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Warum migrieren Netzevon GSM auf UMTS?

Vortrag von Markus Grimmim Rahmen des Seminars

„M-Commerce - Technik, Anwendungen und Konsortien“

Dienstag, 29. Januar 2002

Inhaltsverzeichnis

Dienste Trägerdienste Teledienste Geschätzte Nutzung der UMTS-Dienste Zusatzdienste Mehrwertdienste UMTS Neuere Sprach- und Datendienste GSM Hauptgrund für den Technologiewechsel Vergleich der Ladezeiten der einzelnen Systeme Weitere Gründe für einen Technologiewechsel Prognostizierter Bandbreitenbedarf UMTS Probleme beim Technologiewechsel

Dienste

GSM (Global System for Mobile Communications) Trägerdienste (Bearer Services) Teledienste (Tele Services) Zusatzdienste (Supplementary Services)

UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) Siehe GSM Zusätzlich Mehrwertdienste

Trägerdienste GSM

Reine Datenübertragungsdienste

Übertragungsrate bis zu 9.600 bit/s

Übertragungsprotokolle Transparenter Trägerdienst Nicht-transparenter Trägerdienst

Trägerdienste UMTS

ISDN-Dienste Kanalvermittelte Dienste Paketvermittelte Dienste

Breitband-ISDN-Dienste Interaktive Dienste Verteildienste

Teledienste GSM

Meist sprachorientiert

Auch zur Datenübermittlung

Telefondienste Notrufdienste Short Message Service (SMS) Telefax

Teledienste UMTS

Im Festnetz vorhandene Dienste Telefonie Telekonferenz

UMTS Telefondienste und Anwendungen Audio- und Videoübertragung Mobilitätsdienste Teleshopping Kurznachrichtendienste

Teledienste UMTS

Multimedia und interaktives Multimedia

Daten Bilder Grafiken Audio Video

Geschätzte Nutzung derUMTS-Dienste 2005 und 2010

Zusatzdienste GSM

Zusätzlich von Netzbetreibern angeboten

Rufumleitung bzw. –weiterleitung Anruf halten Konferenzschaltungen Sperren von Verbindungen Teilnehmeridentifikation Geschlossene Benutzergruppen

Zusatzdienste UMTS

Siehe GSM

Zusätzlich: Abrechnung Rufzurückweisung

Mehrwertdienste UMTS

Personal Mobility

Virtual Home Environment

Bandwidth on Demand

Neuere Sprach- und Datendienste GSM

HSCSD (High Speed Circuit Switched Data) 115,2 kbit/s bei Nutzung von acht TCH/F14,4

Vorteile Höhere Datenraten durch

Kanalbündelung Kostengünstige Einführung

Nachteile Kanalkapazitäten oft nicht ausgelastet Verbindungsübergabe

Neuere Sprach- und Datendienste GSM

GPRS (General Packet Radio Service) Bis zu 150 kbit/s

Vorteile Anforderungsgesteuert / paketorientiert Abrechnung über Datenvolumen

möglich Parallele Nutzung zu anderen Diensten

Nachteil Neue Netzhardware nötig

Hauptgrund für den Technologiewechsel

Zu geringe Datenübertragungsrate

Beispiele:

Empfangen einer E-Mail Aufbau einer WWW-Seite Übertragung eines Videofilmes

Vergleich der Ladezeiten der einzelnen Systeme

Aufbau einer WWW-Seite (www.gmx.de) Empfangene Datenmenge ca. 53.000 Bytes Gesendete Datenmenge ca. 15.000 Bytes

Ladezeiten: GSM: 53.000 x 8/9.600 = 44 Sek. HSCSD: 53.000 x 8/115.200 = 3,68 Sek.

53.000 x 8/28.800 = 14,44 Sek. GPRS: 53.000 x 8/150.000 = 2,83 Sek. UMTS Makrozelle: 53.000 x 8/144.000 =

2,94 Sek. Mikrozelle: 53.000 x 8/384.000 = 1,1 Sek. Picozelle: 53.000 x8/2.000.000= 0,212 Sek.

Vergleich der Ladezeiten der einzelnen Systeme

Übertragung eines Videofilmes 90 Minuten bei einer Größe von 700 MB

(z.B. DivX-Codierung)

700 x 1.024 x 8 = 5.734.400 kbit 5.734.400/90 = 63.715,56 kbit/min 63.715,56/60 = 1061,93 kbit/s

Entspricht ca. 1 Mbit/s um störungsfreie Übertragung zu gewährleisten

Weitere Gründe für einen Technologiewechsel

Displays der heutigen Handygeneration und deren schlechte Benutzerschnittstelle (Tastenfeld)

Gleichzeitige Nutzung mehrerer Dienste bei UMTS

Sicherheitsaspekte

Benötigte zukünftige Frequenzspektren

Prognostizierter BandbreitenbedarfUMTS 2005 und 2010

Probleme beim Technologiewechsel

Enorme Kosten durch Ersteigerung der nötigen Frequenzen Physischen Netzaufbau

Konkurrenzprodukte wie W-LAN (Wireless Local Area Network)

Kundenakzeptanz der angebotenen Dienste

Vielen Dank!

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