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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Allgemeine technische Daten 1 Stromversorgungsbaugruppen 2 Digitalbaugruppen 3 Analogbaugruppen 4 Sonstige Signalbaugruppen 5 Anschaltungsbaugruppen 6 RS 485-Repeater 7 SIMATIC TOP connect 8 SIMATIC TOP connect TPA 9 Anhänge Parametersätze der Signalbau- gruppen A Diagnosedaten der Signalbau- gruppen B Maßbilder C Zubehör und Ersatzteile für S7-300-Baugruppen D Richtlinie zur Handhabung elek- trostatisch gefährdeter Baugrup- pen (EGB) E Abkürzungsverzeichnis F Glossar, Index Ausgabe 2 EWA 4NEB 710 6067-01 01 Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten Referenzhandbuch Diese Beschreibung ist Bestandteil folgender Dokumentations- pakete mit den Bestellnummern: Automatisierungssystem S7–300: 6ES7 398–8AA03–8AA0 Dezentrales Peripheriegerät ET 200M: 6ES7 153–1AA00–8AA0 SIMATIC

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Page 1: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Vorwort, Inhaltsverzeichnis

Allgemeine technische Daten1

Stromversorgungsbaugruppen 2

Digitalbaugruppen 3

Analogbaugruppen 4

Sonstige Signalbaugruppen 5

Anschaltungsbaugruppen 6

RS 485-Repeater 7

SIMATIC TOP connect 8

SIMATIC TOP connect TPA 9

Anhänge

Parametersätze der Signalbau-gruppen A

Diagnosedaten der Signalbau-gruppen B

Maßbilder C

Zubehör und Ersatzteile fürS7-300-Baugruppen D

Richtlinie zur Handhabung elek-trostatisch gefährdeter Baugrup-pen (EGB) E

Abkürzungsverzeichnis F

Glossar, Index

Ausgabe 2

EWA 4NEB 710 6067-01 01

AutomatisierungssystemeS7-300, M7-300Baugruppendaten

Referenzhandbuch

Diese Beschreibung ist Bestandteil folgender Dokumentations-pakete mit den Bestellnummern: Automatisierungssystem S7–300: 6ES7 398–8AA03–8AA0Dezentrales Peripheriegerät ET 200M: 6ES7 153–1AA00–8AA0

SIMATIC

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iiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

!Gefahr

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden , wenn dieentsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Warnung

bedeutet, daß Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können , wenn dieentsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

!Vorsicht

bedeutet, daß eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn die entspre-chenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Hinweis

ist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligen Teilder Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Qualifiziertes PersonalInbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommen wer-den. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sind Perso-nen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicher-heitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer GebrauchBeachten Sie folgendes:

!Warnung

Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälleund nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponen-ten verwendet werden.

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lage-rung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

WarenzeichenSIMATIC, SIMATIC HMI und SIMATIC NET sind eingetragene Warenzeichen der SIEMENS AG.

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Warenzeichen sein, deren Benutzung durch Dritte fürderen Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

Sicherheitstechnische HinweiseDieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung vonSachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nachGefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschrie-benen Hard-und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nichtausgeschlossen werden, so daß wir für die vollständige Übereinstimmungkeine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden re-gelmäßig überprüft, und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgendenAuflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

HaftungsausschlußCopyright Siemens AG 1998 All rights reserved

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung undMitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklichzugestanden. Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. AlleRechte vorbehalten, insbesondere für den Fall der Patenterteilung oderGM-Eintragung

Siemens AGBereich Automatisierungs- und Antriebstechnik (A&D)Geschäftsgebiet Industrie-Automatisierungsysteme (AS)Postfach 4848, D- 90327 Nürnberg

Siemens AG 1998Technische Änderungen bleiben vorbehalten.

Siemens Aktiengesellschaft

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iiiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Vorwort

Zweck des Handbuchs

Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, Bedienungen,Funktionsbeschreibungen und technische Daten der Signalbaugruppen, Stromver-sorgungsbaugruppen und Anschaltungsbaugruppen der S7-300 nachzuschlagen.

Wie Sie mit diesen Baugruppen eine S7-300, M7-300 oder ein ET 200M aufbauen,also zum Beispiel diese Baugruppen montieren und verdrahten, ist beschrieben inden jeweiligen Handbüchern zum Aufbauen des Systems.

Leserkreis

Das vorliegende Referenzhandbuch beschreibt die Baugruppen der S7-300, die inder S7-300, im M7-300 und in ET 200M eingesetzt werden. Es besteht aus denDatenblättern der Signalbaugruppen, Stromversorgungsbaugruppen und Anschal-tungsbaugruppen der S7-300.

Änderungen gegenüber der Vorgängerversion

Gegenüber der Vorgängerversion des Referenzhandbuchs ”Baugruppendaten” gibtes folgende Änderungen:

neu ist das Kapitel 1.7 “SIMATIC Outdoor Baugruppen für den Einsatz untererweiterten Umweltbedingungen“

neu ist das Kapitel 9 “ SIMATIC TOP connect TPA

folgende Signalbaugruppen wurden neu aufgenommen:

– SM 321; DI 32 x AC 120 V

– SM 322; DO 32 x AC120 V/1.0 A

– SM 322;D0I 8 x Rel. AC 230V/5A

– SM 331; AI 8 x 16Bit

– SM 332; A0 4 x 16Bit

– SM 334; AI 4/A0 2 x 12Bit

– POS-Eingabebaugruppe SM 338

Hinweis: Die Vorgängerversion dieses Referenzhandbuchs ”Baugruppendaten”erkennen Sie in der Fußzeile an der Nummer: EWA 4NEB 710 6067-0x.

Die jetztige Nummer ist: EWA 4NEB 710 6067-0x 01.

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Vorwort

ivAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Normen und Zulassungen

Die S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien der IEC 1131, Teil 2. Die S7-300erfüllt die Anforderungen zur CE-Kennzeichnung. Für die S7-300 liegen die Zulas-sungen für CSA, UL und FM vor.

Ausführliche Angaben zu den Zulassungen und Normen finden Sie im Kapitel 1.1.

Page 5: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Vorwort

vAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Einordnung in die Informationslandschaft

Dieses Handbuch ist Bestandteil der Dokumentationspakete zu S7-300, M7-300und ET 200M.

System Dokumentationspakete

S7-300 Automatisierungssystem S7-300Aufbauen, CPU-Daten

Automatisierungssysteme S7-300, M7-300; Baugruppendaten

Operationsliste S7-300

M7-300 Automatisierungssystem M7-300 Aufbauen, CPU-Daten

Automatisierungssysteme S7-300, M7-300; Baugruppendaten

ET 200M Dezentrales Peripheriegerät ET 200M

Automatisierungssysteme S7-300, M7-300; Baugruppendaten

CD-ROM

Hinweis: Die gesamte SIMATIC S7-Dokumentation können Sie außerdem alsStandsammlung SIMATIC S7 auf CD-ROM beziehen.

Wegweiser

Um Ihnen den schnellen Zugriff auf spezielle Informationen zu erleichtern, enthältdas Handbuch folgende Zugriffshilfen:

Am Anfang des Handbuches finden Sie ein vollständiges Gesamtinhaltsver-zeichnis und jeweils eine Liste der Bilder und Tabellen, die im gesamten Hand-buch enthalten sind.

In den Kapiteln finden Sie auf jeder Seite in der linken Spalte Informationen, dieIhnen einen Überblick über den Inhalt des Abschnitts geben.

Im Anschluß an die Anhänge finden Sie ein Glossar, in welchem wichtige Fach-begriffe definiert sind, die im Handbuch verwendet wurden.

Am Ende des Handbuchs finden Sie ein ausführliches Stichwortverzeichnis,welches Ihnen den schnellen Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht.

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Vorwort

viAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Attribute zu technischen Daten

In den Datenblättern der Baugruppen sind einige Werte der technischen Daten mitAttributen angegeben.

Diese Attribute zu den Werten der technischen Daten bedeuten:

Attribut Bedeutung

minimal/maximal Ein minimaler/maximaler Wert stellt einen von SIEMENSgarantierten Grenz- bzw. Betriebswert dar. Dieser Wertdarf im Betrieb innerhalb anderer Betriebsgrenzwerte nichtunter- bzw. überschritten werden. Diesen Wert dürfen Sieals Anwender nicht unter- bzw. überschreiten.

typisch Der typische Wert stellt sich unter Nennbedingungen undeiner Umgebungstemperatur von 25° C ein. Über- oderUnterschreitungen des typischen Wertes sind durchBauteiletoleranzen möglich.

ca. Der ”ca.”-Wert stellt einen gerundeten Wert dar, zumBeispiel das Gewicht einer Baugruppe.

ohne Attribut Werte ohne Attribut sind Nennwerte und sind keinetoleranzbehaftete Größen.

Weitere Unterstützung

Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hiernicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartnerin den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.

Bei Fragen bzw. Anmerkungen zum Handbuch selbst füllen Sie bitte den Rückmel-deschein aus, der sich am Ende des Handbuchs befindet und senden Ihn an dieangegebene Adresse zurück. Wir bitten Sie, dabei auch Ihre persönliche Bewer-tung des Handbuchs in den Rückmeldeschein einzutragen.

Um Ihnen den Einstieg in das Automatisierungssystem SIMATIC S7 zu erleichtern,bieten wir Kurse an. Wenden Sie sich dazu bitte an Ihr regionales Trainingscenteroder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg, Tel. 0911 895 3154.

Page 7: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

viiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Inhalt

Vorwort

1 Allgemeine technische Daten

1.1 Normen und Zulassungen 1-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit von S7-300-Baugruppen 1-4. . . . . . . . . . .

1.3 Transport- und Lagerbedingungen für S7-300-Baugruppen und Pufferbatterien 1-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für den Betrieb der S7-300 1-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 1-10. . . . . . . .

1.6 Nennspannungen der S7-300 1-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1.7 SIMATIC Outdoor–Baugruppen 1-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2 Stromversorgungsbaugruppen

2.1 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A 2-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.2 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A 2-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

2.3 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A 2-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3 Digitalbaugruppen

3.1 Digitaleingabebaugruppen 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.1 SM 321; DI 32 DC 24V 3-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.2 SM 321; DI 16 DC 24V 3-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.3 SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm 3-9. . . . . . . . . . . . 3.1.4 SM 321; DI 16 DC 24V; M-lesend 3-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.5 SM 321; DI 16 AC120V 3-22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.6 SM 321; DI 8 AC120/230V 3-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.1.7 SM 321; DI 32 AC120 V 3-28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.2 Digitalausgabebaugruppen 3-31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.1 SM 322; DO 32 DC 24V/0,5 A 3-31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.2 SM 322; DO 16 DC 24V/0.5A 3-35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.3 SM 322; DO 8 DC 24V/0.5A; mit Diagnosealarm 3-38. . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.4 SM 322; DO 8 DC 24V/2A 3-47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.5 SM 322; DO 16 AC 120 V/1 A 3-50. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.6 SM 322; DO 8 AC 120/230 V/2 A 3-53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.7 SM 322; DO 32 AC 120 V/1,0 A 3-56. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 8: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Inhalt

viiiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.3 Relaisausgabebaugruppen 3-59. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.1 SM 322; DO 16 Rel. AC 120 V 3-59. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.2 SM 322; DO 8 Rel. AC230V 3-62. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.3.3 SM 322; DO 8 Rel. AC230V/5A 3-66. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3.4 Digitalein-/ausgabebaugruppen 3-70. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.1 SM 323; DI16/DO16 DC 24 V/0,5 A 3-70. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.4.2 SM 323; DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A 3-74. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4 Analogbaugruppen

4.1 Analogwertdarstellung 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.1 Analogwertdarstellung der Analogein- und -ausgabewerte 4-2. . . . . . . . . . . . . 4.1.2 Analogwertdarstellung für die Meßbereiche der Analogeingänge 4-4. . . . . . . 4.1.3 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogausgänge 4-16. . .

4.2 Anschließen von Meßwertgebern und Lasten/Aktoren an Analogbaugruppen 4-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.2.1 Anschließen von Meßwertgebern an Analogeingänge 4-19. . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.2 Einsatz von Thermoelementen 4-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.3 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern

und Widerstandsthermometern 4-31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.2.4 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge 4-34. . . . . . . . . . . . . . . . .

4.3 Grundlagen für den Einsatz von Analogbaugruppen 4-38. . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.1 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle 4-39. . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.2 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten

der Analogausgabekanäle 4-41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.3 Meßart und Meßbereiche der Analogeingabekanäle einstellen 4-43. . . . . . . . . 4.3.4 Parameter der Analogbaugruppen 4-47. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.5 Diagnose der Analogbaugruppen 4-51. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.6 Alarme der Analogbaugruppen 4-55. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.3.7 Verhalten der Analogbaugruppen 4-56. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.4 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bit 4-59. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 331; AI 8 12Bit 4-60. . . . . . . . 4.4.2 Inbetriebnehmen der SM 331; AI 8 12Bit 4-64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.4.3 Meßarten und Meßbereiche der SM 331; AI 8 12Bit 4-67. . . . . . . . . . . . . . . .

4.5 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 16Bit 4-70. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5.1 Inbetriebnehmen der Analogeingabebaugruppe

SM 331; AI 8 16 Bit 4-74. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.5.2 Meßarten und Meßbereiche der Analogeingabebaugruppe

SM 331; AI 8 16 Bit 4-76. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.6 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2 12Bit 4-79. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.6.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 331; AI 2 12Bit 4-80. . . . . . . . 4.6.2 Inbetriebnehmen der SM 331; AI 2 12Bit 4-84. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.6.3 Meßarten und Meßbereiche der SM 331; AI 2 12Bit 4-87. . . . . . . . . . . . . . . .

4.7 Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4 12Bit 4-90. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 332; AO 4 12Bit 4-90. . . . . . . 4.7.2 Inbetriebnehmen der SM 332; AO 4 12Bit 4-94. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.7.3 Ausgabebereiche der SM 332; AO 4 12Bit 4-95. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 9: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Inhalt

ixAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.8 Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2 12Bit 4-96. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 332; AO 2 12Bit 4-97. . . . . . . 4.8.2 Inbetriebnehmen der SM 332; AO 2 12Bit 4-101. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.8.3 Ausgabebereiche der SM 332; AO 2 12Bit 4-102. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.9 Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO4 16 Bit 4-103. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.9.1 Einschalten der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332;

AO 4 16 Bit 4-107. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.9.2 Ausgabebereiche der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332;

AO 4 16 Bit 4-108. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4.10 Analogein-/ausgabebaugruppe SM334;AI4/AO2 8/8Bit 4-109. . . . . . . . . . . . . 4.10.1 EigenschaftenundtechnischeDatenderSM334;AI4/AO2 8/8Bit 4-109. . . . . . . 4.10.2 Inbetriebnehmen der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit 4-113. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.10.3 Meß- und Ausgabeart der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit 4-113. . . . . . . . . . . . . . .

4.11 Analogein-/ausgabebaugruppe SM334;AI4/AO2 12Bit 4-115. . . . . . . . . . . . . . 4.11.1 Inbetriebnehmen der SM 334 4-120. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.11.2 Analogwertdarstellung 4-121. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.11.3 Parameter 4-124. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5 Sonstige Signalbaugruppen

5.1 Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16 5-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.2 Platzhalterbaugruppe DM 370 5-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.3 POS-Eingabebaugruppe SM 338 5-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.1 Anschlußbild 5-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.2 Arbeitsweise der SM 338 5-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.3 Freeze–Funktion 5-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.4 Parametrierung 5-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.5 Datenhandling 5-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.6 Diagnosemeldungen der SM 338 5-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.7 Technische Daten 5-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.3.8 Konfigurier– und Parametriertelegramm 5-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6 Anschaltungsbaugruppen

6.1 Anschaltungsbaugruppe IM 360 6-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.2 Anschaltungsbaugruppe IM 361 6-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

6.3 Anschaltungsbaugruppe IM 365 6-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7 RS 485-Repeater

7.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

7.2 Technische Daten 7-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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xAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

8 SIMATIC TOP connect

8.1 Anwendungsbereiche und Komponenten der SIMATIC TOP connect 8-2. . .

8.2 Klemmenbelegung für die Verdrahtung des Klemmenblocks 8-7. . . . . . . . . . .

8.3 Verdrahtungsregeln für den Klemmenblock und das Frontsteckmodul 8-9. . .

8.4 Schraubtechnik oder Federklemmtechnik 8-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.5 Herstellen der Verbindungsleitung 8-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.6 Frontsteckmodul und Klemmenblock verdrahten 8-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8.7 Verdrahten von Digitalbaugruppen mit SIMATIC TOP connect 8-15. . . . . . . . .

9 SIMATIC TOP connect TP A

A Parametersätze der Signalbaugruppen

A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm A-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen A-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen A-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen A-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

A.5 Parameter der Analogausgabebaugruppen A-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

B Diagnosedaten der Signalbaugruppen

C Maßbilder

C.1 Maßbilder der Profilschienen C-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C.2 Maßbilder der Stromversorgungsbaugruppen C-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C.3 Maßbilder der Anschaltungsbaugruppen C-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C.4 Maßbilder der Signalbaugruppen C-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

C.5 Maßbilder für Zubehörteile C-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

10 Zubehör und Ersatzteile für S7-300-Baugruppen

D Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

E.1 Was bedeutet EGB? E-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E.2 Elektrostatische Aufladung von Personen E-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischer Elektrizität E-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

11 Abkürzungsverzeichnis

Glossar

Index

Page 11: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

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xiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Bilder

2-1 Anschlußbild Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A 2-3. . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A 2-4. . . . . . . . 2-3 Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A 2-7. . . . . . . . . . . 2-4 Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A 2-8. . . . . . . . 2-5 Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A 2-12. . . . . . . . . . 2-6 Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A 2-13. . . . . . . 3-1 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 32 DC 24V 3-3. 3-2 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 DC 24V 3-7. 3-3 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321;

DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm 3-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 Anschlußbild für die redundante Versorgung von Gebern 3-10. . . . . . . . . . . . . . 3-5 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321;

DI 16 DC 24V; M-lesend 3-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 AC 120V 3-233-7 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321;

DI 8 AC120/230V 3-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-8 Anschluß- und Prinzipschaltbild der digitalen Eingabebaugruppe

SM 321; DI 32 AC120 V 3-29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-9 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 32 DC 24V/0,5 A 3-32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-10 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 16 x DC24V/0,5A 3-36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11 Anschlußbild der SM 322; DO 8 DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm 3-39. . . 3-12 Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8 DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm 3-403-13 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 8 DC 24/2A 3-48. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-14 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 16 AC 120V/1 A 3-51. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-15 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 8 AC 120/230 V/2 A 3-54. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-16 Anschluß- und Prinzipschaltbild der digitalen Ausgabebaugruppe

SM 322; D0 32 AC120 V/1.0 A 3-57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-17 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 16 REL. AC120V 3-60. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-18 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 8 REL. AC230V 3-63. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-19 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322;

DO 8 Rel. AC230V/5A 3-67. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-20 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 323;

DI 16/DO 16 DC 24 V/0,5 A 3-71. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-21 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 323;

DI 8/DO 8 DC 24 V/0,5 A 3-75. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1 Anschluß von isolierten Meßwertgebern an eine potentialgetrennte

Analogeingabebaugruppe 4-22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 Anschluß von isolierten Meßwertgebern an eine potentialgebundene

Analogeingabebaugruppe 4-23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-3 Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an eine potentialgetrennte

Analogeingabebaugruppe 4-24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an eine potentialgebundene

Analogeingabebaugruppe 4-25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 Aufbau von Thermoelementen 4-26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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xiiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4-6 Anschluß von Thermoelementen mit externer Kompensationsdose an eine potentialgetrennte Analogeingabebaugruppe 4-29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-7 Anschluß von Thermoelementen mit interner Kompensation an eine potentialgetrennte Analogeingabebaugruppe 4-30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-8 Anschluß von Spannungsgebern an eine potentialgetrennte Analogeingabebaugruppe 4-31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-9 Anschluß von 2-Draht-Meßumformern an eine potentialgetrennte Analogeingabebaugruppe 4-32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-10 Anschluß von 4-Draht-Meßumformern an eine potentialgetrennte Analogeingabebaugruppe 4-32. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-11 Anschluß von Widerstandsthermometern an eine potentialgetrennte Analogeingabebaugruppe 4-33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-12 Anschluß von Lasten an einen Stromausgang einer potentialgetrennten Analogausgabebaugruppe 4-35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-13 Anschluß von Lasten an eine potentialgebundene Analogausgabebaugruppe 4-36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-14 4-Leiteranschluß von Lasten an einen Spannungsausgang einer potentialgetrennten Analogausgabebaugruppe 4-37. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-15 2-Leiteranschluß von Lasten an einen Spannungsausgang einer potentialgebundenen Analogausgabebaugruppe 4-38. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-16 Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe 4-40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-17 Zykluszeit der Analogausgabebaugruppe 4-41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-18 Antwortzeit der Analogausgabekanäle 4-42. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-19 Markierungen für das Meßbereichsmodul 4-44. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-20 Meßbereichsmodule aus der Analogeingabebaugruppe SM 331;

AI 8 12Bit hebeln 4-45. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21 Meßbereichsmodule in die Analogeingabebaugruppe SM 331;

AI 8 12Bit stecken 4-46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-22 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 331; AI 8 12Bit 4-61. . . . . . 4-23 Anschlußbild und Prinzipschaltbild der Analogeingabebaugruppe SM 331;

AI 8 16 Bit 4-71. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 331; AI 2 12Bit 4-81. . . . 4-25 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 332; AO 4 12Bit 4-91. . . 4-26 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 332; AO 2 12Bit 4-98. . . 4-27 Prinzipschaltbild der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 16 Bit 4-1044-28 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 334;

AI 4/AO 2 8/8Bit 4-110. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-29 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 334 4-116. . . . . . . . . . . . . . . . . 4-30 Datensatz 1 der Parameter der SM 334 4-124. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 Frontansicht der Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16 5-3. . . . . . . . . . . . . 5-2 Ansicht der Platzhalterbaugruppe DM 370 mit Lage des Schalters

zur Adreßbelegung 5-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1 Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 360 6-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2 Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 361 6-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3 Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 365 6-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1 RS 485-Repeater 7-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters 7-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-1 SIMATIC TOP connect 8-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 Frontsteckmodul für 32kanalige Baugruppen 8-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3 Klemmenblock mit Federklemmtechnik 8-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-4 Prinzip der Federklemmtechnik 8-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-5 Flachrundkabel in Steckverbinder einfädeln 8-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-6 Verbindungsleitung in Klemmenblock einsetzen 8-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Inhalt

xiiiAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

8-7 Verdrahtung einer Digitalbaugruppe mit Klemmenblock für 1-Leiter-Initiatoren 8-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-8 Verdrahtung einer Digitalbaugruppe mit Klemmenblock für 3-Leiter-Initiatoren 8-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

8-9 Verdrahtung mit Klemmenblock für die 2A-Baugruppe 8-20. . . . . . . . . . . . . . . . 9-1 Klemmenzuordnung Analogbaugruppe zu TPA 9-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2 Anschlußbeispiel 9-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-3 Klemmenblock TPA mit Schirmblech 9-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1 Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen A-4. . . . . . . . . . . . A-2 Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen A-6. . . . . . . . . . . . A-3 Datensatz 1 der Parameter der Analogeingabebaugruppen A-8. . . . . . . . . . . . A-4 Datensatz 1 der Parameter der Analogausgabebaugruppe A-12. . . . . . . . . . . . B-1 Byte 0 und 1 der Diagnosedaten B-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-2 Byte 2 und 3 der Diagnosedaten B-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-3 Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten B-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-4 Diagnosebyte für einen Analogeingabekanal einer SM 331 B-5. . . . . . . . . . . . B-5 Diagnosebyte für einen Analogausgabekanal einer SM 332 B-5. . . . . . . . . . . B-6 Diagnosebyte für einen Digitaleingabekanal der SM 321;

DI 16 DC 24V B-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B-7 Diagnosebyte für einen Analogausgabekanal B-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-1 Maßbild der Normprofilschiene 483 mm C-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-2 Maßbild der Normprofilschiene 530 mm C-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-3 Maßbild der Normprofilschiene 830 mm C-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-4 Maßbild der Normprofilschiene 2000 mm C-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-5 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 160 mm C-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . C-6 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 482,6 mm C-5. . . . . . . . . . . . . . . . C-7 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 530 mm C-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . C-8 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 830 mm C-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . C-9 Maßbild der 2000 mm Profilschiene C-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-10 Gesamtmaßbild einer Profilschiene für ”Ziehen und Stecken” mit aktivem

Busmodul, S7-300-Baugruppe und Ex-Trennwand C-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-11 Maßbild der aktiven Busmodule C-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-12 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A C-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-13 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A C-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-14 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A C-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-15 Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A mit

CPU 313/314/315/315-2 DP, Vorderansicht C-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-16 Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A mit

CPU 313/314/315/315-2 DP, Seitenansicht C-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-17 Anschaltungsbaugruppe IM 360 C-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-18 Anschaltungsbaugruppe IM 361 C-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-19 Anschaltungsbaugruppe IM 365 C-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-20 Signalbaugruppe C-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-21 2 Signalbaugruppen mit Schirmauflageelement C-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 14: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Inhalt

xivAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

C-22 SIMATIC TOP connect, 3reihig C-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-23 SIMATIC TOP connect, 2reihig C-19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-24 SIMATIC TOP connect, 1reihig C-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-25 RS 485-Repeater auf Normprofilschiene C-20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . C-26 RS 485-Repeater auf Profilschiene C-21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson

aufgeladen werden kann E-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Tabellen

1-1 Nennspannungen für S7-300 1-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2 Baugruppen für den Einsatz unter erweiterten Umweltbedingungen 1-13. . . . 2-1 Reaktion der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A bei

atypischen Betriebsbedingungen 2-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-2 Reaktion der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A bei

atypischen Betriebsbedingungen 2-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3 Reaktion der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A bei

atypischen Betriebsbedingungen 2-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1 Statische und dynamische Parameter der SM 321; DI 16 DC 24V;

mit Prozeß- und Diagnosealarm 3-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2 Zuordnung der Parameter zu den 16 Digitaleingängen der SM 321;

DI 16 DC24 V; mit Prozeß- und Diagnosealarm 3-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3 Parameter der SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und

Diagnosealarm 3-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4 Verzögerungszeiten des Eingangssignals der SM 321; DI 16 DC 24V;

mit Prozeß- und Diagnosealarm 3-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-5 Diagnosemeldung der SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß-

und Diagnosealarm 3-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-6 Diagnosemeldungen sowie deren Fehlerursachen und

Abhilfemaßnahmen 3-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-7 Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU und

der Versorgungsspannung L+ der SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm 3-18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-8 Statische und dynamische Parameter der SM 322; DO 8 DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm 3-42. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

3-9 Parameter der SM 322; DO 8 DC 24 V/0,5 A; mit Diagnosealarm 3-43. . . . 3-10 Diagnosemeldung der SM 322; DO 8 DC 24V/0,5A;

mit Diagnosealarm 3-44. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-11 Diagnosemeldungen sowie deren Fehlerursachen

und Abhilfemaßnahmen 3-45. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-12 Abhängigkeiten der Ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU und der

Versorgungsspannung L+ der SM 322; DO 8 DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm 3-46. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-1 Analogwertdarstellung 4-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2 Bitmuster eines 15-Bit- und eines 12-Bit-Analogwertes (Beispiel) 4-3. . . . . . . 4-3 Mögliche Auflösungen der Analogwerte 4-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe

(Spannungsmeßbereiche) 4-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe

(Spannungs- und Strommeßbereiche) 4-6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-6 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe

(Spannungs- und Strommeßbereiche) 4-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 15: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Inhalt

xvAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4-7 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Widerstandsgeber) 4-8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-8 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich Standard, Pt 100) 4-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-9 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich Klima, Pt 100) 4-10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-10 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich Standard, Ni 100) 4-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-11 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich Klima, Ni 100) 4-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-12 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich, Typ K) 4-12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-13 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich, Typ N) 4-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-14 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereich, Typ J) 4-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-15 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereiche, Typ E) 4-14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-16 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Temperaturbereiche, Typ L) 4-15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-17 Darstellung des analogen Ausgabebereichs der Analogausgabebaugruppen(Spannungsausgabebereiche) 4-16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-18 Darstellung des analogen Ausgabebereichs der Analogausgabebaugruppen(Stromausgabebereiche) 4-17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

4-19 Parameter der Analogeingabebaugruppen 4-49. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-20 Parameter der Analogausgabebaugruppen 4-50. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-21 Diagnosemeldung der Analogeingabebaugruppen 4-52. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-22 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen sowie deren mögliche

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen 4-52. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-23 Diagnosemeldung der Analogausgabebaugruppen 4-53. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-24 Diagnosemeldungen der Analogausgabebaugruppen sowie deren mögliche

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen 4-54. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-25 Abhängigkeiten der Analogein-/ausgabewerte zum Betriebszustand der

CPU und zur Versorgungsspannung L + 4-57. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-26 Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage des

Analogeingabewertes im Wertebereich 4-58. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-27 Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage des

Analogausgabewertes im Wertebereich 4-58. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-28 Zuordnung von Analogeingangskanälen der SM 331;

AI 8 12Bit zu Kanalgruppen 4-64. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-29 Default-Einstellungen der SM 331; AI 8 12Bit über

Meßbereichsmodule 4-66. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-30 Meßbereiche für Spannungsmessung 4-68. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-31 Meßbereiche für Strommessung 2-Draht- und 4-Draht-Meßumformer 4-68. . . 4-32 Meßbereiche für Widerstandsmessungen 4-69. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-33 Meßbereiche für Temperaturmessung 4-69. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-34 Zuordnung der Kanäle der Analogeingabebaugruppe

SM 331; AI 8 16 Bit zu Kanalgruppen 4-74. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-35 Meßbereiche für Strom- und Spannungsmessung 4-77. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-36 Minimal mögliche Überlauf-/Unterlauf-Grenzwerte 4-78. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-37 Default-Einstellungen der SM 331; AI 2 12Bit über Meßbereichsmodul 4-864-38 Meßbereiche für Spannungsmessung 4-88. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-39 Meßbereiche für Strommessung 2-Draht- und 4-Draht-Meßumformer 4-88. . .

Page 16: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Inhalt

xviAutomatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4-40 Meßbereiche für Widerstandsmessungen 4-89. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-41 Meßbereiche für Temperaturmessung 4-89. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-42 Ausgabebereiche der SM 332; AO 4 12Bit 4-95. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-43 Ausgabebereiche der SM 332; AO 2 12Bit 4-102. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-44 Bereiche der Strom- und Spannungsausgänge 4-108. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-45 Analogwertdarstellung 4-121. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-46 Darstellung des digitalisierten Meßwertes für die Meßbereich

10 kW und 0 bis 10 V 4-122. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-47 Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den

Temperaturbereich Klima, Pt 100 4-122. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-48 Darstellung des analogen Ausgabebereichs von 0 bis 10 V 4-123. . . . . . . . . . . . 4-49 Kodierungen für die Störfrequenzunterdrückungen 4-125. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-50 Kodierungen für die Meßbereiche der Analogeingänge 4-125. . . . . . . . . . . . . . . . 4-51 Kodierungen für die Ausgabebereiche 4-126. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1 Bedeutung der Schalterstellungen der Platzhalterbaugruppe DM 370 5-6. . 7-1 Maximale Leitungslänge eines Segments 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-2 Maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern 7-2. . . . . . . . . . . . . . . . . 7-3 Beschreibung und Funktionen des RS 485-Repeaters

(Bestellnummer 6ES7 972-0AA00-0XA0) 7-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-4 Technische Daten des RS 485-Repeaters 7-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-5 Pin-Belegung des 9poligen D-Sub-Steckers (PG/OP-Buchse) 7-6. . . . . . . . . . 8-1 Komponenten der SIMATIC TOP connect 8-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-2 Zuordnung der Flachrundkabelanschlüsse zu den Adreßbytes der

32kanaligen Baugruppen 8-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-3 Auswahltabelle der Komponenten SIMATIC TOP connect 8-6. . . . . . . . . . . . . 8-4 Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 3-Leiter-Initiatoren 8-7. . . . . . . . . 8-5 Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 2A-Baugruppen 8-7. . . . . . . . . . . 8-6 Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 1-Leiter-Anschluß 8-8. . . . . . . . . 8-7 Frontsteckmodul verdrahten 8-13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-8 Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect für 1-Leiter-Initiatoren 8-15. . . . 8-9 Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect für 3-Leiter-Initiatoren 8-17. . . . 8-10 Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect für 2-A-Baugruppen 8-19. . . . . . 9-1 Komponenten für SIMATIC TOP connect TPA 9-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9-2 Vervielfachungsklemmen der TPA 9-4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-1 Parameter der Digitaleingabebaugruppen A-3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-2 Parameter der Digitalausgabebaugruppen A-5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-3 Parameter der Analogeingabebaugruppen A-7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-4 Kodierungen für die Störfrequenzunterdrückungen der

Analogeingabebaugruppen A-9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-5 Kodierungen für die Meßbereiche der Analogeingabebaugruppen A-9. . . . . A-6 Parameter der Analogausgabebaugruppen A-11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A-7 Kodierungen für die Ausgabebereiche der Analogausgabebaugruppen A-13. . B-1 Kennungen der Baugruppenklassen B-2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . D-1 Zubehör und Ersatzteile D-1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Page 17: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

1-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Allgemeine technische Daten

Was sind allgemeine technische Daten?

Die allgemeinen technischen Daten beinhalten die Normen und Prüfwerte, die dieS7-300 einhält und erfüllt bzw. nach welchen Prüfkriterien die S7-300 getestetwurde.

Inhalt

In diesem Kapitel finden Sie zu den allgemeinen technischen Daten die folgendenInhalte:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

1.1 Normen und Zulassungen 1-2

1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit von S7-300-Baugruppen 1-4

1.3 Transport- und Lagerbedingungen für S7-300-Baugruppen undPufferbatterien

1-6

1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für denBetrieb der S7-300

1-7

1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad 1-10

1.6 Nennspannungen der S7-300 1-11

1.7 SIMATIC Outdoor–Baugruppen 1-12

1

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Allgemeine technische Daten

1-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

1.1 Normen und Zulassungen

Einleitung

In diesem Kapitel stehen für die Baugruppen und Komponenten der S7-300 Anga-ben

zu den wichtigsten Normen, deren Kriterien die S7-300 einhält und

zu Zulassungen für die S7-300.

IEC 1131

Das Automatisierungsgerät S7-300 erfüllt die Anforderungen und Kriterien derNorm IEC 1131, Teil 2.

CE-Kennzeichnung

Unsere Produkte erfüllen die Anforderungen und Schutzziele der folgenden EG-Richtlinien und stimmen mit den harmonisierten europäischen Normen (EN) über-ein, die für Speicherprogrammierbare Steuerungen in den Amtsblättern der Euro-päischen Gemeinschaft bekanntgegeben wurden:

89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit” (EMV-Richtlinie)

73/23/EWG ”Elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmterSpannungsgrenzen” (Niederspannungsrichtlinie)

Die EG-Konformitätserklärungen werden für die zuständigen Behörden zur Verfü-gung gehalten bei:

Siemens AktiengesellschaftBereich Automatisierungstechnik A&D AS E 4Postfach 1963D-92209 Amberg

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Allgemeine technische Daten

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Einsatzbereich

SIMATIC-Produkte sind ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.

Einsatzbereich Anforderung an

Störaussendung Störfestigkeit

Industrie EN 50081-2 : 1993 EN 50082-2 : 1995

Wenn Sie die S7-300 in Wohngebieten einsetzen, müssen Sie bezüglich der Emis-sion von Funkstörungen die Grenzwertklasse B nach EN 55011 sicherstellen.

Maßnahmen um den Funkstörgrad der Grenzwertklasse B zu erreichen sind:

Einbau der S7–300 in geerdeten Schaltschränken/Schaltkästen

Einsatz von Filtern in Versorgungsleitungen

UL-Zulassung

UL-Recognition-MarkUnderwriters Laboratories (UL) nachStandard UL 508, File Nr. 116536

CSA-Zulassung

CSA-Certification-MarkCanadian Standard Association (CSA) nachStandard C22.2 No. 142, File Nr. LR 48323

FM-Zulassung

Factory Mutual Approval Standard Class Number 3611, Class I, Division 2, GroupA, B, C, D.

!Warnung

Es kann Personen- und Sachschaden eintreten.

In explosionsgefährdeten Bereichen kann Personen- und Sachschaden eintreten,wenn Sie bei laufendem Betrieb einer S7-300 Steckverbindungen trennen.

Machen Sie in explosionsgefährdeten Bereichen zum Trennen von Steckverbin-dungen die S7-300 immer stromlos.

UL, CSA, FM-Zulassung für SIMATIC Outdoor–Baugruppen

Für die SIMATIC Outdoor–Baugruppen für den Einsatz unter erweiterten Umwelt-bedingungen sind die UL-, CSA-, FM-Zulassungen beantragt.

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Allgemeine technische Daten

1-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

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1.2 Elektromagnetische Verträglichkeit von S7-300-Baugruppen

Definition

Die elektromagnetische Verträglichkeit ist die Fähigkeit einer elektrischen Einrich-tung, in ihrer elektromagnetischen Umgebung zufriedenstellend zu funktionieren,ohne diese Umgebung zu beeinflussen.

Die Baugruppen der S7-300 erfüllen u. a. auch die Anforderungen des EMV-Ge-setzes des europäischen Binnenmarktes.

Im folgenden finden Sie Angaben zur Störfestigkeit von S7-300-Baugruppen undAngaben zur Funkentstörung.

Impulsförmige Störgrößen

Die folgende Tabelle zeigt die elektromagnetische Verträglichkeit von S7-300-Bau-gruppen gegenüber impulsförmigen Störgrößen. Voraussetzung dafür ist, daß dasSystem S7-300/M7-300/ET 200M den Vorgaben und Richtlinien zum elektrischenAufbau entspricht.

Impulsförmige Störgröße geprüft mit entsprichtSchärfegrad

Elektrostatische Entladungnach IEC 801-2 (DIN VDE 0843 Teil 2)

8 kV4 kV

3 (Luftentladung)2 (Kontaktentla-

dung)

Burst-Impulse (schnelle transiente Stör-größen) nachIEC 801-4 (DIN VDE 0843 Teil 4)

2 kV (Versorgungs-leitung)

2 kV (Signalleitung)

3

Energiereicher Einzelimpuls (Surge)nach IEC 801-5 (DIN VDE 0839 Teil 10)Externe Schutzbeschaltung erforderlich(siehe Handbuch Automatisierungssy-stem S7-300, Aufbauen, CPU-Daten,Kap. “Blitzschutz und Überspannungs-schutz”)

Unsymmetrische Kopplung 2 kV (Versorgungs-leitung)

2 kV (Signalleitung/Datenleitung)

3

Symmetrische Kopplung 1 kV (Versorgungs-leitung)

1 kV (Signalleitung/Datenleitung)

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Allgemeine technische Daten

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Sinusförmige Störgrößen

HF-Einstrahlung auf das Gerät nach ENV 50140 (entspricht IEC 801-3):

Elektromagnetisches HF-Feld, amplitudenmoduliert

– von 80 bis 1000 MHz

– 10 V/m

– 80 % AM (1 kHz)

Elektromagnetisches HF-Feld, pulsmoduliert

– 900 5 MHz

– 10 V/m

– 50 % ED

– 200 Hz Wiederholfrequenz

HF-Einkopplung auf Signal- und Datenleitungen usw. nach ENV 50141 (ent-spricht IEC 801-6), Hochfrequenz, unsymmetrisch, amplitudenmoduliert

– von 0,15 bis 80 MHz

– 10 V Effektivwert, unmoduliert

– 80 % AM (1 kHz)

– 150 Quellenimpedanz

Emission von Funkstörungen

Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 55011: Grenzwert-klasse A, Gruppe 1.

von 20 bis 230 MHz < 30 dB (V/m)Q

von 230 bis 1000 MHz < 37 dB (V/m)Q

gemessen in 30 m Entfernung

Störaussendung über Netz-Wechselstromversorgung nach EN 55011:Grenzwertklasse A, Gruppe 1.

von 0,15 bis 0,5 MHz < 79 dB (V)Q

< 66 dB (V)M

von 0,5 bis 5 MHz < 73 dB (V)Q

< 60 dB (V)M

von 5 bis 30 MHz < 73 dB (V)Q

< 60 dB (V)M

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1.3 Transport- und Lagerbedingungen für S7-300-Baugruppen undPufferbatterien

S7-300-Baugruppen

S7-300-Baugruppen übertreffen bezüglich Transport- und Lagerbedingungen dieAnforderungen nach IEC 1131, Teil 2. Die folgenden Angaben gelten fürS7-300-Baugruppen, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert wer-den.

Art der Bedingung zulässiger Bereich

Freier Fall 1m

Temperatur von – 40 C bis + 70C

Luftdruck von 1080 bis 660 hPa (entspricht einerHöhe von -1000 bis 3500 m)

Relative Luftfeuchte von 5 bis 95 %, ohne Kondensation

Transport von Pufferbatterien

Transportieren Sie Pufferbatterien möglichst in der Orginalverpackung. BeachtenSie die Vorschriften für Gefahrguttransporte. Die Pufferbatterie enthält ca. 0,25gLithium.

Anmerkung: Die Pufferbatterie ist nach den Transportvorschriften Luftfracht derGefahrgutklasse 9 zugeordnet.

Lagerung von Pufferbatterien

Pufferbatterien kühl und trocken lagern.

Pufferbatterien können 5 Jahre gelagert werden.

!Warnung

Pufferbatterien können sich entzünden oder explodieren und es besteht schwereVerbrennungsgefahr, wenn sie erhitzt oder beschädigt werden!

Lagern Sie die Pufferbatterien kühl und trocken.

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1.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen für denBetrieb der S7-300

Einsatzbedingungen

Die S7-300 ist für den wettergeschützten, ortsfesten Einsatz vorgesehen. Die Ein-satzbedingungen übertreffen die Anforderungen nach IEC 1131-2.

Die S7-300 erfüllt die Einsatzbedingungen der Klasse 3C3 nach DIN EN 60721 3-3(Einsatzorte mit hoher Verkehrsdichte und in unmittelbarer Nachbarschaft von in-dustriellen Anlagen mit chemischen Emissionen).

Wo die S7-300 nicht eingesetzt werden darf

Die S7-300 darf ohne Zusatzmaßnahmen nicht eingesetzt werden

an Orten mit hohem Anteil ionisierender Strahlung

an Orten mit erschwerten Betriebsbedingungen; z. B. durch

– Staubentwicklung

– Ätzende Dämpfe oder Gase.

in Anlagen, die einer besonderen Überwachung bedürfen, wie z. B.

– Aufzugsanlagen

– Elektrische Anlagen in besonders gefährdeten Räumen.

Eine Zusatzmaßnahme für den Einsatz der S7-300 kann z. B. der Einbau derS7-300 in Schränke sein.

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Klimatische Umgebungsbedingungen

Die S7-300 darf unter folgenden klimatischen Umgebungsbedingungen eingesetztwerden:

Umgebungsbedingungen Einsatzbereiche Bemerkungen

Temperatur:waagerechter Einbau:Senkrechter Einbau

von 0 bis 60Cvon 0 bis 40C

Relative Luftfeuchte von 5 bis 95 %, Ohne Kondensation, ent-spricht Relative-Feuchte(RH)-Beanspruchungsgrad2 nach IEC 1131-2

Luftdruck von 1080 bis 795 hPa entspricht einer Höhe von-1000 bis 2000 m

Schadstoff-KonzentrationSO2: < 0,5 ppm;Relative Feuchte < 60 %,keine BetauungH2S: < 0,1 ppm;Relative Feuchte < 60 %,keine Betauung

Prüfung:10 ppm; 4 Tage

1 ppm; 4 Tage

Mechanische Umgebungsbedingungen

Die mechanischen Umgebungsbedingungen für S7-300-Baugruppen sind in derfolgenden Tabelle in Form von sinusförmigen Schwingungen angegeben.

Frequenzbereich (Hz) dauernd gelegentlich

10 f 58 0,0375 mm Amplitude 0,075 mm Amplitude

58 f 150 0,5 g konstante Beschleuni-gung

1 g konstante Beschleuni-gung

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Allgemeine technische Daten

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Reduzierung von Schwingungen

Wenn die S7-300 größeren Stößen bzw. Schwingungen ausgesetzt ist, müssenSie durch geeignete Maßnahmen die Beschleunigung bzw. die Amplitude reduzie-ren.

Wir empfehlen Ihnen die Montage auf dämpfendes Material (z. B. Schwingmetalle)

Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mecha-nische Umgebungsbedingungen.

Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkungen

Schwingungen Schwingungsprüfungnach IEC 68 Teil 2-6(Sinus)

Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit ei-ner Änderungsgeschwindigkeit von 1 Oktave/Minute.10 Hz f 58 Hz, konst. Amplitude0,075 mm58 Hz f 150 Hz, konst. Beschleunigung1 gSchwingungsdauer: 10 Frequenzdurchläufepro Achse in jeder der 3 zueinander sen-krechten Achsen

Stoß Stoßprüfung nachIEC 68 Teil 2-27

Art des Stoßes: HalbsinusStärke des Stoßes: 15 g Scheitelwert, 11 msDauerStoßrichtung: 3 Stöße jeweils in +/– Richtungin jeder der 3 zueinander senkrechten Ach-sen

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1.5 Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad

Prüfspannungen

Die Isolationsbeständigkeit wird bei der Stückprüfung mit folgenden Prüfspannun-gen nach IEC 1131 Teil 2 nachgewiesen:

Stromkreise mit Nennspannung U e ge-gen andere Stromkreise bzw . gegen Erde

Prüfspannung

0 V < Ue 50 V DC 500 V

100 V < Ue 300 V AC (2 UN + 1000) V

Beispiel

Die Prüfspannung für 230 V AC beträgt nach der Formel in obenstehender Tabelle1460 V AC.

Schutzklasse

Schutzklasse I nach IEC 536 (VDE 0106, Teil 1), d. h. Schutzleiteranschluß anProfilschiene erforderlich!

Fremdkörper- und Wasserschutz

Schutzart IP 20 nach IEC 529, d. h. Schutz gegen Berührung mit Standard-Prüffin-gern.

Außerdem: Geschützt gegen Fremdkörper mit Durchmessern über 12,5 mm.

Kein besonderer Schutz gegen Wasser.

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1.6 Nennspannungen der S7-300

Nennspannungen zum Betrieb

Die S7-300 bzw. die verschiedenen Baugruppen der S7-300 arbeiten mit verschie-denen Nennspannungen. Die Tabelle 1-1 enthält die Nennspannungen und die ent-sprechenden Toleranzbereiche für die S7-300.

Tabelle 1-1 Nennspannungen für S7-300

Nennspannung Toleranzbereich

DC 24 V DC 20,4 bis 28,8 V

AC 120 V AC 93 bis 132 V

AC 230 V AC 187 bis 264 V

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Allgemeine technische Daten

1-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

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1.7 SIMATIC Outdoor–Baugruppen

SIMATIC Outdoor–Baugruppen sind Baugruppen, die Sie unter erweiterten Um-weltbedingungen einsetzen können. Erweiterte Umweltbedingungen bedeutet:

von – 25 °C bis + 60 °C einsetzbar

gelegentliche, kurzzeitige Kondensation zulässig

erhöhte mechanische Beanspruchung zulässig

Vergleich zu “Standard”-Baugruppen

Im Funktionsumfang und in den technischen Daten entsprechen die SIMATIC-Out-door-Baugruppen denen der “Standard”-Baugruppen.

Die klimatischen und mechanischen Umweltbedingungen sowie deren Prüfunghaben sich geändert.

Die SIMATIC-Outdoor-Baugruppen haben eine eigene Bestellnummer (siehe Ta-belle 1-2)

Projektierung in STEP 7

Haben Sie eine STEP 7-Version, in denen die SIMATIC Outdoor–Baugruppennicht im Hardware-Katalog enthalten sind?

Projektieren Sie Ihre Anlage einfach mit den zugehörigen “Standard”-Baugruppen(siehe Tabelle 1-2).

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Allgemeine technische Daten

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Baugruppen

Die Tabelle 1-2 listet alle Baugruppen auf, die die erweiterten Umweltbedingungenerfüllen.

Als Projektierungshilfe steht zusätzlich die Bestellnummer der zugehörigen “Stan-dard”-Baugruppe mit in der Tabelle. Unter dieser Baugruppe können Sie die Be-schreibung und die technischen Daten nachlesen.

Tabelle 1-2 Baugruppen für den Einsatz unter erweiterten Umweltbedingungen

Baugruppentyp SIMATIC Outdoor-Bau-gruppe für den Einsatz

unter erweitertenUmweltbedingungen

“Standard”-Baugruppe

ab Bestellnummer

IM 153-1

IM 153-2 FO

6ES7 153-1AA82-0XB0

6ES7 153-2AB80-0XB0

6ES7 153-1AA02-0XB0

6ES7 153-2AB00-0XB0

CPU 315-2 DP

CPU 312

CPU 314

CPU 314 IFM

6ES7 315-2AF82-0AB0

6ES7 312-5AC81-0AB0

6ES7 314-1AE83-0AB0

6ES7 314-5AE83-0AB0

6ES7 315-2AF02-0AB0

6ES7 312-5AC01-0AB0

6ES7 314-1AE03-0AB0

6ES7 314-5AE03-0AB0

IM 365 6ES7 365-0BA81-0AA0 6ES7 365-0BA01-0AA0

Digitaleingabebaugruppe

SM 321; DI 16DC 24V

SM 321; DI 32DC 24V

SM 321; DI 16DC 24V

SM 321; DI 8AC 120/230V

6ES7 321-1BH81-0AA0

6ES7 321-1BL80-0AA0

6ES7 321-7BH80-0AA0

6ES7 321-1FF81-0AA0

6ES7 321-1BH01-0AA0

6ES7 321-1BL00-0AA0

6ES7 321-7BH00-0AB0

6ES7 321-1FF01-0AB0

Digitalausgabebaugruppe

SM 322; DO 16DC 24V/0.5A

SM 322; DO 8Rel. AC 230V/5A

SM 322; DO 32DC 24V/0,5A

SM 322; DO 8AC 120/230V/2A

6ES7 322-1BH81-0AA0

6ES7 322-1HF80-0AA0

6ES7 322-1BL80-0AA0

6ES7 322-1FF81-0AA0

6ES7 322-1BH01-0AA0

6ES7 322-1HF10-0AA0

6ES7 322-1BL00-0AA0

6ES7 322-1FF01-0AA0

Digitalein-/ausgabebaugruppe

SM 323; DI8/DO8DC 24V/0.5A 6ES7 323-1BH80-0AA0 6ES7 323-1BH00-0AA0

Analogeingabebaugruppe

SM 331; AI 212Bit 6ES7 331-1KB81-0AB0 6ES7 331-1KB01-0AB0

Analogausgabebaugruppe

SM 332; AO 212Bit 6ES7 332-5HB81-0AB0 6ES7 332-5HB01-0AB0

Analogein-/ausgabebaugruppe

SM 334; AI4/AO 212Bit 6ES7 334-0KE80-0AB0 6ES7 334-0KE00-0AB0

Memory Card FEPROM 64 kByte

Memory Card FEPROM 32 kByte

Memory Card FEPROM 16 kByte

6ES7 951-0KF80-0AA0

6ES7 951-0KE80-0AA0

6ES7 951-0KD80-0AA0

6ES7 951-0KF00-0AA0

6ES7 951-0KE00-0AA0

6ES7 951-0KD00-0AA0

Busanschlußstecker 6ES7 972-0BAx0-0XA0

6ES7 972-0BBx0-0XA0

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1-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

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Klimatische Umgebungsbedingungen

Die SIMATIC Outdoor–Baugruppen dürfen unter folgenden klimatischen Umge-bungsbedingungen eingesetzt werden:

Einsatzklasse: nach IEC 721 3-3, Klasse 3K5.

Umgebungsbedingungen Einsatzbereiche Bemerkungen

Temperatur:Waagrechter EinbauSenkrechter Einbau

–25 °C bis 60 °C–25 °C bis 40 °C

Relative Luftfeuchte von 5 bis 95 % Gelegentliche, kurzzeitige Konden -sation , entspricht Relative– Feuchte(RH)–Beanspruchungsgrad 2 nachIEC 1131-2

Luftdruck 1080 bis 795 hPa entspricht einer Höhe von–1000 bis 2000 m

Schadstoff–Konzentration(nach IEC 721 3-3; Klasse 3C3)

SO2: < 0,5 ppm;Relative Feuchte < 60 %H2S: < 0,1 ppm;Relative Feuchte < 60 %

Prüfung:10 ppm; 4 Tage

1 ppm; 4 Tage

Mechanische Umgebungsbedingungen

Einsatzklasse: nach IEC 721 3-3, Klasse 3M4.

Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen

Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mecha-nische Umgebungsbedingungen der SIMATIC Outdoor–Baugruppen.

Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkungen

Schwingungen Schwingungsprüfung nachIEC 68 Teil 2-6 (Sinus)

Schwingungsart: Frequenzdurchläufe mit einerÄnderungsgeschwindigkeit von1 Oktave/Minute.2 Hz f 9 Hz, konst. Amplitude 3,5 mm 10 Hz f 150 Hz, konst. Beschleunigung 1 gSchwingungsdauer: 10 Frequenzdurchläufe proAchse in jeder der 3 zueinander senkrechten Ach-sen

Stoß Stoßprüfung nach IEC 68Teil 2-27

Art des Stoßes: HalbsinusStärke des Stoßes: 15 g Scheitelwert, 11 ms DauerStoßrichtung: 3 Stöße jeweils in +/– Richtung injeder der 3 zueinander senkrechten Achsen

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2-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Stromversorgungsbaugruppen

Einleitung

Zur Versorgung der S7-300 und der Sensoren/Aktoren mit DC 24 V stehen Ihnenin der S7-300 verschiedene Stromversorgungsbaugruppen zur Verfügung.

Stromversorgungsbaugruppen

In diesem Kapitel stehen die technischen Daten der Stromversorgungsbaugruppender S7-300.

Neben den technischen Daten der Stromversorgungsbaugruppen sind in dem Ka-pitel beschrieben:

die Eigenschaften

Anschlußbild

Prinzipschaltbild

Leitungsschutz

Reaktionen bei atypischen Betriebsbedingungen

Inhalt

In diesem Kapitel werden folgende Stromversorgungsbaugruppen beschrieben:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

2.1 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A 2-2

2.2 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A 2-6

2.3 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A 2-11

2

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Stromversorgungsbaugruppen

2-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

2.1 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A

Bestellnummer

6ES7 307-1BA00-0AA0

Eigenschaften

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A zeichnet sich durch folgende Eigen-schaften aus:

Ausgangsstrom 2 A.

Ausgangsnennspannung DC 24 V, geregelt, kurzschluß- und leerlauffest

Anschluß an einphasiges Wechselspannungsnetz

(Eingangsnennspannung AC 120/230 V, 50/60 Hz)

sichere elektrische Trennung nach EN 60 950

kann als Laststromversorgung verwendet werden

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Stromversorgungsbaugruppen

2-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 2-1 zeigt das Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A. Einedetaillierte technische Beschreibung der Baugruppe finden Sie auf den folgendenSeiten.

Zugentlastung

230V

Klemmen für Netz-spannung und Schutz-leiter

Klemmen für DC 24 VAusgangsspannung

Netzspannungs-Wahlschalter

Ein-/Ausschalterfür DC 24 V

DC 24 V

L1

N

L+M

M

Anzeige für ”Ausgangs-spannung DC 24 V vor-handen”

L+

I

Bild 2-1 Anschlußbild Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A

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Stromversorgungsbaugruppen

2-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Prinzipschaltbild

Bild 2-2 zeigt das Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A.

L+

M

L1

N

DC 24 V

I/

U

Bild 2-2 Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A

Leitungsschutz

Um die Netzleitung (Zuleitung) der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A ab-zusichern, empfehlen wir einen LS-Schalter (z. B. Siemens Reihe 5SN1) mit fol-genden Kenngrößen:

Nennstrom bei AC 230 V: 6 A

Auslösecharakteristik (Typ): B oder C.

Reaktion bei atypischen Betriebsbedingungen

Die Tabelle 2-1 gibt Auskunft über die Reaktion der Stromversorgungsbaugruppebei atypischen Betriebsbedingungen.

Tabelle 2-1 Reaktion der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A bei atypischen Be-triebsbedingungen

Wenn ... ... dann ... AnzeigeDC 24 V

... Ausgangsstromkreis überlastet: I > 2,6 A (dynamisch)

2 A < I 2,6 A (statisch)

Spannungseinbruch, automatischeSpannungswiederkehrSpannungsabsenkung, Beeinträchti-gung der Lebensdauer

blinkt

... Ausgang kurzgeschlossen ist Ausgangsspannung 0 V, automati-sche Spannungswiederkehr nach Be-seitigung des Kurzschlusses

aus

Überspannung auf Primärseite auftritt Zerstörung möglich -

Unterspannung auf Primärseite auf-tritt

Automatisches Abschalten, automati-sche Spannungswiederkehr

aus

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Stromversorgungsbaugruppen

2-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Technische Daten

Im folgenden sind die technischen Daten der StromversorgungsbaugruppePS 307; 2 A aufgelistet.

Maße, Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

50 125 120

Gewicht ca. 420 g

Eingangsgrößen

Eingangsspannung NennwertNetzfrequenz Nennwert zulässiger Bereich

AC 120 V/230 V

50 Hz oder 60 Hzvon 47 Hz bis 63 Hz

Eingangsstrom Nennwert bei 230 V bei 120 V

0,5 A0,8 A

Einschaltstrom (bei 25 °C) 20 A

I2t (bei Einschaltstromstoß) 2,2 A2s

Ausgangsgrößen

Ausgangsspannung Nennwert zulässiger Bereich

Hochlaufzeit

DC 24 V24 V 5 %, leerlauf-festmax. 2,5 s

Ausgangsstrom Nennwert

2 A,nicht parallelschaltbar

Kurzschlußschutz elektronisch, nicht spei-cherndvon 1,1 bis 1,3 IN

Restwelligkeit max. 150 mVss

Kenngrößen

Schutzklasse nach IEC 536(DIN VDE 0106, Teil 1)

I, mit Schutzleiter

Bemessung der Isolation Nennisolationsspannung

(24 V gegen L1) geprüft mit

AC 250 V

DC 2800 V

Sichere elektrische Trennung nach DIN VDE 0106,Teil 101

Überbrückung von Netzausfäl-len (bei 93 V bzw. 187 V) Wiederholrate

min. 20 ms

min 1 s

Wirkungsgrad 83 %

Leistungsaufnahme 58 W

Verlustleistung typ. 10 W

Diagnose

Anzeige Ausgangsspannungvorhanden

ja, grüne LED

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Stromversorgungsbaugruppen

2-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

2.2 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A

Bestellnummer

6ES7 307-1EA00-0AA0

Eigenschaften

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A zeichnet sich durch folgende Eigen-schaften aus:

Ausgangsstrom 5 A.

Ausgangsnennspannung DC 24 V, geregelt, kurzschluß- und leerlauffest

Anschluß an einphasiges Wechselspannungsnetz

(Eingangsnennspannung AC 120/230 V, 50/60 Hz)

sichere elektrische Trennung nach EN 60 950

kann als Laststromversorgung verwendet werden

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Stromversorgungsbaugruppen

2-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 2-3 zeigt das Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A. Einedetaillierte technische Beschreibung der Baugruppe finden Sie auf den folgendenSeiten.

Zugentlastung

Klemmen für Netzspannungund Schutzleiter

Klemmen fürDC 24 V Aus-gangsspannung

Anzeige für ”Aus-gangsspannungDC 24 V vorhan-den”

Netzspannungs-Wahlschalter

Ein-/Ausschal-ter für DC 24 V

230V

DC 24 V

L1

NL+

L+

L+

M

M

M

I

Bild 2-3 Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A

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Stromversorgungsbaugruppen

2-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Prinzipschaltbild

Bild 2-4 zeigt das Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A.

L+

M

L1

N

DC 24 V

U

I/

Bild 2-4 Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A

Leitungsschutz

Um die Netzleitungen (Zuleitungen) der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 Aabzusichern, empfehlen wir einen LS-Schalter (z. B. Siemens Reihe 5SN1) mitfolgenden Kenngrößen:

Nennstrom bei AC 230 V: 10 A

Auslösecharakteristik (Typ): B oder C.

Page 39: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Stromversorgungsbaugruppen

2-9Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Reaktion bei atypischen Betriebsbedingungen

Die Tabelle 2-2 gibt Auskunft über die Reaktion der Stromversorgungsbaugruppebei atypischen Betriebsbedingungen.

Tabelle 2-2 Reaktion der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A bei atypischen Be-triebsbedingungen

Wenn ... ... dann ... AnzeigeDC 24 V

... Ausgangsstromkreis überlastet: I > 6,5 A (dynamisch)

5 A < I 6,5 A (statisch)

Spannungseinbruch, automatische Span-nungswiederkehrSpannungsabsenkung, Beeinträchtigungder Lebensdauer

blinkt

... Ausgang kurzgeschlossen ist Ausgangsspannung 0 V, automatischeSpannungswiederkehr nach Beseitigungdes Kurzschlusses

aus

Überspannung auf Primärseiteauftritt

Zerstörung möglich –

Unterspannung auf Primärseiteauftritt

Automatisches Abschalten, automatischeSpannungswiederkehr

aus

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Stromversorgungsbaugruppen

2-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Technische Daten

Im folgenden sind die technischen Daten der StromversorgungsbaugruppePS 307; 5 A aufgelistet.

Maße, Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

80 125 120

Gewicht ca. 740 g

Eingangsgrößen

Eingangsspannung Nennwert AC 120 V/230 V

Netzfrequenz Nennwert zulässiger Bereich

50 Hz oder 60 Hzvon 47 Hz bis 63 Hz

Eingangsstrom Nennwert bei 230 V bei 120 V

1 A2 A

Einschaltstrom (bei 25 C) 45 A

I2t (bei Einschaltstromstoß) 4,32 A2s

Ausgangsgrößen

Ausgangsspannung Nennwert zulässiger Bereich

Hochlaufzeit

DC 24 V24 V 5 %, leerlauf-festmax. 2,5 s

Ausgangsstrom Nennwert 5A

nicht parallelschaltbar

Kurzschlußschutz elektronisch, nicht spei-cherndvon 1,1 bis 1,3 IN

Restwelligkeit max. 150 mVss

Kenngrößen

Schutzklasse nach IEC 536(DIN VDE 0106, Teil 1)

I, mit Schutzleiter

Bemessung der Isolation Nennisolationsspannung

(24 V gegen L1) geprüft mit

AC 250 V

DC 2800 V

Sichere elektr. Trennung nach DIN VDE 0106,Teil 101

Überbrückung von Netzausfäl-len (bei 93 V bzw. 187 V) Wiederholrate

min. 20 ms

min 1 s

Wirkungsgrad 87 %

Leistungsaufnahme 138 W

Verlustleistung typ. 18 W

Diagnose

Anzeige Ausgangsspannungvorhanden

ja, grüne LED

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Stromversorgungsbaugruppen

2-11Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

2.3 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A

Bestellnummer

6ES7 307-1KA00-0AA0

Eigenschaften

Die Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A zeichnet sich durch folgende Ei-genschaften aus:

Ausgangsstrom 10 A.

Ausgangsnennspannung DC 24 V, geregelt, kurzschluß- und leerlauffest

Anschluß an einphasiges Wechselspannungsnetz

(Eingangsnennspannung AC 120/230 V, 50/60 Hz)

sichere elektrische Trennung nach EN 60 950

kann als Laststromversorgung verwendet werden

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Stromversorgungsbaugruppen

2-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 2-5 zeigt das Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A.Eine detaillierte technische Beschreibung der Baugruppe finden Sie auf den folgen-den Seiten.

Klemmen für Netz-spannung undSchutzleiter

Klemmen fürDC 24 VAusgangs-spannung

Anzeige für”Ausgangsspan-nung DC 24 Vvorhanden”

Netzspannungs-Wahlschalter

Ein-/Ausschalterfür DC 24 V

230V

DC 24 V

L+ML+ML+ML+M

Zugentlastung

L1N

I

Bild 2-5 Anschlußbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A

Page 43: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Stromversorgungsbaugruppen

2-13Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Prinzipschaltbild

Bild 2-6 zeigt das Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A.

L+

M

L1

N

DC 24 V

U

I/

Bild 2-6 Prinzipschaltbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A

Leitungsschutz

Um die Netzleitungen (Zuleitungen) der Stromversorgungsbaugruppe PS 307;10 A abzusichern, empfehlen wir einen LS-Schalter (z. B. Siemens Reihe 5SN1)mit folgenden Kenngrößen:

Nennstrom bei AC 230 V: 16 A

Auslösecharakteristik (Typ): B oder C.

Page 44: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Stromversorgungsbaugruppen

2-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Reaktion bei atypischen Betriebsbedingungen

Die Tabelle 2-3 gibt Auskunft über die Reaktion der Stromversorgungsbaugruppebei atypischen Betriebsbedingungen.

Tabelle 2-3 Reaktion der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A bei atypischen Be-triebsbedingungen

Wenn ... Reaktion der Baugruppe AnzeigeDC 24 V

... Ausgangsstromkreis überlastet: I > 13 A (dynamisch)

10 A < I 13 A (statisch)

Spannungseinbruch, automatischeSpannungswiederkehrSpannungsabsenkung, (Beeinträchti-gung der Lebensdauer)

blinkt

... Ausgang kurzgeschlossen ist Ausgangsspannung 0 V, automati-sche Spannungswiederkehr nach Be-seitigung des Kurzschlusses

aus

Überspannung auf Primärseite auftritt Zerstörung möglich –

Unterspannung auf Primärseite auf-tritt

Automatisches Abschalten, automati-sche Spannungswiederkehr

aus

Page 45: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Stromversorgungsbaugruppen

2-15Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Technische Daten

Im folgenden sind die technischen Daten der StromversorgungsbaugruppePS 307; 10 A aufgelistet.

Maße, Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

200 125 120

Gewicht 1,2 kg

Eingangsgrößen

Eingangsspannung Nennwert AC 120 V/230 V

Netzfrequenz Nennwert zulässiger Bereich

50 Hz oder 60 Hzvon 47 Hz bis 63 Hz

Eingangsstrom Nennwert bei 230 V bei 120 V

1,7 A3,5 A

Einschaltstrom (bei 25 °C) 55 A

I2t (bei Einschaltstromstoß) 9 A2s

Ausgangsgrößen

Ausgangsspannung Nennwert zulässiger Bereich

Hochlaufzeit

DC 24 V24 V 5 %, leerlauf-festmax. 2,5 s

Ausgangsstrom Nennwert 10 A,

nicht parallel schaltbar

Kurzschlußschutz elektronisch, nicht spei-cherndvon 1,1 bis 1,3 IN

Restwelligkeit max. 150 mVss

Kenngrößen

Schutzklasse nach IEC 536(DIN VDE 0106, Teil 1)

I, mit Schutzleiter

Bemessung der Isolation Nennisolationsspannung

(24 V gegen L1) geprüft mit

AC 250 V

DC 2800 V

Sichere elektrische Trennung nach DIN VDE 0106,Teil 101

Überbrückung von Netzausfäl-len (bei 93 V bzw. 187 V) Wiederholrate

min. 20 ms

min 1 s

Wirkungsgrad 89 %

Leistungsaufnahme 270 W

Verlustleistung typ. 30 W

Diagnose

Anzeige Ausgangsspannungvorhanden

ja, grüne LED

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Stromversorgungsbaugruppen

2-16Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Page 47: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

3-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Digitalbaugruppen

Einleitung

Für den Anschluß von Sensoren/Gebern und/oder Lasten/Aktoren stehen in derS7-300 verschiedene Digitalbaugruppen zur Verfügung.

Digitalbaugruppen

In diesem Kapitel finden Sie die technischen Daten der Digitalbaugruppen derS7-300.

Neben den technischen Daten finden Sie zu jeder der Digitalbaugruppen:

die Eigenschaften

die Besonderheiten

die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der Digitalbaugruppen

Inhalt

In diesem Kapitel finden Sie technische Daten zu folgenden Gruppen von Digital-baugruppen:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

3.1 Digitaleingabebaugruppen 3-2

3.2 Digitalausgabebaugruppen 3-31

3.3 Relaisausgabebaugruppen 3-59

3.4 Digitalein-/ausgabebaugruppen 3-70

3

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Digitalbaugruppen

3-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1 Digitaleingabebaugruppen

Liste der Digitaleingabebaugruppen

In diesem Kapitel sind die folgenden Digitaleingabebaugruppen beschrieben:

SM 321; DI 32 DC 24 V

SM 321; DI 16 DC 24 V

SM 321; DI 16 DC 24 V; mit Prozeß- und Diagnosealarm

SM 321; DI 16 AC 120 V

SM 321; DI 8 AC 120/230 V

SM 321; DI 16 DC 24V; M-lesend

SM 321; DI 32 AC 120V

3.1.1 SM 321; DI 32 DC 24V

Bestellnummer

6ES7 321-1BL00-0AA0

Eigenschaften

Die SM 321; DI 32DC 24V; verfügt über folgende Eigenschaften:

32 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 32

Eingangsnennspannung DC 24 V

geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs).

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Digitalbaugruppen

3-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 3-1 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 321;DI 32DC 24V.

Detaillierte technische Daten für die SM 321; DI 32DC 24V folgen auf dennächsten Seiten.

Kanal-nummer

Statusanzeigen -grün

L+

Rückwandbus-Anschaltung

24V 24V

Bild 3-1 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 32DC 24V

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Digitalbaugruppen

3-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbelegung

Das folgende Bild zeigt die Zuordnung der Kanäle zu den Adressen.

Eingangsbyte x

Eingangsbyte (x+1)

Eingangsbyte (x+2)

Eingangsbyte (x+3)

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Digitalbaugruppen

3-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 260 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 32

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbau

bis 40 C

bis 60 C

senkrechter Aufbau

bis 40 C

32

16

32

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen in Gruppen zu

ja

ja16

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Lastspannung L+

aus Rückwandbus

max. 15 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 6,5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

DC 24 V

15 bis 30 V

– 3 bis 5 V

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ. 7 mA

Eingangsverzögerung

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

1,2 bis 4,8 ms

1,2 bis 4,8 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 1

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 1,5 mA

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Digitalbaugruppen

3-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1.2 SM 321; DI 16 DC 24V

Bestellnummer

6ES7 321-1BH01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 321; DI 16 DC 24V zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

16 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 16

Eingangsnennspannung DC 24 V

geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs)

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Digitalbaugruppen

3-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-2 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 321;DI 16 DC 24V.

Detaillierte technische Daten der SM 321; DI 16 DC 24V finden Sie auf der fol-genden Seite.

Statusanzeigen - grün

Kanalnummer

Rückwandbus-Anschaltung

1L+

M

M24 V

Bild 3-2 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 DC 24V

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Digitalbaugruppen

3-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 200 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbau

bis 60 C

senkrechter Aufbau

bis 40 C

16

16

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

ja

nein

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +

max. 25 mA

max. 25 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 3,5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

DC 24 V

13 bis 30 V

– 3 bis 5 V

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ. 7 mA

Eingangsverzögerungszeit

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

1,2 bis 4,8 ms

1,2 bis 4,8 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 2 mA

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Digitalbaugruppen

3-9Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1.3 SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm

Bestellnummer

6ES7 321-7BH00-0AB0

Eigenschaften

Die SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm verfügt über fol-gende Eigenschaften:

16 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 16

Eingangsnennspannung DC 24 V

geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs)

2 kurzschlußfeste Geberversorgungen für jeweils 8 Kanäle

externe redundante Einspeisung auf die Geberversorgung möglich

Statusanzeigen ”Geberspannung (Vs) O.K.”

Sammelfehleranzeige (SF)

parametrierbare Diagnose

parametrierbarer Diagnosealarm

parametrierbare Prozeßalarme

einstellbare Eingangsverzögerungen

Einsatz in

Diese Peripheriebaugruppe können Sie einsetzen

in der S7-300 (zentraler Aufbau) mit den CPUs312 IFM ab 6ES7 312-5AC00-0AB0, Erzeugnisstand 5,313 ab 6ES7 313-1AD00-0AB0, Erzeugnisstand 3,314 ab 6ES7 314-1AE01-0AB0, Erzeugnisstand 6314 IFM ab 6ES7 314-5AE00-0AB0, Erzeugnisstand 1,315 ab 6ES7 315-1AF00-0AB0, Erzeugnisstand 3,315-2 ab 6ES7 315-2AF00-0AB0, Erzeugnisstand 3,614 ab 6ES7 614-1AH01-0AB3, Erzeugnisstand 6.

in der ET 200M mit derIM 153-1 ab 6ES7 153-1AA02-0XB0, Erzeugnisstand 1IM 153-2 ab 6ES7 153-2Ax00-0XB0, Erzeugnisstand 1IM 153-3 ab 6ES7 153-3AA00-0XB0, Erzeugnisstand 1und mit folgenden DP-Mastern :IM 308C ab 6ES5 308-3UC11, Erzeugnisstand 3, undCPUs 41x ab 6ES7 41x-2XG00-0AB0; Erzeugnisstand 2.

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Digitalbaugruppen

3-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 3-3 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 321;DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm.

Detaillierte technische Daten für die SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- undDiagnosealarm folgen auf den nächsten Seiten.

Statusanzeigen - grünKanalnummer

Rückwandbus-Anschaltung

L+

M

M24 V

Sammelfehleranzeige SF - rot

SF

Vs

Vs

Geberversorgungen Vs - grün

M

M

L+

Vs

Vs

L +

Bild 3-3 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- undDiagnosealarm

redundante Geberversorgung

Bild 3-4 zeigt, wie Geber über Vs zusätzlich mit einer redundanten Spannungs-quelle versorgt werden können (z.B. über eine andere Baugruppe).

Vs

M

L+ 1 L+

2 L+

zu den Gebern

Digitaleingabe-baugruppe

kurzschlußfesterTreiber

Bild 3-4 Anschlußbild für die redundante Versorgung von Gebern

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Digitalbaugruppen

3-11Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 200 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbau

bis 60 C

senkrechter Aufbau

bis 40 C

16

16

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

zwischen Lastspannung L+und Geberversorgung VS

ja

nein

nein

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne GeberversorgungVS)

max. 55 mA

max. 40 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 4 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeigen

Eingänge

Geberversorgungen (Vs)grüne LED pro Kanal

grüne LED pro Aus-gang

Alarme

Prozeßalarm

Diagnosealarm

parametrierbar

parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Diagnoseinformationenauslesbar

parametrierbar

rote LED (SF)

möglich

Geberversorgungsausgänge

Ausgänge 2

Ausgangsspannung

belastet min. L+ (– 2,5 V)

Ausgangsstrom

Nennwert

zulässiger Bereich

120 mA

0 bis 150 mA

zusätzliche (redundante)Speisung

zulässig

Kurzschlußschutz ja, elektronisch

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

DC 24 V

von 13 bis 30 V

von 3 bis 5 V

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ 7 mA

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2

Anschluß von 2-Draht-BERO

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 1,5 mA

Zeit/Frequenz

Interne Aufbereitungszeit ohneEingangsverzögerung für

nur Alarmverarbeitung

Alarm- und Diagnoseverar-beitung

max. 250 s

max. 250 s

Eingangsverzögerung

parametrierbar

Nennwert

ja

typ. 0,1/0,5/3/15/20 ms

Eingangsfrequenz(bei 0,1 ms Verzögerungszeit)

2 kHz

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Digitalbaugruppen

3-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Parametrierung

Sie parametrieren die SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarmmit STEP 7. Die einstellbaren Parameter der Digitalbaugruppe finden Sie inTabelle 3-3. Die Einstellungen müssen Sie im STOP der CPU vornehmen. Die soerstellten Parameter werden bei der Übertragung vom PG in die S7-300 in derCPU gespeichert und durch die CPU an die Digitalbaugruppe übergeben.

Alternativ dazu können Sie einige Parameter auch im Anwenderprogramm mit demSFC 55 (siehe Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen) ändern.

Für die 2 Parametrierungsalternativen werden die Parameter unterteilt in:

statische Parameter

dynamische Parameter

Die nachfolgende Tabelle 3-1 erläutert die Eigenschaften der statischen und dyna-mischen Parameter.

Tabelle 3-1 Statische und dynamische Parameter der SM 321; DI 16DC 24V; mitProzeß- und Diagnosealarm

Parameter einstellbar mit Betriebszustand der CPU

statisch PG STOP

dynamisch PG STOP

dynamisch SFC 55 im Anwenderpro-gramm

RUN

Defaulteinstellungen

Die SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm besitzt für die Dia-gnose, Alarme usw. Defaulteinstellungen (siehe Tabelle 3-3).

Diese Defaulteinstellungen gelten dann, wenn die Digitalbaugruppe nicht mitSTEP 7 parametriert wurde.

Zuordnung der Geberversorgungen

Die beiden Geberversorgungen dienen der Versorgung von 2 Kanalgruppen: Ein-gänge 0 bis 7 und Eingänge 8 bis 15. In diesen Kanalgruppen stellen Sie auch dieDiagnose für die Geberversorgung ein (siehe Tabelle 3-2).

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Digitalbaugruppen

3-13Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Parameterzuordnung

Die Tabelle 3-2 zeigt die Zuordnung der Parameter der SM 321; DI 16 DC 24V;mit Prozeß- und Diagnosealarm zu den jeweiligen Eingängen. In diesen Gruppenvon Eingängen (Kanalgruppen) können Sie die Baugruppe parametrieren. DieNummern der Kanalgruppen benötigen Sie zur Parametrierung im Anwenderpro-gramm mit SFCs (siehe auch Bild A-1 im Anhang A).

Tabelle 3-2 Zuordnung der Parameter zu den 16 Digitaleingängen der SM 321;DI 16 DC24 V; mit Prozeß- und Diagnosealarm

Parameter... einstellbar in folgenden Kanal–gruppen

Nummer derKanalgruppen

Prozeßalarm(bei fallender bzw.steigender Flanke)

Eingänge

0 und 12 und 34 und 56 und 78 und 9

10 und 1112 und 1314 und 15

01234567

Diagnosealarm(Fehlende Geber-versorgung)

Eingänge0 bis 78 bis 15

-

Parameter der Digitaleingabebaugruppe

Tabelle 3-3 gibt einen Überblick über die Parameter der SM 321; DI 16DC 24V;mit Prozeß- und Diagnosealarm und zeigt, welche Parameter

statisch oder dynamisch sind bzw.

für die Baugruppe insgesamt oder jeweils für eine Kanalgruppe eingestellt wer-den können.

Tabelle 3-3 Parameter der SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm

Parameter SM 321; DI DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm

Wertebereich Voreinstellung Art Wirkungs–bereich

Eingangsverzögerung (ms) 0,1/0,5/3/15/20 3 statisch Baugruppe

Freigabe

Prozeßalarm

Diagnosealarm

ja/nein

ja/nein

nein

nein

dynamisch

dynamisch

Baugruppe

Baugruppe

Diagnose

Fehlende Geberversorgung ja/nein nein statisch Kanalgruppe

Auslöser für Prozeßalarm

Steigende Flanke

Fallende Flanke

ja/nein

ja/nein

nein

nein

dynamisch

dynamisch

Kanalgruppe

Kanalgruppe

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Digitalbaugruppen

3-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Eingangsverzögerung

Die Tabelle 3-4 zeigt die möglichen parametrierbaren Eingangsverzögerungszeitender SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm und deren Toleran-zen.

Tabelle 3-4 Verzögerungszeiten des Eingangssignals der SM 321; DI 16DC 24V; mitProzeß- und Diagnosealarm

Eingangsverzögerung Toleranz

0,1 ms 87,5 bis 112,5 s

0,5 ms 0,43 bis 0,57 ms

3 ms (default) 2,62 bis 3,38 ms

15 ms 13,1 bis 16,9 ms

20 ms 20 bis 25 ms

Diagnose

Über Diagnose können Sie ermitteln, ob die Signalerfassung fehlerfrei erfolgt.

Diagnose parametrieren

Die Diagnose parametrieren Sie mit STEP 7.

Diagnoseauswertung

Bei der Diagnoseauswertung muß zwischen parametrierbaren und nichtparame-trierbaren Diagnosemeldungen unterschieden werden. Bei der parametrierbarenDiagnosemeldung ”Fehlende Geberversorgung” erfolgt die Diagnosemeldung nurdann, wenn Sie mittels Parametrierung (Parameter ”Diagnose: Fehlende Geber-versorgung”) die Diagnoseauswertung freigegeben haben.

Bei den nichtparametrierbaren Diagnosemeldungen erfolgen die Diagnosemeldun-gen generell, d. h. unabhängig von einer Parametrierung.

Eine Diagnosemeldung führt nur dann zum Auslösen eines Diagnosealarms, wennSie den Diagnosealarm bei der Parametrierung freigegeben haben.

Unabhängig von der Parametrierung führen erkannte Fehler immer zum Leuchtender SF-LED bzw. beim Kurzschluß der Geberversorgung Vs zum Erlöschen derentsprechenden Vs-LED.

Die SF-LED leuchtet auch bei externen Fehlern (Kurzschluß der Geberversor-gung), unabhängig vom Betriebszustand der CPU (bei NETZ EIN).

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Digitalbaugruppen

3-15Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Diagnose der Digitaleingabebaugruppe

Tabelle 3-5 gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der SM 321;DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarm. Die Diagnose geben Sie inSTEP 7 frei (siehe Tabelle 3-3).

Die Diagnoseinformationen sind entweder den Kanalgruppen oder der gesamtenBaugruppe zugeordnet.

Tabelle 3-5 Diagnosemeldung der SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- undDiagnosealarm

Diagnosemeldung Wirkungsbereich der Diagnose parametrierbar

Fehlende Geberversorgung Kanalgruppe ja

externe Hilfsspannung fehlt Baugruppe

interne Hilfsspannung fehlt Baugruppe

Sicherungsfall Baugruppe

falsche Parameter in Bau-gruppe

Baugruppe

neinZeitüberwachung angespro-chen (watch dog)

Baugruppenein

EPROM-Fehler Baugruppe

RAM-Fehler Baugruppe

Prozeßalarm verloren Baugruppe

Diagnosemeldungen auslesen

Die Systemdiagnose können Sie mit STEP 7 auslesen. Detaillierte Diagnosemel-dungen können Sie im Anwenderprogramm mit dem SFC 59 von der Baugruppelesen (siehe Anhang B und Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen).

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Digitalbaugruppen

3-16Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen

In Tabelle 3-6 finden Sie für die einzelnen Diagnosemeldungen die möglichen Feh-lerursachen und entsprechende Abhilfemaßnahmen.

Beachten Sie jedoch, daß die Signalbaugruppe zum Erkennen der fehlenden Ge-berversorgung auch entsprechend parametriert sein muß.

Tabelle 3-6 Diagnosemeldungen sowie deren Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen

Diagnosemeldung mögliche Fehlerursachen Abhilfemaßnahmen

Fehlende Geberversorgung Überlast der Geberversorgung Überlast beseitigeng g

Kurzschluß der Geberversorgungnach M

Kurzschluß beseitigen

externe Hilfsspannung fehlt Versorgungsspannung L+ derBaugruppe fehlt

Versorgung L+ zuführen

interne Hilfsspannung fehlt Versorgungsspannung L+ derBaugruppe fehlt

Versorgung L+ zuführen

baugruppeninterne Sicherung de-fekt

Baugruppe tauschen

Sicherungsfall baugruppeninterne Sicherung de-fekt

Baugruppe tauschen

falsche Parameter in Bau-gruppe

fehlerhafte Parameter an Bau-gruppe übertragen

Baugruppe neu parametrieren

Zeitüberwachung angespro-chen (watch dog)

zeitweise hohe elektromagneti-sche Störungen

Beseitigung der Störungen( g)

Baugruppe defekt Baugruppe tauschen

EPROM-Fehler zeitweise hohe elektromagneti-sche Störungen

Beseitigung der Störungen undVersorgungsspannung der CPUAUS/EIN schalten

Baugruppe defekt Baugruppe tauschen

RAM-Fehler Zeitweise hohe elektromagneti-sche Störungen

Beseitigung der Störungen undVersorgungsspannung der CPUAUS/EIN schalten

Baugruppe defekt Baugruppe tauschen

Prozeßalarm verloren Aufeinanderfolge der Prozeßa-larme erfolgt schneller als dieCPU bearbeiten kann

Alarmbearbeitung in CPU ändernund ggf. Baugruppe umparame-trieren

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Digitalbaugruppen

3-17Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Alarme

Nachfolgend wird die SM 321; DI 16 DC 24V; mit Prozeß- und Diagnosealarmhinsichtlich ihres Alarmverhaltens beschrieben.

Es sind prinzipiell folgende Alarme zu unterscheiden:

Diagnosealarm

Prozeßalarm.

Alarme parametrieren

Sie parametrieren die Alarme mit STEP 7.

Defaulteinstellung

Die Alarme sind defaultmäßig gesperrt.

Diagnosealarm

Bei Erkennen bzw. beim Verschwinden eines Fehlers (z. B. Fehlende Geberversor-gung) löst die Baugruppe bei freigegebenem Diagnosealarm einen Diagnosealarmaus. Die CPU unterbricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms bzw. nieder-priorer Prioritätsklassen und bearbeitet den Diagnosealarmbaustein (OB 82).

Prozeßalarm

Je nach Parametrierung kann die Baugruppe für jede Kanalgruppe wahlweise beisteigender, fallender oder beiden Flanken eines Signalzustandswechsels einenProzeßalarm auslösen. Welche der beiden Kanäle einer Kanalgruppe den Alarmausgelöst hat, können Sie im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhand-buch System- und Standardfunktionen) feststellen.

Anstehende Prozeßalarme lösen in der CPU eine Prozeßalarmbearbeitung(OB 40) aus, wobei die CPU die Bearbeitung des Anwenderprogramms bzw. nie-derprioren Prioritätsklassen unterbricht. Die Signalbaugruppe kann pro Kanal einenAlarm zwischenspeichern. Wenn keine höherprioren Prioritätsklassen zur Bearbei-tung anstehen, werden die zwischengespeicherten Alarme (aller Baugruppen) ent-sprechend der aufgetretenen Reihenfolge nacheinander abgearbeitet.

Prozeßalarm verloren

Wurde für einen Kanal ein Alarm zwischengespeichert und tritt an diesem Kanalein weiterer Alarm auf, bevor er von der CPU bearbeitet wurde, so wird einDiagnosealarm ”Prozeßalarm verloren” ausgelöst.

Weitere Alarme an diesem Kanal werden dann solange nicht mehr erfaßt, bis dieAlarmbearbeitung für den an diesem Kanal zwischengespeicherten Alarm durchge-führt wurde.

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Digitalbaugruppen

3-18Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Einfluß der Versorgungsspannung und des Betriebszustandes

Die Eingabewerte der SM 321; DI 16DC24; mit Prozeß- und Diagnosealarm sindabhängig von der Versorgungsspannung der Digitalbaugruppe und vom Betriebs-zustand der CPU.

Tabelle 3-7 gibt Ihnen einen Überblick über diese Abhängigkeiten.

Tabelle 3-7 Abhängigkeiten der Eingabewerte vom Betriebszustand der CPU und derVersorgungsspannung L+ der SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- undDiagnosealarm

Betriebszustand CPU Versorgungsspannung L+an Digitalbaugruppe

Eingabewert der Digitalbaugruppe

NETZ EIN RUN L+ vorhanden Prozeßwert

L+ fehlt 0-Signal

STOP L+ vorhanden Prozeßwert

L+ fehlt 0-Signal

NETZ AUS – L+ vorhanden –

L+ fehlt –

Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 321; DI 16DC24; mit Prozeß- undDiagnosealarm wird immer durch die SF-LED auf der Baugruppen-Frontseite an-gezeigt und zusätzlich in die Diagnose eingetragen.

Bei Ausfall der Versorgungsspannung L+ der Baugruppe wird der Eingabewert zu-nächst für 20 bis 40 ms gehalten, bevor das 0-Signal an die CPU übertragen wird.Versorgungsspannungseinbrüche < 20 ms verändern den Prozeßwert nicht.

Hinweis

Liegt gleichzeitig eine externe redundante Einspeisung an der Geberversorgung(Vs) an, so wird beim Ausfall der Versorgungsspannung L+ kein Ausfall der Ge-berversorgung gemeldet, jedoch ein Ausfall der internen und/oder externen Hilfs-spannung und/oder ein Sicherungsfall.

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (sieheTabelle 3-3).

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Digitalbaugruppen

3-19Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1.4 SM 321; DI 16 DC 24V; M-lesend

Bestellnummer

6ES7 321–1BH50–0AA0

Eigenschaften

Die SM 321; DI 16 DC 24V; M-lesend zeichnet sich durch folgende Eigenschaf-ten aus:

16 Eingänge, M-lesend, potentialgetrennt in Gruppen zu 16

Eingangsnennspannung DC 24 V

geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs)

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Digitalbaugruppen

3-20Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-5 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 321;DI 16 DC 24V; M-lesend.

Detaillierte technische Daten der SM 321; DI 16 DC 24V; M-lesend finden Sieauf der folgenden Seite.

KanalnummerStatusanzeigen - grün

Rückwandbus-Anschaltung

L +

Bild 3-5 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 DC 24V; M-lesend

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Digitalbaugruppen

3-21Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 200 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbau

bis 60 C

senkrechter Aufbau

bis 40 C

16

16

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

ja

nein

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L+

max. 10 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 3,5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

DC 24 V

+13V bis +30V

–3V bis +5V

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ. 7 mA

Eingangsverzögerung

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

1,2 bis 4,8 ms

1,2 bis 4,8 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 1

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 1,5 mA

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Digitalbaugruppen

3-22Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1.5 SM 321; DI 16 AC120V

Bestellnummer

6ES7 321-1EH01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 321; DI 16 AC120V verfügt über folgende Merkmale:

16 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4

Eingangsnennspannung AC 120 V

geeignet für Schalter und 2-/3-Draht-AC-Näherungsschalter

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Digitalbaugruppen

3-23Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-6 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 AC120V.

Detaillierte technische Daten für die SM 321; DI 16 AC120V folgen auf dernächsten Seite.

KanalnummerStatusanzeigen - grün

M

N

N

N

M

M

M

Rückwandbus-Anschaltung

N

Bild 3-6 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 16 AC 120V

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Digitalbaugruppen

3-24Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 225 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbau

bis 60 C

senkrechter Aufbau

bis 40 C

16

16

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

4

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Mintern und denEingängen

zwischen den Eingängenverschiedener Gruppen

AC 120 V

AC 250 V

Isolation geprüft mit AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus max. 16 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 4,1 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

Frequenzbereich

AC 120 V

79 bis 132 V

0 bis 20 V

47 bis 63 Hz

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ. 6 mA

Eingangsverzögerung

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

max. 25 ms

max. 25 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 1

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 1 mA

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Digitalbaugruppen

3-25Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1.6 SM 321; DI 8 AC120/230V

Bestellnummer

6ES7 321-1FF01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 321; DI 8 AC120/230V, verfügt über folgende Merkmale:

8 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 2

Eingangsnennspannung AC 120/230 V

geeignet für Schalter und 2-/3-Draht-AC-Näherungsschalter

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Digitalbaugruppen

3-26Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-7 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 321;DI 8 AC120/230V.

Detaillierte technische Daten für die SM 321; DI 8 AC120/230V folgen auf dernächsten Seite.

Kanalnummer

Statusanzeigen - grün

M

N

N

M

M

N

NM

Rückwandbus-Anschaltung

Bild 3-7 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 321; DI 8 AC120/230V

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Digitalbaugruppen

3-27Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 240 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbau

bis 60 C

senkrechter Aufbau

bis 40 C

8

8

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

2

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Mintern und denEingängen

zwischen den Eingängenverschiedener Gruppen

AC 230 V

AC 500 V

Isolation geprüft mit AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus max. 29 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 4,9 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

Frequenzbereich

AC 120/230 V

79 bis 264 V

0 bis 40 V

47 bis 63 Hz

Eingangsstrom

bei Signal ”1”

120 V, 60 Hz

230 V, 50 Hz

typ. 6,5 mA

typ. 11 mA

Eingangsverzögerung

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

max. 25 ms

max. 25 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 1

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 2 mA

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Digitalbaugruppen

3-28Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.1.7 SM 321; DI 32 AC120 V

Bestellnummer

6ES7 321-1EL00–0AA0

Technische Daten

Die Haupteigenschaften der digitalen Eingabebaugruppe SM 321; DI 32 AC120 V sind:

32 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu jeweils 8

AC120 V Eingangsnennspannung

Geeignet für Schalter und 2/3-Draht-AC-Näherungsschalter

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Digitalbaugruppen

3-29Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-8 zeigt das Anschluß- und Prinzipschaltbild des digitalen EingabemodulsSM 321; DI 32 AC120 V.

Ausführliche technische Daten des SM 321; DI 32 AC120 V finden Sie auf dernächsten Seite.

0

1

2

3

4

5

6

7

2

3

4

5

6

7

8

9

10

1L

1N

24

X3

0

1

2

3

4

5

6

7

0

1

2

3

4

5

6

7

24

25

26

27

28

29

30

3L

3N

12

13

14

15

16

17

18

19

20

2L

2N

34

35

36

37

38

39

40

4L

4N

32

33

22

23

Rückwand-Bus

N

L1

0

1

2

3

4

5

6

7

Prinzipschaltbild

Kanalnummern-Status-LEDs - grün

Anschlußbelegung

Bild 3-8 Anschluß- und Prinzipschaltbild der digitalen Eingabebaugruppe SM 321; DI 32 AC120 V

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Digitalbaugruppen

3-30Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewichte

Abmessungen BHT 40125120 mm

Gewicht ca. 300 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 32

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Eingangsnennspannung L1 120 VAC

Anzahl der gleichzeitigansteuerbaren Eingänge

waagerechter Aufbaubis 60 C 24

waagerechter odersenkrechter Aufbau bis 40 C 32

Potentialtrennung

zu Rückwandbus

zwischen den Kanälen in Gruppen von

Ja (Optokoppler)

Ja8

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen N-Klemmen derGruppen

zwischen Eingang (N-Klemme) und zentralem Er-dungspunkt

Isolation geprüft mit

250 VAC

1500 VAC

1500 VAC

Stromaufnahme

aus Rückwandbus max. 16 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 4 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige Ja; grüne LED proKanal

Alarme Nein

Diagnosefunktionen Nein

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

Frequenz

für Signal ‘‘1’’

für Signal ‘‘0’’

AC 120 V

47 bis 63 Hz

74 bis 132 V

0 bis 20 V

Eingangsstrom

bei Signal ‘‘1’’ max. 27 mA

typ. 21 mA

Eingangsverzögerung

Programmierbar

bei ‘‘0’’ nach ‘‘1’’

bei ‘‘1’’ nach ‘‘0’’

Nein

max. 15 ms

max. 25 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

< 4 mA

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Digitalbaugruppen

3-31Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2 Digitalausgabebaugruppen

Liste der Digitalausgabebaugruppen

In diesem Kapitel sind die folgenden Digitalausgabebaugruppen beschrieben:

SM 322; DO 32 DC 24 V/0,5 A

SM 322; DO 16 DC 24 V/0,5 A

SM 322; DO 8 DC 24 V/0,5 A; mit Diagnosealarm

SM 322; DO 8 DC 24 V/2 A

SM 322; DO 16 AC 120 V/1 A

SM 322; DO 8 AC 120/230 V/2 A

SM 322; DO 32 AC 120 V/1,0 A

3.2.1 SM 322; DO 32 DC 24V/0,5 A

Bestellnummer

6ES7 322-1BL00-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 32 DC 24V/0,5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

32 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8.

Ausgangsstrom 0,5 A

Lastnennspannung DC 24 V

geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten

Besonderheit

Beim Zuschalten der 24 V–Versorgungsspannung über einen mechanischen Kon-takt führen die Ausgänge der SM 322; DO 32 DC 24V/0,5 A schaltungsbedingtfür ca. 50 s ”1”-Signal. Das müssen Sie beachten, wenn Sie die SM 322;DO 32 DC 24V/0,5 A in Verbindung mit schnellen Zählern einsetzen!

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Digitalbaugruppen

3-32Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-9 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322;DO 32 DC 24V/0,5 A.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 32 DC 24V/0,5 A finden Sie aufder folgenden Seite.

Kanal-nummer

Statusanzeigen -grün

Rückwandbus-Anschaltung

L+

L+

L+

L+

1

2

3

4

M M

M M

1M

2M

3M

4M

24V

24V

24V

24V

Bild 3-9 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 32 DC 24V/0,5 A

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Digitalbaugruppen

3-33Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbelegung

Das folgende Bild zeigt die Zuordnung der Kanäle zu den Adressen.

Ausgangsbyte x

Ausgangsbyte (x + 1)

Ausgangsbyte (x + 2)

Ausgangsbyte (x + 3)

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Digitalbaugruppen

3-34Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 260 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 32

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L + DC 24 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbau bis 20 Cbis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 Amax. 3 Amax. 2 A

max. 2 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

8

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 90 mA

max. 200 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 6,6 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich

bei Signal ”0”(Reststrom)

0,5 A5 mA bis 0,6 A

max. 0,5 mA

Lastwiderstandsbereich 48 bis 4 k

Lampenlast max. 5 W

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Lastnach IEC 947-5-1, DC 13

bei Lampenlast

max. 100 Hz

max. 0,5 Hz

max. 10 Hz

Begrenzung (intern) der indukti-ven Abschaltspannnung auf

typ. L + (– 48 V)

Kurzschlußschutz des Aus-ganges

Ansprechschwelle

ja, elektronisch

typ. 1 A

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Digitalbaugruppen

3-35Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2.2 SM 322; DO 16 DC 24V/0.5A

Bestellnummer

6ES7 322-1BH01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 16 DC 24V/0.5A zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8.

Ausgangsstrom 0,5 A

Lastnennspannung DC 24 V

Geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten

Besonderheit

Beim Zuschalten der 24 V–Versorgungsspannung über einen mechanischen Kon-takt führen die Ausgänge der SM 322; DO 16 DC 24V/0.5A schaltungsbedingtfür ca. 50 s ”1”-Signal. Das müssen Sie beachten, wenn Sie die SM 322;DO 16 DC 24V/0.5A in Verbindung mit schnellen Zählern einsetzen!

Page 82: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Digitalbaugruppen

3-36Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-10 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322;DO 16 DC 24V/0.5A.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 16 DC 24V/0.5A finden Sie aufder folgenden Seite.

Rückwandbus-Anschaltung

1M

2M

24V

M

M

24V

1 L+

2 L+

Kanalnummer

Statusanzeigen - grün

Bild 3-10 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 16 x DC24V/0,5A

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Digitalbaugruppen

3-37Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 190 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L + DC 24 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 20 C

bis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 A

max. 2 A

max. 2 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

8

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 80 mA

max. 120 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 4,9 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich

bei Signal ”0”(Reststrom)

0,5 A5 mA bis 0,6 A

max. 0,5 mA

Lastwiderstandsbereich 48 bis 4 k

Lampenlast max. 5 W

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Lastnach IEC 947-5-1, DC 13

bei Lampenlast

max. 100 Hz

max. 0,5 Hz

max. 10 Hz

Begrenzung (intern) der indukti-ven Abschaltspannnung auf

typ. L + (– 48 V)

Kurzschlußschutz des Aus-ganges

Ansprechschwelle

ja, elektronisch

typ. 1 A

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Digitalbaugruppen

3-38Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2.3 SM 322; DO 8 DC 24V/0.5A; mit Diagnosealarm

Bestellnummer

6ES7 322-8BF00-0AB0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm verfügt über folgende Eigen-schaften:

8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8

Ausgangsstrom 0,5 A

Lastnennspannung DC 24 V

geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten

2 Anschlüsse je Ausgang

– Ausgang ohne Reihendiode

– Ausgang mit Reihendiode (für redundante Ansteuerung der Last)

parametrierbare Diagnose

parametrierbarer Diagnosealarm

parametrierbare Ersatzwertausgabe

Sammelfehleranzeige (SF)

kanalspezifische Status- und Fehleranzeigen

Einsatz in

Diese Peripheriebaugruppen können Sie einsetzen

in der S7-300 (zentraler Aufbau) mit den CPUs312 IFM ab 6ES7 312-5AC00-0AB0, Erzeugnisstand 5,313 ab 6ES7 313-1AD00-0AB0, Erzeugnisstand 3,314 ab 6ES7 314-1AE01-0AB0, Erzeugnisstand 6314 IFM ab 6ES7 314-5AE00-0AB0, Erzeugnisstand 1,315 ab 6ES7 315-1AF00-0AB0, Erzeugnisstand 3,315-2 ab 6ES7 315-2AF00-0AB0, Erzeugnisstand 3,614 ab 6ES7 614-1AH01-0AB3, Erzeugnisstand 6.

in der ET 200M mit derIM 153-1 ab 6ES7 153-1AA02-0XB0, Erzeugnisstand 1IM 153-2 ab 6ES7 153-2Ax00-0XB0, Erzeugnisstand 1IM 153-3 ab 6ES7 153-3AA00-0XB0, Erzeugnisstand 1und mit folgenden DP-Mastern :IM 308C ab 6ES5 308-3UC11, Erzeugnisstand 3, undCPUs 41x ab 6ES7 41x-2XG00-0AB0; Erzeugnisstand 2.

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Digitalbaugruppen

3-39Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 3-11 zeigt das Anschlußbild der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mitDiagnosealarm.

Das Prinzipschaltbild und detaillierte technische Daten für die SM 322;DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm folgen auf den nächsten Seiten.

Kanalnummer, Kanalfehler (F)Statusanzeige -grün

SF

F0

0

F1

1

F2

2

F3

3

F4

4

F5

5

F6

6

F7

7

Fehleranzeige -rot

Anschlußbild

Sammelfehleranzeige (SF) -rot

Bild 3-11 Anschlußbild der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm

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Digitalbaugruppen

3-40Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Prinzipschaltbild

Im Bild 3-12 ist das Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mitDiagnosealarm dargestellt.

L+

grün

L+ -Überwachung

Sicherungs-Überwachung

Ansteuerung

rotSammelfehleranzeige (1x)

rotKanalfehlermeldung (8x)

Kanalstatusanzeige (8x)

M

Ausgang (8x)

SF

DiagnoseStatus

F 0 bis 7

0 bis 7

Ausgangs-Treiber

(8 x)

Ausgang

Rück-wand-bus

Logik

Bild 3-12 Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm

Redundante Ausgangssignale

Der Ausgang mit Reihendiode kann für eine redundante Ansteuerung eines Aktorsgenutzt werden. Die redundante Ansteuerung kann von 2 unterschiedlichen Bau-gruppen ohne externe Beschaltung erfolgen. Beide Signalbaugruppen müssen dasgleiche Bezugspotential M haben.

Hinweis

Wird der Ausgang mit Reihendiode verwendet, so können externe P-Schlüssenicht erkannt werden.

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Digitalbaugruppen

3-41Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 210 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Summenstrom der Ausgängeohne Reihendiode (je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

Summenstrom der Ausgängemit Reihendiode (je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 20 Cbis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 Amax. 3 A

max. 4 A

max. 4 Amax. 3 Amax. 2 A

max. 3 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

ja

nein

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 70 mA

max. 90 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme

Diagnosealarm parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Kanalfehleranzeige

Diagnoseinformationenauslesbar

parametrierbar

rote LED (SF)

rote LED (F) pro Kanal

möglich

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1”

ohne Reihendiodemit Reihendiode

min. L + (– 0,8 V)min. L + (– 1,6 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich

bei Signal ”0”(Reststrom)

0,5 A10 mA bis 0,6 A

max. 0,5 mA

Ausgangsverzögerung unterohmscher Last

von ”0” nach ”1”

von ”1” nach ”0”

max. 180 s

max. 245 s

Lastwiderstandsbereich 48 bis 3 k

Lampenlast max. 5 W

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundantenAnsteuerung einer Last

zur Leistungserhöhung

nur Ausgänge mitReihendiode,Ausgänge müssen dasselbe Bezugspotentialhaben

nicht möglich

Ansteuern eines Digitalein-ganges

möglich, 1 Binärein-gang nach IEC 1131-2Typ 2

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC 947-5-1, DC 13

bei Lampenlast

max. 100 Hz

max. 2 Hz

max. 10 Hz

Begrenzung (intern) der indukti-ven Abschaltspannnung auf

typ. L + (– 45 V)

Kurzschlußschutz des Aus-ganges

Ansprechschwelle

ja, elektronisch

0,75 bis 1,5 A

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Digitalbaugruppen

3-42Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Parametrierung

Sie stellen die Parameter der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarmmit STEP 7 ein. In Tabelle 3-9 finden Sie die einstellbaren Parameter der Digital-ausgabebaugruppe. Die Einstellungen müssen Sie im STOP der CPU vornehmen.Die so erstellten Parameter werden bei der Übertragung vom PG in die S7-300 inder CPU gespeichert und durch die CPU an die Digitalbaugruppe übergeben.

Alternativ dazu können Sie einige Parameter auch im Anwenderprogramm mit demSFC 55 (siehe Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen) ändern.

Für die 2 Parametrierungsalternativen werden die Parameter unterteilt in:

statische Parameter

dynamische Parameter

Die Tabelle 3-8 erläutert die Eigenschaften der statischen und dynamischen Para-meter.

Tabelle 3-8 Statische und dynamische Parameter der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mitDiagnosealarm

Parameter einstellbar mit Betriebszustand der CPU

statisch PG STOP

dynamisch PG STOPy

SFC 55 im Anwenderpro-gramm

RUN

Defaulteinstellungen

Die SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm besitzt für die Diagnose,Ersatzwerte usw. Defaulteinstellungen (siehe Tabelle 3-9).

Diese Defaulteinstellungen gelten dann, wenn die Digitalbaugruppe nicht mitSTEP 7 parametriert wurde.

Parameterzuordnung

Bei der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm können Sie jedenAusgang einzeln parametrieren.

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Digitalbaugruppen

3-43Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Parameter der Digitalausgabebaugruppe

Tabelle 3-9 gibt einen Überblick über die Parameter der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm und zeigt, welche Parameter:

statisch oder dynamisch sind,

für die Baugruppe insgesamt oder jeweils für einen Kanal eingestellt werdenkönnen.

Tabelle 3-9 Parameter der SM 322; DO 8DC 24 V/0,5 A; mit Diagnosealarm

Parameter SM 322; D0 8 DC 24 V/0,5 A; mit Diagnosealarm

Wertebereich Voreinstellung Art Wirkungs–bereich

Freigabe

Diagnosealarm ja/nein nein dynamisch Baugruppe

Verhalten bei CPU-STOP

Letzten Wert halten (LWH)

Ersatzwert schalten (EWS)

ja/nein

ja/nein

nein

nein

dynamisch

dynamisch

Baugruppe

Baugruppe

Ersatzwert 0/1 0 dynamisch Baugruppe

Sammeldiagnose

(Prüfung auf:Kurzschluß nach MKurzschluß nach L+Drahtbruch1

Fehlende Lastspannung L+)

ja/nein nein statisch Kanal

1 Bei nicht parametrierter Drahtbruchdiagnose-Freigabe erfolgt bei Drahtbruch auch keine Anzeige durchdie Kanalfehler-LED.

Diagnose

Über Diagnose können Sie ermitteln, ob die Signalausgabe fehlerfrei erfolgt.

Diagnose parametrieren

Sie parametrieren die Diagnose mit STEP 7.

Diagnoseauswertung

Bei der Diagnoseauswertung muß zwischen parametrierbaren und nichtparame-trierbaren Diagnosemeldungen unterschieden werden. Bei den parametrierbarenDiagnosemeldungen (z. B. M-Kurzschluß) erfolgt die Diagnosemeldung nur dann,wenn Sie mittels entsprechender Parametrierung (Parameter ”Diagnose Kurz-schluß nach M”) die Diagnoseauswertung freigegeben haben.

Bei den nichtparametrierbaren Diagnosemeldungen erfolgen die Diagnosemeldun-gen generell, d. h. unabhängig von einer Parametrierung.

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Digitalbaugruppen

3-44Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

SF-LED

Eine Diagnosemeldung führt nur dann zum Auslösen eines Diagnosealarms, wennSie den Diagnosealarm bei der Parametrierung freigegeben haben.

Unabhängig von der Parametrierung führen erkannte Baugruppenfehler immerzum Leuchten der SF-LED bzw. der entsprechenden Kanalfehler-LED unabhängigvom Betriebszustand der CPU (NETZ EIN).

Ausnahme: Ein Drahtbruch führt nur bei entsprechender Parametrierung zumLeuchten der SF-LED bzw. der entsprechenden Kanalfehler-LED.

Diagnose der Digitalausgabebaugruppe

Tabelle 3-10 gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der SM 322;DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm. Die Diagnose geben Sie in STEP 7 frei(siehe Tabelle 3-9).

Die Diagnoseinformationen sind den einzelnen Kanälen oder der gesamten Bau-gruppe zugeordnet.

Tabelle 3-10 Diagnosemeldung der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm

Diagnosemeldung Wirkungsbereich der Diagnose parametrierbar

Kurzschluß nach M

Kurzschluß nach PKanal ja

DrahtbruchKanal ja

Fehlende Lastspannung

externe Hilfsspannung fehlt

interne Hilfsspannung fehlt

Sicherungsfall

Zeitüberwachung angespro-chen (watch dog)

Baugruppe nein

EPROM-Fehler

RAM-Fehler

Drahtbrucherkennung

Die Drahtbrucherkennung erfolgt bei einem Strom < 1mA

Diagnosemeldungen auslesen

Die Systemdiagnose können Sie mit STEP 7 auslesen. Detaillierte Diagnosemel-dungen können Sie im Anwenderprogramm mit dem SFC 59 von der Baugruppelesen (siehe Anhang B und Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen).

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Digitalbaugruppen

3-45Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen

In der nachfolgenden Tabelle finden Sie für die einzelnen Diagnosemeldungen diemöglichen Fehlerursachen, Randbedingungen für die Fehlerkennung und entspre-chende Abhilfemaßnahmen.

Beachten Sie, daß die Baugruppe zum Erkennen der Fehler, die mit parametrier-baren Diagnosemeldungen angezeigt werden, auch parametriert sein muß.

Tabelle 3-11 Diagnosemeldungen sowie deren Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen

Diagnosemeldung Fehlererken-nung bei ...

mögliche Fehlerursachen Abhilfemaßnahmen

P-Kurzschluß generell Kurzschluß des Ausgangesnach L+ der Baugruppenver-sorgung

Kurzschluß beseitigen

M-Kurzschluß nur bei Aus-gang auf ”1”

Überlast des Ausgangs Überlast beseitigengang auf ”1”

Kurzschluß des Ausgangsnach M

Kurzschluß beseitigen

Drahtbruch nur bei Aus-gang auf ”1”

Unterbrechung der Leitungzwischen Baugruppe und Ak-tor

Leitungsverbindung herstel-len

Kanal unbenutzt (offen) für den Kanal per Parametrie-rung ”Diagnose Drahtbruch”sperren

Fehlende Lastspan-nung

nur bei Aus-gang auf ”1”

Defekt des Ausgangs Baugruppe tauschen

externe Hilfsspannungfehlt

generell Versorgungsspannung L+ derBaugruppe fehlt

Versorgung L+ zuführen

interne Hilfsspannungfehlt

generell Versorgungsspannung L+ derBaugruppe fehlt

Versorgung L+ zuführen

baugruppeninterne Sicherungdefekt

Baugruppe tauschen

Sicherungsfall generell baugruppeninterne Sicherungdefekt

Baugruppe tauschen

Zeitüberwachung an-gesprochen (watchdog)

generell zeitweise hohe elektroma-gnetische Störungen

Beseitigung der Störungeng p (dog)

Baugruppe defekt Baugruppe tauschen

EPROM-Fehler generell zeitweise hohe elektroma-gnetische Störungen

Beseitigung der Störungenund Versorgungsspannungder CPU AUS/EIN schalten

Baugruppe defekt Baugruppe tauschen

RAM-Fehler generell Zeitweise hohe elektroma-gnetische Störungen

Beseitigung der Störungenund Versorgungsspannungder CPU AUS/EIN schalten

Baugruppe defekt Baugruppe tauschen

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Digitalbaugruppen

3-46Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Alarme

Die Digitalbaugruppe kann einen Diagnosealarm auslösen.

Alarme parametrieren

Mit STEP 7 können Sie die Alarme parametrieren.

Defaulteinstellung

Die Alarme sind defaultmäßig gesperrt.

Diagnosealarm

Bei Erkennen bzw. beim Verschwinden eines Fehlers (z. B. Kurzschluß nach M)löst die Digitalbaugruppe bei freigegebenem Diagnosealarm einen Diagnosealarmaus. Die CPU unterbricht die zyklische Abarbeitung des Anwenderprogramms undbearbeitet den Diagnosealarmbaustein (OB 82).

Einfluß der Versorgungsspannung und des Betriebszustandes

Die Ausgabewerte der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm sind ab-hängig von der Versorgungsspannung der Digitalbaugruppe und vom Betriebszu-stand der CPU.

Tabelle 3-12 gibt Ihnen einen Überblick über diese Abhängigkeiten.

Tabelle 3-12 Abhängigkeiten der Ausgabewerte vom Betriebszustand der CPU und derVersorgungsspannung L+ der SM 322;DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm

BetriebszustandCPU

Versorgungsspannung L+an

Digitalbaugruppe

Ausgabewert der

Digitalbaugruppe

NETZ EIN RUN L+ vorhanden CPU-Wert

L+ fehlt 0-Signal

STOP L+ vorhanden Ersatzwert / letzter Wert (0-Signal default)

L+ fehlt 0-Signal

NETZ AUS – L+ vorhanden 0-Signal

L+ fehlt 0-Signal

Der Ausfall der Versorgungsspannung der SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mitDiagnosealarm wird immer durch die SF-LED auf der Baugruppen-Front-Seite an-gezeigt und zusätzlich in die Diagnose eingetragen.

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung.

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Digitalbaugruppen

3-47Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2.4 SM 322; DO 8 DC 24V/2A

Bestellnummer

6ES7 322-1BF01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 8 DC 24V/2A zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 4

Ausgangsstrom 2A

Lastnennspannung DC 24 V

geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten

Besonderheit

Beim Zuschalten der 24 V–Versorgungsspannung über einen mechanischen Kon-takt führen die Ausgänge der SM 322; DO 8 DC 24V/2A schaltungsbedingt fürca. 50 s ”1”-Signal. Das müssen Sie beachten, wenn Sie die SM 322;DO 8 DC 24V/2A in Verbindung mit schnellen Zählern einsetzen!

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Digitalbaugruppen

3-48Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-13 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8 DC 24V/2A.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 8 DC 24V/2A finden Sie auf derfolgenden Seite.

Kanalnummer

Statusanzeigen - grün

Rückwandbus-Anschaltung

1M

M24V

1 L+

2M

M24V

2 L+

Bild 3-13 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8 DC 24/2A

Page 95: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Digitalbaugruppen

3-49Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 190 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L + DC 24 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 20 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 6 Amax. 4 A

max. 4 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

4

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 40 mA

max. 60 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 6,8 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich

bei Signal ”0”Reststrom

2 A5 mA bis 2,4 A

max. 0,5 mA

Lastwiderstandsbereich 12 bis 4 k

Lampenlast max. 10 W

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz max.

bei ohmscher Last

bei induktiver Lastnach IEC 947-5-1, DC 13

bei Lampenlast

max. 100 Hz

max. 0,5 Hz

max. 10 Hz

Begrenzung (intern) der indukti-ven Abschaltspannnung auf

typ. L + – 48 V

Kurzschlußschutz des Aus-ganges

Ansprechschwelle

ja, elektronisch

typ. 3 A

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Digitalbaugruppen

3-50Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2.5 SM 322; DO 16 AC 120 V/1 A

Bestellnummer

6ES7 322-1EH01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 16 AC 120 V/1 A verfügt über folgende Merkmale:

16 Ausgänge, gesichert und potentialgetrennt in Gruppen zu 8

Ausgangsstrom 1 A

Lastnennspannung AC 120 V

geeignet für Wechselstrom-Magnetspulen, -Schütze, -Motorstarter, -Kleinmoto-ren und -Meldeleuchten

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Digitalbaugruppen

3-51Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-14 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322; DO 16 AC120 V/1 A.

Detaillierte technische Daten für die SM 322; DO 16 AC120 V/1 A folgen auf dernächsten Seite.

Kanalnummer

Statusanzeigen - grün

Rückwandbus-Anschaltung

5 V

5 V

N

L 1

L 1

N

M

M

M

M

Fehleranzeige - rot

SFSF

SF

Bild 3-14 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 16 AC 120V/1 A

Page 98: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Digitalbaugruppen

3-52Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 300 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastspannung L1 AC 120 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagrechter Aufbaubis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 Amax. 2 A

max. 2 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

8

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Mintern und denAusgängen

zwischen den Ausgängenverschiedener Gruppen

AC 120 V

AC 250 V

Isolation geprüft mit AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L1(ohne Last)

max. 184 mA

max. 3 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 9 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige aufder Baugruppe (Sicherungoder fehlende L1/N)

rote LED (SF)

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L1 (– 8,5 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich für0 C bis 40 Czulässiger Bereich für40 C bis 60 Czulässiger Stromstoß(pro Gruppe)

bei Signal ”0”(Reststrom)

1 A10 mA bis 1 A

10 mA bis 0,5 A

max. 10 A(für 2 Halbwellen)

max. 1 mA

Nulldurchgang kein Nulldurchgangs-schalter

Größe des Motorstarters max. Größe 3 nachNEMA

Lampenlast max. 25 W

Parallelschalten von2 Ausgängen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

zur Leistungserhöhung nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC 947-5-1, AC 15

bei Lampenlast

max. 10 Hz

max. 0,5 Hz

max. 1 Hz

Kurzschlußschutz des Ausgan-ges

benötigter Strom zur Siche-rungsabschaltung

Ansprechzeit

Sicherung, 8 A/250 V;je Gruppe

min. 40 A

max. 300 ms

Ersatzsicherungen

Wickmann

Schurter

Littlefuse

Sicherung 8 A/flink

19 194-8 A

SP001.1013

217.008

Sicherungshalterung

Wickmann 19 653

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Digitalbaugruppen

3-53Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2.6 SM 322; DO 8 AC 120/230 V/2 A

Bestellnummer

6ES7 322-1FF01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 8 AC 120/230 V/2 A verfügt über folgende Merkmale:

8 Ausgänge, gesichert und potentialgetrennt, in Gruppen zu 4

Ausgangsstrom 2 A

Lastnennspannung AC 120/230 V

geeignet für Wechselstrom-Magnetspulen, -Schütze, -Motorstarter, -Kleinmoto-ren und -Meldeleuchten

Page 100: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Digitalbaugruppen

3-54Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-15 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322;DO 8 AC 120/230 V/2 A.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 8 AC 120/230 V/2 A folgen aufder nächsten Seite.

Rückwandbus-Anschaltung

5 V

5 V

L 1

L 1

M

M

M

M

SF

SF N

N

Kanalnummer

Statusanzeigen - grünFehleranzeige - rot

SF

Bild 3-15 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8 AC 120/230 V/2 A

Page 101: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Digitalbaugruppen

3-55Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 275 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L1 AC 120/230 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 Amax. 2 A

max. 2 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

in Gruppen zu

ja

ja

4

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Mintern und denAusgängen

zwischen den Ausgängenverschiedener Gruppen

AC 230 V

AC 500 V

Isolation geprüft mit AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L1(ohne Last)

max. 100 mA

max. 2 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 8,6 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige aufder Baugruppe (Sicherungoder fehlende L1/N)

rote LED (SF)

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L1 (– 8,5 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich für0 C bis 40 Czulässiger Bereich für40 C bis 60 Czulässiger Stromstoß(pro Gruppe)

bei Signal ”0”(Reststrom)

2 A10 mA bis 2 A

10 mA bis 1 A

max. 20 A(für 2 Halbwellen)

max. 2 mA

Nulldurchgang max. 60 V

Größe des Motorstarters max. Größe 5 nachNEMA

Lampenlast max. 50 W

Parallelschalten von2 Ausgängen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

zur Leistungserhöhung nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC 947-5-1, AC 15

bei Lampenlast

max. 10 Hz

max. 0,5 Hz

max. 1 Hz

Kurzschlußschutz des Ausgan-ges

benötigter Strom zur Siche-rungsabschaltung

Ansprechzeit

Sicherung, 8 A/250 V;je Gruppe

min. 40 A

max. 300 ms

Ersatzsicherungen

Wickmann

Schurter

Littlefuse

Sicherung 8 A/flink

19 194-8 A

SP001.1013

217.008

Sicherungshalterung

Wickmann 19 653

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Digitalbaugruppen

3-56Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.2.7 SM 322; DO 32 AC 120 V/1,0 A

Bestellnummer

6ES7 322-1EL00–0AA0

Eigenschaften

Die Haupteigenschaften der digitalen Ausgabebaugruppe SM 322; DO 32 AC120 V/1,0 A sind:

32 Ausgänge, abgesichert und potentialgetrennt in Gruppen zu 8

1,0 A Ausgangsstrom

AC120 V Lastnennspannung

Sicherungsfallanzeige für jede Gruppe

Geeignet für Wechselstrom-Magnetventile, Schütze, Anlasser, Kleinmotorenund Anzeigelampen.

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Digitalbaugruppen

3-57Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-16 zeigt das Anschluß- und Prinzipschaltbild der digitalen Ausgabebau-gruppe SM 322; D0 32 AC120 V/1,0 A.

Ausführliche technische Daten der Baugruppe SM 322; D0 32 AC120 V/1,0 Afinden Sie auf der nächsten Seite.

SF30

12

34

56

7

SF40

12

34

56

7

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

1L1

1N

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

2L1

2N24

X3

SF10

12

34

56

7

SF20

12

34

56

7

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

3L1

3N

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

4L1

4N

Rückwand-Bus

L1

SF

Prinzipschaltbild

Kanalnummern-Status-LEDs - grün Klemmenbelegung

N

Bild 3-16 Anschluß- und Prinzipschaltbild der digitalen Ausgabebaugruppe SM 322; D0 32 AC120 V/1.0 A

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Digitalbaugruppen

3-58Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewichte

Abmessungen BHT 80125120 mm

Gewicht ca. 500 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 32

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L1 AC 120 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 20 C bis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 6 Amax. 3 A

max. 4 A

Potentialtrennung

zu Rückwandbus

zwischen den Kanälenin Gruppen von

Ja

Ja8

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen L1-Klemmen derGruppen

zwischen Eingang(L1-Klemme) und zentra-lem Erdungspunkt

Isolation geprüft mit

AC 250 V

AC 120 V

AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus L1 (ohne Last)

max. 100 mA

max. 275 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 25 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige Ja; grüne LED proKanal

Alarme Nein

Diagnosefunktionen

Gruppenfehleranzeige amModul (Sicherung)

Ja

Ja

Daten zur Auswahl eines Stellglieds

Ausgangsspannung

bei Signal “1” L1 – 1,5 V

Ausgangsstrom

bei Signal “1”NennstromMin. Stromzulässiger Stoßstrom (pro Gruppe)

bei Signal “0” Reststrom

1 A10 mAmax. 10 A(bei 2 Halbwellen)

max. 3 mA

Nulldurchgang-Sperrspannung NulldurchgangsfreieAusgänge

Anlassergröße max. NEMA-Größe 4

Ausgangsspannung

Lampenlast max. 25 W

Parallelschalten von 2 Ausgängen

zur redundanten An–steuerung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern einesDigitaleingangs

möglich

Max. Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Last

bei Lampenlast

max. 10 Hz

max. 0.5 Hz

1 Hz

Kurzschlußschutz desAusgangs

pro Gruppe eineSicherung 7 A/125 V,nicht auswechselbar

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Digitalbaugruppen

3-59Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

3.3 Relaisausgabebaugruppen

Liste der Relaisausgabebaugruppen

In diesem Kapitel sind die folgenden Relaisausgabebaugruppen beschrieben:

SM 322; DO 16 REL. AC 120 V

SM 322; DO 8 REL. AC 230 V

SM 322; DO 8 REL. AC 230 V/5A

3.3.1 SM 322; DO 16 Rel. AC 120 V

Bestellnummer

6ES7 322-1HH00-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 16 REL. AC120V zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8

Lastspannung DC 24 V bis 120 V, AC 48 V bis 120 V

Geeignet für Wechsel-/Gleichstrom-Magnetventile, -Schütze, -Motorstarter,-Kleinmotoren und -Meldeleuchten

Hinweis

Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung bleibt im Kondensator für ca.200 ms Energie zwischengespeichert. Deshalb kann das Relais innerhalb dieserZeit noch kurzzeitig durch das Anwenderprogramm angesteuert werden.

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Digitalbaugruppen

3-60Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-17 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322;DO 16 REL. AC120V.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 16 REL. AC120V finden Sie aufder folgenden Seite.

Kanalnummer

Statusanzeigen - grün

L +N

Fehleranzeige - rot

M

M

Rückwandbus-Anschaltung

NM

24V

Bild 3-17 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 16 REL. AC120V

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Digitalbaugruppen

3-61Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 250 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Versorgungsnennspannung derRelais L +

DC 24 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

max. 8 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälenin Gruppen zu

ja

ja8

Zulässige Potentialdifferenz:

zwischen Mintern und Ver-sorgungsspannung der Re-lais

zwischen Mintern bzw. Ver-sorgungsspannung der Re-lais und den Ausgängen

zwischen den Ausgängenverschiedener Gruppen

DC 75 VAC 60 V

AC 120 V

AC 250 V

Isolation geprüft mit

zwischen Mintern und Ver-sorgungsspannung der Re-lais

zwischen Mintern bzw. Ver-sorgungsspannung der Re-lais und den Ausgängen

zwischen den Ausgängenverschiedener Gruppen

DC 500 V

AC 1500 V

AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus VersorgungsspannungL +

max. 100 mA

max. 250 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 4,5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Aktors

Thermischer Dauerstrom max. 2 A

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte

für ohmsche Last

Spannung

DC 24 VDC 24 VDC 24 VDC 60 VDC 120 VAC 48 VAC 60 VAC 120 VAC 120 VAC 120 V

Strom

2,0 A1,0 A0,5 A0,5 A0,2 A1,5 A1,5 A2,0 A1,0 A0,5 A

Anz. Schalt-spiele (typ.)0,1 Mio0,2 Mio1,0 Mio0,2 Mio0,6 Mio1,5 Mio1,5 Mio1,0 Mio1,5 Mio2,0 Mio

für induktive Last nach IEC 947-5-1 DC13/AC15

Spannung

DC 24 VDC 24 VDC 24 VDC 60 VDC 120 VAC 48 VAC 60 VAC 120 VAC 120 VAC 120 V

Strom

2,0 A1,0 A0,5 A0,5 A0,2 A1,5 A1,5 A2,0 A1,0 A0,5 A

Anz. Schalt-spiele (typ.)0,05 Mio0,1 Mio0,5 Mio0,1 Mio0,3 Mio1 Mio1 Mio0,7 Mio1,0 Mio1,5 Mio

Größe des Motorstarters

Lampenlast

max. Größe 5 nachNEMA

max. 50 W

Mit externer Schutzbeschaltung erzielen Sie eine höhereLebensdauer.

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

mechanisch

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC 947-5-1, DC 13/AC 15

bei Lampenlast

max. 10 Hz

max. 1 Hz

max. 0,5 Hz

max. 1 Hz

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Digitalbaugruppen

3-62Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.3.2 SM 322; DO 8 Rel. AC230V

Bestellnummer

6ES7 322-1HF00-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 8 REL. AC230V zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 2

Lastspannung DC 24 V bis 120 V, AC 48 V bis 230 V

Geeignet für Wechsel-/Gleichstrom-Magnetventile, -Schütze, -Motorstarter,-Kleinmotoren und -Meldeleuchten

Hinweis

Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung bleibt im Kondensator für ca.200 ms Energie zwischengespeichert. Deshalb kann das Relais innerhalb dieserZeit noch kurzzeitig durch das Anwenderprogramm angesteuert werden.

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Digitalbaugruppen

3-63Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-18 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322;DO 8 REL. AC230V.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 8 REL. AC230V finden Sie aufder folgenden Seite.

Statusanzeigen - grün

Kanalnummer

U

M

Rückwandbus-Anschaltung

M

U

24V

M

Bild 3-18 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8 REL. AC230V

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Digitalbaugruppen

3-64Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 190 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Versorgungsnennspannung derRelais L +

DC 24 V

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

max. 4 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälenin Gruppen zu

ja

ja2

Zulässige Potentialdifferenz:

zwischen Mintern und Ver-sorgungsspannung der Re-lais

zwischen Mintern bzw. Ver-sorgungsspannung der Re-lais und den Ausgängen

zwischen den Ausgängenverschiedener Gruppen

DC 75 VAC 60 V

AC 230 V

AC 400 V

Isolation geprüft mit

zwischen Mintern und Ver-sorgungsspannung der Re-lais

zwischen Mintern bzw. Ver-sorgungsspannung der Re-lais und den Ausgängen

zwischen den Ausgängenverschiedener Gruppen

DC 500 V

AC 1500 V

AC 1500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus VersorgungsspannungL +

max. 40 mA

max. 110 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 2,2 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Aktors

Thermischer Dauerstrom max. 3 A

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte

für ohmsche Last

Spannung

DC 24 VDC 24 VDC 24 VDC 60 VDC 120 VAC 48 VAC 60 VAC 120 VAC 120 VAC 120 VAC 230 VAC 230 VAC 230 V

Strom

2,0 A1,0 A0,5 A0,5 A0,2 A2,0 A2,0 A2,0 A1,0 A0,5 A2,0 A1,0 A0,5 A

Anz. Schalt-spiele (typ.)0,7 Mio1,6 Mio4,0 Mio1,6 Mio1,6 Mio1,6 Mio1,2 Mio0,4 Mio1,2 Mio5,0 Mio0,2 Mio0,4 Mio1,5 Mio

für induktive Last nach IEC 947-5-1 DC13/AC15

Spannung

DC 24 VDC 24 VDC 24 VDC 60 VDC 120 VAC 48 VAC 60 VAC 120 VAC 120 VAC 120 VAC 120 VAC 230 VAC 230 VAC 230 V

Strom

2,0 A1,0 A0,5 A0,5 A0,2 A1,5 A1,5 A2,0 A1,0 A0,7 A0,5 A2,0 A1,0 A0,5 A

Anz. Schalt-spiele (typ.)0,3 Mio0,5 Mio1,0 Mio0,5 Mio0,5 Mio1 Mio1 Mio0,2 Mio0,7 Mio1 Mio2,0 Mio0,1 Mio0,2 Mio1 Mio

Lampenlast max. 50 W

Mit externer Schutzbeschaltung erzielen Sie eine höhereLebensdauer.

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Digitalbaugruppen

3-65Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Daten zur Auswahl eines Aktors, Fortsetzung

Kontaktbeschaltung (intern) Varistor SIOV-CU4032K275 G

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

mechanisch

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC947-5-1,DC13/AC 15

bei Lampenlast

max. 10 Hz

max. 2 Hz

max. 0,5 Hz

max. 2 Hz

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Digitalbaugruppen

3-66Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.3.3 SM 322; DO 8 Rel. AC230V/5A

Bestellnummer

6ES7 322-1HF10-0AA0

Eigenschaften

Die SM 322; DO 8Rel. AC230V/5A zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 1

Lastspannung DC 24 V bis 120 V, AC 48 V bis 230 V

Geeignet für Wechsel-/Gleichstrom-Magnetventile, -Schütze, -Motorstarter,-Kleinmotoren und -Meldeleuchten

Hinweis

Um die Zusatzaufheizung der Baugruppe im Steckerbereich möglichst gering zuhalten ist bei Schaltströmen > 3A für die Anschlußleitungen ein Leitungsquer-schnitt von 1,5 mm2 zu wählen.

Bei Einsatz des Frontsteckers mit Federkraftklemme ist der Stecker mit der Be-stellnummer 6ES7 392-1BM01-0AA0 zu verwenden.

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Digitalbaugruppen

3-67Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-19 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 322;DO 8Rel. AC230V/5A.

Detaillierte technische Daten der SM 322; DO 8Rel. AC230V/5A finden Sie aufden folgenden Seiten.

Kanal-nummer

Statusanzeigen -grün

L+

24V

M

L+

M

L+

M

L+

M M

L+M

L+

M

^

L+

M

L+

L+

M

M

Rüc

kwan

dbus

– A

nsch

altu

ng

L+

1)

Möglichkeit zur Weiterverdrahtung der KontaktversorgungI Summenstrom 8A bei Tu 30 GradI Summenstrom 5A bei Tu 60 Grad

1)

1)

1)

Bild 3-19 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 322; DO 8Rel. AC230V/5A

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Digitalbaugruppen

3-68Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 320 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Versorgungsnennspannungder Relais L +

DC 24 V

Strom der Ausgänge

waagrechter Aufbau bis 30 oC bis 60 oC

senkrechter Aufbaubis 40 oC

max. 8 Amax. 5A

max. 5A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den Kanälen

ja

ja

Zulässige Potentialdiffe-renz:

zwischen Mintern undVersorgungsspannungder Relais

zwischen Mintern bzw.Versorgungsspannungder Relais und den Aus-gängen

zwischen den Ausgän-gen

DC 75 VAC 60 V AC 250 V

AC 500 V

Isolation geprüft mit

zwischen Mintern undVersorgungsspannungder Relais

zwischen Mintern bzw.Versorgungsspannungder Relais und den Aus-gängen

zwischen den Ausgän-gen

DC 500 V

AC 1500 V

AC 2000 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus max. 40 mA

max. 125 mA

Verlustleistung der Bau-gruppe

typ. 4,2 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige AlarmDiagnosefunktionen

grüne LED pro Ka-nalkeinekeine

Daten zur Auswahl eines Aktors

Thermischer Dauerstrom max. 8 A

kurzschlußfest mit Leitungsschutzschalter derCharacteristik B (nach IEC 947-5-1) bei

cos 1,0

cos 0,5–0,7

600 A

900 A

kurzschlußfest mit Schmelzsicherung

Diazed 8 A 1000 A

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte

für ohmsche Last (Heizung)

Spannung

DC 24 V

DC 60 V

DC 120 V

AC 48 V

AC 60 V

AC 120 V

AC 230 V

Strom

8,0 A4,0 A2,0 A0,5 A

0,5 A

0,2 A

8,0 A2,0 A

8,0 A2,0 A

8,0 A4,0 A2,0 A1,0 A0,5 A

8,0 A4,0 A2,0 A1,0 A0,5 A

Anz. Schalt-spiele (typ.)

0,1 Mio0,3 Mio0,7 Mio4,0 Mio

1,6 Mio

1,6 Mio

0,1Mio1,6 Mio

0,1 Mio1,2 Mio

0,1 Mio0,3 Mio0,5 Mio0,7 Mio1,5 Mio

0,1 Mio0,3 Mio0,5 Mio0,7 Mio1,5 Mio

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Digitalbaugruppen

3-69Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Daten zur Auswahl eines Aktors, Fortsetzung

Schaltvermögen und Lebensdauer der Kontakte

für induktive Last nach IEC 947-5-1DC13/AC15

Spannung

DC 24 V

DC 60 V

DC 120 V

AC 48 V

AC 60 V

AC 120 V

AC 230 V

Hilfsschütze Gr. 0 (3TH28)

Glühlampen (AC 230V)

Energiesparlampen/Leuchtstofflampen mit elek-tronischem Vorschaltgerät

Leuchtstofflampenkonventionell kompensiert

Leuchtstofflampenunkompensiert

Strom

2,0 A1,0 A0,5 A

0,5 A0,3 A

0,2 A

3,0A1,5 A

3,0A1,5A

3,0 A2,0 A1,0 A0,5 A

3,0 A2,0 A1,0 A0,5 A

1000W1500W

1058W

158W

1058W

Anz. Schalt-spiele (typ.)

0,3 Mio0,5 Mio1 Mio

0,5 Mio1 Mio

0,5 Mio

0,5 Mio1 Mio

0,3 Mio1 Mio

0,2 Mio0,3 Mio0,7 Mio2 Mio

0,1 Mio0,3 Mio0,7 Mio2,0 Mio

30 Mio

2500010000

25000

25000

25000

Mit an die Last angepaßter externer Schutz-beschaltung erzielen Sie eine höhere Lebens-dauer der Kontakte.

Daten zur Auswahl eines Aktors, Fortsetzung

Kontaktbeschaltung (intern) keine

Parallelschalten von 2 Ausgängen

zur redundanten An-steuerung der Last

zur Leistungserhöhung

möglich

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

mechanisch

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC947-5-1,DC13/AC 15

bei Lampenlast

max. 10 Hz

max. 2 Hz

max. 0,5 Hz

max. 2 Hz

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Digitalbaugruppen

3-70Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.4 Digitalein-/ausgabebaugruppen

Liste der Digitalein-/ausgabebaugruppen

In diesem Kapitel sind die folgenden Digitalein-/ausgabebaugruppen beschrieben:

SM 323; DI16/DO16 DC 24 V/0,5 A

SM 323; DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A

3.4.1 SM 323; DI16/DO16 DC 24 V/0,5 A

Bestellnummer

6ES7 323–1BL00–0AA0

Eigenschaften

Die SM 323; DI 16/DO16 DC 24 V/0,5 A zeichnet sich durch folgende Eigen-schaften aus:

16 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 16

16 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8.

Eingangsnennspannung DC 24 V

Lastnennspannung DC 24 V

Eingänge geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs).

Ausgänge geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten.

Besonderheit

Beim Zuschalten der 24 V–Versorgungsspannung über einen mechanischen Kon-takt führen die Ausgänge der SM 323; DI16/DO16 DC 24V/0.5A schaltungsbe-dingt für ca. ca 50 s ”1”-Signal. Das müssen Sie beachten, wenn Sie die SM 323;DI16/DO16 DC 24V/0.5A in Verbindung mit schnellen Zählern einsetzen!

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Digitalbaugruppen

3-71Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-20 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 323;DI 16/DO16 DC 24 V/0,5 A.

Detaillierte technische Daten der SM 323; DI 16/DO16 DC 24 V/0,5 A finden Sieauf der folgenden Seite.

Kanal-nummer

Statusanzeigen -grün

1 L+

Rückwandbus-Anschaltung

24V

1M

M

M

2L+

M

2M

3M

24V

24V3L+

Bild 3-20 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 323; DI 16/DO 16 DC 24 V/0,5 A

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Digitalbaugruppen

3-72Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbelegung

Das folgende Bild zeigt die Zuordnung der Kanäle zu den Ein- bzw Ausgangsa-dressen.

Eingangsbyte x

Eingangsbyte (x + 1)

Eingänge Ausgänge

Ausgangsbyte x

Ausgangsbyte (x + 1)

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 260 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 16

Anzahl der Ausgänge 16

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz für Eingangs-versorgung

DC 24 V

ja

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbaubis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

168

16

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 20 Cbis 40 Cbis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 Amax. 3 Amax. 2 A

max. 2 A

Spannungen, Ströme, Potentiale, Fortsetzung

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den KanälenEingänge in Gruppen zuAusgänge in Gruppen zu

ja

ja168

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 55 mA

max. 100 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 6,5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

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Digitalbaugruppen

3-73Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

DC 24 V

13 bis 30 V

– 3 bis 5 V

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ. 7 mA

Eingangsverzögerung

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

1,2 bis 4,8 ms

1,2 bis 4,8 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 1

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 1,5 mA

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich

bei Signal ”0”Reststrom

0,5 A5 mA bis 0,6 A

max. 0,5 mA

Lastwiderstandsbereich 48 bis 4 k

Lampenlast max. 5 W

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC 947-5-1, DC 13

bei Lampenlast

max. 100 Hz

max. 0,5 Hz

max. 10 Hz

Daten zur Auswahl eines Aktors, Fortsetzung

Begrenzung (intern) der indukti-ven Abschaltspannnung auf

typ. L + (– 48 V)

Kurzschlußschutz des Aus-ganges

Ansprechschwelle

ja, elektronisch

typ. 1 A

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Digitalbaugruppen

3-74Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

3.4.2 SM 323; DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A

Bestellnummer

6ES7 323-1BH00-0AA0

Eigenschaften

Die SM 323; DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A zeichnet sich durch folgende Eigenschaf-ten aus:

8 Ausgänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8

8 Eingänge, potentialgetrennt in Gruppen zu 8

Eingangsnennspannung DC 24 V

Lastnennspannung: DC 24 V

Ausgänge geeignet für Schalter und 2-/3-/4-Draht-Näherungsschalter (BEROs).

Eingänge geeignet für Magnetventile, Gleichstromschütze und Meldeleuchten

Besonderheit

Beim Zuschalten der 24 V–Versorgungsspannung über einen mechanischen Kon-takt führen die Ausgänge der SM 323; DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A schaltungsbe-dingt für ca. 50 s ”1”-Signal. Das müssen Sie beachten, wenn Sie die SM 323;DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A in Verbindung mit schnellen Zählern einsetzen!

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Digitalbaugruppen

3-75Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß- und Prinzipschaltbild

Bild 3-21 zeigt das Anschlußbild und das Prinzipschaltbild der SM 323;DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A.

Detaillierte technische Daten der SM 323; DI8/DO8 DC 24 V/0,5 A finden Sieauf der folgenden Seite.

Statusanzeigen - grün

Kanalnummer

Rückwandbus-Anschaltung

1M

2M

24V

1L+

24V

2L+

M

M

Bild 3-21 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 323; DI 8/DO 8 DC 24 V/0,5 A

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Digitalbaugruppen

3-76Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 200 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 8

Anzahl der Ausgänge 8

Leitungslänge

ungeschirmt

geschirmt

max. 600 m

max. 1000 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz für Eingangs-versorgung

DC 24 V

ja

Anzahl der gleichzeitig ansteu-erbaren Eingänge

waagerechter Aufbaubis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

8

8

Summenstrom der Ausgänge(je Gruppe)

waagerechter Aufbaubis 60 C

senkrechter Aufbaubis 40 C

max. 4 A

max. 4 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen den KanälenEingänge in Gruppen zuAusgänge in Gruppen zu

ja

ja88

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen verschiedenenStromkreisen

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 500 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 40 mA

max. 20 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 3,5 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige grüne LED pro Kanal

Alarme keine

Diagnosefunktionen keine

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsspannung

Nennwert

für Signal ”1”

für Signal ”0”

DC 24 V

11 bis 30 V

– 3 bis 5 V

Eingangsstrom

bei Signal ”1” typ. 7 mA

Eingangsverzögerung

bei ”0” nach ”1”

bei ”1” nach ”0”

1,2 bis 4,8 ms

1,2 bis 4,8 ms

Eingangskennlinie nach IEC 1131, Typ 2

Anschluß von 2-Draht-BEROs

zulässiger Ruhestrom

möglich

max. 2 mA

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsspannung

bei Signal ”1” min. L + (– 0,8 V)

Ausgangsstrom

bei Signal ”1”Nennwertzulässiger Bereich

bei Signal ”0”(Reststrom)

0,5 A5 mA bis 0,6 A

max. 0,5 mA

Lastwiderstandsbereich 48 bis 4 k

Lampenlast max. 5 W

Parallelschalten von 2 Ausgän-gen

zur redundanten Ansteue-rung einer Last

zur Leistungserhöhung

möglich (nur Ausgängeder gleichen Gruppe)

nicht möglich

Ansteuern eines Digital-einganges

möglich

Schaltfrequenz

bei ohmscher Last

bei induktiver Last, nachIEC 947-5-1, DC 13

bei Lampenlast

max. 100 Hz

max. 0,5 Hz

max 10 Hz

Begrenzung (intern) der indukti-ven Abschaltspannnung auf

typ. L + (– 48 V)

Kurzschlußschutz des Aus-ganges

Ansprechschwelle

ja, elektronisch

typ. 1 A

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4-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogbaugruppen

Einleitung

Für den Anschluß von Meßwertgebern und/oder Lasten/Aktoren stehen in derS7-300 verschiedene Analogbaugruppen zur Verfügung.

Inhalt

In diesem Kapitel beschreiben wir die Grundlagen zur Analogtechnik sowie dieAnalogbaugruppen der S7-300:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

4.1 Analogwertdarstellung 4-2

4.2 Anschließen von Meßwertgebern und Lasten/Aktoren an Analog-baugruppen

4-18

4.3 Grundlagen für den Einsatz von Analogbaugruppen 4-38

4.4 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bit 4-59

4.6 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2 12Bit 4-79

4.7 Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4 12Bit 4-90

4.8 Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2 12Bit 4-96

4.9 Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO4 16 Bit 4-103

4.10 Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit 4-109

4.11 Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334;AI4/AO212Bit 4-115

4

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Analogbaugruppen

4-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.1 Analogwertdarstellung

Analogwerte

Die Analogwertdarstellung, also ein Analogwert in binärer Form, ist in allenS7-300-Analogbaugruppen gleich.

In diesem Kapitel sind die Analogwerte für alle Meßbereiche bzw. Ausgabeberei-che dargestellt, die Sie mit den S7-300-Analogbaugruppen nutzen können.

4.1.1 Analogwertdarstellung der Analogein- und -ausgabewerte

Umwandlung von Analogwerten

Die Analogwerte werden nur in binärer Form von der CPU verarbeitet.

Analogeingabebaugruppen wandeln das analoge Prozeßsignal in eine digitaleForm um.

Analogausgabebaugruppen wandeln den digitalen Ausgabewert in ein Analog-signal um.

Analogwertdarstellung

Der digitalisierte Analogwert ist für Eingabe- und Ausgabewerte bei gleichemNennbereich derselbe.

Die Darstellung der Analogwerte erfolgt als Zweierkomplement.

Die Tabelle 4-1 zeigt die Analogwertdarstellung der Analogbaugruppen:

Tabelle 4-1 Analogwertdarstellung

Auflösung Analogwert

Bitnummer 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Wertigkeit der Bits VZ 214 213 212 211 210 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20

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Analogbaugruppen

4-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Vorzeichen

Das Vorzeichen (VZ) des Analogwertes steht immer im Bit Nummer 15:

”0”

”1”

Auflösung weniger als 15 Bit

Beträgt die Auflösung einer Analogbaugruppe weniger als 15 Bit, wird der Analog-wert linksbündig in den AKKU eingetragen. Die nicht besetzten niederwertigenStellen werden mit ”0” beschrieben.

In Tabelle 4-2 sehen Sie am Beispiel eines Bitmusters, wie bei geringerer Auflö-sung die nicht besetzten Stellen mit ”0” beschrieben werden.

Tabelle 4-2 Bitmuster eines 15-Bit- und eines 12-Bit-Analogwertes (Beispiel)

Auflösung Analogwert

Bitnummer 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

15-Bit-Analogwert(+ VZ)

0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 1 1

12-Bit-Analogwert(+ VZ)

0 1 0 0 0 1 1 0 0 1 1 1 0 0 0 0

8-Bit-Analogwert(+ VZ)

0 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0

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Analogbaugruppen

4-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.1.2 Analogwertdarstellung für die Meßbereiche der Analogeingänge

Einleitung

Die Tabellen in diesem Kapitel enthalten die digitalisierten Analogwerte für dieMeßbereiche der Analogbaugruppen.

In Tabelle 4-3 finden Sie die Darstellung der binären Analogwerte und der zugehö-rigen dezimalen bzw. hexadezimalen Darstellung der Einheiten der Analogwerte.

Wie die Meßwert-Tabellen zu lesen sind

Die Tabellen 4-4 bis 4-15 enthalten die digitalisierten Analogwerte für die unter-schiedlichen Meßbereiche.

Da die binäre Darstellung der Analogwerte immer gleich ist, enthalten diese Tabel-len nur noch die Gegenüberstellung der Meßbereiche zu den Einheiten.

Somit sind diese Tabellen übersichtlicher und einfacher lesbar. Die entsprechendebinäre Darstellung zu den Meßwerten können Sie in Tabelle 4-3 nachschlagen.

Meßwertauflösung

Abhängig von der Analogbaugruppe und deren Parametrierung kann die Auflösungder Analogwerte unterschiedlich sein. Bei den Auflösungen < 15 Bit werden die mit”x” gekennzeichneten Bits auf ”0” gesetzt.

Hinweis: Diese Auflösung gilt nicht für Temperaturwerte. Die umgewandelten Tem-peraturwerte sind das Ergebnis einer Umrechnung in der Analogbaugruppe (sieheTabellen 4-8 bis 4-15).

Tabelle 4-3 Mögliche Auflösungen der Analogwerte

Auflösung in Einheiten AnalogwertAuflösung inBit (+ VZ) dezimal hexadezimal High-Byte Low-Byte

8 128 80H VZ 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x x x

9 64 40H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x x

10 32 20H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x x

11 16 10H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x x

12 8 8H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x x

13 4 4H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x x

14 2 2H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 x

15 1 1H VZ 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1

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Analogbaugruppen

4-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Spannungsmeßbereiche

Tabelle 4-4 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für die Span-nungsmeßbereiche 80 mV, 250 mV, 500 mV, 1 V, 2,5 V.

Tabelle 4-4 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Span-nungsmeßbereiche)

Meßbereich 80 mV

Meßbereich 250 mV

Meßbereich 500 mV

Meßbereich 1 V

Meßbereich 2 5 V

EinheitenBe- 80 mV 250 mV 500 mV 1 V 2,5 V

dezimal hexa-dezimal

Be-reich

> 94,071 > 293,97 > 587,94 > 1,175 > 2,9397 32767 7FFFH Über-lauf

94,071 293,97 587,94 1,175 2,9397 32511 7EFFH Über-steue-

: : : : : : :steue-rungs-be

80,003 250,01 500,02 1,00004 2,5001 27649 6C01H

gbe-reich

80,000 250,00 500,00 1,000 2,500 27648 6C00H

60,000 187,50 375,00 0,750 1,875 20736 5100H

: : : : : : : Nenn-be-reich

– 60,000 – 187,50 – 375,00 – 0,750 – 1,875 –20736 AF00H

– 80,000 – 250,00 – 500,00 –1,000 – 2,500 –27648 9400H

– 80,003 – 250,01 – 500,02 – 1,00004 – 2,5001 –27649 93FFH Unter-steue-

: : : : : : :steue-rungs-be

– 94,074 – 293,98 – 587,96 – 1,175 – 2,93398 –32512 8100H

gbe-reich

<– 94,074 <– 293,98 <– 587,96 <– 1,175 <– 2,93398 –32768 8000H Unter-lauf

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Analogbaugruppen

4-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Spannungs- und Strommeßbereiche

Tabelle 4-5 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes

für die Spannungsmeßbereiche 5 V, 10 V und

für die Strommeßbereiche 10 mA, 3,2 mA, 20 mA.

Tabelle 4-5 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Spannungs- undStrommeßbereiche)

Meßbereich 5 V

Meßbereich 10 V

Meßbereich 3 2 mA

Meßbereich 20 mA

Einheiten 5 V 10 V

10 mA 3,2 mA 20 mA

dezimal hexa-dezimal

Bereich

> 5,8794 > 11,7589 > 3,7628 > 23,515 32767 7FFFH Überlauf

5,8794 11,7589 3,7628 23,515 32511 7EFFH

Üb t b: : : : : : Übersteuerungsbe-reich

5,0002 10,0004 3,2001 20,0007 27649 6C01H

reich

5,00 10,00 3,200 20,000 27648 6C00H

3,75 7,50 2,400 14,998 20736 5100H

: : : : : : Nennbereich

– 3,75 – 7,50 – 2,400 – 14,998 –20736 AF00H

– 5,00 – 10,00 – 3,200 – 20,000 –27648 9400H

– 5,0002 – 10,0004 – 3,2001 – 20,0007 –27649 93FFH

U t t b: : : : : : Untersteuerungsbe-reich

– 5,8796 – 11,759 – 3,7629 – 23,516 –32512 8100H

reich

<– 5,8796 <– 11,759 <– 3,7629 <– 23,516 –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Spannungs- und Strommeßbereiche

Tabelle 4-6 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes

für den Spannungsmeßbereich 1 bis 5 V und

für die Strommeßbereiche 0 bis 20 mA, 4 bis 20 mA.

Tabelle 4-6 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Spannungs- undStrommeßbereiche)

Meßbereichvon 1

Meßbereichvon 0

Meßbereichvon 4

Einheitenvon 1

bis 5 Vvon 0

bis 20 mAvon 4

bis 20 mA dezimal hexa-dezimal

Bereich

> 5,7036 > 23,515 > 22,810 32767 7FFFH Überlauf

5,7036 23,515 22,810 32511 7EFFH

: : : : : Übersteuerungsbereich

5,0001 20,0007 20,0005 27649 6C01H

g

5,000 20,000 20,000 27648 6C00H

4,000 14,998 16,000 20736 5100HNennbereich

: : : : :Nennbereich

1,000 0,000 4,000 0 0H

0,9999 -0,0007 3,9995 –1 FFFFH

: : : : : Untersteuerungsbereich

0,2963 –3,5185 1,1852 –4864 ED00H

g

< 0,2963 <–3,5185 < 1,1852 –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Meßbereiche der Widerstandsgeber

Tabelle 4-7 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für Widerstands-geber mit den Meßbereichen 150 Ω, 300 Ω und 600 Ω.

Tabelle 4-7 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe (Widerstandsge-ber)

Meßbereich150 Ω

Meßbereich300 Ω

Meßbereich600 Ω

Einheiten150 Ω 300 Ω 600 Ω

dezimal hexa-dezimal

Bereich

> 176,383 > 352,767 > 705,534 32767 7FFFH Überlauf

176,383 352,767 705,534 32511 7EFFH

: : : : : Übersteuerungsbereich

150,005 300,011 600,022 27649 6C01H

g

150,000 300,000 600,000 27648 6C00H

112,500 225,000 450,000 20736 5100HNennbereich

: : : : :Nennbereich

0,000 0,000 0,000 0 0H

(negative Werte physikalisch nichtmöglich)

–1 FFFFH

U t t b i h: : Untersteuerungsbereich

–4864 ED00H

- - - –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-9Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Standard, Pt 100

Tabelle 4-8 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich Standard des Gebers Pt 100.

Tabelle 4-8 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich Standard, Pt 100)

TemperaturbereichStandard Pt 100

Einheiten BereichStandard Pt 100

850 C dezimal hexadezimal

> 1000,0 32767 7FFFH Überlauf

1000,0

:

850,1

10000

:

8501

2710H

:

2135H

Übersteuerungsbereich

850,0

:

–200,0

8500

:

–2000

2134H

:

F830H

Nennbereich

–200,1

:

–243,0

–2001

:

–2430

F82FH

:

F682H

Untersteuerungsbereich

<– 243,0 –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Klima, Pt 100

Tabelle 4-9 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich Klima des Gebers Pt 100.

Tabelle 4-9 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich Klima, Pt 100)

Temperatur-bereich Klima

P 100

Einheiten Bereichbereich Klima

Pt 100130 C

dezimal hexadezimal

> 155,00 32767 7FFFH Überlauf

155,00

:

130,01

15500

:

13001

3C8CH

:

32C9H

Übersteuerungsbereich

130,00

:

–120,00

13000

:

–12000

32C8H

:

D120H

Nennbereich

–120,01

:

–145,00

–12001

:

–14500

D11FH

:

C75CH

Untersteuerungsbereich

<– 145,00 –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-11Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Standard, Ni 100

Tabelle 4-10 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich Standard des Gebers Ni 100.

Tabelle 4-10 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich Standard, Ni 100)

Temperatur-bereich

Standard

Einheiten Bereich

StandardNi 100250 C

dezimal hexadezimal

>295,0 32767 7FFFH Überlauf

295,0

:

250,1

2950

:

2501

B86H

:

9C5H

Übersteuerungsbereich

250,0

:

–60,0

2500

:

–600

9C4H

:

FDA8H

Nennbereich

–60,1

:

–105,0

–601

:

–1050

FDA7H

:

FBE6H

Untersteuerungsbereich

<– 105,0 –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Klima, Ni 100

Tabelle 4-11 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich Klima des Gebers Ni 100.

Tabelle 4-11 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich Klima, Ni 100)

Temperatur-bereich Klima

Ni 100

Einheiten Bereichbereich Klima

Ni 100250 C

dezimal hexadezimal

>295,00 32767 7FFFH Überlauf

295,00

:

250,01

29500

:

25001

733CH

:

61A9H

Übersteuerungsbereich

250,00

:

–60,00

25000

:

–6000

61A8H

:

E890H

Nennbereich

–60,01

:

–105,00

–6001

:

–10500

E88FH

:

D6FCH

Untersteuerungsbereich

<– 105,00 –32768 8000H Unterlauf

Temperaturbereich Typ K

Tabelle 4-12 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich, Geber Typ K.

Tabelle 4-12 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich, Typ K)

Temperatur-bereich in C

Einheiten Bereichbereich in C

Typ K dezimal hexadezimal

>1622 32767 7FFFH Überlauf

1622

:

1373

16220

:

13730

3FSCH

:

35A2H

Übersteuerungsbereich

1372

:

–270

13720

:

–2700

3598H

:

F574H

Nennbereich

<–270 <–2700 <F574H Untersteuerungsbereich

Bei falscher Verdrahtung (zum Beispiel Verpolung, offene Eingänge) oder einem Geber-fehler im negativen Bereich (zum Beispiel falscher Thermoelementtyp) meldet die Analogeingabebaugruppe bei Unterschreiten von F0C5H Unterlauf und gibt8000H aus.

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Analogbaugruppen

4-13Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Typ N

Tabelle 4-13 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich, Geber Typ N.

Tabelle 4-13 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich, Typ N)

Temperatur-bereich in C

Einheiten Bereichbereich in C

Typ N dezimal hexadezimal

>1550 32767 7C8CH Überlauf

1550

:

1301

15500

:

13010

3C8CH

:

32D2H

Übersteuerungsbereich

1300

:

–270

13000

:

–2700

32C8H

:

F574H

Nennbereich

<–270 <–2700 <F574H Untersteuerungsbereich

Bei falscher Verdrahtung (zum Beispiel Verpolung, offene Eingänge) oder einem Geber-fehler im negativen Bereich (zum Beispiel falscher Thermoelementtyp) meldet die Analogeingabebaugruppe bei Unterschreiten von F0C5H Unterlauf und gibt8000H aus.

Temperaturbereich Typ J

Tabelle 4-14 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich, Geber Typ J.

Tabelle 4-14 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereich, Typ J)

Temperatur-bereich in C

Einheiten Bereichbereich in C

Typ J dezimal hexadezimal

>1450 32767 7FFFH Überlauf

1450

:

1201

14500

:

12010

38A4H

:

2EEAH

Übersteuerungsbereich

1200

:

–210,0

12000

:

–2100

2EE0H

:

F7CCH

Nennbereich

<–210 <–2100 <F7CCH Untersteuerungsbereich

Bei falscher Verdrahtung (zum Beispiel Verpolung, offene Eingänge) oder einem Geber-fehler im negativen Bereich (zum Beispiel falscher Thermoelementtyp) meldet die Analogeingabebaugruppe bei Unterschreiten von F0C5H Unterlauf und gibt8000H aus.

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Analogbaugruppen

4-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Typ E

Tabelle 4-15 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich, Geber Typ E.

Tabelle 4-15 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereiche, Typ E)

Temperatur-bereich in C

Einheiten Bereichbereich in C

Typ E dezimal hexadezimal

>1201 32767 7FFFH Überlauf

1200

:

1001

12000

:

10010

2EE0H

:

271AH

Übersteuerungsbereich

1000

:

–270

10000

:

–2700

2710H

:

F574H

Nennbereich

<–271 <–2700 <F574H Untersteuerungsbereich

Bei falscher Verdrahtung (zum Beispiel Verpolung, offene Eingänge) oder einem Geber-fehler im negativen Bereich (zum Beispiel falscher Thermoelementtyp) meldet die Analogeingabebaugruppe bei Unterschreiten von F0C5H Unterlauf und gibt8000H aus.

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Analogbaugruppen

4-15Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Temperaturbereich Typ L

Tabelle 4-16 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich, Geber Typ L.

Tabelle 4-16 Darstellung des digitalisierten Meßwertes einer Analogeingabebaugruppe(Temperaturbereiche, Typ L)

Temperatur-bereich in C

Einheiten Bereichbereich in C

Typ L dezimal hexadezimal

>1150 32767 7FFFH Überlauf

1150

:

901

11500

:

9010

2CECH

:

2332H

Übersteuerungsbereich

900

:

–200

9000

:

–2000

2328H

:

F830H

Nennbereich

<–200 <–2000 <F830H Untersteuerungsbereich

Bei falscher Verdrahtung (zum Beispiel Verpolung, offene Eingänge) oder einem Geber-fehler im negativen Bereich (zum Beispiel falscher Thermoelementtyp) meldet die Analogeingabebaugruppe bei Unterschreiten von F0C5H Unterlauf und gibt8000H aus.

Meßbereiche für die SM 334

Die Analogein-/-ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 28/8Bit hat die Meßberei-che 0 bis 10 V und 0 bis 20 mA. Im Gegensatz zu den anderen Analogbaugruppenhat die Analogein-/-ausgabebaugruppe SM 334 aber eine geringere Auflösung undkeine negativen Meßbereiche. Beachten Sie dies, wenn Sie die Tabellen 4-5 und4-6 lesen.

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Analogbaugruppen

4-16Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.1.3 Analogwertdarstellung für die Ausgabebereiche der Analogaus-gänge

Tabellen für Ausgabebereiche

Die Tabellen 4-17 und 4-18 enthalten die analogen Ausgabebereiche der Analog-ausgabebaugruppe.

Spannungsausgabebereiche

Tabelle 4-17 enthält die Darstellung der Spannungsausgabebereiche 0 bis 10 V, 1bis 5 V und 10 V.

Tabelle 4-17 Darstellung des analogen Ausgabebereichs der Analogausgabebaugruppen (Spannungs-ausgabebereiche)

Ausgabe-bereich

Ausgabe-bereich

Ausgabe-bereich

Einheitengbereich

0 bis 10 V

gbereich1 bis 5 V

gbereich 10 V dezimal hexa-

dezimalBereich

0 0 0 >32511 >7EFFH Überlauf

11,7589 5,8794 11,7589 32511 7EFFH

: : : : : Übersteuerungsbereich

10,0004 5,0002 10,0004 27649 6C01H

g

10,0000 5,0000 10,0000 27648 6C00H

: : : : :

0 1,0000 0 0 0H

0 :0,9999 : :Nennbereich

0 : – 6912 E500HNennbereich

0 – 6913 E4FFH

: :

– 10,0000 – 27648 9400H

10,0004 – 27649 93FFH

: : : Untersteuerungsbereich

– 11,7589 – 32512 8100H

g

0 <– 32512 <8100H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-17Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Stromausgabebereiche

Tabelle 4-18 enthält die Darstellung der Stromausgabebereiche 0 bis 20 mA,4 bis 20 mA und 20 mA.

Tabelle 4-18 Darstellung des analogen Ausgabebereichs der Analogausgabebaugruppen (Stromausga-bebereiche)

Ausgabebe-reich

Ausgabebe-reich

Ausgabe-bereich

Einheiten Bereichgreich

0 bis 20 mA

greich

4 bis 20 mA

gbereich 20 mA dezimal hexa-

dezimal

0 0 0 >32511 >7EFFH Überlauf

23,515 22,81 23,515 32511 7EFFH

: : : : : Übersteuerungsbereich

20,0007 20,005 20,0007 27649 6C01H

g

20,000 20,000 20,000 27648 6C00H

: : : :

0 4,000 0 0 0H

0 3,9995 : :Nennbereich

0 : – 6912 E500HNennbereich

0 – 6913 E4FFH

: :

– 20,000 – 27648 9400H

– 27649 93FFH

: : : Untersteuerungsbereich

– 23,515 – 32512 8100H

g

0 <– 32512 <8100H Unterlauf

Ausgabebereiche für die SM 334

Die Analogein-/-ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 28/8Bit hat die Ausgabe-bereiche 0 bis 10 V und 0 bis 20 mA. Im Gegensatz zu den anderen Analogbau-gruppen hat die Analogein-/-ausgabebaugruppe SM 334 aber eine geringere Auflö-sung und keine Übersteuerungsbereiche. Beachten Sie dies, wenn Sie dieTabellen 4-17 und 4-18 lesen.

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Analogbaugruppen

4-18Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.2 Anschließen von Meßwertgebern und Lasten/Aktoren anAnalogbaugruppen

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel finden Sie

Grundlagen zum Anschließen von Meßwertgebern

eine Beschreibung von Thermoelementen

– Aufbau und Arbeitsweise von Thermoelementen

– Einsatz von Kompensationsdosen

die Beschreibung, wie Sie Thermoelemente an Analogeingänge anschließen

die Beschreibung, wie Sie andere Meßwertgeber an Analogeingänge anschlie-ßen

– Anschluß von Spannungsgebern

– Anschluß von Widerstandsthermometern

– Anschluß von Stromgebern

– Anschluß von anderen Meßumformern

die Beschreibung, wie Sie Lasten/Aktoren an Analogausgänge anschließen

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Analogbaugruppen

4-19Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.2.1 Anschließen von Meßwertgebern an Analogeingänge

Einleitung

An die Analogeingabebaugruppen können Sie je nach Meßart verschiedene Meß-wertgeber anschließen:

Spannungsgeber

Stromgeber als

– 2-Draht-Meßumformer

– 4-Draht-Meßumformer

Widerstand

In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Meßwertgeber anschließen und wasSie beim Anschluß der Meßwertgeber beachten müssen.

Leitungen für Analogsignale

Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungenverwenden. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirm der Ana-logleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden. Wenn Potentialunter-schiede zwischen den Leitungsenden bestehen, dann kann über den Schirm einPotentialausgleichsstrom fließen, der die Analogsignale stören könnte. In diesemFall sollten Sie den Schirm nur an einem Leitungsende erden.

potentialgetrennte Analogeingabebaugruppen

Bei den potentialgetrennten Analogeingabebaugruppen besteht keine galvanischeVerbindung zwischen dem Bezugspunkt des Meßkreises MANA und dem M-An-schluß der CPU.

Potentialgetrennte Analogeingabebaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen demBezugspunkt des Meßkreises MANA und dem M-Anschluß der CPU ein Potential-unterschied UISO entstehen kann. Achten Sie darauf, daß dieser Potentialunter-schied UISO den zulässigen Wert nicht überschreitet. Stellen Sie bei möglicherÜberschreitung des zulässigen Wertes eine Verbindung zwischen der KlemmeMANA und dem M-Anschluß der CPU her.

potentialgebundene Analogeingabebaugruppen

Bei den potentialgebundenen Analogeingabebaugruppen müssen Sie eine Verbin-dung zwischen dem Bezugspunkt des Meßkreises MANA und dem M-Anschluß derCPU bzw. IM 153 herstellen. Verbinden Sie dazu die Klemme MANA mit dem M-An-schluß der CPU bzw. IM 153. Ein Potentialunterschied zwischen MANA und demM-Anschluß der CPU bzw. IM 153 kann zu einer Verfälschung des Analogsignalsführen.

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Analogbaugruppen

4-20Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß von Meßwertgebern an Analogeingänge

Zwischen den Meßleitungen M– der Eingangskanäle und dem Bezugspunkt desMeßkreises MANA darf nur eine begrenzte Potentialdifferenz UCM (Gleichtaktspan-nung/Common Mode) auftreten. Damit der zulässige Wert nicht überschritten wird,müssen Sie abhängig von der Potentialanbindung der Geber (isoliert, nichtisoliert)unterschiedliche Maßnahmen durchführen. Diese Maßnahmen sind in diesem Ka-pitel erläutert.

Generell jedoch gilt, daß Sie beim Anschluß von 2-Draht-Meßumformern für dieStrommessung und beim Anschluß von Widerstandsgebern keine Verbindung vonM– zu MANA herstellen dürfen. Das gilt auch für entsprechend parametrierte abernicht genutzte Eingänge.

verwendete Abkürzungen

In den Bildern 4-1 bis 4-4 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeu-tung:

M +: Meßleitung (positiv)

M –: Meßleitung (negativ)

MANA: Bezugspotential des Analogmeßkreises

M: Masseanschluß

L +: Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V

UCM: Potenzialdifferenz zwischen Eingängen und Bezugspotential des Meßkreises MANA

UISO: Potenzialdifferenz zwischen MANA und M-Anschluß der CPU

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Analogbaugruppen

4-21Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

isolierte Meßwertgeber

Die isolierten Meßwertgeber sind nicht mit dem örtlichen Erdpotential verbunden.Sie können potentialfrei betrieben werden. Bedingt durch örtliche Verhältnisse oderStörungen können Potentialdifferenzen UCM (statisch oder dynamisch) zwischenden Meßleitungen M– der Eingangskanäle und dem Bezugspunkt des MeßkreisesMANA auftreten.

Damit beim Einsatz in stark EMV-gestörten Umgebungen der zulässige Wert fürUCM nicht überschritten wird, gilt:

bei Analogeingabebaugruppen SM 331 mit der Best.-Nr. 331-7K.00:Verbinden Sie M– mit MANA!

bei Analogeingabebaugruppen SM 331 mit der Best.-Nr. 331-7K.01:Wir empfehlen Ihnen, M– mit MANA zu verbinden.

Beim Anschluß von 2-Draht-Meßumformern für die Strommessung und beim An-schluß von Widerstandsgebern dürfen Sie die Verbindung von M– zu MANA nichtherstellen.

Die CPU können Sie wie folgt betreiben:

Analogeingabebaugruppe CPU

potentialgetrennt erdgebunden (Brücke zwischen

erdfrei (keine Brücke zwischen

und M)

oder

und M)

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Analogbaugruppen

4-22Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

isolierte Meßwertgeber, Fortsetzung

Bild 4-1 zeigt den prinzipiellen Anschluß von isolierten Meßwertgebern an einepotentialgetrennte Analogeingabebaugruppe.

Beachten Sie bitte, daß Sie beim Anschluß von 2-Draht-Meßumformern für dieStrommessung und beim Anschluß von Widerstandsgebern keine Verbindung vonM– zu MANA herstellen dürfen. Das gilt auch für entsprechend parametrierte abernicht genutzte Eingänge.

isolierteMeßwertgeber

M+

M

L+

M–

MANA

M+M– Rückwand-

bus

ADU

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPU

UISO

Lo-gik

empfohleneVerbindung

Bild 4-1 Anschluß von isolierten Meßwertgebern an eine potentialgetrennte Analogeinga-bebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-23Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Bild 4-2 zeigt den prinzipiellen Anschluß von isolierten Meßwertgebern an eine po-tentialgebundene Analogeingabebaugruppe.

isolierteMeßwert-geber

M+

M

L+

M–

MANA

M+M– Rückwand-

bus

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPU

ADU Lo-gik

empfohleneVerbindung

Bild 4-2 Anschluß von isolierten Meßwertgebern an eine potentialgebundene Analogein-gabebaugruppe

nichtisolierte Meßwertgeber

Die nichtisolierten Meßwertgeber sind vor Ort mit dem Erdpotential verbunden. Siemüssen MANA mit dem Erdpotential verbinden. Bedingt durch örtliche Verhältnisseoder Störungen können Potentialdifferenzen UCM (statische oder dynamische) zwi-schen den örtlich verteilten Meßpunkten auftreten.

Sollte der zulässige Wert für UCM überschritten werden, so müssen Sie zwischenden Meßwertpunkten Potentialausgleichsleitungen vorsehen.

Die CPU können Sie wie folgt betreiben:

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Analogbaugruppen

4-24Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogeingabebaugruppe CPU

potentialgetrennt erdgebunden (Brücke zwischen

erdfrei (keine Brücke zwischen

und M)

oder

und M)

potentialgebunden erdgebunden (Brücke zwischen und M)

Bild 4-3 zeigt den prinzipiellen Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an einepotentialgetrennte Analogeingabebaugruppe.

nicht-isolierteMeßwert-geber

M+

M

L+

M–

MANA

M+M– Rückwand-

bus

UCM

ADU

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPUUISO

Lo-gik

Potentialausgleichs-leitung

Bild 4-3 Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an eine potentialgetrennte Analog-eingabebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-25Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

nichtisolierte Meßwertgeber, Fortsetzung

Bild 4-4 zeigt den prinzipiellen Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an einepotentialgebundene Analogeingabebaugruppe.

nicht-isolierteMeßwert-geber

M+

M

L+

M–

MANA

M+M– Rückwand-

bus

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPU

ADU Lo-gik

UCM

Potentialausgleichs-leitung

Bild 4-4 Anschluß von nichtisolierten Meßwertgebern an eine potentialgebundene Ana-logeingabebaugruppe

Nichtisolierte 2-Draht-Meßumformer und nichtisolierte Widerstandsgeber dürfenSie nicht verwenden!

4.2.2 Einsatz von Thermoelementen

Einleitung

In diesem Kapitel ist der Aufbau von Thermoelementen beschrieben und was Siebeim Anschließen von Thermoelementen beachten müssen.

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Analogbaugruppen

4-26Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Aufbau von Thermoelementen

Ein Thermoelement besteht aus

dem Thermopaar (Meßfühler) und

den jeweils erforderlichen Einbau- und Anschlußteilen.

Das Thermopaar setzt sich aus zwei Drähten zusammen, die aus unterschiedli-chen Metallen oder Metallegierungen bestehen und deren Enden miteinander ver-lötet oder verschweißt sind. Durch die unterschiedlichen Werkstoffzusammen-setzungen ergeben sich verschiedene Thermoelementtypen, z. B. K, J, N.Unabhängig vom Thermoelementtyp ist das Meßprinzip bei allen Typen gleich.

° C

Abgleichwiderstand

Zuleitung

Ausgleichsleitung

Vergleichstelle

Anschlußstelle

Thermopaar mit Plus- und Minus-Thermoschenkeln

Meßstelle

Erfassungsstelle der Thermospannung

Bild 4-5 Aufbau von Thermoelementen

Arbeitsweise von Thermoelementen

Wird die Meßstelle einer anderen Temperatur ausgesetzt als die freien Enden desThermopaares (Anschlußstelle), entsteht zwischen den freien Enden eine Span-nung, die Thermospannung.

Die Höhe der Thermospannung hängt von der Differenz zwischen der Temperaturder Meßstelle und der Temperatur an den freien Enden ab sowie von der Art derWerkstoffkombination des Thermopaares. Da mit einem Thermopaar immer eineTemperaturdifferenz erfaßt wird, müssen zum Bestimmen der Temperatur derMeßstelle die freien Enden auf bekannter Temperatur an einer Vergleichsstelle ge-halten werden.

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Analogbaugruppen

4-27Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Verlängerung zu einer Vergleichsstelle

Die Thermopaare können von ihrer Anschlußstelle aus durch Ausgleichsleitungenbis zu einer Stelle mit bekannter Temperatur (Vergleichsstelle) verlängert werden.

Die Ausgleichsleitungen sind aus dem gleichen Material wie die Drähte des Ther-moelements. Die Zuleitungen sind aus Kupfer. In diesem Fall sollten Sie die ex-terne Kompensation verwenden. Auf polrichtigen Anschluß müssen Sie achten, dasonst große Meßfehler entstehen.

Externe Kompensation

Der Einfluß von Temperaturschwankungen an der Vergleichsstelle kann durch eineAusgleichsschaltung kompensiert werden, z. B. durch eine Kompensationsdose.

Die Kompensationsdose enthält eine Brückenschaltung, die für eine bestimmteVergleichsstellentemperatur (Abgleichtemperatur) abgeglichen ist. Die Anschlüssefür die Enden der Ausgleichsleitung des Thermopaares bilden die Vergleichsstelle.

Weicht die tatsächliche Vergleichstemperatur von der Abgleichtemperatur ab, dannändert sich der temperaturabhängige Brückenwiderstand. Es entsteht eine positiveoder negative Kompensationsspannung, die zur Thermospannung addiert wird.

Für die Kompensation der Analogeingabebaugruppen sind Kompensationsdosenmit der Vergleichsstellentemperatur von 0 C zu verwenden.

Beachten Sie:

Die Kompensationsdose muß potentialfrei versorgt werden.

Das Netzteil muß eine ausreichende Störfilterung besitzen, z. B. durch eine ge-erdete Schirmwicklung.

Interne Kompensation

Bei der internen Kompensation können Sie die Vergleichstelle an den Klemmender Analogeingabebaugruppe bilden. In diesem Fall müssen Sie die Ausgleichslei-tungen bis zur Analogbaugruppe führen. Der interne Temperatursensor erfaßt dieTemperatur der Baugruppe und liefert eine Kompensationsspannung.

Beachten Sie, daß die interne Kompensation nicht die Genauigkeit der externenKompensation erreicht!

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Analogbaugruppen

4-28Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Einsatz von Thermoelementen

Wenn Sie Thermoelemente anschließen, müssen Sie die folgenden Punkte beach-ten:

Je nachdem wo (örtlich) Sie die Vergleichsstelle benötigen, kann mit interner oderexterner Kompensation gearbeitet werden.

Bei interner Kompensation wird die interne Temperatur der Baugruppe zum Ver-gleich genommen.

Bei externer Kompensation wird die Temperatur der Vergleichsstelle der Thermo-elemente mittels einer Kompensationsdose berücksichtigt.

Die Kompensationsdose wird an die COMP-Anschlüsse der Baugruppe ange-schlossen, wobei die Kompensationsdose an der Vergleichsstelle der Thermoele-mente liegen muß.

Folgende Einschränkungen bestehen:

Die Parameter einer Kanalgruppe gelten generell für alle Kanäle dieser Kanal-gruppe (z. B. Eingangsspannung, Integrationszeit etc.)

Externe Kompensation mit Anschluß der Kompensationsdose an die COMP-Anschlüsse der Baugruppe kann nur für einen Thermoelementtyp durchgeführtwerden. D. h. alle Kanäle, die mit externer Kompensation arbeiten, müssen dengleichen Typ verwenden.

verwendete Abkürzungen

In den Bildern 4-6 und 4-7 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeu-tung:

M +: Meßleitung (positiv)

M –: Meßleitung (negativ)

COMP+: Kompensationsanschluß (positiv)

COMP –: Kompensationsanschluß (negativ)

MANA: Bezugspotential des Analogmeßkreises

M : Masseanschluß

L +: Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V

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Analogbaugruppen

4-29Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußmöglichkeiten von Thermoelementen

Die Bilder 4-6 und 4-7 zeigen die unterschiedlichen Anschlußmöglichkeiten vonThermoelementen mit und ohne Kompensationsdose.

Zusätzlich zu den nachfolgenden Aussagen gelten die Ausführungen aus Kapitel4.2.1 zum Anschluß von Meßwertgebern an Analogeingänge. In den nachfolgen-den Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen zwischen dem M-Anschlußder CPU, M–, MANA und Erdpotential, die sich anhand der Potentialanbindung derAnalogbaugruppe (potentialgetrennt, potentialgebunden) und der Geber (isoliert,nichtisoliert) ergeben, nicht mit eingezeichnet. D. h. die im Kapitel 4.2.1 gemachtenAussagen müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.

Thermoelemente mit Kompensationsdose

Die Thermoelemente, die eine Kompensationsdose nutzen, müssen vom gleichenTyp sein. Wenn die an die Eingänge der Baugruppe oder einer Gruppe ange-schlossenen Thermoelemente alle die gleiche Vergleichsstelle haben, dann kom-pensieren Sie so wie im Bild 4-6 angegeben.

M+M–

M+M– Rück-

wand-bus

ADU

M

L+

Ausgleichs-leitung(gleichesMaterial wieThermo-element)

DoseKomp.–

Vergleichsstelle

ML+

Zuleitung(aus Cu)

COMP–/MANA

COMP+

Thermo-elemente Lo-

gik

Bild 4-6 Anschluß von Thermoelementen mit externer Kompensationsdose an eine potentialgetrennteAnalogeingabebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-30Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Thermoelemente ohne Kompensationsdose

Wenn Thermoelemente direkt oder über Ausgleichsleitungen an die Eingänge derBaugruppe angeschlossen werden, so kann die interne Temperaturkompensationgenutzt werden. Jede Kanalgruppe kann unabhängig von den anderen Kanalgrup-pen einen möglichen von der Analogbaugruppe unterstützten Thermoelementtypbenutzen.

M+M–

M+M–

ADU

M

L+

COMP–/MANA

COMP+

Ausgleichsleitung(gleiches Materialwie Thermoelement)

Rück-wand-bus

Lo-gik

Bild 4-7 Anschluß von Thermoelementen mit interner Kompensation an eine potentialge-trennte Analogeingabebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-31Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.2.3 Anschließen von Spannungs- und Stromgebern und Wider-standsthermometern

verwendete Abkürzungen

In den Bildern 4-8 bis 4-11 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeu-tung:

IC +: Konstantstromleitung (positiv)

IC –: Konstantstromleitung (negativ)

M +: Meßleitung (positiv)

M –: Meßleitung (negativ)

MANA: Bezugspotential des Analogmeßkreises

M : Masseanschluß

L +: Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V

Zusätzlich zu den nachfolgenden Aussagen gelten die Ausführungen aus Kapitel4.2.1 zum Anschluß von Meßwertgebern an Analogeingänge. In den nachfolgen-den Bildern sind die notwendigen Verbindungsleitungen zwischen dem M-Anschlußder CPU, M–, MANA und Erdpotential, die sich anhand der Potentialanbindung derAnalogbaugruppe (potentialgetrennt, potentialgebunden) und der Geber (isoliert,nichtisoliert) ergeben, nicht mit eingezeichnet. D. h. die im Kapitel 4.2.1 gemachtenAussagen müssen Sie weiterhin beachten und umsetzen.

Anschluß von Spannungsgebern

Das Bild 4-8 zeigt den Anschluß von Spannungsgebern an eine potentialgetrennteAnalogeingabebaugruppe.

M+

M

L+

M–

MANA

M+

M–ADU

+

–U

+

–U Rück-

wand-bus

Lo-gik

Bild 4-8 Anschluß von Spannungsgebern an eine potentialgetrennte Analogeingabebau-gruppe

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Analogbaugruppen

4-32Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß von Stromgebern als 2-Draht- und 4-Draht-Meßumformer

Dem 2-Draht-Meßumformer wird die Versorgungsspannung über den Analogein-gang kurzschlußsicher zugeführt. Der 2-Draht-Meßumformer wandelt dann die zu-geführte Meßgröße in einen Strom um. 4-Draht-Meßumformer besitzen eine sepa-rate Versorgungsspannung.

Die 2-Draht-Meßumformer müssen isolierte Meßwertgeber sein.

Bild 4-9 zeigt den Anschluß von Stromgebern als 2-Draht-Meßumformer an einepotentialgetrennte Analogeingabebaugruppe.

M+

M

L+

M–

MANA

M+

M–

ADU2-Draht-Meßum-former

2-Draht-Meßum-formerP

P

+–

+–

Sensor,z.B. Druck-messer

Rück-wand-bus

Lo-gik

Bild 4-9 Anschluß von 2-Draht-Meßumformern an eine potentialgetrennteAnalogeingabebaugruppe

Bild 4-10 zeigt den Anschluß von Stromgebern als 4-Draht-Meßumformer an einepotentialgetrennte Analogeingabebaugruppe.

M+

M

L+

M–

MANA

M+

M–

ADUP

P

Sensor,z.B. Druck-messer

umfo

rmer

4–D

raht

–Meß

+–

+–

L+ M

Rück-wand-bus

Lo-gik

Bild 4-10 Anschluß von 4-Draht-Meßumformern an eine potentialgetrennteAnalogeingabebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-33Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß von Widerstandsthermometern (z.B. Pt 100) und Widerständen

Die Widerstandsthermometer/Widerstände werden in einem 4-Leiter-Anschluß ge-messen. Über die Anschlüsse IC + und IC – wird den Widerstandsthermometern/Wi-derständen ein Konstantstrom zugeführt. Die an dem Widerstandsthermometer/Widerstand entstehende Spannung wird über die Anschlüsse M + undM – gemessen. Dadurch wird eine hohe Genauigkeit der Meßergebnisse beim4-Leiter-Anschluß erreicht.

Bild 4-11 zeigt den Anschluß von Widerstandsthermometern an eine potentialge-trennte Analogeingabebaugruppe.

M+

M

L+

M–

MANA

ADUIC+

IC–IC

Rück-wand-bus

Lo-gik

Bild 4-11 Anschluß von Widerstandsthermometern an eine potentialgetrennteAnalogeingabebaugruppe

Beim 2-, 3-Leiter-Anschluß müssen Sie entsprechende Brücken an der Baugruppezwischen M + und IC + bzw. M – und IC – anlegen. Dabei müssen Sie jedoch mitGenauigkeitsverlusten bei den Meßergebnissen rechnen.

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Analogbaugruppen

4-34Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.2.4 Anschließen von Lasten/Aktoren an Analogausgänge

Einleitung

Mit den Analogausgabebaugruppen können Sie Lasten/Aktoren mit Strom oderSpannung versorgen.

Leitungen für Analogsignale

Für die Analogsignale sollten Sie geschirmte und paarweise verdrillte Leitungen ver-wenden. Dabei verdrillen Sie jeweils die Leitungen QV und S+ miteinander sowieM und S– miteinander. Dadurch wird die Störbeeinflussung verringert. Den Schirmder Analogleitungen sollten Sie an beiden Leitungsenden erden. Wenn Potentialun-terschiede zwischen den Leitungsenden bestehen, dann kann über den Schirm einPotentialausgleichsstrom fließen, der die Analogsignale stören könnte. In diesemFall sollten Sie den Schirm nur an einem Leitungsende erden.

potentialgetrennte Analogausgabebaugruppen

Bei den potentialgetrennten Analogausgabebaugruppen besteht keine galvanischeVerbindung zwischen dem Bezugspunkt des Analogkreises MANA und dem M-An-schluß der CPU.

Potentialgetrennte Analogausgabebaugruppen setzen Sie ein, wenn zwischen demBezugspunkt des Analogkreises MANA und dem M-Anschluß der CPU ein Poten-tialunterschied UISO entstehen kann. Achten Sie darauf, daß dieser Potentialunter-schied UISO den zulässigen Wert nicht überschreitet. Stellen Sie bei einer mögli-chen Überschreitung des zulässigen Wertes eine Verbindung zwischen derKlemme MANA und dem M-Anschluß der CPU her.

potentialgebundene Analogausgabebaugruppen

Bei den potentialgebundenen Analogausgabebaugruppen müssen Sie eine Ver-bindung zwischen dem Bezugspunkt des Analogkreises MANA und dem M-An-schluß der CPU herstellen. Verbinden Sie dazu die Klemme MANA mit dem M-An-schluß der CPU. Ein Potentialunterschied zwischen MANA und dem M-Anschlußder CPU würde zu einer möglichen Verfälschung des Analogsignales führen.

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Analogbaugruppen

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verwendete Abkürzungen

In den Bildern 4-12 bis 4-15 haben die verwendeten Abkürzungen folgende Bedeu-tung:

QI: Analogausgang Strom (Output Current)

QV: Analogausgang Spannung (Output Voltage)

S +: Fühlerleitung (positiv)

S –: Fühlerleitung (negativ)

MANA: Bezugspotential des Analogkreises

RL: Last/Aktor

L +: Spannungsversorgungsanschluß DC 24 V

M : Masseanschluß

UISO: Potentialdifferenz zwischen MANA und M-Anschluß der CPU.

Anschluß von Lasten an einen Stromausgang

Lasten an einen Stromausgang müssen Sie an QI und den Bezugspunkt des Ana-logkreises MANA anschließen.

Bild 4-12 zeigt den prinzipiellen Anschluß von Lasten an einen Stromausgang einerpotentialgetrennten Analogausgabebaugruppe.

M

L+

Rück-wand-bus

DAU

RL

QI

MANA

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPUUISO

Lo-gik

Bild 4-12 Anschluß von Lasten an einen Stromausgang einer potentialgetrennten Analogausgabebau-gruppe

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Analogbaugruppen

4-36Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß von Lasten an einen Stromausgang, Fortsetzung

Bild 4-13 zeigt den prinzipiellen Anschluß von Lasten an einen Stromausgang einerpotentialgebundenen Analogausgabebaugruppe.

M

L+

Rück-wand-bus

DAU

RL

QI

MANA

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPU

Lo-gik

Bild 4-13 Anschluß von Lasten an eine potentialgebundene Analogausgabebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-37Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschluß von Lasten an einen Spannungsausgang

Der Anschluß von Lasten an einen Spannungsausgang ist prinzipiell in 4-Leiterund in 2-Leiteranschluß möglich. Nicht jede Analogausgabebaugruppe ermöglichtjedoch beide Anschlußarten.

4-Leiteranschluß

Durch den 4-Leiteranschluß wird eine hohe Genauigkeit an der Last erreicht. DieFühlerleitungen (S– und S+) müssen Sie dazu direkt an der Last anschließen. Da-durch wird die Spannung unmittelbar an der Last gemessen und nachgeregelt.Durch Störungen oder Spannungsabfall kann es zu einer Potentialdifferenz zwi-schen der Fühlerleitung S– und dem Bezugskreis des Analogkreises MANA kom-men. Diese Potentialdifferenz sollte den zulässigen Wert jedoch nicht überschrei-ten. Eine Überschreitung dieser Potentialdifferenz beeinträchtigt die Genauigkeitdes Analogsignales.

Bei einem 2-Leiteranschluß können Sie die S+ -und S– -Anschlüsse offen lassen.Dadurch erreichen Sie aber nicht die Genauigkeit eines 4-Leiteranschlusses.

Bild 4-14 zeigt den Anschluß von Lasten an einen Spannungsausgang einer poten-tialgetrennten Analogausgabebaugruppe mit 4-Leiteranschluß.

M

L+

DAU

RL

QV

MANA

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPU

S+

S–

UISO

Rück-wand-bus

Lo-gik

Bild 4-14 4-Leiteranschluß von Lasten an einen Spannungsausgang einer potentialgetrennten Analog-ausgabebaugruppe

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Analogbaugruppen

4-38Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

2-Leiteranschluß

Der Anschluß von Lasten an einen Spannungsausgang mit 2-Leiteranschluß er-folgt an den Anschlüssen QV und den Bezugspunkt des Meßkreises MANA.

Bild 4-15 zeigt den prinzipiellen Anschluß von Lasten an einen Spannungsausgangeiner potentialgebundenen Analogausgabebaugruppe mit 2-Leiteranschluß.

M

L+

Rück-wand-bus

DAU

MinternL+M

Erdungssammelleitung

CPU

Lo-gik

RL

QV

MANA

Bild 4-15 2-Leiteranschluß von Lasten an einen Spannungsausgang einer potentialgebundenen Analog-ausgabebaugruppe

4.3 Grundlagen für den Einsatz von Analogbaugruppen

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel finden Sie:

grundlegende Begriffe der Analogwertverarbeitung erläutert.

wie Sie Meßbereiche der Analogeingabekanäle einstellen.

welche Diagnosemöglichkeiten Ihnen die einzelnen Analogbaugruppen zur Ver-fügung stellen.

über welche Parameter Sie die Funktionen der einzelnen Analogbaugruppeneinstellen können.

Verhalten der einzelnen Analogbaugruppen

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Analogbaugruppen

4-39Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.3.1 Wandlungs- und Zykluszeit der Analogeingabekanäle

Einleitung

In diesem Kapitel finden Sie die Definitionen und Zusammenhänge von Wand-lungszeit und Zykluszeit für Analogeingabebaugruppen.

Wandlungszeit

Die Wandlungszeit setzt sich zusammen aus der Grundwandlungszeit und zusätz-lichen Bearbeitungszeiten der Baugruppe für:

Widerstandsmessung

Drahtbruchüberwachung.

Die Grundwandlungszeit hängt direkt ab vom Wandlungsverfahren (integrierendesVerfahren, sukzessive Approximation) des Analogeingabekanals. Bei integrieren-den Wandlungsverfahren geht die Integrationszeit direkt mit in die Wandlungszeitein. Die Integrationszeit hat direkten Einfluß auf die Auflösung. Welche Grund-wandlungszeiten die einzelnen Analogbaugruppen besitzen, finden Sie im Kapitel4.3.4. Die Einstellung nehmen Sie in STEP 7 vor (siehe Kapitel 4.3.3).

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Analogbaugruppen

4-40Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Zykluszeit

Die Analog-Digital-Umsetzung und die Übergabe der digitalisierten Meßwerte inden Speicher bzw. auf den Rückwandbus der S7-300 erfolgt sequenziell, d. h. dieAnalogeingabekanäle werden nacheinander gewandelt. Die Zykluszeit, d. h. dieZeit, bis ein Analogeingangswert wieder gewandelt wird, ist die Summe der Wand-lungszeiten aller aktivierten Analogeingabekanäle der Analogeingabebaugruppe.Wenn die Analogeingabekanäle in Kanalgruppen zusammengefaßt werden, dannmüssen Sie die Wandlungszeit kanalgruppenweise berücksichtigen. Bei den Ana-logeingabebaugruppen SM 331 sind 2 Analogeingabekanäle zu einer Kanalgruppezusammengefaßt. Somit müssen Sie die Zykluszeit in 2er Schritten abstufen. Nichtbenutzte Analogeingabekanäle sollten Sie zur Verminderung der Zykluszeit mit derParametrierung in STEP 7 deaktivieren.

Bild 4-16 zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für eine n-kanalige Analog-eingabebaugruppe zusammensetzt.

Wandlungszeit Kanal 1Wandlungszeit Kanal 1

Wandlungszeit Kanal 2

Wandlungszeit Kanal n

Zykluszeit

Bild 4-16 Zykluszeit der Analogeingabebaugruppe

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Analogbaugruppen

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4.3.2 Wandlungs-, Zyklus-, Einschwing- und Antwortzeiten der Ana-logausgabekanäle

Einleitung

In diesem Kapitel finden Sie die Definition und Zusammenhänge von relevantenZeiten für die Analogausgabebaugruppen.

Wandlungszeit

Die Wandlungszeit der Analogausgabekanäle beinhaltet die Übernahme der digita-lisierten Ausgabewerte aus dem internen Speicher und die Digital-Analog-Um-setzung.

Zykluszeit

Die Wandlung der Analogausgabekanäle erfolgt sequenziell, d. h. die Analogaus-gabekanäle werden nacheinander gewandelt.

Die Zykluszeit, d. h. die Zeit, bis ein Analogausgangswert wieder gewandelt wird,ist die Summe der Wandlungszeiten aller aktivierten Analogausgabekanäle derAnalogausgabekanalgruppe.

Bild 4-17 zeigt im Überblick, woraus sich die Zykluszeit für eine n-kanalige Analog-ausgabebaugruppe zusammensetzt.

Wandlungszeit Kanal 1Wandlungszeit Kanal 1

Wandlungszeit Kanal 2

Wandlungszeit Kanal n

Zykluszeit

Bild 4-17 Zykluszeit der Analogausgabebaugruppe

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Einschwingzeit

Die Einschwingzeit (t2 bis t3), d. h. die Zeit vom Anliegen des gewandelten Wertesbis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogausgang, ist lastabhängig.Dabei muß zwischen ohmscher, kapazitiver und induktiver Last unterschieden wer-den.

Antwortzeit

Die Antwortzeit (t1 bis t3), d. h. die Zeit vom Anliegen der digitalen Ausgabewerteim internen Speicher bis zum Erreichen des spezifizierten Wertes am Analogaus-gang ist im ungünstigsten Fall die Summe aus Zykluszeit und Einschwingzeit. Derungünstigste Fall liegt dann vor, wenn kurz vor Übertragung eines neuen Ausgabe-wertes der Analogkanal gewandelt wurde und erst nach Wandlung der anderenKanäle wieder gewandelt wird (Zykluszeit).

Bild 4-18 zeigt die Antwortzeit der Analogausgabekanäle.

tA

tZ

tE

t1 t2

tA = Antwortzeit

tZ = Zykluszeit entspricht n Wandlungszeit (n = aktivierte Kanäle)

tE = Einschwingzeit

t1 = neuer digitaler Ausgabewert liegt an

t2 = Ausgabewert übernommen und gewandelt

t3 = spezifizierter Ausgabewert erreicht

t3

Bild 4-18 Antwortzeit der Analogausgabekanäle

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Analogbaugruppen

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4.3.3 Meßart und Meßbereiche der Analogeingabekanäle einstellen

Einleitung

Es gibt prinzipiell zwei Verfahren, um die Meßart und -bereiche der Analogeingabe-kanäle der S7-300 Analogbaugruppen einstellen zu können.

Diese beiden Verfahren sind:

mit Meßbereichsmodulen auf der Analogbaugruppe und mit STEP 7 (sieheauch STEP 7-Dokumentation)

oder

über Verdrahtung des Analogeingabekanals.

Welches Verfahren bei den einzelnen Analogbaugruppen zur Anwendung kommt,ist baugruppenspezifisch und im Baugruppenteil detailliert beschrieben.

In diesem Kapitel ist beschrieben, wie Sie die Meßart und den Meßbereich überMeßbereichsmodule einstellen.

Meßart und -bereiche über Meßbereichsmodule einstellen

Wenn die Analogbaugruppen ein Meßbereichsmodul besitzen, dann werden sie mitgestecktem Meßbereichsmodul ausgeliefert.

Das Meßbereichsmodul müssen Sie ggf. zur Änderung der Meßart und des Meß-bereichs umstecken. Beachten Sie, daß sich die Meßbereichsmodule auf der lin-ken Seite der Analogeingabebaugruppe befinden. Prüfen Sie also vor der Montageder Analogeingabebaugruppe, ob Sie das Meßbereichsmodul auf eine andereMeßart und einen anderen Meßbereich einstellen müssen! Die Zuordnung derMeßbereichsmodulstellungen zu den Meßbereichen ist bei den jeweiligen Analog-baugruppen beschrieben.

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Markierungen für das Meßbereichsmodul

Achten Sie beim Umstecken des Meßbereichsmoduls auf die Markierungen aufder Analogeingabebaugruppe.

Bild 4-19 zeigt Ihnen die Stellung des Meßbereichsmoduls zur Markierung auf derAnalogeingabebaugruppe.

Markierung auf derAnalogbaugruppe

Markierungen aufdem Meß-bereichsmodul

A

B C

D

A

B C

D

Bild 4-19 Markierungen für das Meßbereichsmodul

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Analogbaugruppen

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Meßbereichsmodul umstecken

Wenn Sie ein Meßbereichsmodul neu einstellen müssen, dann gehen Sie wie folgtvor (Beispiel: Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bit):

1. Hebeln Sie mit einem Schraubendreher das Meßbereichsmodul in einem Hubaus der Analogeingabebaugruppe.

Hinweis: Achten Sie bei einem evtuellen Nachhebeln darauf, daß Sie mit demSchraubendreher nicht in das Rastfenster des Meßbereichsmoduls geraten.Dadurch können die Kontakte des Meßbereichsmoduls beschädigt werden.

1

2

Bild 4-20 Meßbereichsmodule aus der Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bithebeln

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2. Stecken Sie das Meßbereichsmodul in der gewünschten Einstellung in die Ana-logeingabebaugruppe

1

2

Bild 4-21 Meßbereichsmodule in die Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bitstecken

So verfahren Sie mit allen Meßbereichsmodulen.

Stellung der Meßbereichsmodule

Mögliche Einstellungen der Meßbereichsmodule sind: ”A”, ”B”, ”C” und ”D”.

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welcher Meßart und zu welchem Meß-bereich wählen müssen, finden Sie bei der Beschreibung der Analogbaugruppe.

Die Einstellungen für die verschiedenen Meßarten und Meßbereiche sind auch aufder Analogbaugruppe aufgedruckt.

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4.3.4 Parameter der Analogbaugruppen

Einleitung

Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über die Analogbaugruppen und ihre Para-meter.

Parametrierung

Sie stellen die Parameter der Analogbaugruppen mit STEP 7 ein. Diese Einstel-lung müssen Sie im STOP der CPU vornehmen. Die CPU übergibt dann beim Be-triebszustandswechsel von STOP RUN die Parameter an die jeweiligen Analog-baugruppen.

Alternativ dazu können Sie einige Parameter auch im Anwenderprogramm ändernmit dem SFC 55. Welche Parameter das sind, finden Sie im Anhang A bzw. in denTabellen 4-19 und 4-20. Mit den SFC 56 und 57 übertragen Sie die mit STEP 7eingestellten Parameter im RUN der CPU zur Analogbaugruppe (siehe Referenz-handbuch STEP 7 System- und Standardfunktionen).

Für die 2 Parametrierungsalternativen unterteilen wir die Parameter in:

statische Parameter und

dynamische Parameter.

Die nachfolgende Tabelle erläutert die Eigenschaften der statischen und dynami-schen Parameter.

Parameter einstellbar mit Betriebszustandder CPU

statische PG STOP

dynamische PG STOP

SFC 55 im Anwenderprogramm RUN

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Parametrierbare Eigenschaften

Mit den folgenden Parametern lassen sich die Eigenschaften der Analogbaugrup-pen in STEP 7 parametrieren:

für Eingabekanäle

– Alarmfreigaben

– Grenzwertalarm

– Diagnosealarm

– Messung

für Ausgabekanäle

– Alarmfreigabe

– Diagnosealarm

– Ersatzwerte

– Ausgabe

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Parameter der Analogeingabebaugruppen

Tabelle 4-19 gibt einen Überblick über die Parameter der Analogeingabebaugrup-pen und zeigt, welche Parameter

statisch oder dynamisch sind bzw.

für die Baugruppen insgesamt oder jeweils für eine Gruppe von Kanälen bzw.einen Kanal einstellbar sind.

Tabelle 4-19 Parameter der Analogeingabebaugruppen

Parameter SM 331; AI 2 12Bit und SM 331; AI 8 12Bit Art derParameter

Wirkungs–bereich

Wertebereich Vorein-stellung

Parameterg

bereich

Freigabe Prozeßalarm

bei Grenzwert-überschreitung

Diagnosealarm

ja/nein

ja/nein

nein

neindynamisch Baugruppe

Auslöser für Pro-zeßalarm

Oberer Grenz-wert

Unterer Grenz-wert

von 32511 bis – 32512

von – 32512 bis 32511

– dynamisch Kanal

Diagnose Sammeldia-

gnose

mit Drahtbruch-prüfung

ja/nein

ja/nein

nein

nein

statischKanal bzw.Kanal-gruppe

Messung Störfrequenz-

unterdrückung 400 Hz; 60 Hz; 50 Hz; 10 Hz 50 Hz

Meßart deaktiviertU Spannung4DMU Strom (4-Draht-Meßumformer)2DMU Strom (2-Draht-Meßumformer)R-4L Widerstand (4-Leiteranschluß)RTD-4L Thermowiderstand (linear, 4-Leiter-

anschlußTC-I Thermoelement (interner Vergleich)TC-E Thermoelement (externer Vergleich)TC-LI Thermoelement (linear, interner

Vergleich)TC-LE Thermoelement (linear, externer

Vergleich)

U

dynamischKanal bzw.Kanal-gruppe

Meßbereich Die einstellbaren Meßbereiche der Ein-gangskanäle entnehmen Sie der jeweiligenBaugruppenbeschreibung.

10 V

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Analogbaugruppen

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Parameter der Analogausgabebaugruppen

Tabelle 4-20 gibt einen Überblick über die Parameter der Analogausgabebaugrup-pen und zeigt, welche Parameter

statisch oder dynamisch sind bzw.

für die Baugruppen insgesamt oder jeweils für einen Kanal einstellbar sind.

Tabelle 4-20 Parameter der Analogausgabebaugruppen

Parameter SM 332; AO 4 12Bit und SM 332; AO 2 12Bit Art derParameter

Wirkungs-bereich

Wertebereich Vorein-stellung

Parameterg

bereich

Freigabe Diagnosealarm ja/nein nein dynamisch Baugruppe

Diagnose Sammeldiagnose ja/nein nein statisch Kanal

Verhalten bei CPU-STOP

LWH letzten Wert haltenASS Ausgänge strom-/spannungslos

–dynamisch Kanal

Ausgabe Ausgabeart deaktiviert

SpannungStrom

U dynamisch Kanal

Ausgabebereich Die einstellbaren Ausgabebereiche derAusgabekanäle entnehmen Sie der je-weiligen Baugruppenbeschreibung.

+/–10 V dynamisch Kanal

Parameter der Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334

Die Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit ist nicht parame-trierbar. Die Meßart stellen Sie bei dieser Baugruppe über die Verdrahtung ein(siehe Kapitel 4.10).

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4.3.5 Diagnose der Analogbaugruppen

Einleitung

In diesem Kapitel sind die Analogbaugruppen hinsichtlich ihrer Diagnosemel-dungen gegenübergestellt.

Was ist Diagnose

Über die Diagnose können Sie ermitteln, ob die Analogverarbeitung fehlerfrei oderfehlerhaft erfolgt und welche Fehler aufgetreten sind. Die Analogeingabebaugrup-pen liefern bei Erkennen eines Fehler unabhängig von der Parametrierung denSignalwert ”7FFFH”.

Diagnose parametrieren

Die Diagnose parametrieren Sie mit STEP 7.

Diagnoseauswertung

Bei der Diagnoseauswertung unterscheiden wir zwischen parametrierbaren undnichtparametrierbaren Diagnosemeldungen. Bei den parametrierbaren Diagnose-meldungen erfolgt die Auswertung nur dann, wenn mittels Parametrierung (Para-meter ”Sammeldiagnose”) die Diagnosefreigabe erteilt wurde. Die nichtparame-trierbaren Diagnosemeldungen werden unabhängig von der Diagnosefreigabeimmer ausgewertet.

Nur ausgewertete Diagnosemeldungen führen zu folgenden Aktionen:

SF-LED auf der Analogbaugruppe leuchtet,

Weitergabe der Diagnosemeldung an die CPU,

Auslösen eines Diagnosealarms (nur, wenn Sie bei der Parametrierung denDiagnosealarm freigegeben haben).

Zur Diagnoseauswertung im Anwenderprogramm mit SFC siehe auch Anhang Bund das Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen.

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Diagnose der Analogeingabebaugruppen

Tabelle 4-21 gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der Analog-eingabebaugruppen. Die Freigabe nehmen Sie im Parameterblock ”Diagnose” vor(siehe Kapitel 4.3.4). Die Diagnoseinformationen sind den einzelnen Kanälen oderder gesamten Baugruppe zugeordnet.

Tabelle 4-21 Diagnosemeldung der Analogeingabebaugruppen

Diagnosemeldung SM 331;AI 2 12Bit

SM 331;AI 8 12Bit

Wirkungsbereichder Diagnose

parame-trierbar

externe Lastspannung fehlt ja ja Baugruppe nein

Projektierungs-/Parametrier-fehler

ja ja

Gleichtaktfehler ja ja

Drahtbruch ja ja Kanal ja

Meßbereichsunterschrei-tung

ja ja

j

Meßbereichsüberschreitung ja ja

Drahtbruchprüfung

Die Diagnose des Drahtbruchs ist nur bei aktivierter Drahtbruchprüfung möglich.Die Drahtbruchprüfung aktivieren Sie über den entsprechenden Parameter.

Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen:

Für die Analogeingabebaugruppen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle für dieeinzelnen Diagnosemeldungen die möglichen Fehlerursachen und entsprechendeAbhilfemaßnahmen.

Beachten Sie, daß die Analogeingabebaugruppe zum Erkennen der Fehler, die mitparametrierbaren Diagnosemeldungen angezeigt werden, auch parametriert seinmuß.

Tabelle 4-22 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen sowie deren mögliche Fehlerursachenund Abhilfemaßnahmen

Diagnosemeldung mögliche Fehlerursache Abhilfemaßnahme

externe Lastspannung fehlt Lastspannung L+ der Baugruppefehlt

Versorgung L+ zuführen

Projektierungs-/Parametrie-rungsfehler

fehlerhafte Parameter an Bau-gruppe übertragen

Meßbereichsmodul prüfenj grungsfehler gruppe übertragen

Baugruppe neu parametrieren

Gleichtaktfehler Potentialdifferenz UCM zwischenden Eingängen (M–) und Bezugspo-tential des Meßkreises (MANA) zuhoch

M– mit MANA verbinden

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Analogbaugruppen

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Tabelle 4-22 Diagnosemeldungen der Analogeingabebaugruppen sowie deren mögliche Fehlerursachenund Abhilfemaßnahmen, Fortsetzung

Diagnosemeldung Abhilfemaßnahmemögliche Fehlerursache

Drahtbruch Geberbeschaltung ist zu hochohmig anderen Gebertyp einsetzenoder anders verdrahten, zum Bei-spiel Leitungen mit höheremQuerschnitt verwenden

Unterbrechung der Leitung zwi-schen Baugruppe und Sensor

Leitungsverbindung herstellen

Kanal nicht beschaltet (offen) Kanalgruppe deaktivieren (Para-meter ”Messung Art”)

Kanal beschalten

Meßbereichsunterschreitung Eingangswert unterschreitet Unter-steuerungsbereich, Fehler mögli-cherweise hervorgerufen durch:

bei Meßbereich 4 bis 20 mA, 1 bei Meßbereich 4 bis 20 mA, 1bis 5 V:

– Sensor verpolt angeschlos-sen

– falscher Meßbereich gewählt

Anschlüsse prüfen

anderen Meßbereich parametrie-ren– falscher Meßbereich gewählt

andere Meßbereiche:

– falscher Meßbereich gewählt

ren

anderen Meßbereich parametrie-ren

Meßbereichsüberschreitung Eingangswert überschreitet Über-steuerungsbereich

anderen Meßbereich parametrie-ren

Diagnose der Analogausgabebaugruppen

Tabelle 4-23 gibt Ihnen einen Überblick über die Diagnosemeldungen der Analog-ausgabebaugruppen. Die Freigabe nehmen Sie im Parameterblock ”Diagnose” vor(siehe Kapitel 4.3.4).

Die Diagnoseinformationen sind den einzelnen Kanälen oder der gesamten Bau-gruppe zugeordnet.

Tabelle 4-23 Diagnosemeldung der Analogausgabebaugruppen

Diagnosemeldung SM 332;AO 212Bit

SM 332;AO 412Bit

Wirkungsbereichder Diagnose

parame-trierbar

externe Hilfsspan-nung fehlt

ja ja Baugruppe nein

Projektierungs-/Para-metrierungsfehler

ja ja

K l jM-Kurzschluß ja ja Kanal ja

Drahtbruch ja ja

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Analogbaugruppen

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Fehlerursachen und Abhilfemaßnahmen:

Für die Analogausgabebaugruppen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle für dieeinzelnen Diagnosemeldungen die möglichen Fehlerursachen, Randbedingungenund entsprechende Abhilfemaßnahmen.

Beachten Sie, daß die Analogausgabebaugruppe zum Erkennen der Fehler, diemit parametrierbaren Diagnosemeldungen angezeigt werden, auch parametriertsein muß.

Tabelle 4-24 Diagnosemeldungen der Analogausgabebaugruppen sowie deren mögliche Fehlerursa-chen und Abhilfemaßnahmen

Diagnosemeldung mögliche Fehlerursache Abhilfemaßnahme

externe Lastspannung fehlt Lastspannung L+ der Baugruppefehlt

Versorgung L+ zuführen

Projektierungs-/Parametrierungs-fehler

fehlerhafte Parameter an Bau-gruppe übertragen

Baugruppe neu parametrieren

M-Kurzschluß Überlast des Ausgangs Überlast beseitigen

Kurzschluß des Ausgangs QVnach MANA

Kurzschluß beseitigen

Drahtbruch Aktor ist zu hochohmig anderen Aktortyp einsetzen oderanders verdrahten, zum BeispielLeitungen mit höherem Quer-schnitt verwenden

Unterbrechung der Leitung zwi-schen Baugruppe und Aktor

Leitungsverbindung herstellen

Kanal unbenutzt (offen) Kanalgruppe deaktivieren (Para-meter ”Ausgabe Art”)

Diagnosemeldungen auslesen

Wenn Sie für die Analogbaugruppen Diagnose einstellen, dann können Sie die de-taillierten Diagnosemeldungen mit STEP 7 auslesen (siehe BenutzerhandbuchSTEP 7).

Diagnose der Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334

Die Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit hat keine parame-trierbare Diagnose.

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4.3.6 Alarme der Analogbaugruppen

Einleitung

In diesem Kapitel sind die Analogbaugruppen hinsichtlich ihres Alarmverhaltensbeschrieben.

Es sind prinzipiell folgende Alarme zu unterscheiden:

Diagnosealarm

Prozeßalarm

Alarme parametrieren

Die Alarme parametrieren Sie mit STEP 7.

Defaulteinstellung

Die Alarme sind defaultmäßig gesperrt.

Diagnosealarm

Beim Erkennen bzw. bei Verschwinden eines Fehlers (z. B. Drahtbruch) löst dieBaugruppe bei freigegebenem Alarm einen Diagnosealarm aus. Die CPU unter-bricht die Bearbeitung des Anwenderprogramms bzw. niederpriorer Prioritätsklas-sen und bearbeitet den Diagnosealarmbaustein (OB 82).

Prozeßalarm

Durch die Parametrierung eines oberen und eines unteren Grenzwertes definierenSie einen Arbeitsbereich. Verläßt das Prozeßsignal (z. B. Temperatur) einer Ana-logeingabebaugruppe diesen Arbeitsbereich, löst die Baugruppe bei freigegebe-nem Alarm einen Prozeßalarm aus. Die CPU unterbricht die Bearbeitung des An-wenderprogramms bzw. niederpriorer Prioritätsklassen und bearbeitet denProzeßalarmbaustein (OB 40). Welcher Kanal welchen Grenzwert überschrittenhat, erkennen Sie in den 4 Byte der Prozeßalarmzusatzinformation des OB 40.

Inhalt der 4 Byte

Zusatzinformation

27 26 25 24 23 22 21 20 Byte

Analog-baugruppen

2 Bit pro Kanal zur Markierung des Bereichsgbaugruppen

Überschreitung des oberenGrenzwertes im Kanal

7 6 5 4 3 2 1 0 0

Unterschreitung des unterenGrenzwertes im Kanal

7 6 5 4 3 2 1 0 1

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Analogbaugruppen

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EWA 4NEB 710 6067-01 01

Beispiel Prozeßalarm

Im folgenden Bild sehen Sie, wann die Analogabaugruppe einen Prozeßalarm aus-löst:

bei Überschreiten des oberen Grenzwertes und

bei Unterschreiten des unteren Grenzwertes

Überschreitung desoberen GrenzwertesUnterschreitung desunteren Grenzwertes

untere Grenze

obere Grenze

t

Prozeßalarm

1 0 0 0

0 0 01

Meßwert

4.3.7 Verhalten der Analogbaugruppen

Einleitung

In diesem Kapitel sind beschrieben:

Die Abhängigkeit der analogen Ein- und Ausgabewerte von der Versorgungs-spannung der Analogbaugruppe und den Betriebszuständen der CPU.

Das Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage der Analog-werte im jeweiligen Wertebereich.

Der Einfluß von Fehlern auf die Analogbaugruppen.

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Analogbaugruppen

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Einfluß der Versorgungsspannung und des Betriebszustandes

Die Eingabe- und Ausgabewerte der Analogbaugruppen sind abhängig von derVersorgungsspannung der Analogbaugruppe und vom Betriebszustand der CPU.

Tabelle 4-25 gibt einen Überblick über diese Abhängigkeiten.

Tabelle 4-25 Abhängigkeiten der Analogein-/ausgabewerte zum Betriebszustand der CPU und zur Ver-sorgungsspannung L +

Betriebszustandder CPU

Versorgungs-spannung L +

an Analog -baugruppe

Eingabewert derAnalogeingabebaugruppe

Ausgabewert derAnalogausgabebaugruppe

NETZEIN

RUN L + vorhanden Prozeßwert CPU-WerteEIN

7FFFH bis die 1. Wandlungnach dem Einschalten bzw.nach der Parametrierung derBaugruppe abgeschlossen ist

Bis die 1. Wandlung ...

nach Einschalten abge-schlossen ist, wird ein Si-gnal von 0 mA bzw. 0 Vausgegeben.

nach Parametrierung ab-geschlossen ist, wird vorhe-riger Wert ausgegeben.

L + fehlt Überlaufwert 0 mA/0 V

NETZEIN

STOP L + vorhanden Prozeßwert Ersatzwert/letzten WertEIN

7FFFH bis die 1. Wandlungnach dem Einschalten bzw.nach der Parametrierung derBaugruppe abgeschlossen ist

(0 mA/0 V default)

L + fehlt Überlaufwert 0 mA/0 V

NETZAUS

– L + vorhanden – 0 mA/0 VAUS

L + fehlt – 0 mA/0 V

Der Ausfall der Versorgungsspannung der Analogbaugruppen wird immer durchdie SF-LED auf der Baugruppe angezeigt und zusätzlich in die Diagnose eingetra-gen.

Das Auslösen eines Diagnosealarms ist abhängig von der Parametrierung (sieheKapitel 4.3.4).

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Analogbaugruppen

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EWA 4NEB 710 6067-01 01

Einfluß des Wertebereiches für die Eingabe

Das Verhalten der Analogbaugruppen ist abhängig davon, in welchem Teil desWertebereichs die Eingabewerte liegen. Tabelle 4-26 zeigt diese Abhängigkeit fürdie Analogeingabewerte.

Tabelle 4-26 Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage des Analog-eingabewertes im Wertebereich

Prozeßwertliegt im

Eingabewert SF-LED Diagnose Alarm

Nennbereich Prozeßwert – – –

Über-/Unter-steuerungsbe-reich

Prozeßwert – – –

Überlauf 7FFFH leuchtet1 Eintrag erfolgt1 Diagnosealarm1

Unterlauf 8000H leuchtet1 Eintrag erfolgt1 Diagnosealarm1

außerhalb desparametriertenGrenzwertes

Prozeßwert – – Prozeßalarm1

1 je nach Parametrierung

Einfluß des Wertebereiches für die Ausgabe

Das Verhalten der Analogbaugruppen ist abhängig davon, in welchem Teil desWertebereichs die Ausgabewerte liegen. Tabelle 4-27 zeigt diese Abhängigkeit fürdie Analogausgabewerte.

Tabelle 4-27 Verhalten der Analogbaugruppen in Abhängigkeit von der Lage des Analog-ausgabewertes im Wertebereich

Ausgabewertliegt im

Ausgabewert SF-LED Diagnose Alarm

Nennbereich CPU-Wert – – –

Über-/Unter-steuerungsbe-reich

CPU-Wert – – –

Überlauf 0-Signal – – –

Unterlauf 0-Signal – – –

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4-59Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Einfluß von Fehlern

Auftretende Fehler können bei diagnosefähigen Analogbaugruppen und entspre-chender Parametrierung (siehe Kapitel 4.3.4 ”Parameter der Analogbaugruppen”)zu einem Diagnoseeintrag und Diagnosealarm führen. Welche Fehler das seinkönnen finden Sie im Kapitel 4.3.5 in Tabelle 4-22 und 4-24.

Die SF-LED leuchtet auch bei externen Fehlern, unabhängig vom Betriebszustandder CPU (bei NETZ EIN).

4.4 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 12Bit

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel stehen

die Eigenschaften der SM 331; AI 8 12Bit

die technischen Daten der SM 331; AI 8 12Bit

Sie erfahren,

wie Sie die SM 331; AI 8 12Bit in Betrieb nehmen

welche Meßbereiche die SM 331; AI 8 12Bit zur Verfügung stellt

mit welchen Parametern Sie die Eigenschaften der SM 331; AI 8 12Bit be-einflussen können

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Analogbaugruppen

4-60Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.4.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 331; AI 8 12Bit

Bestellnummer

6ES7 331-7KF01-0AB0

Eigenschaften

Die SM 331; AI 8 12Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

8 Eingänge in 4 Kanalgruppen

Meßwertauflösung; pro Gruppe einstellbar (in Abhängigkeit von der eingestell-ten Integrationszeit)

– 9 Bit + Vorzeichen

– 12 Bit + Vorzeichen

– 14 Bit + Vorzeichen

Meßart wählbar je Kanalgruppe:

– Spannung

– Strom

– Widerstand

– Temperatur

beliebige Meßbereichswahl je Kanalgruppe

parametrierbare Diagnose

parametrierbarer Diagnosealarm

2 Kanäle mit Grenzwertüberwachung

parametrierbarer Grenzwertalarm

potentialfrei gegenüber der CPU

potentialfrei gegenüber der Lastspannung (nicht bei 2-Draht-Meßumformer)

Auflösung

Die Auflösung des Meßwertes hängt direkt ab von der gewählten Integrationszeit,d. h., je länger die Integrationszeit für einen Analogeingangskanal ist, desto ge-nauer ist die Auflösung des Meßwertes (siehe Technische Daten der Analogeinga-bebaugruppe und Tabelle 4-3).

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Analogbaugruppen

4-61Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-22 zeigt die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der SM 331;AI 8 12Bit. Die Eingangswiderstände sind abhängig vom eingestellten Meßbe-reich (siehe Technische Daten). Detaillierte technische Daten der SM 331;AI 8 12Bit finden Sie auf der folgenden Seite.

M3

Comp – / Mana

Fehleranzeige - rot

Thermoelemente,Spannungsmessung,Strommessung

Widerstands-messung

M0 +

M0

M1 +

Comp +

SFinterne Versorgung

MM

L+Strom-quelle

Multi-plexer

Meßbereichs-module

ext. Kompensation

keine

ADU

Potential-trennung

Logik undRückwandbus-

Anschaltung

SF

+

int.Komp.

CH0 M0 + CH0M0IC0 +CH1

M1 IC0

M2 + CH2 M1 + CH2M2 M1

M3 + CH3 IC1 +

IC1

M4 +

M4

M5 +

CH4 M2 + CH4M2IC2 +CH5

M5 IC2

M6 + CH6 M3 + CH6M6 M3

M7 + CH7 IC3 +

M7 IC3

Comp

24V

T

Bild 4-22 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 331; AI 8 12Bit

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Analogbaugruppen

4-62Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 250 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge

bei Widerstandsgeber

8

4

Leitungslänge geschirmt max. 200 m

max. 50 m bei 80 mVund Thermoelemente

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Spannungsversorgung derMeßumformer

Speisestrom (für jeweils2 Kanäle einer Kanal-gruppe):

kurzschlußfest

Konstantstrom für Wider-standsgeber

max. 62 mA

ja

typ. 1,67 mA

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen Kanälen undLastspannung L +

ja

ja

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Eingängen undMANA (UCM)

– bei Signal = 0 V

– nicht bei 2-Draht-Meßumformer

DC 2,5 V

zwischen MANA und Mintern(UISO)

Isolation geprüft mit

DC 75 VAC 60 V

DC 600 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 60 mA

max. 200 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 1,3 W

Analogwertbildung

Meßprinzip integrierend

Integrations-/Wandlungs-zeit/Auflösung (pro Kanal)

parametrierbar

Integrationszeit in ms

Grundwandlungszeitincl. Integrationszeit inmszusätzliche Wand-lungszeit für Wider-standsmessung in msoderzusätzliche Wand-lungs-zeit für Draht-bruchüberwachung inmsoderzuätzliche Wandlungs-zeit für Widerstands-messung und Draht-bruchüberwachung inms

ja

2,5

3

1

10

16

162/317

1

10

16

20

22

1

10

16

100

102

1

10

16

Auflösung in Bit (incl.Übersteuerungsbe-reich)unipolarer Meßbereichbipolarer Meßbereich

9

9+VZ

12

12+VZ

12

12+VZ

14

14+VZ

Störspannungsunter-drückung für Stör-frequenz f1 in Hz

400 60 50 10

Störunterdrückung, Fehlergrenzen

Störspannungsunterdrük-kung für f = n (f1 1%), (f1 = Störfrequenz)

Gleichtaktstörung(Uss < 2,5 V)

Gegentaktstörung(Spitzenwert der Stö-rung < Nennwert desEingangsbereiches)

> 70 dB

> 40 dB

Übersprechen zwischenden Eingängen

> 50 dB

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Analogbaugruppen

4-63Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Störunterdrückung, Fehlergrenzen, Fortsetzung

Gebrauchsfehlergrenze (im ge-samten Temperaturbereich, be-zogen auf Eingangsbereich)

80 mV

von 250 bis 1000 mV

von 2,5 bis 10 V

von 3,2 bis 20 mA

1 %

0,6 %

0,8 %

0,7 %

Grundfehlergrenze (Gebrauchs-fehlergrenze bei 25 C, bezo-gen auf Eingangsbereich)

80 mV

von 250 bis 1000 mV

von 2,5 bis 10 V

von 3,2 bis 20 mA

0,6 %

0,4 %

0,6 %

0,5 %

Temperaturfehler (bezogen aufEingangsbereich)

0,005 %/K

Linearitätsfehler (bezogen aufEingangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (im ein-geschwungenen Zustand bei25 C, bezogen auf Eingangs-bereich)

0,05 %

Temperaturfehler der internenKompensation

1 %

Status, Alarme, Diagnose

Alarme

Grenzwertalarm

Diagnosealarm

parametrierbarKanäle 0 und 2

parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Diagnoseinformationenauslesbar

parametrierbar

rote LED (SF)

möglich

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsbereiche (Nenn-werte)/Eingangswiderstand

Spannung 80 mV 250 mV 500 mV1000 mV 2,5 V 5 V1 bis 5 V 10 V

/10 MΩ/10 MΩ/10 MΩ/10 MΩ/100kΩ/100kΩ/100kΩ/100kΩ

Daten zur Auswahl eines Gebers, Fortsetzung

Eingangsbereiche (Nenn-werte)/Eingangswiderstand

(Fortsetzung)

Strom 3,2 mA 10 mA 20 mA0 bis 20 mA4 bis 20 mA

/25 Ω/25 Ω/25 Ω/25 Ω/25 Ω

Widerstand 150 Ω300 Ω600 Ω

/10 ΜΩ/10 ΜΩ/10 ΜΩ

Thermoelemente Typ E, N, J,K, L

/10 ΜΩ

Widerstandsthermometer Pt 100,Ni 100

/10 ΜΩ

Zulässige Eingangsspannungfür Spannungseingang (Zerstör-grenze)

max. 20 V dauerhaft;75 V für max. 1 s(Tastverhältnis 1:20)

Zulässiger Eingangsstrom fürStromeingang (Zerstörgrenze)

40 mA

Anschluß der Signalgeber

für Spannungsmessung

für Strommessungals 2-Drahtmeßumformerals 4-Drahtmeßumformer

für Widerstandsmessungmit 2-Leiteranschlußmit 3-Leiteranschlußmit 4-Leiteranschluß

Bürde des 2-Draht-Meßum-formers

möglich

möglichmöglich

möglichmöglichmöglich

max. 820 Ω

Kennlinien-Linearisierung

für Thermoelemente

parametrierbar

TypE, N, J, K, L

für Thermowiderstände Pt 100 (Standard-,Klimabereich)Ni 100 (Standard-,Klimabereich)

Temperaturkompensation parametrierbar

interne Temperaturkompen-sation

externe Temperaturkom-pensation mit Kom-pensationsdose

möglich

möglich

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Analogbaugruppen

4-64Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.4.2 Inbetriebnehmen der SM 331; AI 8 12Bit

Parametrierung

Die vorgesehene Funktionsweise der SM 331; AI 8 12Bit stellen Sie ein

über Meßbereichsmodule auf der Baugruppe

und

mit STEP 7 (siehe auch Benutzerhandbuch STEP 7) oder

im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System-und Standardfunktionen).

Defaulteinstellungen

Die Analogeingabebaugruppe besitzt für die Integrationszeit, Diagnose, Alarmeusw. Defaulteinstellungen (siehe Tabelle 4-19).

Diese Defaulteinstellungen gelten dann, wenn mit STEP 7 keine Umparametrie-rung vorgenommen wurde.

Kanalgruppen

Je 2 Kanäle der SM 331; AI 8 12Bit sind zu Kanalgruppen zusammengefaßt.Parameter können so immer nur einer Kanalgruppe zugeordnet werden, d. h. jedeKanalgruppe parametrieren Sie einzeln.

Die SM 331; AI 8 12Bit besitzt für jede Kanalgruppe ein Meßbereichsmodul.

Die Tabelle 4-28 zeigt, welche Kanäle der SM 331; AI 8 12Bit jeweils als eineKanalgruppe parametriert werden. Die Kanalgruppennummer benötigen Sie für dieParametrierung im Anwenderprogramm mit SFC (siehe Bild A-3 im Anhang A).

Tabelle 4-28 Zuordnung von Analogeingangskanälen der SM 331; AI 8 12Bit zu Kanal-gruppen

die Kanäle ... ... bilden jeweils eine Kanalgruppe

Kanal 0Kanalgruppe 0

Kanal 1Kanalgruppe 0

Kanal 2Kanalgruppe 1

Kanal 3Kanalgruppe 1

Kanal 4Kanalgruppe 2

Kanal 5Kanalgruppe 2

Kanal 6Kanalgruppe 3

Kanal 7Kanalgruppe 3

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Analogbaugruppen

4-65Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Besonderheit Widerstandsmessung

Bei ”Widerstandsmessung” gibt es nur einen Kanal pro Gruppe. Der ”2.” Kanal derGruppe wird jeweils zur Stromeinprägung (IC) genutzt.

Beim Zugriff auf den ”1.” Kanal der Gruppe erhält man den Meßwert. Der ”2.” Ka-nal der Gruppe ist mit dem Überlaufwert ”7FFFH” vorbelegt.

nichtbeschaltete Eingabe-Kanäle

Nichtbeschaltete Kanäle der SM 331; AI 8 12Bit müssen Sie kurzschließen undsollten sie mit MANA verbinden. So erreichen Sie für die Analogeingabebaugruppeeine optimale Störfestigkeit. Deaktivieren Sie auch die nichtbeschalteten Kanälebei der Parametrierung mit STEP 7 (siehe Kapitel 4.3.4), um die Zykluszeit derBaugruppe zu verkürzen.

Wenn Sie den COMP-Eingang nicht beschalten, müssen Sie diesen ebenfallskurzschließen.

Da aufgrund der Kanalgruppenbildung parametrierte Eingänge unbenutzt bleibenkönnen, müssen Sie für diese Eingänge folgende Besonderheiten beachten:

Meßbereich 1 bis 5 V: unbenutzten Eingang mit benutztem Eingang der glei-chen Kanalgruppe parallelschließen.

Strommessung, 2-Draht-Meßumformer:Es bestehen zwei Möglichkeiten der Kanalbeschaltung.

a) Unbenutzten Eingang offen lassen und Diagnose für diese Kanal-gruppe nicht freigeben. Bei freigegebener Diagnose löst die Analog-baugruppe ansonsten einmalig einen Diagnosealarm aus und die SF-LED der Analogbaugruppe leuchtet.

b) Unbenutzen Eingang mit einem Widerstand von 1,5 bis 3,3 k beschalten. Dann können Sie die Diagnose für diese Kanalgruppe freigeben.

Strommessung 4 bis 20 mA, 4-Draht-Meßumformer: unbenutzten Eingang mitEingang der gleichen Kanalgruppe in Reihe schalten.

Besonderheit bei deaktivierten Eingabe-Kanälen

Wenn Sie bei der Parametrierung der SM 331; AI 8 12Bit alle Eingabe-Kanäledeaktivieren und die Diagnose freigeben, dann meldet die Analogeingabebau-gruppe nicht ”externe Hilfsspannung fehlt”.

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Analogbaugruppen

4-66Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Meßbereichsmodule

Die Parametrierung der SM 331; AI 812Bit erfolgt zu einem Teil direkt an derAnalogeingabebaugruppe mit Meßbereichsmodulen.

Mögliche Einstellungen der Meßbereichsmodule sind: ”A”, ”B”, ”C” und ”D”.

Voreingestellt bei Auslieferung ist ”B”.

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Meßverfahren und Meßbe-reich wählen müssen, finden Sie in den Tabellen 4-30 bis 4-33 im Kapitel 4.4.3.Zusätzlich sind die Einstellungen für die verschiedenen Meßbereiche auch auf derBaugruppe aufgedruckt.

Default-Einstellungen Meßbereichsmodul

Sie können in den jeweiligen Einstellungen der Meßbereichsmodule folgende Meß-arten und Meßbereiche nutzen, ohne die SM 331; AI 8 12Bit mit STEP 7 umzu-parametrieren:

Tabelle 4-29 Default-Einstellungen der SM 331; AI 8 12Bit über Meßbereichsmodule

Einstellung des Meß -bereichsmoduls

Meßart Meßbereich

A Spannung 1000 mV

B Spannung 10 V

C Strom,4-Draht-Meßumformer

von 4 bis 20 mA

D Strom,2-Draht-Meßumformer

von 4 bis 20 mA

Diese Meßarten und Meßbereiche stellt Ihnen die Baugruppe als Default-Einstel-lungen zur Verfügung. Sie müssen dazu nur das Meßbereichsmodul in die entspre-chende Einstellung umstecken (siehe Kapitel 4.3).

Besonderheit Prozeßalarme

Prozeßalarme können Sie in STEP 7 für die 1. und 2. Kanalgruppe einstellen. Be-achten Sie, daß aber nur jeweils für den 1. Kanal der Kanalgruppe ein Prozeß-alarm eingestellt wird, also für Kanal 0 bzw. Kanal 2.

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Analogbaugruppen

4-67Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.4.3 Meßarten und Meßbereiche der SM 331; AI 8 12Bit

einstellbare Meßarten

Folgende Meßarten können Sie auf der SM 331; AI 8 12Bit einstellen:

Spannungsmessung

Strommessung

Widerstandsmessung

Temperaturmessung

Die Einstellung der Meßarten nehmen Sie in STEP 7 sowie über die Meßbereichs-module auf der Analogeingabebaugruppe vor (siehe Kapitel 4.3.4).

einstellbare Meßbereiche

Die Meßbereiche, für die Sie die SM 331; AI 8 12Bit nutzen können, finden Siein den Tabellen 4-30 bis 4-33. Die Einstellung der gewünschten Meßbereiche neh-men Sie in STEP 7 sowie über die Meßbereichsmodule auf der Analogeingabe-baugruppe vor (siehe Kapitel 4.3.4). Die Tabellen 4-30 bis 4-33 enthalten auch dieerforderlichen Einstellungen der Meßbereichsmodule.

Drahtbruchprüfung

Die Drahtbruchprüfung ist prinzipiell nur für Temperaturmessungen (Thermoele-mente und Thermowiderstände) vorgesehen. Sie können die Drahtbruchprüfungzusätzlich für die Meßbereiche 80 mV und 250 mV nutzen.

Beim Meßbereich 4 bis 20 mA und

aktivierter Drahtbruchprüfung trägt die Analogeingabebaugruppe bei Unter-schreiten eines Stromes von 3,6 mA Drahtbruch in die Diagnose ein. Wenn Siebei der Parametrierung Diagnosealarme freigegeben haben, löst die Analogein-gabebaugruppe zusätzlich einen Diagnosealarm aus.Wenn Diagnosealarme nicht freigegeben sind, erkennen Sie den Drahtbruchnur über das Aufleuchten der SF-Anzeige und Sie müssen die Diagnosebytesim Anwenderprogramm auswerten.

nichtaktivierter Drahtbruchprüfung löst die Analogeingabebaugruppe einenDiagnosealarm bei Erreichen des Unterlaufs aus.

Meßbereiche für Spannungsmessungen

Die Tabelle 4-30 enthält alle Meßbereiche (bzw. den Typ des Sensors) für Span-nungsmessungen sowie die zugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmoduls.

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Analogbaugruppen

4-68Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Tabelle 4-30 Meßbereiche für Spannungsmessung

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich(Typ des Sensors)

Einstellung desMeßbereichsmoduls

Spannung Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 inTabelle 4-4 und 4-6 im Span-nungsmeßbereich.

+/– 80 mV+/– 250 mV+/– 500 mV+/– 1000 mV

A

g

+/– 2,5 V+/– 5 Vvon 1 bis 5 V+/– 10 V

B

Thermoelemente +interner Vergleich(Thermospannungs-messung)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Tabelle4-4 im Spannungsmeßbe-reich 80 mV.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Thermoelemente +externer Vergleich(Thermospannungs-messung)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Tabelle4-4 im Spannungsmeßbe-reich 80 mV.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Meßbereiche für Strommessung

Die Tabelle 4-31 enthält alle Meßbereiche für Strommessung mit 2-Draht- und4-Draht-Meßumformer sowie die zugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmo-duls.

Tabelle 4-31 Meßbereiche für Strommessung 2-Draht- und 4-Draht-Meßumformer

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich Einstellung desMeßbereichsmoduls

2-Draht-Meßumformer Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-6 im Strommeßbereich.

von 4 bis 20 mA D

4-Draht-Meßumformer Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-5 und 4-6 im Strommeß-bereich.

+/– 3,2 mA+/– 10 mAvon 0 bis 20 mAvon 4 bis 20 mA+/– 20 mA

C

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Analogbaugruppen

4-69Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Meßbereiche für Widerstandsmessung

Die Tabelle 4-32 enthält alle Meßbereiche für Widerstandsmessungen sowie diezugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmoduls.

Tabelle 4-32 Meßbereiche für Widerstandsmessungen

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich Einstellung desMeßbereichsmoduls

Widerstand 4-Leiteran-schluß

Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-7 im Widerstandsmeß-bereich.

150 Ohm300 Ohm600 Ohm

A

Meßbereiche für Temperaturmessung

Die Tabelle 4-33 enthält die Meßbereiche (bzw. den Typ des Sensors) sowie diezugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmoduls für Temperaturmessung. DieLinearisierung der Kennlinien erfolgt für:

Pt 100 nach DIN IEC 751,

Ni 100 nach DIN 43760,

Thermoelement nach IEC DIN 584, Typ L nach DIN 43710.

Tabelle 4-33 Meßbereiche für Temperaturmessung

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich(Typ des Sensors)

Einstellung desMeßbereichsmoduls

Thermoelemente +Linearisierunginterner Vergleich(Temperaturmessung)

Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 inden Tabellen 4-12 bis 4-15 imTemperaturbereich.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Thermoelemente +Linearisierungexterner Vergleich(Temperaturmessung)

Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 inden Tabellen 4-12 bis 4-15 imTemperaturbereich.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Thermowiderstand + Linearisierung 4-Leite-ranschluß(Temperaturmessung)

Die digitalisierten Analogwertefinden Sie in Kapitel 4.1.2 inden Tabellen 4-8 und 4-10 imTemperaturbereich.

Pt 100Standardbereich,KlimabereichNi 100Standardbereich,Klimabereich

A

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Analogbaugruppen

4-70Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.5 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 16Bit

Bestellnummer

6ES7 331-7NF00-0AB0

Eigenschaften

Die Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 16 Bit zeichnet sich durch folgendeEigenschaften aus:

8 Eingänge in 4 Kanalgruppen

Meßwertauflösung 15 Bit + Vorzeichen (unabhängig von der Integrationszeit)

Schneller Aktualisierungsmodus für einzeln aktivierbare Kanalgruppen 0 oder 1

Meßart wählbar für jede Kanalgruppe:

– Spannung

– Strom

Beliebige Einstellung von Meßbereich und Filter/ Aktualisierungsrate pro Kanal-gruppe

Parametrierbare Diagnose

Parametrierbarer Diagnosealarm

2 Kanäle mit Grenzwertüberwachung

Parametrierbarer Grenzwertalarm

Potentialfrei gegenüber der CPU

Maximal zulässige Gleichtaktspannung zwischen den Kanälen 50 V DC

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Analogbaugruppen

4-71Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-23 zeigt das Anschlußbild für die Analogeingabebaugruppe SM 331;AI 8 16 Bit. Beachten Sie bitte, daß Kanal 0 für Strommessung und Kanal 7 fürSpannungsmessung konfiguriert ist.

Die detaillierten technischen Daten dieser Analogeingabebaugruppe finden sie aufder folgenden Seite.

2

SM331AI 8x16 Bit

331–7NF00–0AB0

20

1

3250 OHM

4

5250 OHM

6

7250 OHM

8

9250 OHM

10

11

12

13250 OHM

14

15250 OHM

16

17250 OHM

18

19250 OHM

A +–

CHO

V +–

CH1

V +–

CH2

V +–

CH3

V +–

CH4

V +–

CH5

V +–

CH6

V +–

CH7

21

29

26

27

24

25

22

23

33

32

35

34

37

36

39

38

28

40

31

30

A/D1

A/D2

Logik-und

Rück-wandbus-

Anschaltung

SF

Interne Versorgung

Potential-trennung

+5V (vomRückwand-bus)

SF

Fehler LED – rot

Bild 4-23 Anschlußbild und Prinzipschaltbild der Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 16 Bit

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Analogbaugruppen

4-72Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

Abmessungen B H L

(mm)

40 125 120

Gewicht ca. 272 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge

Überspannungsschutz gemäßIEC 1000-4-5

8

Externe Schutzvor-richtung in Signal-leitungen erforderlich(150 V/14 mm MOVzwischen jeder Plus-und Minusleitung undGerätemasse)

Leitungslänge (geschirmt) max. 200 m

Spannungen und Ströme

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

Ja, geprüft mit500 V AC

Zulässige Gleichtaktspannung

zwischen Kanälen

zwischen Kanal und Mintern50 V DC, 35 Veff

50 V DC, 35 Veff

Stromaufnahme

aus Rückwandbus typ. 120 mAmax. 130 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 0,6 Wmax. 1,4 W (Strommessung in allenKanälen)

Analogwertbildung

A/D-Wandlungsverfahren Sigma/Delta

Integrations-/Wandlungszeit/Auflösung (pro Kanal)

Parametrierbar

Filtereinstellung in ms

Kanal-Integrationszeit(1/fl) in ms

Baugruppen-Aktualisie-rungszeit in ms, (max.)8 Kanäle aktiv, gleicheFiltereinstellung

Kanal-Aktualisierungszeitpro aktive Kanalgruppebei mehr als einer akti-ven Kanalgruppe oderbei ausschließlich aktiverKanalgruppe 2 oder 3

Kanal-Aktualisierungszeitpro Kanalgruppe bei aus-schließlich aktiver Kanal-gruppe 0 oder 1

Ja

2,5

10

140

35

10

16,7

16,7

220

55

16,7

20

20

260

65

20

100

100

1220

305

100

Auflösung in Bit + Vorzei-chen (incl. Übersteue-rungsbereich)unipolarer Maßbereichbipolarer Maßbereich

1515+VZ

1515+VZ

1515+VZ

1515+VZ

Störspannungsunter-drückung für Störfre-quenz fl in Hz

100 60 50 10

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Analogbaugruppen

4-73Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Störunterdrückung und Fehlergrenzen

Störspannungsunterdrük-kung für F = n (fl ± 1%),(f1 = parametrierteStörfrequenz)

Gleichtaktstörung(Ucm < 50 V)

Gegentaktstörung (Spit-zenwert der Störung+ Signal < Nennwert desEingangsbereichs)

> 100 dB

> 90 dB

Übersprechdämpfungzwischen Eingängen

> 100 dB

Typischer Fehler bei 25° C(bezogen aufEingangsbereich)

Spannung

Strom

± 0,05%

± 0,05%

Gebrauchsfehlergrenze(0 bis 60° C, ohne Gleich-taktspannung, bezogen aufEingangsbereich)

Spannung

Strom

± 0,1%

± 0,3%

Gebrauchsfehlergrenze mitGleichtaktspannung (0 bis60° C, ± 50 V DC bezogenauf Eingangsbereich)

Spannung

Strom

± 0,7%

± 0,9%

Wiederholgenauigkeit (bezo-gen auf Eingangsbereich)

± 0,025%

Status, Alarme, Diagnose

Alarme

Grenzwertalarm

Diagnosealarm

Parametrierbar, Kanäle0 und 2

Parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Anzeige von Diagnose-In-formationen

Parametrierbar

Rote LED (SF)

Möglich

Angaben zur Geber-Auswahl

Eingangsbereiche (Nennwerte/Eingangswiderstand)

Spannung ± 5 V1 bis 5 V± 10 V

/ 2MΩ/ 2MΩ/ 2MΩ

Strom 0 bis 20 mA± 20 mA4 bis 20 mA

/ 250 Ω/ 250 Ω/ 250 Ω

Zulässige Eingangsspannungfür Spannungseingang

max. 50 Veff,Dauerspannung

Zerstörgrenze 120 Veff Gleichtakt-oder Gegentaktspan-nung

Zulässiger Eingangsstrom fürStromeingang (Zerstörgrenze)

max. 32 mA,Dauerstrom (alleAnschlüsse)

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Analogbaugruppen

4-74Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.5.1 Inbetriebnehmen der Analogeingabebaugruppe SM 331;AI 8 16 Bit

Parametrierung

Die vorgesehene Funktionsweise der AnalogeingabebaugruppeSM 331; AI 8 16 Bit wird eingestellt:

mit STEP 7 (siehe Benutzerhandbuch STEP 7) oder

im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System-und Standardfunktionen)

Defaulteinstellungen

Die Analogeingabebaugruppe besitzt Default-Einstellungen für Integrationszeit,Diagnose, Alarme, usw. Die Default-Einstellungen lauten: Meßart ± 10V, Integrati-onszeit 20 ms, keine Diagnose, keine Alarme.

Kanalgruppen

Die Kanäle der Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 16 Bit sind in vier Grup-pen zu je zwei Kanälen zusammengefaßt. Die Parametrierung erfolgt immer füreine ganze Kanalgruppe, d. h. zwei Kanäle.

Tabelle 4-28 zeigt, welche Kanäle der AnalogeingabebaugruppeSM 331; AI 8 16 Bit jeweils als eine Kanalgruppe konfiguriert sind. Die Kanal-gruppennummern benötigen Sie für die Parametrierung im Anwenderprogramm mitSFC. Weitere Informationen enthält Bild A-3 in Anhang A des HandbuchsS7-300/M7-300 Baugruppendaten.

Tabelle 4-34 Zuordnung der Kanäle der AnalogeingabebaugruppeSM 331; AI 8 16 Bit zu Kanalgruppen

Die Kanäle ... ... bilden jeweils eine Kanalgruppe

Kanal 0Kanalgruppe 0

Kanal 1Kanalgruppe 0

Kanal 2Kanalgruppe 1

Kanal 3Kanalgruppe 1

Kanal 4Kanalgruppe 2

Kanal 5Kanalgruppe 2

Kanal 6Kanalgruppe 3

Kanal 7Kanalgruppe 3

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Analogbaugruppen

4-75Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Nichtbeschaltete Eingabekanäle

Nichtbeschaltete Kanäle der Analogeingabebaugruppe SM331; AI 8 16 Bit sindmit STEP 7 zu deaktivieren, um die Zykluszeit der Baugruppe zu verkürzen. Wei-tere Informationen finden Sie im Handbuch S7-300/M7-300 Baugruppendaten.

Da aufgrund der Kanalgruppenbildung parametrierte Eingänge unbenutzt bleibenkönnen, müssen Sie für diese Eingänge die folgenden Vorkehrungen treffen, umdie Diagnosefunktionen für die benutzten Kanäle zu aktivieren:

Meßbereich 1 bis 5 V: Unbenutzten Eingang mit einem benutzten Eingang dergleichen Kanalgruppe parallelschließen.

Strommessung 4 bis 20 mA: Unbenutzten Eingang mit einem Eingang der glei-chen Kanalgruppe in Reihe schalten. Für jeden parametrierten und unbenutztenKanal muß ein Strommeßwiderstand angeschlossen werden.

Andere Meßbereiche: Plus- und Minus-Eingänge des Kanals kurzschließen.

Strommessung

Für Strommessungen werden die Spannungseingangsklemmen eines Kanals mitdem entsprechenden Strommeßwiderstand parallelgeschlossen. Dies erfolgt durchBrücken der Kanal-Eingangsklemmen mit den benachbarten Klemmen des An-schlußsteckers. Beispiel: Um Kanal 0 für die Strommessung zu konfigurieren,brücken Sie jeweils die Klemmen 22 und 2 und die Klemmen 23 und 3.

In dem für Strommessungen konfigurierten Kanal muß der Strommeßwiderstandan die benachbarten Kanal-Klemmen angeschlossen werden, damit die spezifi-zierte Genauigkeit erreicht wird.

Schnelle Meßwertaktualisierung

Die schnelle Meßwertaktualisierung ist nur möglich, wenn in Kanalgruppe 0 oder 1zwei Kanäle aktiviert sind.

Die Baugruppe arbeitet mit schneller Meßwertaktualisierung, wenn entweder Ka-nalgruppe 0 oder Kanalgruppe 1 (jedoch nicht beide zugleich) aktiviert sind. Bei derschnellen Meßwertaktualisierung erfolgt die Aktualisierung der beiden Kanäle inder Kanalgruppe dreimal schneller als bei Aktivierung mehrerer Kanalgruppen. Bei-spiel: Wenn die Kanäle 0 und 1 mit 2,5 ms- Filterung aktiviert sind, stehen der SPSalle 10 ms neue Meßwerte für beide Kanäle zur Verfügung. (Bei anderen Einstel-lungen ist die Aktualisierungsrate identisch mit der Filter-Einstellung.)

Besonderheit bei Prozeßalarmen

Prozeßalarme können Sie mit STEP 7 für die 1. und 2. Kanalgruppe einstellen.Beachten Sie bitte, daß aber nur jeweils für den 1. Kanal der Kanalgruppe ein Pro-zeßalarm eingestellt wird, also für Kanal 0 bzw. Kanal 2.

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Analogbaugruppen

4-76Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.5.2 Meßarten und Meßbereiche der AnalogeingabebaugruppeSM 331; AI 8 16 Bit

Meßarten

Folgende Meßarten können Sie auf der SM 331; AI 8 16 Bit einstellen:

Spannungsmessung

Strommessung

Die Einstellung der Meßarten an der Analogeingabebaugruppe erfolgt mit demSoftware-Tool STEP 7. Weitere Informationen zu diesen Einstellungen finden Sieim Handbuch S7-300/M7-300 Baugruppendaten.

Meßbereiche

Tabelle 4-35 nennt die Meßbereiche, die Sie mit der SM 331; AI 8 16 Bit nutzenkönnen. Die Einstellung der gewünschten Meßbereiche erfolgt mit STEP 7.

Gleichtaktspannung

Die Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8 x 16 Bit kann auch bei Vorhandenseinvon AC- oder DC-Gleichtaktspannungen Messungen durchführen.

Für AC-Gleichtaktspannungen, die ein Vielfaches der Filterfrequenz-Einstellungbetragen, erfolgt die Störunterdrückung durch die Integrationszeit des A/D-Wand-lers und durch die Gleichtaktunterdrückung der Eingangsverstärker. Für AC-Gleichtaktspannungen < 35 Veff kann durch die Störunterdrückung von > 100 dBein vernachlässigbar kleiner Meßfehler realisiert werden.

Zur Minimierung der Auswirkungen von DC-Gleichtaktspannungen steht nur dieStörunterdrückung der Eingangsverstärkerstufe zur Verfügung. Daher kommt eszu einer gewissen Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit in Abhängigkeit von derHöhe der Gleichtaktspannung. Der Worst-Case-Fehler entsteht bei 50 V DC zwi-schen einem Kanal und den übrigen sieben Kanälen. Der berechnete Worst-Case-Fehler beträgt 0,7 % bei 0 bis 60 °C, während der gemessene Fehler bei typisch ≤0.1% bei 25 °C liegt.

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Analogbaugruppen

4-77Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Drahtbruchprüfung

Die Drahtbruchprüfung ist eine in der Software der Eingabebaugruppe realisierteFunktion, die für den Spannungsmeßbereich 1 bis 5 V und den Strommeßbereich4 bis 20 mA zur Verfügung steht.

Im Meßbereich 4 bis 20 mA und (1 bis 5 Volt) und :

aktivierter Drahtbruchprüfung trägt die Analogeingabebaugruppe bei Unter-schreiten eines Stromes von 3,6 mA (0,9 V) einen Drahtbruch in die Diagnoseein. Wenn Sie bei der Parametrierung Diagnosealarme freigegeben haben, löstdie Analogeingabebaugruppe zusätzlich einen Diagnosealarm aus. Wenn Dia-gnosealarme nicht freigegeben sind, erkennen Sie den Drahtbruch nur über dasAufleuchten der SF-Anzeige, und Sie müssen die Diagnosebytes im Anwender-programm auswerten.

nicht aktivierter Drahtbruchprüfung löst die Analogeingabebaugruppe einenDiagnosealarm bei Erreichen des Unterlauf-Grenzwertes aus.

Meßbereiche für Strom- und Spannungsmessungen

Tabelle 4-35 nennt die Spannungs- und Strommeßbereiche der Analogeingabe-baugruppe SM331; AI 8 16 Bit.

Tabelle 4-35 Meßbereiche für Strom- und Spannungsmessung

Gewählte Meßart

Erläuterung Meßbereich

Spannung Die digitalisierten Analogwerte findenSie in Kapitel 4.1.21 in Tabelle 4-4und Tabelle 4-6 imSpannungsmeßbereich.

± 5 V1 bis 5 V± 10 V

Strom Die digitalisierten Analogwerte findenSie in Kapitel 4.1.21 in Tabelle 4-5und Tabelle 4-6 im Strommeßbereich.

0 bis 20 mA± 20 mA4 bis 20 mA

1 Diese Angaben beziehen sich auf das Handbuch S7-300 Aufbauen, CPU-Daten.

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Analogbaugruppen

4-78Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Grenzwerte für Überlauf, Unterlauf und Prozeßalarm

Die Überlauf- und Unterlauf-Diagnosegrenzwerte für einige der Meßbereiche unter-scheiden sich von den Angaben im Handbuch S7-300 Aufbauen, CPU-Daten. Diein der Software der Baugruppe verwendeten Berechnungsmethoden zur Auswer-tung der Prozeßvariablen lassen in manchen Fällen nicht die Meldung von Wertenbis zu 32511 zu. Der Prozeß-Meßwert, an dem ein Diagnosealarm für Unterlaufoder Überlauf erfolgt, richtet sich nach den Kalibrierungsfaktoren des betreffendenKanals und kann zwischen den in Tabelle 4-29 genannten Untergrenzen und demWert 32511 (7EFFH) liegen.

Als Prozeßalarm-Grenzwerte dürfen keine Werte gewählt werden, die höher als diein Tabelle 4-29 genannten minimal möglichen Überlauf- oder Unterlauf-Grenzwerteliegen.

Tabelle 4-36 Minimal mögliche Überlauf-/Unterlauf-Grenzwerte

Meßbereich Minimal möglicher Überlauf-Grenzwert

Minimal möglicher Unterlauf-Grenzwert

± 10 V 11,368 V314307AC6H

–11,369 V–314338537H

± 5 V 5,684 V314307AC6H

–5,684 V–31430853AH

1 bis 5 V 5,684 V323767E78H

0,296 V–4864ED00H

0 bis 20 mA 22,737 mA314327AC8H

–3,519 mA–4864ED00H

4 bis 20 mA 22,737 mA323787E7AH

1,185 mA–4864ED00H

± 20 mA 22,737 mA314327AC8H

–22,737 ma–314328538H

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Analogbaugruppen

4-79Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.6 Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2 12Bit

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel stehen

die Eigenschaften der SM 331; AI 212Bit

die technischen Daten der SM 331; AI 212Bit

Sie erfahren,

wie Sie die SM 331; AI 212Bit in Betrieb nehmen

welche Meßbereiche die SM 331; AI 212Bit zur Verfügung stellt

mit welchen Parametern Sie die Eigenschaften der SM 331; AI 212Bit beein-flussen können

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Analogbaugruppen

4-80Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.6.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 331; AI 2 12Bit

Bestellnummer

6ES7 331-7KB01-0AB0

Eigenschaften

Die SM 331; AI 212Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

2 Eingänge in einer Kanalgruppe

Meßwertauflösung (in Abhängigkeit von der eingestellten Integrationszeit)

– 9 Bit + Vorzeichen

– 12 Bit + Vorzeichen

– 14 Bit + Vorzeichen

Meßart wählbar je Kanalgruppe:

– Spannung

– Strom

– Widerstand

– Temperatur

beliebige Meßbereichswahl je Kanalgruppe

parametrierbare Diagnose

parametrierbarer Diagnosealarm

1 Kanal mit Grenzwertüberwachung

parametrierbarer Grenzwertalarm

potentialfrei gegenüber der CPU

potentialfrei gegenüber der Lastspannung (nicht bei 2-Draht-Meßumformer)

Auflösung

Die Auflösung des Meßwertes hängt direkt ab von der gewählten Integrationszeit,d. h., je länger die Integrationszeit für einen Analogeingangskanal ist, desto ge-nauer ist die Auflösung des Meßwertes (siehe Technische Daten der Analogeinga-bebaugruppe und Tabelle 4-3).

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Analogbaugruppen

4-81Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-24 zeigt die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der SM 331;AI 212Bit. Die Eingangswiderstände sind abhängig vom eingestellten Meßbe-reich (siehe Technische Daten). Detaillierte technische Daten der SM 331;AI 212Bit finden Sie auf der folgenden Seite.

Fehleranzeige - rot

Thermoelemente,Spannungsmessung,Strommessung

Widerstands-messung

M0 +

M0

M1 +

SFinterne Versorgung

L+Strom-quelle

Multi-plexer

Meßbereichs-module

keine

ADU

Potential-trennung

Logik undRückwandbus-

Anschaltung

SF

+

interneKompensation

CH0 M0 + CH0M0IC0 +CH1

M1 IC0

24V

Comp – / Mana

Comp +externe Kompensation

Comp

MM

T

Bild 4-24 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 331; AI 212Bit

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Analogbaugruppen

4-82Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 250 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge

bei Widerstandsgeber

2

1

Leitungslänge geschirmt max. 200 m

max. 50 m bei 80 mVund Thermoelemente

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Spannungsversorgung derMeßumformer

Speisestrom (für jeweils2 Kanäle einer Kanal-gruppe):

kurzschlußfest

Konstantstrom für Wider-standsgeber

max. 62 mA

ja

typ. 1,67 mA

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen Kanälen undLastspannung L +

ja

ja

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Eingängen undMANA (UCM)

– bei Signal = 0 V

– nicht bei 2-Draht-Meßumformer

DC 2,5 V

zwischen MANA und Mintern(UISO)

Isolation geprüft mit

DC 75 VAC 60 V

DC 600 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 60 mA

max. 80 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 1,3 W

Analogwertbildung

Meßprinzip integrierend

Integrations-/Wandlungszeit/Auflösung (pro Kanal)

parametrierbar

Integrationszeit in ms

Grundwandlungszeit incl.Integrationszeit in mszusätzliche Wandlungs-zeit für Widerstands-messung in msoderzusätzliche Wandlungs-zeit für Drahtbruchüber-wachung in msoderzuätzliche Wandlungs-zeit für Widerstands-messung und Drahtbruch-überwachung in ms

ja

2,5

3

1

10

16

162/317

1

10

16

20

22

1

10

16

100

102

1

10

16

Auflösung in Bit (incl.Übersteuerungsbereich)unipolarer Meßbereichbipolarer Meßbereich

99+VZ

1212+VZ

1212+VZ

1414+VZ

Störspannungsunterdrük-kung für Störfrequenz f1in Hz

400 60 50 10

Störunterdrückung, Fehlergrenzen

Störspannungsunterdrückungfür f = n (f1 1 %),(f1 = Störfrequenz)

Gleichtaktstörung(Uss < 2,5 V)

Gegentaktstörung(Spitzenwert der Stö-rung < Nennwert des Ein-gangsbereiches)

> 70 dB

> 40 dB

Übersprechen zwischen denEingängen

> 50 dB

Gebrauchsfehlergrenze (im ge-samten Temperaturbereich, be-zogen auf Eingangsbereich)

80 mV

von 250 bis 1000 mV

von 2,5 bis 10 V

von 3,2 bis 20 mA

1 %

0,6 %

0,8 %

0,7 %

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Analogbaugruppen

4-83Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Störunterdrückung, Fehlergrenzen, Fortsetzung

Grundfehlergrenze (Gebrauchs-fehlergrenze bei 25 C, bezo-gen auf Eingangsbereich)

80 mV

von 250 bis 1000 mV

von 2,5 bis 10 V

von 3,2 bis 20 mA

0,6 %

0,4 %

0,6 %

0,5 %

Temperaturfehler (bezogen aufEingangsbereich)

0,005 %/K

Linearitätsfehler (bezogen aufEingangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (im ein-geschwungenen Zustand bei25 C, bezogen auf Eingangs-bereich)

0,05 %

Temperaturfehler der internenKompensation

1 %

Status, Alarme, Diagnose

Alarme

Grenzwertalarm

Diagnosealarm

parametrierbarKanal 0

parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Diagnoseinformationenauslesbar

parametrierbar

rote LED (SF)

möglich

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsbereiche (Nenn-werte)/Eingangswiderstand

Spannung 80 mV 250 mV 500 mV1000 mV 2,5 V 5 V1 bis 5 V 10 V

/10 MΩ/10 MΩ/10 MΩ/10 MΩ/100kΩ/100kΩ/100kΩ/100kΩ

Strom 3,2 mA 10 mA 20 mA0 bis 20 mA4 bis 20 mA

/25 Ω/25 Ω/25 Ω/25 Ω/25 Ω

Daten zur Auswahl eines Gebers, Fortsetzung

Eingangsbereiche (Nenn-werte)/Eingangswiderstand

(Fortsetzung)

Widerstand 150 Ω300 Ω600 Ω

/10 MΩ/10 MΩ/10 MΩ

Thermoelemente Typ E, N, J,K, L

/10 MΩ

Widerstandsthermometer Pt 100,Ni 100

/10 MΩ

Zulässige Eingangsspannungfür Spannungseingang (Zerstör-grenze)

max. 20 V dauerhaft;75 V für max. 1 s(Tastverhältnis 1:20)

Zulässiger Eingangsstrom fürStromeingang (Zerstörgrenze)

40 mA

Anschluß der Signalgeber

für Spannungsmessung

für Strommessungals 2-Drahtmeßumformerals 4-Drahtmeßumformer

für Widerstandsmessungmit 2-Leiteranschlußmit 3-Leiteranschlußmit 4-Leiteranschluß

Bürde des 2-Draht-Meßum-formers

möglich

möglichmöglich

möglichmöglichmöglich

max. 820 Ω

Kennlinien-Linearisierung

für Thermoelemente

parametrierbar

TypE, N, J, K, L

für Thermowiderstände Pt 100 (Standard-,Klimabereich)Ni 100 (Standard-,Klimabereich)

Temperaturkompensation parametrierbar

interne Temperaturkompen-sation

externe Temperaturkom-pensation mit Kom-pensationsdose

externe Temperaturkom-pensation mit Pt 100

möglich

möglich

nicht möglich

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Analogbaugruppen

4-84Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.6.2 Inbetriebnehmen der SM 331; AI 2 12Bit

Parametrierung

Die vorgesehene Funktionsweise der SM 331; AI 212Bit stellen Sie ein

über das Meßbereichsmodul auf der Baugruppe

und

mit STEP 7 (siehe auch Benutzerhandbuch STEP 7) oder

im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System-und Standardfunktionen).

Defaulteinstellungen

Die Analogeingabebaugruppe besitzt für die Integrationszeit, Diagnose, Alarmeusw. Defaulteinstellungen (siehe Tabelle 4-19).

Diese Defaulteinstellungen gelten dann, wenn mit STEP 7 keine Umparametrie-rung vorgenommen wurde.

Kanalgruppen

Die 2 Kanäle der SM 331; AI 212Bit sind zu einer Kanalgruppe zusammenge-faßt. Kanalgruppenparameter können so immer nur den beiden Kanälen zugeord-net werden.

Die SM 331; AI 212Bit besitzt für diese Kanalgruppe ein Meßbereichsmodul.

Besonderheit Widerstandsmessung

Bei ”Widerstandsmessung” gibt es nur einen Kanal der Analogeingabebaugruppe.Der ”2.” Kanal wird zur Stromeinprägung (IC) genutzt.

Beim Zugriff auf den ”1.” Kanal erhält man den Meßwert. Der ”2.” Kanal ist mit demÜberlaufwert ”7FFFH” vorbelegt.

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Analogbaugruppen

4-85Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

nichtbeschaltete Eingabe-Kanäle

Nichtbeschaltete Kanäle der SM 331; AI 212Bit müssen Sie kurzschließen undsollten sie mit MANA verbinden. So erreichen Sie für die Analogeingabebaugruppeeine optimale Störfestigkeit. Deaktivieren Sie auch die nichtbeschalteten Kanälewährend der Parametrierung mit STEP 7 (siehe Kapitel 4.3.4), um die Zykluszeitder Baugruppe zu verkürzen.

Wenn Sie den COMP-Eingang nicht beschalten, müssen Sie diesen ebenfallskurzschließen.

Da aufgrund der Kanalgruppenbildung parametrierte Eingänge unbenutzt bleibenkönnen, müssen Sie für diese Eingänge folgende Besonderheiten beachten:

Meßbereich 1 bis 5 V: unbenutzten Eingang mit benutztem Eingang der glei-chen Kanalgruppe parallelschließen.

Strommessung, 2-Draht-Meßumformer:Es bestehen zwei Möglichkeiten der Kanalbeschaltung.

a) Unbenutzten Eingang offen lassen und Diagnose für diese Kanal-gruppe nicht freigeben. Bei freigegebener Diagnose löst die Analog-baugruppe ansonsten einmalig einen Diagnosealarm aus und die SF-LED der Analogbaugruppe leuchtet.

b) Unbenutzen Eingang mit einem Widerstand von 1,5 bis 3,3 k kurzschließen. Dann können Sie die Diagnose für diese Kanalgruppe freigeben.

Strommessung 4 bis 20 mA, 4-Draht-Meßumformer: unbenutzten Eingang mitEingang der gleichen Kanalgruppe in Reihe schalten.

Meßbereichsmodul

Die Parametrierung der SM 331; AI 212Bit erfolgt zu einem Teil direkt an derAnalogeingabebaugruppe mit einem Meßbereichsmodul. Die Analogeingabebau-gruppe erhalten Sie mit gestecktem Meßbereichsmodul.

Mögliche Einstellungen des Meßbereichsmoduls sind: ”A”, ”B”, ”C” und ”D”.

Voreingestellt bei Auslieferung ist ”B”.

Eine Zuordnung, welche Einstellung Sie zu welchem Meßverfahren und Meßbe-reich wählen müssen, finden Sie in den Tabellen 4-38 bis 4-41 im Kapitel 4.6.3.Zusätzlich sind die Einstellungen für die verschiedenen Meßbereiche auch auf derBaugruppe aufgedruckt.

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Analogbaugruppen

4-86Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Default-Einstellungen Meßbereichsmodul

Sie können in den jeweiligen Einstellungen des Meßbereichsmoduls folgende Meß-arten und Meßbereiche nutzen, ohne die SM 331; AI 212Bit mit STEP 7 umzu-parametrieren:

Tabelle 4-37 Default-Einstellungen der SM 331; AI 212Bit über Meßbereichsmodul

Einstellung desMeßbereichsmoduls

Meßart Meßbereich

A Spannung 1000 mV

B Spannung 10 V

C Strom,4-Draht-Meßumformer

von 4 bis 20 mA

D Strom,2-Draht-Meßumformer

von 4 bis 20 mA

Diese Meßarten und Meßbereiche stellt Ihnen die Baugruppe als Default-Einstel-lungen zur Verfügung. Sie müssen dazu nur das Meßbereichsmodul in die entspre-chende Einstellung umstecken (siehe Kapitel 4.3).

Besonderheit Prozeßalarme

Einen Prozeßalarm können Sie in STEP 7 für die Kanalgruppe einstellen. Beach-ten Sie, daß aber nur für den 1. Kanal der Kanalgruppe ein Prozeßalarm einge-stellt wird, also für Kanal 0.

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Analogbaugruppen

4-87Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.6.3 Meßarten und Meßbereiche der SM 331; AI 2 12Bit

einstellbare Meßarten

Folgende Meßarten können Sie auf der SM 331; AI 212Bit einstellen:

Spannungsmessung

Strommessung

Widerstandsmessung

Temperaturmessung

Die Einstellung der Meßart nehmen Sie in STEP 7 sowie über die Meßbereichsmo-dule auf der Analogeingabebaugruppe vor (siehe Kapitel 4.3.4).

einstellbare Meßbereiche

Die Meßbereiche, für die Sie die SM 331; AI 212Bit nutzen können, finden Sie inden Tabellen 4-38 bis 4-41. Die Einstellung der gewünschten Meßbereiche neh-men Sie in STEP 7 sowie über das Meßbereichsmodul auf der Analogeingabebau-gruppe vor (siehe Kapitel 4.3.4). Die Tabellen 4-38 bis 4-41 enthalten auch die er-forderlichen Einstellungen des Meßbereichsmoduls.

Drahtbruchprüfung

Die Drahtbruchprüfung ist prinzipiell nur für Temperaturmessungen (Thermoele-mente und Thermowiderstände) vorgesehen. Sie können die Drahtbruchprüfungzusätzlich für die Meßbereiche 80 mV und 250 mV nutzen.

Beim Meßbereich 4 bis 20 mA und

aktivierter Drahtbruchprüfung trägt die Analogeingabebaugruppe bei Unter-schreiten eines Stromes von 3,6 mA Drahtbruch in die Diagnose ein. Wenn Siebei der Parametrierung Diagnosealarme freigegeben haben, löst die Analogein-gabebaugruppe zusätzlich einen Diagnosealarm aus.Wenn Diagnosealarme nicht freigegeben sind, erkennen Sie den Drahtbruchnur über das Aufleuchten der SF-Anzeige und Sie müssen die Diagnosebytesim Anwenderprogramm auswerten.

nichtaktivierter Drahtbruchprüfung löst die Analogeingabebaugruppe einenDiagnosealarm bei Erreichen des Unterlaufs aus.

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Analogbaugruppen

4-88Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Meßbereiche für Spannungsmessungen

Die Tabelle 4-38 enthält alle Meßbereiche (bzw. Typ des Sensors) für Spannungs-messungen sowie die zugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmoduls.

Tabelle 4-38 Meßbereiche für Spannungsmessung

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich(Typ des Sensors)

Einstellung desMeßbereichsmoduls

Spannung Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-4 und 4-5 imSpannungsmeßbereich.

+/– 80 mV+/– 250 mV+/– 500 mV+/– 1000 mV

A

p g

+/– 2,5 V+/– 5 Vvon 1 bis 5 V+/– 10 V

B

Thermoelemente +interner Vergleich(Thermospannungs-messung)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-4 im Spannungsmeßbe-reich 80 mV.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Thermoelemente +externer Vergleich(Thermospannungs-messung)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-4 im Spannungsmeßbe-reich 80 mV.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Meßbereiche für Strommessung

Die Tabelle 4-39 enthält alle Meßbereiche für Strommessung mit 2-Draht- und4-Draht-Meßumformer sowie die zugehörigen Einstellungen desMeßbereichsmoduls.

Tabelle 4-39 Meßbereiche für Strommessung 2-Draht- und 4-Draht-Meßumformer

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich Einstellung desMeßbereichsmoduls

2-Draht-Meßumformer Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-5 und 4-6 im Strommeßbe-reich.

von 4 bis 20 mA D

4-Draht-Meßumformer Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-5 und 4-6 im Strommeßbe-reich.

+/– 3,2 mA+/– 10 mAvon 0 bis 20 mAvon 4 bis 20 mA+/– 20 mA

C

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Analogbaugruppen

4-89Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Meßbereiche für Widerstandsmessung

Die Tabelle 4-40 enthält alle Meßbereiche für Widerstandsmessungen sowie diezugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmoduls.

Tabelle 4-40 Meßbereiche für Widerstandsmessungen

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich Einstellung desMeßbereichsmoduls

Widerstand 4-Lei-teranschluß

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-7 im Widerstandsmeßbe-reich.

150 Ohm300 Ohm600 Ohm

A

Meßbereiche für Temperaturmessung

Die Tabelle 4-41 enthält die Meßbereiche (bzw. den Typ des Sensors) sowie diezugehörigen Einstellungen des Meßbereichsmoduls für Temperaturmessung. DieLinearisierung der Kennlinien erfolgt für:

Pt 100 nach DIN IEC 751,

Ni 100 nach DIN 43760,

Thermoelement nach DIN 584, Typ L nach DIN 43710.

Tabelle 4-41 Meßbereiche für Temperaturmessung

gewählte Meßart Erläuterung Meßbereich(Typ des Sensors)

Einstellung des Meß -bereichsmoduls

Thermoelemente +Linearisierunginterner Vergleich(Temperaturmessung)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in den Ta-bellen 4-12 bis 4-15 im Tempera-turmeßbereich.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Thermoelemente +Linearisierungexterner Vergleich(Temperaturmessung)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in den Ta-bellen 4-12 bis 4-15 im Tempera-turmeßbereich.

Typ N [NiCrSi-NiSi]Typ E [NiCr-CuNi]Typ J [Fe-CuNi]Typ K [NiCr-Ni]Typ L [Fe-CuNi]

A

Thermowiderstand+Linearisierung 4-Lei-teranschluß(Temperatur)

Die digitalisierten Analogwerte fin-den Sie in Kapitel 4.1.2 in Ta-belle 4-8 bzw. 4-10 im Tempera-turmeßbereich.

Pt 100StandardbereichKlimabereichNi 100StandardbereichKlimabereich

A

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Analogbaugruppen

4-90Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.7 Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4 12Bit

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel stehen

die Eigenschaften der SM 332; AO 4 12Bit

die technischen Daten der SM 332; AO 4 12Bit

Sie erfahren,

wie Sie die SM 332; AO 4 12Bit in Betrieb nehmen

welche Ausgabebereiche die SM 332; AO 4 12Bit zur Verfügung stellt

mit welchen Parametern Sie die Eigenschaften der SM 332; AO 4 12Bit be-einflussen können

4.7.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 332; AO 4 12Bit

Bestellnummer

6ES7 332-5HD01-0AB0

Eigenschaften

Die SM 332; AO 4 12Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

4 Ausgänge in 4 Kanalgruppen

die Ausgänge sind kanalweise wählbar als

– Spannungsausgang

– Stromausgang

Auflösung 12 Bit

parametrierbare Diagnose

parametrierbarer Diagnosealarm

parametrierbare Ersatzwertausgabe

potentialgetrennt gegenüber CPU und Lastspannung

Hinweis

Beim Ein-/Ausschalten der Lastnennspannung (L+) können am Ausgang für ca.10 ms falsche Zwischenwerte entstehen.

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Analogbaugruppen

4-91Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-25 zeigt die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der SM 332; AO4 12Bit. Detaillierte technische Daten der SM 332; AO 4 12Bit finden Sie aufden folgenden Seiten.

Strom-ausgang

QI0

MANA

QI1

MANA

QI2

MANAQI3

MANA

CH0

CH1

CH2

CH3

Spannungs-ausgang

QV0

S0

S0 +

MANA

QV1

S1 +

S1

MANA

QV2S2 +

S2

MANAQV3

S3 +

S3

MANA

CH0

CH1

CH2

CH3

SF

Fehleranzeige - rot

interne Versorgung

Potential-trennung

Logik undRückwandbus-

Anschaltung

SF

L +24VDAU

MM

Bild 4-25 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 332; AO 4 12Bit

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Analogbaugruppen

4-92Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 220 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 4

Leitungslänge geschirmt max. 200 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen Kanälen undLastspannung L +

ja

ja

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen S– und MANA(UCM)

zwischen MANA und Mintern(UISO)

DC 3 V

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 600 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 60 mA

max. 240 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 3 W

Analogwertbildung

Auflösung (incl. Übersteue-rungsbereich)

10 V; 20 mA;4 bis 20 mA; 1 bis 5 V

0 bis 10 V; 0 bis 20 mA

11 Bit + Vorzeichen

12 Bit

Wandlungszeit (pro Kanal) 0,8 ms

Einschwingzeit

für ohmsche Last

für kapazitive Last

für induktive Last

0,1 ms

3,3 ms

0,5 ms

Ersatzwerte aufschaltbar ja, parametrierbar

Störunterdrückung, Fehlergrenzen

Übersprechen zwischen denAusgängen

> 40 dB

Gebrauchsfehlergrenze (im ge-samten Temperaturbereich, be-zogen auf Ausgangsbereich)

Spannungsausgang

Stromausgang

0,5 %

0,6 %

Grundfehlergrenze (Gebrauchs-fehlergrenze bei 25 C, bezo-gen auf Ausgangsbereich)

Spannungsausgang

Stromausgang

0,2 %

0,3 %

Temperaturfehler (bezogen aufAusgangsbereich)

0.02 %/K

Linearitätsfehler (bezogen aufAusgangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (im ein-geschwungenen Zustand bei25 C, bezogen auf Ausgangs-bereich)

0,05 %

Ausgangswelligkeit; Bandbreite0 bis 50 kHz (bezogen auf Aus-gangsbereich)

0,05 %

Status, Alarme, Diagnose

Alarme

Diagnosealarm parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Diagnoseinformationenauslesbar

parametrierbar

rote LED (SF)

möglich

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Analogbaugruppen

4-93Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsbereiche (Nennwerte)

Spannung

Strom

10 Vvon 0 bis 10 Vvon 1 bis 5 V

20 mAvon 0 bis 20 mAvon 4 bis 20 mA

Bürdenwiderstand (im Nennbe-reich des Ausgangs)

bei Spannungsausgängen

– kapazitive Last

bei Stromausgängen

– bei UCM< 1V

– induktive Last

min. 1 k

max. 1 F

max. 500

max. 600

max. 10 mH

Spannungsausgang

Kurzschlußschutz

Kurzschlußstrom

ja

max. 25 mA

Stromausgang

Leerlaufspannung max. 18 V

Zerstörgrenze gegen vonaußen angelegte Spannungen/Ströme

Spannung an den Ausgän-gen gegen MANA

Strom

max 18 V dauerhaft;75 V für max. 1 s (Tast-verhältnis 1:20)

max. DC 50 mA

Anschluß der Aktoren

für Spannungsausgang2-Leiteranschluß4-Leiteranschluß(Meßleitung)

für Stromausgang2-Leiteranschluß

möglichmöglich

möglich

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Analogbaugruppen

4-94Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.7.2 Inbetriebnehmen der SM 332; AO 4 12Bit

Parametrierung

Die vorgesehene Funktionsweise der SM 332; AO 4 12Bit stellen Sie ein

mit STEP 7 (siehe auch Benutzerhandbuch STEP 7) oder

im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System-und Standardfunktionen).

Hinweis

Wenn Sie Ausgabebereiche im Betrieb der SM 332; AO 4 12Bit ändern, könnenam Ausgang Zwischenwerte entstehen!

Defaulteinstellungen

Die Analogausgabebaugruppe besitzt für Ausgabeart, Diagnose, Alarme usw. De-faulteinstellungen (siehe Tabelle 4-20).

Diese Defaulteinstellungen gelten dann, wenn mit STEP 7 keine Umparametrie-rung vorgenommen wurde.

Parameterzuordnung

Jeden Ausgabekanal der SM 332; AO 4 12Bit können Sie einzeln parametrie-ren.

Vorteil: Sie können für jeden Ausgabekanal eigene Parameter vergeben.

Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm mit SFCs weisen Sie die Parame-ter Kanalgruppen zu. Jeder Ausgabekanal der SM 332; AO 4 12 Bit ist dabeieiner Kanalgruppe zugeordnet, also Ausgabekanal 0 = Kanalgruppe0 (sieheBild A-4 im Anhang A).

nichtbeschaltete Ausgabekanäle

Damit nichtbeschaltete Ausgabekanäle der SM 332; AO 4 12Bit spannungslossind, müssen Sie diese deaktivieren und offen lassen. Sie deaktivieren einen Aus-gabekanal bei der Parametrierung mit STEP 7 über den Parameterblock ”Aus-gabe” (siehe Kapitel 4.3.4).

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Analogbaugruppen

4-95Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.7.3 Ausgabebereiche der SM 332; AO 4 12Bit

Analogausgänge

Die Ausgänge können Sie beschalten als:

Spannungsausgänge

Stromausgänge

Die Einstellung der Ausgänge ist kanalgruppenweise möglich. Die Ausgabeart pa-rametrieren Sie in STEP 7.

Ausgabebereiche

Die verschiedenen möglichen Ausgabebereiche für Spannungs- bzw. Stromaus-gänge parametrieren Sie in STEP 7.

Die Tabelle 4-42 enthält die möglichen Ausgabebereiche der SM 332;AO 4 12Bit.

Tabelle 4-42 Ausgabebereiche der SM 332; AO 4 12Bit

gewählte Ausgabeart Erläuterung Ausgabebereich

Spannung Die digitalen Analogwertefinden Sie im Kapitel 4.1.3im Spannungsausgabebe-reich

von 1 bis 5 Vvon 0 bis 10 V 10 V

Strom Die digitalen Analogwertefinden Sie im Kapitel 4.1.3im Stromausgabebereich

von 0 bis 20 mAvon 4 bis 20 mA 20 mA

Default-Einstellung

Die Baugruppe hat als Default-Einstellung die Ausgabeart ”Spannung” und denAusgabebereich ” 10 V”. Diese Ausgabeart mit diesem Ausgabebereich könnenSie nutzen, ohne die SM 332; AO 4 12Bit mit STEP 7 umzuparametrieren.

Drahtbruchprüfung

Eine Drahtbruchprüfung führt die SM 332; AO 4 12Bit nur für Stromausgängedurch.

Kurzschlußprüfung

Eine Kurzschlußprüfung führt die SM 332; AO 4 12Bit nur für Spannungsaus-gänge durch.

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Analogbaugruppen

4-96Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Ersatzwerte

Für die CPU-Betriebsart STOP können Sie die SM 332; AO 4 12Bit wie folgtparametrieren: Ersatzwerte ausgeben (Default: 0 mA/0 V) oder letzten Wert halten.

Bei den Ausgabebereichen 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V müssen Sie den ErsatzwertE500H einstellen, damit der Ausgang strom- bzw. spannungslos bleibt (siehe Ta-belle 4-17 und 4-18).

4.8 Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2 12Bit

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel stehen

die Eigenschaften der SM 332; AO 212Bit

die technischen Daten der SM 332; AO 212Bit

Sie erfahren,

wie Sie die SM 332; AO 212Bit in Betrieb nehmen

welche Ausgabebereiche die SM 332; AO 212Bit zur Verfügung stellt

mit welchen Parametern Sie die Eigenschaften der SM 332; AO 212Bit be-einflussen können

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Analogbaugruppen

4-97Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.8.1 Eigenschaften und technische Daten der SM 332; AO 2 12Bit

Bestellnummer

6ES7 332-5HB01-0AB0

Eigenschaften

Die SM 332; AO 212Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

2 Ausgänge in 2 Kanalgruppen

die Ausgänge sind kanalweise wählbar als

– Spannungsausgang

– Stromausgang

Auflösung 12 Bit

parametrierbare Diagnose

parametrierbarer Diagnosealarm

parametrierbare Ersatzwertausgabe

potentialgetrennt gegenüber CPU und Lastspannung

Hinweis

Beim Ein-/Ausschalten der Lastnennspannung (L+) können am Ausgang für ca.10 ms falsche Zwischenwerte entstehen.

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Analogbaugruppen

4-98Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-26 zeigt die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der SM 332;AO 2 12Bit. Detaillierte technische Daten der SM 332; AO 2 12Bit finden Sieauf den folgenden Seiten.

Strom-ausgang

QI0

MANA

QI1

MANA

CH0

CH1

Spannungs-ausgang

QV0

S0

S0 +

MANA

QV1

S1 +

S1

MANA

CH0

CH1

SF

Fehleranzeige - rot

interne Versorgung

Potential-trennung

Logik undRückwandbus-

Anschaltung

SF

L +24VDAU

MM

Bild 4-26 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 332; AO 212Bit

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Analogbaugruppen

4-99Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 220 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Ausgänge 2

Leitungslänge geschirmt max. 200 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

ja

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen Kanälen undLastspannung L +

ja

ja

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen S– und MANA(UCM)

zwischen MANA und Mintern(UISO)

DC 3 V

DC 75 VAC 60 V

Isolation geprüft mit DC 600 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 60 mA

max. 135 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 3 W

Analogwertbildung

Auflösung (incl. Übersteue-rungsbereich)

10 V; 20 mA;4 bis 20 mA; 1 bis 5 V

0 bis 10 V; 0 bis 20 mA

11 Bit + Vorzeichen

12 Bit

Wandlungszeit (pro Kanal) 0,8 ms

Einschwingzeit

für ohmsche Last

für kapazitive Last

für induktive Last

0,1 ms

3,3 ms

0,5 ms

Ersatzwerte aufschaltbar ja, parametrierbar

Störunterdrückung, Fehlergrenzen

Übersprechen zwischen denAusgängen

> 40 dB

Gebrauchsfehlergrenze (im ge-samten Temperaturbereich, be-zogen auf Ausgangsbereich)

Spannungsausgang

Stromausgang

0,5 %

0,6 %

Grundfehlergrenze (Gebrauchs-fehlergrenze bei 25 C, bezo-gen auf Ausgangsbereich)

Spannungsausgang

Stromausgang

0,2 %

0,3 %

Temperaturfehler (bezogen aufAusgangsbereich)

0.02 %/K

Linearitätsfehler (bezogen aufAusgangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (im ein-geschwungenen Zustand bei25 C, bezogen auf Ausgangs-bereich)

0,05 %

Ausgangswelligkeit; Bandbreite0 bis 50 kHz (bezogen auf Aus-gangsbereich)

0,05 %

Status, Alarme, Diagnose

Alarme

Diagnosealarm parametrierbar

Diagnosefunktionen

Sammelfehleranzeige

Diagnoseinformationenauslesbar

parametrierbar

rote LED (SF)

möglich

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Analogbaugruppen

4-100Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsbereiche (Nennwerte)

Spannung

Strom

10 Vvon 0 bis 10 Vvon 1 bis 5 V

20 mAvon 0 bis 20 mAvon 4 bis 20 mA

Bürdenwiderstand (im Nennbe-reich des Ausgangs)

bei Spannungsausgängen

– kapazitive Last

bei Stromausgängen

– bei UCM< 1 V

– induktive Last

min. 1 k

max. 1 F

max. 500

max. 600

max. 10 mH

Spannungsausgang

Kurzschlußschutz

Kurzschlußstrom

ja

max. 25 mA

Stromausgang

Leerlaufspannung max. 18 V

Zerstörgrenze gegen vonaußen angelegte Spannungen/Ströme

Spannung an den Ausgän-gen gegen MANA

Strom

max 18 V dauerhaft;75 V für max. 1 s (Tast-verhältnis 1:20)

max. DC 50 mA

Anschluß der Aktoren

für Spannungsausgang2-Leiteranschluß4-Leiteranschluß(Meßleitung)

für Stromausgang2-Leiteranschluß

möglichmöglich

möglich

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Analogbaugruppen

4-101Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.8.2 Inbetriebnehmen der SM 332; AO 2 12Bit

Parametrierung

Die vorgesehene Funktionsweise der SM 332; AO 2 12Bit stellen Sie ein

mit STEP 7 (siehe auch Benutzerhandbuch STEP 7) oder

im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System-und Standardfunktionen).

Hinweis

Wenn Sie Ausgabebereiche im Betrieb der SM 332; AO 212Bit ändern, könnenam Ausgang Zwischenwerte entstehen!

Defaulteinstellungen

Die Analogausgabebaugruppe besitzt für Ausgabeart, Diagnose, Alarme usw. De-faulteinstellungen (siehe Tabelle 4-20).

Diese Defaulteinstellungen gelten dann, wenn mit STEP 7 keine Umparametrie-rung vorgenommen wurde.

Parameterzuordnung

Jeden Ausgabekanal der SM 332; AO 2 12 Bit können Sie einzeln parametrie-ren.

Vorteil: Sie können für jeden Ausgabekanal eigene Parameter vergeben.

Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm mit SFCs weisen Sie die Parame-ter Kanalgruppen zu. Jeder Ausgabekanal der SM 332; AO 2 12 Bit ist dabeieiner Kanalgruppe zugeordnet, also Ausgabekanal 0 = Kanalgruppe0 (sieheBild A-4 im Anhang A).

nichtbeschaltete Ausgabekanäle

Damit nichtbeschaltete Ausgabekanäle der SM 332; AO 212Bit spannungslossind, müssen Sie diese deaktivieren und offen lassen. Sie deaktivieren einen Aus-gabekanal bei der Parametrierung mit STEP 7 über den Parameterblock ”Aus-gabe” (siehe Kapitel 4.3.4).

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Analogbaugruppen

4-102Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.8.3 Ausgabebereiche der SM 332; AO 2 12Bit

Analogausgänge

Die Ausgänge können Sie beschalten als:

Spannungsausgänge

Stromausgänge

Die Einstellung der Ausgänge ist kanalgruppenweise möglich. Die Ausgabeart pa-rametrieren Sie in STEP 7.

Ausgabebereiche

Die verschiedenen möglichen Ausgabebereiche für Spannungs- bzw. Stromaus-gänge parametrieren Sie in STEP 7.

Die Tabelle 4-43 enthält die möglichen Ausgabebereiche der SM 332; AO212Bit.

Tabelle 4-43 Ausgabebereiche der SM 332; AO 212Bit

gewählte Ausgabeart Erläuterung Ausgabebereich

Spannung Die digitalen Analogwertefinden Sie im Kapitel 4.1.3im Spannungsausgabebe-reich

von 1 bis 5 Vvon 0 bis 10 V 10 V

Strom Die digitalen Analogwertefinden Sie im Kapitel 4.1.3im Stromausgabebereich

von 0 bis 20 mAvon 4 bis 20 mA 20 mA

Default-Einstellung

Die Baugruppe hat als Default-Einstellung die Ausgabeart ”Spannung” und denAusgabebereich ” 10 V”. Diese Ausgabeart mit diesem Ausgabebereich könnenSie nutzen, ohne die SM 332; AO 2 12Bit mit STEP 7 umzuparametrieren.

Drahtbruchprüfung

Eine Drahtbruchprüfung führt die SM 332; AO 212Bit nur für Stromausgängedurch.

Kurzschlußprüfung

Eine Kurzschlußprüfung führt die SM 332; AO 212Bit nur für Spannungsaus-gänge durch.

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Analogbaugruppen

4-103Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Ersatzwerte

Für die CPU-Betriebsart STOP können Sie die SM 332; AO 2 12Bit wie folgtparametrieren: Ersatzwerte ausgeben (Default: 0 mA/0 V) oder letzten Wert halten.

Bei den Ausgabebereichen 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V müssen Sie den ErsatzwertE500H einstellen, damit der Ausgang strom- bzw. spannungslos bleibt (siehe Ta-belle 4-17 und 4-18).

4.9 Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO4 16 Bit

Bestellnummer

6ES7 332-7ND00-0AB0

Eigenschaften

Die Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 16 Bit besitzt folgende Eigen-schaften:

4 Ausgänge in 4 Kanalgruppen

Die einzelnen Ausgabekanäle können programmiert werden als:

– Spannungsausgänge

– Stromausgänge

16 Bit Auflösung

Programmierbare Diagnosefunktionen

Programmierbarer Diagnosealarm

Programmierbare Ersatzwertausgabe

Galvanische Trennung zwischen CPU und Analog-Ausgabekanal

Galvanische Trennung zwischen den einzelnen Analog-Ausgabekanälen

Galvanische Trennung zwischen Analogausgang und L+, M

Galvanische Trennung zwischen CPU und L+, M

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Analogbaugruppen

4-104Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-27 zeigt das Prinzipschaltbild der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 x 16 Bit.

Die ausführlichen technischen Daten dieser Analog-Ausgabebaugruppe finden Sieauf den nächsten Seiten.

SF

QI0Potentialtrennung

CH0 CH0

Strom-ausgänge

Spannungs-ausgänge

MANA 0

QV0

S 0 +

S 0 –

MANA 0

Fehler-LED – rot

QI1

CH1 CH1

MANA 1

QV1

S 1 +

S 1 –

MANA 1

QI2

CH2 CH2

MANA 2

QV2

S 2 +

S 2 –

MANA 2

QI3

CH3 CH3

MANA 3

QV3

S 3 +

S 3 –

MANA 3

L+24 V

MM

332–7ND00–0AB0

DC

P–Bus

–to–DC

1

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

20

SM332AO 4x16 BIT

Anschaltung

Bild 4-27 Prinzipschaltbild der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 x 16 Bit

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Analogbaugruppen

4-105Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewichte

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 220 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl Ausgänge 4

Kabellänge (geschirmt) max. 200 m (218 yd.)

Spannungen, Ströme und Potentiale

Last-Nennspannung L +

Verpolschutz

DC 24 V

Ja

Galvanische Trennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen Kanälen undLastspannung L+

zwischen den einzelnenAusgabekanälen

zwischen Rückwandbusund L+

Ja

Ja

Ja

Ja

Zulässige Potentialdifferenz

zwischen Kanälen undRückwand

zwischen Kanälen undL+, M

zwischen den einzelnenKanälen

zwischen Rückwandund L+, M

DC 200 V/AC 120 V

DC 200 V/AC 120 V

DC 200 V/AC 120 V

DC 200 V/AC 120 V

Isolation getestet mit

zwischen Kanälen undRückwand

zwischen Kanälen undL+, M

zwischen den einzelnenKanälen

zwischen Rückwandund L+, M

AC 1500 V

AC 1500 V

AC 1500 V

AC 1500 V

Stromaufnahme

von Rückwandbus

von Lastspannung L+(ohne Last)

max. 60 mA

max. 240 mA

Verlustleistung der Bau-gruppe

typ. 3 W

Analogwertbildung

Auflösung (einschl. Über-lastbereich)

1 bis 5 V

4 bis 20 mA

15 Bits + Vorzeichen

13 Bits

14 Bits

Wandlungszeit1 bis 4 Kanäle

max. 1,5 ms

Einschwingzeit

bei ohmscher Last

bei kapazitiver Last

bei induktiver Last

0,2 ms

1,0 ms

0,2 ms

Ersatzwerte Ja, konfigurierbar

Störunterdrückung und Fehlergrenzen

Übersprechen zwischenAusgängen

> 100 dB

Betriebsgrenze(über gesamten Tempera-turbereich, bezogen aufAusgabebereich)

Spannungsausgänge

Stromausgänge

max. ± 0,12% typ. ± 0,04%

max. ± 0,18%typ. ± 0,05%

Grundfehler (Betriebsgrenze bei 25° C,bezogen auf Ausgabeberei-ch)

Spannungsausgänge

Stromausgänge

± 0,01%

± 0,01%

Temperaturfehler (bezogen auf Ausgabebe-reich)

± 0,001% / K 10 ppm / K

Linearitätsfehler (bezogen auf Ausgabebe-reich)

± 0,004%

Wiederholgenauigkeit (imeingeschwungenen Zu-stand bei 25° C, bezogenauf Ausgabebereich)

± 0,002 %

Ausgangswelligkeit; Be-reich 0 bis 50 kHz (bezogenauf Ausgabebereich)

± 0,05 %

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Analogbaugruppen

4-106Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Status, Alarme, Diagnosefunktionen

Alarme

Diagnosealarm

Diagnosefunktionen

Systemfehleranzeige anBaugruppe

Diagnosedaten ausle-sen

Programmierbar

Programmierbar

Rote LED (SF)

Möglich

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgabebereiche (Nenn-werte)

Spannung

Strom

± 10 V0 bis 10 V1 bis 5 V

± 20 mA0 bis 20 mA4 bis 20 mA

Bürdenwiderstand (im Aus-gabenennbereich)

Bei Spannungsausgän-gen – kapazitive Last

Bei Stromausgängen– induktive Last

min. 1 kΩ

max. 1 µF

max. 500 Ωmax. 1 mH

Spannungsausgang

Kurzschlußschutz

Kurzschlußstrom

Ja

40 mA, nominal

Stromausgang

Leerlaufspannung max. 18 V

Anschluß von Aktoren

Spannungsausgang4-Draht-Anschluß (Meß-leitungen)

Stromausgang2-Draht-Anschluß

Möglich

Möglich

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Analogbaugruppen

4-107Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.9.1 Einschalten der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 16 Bit

Parametrierung

Die Funktionen der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 16 Bit werdeneingestellt:

mit STEP 7 (siehe STEP 7 Benutzerhandbuch) oder

im Anwenderprogramm über SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System-und Standardfunktionen )

Hinweis

Wenn Sie Ausgabebereiche verändern, während die Analog-AusgabebaugruppeSM 332; AO 4 X 16 Bit in Betrieb ist, können am Ausgang Zwischenwerte auftre-ten.

Sie können die Ausgänge der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 x 16 Biteinzeln konfigurieren.

Vorteil: Sie können jedem Ausgabekanal seine eigenen Parameter zuweisen.

Wenn Sie die Parameter über SFCs im Anwenderprogramm einstellen, werden dieParameterwerte Kanalgruppen zugewiesen. Jeder Ausgabekanal der Analog-Aus-gabebaugruppe SM 332; AO 4 x 16 Bit ist dann einer Kanalgruppe zugeordnet,d.h. Ausgabekanal 0 = Kanalgruppe 0.

Defaulteinstellung

Die Defaulteinstellungen der Baugruppe sind: Diagnosealarm gesperrt, Gruppen-diagnose gesperrt, Ausgangart: Spannung, Ausgabebereich ± 10 V, Reaktion aufCPU STOP: Ausgang spannungs– und stromlos. Sie können diesen Ausgangstypmit diesem Ausgabebereich verwenden, ohne die Parameter der Analog-Ausgabe-baugruppe SM 332; AO 4 x 16 Bit mit STEP 7 zu verändern.

Unbenutzte Ausgabekanäle

Unbenutzte Ausgabekanäle der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 x 16 Bitsollten bei der Programmierung mit STEP 7 über den Ausgabe-Parameterblockdeaktiviert werden. Prozeßanschlußklemmen sollten offen sein.

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Analogbaugruppen

4-108Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.9.2 Ausgabebereiche der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 416 Bit

Analogausgänge

Sie können die Ausgänge benutzen als:

Spannungsausgänge

Stromausgänge

Stellen Sie die Ausgänge als Gruppen ein und parametrieren Sie den Ausgangstypmit STEP 7.

Ausgabebereiche

Stellen Sie die einzelnen Ausgabebereiche für die Spannungs- bzw. Stromaus-gänge mit STEP 7 ein.

Tabelle 4-35 zeigt die möglichen Ausgabebereiche der Analog-AusgabebaugruppeSM 332; AO 4 x 16 Bit.

Tabelle 4-44 Bereiche der Strom- und Spannungsausgänge

eingestellterAusgabetyp Beschreibung

Ausgabe-bereich

Spannung Sie finden die digitalen Analogwerte inTabelle 4–171, imSpannungsausgabebereich

1 bis 5 V0 bis 10 V± 10 V

Strom Sie finden die digitalen Analogwerte inTabelle 4–181, im Stromausgabebereich

0 bis 20 mA4 bis 20 mA± 20 mA

1 des S7-300 Installations- und Hardwarehandbuches

Reaktion auf CPU STOP

Sie können der Analog-Ausgabebaugruppe SM 332; AO 4 x 16 Bit wie folgt für dieCPU-Betriebsart STOP konfigurieren: Ausgänge spannungs– und stromlos (Out-puts Without Voltage or Current, OWVC), letzten Wert halten (Retain Last Value,RLV), oder umschalten auf Ersatzwert (Switch to Substitute Value, SSV).

Ersatzwerte

Ersatzwerte, die als Strom (mA) oder Spannung (V) angegeben werden, müssenim Nennbereich der Kanalkonfiguration liegen.

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Analogbaugruppen

4-109Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.10 Analogein-/ausgabebaugruppe SM334;AI4/AO2 8/8Bit

In diesem Kapitel

In diesem Kapitel stehen

die Eigenschaften der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit

die technischen Daten der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit

Sie erfahren,

wie Sie die SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit in Betrieb nehmen

welche Meß- und Ausgabebereiche die SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit zur Verfü-gung stellt

4.10.1 EigenschaftenundtechnischeDa-tenderSM334;AI4/AO2 8/8Bit

Bestellnummer

6ES7 334-0CE01-0AA0

Eigenschaften

Die SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

4 Eingänge, 2 Ausgänge

Auflösung 8 Bit

Meßbereich wahlweise von 0 bis 10 V oder von 0 bis 20 mA

Ausgabebereich wahlweise von 0 bis 10 V oder von 0 bis 20 mA

beliebige Wahl zwischen Spannung und Strom

potentialgebunden zur CPU

potentialgetrennt zur Lastspannung

Besonderheit Meßbereichs- und Ausgabebereichswahl

Die SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit ist nicht parametrierbar. Die Meßart der Eingabe-kanäle und die Ausgabeart der Ausgabekanäle wählen Sie über die Verdrahtung(siehe Bild 4-28).

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Analogbaugruppen

4-110Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-28 zeigt die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der SM 334;AI 4/AO 2 8/8Bit. Detaillierte technische Daten der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bitfinden Sie auf der folgenden Seite.

interne Versorgung

Logik undRückwandbus-

Anschaltung

L +24V

DAU

MM

MV0 +

M0

MV1 +

MI0 +

M1

MI1 +

MV2 +

M2

MI2 +

MV3 +M3

MI3 +

CH0

CH1

CH2

CH3

QV0MANA

QI0QV1

MANA

QI1

CH0

CH1

ADU

Spa

nnun

gs-,

Str

omau

sgan

gS

pann

ungs

-,S

trom

mes

sung

MANA

MANA

V

A

V

A

A

V

A

V

A

V

V

A

Bild 4-28 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit

Wichtiger Hinweis zum Anschluß der Baugruppe

Die Analogein–/ausgabebaugruppe SM 334; AI4/AO2 x 8/8 Bit ist eine potential-gebundene Baugruppe .

Beachten Sie beim Anschluß der SM 334, daß die Analogmasse M ANA (Klemme15 oder 18) mit der Masse M der CPU bzw . Anschaltungsbaugruppe IM ver-bunden ist. Verwenden Sie dazu eine Leitung mit einem Querschnitt von min.1 mm2.

Fehlt die Masseverbindung zwischen MANA und M, schaltet die Baugruppe ab. Ein-gänge werden mit 7FFFH eingelesen, Ausgänge liefern den Wert 0.

Wird die Baugruppe längerfristig ohne Masseverbindung betrieben, so kann dieszu einer Zerstörung der Baugruppe führen.

Beachten Sie weiterhin, daß die Versorgungsspannung für CPU bzw . Anschal -tungsbaugruppe IM nicht verpolt angeschlossen werden darf. Eine Verpolungführt zur Zerstörung der Baugruppe, da MANA über die Masseverbindung auf unzu-lässig hohes Potential (+24V) angehoben wird.

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Analogbaugruppen

4-111Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 285 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 4

Anzahl der Ausgänge 2

Leitungslänge geschirmt max. 200 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L + DC 24 V

Potentialtrennung keine

zulässige Potentialdifferenz

zwischen Eingängen undMANA (UCM)

DC 1 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 55 mA

max. 110 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 2,6 W

Status, Alarme, Diagnose

Alarme nein

Diagnosefunktionen nein

Analogwertbildung für die Eingänge

Meßprinzip Sukzessive Approxima-tion

Auflösung (incl. Übersteue-rungsbereich)

8 Bit

Zykluszeit (alle Kanäle) 5 ms

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Eingänge

Störspannungsunterdrückungfür f = n (f1 1 %)(f1 = Störfrequenz)

Gleichtaktstörung(USS < 1 V)

Übersprechen zwischen denEingängen

> 60 dB

> 50 dB

Gebrauchsfehlergrenze(im gesamten Temperaturbe-reich, bezogen auf Eingangsbe-reich)

Spannungseingang

Stromeingang

Grundfehlergrenze (Gebrauchs-fehlergrenze bei 25 C, bezo-gen auf Eingangsbereich)

Spannungseingang

Stromeingang

Temperaturfehler (bezogen aufEingangsbereich)

0,9 %

0,8 %

0,7 %

0,6 %

0,005 %/K

Linearitätsfehler (bezogen aufEingangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (im ein-geschwungenen Zustand bei 25C, bezogen auf Eingangsbe-reich)

0,05 %

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Analogbaugruppen

4-112Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsbereiche (Nenn-werte)/Eingangswiderstand

Spannung

Strom

0 bis 10 V/100 k

0 bis 20 mA/50

Zulässige Eingangsspannungfür Spannungseingang (Zerstör-grenze)

max. 20 V dauerhaft;75 V für max. 1 s(Tastverhältnis 1:20)

Zulässiger Eingangsstrom fürStromeingang (Zerstörgrenze)

40 mA

Anschluß der Signalgeber

für Spannungsmessung

für Strommessungals 2-Draht-Meßumformerals 4-Draht-Meßumformer

möglich

nicht möglichmöglich

Analogwertbildung für die Ausgänge

Auflösung 8 Bit

Zykluszeit (alle Kanäle) 5 ms

Einschwingzeit

für ohmsche Last

für kapazitive Last

für induktive Last

0,3 ms

3,0 ms

0,3 ms

Ersatzwerte aufschaltbar nein

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ausgänge

Übersprechen zwischen denAusgängen

> 40 dB

Gebrauchsfehlergrenze (im ge-samten Temperaturbereich, be-zogen auf Ausgangsbereich)

Spannungsausgang

Stromausgang

0,6 %

1,0 %

Grundfehlergrenze (Gebrauchs-fehlergrenze bei 25 C, bezo-gen auf Ausgangsbereich)

Spannungsausgang

Stromausgang

0,5 %

0,5 %

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ausgänge,Fortsetzung

Temperaturfehler (bezogen aufAusgangsbereich)

0,02 %/K

Linearitätsfehler (bezogen aufAusgangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (im ein-geschwungenen Zustand bei25 C, bezogen auf den Aus-gangsbereich)

0,05 %

Ausgangswelligkeit (Bandbreitebezogen auf den Ausgangsbe-reich)

0,05 %

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsbereiche (Nennwerte)

Spannung

Strom

0 bis 10 V

0 bis 20 mA

Bürdenwiderstand (im Nennbe-reich des Ausgangs)

bei Spannungsausgängen

– kapazitive Last

bei Stromausgängen

– induktive Last

min. 5 k

max. 1 F

max. 300

max. 1 m

Spannungsausgang

Kurzschlußschutz

Kurzschlußstrom

ja

max. 11 mA

Stromausgang

Leerlaufspannung max. 15 V

Zerstörgrenze gegen vonaußen angelegte Spannungen/Ströme

Spannung an den Ausgän-gen gegen MANA

Strom

max 15 V dauerhaft

max. DC 50 mA

Anschluß der Aktoren

für Spannungsausgang2-Leiteranschluß4-Leiteranschluß(Meßleitung)

für Stromausgang2-Leiteranschluß

möglichnicht möglich

möglich

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Analogbaugruppen

4-113Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.10.2 Inbetriebnehmen der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit

Elektrischer Aufbau

Einen der Masseanschlüsse (MANA) der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit müssen Siegenerell mit dem Masseanschluß der CPU verbinden (siehe Bild 4-28). VerwendenSie dazu eine Leitung mit einem Querschnitt von mindestens 1 mm2.

Nichtbeschaltete Kanäle

Nicht beschaltete Eingabekanäle müssen Sie kurzschließen und sollten sie mitMANA verbinden. So erreichen Sie für die Analogbaugruppe eine optimale Störsi-cherheit.

Nicht beschaltete Ausgabekanäle lassen Sie offen.

4.10.3 Meß- und Ausgabeart der SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit

Festlegung der Meß- und Ausgabeart

Die Meßart eines Eingabekanals (Spannung, Strom) wählen Sie über die Verdrah-tung des Eingabekanals.

Die Ausgabeart eines Ausgabekanals (Spannung, Strom) wählen Sie über die Ver-drahtung des Ausgabekanals.

Die SM 334; AI 4/AO 2 8/8Bit ist nicht parametrierbar.

Adressierung

Die Ein- und Ausgänge der Baugruppe werden beide ab der Baugruppenanfangs-adresse adressiert.

Die Adresse eines Kanals ergibt sich aus der Baugruppenanfangsadresse undeinem Adreßoffset.

Eingangsadressen

Für die Eingänge gelten folgende Adressen:

Kanal Adresse

0 Baugruppenanfangsadresse

1 Baugruppenanfangsadresse + 2 Byte Adreßoffset

2 Baugruppenanfangsadresse + 4 Byte Adreßoffset

3 Baugruppenanfangsadresse + 6 Byte Adreßoffset

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Analogbaugruppen

4-114Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Ausgangsadressen

Für die Ausgänge der Baugruppe gelten folgende Adressen:

Kanal Adresse

0 Baugruppenanfangsadresse

1 Baugruppenanfangsadresse + 2 Byte Adreßoffset

Meßbereiche für die SM 334

Die SM 334; AI 4/AO 28/8Bit hat die Meßbereiche 0 bis 10 V und 0 bis 20 mA.Im Gegensatz zu den anderen Analogbaugruppen hat die SM 334 aber eine gerin-gere Auflösung und keine negativen Meßbereiche. Beachten Sie dies, wenn Siedie Tabellen 4-5 und 4-6 lesen.

Ausgabebereiche für die SM 334

Die SM 334; AI 4/AO 28/8Bit hat die Ausgabebereiche 0 bis 10 V und 0 bis 20mA. Im Gegensatz zu den anderen Analogbaugruppen hat die SM 334 aber einegeringere Auflösung und die Analogausgänge haben keine Übersteuerungsberei-che. Beachten Sie dies, wenn Sie die Tabellen 4-17 und 4-18 lesen.

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Analogbaugruppen

4-115Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

4.11 Analogein-/ausgabebaugruppe SM334;AI4/AO2 12Bit

Bestellnummer

6ES7 334–0KE00–0AB0

Eigenschaften

Die SM 334 zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:

4 Eingänge in 2 Gruppen

2 Ausgänge (Spannungsausgänge)

Meßwertauflösung 12 Bit + Vorzeichen

Meßart wählbar

– Spannung

– Widerstand

– Temperatur

potentialgetrennt gegenüber der CPU

potentialgetrennt gegenüber der Lastspannung

Hinweis

Beim Ein–/Ausschalten der Lastnennspannung entstehen unterhalb des Nennbe-reiches der Lastspannung am Ausgang falsche Zwischenwerte.

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Analogbaugruppen

4-116Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbild

Bild 4-29 zeigt die Baugruppenansicht und das Prinzipschaltbild der SM 334. De-taillierte technische Daten der SM 334 finden Sie auf den folgenden Seiten.

interneVersorgung

M

L+

Strom-quelle

24V

Multiplexer

DAU

MANA

MANA

MANA

MANA

M

V

V

Logikmit

Rück-wand-bus-An-

schal-tung

MANA

CH0

CH1

M2+

M2M3 +

M3

Spannungseingang

Spannungs-ausgang

MANA

QV0

IC01+

QV1

M0 +M0

M1 +M1IC01

Widerstands-messung

IC23+

M2 +

M2

M3 +

M3IC23

CH0

CH1

CH3

CH2

Bild 4-29 Baugruppenansicht und Prinzipschaltbild der SM 334

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Analogbaugruppen

4-117Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 200 g

Baugruppenspezifische Daten

Anzahl der Eingänge 4

Anzahl der Ausgänge 2

Leitungslänge geschirmt max. 100 m

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L + DC 24 V

Verpolschutz ja

Stromversorgung derMeßumformer

kurzschlußfest

Konstantstrom

– Widerstandsmes-sung

ja

typ. 400 A

Potentialtrennung

zwischen Kanälen undRückwandbus

zwischen Kanälen undLastspannung L+

ja

ja

zulässige Potentialdifferenz

zwischen Eingängenund MANA (UCM)

zwischen MANA und Mintern-(UISO)

1 V

DC 75 VAC 60 V

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus Lastspannung L +(ohne Last)

max. 60 mA

max. 80 mA

Verlustleistung der Bau-gruppe

typ. 2 W

Status, Alarme, Diagnose

Alarme nein

Diagnosefunktion nein

Analogwertbildung für die Eingänge

Meßprinzip integrierend

Integrations-/Wandlungszeit(pro Kanal)

parametrierbar

Integrationszeit in ms

Grundwandlungszeitincl. Integrationszeit inmszusätzliche Wandlungs-zeit für Temperatur-messung in ms

Auflösung in Bit (incl.Übersteuerungsbereich)unipolarer Meßbereichbipolarer Meßbereich

Störspannungunterdrük-kung für Störfrequenz f1in Hz

ja

162/372

72

1212+ VZ

60

20

85

85

1212+ VZ

50

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Analogbaugruppen

4-118Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Ein -gänge

Störspannungsunterdrük-kung für f = n (f1 1 %)(f1 = Störfrequenz)

Gleichtaktstörung(USS < 1 V)

Gegentaktstörung(Spitzenwert der Stö-rung < Nennwert desEingangsbereiches)

Übersprechen zwischenden Eingängen

> 38 dB

> 36 dB

> 88 dB

Gebrauchsfehlergrenze(im gesamten Temperatur-bereich, bezogen auf Ein-gangsbereich)

Pt 100

0 bis 10 V

10 k

Grundfehlergrenze (Ge-brauchsfehlergrenze bei25 C, bezogen auf Ein-gangsbereich)

Pt 100

0 bis 10 V

10 k

Temperaturfehler (bezogenauf Eingangsbereich)

0,7 %

0,7 %

3,0 %

0,5 %

0,5 %

2,0 %

0,01 %/K

Linearitätsfehler (bezogenauf Eingangsbereich)

0,05 %

Wiederholgenauigkeit (imeingeschwungenen Zu-stand bei 25 C, bezogenauf Eingangsbereich)

0,05 %

Daten zur Auswahl eines Gebers

Eingangsbereiche (Nenn-werte)/Eingangswiderstand

Widerstandthermometer

Widerstand

Spannung

Pt 100 10 M

10 k 10 M

0 bis 10 V 100 K

Zulässige Eingangsspan-nung für Spannungsein-gang (Zerstörgrenze)

max. 20 V dauer-haft;75 V für max. 1 s(Tastverhältnis 1:20)

Anschluß der Signalgeber

für Spannungsmessung

für Widerstandsmes-sungmit 2-Leiteranschlußmit 3-Leiteranschlußmit 4-Leiteranschluß

Kennlinienlinearisierung

Thermowiderstände

möglich

möglichmöglichmöglichja

Pt 100 (Klimabe-reich)

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Analogbaugruppen

4-119Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogwertbildung für die Ausgänge

Auflösung (incl. Übersteue-rungsbereichZykluszeit (alle Ausgabekanäle)

12 Bit

85 ms

Einschwingzeit

für ohmsche Last

für kapazitive Last

0,8 ms

0,8 ms

Ersatzwerte aufschaltbar nein

Störunterdrückung, Fehlergrenzen für die Aus -gänge

Übersprechen zwischenden Ausgängen

> 88 dB

Gebrauchsfehlergrenze (imgesamten Temperaturbe-reich, bezogen auf Aus-gangsbereich)

1,0 %

Grundfehlergrenze (Ge-brauchsfehlergrenze bei25 C, bezogen auf Aus-gangsbereich)

0,85 %

Temperaturfehler (bezogenauf Ausgangsbereich)

0,01 %/K

Linearitätsfehler (bezogenauf Ausgangsbereich)

0,01 %

Wiederholgenauigkeit (imeingeschwungenen Zu-stand bei 25 C, bezogenauf den Ausgangsbereich)

0,01 %

Ausgangswelligkeit; Band-breite 0 bis 50 kHz (bezo-gen auf Ausgangsbereich)

0,1 %

Daten zur Auswahl eines Aktors

Ausgangsbereich (Nenn-wert)

0 bis 10 V

Bürdenwiderstand (imNennbereich des Aus-gangs)

bei Spannungsausgän-gen

– kapazitive Last

min. 2,5 k

max. 1,0 F

Spannungsausgang

Kurzschlußschutz

Kurzschlußstrom

ja

max. 10 mA

Zerstörgrenze gegen vonaußen angelegte Spannun-gen

Spannung an den Aus-gängen gegen MANA

max 15 V dauerhaft

Anschluß der Aktoren2-Leiteranschluß4-Leiteranschluß(Meßleitung)

möglichnicht möglich

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Analogbaugruppen

4-120Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.11.1 Inbetriebnehmen der SM 334

STEP 7 V 4.0

Die SM 334 AI4/AO212Bit ist erst ab STEP 7 V 4.0 im Baugruppenkatalog ent-halten.

Parametrierung

Die vorgeschriebene Funktionsweise der SM 334 stellen Sie ein:

mit STEP 7 vor der Inbetriebnahme (siehe Benutzerhandbuch STEP 7 oderauch die Online-Hilfe in STEP 7).

im Anwenderprogramm mit SFCs (siehe Referenzhandbuch STEP 7 System–und Standardfunktionen).

Defaulteinstellungen

Die SM 334 hat folgende Defaulteinstellungen:

für die Analogeingänge: Pt 100 Klimabereich

für die Analogausgänge: 0 bis 10 V

Beschaltungsvarianten

Die Kanäle der SM 334 können Sie in folgenden Kombinationen beschalten:

Kanal 0 und 1 2Pt 100

2Widerstand

Kanal 2 und 3 2Spannung

2Widerstand

2Pt 100

1Pt 100, 1Spannung

1Widerstand, 1Spannung

nichtbeschaltete Eingabekanäle

Nichtbeschaltete Kanäle der SM 334 müssen Sie kurzschließen und sollten sie mitMANA verbinden. So erreichen Sie für die Analogeingabebaugruppe eine optimaleStörfestigkeit. Deaktivieren Sie auch die nichtbeschalteten Kanäle bei der Parame-trierung mit STEP 7 (siehe Kapitel 4.3.4 im Referenzhandbuch Baugruppendaten),um die Zykluszeit der Baugruppe zu verkürzen.

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Analogbaugruppen

4-121Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

nichtbeschaltete Ausgabekanäle

Damit nichtbeschaltete Ausgabekanäle der SM 334 spannungslos sind, müssenSie diese deaktivieren und offen lassen. Sie deaktivieren einen Ausgabekanal beider Parametrierung mit STEP 7 über den Parameterblock ”Ausgabe” (siehe Kapitel4.3.4 im Referenzhandbuch Baugruppendaten).

4.11.2 Analogwertdarstellung

Analogwerte

Der digitalisierte Analogwert ist für Eingabe- und Ausgabewerte bei gleichemNennbereich derselbe.

Die Darstellung der Analogwerte erfolgt als Zweierkomplement.

Die Tabelle 4-1 zeigt die Analogwertdarstellung der Analogbaugruppen:

Tabelle 4-45 Analogwertdarstellung

Auflösung Analogwert

Bitnummer 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

Wertigkeit der Bits VZ 214 213 212 211 210 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20

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Analogbaugruppen

4-122Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogwertdarstellung

Die Tabelle 4-46 enthält die Analogwertdarstellung für die Meßbereiche 10 k und0 bis 10 V.

Tabelle 4-46 Darstellung des digitalisierten Meßwertes für die Meßbereich 10 k und 0 bis 10 V

Meßbereich Einheiten

10 k 0 bis 10 V dezimal hexadezi-mal

Bereich

> 11,7589 > 11,7589 32767 7FFFH Überlauf

11,7589

:

10,0004

11,7589

:

10,0004

32511

:

27649

7EFFH

:

6C01H

Übersteuerungsbereich

10,0000

:

7,50000

:

0

10,0000

:

7,50000

:

0

27648

:

20736

:

0

6C00H

:

5100H

:

0

Nennbereich

negativer Wertnicht möglich

nicht möglich – –Untersteuerungsbereich

– – – – Unterlauf

Temperaturbereich Klima, Pt 100

Tabelle 4-9 enthält die Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Tempera-turbereich Klima des Gebers Pt 100.

Tabelle 4-47 Darstellung des digitalisierten Meßwertes für den Temperaturbereich Klima,Pt 100

Temperatur-bereich Klima

Pt 100130 C

dezimal hexadezi-mal

Bereich

> 155,00 32767 7FFFH Überlauf

155,00

:

130,01

15500

:

13001

3C8CH

:

32C9H

Übersteuerungsbereich

130,00

:

–120,00

13000

:

–12000

32C8H

:

D120H

Nennbereich

–120,01

:

–145,00

–12001

:

–14500

D11FH

:

C75CH

Untersteuerungsbereich

<– 145,00 –32768 8000H Unterlauf

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Analogbaugruppen

4-123Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogwertdarstellung

Tabelle 4-48 enthält die Darstellung des Spannungsausgabebereichs 0 bis 10 V

Tabelle 4-48 Darstellung des analogen Ausgabebereichs von 0 bis 10 V

Ausgabebe-Einheiten

Ausgabebe-reich 0 bis 10 V dezimal hexadezi-

malBereich

0 >32511 >7EFFH Überlauf

11,7589

:

10,0004

32511

:

27649

7EFFH

:

6C01H

Übersteuerungsbereich

10,0000

:

0

27648

:

0

6C00H

:

0H

Nennbereich

0 – – Untersteuerungsbereich

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Analogbaugruppen

4-124Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

4.11.3 Parameter

Aufbau Datensatz 1

Das Bild 4-30 zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter für dieSM 334.

Byte 07 0 Bit-Nr.

Byte 1

Kanal 0Kanal 1

Kanal 3Kanal 2

Störfrequenzunterdrückung

Byte 2Byte 3Byte 4Byte 5

7 04 3Messung Kanal 0

Messung Kanal 2Messung Kanal 1

Messung Kanal 3

MeßbereichMeßart

7 0

nicht relevant

:

Byte 8

:

Byte 13

Byte 6Byte 7

7 04 3Ausgabe Kanal 0Ausgabe Kanal 1

AusgabebereichAusgabeart

siehe Tabelle 4-50

siehe Tabelle 4-51

siehe Tabelle 4-49

stellen Sie für alle Kanäle diegleichen Parameter ein.

nicht relevant

Bild 4-30 Datensatz 1 der Parameter der SM 334

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Analogbaugruppen

4-125Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Störfrequenzunterdrückung

Die Tabelle 4-49 enthält die Kodierungen für die verschiedenen Frequenzen, dieSie im Byte 1 des Datensatzes 1 eintragen (siehe Bild 4-30). Die daraus resultie-rende Integrationszeit müssen Sie pro Kanal rechnen!

Hinweis

Sie müssen für alle Kanäle der SM 334 die gleiche Störfrequenzunterdrückungeinstellen.

Tabelle 4-49 Kodierungen für die Störfrequenzunterdrückungen

Störfrequenzunter-drückung

Integrationszeit Kodierung

60 Hz 16,7 ms 2#01

50 Hz 20 ms 2#10

Meßart und Meßbereiche

Die Tabelle 4-50 enthält alle Meßbereiche der Analogein-/-ausgabebaugruppe SM334. In der Tabelle stehen die Kodierungen für die Meßart sowie für den jeweiligenMeßbereich. Diese Kodierung müssen Sie, abhängig vom gewünschten Meßbe-reich, in die Bytes 2 bis 5 des Datensatzes 1 eintragen (siehe Bild 4-30).

Tabelle 4-50 Kodierungen für die Meßbereiche der Analogeingänge

Meßart Kodierung(Bit 4 bis 7)

Meßbereich Kodierung(Bit 0 bis 3)

deaktiviert 2#0000 deaktiviert 2#0000

Spannung 2#0001 0 bis 10 V 2#1000

Widerstand4-Leiter-anschluß

2#0100 10 k 2#1001

Thermowider-stand + Lineari-sierung 4-Leite-ranschluß

2#1000 Pt 100 Klima 2#0000

Hinweis

Ein gleichzeitiger Anschluß eines PT 100 und eines Widerstandes an die Kanäle 0und 1 bzw. 2 und 3 ist nicht erlaubt.

Begründung: Gemeinsame Stromquelle für beide Kanäle.

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Analogbaugruppen

4-126Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Ausgabeart und Ausgabebereiche

Die Tabelle 4-51 enthält alle Ausgabebereiche der Analogein-/-ausgabebaugruppeSM 334. In der Tabelle stehen die Kodierungen für die Ausgabeart sowie für denjeweiligen Ausgabebereich. Diese Kodierung müssen Sie, abhängig vom ge-wünschten Ausgabebereich, in die Bytes 6 und 7 des Datensatzes 1 eintragen(siehe Bild 4-30).

Tabelle 4-51 Kodierungen für die Ausgabebereiche

Ausgabeart Kodierung(Bit 4 bis

7)

Ausgabebereich Kodierung(Bit 0 bis

3)

deaktiviert 2#0000 deaktiviert 2#0000

Spannung 2#0001 0 bis 10 V 2#1000

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5-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Sonstige Signalbaugruppen

Sonstige Signalbaugruppen?

Neben den Digital- und Analogbaugruppen stehen Ihnen weitere Signalbaugruppenzur Verfügung:

eine Simulatorbaugruppe zur Simulation von Ein- und Ausgängen und

eine Platzhalterbaugruppe zur Reservierung eines Einbauplatzes.

eine POS-Eingabebaugruppe SM 338 zur Erfassung der SSI-Geberwerte

In diesem Kapitel finden Sie die technischen Daten dieser Signalbaugruppen sowieeine Beschreibung ihrer Funktion.

Inhalt

In diesem Kapitel beschreiben wir die folgenden Signalbaugruppen:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

5.1 Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16 5-2

5.2 Platzhalterbaugruppe DM 370 5-4

5.3 POS-Eingabebaugruppe SM 338 5-7

5

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Sonstige Signalbaugruppen

5-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

5.1 Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16

Bestellnummer

6ES7 374-2XH01-0AA0

Eigenschaften

Die Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16 zeichnet sich durch folgende Eigen-schaften aus:

Simulation von

– 16 Eingängen oder

– 16 Ausgängen oder

– 8 Eingängen und 8 Ausgängen (mit jeweils den gleichen Anfangsadressen!)

Funktion mit Schraubendreher einstellbar

Hinweis

Den Schalter zum Einstellen der Funktion nicht im RUN betätigen!

Statusanzeigen für Simulation von Ein- oder Ausgängen

Besonderheit bei der Konfigurierung

Die Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16 ist nicht im Baugruppenkatalog vonSTEP 7 enthalten. D.h., die Bestellnummer der Simulatorbaugruppe wird durchSTEP 7 nicht erkannt. Dies bedeutet, Sie müssen für die Konfigurierung die ge-wünschte Funktion der Simulatorbaugruppe wie folgt ”simulieren”:

Wollen Sie die SM 374 mit 16 Eingängen nutzen, dann geben Sie die Bestell-nummer einer Digitaleingabebaugruppe mit 16 Eingängen ein.

Z.B.: 6ES7 321-1BH01-0AA0

Wollen Sie die SM 374 mit 16 Ausgängen nutzen, dann geben Sie die Bestell-nummer einer Digitalausgabebaugruppe mit 16 Ausgängen ein.

Z.B.: 6ES7 322-1BH01-0AA0

Wollen Sie die SM 374 mit 8 Eingängen und 8 Ausgängen nutzen, dann gebenSie die Bestellnummer einer Digitaleingabebaugruppe mit 8 Eingängen ein.

Z.B.: 6ES7 323-1BH00-0AA0

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Sonstige Signalbaugruppen

5-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Frontansicht

Bild 5-1 zeigt die Frontansicht der Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16 (ohne Fronttür). Detaillierte technische Daten der SimulatorbaugruppeSM 374; IN/OUT 16 finden Sie unter dem Bild 5-1.

Statusanzeigen - grün

Kanalnummer

Schalter fürEingangsstatus

Schalter zum Einstel-len der Funktion

Bild 5-1 Frontansicht der Simulatorbaugruppe SM 374; IN/OUT 16

Technische Daten

Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten der Simulatorbaugruppe SM 374;IN/OUT 16.

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 110

Gewicht ca. 190 g

Baugruppenspezifische Daten

Simulation wahlweise von 16 Eingängen16 Ausgängen8 Ein- und Ausgängen

Spannungen, Ströme, Potentiale

Stromaufnahme aus Rück-wandbus

max. 80 mA

Verlustleistung der Baugruppe typ. 0,35 W

Status, Alarme, Diagnose

Statusanzeige ja, grüne LED pro Ka-nal

Alarme nein

Diagnosefunktionen nein

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Sonstige Signalbaugruppen

5-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

5.2 Platzhalterbaugruppe DM 370

Bestellnummer

6ES7 370-0AA01-0AA0

Eigenschaften

Die Platzhalterbaugruppe DM 370 reserviert einen Einbauplatz für nicht parame-trierte Signalbaugruppen und Anschaltungsbaugruppen. Bei Austausch der Platz-halterbaugruppe gegen eine andere Baugruppe aus S7-300 bleibt der mechani-sche Aufbau und die Adreßbelegung/Adreßvergabe des Gesamtaufbausunverändert.

Besonderheiten

Die Platzhalterbaugruppe DM 370 kann Platzhalter sein für

Anschaltungsbaugruppen (ohne Reservierung von Adreßraum)

nicht parametrierte Signalbaugruppen (mit Reservierung von Adreßraum)

Baugruppen, die 2 Einbauplätze belegen. Dann müssen Sie 2 Platzhalterbaugruppen stecken. Dabei reservieren Sie mitder Platzhalterbaugruppe auf Einbauplatz ”x” den Adreßraum, und mit derPlatzhalterbaugruppe auf Einbauplatz ”x + 1” reservieren Sie keinen Adreßraum(siehe auch Tabelle 5-1). Beachten Sie: In einem Baugruppenträger dürfen ma-ximal 8 Baugruppen (SM/FM/CP) stecken. Wenn Sie also zum Beispiel mit2 Platzhalterbaugruppen einen Einbauplatz für eine 80-mm-breite Baugruppereservieren, dürfen Sie nur noch 6 andere Baugruppen (SM/FM/CP) stecken.

Konfigurierung mit STEP 7

Sie müssen die Platzhalterbaugruppe DM 370 mit STEP 7 nur dann konfigurieren,wenn die Baugruppe den Einbauplatz für eine parametrierte Signalbaugruppe re-servieren soll. Wenn die Baugruppe den Einbauplatz für eine Anschaltungsbau-gruppe reserviert, entfällt die Parametrierung mit STEP 7.

Projektierung für ET 200M

Wenn Sie die Platzhalterbaugruppe DM 370 in einem ET 200M-Aufbau mit aktivenBusmodulen einsetzen, müssen Sie für die Platzhalterbaugruppe einen Eingangs-bzw. Ausgangsadreßbereich von 0 Byte projektieren (siehe auch Tabelle 5-1).

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Sonstige Signalbaugruppen

5-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Ansicht der Platzhalterbaugruppe

Bild 5-2 zeigt die Front- und Rückansicht der Platzhalterbaugruppe DM 370 unddie Lage des Schalters zur Adreßbelegung.

Frontansicht

NAA

Rückansicht

Schalterzur Adreß-belegung

Bild 5-2 Ansicht der Platzhalterbaugruppe DM 370 mit Lage des Schalters zur Adreßbe-legung

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Sonstige Signalbaugruppen

5-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Schalterstellungen

Tabelle 5-1 zeigt die Bedeutung der Schalterstellungen auf der Rückseite derPlatzhalterbaugruppe DM 370.

Tabelle 5-1 Bedeutung der Schalterstellungen der Platzhalterbaugruppe DM 370

Schalterstellung Bedeutung Einsatz in einem ET 200M-Aufbaumit aktiven Busmodulen (Ziehen

und Stecken)

A

NAPlatzhalterbaugruppereserviert Einbauplatz für eineAnschaltungsbaugruppe(NA = No Address, d.h. keinAdreßraum reserviert)

nein

A

NAPlatzhalterbaugruppereserviert Einbauplatz für eineSignalbaugruppe(A = Address, d.h. Adreßraumreserviert)

Platzhalterbaugruppe reserviertEinbauplatz für eineSignalbaugruppe. Sie müssen den”Leerplatz” mit 0 ByteEingangs-/Ausgangsadressenprojektieren.

Technische Daten

Die folgende Tabelle enthält die technischen Daten der PlatzhalterbaugruppeDM 370.

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

40 125 120

Gewicht ca. 180 g

Spannungen, Ströme, Potentiale

Stromaufnahme aus Rück-wandbus

ca. 5 mA

Verlustleistung typ. 0,03 W

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Sonstige Signalbaugruppen

5-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3 POS-Eingabebaugruppe SM 338

Bestellnummer

6ES7 338-4BC00-0AB0

Eigenschaften

Die POS–Eingabebaugruppe SM 338 zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

Die POS–Eingabebaugruppe SM 338 ist eine Schnittstelle zwischen maximaldrei Absolutgebern (SSI) und der CPU von SIMATIC S7.

Die erfassten Geberwerte der SM 338 bearbeiten Sie in Ihrem STEP 7-Pro-gramm.

Sie können in Ihrem Prozeß direkt auf Geberwerte in bewegten Systemen rea-gieren.

Arbeitsweise der POS-Eingabebaugruppe SM 338

Die POS–Eingabebaugruppe SM 338 stellt den SSI–Weggeberstand im Proze-ßeingangsbereich der CPU zur Verfügung. Zusätzlich ist es möglich die SSI–Weg-geberstände über zwei baugruppeneigene Digitaleingänge einzufrieren. Mit dieser“Freeze–Funktion” sind weitere zeitkritische Applikationen im Bereich der Weger-fassung lösbar.

Unterstützte Gebertypen

Folgende Gebertypen werden unterstützt:

Absolutgeber (SSI) mit 13 Bit

Absolutgeber (SSI) mit 21 Bit

Absolutgeber (SSI) mit 25 Bit

Datenformate

Die unterstützten Datenformate sind Graycode und Binärcode.

Parametrierung

Sie parametrieren die SM 338 mit HWKonfig von STEP 7 (ab Version 4.1).

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Sonstige Signalbaugruppen

5-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3.1 Anschlußbild

Verdrahtungsregeln

Die Masse der Geberversorgung ist potentialgebunden zur Masse der CPU,d. h. Pin 2 (M) der SM 338 ist mit der Masse der CPU niederohmig zu verbin-den.

Die Geberleitungen (Pin 3 bis 14) müssen geschirmt und paarweise verdrilltsein. Der Schirm muß beidseitig aufgelegt werden. Zur Schirmauflage an derSM 338 verwenden Sie das Schirmauflageelement (Bestellnummer:6ES7 390-5AA00-0AA0).

Wenn Sie den maximalen Ausgangsstrom (900 mA) der Geberversorgungüberschreiten, dann müssen Sie eine externe Spannungsversorgung anschlie-ßen.

Anschlußbild

Fehleranzeige - rot

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

17

18

19

20

L+ 24V

OD (Daten)

OD (Daten)

OC (Clock)

OC (Clock)

1D (Daten)

1D (Daten)

1C (Clock)

1C (Clock)

2D (Daten)

2D (Daten)

2C (Clock)

2C (Clock)

I0 (Digital–

I1 eingänge)

DC24V (Geber)

DC24V (Geber)

M (Geber

M (Geber)

SSI

SSI

SSI

Kurzschluß-

schutz

Spannungs–

ÜberwachungSF

S7–

300

Rüc

kwan

dbus

Logik

M

RS 422

Leitungen paarweise verdrillt

I0I1

Verbindung zurMasse der CPU

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Sonstige Signalbaugruppen

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5.3.2 Arbeitsweise der SM 338

Die SM 338 erfasst zyklisch die Signale von bis zu drei angeschlossenen Gebern.

Das Prinzip der Arbeitsweise stellen wir Ihnen anhand eines Gebereingangs vor.An dem Eingang ist z. B. ein 25 Bit Geber angeschlossen.

Folgende Schritte sind von Bedeutung:

Einlesen der Gebersignale

Gray– / Binärwandler (abschaltbar)

parametrierbare Normierung

Ablegen des Geberwertes an der Ein-gangsadresse + Adreßoffset auf der

SM 338

Einfrieren der Werte (asynchronzum Prozeß über I0/I1)

Aktualisierungsrate450 s

Lesen und Bearbeiten der Wertedurch das STEP 7 Programm

entsprechend Baudrate und Monoflopzeit

Zyklischer Ablauf in STEP 7

Zyklischer Ablauf in SM 338

Freigeben der Register imAusgangsbereich der SM 338

(Siehe Kapitel 5.3.5)

Einfrieren derGeberwerte(asynchronzum Prozess)

Digitalein-gang I0/I1setzen Rücksetzen

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Sonstige Signalbaugruppen

5-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Normierung

Mit Hilfe der Normierung können Sie wählen, ob

nachgestellte, nicht relevante Bits im Geberwert erhalten bleiben oder

diese Bits weggeschoben werden.

Hinweis

Wenn Sie einen Absolutgeber einsetzen der in den nachgestellten Bits weitereInformationen überträgt (siehe Herstellerangaben) und Sie diese Informationenauswerten möchten, dann müssen Sie dies bei der Normierung durch Angabe derStellen berücksichtigen. Weitere Informationen finden Sie in der Online–Hilfe undKapitel 5.3.4.

Beispiel: Normierung

Sie verwenden einen Single-Turn-Geber mit 29 Schritten = 512 Schritte/ Umdre-hung (Auflösung/ 360°) mit folgender Parametrierung:

Geberart: 13 Bit

Normierung: 4 Stellen

Vor der Normierung :Zyklisch erfaßter Geberwert 100

0310 0 0 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 XXXX0 010 0110 0 00

Übertragene Bits

Relevante Bits

Nach der Normierung : Geberwert 100031

0 0 0 0 0 0 0 00 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 00 0 010 0110 000 0000

Relevante Bits

Datendoppelwort

Datendoppelwort

Ergebnis:Bit 0 bis 3 (4 Stellen mit “x” gekennzeichnet) sind weggeschoben

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5.3.3 Freeze–Funktion

Mit der Freeze–Funktion “frieren” Sie die aktuellen Geberwerte der Baugruppe ein.Ein eingefrorener Geberwert ist durch das gesetzte Bit 31 (Ausgangsbereich) ge-kennzeichnet. Der Geberwert bleibt bis zum Beenden der Freeze–Funktion erhal-ten. Die Geberwerte sind somit Ereignisabhängig auswertbar.

Voraussetzung zur Nutzung der Freeze–Funktion

Die Freeze–Funktion muß eingeschaltet sein und ist an die Digitaleingänge I0 und/oder I1 gekoppelt.

Über die Parametrierung legen Sie fest, welche Digitaleingänge I0, I1 die Geber-werte einfrieren.

Mit einem Digitaleingang können Sie einen, zwei oder drei Geberwerte einfrieren.

Beenden des Freeze–Zustands

Der Freeze–Zustand muß je Gebereingang quittiert werden. Wenn das Anwender-programm die Übernahme des Geberwertes quittiert, dann wird das Bit 31 gelöschtund die Geberwerte wieder aktualisiert.

Die Quittierung schreiben Sie per Direktzugriff zur SM 338 (T PAB “xyz”) in derAusgangsadresse der Baugruppe mit gesetzten Quittungsbit.

Ein erneutes Einfrieren ist wieder möglich, sobald Sie das Quittungsbit in der Aus-gangsadresse der Baugruppe gelöscht haben.

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Sonstige Signalbaugruppen

5-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Beispiel: Zugriff auf Geberwerte

Sie wollen den Wert des Gebers an den Gebereingängen lesen und auswerten.Die Baugruppenanfangsadresse ist 256.

AWL Erklärung

L PED 256

T MD 100U M 100.7= M 99.0

L PED 260

T MD 104U M 104.7= M 99.1

L PED 264

T MD 108U M 108.7= M 99.2

L MB 99T PAB 256

Geberwert in dem Adressbereich fürGebereingang 0 lesenGeberwert in Merkerdoppelwort ablegenFreeze–Zustand für spätere Quittierungermitteln und ablegen

Geberwert in dem Adressbereich fürGebereingang 1 lesenGeberwert in Merkerdoppelwort ablegenFreeze–Zustand für spätere Quittierungermitteln und ablegen

Geberwert in dem Adressbereich fürGebereingang 2 lesenGeberwert in Merkerdoppelwort ablegenFreeze–Zustand für spätere Quittierungermitteln und ablegen

Freeze–Zustand laden undquittieren (SM 338:Ausgangsadresse 256)

Danach können Sie die Geberwerte aus dem Merkerbereich MD 100, MD 104 undMD 108 weiterverarbeiten.

Der Geberwert steht in den Bits 0 bis 30 des Merkerdoppelwortes.

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Sonstige Signalbaugruppen

5-13Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3.4 Parametrierung

Sie parametrieren die SM 338 mit HWKonfig von STEP 7 (ab Version 4.1). EineUmparametrierung über das Anwenderprogramm ist nicht möglich.

Parameter der SM 338

Die folgenden Parameter geben Sie in STEP 7 ein. Beachten Sie dazu auch dieOnline–Hilfe.

Parameter (je Kanal) Werte Anmerkung

Diagnosealarm ja;nein 2

Absolutgeber (SSI) kein; 13 Bit 2; 21 Bit; 25 Bit kein bedeutet: der Gebereingang ist ausgeschal-tet

Codeart Gray ; Binär

Baudrate 125 kHz2; 250 kHz; 500kHz; 1 MHz

Beachten Sie, daß die Baudrate und die Mono-flopzeit die Genauigkeit und Aktualität der Geber-werte beeinflussen.

Monoflopzeit 1 16 s; 32 s; 48 s; 64 s2werte beeinflussen.

Siehe Technische Daten des Herstellers.

Normierung 02 bis 12 Stellen

Freeze einschalten aus2; I0; I1 aus: Ein Einfrieren des Geberwertes ist nichtmöglich

I0; I1: Sie legen den Digitaleingang fest, dessensteigende Flanke den Wert am jeweiligen Gebe-reingang 0,1 oder 2 “einfrieren” soll. Sie könnenauch alle Geberwerte mit einem Digitaleingang“einfrieren”.

1 Monoflopzeit ist die Pausenzeit zwischen 2 SSI–Telegrammen. Die parametrierte Monopflopzeit mußgrößer sein als die Monoflopzeit des Absolutgebers (Siehe technische Daten des Herstellers). Zu denangegebenen Werten müssen Sie die Zeit 2(1 / Baudrate) addieren.

2 Defaulteinstellung für alle 3 Gebereingänge.

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Sonstige Signalbaugruppen

5-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3.5 Datenhandling

Die Werte der Geber werden im Datenbereich ab der Baugruppenanfangsadresseabgelegt. Von dort können sie über den Befehl (L PED “xyz”) gelesen werden.

Datenbereiche für die Geberwerte

Die Ein– und Ausgänge der Baugruppe werden beide ab der Baugruppenan-fangsadresse adressiert.

Die Eingangsadresse und Ausgangsadresse ermitteln Sie bei der Konfiguration derSM 338. Lesen Sie dazu in der Online–Hilfe nach.

Eingangsadressen

Gebereingang Eingangsadresse (aus Konfiguration) + Adreßoffset

0 “Baugruppenanfangsadresse”

1 “Baugruppenanfangsadresse” + 4 Byte Adreßoffset

2 “Baugruppenanfangsadresse” + 8 Byte Adreßoffset

Aufbau des Datendoppelwortes

Je Gebereingang baut sich das Datendoppelwort wie folgt auf:

Geberwert im Graycode oder Binärcode

Freeze

0 = Geberwert ist nicht eingefroren. Der Wert wird ständig aktualisiert.

1 = Geberwert ist eingefroren. Der Wert bleibt konstant bis zur Quittierung.

Ausgangsadresse

Quittierung der Freeze–Funktion

Bit 0 = Gebereingang 0

Bit 1 = Gebereingang 1

Bit 2 = Gebereingang 2

Baugruppenanfangsadresse

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Sonstige Signalbaugruppen

5-15Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3.6 Diagnosemeldungen der SM 338

Die SM338 stellt zu einem Diagnosealarm im Diagnosebereich Information für denAnwender zur Verfügung. Der Bereich ist untergliedert in Diagnosedaten Teil 1(Baugruppendiagnose, Byte 0 bis 3) und Diagnosedaten Teil 2 (Kanaldiagnose,Byte 4 bis 15). Die Diagnosemeldungen werden auch generiert, wenn Sie keineDiagnose freigegeben haben.

Die Baugruppendiagnose steht nach einem Diagnosealarm in der CPU zur Verfü-gung (Alarm–OB, OB 82). Die Information zur Kanaldiagnose muß per SFC 51”RDSYSST” mit SZL_ID :=W#16#B3 gelesen werden. Siehe ReferenzhandbuchSystem– und Standardfunktionen.

In den nachfolgenden Tabellen sind alle relevanten Bytes und Bits aufgeführt.

Sammelfehler–LED (SF)

Die Sammelfehler–LED (rot) leuchtet

bei einer Baugruppenstörung

im Anlauf während des Selbsttestes der SM 338 (kurzzeitig)

Baugruppendiagnose

Byte Bit Bedeutung Erläuterung

0 0 Baugruppenstö-rung

Das Bit ist immer gesetzt, wenn ein Fehler aufgetreten ist.

1 Fehler intern Ein interner Fehler oder interner Kanalfehler ist aufgetreten

2 Fehler extern Ein externer Fehler oderr externer Kanalfehler ist aufgetreten

3 Kanalfehler Ein interner oder externer Kanalfehler ist aufgetreten

4 Externe Hilfsspan-nung fehlt

Ursache: fehlender Anschluß, Unterspannung, Masse–Drahtbruch

Wirkung: Diagnosealarm, keine zyklische Erfassung, Geberfehler

Behebung: Korrekten 24V–Anschluß sicherstellen

6 Baugruppe nichtparametriert

Parametrieren Sie die Baugruppe

7 Parametrierfehler Überprüfen Sie die Parametrierung

1 0 bis 3 Baugruppen-klasse: 5H

4 Kanalinformation Dieses Bit ist immer gesetzt

2 3 Watch–Dog Die interne Zeitüberwachung hat angesprochen

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Sonstige Signalbaugruppen

5-16Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Kanaldiagnose (Diagnose der Gebereingänge)

Byte Bit Bedeutung Erläuterung

4 ––– Kanaltyp SM338 ist vom Typ SM POS–INPUT: 79H

5 ––– Länge der Diagno-seinformation

Die Länge der Diagnoseinformation beträgt 8 Diagnosebits je Ka-nal

6 ––– Kanalanzahl Anzahl der nachfolgenden gleichartigen Kanäle: 3

7 0 Kanalfehler Kanal 0

1 Kanal 1

2 Kanal 2

8 0 Einzelfehler POS–INPUT 0

POS–INPUT Projektierungs– oder Parametrierfehler (Interner Ka-nalfehler)

1 POS–INPUT Geberfehler (Externer Kanalfehler)

Ursache: Drahtbruch des Geberkabels, Geberkabel nicht ange-schlossen, Geber defekt, Störungen

Wirkung: Diagnosemeldung

Behebung: Überprüfen Sie den angeschlossenen Geber

9 0 Einzelfehler POS–INPUT 1

Siehe Byte 8

1INPUT 1

y

10 0 Einzelfehler POS–INPUT 2

Siehe Byte 8

1INPUT 2

y

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Sonstige Signalbaugruppen

5-17Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3.7 Technische Daten

Maße und Gewicht

Abmessung B x H x T(mm)

40125120

Gewicht ca. 235 g

Spannungen, Ströme, Potentiale

Lastnennspannung L+

Bereich

Verpolschutz

DC 24V

20,4 ... 28,8V

nein

Potentialtrennung nein, nur gegenüberSchirm

Zulässige Potentialdiffe-renz

zwischen Eingang(M–Anschluß) undzentralem Erdungs-punkt der CPU

DC 1V

Geberversorgung

Ausgangsspannung

Ausgangsstrom

L+ –0,8V

max. 900 mA Kurz-schlußfest

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

aus LastspannungL+ (Ohne Last)

max. 160 mA

max. 10 mA

Verlustleistung der Bau-gruppe

typ. 3W

Gebereingänge POS–INPUT 0 bis 2

Wegerfassung absolut

Datenübertragungsrateund Leitungslänge beiAbsolutgebern (ge-schirmt)

125 kHz max. 320 m

250 kHz max. 160 m

500 kHz max. 60 m

1 MHz max. 20 m

Digitale Eingänge I0, I1

Potentialtrennung nein, nur gegenüberSchirm

Eingangsspannung 0–Signal: –3V ... 5V

1–Signal: 11V ... 30,2V

Eingangsstrom 0–Signal: 2 mA (Ru-hestrom)

1–Signal: 9 mA (typ.)

Eingangsverzögerung 0 > 1: max. 300 s

1 > 0: max. 300 s

Wiederholfrequenz ma-ximal

1 kHz

Anschluß eines Zwei-draht–BEROS Typ 2

möglich

Leitungslänge ge-schirmt

600 m

Leitungslänge unge-schirmt

32 m

Status, Alarme, Diagnose

Alarme

Diagnosealarm parametrierbar

Statusanzeige für Digi-taleingänge

Sammelfehler

LED (grün)

LED (rot)

Unschärfe des Meßwertes

Minimale Unschärfe1. Telegrammlaufzeit +130s

Maximale Unschärfe1. (2 Telegrammlauf-zeit) + Monopflopzeit +600s

Telegrammlaufzeit derGeber

125 kHz

250 kHz

500 kHz

1 MHz

13 Bit 21 Bit 25 Bit

112 s 176 s 208 s

56 s 88 s 104 s

28 s 44 s 52 s

14 s 22 s 26 s

Monopflopzeit2 16 s, 32 s, 48 s,64 s

Aktualisierungsrate Auswerten des Tele-gramms alle 450 s

1 Alter der Geberwerte bedingt durch das Übertra-gungsverfahren und die Bearbeitung

2 Geber mit einer Monopflopzeit größer als 64s,können nicht an der SM 338 eingesetzt werden.Zu den angegebenen Werten müssen Sie die Zeit2(1 / Baudrate) addieren.

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Sonstige Signalbaugruppen

5-18Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

5.3.8 Konfigurier– und Parametriertelegramm

Kennung für das Konfiguriertelegramm

Bestellnummer: 6ES7... Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 4 Byte 5

338-4BC00-0AB0 C2 8F 00 05 CD

Aufbau Datensatz 0 für das Parametriertelegramm

Nachfolgend sind die Parameter der SM 338 im Datensatz 0 dargestellt:

Byte 157 0

Diagnosealarm: 0=nein; 1=ja

Byte 17

Absolutgeber: 00=kein; 01=13 Bit; 10=21 Bit; 11=25 BitCodeart: 0=Binär; 1=Gray

Baudrate: 00=125 kHz; 01=250 kHz; 10=500 kHz; 11=1 MHz

000 0 00 0

Byte 167 0

000 00 00 1

Gebereingang 0:

0

Monoflopzeit: 00=16 µs; 01=32 µs; 10=48 µs; 11=64 µs

Byte 18

Normierung: 0000=0 Stellen bis 1100=12 Stellen

0

Freeze einschalten: 0=aus; 1=ein

0

Freezeeingang: 0=I0; 1=I1

Gebereingang 1:

Byte 19 siehe Byte 17

Byte 20 siehe Byte 18

Gebereingang 2:

Byte 21 siehe Byte 17

Byte 22 siehe Byte 18

Byte 23 bis Byte 30

7 0

7 0

7 0000 00 00 0 nicht relevant

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6-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschaltungsbaugruppen

Anschaltungsbaugruppen

In diesem Kapitel sind die technischen Daten und Eigenschaften der Anschal-tungsbaugruppen für S7-300 beschrieben.

Inhalt

In diesem Kapitel werden folgende Anschaltungsbaugruppen beschrieben:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

6.1 Anschaltungsbaugruppe IM 360 6-2

6.2 Anschaltungsbaugruppe IM 361 6-4

6.3 Anschaltungsbaugruppe IM 365 6-6

6

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Anschaltungsbaugruppen

6-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

6.1 Anschaltungsbaugruppe IM 360

Bestellnummer

6ES7 360-3AA01-0AA0

Eigenschaften

Die Anschaltungsbaugruppe IM 360 zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

Anschaltung für Baugruppenträger 0 der S7-300

Datenübertragung von der IM 360 zur IM 361 über Verbindungsleitung 368

Entfernung zwischen IM 360 und IM 361 max. 10 m

Status- und Fehleranzeigen

Die Anschaltungsbaugruppe IM 360 hat folgende Status- und Fehleranzeigen.

Anzeige-Element Bedeutung Erläuterungen

SF Sammelfehler LED leuchtet, wenn

die Verbindungsleitung fehlt

die IM 361 ausgeschaltet ist

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Anschaltungsbaugruppen

6-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Frontansicht

Bild 6-1 zeigt die Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 360.

Frontansicht

OUTSF

X1

Bild 6-1 Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 360

Technische Daten

Die folgende Übersicht zeigt die technischen Daten der AnschaltungsbaugruppeIM 360.

Maße und Gewicht

Abmessungen B H T(mm)

40 125 120

Gewicht ca. 250 g

Baugruppenspezifische Daten

Leitungslänge

maximale Länge zurnächsten IM

10 m

Stromaufnahme

aus Rückwandbus 350 mA

Verlustleistung typ. 2 W

Status- und Fehleranzeigen ja

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Anschaltungsbaugruppen

6-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

6.2 Anschaltungsbaugruppe IM 361

Bestellnummer

6ES7 361 3CA01-0AA0

Eigenschaften

Die Anschaltungsbaugruppe IM 361 zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

Versorgungsspannung DC 24 V

Anschaltung für Baugruppenträger 1 bis 3 der S7-300

Stromabgabe über den S7-300-Rückwandbus max. 0,8 A

Datenübertragung von der IM 360 zur IM 361 oder IM 361 zur IM 361 über Ver-bindungsleitung 368

Entfernung zwischen IM 360 und IM 361 max. 10 m

Entfernung zwischen IM 361 und IM 361 max. 10 m

Status- und Fehleranzeigen

Die Anschaltungsbaugruppe IM 361 hat folgende Status- und Fehleranzeigen

Anzeige-Element Bedeutung Erläuterungen

SF Sammelfehler LED leuchtet, wenn

Verbindungsleitung fehlt

die vorgeschalteteIM 361 ausgeschaltet ist

die CPU im NETZ AUSist

DC 5 V DC 5 V-Versorgung für denS7-300-Rückwandbus

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Anschaltungsbaugruppen

6-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Frontansicht

Bild 6-2 zeigt die Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 361.

OUT

IN

SF

DC5V

X1

X2

ML+M

Bild 6-2 Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 361

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Anschaltungsbaugruppen

6-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Technische Daten

Die folgende Übersicht zeigt die technischen Daten der AnschaltungsbaugruppeIM 361.

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm)

80 125 120

Gewicht 505 g

Baugruppenspezifische Daten

Leitungslänge

maximale Länge zur näch-sten IM

10 m

Stromaufnahme

aus DC 24 V

Verlustleistung

0,5 A

typ. 5 W

Stromabgabe

an Rückwandbus 0,8 A

Status- und Fehleranzeige ja

6.3 Anschaltungsbaugruppe IM 365

Bestellnummer

6ES7 365-0BA01-0AA0

Eigenschaften

Die Anschaltungsbaugruppe IM 365 zeichnet sich durch folgende Eigenschaftenaus:

fertig konfektioniertes Baugruppenpaar für Baugruppenträger 0 und Baugrup-penträger 1

Stromversorgung von insgesamt 1,2 A, davon dürfen je Baugruppenträger ma-ximal 0,8 A genutzt werden.

Verbindungsleitung mit 1 m Länge bereits fest angeschlossen

in Baugruppenträger 1 nur Signalbaugruppen einsetzen

IM 365 leitet den K-Bus nicht zum Baugruppenträger 1 weiter

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Anschaltungsbaugruppen

6-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Frontansicht

Bild 6-3 zeigt die Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 365.

in Bau-gruppenträger 1

in Bau-gruppenträger 0

IM 365RECEIVE

IM 365SEND

Bild 6-3 Frontansicht der Anschaltungsbaugruppe IM 365

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Anschaltungsbaugruppen

6-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Technische Daten

Die folgende Übersicht zeigt die technischen Daten der AnschaltungsbaugruppeIM 365.

Maße und Gewicht

AbmessungenB H T (mm) je Bau-gruppe

40 125 120

Gewicht, gesamt 580 g

Baugruppenspezifische Daten

Leitungslänge

maximale Länge zur näch-sten IM

1 m

Stromaufnahme

aus Rückwandbus

Verlustleistung

100 mA

typ. 0,5 W

Stromabgabe

je Baugruppenträger

max. 1,2 A

0,8 A

Status- und Fehleranzeige nein

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7-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

RS 485-Repeater

In diesem Kapitel

Sie finden in diesem Kapitel eine detaillierte Beschreibung des RS 485-Repeaters.

Dazu gehören:

der Zweck des RS 585-Repeaters

maximal mögliche Leitungslängen zwischen zwei RS 485-Repeatern

die Funktion der einzelnen Bedienelemente und Anschlüsse

Informationen zum erdgebundenen und erdfreien Betrieb

technische Daten und das Prinzipschaltbild

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum RS 485-Repeater finden Sie in den Handbüchern Auf-bauen, CPU-Daten im Kapitel ”Aufbauen eines MPI-Netzes bzw. PROFIBUS-DP-Netzes”.

Inhalt

In diesem Kapitel finden Sie zum RS 485-Repeater die folgenden Inhalte:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

7.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften 7-2

7.2 Technische Daten 7-5

7

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RS 485-Repeater

7-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

7.1 Anwendungsbereich und Eigenschaften

Bestellnummer

6ES7 972-0AA00-0XA0

Was ist ein RS 485-Repeater?

Ein RS 485-Repeater verstärkt Datensignale auf Busleitungen und koppelt Bus-segmente.

Anwendung des RS 485-Repeaters

Sie benötigen einen RS 485-Repeater, wenn:

mehr als 32 Stationen am Bus angeschlossen sind,

Bussegmente am Bus erdfrei betrieben werden sollen oder

die maximale Leitungslänge eines Segments überschritten wird (sieheTabelle 7-1).

Tabelle 7-1 Maximale Leitungslänge eines Segments

Baudrate Max. Leitungslänge eines Segments (in m)

9,6 bis 187,5 kBaud 1000

500 kBaud 400

1,5 MBaud 200

3 bis 12 MBaud 100

Regeln

Wenn Sie den Bus mit RS 485-Repeatern aufbauen, gilt:

es dürfen maximal 9 RS 485-Repeater in Reihe geschalten werden.

die maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern dürfen für denRS 485-Repeater die Werte in Tabelle 7-2 nicht übersteigen:

Tabelle 7-2 Maximale Leitungslänge zwischen zwei Teilnehmern

Baudrate Max. Leitungslänge zwischen 2 T eilnehmern (in m)mit RS 485-Repeater (6ES7 972-0AA00-0XA0)

9,6 bis187,5 kBaud 10000

500 kBaud 4000

1,5 MBaud 2000

3 bis 12 MBaud 1000

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RS 485-Repeater

7-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Aussehen des RS 485-Repeaters

Tabelle 7-3 zeigt das Aussehen des RS 485-Repeater:

Tabelle 7-3 Beschreibung und Funktionen des RS 485-Repeaters (Bestellnummer6ES7 972-0AA00-0XA0)

Aussehen des Repeaters Nr. Funktion

DC24 V L+ M PE M 5.2

Anschluß für die Stromversorgung des RS 485-Repeaters(Pin ”M5.2” ist die Bezugsmasse, wenn Sie den Spannungsver-lauf zwischen den Anschlüssen ”A2” und ”B2” messen wollen.)

Schirmschelle für die Zugentlastung und Erdung des Buska-bels von Bussegment 1 bzw. Bussegment 2

Anschluß für das Buskabel von Bussegment 1

ON

Abschlußwiderstand für Bussegment 1

SIEMENSRS 485-REPEATER

ON

ON

Schalter für Baudrate. Die Stellungen bedeuten:0: Bussegmente voneinander getrennt 5: 500 kBaud1: 9,6 kBaud 6: 1,5 MBaud2: 19,2 kBaud 7: 3 MBaud3: 93,75 kBaud 8: 6 MBaud4: 187,5 kBaud 9: 12 MBaud

RS 485-REPEATER

Abschlußwiderstand für Bussegment 2

Anschluß für das Buskabel von Bussegment 2

Schieber zur Montage und Demontage des RS 485-Repeatersauf Normprofilschiene

Schnittstelle für PG/OP am Bussegment 1

Erdgebunden oder erdfrei

Der RS 485-Repeater ist ...

erdgebunden dann, wenn alle Teilnehmer im Segment auch erdgebunden be-trieben werden

erdfrei dann, wenn alle Teilnehmer im Segment erdfrei betrieben werden

Hinweis

Das Bussegment 1 ist erdgebunden, wenn Sie ein PG an die PG/OP-Buchse desRS 485-Repeaters anschließen. Die Erdbindung erfolgt, weil die MPI im PG erd-gebunden ist und im RS 485-Repeater die PG/OP-Buchse intern mit Bus-segment 1 verbunden ist.

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RS 485-Repeater

7-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Potentialtrennung zwischen Bussegmenten

Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt. Die PG/OP-Schnittstelle ist intern mit dem Anschluß für Bussegment 1 verbunden. Bild 7-1zeigt die Frontseite des RS 485-Repeaters.

DC24V

L+ M PE M 5.2

A1 B1 A1B1

A2B2A2B2

SIEMENSRS 485-REPEATER

ON

ON

Anschluß Bussegment 1

Anschluß Bussegment 2

PG/OP-Schnittstelle

Potential-trennung

Bild 7-1 RS 485-Repeater

Verstärkung der Bussignale

Eine Verstärkung der Bussignale erfolgt zwischen dem Anschluß für Bussegment 1bzw. der PG/OP-Schnittstelle und dem Anschluß für Bussegment 2.

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RS 485-Repeater

7-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

7.2 Technische Daten

Technische Daten

Tabelle 7-4 zeigt die technischen Daten des RS 485-Repeaters:

Tabelle 7-4 Technische Daten des RS 485-Repeaters

Technische Daten

SpannungsversorgungSpannungsversorgung

Nennspannung DC 24 Ve spa u g

Welligkeit

C

DC 18 V bis DC 30 V

Stromaufnahme bei NennspannungStromaufnahme bei Nennspannung

ohne Verbraucher an PG/OP-Buchse 100 mAe e b auc e a G/O uc se

Verbraucher an PG/OP-Buchse (5 V/90 mA)

00

130 mA( )

Verbraucher an PG/OP-Buchse (24 V/100 mA) 200 mA

Potentialtrennung ja, AC 500 V

Anschluß von Lichtwellenleitern ja, über Repeateradapter

Redundanzbetrieb nein

Baudrate 9,6 kBaud bis 12 MBaud

Schutzart IP 20

Maße B H T (in mm) 45 128 67

Gewicht (incl. Verpackung) 350 g

Hinweis

Für den Einsatz in rauher Industrieumgebung gibt es einen speziellen RS 485-Re-peater in der Schutzart IP 65; ebenso einen RS 485-Repeater für Redundanzbe-trieb.

Eine ausführliche Beschreibung dieser RS 485-Repeater finden Sie imSINEC L2/L2FO-Netzhandbuch.

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RS 485-Repeater

7-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Pin-Belegung des D-Sub-Steckers (PG/OP-Buchse)

Der 9polige D-Sub-Stecker hat folgende Pin-Belegung:

Tabelle 7-5 Pin-Belegung des 9poligen D-Sub-Steckers (PG/OP-Buchse)

Ansicht Pin-Nr. Signalname Bezeichnung

1 – –

52 M24V Masse 24 V

5 3 RxD/TxD-P Datenleitung-B

94 4 RTS Request To Send4

38 5 M5V2 Datenbezugspotential (von Station)

3

27 6 P5V2 Versorgungs-Plus (von Station)

2

16 7 P24V 24 V

16

8 RxD/TxD-N Datenleitung-A

9 – –

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RS 485-Repeater

7-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Prinzipschaltbild

Bild 7-2 zeigt das Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters:

Bussegment 1 und Bussegment 2 sind voneinander potentialgetrennt.

Bussegment 2 und die PG/OP-Buchse sind voneinander potentialgetrennt.

Signale werden verstärkt

– zwischen Bussegment 1 und Bussegment 2

– zwischen PG/OP-Buchse und Bussegment 2

5V

24V

Segment 2A2B2A2B2

Segment 1A1B1A1B1

PG/OP-Buchse

L+ (24 V)M

A1B15 V

M5 V

L+ (24 V)M

PEM 5.2

Logik

5V

24V

1M1M

Bild 7-2 Prinzipschaltbild des RS 485-Repeaters

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RS 485-Repeater

7-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

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8-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

SIMATIC TOP connect

Einleitung

SIMATIC TOP connect sind Komponenten zur Verdrahtung von Digitalbaugruppen.

Diese Art der Verdrahtung ist eine elegante Alternative zur herkömmlichen Ver-drahtung der Aktoren und Sensoren direkt am Frontstecker.

Inhalt

In diesem Kapitel finden Sie zur SIMATIC TOP connect die folgenden Inhalte:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

8.1 Anwendungsbereiche und Komponenten der SIMATIC TOP con-nect

8-2

8.2 Klemmenbelegung für die Verdrahtung des Klemmenblocks 8-7

8.3 Verdrahtungsregeln für den Klemmenblock und das Frontsteck-modul

8-9

8.4 Schraubtechnik oder Federklemmtechnik 8-10

8.5 Herstellen der Verbindungsleitung 8-11

8.6 Frontsteckmodul und Klemmenblock verdrahten 8-13

8.7 Verdrahten von Digitalbaugruppen mit SIMATIC TOP connect 8-15

Anwendung

Bei Anwendung der SIMATIC TOP connect verdrahten Sie Aktoren und Sensoren”vor Ort” an einem oder mehreren Klemmenblöcken. Über eine Verbindungsleitung(Flachrundkabel) stellen Sie die Verbindung zur Digitalbaugruppe her.

8

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SIMATIC TOP connect

8-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Vorteile

Die Verdrahtung der Digitalbaugruppen über die SIMATIC TOP connect bietet Ih-nen folgende Vorteile:

einfaches Anstecken von Frontsteckmodul, Verbindungsleitung und Klemmen-block

schnelle und kostengünstige Verdrahtung (der Einsatz von Reihenklemmen istnicht mehr nötig)

die Versorgungsspannung für die Digitalbaugruppe ist wahlweise am Front-steckmodul oder am Klemmenblock anschließbar

Vervielfachung der Klemmen für M– und L+ -Anschluß

Verdrahtungsfehler werden drastisch reduziert sowie übersichtliche Schrankver-drahtung

jede Komponente kann einzeln ausgetauscht werden

Leitungslänge ohne Verschnitt konfigurierbar

8.1 Anwendungsbereiche und Komponenten der SIMATIC TOPconnect

Anwendungsbereiche

Mit SIMATIC TOP connect ist die Verdrahtung von folgenden Digitalbaugruppenmöglich:

Mit SIMATIC TOP connect ... ... können Sie folgende Digitalbaugruppen ver -drahten

SM 321; DI 32DC 24 VSM 321; DI 16DC 24 VSM 321; DI 16DC 24 V; M-lesend

SM 322; DO 32DC 24 V/0,5 ASM 322; DO 16DC 24 V/0,5 ASM 322; DO 8DC 24 V/0,5 A; mit DiagnosealarmSM 322; DO 8DC 24 V/2 A

SM 323; DI 16/DO 16DC 24 V/0,5 ASM 323; DI 8/DO 8DC 24 V/0,5 A

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SIMATIC TOP connect

8-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

SIMATC TOP connect und ihre Komponenten

Eine SIMATIC TOP connect besteht immer aus einem Frontsteckmodul mitFlachbandanschluß und einem oder mehreren Klemmenblöcken . Frontsteck-modul und Klemmenblock werden über eine Verbindungsleitung miteinander ver-bunden. Verbindungsleitungen bis zu einer Länge von 30 m sind erlaubt.

Bild 8-1 SIMATIC TOP connect

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SIMATIC TOP connect

8-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Komponenten

Tabelle 8-1 enthält alle Komponenten der SIMATIC TOP connect.

Tabelle 8-1 Komponenten der SIMATIC TOP connect

Komponenten Bestellnummer

Klemmen-block

... für 1-Leiter-Anschluß FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 924-0AA00-0AB06ES7 924-0AA00-0AA0

... für 1-Leiter-Anschluß(10 Stück)

FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 924-0AA00-1AB06ES7 924-0AA00-1AA0

... für 3-Leiter-Initiatoren FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 924-0CA00-0AB06ES7 924-0CA00-0AA0

... für 3-Leiter-Initiatoren(10 Stück)

FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 924-0CA00-1AB06ES7 924-0CA00-1AA0

... für 2A Baugruppen FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 924-0BB00-0AB06ES7 924-0BB00-0AA0

... für 2A Baugruppen(10 Stück)

FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 924-0BB00-1AB06ES7 924-0BB00-1AA0

Frontsteck-modul

für 32kanalige Baugruppen(siehe Bild 8-2)

Spannungseinspeisung über:Federklemmen 6ES7 921 3AA20-0AA0

für 16kanalige Baugruppen Spannungseinspeisung über:FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 921-3AA00-0AA06ES7 921-3AB00-0AA0

für 16kanalige 2 A-Baugrup-pen

Spannungseinspeisung über:FederklemmenSchraubklemmen

6ES7 921-3AC00-0AA06ES7 921-3AD00-0AA0

Stecker, 8 Stück (Schneidklemmtechnik) 6ES7 921-3BE10-0AA0

Flachrundka-bel

ungeschirmt 30 m60 m

6ES7 923-0CD00-0AA06ES7 923-0CG00-0AA0

geschirmt 30 m60 m

6ES7 923-0CD00-0BA06ES7 923-0CG00-0BA0

Handzange für Steckverbinder 16polig 6ES7 928-0AA00-0AA0

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SIMATIC TOP connect

8-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Frontsteckmodul für 32kanalige Baugruppen

Bild 8-2 zeigt die Frontansicht des Frontsteckmoduls für 32kanalige Baugruppen.Die Anschlüsse für die Versorgungsspannung sind Federklemmen (siehe dazuauch Kapitel 8.4). In Tabelle 8-2 finden Sie über die Adreßbelegung die Zuordnungder jeweiligen Flachrundkabelanschlüsse zu den Kanälen der Signalbaugruppen.

+_

+_

+_

+_

Versorgungs-anschlüsse für

Versorgungs-anschlüsse für

Versorgungs-anschlüsse für

Versorgungs-anschlüsse für

Öffnungen für Zugentlastung

bis : Flachrundkabelanschlüsse;Adreßzuordnung siehe Tabelle 8-2

Öffnung für denSchraubendreher

Öffnung für dieanzuschließendeLeitung

Legende:

Bild 8-2 Frontsteckmodul für 32kanalige Baugruppen

Tabelle 8-2 Zuordnung der Flachrundkabelanschlüsse zu den Adreßbytes der 32kana-ligen Baugruppen

Flachbandan-schluß

Adreßbelegung fürschlu ß

(Zuordnungsiehe Bild 8-2)

Digitaleingabe-baugruppe

Digitalausgabe-baugruppe

Digitalein-/ausgabe-baugruppe

EB x AB x EB x

EB (x+1) AB (x+1) EB (x+1)

EB (x+2) AB (x+2) AB x

EB (x+3) AB (x+3) AB (x+1)

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8-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

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Auswahltabelle

In der Auswahltabelle ist dargestellt, mit welchen Komponenten der SIMATIC TOPconnect die einzelnen Digitalbaugruppen verdrahtet werden können. Bei der Ver-drahtung müssen Sie die Anschlußhinweise aus Kapitel 8.7 beachten.

Tabelle 8-3 Auswahltabelle der Komponenten SIMATIC TOP connect

Digitalbaugruppen Klemmenblock Frontsteckmodulg g pp

für 1-Lei -ter-An-schluß

für 3-Lei -ter-An-schluß

für 2A-Bau -gruppen

für SM;16 oder 32

Kanäle

für 2A-Bau -gruppen

SM 321; DI 32 DC 24 V – –

SM 321; DI 16 DC 24 V – –

SM 321; DI 16 DC 24 V; M-lesend

– –

SM 322; DO 32 DC24 V/0,5 V

– –

SM 322; DO 16 DC24 V/0,5 V

– –

SM 322; DO 8 DC 24V/0,5 V;mit Diagnosealarm

– –

SM 322; DO 8 DC 24 V/2 A – – –

SM323;DI 16/DO 16DC24V/0,5A

– –

SM323;DI8/DO8DC24V/0,5A

– –

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8.2 Klemmenbelegung für die Verdrahtung des Klemmenblocks

Einführung

In diesem Abschnitt beschreiben wir die Klemmenbelegung.

Klemmenbelegung bei Digitalbaugruppen

Die Bezeichnung der Bitadresse ist in der oberen Reihe des Klemmenblocks auf-gedruckt.

Klemmeblock für 3-Leiter-Initiatoren

Die Tabelle 8-4 zeigt die Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 3-Leiter-Initia-toren.

Tabelle 8-4 Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 3-Leiter-Initiatoren

Vorderansicht des Klemmenblocks Belegung der Klemmen

obere Reihe:Klemme0bis7:Ein-/Ausgänge x.0 bis x.7

mittlere Reihe:alle Klemmen: M-Potential

untere Reihe:alle Klemmen: L + -Potential

Klemmenblock für 2A-Baugruppen

Die Tabelle 8-5 zeigt die Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 2A-Baugrup-pen.

Tabelle 8-5 Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 2A-Baugruppen

Vorderansicht des Klemmenblocks Belegung der Klem -men links

Belegung der Klem -men rechts

obere Reihe:Klemme 0 bis 3:Ausgänge x.0 bis x.3

obere Reihe rechts:Klemme 0 bis 3:Ausgänge x.4 bis x.7

mittlere Reihe:Klemme 0 bis 3: Poten-tial M1 für x.0 bis x.3

mittlere Reihe rechts:Klemme 0 bis 3: Poten-tial M2 für x.4 bis x.7

M1 M2 untere Reihe:2 Klemmen Anschlußfür M1

untere Reihe:2 Klemmen Anschlußfür M2

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Klemmenblock für 1-Leiter-Anschluß

Die Tabelle 8-6 zeigt die Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 1-Leiter-An-schluß.

Tabelle 8-6 Klemmenbelegung des Klemmenblocks für 1-Leiter-Anschluß

Vorderansicht des Klemmenblocks Belegung der Klemmen

obere Reihe:Klemme 0 bis 7: Ein-/Ausgänge x.0 bis x.7

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8.3 Verdrahtungsregeln für den Klemmenblock und das Frontsteck-modul

Regeln für die Verdrahtung

Die folgende Tabelle zeigt Ihnen, was Sie bei der Verdrahtung der Klemmenblöckeund der Frontsteckmodule (Spannungseinspeisung) beachten müssen.

Regeln für ... Klemmenblock FrontsteckmodulSIMATIC TOP connect

Federklemmtechnik Schraubtechnik Anschluß fürPotentialeinspeisung

bis 4 An -schlüsse

bis 8 An -schlüsse

anschließbare Leitungs-querschnitte:

massive Leitungen nein nein nein

flexible Leitungen

ohne Aderendhülse

mit Aderendhülse

0,25 bis 1,5 mm2

0,25 bis 1,5 mm2

0,25 bis1,5 mm2

0,25 bis1,5 mm2

0,25 bis0,75 mm2

0,25 bis0,75 mm2

Anzahl der Leitungenpro Anschluß

1 oder Kombination von 2 Leitern bis 1,5 mm2 (Summe) in einer gemeinsa-men Aderendhülse

max. Durchmesser derIsolation der Leitungen

∅ 3,1 mm ∅ 3,1 mm ∅ 2,0 mm

Abisolierlänge derLeitungen

ohne Isolierkragen

mit Isolierkragen

11 mm

11 mm

6 mm

Aderendhülsennach DIN 46228

ohne Isolierkragen

mit Isolierkragen

– 0,25 bis 1,0 mm2

– 1,5 mm2

Form A; bis 12 mm lang

Form E; bis 12 mm lang

Form E; 12 mm lang

Form A; bis 12 mm lang

Form E; bis 12 mm lang

Form E; 18 mm lang

Form A; 5 bis 7 mm lang

Klingenbreite desSchraubendrehers

3,5 mm (zylindrische Bauform)

Anzugsdrehmomentzum Anschließen derLeitungen (nicht bei Fe-derklemmtechnik)

– 0,4 bis 0,7 Nm

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8.4 Schraubtechnik oder Federklemmtechnik

Schraubtechnik oder Federklemmtechnik

Zur Befestigung der Signalleitungen am Klemmenblock und der Versorgungsleitun-gen am Klemmenblock bzw. am Frontsteckmodul können Sie wählen zwischen 2Techniken:

Schraubtechnik oder

Federklemmtechnik

Verdrahtung mit Federklemmtechnik

Die Verdrahtung mit Federklemmtechnik ermöglicht einen schnellen und einfachenAnschluß der Signal- und Versorgungsleitungen.

Die Leitungen befestigen Sie wie folgt an den Federklemmkontakten (sieheBild 8-4):

1. Drücken Sie mit einem Schraubendreher die Federklemme in der recht-eckigen Öffnung nach unten und halten Sie sie gedrückt (siehe Bild 8-4).

2. Stecken Sie den Draht in die runde Öffnung der entsprechenden Feder-klemme.

3. Nehmen Sie den Schraubendreher von der Federklemme. Der Draht wirdvom Federklemmkontakt gehalten.

!Vorsicht

Die Federklemme wird zerstört, wenn Sie den Schraubendreher in die Öffnung fürdie Leitungen stecken.

Drücken Sie den Schraubendreher nur in die rechteckigen Öffnungen des Klem-menblocks.

Öffnung für Schrauben-dreher zur Betätigung derFederklemme

Öffnung für dieanzuschließende Leitung

Bild 8-3 Klemmenblock mit Federklemmtechnik

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Prinzip der Federklemmtechnik

Im Bild 8-4 erkennen Sie das Prinzip der Federklemmtechnik.

1. Schraubendreher stecken

2. Leitung bis zum Anschlag in dieFederklemme stecken

3. Schraubendreher ziehen: Leitungklemmt am Kontakt

Bild 8-4 Prinzip der Federklemmtechnik

8.5 Herstellen der Verbindungsleitung

Einführung

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie die Verbindungsleitung selbst kon-fektionieren. Die maximale Distanz zwischen der SIMATIC S7 und den Klemmen-blöcken kann bis zu 30 m betragen.

Benötigte Werkzeuge

Um Steckverbinder mit dem Flachrundkabel zu verbinden, benötigen Sie die Hand-zange.

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Leitungsende mit Stecker verbinden

Sie konfektionieren eine Verbindungsleitung wie folgt:

1. Schneiden Sie das Flachrundkabel auf die erforderliche Länge ab und entfer-nen Sie an beiden Enden ein Stück des Leitungsmantels. Die Länge des zuentfernenden Leitungsmantels finden Sie in der folgenden Tabelle.

Leitungsende zum ... Zu entfernender Leitungsmantel

Frontstecker: 20poliger 40poliger

... oberen Steckverbinder des Frontsteckers 110 mm 115 mm

... unteren Steckverbinder des Frontstek-kers

70 mm 75 mm

... Steckverbinder des Klemmenblocks 40 mm

2. Fädeln Sie das Flachrundkabel in den 16poligen Steckverbinder ein. Achten Sieunbedingt auf die Lage der markierten Details (siehe Bild 8-5).

Dreieck

Nase

markierte Ader

Bild 8-5 Flachrundkabel in Steckverbinder einfädeln

3. Pressen Sie das Leitungsende in den Steckverbinder mit der Handzange.

4. Befestigen Sie die Zugentlastung am Steckverbinder des Klemmenblocks.

Zugentlastung befestigen

Eine Zugentlastung müssen Sie nur auf dem Steckverbinder des Klemmenblocksanbringen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Legen Sie nach dem Anpressen das Flachrundkabel über den Stecker zurück. Da-nach können Sie die beiliegende Zugentlastung über das Flachrundkabel schiebenund am Steckverbinder einrasten.

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8.6 Frontsteckmodul und Klemmenblock verdrahten

Einleitung

Im folgenden Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie die Verbindungsleitung und denSpannungsanschluß am Frontsteckmodul und am Klemmenblock verdrahten.

Leitung am Frontsteckmodul anschließen

Zur Verdrahtung des Frontsteckmoduls gehen Sie folgendermaßen vor (siehe auchKapitel 8.3).

Tabelle 8-7 Frontsteckmodul verdrahten

Schritt 8/16kanalige Digitalbaugruppen 32kanalige Digitalbaugruppen

1. Öffnen Sie die Fronttür

2. Bringen Sie das Frontsteckmodul in Verdrahtungsstellung.

3. Schließen Sie bei Bedarf die Leitungen für die Versorgung der Digitalbaugruppe an.

Beachten Sie bei den Anschlüssen die Zuord-nung der Versorgungsanschlüsse zu den je-weiligen Flachbandanschlüssen (sieheBild 8-2).

4. Stecken Sie die Flachrundkabel in das Frontsteckmodul ein.

5. Verwinden Sie jeweils das Flachrundkabel um 90 nach unten und verdrehen Sie es möglichstum eine Umdrehung.

6. – Fädeln Sie in der Mitte des Frontsteckmodulseine Zugentlastung ein. Diese Zugentlastungdient zur Fixierung der Flachrundkabel im en-gen Leitungsstauraum der Baugruppe.

7. Fädeln Sie die Zugentlastung in das Frontsteckmodul ein.

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Verbindungsleitung an Klemmenblock anschließen

Zur Verdrahtung des Klemmenblocks gehen Sie folgendermaßen vor.

1. Befestigen Sie den Klemmenblock auf einer 35 mm-Normprofilschiene, nachEN 50 022.

2. Stecken Sie die Verbindungsleitung in den Klemmenblock (siehe Bild 8-6).

Bild 8-6 Verbindungsleitung in Klemmenblock einsetzen

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8.7 Verdrahten von Digitalbaugruppen mit SIMATIC TOP connect

Verdrahtung

Zur Verdrahtung der SIMATIC S7-Digitalbaugruppen mit SIMATIC TOP connectstehen Ihnen 3 verschiedene Klemmenblöcke zur Verfügung. Bei der Verdrahtungmüssen Sie die folgenden Anschlußhinweise beachten. Die Anschlußhinweise sindabhängig von den eingesetzten Komponenten der SIMATIC TOP connect. ZurAuswahl der Komponenten hilft Ihnen die Tabelle 8-3 im Kapitel 8.1.

1-Leiter-Initiatoren

In der Tabelle 8-8 stehen die Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect mit demKlemmenblock für 1-Leiter-Initiatoren.

Tabelle 8-8 Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect für 1-Leiter-Initiatoren

Digitalbaugruppen Anschlußhinweiseg g pp

Spannungseinspeisung ... zusätzlicheBrücke bei

der

Bezeich-nung am

Klemmen -nur am

Frontsteck-modul

zusätzl.Masse-

anschlußam Klem -menblock

am Front -steckmo-dul oder

Klemmen-block

derSpannungseinspei-sung not -wendig

Klemmen-block ent -

sprichtnicht derBezeich-nung ander SM

SM 321; DI 32DC 24 V – – – –

SM 321; DI 16DC 24 V – – – –

SM 321; DI 16DC 24 V;M-lesend

– – – –

SM 322; DO 32DC 24 V/0,5 A – – – –

SM 322; DO 16DC 24 V/0,5 A – – – –

SM 322; DO 16DC 24 V/0,5 A;mit Diagnosealarm

– – –

SM 323; DI 16/DO 16DC 24 V/0,5 A

– – – –

SM 323; DI 8/DO 8DC 24 V/0,5 A

– – – –

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Anschluß an Klemmenblock für 1-Leiter-Initiatoren

In den Tabellen 8-3 und 8-8 finden Sie die Digitalbaugruppen, die mit dem Klem-menblock für 1-Leiter-Initiatoren angeschlossen werden können.

Beim Anschließen der Versorgungsspannung müssen Sie folgendes beachten: DerAnschluß der Versorgungsspannung erfolgt generell am Frontsteckmodul (siehedazu Beschreibung der jeweiligen Digitalausgabebaugruppe). Im Beispiel vonBild 8-7 müssen Sie L+ am Plus-Anschluß der oberen Klemme und M am Minus-Anschluß der unteren Klemme anschließen.

Hinweis

Bei der Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8DC 24 V/0,5 A; mit Diagnose-alarm entspricht die Bezeichnung am Klemmenblock nicht der Bezeichnung aufder Digitalausgabebaugruppe.

Bild 8-7 zeigt das Prinzip der Verdrahtung sowie den Anschluß der Versorgungs-spannung:

12

34

56

78

910

Frontstecker

– +

1112

1314

1516

1718

1920

L+

M

– +

Klemmenblock Klemmenblock

Bild 8-7 Verdrahtung einer Digitalbaugruppe mit Klemmenblock für 1-Leiter-Initiatoren

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3-Leiter-Initiatoren

In der Tabelle 8-9 stehen die Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect mit demKlemmenblock für 3-Leiter-Initiatoren.

Tabelle 8-9 Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect für 3-Leiter-Initiatoren

Digitalbaugruppen Anschlußhinweiseg g pp

Spannungseinspeisung ... zusätzlicheBrücke bei

der

Bezeich-nung am

Klemmen -nur am

Frontsteck-modul

zusätzl.Massean-schluß amKlemmen-

block

am Front -steckmo-dul oder

Klemmen-block

derSpannungseinspei-sung not -wendig

Klemmen-block ent -

sprichtnicht derBezeich-nung ander SM

SM 321; DI 32DC 24 V – – –

SM 321; DI 16DC 24 V – – –

SM 321; DI 16DC 24 V;M-lesend

– – –

SM 322; DO 32DC 24 V/0,5 A – – – –

SM 322; DO 16DC 24 V/0,5 A – – – –

SM 322; DO 16DC 24 V/0,5 A;mit Diagnosealarm

– –

SM 323; DI 16/DO 16DC 24 V/0,5 A

– – – –

SM 323; DI 8/DO 8DC 24 V/0,5 A

– – – –

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Anschluß an Klemmenblock für 3-Leiter-Initiatoren

In den Tabellen 8-3 und 8-9 finden Sie die Digitalbaugruppen, die mit dem Klem-menblock für 3-Leiter-Initiatoren verdrahtet werden können.

Bei einigen Digitalbaugruppen sind generell zwei Brücken für den Anschluß derVersorgungsspannung notwendig. Die Brücken können Sie wahlweise im Front-steckmodul oder im Klemmenblock verdrahten. Im Frontsteckmodul müssen Siedie beiden Plus-Anschlüsse und die beiden Minus-Anschlüsse verbinden. Das glei-che gilt, wenn Sie die Brücken am Klemmenblock verdrahten

Hinweis

Bei der Digitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8DC 24 V/0,5 A; mit Diagnose-alarm entspricht die Bezeichnung am Klemmenblock nicht der Bezeichnung aufder Digitalausgabebaugruppe.

Bild 8-8 zeigt das Prinzip der Verdrahtung sowie den Anschluß der Versorgungs-spannung.

12

34

56

78

910

Frontstecker

Klemmenblock

– +

1112

1314

1516

1718

1920

L+

M

– +

Klemmenblock

Brücke (2)

Brücke (1)

Brücke (1) oder Brücke (2) erforderlich

Bild 8-8 Verdrahtung einer Digitalbaugruppe mit Klemmenblock für 3-Leiter-Initiatoren

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SIMATIC TOP connect

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2-A-Baugruppen

In der Tabelle 8-10 stehen die Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect mitdem Klemmenblock für die 2-A-Baugruppen. Beachten Sie, daß Sie auch dasFrontsteckmodul für die 2-A-Baugruppen benötigen!

Tabelle 8-10 Anschlußhinweise für SIMATIC TOP connect für 2-A-Baugruppen

Digitalbaugruppen Anschlußhinweiseg g pp

Spannungseinspeisung ... zusätzlicheBrücke beider Span -

Bezeich-nung am

Klemmen -nur am

Frontsteck-modul

zusätzl.Massean-schluß amKlemmen-

block

am Front -steckmo-dul oder

Klemmen-block

der Span -nungsein-speisung

notwendig

Klemmen-block ent -

sprichtnicht derBezeich-nung ander SM

SM 322; DO 16DC 24 V/2 A – – –

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Anschluß an Klemmenblock für 2A-Baugruppe

Mit dem Klemmenblock für 2A-Baugruppen können Sie die SM 322;8DO DC 24V/2A verdrahten. Beim Anschließen der Versorgungsspannung müs-sen Sie folgendes beachten:

Am Frontsteckmodul müssen Sie die Versorgungsspannung an beiden Poten-tialklemmen mit separaten Leitungen anschließen.

Jeden Klemmenblock müssen sie zusätzlich zum Flachrundkabel mit einer Lei-tung für M1 bzw. M2 versorgen. Verbinden Sie M1 bzw. M2 über eine separateLeitung mit Frontsteckmodul und Klemmenblock. Das Potential von M1 und M2darf von Ihnen gebrückt werden.

Bild 8-9 zeigt das Prinzip der Verdrahtung sowie den Anschluß der Versorgungs-spannung:

Frontstecker

– +

1112

1314

151617

1819

20

1 L+

2 M

– +

123

45

67

89

101 M2 L+

Klemmen-block

M 1

M 2

Bild 8-9 Verdrahtung mit Klemmenblock für die 2A-Baugruppe

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SIMATIC TOP connect TPA

Einleitung

SIMATIC TOP connect TPA sind Komponenten zur Verdrahtung von Analogbau-gruppen.

Diese Art der Verdrahtung ist eine elegante Alternative zur herkömmlichen Ver-drahtung der Aktoren und Sensoren direkt am Frontstecker.

Inhalt

In diesem Kapitel finden Sie alle notwendigen Informationen, um Analogbaugrup-pen der S7-300 mit SIMATIC TOP connect TPA zu verdrahten.

Weiterführende Informationen

zum Aufbau einer S7–300 mit SIMATIC TOP connect,

zu Verdrahtungsregeln und

zum Prinzip der Verdrahtung in Federklemmtechnik

finden Sie im Kapitel 8.

Anwendungsbereich

Mit SIMATIC TOP connect TPA ist die Verdrahtung von folgenden Analogbaugrup-pen möglich:

Mit SIMATIC TOP connect ... ... können Sie folgende Analogbaugruppen ver -drahten

A B C D E F G H I K

Y Y K K A A A A Z ZY Z

SM 331; AI 212BitSM 331; AI 812BitSM 332; AO 412BitSM 332; AO212BitSM 334; AI 4/AO 28/8BitSM 334; AI 4/AO 212Bit

9

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SIMATIC TOP connect TPA

9-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Komponenten

Tabelle 9-1 enthält die Komponenten zur SIMATIC TOP connect TPA

Tabelle 9-1 Komponenten für SIMATIC TOP connect TPA

Komponenten für TPA Bestellnummer

Klemmenblock 1 Stück Federklemmen

Schraubklemmen

6ES7 924-0CC00-0AB0

6ES7 924-0CC00-0AA0

10 Stück Federklemmen

Schraubklemmen

6ES7 924-0CC00-1AB0

6ES7 924-0CC00-1AA0

Frontsteckmodul Spannungseinspeisung über:

Federklemmen

Schraubklemmen

6ES7 921-3AF00-0AA0

6ES7 921-3AG00-0AA0

Stecker, 8 Stück (Schneidklemmtechnik) 6ES7 921-3BE10-0AA0

Schirmblech für Klemmenblock, 4 Stück 6ES7 928-1BA00-0AA0

Schirmanschlußklemme für:

2 Leitungen mit je 2 bis 6 mm Schirmdurchmesser

1 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirmdurchmesser

1 Leitung mit 4 bis 13 mm Schirmdurchmesser

6ES7 390-5AB00-0AA0

6ES7 390-5BA00-0AA0

6ES7 390-5CA00-0AA0

Flachrundkabel, geschirmt ∅ 8 mm 30 m

60 m

6ES7 923-0CD00-0BA0

6ES7 923-0CG00-0BA0

Handzange für Steckverbinder 16polig 6ES7 928-0AA00-0AA0

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SIMATIC TOP connect TPA

9-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Klemmenbelegung

Auf dem Klemmenblock TPA sind die einzelnen Klemmen alphabetisch bezeichnet.Dies erleichtert Ihnen die eindeutige Zuordnung der einzelnen Klemmen auf derAnalogbaugruppe zu den Klemmen des Klemmenblocks.

Im Bild 9-1 sehen Sie die Zuordnung zwischen den Klemmen auf der Analogbau-gruppe und auf dem Klemmenblock

Klemmen-nummer aufBaugruppe

Anschlußbelegung fürKlemmenblock TPA

Klemmenblock1

Klemmenblock2

12

11

13141516171819

20

Y

BCDEFGHI

K

A

Z

Y

K

B

A

CDEFGHI

Z

12

11

13141516171819

20

2

1

3456789

10

2

1

3456789

10

Bild 9-1 Klemmenzuordnung Analogbaugruppe zu TPA

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SIMATIC TOP connect TPA

9-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Vervielfachungsklemme

Die untere Klemmenreihe des Klemmenblocks ist in 2 5 Vervielfachungsklem-men ausgeführt (siehe Tabelle 9-2)

Tabelle 9-2 Vervielfachungsklemmen der TPA

Klemmenbelegung Erläuterung

Die Klemmen Z und Y können Sie nutzen zur Verviel-fachung von beliebigen Potentialen und Signalen

A B C D E F G H I K

Y Y K K A A A A Z ZY Z

Die Klemmen mit gleichen Buchstaben sind elektrischmiteinander verbunden, außer die Klemmen Z und Zund Y und Y .

Lastspannungsversorgung

Am Frontsteckmodul befinden sich separate Anschlüsse für die Lastspannung L+und M. Dadurch können Sie die Lastspannungsversorgung der Analogbaugruppeam Frontsteckmodul anschließen.

Die Entfernung zwischen Frontsteckmodul und Klemmenblock darf bis zu 30 mbetragen.

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SIMATIC TOP connect TPA

9-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Anschlußbeispiel

Im Bild 9-2 zeigen wir Ihnen ein Anschlußbeispiel für die AnalogeingabebaugruppeSM 321; AI 812Bit in der Meßart ”Widerstandsmessung”.

Comp – / Mana

Widerstands-messung

Comp +

SF

M

L+

M0 + CH0M0IC0 +IC0

M1 + CH2M1

IC1 +

IC1

M2 + CH4M2IC2 +IC2

M3 + CH6M3

IC3 +

IC3

Comp

M

L +

M

Verdrahtung mit TPA

Klemmen-block 1

Klemmen-block 2

1211

131415

16

17181920

Y

BCDE

FGHI

K

A

Z

Y

K

BA

CDE

F

GHIZ

2

1

345

6789

10

Klemmennummerauf Baugruppe

Bild 9-2 Anschlußbeispiel

Zuordnung Frontsteckmodul zu Klemmenblock

Obere Buchse des Frontsteckmoduls ist der Anschluß für den Klemmenblock 1und die untere Buchse der Frontsteckmoduls ist der Anschluß für den Klemmen-block 2 .

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SIMATIC TOP connect TPA

9-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Schirmanbindung

Den Schirm der geschirmten Signalleitungen können Sie

an der Analogbaugruppe über ein Schirmauflageelement mit Erde verbindenund

am Klemmenblock über das Schirmblech mit Erde verbinden.

Den Schirm der Signalleitungen können Sie direkt am Klemmenblock auflegen.Dazu befestigen Sie vor der Montage ein Schirmblech am Klemmenblock. Im Bild9-3 sehen Sie, daß das Schirmblech an der Rückseite des Klemmenblocks anliegtund so die Verbindung zur geerdeten Profilschiene besteht. Den Schirm der Si-gnalleitungen legen Sie mit den Schirmanschlußklemmen auf dem Schirmblechauf.

Das Prinzip dieser Schirmanbindung ist beschrieben im Handbuch Aufbauen,CPU-Daten der S7-300 im Kapitel 6 bzw. im Handbuch Dezentrales Peripheriege-rät ET 200M im Kapitel 5.

Im Bild 9-3 sehen Sie eine Prinzipdarstellung zum Klemmenblock mit Schirmblech.

Schirmauflage für Schirman-schlußklemme und Flachrund-leitung hin zur Analogbau-gruppe

Klemmenblock

Schirmauflage für Schirm-anschlußklemme undSignalleitungen von derPeripherie

Schirmblech

Das Schirmblech rasten Sie auf der Rückseite des Klemmenblocks ein.

Schirmblechlösen

Schirmblecheinrasten

Zum Lösen des Schirmblechsmüssen Sie dieEntriegelungsnaseleicht niederdrücken

Bild 9-3 Klemmenblock TPA mit Schirmblech

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A-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Parametersätze der Signalbaugruppen

In diesem Anhang

In diesem Anhang ist das Prinzip der Parametrierung von Signalbaugruppen imSTEP 7-Anwenderprogramm kurz beschrieben. Die Parametrierung von Signal-baugruppen im Anwenderprogramm können Sie alternativ oder zusätzlich nutzenzur Parametrierung mit dem PG in STEP 7.

Sie finden in diesem Anhang auch den Aufbau der Parameter für die verschiede-nen Klassen von Signalbaugruppen.

Weiterführende Literatur

Eine umfassende Beschreibung des Prinzips der Parametrierung von Signalbau-gruppen im Anwenderprogramm sowie die Beschreibung der dafür anwendbarenSFCs finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunktionen.

In M7-300:

In M7-300-CPUs bzw. -FMs können Sie mit M7-API ebenfalls die Signalbaugrup-pen im Anwenderprogramm parametrieren (siehe Handbücher zur Systemsoftwarefür M7-300/400).

Inhalt

In diesem Anhang finden Sie die Parametersätze für folgende Klassen von Signal-baugruppen der S7-300:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwender-programm

A-2

A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen A-3

A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen A-5

A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen A-7

A.5 Parameter der Analogausgabebaugruppen A-11

A

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

A.1 Prinzip der Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwen-derprogramm

Parametrierung im Anwenderprogramm

Sie haben die Baugruppen der S7-300 mit STEP 7 bereits parametriert. Im An-wenderprogramm können Sie mit einem SFC die Baugruppe umparametrieren.Außerdem können Sie im Anwenderprogramm mit einem SFC auch die Parameteraus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe übertragen.

Parameter stehen in Datensätzen

Die Parameter der Signalbaugruppen stehen in 2 Datensätzen, den Datensätzen 0und 1.

Änderbare Parameter

Die Parameter des Datensatzes 1 können Sie ändern und mit dem SFC 55 an dieSignalbaugruppe übergeben. Dabei werden die eingestellten Parameter in derCPU nicht geändert! Die Parameter des Datensatzes 0 können Sie für die S7-300im Anwenderprogramm nicht ändern.

In den folgenden Kapiteln zeigen wir Ihnen jeweils in einer Übersicht, welche Para-meter einer Baugruppenklasse in den Datensätzen 0 und 1 stehen.

SFCs zur Parametrierung

Zur Parametrierung der Signalbaugruppen im Anwenderprogramm stehen die fol-genden SFCs zur Verfügung:

SFC-Nr. Bezeichner Anwendung

55 WR_PARM Übertragen der änderbaren Parameter(Datensatz 1) zur adressierten Signalbaugruppe.

56 WR_DPARM Übertragen der Parameter (Datensatz 0 oder 1)aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe.

57 PARM_MOD Übertragen aller Parameter (Datensätze 0 und 1)aus der CPU zur adressierten Signalbaugruppe.

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Beschreibung der Parameter

In den folgenden Kapiteln sind alle änderbaren Parameter der verschiedenen Bau-gruppenklassen enthalten.

Die Parameter der parametrierbaren Signalbaugruppen sind beschrieben:

in diesem Referenzhandbuch.

in der Online-Hilfe von STEP 7.

Sie finden in den Datenblättern der einzelnen Signalbaugruppen, welche Parame-ter für die jeweilige Signalbaugruppe einstellbar sind.

A.2 Parameter der Digitaleingabebaugruppen

Parameter

Die Tabelle 4-29 enthält alle Parameter, die Sie für Digitaleingabebaugruppen ein-stellen können. In der Gegenüberstellung sehen Sie,

welche Parameter Sie mit STEP 7 und

welche Parameter Sie mit dem SFC 55 ”WR_PARM”

ändern können.

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57zur Baugruppe übertragen.

Tabelle A-1 Parameter der Digitaleingabebaugruppen

Parameter Daten–satz Nr

Parametrierbar mit ...satz-Nr. ... SFC 55 ... PG

Eingangsverzögerung0

nein ja

Diagnose0

nein ja

Prozeßalarmfreigabe ja ja

Diagnosealarmfreigabe1

ja ja

Prozeßalarm bei positiver Flanke1

ja ja

Prozeßalarm bei negativer Flanke ja ja

Hinweis

Wenn Sie im Datensatz 1 die Diagnosealarmfreigabe im Anwenderprogramm frei-geben wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7freigeben!

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Aufbau Datensatz 1

Das Bild A-1 zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter der Digi-taleingabebaugruppen.

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit auf ”1” setzen.

Byte 07 6 0 Bit-Nr.

ProzeßalarmfreigabeDiagnosealarmfreigabe

Byte 17 6 0

bei steigender Flanke an Kanalgruppe 0bei fallender Flanke an Kanalgruppe 0

bei steigender Flanke an Kanalgruppe 1

bei fallender Flanke an Kanalgruppe 1bei steigender Flanke an Kanalgruppe 2

bei fallender Flanke an Kanalgruppe 2bei steigender Flanke an Kanalgruppe 3

bei fallender Flanke an Kanalgruppe 3

5 4 3 2 1

Byte 27 6 0

bei steigender Flanke an Kanalgruppe 4bei fallender Flanke an Kanalgruppe 4

bei steigender Flanke an Kanalgruppe 5 bei fallender Flanke an Kanalgruppe 5

bei steigender Flanke an Kanalgruppe 6bei fallender Flanke an Kanalgruppe 6

bei steigender Flanke an Kanalgruppe 7bei fallender Flanke an Kanalgruppe 7

5 4 3 2 1

Byte 3 nicht relevant

Prozeßalarm

Prozeßalarm

Bild A-1 Datensatz 1 der Parameter der Digitaleingabebaugruppen

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

A.3 Parameter der Digitalausgabebaugruppen

Parameter

Die Tabelle A-2 enthält alle Parameter, die Sie für Digitalausgabebaugruppen ein-stellen können. In der Gegenüberstellung sehen Sie,

welche Parameter Sie mit STEP 7 und

welche Parameter Sie mit dem SFC 55 ”WR_PARM”

ändern können.

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57zur Baugruppe übertragen.

Tabelle A-2 Parameter der Digitalausgabebaugruppen

Parameter Daten-satz Nr

Parametrierbar mit ...satz-Nr. ... SFC 55 ... PG

Sammeldiagnose 0 nein ja

Diagnosealarmfreigabe ja ja

Ersatzwertausgabe1

ja ja

letzten Wert halten1

ja ja

Ersatzwert ja ja

Hinweis

Wenn Sie im Datensatz 1 die Diagnosealarmfreigabe im Anwenderprogramm frei-geben wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7freigeben!

Die Parameter ”Ersatzwertausgabe” bzw. ”letzten Wert halten” sollten Sie nur alter-nativ freigeben.

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Aufbau Datensatz 1

Das Bild A-2 zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter der Digital-ausgabebaugruppen.

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit im Byte 0 auf ”1”setzen.

Byte 07 6 0 Bit-Nr.1

letzten Wert haltenErsatzwertausgabe

Diagnosealarmfreigabe

Byte 1 Ersatzwert (Low-Byte)

Byte 2 Ersatzwert (High-Byte)

Byte 3 nicht relevant

7 6 05 4 3 2 1

15 14 813 12 11 10 9

Kanalnummer

Kanalnummer

Bild A-2 Datensatz 1 der Parameter der Digitalausgabebaugruppen

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

A.4 Parameter der Analogeingabebaugruppen

Parameter

Die Tabelle A-3 enthält alle Parameter, die Sie für Analogeingabebaugruppen ein-stellen können. In der Gegenüberstellung sehen Sie,

welche Parameter Sie mit STEP 7 und

welche Parameter Sie mit dem SFC 55 ”WR_PARM”

ändern können.

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57zur Baugruppe übertragen.

Tabelle A-3 Parameter der Analogeingabebaugruppen

Parameter Daten–satz Nr

Parametrierbar mit ...satz-Nr. ... SFC 55 ... PG

Diagnose: Sammeldiagnose0

nein ja

Diagnose: mit Drahtbruchprüfung0

nein ja

Grenzwertalarmfreigabe1

ja ja

Diagnosealarmfreigabe1

ja ja

Störfrequenzunterdrückung ja ja

Meßart ja ja

Meßbereich 1 ja ja

oberer Grenzwert ja ja

unterer Grenzwert ja ja

Hinweis

Wenn Sie im Datensatz 1 die Diagnosealarmfreigabe im Anwenderprogramm frei-geben wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7freigeben!

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Aufbau Datensatz 1

Das Bild A-3 zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter der Analo-geingabebaugruppen.

Sie aktivieren einen Parameter, indem Sie das entsprechende Bit in den Bytes 0und 1 auf ”1” setzen.

Byte 07 6 0 Bit-Nr.

DiagnosealarmfreigabeGrenzwertalarmfreigabe

Byte 1

Kanalgruppe 0Kanalgruppe 1

Kanalgruppe 3Kanalgruppe 2

Störfrequenzunterdrückung

Byte 2Byte 3Byte 4Byte 5

7 04 3Messung Kanalgruppe 0

Messung Kanalgruppe 2Messung Kanalgruppe 1

Messung Kanalgruppe 3

MeßbereichMeßart

Oberer GrenzwertKanalgruppe 0; Kanal 0

Unterer GrenzwertKanalgruppe 0; Kanal 0Oberer GrenzwertKanalgruppe 1; Kanal 2Unterer GrenzwertKanalgruppe 1; Kanal 2

Low-Byte

Low-Byte

Low-Byte

Low-Byte

High-Byte

High-Byte

High-Byte

High-Byte

Byte 6Byte 7Byte 8Byte 9Byte 10Byte 11Byte 12Byte 13

siehe Tabelle A-5

siehe Tabelle A-4

Hinweis: Für die Kanalgruppen wird immer nur einGrenzwert für den jeweils 1. Kanal eingestellt.

Zyklusendealarmfreigabe

2

Bild A-3 Datensatz 1 der Parameter der Analogeingabebaugruppen

Hinweis

Die Darstellung der Grenzwerte entspricht der Analogwertdarstellung (siehe Kapi-tel 4). Beachten Sie bei der Einstellung der Grenzwerte die jeweiligen Bereichs-grenzen.

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-9Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Störfrequenzunterdrückung

Die Tabelle A-4 enthält die Kodierungen für die verschiedenen Frequenzen, die Sieim Byte 1 des Datensatzes 1 eintragen (siehe Bild A-3). Die daraus resultierendeIntegrationszeit müssen Sie pro Kanal rechnen!

Tabelle A-4 Kodierungen für die Störfrequenzunterdrückungen der Analogeingabebau-gruppen

Störfrequenzunterdrückung Integrationszeit Kodierung

400 Hz 2,5 ms 2#00

60 Hz 16,7 ms 2#01

50 Hz 20 ms 2#10

10 Hz 100 ms 2#11

Meßart und Meßbereiche

Die Tabelle A-5 enthält alle Meßbereiche der Analogeingabebaugruppen. In derTabelle stehen die Kodierungen für die Meßarten sowie für den jeweiligen Meßbe-reich. Diese Kodierung müssen Sie, abhängig vom gewünschten Meßbereich, indie Bytes 2 bis 5 des Datensatzes 1 eintragen (siehe Bild A-3).

Hinweis

Beachten Sie, daß auf der Analogeingabebaugruppe ein Meßbereichsmodul inAbhängigkeit vom Meßbereich evtl. umgesteckt werden muß (siehe Kapitel 4)!

Tabelle A-5 Kodierungen für die Meßbereiche der Analogeingabebaugrup-pen

Meßart Kodierung Meßbereich Kodierung

deaktiviert 2#0000 deaktiviert 2#0000

Spannung 2#0001 80 mV 250 mV 500 mV 1 V 2,5 V 5 V1 bis 5 V 10 V 25 mV 50 mV

2#00012#00102#00112#01002#01012#01102#01112#10012#10102#1011

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Tabelle A-5 Kodierungen für die Meßbereiche der Analogeingabebaugrup-pen, Fortsetzung

Meßart KodierungMeßbereichKodierung

4-Draht-Meßum-former

2#0010 3,2 mA 10 mA0 bis 20 mA4 bis 20 mA 20 mA 5 mA

2#00002#00012#00102#00112#01002#0101

2-Draht-Meßum-former

2#0011 4 bis 20 mA 2#0011

Widerstand 4-Lei-teranschluß

2#0100 150 300 600

2#00102#01002#0110

Widerstand 4-Lei-teranschluß; 100 Kompensation

2#0110 52 bis 148 250 400 700

2#00012#00112#01012#0111

Thermowider-stand + Linearisie-rung 4-Leiteran-schluß

2#1000 Pt 100 KlimaNi 100 KlimaPt 100 StandardbereichPt 200 StandardbereichPt 500 StandardbereichPt 1000 StandardbereichNi 1000 StandardbereichPt 200 KlimaPt 500 KlimaPt 1000 KlimaNi 1000 KlimaNi 100 Standardbereich

2#00002#00012#00102#00112#01002#01012#01102#01112#10002#10012#10012#1011

Thermoelementeinterner Vergleich

2#1010 Typ B [PtRh – PtRh]Typ N [NiCrSi – NiSi]Typ E [NiCr CuNi]

2#00002#00012#0010

Thermoelementeexterner Vergleich

2#1011

yp [ ]Typ E [NiCr – CuNi]Typ R [PtRh –Pt]Typ S [PtRh –Pt]

2#00102#00112#0100

Thermoelemente+ Linearisierung in-terner Vergleich

2#1101Typ S [PtRh –Pt]Typ J [Fe – CuNi IEC]Typ L [Fe – CuNi]Typ T [Cu – CuNi]Typ K [NiCr Ni]

2#01002#01012#01102#01112#1000

Thermoele-mente + Linearisie-rung externer Ver-gleich

2#1110

yp [ ]Typ K [NiCr – Ni]Typ U [Cu –Cu Ni]

2#10002#1001

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-11Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

A.5 Parameter der Analogausgabebaugruppen

Parameter

Die Tabelle A-6 enthält alle Parameter, die Sie für Analogausgabebaugruppen ein-stellen können. In der Gegenüberstellung sehen Sie,

welche Parameter Sie mit STEP 7 und

welche Parameter Sie mit dem SFC 55 ”WR_PARM”

ändern können.

Die mit STEP 7 eingestellten Parameter können Sie auch mit den SFCs 56 und 57zur Baugruppe übertragen.

Tabelle A-6 Parameter der Analogausgabebaugruppen

Parameter Daten-satz Nr

Parametrierbar mit ...satz-Nr. ... SFC 55 ... PG

Diagnose: Sammeldiagnose 0 nein ja

Diagnosealarmfreigabe ja ja

Verhalten bei CPU-STOP ja ja

Ausgabeart 1 ja ja

Ausgabebereich ja ja

Ersatzwert ja ja

Hinweis

Wenn Sie im Datensatz 1 die Diagnosealarmfreigabe im Anwenderprogramm frei-geben wollen, dann müssen Sie im Datensatz 0 die Diagnose vorher mit STEP 7freigeben!

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Aufbau Datensatz 1

Das Bild A-4 zeigt Ihnen den Aufbau des Datensatzes 1 der Parameter der Ana-logausgabebaugruppen.

Sie aktivieren die Diagnosealarmfreigabe, indem Sie das entsprechende Bit imByte 0 auf ”1” setzen.

Byte 07 6 0 Bit-Nr.

Byte 1

Kanalgruppe 0Kanalgruppe 1

Kanalgruppe 3Kanalgruppe 2

Verhalten bei CPU-ST OP

Byte 2Byte 3Byte 4Byte 5

7 04 3Ausgabe Kanalgruppe 0

Ausgabe Kanalgruppe 2Ausgabe Kanalgruppe 1

Ausgabe Kanalgruppe 3

AusgabebereichAusgabeart

Ersatzwert Kanalgruppe 0

Ersatzwert Kanalgruppe 1

Ersatzwert Kanalgruppe 2

Ersatzwert Kanalgruppe 3

Low-Byte

Low-Byte

Low-Byte

Low-Byte

High-Byte

High-Byte

High-Byte

High-Byte

Byte 6Byte 7Byte 8Byte 9Byte 10Byte 11Byte 12Byte 13

7 03 2 1

Diagnosealarmfreigabe

siehe Tabelle A-7

0 = Ausgänge strom- /spannungslos1 = letzten Wert halten

Bild A-4 Datensatz 1 der Parameter der Analogausgabebaugruppe

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-13Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Hinweise zu Ersatzwerten

Beachten Sie bitte die folgenden Hinweise, wenn Sie Ersatzwerte für die Analo-gausgänge einstellen:

Bei den Ausgabebereichen 4 bis 20 mA und 1 bis 5 V müssen Sie den Ersatz-wert E500H einstellen, damit der Ausgang strom- bzw. spannungslos bleibt(siehe in Kapitel 4 die Tabellen 4-17 und 4-18).

Die Darstellung der Ersatzwerte entspricht der Analogwertdarstellung (sieheKapitel 4). Beachten Sie bei der Einstellung der Ersatzwerte die jeweiligen Be-reichsgrenzen.

Ausgabeart und Ausgabebereiche

Die Tabelle A-7 enthält alle Ausgabebereiche der Analogausgabebaugruppen. Inder Tabelle stehen die Kodierungen für die Ausgabeart sowie für den jeweiligenAusgabebereich. Diese Kodierung müssen Sie, abhängig vom gewünschten Aus-gabebereich, in die Bytes 2 bis 5 des Datensatzes 1 eintragen (siehe Bild A-4).

Tabelle A-7 Kodierungen für die Ausgabebereiche der Analogausgabebaugruppen

Ausgabeart Kodierung Ausgabebereich Kodierung

deaktiviert 2#0000 deaktiviert 2#0000

Spannung 2#0001 1 bis 5 V0 bis 10 V 10 V

2#01112#10002#1001

Strom 2#0010 0 bis 20 mA4 bis 20 mA 20 mA

2#00102#00112#0100

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Parametersätze der Signalbaugruppen

A-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

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B-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Diagnosedaten der Signalbaugruppen

In diesem Anhang

In diesem Anhang ist der Aufbau der Diagnosedaten in den Systemdaten beschrie-ben. Diesen Aufbau müssen Sie kennen, wenn Sie im STEP 7-Anwenderpro-gramm die Diagnosedaten der Signalbaugruppen auswerten wollen.

Weiterführende Literatur

Eine umfassende Beschreibung des Prinzips der Auswertung der Diagnosedatenvon Signalbaugruppen im Anwenderprogramm sowie die Beschreibung der dafüranwendbaren SFCs finden Sie im Referenzhandbuch System- und Standardfunk-tionen.

Datensatz 0 und 1 der Systemdaten

Die Diagnosedaten einer Baugruppe können bis zu 16 Byte lang sein und stehen inden Datensätzen 0 und 1 des Systemdatenbereichs:

Der Datensatz 0 enthält 4 Byte Diagnosedaten, die den aktuellen Zustand einerS7-300 beschreiben.

Der Datensatz 1 enthält

– die 4 Byte Diagnosedaten einer S7-300, die auch im Datensatz 0 stehenund

– bis zu 12 Byte baugruppenspezifischer Diagnosedaten.

Aufbau und Inhalt der Diagnosedaten

Im folgenden ist der Aufbau und der Inhalt der einzelnen Bytes der Diagnosedatenbeschrieben.

Generell gilt: Wenn ein Fehler auftritt, dann wird das entsprechende Bit auf ”1” ge-setzt.

B

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Diagnosedaten der Signalbaugruppen

B-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Byte 0 und 1

Bild B-1 zeigt den Inhalt der Bytes 0 und 1 der Diagnosedaten.

Byte 07 6 0

BaugruppenstörungFehler intern

Fehler externKanalfehler vorhanden

externe Hilfsspannung fehltFrontstecker fehlt

Parametrierung fehltfalsche Parameter in der Baugruppe

5 4 3 2 1

Byte 17 6 0

Kanalinformation vorhandenAnwenderinformation vorhanden

5 4 3 2 1

Baugruppenklasse (siehe Tabelle B-1)

00

Bild B-1 Byte 0 und 1 der Diagnosedaten

Baugruppenklassen

Tabelle B-1 enthält die Kennung der Baugruppenklassen (Bits 0 bis 3 in Byte 1).

Tabelle B-1 Kennungen der Baugruppenklassen

Kennung Baugruppenklasse

0101 Analogbaugruppe

0110 CPU

1000 Funktionsbaugruppe

1100 CP

1111 Digitalbaugruppe

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Diagnosedaten der Signalbaugruppen

B-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Byte 2 und 3

Bild B-2 zeigt den Inhalt der Bytes 2 und 3 der Diagnosedaten.

Byte 27 6 0

Speichermodul bzw. Meßbereichsmodul (beiAnalogbaugruppen) falsch oder fehlt;

Kommunikationsstörung

Betriebszustand 0: RUN1: STOP

Zykluszeitüberwachung angesprochenBaugruppeninterne Versorgungsspannung ausgefallen

Batterie leerGesamte Pufferung ausgefallen

5 4 3 2 1

0

Byte 37 6 0

Baugruppenträger ausgefallenProzessorausfall

EPROM-FehlerRAM-Fehler

ADU/DAU-FehlerSicherungsfall

Prozeßalarm verloren

5 4 3 2 1

0

Bild B-2 Byte 2 und 3 der Diagnosedaten

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Diagnosedaten der Signalbaugruppen

B-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Byte 4 bis 7

Bild B-3 zeigt den Inhalt der Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten.

Byte 47 6 05 4 3 2 1

Byte 57 0

Weiter Kanaltyp vorhanden? 0: nein1: ja

Kanaltyp B#16#70: DigitaleingabeB#16#71: AnalogeingabeB#16#72: DigitalausgabeB#16#73: Analogausgabe

Anzahl der Diagnosebits, die dieBaugruppe pro Kanal ausgibt.

Byte 67 0

Anzahl der gleichartigen Kanäleeiner Baugruppe

Byte 77 6 0

Kanalfehler Kanal 0 bzw. Kanalgruppe 0Kanalfehler Kanal 1 bzw. Kanalgruppe 1

Kanalfehler Kanal 6 bzw. Kanalgruppe 6Kanalfehler Kanal 7 bzw. Kanalgruppe 7

5 4 3 2 1

......

......

...

Bild B-3 Bytes 4 bis 7 der Diagnosedaten

Ab Byte 7: kanalspezifische Fehler

Ab Byte 7 bis Byte 15 enthält der Datensatz 1 die kanalspezifischen Fehler (sieheBilder B-4 bis B-7).

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Diagnosedaten der Signalbaugruppen

B-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogeingabekanal

Bild B-4 zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Analogeingabekanal derAnalogeingabebaugruppen SM 331 (siehe Kapitel 4.4 und 4.6). Eine Beschreibungmöglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen finden Sie imKapitel 4.3.5.

7 6 0

Projektierungs-/ParametrierungsfehlerGleichtaktfehler (Common-Mode-Fehler)

Drahtbruch

MeßbereichsunterschreitungMeßbereichsüberschreitung

5 4 3 2 1

P-KurzschlußM-Kurzschluß

Referenzkanal-Fehler

Bild B-4 Diagnosebyte für einen Analogeingabekanal einer SM 331

Analogausgabekanal

Bild B-5 zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Analogausgabekanal derAnalogausgabebaugruppen SM 332 (siehe Kapitel 4.7 und 4.8). Eine Beschrei-bung möglicher Fehlerursachen und entsprechender Abhilfemaßnahmen findenSie im Kapitel 4.3.5.

7 6 0

Projektierungs-/Parametrierungsfehler

M-Kurzschluß

Drahtbruchexterne Lastspannung fehlt

5 4 3 2 1

00

Gleichtaktfehler (Common-Mode-Fehler)P-Kurzschluß

Bild B-5 Diagnosebyte für einen Analogausgabekanal einer SM 332

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Diagnosedaten der Signalbaugruppen

B-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Digitaleingabekanal

Bild B-6 zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Digitaleingabekanal derDigitaleingabebaugruppe SM 321; DI 16DC 24V; mit Prozeß- und Diagnose-alarm (siehe Kapitel 3.1.3). Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und ent-sprechender Abhilfemaßnahmen finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel.

7 6 0

Fehlende Geberversorgung

5 4 3 2 1

00

Projektierungs-/ParametrierungsfehlerMassefehler

Drahtbruch

P-KurzschlußM-Kurzschluß

Bild B-6 Diagnosebyte für einen Digitaleingabekanal der SM 321; DI 16DC 24V

Digitalausgabekanal

Bild B-7 zeigt die Belegung des Diagnosebytes für einen Digitalausgabekanal derDigitalausgabebaugruppe SM 322; DO 8DC 24V/0,5A; mit Diagnosealarm (sieheKapitel 3.2.3). Eine Beschreibung möglicher Fehlerursachen und entsprechenderAbhilfemaßnahmen finden Sie ebenfalls in diesem Kapitel.

7 6 0

Kurzschluß nach P

Kurzschluß nach M

Drahtbruchexterne Lastspannung fehlt

5 4 3 2 1

0

Projektierungs-/ParametrierungsfehlerMassefehler

Übertemperatur

Bild B-7 Diagnosebyte für einen Analogausgabekanal

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C-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Maßbilder

Einleitung

In diesem Anhang finden Sie Maßbilder der wichtigsten Komponenten einerS7-300. Die Angaben in diesen Maßbildern benötigen Sie für die Dimensionierungdes S7-300-Aufbaus. Die Maße eines S7-300-Aufbaus müssen Sie berücksichti-gen bei der Montage einer S7-300 in Schränke, in Schalträumen usw. Sie finden indiesem Anhang keine Maßbilder der CPUs von S7-300 bzw. M7-300 und derIM 153-1. Diese Maßbilder finden Sie in den jeweiligen zugehörigen Handbüchern.

Inhalt

In diesem Anhang finden Sie Maßbilder zu folgenden Komponenten der S7-300:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

C.1 Maßbilder der Profilschienen C-2

C.2 Maßbilder der Stromversorgungsbaugruppen C-9

C.3 Maßbilder der Anschaltungsbaugruppen C-14

C.4 Maßbilder der Signalbaugruppen C-14

C.5 Maßbilder für Zubehörteile C-17

C

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Maßbilder

C-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

C.1 Maßbilder der Profilschienen

Normprofilschiene 483 mm

Das Bild C-1 zeigt das Maßbild der Normprofilschiene 483 mm.

15

19

35

24

8,7 465,2

163,9 155

11

482,6

7

Bild C-1 Maßbild der Normprofilschiene 483 mm

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Maßbilder

C-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Normprofilschiene 530 mm

Das Bild C-2 zeigt das Maßbild der Normprofilschiene 530 mm.

15

19

35

24

15 20 25 = 500

25

18

530

5,2

Bild C-2 Maßbild der Normprofilschiene 530 mm

Normprofilschiene 830 mm

Das Bild C-3 zeigt das Maßbild der Normprofilschiene 830 mm.

15

19

35

24

15 32 25 = 800

25

18

830

5,2

Bild C-3 Maßbild der Normprofilschiene 830 mm

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Maßbilder

C-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Normprofilschiene 2000 mm

Das Bild C-4 zeigt das Maßbild der Normprofilschiene 2000 mm.

15

19

35

24

2000

Bild C-4 Maßbild der Normprofilschiene 2000 mm

Profilschiene 160 mm

Das Bild C-5 zeigt das Maßbild der Profilschiene 160 mm.

14010

57,2

32,5

160 15

6

122

7

10

M6

Bild C-5 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 160 mm

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Maßbilder

C-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Profilschiene 482,6 mm

Das Bild C-6 zeigt das Maßbild der Profilschiene 482,6 mm.

8,3

15

6466

57,2

32,5

482,6

122

7

10

M6

Bild C-6 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 482,6 mm

Profilschiene 530 mm

Das Bild C-7 zeigt das Maßbild der Profilschiene 530 mm.

50015

57,2

32,5

530 15

6

122

7

10

M6

Bild C-7 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 530 mm

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Maßbilder

C-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Profilschiene 830 mm

Das Bild C-8 zeigt das Maßbild der Profilschiene 830 mm.

80015

57,2

32,5

830 15

6

122

7

10

M6

Bild C-8 Maßbild der Profilschiene in Standardbreite 830 mm

Profilschiene 2000 mm

Das Bild C-9 zeigt das Maßbild der Profilschiene 2000 mm.

2000

15

6

122

Bild C-9 Maßbild der 2000 mm Profilschiene

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Maßbilder

C-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Profilschiene für ”Ziehen und Stecken”

Das Bild C-10 zeigt das Maßbild der Profilschiene für die Funktion ”Ziehen undStecken” mit aktivem Busmodul, S7-300-Baugruppe und Ex-Trennwand. Die Profil-schiene ist 482,6 mm oder 530 mm lang.

152

166

122

125

155

Ex-Trennwand

S7-300-Baugruppe

aktives Busmodul

Profilschiene für dieFunktion ”Ziehen undStecken”

59

Bild C-10 Gesamtmaßbild einer Profilschiene für ”Ziehen und Stecken” mit aktivem Busmodul,S7-300-Baugruppe und Ex-Trennwand

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Maßbilder

C-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Busmodule

Das Bild C-11 zeigt das Maßbild der aktiven Busmodule für die Funktion ”Ziehenund Stecken”.

BusmoduleBM PS/IM (...7HA)BM IM/IM (...7HD)BM 240 (...7HB)BM 180 (...7HC)

9792

Bild C-11 Maßbild der aktiven Busmodule

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Maßbilder

C-9Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

C.2 Maßbilder der Stromversorgungsbaugruppen

PS 307; 2 A

Das Bild C-12 zeigt das Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A.

50 120

127,5

125

Bild C-12 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 2 A

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Maßbilder

C-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

PS 307; 5A

Das Bild C-13 zeigt das Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A.

120

127,5

125

80

Bild C-13 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A

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Maßbilder

C-11Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

PS 307; 10 A

Das Bild C-14 zeigt das Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A.

120

127,5

200

125

Bild C-14 Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 10 A

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Maßbilder

C-12Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

PS 307; 5 A mit CPU 313/314/315/ 315-2 DP

Die Bilder C-15 und C-16 zeigen das Maßbild eines Aufbaus einer Stromversor-gungsbaugruppe PS 307; 5 A mit der CPU 313/314/315/315-2 DP. Beachten Siehierbei die Maße, die sich durch Verwendung des Verbindungskamms zur Verdrah-tung von der PS 307; 5 A mit der CPU ergeben.

27

6813

2

Bild C-15 Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A mit CPU 313/314/315/315-2 DP, Vor-deransicht

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Maßbilder

C-13Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

PS 307; 5 A mit CPU 313/314/315/ 315-2 DP

Das Bild C-16 zeigt das Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A mitder CPU 313/314/315/315-2 DP in der Seitenansicht.

125

13

130

120

6

Bild C-16 Maßbild der Stromversorgungsbaugruppe PS 307; 5 A mit CPU 313/314/315/315-2 DP, Seiten-ansicht

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Maßbilder

C-14Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

C.3 Maßbilder der Anschaltungsbaugruppen

IM 360

Das Bild C-17 zeigt das Maßbild der Anschaltungsbaugruppe IM 360.

125

12040

Bild C-17 Anschaltungsbaugruppe IM 360

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Maßbilder

C-15Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

IM 361

Das Bild C-18 zeigt das Maßbild der Anschaltungsbaugruppe IM 361.

125

12080

Bild C-18 Anschaltungsbaugruppe IM 361

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Maßbilder

C-16Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

IM 365

Das Bild C-19 zeigt das Maßbild der Anschaltungsbaugruppe IM 365.

125

120

125

120

40

9

Bild C-19 Anschaltungsbaugruppe IM 365

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Maßbilder

C-17Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

C.4 Maßbilder der Signalbaugruppen

Signalbaugruppe

Das Bild C-20 zeigt das Maßbild der Signalbaugruppe.Das Aussehen der Signalbaugruppe kann voneinander abweichen. Die angegebe-nen Maße sind aber immer gleich.

125

12040

130

Bild C-20 Signalbaugruppe

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Maßbilder

C-18Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

C.5 Maßbilder für Zubehörteile

Schirmauflageeleme

Das Bild C-21 zeigt das Maßbild des Schirmauflageelements in Verbindung mit2 Signalbaugruppen.

190

80

40

120

Bild C-21 2 Signalbaugruppen mit Schirmauflageelement

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Maßbilder

C-19Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

SIMATIC TOP connect, 3reihig

Das Bild C-22 zeigt das Maßbild der 3reihigen SIMATIC TOP connect.

70

60 40,5

35,5

35

Bild C-22 SIMATIC TOP connect, 3reihig

SIMATIC TOP connect, 2reihig

Das Bild C-23 zeigt das Maßbild der 2reihigen SIMATIC TOP connect.70

60 40,5

35,5

35

Bild C-23 SIMATIC TOP connect, 2reihig

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Maßbilder

C-20Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

SIMATIC TOP connect, 1reihig

Das Bild C-24 zeigt das Maßbild der 1reihigen SIMATIC TOP connect.

55

52 40,5

35,5

35

Bild C-24 SIMATIC TOP connect, 1reihig

RS 485-Repeater auf Normprofilschiene

Das Bild C-25 zeigt das Maßbild des RS 485-Repeaters auf der Normprofilschiene.

73

125

128

45

Bild C-25 RS 485-Repeater auf Normprofilschiene

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Maßbilder

C-21Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

RS 485-Repeater auf Profilschiene

Das Bild C-26 zeigt das Maßbild des RS 485-Repeaters auf der S7-300-Profil-schiene.

125

7045

Bild C-26 RS 485-Repeater auf Profilschiene

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Maßbilder

C-22Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

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D-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Zubehör und Ersatzteile fürS7-300-Baugruppen

Ersatzteile

In Tabelle D-1 sind alle die Teile der S7-300 aufgelistet, die Sie für die S7-300 zu-sätzlich bzw. nachträglich bestellen können.

Das Bild C-26 zeigt das Maßbild des RS 485-Repeaters auf der S7-300-Profil-schiene.

Tabelle D-1 Zubehör und Ersatzteile

Teile der S7-300 Bestellnummer

Busverbinder 6ES7 390-0AA00-0AA0

Verbindungskamm zwischenStromversorgung und CPU

6ES7 390-7BA00-0AA0

Beschriftungsschild (10 Stück)

für 8/16kanalige Baugruppen

für 32kanalige Baugruppen

6ES7 392-2XX00-0AA0

6ES7 392-2XX10-0AA0

Steckplatznummernschild 6ES7 912-0AA00-0AA0

Frontstecker 20polig

Schraubtechnik

Federklemmtechnik

6ES7 392-1AJ00-0AA0

6ES7 392-1BJ00-0AA0

Frontstecker 40polig

Schraubtechnik 6ES7 392-1AM00-0AA0

Frontsteckmodul für 2Flachbandanschlüsse

Schraubtechnik

Federklemmtechnik

6ES7 921-3AB00-0AA0

6ES7 921-3AA00-0AA0

Frontsteckmodul für 4Flachbandanschlüsse

Federklemmtechnik 6ES7 921-3AA20-0AA0

SIMATIC TOP connect 1reihig

Schraubtechnik

Federklemmtechnik

6ES7 924-0AA00-0AA0

6ES7 924-0AA00-0AB0

D

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Zubehör und Ersatzteile für S7-300-Baugruppen

D-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Tabelle D-1 Zubehör und Ersatzteile, Fortsetzung

Teile der S7-300 Bestellnummer

SIMATIC TOP connect 2reihig

Schraubtechnik

Federklemmtechnik

6ES7 924-0BB00-0AA0

6ES7 924-0BB00-0AB0

SIMATIC TOP connect 3reihig

Schraubtechnik

Federklemmtechnik

6ES7 924-0CA00-0AA0

6ES7 924-0CA00-0AB0

Flachrundleitung (16polig)

ungeschirmt 30 m

ungeschirmt 60 m

geschirmt 30 m

geschirmt 60 m

6ES7 923-0CD00-0AA0

6ES7 923-0CG00-0AA0

6ES7 923-0CD00-0BA0

6ES7 923-0CG00-0BA0

Steckverbinder 16polig, 8 Stück(Schneidklemmtechnik)

6ES7 921-3BE10-0AA0

Schirmauflageelement 6ES7 390-5AA00-0AA0

Schirmanschlußklemmen für

2 Leitungen mit je 2 bis 6 mmSchirmdurchmesser

1 Leitung mit 3 bis 8 mm Schirm-durchmesser

1 Leitung mit 4 bis 13 mm Schirm-durchmesser

6ES7 390-5AB00-0AA0

6ES7 390-5BA00-0AA0

6ES7 390-5CA00-0AA0

Meßbereichsmodul fürAnalogbaugruppen

6ES7 974-0AA00-0AA0

Sicherungssatz für Digitalausgabe-baugruppen AC 120/230 V(enthält 10 Sicherungen und2 Sicherungshalterungen)

6ES7 973-1HD00-0AA0

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E-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Richtlinie zur Handhabung elektrostatischgefährdeter Baugruppen (EGB)

Einleitung

In diesem Anhang erläutern wir Ihnen,

was sich hinter ”elektrostatisch gefährdeten Baugruppen” verbirgt

was Sie beachten müssen beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bau-gruppen.

Inhalt

In diesem Anhang finden Sie zu elektrostatisch gefährdeten Baugruppen die fol-genden Inhalte:

Im Kapitel finden Sie auf Seite

E.1 Was bedeutet EGB? E-2

E.2 Elektrostatische Aufladung von Personen E-3

E.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen statischerElektrizität

E-4

E

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Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

E-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

E.1 Was bedeutet EGB?

Definition

Alle elektronischen Baugruppen sind mit hochintegrierten Bausteinen oder Bauele-menten bestückt. Diese elektronischen Bauteile sind technologisch bedingt sehrempfindlich gegen Überspannungen und damit auch gegen Entladungen statischerElektrizität.

Für diese Elektrostatisch Gefährdeten Bauteile/Baugruppen hat sich die Kurzbe-zeichnung EGB eingebürgert. Daneben finden Sie die international gebräuchlicheBezeichnung ESD für electrostatic sensitive device.

Elektrostatisch gefährdete Baugruppen werden gekennzeichnet mit dem folgendenSymbol:

!Vorsicht

Elektrostatisch gefährdete Baugruppen können durch Spannungen zerstört wer-den, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. DieseSpannungen treten bereits auf, wenn Sie ein Bauelement oder elektrische An-schlüsse einer Baugruppe berühren, ohne elektrostatisch entladen zu sein. DerSchaden, der an einer Baugruppe aufgrund einer Überspannung eintritt, kannmeist nicht sofort erkannt werden, sondern macht sich erst nach längerer Be-triebszeit bemerkbar.

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Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

E-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

E.2 Elektrostatische Aufladung von Personen

Aufladung

Jede Person, die nicht leitend mit dem elektrischen Potential ihrer Umgebung ver-bunden ist, kann elektrostatisch aufgeladen sein.

Im Bild E-1 sehen Sie die Maximalwerte der elektrostatischen Spannungen, auf dieeine Bedienungsperson aufgeladen werden kann, wenn Sie mit den im Bild ange-gebenen Materialien in Kontakt kommt. Diese Werte entsprechen den Angabender IEC 801-2.

Spannung in kV

123456789

10111213141516

(kV)

5 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 relative Luft-feuchte in %

1

3

1 synthetisches Material

2 Wolle

3 antistatisches Material,zum Beispiel Holzoder Beton

2

Bild E-1 Elektrostatische Spannungen, auf die eine Bedienungsperson aufgeladen wer-den kann

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Richtlinie zur Handhabung elektrostatisch gefährdeter Baugruppen (EGB)

E-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

E.3 Grundsätzliche Schutzmaßnahmen gegen Entladungen stati-scher Elektrizität

Auf gute Erdung achten

Achten Sie beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Baugruppen auf guteErdung von Mensch, Arbeitsplatz und Verpackung. Auf diese Weise vermeiden Siestatische Aufladung.

direkte Berührung vermeiden

Berühren Sie elektrostatisch gefährdete Baugruppen grundsätzlich nur dann, wenndies unvermeidbar ist (z. B. bei Wartungsarbeiten). Fassen Sie die Baugruppen soan, daß Sie weder Baustein-Pins noch Leiterbahnen berühren. Auf diese Weisekann die Energie der Entladungen empfindliche Bauteile nicht erreichen und schä-digen.

Wenn Sie an einer Baugruppe Messungen durchführen müssen, dann entladen SieIhren Körper vor den durchzuführenden Tätigkeiten. Berühren Sie dazu geerdetemetallische Gegenstände. Verwenden Sie nur geerdete Meßgeräte.

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F-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Abkürzungsverzeichnis

Abkürzungen Erläuterungen

ADU Analog-Digital-Umsetzer

AI Analogeingang (analog input)

AO Analogausgang (analog output)

CPU Zentraleinheit des Automatisierungsgerätes (central processing unit)

DAU Digital-Analog-Umsetzer

DB Datenbaustein

DI Digitaleingang (digital input)

DO Digitalausgang (digital output)

EGB Elektrostatisch gefährdete Baugruppen

EMV Elektromagnetische Verträglichkeit

FB Funktionsbaustein

IM Anschaltungsbaugruppe (Interface Module)

IP Intelligente Peripherie

M Masseanschluß

MPI Mehrpunktfähige Schnittstelle (Multipiont Interface)

OB Organisationsbaustein

OP Bediengerät (operator panel)

PG Programmiergerät

SFC Systemfunktion

SPS Speicherprogrammierbare Steuerungen

VZ Vorzeichen

F

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Abkürzungsverzeichnis

F-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Abkürzungsverzeichnis

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Glossar-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Glossar

AlarmDas Betriebssystem der CPU kennt 10 verschiedene Prioritätsklassen, die dieBearbeitung des Anwenderprogramms regeln. Zu diesen Prioritätsklassengehören u.a. Alarme, z. B. Prozeßalarme. Bei Auftreten eines Alarms wird vomBetriebssystem automatisch ein zugeordneter Organisationsbaustein aufgerufen,in dem der Anwender die gewünschte Reaktion programmieren kann (z. B. ineinem FB).

Alarm, Diagnose- Diagnosealarm

Alarm, Prozeß- Prozeßalarm

AnalogbaugruppeAnalogbaugruppen setzen analoge Prozesswerte (z.B.Temperatur) in digitaleWerte um, die von der Zentralbaugruppe weiterverarbeitet werden können oderwandeln digitale Werte in analoge Stellgrößen um.

ANLAUFDer Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOPin den Betriebszustand RUN durchlaufen.Kann ausgelöst werden durch den Betriebsartenschalter oder nach Netz-Einoder durch Bedienung am Programmiergerät. Bei S7-300 wird ein Neustartdurchgeführt.

AnwenderprogrammBei SIMATIC wird unterschieden zwischen Betriebssystem der CPU und An-wenderprogrammen. Letztere werden mit der Programmiersoftware STEP 7in den möglichen Programmiersprachen (Kontaktplan und Anweisungsliste) ers-tellt und sind in Codebausteinen gespeichert. Daten sind in Datenbausteinengespeichert.

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Glossar

Glossar-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

BaugruppenparameterBaugruppenparameter sind Werte, mit denen das Verhalten der Baugruppe ein-gestellt werden kann. Man unterscheidet zwischen statischen und dynamischenBaugruppenparametern.

BetriebszustandDie Automatisierungssysteme von SIMATIC S7 kennen folgende Betriebszu-stände: STOP, ANLAUF, RUN.

Bezugserde Erde

BezugspotentialPotential, von dem aus die Spannungen der beteiligten Stromkreise betrachtetund/oder gemessen werden.

CPUCentral Processing Unit = Zentralbaugruppe des S7-Automatisierungssystemsmit Steuer- und Rechenwerk, Speicher, Betriebssystem und Schnittstelle für Pro-grammiergerät.

DatenbausteinDatenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwender-daten enthalten. Es gibt globale Datenbausteine, auf die von allen Codebaustei-nen zugegriffen werden kann und es gibt Instanzdatenbausteine, die einem be-stimmten FB-Aufruf zugeordnet sind.

Diagnose Systemdiagnose

DiagnosealarmDiagnosefähige Baugruppen melden erkannte Systemfehler über Diagnose-alarme an die CPU.

DiagnosepufferDer Diagnosepuffer ist ein gepufferter Speicherbereich in der CPU, in dem Dia-gnoseereignisse in der Reihenfolge des Auftretens abgelegt sind.

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Glossar

Glossar-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

ErdeDas leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Nullgesetzt werden kann.Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null verschiedenes Potentialhaben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff ”Bezugserde” verwendet.

erdenErden heißt, einen elektrisch leitfähigen Teil über eine Erdungsanlage mit demErder (ein oder mehrere leitfähige Teile, die mit dem Erdreich sehr guten Kontakthaben) zu verbinden.

erdfreiohne galvanische Verbindung zur Erde

ErsatzwertErsatzwerte sind Werte, die bei fehlerhaften Signalausgabebaugruppen an denProzeß ausgegeben werden, bzw. bei fehlerhaften Signaleingabebaugruppen imAnwenderprogramm anstelle eines Prozeßwertes verwendet werden. Die Ersat-zwerte sind vom Anwender vorgebbar (z. B. alten Wert beibehalten)

FehleranzeigeDie Fehleranzeige ist eine der möglichen Reaktionen des Betriebssystems aufeinen Laufzeitfehler. Die anderen Reaktionsmöglichkeiten sind: Fehlerreak-tion im Anwenderprogramm, STOP-Zustand der CPU.

Fehlerbehandlung über OBErkennt das Betriebssystem einen bestimmten Fehler (z.B. Zugriffsfehler beiSTEP 7), so ruft es den für diesen Fall vorgesehenen Organisationsbaustein(Fehler-OB) auf, in dem das weitere Verhalten der CPU festgelegt werden kann.

FunktionserdungErdung, die nur den Zweck hat, die beabsichtigte Funktion des elektrischen Be-triebsmittels sicherzustellen. Durch die Funktionserdung werden Störspannungenkurzgeschlossen, die sonst zu unzulässigen Beeinflussungen des Betriebsmittelsführen.

MasseAls Masse gilt die Gesamtheit aller untereinander verbundenen inaktiven Teileeines Betriebsmittels, die auch im Fehlerfall keine gefährliche Berührungsspan-nung annehmen können.

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Glossar

Glossar-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

MeßbereichsmodulMeßbereichsmodule werden auf die Analogeingabebaugruppen gesteckt zur An-passung an verschiedene Meßbereiche.

Parameter1. Variable eines STEP 7-Codebausteins2. Variable zur Einstellung des Verhaltens einer Baugruppe (eine oder mehrerepro Baugruppe). Jede Baugruppe besitzt im Lieferzustand eine sinnvolle Grun-deinstellung, die durch STEP 7 verändert werden kann.

Parameter, dynamischeDynamische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu statischenParametern, im laufenden Betrieb durch den Aufruf eines SFC im Anwenderpro-gramm verändert werden, z. B. Grenzwerte einer analogen Signaleingabebau-gruppe.

Parameter, statischeStatische Parameter von Baugruppen können, im Gegensatz zu dendynamischen Parametern, nicht durch das Anwenderprogramm, sondern nurüber die Konfiguration in STEP 7 geändert werden, z. B. Eingangsverzögerungeiner digitalen Signaleingabebaugruppe.

PG Programmiergerät

PotentialausgleichElektrische Verbindung (Potentialausgleichsleiter), die die Körper elektrischerBetriebsmittel und fremde leitfähige Körper auf gleiches oder annähernd gleichesPotential bringt, um störende oder gefährliche Spannungen zwischen diesen Kör-pern zu verhindern.

potentialgebundenBei potentialgebundenen Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentialevon Steuer- und Laststromkreis elektrisch verbunden.

potentialgetrenntBei potentialgetrennten Ein-/Ausgabebaugruppen sind die Bezugspotentiale vonSteuer- und Laststromkreis galvanisch getrennt; z.B. durch Optokoppler, Relais-kontakt oder Übertrager. Ein-/Ausgabestromkreise können gewurzelt sein.

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Glossar

Glossar-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

ProgrammiergerätProgrammiergeräte sind im Kern Personal Computer, die industrietauglich, kom-pakt und transportabel sind. Sie sind gekennzeichnet durch eine spezielle Hard-ware- und Software-Ausstattung für speicherprogrammierbareSteuerungenSIMATIC.

ProzeßalarmEin Prozeßalarm wird ausgelöst von alarmauslösenden Baugruppen aufgrundeines bestimmten Ereignisses im Prozeß. Der Prozeßalarm wird der CPU gemel-det. Entsprechend der Priorität dieses Alarms wird dann der zugeordnete Or-ganisationsbaustein bearbeitet.

RückwandbusDer Rückwandbus ist ein serieller Datenbus, über den die Baugruppen miteinan-der kommunizieren und über den sie mit der nötigen Spannung versorgt werden.Die Verbindung zwischen den Baugruppen wird durch Busverbinder hergestellt.

SFCSystem-Funktion

SignalbaugruppeSignalbaugruppen (SM) bilden die Schnittstelle zwischen dem Prozeß und demAutomatisierungssystem. Es gibt digitale Eingabe- und Ausgabebaugruppen(Ein-/Ausgabebaugruppe, digital) sowie analoge Eingabe-und Ausgabebaugrup-pen. (Ein-/Ausgabebaugruppe, analog)

Speicherprogrammierbare SteuerungSpeicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) sind elektronische Steuerungen,deren Funktion als Programm im Steuerungsgerät gespeichert ist. Aufbau undVerdrahtung des Gerätes hängen also nicht von der Funktion der Steuerung ab.Die speicherprogrammierbare Steuerung hat die Struktur eines Rechners; siebesteht aus CPU (Zentralbaugruppe) mit Speicher, Ein-/Ausgabebaugruppenund internem Bus-System. Die Peripherie und die Programmiersprache sind aufdie Belange der Steuerungstechnik ausgerichtet.

SPS Speicherprogrammierbare Steuerung

STEP 7Programmiersprache zur Erstellung von Anwenderprogrammen für SIMATICS7-Steuerungen.

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Glossar

Glossar-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

SummenstromSumme der Ströme aller Ausgangskanäle einer Digital-Ausgabebaugruppe.

SystemdiagnoseSystemdiagnose ist die Erkennung, Auswertung und die Meldung von Fehlern,die innerhalb des Automatisierungssystems auftreten. Beispiele für solche Fehlersind: Programmfehler oder Ausfälle auf Baugruppen. Systemfehler können mitLED-Anzeigen oder in STEP 7 angezeigt werden.

System-FunktionEine System-Funktion (SFC) ist eine im Betriebssystem der CPU integrierte Funktion, die bei Bedarf im STEP 7-Anwenderprogramm aufgerufen werdenkann.

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Index-1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Index

Zahlen2-Draht-Meßumformer, 4-19

Anschluß, 4-32Meßbereiche, 4-88

4-Draht-Meßumformer, 4-19Anschluß, 4-32Meßbereiche, 4-88

AAbisolierlänge, SIMATIC TOP connect, 8-9Adressierung, Analogein-/ausgabebaugruppe

SM 334, 4-113aktives Busmodul, Maßbild, C-8Aktoren, anschließen an Analogausgang, 4-34Alarm, Glossar-1Analog-Digital-Umsetzung, 4-40Analogausgabebaugruppe

Ausgabe, 4-50Ausgabeart, A-11Ausgabebereich, 4-50, A-11Diagnose, 4-50, 4-53Diagnosealarmfreigabe, 4-50, A-11Drahtbruch, 4-54Ersatzwert, A-11Fehlerursachen, 4-54Lastspannung fehlt, 4-54M-Kurzschluß, 4-54Parameter, 4-50, A-11Parametrierungsfehler, 4-54potentialgebunden, 4-34potentialgetrennt, 4-34Projektierungsfehler, 4-54Sammeldiagnose, 4-50, A-11Verhalten bei CPU-STOP, 4-50Verhalten bei CPU-STOP, A-11Wandlungszeit, 4-42Zykluszeit, 4-41

Analog–Ausgabebaugruppe SM 332, 4-103

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2, 4-96Anschlußbild, 4-98Ausgabebereiche, 4-102Defaulteinstellung, 4-101Drahtbruchprüfung, 4-102Eigenschaften, 4-97Ersatzwerte, 4-103Inbetriebnahme, 4-101Kurzschlußprüfung, 4-102Parameterzuordnung, 4-101Spannung (Ausgabe), 4-102Strom (Ausgabe), 4-102technische Daten, 4-97

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4, 4-90Anschlußbild, 4-91, 4-104Ausgabebereiche, 4-95, 4-108Defaulteinstellung, 4-94, 4-107Drahtbruchprüfung, 4-95Eigenschaften, 4-90Ersatzwerte, 4-96Inbetriebnahme, 4-94, 4-107Kurzschlußprüfung, 4-95Parameterzuordnung, 4-94Spannung (Ausgabe), 4-95Strom (Ausgabe), 4-95technische Daten, 4-90

AnalogausgabekanalAntwortzeit, 4-42Diagnosebyte, B-5Einschwingzeit, 4-42Wandlungszeit, 4-41

AnalogausgangAusgabebereiche, 4-16Lasten/Aktoren anschließen, 4-34

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Index

Index-2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

Analogbaugruppe, Glossar-1Abhängigkeiten vom CPU-Zustand, 4-56Diagnose, 4-51Diagnosealarm, 4-55Maßbild, C-17Parameter, 4-47parametrierbare Eigenschaften, 4-48Prozeßalarm, 4-55

Analogbaugruppen, 4-1Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334, 4-109,

4-115Adressierung, 4-113Analogwertdarstellung, 4-121Anschlußbild, 4-110, 4-116Ausgabeart, 4-113Diagnose, 4-54Eigenschaften, 4-109elektrischer Aufbau, 4-113Inbetriebnahme, 4-113, 4-120Meßart, 4-113, 4-125Meßbereiche, 4-114, 4-125Parameter, 4-50, 4-124technische Daten, 4-109

AnalogeingabebaugruppeDiagnose, 4-49, 4-52Diagnosealarmfreigabe, 4-49, A-7Drahtbruch, 4-53Drahtbruchprüfung, 4-49, A-7Fehlerursachen, 4-52Gleichtaktfehler, 4-52Grenzwert, 4-49, A-7Grenzwertalarmfreigabe, 4-49, A-7Lastspannung fehlt, 4-52Meßart, 4-49, A-7Meßbereich, 4-49, A-7Meßbereichsüberschreitung, 4-53Meßbereichsunterschreitung, 4-53Messung, 4-49Parameter, 4-49, A-7Parametrierungsfehler, 4-52potentialgebunden, 4-19potentialgetrennt, 4-19Projektierungsfehler, 4-52Sammeldiagnose, 4-49, A-7Störfrequenzunterdrückung, 4-49, A-7

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2, 4-79Anschlußbild, 4-81Defaulteinstellung, 4-84Drahtbruchprüfung, 4-87Eigenschaften, 4-80Inbetriebnahme, 4-84Kanalgruppen, 4-84Meßbereiche, 4-87Meßbereichsmodul, 4-85Meßverfahren, 4-87Meßwertauflösung, 4-80Parametrierung, 4-85Spannungsmessung, 4-88Strommessung, 4-88Technische Daten, 4-80Temperaturmessung, 4-89Widerstandsmessung, 4-84, 4-89

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8, 4-59,4-70Anschlußbild, 4-61Defaulteinstellung, 4-64, 4-74Drahtbruchprüfung, 4-67, 4-77Eigenschaften, 4-60Inbetriebnahme, 4-64, 4-74Kanalgruppen, 4-64, 4-74Meßbereiche, 4-67, 4-76Meßbereichsmodul, 4-66Meßverfahren, 4-67, 4-76Meßwertauflösung, 4-60Parametrierung, 4-66Spannungsmessung, 4-67, 4-77Strommessung, 4-68Technische Daten, 4-60Temperaturmessung, 4-69Widerstandsmessung, 4-65, 4-69

AnalogeingabekanalDiagnosebyte, B-5Meßart, 4-43Meßbereich, 4-43

AnalogeingangMeßbereiche, 4-4Meßwertgeber anschließen, 4-20

Analogsignal, Leitung für, 4-19, 4-34

Page 367: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Index

Index-3Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

AnalogwertAuflösung, 4-3Umwandlung, 4-2Vorzeichen, 4-3

Analogwertdarstellung, 4-2Anschaltungsbaugruppe, 6-1

IM 360, 6-2IM 361, 6-4IM 365, 6-6Maßbild, C-14

Anschluß an Analogausgang, Lasten/Aktoren,4-34

Anschlußhinweise, SIMATIC TOP connect,8-15

Antwortzeit, 4-42Anwenderprogramm, Glossar-1Anzugsdrehmoment, SIMATIC TOP connect,

8-9Aufbau, elektrischer, Analogein-/ausgabebau-

gruppe SM 334, 4-113Auflösung, Analogwert, 4-3Ausgabe

Analogausgabebaugruppe, 4-50Spannung (SM 332; AO 2), 4-102Spannung (SM 332; AO 4), 4-95Strom (SM 332; AO 2), 4-102Strom (SM 332; AO 4), 4-95

Ausgabe (Bereich), AnalogausgabebaugruppeSM 332; AO 4, 4-95

AusgabeartAnalogausgabebaugruppe, 4-50, A-11Analogein-/Ausgabebaugruppe SM 334,

4-113Ausgabebereich, 4-2

Analogausgabebaugruppe, 4-50, A-11Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,

4-102Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,

4-108Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334,

4-17der Analogausgänge, 4-16

BBatterie. Siehe PufferbatterieBaugruppen, Transport- und Lagerbedingun-

gen, 1-6Baugruppenklassen, Kennung, B-2Baugruppenparameter, Glossar-2

CCD-ROM, vCE, Kennzeichnung, 1-2CSA, 1-3

DDatenbaustein, Glossar-2Datensatz, für Parameter, A-2Defaulteinstellung

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,4-101

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,4-94, 4-107

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-12

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-42

DiagnoseAnalogausgabebaugruppe, 4-50, 4-53Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334,

4-54Analogeingabebaugruppe, 4-49, 4-52der Analogbaugruppe, 4-51Digitaleingabebaugruppe, A-3kanalspezifische, B-4Parameterblock, 4-52, 4-53SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-13, 3-15SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-44System-, Glossar-6

Diagnosealarm, 3-17, 3-46, 4-59, Glossar-2Analogbaugruppe, 4-55

DiagnosealarmfreigabeAnalogausgabebaugruppe, 4-50, A-11Analogeingabebaugruppe, 4-49, A-7Digitalausgabebaugruppe, A-5Digitaleingabebaugruppe, A-3SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-13SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-43Diagnoseausgabekanal, Diagnosebyte, B-6Diagnoseauswertung, 4-51

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-14

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-43

Page 368: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Index

Index-4Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

DiagnosebyteAnalogausgabekanal, B-5Analogeingabekanal, B-5Digitalausgabekanal, B-6Digitaleingabekanal, B-6

Diagnosedaten, B-1Diagnoseeintrag, 4-59Diagnosepuffer, Glossar-2Digitalausgabebaugruppe

Diagnosealarmfreigabe, A-5Ersatzwert, A-5Ersatzwertausgabe, A-5letzten Wert halten, A-5Parameter, A-5Sammeldiagnose, A-5

Digitalausgabebaugruppen. Siehe SM 322Digitalbaugruppe, Maßbild, C-17Digitalbaugruppen, 3-1Digitalein-/ausgabebaugruppe, 3-70

Siehe auch SM 323Digitaleingabebaugruppe, 3-2

Siehe auch SM 321Diagnose, A-3Diagnosealarmfreigabe, A-3Eingangsverzögerung, A-3Parameter, A-3Prozeßalarm, A-3Prozeßalarmfreigabe, A-3

Digitaleingabekanal, Diagnosebyte, B-6DM 370, Platzhalterbaugruppe, 5-4Drahtbruch

Analogausgabebaugruppe, 4-54Analogeingabebaugruppe, 4-53SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-43, 3-45Drahtbruchprüfung

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,4-102

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,4-95

Analogeingabebaugruppe, 4-49, A-7Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,

4-87Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,

4-67, 4-77

EEigenschaften, parametrierbare, Analogbau-

gruppe, 4-48

EingangsverzögerungDigitaleingabebaugruppe, A-3SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-13Einsatzbedingungen, 1-7Einschwingzeit, 4-42Elektromagnetische Verträglichkeit, 1-4EMV-Richtlinie, 1-3EPROM-Fehler

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-16

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-45

Ersatzteile, D-1Ersatzwert, Glossar-3

Analogausgabebaugruppe, A-11Digitalausgabebaugruppe, A-5SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-43Ersatzwert schalten, SM 322; DO 8 x DC 24V

mit Diagnosealarm, 3-43Ersatzwertausgabe, Digitalausgabebaugruppe,

A-5Ersatzwerte

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,4-103

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,4-96

externe Kompensation, 4-27

FFederklemmtechnik, SIMATIC TOP connect,

8-10Fehlende Geberversorgung, SM 321; DI 16 x

DC 24V mit Prozeß- und Diagnosealarm,3-16

Fehlende Lastspannung, SM 322; DO 8 x DC24V mit Diagnosealarm, 3-43, 3-45

Fehleranzeige, Glossar-3Fehlerbehandlung, Glossar-3Fehlerursachen

Analogausgabebaugruppe, 4-54Analogeingabebaugruppe, 4-52SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-16SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-45FM, Zulassung, 1-3Frontsteckmodul, mit Flachbandanschluß, 8-3

Page 369: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Index

Index-5Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Frontsteckmodul verdrahten, SIMATIC TOPconnect, 8-13

Funkstörungen, Emission von, 1-5

GGleichtaktfehler, Analogeingabebaugruppe,

4-52Grenzwert, Analogeingabebaugruppe, 4-49,

A-7Grenzwertalarmfreigabe, Analogeingabebau-

gruppe, 4-49, A-7

HHilfsspannung fehlt

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-16

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-45

IIEC 1131, 1-2IM 360

Anschaltungsbaugruppe, 6-2Maßbild, C-14

IM 361Anschaltungsbaugruppe, 6-4Maßbild, C-14

IM 365Anschaltungsbaugruppe, 6-6Maßbild, C-16

Impulsförmige Störgrößen, 1-4interne Kompensation, 4-27IP 20, 1-10Isolationsprüfung, 1-10

KKanalgruppen

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,4-84

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,4-64, 4-74

kanalspezifische Fehler, B-4Klemmenblock, 8-3

Klemmenbelegung, 8-7Klemmenblock verdrahten, SIMATIC TOP con-

nect, 8-13

Kompensationexterne, 4-27interne, 4-27

Kompensationsdose, 4-28Kurzschluß nach L+, SM 322; DO 8 x DC 24V

mit Diagnosealarm, 3-43Kurzschluß nach M, SM 322; DO 8 x DC 24V

mit Diagnosealarm, 3-43, 3-45Kurzschluß nach P, SM 322; DO 8 x DC 24V

mit Diagnosealarm, 3-45Kurzschlußprüfung

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,4-102

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,4-95

LLasten, anschließen an Analogausgang, 4-34Lastspannung fehlt

Analogausgabebaugruppe, 4-54Analogeingabebaugruppe, 4-52

Leitung, für Analogsignale, 4-19, 4-34Leitungen, Anzahl, 8-9Leitungen (SIMATIC TOP connect), Abisolier-

länge, 8-9Leitungen anschließen, Anzugsdrehmoment,

8-9Leitungsquerschnitte, 8-9Letzten Wert halten, Digitalausgabebaugruppe,

A-5letzten Wert halten, SM 322; DO 8 x DC 24V

mit Diagnosealarm, 3-43

MM-Kurzschluß, Analogausgabebaugruppe,

4-54Maßbild, C-1

aktives Busmodul, C-8Analogbaugruppe, C-17Anschaltungsbaugruppe, C-14Digitalbaugruppe, C-17Profilschiene, C-2PS 307, C-9RS 485-Repeater, C-20Schirmauflageelement, C-18Signalbaugruppe, C-17SIMATIC TOP connect, C-19Stromversorgungsbaugruppe PS 307, C-9

Page 370: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Index

Index-6Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

MeßartAnalogein-/Ausgabebaugruppe SM 334,

4-113Analogeingabebaugruppe, 4-49, A-7Analogeingabekanäle, 4-43

Meßbereich, 4-2Analogein-/ausgabebaugruppe SM 334,

4-15, 4-114Analogeingabebaugruppe, 4-49, A-7Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,

4-87Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,

4-67, 4-76Analogeingabekanäle, 4-43der Analogeingänge, 4-4

Meßbereichsmodul, 4-43, Glossar-4Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,

4-85Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,

4-66Meßbereichsüberschreitung, Analogeingabe-

baugruppe, 4-53Meßbereichsunterschreitung, Analogeingabe-

baugruppe, 4-53Meßumformer

2-Draht, 4-194-Draht, 4-19

Messung, Analogeingabebaugruppe, 4-49Meßverfahren

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,4-87

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,4-67, 4-76

Meßwertauflösung, 4-4Meßwertgeber

an Analogeingang, 4-20anschließen, 4-19isolierter, 4-21nichtisolierter, 4-23

Meßwerttabellen, für Analogeingänge, 4-4

NNennspannungen, 1-11Normen, 1-2

PParameter, Glossar-4

Analogausgabebaugruppe, 4-50, A-11Analogbaugruppe, 4-47Analogein-/ausgabebaugruppe, 4-50Analogeingabebaugruppe, 4-49, A-7Baugruppen-, Glossar-2Datensatz, A-2Digitalausgabebaugruppe, A-5Digitaleingabebaugruppe, A-3SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-13SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-43Parameter, falsche, SM 321; DI 16 x DC 24V

mit Prozeß- und Diagnosealarm, 3-16Parameterblock, Diagnose, 4-52, 4-53Parametersätze, der Signalbaugruppen, A-1Parameterzuordnung

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,4-101

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,4-94

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-13

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-42

ParametrierungsfehlerAnalogausgabebaugruppe, 4-54Analogeingabebaugruppe, 4-52

PARM_MOD, SFC 57, A-2Platzhalterbaugruppe DM 370, 5-4POS–Eingabebaugruppe SM 338, 5-7

Anschlußbild, 5-8Diagnose, 5-15Eigenschaften, 5-7Freeze–Funktiion, 5-11Parametrierung, 5-13

Profilschiene, Maßbild, C-2Profilschiene für ”Ziehen und Stecken”, Maß-

bild, C-7Projektierungsfehler

Analogausgabebaugruppe, 4-54Analogeingabebaugruppe, 4-52

Page 371: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Index

Index-7Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

Prozeßalarm, 3-17, Glossar-5Analogbaugruppe, 4-55Digitaleingabebaugruppe, A-3SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-13Prozeßalarm verloren, SM 321; DI 16 x DC

24V mit Prozeß- und Diagnosealarm, 3-16,3-17

ProzeßalarmfreigabeDigitaleingabebaugruppe, A-3SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und

Diagnosealarm, 3-13Prüfspannungen, 1-10PS 307, Maßbild, C-9Pufferbatterie, Transport- und Lagerbedingun-

gen, 1-6

RRAM-Fehler

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-16

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-45

Relaisausgabebaugruppe, 3-59Repeater. Siehe RS 485–RepeaterRS 485-Repeater, 7-1

Anwendung, 7-2Aussehen, 7-3Definition, 7-2erdfrei, 7-3erdgebunden, 7-3Maßbild, C-20Pin-Belegung PG/OP-Buchse, 7-6Potentialtrennung, 7-4Prinzipschaltbild, 7-7Regeln zum Aufbau, 7-2Technische Daten, 7-5

Rückwandbus, Glossar-5

SSammeldiagnose

Analogausgabebaugruppe, 4-50, A-11Analogeingabebaugruppe, 4-49, A-7Digitalausgabebaugruppe, A-5

Schirmauflageelement, Maßbild, C-18Schutzart, IP 20, 1-10Schutzgrad, 1-10Schutzklasse, 1-10Schwingungen, 1-9SFC, Glossar-5SFC 55 WR_PARM, A-2SFC 56 WR_DPARM, A-2SFC 57 PARM_MOD, A-2Sicherungsfall

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-16

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-45

Signalbaugruppe, Glossar-5Maßbild, C-17

Signalbaugruppen, Parametersätze, A-1SIMATIC TOP connect, 8-1, 9-1

Anschlußhinweise, 8-15Anwendungsbereich, 8-2Auswahl der Komponenten, 8-6Federklemmtechnik, 8-10Frontsteckmodul verdrahten, 8-13Klemmenblock verdrahten, 8-13Komponenten, 8-2Maßbild, C-19Verbindungsleitung, 8-11Verdrahtungsregeln, 8-9

Simulatorbaugruppe SM 374, 5-2sinusförmige Störgrößen, 1-5SM 321, 3-2

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Index

Index-8Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

SM 321; DI 16 x AC120VAnschlußbild, 3-23Eigenschaften, 3-22technische Daten, 3-24

SM 321; DI 16 x DC 24VAnschlußbild, 3-7Eigenschaften, 3-6technische Daten, 3-8

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- und Dia-gnosealarmAnschlußbild, 3-10Defaulteinstellung, 3-12, 3-13Diagnose, 3-13, 3-15Diagnosealarm, 3-17Diagnosealarmfreigabe, 3-13Diagnoseauswertung, 3-14Eigenschaften, 3-9Eigenschaften, parametrierbare, 3-13Eingangsverzögerung, 3-13EPROM-Fehler, 3-16Fehlende Geberversorgung, 3-16Fehlerursachen, 3-16Hilfsspannung fehlt, 3-16Parameter, 3-13Parameter, falsche, 3-16Parameterzuordnung, 3-13Parametrierung, 3-12Prozeßalarm, 3-13, 3-17Prozeßalarm verloren, 3-16, 3-17Prozeßalarmfreigabe, 3-13RAM-Fehler, 3-16redundante Geberversorgung, 3-10Sicherungsfall, 3-16technische Daten, 3-11Zeitüberwachung, 3-16

SM 321; DI 16 x DC 24V; M-lesendAnschlußbild, 3-20Eigenschaften, 3-19technische Daten, 3-21

SM 321; DI 32 x AC120VAnschlußbild, 3-29Eigenschaften, 3-28

SM 321; DI 32 x DC 24VAnschlußbild, 3-3Eigenschaften, 3-2technische Daten, 3-5

SM 321; DI 8 x AC120/230VAnschlußbild, 3-26Eigenschaften, 3-25technische Daten, 3-27

SM 322, 3-31SM 322; DO 16 x AC120V

Anschlußbild, 3-51Eigenschaften, 3-50technische Daten, 3-52

SM 322; DO 16 x DC 24VAnschlußbild, 3-36Eigenschaften, 3-35technische Daten, 3-37

SM 322; DO 16 x Rel. AC 120VAnschlußbild, 3-60Eigenschaften, 3-59technische Daten, 3-61

SM 322; DO 32 x AC120V/1,0 AAnschlußbild, 3-57Eigenschaften, 3-56

SM 322; DO 32 x DC 24VAnschlußbild, 3-32Eigenschaften, 3-31technische Daten, 3-34

SM 322; DO 8 x AC120/230VAnschlußbild, 3-54Eigenschaften, 3-53technische Daten, 3-55

SM 322; DO 8 x DC 24VAnschlußbild, 3-48Eigenschaften, 3-47technische Daten, 3-49

Page 373: Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten · iii Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten EWA 4NEB 710 6067-01 01 Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen

Index

Index-9Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

SM 322; DO 8 x DC 24V mit DiagnosealarmAnschlußbild, 3-39Ausgangssignale, redundante, 3-40Defaulteinstellung, 3-42Diagnose, 3-44Diagnosealarm, 3-46Diagnosealarmfreigabe, 3-43Diagnoseauswertung, 3-43Drahtbruch, 3-43, 3-45Eigenschaften, 3-38Eigenschaften, parametrierbare, 3-43EPROM-Fehler, 3-45Ersatzwert, 3-43Ersatzwert schalten, 3-43Fehlende Lastspannung, 3-43, 3-45Fehlerursachen, 3-45Hilfsspannung fehlt, 3-45Kurzschluß nach L+, 3-43Kurzschluß nach M, 3-43, 3-45Kurzschluß nach P, 3-45letzten Wert halten, 3-43Parameter, 3-43Parameterzuordnung, 3-42Parametrierung, 3-42RAM-Fehler, 3-45redundante Ausgangssignale, 3-40Sicherungsfall, 3-45technische Daten, 3-41Verhalten bei CPU-STOP, 3-43Zeitüberwachung, 3-45

SM 322; DO 8 x Rel. AC 230VAnschlußbild, 3-63Eigenschaften, 3-62technische Daten, 3-64, 3-68

SM 322; DO 8 x Rel. AC 230V/5AAnschlußbild, 3-67Eigenschaften, 3-66

SM 323, 3-70SM 323; DI/DO 16 x DC 24V

Anschlußbild, 3-71Eigenschaften, 3-70technische Daten, 3-72, 3-76

SM 323; DI/DO 8 x DC 24VAnschlußbild, 3-75Eigenschaften, 3-74

SM 338, POS–Eingabebaugruppe, 5-7SM 374, Simulatorbaugruppe, 5-2Spannung (Ausgabe)

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,4-102

Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,4-95

Spannungen, Nenn–, 1-11

Spannungsgeber, 4-19Anschluß, 4-31

SpannungsmessungAnalogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,

4-88Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,

4-67, 4-77Störfrequenzunterdrückung, Analogeingabe-

baugruppe, 4-49, A-7Störgrößen

impulsförmige, 1-4sinusförmige, 1-5

Strom (Ausgabe)Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 2,

4-102Analogausgabebaugruppe SM 332; AO 4,

4-95Strommessung

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,4-88

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,4-68

Stromversorgungsbaugruppe, 2-1Maßbild, C-9

Systemdatenbereich, Diagnosedaten, B-1Systemdiagnose, Glossar-6

TTechnische Daten, RS 485-Repeater, 7-5Temperaturmessung

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,4-89

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,4-69

Thermoelement, 4-26anschließen, 4-28Arbeitsweise, 4-26Aufbau, 4-26mit Kompensationsdose, 4-29ohne Kompensationsdose, 4-30Typen, 4-26Vergleichsstelle, 4-27

Thermowiderstandsmessung, 4-69

UUL, 1-3Umgebungsbedingungen, 1-7

mechanische, 1-8, 1-14Umwandlung, von Analogwerten, 4-2

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Index

Index-10Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

EWA 4NEB 710 6067-01 01

VVerbindungsleitung, 8-3

für SIMATIC TOP connect, 8-11Verdrahtungshinweise, SIMATIC TOP connect,

8-15Verdrahtungsregeln, SIMATIC TOP connect,

8-9Vergleichsstelle, bei Thermoelement, 4-27Verhalten bei CPU-STOP

Analogausgabebaugruppe, 4-50SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-

alarm, 3-43Verhalten bei CPU-STOP, Analogausgabebau-

gruppe, A-11Vier-Draht-Meßumformer, 4-19

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,4-68

Anschluß, 4-32Meßbereiche, 4-88

Vorzeichen, Analogwert, 4-3

WWandlungszeit

Analogausgabekanal, 4-41Analogeingabekanal, 4-39

Widerstandsmessung, 4-89Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 2,

4-84, 4-89Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,

4-65, 4-69Widerstandsthermometer, Anschluß, 4-33WR_DPARM, SFC 56, A-2WR_PARM, SFC 55, A-2

ZZeitüberwachung

SM 321; DI 16 x DC 24V mit Prozeß- undDiagnosealarm, 3-16

SM 322; DO 8 x DC 24V mit Diagnose-alarm, 3-45

Zubehör, D-1Zulassungen, 1-2Zwei-Draht-Meßumformer, 4-19

Analogeingabebaugruppe SM 331; AI 8,4-68

Anschluß, 4-32Meßbereiche, 4-88

ZykluszeitAnalogeingabebaugruppe, 4-40der Analogausgabebaugruppe, 4-41

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1Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 BaugruppendatenEWA 4NEB 710 6067-01 01

An

Siemens AG

A&D AS E 82

Postfach 1963

D–92209 Amberg

Absender:

Ihr Name: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ihre Funktion: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ihre Firma: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Straße: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Ort: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Telefon: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

Bitte kreuzen Sie Ihren zutreffenden Industriezweig an:

Automobilindustrie

Chemische Industrie

Elektroindustrie

Nahrungsmittel

Leittechnik

Maschinenbau

Petrochemie

Pharmazeutische Industrie

Kunststoffverarbeitung

Papierindustrie

Textilindustrie

Transportwesen

Andere _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

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2Automatisierungssysteme S7-300, M7-300 Baugruppendaten

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Falls Sie auf konkrete Probleme gestoßen sind, erläutern Sie diese bitte in den folgenden Zeilen:

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

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Geben Sie bitte bei den folgenden Fragen Ihre persönliche Bewertung mit Werten von 1 = gut bis5 = schlecht an.

1. Entspricht der Inhalt Ihren Anforderungen?

2. Sind die benötigten Informationen leicht zu finden?

3. Sind die Texte leicht verständlich?

4. Entspricht der Grad der technischen Einzelheiten Ihren Anforderungen?

5. Wie bewerten Sie die Qualität der Abbildungen und Tabellen?

Anmerkungen/Vorschläge

Ihre Anmerkungen und Vorschläge helfen uns, die Qualität und Benutzbarkeit unserer Dokumen-tation zu verbessern. Bitte füllen Sie diesen Fragebogen bei der nächsten Gelegenheit aus undsenden Sie ihn an Siemens zurück.

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