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Der Wald ganz schön,
so natürlich wie noch nie,
Vögel zwitschern, saubere Luft, Wasser, Flüsse
und Licht so hell und schön.
Der Wald ist wichtig für dich und mich
und die ganze Welt.
(Eindrücke nach einem Jugendwaldeinsatz am „ Kritzelbrett“ im Jugendwaldheim in Brunnenbachsmühle
von Sozdar Gürses im November 2009)
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Die Dokumentation unseres Projektes
„ZukunftWald2100“
September 2009 bis Juni 2010
Klasse 9d:Andre Bauer
Viktoria BaronKristina Dalmann
Jessica EngelhardtJana-Kristin Fräßdorf
Sozdar GürsesPatrick Haal
Dominik LuhmannEdita MüllerGovan SalemAli Yüzücü
Anja Breiter, KlassenlehrerinSabine Hillebrandt, Berufsstartbegleiterin
der Grund- und Hauptschule Leintor, Nienburg/Weser
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Inhaltsverzeichnis:
1. Begleitblatt zum Projekt
2. Die Modellklasse stellt sich vor
3. Zeitplan des Projektes
4. Tagebuch eines Jugendwaldeinsatz
5. Interview zum Jugendwaldeinsatz
6. Arbeiten in der Holzwerkstatt
7. Erarbeitung des Projekttages:- Vorüberlegungen- Was wollen wir erreichen?- Ablaufplan- Arbeitseinteilung
7. Unterrichtsmaterialien:- Arbeitsaufträge- Stationenzettel- Arbeitsmaterial
8 Durchführung des Projekttages
9. Erfahrungen
10. Ausblick
11. Schlusswort
11. Quellenangaben, Literaturangaben
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Begleitblatt zum Projekt„ZukunftWald2100“
Klasse: 9d Name der Schule: GHS Leintorschule, NienburgAnzahl der beteiligten Schülerinnen und Schüler: 11Beginn des Projektes: November 2009 Abschluss des Projektes: Juni 2010Projektbezogene schulischen Zeit in Stunden: und außerschulische Zeit in Stunden:15 Unterrichtsstunden einwöchiger JugendwaldeinsatzProjekttag Holzwerkstatt 1 Ferientag Vorbereitung2 Tage ProjektdurchführungKurze Beschreibung der Beweggründe der Schülerinnen und Schüler sich am Projekt zubeteiligen:
Projektbeschreibung (Schritte, Materialien, Ergebnisse):
Projektvision/Projektleitsatz:
Schüler/innen wurden von Klassenlehrerin und Berufsstartbegleiterin erst nach Zusage überTeilnahme am Projekt darüber informiert. Das Projekt wurde so beschrieben, dass die Schülerhoch motiviert waren, daran teilzunehmen.
Schritte : Vorstellung des Projektes in der KlasseIdeensammlung > Arbeiten mit Kindern > Kinderbuch oder einen Tag gestalten>Stationen lernen mit Klasse 3Zunächst Selbsterfahrung im Jugendwaldeinsatz im HarzIdeensammlung zu den StationenErarbeitung:Mittwochs zwei Unterrichtsstunden zur Erarbeitung der Materialien,wechselnd 2 -3 Schüler/innen, die nicht im Praktikum waren.Letzter Tag der Osterferien:Aufbau der Stationen, Klassenzimmer einrichten,Überprüfen der Stationen1./2. Schultag nach den Osterferien –Durchführung
Ergebnis: Laut Aussage eines Grundschülers: „Der perfekte Tag …“
Materialien: Laminierfolien, versch. Pappen, Geschenkpapier, Karton, Blumenerde,Schraubgläser, Eicheln, Frischhaltefolie, Gummibänder, Fuchsfell, Tannen- oderKiefernzapfen, Blätter, Steine, Ast oder Zweig, Baumrinde, Walnuss,Taschentücher, alte Zeitung, Illustrierte, Kleber, Schere, Buntstifte, Edding, DVD-Player, DVD für Traumreise, Pausenverpflegung (Obst, Joghurt, Getränke, Becher,Löffel) , Eddingstifte, kleine Stellwände, Pinnadeln , Tapete, doppelseitiges Klebe-Band, Papier, Druckerpatronen, Spiralbindungen
„ Wir brauchen den Wald zum Leben.“
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Die Modellklasse stellt sich vor
Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 führten die RegionaldirektionenNiedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit und das LandNiedersachsen das Modellprojekt „Abschlussquote erhöhen –Berufsfähigkeitsteigern“fort. In diesem Rahmen wurden am Standort Nienburg eine Berufs-starterklasse (Klassenstufe 8) eingerichtet, die zum Ziel hat, Schülerinnen undSchüler gezielt auf den Hauptschulabschluss und auf eine Berufsausbildung vor-zubereiten. Der Einstieg in eine duale Ausbildung ist für Hauptschüler-/innenoft außerordentlich schwierig.Die 6 Schülerinnen und 5 Schüler in der Modellklasse werden individuell durchSabine Hillebrandt, Berufsstartbegleiterin des Bildungswerkes der Niedersächs-ischen Wirtschaft (BNW) betreut.Die Modellklasse zeichnet sich dadurch aus, dass sie die Stärkenunterschiedlicher Lernumgebungen miteinander verbinden. Die Schülerinnen undSchüler sind in der Regel an drei Tagen in der Schule und an zwei Tagen imbetreuten Betriebspraktikum. Mit der Teilnahme an der Modellklasse erhaltendie Jugendlichen die Chance, praxisbezogene Grundfertigkeiten zu erwerben, dieihnen den Einstieg ins Berufsleben erleichtern. Durch die dauerhafte Einbindungin einen Praktikumsbetrieb können sie den Zusammenhang zwischen beruflichenAnforderungen und schulischer Notwendigkeit besser nachvollziehen. IhreAusbildungsreife wird nachhaltig gefördert, die Berufsorientierung gefestigt.Die Leintorschule ist eine Grund –und Hauptschule mit ca. 460 Schülerinnen undSchülern. Die verlässliche Grundschule ist zweizügig, die Hauptschule, mit demStatus einer Ganztagsschule, besteht aus zwei bis drei Klassen in einem Jahr-gang. Das Motto unserer Schule lautet: „Wir fördern Stärken!“
von links nach rechts: Kristina Dalmann, Viktoria Baron, Jessica Engelhardt, Jana Fräßdorf, Sozdar Gürses, Ali Yüzücü,Govan Salem, Patrick Haal, Andre Bauer, kniend: Berufstartbegleiterin des BNW Sabine Hillebrandt.Fehlend: Edita Müller, Dominik Luhmann, fotografierend: Klassenlehrerin Anja Breiter
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Zeitplan für die Projektarbeit
September 2009 Bekanntgabe der Teilnahme amProjekt „ZukunftWald2100“
November 2009 02.-06.11. 2009Jugendwaldeinsatz Brunnenbachsmühle/Harz
11.11.2009HolzwerkstattJugendwaldheim Hahnhorst, Schwaförden
Dezember 2009 bis
Februar 2010
Stationen lernen :< Erarbeitung des Material für die einzelnen
Stationen< Festlegung des Termins für die Projekte
April 2010 6. April 2010< Vorbereitung der Projekttage
7./8. April 2010< Durchführung der Projekttage
Mai 2010 15. Mai 2010< Abgabe der Projektarbeit
Juni 2010 11. Juni 2010< Vorstellung der Projektarbeit< Schulentlassung
Oktober 2010 Sollten wir einen Geldpreis gewinnen:Pflanzen eines neuen Baumes auf unseremSchulgelände
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Tagebuch des Jugendwaldeinsatzes
Montag, den 2. November 2009
Um 10.00 Uhr sind wir in den Zug gestiegen um in den Harz zu fahren. InBraunlage sind wir um 13.46 Uhr angekommen. Zu Fuß sind wir zum Jugendwald-heim „Brunnenbachsmühle“den Berg hoch gegangen.
Als wir dort ankamen, war ich erst einmal erschrocken:Da waren unser Jugendwaldheim, der Berg und der Wald zu sehen.
Noch am gleichen Tag hat der Förster, Herr Küppers, uns das Jugendwaldheimvorgestellt. Natürlich mussten wir, nachdem wir die Zimmer belegt hatten,unsere Koffer noch auspacken. Der Montag ging schnell um und war aufregendlang.
Dienstag, den 3. November 2009
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Wir standen um 6.00 Uhr auf, weil wir um 6.30 Uhr zum Frühstück „runter“ mussten. Um 7.00 Uhr waren wir in Arbeitsklamotten draußen bereit zurAbfahrt. In Arbeitsgruppen eingeteilt sind wir zu den Forstarbeitern in dieAutos gestiegen.
Nach einem Fahrtweg von ca. 20 Minuten sind wir am Einsatzort ausgestiegen.Wir erhielten unsere Arbeitsmaterialien und der Arbeitsauftrag wurde uns vonden Forstwirten erklärt. Wir gingen den Steilhang hinauf und pflanzten Buchenim Abstand von 2 Metern.
Die Frühstückspause war um 9.30 Uhr. Anschließend ging es wieder den Berghinauf und es wurde weiter gepflanzt bis 11.30 Uhr. Dann ging es zurück zumJugendwaldheim zum Mittagessen. Nach dem Essen war duschen angesagt. DenNachmittag habe ich mit meinen Mitschülern und Mitschülerinnen und der Klasseaus Hannover mit Tischtennis und Kicker spielen verbracht. Wir haben zusammenMusik gehört. Die Jungs unserer Klasse waren bei uns im Zimmer. Wir habengeredet, gelacht und Spaß gehabt.
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Um 22 Uhr war Nachtruhe und (fast)alle waren auf ihren Zimmern.
Mittwoch, den 4. November 2009
Wie jeden Morgen mussten wir um 6.00 Uhr aufstehen, denn um 7.00 Uhr warAbfahrt. Wir sind zur unserer Arbeitstelle gefahren. Es hat aber so geregnet,dass wir nicht arbeiten konnten. So sind wir zum Auswilderungsgehege fürLuchse gefahren. Wir hatten Glück und konnten welche beobachten.
Später sind wir noch zu einem Privatgehege gefahren und sahen Waschbären.Dies war interessant und lustig. Wegen des schlechten Wetters waren wirbereits um 11.00 Uhr im Jugendwaldheim.
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Am Nachmittag hatten wir eine Schatz-Suche im Wald. Wir wurden von HerrnKüppers in Gruppen eingeteilt und vonRangern des Nationalparks HARZ unter-stützt. Ich war gemeinsam mit Edita, Ali,Jessica, Kristina, Jana und Frau Seitz–Synicia (Berufsstartbegleiterin) in einerGruppe. Uns wurden Fragen zum Thema
„Wald“ und Nationalpark gestellt, die wirrecht gut beantwortet haben. Der zufindende Schatz waren Sonnentaler.
Das Team, das während des Aufenthaltes die meisten Sonnentaler (Verschiede-ne Aufgaben waren zu lösen) erhielt, hatte das Spiel für sich entschieden undbrauchte an der Endreinigung am Abreisetag nicht teilzunehmen. So strengtenwir uns alle natürlich ganz besonders an. Leider haben wir fünf Minuten längerals die andere Gruppe gebraucht und somit nicht den Schatz gefunden.
Nach der Schatzsuche haben wir uns alle geduscht und frisch gemacht. Ich habemich insbesondere gefreut, da ich mich endlich wieder aufstylen konnte.Anschließend gab es Abendessen. Nach dem Essen hat der Küchendienst dieKüche und den Speiseraum sauber gemacht. Alle anderen hatten bis 22.00 Uhrfreie Zeit zur Verfügung. Wir haben mit Frau breiter und Frau Hillebrandt imAufenthaltsraum „gechillt“.
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Später bin ich in mein Zimmer zum Musik hören und zum Erzählen gegangen.
Donnerstag, den 5. November 2009
Wir sind wie gewöhnlich um 6.00 Uhr aufgestanden und standen wieder pünktlichdraußen zur Abfahrt. Auf dem Arbeitsplan stand, wer bei welchem Forstwirtarbeitet. Wir haben bis 11.00 Uhr gearbeitet, da es wieder angefangen hat zuregnen. Insgesamt pflanzten wir 1700 Buchen am Steilhang in drei Tagen.
Am Nachmittag war die Auswertung des Sonnentalerquiz. Leider hat unsereGruppe nicht gewonnen.
Am späteren Nachmittag hatte ich mich mit Ali aus der anderen Klasse verab-redet. Mit Canan und Edita waren wir unterwegs, haben viel gelacht und hatten
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Spaß. Der Tag hat mir sehr gefallen. Nach dem Abendessen trafen wir uns imSpeisesaal, da es der letzte Abend war. Heute durften wir bis 23 Uhr wachbleiben. Wir haben alle gespielt, ferngesehen oder waren im Keller.
Freitag, den 6. November 2009
Unser letzter Tag begann mit dem Frühstück. Anschließend wurde dasJugendwaldheim sauber gemacht. Alle Schüler wurden aufgeteilt. Als wir fertigwaren, haben wir das Jugendwaldheim sauber verlassen. Wir mussten den Berghinunterlaufen.
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Wir sind mit dem Bus und dem Zug bis nach Hannover gefahren. Dort hat uns dieandere Klasse verlassen und wir stiegen um. In Wunstorf stieg Frau Hillebrandtaus. Um 12.54 Uhr erreichten wir Nienburg. Meine Schwester hat mich abgeholt.
Der Waldeinsatz war doch nicht so schlimm, wie ich dachte. Doch eine Wochewar einfach zu wenig.
Edita und Sozdar
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Interview zum Thema: „ Jugendwaldeinsatz“
zwischen Andre und Govan
1. Was hat dir gut gefallen?
Die Schatzsuche und das Pflanzen der Bäume
2. Was hast du dort gemacht?
Wir haben einen Film über den Harz gesehen, Tischtennis gespielt
3. Was hat dir nicht gefallen?
Kein Netzempfang, früh aufstehen, Küchenarbeit, Hausreinigung
4. Wie fandest du die Arbeitsaufträge?
Die Arbeit war anstrengend, aber machbar.
5. Hast du etwas dazu gelernt?
Ich habe gelernt, dass man nicht so viel Strom verbrauchen soll und imTeam zu arbeiten.
6. Wie waren die Arbeitszeiten?
Von 7.00 bis 11.30 Uhr
7. Gab es Stress?
Es gab Stress mit Frau Hillebrandt, weil ich Küchendienst machen sollteund ich keine Lust hatte.
8. Wie war das Wetter dort?
Ich fand das Wetter nicht so gut, weil es die meiste Zeit geregnethatte.
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Arbeiten in der Holzwerkstatt
Es hat so viel Spaß gemacht, dass wir die Pause durchgemacht haben, da wir mitinteressanten Geräten gearbeitet haben.
Andre Bauer
11. November 2009
JugendwaldheimSchwaförden
Teilnehmer:Andre BauerViktoria BaronAli YüzücüGovan SalemSozdar Gürses
Hergestellt für den Verkauf wurden:Kerzenhalter für TeelichterHolzkerzen in versch. GrößenWeihnachtsmänner in versch. Größen
Arbeitsgeräte:
Bandsäge, Kreissäge, Schleifmaschine,Akkuschrauber, Akkubohrmaschine,Standbohrmaschine, Bügelsäge,Raspel, Feilen, Schmirgelpapier etc.
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Vorüberlegungen zu Projekttag zum Thema „ZukunftWald2100“
Motto: „ Wir brauchen den Wald zu Leben“
Klasse: 3Beginn: 8.30 Uhr,Ende : ca. 12.30 Uhr
Methode: StationenlernenGruppen: 3-4 KinderGruppenbildung: Karten ziehen
Gruppenkarten: WildkatzeFüchseLuchseRehe drucken und laminierenWildschweineBuntspechtReserve: Eichhörnchen
Station 1: Einmachgläser bepflanzen
Station 2: Ökosystem „Wald“ als Puzzle
Station 3: Was brauchen die Pflanzen?(Fotosynthese)
Station 4: verschiedene Laubbäume –Memory
Station 5: verschiedene Dinge aus dem Wald begreifen(Kiste- versch. Gegenstände „begreifen“)
Station 6: Umweltverschmutzung
Station 7: Spiel
a. Stationenzettel erstellenb. Arbeitsaufträge formulierenc. Urkunden erstellend. Preise: Traubenzucker, Obst, Weingummi(Blattform)
Alternativ: ein Kinderbuch erstellen
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Was wollen wir erreichen?
Bei den Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen möchten wirerreichen, dass
- sie die Umwelt weniger verschmutzen- sie verschiedene Laubbäume mit ihren Früchten
und Blattformen kennen lernen- sie wissen, was Bäume zum Wachsen benötigen- sie Bäume mit Respekt behandeln- sie ihre Feinmotorik schulen und verschiedene
Gegenstände aus dem Wald erkennen- sie erkennen, welche Gegenstände aus Holz
hergestellt werden- in einer Gruppe arbeiten können- sie weitgehend selbständig arbeiten- alle Lernkanäle angesprochen werden- sie Spaß am Lernen haben- sie einen unvergesslichen Tag hatten
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Nach Vorgesprächen mit den Kolleginnen der Grundschule, FrauSchmuck und Frau Boswyk, kam die Projektidee so gut an, dass dasProjekt in beiden Klassen durchgeführt werden kann.
Termine: Mittwoch, 7.April 2010Klasse 3a Frau SchmuckBegleitung der Klasse 9dFrau Hillebrandt
Donnerstag, 8. April 2010Klasse 3b Frau BoswykBegleitung der Klasse 9dFrau Breiter
von 8.30 Uhr bis ca. 12.30 Uhr
Vorinformationen zu den Klassen
- 15 / 18 Schülerinnen und Schüler pro Klasse
- Schüler/innen können noch nicht so gut lesen
- Partnerarbeit klappt gut, Gruppenarbeit noch ungewohnt
- Traum- bzw. Fantasiereise nicht bekannt
- Stationen lernen eingeführt
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Ablaufplan für den Projekttag
( Aufbau und Besprechung am Vortag )
Beginn: 8.30 Uhr- Begrüßung der Klasse- Verteilen der vorbereiteten Namensschilder
Einstieg: Traumreise zum Thema „Wald“- Kurze Einführung zur Methode „Traumreise“- Kinder erraten lassen, wo sie sich befinden
Erarbeitung: Vorstellen der einzelnen Stationen- nicht auf Schnelligkeit, sondern
ordentliches und sorgfältiges Arbeiten
Verteilen und erklären der Arbeitsblätter
Bearbeitungszeit pro Station: 10 Minuten- Selbständiges Wechseln der Stationen- Pausenstation
Preise und Urkunden für alle Teilnehmer
Abschluss: Stuhlkreis –gemeinsame Reflektion
Namensschilder auf vorbereiteten Baum kleben
Verabschiedung
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Planung - Projekt „ZukunftWald2100“
Material etc. Verantwortlich
Einleitung/Begrüßung Stichworte vorbereiten Kristina
TraumreiseDVD-Player, DVDTraumreise –Lesen üben
Viktoria
Station 1:Schraubgläser, EichelnBlumenerde, Folie, GummiSchaufel, Zeitung
Andre
Station 2: informieren Patrick
Station 3: Sozdar
Station 4: Viktoria
Station 5:Stein, Ast, Blätter,Walnuss, Zapfen,Fuchsfell Fr. Hillebrandt
Kristina
Station 6: Wortzettel vorbereiten,Stecknadeln
Govan
Station 7: Karten bekleben Ali
„Pausenstation“ Einkauf Getränke, Obst Jana
Moderation/LeitungFrau Breiter,Frau Schmuck,Frau Hillebrandt
Siegerehrung/Schlusswort
„Preise“ Punkte/Urkunden
Frau HillebrandtAndre, Frau BreiterKristina
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Station 1: Pflanzen eines Laubbaumes
Material: 1 Schraubglas1-2 EichelnErde1 GummibandFrischhaltefolieWasser1 Steinchen
Arbeitsauftrag: Bringe die Arbeitsschritte in die richtige Reihenfolge.Die richtige Reihenfolge ergibt ein Wort.
Lösung: ____ ____ ____ ____ ____
Arbeite nach der Reihenfolge der Arbeitsschritte.
Station 2: Kreislauf des Waldes
Arbeitsauftrag: Puzzle die Teile vom Kreislauf des Waldes zusammen . /11 Pkt.Erkläre das Bild in drei Sätzen. /9 Pkt.
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
___________________________________________________________
Ihr habt von 20 Punkten ________ erreicht. Viel Spaß beim Puzzeln.
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Station 3: Was brauchen die Pflanzen zum Wachsen?
Arbeitsauftrag: Bei dieser Station sollst du die drei wichtigstenBedingungen für das Wachsen von Pflanzen nennen.Versuche sie mit Hilfe der Bilder und des Textes zulösen!!!
Lösung:
_ _ _ _ + _ _ _ _ _ _ + _ _ _ _ _
Station 4: „Laubbaum“ Memory
Arbeitsauftrag: Decke jeweils zwei Karten auf. Lies die Wörter vor. Passendie beiden Karten zusammen, kannst du sie als Paar aus demSpiel nehmen. Passen sie nicht zusammen, bleiben sie im Spiel.
1. 5.
2. 6.
3. 7.
4. 8.
Station 6: Umweltverschmutzung
Arbeitsauftrag: Lies den Text durch und setze die fehlenden Wörter ein.Pro richtig eingesetztem Wort erhältst du 2 Punkte.
erreichte Punktzahl: /14 Punkten
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Station 5: „Dunkelkammer“–tasten und fühlen
Arbeitsauftrag: Fasse mit beiden Händen in die Löcher.Ertaste die Dinge aus dem Wald. Beschreibe, was du fühlstdeinen Mitschülern.Du erhältst 2 Punkte für jeden richtigen Gegenstand.
1. 5.
2. 6.
3. 7.
4. 8.
Gesamt: Punkte
Station 7: Was wird aus Holz hergestellt?
Arbeitsauftrag: Welche Gegenstände werden aus Holz hergestellt?Überlegt gemeinsam, welche 7 Gegenstände es sein könnten.Schreib sie auf.1. ________________________2. ________________________3. ________________________4. ________________________5. ________________________6. ________________________7. ________________________
Für jeden richtig genannten Gegenstand gibt es 1 Punkt.
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Stationenzettel : „PROJEKTTAG WALD“
Gruppe: _______________________________Datum: ________________Namen: ______________________________________________________
Station Nr. erledigt Arbeitsblatt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Stationenzettel : „PROJEKTTAG WALD“Gruppe: _______________________________Datum: ________________Namen: ______________________________________________________
Station Nr. erledigt Arbeitsblatt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
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Planung - Projekt „ZukunftWald2100“
Material etc. Verantwortlich
Einleitung/Begrüßung
Traumreise
Station 1:
Station 2:
Station 3:
Station 4:
Station 5:
Station 6:
Station 7:
„Pausenstation“
Moderation/Leitung
Siegerehrung/Schlusswort
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Urkunde
__________________________________
haben am Projekttag „Zukunft Wald 2100“
mit Erfolg teilgenommen.
Herzlichen Glückwunsch
. Platz
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Text zu Station Nr. 6
Der Wald und die Umweltverschmutzung
Autoabgase verschmutzen unsere__________. Mit dem Regen gelangendie kleinen ______________ Teilchenauf die _________ und den Wald-boden. Die__________ der Bäumefärben sich__________. Kranke Bäumewerden eher von Schädlingen angenagt.Sie fallen bei Sturm schneller um.Heutzutage wird schneller abgeholzt alsaufgeforstet. Die Abholzung kann dasAussterben von ________ und ______zur Folge haben, da sie deren natürli-chen Lebensraum zerstören.
Benutze folgende Wörter:Tieren, Blätter, Luft, gelb, Abgas, Bäume,Pflanzen
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Lösungsblatt Station 6:
Der Wald und die Umweltverschmutzung
Autoabgase verschmutzen unsereLUFT . Mit dem Regen gelangen
die kleinen ABGAS Teilchenauf die PFLANZEN und den Wald-boden. Die BLÄTTER der Bäumefärben sich GELB . Kranke Bäumewerden eher von Schädlingen angenagt.Sie fallen bei Sturm schneller um.Heutzutage wird schneller abgeholzt alsaufgeforstet. Die Abholzung kann dasAussterben von TIEREN und BÄUMEzur Folge haben, da sie deren natürli-chen Lebensraum zerstören.
Benutze folgende Wörter:Tieren, Blätter, Luft, Gelb, Abgas, Bäume,Pflanzen
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Bearbeitungshinweise zu den Stationen:
Station 5:Für diese Station hatten wir folgende Gegenstände ausgewählt undbereitgestellt:
> ein Fuchsfell> Tannen- oder Kiefernzapfen> Blätter> einen Stein> Ast oder Zweig> Baumrinde> Walnuss
Bucheckern
Station 7:Aus alten Illustrierten wurden verschiedene Gegenstände aus Holzund anderen Materialien auf Pappkarten geklebt,die an einer Pinnwand entsprechend zugeordnet wurden.z.B. > Taschentücher
> Bleistift> Kühlschrank> Feuerholz etc.
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Einführung zur Methode : Fantasie- oder Traumreise
Empfehlungen:< einfache Fantasiereise für ungeübte Gruppen< altersgerechte Vorbereitung< nicht zu lang< ruhige Sprache/Tonfall, langsames Lesen< entspannte Atmosphäre (Vertrauen und menschl. Wärme)< kein Zwang zur Teilnahme< entspannte Sitzhaltung oder Liegen< während der Reise– Raum = „Insel der Ruhe“< Sinn und Zweck vor Beginn erklären
Mögliche Ziele:< Stressabbau< inneres Gleichgewicht herstellen< Förderung der Kreativität< Entspannung< Lernförderung< Lernleistung steigern< Motivation< Einsatz: z.B. neue Unterrichtseinheit eröffnen
Phasen:
1. Entspannung:< Augenschließen, entspannte Haltung< gleichmäßige Atmung< Gedanken an Alltag loslassen
2. Die Reise< Geschichte vorlesen (mit Hintergrundmusik)< Ort zum Wohlfühlen wählen< Details der Umgebung, Gefühle erkennen< Verhalten vorstellen können
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3. Rückkehr< „Bilder“ ausklingen lassen< behutsam in der Alltag zurück< z.B. tiefes Durchatmen, räckeln, strecken
Gefahren:< Manipulation durch gezielte Beeinflussung< lächerliche oder peinliche Situationen
Reflexion der Fantasiereise:< Erlebnisse sollten besprochen werden< Erlebnisse nicht bestreiten oder bewerten< möglichst alle Teilnehmer berichten lassen
Fantasiereise zum Thema „ Wald“
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Setz dich bequem auf deinen Stuhl…. Räckle dich ein wenig, so dasses nirgendwo drückt oder klemmt. Redet jetzt nicht mehr mitein-ander. Schließe deine Augen. Konzentriere dich ganz auf dich selbst.Lass es dir gut gehen. Spüre jetzt deinem Atem nach, wie er tief indie Lunge fließt…und langsam deinen Körper verlässt. Atme tief ein…und aus. Finde deinen Rhythmus. Wir begeben uns gleich auf eineReise in die Fantasie. Ich lade dich dazu herzlich ein…:Du spürst, wie du immer leichter wirst, so leicht, dass du schwebst.Du schwebst hoch…, immer höher…, durch die Decke des Raumes. Duschwebst weiter…wie ein Luftballon am Himmel. Die Sonne scheintwarm… und der Wind treibt dich langsam voran. Du landest ganzsanft an einer schönen Stelle im grünen Gras. Weit stehen die mäch-tigen Bäume auseinander…. Hohes Gras wächst der Sonne entgegen…. Du siehst … und du hörst dich um….Ab und zu rauscht der Wind durch die Wipfel…. Du schaust hinauf…und siehst…, wie die Zweige sich heben…und senken.Vielleicht ist es ganz still…, vielleicht singen hier…und da Vögel in den Zweigen der Bäume. Du lauscht dem Vogelgezwitscher…. Auf einen Weg gehst durch die Bäume. Eichhörnchen klettern den Stamm deralten Eiche hinauf…. Der Weg überquert einen Bach. Du hörst dasPlätschern des Wassers…. Die Bäume werden dichter…. Die Baum-kronen bilden ein Dach über dir.... Du gehst weiter. Du hörst deinenAtem… und atmest die gute frische Luft tief ein….An einer schönen Stelle setzt du dich auf weiches Moos hin. Dulehnst dich an einen Baumstamm an…. Du atmest wieder und wieder die frische Luft ein…. So liegst du ein Weilchen. Schau dich nocheinmal in deiner Umgebung um…. Es wird Zeit, Abschied zu nehmen…. Langsam schwebst du zurück… durch die weichen Wolkenschichten…, durch das Dach.... Du fühlst, wie deine Glieder schön warm sind. Dufühlst die Wärme in deinen Händen…und in deinen Beinen…. Die Wärme durchströmt deinen ganzen Körper….Leicht schwebst du durch die Decke… und kommst an deinem Platz an. Komme langsam hier an … und spüre deinen Körper. Strecke jetzt langsam deine Arme … und deine Beine aus…. Räckele und strecke dich…, atme tief durch…. Langsam öffnest du deine Augen….Nun sind wir alle wieder da.
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Die Projekttage mit Klasse 3a und 3b der Hauptschule
Station 4 :Laubbaum-Memory
Station 2 : Kreislauf des Waldes
Station 6: Umweltverschmutzung (im Hintergrund Station 7)
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Station 1: Pflanzen eines Laubbaumes
Die schönste Station war die „Pausenstation“ …….
Station 2 :Was die Pflanzen zum Wachsen?
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Station 5: Die Dunkelkammer…..
Der Hit der Dunkelkammer ………..
………. der alte Fuchs ……….
Beim Verlassen des Klassenraumes bemerkte ein Schüler der drittenKlasse : „ …… das war der perfekte Tag …..“
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Ergebnis der Nachbesprechung
Mit Frau Schmuck:- im Vorfeld wurde abgesprochen, dass die Schüler die Pausenzeiten
der Schule einhalten sollten, da der Bewegungsdrang noch sehrhoch ist.
- die Bearbeitungszeit war ausreichend. Station 3 war etwasanspruchsvoller und bedurfte einer Hilfestellung.
- die Auswahl und das Niveau war einer dritten Klasse entsprechend- nach so einem gelungenen Tag werde ich als Klassenlehrerin es schwer haben, „normalen „ Unterricht zu erteilen.- durch den Besuch des Stiftungsdirektors wurde die Zeit zu knapp,
um eine Reflektion mit den Schülern durchzuführen.
Mit den Schüler/innen der 9. Klasse:- war eine sehr gute Erfahrung, etwas von unserem Wissen weiter zu
geben.- es war anstrengend, immer auf die Schüler/innen einzugehen und
sie zu unterstützen.- Station 2: Die Puzzleteile sind zu klein beim Puzzle. Entweder
größere Puzzleteile oder eine andere Aufteilung.- Station 4: Für das Memory noch einige Paare mehr.- Zeit für die Stationen war ausreichend,
nächstes Mal Zeit für Nachbesprechung mit einplanen.- schade, dass ein Schüler bei der Vorbereitung am Dienstag,
den 6. April nicht anwesend war, konnte somit auch nicht amProjekttag teilnehmen.
- schade, dass eine Schülerin erkrankt war, daher kurzfristigeUmstellung der Aufgabe.
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Am Ende des Schuljahres wollen wir, die Klasse 9D, aufunserem Schulhof einen neuen Baum pflanzen, weil
- der alte Baum abgestorben ist
- wir Bäume zum Leben benötigen
- wir einen Beitrag zum Umweltschutz leisten wollen
- wir an unsere Projektklasse und an das Projekt„Zukunft Wald 2100“erinnern wollen
- er im Sommer Schatten spenden soll.
- er an Materialien zum Projekttag zum Thema „Wald “erinnern soll
- wir den Praktikumsbetrieb Garten-/LandschaftsbauWeiß, Linsburg zur fachgerechten Auswahl undPflanzung des Baumes gewinnen wollen
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Wie sieht der Wald im Jahre 2100 aus?
Wir wollen, dass unser Wald so erhalten bleibt, wie er ist:Dazu haben wir im letzten Schuljahr vieles gelernt undeiniges dazu beigetragen:
Wir haben 1700 Buchen im Klassenverband an einemSteilhang im Harz gepflanzt.
> Wir haben gelernt, wie man Strom sparen kann.
Wir haben nachfolgenden Schülerinnen und Schülernerklärt, warum Wald in unserem Leben wichtig ist.
Wir benutzen möglichst öffentliche Verkehrsmittelz.B. Busse und Bahnen.
Wir kennen unterschiedliche Bäume und ihre Früchte.
Wir haben den Wald als Lebensraum z.B. der Luchsekennen gelernt.
Wir wissen, dass Freizeitgestaltung im Wald Spaß bringenkann z.B. Schlammschlacht.
Wir wollen, dass der Lebensraum Wald erhalten und geschützt wird.
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Schlusswort zum „Waldprojekt “
Als ich das erste Mal gehört hab, dass wir an einem „Waldprojekt“ teilnehmen, fand ich, dass es eine gute Sache wäre. Wir wollten zurKlassenfahrt in den Harz fahren und uns mehr Infos über den Wald holen.Natürlich taten wir das auch. Wir haben 1700 Buchen gepflanzt und denLebensraum „Wald“ besser kennen gelernt. Das „Waldprojekt“ durchzuführen macht mir sehr viel Spaß!!! Wirarbeiten alle zusammen und halten in Gruppen gut zusammen. Wirtauschen unsere Ideen miteinander aus, damit wir vorwärts kommen. Wäreunsere Teamarbeit nicht so gut, würde unser Projekt nicht so gut laufenwie es jetzt ist. Wir lernen durch das Projekt, dass es möglichst wenigUmweltverschmutzung geben sollte, da es schädlich für Bäume undMenschen ist. Wir möchten unser Wissen an Mitschüler/innen weitergeben. Ich habe die wichtigsten Punkte des Waldes kennen gelernt. Einegesunde Natur ist lebenswichtig.
Sozdar Gürses
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Quellen und Literaturhinweise:
„Die Traumschaukel“Vicki Bennett, ISBN 3-451-04693-8, Herder Spektrum
„Methodenpool“Reich,K. (Hg), http:// methodenpool.uni-koeln.de
www.terrapie.de
Bilderlexikon Natur und UmweltTandem Verlag
Tiere und PflanzenCarlsen Verlag, ISBN: 978-3-551-21501-7
Das Leben im WaldHelmut Lingen Verlag, Köln
Kinderleicht wissen: Wald –mehr als nur BäumeBenny Blu Nr. 203, ISBN 978-3-86751-065-3
Erlebnis WaldTierstimmen und Geräusche im WaldISBN 978-3-935329-47-7
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