jahresschrift - ausbildung und studium an der euro … · ein lernintensiver und dennoch schöner...
Post on 18-Sep-2018
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ich blicke glücklich auf das vergangene
Schuljahr 2015/16 zurück. Es war nämlich
ein lehr- und erlebnisreiches Schuljahr, im
Laufe dessen ich junge offene Menschen
unterschiedlicher Herkunft kennenlernte.
Aufgrund ihrer interessanten Persönlichkei-
ten und ihres Frohmuts hatte ich viel Freude
am Schulalltag.
Möge jene Schrift und deren Bilder Ihnen
Einblicke in diesen Alltag gewähren und
schöne Erinnerungen wachrufen …
In den einzelnen Beiträgen werden Sie uns
erkennen: gemeinsame Ideen, gemeinsa-
me Projekte, gemeinsam gewählte Worte
sowie auch die Feder der Lehrkraft.
Schüler, die die Ausbildung in dem Schul-
jahr angetreten haben, kürzlich und vor
längerer Zeit abgeschlossen haben, sind
Autoren mehrerer Kapitel eines in meinen
Augen bewegenden Rückblickes.
Wir haben Lieder gesungen, Rollen ge-
spielt, Spiele kreiert, klassisch vertonte
Gedichte kommentiert, Feste organisiert,
uns gegenseitig überrascht und gestärkt,
kurze Clips gedreht, Bücher und aktuelle
Geschehnisse besprochen, eine Autorin
angeschrieben, Präsentationen gehalten,
Prüfungen überstanden … und das in meh-
reren Weltsprachen!
Wir haben in zwei Jahren alle Lehrplanziele
erreicht! Eine zweijährige Schulzeit ist eine
sehr kurze Zeit. Eine zweijährige Ausbil-
dungszeit sollte jedoch eine sehr prägnante
Zeit sein!
Das Kollegium und Team der Euro Akade-
mie Mainz setzt alles daran, dass Sie sich
an jene Zeit mit und bei uns erinnern, als
ein lernintensiver und dennoch schöner
Abschnitt Ihres Lebens.
Liebe Leser der Jahresschrift der Euro Akademie Mainz,
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit ver wenden wir im Text vorrangig die männ-liche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.
Wir haben Sie als einzigartige junge Men-
schen begrüßt und möchten Sie als be-
merkenswerte und stark ausgerüstete Bot-
schafter einer jungen und leistungsfähigen
Gesellschaft in unserer fremdsprachenrei-
chen Welt verabschieden!
Ich bin stolz auf uns alle, blicke wehmütig
zurück … aber mit Freude in die Zukunft.
Emmanuelle Weinheimer
Schulleiterin Euro Akademie Mainz
Sie halten die Jahresschrift unserer Euro Aka-
demie Mainz in den Händen. Diese Jahres-
schrift soll die Gelegenheit bieten, Erlebtes
und Mitgestaltetes in Erinnerung zu halten
sowie den Schulalltag und die Entwicklung
mitzuverfolgen.
Mein Dank gilt allen Autoren dieser Jahres-
schrift, die im besonderen Maße das schuli-
sche Leben mitgestalten.
Wir legen Ihnen diese Jahresschrift vor mit
der Zuversicht, dass es für Sie eine angeneh-
me Lektüre sein wird und Ihr Interesse findet.
Hildegard Duffner, Leiterin Euro Akademie
Mainz und Euro Akademie Wiesbaden
Inhaltsverzeichnis
Grußwort Hildegard Duffner 2
Grußwort Emmanuelle Weinheimer 3
Klassenfoto FSK09 4
Klassenfoto FSK10 5
Wir gratulieren den Fremdsprachenkorrespondenten! 6
Die Stimme einer Absolventin: Erfahrungsbericht 8
Die Stimme eines Absolventen: Methoden und Unterricht 9
Der Nikolaus ist im Hause 10
Klassenverband: Wir feiern, dass es Dich gibt! 10
Das Verwaltungsteam der Euro Akademie läuft! 11
Das Fest der Nationen 12
Bonjour la Maison de France! 14
Mehr Zeit für die Karriere: „career day“ wurde zur „career week“! 15
Ausflug nach Frankfurt: Karriere und Börse 16
Gruß des FranzösischLeistungs kurses 16
Wir lernen Russisch 17
Projektarbeit, Quiz und Feiertage: Sprachen und kaufmännische Fächer vernetzen! 18
Verehrte Absolventen, Eltern und Kollegen,
Cinéfête: Der Film über eine französische Familie mit besonderen Talenten 19
Ein gesunder Wunsch und Work shop zur Ernährung 20
In die Ferien … ab ins Ausland! 21
Schüler schreiben 22 bis 27
• Der Alltag in der Schule
• Man kann doch alles sagen!
• Internet: Der beste Feind am Arbeitsplatz
• Tipps, die das Arbeiten erleichtern
• Die Gefahren des Arbeitsplatzes zu Hause!
• Die perfekte Mode fürs Büro
• Das SIEgEROutfit, das Auftreten bestimmt die Karriereleiter!
• Fremdsprachen im Beruf: Traum oder Albtraum?
• Internationalität in der Arbeitswelt
Interview mit ... 28
Alumni berichten … 29
Ausbildung, Abschluss … und nun die Zukunft! 31
2
Klassenfoto FSK09
Von links nach rechts 1. Reihe oben:
Devin K., Valeria L., Pamela R., Jessy V., Emine K., Jessica V., Aaron E., Annika B., Nina B., Meriton Z., Veena T., Martha K., Claudia K.,
Klassenlehrerin E. León de Sieber.
Von links nach rechts 2. Reihe sitzend:
Daniel M., Birk A., Luis B., Inia H., Troy S., Geysa M.
54
Klassenfoto FSK10
Von links nach rechts 1. Reihe oben:
Luisa S., Joana C., Lehrerin E. Weinheimer, Julian W., Jennifer F., Annabel H., Klassenlehrer M. Brecker, Alexander E., Anastasia T.,
Von links nach rechts 2. Reihe unten:
Julia B., Sonja J., Manuel P., Freya W., Michael M.
4
76
Am 1. Juli 2016 durften 21 Fremdsprachen-
korrespondenten ihre wohlverdienten Ab-
schlusszeugnisse in Empfang nehmen.
Die Zeugnisse wurden feierlich im Novotel
in Mainz durch das Team der Euro Akade-
mie Mainz übergeben.
Nun gehen die Absolventen unterschied-
liche Wege. Einige haben sich für die
weiterführende Ausbildung an unserer
Partnerschule in Würzburg entschieden,
andere werden ein Studium anschließen
oder direkt im In- oder Ausland eine Stelle
antreten.
Emmanuelle Weinheimer
Endlich Fremdsprachenkorrespondent!
Von links nach rechts:
Daniel M., Luis B., Inia H., Aaron E., Birk A., Devin K., Stephanie D., Melanie R., Jessy V., Jessica V., Stella S., Pamela R., Martha K.,
Nina B., Valeria L., Veena T.
Liebe Leser,
mein Name ist Martha Kling, ich bin 30
Jahre alt und habe vor kurzem meine Aus
bildung zur Fremdsprachenkorrespon
dentin bei der Euro Akademie Mainz ab
solviert. Im Folgenden möchte ich über
meine Erfahrungen während dieser Aus
bildung berichten.
Nach so vielen Jahren im Berufsleben
war es für mich am Anfang nicht ganz
einfach. Vor allem mit drei Fremdspra
chen auf einen Schlag: Englisch, Spa
nisch und Französisch.
Klar hatte ich in Englisch und Französisch
schon Vorkenntnisse aus meiner Schul
zeit, aber diese lag ja auch schon 12 Jah
re zurück.
Nichtsdestotrotz habe ich mich schnell
zurechtgefunden, auch aufgrund des
Lehrerkollegiums, das alles darangesetzt
hat, alle Schüler auf den gleichen Stand
zu bringen – peu à peu. Der Unterricht
war super organisiert, auch teilweise
mit praktischen Beispielen, was mir per
sönlich sehr geholfen hat, da ich eher
ein praktischer und kein theoretischer
Mensch bin.
Natürlich muss man auch erwähnen,
dass die Schule alles daransetzt, um
ihre Schüler perfekt auf die Abschluss
prüfung vorzubereiten. Und wenn man
dem Unterricht regelmäßig folgt, nicht
zu viele Fehltage sammelt, dann ist die
Prüfung auch zu bewältigen.
Ein großer Vorteil bei der Euro Akademie
Mainz sind auch die Lehrkörper für Spra
chen, da diese hauptsächlich Mutter
sprachler sind. Somit ist die zweijährige
Ausbildung auf jeden Fall eine Investition
wert.
Martha Kling
„Und was machst du so?“ – „Ich mache
eine Ausbildung zum Fremdsprachen
korrespondenten.“ – „Ach, und was
macht man da genau?“
So oder so ähnlich beginnen zahlreiche
Unterhaltungen über diesen Beruf, von
dem man zunehmend häufiger hört,
unter dem sich aber nur Wenige etwas
vorstellen können. Was also erwartet ei
nen Interessenten dieser Ausbildung an
der Euro Akademie?
Die Fremdsprachenkorrespondenz ver
eint Wissen über Business, Wirtschaft
und Handel mit fremdsprachlichen Kom
petenzen. Entsprechend gestaltet sich
auch der Stundenplan eines Schülers der
Euro Akademie:
Den größten Teil nimmt der Sprachunter
richt ein, welcher Englisch, Spanisch und
Französisch umfasst. Innerhalb kürzester
Zeit wird umfangreiches Wissen über
Grammatik und Wortschatz vermittelt,
doch es bleibt nicht bei grauer Theorie.
Als Lehrkräfte sind überwiegend Mutter
sprachler eingesetzt, sodass die Vermitt
lung von Sprachgefühl und kulturellen
Hintergründen ein fester Bestandteil der
Ausbildung wird – unbedingt erforderli
che Kenntnisse eines Fremdsprachenkor
respondenten. Umgesetzt werden diese
Kompetenzen in zahlreichen Übungen
und Klausuren sowie im Dialog mit Mit
schülern oder der Lehrkraft.
Während der sprachliche Aspekt eher
kreativer Natur ist, sind die Fächer
EDV, Wirtschaftslehre und Bürokunde
die Hard Skills der Korrespondenz. Der
Umgang mit OfficeProgrammen, Ge
schäftsbriefen, die Vermittlung von juris
tischem Wissen, praxisnaher Arbeitsrou
tine und beinahe diplomatischen Aspek
ten sind Gegenstand des Unterrichts.
Das alles in nur zwei Jahren? Als Absol
vent dieser Ausbildung kann ich nur sa
gen, dass es funktioniert. Der Lehrstoff
wird zielgerichtet und praxisorientiert
vermittelt und zahlreiche Exkursionen
Die Stimme einer Absolventin: Erfahrungsbericht
Die Stimme eines Absolventen: Methoden und Unterricht
und Workshops bringen immer wieder
andere wichtige Aspekte der Berufswelt
in den Fokus. Es war eine höchst interes
sante und lehrreiche Zeit und an Spaß an
der Sache hat es nie gemangelt.
Birk Arnold
98
1110
Der Nikolaus ist im Hause
Die Leiterin, Frau Duffner, und alle
Sportbegeisterten aus dem Team wa-
ren dabei!
Am 10. September 2015 wurden Lauf-
schuhe geschnürt und Trikots angezo-
gen, bevor es gutgelaunt auf die Stre-
cke zum 3. Mainzer Firmenlauf ging.
Bei strahlendem Sonnenschein waren
die Euro-Schulen Mainz und die Euro
Akademie Mainz mit sieben Läufern
am Start.
Auf der fünf Kilometer langen Strecke
ging es durch die Mainzer Innenstadt,
vorbei an Rathaus und Dom und wei-
ter durch die Altstadt.
Das gesamte Team erreichte das Ziel,
hatte viel Spaß am sportlichen Ereignis
und freut sich gemeinsam auf zukünf-
tige Veranstaltungen.
Auch in sportlicher Hinsicht läuft es an der Euro Akademie Mainz
Am 6. Dezember lernten alle Schüler, Kur-
steilnehmer sowie Mitarbeiter der Schule die
inoffizielle Vertretung vom Nikolaus höchst
persönlich kennen!
Eine weibliche Person, mit merkwürdigem
Akzent, stellte an diesem Tag die Geschichte
vom Nikolaus vor. Sie teilte Obst und Süßes …
Klassenverband:Wir feiern, dass es dich gibt!
Luis war unser jüngster Schüler in der Klasse. Er war allerseits gemocht, stets für
einen Scherz und gute Stimmung zu haben …
Es war klar, dass die Klasse seinen 18. Geburtstag weder vergisst noch leise
vorbei ziehen lässt.
Die Klassenlehrerin, Frau Leon de Sieber, war sofort dabei. Mit Elan, Freude und
lauter Fröhlichkeit feierten wir, dass Luis 18 wurde!
1312
Die Worte schmückten am 21.12.15 das Fo-
yer unserer Schule. Dieses Gedicht entstand
innerhalb einer Kleinprojektarbeit im Rah-
men des Deutschunterrichts in der FSK10,
unserer neuen Klasse angehender Fremd-
sprachenkorrespondenten. Während eine
Gruppe von Schülern diese Worte schrieben
und in Form eines Plakats künstlerisch ge-
stalteten, wandelte sich in der Klasse die
Zusammenarbeit in eine wahre Werkstatt
des Ideenaustausches und des Werkelns
mit Papier, Schere, Farbe, Tinte, Collage …
führend zu einem wunderschönen Ergeb-
nis, das die gesamte Schule nicht nur bald
schmücken würde sondern auch deren
Identität widerspiegelte!
Eine Dekoration, die das Ich und Du so-
wie das Ich mit Dir als auch das Woher
kommst Du unserer täglich Geselligkeit
und Kulturoffenheit verkörperte. Seit Schul-
jahresbeginn beschäftigen sich unsere Klas-
sen der Euro-Schulen und Euro Akademie in
den Fächern Deutsch und Französisch mit
den Themen des Bürgerkriegs, des Flüch-
tens und des Aufnehmens.
Wieso? Weshalb? Warum?
… weil wir alle zusammen in einer Gesell-
schaft leben!
… weil wir aus aller Welt zusammengeführt
sind!
… weil wir uns mit Sprachen verständigen
können!
Und wer nicht fragt und lacht, versäumt
etwas!
Treff der Kulturen in Mainz!
Die Euro Akademie Mainz setzt nicht nur
im Unterricht sondern auch in der Öffent-
lichkeitsarbeit auf Interkulturalität. Das
Rhein-Main-Gebiet ist geradezu dafür prä-
destiniert ein Becken für Internationales
und ein Treffpunkt für Menschen unter-
schiedlicher Herkunft zu sein!
Unsere Schüler und unsere Lehrer gehen
offen mit den unterschiedlichen Kommu-
nikationsarten, Gebräuchen und Kulturen
um! Ob aus ehemaligen oder bestehenden
Krisengebieten stammend, aus Ländern
der Europäischen Union und der Schweiz,
aus den Vereinigten Staaten oder Kanada,
aus Südamerikastaaten und Kuba…! Wir
sprechen darüber, wer wir sind und wo wir
zu finden sind! Am Bahnhof, an kulturellen
Orten der Stadt und in Sprachinstituten…
Wir sind die Euro Akademie der ESO in
Mainz!
„Miteinander statt übereinander spre-
chen“ ist das Leitmotiv unserer diesjährigen
Das Fest der Nationen
FSK-Abschlussklasse. Wir besprechen im
Unterricht und in verschiedenen Sprachen
die Krisen in Syrien, Libanon und Griechen-
land und erwarten mit positiver Spannung
die aktive Aufnahme Menschen anderer
Kulturen in unsere Schule und in unsere
Gesellschaft!
Mit Freude …
Unsere Schulen sind zwar ein Ort des Ler-
nens … des Spaßes aber auch! Der Tag
beginnt und bald haben wir etwas zum
Lachen. Sich die Zeit nehmen, einander
anzusehen, zu begrüßen, willkommen in
den Tag und die Schule zu heißen. In den
Pausen sich in der Küche oder am Kiosk zu
begegnen, sich den Aufzug und die Tür
„Das ist doch klar
Wir kommen doch alle
von hier und von da
aus Europa, Asien, Amerika und Co.
Und sind heute alle sehr froh.
Zum Fest der Liebe
Sind wir hier zusammen
Und feiern gekonnt
Mit Keksen und Tannen!“
aufzuhalten und um ein warmes Getränk
herum zu fragen, welche Themen und Ak-
tivitäten die Dozenten heute mitbrachten.
Was mache Ich? Was machst Du? und die
in der nächsten Pause sich in der Klasse ne-
benan zeigen und an die Tafel ein nettes
Wort oder eine lustige Zeichnung kritzeln…
Das stellt Frau Weinheimer jeden Tag in un-
serer Schule fest!
Am Tag des Fests der Nationen war daher
nichts selbstverständlicher als ein Büffet
für alle vorzubereiten und gemeinsam zu
essen und zu spielen!
Mit engagierten Menschen – Klassenleh-
rern, Lernenden, Schulleitern und dem Ver-
waltungsteam – ist Organisation gar kein
Problem!
Mit Musik, Vorlesen und Spielen schaffen
wir uns jeden Tag schöne neue Momente
und die Menschlichkeit wächst …
Mit Freude am Zusammensein lernen und
das Hier und Jetzt für die Zukunft gestalten
1514
Wie geht es nach den Prüfungen weiter?
Was kann ich mit meinem Abschluss an-
fangen? Wo soll ich mich bewerben? Was
erwarten Arbeitgeber von mir? Diese und
viele weiteren Fragen stellen sich junge
Menschen, die bald die Schule verlassen.
Nach der ersten wichtigen Entscheidung,
die sie trafen, bezüglich der Berufswahl
und Ausbildung, der sie nachgehen möch-
ten … stehen sie nun vor Unsicherheiten,
denen wir im Rahmen des career day und
Bewerbertrainings am darauffolgenden
Tag begegnen wollten!
Am 25. Januar stellten Referenten unseren
Berufsfachschülern Aufbaustudiengänge
sowie Weiterbildungen vor, die Sie nach
der Ausbildung und/oder nach dem Be-
rufseinstieg anstreben können. Frau Dr.
Eder von der Euro Akademie Bamberg, Frau
Ehser des Auswärtigen Amts in Berlin, Frau
Johnson (selbständige Fachdozentin) so-
wie Herr Göbertshan (selbständiger Fach-
dozent und Trainer) aus Mainz erlebten in
ihren Vorträgen eine interessierte und mo-
tivierte Generation, die sich den Anforde-
rungen des globalen Arbeitsmarkts sowie
Mehr Zeit für die Karriere: „career day“ wurde zur „career week“!
Im Dezember 2016 besuchten die ange-
henden Fremdsprachenkorrespondenten
mit ihren Französisch-Lehrerinnen das Ins-
titut Français in Mainz.
Dort wurden beide Klassen herzlich emp-
fangen und nach einem einführenden
Vortrag zur Vorstellung des historischen
Gebäudes sowie der Mediathek lernten al-
le die kulturelle Arbeit des Hauses kennen.
Die Mediathek beherbergt zahlreiche ma-
terielle und digitale Schätze – Bücher, Zeit-
schriften, Comics, Musik und Filme – sowie
Institut Français – ein Stück Frankreich mitten in Mainz!
zahlreiche Veranstaltungen, um Land und
Franzosen kennenzulernen oder besser ver-
stehen zu lernen!
Die eigenen Sprachkenntnisse und Interes-
se an der französischen Kultur können in
unterschiedlichen Formen in diesem Hause
gepflegt werden: Über die Ausstellungen,
Konzerte, Filme in Originalversion, Kurse,
Literaturtreffen, etc. hinaus … lernt man
dort Franzosen aus der Stadt und Umge-
bung kennen! Aushänge über Stammti-
sche, Crêpes auf Rädern und spielerische
Veranstaltungen wie Wettbewerbe lassen
den Chancen des lebenslangen Lernens mit
Elan stellen wollen!
Am 26. Januar fand ein Bewerbertraining
statt. Eingeleitet von den jeweiligen Klas-
senlehrern bereiteten sich unsere Schüler
auf bevorstehende Auswahlverfahren mit
Frau Weinheimer (pädagogische Leiterin
an den Euro-Schulen in Mainz) vor. In jenem
Zusammenhang wurden zahlreiche Erwar-
tungen aber auch Erfahrungen in Plenum
ausgetauscht. Stellenausschreibungen
wurden gemeinsam unter die Lupe genom-
men, schriftliche Bewerbungsunterlagen
in mehreren Sprachen zusammengeführt
und am selben Nachmittag fanden bereits
Telefongespräche mit Unternehmen statt,
die Nachwuchs suchen.
Diese erfolgreichen Tage sehen wir als
Omen eines erfolgreichen Einstiegs ins Be-
rufsleben!
Emmanuelle Weinheimer
die Fremdsprache umso lebhafter wirken.
Nach dem Besuch der Mediathek besuch-
ten einzelne Schülerinnen mit einer Lehre-
rin die Fotoausstellung im ersten Geschoß.
Die FSK10 verbrachte anschließend die Mit-
tagspause mit ihrer Deutsch- und Französi-
schlehrerin auf dem Mainzer Weihnachts-
markt, um Eindrücke über die deutsch-fran-
zösische Freundschaft zu tauschen, bevor
sich alle wieder zum Unterricht am Nach-
mittag in die Schule begaben.
Emmanuelle Weinheimer
1716
Unsere Sprachtalente lernen auch noch
Russisch!
Die Schüler der Klassen FSK 09 und FSK 10
lernten einiges Wichtiges über Russland:
Sprache, Kultur, Land und Leute.
Die Russischlehrerin lehrt das Wesentliche,
um sich im Alltag und im Beruf erfolgreich
zu verständigen. Für unsere Schüler ist dies
Wir lernen Russisch – Wie begrüße ich einen russischen Geschäftspartner?
Gemeinsam mit den Lehrerinnen Emmanu-
elle Weinheimer und Morgane Perrenoud
organisierten und machten die angehen-
den Fremdsprachenkorrespondenten der
Klasse FSK 10 einen Ausflug zur Frankfurter
Börse und zur Karrieremesse.
Jedes Jahr besichtigen die Schüler im Rah-
men eines Projektes die Frankfurter Wert-
papierbörse. Die Führung, die mit einem
Vortrag eröffnet wird, ergänzt das Erlernte
und gewährt Einblicke in die bundesweite
Organisation der Gruppe Deutsche Börse
und in das Handelsystem. Der Nexus zwi-
schen Theorie und Praxis ergibt sich von
selbst, wenn die Schüler die Möglichkeit
genießen, den klassischen Parketthandel
und die Berichterstattung selbst aus unmit-
telbarer Nähe zu beobachten.
Dieses Jahr hatten die Schüler auch be-
reits die Gelegenheit, die Karrieremesse,
den sog. Recruiting Day, an der Universität
Frankfurt zu besichtigen. An den verschie-
denen Ständen von internationalen Unter-
nehmen im Bereich Hotellerie und Gast-
ronomie konnten sie einen Einblick in die
möglichen Arbeitsperspektiven nach ihrer
Ausbildung gewinnen. Gezielte Vorträge,
in welchen erfahrene Vertreter spezifischer
Unternehmen über Arbeitsalltag und Pra-
xis berichteten, lieferten viele praktische
Beispiele aus der Arbeitswelt. Die Schüler
nutzen die Möglichkeit, um diverse persön-
liche Fragen zu stellen.
Ausflug nach Frankfurt am Main: Karriere und Börse
Auch ohne gedruckte Worte lesen.
Das Vergnügen vor Bildern zu träumen
und in Worte zu fassen und zu teilen …
woran man denkt, woran man sich erin-
nert, wovon man träumt, wo man gerne
wäre.
Wenn der Maihimmel grau bleibt und
die Regentropfen an die Fenster des
Klassenzimmers klopfen … „hauen wir
einfach so nach Frankreich ab!“
Im Unterricht über Frankreich gemein-
sam träumen und in der Fremdsprache
Empfindungen und Wünsche ausdrü-
cken. Frankreich ist … Ich wäre gerne …
Comme une bouteille à la mer, eine Fla-
schenpost, un ballon au ciel, eine Him-
melslaterne …
Wir staunten vor den Bildern eines wun-
derschönen Bandes und ließen der Auto-
rin unsere Gedanken zukommen.
Emmanuelle Weinheimer
eine freiwillige Lehrveranstaltung aber auch
eine interessante Erfahrung.
In der Euro Akademie Mainz unterbreitet
jeder Jahrgang der Leitung Vorschläge für
ein Wahlfach. Jeder Jahrgang kann somit
einen weiteren eigenen Schwerpunkt in
der vielfältigen Ausbildung legen.
Emmanuelle Weinheimer
Gruß des Französisch-Leis-tungskurses – Le plaisir de lire … et de parler français
1918
Wir lernen, üben und vernetzen.
Das Beste an der Schulzeit ist, dass Lehr-
kräfte immer parat stehen, um Fragen zu
beantworten und Inhalte aufzuarbeiten.
Lernen können allerdings nur unsere Schü-
ler selbst. Um es ihnen möglichst “leicht“
oder, halten wir mal fest, „angenehm“ zu
gestalten, scheuen wir keine kreative Me-
thode, um Fächer miteinander zu verbin-
den und Theorie in praktische Anwendung
umzusetzen.
Schüler organisieren Besprechungen mit
Bewirtung, debattieren, spielen Quiz auf
Französisch, erstellen ein Quiz, in dem Wis-
sen der Fächer Deutsch, Bürokunde, Wirt-
schaftskunde und Recht- und Sozialkunde
um die Wette abgefragt wird … Sie erstel-
len ebenfalls Plakate und halten Präsen-
tationen über Landeskunde, Geschichte,
Politik und Gesellschaft anderer Nationen.
Chapeau!
Emmanuelle Weinheimer
Projektarbeit, Quiz und Feiertage: Sprachen und kaufmännische Fächer vernetzen!
Wer wen ins Kino „entführte“ wissen wir
immer noch nicht so recht …
Die Französischlehrerinnen Frau Perrenoud
und Frau Weinheimer schlugen es vor, die
Schüler gestalteten mit Begeisterung wun-
derbare Plakate.
Die Lehrerinnen wechselten sich in den vor-
und nachbereitenden Stunden ab. Die Klas-
se war einfach klasse und machte mit Elan
und Laune ein schönes Projekt daraus.
Ein bewegender Film mit einer berühmten
Sängerin als Hauptdarstellerin rührte uns
alle – ohne Ausnahme – zu Tränen.
Nach der Kinovorstellung verflogen die Trä-
nen allerdings rasch bei der frischen Luft ei-
nes gemeinsamen Spazierganges auf dem
Mainzer Johannesfest.
Emmanuelle Weinheimer
Cinéfête: „La famille Bélier“ – Der Film über eine französische Familie mit besonderen Talenten …
2120
Wir führen kein Tagebuch, aber dank
sozialer Netzwerke erfährt man es
doch immer. Unsere „Schützlinge“
gehen über Grenzen!
Oft sprechen wir darüber, täg-
lich tauschen wir Erfahrungen
aus … In den Ferien, für Urlaub,
soziale Projekte oder Praktika,
Lernende der Fremdsprachen
sammeln Erfahrungen.
Alle Lehrkräfte ermutigen da-
zu, unterstützen bei der Suche,
Auswahl, Bewerbung und Über-
setzung von Dokumenten. Frau
Duffner und Frau Weinheimer stell-
ten Institutionen vor, die Praktika und
soziale Projekte im Ausland vermitteln
und … nach dem Sommer erwarten wir
tolle Berichte und Bilder!
Die Schulleitung
In die Ferien … ab ins Ausland!
Im ersten Teil des Workshops wurden zu-
nächst die Grundlagen der Ernährung/
Verdauung geklärt, über die Nährstoffgrup-
pen gesprochen, Energieverbrauch und
vieles mehr. Da zeigte es sich, dass schon
profunde Kenntnisse zu die-
sem Thema vorliegen – zum
Teil auch durch die Schule –
vieles wurde sich aber auch
privat angeeignet, da dieses
Thema allgegenwärtig ist.
In diesem Zusammenhang
kamen auch die Themen
Allergien und Unverträg-
lichkeiten auf, zu der
viele etwas beizutragen
hatten.
Im zweiten Teil des Work-
shops betrieben wir Feldfor-
schung im Supermarkt. Die Teil-
nehmer zogen wie bei einer
Art Schnitzeljagd Aufgaben,
die sie im Supermarkt am Bahn-
hof lösen sollten. Die Themen waren
breit gefächert und es ging nicht nur um
die Nahrungsmittel und deren Inhaltsstof-
fe, sondern auch um solche Themen wie
Nachhaltigkeit, Massentierhaltung, Globa-
lisierung und Überfischung.
Leider reichte die Zeit nicht aus, auf alle
Aspekte erschöpfend einzugehen und zu
diskutieren, die Beiträge der Schüler wa-
ren zahlreich und die Fragen auch. Wir
sprachen z. B. über die Problematik der
Milchüberproduktion und die Probleme,
die dies für die Bauern mit sich bringt. Die
Schüler waren erstaunt zu erfahren, zu wel-
chen Hochleistungen wir unsere Nutztiere
inzwischen gezüchtet haben – pro Kuh
unglaubliche 50 Liter Milch am Tag und
und pro Huhn 6-7 Eier die Woche. Dass es
dafür Hochleistungsfutter in Form von So-
ja braucht und die Lebensdauer der Tiere
drastisch verkürzt ist, all diese Dinge gilt es
sich bewusst zu machen.
Sich im derzeitigen Ernährungsdschungel
zwischen lowcarb, Paläo-Diät und raw-
vegan noch zurechtzufinden ist gar nicht
so einfach. Auch hier waren die Schüler
wiederum schon sehr gut vorgebildet und
wussten mit diesen Begriffen etwas anzu-
fangen. Heutzutage ist es z. T. eine Heraus-
forderung, Freunde zum Essen einzuladen,
und den unterschiedlichen „Ess-Profilen“
gerecht zu werden. Lassen wir einmal
nachgewiesene Allergien und Intoleranzen
beiseite, ernähren sich inzwischen immer
mehr Menschen, ohne dass sie es müss-
ten, gluten- oder laktosefrei. Die Nahrungs-
mittelindustrie freut sich über zweistellige
Zuwachsraten in diesem Bereich.
Dies zeigt: Essen ist auch immer wieder
Moden unterworfen, es wird unermüdlich
geforscht und z. T. werden erstaunliche
Schlüsse daraus gezogen. Was vor 20 Jah-
ren noch verteufelt wurde (Beispiel Eier
und bestimmte Fette), gilt inzwischen als
rehabilitiert, dafür werden jetzt neue Fein-
de ausgemacht (Gluten, Weizen). Und
morgen womöglich wieder verworfen.
Bei all dem Wissen rund um gesunde Er-
nährung sollten wir eines nicht vergessen:
Wir sind soziale Wesen und das Essen
schmeckt und bekommt uns besonders
gut, wenn wir es gemeinsam zubereiten
und gemeinsam essen können.
Evi Weilbach
Ein gesunder Wunsch und Workshop zur gesunden Ernährung in der FSK10
2322
Der Alltag in der Schule
Colette Julia Niessen (leicht gekürzt)
Der Schulalltag an der Euro Akademie: Der
Stundenplan ist etwas anders aufgebaut,
als ich es von der Berufsschule und der Re-
alschule kenne, aber das stört mich eigent-
lich nicht. Ich finde es sogar super, dass
der Unterricht immer um 8.30 Uhr oder
um 9.15 Uhr beginnt. Wir wollen alle das
gleiche Ziel erreichen, nämlich den erfolg-
reichen Abschluss der Ausbildung.
Der Schulalltag ist ganz relaxt. Man kann
mit jedem in der Klasse normal reden, die
Lehrer sind alle sehr hilfsbereit und zuvor-
kommend und es gibt auch immer einen
Ansprechpartner. Im Unterricht gehen die
Lehrer auf jeden einzelnen Schüler ein und
keiner wird ausgegrenzt oder ausgeschlos-
sen. Ich finde es auch sehr gut, dass die gan-
ze Klasse zuhört, wenn einer spricht und
dass man auch ernst genommen wird. In
der Klasse herrscht eine gute Atmosphäre.
Da ich an einer Hörbehinderung leide und
daher den Schulalltag auch aus der Sicht
Schüler schreiben ...
einer behinderten Person wiedergeben
kann, muss ich sagen, dass eine Behinde-
rung überhaupt kein Hindernis oder ein
Problem darstellt und dass die Schule sehr
zuvorkommend ist. Die Lehrer und die Mit-
schüler nehmen Rücksicht auf einen und
es gibt viele Hilfsmittel, die den Schulalltag
verbessern oder erleichtern. Ich muss mich
nicht für meine Behinderung verstecken
oder gar schämen und ich bin ein voll in-
tegriertes Mitglied der Klasse. Deswegen
kann ich diese Schule sehr empfehlen und
rate jedem davon ab, sich wegen einer Be-
hinderung gegen eine normale Akademie
zu entscheiden.
Die Lehrer an der Euro Akademie sind alle
sehr freundlich und locker drauf. Sie ver-
mitteln den Unterrichtsstoff sehr gut und
jeder Schultag ist immer wieder lustig. Sie
können natürlich auch ziemlich ernst sein
und sobald ein Auszubildender immer wie-
der schwänzt oder zu spät kommt, ist es für
diese Person natürlich nicht mehr so lustig,
aber im Großen und Ganzen bin ich ziem-
lich zufrieden.
Es gibt in jeder Klasse auch einen Klas-
sensprecher und einen Vertreter des Klas-
sensprechers (in unserer Klasse gibt es
lustigerweise zwei Vertreterinnen). Bei Pro-
blemen oder Missverständnissen kann man
sich jederzeit an sie wenden. Unser Klas-
sensprecher nimmt seine Aufgabe beson-
ders ernst und wittert es sofort, wenn es
irgendein Problem in der Klasse gibt. Dann
wird dieses Problem sofort angesprochen
und behoben. Er ist sehr gut in diesem Job
und hat eine Antenne für Probleme.
Letztendlich ist der Alltag in der Schule
richtig schön und man kann sich gemein-
sam mit den anderen Klassenkameraden
auf die Ausbildung konzentrieren. In den
anderen Klassen geht es genauso gechillt
zu und ich habe bis jetzt noch keinen be-
nachteiligten oder ausgegrenzten Schüler
gesehen.
Diese Akademie hat meine Hochachtung
und ich finde, dass ich mit der Euro Akade-
mie eine sehr gute Entscheidung getroffen
habe.
Man kann doch alles sagen
Jennifer Fuhg und Sonja Jelkic
Diese Aussage machte ich im Deutschunter-
richt, bei Frau Weinheimer. Neugierig wie sie
war, wollte sie das sofort testen. Daraufhin
fing sie an, Fragen zu stellen. Fragen, auf die
man besser nicht mit der Wahrheit antwor-
ten sollte oder etwa doch?
Ehrlichkeit sollte eine der wichtigsten Eigen-
schaften eines Menschen sein, doch in man-
chen täuscht man sich heutzutage. Diese Ei-
genschaft verliert in der Gesellschaft immer
mehr Bedeutung, sodass sich auch Freunde
anlügen, obwohl es besser wäre die Wahr-
heit in Betracht zu ziehen.
Nicht immer ist es klug die Wahrheit in man-
chen Situationen zu sagen, um Streit oder
auch Missverständnissen aus dem Weg zu
gehen, das muss man zugeben. In der Schu-
le ist es anders als im privaten Leben. Dort
sollte man zwar ehrlich zu den Lehrkräften
sein aber kann sich auch manchmal eine klei-
ne „Notlüge“ ausdenken, um nicht immer
seine eigene Meinung der Klasse preiszuge-
ben, wenn man sich nicht traut. Viele Schüler
haben an anderen Schulen sogar Angst, die
Wahrheit zu sagen, da sie denken, man wür-
de sie verrückt nennen, wenn sie dies tun.
Diese Angst vor Mobbing, wegen der eige-
nen Meinung, sollte keiner haben. Jeder hat
einen individuellen Charakter, daher auch die
eigene Meinung. Jeder sollte sich präsentie-
ren können, wie er wirklich ist und sich nicht
vor anderen verstecken!
Zum Schluss kann man nur sagen: Wenn du
die Wahrheit sagen willst, dann mach es!
Wenn nicht, musst du dies nicht, falls es dir
unangenehm ist und du es vermeiden willst,
einen Freund zu verletzen.
Man kann doch alles sagen, man muss nur
überlegen wie.
Internet: Der beste Feind am Arbeitsplatz
Aaron Eich
Schock! Gestern noch gemütlich am Arbeits-
platz im Internet mit Freunden auf Facebook
unterhalten und Videos auf YouTube ange-
schaut, heute die Kündigung vor der Nase.
Nicht wenigen Arbeitnehmern in den USA
ist die Internetnutzung am Arbeitsplatz
zum Verhängnis geworden. Es ist nämlich
Arbeitgebern gestattet, die Internetnutzung
sowie E-Mails in einem geregelten Rahmen
zu überwachen. Es gibt jedoch einige Vor-
sichtsmaßnahmen die Sie vor der Benutzung
von Internet am Arbeitsplatz vornehmen
können. Diese 4 Tipps sollten Sie auf jeden
Fall beachten:
Tipp 1: Klären Sie mit Ihrem Chef ab, was
und ab wann die private Nutzung des Inter-
nets am Arbeitsplatz erlaubt ist.
Tipp 2: Falls die private Nutzung generell er-
laubt ist, sollten Sie jedoch nur sichere Web-
seiten besuchen, welche dem Unternehmen
keine Probleme einbringen können (Virus,
Trojaner etc.). Auch Webseiten mit umstritte-
nem Inhalt (Pornographie, Rassismus) sollten
Sie meiden.
Tipp 3: Wenn der Chef die private Internet-
nutzung total verbietet, können Sie in Pausen
oder auf der Toilette Ihr Mobiltelefon benut-
zen um evtl. Facebook oder andere Seiten
aufzurufen.
Tipp 4: Trauen Sie sich mit Ihrem Chef zu
Schüler schreiben ...
2524
kommunizieren. Wenn ein wichtiges Ereignis
(zum Beispiel Hochzeit oder Beerdigung) an-
steht und Planungen im privaten Bereich not-
wendig sind, klären Sie alles vorher mit Ihrem
Chef ab um Missverständnisse zu vermeiden.
Wenn Sie diese Tipps beachten und sich vor-
her mit Ihrem Chef einig sind, können Sie
Probleme wie Mahnungen oder sogar Kün-
digungen vermeiden und unbeschwert Ihren
Arbeitsalltag fortführen.
Tipps, die das Arbeiten erleichtern
Devin Kayi
Sie kennen das doch sicher auch: das Wo-
chenende, beziehungsweise der Urlaub ist
vorbei und es ist Montag, womit auch die
Arbeit wieder beginnt. Man macht sich auf
den Weg zum Arbeitsplatz und jegliche Mo-
tivation verschwindet, jedoch gibt es einen
Ausweg aus diesem Kreislauf, der nirgends
hinzuführen scheint. In diesem Beitrag wer-
de ich Ihnen erläutern, wie ich mir die Arbeit
erleichtere und hoffentlich Sie dann auch.
Dieses Problem hat einen tieferen Ursprung,
als Sie sich es vorstellen und es sollte erwähnt
werden, dass ich weniger darüber reden
werde, wie Ihre momentane Arbeit erleich-
tert wird, sondern wie man niemals wieder
mit diesem Problem konfrontiert wird. „Ich
will, wenn ich alt bin, Feuerwehrmann wer-
den!“ „Ich will Prinzessin werden!“ , dies sind
Aussagen von Kindern, wie man unschwer
erkennen kann, doch warum haben Sie sich
von diesen Träumen distanziert? Weil Sie
kein Kind mehr sind und nun mit der „realen“
Welt klarkommen müssen? Diese Denkweise
ist grundsätzlich falsch und es gibt definitiv
auch für Sie einen Weg, an Ihren wahren
Traumberuf zu kommen. Die Arbeit fühlt sich
solange nach Arbeit an, bis der geschaffene
Beruf für einen gefunden ist und diesen gibt
es definitiv für jeden Menschen. Überlegen
Sie sich, woran Sie Spaß haben in Ihrem Le-
ben, was Ihnen wichtig ist im Leben, entwi-
ckeln Sie neue Hobbies oder Interessen, er-
weitern Sie Ihr Blickfeld, denn womöglich fin-
den Sie etwas, das viel interessanter scheint
als Ihr momentaner Beruf. Das war es aber
noch nicht, nun haben Sie vielleicht Interes-
se an etwas entwickelt, der erste Schritt ist
geschafft und nun heißt es mehr Interessen
finden. Das Gefühl, welches Sie gegenüber
Ihrem Beruf empfinden sollten, ist nämlich
nicht Interesse, sondern Leidenschaft. Diese
ist nur zu finden, wenn man sich mit vielen
verschiedenen Sachen in seinem Leben be-
schäftigt hat, nichts als unmöglich ansieht
und dann alle seine Interessen vergleicht, um
dann eventuell die wahre Leidenschaft, das
was man wirklich verlangt, zu finden. Wenn
ich an meinen Traumberuf denke, kommt es
mir vor, als ob ein Feuer in meinem Inneren
brennt und das ist es, was Sie finden müssen,
wenn Sie Ihre Arbeit „erleichtern“ wollen.
Nun werden sich einige Leser denken: „Mit
Frau/Mann und Kind ist das nicht machbar“,
„ Ich bin schon zu alt, um einen Berufswech-
sel in Erwägung zu ziehen“, „Ich bin nicht
in der Lage, die Berufsanforderungen zu
erfüllen“. Ich sage dazu: Doch, Sie können
es schaffen. Es ist nie zu spät, um das für ei-
nen Geschaffene zu finden und selbst wenn
man 3 bis 5 Jahre seines Lebens dafür opfern
muss, wird es das wert sein. Es werden harte
Zeiten folgen, aber das Ende der Strecke wird
Sie empfangen, wie ein … ja es ist einfach
unbeschreiblich und genau das müssen Sie
in Ihrem Leben mal gefühlt haben.
Die Gefahren des Arbeitsplatzes zu Hause!
Valeria Lauricella
Viele Berufsanfänger denken sich, dass das
Arbeiten von zu Hause aus viel einfacher und
vor allem bequemer ist. Man muss sich nicht
zu recht machen morgens, hat keine feste
Arbeitszeit, man hat keinen Stress morgens
und ist viel entspannter, wenn man sich den
Stau und die Fahrt zum Arbeitsplatz ersparen
kann. Einfach gemütlich in der Jogginghose
vor den Computer setzten und arbeiten.
Doch ist das auch so gut, wie es sich anhört?
Hat die Arbeit zu Hause nur Vorteile oder
auch Nachteile?
Die Gefahren des Arbeitsplatzes zu Hause
lauern überall, hier sind einige hilfreiche Bei-
spiele für Sie, damit Sie die Gefahren leichter
umgehen können:
Setzen Sie sich in einen ruhigen Raum, mit
wenigen Sachen auf dem Schreibtisch. Jede
Kleinigkeit kann schneller ablenken, als man
denkt.
Setzen Sie sich nicht in die Küche oder in das
Wohnzimmer, in diesen beiden Räumen lau-
ern überall kleine ablenkende Gefahren, die
Sie von Ihrer Arbeit abhalten.
Schieben Sie Telefon, Handy oder den Fern-
seher, der nebenbei im Hintergrund läuft,
zur Seite. Sie denken vielleicht, das macht
nichts aus und ist viel unterhaltsamer, aber
das Stimmt nicht! Die Hintergrundgeräusche
lenken Sie nur ab.
Wenn Sie keinen ruhigen Ort in Ihrem Zu-
hause haben, stellen Sie sicher, dass nichts
in Ihrem Blickfeld ist, was Sie ablenkt. Rich-
ten Sie sich mit allem, was Sie zum Arbeiten
brauchen, direkt am Anfang ein, damit Sie
das hin- und herlaufen vermeiden.
Viel Spaß und Glück bei der Arbeit in Ihrem
Zuhause.
Die perfekte Mode fürs BüroStil und Seriosität lassen sich im Beruf
vereinen
Inia Herrchen
Jeder kennt das Problem: Was ziehe ich heu-
te für die Arbeit an? Den Bleistiftrock oder
doch die klassische Hose? Und was ziehe ich
oben drauf an? Manch einer verbringt somit
eine halbe Ewigkeit vor dem Kleiderschrank.
Doch damit ist jetzt Schluss!
Jede Saison gibt es immer wieder neue
Trends, denen man kaum folgen kann. Was
heute „in“ ist, kann morgen schon wieder
„out“ sein. Selbst im Büro und auf der Arbeit
lassen sich diese Trends wunderbar vereinen
und zusammenführen.
Die klassische Bürokleidung, wie wir sie ken-
nen, lässt sich ganz einfach neu definieren.
Für die Damen lassen sich die edlen Pumps
nicht nur mit einem klassischen Hosenanzug
kombinieren – nein, man kann diese auch mit
einem asymmetrischen Rock kombinieren.
Selbstbewusstsein macht unsere Büroklei-
dung einzigartig. Für die Herren der Schöp-
fung ist der edle Anzug mit einer schicken
Krawatte immer noch im Trend, und wird es
Schüler schreiben ...
auch bleiben. Aber statt der alten Krawatte
kann man auch eine hübsche Fliege anziehen
oder gar ohne Krawatte ins Büro gehen. Un-
derstatement ist das neue „Cool“.
„Wo kann ich das alles kaufen?“ fragen Sie
sich jetzt bestimmt ,,und wie teuer ist das?“.
Es kommt natürlich darauf an, wie viel Sie
dafür ausgeben wollen, aber selbst für klei-
nes Geld bekommen Sie schon die neusten
Trends für Ihren Kleiderschrank. Damit macht
man definitiv nichts falsch, und ist immer ei-
nen Schritt voraus.
Das SIEgER-Outfit, das Auf-treten bestimmt die Karrie-releiter!
Nina Brunnemer
Einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen,
ist das große Ziel, denn er bestimmt unser
berufliches Leben. Neben der Körperhaltung
spielt auch die Kleidung eine große Rolle. Sie
dient als Spiegel unserer Persönlichkeit und
ist der erste Eindruck für Ihr Gegenüber.
Haben Sie Ihren Chef schon mal in Jog-
ginghose und zerknittertem T-Shirt im Büro
angetroffen? Eher nicht, denn ein solches
Auftreten wirkt sehr unprofessionell. Ein Auf-
tritt im Anzug hingegen verleiht Ihnen Serio-
sität und Ihren Worten Kraft, wie im folgen-
den Szenario verdeutlicht wird. Die gleiche
Präsentation gehalten von derselben Dame,
einmal in T-Shirt und Jeans, das andere Mal
im Hosenanzug: die Resultate unterscheiden
sich trotz desselben Inhalts sehr. Obwohl Sie
sich im lässigen Outfit keinen Fehler geleistet
hat, wirkt sie in ihrer formellen Robe nicht
nur präsenter und intellektueller, sondern
wertet dadurch ihren Inhalt auf und strahlt
eine Professionalität aus, an der keiner zwei-
feln mag.
Sie streben also eine Karriere in der Chefeta-
ge an? Dann kleiden Sie sich, als hätten Sie
es längst dorthin geschafft! Tauschen Sie die
Ballerinas gegen Pumps, die dunkle Jeans ge-
gen ein Kostüm und Sie werden schnell mer-
ken, dass Sie damit nicht nur Ihre Garderobe
verändern, sondern ein neues Gefühl gewin-
nen, von Ihren Kollegen anders angesehen
werden und mehr Respekt erhalten. Schauen
Sie sich im Spiegel an, was sehen Sie? Jeder
Tag ist wie ein Bewerbungsgespräch in dem
Sie zeigen, dass man auf Sie nicht verzichten
kann und Sie noch lange nicht am Ziel ange-
kommen sind.
Fremdsprachen im Beruf: Traum oder Albtraum?
Melanie Rochelmeyer
In unserem heutigen Zeitalter sind Sprachen
in der Berufswelt eigentlich unabdingbar,
aber woher kommt das?
Schon früh wird uns eingetrichtert, ohne
Englisch habe man heutzutage sowieso kei-
ne Chance auf dem Arbeitsmarkt. Durch die
Globalisierung und durch die vielen neuen
Möglichkeiten Geschäftsbeziehungen aufzu-
bauen, eröffnen sich für die Wirtschaft neue,
vielseitige Wege. Um konkurrenzfähig zu
bleiben scheint es, als gebe es lediglich die-
se eine Barriere zu überwinden: Fremdspra-
chen. Lebensläufe geschmückt mit vielen
Sprachkenntnissen sind durchaus von Vorteil,
oder? Das stimmt. Allerdings sicherlich nicht
zwangsweise notwendig. Wir alle wissen,
dass es den Einen leichter fällt, voller Elan
unzählige Vokabeln zu pauken, während
sich die Anderen lieber Einsteins Theorien
und komplizierten Formeln der Mathematik
hingeben. Es kommt also auch ganz darauf
an, welchen Beruf Sie wählen. Für viele ein
Traum, für einige jedoch ein Albtraum.
Es stellt sich also die Frage, welche Rolle
Fremdsprachen im Beruf spielen. Keine un-
wichtige, so viel ist sicher. Viele Unterneh-
men arbeiten eng mit Geschäftspartnern
aus anderen Ländern zusammen. Sprachen
eröffnen die Möglichkeit zur Kommunikati-
on. Google-Übersetzer reicht doch völlig aus,
oder? Definitiv nicht. Zu Fremdsprachen ge-
hört nicht nur stumpfes Vokabellernen, son-
dern noch viel mehr. Es geht darum, andere
Kulturen kennenzulernen und sie zu verste-
hen. Andere Länder, andere Sitten. Eine ge-
sunde Portion an Basiswissen kann sicherlich
nur von Vorteil sein. Sie möchten Fuß fassen
in einem globalen Unternehmen? Ein Com-
puter wird wohl niemals einen Menschen als
Übersetzer ersetzen. Fangen Sie daher lieber
an Vokabeln zu lernen.
Because that’s the way the rabbit runs.
Internationalität in der Arbeitswelt
Annika Burger
Um heutzutage nicht in der Arbeitswelt hin-
terherzuhängen, muss man in vielen Berufen
mindestens gute Englischkenntnisse vorwei-
sen können. Das ist in der heutigen Zeit durch
die Globalisierung so wichtig geworden. Es
gibt immer mehr Firmen, die international
tätig sind, weil sie entweder mit anderen
Firmen im Ausland handeln oder dort ihre
eigene Firma haben. Daher wird bei Bewer-
bungen oft darauf geachtet, welche Note
der Bewerber in Englisch hat; manchmal gibt
es sogar Interviews auf Englisch.
Wenn man eine Zeit im Ausland verbracht
und Erfahrungen gesammelt hat, wird das
meist sehr positiv aufgenommen. Auch die
Fähigkeit, sich in mehreren Fremdsprachen
verständigen zu können, ist natürlich für vie-
le Arbeitgeber ein großer Pluspunkt.
Es gibt sehr viele international ausgerich-
tete Studiengänge und auch immer mehr
Ausbildungen, bei denen Fremdsprachen
eine große Rolle spielen. Ich, als angehende
Fremdsprachenkorrespondentin, habe mir
auch eine Ausbildung ausgesucht, durch die
ich international tätig sein kann. Während
dieser Ausbildung konnte ich meine Englisch-
und Französischkenntnisse verbessern und
Spanisch erlernen. Mir ist aufgefallen, dass
man dann später oft einen Vorteil gegenüber
anderen Bewerbern hat, die vielleicht nur
Grundkenntnisse in Englisch haben.
Daher gibt es natürlich auch Nachteile: Ar-
beitnehmer, die eben „nur“ ihr Handwerk
erlernt haben und nicht sehr gute Fremd-
sprachenkenntnisse vorweisen können, wer-
den bei Bewerbungen oftmals übersehen.
Selbst wenn sie vielleicht mehr praktische
Erfahrung haben, kann es sein, dass der Ar-
beitgeber einfach mehr Wert auf die Sprach-
kenntnisse legt.
Für viele Berufsanfänger kann die enorme
Wichtigkeit von Fremdsprachen im Berufsle-
ben daher auch zum Albtraum werden.
2726
Said Bousfia
Flüchtlingskoordinator bei der Handwerks-
kammer Frankfurt-Rhein-Main
Said Bousfia nutzte die Ausbildung an der
Euro Akademie als wichtige Basis für seine
berufliche Karriere
Seit meinem Abschluss als Fremdsprachen-
korrespondent und Europasekretär an der
Euro Akademie Mainz war ich bei meh-
reren Firmen tätig. Beispielsweise im Pro-
jektmanagement eines Unternehmens,
das unterschiedliche Abteilungen, wie den
Customer Service, ins Ausland verlagert
hatte. Seit über einem Jahr bin ich bei der
Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main.
Nadine Bürger (USA)
Fremdsprachenkorrespondentin
Welchen beruflichen Werdegang leg-
ten Sie seit Ihrem Abschluss an der
Euro Akademie Mainz zurück?
Nach meinem Abschluss arbeitete ich eini-
ge Zeit als Auftragnehmer für ein Überset-
zungsbüro. Danach trat ich eine Stelle für
eine Model-Agentur in El Paso, Texas , USA
an. Meine Aufgaben bestanden darin neue
Models zu werben, Models zu buchen so-
wie die Koordinierung von Events, Schön-
heitswettbewerben und Modeschauen bis
Ende 2014.
Alumni berichten ...Interview mit ...
Hier bin ich als Flüchtlingskoordinator ein-
gesetzt. Meine Aufgaben sind es, einen
Überblick über alle laufenden Flüchtlings-
projekte zu haben sowie Schnittstellen zu
unseren anderen Abteilungen zu finden.
Auch habe ich eine beratende Funktion für
Unternehmen, die darüber nachdenken,
einen Flüchtling einzustellen.
Die Ausbildung an der Euro Akademie
von 2007 bis 2011 war für meine jetzigen
Aufgaben sehr hilfreich, vor allem für die
Geschäftskorrespondenz in den unter-
schiedlichen Sprachen. Auch das Wissen,
das man sich mit dem Ausbildungsmodul
„Projektmanagement“ aneignen konnte,
ist von Vorteil. Für meine berufliche Karri-
ere konnte ich mir dadurch eine immens
wichtige Basis schaffen.
In sehr guter Erinnerung ist mir die ange-
nehme Atmosphäre an der Euro Akademie
geblieben, auch die hilfsbereiten und kom-
petenten Dozenten. Die Mitschüler haben
ebenfalls ihren positiven Teil dazu beigetra-
gen, dass meine Zeit bei der Euro Akade-
mie unvergessen bleiben wird.
Für welches Unternehmen arbeiten Sie
nun?
Seit 2014 arbeite ich für Albuquerque Eco-
nomic Development (New Mexico, USA),
eine private, gemeinnützige Organisation,
deren Aufgabe darin besteht, neue Arbeits-
plätze in der Region zu schaffen indem wir
Firmen aus anderen Staaten dafür werben,
sich in Albuquerque niederzulassen.
Wie lauten Ihre Funktion/Position und
Ihre Aufgaben?
Meine gegenwärtige Berufsbezeichnung
lautet: „Investor Relations Coordinator“.
Zu meinen Aufgaben gehört es, neue
Investoren zu gewinnen, die Betreuung
bestehender Investoren, Event Planung
und Koordinierung, die Überwachung der
Finanzen sowie die Leitung des Botschaf-
terausschusses mit derzeit ungefähr 100
Mitgliedern.
Inwiefern war die Ausbildung in der
Euro Akademie bei der Vorbereitung
auf diese Aufgaben hilfreich?
Da ich seit 2012 in den USA lebe und ar-
beite ist der Umgang mit der englischen
Sprache seither existenziell.
Welche Basis hat Ihrer Ansicht nach die
Ausbildung für Ihre Karriere geschaffen?
Ohne perfekte Englischkenntnisse in Schrift
und Sprache wäre es für mich unmöglich
gewesen überhaupt eine Arbeitsstelle zu
finden.
Woran erinnern Sie sich gerne, wenn
Sie an Ihre Ausbildung an der Euro Aka-
demie zurückdenken?
Die Tatsache, dass alle Fremdsprachenleh-
rer Muttersprachler sind, war sehr hilfreich.
Ich erinnere mich, dass wir sehr ermutigt
wurden, nicht während den Fremdspra-
chenkursen deutsch zu sprechen, was ich
sehr wichtig fand. Bei mir hatte sich der
besondere Umstand ergeben, dass ich wäh-
rend der Ausbildung schwanger wurde.
Nach der Geburt meines Sohnes hat mich
die gesamte Fakultät sehr unterstützt und
nur deshalb war ich in der Lage, meine Aus-
bildung erfolgreich zu beenden!
Danke!!!
2928
Meike Gsimbsl (leicht gekürzt):
„Unmittelbar nach der Ausbildung an der
Euro Akademie habe ich als Fremdspra-
chenkorrespondentin bei einer Tochterfir-
ma des ZDF angefangen. Hier war ich Assis-
tentin des Vertriebsleiters, der gleichzeitig
Manager des Verkaufsgebietes französisch-
sprachiger Raum war.
Für die Firma X-raid, ein sehr erfolgrei-
ches Motorsport-Team, arbeite ich nun
bereits 4 Jahre. Hier bin ich in der Rallye-
organisation eingesetzt, d.h. ich kann mei-
ne beiden gelernten Berufe wunderbar mit-
einander kombinieren: Reiseverkehrskauf-
frau und Fremdsprachenkorrespondentin.
Alumni berichten ...
Ich schreibe täglich viele E-Mails, die meis-
ten auf Englisch, einige auf Französisch und
ganz selten sogar mal etwas auf Spanisch.
Ohne die Ausbildung an der Euro Akade-
mie wäre das unvorstellbar.
Für meine Position ist es enorm wichtig
zu wissen, wie man richtig kommuniziert,
sowohl auf Deutsch als auch in Fremdspra-
chen. Die Grundlagen dafür habe ich an
der Euro Akademie gelernt.
Alle Lehrer wollten uns bestens vorbereiten
auf die Abschlussprüfungen. Besonders im
Französischen ist dies bei mir positiv in Er-
innerung geblieben. Ich hatte großen Res-
pekt vor der mündlichen Prüfung, aber als
ich dann da saß, sprudelte es nur so aus mir
heraus. Und das waren meine Lehrerinnen
so gar nicht von mir gewohnt :-)
Stephan Dechow (gekürzt)
Die Fremdsprachen und die Ausbil-
dung haben immer das Interesse
der jeweiligen Gesprächspartner ge-
weckt und mir jeweils den entschei-
denden Vorsprung beruflich wie
auch privat gegeben.
Franziska Rickart (gekürzt)
Ich habe im Anschluß einen BA (Hons) in
Business, Management and Administrati-
on in England absolviert. Danach arbeitete
ich mehrere Jahre in der Verwaltung des
Britischen Roten Kreuzes und auch im Au-
ßendienst. Außerdem unterrichtete ich an
einer englischen Schule Deutsch, um mei-
ner Leidenschaft fürs Unterrichten und für
kulturellen Austausch nachzugehen. Seit
diesem Jahr bin ich im International Office
an einer englischen Universität tätig.
Ich bin International Assistant (Admissi-
ons) und bearbeite alle internationalen
(das heißt außereuropäischen) Bewerbun-
In den vorausgegangenen 29 Kapiteln fin-
den sich zahlreiche Empfindungen, Bilder
von Menschen, Projekten, Feiern, Geläch-
ter und Fleiß.
Lehrinhalte bleiben in Erinnerung, Men-
schen bleiben im Herzen.
Wir freuen uns auf das zweite Ausbildungs-
jahr der FSK10 und auf die neuen Schüler,
die bald die Ausbildung antreten werden.
Das Team der Euro Akademie Mainz
wünscht denjenigen, die uns bereits ver-
lassen haben, unseren Absolventen der
FSK09, für ihren weiteren Lebens- und
Berufsweg alles Gute und weiterhin viel
Erfolg.
Mögen sie mit Ehrgeiz, Hoffnung, Freu-
de und Fremdsprachen der Zukunft be-
gegnen … und die Arbeitswelt erobern!
Emmanuelle Weinheimer
Ausbildung, Abschluss … und nun die Zukunft!
gen für Bachelorstudiengänge, die bei der
Universität eingehen. Mein Team begleitet
die Bewerber durch den gesamten Prozess,
und steht auch bei Visa- und Fremdspra-
chenfragen zur Seite. Wir arbeiten mit
dem Home Office und der englischen Stu-
dienplatzvergabestelle zusammen.
Ich wäre wohl nie nach England gegangen,
wenn wir nicht so viel Englischunterricht
gehabt hätten (amerikanisch und britisch).
Ich mochte die Sprache vorher schon, aber
es hat sie nochmal zum Leben erweckt. Ich
wäre wahrscheinlich auch nicht gegangen,
wenn mich nicht alle Lehrer, vor allem Frau
Haas, so ermutigt hätten. Sie hat sogar an
der Abschlußfeier noch meiner Familie zu-
gesprochen. Danke, Frau Haas!
Ich habe Freundschaften fürs Leben ge-
schlossen und errinnere mich gerne zurück.
(Und dass Frau Terrier dann doch traurig
war, als sie uns endlich los war!)
3130
Bachelor
als Top-up
möglich!
Fremdsprachenkorrespondent/inKaufmännische/r Assistent/in Fremdsprachensekretariat Informationsverarbeitung
Sozialassistent/inFachhochschulreife
Fort- und Weiterbildungen Managementassistent/in · Fachwirt/in IHK Fremdsprachenkorrespondent/in · Betriebswirt/in
Euro Akademie Mainz Wallstraße 11 · 55122 Mainz Telefon 06131 5884422 mainz@euroakademie.de
passgenau · praxisnah · persönlich
Mittlerer Bildungsabschluss
Sprach- und Integrationskurse
Bildungsangebote für Privatkunden und Unternehmen
individuell · fachbezogen · kompetent
Euro Akademie Wiesbaden Luisenstraße 28 · 65185 Wiesbaden Telefon 0611 9920820 wiesbaden@euroakademie.de
Euro-Schulen Mainz Wallstraße 11 · 55122 Mainz Telefon 06131 588440 mainz@eso.de
Euro-Schulen Wiesbaden Luisenstraße 28 · 65185 Wiesbaden Telefon 0611 992080 wiesbaden@eso.de
www.euroakademie.de
www.euro-schulen.de
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