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Autodesk AutoCAD 2012 Grundlagen AUC2012 Dietmar Strobel 1. Ausgabe, Juli 2011

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Autodesk

AutoCAD 2012

Grundlagen

AUC2012

Dietmar Strobel

1. Ausgabe, Juli 2011

I AutoCAD 2012 - Grundlagen

2 © HERDT-Verlag

1 Informationen zu diesem Buch..................4

1.1 Voraussetzungen und Ziele ................................4 1.2 Aufbau und Konventionen.................................5

2 Grundregeln für die Programm- bedienung....................................................8 2.1 Vorteile eines CAD-Programms ..........................8 2.2 Grundlagen zu AutoCAD....................................9 2.3 AutoCAD 2012 starten ........................................9 2.4 Das AutoCAD-Arbeitsfenster ............................10 2.5 Das Zeigegerät ..................................................11 2.6 Methoden der Befehlseingabe.........................12 2.7 Besonderheiten von AutoCAD..........................18 2.8 Befehle abbrechen und zurücknehmen ...........20 2.9 Transparente Befehlsausführung .....................21 2.10 Das Arbeiten mit Dialogfenstern......................21 2.11 Die AutoCAD-Hilfen..........................................23 2.12 AutoCAD beenden............................................25

3 Zeichnungen neu anlegen, laden und speichern............................................26 3.1 Die MDE-Umgebung.........................................26 3.2 Zeichnungen neu anlegen ................................27 3.3 Bestehende Zeichnungen öffnen .....................27 3.4 Zeichnungen schließen .....................................31 3.5 Zeichnungen speichern.....................................31 3.6 Automatisches Speichern..................................35

4 Anzeigesteuerung.....................................36 4.1 Die Anzeige verändern .....................................36 4.2 Regenerierung und Neuzeichnen-Modus ........42 4.3 Grundeinstellungen für die

Anzeigesteuerung.............................................43 4.4 Das Übersichtsfenster........................................43 4.5 Benannte Ansichten..........................................44

5 Hilfen für das exakte Zeichnen................46 5.1 Das Arbeiten mit Koordinaten .........................46 5.2 Einheiten festlegen...........................................50 5.3 Das Koordinatensymbol....................................51 5.4 Das Raster..........................................................51 5.5 Der Ortho-Modus..............................................52 5.6 Der Fang-Modus................................................52 5.7 Der Polar-Fang ..................................................53 5.8 Der Objektfang und die Objektfangspur .........55 5.9 Prioritäten bei Punkteingaben .........................60

6 Objekte zeichnen.......................................62 6.1 Linien zeichnen .................................................62 6.2 Kreise zeichnen .................................................64 6.3 Kreisbögen zeichnen.........................................66 6.4 Ellipsen zeichnen...............................................67 6.5 Rechtecke zeichnen...........................................68

7 Objekte ändern..........................................72 7.1 Die Grundregeln für Änderungsbefehle.......... 72 7.2 Objekte löschen und zurückholen ................... 73 7.3 Objekte verschieben......................................... 74 7.4 Objekte kopieren.............................................. 80 7.5 Geometrische Änderungen .............................. 88 7.6 Änderungen durch Griffe................................. 96 7.7 Trimm-Funktionen.......................................... 101 7.8 Objekte auseinanderbrechen......................... 106 7.9 Richtung wechseln.......................................... 108

8 Hilfen für die Objektwahl.......................110 8.1 Hintergrundeinstellungen.............................. 110 8.2 Die Auswahlhilfen .......................................... 112 8.3 Schnellauswahl durch Filterung ..................... 118

9 Text eingeben und ändern .....................120 9.1 Das Grundprinzip für Beschriftungen ............ 120 9.2 Der Befehl STIL /_STYLE .................................. 122 9.3 Zeichnungen beschriften................................ 124 9.4 Texte ändern................................................... 130 9.5 Tabellen einfügen .......................................... 132

10 Schraffieren und Flächen füllen.............134 10.1 Assoziative Schraffuren .................................. 134 10.2 Gefüllte Flächen.............................................. 144

11 Layertechnik und Objekt- eigenschaften ..........................................148 11.1 Objekteigenschaften ...................................... 148 11.2 Layertechnik ................................................... 149 11.3 Objekteigenschaften ändern.......................... 160

12 Mit Blöcken arbeiten...............................164 12.1 Grundlagen zu Blöcken .................................. 164 12.2 Interne Blockdefinitionen .............................. 167 12.3 Das Fenster DESIGNCENTER............................ 169 12.4 Blöcke oder andere Zeichnungen

einfügen ......................................................... 172 12.5 Unbenutzte Blockdefinitionen bereinigen .... 178

13 Maßstäbe, Plotten, Modell- und Papierbereich...........................................180 13.1 Grundlagen zu Modell- und Papierbereich ... 180 13.2 Zeicheneinheiten und Maßstab ..................... 181 13.3 Modell- und Papierbereich............................. 185 13.4 Layouts............................................................ 186 13.5 Das Plotten...................................................... 192

Inhalt I

© HERDT-Verlag 3

14 Messen, abfragen und Hilfs- funktionen...............................................196 14.1 Grundlagen zu Abfragebefehlen ................... 196 14.2 Der Befehl LISTE /_LIST.................................... 197 14.3 Der Befehl ID................................................... 198 14.4 Der Befehl ABSTAND /_DIST ........................... 198 14.5 Der Befehl FLÄCHE /_AREA............................. 198 14.6 Der Befehl BEMGEOM /_MEASUREGEOM...... 199 14.7 Der Befehl ZEIT /_TIME ................................... 200 14.8 Der Befehl STATUS.......................................... 201 14.9 Der Befehl INFO /_ABOUT............................... 201 14.10 Benannte Objekte umbenennen.................... 202 14.11 Prüfen und Wiederherstellen ......................... 202

15 Bemaßungen erstellen und ändern.......204 15.1 Vorbemerkungen zu Bemaßungen................ 204 15.2 Bemaßungen erstellen.................................... 207 15.3 Bemaßungen bearbeiten................................ 218 15.4 Bemaßungsstile............................................... 222

16 Prototypzeichnungen..............................224 16.1 Das Grundprinzip ............................................224 16.2 Prototypen anlegen ........................................225

Anhang..........................................................228 A.1 Die Programminstallation und

die Produktaktivierung ...................................228 A.2 Empfohlene Einstellungen für

Systemvariablen...............................................229 A.3 Die Übungsdateien..........................................229

Index..............................................................232

Objekte ändern 7

© HERDT-Verlag 73

AutoCAD möchte nun wissen, womit es diese Funktion ausführen soll: Sie müssen also ein oder mehrere Objekte bestimmen, den sogenannten Auswahlsatz, auf den der Befehl angewendet werden soll. Die im Auswahlsatz enthaltenen Objekte werden punktiert dargestellt ("ausgeleuchtet"). Im Gegensatz zu Phase 1 wird die Objektwahl aber nicht automatisch beendet, sondern muss von Ihnen abgeschlossen werden (mit Ü, K oder der rechten Maustaste). In Phase 3 erfolgt abhängig vom Befehlsnamen ein differenzierter Dialog, zu dem Sie in den folgenden Abschnitten nähere Erklärungen finden. Hier wird die Pickbox aus Phase 2 wieder durch das Fadenkreuz ersetzt. Alternative Möglichkeit

Wenn an Ihrem Arbeitsplatz entsprechend der Vorgabeeinstellung der Auswahl-modus Objekt vor Befehl aktiv ist, können Sie die Phasen 1 und 2 auch ver-tauschen; (Systemvariable PICKFIRST = 1). Bei dieser Einstellung können Sie also zuerst die Objekte wählen und anschließend den Befehl starten, der automa-tisch den Auswahlsatz übernimmt. Sie können aber nur wenige Objektwahl-Hilfen benutzen (vgl. Kapitel 8). Nachdem Objekte gewählt wurden, lassen sich einige Befehle über das Kontext-menü aus Abb. 7.1 auch direkt starten.

7.2 Objekte löschen und zurückholen

Der Befehl LÖSCHEN /_ERASE

Sie können den Befehl LÖSCHEN /_ERASE in der Menüleiste über Bearbeiten starten oder mit dem Button im Werkzeugkasten ÄNDERN, in der Multifunkti-onsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN, LÖSCHEN oder dem Alias LÖ. Es ergibt sich folgender Dialog:

Befehl: LÖSCHEN bzw. _ERASE Objekte wählen: <Auswahlsatz erstellen> x gefunden ... Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste>

Für die Auswahlsatzerstellung stehen alle im Kapitel 8 beschriebenen Hilfen zur Verfügung. Wenn an Ihrem AutoCAD-Arbeitsplatz die Option OBJEKT VOR BEFEHL aktiv ist, können Sie die zu löschenden Objekte auch bei der Anfrage Befehl: auswählen und anschließend die Taste _ oder die Option Löschen aus dem Kontextmenü benutzen. Der Befehl HOPPLA /_OOPS

Wenn Sie versehentlich gelöschte Objekte zurückholen möchten, so gibt es dafür prinzipiell drei ver-schiedene Möglichkeiten:

Die Befehle Z /_U und ZURÜCK /_UNDO können grundsätzlich immer benutzt werden, um voran-gegangene Aktionen rückgängig zu machen, also auch Löschungen (vgl. Abschnitt 2.7). Der Befehl HOPPLA /_OOPS macht ausschließlich Löschungen rückgängig (kein Menüaufruf). Er kann also auch eingesetzt werden, wenn Sie nach dem Löschen noch andere Befehle ausgeführt haben, die nicht storniert werden sollen.

Abb. 7.1 Kontextmenü

7 AutoCAD 2012 - Grundlagen

74 © HERDT-Verlag

Der Befehl AUFRÄUM /_OVERKILL

Der Befehl AUFRÄUM /_OVERKILL löscht doppelte Objekte. Sie können den Befehl in der Menüleiste über Ändern > Doppelte Objekte löschen, mit dem Button im Werkzeugkasten ÄNDERN II oder in der Multi-funktionsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN, Erweiterung DOPPELTE OBJEKTE LÖSCHEN starten. Nachdem die Befehlsauswahl des Befehls AUFRÄUM /_OVERKILL abgeschlossen wurde, erscheint automatisch das zugehörige Dialogfenster. Im Bereich EINSTELLUNGEN FÜR OBJEKTVERGLEICH legen Sie die zulässige Toleranz und die zu ignorierenden Objekt-eigenschaften fest. Verwenden Sie die Einstellungen des Bereichs OPTIONEN, um festzulegen, wie Sie mit Linien, Bögen und Poly-linien umgehen möchten. Wenn die Option SEGMENTE IN POLYLINIEN OPTIMIEREN aktiv ist, werden einzelne Linien- und Bogensegmente der Polylinien untersucht. Doppelte Scheitelpunkte und Segmente werden entfernt. Ist diese Option inaktiv, so können die Unter-optionen nicht gewählt werden. Die Option KOLLINEARE OBJEKTE VERBINDEN, DIE SICH TEILWEISE ÜBER-LAPPEN verschmilzt sich teilweise überlappende Objekte zu einem einzelnen Objekt. Mit KOLLINEARE OBJEKTE VERBINDEN, WENN DIESE AN DEN ENDEN AUS-GERICHTET SIND werden Objekte verschmolzen, die einen ge-meinsamen Endpunkt und die gleiche Richtung der Linien besitzen. Die Einstellung ASSOZIATIVE OPTIONEN BEIBEHALTEN ignoriert assoziative Objekte. Dies könnte z. B. nach der Schraffur-erstellung sinnvoll sein. Die Beibehaltung der Umgrenzung wurde beim Schraffurbefehl aktiviert, um sie für eine späte-re Bearbeitung zur Verfügung zu haben.

7.3 Objekte verschieben

Der Befehl Schieben /_Move

Der Befehl SCHIEBEN /_MOVE verschiebt eine beliebige Anzahl von Objekten innerhalb der aktuellen Zeichnung an eine neue Position, ohne sie zu drehen oder ihre relative Lage zueinander zu ändern. Sie können ihn in der Menüleiste > Ändern > Verschieben, in der Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe

ÄNDERN, VERSCHIEBEN, im Kontextmenü aus Abb. 7.1 mit dem Befehl , mit dem Button im Werkzeug-kasten ÄNDERN oder per Tastatur mit dem Alias S starten. Es ergibt sich folgender Dialog: Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <Auswahlsatz erstellen> x gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: <Referenzpunkt oder Return eingeben> ...

Für die Auswahlsatzerstellung stehen alle im Kapitel 8 beschriebenen Hilfen zur Verfügung. Die grundsätzlichen Möglichkeiten der Geometrie-Eingabe

Abhängig davon, ob Sie "nach Augenmaß" oder exakt arbeiten möchten und welche Informationen bzw. Bedingungen vorliegen, ergeben sich 8 unterschiedliche Möglichkeiten für die Eingabe der Geometriedaten in der dritten Phase der Änderungsbefehle (nach Beendigung der Objektwahl).

Abb. 7.2 Einstellungen für die Löschung von doppelten Objekten

Objekte ändern 7

© HERDT-Verlag 75

Sie benutzen dazu teilweise nur das Zeigegerät, teilweise nur die Tastatur (in einem Fall auch beides), und Sie können die verschiedenen Konstruktionshilfen einsetzen, die im Kapitel 5 erklärt wurden. Situation 1: Nach Augenmaß arbeiten, also nicht exakt

Diese Situation ergibt sich relativ selten, da Sie CAD-Konstruktionen überwiegend exakt ausführen wollen. Ein Beispiel für nicht exakte Verschiebungen wäre die Aufgabe, in einer Architekturzeichnung Bäume, Fahrzeuge oder Einrichtungsgegenstände zu bewegen. Um einen Kreis entsprechend Abb. 7.3 aus seiner Ausgangsposition zu verschieben, wäre folgender Dialog

erforderlich, wobei in der Statuszeile die Felder bis ausgeschaltet sein müssen: Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <z. B. bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: <z. B. bei picken> Zweiten Punkt der Verschiebung angeben oder <ersten Punkt der Verschiebung verwenden>: <z. B. bei picken>

Bei der Aufforderung Objekte wählen: zeigen Sie mit der Pickbox auf den Kreisbogen und betätigen die linke Taste am Zeige-gerät ("Picken", z. B. am Punkt ). Der Kreis wird daraufhin punktiert dargestellt (aus-geleuchtet), AutoCAD bestätigt die Wahl im Dia-logbereich mit der Mel-dung 1 gefunden und fordert erneut zur Objekt-wahl auf, die Sie aber mit Ü, K oder der rechten Maustaste beenden. In der dritten Phase wechselt die Pickbox wieder zu einem Fadenkreuz, und AutoCAD fordert Sie mit der Vorgabe-Option auf, einen "Basispunkt" einzugeben. Dabei können Sie sich das Fadenkreuz als Pinzette vorstellen, mit der Sie das gewählte Objekt "anfassen", z. B. am Punkt , dem Referenz- oder Basispunkt. Nun verlangt AutoCAD als Vorgabe-Option einen Zweiten Punkt der Verschiebung ..., den Zielpunkt (z. B. bei ). Wenn Sie das Fadenkreuz bewegen, wird am Bildschirm ein sogenannter "Zugmodus" dar-gestellt. Dabei "hängt" der Kreis am Fadenkreuz, und AutoCAD simuliert seine zukünftige Platzierung, falls Sie hier den Zielpunkt eingeben. Der Verschiebeweg wird dabei als "Gummibandlinie" dargestellt, die vom Basispunkt zur aktuellen Fadenkreuzposition verläuft und deren Länge und Richtung eine QuickInfo in

Polarkoordinaten anzeigt, wenn oder aktiviert ist (andernfalls die Koordinatenanzeige beobachten). Wenn Sie mit der linken Maustaste den Zielpunkt eingeben ("Picken"), wird der Zugmodus beendet; gleich-zeitig verschwindet der Kreis an der ursprünglichen Position und erscheint an der Zielposition. Der Befehl SCHIEBEN ist damit beendet, und es erscheint wieder die Anfrage Befehl:. Sie könnten ihn aber mit Ü oder K reaktivieren, um erneut Objekte zu verschieben. Typischer Fehler

Der typische Fehler bei der Anfrage Zweiten Punkt der Verschiebung angeben oder <ersten Punkt der Verschiebung verwenden> wäre bei diesem Beispiel die Eingabe Ü oder K. Sie müssen aber eine Punkteingabe vornehmen, also die linke Maustaste bzw. den Pickknopf am Zeigegerät betätigen.

Abb. 7.3 Schieben nach Augenmaß ( aktiviert)

Ausgangs-position

Gummibandlinie

Ziel-position

QuickInfo

7 AutoCAD 2012 - Grundlagen

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Wenn Ihnen der Fehler dennoch einmal unterläuft, so wird das Objekt fast immer an eine Position außerhalb des aktuellen Bildausschnitts verschoben, also scheinbar gelöscht. Sie können es natürlich mit dem Befehl Z / _U zurückholen, müssen danach aber den Befehl SCHIEBEN erneut komplett ausführen (alle drei Phasen). Beachten Sie außerdem, dass bei diesem Verschieben nicht das Windows-typische "Ziehen" ausgeführt wird, Sie sollten also die linke Maustaste dabei nicht gedrückt halten! Alternative: Schieben oder Kopieren ohne Befehl

Sie können derartige "Verschiebungen nach Augenmaß" auch ausführen, ohne einen Befehl aufzurufen: Sie wählen bei der Anfrage Befehl: die Objekte, setzen den Cursor auf ein ausgeleuchtetes Objekt (aber nicht auf einen Griff) und ziehen es mit der linken Maustaste in die Zielposition! Wenn Sie dabei die Taste S gedrückt halten, werden Kopien erzeugt. Situation 2: In eine exakte Richtung verschieben ( z. B. horizontal oder vertikal)

Diese Aufgabe werden Sie relativ oft lösen müssen, z. B. wenn Sie Werkstücke in drei Ansichten dar-gestellt haben und nachträglich deren relative Lage ändern möchten. Gegenüber der ersten Aufgabe ergibt sich nur die Änderung, dass Sie spätestens vor Eingabe des Ziel-punkts (Zweiten Punkt der Verschiebung an-geben ...) den Ortho- oder Polar-Modus aktivie-ren müssen (vgl. Abschnitte 5.5 und 5.7). Dadurch können Sie mit der Gummibandlinie (dem Verschie-beweg) exakt die voreingestellten Richtungen zei-gen. Der Dialog würde lauten: Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <z. B. bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: <z. B. bei picken> Zweiten Punkt der Verschiebung angeben oder <ersten Punkt der Verschiebung verwenden>: <z. B. bei picken mit Ortho>

Situation 3: Exakt in einem rechteckigen Fangraster verschieben

Gegenüber der zweiten Aufgabe sollen hier die Endpunkte des Verschiebewegs auf einem recht-eckigen Fangraster liegen, das in Abb. 7.5 z. B. ein Inkrement von 10 Einheiten hat. Außerdem ist das Raster eingeschaltet, das denselben Abstand hat. Sie müssen bei dieser Situation spätestens in der dritten Phase den Fang-Modus mit den Optionen RASTERFANG und RECHTECKIGER FANG einschalten (vgl. Abb. 5.18). Derartige Aufgaben stellen sich z. B. beim Erstellen von Schaltplänen oder Ablauf-diagrammen. Es würde derselbe Dialog wie oben ablaufen.

Aktivieren Sie dazu den Schalter und für die QuickInfo das kartesische Format (vgl. Abb. 5.6).

Abb. 7.4 Horizontal schieben mit Ortho

Abb. 7.5 Exakt schieben mit Rechteck-Fang ( = ein)

Zielposition

Gummibandlinie

Ausgangsposition

Gummibandlinie

Ausgangsposition Zielposition

QuickInfo (polar)

Objekte ändern 7

© HERDT-Verlag 77

Situation 4: Exakt in einem polaren Fangraster verschieben

Sie müssen bei dieser Situation (s. Abb. 7.6) die

Schalter und aktivieren. Wählen Sie für den Fang die Option POLAR SNAP. Geben Sie außerdem für den Polar-Fang im Eingabefeld POLARE ENTFER-NUNG eine geeignete Länge ein (vgl. Abb. 5.18), und wählen Sie einen für die gewünschte Richtung ge-eigneten INKREMENTWINKEL (vgl. Abb. 5.20). Der

Schalter hat hier keine Wirkung, da die Anzeige der Polar-QuickInfo Vorrang besitzt. Auch hier würde derselbe Dialog wie oben ab-laufen. Situation 5: Exakt verschieben mit der Option Verschiebung

In vielen Situationen, in denen Sie Objekte exakt verschieben möchten, ist der Verschiebeweg zahlenmäßig bekannt. Dann können Sie die Option Verschiebung einsetzen, anstatt einen Basispunkt einzugeben. Bei dieser Option benutzen Sie für die Geometrieeingabe ausschließlich die Tastatur. Der Verschiebeweg kann entweder mit Länge und Richtung vorgegeben sein (analog zu einer Polarkoordina-te; vgl. Abb. 5.4) oder mit den Komponenten in X- und Y-Richtung (∆X, ∆Y analog zu einer Relativkoordinate; vgl. Abb. 5.2). Im Gegensatz zur Umgangssprache meint der AutoCAD-Dialog also mit "Verschiebung" eine ganz bestimmte Form der Geometrieeingabe per Tastatur. Zwei Beispiele sollen dies demonstrieren: Beispiel 1: Um ein Objekt wie in Abb. 7.7 zu verschieben, wäre folgender Dialog erforderlich: Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <z. B. bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return oder Leertaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: <Return / Leertaste oder V> Verschiebung angeben <Vorgabe>: @88,-17.5

Die Eingabe der Verschiebung besteht hier also aus 2 Zahlen, die durch Komma getrennt sind und die beiden Achsen-Komponenten des Verschiebewegs festlegen (∆X,∆Y). Auch wenn einer der beiden Zahlenwerte null wäre, dürften Sie ihn dennoch nicht weglassen! Beispiel 2: Um ein Objekt wie in Abb. 7.8 zu verschieben, wäre folgender Dialog erforderlich: Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <z. B. bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: <Return / Leertaste oder V> Verschiebung angeben <Vorgabe>: @95<27.5

Die Verschiebung besteht hier erneut aus 2 Zahlen, die nun aber durch das Winkelzeichen getrennt sind und somit den Radius und den Winkel festlegen (R<W).

Abb. 7.6 Exakt schieben mit Polar-Fang

Spurvektor

Ausgangsposition Zielposition

QuickInfo

7 AutoCAD 2012 - Grundlagen

78 © HERDT-Verlag

Situation 6: Exakte Verschiebung durch direkte Abstandseingabe

Die direkte Abstandseingabe können Sie in Kombination mit dem Ortho-Modus oder dem Polar-Fang einsetzen: Sie zeigen die gewünschte Richtung durch die Gummibandlinie im Zugmodus und geben den Abstand per Tastatur ein (1 Zahl ohne Vorzeichen). Der Basispunkt kann bei dieser Methode an einer beliebigen Stelle liegen, und Sie geben bei der Anfrage Zweiten Punkt der Verschiebung angeben oder ... direkt den Abstand mit nur 1 Zahl ein. Typischer Fehler:

Sie müssen die Maus auch tatsächlich in die ge-wünschte Richtung bewegen (also nicht nur klicken und den Abstand eintippen). Beispiel: Ein Objekt soll exakt 77.5 Einheiten nach rechts verschoben werden; dabei würde folgender Dialog ablaufen: Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: <z. B. bei picken> Zweiten Punkt angeben oder <ersten Punkt der Verschiebung verwenden>: @77.5 (dabei das Fadenkreuz z. B. mit Ortho nach bewegen und die Zahl mit Return/Leertaste eingeben)

Die Zahl benötigt grundsätzlich kein Vorzeichen, da Sie die Richtung ja zeigen!

Abb. 7.7 Option Verschiebung mit ∆X, ∆Y

Abb. 7.8 Option Verschiebung mit Radius<Winkel

Abb. 7.9 Direkte Abstandseingabe mit Ortho oder

Polar-Fang (Zugmodus, = aus)

Ausgangsposition Zielposition Ausgangsposition Zielposition

die gewünschte Richtung zeigen

Objekte ändern 7

© HERDT-Verlag 79

Situation 7: In eine exakte Zielposition verschieben

Bei dieser Situation soll der Verschiebeweg unbekannt sein, also weder Richtung und Abstand noch die Kom-ponenten in den Achsenrichtungen sollen bekannt sein, sodass die Option Verschiebung ausfällt. Dann bleibt nur noch die Möglichkeit, die Objekte exakt anzufassen und exakt abzulegen. Dazu müssen Sie die Konstruk-tionshilfe Objektfang einsetzen (vgl. Abschnitt 5.8). Beispiel: Ein Kreis soll so verschoben werden, dass sein Zentrum anschließend exakt auf dem Endpunkt einer Linie liegt. Dabei könnte sich folgender Dialog ergeben (wenn ein entsprechender Dauerobjektfang aktiviert ist, kann die Eingabe ZEN bzw. END entfallen):

Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: ZEN bzw. _CEN von <z. B. bei picken> Zweiten Punkt der Verschiebung angeben oder <ersten Punkt der Verschiebung verwenden>: END bzw. _END von <z. B. bei picken>

Bei der Anfrage Basispunkt oder Verschiebung setzen Sie den Objektfang Zentrum ein, um den Kreis exakt anzufassen. Beachten Sie dabei, dass Sie auf den sichtbaren Kreisbogen zeigen ("Objektfang auf die Kontur") und nicht in die Kreismitte! Der Kreis wird anschließend im Zugmodus mit seinem Zentrum genau im Schnittpunkt des Fadenkreuzes liegen. Nun fordert AutoCAD Sie auf, den Zweiten Punkt der Verschiebung ... einzugeben, den Zielpunkt. Hier setzen Sie den Objektfang Endpunkt ein und picken eine Linie, z. B. bei . Derartige Aufgaben sind in der Konstruktionspraxis sehr häufig anzutreffen und nur durch den Einsatz von Objektfang-Methoden exakt lösbar. Situation 8: Auf exakte Zielkoordinaten verschieben

Diese Aufgabe stellt sich gelegentlich, wenn Sie ein Objekt so verschieben möchten, dass ein bestimmter Punkt des Objekts anschließend auf einer vorgegebenen Koordinaten-position liegt. Beispiel: Die linke untere Ecke eines Rechtecks (1 Objekt) soll von einer beliebigen Lage auf den Koordinatenursprung 0,0 verschoben werden. Dabei würde sich folgender Dialog ergeben ( ausgeschal-tet): Befehl: SCHIEBEN bzw. _MOVE Objekte wählen: <z. B. bei picken> 1 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Basispunkt oder [Verschiebung] <Verschiebung>: END bzw. _END von <z. B. bei picken> Zweiten Punkt der Verschiebung angeben oder <ersten Punkt der Verschiebung verwenden>: 0,0

Hier muss also ein Objektfang (z. B. Endpunkt oder Schnittpunkt) eingesetzt werden, um das Objekt am Refe-renzpunkt exakt anzufassen, während Sie den Zielpunkt per Tastatur eingeben.

Wenn der Schalter eingeschaltet ist, müssen Sie # 0 , 0 eintippen, damit die Eingabe als Absolut-koordinaten verstanden wird.

Abb. 7.10 Exakt schieben mit Objektfang

Abb. 7.11 Auf eine Koordinatenposition schieben

Ausgangsposition Zielposition

Punkt 0,0

Ausgangsposition Zielposition

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80 © HERDT-Verlag

Objekte schubsen

Wenn Sie bei Befehl: Objekte wählen, können diese mit gedrückter S-Taste und den Cursortasten ge-schubst, also verschoben werden. Ist der FANG-Modus inaktiv, verschieben Sie die Objekte immer orthogonal um zwei Bildschirmpixel. Die Bewegung ist abhängig von der Vergrößerung. Haben Sie den FANG-Modus aktiviert, so erfolgt die Bewegung Ihrer Objekte um den jeweils eingestellten Fangabstand (vgl. Abschnitt 5.6).

7.4 Objekte kopieren

Für das Kopieren von Objekten innerhalb der aktuellen Zeichnung stellt AutoCAD mehrere Befehle zur Ver-fügung, um für unterschiedliche Situationen und Anforderungen optimal gerüstet zu sein. Sie finden sie in der Menüleiste Ändern, im Werkzeugkasten ÄNDERN und in der Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN. Beachten Sie, dass dabei nicht nur die Geometrie kopiert wird, sondern auch die Objekteigenschaf-ten wie Farbe, Linientyp, Linienstärke und Layerzugehörigkeit (vgl. Kapitel 11).

Befehl Alias Wird eingesetzt für

KOPIEREN /_COPY KO Viele Objekte in eine beliebige Lage kopieren (ohne geometrische Ordnung)

REIHE /_ARRAY RH Viele Kopien in geometrischen Ordnungen erstellen (rechteckig, kreisförmig oder entlang eines Pfades angeordnet)

VERSETZ /_OFFSET VS Parallele Kopien von Linien, Bögen, Kreisen und Polylinien in vorgegebenem Abstand oder durch einen Zielpunkt

SPIEGELN /_MIRROR SP Gespiegelte Kopien erstellen

Außerdem können Sie Objekte auch durch Ziehen und Ablegen (Drag & Drop) kopieren (also ohne Befehl). Sie müssen dazu aber die Taste S betätigen. Wenn Sie Objekte zwischen unterschiedlichen Zeichnungsfenstern kopieren möchten, müssen Sie den Befehl KOPIEBASISP /_COPYBASE oder COPYCLIP einsetzen. Haben Sie Quell- und Zielfenster sichtbar auf dem Bildschirm, so können Sie durch Ziehen und Ablegen zwischen den Fenstern Objekte kopieren. Der Befehl KOPIEREN /_COPY

Mit dem Befehl KOPIEREN /_COPY können Sie eine beliebige Zahl von Objekten in eine frei wählbare Richtung kopieren. Für die Erstellung des Auswahlsatzes sind alle Methoden aus Kapitel 8 anwendbar. Sie können ihn in der Menüleiste > Ändern > Kopieren starten, mit dem Kontextmenü aus Abb. 7.1 (Menüpunkt Auswahl kopieren), mit dem Button im Werkzeugkasten ÄNDERN, in der Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN, KOPIEREN oder mit dem Alias KO. Der Standard-Dialog lautet: Befehl: KOPIEREN bzw. _COPY Objekte wählen: <Auswahlsatz erstellen> x gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Aktuelle Einstellungen: Kopiermodus = Mehrfach Basispunkt oder [Verschiebung/mOdus] <Verschiebung>: <Referenzpunkt eingeben, z. B. bei , oder Return für Verschiebung eingeben> Zweiten Punkt angeben oder <ersten Punkt als Verschiebung verwenden>: <Zielpunkt eingeben, z. B. bei > Zweiten Punkt angeben oder [Anordnung/Beenden/Rückgängig] <Beenden>: <Zielpunkt eingeben, z. B. bei , oder Option A, B bzw. R> ...

Objekte ändern 7

© HERDT-Verlag 81

Der Standard-Dialog ist nahezu identisch zum Be-fehl SCHIEBEN /_MOVE, und deshalb lassen sich alle Methoden anwenden, die im Abschnitt 7.3 ausführlich erklärt wurden.

Der voreingestellte Kopiermodus ist MEHR-FACH. Sie können also ohne zusätzliche Aktion beliebig viele Kopien erstellen.

Wenn Sie anstelle eines Basis- und Ziel-punktes die Option Verschiebung ver-wenden, wird allerdings nur 1x kopiert.

Die Option Beenden schließt den Befehl ab und die Option Rückgängig löscht die zuletzt erzeugte Kopie (der Befehl Z /_U oder S z würde alle Kopien löschen, die beim letzten Aufruf erstellt wurden).

Mit der Option Anordnung können Sie die Objekte in einer bestimmten Anordnungs-richtung erstellen. Sie bestimmen den Ab-stand zwischen 2 benachbarten Objekten.

Nach Wahl der Option Anordnung können Sie zur Option Zbereich wechseln. Hier le-gen Sie den Abstand zwischen dem Original-objekt und dem letzten zu vervielfältigenden Objekt fest.

Die Option Kopieren aus dem allgemeinen Kon-textmenü des Zeichenbereichs (vgl. Abb. 7.1) oder aus der Menüleiste > Bearbeiten startet den Befehl COPYCLIP (S c), der Objekte in die Windows-Zwischenablage kopiert.

Der Befehl REIHE /_ARRAY

Der Befehl REIHE /_ARRAY kann viele Kopien in einer geometrischen Anordnung erzeugen. Sie können ihn in der Menüleiste > Ändern > Anordnung >... starten, mit dem Button

des Flyouts im Werkzeugkasten ÄNDERN, in der Multifunk-tionsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN, RECHTECKIGE ANORDNUNG (oder einer anderen Anordnung) oder mit dem Alias RH. Die Angabe der Zahl von Gesamtobjekten schließt immer die Originalgeometrie mit ein. Rechteckige bzw. matrixförmige Anordnungen

Nutzen Sie hierfür den Button des Werkzeugkastens ÄNDERN oder die Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN,

. Den Befehl REIHERECHTECK /_ARRAYRECT können Sie für die Eingabe per Tastatur verwenden.

Abb. 7.12 Beispiel: Mehrfach kopieren mit OFANG (Dauerobjektfang Schnittpunkt + Zentrum)

Abb. 7.13 Gegenüberstellung der Kopiermodus- Anordnung (unten) und Zbereich

Abb. 7.14 Ergebnis des Befehls REIHE

Original

5 Kopien

7 AutoCAD 2012 - Grundlagen

82 © HERDT-Verlag

Für das Beispiel aus Abb. 7.14 würde der folgende Dialog ablaufen: Befehl: _ARRAYRECT Objekte wählen: Entgegengesetzte Ecke angeben: 5 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Typ = Rechteckig Assoziativ = Ja Entgegengesetzte Ecke für die Anzahl der Elemente angeben oder [Basispunkt/Winkel/Anzahl] <Anzahl>: Entgegengesetzte Ecke für Abstand zwischen Elementen angeben oder [Abstand] <Abstand>: <Option A oder Return> Abstand zwischen Zeilen angeben oder [Ausdruck] <67.5>: 50 Abstand zwischen Spalten angeben oder [Ausdruck] <67.5>: 75 EINGABE drücken zum Akzeptieren oder [ASsoziativ/Basispunkt/Zeilen/Spalten/Ebenen/eXit]<eXit>: <Option X>

Nach der Bestätigung der zu wählenden Objekte wird Ihnen eine Vorschau des Ergebnisses am Bildschirm präsentiert. Durch Positionierung des Mauszeigers und Klicken können Sie die Anzahl der Objekte je Zeile und je Spalte bestimmen. Für die Festlegung des Zeilen- und Spaltenabstandes klicken Sie mit der Maus oder verzweigen in die Option Abstand. Nach Beendigung der Objektwahl stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung: Basispunkt (Eingabe b) legt den Bezugspunkt für die Anordnung fest.

Winkel (Eingabe w) bestimmt den Drehwinkel für die Zeilenachse. Die Anordnung der Zeilen- und Spaltenachsen bleibt zueinander orthogonal.

Anzahl (Eingabe a) verlangt die einzelne Eingabe der Zeilen- und Spaltenanzahl. Im letzten Schritt des Befehls werden Ihnen die folgenden Optionen angeboten: ASsoziativ (Eingabe A a s) legt fest, ob die Elemente der Anordnung abhängig zueinander sind oder nicht.

Basispunkt (Eingabe b) ist identisch mit der oben beschriebenen Option Basispunkt.

Zeilen (Eingabe A z) steuert die Anzahl, den Abstand und die inkrementelle Höhe der Zeilen. Die Unteroption Ausdruck ermöglicht die Eingabe eines mathematischen Ausdrucks. Mit der Unter-option Gesamt legen Sie den Gesamtabstand zwischen der ersten und letzten Zeile fest.

Spalten (Eingabe s) erwartet die Eingabe von Spaltenanzahl und -abstand. Die Unteroption Gesamt bestimmt den Gesamtabstand zwischen der ersten und letzten Spalte.

Ebenen (Eingabe e) legt die Anzahl und den Abstand der Ebenen fest (im Raum).

eXit (Eingabe x) beendet den Befehl. Polare bzw. kreisförmige Anordnungen

Mit dem Button des Werkzeugkastens ÄNDERN oder in der Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe

ÄNDERN, beginnen Sie den Befehl. Der Befehl REIHEKREIS /_ARRAYPOLAR startet den Befehl beider Eingaben per Tastatur. Für das linke Beispiel aus Abb. 7.15 würde der folgende Dialog ablaufen: Befehl: _ARRAYPOLAR Objekte wählen: Entgegengesetzte Ecke angeben: 5 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Typ = Polar Assoziativ = Ja Mittelpunkt der Anordnung angeben oder [Basispunkt/Rotationsachse]: <zen> von (Kreis z.B. bei picken) Anzahl der Elemente angeben oder [Winkel zwischen/Ausdruck] <4>: 7 Auszufüllenden Winkel angeben (+=GUZ, -=UZ) oder [Ausdruck] <360>: <Return> EINGABE drücken zum Akzeptieren oder [ASsoziativ/Basispunkt/Objekte/Winkel zwischen/Füllwinkel/Zeilen/Ebenen/objekte Drehen/eXit] <eXit>: <Option X oder Return>

Objekte ändern 7

© HERDT-Verlag 83

Nachdem Sie die Objektwahl abgeschlossen haben, erscheinen folgende Optionen:

Basispunkt (Eingabe b) definiert den Bezugspunkt für die Anordnung.

Rotationsachse (Eingabe r) legt mit 2 Punkten die Achse fest, um die sich die gewähl-ten Objekte drehen.

Nach der Definition des Mittelpunktes der Anordnung wird die Anzahl der Elemente abgefragt. Dabei stehen Ihnen diese beiden Optionen zur Verfügung:

Winkel zwischen (Eingabe w) erfragt den Winkel zwischen 2 Objekten.

Ausdruck (Eingabe a) erlaubt die Werteingabe über eine mathematische Formel. Am Schluss des Befehls stehen die folgenden Optionen zur Verfügung:

ASsoziativ (Eingabe a s) legt fest, ob die Elemente der Anordnung abhängig zueinander sind oder nicht.

Basispunkt (Eingabe b) definiert den Bezugspunkt für die Anordnung.

Objekte (Eingabe o) legt die Anzahl der Objekte fest.

Winkel zwischen (Eingabe w) erfragt den Winkel zwischen 2 Objekten.

Füllwinkel (Eingabe f) bestimmt den mit Objekten auszufüllenden Winkel.

Zeilen (Eingabe z) ermöglicht es, die Zeilenanzahl und deren Abstand in der polaren Anord-nung festzulegen.

Ebenen (Eingabe e) legt die Anzahl und den Abstand der Ebenen im Raum fest.

objekte Drehen (Eingabe d) bietet die Möglichkeit, die Objekte zu drehen.

eXit (Eingabe x) beendet den Befehl. Anordnungen entlang eines Pfades

Mit dem Button eines Flyouts des Werkzeugkastens ÄNDERN oder in der Multifunktionsleiste, Register START,

Gruppe ÄNDERN, Drop-down starten Sie den Befehl. Per Tastatur starten Sie den Befehl durch Eingabe von REIHEPFAD /_ARRAYPATH. Für das Beispiel aus Abb. 7.16 würde der folgende Dialog ablaufen: Befehl: _ARRAYPATH Objekte wählen: Entgegengesetzte Ecke angeben: 10 gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Typ = Pfad Assoziativ = Ja Pfadkurve auswählen: <z. B. bei picken> Anzahl der Objekte entlang Pfad angeben oder [Ausrichtung/aUsdruck] <Ausrichtung>: 5 Abstand zwischen den Elementen entlang des Pfads eingeben oder [Teilen/Gesamt/Ausdruck] <gleichmäßig über pfad Teilen>: <Option T oder Return> EINGABE drücken zum Akzeptieren oder [ASsoziativ/Basispunkt/Objekte/zeiLen/Ebenen/objekte Ausrichten/Z-richtung/eXit]<eXit>: <Option X oder Return>

Abb. 7.15 Polare Anordnung mit 1 Zeile (links) und 2 Zeilen

Abb. 7.16 Objektanordnung entlang eines Pfades

Pfad

7 AutoCAD 2012 - Grundlagen

84 © HERDT-Verlag

Nachdem Sie die Pfadkurve bestimmt haben, können Sie zwischen diesen Optionen wählen: Ausrichtung (Eingabe a) steuert, ob die Objekte relativ zur Startrichtung des Pfads gedreht werden, bevor sie zum Startpunkt des Pfads verschoben werden.

aUsdruck (Eingabe u) erlaubt die Werteingabe über eine mathematische Formel. Nachdem Sie die Anzahl der Objekte bestimmt haben, werden Optionen zum Abstand zwischen den Elemen-ten entlang des Pfades angeboten: Teilen (Eingabe t) ist die Standardoption und verteilt die gewünschte Anzahl an Elementen über die Gesamtlänge des Pfades.

Gesamt (Eingabe g) bestimmt den Gesamtabstand zwischen dem ersten und letzten Element.

Ausdruck (Eingabe a) erlaubt die Werteingabe über eine mathematische Formel. Zum Abschluss des Befehles stehen noch die folgenden Optionen zur Verfügung: ASsoziativ (Eingabe a s) legt fest, ob die Elemente der Anordnung abhängig zueinander sind oder nicht.

Basispunkt (Eingabe b) definiert den Bezugspunkt für die Anordnung.

Objekte (Eingabe o) legt die Anzahl der Objekte fest.

zeiLen (Eingabe l) legt die Anzahl, den Abstand und die inkrementelle Höhe zwischen den Zeilen fest.

Ebenen (Eingabe e) legt die Anzahl und den Abstand der Ebenen im Raum fest.

objekte Ausrichten (Eingabe a) bestimmt, ob die Objekte tangential zur Pfadrichtung ausgerichtet werden.

Z-richtung (Eingabe z) gibt die Z-Richtung für die Objekte im Raum vor.

eXit (Eingabe x) beendet den Befehl. Sie können die Beispiele selbst nachvollziehen. Die Ausgangssituationen finden Sie in der Übungszeichnung Reihe.dwg. Der Befehl Versetz /_Offset

Der Befehl VERSETZ /_OFFSET erzeugt parallele Kopien von Linien, Bögen, Kreisen und Polylinien. Sie können ihn in der Menüleiste > Ändern > Versetzen starten, mit dem Button des Werkzeugkastens ÄNDERN, mit der Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe ÄNDERN, VERSETZEN oder per Tastatur mit dem Alias VS. Sie können immer nur ein einziges Objekt versetzen. Beim Befehlsstart werden die aktuellen Hintergrundeinstellungen gemeldet. Die Geometrieeingabe können Sie auf zwei Arten vornehmen:

Sie geben einen Abstand ein (entweder 1 Zahl oder 2 Punkte mit der Maus zeigen).

Sie geben einen Zielpunkt ein, durch den die Kopie verlaufen soll. Die letzte Ausführung des Befehls bestimmt, welche Möglichkeit AutoCAD in <> vorschlägt. Versetzen mit Abstand

Wenn Sie mit einem Abstand versetzen möchten, kann dies über die Tastatur erfolgen (1 Zahl) oder durch Eingabe von 2 Punkten, egal welche Vorgabe in <> angeboten wird (also nicht a eingeben!). Es folgt die Objektwahl (nur 1 Objekt), und anschließend müssen Sie durch Picken die Seite bestimmen, auf der die parallele Kopie liegen soll. Mit dem einmal eingestellten Abstand können Sie nacheinander beliebig viele Objekte versetzen. Beim Beispiel aus Abb. 7.17 würde folgender Dialog ablaufen:

Objekte ändern 7

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Befehl: VERSETZ bzw. _OFFSET Aktuelle Einstellungen: Quelle löschen=Nein Layer=Quelle OFFSETGAPTYPE=0 Abstand angeben oder [Durch punkt/lÖschen/Layer] <Vorgabe>: 10 Zu versetzendes Objekt wählen oder [Beenden/Rückgängig] <Beenden>: <Kreis z. B. bei picken> Punkt auf Seite angeben, auf die versetzt werden soll, oder [Beenden/Mehrfach/Rückgängig] <Beenden>: <bei picken> Zu versetzendes Objekt wählen oder [Beenden/Rückgängig] <Beenden>: <Linie z. B. bei picken> Punkt auf Seite angeben, auf die versetzt werden soll, oder [Beenden/Mehrfach/Rückgängig] <Beenden>: <bei picken> ...

Wenn Sie den Befehl reaktivieren, wird der zuletzt verwendete Abstand als Vorgabe in <> angeboten (ge-speichert in der Systemvariable OFFSETDIST). Sie können ihn mit Ü bzw. K bestätigen oder durch einen neuen Abstand ersetzen.

Abb. 7.18 Versetzen mit der Option "Durch punkt"

Versetzen durch einen Zielpunkt

Die Option Durch punkt wird viel seltener eingesetzt als die Option Abstand, kann aber dennoch in be-stimmten Situationen nützlich sein, wenn der Abstand entweder nicht bekannt ist oder mehrere Kopien in unterschiedlichen Abständen benötigt werden. Dabei ist die Vorgabe wichtig:

Wenn als Vorgabe eine Zahl angeboten wird (der zuletzt verwendete Abstand), müssen Sie zunächst auf die Option Durch punkt umschalten oder die Option aus dem Kontextmenü wählen.

Falls die Vorgabe schon <Durch punkt> lautet, müssen Sie nur mit Ü bestätigen (Systemvariable OFFSETDIST).

Der Befehl wird wiederholt, d. h., Sie können beliebig viele Kopien erstellen. Sie beenden den Befehl mit Ü. Danach picken Sie ein Objekt (z. B. Punkt in Abb. 7.18) an und geben einen "Zielpunkt" ein (z. B. Punkt ). Diese beiden Schritte lassen sich beliebig oft wiederholen. Das Beispiel zeigt außerdem, dass die Kopie gar nicht durch den Zielpunkt verlaufen muss, sondern es entstehen auch hier immer parallel versetzte Kopien. Der Zielpunkt wird nur bezüglich seines lotrechten Abstands zum gewählten Objekt ausgewertet. Optionen

lÖschen Das Original kann gelöscht werden (Zusatzfrage: Quellobjekt nach versetzen löschen? [Ja/Nein]).

Layer Hier legen Sie fest, ob versetzte Objekte auf dem aktuellen oder auf dem Layer des Quellobjekts erstellt werden sollen.

Mehrfach (Eingabe m) schaltet um auf einen Modus, in dem Sie beliebig viele Kopien des Quellobjekts erzeugen können (besonders interessant mit der Option Durch punkt); durch die Vorgabeoption <nächstes Objekt> (Eingabe Ü) können Sie eine andere Quelle auswählen (der Mehrfach-Modus bleibt dabei aktiviert).

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Abb. 7.17 Versetzen mit der Option "Abstand"

Ausgangssituation Ergebnis Ausgangssituation Ergebnis

7 AutoCAD 2012 - Grundlagen

86 © HERDT-Verlag

Rückgängig Damit nehmen Sie die zuletzt erzeugte Kopie zurück.

Beenden Der Befehl wird beendet. In den Vollversionen können Sie durch die Systemvariable OFFSETGAPTYPE beim Versetzen von Polylinien zwischen unterschiedlichen Methoden wählen (vgl. HERDT-Buch AutoCAD 2012 2D-Aufbaukurs). Sie können die Beispiele selbst nachvollziehen. Die Ausgangssituationen finden Sie in der Übungszeichnung Versetz.dwg. Prägen Sie sich dabei die Besonderheiten der Dialogführung bei diesem wichtigen Befehl ein. Der Befehl SPIEGELN /_MIRROR

Der Befehl SPIEGELN /_MIRROR kann gespiegelte Kopien erzeugen. Er wird häufig bei symmetrischen Konstruktionen eingesetzt, wo Sie nur eine Hälfte zeichnen müssen und die zweite Hälfte durch Spiegeln an der Symmetrieachse entsteht. Sie können ihn in der Menüleiste > Ändern > Spiegeln, in der Multifunktions-leiste, Register START, Gruppe ÄNDERN, SPIEGELN, mit dem Button des Werkzeugkastens ÄNDERN oder per Tastatur mit dem Alias SP starten. Im Beispiel aus Abb. 7.19 würde sich folgender Dialog ergeben (mit akti-vem Dauerobjektfang auf Schnitt- und Endpunkte): Befehl: SPIEGELN bzw. _MIRROR Objekte wählen: <Auswahlsatz erstellen> x gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste> Ersten Punkt der Spiegelachse angeben: <bei picken> Zweiten Punkt der Spiegelachse angeben: <bei picken> Quellobjekte löschen? [Ja/Nein] <N>: <Return oder Leertaste>

Beachten Sie dabei, dass die Symmetrieachse nicht als Objekt gewählt wird, sondern dass Sie ihre Position durch zwei Punkteingaben bestimmen. Dafür müssen Sie fast immer einen Objektfang ein-setzen. Im Beispiel rechts können Sie bei der Anfrage Zweiten Punkt ... entweder einen Objektfang benutzen oder die Konstruktionshilfen Ortho bzw. Polar-Fang. Natürlich wäre es ebenso möglich, zunächst nur die Außenkontur zu konstruieren und zu spiegeln und erst danach durchgehende Um-laufkanten einzuzeichnen. Textobjekte spiegeln

Ob Texte beim Spiegeln wie "normale" Zeichnungsobjekte behandelt, also mitgespiegelt werden, steuert die zeichnungsabhängige Systemvariable MIRRTEXT (der Wert 1 bedeutet Ja). Sie können das Beispiel selbst nachvollziehen ( Übungszeichnung Spiegeln.dwg). Testen Sie auch die Mög-lichkeit, die Systemvariable MIRRTEXT bei der Anfrage Zweiten Punkt der Spiegelachse angeben trans-parent zu ändern (dazu 'MIRRTEXT eingeben). Diese Umschaltung wirkt unmittelbar auf den Zugmodus. Typische Fehler beim Spiegeln

Die Symmetrieachse wird mit ausgewählt (sie muss aber nicht kopiert werden).

Der zweite Punkt wird nicht auf der Symmetrieachse gezeigt, sondern in der Richtung, in die gespie-gelt werden soll.

Der Befehl wird aus Verunsicherung abgebrochen, wenn bei der Anfrage Quellobjekte löschen? ... der Zugmodus mit der Spiegelung verschwindet.

Abb. 7.19 Gespiegelte Objekte (MIRRTEXT = 1)

Ausgangssituation Ergebnis

Objekte ändern 7

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Kopieren zwischen Zeichnungsfenstern mithilfe der Windows-Zwischenablage

Mit dem Befehl KOPIEBASISP /_COPYBASE können Sie AutoCAD Objekte zwischen unterschiedlichen Zeichnungsfenstern kopieren, wobei exakte Referenzpunkte benutzt werden können. Sie können ihn mit der Option Kopieren mit Basispunkt in der Menüleiste > Bearbeiten oder mit S H c starten. Es ergibt sich folgender Dialog: Befehl: KOPIEBASISP bzw. _COPYBASE Basispunkt angeben: <Punkteingabe> Objekte wählen: <Auswahlsatz erstellen> x gefunden Objekte wählen: <Return, Leertaste oder rechte Maustaste>

Wechseln Sie anschließend in das Zeichnungsfenster, in dem Sie die Kopie einfügen möchten. Dort starten Sie den Befehl CLIPEINFÜG /_PASTECLIP (Option Einfügen in der Menüleiste > Bearbeiten, in der Multifunktions-leiste, Register START, Gruppe ZWISCHENABLAGE, EINFÜGEN oder S v). Natürlich müssen Sie bei der Eingabe des Basis- und Einfügepunkts in der Regel Objektfang einsetzen, um ein exaktes Ergebnis zu erhalten. Befehl: CLIPEINFÜG bzw. _PASTECLIP Einfügepunkt angeben: <Punkteingabe>

Falls Sie die Objekte im neuen Zeichnungsfenster erneut an den Original-Koordinaten ablegen möchten, müssen Sie den Befehl ORIGEINFÜG /_PASTEORIG verwenden (Menüleiste > Bearbeiten > Mit Original-Koordinaten einfügen, die entsprechende Option in den Kontextmenüs oder in der Multifunktionsleiste, Register START, Gruppe ZWISCHENABLAGE, EINFÜGEN, MIT ORIGINAL-KOORDINATEN EINFÜGEN). Es erfolgt kein weiterer Dialog, da ja alle Informationen vorhanden sind. Kopieren zwischen Zeichnungsfenstern durch Ziehen und Ablegen

Wenn Sie beim Kopieren zwischen unterschiedlichen Zeichnungsfenstern (zunächst) keinen Wert auf exakte Referenzpunkte legen, können Sie es auch durch Ziehen und Ablegen (Drag & Drop) bewerkstelligen. Dazu müssen Sie keinen Befehl starten: 1. Lassen Sie die Fenster der Quell- und Zielzeichnung nebeneinander anzeigen (z. B. Menüleiste > Fenster >

Nebeneinander).

2. Wählen Sie im Fenster der Quellzeichnung bei Befehl: die zu kopierenden Objekte.

3. Bewegen Sie die Pickbox am Fadenkreuz über eines der ausgeleuchteten Objekte (aber nicht auf einen Griff), und ziehen Sie diese in das Fenster der Zielzeichnung (also die linke Maustaste gedrückt halten).

4. Lassen Sie die linke Maustaste los, wenn die Objekte im Zielbereich "angekommen" sind. Das Zielfenster wird dabei automatisch aktuell gesetzt.

Wenn Sie zum Ziehen die rechte Maustaste benutzen, er-

scheint nach dem Loslassen ein Kontextmenü.

Im Befehlsfenster bzw. Dialogbereich der beiden Zeichnungen erzeugt dieser Vorgang keine Einträge; er kann aber trotzdem mit z oder rückgängig gemacht werden.

Das Protokoll des Befehls Z /_U vermerkt diese Aktion als Befehl GEOMABL GRUPPE /_DROPGEOM.

Das Thema Blöcke wird im Kapitel 12 erklärt.

Wenn Sie die Objekte innerhalb des aktuellen Zeichnungs-fensters ablegen, werden sie "nur" verschoben. Zum Kopie-ren müssen Sie dabei zusätzlich die Taste S gedrückt halten.

Abb. 7.20 Kontextmenü

Impressum

Matchcode: AUC2012 Autor: Dietmar Strobel Redaktion: Manuela Rumpel, Andrea Weikert

Produziert im HERDT-Digitaldruck 1. Ausgabe, Juli 2011 HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbH Am Kümmerling 21-25 55294 Bodenheim Internet: www.herdt.com E-Mail: [email protected] © HERDT-Verlag für Bildungsmedien GmbH, Bodenheim Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlags reproduziert oder unter Verwendung elektroni-scher Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dieses Buch wurde mit großer Sorgfalt erstellt und geprüft. Trotzdem können Fehler nicht vollkommen aus-geschlossen werden. Verlag, Herausgeber und Autoren können für fehlerhafte Angaben und deren Folgen weder eine juristische Verantwortung noch irgendeine Haftung übernehmen. Wenn nicht explizit an anderer Stelle des Werkes aufgeführt, liegen die Copyrights an allen Screenshots beim HERDT-Verlag. Sollte es trotz intensiver Recherche nicht gelungen sein, alle weiteren Rechteinhaber der verwen-deten Quellen und Abbildungen zu finden, bitten wir um kurze Nachricht an die Redaktion. Die in diesem Buch und in den abgebildeten bzw. zum Download angebotenen Dateien genannten Personen und Organisationen, Adress- und Telekommunikationsangaben, Bankverbindungen etc. sind frei erfunden. Eventuelle Übereinstimmungen oder Ähnlichkeiten sind unbeabsichtigt und rein zufällig. Die Bildungsmedien des HERDT-Verlags enthalten Verweise auf Webseiten Dritter. Diese Webseiten unterliegen der Haftung der jeweiligen Betreiber, wir haben keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte dieser Web-seiten. Bei der Bucherstellung haben wir die fremden Inhalte daraufhin überprüft, ob etwaige Rechtsverstöße bestehen. Zu diesem Zeitpunkt waren keine Rechtsverstöße ersichtlich. Wir werden bei Kenntnis von Rechts-verstößen jedoch umgehend die entsprechenden Internetadressen aus dem Buch entfernen. Die in den Bildungsmedien des HERDT-Verlags vorhandenen Internetadressen waren zum Zeitpunkt der Erstel-lung der jeweiligen Produkte gültig. Sollten Sie die Inhalte nicht mehr unter den angegebenen Adressen finden, sind diese eventuell inzwischen komplett aus dem Internet genommen worden oder unter einer neuen Adresse zu finden.