caudex – codex – ceec

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Caudex – Codex – CEEC. Zur adäquaten Repräsentation des schriftlichen Kulturerbes im Internet Torsten Schaßan, M.A. Rheinischer Archivtag, 13./14. Juni 2002, Euskirchen. These 1. - PowerPoint PPT Presentation

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Caudex – Codex – CEEC

Zur adäquaten Repräsentation des schriftlichen Kulturerbes im Internet

Torsten Schaßan, M.A.

Rheinischer Archivtag, 13./14. Juni 2002, Euskirchen

These 1

Jedes Unternehmen/Projekt, welches Information leichter zugänglich und

kopierbar macht, sichert diese Information per se.

These 2

Die Frage nach der "Haltbarkeit" sollte nicht nur eine Frage nach der Haltbar-keit des Mediums sein, sondern auch der Haltbarkeit der Information.

Die Haltbarkeit der Information hängt an der Leichtigkeit und Fehlerfreiheit, mit der sie kopiert werden kann.

CEEC-Homepage

Technische Projektziele 1

• "Gesamtdigitalisierung" einer mittelalterlichen Kathedralbibliothek(Diözesan- und Dombibliothek Köln).

• Gefördert von der DFG, im Rahmen des Förderprogrammes "Retrodigitalisierung von Bibliotheksbeständen", 2000 - 2002 (2004).

• Digitalisierungsvolumen ca. 65.000 (130.000) Seiten.

Technische Projektziele 2

• Digitalisierung mit– ProgRes 3012 ("Kontron") Auflösung: 4491 x 3480.– Nikon DXM 1200 Auflösung: 3840 x 3072.

• Rohdatenvolumen ca. 35 - 45 MB pro Aufnahme 3,6 TB (5,2 TB) 3750 CD-ROMs (7500 CD-ROMs)

• Serverrealisierung auf Standardhardware (Linux)

Technische Projektziele 3

Metadaten:

• Integration sämtlicher 'codicologischer Beschreibungen' zu einer Datenbank.

• Verwendung der Auszeichnungsregeln von MASTER (TEI).

• Aber kein Markup-Voodoo.

Personal

• 2 halbe wissenschaftliche Mitarbeiter-Stellen

• per Werkvertrag 4 studentische Hilfskräfte zur Digitalisierung

• 2 weitere studentische Hilfskräfte zum Einspielen der Daten auf den Uni-Rechner und weitere Arbeiten

Kosten

• Personal: Werkvertrag 2 DM pro Seite 2.00 DM

• Geräte: ca. 35.000 DM 0.14 DM

• Speichermedien: 9.000 DM (7.500 x 1,20) 0.07 DM

• Bereitstellung: ca. 7.500 DM 0.06 DM

• Summe bei 130.000 Stück pro Seite: 2.27 DM

Derzeitiger Stand

• Zwischen Anfang Dezember 2000 und März 2002 sind– 209 Kodizes– mit 65000 Seiten digitalisiert worden.

• D.h.: Kampagnengeschwindigkeit von– ca. 100 bis 150 Seiten pro Tag mit der ProgRes– ca. 400 bis 600 Seiten pro Tag mit der Nikon

These 3

• Digitalisierung von 100.000 bis 1 Mio. Seiten ist gut plan- und innerhalb genau beherrschbarer Parameter realisierbar

• Derzeit sollte nicht die systematische Wandlung von Archiven oder Bibliotheken das Ziel sein, sondern die von signifikanten Beständen

• Auswirkungen auf die Benutzung und des institutionellen Profils der Institutionen innerhalb der "Informationsgesellschaft"

Reiter: Handschriften

Stöbern: Auswahllisten

Die Buttons 1

• 3 Buttons für die Katalogisate:

– Für die notwendigsten Informationen– ...plus Inhaltsangabe– Alle vorhandenen Katalogangaben

Hs 01: Katalog kurz

Hs 02: Katalog mittel

Hs 03: Katalog lang

Hs 04: Katalog lang - Inhalt

Hs 05: Katalog lang - Buchschmuck

Die Buttons 2

• 4-5 Buttons für die verschiedenen generierten Auflösungen:

– Für eine Gesamtansicht– Die Seite auf voller Bildschirmbreite– Eine verbesserte, kontrastverstärkte

Fassung– Die Originalgröße– (Für Ausschnittvergrößerungen)

Hs 05: Digitalisat klein – erste Seite

Hs 05a: Digitalisat Detail

Hs 06: Digitalisat klein – aus Katalogisat

Hs 07: Digitalisat mittel

Hs 09: Digitalisat verbessert

Hs 10: Digitalisat groß

Die Buttons 3

• 2-3 Buttons für die Digitalisate:

– Für die "erste" Seite– Für den Einband– (Für eventuelle Einlagen)

Hs 11: Einband

Hs 12: Einlagen

Suchen

Digitale Bibliothek 1: Handapparat 1

Die Digitale Bibliothek

Drei Arten von Literatur:

– In digitaler Form erhaltene (Anderson) oder retrodigitalisierte Titel

– Als Bilder abgelegte Titel (Hartzheim)– Fachbeiträge für das Projekt CEEC

(Schmitz)

Digitale Bibliothek 2: Anderson

Digitale Bibliothek 3: Hartzheim

Digitale Bibliothek 4a: Schmitz - Kodizes

Digitale Bibliothek 4b: Schmitz - Literatur

Digitale Bibliothek 4c: Schmitz - Ziel

Virtuelle Bibliothek 1: Historische

Virtuelle Bibliothek 2: Kataloginfos

Virtuelle Bibliothek 3: Katalogsynopse

Werkzeuge und Optionen

• Werkzeuge– zur paläographischen Untersuchung– zur kodikologischen Untersuchung

• Optionen– Sprachwahl– weitere benutzerspezifische Einstellungen

Dokumentation 1

Dokumentation 2: liveDTD

Keine "Museen", "Archive" oder "Bibliotheken"; aber einige hundert

Millionen leicht und frei kombinierbarer digitaler Objekte des kulturellen Erbes?

These 4

These 5: Methodisches

1. Informationsbehandlung: Umgang mit übergroßen, leicht zugänglichen Mengen von Information.

2. Quellenauswahl: Dekanonisierung.

3. Intersubjektivität: Versöhnung von Theorieorientierung und Quellenbezug?

These 5: Digitale Archive und ihre Benutzer 1

• Die wesentlichste absehbare Herausforderung der "Informationsgesellschaft" ist der Umgang mit chaotischen, wenig strukturierten, nicht standardisierten Informationen.

• Dies ist eine Zustandsbeschreibung des WWW. • Die Handhabung derartiger Informationen prägt in

entscheidendem Masse das Berufsbild des Historikers. Er oder Sie sind daher für die Bewältigung der neu entstehenden Aufgaben in der Informationsgesellschaft wesentlich besser vorbereitet, als Personen mit naturwissenschaftlichen Abschlüssen.

These 5: Digitale Archive und ihre Benutzer 2

• Wird es einer sich derzeit häufig wissenschafts-politisch kleinlaut gebärdenden Geschichtswissen-schaft gelingen, diese Chance zu nutzen?

• Archive, Bibliotheken und Museen stehen vor einer Neuabgrenzung ihrer Aufgabengebiete, als die wesentlichen derzeitigen "Informationsspeicher".

• Werden die Archive des 21. Jahrhunderts ihre Strukturen rasch genug anpassen, um zu werden, was sie werden könnten? - Spinnen in den Netzen des Wissens?

Kanonische Referenzen

• Annahme: Digitale Ressourcen können in der Forschung nur dann verwendet werden, wenn sie genauso zuverlässig zitiert werden können, wie gedruckte Arbeiten.

Kanonische Referenzen 1

1. [ Digitale Sammlungen erhalten PURL's die direkt aus den akzeptierten Systemen zur Identifikation von Bibliotheken abgeleitet werden.

• Beispiel "Dom- und Diözesanbibliothek, Köln" ==> Kn28 Warum nicht www.kn28.de.lib?

Kanonische Referenzen 2

2. Digitale Objekte, die normalerweise die Basis eines Zitats sind, können direkt angesprochen werden.

Beispiel: http://www.ceec.uni-koeln.de/ceec-cgi/kleioc/0010KICEEC/exec/katk/kn28-0083ii

• Aufbau: URL ==> PURL / PRN / PRI / PURL:• http://www.ceec.uni-koeln.de/ceec-cgi • Interface: kleioc/0010KlCEEC • Zugriffsmethode Mode: exec/katk • Ressource-Id: kn28-0083ii

Kanonische Referenzen 3

3. Digitale Objekte können jedoch auch in der Granularität angesprochen werden, in der die Originale üblicherweise zitiert werden.

Beispiel: http://www.ceec.uni-koeln.de/ceec-cgi/kleioc/0010KICEEC/exec/pagesma/kn28-0083ii_164.jpg

• Aufbau wie oben, mit anderer Zugriffsmethode und:• Ressource-Id: kn28-0083ii• Granule-Id: _164.jpg

Kanonische Referenzen 4

4. Digitale Objekte können jedoch auch direkt durch jene Bezeichnungen angesprochen werden, die in den sie benutzenden Disziplinen üblich sind.

Beispiel: http://www.ceec.uni-koeln.de/ceec-cgi/kleioc/0010KlCEEC/exec/pagesma/|kn28-0083ii_82v

• Aufbau wie oben, mit anderer Zugriffsmethode und:• Mapped ressource-Id: |kn28-0083ii• Mapped granule-Id: _164.jpg

Suchen Beispiel: CEEC-Homepage

Suchen 1: Hauptsuchkriterien

Suchen 2: Begriffsliste

Suchen 2a: Ergebnisanzeige

Suchen 2b: Ergebnisanzeige erweitern

Suchen 3: Suchbegriff spezifizieren + Ergebnis 1

Suchen 3a: Ergebnis 2

Suchen 4: Fundstelleanzeigen

Qualitätsstufen 1

• Visuelle Zusammenfassung Ist auch auf den niedrigstwertigen, zu einem gegebenen Zeitpunkt berücksichtigten Geräten ohne Bildschirmbewegung betrachtbar. Ist nicht notwendigerweise "lesbar", erlaubt aber die Entscheidung ob weitere Schritte sinnvoll sind.

Qualitätsstufen 2

• Arbeitskopie Erlaubt auf einem, zu einem bestimmten Zeitpunkt vereinbarten, Referenzgerät das Objekt in einer Qualität zu betrachten, das für die normalerweise in diesem Bereich übliche Verwendung ausreicht. Bietet das Bild in UHH (= Untouched by Human Hands) Qualität ab.

Qualitätsstufen 3

• Optimierte Arbeitskopie Erlaubt auf einem, zu einem bestimmten Zeitpunkt vereinbarten, Referenzgerät das Objekt in einer Qualität zu betrachten, das für die normalerweise in diesem Bereich übliche Verwendung ausreicht. Bietet das Bild in einer Qualität ab, die das Ergebnis eines auf das spezielle Objekt abgestimmten "Bildverbesserungs"-Prozesses ist.

Qualitätsstufen 4

• Maximum Maximale von der verwahrenden Institution via WWW freigegebenen Qualität.

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