wege zur resilienz - kurhaus-trifels.de zur resilienz - farbiger... · system und gesellschaft...
Post on 23-Aug-2019
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falzklin
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Veranstaltungen
Um die Pfalz stark zu machen,
möchten Experten aus dem
Pfalzklinikum, aus der Wis-
senschaft und der Gesund-
heits- und Sozialpolitik Wege
zur Resilienz aufzeigen, mit der
Region und für die Region. Im
Kurhaus Trifels in Bindersbach
arbeiteten sie im März an drei
Tagen weiter an einem inno-
vativen Ansatz zur seelischen
Gesundheit.
Die Gruppe will dabei grundle-gend neue Wege gehen: Statt nur auf die Behandlung von bereits erkrankten Menschen zu setzen, soll künftig Prävention im Mittel-punkt stehen. Der Schlüssel dazu ist Resilienz. Das ist die Fähigkeit, mit Veränderungen und den Höhen und Tiefen des Lebens gut umzu-gehen und sich auch unter widrigen Bedingungen zu entwickeln.
Nicht nur für Einzelne gilt es, stärkende Faktoren aufzubauen und Risiken zu reduzieren – auch Organisationen (Unternehmen,
Wege zur ResilienzEine pfälzische Initiative mit Doppelherz
Schulen, …) und Gemeinden bezie-hungsweise Städte können Resili-enz fördern.
Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer des Bindersbacher Work-shops überlegten in Gruppen, wie sie sich die resiliente Pfalz im Jahr 2025 vorstellen. Mit Hilfe dieser Vision sammelten sie mögliche Aktionen, Zielgruppen und Plä-ne. Die gemeinsame Initiative soll alle Aktivitäten unter einem Dach bündeln.
Erfolgreiche Kommunikation
Doch neben diesen Projekten schlägt ein zweites Herz in der Res-ilienz-Initiative: Um Gesundheits-system und Gesellschaft wirklich nachhaltig zu verändern, benö-tigt man eine andere öffentliche Meinung zum Thema seelische Gesundheit und Prävention. Des-halb kooperiert die Gruppe mit dem FrameWorks Institute aus den USA. Das Forschungsinsti-tut hilft gemeinnützigen Organi-sationen, die strategisch richtigen Botschaften zu finden, um sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Politikerinnen und Politiker auf wichtige Themen aufmerksam zu machen.
Erfolgreich wird diese Metho-de in Nordamerika eingesetzt. Und seit Ende 2014 auch in Europa, in Blackpool (Großbritannien). Ent-wickelt hatte sich die Idee für das pfälzische Resilienzprojekt durch die internationale Vernetzung des Pfalzklinikums im Transnationalen Programm zur Führungskräfteent-wicklung (TNLP) und die Koopera-tion mit der kanadischen Stiftung Norlien Foundation.
Am Ende sollen sich Einstel-lungen und Strukturen beim The-ma seelische Gesundheit in der Region spür- und messbar verän-dert haben und präventive bezie-hungsweise gesunderhaltende Maßnahmen ausgebaut werden.
Die Initiative steht noch am Anfang und so müssen viele Schrit-te gegangen, Netzwerke weiter geknüpft und Sponsoren gefunden werden. Aber schon heute können eine Vielzahl von Aktivitäten, ins-besondere im Bereich der Initiati-ven zur seelischen Gesundheit am Arbeitsplatz, in der Region genannt werden.
yy Text und Foto: Marina Mandery, Praktikantin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Vereint in der Resilienz-Initiative: Marina Mandery, Angelika Walther, Dr. Andres Fernandez, Regina Osranek, Sven Kaufmann, Prof. Dr.
Annette Schröder, Dr. Sylvia Claus, Paul Bomke, Bernhard Koelber, Dr. Günther Stratmann, Prof. Dr. Hans-Joachim Salize, Nathaniel
Kendall-Taylor, Dr. Harald Weber, Birgit Fuchs (v.l.n.r.).
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