urner landeswallfahrt 2014
Post on 03-Apr-2016
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Urner Landeswallfahrt
nach Einsiedeln
Herzlich willkommen!
Liebe Pilgerinnen und Pilger aus Uri
Liebe Jugendliche und Kinder
Seit ü ber 100 Jahren brechen die Urner Regierüng, die
Bü rgler Sennenfamilie ünd das Urner Kirchenvolk zür Lan-
deswallfahrt aüf. Das Pilgern ist aber mehr als nür ein alter
Braüch. Die Bibel berichtet schon im Alten Testament von
Menschen, die im Vertraüen aüf Gott lange Wege ünter die
Fü sse nahmen: Abraham, Moses, Elija sind nür einige von
ihnen. Sogar Jesüs selber machte sich aüf den Weg dürch
das heilige Land, üm Gottes Frohe Botschaft zü verkü nden.
Wenn wir üns heüte nach Einsiedeln aüfmachen, geho ren
wir zür Schar der Pilger, die sich von Gott leiten lassen, ihn
süchen ünd finden wollen.
Wir freüen üns, Sie zür Wallfahrt zü Unserer Lieben Fraü
von Einsiedeln begrü ssen zü dü rfen. Vertraüen wir daraüf,
dass Gott üns heüte seinen Segen in reicher Fü lle schenkt.
Das Organisationskomitee
Notker Bärtsch, Pfarrer in Flüelen, Wallfahrtsleiter
Walter Arnold, Altdorf
Marcel Isenschmid, Erstfeld
Lukas Thürig, Altdorf
Reinhard Walker, Gurtnellen
Der lichtreiche Rosenkranz Jesus, der von Johannes getauft worden ist.
Gott offenbart Jesüs als seinen Sohn. Wer ihn erkennt, er-
kennt in ihm die Herrlichkeit Gottes. Mo chte ich Jesüs er-
kennen, als Sohn Gottes ünd als meinen Retter?
Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.
Wir glaüben nicht an irgend eine Lehre, sondern an eine
konkrete Person. Jesüs will mein Leben wie das Wasser
veredeln. Verwandelt der Glaübe an Jesüs mein Leben?
Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat.
Was ist das Reich Gottes? Da wo Gott regiert, da ist Licht,
da ist Leben, da ist Freüde. Das gilt bis heüte. Das Reich
Gottes ist nahe, wenn wir es nür wollen. Wollen wir?
Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist.
Manchmal ist es no tig, aüs dem Alltag aüszüsteigen üm
wieder den U berblick zü bekommen. Der Sonntagsgottes-
dienst oder Zeiten der Stille ko nnen dabei helfen, denn Je-
süs, das Licht vertreibt alles Graü-in-Graü.
Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat.
Die Botschaft in der Eücharistie ist ünendlich tro stend ünd
sta rkend: Jesüs gibt sich in ünsere Ha nde. Er will ünseren
Hünger nach Leben, Liebe ünd Glü ck stillen – mit sich sel-
ber.
Eröffnungslied
Glorialied
Halleluja-Ruf
Die Freu - de an Gott, Hal - le - lu - ja,
ist un - se - re Kraft. Hal - le - lu - ja.
Zwischengesang
1. Gib uns Frie - den je - den Tag.
Lass uns nicht al - lein.
Du hast uns dein Wort ge - ge - ben,
stets bei uns zu sein. Denn nur du, un-ser Gott,
denn nur du, un - ser Gott,
hast die Men - schen in der Hand.
Lass uns nicht al - lein.
2. Gib uns Freiheit jeden Tag. / Lass uns nicht allein. / Lass für
Frieden uns und Freiheit / immer tätig sein. / Denn durch dich,
unsern Gott, / denn durch dich, unsern Gott, / sind wir frei in je-
dem Land. / Lass uns nicht allein.
4. Gib uns Glauben jeden Tag. / Lass uns nicht allein. / Dir nur
wollen wir vertrauen / und gehorsam sein. / Ohne dich, unsern
Gott, / ohne dich, unsern Gott, / baun wir unser Haus auf Sand. /
Lass uns nicht allein.
Sanctus
Vor der Kommunion
Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu dir.
Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich führet zu dir.
Mein Herr und mein Gott
o nimm mich mir
und gib mich ganz zu Eigen dir.
Zeu - gen dei - ner Herr - lich - keit
Him-mel sind und Er - de. Lob und Preis durch
al - le Zeit dir, o Höchs - ter, wer - de.
Hei- lig bist du, gros-ser Gott, hei- lig, Herr Gott
Ze - ba - ot!Der da kommt vom ew - gen Thron,
er sei hoch ge - prie - sen. E - wig sei dem
Got - tes - sohn Ehr und Dank er - wie - sen.
Schlusslied
1. Ma - ri - a, dich lie - ben ist all - zeit mein
Sinn; dir wur - de die Fül - le der Gna - den ver -
liehn: Du Jung - frau, auf dich hat der
Geist sich ge - senkt; du Mut - ter hast uns den Er -
lö-ser ge - schenkt.
3. Du Frau aus dem Volke, von Gott ausersehn, / dem Heiland auf Er-
den zur Seite zu stehn, / kennst Arbeit und Sorge ums tägliche
Brot, / die Mühsal des Lebens in Armut und Not.
5. Du Mutter der Gnaden, o reich uns die Hand / auf all unsern We-
gen durchs irdische Land. / Hilf uns, deinen Kindern, in Not und Ge-
fahr; / mach allen, die suchen, den Sohn offenbar.
Eucharistische Anbetung
In der Krypta der Klosterkirche besteht wa hrend des gan-
zen Tages die Mo glichkeit zür eücharistischen Anbetüng.
Im eücharistischen Brot ist Jesüs Christüs gegenwa rtig.
Hier bin ich Gott, vor dir, so wie ich bin:
mit meiner Sehnsucht, meiner Hoffnung, meiner Freude, meinem Ärger, meiner Müdigkeit.
Hilf mir zu sehen, was du mir jetzt zeigen möchtest, zu hören, was du mir jetzt sagen möchtest,
zu spüren, dass du mit mir gehst und bei mir bleibst.
So bin ich jetzt vor Dir.
"ER schaut mich an und ich schaue IHN an."
Während der Anbetung muss ich gar nichts tun. Ich darf
mich in Jesus geborgen wissen. Dankbar erkenne ich, dass Je-
sus mich liebt.
"ER schenkt sich mir und ich schenke mich IHM."
Was ich bin und habe, was ich fühle und denke, lege ich in
der Begegnung mit Jesus zu seinen Füssen.
"ER ist da und ich bin da."
Ich muss mich nicht verstellen oder küntslich etwas tun. Ich
darf es einfach geniessen, dass Jesus da ist.
Der Heilige Meinrad
Meinrad würde üm das Jahr 800 geboren. Er studierte der Klosterschüle aüf der In-sel Reichenaü im Bodensee. Meinrad entschied sich, Mo nch zü werden ünd würde dann Priester ünd Lehrer.
Sein Abt schickte ihn dann nach Benken. Dort würde ge-rade das Kloster ümgebaüt. Der Baüla rm war Meinrad zü laüt, er braüchte die Stille, üm Gott nahe zü sein.
So bat Meinrad den Abt üm Erlaübnis, aüf dem Etzelpass
eine kleine Hü tte zü baüen. Der Abt liess ihn gewa hren ünd so konnte sich Meinrad in die Stille zürü ckziehen. Nür zwei Raben waren als Freünde immer bei ihm. Aüf dem Etzel-pass steht heüte eine Kapelle, die an Meinrad erinnert.
Meinrad war ein güter Züho rer ünd schon bald kamen vie-le Leüte aüf den Etzelpass, üm ihn üm Rat zü fragen. Das war Meinrad erneüt züviel Rümmel, deshalb zog er sich vom Etzelpass tief in den finsteren Wald zürü ck. Die bei-den Rabenfreünde zogen mit ihm mit. An dem Ort, wo Meinrad die zweite Hü tte errichtete, steht heüte die Gna-denkapelle des Klosters Einsiedeln.
Eines Winters machten sich zwei Ra über aüf den Weg zü Meinrad. Sie glaüb-ten, er ha tte einen Schatz versteckt. Weil sie nichts fanden, erschlügen sie ihn. Meinrads Raben aber folg-ten den Mo rdern ünd sorg-ten dafü r, dass ihre Tat be-kannt würde. Die Ra über würden in Zü rich verhaftet ünd züm Tod verürteilt.
Die beiden Raben Meinrads flogen zürü ck in den finsteren Wald. Sie zieren als Erinnerüng an den heiligen Meinrad noch heüte das Wappen des Klosters, des Dorfes ünd des Bezirkes Einsiedeln.
Kloster Einsiedeln Bezirk Einsiedeln
Wallfahrtsprogramm
11.30 Uhr Mittagessen, Dorfzentrüm
14.00 Uhr Pilgergottesdienst, Klosterkirche
16.00 Uhr Abfahrt der Reisebüsse
Dorfzentrum
Abfahrt/Ankunft Reisebusse
Klosterplatz
Bahnhof
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