herzlich willkommen zum inlab forumgroups.uni-paderborn.de/cevet/cevetblog/wp-content/... · und...
Post on 16-Aug-2020
1 Views
Preview:
TRANSCRIPT
CEVET
Herzlich willkommen zum InLab‐Forum
Individuelle Förderung und selbstgesteuerte Kompetenzentwicklung für
multikulturelle Lebens‐ und Arbeitsweltenin der berufsschulischen Grundbildung
CEVET
Einführung in das Forum: Individuelle Förderung und Berufsorientierung ― Herausforderungen für Berufskollegs
InLab‐Forum 7 21./22.11.2011 Soest
H.‐Hugo KremerMarc BeutnerAndrea Zoyke
CEVET
Überblick
1. InLab – Projektziel und ‐start
2. Projektaktivitäten und Arbeitsbereiche –
Impressionen
3. Thesen aus der Schüler‐ und Lehrerbefragung
4. Ausblick – Kompetenzentwicklungsverläufe
und Bildungsgangarbeit
3
CEVET
4
1. InLab – Projektziel und ‐start
CEVET
5
Robert‐Schmidt‐Berufskolleg Essen
Mildred‐Scheel‐Berufskolleg Solingen
Berufskolleg Ostvest Datteln
Käthe‐Kollwitz‐Berufskolleg Oberhausen
Carl‐Severing‐Berufskolleg Bielefeld
Staatliches Berufskolleg Rheinbach
Moers
12 Beteiligte Berufskollegs in NRW
CEVET
Annahmen / Beobachtungen • Zunehmende Probleme im Übergang von Schule zu
Ausbildung und Arbeitswelt• Wachsendes Übergangssystem• Übergangssystem als problematischer Begriff (z. B.
Warteschleifenproblematik, Aufbewahrungsfunktion)• Ungenaue Abgrenzung zwischen Berufsvorbereitung
und ‐grundbildung – Verständnis für Lernenden sehr problematisch
• Prozentual hoher Anteil von Schüler/‐innen mit Migrationshintergrund
• Gefahr der Ausgrenzung und Diskriminierung• Berücksichtigung der kulturell unterschiedlichen
Bedürfnisse der Zielgruppe
6
CEVET
7
Berufliche Grundbildung
Individuelle Förderung / Kompetenz‐entwicklung
Multikulturelle Lebens‐ und Arbeitswelten
Nutzung der vorliegenden Gestaltungsspielräume und Berücksichtigung der regionalen Strukturen
InLab Projektschwerpunkte
Einbringung der Konzepte, Erfahrungen in die Entwicklung einer beruflichen Orientierungs‐ und Grundbildungsphase
CEVET
InLab Projektziel
8
Individuelle Förderung zielt darauf, den einzelnen Lernenden in den Mittelpunkt zu stellen und in den berufsvorbereitenden Bildungsgängen eine Stärkung der Eigenverantwortung und Selbstkompetenz zu erreichen.
Den Lehrkräften sind geeignete Mittel an die Hand zu geben, dies zu erreichen. Im Projekt sollen derartige abgesicherte Instrumente erarbeitet werden. Darauf aufbauend soll eine bedarfsgerechte Form der Lehrer‐weiterbildung zur individuellen Förderung im Kontext der Entwicklungs‐ und Innovationsarbeit etabliert werden.
CEVET
9
2. Projektaktivitäten und Arbeitsbereiche – Impressionen
CEVET
II) Praxisphasen als Erfahrungs‐ und Entwicklungsraum
Überblick zum Projektvorhaben
Lernende: Kompetenzentwicklung im Bildungsgang
I) Übergang von Schule zu
Berufskolleg
III) Übergang in Ausbildung und
Arbeit
Arbeits‐bereiche
10
Qualitäts‐kompass
Individuelle Förderung
Blended Mentoring Concept
RollenbasierteKompetenz‐
bilanz
Berufliche Orientierung – Basiskompetenzen & AusbildungsfähigkeitWebbasierte Selbst‐ und Fremdeinschätzung
Gesamt‐projekt
CEVET
• Individuelle Förderung und Kompetenzentwicklung auf Ebene eines Bildungsganges
• Ziel: durchgängiges Konzept zur ganzheitlichen Förderung des einzelnen Lernenden innerhalb einer Lerngruppe/eines Bildungsganges
• Basiskonzept: Förder‐ und Entwicklungsplanung• Entwicklung von Leitlinien und handlungsleitenden Prinzipien• Anreicherung um konkrete Instrumente und Materialien
AB I: Qualitätskompass Individuelle Förderung
11
IntegrationÜberführung
Dokumentation Kontinuität
Kommunikation
CEVET
AB II: Blended Mentoring Concept (BMC)
• Verbindung von ‚Vor‐Ort‐Betreuung' und ‚Online‐Betreuung‘
• kontinuierliche, systematische und nachhaltige Betreuung/Begleitung
• didaktische Einheit von Vorbereitung‐, Durchführung und Nachbereitung
• Möglichkeit der Einbindung weiterer Akteure (Betriebe, Eltern, Mitschüler)
• Weblogeinsatz im Rahmen des Online‐Mentorings
CEVET
AB III: Rollenbasierte Kompetenzbilanz (rbKB)
• Profilierung der Bildungsgänge imÜbergangssystem: Berufsorientier‐ung als konstruktive Aufgabe
• Nutzung des Rollenbegriffs im Kontext individueller Förderung Kompetenzdiagnose (KD): Ausrichtung an Rollen aus derLebenswelt der Lernenden Kompetenzentwicklung (KE): Rollen, die innerhalb von Situationen der Berufsorientierung eingenommen werden, dienen als Orientierungsrahmen Verknüpfung von KD und KE durch die Möglichkeit, Rollenerwartungen bzw. ‐anforderungen durch individuelles Rollenhandeln gerecht zu werden, z.B. durch den Einsatz individueller Stärken
CEVET
Webbasierte Selbst‐ und Fremdein‐schätzung• Produkt aus eMedien‐ und wechselseitigen Kommunikationspotenzialen
• individualisierte Reflexion wird gefordert und gefördert (auch antizipativ!)
• individualisierte Zielfindung und ‐formulierung wird gefordert und gefördert
• unterstützt und nutzt kooperative Lernumgebungen
• unterstützt Lernende und Lehrende• automatisches Rückmeldesystem von Selbst‐ und Fremdeinschätzungen
• Zugang unter: www.myflux.eu
CEVET
Entwicklung, Implementation und Erprobung
Entwicklung / Vorbereitung und AufbereitungBereitstellung und Verwendungshinweise
Erprobung in den beteiligten BerufskollegsRezeption und Anpassung an die spezifischen Bedingungen
EvaluationBestandsaufnahme / Implementation
15
CEVET
Projektaktivitäten
16
AB I
AB II
AB III
7 InLab‐Foren je 7‐8 InLab‐Fokusgruppen
Weiterbildung Individuelle Förderung
02/2009 02/2012
CEVET
Evaluationen im Projekt InLab
Lehrkräfte (Frühjahr 2009)
Schülerinnen und Schüler (Herbst 2009)
AB I AB II AB III
Fallstudie I
Fallstudie II
Fallstudie III
Gesamtprojekt
17
CEVET
18
3. Thesen aus der Schüler‐ und Lehrerbefragung
CEVET
Grundinformationen zu den beiden Befragungen im Übergangssystem
Lehrkräftebefragung
• Befragte Personen (N=99)• Versendete Bögen 125• Rücklaufquote: 79,2%• Alter 26‐62 Jahre ( Ø 44,83)• aus 11 Berufskollegs
54,745,3 weiblich
männlich
19
Schülerbefragung
• Befragte Personen (N=464)• Versendete Bögen 500• Rücklaufquote: 92,8%• Alter 15‐34 Jahre ( Ø 17,59)• aus 11 Berufskollegs
0,6
47,651,7
Keine Angabe
männlich
weiblich
CEVET
These 1:Individuelle Förderung ist im Übergangssystem wichtig und wird als Herausforderung erkannt.
20
Individuelle Förderung
CEVET
Individuelle Förderung und Kompetenzentwicklung
21
Individuelle Kompetenzentwicklung ‐ Perspektive des Lernens ‐
Individuelle Förderung ‐ Perspektive des Lehrens ‐
CEVET
Individuelle Förderung ‐Lehrkräftebefragung I
67,4
31,6
1
bekannt
eher bekannt
eher unbekannt
Die Grundidee von individueller Förderung ist mir …
22
CEVET
Individuelle Förderung ‐Lehrkräftebefragung III
65,6
34,4
wichtigeher wichtig
Individuelle Förderungerachte ich als …
23
CEVET
Individuelle Förderung ‐Lehrkräftebefragung II
36,8
46,3
15,81,1
bekannteher bekannteher unbekanntunbekannt
Aber: Instrumente und Konzepte individueller Förderung sind mir
…
24
CEVET
25
61,1
36,8
2,1
wichtigeher wichtigeher unwichtig
Den Ausbau individuellerFörderung in meinemBildungsgang erachte ich als …
Individuelle Förderung ‐Lehrkräftebefragung IV
CEVET
Individuelle Förderung –Schülerbefragung I
26
36,3
47,1
15,2
1,3,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
35,0
40,0
45,0
50,0
wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig
Prozent
Lernziele und Ziele für den eigenen Entwicklungsprozess mitbestimmen zu können, finde ich …
WichtigkeitMitbestimmungLernziele
CEVET
Individuelle Förderung –Schülerbefragung II
27
62,2
26,3
8,6 2,8,0
10,0
20,0
30,0
40,0
50,0
60,0
70,0
wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig
Prozent
Wichtig für gutes Lernen in der Schule: Jeder in der Klasse bekommt die gleichen Aufgaben.
WichtigkeitgleicheAufgaben
CEVET
These 2:Berufsorientierung wird im Übergangssystem als notwendiger Bestandteil empfunden.
28
Berufsorientierung
CEVET
Berufsorientierung als durchgängiges Prinzip inInLab mit Modulen zur Kompetenzentwicklung
Beruf –Entdecke deine Möglichkeiten
ICH ‐Selbstent‐deckung
Individuelle Chancen und Möglichkeiten
Von der Idee zur
Realisierung
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sache Gruppe PersonOrientierungswissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
Kennen / Verstehen
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
29
Ausbildungsfähigkeit
Basiskompetenzen
CEVET
Schülerbefragung:Die Schülerinnen und Schüler verfügen zu Beginn des Bildungsgangs über die darin entsprechend geforderten Kompetenzen…
30
trifft zu trifft eher zu
trifft eher nicht zu
trifft nicht zu
… im berufsfachlichen Bereich. 0,0% 8,4% 46,3% 45,3%
… im sozialen Bereich. 1,1% 20,0% 66,3% 12,6%
… im persönlichen Bereich. 0,0% 20,2% 71,3% 8,5%
… im sprachlich-kommunikativen Bereich. 0,0% 14,6% 71,9% 13,5%
… im mathematischen Bereich. 0,0% 7,6% 63,0% 29,3%
… im Bereich von Informations- und Kommunikationstechnologie. 2,2% 31,5% 51,1% 15,2%
CEVET
Schülerbefragung:Berufsorientierung in der Schule sowie berufsbezogene Informationen zu erhalten …
31
Berufliche Orientierung
… ist wichtig 55,7%
… ist unwichtig
… macht Spaß 31,2%
… macht keinen Spaß
… hilft mir weiter 45,7%
… hilft mir nicht weiter
… machen wir oft 33,1%
… machen wir selten
… ist auf mich persönlich bezogen
25,9%
25,4%
… ist für alleSchüler/-innen gleich
… bezieht sichauf mehrereBereiche.
29,5%
… ist auf einenbestimmten Bereichbeschränkt.
CEVET
Wie schätzen Sie die Chancen der Schülerinnen und Schüler auf eine Beschäftigung ein, die nicht einem Ausbildungsverhältnis entspricht(z. B. Hilfsarbeiter/‐in)
32
sehr gute Chancen 4,4%
20,9%
39,6%
22,0%
11,0%
2,2%
sehr schlechte Chancen
in hohem Maße
in eher hohem Maße
in eher niedrigem
Maße
in nie-drigem Maße
Grad der vorhandenen Grundbildung 28,7% 48,3% 19,5% 3,4%
Grad der vorhandenen Motivation / des Engagements 20,7% 60,9% 16,1% 2,3%
Grad der Selbsteinschätzung 10,3% 51,7% 35,6% 2,3%
Grad der vorhandenen sozialen und personalen Kompetenzen 16,3% 54,7% 26,7% 2,3%
Grad der Berufsorientierung 18,4% 44,8% 28,7% 8,0%
CEVET
Chancen der Schülerinnen und Schüler auf dem Ausbildungsmarkt
33
in hohem Maße
in eher hohem Maße
in eher niedrigem
Maße
in niedrigem
Maße
Grad der vorhandenen Grundbildung 33,3% 47,8% 14,4% 4,4%
Grad der vorhandenen Motivation / des Engagements 32,2% 51,1% 13,3% 3,3%
Grad der Selbsteinschätzung 15,4% 48,4% 33,0% 3,3%
Grad der vorhandenen sozialen und personalen Kompetenzen 26,4% 46,2% 24,2% 3,3%
Grad der Berufsorientierung 18,7% 46,2% 27,5% 7,7%
sehr gute Chancen 0,0%
8,8%
16,5%
25,3%
38,5%
11,0%
sehr schlechte Chancen
CEVET
Exkurs: Berufswahlentscheidung ‐ Gender
34
9,3
16,4
33,3
41,0
,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
35,0
40,0
45,0
wichtig eher wichtig eher unwichtig unwichtig
Prozent
Wichtig bei eigener Berufsentscheidung:Ein Mann sollte einen typischen Männer‐, eine Frau einen
typischen Frauenberuf ausüben.
CEVET
Berufsorientierung:Vereinfachende Annäherung über den Prozess der Berufswahl
• Interessen / Fähigkeiten•Vorauswahl von Möglichkeiten
•Erkundung von Berufen• Informationssammlung
Orientierungs‐phase
• Aussichten / Chancen• Bestimmung von Alternativen
• Prüfung mit Zu‐ und Absagen
• Anforderungen ermitteln
Entscheidungs‐phase • Suche nach Studienplätzen
• Vertiefende Analyse von Studienanforderungen
• Präferenzen bestimmen• Bewerbung
Realisierungs‐phase
35
Verlagerung in die Allgemeinbildung?(a) Kompetenz allgemeinbildender Lehrkräfte hinsichtlich Beruf?
(b) ,Kontinuität´ versus ,einmaliges Angebot´?(c) Berufsorientierte Jugendliche künftig als Grundlage für Start in BKs?
….
CEVET
36
4. Ausblick – Kompetenzent‐wicklungsverläufe und Bildungsgangarbeit
CEVET
Berufsorientierung als Zugang zur Bildung im Übergang
37
g
IchSelbstent‐deckung
Beruf Entdecke Deine Möglichkeiten
Individuelle Chancen und Möglichkeiten
Von der Idee zur Realisierung
Lernfeld ILernfeld II
Lernfeld IIILernfeld III
Berufsfeldbezogene Lernbereiche
Deutsch / Komm.
Sport / Gesundheits‐
lehre Englisch
Mathematik
Fachbezogene Lernbereiche
CEVET
Berufsorientierung als Zugang zur Bildung im Übergang
38
Stärkenbasierte BerufsorientierungStärkenbasierte Berufsorientierung
g
IchSelbstent‐deckung
Beruf Entdecke Deine Möglichkeiten
Individuelle Chancen und Möglichkeiten
Von der Idee zur Realisierung
Lernfeld ILernfeld II
Lernfeld IIILernfeld III
Berufsfeldbezogene Lernbereiche
Deutsch / Komm.
Sport / Gesundheits‐
lehre Englisch
Mathematik
Fachbezogene Lernbereiche
CEVET
Berufsorientierung als Zugang zur Bildung im Übergang
39
Stärkenbasierte BerufsorientierungStärkenbasierte Berufsorientierung
g
IchSelbstent‐deckung
Beruf Entdecke Deine Möglichkeiten
Individuelle Chancen und Möglichkeiten
Von der Idee zur Realisierung
Lernfeld ILernfeld II
Lernfeld IIILernfeld III
Berufsfeldbezogene Lernbereiche
Deutsch / Komm.
Sport / Gesundheits‐
lehre Englisch
Mathematik
Fachbezogene Lernbereiche
Orientierung und Perspektive eröffnen
CEVET
Berufsorientierung als Zugang zur Bildung im Übergang
40
Stärkenbasierte BerufsorientierungStärkenbasierte Berufsorientierung
g
IchSelbstent‐deckung
Beruf Entdecke Deine Möglichkeiten
Individuelle Chancen und Möglichkeiten
Von der Idee zur Realisierung
Lernfeld ILernfeld II
Lernfeld IIILernfeld III
Berufsfeldbezogene Lernbereiche
Deutsch / Komm.
Sport / Gesundheits‐
lehre Englisch
Mathematik
Fachbezogene Lernbereiche
Orientierung und Perspektive eröffnenKoordination der Bildungsgang‐arbeit
CEVET
41
Programm
10.00 Uhr Start-Up Kaffee
Konferenzraum:
10.30 Uhr Begrüßung MR Herbert Hecker, Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW
11.00 Uhr Einführung in das ForumIndividuelle Förderung und Berufsorientierung ― Herausforderungen für BerufskollegsProf. Dr. Marc Beutner, Prof. Dr. H.-Hugo Kremerund Dipl.-Hdl. Andrea Zoyke
11.30 Uhr Präsentation der12 InLab Berufskollegszur individuellenFörderung (Teil I)
12.00 Uhr Mittagspause
13.00 Uhr Präsentation der12 InLab Berufskollegszur individuellenFörderung (Teil II)
14.30 Uhr Kaffeepause
Montag, 21.11.2011 „Einblicke in das Projekt InLab“
Gruppenräume
14.45 Uhr Workshops zu den Themen in den Arbeitsbereichen:(I) Kooperative Förderplanung [Raum 9/10](II) Praktikumsbegleitung [Raum 24/25](III) Kompetenzerfassung [Raum 63]Vertreter aus den Arbeitsbereichen und Berufskollegs
17.00 Uhr Berichte aus den Arbeitsbereichen
17.30 Uhr Ende des offiziellen Programms für den ersten Forumstag
19.00 Uhr Gemeinsames Abendessen „Im wilden Mann“
CEVET
42
ProgrammDienstag, 22.11.2011 „ Reform des Übergangssystems in BKs“
Konferenzraum
08.45 Uhr Begrüßung und Rückblick
09.00 Uhr Berufsorientierung im ÜbergangssystemProf. Dr.. Marc Beutner, Universität Paderborn
09:45 Uhr Berufs- und Ausbildungsvorbereitung an berufsbildenden Schulen –Zur Kritik des (berufsschulischen) ÜbergangssystemsDipl.-Soz.-Wiss. Christian Schmidt, Universität Duisburg-Essen
10.30 Uhr Kaffeepause
11:00 Uhr PodiumsdiskussionEinführung durch Prof. Dr. Arnulf Bojanowski, Leibniz Universität HannoverZur Gestaltung des Übergangssystems:Positionen und aktuelle ReformansätzeProf. Dr. Arnulf Bojanowski, Leibniz Universität HannoverMR Herbert Hecker, Ministerium für Schule und Weiterbildung NRWProf. Dr. H.-Hugo Kremer, Universität PaderbornMR Claus-Wilhelm Ring , Hessisches Kultusministerium
12:30 Uhr Mittagspause
Konferenzraum
13:30 Uhr Abschluss: Was kann aus InLab gelernt werdenund was bleibt zu tun?Berichte der ArbeitsgruppenZusammenführung aus Sicht des cevet
14.30 Uhr Ende der Tagung
CEVET
Didaktische Messe
43
• Jedes Berufskolleg stellt die Umsetzung der Fokusgruppen‐arbeit an seinem Berufskolleg vor
• Es sind 3 Präsentationsslots à 30 Min. vorgeseheno Präsentationzeit: ca. 10 Min.o Zeit für Rückfragen und Diskussion: ca. 20 Min.
• Die ,Didaktische Messe‘ findet in der Galerie der Tagungsstätte statt (siehe schraffierter Bereich auf dem Lageplan)
CEVET
Lageplan
44
Workshop (III)
Workshop (I)
Workshop (II)
Konferenz‐raum
Didaktische Messe
CEVET
Zeiten
45
Zeiten der Präsentationsslots
13.00 Uhr BK Dinslaken(AB I)
RSBK Essen(AB I)
BKT Moers(AB III)
PSBK Dorsten(AB II)
13.30 Uhr KKBK Oberhausen
(AB III)
BK SchloßNeuhaus (AB II)
CSBK Bielefeld(AB I)
HGBK Moers(AB I)
14.00 Uhr GKBK Troisdorf(AB I)
MSBK Solingen(AB III)
BK OstvestDatteln(AB II)
Staatl. BK Rheinbach(AB II)
CEVET
InLab – Auswahl beteiligter Bildungsgänge
• Berufsorientierungsjahr• Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsabschluss
• Internationale Förderklasse• Berufsgrundschuljahr• Werkstattjahr• Berufsfachschule• Höhere Berufsfachschule
46
CEVET
Zugänge zum ‚sogenannten‘ Übergangssystem
47
‚unzureichende‘Ausbildungsfähigkeit ‚fehlende‘
Ausbildungsstellen
Wahl der Bildungsgänge
Übergangs‐system
CEVET
Problemfelder und mögliche Gefahren• Problematik I: Ausrichtung am tradierten AusbildungssystemGefahr: Etablierung eines ‚zweiten‘ Ausbildungsmarktes mit geringer Akzeptanz in der Arbeitswelt und höherer Durchlässigkeit zu schulisch (und akademisch) ausgerichteten Bildungswegen.
• Problematik II:Maßnahmendschungel: Profilierung und Auswahl von MaßnahmenGefahr: Bedeutungslosigkeit der curricularen Vorgaben und Verwässerung der Aufgaben im Berufsbildungssystem.
• Problematik III:Notwendigkeit ‚maßgeschneiderter beruflicher Bildungswege‘Gefahr: Individuelle Entwicklungsinteressen werden kaum aufgenommen; das Übergangssystem läuft Gefahr als Warteschleife und Reparaturbetrieb zu fungieren.
48
CEVET
Allgemeine Thesen• Idealtypischer Ablauf der Berufswahl wird von Jugendlichen in vielen Fällen nicht eingehalten.
• Jugendliche in verschiedenen Bildungsgängen aber auch in einzelnen Klassen haben sehr unterschiedliche Probleme.
• Vollständige bzw. ausreichende Informationen liegen oftmals nicht vor.
• Systematische Nutzung von Angeboten bereitet erhebliche Schwierigkeiten!
• Praktikum, Eltern und Peer‐Groups gelten als zentrale Einflussfaktoren.
49
CEVET
Störfaktoren aus Perspektive der Jugendlichen – Eigene Erhebung
Person
Relevanz‐problem
Wissens‐problem
Prozess‐problem
Umfeld‐bedingungen
50
CEVET
Problemlage
• Berufsorientierung wird oftmals auf Bewerbungsfähigkeiten verkürzt.
• Realisierung in Projekten oder in einzelnen Fächern
• Verknüpfung mit einer Kompetenzent‐wicklung bereitet erhebliche Schwierig‐keiten.
• Sehr heterogene Vorstellungen, Bereit‐schaft der Schülerinnen
51
CEVET
Berufsorientierung als sinnstiftendes Element
52
Beruf – Entdecke deine
Möglichkeiten
ICH ‐Selbstent‐deckung
Individuelle Chancen und Möglichkeiten
Von der Idee zur Realisierung
BasiskompetenzAllgemeinbildungs‐
orientierteBereiche
Berufliche Grundbildungsbereiche
CEVET
Berufliche Handlungskompetenz und berufliche Situationen
Sache Gruppe PersonOrientierungs‐wissen
Prozesswissen
Verantwortungs‐wissen
‚Kennen / Verstehen‘
‚Probleme lösen /Umsetzen‘
‚Wollen / Sollen‘
Sprachkompetenz
Mathematische Kompetenz
Wissen &Medien
Soziale Kompetenz & Gesellschaft
1
2
(berufliche) Situation
53
CEVET
Was kann aus InLab gelernt werden?Was bleibt zu tun?
CEVET
55
Berichte der Arbeitsgruppen
Stellungnahme zur individuellen Förderung (Cevet)
CEVET
Individuelle Förderung ‐Handlungsfelder
Kompetenz‐diagnose
Lernum‐gebung
Organisation
Curriculum
CEVET
Allg. Schulen Berufs(aus)‐bildung
Übergang im Spannungsfeld
57
CEVET
Zentrale Herausforderung ist, individuelle Kompetenzentwicklungswege in einer (dualisierten) Berufsausbildungsvorbereitung über Bildungsgang‐ und Curriculumarbeit zu gestalten und in berufsbildenden Schulen zu etablieren sowie entsprechende Umsetzungskonzepte zu entwickeln und zu evaluieren.
CEVET
Zentrale Herausforderung
Individuelle Bildungsgang‐ und Curriculumarbeit in der Ausbildungsvorbereitung
Lebensraum AusbildungsvorbereitungAkzeptanz und Toleranz
Bildungsgangentwicklung / Professionalisierungsformate
Förderung von Basiskompetenzen
Durchgehende Begleitung und Umgang
mit Heterogenität
Integration von Praxisphasen
Ausbildungsvorbereitung als Kern beruflicher Bildung
‚Berufsbildungsverständnis im Übergang‘
CEVET
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
60
top related