allgäuer wirtschaftsmagazin 01_2012

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Wirtschaftsmagazin 1 _ 2012 4,90 Allgäu er • Wirtschaft • Branchen-News • Sport und Freizeit 1. Unternehmer- Gipfel Allgäu 14. und 15. Juni im Festspielhaus in Füssen

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Allgäuer Wirtschaftsmagazin 01_2012

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Wirtschaftsmagazin

1_20124,90 €Allgäuer

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2012

• Wirtschaft • Branchen-News • Sport und Freizeit

1. Unternehmer-Gipfel Allgäu

14. und 15. Juni im Festspielhaus in Füssen

J ED E R OL E X Z EUG T VON G R O S S ER T ECHNI S CHER L EI S TUN G .

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tor und Bürgerrechtler nun aller Voraus-sicht nach dessen Nachfolge als elfterBundespräsident an.

Trotz Turbulenzen in Wirtschaft undPolitik gibt es aus unserer Region den-noch viel Positives zu berichten. LesenSie in diesem Heft – dem Ersten in unse-rem ereignisreich begonnenen Jahr2012 – über motivierte, ehrgeizige, inno-vative, traditionsbewusste und vielleichtauch mutige Unternehmerinnen undUnternehmer. Haben Sie viel Freude beider Lektüre und staunen Sie über dieVielfalt, die unser schönes Allgäu nichtnur in Bezug auf die Landschaft zu bie-ten hat.

Wenn Sie ein Feedback für unshaben, freuen wir uns auf Ihre E-Mailunter [email protected].

Ihre Thora EngstlerRedaktion

aufs Spiel gesetzt hat. Anfang Februargeriet der Strompreis kurzfristig dras-tisch ins Schwanken, sodass laut Datender Strombörse EEX in Leipzig rund dasSiebenfache der üblichen Großhandels-preise gezahlt werden musste. Um der-art hohe Preise zu vermeiden und sehrteuren Strom zukaufen zu müssen,schraubten die Händler ihre Prognosenüber den Stromverbrauch durch mögli-cherweise vorsätzliche Lastprognosefeh-ler systematisch herunter. Das, was anElektrizität fehlte, wurde der für Notfällegedachten Regelleistung entnommen.Sie gilt als eine Art Schutzwall des Sys-tems, die vorgehalten wird, um inner-halb von Sekunden zu reagieren undmögliche Versorgungsausfälle zu kom-pensieren. Eine solche Unterdeckungkann kritisch werden und im Notfall imsogenannten Blackout enden. Die besteReserve hilft nämlich nur dann, wennsie auch aufgefüllt ist.

Für Aufsehen sorgte in den letzenWochen der inzwischen zurückgetre-tene Bundespräsident Christian Wulff,der wegen Kredit- und Medienaffärenimmer stärker in die Kritik geraten war.Die von der Staatsanwaltschaft Hanno-ver beantragte Aufhebung der Immuni-tät des Staatsoberhauptes ist ein histori-scher, noch nie dagewesener Vorgangin unserem Land. Nominiert für dieNachfolge in das höchste Amt der Bun-desrepublik Deutschland ist JoachimGauck. Knapp 20 Monate nach seinerPräsidentschaftskandidatur als Gegen-kandidat Wulffs tritt der 72-jährige Pas-

WirtschaftsmagazinAllgäuer

sind Sie gut im neuen Jahr angekom-men? Das Jahr 2012 hat nun schoneinige Wochen auf dem Buckel undzeigt sich von Beginn an turbulent. EinTrend für die folgenden Monate? Müller-Brot ist nach dem Ekel-Skandal pleite,die Drogeriemarktkette Schlecker hatInsolvenz angemeldet und die Traditi-onsmarke Opel steuert wegen ihrestechnologischen Rückstands auf denKonkurs zu. Um dem Konzern neuesLeben einzuhauchen, fehlt das Geld.Ganz zu Schweigen vom Hoffen undBangen, wie es mit der finanziellen Ret-tung Griechenlands weitergeht. DerSparzwang scheint zur Bewährungs-probe für die Griechen zu werden. Fliegtuns am Ende das Milliardensparpaketum die Ohren?

Allerorts ist sparen angesagt. Ist Spa-ren eine Frage der Definition? War frühermit »Sparen« das gezielte Beiseitelegenvon Geld gemeint, nutzen wir heute denBegriff tatsächlich im negativen Kontextmit Maßhalten, Rationalisieren undAbstriche machen. Doch nicht nur Geldlässt sich wunderbar sparen, auchUmweltressourcen und Energie – unddamit natürlich auch Strom – eignet sichhervorragend zum Sparen. Oder zumZocken. Vor Kurzem stand der deutscheStrommarkt mehrfach vor dem Zusam-menbruch. Doch nicht Kälte oder Atom-ausstieg waren dafür verantwortlich,sondern laut Bundesnetzagentur eineHandvoll mutmaßlich profitgieriger Ener-giehändler, die durch gefährliche Han-delsgeschäfte unsere Stromversorgung

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

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8 Unternehmer-GipfelAm 14. und 15. Juni findet in Füssen der »1. Unter-nehmer-Gipfel Allgäu« unter dem Tagungsmotto »Perspektive wechseln – neu orientieren« statt. Imatemberaubenden Ambiente des Festspielhausesbietet sich interessierten Unternehmern und Führungs-kräften die Möglichkeit, sich in den Vorträgen hoch -karätiger Referenten unterschiedlichster Couleurgeschäftliche und persönliche Impulse zu holen.

12 KunststofftechnikIn Wiedergeltingen produziert die Firma Huber Kunst-stoff & Technik GmbH Produkte, die in der ganzen Weltzuhause sind: Kunststofftechnik, Thermoforming, Bau-teilveredelung, spritzgussähnliche Pressteile, Faserver-bundtechnik, Modell- und Formenbau sowie Leichtbau-platten für den Brandschutz sind nur einige Beispieleaus der Produktion des Familienunternehmens.

14 ZaunanlagenZaunanlagen sind nicht nur reine Begrenzung, sondernprägen auch den eigentlichen Charakter eines Grund-stücks. Karl Hudez in Wiggensbach bietet mit seinenhochwertigen Zaunanlagen, Türen und Toren nicht nureinen Schutz für jedes Anwesen. Mit seiner Produktviel-falt zeigt der Firmeninhaber auch einen Ausblick aufverschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten.

Inhalt18 Wellness»Primavera Life« ist seit mehr als 25 Jahren führenderHersteller naturreiner, ätherischer Öle, Bio-Kosmetikund anderer Wellness-Produkte und hat sich der Achtung und dem Erhalt gegenüber der Natur verpflichtet.

22 HotellerieDie Hagenauer GmbH aus Immenstadt ist ein europa-weit führendes Generalunternehmen für alle Innenaus-bauleistungen und Ausstattungen der internationalen4- und 5-Sterne Hotellerie. Das 1989 gegründete Allgäuer Unternehmen wuchs mit seinen Töchtern inÖsterreich, Schweiz, Frankreich und Polen zur »hagenauer group«.

24 HolzkunstDie Wechsel GmbH in Gestratz ist ein Alleskönner, wennes um Holzarbeiten im Außenbereich geht. Durchumfangreiches Fachwissen, fast 50-jährige Erfahrungund technische Innovationen ist das Familienunter-nehmen bei Kommunen, Unternehmen und Privat-kunden ein gefragter Partner.

26 LogistikAls Franz Xaver Müller 1922 seinen Fuhrbetrieb mitPferdefuhrwerken gründete, konnte er nicht ahnen,was sich im Laufe der nächsten 90 Jahre daraus entwickeln würde. Sein Enkel, Walter Müller, leitet dasUnternehmen seit inzwischen mehr als 30 Jahren undhat es zu einem überregional angesehenen Logistik-Dienstleister gemacht.

30 EventmanagementVon der Abenteuerlust zur Geschäftsidee – so könnteman den Werdegang der »pur group GmbH« in Bad Hindelang in knappen Worten beschreiben. Das 1994gegründete Unternehmen hat sich mit 120 Veranstal-tungen pro Jahr maßgeblich im Eventmanagementetabliert.

32 Betten»Haustex« – Europas größte Fachzeitschrift für Haus textilien, Bettwaren, Matratzen und Schlaf -systeme prämierte kürzlich das »Schlummerland« in Memmingen zu »Deutschlands Bettenfachhändler2012«.

WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu

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34 MetalltechnikDas Firmengebäude von Steinhauser Metalltechnik imneuen Scheidegger Gewerbegebiet Westpark setztarchitektonische Maßstäbe – und gibt schon damiteinen klaren Hinweis auf die besonderen Ansprüche,die hier gelten bei der Bearbeitung von Metall, sowohlfür private Auftraggeber wie auch für die Industrie.

36 SchimmelsanierungAls Wolfgang Boll nach dem überraschenden Tod seinesVaters im Jahr 2008 die Geschäftsleitung des Bauunter-nehmens Boll übernahm war ihm vor allem einswichtig: Ein neues Image aufbauen unter Bewahrungder bekannt hohen Qualität.

38 Garten- und LandschaftsbauDas Unternehmen Edelmann GmbH aus Isny gilt seitJahrzehnten als Experte für Garten- und Land-schaftsbau und schafft mit jedem neu gestaltetenGarten oder einer ganzen Anlage erholsame Lebens-räume mit besonderer »Wohlfühl-Note« für Menschund Natur.

40 Innovativer WirtschaftsstandortSONTRA – hinter diesem Namen steht ein Technologie-und Dienstleistungszentrum als Projekt der Wirtschafts-förderung Sonthofen GmbH.

42 PorträtEr gilt als Trainer, der »das Gras wachsen hört«: KenLatta. Der gebürtige Kanadier, der mit 24 Jahren nachDeutschland kam und zuerst eine Saison in Kemptenspielte, ist nunmehr in der dritten Saison Coach beimESVK Kaufbeuren.

44 EventagenturFür die einen soll es eine Abfahrt auf dem Snowbikesein oder die gruppendynamische Zitterpartie durchden Hochseilgarten, die anderen setzen eher auf diegemächliche Fackelwanderung mit anschließendemzünftigem Ritteressen. Die Immenstädter Eventagentur»49. breitengrad« bietet individuell gestaltete Veranstaltungen an, die alle eines gemeinsam haben:Spaß soll es machen.

48 ElektrotechnikDie Hagemeyer Deutschland GmbH & Co. KG ist einGroßhandelsunternehmen für Elektrotechnik. Als eineder bedeutendsten Landesgesellschaften innerhalb derinternationalen Rexel-Gruppe mit Firmenzentrale inMünchen beschäftigt das Unternehmen rund 1 800 Mit-arbeiter an deutschlandweit 66 Standorten.

50 SchlosserhandwerkGute Handwerksarbeit muss nicht teuer sein. Dessen istsich Georg Bernd Kleimaier sicher, der in vierter Genera-tion die Schlosserei Kleimaier führt. Seit über 100Jahren bietet das Unternehmen traditionelle undmoderne Handwerkskunst, deren Produktionsspek-trum von Gartenzäunen über Stahlkonstruktionen mitÜberdachungen und Fenstergittern bis hin zu indivi-duell gefertigten Schmiedearbeiten reicht.

52 KreativschmiedeSie ist kreativ, engagiert und vielseitig und genau dasist es, wofür die Kunden Jacqueline Schneider und ihreArbeit schätzen. Seit 2006 ist sie in Lindau unter demNamen »medienpoint schneider« selbstständig undgestaltet individuelle Werbeauftritte, die in Erinnerungbleiben.

56 HochzeitstraumDen schönsten Tag in ihrem Leben möchten immermehr Brautpaare in einem ganz besonderen Rahmenfeiern. Im Schloss Bad Wurzach macht die Liebenau Service GmbH (LiSe) die Hochzeitsfeier zu einem unvergesslichen Ereignis.

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WIRTSCHAFT und LEBEN im Allgäu

58 KüchengeräteKüchentechnik, die nicht nur Profis begeistert – die Firma Rösle in Marktoberdorfist ein zuverlässiger Partner für alle, die gerne kochen und Qualität nicht nur beimEssen, sondern auch beim Küchenzubehör schätzen. Das Familienunternehmen hatsich seit fast 125 Jahren die Entwicklung qualitativ hochwertiger und funktionellerKüchengeräte zum Ziel gesetzt.

60 DämmungBei den Waltenhofener Firmen Schmolke Isolierungen und Aschenbrenner Isolierungen dreht sich alles um die optimale Dämmung. Die Brüder Guido undKlaus Bayer und ihr Team sind sowohl für Häuslebauer als auch für Industrie -betriebe kompetente Partner bei der Planung, Beratung und Durchführung allerArten von Wärme-, Kälte- und Schallschutz.

64 Schöne Bäder, moderne HeizungenÜber vierzig Jahre Erfahrung als Fachbetrieb für Heizungs- und Sanitärinstallationund ein ausgezeichneter Ruf als seriöser Meisterbetrieb sind die Grundlage derKlaus Schindler GmbH aus Bad Hindelang.

66 Ökologisch bauenEs schien zunächst eine gewagte, ja, revolutionäre Idee zu sein, als Christian Gehring, Hans Möst und Martin Müller im Jahre 2006 das »naturbau forum« in Nesselwang eröffneten. Namhafte Firmen rund um ökologisch orientiertes Bauen,Wohnen und Leben sollten sich hier unter einem Dach präsentieren.

68 Zimmerei und BauunternehmenIhre Philosophie »vom Keller bis zum Dach aus einer Hand« setzen die Brüder Winfried und Helmut Reichart in Oberstaufen durch eine gelungene Kombinationvon Zimmerei und Bauunternehmen seit Jahren gemeinsam erfolgreich um.

70 BeschriftungenIm Textildruck sieht Inhaber Marcus Schwill die Kernkompetenz seines Geschäfts.»Wir sind der größte Textildrucker in der Region«, bekundet der 36-Jährige,der im Jahr 2008 die Firma Mayr Werbetechnik in Stöttwang im Ostallgäu übernommen hat.

72 AstrologieFür Ralph Tarne, Inhaber einer Praxis für Astrologischzyklische Tiefenberatung inSteingaden, sind die über einen Zeitraum von etwa 3 000 Jahren angesammeltenErfahrungen der sogenannten Astrologie über die natürlichen Zyklen des Lebensein wichtiges Hilfsmittel.

74 Tipps von den SteuerprofisRechnungen dürfen endlich ohne die aufwendige Signaturprüfung gemailtwerden. Angele & Kollegen erklären, wie einfach der Umgang mit den elektronischen Belegen geworden ist.

76 Ihr gutes Recht – GesundheitDie deutsche Gesellschaft altert und damit wächst der Pflegebedarf. Dabei wird diePflege von Pflegebedürftigen in erheblichem Maße von deren Angehörigen unddurch ambulante Dienste erbracht. Dies entspricht nicht nur dem Wunsch dergroßen Mehrzahl der Pflegebedürftigen.

79 Wirtschafts-Meldungen in Kürze

90 Impressum

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Wangen 07522 / 97 60-0Isny1 07562 / 976 56-0Leutkirch1 07561 / 98 58-0Lindenberg1 08381 / 92 77-0Obergünzburg1 08372 / 92 17-0Immenstadt1 08323 / 965 37-0

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Am 14. und 15. Juni findet in Füssen der »1. Unternehmer-Gipfel Allgäu« unter dem Tagungsmotto

»Perspektive wechseln – neu orientieren« statt. Im atemberaubenden Ambiente des Festspielhauses bietet sich

interessierten Unternehmern und Führungskräften dieMöglichkeit, sich in den Vorträgen hochkarätiger Referentenunterschiedlichster Couleur geschäftliche und persönlicheImpulse zu holen, sich untereinander auszutauschen und

wertvolle Kontakte zu knüpfen.

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Zwei Tage lang wird das Festspielhaus Füssen zumTreffpunkt für Macher, Entscheider, Visionäre. Ein-geladen sind Unternehmer, Selbstständige und

Führungskräfte aus dem gesamtdeutschen Raum sowiedem benachbarten Ausland. Die Organisatoren – na-mentlich die Allgäu für Dich GmbH mit Unterstützungdes Marketingclub Allgäu e.V. – erwarten rund 500 Teil-nehmer. Für den »1. Unternehmer-Gipfel Allgäu« konn-ten sie eine Reihe renommierter Referenten und Trainerverpflichten, die sich aus verschiedensten Blickwinkelnmit emen der Unternehmensführung, der Motivationund der Neu-Fokussierung auseinander setzen.

Hochkarätige Referenten und TrainerZu den Rednern zählen beispielsweise der deutsche Ex-tremsportler, Buchautor und Mental-Coach im Sport-und Managementbereich Hubert Schwarz mit seinemVortrag »Wege wählen, die anderen als unfahrbar gal-ten«. Rüdiger Dahlke, der bekannte Arzt, Psychothera-peut und Autor zahlreicher Bestseller (u.a. »Krankheitals Weg«) referiert über »Die Schicksalsgesetze – Spiel-regeln fürs Leben«. Geballte Frauenpower liefert die Ma-nagement Coaching-Trainerin Daniela A. Ben Said, diesich des emas »Die Kraft, Dinge zu tun, die wirklichwichtig sind« annimmt. Die charismatische Gründerindes Instituts für Management-Coaching, Quid agis, gewann für ihre Arbeit den Coaching Award 2008. DesWeiteren konnte Mika Ramm, Mitglied der Geschäfts-führung bei der Firma eismann und bekannt aus derRTL-Doku-Soap »Der Undercover-Boss« für einen Vor-trag gewonnen werden. Im Anschluss wird Boris Grundl

Hubert Schwarz, Extremsportler, Buchautor und Mental-Coach.

»Wege wählen, die anderen

als unfahrbar galten.«Hubert Schwarz

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tet darüber hinaus die Möglichkeit, neu ge-wonnene Impulse und Ideen mit anderenTeilnehmern zu teilen und in einem optio-nalen Workshop am Ende der Veranstal-tung zu vertiefen.

»Nutzen meets Genuss«Abgerundet wird die Veranstaltung durchein entspanntes, gleichwohl unterhaltsamesRahmenprogramm, das ausreichend Mög-lichkeiten zum gegenseitigen Kennenlernenund zum in der Geschäftswelt unerlässli-chen Networking bietet. »So ein Unterneh-mertag ist ja sonst meist sehr rational durch-organisiert«, weiß Lutzenberger. »Aber hierist alles ein bisschen anders. Neben dem un-ternehmerischen Nutzwert möchten wirden Teilnehmern auch zwei Genusstage bie-ten. Wir legen großen Wert auf ein angeneh-mes Ambiente, auf exzellentes Essen, auf ei-nen Rahmen, der Kommunikation fördertund bei dem alle Sinne angesprochen wer-den.« Für Übernachtungsmöglichkeiten in

(Beiname: »Der Menschenentwickler«) dasMikrofon übernehmen. Der Rollstuhlsport-ler und Paralympics-Teilnehmer, der als 25-jähriger Spitzensportler nach einem schwe-ren Unfall zu neunzig Prozent gelähmt war,gehört heute als Führungsexperte und cha-rismatischer, präziser, dabei aber stets auchhumorvoller Kongress-Redner zu EuropasTrainerelite. Als solcher ist er Gastdozent anmehreren Universitäten und berät namhaf-te Kunden wie die Deutsche Bank, Daimleroder IBM. Grundl ist Management-Trainer,Unternehmer, Autor sowie Inhaber derGrundl Leadership-Akademie.

Ein weiterer, besonderer Coup ist denOrganisatoren mit der Verpflichtung vonBodo Schäfer gelungen. Der studierte Juristund international überaus erfolgreiche Mo-ney Coach und Bestsellerautor (»Der Wegzur finanziellen Freiheit«, Coaching-DVD»Ihre erste Million in sieben Jahren« u.a.),dessen Seminare von 500 000 Menschenweltweit besucht wurden und der schon im

Boris Grundl, Managementberater, Führungstrainer, Rollstuhlsportler und Paralympics-Teilnehmer.

Bodo Schäfer, international erfolgreicher Money Coach und Bestsellerautor.

Moskauer Olympiastadion vor 30 000 be-geisterten Zuhörern sprach, hält heute nurnoch wenige, handverlesene Vorträge. Erstellt am 14. Juni in Füssen sein Führungsse-minar »Leading Simple« vor.

Den Abschluss schließlich bilden DSV-Präsident Alfons Hörmann sowie ChristaKinshofer-Rembeck. Die ehemalige Ski-rennläuferin aus Miesbach arbeitet heuteüberaus erfolgreich als Motivationstraine-rin und Rednerin für den Bereich Sportmar-keting und Sportsponsoring. Daneben wirddie Hochschule ein Tourismusprojekt fürdas Allgäu präsentieren.

Impulse teilen – Ideen vertiefenDas breite Spektrum an Rednern und e-men unterschiedlichster Ausrichtung stelltsicher, »dass für jeden Teilnehmer, für jedenGeschmack und jeden Bedarf etwas dabeiist und alle aus der Veranstaltung größtmög-lichen Nutzen ziehen werden«, so Organisa-torin Andrea Lutzenberger. Der Gipfel bie-

»LeadingSimple«Bodo Schäfer

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der Nähe ist gesorgt »und selbstverständlichhaben wir für diese zwei Tage schönstes Wet-ter bestellt«, versichert sie schmunzelnd.»Dieser Gipfel bietet zwei Tage mit den Bes-ten der Besten und das zu guten Konditio-nen.«

Attraktive Konditionen – auch für SponsorenDie Preise für die gesamte Veranstaltung (in-klusive Verpflegung, Getränke, sowie Video-mitschnitte aller Vorträge) sind gestaffelt:Für Mitglieder eines Clubs des Marketing-Verbands Deutschland kostet das Gesamt-paket 595 Euro. Für Nicht-Mitglieder wer-den 895 Euro fällig, Frühbucher, die sich biszum 20. April verbindlich anmelden, müs-sen 795 Euro bezahlen. Die Jahresmitglied-schaft im Marketingclub Allgäu, der derzeit170 aktive Mitglieder zählt, kostet übrigens230 Euro. Dafür wird nicht nur eine sehr gu-te Plattform zur Vernetzung geboten, son-dern auch freier Eintritt zu hochkarätigen

Kontakt – InformationMarketing-Club Allgäu e.V.Club-Sekretariatc/o Allgäuer Zeitungsverlag GmbHHeisinger Straße 1487437 KemptenTelefon (0831) 206-400Telefax (0831) [email protected]

VeranstalterAllgäu für Dich GmbHAndrea LutzenbergerHauptstraße 187488 BetzigauTelefon (0831) [email protected]

Daniela A. Ben Said, Management Coaching-Trainerin.

»Die Kraft,Dinge zu tun,

die wirklichwichtig sind.«

Daniela A. Ben Said

Christa Kinshofer-Rembeck, Expertin für Sportmarketing.

monatlichen Veranstaltungen im Allgäu so-wie im gesamten Bundesgebiet. Wer sichbeim Unternehmergipfel Allgäu als Sponsorpräsentieren möchte, hat die Wahl zwi-schen zwei umfangreichen Paketen zumPreis von 8 500 Euro beziehungsweise13 500 Euro. Diese beinhalten beispielswei-se einen eigenen Stand im Foyer, ein Kontin-gent an Freikarten für die Vorträge und vie-les mehr. Ein Teil des Erlöses der Veranstal-tung kommt dem Allgäuer Hilfsfonds zugu-te.

»Mit dem Gipfel möchten wir dafür Sor-ge tragen, dass zum einen Ideen aus dem All-gäu für das Allgäu entstehen, die anschlie-ßend auch realisiert werden können.«, be-tont David van der Zaan, Mitorganisator desEvents von der Allgäu für Dich GmbH.»Durch die Bewerbung des Events über dasAllgäu hinaus möchten wir zudem errei-chen, dass die Region weithin als attraktiver,reger Wirtschaftsstandort wahrgenommenwird.« Sabine Stodal

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Vom Holzfass zur Kunststofftechnik

In Wiedergeltingen, einem kleinen Ort im Unterallgäu,produziert die Firma Huber Kunststoff & Technik GmbH

Produkte, die in der ganzen Welt zuhause sind. Kunststofftechnik, Thermoforming, Bauteilveredelung,Spritzgussähnliche Pressteile, Faserverbundtechnik,

Modell- und Formenbau sowie Leichtbauplatten für denBrandschutz sind nur einige Beispiele aus der

Produktion des Familienunternehmens.

Derzeit beschäftigt Huber Kunststoff &Technik GmbH rund 80 Mitarbeiteran insgesamt drei Standorten. Ge-

gründet wurde das Unternehmen 1896 alsKüferei und befindet sich nach wie vor imFamilienbesitz. Maximilian Huber sen. istder Tüftler, der »Macher, der Kopf der Firma– im doppelten Sinn. »Geht nicht gibt’snicht« ist die Devise des gelernten Schäfflers,der frühzeitig die Bedeutung von techni-schen Kunststoffteilen erkannte. Die Her-stellung von technischen Kunststoffteilenim Tiefzieh- und Handlaminat-Verfahrenbildet heute das Kerngeschäft des Unterneh-mens. Der hauseigene Formen- und Modell-bau, der Sondermaschinenbau und das

Maximilian Huber sen., Christine Huber und Maximilian Huber jun. (v. li.).

12 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 1–2012

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ermoformen sind weitere Bereiche desmittelständischen Unternehmens. In engerZusammenarbeit mit den Kunden wird hiervon der Konstruktion eines Artikels oderWerkzeuges über den Werkzeugbau bis hinzur Produktion der Teile mit anschließenderWeiterveredelung und Montage zu System-baugruppen alles aus einer Hand geliefert.

Ob es die Signallichter der Rettungsfahr-zeuge, Zahnarztstühle oder Innentürver-kleidungen von Pkw sind, überall auf derganzen Welt in und an den unterschiedlichs-ten Produkten und bei den verschiedenstenBranchen finden sich die Kunststoffteile derWiedergeltinger Firma. Für Maximilan Hu-ber sen. und die 80 Mitarbeiter immer wie-der eine neue Herausforderung. »Es kannschon vorkommen, dass es meinen Vatermitten in der Nacht aus dem Bett in dieWerkstatt treibt, wo er dann solange tüfteltund bastelt, bis er die optimale Lösung ge-funden hat«, erzählt Maximilian Huber jun.schmunzelnd.

Beim Rundgang durch die Firma wer-den einem nicht nur die Ausmaße der Pro-duktionsstätten bewusst, sondern es wirdauch deutlich, dass hier – trotz des Einsatzesmoderner Technologien – noch von Hand-werk gesprochen werden kann. Handwerkdeshalb, weil viele Produktionsschritte tat-sächlich noch in Handarbeit gefertigt wer-den aber auch, weil hier solide Bauteile mitviel Sorgfalt und einem höchsten Qualitäts-anspruch entstehen.

Beeindruckend auch die »mobilenGroßventilatoren« zur schnel-len Rauch- und Feuerbe-kämpfung, insbesondere inTunnels und Tiefgaragen, die –mehr oder weniger fertig gestellt – ineiner der Hallen stehen. Diese Geräte habensich auf dem weltweiten Markt etabliert undsind aus der fortschrittlichen Brandbekämp-fung nicht mehr wegzudenken.

Trotz allem Erfolg und dem steilen Auf-stieg der Firma ist die Familie bodenständiggeblieben. Auch wenn der Kundenkreishauptsächlich aus namhaften Firmen derAutomobilindustrie, dem Maschinen- undSonderfahrzeugbau sowie der Medizintech-nik und Lebensmittelbranche besteht –derLandwirt von nebenan bekommt sein Er-satzteil für den Schlepper ebenso geliefertwie der kleine Unternehmer aus dem Nach-barort, der vielleicht gerade mal zehn Stückextra gefertigte Bauteile braucht. Es ist gera-de die gesunde Mixtur aus Klein- und Groß-kunden, die dazu beitrug, dass die Firma Hu-ber die Wirtschaftskrise gut meistern konn-te.

Ganz neu hinzugekommen ist eine wei-tere Sparte der Firma: nicht brennbareLeichtbauplatten, die vor allem im Schiff-fahrtsbau und Bauwesen sehr gefragt sind.Noch ist die Firma mit dieser Idee einmaligauf dem Markt vertreten und kann sich übermangelnden Auftragsbestand nicht bekla-gen. Auch hier waren für die Entwicklungdie Bedürfnisse des Marktes und die Wün-sche der Kunden entscheidend. Diese ste-hen immer an erster Stelle – und genau dieseIndividualität ist es, was diese weltweit zuschätzen wissen. Karin Donath

Huber Kunststoff & Technik GmbHGewerbestraße 486879 WiedergeltingenTelefon (08241) 9673-0Telefax (08241) 9673-20info@huber-kunststoff-technik.dewww.huber-kunststoff-technik.de

»Es kann schon vorkommen, dass

es meinen Vater mitten in der

Nacht aus dem Bett in die

Werkstatt treibt, wo er dann

solange tüftelt und bastelt,

bis er die optimale Lösung

gefunden hat.«BI

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zum DetailViel LiebeZaunanlagen sind nicht nur reine Begrenzung sondern prägen auch den eigentlichenCharakter eines Grundstücks. Wer seinem Anwesen mehr individuellen Charmeverleihen will, investiert gerne in vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Eben dieseVielfalt finden Interessierte vor den Toren von Kempten, genauer gesagt in MarktWiggensbach. Der Unternehmer Karl Hudez bietet mit seinen hochwertigen Zaun -anlagen, Türen und Toren nicht nur einen Schutz für jedes Anwesen. Mit seiner Produkt-vielfalt zeigt der Firmeninhaber auch einen Ausblick auf verschiedenste Gestaltungs -möglichkeiten.

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1–2012 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 15

Ob industrielle oder private Zaunanla-gen, das Familienunternehmen ausdem Oberallgäu blickt auf eine lange

Tradition zurück. »Zäune und Tore habenschon immer einen großen Teil unsererSchlosserarbeit ausgemacht. Mein Großva-ter und Vater haben bereits damit angefan-gen«, erzählt Karl Hudez stolz. Der Metall-baumeister zieht die Fäden im mittelständi-schen Familienbetrieb. Gemeinsam mit sei-nem Bruder Manfred, der überwiegend fürdie regionale Kundenbetreuung und dieelektrischen Anlagen zuständig ist, und sei-nen zwei Söhnen Roland und André, führter das erfolgreiche Unternehmen.

»Bei uns ist viel präzise Handarbeit gefragt.«

Alles begann 1913 in Lautschrei/Gablonz. Großvater und FirmengründerKarl Hudez eröffnete damals sein eigenesGeschäft und verkaufte Nähmaschinen undFahrräder. Während des Zweiten Weltkrie-ges verschlug es die gesamte Familie ins All-gäu. »Hier in Wiggensbach fanden meinGroßvater, meine Großmutter und mein Va-ter schließlich ein neues Zuhause«, berichtetder Enkel Karl Hudez. Neben einem neuenZuhause fand der Firmengründer schnell ei-

ne neue Aufgabe. Der Unternehmer fandim Jahre 1946 einen Platz in einer Schmiedeund baute schließlich seine eigene Schlosse-rei auf. Sieben Jahre später errichtete KarlHudez mit seinem Sohn das bekannte Ge-schäft am heutigen Standort. In den folgen-den Jahren wuchs der Betrieb zu einem be-achtlichen mittelständischen Unternehmenheran. Der Geschäftsführer ist sehr stolz aufdiese Entwicklung. »Diese lange Traditionhat dazu geführt, dass wir einen enormenErfahrungsschatz angesammelt haben«, soHudez. Zäune und Tore sorgen für fast60 Prozent aller Aufträge im Großkunden-bereich des mittelständischen Betriebs.

Mittlerweile liefert dasUnternehmen Spezial-lösungen für Zäuneund Tore in das gesam-te Bundesgebiet. »Wirhaben uns im Laufeder Jahre gut aufge-stellt und uns einen gu-ten Ruf erarbeitet«,sagt Roland Hudez,der ältere der zweiSöhne. Der Metallbau-meister und Betriebs-wirt arbeitet mit im Be-trieb und ist für denVertrieb verantwort-lich. Sein Bruder, Me-

tallbaumeister André Hudez, ist für die tech-nischen Zeichnungen und den Betriebsab-lauf zuständig.

»Wir können auf einen festen Kunden-stamm zählen.« Zahlreiche Privatkunden,Wiederverkäufer in Deutschland und Öster-reich, Kommunen und Industriebetriebe inder Region setzen auf die Produkte undDienstleistungen des Familienbetriebes.

Heute beschäftigt die Karl HudezGmbH rund 40 Mitarbeiter. »Bei uns ist viel

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präzise Handarbeit gefragt«, so Hudez. Indem Wiggensbacher Handwerksbetriebwird alles aus einem Guss gefertigt. Kaum ei-ne Aufgabe wird an andere Unternehmenabgegeben. Kein Wunder, denn die Mitar-beiter sind unterschiedlich spezialisiert.Während in der Schlosserei die Schmiede-arbeiten durchgeführt werden, kümmernsich Elektriker beispielsweise um die kom-plexen Kontrollsysteme von Türen und To-ren. Daneben werden in der hauseigenenSchreinerei Holz und Tore für die Anlagenaufbereitet und gefertigt. »Wir haben einenhohen Qualitätsanspruch. Guter Servicehat für uns zu jeder Zeit allerhöchste Priori-tät«, sagt Karl Hudez. In diesen Qualitätsan-spruch investiert das Unternehmen viel Ar-

»Wir haben einen hohen Qualitätsanspruch. Guter Service hat für uns zu jeder Zeit allerhöchste Priorität.«

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Karl Hudez GmbHZur Mühle 187487 WiggensbachTelefon (08370) 9217–0Telefax (08370) 9217– [email protected]

beit und Zeit. Denn, der Betrieb bildet auchaus. Derzeit werden fünf Auszubildende indem Unternehmen ausgebildet. »Vier Aus-zubildende sind im Handwerksbereich tätigund eine Kraft wird im Büro ausgebildet«,be-richtet Hudez. Der Metallbaumeister legtsehr viel Wert darauf, dass die Schlosserlehr-linge, Metallbauer oder Bürokaufleute nachder Lehrzeit auch übernommen werden. ImJahr 2012 will Hudez weitere zwei Lehrlingein die Pflicht nehmen.

Damit ist das Unternehmen auf die viel-fältigen Anforderungen und Wünsche derKunden bestens aufgestellt. Der Betrieb istvorwiegend auf Türen, Tore und Zaunele-mente für industrielle und private Kundenspezialisiert. Erst im letzten Jahr hat der

Schlossereibetrieb die komplette Zaun undToranlage des Wiggensbacher Unterneh-mens Swoboda installiert. Der Schlosserbe-trieb zählt zahlreiche große und mittelstän-dische Unternehmen, sowie Kommunen imgesamten Allgäu zu seinen Kunden. »Wirkönnen immer schnell aber trotzdem indi-viduell auf die Kundenwünsche eingehenund dabei kurze Lieferzeiten einhalten, dasmacht unsere Arbeit so einzigartig. Viele derProdukte sind in den großen Lagerräumenin Wiggensbach sofort verfügbar. Innerhalbvon ein bis drei Tagen sind diese sofort anden Kunden lieferbar«, so Hudez.

Für Interessenten, die sich von der gutenhandwerklichen Arbeit ein Bild machenwollen, die können sich in einem eigens da-für angelegten Mustergarten überzeugenlassen. Auf dem Firmengelände des Betrie-bes gibt es eine repräsentative Ausstellungmit zahlreichen Schmuckzäunen, Gitter-pfosten, Türen und Toren. Vor allem Privat-kunden erhalten hier einen kleinen Ein-

»Wir können immer schnell aber trotzdem individuell auf die Kundenwünsche eingehen und dabei kurze Lieferzeiten einhalten, das macht unsere Arbeit so einzigartig.«

druck über die Gestaltungsmöglichkeiten.Beim Rundgang durch den Mustergartenbleibt der Blick immer wieder an den mo-dernen Konstruktionen aus hochwertigenStahl-, Holz-, oder Steinzäunen hängen.»Wir laufen keinem bestimmten Trend hin-terher. Wir richten uns bei der Gestaltungund im Design unserer Anlagen ganz nachden Wünschen unserer Kunden«, so AndréHudez. Letztlich ist das worauf es ankommt– den Kunden zufrieden zu stellen.

Sina Weiß

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Duft, Licht und Lebensfreude

Der Name: »Primavera« – wie die römische Frühlingsgöttin und das italienische Wort fürFrühling. Die Adresse: »Naturparadies« – inmitten der Allgäuer Landschaft. Das Unter-nehmen: »PRIMAVERA LIFE« ist seit mehr als 25 Jahren führender Hersteller naturreiner,ätherischer Öle, Bio-Kosmetik und anderer Wellness-Produkte und hat sich dem Erhaltder Natur verpflichtet. Darüber hinaus wünschen sich die Firmengründer, dass sichLeben und Arbeiten der Menschen zum Wohle aller im Einklang mit der Natur vollzieht.

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A m Anfang steht die Idee, die Geist undSeele hochhält, Kraft schenkt und im-mer weiterträgt.« Als Ute Leube vor

mehr als 25 Jahren an einem Seminar überAromatherapie teilnahm, war das für sieSchlüsselerlebnis und Quantensprunggleichzeitig. Zum ersten Mal nahm sie da-mals bewusst wahr, welche Schätze undKostbarkeiten die Natur bereithält, welchestarken Kräfte in ihr wirken, die für den Men-schen nutzbar gemacht werden können.Speziell die Einsatzmöglichkeiten naturrei-ner, ätherischer Öle faszinierten sie. Nichtnur, dass ätherische Öle gut riechen und sichwohltuend, beruhigend und ausgleichendauf Körper, Geist und Seele auswirken, siekönnen sogar für Heilungszwecke einge-setzt werden. Heilungsmethoden mit äthe-rischen Ölen sollten allerdings nur von er-fahrenen Fachkräften durchgeführt werden.

Die GrundideeDieses Schlüsselerlebnis führte dazu, dassUte Leube 1986 das Unternehmen »PRIMA-VERA LIFE« gründete, das sie heute zusam-men mit Kurt Ludwig Nübling führt. PRIMAVERA LIFE zählt heute zu denMarktführern in der Herstellung, Verarbei-tung und dem Vertrieb naturreiner, biologi-scher, ätherischer Öle. Dabei verfolgen diebeiden Geschäftsführer eine hohe, ethischePhilosophie: Reine Naturprodukte erlese-ner Qualität sollen in verantwortungsvol-lem Umgang mit der Natur entwickelt undnachhaltig angebaut und hergestellt werden.Achtung und Respekt gegenüber Natur undUmwelt stehen über allem, denn »nur pure,unverfälschte Natur schenkt perfekte Balan-ce und Ausgewogenheit.« Damit nicht ge-nug, legen Ute Leube und Kurt Nüblinggrößten Wert auf einen fairen, respektvollenUmgang mit den Menschen selbst, sprich:ihren Kunden, Mitarbeitern und Bio-An-baupartnern auf der ganzen Welt. »Fair Tra-de« im Kleinen wie im Großen. »Denn«, soKurt Nübling, »dass die Natur nachhaltig ge-schützt und die natürlichen Ressourcen ge-schont werden müssen, ist mittlerweileschon vielen Unternehmern klar geworden.Viele setzen zum Glück schon erfolgreichund konsequent den Umweltgedanken inihren Betrieben um. Doch, wo bleibt dabeider Mensch? Wir von PRIMAVERA LIFEgehen hier noch einen Schritt weiter. Wirwollen auch für die Menschen angenehme

Arbeitsbedingungen schaffen, in denen siesich kreativ und frei entfalten können.« Lauteiner Studie des Fraunhofer Instituts entste-hen die besten, kreativsten und erfolgreichs-ten Ideen nicht in stundenlangen, quälen-den Sitzungen, sondern in heiteren, oft zu-fälligen Gesprächen und fröhlichem Bei-sammensein in zwangloser, lockerer Atmo-sphäre.

Für Mensch, Natur und UmweltIm vergangenen Jahr feierten rund 11 000Menschen gemeinsam mit der Belegschaftsowohl das 25-jährige Bestehen von »PRI-MAVERA LIFE« als auch den Umzug unddie Einweihung des neuen Firmengebäudesin Oy-Mittelberg, im »Naturparadies 1«.Mit diesem »Paradies zum Wohlfühlen«,setzte Kurt Ludwig Nübling eine seiner Vi-sionen in sichtbare Realität um. Es ist wohldie erste Verwaltungs- und Produktionsstät-te dieser Größe in Deutschland, die nach-haltiges Bauen und energiesparende Maß-nahmen mit Feng-Shui-Elementen verbin-det – im Einklang mit der Natur zum Wohleder Menschen, die sich darin aufhalten undarbeiten. »Ich habe damit bewiesen, dassEnergieeffizienz und Nachhaltigkeit sowieHarmonie im Sinne der Natur auch im Gro-ßen machbar sind,« lacht Kurt Nübling ver-schmitzt, »das Gebäude lässt ganzheitliches

»Nur pure, unverfälschte Naturschenkt perfekte Balance undAusgewogenheit.«

Die Firmengründer Ute Leube und Kurt Ludwig Nübling

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Wohlbefinden erleben, in den Räumenselbst als auch in den Außenanlagen. Es ver-mittelt eine positive Energie, die die Men-schen in ihrer Arbeit unterstützt und schaffteine Atmosphäre zum Wohlfühlen.« Diesepositive Energie ist bereits spürbar, wennman das Gebäude betritt. Als würde die Zeitstehen bleiben, kommt man von selbst zurRuhe und kann die zarten Düfte genießen,die durch die Räume ziehen. Die Eingangs-halle fungiert als »Lunge« des Hauses, in dersich die Energie sammelt. Ein rundes Trep-penhaus »veratmet« sie dann sozusagendurch das ganze Gebäude. Ein starkes Herz,eine Säule aus Bergkristallen, reicht vomDach bis tief in die Erde und bildet damitden Mittelpunkt. Durch eine spezielle Bau-weise der Decken wurden rund 20 ProzentStahl und Beton eingespart, was wiederumeiner CO₂-Einsparung von 170 Tonnen ent-spricht. Beheizt wird das Gebäude über eineWärmerückgewinnungsanlage und Luft-

wärmetauscher kombiniert mit Solarener-gie, sodass auf fossile Brennstoffe verzichtetwerden kann. Sonnenenergie und Sonnen-licht kann, dank entsprechender Architek-tur, überall im Gebäude optimal empfangenwerden. Eine offene Raumgestaltung, die

dennoch genügend Rückzugsmöglichkei-ten bietet, ermöglicht jene kreative Kommu-nikation, die innovative Ideen entstehenlässt. Ein neuartiges Konzept, das sich »Nest& Network Office« nennt, dabei Begegnungund Wohlbefinden in den Vordergrundstellt.

Außen hält eine hohe Steinmauer denRücken frei. Von dort aus »umarmen« nied-riger werdende Wälle das Gebäude und ver-mitteln somit Vertrauen und Sicherheit. DerErdaushub, der für die Entstehung des Ge-

Die kosmetischen Produkte bestehen zu 70 bis 95 Prozent aus pflanzlichen Inhaltsstoffen aus kontrolliert biologischem Anbau.

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Duft- und Naturkosmetikshop im Naturparadies 1 in Oy-Mittelberg

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PRIMAVERA LIFE GmbHNaturparadies 187466 Oy-MittelbergTelefon (08366) 89880Telefax (08366) [email protected]

ÖffnungszeitenPRIMAVERA LIFEDuft- & NaturkosmetikshopMo bis Fr 9 bis 18 Uhr Sa 10 bis 18 Uhr

bäudes notwendig war, wurde zu sanftenHügeln aufgebaut. Somit hat sich das Erdvo-lumen der Anlage deutlich vergrößert. Dernatürliche Lebensraum für Tiere und Pflan-zen ist dadurch gewachsen und gipfelt im»PRIMAVRA LIFE Aromagarten«. Tausen-de duftender Heilpflanzen sind hier bereitsangesiedelt. In diesem Jahr soll der Gartennoch erweitert werden.

Für Körper, Geist und SeeleWie viele Rosenblätter braucht man, umzehn Milliliter reines, naturbelassenes Ro-senöl zu gewinnen? Wie viel Sandelholzölentsteht aus einem einzigen Baum? Wer sichaus den reichen Schätzen der Natur bedient,soll sie ihr auch zurückgeben. Daher sollenfür jede gepflückte Blume, jeden gefälltenBaum zehn neue gepflanzt werden. Ein Prin-zip von PRIMAVERA LIFE, das konsequenteingehalten wird. Weltweit initiiert und un-terstützt PRIMAVERA LIFE Anbauprojek-te verschiedenster Art, zum Beispiel »Aro-ma Inca« in Peru. Menschenwürdige Ar-beitsbedingungen und -verhältnisse, fairePreise, zuverlässige Handelsbeziehungenund die Erhaltung einer intakten Umweltbilden dabei die Basis. Daraus entstandengeschäftliche und freundschaftliche Partner-schaften, die auf Integrität und Respekt be-ruhen. »Fair Trade« wird tagtäglich gelebt.

Von 19 Bio-Anbaupartnern in aller Weltwerden derzeit rund 130 biologische In-haltsstoffe bezogen. Höchste Qualitätsan-sprüche vom Saatgut über den Anbau bis

zum fertigen Produkt werden dabei einge-halten. Die verschiedenen Pflanzen werdenaus kontrolliert biologischem Anbau in denLändern geerntet, in denen sie auch von Na-tur aus vorkommen. Die ätherischen Ölewerden auf natürliche Weise, ohne Sauer-stoffzufuhr, Wärme oder Licht gewonnenund enthalten somit noch die ganze Kraftder Natur, was wiederum uns Menschen zuGleichgewicht und Wohlbefinden gereicht.PRIMAVRA LIFE-Produkte sind Nahrungfür Haut und Sinne. Die naturreinen, ätheri-schen Öle haben im Rahmen der Aroma-therapie eine wohltuende, ganzheitlicheWirkung auf den menschlichen Organis-mus, wirken ausgleichend auf die Psycheund stimulierend auf die Abwehrkräfte desKörpers. Selbst in der Küche finden sie An-wendung. Die Natur- und Biokosmetik be-ruhigt sensible, empfindliche Haut, bringtirritierte Haut ins Gleichgewicht und pflegtden »normalen Typ«. Gerade in der Kosme-tik wünscht sich Ute Leube einheitlicheRichtlinien. Wann darf sich ein Produkt »Na-tur- oder Biokosmetik« nennen? »Leiderwird hier der Verbraucher oft irregeführt«,beklagt sie, »denn oft genug enthalten Pro-dukte, die als Naturkosmetik deklariert wer-den, nur einen einzigen natürlichen Inhalts-stoff und der Rest hat nichts mit Natur zutun. Die kosmetischen Produkte von PRI-MAVERA LIFE bestehen ausschließlich auspflanzlichen Inhaltsstoffen, die zu 70 bis 95Prozent aus kontrolliert biologischem An-bau stammen.

Das Natur-(Shopping-)ParadiesIm Firmengebäude in Oy-Mittelberg ist au-ßerdem ein Duft- und Naturkosmetik Shopuntergebracht, der täglich (außer Sonntag)geöffnet ist. Hier können die herrlichstenDüfte und Wellness-Produkte »beschnup-pert« und erworben werden.

Außerdem finden bei PRIMAVRA LIFEregelmäßig Vorträge und Seminare sowieAus- und Weiterbildungen statt. Rund 6 000Fachkräfte werden jährlich in ganz Deutsch-land geschult und in der PRIMAVRA LIFEAkademie zu Aromaexperten oder PRI-MAVRA LIFE KosmetikerInnen ausgebil-det. Duft, Licht und Lebensfreude werdenso in die Welt hinaus getragen und verbrei-tet. Karin Bitsch

»Wir wollen auch für die Menschen angenehme Arbeitsbedingungen schaffen, in denen sie sich kreativ und frei entfalten können.«

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Qualitätaus Leidenschaft

Die hagenauer GmbH aus Immenstadt, ist ein europaweit führendes Generalunter-nehmen, über alle Innenausbauleistungen und Ausstattungen der internationalen 4- und 5-Sterne Hotellerie. Die hohe Qualität der Ausführungen, verbunden mit derEinhaltung von Termin- und Kostenzielen, sind grundlegend für den Erfolg und dieWertschätzung in der Branche. Das 1989 gegründete Allgäuer Unternehmen, wuchs mit seinen Töchtern in Österreich, Schweiz, Frankreich und Polen, zur hagenauer group.

Die Firmenphilosophie ›quality is ourpassion‹ wird getragen von moti-vierten und qualifizierten Mitarbei-

tern«, berichtet Gründer und Geschäfts-führer Martin Hagenauer. Zur Realisierungzukünftiger Projekte bedarf es kompetenterUnterstützung. »Wir benötigen Fachkräfte,die an der Entwicklung des Unternehmensmitwirken wollen. Mit unseren speziali-sierten Teams aus Projektleitern, Bauleitern,Konstrukteuren, Kalkulatoren, Fachpla-nern für den Innenausbau, Holztechnikern,Schreinermeistern und Einkäufern reali-sieren wir jedes Jahr eine Vielzahl kom-plexer Projekte«, schildert Unternehmer

Hagenauer die Notwendigkeit, durchwegbegeisterungsfähige und gut ausgebildeteMitarbeiter zu beschäftigen.

Erfolgreiche Projekte der PremiumklasseErfolgreiche Ausbauprojekte im nationalenund internationalen Wirkungsbereichwerden in kurzen, vorgegebenen Zeitfens-tern, realisiert. Dazu zählt das kürzlich fer-tiggestellte Hotel Giardino Mountain in St.Moritz mit 78 Zimmern, Suiten undBädern, in luxuriöser Ausführung. »DiesesProjekt besticht durch seine sachliche Ele-ganz und exklusive Materialien«, so Hage-

Innen wie außen luxuriös: Die Zimmer und Suiten mit Panoramablick auf die Engadiner Berge.

»Wir benötigen Fachkräfte,die an der Entwicklung des

Unternehmens mitwirkenwollen.«

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nauer. Aufwendige Verarbeitungsdetailsund die hohe Funktionalität garantierenden Hotelgästen höchsten Komfort. DieGrundlage hierzu bilden die erstklassigdurchgeführten Ausbaumaßnahmen wieTrockenbauarbeiten, die Fliesenverlegung,die Sanitärinstallationen, die Ausstattungmit edlen Natursteinen, die Malerarbeitenund die ausgewählte Möblierung aus unter-nehmenseigener Produktion der hagenauergroup.

Die umfangreichen Arbeiten und dieUmsetzung aller Anforderungen für dieProjekte gelingen durch Effektivität auf derBaustelle und Effizienz in der Abwicklung –durchweg mit fachkompetenten und erfah-renen Teams umgesetzt. »Die hohe Wert-schätzung des Hotelgastes spiegelt sichauch in der Zufriedenheit unserer Kunden

wider«, beschreibt Martin Hagenauer dasoberste Unternehmensziel. Er betrachtetdie Motivation seines gesamten Teams unddie mitreißende Faszination der Aufgabenals zentralen Erfolgsbaustein des Unterneh-mens.

Attraktiver Arbeitgeber mit Verantwortung Martin Hagenauer sieht sich nicht nur alsleistungsfähigen Generalunternehmer derLuxushotellerie, er ist sich auch seiner Rolleals Arbeitgeber bewusst. Neben den vielfäl-tigen und komplexen Aufgaben deszukunftsorientierten Unternehmens bieteter seinen Mitarbeitern modern ausgestat-tete Arbeitsplätze, übertarifliche Vergü-tung, attraktive Sozialleistungen und Wei-terbildungsmöglichkeiten. Um den stei-

»Die hohe Wertschätzungdes Hotelgastes spiegelt sichauch in der Zufriedenheitunserer Kunden wider.«

genden Anforderungen der Kunden zubegegnen und den Erfolg der hagenauergroup zu sichern, werden aktuell weiteremotivierte Fachteams zusammengestelltund neue Positionen besetzt. Engagement,Eigenverantwortung, Enthusiasmus – diesalles sind Eigenschaften, die bei Bewerbernder hagenauer group gerne gesehenwerden. ora Engstler

Ausbau und Sanierung des Hotels GirdinoMountain in St. Moritz mit 78 Zimmern,Suiten und Bädern.

hagenauer GmbHMittagstraße 787509 Immenstadt Telefon (08323) 9605-0Telefax (08323) [email protected] www.hagenauer.de

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Die IdeenmacherDie Wechsel GmbH in Gestratz ist ein Alleskönner, wenn es um Holzar-beiten im Außenbereich geht. Durch umfangreiches Fachwissen, fast50-jährige Erfahrung und technische Innovationen ist das Familienun-ternehmen bei Kommunen, Unternehmen und Privatkunden eingefragter Partner.

Was in den Sechzigerjahrenmit Holzbeschilderungenund Parkausstattungen für

den kommunalen Bereich begann, um-fasst heute ein breites Spektrum anHolzarbeiten bis hin zu komplettenFreizeitanlagen. »Alles, was Holz im Au-ßenbereich darstellt« kann der Famili-enbetrieb mit 15 Mitarbeitern heuteherstellen, so Geschäftsführer WernerWechsel.

Nach dem Motto »Geht nicht –gibt’s nicht!« werden sämtliche Schrittevon der Idee über die Konzeption, diePlanung, das Genehmigungsverfahrenbis hin zum Bau und der abschließen-den sicherheitstechnischen Abnahmegeneralunternehmerisch abgewickelt.

In-House-Produktion sichert hohe QualitätBereits in den Siebzigerjahren beganndie Ideenentwicklung für den Bau vonWaldlehrpfaden und Naturerlebnispfa-den. Dies sind heute oftmals Projekte,die in enger Zusammenarbeit mit Na-turschutzbund, Forstämtern und Schu-len verwirklicht werden. Unter dem Na-men »hochkant« ist das Unternehmenebenfalls im Freizeitbereich aktiv undproduziert unter anderem Hochseilgär-ten und Walderlebnispfade für den Frei-zeitbereich.

Da der größte Teil der Arbeiten miteigenem Fachpersonal durchgeführtwird, kann eine gleichbleibend hoheQualität gewährleistet werden. Eine ei-

»Sie wünschen – wir bauen«

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Wechsel GmbHAm Tobel 788167 Gestratz-BruggTelefon (08383) 303Telefax (08383) [email protected]

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gene Kesseldruckimprägnieranlage erlaubtes, auch als Spezialist für Imprägnierungender richtige Ansprechpartner zu sein. Zu-dem übernimmt die Wechsel GmbH weitüber den Bau hinaus Verantwortung undführt Wartungsarbeiten, Reparaturleistun-gen und Inspektionen durch.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiger FaktorBei allen eingesetzten Hölzern achtet dasUnternehmen auf möglichst kurze Trans-portwege und eine nachhaltige Forstwirt-schaft. Bei der Zusammenarbeit mit ande-ren Unternehmen vertraut die WechselGmbH auf Regionalität, denn »kurze Wegeund die gleiche Sprache zu sprechen machtdas Leben leichter«, ist sich Werner Wechselsicher.

Kundenzufriedenheit ist hochDurch eine unkomplizierte Zusammenar-beit und hervorragende Qualität ist die Kun-denzufriedenheit bei der Wechsel GmbHhoch. Nicht ohne Grund sind ein sehr gro-ßer Teil der Neukunden Empfehlungskun-den. »Wir haben Kunden, die uns von derersten Stunde an treu und bis heute Stamm-kunden bei uns sind«, weiß Werner Wech-sel.

Für die Zukunft sieht Werner Wechselsein Unternehmen sehr gut aufgestellt. »Es ist die Tendenz festzustellen, dass dieMenschen älter werden, aber rüstiger blei-ben«, stellt Werner Wechsel fest. »Darinwird in der Zukunft auch für die Freizeit-branche ein großer Markt liegen.«

Manuel Hodrius

»Wir bieten das, was der Baumarkt

nicht bietet.«

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Auf den Straßen der Region gehören sielängst zum Alltag: Die gelb-orangenenSchwergewichte der Max Müller

GmbH. Aber auch über die Region hinaussind sie zu einer festen Größe im Speditions-und Logistikmarkt geworden. Aus den Er-folgsfaktoren des Unternehmens macht Ge-schäftsführer Walter Müller kein Geheim-nis: Qualität und Menschlichkeit. Auf diesergelebten Firmenphilosophie gründet sichdas kontinuierliche Wachstum des Famili-

Als Franz Xaver Müller im Jahr1922 seinen Fuhrbetrieb mitPferdefuhrwerken gründete,konnte er nicht ahnen, was sichim Laufe der nächsten 90 Jahredaraus entwickeln würde. SeinEnkel, Walter Müller, leitet dasUnternehmen seit inzwischenmehr als 30 Jahren und hat eszu einem überregional angese-henen Logistik-Dienstleistergemacht.

In 3. Generation

enunternehmens. Dabei war der Anfang fürWalter Müller alles andere als einfach. Erwar knapp 18, als sein Vater starb und seineMutter unfreiwillig Inhaberin des Unterneh-mens wurde. Das ging nicht ohne die Tat-kraft des Sohnes, der das Unternehmen zu-nächst mit seinen Fahrdiensten unterstützthat, bis er es schließlich mit gerade mal 21Jahren übernommen hat. Schnell wurde ausdem Transportunternehmen eine moderneSpedition. Schon wenig später kam der Be-

Die Unternehmensgruppe bietet auf 79000 Quadratmetern Lager- und Handlingsfläche alles für optimalen Waren- und Informationsfluss.

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auf Europas Straßen unterwegs

reich Lagerlogistik hinzu. Beide, Speditionund Logistik, sind heute die tragenden Säu-len eines Unternehmens, das sich innovativund motiviert den ständigen Veränderun-gen des Marktes anpasst.

Herausforderung NischenmärkteIm Bereich Spedition deckt das Unterneh-men alle klassischen Dienstleistungen ab:Güternah- und Fernverkehr, Stück- undSammelgut aus ganz Europa, Hightech-Transporte, Schwer- und Großraumtrans-porte, Messetransporte und vieles mehr. Vorallem im Güterfernverkehr unterscheidetsich die Max Müller GmbH von den »Gro-ßen« durch seinen eigenen Fuhrpark und ei-gene Fahrer.

Leuchtende Augen bekommt der Unter-nehmer Walter Müller allerdings, wenn esum Herausforderungen geht, die jenseitsselbstverständlicher Standards liegen. UmDinge, die nicht jeder tut – oder kann. UmIndividualität. Um Nischenmärkte. Das Be-dienen dieser Märkte ist es, was die Profis

der Max Müller GmbH ganz besonders aus-zeichnet. Der Grundstein dafür wurde be-reits in den ersten Jahren nach Übernahmedurch Walter Müller gelegt. Damals suchteein 1-Mann-Betrieb verzweifelt nach einerTransportmöglichkeit für Leitern, die er ingeringer Anzahl produzierte. Heute, mehrals 30 Jahre später ist aus dem Kleinstunter-nehmen von einst ein erfolgreicher 100-Mann Betrieb geworden. Der Transportliegt nach wie vor in den Händen der MaxMüller GmbH und hat das Unternehmenim Bereich »Langgüter« zu einem Spezialis-ten gemacht.

»Wir nehmen jeden Kunden ernst, egalwie groß er ist«, sagt Walter Müller. »Und esgibt einige Kunden, die mit uns groß gewor-den sind und wir mit ihnen«.

Beispiele wie dieses gibt es einige und siezeigen in ganz besonderer Weise die Ver-bundenheit des Unternehmens mit seinenKunden – und umgekehrt. Denn hier zähltvor allem eins: Menschlichkeit. Auch dazugibt es eine Geschichte.

»Wir nehmenjeden Kunden ernst,egal wie groß er ist.«

Erfolgsfaktor Menschlichkeit: »Unsere Kundenbeziehungen sindfreundschaftliche, gewachsene Verbindungen«Wenn Walter Müller jedes Jahr im Dezem-ber auf Reisen geht, um mit den Kunden dasvergangene Jahr Revue passieren zu lassen,ist das nicht einfach nur ein Arbeitsgespräch.Es ist vielmehr wie die Begegnung mit gutenFreunden. Auf diese persönliche Kunden-betreuung legt der Geschäftsführer größtenWert – und die Kunden schätzen das sehr.

Bei Messungen und Qualitätsprüfungen gilt die »Nullfehler-Strategie«.

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Zur Unternehmensgruppe der Max Müller Spedition GmbH gehören auch folgende Firmen• Amos Umzüge & Logistik GmbH, Friedrichshafen (100 %)• Schindlauer Umzüge und Logistik GmbH, Garching bei München (50 %)• Max Müller Service GmbH, Opfenbach (100 %)• LZA Logistik Zentrum Allgäu GmbH & Co. KG, Immenstadt (50 %)• Matrium procurement + logistic GmbH, Unterschleißheim bei München (25,5 %)

Darüber hinaus ist das Unternehmen Mitgesellschafter in den Kooperationen• DMS – Deutsche Möbelspedition GmbH & Co. KG, Berlin• CTL Cargo Trans Logistik AG, Homberg/Efze

(989 in der gesamten Gruppe) seit 2009 voneinem zweiten Geschäftsführer, Oliver Gro-ten unterstützt.

Erfolgsfaktor Qualität: »Höchstes Qualitätsniveau ist für unseine Selbstverständlichkeit«Die Logistik teilt sich bei Max Müller in zweiBereiche. Der eine: Lagerlogistik. Hier wirdnach der Nullfehler-Strategie gearbeitet,denn es geht um 100 %ige Präzision undQualität. Bei sämtlichen Messungen, Quali-tätsprüfungen und sonstigen Leistungen imLogistikbereich gilt: 99 % Qualität sind beider Max Müller GmbH eine Katastrophe.Vor allem bei Produkten, bei denen es umMenschenleben geht. Und das ist bei Auto-mobil-Zulieferern, und davon gibt es einigeim Kundenstamm des Unternehmens, im-

mer der Fall. Lagerlogistik heißt hier: Konti-nuierlich messbare Qualität und Leistung.Nach dieser Devise ist über Jahre hinweg einhochmodernes Logistikzentrum entstan-den, das sich permanent den Bedürfnissender Kunden anpasst. Ob es die Einrichtungeines »C-Teile-Managements« ist oder dieJIS-Lieferung »Just in Sequence«, bei dermehrmals täglich Teile direkt ans Band einesGroßkunden aus der Automobilindustriegeliefert werden – wenn es um Weiterent-wicklung und Modernisierung geht, ist dieMax Müller GmbH stets vorne mit dabei.Die Lagerlogistik gehört zu den absoluten»Steckenpferden« des Unternehmens. Hierwerden mit höchster Präzision und Indivi-dualität Logistikkonzepte entwickelt, die fürden Kunden zwei Dinge vereinen: größteProduktionssicherheit und Zuverlässigkeit

Nicht selten kommt er von diesen Reisenmit mehr Geschenken nach Hause zurück,als er selbst mitnimmt. Das erklärt alles. Per-sönliches, partnerschaftliches Miteinandersowohl intern, als auch extern, wird groß ge-schrieben. So bekommt jeder Neukundevon Anfang an feste Ansprechpartner – undeine Kontaktliste inklusive Foto. Mensch-lichkeit ist eine wesentliche Seite der geleb-ten Unternehmensphilosophie. Sie bildetdas Fundament für Geschäftsbeziehungen,die auf der Basis von Kontinuität, Verläss-lichkeit und Vertrauen über lange Jahrewachsen. Walter Müller könnte stunden-lang Geschichten erzählen. Nicht verwun-derlich, schließlich lenkt er seit über 30 Jah-ren die Geschicke des Unternehmens. Da-bei werden er und sein inzwischen auf 273Mitarbeiter angewachsenes Unternehmen

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Der Nischenmarkt »Langgüter« wird von der Max Müller GmbH bestens bedient.

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Max Müller Spedition GmbHMannsnetter Straße 3488145 OpfenbachTelefon: (08385)-92100Telefax: (08385)[email protected]

bei größtmöglicher Flexibilität. 15 vernetzteServer sind Tag und Nacht online, um Datenper Netz zu übertragen und schnell auf Kun-denanforderungen reagieren zu können.

Wachstumsfaktor VASEin wichtiges ema in der Lager- und Ver-sandlogistik ist das, was in der Branche alsVAS (Value added Service) bezeichnet wird.Wareneingangs- und Qualitätsprüfungen,Verlesedienstleistungen, optimierte Waren-eingangslogistik – das Unternehmen wirdnicht müde, seine Logistikdienstleistungenständig weiter auszubauen. Der zweite Be-reich innerhalb der Logistik ist die Versand-logistik. Auf 79 000 Quadratmeter über-dachter Lager- und Handlingsfläche (in derUnternehmensgruppe) bietet die Max Mül-ler GmbH den Kunden das gesamte Leis-tungsspektrum für optimalen Waren- undInformationsfluss: Kommissionierung,Konfektionierung, (Container-) Lagerhal-tung, Barcodierung und vieles mehr. »Sup-ply chain« heißt hier das Stichwort. Dieses»Lieferkettenmanagement« umfasst sämtli-che Aufgaben rund um optimale Logistikund wird damit zu einem wichtigen Teil der

Wertschöpfungskette. Immer mit dem Ziel,den Kunden die Möglichkeit zu bieten, sichauf ihre Kernkompetenzen zu konzentrie-ren. Schnelligkeit und Präzision, Flexibilitätund Zuverlässigkeit inklusive. Waren ausProduktionen abholen, im Zentrallager ein-lagern und auf Abruf in alle Welt transpor-tieren ist dabei nur eine der täglichen Aufga-ben des Unternehmens. Und auch hier gilt:Je ungewöhnlicher, desto besser.

Wenn Besucher oder Kunden durch diebeeindruckenden Hallen des Logistikzen-trums geführt werden, kommt nicht seltender Kommentar »Hier könnte man ja vomBoden essen«. Diese Sauberkeit ist bei derMax Müller GmbH Teil des Qualitäts -denkens.

»Unser Fuhrpark samt Fahrernsucht Seinesgleichen«Die Parameter, um auch im Transportbe-reich erfolgreich agieren zu können, stim-men. 20 Lkw mit Wechselbrücken und He-bebühne des Typs Bär Hydfalt machen einehöchst flexible Nutzung der Fahrzeuge mög-lich. Ob Koffer oder Plane – die Hebebühneist immer dabei. Dazu kommen Jumbo-Sat-

telzüge mit drei Meter Innenhöhe, bis zudrei Meter Breite sowie Jumbo-Hänger-Zü-ge mit 38 Palettenstellplätzen. Mit diesemFuhrpark ist das Unternehmen in der Lage,auch Märkte zu bedienen, mit denen sichder Wettbewerb allein aufgrund seiner Aus-stattung schwertut. Ein weiterer Parametersind die Fahrer, die »handverlesen« und fastausschließlich deutschsprachig sind. Fahrerbei der Max Müller GmbH zu sein heißt:Mitdenken, Kundenwünsche erkennenund wenn erforderlich sofort darauf reagie-ren. Das ist es, was die Kunden besondersschätzen: Von A bis Z kompetente An-sprechpartner zu haben.

Die Erfolgsformel der Max Müller GmbHFaire Führung + motivierte und engagierteMitarbeiter + höchste Qualitätsansprüche+ innovative Lagerlogistik + modernste Fahr-zeugtechnik + hochqualifizierte Fahrer = diebeste Basis, um größte Herausforderungenanzunehmen – und zu meistern.

Walter Müller steht zu seinem »grünenGewissen«, das sich wie ein roter Fadendurchs Unternehmen zieht. Das beginntbeim Fuhrpark und hört beim neuen Logis-tikzentrum in Opfenbach, das mit Erdwär-me geheizt wird und mit der größten Wär-mepumpe der Region ausgestattet ist nochlange nicht auf. In vielen Investitionen undHandlungen zeigt sich der innovative Un-ternehmergeist – und die Verantwortungauch den nachfolgenden Generationen ge-genüber. Michaela Krieg

Walter Müller steht zu seinem »grünen Gewissen«, das sich wie ein roter Faden durchs Unternehmen zieht.

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Maßgeschneiderte Konzepte, die ausVeranstaltungen etwas ganz Beson-deres machen. So das Versprechen

der in Bad Hindelang ansässigen pur groupGmbH, die inzwischen auf über 1 250 erfolg-reiche Events zurückblickt. »Durch unsereExpertenteams, umfangreiche technischeMöglichkeiten und den Blick fürs Wesentli-che machen wir die Events unserer Kundenzu unvergesslichen Erlebnissen«, beschreibtHubert Holzheu, Gründer und Geschäfts-führer des Unternehmens die Aufgabe sei-ner Agentur.

In die Wüste, zur Gala oder zum Ski-Incentive»Wir entführen unsere Kunden in fremdeWelten auf dem gesamten Globus. Das kannein Ausflug in die Wüste sein, eine Premi-um-Reise in ein fernes Land, oder ein pfiffi-ges Ski-Incentive. Unser Anspruch an Per-fektion bietet dabei ein Höchstmaß an Si-cherheit und Professionalität. Unsere Mit-arbeiter sind Spezialisten und in ihren Berei-chen durchweg erfahrene Profis. So habenwir für jede Aufgabe den richtigen Mannbzw. die richtige Frau«, freut sich Holzheuüber den hohen Leistungs- und Qualitäts-standard der pur group GmbH. Anfang De-zember letzten Jahres ist die Agentur umge-

zogen in ihr neues Gebäude mit rund 190Quadratmetern Bürofläche und gut 250Quadratmetern Lagerfläche für Eventmate-rial.

Kreative Zusammenarbeit bis ins kleinste Detail Grundlegend für ein erfolgreiches Event istdie kreative Zusammenarbeit mit den Auf-traggebern. Hier ist nicht nur das Erfassenund Umsetzen von Wünschen bis ins kleins-te Detail erforderlich, wie Hubert Holzheuerklärt, sondern: »Wir konzipieren, bereitenvor, führen aus – und wir haken nach. Die

Von der Abenteuerlust zur Geschäftsidee –so könnte man den Werdegang der purgroup GmbH in Bad Hindelang in ganzknappen Worten beschreiben. Das 1994gegründete Unternehmen hat sich mit 120Veran staltungen pro Jahr maßgeblich im Event-management etabliert. Das Konzept der Agentur,basierend auf drei Säulen, verspricht von Klein-gruppen bis zu Großveranstaltungen unvergesslicheErlebnisse – und das weltweit.

Das »pure«Vergnügen

Glaszelt mit Feuerwerk für Firmenjubiläum

Wünsche unserer Kunden stehen dabei stetsan erster Stelle.« Ganz gleich, wohin die Rei-se geht, alle Veranstaltungen werden imHeadquarter in Bad Oberdorf geplant, kon-zeptioniert und organisiert. Über 60 Prozentder Events finden außerhalb des Allgäusstatt, wie etwa in Island, Spanien, USA, Süd-afrika, Ägypten, Dubai, Kuba, Oman, Nor-wegen, Ungarn, Österreich, Schweiz undviele mehr.

Besonders stolz ist das Unternehmenauf die erfolgreiche Ausführung ganz beson-derer Veranstaltungen, wie im Jahr 2005 dieEröffnungsfeier zur FIS Nordischen Ski-

Incentive auf Mallorca begleitet vonModeratorin Sonja Kraus

Produktpräsentation mitden FußballweltmeisternKarl-Heinz Riedle undAndi Brehme

Galaabend mit Schauspieler Fritz Wepper

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Weltmeisterschaft, oder im Jahr 2008 die Or-ganisation des Incentive-Programms für dieOlympiateilnehmer in Peking und die VIP-Gala zur FIS Skiflug-Weltmeisterschaft so-wie im Februar erstmalig ein Event in NewYork. Zahlreiche Firmen wie Landrover, Ja-guar, Continental, BMW, Allianz und Por-sche werden betreut. Dabei haben auchschon einige Prominente wie Sven Hanna-wald, Andi Brehme, Fritz Wepper, SonjaKraus, Markus Wasmeier und einige mehrdie Events der pur group GmbH begleitet.

ora Engstler

pur group GmbHOstrachstraße 5187541 Bad OberdorfTelefon (08324) 8080-0Telefax (08324) 8070 [email protected] www.pur-group.de

Wir entführen unsere Kunden in fremde Welten auf dem gesamten Globus.«

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Adventure Trail

Wüste OmanCanyoning Gardasee

Heli-Skiing am Arlberg

Das pur group Team in den neuen Büroräumen

Neues Büro in Bad Oberdorf

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»Schlummerland«

Die Ehrung macht uns stolz und bestätigt uns einmal mehr,dass wir mit unserem Anspruch an Sortiment, Qualitätund Service für unsere Kunden richtig liegen,« sagt In-

haber Martin Wartig. »Die wesentlichen Punkte für unsereAuszeichnung war der Entwicklungsschritt der letzten zweiJahre: vom Fachmarkt zum Fachgeschäft und die dadurch er-forderliche Qualifizierung der Mitarbeiter.«

Die Neupositionierung eines Fachgeschäfts ist immer eineschwierige Aufgabe, weil deren Erfolg beim Kunden schwervorhersehbar ist. Im Herbst 2008 musste das von Wartig ge-führte, alteingesessene Bettenhaus Maier in der Memminger

»Haustex« – Europas größte Fachzeitschrift fürHaustextilien, Bettwaren, Matratzen und Schlaf-systeme prämierte kürzlich das »Schlummerland«in Memmingen zu »Deutschlands Bettenfach-händler 2012«. Denn 700 Quadratmeter moderneVerkaufsfläche, kompetente Mitarbeiter, einaußergewöhnliches Ambiente und ein breitgefä-chertes Sortiment setzen Maßstäbe, die in vielenanderen Städten ihres Gleichen suchen.

ist Deutschlands Betten -fachhändler des Jahres 2012

Martin Wartig mit Ehefrau Sandra und Bruder Karl (v. l.n.re.)

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Innenstadt einem großen Einkaufszentrumweichen. Nach reiflicher Überlegung ent-schied er, keinen neuen City-Laden zu eröff-nen, sondern den bereits seit 2007 im nahenGewerbegebiet von Bruder Karl Wartig ge-führten preisgünstigen »Schlummermarkt«

entsprechend weiter zu entwickeln. Ziel wares, die qualitätsorientierten Innenstadt-Kunden vor die Tore der Stadt zu locken, oh-ne die angestammte Kundschaft unnötig zuverprellen. »Da hat es anfangs viele skepti-sche Stimmen gegeben«, erinnert sich Mar-tin Wartig.

Doch der Erfolg gibt dem UnternehmenRecht. Mit einem Trading-up bei Sortimentund Präsentation konnten große Teile desalten Innenstadt-Umsatzes auf den Schlum-mermarkt umgelenkt werden. Dazu wur-den u. a. das bislang offene Lager räumlichabgetrennt, ein separater Beratungsbereichauf 200 Quadratmeter geschaffen und dieMitarbeiter intern und extern geschult.Nach Umbau wurde das Geschäft vor ein-einhalb Jahren mit fast 700 Quadratmeterwieder eröffnet. Mit auffälligen Dekopunk-ten und Präsentationsbetten, einer »Kissen-bar« und einer kompetenten Zudeckenab-teilung wird die neue Qualitätsorientierungsofort sichtbar. Prunkstück ist ein futuris-tisch anmutender Kassenbereich mit zweiArbeitsplätzen in der Mitte des Ladens.

SchlummerlandMartin Wartig e.K.Wernher-von-Braun-Straße 1287700 MemmingenTelefon: (08331) 494499Telefax: (08331) [email protected]

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Absolut ungewöhnlich ist aber diegleichzeitig vorgenommene Veränderungdes Geschäftsnamens: Aus »Schlummer-markt« wurde »Schlummerland«, um auchso die neue Positionierung zu verdeutlichen.Ziel ist, dass geschulte Fachberater bei allen

Fragen rund um dasema Schlafen mitRat und Tat zur Sei-te stehen. »Unser ge-samtes Sortimentumfasst alle wichti-gen Produkte, diefür einen gesunden

und erholsamen Schlaf benötigt werden.Neueste Erkenntnisse aus der Schlaf- undProduktforschung fließen permanent in die-se Produkte mit ein,« betont Wartig.

Wartig hat gut lachen, denn hinter ihmund seinen zehn Mitarbeitern, einschließ-lich seiner Ehefrau Sandra und Bruder KarlWartig, liegen bewegte Zeiten. Nicht nur op-tisch wandelte sich das Geschäft in den letz-ten gut zwei Jahren zu einem Bettenfachge-schäft der gehobenen Mitte.

Dabei war die Beratung und der Serviceschon immer eine Stärke. »Der Wechsel hinzum ›Schlummerland‹ und die Aufwertungdes Sortiments erfordern ein ganz anderesVerkaufen,« so Wartig weiter. Zwischen2010 und 2011 hat Wartig seine Leute daherzu insgesamt mehr als 20 Seminaren ge-schickt. Darüber hinaus fanden Schulungenbei allen wichtigen Lieferanten statt, umnoch intensiver mit den Besonderheiten derProdukte vertraut zu werden. »Die Kostenstehen für mich nicht an erster Stelle. Wich-tig ist allein, dass meine Mitarbeiter sich gutauskennen.« Nicht von ungefähr kam die

»Die Kosten stehen für mich nicht an erster Stelle. Wichtig ist allein, dass meine Mitarbeiter sich gut auskennen.«

Auszeichnung zum »Bettenhändler des Jah-res 2012«, die im Januar bei der Internatio-nalen Heimtextilmesse in Frankfurt verlie-hen wurde. »Nach dieser Auszeichnung se-hen wir uns auch darin bestätigt, dass wir inQualität, Beratung und Service absolut rich-tig liegen. Jetzt gilt es diese Leistung aufrechtzu erhalten und weiter zu verbessern.«

Heike Zimmermann

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Das Firmengebäude von Steinhauser Metalltechnik im neuenScheidegger Gewerbegebiet Westpark setzt architektonischeMaßstäbe – und gibt schon damit einen klaren Hinweis auf diebesonderen Ansprüche, die hier gelten bei der Bearbeitung vonMetall, sowohl für private Auftraggeber sowie für die Industrie.

Ein schwarzer Würfel, mitten auf dergrünen Wiese, davor meterhohe Me-tallskulpturen des Scheidegger Künst-

lers Max Schmelcher – ungewöhnlich istdas Ambiente, in dem die Firma SteinhauserMetalltechnik ihre neue Heimat im Gewer-begebiet Westpark in Scheidegg gefundenhat: außergewöhnlich, ambitioniert, an-spruchsvoll. Gleiche Maßstäbe gelten für dieeigene Arbeit; auch hier stehen Qualität undQualifizierung, Zuverlässigkeit und Sorgfaltim Mittelpunkt. Geschäftsführer TobiasSteinhauser erklärt: »Das ist unser Kapital.«

Mit ihm ist bereits die dritte Steinhau-ser-Generation am Ruder. Großvater AntonSteinhauser, der das Unternehmen vormehr als 75 Jahren gegründet hat, hatte sich1936 mitten in seinem Heimatort Scheideggals Huf- und Wagenschmied selbstständiggemacht. Insbesondere Landwirte gehörten

zu seinen Kunden. Dass er gut arbeitete,zum guten Preis, sprach sich schnell herum,und die Zahl seiner Kunden wuchs. Schonzwei Jahre später war der Bau einer neuenWerkstatt unumgänglich. Auch die Kapazi-täten dieser Räumlichkeiten erreichten ir-gendwann ihre Grenzen. So wurde 1965 ei-ne weitere Werkstatt angebaut. Und 1977,unter der Leitung von Anton Steinhauser jr.,der den Betrieb 1970 übernommen hatte,entstand ein zusätzliches Lager.

Bereit für die ZukunftWeiter wuchs die Zahl der Kunden, die Auf-träge wurden größer, umfangreicher. Alsoentschloss sich Tobias Steinhauser, Ge-schäftsführer seit 2008 und noch immer tat-kräftig unterstützt von seinen Eltern, das vielzu enge Betriebsgelände im ScheideggerOrtskern aufzugeben und mit einem neuen

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in MetallVon Stahl über Edelstahl bis Alu

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Betriebsgebäude die Weichen für die Zu-kunft zu stellen. »Ein zusätzlicher Antriebdabei war auch«, erläutert der junge Unter-nehmer, »dass wir um sieben Uhr anfangen,und unsere Arbeit nicht immer leise ist.«

Das neue Gebäude im GewerbegebietWestpark umgibt reichlich Frei- und Erwei-terungsfläche. Mit einer Produktions- undLagerfläche von über 1 000 Quadratmeternund weiteren 200 Quadratmetern für Büro-und Sozialräume bietet es ideale Vorausset-zungen für die Abwicklung auch größererAufträge. Tobias Steinhauser: »Wir brau-chen einfach Platz zum Arbeiten. Dann gehtes leichter von der Hand.«

Vielfach qualifiziertDer Strukturwandel der Region hat auch vorSteinhauser Metalltechnik nicht Halt ge-macht. So gehören Landwirte inzwischennicht mehr zu den Kunden. Zwar freut sichTobias Steinhauser über die noch immerzahlreichen privaten Kunden, aber die In-dustrie hält doch den überwiegenden Um-satzanteil. Dafür hat der junge Unternehmer,

gelernter Schlossermeister, auch einiges ge-tan, hat investiert, hat seine Schweiß-Befä-higung nachgewiesen und sein Unterneh-men nach ISO 9001 zertifizieren lassen so-wie nach EN 1090 – und so die Vorausset-zungen geschaffen, die für viele Firmen beider Vergabe ihrer Aufträge unabdingbarsind. Von Alu bis Stahl liefert Steinhauser-Metalltechnik alles, Industrieanlagen, Käl-teanlagen, Stahlbauten und Betriebseinrich-tungen, exakt gefertigt nach den vorgelegtenPlänen, darüber hinaus normale Schlosser-arbeiten wie Geländer, Treppen und Balko-ne, insbesondere für private Kunden.

Selbstverständlich erstellt Tobias Stein-hauser per CAD auch eigene Planungsent-würfe, liest die Pläne von Industrieunterneh-men und Statikern ein und kann den Kun-den auf dem Bildschirm visualisieren, wieCarport, Treppe oder Balkon in natura der-einst aussehen werden. In seiner Verantwor-tung liegt die gesamte Auftragsabwicklung,selbst dann, wenn externes Spezialwissennotwendig ist. Durch ein funktionierendesNetzwerk können auch sehr anspruchsvolle

Steinhauser MetalltechnikWestpark 8 88175 ScheideggTelefon (08381) 2475Telefax (08381) 82320mail@steinhauser-metalltechnik.dewww.steinhauser-metalltechnik.de

»Wir haben keine Maschine, die etwas Supertolles kann – aber wir haben die Leute, die das können!«

Aufgaben erledigt werden – für den Kundenalles aus einer Hand.

Klasse Leute!Tobias Steinhauser schwört auf sein Team:»Wir haben keine Maschine, die etwas Su-pertolles kann – aber wir haben die Leute,die das können!« Zur Mannschaft gehörenderzeit drei Meister, drei Facharbeiter, zweiVerwaltungsangestellte und drei Azubis, diegute Chancen haben, nach ihrer Ausbildungübernommen zu werden. Sie alle verstehensich als jeweils wichtiger Teil des Ganzen –und machen also, wenn Not am Mann ist,gerne ein paar Überstunden. Genießen esaber auch, wenn sie zum Ausgleich dafürein, zwei Tage frei kriegen. Wen wundert’s,dass die Mitarbeiter dem Betrieb über vieleJahre treu geblieben sind!

Hochfliegende Pläne sind Tobias Stein-hausers Sache nicht, wohl aber solide Zu-kunftsperspektiven: »Wachstum um jedenPreis wollen wir nicht. Unser Ziel ist die Kon-tinuität, die Qualität und höchste Kunden-zufriedenheit.« Kordula Küper

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Page 36: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 01_2012

Imagewandel nach Generationenwechsel

Als Wolfgang Boll nach dem überraschenden Tod seines Vaters im

Jahr 2008 die Geschäftsleitung des Bauunternehmens Boll übernahm,

war ihm vor allem eins wichtig: Ein neues Image aufbauen unter

Bewahrung der bekannt hohen Qualität.

Dieser Wandel ist ihm geglückt. Heute hat sich das Unternehmen über

den klassischen Hochbau hinaus als Spezialist für Schimmelbekämpfung

sowie Sanierungen im Bereich Hauseingänge, Balkone und Terrassen

bestens etabliert.

Schon vor der Übernahme der Ge-schäftsleitung war Wolfgang Boll imväterlichen Unternehmen tätig. Von

Anfang war es das Ziel des gelernten Mau-rermeisters und zertifizierten Keller- undSchimmelsanierers, das gesamte Wissen ausder fast 50-jährigen Firmengeschichte in einneues Marktsegment einzubringen. Aufden Gedanken mit der Sanierung hat ihnschließlich ein (späterer) Kunde gebracht,der innerhalb kurzer Zeit zweimal seine Ter-rasse neu fliesen musste. Der Grund: Risseim Fugenbereich ließen Feuchtigkeit ein-dringen, was zur Verformung und wenigspäter zu unansehnlichen Schäden führte.Um Rat und Lösungsmöglichkeiten gefragt,nahm die Firma Boll diesen »Fall« zum An-

lass, tiefer in die Materie einzusteigen, sichumfassend zu informieren – und weiterzu-bilden. Mit Erfolg. Das Unternehmen arbei-tet heute mit speziell für den Außenbereichentwickelten Materialen und Systemen. DieBesonderheit: Die elastischen, hoch belast-baren Stein- oder Kunststoffbeschichtun-gen werden fugenlos verlegt. Denn die Fu-gen sind die Schwachstellen – und die ent-fallen damit. Das Ergebnis: Schöne, in Mate-rial und Farbe vielseitig gestaltbare Böden,höchste Belastbarkeit (bis – 40°), kosten-günstige Sanierung, hohe Sicherheit – umnur einige zu nennen. Das Bauunterneh-men Boll ist das Einzige der Region, das mitdieser Methode erfolgreich Balkone, Terras-sen und Hauseingänge saniert.

Das Unternehmen arbeitet bei der

Schimmelsanierung ausschließlich

mit ungiftigen Materialien.

Ein Punkt, der dem Unternehmer

und dreifachen Familienvater ganz

besonders wichtig ist.Ein eingespieltes Team: Die Belegschaft des Bauunternehmens Boll. Nicht mit dabei: Zwei Mitarbeiter und zwei Auszubildende (waren in der Schule).

Zwei Beispiele aus dem klassischen Hochbau: Ein Pferdestall (oben) und eine Biokäserei.

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Langjährige Erfahrung trifft auf neue TechnologienIm Bereich der Schimmelbekämpfung gehtes Wolfgang Boll vor allem darum, Ursa-chenforschung zu betreiben, statt lediglichSymptome zu bekämpfen. Bei Altbautenheißt das, hinter die Kulissen zu schauen.Denn was nützen beispielsweise neue Fens-ter, die besser isolieren als die alten Wände?Der Fachmann Wolfgang Boll meint: »Garnichts. Denn dann geht die Wärme (und mitihr das Geld) zwar nicht mehr durchs Fens-ter verloren, dafür aber nach wie vor durchdie Wand. Dieser ungleiche Wärmeaus-tausch ist es, der schließlich auch zu Schim-melbildung führt.«

ermografische Messungen im Vor-feld geben hier eindeutige Auskunft über et-waige Schwachstellen. Auf Basis dieser Ergebnisse werden Sanierungskonzepte er-

stellt, die aus neu und alt eine Einheit bilden,die den Anforderungen der aktuellen EnEV(Energieeinsparverordnung) entspricht.Die EnEV wird im Jahr 2012 erneut aktuali-siert, um die neuesten Anforderungen anEnergieeffizienz zu erfüllen. Im Bereich derSchimmelbekämpfung profitiert WolfgangBoll von seinen umfangreichen bauphysika-lischen Kenntnissen. Aber auch sein detail-liertes Wissen um Materialien, deren Reak-tion und Kombination sowie neueste Mess-geräte haben ihren Beitrag dazu geleistet,dass die Kunde von der großen Fachkompe-tenz des Unternehmens in diesem Bereichweite Kreise zieht. Ein weiteres Plus: Das Un-ternehmen arbeitet ausschließlich mit un-giftigen Materialien. Ein Punkt, der dem Un-ternehmer und dreifachen Familienvaterganz besonders wichtig ist. Wenn es um dau-erhafte Schimmelbekämpfung geht, neh-men inzwischen auch Architekten, Städteund Kommunen die zuverlässigen Leistun-gen des Unternehmens in Anspruch.

Die Philosophie heißt: Fachkompetentund zuverlässig, pünktlich und preiswertEin 18-köpfiges Team aus Meister, Baufach-kräften, Maschinenführern und Bauhelfernzeichnet verantwortlich dafür, dass das Un-

Bauunternehmen BollMaria-Thann 3788145 HergatzTelefon (0 83 85) 3 38Telefax (0 83 85) 13 [email protected]

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Der Profi-Tipp fürs richtige Lüften

in der kalten JahreszeitEmpfehlungen dafür, wie man durch richtiges Lüften Schimmelbildung

vermeidet, gibt es viele. Wolfgang Boll rät im Winter zu folgender »Lüf-

tungstechnik«: Fenster ganz öffnen (nicht kippen). Dabei beschlägt es

aufgrund der Temperaturunterschiede. Warten bis die Scheiben frei

davon sind und dann wieder schließen. Erst dann sind Temperatur und

Luftfeuchtigkeit ausgeglichen und der Raum ausreichend gelüftet.

ternehmen seine Position am Markt bestän-dig ausbaut. Und wie es sich für einen Fami-lienbetrieb gehört, ist auch Christine Boll,die Frau des Geschäftsführers mit von derPartie – sie ist zuständig für Organisation,Buchhaltung und Administration. Und aufnoch etwas legt Wolfgang Boll Wert: wenner preiswert sagt, meint er das wörtlich. Dasheißt: Leistungen der Firma Boll sind wederbillig, noch teuer. Sie sind eben ihren Preiswert. Und das ist immer eine Kombinationaus den genannten Parametern. Das sprichtsich rum. Und so ist Firma Boll inzwischenauch in einem Verbund von Unternehmentätig, dem Sanierung und Umbau aus einerHand bei größtmöglicher Sauberkeit sehrwichtig ist. Michaela Krieg

Überzeugende Arbeit: Ein Hauseingang vor und nach der Beschichtung mit Natursteinspachtelung.

Im Bereich der Schimmel -

bekämpfung geht es

Wolfgang Boll vor allem

darum, Ursachenforschung

zu betreiben, statt lediglich

Symptome zu be kämpfen.

Leistungen der Firma Boll

sind weder billig, noch

teuer. Sie sind eben ihren

Preis wert.

Herstellung einer maschinell geglätteten Stahlbetonbodenplatte in einer Halle mittels Betonpumpe.

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»Grüner Daumen«seit Generationen

Üppig blühende Blumenbeete, ein leise plätschernder Brunnen, verschlungeneWege, die in beruhigendes Grün entführen – ob zuhause im eigenen Garten oderin öffentlichen Parkanlagen: Wohl beinahe jeder Mensch schätzt Oasen der Ruheund Entspannung in der Natur. Das Unternehmen Edelmann GmbH aus Isny giltseit Jahrzehnten als Experte für Garten- und Landschaftsbau und schafft dabeimit jedem neu gestalteten Garten oder Anlage erholsame Lebensräume mit be-sonderer »Wohlfühl-Note« für Mensch und Natur.

Wenn Jörg Edelmann ein Geländebetritt, sieht er meist schon auf denersten Blick, wie es gestaltet werden

könnte. Er fühlt, ja, weiß, wo welcher Baumoder Strauch stehen muss, wo eventuell einSchwimmteich oder Brunnen seinen Platzhat, wie Wege und Sitzplätze angelegtwerden sollten. Bereits seit mehreren Gene-rationen zeichnet sich die Familie Edel-mann durch ihr Wissen und Verständnis fürdie Natur aus. »In unseren Adern fließtgrünes Blut,« meint Jörg Edelmann lachend,»Schon meine Urgroßmutter besaß densprichwörtlichen, grünen Daumen.«Bereits 1878 wurde die Firma Edelmannvon eben jener Urgroßmutter ins Lebengerufen, damals noch als reine Baumschule,Jahre später lag der Schwerpunkt auf demForstbau. 1980 gründete Jörg Edelmann dasbis heute bestehende Garten- und Land-schaftsbau-Unternehmen mit über 20 Mit-arbeitern. Dabei ist das Edelmann-Teamfast ausschließlich regional, im Allgäu, tätig– aus ökologischen und ökonomischenGründen. Denn, so Jörg Edelmann »die Zeit,die wir auf der Straße verbringen, ist unpro-duktiv, obendrein gefährlich, belastet dieUmwelt und kostet unnötig Geld.« Er setztlieber auf hohe Arbeitsqualität und einBI

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umfangreiches Leistungsspektrum, das alleBereiche abdeckt.

Leistungen von A bis ZWas ist alles nötig, um ein optimalesErgebnis, sprich: die schönsten Gärten,Grünanlagen und Naturlandschaften, zukreieren, dabei die unterschiedlichsten Kun-denwünsche mit den Gesetzen der Naturharmonisch zu vereinen? Zum einen natür-lich ein hochmotiviertes, kompetentesFachpersonal. Fünf bis sechs Arbeits-gruppen aus allen Bereichen vom Tiefbaubis zur Pflege der Grünflächen sind imDurchschnitt täglich in unterschiedlichenProjekten im Einsatz – unterstützt durcheinen umfangreichen, firmeneigenen Fuhr-park, der alle notwendigen Arbeitsma-schinen bereit stellt.

Zum anderen natürlich eine präziseund zuverlässige Arbeitsweise, die von derunverbindlichen, kostenlosen Erstberatungüber eine perfekte Planung und Ausfüh-rung bis zur Betreuung über die Fertigstel-lung hinaus reicht. Das Leistungsspektrumder Edelmann GmbH ist dabei immens understreckt sich von Abbrucharbeiten, Ansaat,Bepflanzung über Belags- und Erdarbeiten,Gewässer-, Kanal- und Leitungsbau bis zum

Regenwassermanagement, Vermessungund Zaunanlagen. Selbst ein regionalerWinterdienst wird angeboten. Wollten wiran dieser Stelle den kompletten Edel-mann’schen Leistungskatalog aufzählen –es würde schlichtweg zu weit führen!

Unzählige Projekte und noch mehr HighlightsDer tiefgreifende Wissens- und Erfahrungs-schatz und das Gefühl für die Natur, der»grüne Daumen«, mögen dafür verantwort-lich sein, dass Jörg Edelmann und sein Teamin allen Bereichen des Garten- und Land-schaftsbaus erfolgreich tätig sind. So wirdaus einer schlichten Rasenfläche ein grünesRuheplätzchen, ein Blumenmeer oder garein Sinnesgarten – je nach Wunsch desBesitzers. Ein kahles Flachdach wird zueiner üppig blühenden Dachterrasse odereinem japanischen Zengarten, ein langwei-liger Pool zum erlebnisreichen Schwimm-teich. Aus öffentlichen Grünanlagenwerden wahre Erholungsparks, aus Spiel-plätzen Freizeitanlagen mit Abenteuer-Charakter.

Die Renaturierung, das heißt die Wie-derherstellung von naturnahen Lebens-räumen, sowohl im Grünflächen- als auchim Gewässerbereich, Hochwasserschutz,ökologische Hangsicherung und Auffors-tung als Ausgleichsmaßnahmen für Indus-trie- und Straßenbau gehören ebenfalls zumAufgabenbereich. Und muss ein alter Baumverpflanzt oder gar gefällt werden, ist Edel-mann auch hierfür der richtige Ansprech-partner.

Einige Beispiele und Referenzen seienhier genannt: das Hörsaalgebäude und derHofgarten in Kempten, das Seniorenheimin Isny, die Schule und Sporthalle in Wig-gensbach, die Grün- und Gewässerflächender Kurparkanlage in Oberstdorf, der Sky-walk in Scheidegg und das Waldseebad inLindenberg.

Das bevorstehende Frühjahr lädt gera-dezu ein, aus (beinahe) jedem »Grün« einenOrt der Ruhe, des Rückzugs, der Erholungund persönlichen Regeneration zu machen!Die dafür notwendigen Vorbereitungenund Pflegearbeiten werden gerne vom Edel-mann-Team übernommen. Ach ja, und dasRasenmähen erledigt »Berta«, der automa-tische Rasenmäher. So könnte das Mottodieses Jahr lauten: »Fahren Sie getrost in denUrlaub, Berta mäht inzwischen den Rasen!«

Karin Bitsch

Gebrüder Edelmann GmbHGarten- und LandschaftsbauLeutkircher Straße 5088316 Isny im AllgäuTelefon (07562) 4919Telefax (07562) [email protected]

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»Wohlfühl-Note« für Mensch und Natur

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Das dreigeschossige Gebäude, verkehrs-günstig gelegen an der B 308 Sontho-fen-Hindelang, weist mit rund 10 000

Quadratmetern Mietfläche individuelle,den Bedürfnissen angepasste Nutzungs-möglichkeiten auf: Kleinste Büroeinheiten,die besonders für Existenzgründer undJungunternehmerInnen von Interesse seindürften, bis zu großen Werkstattflächen fürProduktions- und Handwerksbetriebe. Zielund Auftrag des Zentrums ist es, Grün -derInnen, jungen Unternehmen, sowieHandwerks- und Dienstleistungsbetriebenin zukunftsorientierten Branchen eine opti-male Start- und Entwicklungsumgebung zupräsentieren. Hierzu zählen neben kosten-günstigen und flexiblen Räumlichkeiteneine gemeinsam nutzbare Infrastruktur, so-

schiedene Branchen an einem Standort er-möglichen Kooperationen, gemeinsameAbwicklung von Aufträgen und die Konzen-tration auf das Kerngeschäft durch Outsour-cing. Gezielte und effektive Marketingmaß-nahmen und die Vermarktung des Gesamt-standortes verschaffen den ansässigen Un-ternehmen Vorteile und erleichtern so dieMarktpräsenz. Weitere, umfangreicheDienstleistungsangebote und eine kompe-tente Betreuung vor Ort, beispielsweiseGründererstberatung, runden den Serviceperfekt ab. Unterschiedliche Veranstaltun-gen und Seminare, die dem breiten, öffentli-chen Interesse dienen, fördern zudem denBekanntheitsgrad. Versteht sich von selbst,dass direkt am Gebäude eine ausreichendeAnzahl an Parkplätzen angeschlossen ist.

Inzwischen haben sich bereits rund 40Firmen mit entsprechend qualifizierten Arbeitsplätzen im Zentrum angesiedelt –was einmal für den WirtschaftsstandortSont hofen, andererseits für den Erfolg von SONTRA spricht. Karin Bitsch

SONTRA Technologie- und DienstleistungszentrumHindelanger Straße 35, 87527 SonthofenTelefon (08321) 67245-11, Telefax (08321) [email protected]

Sonthofen –innovativer Wirtschaftsstandort

SONTRA – hinter diesem Namen steht ein Technologie- und Dienstleistungszentrum als Projekt der Wirtschaftsförderung

Sonthofen GmbH.

wie umfassende Unterstützungs- und Be-treuungsleistungen. So bietet auch dasSONTRA in Sonthofen nicht nur Gewer-beflächen, sondern versteht sich durch dieZentrumsleitung ebenso als Ansprechpart-ner und Vermittler von Kontakten, die fürdie Unternehmen von enormer Wichtigkeitsind.

Die VorteileDie einzelnen Unternehmen mieten ledig-lich ihre tatsächlich benötigte Fläche. Foyer,Konferenz-, Besprechungs- und Aufent-haltsräume, Sanitäranlagen, sowie eine viel-fältige (Präsentations-)Technik stehen imHaus jederzeit zur Verfügung. Expansions-möglichkeiten gibt es zuhauf, so bleibt derStandort für die Unternehmen erhalten. Ver-

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Holzer Druck und MedienDruckerei und Zeitungsverlag GmbH + Co. KGFridolin-Holzer-Straße 22 +24 88171 Weiler im AllgäuTelefon: + 49 (0) 83 87 / 3 99 - 0Fax: + 49 (0) 83 87 / 3 99 - 33E-Mail: [email protected]: www.druckerei-holzer.de

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GIBT

NICHT

NUR

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Ein Trainer, der »das Gras wachsen hört«

Im Porträt:Ken Latta, ESVK-Coach und RasenexperteAuf dem hellbraunen Schreibtisch sind Ringmappen und Mannschaftspläneausgebreitet; links steht ein altes grünes Telefon, vorne liegen drei Fernbedie-nungen für das Videogerät, das in der Ecke montiert ist. Auf der Rückseite imdrei mal drei Meter großen Trainerbüro in den Katakomben des KaufbeurerEisstadions hängt eine Pinnwand; große Zettel sind dort ebenso angebrachtwie viele kleine Spicker. Aber der 49-jährige, stämmige Mann mit dem rotenPullover macht beim Gespräch mit dem Reporter vom Allgäuer Wirtschafts-magazin einen aufgeräumten Eindruck. Ken Latta, der gebürtige Kanadier,der mit 24 Jahren nach Deutschland kam und zuerst eine Saison in Kemptenspielte, ist nunmehr in der dritten Saison Coach beim ESVK Kaufbeuren.

Bei all den packenden Spielen, die es inder Vorrunde gibt: So richtig pri-ckelnd wird es für den Trainer, die 22

Profi-Spieler der Buron-Joker, für Betreuerund tausende Fans Mitte März. Dann stei-gen in der zweiten Bundesliga die Playoffs,wo nach dem Modus »Best of seven« ge-spielt wird und zunächst im Viertelfinalevier Siege eingefahren werden müssen, umweiterzukommen. Ken Lat-ta ist kein Verlierertyp. »Ichverkrafte Niederlagen nurschwer«, gesteht der 1,85Meter große Trainer mitdem typisch kanadisch-amerikanischen Slang.

Arbeit auf dem GolfplatzBoshafte Zungen behaup-ten, Ken Latta höre dasGras wachsen. Er selbstschmunzelt bei diesemAusspruch. Denn derCoach des aktuell höchst-klassigen Allgäuer Eis-hockeyclubs ist ein ausge-wiesener Rasenexperte. Be-vor er 2007 zum ESV Kauf-beuren kam – zunächst alsCo-Trainer – war er in Tut-

zing und danach in Lechbruck für die Ra-senpflege zuständig.

Die fundierten Kenntnisse dafür hat ersich per Fernstudium an einer Hochschulein Michigan (USA) und an der FachschuleDeula in Kempen bei Krefeld angeeignet.»Turf-Management« hieß das Fach; der Be-griff Turf ist das englische Wort für Rasen.Doch 2006 hatte Ken Latta genug von der

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»Wir spielen in keiner Hobbyliga.

Wir sind Profis und nehmen die Sache

ernst!«

Ans eigene Büro in den Stadion-Katakomben stellt er keine Ansprüche, wohl aber an die Profis im jungen Team: ESVK-Trainer Ken Latta.

Zufällige Begegnung auf dem Weg ins Stadion: Ken Latta undRekordnationalspieler Dieter Hegen, der die Jugendlichen desESVK in der DNL (Deutsche Nachwuchsliga) trainiert. Beide sind nahezu gleich alt. Didi Hegen wird Ende April50 Jahre, Ken Latta Anfang Mai.

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Arbeit auf dem Golfplatz. Auf Dauer wollteer nicht in der Sommersaison bis zu 80 Stun-den auf dem Platz sein; außerdem hatte erdamals die Kinder kaum noch zu Gesichtbekommen.

»Das liegt in den Genen«Ken Latta ist als ältester von vier Brüdern immittleren Bereich Kanadas aufgewachsen.Schon Vater Brian war Eishockey-Profi.Und neben Ken hat der jüngere Bruder Da-vid die sportliche Laufbahn eingeschlagen.»Das liegt in den Genen«, sagt der Coach,der im Mai den 50. Geburtstag begeht. Auchdie beiden Söhne sind aktiv. Nickolas Lattaist 18 und spielt in der höchsten JuniorenligaKanadas. Mit seiner Frau Karin, die aus Pei-ting stammt, hat Ken Latta noch einen zwei-ten Sohn: Louis (13) geht in Schongau zurSchule, jagt in der Knabenmannschaft desECP nach dem Puck und gehört schon zurBayern-Auswahl.

Stichwort Nachwuchs: Stolz ist Ken Lat-ta darauf, dass er die jüngste Mannschaft derzweiten Bundesliga coacht. Und darauf, dassneun Spieler im Profi-Team sind, die ausdem ESVK-Nachwuchs stammen. Beson-ders erwähnt er, dass Christof Assner, Ver-teidiger und Kaufbeurer Gewächs, mit 23Jahren schon Kapitän ist.

10 Fragen10 AntwortenIhr Vorbild?Ich habe keine.

Wem möchten Sie mal deutlich die Meinung sagen?Oliver Seeliger, dem Geschäftsführer derESBG (Anm. der Redaktion: Die vier Buch-staben stehen für Eishockeyspielbetriebs-gesellschaft).

Welches Buch oder welche CD können Sie empfehlen?Als Buch »e Darkest Room«, Musik von Jimmy Buffet.

Wann und wo können Sie nicht Nein sagen?Ich bin ein Typ, der sehr wohl Nein sagen kann.

Ihr Lieblingsplatz zwischen Bodensee und Lech?Bodensee, direkt am Ufer.

Angesagte Gaststätten/Locations?Keine.

Ihre Lieblingsspeise?Immer noch Rinderfilet.

Ihre Hobbys?Golf, Wasserskifahren, Musik, Fischen.

Was würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?Trinkwasser.

Was sollte Ihnen später mal nachgesagt werden?Ich habe immer versucht, geradlinig zu sein.

Entscheidend sind für den Chef desTeams die charakterlichen Fähigkeiten sei-ner Spieler. Dazu gehört für ihn an vordererStelle die Disziplin. »Wir spielen in keinerHobbyliga. Wir sind Profis und nehmen dieSache ernst«, gibt er als Parole aus. Er erwar-tet eine verlässliche Einstellung der Cracks,die in der Saison außer Montag jeden Tagtrainieren.

Zusammen mit dem sportlichen Leiterbei den Buron Jokers, Klaus Habermann(ebenfalls ein Peitinger) ist Trainer Lattaauch für die Spielereinkäufe zuständig. Bei-de haben das Profi-Team geformt, das nachdem Gewinn der Oberliga-Meisterschaft2009 in die zweite Bundesliga aufgestiegenist, wo es attraktive Begegnungen mit Mann-schaften wie Rießersee, Rosenheim, Lands-hut und Ravensburg gibt, aber auch elfstün-dige Busfahrten bis nach Bremerhaven an-gesagt sind.

Keinesfalls als Nachteil bewertet KenLatta, dass er jenseits des Lechs zu Hause istund knapp 40 Kilometer zur Arbeit beimESVK fahren muss. Der Abstand habe Vor-teile. Ins Privatleben der Spieler wolle er sich– außer es wirke sich negativ auf die Mann-schaft aus – nicht einmischen. Ken Latta,der Trainer und Rasenfachmann, brauchtim Verein nicht »das Gras wachsen hören«.

Johannes Jais

Kaufbeuren – eine Eishockeyhochburg im Allgäu. In der Sparkassenarena kommt es regelmäßigzu packenden Partien und Zweikämpfen – Bild vom Spiel gegen Bietigheim mit AndrewMcPherson (re.), Ty Morris (Mitte) von den Gästen und dem Linesman.

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Spaßnach Maß

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Hier liegen Seile, Holz und Karabiner.Da ist die Schlucht. Eure Aufgabe istes, gemeinsam eine Brücke zu bauen

und die Schlucht zusammen zu überque-ren.« Klaus Huber erteilt den zwanzig Mit-arbeitern eines großen deutschen Automo-bilkonzerns ihre Aufgabe für die kommen-den vier Stunden. Der sympathische sechs-unddreißigjährige Allgäuer ist der Chef derImmenstädter Eventagentur 49. breitengradund das Team, das er zu einem gemeinsa-men Erfolgserlebnis zu motivieren versucht,hat im Arbeitsalltag so seine Schwierigkei-ten mit der konstruktiven Kommunikationund der gedeihlichen Zusammenarbeit.

Sieg des TeamgeistesNach ein paar Stunden voll hitziger Diskus-sionen und zunächst eher widerwilliger Ko-operation ist das Werk schließlich voll-bracht und dies- wie jenseits der neuen Brü-cke gibt es strahlende Gesichter und somanch stolzes Schulterklopfen für den Kol-legen, mit dem man vorher kaum ein Wortgewechselt hätte. »Wir haben häufig solcheTeam-Events«, erzählt Huber »meist nur zurGaudi, aber oft auch gezielt, um Problemlö-sungsstrategien zu entwickeln. Und wir be-obachten immer wieder, dass danach dieGruppendynamik wieder viel besser funk-tioniert, dass die Kommunikation unterei-

Für die einen soll es eine Abfahrt auf dem Snowbike sein oder die

gruppendynamische Zitterpartie durch den Hochseilgarten, die anderen setzen eher auf die

gemächliche Fackelwanderung mit anschließendem zünftigem Ritteressen. Egal ob Halbtagestour in der Kleingruppe

oder mehrtägiges Team-Event für mehr als hundert Teilnehmer – dieImmenstädter Eventagentur 49. breitengrad bietet individuell gestaltete

Veranstaltungen an, die alle eines gemeinsam haben: Spaß soll es machen.

Klaus Huber

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»Wir haben feste Pakete im Angebot, aber wir stellen auch sehr gerne ein

individuelles Programm für unsere Kunden zusammen.«

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49. breitengrad – events & adventureKlaus HuberEichwald 787509 Immenstadt im Allgäu Telefon (08323) 800344Telefax (08323) 969197Mobil (0160) [email protected]

nander und das Verständnis füreinandersehr viel besser geworden sind. An solchenTagen lacht man endlich mal wieder mitei-nander, anstatt nur geschäftliche Informa-tionen auszutauschen. Die Leute gehen ge-stärkt als Gruppe aus so einem Tag heraus.«Vor sieben Jahre, nachdem er selbst schonjahrelang bei einer Eventagentur mitgearbei-tet hatte, gründete Klaus Huber zusammenmit seiner jetzigen Frau Tanja seine eigeneEventfirma 49. breitengrad in Immenstadt.Nachdem man die ersten Jahre im kleinenStil »recht gemütlich« hier und da mit Klein-gruppen Bootstouren auf der Iller, Moun-tainbike-Runden durch versteckte Oberall-gäuer Seitentäler und kleinere Veranstal -tungen organisiert hatte, erweiterte sich derKundenstamm nach und nach um immermehr größere Firmen, die mehrtägigeEvents für hundert Mitarbeiter oder mehrbuchten.

Geht nicht gibt’s nichtHeute haben Huber und sein Team ein brei-tes Spektrum von Aktivitäten für Gruppenjedweder Größe im Angebot: Sei es Snowbi-ken auf dem Mittag, eine »Winterolympia-de«, bei der mehrere Teams in Disziplinenwie Schneeschuhbiathlon (mit Laser-Ge-wehr) oder einer Schatzsuche mit Lawinen-suchgeräten gegeneinander antreten. Sei esdie »Sommerolympiade« mit Bogenschie-ßen, Segway-Parcours und Slackline. Oderaber lösungsorientierte Team-Events imHochseilgarten, Hüttengaudi mit Karaoke,Brauereibesichtigungen, Käseschule, Ritter -essen und vieles mehr. »Wir haben feste Pa-kete im Angebot, aber wir stellen auch sehrgerne ein individuelles Programm für unse-re Kunden zusammen«, so Huber. Da sindder Fantasie zunächst einmal keine Grenzengesetzt, denn »Geht nicht gibt’s nicht«, wieer sagt. »Wir hatten beispielsweise gerade ei-ne Firma, die mit neunzig Personen ihre Fir-menphilosophie in Stein meißeln wollte. Dakümmern wir uns dann darum, einen Stein-metz zu finden, der so etwas in diesem Um-fang bewerkstelligen kann. Wir sorgen fürdie geeigneten Locations und organisierenden kompletten Ablauf samt Catering,Transport und Unterkunft.« Full Service also.

Nett, bodenständig und menschlich»Wir«, das ist Huber und sein »wichtigstesKapital«, namentlich sein neunköpfigesTeam, das sich aus teils langjährigen Freun-den zusammensetzt. Darunter befindensich staatlich geprüfte Bootsführer, ebensowie ausgebildete Schneeschuh-, Snowbike-oder Mountainbike-Guides, Hochseilgar-ten-Instructors, Sozialpädagogen oder ge-lernte Event- und Tourismuskaufleute.Trotz namhafter Kunden wie Hewlett Pack-ard, Daimler, Allianz oder Deutsche Bank,um nur einige wenige zu nennen, sind KlausHuber und die Seinen alles andere als abge-hoben. »Manchmal muss ich zwar selbergrinsen, was wir schon alles auf die Füße ge-stellt haben. Das ist schon Wahnsinn, für soeine kleine Agentur«, schmunzelt er. »Aberwir sind eine ganz nette, bodenständige, nor-male, menschliche Mannschaft geblieben.Bei uns steht nicht das Geld im Vordergrund– wir sind eine der preisgünstigeren Agentu-ren hier in der Region –, sondern die Freudean unserem Job. Wir haben alle noch andereBerufe und jeder, der hier arbeitet tut das,weil es einfach so viel Spaß macht.«

Sabine Stodal

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Immer wieder bestrebt, durch innovativeLösungen Standards zu setzen, trägt dieNiederlassung in Memmingen die Verant-

wortung als Industrie-Kompetenz-Zen-trum. Von hier aus werden die Niederlas-sungen in Ravensburg, Kempten, Kaufbeu-ren und Neu-Ulm mit betreut.

Bei einer ABC-Analyse lassen sich in ei-nem Unternehmen alle Artikel nach Wert,Umsatzvolumen und Wichtigkeit klassifi-zieren. Ersatzteile sind für das Funktionierender Produktion unerlässlich, machen abereinen so geringen Anteil am Gesamtumsatzaus, dass sie als C-Artikel bezeichnet wer-den. Der Anteil am Beschaffungsaufwandist ungleich höher, als der dabei erzielte Nut-zen. Eine Bestellung von Kabelbindern oderBohrern für wenige Euro erzeugt dieselbenKosten wie eine Bestellung einer Maschinefür 100 000 Euro. Diese Prozesskosten zusenken ist das Ziel. Die hohe Warenverfüg-barkeit von bundesweit ca. 80 000 Lager -artikeln und der 24-Stunden-Lieferservicezeugen von der Vielseitigkeit und Kunden-orientierung. Dabei ist das Sortiment auf dielokalen Bedürfnisse der Kunden abge-stimmt.

Ein einziger Ansprechpartner statt vie-ler Umwege: Die Key-Account-Teams sor-gen für Kompetenz aus einer Hand. »So tra-gen wir unserem Verständnis als Partner er-folgreich Rechnung. Für eine nochmals in-tensivierte Beratung und Betreuung. Für ef-fiziente Lösungen, die noch stärker auf diespeziellen Anforderungen unserer Kundenzugeschnitten sind«, betont VertriebsleiterPeter Steck. Dieser Mehrwert äußert sichneben den branchenspezifischen, individu-ellen Sortimenten vor allem in den maßge-schneiderten Industrie-Konzepten. DieKonzepte werden von renommierten Kun-den, beispielsweise Multivac/ Wolfert -

Zukunftsweisend

Als ein führendes Großhandelsunternehmen für Elektrotechnik bietet HAGEMEYER Deutschland seinenKunden ganz besondere Pluspunkte. »Die Produkt- bzw. Sortimentsvielfalt sowie unsere umfang-reichen und kompetenten Beratungs- und Logistikleistungen bilden unser ›Produkt‹ für den Kunden«,bringt es Vertriebsleiter Peter Steck auf den Punkt. »Damit tragen wir wesentlich dazu bei, dass unsereKunden aus Handel, Handwerk und Industrie erfolgreich im Markt agieren.«

Kurzprofil

Die HAGEMEYER Deutschland GmbH & Co. KG ist ein Großhandelsunternehmen fürElektrotechnik. Als eine der bedeutendsten Landesgesellschaften innerhalb der inter-nationalen Rexel-Gruppe mit Firmenzentrale in München beschäftigt das Unterneh-men rund 1800 Mitarbeiter an deutschlandweit 66 Standorten. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 930 MillionenEuro. Im deutschen Elektrogroßhandel agiert HAGEMEYER als Marktführer in der Industrie und gehört bei Handel und Handwerk zu den gefragtesten Partnern.

Industrie-Konzepte von HAGEMEYER Deutschland

und innovativ

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HAGEMEYER Deutschland GmbH & Co. KG Standort MemmingenAlpenstraße 7387700 MemmingenTelefon (08331) 95040Telefax (08331) [email protected]

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schwenden, Maha/ Haldenwang undHirschvogel/ Denklingen gerne in An-spruch genommen. »Dies wird uns immerwieder bestätigt«, sagt Vertriebsleiter PeterSteck. Und Niederlassungsleiter MarkusMatheisl ergänzt: »Wir überzeugen durchprofessionelle, flexible Auftragsabwicklungund haben dabei immer noch ein offenesOhr für die besonderen Anforderungen un-serer Kunden.« So vielfältig die Industrie-konzepte auch sind – eines haben alle ge-meinsam: Sie helfen bei der Optimierungvon Geschäftsprozessen und Senkung derBeschaffungskosten.

»Wir verfügen über langjähriges Know-how, das unseren Kunden wichtige Wettbe-werbsvorteile verschafft. Da der persönlicheKontakt durch nichts zu ersetzen ist, unter-halten wir in ganz Deutschland regionale In-dustrie-Kompetenz-Zentren (IKZ), diedurch qualifiziertes Fachpersonal ganz aufdie Bedürfnisse unserer Industriekundenausgelegt sind«, berichtet Markus Matheisl,Leiter des IKZ in Memmingen. Die Indus-trie-Kompetenz-Zentren bieten ein auf dieAnforderungen von Industrieunternehmenjeder Größe abgestimmtes Produkt- undDienstleistungsangebot. An 25 Standortenbundesweit stehen speziell geschulte Mitar-beiter zur Verfügung. Im Industriezentral -lager in Ingolstadt sind zudem speziell aufdie Anforderungen der Industriekunden ab-gestimmte Sortimente und Artikel belagertund permanent abrufbar.

Einfach und unkompliziert online be-stellen: Das ist die Devise von eCommerce@HAGEMEYER. Mit vielfältigen und maß-geschneiderten eCommerce-Lösungen be-steht die Möglichkeit, Beschaffungsprozes-se deutlich zu vereinfachen und wertvolleProzesskosten zu sparen. HAGEMEYERbietet optimale Lösungen zur Automatisie-rung der Einkaufsprozesse. »Der Webshop,sämtliche EDI-Schnittstellen, unsere Prä-

senz auf Marktplätzen, eKataloge, die On-line-Rechnung und vieles mehr sind unserePluspunkte«, ist sich Matheisl sicher. »Unserkomfortabler Online-Shop bietet rund umdie Uhr Zugriff auf ein umfangreiches Sorti-ment von über 220 000 vernummerten Qua-litätsprodukten.« Über Online-Marktplätzekönnen Unternehmen die gesamte C-Arti-kel-Beschaffung über eine Mehrlieferanten-Plattform abwickeln. HAGEMEYERDeutschland ist zudem einer der vier Gesell-schafter der gebührenfreien Online- Bestell-plattform »simple system«, die einen rei-bungslosen Bestellablauf ohne zeitintensiveAnfrage- und Angebotsphasen garantiert.

Um die Qualitätspolitik sicher und dau-erhaft umsetzen zu können, werden bei HAGEMEYER Deutschland regelmäßigeQulitätsaudits durchgeführt. Das Qualitäts-management entspricht in allen Belangenden Anforderungen der Norm DIN EN ISO9001:2008. Ebenso stark im Fokus ist die Umweltpolitik von HAGEMEYERDeutschland. Sowohl beim Produktportfo-lio als auch bei den Dienstleistungen setztdas Unternehmen seit langem auf »grüneLösungen«.

Dieses Engagement wurde nun auch of-fiziell bestätigt, denn als erster deutscherElektrogroßhandel erhielt HAGEMEYERDeutschland die so genannte ISO-Zertifizie-rung 14001 (DIN EN ISO 14001:2009) füralle Standorte. Heike Zimmermann

»Wir verfügen über

langjähriges Know-how,

das unseren Kunden

wichtige Wettbewerbs-

vorteile verschafft.«

Ein Ansprechpartner statt vieler Umwege: Die Key-Account-Teams sorgen für Kompetenz aus einer Hand. Das linke Bild zeigt Roland Krecmer(Account-Manager Ravensburg), Peter Steck (Vertriebsleiter), Markus Matheisl (Leiter Industrie-Kompetenz-Zentrum Memmingen), Edwin Oppelz(Account-Manager Neu-Ulm), Hans-Jürgen Bausch (Account-Manager Kempten/ Kaufbeuren) und Roland Gmeinder (Account-Manager Mem-mingen; v. li.n.re.). Speziell geschulte Mitarbeiter stehen gerne Rede und Antwort. Das rechtes Bild zeigt das Innendienst-Team aus Memmingen.

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Mit der Übernahme von speziellenSchmiedeaufträgen, konnte Kleimaier be-reits zu Beginn seiner unternehmerischenKarriere für sich und seine Firma erste Erfol-ge verbuchen. Er profitierte vom um sich

greifenden Trend zum In-dividualismus von Kunst-schlosserarbeiten. Privat-personen, Gewerbetrei-bende, Unternehmenund Kommunen vertrau-

ten der Firma Klei-maier, wenn es da-rum ging, für Stilund Ästhetik zusorgen.

Die Motive derKunstschlosserar-beiten wandeln

sich mit der Zeit, doch waren sie selten sovielfältig und individuell wie heute. »So un-terschiedlich wie jeder Mensch ist, so vielfäl-tig ist unser Angebot,« sagt Kleimaier. Klas-sisch oder modern, edle Materialien oderpfiffige Extras? Die Schlosserei Kleimaiersteht seinen Kunden sowohl bei Auswahl

SCHLOSSERHANDWERK

mit Herz und VerstandGute Handwerksarbeit muss nicht teuer sein. Dessenist sich Georg Bernd Kleimaier sicher. Er führt in vierterGeneration die Schlosserei Kleimaier, seit über 100Jahren bietet das Unternehmen traditionelle undmoderne Handwerkskunst, deren Produktions-spektrum von Gartenzäunen über Stahlkonstruktionenmit Überdachungen und Fenstergittern bis hin zuindividuell gefertigten Schmiedearbeiten reicht.

Unser Service begleitet den Kundenbei der Umsetzung seiner Vorstel-lungen zum konkreten Gestaltungs-

entwurf, von der Auswahl der hochwertigenMaterialien zur fachmännischen und sorg-fältigen Ausführung derHandwerksarbeit,« be-tont der Schlossermeis-ter. Ein Anruf genügt.»Sagen Sie uns was Siewollen, alles andere ma-chen wir.«

Unter einer her-kömmlichen Schlosse-rei stellt man sich etwasanderes vor. Die Schlos-serei Kleimaier – Georg Bernd Kleimaier –ist anders. Er bezeichnet sich nicht als »wil-der Stahlbauer«, sondern als KunstschlosserSeine Produkte kann nicht jeder liefern, daseine Arbeit einzigartig ist. Er stellt seinKnow-how zur Verfügung und fertigt Uni-kate. Gelernt hat er die Fertigkeit von seinemVater, der sie wiederum von seinem Vatererworben hat. Seine Spezialität sind Arbei-ten mit Stahl aller Art.

Bild oben: Georg Bernd Kleimaier beim Fertigen einer Blechblume. Diese alte Handwerkskunst wurde von ihm wieder zuneuem Leben erweckt.

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und Beratung, wie auch bei Sonderanferti-gungen gerne zur Seite und nimmt sich dieZeit.

Das Ergebnis sind Zaun- und Toranla-gen für Privat, Industrie und Gewerbe. Hin-zu kommen Treppengeländer, Balkongelän-der, französische Balkone, Glasdächer, Car-ports, Eingangsüberdachungen und Stahl-treppen.

Außerdem bietet der bestens eingeführ-te Handwerksbetrieb neben der Wartungund Instandsetzung  bereits vorhandeneroder gelieferter Arbeiten auch den Serviceder hauseigenen Schlosserei an. »Wir habendie Möglichkeit individuell auf Wünscheeinzugehen und können somit auch ausge-fallene Ideen und größere Projekte zeitnahumsetzen,« sagt Kleimeier.

Wer träumt nicht von einem eigenenGarten. Von einem Zaun, der das Grund-stück mit dem Einfamilienhaus optimal zurGeltung bringt. Aber bevor solche Träumeverwirklicht werden, muss man folgendesbedenken: der Zaun ist einerseits natürlichdie Einfriedung, die Sicherung des eigenenGrundstückes. Er ist auf der anderen Seiteauch eine Art »Visitenkarte« und vermittelteinen ersten Eindruck. »Stimmen Sie IhrenZaun gestalterisch auf Ihr Haus und auchauf das Gesamtbild ab,« rät Georg BerndKleimaier. »Wir bieten eine große Auswahlund Kombinationsmöglichkeiten, die ihreganz eigene Optik haben.«

Grabkreuze sind so einmalig wie jederMensch. Mit individuell gestalteten Grab-kreuzen leistet das Unternehmen einen op-tischen Beitrag zur Friedhofskultur undschafft somit einen persönlichen Ort des Ge-denkens für die Hinterbliebenen.

Im künstlerischen Bereich setzen kom-petente und kreative Fachkräfte Möbel ausStahl und Edelstahl, Gartenskulpturen, sa-krale Gegenstände und Kerzenleuchter um.Hervorzuheben ist das Fertigen von Blech-blumen. Diese alte Handwerkskunst wurdevon Georg Bernd Kleimaier wieder zu neu-em Leben erweckt und diese einmalig inganz Deutschland anbietet. Die hauseigeneWaffenschmiede macht das breite Ange-botsspektrum komplett.

»Wer Verstand hat, denkt mit. Wer sichin seine Kunden hineinversetzt, fühlt mit.Wir können beides,« behauptet Kleimaier.Ganz einfach: Weil die Firma seit über einemJahrhundert jeden Tag ihr Bestes gibt. Dafürsorgt eine Philosophie, die sich an die Be-dürfnisse des Kunden anpasst und Mitarbei-ter, die keine Allrounder, sondern qualifizier-te Fachkräfte sind. »Wir sind zugleich inno-vativ und konservativ. Innovativ, weil wir indie Weiterentwicklung unserer Konzepte in-vestieren. Konservativ, weil bei uns Verläss-lichkeit, Qualität und Fachkompetenz derMitarbeiter an erster Stelle stehen. All dasmacht uns zu einem Dienstleister mit Herzund Verstand.« Heike Zimmermann

Bau- und Kunstschlosserei –Stahlbau Georg KleimaierArlesrieder Straße 1587746 ErkheimTelefon (08336) 1320Telefax (08336) [email protected]

»Wer Verstand hat, denkt mit. Wer sich in seine Kunden hineinversetzt, fühlt mit.

Wir können beides.«

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Es kann schon mal sein, dass sie mitten im Kundengespräch anfängt,zu »scribbeln« – eine Fähigkeit, die im Computerzeitalter nur nochwenige ihrer Zunft beherrschen. Für Jacqueline Schneider ist es

eine Selbstverständlichkeit und der erste Schritt, ihrer Kreativität undihren Gedanken freien Lauf zu lassen. Auf dieser Basis entsteht in ihremGrafikbüro alles, was ein Kunde braucht, um sein Unternehmen in derÖffentlichkeit visuell und konzeptionell zu präsentieren. Und genaudarin liegt auch ihre Stärke: in der Vielseitigkeit, gepaart mit Schnelligkeitund Zuverlässigkeit.

Bei aller Kreativität ist sie auch eine Allrounderin mit einem über dieJahre hinweg sorgfältig aufgebauten, gut funktionierenden Netzwerk.Ob Fotografie, Text, Druck oder auch Werbemittel – sie hat die richtigenKontakte, kennt die entsprechenden Adressen und übernimmt auch dieprofessionelle und termingerechte Koordination und Organisation fürihre Kunden.

Die kleine, feineKreativschmiede

in Lindau am Bodensee

Sie ist kreativ, engagiert und vielseitig und genau das ist es,wofür die Kunden Jacqueline Schneider und ihre Arbeitschätzen. Seit 2006 ist sie unter dem Namen »medienpointschneider« selbstständig. Was sie in die Hände nimmt, hat imwahrsten Sinne des Wortes Hand und Fuß. Aus Form undSchrift, Bild und Farbe gestaltet sie individuelle Werbeauf -tritte, die in Erinnerung bleiben.

Jacqueline Schneider weiß um die

Sensibilität, die es braucht, um den

»Nerv« ihres Kunden zu treffen.

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Reden wir über KommunikationJacqueline Schneider weiß um die Sensibi-lität, die es braucht, um den »Nerv« ihresKunden zu treffen. Denn da ist vor allemeins gefragt: Vertrauen.

Jacqueline Schneider ist eine Frau derleisen Töne, die immer das Miteinanderanstrebt und auch erreicht. Ihr geht es nichtdarum, dem Kunden ihre Ideen »überzu-stülpen«, vielmehr legt sie großen Wertdarauf, im Gespräch herauszuarbeiten, wasdem Kunden wichtig ist – und was er garnicht mag. Klar ist: Der Kunde gibt die Rich-tung vor und damit die Mosaiksteine, dieerforderlich sind, um daraus Werbung ent-stehen zu lassen, die erfolgreich ist und Spaß

macht. Dem Kunden – und dessen Kunden.Denn Werbung um ihrer selbst willen istnicht das Ding von Jacqueline Schneider.Werbung verfolgt immer ein Ziel, dessen istsie sich bewusst. Und deshalb beschränktsich ihr Leistungsspektrum auch nicht aufdie Entwicklung von Logos und Geschäfts-ausstattungen, das sogenannte CorporateDesign, sondern bietet weitaus mehr inihrem Portfolio an.

Werbung ist viel mehr, als »nur« Corporate DesignNatürlich braucht jedes Unternehmen eineklare Positionierung, einen »Markenauf-tritt«. Was sich auf dieser Basis alles weiter

Klar ist: Der Kunde gibt die Richtung

vor und damit die Mosaiksteine, die

erforderlich sind, um daraus Werbung

entstehen zu lassen…

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entwickeln lässt, auch darin ist JacquelineSchneider Meisterin. Viele reden von Full-service – Jacqueline Schneider bietet ihn.Schnell und ideenreich. Denn ihre Kreati-vität lebt sie nicht nur in ihrer grafischenArbeit aus, sondern auch, wenn es darumgeht, den Kunden auf vielfältigste Art undWeise bekannt zu machen und damitseinen Markenauftritt in die Köpfe seinerKunden zu bringen. An erster Stelle stehthier für sie ein professioneller Webauftritt,mit oder ohne Webshop. Aber auch Firmen-textilien, Werbemittel aller Art, Bauplanen,Messeauftritte, Fahrzeugbeschriftungensind Projekte, die medienpoint schneiderprofessionell und motiviert übernimmt.

Die Kundenliste ist so vielfältig wie das LeistungsspektrumDurch das umfangreiche Leistungsspek-trum und ein gut organisiertes Backofficebetreut medienpoint schneider eine beacht-liche Anzahl an Kunden, für die sie quasidie ausgelagerte Werbeabteilung ist und fürdie sie sämtliche Arbeiten übernimmt. DieBrandbreite ihrer Leistung spiegelt sichauch in ihrer Kundenkartei wieder. Da gibtes gastronomische Betriebe genauso wie

Freiberufler aus dem Gesundheits- oderDienstleistungsbereich. Aber auch Hand-werksbetriebe und mittelständische Unter-nehmen schätzen die Arbeit von JacquelineSchneider und empfehlen sie weiter. Dasgeht soweit, dass sie inzwischen auch überihr Haupt-»Einsatzgebiet«, Bodenseeraumund Allgäu, einige Kunden in München hat,denen der Weg nach Bodolz, wo sie ihr Gra-fikbüro betreibt, nicht zu weit ist.

Michaela Krieg

medienpoint schneider Jacqueline SchneiderDr.-Emil-Hasel-Siedlung 6d88131 Lindau/BodolzTelefon (08382) 2744438Telefax (08382) [email protected]

Ob Fotografie, Text, Druck

oder auch Werbemittel –

Jacqueline Schneider hat

die richtigen Kontakte…

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Page 55: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 01_2012

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Traumvon einer HochzeitDen schönsten Tag in ihrem Leben möchten immer mehrBrautpaare in einem ganz besonderen Rahmen feiern. ImSchloss Bad Wurzach macht die Liebenau Service GmbH (LiSe)die Hochzeitsfeier zu einem unvergesslichen Ereignis.

Märchenhaft schön.

Sich trauen lassen unterm olympischenHimmel im barocken Treppenhaus, inliebevoll dekorierten Sälen feiern, an

kleinen, barocken Tischen oder an großenTafeln fürstlich speisen – das macht eineHochzeit im Schloss Bad Wurzach zu einemTraum für Paare mit Sinn für Romantik.

Göttliche ZeugenAnfang des 18. Jahrhunderts ließ Graf ErnstJakob von Waldburg-Zeil-Wurzach dasSchloss zur Residenz erweitern. Das Trep-penhaus im Hauptgebäude gestaltete ein ita-lienischer Baumeister. Aus dem Schloss wur-de ein Kulturdenkmal, zu dessen Erhalt 2004

die Stiftung Kulturdenkmal Schloss BadWurzach gegründet wurde. Heute dient dasTreppenhaus der Stadt Bad Wurzach ganzoffiziell als Standesamt. Griechische Götter,verewigt hoch oben im olympischen Him-mel des Deckengemäldes, sind stummeZeugen, wenn Braut und Bräutigam sich, be-gleitet von ihren irdischen Gästen, unter derMalerei feierlich das Ja-Wort geben.

Zum anschließenden Sektempfangkann das frisch vermählte Paar die Hoch-zeitsgäste nach oben oder nach draußen inden Schlosspark bitten. Eine schön ge-schwungene Barocktreppe führt hinauf zuden Bankettsälen. In solch einer Kulisse ent-stehen bleibende Bilder, ob in der Kameraoder im Kopf. Im mit edlem Parkett ausge-legten Pater-Jordan-Saal haben bis zu 120Gäste Platz, im kleinen Saal 40 und 30 Gästeim Wintergarten, wo einst die gräfliche Fa-milie Konzerten beiwohnte und von wozwei Fenster Blicke ins herrliche Treppen-haus freigeben. Wer im Schloss heiratet,kann in kleiner oder großer Gesellschaft fei-ern. Stilvoll ist das Ambiente in jedem Fall.

Besonderes FlairFestlich gewandete Gesellschaften, aristo-kratische Räume und die LiSe selbst (eine100 %ige Tochter der Stiftung Liebenau inMeckenbeuren) sorgen im Schloss für einganz besonderes Flair. Freundliche, kompe-tente und fachlich geschulte Mitarbeiterübernehmen die Planung und Organisationder Feier, damit die Brautleute sich ganz aufsich und ihre Gäste konzentrieren können.Die LiSe schmückt Räume mit viel Liebe

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zum Detail, serviert an Buffets oder an derTafel ausgesuchte Speisen und sorgt auchfür den musikalischen Rahmen, wenn einPaar dies möchte. Im Treppenhaus ist dieAkustik ausgezeichnet. Nicht umsonst be-vorzugen die meisten Hochzeitspaare Live-Musik. Eine umfangreiche Bankettmappebietet den Brautleuten eine große Auswahlfeiner Speisen, aus der sie – ganz nach ihremGeschmack – ihr Festtagsmahl zusammen-stellen können.

Sprühende FeiernAm liebsten heiraten die Paare von Mai bisSeptember. Dann ist auch das Schloss BadWurzach mit seinem romantischen Am-biente am stärksten nachgefragt. Wer seineTraumhochzeit in dieser Zeit im Schloss fei-ern möchte, sollte rechtzeitig Kontakt zurLiSe aufnehmen. Nach Absprache mit demStandesamt sind prinzipiell alle Terminemöglich. Eine Hochzeitsgesellschaft hattesich sogar einmal einen Silvesterabend aus-gesucht und – quasi als Dreingabe zum ge-lungenen Hochzeitsfest – um Mitternachtgemeinsam das große Feuerwerk genossen.

Das Team vom Kurhaus am Kurpark istfür das Catering im Schloss zuständig, das

auch für Familien- und Firmenfeiern oderfür Tagungen angemietet werden kann. Fürdas Wohl der Gäste vom Beginn der Planun-gen bis zum Ende eines unvergleichlichenTages sorgen die engagierten Mitarbeiterdes Kurhauses mit viel Herzlichkeit.

Es gibt viele Momente, an die sich Paareund Gäste nach einem Hochzeitsfest imSchloss gerne erinnern. Auch an die Zei-chen dieser herzlichen Gastfreundschaft.Ein in den frühen Morgenstunden spontanzubereitetes und mit Minifeuerwerk servier-tes Sandwich für einen hungrigen Gast trugjüngst einem LiSe-Mitarbeiter bei einemspäteren Wiedersehen eine überraschendeUmarmung ein. Welch nettes Dankeschön!

Jutta Nichter-Reich

Liebenau Service GmbHPetra LauberSchloss Bad WurzachTelefon (07564) [email protected]

Eine schön geschwungene Barocktreppe führt hinauf zu den Bankett sälen.

In solch einer Kulisse entstehen bleibende Bilder…

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Aus der Praxis für die Praxis

oder Sternekoch – Rösle wird allen Ansprü-chen gerecht.

Ideen, Design, Konstruktion und auf-wändige Testverfahren der Produkte sowieMarketing und Vertrieb sind am Standortin Marktoberdorf zuhause – von hier auslaufen die Kontakte in die Fachgeschäfte derganzen Welt– insgesamt 1,6 Millionen Arti-kel jährlich.

Im Jahre 1888 von Karl-eodor Rösle ge-gründet, präsentiert sich das Unterneh-men heute unter seiner Geschäftsführerin

Christel Anna Brechtel mit seinen rund 100Mitarbeitern als moderne Ideenschmiede,die mittlerweile über 500 Artikel im Ange-bot hat. Vom Schneidbrett bis zum Weiß-wurstheber, vom Vorlegebesteck bis zuhochwertigen Töpfen, ob Hausfrau, Hobby-

Küchentechnik, die nicht nur Profis begeistert – die Firma Röslein Marktoberdorf ist ein zuverlässiger Partner für alle, die gernekochen und Qualität nicht nur beim Essen sondern auch beimKüchenzubehör schätzen. Das Familienunternehmen hat sichseit fast 125 Jahren die Entwicklung qualitativ hochwertiger undfunk tioneller Küchengeräte zum Ziel gesetzt.

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Langlebigkeit und hohe Funktionalität aus.Der Blickwinkel der Konstrukteure richtetsich immer nach den Bedürfnissen der Ver-braucher: was kann man noch besser ma-chen, wie kann man die Arbeit in der Küchenoch erleichtern.

Nicht umsonst räumt die Firma seit Jah-ren immer wieder begehrte Preise ab, knapp60 internationale Designpreise seit den 80erJahren belegen den Führungsanspruch vonRösle. Besonders stolz ist der Betrieb auf denDesignpreis der Bundesrepublik Deutsch-land für den faltbaren Seiher aus Edelstahlund Silikon, der in Marktoberdorf entwi-ckelt wurde. Auf der »Ambiente«, der welt-größten Messe für Haushaltswaren, die Mit-te Februar in Frankfurt stattfand, konnte dieFirma zum fünften Mal in Folge den »Best ofthe Best Award«, einen begehrten Verbrau-cherpreis entgegennehmen.

Auch die offene Küche mit dem Reling -system geht auf Initiative der Konstrukteureaus der Ideenschmiede Rösle hervor.

Die mit größter Sorgfalt gefertigten rost-freien Küchenhelfer aus Edelstahl sollten inkeiner Küche fehlen – damit die Freudebeim Kochen erhalten bleibt!

Karin Donath

RÖSLE GmbH & Co. KGJohann-Georg-Fendt-Straße 3887616 MarktoberdorfPostfach 126387610 MarktoberdorfTelefon (8342) 9120Telefax (8342) [email protected]

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Wolfgang Kalteis (Leiter Konstruktion), Josef Guggemos (Leiter Einkauf) und Markus Neubauer (Leiter Marketing und Produktmanagement; v. li.n.re.)

Der Blickwinkel der Konstrukteure richtet sich immernach den Bedürfnissen der Verbraucher.

Auch die gehobene Gastronomie weißdie kleinen und großen Küchenhelfer derFirma Rösle zu schätzen: Jörg Richter vomSteigenberger Hotel »Der Sonnenhof« inBad Wörishofen arbeitet ebenso wie Barba-ra Schlachter-Ebert von der »SchlossangerAlp« in Pfronten mit den Küchenwerkzeu-gen von Rösle. Bei den Küchenspezialwerk-zeugen präsentiert Rösle das beste und brei-teste Sortiment in Deutschland.

Bei der Vorbereitung der Speisen, beimKochen und Braten und der Aufbewahrungsind die Küchenhelfer von Rösle unentbehr-lich, beim Servieren sind es viele gut durch-dachte Produkte, welche die Brücke zwi-schen Küche und Essbereich schlagen: hierisst das Auge mit!

Jedes Produkt ist auf seinen speziellenEinsatzzweck abgestimmt. Während derEntwicklungszeit, die im Durchschnitt einbis zwei Jahre dauert, wird jedes Werkstückin enger Zusammenarbeit mit Kochschulenund Küchenchefs getestet. Während derTests wird das Produkt einer starken Bean-spruchung ausgesetzt, damit es dem profes-sionellen Anspruch und Einsatz standhält.Besonderer Wert wird bei Rösle auf qualita-tiv hochwertige Verarbeitung gelegt – dieKüchengeräte zeichnen sich durch extreme

Küchenhelfer mit hohem Qualitätsanspruch

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Optimal gedämmtBei den Waltenhofener Firmen Schmolke Isolierungen und Aschen-brenner Isolierungen dreht sich alles um die optimale Dämmung. DieBrüder Guido und Klaus Bayer und ihr Team sind sowohl für Häusle-bauer als auch für Industriebetriebe kompetente Partner bei derPlanung, Beratung und Durchführung aller Arten von Wärme-, Kälte-und Schallschutz. Die Spezialgebiete Brandschutz, Kühlraum- undPaneelbau runden das Leistungsspektrum ab.

Die beiden Brüder sind schon »seit siedenken können« mit dem Betriebverwachsen, den ihr Vater 1980 von

seinem damaligen Chef und Firmengrün-der Karl-Heinz Schmolke übernahm. Wäh-rend Klaus schon als Steppke mit Feuereifermit auf die Baustellen fuhr, fand Guido es imBüro am PC wesentlich interessanter. So warder Weg für eine ideale Zusammenarbeit ge-

ebnet. Im Jahr 2005 kauften die Brüder dieFirma Aschenbrenner Isolierungen, seit2009 gehört ihnen nun auch Schmolke Iso-lierungen, wobei Guido Bayer (40) bei denbeiden Firmen für den kaufmännischen Be-reich zuständig ist und IsolierermeisterKlaus Bayer (39), der nebenbei als Dozentan der Meisterschule der Bayerischen Bau-Akademie in Feuchtwangen tätig ist, für den

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Das Schmolke-Team

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handwerklich-technischen Bereich verant-wortlich zeichnet. Die zwei Chefs haben einTeam von insgesamt sechsundzwanzig qua-lifizierten Mitarbeitern unter sich, darunterdrei handwerkliche sowie eine kaufmänni-sche Auszubildende.

Vielfältiges LeistungsspektrumDurch ständig steigende Energie- und Roh-stoffpreise gewinnen die Bereiche Wärme-und Kälteschutz sowohl für Privatleute, alsoauch für Firmen immer mehr an Bedeutung.Dreh- und Angelpunkt ist dabei die optima-le Wahl und der Einsatz geeigneter Dämm-stoffe. Nur so kann ein Höchstmaß an Ener-gieeinsparung erzielt werden, wissen die bei-den Experten, die ihren Kunden von Beginn

der Planungen an als kompetente Beraterzur Seite stehen. »Eine unisolierte Heizungs-anlage verursacht einiges an unnötige Kos-ten, da zahlt sich eine Investition mittelfris-tig auf jeden Fall aus«, so Klaus Bayer. DieEinsatzgebiete des Teams umfassen alle Ar-ten von Heizungs-, Sanitär- und Klimaanla-gen, sowie den Behälter- und Industriebau.Schallisolierungen an Gebäuden oder Anla-gen und beispielsweise auch Schallkabinenoder -kapseln in Produktionsbetrieben be-herrschen alle Kollegen gleichermaßen. Umden sehr vielfältigen Bereich des Brand-schutzes kümmern sich speziell geschulteBrandschutzfachkräfte, die neben Eigenhei-men und Industriebetrieben auch schonzahlreiche öffentliche Gebäude mit Brand-schutzverkleidungen, Rohr- und Elektroab-schottungen, Entrauchungsleitungen oderBrandschutztüren bestückt oder nachgerüs-tet haben.

Extraportion SpezialwissenDen von den Firmen Schmolke und Aschen-brenner angebotenen Kühlraum- und Pa-neelbau, bei dem in Sandwichbauweise fle-xibel umbau- und erweiterbare Räume fürdie Lebensmittelbranche, Industrie, Produk-tionsbereiche sowie den Hotel- und Gast-stättenbereich entstehen (und deren Di-mensionen schon siebzig Meter Seitenlängeoder zehn Meter Höhe erreicht haben), hat

»Deswegen bilden wir als einziger Betrieb in der Region regelmäßig jedes Jahr Lehrlinge aus, die dann selbstverständlich übernommen werden.«

Guido Bayer (li.) und das Ehepaar Daniela und Klaus Bayer

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außer ihnen in der Region kaum einer imProgramm. Ebenso werden Reinräume, vor-wiegend für Verpackungs- und Lebensmit-telindustrie, mit dazugehöriger Lüftungs-technik von ihnen geplant und montiert. Eingroßes Plus ist bei alledem die Tatsache, dassdie Bayers als einziger Isolierbetriebe in derRegion über eine eigene Fertigungsmaschi-ne zur schnellen und perfekt auf Kundenan-sprüche zugeschnittenen Produktion allerArten von Blechummantelungen verfügen.

Eigeninitiative gegen FachkräftemangelAuch in Sachen Sanierung von Alt- und Um-bauten, sind die beiden Firmen ein kompe-tenter Partner, dessen Leistungsangebotmaßgeschneiderte Boden-, Wand- und De-ckensysteme, Trockenestrich, sowie die inenergetischer Hinsicht sehr effiziente Däm-mung von Kellerdecken und der oberstenGeschossdecken umfasst. Vielseitig ist er,der Beruf. »Trotzdem ist es extrem schwie-rig, qualifizierte Fachkräfte zu finden«, soKlaus Bayer. »Deswegen bilden wir als einzi-

K.H. Schmolke-Isolierungen Waltenhofen GmbH & Co. KGGeorg-Haindl-Straße 3887448 WaltenhofenTelefon (0831) 54055-0Telefax (0831) 54055-30schmolke-isolierungen@t-online.dewww.schmolke-isolierungen.de

Aschenbrenner Isolierungen GmbH & Co. KGAm Drumlin 387448 WaltenhofenTelefon (08303) 929822Telefax (08303) 92 37 67info@aschenbrenner-isolierungen.dewww.aschenbrenner-isolierungen.de

ger Betrieb in der Region regelmäßig jedesJahr Lehrlinge aus, die dann selbstverständ-lich übernommen werden.« Als Auszeich-nung für ebendiese Ausbildung, im Zuge de-rer die Firma Schmolke Isolierungen schonmehrere Kammersieger und im Jahr 2004sogar den Zweiten Bundessieger im Wärme-, Kälte- und Schallschutz-Isolierhandwerkhervorbrachte, wurde dem Betrieb die Sil-berne Ehrennadel der Handwerkskammerverliehen, berichten die Bayers nicht ohneStolz. »Wir haben glücklicherweise ein qua-lifiziertes und hochmotiviertes Team, aufdas wir uns zu hundert Prozent verlassenkönnen und das es uns ermöglicht, schnellund flexibel auf Kundenwünsche einzu -gehen.« Sabine Stodal

Während Klaus schon als Steppke mit Feuereifermit auf die Baustellen fuhr, fand Guido es im Büroam PC wesentlich interessanter.

Nicole Huter, Martina Geiger und Ramona Swoboda (von oben nach unten).

Das Aschenbrenner-Team

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Auch Sie möchten sich oder Ihr Unternehmen/Ihre Firma

im Allgäuer Wirtschaftsmagazin präsentieren?Wir bieten Ihnen den Service einer R qualifizierten Redaktion: Das heißt individuelle Berichterstattung

über Ihre Firma/Ihr Unternehmen.

R Bei uns gibt es keine Berichte »von der Stange«, ein Mitgliedunseres Redaktionsteams besucht Sie und begleitet Siewährend des Auftrags.

R Viel Zeit nehmen wir uns zudem für ein ansprechendes Layout(Grafik).

R Die Endabstimmung erfolgt natürlich in Absprache mit Ihnen vor der Drucklegung.

R Wir garantieren zudem die Verteilung von 10000 Magazinen im württembergischen und bayerischen Allgäu.

R Alle Hefte werden im Übrigen personifiziert zugestellt –namentlich und direkt an die Entscheidungsträger aller Firmen.

R Zusätzlich wird unser Heft auch über den Einzelhandel verkauft (u.a. 83 Feneberg-Filialen im Verbreitungsgebiet).

Rufen Sie uns unverbindlich an, wir beraten Sie gerne! Ansprechpartner:Thomas Tänzel Telefon (0831) 960151-10, [email protected] nächste Ausgabe erscheint am 28. April 2012,Redaktionsschluss ist am 4. April.Wirtschaftsmagazin

AllgäuerHaben wir Ihr Interesse geweckt?

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Schöne Bäder und moderne Heizungen mit Zukunft

Über vierzig Jahre Erfahrung als Fachbetrieb für Heizungs- undSanitärinstallation und ein ausgezeichneter Ruf als seriöserMeisterbetrieb sind die Grundlage der Klaus Schindler GmbH ausBad Hindelang. Nicht nur modernes Heizen und schöne Bäder,sondern auch Trinkwasserhygiene und Energieeffizienz hat sichder Allgäuer Familienbetrieb auf die Fahnen geschrieben.

Denkt man an Heizungs- und Sanitärin-stallationen, hat man sofort Bilder vonhochtechnisierten Heizanlagen oder

herrlich glänzenden, neuen Bädern vor Au-gen. Doch das umfangreiche Leistungsspek-trum der Klaus Schindler GmbH zeigt sichbedeutend vielfältiger: »Wir bieten unserenKunden alles, was mit den emen Heizen,Lüften und Wasser zu tun hat. Dazu gehörenZentralheizungen für Öl, Gas und festeBrennstoffe oder auch Pellets, aber auch So-laranlagen, Brennwerttechnik, Wärmepum-pen und Photovoltaik-Anlagen«, so InhaberKlaus Schindler. »Außerdem errichten wirSchwimmbäder und Wellnessanlagen undkümmern uns um Lüftungs- und Klimaan-lagen sowie die kontrollierte Wohnraument-lüftung. Darüber hinaus gehören Staubsau-ger- und Druckluftanlagen und die Regen-und Grauwassernutzung zu unserem Auf-

»Eine qualitätsbewussteEntscheidung ist eine lohnenswerte Investitionfür den Werterhalt einerImmobilie.«

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gabengebiet. Wir stehen unseren Kundenberatend zur Seite, übernehmen die Pla-nung, führen aus und bieten für die errichte-ten Anlagen einen servicestarken Kunden-dienst«, beschreibt Schindler das Unterneh-mensportfolio im Detail.

Dauerhafte Lösungen, die sich lohnen Mit seinen 13 Mitarbeitern, einige davonschon seit über 20 Jahren im Betrieb beschäf-tigt, sieht sich Klaus Schindler als Familien-betrieb, der schnell und vor allem flexibelauf die Wünsche seiner Kunden eingeht.Qualitätsbewusstsein spielt hierbei durch-weg eine große Rolle. »Wer sich von uns be-raten lässt, legt Wert auf eine zukunftsfähigeLösung«, so Schindler, der überdies selbstEnergieberater und Energieeffizienzberaterist. »Eine qualitätsbewusste Entscheidungist eine lohnenswerte Investition für den

Werterhalt einer Immobilie«, begründet derFirmenchef die Dringlichkeit, bei der Instal-lation oder Modernisierung nicht am fal-schen Ende zu sparen. Gut 90 Prozent allerKunden des Bad Hindelanger Betriebes sindprivate Bauherren zwischen Oberstdorfund Oberstaufen. Gelegentlich führt dieKlaus Schindler GmbH aber auch Aufträgefür Gemeinden oder örtliche Gewerbebe-triebe aus. So etwa 2011 für die neue BaumitAkademie, deren Gebäude in Form einesPassivhauses entstanden ist und mit einerDeckenstrahlheizung ausgestattet wurde.

Stark in Sachen Aus- und Weiterbildung Als Lehrlingswart der Sanitär- und Hei-zungstechniker-Innung Kempten-Oberall-gäu legt Klaus Schindler selbstverständlichgroßen Wert auf die Ausbildung von quali-fiziertem Nachwuchs in seinem Handwerk,

sodass seinem Meisterbetrieb meist zwei bisdrei Auszubildende als Anlagenmechanikerfür Sanitär, Heizung und Klima angehören.Die Weiterbildung genießt ebenfalls einenenormen Stellenwert und dient dem Quali-tätsmanagement des Unternehmens. DerInhaber selbst und alle seine Mitarbeiternehmen regelmäßig an spezifischen Fortbil-dungen und zertifizierten Kursen teil.

Firmenchef Klaus Schindler führt den1967 von seinem Vater Otto Schindler ge-gründeten Betrieb bereits seit 1991 und istzuversichtlich, was die Zukunft angeht: »Mitmeinen Kindern Kilian und Melanie, die bei-de im Unternehmen mitarbeiten, steht diedritte Generation praktisch schon in denStartlöchern.« ora Engstler

Klaus Schindler GmbHReckenberg 1, 87541 Bad Hindelang Telefon (08324) 684, Telefax (08324) [email protected], www.klaus-schindler.de

Klaus Schindler führt den Betrieb bereits in zweiter Generation. Sohn Kilian (zweiter von rechts) wird das Unternehmen in dennächsten Jahren übernehmen.

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Bauen – wohnen –leben – und mehr…

Wir haben uns die Frage gestellt, wasBauherren sich am meisten wün-schen«, erklärt Christian Gehring,

Architekt und geschäftsführender Gesell-schafter des naturbau forums, zur Entste-hung und Entwicklung des Konzeptes. Ge-meinsam mit seinen beiden »Mitstreitern«kam er zu folgender Antwort: Jeder Bauherr,

ob er nun einen Neubau oder eine Moder-nisierung plant, möchte seine Wünsche undVorstellungen exakt umgesetzt wissen, er-wartet einen möglichst reibungslosen Ab-lauf seines Bauvorhabens und eine perfekteAusführung. »Und,« so ergänzt ChristianGehring, »jeder Bauherr möchte so wenigLauferei wie möglich. Idealerweise sind alleGewerke unter einem Dach vereint, das er-spart Wege und Zeit. Als i-Tüpfelchenkommt hier hinzu, dass die Handwerkerschon vorher zusammengearbeitet haben –ein eingespieltes Netzwerk, zum Vorteil desKunden. »

Ein Konzept, das immer mehr angenom-men wird, wie sich heute beweist und dassowohl für Bauherren als auch für die betei-ligten Firmen von Erfolg gekrönt ist und aufbeiden Seiten Vertrauen schafft.

Allgäuer Kompetenz setzt sich durch

Es schien zunächst eine gewagte, ja, revolutionäre Idee zu sein, als Architekt Christian Gehring und die Ingenieure Martin Müller undHans Möst im Jahre 2006 das »naturbau forum« in Nesselwang eröffneten. Namhafte Allgäuer Firmen rund um ökologisch orientiertes Bauen,Wohnen und Leben sollten sich hier unter einem Dach präsentieren,mehr noch: Sie sollten gemeinsam ein Netzwerk, ein Bau-Kompetenz-zentrum bilden und somit für Bauherren zu einer einzigartigen Informations- und Einkaufsplattform werden. Wie kam es zu dieser Idee?

Das Beratungsteam des naturbau forums: Marita Gehring, Daniel Meiler und Gabriele Müller (v. li.).

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Das Erfolgskonzept Das naturbau forum wird im Wesentlichenvon drei starken Säulen getragen. Die ersteSäule besteht natürlich aus der Gemein-schaft und Partnerschaft aller Anbieter. 20alteingesessene, bekannte und ausschließ-lich regionale, nämlich Allgäuer Unterneh-men sind hier unter einem Dach vereint unddecken sämtliche Bereiche des ökologisch-biologisch orientierten Bauens ab. Wer sichfür baubiologisch gesundes Wohnen ent-schieden hat, kann sich hier seinen Traumvom Bauen mit ökologischen Baustoffenund kompetenten Partnern verwirklichen.Holz-Hausbau, Holzverarbeitung, Schreine-rei, Fensterbau, Spenglerei, Schlosserei,Treppenbau … alle Gewerke rund um’s Bau-en sind vertreten. Versteht sich fast vonselbst, dass auch Handwerker wie Ofenbau-er, Bodenleger, Maler, Fliesenleger, Elek-troinstallateur und viele andere nicht fehlendürfen! Es wurde an alles gedacht – selbst anmoderne Energietechnik und Gartengestal-tung.

Der Baustoffhandel stellt die zweite Säu-le des naturbau forums dar. Eine breit gefä-cherte Auswahl an naturbelassenen Werk-stoffen lässt jedes Bauherrenherz höherschlagen: Vom Lehmbauprodukt bis zumInnenputz, vom natürlichen Dämmstoff bis

zum sinnvollen Fußbodenheizsystem, vomausgesuchten (Holz-)Bodenbelag bis zurbiologischen Wand- und Deckenfarbe … Je-des Produkt kann einzeln erworben werden.

Die dritte Säule wird von den Begrün-dern als »weiche Ebene« bezeichnet. Damitsind die Dinge gemeint, die die Wohn- undLebensqualität erhöhen und bereichern. Da-zu gehören Wohnaccessoires, gesundeSchlafsysteme, handgewebte Teppiche, aus-erlesene Bio-Weine, Bio-Tee und -Gewürzeund sogar Allgäuer Naturkosmetik.

Ein ganzheitliches Konzept wurde hierentwickelt und verwirklicht, das sich nichtallein mit dem »Traum vom eigenen Haus«begnügt, sondern den Bauherren und Kun-den individuelle, gesunde Wohn- und Le-bensqualität in einem rundum gesundenZuhause bietet – einem Zuhause, das diesenNamen auch verdient.

Zusätzlicher ServiceVor, während und nach dem Bau ist vor al-lem eines wichtig: So viel Information wienötig und möglich für Bauherren und Kun-den. Zu diesem Zweck finden regelmäßigSeminare zu den unterschiedlichsten e-men rund um’s Bauen, aber auch »Lifestyle«wie beispielsweise Bilderausstellungen statt.Jedes Jahr können sich Interessierte auf der

naturbau forum GmbH & Co. KGFüssener Straße 5587484 NesselwangTelefon (08361) 925550Telefax (08361) [email protected]

ÖffnungszeitenMontag bis Freitag8.30 bis 17 UhrSamstag8.30 bis 12 Uhr

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»Wir wollen unseren Bauherren Entscheidungen erleichtern,indem wir ihnen eine Informationsplattform mit 20 Allgäuer Handwerksfirmen unter einem Dach präsentieren.«

Frühjahrs- und/oder Herbstmesse im natur-bau forum über die neuesten Trends undTechnologien ausführlich informieren. Ku-linarische Köstlichkeiten und kulturelleSchmankerl sorgen zudem für leiblichesund geistiges Wohl.

Somit wird das Gesamtkonzept stim-mig abgerundet. Was die Begründer, Mitar-beiterInnen und Partnerfirmen besondersstolz macht: »Wir Allgäuer können sämtli-che Leistungen, die in der Baubranche ge-braucht werden, eigenständig erbringen.Wir müssen hinter nichts und niemandemzurückstehen. Allgäuer Betriebe für und mitAllgäuer Qualität: echt, unverfälscht, natur-nah und ursprünglich wie die Menschenund die Landschaft selbst!« Karin Bitsch

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Sind stolz auf ihre unter einem Dach gewachsenen Familienbetriebe: Die beiden Handwerksmeister Winfried und Helmut Reichart mit ihren Mitarbeitern und Familien.

Zwei, die Hand in Hand arbeiten

Mit dem Kauf eines alten Bauernhofes samt Grundstück begann inOberstaufen vor gut zehn Jahren die Erfolgsgeschichte der Brüder

Winfried und Helmut Reichart. Hier entstanden die Zimmerei und dasBauunternehmen Reichart, jeweils als eigenständig geführte Meister-betriebe. Ihre Philosophie »vom Keller bis zum Dach aus einer Hand«

setzen sie durch die gelungene Kombination von Zimmerei undBauunternehmen seit Jahren gemeinsam erfolgreich um.

Das war irgendwie Fügung, es hat alleszusammengepasst«, antwortet Win-fried Reichart auf die Frage, wie die

Zusammenarbeit mit seinem Bruder Hel-mut entstand und berichtet über die Anfän-ge: »Ich habe vor 20 Jahren nebengewerblichmit einem Baggerbetrieb angefangen. Mitdem Erhalt des Meisterbriefs fiel der Start-

aus einer Hand.«

»Vom Keller bis zum Dach

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schuss für meine Selbstständigkeit.« Ein Jahrspäter wagt sich auch der jüngere BruderHelmut nach erfolgreicher Meisterprüfungim Zimmereihandwerk in die Selbstständig-keit. Dass beide Gewerke optimal zusam-menwirken und durch die Zusammenarbeitauch interessante Synergieeffekte für dieKunden entstehen, erwies sich schnell. »Zu-erst haben wir auf dem elterlichen Hof beinull angefangen. Nachdem die Räumlichkei-ten dort zu eng wurden, haben wir dasGrundstück hier im Ortsteil Steinebach ge-kauft und dort unsere beiden Betriebe er-richtet«, so Maurermeister Reichart weiter.

Unverbindliche Vorplanung und Visualisierung in 3D Den Bauherren zu entlasten und darauf zuschauen, dass auf der Baustelle alles rei-bungslos verläuft, ist den Brüdern Reichartein großes Anliegen. Häufig kommen Kun-den mit einer Idee, die Helmut Reichart miteinem unverbindlichen Grobentwurf undeiner Vorplanung dreidimensional visuali-siert. Ist der Kunde begeistert, erhält er einAngebot für die Durchführung aller Arbei-ten vom Keller bis zum Dach aus einer Hand.Zum Leistungsportfolio gehören die kom-pletten Baumeisterarbeiten mit Aushubund Maurerarbeiten samt Estrich und Ver-putzarbeiten sowie die Dachbedeckungund auch die Fenster. Gebaut wird in derAusführung ganz nach Kundenwunsch, dasheißt vom Ziegelhaus bis zum Holzhausoder einer Kombination aus beidem – auchin Niedrigenergiebauweise – ist alles mög-lich. Überwiegend private Bauherren imUmkreis von rund 30 Kilometern von Ober-staufen gehören zum Kundenkreis der bei-den Unternehmer, aber auch für gewerbli-che oder landwirtschaftliche Gebäude so-

wie den Alphüttenbau sind die Brüder Rei-chart die richtigen Ansprechpartner. Darü-ber hinaus zählen auch der Umbau, die Sa-nierung und die Modernisierung von Ge-bäuden zu ihren Aufgaben.

Handwerker aus LeidenschaftAls die Handwerksmeister 1998 bezie-hungsweise 1999 ihre Unternehmen grün-deten, arbeiteten sie bis zum Jahr 2006 gänz-lich ohne die Hilfe von Mitarbeitern. Dochbeide Familienbetriebe sind gewachsen, ha-ben sich stetig vergrößert und an Strukturgewonnen. Helmut Reichart beschäftigt inseinem Zimmereibetrieb fünf Mitarbeiter,Bruder Winfried zählt drei Mitarbeiter inseinem Bauunternehmen. Außerdem ma-chen sich beide in ihren Berufen stark fürdie Ausbildung. »Nach oben ist aber nochLuft, wir haben vor, uns in Zukunft zu ver-größern. Sowohl was die Halle angeht, alsauch unseren Mitarbeiterstamm«, so Hel-mut Reichart, der vor zwei Jahren in eine dermodernsten CNC-Anlagen im südlichenAllgäu investiert hat. Hier werden alle Holz-bauteile selbst gefertigt. Das technisch aufdem neuesten Stand befindliche Abbund-zentrum fertigt darüber hinaus auch Dachs-tühle für andere Zimmereibetriebe, inklusi-ve der Vorplanung, Arbeitsvorbereitungund Planerstellung. Dass beide Firmenchefsstets selbst auf der Baustelle präsent sind,wird auch von den Kunden sehr geschätzt.»Wir sind lieber draußen auf der Baustelleals im Büro«, sind sich die beiden einig undWinfried Reichart ergänzt: »Wenn wir mor-gens nach draußen gehen und abends wie-der nachhause kommen, haben wir ein hal-bes Haus gebaut. Das ist ein tolles Gefühl.«

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Bauunternehmen Winfried Reichart Steinebach 2 87534 Oberstaufen Telefon (08386) 961972Telefax (08386) [email protected] www.bauunternehmen-reichart.de

Zimmerei Helmut Reichart Steinebach 287534 Oberstaufen Telefon (08386) 334324Telefax (08386) [email protected] www.zimmerei-reichart-oberstaufen.de

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Ob es Shirts für Abiturienten sind,Trikots für Sportvereine, Jacken fürHandwerker oder Zulieferteile für

Mittelständler in der Industrie: MarcusSchwill und seine Mitarbeiter erledigen denAuftrag zuverlässig und schnell. Das gilt fürgeringe Stückzahlen genauso wie für größe-re Aufträge. Nach einer Woche können Kunden in der Regel die beschriftete Wareabholen.

Die meisten Kunden sind in der Regionzwischen Marktoberdorf und Landsberg ansässig. Doch gehen auch Aufträge von Firmen bis aus Ravensburg und Münchenein. Beispiel dafür ist ein Hersteller für Hand-griffe an Flughafen-Gepäckwagen, die in derWerkstatt bei Mayr Werbetechnik in Stött-wang-Linden im Siebdruckverfahren be-druckt werden und später auf allen Konti-nenten im Einsatz sind.

Erlernter Beruf ist InformatikkaufmannZusammen mit dem Geschäftsführer arbei-ten drei Teilzeitkräfte im Betrieb, den Wil-helm Mayr 1987 gegründet, 21 Jahre geführt

und schließlich 2008 an Marcus Schwillübergeben hat. Der gebürtige Kaufbeurerhat den Beruf des Informatikkaufmanns erlernt. Elf Jahre war er bei der Firma MayrAntriebstechnik in Mauerstetten beschäf-tigt.

Freilich hat Marcus Schwill über drei Jah-re nebenberuflich im Bereich Textil- und Fo-lienbeschriftungen gearbeitet. Er besuchtemehrere Fortbildungen. Und er hatte immerschon, bereits als Bub, ein Faible für grafi-sche Gestaltung. Bevor der frühere ChefWilhelm Mayr den Betrieb übergab, warMarcus Schwill bereits ein Jahr in der Firmatätig. Es war ein fließender Übergang, dennauch der Senior war in den Monaten danachnoch regelmäßig in der Firma anzutreffen.

»Den Weg in die Selbstständigkeit habeich noch nie bereut«, zieht der junge Unter-nehmer ein Resümee. Ende vergangenenJahres ist er mit seiner Frau in die OrtschaftLinden umgezogen. Von dort sind es zu Fußnur wenige Minuten bis zur Firma, die sichan der Blonhofener Straße in Linden befin-det. Seit Januar gibt es Nachwuchs; Ehefrau

Bei Beschriftungen die Nase vorn haben

Im Textildruck sieht InhaberMarcus Schwill die Kernkom-petenz seines Geschäfts. »Wir sindder größte Textildrucker in derRegion«, bekundet der 36-jährigeGeschäftsführer Marcus Schwillaus Stöttwang-Linden imLandkreis Ostallgäu, der im Jahr2008 die Firma Mayr Werbetechnikübernommen hat.

Wo Mayr Werbetechnik ihre Kompetenz hat

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Andrea hat Tochter Annika zur Welt ge-bracht.

Fünf Verfahren im TextildruckDer Textildruck macht ungefähr zwei Drit-tel des Umsatzes aus, rechnet der Geschäfts-führer der Mayr Werbetechnik vor. Dabeiwerden fünf verschiedene Verfahren ange-wandt. Eine davon ist der Siebdruck; undbesonders in dieser Technik möchte MarcusSchwill gegenüber Mitbewerbern punkten.

Zum Einsatz gelangen keine Plastisol-Farben. Es ist der Umweltgedanke, aberauch eigenes Interesse, warum wasserbasier-te Siebdruckfarben verwendet werden. Sokann auf Masken für Mund und Nase ver-zichtet werden. Auch hinsichtlich der Haut-verträglichkeit gibt es keine Bedenken.

Über den Textildruck hinaus deckt Mar-cus Schwill das breite Segment der Werbe-technik ab. Die Liste dessen, was beschriftetwerden kann, ist lang. Dazu gehören Kraft-fahrzeuge (Autos ebenso wie Lastwagenund Lieferwagen), Baumaschinen, Anhän-ger, Planen, Banner, Firmenschilder, Messe-

stände, Schaufenster, Bautafeln und Mag-netschilder. Das Siebdrucken im eigenenHaus macht die Firma vor allem für kleineund mittelständische Firmen aus Industrieund Handwerk interessant, die Bauteileoder Produkte beispielsweise mit Firmen -logos oder Typenbezeichnungen gekenn-zeichnet haben wollen. Auch schwierig zubedruckende Teilen sind eine willkommeneHerausforderung. Die Technik der FirmaMayr ist aber auch bei der Bandenwerbungan Sportplätzen und in Eisstadien gefragt.

Leidenschaft ist das FallschirmspringenWo es den frischgebackenen Vater in derFreizeit hinzieht, wenn es die gewachsenenberuflichen und familiären Pflichten erlau-ben? Da hebt er gern mal ab, um anschlie-ßend wieder sicher zu landen. Das großeHobby von Marcus Schwill ist nämlich dasFallschirmspringen, dem er beim Luftsport-verein Kaufbeuren nachgeht. 350 Sprüngehat er mittlerweile absolviert – obwohl erals kleiner Unternehmer sehr wohl am Bo-den bleibt und nicht abhebt. Johannes Jais

Mayr WerbetechnikInhaber Marcus SchwillBlonhofener Straße 1687677 Stöttwang-LindenTelefon (08345) 9797Telefax (08345) [email protected]

»Wir sind der idealePartner für dasBedrucken von Zulieferteilen ausIndustrie und Handwerk.«

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Das Finanzchaos als Treibsatz eines Epochenwechsels und Wertewandels

erzeugt indirekt den kommenden Aufstieg Europas

Natürlich zyklische Kraftströme »2008 – 2024«

Um die in einer Zeit wirksamen Kräfte besser verstehen und besser nutzen zu können,braucht es Lebenserfahrung und eine gesunde Intuition. Für Ralph Tarne, Inhaber einer Praxisfür Astrologischzyklische Tiefenberatung in Steingaden, sind die über einen Zeitraum vonetwa 3000 Jahren angesammelten Erfahrungen der sogenannten Astrologie über die

natürlichen Zyklen des Lebens hier ein zusätzliches Hilfsmittel. Für das Allgäuer Wirtschaftsmagazin analysiert er den Zyklus »2008 – 2024«.

Ohne die ordnende Formkraft der Son-ne und ihrer Planeten gäbe es keinenKalender, keine Tages-, Wochen-,

Monats- und Jahreseinteilung und – keineheutige Uhr. Aber die Uhrzeit erfasst nur ei-ne abstrakte, eine wertfreie Zeit, währenddie Empfindungsfähigkeit von uns Men-schen die Zeit als Qualität erlebt, etwa als»schwer belastet, als anstrengend oder alsheiter und leicht gelingend«. Die astrologi-schen Zyklen sind die ältere Uhr derMenschheit, die Ur-Teilung der Zeit. Auchheute noch versuchen Zukunftsforscher,Werbeagenturen, Modedesigner und Auto-mobilkonzerne den Trend oder eben dieEntwicklungstendenz einer Zeit zu erha-schen.

Was liegt gerade in der Luft?Unter anderem ein besonders seltener, his-torisch wirksamer Zyklus, etwa alle 250 Jah-re, der einen fundamentalen Epochenwech-sel auslöst. Die damit verbundene, anstren-gende Generalreinigung und Infragestel-lung öffentlicher Werte und Leistungsnor-men, bringt allmählich einen Wertewandelvom Jahre 2008 bis zum Jahre 2024, weg voneiner scheinbar wie unter Drogen stehen-den, weltweit agierenden angelsächsisch ge-prägten Großfinanz und hin zu einer ökolo-gisch-sozialen Qualitätswirtschaft.

Altbundeskanzler Helmut Schmidt sag-te anlässlich der »4. Zeit Konferenz Finanz-platz« (zum emenkreis Finanzstabilität,Regulierung und Europa) im August letzten

Jahres in Frankfurt: »Es hat Jahrhunderte ge-dauert, um die heutigen Errungenschaftender sozialen Marktwirtschaft aufzubauen.Ich bin überzeugt, in 30 bis 40 Jahren werdenChina und die USA diese übernehmen.«

Die materiellen Verhältnisse folgen geis-tigen Impulsen – ökosozial und marktreal,also europäisch, statt Spekulationskapital, al-so angelsächsisch. Wie bei einer Glocke wer-den dabei die Hauptthemen der früherenEpochenwechsel mit angeschlagen und er-neut in das Blickfeld gerückt.

1516 –1532, 1762 – 1778, 2008 – 2024Zum einen der Durchbruch zur Aufklärung,zu den Menschenrechten und zur Industria-lisierung, historisch der Beginn der Moder-ne ab 1763. Zum anderen der Durchbruchvon Luthers Reformation, der allen Protes-tanten, allen Katholiken und allen Glaubens-ungebundenen mehr Glaubensfreiheitbrachte, historisch der Beginn der Neuzeitab 1517.

Alle drei Epochenwechsel haben denWelthandel in unerhörter Weise gesteigert.Alle drei brachten und bringen ein Ende derjeweils vorherrschenden Weltmacht undden Aufstieg der neuen Weltmacht mit ei-nem Neuen Weltbild. Die Reformation gingeinher mit der Kopernikanischen Wende,von der Erde als flache Scheibe hin zur Son-ne im Mittelpunkt.

Mit der Aufklärung begannen Technik,Wissenschaft und Kapitalisierung: Die Weltals Maschine und Uhrwerk. Das wird nun

zyklisch abgelöst von einem immer wirksa-mer werdenden Kraftstrom »2008 – 2024«,dem neuen Vorbild: Die Welt als Garten.

Alles im Leben und in der Wirtschaftruft danach, gehegt und gepflegt zu werden.Natürliches Wachstum bringt eine Renditevon drei bis vier Prozent. Das ist die Kenn-marke des Gesunden. Und alle drei Epo-chenwechsel brachten und bringen einenfundamentalen Besitzstandswechsel, inner-halb von zehn bis 20 Jahren.

Die Katholische Kirche verlor damalsdie Hälfte ihres Besitz- und Machtbereichs,ein Viertel von Europa. Und das damalsgrößte Land des Sonnenkönigs mit 25 Mil-lionen Franzosen verlor ein Weltreich, halbAmerika, Kanada und Überseekolonien annur achteinhalb Millionen wirtschaftstüch-tige Engländer. Und heute in diesem erneutwiederkehrenden Epochenwechsel »2008 –2024« sind die USA etwa doppelt so hochverschuldet wie die Länder Europas.

Da ist es nur folgerichtig und gesetzmä-ßig, dass in einer zyklischen Phase der histo-rischen Generalreinigung die »angelsächsi-sche Großspekulation« in noch massivereund deutlichere Erschütterungen hinein-läuft wie 2008/09. Das ist dreifach astrolo-gisch hervorgehoben und daher dreifachstark wirksam in den Jahren 2012 bis 2015.Aus einer bisherigen Phase des Niedergangsund Stagnation der europäischen Vision er-wächst dann ein »Kulturkampf« – frisch,frech, frei und scharf radikal – um die neuenWerte und Richtlinien. Zudem schlägt die

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Stimmung um in eine erfrischende, wohltu-ende Begeisterung für Europa, ab etwa2015/16.

Und nicht zuletzt, alle drei Epochen-wechsel brachten und bringen einen Wech-sel des Welthandelszentrums, innerhalbvon zehn bis 20 Jahren: Während der Refor-mation und dem Ende der Hochrenaissance,vom Mittelmeerraum (Venedig) an die At-lantikküste (Lissabon und Antwerpen).Während der Aufklärung, vom ganz Europabeeinflussenden Herrscherstil des französi-schen Sonnenkönigs hin zum Aufstieg desvordemokratischen Britischen Empire und

seiner künftigen Beherrschung des Welt-handels und der Weltmeere. Und heutewird die Vormachtstellung der USA mit ih-rem Finanz- und Erdöl-Diktat leise abgelöstvon einem kommenden Aufstieg Europasals dem Kultur- und Qualitätszentrum derErde.

Am Endpunkt der gerade auslaufendenEpoche (Neuzeit) wuchern die bisherigenWerte der Glaubensfreiheit (»anything goes«), der Wissenschaft (»wer nur misst,misst Mist«) und des Kapitals (»der größteFeind des Kapitalismus ist der Turbokapita-lismus«), grenzenlos und maßlos in einem

»immer mehr, immer schneller, immer hek-tischer«, bis hin zu einer kollektiven Erschöp-fung und einer Europa-Depression. Es wirdalles zu viel!

Eine Klientin gab mir anläßlich einer Be-ratung einen Schlüsselhinweis: »Wir habenin den 1960er Jahren viel gearbeitet, vonmorgens bis abends, aber merkwürdiger-weise innerlich ganz ruhig und ohne Hek-tik!« Die Hektik des angelsächsischen »Tur-bogeldsaugers« wird in den kommendenJahren, etwa von 2012 bis 2016, durch einzunehmend selbstbewussteres Europa ein-gedämmt und reguliert werden. Damit ge-hen Überforderungen und Depressionenzurück. Arbeiten wird sich wieder mehr loh-nen. Denn wir stehen am Beginn eines öko-logischen Zeitalters mit qualitativ gesünde-ren Wachstumsfeldern. Mit einem kom-menden Vorrang des Regionalen vor EU-Zwang und einem Vorrang des Mittelstandsvor Bürokratiezwang.

Statt eines bisherigen Europas der Finanz- und Großkonzerne, der Lobbyistenund Monopolzwänge, erwächst ein Europader freien Bürger. Das ist der Durchbruch zueinem selbstbewussten Europa. Das ist derEpochenwechsel. Ralph Tarne

Ralph TarnePraxis für AstroLogischZyklischeTiefenberatung Telefon (08862) 93083

1516 – 15321762 – 17782008 – 2024

Alle drei Epochenwechsel brachten und bringen einen Wechsel des Welthandelszentrums,innerhalb von zehn bis 20 Jahren.

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Tipps von den Profis

Rechnungen per E-Mail

@Im Zuge des Steuervereinfachungsgesetz

2011 wurde eine wichtige Änderung ein-geführt. Die bislang sehr hohen Anforde-

rungen an die elektronische Übermittlungvon Rechnungen werden reduziert und sodie Bürokratiekosten der Wirtschaft abge-baut.

Die E-Mail beschleunigt seit mehr alszehn Jahren die Kommunikation im Ge-schäftsverkehr. In vielen Unternehmen wardie Versuchung groß, den Kunden auf die-sem Wege auch die Rechnungen zuzustel-len. Doch was technisch so einfach ist, hattesteuerrechtlich seine Tücken: An den regu-lären Vorsteuerabzug knüpfte der Gesetzge-ber hohe Anforderungen. Jetzt hat die Bun-desregierung den Weg für die unkomplizier-te Nutzung elektronischer Übermittlungs-wege eingeführt.

Mit Wirkung zum 1. Juli 2011 sind Pa-pierrechnungen und elektronische Rech-nungen nun umsatzsteuerlich gleich zu be-handeln. Bei Rechnungen im elektroni-schen Format müssen folgende Vorausset-zungen erfüllt sein, damit der Vorsteuerab-zug anerkannt wird:• Echtheit der Herkunft der Rechnung• Unversehrtheit des Rechnungsinhaltes• Lesbarkeit der Rechnung• Vorhandensein sämtlicher gesetzlicherRechnungsbestandteile

Der Prüfvorgang, den jedes Unterneh-men sowieso beim Rechnungseingang erle-

digt, genügt. Auf der Rechnung bzw. zurRechnung müssen die Prüfungsvermerkevorgenommen werden. Hier sollte dannauch auf Angebote und Lieferscheine Bezuggenommen bzw. zugeordnet werden. EinMehraufwand wie er bisher beim Empfangvon elektronischen Rechnungen – durchdie Prüfung der Signatur – zu leisten war,entsteht nicht mehr.

Ebenfalls kein Mehraufwand entstehtbei der Berücksichtigung der elektroni-schen Rechnungen in der Buchhaltung. Üb-rigens: Für diese Verbuchung muss die elek-tronische Rechnung nicht ausgedruckt wer-den. Ihr Buchhalter schaut sich die Rech-nung am Bildschirm an. Hinsichtlich derAufbewahrung gilt wie bei Papierrechnun-gen der Zeitraum von zehn Jahren. JedeRechnung muss dabei in dem Format archi-viert werden, in dem sie zugegangen ist: Pa-pierrechnungen also im Papieroriginal, elek-tronische Rechnungen im elektronischenFormat, zum Beispiel als PDF- oder Tif-Da-tei.

Der Datenträger, auf dem elektronischeRechnungen archiviert werden, darf keineÄnderungen mehr zulassen. Dafür sind diegängigen, einmal beschreibbaren Speicher-medien wie CD und DVD geeignet. Ach-tung: Sie müssen sicherstellen, dass die Da-teien zehn Jahre unversehrt bleiben – auchwenn vielen Speichermedien eine deutlichkürzere Haltbarkeit attestiert wird. Über Si-

Rechnungen dürfen endlich ohne die aufwendige Signaturprüfung gemailt werden. Angele & Kollegenerklären, wie einfach der Umgang mit den elektronischen Belegen geworden ist.

Auf der Rechnung bzw. zur Rechnung müssen die

Prüfungsvermerke vorgenommen werden.

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Angele & KollegenSteuerberatungsgesellschaftGmbH & Co. KGIrsinger Straße 386842 TürkheimTelefon (08245) [email protected]

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cherungslösungen müssen Sie sich im Vor-feld Gedanken machen.

Bislang waren Unternehmern, die Rech-nungen elektronisch annehmen wollten, ho-he Hürden in den Weg gestellt. Problema-tisch war dabei der Abzug von Vorsteuern.Denn ein Vorsteuerabzug war nur statthaft,wenn die elektronische Rechnung eine elek-tronische Signatur des leistenden Unterneh-mers aufwies und der Empfänger der Rech-nung diese Signatur geprüft hatte.

Dieses Signaturverfahren war komplexund nicht einfach verständlich, wodurch diestrengen Vorschriften dazu führten, dass diemeisten Unternehmer den Erhalt der Rechnungen in elektronischer Form ablehn-ten, um nicht den Vorsteuerabzug zu gefähr-den.

Jetzt sind die Bremsklötze für den Fort-schritt beseitigt. Mit der einfachen Anwen-dung der elektronischen Formate für Rech-nungen können die damit verbundenenKosten- und Zeitersparnisse genutzt wer-den.

Aber nicht nur die Annahme von E-Rechnungen ist jetzt unproblematisch ge-worden, umgekehrt können Unternehmerauch die Scheu ablegen, ausgehende Rech-nungen statt auf Papier nun im digitalen Format an die Kunden zu versenden. Dem Kunden werden keine Schwierigkeitenmehr bezüglich des Vorsteuerabzuges ent-stehen.

Auch hier ist zu beachten,dass die Aufbewahrung der

E-Rechnung über zehnJahre im elektronischenFormat erfolgen muss.

ACHTUNG!Das Einverständnis des Kunden zurÜbermittlung auf elektronischem We-ge muss jedoch vorher eingeholt unddokumentiert werden. Und auch hierist zu beachten, dass die Aufbewah-rung der E-Rechnung über zehn Jahreim elektronischen Format erfolgenmuss.

Zu Detailfragen hat sich das Bun-desministerium für Finanzen in einemgesonderten Schreiben geäußert. Be-achten Sie, dass das Finanzamt jeder-zeit berechtigt ist, im Rahmen von Prü-fungen auf ihre Rechnungsdatenbe-stände zuzugreifen.

Über Sicherungslösungenmüssen Sie sich im VorfeldGedanken machen.

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Danach soll die Pflegeversicherung mitihren Leistungen vorrangig die häus-liche Pflege und Pflegebereitschaft

der Angehörigen und Nachbarn unterstütz-ten, damit die Pflegebedürftigen möglichstlange in ihrer häuslichen Umgebung bleibenkönnen. Dies wirft zwangsläufig die Fragenach der Vereinbarkeit von Beruf und fami-liärer Pflege auf. Um hier einen angemesse-nen Rahmen zu schaffen, wurde 2008 dasPflegezeitgesetz und mit Wirkung ab 1. Ja-nuar 2012 das Familienpflegezeitgesetz er-lassen. Beide Gesetze sollte jeder Arbeitge-ber wenigstens in der Grundstruktur ken-nen.

Pflegezeitgesetz vom 28. Mai 2008

Ziel des Gesetzes ist es, Beschäftigten dieMöglichkeit zu eröffnen, pflegebedürftigenahe Angehörige in häuslicher Umgebungzu pflegen und damit die Vereinbarkeit vonBeruf und familiärer Pflege zu verbessern.Hierfür stellt das Pflegezeitgesetz zwei Mög-lichkeiten zur Verfügung:

So hat der Beschäftigte gem. § 2 Abs. 1Pflegezeitgesetz (PflegeZG) das Recht, biszu 10 Arbeitstage der Arbeit fern zu bleiben,wenn dies erforderlich ist, um für einen pfle-gebedürftigen nahen Angehörigen in einer

akut aufgetretenen Pflegesituation eine be-darfsgerechte Pflege zu organisieren oder ei-ne pflegerische Versorgung in dieser Zeit si-cherzustellen.

Des Weiteren können Beschäftigte gem.§ 3 PflegeZG Pflegezeit bis zu höchstens 6Monaten in Anspruch nehmen. Danachsind Beschäftigte von der Arbeitsleistungvollständig oder teilweise freizustellen,wenn sie einen pflegebedürftigen nahen An-gehörigen in häuslicher Umgebung pflegen.

Die kurzzeitige Arbeitsverhinderungnach § 2 PflegeZG trifft jeden Arbeitgeber.Fraglich ist allerdings, inwieweit eine Vergü-tungspflicht besteht. Das Pflegezeitgesetzenthält nur eine Verweisungsvorschrift. Ge-mäß § 2 Abs. 3 PflegeZG ist der Arbeitgeberzur Fortzahlung der Vergütung nur ver-pflichtet, soweit sich eine solche Verpflich-tung aus anderen gesetzlichen Vorschriftenoder aufgrund einer Vereinbarung ergibt.Für kurzfristige Verhinderungen wäre eineAnspruchsgrundlage für eine Vergütungs-zahlung § 616 BGB. Daneben kann sich eineVerpflichtung auch aus Tarifvertrag oderdem Arbeitsvertrag ergeben. Allerdings istfraglich, inwieweit eine Vergütungspflichtauch besteht, wenn 10 Tage am Stück ge-nommen werden.

Hingegen hat einen Anspruch auf Pfle-gezeitein Arbeitnehmer nur gegenüber sol-

Vereinbarkeit von Pflege und BerufPflegezeitgesetz und Familienpflegezeitgesetz ein praxistauglicher rechtlicher Rahmen?

Ziel des Gesetzes ist es, Beschäftigten die Möglichkeit zueröffnen, pflegebedürftige nahe

Angehörige in häuslicherUmgebung zu pflegen und damitdie Vereinbarkeit von Beruf undfamiliärer Pflege zu verbessern.

Die deutsche Gesellschaft altert und damit wächst der Pflegebedarf.Dabei wird die Pflege von Pflegebedürftigen in erheblichem Maße vonderen Angehörigen und durch ambulante Dienste erbracht. Dies ent -spricht nicht nur dem Wunsch der großen Mehrzahl der Pflegebedürf-tigen. Vielmehr wurde die häusliche Pflege auch als ausdrücklichesZiel des Gesetzgebers in § 3 SGB XI (Soziale Pflegeversicherung)geregelt.

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Page 77: Allgäuer Wirtschaftsmagazin 01_2012

chen Arbeitgebern, die in der Regel mehr als15 Arbeitnehmer beschäftigen. Die Beschäf-tigten haben die Pflegebedürftigkeit des na-hen Angehörigen durch Vorlage einer Be-scheinigung der Pflegekasse oder des medi-zinischen Dienstes der Krankenversiche-rung nachzuweisen. Die Pflegezeit beträgtmaximal für jeden pflegebedürftigen nahenAngehörigen längstens 6 Monate. Wer Pfle-gezeit beanspruchen will, muss dies dem Ar-beitgeber spätestens 10 Arbeitstage vor Be-ginn schriftlich ankündigen und gleichzeitigerklären, für welchen Zeitraum und in wel-chem Umfang die Freistellung von der Ar-beitsleistung in Anspruch genommen wer-den soll. Die Freistellung erfolgt unentgelt-lich. Gemäß § 5 des Pflegezeitgesetzes be-steht aber ein Kündigungsschutz. Der Ar-beitgeber darf das Beschäftigungsverhältnisvon der Ankündigung bis zur Beendigungder kurzzeitigen Arbeitsverhinderung nach

§ 2 PflegeZG oder der Pflegezeit nach § 3PflegeZG nicht kündigen. Dies wirft diespannende Frage auf, ob schon Kündigungs-schutz besteht, wenn der Arbeitnehmerheute ankündigt, in z.B. 1 1⁄2 Jahren einenAngehörigen für 6 Monate zu pflegen.

Angehörige im Sinne des Pflegezeitge-setzes sind gemäß § 7 Pflegezeitgesetz nebenGroßeltern, Eltern, Ehegatten und Kindern,Adoptiv- und Pflegekindern auch Lebens-partner, Schwiegereltern, Partner einer ehe-ähnlichen Gemeinschaft, Schwiegerkinderund Enkelkinder sowie Adoptiv- und Pfle-gekinder des Ehegatten oder Lebenspart-ners.

Familienpflegezeitgesetz vom 1. Januar 2012

Das Familienpflegezeitgesetz besteht nebendem Pflegezeitgesetz und ist ausgestaltetwie eine umgekehrte Altersteilzeit. Gemäߧ 2 Abs. 1 FamPflegeZG ist Familienpflege-zeit die nach § 3 förderfähige Verringerungder wöchentlichen Arbeitszeit von Be-schäftigten, die einem pflegebedürftigennahen Angehörigen in häuslicher Umge-bung pflegen, bis zu einem Mindestumfangvon 15 Stunden für die Dauer von längstens24 Monaten bei gleichzeitiger Aufsto-ckung des Arbeitsentgelts durch den Ar-beitgeber. Es bedarf also zum einen eines Be-schäftigten, der einen nahen Angehörigenmit mindestens anerkannter Pflegestufe 1pflegen möchte. Der Beschäftigte soll in ei-nem Zeitraum von zwei Jahren mit redu-zierter Stundenzahl, aber mindestens 15Stunden wöchentlich, weiter arbeiten.Grundsätzlich bedeutet die Reduzierungvon Wochenarbeitszeit auch eine Reduzie-rung der Vergütung. Da diese finanzielle Ein-buße für den Beschäftigten ein Grund sein

könnte, deshalb die Reduzierung der Ar-beitszeit zugunsten der Pflege zu unterlas-sen, wollte der Gesetzgeber einen Anreizschaffen. Und zwar soll es einen Ausgleichin der Form geben, dass der Arbeitgeber dasmonatliche Arbeitsentgelt während der Fa-milienpflegezeit um die Hälfte der Differenzzwischen dem bisherigen regelmäßigen Mo-natsentgelt und dem monatlichen Arbeits-entgelt aufgrund der Verringerung der Ar-beitszeit aufstockt. Dies aber soll der Arbeit-geber dem Arbeitnehmer nicht schenken.Vielmehr soll der Arbeitnehmer das Wert-guthaben in der Nachpflegephase wieder inder Weise ausgleichen, dass bei jeder Ent-geltabrechnung der Betrag einbehaltenwird, um den das Arbeitsentgelt in dem ent-sprechenden Zeitraum während der Famili-enpflegezeit aufgestockt war.

Hinsichtlich des Aufstockungsbetragsmuss der Arbeitgeber allerdings nicht zwin-gend eigenes Geld in die Hand nehmen. Viel-mehr gewährt hierfür das Bundesamt für Fa-milie und zivilgesellschaftliche Aufgabendem Arbeitgeber ein in monatlichen Ratenzu zahlendes zinsloses Darlehen. Dieseshat der Arbeitgeber im Anschluss an die Fa-milienpflegezeit in monatlichen Raten an

das Bundesamt für Familie und zivilge-sellschaftliche Aufgaben zurückzu-

zahlen. Voraussetzung für die Ge-währung des Darlehensist neben der Pflegebe-dürftigkeit eines nahenAngehörigen grundsätz-lich eine schriftliche Ver-

Das Familienpflegezeitgesetzbesteht neben dem Pflegezeit-gesetz und ist ausgestaltet wie eineumgekehrte Altersteilzeit.

Wer Pflegezeit beanspruchen will,muss dies dem Arbeitgeber

spätestens 10 Arbeitstage vorBeginn schriftlich ankündigen undgleichzeitig erklären, für welchen

Zeitraum und in welchem Umfangdie Freistellung von der

Arbeitsleistung in Anspruchgenommen werden soll.

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einbarung zwischen Arbeitgeber und Be-schäftigten über die Pflegezeit und die Ver-gütung. Welchen Inhalt diese Vereinbarunghaben muss, ist konkret in § 3 Abs. 1 Nr. 1FamPflegeZG geregelt. Eine weitere Voraus-setzung für die Gewährung eines Darlehensist der Abschluss einer Familienpflegezeit-versicherung für den Fall des Todes sowieder Berufsunfähigkeit des Beschäftigten.Zweck der Versicherung ist die Absicherungdes Wertguthabens.

In der Absicherung des Wertguthabensliegt überhaupt das Kernproblem der Fami-lienpflegezeit. Der Arbeitnehmer soll ja denAufstockungsbetrag im Anschluss an die Fa-milienpflegezeit wieder zurückzahlen, in-dem der monatliche Aufstockungsbetragvom dann zu zahlenden Arbeitsentgelt ein-behalten wird. Was aber ist, wenn der Ar-beitnehmer im Anschluss an die Familiepfle-gezeit gar nicht mehr für den Arbeitgeberarbeitet? Bei Tod oder Berufsunfähigkeit desBeschäftigten tritt die Familienpflegezeitver-sicherung ein. Es ist aber auch möglich, dassder Arbeitnehmer oder der Arbeitgeberkündigt. Die Kündigung seitens des Arbeit-nehmers ist immer möglich. Er muss jedochdann das Wertguthaben auch nach seinemAusscheiden beim Arbeitgeber diesem inmonatlichen Raten zurückzahlen. Den Ar-beitgeber hingegen trifft für die Familien-pflegezeit und die Nachpflegezeit (Erstat-tungszeit) grundsätzlich ein Kündi-

gungsverbot. Eine Kündigung ist aber aus-nahmsweise mit Zustimmung der für denArbeitsschutz zuständigen obersten Lan-desbehörde oder der von ihr bestimmtenStelle zulässig. Hier allerdings regelt § 9 Abs.2 Satz 3 FamPflegeZG, dass der Ausgleichs-anspruch erlischt, wenn der Arbeitgebermit Zustimmung der Landesbehörde dasArbeitsverhältnis aus Gründen kündigt, dienicht im Verhalten des Arbeitnehmers lie-gen. Dies sind vor allem betriebsbedingteund personenbedingte Kündigungen. Kün-digt der Arbeitgeber hingegen das Arbeits-verhältnis mit Zustimmung der zuständigenLandesbehörde aus verhaltensbedingtenGründen, erlischt der Ausgleichsanspruchnicht.

Den Ausgleichsanspruch wiederummuss der Arbeitgeber gar nicht selber bei-treiben. Hat ein Arbeitgeber den Aufsto-ckungsbetrag mittels zinslosen Darlehens fi-nanziert und zahlt ein ausgeschiedener Ar-beitnehmer den Ausgleich des Wertgutha-bens nicht, dann hat der Arbeitgeber gegen-über dem Bundesamt für Familie und zivil-gesellschaftliche Aufgaben gem. § 8 FamPfle-geZG einen Anspruch auf Erlass der Rück-forderung aus dem Darlehen. Hat der Ar-beitgeber kein zinsloses Darlehen in An-spruch genommen, dann hat er gegenüberdem Bundesamt für Familie und zivilgesell-schaftliche Aufgaben einen Anspruch aufÜbernahme der vom Arbeitnehmer zu leis-tenden Ratenzahlungen. Im Gegenzug gehtder Erstattungsanspruch des Arbeitgebersgegen den Arbeitnehmer auf das Bundes-amt für Familie und zivilgesellschaftlicheAufgaben über. Das aber gilt nur bei Eigen-kündigung des Arbeitnehmers und verhal-tensbedingter Kündigung durch den Arbeit-geber. Hingegen gilt dies nicht für betriebs-und personenbedingte Kündigungen desArbeitgebers, weil hier der Erstattungsan-spruch gem. § 9 Abs. 2 Satz 3 FamPflegeZGerlischt.

FazitDas Pflegezeitgesetz regelt Ansprüchedes Arbeitnehmers. Macht dieser sie gel-tend, hat der Arbeitgeber diesen Rechten zuentsprechen. Das Familienpflegezeitge-setz regelt hingegen eine mögliche Verein-barung zwischen Arbeitgeber und Arbeit-nehmer. Die Vereinbarung einer Familien-pflegezeit ist freiwillig. Der Arbeitnehmerhat keinen gesetzlichen Anspruch darauf.Damit stellt sich die Frage, in welchem Maßezukünftig Familienpflegezeit überhaupt inAnspruch genommen wird. Natürlich kannsich ein Arbeitgeber als familienfreundli-ches Unternehmen präsentieren, indem er

Rechtsanwalt Roland Stemke

Residenzplatz 187435 KemptenTelefon (0831) 26991Telefax (0831) [email protected]

Die Kündigung seitens des Arbeitnehmers ist immer möglich.

Er muss jedoch dann das Wertguthaben auch nach seinem

Ausscheiden beim Arbeitgeberdiesem in monatlichen Raten

zurückzahlen.

Die Vereinbarung einer Familienpflegezeit ist freiwillig. Der Arbeitnehmer hat keinengesetzlichen Anspruch darauf.

Familienpflegezeit zulässt. Der Staat flan-kiert dies, indem er durch Gewährung vonzinslosen Darlehen das Liquiditätsrisiko ab-sichert und zusätzlich auch in einem gewis-sen Rahmen das Ausfallrisiko übernimmt.Gleichzeitig aber entsteht ein bis zu 4 Jahredauernder Kündigungsschutz, und zwarauch bei Unternehmen, für die das Kündi-gungsschutzgesetz wegen der Anzahl derBeschäftigten überhaupt nicht gilt. Musshier ein Arbeitgeber während der Familien-pflegezeit einschließlich der Nachpflegezeitzum Beispiel aus betrieblichen Gründenkündigen, bleibt er im schlimmsten Fall aufseinem Ausgleichsanspruch sitzen. Und daswirft dann schon die Frage auf, warum sichein Arbeitgeber überhaupt auf Familienpfle-gezeit einlassen soll. Umgekehrt lastet sichein Arbeitnehmer durch die Familienpfle-gezeit Schulden auf. Warum soll er zwarwährend der 2-jährigen Pflegezeit mehr ver-dienen als er tatsächlich für den Arbeitgeberarbeitet, wenn er nach der Pflegezeit über ei-nen Zeitraum von maximal 2 Jahren wieder-um mehr arbeitet als er verdient? Auch dasist nicht wirklich attraktiv.

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Wirtschafts-Meldungenin Kürze

WIE–WO–WAS–WANN–WER–WARUM–WIE–WO–WAS–WANN–WER–WARUM–WIE–WO–WAS

Kempten

Dachser Food Logistics erhält Image Award 2012

Dachser Food Logistics wurde von der Zeitschrift »VerkehrsRundschau« und Bundesver-kehrsminister Peter Ramsauer (CSU) mit dem Image Award 2012 für den Spitzenplatz in derKategorie »Lebensmittel- und Konsumgüterlogistik (Young Professionals)« ausgezeichnet.Im Rahmen einer Studiedes Marktforschungsinsti-tuts TNS Emnid wurden536 »Young Professionals«(Studenten, kaufmänni-sche Auszubildende, jungeFach- und Führungskräftebis zum Alter von 32Jahren) aus dem BereichLogistik zum Image füh-render Marken im BereichLebensmittel- und Kon-sumgüterlogistik befragt.Das UnternehmenDachser erreichte 799 vonmaximal 1000 Image-punkten und setzte sichdamit an die Spitze. DasImage eines Logistik-Dienstleisters werde in erster Linie durch Qualität, Kundenorientierung und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis geprägt – so ein weiteres Ergebnis der Studie. In den Kategorien »Ladungs- und Stückgutverkehre« sowie »Luftfracht und Seecon-

tainer-Verkehre« konnte sich das Kemptener Unternehmen ebenfalls unter den Top-Markenplatzieren. kb

Hirschegg/Kleinwalsertal

Neue Chefin

Neue Geschäftsführerin von Kleinwalsertal Tourismus ist Anne Riedler. Seit AnfangJanuar dieses Jahres führt die studierte Medien- und Kommunikationswissenschaftlerindie Tourismus-Geschäfte im Kleinwalsertal. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit will siekünftig auf die konsequente Entwicklung von neuen Angeboten und Produkten für dieGäste sowie auf den Online-Vertrieb setzen. So soll insbesondere die bisherige Websitedes Kleinwalsertals von einer Informationsplattform zu einem erfolgreichen Vertriebs -portal ausgebaut werden. Außerdem plant die 26-Jährige die Walser Tourismusorgani-sation neu zu strukturieren und zu einem modernen Destinationsmanagement weiter-zuentwickeln. Die gebürtige Mannheimerin leitete bis Ende 2011 die Geschäfte derHochmontafon Tourismus GmbH. rl

DACHSE

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Im Rahmen einer festlichen Gala überreichten Birgit Bauer(Chefredakteurin der »VerkehrsRundschau«) und PeterRamsauer die Auszeichnung an Alfred Müller, Geschäftsführervon Dachser Food Logistic.

Erkheim

Engagement für Behindertenwerkstatt Die Firma Baufritz engagierte sich inden vergangenen zwei Jahren für einengemeinnützigen Zweck in Slowenien.Der Erkheimer Holzhaus-Herstellerrealisierte zusammen mit rund 100Partnerbetrieben und Lieferantensowie mit Spenden und Hilfeleis-tungen vieler weiterer privater Per-sonen ein dringend benötigtes Werk-stattgebäude für eine Behindertenein-richtung. Das Gebäude ist Teil einesProjektes der sogenannten Arche-Bewegung in der Nähe von Ljubljana,wo Menschen mit und ohne Behinde-rung zusammen in einer Wohngemein-schaft leben. Gemeinschaften dieserArt gibt es mittlerweile in über 30 Län-dern. Die große Hilfs- und Spendenak-tion für das Projekt in Slowenien kamüber eine Initiative der MemmingerPfarrei St. Josef zustande. rl

München

Finanzexperten informieren auf Börsentag Auf dem Münchner Börsentag am 10. Märzinformieren namhafte Finanzexperten ausder Praxis über die aktuelle Lage auf deninternationalen Finanzmärkten sowie überoptimale Kapital- und Investitionsmöglich-keiten. Von 9.30 bis 18 Uhr stehen sie imRahmen von interessanten Vorträgen undpersönlichen Gesprächen allen Besuchernauf dem Gelände des M, O, C München –Atrium zur Verfügung. Geplant istaußerdem eine Podiumsdiskussion unterdem Motto »Die Währungsreform kommt!– Bleibt oder fällt der Euro?«. Die Messerichtet sich in erster Linie an Privatanleger.Der Eintritt ist kostenfrei. rl

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Immenstadt

Bayerischer Staatsminister Thomas Kreuzer übernimmt Schirmherrschaft für »AllgäuSchau« Heimatschau, Verbraucherausstellung, Erlebniswelt – ein Konzept, mit dem die AllgäuSchauin Immenstadt immer wieder aufs Neue ihre Besucher begeistert. Auch omas Kreuzer,Staatsminister und Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, zeigt sich von der Mischung aus

Messe und vielfältigem Unterhaltungsangebot sehr angetanund übernimmt gerne in diesem Jahr die Schirmherrschaft.»Besonders für unsere kleinen und mittleren Unternehmenstellen regionale Verbrauchermessen wie die AllgäuSchau einewichtige Plattform dar. Gerade, weil ich selbst aus der Regionkomme, ist es für mich eine große Ehre, die Schirmherrschaftfür die traditionsreiche AllgäuSchau zu übernehmen undsomit das enorme Potential des Allgäus einem breitenPublikum zugänglich zu machen«, erklärt omas Kreuzer.

Die beliebte Erlebnismesse, veranstaltet von der FetzerGmbH, feiert dieses Jahr mit einem vielfältigen Ausstellungs-angebot, tagesaktuellen emen und einem attraktiven Rah-menprogramm ihr 10-jähriges Bestehen. Vom 17. bis 20. Mai

dreht sich auf dem Viehmarktplatz in Immenstadt alles um die emenbereiche Landwirt-schaft & Gesundheit, Leben, Genießen & Lifestyle, Haushalt & Technik, Bauen, Wohnen &Sanieren und Freizeit. kb

Wirt

schaft

s-Meldungen

Memhölz

»Silberpfeile« für die WandUnter dem Motto »Carpets, Cars &Architecture« hat der Fotograf Hans-Peter Gaukler aus Memhölz ein außer-gewöhnliches, professionell gearbeitetesund noch dazu faszinierendes Kalender-projekt realisiert. Alle zwölf Kalender-motive zeigen die in den 1930er Jahrenberühmt gewordenen »Silberpfeile«inmitten futuristischer Architektur undinnovativer Teppichlösungen. Für dieFirma Object Carpet hat Gaukler einhalbes Jahr lang die silbernen Renn-wagen aus dem Mercedes-BenzMuseum im Studio fotografiert undanschließend in aufwendiger Detailar-beit am Computer in abstrakte Archi-tektur gesetzt. Außergewöhnlich sindauch die Maße des Kalenders: Mit einerBreite von einem Meter glänzen die »Sil-berpfeile« auch an der Wand. rl

Bad Grönenbach

Präventionszentrum des »allgäu resort« unter neuer Leitung

Im Zuge der Renovierung des ehemaligen Hotels Allgäuer Torund dessen Umbenennung in »allgäu resort – HELIOS busi-ness & health Hotel« im September 2011 wurde das Präventi-onszentrum »HELIOS Prevention Center« (HPC) gegründet.Im April übernimmt Dr. Alexander Madaus die Leitung desHPCs. Er ist Facharzt für Innere Medizin und verfügt über einelangjährige, klinische Erfahrung sowie eine breit gestreuteExpertise im sportlichen und rehabilitiven Bereich. Ein multi-professionelles Team steht dem 44-Jährigen zur Seite. Fernerbietet das HPC ein umfassendes Präventionsprogramm mitGesundheitscoachings und Check-ups unter fachärztlicher Lei-tung. In eorieeinheiten und praktischen Trainingspro-

grammen werden Strategien für gesundheitsbewusstes Verhalten im Alltag vermittelt. DasAngebot richtet sich dabei sowohl an Privatpersonen als auch an Firmen. Das Hotel »allgäuresort« steht darüber hinaus auch als Urlaubs- und Tagungshotel jedem Gast zur Verfügung.Der Gastronomiebereich ist zudem öffentlich zugänglich. kb

Kempten

»Allgäuer Künstlerlexikon«

Eine echte Meisterleistung hat der Kemp-tener Auktionator Bernard Kühlingerbracht. Sage und schreibe zwanzig Jahrelang sammelte er Daten und Fakten vonKünstlern und Kunsthandwerkern aus demgesamten Allgäu. Nun hat er die Ergebnisseseiner jahrelangen Recherche in einemLexikon zusammengetragen. Viele einhei-mische Künstler hätten mit ihren Werkenprägende Spuren im Allgäu hinterlassen,jedoch sei es ohne Nachschlagewerk immerein Problem gewesen, Informationen überdiese zu finden, so der Buchautor. Mitseinem »Allgäuer Künstlerlexikon« will erKunst und Kunsthandwerk sichtbarmachen, den Leser vertraut machen undihm Gelegenheit geben, gewonnene Ein-drücke zu diskutieren. Ein erschöpfendesund endgültiges Lexikon will und wird esnicht sein. Aber »es ist das erste seiner Art«,sagt Kühling über sein Werk. So mancherLeser wird vielleicht auch überrascht sein,dass sein eigener Familienname im Zusam-menhang mit Kunst und Kunsthandwerk inVerbindung steht. Denn auf mehr als 400Buchseiten finden sich über 6 000 Namens-nennungen sowie 350 Abbildungen vonWerken aus insgesamt sechs Jahrhunderten.Das Buch erscheint im Juni und kostet 145Euro. rl

Kempten

Auszeichnung für Kemptener Studenten

Ihre Kenntnisse rund um das ema »Börse« stellten zwei Studenten der HochschuleKempten erfolgreich unter Beweis. Janina Hiller und Benjamin Karg gewannen beim Stu-dentenwettbewerb »Planspiel Börse« den ersten Platz im Allgäu. Das fiktive Startkapital von100 000 Euro, das allen Teilnehmern zu Beginn des Spiels zur Verfügung stand, konnten sieauf rund 104 197 Euro erhöhen. Dabei setzten die beiden »SWOT-Analysten« von Anfangan auf eine breite Streuung ihres Depotbestandes. Mit ihrer cleveren Strategie sicherten siesich darüber hinaus auch den ersten Platz in der Nachhaltigkeitsbewertung. Auf bayerischerEbene erreichten sie Platz 32. Insgesamt waren über 2 200 Teams aus ganz Deutschland amStart. rl

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Kempten

Ein Lotsendienst durch den Dschungel der sozialen Leistungen Vom 10. bis 11. März dreht sich im Kornhaus Kempten alles rund um das ema Gesundheit.Die Allgäuer Gesundheitsmesse »gesund & vital« bietet Kliniken, Apotheken, Ärzten undSanitätshäuser eine ideale Plattform, deren Angebote und Leistungen vorzustellen. Die Besu-cher können sich in zahlreichen Vorträgen informieren. Neben den vielen regionalen Insti-tutionen hat auch die gemeinnützige Unternehmergesellschaft Priosanare einen Stand imKornhaus und gibt Messebesuchern und Interessierten einen Einblick in seine Arbeit. Prio-sanare ist eine Patientenberatung, die sich zum Ziel gesetzt hat Patienten, die nach einemUnfall oder einer Erkrankung vor einer veränderten Lebenssituation stehen, individuell undprofessionell zu informieren, zu unterstützen und zu begleiten. Sofern notwendig, erhaltenPatienten Hilfe bei Antrag- oder Widerspruchsstellungen oder im Ausnahmefall auch beiBegleitung zu Ärzten und Behörden.Patienten, deren Probleme hochkomplex sind, habendie Möglichkeit für eine gewisse Zeit eine aktive Begleitung zu bekommen. Ziel aller Bemü-hungen ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben, ein soziales Netz für den Patienten zu entwickelnund den Patienten soweit zu stärken, dass er eigenverantwortlich mit seiner verändertenLebenssituation umgehen kann. Priosanare ist eine gemeinnützige Einrichtung, d. h. sie dientmit ihren Leistungen dem Gemeinwohl und verfolgt keine eigenen wirtschaftlichen Inte-ressen. Die Finanzierung erfolgt über Sponsoren- und Fördergelder. Zahlreiche Informa-tionen gibt es auch im Netz unter www.priosanare.de. sw

Waltenhofen-Hegge

Jörg Karosseriebau ist »Werkstatt des Vertrauens 2012«

Der Bundeswettbewerb für Lackier- und Karosseriebetriebe startete zum vierten Mal unterdem Motto »Meiner Werkstatt kann ich vertrauen«. Die Firma Jörg Karosseriebau in Walten-hofen-Hegge wurde von seinen Kunden gewählt und darf nun ein Jahr lang mit dem Güte-siegel »Werkstatt des Vertrauens« werben. Wer könnte die Leistungen einer Werkstatt besserbeurteilen als deren Stammkundschaft? So wurden die Kunden nach den Gründen für ihreWerkstattwahl befragt. Am häufigsten genannt wurden Kompetenz, faire Preise, freundlicherService und Beratung, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit. Kostensparende Tipps werden eben-falls überaus geschätzt, zum Beispiel: Bei pulsierenden, vibrierenden Bremsen müssen nichtimmer gleich die Bremsscheiben ersetzt werden. Auch Reifenvibrationen können oft besei-tigt werden, ohne dass neue Reifen benötigt werden.

Wer sich um seine Kunden ehrlich bemüht, bekommt auch deren Vertrauen. – und dafürbedankt sich das Team von Jörg Karosseriebau von ganzem Herzen bei seinen zahlreichenKunden. Gerne wird dieses Vertrauen täglich bestätigt. kb

Das Team von Jörg Karosseriebau aus Waltenhofen, ausgezeichnet als »Werkstatt des Vertrauens 2012«.

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Kempten

Große Gala für Sportlerinnen und Sportler

Einen mitreißenden und überwältigenden Abend erlebte das Publikum bei der diesjäh-rigen Sportlerehrung im Stadttheater in Kempten, wo 163 Sportlerinnen und Sportler fürihre herausragenden Erfolge im Jahr 2011 ausgezeichnet wurden. Oberbürgermeister Dr.Ulrich Netzer ließ es sich nicht nehmen und nahm die Ehrung im Namen der StadtKempten vor. Zu Kemptens »Sportler des Jahres« wurde der Ausdauersportler undExtremläufer omas Miksch gewählt. Im Mannschaftssport erhielten die Allgäu Cometsdie begehrte Auszeichnung für ihre grandiose Saison im vergangenen Jahr. Die Jury lobtenicht nur den vorbildlichen Mannschaftsgeist der Footballer, sondern auch das Engage-ment des Vorstands und der Betreuer.

Für eine Überraschung sorgten die Jury-Mitglieder dann allerdings, als sie sich nichteindeutig auf eine »Sportlerin des Jahres« einigen konnten. Denn alle vier Goldmedaillen-Gewinnerinnen hätten großartige Ergebnisse in ihren Altersklassen erzielt, hieß es inihrer Begründung. Diese Entscheidung wurde bei den anwesenden Gästen teils mit Ver-ständnis, teils mit Bedauern aufgenommen. Dennoch bot die Gala einen erstklassigenUnterhaltungswert. Zu den Highlights des abendlichen Rahmenprogramms zählte unteranderem die glanzvolle Tanzeinlage von Dustin Klein und Norbert Graf vom bayerischenStaatsballett. Auch Kunstrad-Weltmeister David Schnabel zauberte mit Ausschnitten ausseiner WM-Kür eine überwältigende Show auf die Bühne. Moderiert wurde der Abendvon Silvia Reich-Recla und Oliver Ahegger, die auf charmante Art und Weise dasPublikum in die große und kleine Welt des Sports entführten. rl

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Friedrichshafen

Große Frühjahrsausstellungam Bodensee

Zu den Neuheiten der IBO 2012 zählt auchdie Sonderschau »Feste feiern«. Hier könnensich Mann und Frau Inspirationen für ihreFesttagsgarderobe holen.

Vom 21. bis 25. März dreht sich auf der IBOin Friedrichshafen wieder alles rund um dieemen Garten, Sport, Heim, Kreativitätund Kinder. Wie schon im vergangenenJahr setzt die zu den größten Verbraucher-messen in Süddeutschland zählende IBOwieder auf Vielfalt. So widmen sich die ins-gesamt 600 Aussteller mehr als 20 emen-welten und präsentieren ihre neuestenTrends, Ideen und Entwicklungen in zehnHallen. In Sachen Bauen, Sanieren undRenovieren können sich Besucher umfas-send von Fachleuten informieren undberaten lassen, zum Beispiel in der Ausstel-lung »Das moderne Bad«, die erstmals prä-sentiert wird. In Workshops erhalten inte-ressierte Heimhandwerker zudem neueAnregungen für die Gestaltung der eigenenvier Wände. Auch Grill-Fans kommen aufihre Kosten: Klaus Winter, Grillexperte undLeiter der Barbecue Academy, berichtetüber die Welt des Grillens und verrätaußerdem wertvolle Tipps zum Gelingenkulinarischer Menüs. Einen weiterenSchwerpunkt bildet der sogenannte »Bil-dungsgipfel«. Geplant sind hierzuGesprächsrunden mit Experten aus Wirt-schaft und Politik, die allen Interessiertenzum ema Weiterbildung Rede und Ant-wort stehen werden. Neu ist auch die Tou-rismusmesse »Urlaub, Freizeit, Reisen«, dieheuer parallel zur IBO auf dem Messege-lände stattfindet. Außerdem sorgt einattraktives Rahmenprogramm, darunterverschiedene Abendveranstaltungen mitviel Musik und Unterhaltung, für reichlichAbwechslung. Atemberaubende und spek-takuläre Darbietungen verspricht insbeson-dere der Russische Staatszirkus mit seinerneuen Produktion. Weitere Informationenzur Frühjahrsmesse gibt es unter www.ibo-messe.de. rl

Bühl/Kempten

AlpSeehaus repräsentiert »Marke Allgäu«

Das plakative Allgäu-Logo, ein blaues Quadrat mit weißem Schriftzug, ist nicht nur eine Her-kunftsbezeichnung, sondern steht auch für Nachhaltigkeit, Gesundheit, Regionalität undZukunftsorientierung. Zum ersten Mal trägt nun ein Gebäude dieses Logo: das AlpSeehausin Bühl am Alpsee bei Immenstadt. Die Marke »Allgäu« kann hier in vollem Umfang erlebtwerden. Dafür sorgen nicht nur die Umgebung am Fuße des »Naturparks Nagelfluhkette«und das innovative Gebäude selbst, sondern auch das dort erhältliche Angebot. Das AlpSee-haus ist zum einen Informationszentrum für den Naturpark Nagelfluhkette, zum anderensoll es als Zentrum für Naturerlebnisse ausgebaut werden. Diese beiden Funktionen werdenoptimal durch die Verlegung der Touristinformation der Stadt Immenstadt ins AlpSeehausunterstützt. Im Foyer wurden zudem eine Cafeteria und ein Verkaufsbereich für regionaleProdukte geschaffen. Somit bekennt sich das AlpSeehaus nicht nur durch seine Architektur,sondern auch durch seine Angebote zur »Marke Allgäu«. kb

Isny

»Isny macht Zukunft 2012«

Nach einer erfolgreichen Messepremiere im letzten Frühjahr, geht »Isny macht Zukunft« indie nächste Runde! Vom 9. bis 11. März öffnen sich in der Rainsporthalle und im Gymnasiumwieder die Tore für das interessierte Publikum. Am Freitag beginnt um 19 Uhr der 5. IsnyerEnergiegipfel mit der Auftaktveranstaltung zur Messe, am Samstag ist die Messe von 10 bis18 Uhr, am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Energie, Bauen, Wohnen und Gesundheitsind die herausragenden emen dieser Messe. Mobilität kommt als neuer Bereich hinzu.Hier soll speziell über die Zukunft der Elektro-Mobilität anhand praktischer Beispiele infor-miert werden. Ein attraktives Vortrags- und Rahmenprogramm wird für Jung und Alt glei-chermaßen geboten. Rund 100 Aussteller aus Isny und Umgebung haben die Möglichkeitsich an der Messe zu beteiligen. Veranstalter der Messe ist, mit verschiedenen Messepartnern,die Mattfeldt und Sänger Marketing und Messe AG mit Sitz in Bad Grönenbach. kb

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Memmingen

Allgäu Airport verzeichnete 2011 sinkende Passagierzahlen

Nach Jahren des Wachstums hat die Entwicklung am Allgäu Airport im Jahr 2011 eine deut-liche Pause eingelegt. Flogen im Jahre 2010 noch 911609 Passagiere ab und nach Mem-mingen, so verzeichnete der Flughafen im letzten Jahr 764782 Fluggäste, was einem Rück-gang um 16 Prozent entspricht. »Wirhaben damit unser Ziel für 2011 klar ver-fehlt«, kommentiert Allgäu AirportGeschäftsführer Ralf Schmid die Bilanz.Als Hauptgrund für diesen Rückgangnannte er das Fehlen innerdeutscher Ver-bindungen. Leider sei es 2011 nichtgelungen, für die von Air Berlin aufgege-benen Strecken neue Partner zu finden.Obendrein habe die Luftverkehrsabgabeauch Ryanair veranlasst, die Verbindungnach Bremen aufzugeben.

Im laufenden Geschäftsjahr will derAllgäu Airport zu alter Stärke zurück-kehren und an das Wachstum des Jahres2010 anknüpfen. So rechne man miteiner neuen innerdeutschen Verbindung. Auch das Engagement des Reiseveranstalters touropa, der ab Memmingen ein Pauschalreise-Angebot mit eigenem Vollcharter anbietet,stimmt die Flughafen-Verantwortlichen optimistisch. »Heuer kommen wir der Million sehrnahe«, sagt Ralf Schmid und rechnet mit rund 950000 Passagieren. Dazu trügen auch neueFlüge nach Brüssel und Zypern bei. Hinzu komme die Fußball-Europameisterschaft in Polenund der Ukraine, die der bereits gut gebuchten Flugverbindung nach Kiew weiteren Rücken-wind verleihen könne. xl

Weixle

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Ulm/Ravensburg

Geschäftsübernahme

Das Modehaus Reischmann hat Großesvor. Zum Juli übernimmt sie das traditi-onsreiche Ulmer Modehaus Walz, dasnach 106 Jahren schließt. Da kein Nach-folger für Walz gefunden werdenkonnte, wurde das Gebäude in derUlmer City an die Hamburger AchimGriese Treuhand verkauft, die mit Rei-schmann einen Mietvertrag über zwölfJahre abgeschlossen hat. Für Rei-schmann bedeutet die Übernahme ins-besondere eine Erweiterung der Ange-botspalette um das Segment der Luxus-mode. Angst um ihre Arbeitsplätzemüssen die 130 Mitarbeiter von Walznicht haben, denn der Mode- und Sport-händler aus Ravensburg will diese auchweiterhin am Standort in Ulm beschäf-tigen. Bisher hatte das Familienunter-nehmen Reischmann 13 Häuser inRavensburg, Kempten und Mem-mingen. Im abgelaufenen Geschäftsjahrkonnte es einen Umsatz von rund 90Millionen Euro verbuchen. rl

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Neuss

Insolvenzen 2011 –ein Spiegel der KriseDie Lage der Volkswirtschaften Südeu-ropas spiegelt sich, wie die Wirtschafts-auskunftei Creditreform meldet, imInsolvenzgeschehen wider: So findensich Griechenland (+ 27,3 Prozent auf452 Fälle), Spanien (+ 18,7 Prozent auf5 752 Fälle), Italien (+ 16,9 Prozent auf11 792 Fälle) und Portugal (+ 17,1 Pro-zent auf 6 025 Fälle) unter den Ländernmit deutlichen Zuwächsen bei denUnternehmensinsolvenzen. Der ver-gleichsweise guten Entwicklung in denzentraleuropäischen Ländern wieDeutschland (- 5,8 Prozent auf 30 200Fälle), Frankreich (- 3,0 Prozent auf49 506 Fälle), Österreich (- 7,0 Prozentauf 6 194 Fälle) und den Nieder landen(- 2,9 Prozent auf 7 000 Fälle) sei es, soCreditrefom weiter, zu verdanken, dassdie Insolvenzsituation im letzten Jahrkein dramatischeres Ausmaß ange-nommen habe. Die Zahl der Unterneh-mensinsolvenzen in den 15 EU-Län-dern plus Norwegen und der Schweizist im vergangenen Jahr auf rund 17 5000gestiegen (+ 0,3 Prozent gegenüber2010). Im historischen Vergleichbefände sich die Zahl der Insolvenzfälleseit dem Beginn der Finanzkrise2008/09 auf einem hohen Niveau. xl

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Nesselwang

Frühlingsmesse im naturbauforumIm naturbauforum in Nesselwang sind 20 ein-heimische Firmen und Handwerksbetriebeunter einem Dach untergebracht. Produkteund Dienstleistungen aus den Bereichen öko-logisch orientiertes Bauen, Wohnen undLeben werden hier auf zwei Ebenen präsen-tiert und vorgestellt. Dabei versteht sich dasnaturbauforum als Informations- und Ein-kaufsplattform für Bauherren und Verbrau-cher. Das Angebotsspektrum reicht dabei vomkompletten Holzhaus über die Innengestaltung und –einrichtung bis zur Biokosmetikund Bio-Weinen. Zweimal jährlich findet eine Verbrauchermesse statt, auf der sichKunden und Gäste über unterschiedliche emen rund ums Bauen, Wohnen undLeben in Vorträgen und Kurzseminaren informieren können. Das Beratungsteam desnaturbauforums steht dabei gerne Rede und Antwort.

Die diesjährige Frühjahrsmesse findet am 22. April ab 10 Uhr im naturbauforum inNesselwang statt. Nähere Informationen unter Telefon (0 83 61) 92 55 50. kb

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Unterallgäu

Ganz oben auf der KarriereleiterEine Allgäuerin hat den Sprung in die Vorstandsetage des weltgrößten Versicherers geschafft:Dr. Helga Jung ist die erste Frau, die vom Aufsichtsrat der Allianz SE in den Vorstand der Hol-ding berufen worden ist. Obwohl der Weg an die Spitze eines Dax-Konzerns nie zu ihrenberuflichen Plänen gehörte, freut sich die selbstbewusste Betriebswirtschaftlerin über ihreBerufung. Seit Januar ist sie nun für das Versicherungsgeschäft in Spanien, Portugal undLateinamerika sowie für strategische Beteiligungen, Fusionen und Akquisitionen verant-wortlich. Zuvor war die gebürtige Mindelheimerin elf Jahre lang Leiterin des Fachbereichs»Group Mergers & Acquisitions«, wo sie alle großen Transaktionen des Konzerns maßgeblichbegleitete. rl

Berlin

Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken können PIN jetzt frei wählenSeit Februar können Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken die persönliche Geheimzahl (PIN) zu ihrer Bankkarte frei wählen und jederzeit am Geldautomaten ihrerBank ändern. Dies gelte, so informiert der Bundesverband der Deutschen Volksbanken undRaiffeisenbanken e.V. (BVR), sowohl für die genossenschaftlichen Girocards (»VR-Bank-Card«) als auch für genossenschaftliche Kreditkarten. Die rund 19 000 Geldautomaten derdeutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken sind dann für die Möglichkeit der freien PIN-Wahl flächendeckend umgerüstet.

Auf Kartenseite erfolgt die Umstellung schrittweise: Kunden, deren Girocard mindestensbis 2013 gültig ist – das sind über 70 Prozent der 30 Millionen Kunden –, können das neueVerfahren bereits nutzen; ab Herbst soll dies für alle VR-BankCard-Inhaber gelten. Auch diegenossenschaftlichen Kreditkarten werden schrittweise für die neue Funktion vorbereitetund gestatten dann, die PIN selbst zu wählen. Den Service der freien PIN-Wahl bietet die genossenschaftliche Finanz-Gruppe nach Angaben des BVR als erste Bankensäule inDeutschland geschlossen ihren Kunden an. xl

Biberach

Boehringer Ingelheim weihtForschungsgebäude einDer Unternehmensverband BoehringerIngelheim zählt weltweit zu den 20 füh-renden Pharmakonzernen. Das Unter-nehmen hat Ende Januar am StandortBiberach ein neues Forschungslaborge-bäude, in das 26 Millionen Euro investiertwurden, eingeweiht. Durch diese Investi-tion wurde, so teilt das Unternehmen mit,der zusätzliche Raumbedarf für neugeschaffene Funktionen gedeckt und beste-hende Forschungsdisziplinen räumlichzusammengeführt. In dem Multifunktions-gebäude leisten 120 Mitarbeiter aus denBereichen Strukturforschung, MedicinalChemistry, NBE Discovery und des Scien-tific Information Centers mit Bibliothekund Recherchediensten Beiträge zur Erfor-schung von Medikamenten für den welt-weiten Unternehmensverband. xl

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Friedrichshafen

Tognum übernimmt Mehrheit bei AggretechDer Antriebssystem- und Energieanlagen-spezialist Tognum übernimmt vorbehalt-lich kartellrechtlicher Genehmigung75,1 Prozent der Anteile am niederbayeri-schen Stromaggregate-Hersteller Aggre-tech. Aggretech produziert diesel- und gas-basierte Stromaggregate fürs Seriensystem-geschäft, bietet aber auch kundenspezifi-sche Lösungen an. Tognum und Aggretecharbeiten bereits seit Jahren zusammen,zuletzt hatte Tognum im Juli einen Vertragüber die Lieferung von 50 gasbasiertenStromaggregaten an Aggretech abge-schlossen. »Durch den Einstieg bei Aggre-tech treiben wir den Ausbau unseresGeschäfts mit dezentralen Energieanlagenkonsequent voran«, erklärt Joachim Coers,Vorstandsvorsitzender der Tognum AG.Die rund 250 Mitarbeiter von Aggretecherwirtschafteten im Jahr 2011 rund 45 Mil-lionen Euro Umsatz. xl

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Leutkirch

Nachhaltige Unternehmensführung: Wirtschaftsrat Deutschland zu Gast in der Brauerei HärleEin Unternehmen in vierter Generation, von denen drei Generationen noch im Unter-nehmen tätig sind, das allein spricht schon für Nachhaltigkeit in der Unternehmensführung.Von der Arbeitsweise und Selbstverpflichtung des Leutkircher Unternehmers durften sichdie Mitglieder und Gäste des Wirtschaftsrates Deutschland (Sektion Ravensburg/Friedrichs-hafen) kürzlich im Rahmen einer Brauerei-Führung selbst ein Bild machen. Für GottfriedHärle, Geschäftsführer der Brauerei Clemens Härle KG gilt: »Ein Unternehmen ist ein leben-diges, faires Netzwerk von Lieferanten, Mitarbeitern und Kunden.« Wichtig ist für ihn Glaub-würdigkeit und die Orientierung an langfristigen Zielen, um einen Betrieb im Spannungsfeldvon Ökonomie, Ökologie und Sozialem zu führen. Ihre Rohstoffe bezieht die Brauerei ausder Region, sie pflegt gute Beziehungen zur örtlichen Landwirtschaft und hat ihren gesamtenEnergiebedarf auf erneuerbare Energien umgestellt. Der Lohn dafür? Die Auszeichnung mitdem Deutscher Nachhaltigkeitspreis, dem Umweltpreis des Landes Baden-Württembergund dem Förderpreis »Nachhaltiger Mittelstand«. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmervon der ökologischen Perspektive, denn seit Anfang 2009 werden alle Biere klimaneutral her-gestellt und vertrieben. Härle ist überzeugt davon, dass der Klimaabdruck eines Produktesbei der Kaufentscheidung an Einfluss gewinnen wird. »Bei so viel Engagement und innova-tiven Ansätzen wie die CO₂-neutrale Produktion verwundert es nicht, dass die Brauerei ent-gegen dem Markttrend wächst.«, so Helmut Hirner, Sprecher der Sektion Ravensburg/Friedrichshafen. xl

Kirchdorf (Iller)

Liebherr plant 100 Millionen-Euro-InvestitionDie Firma Liebherr plant 100 MillionenEuro in den Standort Kirchdorf zu inves-tieren. Südlich des Ortsteils Oberopfingensoll nahe der Autobahn A 7 ein neues Logis-tikzentrum entstehen. Zudem sind der Baueiner Halle für die Hydraulikzylindermon-tage und die Ansiedlung der zentralen IT-Dienstleistung vorgesehen. Liebherr will inKirchdorf insgesamt 160 neue Arbeits-plätze schaffen. xl

Oy-Mittelberg

Ostereiermarkt mit Frühlingserwachen

Am 10. und 11. März (10 bis 18 Uhr) ist es wieder einmal so weit: In Oy findet traditionellder Ostereiermarkt statt. Dann lassen der Frühling und das Osterfest nicht mehr langeauf sich warten! Eine gute Gelegenheit, den Frühling zu begrüßen und ihn, ein wenig vor-zeitig, zu erwecken, dachte man sich bei PRIMVAVERA LIFE, dem Hersteller naturreiner,ätherischer Öle, Bio-Kosmetik und anderer Wellness-Produkte. Das verkaufsoffeneWochenende bei PRIMAVERA eignet sich bestens, einen Abstecher zum Oyer Osterei-ermarkt (und umgekehrt) zu machen. Ein bequemer Fußweg führt direkt von Oy zu PRI-MAVERA. Auf Vorträgen und Seminaren können Besucher sich über Aromatherapieund unterschiedliche emen rund um ein gesundes Leben informieren. Für musikali-sche Unterhaltung sorgt am Samstag Abend die Ostallgäuer Band Gingerhog mit ihremIrish Folk Konzert. Und ein duftendes Geschenk für’s Osternest findet sich bei PRIMA-VERA immer, das zwischen den Ostereiern vom Oyer Markt garantiert Platz hat! kb

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Waltenhofen/Wiesbaden

SCALTEL beziehtneue RäumeDas Allgäuer IT-UnternehmenSCALTEL mit Sitz in Walten-hofen zeichnet sich seit Jahrendurch ein starkes Wachstum und eine außergewöhnliche Performance aus. So auch amStandort Wiesbaden. Die bisher angemieteten Räume entsprachen nicht mehr den Bedürf-nissen. So entschied sich die Unternehmensleitung für den Bau eines neuen Verwaltungsge-bäudes mit Lagerflächen, Schulungs- und Seminarräumen. Im Dezember 2011 konnten dieneuen Räumlichkeiten, die eine Investition von rund zwei Millionen Euro erforderten,bezogen werden. Zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze sind dadurch entstanden.

Seit der Gründung im Jahr 1992 hat sich SCALTEL zu einem bundesweiten Netzwerk-ausrüster entwickelt, der eine Pionierrolle in der Umsetzung von innovativen IT-Technolo-gien einnimmt. Die Entwicklung zukunftsorientierter IT-Lösungen im Bereich der Netz-werk- und Kommunikationstechnologie sowie umfangreiche Service-Angebote bis zur 24-Stunden-Betreuung sind feste Bestandteile des Leistungsspektrums von SCALTEL. Mit-telständische Unternehmen, Banken, Krankenhäuser und öffentliche Einrichtungen gehörenunter anderen zum Kundenkreis des IT Unternehmens SCALTEL. kb

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Bregenz/Memmingen

Flüge von Memmingen nach Neapel Flugreisende nach Italien dürfen sich auf diekommende Sommersaison freuen. AbMärz bietet Amos Reisen wieder einenwöchentlichen Charterflug vom Allgäu-Airport Memmingen nach Neapel an –gefogen wird mit einer Maschine vonInterSky. »Aufgrund der sehr hohen Auslas-tung von über 96 Prozent im vergangenenGeschäftsjahr 2011 haben wir entschieden,die Flugkapazitäten weiter aufzustockenund deshalb zehn Prozent mehr Flüge anzu-bieten«, berichtet der Inhaber von AmosReisen Klaus Degenhart. »Mit InterSkyhaben wir einen regionalen Partner, der dieBedürfnisse unserer Region versteht.Darüber hinaus war es uns wichtig, einenzuverlässigen und erfahrenen Partner imFlugbereich zu haben, der unsere Kundenpünktlich und vor allem sicher befördert.«Um noch kundenfreundlicher zu werden,investierte Amos insbesondere in die Opti-mierung der Flugzeiten. rl

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Heimenkirch

Mit Schneeschuhen sicher unterwegs

Zu einer Wintersportart, die sich bei Jung und Altimmer größerer Beliebtheit erfreut, zählt mittlerweiledas Schneeschuhwandern, dessen besonderen Reizviele darin sehen, tief verschneite Landschaften sowohlim Flachland als auch im hochalpinen Bereich zuerleben. Doch wie jede andere Outdoor-Aktivität birgtauch sie Gefahren, vor allem für die Gesundheit. Alserfahrener und begeisterter Tourengeher hat der All-

gäuer Hans-Günther Wagner nun eine DVD herausgegeben, die grundlegende Informa-tionen rund um das Wandern mit Schneeschuhen vermittelt. Dabei geht es ihm insbesondereum Aufklärung und den Abbau von Hemmschwellen in Sachen Ausrüstung, Technik,Gesundheit, Naturschutz, Regeln und Gefahren. Gedreht wurde der Film Ende Januar 2012im österreichischen Lecknertal bei Hittisau. Nähere Informationen zum Schneeschuhwan-dern und zur DVD unter www. schneeschuhspass.de. rl

Kempten

Fitness-Studio »Sportivo« in neuen Räumen

Regelmäßige Bewegung ist wichtig für körperliche Fitness, fördert geistige Vitalität und seelische Ausge-glichenheit. Doch, welches Training ist für wen das jeweils richtige? Petra Vordermayer, Geschäftsfüh-rerin des Fitnessstudios »Sportivo« in Kempten kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung als Trainerinund Studiobesitzerin zurückblicken. In den neuen Räumlichkeiten des »Sportivo« im Aybühlweg 63, dieoffen, hell und freundlich gestaltet sind, bietet sie für jeden »Sporttyp« das passende Training. Ob Aus-dauer-, Geräte-, oder Zirkeltraining, Body Workout oder Spinning, ob Aerobic, Pilates, Rückengymnastikoder Yoga – vom Anfänger bis zum Profisportler findet hier jeder seine bevorzugte Bewegungsform. Injedem Falle können sich Sportivo-Mitglieder und Kurs-Teilnehmer auf eine ausführliche und professio-nelle Beratung, Einführung und Trainingsbegleitung durch Petra Vordermayer und ihr ausgebildetesFachpersonal verlassen. Frauen haben, wie seit jeher, die Möglichkeit sowohl im gemischten als auch im separaten Ladybereich zu trai-nieren. Nach dem Sport sorgen wohltuende Saunagänge für Entspannung. So bietet das Sportivo ein »Rundum-Paket« für Körper, Geistund Seele. Die zahlreichen, unterschiedlichen Kurse im Sportivo werden teilweise von den Krankenkassen bezuschusst. Nähere Infor-mationen gibt es im Internet unter www.fitandmore-kempten.de. kb

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Kempten

Spannung pur im TheaterInKempten (TIK)Ein Mann platzt blutüberströmt in das romantischeCandle-Light-Dinner eines Ehepaares, Helen und Danny,das seinen kinderfreien Abend genießen möchte. DerMann ist Liam, Helens Bruder. Er habe einem Verletztengeholfen, erzählt er, und verstrickt sich dabei immer mehr in eine krude Geschichte voneiner Messerstecherei in der unmittelbaren Nachbarschaft, von jenem Verletzten, von dessenmysteriösen Verschwinden und islamistischer Bedrohung. Ist Liam in den Vorfall verwickelt?In ihrem Wahn, das fragile Gebilde Familie um jeden Preis schützen zu wollen, greifen dieProtagonisten zu extremen Maßnahmen. Anstatt die Polizei zu rufen, schickt Helen Dannyin die Nacht …

»Waisen« heißt der spannungsgeladene Psychokrimi des gefeierten, englischen AutorsDennis Kelly (Jahrgang 1968). Ein Stück Gegenwartsdramatik, das gekonnt die Ängste derMenschen auslotet und das die Erkenntnis nahe legt, wie leicht doch unsere moralischenGrundwerte korrumpiert werden können.

In seiner dritten Eigenproduktion »Waisen« kooperiert das TIK erstmalig mit der »Euro-päischen eaterschule Bruneck« (Südtirol), in der junge Talente zu staatlich anerkannten,professionellen Schauspielern ausgebildet werden. Insgesamt viermal wird das Stück im TIKaufgeführt, die Premiere findet am Freitag, 20. April um 20 Uhr statt. Karten können bestelltwerden unter [email protected] oder im AZ Service-Center, Bahnhofstraße 13, inKempten. Das komplette Programm der aktuellen Spielzeit des TIK ist zu sehen unterwww.theaterinkempten.de. kb

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Sonthofen-Altstädten

Frühlingsausstellung im Keramikhof Das erste zarte Grün, wärmende Sonnen-strahlen und bunte, leuchtende Farben –das ist Frühling! Einen farbig-fröhlichenVorgeschmack auf die für viele schönste Jah-

reszeit bietet der »Frühling im Keramikhof«am 23. und 24. März jeweils von 10 bis 18Uhr in den Ausstellungsräumen und demGlashaus der Allgäuer Keramik-Manu-faktur in Altstädten bei Sonthofen. Die Aus-stellung präsentiert Geschirr, Textilien,Osterdekorationen und alle Accessoires, dieHaus, Heim und Garten verschönern.Natürlich können die Kunden wie immerbei Festen im Keramikhof selbst kreativwerden und zum Beispiel vorbereitete Kera-mikschalen eigenhändig dekorieren odergar ihr Können auf der Töpferscheibe aus-probieren. Bei Kaffee und Kuchen, Pro-secco und Scampispießen lässt es sichnebenbei gemütlich plaudern und Ideen fürdie dekorative Gestaltung zuhause austau-schen. kb

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Ulm

Standort von Nokia Siemens Networks bleibt erhalten

Die Mitarbeiter von Nokia Siemens Networks hatten in den vergangenen Jahren schon vieleschlechte Nachrichten wegstecken müssen. Doch die Ankündigung des weltweiten Stellen-abbaus löste Ende Januar nun auch bei vielen Angestellten in Deutschland große Besorgnisund Betroffenheit aus. Von 35 Standorten im Bundesgebiet werden 30 geschlossen. DieHiobsbotschaft trifft die Mitarbeiter am Standort München, wo 3 600 Arbeitsplätze gestri-chen werden, besonders hart. Die Ulmer hingegen können aufatmen. Sie stehen nicht aufder langen Streichliste des seit Jahren krisengebeutelten deutsch-finnischen Unternehmens.In Ulm arbeiten überwiegend Entwickler, die ihren Fokus auf mobile Breitbandnetze setzen.Auch die Standorte in Berlin, Bonn, Bruchsal und Düsseldorf bleiben erhalten. rl

Unser Allgäuer Wirtschaftsmagazin hat inzwischen einen festen Platz in der All-gäuer Zeitungslandschaft. Das freut uns sehr – beschert uns aber auch zuneh-mend mehr Arbeit. Daher brauchen wir Verstärkung und suchen nach freienMitarbeitern, die Lust haben, in unserem Team mitzuarbeiten.

Wenn Sie gerne und gut schreiben und auch fotografieren können, wenn SieFreude am Kennenlernen interessanter Menschen und dem Blick hinter die Ku-lissen erfolgreicher Firmen im Großraum Allgäu/Oberschwaben haben, dannmelden Sie sich bei uns.

Wir freuen uns, Sie bei einem persönlichen Treffen kennen zu lernen.

Erste Kontakte/Informationen: Verlagsleiter Thomas Tänzel, Telefon (0831) 96015110

Bewerbungsunterlagen (idealerweise mit Arbeitsproben) senden Sie bitte anTT Verlag GmbH, St.-Mang-Platz 23, 87435 Kempten.

Wir brauchen Verstärkung! WirtschaftsmagazinAllgäuer

Foto: ©

Margot K

essler/pixelio.de

Freie Redaktionsmitarbeiter/innen gesucht

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1–2012 ––– AllgäuerWirtschaftsmagazin ––– 89

Memmingen

Weltweit die Nummer eins: der StecaGrid 3600

Die neue Wechselrichter-Topologie »Coolcept« mit Spitzenwirkungsgraden auf Weltrekord-Niveau, fließt jetzt zum ersten Mal in die Serienproduktion neuer Geräte ein. Der StecaGrid3000 und der StecaGrid 3600 erreichen dank der innovativen Schaltung die weltweit besten

Wirkungsgrade bei Wechsel-richtern für die Netzeinspei-sung in der Leistungsklassebis 20 kW.

Der auf der Coolcept-Topologie basierende Wech-selrichter StecaGrid 3600hat bei einem Test der füh-renden deutschen Fachzeit-schrift für Solarstrom,»Photon Profi«, mit der Note»sehr gut« Platz eins erreicht.Das Magazin spricht voneiner »revolutionären« Neu-entwicklung. »Der Steca-Grid 3600 darf sich dankseiner innovativen Topo-logie als neuer Meister allerKlassen bezeichnen. Bis

dahin gab es noch keinen Serienwechselrichter auf dem Photon-Teststand, der bessere Ergeb-nisse ablieferte«, lautet das Fazit zum neuen Spitzenreiter. Der beste Wechselrichter der Weltaus der Entwicklungsabteilung von Steca Elektronik punktete bei den Testern durch »einebis dahin ungekannte Effizienz«, die um 0,2 Prozentpunkte höher ausfällt als beim bisherigenSpitzenreiter.

Bei mittlerer Einstrahlung ergab sich ein Photon-Wirkungsgrad von 97,7 Prozent. Damitsetzte sich der StecaGrid 3600 nicht nur an die Spitze der Testrangliste, sondern widerlegtenach Angaben des Fachmagazins auch die alte Faustregel, dass kleine, einphasige Wechsel-richter einen schlechteren Wirkungsgrad als größere, dreiphasige Geräte besitzen. hz

Wirt

schaft

s-Meldungen

Michael Voigtsberger (Geschäftsleitung Solarelektronik) undRoland Burger (Bereichsleiter PV Netzeinspeisung) freuen sichüber den 1. Platz beim PHOTON Wechselrichtertest.

Kempten

Neue Gesichter an der Hochschule KemptenEinmal mehr hat die Hochschule Kemptenihre Attraktivität als Arbeitsort für weib-liche Lehrbeauftragte unter Beweis gestellt.Im Wintersemester 2011/12 haben gleichdrei neue Professorinnen ihre Lehrtätig-keiten in den Fakultäten aufgenommen.Dazu gehören: Dr. Gabriele Schäfer(Maschinenbau), Dr. Regina Schreiber(Maschinenbau) und Dr. Petra Friedrich(Elektrotechnik). Außerdem wurde Profes-sorin Dr. Tanja Wiedemann (Soziales undGesundheit) wieder an die Hochschuleberufen. Als Lehrbeauftragte war sie bereits2006 in Kempten tätig. rl

Ulm

Konjunkturbericht der IHK Ulm: Regionale Wirtschaft trotzt politischen Unsicherheiten

Zum Jahresbeginn stellt sich, so vermeldet die IHK Ulm in ihrem aktuellen Konjunktur-bericht, die wirtschaftliche Situation weiter positiv dar. Die Unternehmen in der IHK-RegionUlm hätten ihre gute Geschäftslage aufrechterhalten können und die Arbeitslosenquotesteuere neuen Niedrigstwerten entgegen. Doch nach wie vor spiele der UnsicherheitsfaktorWirtschaftspolitik eine entscheidende Rolle für die weitere Entwicklung in der regionalenWirtschaft. »Trotz finanzpolitischer Turbulenzen ist die Lage der regionalen Unternehmengut«, sagt IHK-Präsident Dr. Peter Kulitz. Der IHK-Konjunkturklimaindex, der als ein Früh-indikator für die konjunkturelle Entwicklung gilt, setzt sich aus einer Kombination der aktu-ellen Lageurteile und den Geschäftserwartungen zusammen; er liegt nun bei 123 Punkten.Seit 2009 war diese Größe kontinuierlich gestiegen und verzeichnete im letzten Herbst einenRückgang. Den Ergebnissen zufolge verharrt der Konjunkturklimaindikator nun auf diesemNiveau, das im langjährigen Vergleich überdurchschnittlich bleibt. Knapp die Hälfte derUnternehmen meldet derzeit eine gute aktuelle Geschäftslage. Nur sechs Prozent derBetriebe sind mit dem Verlauf ihrer Geschäfte unzufrieden. Somit bleibt die Geschäftslagegegenüber dem Herbst 2011 nahezu unverändert. Wie gut die Geschäfte laufen, verdeutli-chen auch die aktuellen Umsatzzahlen und die Ertragslage. Jeder zweite Betrieb gibt gegen-über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum gestiegene Umsätze an. 68 Prozent der Unter-nehmen gehen weiter von einer gleich bleibenden Geschäftsentwicklung aus. Und nach wievor sehen mehr Betriebe eine bessere als eine schlechtere Geschäftsentwicklung. xl

Ravensburg

Ravensburger legt über alleGeschäftsbereiche leicht zuDie Ravensburger Gruppe ist im vergan-genen Geschäftsjahr in einem schwierigenMarktumfeld um 2,5 % auf 319,5 Mio. Euro(Vorläufiges Ergebnis) leicht gewachsen. Zudieser Steigerung trugen sämtlicheGeschäftsbereiche des Unternehmens bei.Besonders das audiodigitale Lernsystem»tiptoi« habe sich, so teilt das Unternehmenmit, als Erfolgsprodukt erwiesen: Ravens-burger verkaufte davon über zwei Mil-lionen Produkte. Der GeschäftsbereichSpiele, Puzzles, Beschäftigung steigerteseinen Umsatz insgesamt um 1,5 % auf248,8 Mio. Euro. Das Wachstum fand ineinem schwierigen Umfeld statt: Nachdemder Markt für traditionelle Spiele und 2D-Puzzles in Deutschland, Frankreich, UK, Ita-lien und Spanien über mehrere Jahre stabilwar, ging er 2011 um fünf Prozent zurück.Außerdem habe ungewöhnlich warmesWetter in Frühling und Herbst den Verkaufvon Spielen und Puzzles erschwert, da sichFamilien eher im Freien aufhielten. »Wirgehen davon aus, dass es sich um einen kurz-fristigen Trend handelt«, betonte der Vor-standsvorsitzende Karsten Schmidt, »wirsehen seit Jahren ein stabiles Verbraucher-interesse an traditionellen Spielen undPuzz les.«

Das Spieleland profitierte hingegenvom warmen Wetter in Frühling undHerbst: 20 000 Gäste mehr als im Jahr zuvorbesuchten den Freizeitpark. Damit stieg dieGästezahl in der vergangenen Saison auf318 000. xl

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Wirt

schaft

s-Meldungen

Betzigau/Duisburg

UWT mit »Top Job«-Award ausgezeichnet

»Top Job« ist eine Organisation, die seit gut zehn Jahren deutsche, mittelständische Unter-nehmen ermittelt und auszeichnet, die eine herausragende, soziale Personalarbeit leisten.Die UWT GmbH aus Betzigau hat inihrem Jubiläumsjahr 2012 den Sprung indie Riege dieser ausgezeichneten Arbeit-geber geschafft. Wirtschaftsminister a. D.und Mentor Wolfgang Clement über-reichte im Landschaftspark Duisburg-Nord den begehrten Preis an Geschäfts-führer Uwe Niekrawitz.

Bereits seit 1977 produziert und ver-treibt der Mittelständler UWT Füllstand-Messtechnik, vornehmlich im Bereichfür Schüttgüter wie Sand oder Granulate.In diesen nunmehr 35 Jahren hat sich dasUnternehmen weltweit zu einem der füh-renden Hersteller in der Branche entwickelt und unterhält eigene Niederlassungen in denUSA, England und China. Der Team-Gedanke prägt die gesamte Firma, wie auch die TopJob-Analyse ergeben hat. 90 Prozent der Belegschaft arbeitet in selbst geführten Gruppen,wovon Unternehmen und Mitarbeiter gleichermaßen profitieren. Die 75 Beschäftigten iden-tifizieren sich mit ihren »Top Jobs« und denken unternehmerisch. Sie prüfen selbständig, obeine Aktion effektiv ist und gehen sorgsam mit den Ressourcen um. UWT beweist, dassErfolgsorientierung und soziales Engagement kein Widerspruch sind. kb

Kaufbeuren

»Oratorium in Rock«

Christian Adolf ist Musiker, Komponist, Dirigent, Bandleader und Pro-duzent in einer Person. Mit acht Jahren gab er sein erstes Trompetensolo,mit neun spielte er Klavier. Die Musik ist sein Leben, seine Berufung. DasDebutalbum mit seiner Rockformation »Via Domini« sollte eine ArtHommage an die Menschen, ein Impuls werden, um über die eigenenWünsche und Ideen nachzudenken. »Alles, was wir erreichen wollen,

alle Antworten liegen in uns selbst.« Das sagt Christian Adolf aus Überzeugung. Er war weitdavon entfernt, kirchliche Musik zu schreiben oder gar eine heilige Messe zu komponieren.Erst ein Priester machte Christian Adolf darauf aufmerksam, dass seine Musik Elemente derLiturgie enthielt. Vier Jahre Produktionszeit waren schließlich notwendig, bis Via Dominisein klassisch geprägtes Klangbild gefunden hatte und das »Oratorium in Rock« als Tonträgerveröffentlicht wurde. Via Domini interpretiert die christliche Liturgie als monumentalenRock und sieht das Wort Gottes als überkonfessionelles Entertainment. Eine Musik, diezutiefst bewegt und berührt. Die CD »Oratorium in Rock« kann im Internet unterwww.via.domini.de bestellt werden. (15 Euro zzgl. Versandkosten) kb

DORN

IMPRESSUM 1_2012

VerlagTT VERLAG GmbHSt.-Mang-Platz 2387435 KemptenTelefon (08 31) 96 01 51-0Telefax (08 31) 96 01 [email protected]

Geschäftsführer (gesamtverantwortlich)omas Tänzel

Redaktion Karin BitschKarin Donathora EngstlerManuel HodriusJohannes JaisCarolin KoberMichaela KriegKordula KüperRenate LeiprechtJutta Nichter-ReichWalter NotzSabine StodalChristine TrögerSina WeißMaria Anna Weixler-Gaçi(08 31) 96 01 51-0

Medienberatungomas Tänzel (08 31) 96 01 51-10Tanja Aurhammer (08 31) 96 01 51-13Alexander ein (08 31) 96 01 51-14

Druckvorstufe und DruckHolzer Druck und Medien88171 Weiler, Fridolin-Holzer-Str. 22 – 24www.druckerei-holzer.de

Magazin-LayoutBrigitte Weixler und Jonas Falter87437 Kempten, Füssener Straße 64www.weixler-schuerger.de

Anzeigen-LayoutKatrin Rampp87435 Kempten, Gerberstraße 18www.composizione.de

BankverbindungSparkasse Allgäu, Konto-Nr. 514 269 406BLZ 733 500 00

Bezugspreis – AbonnementEinzelheft 4,90 Euro. »Allgäuer Wirtschafts-magazin« im Einzelabonnement bei sechsAusgaben – Inland: 27,90 Euro, Ausland:38,40 Euro (jeweils inkl. Versand)

ISSN 1868-3789

Alle Rechte vorbehalten. © für Layout und Konzept:Maria Anna Weixler-Gaçi, © für Logo: TT VERLAG

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages. Jahresabonnementskönnen nur bei Einhaltung der Frist (drei Monatevor Ablauf des Bezugszeitraumes) schriftlich beim

Verlag gekündigt werden. Für unver-langt eingesandte Manuskripte wirdkeine Haftung übernommen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen nicht die Ansicht der Redaktion.

WirtschaftsmagazinAllgäuer

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BeilagenhinweisDieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Inhofer (Senden) bei.

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