aufg'weckt 2012

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WECKRUFZEITUNG DER STADTKAPELLE FRIEDBERG I 6. AUSGABE I JAHRGANG 2012 I WWW.STADTKAPELLE.FRIEDBERG.AT Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll

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Weckrufmagazin der Stadtkapelle Friedberg

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Weckrufzeitung der Stadtkapelle friedberg i 6. auSgabe i Jahrgang 2012 i WWW.Stadtkapelle.friedberg.at

Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll

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InhaltsverzeIchnIs

03 Stadtkapelle intern

04 Musikerportrait: Familie Weninger

06 Azis Kolumne „Wind of Change“

06 Instrumentenvorstellung: Das Klarinettenregister

08 Das neue Jugendteam stellt sich vor

10 Die Kapelle von nebenan: Der Musikverein Dechantskirchen

12 60 Jahre Blasmusikverband im Bezirk Hartberg

13 Society-Report: Hochzeiten, Geburten, Jubiläen

14 Witze & Rätselspaß

16 Rückschau – Statistik der letzten 5 Jahre

impressumaufg’weckt – Weckrufzeitung der Stadtkapelle friedberg, 6. ausgabe, Jahrgang 2012, erscheinungsweise: 1 x jähr-lich, erscheinungsort: friedberg, herausgeber: Stadtka-pelle friedberg, Verteilung bei den Weckrufen in fried-berg, Schwaighof und ehrenschachen; redaktion: Martin auerböck, Maria bischof, Melanie faustmann, anna grill, thomas kremnitzer, Michaela reiterer; konzeption und layout: Maria bischof, anna grill; fotos: Stadtkapel-le friedberg, privatarchive, MV dechantskirchen, foto bruckner, peklar; www.stadtkapelle.friedberg.at; Satz- und druckfehler sowie irrtümer vorbehalten

Sex, Drugs & Rock ’n’ Rolloder besser gesagt:

Sechs, Schnupftabak & Blasmusik

Wir schreiben das Jahr 2012 und damit überbringen wir ihnen heute bereits die sechste ausgabe des aufg’weckt-Magazins. das eher seltsame Motto für unsere zeitung leiten wir von der berühmten rock ’n’ roll-hymne aus dem Jahr 1977 von ian dury ab.

Musiker beschäftigen sich gerne mit Sex, drogen und rock ’n’ roll – soweit der Mythos. zumindest ein teil dieser behauptung ist auch wissenschaftlich bestätigt. denn eine Studie der universität pittsburgh (uSa) aus dem Jahr 2005 zeigte, dass jeder dritte popsong in den uS-hitparaden von drogen oder alkohol handelt. zu den untersuchten genres zählten zwar pop, rock, rap, hip-hop und rhythm & blues, dennoch geht es um ein lebensgefühl, dass sich auch im ausspruch „Wein, Weib und gesang“ wiederfindet.

der drogenkonsum der friedberger Musikerinnen be-schränkt sich selbstverständlich auf legale Substanzen, die in den kellern der besten häuser in flüssiger form lagern. ungewöhnlicherweise praktizieren aber einige der älteren Musikkameraden das Schnupftabak-Schnup-fen (für viele nicht nachvollziehbar), was aber mit dem ausscheiden von hermann pichler und einigen anderen männlichen Musikern nun auch auszusterben scheint.

dann fügen wir der nummer sechs und dem Schnupf-tabak noch das Wort „blasmusik“ hinzu und schon sind wir beim thema: und so haben wir auch in dieser ausgabe unseres Magazins geschichten über das Ver-einsleben und der Musikerinnen für Sie zusammenge-stellt. neben den klassikern wie dem Musikerportrait, den rätsel- und gesellschaftsseiten oder azis kolumne finden Sie diesmal unter anderem auch einen beitrag über unsere nachbarkapelle, dem Musikverein de-chantskirchen.

das redaktionsteam freut sich übrigens über die tatkräftige Verstärkung von Melanie faustmann und anna grill, die seit februar auch im ausschuss der Stadtkapelle tätig sind.

genießen Sie diesen wunderschönen Morgen und lauschen Sie weiter unseren klängen! Wir wünschen ihnen einen schönen Weckruftag und vor allem viel freude beim durchblättern der Weckrufzeitung!

ihre aufg‘weckt-redaktion

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Stadtkapelle internDer Großteil der 73 aktiven MusikerInnen der Stadtkapelle samt PartnerInnen sind der Einladung zur Jahreshauptversammlung am 25. Februar gefolgt. Unter Anwesenheit von Bürgermeister Karl Mathä, Vizebürgermeister Richard Gremsl und Bezirkskapellmeis-ter-Stellvertreter MDir. Andreas Ebner konnten auch heuer wieder einige verdiente MusikerInnen vor der reizenden Birkenwaldkulis-se im Saal des Gasthauses Stögerer für verdienstvolle Tätigkeiten zum Wohle der steirischen Blasmusik geehrt werden.

Besonders hervorzuheben sind unsere fleißigsten Musiker. Neben Obmann und Kapellmeister haben Martin Glatz, Josef Putz, Michael Putz und Herbert Kogler die meisten Probenbesuche vorzuweisen (siehe Statistik auf Seite 16). Dieser Fleiß wurde mit Gutscheinen belohnt wurde!

Den Höhepunkt der Hauptversammlung bildete die Ausschusswahl, die laut den Statuten alle drei Jahre stattfinden muss. Erfreulicher-weise konnten sowohl viele Ämter bestätigt werden, als auch der weibliche Teil der Führungsriege erneut erhöht werden.

Außerdem freuen wir uns über zwei neue Mitglieder. Klarinettistin Michaela Reiterer und Doris Riegler, die im Jahr 2011 das Jungmu-sikerleistungsabzeichen in Bronze auf der Trompete absolviert hat, verstärken ab sofort den Klangkörper der Stadtkapelle.

Eine der ersten weiblichen Vereinsmitglieder der Stadtkapelle, Hele-ne Dinbauer, verabschiedete sich nach rund 40 Jahren aus dem akti-ven Vereinsgeschehen. Im Laufe ihrer Karriere bekleidete sie neben dem Amt der Schriftführerin auch jenes der Organisationsreferentin. Sie bleibt der Musik aber als Organistin und Chorleiterin erhalten!

Den offiziellen Abschluss der Jahreshauptversammlung bildete wie immer ein vorzügliches Abendessen.

Obmann Gerhard RieglerObmann-Stv. Markus GlatzKapellmeister Bruno PiebelKapellmeister-Stv. Josef BucheggerKassier Stefan PrennerKassier-Stv. Hannes HoferSchriftfürhrerin Ines RiebenbauerSchriftfürherin-Stv. Birgit Jahrmann-MatthäStabführer Martin Auerböck

JugendreferentinnenMelanie FaustmannJeannine BucheggerMarie Theres Jiricek

Archivar Thomas KremnitzerArchivar-Stv. Erwin EhrenhöferPresse- u. EDV-Referentin Maria BischofPresse- u. EDV-Referentin-Stv. Anna GrillSportreferent Manfred Pichlbauer

BeiräteJosef FaustmannJosef PutzChristian Kirschenhofer

Der neu gewählte vorstanD

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Mein erster Zugang zur Stadtkapelle – lange bevor ich selbst ein Instrument erlernte und Frühjahrskonzert und Weckruf Fremdwörter für mich wa-ren – war die Familie Weninger. Die jüngste der vier Geschwister, Barbara, war schon zu Volksschulzeiten meine Freundin und sie erzählte oft stolz von ihren großen Brüdern Hansi und Martin und ihrer Schwester Anita, die allesamt talentierte und tüchti-ge Musikanten waren. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis Barbara selbst, nach der musikalischen Ele-mentarausbildung auf der Blockflö-te, auch ein Blasinstrument erlernte. Nach dem Vorbild von Martin, der Te-norhorn und Posaune spielt, wählte sie ein eher unübliches Instrument für ein Mädchen, nämlich ebenfalls das Tenorhorn. Hansi tendierte anfangs eher zur Trompete, fand aber durch die Motivation des damaligen Kapell-meisters Alfred Trummer dann im Flü-gelhorn seine musikalische Berufung. Die ältere Schwester Anita trat in die Fußstapfen ihres Vaters und lernte Klarinette. Der leider viel zu früh ver-storbene Vater, Johann Weninger, war ein überaus begabter Musikant und der musikalische Motor der Familie.

Er selbst unterrichtete seine Kinder in Blockflöte und gab die Begeisterung für die Musik an die nächste Genera-tion weiter. Gemeinsam mit seinem Bruder Karl und weiteren Burschen der Stadtkapelle spielte er in längst vergangenen Zeiten oft zum Tanz auf!

Im Hause der Familie Weninger wur-de eigentlich ständig musiziert und geprobt – üben stand auf der Tages-ordnung. Je nach Wind- und Wetterla-ge war das sogar oft im Dorf zu hören. Disziplin und Ausdauer gehören eben dazu, wenn man ein Musikinstrument beherrschen möchte. Und wenn nicht gerade geübt wurde, dann hatten die Jungs zumindest pfei-fenderweise ein Lied auf den Lippen.

Die Weningers waren es auch, die jah-relang dafür sorgten, dass alle Jung-musiker aus Ehrenschachen pünktlich bei der wöchentlichen Probe erschei-nen und danach auch wieder sicher heimkommen.

Wenn jemand so viel Zeit mit Mu-sik verbringt, ist es naheliegend, den Partner fürs Leben bei der Ausübung seines Hobbys kennenzulernen. Und

Die Weningers

Wie schon in vorhergegangenen aufg'weckt-ausgaben rücken wir auch diesmal wieder eine besondere familie aus den reihen der Stadtkaplle in den blickpunkt:

Karl Weninger (links vorne) und Johann Weninger (rechts vorne)

Anita Martin

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Die Weningers

V.l. Barbara am Tenorhorn und Hansi am Flügelhorn, Anita und Martin beim Blockflöte üben, Hochzeit von Martin und Helga, Martin als Gardemusiker

so war es bei Martin und Helga.

Helga spielt seit ihrer Kindheit Trom-pete. Das Instrument faszinierte den kleinen Rotschopf deshalb, weil es kein typisches Mädcheninstrument war. Dennoch wollte sie im Alter von 12 Jahren die Ausbildung in der Mu-sikschule Pinggau abbrechen, aber ihr Nachbar, Franz Dinbauer, nahm sie dann ganz einfach mit zur Mu-sikprobe bei der Stadtkapelle und so kam es, dass sie weitermusizierte.

Helga und Martin sind seit 1995 ver-heiratet und haben drei Söhne, wo-bei der ältere, Felix (12 J.), bereits im Vorjahr beim Sinnflutorchester auf der Trompete debütierte. Hansis Zwillingstöchter Gabi und Lisa (16 J.) spielen beide ebenfalls Flügelhorn und musizieren, wie ihr Vater, bei der Marktmusikkapelle Pinggau.

Wer die Weningers kennt, weiß dass sie trotz aller familiären Schicksals-schläge nie die Freude am Musizie-ren verloren haben. Und wie man sieht, teilt auch wieder die nachfol-gende Generation die Liebe dazu!M

aria

Bis

chof

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Der wunderschöne Klang der Klarinette übertrifft an Aus-drucks- und Modulationsfä-higkeit alle anderen Blasinst-rumente und reicht über einen großen Tonumfang von fast vier Oktaven. Ob extrem kurzes Staccato oder gebundene No-ten, ob laut oder leise, tief oder hoch – mit der Klarinette ist (fast) alles möglich!

aber wIe bekommt man aus Dem schwarzen

holzstück mIt Den sIl-bernen klappen eInen

ton heraus?

Man umschließt das Mundstück mitsamt dem Blatt mit den Lip-pen und bläst in das Instrument, um das Blatt in Schwingung zu versetzten. Diese Schwin-gungen bewegen die Luft im Inneren der Klarinette und so entsteht ein Ton. Dazu braucht es natürlich einige Übung. Wie bei allen Blasinstrumenten gilt: Das richtige Blasen will gelernt

sein. Dabei ist die Klarinette ein sehr beliebtes Instrument. Viele Kinder erlernen schon in der Musikschule das Instru-ment und deswegen quält das Klarinettenregister auch keine Nachwuchssorgen.

mIt 16 aktIven mItglIe-Dern Ist Das regIster

Das grösste In Der staDtkapelle.

Bei den Klarinetten ge-ben in Friedberg die Frauen den Ton an. Nicht nur, weil seit letztem Jahr mit Marie Theres Jiricek und Jeannine Bu-chegger zwei Frauen Register-führerinnen sind. Die Mehrheit der Klarinettisten ist weiblich. Das ist aber nicht nur bei uns in Friedberg so. 77% aller Kla-rinettenspieler sind laut einer Statistik Frauen, und nur 23% Männer. Somit liegt Friedberg mit seinen 25% männliche-Kla-rinettisten-Anteil ziemlich im Schnitt.

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Brennan tatn s guat ...

„Ålles, wås brennt, spielt!“, ist oft die scherzhafte aufforderung zum Spielen für die holzblasinstru-mente.

aber der schönste klang von klarinetten ist nicht das knistern der selbigen im lagerfeuer. gerade wegen ihres vollen, weichen klanges ist das viel-seitige instrument so beliebt.

azis kolumne

wInD of change

„aufg'weckt nr. Sechs“ in ihren händen zeigt in Wort und bild, welch' musikalischer Wind uns, die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle, trägt. „Wind of change“ wurde schon vor zwanzig Jahren von der deutschen band „Scorpions“ besungen. Wissen Sie, liebe(r) leserin, zu welchem anlass? richtig! das lied wurde zur hymne der erneuerung in der Sowjetunion. 1992 begann die erneuerung mit glasnost und perestroika. in diesem Jahr begann üb-rigens auch die Ära unseres gugi als kapellmeister. und seit damals ist dieser „Wind of change“ auch in der Stadtkapelle spürbar. es gab aber kaum einen Sturm oder gar einen Orkan, der unsere gemein-schaft durcheinander gewirbelt hätte. Vieles hat sich dennoch verändert. die Stadtkapelle ist in dieser zeit vor allem jünger geworden. die „alten“, die wissen woher der Wind weht, ziehen seit damals bis heute mit den Jungen an einem Strang. So sind wir zu einer tollen musikalischen und kameradschaftlichen einheit zusammengewachsen.

doch der „Wind of change“ hört nicht auf zu wehen. und deshalb sind Veränderungen nicht nur notwen-dig, sondern auch wichtig und richtig. So wird in den nächsten Jahren ein anderer musikalischer Wind die Stadtkapelle begleiten und viele neue und spannen-de Momente werden auf Sie und uns zukommen.

doch um die klingende zukunft unserer blasmusik in friedberg, bei unseren nachbarkapellen und im ganzen Musikbezirk hartberg brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. der „Wind of change“, der Wind der erneuerung, weht bestimmt weiter. das zeigt der große einsatz unserer jungen und jüngsten Musikerinnen, die mit vollem einsatz ihr instrument „bearbeiten“ und denen das gemeinsame Musizieren mächtig Spaß macht. das beweist die zehnjährige erfolgsgeschichte des „Sinnflutorchesters“. danke an alle, die ihre energie einsetzen, um das Schiff des Sinnflutorchesters im richtigen Wind wei-terfahren zu lassen.

zum abschluss noch einmal zu den „Scorpions“. der text des liedes beschreibt nicht die Vergangenheit, sondern zeigt den Weg in die zukunft auf, wie die folgenden zeilen beweisen.

Take me to the magic of the momentOn a glory nightWhere the children of tomorrow dream awayIn the wind of change

der „Wind of change“ soll für und mit der jungen Musikergeneration weiterwehen, damit die Stadt-kapelle auch weiterhin so erfolgreich bleibt, meint ihr

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… aber klingen noch besser!A

nna

Gril

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plastikblatt! bye, bye arundo.

Ohne „Blatt“ kein Ton. Das Klarinettenblatt wird am Mundstück befestigt und ermöglicht erst durch

seine Schwingung, dass ein Ton entsteht. Dieses „Blatt“ wurde während der letzten Jahrhunderte aus dem Rohr eines Schilf-grases gefertigt – dem Arundo Donax. Je-des Blatt ist anders und die richtige Stär-ke zu finden, ist fast eine Wissenschaft für sich. Denn ein Blatt hält nicht ewig und muss nach einigen Monaten ausgetauscht werden. Deswegen wurden „Kunststoff-blätter“ entwickelt, die robuster sind und nicht mehr wie normale Holzblätter an-gefeuchtet werden müssen. Diese prakti-sche Erfindung setzt sich langsam in der Klarinettenwelt durch und viele Spitzen-klarinettistInnen sind schon auf die neuen Kunststoffblätter umgestiegen.

Genauso auch immer mehr Klarinetten-spielerInnen in Friedberg – denn natürlich sind auch wir am Puls der Zeit.

Brennan tatn s guat ...Das Klarinettenregister der Stadtkapelle Friedberg: V.l.: Carina Schneeweiß, Mario Glatz, Diana Riegler, Michaela Reiterer, Carina Rechberger, Birgit Jahrmann-Matthä, Jeannine Buchegger, Nadine Scherf, Marie Theres Jiricek, Maria Bischof, Hannes Hofer, Anna Grill (es fehlen Gernot Lechner, Christian Honeck, Susanne Piebel und Theresa Dunst)

a, b oder c? das ist die frage!

In der großen Klarinettenfamilie gibt es unterschiedliche Klarinetten, die in der Stimmung, der Größe und der Tonhöhe sehr verschieden sind. Am Häufigsten ist die B-Klarinette. Außerdem gibt es noch eine A-Klarinette, eine Alt-Klari-nette und sogar eine Kontrabassklari-nette, diese sind aber alle sehr selten zu finden.Mit der etwas kleineren C-Klarinette be-ginnen die meisten MusikschülerInnen am Anfang und wechseln dann später auf eine B-Klarinette. Die Es-Klarinette ist die Kleinste und Höchste und wird meistens nur von den Profis unter den Klarinettisten erlernt. Zusätzlich gibt es noch die Bassklarinette, die mit ih-ren tiefen Tönen das Orchester beglei-tet und so groß und schwer ist, dass sie beim Spielen auf dem Boden steht. In der Stadtkapelle Friedberg ist Gernot Lech-ner der Herr an der Bassklarinete.

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Das neue Jugendteam stellt sich vor

ein junges, engagiertes drei-Mäderl-team übernimmt die Jugendarbeit an Stelle von Martin auerböck. ein einblick.

name: Marie theres Jiricek

alter: 18 Jahre

instrumente:

klarinette, Oboe

Mitglied der Stadtkapelle

seit: 2008

Schule/beruf:

Musikgymnasium

in Oberschützen

hobbies: Musizieren,

Singen, freunde

eigenschaften, die ich

an anderen schätze:

ehrlichkeit, freundlichkeit,

zuverlässigkeit

Was ich gar nicht mag:

lügen, intrigen

lebensmotto:

Was ich bisher erlebt habe,

die erfahrungen, die ich

machen konnte, kann mir

niemand nehmen.

name: Jeannine buchegger

alter: 17 Jahre

instrumente: klarinette, fagott

Mitglied der Stadtkapelle seit: 2008

Schule/beruf: htl pinkafeld, abteilung Maschinenbau

hobbies: Musizieren, laufen, Schi fahren, Malen, fotografieren

eigenschaften, die ich an anderen schätze: zuverlässigkeit, pünktlichkeit

Was ich gar nicht mag: tofu, faulheit, tatenlosigkeit

lebensmotto: die Welt ist wie sie ist, aber versuch, sie zu verbessern.

name: Melanie faustmann

alter: 21 Jahre

instrumente:

Querflöte, piccolo

Mitglied der Stadtkapelle

seit: 2003

Schule/beruf:

bankangestellte

hobbies: Musizieren, Schi

fahren, aerobic, freunde

eigenschaften, die ich

an anderen schätze:

pünktlichkeit, humor,

zuverlässigkeit

Was ich gar nicht mag:

Montage :-)

lebensmotto:

akzeptiere oder verändere.

Mel

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auSgangSlageNach drei Jahren voller Begeis-terung, Ausdauer und Elan, legt Martin „Azi“ Auerböck seine Funkti-on als Jugendreferent in der Stadtka-pelle zurück. Als SFO-Projektleiter bleibt er uns aber weiterhin erhalten und wird sicher den einen oder an-deren Tipp an seine Nachfolger wei-tergeben. In seine Fußstapfen tritt ein junges Drei-Mäderl-Team, das die Jugend mit neuen Ideen motivieren möchte.

MOtiVatiOn deS neuen teaMSImmer mehr junge Musiker legen die Prüfung für das Jungmusiker-leistungsabzeichen ab. Für viele Ju-gendliche ist es ein tolles Gefühl, Teil einer solch starken Kameradschaft zu sein. Um diesen Zusammenhalt im Verein zu stärken, ist es den Ju-gendreferenten ein großes Anliegen, im Bereich Jugendarbeit aktiv zu werden.

zieleDie Jugendreferenten wollen sich auf gemeinsame Aktivitäten festlegen, die vor allem das junge Publikum in unseren Reihen ansprechen soll wie z.B. Kleinfußballtuniere, gemeinsa-me Fahrten zu diversen Konzerten und vieles mehr. Natürlich können Jung und Alt zusammen an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Hier-bei wird gleich der Zusammenhalt, die Kameradschaft und die Kommu-nikation in der Stadtkapelle geför-dert und neue Freundschaften kön-nen entstehen.

wIe bIst Du zur blasmusIk/staDtkapelle gekommen?

Melanie: Eigentlich durch meinen Papa, der auch schon seit vielen Jahren bei der Kapelle mitspielt. Ich habe dann mit 7 Jahren begon-nen Blockflöte zu lernen und da-nach das Instrument Querflöte.

Marie Theres: Nachdem ich Block-flöte gelernt habe, wurde mir emp-fohlen, ein Blasinstrument zu ler-nen. So bin ich zur Klarinette und dann zur Stadtkapelle gekommen.

Jeannine: Als ich das erste Mal die Stadtkapelle gehört habe (Konzer-te etc.) war mein Ziel, dass ich mit der Klarinette so gut spiele, um dort mitmusizieren zu dürfen.

was sInD DeIne pläne für DeIne musIkalIsche zukunft?

Marie Theres: Ich möchte mich musikalisch auf jeden Fall fort- und weiterbilden. Ob Musik mich ein-mal im Job begleiten wird, kann ich noch nicht sagen. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Jeannine: Ich werde noch Fagott dazulernen, um das kleine Fagott-register (derzeit aus einer Person bestehend) zu stärken.

welche zIele hast Du als neugewählte JugenDrefe-rentIn?

Melanie: Ich möchte versuchen, die Jugend noch mehr für die Musik

zu begeistern und sie an Tagen, wo die Motivation im Keller ist, ein we-nig zu motivieren.

Marie Theres: Ich möchte Kontak-te zu Jugendreferenten in der Um-gebung knüpfen und versuchen, die jungen Musiker für verschiedenste Dinge, wie z.B. Wettbewerbe, zu begeistern.

was glaubst Du, wIrD DIch alles erwarten?

Jeannine: Wir werden es sicher nicht immer leicht haben, diverse Ideen umzusetzen und die Jugend zum Mitmachen zu bewegen, aber zu dritt werden wir das auf jeden Fall meistern.

Melanie: Wenn ich nur wüsste was uns da in den nächsten Jahren er-warten wird, aber so bleibt es we-nigstens immer spannend.

gIbt es etwas, Das Du uns noch sagen möchtest?

Marie Theres: Ich bin froh, dass ich mit Jeannine und Melanie zu-sammenarbeiten darf. Mit ihnen wird es sicher eine schöne Aufgabe.

Melanie: Ich hoffe, dass wir den einen oder anderen guten Rat noch von unserem Martin bekommen, aber ansonsten werden wir drei das schon hinbiegen.

Jeannine: Zum Schluss wünsche ich uns drei viel Erfolg und Glück, damit wir diese Aufgabe gut meis-tern werden.

für viele Jugendliche ist es ein tolles gefühl, teil einer solch starken kameradschaft zu sein.

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Historisches

Seit 1870 gibt es laut der Pfarrchronik Blasmusik in Dechantskirchen. In diesem Jahr wurde die „erste mu-sikalische Unterhaltung“ erwähnt. 15 Jahre später, im Jahr 1885 wurde die Feuerwehrmusik Dechantskir-chen gegründet. 1959 erhielt die Kapelle ihren heuti-gen Namen und tritt seit diesem als „Musikverein De-chantskirchen“ auf.

1981 wird Ferdinand Kogler neuer Kapellmeister. In dieser Zeit beginnt sich der Kontakt zwischen dem Mu-sikverein Dechantskirchen und der Stadtkapelle Fried-berg zu intensivieren. Ferdinand Kogler war auch als Tubist gern für die Stadtkapelle im Einsatz, wenn Not am Mann war. Nach 15-jähriger Tätigkeit als Kapell-meister folgt ihm der Schäfferner Christian Haas nach, der davor auch 3 Jahre die Stadtkapelle Friedberg lei-tete. Im Jahr 2003 wurde schließlich ein Mitglied der Stadtkapelle Kapellmeister in Dechantskirchen. Unser Klarinettist Helmut Pichlbauer übernahm die Leitung des Musikvereines, der in diesen Jahren viele junge Mu-sikerinnen und Musiker aufnahm und sich musikalisch ständig weiter entwickelte.

Aktuelles

Der Musikverein Dechantskirchen hat seit diesem Jahr einen neuen Obmann. Leo Hofer lenkt nun die organisa-torischen Geschicke unserer Nachbarkapelle.

Den Dirigentenstab schwenkt in Dechantskirchen ein junges Talent. Der erst 20-jährige Ste-fan Hutz aus St. Lorenzen leitet seit dem Vorjahr die Kapelle musikalisch. Zur Zeit sind im Musikverein Dechantskirchen an die 70 Musikerinnen und Musiker aktiv, davon eine gro-ße Zahl an JungmusikerInnen.

Wissenswertes

Der musikalische Höhepunkt im Jahr ist für den Mu-sikverein das Frühjahrskonzert, das jährlich im April stattfindet. Bis 2007 wurde das alljährliche Konzert als Muttertagskonzert veranstaltet. Die Musikerinnen und Musiker aus Dechantskirchen sind auch bei Wer-tungsspielen sehr aktiv und erfolgreich. So wurden in den vergangenen Jahren sowohl bei Konzert- als auch bei Marschmusikwertungen ausgezeichnete Erfolge er-reicht und die Kapelle mit dem Steirischen Panther aus-gezeichnet. Der „festliche“ Höhepunkt ist das Dorffest, das gemeinsam mit dem Fußballverein am Dorfplatz veranstaltet wird.

Seit einigen Monaten hat der Musikverein ein neu-es Zuhause. Im neu errichteten, auf neuestem Stand der Technik eingerichteten Probelokal, direkt an der

Ein Blick über den Trommellrandunsere musikalischen nachbarn

neue Seriein den vorherigen ausgaben von „aufg'weckt“ berichteten wir über unsere musikalischen freundschaften zu den Musikkapellen in anif und friedberg/bayern. doch wir schwei-fen nicht nur in die ferne, denn das gute liegt bekanntlich auch nah. So wollen wir in dieser und den nächsten ausgaben unserer Weckrufzeitung unsere nachbarkapellen vorstellen und informationen über

historisches aktuelles Wissenswertes bemerkenswertes und erstaunliches

liefern. den anfang machen wir mit dem Musikverein dechantskirchen.

Kapellmeister Stefan Hutz

Mar

tin A

uerb

öck

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dechantSkirchenMuSikVerein

B54, finden die Musikerinnen und Musiker optimale Bedingungen zum Proben und eine angenehme Atmo-sphäre vor.

Bemerkenswertes

„Pepes Dorfmusikanten“ setzt sich ausschließlich aus Musikern des MV Dechantskirchen zusammen. Musi-kalischer Leiter und Namensgeber ist Josef „Pepe“ Ho-fer, der auch seine Arrangements und Eigenkompositio-nen ins Programm aufnimmt. Das Gründungsdatum in den 90iger Jahren des vorigen Jahrhunderts lässt sich nicht genau feststellen und beruht nur auf Vermutun-gen. Zur Gründung kam es dadurch, dass 13 Musiker so untalentiert waren und vermehrt proben mussten, um den Ansprüchen des Kapellmeisters zu entsprechen. Die Trotzreaktion davon war, dass sie beschlossen, sich der böhmischen Blasmusik zu verschreiben.

Bemerkenswert sind neben den vielen musikalischen Kontakten, wie gegenseitige Konzertbesuche, Früh-schoppen bei der Nachbarkapelle oder gemeinsame Auftritte bei Bezirksmusikertreffen auch die zwischen-menschlichen Beziehungen, die sich aus den musikali-schen Kontakten ergaben. So durften wir in den letzten Jahren zweimal gemeinsam Musikhochzeiten mit Da-niela und Ehrenfried Pfeffer sowie Barbara und Erwin Ehrenhöfer feiern.

Erstaunliches

Wenn gute, engagierte MusikantInnen aus den beiden Kapellen in Dechantskirchen und Friedberg eine ge-meinsame Idee haben, so kommt etwas „Erstaunliches“ heraus. Dies war vor 10 Jahren der Fall, als das „Sinnflu-torchester“ als Jugendblasorchester für alle Nachwuchs-musikerInnen ins Leben gerufen wurde, um die Som-merferien gemeinsam musikalisch zu gestalten. Helmut Pichlbauer und Josef Hofer aus Dechantskirchen sowie Claus Putz und Bruno Piebel aus Friedberg investierten viel Zeit und Engagement in dieses gemeinsame Projekt. Die Erfolgsgeschichte geht heuer ins zehnte Jahr. Wie zur Gründungszeit des SFO funktioniert die Zusammenar-beit auch nach zehn Jahren sehr gut. Fast 80 junge Musi-kanten freuen sich auch im heurigen Jahr auf ein viertä-giges Jugendorchester-Camp im Burgenland und auf das Konzert zum 10-jährigen Jubiläum in Dechantskirchen.

Sinnflut-orchesterJugendblasorchester Dechantskirchen-Friedberg

JubiläumskonzertSa. 8. September 2012VS Dechantskirchen

10 Jahre

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Wie viele Jahre bist du nun schon als Bezirksobmann im Musikbe-zirk Hartberg tätig?Ich bin seit 7. April 2002 Bezirksob-mann des Musikbezirkes Hartberg.

Wie war dein musikalischer Wer-degang bis zum Bezirksobmann?Bereits mit 10 Jahren begann ich Trompete zu lernen. Nach Beendi-gung der Lehre meldete ich mich freiwillig zum Bundesheer und rück-te am 2. Oktober 1967 nach Zeltweg ein. Mit 1. November 1967 wur-de ich zur Militärmusik nach Graz überstellt spielte dort 1. Trompete und besuchte in Graz die Landes-musikschule. Ich verpflichtete mich zum Zeitsoldaten beim Bundesheer, absolvierte dort zahlreiche militä-rische Kurse bis zur Unteroffiziers-schule bei der Gardemusik in Wien und HUOS in Enns. Am 31. Dezember 1971 rüstete ich beim Bundesheer ab und begann mit 1. Jänner 1972 bei der Gemeinde St. Jakob im Walde als Gemeindesekretär. Im Jahre 1971 wurde ich Kapellmeister der Trach-tenmusikkapelle St. Jakob im Walde und folgte damit meinem Vater nach.

Dieses Amt übte ich bis 1996 aus. Im Jahre 1974 holte mich der damalige Bezirksobmann Karl Pucher in die Bezirksleitung und ich wurde Be-zirksstabführer des Musikbezirkes Hartberg. Im Jahre 1990 wurde ich zusätzlich noch Bezirksobmannstell-vertreter.

Was motiviert dich so engagiert für die Musik im Einsatz zu sein?Die Kameradschaft in den Musikka-pellen und die Freude zur Blasmusik.

Was sagst du zum hohen Anteil der Jugend in den Musikkapellen?Es ist sehr erfreulich, dass wir einen so hohen Anteil an Kindern und Ju-gendlichen in der Blasmusik haben. Über die Blaskapellen finden mehr junge Menschen zum lebenslangen aktiven Musizieren als über irgend-welche andere Einrichtungen des musikkulturellen Lebens.

Der Blasmusikverband im Bezirk wurde heuer 60 Jahre alt. Was wünscht du dir für die Zukunft der Blasmusik in unserer Region?Dass die Musikkapellen das hohe

60 Jahre Blasmusikverband im Bezirk HartbergVor 60 Jahren schlossen sich die blaskapellen im bezirk hartberg zum bezirksverband zusammen um blasmusikalisch gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Zwölf Mitgliedskapellen gründeten im Jahr 1951 die Bezirksleitung Hartberg des Steirischen Blasmusikverbandes. Erster Bezirksobmann war Erich Sommer und einer der ersten Bezirkskapellmeister der langjährige Friedberger Kapellmeister Alfred Trummer.

Zurzeit sind im Bezirk Hartberg rund 1.700 MusikerInnen in 32 Musikvereinen aktiv. Der Musikbezirk Hartberg ist damit der von der Anzahl der aktiven Kapel-len Nummer 1 in der Steiermark. Die musikalische Leitung des Bezirks liegt in den Händen von Bezirkskapellmeister MDir. Mag. Franz Fuchs (Kapellmeister der Marktmusikkapelle Bad Waltersdorf). Unterstützt wird er dabei von seinen Stellvertretern MDir. MMag. Andreas Ebner (Pinggau) und Mag. Heinz Kristofe-ritsch (Festenburg). Als Bezirksobmann steht seit vielen Jahren OAR i.R. Franz Berger aus Sankt Jakob im Walde mit viel Umsicht und Engagement an der Spitze des Musikbezirks. „aufg'weckt“ hat ihn anlässlich des 60-jährigen Jubiläums zum Interview gebeten.

musikalische Niveau halten kön-nen. Weiters wünsche ich mir und den Musikkapellen im Bezirk, dass es uns auch in Zukunft gelingt, Tra-ditionelles mit Neuem, Jung mit Alt, Volksmusik mit zeitgenössischen Kompositionen, Brauchtumskultur mit Akzenten der heutigen Zeit zu verbinden.

Bei welcher Tätigkeit kann man dich antreffen, wenn du nicht im musikalischen Einsatz bist?Im Sommer beim Radfahren. Im Win-ter beim Schi fahren. So nebenbei bin ich auch noch Kapellmeister der Stei-rischen Standesbeamtenkapelle.

Was würdest du einem jungen Musiker in der Kapelle mit auf den Weg geben? Was ist wichtig damit es gut läuft?Musikkapellen bringen Menschen zusammen. In kaum einer anderen Vereinigung auf Ortsebene ist ein Ne-beneinander von Alt und Jung, Frau-en und Männer so selbstverständlich wie in einer Musikkapelle. Das Wich-tigste in einer Kapelle, damit es gut läuft, ist die Kameradschaft.

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Anlässlich des 60. Jubiläums beschenkte der Blasmusik-verband seine Mitglieder mit der neu her-ausgegebenen Chronik, welche übrigens von zwei Friedber-ger MusikerIn-nen gestaltet wurde.

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BLASMUSIK BEZIRK HARTBERG1951 – 2011

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hochzeItenAm 17. September 2011, einem wunderschönen Herbst-tag, gaben sich Maria Bischof und Andreas Salmhofer in der Pfarrkirche Maria Hasel in Pinggau das Ja-Wort. Die Stadtkapelle gratulierte dem Brautpaar und feierte natür-lich gemeinsam mit ihm bis in die frühen Morgenstunden.

Auch in diesem Jahr wird die Stadtkapelle gleich zwei Mal Heiratspolitik betreiben. Am 14. Juli 2012 heiraten Monika Bischof und Philipp Schausberger (Opernsänger aus Salzburg) und am 4. August 2012 Thomas Kremnit-zer und Michaela Reiterer (Klarinettistin aus St. Loren-zen). Die Stadtkapelle freut sich über den musikalischen Zuwachs und wünscht den Brautpaaren alles Gute.

nachwuchsGleich drei Mal innerhalb kürzester Zeit hat die Stadt-kapelle im letzten Jahr Nachwuchs bekommen. Vermut-

lich waren im Herbst wenige Ausrückungen und Proben und unsere Musiker und Musikerinnen hatten Zeit für Familienplanungen. Die Familie von Helga und Martin Weninger bekam am 15. Juni 2011 mit Sohn Michael Verstärkung. Genau an ihrem 1. Hochzeitstag, am 3. Juli 2011, durften sich Barbara und Erwin Ehrenhöfer über die Geburt von Tochter Dorina freuen. Und Claudia und Manfred Pichlbauer wurden am 6. Juli 2011 stolze El-tern der kleinen Nora.

runDe geburtstageIm Jahr 2011 gratulierte die Stadtkapelle zwei Jubilaren zu ihren runden Geburtstagen. Am 12. Mai wurde un-ser Flügelhornist und ältester aktiver Musiker, Johann Prenner, 60 Jahre alt. Hermann Pichler feierte am 2. De-zember seinen 70. Geburtstag. Die Stadtkapelle wünscht den Jubilaren noch viele Jahre geprägt von Musik, Ge-sundheit und Kraft.

Liebesg'schicht'n, Heiraterei, Babyfüßchen & JubiläenVieles hat sich im letzten Jahr in den reihen der Stadtkapelle getan und auch das heurige Jahr hat den einen oder anderen höhepunkt zu bieten.

1. Hochzeit von Maria Bischof und Andreas Salmhofer, 2. und 3. die Brautpaare 2012: Monika Bischof und Philipp Schuasberger sowie Michaela Reiterer und Thomas Kremnitzer, 4. Michael Weninger, 5. Dorina und Dieter Ehrenhöfer bei der musikalischen Früherziehung, 6. Nora Pichlbauer, 7. und 8. die runden Jubilare Hermann Pichler (70) und Johann Prenner (60)

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fInDe DIe musIkalIschen fachausDrücke!

es gIbt nur eInen weg Durch Das labyrInth.

rätsel raten am weckrufmorgen

O r u n i S O n O n O S S r et f i n e J f r b d O c u i tn i t t u t i z n V t h b S ne l i b a t n a c S l e i O al O c M e r r a b M O r t l Sa h S n V e d r d S M z O u ez d u O l M i a O n f a c t pr t a e i l O t n i a n i O OO d c g l d S d n d M d g c tf c Q a i e n a e b O O r O Sa V n n a O l a g r a V e M eQ t z M S e M p r e a p n O re M a r c i a l e g p t e d pl u p O r g e l l a r g O O Se S p r e S S i V O t a g e l

accelerandO, adagiO, allegrO, andante, brillante, cantabile, cOMOdO, energicO, eSpreSSiVO, finalefine, fOrza, grandiOSO, graVe largO, legatO, lentO MaeStOSO, Marciale, MOderatO, MOltO, peSante, preStO, riSOlutO, ritardandO, ritenutO, ScherzandO, SeMpre, SubitO, tutti, uniSOnO

Mitten in der Wüste sitzt ein Mann und spielt zauberhaft Geige. Ein Löwe kommt vorbei und hört andächtig zu. Dann kommen noch zwei und lauschen ebenfalls den Klängen. Nach einiger Zeit kommt ein vierter und frisst den Musiker auf. Ein Affe hat alles beobachtet und murmelt vor sich hin: „Ich hab's gewusst – wenn der Gehörlo-se kommt, ist es mit der Musik aus.“

„Sag mal, stimmt es, dass du deinen Sohn den ganzen Tag lang auf dem Schlagzeug üben lässt?“ „Ja, ich weiß genau, was ich will.“„Und was wäre das?“„Die Wohnung von nebenan ...“

Ein Musiker hat sich verlaufen und fragt einen Passanten um Rat: „Wie komme ich zu den Wie-ner Philharmonikern?“„Üben, üben, üben!“

Ein Mann kommt von einem Fest nach Hause und erzählt seiner Frau: „Du, die Party war riesig. Die hatten da sogar ein goldenes Klo.“ Neugierig sagte die Frau: „Ehrlich? Das will ich sehen!“Sie fuhren hin, klingelten, die Hausfrau machte auf. „Hallo, ich war gestern bei ihnen zu Gast und wollte meiner Frau mal ihr goldenes Klo zeigen.“ „Du, Erwin“, ruft die Frau ins Wohnzimmer, „der Kerl, der gestern in deine Tuba gesch…… hat, ist da!“

Warum wollen Musiker im Flugzeug immer in der ersten Reihe sitzen? Damit beim Absturz der Geträn-kewagen nochmal vorbeikommt.

Wie heißt Tonmeister auf Arabisch? Ali mach ma‘ Hall!

Ein Blinder und ein Tauber machen Tanzmusik. Sie fangen an zu musizieren. Der Taube fragt: „Spielen wir denn schon?“Darauf der Blinde: „Warum, tanzen sie denn schon?“

Der Dirigent zum Trompetenspieler: „Sie könn-ten Lotto spielen. Das waren jetzt gerade sechs Richtige!“

Was heißt Geigenkasten auf Spanisch? Fidel Castro!

Was ist der Unterscheid zwischen einer Tuba und einer Waschmaschine?1. Die Waschmaschine vibriert regelmäßiger.2. Was rauskommt ist sauber.3. Ins Schleudern kommt sie erst am Schluss.

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welches Instrument Ist gemeInt? teste DeIn wIssen über blasInstrumente!

fehlersuchbIlD

rätsel raten am weckrufmorgen

waagrecht:2. dieses instrument zählt zu

den holzblasinstrumenten.3. ein instrument, das für die

hohen töne zuständig ist.7. enger Verwandter

des tenorhorns.8. Welches instrument spielte

louis amstrong?9. holzblasinstrument

mit doppelrohrblatt.10. ein instrument, das auch in

Jägerkreisen Verwendung findet. 11. der tenor unter den

blechblasinstrumenten.

Mit ein wenig geduld findest du sicher die 5 unterschiede der beiden bilder!

senkrecht:1. ein gängiges holzblasinstrument.2. Wer ist in einer kapelle für den

rhythmus zuständig?4. das größte blasinstrument

in der kapelle.5. das kleinste und höchste instrument

der kapelle.6. ein instrument, das so ähnlich wie

eine trompete aussieht.

Thom

as K

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nitz

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Rückschau – im sechsten Jahr blicken wir zurück.

Tabelle 1: Ausrückungen und Arbeitseinsätze der 5 letzten JahreJahr Proben musikalische Einsätze Arbeitseinsätze Gesamt2007 48 21 6 752008 30 9 2 412009 45 22 2 692010 35 20 6 612011 44 20 9 73

Schnitt 40,4 18,4 5 63,8In den letzten fünf Jahren sind wir wöchentlich 1,25 mal für die Musik im Einsatz gewesen!

Tabelle 2: Ranking der Register – Answesenheit/Einsatz der Register während des Vereinsjahres

JahrFlöte

FagottKlarinette

OboeFlügel-horn

TrompeteTenor-horn

Horn Posaune TubaSchlag-

zeugJahres-schnitt

2007 61 49 63 60 65 50 39 66 79 592008 63 44 79 75 67 55 56 70 44 612009 43 57 77 68 62 49 71 62 80 632010 43 58 63 66 60 51 73 59 74 612011 45 41 62 61 57 43 53 54 67 54

Schnitt 48 48 69 66 60 48 61 60 661. Platz Flügelhorn, 2. Platz Trompete und Schlagzeug ex äquo, 3. Platz Posaune

Tabelle 3: Unsere fleißigen MusikerInnen – Anwesenheit bei Proben und musikalischen EinsätzenJahr 1 2 3 4 52007 Bruno Piebel 99% Peter Kogler 92% Johannes Piebel 89% Lisa Reitgruber 89% Diana Riegler 87%2008 Gerhard Riegler 98% Diana Riegler 98% Bruno Piebel 95% Rainer Schebesta 95% Lisa Reitgruber 95%

2009 Bruno Piebel 94% Gerhard Riegler 91% Rainer Schebesta 90% Martin Glatz 88%Susanne Piebel 84%Mario Glatz 84%

2010 Bruno Piebel 92% Gerhard Riegler 92% Lisa Reitgruber 85% Josef Putz 85% Marie Theres Jiricek 84%2011 Bruno Piebel 99% Gerhard Riegler 92% Martin Glatz 85% Michael Putz 82% Herbert Kogler 82%

An dieser Stelle muss gesagt werden, dass der Einsatz von Kapellmeister und Obmann natürlich hervorzuheben ist. Es gibt aber auch pflichtbewusste und fleißige MusikerInnen in unserer Kapelle, welche bei fast jeder Ausrückung und Probe dabei sind! Danke für euren Einsatz und euer Engagement!

Der Verein gehört für unsere MusikerInnen zum Alltag – an-ders wäre es unmöglich, so vie-le Stunden ehrenamtlich, neben Beruf und Familie, für gemein-sames Musizieren aufzubrin-gen. Neben den musikalischen Aufgaben zählen beispielswei-se auch die Vorbereitung und Durchführung von Veranstal-tungen zu unseren Fixpunkten.

Thom

as K

rem

nitz

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