arbeit-wirtschaft-technik grundwissen mini-didaktik lz 6.1 - arbeit lz 6.2 - geld und konsum lz 6.3...
TRANSCRIPT
Arbeit-Wirtschaft-Technik
Grundwissen
Mini-Didaktik
LZ 6.1 - Arbeit
LZ 6.2 - Geld und Konsum
LZ 6.3 - Technik
LZ 6.4 - ZukunftThemen
Arbeit-Wirtschaft-Technik
Lernziel 6.2Geld und Konsum
Geld und Konsum
Themen
Lernziele
Begriffe
Grundwissen
Kooperation
Methoden
Geld und Konsum
„Die Schüler sollen erkennen, dass es verschiedene Einnahmequellen für ihr Geld gibt. Indem sie über einen längeren Zeitraum in einem selbst erstellten Einnahmen- und Ausgabenplan ihre Taschengeldbe-wegungen dokumentieren und vergleichen, sollen sie lernen mit ihrem eigenen Geld verantwortlich umzugehen.
Sie sollen sich ihre eigene Konsumentenrolle bewusst machen und Kriterien für rationale Kauf-entscheidungen entwickeln. Sie sollen die rechtlichen Grundlagen ihrer Kaufhandlungen kennen lernen.“
Lernziele
Geld und KonsumSequenzenGeld in Kinderhand
Brauchen Kinder Taschengeld?
Woher haben Kinder ihr Geld?
Wie viel Taschengeld ist richtig?
Wofür wird das TG verwendet?
Wie komme ich mit dem TG zurecht?
nach: Praxis 6
Kinder als Konsumenten
Was und wo kaufen Kinder ein?
Verantwortliches Kaufverhalten
Wie kommt ein Kaufvertrag zustande?
Geld und KonsumBegriffe
Konsum
Taschengeldparagraph
Geschäftsfähigkeit
Kaufvertrag
Kauf und Tausch
Jugendschutz
Geld und Konsum
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB)
§ 110: „Taschengeldparagraph“
Kinder dürfen einkaufen, wenn die Eltern (gesetzliche Vertreter) zu diesem Kauf ihre Einwilligung gegeben haben. Außerdem brauchen Kinder für diesen Einkauf das nötige Geld.
Begriffe
Wenn man etwas kauft oder verbraucht, konsumiert man. Konsum entsteht durch Wünsche und Bedürfnisse.
Geschäftsfähig ist eine Person, wenn sie Rechtsgeschäfte, zum Beispiel einen Kaufvertrag, selbstständig abschließen kann. Voll geschäftsfähig bist du mit 18!
Konsum
Taschengeldparagraph
Geschäftsfähigkeit
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Geld und KonsumBegriffe
Man spricht von einem Kaufver-trag, wenn zwei geschäftsfähige Personen übereinstimmende Willenserklärungen zu einem Kauf abgeben: Der Verkäufer will verkaufen und der Käufer will kaufen. So ein Kaufvertrag kann münd-lich oder schriftlich geschlossen werden.
Willenserklärung beim Kaufvertrag:Antrag und Annahme
1. Antrag (Willenserklärung)
= Kaufvertrag
2. Annahme (Willenserklärung)
Kaufvertrag
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Geld und KonsumBegriffe
Pflichten des Verkäufers
Übergabe oder Lieferung der WareDie Ware darf keine Mängel haben
Annahme des Kaufpreises
Rechte des Käufers
Pflichten des KäufersAnnahme der Ware
Zahlung des Kaufpreises
Rechte des Verkäufers
Ein Kaufvertrag besteht aus zwei Teilen. Durch den Vertragsabschluss entsteht ein Geschäft zwischen zwei Partnern. Käufer und Verkäufer haben sich zu bestimmten Leistungen verpflichtet. In der Fach-sprache heißt das „Verpflichtungsgeschäft“.
Kaufvertrag
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Bürgerliches Gesetzbuch (BGB):§ 433: Grundpflichten des Verkäufers und des Käufers
Durch einen Kaufvertrag übergibt der Verkäufer an den Käufer die Ware.
Der Käufer wird zum Eigentümer der Ware
Der Käufer muss dem Verkäufer den vereinbarten Kaufpreis zahlen und die gekaufte Ware abnehmen.
Geld und KonsumBegriffe
Kauf und Tausch
Ungültige Kaufverträge Kaufverträge sind nichtig, das heißt ungültig, wenn sie gegen ein gesetzliches Verbot verstoßen, wie zum Beispiel beim Rauschgifthandel oder ungesetzlichem Zigarettenhandel
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Geld und KonsumBegriffe
Wichtige Begriffe zum Jugendschutzgesetz (JuSchG)
KinderPersonen unter 14 Jahren
JugendlichePersonen unter 18 Jahren
Personensorgeberechtigte PersonMutter und/oder Vater oder Vormund
Erziehungsbeauftragte PersonVolljährige Person, die im Einverständnis mit den Eltern Erziehungsaufgaben wahrnimmt
Jugendschutz
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Geld und KonsumBegriffe
Internet-Recherche
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf
-Anlagen/flyer-jugendschutz,property=pdf.pdf
Geld und KonsumBegriffe
Fallbeispiele – Entscheidet!
Familie Spät nimmt ihren 16-jährigen Sohn in den Nachtclub mit.
Thomas, 12 Jahre, kauft sich am Kiosk Zigaretten.
Sabine, 13 Jahre, geht mit ihrer Patentante um 21:00 Uhr in eine Disco.
Roland, 16 Jahre, kauft im Supermarkt für sich und seine Freunde sechs Flaschen Bier.
Tina, sechs Jahre, will mit ihrer Freundin Anja, 5 Jahre,
um 20:00 Uhr ins Kino gehen.
Klaus, 11 Jahre, möchte mit seinem Bruder, 17 Jahre, die neueröffnete Spielhalle besuchen.
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
• rechtliche Grundlagen bei Kaufentscheidungen• Kriterien für verantwortungsvolles Kaufverhalten
Geld und KonsumGrundwissen
Lerninhalte
6.2.1 Geld in Kinder- bzw. Schülerhand• Geldquellen von Kindern, z. B. Taschengeld, Geldgeschenke, Sparbuch, „Verdienst“• einen persönlichen Einnahmen und Ausgabenplan erstellen
6.2.2 Kinder bzw. Schüler als Konsumenten• Konsumbereiche, Konsummotive, Konsumtrends: In welchen Geschäften kaufen Kinder ein? Welche Kaufanlässe haben Kinder? Wofür geben Kinder ihr Geld aus?• Kriterien für verantwortliches Kaufverhalten• Taschengeldparagraph und Geschäftsfähigkeit; Kaufvertrag; Jugendschutz
Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen
• rechtliche Grundlagen bei Kaufentscheidungen• Kriterien für verantwortungsvolles Kaufverhalten
Geld und KonsumGrundwissen
Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen
Da kennst du dich jetzt sicher aus!
Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) ist genau geregelt, wer geschäfts-fähig, geschäftsunfähig oder beschränkt geschäftsfähig ist.
Schaut euch die Bilder mit den Fallbeispielen an und entscheidet, ob die Personen das Produkt kaufen können oder nicht. Erkläre mit den Begriffen des Bürgerlichen Gesetzbuches!
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Tim, 6 Jahre, will
sich alleine eine Breze
kaufen.
Alexander, 17 Jahre, möchte im
Elektromarkt diesen Fernseher kaufen.
Susanne, 19 Jahre, bestellt sich im
Restaurant einen Cocktail.
Bettina, 12 Jahre,
will dringend
neue Turn-schuhe. Sie geht
einkaufen..
• rechtliche Grundlagen bei Kaufentscheidungen• Kriterien für verantwortungsvolles Kaufverhalten
Geld und KonsumGrundwissen
Wiederholen, Üben, Anwenden, Vertiefen
Zeige, dass du verantwortungsvoll einkaufen kannst!
Franziska schaut schon lange eine neue Jeans im Kaufhaus an. Sie ist sich noch nicht ganz sicher, ob sie die Jeans auch kaufen soll. Es gehen ihr eine Menge Fragen durch den Kopf. Ihre Mutter meint, dass sie genügend Hosen hätte.
Welche Fragen sollte sich Franziska vor ihrem Kauf stellen? Helft ihr dabei!
39 €
Brauche ich die Jeans wirklich?
Habe ich genügend Geld für diese Jeans?
? ? ?
? ? ?
? ? ?? ? ?
Beispiele: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
Vorhaben im Bereich Einkauf und Werbung:Einfluss der Werbung auf das Kaufverhalten von Kindern und Jugendlichen
AWT 6.2.2: Kinder bzw. Schüler als Konsumenten
Sachbezogene Mathematik
AWT 6.2.1: Bezug zu einem persönlichen Einnahmen- und Ausgabenplan erstellen
Geld und KonsumKooperation
Mathematik LZ 6.5 WTG LZ 6.5
LZ 6.2.2 1. Spiegelstrich
In welchen Geschäften kaufen Kinder ein?
Geld und KonsumMethoden
Interview
Interview
So kannst du Mitschüler interviewen, das heißt befragen:
Interview planenIm Interview gibt es einen Fragenden und einen Antwort-geber. Ein Interview kann von einem oder von mehreren Schülern geführt werden. Interviewen mehrere Schüler, ist es wichtig, die Aufgaben beim Interview genau festzulegen:- Wer stellt die Fragen?- Wer notiert die Antworten?Der Fragende erarbeitet sich vorher gezielte und verständ-liche Fragen. Diese stellt der Interviewer an die befragten Mitschüler.
Antworten festhaltenBeim Interview ist es wichtig die Antworten festzuhalten:- Stichpunkte notieren- Antworten auf einen Kassetten-Rekorder oder ein Diktiergerät aufnehmen.
Beispiel: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
LZ 6.2.2 1. Spiegelstrich
Wofür geben Kinder ihr Geld aus?
Geld und KonsumMethoden
Kartenabfrage Kartenabfrage
Mit einer Kartenabfrage können Meinungen oder Tatsachen in einer Gruppe oder einer Klasse schnell und einfach abgefragt werden.
So wird’s gemacht:• Die Aufgabe oder Frage wird vorgestellt.• Jeder Schüler erhält danach eine bestimmte Anzahl von Karten.• Auf jede Karte wird nur eine Antwort oder ein Beispiel zur gestellten Aufgabe geschrieben.• Die eigenen Ergebnisse werden von jedem vorgestellt.• Jetzt können die Karten mit gleichen Inhalten nach Oberbegriffen sortiert werden. • Das Ergebnis ist für die ganze Gruppe erkennbar und kann für die weitere Arbeit genutzt werden.
Beispiel: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
LZ 6.2.2 1. Spiegelstrich
Welche Kaufanlässe haben Kinder?
Geld und KonsumMethoden
Cluster
Cluster
Dieser Begriff kommt aus dem Amerikanischen und bedeutet soviel wie „Wörterhaufen“ oder sammeln von Gedanken.In einem Cluster schreiben wir alle Gedanken zu einem Thema auf.Das Cluster ist eine gute Hilfe für den Einstieg in ein neues Thema.So legst du ein Cluster an:• In die Blattmitte schreibst du einen Begriff.• Alle Wörter, die dir zu diesem Begriff einfallen schreibst du um diesen Begriff herum.• Begriffe die zusammen passen oder ähnlich sind, kannst du verbinden.• Überflüssige Begriffe kannst du wieder streichen.
Beispiel: Auer Arbeit-Wirtschaft-Technik 6
LZ 6.2.1 1. Spiegelstrich
Geldquellen von Kindern, z. B. Taschengeld, Geldgeschenke, Sparbuch, „Verdienst“
Geld und KonsumMethoden
Karikaturen auswerten
Beispiel aus: Praxis 6
Arbeit-Wirtschaft-Technik
Lernziel 6.2Geld und Konsum