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Herbst 2010 022010 LANDWIRT/-IN Roland Nuck liebt und lebt sein Tä- tigkeitsfeld. Es ist ein Konglomerat aus Natur und Technik, Flexibilität und Stabilität, körperlich schwers- tem Einsatz und Sanftmut. SCHWANGERSCHAFT Bei einer Schwangerschaft muss das Mutterschutzgesetz mit allen Bestim- mungen, Beschäftigungseinschrän- kungen und Beschäftigungsverboten beachtet werden. AUSBILDUNG IN EUROPA Heute nehmen von den zirka 1,6 Millio- nen Azubis in Deutschland nur ein Prozent die Chance wahr, Auslandserfahrung wäh- rend der Ausbildung zu sammeln. AusgabeSachsen

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Ausgabe Herbst 2010

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Page 1: Ausbildungsjournal Sachsen

Herbst 2010

0220

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LANDWIRT/-IN

Roland Nuck liebt und lebt sein Tä-tigkeitsfeld. Es ist ein Konglomerat aus Natur und Technik, Flexibilität und Stabilität, körperlich schwers-tem Einsatz und Sanftmut.

SCHWANGERSCHAFT

Bei einer Schwangerschaft muss das Mutterschutzgesetz mit allen Bestim-mungen, Beschäftigungseinschrän-kungen und Beschäftigungsverboten beachtet werden.

AUSBILDUNG IN EUROPA

Heute nehmen von den zirka 1,6 Millio-nen Azubis in Deutschland nur ein Prozent die Chance wahr, Auslandserfahrung wäh-rend der Ausbildung zu sammeln.

AusgabeSachsen

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3grußwort DR. ANDREAS BRZEZINSKI, HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DER HANDWERKSKAMMER DRESDEN

Hallo, liebe Schülerinnen und Schüler, mit diesen Zeilen möchte ich euch neugierig machen - neugierig auf eure eigene Zukunft. Bestimmt kennt ihr den Bäcker nebenan oder die Kfz-Werkstatt, in der die Familienkutsche repariert wird. Natürlich geht ihr auch hin und wieder zum Friseur oder stattet als Brillenträger dem Augen-optiker einen Besuch ab. Das sind nur einige von mehr als 100 Handwerksberufen, die ihr nach eurem Schulabschluss erlernen könnt.

Neben dieser Vielzahl von Berufen hat das Handwerk jedoch noch einiges mehr zu bieten: moderne Technik, individuelle Be-treuung während der Ausbildung, und ein oft familiäres Klima in den überwiegend kleinen und mittleren Handwerksbetrieben. Ganz besonders interessant sind die Karrierechancen im Hand-werk. Wenn ihr pfiffig seid, könnt ihr nach eurer Ausbildung zum Gesellen den Meistertitel erwerben und den Weg in die Selbst-ständigkeit gehen. Und wer möchte schon nicht gern sein eigener Chef sein.

Damit ihr rechtzeitig euren Traumberuf findet, solltet ihr alle Mög-lichkeiten nutzen: • die Messe KarriereStart in Dresden –

vom 20. bis 23. Januar 2011• die Woche der offenen Unternehmen –

vom 14. bis 19. März 2011, • Girls‘ Day und Boy’s Day – wieder am 14. April 2011• den Berufe-Markt Bautzen bei den Bautzener

Unternehmertagen – vom 16. bis 18. September 2011 und • den Aktionstag Bildung in Handwerkskammer und IHK Dres-

den – am 24. September 2011.

Nachdem ihr eure Favoriten unter den Handwerksberufen gefun-den habt, fasst ihr euch am besten ein Herz und fragt beim Ausbil-dungsbetrieb eurer Wahl nach, ob ihr ein Praktikum machen könnt. In der praktischen Tätigkeit merkt ihr am besten, ob der Traumberuf auch zu euch passt.

In Sachsen gibt es fast 60.000 Handwerksbetriebe – bestimmt findet ihr darunter auch euren Ausbildungsbetrieb.

Ich wünsche euch Erfolg bei der Suche nach dem passenden Beruf, Freude und Erfolg bei eurer Ausbildung und eine tolle Kar-riere im Handwerk.

Dr. Andreas BrzezinskiHauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden

Dr. Andreas Brzezinski

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das INHALTSVERZEICHNIS

Aktuell informiert .................................... 6

Im Internet informieren ........................ 7

Wichtige Termine ................................... 8

BERUFSBILDERSchornsteinfeger .................................. 10

Eisenbahner / Lokführer...................... 11

Kaufmann für Spedition und Logistik 11

Fachkraft für Kurierdienstleistung ....... 11

Landwirt ................................................ 12

Gesundheits- und Krankenpfleger ...... 13

Gärtner, Pferde- und Fischwirt ............ 14

Schädlingsbekämpfer .......................... 15

Mikrotechnologe ................................. 15

Handwerk ist Hightech ....................... 16

Modernisierte Berufe 2010 ................ 17

RATGEBER Defizite ausgleichen ........................... 18

Schwanger während der Ausbildung 19

Ausbildung in Europa .......................... 20

Buchverlosung ...................................... 20

Ausbildung in Norwegen ................... 21

Meine Finanzen ................................... 22

Was tun bei Insolvenz? ....................... 23

Versichern als Azubi und Student ...... 24

DIE BEWERBUNG

Die perfekte Bewerbung ..................... 25

Das Vorstellungsgespräch ................... 26

Die Selbsteinschätzung ....................... 27

Keine Ausbildung, wie weiter? ........... 28

Zivildienst-Stellen in Sachsen ............ 29

AUSBILDUNGS-FIRMEN .......................................... 30

Alle Berufsbezeichnungen beziehensich auch auf die weibliche Form.

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6aktuell INFORMIERT

Bildung ohne GrenzenAm Friedrich-Schiller-Gymnasium in Pirna lernen dieses Schuljahr 81 tschechische Schüler in den Klassen sieben bis zwölf. Die erste binationale Klasse wurde im Schuljahr 1998/1999 gebildet.

Weltweiter Lernraum Azubis, die einen IHK Beruf erlernen und in fernen Ländern Prak-tikas sammeln wollen, sollten sich die Internetadressewww.sequa.de merken. Diese weltweit aktive Gesellschaft fördert über eigene Programme die berufliche Bildung im Ausland.

Vier Metallbauer-Azubis reisen nach VicenzaAb Anfang Oktober werden vier jungen Männer, die kurz vor dem Ende ihrer Lehrzeit stehen, für drei Wochen nicht in ihrem Ausbildungsbetrieb zu finden sein, sondern in Vicenza (Italien), wo sie ein dreiwöchiges Praktikum in Unternehmen absolvieren.

2.300 Azubis bei Siemens Mit rund 10.000 Aus-zubildenden und Stu-denten ist Siemens einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. 2.300 Schulabsolventen star-ten nun im Herbst 2010 ihre Ausbildung an rund 40 verschiedenen Standorten des Unter-nehmens. In die Ausbildung inves-tiert Siemens pro Jahr rund 160 Millionen Euro. Im Schnitt bewer-ben sich rund 40.000 Jugendliche auf die Ausbildungsplätze.

2010: 3.500 weniger abgeschlossene Ausbildungsverträge als 200971.749 Auszubildende befanden sich am 31.12.2009 in Sachsen in der betrieblichen Ausbildung. Darunter waren 26.821 bzw. 37 Prozent Frauen. Damit wurden 7.242 bzw. über 9 Prozent weniger Auszubildende als 2008 und knapp 36 Prozent weniger als vor 10 Jahren verzeichnet. Mit 63 Pro-zent aller Auszubildenden lernten die meisten im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel. Ein Viertel wurde im Handwerk, jeweils rund 4 Prozent in den Ausbildungsbereichen Landwirtschaft und Freie Berufe ausgebildet. Weitere 3 Prozent erlernten einen Beruf im Öffentlichen Dienst sowie 1 Prozent im Bereich Hauswirtschaft.Im vergangenen Jahr wurden im Freistaat 23.782 Ausbildungsverträge neu abgeschlossen. Das waren 3.486 weniger Verträge als 2008 bzw. erneut fast 13 Prozent weniger im Vergleich zum Vor-jahr (2008 zu 2007: -2,4 Prozent). Während besonders in den Ausbildungsbereichen Handwerk (-18,4 Prozent), Industrie und Handel (-12,5 Prozent) und Landwirtschaft (-16,6 Prozent) die Zahl der neu abgeschlossenen Verträge stark zurückging, konnten der Öffentliche Dienst (9,4 Prozent) und die Freien Berufe (5,9 Prozent) einen Zuwachs verzeichnen.6.790 Ausbildungsverträge wurden in Sachsen im Jahr 2009 vorzeitig gelöst. Gegenüber 2008 stieg damit diese Zahl um 336 bzw. 5,2 Prozent. In erster Linie wurden bestehende Ausbildungs-verträge von den Auszubildenden oder von den Ausbildern in Industrie und Handel (69 Prozent), im Handwerk (27 Prozent) und in den Freien Berufen (3 Prozent) gelöst. Damit wurde in Industrie und Handel sowie im Handwerk jeder 10. Ausbildungsvertrag vorzeitig beendet. Über die Hälfte (3.665) der Vertragslösungen erfolgte im ersten Ausbildungsjahr.

Berufsausbildung: Was die Jugend lerntNeuabschlüsse in den zehn am stärksten besetzten Ausbildungsberufen 2009

31.257

26.479

21.044

18.165

17.447

15.529

15.463

14.282

13.849

13.497

Kaufmann/-frau im EinzelhandelVerkäufer/-inBürokaufmann/-frauKraftfahrzeugmechatroniker/-inIndustriekaufmann/-frauKoch/KöchinFriseur/-inMedizinische Fachangestellte/-rIndustriemechaniker/-inKaufmann/-frau im Groß- und Einzelhandel

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Arbeitsagenturwww. planet-beruf.de (alles zur Berufswahl)www. berufenet.arbeitsagentur.de

(Berufsbilder und Ausbildungen)www. kursnet.arbeitsagentur.de (alles über Weiterbildung)www. jobboerse.arbeitsagentur.de

(alles zur Ausbildungssuche)www. abi.de (Infos für Abiturienten)www. komm-mach-mit.de

(Infos für Mädchen in technischen Berufen)www. arbeitsagentur.de (Übersicht)

IHK Dresdenwww. dresden.ihk.de (Lehrstellenbörse)www. bz.dresden.ihk.de (Aus- und Weiterbildungsplattform)

IHK Brandenburgwww. cottbus.ihk.de

(Ausbildungsmöglichkeiten in den IHK-Berufen)www. berufsorientierung-brandenburg.de

(Service für Schüler, Lehrer und Unternehmen)www. potsdam.ihk24.de (Ausbildungswege und Berufe)www. ihk-ostbrandenburg.de

(Infos und Kontakte, Praktikumsbörse)www. ihk-lehrstellenboerse.de (Freie Lehrstellen)

Handwerkskammernwww. hwk-chemnitz.de (Handwerkskammer Chemnitz)www. hwk-dresden.de (Handwerkskammer Dresden)www. hwk-leipzig.de (Handwerkskammer Leipzig)www. handwerkskammer.de

(Lehrstellenbörse der Kammerbezirke)www. teamhandwerk.de

(Infos zu Ausbildungsberufen und Jobfinder)www. ausbildungskonsens-brandenburg.de

(Rund um die Berufsausbildung in Brandenburg)

im internet INFORMIEREN

Allgemeinwww. zab-brandenburg.de (Wirtschaftsstandorte im Überblick)www. bildungsserver.berlin-brandenburg.de

(Infos zur beruflichen Bildung, Aus- und Fortbildung)www. berufsorientierung-brandenburg.de

(Service für Schüler, Lehrer und Unternehmen)www. mbjs.brandenburg.de

(Seite des Bildungsministeriums, Berufsorientierung)www. masf.brandenburg.de

(Seite des Arbeitsministeriums, Förderwege, berufliche Bildung)

www. praktikant24.de (Praktikantenplattform aller IHK´s)www. hwk-dresden.de (Ansprechpartner für Handwerksberufe)www. ich-kann-etwas.de

(Jugendportal der Handwerkskammer Dresden)www. chance-europe.de (Arbeiten in Europa)www. serviceland.sachsen.de

(Dienstleistungsinitiative des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit)

www. denkmalzentrum.de (Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege e.V.)

www. handwerk.de (Internetportal des deutschen Handwerks)www. handfest-online.de (Jugendmagazin des Handwerks)www. beroobi.dewww. messe-karrierestart.dewww. schau-rein-sachsen.dewww. oberlausitz.com (Branchen in der Oberlausitz)www. ausdirwirdwas.de (Ratgeber für Studien- und Berufswahl)www. bibb.de (Berufsbilder)www. ausbildung-passgenau.de (Jobstarter-Projekte)www. it-berufe.de (IT- und Telekommunikationsfirmen)www. studienrichtung.dewww. stepin.de (Arbeiten und Lernen im Ausland)www. bmbf.de (Informationen für Schulabgänger)www. erneuerbare-karriere

(Ausbildung im Bereich Erneuerbare Energie)www. wege-zum-beruf.de (Medizinische Ausbildung)www. bvdw.org (Soziale Netzwerke)

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8wichtige TERMINE

23. September 2010Bildungsberatung kompaktHandwerkskammer PotsdamZusatzqualifikation für Lehrlinge

24. und 25. September 2010PERSPEKTIVEN 2010Messe für Bildung und BerufsorientierungOb Aus- oder Weiterbildung, ob Studien- oder Jobangebote und Praktikumsplätze, bei Bedarf auch weltweit – jeder Besucher dieser Messe kann sich ausführlich informieren und entsprechende Unterlagen ordern. Die Messe richtet sich an SchülerInnen, StudentInnen, AbsolventInnen, Weiterbildungssuchende sowie LehrerInnen und Eltern.Messegelände Magdeburg

25. September 2010 Aktionstag BildungGemeinsame Veranstaltung von Handwerkskammer und IHK Dresden. Veranstaltungsort ist das Bildungszentrum Handwerk und Sächsische BäckerfachschuleDresden-Helmsdorf, Am Lagerplatz 8, 01099 Dresden.10 bis 16 Uhr

26. September 2010 Tag der KunsthandwerkerAm 26. September lädt das Daetz-Centrum Lichtensteinzum Tag der Kunsthandwerker ein.10 bis 18 Uhr

29. September 2010 Tag der offenen TürLerne die Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie Dres-den kennen.17 bis 19 Uhrwww.ews-dresden.de

6. und 7. Oktober 2010Messe Cottbus vocatium Lausitz/ Niederschlesien8.30 bis 14.45 Uhr

9. Oktober 2010Tag der Ausbildung und Beschäftigung, Landkreis Elbe-ElsterStadthalle Doberlug-Kirchhain, Waldhufenstraße 9710 bis 15 Uhr

12. bis 14. Oktober 2010Der europass auf der ZUKUNFT PERSONAL in KölnInformationen zur Fachmesse unter www.zukunft-personal.de

18. bis 22. Oktober 2010 12. Herbstkurs für SchülerinnenSchülerinnen, die Lust auf Technik und Universität und dazu die Herbstferien noch nicht verplant haben, sind eingeladen, tech-nische und naturwissenschaftliche Studienrichtungen an der Otto-von-Guericke-Universität genauer unter die Lupe zu nehmen.Anmeldung erforderlich bis zum 10.10.2010Uni Magdeburg, Universitätsplatz 2

18. bis 22. Oktober 2010 Schnupperstudium an der Bauhaus-UniversitätDas Schupperstudium ermöglicht die Teilnahme an Lehrveranstal-tungen der gewünschten Studiengänge, den Besuch moderner Labore und Werkstätten, das Kennenlernen der Studienbedin-gungen und des Studienortes, intensive individuelle Studienbera-tung u.v.m., wie z.B. Kultur- und Freizeitunternehmungen.Anmeldung erforderlich bis zum 11.10.2010Bauhaus-Universität Weimar

23. Oktober 2010Tag der offenen TürLerne die Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie Dresden kennen. 9 bis 13 Uhrwww.ews-dresden.de

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29. bis 31. Oktober 2010 meisterhaft Dresden – HandwerksmesseIn Dresden findet im Rahmen der Dresdner Herbst Messe die Handwerksmesse „meisterhaft Dresden“ statt. Die Messe soll die Vielseitigkeit des Handwerks zeigen.

29. bis 30. September 2010Chance Oderregion Stettin, Szeczin

5. und 6. November 2010 azubi- & studientage Leipzig 2010Im Leipziger Messegelände finden die azubi- und studientage statt. Schüler der Klassenstufen 8 bis 13 und deren Eltern können sich bei Unternehmen, Hochschulen, Berufsschulen, Bildungseinrichtungen etc. informieren.9 bis 16 UhrDer Eintritt ist frei.

6. November 2010Infotag für den Beruf PferdewirtVeranstaltungsort: Adams Gasthof, Markt 9, 01468 Moritzburg. 10 Uhr

6. November 2010Tag der offenen Tür im DRK-Bildungswerk Sachsen gGmbH Dresden

6. November 2010Tag der offenen Tür an der Staatlichen Studienakade-mie BautzenInformationen zum Studium an der Staatlichen Studienakademie Bautzen, Labore und Kabinette zu besichtigen und Gespräche mit Studiengangsleitern, Dozenten, Studenten und Praxispartnern zu führen.9 bis 13 Uhrwww.ba-bautzen.de

13. November 2010Senftenberg 7. Ausbildungsmesse11 bis 16 Uhr

13. November 2010Tag der offenen TürLerne die Europäische Wirtschafts- und Sprachenakademie Dres-den kennen.14 bis 18 Uhrwww.ews-dresden.de

wichtige TERMINE

20. November 2010Ausbildungsmesse in SenftenbergVeranstaltungsort: Berufliches Schulzentrum für Ernährung, Haus-wirtschaft, Agrarwirtschaft und Körperpflege, Turnerstraße 5, 09599 Cottbus, 9 bis 13 UhrDer Eintritt ist frei.

13. Januar 2011„Tag der offenen Tür“ an allen sächsischen Hochschulen

19. Januar 2011Ausblick BörseInformations- und Mitmachveranstaltung für Eltern und Jugendli-che zur Vorbereitung der „4. Fürstenwalder Ausbildungsbörse“, Kulturfabrik Fürstenwalde18 bis 21 Uhr

21. bis 23. Januar 2011Zukunft selbst gestalten!Die Dresdener 13. KarriereStart findet unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten“ statt -- gestalten Sie gemeinsam mit uns die füh-rende Messe in Sachsen und Mitteldeutschland.

26. Januar 20114. Fürstenwalder AusbildungsbörseSport- und Mehrzweckhalle, Frankfurter Straße 68, Fürstenwaldewww.fuerstenwalde-spree.de

12. bis 20. Februar 2011mitteldeutsche handwerksmesseIn Leipzig findet die Messe rund um das Handwerk statt. Über 200 Aussteller und Handwerker präsentieren ihre Produkte und Dienstleistungen.

12. und 13. März 2011 azubi- & studientage Chemnitz 2011In Chemnitz finden die azubi- und studientage statt. Schüler der Jahrgangstufen 8 bis 13 und deren Eltern können sich bei Unternehmen, Hochschulen, Berufsschulen, Bildungs-einrichtungen, etc. informieren. 10 bis 16 Uhr Der Eintritt ist frei.

14. bis 19. März 2011 Woche der offenen Unternehmen SachsenZahlreiche Unternehmen öffnen ihre Türen und stehen Schülern mit Antworten auf ihre Fragen rund um das Thema Berufsorientierung zur Verfügung.

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berufsbild SCHORNSTEINFEGER/-IN

Beruflicher Werdegang Im Vorfeld ist die gesundheitliche Eignung zu prüfen u. a. die so genannte Schwindelfreiheit, räumliches Sehen.Weiterhin wird ein Einstellungstest im Landesverband durchge-führt, um den Bewerbern sowie den Ausbildern die Möglichkeit ein-zuräumen, den Stand der Grundkenntnisse zu ermitteln und dann entsprechend zielführend die Lehrausbildung durchzuführen.

Mit erfolgreicher Facharbeiterprüfung wird man Geselle und kann sich dann zum Meister in diesem Beruf qualifizieren. Mit den umfangreichen Kenntnissen im Bereich Brandschutz, Baurecht, Messtechnik und Energieeinsparung sowie dem Meister- oder dem Abschluss des Betriebswirts im Handwerk bestehen Möglichkeiten sich in anderen Branchen zu bewerben.

Die dreijährige Ausbildung umfasst: 1. Berufsbildung 2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes 3. Arbeits- und Tarifrecht, Arbeitsschutz 4. Arbeitssicherheit und rationelle Energieverwendung 5. Anwenden berufsspezifischer Rechtsgrundlagen 6. Anwenden von Vorschriften des Baurechts und des Brand-

schutzes 7. Anwenden von Vorschriften des Umweltschutzes,

umweltgerechter Umgang mit Stoffen 8. Lesen, Anwenden und Erstellen von technischen

Unterlagen 9. Planen, Vorbereiten und Dokumentieren von Arbeitsabläufen 10. Instandhalten von Reinigungs-, Kehr-, Mess- und Prüfgeräten 11. Prüfen der Funktion sowie der Betriebs- und Brandsicherheit

von technischen Anlagen und Einrichtungen12. Prüfen von technischen Anlagen und Einrichtungen in Hinsicht

auf Energieeinsparung und Umweltschutz13. Feststellen und Dokumentieren von Mängeln und

Funktionsstörungen, Einleiten von Maßnahmen zur Gefahren-abwehr

14. Messen und Feststellen von Werten zum Immissionsschutz und zur Energieeinsparung, Beurteilen der Ergebnisse

15. Kehren, Reinigen und Überprüfen von Feuerungsanlagen und ähnlichen Einrichtungen sowie Zusatzeinrichtungen

16. Überprüfen und Reinigen von Lüftungsanlagen und ähnlichen Einrichtungen

17. Führen von Kundengesprächen, Durchführen von Beratungen

AnforderungenEin Unternehmen darf Ansprüche an sein Personal Schulabgän-ger stellen. Nur auf einer soliden schulischen Basis kann die Berufsausbildung aufgebaut werden. Der Betrieb darf erwarten, dass ein Schulabgänger die Grundlagen für eine stabile Persön-lichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lern- und Leistungsbe-reitschaft vermittelt bekommen hat. Grundlegende Kenntnisse in allen Fächern müssen vorhanden sein Elementares Grundwissen – fachliche KompetenzBeherrschung der deutschen Sprache in Wort und Schrift; Be-herrschung einfacher Rechentechniken; naturwissenschaftliche Kenntnisse; Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge; Grundkenntnisse im IT – Bereich; Kenntnisse über die Grundla-gen unserer und anderer Kulturen Grundhaltung und Werteinstellung – persönliche KompetenzZuverlässigkeit; Lern- und Leistungsbereitschaft; Ausdauer, Durchhaltevermögen, Belastbarkeit; Sorgfalt, Gewissenhaftig-keit; Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik; Kreativität Soziale Einstellung für eine Zusammenarbeit – soziale Kom-petenz; Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit; Höflichkeit, Freundlichkeit, Sauberkeit; Konfliktfähigkeit; Toleranz

1. den Brandschutz- Kehren von Schornsteinen und Abgasanlagen- Reinigen von Feuerstätten- Durchführen von Feuerstättenschau- Überprüfen von gewerblichen Dunstabzugsanlagen- Unterbreitung von Abhilfevorschlägen bei der Mängelbeseitigung

2. der Betriebssicherheit- Überprüfung und Abnahme neu erstellter oder geänderter

Feuerungsanlagen- Erstellen von amtlichen Abnahmebescheinigungen- Wiederkehrende Überprüfung der gesamten Feuerungsanlage- Überprüfung der Abgaswege von Gasfeuerstätten- Feststellen des Kohlenmonoxidgehaltes in den Abgasen- Überprüfung der erforderlichen Verbrennungsluftversorgung

3. den Umweltschutz- Feuerungstechnische Messungen mit geeichten Messgeräten- Bestimmung Abgasverlust- Beratung zur Energieeinsparung an Feuerungsanlagen und

Gebäuden 4. Energieberatung und Neutralität- durch regelmäßige Weiterbildung aller Berufsangehörigen- Beratung ohne Rücksicht auf Produkt und Hersteller

Der Beruf des Schornsteinfegers gliedert sich in vier große Hauptfelder

INFO

www.fachverband-sachsen.de

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berufsbilder TRANSPORT UND LOGISTIK

Fachkraft für Kurier-, Express- und PostdienstleistungenWährend Ihrer Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen lernen Sie die unterschiedlichen Bereiche der Zustellungsabwicklung unserer unterschiedlichen Zustellungs-formate kennen. Sie sortieren z. B. Sendungen, planen die Zustell-folgen, stellen Sendungen zu und beraten Kunden.Die Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre. Im Anschluss an die zweijährige Ausbildung kann ggf. das dritte Ausbildungsjahr zum/zur Kaufmann/-frau für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen erfolgen. Dort planen und organisieren Sie die Übernahme, den Umschlag, die Beförderung und die termingerechte Auslieferung von Sendungen. Außerdem sind Sie in das operative Tagesge-schäft eingebunden und beraten Kunden, kalkulieren Preise und wirken bei der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle unserer unterschiedlichen Logistikleistungen mit.Voraussetzungen: Neben einer abgeschlossenen Schulausbil-dung verfügen Sie über eine gute körperliche Fitness und ein bereits jetzt ausgeprägtes Serviceverständnis. Ihr Bewerberprofil wird durch Zuverlässigkeit, Engagement und Ihrer offene, freund-liche und kommunikative Ausstrahlung positiv abgerundet.

Kauffrau / Kaufmann für Spedition und LogistikdienstleistungKaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung sind Kaufleute des natio-nalen und internationalen Güterverkehrs. Sie sind in Unternehmen tätig, die den Transport von Gütern und sonstige logistische Dienstleistungen planen, organisieren, steuern, überwachen und abwickeln. Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung arbeiten vor allem in den Bereichen Leistungser-stellung, Auftragsabwicklung und Absatz. Sie nehmen ihre Aufgaben im Rah-men betrieblicher Anweisungen und der Maß gebenden Rechtsvorschriften selbstständig wahr und treffen Vereinbarungen mit Geschäftspartnern.Voraussetzungen:- ein guter Haupt- oder Realschulabschluss - Spaß an Teamarbeit- schnelle Auffassungsgabe- korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen Geschäftspartnern

oft in englischer Sprache und bearbeiten englischsprachige Dokumente

Eisenbahner und Eisenbahnerinnen im Be-triebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport steuern Loks und Triebfahrzeuge im Nah- und Fernverkehr und transportieren dabei Personen und Güter. Sie sorgen in der Regel als Lokführer/innen, aber auch als S- und U-Bahn-Fahrer/innen für einen reibungslosen Ablauf im Schienenverkehr.Sie sind in Unternehmen des schienengebun-denen Güter- und Personenverkehrs tätig, also auch bei Betreibern von S- und U-Bahnen. Darüber hinaus können Eisenbahner/innen im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer und Transport z.B. bei Werkbahnen im Stein- und Braunkohlenbergbau, in der Eisen- und Stahl-produktion oder im Schienenfahrzeugbau be-schäftigt sein.Voraussetzungen:Mindestens einen mittleren Bildungsabschluß. Äußerste Gewissenhaftigkeit, großes Verant-wortungsgefühl, technisches und mathema-tisches Verständnis, eher ruhige Charakterei-genschaften bei Störungen, Farbtüchtigkeit, Kontaktfreudigkeit.

Eisenbahner/in Betriebsdienst Lokführer und Transport

Lehrzeit: 3 Jahre

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berufsbild LANDWIRT/-IN

Roland Nuck, Diplom-Agrar-Ingenieur und seit vielen Jahren Ausbilder in der Landwirtschaft, runzelt die Stirn. „Ja, bei uns braucht`s schon den besonderen Menschen“, denkt er laut. Er mag die jungen Leute, die vom Lande kommen, die Arbeit an Tier und Pflanze kennen, ihre Be-dingungen und die Notwendigkeiten, aus denen sie ent-stehen, einsehen und von ihnen geprägt sind. Aber auch Stadtkinder haben ihn schon positiv überrascht.

Roland Nuck liebt und lebt sein Tätigkeitsfeld. Es ist ein Konglomerat aus Natur und Technik, Flexibilität und Stabi-lität, körperlich schwerstem Einsatz und Sanftmut. Denn die Anforderungen im Pflanzenbau sind ganz andere als die im Stall bei den Tieren. Beides in den grundverschie-denen Intensitäten zu erfahren und in den entsprechenden Problematiken einschätzen zu können, ist der Vorteil der Ausbildung zum Landwirt, betont Roland Nuck. Die Arbeit draußen auf dem Feld erfordert höchste Flexibilität, ist

sie doch abhängig von unbezwingbaren Einflüssen wie Wind und Wetter. Dafür darf man aber auch diese kleinen und großen Trecker und die riesigen hochtechnisierten Drescher fahren. Im Stall dagegen herrscht unbedingte Stetigkeit. Da muss gefüttert, ausgemistet und täglich zweimal gemolken werden. Hier gibt’s den Lohn in den Augenblicken mit den kleinen Kälbchen, die sich so dank-bar an die streichelnde Hand kuscheln. Aus diesen Dingen sollte der Landwirt seine Kraft auch ziehen können, denn reich im materiellen Sinne wird er durch seine Arbeit wohl nicht.Sie ist eine mittlerweile hochspezialisierte Welt, die Land-wirtschaft. Darum liegt der Fokus beim Bewerbungsver-fahren auch ausdrücklich auf den naturwissenschaftlichen Fächern und der Bereitschaft und Fähigkeit zur Bewälti-gung körperlicher Anstrengungen. In der Werkstatt muss schon mal zum Schraubenschlüssel gegriffen werden. In der Tierproduktion werden in komplizierten Verfahren Fut-tergemische und Desinfektionsmittel vorbereitet. Bei der Feldarbeit heißt es Schädlinge und Krankheiten zu erken-nen und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einzuleiten. Um den eigenen Willen zu diesen Dingen kennenzuler-nen und richtig einschätzen zu können, empfiehlt Nuck ausdrücklich ein der Ausbildung vorgelagertes Praktikum in einem landwirtschaftlichen Betrieb. Am Ende der drei-jährigen Ausbildung stehen eine theoretische und eine praktische Prüfung. Hierbei sollten das fachgerechte Mel-ken als Königskür, Problemlösungen bei der Pflege und Aufzucht der Jungtiere sowie Fähigkeiten an der Landma-schinen-Technik, aber auch Kenntnisse zu einer saisonalen Problematik der Feldarbeit nachgewiesen werden. Wer also fit ist an Körper und Geist, wer gern an der oft auch recht frischen Luft arbeitet, und wem der Duft von Mist und Silage den Eindruck von der Zufriedenheit mun-ter wiederkäuender Kühe vermittelt, der wird im Beruf des Landwirtes eine lebenslange Erfüllung finden.

Ein Plädoyer für die Modernität der heutigen Landwirtschaft

„Mist.“ Ein spontaner Griff ins heiße Korn lässt einen zu hohen Feuchtegehalt erkennen. Nun muss schnell gehan-delt und gekühlt werden, sonst ist das Getreide verloren.

Auch die Arbeit mit den Tieren schließt Technik ein. Am Fischgrätenmelkstand werden die durchschnittlichen Milchmengen besprochen.

Mit Liebe zu seinem beeindruckenden Mähdrescher und reichlich Druckluft fegt der Drescherfahrer nach der Ernte auch das letzte Korn aus dem Hightech-Gerät.

Text u. Fotos: Mandy Decker

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berufsbild GESUNDHEITS- UND KRANKENPFLEGER/-IN

Kerstin Geracik ist 21 Jahre alt und hat im August ihre Ausbil-dung zur Gesundheits- und Kran-kenpflegerin beendet. Sie erzählt von ihren Erfahrungen während der Ausbildung.Kerstin: Ja, die Erklärung trifft auch meine Vorstellungen vom Pflegebe-ruf ganz gut. Aber Theorie und Praxis gehen oft auseinander. Man muss sich selbst disziplinieren, sich der Notwendigkeit des Förderns und Forderns bewusst sein und sich die Zeit dafür nehmen. Zuhause sind die Patienten dann ja auch alleine und müssen sich zum Beispiel den Tee selbst eingießen. Für den Arzt hat die Schwester eine helfende Funktion. Im Vergleich zu ihm ist sie die meiste Zeit am Krankenbett, be-obachtet den Patienten und muss ein Feingefühl dafür entwickeln, wie es ihm geht und welche Informationen über seinen Zustand für den behan-delnden Arzt wichtig sind.Die Ausbildung zur/zum staatlich geprüften Gesundheits- und KrankenpflegerIn dauert 3

Jahre. Voraussetzung ist mindestens der Realschulabschluss. Doch auch eine abgeschlossene Berufsausbil-dung z.B. als KrankenpflegehelferIn oder SozialassistentIn qualifiziert zu der weiterführenden Ausbildung in der Krankenpflege. In einem Be-werbungsgespräch werden wich-tige motivationale Grundlagen ab-gefragt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der eigenständigen Bewusst-seinsbildung für physiologische und psychologische Belastungen, der Fähigkeit zu sozialem Handeln und der allgemeinen Einsatzbereitschaft z.B. mit Blick auf den Schicht- und Wochenenddienst.Kerstin: Das Bewerbungsgespräch war immer wieder Thema unter uns Schülern. Wie war es bei Dir, wer saß mit im Raum, was wurde ge-fragt? Genau erinnere ich mich nicht mehr, die Aufregung. Auf jeden Fall saß jemand vom Betriebsrat dabei, der Pflegedienstleiter und die Schul-leiterin der Medizinischen Berufs-fachschule. Gefragt wurde z.B. nach meiner Ansicht vom Unterschied

zwischen Arzt und Krankenpfleger. Ich hatte mir vorweg eine Frage überlegt, man soll ja Fragen stel-len. Die meisten Schulen erwar-ten ein absolviertes Praktikum. Ich hatte keines, habe aber dann, nachdem ich angenommen war, in Vorbereitung auf die Ausbildung einige Zeit bei einem Pflegedienst gear-beitet. Zu den Ausbildungsin-halten gehören berufsü-bergreifende Fächer wie Deutsch, Englisch und Ethik ebenso wie die spezifisch medizi-nischen Essenzen. Diese umfassen in unterschiedlichen Lehrgebieten Fragen zu Risikoerkennung und Dia-gnostik, Therapie und Rehabilitation. Es geht um Krankenbeobachtung in Kenntnis der Körperfunktionen und um die Pflege im Sinne des Aus-gleichs körperlicher Defizite und der Aktivierung körperlicher Reserven. Zur medizinischen Bildung gehö-ren jedoch ebenso das Wissen um Teamdynamiken und die Ausbildung eines angemessenen beruflichen Selbstverständnisses. Alle in der Theorie erarbeiteten Grundlagen werden im Rahmen der praktischen Ausbildung in der alltäglichen Klinik-praxis gefestigt.Kerstin: Ich bin wohl eher ein The-oretiker, sitze gern in der Schule. Das Teilgebiet „Pflegesituationen erkennen und wahrnehmen“ hatte es mir besonders angetan. Da ging es um Anatomie und Physiologie. Ich fand es so beeindruckend logisch und sinnvoll, wie der Körper funkti-oniert. Auch die Unterrichtsstunden zur Gesprächsführung, also Sozi-alpsychologie und Kommunikation, haben viel Spaß gemacht. In der Praxisausbildung fand ich Chirurgie und Intensiv am interessantesten. Die ersten Spritzen und Blutabnahmen am Patienten waren Herausforde-rungen, die Überwindung kosteten. Aber wenn man die Übung und das notwendige Selbstbewusstsein gewonnen hat, machen auch diese Dinge Spaß. Auch sind die Patienten immer verständnisvoll gewesen und haben sich gern zum Üben „zur Verfügung“ gestellt.Der Beruf der/des Gesund-heits- und Krankenpflege-rin/s ist zweifellos ein ehrenhaftes Bildungsziel. Er kann aber auch

Grundlage weiterführender Qualifi-zierungen sein. Verschiedene Spe-zialisierungen als Fachpflegekraft stehen zur Wahl. Und: Mit dem staatlichen Examen erwerben die Absolventen die Berechtigung zum Studium z.B. in Richtung des Pflege-managements, der Pflegepädago-gik oder der Pflegewissenschaft. Zu beachten sind dabei jedoch immer die Zugangsbestimmungen der je-weiligen Hochschule. Der Weg an die Universität führt zwar immer vom Patienten weg, steht aber deswe-gen nicht weniger im Dienste des Menschen.Kerstin: Ich habe 2007 mein Abitur gemacht. Schon damals stand für mich fest, dass ich in die Medizin-pädagogik gehen möchte. Dafür war die Ausbildung zum Gesund-heits- und Krankenpfleger Voraus-setzung. Aber ich halte sie auch für gewinnbringend, gerade für das Studium auf Lehramt. Man kann nur wissen, wie ein Krankenhaus funktio-niert, wenn man in einem gelernt und gearbeitet hat. Ich kenne nun die Probleme z.B. an den Schnittstellen von theoretischer und praktischer Ausbildung. Doch erstmal gehe ich für ein Jahr nach Südafrika zum Entwicklungspolitischen Freiwilli-gendienst. Gefördert wird dieses Jahr vom Bundesministerium für Ent-wicklung und Zusammenarbeit. Ich werde in einer Beratungsstelle für Schwangere und Mütter arbeiten, also wieder in einem medizinischen Projekt.

Einem Patienten der Dermatolo-gischen Station wird ein Umschlag angelegt. Das Gespräch mit dem Patienten gehört bei der Arbeit am Krankenbett immer dazu.

Krankenpflege – ein Dienst im Dienste des Menschen

Kerstin Geracik und ihre Ausbilderin Heike Kalkbrenner, Leiterin der Medi-zinischen Berufsfachschule der Lausitzer Seenland Klinikum GmbH, bespre-chen noch einmal die Vorbereitung einer Infusion.

„Seit der Aufklärung versteht der Mensch Krankheit nicht mehr als naturgegeben und zu akzeptieren,

sondern als Problem, das es zu lösen gilt“

so beschreibt Raymond Kurzweil, Philosoph und Vordenker künstlicher Intelli-genztheorien, den neuzeitlich rationalen Zugang zu Krankheit und Heilung. Doch dieses Denken ist medizinfuturistische Ideologie, es krankt an den Grenzen aufklärerischer Nüchternheit und medizinischer Machbarkeit. Noch immer ist der Mensch oft hilflos, wenn es um Hilfe für den Menschen geht. Besonders bei der Arbeit von Pflegekräften steht daher nicht ausschließlich die Heilung von Krankheit im Vordergrund, sondern Linderung und Kompen-sation. Zu unterstützen, wenn der Patient sich nicht selbst stützen kann, ihn in die bestmögliche Selbsthilfe zu führen, wenn er nicht mehr selbstständig sein kann, dies sind die Grundlagen des modernen Pflegeverständnisses. Aber auch die bestehende Gesundheit des Patienten zu erhalten, körperliche und mentale Ressourcen zu erkennen und zu stärken, sind Aufgaben im Berufs-bild „Gesundheits- und KrankenpflegerIn“. Denn Krankenpflege umfasst den Lebenszyklus, Beistand und Hilfestellung bei und nach der Geburt ebenso wie Zuspruch und Begleitung vor und nach dem Sterben.

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berufe AUS TIER- UND LANDWIRTSCHAFT

Fischwirt/-inDer Beruf Fischwirt ist ein Beruf mit langer Tradition. Er erfordert ein sehr selbstständiges Arbeiten in der Natur - bei jedem Wetter und häufig mit unregelmäßiger Arbeitszeit. Zu den Tätigkeiten des Fischwirts gehören der Fang von Fischen, der Bau und die Pflege der Fanggeräte, die Aufzucht von Fischen in Teichen oder technischen Aquakulturanlagen sowie das Be- und Verarbeiten der Betriebser-zeugnisse.Die Ausbildung erfolgt in den zwei möglichen Ausbildungsschwer-punkten Seen- und Flussfischerei sowie Fischhaltung und Fischzucht. Für Auszubildende, die ihre Ausbildung in Betrieben in Sachsen, Me-cklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt oder Thüringen absolvieren, finden der theoretische Unterricht und die überbetriebliche Ausbildung in Königswartha in der Oberlausitz statt.

Lehrzeit: 3 JahreUnter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verkürzung möglich.Voraussetzungen: Naturverbundenheit, TierliebeAusdauer und Freude an selbständiger Arbeittechnische Begabung und handwerkliches GeschickVerständnis für fischereibiologische Vorgänge

Pferdewirt/-inDieser Beruf ist für viele Pferdefreunde ein Traumberuf, der hohes berufliches Engage-ment und Einfühlungsvermögen fordert. Na-turverbundenheit, Ausdauer und gute schu-lische Leistungen sind Grundvoraussetzungen zum Erlernen des Berufes. Das Züchten edler Pferde in vielen Rassen und der sich erwei-ternde Tourismus hat in den letzten Jahren dem Beruf des Pferdewirtes neue Impulse verliehen.

Gärtner/-inGärtner erzeugen Topfpflanzen und Schnittblumen, Stauden und Baumschulerzeugnisse, hochwertiges Obst und Gemüse. Sie gestal-ten auch Gärten, Parkanlagen oder Friedhöfe. Kaum ein anderer Beruf bietet eine solche Vielfalt und Abwechslung wie der des Gärtners.

Lehrzeit: 3 JahreBei einer abgeschlossenen Ausbildung in einem anderen Beruf erfolgt die Ausbil-dung über zwei Jahre.

Lehrzeit: 3 JahreUnter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verkürzung möglich.Voraussetzungen: Freude am Umgang mit Pflanzen, Interesse an der Natur, Krea-tivität, handwerkliches Geschick, technisches Verständnis, kauf-männisches Interesse, Bereitschaft zu körperlicher Arbeit, Freude am Beraten und Verkaufen

INFO

www.smul.sachsen.de

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berufsbilder SCHÄDLINGSBEKÄMPFER / MIKROTECHNOLOGE

Was machen Mikrotechnologen? Mikrotechnologen unterscheidet man nach den Einsatzschwer-punkten „Halbleitertechnik“ und „Mikrosystemtechnik“. Hier wie dort ist die Fertigung von mikroelektronischen Bauteilen und Kom-ponenten ihr Aufgabengebiet. In komplizierten verfahrenstechnischen Prozessen stellen Mikro-technologen Halbleiterbauelemente und Mikrosysteme in zum Teil sehr großen Stückzahlen und mit wachsenden Anforderungen an die Miniaturisierung her. Bekannte mikrotechnologische Produkte sind beispielsweise „Computerchips“ oder Airbagsensoren.

Mikrotechnologe / -in Dieser neue Ausbildungsberuf kann in einer staatlich aner-kannten Ausbildung erlernt werden. Die dreijährige duale Ausbildung umfasst die praktische Ausbildung im Betrieb in Ko-operation mit einer überbetrieblichen Ausbildungsstätte („dres-den chip academy“), die durch den theoretischen Anteil der Berufsschule ergänzt wird. In der praktischen und theoretischen „Grundlagenbildung“ sind die Ausbildungsinhalte der Schwer-punkte Halbleitertechnik und Mikrosystemtechnik noch nahezu identisch und werden den jeweiligen Auszubildenden deshalb zu einem überwiegenden Teil auch gemeinsam bei der „dresden chip academy“ und in der Schule vermittelt. Die schwerpunkt-spezifischen Kenntnisse und Fertigkeiten umfassen ca. 1/3 der Ausbildungsinhalte und sind zentraler Gegenstand der betrieb-lichen Ausbildungsprozesse.

VoraussetzungenWer eine Ausbildung zum Mikrotechnologe/-in absolvieren möchte, muss einen guten Realschulabschluss haben. Die hohe Präzision der Mikrosystemtechnik erfordert viel Sorgfalt, Reinheit und Exaktheit von den Mikrotechnologen. Interessierte sollten also technisches Verständnis und Geschicklichkeit mitbrin-gen. Ebenso sollte ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl vor-handen sein, da die Tätigkeit mit teurem Equipment erfolgt. Wie in jedem Beruf ist der Computer auch hier ständiger Begleiter. Kenntnisse hierüber sind also unabdinglich.

Die Tätigkeit des Schädlingsbe-kämpfers ist abwechslungsreich und verlangt sowohl technische bzw. handwerkliche Kennt-nisse als auch strengste Einhal-tungen der Gesundheits- und Umweltschutzvorschriften. Sie arbeiten zudem an den unter-schiedlichsten Einsatzorten, z.B. in Wohnungen, Grünanlagen, Lebensmittelbetrieben, Kranken-häusern, Museen u.ä. Kunden-orientierung und Kundenbera-tung sind wichtige Pfeiler dieses Berufes. Schädlingsbekämpfer schützen Menschen, Tiere, Pflanzen, Vor-räte, Materialien, Bauten und Umwelt durch geeignete Vor-sorge-, Abwehr- und Bekämp-fungsmaßnahmen vor Schädlin-gen aller Art. Wenn es darum geht, Schädlinge wieder los zu werden, oder besser noch, erst gar nicht in Haus, auf Felder, an

Rebstöcken oder in Wälder zu lassen, wissen sie Rat.AnforderungenKeine gesetzlich festgelegten Anforderungen, empfohlen wird der Realabschluss mit guten Noten in Mathe, Deutsch und Biologie.Ausbildungsdauer3 Jahre. Die Ausbildung erfolgt an den Lernorten Betrieb und Berufsschule.ArbeitsgebietSchädlingsbekämpfer/-innen ar-beiten im Gesundheits- und Vor-ratsschutz, im Holz- und Bauten-schutz sowie im Pflanzenschutz an wechselnden Einsatzorten im Innen- und Außenbereich für öffentliche, gewerbliche und pri-vate Auftraggeber.Ausbildungsinhalte Schädlingsbekämpfer pla-nen und führen Maßnahmenzur präventiven Abwehr und

Bekämpfung von S c h ä d l i n g e n durch, beurteilen G e f ä h r d u n g s -potentiale für die Umwelt und leiten Präventions- undAbwehrmaßnahmen gegen Schädlinge ein, überprüfen und überwachen objektspezifische Maßnahmen zur Gebäude-kontrolle, führen Kontrollmaß-nahmen und biotechnisches Monitoring im Innen- und Au-ßenbereich durch und leiten bei festgestelltem Schädlingsbefall Maßnahmen ein. Sie identifi-zieren Art und Gefährdungs-potential von Schädlingen, wäh-len das am besten geeignetste Schädlingsbekämpfungsmittel unter Berücksichtigung der örtlichen und sachlichen Ge-gebenheiten aus und wenden es umweltbewusst an, informie-

ren über Art, Umfang, Ursache und Auswirkung des Schäd-lingsbefalls, über Art, Umfang und Dauer der Bekämpfung, über die Wirkungsweisen der Bekämpfungsmittel sowie über Sicherheits- und Vorbeugemaß-nahmen. Sie dokumentieren die durchgeführten Maßnahmen, arbeiten hauptsächlich selbstän-dig, aber auch im Team und in Kooperation mit anderen Ge-werken, bedienen, pflegen und warten Geräte für die Schäd-lingsbekämpfung, überprüfen deren Funktionstüchtigkeit und Sicherheit und veranlassen Re-paraturen.

Schädlingsbekämpfer / -inWas macht eigentlich ein Schädlingsbekämpfer? Der eine oder andere stellt sich sicher einen sehr ekligen Beruf darunter vor. Verständlicherweise – denn allein bei dem Wort Schädlinge tauchen Bilder von Mäusen, Ratten, Kakerlaken usw. auf. Alles Schädlinge, die keiner so recht gebrauchen kann, aber los werden will. Und da kommt der Schädlingsbekämpfer zum Einsatz.

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handwerk IST HIGHTECH

Informationselektroniker/-inInformationselektroniker/-innen haben die Aufgabe, Ser-vice und Support für interne und externe Kunden zu erbrin-gen. Sie sind befähigt, IT-Systeme zu planen, die entspre-chenden Geräte, Komponenten, Zubehör und Netzwerke einschließlich deren Stromversorgung und Software zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Sie realisieren kundenspezifische Lösungen durch Bereitstellen von An-wendungsprogrammen sowie durch Modifikationen von Hardware und Software. Bei auftretenden Störungen können sie Fehler finden und durch Austausch von Bau-gruppen und Geräten sowie durch Systemanpassungen beseitigen.

Lehrzeit: 3,5 JahreVoraussetzungen:Hauptschulabschluss, Realschulabschluss oder Abitur, Interesse an modernster Technik, Bereitschaft zur ständigen Fortbildung und Spass am Umgang mit Menschen

Mediengestalter/-in Digital- und PrintmedienLängst gehört der Setzkasten der Vergangenheit an. Heute beherrscht der Setzer in der Druckvorbereitung auch mo-dernste Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme. Statt mit Bleisatz wird heute mit Daten in Mengen von Mega-, Giga- und Terabyte gearbeitet. Ausgeschossen wird am Bildschirm. So hört sich das Neudeutsch der Mediengestalter an. Doch auch Hightech vom Feinsten kann die menschliche Kreativität nicht ersetzen. Wer eine Ausbildung zum Medi-engestalter durchlaufen will, muss sich hierüber im Klaren sein. Auch beratende Kundenkontakte, für die Druckberufe klassischer Prägung undenkbar, gehören heute selbstver-ständlich dazu. Kaufmännische Kenntnisse sind schon Vor-aussetzung. Wer die Fachrichtung Medienberatung wählt, richtet seinen beruflichen Werdegang auf kaufmännisches Handeln, Kundenberatung, Projektmanagement und Mar-keting aus. Die Fachrichtung Mediendesign kümmert sich um das gestaltungsorientierte Aufbereiten von Vorlagen und Daten für die Print- und Multimediaproduktion. Wer sich auf Medienoperating spezialisiert, kombiniert Text-, Bild- und Grafikdaten für multimediale Produkte. In der Fachrichtung Medientechnik geht es schließlich um die Datenausgabe von Repros bis hin zum Digitaldruck und zur Tiefdruckformherstellung. Neue Arbeitsteilungen sorgen für zukunftssichere Jobs, erfordern aber neben Fachkom-petenz auch Team- und Kooperationsfähigkeit.

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen:guter Hauptschul-abschluss, Realschul-abschluss oder Abitur

Lehrzeit: 3 JahreVoraussetzungen:guter Hauptschul-abschluss, Realschul-abschluss oder Abitur

Hörgeräteakustiker/-inIn der Hörgeräteakustik ist der Umgang mit Hightech ebenso gefordert wie handwerkliches Können. Im Mit-telpunkt aber stehen der Mensch und seine Gesundheit, sein Hörvermögen. Es bedarf daher auch einer besonde-ren Kompetenz in der Kommunikation mit dem Hörge-schädigten. Dank hoch entwickelter Elektronik und feiner Messmethoden können Schäden bzw. Schwächen an dem empfindlichen Sinnesorgan Ohr mit Hilfe von Hörsys-temen ausgeglichen werden.Um dem unterschiedlichen Grad der jeweiligen Behin-derung gerecht zu werden, werden die Hörsysteme mit Ton- und Sprachaudiometer elektroakustisch individuell angepasst. Das Berufsbild umfasst die individuelle Anpas-sung von Hörsystemen einschließlich der maßgenauen Anpassung des Ohrstücks, dessen Form wesentlich über die Hörqualität entscheidet; es beinhaltet aber auch den Service an Hörhilfen und die kompetente Beratung der Kunden. Medizinisches Fachwissen ist bei der Berufsaus-übung ebenso unentbehrlich, wie fundierte Kenntnisse in Physik. Genauso wichtig aber ist die Fähigkeit, Vertrauen zu dem Kunden aufzubauen. Die Berufsperspektiven sind ausgezeichnet: das stei-gende Lebensalter und das damit einhergehende häufige Nachlassen des Hörvermögens sind nur ein Aspekt.Vermehrter Alltagsstress und Freizeitlärm greifen nicht nur das Gehör, sondern auch das gesamte Befinden des Organismus an. Für Hörgeräteakustiker/innen eröffnet sich dadurch ein breites, attraktives Arbeitsfeld.

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Büchsenmacher/-inDie Neuordnung des Berufes modernisiert den gleichna-migen bisherigen Ausbildungsberuf. Dabei wird die Ausbil-dungsdauer auf drei Jahre verkürzt. Außerdem fallen künftig die beiden Teile der Gesellenprüfung zeitlich auseinander – die gestreckte Gesellenprüfung. Die Neuordnung erwei-tert den Ausbildungsberuf um inhaltliche Elemente, wie das Fertigen auf rechnergesteuerten Maschinen. Gleichzeitig werden den traditionellen Fertigkeiten, Kenntnissen und Fä-higkeiten, vor allem den waffenrechtlichen Bestimmungen und dem manuellen, handwerklichen Fertigen ein hoher Stellenwert beigemessen. Das erste Ausbildungsjahr ist in Wortlaut und zeitlichem Umfang von dem Ausbildungsbe-ruf des Feinwerkmechanikers/der Feinwerkmechanikerin übernommen worden.

Böttcher/-inDie Berufsausbildung im Böttcherhandwerk wurde zuletzt 1978 neu geordnet. Zur damaligen Zeit gewann die Ver-wendung von Behältern aus „moderneren“ Werkstoffen wie Kunststoff und Edelstahl stark an Bedeutung. Die Betriebe des Böttcherhandwerks wollten dieser Entwicklung entspre-chen und die Ausbildung der Böttcher/der Böttcherinnen wurde unter Berücksichtigung der steigenden Nachfrage nach Behältern aus Metall und Kunststoff auf eine brei-tere Basis gestellt. Die Böttcherausbildung galt es unter Berücksichtigung des traditionellen Holzfassbaus wieder ausschließlich mit den entsprechenden Inhalten auszustat-ten. Auszubildende erlernen nicht nur die Herstellung von „geraden, offenen Behältern“, also Bottichen, sowie „bau-chigen, geschlossenen Behältern“, also Fässern, sondern auch die Reparatur von Bottichen und Fässern aller Art und erlangen u.a. auch die Qualifikation, Berechnungen zur Konstruktion von Fässern, Bottichen und Behältern durch-zuführen.

Technischer Konfektionär /Technische Konfektionärin und Segelmacher/-in

Beide Berufe beschäftigen sich mit der Herstellung von Planen, Zelten, Markisen. Daher gibt es zwischen beiden Berufen auch Überschneidungen, die sich in den Ausbil-dungsinhalten wiederspiegeln und einschließlich der inte-grativen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten umfassen. Ebenso wird es zwei getrennte schulische Rahmenlehrpläne geben. Segelmacher und Segelmacherinnen arbeiten über-wiegend in Werkstätten oder Werkhallen, in denen Segel,

Bezüge, Planen, Zelte und Markisen hergestellt wer-den. Die Montagearbeiten finden meistens im Freien an unterschiedlichen Orten statt, z.B. auf Schiffen und Booten (Segel, Bezüge), beim Kunden (Markisen), bei Transportfirmen (LKW-Planen) und auf Plätzen für Veranstaltungen (Zelte).

Revierjäger/-in

Revierjäger und Revierjägerinnen bewirtschaften Wild-bestände nachhaltig. Dazu gestalten sie Lebensräume von Wildtieren und führen Maßnahmen zum Tierschutz, zum Artenschutz, zum Naturschutz sowie zum Wild- und Jagdschutz durch. Auf der Grundlage erhobener Daten über Wildbestände gestalten sie Jagdreviere und organi-sieren den Jagdbetrieb. Bei der Ausübung der Jagd führen sie Jagdwaffen und setzen diese tierschutzgerecht ein; Jagdhunde werden von Revierjäger und Revierjägerinnen ebenfalls geführt und tierschutzgerecht eingesetzt, darüber hinaus bilden sie diese auch aus. Zudem bereiten sie Ein-zel- und Gesellschaftsjagden vor, wirken bei der Leitung mit und führen Jagdgäste. Erlegtes Wild wird beurteilt, unter Berücksichtigung hygienisch erforderlicher Maßnahmen versorgt und vermarktet. Für den Lernort Berufsschule wird erstmals ein eigener Rahmenlehrplan zugrunde gelegt.

modernisierte AUSBILDUNGSBERUFE 2010

INFO

www.bibb.dewww.lbs-segel.de

www.revierjaeger.de

AU

SWA

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Page 18: Ausbildungsjournal Sachsen

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Die Schulnoten waren nicht wirklich befriedigend, um eine passende Ausbildungsstelle zu bekommen. Dieses Defizit kann man mit berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen ausglei-chen. Das Gleiche gilt für die-jenigen, die die Schule ohne Abschluss verlassen haben.

Als Vorbereitung auf eine Be-rufsausbildung oder eine Be-rufsfachschulausbildung bieten sich in diesen Fällen eine Reihe von Maßnahmen an.

A) MASSNAHMEN DER AGENTUR FÜR ARBEIT

Die Agentur für Arbeit fördert Schülerinnen und Schüler und Auszubildende mit Wissens-lücken oder sozialen Proble-men unter anderem mit den folgenden Maßnahmen:

für Schülerinnen und Schüler

Alle Fördermaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit begin-nen in der Berufsberatung: Der Berufsberater findet zuerst alle Stärken und Schwächen her-aus. Aufgrund dieser Analyse vermittelt er ortsnah an eine Bildungseinrichtung, die Kurse anbietet, in denen man seine Schwächen abbauen kann. Dabei kann es sich um Lehr-gänge handeln, in denen man sein Sozialverhalten trainieren oder sich auf Bewerbungssitu-ationen vorbereitet. Natürlich geht es auch um Unterricht in bestimmten Fächern.

für Auszubildende

• Ausbi ldungsbeglei tende Hilfen in Form von Förder-unterricht und sozialpäda-gogischer Begleitung, die neben der Ausbildung statt-finden

• Berufsausbildung in einer außerbetrieblichen Einrich-tung, verbunden mit Förder-

unterricht und sozialpädago-gischer Begleitung

• Berufsausbildung in außer-betrieblichen Einrichtungen (BaE)

BaE sind staatlich finan-zierte Ausbildungsstellen, die in Ausbildungszentren angeboten werden. Meis-tens betreiben Industrie- und Handelskammern oder Handwerkskammern diese Zentren. Hier lernt man praktische Tätigkeiten wie das Verkaufen von Waren, das Bearbeiten von Werk-stücken oder das Beraten von Kunden kennen, die für ihren Ausbildungsberuf wichtig sind. Was sie dabei lernen, wenden sie im praktischen Bereich, der ebenfalls Teil der Ausbildung ist, konkret an.

Einstiegsqualifizierungen

Damit wird Jugendlichen ge-holfen, die Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Ausbil-dungsplatz haben. Sie können mit sechs- bis zwölfmonatigen Praktika in Betrieben auf die Berufsausbildung vorbereitet werden.Die Bundesregierung stellt für die Durchführung der Praktika Mittel zur Verfügung: Für Be-triebe, die Praktikumsplätze anbieten, wird ein Teil der So-zialversicherungsbeiträge über-nommen (102 €). Zum Unter-halt der Jugendlichen wird ein Zuschuss von maximal 192 € monatlich gewährt.

B) BERUFSVORBEREI-TUNGSJAHR (BVJ)

Das so genannte BVJ kann dabei helfen, fachliche Stärken zu erkennen und auszubauen und einen konkreten Berufs-

wunsch zu entwickeln. Das BVJ ist eine einjährige Ausbildung in schulischer Vollzeitform. Es wird überwiegend an Berufs-schulen angeboten. Zielgrup-pen sind vor allem Schüler und Schülerinnen ohne Hauptschul-abschluss oder Abgänger von Förderschulen.Das BVJ beginnt unmittelbar nach den Sommerferien. Es vermittelt fachpraktische und fachtheoretische Grundqualifi-kationen: Hier bekommt man wichtiges Grundwissen in ver-schiedenen Berufsfeldern, zum Beispiel Metall- und Holzbe-arbeitung oder Gestalten. Das Gute ist, dass das BVJ mit einer Prüfung abschließt. Dadurch erhält man die Chance sei-nen Hauptschulabschluss oder einen gleichwertigen Bildungs-abschluss zu erwerben. Das BVJ ist durch die Schulgesetze und Lehrpläne der Bundeslän-der geregelt. Deshalb kann es Unterschiede geben, zum Bei-spiel bei den konkreten Fächern oder bei der Bezeichnung die-ser Vorbereitungsmaßnahme.

C) BERUFSGRUND-BILDUNGSJAHR (BGJ)

Das BGJ ist eine schulische Form der Berufsvorbereitung

und wird überwiegend an Be-rufsschulen angeboten. Ziel ist es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Grundwissen aus mehreren verwandten Berufen zu vermitteln und so einen Ein-blick in ein bestimmtes Berufs-feld zu geben.Das BGJ kann ganz oder teilweise auf eine Berufsaus-bildung angerechnet werden. Das bedeutet, dass man seine Berufsausbildung mit einem ab-geschlossenen BGJ verkürzen kann. Zeitlich dauert es ein Jahr und beginnt unmittelbar nach den Sommerferien.Das BGJ ist durch die Schul-gesetze und Lehrpläne der Bundesländer geregelt; des-halb kann es bei den Fächern oder bei der Bezeichnung die-ser Maßnahme Unterschiede geben.In der Regel besteht auch die Möglichkeit, dass man im Rahmen des BGJ den Haupt-schulabschluss erwerben kann, bei entsprechenden Zusatzprü-fungen auch einen Realschul- oder einen vergleichbaren Bil-dungsabschluss.

Defizite AUSGLEICHEN

Nach der Schulzeit Defizite ausgleichen

www.bmbf.de

INFO

Foto: sxc.hu

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schwanger WÄHREND DER BERUFSAUSBILDUNG

Bei einer Schwangerschaft muss das Mutterschutzgesetz mit allen Bestimmungen, Beschäftigungseinschränkungen und Beschäftigungsverboten beachtet werden. Weiterhin muss der Ausbildungsbetrieb der Bezirksregierung unverzüglich eine Mitteilung machen. Eine Kündigung – auch in der Probezeit - ist nicht zulässig.Während der Schwangerschaft hat der Betrieb die Schwangere zu ärztlichen Unter-suchungen freizustellen. Sechs Wochen vor und acht Wochen nach der Entbindung besteht für die Auszubildende ein Beschäftigungsverbot. Sofern die Auszubildende keine Elternzeit nimmt, so kann die Ausbildung unter Beachtung von (möglichen) Be-schäftigungseinschränkungen und ggf. tätigkeitsbezogenen Beschäftigungsverboten weitergeführt werden. Wird jedoch eine Elternzeit beantragt, so wird das Berufs-ausbildungsverhältnis um diese Zeit unterbrochen. Hier muss eine entsprechende Mitteilung an die Handwerkskammer erfolgen. Nach der Elternzeit, die bis zu drei Jahre dauern kann, fängt die Auszubildende wieder an dem Punkt an, an dem die Ausbildung unterbrochen wurde. Die Zeiten der Beschäftigungsverbote führen nicht zu einer Verlängerung der Ausbildungszeit. Wenn jedoch geplant wird, die Ausbildung innerhalb der Elternzeit mit einer verminderten Stunden-zahl weiterzuführen, so ist hierzu eine Beratung und Genehmigung durch die Handwerkskammer erforderlich.Hinsichtlich der Veränderungen zur Zulassung und Teilnahme an den Prüfungen fragen Sie den für Ihren Beruf zuständigen Ausbildungsberater der Handwerks-kammer.

Schwangerschaft und Berufsausbildung

Muss ich meinem Chef sagen, dass ich schwanger bin?Die schwangere Azubine muss ihrem Ausbilder nichts sagen, wenn sie nicht will. Aber sie sollte ihren Ausbilder informieren, sobald sie sicher ist, dass sie ein Kind bekommt, da sie dann einen besonderen Schutz genießt. Viele Frauen tun dies nach dem dritten Monat, da meist erst dann aus medizinischer Sicht die kritische Zeit der Schwangerschaft vorbei ist.Am besten informieren sie ihren Arbeitgeberschriftlich.

Droht Kündigung?Keine Angst: Sie können wegen einer Schwangerschaft den Ausbildungsplatz nicht verlieren. Ganz im Ge-genteil: Von Beginn der Schwangerschaft bis nach Ablauf des vierten Monats nach der Geburt stehen sie unter besonde-rem Kündigungs-schutz und können nicht gekündigt werden, auch nicht in der Probezeit! Voraussetzung ist allerdings, dass der Ausbilder von der Schwangerschaft weiß.

Page 20: Ausbildungsjournal Sachsen

20ausbildung IM ZUSAMMENWACHSENDEN EUROPA

■ BewerbungJe früher Sie mit der Planung Ihres Auslandsaufenthaltes be-ginnen, desto besser. Beginnen Sie mindestens ein halbes bis ein Jahr im Voraus!

■ Sprachliche Vorbereitung

Um ein Praktikum im Ausland zu machen, ist es nicht zwingend notwendig, die Landesspra-che perfekt zu beherrschen. Grundkenntnisse sind aber von großem Vorteil.

■ Interkulturelle Vorbereitung

Andere Länder, andere Sitten! Ob Begrüßungsrituale, Ge-sprächsituationen oder die Ess-kultur, sind Sie unsicher und was Sie im Gastland erwartet undwie Sie sich in bestimmten Situ-ationen verhalten sollen? Eine interkulturelle Vorbereitung

macht Sie mit Land, Kultur und Leuten vertraut. Auf diese Weise können Sie Fettnäpfchen und Missverständnissen trotzen, die auf Unterschiede innerhalb der Kulturen zurückzuführen sind.

■ FinanzierungEs gibt unterschiedliche Förder-möglichkeiten sowohl für Azubis als auch für junge Fachkräfte. Es wird je nach Programm ein pauschaler Zuschuss zu den Kosten für den Aufenthalt (z.B.Unterkunft, Verpflegung, sprach-liche und interkulturelle Vorberei-tung, Versicherung, Fahrtkosten vor Ort, Kulturprogramm etc.)sowie für die Reisekosten ge-währt.

■ Freistellung vom Berufsschulunterricht

Unabhängig von der Dauer des Auslandsaufenthaltes muss der Auszubildende eine Freistel-

lung vom Berufsschulunterricht bei seiner Berufsschule bean-tragen. Im Ausland muss keine vergleichbare Berufsschule be-sucht werden. Der versäumte Unterrichtsstoff muss selbststän-dig nachgearbeitet werden. Viele Berufsschulen bieten be-reits E-Learning-Programme für solche Fälle an.

■ Suche nach Praktikumsplatz bzw. Partnerbetrieb

Im Vordergrund jedes Ausland-saufenthaltes während der Aus-bildung steht die Suche nach einem geeigneten Partnerbe-trieb im Ausland. Je nach Pro-gramm müssen Sie den Betrieb selbst suchen und eigeninitiativ Kontakte ins Ausland knüpfen. Nehmen Sie an Poolprojekten teil, sorgt manchmal die ent-sendende Organisation für die Praktikumsplätze.

■ VersicherungFindet der Auslandsaufenthalt im Rahmen der Ausbildung statt, bleibt der Sozialversiche-rungsschutz grundsätzlich be-stehen. Aus deutscher Sicht hat sich der Status des Auszubildenden nicht verändert. Um Versiche-rungslücken zu vermeiden, soll-ten vor Antritt des Auslands-aufenthaltes folgende Schritte erfolgen:1. Informationspflicht gegen-

über der Krankenkasse einhalten

2. Berufsgenossenschaftinformieren

3. Gültigkeit der Versiche-rungen überprüfen

INFO

www.mobilitaetscoach.dewww.ba-auslandsvermittlung.de

Ein Schüleraustausch ist eine reizvolle An-gelegenheit, eröffnet sich so doch schon während der Schulzeit die Gelegenheit, den eigenen Horizont zu erweitern. Wie genau ein Austausch vonstatten geht, verrät das Buch.

Ich bin dann mal weg …Ratgeber zum Schüleraustausch

INFOISBN 3-935897-16-2

18,50 Eurowww.handbuchfernweh.de

www.weltweiser.de

5 x 1 Buch gewinnen! [email protected]

Förderung im AuslandBMBF erhöht Förderung für Auslandsaufenthalte in der EU

Immer mehr Jugendliche wollen einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland absolvieren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stockt das europäische Berufsbil-dungsprogramm LEONARDO DA VINCI deshalb in diesem Jahr um rund drei Millionen Euro auf. Dadurch steigt die Zahl der geförderten Auszubildenden im Jahr 2010 um mehr als 2000. Für den Erwerb internationaler fachlicher, persönlicher und sozialer Kompetenzen, können Jugendliche bis zu 9 Monate Lernaufenthalte im Ausland absolvieren.

Früher war der Besuch in der Fremde eine Selbstverständ-lichkeit. Ab dem 13. Jahrhundert zog jeder junge Geselle zu Fuß und per Anhalter drei Jahre lang durch die Lande. Wer auf der Walz war, durfte sich niemals näher als 50 Kilometer von seinem Zuhause aufhalten und musste ständig weiterziehen. Heute nehmen von den zirka 1,6 Millionen Azubis in Deutschland nur ein Prozent die Chance wahr, Auslandserfahrung während der Ausbildung zu sammeln. Zu den Hindernissen gehören die von Land zu Land verschiedenen Ausbildungsinhalte, Stundenpläne und Prü-fungsordnungen sowie die damit zusammenhängenden

Schwierigkeiten der gegenseitigen Anerkennung von Berufs-abschlüssen. Trotzdem sollte ein Auslandsaufenthalt immer in Betracht gezogen werden. Eine rechtzeitige Vorbereitung trägt unmittelbar zum Gelingen eines Auslandsaufenthaltes bei. Nicht umsonst heißt es: Gut geplant ist halb gewonnen! Daher empfiehlt es sich, mindestens ein Jahr im Voraus mit der Informationssammlung zu beginnen.

Page 21: Ausbildungsjournal Sachsen

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■ Warum ist ein Aufenthalt in Norwegen nützlich?

Die Auszubildenden erhalten die Möglichkeit einen Einblick in eine unbekannte Arbeitswelt mit deren sozialen Umfeld zu erwerben. Dabei lernt man, sich mit einer neuen Kultur und Sprache auseinander zu setzen. Die Auszubildenden erhalten da-durch die Möglichkeit, sich sowohl beruflich als auch persönlich wei-ter zu qualifizieren und damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.

■ Wer kann am Projekt teilnehmen?

Das Programm richtet sich an Auszu-bildende, die eine Erstausbildung im Rahmen des Dualen Systems absol-vieren, an betriebliche Ausbilder, an Ausbildungspersonal in über- und außerbetrieblichen Ausbildungsstät-ten. Vorausgesetzt werden norwe-gische oder englische Sprachkennt-nisse.

■ Was umfasst das Austauschprogramm?

Für Auszubildende umfasst das Pro-gramm einen in die Ausbildung in-tegrierten Aufenthalt in Norwegen. Die Austauschprojekte bestehen dabei aus einem Besuch und einem Gegenbesuch. Sie finden als Grup-penmaßnahmen mit einer Dauer von etwa drei bis zwölf Wochen statt. Ausbilder können eine Hospi-tation beim norwegischen Partner mit ein bis zwei Wochen Dauer absolvieren. Projektverantwortliche

führen zudem einen vorbereitenden Besuch beim norwegischen Partner durch. Die Dauer beträgt zwei bis drei Tage.

■ Wie meldet man sich an?Antragsberechtigt sind nur außer-schulische Einrichtungen der beruf-lichen Bildung, das heißt Betriebe, Kammern, Träger der außer- und überbetrieblichen Ausbildung. Die interessierten Personen erhalten die Anmeldeformulare und die ausführ-liche Beratung zum Projekt über die für Sie zuständige Einrichtung. Dort sind die ausgefühlten Anmeldefor-mulare vorzulegen.

■ Wann muss man sich anmelden?

Antragsfristen für Einrichtungen sind jeweils der 1. November des Jahres für das Folgejahr und der 1. Mai des Jahres für Projekte im laufenden Ka-lenderjahr. Die Auszubildenden und die Ausbilder müssen mindestens einen Monat vor den Antragsfristen die Antragsformulare bei ihren zu-ständigen Einrichtungen einreichen.

■ Was wird bezuschusst?• Zuschüsse für sprachliche Vorbe-

reitung, Reise- und Aufenthaltsko-sten der Teilnehmer und Begleit-personen nach/in Norwegen,

• Zuschuss für eine Hospitation von deutschen Ausbildern,

• Zuschuss für einen vorbereitenden Besuch von Projektverantwort-lichen.

ausbildung IM ZUSAMMENWACHSENDEN EUROPA

GJØR DET - Austausch von Azubis mit Norwegen

INFO

www.hwk.de

Junge Menschen in Deutschland und Norwegen erhalten die Mög-lichkeit, einen Abschnitt ihrer Ausbildung im Partnerland durchzufüh-ren. Durch den fachbezogenen Aufenthalt erweitern die Teilnehmer ihr Wissen und gleichzeitig entwickeln sie Verständnis für die andere Kultur. Der Austausch erfolgt durch bilaterale Partnerschaften zwi-schen Unternehmen und auszubildenden Institutionen.

Page 22: Ausbildungsjournal Sachsen

22meine FINANZEN

Mit der Ausbildung beginnt jährlich für mehr als eine halbe Millionen junger Deutscher ein neuer Lebens-abschnitt: die eigene Bude und das erste Einkommen. Was schwer verdient ist, soll auch gut angelegt wer-den.

Der clevere Azubi lässt Chef und Staat mitsparen und legt sein Geld langfristig an. Viele Auszubildende haben einen Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen (VL) des Arbeitgebers, nutzen diesen aber nicht. Dabei sind VL meist tarif- oder arbeitsvertraglich vereinbarte Geld-leistungen, die in Tarifverträgen festgelegt wurden. Je nach Branche werden so zwischen sechs und 40 Euro monatlich auf ein Bausparkonto des Azubis überwiesen. Und der Staat spart mit: Wer seine VL in einen Bauspar-vertrag steckt, erhält bis zu einem versteuernden Einkom-men von 17.900 Euro (bei Alleinstehenden) zusätzlich die Arbeitnehmersparzulage.

Kindergeld sichernDie frühe Altersvorsorge kann das Kindergeld retten, wenn im zweiten oder dritten Ausbildungsjahr die Vergütung zu hoch ist. Die anrechenbaren Einkünfte der Kinder dürfen maximal 7.680 Euro pro Jahr betra-gen, um den Kindergeldanspruch der Eltern nicht zu gefährden. Mithilfe der betrieblichen Altersvorsorge über Entgeltumwandlung lässt sich die kritische Grenze unterschreiten. Bei einem Azubi-Einkommen von 8.800 Euro jährlich verlieren die Eltern mindestens 1.848 Euro im Jahr. Verwendet ihr Kind dagegen 1.200 Euro seines jährlichen Bruttolohns für die Altersvorsorge, so sinken die anrechenbaren Einkünfte auf 7.600 Euro – und den Eltern steht wieder Kindergeld zu.

Azubis aufgepasst:Wer spart, gewinnt

Für Azubis:Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) – Wer kann gefördert werden?Auszubildende, die eine duale Be-rufsausbildung oder eine Ausbil-dung in einer außerbetrieblichen Einrichtung durchlaufen.Welche Voraussetzungen müssen für eine Förderung erfüllt sein?Als Azubi erhält man die BAB, wenn man nicht mehr bei den El-tern wohnen kann, weil der Ausbil-dungsbetrieb zu weit entfernt liegt (rund 1 Stunde für jeden Weg). Diese Voraussetzung muss nicht erfüllt werden, wenn man über 18

Jahre alt, verheiratet ist oder war und mit mindestens einem Kind zusammenlebt oder wenn man aus schwer zumutbaren sozialen Grün-den nicht zu Hause wohnen kann.Wo bekomme ich mehrInformationen?Informationen und Anträge zur BAB erhält man bei den örtlichen Arbeitsagenturen. Darüber hinaus bieten Berufsinformationszentren der Arbeitsagenturen ein Compu-terprogramm rund um die BAB an.

Förderungsmöglichkeiten für Schüler und AzubisOb nun betriebliche Berufsausbildung oder Berufsfachschuljahre: Ausbildungen, die weit von der Heimatregion entfernt stattfinden, sind mit Kosten verbunden. Eine Reihe von Fördermaßnahmen können helfen, den Lebensunterhalt zu finanzieren. Die folgende Übersicht zeigt, welche Förderungsmöglichkeiten es für Schüler und Auszubildende gibt:

Für Schüler: Schüler-BAföG – Wer kann gefördert werden?Schüler, die eine weiterführende oder berufsbildende Schule be-suchen. Dazu gehören Haupt-, Real- und Berufsschulen, Berufs-fachschulen und Gymnasien. Aber auch Teilnehmer an Berufsvorberei-tungsjahren können die Förderung beantragen.Welche Voraussetzungen müssen für eine Förderung erfüllt sein?Voraussetzung ist, dass man min-destens in der zehnten Klasse ist und nicht mehr bei den Eltern wohnt. Für Schüler an allgemein bildenden Schulen ist zusätzliche Voraussetzung, dass es objektiv nicht möglich ist, bei den Eltern zu wohnen, weil bspw. eine ent-sprechende Ausbildungsstätte von deren Wohnung aus nicht erreich-bar ist. Der Anspruch auf Schüler-BAföG errechnet sich aus dem etwaigen eigenen Einkommen und Vermögen und dem Einkommen der Eltern.

Wo bekommt man mehrInformationen?Informationen und Anträge zum Schüler-BAföG erhält man beim Amt für Ausbildungsförderung am Wohnort der Eltern.Bildungskredit des BMBF – Wer kann gefördert werden?Förderberechtigt sind Schüler, die bereits über einen berufsqualifi-zierenden Abschluss verfügen oder diesen mit dem Abschluss ihrer gegenwärtigen schulischen Ausbil-dung erlangen werden und die sich im vorletzten oder letzten Jahr dieser Ausbildung befinden.Welche Voraussetzungen müssen für eine Förderung erfüllt sein?Wenn sie einen Bildungskredit als Schüler beantragen, müssen sie volljährig sein. Die Förderung er-folgt unabhängig vom eigenen Ver-mögen und Einkommen oder dem der Eltern.

www.bafoeg.bmbf.de

INFO

www.bmbf.de

INFO

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23hilfe BEI INSOLVENZ

Weder eine drohende Insolvenz noch die Eröffnung des Insol-venzverfahrens haben direkte Auswirkungen auf den Aus-bildungsvertrag. Die aus dem Ausbildungsverhältnis resultie-renden Rechte und Pflichten bleiben weiter bestehen. Nach der Eröffnung des Insolvenzver-fahrens tritt allerdings der Insol-venzverwalter an die Stelle des Ausbildungsbetriebes. Alle aus dem Ausbildungsvertrag beste-henden Ansprüche sind an ihn zu richten.

Pflichten des AusbildungsbetriebesDer Ausbildungsbetrieb bzw. der Insolvenzverwalter sind dazu verpflichtet, die aus dem Ausbildungsverhältnis resul-tierenden Pflichten weiter zu erfüllen. Hierzu zählt insbeson-dere die Zahlung der verein-barten Ausbildungsvergütung. Grundsätzlich können sich Aus-bildungsbetrieb und Auszubil-dender auf eine Kürzung der Ausbildungsvergütung einigen. Die Ausbildungsvergütung muss jedoch weiterhin angemessen und höher als die gezahlte Ver-gütung des vorhergehenden Jahres sein, § 17 Abs. 1 Berufs-bildungsgesetz (BBiG). Die Än-derung ist in den Ausbildungs-vertrag aufzunehmen und der Industrie- und Handelskammer anzuzeigen. Der Ausbildungs-betrieb muss außerdem gem.§ 14 BBiG sicherstellen, dass die Ausbildungsinhalte durch geeignete Ausbilder vermittelt werden. Verletzt der Ausbil-dungsbetrieb diese oder die anderen Pflichten aus § 14 BBiG, kann er sich schadenser-satzpflichtig machen (§§ 278, 823 Abs. 2 Bürgerliches Ge-setzbuch (BGB) i.V.m. § 14 BBiG). Außerdem kann die nach Landesrecht zuständige Behörde die weitere Ausbil-dung untersagen und die Aus-bildungseignung aberkennen (§§ 32, 33 BBiG).

Pflichten der AuszubildendenSolange das Ausbildungsver-hältnis besteht, müssen auch die Auszubildenden ihre Verpflich-tungen aus dem Ausbildungs-verhältnis erfüllen. Dazu gehört auch das Anbieten ihrer Arbeits-kraft, unabhängig davon, ob der Betrieb ihnen eine Beschäf-tigungsmöglichkeit bieten kann. Der Auszubildende kann von dem Unternehmen bzw. dem Insolvenzverwalter erst dann freigestellt werden, wenn der Betrieb stillgelegt ist. Solange das Ausbildungsverhältnis be-steht, muss der Auszubildende weiter die Berufsschule besu-chen, wenn die Auszubilden-den berufsschulpflichtig sind oder der Berufsschulbesuch im Ausbildungsvertrag vereinbart worden ist. Ist das Ausbildungs-verhältnis beendet, hängt es von den länderspezifischen Re-gelungen ab, ob die Teilnahme am Unterricht auf Wunsch des Auszubildenden weiter möglich ist. Durch den Berufsschulbe-such allein kann die Ausbildung allerdings nicht ordnungsge-mäß fortgesetzt werden.

Kündigung des AusbildungsvertragesWeder eine drohende Insol-venz noch die Eröffnung des Insolvenzverfahrens stellen einen wichtigen Kündigungs-grund nach § 22 Abs. 2 Nr. 1 BBiG dar. Vor Eröffnung des Insolvenzverfahrens berechtigt allein die Betriebsstilllegung zur Kündigung. Diese kann gem. § 22 Abs. 2 Nr. 1 BBiG frist-los erfolgen. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens ist eine Kündigung mit einer dreimo-natigen Kündigungsfrist bereits dann möglich, wenn keine Aus-bildungsmöglichkeiten mehr bestehen. Die Auszubildenden müssen sich drei Monate vor Ende des Ausbildungsverhält-nisses bei der Agentur für Arbeit arbeitsuchend melden. Erfah-ren sie erst zu einem späteren

Zeitpunkt von der Beendigung des Ausbildungsverhältnisses, sollten sie die Meldung inner-halb von drei Tagen nachholen. Andernfalls kann eine Sperrung des Arbeitslosengeldes bis zu drei Monaten erfolgen. Der Ausbildungsbetrieb und die Auszubildenden können jeder-zeit schriftlich die Auflösung des Ausbildungsvertrages vereinba-ren. Zu beachten ist, dass dieseine bis zu dreimonatige Sperr-frist des Arbeitslosengeldes für den Azubi zur Folge haben kann.Zudem sollte der Ausschluss von Schadensersatzansprüchen explizit im Auflösungsvertrag vereinbart werden, damit et-waige gegenseitige Ansprüche nach § 23 Abs. 1 Satz 1 BBiG ausgeschlossen sind.

Insolvenzgeld für AuszubildendeKann der Ausbildungsbetrieb die Ausbildungsvergütung nicht zahlen, können die Auszubil-denden einen Anspruch auf In-solvenzgeld haben (§§ 183 ff. SGB III). Voraussetzung ist das Vorliegen eines sog. Insolven-zereignisses. Als Insolvenzereignis gelten:1. die Eröffnung des Insolvenz-

verfahrens2. die Abweisung des Antrages

auf Eröffnung des Insolvenz-verfahrens mangels Masse

3. die vollständige Beendigung der Betriebstätigkeit, wenn ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens nicht ge-stellt worden ist und mangels Masse auch nicht in Betracht kommt

Insolvenzgeld wird grundsätz-lich für die drei Monate, die vor dem Insolvenzereignis lie-gen, gezahlt. Hat der Auszu-bildende in Unkenntnis des In-solvenzereignisses gearbeitet, gilt der Tag der Kenntnisnahme als der Zeitpunkt, an dem die drei Monate rückwirkend aus-gerichtet werden. Hat vor dem Insolvenzereignis ein Betriebs-übergang nach § 613a BGB

stattgefunden, endet der Insol-venzgeldzeitraum mit dem Tag vor der Betriebsübernahme. Ist das Ausbildungsverhältnis vor dem Insolvenzereignis geendet, umfasst der Insolvenzgeldzeit-raum die letzten drei Monate des Ausbildungsverhältnisses. Das Insolvenzgeld umfasst in der Regel die Höhe der Net-toausbildungsvergütung und wird dem Auszubildenden direkt ausgezahlt. Erhält der Auszubildende im Insolvenz-geldzeitraum Arbeitslosengeld, wird dies auf das Insolvenzgeld angerechnet. Gleiches gilt, wenn eine neue Ausbildung be-gonnen wird. Auf Antrag der Einzugstelle (Krankenkasse) werden von der Agentur für Arbeit für den Insolvenzgeld-zeitraum die rückständigen So-zialversicherungsbeiträge des Ausbildungsbetriebes gezahlt. Der Antrag auf Insolvenzgeld ist innerhalb von zwei Monaten nach dem Insolvenzereignis zu stellen. Die Antragsunterlagen sind bei den Agenturen für Ar-beit bzw. im Internet erhältlich.

Fördermöglichkeiten für AusbildungsbetriebeÜbernimmt ein Unternehmen einen Auszubildenden, des-sen Ausbildung wegen einer Insolvenz, Stilllegung oder Schließung des ausbildenden Betriebes vorzeitig beendet worden ist, kann der Ausbil-dungsbetrieb einen Zuschuss in Form des Ausbildungsbonus nach § 421r SGB III beantra-gen. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach der tariflich vereinbarten bzw. ortsüblichen Ausbildungsvergütung und kann bis zu 6.000 Euro betra-gen. Über den Antrag entschei-det die zuständige Agentur für Arbeit. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an den Arbeitgeberservice der örtlichen Arbeitsagentur. Die Hotline des Arbeitgeberservice ist unter 01801-664466 zu er-reichen.

Was tun bei Insolvenz?

Page 24: Ausbildungsjournal Sachsen

24versicherung FÜR AZUBIS UND STUDENTEN

INFO

www.test.de

Schutz über die Eltern Eigener Vertrag

Azubis Studenten Azubis Studenten

Pflichtversicherungen

Kranken- und Pflege- versicherung

Sie können sich nicht mehr über die Eltern familienver-sichern

Sie sind familienversichert bis zum 25. Lebensjahr und bis zu einem Einkom-men aus geringfügiger Be-schäftigung bis 400 Euro monatlich. Eine private Krankenversicherung über die Eltern ist nicht möglich.Privat: Nicht über die El-tern möglich.

Sie sind voll krankenver-sicherungspflichtig. Bei einem Gehalt von bis zu 325 Euro im Monat trägt der Arbeitgeber die Versi-cherungsbeiträge allein.

Ab dem 25. Geburtstag oder bei einem Einkom-men von mehr als 400 Euro monatlich benötigen sie einen eigenen Vertrag in der Krankenversiche-rung der Studenten (bis zum 14. Fachsemester oder 30. Geburtstag). Hinweis: Studenten können sich von der ge-setzlichen Versicherungs-pflicht befreien lassen und sich privat versichern. Die Tarife kosten aber meist mehr als der Studenten-tarif der gesetzlichen Kas-sen.

Kfz-Haftpflicht Gewährt der Versicherer der Eltern Fahranfängern keinen speziellen Rabatt, Auto als Zweitwagen der Eltern versichern

Versicherer der Eltern fragen, ob sie einem Fahranfänger einen günstigeren Schaden-freiheitsrabatt einräumen.

Sehr wichtige Versicherungen

Private Haftpflicht-versicherung

In der Ausbildung, wenn der Jugendliche nicht verheiratet ist.

Wer verheiratet ist oder schon einmal voll berufstätig war, braucht einen eigenen Vertrag.

Berufs-unfähigkeits-versicherung

Nicht über die Eltern möglich Nur Verträge mit Nachversicherungsgarantie abschließen. Die Rentenleistung lässt sich dann später ohne erneute Gesundheitsprüfung erhöhen.

Manchmal sinnvolle Versicherungen

Kfz-Kasko Siehe Kfz-Haftpflicht. Vollkasko nur bei Neuwagen, Besitzer alter Autos können auch auf Teilkasko verzichten.

Siehe Kfz-Haftpflicht. Vollkasko nur bei Neuwagen, Besitzer alter Autos können auch auf Teilkasko verzichten.

Hausrat Bei eigener Wohnung Versicherer fragen. Unter Umständen reicht der elterliche Vertrag.

Wenn der Lebensmittelpunkt und Hausstand eindeutig ein anderer ist als der der Eltern. Nur nötig bei wertvollem Hausrat wie teurem Computer.

Krankenversicherung

PflegeversicherungKfz-Versicherung

HaftpflichtversicherungBerufsunfähigkeitsversicherung

Hausratversicherung

Als Azubi steht man ganz am Anfang des beruflichen Werdegangs. Vielleicht ist die eine oder andere Versicherung notwendig, vielleicht nicht. Und wenn, dann muss man genau prüfen, wofür die Versiche-

rung gut ist. So ist es z.B. fraglich, ob man als Azubi eine Private Al-tersvorsorgeversicherung, Risiko- Lebensversicherung oder Tagegeld im Krankenhaus abschließen muss.

Wer braucht welche Versicherung?

Wichtige Versicherungen im Überblick

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1. Überblick verschaffenWas sind Ihre Fähigkeiten, Stärken, Schwächen, Fertigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften? Um möglichst objektiv zu sein, sollten Sie auch die Familie, Bekannte und Freunde fragen. Fragen Sie sich: • Was können Sie, was liegt Ihnen, womit beschäftigen Sie

sich sehr oft, was wird verlangt, was wollen Sie wirklich und wie können Sie Ihre Ziele erreichen?

• Welche Branchen interessieren Sie besonders? • Welchen Aufgaben- und Tätigkeitsbereich wollen Sie über-

nehmen? • Was sagt Ihnen mehr zu: Großbetrieb, Behörden/Institutio-

nen, Mittel- oder Kleinbetriebe? • Können Sie sich einen Wohnortwechsel vorstellen oder wol-

len Sie in der Heimat bleiben?

2. Informationen sammelnBesorgen Sie sich möglichst viele Informationen. Die Tageszei-tungen und das Internet sind dabei die meistgenutzten Infor-mationsquellen. Oder gehen Sie die Unternehmen direkt an und stellen Ihre Fragen. Erkundigen Sie sich, was in dem Beruf verlangt wird und wie die Zukunftschancen überhaupt sind.

3. Schriftlich bewerbenDas Erste, was Ihr neuer Chef von Ihnen zu sehen bekommt, ist Ihre Bewerbungsmappe. Sie ist Werbung in eigener Sache und vermittelt den ersten Eindruck Ihrer Persönlichkeit. Was früher galt, gilt heute umso mehr: Neben dem Inhalt kommt es auch auf die äußere Form an! Mangelhafte Unterlagen, Recht-schreibfehler, einzelne Blätter, Flecken auf dem Papier, Unterla-gen oder „Eselsohren“ sind der absolute Killer und halten jeden Chef vom Weiterlesen ab. Die traditionelle schriftliche Bewer-bung – Anschreiben, Foto rechts oben, Lebenslauf, Zeugnisse usw. – muss heutzutage nicht immer stur befolgt werden. In kreativen Berufen werden witzige Layouts, alternativ gestaltete Lebensläufe oder Anschreiben durchaus positiv gewertet. Doch Achtung: Jede Branche hat eigene Spielregeln.

Zur schriftlichen Bewerbung gehören • das Bewerbungsschreiben, • der Lebenslauf, • ein Passfoto vom Fotografen • gute Kopien des letzten Zeugnisses und

eventuelle Praktikumsnachweise

Das BewerbungsschreibenDas Bewerbungsschreiben soll kurz und knapp mitteilen, warum Sie die Ausbildungsstelle wollen. Schreiben Sie eine individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Bewerbung. Standard-briefe aus Bewerbungsratgebern oder selbst erstellte Serien-briefe werden von vielen Unternehmen nicht gern gesehen.

die PERFEKTE BEWERBUNG

BEWERBUNG: Ausbildung zur Mediengestalterin Digital-/PrintmedienbeiLausitzer VerlagsanstaltHerr Frank PeschelKurt-Pchalek-Straße 802625 Bautzen

Marion Bautzener

Musterstraße 21, 02625 Bautzen, Telefon 03591 529380E-Mail: [email protected]

Marion BautzenerMusterstraße 21, 02625 Bautzen, Tel. 03591 529380E-Mail: [email protected]

Lausitzer VerlagsanstaltHerrn Frank PeschelKurt-Pchalek-Straße 802625 Bautzen

Bautzen, 12. Februar 2010

Bewerbung als Auszubildende zur Mediengestalterin Digital-/PrintmedienIhre Anzeige im Ausbildungsjournal Frühjahr 2010

Sehr geehrter Herr Korte,

benötigen Sie eine ideenreiche und lernfähige Auszubildende?Ich möchte gern eine Ausbildung zur Mediengestalterin Digital-/Printmedien in Ihrem Betrieb beginnen.Meine Stärken liegen in der Kommunikationsfähigkeit und im Umgang mit Menschen. Neben meiner Kreativität arbeite ich gerne im Team, um gemeinsam nach Lösungen zu suchen.Während meines 2-wöchigen Praktikums in den Sommerferien des letzten Jahres konnte ich mich bereits davon überzeugen, dass diese Eigenschaften wichtig sind für meinen zukünftigen Beruf. Ich gestaltete Werbeanzeigen, erstellte Logos und bearbeitete Bilder.Die Arbeit im Verlagswesen hat mir sehr gefallen. Mit viel Spaß und Engagement arbeite ich seit zwei Jahren an unserem Gymnasium Phillipp-Melanchthon an unserer Schülerzeitung. Hier bin ich für das Layout zuständig.

Bei einem Vorstellungsgespräch können Sie sich persönlich einen Eindruck über meine Stärken verschaffen. Ich freue mich schon jetzt über eine Einladung.Mit freundlichen Grüßen

Marion BautzenerMarion Bautzener

AnlagenLebenslauf mit Foto

ZeugniskopienPraktikumsbescheinigung

20 mm

mind. 20 mm

24 mm

10 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

1 leer

3 leer

3 leer

3 leer

2 leer

mind. 120 mm zum linken Blattrandmind. 8 mm

Marion Bautzener

LEBENSLAUF

PERSÖNLICHE INFORMATIONENName Marion BautzenerAdresse Musterstraße 21, 02625 BautzenTelefon 03591 529380 E-Mail [email protected]örigkeit deutschGeburtsdatum 30.12.1991Familienstand ledigANGESTREBTE TÄ TIGKEITAusbildung zur Mediengestalterin Digital-/PrintmedienSCHULAUSBILDUNG

seit 2001 Phillipp-Melanchthon-GymnasiumAngestrebter Abschluss Mai 2009: Abitur08/1997 - 06/2001 Grundschule Fichteschule

SPRACH- UND COMPUTERKENNTNISSEEnglisch in Wort und SchriftFranzösisch GrundkenntnisseMS-Power-Point gut – für Hausaufgaben und SchülerzeitungMS-Word sehr gut – für Hausaufgaben und SchülerzeitungPRAKTIKA / NEBENJOBS

2007 Zeitungen ausgetragen für den Bautzener Bote.de2008 Praktikum beim Bautzener Bote.de sowie Oberlausitzer HandelsbankENGAGEMENTS UND HOBBIES

Volleyball spielen

Lesen und malen seit 2005 Mitgestaltung bei der Schülerzeitung am Phillipp-Melanchthon- Gymnasium Bautzen, Erstellung von Internetpräsentationen und Videosseit 2008 ehrenamtliche Tätigkeit beim Feuerwehrförderverein Bautzen e.V.

Bautzen, den 12. Februar 2010

Marion Bautzener

Die perfekte BewerbungDas Schulende liegt auf der Zielgeraden und die Suche nach einem Ausbildungsplatz kostet Zeit und viel Mühe. Um erfolgreich zu sein, sollten folgende Dinge beachtet werden:

Schreiben Sie Ihre Bewer-bungsunterlagen mög-lichst mit dem Computer auf weißes DIN-A4-Papier und lassen Sie 2,5 cm Rand. Reichen Sie Bewerbungs-schreiben und Lebenslauf stets neu geschrieben im Original, Zeugnisse oder Bescheinigungen dage-gen nur als gut lesbare Kopie ein. Vermeiden Sie Fehler und achten Sie auf saubere Unterlagen ohne „Esels-ohren“. Kontrollieren Sie, ob Datum und persönliche Angaben im Bewerbungs-schreiben und Lebenslauf übereinstimmen. Am besten machen Sie von jeder Bewerbung eine Kopie, damit Sie wis-sen, was Sie geschrieben haben, wenn Sie zu einem Vorstellungsgespräch ein-geladen werden. Die kompletten Unterlagen stecken Sie in eine spe-zielle Bewerbungsmappe oder einen Clip-Hefter (nicht lochen) in dieser Reihenfolge: Lebens-lauf, dann Zeugniskopien in zeitlicher Abfolge (das aktuellste zuerst). Das Bewerbungsschrei-ben legen Sie lose ein. Dann kommt alles in einen großen stabilen Briefum-schlag (nicht knicken). Vergessen Sie nicht, auch auf den Umschlag Ihren Namen und Adresse und den richtigen Empfänger zu schreiben. Achten Sie auf ausrei-chendes Porto.

TIPPs

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Das geht nicht!Das sind die absoluten Tabus fürs Vorstellungsgespräch:– Unpünktlichkeit – falsche Kleidung – aufdringliche Gerüche – unsaubere Kleidung – schrilles Outfit – lässiges Gehabe– undeutliche Aussprache, Schweigen– falscher Text („Es freut mich, Sie kennen zu lernen, Frau

Chefin, Sie sehen ganz bezaubernd aus!“)– Ungeduld– Handyklingeln

Das geht gut!Dafür gibt es immer Pluspunkte im Vorstellungsgespräch:– mit Namen ansprechen („Guten Morgen Herr/Frau …“)– Blickkontakt – ruhige, aufrechte Sitzhaltung – Zustimmung zeigen – nicht unterbrechen (Eine kurze Notiz auf einem kleinen

Block ist erlaubt!)– kurzen Smalltalk (Auch schlechtem Wetter kann man

Positives abgewinnen!)

Tipps und Tricks vor der PrüfungOft steht vor dem Vorstellungsgespräch ein Testverfahren. Auch darauf kann man sich vorbereiten.Gibt es eine Möglichkeit sich vor der Prüfung so einzustimmen, dass man seine Erfolgschancen erhöht? Natürlich – aber mit jeder Prüfung verbindet sich auch eine gewisse Spannung.Tipp 1: Je mehr man diesen Zustand als natürlich empfin-

det, desto mehr gewinnt man die Oberhand über die Nervosität.

Tipp 2: Eine Prüfung verlangt auch immer einen großen Energieeinsatz. Darum ausreichend schlafen und ausgiebig frühstücken.

Tipp 3: Vor der Prüfung nichts Neues mehr lernen, weil der Stoff sich nicht mehr setzen kann. Lieber kurz den Stoff durchblättern, ohne sich noch etwas einprägen zu wollen. Das ist das ideale Aufwärm-training vor einer Prüfung.

Tipp 4: Wie eine Prüfung läuft, weiß man nicht. Doch wenn man sich bemüht, dann ist Erfolg wahr-scheinlicher als Misserfolg. Also immer gelassen die Dinge auf sich zukommen lassen.

Am wichtigsten ist, sauber und gepflegt zu erscheinen und möglichst neutral zu riechen. Kleidung und Schuhe sollten immer sauber und ordentlich sein. Für das passende Outfit gibt es zwar kein Patentrezept, aber achten Sie grundsätzlich auf Folgendes:

• Berücksichtigen Sie, was am besten zur Branche und zur angestrebten Stelle passt. Banken und Versicherungen legen beispielsweise beson-deren Wert auf ein seriöses Äußeres. In kreativen Berufen können Anzug und Krawatte dagegen schnell unpassend wirken.

• Die Kleidung sollte nicht zu stark von dem abweichen, was Sie während der Aus-

übung Ihres Berufes tragen, von spezieller Schutz- oder Arbeitskleidung einmal ab-gesehen.

• Achten Sie darauf, dass Sie nicht zu viel bzw. zu auffäl-ligen Schmuck tragen. Ver-decken bzw. entfernen Sie Tattoos und Piercings.

• Wichtig ist aber auch, dass man sich sichtlich wohl fühlt.

• Für Ihre Unterlagen nehmen Sie am besten eine Doku-mentenmappe mit.

• Grundsätzlich gilt jedoch immer, dass man nicht im Freizeit-Outfit zum Vorstel-lungsgespräch gehen sollte.

das VORSTELLUNGSGESPRÄCH

Passende Kleidung für das Vorstellungsgespräch„Was soll ich anziehen?“, diese Frage stellen sich viele Bewerber, wenn sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Kleidung und Äußeres tragen viel zum Erfolg oder Missglücken eines Bewerbungs-gesprächs bei. In einem Vorstellungsgespräch machen sich die Personalverantwortlichen ein Bild von den Be-werbern und deren Persönlichkeit. Hierbei interessiert sie auch, ob der Kandidat in der Lage ist, die Firma – auch gegenüber Kunden – angemessen zu reprä-sentieren. Durch die sorgfältige Auswahl der Kleidung und ein gepflegtes Äußeres drückt man seine Wert-schätzung gegenüber dem Gesprächspartner aus. Wer die Erwartungen des potentiellen Arbeitgebers dabei nicht erfüllt oder einen schlechten Eindruck hin-terlässt, hat seine Chancen auf einen Job meist schon durch den ersten Eindruck verspielt.

Hier ein paar Tipps:

www.ruv.de

INFO

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die SELBSTEINSCHÄTZUNG

Jeder sollte sich selbst am bes-ten kennen. Doch wie werde ich von Eltern, Lehrern, Frem-den, Freunde und Bekannten wahrgenommen? Passt mein Tonfall, meine Wortwahl und die Lautstärke zur jeweiligen Situation? Habe ich Taktgefühl

oder bin ich der berühmte „Ele-fant im Porzellanladen“ der es nicht einmal merkt? Die Stimme ist ein außerordentlich wich-tiger Erfolgsfaktor. Hinzu kom-men Mimik und Gestik. Wirke ich natürlich oder übertrieben und affektiert?

Die Beantwortung dieser Fra-gen ist nicht einfach, weil wir uns nicht objektiv beurteilen. Allerdings kann das auch kein anderer. Jeder Mensch hat einen eigenen Blickwinkel und seine Lebenserfahrung. Diese subjektive Einschätzung ist aber

gerade wertvoll und hilfreich, weil sie Hinweise auf die ei-gene Kommunikationsstärke gibt. Kommunikationsdefizite können somit korrigiert werden. Anhand der Checkliste kann man sich selbst überprüfen, wel-che Stärken man hat.

Wie werde ich gesehen

So sehen mich die anderen ...

wirkt sympathisch

ist sicher

ist glaubhaft

ist herzlich

wirkt seriös

ist flexibel

hat angenehme Stimme

rhetorisch sicher

wirkt strukturiertund logisch

zeigt Emotionen

vielseitig interessiert

ist gebildet

hört sich gerne reden

spricht ungern vor vielen Menschen

ist ein Machertyp

Erkenne dich selbst

Lass die jewei-ligen Kommu-nikationseigen-schaften von mindestens fünf Menschen aus deinem Bekann-tenkreis bewerten (10 – stimmt total, 1 – stimmt überhaupt nicht) und denk daran, dass jedes Ergeb-nis ein gutes Ergebnis ist.

Kopiere das mehrere Male und ver-teile es an deinen Bekanntenkreis.

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keine AUSBILDUNG – WIE WEITER?

Keine Ausbildungsstelle, wie weiter?Sie haben noch keinen Ausbildungsvertrag und wissen nicht, wie es weitergeht?Es gibt Alternativen, die auf jeden Fall helfen und gegebenenfalls neue Möglichkeiten bieten.

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)oder Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)

Mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) wird jungen Menschen im Alter zwischen 16 bis 27 Jahren ein Angebot unterbreitet, für unsere Umwelt praktisch tätig zu sein und gleich-zeitig ökologische und umweltpolitische Zusammenhänge in ihrem gesellschaftlichen Kontext besser zu verstehen. Junge Männer, die als Kriegsdienstverweigerer (KDV) anerkannt sind, können anstelle des regulären Zivildienstes auch das Freiwillige Ökologische Jahr leisten, wenn vom Bundesamt für Zivildienst eine Anerkennung auf Kriegsdienstverweigerung vorliegt. In der Zeit sind Sie sozialversi-chert und Ihre Eltern haben weiteren Anspruch auf Kindergeld.

Praktikum

Ein längeres Praktikum kann nur empfohlen werden – egal ob in der weiten Welt oder hier zu Hause. Sie erleben den harten Alltag des Berufslebens und gewinnen Zeit und Argumente für Ihre eigene Berufswahl. Zudem sammeln sie Pluspunkte für die Bewerbung.

Einstiegsqualifizierung (EQJ)

Was ist Einstiegsqualifizierung ? Die Einstiegsqualifizierung ist ein bezahltes Praktikum für Jugendli-che ohne regulären Ausbildungsplatz. Wer zu einem Stichtag als ausbildungssuchend bei den Agenturen für Arbeit gemeldet war, kann an einer Einstiegsqualifizierung teilnehmen.Die Einstiegsqualifizierung bietet Jugendlichen eine Chance, in sechs bis maximal zwölf Monaten den Arbeitsalltag in einem be-stimmten Tätigkeitsfeld und einem Betrieb kennenzulernen. Mit diesem Angebot erhalten vor allem jungen Menschen eine Chance, die wegen schlechter oder fehlender Schulabschlüsse nur schwer eine Lehrstelle finden.

Spätere Ausbildung möglichNach erfolgreicher Beendigung der Einstiegsqualifizierung er-halten die Jugendlichen ein Zertifikat. Bei einer Ausbildung ist es durch die Reform des Berufsbildungsgesetzes möglich, eine erfolgreich absolvierte Einstiegsqualifizierung auf die Lehrzeit anzurechnen.Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Einstiegsqualifizierungen bekommen vom Betrieb in der Regel monatlich 192 Euro. Darüber hinaus zahlen die Unternehmen monatliche Sozialabgaben in Höhe von rund 102 Euro. Auf Antrag der Arbeitgeber werden diese Aufwendungen von den Agenturen für Arbeit erstattet.

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zivildienst – STELLENANBIETER IN SACHSEN

Pflegeheim PieschenDRK KV DresdenRobert-Matzke-Straße 1801127 DresdenTelefon: 0351 8628-0

• Pflegehilfe und Betreuungsdienste

• handwerkliche Tätigkeiten• kaufmännische +

Verwaltungstätigkeiten• Versorgungstätigkeiten

DRK Ambulante PflegeElbe Röder gGmbHBobersbergstraße 1401558 GroßenhainTelefon: 03522/51440

• handwerkliche Tätigkeiten• Pflegehilfe und

Betreuungsdienste

DRK -Altenbegegnungs-stätte des DRK KV Meißen e.V.Bergstraße 801662 MeißenTelefon: 0351/732096

• Pflegehilfe und Betreuungsdienste

Förderschule (G) MeißenHermann–Grafe–Straße 3601662 Meißen Telefon: 0 35 21 / 72 76 63Fax: 0 35 21 / 72 76 [email protected]@foerderschule-g-meissen.de

Geschäftsstelle der Schullandheime e.V.Nimschützer Str. 1002625 BautzenTel.: (03591)2 22 85

oder 60 16 [email protected]

Ort der Zivistelle:Schullandheim inNeukirch/Lausitz, Sohland/Spree und Halbendorf/Spree

• Tätigkeiten im Wirtschafts-bereich und Betreuung von Jugendgruppen

• Dauer und Ansprech-partner für die Bewerber: 01.04.-30.09.2011 (6 Monate)

AWO LausitzThomas-Müntzer-Straße 2602977 HoyerswerdaTel.: 0 35 71 48 85 [email protected]

Einsatzstellen:Sozialstationen Hoyerswerda und Weißwasser• mobiler sozialer HilfsdienstAltenzentrum Hoyerswerda• Pflege, Haustechnik, KücheAltenpflegeheim Lauta • Pflege, HaustechnikKinder- und Jugendzentrum Hoyerswerda• HaustechnikKindertagesstätte „Bummiland“ Großröhrsdorf• HaustechnikKindertagesstätte „Pfiffikus“ Bernsdorf • individuelle Schwerst-

behindertenbetreuungKindertagesstätte „Märchen-land“ Weißwasser • Haustechnik

Kulturinsel Einsiedel e.V. Kulturinsel Einsiedel 1 02829 Neißeaue/ OT ZentendorfTel: 035891 49146 Email: [email protected]

Managementgesell-schaft Gesundheitszent-rum Löbau-Zittau mbHAbteilung PersonalGörlitzer Straße 802763 Zittau

• Begleitung und Unter-stützung der Patienten im Umgang mit der Störung

Diakonie Sachsen e. V.FSJ/Diakonisches JahrFrau UhligObere Bergstraße 101445 RadebeulTel. 0351 8315 –0

• Pflegebereich• Hausmeisterei

• Helferinnen und Helfer für Schüler

Betriebsgesellschaft Heil-pädagogik-Bonnewitz gGmbHMartin Kretschmer Straße 301796 [email protected]

Förderschule „Käthe Kollwitz“Albert-Einstein-Straße 2009599 Freiberg • Hilfshausmeistertätigkeiten

Kindereinrichtung„Sonnenblume“Karl-Günzel-Straße 2209599 Freiberg • Hilfshausmeistertätigkeiten

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Nicht jeder Abiturient möchte (gleich) studieren, bei man-chem reicht der Abiturdurchschnitt vielleicht auch nicht so-fort für den Traumberuf.

Eine interessante Möglichkeit, einen Berufsabschluss zu erwerben, der weiter führende Türen öffnet, ergibt sich aus den Regelungen der sächsischen Berufsfachschulordnung. Abiturienten erhalten die Möglichkeit, in nur einem Ausbildungsjahr den außerordentlich vielseitigen Beruf des Sozialassistenten/der Sozialassistentin zu erlangen.

Sozialassistenten werden überall dort gebraucht, wo andere Personen pädagogische, pflegerische oder hauswirtschaftliche Hilfe benötigen. Auch die Erledigung organisatorischer oder ver-waltungstechnische Aufgaben gehört zum Berufsprofil. Der Sozial-assistent arbeitet in der Regel in einem Team, er kann jedoch auch eigenständige Arbeitsfelder übertragen bekommen. Auf jeden Fall ist er immer „sehr dicht dran“ an aus verschiedenen Gründen hilfe-bedürftigen Menschen.

Mit dem erfolgreichen Abschluss als Sozialassistent schafft man sich gleichzeitig die Möglichkeit, sofort eine aufbauende Ausbildung an einer Fachschule für Sozialwesen zu beginnen. Die Gesamtaus-bildungszeit zur Fachkraft staatlich anerkannter Erzieher oder staat-lich anerkannter Heilpädagoge wird damit von fünf auf vier Jahre

verkürzt. Vor allem denjenigen Abiturienten, die mehr praktisch bildend, erziehend, pflegend, unterstützend und fördernd tätig wer-den wollen, bzw. die einen Beruf „von der Pike auf“ erlernen wollen, bietet sich damit eine günstige Gelegenheit.

Eigentlich ist die Verkürzung so gedacht, dass die Abiturienten gleich in das 2. Ausbildungsjahr „einsteigen“ und sich den Stoff des 1. Jahres weitgehend selbstständig erarbeiten. Die meisten Schulen, die die Verkürzung anbieten, versuchen aber eine spezielle Klasse zu bilden.

So auch das Institut für berufsbildende Fachschulen und Lehr-gänge (ibfl) e. V. in Bautzen.

Schulleiterin Katja Zschocke sagt dazu: „Natürlich bauen wir dar-auf, dass jemand, der in nur einem Ausbildungsjahr einen inhaltlich anspruchsvollen und breit gefächerten Berufsabschluss erwerben will, hoch motiviert ist und weiß, dass er auch zusätzlich Zeit in-vestieren muss. Aber wir können uns bei einer kompletten Klasse natürlich auch als Lehrkräfte ganz anders auf die Spezifik dieser Gruppe einstellen.

Um das Berufsbild auch im praktischen Erfahrungsbereich „rund“ zu machen, möchten wir, dass unsere Schüler alle drei vorgese-henen Pflichtbereiche des Praktikums kennen lernen. Je eine Woche der Herbst- und Winterferien sind deshalb auch für Praktika vorge-sehen. Erst nach dem praktischen Erleben der Bereiche Kinder- und Jugendarbeit, Arbeit mit sozial benachteiligten Menschen und Altenpflege entscheiden sich die Schüler, in welchem Arbeitsfeld sie ihre praktische Prüfung ablegen. Auch in den allgemeinbildenden Fächern kann der Unterricht anders gestaltet werden. Deutsch-, Englisch-, Sozialkunde- und Sportstunden hatten die Abiturienten in ihrer bisherigen Schullaufbahn schließlich schon sehr viele.

Gewonnene Zeit kann statt dessen mehr für die Auseinanderset-zung mit beruflichen Handlungssituationen und das praktische Üben von Fähigkeiten genutzt werden.“

Generell ist damit die berufliche Ausbildung zum staatlich geprüf-ten Sozialassistenten/zur staatlich geprüften Sozialassistentin eine, die allen Absolventen sächsischer Schulen eine individuell ange-passte Ausbildungschance bietet.

Absolventen mit Hauptschulabschluss erlernen den Beruf in drei Jahren. Wer über den Realschulabschluss verfügt, benötigt zwei Jahre und für Abiturienten gibt es die beschriebene Möglichkeit der Verkürzung. Die jeweils in einem Abschlussjahr gestellten Prüfungsanforderungen sind für alle Absolventen gleich. Bei guten Leistungen erhalten ehemalige Hauptschüler gleichzeitig mit dem Berufsabschluss auch den Realschulabschluss zuerkannt.

berufsbild SOZIALASSISTENTEN/-IN

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Eine Alternative für Abiturienten

Die Aufgaben eines Sozialassistenten werden analysiert.

Page 31: Ausbildungsjournal Sachsen

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Im jetzt beginnenden Ausbildungsjahr haben 18 junge Menschen im Bereich der Lan-desgeschäftsstelle in Sachsen-Dresden ihre Lehre bei der Debeka, einer der größten deutschen Versicherungsgruppen, begonnen, um in den nächsten drei Jahren zur/zum Kauffrau/mann für Versicherungen und Finanzen ausgebildet zu werden. Ziel der Ausbildung ist neben einem erfolgreichen Abschluss die spätere Übernahme in ein unbefristetes Beschäftigungsverhältnis.„Ausbildung ist für uns kein Kostenfaktor“, so der Landesgeschäftsstellenleiter der Debeka in Sachsen Paul S. Stein, „sondern eine Investition zur Sicherung unserer anerkannt hohen Servicequalität. Wir sichern uns damit auch den qualifizierten Nach-wuchs aus den eigenen Reihen.“Mit dieser Philosophie hat die Debeka-Gruppe im Ausbildungsjahr 2010/2011 bundes-weit rund 700 jungen Menschen eine Zusage für einen Ausbildungsplatz gegeben. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist dies ein deutliches Bekenntnis für die Berufsaus-bildung und den Standort Deutschland. Mit insgesamt etwa 2.000 Lehrlingen ist die Koblenzer Versicherungsgruppe der größte Ausbilder in der Versicherungsbranche. In wenigen Tagen beginnt das Auswahlverfahren für 2011. Auch im nächsten Jahr wer-den die gleichen Einstellungszahlen angestrebt.

18 neue Auszubildende bei der in Sachsen-Dresden

Allroundtalent in Sachen Sicherheit

„Als Kaufmann für Versicherungen und Fi-nanzen sorgen unsere Mitarbeiter für einen bedarfsgerechten Versicherungsschutz und eine umfassende Betreuung der Mitglieder“, beschreibt Paul S. Stein die Aufgaben der an-gehenden Versicherungsexperten. „Während der Ausbildung lernen die jungen Kolleginnen und Kollegen in einer unserer insgesamt 19 Geschäftsstellen und über 120 Servicebüros in Sachsen die gesamte Palette der Versiche-rungsprodukte und Dienstleistungen kennen. Sie beraten und unterstützen unsere Kunden in Vorsorge-, Versicherungs- und Vermögens-fragen – von der Antragstellung bis zur Aus-zahlung der Versicherungsleistungen.“„Derzeitig beschäftigen wir insgesamt über 1.100 fest angestellte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, darunter 136 Auszubildende“ so Paul S. Stein, „und bilden damit ein stabiles Fundament als Arbeitgeber hier in Sachsen.“Insgesamt sind im Freistaat fast eine halbe Millionen Mitglieder bei der Debeka-Gruppe abgesichert; was einem Marktanteil von ca.10 % in der sächsischen Bevölkerung ent-spricht.

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Den Soldatinnen und Soldaten in den Streitkräften stehen derzeit über 75.000 zivile Angehörige der Bundeswehrverwaltung zur Seite. Diese arbeiten in einer Vielzahl von technischen, nichttech-nischen und medizinischen Aufgabenbereichen an zahlreichen Standorten im In- und Ausland.Dafür werden in allen Bereichen ständig qualifizierte Nachwuchs-kräfte gesucht.

In über 40 staatlich anerkannten Berufen beginnt die Berufsaus-bildung am 01.08. jeden Jahres. Nach erfolgreichem Abschluss haben Sie eine solide Ausgangsbasis für Ihre weitere berufliche Karriere sowohl in als auch außerhalb der Bundeswehr.

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Page 33: Ausbildungsjournal Sachsen

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Bernd-Blindow-Schulen Leipzig. Ausbildung mit Zukunft.Die Bernd-Blindow-Schulen gehören zu den größten und erfahrensten staatlich anerkannten Berufsfachschulen in Deutschland. Am Standort Leipzig werdet Ihr in medizinischen und nicht-ärztlichen Heilberufen, informationstechnischen, kreativen, natur- sowie wirtschaftswissenschaft-lichen Assistentenberufen ausgebildet. Seit dem 01. Juni 2010 bietet der Standort Leipzig zwei neue Ausbildungen an. Wer älteren Menschen unterstützend zur Seite stehen möchte oder gern mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, der kann sich in Zukunft auch in sozialen Berufen aus-bilden lassen. Dabei könnt Ihr zwischen zwei Berufsfeldern wählen - Altenpfleger/in oder Er-zieher/in. Bereits in Vorbereitung befinden sich die Ausbildungsrichtungen Sozialassistent/in und Altenpflegehelfer/in sowie Präsenzstudiengänge für Medizin, Technik und Wirtschaft. Selbstver-ständlich entsprechen alle Ausbildungen den staatlichen Anforderungen, sie sind TÜV-geprüft nach ISO und AZWV. Am 13. NOVEMBER 2010 von 10 bis 14 Uhr könnt Ihr euch zum TAG DER OFFENEN TÜR bei den Bernd-Blindow-Schulen Leipzig (Comenius-straße 17, 04315 Leipzig) über die einzelnen Aus-bildungen, Weiterbildungen und Studiengänge informieren. Vorlesungen und Schnupperkurse können vor Ort besucht werden, um noch einen besseren Einblick in die jeweiligen Berufsgruppen zu erhalten. Schüler und Lehrer der Bernd-Blin-dow-Schulen beantworten euch gern eure Fragen. Was benötigt Ihr für eure Bewerbung? Einen Re-alschulabschluss, Fachhochschulreife oder Abitur oder einen Hauptschulabschluss und eine zwei-jährige abgeschlossene Berufsausbildung. Wann der nächste Ausbildungsbeginn ist und welche Unterlagen benötigt werden erfahrt Ihr zum Tag der offenen Tür am 13. November 2010 und im Internet unter www.blindow.de.

Mehr Infos gibt es unter www.blindow.de oder unter Telefon 0341 64 90 80.

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Page 34: Ausbildungsjournal Sachsen

34berufsbild HANDELSASSISTENT

Das Schulbankdrücken hat endlich ein Ende und schon ste-hen die Abiturienten vor einer neuen Herausforderung und einer wichtigen Entscheidung für ihren weiteren Lebensweg: Studium oder Berufsausbildung? Über diese Frage grübeln viele Schüler, die kurz vor ihrem Abschluss stehen. Der Textildiscounter KiK bietet Abiturienten mit der Aus- und Fortbildung zum geprüften Handelsassistenten im Ein-zelhandel (m/w) ein attraktives und erfolgversprechendes Ausbildungsmodell mit individuellen und schnellen Karrie-remöglichkeiten.

2 IHK- Ausbildungs- Abschlüsse in 3 JahrenDiese Aus- und Fortbildung ermöglicht den Auszubildenden innerhalb von drei Jahren zwei qualifizierte IHK Abschlüsse abzulegen. Bereits nach 18 Monaten legen die angehenden Nachwuchsführungskräfte die Prüfung zum Kaufmann im Einzelhandel (m/w) ab. Mit diesem Prädikat haben die Aus-zubildenden schon zur „Halbzeit“ eine erste Berufsausbil-dung abgeschlossen. Die anschließende Fortbildung endet nach eineinhalb Jahren mit der IHK-Prüfung zum geprüften Handelsassistenten im Einzelhandel (m/w). In den ersten 12 Monaten der Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel (m/w), erhalten die Azubis 800,00 € brutto monatlich (bei Umzug zzgl. 100,00 € Mietzulage). Vom 13. bis zum 18. Beschäftigungsmonat bereits 900,00 € brutto monatlich (bei Umzug zzgl. 100,00 € Mietzulage) und ab dem 19. Be-schäftigungsmonat (Beginn der Fortbildung zum geprüften Handelsassistenten (m/w)) dann 1.300,00 € brutto monat-lich. Auszubildende, die Leistungsbereitschaft und Interesse zeigen, können bei uns schnell die Karriereleiter erklimmen und Führungsverantwortung übernehmen. Die Ausbildung zum geprüften Handelsassistenten legt dabei einen soliden Grundstein für eine Karriere im Handel, ergänzt Claudia Zoche.

Ausbildung mit ZukunftKiK bietet jungen Menschen auch nach der Ausbildung einen sicheren Arbeitsplatz mit Perspektive: Der Textildiscounter hat im vergangenen Jahr 72 % seiner Azubis übernommen und liegt damit weit über dem bundesweiten Durchschnitt von 61 Prozent, den das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ermittelt hat. KiK ist ein erfahrener Ausbildungsbetrieb und hat seit Unternehmensgründung im Jahr 1994 mehr als 5.600 junge Männer und Frauen in ein Ausbildungsverhältnis übernommen.

Praxisnahe Ausbildung mit besten KarrierechancenIdeal für Abiturienten: Die Ausbildung zum geprüften Handelsassistenten im Einzelhandel (m/w) bei KiK

Wir suchen zum Sommer eines jeden Jahresengagierte Schulabgänger.Gleich ob Hauptschulabschluss,Realschulabschluss, schulischer Teil derFachhochschulreife oder das Abitur. KiK hatfür jeden Schulabschluss ein entsprechendesBerufsbild für Dich im Angebot.

Das Unternehmen KiK gehört mit über 2.900Filialen in Europa zu den umsatzstärkstenUnternehmen im textilen Einzelhandel. JedesJahr kommen 300 neue Filialen dazu, d.h.jeden Tag ein neuer KiK – europaweit! MitEigeninitiative, Ideen und Teamgeist kannman bei uns schnell Karriere machen.

Um sich für unsere Ausbildung imFilialbereich zu qualifizieren, solltest DuInteresse an Kleidung und Mode haben,Spaß am Handel mitbringen sowie Freude imUmgang mit Menschen. Gleichzeitig solltenTeam- und Kommunikationsfähigkeit nichtfehlen.Wenn das auf Dich zutrifft, bist Du bei uns

genau richtig!Zu einem abwechslungsreichen Tagesablaufbieten wir Dir die Möglichkeit bereitsfrüh verantwortungsvolle Aufgaben zuübernehmen, eigene Praxisbausteineabzulegen sowie bei internen Schulungenweitere ausbildungsrelevante Inhalte zuentdecken. Je nach Berufsbild findet dertheoretische Teil der Ausbildung in derortsansässigen Berufsschule oder in einemunserer Bildungszentren statt.

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Page 35: Ausbildungsjournal Sachsen

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die größte Organisation für angewandte Forschung in Europa.Sie betreibt derzeit mehr als 80 Forschungs-einrichtungen an über 40 Standorten in ganz Deutschland, darunter 59 Institute. Mehr als 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit überwiegend natur- oder ingenieurwissen-schaftlicher Ausbildung erarbeiten das jährliche Forschungsvolumen von 1,6 Milliarden Euro.

Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten der Laser- und Oberflächentechnik.

Wir suchen zum 01.09.2011 eine/nAuszubildende/n Werkstoffprüfer/in Metalltechnik

und zum 22.08.2011 eine/nAuszubildende/n Mechatroniker/in,

der mit Interesse und Spaß an der Ausbildung in einem Forschungsinstitut mitmodernster Ausstattung eine fundierte Berufsausbildung absolvieren möchte. Die Ausbildung dauert 3,5 Jahre.

Die ideale Vorraussetzung für den Start in die Berufsausbildung haben Sie mit einem guten Abschluss der mittleren Reife und guten Kenntnissen in Mathematik, Chemie und Physik sowie Englisch. Des Weiteren erwarten wir von Ihnen Aufgeschlossenheit, hohe Motivation, Flexibilität und Teamarbeit.Ausführliche Informationen über diese Ausbildungsberufe erhalten Sie auch im BERUFEnet der Bundes-agentur für Arbeit. Anstellung, Vergütung und Sozialleistungen richten sich nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes (TVAöD).Die Zusammenarbeit erfolgt mit der Metall- und Elektroausbildung Kesselsdorf. Berufsschule für Werkstoff-prüfer: Staatliche Berufsschule für Keramik II, Selb; Berufsschule für Mechatroniker: Berufliches Schulzentrum für Elektrotechnik Dresden.

Kontakt:Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit allen wichtigen Unterlagen an:Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWSPersonalstelle, Winterbergstr. 28, 01277 DresdenFragen zu dieser Position beantwortet gerne:Werkstoffprüfer: Frau Andrea Ostwaldt, Tel.: (0351) 83391-3158, E-Mail: [email protected]: Herr Uwe Gust, Tel.: (0351) 83391-3056, E-Mail: [email protected] über das Institut finden Sie im Internet unter: www.iws.fraunhofer.de

FraunhoferIWS

Page 36: Ausbildungsjournal Sachsen

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Verfahrensmechaniker/in für KunststofftechnikFachrichtung: FormteileMathematik, Physik und Chemie bilden die Basis dieser Berufe, deshalb sind gute Noten in diesen Fächern erforderlich.

Unsere qualifizierten, erfahrenen Ausbilder und ein gut eingerichtetes Ausbildungszentrum bieten beste Voraussetzungen für eine intensive Ausbildung.

Anschließend unterstützen wir gerne – durch interne und externe Weiterbildungen – einen guten beruflichen Aufstieg.

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Wir bilden aus:• Altenpfleger / Altenpflegerin• Koch / Köchin• Hauswirtschafter / Hauswirtschafterin

Senioren- und Pflegeheim NiederoderwitzAm Seniorenheim 2 • 02791 OderwitzTelefon: 035842 2330Mehr Infos unter www.pflegeheim-oderwitz.de

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Wir bilden aus!

Ausbildung zumMikrotechnologen (m/w)

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Infos unter www.rhe.de

Page 37: Ausbildungsjournal Sachsen

Der Realschulabschluss mit den entsprechend der Ausbildungsrich-tung erforderlichen guten Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern und Deutsch ist Vorraussetzung. Sie sollten großes Interesse an Ihrem zukünftigen Beruf mitbringen sowie teamfähig, flexibel einsetzbar und belastbar sein. Ein Praktikum oder Freiwilliges Soziales Jahr sind von Vorteil.In einem vielseitigen und interessanten Lehrprogramm wird Ihnen ein umfangreiches und anwendungsbereites Wissen vermittelt. Sie lernen in der praktischen Ausbildung ein modernes Krankenhaus kennen, ihre theoretische Ausbildung findet an der Medizinischen Berufsfachschule Zittau oder für den Beruf Koch an der Berufsfachschule Löbau statt.

Wir bieten Ihnen eine lukrative Ausbildungsvergütung nach dem Tarifvertrag.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann informieren Sie sich unter www.skh-grossschweidnitz.de oder schicken uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31. Dezember 2010.

Sächsisches Krankenhaus GroßschweidnitzPersonalabteilungDr.-Max-Krell-Park 4102708 Großschweidnitz

Das Sächsische Krankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie Großschweidnitz bietet zum Ausbildungsbeginn 2011 Ausbildungsplätze für

10 Gesundheits- und Krankenpfleger/ innen 4 Gesundheits – und Krankenpflegehelfer/innenund 1 Koch / Köchin

Ein Unternehmen für Mensch und Umwelt

Wir sind ein erfolgreiches und mehrfach zertifiziertes Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen für ca. 100.000 Menschen in der südlichen Oberlausitz und suchen zum August 2011

Auszubildende zur Fachkraft für Abwassertechnik (m/w)

Unsere Leistungen:Sie erhalten eine anspruchsvolle Ausbildung deren Vielseitigkeit sich durch ständigen Praxisbezug auszeichnet. Die Ausbildungszeit beträgt 3 Jahre. Der theoretische Unterricht findet im Beruflichen Schulzentrum Pirna statt. Die praktische Ausbildung erfolgt im com-Centrum Dresden und in der SOWAG mbH. Kompetente und engagierte Ausbilder unterstützen Sie. Selbstverständlich zahlen wir eine Ausbildungsvergütung und bieten Ihnen bei erfolgreichem Ausbildungsabschluss einen Arbeitsvertrag an.

Unsere Anforderungen:Voraussetzung für die Ausbildung ist ein guter Realschulabschluss in den naturwissenschaftlichen Fächern und Interesse an Technik und Umwelt. Sie sind körperlich belastbar und teamfähig.Auf Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 10. Dezember 2010 freuen wir uns.

Kontakt:Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft mbHFrau PankallaÄußere Weberstraße 43, 02763 Zittau, Tel. 03583-7737-0 www.sowag.de

Page 38: Ausbildungsjournal Sachsen

Karosseriewerke Dresden GmbH

Heinrich-Gläser-Straße 20D - 01454 Radebergwww.kwd-automotive.com

Telefon +49(0)3528 430-0Telefax +49(0)3528 430-430E-Mail [email protected]

Ausbildungsplätze in den Berufen

» Werkzeugmechaniker m/w

» Mechatroniker m/w

» Industriekauffrau/-mann mit europäischer Zusatzqualifikation

Mitbauen an den Autos der Zukunft!

Genau Dich suchen wir: technikbegeistert, wissbegierig,Spaß an hochmodernen Produktionsprozessen, intelligentund zuverlässig. Mehr Infos unter: www.druckerei-vetters.de

Druckerei Vetters GmbH & Co. KG · 01471 Radeburg · Gutenbergstr. 2 · Tel.: 035208 859-0

Auszeichnungals „VorbildlicherAusbildungsbetriebim Handwerk“

Termine, Aktuelles, Berufsbilder, Rund um die Bewerbung,

Rechte und Pflichten der Azubis, Finanzen

Im Frühjahr 2011wieder neu:

Ausbildungsjournal

Telefon: (03591) 529380E-Mail: [email protected]ße 8 I 02625 Bautzen

Page 39: Ausbildungsjournal Sachsen

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www.senftenberg.dewww.senftenberg.de

Die Stadt Senftenberg bietet zum 1. September 2011Ausbildungsplätze in folgenden Fachrichtungen:

• Fachangestellte/r für Bäderbetriebe

• Fachangestellte/r für Medien- und Informationsdienste Fachrichtung Bibliotheken

• Kauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation

• Veranstaltungskauffrau/-kaufmann

• Verwaltungsfachangestellte/r

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis Februar 2011 an:

Stadt SenftenbergSG PersonalmanagementMarkt 1, 01968 Senftenberg

Weitere Informationen erhalten Sie:• persönlich im Sachgebiet Personalmanagement• telefonisch unter Telefon 03573 701-133

Page 40: Ausbildungsjournal Sachsen

Gestalten Sie Ihre Zukunft mit uns!

Wir suchen Azubi´s :

zum Elektroniker (in) für Geräte und Systeme

Unsere Firma ist mittelständischer Hersteller von Sensorik / Industrieelektronik, agiert mit diesem Produktspektrum europaweit und befindet sich seit 20 Jahren konstant auf Erfolgskurs.

Die Ausbildung:

➢ Ausbildungsdauer 3 1/2 Jahre➢ Berufsschule in Dresden➢ Montage von Leiterplatten und Geräten➢ Prüfung und Fehlersuche➢ Arbeit mit Handwerkzeugen, Lötkolben und Messgeräten

Voraussetzungen:

➢ Realschulabschluss mit Noten- durchschnitt besser als 2,6; Mathematik und Physik mindestens Note 3; gutes technisches Verständnis;➢ Sicheres Auftreten, teamfähig, kommunikativ und Bereitschaft zum Lernen.

Senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbungbitte per Post oder Mail an:

VELOMAT Messelektronik GmbH

Schwarzer Weg 23 b, 01917 KamenzE-Mail: [email protected]

Die AB Elektronik Sensor Division ist mit 1100 Mitarbeitern an 7 Standorten in Europa,Indien und China vertreten. Innovative Sensoren und mechatronische Systeme werdenin unseren Unternehmen entwickelt und produziert. Wir sind dabei, wenn eine neueFahrzeuggeneration entsteht und bringen unsere Kompetenz in technisch anspruchsvol-le Entwicklungsprojekte ein.Unsere Fachbereiche arbeiten eng zusammen und alle kaufmännischen und techni-schen Unternehmensprozesse sind auf die anspruchsvollen Anforderungen unsererKunden ausgerichtet. Dazu zählen Automobilhersteller wie z. B. BMW, VW und Merce-des. In allen Bereichen kommunizieren wir mit internationalen Ansprechpartnern.Neben guten Noten in den Grundlagenfächern Deutsch, Mathematik, Physik und Eng-lisch erwarten wir gute kommunikative Fähigkeiten und die Bereitschaft, in Teams zuarbeiten.

Wer sich für eineWerdegang mit eben solcher Begeisterung angeht wie wir unser Tagesgeschäft,der sollte sich auf einen Ausbildungsplatz in unserem Unternehmen bewerben.

Zum 15.08.2011 bieten wir wieder interessante Ausbildungsplätzein unserem Unternehmen an.

Schriftliche Bewerbungen (gerne auch per mail) an:Monika Andres, Salzstraße 3, 01738 [email protected]

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Elektroniker/in fürGeräte und Systeme

Mechatroniker/in

AB Elektronikwww.abelektronik.com

Bürokaufmann/frau(EU)

BA StudiumDipl. Wirtschaftsingenieur

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Page 42: Ausbildungsjournal Sachsen

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IMPRESSUMDas Ausbildungsjournal wird jährlich im Frühjahr und Herbst von der Lausitzer Verlagsan-stalt herausgegeben. Auflage: 15.000 Kontakt: Kurt-Pchalek-Straße 8, 02625 Baut-zen, Tel.: 03591/529380, Fax: 03591/529382, www.ausbildungsjournal.de Anzei-gen: Margit Hackbarth, Gisela Hohlfeld, Elisabeth Richter. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 01.01.2009 Satz/Layout: Birte Noschka, Tel.: 03591/2707745, E-Mail: [email protected] Redaktion: F. van Zwehn, Frank Peschel, Mandy Decker, E-Mail:[email protected] Fotos: Lausitzer Verlagsanstalt, sxc.hu, foto-lia.com Gestaltungskonzept: Steffen Peschel, myPixelMedia.com, Dresden Druck: Druckerei Vetters GmbH & Co. KG Radeburg. Nachdrucke nur mit schriftlicher Geneh-migung der Redaktion. Anregungen und Hinweise nimmt der Verlag entgegen.

Page 43: Ausbildungsjournal Sachsen

Im Frühjahr 2011erscheint

das nächste Ausbildungs-

journal.

Telefon: (03591) 529380E-Mail: [email protected]ße 8 I 02625 Bautzen

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Page 44: Ausbildungsjournal Sachsen

Oberlausitz-Kliniken gGmbH

Personalabteilung

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02625 Bautzen

Telefon (03591) 363-2275

Fax (03591) 363-2433

E-Mail: [email protected]

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Gesundheits- und Krankenpflege Bewerbungszeitraum 1.9.2010 bis 31.12.2010Ausbildungsbeginn 1.9.2011

Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Bewerbungszeitraum 1.9.2010 bis 31.12.2010Ausbildungsbeginn 1.9.2011

Kaufmann/-frau im Gesundheitswesen Bewerbungszeitraum 1.9.2011 bis 31.12.2011Ausbildungsbeginn 1.8.2012

Hebamme / EntbindungspflegerBewerbungszeitraum 1.9.2010 bis 31.12.2010Ausbildungsbeginn 1.9.2011

BA-Studium MedizintechnikBewerbungszeitraum 1.9.2010 bis 31.12.2010Studienbeginn 1.10.2011

BA-Studium WirtschaftsinformatikBewerbungszeitraum 1.9.2012 bis 31.12.2012Studienbeginn 1.10.2013

BA-Studium Öffentliche Wirtschaft /

Public Management Bewerbungszeitraum 1.9.2012 bis 31.12.2012Studienbeginn 1.10.2013

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