stadtmagazin neunkirchen 01|2016
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NEUNKIRCHENI h r S tad tmagaz in 01 | 2016||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||| |||||||||||||||||||||||
WANDERWEGE IN
NEUNKIRCHEN
Wandern macht
glücklich
ab S. 18
INTERVIEW
Oberbürgermeister Friedsteht Rede und Antwort S. 4
BAUSTELLENREPORT
Es geht voran in der Kreisstadt Neunkirchen S. 10
ZOOGESCHICHTEN
Direkter Kontakt zu denTieren gewünscht S. 16
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EDITORIAL & INHALT 3
Liebe Leserinnen und Leser,das Bild vieler Fremder, die an Neunkirchen denken, ist noch geprägt von der Arbeit mitKohle und Stahl, welche über 200 Jahre unsere Region geprägt haben. Dabei ist vielen nichtbewusst, dass die Stadt inmitten einer vielfältigen grünen Landschaft gelegen ist.Mittlerweile hat die Natur mit vielen seltenen Pflanzen und Tierarten in derBergbaufolgelandschaft einen grünen Gürtel um die Stadt geschaffen. Diese erlebnisreiche Region gilt es zu erwandern. Erholung direkt vor der Haustür ist hiermöglich. Nach dem Motto „Wanderschuhe anziehen und raus in die Natur“ werden hier aufdreizehn Wegen Halb- und Ganztagestouren und eine Mehrtagesstrecke angeboten. JederWegeabschnitt hat seinen eigenen Charakter. Da gibt es Biotope mit artenreichen Weihern,Aussichtspunkten, Streuobstwiesen, Wäldern, Schluchten und vielen weiterenSehenswürdigkeiten.Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stadt Neunkirchen in der Rubrik„Touristik und Freizeit“ unter dem Punkt „Wandern“. Hier sind alle Wege, auch mitWanderkarten, dargestellt. Am 18. September lädt die Ortsgruppe der IGBCE Wiebelskirchen, Hangard und Münchwieszu einer großen Wanderaktion ein. Hier werden ab dem Gegenortschacht Wiebelskirchengeführte Wanderungen verschiedener Länge auf dem Dreischleifenweg und demhistorischen Grubenweg Neunkirchen angeboten. Erwartet werden zwischen 500 und 800Gäste.Wir freuen uns über jeden Wanderer, der unsere heimische Natur genießen kann - dafürarbeiten wir gerne und ehrenamtlich.
Valentin Peter, Wanderwart der Stadt Neunkirchen
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InhaltInterview mit Oberbürgermeister Jürgen Fried
Mehr Image mit „Mehr Neunkirchen“
Musicalprojekt gratuliert Stumm zum 180.
Baustellenreport: Es geht voran
KULT in Neunkirchen - Raum für Kunst und Kultur
WFG: 15 Jahre Kompetenz und Vertrauen
Mit Zootieren auf „Du und Du“
Wanderwege in und um Neunkirchen
Saunavielfalt in der Lakai
Grünes Licht für die Kreisverkehrswacht
Dreifach gefordert beim Triathlon
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Auch das große, Mittel und Kräf-te zehrende Thema Flüchtlingerückte im Frühjahr etwas in denHintergrund. Wie Oberbürger-meister Jürgen Fried im Inter-view mit dem Stadtmagazin be-tont, bleibt es auch weiterhinpräsent. Parallel dazu richte sichder Fokus nun aber wieder ver-
stärkt auf die anderen Baustellender „Stadt zum Leben“ – im ei-gentlichen wie auch im übertra-genen Sinne.
Wie ist die aktuelle Stimmung imRathaus?Oberbürgermeister JürgenFried: Unsere Arbeit war lange
überlagert vom Thema Flücht-linge. Im letzten Jahr hat Neun-kirchen 700 Frauen, Männer undKinder aufgenommen, alles deu-tete darauf hin, dass es diesesJahr mindestens genauso vielewerden. Bisher war die Unter-bringung kein Problem. Sollte esjedoch erneut zu diesen großen
Mengen an aufzunehmendenMenschen kommen, müssen wiruns mit Containerstandorten be-schäftigen. Die daraus resultie-rende Dauerbelastung ging anden Mitarbeitern nicht spurlosvorüber. Mittlerweile hat sichaber alles eingespielt, so dassandere Aufgaben wieder in dem
„Thema Sicherheit hat anRelevanz gewonnen“Es war kein Traumstart, den das Jahr 2016 in der Kreisstadt hinlegte: Zuerst der mysteriöseBriefanschlag im Rathaus, der sich als bösartiger Scherz entpuppte, dann der Brandanschlagauf die Neunkircher Moschee. Inzwischen ist wieder eine gewisse Normalität eingekehrt.
Oberbürgermeister Jürgen Fried freut sich, dass nach dem stressigen Jahresbeginn so langsam wieder Normalität einkehrt. Foto: Jennifer Weyland
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erforderlichen Umfang wahrge-nommen werden können. Davonabgesehen hat das Thema Si-cherheit natürlich an Relevanzgewonnen. Es herrscht keineAngst, aber man lässt eine höhe-re Vorsicht walten, auch privat.Im Rathaus haben wir eine Ar-beitsgruppe eingerichtet, diesich mit Verhaltensmaßnahmenfür den Notfall beschäftigt wieetwa diesen Briefanschlag.
Was beschäftigt Sie mit Blick aufdie Stadt zurzeit am meisten?Fried: Wie wahrscheinlich jedenanderen Bürgermeister einersaarländischen Kommune dieHaushaltslage. Wir haben 2016wieder einen defizitären Haus-halt und sind gezwungen, nochweiter zu sparen. Die Bürgermüssen sich darauf einstellen,dass bestimmte freiwillige Leis-tungen reduziert werden.Die drastisch gestiegene Kreis-umlage lässt kaum noch Spiel-raum für Stadtentwicklung zu.
Diese trotzdem voran zu brin-gen, wird immer schwieriger.
Was steht 2016 an größerenVorhaben und Maßnahmen aufder Agenda?
Fried: Im Laufe des Jahres inves-tiert die Stadt 14 Millionen Euro,davon gehen allein fünf Millionenunter die Erde. Diese Investitio-nen ins Abwasserwerk und denKanalbau sieht man zwar nicht,
trotzdem sind sie mindestensgenauso wichtig wie die An-schaffung eines Löschfahrzeu-ges in den kommenden Mona-ten. Großen Stellenwert hat fürmich neben den Bliesterrassen,
Der Bau der gebundenen Ganztagsschule „Am Stadtpark“ ist in vollem Gange. Foto: Anja Kernig
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deren nördlicher Teil in diesemJahr fertig gestellt werden soll,auch der Bau der gebundenenGanztagsschule Am Stadtpark.Dieser echten Ganztagsschulekommt eine ganz besondere ge-sellschaftliche Bedeutung zu in
Sachen Wertevermittlung. End-lich abgeschlossen wird das Ka-pitel Sanierung Ostertalhalle,worauf die Hangarder gewartethaben. Weiter geführt wird zu-dem die Umrüstung der Stra-ßenbeleuchtung auf LED, mit 1,3
Millionen Euro kein kleiner Be-trag, aber sinnvoll angelegtesGeld und von Seiten des Landesgut gefördert. In den BereichStädtebau fällt noch die Verle-gung des Buswarteplatzes in dieGustav-Regler-Straße als ersterSchritt zu einer verkehrsberu-higten Lindenallee. Natürlichwerden 2016 auch wieder diver-se Straßen erneuert, darunterdie Brunnen- und Ringstraße.
Worauf sind Sie stolz in Neunkir-chen?Fried: Dass wir wichtige Infra-strukturmaßnahmen realisierenkonnten. Der Umbau der altenzur neuen Gebläsehalle gehörtdazu, ebenso die Ansiedlung derBerufsakademie und des Ge-schäftshotels. Dank des HolidayInn hat Neunkirchen nach Saar-bücken die meisten Hotelüber-nachtungen im Saarland. Stolzbin ich auch darauf, dass wir dieNeugestaltung der City ernsthaftin Angriff genommen haben.Was mich auf der anderen Seiteimmer wieder freut, ist das ge-sunde Vereinsleben und die Viel-falt des bürgerschaftlichen En-gagements, das aktuell in derFlüchtlingsarbeit zum Tragenkommt. Das alles ist nicht selbst-
verständlich und für Neunkir-chen ein großes Plus.
Was zeigen Sie Gästen am liebs-ten?Fried: Mein Rundgang mit Gäs-ten ist immer der gleiche: Er be-ginnt am Alten Hüttenareal undder Gebläsehalle, führt ins Saar-park-Center, beinhaltet den ak-tuellen Baustand an der Bliesund reicht bis zum Wolsztyner-Platz. Nicht zu vergessen derZoo, der ist in jedem Besuchs-programm drin. Ganz neu wirdjetzt das KULT hinzukommen.
Welchem Neunkircher würdenSie gern einen Orden verleihen?Fried: Da kämen viele in Frage.Spontan fällt mir da zum Bei-spiel Jürgen Specht ein, denGründer des Bürgerstamm-tischs Unterstadt.
Wie verändert sich Neunkir-chen, wo geht die Reise hin?Fried: Der demografische Wan-del macht sich immer deutlicherbemerkbar, das heißt, die Bevöl-kerung wird deutlich älter wer-den. Prognosen zufolge sind2030 die Hälfte aller Neunkir-cher 50 und älter, ein Viertel wirdüber 60 Jahre alt sein. Dann be-nötigen wir eine entsprechendeInfrastruktur, gerade auch in denStadtteilen. Wobei ich optimis-tisch bin, dass uns das gelingt.Es werden zukünftig wenigerMenschen in Neunkirchen leben,sie werden älter sein und der An-teil der Bürger mit Migrations-hintergrund wird zunehmen. Ih-nen eine Daseinsfürsorge zu ga-rantieren, wird funktionieren.
Was wünschen Sie sich für NK?Fried: Dass sich die Neunkirchermit ihrer Stadt und der städte-baulichen Entwicklung identifi-zieren und dass sie würdigen,was hier an positiven Verände-rungen geschaffen wird. Ich wür-de mir wünschen, dass nicht je-der immer nur auf sich schaut.Es geht um mehr als um die Sor-gen des Einzelnen, es geht umNeunkirchen als Ganzes. Daswollen und werden wir in diesemJahr noch mal verstärkt kommu-nizieren, beginnend mit dem„Tag der Städtebauförderung“am 21. Mai.
Modern, lichtdurchflutet und funktional: Nach Abschluss aller Bauarbeiten wird die Ostertalhalle in Hangard nichtmehr wiederzuerkennen sein. Foto: Stadt Neunkirchen
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Was haben ein Mädchen, das Gi-raffen füttert, ausgelassen fei-ernde Oktoberfestbesucher, sin-gende Kindergartenknirpse undein mit glühendem Stahl hantie-render Arbeiter gemein? Sie allesind Teil des neuen, 12-minüti-gen Imagefilms der KreisstadtNeunkirchen. Dieser trägt denTitel „Mehr Neunkirchen“ undwurde von der Schiffweiler FirmaConcept TV im Auftrag der Stadtproduziert: „Im Mittelpunkt ste-hen die Menschen dieser Stadt,wie sie leben, wie sie arbeiten,wie sie wohnen, um so mit für„Mehr Neunkirchen“ zu sorgen“,erklärt Oberbürgermeister Jür-gen Fried. Sprich „ein Mehr an
Erlebnisqualität, Shoppinger-lebnissen, Industriegeschichteund Freizeitspaß“, so Fried.
Dreharbeiten alsNeuentdeckung der Heimat
Die Dreharbeiten kamen einerNeuentdeckung der Heimatgleich, schwärmt Regisseur Dr.Matthias Schilhab. „In 83 Einsät-zen fuhren wir kreuz und querdurch Neunkirchen.“ Dabei habees ihn und sein Team „immerwieder überrascht“, welch schö-ne Fleckchen man quasi vor derHaustür findet. Bei der circa14.000 Euro teuren Produktionkam modernste Filmtechnik
zum Einsatz, darunter Action-Kameras für die Unterwasser-aufnahmen im Zoo. Was Schil-hab überraschte: „Seehunde ha-ben Mundgeruch.“ Eindrucksvollsind auch die Aufnahmen ausder Vogelperspektive, die mittelsDrohnen entstanden. Die DVD erhält man kostenfrei ander Rathaus-Information und imi-Punkt, Lindenallee 2. Außer-dem steht der Film auf derHomepage der Stadt www.neun-kirchen.de und auf YouTube be-reit. Die Nutzung ist für Firmenund Privatpersonen unentgelt-lich. Wer es kurz und knackigmag, findet zusätzlich eine ZweiMinuten-Kurzversion vor. nig
12 Minuten „Mehr Neunkirchen“ Ein neuer, 12-minütiger Imagefilm stellt die zweitgrößte Stadt des Saarlandes facettenreich vor. Mit modernster Filmtechnik fing die produzierende Schiffweiler Firma „Concept TV“ Land und Leute ein.
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Um ein Haar wäre er an der Seitedes Sensenmannes in die Ewig-keit entschwunden, getriebenvon den sieben Todsünden. Docham Ende des „Jedermanns“ tri-umphierte Nils Hollendieck überden Tod und wollte, als beken-nender Teamplayer, beim Musi-calprojekt Neunkirchen fortan inder zweiten Reihe agieren. Daswar 2012. Vier Jahre später trittder 48-Jährige erneut ins Ram-penlicht – in einer Rolle, die erbereits getestet (in der Musical-Revue) und für gut befunden hat.
Bei der Wiederaufnahme des2009 uraufgeführten "STUMM"-Musicals beerbt er Enrico Tine-bra, der damals den NeunkircherPatriarch verkörperte.
Vom mittelständischenBetrieb zum Großkonzern
Carl Ferdinand Freiherr vonStumm-Halberg erblickte vor180 Jahren im Palais seinesGroßvaters am Saarbrücker Lud-wigsplatz das Licht der Welt. Un-ter ihm entwickelte sich das
Neunkircher Eisenwerk vom mit-telständischen Betrieb zum in-dustriellen Großkonzern – fürNeunkirchen ein Segen. Mit„STUMM. Das Musical“ kehrt dieÄra der Hüttenarbeiter und derStahlproduktion mit den damp-fenden Hochöfen zurück. An der Seite des neuen Freiherrnstehen Carina Schneider (27)und Heike Sutor (49). Für dieNeuinszenierung von MartinLeutgeb, Amby Schillo und And-reas Puhl hat der Leitungsstab,dem neben Puhl und Schillo er-
neut Ellen Kärcher als künstleri-sche Leiterin und Produktions-leiter Markus Müller angehören,einen neuen Regisseur verpflich-tet: Matthias Stockinger.
Matthias Stockinger – einwaschechter „Neinkerjer“
Als echter „Neinkerjer“ ist er mitder Stummgeschichte groß ge-worden. Was die entscheidendeNeuerung unter seiner Regie ist?„Mich interessieren die Charak-tere und ihr Verhältnis zueinan-der.“ Weshalb der 33-Jährige beiRollen und Szenen, die die Hand-lung nicht voran bringen, denRotstift ansetzte. Auch bühnentechnisch erwartetdie Zuschauer viel Neues. Mit ei-ner „relativ offenen Bühne“ willman die Arbeitsatmosphäre vi-sualisieren. Fahrbare Podestesorgen für Dynamik und ermög-lichen schnelle Umbauten. Bei-behalten hat Stockinger dieleicht frivole und deshalb einstnicht unumstrittene „CanCan-Szene“: „Die lockert auf, dasbraucht es“, begründet er. ZumGlück hat der alte Stumm nichtsmehr mitzureden. nig
XXL-Geburtstagsständchen für einen 180-JährigenDas Musicalprojekt Neunkirchen präsentiert im August anlässlich des 180. Geburtstages von Karl-Ferdinand Freiherr von Stumm eine Neuinszenierung der 2009 uraufgeführtenErfolgsproduktion „STUMM. Das Musical“.
Pressekonferenz mit Regisseur Matthias Stockinger, Heike Sutor, Hauptdarsteller Nils Hollendieck, Carina Schneider und Markus Müller. Foto: Kreisstadt Neunkirchen
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Unterhaltsame Stadtrundfahr-ten, Reisemarkt mit 21 Ausstel-lern, Riesen-Bühnenprogrammund Probesitzen im Mann-schaftsbus der Deutschen Fuß-ballnationalmannschaft: Daswaren nur einige der Höhepunk-te des JubiläumswochenendesAnfang April, zu dem Dorothea,Horst, Patrick und Silke Beckeranlässlich des 60-jährigen Be-stehens ins Betriebsgelände inder ehemaligen Spieser Sand-grube eingeladen hatten. Mehr als 2800 Besucher wolltensich das Großereignis nicht ent-gehen lassen, darunter HanneMeiser und Inge Klein, die mitgroßem Vergnügen im neuen 5Sterne-Flaggschiff der Horst Be-cker Bus-Flotte Platz nahmen:„Das ist sehr bequem“, lauteteihr Kommentar, auch der kom-fortable Abstand zum Vordersitzwurde gelobt. „So macht Reisen
auch in unserem Alter Spaß.“Frederik Mischo und seiner Fa-milie hatte es vor allem das XXL-Panoramaglasdach angetan:„So etwas habe ich noch nie ge-sehen.“ Eingefunden hatten sich auchviele Vertreter aus Politik undWirtschaftsleben, darunter Wirt-schaftsministerin Anke Rehlin-ger und Landrat Sören Meng. AmSamstagnachmittag hieß die Fa-milie alle Gäste in der zum Fest-zelt umgewandelten Fahrzeug-halle willkommen. Seniorchef Horst Becker erin-nerte an die Ursprünge als Fuhr-geschäft vor dem zweiten Welt-krieg unter seinem Vater Karl:„1936 fing alles zunächst mitPferdekutschen an, die spätervon Autos mit Gummirädern ab-gelöst wurden.“ Als Reiseveranstalter ging man1956 mit dem „Florian-Bus“ an
den Start: Einmal Schwarzwaldund zurück, wobei die mitfahren-den Sänger am Berg stets aus-steigen mussten: „Das hat derBus nicht gepackt.“ Anke Rehlinger würdigte das Ge-burtstagskind als „gut aufge-
stelltes Familienunternehmen“mit Vorzeigecharakter. BeckerSenior sei eine „Unternehmer-persönlichkeit vom alten Schla-ge“, der selbst mit anpackt. „Dakönnen sich große Unternehmeneine Scheibe abschneiden“. nig
Ein „Vorbild“ zum AnfassenZwei Tage lang wurde in Spiesen „60 Jahre Horst Becker Touristik“ gefeiert
Familie Becker freute sich über geistlichen Beistand. Foto: Heiner Diener
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Endlich nehmen sie Gestalt an,die neuen Bliesterrassen – zwarlangsamer als geplant, aber ste-tig. „Durch die längerfristigenHochwasserstände der Bliessind die im Bauzeitenplan integ-rierten Zeitpuffer aufgebraucht“,informiert Jörg Wilhelm, Leiterdes städtischen Abwasserwerks.„Wir sind aber zuversichtlich,dass das Bauziel Ende Septem-ber gehalten werden kann.“ Der-zeit wird am Podest für den Trep-penaufgang im Bereich der Fuß-gängerbrücke und der dortigenPflasterung gearbeitet.
Seniorenresidenz in derBahnhofstraße bezugsfertig
Oberhalb des neu eingefasstenBliesbettes gehen die Umbauar-beiten im ehemaligen Sinn-Lef-fers-Gebäude auf der Bliespro-
menade dagegen bereits ihremEnde entgegen. Während sich imersten Obergeschoss der Lehr-betrieb in der Landespflege-schule der Lebenshilfe einge-spielt hat, wartet das zweiteObergeschoss noch auf die Rea-lisierung des vom Bauträger IFAgeplanten Innovations- undGründerzentrums. In den darü-ber liegenden, terrassenartigprojektierten Etagen werden inKürze 25 Eigentumswohnungenbezugsfertig. „Momentan wirdder Terrassenbelag verlegt“, istauf der Internetseite der IFA Ge-sellschaft für Immobilien mbHzu lesen. „Der Innenausbau gehtin die letzte Phase.“Bereits fertiggestellt wurde da-gegen das zweite aktuelle Pro-jekt der in Neunkirchen sehr ak-tiven IFA-Gruppe: die Senioren-residenz in der Neunkircher
Baustellenreport: Es geht voran!Neunkirchen macht Ernst: Statt nur über städtebauliche Entwicklung zu reden, passiert sie inder Kreisstadt quasi an jeder zweiten Straßenecke. Mehrere Großbauprojekte laufen derzeit parallel, einige stehen kurz vor dem Abschluss oder wurden kürzlich beendet.
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Innenhof der Evergreen Seniorenresidenz. Foto: Anja Kernig
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Finale Phase: Die Neunkircher Bahnhofsstraße mit dem noch eingerüsteten„Haus der Diakonie“ gegenüber der neuen Seniorenresidenz. Foto: nig
Bahnhofstraße. Pächter des mo-dernen Pflegezentrums mit 90Pflegeappartements und insge-samt 99 Pflegebetten sowie 50Wohnungen im Bereich betreu-tes Wohnen ist die EvergreenGruppe. Anfang April konnte dieEinrichtungsleitung die erstenBewohner in ihrem nagelneuenZuhause begrüßen.
Finale Phase beim „Hausder Diakonie“
Im „Haus der Diakonie“ vis à̀ visder Seniorenresidenz hat inzwi-schen auch die finale Phase be-gonnen. Will doch das Diakoni-sche Werk an der Saar in diesemJahr plangemäß sein Zentrumaus der Hospitalstraße hier hin indie Bahnhofstraße/Ecke Welles-weilerstraße verlegen. SechsEtagen stehen in dem entkerntenund grundsanierten Gebäudebereit. Ins Kellergeschoss kom-men die Sanitärräume der Wär-mestubb samt Waschmaschi-nen. Der offene Treff der Wär-mestubb in Kooperation mit demCaritasverband findet im Erdge-schoss sein neues Domizil, darü-ber die Sozial- und Familienbe-ratung, Migrationsberatung unddas ambulante Betreute Woh-nen. Im zweiten Obergeschosswerden künftig die zwölf Sprach-kurse für Flüchtlinge stattfinden.
Außerdem soll hier der Jugend-migrationsdienst einziehen. DieSozialstation Neunkirchen/Spiesen-Elversberg belegt dasdritte Stockwerk. Eine Treppehöher wird das Schulverweige-rer-Projekt untergebracht. Denanderen Teil der Etage belegt dasStromsparcheck-Projekt.
Neues, modernesAugen-OP-Zentrum
Schon Ende 2015 haben Dr. Bil-hal Beetrai und Dr. Bernhild Ver-naleken mit ihren 20 Mitarbei-tern das neue, moderne Augen-OP-Zentrum bezogen. DiesesAushängeschild verfügt mit denbeiden unteren Geschossen desehemaligen Citypolster Eckhau-ses über sowohl repräsentativeals auch verkehrstechnisch idealgelegene Räumlichkeiten imStadtzentrum. Mit der Übergabeder vom Bauträger Kubus 13 Ver-waltungs GmbH nach Käufer-wunsch gestalteten exklusivenWohnungen im Loftstil läuft derzweite Bauabschnitt aus.
Verzögerungen beim Bauder Ganztagsgrundschule
„Beim Neubau der Ganztags-grundschule am Stadtpark kames beim Rohbau zu zeitlichenVerzögerungen“, teilt Gerhard
Roth, Leiter des Amtes für Ge-bäudewirtschaft, mit. „Die nach-folgenden Arbeiten liegen nochnicht ganz im Bauzeitenplan.“Aktuell wird die Schulfassadenach dem Einbau der Fensterund Jalousienkästen verputzt;die Ausbaugewerke laufen aufHochtouren. „Abgeschlossen ist
die Rohinstallation der Gewerkezur Technischen Gebäudeaus-rüstung.“ Mitte April konnte mitden Innenputzarbeiten begon-nen werden. Nach derzeitigemStand geht Roth davon aus, dassdie komplette Baumaßnahme inden Sommerferien abgeschlos-sen werden kann. nig
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Wo früher Möbel verkauft wurden, hat ein hochmodernesAugen-OP-Zentrum seinen Betrieb aufgenommen. Darüber entstehenLoft-Wohnungen Grafik: Kubus 13
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Dort, wo sich viele Künstler, Sän-ger und Schauspieler von Welt-ruhm einst auf der Bühne und imSaal ein Stelldichein gegebenhaben, ist nun viel Raum ent-standen für Kunst, Musik, Litera-tur und kulturelle Unterhaltungmitten in der Hüttenstadt. Nachder Gebläsehalle, die zu den ambesten ausgelasteten Veranstal-tungshallen der Region zählt,verfügt Neunkirchen mit demKulturzentrum KULT über einenweiteren kulturellen Anker. Das KULT beherbergt die neueStadtbibliothek im Anbau, dasVHS-Zentrum mit der Verwal-tung der Kulturgesellschaft, derMusik- und der Musicalschule,die Städtische Galerie mit Kin-der- und Jugendatelier, das neueHüttenstadt-Museum und denProbenraum im Bühnenhaus
des ehemaligen Bürgerhauses.Somit ist ein Zentrum entstan-den, das kulturell wohl keineWünsche offen lässt. In rekordverdächtiger Bauzeitvon anderthalb Jahren wurdedas Bürgerhaus komplett umge-baut und ein Verbindungstraktfür die Stadtbibliothek errichtet.Für das neue Zentrum standeninsgesamt Mittel in Höhe von 1,3Millionen Euro zur Verfügung,die Stadt Neunkirchen ist mit430000 Euro an den Kosten be-teiligt, rund die Hälfte der Ge-samtkosten kam aus dem Euro-päischen Fonds für regionaleEntwicklung. Die neuen hellen und freundli-chen Räumlichkeiten der Stadt-bibliothek laden Bücherfans je-den Alters zum Stöbern und Aus-leihen ein. Eröffnet im Dezember
KULT in Neunkirchen -Raum für Kunst und KulturSeit knapp einem halben Jahr gibt es in Neunkirchen für Kunst, Literatur und Kultur eine überaus gute Adresse: Das neue Kulturzentrum KULT. Entstanden ist das Zentrum hinter derMarienkirche aus dem ehemaligen Bürgerhaus Neunkirchen sowie einem Verbindungstrakt zum alten Amtsgerichtsgebäude.
Die Städtische Galerie mit Kinder- und Jugendatelier ist Teil des neuenNeunkircher Kulturzentrums. Foto: Jennifer Weyland
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KULTUR &%FREIZEIT 13
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2015 freut sich die Stadtbiblio-thek im neuen KulturzentrumKULT bereits jetzt über rund 40Prozent mehr Ausleiher. Erfreuli-cherweise konnten in den erstenMonaten vieleNeuanmeldun-gen und auch eingrößerer Teil anKundenrückge-winnung regist-riert werden.„Neben den ansprechendenRäumlichkeiten, dem zu großenTeilen überarbeiteten Medienan-gebot und dessen kundenorien-tierter Präsentation sind es vorallem auch die neuen Öffnungs-
Wechselausstellungen aktuellerKunst jeden Formats. WeitererAnziehungspunkt im KULT ist dieverglaste Empore, die Auszügeder „Schenkung Wolfgang Ker-mer“ als Dauerpräsentationzeigt. Ab 20. Mai sind in der Städ-tischen Galerie die Werke derBerliner Künstlerin SabineOstermann zu sehen. Sie be-schäftigt sich mit aktuellen ge-sellschaftlichen Phänomenen,Konsumverhalten und sozialemRanking, sei es beim Beutezugim Kaufhaus oder im Herbst zwi-schen Bergen von Weihnachts-männern. cim
Jürgen Fried zur Eröffnung er-hofft hat, haben sich längst ent-wickelt. Die gibt es zwischen allen betei-ligten Einrichtungen – zur Förde-rung der Kultur in Neunkirchen.So wird aktuell die erste Ausstel-lung, mit der die ebenfalls neuentstandene Städtische Galerieeröffnet wurde, abgebaut. Mitrund 500 Quadratmetern hatsich die Nutzfläche der Galeriegegenüber den früheren Räumenim benachbarten Altbau mehrals verdoppelt. Der sieben Meterhohe Hauptraum schafft optima-le Bedingungen für attraktive
zeiten, die zu diesem Ergebnisgeführt haben”, berichtet Leite-rin Gabriele Essler. Auf die neuenÖffnungszeiten gibt es durchwegsehr positive Reaktionen. Insbe-
sondere die Aus-leihmöglichkeitam Freitagnach-mittag sowie amSamstagvormit-tag wird gut ge-nutzt. Der Sams-
tag ist auf dem Weg zum bestbe-suchten Öffnungstag. Aber nichtnur die Bücherei ist zum Magne-ten bei den Gästen und Freundendes KULT geworden – Synergien,wie sie sich Oberbürgermeister
Auf einen Blick:
Öffnungszeiten des KULT: Städtische Galerie und Hüttenstadt-Museum – Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 bis 12.30 und 14 bis17 Uhr, Donnerstag 10 bis 12.30 und 14 bis 18 Uhr, Samstag 14bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertage 14 bis 18 Uhr. Stadtbibliothek– Dienstag bis Freitag 10 bis 18 Uhr, Samstag 10 bis 14 Uhr.Adresse: KULT. Kulturzentrum Neunkirchen, Marienstraße 2,66538 Neunkirchen
Seit Dezember 2015 kommen Bücherfans in der StadtbibliothekNeunkirchen wieder auf ihre Kosten. Foto: Jennifer Weyland
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NEUNKIRCHEN | Ihr Stadtmagazin
Gut aufgestellt sieht Geschäfts-führer Klaus Häusler, gelernterBankbetriebswirt und zertifizier-ter Wirtschaftsförderer, die Wirt-schaftsförderungsgesellschaft(WFG) als kommunale Stabs-stelle und Dienstleisterin für allekleinen und mittelständischenUnternehmen (KMU) in den sie-ben Städten und Gemeinden.Angefangen von der Geschäfts-idee bei Existenzgründungsvor-haben, der Suche nach geeigne-ten Räumen bis hin zur Eröff-nung leistet seine Gesellschaftkostenlose Beratung und aktiveUnterstützung in den zahlrei-
chen Fragen der Unternehmen. Besonders im Blick hat die WFGdabei die zahlreichen kleinenund mittleren Unternehmen, diemit fünf, zehn aber auch 25 undmehr Beschäftigten eine wichti-ger Faktor für eine erfolgreicheWirtschaftsentwicklung imLandkreis sind.
Intensivierung, Aufbau,Pflege
„Sichtbarer Ausdruck und Belegfür den Aufwärtstrend ist derspürbare Zuwachs der sozialver-sicherungspflichtigen Beschäf-
Kompetent undvertrauensvollAls zentrale Ansprechpartnerin in allen Unternehmensfragen hat sich die WFG des Landkreises Neunkirchen in den vergangenen 15 Jahren bestens bewährt.
Auch dieses Jahr wirkt die WFG an der Neunkircher Messe mit, so wie hierauf dem Bild zu sehen mit Nadine Schackmann (l.) und Tasja Tittelbach.
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WIRTSCHAFT & HANDEL 15
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tigten, aber auch die Betriebser-weiterungen und zahlreicheNeuansiedlungen in den vergan-genen Jahren“, sagt Häusler. Seit1999 verfolgt die WFG wichtigeZiele wie die Intensivierung desStandortmarketings, den Auf-bau eines Gewerbeflächen-Ver-zeichnisses, (Standortatlas),den Aufbau und die Pflege einerFirmenkunden-Datenbank. Heu-te wird die WFG von den Unter-nehmern als kompetente undvertrauensvolle Anlaufstelle füralle unternehmerischen Frage-stellungen von mittelständi-schen Firmen und Gewerbetrei-benden in Handel, Handwerkund Dienstleistungsbereich kon-taktiert.
Unternehmensnachfolgewichtiges Thema
So berät und unterstützt dasdreiköpfige WFG-Team bei derStandortsuche oder Objektver-marktung, vermittelt Gewerbe-flächen und freie Gewerbeimmo-bilien, hilft bei Planungs- undGenehmigungsverfahren oderstellt Anträge für mögliche öf-fentliche Fördermittel und Fi-nanzierungsprogramme. AlsNetzwerkpartner arbeitet dieWFG intensiv mit Ministerienund Kammern sowie Kreditinsti-
tuten zusammen und bieten re-gelmäßig Veranstaltungen mitnamhaften Referenten zu aktuellrelevanten Themen rund um dasThema Wirtschaft an. Ein weite-res, für Klaus Häusler immerwichtiger werdendes Thema istdie Unternehmensnachfolge.Auch hier hilft die WFG weiter,nicht zuletzt um Arbeitsplätze,aber auch gut funktionierendeBetriebe im Landkreis zu erhal-ten. Der demografische Wandel,sagt Häusler, ist auch in der Wirt-schaft ein zentrales Thema – da-her gilt es für alle Beteiligten, dieWeichen für die Zukunft desLandkreises zu stellen. cim
Auf einen Blick:
Wirtschaftsförderungs-gesellschaft im Landkreis Neunkirchen mbH (WFG) Geschäftsführer: Klaus Häusler Am Blücherflöz 6 66538 NeunkirchenTelefon (06821) 80 01Telefax (06821) 80 03www.wfg-nk.de
Geschäftsführer Klaus Häusler.
Das Team der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Fotos: WFG
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16 KULTUR & REIZEIT
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Die bunten Wellensittiche star-ten recht schnell ihren Landean-flug - auf seine Schuhe. „Ich weißauch nicht genau warum, dochdie Tiere haben es bei den Besu-chern vor allem auf die Schnür-senkel und die Nähte am Schuh-werk abgesehen“, erzählt er.Doch mit ein paar Kolbenhirsenkommen dielustigen Vögelauch auf seineHand und pi-cken eifrig.Mit den Tierenauf „Du undDu“, das willdas Team desZoos in derKreisstadt Neunkirchen überalldort, wo es möglich ist, den Be-suchern anbieten. So gibt esauch ein Podest, um mit den Gi-raffen beim Füttern auf Augen-höhe zu sein, selbst die Elefan-ten können unter Aufsicht vonden Zoobesuchern gefüttert undberührt werden. „Seit Jahren merken wir, dassvor allem der direkte Kontakt mit
den Tieren bei den Zoobesu-chern besonders beliebt ist. Aufdiese Weise gelingt es uns auch,die Menschen sensibel für dieTiere zu machen“, sagt Fritsch. Ein erstes Streichelerlebnis er-wartet die Zoobesucher gleichhinter dem Eingangsbereich. DieOuessant-Schafe sind klein, las-
sen sich schonmal streichelnund dürfen ge-füttert werden.Allerdings, dasist Fritsch sehrwichtig, nur mitdem Futter, dasder Zoo anbie-tet. „Es ist uns
gelungen, ein Futter zu finden,das den Tieren ohne Sorge gege-ben werden kann, davon werdensie nicht dick und krank“, erklärter.Von den Schafen geht es vorbeiam Pavianfelsen zu den Elefan-ten und dem Schneeleoparden-Pärchen, bei dem Fritsch in die-sem Jahr auf Nachwuchs hofft.Immer etwas los ist bei den Rot-
Mit den Zootieren auf „Du und Du“
Immer, wenn Zoodirektor Norbert Fritsch dieVoliere hinter dem Spielplatz in „Streichel-kirchen“ betritt, weiß er, dass er ein paar Minuten mehr Zeit einplanen sollte, denn diegefiederten Bewohner warten schon auf ihn.
Die Erdmännchen schauen sich die Besucher des Neunkircher Zoobesonders interessiert an. Foto: cim
>> Vor allem derdirekte Kontakt mit den Tieren
ist bei denZoobesuchern
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KULTUR & FREIZEIT 17
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hunden, die gleich neben demBärenpark im Rahmen der Er-weiterung auf 3000 Quadratme-tern ein richtig kleines Paradiesbekommen haben. Das Rudelvon neun Tieren lässt Fritschnicht aus den Augen, neugierigkommen die Tiere bis an denZaun. "Diese Erweiterung ausdem Jahr 2014 unter großer fi-nanzieller Beteiligung der Kreis-stadt Neunkirchen sollte sichkein Besucher entgehen lassen",sagt Fritsch.Am Ende des Weges, ganz obenauf dem Berg, befindet sich auchder Lieblingsplatz des Zoodirek-tors. Doch nicht weniger gern ister unten im Tal, dort, wo gerade
auch eine große Umstrukturie-rung mit Platzgewinn stattgefun-den hat. In einer Asienhütte kön-nen die Besucher bei jedem Wet-ter die Vietnam-Sikahirsche undHirschziegenantilopen im Tal be-obachten, mit den Alpakas undden Thüringer Waldziegen aufder gegenüberliegenden Seiteist der persönliche Kontakt zuden Menschen ebenfalls aus-drücklich erwünscht.
Streichelzoo ist derHöhepunkt für die Jüngsten
Absoluter Höhepunkt für diejüngsten Zoobesucher, weißFritsch, ist Streichelkirchen, mitStreichelzoo, Spielplatz unddem Kiosk. Im Neunkircher Zooleben im 90. Jubiläumsjahrmehr als 500 Tiere in über 100Arten, da gibt es überall etwas zuentdecken. „Nicht verpassen sollte man ei-nen Ausflug zu unserer Falkne-rei, auch hier kann man den Tie-ren ganz nah kommen“, erklärtFritsch. cim
Auf einen BlickInformationen, Öffnungszei-ten und Eintrittspreise zumNeunkircher Zoo im Internetunter: www.neunkircherzoo.de und der facebook-fanpagedes Neunkircher Zoos Zoodirektor Norbert Fritsch präsentiert seine gefiederten Freunde den
Besuchern. Foto: cim
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So auch in und um Neunkirchen:Jeder Stadtteil hat seinen eige-nen Wanderweg. „Die Idee kamvon Fritz Decker, damals Ober-bürgermeister“, erinnert sichKreiswanderwart Valentin Peter.Fachlich betreut werden solltendiese Wege von Paten aus Feld-und Forstschutz, meist ehemali-ge städtische Mitarbeiter.
Sieben historische Brunnenentlang der Wanderstrecke
Unter ihnen auch Peter. Der frü-here Saarberg-Betriebsratsvor-sitzende war einer der Aktivistender Hangarder Dorfentwicklung.„Wir haben zusammen mit derStadt vor zehn Jahren ein Kon-zept für einen Premiumwander-weg entwickelt“, der den na-mensgebenden Brunnenpfad in-tegrierte. Entlang der 15 Kilome-ter langen Strecke kann der Wan-derer sieben historische Brun-nenanlagen entdecken.
Da kann sich Finnland eine Scheibe abschneidenSieben Buchstaben, ein Versprechen: Wandern macht glücklich. Und das auf denkbar einfachste Weise. Man muss lediglich festes Schuhwerk und zum Wetter passende Kleidung anziehen, vielleicht noch etwas zum Trinken einstecken und – loslaufen. Ohne weltraum-getestete Funktionsbekleidung und Personaltrainer. Wandern kann jeder. Bleibt die Frage: Wo?Goethe, der ja 1770 Neunkirchen einen Besuch abstattete, hatte darauf bekanntlich schon langevor dem Walk-Hype eine vernünftige Antwort: „Willst du immer weiter schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah. Lerne nur das Glück ergreifen, denn das Glück ist immer da.“
Eine Wandergruppe interessiert sich für eine der dreizehn künstlerisch gestalteten Steinsäulen desSpitzbubenweges. Foto: Michael Bollen
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KULTUR & FREIZEIT 19
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Einige sind an die 300 Jahre altund wurden von Bergleuten aufdem Hartfüßlerweg zum Durst-stillen auf dem Weg zur oder vonder Arbeit angelegt. „Die meisteArbeit steckt im Boden drin.“Mussten doch die Brunnen mitviel Fingerspitzengefühl wiedergangbar gemacht werden. „EinHighlight für mich auf dem Brun-nenpfad ist die Steige an der Os-ter“, verrät Pe-ter. Start undZiel der rundfünfstündigenWandertour istam HangarderDorfbrunnen.Beim Voting der zehn schönstenPremiumwanderwege des Saar-landes wählten die Hörer des SRden Brunnenpfad Hangard aufPlatz 2. „Das sagt ja auch was.“ „Unser zweiter Premiumwan-derweg war dann der Schauins-landweg“, erinnert sich derKreiswanderwart. Auf den neunKilometern warten 13 spektaku-läre Aussichtspunkte rund umden Betzelhübel. Besonders
reizvoll ist die schmale, verwun-schene Schlucht „KerbacherLoch“ mit ihrem malerischenBachverlauf, an dem eine inStein gehauene Wildsau grüßt,„ein Juwel“.„Die anderen Wege wurden dannanalog zu diesen zwei in Abspra-che mit den Wegepaten gestal-tet.“ Bei gemeinsamen Bege-hungen überlegte man vor Ort,
was verbessertwerden könnte.Attraktionenwurden einge-baut, - „Wir wis-sen ja, was dieLeute wollen:
Berge, Schutzhütten, Stege,Wasser, Aussichtspunkte , dasgibt die Natur nicht überall her“ –und unterschiedliche Charaktereheraus gearbeitet. Bestes Bei-spiel sind der Hüttenweg mit sei-nen beeindruckenden Reliktenaus den Zeiten der Eisenverhüt-tung oder, ganz anders, der Bier-gartenweg mit acht Einkehrmög-lichkeiten. Anders als der Na-men vermuten lässt, handelt es Wanderspaß mit Balanceakt. Foto: Helmut Hosemann
>> Ein Highlight aufdem Brunnenpfad
ist die Steigean der Oster <<
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sich um einen ernstzunehmen-den, familienfreundlichen Wan-derweg mit immerhin fast 17 Ki-lometern Länge. An der Lakaien-schäferei beginnend, führt er un-ter anderem am Erlenbrunnenund drei Weihern vorbei. „Ganztoll“ ist laut Wanderguru Peterauch der Spitzbubenweg 13/14in Münchwies. „Den haben dieBürger selber gebaut.“ Allein die13 Steinsäulen mit kunstvoll he-rausgearbeiteten Reliefs entlangder 12 Kilometer-Route sind ei-nen Besuch wert. Der Namerührt übrigens von Neckereienher, die Münchwies gern mit „13Häuser, 14 Spitzbuben“ be-schreiben. Insgesamt kommt man in Neun-kirchen auf 13 Rundwanderwege,angeordnet „wie eine Perlen-schnur“ um Neunkirchen, erklärtValentin Peter. Verbunden wer-den sie durch den ringförmig an-gelegten Neunkircher Rundweg,
dessen 54 Kilometer gern auchin mehreren Etappen gemeistertwerden können.
Wegenetz vom Höcher Bergbis zur Reedener Alm
Ein bisschen Stolz schwingt mit,wenn Peter sagt: „Damit habenwir ein weites zusammenhän-gendes Wegenetz geschaffen,das vom Höcher Berg bis zurReedener Alm reicht.“ Eine derBesonderheiten: „Alle Markie-rungen stammen aus einerHand.“ So weisen sämtlicheStart- und Zielpunkt-Tafeln eineeinheitliche Gestaltung auf.Wobei die wahre Herausforde-rung im Unterhalten der Wegeliegt – „da fallen Bäume um,nach Unwettern sind regelmäßigdie Bäche verstopft und zerstö-ren Stege und ähnliches“, Van-dalismus bleibt zum Glück dieAusnahme. Beim Erhalten und
Pflegen kommen die ehrenamtli-chen Wegepaten wieder insSpiel: „Wir haben damals mitfünf Leuten angefangen, heutesind es 65.“ Die Fluktuation gehtgegen Null, alle sind mit Handund Herz dabei. Das Erfolgsre-zept ist relativ simpel: „Manmuss vor Ort sein.“ Peter selbstist jeden Tag mit seinem Misch-ling Carlo draußen unterwegs.Um das Unfallrisiko so geringwie möglich zu halten, gibt es einspezielles Sicherheitskonzept.Dazu gehört die vierteljährigeÜberprüfung der Wege per „Vier-augen“-Prinzip. „Kontrolle istsehr wichtig“, betont Peter. Dankgebührt allen Paten, ein beson-ders dickes Dankeschön geht andie bis zu 10 Mann starke aktive
Gruppe, die Hütten baut, Brun-nen saniert und repariert, wasgerade anfällt.
Unterstützung von Stadt undTourismuszentrale
„Allein das Material beizubrin-gen“, sei oft mit einem Riesen-aufwand verbunden. „Große Un-terstützung erhalten wir hierbeiauch von der Stadt Neunkirchenund der Tourismus ZentraleNeunkirchen“. Umso schöner,wenn das Engagement ab und zumal gewürdigt wird. Gern erin-nert sich Valentin Peter an einEhepaar aus Finnland, das volldes Lobs über die NeunkircherWanderwege war: „So was tolleshaben wir zu Hause nicht.“ nig
In der Hiemshütte trifft man sich nach der Wanderung. Foto: Michael Bollen
Idyllische Ansicht: Der Zwölfweiherweg in Heinitz. Foto: Michael Bollen
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KULTUR & FREIZEIT 21
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Wanderwege in und um Neunkirchen NK-Weg Neunkirchen (verbindet alle 13 Neunkir-cher Rundwanderwege miteinander): mittelschwer 54 Kilometer, Start am Zoo Neunkirchen.
Premiumwanderweg Schauinslandweg (mittel-schwer): 10,5 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 3 Stunden, Start am Fischweiher Randsbach.
Premiumwanderweg Brunnenpfad Hangard (mittel-schwer): 15 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 4 bis 5 Stunden, Start am Dorfbrunnen in Hangard.
Spitzbubenweg Münchwies (mittelschwer): 12 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 4 Stunden, Start am Friedhof Münchwies.
Vogelsbachweg (leicht): 2 Kilometer lang, Wan-derzeit nicht angegeben, Start am Wibilohaus in Wiebelskirchen.
Ziehwaldweg Neunkirchen (leicht): 6 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 2,5 Stunden, Start am Sport-platz Eberstein.
Kohlengrubenwaldweg Wellesweiler (mittelschwer): 7,5 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 2,5 Stunden, Start am Schützenhaus in der St. Barbara Siedlung.
Zooweg Neunkirchen (mittelschwer): 8,5 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 3 Stunden, Start am Zoo-restaurant.
Hirschbergweg Ludwigsthal/Kohlhof (leicht): 7,5 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 3 Stunden, Start auf dem Sportplatz Kohlhof.
Vogellehrpfad Ludwigsthal (leicht): 1,1 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 1 Stunde, Start am Ortsein-gang Ludwigsthal.
Maltitzweg Furpach (leicht): 11 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 3 Stunden, Start am Robin-sondorf.
Zwölfweiherweg Heinitz (mittelschwer): 8,5 Kilo-meter lang, Wanderzeit etwa 3,5 Stunden, Start an der Heimatstube Heinitz.
Saukaulenweg Sinnerthal (leicht): 8,1 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 3 Stunden, Start an der Kleingartenanlage Sinnerthal.
Dreischleifenweg Kohlwald/Wiebelskirchen (mit-telschwer): 9,5 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 3 Stunden, Start am Bauershaus.
Randsbachweg Wiebelskirchen (mittelschwer): 4,3 Kilometer lang, Wanderzeit etwa 1,5 Stunden, Start am Wanderparkplatz Randbachweiher in Wiebelskirchen.
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22 WOHNEN & LEBEN
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Es ist auf den ersten Blick die vonaußen vielleicht unspektakulärs-te Tür, die Bäderleiter StefanMoog an diesem Morgen öffnet.Jede Menge Technik, dazu eineriesige Anzahl kleinerer und grö-ßerer Flaschen, die auf den Me-tallregalen aufbewahrt werden,sie bilden zusammen das Herz-stück der Sauna im Kombibad„Die Lakai“ in Neunkirchen.„Sandelholz, Kirschminze, Al-penkräuter, Zitrone-Orange“,antwortet Moog auf die Frage,was denn am beliebtesten sei beiden Besuchern der Saunaland-schaft. Denn zweifelsohne, derAufguss ist nicht nur zu den Sau-na-Events für alle Sauna-Gängerder Höhepunkt und wird vonMoog und seinem Team daherauch überaus gerne kredenzt.Stefan Moog ist selbst Sauna-Fan, tut auf diese Weise jedenDonnerstag etwas für seine Ge-sundheit, erzählt er. Und dasschon lange, bevor er mit seinemTeam durch den Neubau desKombibades vom Bäderleiterund Schwimmmeister auch zumSaunameister ausgebildet wur-
de. „Diese Vielfalt war uns allenganz neu, wir haben alle einenLehrgang besucht, mittlerweilesehen wir es als tolle Abwechs-lung im Berufsalltag und esmacht uns allen sehr viel Spaß“,betont er und zeigt die großeSauna-Landschaft, die so im ers-ten Bauabschnitt noch gar nichtgeplant war.
Planung in engerAbstimmung
„Der Bau des neuen Bades warein einmaliges Erlebnis. Werkann denn so etwas in der heuti-gen Zeit noch miterleben? Zu-dem waren wir sehr eng an derPlanung und am Bau beteiligt.Vielleicht fühlen wir uns deshalbhier so wohl, sind ein tolles, ein-gespieltes Team“, sagt der Sau-naleiter.Als am 30. Mai 2009, fast aufden Tag genau ein Jahr nach derGrundsteinlegung, das neue Baderöffnet wurde, gab es nur denersten, kleineren Saunabereich.Hier befinden sich 70 Schränke,geräumige Umkleiden und
Bio-, Finn- und Block-Saunaverwöhnen die GästeSeit 2009 begeistert das Kombibad „Die Lakai“ seine Besucher. Vor allem der großzügigeSaunabereich ist äußerst beliebt. Ganz besonders punktet das Bad mit Sauna-Events, seinemAußenbereich und dem Ruheraum. Hier kann man sich ohne Probleme über einen längerenZeitraum rundum wohl fühlen.
Sandelholz, Kirschminze, Alpenkräuter und Zitrone-Orange sind diebeliebtesten Aufgüsse in der Sauna. Fotos: cim
Im Ruheraum können sich die Gäste entspannen.
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zweckmäßige Duschen für dieSaunabesucher. Große Bilder ander Wand lassen Erinnerungenwach werden, zeigen sie dochunter anderen auch das alteNeunkircher Stadtbad. Besonders stolz, erklärt Moog,ist man darauf, die Mosaiken insneue Bad gerettet zu haben. Siefügen sich unter anderem per-fekt in den modernen Saunabe-reich ein, geben ihm einen unver-wechselbaren Look. Gleich ne-ben dem Bistrobereich wartenzwei Saunen auf die Gäste. „Be-sonders gut frequentiert ist bei
uns die Bio-Sauna, die bei 60Grad und viel Feuchtigkeit auchfür Menschen, die es nicht soheiß mögen, gut geeignet ist“,erklärt Moog. Daneben befindetsich die Finn-Sauna, die mit 90Grad schön einheizt. Überausbeliebt, so der Bäderleiter, sinddie Block-Sauna, der Außenbe-reich mit Tauchbecken und dergroßzügige Ruheraum, der imzweiten Bauabschnitt durch dieErweiterung entstanden ist.
Gesundheit der Kunden anerster Stelle
Angesprochen auf das ThemaNacktheit muss Moog lachen.„Das ist inzwischen für uns allekein Thema mehr. Wir achten vielmehr auf die Gesundheit unsererKunden, haben die Sorgfalts-pflicht“, sagt er. Sehr gerne, be-tont er, geben die Mitarbeiterinn-nen und Mitarbeiter in der LakaiAuskunft über das richtige Sau-nieren. „Sprechen Sie uns ein-fach an, wir helfen Ihnen immergerne weiter“, sagt er. cim
Saunieren ist gesund für Körper und Geist. Auf die richtige Temperatur unddie Dauer kommt es an. Foto: Ruschel/Die Lakai
Auf einen Blick:
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24 KULTUR & FREIZEIT
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Verkehrssicherheit – das klingttrocken und spaßfrei. Muss esaber nicht sein, den Beweis trittdie Kreisverkehrswacht Neunkir-chen seit nunmehr 58 Jahren an.An der Notwendigkeit, über dieGefahren und Risiken des jedesJahr hunderte Tote und Schwer-verletzte fordernden Straßenver-kehrs aufzuklären, wird niemandzweifeln. Entscheidend ist dagegen das„Wie“: „Wir haben von Anfang anauf die Teilnahme an bundeswei-ten Aktionen verzichtet, die daringipfeln, Infomaterial zu vertei-len“, erklärt GeschäftsführerHans Jürgen Maurer. Didaktischbringe das kaum etwas. Lieber„Menschen persönlich anspre-chen“, und - ganz wichtig - dieFakten möglichst praktisch un-terlegen. Also nicht predigen,wie die Reaktionsgeschwindig-
keit unter Alkoholeinfluss sinkt,sondern am Fahrsimulator aus-probieren lassen. Oder demonstrieren, was mit ei-nem Radfahrer (in dem Fall ei-nem Stuntman) beim Aufprallauf einen Pkw passiert. Nocheindrücklicher ist der Melonen-Versuch: Mit Helm übersteht diepralle Frucht den Aufschlag aufden Boden unbeschadet, ohneHelm hat sie nicht den Hauch ei-ner Chance.
EindrucksvollerMelonen-Versuch
Regelmäßig zum Einsatz kommtdie Melone beim Fahrradfrüh-ling, den die Kreisverkehrswachtgemeinsam mit ihren Partnerndieses Jahr zum 19. Mal ausrich-tete. Seit Anfang an regelmäßigdabei sind beispielsweise das
Bei Rot bleibe stehn, bei Grün kannst du gehnVerkehrserziehung gehört zu den Hauptaufgaben der 1958 gegründeten KreisverkehrswachtNeunkirchen. Trotz schrumpfender Mitgliederzahlen unterhält der Verein die Jugendverkehrs-schule und stemmt regelmäßig öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen.
Seit 50 Jahren lernen Kinder auf dem Gelände der Jugendverkehrsschuleden sicheren Umgang im Straßenverkehr. Foto: Hans-Jürgen Maurer
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KULTUR & FREIZEIT 25
Mächtig viel Betrieb beim Auftakt in den Fahrradfrühling derKreisverkehrswacht Neunkirchen. Foto: Hans-Jürgen Maurer
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Radhaus Simon und Brillen Böh-nert, die die Verkehrstüchtigkeitder Fahrräder und die Sehtüch-tigkeit der Fahrer kostenlosüberprüfen. Zu den Klassikern der Kreisver-kehrswacht gehört auch die Ak-tion „Sicher durch den Winter“:„Dafür standen wir früher bib-bernd beim Bosch-Service He-benthal“, erinnert sich Maurerschmunzelnd. Die Werkstattspendiert heute noch allen Teil-nehmern einen kostenlosen Win-ter-Check. „Aber für die eigentli-che Infoveranstaltung gewährtuns seit zehn Jahren dankens-werterweise das Saarpark-Cen-ter Gastrecht.“ Manchmal schon zu heiß war esbei „Kind und Verkehr“, einemerlebnispädagogischen Tag aufdem Gelände der Jugendver-kehrsschule. Abkühlung brachteletztes Jahr die Feuerwehr mit ei-ner herrlich kalten Dusche. „Wirkönnen immer zwischen 300und 500 junge Besucher begrü-ßen“, freut sich Hans-JürgenMaurer, „das zeigt, dass wir auf
glieder zählenden Verein nurnoch 40 Mitglieder angehören.Ihrem großen ehrenamtlichenEinsatz ist es zu verdanken, dasses oft gar nicht erst zu einemschweren Unfall oder einer le-bensgefährlichen Situation aufden Straßen des Landkreiseskommt. Wer die Kreisverkehrs-wacht dabei unterstützen möch-te, findet unter www.kreisver-kehrswacht-nk.de alle relevan-ten Informationen. nig
währte Autofahrer“ geehrt, neuim Programm sind Rollator-Kur-se. Kurz vor dem Durchbruchsteht ein neues Programm fürFlüchtlinge. „Ziel der Schulun-gen ist es, dass diese Menschenzu Fuß oder mit dem Fahrrad amStraßenverkehr teilnehmen kön-nen, ohne sich und andere in Ge-fahr zu bringen.“ Angesichts der Fülle an Aktivitä-ten nimmt es sich wie ein Wun-der aus, dass dem einst 240 Mit-
dem richtigen Weg sind“. Für El-tern ist dieser Tag im Juni oft miteinem Déjà-vu verbunden: Aufdem Platz mit seinen Einbahn-straßen, Zebrastreifen, Sackgas-sen und Ampelanlagen lerntensie einst – by doing – die Regelndes Straßenverkehrs. Viel verändert hat sich 49 Jahrenach der Inbetriebnahme nicht.Lediglich ein Kreisverkehr istneu hinzugekommen. Wie mandort korrekt hinein und wiederheraus kommt, lernen Neunkir-cher und Spiesen-ElversbergerGrundschüler jede Woche beider Radfahrerausbildung.
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Die Ausbildung der Elternlotsenunterstützt die Kreisverkehrs-wacht ebenfalls. AusscheidendeLotsen werden jährlich geehrt,die aktiven erhalten ein kleinesDankeschön. Doch nicht nur diejunge Generation liegt dem ge-meinnützigen Verein am Herzen.So werden einmal jährlich „be-
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Landkreis Neunkirchen. Die NeunkircherVerkehrs GmbH erbringt ihre Verkehrsleis-tungen im Linienverkehr mit Bussen im ge-samten Landkreis Neunkirchen.
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Da die Fahrzeugservice NeunkirchenGmbH eine Regiewerkstatt von MercedesBenz ist werden unsere Mitarbeiter lau-fend zu qualifiziertem Service geschult.
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26 KULTUR & FREIZEIT
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Am Sonntag, 19. Juni 2016, ist eswieder soweit - die 6. Auflage desNeunkircher Triathlons findetrund um das Kombibad „Die La-kai“ statt. Langschläfer werdenan diesem Tag zu kämpfen ha-ben, denn bekanntlich fängt derfrühe Vogel den Wurm, Start desWettbewerbs für Hobby- undLeistungssportler ist bereits um9 Uhr am Sonntagmorgen.Rund 400 Starter, Einzelkämp-fer, aber auch Teams werdenvom Veranstalter auch in diesemJahr wieder beim sportlichenWettstreit im Wasser, auf demRad und zu Fuß erwartet. Denndas, was im Jahr 2010 mit denPlanungen zum 1. Neunkircher
Triathlon startete, hat sich alssportliches Großereignis in derHüttenstadt entwickelt. Die Teil-nehmerzahlen liegen stabil beiweit über 400, die Veranstaltunggeht in diesem Jahr in die sechs-te Auflage - und hat sich damitwohl nicht nur im Saarland denTraditionsstatus verdient.
„Sportstadt Neunkirchen inden Blickpunkt rücken“
Im Hintergrund stand damalsder Gedanke, Neunkirchen alsSportstadt bekannt zu machen,die äußeren Gegebenheiten mitdem neuen Kombibad warenüberaus gut. Nach Gesprächen
Triathlon: Dreifach gefordertWas am 14. August 2011 mit fast 500 Teilnehmern Premiere feierte, geht am 19. Juni dieses Jahres in die sechste Auflage: Der Neunkircher Jedermann- und Staffeltriathlon. DreihundertMeter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und abschließend 5,5 Kilometer Laufen - das sinddie Distanzen, die die rund 400 erwarteten Teilnehmer bewältigen müssen.
Die Veranstalter des 6. Neunkircher Triathlons erwarten zum Wettstreit imWasser, auf dem Rad und zu Fuß rund 400 Starter. Fotos: Veranstalter
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des Neunkircher Sportverban-des mit der Saarländischen Tri-athlon Union, Sponsoren, derStadt und lokalen Vereinen plan-te man die Großveranstaltung,den „1. Neunkircher Jedermann-und Staffeltriathlon“.Sein Wunsch, „die SportstadtNeunkirchen wieder in denBlickpunkt zu rücken“, sagtHans-Artur Gräser, Vorsitzenderdes Neunkircher Sportverban-des, ging mit der Premiere desNeunkircher Triathlons in Erfül-lung. Gräser freut sich aktuell aufdie sechste Auflage, die sich imJuni bei hoffentlich schönemWetter auch für die Zuschauerattraktiv präsentieren wird.Um ein solches Event zu stem-men, war für die Premiere am 14. August 2011 mit fast 500 Teil-
auch Saarlandmeisterschaft inder Sprintdistanz und Betriebs-sport, aus 300 Metern Schwim-men, 20 Kilometer Radfahrenund abschließend 5,5 KilometerLaufen. Start und Ziel ist die La-kai, wo ab 13 Uhr die Siegereh-rungen stattfinden werden.Veranstalter des 6. NeunkircherJedermann- und Staffeltriathlonist der Neunkircher Sportver-band in Zusammenarbeit mitder Kreisstadt Neunkirchen,DREIkraft Neunkirchen, RadclubMistral, Schwimmverein Neun-kirchen, VfA Neunkirchen unddem Saarländischen Betriebs-sportverband.Die Ausgabe der Startunterlagenist von 6.30 bis 8.20 Uhr. Helm,Startnummer und die Radschu-he sind beim oder am Rad zu de-ponieren. Die Wechselzone istfür Nichtteilnehmer gesperrt.Die Wettkampfbesprechung istum 8.30 Uhr im Zielbereich, eineTeilnahme daran ist für jeden amTriathlon teilnehmenden Sport-ler Pflicht. Die Siegerehrung wirdgegen 13 Uhr erfolgen. cim
nehmern jede Hilfe nötig, wieGräser erzählt. Über ein halbesJahr liefen damals die Planun-gen für den ersten NeunkircherTriathlon auf Hochtouren.
Rund 100 freiwillige Helferals Streckenposten
Es mussten viele Gespräche mitverschiedenen Institutionen ge-führt werden. Wichtig waren dieSperrungen rund um die Lakai,um eine gute und freie Fahrrad-strecke bieten zu können. Dazukam die tatkräftige Unterstüt-zung durch die saarländischeTriathlon Union, die sowohl dieSchiedsrichter als auch dieGrundausrüstung für den Triath-lon stellte. Rund 100 freiwilligeHelfer und Helferinnen, die alsStreckenposten an Verpfle-gungs- und Ausgabestationenarbeiteten und für das Wohl derTeilnehmer sorgten, wurden da-mals verpflichtet.Vor fünf Jahren genauso wie heu-te besteht der Jedermann- undStaffeltriathlon, inzwischen
Der abschließende Lauf geht über5,5 Kilometer.
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Wer mittwochs am Handarbeits-geschäft „Lindwurm“ in derBahnhofstraße vorbei läuft, wirdmit viel Glück vielleicht die Na-deln klappern hören. In jedemFall kann er oder sie aber einenlebhaften Strickbetrieb hinter
den Schaufensterscheiben be-obachten. Eintreten lohnt sich!Nicht nur, weil Kaffee, Kuchenund Torte bereit stehen. Das Strickcafé „Wollrausch“ istvor allem eins: ein Ort des ent-spannten Plauderns, des Aus-
tauschs, der Ideen – und neben-bei lernt man noch so einiges.Der kulinarische Aspekt bildetda im Grunde nur das I-Tüpfel-chen, wenn auch ein sehrschmackhaftes. Für Geschäftsinhaberin Birgit
Reinhardt besitzt das Ganze so-gar meditativen Charakter: „Stri-cken ist Wellness für die Seele.“Seinen Ursprung hat „Woll-rausch“ übrigens auf Sylt. „Wirwaren letztes Jahr zum Stickur-laub an der Nordsee.
Knäuelweise Wellness für die Seele „Wollrausch“ heißt der neue Anlaufpunkt für alle, die schon immer gern mal beim Kaffeekränzchen mit Gleichgesinnten stricken wollten – in einem Schaufenster
Vorsicht, hier sind Hochgeschwindigkeitsstrickerinnen am Werk. Birgit Reinhardt (Mitte) in ihrem Handarbeitsgeschäft „Der Lindwurm“ zusammen (von links) mit Petra Huckert, Petra Reis, Gisela Rummler und Juliet Dreistadt. Foto: Anja Kernig
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Dort ist die Idee entstanden“,blickt die Handarbeitsaktivistinzurück, die im „Lindwurm“ nunschon fast zwei Jahrzehnte dieNeunkircher Do-it-yourself-Ge-meinde mit Material und kreati-vem Input versorgt. Wobei es janicht so ist, dass jetzt erstmaligim Laden handgearbeitet wird.Kurse zu verschiedenen Techni-ken wie Patchwork, Sticken oderAjour gab es seit eh und je, einStrick-Treff läuft ebenfalls schonseit Jahren. „Der ist zwar immeroffen für alle und völlig unver-bindlich, aber es gibt Frauen, diemelden sich ab, wenn sie malnicht können“, erzählt BirgitReinhardt lächelnd.Seine Premiere feierte „Woll-rausch“ am ersten Advent. An
Und von wegen schon alles wis-sen und können: „Man lernt im-mer noch mal was dazu“, nicktJuliet Dreistadt, die den Strick-Treff auch als Ideenbörseschätzt. Vor 13 Jahren ist sie aus Englandins Saarland gezogen. Ihr Gatte,
ein Schiffskapitän, stammt vonhier. „Wenn mein Mann auf Rei-sen war, bin ich ein häufiger Gastim Lindwurm gewesen.“ Gelachtwird viel und oft und am Endeverraten die Vier noch ihren Leit-spruch: „Keiner weiß alles. Aberzusammen wissen wir viel.“ nig
dem verkaufsoffenen Sonntagsetzte das Strickcafé einen wohl-tuenden Anti-Stress-Akzent: „Soverstehe ich einkaufen“, betontdie Geschäftsinhaberin. „Dassman verweilt“, sich in Muße um-schaut, echte (Verkaufs)Gesprä-che führt. Im besten Falle bleibtdie Kundin auf einen Kaffee undnimmt ein Paar Sticknadeln undein Knäuel Wolle zur Hand, umeinfach los zu stricken.
Das ist wie ein Therapieplatz
Über dieses Stadium ist dasQuartett, das beim Fototerminanwesend ist, längst hinaus. Dawerden fleißig Pullover für sichselbst, die Kinder, den Mann ge-strickt. Socken kann auch jede,Hilfe braucht eigentlich keine derDamen mehr. Egal, für sie ist„Wollrausch“ ein Muss: „Mitt-woch geht sonst nichts“, erzähltGisela Rummler. „Und wenn ichnur zwei Stunden her kommenkann“, ergänzt Petra Reis. „Dasist wie ein Therapieplatz, mankommt runter und entspannt.“
Auf einen Blick
Wer vorbei kommen will:„Wollrausch“-Zeit ist jeden Mittwoch von 9.30 bis 18 Uhr in der Bahnhofstraße 44.
Zwei Könner mit Spass bei der Sache: Gisela Rummler (links) und JulietDreistadt (rechts). Foto: Anja Kernig
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30. April bis 1. MaiStraßenfest der Türkisch-islamischen Gemeinde Neunkirchen Lisztstraße
Sonntag, 1. MaiFischerfestBinsenthalweiher Heinitz
WorschdsuppfeschdOstertalhalle HangardMaifest am GegenortschachtBauershaus Wiebelskirchen
5. bis 8. MaiSpringturnier „Großer Preisdes Saarlandes“Reitanlage Betzenhölle
14. bis 16. MaiPfingstkirmesFestplatz Wiebelskirchen
27. bis 29. MaiNeunkircher WeinLounge mitverkaufsoffenem SonntagStummplatz
Samstag, 28. MaiBrunnenfestRund um den Hangarder Brunnen
Freitag, 10. Juni20 Uhr„Sexy Forever“ Olaf Schubert & seine FreundeNeue Gebläsehalle
19. Juni5. Neunkircher TriathlonRund um das Kombibad Die Lakai
24. bis 26. JuniNeunkircher Stadtfest
25. JuniJohannisfeuerFestplatz Wiebelskirchen
8. bis 10. JuliDorffestWiebelskirchen
9. bis 10. JuliParkfest Heinitz
5. bis 7. AugustDorffest Münchwies
12. bis 14. AugustDorffest Hangard
26. bis 30. AugustNeunkircher Kirmes
26. August bis 4. September„STUMM. Das Musical“Musical Projekt NeunkirchenNeue Gebläsehalle
9. bis 11. SeptemberNeunkircher MesseNVG-Gelände Wellesweilerstraße 146
17. September4. Neunkircher WagwiesenrennenNeunkirchen
28. September20 Uhr„Essen erlaubt!“ – LIVEPatric HeizmannNeue Gebläsehalle
Szene aus dem Musical „STUMM.Das Musical“. Foto: Kreisstadt Neunkirchen
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ImpressumEin Produkt der Saarbrücker Zeitung,Verlag und Druckerei GmbH
Verlagsgeschäftsführung:Thomas Deicke
Anzeigenleitung:Alexander Grimmer
Produktmanagement:Margit Wein
Layout: Saarbrücker Zeitung, Verlagund Druckerei GmbH, Gudrun Albrecht
Produktion:GM Layout & Redaktion GmbH
Redaktion:Georg Müller (verantwortlich)
Fotos & Autoren:Anja Kernig, Carolin Merkel, KreisstadtNeunkirchen, Jennifer Weyland,SZ-Archiv
Gemeinsame Anschrift:Gutenbergstraße 11-23, 66103 Saarbrücken
Titel: Montage GM Layout & Redaktion;Fotos: Anja Kernig; Jennifer Weyland,Kreisstadt Neunkirchen
Druck:DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH,Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier
Auflage: 21.500 Exempalre
Kontakt: (06 81) 502-32 11,m.wein@sz-sb.de
Anzeigen: (0 68 21) 9 04 64 31
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8-Tage-Kururlaub Marienbad 09.10.–16.10.16 485 €/p. P.Fahrt im ****-Reisebus, 7 x Übernachtung m. HP (Palace Zvorn), 10 x Anwendung des Hotelarztes, freier Eintritt Schwimmbad, Stadtbesichtigung Marienbad
Saison Abschlussfahrt Lago Maggiore 23.10.–26.10.16 259 € / p. P.Übernachtung mit HP (Intra Hotel), Reiseleitung Lago Maggiore, Besichtigung in Mailand
Tagesfahrten 201625.06./17.08. – Europapark in Rust ab 55 €/p. P.01.05./11.09. – Zoo D´Amneville ab 44 €/p. P.16.06. – Luisenpark Mannheim ab 18 €/p. P.03.07./14.08./25.09. – ZDF Fernsehgarten + Rüdesheim 38 €/p. P.
16.07./18.09. – Besuch im Kölner Zoo ab 34 €/p. P.05.08. – Weinkerwe in St. Martin 20 €/p. P.24.09./29.09. – Oktoberfest in München 49 €/p. P.01.10./07.10. – Canstatter Wasen in Stuttgart 29 €/p. P.05.11./12.11. – Weinfest in St. Martin 20 €/p. P.
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