sie das Protokoll über „Hinzufügen / Protokoll / Mi-crosoft / TCP/IP“ hinzu.

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 45

Netzwerkprotokoll TCP/IP

3. Markieren Sie den Eintrag „TCP/IP“ und klicken Sie auf„Eigenschaften“. Auf der Registerkarte „IP-Adresse“wird angezeigt, wie die IP-Adresse vergeben wird.

Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über denKEN! Service-PC zu beziehen.

Automatisches Beziehen einer IP-Adresse

Wenn Sie die IP-Adresse automatisch beziehen, klicken Sieauf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. LesenSie weiter bei „Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten“auf Seite 49.

Es ist aber auch möglich, dass KEN! Klienten eine festgelegteIP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die fol-genden Einstellungen:

1. Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellun-gen auf dem KEN! Service-PC kollidieren (Siehe „Schritt2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 17; als Beispiel

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

46 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

ist dort die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt. Für dieseIP-Adresse wären festgelegte IP-Adressen von192.168.115.2 bis 192.168.115.254 möglich.).

Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP

2. Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte „DNS-Kon-figuration“ die Option „DNS aktivieren“ angeklickt ist.

„DNS aktivieren“ in den Eigenschaften von TCP/IP

3. Geben Sie in „Suchreihenfolge für DNS-Server“ die IP-Adresse des KEN! Service-PCs ein, klicken Sie auf „Hin-zufügen“ und bestätigen Sie mit „OK“.

4. Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. HaltenSie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windowsneu.

Windows NT

1. Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungenvon Windows.

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 47

2. Suchen Sie auf der Registerkarte „Protokolle“ den Ein-trag „TCP/IP-Protokoll“. Wenn der Eintrag nicht vorhan-den ist, fügen Sie die Bindung über „Hinzufügen / Pro-tokoll / Microsoft / TCP/IP“ hinzu.

Das Protokoll TCP/IP in Windows NT. Auf Ihrem Computer kön-nen die Einstellungen anders aussehen.

3. Markieren Sie den Eintrag „TCP/IP-Protokoll“ und kli-cken Sie auf „Eigenschaften“.

4. Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über denKEN! Service-PC zu beziehen. Wenn Sie diese Optionwählen, klicken Sie auf „OK“.

IP-Adresse automatisch beziehen

Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. Lesen Sie weiterbei „Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten“ aufSeite 49.

Es ist aber auch möglich, dass KEN! Klienten eine festgelegteIP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die fol-genden Einstellungen:

1. Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellun-gen auf dem KEN! Service-PC kollidieren (Siehe „Schritt2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 17; als Beispiel

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

48 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

ist dort die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt. Für dieseIP-Adresse wären festgelegte IP-Adressen von192.168.115.2 bis 192.168.115.254 möglich.).

Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP

2. Geben Sie auf der Registerkarte „DNS“ über die Schalt-fläche „Hinzufügen“ für den DNS-Server die IP-Adressedes KEN! Service-PCs ein.

3. Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. HaltenSie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windowsneu.

MS Service Pack in Windows 2000 und Windows NT 4.0 überprüfen

Wenn Sie KEN! Klienten in Windows 2000 und NT 4.0 instal-lieren, beachten Sie unbedingt, dass Sie vorher das aktuelleMicrosoft Service Pack auf diesem Computer installierenmüssen. Das Service Pack muss außerdem nach jeder Ände-rung, die es erforderte, die Windows CD einzulegen, neu in-stalliert werden. Dadurch ist gewährleistet, dass Sie immermit den aktuellen Dateien des Service Packs arbeiten.

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Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 49

Schritt 2:Installation von KEN! Klient startenFür die KEN! Klienten gibt es drei verschiedene Installations-versionen:

ISDN, Internet und E-Mail über KEN!

ISDN über KEN!

Internet und E-Mail über KEN!

Mit der Version „ISDN, Internet und E-Mail“ kann der KEN!Klient auf ISDN- und Internet-Dienste zugreifen. Nach Instal-lation der Version „ISDN“ steht dem KEN! Klienten nur dieNutzung der ISDN-Dienste zur Verfügung. Nach Installationder Version „Internet und E-Mail“ kann der KEN! Klient aus-schließlich Internet- und E-Mail-Dienste nutzen.

Wir empfehlen Ihnen, die Version „ISDN, Internet undE-Mail“ zu installieren. Zu einem späteren Zeitpunkt könnenSie jeden der Dienste am KEN! Service-PC vollständig deakti-vieren.

Gehen Sie zur Installation von KEN! Klient wie folgt vor:

1. Legen Sie die KEN!-CD in Ihr CD-Laufwerk ein. Eine CD-Einführung wird automatisch gestartet.

Sie können die CD-Einführung auch selbst starten. Kli-cken Sie dazu im Stammverzeichnis der CD doppelt aufdie Datei INTRO.HLP.

2. Das Willkommensfenster erscheint. Starten Sie die In-stallation von KEN! Klient durch Klicken auf die Zeile„KEN! Klient“.

3. Wählen Sie im nächsten Fenster, welche KEN! Klient-Version installiert werden soll. Zur Auswahl stehen„ISDN, Internet und E-Mail“, „ISDN“ oder „Internet undE-Mail“.

4. Geben Sie im nächsten Fenster den Pfad an, in denKEN! Klient installiert werden soll. Als Standard wird derPfad C:\PROGRAMME\KEN! vorgeschlagen. Sie können

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‚CAPI im Netz‘ testen

50 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

aber auch jeden anderen Pfad angeben. Bestätigen Sieden Installationspfad mit „OK“. Die Programmdateienvon KEN! Klient werden installiert.

5. Starten Sie Ihren Computer zum Abschluss der Installa-tion neu.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Installation vonKEN! Klient abgeschlossen.

Nach dem Neustart wird KEN! Klient automatisch gestartet.Im Statusbereich der Task-Leiste befindet sich das KEN!-Sym-bol. Es zeigt an, dass KEN! Klient funktionsbereit ist.

Informationen über den aktuellen Status von KEN! erhaltenSie, indem Sie auf das Symbol klicken und den Menüpunkt„KEN! Klient öffnen“ wählen. Das Fenster „KEN! Klient“ er-scheint.

Im oberen Teil des Fensters erhalten Sie Informationen darü-ber, welche KEN! Klient-Version Sie installiert haben. Der un-tere Teil des Fensters informiert Sie darüber, ob der KEN! Ser-vice-PC eingeschaltet ist und welche Dienste aktiv sind.

Status-Fenster auf dem KEN! Klienten

3.2 ‚CAPI im Netz‘ testenWenn Sie auf dem KEN! Klienten die Version „ISDN und Inter-net“ oder „ISDN“ installiert haben, dann prüfen Sie jetzt dieFunktionsfähigkeit des Dienstes „CAPI im Netz“. Im Folgen-den wird beschrieben, wie Sie dazu eine ISDN-Verbindungzum AVM Data Call Center (ADC) aufbauen.

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‚CAPI im Netz‘ testen

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 51

1. Starten Sie über „Start / Programme / FRITZ!“ das Pro-gramm FRITZ!data.

2. Wenn Ihre ISDN-Karte im KEN! Service-PC an eine Ne-benstellenanlage angeschlossen ist, überprüfen Sie imMenü „Data / Einstellungen“ auf der Registerkarte „Ne-benstelle“, ob eine Amtsholung angegeben ist.

3. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Verbindung auf-bauen“ in der Symbolleiste. Ein Fenster wird eingeblen-det, in das Sie die Angaben für die Verbindung zurGegenstelle eintragen.

4. Geben Sie hier die Rufnummer des AVM Data Call Cen-ters (ADC) in Berlin ein:

030 / 39 98 43 00

Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie bitte zu-sätzlich die Landeskennziffer ein, z.B.:

+49 (0)30 / 39 98 43 00

Fenster „Verbindungsaufbau“ in FRITZ!data

5. Übernehmen Sie für die anderen Optionen und Felderdie Einstellungen aus der obenstehenden Abbildung.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Verbin-dung aufzubauen.

Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versu-chen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten be-setzt sein.

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‚CAPI im Netz‘ testen

52 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Ist die Verbindung aufgebaut, werden im rechten Fens-ter die Dateien und Ordner des ADCs angezeigt.

Das FRITZ!data-Fenster nach dem Verbindungsaufbau

7. Beachten Sie, dass das KEN!-Symbol in der Task-Leisteeinen aktiven Kanal anzeigt. Eine LED des KEN!-Sym-bols leuchtet grün.

8. Bauen Sie die Verbindung zum ADC mit der Schaltflä-che „Verbindung abbauen“ wieder ab. Beachten Sie,dass das KEN! Symbol in der Task-Leiste keinen aktivenKanal anzeigt.

Konnten Sie keine Verbindung zum ADC herstellen, überprü-fen Sie, ob Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllthaben. Testen Sie die ISDN-Karte auf dem KEN! Service-PC.

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Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung auf dem KEN! Klienten

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 53

3.3 Einrichten des Web-Browsers und der E-Mail-Anwendung auf dem KEN! KlientenIn diesem Abschnitt wird beschrieben, welche EinstellungenSie in Ihrem Web-Browser und in Ihrer E-Mail-Anwendungvornehmen müssen, bevor Sie mit KEN! alle Internet- undE-Mail-Dienste nutzen können.

Schritt 1:Einstellungen im Web-BrowserFür die Nutzung der Internetdienste mit KEN! ist es notwen-dig, im Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers zuaktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Ser-vers einzutragen.

Internet Explorer

Wenn Sie mit dem Internet Explorer arbeiten, werden dieseEinstellungen durch KEN! automatisch vorgenommen.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Starten Sie den Internet Explorer.

2. Geben Sie im Feld „Adresse“ die Adresse einer beliebi-gen Internetseite ein, z.B. www.avm.de. Wenn dieInternetseite angezeigt wird, ist keine weitere Konfigu-ration notwendig.

3. Wenn statt der gewünschten Internetseite die folgendeSeite erscheint, klicken Sie auf den markierten Eintrag„Netzwerkeinstellungen ermitteln“.

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

54 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Informationsseite nach Aufruf der ersten Internetseite

Jetzt erfolgt die automatische Anpassung des InternetExplorers durch KEN!.

4. Nach der automatischen Anpassung erscheint die vonIhnen angegebene Internetseite, zum Beispiel die AVM-Homepage.

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 55

Aktive Internetverbindung zur AVM-Homepage

Das KEN!-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste zeigteine aktive Verbindung mit einem B-Kanal und eine ak-tive Internetverbindung an. Eine LED des KEN!-Symbolsleuchtet grün und die Weltkugel erscheint farbig.

Damit ist die Überprüfung abgeschlossen und Sie könnennun mit „Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung“auf Seite 57 fortfahren.

Sollten weiterhin Probleme bestehen und die angegebeneInternetseite nicht angezeigt werden, müssen Sie die Ein-stellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

1. Klicken Sie im Menü „Extras / Internetoptionen“ auf dieRegisterkarte „Verbindungen“. Klicken Sie hier auf dieSchaltfläche „LAN-Einstellungen...“.

2. Aktivieren Sie im Fenster „Einstellungen für lokalesNetzwerk“ die Option „Proxyserver verwenden“ und kli-cken Sie dann auf die Schaltfläche „Erweitert“.

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

56 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Fenster „Einstellungen für lokales Netzwerk“

3. Stellen Sie sicher, dass für den Proxy-Server die folgen-den Werte eingetragen sind:

Proxy-Einstellungen mit dem Beispiel 192.168.115.1

Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse desKEN! Service-PCs eingetragen sein (vergleiche „Schritt2: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 17; als Beispielist dort für den KEN! Service-PC die IP-Adresse192.168.115.1 genannt).

4. Verlassen Sie die Internetoptionen durch wiederholtesKlicken auf „OK“ und kehren Sie zum Adresseingabe-feld im Web-Browser zurück.

5. Geben Sie erneut die Adresse einer Internetseite ein;jetzt erscheint die angegebene Seite.

6. Schließen Sie den Web-Browser. Die Konfiguration istabgeschlossen.

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 57

Andere Web-Browser

Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! müssen Sie inIhrem Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers ak-tivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Serverseintragen.

Geben Sie für die Dienstetypen „HTTP“, „Secure“, „FTP“ und„Socks“ die nachfolgenden Werte ein. Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse des KEN! Service-PCs eingetra-gen sein (vergleiche „Schritt 2: Netzwerkkarte überprüfen“auf Seite 17; als Beispiel ist dort für den KEN! Service-PC dieIP-Adresse 192.168.115.1 genannt).

Schritt 2:Einstellungen in der E-Mail-AnwendungWenn Sie für den KEN! Klienten bereits einen Benutzer hin-zugefügt haben, müssen Sie diesen Benutzer nun noch in Ih-re E-Mail-Anwendung übernehmen. Lesen Sie dazu die fol-genden Abschnitte. Sollten Sie noch keinen Benutzer einge-tragen haben, lesen Sie bitte zunächst das Kapitel „Hinzufü-gen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klienten“ aufSeite 37.

Outlook Express

Wenn Sie mit Outlook Express arbeiten, steht Ihnen die auto-matische Konfiguration dieser Einstellungen durch KEN! zurVerfügung.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! / KEN!Startseite“ die Startseite von KEN!.

Dienstetyp Adresse des Proxy-Servers (Beispiel) Anschluss

HTTP 192.168.115.1 3128

Secure 192.168.115.1 3128

FTP 192.168.115.1 3128

Socks 192.168.115.1 1080

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

58 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Über diese Seite starten Sie die automatische Konfigu-ration der E-Mail-Anwendung Outlook Express.

Durch die Installation von KEN! Service wurde die Start-seite des Internet Explorers geändert. Nach Einrichtender E-Mail-Anwendung können Sie die Startseite wie-der beliebig ändern.

Startseite KEN!

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, in der der von Ihnen angelegte Benutzer mit derzugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.

3. Klicken Sie in der Spalte „Automatische Einrichtung vonOutlook Express“ auf den Eintrag für den Benutzer. Dasfolgende Fenster erscheint:

Fenster „Dateidownload“ im Internet Explorer

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 59

4. Wählen Sie die Schaltfläche „Öffnen“.

5. Bestätigen Sie auch die nächste Aussage „Achtung: Sieändern gerade die Interneteinstellungen“ mit „OK“.

Sicherheitsabfrage beim Einrichten eines neuen Benutzers

6. Beim Internet Explorer ab Version 5.5 folgt danach dieAufforderung, ein Modem für den Internetzugang aus-zuwählen. Wählen Sie hier „Abbrechen“ und bestätigenSie die beiden folgenden Fehlermeldungen.

Die Modemauswahl erscheint nicht, wenn Sie noch mitdem Internet Explorer 5 arbeiten.

7. Öffnen Sie nun die E-Mail-Anwendung Outlook Express.

8. Das folgende Fenster „Anmeldung - <Name des E-Mail-Kontos>“ erscheint.

Anmeldung des Benutzers am KEN! Service-PC

9. Geben Sie hier im Feld „Kennwort“ das Kennwort ein,das Sie für diesen Benutzer in KEN! vergeben haben.

10. Wenn Sie im Posteingangsordner die Willkommensmailvon KEN! vorfinden, ist die Einstellung von Outlook Ex-press erfolgreich abgeschlossen.

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

60 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

11. Wenn Sie noch keine Willkommensmail erhalten haben,wählen Sie das Menü „Extras / Konten...“. Wechseln Siezur Registerkarte „E-Mail“. Das folgende Fenster er-scheint:

Fenster „Internetkonten“ in Outlook Express mit dem Beispiel 192.168.115.1

12. Aktivieren Sie in diesem Fenster das Konto mit derfestgelegten IP-Adresse und klicken Sie auf die Schalt-fläche „Eigenschaften…“.

13. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ dieeingetragene E-Mail-Adresse.

Anstelle der IP-Adresse können Sie dem Konto einenfrei wählbaren Namen geben.

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 61

Registerkarte „Allgemein“ in den Eigenschaften eines Kontos

14. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Server“ den ein-getragenen POP3- und SMTP-Server. In den Feldern„Posteingang (POP3)“ und „Postausgang (SMTP)“ mussdie festgelegte IP-Adresse des KEN! Service-PCs einge-tragen sein (siehe „Schritt 2: Netzwerkkarte überprü-fen“ auf Seite 17; als Beispiel ist dort für den KEN! Ser-vice-PC die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt).

Registerkarte „Server“ in den Eigenschaften eines Kontos

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Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung

62 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

Im Feld „Kontoname“ wurde durch die Autokonfigurati-on der Benutzername aus KEN! eingetragen.

15. Tragen Sie in das Feld „Kennwort“ das Kennwort für die-sen Benutzer ein. Aus Datenschutzgründen wurde dasKennwort nicht automatisch in die E-Mail-Anwendungübernommen.

16. Stellen Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ sicher,dass die Option „Verbindung zu diesem Konto herstel-len mit: LAN“ ausgewählt ist.

Registerkarte „Verbindungen“ in den Eigenschaften eines Kontos

17. Übernehmen Sie Ihre Angaben durch Klicken auf „OK“und anschließend durch Klicken auf „Schließen“.

Andere E-Mail-Anwendungen

Um den neu angelegten Benutzer in Ihre E-Mail-Anwendungzu übernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie über „Start / Programme / AVM KEN! / KEN!Startseite“ die Startseite von KEN!.

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, in der der von Ihnen angelegte Benutzer mit derzugehörigen E-Mail-Adresse eingetragen ist.

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Deinstallation von KEN! Klient

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 63

3. Klicken Sie in der Spalte „Andere E-Mail-Anwendun-gen“ auf diesen Eintrag. Im nächsten Fenster wählenSie, für welches E-Mail-Programm Sie den Benutzer ein-richten wollen.

4. Die daraufhin angezeigte Tabelle enthält die Daten, dieSie für den Benutzer in der E-Mail-Anwendung eintra-gen müssen.

3.4 Deinstallation von KEN! KlientVor der Deinstallation müssen Sie KEN! Klient beenden.

Gehen Sie zur Deinstallation von KEN! Klient wie folgt vor:

1. Beenden Sie KEN! mit rechtem Mausklick auf das KEN!-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste.

2. Öffnen Sie über „Start / Systemsteuerung“ den Ordner„Software“.

3. Markieren Sie auf der Registerkarte „Installieren/Dein-stallieren“ den Listeneintrag „AVM KEN!“ und klickenSie auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen“.

4. Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Deinstallationvon KEN! mit „Ja“.

5. Beenden Sie die Deinstallation mit „OK“.

6. Starten Sie Ihren Computer neu.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Deinstallation vonKEN! Klient beendet.

Nach der Deinstallation von KEN! Service werden die ur-sprünglichen Einstellungen Ihres Web-Browsers und IhrerE-Mail-Anwendung nicht wiederhergestellt. Nehmen Sieeventuelle Änderungen, z.B. Proxy-Einstellungen, bitte ma-nuell vor.

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KEN! im Überblick

64 KEN! – 4 KEN! im Überblick

4 KEN! im Überblick

In diesem Kapitel erhalten Sie allgemeine Hinweise zur Funk-tionsweise von KEN! sowie Informationen zu Einstellungs-möglichkeiten im Programm KEN! auf dem KEN! Service-PC.

4.1 KEN! starten und beendenKEN! wird bei jedem Start von Windows automatisch gestar-tet. Nach dem Start erscheint das KEN!-Symbol im Statusbe-reich der Task-Leiste.

Die Benutzeroberfläche lässt sich unabhängig vom Pro-gramm KEN! öffnen und schließen. Solange das KEN!-Sym-bol in der Task-Leiste zu sehen ist, ist das Programm aktiv,auch wenn die Benutzeroberfläche geschlossen ist.

Die Benutzeroberfläche von KEN! öffnen

Möchten Sie die Benutzeroberfläche von KEN! öffnen, dannklicken Sie auf das KEN!-Symbol in der Task-Leiste und wäh-len Sie den Menüpunkt „KEN! öffnen“.

Die Benutzeroberfläche von KEN! schließen

Rufen Sie im Menü „Datei“ den Befehl „Beenden“ auf.

Auf diesem Weg wird nur die Benutzeroberfläche geschlos-sen. Das Programm KEN! wird damit nicht beendet.

Das Programm KEN! beenden

Zum Beenden von KEN! klicken Sie auf das KEN!-Symbol inder Task-Leiste. Ein kleines Menü erscheint. Klicken Sie aufden Menüpunkt „KEN! beenden“. Das Programm KEN! wirdbeendet.

Wenn KEN! beendet wurde, stehen dem Netzwerk keineISDN- und Internetdienste über KEN! mehr zur Verfügung. Ar-beiten Sie in Ihrem Netzwerk mit dem KEN! E-Mail-Server, istauch kein interner E-Mail-Austausch mehr möglich.

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Das KEN!-Symbol in der Task-Leiste

KEN! – 4 KEN! im Überblick 65

Das Programm KEN! starten

Beim Starten des KEN! Service-PCs wird KEN! automatischgestartet.

Wenn Sie das Programm KEN! beendet hatten, starten Sie esneu über „Start / Programme / AVM KEN!“.

Das KEN!-Symbol in der Task-LeisteDas KEN!-Symbol im Statusbereich der Task-Leiste informiertSie jederzeit über den aktuellen Zustand der Internet- undISDN-Verbindung von KEN!. Folgende Zustände sind möglich:

Beide LEDs sind grau. KEN! ist in Verbindungsbereitschaft. Esbesteht keine ISDN- oder Internetverbindung.

Eine LED ist grau, eine LED leuchtet grün. Es besteht eineISDN-Verbindung. Ein B-Kanal ist belegt.

Beide LEDs leuchten grün. Es besteht eine ISDN-Verbindung.Beide B-Kanäle sind belegt.

Eine LED leuchtet grün und die Weltkugel erscheint farbig.Es besteht eine Internetverbindung. Ein B-Kanal ist belegt.

Beide LEDs leuchten grün und die Weltkugel erscheint farbig.Es besteht eine Internetverbindung. Beide B-Kanäle sind be-legt.

Auf dem KEN! Service-PC liegen E-Mails für Benutzer.

KEN! ist nicht betriebsbereit. Ein Fehler ist aufgetreten.

4.2 Die Benutzeroberfläche von KEN!In der Benutzeroberfläche auf dem KEN! Service-PC nehmenSie die Einstellungen für die Dienste von KEN! vor. Hier star-ten Sie die Assistenten für das Hinzufügen von Benutzernund E-Mail-Adressen oder richten die Zeitsteuerung für denE-Mail-Austausch ein. Sie öffnen die Benutzeroberflächeüber „Start / Programme / AVM KEN!“.

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Die Benutzeroberfläche von KEN!

66 KEN! – 4 KEN! im Überblick

Einstellungen für KEN! können Sie ausschließlich auf demKEN! Service-PC vornehmen.

Die Benutzeroberfläche KEN! auf dem KEN! Service-PC

Die Benutzeroberfläche KEN! besteht aus einem Dienste-baum und einem Dienstebereich.

Der Dienstebaum im linken Fensterbereich erfüllt drei Aufga-ben:

Hier navigieren Sie zwischen den Diensten.

Im Dienstebaum werden alle eingerichteten Internetan-bieter, E-Mail-Adressen und Benutzer sowie die Ver-knüpfungen zwischen Benutzern und E-Mail-Adressenangezeigt.

Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Siedie Internetanbieter, E-Mail-Adressen und Benutzer hin-zufügen, bearbeiten, verknüpfen und entfernen.

Nach Anklicken eines Dienstes oder eines anderen Eintragserscheinen rechts im Dienstebereich die zugehörigen Infor-mationen.

Der Dienstebereich im rechten Fensterbereich erfüllt die fol-genden Funktionen:

Auf den Übersichtsseiten erhalten Sie Informationenüber den aktuellen Zustand der Dienste und Verbindun-gen.

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Online-Hilfe

KEN! – 4 KEN! im Überblick 67

Hier können Sie die Dienste aktivieren und deaktivie-ren.

Wenn Sie links im Dienstebaum einen Internetanbieter,eine E-Mail-Adresse oder einen Benutzer markieren,werden im Dienstebereich alle zugehörigen Informatio-nen und Einstellungen angezeigt. Die Einstellungenkönnen hier bearbeitet werden.

Wenn Sie im Menü „Ansicht“ den Expertenmodus akti-vieren, werden in einigen Bereichen des Dienstebe-reichs zusätzliche Registerkarten angezeigt, auf denenSie spezielle Einstellungen für Sonderfälle vornehmenkönnen.

Der Befehl „Datei / Beenden“ bewirkt nur das Schließen derBenutzeroberfläche von KEN!. Das Programm KEN! wird je-doch nicht beendet.

Online-HilfeZu dem Programm KEN! gehört eine ausführliche Online-Hil-fe, in der Sie Informationen, Tipps und schrittweiseAnleitungen für das Einrichten und Arbeiten mit KEN! finden.

Einstellungen übernehmenÄnderungen in den Einstellungen von KEN! müssen Sie über-nehmen, damit sie aktiviert und gespeichert werden. KlickenSie auf die Schaltfläche „Übernehmen“ oder wählen Sie denMenübefehl „Datei / Übernehmen“. Haben Sie Einstellungenverändert, aber noch nicht übernommen, werden Sie nachkurzer Zeit durch eine Meldung daran erinnert.

Wenn im Bereich Verwaltung der „Schutz der Einstellungen“aktiviert ist, können Sie Ihre Änderungen erst nach Eingabedes dafür vergebenen Kennwortes übernehmen.

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Die KEN! Assistenten

68 KEN! – 4 KEN! im Überblick

4.3 Die KEN! AssistentenDie KEN! Assistenten helfen Ihnen beim Einrichten von KEN!für Ihr Netzwerk.

Nach der Erstinstallation von KEN! Service startet automa-tisch ein Assistent, der mit Ihnen einen vollständigen Durch-lauf aller notwendigen Einstellungen absolviert: Sie richtendie Dienste von KEN! ein, legen einen Benutzer und eineE-Mail-Adresse an und nehmen Einstellungen für das Wo-chenbudget vor.

Das Willkommensfenster des KEN! Assistenten

Nachdem Sie die ersten Einstellungen in KEN! vorgenommenhaben, können Sie jederzeit über die Benutzeroberflächevon KEN! verschiedene Assistenten aufrufen, die Sie beimHinzufügen von Internetanbietern, Benutzern und E-Mail-Adressen unterstützen.

Die Assistenten starten Sie über die folgenden Schaltflächenin der Symbolleiste:

Assistent „Internetanbieter hinzufügen“

Assistent „E-Mail-Adresse hinzufügen“

Assistent „Benutzer hinzufügen“

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Internet – Gemeinsame Nutzung eines Zugangs

KEN! – 4 KEN! im Überblick 69

4.4 Internet – Gemeinsame Nutzung eines ZugangsDer Internetzugang ist die Voraussetzung für das Surfen imInternet und den Austausch von E-Mails.

KEN! ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Internetzu-gangs. Damit hat jeder Computer Ihres Netzwerkes An-schluss an das Internet. Diese Lösung bedeutet Kostener-sparnis, geringen Konfigurationsaufwand und Sicherheit.

Der gemeinsame Internetzugang wird mit Hilfe des KEN!-Pro-xy-Servers realisiert. Der Proxy-Server von KEN! macht esmöglich, dass zwei, drei oder mehr Benutzer gleichzeitig aufeinem B-Kanal des ISDN-Anschlusses im Internet surfen kön-nen. Der andere B-Kanal bleibt frei, zum Beispiel für den Fa-xempfang oder für einkommende Telefonanrufe.

Es ist möglich, einzelne Benutzer vom Internetzugang auszu-schließen. Lesen Sie dazu den Abschnitt „Internetzugang fürBenutzer erlauben oder verwehren“ auf Seite 86.

KEN! baut eine Internetverbindung direkt über die Anwen-dungsschnittstelle CAPI auf. Internetverbindungen werdennicht über das Microsoft DFÜ-Netzwerk hergestellt. Eine In-stallation des DFÜ-Netzwerkes, des AVM ISDN CAPI Port-Treibers oder des AVM NDIS WAN CAPI-Treiber ist dahernicht notwendig.

Zugangsdaten für den InternetanbieterUm mit KEN! in das Internet zu kommen, ist es notwendig, ei-nen Internetzugang bei einem Internetanbieter zu haben.Von Ihrem Internetanbieter bekommen Sie dieZugangsdaten für das Internet. Diese Zugangsdaten werdenbeim Einrichten des Anbieters durch den Assistenten abge-fragt.

Die Zugangsdaten der einzelnen Internetanbieter unterschei-den sich sowohl in der Benennung der Daten als auch imUmfang der Angaben. In den Interneteinstellungen von KEN!ist die Eingabe der Zugangsdaten für einige Internetanbieter

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Automatischer Verbindungsabbau

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bereits vorkonfiguriert. Befindet sich Ihr Internetanbieternicht in der Liste, wählen Sie den Listeneintrag „neuen Inter-netanbieter hinzufügen“.

Beispiel: Eingeben der Internetzugangsdaten im KEN! Assistenten

Wenn Sie keinen Vertrag mit einem Internetanbieter haben,dann können Sie sich auch über so genannte Internet-by-Call-Anbieter einwählen.

Die Einwahl bei Internet-by-Call-Anbietern ist nicht über dieVergabe von persönlichen Zugangsdaten, sondern über freizugängliche Zugangsdaten und eine Service-Rufnummer ge-regelt. Um Ihnen in diesem Fall den ersten Zugang zu erleich-tern, finden Sie in den Interneteinstellungen von KEN! vorde-finierte Internet-by-Call-Anbieter mit den notwendigen Zu-gangsdaten.

Automatischer VerbindungsabbauSie können in den Einstellungen des KEN! Service-PCs ange-ben, nach wie vielen Minuten und Sekunden ohne Nutzung(kein Datenverkehr auf der Leitung) eine bestehende Inter-netverbindung automatisch getrennt werden soll. DieseFunktion hilft, Verbindungsgebühren zu sparen.

Als Voreinstellung ist hier der Zeitraum von 30 Sekunden so-wie die minutengenaue Abrechnung eingetragen.

Wenn beim automatischen Verbindungsabbau der Gebüh-rentakt des Anbieters berücksichtigt werden soll, aktivierenSie diese Option und geben Sie die Dauer des Gebührentak-tes ein. Jeder angefangene Gebührentakt wird vollständigausgenutzt, bevor die Verbindung automatisch getrenntwird. Die Verbindung wird zwei Sekunden vor dem Beginndes nächsten Gebührentakts abgebaut.

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Flatrate-Tarif

KEN! – 4 KEN! im Überblick 71

Eingabe der Werte für den automatischen Verbindungsabbau und den Gebührentakt

Flatrate-TarifWenn Ihr Internetanbieter die Online-Zeit pauschal berech-net, können Sie die Option „Flatrate-Tarif“ in den Einstellun-gen für den Internetanbieter von KEN! nutzen. Wird diese Op-tion aktiviert, erfolgt keine zeitliche Erfassung und Budgetie-rung der Online-Zeit, wenn über diesen Anbieter ins Internetgegangen wird. Darüber hinaus wird die Verbindung aktiv ge-halten.

Aktivieren Sie die Option „Flatrate-Tarif“ nur, wenn Ihr Inter-netanbieter die Online-Zeit pauschal berechnet, da bei nut-zungsabhängiger Berechnung erhöhte Kosten durch dauer-haften Verbindungsaufbau verursacht werden.

ISDN-KanalbündelungEinige Internetanbieter stellen Ihnen zur Erhöhung der ISDN-Übertragungsgeschwindigkeit die Option „Kanalbündelung“zur Verfügung. Damit haben Sie die Möglichkeit, beide B-Ka-näle Ihres ISDN-Anschlusses für die Datenübertragung zuverwenden.

An einem ISDN-Anschluss stehen Ihnen für die Datenüber-tragung zwei B-Kanäle mit einer Geschwindigkeit von jeweils64 kBit/s zur Verfügung. Durch die Kanalbündelung kann diedoppelte Geschwindigkeit erreicht werden.

In KEN! können Sie festlegen, ob Sie Kanalbündelung nie,immer oder abhängig von der Auslastung verwenden wollen.

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Dienste des Internetanbieters

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Beachten Sie, dass bei Internetverbindungen mit zwei B-Kanä-len der „CAPI im Netz“ kein B-Kanal mehr zur Verfügung steht.Surft zum Beispiel ein KEN! Klient unter Verwendung der Ka-nalbündelung im Internet, dann kann währenddessen kein an-derer KEN! Klient über den KEN! Service-PC ein Fax versendenoder Daten übertragen.

Bedenken Sie, dass durch die Benutzung beider B-Kanäle fürjeden B-Kanal Verbindungsgebühren berechnet werden.

Dienste des InternetanbietersEinige Internetanbieter bieten Ihnen Dienste wie „Proxy-Ser-ver“ und „News-Server“ an. Die Verwendung dieser Diensteist optional. In manchen Fällen ist jedoch die Verwendungdes Proxy-Servers vom Internetanbieter vorgeschrieben.

Der Dienst „Proxy-Server“ ermöglicht Ihnen den schnellerenZugriff auf Internetseiten. „News-Server“ ermöglicht die Teil-nahme an Diskussionsforen im Internet.

Mehrere InternetanbieterWenn Sie möchten, können Sie in KEN! mehrere Internetan-bieter einrichten. So können Sie mit Hilfe der Internet-Zeit-steuerung den jeweils günstigsten Tarif nutzen.

Die Internetverbindung wird immer über den jeweils aktivenAnbieter hergestellt. Diesen können Sie manuell oder mitHilfe der Zeitsteuerung festlegen.

ZeitsteuerungUm Verbindungsgebühren zu sparen, können Sie für KEN!ein Zeitprofil erstellen. Hier legen Sie fest, an welchem Wo-chentag und zu welcher Tageszeit Sie welchen Internetanbie-ter nutzen wollen. So können Sie automatisch immer den fürSie günstigsten Tarif nutzen. Zusätzlich können Sie Zeitspan-nen angeben, in denen kein Internetzugang möglich ist.

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Ersatz-Anbieter

KEN! – 4 KEN! im Überblick 73

Ersatz-AnbieterWenn Sie mit mehreren Internetanbietern arbeiten, könnenSie in KEN! einen Ersatz-Internetanbieter definieren. Auf die-sen Ersatz-Anbieter schaltet KEN! automatisch um, wenn deraktive Internetanbieter vorübergehend nicht verfügbar ist.So können Sie eine kontinuierliche Internetverbindung si-chern.

Einen B-Kanal für die Dienste Internet und E-Mail reservieren Mit dieser Einstellung können Sie sicherstellen, dass Sie on-line sein können, wann immer Sie möchten. Ist diese Optionaktiviert, dann verwaltet KEN! die zur Verfügung stehendenB-Kanäle so, dass von der „CAPI im Netz“ nur ein B-Kanal ge-nutzt wird. Damit bleibt für Internetverbindungen zum Surfenim Internet oder für den E-Mail-Austausch immer ein B-Kanalreserviert.

Beachten Sie, dass durch eine „CAPI im Netz“-Verbindungplus einer Telefonverbindung an einem ISDN-Basisan-schluss auch beide B-Kanäle belegt werden.

Filter für InternetseitenMit KEN! haben Sie die Möglichkeit, Filterlisten persönlicheinzurichten oder Filterlisten von Drittanbietern zum Sperrenunerwünschter Internetseiten zu verwenden.

Eigene Filterlisten anlegen

Mit KEN! können Sie den Zugriff auf festgelegte Internetsei-ten verhindern oder auch gezielt erlauben. Die zur Verfügungstehenden Filterlisten für die Zugriffsbeschränkung könnenbeliebig erweitert werden.

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E-Mails senden und empfangen

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Filterlisten von Drittanbietern

Mit KEN! können Sie Filterlisten von Drittanbietern verwen-den.

„Jugendschutz nach BPjS-Aktuell“ sperrt Internetseiten aufder Basis der Indizierungen des „BPjS-Aktuell“, dem amtli-chen Mitteilungsblatt der Bundesprüfstelle für jugendgefähr-dende Schriften und Medien (Bundesrepublik Deutschland).

Der Filter für Werbebanner unterdrückt so genannte Banner-werbung. Die Funktion ist ähnlich wie bei dem Sperren be-stimmter Internetseiten, der Zugriff führt allerdings nicht zueiner Fehlermeldung, sondern zu einer „leeren“ Antwortseiteund bezieht sich in der Regel auf einzelne Teile einer Inter-netseite, beispielsweise Bilder.

4.5 E-Mails senden und empfangenDer E-Mail-Server von KEN! ermöglicht es Ihnen, wie gewohntmit Ihrer bevorzugten E-Mail-Anwendung (beispielsweiseOutlook Express) E-Mails zu versenden und zu empfangen.

Neben dem Austausch von E-Mails mit dem Internet könnenSie mit KEN! auch E-Mails innerhalb Ihres Netzwerkes ver-schicken. Auch zum internen Austausch von E-Mails benötigtder E-Mail-Server von KEN! eine vollständige E-Mail-Adresse.

Für die Nutzung des Dienstes E-Mail richten Sie in KEN! Be-nutzer und zugehörige E-Mail-Adressen ein.

Damit E-Mails gesendet und empfangen werden können,muss der Dienst E-Mail aktiviert sein. Außerdem sollte derInternetzugang aktiviert sein. Wenn der Internetzugang nichtaktiv ist, können E-Mails nur innerhalb Ihres Netzwerkesausgetauscht werden. E-Mails an Adressen im Internet wer-den dann auf dem KEN! Service-PC zwischengespeichert, bisder Internetzugang wieder aktiv ist und sie ins Internet ver-schickt werden können.

KEN! dient als Vermittler zwischen dem Internet und den Be-nutzern Ihres Netzwerkes. Wenn Sie eine E-Mail versenden,dann wird diese zunächst an den E-Mail-Server von KEN! ge-leitet. Und wenn Sie eine E-Mail erhalten, dann erhalten Siediese von KEN!.

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Internet

KEN! – 4 KEN! im Überblick 75

Der E-Mail-Austausch wird über den E-Mail-Server von KEN! vermit-telt.

Alle E-Mails, die ins Internet gesendet werden sollen, werdenauf dem E-Mail-Server von KEN! gesammelt. KEN! tauscht dieE-Mails mit dem Internet zu bestimmten einstellbaren Zeitenaus.

E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Inter-netDen E-Mail-Austausch mit dem Internet führt der KEN! E-Mail-Server stellvertretend für alle Benutzer durch. Damit KEN! E-Mails mit dem Internet austauschen kann, müssen in KEN!Service E-Mail-Adressen mit Zugangsdaten zu den E-Mail-An-bietern eingerichtet werden.

Beispiel: Zugangsdaten des E-Mail-Anbieters im Assistenten eingeben

Der Versand von E-Mails in das Internet erfolgt über dieSMTP-Server Ihrer E-Mail-Anbieter, der Empfang aus dem In-ternet über die POP3-Server Ihrer E-Mail-Anbieter.

KEN! Klienten

KEN! Service

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Internet

76 KEN! – 4 KEN! im Überblick

E-Mails empfangen

Ihr E-Mail-Anbieter hat auf seinem POP3-Server ein odermehrere POP3-Konten eingerichtet, in denen die E-Mails ausdem Internet zum Abholen für KEN! bereit liegen. Um E-Mailsaus dem Internet abzuholen, liest KEN! den Inhalt aller IhrerPOP3-Konten auf dem POP3-Server Ihres E-Mail-Anbietersaus und verteilt die E-Mails auf die POP3-Konten des KEN!Service-PCs. Von dort holen die KEN! Benutzer ihre E-Mailsab.

Für den Zugriff auf ein POP3-Konto bei Ihrem Anbieter teiltdieser Ihnen den Namen seines POP3-Servers, ein POP3-Kennwort und einen POP3-Namen mit.

Der POP3-Name ist der Name des POP3-Kontos. Diese Be-zeichnung wird von den Anbietern und Anwendungen leidernicht einheitlich verwendet. Bei einigen heißt es POP3-Login-Name, bei anderen Kontoname oder POP3-Kontona-me.

Wenn T-Online Ihr E-Mail-Anbieter ist, beachten Sie die Hin-weise zum Abholen von E-Mails im „Tipps und Tricks“-Hand-buch!

E-Mails senden

Aus Sicherheitsgründen (beispielsweise Spam-Schutz) prüftder SMTP-Server Ihres E-Mail-Anbieters vor dem Senden IhreSendeberechtigung. Dabei wird im Allgemeinen nach einemder drei folgenden Verfahren gearbeitet:

In der Regel prüft der SMTP-Server, über welchen Inter-netanbieter sich KEN! eingewählt hat. Ist der Internetan-bieter auch Ihr E-Mail-Anbieter, ist KEN! zum Sendenberechtigt.

Arbeitet Ihr E-Mail-Anbieter mit „SMTP after POP“, mussKEN! vor dem Senden E-Mails abholen. Die Anmeldung,die KEN! beim Abholen vornimmt, bleibt für eine defi-nierte Zeit erhalten; in dieser Zeit kann KEN! Ihre E-Mails versenden.

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Internet

KEN! – 4 KEN! im Überblick 77

SMTP-Anmeldung bedeutet, dass KEN! sich für den E-Mail-Versand mit Benutzernamen und Kennwort amSMTP-Server anmeldet.

Ihr E-Mail-Anbieter teilt Ihnen mit, welches Verfahren zur Prü-fung der Sendeberechtigung er verwendet.

Senden und Empfangen über eine sichere Verbindung (SSL)

KEN! ermöglicht Ihnen, die gesamte Kommunikation zwi-schen dem E-Mail-Anbieter und KEN! beim E-Mail-Austauschmit dem Internet mit SSL verschlüsselt zu übertragen. Sokönnen weder die POP3- bzw. SMTP-Anmeldung noch die E-Mail-Daten selbst mitgelesen werden. Voraussetzung für dengeschützten E-Mail-Empfang ist die SSL-Unterstützung durchden POP3- und den SMTP-Server bei Ihrem E-Mail-Anbieter.

Interne E-Mail-Adressen

Es gibt die Möglichkeit, E-Mail-Adressen für den rein inter-nen E-Mail-Verkehr in Ihrem KEN!-Netzwerk anzulegen. Da fürdiese E-Mail-Adressen kein Austausch mit dem Internetstattfindet, benötigen sie keinen POP3- und SMTP-Server.

Zwischengespeicherte E-Mails

Einen Überblick über die auf dem KEN! Service-PC zwischen-gespeicherten E-Mails aus dem Internet und zum Versendenins Internet erhalten Sie im Programm KEN! auf der Register-karte „Übersicht“ des Dienstes E-Mail.

Zwischengespeicherte E-Mails auf dem KEN! Service-PC

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! Benutzer und KEN!

78 KEN! – 4 KEN! im Überblick

E-Mails bei Bedarf senden und empfangen

Neben dem zyklischen Austausch von E-Mails mit KEN! kön-nen Sie den E-Mail-Austausch auch bei Bedarf auslösen.Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen hier zur Verfügung:

Sofortiges Senden oder Abholen einer E-Mail

Wenn Sie eine E-Mail sofort ins Internet senden odervom POP3-Konto Ihres Internetanbieters abholen möch-ten, dann klicken Sie in Ihrer E-Mail-Anwendung inner-halb von 10 Sekunden zweimal auf die Schaltfläche„Senden/Empfangen“.

KEN! Kickmail – E-Mail-Austausch auf „Kommando“

KEN! Kickmail ist ein Programm, mit dem Sie denE-Mail-Austausch selbst organisieren können.

Der Aufruf des Programms veranlasst den KEN! Service-PC, sofort eine Internetverbindung zum Internetanbie-ter aufzubauen, um angesammelte E-Mails mit dem In-ternet auszutauschen.

Kickmail kann sowohl auf dem KEN! Service-PC als auchauf jedem KEN! Klient gestartet werden. Sie finden KEN!Kickmail auf dem KEN! Service-PC und den KEN! Klien-ten im Installationsverzeichnis.

E-Mail-Austausch zwischen KEN! Benutzer und KEN!Der E-Mail-Server von KEN! übernimmt die Zuordnung derempfangenen E-Mails zu den einzelnen Benutzern in IhremNetzwerk. Dafür stellt der E-Mail-Server von KEN! jedem Be-nutzer ein eigenes POP3-Konto bereit. Diese POP3-Kontenwerden auf der Festplatte des KEN! Service-PCs gespeichert.

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Sicherheit

KEN! – 4 KEN! im Überblick 79

Benutzer-Anmeldedaten in KEN!

Für das Senden und Empfangen von E-Mails benötigen dieKEN! Benutzer mindestens eine E-Mail-Adresse, unter der siezu erreichen sind.

Auch die E-Mail-Anwendung der Benutzer muss, wie in„Schritt 2: Einstellungen in der E-Mail-Anwendung“ aufSeite 72 beschrieben, für die Benutzer eingerichtet werden.Die Benutzer können dann wie gewohnt ihre E-Mails in ihrerE-Mail-Anwendung schreiben, senden und empfangen.

Der Eingang neuer E-Mails wird in der Task-Leiste durch dasE-Mail-Symbol angezeigt. Die Benutzer können sich ihreE-Mails dann mit ihrer E-Mail-Anwendung abholen.

SicherheitIn den meisten Fällen erreichen Viren Ihr Netzwerk per E-Mailund sind in deren Anhängen enthalten.

Um die Sicherheit vor Viren in Ihrem Netzwerk zu erhöhen,ist der Einsatz von Antiviren-Programmen sinnvoll, die mitdem E-Mail-Server von KEN! direkt zusammen arbeiten. DieProgramme „AntiVir für KEN!“ und „Norton AntiVirus“ bietendie Möglichkeit, alle E-Mails aus dem Internet an zentralerStelle zu prüfen noch bevor sie tatsächlich in das Netzwerkund damit zu den einzelnen Benutzern gelangen.

Viren können aber auch auf anderen Wegen in Ihr Netzwerkgelangen. Verschlüsselte E-Mails, Downloads von Internet-seiten oder auch mit Viren belastete Disketten können nurvon Antiviren-Programmen untersucht werden, die auf denArbeitsplatzcomputern der Benutzer selbst installiert sind.

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Sicherheit

80 KEN! – 4 KEN! im Überblick

Virenschutz mit AntiVir für KEN!

Für den Virenschutz in Ihrem KEN!-Netzwerk empfehlen wirdas Antiviren-Programm „AntiVir für KEN!“. Dieses Programmuntersucht von außerhalb eingehende sowie intern im KEN!-Netzwerk gesendete E-Mails auf Viren. „AntiVir für KEN!“ in-formiert den Empfänger und den Postmaster über gefundeneViren und verhindert die Auslieferung verseuchter E-Mails.„AntiVir für KEN!“ wird bei der Installation von KEN! automa-tisch mitinstalliert und kann auf Wunsch aktiviert werden.Die Aktualisierung der Virenbibliothek erfolgt bei KEN! auto-matisch, erfordert aber nach Ablauf der 30-Tage-Testlizenzein kostenpflichtiges Abonnement beim Hersteller von „Anti-Vir für KEN!“.

Virenschutz mit Norton AntiVirus

Sie können auch das Programm Norton AntiVirus 2002 (NAV)verwenden, um Ihr KEN!-Netzwerk vor Viren zu schützen, dieper E-Mail mit dem Internet ausgetauscht werden. Wenn derE-Mail-Schutz in NAV 2002 auf dem KEN! Service-PC aktiviertist, sind in KEN! keine Einstellungen erforderlich.

Wie KEN! und die Vorgängerversion NAV 2001 für den Viren-schutz konfiguriert werden müssen, lesen Sie im ‚Tipps undTricks‘-Handbuch.

Sicherheitseinstellungen für E-Mail-Anhänge

Viren befinden sich in der Regel in den Anhängen vonE-Mails. Wenn Sie die Sicherheit in Ihrem KEN!-Netzwerkweiter erhöhen möchten, dann können Sie in den Sicher-heitseinstellungen für E-Mail-Anhänge festlegen, wie in Ih-rem Netzwerk mit E-Mail-Anhängen verfahren werden soll.Sie können alle oder nur sicherheitsrelevante E-Mail-Anhän-ge löschen oder in einen Quarantäne-Ordner verschiebenlassen.

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E-Mail-Austausch mit dem Internet nach Zeitsteuerung

KEN! – 4 KEN! im Überblick 81

E-Mail-Austausch mit dem Internet nach Zeit-steuerungIm Programm KEN! legen Sie im Bereich „E-Mail / Zeitsteue-rung“ fest, wann E-Mails mit dem Internet ausgetauscht wer-den sollen. Der E-Mail-Austausch kann über verschiedeneMechanismen geregelt werden.

Sie können sich für eine der Möglichkeiten zur Zeitsteuerungentscheiden oder die verschiedenen Möglichkeiten kombi-nieren:

Austausch bei E-Mail-Aktivität der Benutzer

Austausch mit jedem Herstellen der Internetverbindung

E-Mails sofort versenden

Austausch zu festen Zeitpunkten

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel dieser Einstellun-gen: An Werktagen werden zwischen 7 Uhr und 18 UhrE-Mails alle 15 Minuten ausgetauscht. Im übrigen Zeitraumwerden alle 60 Minuten E-Mails getauscht, wenn in der Zwi-schenzeit Benutzer E-Mails an KEN! Service gesendet odervon dort abgeholt haben.

Beispiel für die Zeitsteuerung des E-Mail-Austauschs

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‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeitsplatz

82 KEN! – 4 KEN! im Überblick

4.6 ‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeits-platzCAPI steht für COMMON-ISDN-API und ist eine standardisier-te ISDN-Anwendungsschnittstelle. Über die CAPI wird dieKommunikation zwischen ISDN-Karten und Anwendungenauf Ihrem Computer geregelt. Diese Anwendungen wiederumstellen Ihrem Computer Funktionen der Bürokommunikationwie beispielsweise Faxen oder Telefonie bereit.

Was ist die ‚CAPI im Netz‘? Standardmäßig wird die CAPI bei der Installation der Treiber-software für eine ISDN-Karte installiert. Auf den Computernohne ISDN-Karte wird mit KEN! Klient eine Netzwerk-CAPI –die „CAPI im Netz“ – installiert. Die „CAPI im Netz“ nutzt dieNetzwerkverbindung, um auf die ISDN-Karte im KEN! Service-PC zuzugreifen. Dadurch arbeitet jeder Computer so, als obeine ISDN-Karte eingebaut ist.

Der Einsatz der „CAPI im Netz“ bietet eine Reihe von Vortei-len. Alle Computer Ihres Netzwerkes erhalten über die „CAPIim Netz“ uneingeschränkten Zugriff auf ISDN-Dienste wieFaxen, Telefonie, Online-Banking und Dateiübertragung. Da-bei ist es nicht notwendig, die Arbeitscomputer mit ISDN-Karten auszustatten. Lediglich die AnwendungssoftwareFRITZ! wird auf den einzelnen KEN! Klienten installiert.

Beim Versenden von Faxen wird zum Beispiel am Arbeits-platz ein ISDN-Faxgerät simuliert. Mit der „CAPI im Netz“ lei-tet der Computer das Fax über Ihr Netzwerk an den KEN! Ser-vice-PC weiter, der dann die Verbindung zum Empfängerüber ISDN herstellt.

Damit alle KEN! Klienten die „CAPI im Netz“ nutzen können,muss auf dem KEN! Service-PC die Option „CAPI im Netz akti-viert“ im Dienst „CAPI im Netz“ aktiviert sein. Darüber hin-aus sind keine weiteren Einstellungen erforderlich.

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Wie werden ISDN-Dienste genutzt?

KEN! – 4 KEN! im Überblick 83

Der Dienst „CAPI im Netz“

Im Bereich „CAPI im Netz“ erhalten Sie Informationen überdie ISDN-B-Kanal-Aktivitäten und über die am KEN! Service-PC angemeldeten KEN! Klienten, die die „CAPI im Netz“ nut-zen.

Wie werden ISDN-Dienste genutzt?ISDN-Dienste nutzen Sie über Ihre ISDN-Kommunikationsan-wendungen. Wenn Sie beispielsweise mit FRITZ!data eineVerbindung zum AVM Data Call Center aufbauen, dannverwenden Sie die „CAPI im Netz“, um den ISDN-Dienst „Da-ten-übertragung“ zu nutzen.

4.7 Die KEN! BenutzerDie KEN! Benutzer werden für den Empfang von E-Mails be-nötigt. Zudem wird durch die KEN! Benutzer auch die Defini-tion individueller Einstellungen für die Internet- und E-Mail-Kommunikation ermöglicht. Dazu gehört beispielsweise dieBerechtigung für den Zugriff auf das Internet oder die Weiter-leitung einkommender Telefaxe per E-Mail an die Benutzer.

Die benutzerspezifischen Einstellungen erlauben eine freieZuordnung zwischen Benutzern und E-Mail-Adressen. Damitkann ein Benutzer unter verschiedenen Adressen E-Mails er-

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Benutzer und E-Mail-Adresse

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halten. Ebenso ist eine Gruppe von mehreren Benutzern ein-fach unter einer gemeinsam genutzten E-Mail-Adresse er-reichbar.

Benutzer und E-Mail-AdresseFür die Nutzung des Dienstes E-Mail richten Sie in KEN! Be-nutzer ein. Auf dem Service-PC wird für jeden Benutzer einPOP3-Konto eingerichtet, von dem der Benutzer seineE-Mails abholen kann. Jedem KEN! Benutzer ist eine E-Mail-Adresse zugeordnet. Erhält ein Benutzer seine E-Mails unterverschiedenen Adressen, so können ihm weitere E-Mail-Adressen zugeordnet werden.

Umgekehrt können einer E-Mail-Adresse auch mehrere KEN!Benutzer zugeordnet werden. KEN! verteilt eine für dieseAdresse empfangene E-Mail an jeden Benutzer, der dieserE-Mail-Adresse zugeordnet ist.

Die Zuordnung von Benutzern und E-Mail-Adressen wird inder Benutzeroberfläche von KEN! im Dienstebaum darge-stellt.

Darstellung von KEN! Benutzern im Dienstebaum

Hier können Sie sehen, welche E-Mail-Adressen zu einemBenutzer gehören und welche Benutzer unter einer E-Mail-Adresse erreichbar sind.

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Weiterleitung von E-Mails

KEN! – 4 KEN! im Überblick 85

Weiterleitung von E-Mails KEN! kann alle E-Mails eines Benutzers weiterleiten, bei-spielsweise um E-Mails auch unterwegs direkt im Internet zulesen oder um einer Urlaubsvertretung das Mitlesen derE-Mails zu ermöglichen. KEN! bietet verschiedene Weiterlei-tungsoptionen an.

Mit der Option „E-Mails an die eigene E-Mail-Adresse im In-ternet weiterleiten und dort speichern“ werden alle E-Mailsdes Benutzers sowohl bei KEN! als auch im Internet gespei-chert, so dass der Benutzer diese zusätzlich unterwegs oderzu Hause lesen kann. Beim Abholen der E-Mails von der ei-genen E-Mail-Adresse belässt KEN! eine Kopie auf dem Ser-ver im Internet. Auch netzwerkinterne E-Mails an diesen Be-nutzer werden ins Internet gesendet.

Um Kopien aller E-Mails des Benutzers an eine andereE-Mail-Adresse netzwerkintern oder ins Internet zu senden,stehen die Optionen „E-Mails an andere KEN! Benutzer wei-terleiten“ bzw. „E-Mails an andere E-Mail-Adressen weiterlei-ten“ zur Verfügung.

Alternativ zu diesen Weiterleitungsoptionen können alleE-Mails eines Benutzers auch an einen anderen E-Mail-Ser-ver in Ihrem Netzwerk weitergeleitet werden. Bei dieser spe-ziellen Art der Weiterleitung werden die E-Mails bei KEN! ge-löscht, nachdem sie erfolgreich versendet wurden.

AbwesenheitsassistentMit dem Abwesenheitsassistenten von KEN! kann jeder Be-nutzer individuell seine eingehenden E-Mails automatischbeantworten lassen. So kann ein Benutzer beispielsweiseseine Geschäftspartner darüber informieren, dass er für ei-nen bestimmten Zeitraum nicht im Büro erreichbar ist.

Weiterleitung von Faxen und Sprachnachrichten KEN! bietet Ihnen die Möglichkeit, am KEN! Service-PC einge-gangene Faxe und Sprachnachrichten als E-Mail-Anhänge anden Benutzer weiterzuleiten. Für den Benutzer wird die Ruf-nummer in KEN! eingetragen, unter der dieser Faxe oderSprachnachrichten empfängt. Wird dieselbe Rufnummer bei

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Internetzugang für Benutzer erlauben oder verwehren

86 KEN! – 4 KEN! im Überblick

mehreren Benutzern eingetragen, so verteilt KEN! die unterder Rufnummer ankommenden Nachrichten an diese Benut-zer.

Wenn Sie in KEN! die Weiterleitung von Fax- und Sprachnach-richten aktivieren, werden die Programme FRITZ!fax undFRITZ!fon von KEN! automatisch eingerichtet und gestartet.

Internetzugang für Benutzer erlauben oder ver-wehrenStandardmäßig dürfen in KEN! alle Benutzer auf das Internetzugreifen. Es findet keine Prüfung der Zugangsberechtigungstatt.

Möchten Sie einzelne KEN! Benutzer vom Internetzugangausschließen, muss KEN! bei jeder Anfrage in das Internetdie Zugangsberechtigung prüfen. In den Interneteinstellun-gen im Programm KEN! können Sie mit der Option „Anmel-dung der Benutzer erforderlich“ diese Zugangsprüfung fürdas Internet aktivieren. Das heißt, jeder Benutzer muss sichim Web-Browser mit seinem Benutzernamen und Kennwortanmelden, bevor er auf das Internet zugreifen darf. Ist in denBenutzerdaten des Benutzers die Option „Der Benutzer darfauf das Internet zugreifen“ deaktiviert, wird dem Benutzerder Zugang zum Internet verwehrt.

BenutzereinstellungenJeder Benutzer kann einige seiner Benutzereinstellungenauch unabhängig von KEN! Service an jedem Arbeitsplatzvornehmen. Dazu gehören Einstellungen für dieWeiterleitung von E-Mails, das Einrichten des Abwesenheits-assistenten und die Vergabe eines eigenen Kennworts.

Für diese Einstellungen steht dem Benutzer sowohl auf demKEN! Service-PC als auch auf jedem KEN! Klienten über „Start/ Programme / AVM KEN!“ das Programm „KEN! Benutzerein-stellungen“ zur Verfügung.

Benutzer erhalten nur dann Zugriff auf die Benutzereinstel-lungen, wenn dieses Recht auf dem KEN! Service-PC freige-geben wird. Die Benutzer müssen sich für Änderungen derBenutzereinstellungen anmelden.

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Verwaltung – Einstellungen und Informationen

KEN! – 4 KEN! im Überblick 87

4.8 Verwaltung – Einstellungen und Infor-mationenEs ist sehr nützlich, im Netzwerk die Dienste von KEN! über-prüfen zu können und einen Überblick über die Aktivität derKEN! Klienten zu erhalten. Hierzu dient der Bereich Verwal-tung.

KEN! bietet Ihnen im Bereich Verwaltung detaillierteInformationen über aktuelle und vergangene ISDN-Verbin-dungen, eine ISDN-Nutzungsstatistik, Ereignisprotokolle fürjeden Dienst sowie eine Übersicht über automatisch verge-bene IP-Adressen.

Im Bereich Verwaltung nehmen Sie zudem allgemeineEinstellungen für das ISDN-Budget und das Netzwerkproto-koll TCP/IP vor.

Unter „Verwaltung / Diagnose“ finden Sie auch Dr. KEN!, dasDiagnoseprogramm für Ihre KEN!-Installation.

WochenbudgetsMit der Angabe eines Wochenbudgets legen Sie Höchstwertefür ISDN-Verbindungsgebühren und die ISDN-Verbindungs-dauer fest.

Die Berechnung der Wochenbudgets beginnt jeweils an ei-nem Montag um 0.00 Uhr. Bei den Verbindungsgebührenwerden alle von KEN! initiierten ISDN-Verbindungen erfasst,auch die über „CAPI im Netz“ aufgebauten.

Gebühreneinheiten und Verbindungszeiten aller KEN!Klienten für ausgehende Internet- und ISDN-Verbindungenwerden addiert und mit den angegebenen Werten vergli-chen. Wenn eines der beiden Budgets ausgeschöpft ist,erlaubt KEN! keine weitere ISDN-Kommunikation mehr. Be-stehende Verbindungen werden abgebaut.

Zur Budgetierung der Gebühren in KEN! müssen Sie dieÜbermittlung der Gebühreninformationen von Ihrem Netz-betreiber freischalten lassen. Auch die Weiterleitung der Ge-bühreninformationen in Ihrer Nebenstellenanlage muss frei-geschaltet sein.

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Nutzungsstatistik

88 KEN! – 4 KEN! im Überblick

Beachten Sie, dass bei ISDN-Verbindungen mit Anbietern,die über Service-Rufnummern zu erreichen sind, unterUmständen keine Gebührenimpulse übermittelt werden. Re-gulieren Sie in diesem Fall Ihr Wochenbudget über die Anga-be einer maximalen Verbindungsdauer.

Zur Errechnung des Wochenbudgets und für die Aufstellungder Nutzungsstatistik ist es notwendig, im Feld „Gebühren-einheit“ anzugeben, wie viel eine Einheit bei Ihrem ISDN-An-bieter kostet.

Einstellungen für das ISDN-Wochenbudget

NutzungsstatistikDamit Sie den Überblick in Ihrem KEN!-Netz nicht verlierenstehen Ihnen verschiedene Statistiken zur Verfügung.

In der ISDN-Nutzungsstatistik werden die ISDN-Verbindun-gen erfasst und, bezogen auf verschiedene Zeiträume, ange-zeigt. Die Übersicht enthält die Anzahl der Rufe, die jeweiligeVerbindungsdauer, das Volumen an übertragenen Daten unddie angefallenen Gebühren.

Überblick über Verbindungsgebühren in der ISDN-Nutzungsstatistik

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Automatische Vergabe von IP-Adressen

KEN! – 4 KEN! im Überblick 89

Zur Anzeige der ISDN-Gebühren in KEN! müssen Sie dieÜbermittlung der Gebühreninformationen von Ihrem Netz-betreiber freischalten lassen. Auch die Weiterleitung der Ge-bühreninformationen durch Ihre Nebenstellenanlage mussfreigeschaltet sein.

In der Nutzungsstatistik werden die Internetnutzung und derE-Mail-Austausch der KEN! Benutzer angezeigt. Sie könneneinen Zeitraum angeben, für den die Nutzungsstatistik er-stellt werden soll.

Die erstellte Statistik zeigt in übersichtlicher Form an, welcheE-Mails von KEN! gesendet und empfangen wurden, welcheInternetseiten besucht wurden und wie häufig das Internetvon den Anwendern benutzt wurde.

Nutzungsstatistik von KEN!

Automatische Vergabe von IP-AdressenKEN! verwendet für die Kommunikation der Computer IhresNetzwerkes das Netzwerkprotokoll TCP/IP. Dieses Protokollist zuständig für die Sicherheit und Qualität der Datenüber-tragung sowie für die Adressierung und Identifikation vonComputern.

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Automatisch zugewiesene IP-Adressen der KEN! Klienten

90 KEN! – 4 KEN! im Überblick

Die Identifikation von Computern basiert auf der eindeutigenZuweisung von IP-Adressen. IP-Adressen bestehen aus vierZahlen zwischen 0 und 255, die durch Punkte getrennt ge-schrieben werden, wie beispielsweise 192.168.115.244. DieZahlen identifizieren das Netz sowie einzelne Computer.

In einem sehr kleinen Netzwerk ist es durchaus noch denk-bar, auf allen Computern im Netz die IP-Adressen „vonHand“ einzutragen. Bei einem größeren Netz mit vielen Ar-beitsplatzcomputern wird das jedoch leicht zu einer unüber-schaubaren Aufgabe. KEN! Service arbeitet mit einem eige-nen DHCP-Server und bietet Ihnen so die Möglichkeit, denKEN! Klienten IP-Adressen automatisch zuzuweisen. KEN!vergibt dann intern an alle KEN! Klienten in Ihrem NetzwerkIP-Adressen aus dem eingestellten Adressbereich.

Bitte beachten Sie, dass die von KEN! vergebenen IP-Adres-sen mit der des KEN! Service-PCs verträglich sein müssen.Nähere Informationen erhalten Sie im Abschnitt „Die Archi-tektur von KEN!“ ab Seite 95.

Falls Sie in Ihrem Netzwerk die Vergabe von IP-Adressen be-reits organisiert haben – dynamisch mit anderen DHCP-Ser-vern oder durch manuelle Vergabe an jedem Computer –sollten Sie die Option „Automatische Vergabe von IP-Adres-sen aktiviert“ in KEN! ausschalten.

Automatisch zugewiesene IP-Adressen der KEN! KlientenWenn Sie die automatische Vergabe von IP-Adressen in denEinstellungen des Bereiches Verwaltung aktiviert haben undauch in den Netzwerkeinstellungen der KEN! Klienten die au-tomatische Vergabe von IP-Adressen aktiviert ist, dann zeigtIhnen KEN! an, welche KEN! Klienten eine IP-Adresse bezo-gen haben. Angegeben werden Name sowie IP-Adresse desKEN! Klienten.

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Ereignisprotokolle für alle Dienste von KEN!

KEN! – 4 KEN! im Überblick 91

Beispiel: IP-Adressen der KEN! Klienten

Ereignisprotokolle für alle Dienste von KEN!Im Bereich „Verwaltung / Ereignisse“ werden Ihnen ausführ-liche Informationen zu Internet- und ISDN-Dienstenausgegeben. Das Protokoll enthält Informationen über Ereig-nisse wie Verbindungsaufbau, Verbindungsabbau und Ver-bindungsfehler sowie Fehlermeldungen. Sie erhalten Infor-mationen über die letzten 100 Ereignisse. Damit ist eine op-timale Verbindungskontrolle gewährleistet.

Ereignisprotokoll: alle Dienste im Überblick

Protokollinformationen zu allen Diensten erhalten Sie aufder ersten Seite des Bereiches „Ereignisse“.

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Diagnose

92 KEN! – 4 KEN! im Überblick

Über die folgenden Schaltflächen wählen Sie den Dienstbzw. den Bereich aus, zu dem Sie Informationen erhaltenmöchten:

Per Doppelklick auf einen Protokolleintrag erhalten Sie in ei-nem separaten Fenster weitere Informationen zu den Einträ-gen und Fehlermeldungen.

Die Ereignisprotokolle sind für die Fehleranalyse sehrnützlich. Für den Fall, dass die Arbeit mit KEN! nichterwartungsgemäß funktioniert, schauen Sie unbedingt im Er-eignisprotokoll nach.

DiagnoseIn diesem Bereich können Sie Ihre KEN!-Installation überprü-fen lassen und, wenn notwendig, für den Support wichtigeDaten zusammenstellen. Darüber hinaus können Sie vonhier aus feststellen, ob Sie mit der neuesten KEN!-Version ar-beiten und die Installation gegebenenfalls aktualisieren.

Dr. KEN!

Dr. KEN! ist das in KEN! integrierte Diagnoseprogramm zurÜberprüfung der vorgenommenen Einstellungen. Dr. KEN!baut testweise ISDN- und Internet-Verbindungen auf undüberprüft die Erreichbarkeit von Servern im Internet – unab-hängig von Ihrem Web-Browser und Ihrer E-Mail-Anwendung.Dr. KEN! informiert Sie, welche Dienste verfügbar sind undliefert im Fehlerfall einen Hinweis auf die Fehlerquelle. Wei-tere detaillierte Informationen erhalten Sie im Fehlerfall imEreignisprotokoll von KEN!.

„CAPI im Netz“

Internet E-Mail Verwaltung Alle Ereignisse

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Diagnose

KEN! – 4 KEN! im Überblick 93

Das Diagnosefenster Dr. KEN!

Ein Internet-Mitschnitt protokolliert den Paketaustausch beiInternetverbindungen. Sie können die Informationen in eineDatei speichern, um diese eventuell für eine Fehleranalysezu verwenden.

Um die Rechenkapazitäten des KEN! Service-PCs nicht unnö-tig zu belasten, darf der Paketmitschnitt nur zur Fehlerein-grenzung benutzt werden und bei normalem Betrieb nichteingeschaltet sein.

Systeminformationen

Wenn Sie auf die Schaltfläche „Systeminformationen“ kli-cken, erhalten Sie eine Datei, in der folgende Informationenzusammengestellt werden:

die Informationen zu allen Einstellungen von KEN! ausder Datei KEN.CFG unter PROGRAMME \ KEN!

alle Fehlermeldungen, die im Ordner LOGS unter PRO-GRAMME \ KEN! aufgeführt sind

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Diagnose

94 KEN! – 4 KEN! im Überblick

der letzte Paketmitschnitt einer Internetverbindung unddie Protokolle aller Ereignisse im Programm, die im Ord-ner ACCESS unter PROGRAMME \ KEN! aufgeführt sind

Update

Die KEN!-Software wird in regelmäßigen Abständen um neueFunktionen erweitert. Wenn Sie KEN! bereits eine Weile in Ih-rem Netzwerk betreiben und wissen möchten, ob es inzwi-schen ein Update für das Programm gibt, klicken Sie einfachauf die Schaltfläche „Update starten“.

KEN! stellt eine Internetverbindung her und prüft über die In-ternetseiten von AVM, ob Ihre Installation dem aktuellenStand entspricht. Wenn eine neuere Version zur Verfügungsteht, wird sie Ihnen als Update angeboten.

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KEN! für Netzwerkprofis

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 95

5 KEN! für Netzwerkprofis

Diese kompakte technische Darstellung der Architektur undFunktionen von KEN! richtet sich ausschließlich an Netzwerk-experten und zielt auf einen raschen Produktüberblick.

5.1 Die Architektur von KEN!KEN! besteht aus zwei Komponenten im IP-Netzwerk: KEN!Service und KEN! Klient. Nur als Beispiel bzw. Platzhalter istin diesem Handbuch das IP-Netz 192.168.115.0 zu verstehen.KEN! Service kann in der Regel in jedem IP-Netzwerk betrie-ben werden. Die folgende Abbildung gibt Ihnen einen Über-blick über das Zusammenspiel der verschiedenen KEN!-Kom-ponenten.

Architektur der drei wesentlichen Dienste von KEN!: Internetzugriff, E-Mail-Verwaltung, „CAPI im Netz“

Bis auf 192.168.114.0 kann KEN! in jedem IP-Netzwerk betrie-ben werden. 192.168.114.0 wird von KEN! Service als Transit-Netz auf dem KEN! Service-PC intern verwendet.

KEN! Klient KEN! Service-PC

Netzwerkstrang

Netzwerkkarte ISDN-KarteNetzwerkkarte

CAPI 2.0LAN-Treiber

TCP/IP

KEN! CAPI

Tele

fax

Date

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r

Onl

ine-

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KEN!-Benutzeroberfläche

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ISDN

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S0-Anschluss

TCP/IP

KEN PPP over ISDN

NN

TP-G

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DHCP

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CAPI

im N

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LAN-Treiber

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KEN! Service

96 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

KEN! ServiceDer KEN! Service-PC besteht aus einer Arbeitsstation oder ei-nem Server mit einer ISDN-Karte mit CAPI 2.0 (zum BeispielAVM FRITZ!Card oder AVM ISDN-Controller B1). KEN! Servicestellt im Netzwerk folgende Zugangsdienste bereit:

Internetverbindung über ISDN

ISDN-Verbindungen für Fax, ISDN-Datenübertragungusw.

Eng gekoppelt an diese Zugänge stellt KEN! Service folgendeAnwendungen bereit:

HTTP/FTP-Proxy für Internetdienste mit Cache

Gateways (vorbereitet für News, Socks, FTP, Onlineban-king sowie frei konfigurierbar auf IP-Port-Ebene)

SMTP- und POP3-Server für E-Mail-Dienste

CAPI 2.0 im Netzwerk

DHCP-Server

DNS-Server

KEN! Benutzerverwaltung, die individuelle Einstellun-gen bei E-Mail- und Internetzugriff ermöglicht

KEN! KlientDer KEN! Klient realisiert die CAPI 2.0-Schnittstelle für die Ar-beitsstationen, zeigt den aktuellen Verbindungszustand anund benachrichtigt den Benutzer über den Eingang vonE-Mails. KEN! Klient ermöglicht folgende Internet- und ISDN-Anwendungen:

Web-Browser mit Proxy-Unterstützung

E-Mail-Client mit SMTP- und POP3-Unterstützung

CAPI 2.0-Anwendungen, zum Beispiel AVM FRITZ!

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Der Proxy-Server von KEN!

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 97

Der Proxy-Server von KEN!Stellvertretend für alle Arbeitsstationen im Netzwerk führtder Proxy-Server von KEN! die Internetkommunikation durch(siehe Abbildung). Dadurch haben mehrere Arbeitsstationengleichzeitig einen Internetzugang über eine ISDN-Verbin-dung. Im Vergleich zu einem Router wird Surfen im Interneteinfacher und sicherer!

Internetkommunikation mit KEN!

Über das eigene Netzwerk spricht der Web-Browser des KEN!Benutzers (z.B. der Internet Explorer oder Netscape Naviga-tor) den KEN! Proxy an. Der KEN! Proxy nutzt den ISDN-Zu-gang zum Internetanbieter, um stellvertretend für den KEN!Benutzer die Internetadresse (URL) abzurufen und den Inhaltan den KEN! Benutzer weiterzuleiten. Der KEN! Proxy kanngleichzeitig mehrere Benutzer bedienen.

Die Proxy-Einstellungen der Web-Browser auf den Arbeitssta-tionen lauten:

Proxy-Server-Adresse: die LAN-IP-Adresse des KEN! Ser-vice-PCs, im Beispielnetzwerk 192.168.115.1

Port/Anschluss: 3128 für FTP, HTTP 1.1 und Secure

Port/Anschluss: 1080 für SOCKS 4a/5

KEN! Service

KEN! Klienten

Netzwerkkarte

LAN-Treiber

z.B. 192.168.115.60 TCP/IP

Internet Explorer

ISDN-Karte

CAPI 2.0

Internet Explorer

KEN PPPoISDN

Internet-Proxy

=Informationsfluss

Netzwerkkarte

Lokales Netz

TCP/IP z.B. 192.168.115.1

S0-Anschluss

LAN-Treiber

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Der Proxy-Server von KEN!

98 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

Eigenständige FTP-Anwendungen wie WS-FTP oderCuteFTP unterstützt KEN! durch den FTP-Gateway amPort 2121 bzw. Port 21.

KEN! Proxy fungiert als Gateway zu beliebigen Internetan-wendungen, wie z.B. Telnet, T-Online Classic Gate, Home-banking mit HBCI. Der KEN! Service übersetzt die an seine IP-Adresse eingehenden Anfragen auf definierte Ports in Anfra-gen auf festgelegte Server im Internet. Die Internetanwen-dungen der KEN! Benutzer tragen die IP-Adresse des KEN!Service-PCs als Server ein.

KEN! Proxy unterstützt Proxy-Authentication (Anmeldung mitName und Kennwort). Wird diese aktiviert, kann für die KEN!Benutzer der Zugriff auf das Internet individuell erlaubt odergesperrt werden. Am Web-Browser erscheint dann initial einFenster, das die Anmeldedaten der KEN! Benutzer abfragt.Die Dienste HTTP, FTP und SOCKS v5 werden authentifiziert.

KEN! Proxy speichert geladene Internetseiten, abhängig vonderen Cache-Attributen und Alter. Ein Wiederaufruf einer Sei-te aus dem Cache erfolgt von der lokalen Festplatte, d.h. er-heblich beschleunigt.

KEN! Proxy unterstützt auch Proxy-Server auf der Seite des In-ternetanbieters. Die Proxy-to-Proxy-Kommunikation ver-spricht weitere Geschwindigkeitsvorteile. KEN! unterstütztProxy-Authentication auch auf der Seite des Internetanbie-ters.

KEN! Proxy protokolliert, aufgeschlüsselt nach IP-Adressenund Benutzern die durch die Browser aufgerufenen URLs,das übertragene Datenvolumen und die Nutzungszeiten.

KEN! Proxy unterstützt das Unterdrücken von Werbebannern,was das Surfen im Internet erheblich beschleunigen kann.Die URLs der unerwünschten Werbebanner werden in einer„Blocklist“ erfasst (siehe auch http://www.wald-herr.org/blocklist), die kompatibel zu dem weitverbreitetenJunkbuster-Format ist (siehe auch http://internet.junkbus-ter.com/).

Ebenso ermöglicht der KEN! Proxy die Unterdrückung jugend-gefährdender oder aus anderen Gründen unerwünschterURLs.

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E-Mail

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 99

Die Kommunikation des KEN! Proxys mit dem Internet erfolgtüber die KEN! Service-interne Namensauflösung sowie überdie Default-Route (0.0.0.0).

E-MailStellvertretend für alle Arbeitsstationen im Netzwerk führtder KEN! E-Mail-Server den E-Mail-Austausch mit dem Inter-net durch. So funktioniert auch der Austausch von E-Mailseinfacher und kostengünstiger als mit einem Router. AlleE-Mails die beispielsweise im Stundenintervall anliegen,tauscht KEN! mit dem E-Mail-Anbieter in einer einzigen Ver-bindung aus.

E-Mail-Kommunikation mit KEN!

KEN! Benutzer und E-Mail-Adressen

Einem KEN! Benutzer können eine oder auch mehrere E-Mail-Adressen zugeordnet werden. Umgekehrt können einerE-Mail-Adresse ein oder auch mehrere KEN! Benutzer zuge-ordnet werden.

E-Mail-Austausch zwischen der E-Mail-Anwendung eines KEN! Benutzers und dem KEN! Service-PC

Über das eigene Netzwerk werden die E-Mails der KEN!Benutzer per SMTP in den E-Mail-Server des KEN! Ser-vice-PCs eingeliefert und per POP3 dort abgeholt. Dabei

KEN! Service

KEN! Klienten

Netzwerkkarte

LAN-Treiber

z.B. 192.168.115.60 TCP/IP

Outlook Express

ISDN-Karte

CAPI 2.0

Outlook Express

z.B. 192.168.115.1 TCP/IP

KEN PPPoISDN

E-Mail-Server

=Informationsfluss

Netzwerkkarte

Lokales Netz S0-Anschluss

LAN-Treiber

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E-Mail

100 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

wird in den E-Mail-Anwendungen der KEN! Benutzer dieIP-Adresse des KEN! Service-PCs als SMTP-Server undals POP3-Server eingetragen. Im Beispielnetzwerk istdas die 192.168.115.1.

Jedem KEN! Benutzer ist genau ein internes (lokales)POP3-Konto (Postfach) zugeordnet, das über die Anmel-dedaten des KEN! Benutzers erreicht wird.

Der E-Mail-Server von KEN! stellt interne E-Mails lokalzu, ohne den Umweg über das Internet zu nehmen.

E-Mails, die noch nicht vom Benutzer abgeholt wurden,werden mit einem Symbol in der Task-Leiste angezeigt,Voraussetzung: Der Benutzer muss mindestens einmalE-Mails mit KEN! Service ausgetauscht haben.

Die E-Mail-Anwendung kann so eingestellt werden,dass sie den KEN! E-Mail-Server häufig abfragt, da überdas eigene Netzwerk keine Kommunikationskosten an-fallen.

E-Mails von E-Mail-Adressen, die bei KEN! mit „nur imeigenen Netzwerk verwenden“ gekennzeichnet sind,werden nicht ins Internet versendet. KEN! erlaubt es, fürdie ausschließlich interne E-Mail-Kommunikation auchE-Mail-Adressen zu verwenden, die im Internet nicht be-kannt sind und darin nicht weitergeleitet werden (Bei-spiel: [email protected]).

KEN! Benutzer können einkommende E-Mails an andereKEN! Benutzer, andere E-Mail-Adressen oder an das ei-gene POP3-Konto im Internet weiterleiten lassen. DasLetztere ermöglicht es, auf Reisen mit eigener Internet-einwahl und POP3-Zugriff an der E-Mail-Kommunikationteilzuhaben.

Bei KEN! ankommende E-Mails können an SMTP-Serverim eigenen Netzwerk weitergeleitet werden. Dies istdann interessant, wenn z.B. Lotus Notes oder MicrosoftExchange eingesetzt wird.

Der E-Mail-Server von KEN! ist kompatibel mit E-Mail-Anwendungen von Microsoft, Netscape und anderen.

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E-Mail

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 101

E-Mail-Austausch des KEN! Service-PCs mit dem E-Mail-Anbieter

Der E-Mail-Server von KEN! ist kompatibel zu Servernder meisten E-Mail-Anbieter.

Für den E-Mail-Anbieter T-Online ist eine einzige Ein-schränkung zu nennen: Für den Austausch von E-Mailskann nur diejenige T-Online-E-Mail-Adresse benutztwerden, die mit den Zugangsdaten der Einwahl ver-knüpft ist (Stand 07/2001). Diese Einschränkung giltnicht für den Tarif T-Online Business Homepage und diedort eingerichteten „Mitarbeiter“.

Jede E-Mail, die KEN! beim Internetanbieter mit POP3abholt, wird in der Regel dort gelöscht. Es ist jedochmöglich, dass KEN! für einzelne Benutzer alle eintref-fenden E-Mails an die eigene E-Mail-Adresse im Inter-net weiterleitet und dort speichert.

KEN! sendet ausgehende E-Mails an den mit der Absen-der-E-Mail-Adresse verknüpften SMTP-Server.

KEN! holt E-Mails aller KEN! Benutzer von den POP3-Ser-vern ab, die mit ihren E-Mail-Adressen verknüpft sind.Die Anzahl der unterstützten Benutzer wird durch KEN!nicht begrenzt.

Die Zeitpunkte für den E-Mail-Austausch mit demE-Mail-Anbieter können flexibel festgelegt werden: (1)automatisch, wenn KEN! Benutzer innerhalb eines Zei-tintervalls (z.B. 60 Minuten) E-Mails bei KEN! eingelie-fert oder abgeholt haben; (2) automatisch mit jedemHerstellen einer Internetverbindung, z.B. für Internetzu-griff; (3) automatisch mit jedem Einliefern von E-Mailsdurch einen KEN! Benutzer (anders gesprochen: jedeE-Mail für das Internet wird sofort versendet); (4) wie(3), jedoch nur wenn E-Mails mit „hoher Dringlichkeit“gekennzeichnet sind; (5) automatisch zu definiertenZeitpunkten auf einer Matrix (Wochentag x Tageszeit);(6) durch Aufruf des Programms KICKMAIL.EXE, etwa mitHilfe des Windows Task-Planers.

KEN! Service begrenzt die Anzahl der unterstütztenPOP3-Konten (POP3-Accounts) nicht.

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KEN! Internet

102 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

Die Kommunikation des E-Mail-Servers von KEN! mitdem Internet erfolgt über die KEN! Service-interne Na-mensauflösung sowie über die Default-Route (0.0.0.0).

KEN! verteilt den Inhalt eines POP3-Kontos beim E-Mail-Anbieter anhand der E-Mail-Adresse auf einen odermehrere KEN! Benutzer bzw. die ihnen zugeordneten in-ternen POP3-Konten.

E-Mail, die nicht eindeutig an einen KEN! Benutzer zu-stellbar ist, wird dem KEN! Postmaster zugestellt.

E-Mails aus Mailing-Listen werden in der Regel automa-tisch dem richtigen KEN! Benutzer zugestellt. Sollte eineE-Mail aus einer Mailing-Liste als nicht zustellbar anden Postmaster gesendet werden, muss die Zuordnungmanuell erfolgen (KEN!-Menü „E-Mail/Mailing-Listen-Empfänger einrichten“).

KEN! Benutzer

KEN! Benutzer werden am KEN! Service eingerichtet, umE-Mail-Einstellungen zu vereinfachen und um für die KEN!-Dienste eine Autorisierung und Authentifizierung der Anwen-der zu definieren. Jedem KEN! Benutzer ist ein Benutzernameund ein Kennwort für seine Anmeldung bei den KEN!-Diens-ten zugeordnet.

KEN!-interne POP3-Anmeldedaten

Zugang zur E-Mail-Nutzung

Zugang zum HTTP Proxy, Socks5-Gateway, FTP-Gateway

Weiterleitung aller E-Mails des Benutzers an eine weite-re E-Mail-Adresse

Zuordnung von Faxen und Sprachnachrichten, die amKEN! Service-PC über ISDN einkommen, zu einem KEN!Benutzer und Weiterleitung als E-Mail

KEN! InternetDieser KEN!-Dienst realisiert für den KEN! Proxy- und KEN!E-Mail-Server die Verbindung zum Internetanbieter und hatfolgende Aufgaben:

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KEN! Internet

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 103

Konfiguration von einem oder mehreren Internetanbie-tern

Spezielle Behandlung von T-Online bei der Einrichtungder Anmeldedaten

Ein ISDN-Kanal kann für die Internetkommunikation re-serviert werden, d.h. es können dann nicht zwei Kanälez.B. für die Fax-Kommunikation mit FRITZ! genutzt wer-den.

Die Zeitsteuerung des Internetzugangs erlaubt dieDeaktivierung des Zugangs zu bestimmten Tageszeitenund die automatische zeitgesteuerte Auswahl eineskonfigurierten Internetanbieters.

Wenn der genutzte E-Mail-Anbieter dies erfordert, kanneine Zuordnung von Internetanbietern zu E-Mail-Anbie-tern eingerichtet werden (z.B. T-Online).

Durch Einrichten eines Ersatz-Anbieters kann gesichertwerden, dass der Internetzugang jederzeit – auch beiAusfall des aktiven Anbieters – möglich ist. Die Umstel-lung auf den Ersatz-Anbieter erfolgt, wenn die Anwahloder PPP-Aushandlung beim aktiven Anbieter mehrfachscheitert. Nach Ablauf einer Stunde versucht KEN!, sicherneut beim aktiven Anbieter einzuwählen. Diese Funk-tion ist beispielsweise sinnvoll, wenn der aktive ISDN-Anbieter zwar preisgünstig, aber nicht zuverlässig ist.

Paketfilter für aus- und eingehende IP-Pakete sichernden KEN! Service-PC gegen Angriffe und verhindern un-beabsichtigten Verbindungsaufbau zum Internet durchWindows-eigene Mechanismen, Viren oder Werbeser-ver.

Die Netzwerkkarte „AVM KEN PPP over ISDN“ in denWindows-Netzwerkeinstellungen wird von KEN! Internetkonfiguriert und gesteuert.

Für seltene Spezialfälle kann die Anbindung von KEN!Proxy und KEN! E-Mail-Server an einen Router oder dasWindows DFÜ-Netzwerk erfolgen.

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KEN! Internet

104 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

Der Netzwerkkartentreiber „AVM KEN PPP over ISDN“

Die gleichnamige Netzwerkkarte in den Windows Netzwerk-Einstellungen realisiert für den Proxy- und E-Mail-Server vonKEN! die PPP over ISDN-Verbindung zum Internetanbieter oh-ne die Einschränkungen des DFÜ-Netzwerks.

Der Netzwerkkartentreiber (NDIS) für ISDN-Karten (CAPI 2.0)bietet folgende Funktionen und Leistungsmerkmale:

Aus Sicherheitsgründen werden nur ausgehende Rufezugelassen, eingehende Rufe werden abgelehnt.

Framing PPP over ISDN (RFC 1618)

– Der Netzwerkkartentreiber „AVM KEN PPP overISDN“ ist kompatibel zu T-Online, UUNET, Arcor In-ternet by Call, usw. Der Online-Dienst AOL ist nichtkompatibel zum Internetstandard und daher nur mitder Einwahlsoftware von AOL auf CAPI-Basis erreich-bar.

– Die Treibersoftware unterstützt Datenkompressionnach den Standards STAC und MPPC.

– Multilink-PPP (2-Kanal), auch lastabhängig (Schwel-lenwerte können konfiguriert werden.)

Short-Hold-Modus

Wenn eine Internetverbindung nicht aktiv genutzt wird,baut der so genannte Short-Hold-Modus diese Verbin-dung nach einer festgelegten Zeitspanne in Sekunden-schnelle ab und bei Bedarf sofort wieder auf. DerGebührentakt wird durch KEN! berücksichtigt.

PPP-Mitschnitte können mit dem DiagnoseprogrammDr. KEN! erstellt werden.

Paketfilter für IPX und NetBIOS

Einige Anwendungen in Netzwerken tauschen ständigPakete aus, die bei Verbindungen über ISDN zu unnöti-gen Verbindungen führen können. Aus diesem Grundenthält KEN! einige spezielle Paketfilter, die solche Pa-

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KEN! Internet

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 105

kete abfangen. So können beispielsweise NetBIOS-Broadcasts und IPX gefiltert und nicht über ISDN über-tragen werden.

IP-Masquerading / NAT

IP-Masquerading, bzw. Network Address Translation(NAT) auf dem KEN! Service-PC erfüllt zwei Funktionen:Schutz vor ungewolltem Zugriff von außen und Umset-zung der internen IP-Adressen in einem lokalen Netz-werk auf eine einzige externe IP-Adresse. Mit Masquer-ading reicht eine „offizielle“ IP-Adresse für die Kommu-nikation zwischen Ihrem lokalen Netzwerk und dem In-ternet aus.

– Die IP-Host-Adresse zum KEN! Service-PC ist die192.168.114.254. Sie wird durch die Installation festan TCP/IP zugewiesen.

– Die IP-Host- und DNS-Adresse zum Internet wirddem KEN! Service-PC dynamisch vom Internetanbie-ter zugewiesen (IPCP).

– Auf dem KEN! Service-PC erfolgt eine IP-Header-Um-setzung zwischen dynamischer Adresse und internerAdresse.

– KEN! Service setzt die Default-Route 0.0.0.0 desKEN! Service-PCs (und nur dort!) auf „AVM KEN PPPover ISDN“ (192.168.114.254).

IP-Namensauflösung am KEN! Service-PC

IP-Namensauflösung übersetzt Domainnamen wiewww.avm.de in IP-Adressen und wird von DNS-Servern im In-ternet durchgeführt. Der KEN! Proxy- und E-Mail-Server benö-tigen die Namensauflösung, genauso wie andere Internetan-wendungen am KEN! Service-PC oder KEN! Klient-PC.

KEN! beinhaltet einen eigenen DNS-Server, der stellver-tretend für die DNS-Server des Internetanbieters die Na-mensauflösung im gesamten eigenen Netzwerk durch-führen kann. In der Voreinstellung ist dieser aktiviert,sofern auf dem KEN! Service-PC kein anderer DNS-Ser-

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KEN! Internet

106 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

ver bereits aktiv ist. Der KEN! DNS-Server wird in denWindows-Netzwerkeinstellungen des KEN! Service-PCsautomatisch eingetragen.

Der KEN! DNS-Server merkt sich bereits aufgelöste Na-men über die Laufzeit des KEN!-Dienstes und beantwor-tet Fragen danach lokal. Zudem kann eine DNS-Pass-bzw. DNS-Filter-Liste erstellt und aktiviert werden, umdirekte DNS-Anfragen zu kontrollieren.

Die eigentliche Namensauflösung führt der KEN! DNS-Server anhand der in den erweiterten Einstellungenfestgelegten DNS-Server (KEN! Internet/Erweiterte Ein-stellungen/„feste DNS-Server“) durch. Genauso führendie KEN!-Dienste E-Mail und Proxy ihre Namensauflö-sung durch, wenn der KEN! DNS-Server nicht aktiv ist.

KEN! ermittelt mit jedem Verbindungsaufbau per PPP(IPCP) die IP-Adressen des DNS-Servers des Internetan-bieters. An diesen DNS-Server leitet KEN! alle DNS-An-fragen weiter, die an die KEN! Service-internen IP-Adres-sen 192.168.114.252 und 192.168.114.253 gesendetwerden. Die beiden IP-Adressen werden als „feste DNS-Server“ eingetragen. Das bietet den Vorteil, unabhängigvom aktiven Internetanbieter den richtigen DNS-Serverzu nutzen.

In seltenen Fällen ist es erforderlich oder sinnvoll, unter„feste DNS-Server“ andere IP-Adressen einzutragen, et-wa wenn ein anderer DNS-Server im lokalen Netzwerkgenutzt werden soll oder wenn der Internetanbieternicht in der Lage ist, die DNS-Server im Rahmen vonIPCP zu übertragen.

IP-Namensauflösung am KEN! Klienten

IP-Anwendungen, die auf HTTP, FTP, POP3 oder SMTP zurück-greifen (Web-Browser, E-Mail-Anwendung) erfordern keineNamensauflösung am KEN! Klienten, da diese vom KEN! Pro-xy- oder E-Mail-Server durchgeführt wird. Jedoch benötigenmanche Java-Anwendungen, z.B. für „Chat“ oder spezielleInternetdienste, eine IP-Namensauflösung am KEN! Klienten.

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CAPI im Netz

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 107

Der KEN! Klient sollte daher in den TCP/IP-Einstellungen dieIP-Adresse des KEN! Service-PCs (im Beispielnetzwerk192.168.115.1) als DNS-Server eintragen. Dies ist automa-tisch der Fall, wenn der KEN! Klient durch den KEN! DHCP-Server eine IP-Konfiguration erhält.

CAPI im NetzKEN! Klient beinhaltet die ISDN-AnwendungsschnittstelleCAPI 2.0. Die Kommunikation zwischen dem KEN! Service-PCund den KEN! Klienten erfolgt über UDP/TCP.

Für die Nutzung der ISDN-Dienste ist im Lieferumfang vonKEN! die ISDN-Kommunikationsanwendung FRITZ! mit Lizenzfür alle Anwender von KEN! enthalten. Das Modul FRITZ!webwird bei der Installation ausgeschlossen.

KEN! unterstützt die Vergabe von Mehrfachrufnummern(MSNs) für ein- und ausgehende Verbindungen.

FRITZ!fax oder andere CAPI-Fax-Anwendungen können Faxean KEN! Klienten senden und empfangen. Der Empfang erfor-dert lediglich eine eindeutige MSN-Zuordnung zu den KEN!Klienten.

Nutzung der ISDN-Dienste über die CAPI im Netz mit KEN!

KEN! Service

KEN! Klienten

LAN-Treiber

CAPI 2.0

FRITZ!fax

LAN-Treiber

z.B. 192.168.115.1 TCP/IP

CAPI 2.0

ISDN-KarteNetzwerkkarteNetzwerkkarte

z.B. 192.168.115.60 TCP/IP

ISDN

CAPI im Netz

=Informationsfluss

Lokales Netz S0-Anschluss

Telefax

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DHCP

108 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

DHCPDie DHCP-Voreinstellungen sind kompatibel mit dem Bei-spielnetzwerk 192.168.115.0. Der KEN! DHCP-Server hat dieIP-Adresse des KEN! Service-PCs, im Beispielnetzwerk:192.168.115.1.

Die an KEN! angeschlossenen KEN! Klienten beziehen auto-matisch eine Adresse aus dem Bereich 192.168.115.40 bis192.168.115.50. Als DNS-Server wird den KEN! Klienten die IP-Adresse des KEN! Service PCs mitgeteilt.

5.2 Installation und Integration von KEN! Allgemeines zur Installation von KEN!:

Wenn das Netzwerk bereits mit TCP/IP betrieben wird,sind in der Regel keine Änderungen am IP-Netzwerk er-forderlich. Vor der KEN!-Installation stellen Sie sicher,dass TCP/IP an die Netzwerkkarte gebunden ist und ei-ne IP-Adresse festgelegt ist.

Der Lieferumfang von KEN! beinhaltet auch denaktuellen Web-Browser von Microsoft. Wir empfehlenIhnen die Verwendung des Microsoft Internet Explorerseinschließlich Outlook Express, da KEN! die automati-sche Konfiguration dieses Web-Browsers und dieserE-Mail-Anwendung unterstützt.

Zum Lieferumfang von KEN! gehört darüberhinausFRITZ!, das ISDN-Anwendungspaket für Fax, ISDN-Datei-übertragung und mehr.

In den TCP/IP-Einstellungen von Windows 2000 bzw. NTsollte „Routing / IP-Forwarding“ im Normalfall deakti-viert sein. Ansonsten arbeitet der KEN! Service-PC alsISDN-Router, was in der Regel nicht gewünscht ist bzw.unnötigen Verbindungsaufbau zur Folge haben kann.

Für die ISDN-Nutzung können Höchstwerte für Nut-zungszeiten und -kosten und Übertragungsvolumeneingestellt werden. Bei deren Überschreitung baut KEN!keine Verbindung auf.

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Installation und Integration von KEN!

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 109

Die Installation von KEN! umfasst die Dienste, das KEN!-Symbol in der Task-Leiste sowie eine automatische Kon-figuration des Internet Explorers.

Das KEN!-Symbol in der Task-Leiste zeigt an:

– etablierte Internet-Verbindung (Weltkugel)

– Datentransfer zum Internet (drehende Weltkugel)

– Belegung der ISDN B-Kanäle

– E-Mail für aktuellen KEN! Benutzer an diesem Ar-beitsplatz zum Abholen bereit (Briefumschlag).

Zusatzinformation zum KEN! Service-PC

Auf dem KEN! Service-PC (und nur dort!) wird ein Transit-Netz192.168.114.0 für die Kommunikation der KEN!-Dienste un-tereinander installiert.

In einem lokalen Netzwerk mit LAN-Routern ist zu beachten,dass auf dem KEN! Service-PC (und nur da!) die Default-Rou-te (0.0.0.0) auf „AVM KEN PPP over ISDN“ (192.168.114.254)zeigt. Dadurch kann die Kommunikation des KEN! Service-PCs mit den anderen LAN-Segmenten eingeschränkt sein,wenn die lokale Routing-Tabelle (route print) nicht ergänztwird (route add).

Die Datei KEN.CFG enthält die gesamte Konfiguration, diebeim Starten des KEN! Service-PCs aktiviert wird.

Die Datei ACCESS.LOG enthält ein detailliertes Protokoll derAktivitäten der KEN!-Dienste, z.B. auch die Beschreibung derDatenpakete, die einen Verbindungsaufbau initiieren.

KEN! Service beinhaltet eine automatische Diagnose seinereigenen Dienste, des Internetzugangs und der E-Mail-Serverdes Internetanbieters durch Dr. KEN!. Auch ein Mitschnitt derPPP-Verbindung ist über die Diagnose möglich.

Die gesamte Einstellung von KEN! kann mit Kennwort vordem Ändern durch dritte Personen gesichert werden.

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Installation und Integration von KEN!

110 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

Am KEN! Service-PC kann ein Benutzer genauso produktivwie an einem KEN! Klienten arbeiten; die KEN!-Dienste arbei-ten im Hintergrund. CAPI-Anwendungen arbeiten direkt aufder CAPI der ISDN-Karte und nicht über den Dienst „CAPI imNetz“ von KEN!.

Zusatzinformation zum KEN! Klienten

Für den Klienten stehen drei Installationsversionen von KEN!zur Verfügung: ISDN, Internet, und eine kombinierte Installa-tion von ISDN und Internet.

ISDN installiert die CAPI 2.0-Schnittstelle, eine Programm-gruppe und das KEN!-Symbol für die Task-Leiste.

Internet benötigt nicht zwingend eine Client-Komponente!Der KEN! Klient für Internet installiert das KEN!-Symbol fürdie Task-Leiste, sowie eine automatische Web-Browser-Kon-figuration.

Zum Lieferumfang von KEN! gehört darüber hinaus FRITZ!,das ISDN-Anwendungspaket für Fax, ISDN-Dateiübertragung,Telefonieren über ISDN, ISDN-Anrufbeantworter und vielesmehr.

Da die E-Mail-Clients und KEN! Service eine lokale TCP-Ver-bindung haben, kann der Klient den KEN! Service PC „kos-tenlos“ in kurzen Abständen nach neuen E-Mails abfragen.Dadurch erhält der Klient neue E-Mail sofort.

Am Web-Browser „Aktualisieren“ bzw. „Reload“ aktualisiertdie entsprechenden Web-Seite im KEN! Proxy-Cache.

In sehr speziellen Fällen kann es notwendig werden, eineSOCKS-fähige Erweiterung/Ersatz für die WINSOCK-Schnitt-stelle zu installieren, um über den KEN! SOCKS-Server eineKommunikation aufzubauen. Ein Beispiel für eine solcheWINSOCK-Erweiterung ist SocksCap32 von NEC(http://www.socks.nec.com).

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So helfen wir Ihnen

KEN! – 6 So helfen wir Ihnen 111

6 So helfen wir Ihnen

AVM bietet Ihnen zahlreiche Informationsquellen, die Sie beider täglichen Arbeit mit KEN! nutzen können. Neue Treiberfür Ihren AVM ISDN-Controller und Updates für die SoftwareKEN! stellt Ihnen AVM kostenfrei über das Internet oder überdas AVM Data Call Center bereit. Für den Fall, dass Sie IhreProbleme nicht alleine lösen können, haben Sie die Möglich-keit, sich an den AVM-Support zu wenden.

6.1 Informationsquellen und UpdatesInformationen zu allen Komponenten von KEN! finden Siehier:

Online-DokumentationenReadme zu KEN! in der Programmgruppe „KEN!“. ImReadme finden Sie aktuelle Informationen, die beiDrucklegung des Handbuches noch nicht zur Verfügungstanden.

Hilfedateien für die TCP/IP-Einstellungen und den Trei-ber AVM KEN PPP over ISDN. Sie finden diese Hilfedatei-en – INSTAL98.HLP für Windows Me/98, INSTALW2.HLPfür Windows 2000 und INSTALNT.HLP für Windows NT –im Installationsverzeichnis von KEN! auf dem KEN! Ser-vice-PC.

Online-Hilfe zu KEN!. Wenn Sie die Benutzeroberflächevon KEN! geöffnet haben, erhalten Sie über die Funkti-onstaste „F1“ eine Hilfe zum aktuellen Feld. Über dieSchaltfläche „?“ erhalten Sie eine ausführliche Online-Hilfe.

Im Programmordner KEN! finden Sie das Handbuchauch im PDF-Format.

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Update über die Benutzeroberfläche

112 KEN! – 6 So helfen wir Ihnen

Im Programmordner KEN! finden Sie das PDF-Handbuch„Tipps & Tricks“. In dieser Datei erhalten Sie ergänzen-de Informationen, wie man eine bestehende KEN! In-stallation weiter verfeinern und an spezielle Bedürfnis-se anpassen kann.

Falls Sie nicht über den Adobe Acrobat Reader zum Lesenvon PDF-Dokumenten verfügen, können Sie diesen von derCD aus dem Verzeichnis PROGRAMS\ACROBAT installieren.

Update über die BenutzeroberflächeDie KEN!-Software wird in regelmäßigen Abständen um neueFunktionen erweitert. Wenn Sie KEN! bereits eine Weile in Ih-rem Netzwerk betreiben und wissen möchten, ob es inzwi-schen ein Update für das Programm gibt, klicken Sie auf derBenutzeroberfläche im Bereich „Verwaltung / Diagnose“ aufdie Schaltfläche „Update starten“.

Eine Internetverbindung wird hergestellt und über die Inter-netseiten von AVM überprüft, ob Ihre Installation demaktuellen Stand entspricht. Wenn eine neuere Version zurVerfügung steht, wird sie Ihnen als Update angeboten.

Die AVM-InternetseitenÜber das Internet bietet AVM außerdem ausführliche Infor-mationen und kostenlose Updates. Rufen Sie einfachwww.avm.de auf und los geht’s.

Unter „Produkte“ finden Sie detaillierte Informationenzu allen AVM-Produkten sowie Ankündigungen neuerProdukte und Produktversionen.

Über „Service“ gelangen Sie zu den FAQs. FAQs (Fre-quently Asked Questions) sind Listen mit Antworten aufhäufig gestellte Fragen. Hier können Sie nach konkretenHilfestellungen suchen.

Über „Download“ können Sie darüber hinaus aktuelleTreibersoftware für KEN! und alle AVM ISDN-Controllerherunterladen.

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Unterstützung durch den Support

KEN! – 6 So helfen wir Ihnen 113

Alle Programme und Treiber, die über die Internetseiten vonAVM heruntergeladen werden können, finden Sie auch aufdem AVM Data Call Center (ADC). Sie erreichen das AVM DataCall Center mit FRITZ!data (Protokoll IDtrans) unter folgenderRufnummer:

+49 (0)30 / 39 98 43 00

6.2 Unterstützung durch den SupportBitte nutzen Sie zuerst die oben beschriebenen Informati-onsquellen, bevor Sie den Support anrufen!

Haben Sie mit den bisherigen Hinweisen und mit Hilfe der di-versen Informationsquellen Ihr Problem nicht lösen können,wenden Sie sich für weitere technische Unterstützung an denAVM-Support. Sie erreichen den Support per E-Mail oder Te-lefon.

Support per E-MailSie können eine Support-Anfrage per E-Mail an AVM versen-den. Nutzen Sie dazu bitte unser E-Mail-Formular auf denAVM-Internetseiten unter

http://www.avm.de/support

Wählen Sie im Feld „Software“ den Eintrag „KEN!“.

Wählen Sie im folgenden Fenster die Art Ihres Pro-blems.

Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es überdie Schaltfläche „Senden“ zum AVM-Support.

Support per TelefonWenn Sie keinen Internetzugang haben, erreichen Sie denSupport per Telefon unter folgender Rufnummer:

+49 (0)30 / 39 00 44 06

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Support per Telefon

114 KEN! – 6 So helfen wir Ihnen

Bitte halten Sie dazu Ihren Product Identification Code (PIC)bereit, der sich auf der CD-Hülle befindet. Der Support-Mitar-beiter wird Sie in jedem Fall nach Ihrem PIC fragen. BereitenSie weiter die folgenden Informationen für Ihren Berater vor:

Mit welcher Version von KEN! arbeiten Sie?

Sie finden die Version von KEN! über den Menübefehl„? / Info über KEN!“ auf dem KEN! Service-PC.

Welches Betriebssystem ist auf dem Computer instal-liert, auf dem Sie KEN! Service installiert haben (bei-spielsweise Windows XP, 2000, 98 oder Windows NT4.0)?

Welches Betriebssystem ist auf den einzelnen Compu-tern installiert, auf denen Sie KEN! Klient installiert ha-ben (zum Beispiel Windows XP, 2000, 98 oder WindowsNT 4.0)?

Mit welcher TCP/IP-Konfiguration arbeiten Sie? Arbeitendie Arbeitsstationen mit fest zugewiesenen IP-Adres-sen? Beziehen die Arbeitsstationen die IP-Adressen vonKEN! oder von einem anderen DHCP-Server?

Für welchen KEN! Dienst wünschen Sie Unterstützungvom AVM-Support, für die „CAPI im Netz“, für denE-Mail-Dienst oder für den Internetzugang?

Tritt Ihr Problem an dem KEN! Service-PC, an einem oderallen KEN! Klienten oder an allen KEN!-Computern auf?

Welche ISDN-Karte verwendet der KEN! Service-PC? Mitwelcher Treiberversion und mit welchem Build arbeitenSie?

Sie erhalten die Treiberversion und das Build von AVMISDN-Controllern aus der Datei „Readme“ im Installati-onsverzeichnis der ISDN-Karte. Wenn Sie FRITZ! aufdem KEN! Service-PC installiert haben, erhalten Sie dieTreiberversion auch durch Aufruf von „Start / Program-me / FRITZ! / FRITZ!version“. Klicken Sie in dem Fenster„FRITZ!version“ auf die Schaltfläche „Systeminformati-onen“.

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Support per Telefon

KEN! – 6 So helfen wir Ihnen 115

Mit welchem Web-Browser und welcher E-Mail-Anwen-dung arbeiten Sie? Nennen Sie bitte auch die Versio-nen.

Wird Ihre ISDN-Karte an einer Nebenstellenanlagebetrieben?

An welcher Stelle der Installation oder in welcherAnwendung erscheint eine Fehlermeldung?

Wie lautet die Meldung genau?

Ist es möglich, mit der ISDN-Karte erfolgreich eine Test-verbindung zum AVM Data Call Center (ADC) aufzubau-en?

Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versu-chen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten be-setzt sein.

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116 KEN! – Glossar

Glossar

Alias

Alias bedeutet „anders“, „sonst“ und „auch genannt“. EinAlias wird oft als kurzer und leicht zu merkender Stellvertre-ter für eine üblicherweise lange und schwer zu merkendeZeichenfolge eingesetzt, wie beispielsweise der Klartextna-me des Benutzers [email protected] anstatt der Zeichen-folge [email protected]. Der Name „G.Meier“ dienthier als Alias für „030123456“.

Cache

Ein Cache ist ein Zwischenspeicher zwischen langsamen undschnellen Einheiten, in dem häufig benötigte Daten abgelegtwerden. Ein Cache wird zur Reduzierung von Zugriffszeitenverwendet.

Der Cache von KEN! speichert die vom Benutzer zuletzt auf-gesuchten Internetseiten in seinem Zwischenspeicher, so-weit die Einstellungen der jeweiligen Internetseite dies zu-lassen. Ruft der Benutzer eine bereits einmal besuchte Seitewieder auf, wird diese schnell und kostengünstig aus demCache zur Verfügung gestellt, ohne dass noch einmal eineVerbindung zum Internet hergestellt werden muss.

Im Gegensatz zu Offline-Browsern werden in den Cache nurSeiten aufgenommen, für die eine Zwischenspeicherung zu-gelassen ist.

CAPI (COMMON-ISDN-API)

CAPI ist eine genormte Softwareschnittstelle, die den einfa-chen Zugriff von Anwendungen auf ISDN-Karten an Basisan-schlüssen und Primärmultiplexanschlüssen ermöglicht. An-wendungen, die auf diese Normschnittstelle aufsetzen, ver-wenden für die Kommunikation über ISDN-Verbindungeneinheitlich definierte Mechanismen und müssen nicht an dieBesonderheiten der Hardware verschiedener Hersteller an-gepasst werden. Dadurch sind diese Anwendungen unab-

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KEN! – Glossar 117

hängig von zukünftigen Erweiterungen oder Hardwareände-rungen. CAPI macht diese Änderungen für die Anwendungentransparent.

CAPI beinhaltet eine abstrakte Definition von ISDN-Diensten– unabhängig vom zugrunde liegenden Telekommunikati-onsnetz und den verwendeten Adaptern zur Anbindung andas ISDN. Sie stellt eine einfach zu verwendende Schnittstel-le für Anwendungen zur Verfügung und bietet damit einheitli-che Zugangsmöglichkeiten zu den verschiedenen ISDN-Diensten wie Daten-, Sprach- und Faxübertragung, Video-konferenzen und Telefonie.

Chat

„Unterhaltung“, die über Tastatur und Bildschirm geführtwird. Per Tastatur werden Nachrichten, Fragen und Antworteneingegeben, auf die die Diskussionsteilnehmer reagierenkönnen. Neben regelmäßigen oder ständig etablierten Forengibt es auch zahllose Live-Chats, die oft nur einmalig und zueinem bestimmten Thema stattfinden.

DHCP

DHCP steht für Dynamic Host Configuration Protocol. DHCPdient dazu, Arbeitscomputern automatisch eine IP-Adresseaus einem Adressbereich zuzuordnen. Auch andere Informa-tionen, wie der Name der Domäne, das Standard-Gatewayund die zuständigen DNS-Server können dem Klienten über-geben werden.

Für einen reibungslosen Betrieb in einem TCP/IP-Netzwerkbenötigen alle Geräte in einem lokalen Netzwerk eindeutigeIP-Adressen. Zusätzlich brauchen sie noch die Adressen vonDNS-Servern sowie die Adresse eines Standard-Gateways,über den Datenpakete von lokal nicht erreichbaren Adressengeroutet werden sollen.

Bei einem kleinen Netzwerk ist es durchaus noch denkbar,an allen Computern im Netz diese Adressen „von Hand” ein-zutragen. Bei einem großen Netz mit vielen Arbeitsstationenwird das jedoch leicht zu einer unüberschaubaren Aufgabe.

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118 KEN! – Glossar

DNS

Der Domain Name Service (DNS) ist ein Adresskonvertie-rungsdienst, der in TCP/IP-Netzen wie dem Internet die Zu-ordnung der numerischen Version einer IP-Adresse zur lesba-ren Klartextform verwaltet. Er konvertiert die Namen von Ser-vern in ein numerisches Adressformat.

Da die Vergabe und Eingabe von numerischen IP-Adressenrecht umständlich ist, werden beim Zugriff auf einen Compu-ter im Internet Klartextnamen wie zum Beispiel„www.avm.de“ verwendet. Wer aber weiß schon, welche IP-Adresse sich hinter „www.avm.de“ verbirgt? Diese Zuord-nung von Klartextnamen zu numerischen IP-Adressen sowiedie Weiterleitung zu den entsprechenden Computern über-nimmt ein DNS-Server. Durch Anfrage bei diesem Serverkann ein anderer Computer im Internet, der nur den symboli-schen Namen ihres Ziels (beispielsweise www.avm.de)kennt, die zugehörige IP-Adresse erfahren.

E-Mail

Unter E-Mail (= Electronic Mail, deutsch = ElektronischePost) versteht man die Übertagung von Informationen (Tex-ten, Bildern, Grafiken etc.) auf elektronischem Weg von ei-nem Sender zu einem Empfänger. E-Mail-Funktionalität bie-ten sowohl lokale Netzwerke (siehe LAN) als auch das welt-weite Internet. Der E-Mail-Dienst ist ein Dienst im Internet.

FTP

File Transfer Protocol; Dateiübertragungsprotokoll zwischeneinem Computer und einem FTP-Server. Über FTP ist der Zu-griff auf Datenarchive jeder Art im Internet möglich.

Gateway-Dienste

KEN! Proxy arbeitet als Gateway zu Internetanwendungenwie telnet, T-Online Classic Gate oder Homebanking mitHBCI. KEN! übersetzt die an seine IP-Adresse eingehendenAnfragen auf definierte Ports in Anfragen auf festgelegte Ser-ver im Internet. Die Internetanwendungen der KEN! Benutzertragen die IP-Adresse des KEN! Service PCs als Server ein.

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KEN! – Glossar 119

HBCI

Home Banking Computer Interface; ist ein von den führen-den Verbänden des Kreditwesens verabschiedeter Standard,der eine einheitliche Basis für das Onlinebanking schaffensoll.

HTTP

Das Hypertext Transfer Protocol ist im Zusammenhang mitdem World Wide Web eines der wichtigsten Internetprotokol-le geworden. Seine hauptsächliche Aufgabe ist das Übertra-gen von HTML-Dokumenten von Web-Servern zum Web-Browser eines Anwenders. Darüber hinaus kann HTTP auchals Protokoll für allgemeine Formen der Datenübertragungherangezogen werden. Das Protokoll tauscht Informationennach dem Prinzip Anforderung/Antwort aus. Es verfügt inden neueren Versionen über einen einfachen Mechanismuszur Echtheitsbestätigung und zum Aushandeln von Darstel-lungsoptionen.

IMAP

Internet Message Access Protocol; E-Mail-Protokoll, das demKlienten die Bearbeitung der E-Mails auf dem Server ermög-licht. Die Nachrichten werden zentral auf dem Mail-Serververwaltet (verändert, beantwortet, gelöscht) und verbleibendort.

Internet

Das Internet ist ein weltweites, dezentral organisiertes Com-puternetz, das dem grenzübergreifenden Daten- und Infor-mationsaustausch dient. Folgende Dienste sind im Internetverfügbar: E-Mail, WWW, USENET und FTP. Weitere Internet-dienste, die aber durch das grafische und multimedialeWWW zunehmend verdrängt werden, sind etwa telnet (Termi-nalemulation), GOPHER (verzeichnisorientierter Katalog)oder WAIS (Wide Area Information System).

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120 KEN! – Glossar

LAN

Unter LAN (Local Area Network) versteht man ein lokalesNetzwerk, das ein räumlich begrenztes Gebiet, beispielswei-se mehrere Büros oder einen fest definierten Gebäudekomp-lex umfasst. LANs sind in der Regel unternehmensintern. Siekönnen wahlweise eine Ring-, Bus- oder Sterntopologie ha-ben und sowohl eine Peer-to-Peer- als auch eine Client-Ser-ver-Struktur haben.

NNTP

Network News Transfer Protocol; NNTP ist ein Standard fürdie Erstellung, Weiterleitung, Verteilung und den Empfangvon Artikeln in Internet-Newsgruppen (Usenet).

Peer-to-Peer-Netzwerk

Ein Peer-to-Peer-Netzwerk arbeitet ohne zentrale Zugriffs-kontrolle. Das bedeutet, dass alle Computer gleichberechtigtsind. Eine Datenverbindung besteht immer direkt von einemComputer zum anderen, ohne Zwischenschaltung einesNetzwerk-Servers, zum Beispiel eines Windows NT-Servers.

Proxy-Server

Stellvertretend für alle Arbeitsstationen im Netzwerk führtein Proxy-Server die Internet-Kommunikation durch. Dadurchhaben zwei, drei oder mehr Arbeitsstationen gleichzeitig Zu-griff auf das Internet über eine Verbindung. So wird der Inter-netzugriff einfacher und sicherer als mit einem Router.

POP3-Konto

E-Mails werden auf einem POP3-Server auf so genanntePOP3-Konten verteilt. Für jedes POP3-Konto wird ein Ordnerauf dem POP3-Server Ihres E-Mail- oder Internetanbieterseingerichtet, in dem die E-Mails bis zur Abholung zwischen-gespeichert werden.

Die Anbieter legen in der Regel ein POP3-Konto pro E-Mail-Adresse an. Auf diesem POP3-Konto werden alle E-Mails zwi-schengespeichert.

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KEN! – Glossar 121

Der POP3-Server von KEN! richtet für jeden einzelnen Benut-zer lokal ein POP3-Konto ein, auch wenn diese sich einPOP3-Konto im Internet oder sogar eine E-Mail-Adresse tei-len. Beim Abholen der E-Mails für das lokale Netzwerk ver-teilt KEN! dann die E-Mails auf die POP3-Konten von KEN!, sodass sich jeder Benutzer die an ihn adressierten E-Mails ab-holen kann.

POP3-Server

POP3 ist das Post Office Protocol in der Version 3. DiesesProtokoll beschreibt ein Verfahren zum TCP/IP-basierten Zu-griff auf einen E-Mail-Server und zum Übermitteln der dortvorhandenen Nachrichten an einen E-Mail-Benutzer. DerPOP3-Server Ihres Anbieters ist der Server, der für den Emp-fang Ihrer E-Mails aus dem Internet zuständig ist.

Den Namen bzw. die IP-Adresse des POP3-Servers entneh-men Sie den Unterlagen für die Zugangsdaten, die Sie vonIhrem E-Mail- bzw. Internetanbieter erhalten haben.

SMTP-Server

SMTP ist das Simple Mail Transfer Protocol. SMTP ist dasStandardprotokoll im Internet für den Austausch vonE-Mails. SMTP legt fest, wie zwei E-Mail-Systeme interagierenund wie die Steuermeldungen aussehen müssen. SMTP-Nachrichten bestehen aus einem Kopf, der mindestens dieKennungen des Senders und des Empfängers enthält, undaus der eigentlichen Nachricht. Der SMTP-Server Ihres Anbie-ters ist der Server, der für den Versand Ihrer Mails in das In-ternet zuständig ist.

Den Namen bzw. die IP-Adresse des SMTP-Servers entneh-men Sie den Unterlagen für die Internetzugangsdaten, dieSie von Ihrem Internetanbieter erhalten haben.

SOCKS

Socket Secure Server; SOCKS ist ein Standard, der Compu-tern im „internen Netzwerk“ den Zugriff auf Ressourcen au-ßerhalb einer Firewall ermöglicht, wenn Internet- bezie-hungsweise TCP/IP-Dienste wie ftp, Telnet oder WWW einge-

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122 KEN! – Glossar

setzt werden. Die Sicherheitsbedingungen, die durch dieFirewall gewährleistet werden sollen, werden durch SOCKSbeibehalten.

Spam

Mit Spam werden unverlangte, oft massenhaft zugesendeteE-Mails, wie zu Beispiel Werbesendungen kommerzieller An-bieter, bezeichnet.

SSL

Secure Socket Layer; Protokoll zur Verschlüsselung vonNachrichten im Internet. SSL kann in Verbindung mit den An-wendungsprogrammen SMTP, Telnet, FTP und HTTP einge-setzt werden und setzt auf TCP/IP auf. Das Protokoll sorgt füreine komplexe 128-Bit-Verschlüsselung der Daten, die im In-ternet übertragen werden. Die hohe Sicherheit wird dadurchgarantiert, dass der Schlüssel zur Dechiffrierung nochmalsindividuell festgelegt werden muss und nur beim Anwendergespeichert ist – also nicht in das Internet übertragen wird.

TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol)

TCP/IP ist die „Sprache“ des Internets. TCP/IP bezeichnet dieGesamtheit aller Protokolle, die den Datenaustausch im In-ternet ermöglichen. TCP/IP umfasst unter anderem die Proto-kolle für das Herunterladen von Dateien (FTP) und für die Ab-wicklung der E-Mail-Kommunikation (SMTP). TCP/IP ist der-zeit für nahezu alle Systemplattformen verfügbar. Damit bie-tet TCP/IP den unschätzbaren Vorteil einer reibungslosenKommunikation zwischen eigentlich inkompatiblen Netzwer-ken und Computersystemen.

Übertragungsprotokoll

Ein Übertragungsprotokoll ist eine standardisierte Überein-kunft zwischen zwei miteinander kommunizierenden Com-putern hinsichtlich der Modalitäten des Datenaustausches.Übertragungsprotokolle regeln unter anderem die bei der Da-tenübertragung verwendete Blockgröße und sie bestimmen

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KEN! – Glossar 123

die Vorgehensweise bei Übertragungsfehlern. Zu den be-kanntesten Übertragungsprotokollen zählen TCP/IP, XMo-dem und ZModem.

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124 KEN! – Index

Index

AAbwesenheitsassistent 85aktiver Anbieter 72AntiVir für KEN! 80Architektur von KEN! 95Assistent 68Automatische Vergabe von IP-

Adressen 89Automatischer Verbindungsabbau 70AVM KEN PPP over ISDN 104AVM-Support 111

Informationsquellen 111Support per E-Mail 113Support per Telefon 113Updates 111

BBenutzer 83Benutzereinstellungen 86Benutzeroberfläche 65B-Kanal reservieren 73Browser einrichten

KEN! Klient 53KEN! Service 27

Budgets 87

CCAPI im Netz 82, 107CAPI im Netz testen 50

DDeinstallation

KEN! Klient 63KEN! Service 38

DHCP 108Diagnoseprogramm Dr. KEN! 92Dienst

CAPI im Netz 82E-Mail 74

Internet 69Verwaltung 87

Dienstebaum 66Dienstebereich 66

EEinleitung 6

KEN! 6KEN! Klient 9KEN! Sevice 9

E-MailDienst 74Netzwerkprofis 99sofort abholen 78sofort senden 78

E-Mail-Anwendung einrichtenKEN! Klient 57KEN! Service 27

Ereignisprotokolle 91Ersatz-Anbieter 73

FFehlermeldungen 91Filterlisten

selbst anlegen 73von Drittanbietern 74

Flatrate-Tarif 71

IInstallation

KEN! Klient 41KEN! Service 15

Installationsvoraussetzungen 12Installationsvorbereitung 12

E-Mail-Anwendung 14FRITZ! installieren 14Netzwerk 13Netzwerkprotokoll 13Web-Browser 14

Internet

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KEN! – Index 125

Dienst 69Filterlisten verwenden 73Proxy-Server 72

Internet-Zugangsdaten 69ISDN-Dienste 83ISDN-Kanalbündelung 71

JJugendschutz 74

KKanalbündelung 71KEN

Technische Details 95KEN!

Architektur 95Assistent 68Einstellungen speichern 67Hintergrundinformationen 95im Überblick 64Netzwerkprofis 95neu starten 64starten 64

KEN! Kickmail 78KEN! Klient

CAPI im Netz testen 50Deinstallation 63Einleitung 9E-Mail-Anwendung einrichten 57Installation 41Netzwerkprotokoll überprüfen 41Web-Browser einrichten 53

KEN! ServiceDeinstallation 38Einleitung 9Einrichten mit Assistenten 22E-Mail-Anwendung einrichten 31Installation 15Neuer E-Mail-Benutzer 37Web-Browser einrichten 27

Kickmail 78Konventionen im Handbuch 5

LLeistungsmerkmale 6Lieferumfang 11

Mmehrere Internetanbieter einrichten 72Microsoft Service Pack

KEN! Klient 48

NNetzwerkprofis

AVM KEN PPP over ISDN 104CAPI im Netz 107DHCP 108E-Mail 99KEN! Klient 96KEN! Service 96Proxy-Server 97

NetzwerkprotokollKEN! Klient 41Netzwerkkarte 17

News-Gateway 72Newsgroups 72Norton AntiVirus 80Nutzungsstatistik 88

PProgrammkomponenten 8Protokoll überprüfen

Netzwerkkarte für Ihr Netzwerk 17Proxy-Server 72, 97

RRechtliche Hinweise 2Reservieren eines B-Kanals 73

SService Pack

KEN! Klient 48KEN! Service 20

Sicherheit 79Speichern in KEN! 67

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126 KEN! – Index

StartenKEN! 64

Support bei AVM 111Symbol in der Task-Leiste 65Systemvoraussetzungen 11

KEN! Klient 12KEN! Service 11

UÜberblick

CAPI im Netz 82ISDN-Dienste 83KEN! 64Verwaltung 87

Update 94

VVerbindungsabbau automatisch 70Verbindungsgebühren 87Verwaltung 87

Ereignisprotokolle 91Wochenbudgets 87

Virenschutz 80

WWeb-Browser einrichten

KEN! Klient 53KEN! Service 27

Weiterleitung 85Werbebanner unterdrücken 74Wochenbudgets 87

ZZeitsteuerung 72Zugangsdaten Internet

KEN! Service 22Überblick 69