arbeiten in deutschland und in den usa - germany · 6 bundesrepublik deutschland sie für einen...
Post on 14-Jul-2020
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> Bin ich im Ausland pflichtversichert?
> Deutsche Renten und Amerikanische Renten
> Rentenzahlung ins Ausland
Ausland
Arbeiten in Deutschlandund in den USADeutsche und englische Fassung
Die Bundesrepublik Deutschland hat mit vielen Staaten
Sozialversicherungsabkommen geschlossen. Diese Bro-
schüre erläutert das Abkommen mit den USA. Sie gibt
Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Regelungen
und deren Auswirkungen auf das Rentenrecht.
Sie erfahren unter anderem,
■ nach welchen Vorschriften Sie in Deutschland und den
USA rentenversichert sind,
■ wie deutsche und amerikanische Zeiten für Ihren Ren-
tenanspruch berücksichtigt werden und
■ ob Ihnen eine Rente auch in die USA gezahlt werden kann.
Sollten Sie nach dem Lesen unserer Broschüre noch Fragen
partner. Dort erhalten Sie kostenlos Hilfe. Auf den Internet-
seiten dieser Stellen finden Sie auch verschiedene Antrags-
formblätter sowie die jeweils aktuellen Beitragswerte.
Unsere Broschüre bietet Ihnen alle Informationen auch in
bindlich ist die deutschsprachige Fassung.
Arbeiten in Deutschland und in den USA – Wie sieht
meine Alterssicherung dann aus? Wird meine Rente
auch ins Ausland gezahlt?
haben, finden Sie auf den Seiten 39 ff. weitere Ansprech-
englischer Sprache an (siehe Seite 50 ff.). Rechtlich ver-
3
Inhaltsverzeichnis
4 Für wen gilt das Abkommen?
5 Bin ich im Ausland pflichtversichert?
10 Kann ich mich freiwillig versichern?
12 Werden Beiträge auch erstattet?
14 Habe ich Anspruch auf Rehabilitationsleistungen?
15 Ein oder zwei Rentenansprüche?
17 Deutsche Renten
26 Amerikanische Renten
31 Rentenbeginn und Rentenantrag
34 Rentenzahlung ins Ausland
37 Wie bin ich kranken- und pflegeversichert?
39 Hier wird Ihnen geholfen – Ihre Ansprechpartner
42 Wir geben Auskunft. Wir beraten. Wir helfen.
50 Englische Fassung
4
Für wen gilt das Abkommen?
Das Abkommen gilt grundsätzlich für alle Personen, die zu irgendeinem Zeit-
punkt Beitragszeiten in der deutschen oder amerikanischen Rentenversiche-
rung erworben haben. Ebenfalls einbezogen sind deren Hinterbliebene, die
Rentenansprüche von den Verstorbenen ableiten können.
Das Abkommen ermöglicht, dass deutsche und amerika-
nische Beitragszeiten für den Rentenanspruch zusammen-
gerechnet werden können.
Außerdem sorgen die Regelungen dafür, dass Sie Ihre
Rente bei Aufenthalt im jeweils anderen Abkommensstaat
auch dorthin gezahlt bekommen können.
Es enthält jedoch nur Regelungen zur Rentenversiche-
rung, andere Bereiche der Sozialversicherung (zum Bei-
spiel die Krankenversicherung) werden nicht erfasst.
Das deutsch-ameri-
kanische Sozialversi-
cherungsabkommen
ist am 1. Dezember
1979 in Kraft ge-
treten.
BITTE BEACHTEN SIE:
Bestimmte Regelungen gelten nur für deutsche und amerika-
nische Staatsangehörige, für Flüchtlinge (im Sinne der Genfer
Konvention) oder für Staatenlose. Wir werden Sie im Text
jedoch jeweils darauf hinweisen.
5
Bin ich im Ausland pflichtversichert?
Ob Sie dies in Ihrer Auslandstätigkeit sind oder nicht, richtet sich grundsätz-
lich nach den Rechtsvorschriften des Staates, in dem Sie arbeiten.
Üben Sie eine Beschäftigung als Arbeitnehmer in Deutsch-
land aus, wird – unabhängig von Ihrer Staatsangehörig-
keit – allein nach deutschem Recht geprüft, ob Versiche-
rungspflicht besteht. Die amerikanischen Vorschriften
finden keine Anwendung. Bei einer Beschäftigung in den
USA richtet sich die Versicherungspflicht dagegen nach
den amerikanischen Rechtsvorschriften.
Das Sozialversicherungsabkommen sieht jedoch auch
Möglichkeiten vor, nach denen Sie trotz einer Beschäf-
tigung im anderen Abkommensstaat nach den Vorschrif-
ten Ihres Staates rentenversichert bleiben können. Das
könnte zum Beispiel sinnvoll oder interessant für Sie sein,
wenn Sie nur für einige Zeit ins Ausland gehen und lieber
weiter in Ihre inländische Rentenversicherung einzahlen
möchten. Welche Ausnahmen das im Einzelnen sind,
erfahren Sie im folgenden Abschnitt.
Entsendung
Weiter rentenversichert nach deutschen Vorschriften blei-
ben Sie, wenn Ihr Unternehmen / Ihr Arbeitgeber in der
6
Bundesrepublik Deutschland Sie für einen befristeten
Zeitraum auf seine Rechnung in die USA entsendet, damit
Sie dort für ihn arbeiten. Dauert eine solche Entsendung
nicht länger als fünf Jahre, richtet sich die Versicherungs-
pflicht laut Abkommen in dieser Zeit weiter nach den
deutschen Rechtsvorschriften.
Entsprechendes gilt für amerikanische Arbeitnehmer, die
von einem Unternehmen aus den USA nach Deutschland
entsandt werden. Sie bleiben für die befristete Zeit Ihres
Aufenthalts in der Bundesrepublik Deutschland deshalb
nach amerikanischem Recht versichert.
BEISPIEL:
Das deutsche Unternehmen „K&K Media Consulting“ entsen-
det die Arbeitnehmer L. und M. im Rahmen ihres Beschäfti-
gungsverhältnisses in die USA. Für L. ist der Einsatz von Anfang
an auf die Dauer von drei Jahren befristet. Arbeitnehmer M.
weiß noch nicht, wann er aus dem Projekt aussteigen und nach
Deutschland zurückkehren soll. Er ist auf unbestimmte Zeit in
die USA entsandt worden. Schon nach kurzer Zeit stellt sich
wider Erwarten jedoch heraus, dass auch die Entsendung von
M. nach drei Jahren enden wird.
Bei Arbeitnehmer L. liegt eine Entsendung vor. Das bedeutet,
er bleibt auch in den USA in der deutschen Rentenversicherung
versichert, weil sein Aufenthalt von vornherein zeitlich be-
grenzt ist und nicht länger als fünf Jahre dauert. Für Arbeitneh-
mer M. liegt keine Entsendung vor, weil seine Auslandstätig-
keit nicht von vornherein zeitlich begrenzt war, sondern sich
die Begrenzung erst im Verlauf seines Aufenthalts ergeben hat.
Er ist während seiner Tätigkeit in den USA somit nicht weiter
in Deutschland rentenversichert. Doch wir werden in dieser
Broschüre noch auf Alternativen für Fälle wie M. hinweisen.
Die Entsendung ist auch für Selbständige möglich. Über
Sonderregelungen für Arbeitnehmer, die auf Seeschiffen,
Luftfahrzeugen oder im öffentlichen Dienst beschäftigt
sind, informieren wir Sie gern auf Anfrage.
7
BITTE BEACHTEN SIE:
In Fällen einer Entsendung in die USA führen die innerstaat-
lichen deutschen Rechtsvorschriften regelmäßig dazu, dass
auch die Versicherungspflicht in der deutschen Kranken-,
Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung bestehen bleibt.
Eine amerikanische Arbeitslosen- und Unfallversicherung wird
dadurch aber nicht ausgeschlossen, denn das Abkommen gilt
nur für die Rentenversicherung.
Ausnahmevereinbarung
Nicht immer liegen bei einer befristeten Auslandstätigkeit
auch alle Voraussetzungen für eine Entsendung vor. Möch-
ten Sie während Ihrer kurzzeitigen Beschäftigung im
anderen Abkommensstaat trotzdem nicht nach auslän-
dischem Recht versichert werden, können die zuständigen
Stellen der Vertragsstaaten in begründeten Einzelfällen
eine so genannte Ausnahmevereinbarung treffen und Sie
von der Anwendung des ausländischen Rechts befreien.
Eine solche Befreiung muss beantragt werden. Dies müs-
sen Ihr Arbeitgeber und Sie gemeinsam tun und zwar bei
der zuständigen Stelle des Abkommensstaates, dessen
Rechtsvorschriften gelten sollen. Ihr Ansprechpartner in
Deutschland ist hier die Deutsche Verbindungsstelle Kran-
kenversicherung – Ausland (DVKA) in Bonn. Ihre Anlauf-
stelle für die USA ist die Social Security Administration in
Baltimore. Auch Selbständige können übrigens eine solche
Ausnahmevereinbarung beantragen.
Anschrift und Tele-
fonnummer der
DVKA und Social
Security Admin-
istration finden Sie
BITTE BEACHTEN SIE:
Die Ausnahmevereinbarung gilt nur für die Rentenversiche-
rung. Die deutschen Vorschriften über die Kranken-, Pflege-,
Unfall- und Arbeitslosenversicherung und die amerikanischen
Vorschriften über die Arbeitslosen- und Unfallversicherung
werden von der Vereinbarung nicht erfasst.
auf den Seiten 40
und 41.
8
Entsendebescheinigung
Im Fall einer Entsendung oder nach einer Ausnahmever-
einbarung erhalten Sie eine so genannte Entsendebe-
scheinigung. Für eine Tätigkeit in den USA ist das die
Bescheinigung „D/USA 101“. Diese dokumentiert für die
Behörden in Amerika, nach welchen Rechtsvorschriften
Ihre Auslandstätigkeit versichert ist.
Für versicherungspflichtige Arbeitnehmer, die aus der
Bundesrepublik Deutschland in die USA entsandt werden,
stellt die Krankenkasse, die auch die Rentenversicherungs-
beiträge einzieht, diese Bescheinigung aus. Selbständige
und von der Versicherungspflicht in der deutschen Ren-
tenversicherung befreite Personen erhalten die Entsende-
bescheinigung von der BfA.
Antragspflichtversicherung
Ist Ihre zeitlich befristete Auslandstätigkeit in den USA
nach deutschen Rechtsvorschriften im Rahmen der
Entsendung/Ausnahmevereinbarung nicht versicherungs-
pflichtig, können Sie sich auch auf Antrag in der gesetz-
lichen Rentenversicherung pflichtversichern lassen.
Dies dürfte jedoch nur in Einzelfällen sinnvoll sein; zum
Beispiel, wenn Sie zum Aufbau eines Rentenanspruchs
oder zur Aufrechterhaltung des Versicherungsschutzes für
eine Rentenleistung in Deutschland eine bestimmte An-
zahl von Pflichtbeiträgen benötigen, die Zeiten in den
USA aber nicht mitzählen.
BEISPIEL:
Diese Möglichkeit könnte Arbeitnehmer M. aus unserem Bei-
spiel auf Seite 6 sich durch den Kopf gehen lassen, nachdem
sich herausgestellt hat, dass seine Entsendung nach drei Jahren
enden wird. Er könnte damit seinen bisherigen Anspruch auf
eine deutsche Erwerbsminderungsrente sichern und nicht …
9
durch eine Beitragslücke von drei Jahren gefährden. Er sollte
jedoch prüfen (lassen), ob er während seines USA-Aufenthalts
nicht vielleicht nach amerikanischen Vorschriften rentenver-
sichert ist. Amerikanische Beitragszeiten können bei Rentenan-
sprüchen nämlich mitgezählt werden.
Den Antrag auf eine Pflichtversicherung muss in der Re-
gel Ihr Arbeitgeber stellen. Er muss übrigens auch die
Rentenversicherungsbeiträge tragen, kann aber mit Ihnen
als Arbeitnehmer eine Beteiligung an den Beiträgen ver-
einbaren. Der Beitragssatz für die Pflichtbeiträge ent-
spricht dem für pflichtversicherte Arbeitnehmer in
Deutschland.
Die aktuellen
Beitragswerte
finden Sie unter
www.bfa.de.
BITTE BEACHTEN SIE:
Durch die Antragspflichtversicherung können fällige Beiträge
in der amerikanischen Rentenversicherung nicht umgangen
werden. Somit kann es sogar zu einer doppelten Beitragsbelas-
tung für Sie kommen. Sie sollten Kosten und Nutzen daher
sorgfältig abwägen. Näheres teilen wir Ihnen gern auf Anfrage
mit.
10
Kann ich mich freiwillig versichern?
Im Einzelfall kann es durchaus sinnvoll sein, freiwillige Beiträge zur Deutschen
Rentenversicherung zu leisten; zum Beispiel, um den Versicherungsschutz für
eine Rente aufrechtzuerhalten.
Zur freiwilligen Versicherung ist – unabhängig von der
jeweiligen Staatsangehörigkeit – grundsätzlich jeder
berechtigt, der sich in der Bundesrepublik Deutschland
aufhält.
Deutsche können auch bei Aufenthalt im Ausland freiwil-
lige Beiträge in die deutsche Rentenversicherung einzah-
len.
Amerikaner, die sich in einem anderen Mitgliedstaat der
EU aufhalten, können sich nur dann freiwillig in Deutsch-
land versichern, wenn sie bereits mindestens einen Bei-
trag zur deutschen Rentenversicherung gezahlt haben.
Amerikaner, die sich gewöhnlich in den USA oder außer-
halb der EU aufhalten, können freiwillige Beiträge in
Deutschland entrichten, wenn sie bereits für mindestens
60 Monate Beiträge zur deutschen Rentenversicherung
gezahlt haben. Gleiches gilt auch für Flüchtlinge und
Staatenlose, die in den USA wohnen.
11
Die Höhe und Anzahl Ihrer freiwilligen Beiträge können
Sie – zwischen Mindest- und Höchstbeitrag – selbst bestim-
men. Bitte beachten Sie, dass freiwillige Beiträge für das
laufende Kalenderjahr spätestens bis zum 31. März des
Folgejahres zu entrichten sind. Danach ist keine Beitrags-
entrichtung für das Vorjahr mehr möglich. Sie können die
Beiträge von Ihrem Konto abbuchen lassen (Einzugser-
mächtigung) oder überweisen.
Die aktuellen Bei-
tragswerte entneh-
men Sie bitte den
Internetseiten der
deutschen Renten-
versicherungsträger.
BITTE BEACHTEN SIE:
Wenn Sie bereits eine deutsche Altersrente (Vollrente) bezie-
hen oder schon in der deutschen Rentenversicherung versiche-
rungspflichtig sind, ist eine freiwillige Versicherung ausge-
schlossen. Auch für Zeiten vor dem 16. Lebensjahr können
keine freiwilligen Beiträge gezahlt werden.
12
Werden Beiträge auch erstattet?
Wenn Sie als Amerikaner für einige Zeit in Deutschland gearbeitet und Bei-
träge entrichtet haben und nun in die USA zurückkehren, möchten Sie sich
vielleicht Ihre Beiträge erstatten lassen. Doch dafür müssen bestimmte Vor-
aussetzungen erfüllt sein.
Mit 60 Monaten Bei-
tragszeiten (allge-
meine Wartezeit)
hat man in Deutsch-
land zum Beispiel
Anspruch auf eine
Regelaltersrente im
Alter von 65 Jahren.
Eine Beitragserstattung kommt in Zusammenhang mit
dem deutsch-amerikanischen Sozialversicherungsab-
kommen insbesondere für Amerikaner mit gewöhnlichem
Aufenthalt außerhalb der EU (also beispielsweise in den
USA) in Betracht, wenn sie für weniger als 60 Monate
deutsche Beiträge gezahlt haben.
Voraussetzung für die Beitragserstattung ist jedoch, dass
keine Versicherungspflicht in der Rentenversicherung von
Deutschland, Bosnien-Herzegowina, Großbritannien,
Kroatien, Mazedonien, Serbien-Montenegro, Slowenien
oder der Türkei besteht. Außerdem müssen seit Entfallen
der Versicherungspflicht in einem dieser Staaten minde-
stens 24 Kalendermonate vergangen sein.
Darüber hinaus können sich Personen, die das 65. Lebens-
jahr vollendet haben sowie Hinterbliebene eines Versicher-
ten die Beiträge aus der deutschen Rentenversicherung
13
erstatten lassen, wenn die allgemeine Wartezeit von fünf
Jahren nicht erfüllt und eine eigene Rente bzw. Hinter-
bliebenenrente daher nicht zu zahlen ist.
Ob die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren erfüllt ist,
wird unter Zusammenrechnung von deutschen und ame-
rikanischen Zeiten geprüft.
UNSER TIPP:
Die Beitragserstattung müssen Sie bei Ihrem Rentenversiche-
rungsträger beantragen. Doch bevor Sie einen solchen Antrag
stellen, sollten Sie unbedingt prüfen, ob Sie vielleicht durch die
Zusammenrechnung deutscher und amerikanischer Versiche-
rungszeiten einen Anspruch auf eine Altersrente erwerben
könnten. Lesen Sie zu diesem Thema daher bitte auch den Ab-
Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung werden in der
Höhe erstattet, in der sie vom Versicherten getragen wur-
den, freiwillige Beiträge zur Hälfte. Der Arbeitgeberanteil
an Ihren Rentenversicherungsbeiträgen ist nicht erstat-
tungsfähig.
BITTE BEACHTEN SIE:
Mit der Beitragserstattung wird Ihr Versicherungsverhältnis
komplett aufgelöst. Das bedeutet, aus allen bis dahin zurück-
gelegten rentenrechtlichen Zeiten haben Sie keinerlei Renten-
ansprüche mehr.
Das betrifft auch die Zeiten, für die Ihnen keine Beiträge er-
stattet werden können, weil zum Beispiel der Staat oder Ihr
Arbeitgeber diese allein für Sie getragen hat.
schnitt „Ein oder zwei Rentenansprüche?“ auf den Seiten 15 ff.
14
Habe ich Anspruch auf Rehabilitationsleistungen?
Die Deutsche Rentenversicherung gewährt auch Leistungen zur medizinischen
Rehabilitation oder zur Teilhabe am Arbeitsleben.
Für eine Rehabilitationsleistung müssen Sie einige persön-
liche Voraussetzungen und außerdem eine bestimmte
Mindestversicherungszeit erfüllen.
Eine vergleichbare
Leistung der ameri-
kanischen Renten-
versicherung gibt
es nicht.
Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt im Ausland müs-
sen im Zeitpunkt der Antragstellung Pflichtmitglied der
deutschen Rentenversicherung sein bzw. mindestens
einen Pflichtbeitrag entrichtet haben.
Nähere Informa-
tionen zur Reha-
bilitation übersen-
den wir Ihnen gern
bei Bedarf.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Ihre deutschen und amerikanischen Beitragszeiten können bei
der Wartezeitprüfung zusammengerechnet werden, sofern Sie
diese nicht zeitgleich zurückgelegt haben.
15
Ein oder zwei Rentenansprüche?
Das Sozialversicherungsabkommen sorgt dafür, dass Versicherten, die in
Deutschland und in den USA gearbeitet haben, im Rentenfall daraus keine
Nachteile entstehen.
Auswirkungen hat das Abkommen sowohl auf deutsche
als auch auf amerikanische Rentenansprüche. So können
zum Beispiel für eine Rente aus der deutschen Rentenver-
sicherung, für die Sie nicht genügend deutsche Versiche-
rungszeiten zurückgelegt haben, Ihre amerikanischen
Versicherungszeiten mitgezählt und die Voraussetzungen
damit unter Umständen doch noch erfüllt werden.
Zwei Rentenansprüche
Die Zusammenrechnung deutscher und amerikanischer
Versicherungszeiten für die Erfüllung von Rentenansprü-
chen führt jedoch nicht zu einer Gesamtrente, die Ihnen
dann nur einer der beiden Abkommensstaaten zahlen
muss.
Im Rentenfall prüfen vielmehr beide Staaten getrennt
voneinander, ob nach den jeweiligen nationalen Rechtsvor-
schriften ein Rentenanspruch besteht. Dabei werden bei
Bedarf auch die Versicherungszeiten im anderen Staat
16
berücksichtigt, wenn Sie diese nicht zeitgleich zurückge-
legt haben. In die Rentenberechnung fließen sie nicht mit
ein.
Liegen die Anspruchsvoraussetzungen in beiden Staaten
vor, so erhalten Sie sowohl eine Rente aus Ihren deutschen
als auch eine aus Ihren amerikanischen Versicherungszei-
ten. Erfüllen Sie (zunächst) lediglich die Voraussetzungen
in einem der Vertragsstaaten, so erhalten Sie nur diese
eine Rente.
Rentenberechnung
In die getrennte Rentenberechnung der einzelnen Abkom-
mensstaaten fließen nur die inländischen Beiträge ein.
Das heißt, Ihre deutsche Rente wird allein aus deutschen
Versicherungszeiten berechnet. Die amerikanische Rente
hängt ausschließlich von Ihren amerikanischen Beitrags-
zeiten ab.
Nur in Fällen, in denen in einem der Abkommensstaaten
nicht insgesamt mindestens 18 Monate Versicherungszei-
ten erreicht wurden, müssen diese Zeiten vom anderen
Abkommensstaat mit abgegolten und bei dessen Renten-
berechnung berücksichtigt werden. Das gilt aber nur,
wenn allein aus diesen Zeiten kein Rentenanspruch im
anderen Abkommensstaat entstehen kann.
Diese Regelung soll
Kleinstrenten ver-
meiden und das Ver-
waltungsverfahren
vereinfachen.
17
Deutsche Renten
Sie werden sicherlich wissen wollen, welche Rentenleistungen Sie denn nun
aus der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung und von der amerika-
nischen Social Security Administration erhalten können. Welche deutschen
Renten das im Einzelnen sind, aber auch welche Voraussetzungen jeweils
dafür erfüllt sein müssen, erfahren Sie im folgenden Kapitel.
Eine Rente aus der deutschen Rentenversicherung können
Sie erhalten, wenn Sie ein bestimmtes Lebensalter erreicht
haben (Altersrente), wenn Sie erwerbsgemindert sind (Er-
werbsminderungsrente) oder im Todesfall eines Versicher-
ten als dessen Witwe/Witwer oder Waise (Hinterbliebenen-
rente).
Damit vorab geprüft werden kann, ob Sie auch die jeweils
notwendigen Voraussetzungen erfüllen, müssen Sie eine
Rente immer beim Rentenversicherungsträger beantragen.
Von Amts wegen – also von sich aus – wird der Rentenver-
sicherungsträger im Rentenfall nicht tätig.
Anschriften und
Telefonnummern der
Rentenversiche-
rungsträger finden
Sie auf den Seiten
42 ff.
18
UNSER TIPP:
Bei der Antragstellung müssen Sie bestimmte Fristen einhalten,
damit Ihnen keine Ansprüche verloren gehen. Lesen Sie hierzu
Wartezeit
Grundvoraussetzung für jede Rente aus der gesetzlichen
Rentenversicherung ist, dass Sie der gesetzlichen Renten-
versicherung als Versicherter eine bestimmte Zeit ange-
hört haben. Diese Mindestversicherungszeit nennt man
Wartezeit. Abhängig von der jeweiligen Rentenart muss
eine Wartezeit von 5, 15, 20 oder 35 Jahren erfüllt sein.
Die Wartezeit von 5 Jahren wird auch als so genannte all-
gemeine Wartezeit bezeichnet.
Auf die allgemeine Wartezeit und auf die Wartezeit von
15 bzw. 20 Jahren werden Beitrags- und Ersatzzeiten sowie
Wartezeitmonate aus Versorgungsausgleich, Rentensplit-
ting und geringfügiger versicherungsfreier Beschäftigung
angerechnet. Bei der Wartezeit von 35 Jahren zählen außer-
dem noch Anrechnungs- und Berücksichtigungszeiten mit.
Nähere Erläuterun-
gen zu den genann-
ten Zeiten senden
wir Ihnen auf An-
frage gern zu.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Das Abkommen regelt, dass bei der Wartezeitprüfung deut-
sche und amerikanische Versicherungszeiten zusammengerech-
net werden. Sie können Ihre Mindestversicherungszeit in der
deutschen Rentenversicherung also mit amerikanischen Zeiten
„auffüllen“.
Durch das Abkom-
men können diese
Voraussetzungen
auch mit vergleich-
baren amerikani-
schen Pflichtbeiträ-
gen erfüllt werden.
Neben der Wartezeit müssen bei einigen Rentenarten
auch so genannte besondere versicherungsrechtliche Vor-
aussetzungen erfüllt werden. Diese fordern, dass in be-
stimmten Zeiträumen Pflichtbeiträge aufgrund einer ver-
sicherten Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit
gezahlt wurden.
bitte im Kapitel „Rentenbeginn und Antragstellung“ nach.
19
Darüber hinaus ist bei einigen Rentenarten auch die Erfül-
lung besonderer persönlicher Voraussetzungen erforder-
lich. Dazu zählt zum Beispiel das Vorliegen einer Schwer-
behinderung. Welche Voraussetzungen das im Einzelnen
sind, skizzieren wir Ihnen in folgender kurzer Übersicht
der Rentenarten.
Renten wegen Erwerbsminderung
Einen Anspruch auf diese Renten haben Versicherte läng-
stens bis zum vollendeten 65. Lebensjahr, wenn
■ eine gesundheitsbedingte teilweise oder volle Erwerbs-
minderung im Sinne der deutschen Rechtsvorschriften
vorliegt,
■ vor Eintritt der Erwerbsminderung die allgemeine
Wartezeit erfüllt oder vorzeitig (zum Beispiel durch
einen Arbeitsunfall) erfüllt ist und
■ in den letzten fünf Jahren vor Eintritt der Erwerbsmin-
derung drei Jahre Pflichtbeiträge für eine versicherte
Beschäftigung oder Tätigkeit zurückgelegt sind.
Nähere Informa-
tionen entnehmen
Sie bitte unseren
Broschüren zu den
Alters-, Erwerbsmin-
derungs- und Hinter-
bliebenenrenten.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom deutsch-amerikanischen Sozialversiche-
rungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden. Für die erforder-
lichen Pflichtbeitragszeiten können auch Ihre amerikanischen
Pflichtbeiträge für eine Beschäftigung/Tätigkeit mitgezählt
werden.
Detaillierte Informa-
tionen zu den per-
sönlichen und versi-
cherungsrechtlichen
Voraussetzungen
entnehmen Sie bitte
unserer Information
zu den Renten
wegen Erwerbsmin-
derung.
Regelaltersrente
Die Regelaltersrente erhalten Versicherte, die
■ das 65. Lebensjahr vollendet und
■ die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren erfüllt haben.
20
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
Altersrente für langjährig Versicherte
Diese Rente erhalten Versicherte, die
■ das 63. Lebensjahr vollendet haben und
■ die Wartezeit von 35 Jahren erfüllen.
Für Versicherte, die nach dem 31. Dezember 1947 geboren
sind, wird die Altersgrenze schrittweise von der Vollen-
dung des 63. Lebensjahres auf das 62. Lebensjahr herabge-
setzt. Für Versicherte, die vom 1. November 1949 an gebo-
ren sind, gilt dann eine Altersgrenze von 62 Jahren.
BITTE BEACHTEN SIE:
Wenn Sie diese Rente vor Vollendung des 65. Lebensjahres in
Anspruch nehmen, müssen Sie Rentenabschläge in Kauf neh-
men.
Altersrente für schwerbehinderte Menschen
Diese Altersrente erhalten Versicherte, die
■ das 60. Lebensjahr vollendet haben,
■ die Wartezeit von 35 Jahren erfüllen und
■ bei Rentebeginn als schwerbehindert anerkannt sind.
Die Schwerbehinde-
rung muss nach § 2
Abs. 2 SGB IX aner-
kannt sein. Eine
nach amerikani-
schem Recht aner-
kannte Behinderung
steht dieser nicht
gleich.
21
Die Altersgrenze von 60 Jahren wird seit dem 1. Januar
2001 stufenweise auf das 63. Lebensjahr angehoben. Sie
können die Rente trotzdem mit 60 Jahren bekommen.
Bei vorzeitigem Rentenbeginn müssen Sie allerdings
Abschläge in Kauf nehmen.
Versicherte, die vor dem 1. Januar 1951 geboren wurden,
haben auch dann einen Anspruch auf Altersrente für
schwerbehinderte Menschen, wenn sie bei Beginn der Ren-
te berufs- oder erwerbsunfähig nach dem am 31. Dezem-
ber 2000 geltenden Recht sind.
Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteil-
zeitarbeit
Diese Rente erhalten Versicherte, die
■ vor dem 1. Januar 1952 geboren sind,
■ das 60. Lebensjahr vollendet haben,
■ die Wartezeit von 15 Jahren erfüllen,
■ zwei Jahre Altersteilzeitarbeit ausgeübt haben oder
■ bei Beginn der Rente arbeitslos sind und nach Vollen-
dung eines Lebensalters von 58 Jahren und 6 Monaten
insgesamt 52 Wochen arbeitslos waren und
■ in den letzten zehn Jahren mindestens für acht Jahre
Pflichtbeiträge für eine versicherte Beschäftigung oder
Tätigkeit zurückgelegt haben.
Die Altersgrenze
wird schrittweise auf
65 Jahre angehoben.
Eine vorzeitige Inan-
spruchnahme ist da-
her mit Rentenab-
schlägen verbunden.
Eine Arbeitslosigkeit
in den USA wird
nicht berücksichtigt.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
Für die erforderlichen Pflichtbeitragszeiten können auch Ihre
amerikanischen Pflichtbeiträge für eine Beschäftigung/Tätig-
keit mitgezählt werden.
22
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
Für die erforderlichen Pflichtbeitragszeiten können auch Ihre
amerikanischen Pflichtbeiträge für eine Beschäftigung/Tätig-
keit mitgezählt werden.
Altersrente für Frauen
Diese Rente erhalten versicherte Frauen, die
■ vor dem 1. Januar 1952 geboren sind,
■ das 60. Lebensjahr vollendet haben,
■ die Wartezeit von 15 Jahren erfüllen und
■ für mehr als zehn Jahre Pflichtbeiträge für eine Be-
schäftigung oder Tätigkeit nach Vollendung des
40. Lebensjahres zurückgelegt haben.
Rentenabschläge bei Altersrenten
Rentner, die Ihre Altersrente vor dem 65. Lebensjahr (bei
der Altersrente für schwerbehinderte Menschen vor dem
63. Lebensjahr) in Anspruch nehmen, müssen dafür Ren-
tenabschläge von 0,3 Prozent pro Monat, den sie früher in
Rente gehen, in Kauf nehmen.
Altersrenten und Hinzuverdienst
Bei Altersrenten, die Sie vor dem 65. Lebensjahr beziehen,
kann sich Ihr in- oder ausländisches Arbeitsentgelt oder
Arbeitseinkommen gleichermaßen negativ auf die Ren-
tenhöhe auswirken.
Abhängig vom erzielten Hinzuverdienst wird Ihnen die
Rente dann nur noch als Teilrente oder ggf. auch gar nicht
mehr gezahlt. Zur Regelaltersrente können Sie dagegen
unbeschränkt hinzuverdienen.
Ausführliche Infor-
mationen zur An-
hebung der Alters-
grenzen senden wir
Ihnen auf Nachfrage
gern zu.
Ihre individuellen
Hinzuverdienst-
grenzen enthält Ihr
Rentenbescheid bzw.
berechnet Ihnen auf
Anfrage Ihr Renten-
versicherungsträger.
23
Partnerschaften nach
dem Recht einiger
US-Bundesstaaten
sind einer deutschen
Lebenspartnerschaft
nicht gleichgestellt.
Witwen- und Witwerrenten
Anspruch auf eine Witwen- oder Witwerrente haben
hinterbliebene Partner, wenn sie mit dem verstorbenen
Versicherten
■ zum Zeitpunkt des Todes rechtsgültig verheiratet
waren oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft
lebten und
der Verstorbene
■ bis zum Tode bereits eine Rente bezog oder
■ zum Zeitpunkt des Todes die allgemeine Wartezeit
erfüllt hat oder diese (zum Beispiel durch einen
Arbeitsunfall) vorzeitig erfüllt ist.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
Ein Anspruch auf Hinterbliebenenrente besteht bei Ehe-
schließungen vom 1. Januar 2002 an nur, wenn die Ehe
mindestens ein Jahr gedauert hat. Entsprechendes gilt
auch für eingetragene Lebenspartnerschaften.
Ein Anspruch auf eine Witwen- oder Witwerrente besteht
nicht, wenn ein Rentensplitting durchgeführt wurde.
Nähere Informationen zum Rentensplitting senden wir
Ihnen bei Bedarf gern zu.
Hinterbliebenenrenten können als so genannte kleine
oder große Witwen-/Witwerrenten gezahlt werden. Sie
unterscheiden sich sowohl in der Rentenhöhe als auch in
der Rentenbezugsdauer. Anspruch auf eine große Witwen-
bzw. Witwerrente haben Sie zum Beispiel nur, wenn Sie
– neben den allgemeinen Voraussetzungen – zusätzlich
auch das 45. Lebensjahr vollendet haben, vermindert er-
werbsfähig sind oder ein eigenes Kind oder Kind des ver-
Ausführliche Infor-
mationen bietet
Ihnen unsere Bro-
schüre zu den
Hinterbliebenen-
renten.
24
Eine Waisenrente wird in der Regel bis zur Vollendung des
18. Lebensjahres des Kindes gezahlt. Über diesen Zeit-
punkt hinaus wird die Rente unter bestimmten Vorausset-
zungen (weitere Schul- oder Berufsausbildung und Ähn-
liches) grundsätzlich längstens bis zur Vollendung des
27. Lebensjahres gezahlt.
Rentenabschläge bei Hinterbliebenenrenten
Stirbt der Versicherte vor Vollendung seines 63. Lebens-
jahres, müssen bei Inanspruchnahme einer Hinterblie-
benenrente Abschläge von 0,3 Prozent pro Monat (höch-
stens jedoch 10,8 Prozent) hingenommen werden.
Anrechnung von Einkommen auf Hinterbliebenenrenten
Grundsätzlich wird eigenes bzw. selbst erworbenes Ein-
kommen des Hinterbliebenenrentners – dazu zählen auch
Sozialleistungen, Vermögenseinkommen und vergleichba-
re ausländische Einkommen – auf die Hinterbliebenenren-
te angerechnet; Ihre amerikanische Alters- oder Erwerbs-
unfähigkeitsrente somit auch. Bis zu einem gesetzlich
Weitere Informa-
tionen enthält unse-
re Broschüre zu den
Hinterbliebenen-
renten.
storbenen Versicherten erziehen, das jünger als 18 Jahre
ist oder sich aufgrund einer Behinderung nicht selbst un-
terhalten kann.
Waisenrenten
Kinder erhalten Waisenrente, wenn der verstorbene
Elternteil
■ bis zum Tode eine Rente bezogen hat oder
■ zum Zeitpunkt des Todes die allgemeine Wartezeit er-
füllt hat oder diese (zum Beispiel durch einen Arbeits-
unfall) vorzeitig erfüllt ist.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
25
BITTE BEACHTEN SIE:
Von der Einkommensanrechnung unberührt bleibt bei der
Witwen- bzw. Witwerrente die Rente in den ersten drei Mona-
ten, dem so genannten Sterbevierteljahr. Bei Waisenrenten
erfolgt eine Anrechnung von Einkommen nur dann, wenn die
Waise über 18 Jahre alt ist.
Die Einkommensanrechnung kann dazu führen, dass die
Rente wegen Todes gekürzt, bei höherem Einkommen so-
gar überhaupt nicht mehr gezahlt wird.
festgeschriebenen Freibetrag bleibt das Einkommen unbe-
rücksichtigt und ist unschädlich für die Rentenhöhe. Erst
wenn es den Freibetrag übersteigt, wird es zu 40 Prozent
auf die Hinterbliebenenrente angerechnet.
UNSER TIPP:
Weitere Informationen zu den Renten wegen Todes, insbeson-
dere zu den hier nicht vorgestellten Renten (zum Beispiel Er-
ziehungsrenten, Witwen- oder Witwerrente an vor dem 1. Juli
1977 geschiedene Ehegatten), können Sie unserer Broschüre zu
den Hinterbliebenenrenten entnehmen.
26
Amerikanische Renten
Als deutscher Rentenversicherungsträger können wir Ihnen nur einen allge-
meinen Überblick über das Spektrum amerikanischer Leistungen geben. Für
verbindliche Auskünfte wenden Sie sich bitte an die zuständigen amerika-
Wartezeit
Vorab sollten Sie jedoch wissen, dass auch für einen An-
spruch auf amerikanische Leistungen bestimmte Mindest-
versicherungszeiten zurückgelegt sein müssen. Die An-
zahl der versicherten Monate hängt hier jedoch – anders
als in Deutschland – vom erzielten Einkommen ab.
Versicherte können bis zu vier Social Security Credits pro
Jahr, also vier Quartale, erwerben, auch wenn die Beschäf-
tigung vielleicht nicht das ganze Jahr angedauert hat. Die
Mindestversicherungszeit beträgt im Regelfall 40 credits,
also zehn Beitragsjahre, wenn der Versicherte ab 1929
oder später geboren ist.
UNSER TIPP:
Hier können Sie vom Sozialversicherungsabkommen profitieren:
Für die Wartezeit dürfen deutsche und amerikanische Versiche-
rungszeiten zusammengerechnet werden.
nischen Stellen (siehe Seite 41).
27
Windfall Elimination Provision (WEP)
Hinter diesem Begriff verbirgt sich die amerikanische
Regelung, dass der Zahlbetrag Ihrer Social Security Rente
gekürzt wird, wenn Sie neben dieser beispielsweise noch
eine deutsche Rente beziehen.
Wenn die Voraussetzungen für die deutsche oder amerika-
nische Rente jedoch nur unter Zusammenrechnung von
deutschen und amerikanischen Zeiten erfüllt werden
konnten, greift die Regelung nicht.
Eine entsprechende
deutsche Regelung
gibt es nicht.
UNSER TIPP:
Dies sollten Sie bei Ihrer Entscheidung, welche deutsche Rente
Sie beantragen wollen, unbedingt berücksichtigen. So kann es
zum Beispiel vorteilhafter für Sie sein, statt der deutschen Re-
gelaltersrente (nur 60 Monate Wartezeit) die Altersrente für
langjährig Versicherte (420 Monate Wartezeit) zu beantragen,
weil dann der Anspruch eventuell nur durch die Zusammen-
rechnung deutscher und amerikanischer Versicherungszeiten
entsteht und die WEP somit nicht zur Anwendung kommt.
Altersrente
Das Regelalter für die ungekürzte amerikanische Rente
wird schrittweise vom vollendeten 65. Lebensjahr (für
Geburtsjahrgänge 1937 und früher) auf das vollendete
67. Lebensjahr (für Geburtsjahrgänge 1960 und später) an-
gehoben. Eine vorzeitige Inanspruchnahme ist ab vollen-
detem 62. Lebensjahr möglich, jedoch mit Rentenkürzun-
gen verbunden. Auch eine spätere Inanspruchnahme, die
eine gewisse Erhöhung der Rente bewirkt, ist möglich.
Einkommen, das Sie vor Vollendung des Regelalters neben
Ihrer Rente erzielen, wird auf die Rente angerechnet.
28
Erwerbsunfähigkeitsrente
Nach amerikanischem Recht ist ein Versicherter erwerbs-
unfähig, wenn er nicht mehr in der Lage ist, der bisheri-
gen Arbeit nachzugehen, und die Social Security Adminis-
tration feststellt, dass er aus medizinischen Gründen in
den nächsten zwölf Monaten auch keiner anderen, we-
sentlichen Gewinn bringenden Arbeit nachgehen kann.
Eine Erwerbsunfähigkeitsrente kann der Versicherte vor
Vollendung des Regelalters erhalten, wenn er eine Min-
destversicherungszeit zwischen 20 und 40 credits, das
sind fünf bis zehn Beitragsjahre, erworben hat. Die An-
zahl der erforderlichen credits ist abhängig vom Alter, in
dem die Erwerbsunfähigkeit eintritt.
Fünf dieser Beitragsjahre müssen jedoch in den letzten
zehn Jahren vor Eintritt der Erwerbsunfähigkeit liegen.
Versicherten, die vor ihrem 31. Lebensjahr erwerbsunfähig
werden, genügen auch weniger credits für eine Rente.
Bei Vollendung des Regelalters wird die Erwerbsunfähig-
keitsrente jeweils in eine Altersrente umgewandelt.
Witwen- und Witwerrente
Amerikanische Witwen- und Witwerrenten können grund-
sätzlich erst ab vollendetem 60. Lebensjahr (mit einer Kür-
zung) oder 65. Lebensjahr (ungekürzt) bezogen werden.
Das Alter für die ungekürzte Rente wird für Jahrgänge ab
1940 schrittweise sogar auf das vollendete 67. Lebensjahr
angehoben. Nur Erwerbsunfähige erhalten unter bestimm-
ten Bedingungen eine Witwen- oder Witwerrente bereits
nach vollendetem 50. Lebensjahr.
Für diese Wartezeit
können amerikani-
sche und deutsche
Zeiten zusammenge-
rechnet werden.
29
Voraussetzung ist jedoch, dass die Ehe mit dem Verstor-
benen mindestens in den letzten neun Monaten vor des-
sen Tod bestand oder aber ein Kind aus der Ehe hervorge-
gangen ist. Ein Rentenanspruch besteht auch, wenn der
Hinterbliebene im Monat vor der Hochzeit bereits einen
Anspruch auf eine andere Rente hatte.
Die Witwen- und Witwerrente kann ab vollendetem
62. Lebensjahr in eine Altersrente umgewandelt werden.
Das geht aber nur, wenn die Voraussetzungen für diese
Altersrente erfüllt sind und diese Rente auch höher ist.
Mit einer Wiederheirat vor dem Bezug der Hinterblie-
benenrente erlischt dieser Rentenanspruch. Eigenes Ein-
kommen wird bis zur Vollendung des Regelalters auf die
Hinterbliebenenrente angerechnet.
Witwen- und Witwerrente an den überlebenden
geschiedenen Ehegatten
Der überlebende geschiedene Ehegatte kann eine Witwen-
oder Witwerrente nach Vollendung des 60. Lebensjahres
– bei Erwerbsunfähigkeit nach Vollendung des 50. Lebens-
jahres – erhalten. Voraussetzung ist, dass die Ehe mit dem
Versicherten mindestens zehn Jahre bestand. Ansonsten
gelten die gleichen Bestimmungen wie bei der Witwen-
bzw. Witwerrente.
Vater- oder Mutterrente
Eine amerikanische Witwen- oder Witwerrente kann als
so genannte Vater- oder Mutterrente auch früher gezahlt
werden, wenn der Hinterbliebene ein waisenrentenberech-
tigtes Kind unter 16 Jahren erzieht oder eins, das bereits
vor dem 22. Lebensjahr erwerbsunfähig war, betreut.
Auch hier steht eine Wiederheirat der Rente entgegen.
Eigenes Einkommen wird auf die Rente angerechnet. Da-
zu zählt auch die deutsche Versichertenrente.
30
Waisenrente
Das Kind eines verstorbenen Versicherten kann Waisen-
rente erhalten, wenn es noch nicht 18 Jahre alt ist. Eine
Waisenrente kann außerdem gezahlt werden, wenn das
Kind noch nicht 19 Jahre alt ist und in Vollzeit eine
Grund-, Mittelschule oder ein Gymnasium bis einschließ-
lich 12. Klasse besucht oder aber über 18 Jahre alt und
erwerbsunfähig ist.
Eine Heirat steht der Waisenrente entgegen. Eigenes Ein-
kommen wird auf die Rente angerechnet.
Elternrente
Eltern eines verstorbenen Versicherten kann nach Vollen-
dung des 62. Lebensjahres eine so genannte Elternrente
gewährt werden, wenn der Verstorbene die Eltern zu Leb-
zeiten überwiegend unterhalten hat. Eigenes Einkommen
wird auf die Rente angerechnet.
Einen solchen Ren-
tenanspruch gibt es
in der deutschen
Rentenversicherung
nicht.
31
Rentenbeginn und Rentenantrag
Renten aus der deutschen gesetzlichen Rentenversicherung und auch amerika-
nische Renten müssen Sie grundsätzlich beantragen. Wir wollen Ihnen an die-
ser Stelle kurz erläutern, wann eine deutsche Rente beginnt, wo Sie Ihren An-
trag stellen können und welche Fristen Sie beachten sollten.
Rentenbeginn
In der deutschen Rentenversicherung beginnen Renten
aus eigener Versicherung im Regelfall mit dem Ersten des
Kalendermonats, zu dessen Beginn die Anspruchsvoraus-
setzungen für die Rente erfüllt sind. Bedingung ist aber,
dass der Antrag innerhalb von drei Kalendermonaten
nach Ablauf des Monats gestellt wird, in dem die An-
spruchsvoraussetzungen vorliegen. Erfolgt die Antragstel-
lung später, so beginnt die Rente am Ersten des Antrags-
monats. Der Zeitpunkt der Rentenantragstellung ist also
sehr wichtig, damit Ihnen keine Rentenansprüche ver-
loren gehen.
Abweichend hiervon gibt es für Erwerbsminderungs- und
Hinterbliebenenrenten andere Regelungen: Eine zeitlich
befristete Rente wegen Erwerbsminderung wird erst ab
dem siebten Kalendermonat nach Eintritt der geminder-
ten Erwerbsfähigkeit gezahlt. Erfolgt die Antragstellung
32
später als in diesen sieben Kalendermonaten, beginnt die
Rente erst am Ersten des Antragsmonats.
Eine Hinterbliebenenrente wird auch rückwirkend und
das bis zu 12 Kalendermonate vor dem Monat, in dem die
Rente beantragt wird, geleistet.
BITTE BEACHTEN SIE:
Die erste Auszahlung der Rente erfolgt erst am Ende des
Monats, in dem die Rente beginnt.
Rentenantrag
Wohnen Sie in Deutschland, so stellen Sie Ihren Antrag
am besten direkt bei Ihrem deutschen Rentenversiche-
rungsträger. Ihren Rentenantrag dürfen aber auch andere
Stellen wie beispielsweise die Auskunfts- und Beratungs-
stellen der Deutschen Rentenversicherung, die Gemeinde-
oder Stadtverwaltung, das Versicherungsamt oder auch
Ihre gesetzliche Krankenkasse entgegen nehmen.
Haben Sie Ihren Wohnsitz in den USA, so reichen Sie Ih-
ren Rentenantrag bei der Social Security Administration
ein. Wenn Sie jedoch keine amerikanischen Versiche-
rungszeiten zurückgelegt haben, können Sie Ihre Rente
auch direkt in Deutschland beim zuständigen Rentenver-
sicherungsträger beantragen.
Lesen Sie hierzu
bitte unseren
Serviceteil auf
BEISPIEL:
Sie sind am 3. Januar 2005 65 Jahre alt geworden.
■ Den Antrag stellen Sie am: 5. März 2005
■ Die Rente beginnt somit am: 1. Februar 2005
Sie sind am 3. Januar 2005 65 Jahre alt geworden.
■ Den Antrag stellen Sie am: 5. Mai 2005
■ Die Rente beginnt somit am: 1. Mai 2005
Seite 42.
33
Versicherte, die außerhalb der beiden Abkommensstaaten
leben, können Ihren Rentenantrag auch bei einer deut-
schen Auslandsvertretung stellen oder ihn direkt an den
deutschen Rentenversicherungsträger senden.
Der in einem Vertragsstaat gestellte Rentenantrag führt
durch das Abkommen dazu, dass auch der andere Ver-
tragsstaat prüft, ob dort ebenfalls die Voraussetzungen für
eine Rente erfüllt sind. Das bedeutet, wenn Sie Ihre Rente
in den USA beantragen und im Rentenantrag auch Ihre
deutschen Versicherungszeiten angeben, gilt dieser An-
trag gleichzeitig als Rentenantrag auf Leistungen aus der
deutschen gesetzlichen Rentenversicherung.
UNSER TIPP:
Vergessen Sie also bitte nicht, in Ihrem Antrag auf die amerika-
nische Rente auch Angaben zu Ihren deutschen Versicherungs-
zeiten zu machen.
Entsprechendes gilt
für Ihren deutschen
Rentenantrag.
Dabei gilt der Tag der Rentenantragstellung in den USA
zugleich als deutsches Rentenantragsdatum. Sie können
aber auch bestimmen, dass für die deutsche Rente ein an-
deres Antragsdatum maßgeblich sein soll oder Ihr Antrag
auf amerikanische Rente noch nicht als einer auf deut-
sche Renten gelten soll. Auf diese Weise können Sie ent-
scheiden, aus welchem Vertragsstaat Sie bereits eine Rente
erhalten möchten und aus welchem noch nicht.
BITTE BEACHTEN SIE:
Beschränken Sie Ihren Antrag, müssen Sie die Rente, deren In-
anspruchnahme Sie aufgeschoben haben, später jedoch erneut
beantragen.
34
Rentenzahlung ins Ausland
Renten aus der deutschen Rentenversicherung werden weltweit ausgezahlt.
Doch ein Auslandsaufenthalt bleibt leider nicht immer ohne Auswirkungen
auf die Rentenhöhe.
Unterschieden wird zunächst, ob ein vorübergehender
oder ein gewöhnlicher Aufenthalt im Ausland vorliegt.
Vorübergehend und deshalb ohne negative Auswirkungen
auf die Rente ist er, wenn er von vornherein zeitlich befri-
stet ist und Ihr Lebensmittelpunkt weiterhin in Deutsch-
land bleibt.
BEISPIEL:
Wenn Sie als Altersrentner die Wintermonate in Florida ver-
bringen, so hat das keinen Einfluss auf Ihre Rente.
Auch ein Student, der eine Waisenrente erhält und ein Gast-
semester an einer ausländischen Hochschule absolviert, be-
kommt seine Rente in voller Höhe ausgezahlt.
Verziehen Sie aber dauerhaft ins Ausland, kann dies
durchaus negative Folgen für Ihre Rente haben. Wenn Sie
also mit diesem Gedanken spielen, erkundigen Sie sich
besser vorab über die genauen Auswirkungen.
35
Bitte informieren Sie uns in jedem Fall rechtzeitig über
Ihren Umzug, das heißt mindestens drei bis vier Monate
vorher. Wir benötigen Ihre Versicherungsnummer und
Staatsangehörigkeit, die neue Anschrift bzw. den künf-
tigen Aufenthaltsort und die neue Zahlungsverbindung.
BITTE BEACHTEN SIE:
Auch wenn sich Ihre Rentenhöhe durch den Auslandsverzug
nicht mindert, braucht Ihr Rentenversicherungsträger für die
Zahlungsumstellung einen zeitlichen Vorlauf.
Aufenthalt in den USA
Deutschen und amerikanischen Staatsangehörigen,
Flüchtlingen, Staatenlosen oder Hinterbliebenen dieser
Personen, deren deutsche Renten ausschließlich Beitrags-
zeiten im Gebiet der heutigen Bundesrepublik Deutsch-
land enthalten, wird die Rente in die USA jeweils in voller
Höhe gezahlt.
Andere Staatsangehörige erhalten die Rente nach dem Ab-
kommen bei gewöhnlichem Aufenthalt in den USA nur
aus Bundesgebiets-Beiträgen und um einen Abschlag von
30 Prozent gemindert.
Aufenthalt im sonstigen Ausland
Deutsche und amerikanische Staatsangehörige, deren
deutsche Renten ausschließlich Beitragszeiten im Gebiet
der heutigen Bundesrepublik Deutschland enthalten, be-
kommen die Rente jeweils in voller Höhe ins Ausland ge-
zahlt. Das Gleiche gilt für Staatsangehörige der Mitglied-
staaten der EU, Islands, Liechtensteins, Norwegens und
der Schweiz.
Einschränkungen bei der Rentenzahlung in das Ausland
Bei Renten, die Reichsgebiets-Beitragszeiten oder Versiche-
rungszeiten nach dem Fremdrentengesetz enthalten, kön-
Das gilt auch für
Rentenberechtigte,
die Staatsangehörige
eines Mitgliedstaats
der EU, Islands,
Liechtensteins,
Norwegens und
der Schweiz sind.
36
nen sich Rentenminderungen bei einem Aufenthalt im
Ausland ergeben. Sollten in Ihrer Rente Beitragszeiten auf
dem Gebiet der DDR enthalten sein, die nach Westniveau
bewertet wurden, kann sich der Zahlbetrag im Ausland
ebenfalls mindern.
Renten wegen Erwerbsminderung, die aufgrund des ver-
schlossenen deutschen Teilzeitarbeitsmarktes zuerkannt
wurden, können ganz eingestellt werden, wenn Sie Ihren
Wohnsitz ins Ausland verlegen.
UNSER TIPP:
Sollten solche Zeiten in Ihrer Rente enthalten sein, dann erkun-
digen Sie sich bitte rechtzeitig vor Ihrem Auslandsverzug über
die eventuellen Auswirkungen auf die Rentenzahlung.
Durchführung der Auszahlung
Die deutsche Rente wird im Regelfall auf ein Konto im
Aufenthaltsstaat gezahlt. Die Auszahlung erfolgt grund-
sätzlich am Ende des Monats für den laufenden Monat.
Die Erstattung von Bankspesen oder Wechselkursschwan-
kungen ist nicht möglich.
Mit einem Vordruck „Erklärung zum Weiterbezug einer
Rente aus der deutschen Rentenversicherung“, wird ge-
genwärtig jährlich geprüft, ob Sie die Voraussetzungen
für den weiteren Bezug Ihrer Rente (noch) erfüllen. Diese
Erklärung müssen Sie von den dort genannten Stellen
oder den Social Security Offices bestätigen lassen und an
die Deutsche Post AG – Niederlassung Post Renten Service
zurücksenden. Als Rentenempfänger der Bundesknapp-
schaft schicken Sie Ihre Erklärung an die Knappschaft
nach Bochum.
Lesen Sie hierzu
auch unseren
Serviceteil auf den
Seiten 42 ff.
37
Wie bin ich kranken- und pflegeversichert?
Die Kranken- und Pflegeversicherung der Rentner wird im Sozialversiche-
rungsabkommen nicht geregelt. Daher gilt das jeweilige innerstaatliche Recht
der Vertragsstaaten.
Rentner und ihre Krankenversicherung in Deutschland
Rentenbezieher in Deutschland sind grundsätzlich in der
Krankenversicherung der Rentner pflichtversichert, wenn
sie eine bestimmte Zeit Mitglied in der deutschen gesetz-
lichen Krankenversicherung waren. Ob dies zutrifft, prüft
jeweils die zuständige deutsche Krankenkasse, die der
Rentenversicherungsträger bei einer Rentenantragstellung
entsprechend informiert.
Eine Pflichtversicherung in der Krankenversicherung der
Rentner zieht immer auch eine Pflichtversicherung in der
Pflegeversicherung nach sich. Die Kranken- und Pflegever-
sicherungsbeiträge werden dann direkt vom Rentenver-
sicherungsträger aus der Rente einbehalten und an die
Krankenkasse weitergeleitet.
Rentner, die nicht Pflichtmitglied der deutschen gesetz-
lichen Krankenversicherung sind, können sich unter be-
stimmten Voraussetzungen freiwillig in der gesetzlichen
Krankenversicherung oder aber privat krankenversichern.
38
Dafür können Sie bei der gesetzlichen Rentenversicherung
einen Zuschuss beantragen.
Wenn Sie als Rentner aus Deutschland dauerhaft in die
USA verziehen, endet Ihre Versicherungspflicht in der
deutschen Kranken- und Pflegeversicherung grundsätzlich
mit dem Tag Ihres Verzugs.
Rentner und ihre Krankenversicherung in den USA
Bei gewöhnlichem Aufenthalt in den USA sind Sie als
Rentner aus Deutschland nicht mehr in der (deutschen)
gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung versichert.
Falls Sie jedoch eine US-Altersrente beziehen, besteht ggf.
eine Mitgliedschaft im amerikanischen Medicare-System.
Aufgrund des Abkommens können Deutsche, Amerikaner,
Flüchtlinge, Staatenlose sowie deren Hinterbliebene unter
bestimmten Bedingungen auf Antrag einen Zuschuss zu
ihrer privaten Krankenversicherung erhalten. Bedingung
ist jedoch, dass das private Krankenversicherungsunter-
nehmen entweder in Deutschland, einem anderen Mit-
gliedsstaat der EU oder in Island, Liechtenstein, Norwegen
oder der Schweiz ansässig ist. Außerdem muss es Ihnen
auch bei gewöhnlichem Aufenthalt in den USA einen
Krankenversicherungsschutz gewähren.
Ausführliche Infor-
mationen enthält
unsere Broschüre
„Rentner und ihre
Krankenversiche-
rung“.
BITTE BEACHTEN SIE:
Eine private amerikanische Krankenversicherung ist nicht zu-
schussfähig.
Wenn Sie als Rentner aus den USA auf Dauer nach
Deutschland kommen, kann es sein, dass Sie vom Zuzugs-
tag an in der deutschen Kranken- und Pflegeversicherung
der Rentner pflichtversichert sind. Dafür müssen Sie aber
bereits eine bestimmte Zeit Mitglied in der deutschen
gesetzlichen Krankenversicherung gewesen sein.
Nähere Informa-
tionen erhalten Sie
bei den gesetzlichen
Krankenkassen.
39
Hier wird Ihnen geholfen – Ihre Ansprechpartner
...für Ihren Rentenantrag in Deutschland und Fragen zum Abkommen
Landesversicherungsanstalt Freie und Hansestadt
Hamburg
Postfach 70 11 25
22011 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 53000
Telefax: +49 (0)40 53002999
Service-Nummer: +49 (0)40 53003333
Internet: www.lva-hamburg.de
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte
10704 Berlin
Telefon: +49 (0)30 865-1
Telefax: +49 (0)30 865-27240
Service-Nummer: 0800 3331919
Internet: www.bfa.de
Bundesknappschaft
44781 Bochum
Telefon: +49 (0)234 3040
Telefax: +49 (0)234 3045305
Service-Nummer: 01801 200500
Internet: www.bundesknappschaft.de
40
Bahnversicherungsanstalt
Bezirksleitung Wuppertal
Döppersberg 41
42103 Wuppertal
Telefon: +49 (0)202 352299
Telefax: +49 (0)202 351426
Service-Nummer: 0180 1100111
Internet: www.bahnva.de
Seekasse
Postfach 11 04 89
20404 Hamburg
Telefon: +49 (0)40 361370
Telefax: +49 (0)40 36137770
Internet: www.see-bg.de
...für eine Ausnahmegenehmigung von der Versicherungs-
pflicht in Deutschland
Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung –
Ausland (DVKA)
Pennefeldsweg 11-15
53177 Bonn
Telefon: + 49 (0)228 95300
Telefax: + 49 (0)228 9530600
Internet: www.dvka.de
...bei Fragen zum amerikanischen Recht bei Aufenthalt
in Deutschland
Federal Benefits Unit
Amerikanisches Generalkonsulat
Giessener Str. 30
60435 Frankfurt am Main
Telefon: + 49 (0)69 75352496
Telefax: + 49 (0)69 749352
Internet: www.usembassy.de
41
...Zeiten im Civil Service Retirement System bei amerika-
nischen Regierungsstellen in der Bundesrepublik
Deutschland bestätigen
National Personnel Records Center
111 Winnebago Street
St. Louis, Missouri 63118 / USA
...bei Fragen zum amerikanischen Recht oder zur
Antragstellung bei Aufenthalt in den USA
Social Security Administration
Office of International Operations – Totalization
P.O. Box 17049
Baltimore MD 21235 – 7049 / USA
Telefon: (00)1 8007721213
Internet: www.ssa.gov
...bei Fragen zu einer Ausnahmegenehmigung
von der Versicherungspflicht in den USA
Social Security Administration
Office of International Programs
P.O. Box 17741
Baltimore MD 21235 – 7741/ USA
†
Wir geben Auskunft. Wir beraten. Wir helfen.
Unsere Auskunfts- und Beratungsstellen finden Sie in
86150 Augsburg
Bahnhofstr. 7
Telefon 0821 5035-0
Telefax 0821 5035-190
bfa.in.augsburg@bfa.de
10707 Berlin
Fehrbelliner Platz 5
Telefon 030 86888-0
Telefax 030 86888-27496
bfa.in.berlin-wilmersdorf@bfa.de
In unseren Auskunfts- und Beratungsstellen.
Unsere fachkundigen Mitarbeiter helfen Ihnen gern. Im ganz persönlichen Ge-
spräch. Kostenlos. In vielen Auskunfts- und Beratungsstellen sind trägerüber-
greifende Servicestellen für Rehabilitation eingerichtet †. Hier erhalten Sie
Rat und Unterstützung beim Beantragen von Rehabilitationsleistungen aller
Reha-Träger. Gern können Sie uns auch eine E-Mail schicken.
Am kostenlosen Service-Telefon.Wählen Sie 0800 3331919. Zum Nulltarif. Montags bis donnerstags von 7.30 Uhr bis
19.30 Uhr und freitags von 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr.
Auf unseren Internetseiten.
Unter www.bfa.de erreichen Sie uns rund um die Uhr. Sie können Vordrucke oder
Broschüren herunterladen, bequem eine Renteninformation anfordern und sich
über viele Themen in der gesetzlichen Rentenversicherung informieren.
Durch unsere Versichertenberater/-innen auch ganz in Ihrer Nähe.
Die bundesweit ehrenamtlich tätigen Versichertenberater/-innen geben nicht nur
Auskunft, sondern beraten Sie auch und helfen beim Ausfüllen von Anträgen. Die
Anschriften erfahren Sie in den Auskunfts- und Beratungsstellen, Versicherungs-
ämtern oder auf den Internetseiten der BfA.
In den Versicherungsämtern der Stadt- und Landkreise als unseren Partnern.
Dort können Sie auch Ihren Rentenantrag stellen, Vordrucke erhalten oder um
Weiterleitung Ihrer Versicherungsunterlagen bitten.
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10179 Berlin
Wallstr. 9–13
Telefon 030 20247-5
Telefax 030 20247-699
bfa.in.berlin-mitte@bfa.de
33602 Bielefeld
Bahnhofstr. 28
Telefon 0521 5254-0
Telefax 0521 5254-190
bfa.in.bielefeld@bfa.de
06749 Bitterfeld
Walther-Rathenau-Str. 38
Telefon 03493 6020-0
Telefax 03493 6020-40
bfa.in.bitterfeld@bfa.de
53111 Bonn
Rabinstr. 6
Telefon 0228 2808-01
Telefax 0228 2808-1961
bfa.in.bonn@bfa.de
14776 Brandenburg
Potsdamer Str. 18
Telefon 03381 3209-0
Telefax 03381 3209-11
bfa.in.brandenburg@bfa.de
38100 Braunschweig
Friedrich-Wilhelm-Str. 3
Telefon 0531 1230-0
Telefax 0531 1230-190
bfa.in.braunschweig@bfa.de
28195 Bremen
Domshof 18–20
Telefon 0421 3652-0
Telefax 0421 3652-190
bfa.in.bremen@bfa.de
09111 Chemnitz
An der Markthalle 3–5
Telefon 0371 6971-0
Telefax 0371 6971-190
bfa.in.chemnitz@bfa.de
03046 Cottbus
Spremberger Str. 13/15
Telefon 0355 494-0
Telefax 0355 494-190
bfa.in.cottbus@bfa.de
64283 Darmstadt
Ludwigsplatz 6a
Telefon 06151 153769-0
Telefax 06151 153769-190
bfa.in.darmstadt@bfa.de
06844 Dessau
Antoinettenstr. 37
Telefon 0340 26610-0
Telefax 0340 26610-190
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44137 Dortmund
Hansastr. 95
Telefon 0231 9063-500
Telefax 0231 9063-590
bfa.in.dortmund@bfa.de
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01307 Dresden
Fetscherstr. 34
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40210 Düsseldorf
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99096 Erfurt
Blosenburgstr. 20
Telefon 0361 3027-0
Telefax 0361 3027-191
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45127 Essen
Lindenallee 6–8
Telefon 0201 24033-0
Telefax 0201 24033-190
bfa.in.essen@bfa.de
60313 Frankfurt/Main
Stiftstr. 9–17
Telefon 069 29998-0
Telefax 069 29998-190
bfa.in.frankfurt-main@bfa.de
15230 Frankfurt (Oder)
Karl-Marx-Str. 2
Telefon 0335 5618-0
Telefax 0335 5618-190
bfa.in.frankfurt-oder@bfa.de
79098 Freiburg
Friedrichring 1
Telefon 0761 3871-0
Telefax 0761 3871-190
bfa.in.freiburg@bfa.de
36037 Fulda
Bahnhofstr. 26
Telefon 0661 250268-0
Telefax 0661 250268-190
bfa.in.fulda@bfa.de
07545 Gera
Reichsstr. 5
Telefon 0365 91800-0
Telefax 0365 91800-76190
bfa.in.gera@bfa.de
35390 Gießen
Südanlage 21
Telefon 0641 9729-0
Telefax 0641 9729-190
bfa.in.giessen@bfa.de
02826 Görlitz
Wilhelmsplatz 1
Telefon 03581 87850-0
Telefax 03581 87850-190
bfa.in.goerlitz@bfa.de
04668 Grimma
Straße des Friedens 18
Telefon 03437 9241-0
Telefax 03437 9241-19
bfa.in.grimma@bfa.de
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06108 Halle
Leipziger Str. 91
Telefon 0345 2925-0
Telefax 0345 2925-190
bfa.in.halle@bfa.de
20354 Hamburg
Poststr. 6 a
Telefon 040 34891-0
Telefax 040 34891-190
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20535 Hamburg
Bürgerweide 4
Telefon 040 24190-0
Telefax 040 24190-136
bfa.in.hamburg@bfa.de
30159 Hannover
Bahnhofstr. 8
Telefon 0511 35799-0
Telefax 0511 35799-190
bfa.in.hannover@bfa.de
74072 Heilbronn
Lohtorstr. 2
Telefon 07131 203936-0
Telefax 07131 203936-190
bfa.in.heilbronn@bfa.de
98693 llmenau
Marktstr. 12 b
Telefon 03677 84519-0
Telefax 03677 84519-190
bfa.in.ilmenau@bfa.de
07743 Jena
Goethestr. 1
Telefon 03641 4708-0
Telefax 03641 4708-190
bfa.in.jena@bfa.de
67655 Kaiserslautern
Stiftsplatz 5
Telefon 0631 32040-0
Telefax 0631 32040-190
bfa.in.kaiserslautern@bfa.de
76133 Karlsruhe
Kaiserstr. 215
Telefon 0721 1804-0
Telefax 0721 1804-190
bfa.in.karlsruhe@bfa.de
34117 Kassel
Friedrich-Ebert-Str. 5
Telefon 0561 7890-0
Telefax 0561 7890-190
bfa.in.kassel@bfa.de
87435 Kempten
Königstr. 2
Telefon 0831 51288-0
Telefax 0831 51288-190
bfa.in.kempten@bfa.de
24103 Kiel
Herzog-Friedrich-Str. 44
Telefon 0431 9878-0
Telefax 0431 9878-190
bfa.in.kiel@bfa.de
46
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56068 Koblenz
Hohenfelder Str. 7–9
Telefon 0261 98816-0
Telefax 0261 98816-190
bfa.in.koblenz@bfa.de
50667 Köln
Hohe Str. 160–168
Telefon 0221 25882-0
Telefax 0221 25882-190
bfa.in.koeln@bfa.de
04105 Leipzig
Nordstr. 17
Telefon 0341 71135-0
Telefax 0341 71135-190
bfa.in.leipzig@bfa.de
23552 Lübeck
Breite Str. 47
Telefon 0451 79947-01
Telefax 0451 79947-190
bfa.in.luebeck@bfa.de
39108 Magdeburg
Maxim-Gorki-Str. 14
Telefon 0391 7399-0
Telefax 0391 7399-190
bfa.in.magdeburg@bfa.de
55116 Mainz
Am Brand 31
Telefon 06131 274-0
Telefax 06131 274-190
bfa.in.mainz@bfa.de
68159 Mannheim
E 1, Nr. 16
Telefon 0621 1591-0
Telefax 0621 1591-190
bfa.in.mannheim@bfa.de
80331 München
Viktualienmarkt 8
Telefon 089 51081-0
Telefax 089 51081-190
bfa.in.muenchen@bfa.de
48143 Münster
Von-Steuben-Str. 20
Telefon 0251 5382-0
Telefax 0251 5382-190
bfa.in.muenster@bfa.de
17033 Neubrandenburg
Brodaer Str. 11
Telefon 0395 5637-0
Telefax 0395 5637-190
bfa.in.neubrandenburg@bfa.de
90443 Nürnberg
Richard-Wagner-Platz 1
Telefon 0911 2380-0
Telefax 0911 2380-192
bfa.in.nuernberg@bfa.de
26122 Oldenburg
Elisenstr. 12
Telefon 0441 950795-0
Telefax 0441 950795-190
bfa.in.oldenburg@bfa.de
47
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49074 Osnabrück
Neumarkt 7 /Eingang
Große Straße
Telefon 0541 3357-0
Telefax 0541 3357-190
bfa.in.osnabrueck@bfa.de
01796 Pirna
Dohnaische Str. 68
Telefon 03501 4667-0
Telefax 03501 4667-190
bfa.in.pirna@bfa.de
08523 Plauen
Oberer Steinweg 4
Telefon 03741 28026-0
Telefax 03741 28026-190
bfa.in.plauen@bfa.de
14473 Potsdam
Lange Brücke 2
Telefon 0331 8853-0
Telefax 0331 8853-190
bfa.in.potsdam@bfa.de
93047 Regensburg
Maximilianstr. 9
Telefon 0941 5849-0
Telefax 0941 5849-190
bfa.in.regensburg@bfa.de
18055 Rostock
Kröpeliner Str. 57
Telefon 0381 45945-0
Telefax 0381 45945-190
bfa.in.rostock@bfa.de
66111 Saarbrücken
Grhzg.-Friedrich-Str. 16–18
Telefon 0681 9370-0
Telefax 0681 9370-190
bfa.in.saarbruecken@bfa.de
19053 Schwerin
Schmiedestr. 8–12
Telefon 0385 5758-0
Telefax 0385 5758-190
bfa.in.schwerin@bfa.de
18439 Stralsund
Langenstr. 54
Telefon 03831 2801-51
Telefax 03831 2801-37
bfa.in.stralsund@bfa.de
70174 Stuttgart
Kronenstr. 25
Telefon 0711 1871-5
Telefax 0711 1871-690
bfa.in.stuttgart@bfa.de
98527 Suhl
Marienstieg 3
Telefon 03681 786-0
Telefax 03681 786-190
bfa.in.suhl@bfa.de
54290 Trier
Domfreihof 1
Telefon 0651 97071-0
Telefax 0651 97071-190
bfa.in.trier@bfa.de
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89073 Ulm
Karlstr. 33
Telefon 0731 96735-0
Telefax 0731 96737-190
bfa.in.ulm@bfa.de
38855 Wernigerode
Breite Str. 53 a
Telefon 03943 6963-0
Telefax 03943 6963-19
bfa.in.wernigerode@bfa.de
65183 Wiesbaden
Marktstr. 10
Telefon 0611 157559-0
Telefax 0611 157559-190
bfa.in.wiesbaden@bfa.de
06886 Wittenberg
Collegienstr. 59 c
Telefon 03491 4204-0
Telefax 03491 4204-190
bfa.in.wittenberg@bfa.de
97070 Würzburg
Schönbornstr. 4–6
Telefon 0931 3572-0
Telefax 0931 3572-190
bfa.in.wuerzburg@bfa.de
42103 Wuppertal
Wupperstr. 14
Telefon 0202 4595-01
Telefax 0202 4595-1961
bfa.in.wuppertal@bfa.de
06712 Zeitz
Roßmarkt 13
Telefon 03441 8588-0
Telefax 03441 8588-19
bfa.in.zeitz@bfa.de
08056 Zwickau
Hauptmarkt 24–25
Telefon 0375 27748-0
Telefax 0375 27748-190
bfa.in.zwickau@bfa.de
49
The Federal Republic of Germany has concluded social insu-
rance agreements with many states. This brochure explains
the agreement concluded between Germany and the USA.
It gives you an overview about the most important regulations
and the implications of this agreement for the pension law.
Among other things, it informs you about:
■ the regulations which are relevant to your pension insu-
rance in Germany and the USA,
■ how your coverage periods in Germany and in the USA
are taken into account respectively for your entitlement
to pension benefits and
■ whether or not pension benefit payments can be paid
to you while you are residing in the USA.
Should any of your questions remain unanswered after
reading this brochure, you can contact one of the agen-
ance free of charge. Furthermore, various application
forms and information about the current rates of contri-
bution are available on the websites of these agencies.
The German version is the one which is the legally binding.
Working in Germany and in the USA – What does my
old-age protection look like? Are my pension benefits
also paid to a foreign country?
cies, listed on pages 92 ff., where you may receive assist-
51
Contents
52 To whom does the agreement apply?
53 Am I subject to compulsory insurance abroad?
59 Am I eligible for a voluntary insurance?
61 Is there a refunding of contributions?
63 Do I have a claim for rehabilitation benefits?
64 Am I entitled to one or two pensions?
66 German pension benefits
76 American pension benefits
81 Commencement of retirement and applying for a pension
85 Pension benefit payments to a foreign country
89 What does my health and nursing care insurance looklike?
92 Where can I get some help? – Contact information
52
To whom does the agreement apply?
As a matter of principle, the agreement applies to all persons, who have col-
lected creditable periods in the German or the American pension insurance
system. Survivors who can derive pension claims from the deceased are also
covered by the agreement.
Under the agreement, periods in which a person worked
in the USA and in Germany and paid into a pension insu-
rance fund, can be added up.
Additionally, the agreement allows you to receive your
pension benefit payments from Germany to the USA or
otherwise, no matter which country you are a resident of.
However, the agreement only sets up regulations concer-
ning pension insurance. Other sections of the social secu-
rity system (such as health insurance) are not covered by
the regulations of the US-German Social Security
Agreement.
The US-German
Social Security
Agreement went
into effect on
December 1, 1979.
PLEASE NOTE:
Certain regulations apply only to German and American citi-
zens, refugees (as defined by the Geneva Convention) or to
stateless persons. We will draw your attention to this fact,
whenever this case occurs.
53
Am I subject to a compulsory insurance abroad?
Whether or not you are subject to a compulsory insurance in a foreign coun-
try, generally depends on the legal regulations of the country you are wor-
king in.
If you are employed in Germany, the question of whether
you are subject to compulsory insurance in this country
or not is determined by German law only, regardless of
your citizenship. If you work in the USA, this question is
determined by the legal regulations of the USA.
However, the US-German Social Security Agreement also
includes some exceptions to this rule, in which you are
allowed to continue to be insured according to the regula-
tions of your home country, while working in the other
Contracting State. This could be pragmatic, if you plan to
go abroad for only a limited period of time and if you
want to continue contributing to the pension insurance
fund of your home country. The following section descri-
bes the exceptions due to which you are allowed to conti-
nue to be insured according to the regulations of your
home country in detail.
54
Sending of an employee to a foreign country (“posting of
an employee“)
You remain insured within the German pension insurance
system and subject to the German pension law, if your
company / employer in the Federal Republic of Germany
sends you to the USA on his own account in order to work
there for a limited period of time. If this period does not
exceed five years, the German regulations on compulsory
insurance are applicable during this period, according to
the US-German Social Security Agreement.
The same applies to American employees who are sent by
a company from the USA to Germany. These employees
remain insured according to the American laws on Social
Security for the limited period of their stay in Germany.
EXAMPLE:
The German company “K&K Media Consulting“ sends the
employees L. and M. to the USA under their preexisting
employee status. For L. the period of work abroad is limited to
three years right from the beginning. The employee M. does
not know yet when he will stop working on the project and
return to Germany. He was sent to the USA for an unlimited
period. Shortly after they arrive in the USA, it turns out unex-
pectedly that M. will return to Germany after three years, as
well.
In the case of L. we speak of “posting of an employee“. That
means that he remains subject to the German pension insuran-
ce system during his stay in the USA, because his period of
work abroad was limited right from the beginning of his
“posting“ and does not exceed five years. In the case of the
employee M., we do not speak of “posting“ because his period
of work was not limited to a certain period at the time he was
sent abroad. Not until he was already staying in the USA did it
become clear that his period of work would be limited to a
certain amount of time. …
55
Therefore, he is no longer subject to the German pension insu-
rance system, while working in the USA. Yet, we will describe
some other options for cases such as M. in the following sec-
tions of this brochure.
The posting of workers is also possible for self-employed
persons. We will readily inform you about the special
regulations for workers who are employed on ships, air-
crafts or in the public services sector on demand.
Granting of an exemption from the standard regulations
A limited period of work abroad does not always meet the
requirements to be considered as “posting of an employ-
ee”. If you do not want to be subject to foreign regulations
during your short-term period of work in the other Con-
tracting State, the competent agencies of the Contracting
States can grant an exemption from the standard regula-
tions in single cases, where an application, stating the rea-
sons for the exemption from the standard regulations to
be granted, is filed.
Such an exemption has to be applied for. A joint applica-
tion of the employer and the employee to the competent
agency of the Contracting State, whose legal regulations
are to be applied, is necessary for this purpose. The com-
petent agency in Germany for such a case is the “Deutsche
PLEASE NOTE:
When German workers are sent to the USA, they usually
remain subject to compulsory insurance for health, nursing
care, unemployment and accident insurance in Germany, due
to German domestic laws. However, an unemployment and
health insurance in the USA must thus not be excluded, becau-
se the US-German Social Security Agreement only applies to
pension insurance.
56
Verbindungsstelle – Krankenversicherung Ausland (DVKA),
Bonn” (German health insurance coordinating body). The
competent agency in the USA is the Social Security
Administration, Baltimore. Also self-employed persons can
file an application for such an exemption.
The address and
telephone number
of the DVKA and the
Social Security
Administration can
be found on
PLEASE NOTE:
An exemption from the standard regulations only applies to
pension insurance. The German regulations on health, nursing
care, accident, and unemployment insurance and the regula-
tions on American unemployment and accident insurance are
not covered by this agreement.
Posting certificate
If your employment abroad is seen as a “posting” or if you
were granted an exemption from the standard regula-
tions, you will receive a so-called “posting certificate”
(“Entsendebescheinigung”). For an employment in the
USA, this certificate is called “D/USA 101”. It documents to
the authorities in the USA which regulations your employ-
ment abroad is subject to.
For employees, who are subject to compulsory insurance
and are sent from the Federal Republic of Germany to the
USA, the German “Krankenkasse” (health insurance fund),
which also collects the contributions to the pension insu-
rance fund, is the competent agency for issuing this certi-
ficate. For self-employed persons and persons who are
exempted from the German statutory compulsory insu-
rance, the BfA (Germany’s Federal Insurance Institution
for Salaried Employees) is the competent agency for issu-
ing this certificate.
pages 93.
57
Compulsory insurance on application (“Antragspflichtver-
sicherung“)
If your limited period of work in the USA is not subject to
compulsory insurance according to the German regula-
tions on the posting of workers or an exemption from the
standard regulations was granted to you, you can enter
the German system of statutory pension insurance and
thus become subject to compulsory insurance on filing an
application (for a “Antragspflichtversicherung”).
This, however, is supposedly sensible only in single cases;
for instance, if you want to increase your pension benefit
claim or if you require a certain amount of compulsory
contributions to the pension insurance fund in order to
maintain insurance coverage for pension benefits in
Germany and the periods in the USA are not included in
the computation (of benefits).
EXAMPLE:
The employee M. from our example on page 54 could consider
doing this, after it turned out that his period of work abroad
will end after three years. Thus, he could secure his existing
claim for a German pension for the reduction of earnings
capacity (“Erwerbsminderungsrente“) and not endanger it by
having a contribution gap of three years. However, he should
have checked whether he is subject to American pension insu-
rance during his stay in the USA. This is relevant, because
American contribution periods can be taken into account,
when assessing the entitlement to pension benefits (in
Germany).
The application for compulsory insurance has to be filed
by the employer, in general. He also has to pay the contri-
butions to the pension insurance fund, but has the option
to arrange with the employer for participation on paying
the contributions. The rate of contribution for these com-
58
pulsory contributions corresponds to the rate of contribu-
tion for employees in Germany who are subject to compul-
sory insurance.
The current rates of
contribution can be
found at
www.bfa.de.
PLEASE NOTE:
Due contributions to the American pension insurance fund can
not be evaded through the application for a compulsory insu-
rance in Germany (“Antragspflichtversicherung“). Thus, it may
occur that you have to pay contributions doubly. You should
carefully examine the costs and benefits of filing such an appli-
cation. For more information on this matter, please do not
hesitate to contact us.
59
Am I eligible for a voluntary insurance?
In particular cases in may well be useful, to pay voluntary contributions to the
German pension insurance fund; for instance, in order to maintain an insuran-
ce coverage for a pension.
As a basic rule, anyone who is a (temporary) resident of
the Federal Republic of Germany – regardless of his natio-
nality – is eligible for a voluntary insurance.
Germans can pay voluntary contributions to the German
pension insurance fund, while they are residing abroad,
as well.
Americans who are residing in another member state of
the European Union are only eligible for a voluntary insu-
rance in Germany, if they have already made at least one
contribution to the German pension insurance fund.
Americans, who ordinarily reside in the territory of the
USA or in a territory outside of the European Union, are
only eligible for a voluntary insurance in Germany, if they
have already made contributions to the German pension
insurance fund for at least 60 months. The same rule
60
applies to refugees and stateless persons who are residents
of the USA.
You are free to decide about the amount of your contribu-
tion rates and the number of your voluntary contribu-
tions within the scope of a minimum and maximum rate
of contribution. Please note, that the voluntary contribu-
tions for the current calendar year must be paid by March
31 of the following year at the latest. After this date, no
more contributions can be made for the previous year.
You can have the rates of contribution deducted from
your current account (by automatic debit transfer) or
transfer them to our account.
The current rates of
contribution can be
found on the websi-
tes of the German
Pension Insurance
Agencies.
PLEASE NOTE:
If you already receive a German old-age pension (“Vollrente“)
or if you are already subject to compulsory insurance in the
German pension insurance system, you are no longer eligible
for voluntary insurance. Also, if you are under the age of 16,
you can not pay contributions to the German pension insuran-
ce fund voluntarily.
61
Is there a refunding of contributions?
If you, as an American citizen, worked in Germany for some time and contri-
buted to the German pension insurance fund and are now returning to the
USA, you might want to have your contributions refunded. Yet, some require-
ments must be met to achieve this.
A refunding of contributions – in the context of the US-
German Social Security Agreement – is possible especially
for Americans who ordinarily reside in the territory outsi-
de of the European Union (such as in the USA ) and who
paid contributions to the German pension insurance fund
for less than 60 months.
However, the prerequisite for the refunding of contribu-
tions is that you are not subject to compulsory insurance
in the pension insurance systems of Germany, Bosnia-Herze-
govina, Great Britain, Croatia, Macedonia, Serbia and Mon-
tenegro, Slovenia, Turkey. Furthermore, a period of at
least 24 months after the employee is no longer subject to
compulsory insurance in one of these states must have
elapsed to be eligible for the refunding of contributions.
Apart from this, persons who are over the age of 65 or sur-
vivors of an insured are eligible to the refunding of contri-
If you have paid con-
tributions over a
period of at least 60
months – general
qualifying period –
you are entitled to a
general old-age pen-
sion in Germany at
the age of 65.
62
butions by the German pension insurance fund, if the
requirement of the general qualifying period of five years
is not met and consequently these persons are not eligible
for an own pension or a survivor’s pension respectively.
Whether or not the general qualifying period of five years
is completed, is examined by adding up German and
American coverage periods.
OUR PIECE OF ADVICE:
You have to apply for the refunding of contributions with the
competent pension insurance agency. But before you do this,
we strongly advise you to check whether you can acquire a
claim to an old-age pension by adding up your coverage peri-
ods in Germany and in the USA. Please read the section “Am I
entitled to one or two pensions?“ on pages 64 for further
information on this issue.
Compulsory contributions to the pension insurance fund
are refunded to the amount which has been paid into the
pension insurance fund by the contributor. For voluntary
contributions, half of the amount which has been paid
into the pension insurance fund is refunded. The part of
the contributions which was paid in by the employer is
not refundable.
PLEASE NOTE:
With the refunding of contributions your contract with the
insurer is cancelled totally. That means that you have no longer
any pension claims for any periods, in which you were subject
to pension insurance.
This also applies to the periods for which no contributions can
be refunded, because these contributions were paid in by the
state or your employer, for instance.
63
Do I have a claim for rehabilitation benefits?
The German pension insurance system grants benefits for medical rehabilita-
tion or for the participation in working life, as well.
In order to receive rehabilitation benefits some personal
requirements must be met; additionally, a fixed minimum
insurance period must be preserved.
There are no similar
benefits in the
American pension
scheme.
Persons, who ordinarily reside abroad, must be subject to
compulsory insurance in the German pension insurance
system or must have contributed at least one compulsory
contribution to the pension insurance fund, at the time
when they file the application.
We will send you
further information
about the issue of
rehabilitation at
your request.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
Your contribution periods in Germany and in the USA can be
added up when assessing the qualifying period, if they did not
take place at the same time.
64
The agreement applies to German and American pension
claims. In order to receive pension benefits from the
German pension insurance fund, if you were not insured for
the required insurance period, it is possible to count in the
insurance periods in the United States. In this way the pre-
requisites for receiving pension benefits may still be met.
Entitlement to two pensions
However the adding up of both German and American
insurance periods to meet the prerequisites for eligibility
to pension benefits does not result in an overall pension
from only one of the Contracting States.
At commencement of retirement, each Contracting State
individually checks, if a person is entitled to pension
benefits according to their domestic regulations. Insu-
rance periods in the other Contracting State are taken
into account when required and under the condition that
the two periods of coverage do not coincide.
Am I entitled to one or two pensions?
The US-German Social Security Agreement makes sure that insured persons
who have worked in Germany and in the United States do not have any
disadvantages when it comes to their pensions.
65
These periods of coverage will not have any effects on the
assessment of the amount of pension benefits.
If the insurance claim qualifies for pension benefits from
both Contracting States, you are eligible to receive pen-
sion benefits resulting from your German as well as your
American insurance periods. If you are (at first) only eligi-
ble to receive pension benefits in one of the Contracting
States, you will receive pension benefits from only this
state.
Calculation of the pension benefit payments
Each calculation of the individual Contracting States only
includes domestic contributions. This means that your
German pension benefits are calculated considering only
German coverage periods. The American pension benefits
are calculated considering only coverage periods in the
United States.
Only in cases in which a minimum insurance period of at
least 18 months was not completed in one of the
Contracting State, the insurance periods from the other
Contracting State have to be taken into account when
assessing a person’s pension benefits and also taken into
account when a corresponding assessment is made in this
state. However, this is only possible, if you do not have a
pension claim in the other Contracting State for the same
period of time.
This agreement is
supposed to help
avoid mini-pensions
and facilitate the
administrative
process.
66
German pension benefits
You may certainly want to know what kind of pension benefits you are entit-
led to from the German statutory pension insurance system on the one hand
and from the American Social Security System on the other hand. The follo-
wing chapter will explain to you what kind of particular German pension
benefits there are and which requirements have to be met.
You are eligible to pension benefits from the German pen-
sion insurance fund, if you have reached a certain age
(old-age benefits), if you have a reduced earnings capacity
(pension for the reduction in earnings capacity), or as a
surviving dependent (widow/widower, orphan) of the insu-
red person (survivors benefits)
As to be able to examine in advance, if you meet the
necessary requirements respectively, you will always have
to file an application for pension benefits with the pen-
sion insurance institution. The pension insurance agency
will not automatically take any action at the time you
become eligible to pension benefits.
The addresses and
telephone numbers
of the pension insu-
rance agencies are
listed on pages 92 ff.
67
OUR PIECE OF ADVICE:
As an applicant, you will have to meet certain deadlines to
ensure that your pension claims can be acknowledged in full.
For more information on this matter read the chapter:
“Commencement of retirement and applying for a pension“.
Qualifying period
The basic prerequisite for any pension benefits from the
statutory pension insurance fund is that you must have
participated in the insurance scheme as an insured party
for a certain amount of time. This minimum insurance
period is called “qualifying period”. Depending on the
type of pension, a qualifying period of 5, 15, 20 or 35 years
has to be respected. The 5-year qualifying period is also
called “general qualifying period”.
The general qualifying period and the qualifying period of
15 or 20 years take into account contribution periods, sub-
stitute qualifying periods, qualifying months for pension
rights adjustment, pension splitting and coverage periods
on the basis of low-paid, insurance-exempt employment.
When it comes to the qualifying period of 35 years, insu-
rance-coverage periods and other relevant periods are
taken into account.
We will send you
further explanations
about the periods
mentioned on
request.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
The agreement regulates that German and American insurance
periods can be added up in the assessment of the qualifying
period. This means that your American insurance periods can
be taken into account to complete the minimum qualifying
period in Germany.
68
Some pensions require special legal prerequisites to the
insurance to be met in addition to the qualifying period.
The special legal prerequisites to the insurance require
that statutory contributions on the basis of an insured
employment or self-employment were paid for a certain
period of time.
Some pensions call for special personal prerequisites to be
met. Such a special personal prerequisite could be if you
are severely disabled, for instance. The following section
about the different kinds of pensions gives you further
information on theses special prerequisites.
Pension for the reduction in earnings capacity (“Erwerbs-
minderungsrente“)
The insured is entitled to these benefits until age 65, if
■ earnings capacity is partially or completely reduced due
to a health-related condition according to German legal
regulations,
■ the general qualifying period was completed prior to
the onset of the reduction in earnings capacity or ear-
lier (e.g. if disability results from a work-related acci-
dent) and
■ compulsory contributions during covered employment
or work were paid for three years during five years
immediately before onset of the reduction in earnings
capacity.
Under the US-Ger-
man Social Security
Agreement, these
prerequisites can be
met by taking into
account comparable
American compulso-
ry contributions.
Our brochure on
old-age pensions,
pensions for the
reduction in ear-
nings capacity and
survivor’s pensions
provides further
information on this
matter.
You can find more
detailed information
about the personal
prerequisites and
the prerequisites
with a view to the
pension law in the
section about pen-
sions for the reduc-
tion in earnings
capacity.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period. In order to complete
the compulsory contribution periods in Germany, your
American compulsory contribution periods can be taken into
account.
69
Standard old-age pension
The insured is entitled to standard old-age pension bene-
fits, if
■ he/she is over 65 years of age and
■ the general qualifying period of five years has been
completed.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
PLEASE NOTE:
If you receive pension benefits before having attained 65 years
of age, this may result in deductions from your pension bene-
fits.
Old-age pension for the long-term insured
The insured is entitled to this benefit, if
■ he/she is over 63 years of age and
■ the qualifying period of 35 years has been completed.
The retirement age for insured persons, born after 12/ 31/
1947 will gradually be reduced from 63 years of age down
to 62 years of age. Insured persons who were born after
11/1/1949 will have reached retirement age when attai-
ning the age of 62.
70
Disability pension benefits
The insured is entitled to this benefit, if
■ he/she is over 60 years of age
■ the qualifying period of 35 years has been completed
and
■ he/she was officially acknowledged as a severely disa-
bled person at the commencement of retirement.
The disability has to
be legally acknow-
ledged in accordan-
ce with § 2 Abs. 2
SGB IX (German
Social Welfare Code).
A person’s disability
is assessed different-
ly according to
American and
German laws. OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
The retirement age has been gradually lifted from 60 to 63
years of age since January 1, 2001. However, the insured
can already receive pension benefits at age 60 but this will
result in deductions from his pension benefits.
Insured persons, born prior to January 1, 1951 are entitled
to pension benefits for an old-age pension for severely
disabled persons, if they are incapable of work or self-sup-
port at commencement of retirement, according to the
law applicable since December 31, 2000.
Pension benefits due to unemployment or after old-age
part-time employment
The insured is entitled to this benefit, if
■ he/she was born prior to January 1, 1952,
■ he/she is over 60 years of age,
■ the qualifying period of 15 years was completed,
■ the pensioner was engaged in part-time employment
for two years or
■ he/she was unemployed at commencement of retire-
ment for a total period of 52 weeks after he/she had
been over the age of 58 and six months and
Retirement age is
gradually lifted to 65
years of age.
Receiving
old-age benefits
prior to this age,
results in deductions
from pension bene-
fit payments.
Periods of unem-
ployment in the USA
are not taken into
account.
71
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
In order to complete the necessary compulsory contribution
periods, also your American compulsory contributions be taken
into account.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
In order to complete the necessary compulsory contribution
periods, also your American compulsory contributions be taken
into account.
■ a minimum compulsory contribution period of at least
eight years was completed within the last ten years
during his covered employment.
Pension benefits for women
Insured women are entitled to this benefit, if
■ they were born prior to January 1, 1952,
■ they are over 60 years of age,
■ they have completed the qualifying period of 15 years
and
■ a minimum compulsory contribution period of at least
ten years was completed during their covered employ-
ment after the age of 40.
72
Deductions from old-age pension benefits
Pensioners who claim their pension benefits prior to the
age of 65 (pension benefits for severely disabled persons
are granted at the age of 63) have to accept deductibles of
0.3 percent for each month of their early retirement.
Old-age pensions and additional earnings
If you receive pension benefits before the age of 65, both
your domestic or foreign earnings and income can have
negative effects on the amount of your pension benefit
payments. In this case, you will only be granted a partial
pension or maybe even no pension benefits at all, depen-
ding on the amount of recovered additional earnings.
With a general old-age pension, there is no earnings
ceiling.
Widow’s and Widower’s pensions
As surviving dependents, widows and widowers are entit-
led to this benefit, if
■ they were married to or in civil union with the insured
at the time of death and if
the deceased
■ was receiving pension benefit payments prior to his/her
death or
■ completed the general qualifying period or prematurely
completed the general qualifying period (e.g. disability
due to a work accident) by the time of death.
On request, we will
send you detailed
information about
the raising of
retirement age.
Information about
your individual ear-
nings ceiling is con-
tained in your pen-
sion notice or will be
assessed by your
pension insurance
agency on request.
Civil unions accor-
ding to the laws of
some American
federal states do not
equal civil unions
according to German
laws.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
73
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
Since January 1, 2002, the insured is only then entitled to
survivors benefits, if the marriage lasted at least one year.
The same applies to civil unions.
There is no entitlement to widows or widowers benefits, if
pension splitting was made. We will send you detailed
information about pensions splitting on your request.
Survivor’s benefits are granted in form of, either partial or
full widow’s/widower’s benefits. They differ in the amount
of granted pension benefit payments as well as in the
duration of pension payments. Widows or widowers bene-
fits are only granted, if the surviving dependent – in addi-
tion to meeting the general requirements – is over 45
years of age, has a reduced earnings capacity or if this per-
son raises an own child or the child of the deceased pen-
sioner who must be either younger than 18 years of age or
incapable of self-support due to a disability.
Orphan’s pension
Children are entitled to an orphan’s pension, if the decea-
sed parent
■ received pension benefits before his/her death or
■ completed the general qualifying period or prematurely
completed the general qualifying period (e.g. disability
due to a work accident) by the time of death.
Our brochure about
survivors benefits
provides detailed
information on this
matter.
74
Our brochure on sur-
vivor’s pension bene-
fits provides more
detailed information
on this matter.
PLEASE NOTE:
Within the first three months (referred to as the quarter prior
to death, “Sterbevierteljahr“) a widows or widowers pension
benefits are not affected by the deduction of income from
benefit payments. In the case of orphan’s pension benefits
deductions of income from benefit payments are only made, if
the orphan is over 18 years of age.
The deductions of income from the benefit payments may
result in reduced survivors pension benefits or, if the per-
son has a high income, in no benefits being paid at all.
As a general rule, orphan’s pension benefits are granted
until the child attains the age of 18. For the payment of
benefits beyond this age certain requirements have to be
met (secondary education, vocational training and the
like) and they are generally only granted until the age
of 27.
Deductions from survivors pension benefits
If the deceased died prior to the age of 63, this may result
in deductions from the survivors pension benefits of
0.3 percent per month (but not more than 10.8 percent).
Deductions of income from survivors pension benefits
As a general rule, the earned income and non-wage inco-
me (including social security benefits, investment income
and comparable foreign income) of surviving dependents
is deducted from the survivors pension benefits; this also
applies to old-age or to disability benefit payments. Up to
a fixed statutory allowance, a person’s income is not
deducted from the benefit payments and there are no
negative effects on the amount of the survivor’s pension
benefit payments. Only if income exceeds the allowance,
40 percent of a person’s income will be deducted from the
survivor’s pension benefits.
75
OUR PIECE OF ADVICE:
Further information about survivors pension benefits, especial-
ly about those not mentioned here (e.g. child-rearing pension
benefits, widow’s or widower’s benefits for divorced spouses if
divorced prior to July 1, 1977) is provided in our brochure
about survivors pension benefits.
76
American pension benefits
Due to the fact that we are a German pension insurance agency, we can only
give you a general overview of the spectrum of American pension benefits.
Please contact the competent American agencies for additional, competent
Qualifying period
You should be aware of the fact that for American pension
benefits to be paid, certain qualifying periods have to be
completed. However, unlike in Germany, the number of
covered months depends on the amount of earned inco-
me.
It is possible to acquire up to four Social Security Credits
(four quarters) per year, even if a person was not employed
through out the whole year. The minimum qualifying
period generally requires 40 credits (ten creditable insu-
rance years), if the insured was born after 1929.
OUR PIECE OF ADVICE:
How you can profit from the US-German Social Security
Agreement:
German and American periods of coverage can be added up in
order to complete the qualifying period.
information (see pages 94).
77
Windfall Elimination Provision (WEP)
This term refers to an American regulation which prescri-
bes a reduction in the payment of Social Security pension
benefits, if, for example, additional German pension bene-
fits are received at the same time. The regulation does not
apply, if the requirements for either German or American
pension benefits are only met by adding up German and
American coverage periods.
There is no corre-
sponding regulation
in Germany.
OUR PIECE OF ADVICE:
It is very important to take this regulation into consideration
when you are deciding which German pension benefits you
want to apply for. For example, it might be better for you to
claim pension benefits for the long-time insured (qualifying
period: 420 months) instead of the German general old-age
benefits (qualifying period: only 60 months) because you
might have to add up German and American qualifying peri-
ods to meet the prerequisites for receiving this kind of pension
benefits, which means that the WEP is not applicable.
Old-age pension benefits
The standard retirement age for full American pension
benefits is gradually lifted from the age of 65 (for persons
born in and prior to 1937) to the age of 67 (for persons
born in and after 1960). There is an option to claim pen-
sion benefits prematurely from the age of 62 years on;
however, this results in deductions from pension benefits.
There is also an option to postpone your pension claim
which results in an increase of benefit payments.
Additional earned income, received prior to the retire-
ment age is deducted from your pension benefits.
Disability pension benefits
According to American law, disability means that the
insured person is incapable of continuing to work in his
78
current employment and the Social Security Administra-
tion assesses that the insured person has no option of pur-
suing any other work essential to self-support in the follo-
wing twelve month due to bad health.
The insured is entitled to disability benefits, if a mini-
mum insurance period including 20 to 40 credits is com-
pleted, which amounts to a contribution period of 5 to10
years. The number of required credits depends on the age
at which disability sets in.
However, it is required that five years of the contribution
period have to be completed in the 10 years prior to the
onset of disability. If disability sets in prior to the age
of 31, less credits need to be collected.
At general retirement age, disability pension benefits are
converted into old-age pension benefits.
Widows and Widowers pension benefits
As a general rule, American widows and widowers bene-
fits can only be drawn from the age of 60 (with a reduc-
tion in benefits) or at the age of 65 (full benefits). The reti-
rement age, at which full benefit payments are granted, is
even gradually lifted to the age of 67 for persons born
after 1940. Only persons who are incapable of work may,
under certain conditions, receive widows or widowers
pension benefits already at the age of 50.
However it is required that the dependent’s former spouse
was married to the deceased for at least nine months
prior to his/her death or that they had a common child.
The surviving dependent is also entitled to survivors bene-
fits, if he already had a claim for other pension benefits
in the month prior to his/her marriage.
German and
American periods of
coverage can be
added up in order to
complete the quali-
fying period.
79
Widows and widowers pension benefits can be converted
into an old-age pension at the age of 62. However, this is
only feasible, if the requirements for old-age pension
benefits are met and under the condition that the
amount of old-age benefits payments exceeds the amount
of survivors benefits payments.
Remarriage before having received survivors pension bene-
fits results in no longer being entitled to these benefits.
Earned income is deducted from the survivors benefits
until the general retirement age is reached.
Divorced widow’s or widower’s pension benefits
The dependent former spouse is entitled to widows or
widowers benefits from the age of 60 – in the case of disa-
bility from the age of 50. The prerequisite for this is that
the marriage lasted at least 10 years. Otherwise, the same
regulations as for the widows and widowers pension are
applicable.
Mothers or fathers pension benefits
American widows or widowers benefits may be received
prematurely in form of the so-called mothers or fathers
pension benefits, if the dependent former spouse is rai-
sing a child under the age of 16, who is entitled to an
orphan’s pension or a child, who had already been disa-
bled prior to the age of 22.
Also in this case, remarriage opposes the entitlement to
benefits. The income earned by the widow or widower is
deducted from his/her pension benefits. This also applies
to the German pension insurance benefits.
Orphan’s pension
The child of a deceased insured is eligible for an orphan’s
pension, if he/she is under 18 years of age. Furthermore
he/she is eligible for an orphan’s pension if he/she is
80
under 19 years of age and goes to a elementary, secondary
or grammar school, attending not a higher grade than the
12th; or if he/she is over 18 years of age and incapable of
work.
If the child is married, he/she is no longer eligible for an
orphan’s pension. The income of the recipient is set off
against the pension benefit payments.
Parents’ pension
The parents of a deceased insured are eligible for a so-
called parents’ pension, if they are older than 62 years of
age and if they were financially supported primarily
through the income of the deceased, when he/she was
still alive. The income of the recipients is set off against
the pension benefit payments.
There is no similar
pension claim in the
German pension
insurance system.
81
Commencement of retirement and applying for a pension
As a matter of principle, pension benefits from the German statutory pension
insurance fund and from the American Social Security System have to be app-
lied for. In this section, we will explain to you, when your pension benefit
payments start, where you can file an application for pension benefits and
which terms you should comply with.
Commencement of retirement
As a rule in the German pension insurance system, pen-
sion benefits from a person’s own insurance start at the
1st day of the calendar month, in which the prerequisites
for pension benefits are met at its beginning. Provided
that the application for pension benefits is filed within
three calendar months after the end of the month in
which eligibility for pension benefits starts. If the applica-
tion is filed later than that, pension benefits start at the
1st of the month in which the application was filed.
So the date of filing the application is very important in
terms of receiving all the pension benefits, you are eligi-
ble to receive.
There are different regulations for pensions for the reduc-
tion in earnings capacity and for survivor’s pensions,
where this rule does not apply. A pension for the reduc-
82
tion in earnings capacity, which is limited to a certain
period, is paid no sooner than from the 7th calendar
month after a person has a reduced earnings capacity. If
the application is filed later than within these seven
months, pension benefits start at the first day of the
month, in which the application was filed.
Survivors’ pension benefits are paid retroactively, as well,
for up to 12 months prior to the month, in which the
application was filed.
PLEASE NOTE:
The first pension benefit payment will be paid to you no soo-
ner than at the end of the month, in which your retirement
commences.
The application for a pension
If you live in Germany, it is the best thing to file the appli-
cation for a pension directly with the competent German
pension insurance agency.
However, other authorities such as the information or
counseling agencies of the German pension insurance
system, the local or municipal authorities, the German
insurance office (“Versicherungsamt”) or the statutory
health insurance provider (“Krankenkasse”) have the right
to forward your application.
On this, we advise
you to read the ser-
EXAMPLE:
On January 3, 2005 you are 65 years old.
■ The date of application is: March 5, 2005
■ Thus, your pension starts on: February 1, 2005
On January 3, 2005 you are 65 years old.
■ The date of application is: May 5, 2005
■ Thus, your pension starts on: May 1, 2005
vice section on pages
42.
83
If you are a resident of the USA, you must file your appli-
cation with the Social Security Administration. If you did
not have any insurance periods in the USA, however, you
can file your application for pension benefits directly with
the competent pension insurance agency in Germany.
Insured persons, who reside outside of the territory of the
two Contracting States, can file their applications for pen-
sion benefits with a German liaison agency, which is loca-
ted in the respective country or send it directly to the
competent pension insurance agency in Germany.
If the application for a pension is made in one of the
Contracting States, due to the US-German Social Security
Agreement, the other Contracting State will examine,
whether also in this state the requirements for pension
benefit payments are met. In practice, this means that if
you file your application for pension benefits in the USA
and if you state your German insurance periods in this
application, this document is also seen as a valid applica-
tion for pension benefit payments from the statutory pen-
sion insurance fund of Germany.
OUR PIECE OF ADVICE:
Please do not forget to state your German insurance periods in
the application for pension benefits in the USA.
The same applies to
your application for
pension benefits in
Germany.
The date of filing the application for pension benefits in
the USA is seen as the date of application for pension
benefits in Germany at the same time. Also, you have the
option to set another date of application for your German
pension benefit payments or to rule that your application
for pension benefits in the USA shall not be considered as
an application for pension benefits in Germany yet. In
84
doing so, you decide from which Contracting State you
want to receive pension benefits already, and from which
not.
PLEASE NOTE:
If you restrict your application to applying for pension benefits
from one state only, you have to file a new application for
pension benefits from the other Contracting State later.
85
Pension benefit payments to a foreign country
Pension benefits from the German pension insurance fund are paid to all
countries in the world. However, if you are residing in a country other than
one of the Contracting States, this may in certain cases, have a negative
effect on the amount of your pension benefits.
It is differentiated between a temporary and an ordinary
residence abroad. A residence is considered as temporary
and thus not having any negative effects on the pension
benefits, if the residence is limited to a certain period
right from the beginning and your primary sphere of
activities remains in Germany.
EXAMPLE:
If you, as a recipient of an old-age pension, spend the months
during winter in the federal state of Florida, this will not have
any negative effects on your pension benefits.
Also a student who receives an orphan’s pension and spends a
visiting year at a university abroad, will receive his pension
benefits paid out to the full amount.
86
However, if you move abroad and establish a permanent
residence there, this may have negative effects for your
pension benefits. If you are considering this, you should
better inform yourself about the respective consequences
for your pension benefits before moving abroad.
Please inform us timely of your moving abroad, at least
three to four months prior to this. In this case we will
require your sending us your insurance number, nationa-
lity status, the new address or the future place of residen-
ce and information about your new current account.
PLEASE NOTE:
Even if the amount of your pension benefits is not decreased,
the competent pension insurance agency needs to have the
information about your new current account etc. some time
prior to your moving abroad for the necessary changes in the
payment transactions to be made.
Residents of the USA
Pension benefit payments to the USA for German and
American nationals, refugees, stateless persons or depen-
dants of these persons, whose contribution periods lie
exclusively in today’s territory of the Federal Republic of
Germany, are paid to the full amount.
Nationals from other states, who ordinarily reside in the
USA, receive their pension benefit payments only from
the contributions made in the territory of the Federal
Republic of Germany and with a deduction of 30 percent.
Residents of other states
German and American nationals, whose contribution peri-
ods lie exclusively in today’s territory of the Federal
Republic of Germany, receive their pension benefits paid
This does also apply
to persons eligible to
pension benefits,
who are nationals of
a member state of
the European Union,
Iceland, Liechten-
stein, Norway or
Switzerland.
87
to the full amount to the respective country which they
are living in. The same applies to nationals of a member
state of the European Union, Iceland, Liechtenstein, Nor-
way or Switzerland.
Restrictions with the payment of pension benefits abroad
Pension benefits reductions may result from a person’s
residence abroad, if this person’s pension includes contri-
bution periods which lie in the territory of the former
“German Reich” or insurance periods subject to the
“Fremdrentengesetz” (External Pension Law). Should your
pension include pension contribution periods, which lie
in the territory of the German Democratic Republic
(Former Eastern Germany) and which have been assessed
by the assessment standards of Western Germany, your
pension benefit payments to you, while you are residing
abroad, may also be reduced.
Pensions for the reduction in earnings capacity, which
were granted due to a closed German part-time labor mar-
ket, can be cancelled totally, if you relocate your residence
to a foreign country.
OUR PIECE OF ADVICE:
If such contribution periods are included in your pension, plea-
se inform yourself timely before moving abroad about possible
effects on your pension benefit payments.
How the benefit payments are being made
As a rule, the German pension benefits payments are
remitted to a bank account to the place of residence of
the recipient. The benefit payments due for a certain
month are made at the end of the same month, as a mat-
ter of principle. It is not possible, to have banking costs or
currency fluctuations refunded.
88
Currently, it is examined every year, by asking you to fill
in the preprinted form “declaration for the continuation
of receiving pension benefits from the German pension
insurance fund” (“Erklärung zum Weiterbezug einer
Rente aus der deutschen Rentenversicherung”) whether
you (still) meet the requirements for receiving pension
benefits. You must have this declaration confirmed by the
competent agencies stated in this form or by the Social
Security offices and send it to the “Deutsche Post AG
(German Postal services) – Niederlassung Post Renten
Service”. If you are receiving your pension benefits from
the Bundesknappschaft (Federal Miners' Insurance
Institution), Bochum, please send your declaration to
their address.
For further informa-
tion on this matter,
please read the ser-
vice section of this
brochure, pages 42.
89
What does my health and nursing care insurance
look like?
The health and nursing care insurance of pensioners is not regulated under
the US-German Social Security Agreement. Therefore, the respective domestic
laws of the Contracting States are applicable.
Pensioners and their health insurance in Germany
Recipients of pension benefits in Germany are generally
subject to the compulsory health insurance of pensioners,
if they were subject to the German statutory health insu-
rance for a certain period. When an application for pen-
sion benefits is filed, the pension insurance agency for-
wards some information to the German competent statu-
tory health insurance provider (“Krankenkasse”), which
determines, whether this applies to a particular case.
A compulsory health insurance for a pensioner automati-
cally includes compulsory nursing care insurance. The
contributions for health and nursing care insurance are
automatically deducted from the pension benefit pay-
ments and redirected to the statutory health insurance
provider (“Krankenkasse”).
90
Pensioners, who are not subject to the German compulso-
ry health insurance, can – under certain conditions – take
out a voluntary insurance with the statutory health insu-
rance provider or take out insurance with a private health
insurance provider. For the latter, they can file an applica-
tion with the statutory pension insurance fund for a sub-
sidy for this kind of contract.
If you, as a pensioner from Germany, move to a foreign
state permanently, you are generally no longer subject to
compulsory health and nursing care insurance with the
day of your moving abroad.
Pensioners and their health insurance in the USA
If you, as a pensioner from Germany, ordinarily reside in
the USA, you are no longer subject to the (German) statu-
tory health and nursing care insurance. If you are a reci-
pient of American old-age insurance, however, you may be
subject to the American Medicare System.
Due to the US-German Social Security Agreement,
Germans, Americans, refugees, stateless persons and
dependents can receive a subsidy for their private health
insurance on application, under certain circumstances.
The prerequisite for this is, that the private health insurer
must be headquartered either in Germany, in another
member state of the European Union or in Iceland,
Liechtenstein, Norway or Switzerland. Furthermore, the
contract with the private health insurer must include
health insurance coverage, in case you have your ordinary
residence in the USA.
The brochure
“Pensioners and
their health insuran-
ce“ contains detailed
information on this
matter.
PLEASE NOTE:
No subsidies can be granted for an American private health
insurance.
91
If you, as a pensioner from the USA, establish a perma-
nent residence in Germany, it is possible that you are sub-
ject to the German compulsory health and nursing care
insurance for pensioners from the day of your relocation.
In this case, you must have paid contributions to the
German statutory heath insurance fund for a certain
period.
You can receive furt-
her information on
this matter from the
German statutory
health insurance
providers –
“Krankenkassen“.
92
Where can I get some help? – Contact information
...when it comes to questions about applying for pension benefits in Germany
and about the US-German Social Security Agreement
Landesversicherungsanstalt Freie und Hansestadt
Hamburg (Regional Insurance Institution for Hamburg)
Postfach 70 11 25
22011 Hamburg
Telephone number: +49 (0)40 53000
Fax number: +49 (0)40 53002999
Service telephone number: +49 (0)40 53003333
Internet: www.lva-hamburg.de
Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (Federal
Insurance Institution for Salaried Employees)
10704 Berlin
Telephone number: +49 (0)30 865-1
Fax number: +49 (0)30 865-27240
Service telephone number: 0800 3331919
Internet: www.bfa.de
93
Bundesknappschaft (Federal Miners’ Insurance Institution)
44781 Bochum
Telephone number: +49 (0)234 3040
Fax number: +49 (0)234 3045305
Service telephone number: 01801 200500
Internet: www.bundesknappschaft.de
Bahnversicherungsanstalt (Federal Railway Insurance
Institute)
Bezirksleitung Wuppertal
Döppersberg 41
42103 Wuppertal
Telephone number: +49 (0)202 352299
Fax number: +49 (0)202 351426
Service telephone number: 0180 1100111
Internet: www.bahnva.de
Seekasse (Mariners’ Insurance Fund)
Postfach 11 04 89
20404 Hamburg
Telephone number: +49 (0)40 361370
Fax number: +49 (0)40 36137770
Internet: www.see-bg.de
… When it comes to applying for a certificate of exemp-
tion from compulsory insurance in Germany
Deutsche Verbindungsstelle Krankenversicherung –
Ausland (DVKA)
(German health insurance coordinating body - DVKA)
Pennefeldsweg 11-15
53177 Bonn
Telephone number: + 49 (0)228 95300
Fax number: + 49 (0)228 9530600
Internet: www.dvka.de
94
... when it comes to questions about what the American
laws say about a residence in Germany
Federal Benefits Unit
US Consulate General
Giessener Str. 30
60435 Frankfurt am Main
Telephone number: + 49 (0)69 75352496
Fax number: + 49 (0)69 749352
Internet: www.usembassy.de
... When it I need to have my periods in the Civil Service
Retirement System, when working for American govern-
mental authorities in the Federal Republic of German,
acknowledged
National Personnel Records Center
111 Winnebago Street
St. Louis, Missouri 63118/ USA
... When it comes to questions about American laws or
about filing an application, when residing in the USA
Social Security Administration
Office of International Operations - Totalization
P.O. Box 17049
Baltimore MD 21235 – 7049/ USA
Telephone number: (00)1 8007721213
Internet: www.ssa.gov
... When it comes to questions about a certificate of
exemption from compulsory insurance in the USA
Social Security Administration
Office of International Programs
P.O. Box 17741
Baltimore MD 21235 – 7741/ USA
95
Deutsche Rentenversicherung Bund
Geschäftsbereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation
Berlin-Wilmersdorf, Ruhrstraße 2
Postanschrift: 10704 Berlin
Telefon 030 865-1
Telefax 030 865-27379
Internet www.deutsche-rentenversicherung-bund.de
E-Mail drv@drv-bund.de
Fotos: Archiv
Herstellung: Variograph Druck- & Vertriebs GmbH, Bad Liebenwerda
29. Auflage 4/2005
Diese Broschüre ist Teil der Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Rentenversicherung; sie wird grundsätzlich kostenlosabgegeben und ist nicht zum Verkauf bestimmt.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist und bleibt die
wichtigste Säule der Alterssicherung in Deutschland.
Ihre Träger betreuen über 50 Millionen Versicherte und
mehr als 19 Millionen Rentner.
Sie erhalten die Rentenversicherungsbeiträge der Ver-
sicherten und Arbeitgeber und zahlen sie als Renten und
unterstützende Leistungen sofort wieder aus. Daneben geben
sie selbstverständlich Auskunft zu allen Belangen der gesetz-
lichen Rentenversicherung.
Die Rentenversicherungsträger sind der kompetente
Ansprechpartner für Versicherte, Rentner und Arbeitgeber.
Die vorliegende Broschüre ist Teil des umfangreichen
Beratungsangebotes der Träger.
Wir geben Auskunft. Wir beraten. Wir helfen.
Die gesetzliche Rentenversicherung.
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