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MEDIEN IM UMBRUCH Direkte Demokratie in Gefahr?
VERANSTALTUNGSREIHEOKTOBER /NOVEMBER 201621. / 29. Oktober 2016 12. / 26. November 2016UniS, Raum A003, Schanzeneckstrasse 1, Bern
EINFÜHRUNG: 18.30 UHR
SCHWERPUNKTE: JEWEILS 9.00 UHR
AN DER UNIVERSITÄT BERN
EINTRITT FREI ANMELDUNG UNTER WWW.FORUM.UNIBE.CH PER MAIL: FUG@FUG.UNIBE.CHODER MITTELS TALON
www.forum.unibe.ch
MEDIEN IM UMBRUCHDirekte Demokratie in Gefahr?
Die Schweiz ist eine Willensnation. In kaum einem anderen Staat gibt es so weitreichende Mitbestimmungsrechte des Volkes wie in der Schweiz. Unsere direkte Demokratie ist auf ein hochstehendes, unabhängiges und weit gefächertes journalistisches Angebot angewiesen. Denn kritische Medien, die Überblick verschaffen und die relevanten Themen bearbeiten, sind in der direkten Demo- kratie von konstitutiver Bedeutung. Sie prägen mit ihrer politischen Berichterstattung massgeblich die Informations- und Meinungs-pluralität.
Die traditionellen Strukturen der (schweizerischen) Medienland-schaft befinden sich im Umbruch. Die Verfügbarkeit breitbandiger Internetzugänge für jedermann verändert die Medien- und Infor-mationsnutzung tiefgreifend. Wichtige Treiber sind die technischen Möglichkeiten, der finanzielle Druck, der Zugang zu einem grenz-überschreitenden Angebot und eine neue Konsumentengeneration. Die klassischen Kanäle erodieren. Onlineangebote und neue Medien ergänzen und ersetzen immer häufiger die Funktionen der tradi-tionellen Medien. Die Nutzerinnen und Nutzer informieren sich zunehmend über verschiedene, individuell gewählte Plattformen. Guter Journalismus hat es schwer. Private Verleger suchen aus finanziellen Überlegungen neue Geschäftsmodelle. Die Diskussion um den Service public läuft.
Angesichts der skizzierten Veränderungen stellt sich die Frage nach dem heutigen Stand und den Zukunftsperspektiven. Wie kann in der heutigen und künftigen Medienlandschaft sichergestellt werden, dass Bürgerinnen und Bürger sich fundiert über politische Fragen informieren und sich dazu eine Meinung bilden können? Welchen Informationsjournalismus will die Öffentlichkeit? Welchen Journa-lismus produzieren und verantworten die Medienmacher? Können die Schweizer Medien ihren Auftrag der politischen Informations-vermittlung auch in der Zukunft erfüllen? Und zu welchem Preis?
Die Veranstaltungsreihe umreisst und interpretiert die aktuellen Trends aus verschiedenen Blickwinkeln, wirft Fragen auf und disku-tiert Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für eine fundierte politische Information auch in der Zukunft.
Medien und Demokratie Veranstaltungsreihe 2016
18.30
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Medien machen Meinungen machen StaatMoritz Leuenberger
Diskussion Moderation: Christina Leutwyler Politologin und ehem. Journalistin Tages-Anzeiger
Apéro
EINFÜHRUNGFreitag, 21. Oktober 2016 UniS, Raum A003, Schanzeneckstrasse 1, Bern
MEDIEN MACHEN MEINUNGEN MACHEN STAAT
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Begrüssung und Einführungalt Ständerat Hans Lauri, Projektleiter
Die neuen Gatekeeper im Internet und ihre Konsequenzen für die demokratische PolitikProf. Silke Adam Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Bern
Journalistische Qualität und ihre Bedeutung für die direkte DemokratieProf. Mark Eisenegger Forschungsinstitut Öffentlichkeit und Gesellschaft, Universität Zürich
Pause
Schneller, billiger, multimedialer – erfüllen die Medien von morgen noch ihre staatspolitische Aufgabe?Res Strehle Präsident Schweizer Journalistenschule MAZ
Globalisierung, Digitalisierung, Interaktivität: Drei Chancen für den Medienplatz Schweiz – und die direkte DemokratieRoger de Weck Generaldirektor SRG SSR
Podiumsdiskussion mit Öffnung ins PublikumDie Referierenden Moderation: Christina Leutwyler Politologin und ehem. Journalistin Tages-Anzeiger
Apéro
SCHWERPUNKT 1Samstag, 29. Oktober 2016 UniS, Raum A003, Schanzeneckstrasse 1, Bern
MEDIENLANDSCHAFT IM UMBRUCH
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Medien und Demokratie Veranstaltungsreihe 2016
SCHWERPUNKT 2Samstag, 12. November 2016 UniS, Raum A003, Schanzeneckstrasse 1, Bern
POLITISCHE KOMMUNIKATION IN DER DIREKTEN DEMOKRATIE
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«… und dem Bürger zutraut, vernunftgemäss zu entscheiden»: Das Demokratiebild des Bundesgerichts als HerausforderungProf. Pierre Tschannen Institut für öffentliches Recht, Universität Bern
Der Schweizer Stimmbürger: ein informierter Musterbürger oder ein politischer Ignorant?Prof. Adrian Vatter Institut für Politikwissenschaft, Universität Bern
Pause
Zwischenrufer, Spielverderber, Aufpasser: die Medien als Schmiermittel der DemokratiePatrick Feuz Chefredaktor «Der Bund»
Die Rolle der Parteien in der Meinungsbildung: mehr Möglichkeiten und weniger Einfluss?Martin Baltisser ehem. Generalsekretär SVP
Podiumsdiskussion mit Öffnung ins PublikumDie Referierenden Moderation: Christina Leutwyler Politologin und ehem. Journalistin Tages-Anzeiger
Apéro
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SCHWERPUNKT 3Samstag, 26. November 2016 UniS, Raum A003, Schanzeneckstrasse 1, Bern
WELCHE MEDIEN BRAUCHT DIE DIREKTE DEMOKRATIE?
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Das Digitale oder das Ende der kommerziellen Krise der privaten MedienHanspeter Lebrument Verleger Somedia AG
Medialer Service public von morgen. Oder: Eine Erfolgsgeschichte weiterschreibenLadina Heimgartner Direktorin Radiotelevisiun Svizra Rumantscha SRG SSR
Pause
Stand und Perspektiven der Medienpolitik im Zeitalter der Konvergenz Philipp Metzger Direktor Bundesamt für Kommunikation (BAKOM)
Zwischenhalt in einem langfristigen Prozess Podiumsdiskussion mit Öffnung ins Publikum Die Referierenden Prof. Silke Adam, Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Bern Prof. em. Wolf Linder, Institut für Politikwissenschaft, Universität Bern
Moderation: Christina Leutwyler Politologin und ehem. Journalistin Tages-Anzeiger
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ANMELDETALON A
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Ich melde mich zu folgenden Veranstaltungen an:
21. Oktober 2016 Medien machen Meinungen machen Staat
29. Oktober 2016 Medienlandschaft im Umbruch
12. November 2016 Politische Kommunikation in der direkten Demokratie
26. November 2016 Welche Medien braucht die direkte Demokratie?
Frau Herr
Vorname
Name
Titel
Strasse
PLZ, Ort
Organisation
Funktion
Datum / Unterschrift
Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass in den Veranstaltungen Bild- und Tonaufnahmen gemacht werden, die durch das Forum für Universität und Gesellschaft veröffentlicht werden können.
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Projektleitung alt Ständerat Hans Lauri
Projektkoordination Martina Dubach
Projektgruppe Prof. Silke Adam Prof. em. Hans Balsiger Rudolf Burger Christina Leutwyler Prof. Samuel Leutwyler Marcus Moser Prof. Adrian Vatter
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Universität und Gesellschaft
Spendenkonto der Stiftung Universität und Gesellschaft: CH39 0079 0042 9374 8157 5
Die Referate und Diskussionen sind als Podcast abrufbar unter www.forum.unibe.ch/forumsprojekte/aktuelles_projekt/
Forum für Universität und Gesellschaft Hochschulstrasse 6 3012 Bern
031 631 45 66 (Sekretariat) 031 631 37 10 (Projektkoordination) fug@fug.unibe.ch www.forum.unibe.ch
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