u-multirank - entwicklung eines webtools für ein neues globales hochschulranking
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U-Multirank – 5.1.2014
U-MultirankEntwicklung eines WebTools für ein neues globales
Hochschulranking
U-Multirank – 5.1.2014
Christoph FröhlichAnja Künzel
Sprecher
U-Multirank – 5.1.2014
Folge 3 GmbH
U-Multirank – 5.1.2014
über uns
• Gegründet 2008 als Nachfolger der Folge 2 (seit 2000)
• Gründer und GF sind Anja Künzel und Christoph Fröhlich
• 8 feste Mitarbeiter (Programmierung, Templating, Organisation)
U-Multirank – 5.1.2014
wir machen• strategic data design: Wir sind Spezialisten für die
strategische Planung, das Design und die Nutzbarmachung digitaler Informationen.
• Uns interessiert die Visualisierung von Daten – je komplexer, desto besser.
• Wichtig ist uns, Daten und Inhalte in Tools oder Applikationen effektiv und individuell zu kommunizieren.
U-Multirank – 5.1.2014
Kunden• ZEIT ONLINE
• Centrum für Hochschulentwicklung
• NDR
• Diakonie Hamburg
• Gruner+Jahr
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Erfahrung
• mit Hochschulrankings seit 1999
• Erste Veröffentlichung als CD-ROM auf dem Stern-Cover
• Web seit 2000
• Ab 2003 bei ZEIT ONLINE
U-Multirank – 5.1.2014
Das Projekt
U-Multirank – 5.1.2014
Was ist U-Multirank?
• Globales Hochschulranking
• gefördert von der Europäischen Kommission, Directorate-General for Education and Culture
• Laufzeit der Förderung: 2 x 2 Jahre
• Fördersumme für 4 Jahre: 4 Millionen Euro
U-Multirank – 5.1.2014
Was ist ein Hochschulranking?
• Ein Hochschulranking fragt Eigenschaften von Hochschulen ab
• um die Leistungsfähigkeit von Hochschulen zu quantifizieren
• Ziel: Hochschulen dadurch vergleichbar zu machen
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Kontroverse Hochschulranking
• „Quantifizierung von Lehrerfolgen ist nicht möglich und schädlich“
• „Ausbildung ist zu wichtig, um sie der Intuition zu überlassen“
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Ziele von Hochschulrankings
• Orientierung bieten für (zukünftige) Studierende
• Hochschulen den Vergleich untereinander ermöglichen -> Wettbewerb fördern
• Entscheidungsgrundlagen für die Politik liefern
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Weitere Ziele
• Hochschul-Standort-Politik betreiben
• Rankings als Geschäftsmodell
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Die Auftraggeberin
• Die Europäische Kommission, Directorate-General for Education and Culture
• Die Kommissarin Androulla Vassiliou
• Ende der Amtszeit der Kommissarin: Juni 2014
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Das KonsortiumCHE (DE) CHEPS (NL, Twente)
Folge 3 (DE) Johnny Rich (UK) CWTS (NL, Leiden)
Elsevier (NL) Bertelsmann-Stiftung
Incentim | Observatoire des sciences et des techniques (OST) | Fundación CYD | Perspektywy Education Foundation | Business Europe | Conference of
European Schools for Advanced Engineering Education and Research (CESAER) | European Student Union (ESU) | International Research
Universities Network (IRUN) | Universities of Applied Sciences Network
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Die Stakeholder• Das Konsortium (30-40 Personen, von denen für
uns im Endeffekt etwa 10 als Ansprechpartner dienten)
• Die Kommission (vertreten durch 4 Beamte)
• Das Advisory Board (etwa 20 Personen, die unterschiedliche Organisationen und Zielgruppen vertraten)
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Zeitlicher Ablauf
Phase 1
Finanziert über 4 Jahre
Phase 2 Phase 3 Phase 4
13.5.2014
4 Fächer
> 800 Unis
März 2015
7 Fächer
> 1000 Unis
2016
?? Fächer
2017
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Zielsetzung• (Zukünftige) Studenten sollen eine Liste
interessanter Unis zusammenstellen können
• Universitäten sollen sich mit anderen, ähnlichen Universitäten, vergleichen können.
• Detail-Informationen zu einer Uni sollen auffindbar sein
• Für den schnellen Einstieg soll es vordefinierte Rankings geben
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Keine Ziele
• Die „beste“ Uni (der Welt, für dich, für eine Zielgruppe) herausfinden.
• Eine Studienberatung leisten
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Die Wettbewerber
• Times Higher (britisches Ranking http://www.timeshighereducation.co.uk/)
• QS-Ranking (amerikanisches Ranking, http://www.topuniversities.com/)
• Shanghai (asiatisches Ranking, http://www.shanghairanking.com/)
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Die DatenDaten stammen aus unterschiedlichen Quellen
• Umfrage unter den Hochschulen
• Umfrage unter Studenten
• Bibliometrische Analysen
• Analysen von Patent-Datenbanken
• Aus dem CHEPS U-Map-Projekt
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Das Tool
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Struktur
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4 Tracks
For students Compare At a glance Readymade
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Was für wenFor students Compare At a glance Readymade
Auf der Suche nach interessanten Unis
Äpfel mit Äpfeln vergleichen Compare like with likes
Suche nach einer bestimmten Uni
Schneller Einstieg
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Aufbau der TracksFor students Compare At a glance Readymade
Student-Mapping
Regional Filter
Ranking Table
Uni-Detail
Expert Mapping
Regional Filter
Ranking Table
Uni-Detail
By name / city
Uni-Detail
Ranking Table
Uni-Detail
Fach wählen Fach/HEI wählen Thema wählen
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Single Page800 Unis
1 Uni
Fach wählen
Mapping Filter
Regional Filter
Ranking Table
Uni Detail
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Students Track - Filter
Auswahl der Unis einschränken
• Etwa 800 Unis gesamt
• Erster Filter über das Fach
• Zweiter Filter über das „Mapping“
• Dritter Filter über die Region
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Ranking - Table
Unis vergleichen
• Indikatoren zu- und abwählen
• Table sortieren
• auf Favoriten beschränken
• Eine Uni im Detail anschauen
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Trichter800 Unis
1 Uni
Fach wählen
Mapping Filter
Regional Filter
Ranking Table
Uni Detail
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Binnennavi
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Die Konzeptionsphase
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Phase
Konzeption
Auftrag Abnahme
Umsetzung Betrieb
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Exkurs: Ist das agil?• Wir arbeiten agil.
• Aber nicht ungeplant.
• Wir trennen strikt zwischen Konzeption und Umsetzung
• Agile Entwicklung ist wichtig.
• Wirtschaftlichkeit auch.
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Die Situation
• Man sitzt vor dem weißen Blatt Papier
• Am Ende muss ein WebTool entstanden sein
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Wie beginnen?• Sich dem Projekt nähern
• Inhaltlich: Den Themenraum verstehen.
• Strukturell: Die Projektstrukturen verstehen
• Toolset durchsehen
• Anfangen: Werkzeug ist egal, Reihenfolge ist egal
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Inhaltliche Annäherung
• Themenraum einkreisen
• Gespräche führen
• Förderantrag lesen
• Wettbewerber anschauen
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Projektstrukturen• Wer sind die Stakeholder?
• Wie ist der Zeitplan? Was sind fixe Termine? Was sind wackelige Termine?
• Wie sieht das Team aus? Wer kann was machen?
• Wie ist das Budget? Wie viel Zeit/Geld steht zur Verfügung
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Toolset• Brand strategy
• Datenmodelle
• Prototypen
• Face-2-Face-Meetings
• Prosa
• Stakeholder-Feedback
• Zeitplanung
• Budgetplanung
• Resourcenplanung
• Ticket-System
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Welche Tools benutzen
• Was kann ich alleine machen, wo brauche ich Hilfe?
• Stehen Ressourcen zur Verfügung (inhaltlich, personell, finanziell)
• Macht es im Zeitplan Sinn?
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Zeitplan
• Von Beginn an pflegen
• Aufteilung in Phasen
• Phasen enden mit Deliveries und einer Abnahme selbiger
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Idealer Ablauf Phase 1Phase 1
Sommer 2012 Abgabe der Bewerbung
Launch 13.5.2014
November 2012 Zuschlag
Prototyp
Brand Strategy
Umsetzung
Layout
UX
U-Multirank – 5.1.2014
Wirklicher Ablauf Phase 1Phase 1
Sommer 2012 Abgabe der Bewerbung
Launch 13.5.2014
November 2012 Zuschlag
Prototyp
Brand Strategy
Umsetzung
Layout
UX
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Team
• Freundliche Mitglieder
• Diskussions-Kultur, Gesprächsklima schaffen
• Kompetenzbereiche definieren
• Teilnahme motivieren
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Brand strategy
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Grundlage
• Design Thinking = eine Methode, strukturiert erfolgreiche innovative Ideen zu entwickeln
• Der Weg ist das Ziel: der Prozess ist entscheidend
• Merkmale für einen erfolgreichen Prozess: Wünschbarkeit, Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit
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Brand Strategy• 1. Definition der Design Challenge
Problem verstehen, Grundlagen und Verständnis schaffen durch: Fragen stellen / Themenraum definieren (nicht zu groß werden lassen, nicht zu klein) und Research, Teilnahme aller Stakeholder
• 2. Antworten erarbeiten, ordnen und Strukturen finden, Schwerpunkte setzen
• 3. Ergebnis: Präsentation und Commitment (von allen Teilnehmern) einholen
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Prototypen
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Gründe
• Strukturen schaffen
• Informationsfülle kanalisieren
• Absprachen treffen
• Als Delivery dienen
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Anforderungen an das Tool
• Flexibilität
• Der Prototyp muss wachsen, Annäherung muss möglich sein
• Der Prototyp muss geteilt und kommentiert werden können.
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Zwei Typen
• Struktureller Prototyp: Axure. Strukturen und Wege zeigen
• Wachsender Prototyp, um UX und Layout zu entwickeln: HTML + Serveranbindung
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Funktionaler Prototyp
• Unser erster Prototyp war rein auf funktionale Konzeption ausgerichtet
• Entstanden über mehrere Monate
• Noch kein Hinweis auf SinglePage
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UX- und Layout Prototyp
• Setzt das Layout um
• Beginnt die User-Experience erfahrbar zu machen
• Wächst stetig und wird mit Funktionalität verbunden
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Prototyp -> Implementierung
• Technologie: Angular, wird mit Json vom Server gefüttert
• Statisches Json konnte Schritt für Schritt durch dynamisches ersetzt werden.
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Datenmodelle
U-Multirank – 5.1.2014
Multiple Datenmodelle
• Es gibt meist eine Reihe unterschiedlicher Datenmodelle
• Internes Modell des WebTools
• Quell-Modelle
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Unterschiedliche Ebenen
WebTool
Umfrage-Daten
Bereinigung, statistische Bearbeitung
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Datenmodell definieren
• Datenmodell des WebTools muss definiert werden
• Erst abschliessend möglich, wenn Prototyp steht
• Während der Entwicklung aber Machbarkeit und Verfügbarkeit von Quell-Daten im Blick behalten
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Transformationen
• Wer übernimmt die Transformationen zwischen den Modellen ?
• Workflow aufbauen, in dem neue Versionen der Datenbank periodisch geliefert werden können
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Formale Definition• Datenmodelle können formal sehr eindeutig
definiert werden.
• Sie eigenen sich daher besonders gut als Delivery und als Schnittstelle.
• Die Konsequenz aus dem Datenmodell wird Nicht-Techniker aber nicht von sich aus klar. Daher eignen sie sich meist nicht als Vereinbarung über den Umfang
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ER-Diagramm
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Vielen Dank
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