lk geo jst 11 dr. siede
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LK Geo JST 11Dr. Siede
Internetadressen:
• www.bildung-brandenburg.de
• www.m-forkel.de/klima
• www.diercke.de
Wird fortgesetzt …
Seminar Funktionsweise und Probleme moderner Gesellschaften – Medien und Gesellschaft SS 2006
Referenten: Nadine Klag
Jennifer Arnold
Christoph Seiberth
Dozent: Prof. Dr.Hajo Weber
Wie lange noch? Mit Volldampf in die globale ÖkokriseWie lange noch? Mit Volldampf in die globale Ökokrise
Der neue Kalte Krieg? – Kampf um die RohstoffeDer neue Kalte Krieg? – Kampf um die Rohstoffe
Ressourcen sind knapper den je, Zeitalter des billigen Erdöls, Gases und Kohle ist vorbei
Erdölverbrauch steigt weiter an (2005: 83 Millionen Barrel pro Tag auf ca. 115 Millionen Barrel 2030)
Ölzeitalter sieht seinem Ende entgegen, doch gerade jetzt versuchen immer mehr Schwellenländer Anschluss zu finden
Ölzeitalter sieht seinem Ende entgegen, doch gerade jetzt versuchen immer mehr Schwellenländer Anschluss zu finden
Erdöl und Erdgas sind von existentieller strategischer Bedeutung
Treibstoff für kommende Konflikte??
Folge: Missachten von eigenen Werten
Besonders China: allein für 36% des weltweiten Wachstums des Erdölverbrauchs verantwortlich
Konfrontationen zwischen den USA und China ?Konfrontationen zwischen den USA und China ?
Versuchen Lieferanten an sich zu binden
Gibt weltweit keine ausreichendes Angebot
Wie siehts es in der Zukunft mit der Energiesicherheit aus?Wie siehts es in der Zukunft mit der Energiesicherheit aus?
Visionen 2012??
• Iran ist Atommacht?
• Putsch in Saudie-Arabien?
• Unruhen in Afrika und Südamerika?
Wie lange noch??
• Kampf um Einfluss
• Armut und Elend in der Bevölkerung
• Geringes Wachstum
• Meist autoritäre Regime
• Korruption und Vetterwirtschaft
Rohstoffreiche Länder verarmen!!!Rohstoffreiche Länder verarmen!!!
Werdegang eines LandesWerdegang eines Landes
Ölförderung Barrel/TagÖlförderung Barrel/Tag
Staat 2001 2002 2003 2004 2005 2010 2015
Nigeria 2 083 1 945 2 058 2 283 2719 3042 3729
Angola 740 898 941 1 082 1098 2026 2549
Äquatorialguinea
195 231 248 350 400 600 653
Kongo (Brazzaville)
273 260 235 211 285 300 314
Gabun 259 247 265 257 250 291 279
Kamerun 107 102 93 84 84 72 66
Kongo (Kinshasa)
24 27 28 29 30 33 30
Côte d’Ivoire 12 26 30 35 43 71 83
Tschad 0 0 100 225 230 200 80
São Tomé e Príncipe
0 0 0 0 0 120 150
Quelle: KfW Bankengruppe, Ölboom am Golf von Guinea. Erdölländer in Afrika –
Konsequenzen des Ölbooms am Golf von Guinea, Frankfurt am Main 2004
Anteil am BIPAnteil am BIP
Staat Geschätzter Anteil des Erdöls an (in %)
BIP Budget Export
Nigeria 40 70 90
Angola 54 85 89
Gabun 41 64 81
Äquatorial-Guinea k. A. 82 77
Kongo-Brazzaville 39 68 92
Quelle: KfW Bankengruppe, Ölboom am Golf von Guinea. Erdölländer in Afrika –
Konsequenzen des Ölbooms am Golf von Guinea, Frankfurt am Main 2004
VergleichVergleich
Größe in km^2 Ölreserven * 1000 Gasreserven * 100 Durchschnittsalter BIP pro Kopf in $ Verteidigungsausgaben $ InflationsrateKongo 2.345.410 1.538.000 104.800.000 15,8 100 93.500.000 14Nigeria 923.768 34.000.000 4.007.000.000 18,63 481 544.600.000 16,5Venezuela 912.050 79.000.000 4.190.000.000 26 3.769 1.687.000.000 22,4Russland 17.075.200 69.000.000 47.860.000.000 38,15 3,199 44.000.000.000 11,5Angola 1.246.700 22.880.000 79.570.000 18,12 1,179 183.580.000 43,8Bolivien 1.098.580 458.800 727.200.000 21,45 906 132.200.000 4,9Kolumbien 1.138.910 1.700.000 132.000.000 26,04 1,886 3 300 000 000 5,9Norwegen 324.220 9.859.000 1.716.000.000 38,17 49.526 4.033.500.000 1VAE 82.880 97.800.000 6.060.000.000 27,9 29.067 1.600.000.000 3,2Deutschland 357.021 395.800 293.000.000 42,16 29.441 35.063.000.000 1,6
AlternativenAlternativen
• Bsp. Norwegen
• Wirtschaftliche und politische Institutionen gefestigt
• Einrichtung eines Fonds
• Wird unabhängig verwaltet
• Nur die Hälfte des jährlichen Überschusses des Fonds darf vom Haushalt verwendet werden
Alternativen II: DubaiAlternativen II: Dubai
Aufbau anderer Wirtschaftszweige
Luxustourismus
Finanzzentrum
Abbau von Schulden
Effizientere Nutzung von Ressourcen
Das chinesische Wachstum basiert bisher auf einer recht ineffizienten Nutzung von Energie, Rohstoffen sowie Investitionsmitteln
Umweltschäden haben katastrophale Ausmaße angenommen
16 der 20 am stärksten verschmutzten Städte der Welt in China
• Förderung 2002: 1,325 Milliarden Tonnen
• liefert 2/3 der benötigten Energie
China: Im Land der aufgehenden Sonne wird’s dunkelChina: Im Land der aufgehenden Sonne wird’s dunkel
• Totesrate 2004: 5938 Menschen
• Anzahl der Kohlegruben: 42 674 (2004)
Kohle
Ca. 500.000 Tote jedes Jahr durch Verschmutzung
Wasserresserven sinken immen weiter, teilweise ist der Grundwasser-spiegel um 200 Meter gesunken
90% aller Gewässer und Flüsse stark veschmutzt
Wasserknappheit Umweltproblem Nr. 1Wasserknappheit Umweltproblem Nr. 1
Dauerhafte Versorgungskrise, besonders im Norden
Aktuelles Wasserdefizit: 510 Mio. m³
500 Mio. besitzen keinen Zugang zu hygienisch halbwegs trinkbaren Wasser
Flüsse werden heute hauptsächlich als Müllbeseitiger verwendet
Flüsse werden heute hauptsächlich als Müllbeseitiger verwendet
Die Hälfte des Landes wird regelmäßig von saurem Regen heimgesucht
Fortschreitende Wüstenbildung, bes. Nordosten betroffen
Eines der größten Probleme schafft die rasche Motorisierung
Momentan 20 Millionen Autos und LKWs, 50 Millionen Motorräder
Der Drei-Schluchten-DammDer Drei-Schluchten-Damm
- Erste Idee:1919
- Länge des Yangtze: 6380 km
- Einzugsgebiet: ca. 2 Mio. m2
- Inbetriebnahme im Juni 2006
Ziele des BausZiele des Baus
- Hochwasserschutz - Hochwasserschutz - Energieerzeugung- Energieerzeugung- Erhöhung des Wasserabflusses bis in den Norden- Erhöhung des Wasserabflusses bis in den Norden- Verbesserung des Schiffbinnenverkehrs- Verbesserung des Schiffbinnenverkehrs- Bändigung des Yangtze- Bändigung des Yangtze
ProblemeProbleme
Behinderung der Schifffahrt durch Rutschungen und Behinderung der Schifffahrt durch Rutschungen und VerschlammungVerschlammung
Fruchtbares Ackerland geht verlorenFruchtbares Ackerland geht verloren
UmweltschädenUmweltschäden
Soziokulturelle FolgenSoziokulturelle Folgen
Flüchtlingswelle aus AfrikaFlüchtlingswelle aus Afrika
Marokko
• Flüchtlinge strömen zu den spanischen Exklaven– Grenzpolizei und
Grenzzaun
• Abschiebung einiger illegalen Migranten– Widerspruch der Genfer
Flüchtlingskonvention– Menschenrechts-
verletzung
Kanarische Inseln
• Flucht per Boot
• Überfüllung der Auffanglager
• Vermehrter Einsatz von Grenzschutzbeamten- Küstenüberwachungssystem
Gründe für illegale MigrationGründe für illegale Migration
• Mangel an Grundbedürfnissen
• mangelnde Arbeitsplätze
• politische/religiöse Verfolgung
• Bürgerkrieg/Terror
• Umweltschädigung
FolgenFolgenFolgenFolgen
• Ausbeutung der Migranten/Schwarzarbeit
• Zunahme von Kriminalität und Gewalt
•Umweltprobleme
• starker Bevölkerungsanstieg
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