bildungsverordnung kauffrau/kaufmann efz roland hohl, patrick lachenmeier weiterbildungstagung bivo...
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BildungsverordnungKauffrau/Kaufmann EFZ
Roland Hohl, Patrick Lachenmeier
Weiterbildungstagung BiVo Kauffrau/Kaufmann EFZ
Zollikofen
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 2 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB)
• Zentrum für Berufsentwicklung– Begleitungs- und Beratungsangebote für die Erarbeitung von
Bildungsverordnungen– Bildungs- und Beratungsangebote für die Implementierung von
Berufsreformen – Ausarbeitung und Umsetzung von Informations- und
Ausbildungskonzepten– Diverse Unterstützungsangebote bei der Umsetzung von
Berufsreformen
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 3 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Weiterbildungstagungen für die Berufsfachschulen EHB
• Zürich• 29.11.2011 (Wiederholung)
V&V, ÜfK, Lerninseln, Promotion
• Weitere Veranstaltungen für Herbst 2012
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 4 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Programm
09.00 – 09.30 Begrüssungskaffee
09.30 – 11.00 Informationsteil für alle
11.00 – 11.15 Pause
11.15 – 12.00 Beginn der Arbeit in den Ateliers
12.00 – 13.15 Mittagessen Atelier W&G
12.15 – 13.30 Mittagessen Atelier Fremdsprachen
12.30 – 13.45 Mittagessen Ateliers LS und IKA
– 15.00 Fortsetzung Ateliers
15.00 – 15.15 Pause
15.15 – 16.15 Fortsetzung Ateliers
16.15 – 16.30 Themenspeicher, Feedbacks
16.30 Ende der Veranstaltung
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 5 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Referierende
• BiVo 2012 Roland Hohl• Überblick Manual Patrick Lachenmeier
• Standardsprache Markus Gsteiger• Fremdsprachen Colette Guye• IKA Rainer Lubasch• W&G Jan Widmayer
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 6 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Verbundpartnerschaftim Reformprozess
Ausgeprägte Arbeitsmarktorientierung
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 7 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Steuergruppe IAK
Die in der Steuergruppe IAK vertretenen Organisationen schaffen die Voraussetzung für die Umsetzung der sie betreffenden Massnahmen.
SKKAB CSBFC
SKKAB-Plenarsitzung
Réunion plénière de la CSBFC
SKKAB-Vorstand
Comité de la CSBFC
Steuergruppe IAK Groupe de pilotage CIF
SKKBSCSEPC
SBBKCSFP
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 8 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
www.skkab.ch
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 9 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Grundlagen und Vollzugsdokumente
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 10 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Vollzugsdokumente
Manual (-> in der Tagungsmappe)
Schullehrplan
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 11 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
«Manual zur Erstellung und Weiterentwicklung des Schullehrplans»
• Information• Steuerungsinstrument für die
Lehrplanarbeiten• Umsetzungshilfe• Anregungen• Handbuch / Nachschlagewerk• Weiterentwicklung
«Manual zur Umsetzung der B
iVo 2012 an
den Berufsfachschulen»
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 12 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Inhaltsüberblick Manual
• Promotion und Profilwechsel S. 7• Schullehrplan – QV – Lehrmittel S. 16• Überblick Qualifikationsverfahren S. 18• Hinweise zum E-Profil mit BM («M-Profil») S. 23• Voraussetzungen für Lehrplanarbeiten S. 24• Prozess Lehrplanentwicklung S. 25• Erläuterungen Lehrplanvorlagen S. 28• Unterrichtsbereiche / Lerngefässe S. 33
– Vertiefen und Vernetzen S. 47– Überfachliche Kompetenzen S. 56
• Qualitätssicherung und –entwicklung S. 60• Lehrplanvorlagen (Excel-Dateien) online
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 13 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Gesamtübersicht QVB-Profil
B-ProfilUnterrichtsbereiche / Lerngefässe 1. Semester 2. Semester 3. Semester 5. Semester
Standardsprache Deutsch/Französisch/Italienisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA
Französisch oder Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA
IKA ERFA ERFA ERFA ERFA Prüfung
Wirtschaft und Gesellschaft ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA
Vertiefen und Vernetzen (V&V)
Selbständige Arbeit (SA)
10
0%
Fremdsprachen
ERFA
Projektarbeiten3 V&V-Module
SA
ERFA
Sch
ulis
cher
Tei
l
ERFA
10
0%
Je nach Branche werden die Lernenden entweder 2 PE im Betrieb oder Betrieb und üK
absolvieren (Variante A) oder 2 üK-Kompetenznachweise
(üK-KN) (Variante B)
Mindestens 1 PE oder 1 üK-KNÜber die gesamte
Ausbildung insgesamt 2 PE oder 2 üK-KN
1. Ausbildungsjahr 2. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr4. Semester 6. Semester
Be
trie
blic
he
r T
eil
Branche und Betrieb
2 ALS 2 ALS 2 ALS
Ab
sch
luss
prü
fun
gA
bsc
hlu
ssp
rüfu
ng
Manual: Seite 18
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 14 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
NotengewichtungenB-Profil
B-Profil Notenbestandteile Bemerkungen Rundung FachnoteQualifikationsbereiche / Fachnoten
Berufspraxis schriftlich Schriftliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 120 min ganze oder halbe Note 1/4
Berufspraxis mündlich Mündliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 30 min ganze oder halbe Note 1/4
Arbeits- und Lernsituationen Erfahrungsnote 6 ALS
Prozesseinheiten oderüK-Kompetenznachweise
Erfahrungsnote 2 PE oder üK-KN
Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 120 min 60%
Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 40%
Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 90 min 70%
Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 30%
Information/Kommunikation/Administration IKA I
Schriftliche Prüfung zentrale Prüfung 150 min 1/7
Information/Kommunikation/Administration IKA II
Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten 1/7
Wirtschaft und Gesellschaft I Schriftliche Prüfung zentrale Prüfung 180 min 1/7
Wirtschaft und Gesellschaft II Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten 1/7
Vertiefen und Vernetzen Mittel aus 3 V&V-Modulen ca. 80 Lekt. ganze oder halbe Note 50%
Selbständige Arbeit ca. 40 Lekt. ganze oder halbe Note 50%
Rundung
10
0%
Prüfungs-dauer
50%
50%
1/2Acht gleichwertige Noten, je auf ganze oder halbe
Note gerundet
10
0%
50%
1/7
ganze oder halbe Note
Bet
rieb
lich
er T
eil
Standardsprache(regionale Landessprache)
Sch
ulis
cher
Tei
l
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
1/7
1/7
Gewicht
50%
Gewicht Fachnote
Punkte-verteilung
Projektarbeiten
Fremdsprache
Erfahrungsnote
Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten
Mittel aus allen Semesternoten
1 Dezimalstelle
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
1 Dezimalstelle
1 Dezimalstelle
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
Manual: Seite 19
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 15 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Gesamtübersicht QVE-Profil
E-ProfilUnterrichtsbereiche / Lerngefässe 1. Semester 2. Semester 3. Semester 5. Semester
Standardsprache Deutsch/Französisch/Italienisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA
FS 1: Französisch oder Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA Prüfung
FS 2: Französisch oder Englisch ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA
IKA ERFA ERFA ERFA ERFA Prüfung
Wirtschaft und Gesellschaft ERFA ERFA ERFA ERFA ERFA
Vertiefen und Vernetzen (V&V)
Selbständige Arbeit (SA)Projektarbeiten
Sch
ulis
cher
Tei
l
Pro
mo
tion
Pro
mo
tion
Pro
mo
tion
ERFA
ERFA
ERFAFremdsprachen (FS)
3 V&V-Module
Je nach Branche werden die Lernenden entweder 2 PE im Betrieb oder Betrieb und üK
absolvieren (Variante A) oder 2 üK-Kompetenznachweise
(üK-KN) (Variante B)Be
trie
blic
he
r T
eil
2 ALS
Branche und Betrieb
10
0%
10
0%
6. Semester
2 ALS
SA
1. Ausbildungsjahr 3. Ausbildungsjahr4. Semester
Mindestens 1 PE oder 1 üK-KN
2 ALS
2. Ausbildungsjahr
Über die gesamte Ausbildung insgesamt 2
PE oder 2 üK-KN
Ab
sch
luss
prü
fun
gA
bsc
hlu
ssp
rüfu
ng
Manual: Seite 20
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 16 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
E-Profil Notenbestandteile Bemerkungen Rundung FachnoteQualifikationsbereiche / Fachnoten
Berufspraxis schriftlich Schriftliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 120 min ganze oder halbe Note 1/4
Berufspraxis mündlich Mündliche Prüfung Brancheneigene Prüfung 30 min ganze oder halbe Note 1/4
Arbeits- und Lernsituationen Erfahrungsnote 6 ALS
Prozesseinheiten oderüK-Kompetenznachweise
Erfahrungsnote 2 PE oder üK-KN
Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 120 min 60%
Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 40%
Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 90 min 70%
Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 30%
Schriftliche Prüfung Zentrale Prüfung 90 min 70%
Mündliche Prüfung Dezentrale Prüfung 20 min 30%
Wirtschaft und Gesellschaft I Schriftliche Prüfung zentrale Prüfung 240 min 2/8
Wirtschaft und Gesellschaft II Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten 1/8
Vertiefen und Vernetzen Mittel aus 3 V&V-Modulen ca. 80 Lekt. ganze oder halbe Note 50%
Selbständige Arbeit ca. 40 Lekt. ganze oder halbe Note 50%
1/8
Schriftliche Prüfung
Erfahrungsnote
Zentrale Prüfung
Mittel aus allen Semesternoten
2. Fremdsprache
ganze oder halbe Note 50%
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
Mittel aus allen Semesternoten
50%
50%
ganze oder halbe Note 50%
ganze oder halbe Note 50%
1/8
Projektarbeiten 1/8
Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 50%
1. Fremdsprache
Information/Kommunikation/Administration IKA
120 min
1/8
Erfahrungsnote
10
0%
Acht gleichwertige Noten, je auf ganze oder halbe
Note gerundet1/2
Sch
ulis
cher
Tei
l
Standardsprache(regionale Landessprache)
ganze oder halbe Note 50%
1/8
Bet
rieb
lich
er T
eil
10
0%
Erfahrungsnote Mittel aus allen Semesternoten ganze oder halbe Note 50%
Prüfungs-dauer
Punkte-verteilung
Rundung Gewicht Gewicht Fachnote
1 Dezimalstelle
1 Dezimalstelle
1 Dezimalstelle
1 Dezimalstelle
1 Dezimalstelle
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
ganze oder halbe Note
NotengewichtungenE-Profil
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 17 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Die Lehrplanvorlagen
4 1.5.1 Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge
1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs.Ich verbuche typische Geschäftsfälle des Warenhandels mit Rabatten, Skonti, Bezugskosten, Sonderverkaufskosten und MWST.
Ich führe die Konten Warenaufwand, Warenertrag und Warenbestand (als ruhendes Konto).
K3 17 FRW (Abschreibungen, Einfluss auf die Kalkulation)
Kaufvertrag (Rechte und Pflichten) und Erfüllung (mangelhafte Lieferung und Lieferungsverzug)
BWL (Marketingmix, optimaler Lager-bestand, Preispolitik)
VWL (elastische/unelastische Nachfrage)
1.4.5.1 Tabellen erstellen1.4.5.2 Grund-operationen
IKA
IKA
2
2
Ich erkläre die folgenden Grössen und zeige deren Bedeutung für die Preisgestaltung auf:- Warenaufwand - Nettoerlös- Bruttogewinn, Bruttogewinnzuschlag- Selbstkosten, Gemeinkosten, Reingewinn.
K3
Ich beschreibe den Aufbau einer zweistufigen Erfolgs-rechnung eines Warenhandelsbetriebs mit den Grössen Bruttogewinn und Betriebserfolg. Ich erkläre die Ergebnisse und die Aussage auf den zwei Stufen.
K2
B-ProfilUnterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft
Se
me
ste
r Nr. Richtziel LZ-Nr. Leistungsziele TAX
Ne
tto
lek
tio
ne
n Hinweise, Bemerkungen, Präzisierungen, MSS
Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb des Unterrichtsbereiches
Unterrichtsbereichs-übergreifende Koordination
Un
terr
ich
ts-
be
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h
Se
me
ste
r
Manual: Seite 29
SemesterGibt das Semester an, in welchem das betreffende Leistungsziel vermittelt wird; in einigen Fällen, bis wann es spätestens zu erreichen ist.
RichtzielDie Richtziele gehen von bestimmten Handlungssituationen aus, die in den Gegenstand des Leitziels gehören und beschreiben eine Verhaltensbereitschaft, welche die Lernenden in der Situation aktivieren sollen.
LeistungszielDie Leistungsziele konkretisieren die Richtziele und beschreiben ein beobachtbares Verhalten.
Taxonomiestufe (nach Benjamin Bloom)Die Leistungsziele werden auf einer Skala von Schwierigkeits- bzw. Komplexitätsgraden eingeordnet. Der Grad der Komplexität nimmt mit dem Steigen der Lernzielklasse zu.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 18 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
TaxonomiestufenK6 – Beurteilen
K5 – Synthese
K4 – Analyse
K3 – Anwenden
K2 – Verstehen
K1 – Wissen
ManualS. 62
Z.B. angeben, aufschreiben, aufzählen, aufzeichnen, ausführen, benennen, bezeichnen, beschreiben, bezeichnen, darstellen, reproduzieren, vervollständigen, zeichnen, zeigen, wiedergeben
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 19 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Die Lehrplanvorlagen
4 1.5.1 Finanzwirtschaftliche Zusammenhänge
1.5.1.2 Buchhaltung des Warenhandelsbetriebs.Ich verbuche typische Geschäftsfälle des Warenhandels mit Rabatten, Skonti, Bezugskosten, Sonderverkaufskosten und MWST.
Ich führe die Konten Warenaufwand, Warenertrag und Warenbestand (als ruhendes Konto).
K3 17 FRW (Abschreibungen, Einfluss auf die Kalkulation)
Kaufvertrag (Rechte und Pflichten) und Erfüllung (mangelhafte Lieferung und Lieferungsverzug)
BWL (Marketingmix, optimaler Lager-bestand, Preispolitik)
VWL (elastische/unelastische Nachfrage)
1.4.5.1 Tabellen erstellen1.4.5.2 Grund-operationen
IKA
IKA
2
2
Ich erkläre die folgenden Grössen und zeige deren Bedeutung für die Preisgestaltung auf:- Warenaufwand - Nettoerlös- Bruttogewinn, Bruttogewinnzuschlag- Selbstkosten, Gemeinkosten, Reingewinn.
K3
Ich beschreibe den Aufbau einer zweistufigen Erfolgs-rechnung eines Warenhandelsbetriebs mit den Grössen Bruttogewinn und Betriebserfolg. Ich erkläre die Ergebnisse und die Aussage auf den zwei Stufen.
K2
B-ProfilUnterrichtsbereich Wirtschaft und Gesellschaft
Se
me
ste
r Nr. Richtziel LZ-Nr. Leistungsziele TAX
Ne
tto
lek
tio
ne
n Hinweise, Bemerkungen, Präzisierungen, MSS
Vernetzungsmöglichkeiten innerhalb des Unterrichtsbereiches
Unterrichtsbereichs-übergreifende Koordination
Un
terr
ich
ts-
be
reic
h
Se
me
ste
r
NettolektionenAnzahl zur Verfügung stehende Lektionen je Leistungsziel inkl. Repetition und Prüfungen. In der LS Angabe je Richtziel, in den FS je Phase
Präzisierungen, Didaktische Hinweise, Verknüpfungen mit MSSKoordination
Verbindliche Vorgabe gemäss Bildungsplan, wie die Inhalte fächerübergreifend zu vernetzen sind.
VernetzungBereits besprochene Themen können später wieder adäquat aufgenommen und verknüpft werden.
Mit welchem Unterrichtsbereich koordiniert werden muss.Gibt das Semester an, in welchem das verknüpfte Leistungsziel im anderen Bereich behandelt wird.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 20 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
UnterlagenOnline auf www.ehb-schweiz.ch
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 21 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Online auf www.ehb-schweiz.ch
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 22 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
• Manual• Grafiken/Tabellen
Lehrplanvorlagen
Material Tagungen
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 23 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Die Neuerungen
Hintergrund
Die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann EFZ kann in zwei Profilen absolviert werden. B-Profil steht für Basis-Grundbildung,E-Profil für erweiterte Grundbildung. Lehrbetrieb und Lernende/r wählen zu Beginn der Lehre gemeinsam das Profil.
Neuerungen (1)
Die beiden Profile unterscheiden sich nur noch in der
schulischen Ausbildung. In der betrieblichen Ausbildung und
in den überbetrieblichen Kursen verfolgen beide die gleichen
Bildungsziele (gleiches Berufsbild, gleicher Bildungsplan).
1. Profildifferenzierung (B- und E-Profil)
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 24 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
1. Profildifferenzierung II
Neuerungen (2)
Beide Profile umfassen 1800 Lektionen
(vorher 1700 im B-Profil).
Eine Promotionsordnung regelt den Profilwechsel.
Die Berufsbezeichnung im eidgenössischen Fähigkeitszeugnis
lautet für beide Profile «Kauffrau/Kaufmann EFZ». Das
unterschiedliche Profil dokumentiert der Notenausweis.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 25 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
1. Profildifferenzierung III Basis-Grundbildung (B-Profil) Erweiterte Grundbildung (E-Profil)
Standardsprache(regionale Landessprache)
identische Anforderungen gemäss Bildungsplan120 Lektionen mehr in der Basis-Grundbildung
Fremdsprache 1 identische Anforderungen gemäss vorliegendem Bildungsplan80 Lektionen mehr in der Basis-Grundbildung
Fremdsprache 2---
Anforderungen gemäss vorliegendem Bildungsplan
IKA IKA-B: Anteil gemeinsame Ziele mit IKA-E + zusätzliche Ziele
Insgesamt 160 Lektionen mehr in der Basis-Grundbildung.Wird nach dem 2. Lehrjahr abgeschlossen.
IKA-E: Anteil gemeinsame Ziele mit IKA-B
Wird nach dem 2. Lehrjahr abgeschlossen.
W&G W&G-B: Anteil gemeinsame Ziele mit W&G-E
W&G-E: Anteil gemeinsame Ziele mit W&G-B + zusätzliche Ziele.
Insgesamt 120 Lektionen mehr in der erweiterten Grundbildung
V&V / SA / UefK identische Anforderungen gemäss Bildungsplanidentisches Zeitbudget
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 26 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
2. Betriebliche Bildung
Neuerungen Die Ausbildungs- und Prüfungsbranchen können den
betrieblichen Teil des Bildungsplans flexibler ausgestalten.
Die Branchen können Wahlpflichtziele definieren.
Die Ausbildungsinhalte lassen sich so rasch aktualisieren und die Vorgaben des Bildungsplans besser an die betrieblichen Bedingungen anpassen.
Der betriebliche «Tronc commun» entfällt.
Hintergrund
Mittels einer Tätigkeits- und Szenarioanalyse hat sich die SKKAB systematisch mit den aktuellen Aufgaben und den künftigen Trendsim kaufmännischen Umfeld auseinandergesetzt. Die Ergebnissewurden bei der Aktualisierung des Bildungsplans berücksichtigt.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 27 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
3. Überbetriebliche Kurse (üK)
Hintergrund
Die überbetrieblichen Kurse vermitteln grundlegende praktische Fertigkeiten. Sie ergänzen die betriebliche Bildung und werden von den Ausbildungs- und Prüfungsbranchen organisiert.
Neuerungen
Dauer: 8 bis 16 Tage (früher 8 bis 12 Tage).
Die Leistungsziele sind im Bildungsplan unter «Branche undBetrieb» branchenspezifisch definiert.
Die Ausbildungsinhalte der überbetrieblichen Kurse können mit Kompetenznachweisen in die «Erfahrungsnote betrieblicher Teil» einfliessen.
Gleiches gilt für Zusatzkurse, die zentrale betrieblicheLeistungsziele vermitteln.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 28 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
4. Schulische Bildung I
Hintergrund
Die beruflichen Handlungskompetenzen werden in der Berufsfachschule durch die Bereiche «Sprachen», «Information, Kommunikation, Administration» sowie «Wirtschaft und Gesellschaft» gefördert.
Neuerungen (1)
Die Leistungsziele sind standardisiert und werden
schweizweit im gleichen Semester erreicht.
Dadurch verbessert sich die Kooperation zwischen den drei
Lernorten. Die Lehrbetriebe und die überbetrieblichen Kurse
können auf das in der Berufsfachschule vermittelte Wissen
aufbauen.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 29 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
4. Schulische Bildung II
Neuerungen (2)
Die Berufsfachschulen führen im ersten Lehrjahr in die
wichtigsten Grundfertigkeiten ein. Der Basiskurs zu Beginn
des ersten Lehrjahres entfällt.
Das ermöglicht einen regelmässigen Unterricht, welcher
neu an sämtlichen Berufsfachschulen an
- 2 Tagen pro Woche im ersten,
- 2 Tagen im zweiten und
- 1 Tag im dritten Lehrjahr stattfindet.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 30 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Lektionentafel
UnterrichtsbereicheB-Profil
(alt)
E-Profil
(alt)Standardsprache (regionale Landessprache) 360
(350)
240
(240)Fremdsprache 1 320
(300)
240
(225)Fremdsprache 2 ---
---
240
(225)Information, Kommunikation, Administration IKA
360
(360)
200
(200)Wirtschaft und Gesellschaft W&G 400
(360)
520
(540)Vernetzen und Vertiefen V&V
Selbständige Arbeit SA
(alt: Fächerübergreifende Projekte)
120
(100)
120
(140)
Überfachliche Kompetenzen UefK
(alt:Arbeitstechniken)40
(30)
40
(30)Sport 200 200Total
(alt)1800
(1700)
1800
(1800)
4. Schulische Bildung III
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 31 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
5. Qualifikationsverfahren I
Hintergrund
Das Qualifikationsverfahren besteht aus einem betrieblichen und
einem schulischen Teil. Beide zählen gleichwertig.
Das betriebliche Qualifikationsverfahren umfasst die
Erfahrungsnote (50%) sowie die schriftliche (25%) und
die mündliche Prüfung (25%).
Das schulische Qualifikationsverfahren umfasst schriftliche
und mündliche Prüfungen, ergänzt durch Erfahrungsnoten
(je Unterrichtsbereich).
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 32 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
5. Qualifikationsverfahren II
6 ALS
Bisher (je 25%)
3 PE
Berufspraktische Situationen und Fälle
Berufliche Situationen, die kommunikative
Fähigkeiten erfordern
Berufspraxis Erfahrungsnote - 6 ALS - 2 PE oder 2 üK-Kompetenznachweise
Berufspraxis schriftlich
Berufspraxis mündlich
Neu: ½ - ¼ - ¼
Neuerungen im betrieblicher Teil des Qualifikationsverfahrens Die Erfahrungsnote besteht aus acht gleichwertigen Noten. Anstelle von PE sind ÜK-Kompetenznachweise möglich Branchenspezifische Ausgestaltungsmöglichkeiten im Rahmen
der Vorgaben des Bildungsplans.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 33 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
5. Qualifikationsverfahren III
Neuerungen im schulischen Teil des Qualifikationsverfahrens
Die Prüfungen in «Information, Kommunikation, Administration»werden zentral durchgeführt.
Die beiden bisherigen Prüfungen in «Wirtschaft und Gesellschaft» (eine zentral und eine schulspezifisch) werden neu in einer zentralen Prüfung zusammengelegt.
Die bisher 3 Ausbildungseinheiten werden durch 3 Module«Vertiefen und Vernetzen» ersetzt.
Die Selbständige Arbeit gilt neu für beide Profile (B und E).
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 34 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Zusammenfassend
LehrbetriebeAktualisierte und anwenderfreundlicher formuliert Leistungsziele.Mehr Flexibilität und Entwicklungsfreiheit für die Branchen.
Überbetriebliche KurseSind stärker auf die Bedürfnisse der Betriebe und Branchen abgestimmt.
BerufsfachschulenStandardisierte Leistungsziele. Dadurch können die Ausbildungsinhalte besser unter den drei Lernorten abgestimmt werden.
Handelsmittelschulen und private AnbieterDie Bildungsverordnung regelt auch die schulisch organisierte Grundbildung.
Büroassistent/in EBAAbstimmung der beiden Bildungsverordnungen.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 35 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Herausforderungen der Umsetzung
1. Berufsfachschulen: semesterweise angelegte
Leistungsziele für W&G und IKA entsprechend umsetzen. Bestehende Ressourcen-Personen nutzen Projektleitung je Schule bestimmen Angebote des EHB nutzen
2. Koordination üK / Schulorganisation: vermeiden, dass üK undSchulunterricht zur gleichen Zeit stattfinden. Zusatzprojekt zum Reformprozess Ausführungsbestimmung bis Ende 2011 formuliert Wird der SKBQ im ersten Quartal 2012 zur Beschlussfassung vorgelegt
3. Harmonisierung mit dem Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität (RLP-BM) insbesondere mit den Semesterzielen im Bereich W&G.
22.11.2011 Weiterbildung BiVo 2012 36 Roland Hohl / Patrick Lachenmeier
Arbeit in den Ateliers
11.15 Beginn Ateliers
12.00 – 13.15 Mittagessen Atelier W&G
12.15 – 13.30 Mittagessen Atelier Fremdsprachen
12.30 – 13.45 Mittagessen Ateliers LS und IKA
16.30 Ende der Veranstaltung (keine Rückkehr in die Aula)
Bitte Unterlagen und persönliche Gegenstände mitnehmen.
Standardsprache Fremdsprachen IKA W&G
Leitung Atelier: Markus Gsteiger
Leitung Atelier:Colette Guye
Leitung Atelier:Rainer Lubasch
Leitung Atelier:Jan Widmayer
Zimmer: N105 Zimmer: 214 Zimmer: S001 Zimmer: Aula
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