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Aktivitäten - Highlights - Visionen

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Aktivitäten - Highlights - Visionen

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Multi.Soz.210x297.indd 1 05.02.2007 13:16:55 Uhr

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Inhaltsverzeichnis 3Impressum 3Editorial 4GrußwortdesDekansdesFachbereichsWirtschaftswissenschaft 5

WTALumni im Jahr 2007USI-Stiftung–KernkompetenzendesFachbereichs 7KoordinationUnternehmenskontakte 8DasBusinessBreakfastzuGastinderBergischenUniversität 9StudentsmeetEntrepreneurs 10WuppertalerneutgründungsfreundlichsteUniversitätDeutschlands 11Uniball2007–auchdiesesJahrwurdegetanztundgefeiert 12BusinessLunchinWuppertalundDüsseldorf 15WeinprobeaufSchlossLüntenbeck 17Mitgliederversammlung/Jahresveranstaltung2007 18WTALumni–WasgeschahimJahr2007? 19DieGeschichteunseresFachbereichs 20

Bewegende Momente unserer MitgliederMitWTALumninachRussland 24DieO-Phase2007–ZweiWochen... 26XING–auchWTALumniistimmernochdabei 27RedezurAbsolvenenfeier 28SIFEWuppertal–StudentenalsUnternehmer 31PetrolheadRacingcare.V. 33AntrittsvorlesungvonProf.Baumann 34VerabschiedungvonProf.Behrens 35Mitglieder-News 36„Kaputte“Adressen 38bdvbe.V.–AktivitätenvonWTALumni-Mitgliedern 38Redekunste.V.–DebattierclubanderBergischenUniversitätWuppertal 38

Inhaltsverzeichnis

WTALumni Jahresmagazin 2007 03

Impressum:Herausgeber:WTALumnie.V.–AbsolventenorganisationdesFachbereichsWirtschaftswissenschaftderBergischenUniversität Wuppertal ● Bergische Universität Wuppertal ● Gaußstraße 20 ● 42119 Wuppertal ● Tel: 02 02 / 4 39 – 24 73 ● Fax: 02 02 / 4 39 – 23 19 ● E-Mail: [email protected] ● Homepage: www.wtalumni.de ● Verant-wortlicher im Sinne des Presserechts: Wilhelm Lennartz ● Autoren: Laura Acar, Bettina Acs, Holger Berg, Thorsten Böth, Nicole Günzing, Dr. Brigitte Halbfas, Prof. Dr. Norbert Koubek, Wolfgang Kuhn, Wilhelm Lennartz, Dr. Maria Neumaier, Christian Sieg, Janine Sybertz ● Grafische Gestaltung: Marcel Hirsekorn.

Erscheinungsdatum:Februar2008Auflage: 1.300 StückDruckerei: Offset Druckerei Figge, Wuppertal

Bildnachweise:Seite 3: Bergische Universität Wuppertal; Seite 7: Herr Prof. Dr. Wolfgang Baumann, Bergische Universität Wuppertal, sowie Stadt-sparkasse Wuppertal, alle Wuppertal; Seite 8: Gründer- und Technologiezentrum Solingen GmbH; Seite 9: WTALumni e.V., Wup-pertal; Seite 10: WTALumni e.V., Wuppertal; Seite 11: Air Berlin Presse, Berlin, sowie Bergische Universität Wuppertal; Seite 12: Herr Jan Bergfeld, Wuppertal; Seite 13: Herrn Jan Bergfeld sowie WTALumni e.V., beide Wuppertal; Seite 14: Herr Jan Bergfeld sowie WTALumni e.V., beide Wuppertal; Seite 15: Restaurant Olive´s, Düsseldorf, sowie WTALumni e.V., Wuppertal; Seite 17: Herr Michael Bürgener sowie Schloss Lüntenbeck GmbH & Co. KG, beide Wuppertal; Seite 18: WTALumni e.V., Wuppertal; Seite 24: Frau Bettina Acs, Köln sowie Bergische Universität Wuppertal; Seite 25: Frau Bettina Acs, Köln; Seite 26: Bergische Universität Wuppertal sowie WTALumni e.V., Wuppertal; Seite 27: Herr Dennis Herrhausen, St. Gallen, Frau Claudia Niebergall, Wuppertal, Herr Markus Trumann, Solingen, sowie Herr Dr. Olaf Wenzel, Wuppertal; Seite 28: Foto Holler, Düsseldorf; Seite 29: Foto Holler, Düsseldorf; Seite 30: Frau Nicole Günzing, Saarbrücken; Seite 31: SIFE Wuppertal; Seite 32: SIFE Wuppertal; Seite 31: Petrolhead Racing e.V, Wuppertal; Seite 34: Herr Jan Bergfeld, Wuppertal; Seite 35: Frau Dr. Maria Neumaier, Wuppertal; Seite 36: Bergische Universität Wuppertal; Seite 38: bdvb e.V. sowie Redekunst e.V., beide Wuppertal.

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inIhrenHändenhaltenSiedaszweiteWTALumni-Jahresmagazin.IndieserAusgabebekommenSieeinenEinblick über dieTätigkeiten IhrerAbsolventen-Organisation und des FachbereichsWirtschaftswissen-schaft(FBB)anderBergischenUniversitätWuppertal(BUW).AuchdiesesMagazinkommtdurchdieUnterstützung von Mitgliedern und Freunden unseres Vereins zustande, ohne deren Finanzierung der Druck dieses Magazins nicht möglich gewesen wäre.Wie im letzten Jahr konnten wir viele Mitglieder dafürgewinnen, eine Anzeige zu schalten. Ergänzt wurde dieses wie im letzten Jahr durch eine finanzielle För-derung durch die GFBU, die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität. Darüber hinaus stammt eine Vielzahl von Artikeln aus den Reihen unserer Mitglieder! Unser Dank gilt allen, die uns und Ihnen diesesMagazinermöglichen.

Der Fachbereich sieht sich, wie die gesamte BUW, mit neuen Aufgaben betraut. Der universitäre Auftrag umfasstnebenForschungundLehrenunauchquaGesetzdenTransfervonWissen.ImSpannungsfeldzwi-schen Theorie und Praxis positioniert sich WTALumni als Bestandteil des Fachbereichs, um die Universität sowieihreStudierendenindieUnternehmenzubringenunddieUnternehmenindieHochschulezuholen.ZurgezieltenUnterstützungdiesesWissenstransferswurdenachDrucklegungdesJahresmagazins2006die USI-Stiftung gegründet. Näheres hierzu und zu ihren Kernfeldern Unternehmertum, Strukturwandel und Internationalisierung finden Sie in diesem Magazin. Auch mit Veranstaltungen haben wir die Theorie in die Praxis gebracht und die Praxis in die Hochschule eingeladen. Mit dem Business Breakfast in unserer Mensa im März 2007 gelang uns der Schritt in die Öffentlichkeit, um uns und unsere Aktivitäten den etwa 260Gästenvorzustellen.IntimergingeswährendderVeranstaltungStudentsmeetEntrepreneurzu.VierUnternehmer berichteten von ihrem Erkennen von Geschäftsideen, über die Unternehmensgründung und aus ihremArbeitsalltag. Über dieseVeranstaltungen sowie unsere anderenAktivitäten berichten wir indiesemMagazin.

GenießenSienundenRückblickindasvergangeneWTALumni-JahrundfreuenSiesichmitunsaufeinspannendesJahr2008.

IhrWTALumni-Team

WTALumni Jahresmagazin 200704

Liebes WTALumni-Mitglied,liebe Leserinnen, liebe Leser,

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anlässlichdesErscheinensunsereszweitenJahresmagazinsgrüßeichSierechtherzlich!WieauchschonimVorjahrwirdIhneneininteressanterundaktuellerEinblickindievielfältigenAktivitätenderEhemaligenver-einigunganunseremFachbereichgeboten.

Die Chancen und Potenziale, die in der persönlichen Verbindung zu Ih-remehemaligenFachbereichbzw.IhrerehemaligenUniversitätüberdie„Vernetzung“mitanderenEhemaligenundanderHochschuleAktivenliegen, sind beachtlich. Wir brauchen Ihren Erfahrungsschatz, Ihre Im-pulseundGedanken–wirbenötigenundschätzenIhrenBeitragzuei-nerqualitativhochwertigenAusbildungderheutigenStudierenden.IhreFragen und Anregungen aus der Praxis können zu Wissenschaft – Praxis – Kooperationen führen, die Sie und uns weiterbringen.

AuseinergesamtuniversitärenSichtistderStellenwertvonVereinenwieWTALumnifürdiemittel-undlangfristigeEntwicklungunsererHoch-

schule nicht hoch genug einzuschätzen. Denn die aktuellenVeränderungen in der Hochschullandschaftsignalisieren deutlich, dass eine tragfähige Hochschulentwicklung ohne vermehrte private Unterstützung kaum mehr gelingen kann. Auch und gerade für das Bergische Städtedreieck ist eine gesunde, zukunfts-fähige Aufstellung unserer Universität von überragender Bedeutung, stellt letztere doch als Quell wirt-schaftlichverwertbarenWissenseinenentscheidendenFaktorimWettbewerbmodernerProduktions-undDienstleistungsstandortedar.AuchinsofernwünschenwirunsfürdiekommendenJahreeinensichweiterintensivierendenAustauschzwischenRegionundHochschule.

In diesem Sinne bleibt mir abschließend, jeden von Ihnen ganz persönlich zu unseren Veranstaltungen und Treffen einzuladen sowie Sie alle zu ermuntern, durch Ihre Unterstützung aktiv an den Entwicklungen Ihrer Hochschule mitzuwirken und selbst davon zu profitieren.

Prof.Dr.LambertT.KochDekandesFachbereichsWirtschaftwissenschaftderBergischenUniversitätWuppertal

Liebe Mitglieder von WTALumni, liebe Leserinnen und Leser,

WTALumni Jahresmagazin 2007 05

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„Erfinden Sie mit uns ein Stück Zukunft“

USI Stiftung c/o BUWFachbereich WirtschaftswissenschaftenM 11.03/04Gaußstr. 20D-42119 Wuppertal

E-Mail: [email protected]

Unternehmertum - Strukturwandel - Internationalisierung

Foto: Sventja Larsson www.piqs.deGestaltung: Sebastian Crusius

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Pünktlich zur Novellierung des deutschen Stif-tungsrechts im Jahr 2007 hat der FachbereichWirtschaftswissenschaft (FB B) der BergischenUniversität Wuppertal (BUW) nach ZustimmungderBezirksregierungDüsseldorfam28.Dezember2006 eine gemeinnützige Stiftung zur Förderungund Unterstützung des Wissenstransfers, der For-schungundLehreindenWirtschaftswissenschaftender Bergischen Universität gegründet. Dabei stehtderName„USI-Stiftung“fürihrProgramm:Ube-deutet Unternehmertum, S steht für Strukturwandel und I weist auf die Internationalisierung hin, alle-samtKernkompetenzendesFachbereichs.

Die USI-Stiftung fördert und unterstützt denWis-senstransfersowiedieForschungundLehreindenWirtschaftswissenschaftenanderBUWmitdenimNamen genannten Schwerpunkten, nämlich Un-ternehmertum, Strukturwandel und Internationali-sierung. So entstehen zum Beispiel aus der engenKooperation mit Unternehmen Forschungsfragen, diealsStiftungsprojektegefördertwerdenkönnen.Ebenso unterstützt die Stiftung die Entwicklunginnovativerund fürdieRegionzukunftsweisenderLehr-undLernangebote.

DamitgreiftdieStiftungdieKernkompetenzendesFachbereichsauf.WieinderimDezember2007ver-öffentlichten Schmude-Studie, unterstützt durch die Volkswagen-Stiftung und das Handelsblatt, nachzu-lesen ist, präsentiert sich die Bergische Universität mitderbestenGründungslehreinDeutschland.Seit

2001 findet sich unsere Universität regelmäßig unter den ersten drei Plätzen. Der Rektor, Prof. Dr. Volker Ronge, fasst es mit folgenden Worten zusammen: „Unsere Position ist kein Zufallsprodukt. Wir inWuppertal bietenbesteVoraussetzungen für jungeUnternehmer!“

DasThemenspektrumsollausdenErträgendesStif-tungsvermögensbzw.ausprojektbezogenenMittelnfinanziert werden. Hierfür werden, nachdem das Kapital fürdieGründungsstiftungeingezahltwur-de, weitere Stifter und Förderer gesucht, die das an-spruchsvolleVorhabenmitzumErfolgführen.

Gründungsstifter und Spender sind folgende Un-ternehmen, Organisationen und Einzelpersonen, welchen an dieser Stelle außerordentlicher Dankausgesprochen werden soll: WTALumni, Prof. Dr. Gerhard Arminger, Barmenia Krankenversiche-rung, E/D/E-Gruppe, Frau Dorothee Hannesschlä-ger, Sparkasse Wuppertal, Vaillant, Vorwerk sowie dieWuppertalerStadtwerke.

Der USI-Vorstand besteht aus folgenden vier Per-sonen und verbindet damit Forschung und LehremitderWirtschaft:Prof.Dr.NorbertKoubek(Spre-cher), FB B der BUW, Prof. Dr. Wolfgang Baumann, Notar, Prof. Dr. Lambert T. Koch, Dekan FB B der BUW, sowie Herr Peter H. Vaupel, Vorstandsvorsit-zenderderSparkasseWuppertal.

WeitereInformationensowiedieKontaktdatensindim Internet unter www.usi-stiftung.de zu finden.

WTALumni e. V.

WTALumni Jahresmagazin 2007 07

Kernkompetenzen des Fachbereichs

Prof.Dr.WolfgangBaumannNotar

Prof.Dr.LambertT.KochDekanFBWirtschaftswissenschaft

Prof.Dr.NorbertKoubekSprecherUSI-Stiftung

PeterH.VaupelVorstandsvorsitzenderSparkasseWuppertal

WTALumni im Jahr 2007

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Koordination Praxiskontakte

WTALumni Jahresmagazin 200708

Im Jahr 2007 haben WTALumni, die USI-Stiftung und der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft (FBB) bereits die ersten Weichen für die Intensivie-rung der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftund Praxis stellen können. Hierzu wurden einerseits personelleRessourcengeschaffen–hierüberhabenwirbereitsberichtet–undandererseitsneueVeran-staltungeninsLebengerufen.

„Mit der Praxis im Gespräch“ – unter diesem Mot-to fand imDezember2007derVortragvonHerrnHeinz Schmersal, geschäftsführender Gesellschafter der Wuppertaler Schmersal-Gruppe, statt. Als welt-weitgrößterAnbietervonSicherheitsschaltgerätenund -systemen ist die Schmersal-Gruppe internati-onal aktiv. In diesem Zusammenhang präsentierteHerrSchmersaldieInternationalisierungsstrategienausderSichteinesWuppertalerUnternehmes.Die40TeilnehmererlebtennachdemVortragvonHerrnSchmersal eine lebhafte, offene und aufschluss-reicheDiskussion.

DiebestehendeVortragsreihedesFBB–hierprä-sentieren geladene Experten wissenschaftlich ge-prägte Themen – wird nun um die Praxisperspektive ergänzt. Ziel ist es, einen angemessenen Einblick in UnternehmenundeinBildvonUnternehmensper-sönlichkeitenzuerhaltenundzudeminsGesprächzukommen.Daher richtet sichdiesesAngebot anStudierendeweiterführenderSemesterundweitereInteressierte.WirwerdenSieüberdieVortragsrei-heninformierenundeinladen.

ImneuenJahr2008werdenwirinZusammenarbeitmitdemGründer-undTechnologiezentrumSolin-gen (GuT) die Pilotphase zur Veranstaltungsreihe

BusinessRendez-Vous starten.HierhabenStudie-rende die Gelegenheit, durch Unternehmensbesich-tigungenverschiedeneBranchenundUnternehmenkennenzulernen. Im Gegenzug erhalten die Unter-nehmen die Möglichkeit, frühzeitig in Kontakt mit Studierendenzutreten.

DasGuTübernimmthierdieVerantwortungfürdieOrganisation auf Unternehmensseite, WTALumni undderFBBsind fürdiegezielteEinladungvonStudierendenverantwortlich.MitdieserVeranstal-tungsreihe soll eine Kontaktvermittlung zwischenStudierendenundinsbesonderekleinenundmittel-ständischenUnternehmeninstitutionalisiertwerden.ZielistdieVermittlungvonPraktikaundProjektenauf unterschiedlicher Basis. Unser Ansprechpart-ner beim GuT ist der Geschäftsführer, Herr Frank Hölscheidt, ebenfalls ein Alumnus unseres Fachbe-reichsundWTALumni-Mitglied.

Wenn wir Ihr Interesse ge-weckt haben, unabhängig davon, ob Sie Studierende(r) oder Unternehmer sind, neh-men Sie Kontakt auf [email protected].

WTALumni e. V.

Gründer- und Technologiezentrum Solingen GmbH, Tel: 02 12 / 24 94 – 0, www.gut-sg.de, Mailto:[email protected]

WTALumni im Jahr 2007

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DasBusinessBreakfastistseitfünfJahrenfesterBe-standteilderWirtschaft inderBergischenRegion.WTALumniundunserFachbereichWirtschaftswis-senschaft (FB B) bewarben sich erfolgreich, Gast-geber des Businss Breakfast zu werden. So ludenwirimMärz2007indieneugestalteteHauptmensaam Campus Grifflenberg zum Business Breakfast ein.UnsererEinladung folgtenüber260Personenaus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft unserer Re-gion.

DasBusinessBreakfastführtUnternehmerundUn-ternehmenausdemBergischenregelmäßigzusam-men, damit sie einen Blick in Branchen und Unter-nehmenundaufderenaktuelleProblemstellungenundLösungsansätzewerfenundüberdiesedisku-tieren. Daher wechselt der Gastgeber und somitdas Thema monatlich. Der Rahmen, den Wuppertal aktiv in Zusammenarbeit mit der StadtWuppertalund denWirtschaftsjuniorenWuppertal alsVeran-stalter vorgibt, bleibt dabei stets unverändert: Das Business Breakfast beginnt um 7:45 Uhr, endet um 9:00UhrundbietetdemjeweiligenGastgebernacheinemkurzenkommunikativenFrühstückdieMög-lichkeitzurPräsentation.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die wir unter das Thema „Unternehmen in der globalisierten Wirt-schaft: Wissenschaft – Praxis – Kooperation als

Lösungsweg“ gestellt haben, stand die Podiums-diskussion, die von Frau Dr. Brigitte Halbfas vor-bereitetundmoderiertwurde.FrauDr.Halbfas istseitneunJahrenimFBBtätigundseitletztemJahrdie 1.Vorsitzende vonWTALumni e.V. Mit einerMischung aus Personen aus Praxis und Lehre, die sichderBergischenUniversitätWuppertal(BUW)und insbesondere dem FB B verbunden fühlen, präsentierteFrauDr.Halbfas dasThemavonver-schiedenen Seiten. Der Dekan des FB B, Prof. Dr. Lambert T. Koch, stellte fest, dass man voneinan-der profitieren könne. Die Wirtschaft brauche das Expertenwissen und die Innovationsimpulse, die die Universität liefern könne, und der FB B wolle in Zeiten der universitären Umstrukturierung mitgutem Beispiel voran gehen, so Prof. Koch weiter.

Die Teilnehmer der Diskussionsrunde waren trotzunterschiedlicher Perspektive, oder vielleicht ge-rade deshalb, der einhelligen Meinung, dass ein langfristiger Dialog notwendig sei, um die Koo-peration zwischen Universität und Wirtschaft zuintensivieren, nützliche Projekte für Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam zu erarbeiten und ins-besondere die Gründlichkeit derWissenschaft mitder Schnelligkeit der Praxis zu verbinden. Prof. Dr. Norbert Koubek, Sprecher der Ende 2006 gegründe-tenUSI-Stiftung(„Unternehmertum–Strukturwan-del – Internationalisierung“) am FB B, betonte die gute Ausbildung der Absolventen der BergischenUni und ihre Chancen in der Praxis: „Unsere Ab-solventensindnationalundinternationaleinsetzbarundnachgefragt.“

NachderPodiumsdiskussionnutztenunsereGästedie Möglichkeit, Angesprochenes zu hinterfragen und zu ergänzen, aber auch, um ihren persönlichen Standpunkt vorzutragen. Hier wurde klar, dass die Veranstaltung den Nagel auf den Kopf getroffen hat, da das vorgegebene Zeitfenster nicht ausreichte, um

aufalleFragenundAnregungeneinzugehen.HierzugabesaberanschließendnochdieMöglichkeit.Ne-bendenTeilnehmernderPodiumsdiskussionstan-

Das Business Breakfast zu Gast in der Bergischen Universität

WTALumni Jahresmagazin 2007 09

Über 260 Teilnehmer beim Business Break-fast an der Uni

WTALumni im Jahr 2007

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Unter dem Motto „Students meet Entrepreneurs“trafen sich am 3. Juli 2007 in den Räumen desGründungslehrstuhlsvonProf.Dr.LambertT.KochUnternehmer der Region, die vor Studierenden und weiteren Interessierten die Gelegenheit hatten, sich und ihre unternehmerische Tätigkeit vorzustellen.Organisiert wurde der Abend federführend vomBundesverbandDeutscherVolks-undBetriebswirtee.V.(bdvb)undunterstütztu.a.vonWTALumni.

NachdemsichunsereAbsolventenorganisationauchdie Zusammenführung von Universität und unter-nehmerische Praxis auf ihre Fahnen geschrieben hat, war es besonders erfreulich, dass eines unserer Mit-glieder, Herr Michael Bürgener - bestens bekannt als Inhaber des Wuppertaler Jacques´ Wein-Depot-, ausdemNähkästchenseinerunternehmerischenEr-fahrungen zu plaudern wusste. Was vielen wahr-scheinlichsonichtbekanntwarundunterdenTeil-nehmernaufgroßesInteressestieß:HerrBürgenerdarfsichmitFugundRechtals„Entrepreneur“imklassischen Lehrbuchsinne bezeichnen: So konnte

Herr Bürgener über zahlreiche unternehmerischeGelegenheiten berichten, die er im Laufe seines Le-bens wahrgenommen hat, vom europaweiten Ver-triebvonKakaoüberseineheutenochbestehendeGrundstücksverwaltungbishinzumWeinhandel.

Im Anschluss referierten Herr Vehns, Geschäftsfüh-rer der codecentric GmbH, sowie Herr Dr. Odeh, Geschäftsführer der CETEQ GmbH & Co. KG, über ihreGründungen.BeidedahinterstehendenUnter-nehmen sind angesiedelt im High-Tech-BereichundbefassensichimweitestenSinnemitderPro-grammierungsowiedamitverbundenerServicelei-stungenaufBasisvonOpen-Source-Software.Diebeiden Vorträge der Herren Vehns und Dr. Odehgestatteten einen tiefen Einblick in die Dynamik dieser innovativen Branche, was nicht zuletzt durch das rapideWachstumsdieserbeidenUnternehmenzumAusdruckkommt.

AbgerundetwurdederAbendmitdemVortragvonHerrn Dr. Bergmann, Geschäftsführer der WKK-Gesellschaft für Unternehmerentwicklung. Es istregelmäßig zu beobachten, dass Gründerpersonen imLaufederZeitsichvonihrerursprünglichenAr-beitrundumdieGeschäftsideezunehmendentfer-nen und im Gegenzug Managementaufgaben eineimmer wichtigere Rolle spielen – ein Geschäftsfeld, demsichdieWKK-Gesellschaftu.a.widmet:An-handder sogenanntenWhirlpool-Methodesolldieunternehmerische Entscheidungskompetenz ge-schärftwerden.

Im anschließenden „get together“ nutzten die Refe-rentenundZuhörerdieMöglichkeitzumGesprächso-wiezumAustauschvonKontaktdaten.Wolfgang Kuhn

Students meet Entrepreneurs

WTALumni Jahresmagazin 200710

dennochVertreterderLehrstühledesFBBzuGe-sprächenzurVerfügung.DieLehrstühleundandereUni-Institutionen stellten sich und ihre aktuellenProjekte mit einer umfangreichen und vielfältigenPosterpräsentation vor. Gut 20 Plakate, die von der GFBU, der Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität, gestiftet worden sind, informierten transparent über aktuelle und bestehende Praxispro-jekte und gaben den Rahmen, um das Gespräch zu suchen und Kontakte zu knüpfen. So avanciertediePosterpräsentationzumzweitenHerzstückdesBusinessBreakfast.ÜberraschtwarenvieleunsererGäste aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, wie präsentderFBBindenUnternehmenistundwiestarkundvielfältigdieregionaleWirtschaftbereitsvon der Wissenschaft der BUW profitiert.

Das Business Breakfast zeigte, dass der von WTAL-umniundseinenGründerneingeschlageneWegvorwenigenJahrenderrichtigewarundist.SpannendeZeiten liegen vor uns, die zeigen werden, wie sich

die besprochenen Möglichkeiten von Kooperati-onen zwischen Wissenschaft und Praxis umsetzen lassen. WTALumni e. V.

Herr Dipl.-Ök. Frank M. Hülsberg (Deloitte & Touche, Düs-seldorf), Prof. Dr. Kerstin Schneider (FB B), Herr Dr. Michael Swoboda (Brose Schließsysteme, Wuppertal), Prof. Dr. Michael Fallgatter (FB B), Frau Dr. Brigitte Halbfas (WTALumni e.V.), Herr Wolfgang Altenstrasser (Vok Dams, Wuppertal), Prof. Dr. NorbertKoubekundProf.Dr.PaulJ.J.Welfens(beideFBB).

WTALumni im Jahr 2007

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Gründungsmündigkeit aus Wuppertal: Hartmut Schauerte MdB, StaatssekretärdesBundesministeriumsfürWirtschaftundTech-nologie, Prof. Dr. Lambert T. Koch und Prof. Dr. Jürgen Schmu-de(v.l.n.r).

DerRegensburgerWirtschaftsgeografProf.Dr.Jür-gen Schmude analysierte 2007 bereits zum vierten Mal seit 2001 die Gründungsaktivitäten deutscherHochschulen. Wuppertal konnte sich in diesemGründungsrankingimmerüberdurchschnittlichpo-sitionieren: Platz 1 in den Jahren 2001 und 2003, der aber in der Analyse 2005 abgegeben werden musste undnun2007wiedergeholtwurde.

In der bundesweiten Studie „Vom Studenten zumUnternehmer–WelcheUniversitätbietetdiebestenChancen?“ stehen 65 Universitäten im Wettbewerb

zueinander. Prof. Schmude bewertet das Rankingals Verbraucherinformation, die sich an Studierende undUnternehmenzurGewinnungneuerMitarbeiterwende.GetragenwirddieStudievomBundeswirt-schaftsministerium, vom Verlag Handelsblatt und vomDeutschenSparkassen-undGiroverband.

DasThemaGründungistschonseitlangemGegen-standderForschungundLehreanderBergischenUniversität Wuppertal und stellt eine der Kern-kompetenzendesFachbereichsWirtschaftswissen-schaft dar. Neben Millionenprojekten wie EXIST(Existenzgründungen aus Hochschulen, ursprüng-lich eine Initiative des Bundesforschungsministe-riums) dem bizeps-Netzwerk (Bergisch-märkischeInitiative zur Förderung von Existenzgründungen)

richtete der Fachbereich be-reits im Jahr 1999 zwei neueLehrstühle ein: Unternehmens-gründung und Wirtschaftsent-wicklung(Prof.Dr.LambertT.Koch) sowie Gründungs- undWirtschaftspädagogik (Prof.Dr. Ulrich Braukmann). Eineinterdisziplinäre Zusammenar-beit ermöglichtdasvonbeidenLehrstuhlinhabern gegründete

Institut für Gründungs- und InnovationsforschungIGIF, das allein im Jahr 2007 Drittmittel in Höhe von € 1 Mio. einwerben konnte. Die beteiligten Pro-fessoren sowie ihre Mitarbeiter ernten nun erneutdieFrüchteihrerArbeit.

DieseArbeitweißauchderRektorderBergischenUniversität Wuppertal, Prof. Dr. Volker Ronge, zu würdigen: „Die viermalige Spitzenposition seit2001warkeinZufallsprodukt.Dasistendgültigundeindeutig: Wir in Wuppertal bieten nachhaltig diebestenVoraussetzungenfürjungeUnternehmer“.

WTALumni e. V.

Wuppertal erneut gründerfreundlichste Universität Deutschlands

WTALumni Jahresmagazin 2007 11

Gründungsmündigkeit – hierzu fördert der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft seine Studierenden und bietet so die besten Chan-cen für die Jungunternehmer.

WTALumni im Jahr 2007

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BereitszumfünftenMalöffnetensichdiePfortenderHistorischenStadthalleWuppertalfürdenUniball.Am16.Juni2007hattenAngehörigeundFreundeder Bergischen Universität Wuppertal (BUW) dieMöglichkeit, im feierlichen Rahmen miteinander zu tanzenundzufeiern.

Die Absolventen 2007, die im Rahmen der Absol-ventenfeieramNachmittag ihreAbschlussurkundeerhielten, feierten bis spät in die Nacht mit ihren Freunden, Kommilitonen und Familien. Doch auch

zahlreiche Bürger und Personen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft flanierten durch die Säle. Ne-benVertreternderHochschulewiedemRektorderBUW, Prof. Dr. Volker Ronge, oder dem Dekan un-seres Fachbereichs, Prof. Dr. Lambert T. Koch, genos-sen auch Prominente den festlichen Rahmen, so zum

Beispiel der Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, Peter Jung, und Dr. h.c. Josef Beutelmann, Vorsitzen-dederVorständederBarmeniaVersicherungenundVorsitzenderdesHochschulratesderBUW.

EröffnetwurdederBallauchdiesesMaldurchei-nen klassischen Wiener Walzer im Großen Saaldurch die „Marvin Jones Band“. Während dieFreunde von Tango, Foxtrott, Qickstep und anderer Standard-TänzeimMendelssohnSaalmitderBand„Franz L.“ auf ihre Kosten kamen, jazzten die Gäste im Mahler Saal zur Partymusik von „4 to the bar“. DieletzteRundewurdegegen4:00UhrinderDiscoim Rossini-Saal eingeläutet, getreu nach dem Mot-to: „Be the party, not a part!“

AuchderdiesjährigeUniballbotdenGästenwiederdie Möglichkeit, ihr Glück auf die Probe zu stellen: DerRoulette-TischinderEingangshallederHisto-rischen Stadthalle bot den entsprechenden Rahmen, um das Publikum anzuziehen und zu begeistern.Gespielt wurde wieder für einen guten Zweck.Zwei Spenden von jeweils € 257,50 konnten an den HochschulkindergartenunddieEltern-Kind-Initia-tive „UniZwerge“überreichtwerden.Wiebereitsmit der Spende im Vorjahr geschehen, werden die Gelder vollständig zur Anschaffung neuer Spiel-zeugeverwandt.

NachderausführlichenBerichterstattungumdieHi-storieunseresUniballssollennunBildersprechen.Sehen Sie selbst. Wir hoffen, Sie zu unserem näch-stenBallam8.November2008alsGastbegrüßenzu dürfen. Aufgrund einiger Terminüberschneide-rungenwareinTerminvordenSommerferiennichtmöglich. WTALumni e. V.

Uniball 2007 – auch dieses Jahr wurde getanzt und gefeiert

WTALumni Jahresmagazin 200712 WTALumni im Jahr 2007

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WTALumni Jahresmagazin 2007 13WTALumni im Jahr 2007

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WTALumni Jahresmagazin 2007 WTALumni im Jahr 200714

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Business Lunch in Wuppertal und Düsseldorf

WTALumni Jahresmagazin 2007 15

Auch imJahr2007warWTALumnimitBusinessLunches präsent. Die 2006 erfolgreich gestarteteVeranstaltungsreihe konzentrierte sich im ver-gangenen Jahr aufdieStädteWuppertalundDüs-seldorf.

DasBusinessLunchinWuppertalstandunterdemMotto:EntdeckedieMensaneu!Nacheinemver-heerenden Brand, der während der Umbaumaßnah-men 2006 in der Küche ausbrach, konnten sich nun die Teilnehmer ein Bild von den neu gestaltetenRäumlichkeitenderMensamachen.AmeigensfürWTALumni reservierten Tisch im repräsentativen„Bergischen Zimmer“ gesellten sich 12 Alumni, die sich von der hohen Qualität des heutigen Mensa-essens überzeugen konnten. Beim anschließendenKaffee in der ebenfalls neu eingerichteten Cafete-riakonnte–nebendenlukullischenKöstlichkeiten–auchdasAmbientevollundganzüberzeugen.

Wie im Jahr 2006 trafen sich WTALumni-Mit-glieder und weitere Ehemalige, die durch das WTA-Lumni-Forum einer Internet-Plattform auf dieTä-tigkeiten von WTALumni aufmerksam wurden, im Düsseldorfer Olive´s im Stilwerk an der Königsal-lee.ImSeptembersprachenMitgliederundNicht-Mitglieder imkleinerenKreisüberdieAktivitätendesFachbereichsWirtschaftswissenschaftundüber

neuerlicheVeränderungen.SchnellkonntemandieInteressierten dazu gewinnen, Mitglied bei WTAL-umnizuwerdenundandenVeränderungenteilzu-nehmen, somit selbst Teil der Veränderung zu sein.

FürdasJahr2008wirdnebendenlaufendenAktivi-täteneinNovumgeplant:BeieinemgemeinsamenAbendessen, einem Business-Dinner, mit Personen der USI-Stiftung werdenAbsolventen mit StifternundSpendernderUSI-StiftunginKontaktgebracht.ÜberdieweitereEntwicklungderPlanungwerdenSieaufdemLaufendengehalten.WTALumni e. V.

Olive`simStilwerkDüsseldorf

Blick auf die Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg

WTALumni im Jahr 2007

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Ihre Einladung zur Weinprobe im Jacques‘ Wein-DepotWenn Sie zum ersten Mal Jacques‘ Wein-Depot betreten, fällt Ihnen sicher gleich der Verkostungstisch auf. Hier können Sie eine kostenlose Weinprobe wie beim Winzer machen.

Verkosten Sie unsere Weine mit fachkundiger Beratung oderganz in Ruhe. Denn beim Wein hat jeder einen eigenen,persönlichen Geschmack.

Wir präsentieren Ihnen ca. 200 Weine aus Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Chile, Australien und vielenanderen Ländern.

Wuppertal-SonnbornSchloss LüntenbeckTelefon 02 02 - 74 12 12

Agenturinhaber: Michael Bürgener

Unsere ungewöhnlichen Öffnungszeiten:Mo-Di 15.00 bis 18.30 UhrMi 13.00 bis 18.30 UhrDo 15.00 bis 18.30 UhrFr 13.00 bis 20.00 UhrSa 10.00 bis 15.00 Uhr

Mehr Infos unter www.jacques.de

Wuppertal_A4 10.08.2007 10:42 Uhr Seite 1

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SchlossLüntenbeckinWuppertal-Vohwinkel:Ver-anstaltungsortfürHochzeitenundanderefeierlicheAnlässe, Tagungsort für Seminare – manche kennen es durch seinen weit über die Wuppertaler Stadt-grenzen hinaus bekannten Weihnachtsmarkt. Dortunterhält unser Vereinsmitglied Michael Bürgenerdas Jacques´ Weindepot, welches seine Pforten für eineWeinprobeimWTALumni-Kreisöffnete.

Im Mai 2007 lud Herr Bürgener dieWTALumni-Mitglieder zu einer Reise durch europäische, vor-nehmlichfranzösischeWeingegendenein.BeieinemKostenbeitrag von € 10,00 erfuhren die 20 Teilneh-mernichtnuretwasüberverführerischeWeiß-undrassige Rotweine, sondern wurden auch in die Welt des Crémant eingeführt, „ein Champagner, der nur nicht so heißt, weil er in einer anderen Gegend an-gebaut wird.“ Neben der Probe von zahlreichenWeinen und Crémants gab es auch Kulinarisches zuerforschen:HerrBürgenerpräsentierteeineAus-wahlanHart-undWeichkäsensowieanderenLe-ckereien.SelbstverständlichgehörtezurVerkostungjedes Weins eine Geschichte zum entsprechenden

Weingut und Wissenswertes zum Wein, garniert mit kleinen Anekdoten, die sich in den Jahren des Wein-handelsunseresGastgebersansammelten.

Während des Jahres bietet Herr Bürgener zahl-reiche Themenabende mit Weinproben, aber auch abgestimmteMenüsmitdenpassendenWeinenaufSchlossLüntenbeckan.FürdasJahr2008istbereitseine weitere Weinprobe im WTALumni-Kreis ge-plant. WTALumni e. V.

Weinprobe auf Schloss Lüntenbeck

WTALumni Jahresmagazin 2007 17

Schloss Lünten-beck ist ein idyl-lischer Ort zwi-schenVohwinkelund Sonnborn.Seine vielgestal-tigen GebäudestrahlendenReiz

des Altertümlichen aus, der durch die grüne Umgebung noch gestei-gert wird. In einer Senke gelegen, befandsichLüntenbeckschoninäl-terer Zeit fast verborgen, abseits der großen Handels- und Heerstraßen.Auch heute noch liegt es versteckt, wieeineOasemittenimStadtgebiet.Der Kontrast zu umtosendem Ver-kehr und nahegelegenem Industrie-gebiet läßtdiesegrüneInselbeson-dersfriedlicherscheinen.

Unter dem Namen Schloss Lünten-beck ist heute die historische Hof-anlage bekannt. Ein Schloss warLüntenbeck zwar nie, jedoch ein adeliges Haus, aber auch ein Gut und ein Hofesverband. Im Mittelpunktder Geschichte Lüntenbecks stehenbis Ende des 18. Jahrhunderts dieLehensverhältnisse des Rittersitzes.Im19.und indererstenHälftedes20. Jahrhunderts, prägt der landwirt-schaftlicheBetriebdasGut.SeitBe-ginndes20.JahrhundertsnimmtdieVerstädterung der Ländereien ihrenLaufundmündetinderAnsiedelungvongewerblichenUnternehmenseitden1970erJahren.

Quelle: www.schloss-luentenbeck.de

Schloss Lüntenbeck

WTALumni im Jahr 2007

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Am16.November2007waressoweit.Eigensfüruns öffneten sich die Pforten des Wülfingmuseums in Radevormwald. Die in den 1990er Jahren ge-schlosseneTuchfabrikwirdseitdemvonehemaligenMitarbeiterninliebevollerKleinarbeitalsMuseumbetriebenundbieteteinenspannendenEinblick ineine einstige wirtschaftliche Stärke unserer Regi-on:DieHerstellungvonTucheundProduktionvonKleidung.

EinealteIndustrieanlageaneinemAbendganzalleinfür uns – mit einer exklusiven Führung durch das einzigartige Industriedenkmal begann die WTAL-umni-Jahresveranstaltung2007.NacheinemerstenEindruck über die ehemalige Tuchfabrik „JohannWülfing & Sohn“ wurde schnell deutlich, welche BedeutungdasUnternehmenfürdieRegionhatte.Einerseits war es ein wirtschaftliches Zentrum, in demvonderProduktionderTuchebishinzumNä-hen unterschiedlicher Kleidung alles zu finden war. AndererseitsstelltedieTuchfabrikdassozialeHerzder Umgebung dar. Die Mitarbeiter wohnten aufdemFirmengeländeund ihreKindergingen inei-genseingerichteteKindergärtenbzw.Schulen.UndsogarElektrizitätwurdemiteinerDampfmaschineund einer Wasserturbine erzeugt, was wirtschaft-

licheundsozialeBedeutunghatte.NebenderDar-stellung der einzelnen Produktionsstufen der Textil-fertigung wurde an diesem Abend gezeigt, wie auf umweltfreundliche Weise elektrischer Strom ausderWuppergewonnenwurde.

DiesichandieFührunganschließendeMitglieder-versammlung im Dampfmaschinenraum der ehe-maligenTuchfabrikinformiertedie40anwesendenMitglieder über die Tätigkeiten des Jahres 2006.EbensogabderVorstandeinenÜberblicküberdieAktivitäten im Jahr 2007 und einenAusblick auf2008.

Hieran schloss sich die für diese Zeit – die Uhrzeigte bereit 19.30 Uhr – nicht ganz gewöhnlicheBergische Kaffeetafel an. Sie, krönender Ab-schluss der Jahresveranstaltung, ist Ausdruck der Gastfreundschaft des Bergischen Landes und ku-linarische Botschafterin unserer Region: Der Gastwurde mit allem verwöhnt, was die Speisekammer hergab: Kaffee, Waffeln, Kuchen, Brot, Käse, Mar-melade, Quark, Schinken und noch vielen anderen Köstlichkeiten. Und das in einer ungewöhnlichenAtmosphäre, in der man sich austauschte. Man sprachüberdieEntwicklungvonWTALumniunddem Fachbereich, aber auch über Hochzeiten und Kinderpläne.

Das Museum bietet regelmäßig in den MonatenAprilbisSeptembereinenEinblick indieVergan-genheit der Region und die Arbeit von „JohannWülfing & Sohn“. Näheres erfahren Sie unter www.bergisches-staedtedreieck.de/wuelfingmuseum.

Seien Sie gespannt auf die Jahresveranstaltung indiesem Jahr. Es wird Sie wieder ein einzigartigerRahmenerwarten. WTALumni e. V.

Mitgliederversammlung/Jahresveranstaltung – 2007 –

WTALumni Jahresmagazin 200718 WTALumni im Jahr 2007

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Das Jahr2007begannunterderÄgideeinesneu-enVorstands.NebenFrauDr.MariaNeumaierundProf.Dr.NorbertKoubekistnunFrauDr.BrigitteHalbfas als erste Vorsitzende an Bord, die auch ope-rativdasSteuerradinihrenHändenhält.

Mitnunmehr390MitgliedernpräsentiertsichWTA-Lumni–MitgliedimDachverbandderAlumni-Ver-eine (alumni-clubs.net) und im Bund DeutscherVolks- und Betriebswirte (bdvb) – als wachsendeSchnittstellederNetzwerkeamFachbereichB(FBB)unsererUniversität.

WTALumni verstetigt sich. 800Absolventen neh-men an der Absolventenfeier 2007 teil, 1.000 Gä-sten durften wir zum Uniball 2007 begrüßen. DieTreffenimRahmendesBusinessLunchhabenauchdiesesJahrinDüsseldorfundWuppertalzahlreicheMitglieder angesprochen. Das stylische Olive´s lud ebensozueinemangenehmenMittagessenimHer-zen der NRW-Metropole Düsseldorf wie das Ber-gische Zimmer in der Mensa am Campus Grifflen-berg mit Blick auf das Tal. Mit studentischemCharme hatten hier Erinnerungen an die Studenten-zeitgenügendRaum.

DasProfessoriumwirdweiterhinvonWTALumnigefördert, mittlerweile allerdings als Spiritus Rec-tor:ZweiMalimJahrtreffensichalleProfessorendes FB B im Gästehaus am Campus Freundenberg, um sich auszutauschen, abzustimmen und gemein-samdieZukunftdesFBBzugestalten.

Um die Aufmerksamkeit der (zukünftigen) Stu-denten frühzeitig auf WTALumni e.V. zu lenken,

beteiligte sich WTALumni in diesem Jahr erneutan der Organisation und Durchführung der O-Phase, die von der Fachschaft für die Erstsemester desFachbereichsdurchgeführtwird.

Wiebereits anandererStellediesesMagazinsbe-richtet, fand die jährliche Mitgliederversammlung im Rahmen unserer Jahresveranstaltung im No-vember im Wülfingmuseum in Radevormwald statt. ImMai2007trafensichzahlreicheMitgliederzurWeinprobe auf Schloss Lüntenbeck. UnternehmerundStudierendediskutiertenimRahmenderVeran-staltung„StudentsmeetEntrepreneurs“imJulimit-einander.DochAuftaktderAktivitätenimJahr2007war das Business Breakfast im März 2007 in derneu hergerichteten Mensa am Campus Grifflenberg.

Das Business Breakfast war nicht nurAuftaktver-anstaltung des Jahres 2007, sondern auch Auftakt für unsere verstetigte Zusammenarbeit mit derPraxis, die sich auch im Stelleninformationsser-viceäußertundderPraktikantenstellenbörse.Seit-dem kommt es zu verstärkten direkten Anfragenvon Unternehmen, so dass der E-Mail-Newslet-ter, der in diesem Jahr vier Mal erstellt und ver-sandt worden ist, um eine neue Rubrik ergänzt wurde. Ferner werden ausgewählte Zielgruppenoder einzelne Studierende direkt angesprochen.

DiefürdasJahr2007gesetztenZielesinderreichtworden, WTALumni wächst und gedeiht. So wird es auch in 2008 weitergehen. Sie dürfen sich aufeinspannendesJahrfreuen.BleibenSieinKontakt.

WTALumni e. V.

WTALumni – Was geschah im Jahr 2007?

WTALumni Jahresmagazin 2007 19

Ein Rückblick

WTALumni im Jahr 2007

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35 Jahre Fachbereich Wirtschaftswissenschaft ander Bergischen Universität Wuppertal, einst Ge-samthochschule Wuppertal. In den Gründungsjah-renunsererUniversitätbewegtesichdieHochschul-politikimSpannungsfeldzwischenderSuchenachNeuemundderBesinnungaufBewährtes.Wie ist

unser Fachbereichdas geworden, was er heute ist? DieserAbriss über 1.000Professorenjahre solleineAntwortsein.Erverbindet die Ereig-nisse imFachbereichmit den allgemeinenhochschulpolitischenVeränderungen.

Anfang oder Start ohne Vorlauf

1971wurdemitderVerabschiedungdes Gesamthochschulentwick-lungsgesetzes(GHEG)Nordrhein-WestfalendieStadtWuppertalalseinervonfünfGründungsstandor-

ten des neuen Hochschultyps „Gesamthochschule“ bestimmt, in denen auch die bisherigen Aus- und WeiterbildungseinrichtungenderRegionsoweitalsmöglich eingebunden werden sollten. Dies bezogsich auf die Fachgebiete der Pädagogik, Kunst und Ingenieurwissenschaften, die 1971 zur Fachhoch-schule Wuppertal zusammengefasst wurden. DaesVergleichbares für dasFachWirtschaftswissen-schaft nicht gab, entstand 1971 kurzfristig und ohne VorläuferinstitutionderFachbereichWirtschaftmiteinem entsprechenden Studiengang als Teil derFachhochschule.

Im Jahre 1972, genauer am 1. August 1972, erfolgte die Gründung der Gesamthochschule Wuppertal, die sichalsakademischeAusbildungs-undForschungs-stätte bewusst von den klassischen Universitätenabsetzen sollte. Aus dem Fachbereich WirtschaftderFachhochschulewurdedurchUmbenennungderFachbereich Wirtschaftswissenschaft der Gesamt-hochschule mit der offiziellen Aufgabe von Seiten des Ministeriums, einen integrierten Studiengang Wirtschaftswissenschaft aufzubauen, wobei dies im weiteren Verlauf inoffiziell auch mit der Lösung besondererPionieraufgabenverbundenwurde.

Das GHEG definierte darüber hinaus flächendeckend für Nordrhein-Westfalen acht Gesamthochschulre-

gionen, denen alle Universitäten und eine größere Anzahl von Fachhochschulen zugeordnet wurden.Die Gesamthochschulen waren damit konzeptio-nell den Universitäten übergeordnet und die fünfNeugründungenhießen entsprechenddieserLogikexklusiv Gesamthochschulen, ohne die „diskrimi-nierende“ErgänzungUniversität.

Die 70er Jahre oder Sturm und Drang

Der Aufbruch zu neuen, in der deutschen Hochschullandschaftbisher nicht be- und gekanntenUfern stützte sich auf mehrerePrinzipien, von denen hier vor allemgenanntseinsollen:

•ÖffnungdesakademischenStudiumsauchfür Fachoberschulabsolventen.• Erweiterung des Professorenprofils um einen sog. praxisorientierten b-Professorentyp. Dieser hatte mit seinem stärkeren Praxisprofil eine um mindestens 50 % höhere Lehrverpflich- tung, allerdings keine Mitarbeiterausstattung. •RegionalorientierungderHochschulezumAbbau des Bildungsdefizits bestimmter sozialer Schichten• Neue curriculare Ansätze, vor allem in Verbin- dungmitKleingruppenarbeitundSeminarenals dominanteVeranstaltungsformen.•AusdrücklicheOrientierungandemKonzeptder gruppenorientierten Hochschule ( Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter, Studenten, nichtwissenschaftlicheMitarbeiter).

AufdieserGrundlageentstandenindenfolgendenJahrendieOrganeundOrdnungendesFachbereichs.DerLehrkörperwarEndeder70erJahreimSinnederPlanungweitgehendabgeschlossen.Eszeigtensicherste Konflikte auf der Ebene der Hochschulpolitik des Landes, der Wuppertaler Hochschule und auch imFachbereichWirtschaftswissenschaft.Durchdasweitgehende Fehlen von vorgegebenen Strukturenund Verhaltenstraditionen kam den personen- undgruppenbezogenen Einflussfaktoren eine entschei-dendeBedeutungzu.Damit lassensichprinzipiellOrganisationsentwicklungensowohlverbessernalsauch komplizierter gestalten, wobei letzteres für das folgendeJahrzehntaufdieWirtschaftswissenschaftzutraf.

Die Geschichte unseres Fachbereichs

WTALumni Jahresmagazin 200720

EinigeStrukturzahlendesFachbereichs

Gesamtzahlen 1974 - 2007:Absolventen:ca.5.200Promotionen:233Habilitationen(Wiwi):13

Aktuelle Daten 2007:Professoren:23Wiss.Mitarbeiter:50Sachbearbeiter:13Stud.Mitarbeiter:40LehrbeauftragteundPriv.Doz.:25Apl.-u.Hon.Prof.:7Studierende:rd.3.000

FH-Grünndungsdekan

Prof.Dr.DieterKrause

GHS-Dekane1972 - 79

Prof.Dr.DieterKrauseReinhardRock

EkkehardKapplerKlausBartölkeBerndBiervertKlausKäutner

WolfgangSodeur

WTALumni im Jahr 2007

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Die 80er Jahre oder die misslungene Konsolidie-rung

EigentlichsolltedasneueJahrzehntdenallgemei-nen Durchbruch desneuen Hochschultyps bringen, indem alle Uni-versitätendesLandes andiesenGesamthochschul-typ angepasst wurden. Demgegenüber trat einhochschulpolitischesPattein, und dies führte dazu,

dassnichtdieUniversitätenzuGesamthochschulenwurden, sondern ab 1980 den Gesamthochschulen derBegriff„Universität“inihremNamenvorange-stellt wurde, wobei das Gesamthochschulentwick-lungsgesetz (GHEG) Ende 1979 aufgehoben wur-de.DieHochschuleinWuppertalhießdemzufolge„Universität-GesamthochschuleWuppertal“undimJahr1983wurdedieserNamenregionalbezogener-weitertundin„BergischeUniversität-Gesamthoch-schuleWuppertal“geändert.

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaft prägtedie Jahre des neuen Jahrzehnts auf eine besonde-reArt. Sowohl hochschulpolitisch als auch perso-nellbedingtwurdendieneuenOrganisations-undMachtstrukturen zu ausgesprochen konfliktbezo-genen Instrumenten weiter entwickelt. Unter derGlocke der beginnenden gesamthochschulpo-litischen Windstille und der Besonderheiten inWuppertalkameszu„StürmenimWasserglasdesFachbereichs“, ausgelöst sowohl durch Alltagsent-scheidungenalsauchdurchstrategischeOptionen.Der Fachbereich wuchs parallel dazu in diesemZeitraumbeietwagleicherpreisbereinigterFinanz-ausstattung von rd. 1.150 Studierenden Anfang1980 auf rd. 3.450 Ende 1989, die Anfängerzahlen pro Studienjahr stiegen von 300 auf maximal 900 am Ende des Jahrzehnts, die Zahl der Professoren erhöhtesichabernurvon28auf29unddiederwis-senschaftlichenMitarbeitervon25auf27.

Änderungen waren notwendig, doch wurde zunächst weniger über Inhalte und Strukturen, sondern mehr überquantitativeVerbesserungenderAusstattungengehandelt. So profitierte der Fachbereich Wirt-schaftswissenschaft1988/89vomsog.Hochschul-förderprogrammmiteinemZuwachsvonneunwis-senschaftlichen und vier nichtwissenschaftlichenMitarbeiterstellen.

Die 90er Jahre oder Ruhe nach dem Sturm

In den 90er Jahren geriet dasModell Gesamthochschule end-gültig indieDefensiveunddasMinisteriuminterveniertezuneh-mend weniger bei Detailfragen.Vielmehrwurdedie„BergischeUniversität-Gesamthochschule

Wuppertal“ unter maßgeblichem Engagement desdamaligenRektorszueinerderModellhochschulenfür das Experiment „Hochschule und Finanzautono-mie“ausgewählt.DamitsolltendieMöglichkeitenfür eine flexiblere Haushaltsführung und erste zag-hafte Ansätze eines unternehmensbezogenen Fi-nanzmanagementserprobtwerden.

ImFachbereichWirtschaftswissenschaftberuhigtensichdieGemüterderbeteiligtenPersonenallmäh-lich und bei nach wie vor hohen konflikthaltigen äußerenund innerenProblemendeutetediesnichtgeradeaufeineneueAufbruchstimmunghin.Viel-mehr entschied man sich für einen höheren Tole-ranzpegelundeineverstärktepersonelleStetigkeitbei Führungs- und Verwaltungsaufgaben. Dies er-öffnetenachaußenneueSpielräumefüreigeneFor-schungsaktivitäten, für Unternehmensgründungen und außeruniversitäre Kooperationen, während nach innen der universitätsorientierte Umbau desFachbereichs in Richtung auf die Umsetzung desLehrstuhlprinzips bei gleichzeitiger Umwandlungder sog. b-Professorenstellen und die schrittwei-se Einführung von Managementelementen in dieFachbereichspolitikerfolgte.

Auch auf studentischer Seite verabschiedete mansich allmählich vom Gründergeist, so z. B. in der Fachschaftszeitung „Abwärts“ und die ASTA-Vi-sion einer (Friedrich) Engelsburg als Standortbe-zeichnung für den neuen Wuppertaler Hochschultyp verblasste allmählich. Symbolisch für diese Rich-tungsänderung der Fachbereichspolitik wirkt dasFaktum, dass es im Jahrzehnt der 80er Jahre neun Dekane gab, während in den 90er Jahren nur zwei ProfessorenalsDekanegewähltwurden.

Das Jahrzehnt ab 2000 oder Aufbruch zu neuen Ufern

Auf Landesebene war der hochschulpolitische Ei-fer endgültig erlahmt, die Hauptverantwortlichen entweder mit anderen Aufgaben befasst, in anderen

WTALumni Jahresmagazin 2007 21

Uni/GHS-Dekane1980 - 89

Prof.Dr.WolfgangSodeur

GünterHobbensiefkenBurkhardSievers

OttoRoloffWolfgangSodeurGeroldBehrensKlausBartölkeNorbertKoubek

Uni/GHS-Dekane1990 - 99

Prof.Dr.GünterSchiller

WinfriedMatthesDieterKrause

WTALumni im Jahr 2007

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Positionen oder ausgeschie-den und auch der Zeitgeistbegannsichneuzuorientie-ren. So überrascht es nicht, dasseinerseits indenerstenJahrenimneuenJahrtausend

Fusions- und Stilllegungspläne entstanden, die sich gerade auch auf den Standort Wuppertal bezogenundandererseitsab2003derBegriff„Gesamthoch-schule“alsBezeichnungderNeugründungengänz-lichgestrichenwurde.

Überraschender Weise konnte diese Phase durchden Widerstand des Rektors und der Region miteinem externen Mediationsbericht über die Univer-sität überwunden werden, doch bedeutete dies le-diglicheinenZeitgewinnfürdieInstitution.ImmerdeutlicherzeigtesichderhochschulpolitischePara-digmawechselzurÄnderungderUniversitätsstruk-turen in Richtung einer Dienstleistungsuniversität, dieimBologna-ProzessmitdenBachelor-undMa-sterstudiengängen, in der Erweiterung der Eigen-verantwortungbeigleichzeitigerKontrollederPoli-tikdurchZielvereinbarungenundinzunehmendemnationalenundinternationalenWettbewerbsowieinderEinführungvonStudiengebührenzumAusdruckkommt.Das ab2007geltendeneueHochschulge-setz in Nordrhein-Westfalen mit der vieldeutigenBezeichnung„Hochschulfreiheitsgesetz“fasstdieseVorgängezusammen.

Diese jahrelangen eindeutigen Signale fielen zeit-lich im Fachbereich Wirtschaftswissenschaft miteinemumfassendenGenerationenwechsel aufSei-tenderProfessorenzusammen.DabereitsAnfangder90erJahregrundsätzlichesEinvernehmendarü-ber hergestellt wurde, aus der wenig sinnvollen und stark konflikthaften Professorenstruktur der Typen a und b (theorieorientiert versus praxisorientiert) aus-zusteigenunddielangfristigePersonalplanungda-rauf ausgerichtet wurde, konnten in den folgenden eineinhalbJahrzehntendieseStrukturproblemege-löstwerden.Zwischenzeitlich sieht auchdasneueHochschulgesetzdieseTeilungnichtmehrvor.

Mit den Neubesetzungen kamen innerhalb vonrund zehn Jahren 16 junge Professorinnen undProfessoren indenFachbereichundes entstandenorganisatorischauchhierdietraditionsreichenuni-versitären Lehrstühle als kleinste leistungsfähigeEinheiten, wovon es derzeit 22 gibt.

Die Internationalisierung wurde ausgebaut, ein wirt-schaftswissenschaftliches Kolloquium eingerichtet, eine Alumni-Organisation entwickelt, Absolven-tenfeiernundkooperativeFormenderZusammen-arbeit mit den Vertretern der Fachschaft aufgebaut, dieUmstellungderStudiengängeaufakkreditierteBachelor- und Masterprogramme vollzogen sowieeineProfessionalisierungderDekanatsarbeitdurchdenAufbaueinerarbeitsteiligenunddurchwissen-schaftliche Mitarbeiter gestützten Fachbereichspo-litik intensiv vorangetrieben. Ergänzt werden undsollen diese Neuerungen durch die systematischere Entwicklung der Kontakte zur Praxis, den Aufbau der Ende 2006 gegründeten Fachbereichsstiftung„Unternehmertum – Strukturwandel – Internatio-nalisierung“ (USI) sowie die Umsetzung der Pla-nungenfüreineBusiness-SchoolundAngeboteanWeiterbildungsmöglichkeiten.

DamithatsichderFachbereichWirtschaftswissen-schaft intensivaufdieneueuniversitäreWirklich-keitunterdenBedingungeneinerDienstleistungs-universität vorbereitet. In dem seit Oktober 2007neugestaltetenInternetauftrittsinddieverändertenStrukturenundElementeunterwww.wiwi.uni-wup-pertal.de örtlich, regional, national, aber auch welt-weit präsent, und zwar in deutscher und teilweise auchinenglischerSprache.

So bleibt zum Schluss zu hoffen, dass das jetzige Jahrzehnt im Sinne des oben gewählten Mottos“AufbruchzuneuenUfern“diegesamteWegstre-cke hinlänglich präzise kennzeichnet. Insgesamtkann man geradezu von einer zweiten Gründungdes Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft sprechen, beiderunteräußerlichverändertensachlichenundpersonellenBedingungendie gegebenenMöglich-keiten deutlich besser genutzt werden als dies beidervor35JahrenbegonnenenerstenGründungderFallwar.DieVoraussetzungenfüreinendauerhaftenErfolg des Fachbereichs und eine stärkere fachöf-fentlicheundöffentlicheWahrnehmungsowieeinehöhereRanking-Bewertungliegenvorundwerdenbishergutgenutzt.

Der besondere Dank für zahlreiche Informationengilt dem Gründungsdekan der Fachbereiche Wirt-schaft der FH und Wirtschaftswissenschaft derGHS, Prof. Dr. Dieter Krause, sowie dem Archivar und Chronisten der Bergischen Universität Wupper-tal, Dr. Joachim Studberg. Prof. Dr. Norbert Koubek

WTALumni Jahresmagazin 200722

Uni/GHS-und Uni-Dekane

Prof.Dr.WinfriedMatthesLambertT.Koch

WTALumni im Jahr 2007

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WTALumni Jahresmagazin 200724

Die vielfältigen großartigen Eindrücke dieser Reise werden mir immer in Erinnerung bleiben.

NachdemichwährendmeinesfünfjährigenStudiumsengverbundenmitderBergischenUniversitätWup-pertal war und in einem Seminar von Herrn Prof.Dr.NorbertKoubekdieOrganisationenvonAlum-ni-Vereinen nahe kennengelernt hatte, entschied ich mich nach dem Diplom, dem WTALumni-Verein beizutreten.ObwohlichdurchmeinPromotionsstu-dium noch in regelmäßigem Kontakt zur Uni undzum Fachbereich stehe, wollte ich durch diese Art von Netzwerk gerne mit den Professoren und denehemaligenKommilitonenverbundenbleiben.

MitgroßemInteresseverfolgeichdieregelmäßigenWTALumni-NewslettervonFrauDr.BrigitteHalb-fas und Herrn Wilhelm Lennartz, in denen aktuelle HighlightsundTreffenbekanntgegebenwerden.EinHighlight, das zu Beginn des Jahres in einem News-letter kommuniziert wurde, war die Ausschreibung der Teilnahme an der Studienreise vom LehrstuhlProf.KoubeknachSt.PetersburgundMoskau.

Erfreulicherweise war ich mit meiner Bewerbungerfolgreich, ich durfte an dieser Reise teilnehmen. So freute ich mich also, vom 19.06. – 25.06.07 mit einerGruppevoninsgesamt22PersonennachRus-sland zu reisen, um insbesondere russische Unter-nehmenundUniversitätenkennenzulernensowiekulturelleZielezubesuchen.

Nach einigen Vortreffen flogen wir am 19.06.07 von Köln/Bonn nach St. Petersburg und stellten

sehr bald fest, daß das Leben in Russland sich von demunsbekannteninWesteuropasehrunterschei-det. Insbesondere fiel mir die nur wenig vorhandene AufgeschlossenheitvielerRussenauf.Zudemwur-denzumeinemBedauern leiderUnternehmenster-minesowohlinSt.PetersburgalsauchinMoskaujeweilssehrkurzfristigabgesagt.Unverändertbliebhingegen das eindrucksvolle Kulturprogramm mit

Mit WTALumni nach Russland

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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WTALumni Jahresmagazin 2007 25

Was motiviert Sie, sich bei WTALumni zu engagieren? Was ist WTALumni für Sie?

Ich sehe WTALumni als Netzwerk, um mit der Hochschule, Professoren und Kommilitonen in Kontakt zu bleiben.Da ich selbst viel von den Angebotender Uni profitiert habe (Auslandsstudi-um, diverse Praktika) möchte ich mich aufdieseWeiseirgendwannrevangierenund dem Fachbereich Wirtschaftswis-senschaften resp. den Studierenden et-waszurückgeben.

Was hat sich in Ihrem privaten Leben während des Studiums/nach dem Stu-dium getan?

Nach der fünfjährigen Studienzeit inWuppertal und Paris führte mich derWeg beruflich nach Stuttgart und Frank-furt.EsstelltensicheinigeHerausforde-rungen verbunden mit verschiedenstenEindrückenundneuenFreundschaften.

Name:BettinaAcsAlter:26

Wohnort: KölnStudienschwerpunkt:

ManagementundUnter-nehmensentwicklung

Berufliche Tätigkeit:Doktorandin, T-Systems

Stadtbesichtigungen, Museumsführungen und dem Besuch des Balletts „Schwanensee“ von Peter I.TschaikowskiinSt.Petersburg.Unsere beiden sehr aufgeschlossenen russischenReiseleiterinnen Natascha und Thekla versuchtenuns also in dem Land, in dem der Wodka fließt und der Rubel rollt, auf die Spuren der Familie Roma-now, Lenin und Stalin zu bringen. So erwartete uns inSt.PetersburgeineherrlicheStadtrundfahrtperBussowieperGondolereaufderNevska.Wirbesuchten die Ermitage, den Peterhof und den Ka-tharinenpalast, in dem sich das legendäre Bernstein-zimmer befindet. Ein besonderes Erlebnis war die Midsommernacht, in der um 2:30 Uhr ein leichtes

AbendrotbegleitetvondenFeierlichkeitenderSt.Petersburger zu beobachten war. Interessant warauchderBesuchanderSt.PetersburgerWirtschafts-fakultät, wo wir mit einem Vortrag über Wachstum-stendenzeninRusslandempfangenwurdenundunseinBildüberdasrussischeStudentenlebenmachenkonnten. Nach der Weiterfahrt mit dem NewskijExpress nach Moskau stand dort eine Kremlbesich-tigungaufdemProgramm.Unsleuchtetesehrbaldein, warum St. Petersburg auch das „Tor zum We-sten“genanntwird:Das sozialistischeErbezeigtesich in Moskau an jeder Ecke und auch der kras-seUnterschiedzwischenarmundreichwurdeunsstetsvorAugengeführt.RusslandistinAufbruchs-stimmung:DiejungenMenschensindwestlichori-entiert. Die Preise zeigen auch deutlich, daß man versucht, sich dem westlichen Standard anzupassen. NacheinerStadtrundfahrtperBus folgtenwirperSchiff der „Moskwa down to Gorky Park“. Der An-blick verschiedener Gegensätze machte klar, dass hier der „Wind of Change“ noch nicht vorbeigezo-gen, sondern immer noch immanent ist. Wir flogen am25.06.07überWienzurücknachDüsseldorf.DievielfältigengroßartigenEindrückedieserRei-sewerdenmirimmerinErinnerungbleiben.EinenherzlichenDanknochmalsanHerrnProf.KoubekundWTALumni! Bettina Acs

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Die O-Phase 2007 – Zwei Wochen...

WTALumni Jahresmagazin 200726

Wie jedes Jahr zumWintersemester hat die Fach-schaftdesFachbereichsBauchdiesesJahrwiedereine Orientierungsphase, die so genannte O-Phase, fürdieneuenWiWiErstsemesterorganisiert.

Es war die erste O-Phase, in der ich als Tutorin teil-genommen habe. Ich war sehr gespannt darauf, wie sich diese beiden Wochen voller neuer Eindrückeentwickeln würden. Meine anfängliche Nervosi-tät, Erstsemester mit drei anderen Tutoren in einer Gruppe zu betreuen, wich schnell einer Gelassen-heit, als ich schon am ersten Tag bemerkte, wie in-teressiert und aufgeschlossen die Erstsemester inmeiner Gruppe uns, den Tutoren, und der O-Phase insgesamtentgegentraten.

AuchamerstenKneipenabendnahmenwieerhofftviele Erstis teil, die den Abend dazu nutzten, neue Kontakte zu knüpfen und den neuen Lebensab-schnittgemeinsammitunseinzuläuten.

InsgesamtwirktendiedreiO-PhasenTageunddiebeiden darauf folgenden Partys in der Börse und in der Mensa auf mich wie zwei Wochen vollesProgramm:WährendwirTutoren„unseren“Erstis

unserWissenüberdasStudiumderWirtschaftswis-senschaftanderBergischenUniversitätWuppertalund das Leben an der Uni vermittelten, ermunterten wir sie an vier Abenden dazu, mit uns ihren Neu-startzufeiernundumaucheinbisschenSpaßindieO-Phasezubringen.Wiesichherausstellteistunsglücklicherweisebeidessehrgutgelungen.

Neben den vielen neuen Eindrücken, die auch ich als höheres Semester gesammelt habe, hat mich am meisten beeindruckt, wie wir unseren Erstis selbst mitKleinigkeitenenormweiterhelfenkonntenundwie viel mehr Lob und Dank, als von mir erwartet, unsentgegengebrachtwurde.

Alles in allem kann ich sagen, dass die O-Phase 2007füralleBeteiligteneingelungenerSemester-startwar.FürdieeinenbegannmitdiesemWinter-semester ein neuer Lebensabschnitt, für die anderen warderStartinsneueStudienhalbjahrdieBestäti-gung, daß es sich lohnt, sich einzubringen. Keine Vorlesung schafft es, so hautnah zu vermitteln, wie manzwischenmenschlichInformationenweitergibtund „Neuen“ den Eintritt in eine Organisation er-leichtert. Laura Acar

Was motiviert Sie, sich bei WTALumni zu engagie-ren? Was ist WTALumni für Sie?WTALumniwurdemir imerstenSemesteralsNetz-werkzwischenStudentenderWirtschaftswissenschaftan der BUW und verschiedenen Firmen vorgestellt.Dabei lagen die Vorteile eines solchen Netzwerkesund die Idee, die dahinter steckt, klar auf der Hand. Deshalb habe ich die mir angebotene Mitgliedschaft

im Junior-Status auch gerne angenommen und gehofft, michbaldaktivanderArbeitindiesemNetzwerkbe-teiligen zu können. Ich denke, dass man Netzwerke wieWTALumniunterstützensollteunddeshalbhabeich das Angebot, für das kommende Jahresmagazin ei-nen Artikel zur O-Phase des FB B zu schreiben, auch gerneangenommen.

Was hat sich in Ihrem privaten Leben während des Studiums/nach dem Studium getan?Natürlich hat sich seit Beginn meines Studiums inWuppertal sehr viel in meinem privaten Leben ver-ändert.DawärenzumeinemdasneueLernumfeldinder Uni, der Umzug von Bonn nach Wuppertal und die neuen Leute, die ich hier kennen gelernt habe und mitdenenichneueDingeerlebthabe.Aberauchper-sönlich gab es einige Veränderungen für mich, bspw. indem ich mich an der O-Phase beteilige. Ich habesolche „Aktionen“ zwar immer befürwortet, aber nie persönlich unterstützt, in dem ich mich darin engagiert habe.

Name:LauraAcarAlter:22Wohnort:seitOktober2006Wuppertal, „Heimatort“ ist BonnStudienschwerpunkt:Kombinatorischer Bachelor of Arts, AnglistikundWirtschaftswissenschaftenBerufliche Tätigkeit:zurzeitAushilfebeider Culinaria (Caterer in der Stadthalle Wuppertal)

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Seit Mitte 2007 ist das WTALumni-Forum in deroffenen Netzwerkplattform www.XING.com ver-treten, XING – früher einmal openBC (open Busi-ness-Club). XING ist ein internetbasiertes Busi-ness-Netzwerk mit weltweit 4,25 Mio. Mitgliedern. Bei XING suchen und finden Geschäftsleute nütz-liche Kontakte, wichtige Informationen, Aufträge, Mitarbeiter, Jobs, Kunden und Ideen. Neben der beitragsfreienMitgliedschaftisteinePremium-Mit-gliedschaft mit zusätzlichen Funktionen möglich.DiesemitKostenverbundeneMitgliedschaftnutzen325.000 Mitglieder, also 7,64 %. Die im Jahr 2003 gegründete Internet-Plattform erfreut sich nachUnternehmensangabennachwievoreinesstetigenWachstums: das Mitgliederwachstum im drittenQuartal 2007 21 % (730.000 neue Mitglieder) im Vergleich zum zweiten Quartal 2007.

WTALumniundXING–Parallelentreffenhierauf-einander: Sie werden unterstützt, Kontakte zu schaf-

fen und zu pflegen. Doch ohne das Zutun unserer WTALumni-MitgliederwäredieXING-Gruppegarnicht möglich. Sie übernehmen als Moderatoren-team die Aufgabe, das Forum zu betreuen und zu pflegen, Inhalte einzustellen und den Fortbestand zu sichern.IhnengiltderDankvonWTALumni.

NebeneinemAuszugallgemeinerNeuigkeitenausdem Fachbereich und der Universität finden Sie hier einige Stellenangebote und haben die Möglichkeit, selbstInhalteeinzustellen.FindenSiealteKommi-litonen wieder, bleiben Sie in Kontakt.

InnerhalbkurzerZeitistdiesesForumaufknapp90Mitgliederangewachsen.DieseAnzahlmöchtedasModeratorenteam in Zukunft ausbauen. NatürlichistdasTeamauchaufIhreIdeenzurGruppeundzurAlumni-Arbeit im Allgemeinen gespannt. So fin-den Sie die WTALumni-Gruppe: https://www.xing.com/net/wtalumni. WTALumni e. V.

XING – auch WTALumni ist immer noch dabei

WTALumni Jahresmagazin 2007 27

Das Moderatorenteam der WTALumni-Gruppe bei XING:

Dennis HerhausenInstitutfürMarketingundHandelanderUniversitätSt.Gallen

Claudia Niebergall BergischeUniversitätWuppertalWTALumnie.V.

Markus TrumanGEHealthcare

Dr. Olaf WenzelSKOPOSGmbH & Co. KG

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Liebe Absolventinnen und Absolventen,lieber Herr Dekan,liebe Professorinnen und Professoren,

ich freue mich sehr, euch und Sie alle am heutigen TaginderStadthalleWuppertalbegrüßenzudürfen.DarüberhinausistesmireineganzbesondereFreu-de unsere lieben Eltern, Familienangehörige und Freundehierwillkommenzuheißen.

Ich empfinde es als besondere Ehre, an diesem fei-erlichen und besonderen Tag, die Absolventenrede haltenzudürfen.GernemöchteichSieindennach-folgenden Minuten mit auf eine Reise nehmen, eine ReiseindieabwechslungsreichenErinnerungenei-nergemeinsamenStudienzeit.

Doch bevor wir unsere Reise in die studentischeVergangenheitdes2007erJahrgangesbeginnenundicheventuelldeneinenoderanderenschmerzhaftenMomentdesStudiumsinmeinunddasGedächtnisder hier anwesenden Absolventinnen und Absol-venten hervorrufe, möchte ich kurz innehalten.

Innehalten und gratulieren, euch allen gratulieren, zur bestandenen Bachelor-, Master- und Diplom-Prüfung!

HerzlichenGlückwunsch!BiszumheutigenTagwaresein langerundnichtganzeinfacherWeg…

WirbegebenunsaufdieReise…

Oktober im Jahre 2001, Wuppertal eine Stadt mit statistischbetrachtet199RegentagenimJahrwirdzurHeimatstadteinerweiterenGenerationwissbe-gieriger Jungspunde, grün hinter den Ohren, aber immereinencoolenSpruchaufderZunge.Tjasowarenwirhaltdamals.

Besonders hart waren jene Zeiten für diejenigenunter uns, die sich erstmals von zuhause abnabeln müssenunddieVorzügedesbetreutenWohnensbei

MamiundPapigegenBurseundMensakücheein-tauschenmussten.

Vereint im Grundstudium, quetschten wir uns in zahlreiche Hörsaale 11, 12, 13, 14, lauschten den Worten der taffesten Cookies und lernten den God-fatherofShareholderValuekennen.Nebenbeibe-trieben wir Rechnungsunwesen bis zur Verzweif-lung zu studentenunwürdigen Zeiten von 8:00 bis10:00 Uhr. Unser schier unstillbarer WISSENS-DURSTließunsselbstindenAbendstundenkeineRuhe und so stürzten wir uns unter dem Motto Cai-pirinha Party in denkmalgeschützte Pavillons oder inMedienvillenundberühmtberüchtigteWupper-talerViertel.

DasGrundstudiumwarfürvielevonunseineBergundTalfahrtimwahrstenSinnedesWortes–Freu-denbergeundJammertäler.

Der Freudenberg, modernste Vorlesungssaalaus-stattungtrifftanspruchsvollesakademischesRund-umprogram mit 13% Steigung. Zumindest in denrauenundschneereichenWuppertalerWintermona-ten ein Grund des berechtigten Nicht-Erscheinenszur Vorlesung und Grund zur Freude eben, der Freu-denberg. Darüber hinaus aber auch Stätte der Be-gegnung und des noch unwissenschaftlichenAus-tauscheszwischendenStudentinnenundStudentenimGrundstudiumundeinOrtzurEntdeckunglite-rarischerMeisterwerke.

Prof. Arminger wird uns verzeihen, aber der dama-lige Bestseller von Ildika von Kürty „Mondschein-tarif“erforderteoftunserevollsteAufmerksamkeit.Freudenberg zum Mondscheintarif – leider führtedasliterarischeEngagementundInteressebeieini-gen von uns, nicht zuletzt bei mir, zu einer signifi-kantenErhöhungderKlausurversuche.

JammertälerfandenhingegeninsbesondereimHör-saal 14 ihren ganz persönlichen Ausdruck, liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen, wir alle ha-ben sie gesehen - die Höhle, die Höhle, des gleich-namigenProfessorsUlrichHöhlederunsdieWeltoder sollte ich vielleicht sagen die Unterwelt derlineare Algebra und Analysis in unermüdlicher Ge-duldvorAugenführte.Prof.HöhleverdankeichdenwohlunvergesslichstenAbschnittmeinesStudiums.Getreu dem Motto maximaler Mathematikgenuss bei maximaler geistiger Verzweiflung, habe ich die Analysisklausur gleich 3-mal in Folge geschrieben. ;-(

In dieser meiner persönlichen Jammerzeit lernteich jedoch Professoren, Dozenten, Übungsleiter undPrüfungsamtmitarbeiterinnenaufeineneueArtund Weise kennen. Eine Mischung aus Verständnis, UnterstützungaberauchwohldosiertemTrittinden

Rede zur Absolventenfeiervon WTALumni Mitglied Nicole Günzing WTALumni als Ausrichter der großen Absolventenfeier 2007 in der Historischen Stadthalle Wuppertal am 16. Juni 2007 / 1500 Teilnehmer aller Fachbereiche der Bergischen Universität Wuppertal / Auftakt zum feierlichen Uniball am Abend

WTALumni Jahresmagazin 200728 Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Hintern haben mich zurück auf den rechten PfadderErkenntnisunddermathematisch-geistigenEr-leuchtung gerückt, einen Pfad den ich in dieser Zeit vonalleinewohlnichtfürmichentdeckthätte.

An dieser Stelle, mein Dank an alle Wegweiser!

Der wohl bedeutendste Tag, neben dem Heutigen, istdaherderTagmeinermathematischenWiederge-burt, das Bestehen der Analysisklausur mit persön-lichemGlückwunschvonProf.Höhle.KurzeZeitspäter verschwand die Sammlung mathematischerFormeln, die ich mittels Kajalstift auf meine Bade-zimmerfliesen gepinselt hatte endgültig aus meinem Leben.

MiteinemWischistallesweg.

Der letzte Schein des Grundstudiums war endlich

eingesammelt, die neue Leichtigkeit des Seins wur-de, natürlich studentengemäß mit Portugiesischem Weißherbst (von Aldi), gemäß dem MINIMAX Prinzip (minimaler Preis – maximale Wirkung) mit den neuen Freunden, die mir in dieser Zeit so auf-bauend zur Seite standen, gefeiert.

AndieserStellevielenDankfüreureblühendeZu-wendungliebeKomilis!

Blickt der Mensch in der Zeit zurück, so merkt er, sein Unglück war sein Glück! (Christian Morgen-stern)

Vielleicht waren es gerade diese großen und klei-nen Jammertäler des Grundstudiums, aus denen wir rückblickend so vieles gelernt haben, Dinge die uns verändert, uns verwandelt haben.

Mit dem Hauptstudium brach eine neue Ära desuniversitären Lebens für uns an. Die einst über-füllten Hörsäle beherbergten nun überschaubareGruppengrößen. Die Fächervorgaben des Grund-studiumsweichteneinernahezufreienAuswahlan

Fächern. Wir alle hatten auf einmal die schöne Qual der Wahl, konnten uns umsehen und umhören und unseineFächerkombinationenstrickendieunserenpersönlichen Interessen, Fähigkeiten und Stärken entsprachen.ErstmalsnähertensichdiebeidenLa-gerderStudierendenundderLehrendenan.Immeröfter ließen sich Gespräche zwischen den beidenParteien beobachten. Die Anonymität des Grund-studiumswicheinerfreundschaftlichenundpersön-lichen Ebene, ganz allmählich fingen wir an Hand in Handzugehen.GetreudemMotto–EntdeckedieMöglichkeiten nutzen viele von uns die Chance sich indergroßenweitenWeltdadraußenumzusehen.Dank der internationalen Kooperationen der Uni-versität strömten wir aus nach Frankreich, England, Finnland, Spanien usw. um ein Praktikum oder ein Auslandsstudium zu absolvieren. Wir wagten unsim Rahmen einer Exkursion sogar ins ferne Indien undwurdenalswissenschaftlicheBuchautorenerst-malstätig.

Wir gaben Vollgas und wagten uns, dank der Un-terstützung der Professorinnen und Professoren, in dieWirtschaftvor.ErgatterteninteressantePraktikaund Diplomarbeitsplätze, knüpften wertvolle Kon-taktefürdasLebennachdemStudium.

Zusammengefasst gesagt, wir studierten nicht einfach nur im Hauptstudium, sondern schauten rechts und links, engagierten uns auf unterschied-licheArtundWeise fürunsereMitmenschen:Wirschrieben Business Pläne und arbeiteten als Stu-dentischeUnternehmensberaterbeiScienceVisione.V. Wir gestalteten Vorlesungen, unterstützten als wissenschaftliche Mitarbeiter die Lehrstühle. Wirengagiertenuns imsozialenUmfeldundschafftenmit unserem Wissen Mehrwert für Kindergärten, Arbeitslose und bedürftige Personen. Dabei wur-denwir selbständigundzuUnternehmernunsererSelbst.

AbernichtnurwirdurchzogendiesenWandelzumUnternehmertum. Bedingt durch das neue Hoch-schulrahmengesetz wandelte sich die klassischeUniversität zu einem selbständigen Unternehmen, diesichdenverschärftenKonkurrenzsituationenimMarkt zu stellen hat. In den letzten 1,5 Jahren konn-teunserneuerDekanProf.Kochinsbesonderedurchdie tatkräftigeUnterstützungunddenErfahrungenseiner Vorgänger, den Fachbereich Wirtschaftswis-senschafterfolgreichaufdieseneuenWettbewerbs-bedingungeneinstellen.

Neue akkreditierte Bachelor- und Masterstudien-gänge, sukzessive Verkürzung der Studiendauern, KooperationsausbauzwischenWirtschaftundPra-xis (Business Breakfast), Gründung einer Stiftung für Unternehmertum, Strukturwandel und Interna-tionalisierung (USI), Ausdehnung des Ehemaligen-

WTALumni Jahresmagazin 2007 29Bewegende Momente unserer Mitglieder

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netzwerkes WTALumni, und der bereits fünfte Uni-ballinFolge.

BeialldenpositivenVeränderungenfreueichmichpersönlich sehr, dass ich mich noch nicht ganz aus demuniversitärenUmfeldverabschiedenmuss.ImRahmen einer Promotionskooperation bewege ichmich innerhalb der nächsten Jahre zwischen derPraxis und Forschungswelt und werde auch wei-terhinimmerwiedermalvorbeischauenundeinenPlausch nicht nur mit meinem Doktorvater Prof.Matthes halten, sondern mit vielen weiteren freund-lichenWegweiserninKontaktbleiben.

Ich möchte an dieser Stelle allen danken, die uns diese Erinnerungen, Eindrücke und Erfahrungen ermöglicht haben, den Professorinnen und Profes-soren, sowie allen Mitwirkenden des universitären Systems. Ich danke Ihnen für ihr Engagement!

Liebe Absolventinnen und Absolventen mit dengesammeltenErfahrungendieserLebensreisewün-scheicheuchalleneinenschwungvollenundguten

StartindienachfolgendenAbschnitteeuresLebensin beruflicher wie in privater Hinsicht.

Bitte lasst eure Reise in die Erinnerungen an dieStudienzeitnichtmitdiesemTaginsNirwanaver-schwinden, bleibt Teil des Ganzen – als Alumni, oderzukünftigeArbeitgeberfüreineneueGenerati-onheranwachsenderWuppertalerAbsolventen.

Lasstunsgleichalleordentlichfeiernunddenheu-tigenTagzueinerunvergesslichenErinnerungma-chen!

Bitte vergesst dabei nicht die wichtigsten Men-schen…

Schaut euch kurz um! Diejenigen, die euch die gan-ze Zeit unterstützt, aufgebaut und an euch geglaubt haben, auch im dritten Versuch Mathe.

EureFamilienundFreunde.

Dankeschön!! Nicole Günzing

WTALumni Jahresmagazin 200730

Name: NicoleGünzingAlter:28Wohnort:SaarbrückenStudienschwerpunkt: Wirtschaftswis-senschaften, Diplom IIBerufliche Tätigkeit: Doktorandin, T-Systems, Saarbrücken

Was motiviert Sie, sich bei WTALumni zu en-gagieren? Was ist WTALumni für Sie?

WTALumni ist für mich ein Stück Nabel zurUniversität und zugleich VerknüpfungspunktzudenKomilitonenundDozenten/Prof.meinerStudienzeit.IchbleibeamBallwasdieaktuellenEntwicklungen in und rund um die UniversitätanbelangtundfühlemichweiterhinalsBestand-teildesuniversitärenGeschehens.MeinEngage-ment ist motiviert durch die Unterstützung, die ich während meiner Studienzeit von Dozenten, Professoren, Komilitonen und Ehemaligen erhal-ten habe. Nun ist es Zeit selber zu geben, diese Chance sehe ich durch WTALumni gegeben. Was hat sich in Ihrem privaten Leben wäh-rend des Studiums/nach dem Studium getan?

DasLebennachdemStudiumliefertfastjedemAbsolventen ein ähnliches Bild. Ein neuerAb-schnitthältEinzugdernurallzuoftmitgroßenVeränderungeneinhergeht.Orts-undWohnungs-wechsel, ein neues soziales Umfeld, große Di-stanz oder garAbschied von LiebgewonnenemFreunde, Orte, Vereine usw. Selbiges hat auch michereilt-PromotionsfördervertragbeiderT-Systems, Umzug nach Saarbrücken und raus aus demgewohntenWuppertalerUmfeld

Die Zeit des persönlichenUmbruchs nachdemStudiumhabe ichaufdereinenSeitealsaufre-gende und interessant empfunden, auf der an-deren Seite hat mich die Tatsache, dass der Ab-schnittStudiumendgültig vorbei ist undmeineKomilitonen/innenvondannenziehenjedochzu-gleichauchtraurigundnachdenklichgestimmt.DieseVerstimmungistinderZwischenzeitver-schwunden – die Kontakte werden gepflegt und Wiedersehensrituale eingeführt, z.B. der Univer-sitätsball, den wir uns als festen Termin in unsere Kalendereintragen.DankderPromotionbinichimmerwiedermal anderUniversität undhalteweiterhinKontaktzudenRegionaltreuenKomi-litonenundDozenten.IndiesemSinnefühleichmichzwischenBerufslebenundPromotionbeid-seitig bestens aufgehoben und freue mich überdiese tolle Chance, die ich nicht zuletzt einem guten Netzwerk aus Theorie und Praxis zu ver-dankenhabe.

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Unter dem Label SIFE planen, organisieren und füh-renüberzwanzigStudierendederBergischenUni-versitätunternehmerischeProjektedurch.MitihremehrenamtlichenEinsatzfördernsiesozialesundwirt-schaftlichesEngagementinderRegion.BesondersdasselbständigeArbeitenanProjektenunddasLösenauftauchenderProblememachtdabeidenReizaus.DerSpaßbeidergemeinsamenZielverfolgungso-wiedieFreudeangemeistertenHerausforderungenund die Erkenntnis, etwas bewegen zu können mo-tiviert, die Studierenden immer wieder aufs Neue.

SIFEstehtfürStudentsInFreeEnterprisesundisteine Non-Profit-Organisation, an der weltweit mehr als1.800Universitätenin47Ländernpartizipieren.Ziel der Organisation ist es, dass die SIFE-Studie-renden eigenverantwortlich an selbst entwickeltenProjekten arbeiten. Im Rahmen der Projekte wirdWissen, unternehmerisches Handeln und soziales Engagementmiteinanderverbunden.ZurBewertungihrerArbeittretendieUniversitätsgruppeninnerhalbeines Wettbewerbes gegeneinander an. Zunächstgeschieht dies auf nationaler Ebene, eine Jury von führenden Vertretern der Wirtschaft kürt die Sieger, welche daraufhin im Rahmen des World Cups gegen Universitäten anderer Nationen antreten. Die Be-wertungskriterienumfassenhierdasVermittelnvon

Wissen aus den Bereichen Marktwirtschaft, Unter-nehmertum, Finanzierung und Wirtschaftsethik so-wiedieNachhaltigkeitvonProjektenundTeams.EswirdeinezielstrebigeVorgehensweisefürdieStu-dierendenangeregtundVergleichbarkeithergestellt.Partner der Organisation in Deutschland sind Un-ternehmen wie Henkel, KPMG, die MetroGroup und die Bayer AG, welche Organisation und Wettbewerb mit hochrangigen Vertretern unter-stützen. Der dadurch ermöglichte frühe intensiveKontakt zu Unternehmensvertretern ermöglichtdenStudierendentiefeEinblickeindenUnterneh-mensalltag und baut Berührungsängste ab. Selbst-verständlich liegt hier auch ein Recruitingaspekt.

Impulsgebend für die Wuppertaler Gruppe ist derLehrstuhl für Unternehmensgründung und Wirt-schaftsentwicklung mit Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.Lambert T. Koch und Holger Berg als Faculty Ad-visor. Beratend unterstützt werden sie von einemBusiness Advisory Board, welches aus Professoren, AnwältenundPraktikernbesteht.DieSchirmherr-schaft hat Rektor, Prof. Dr. Volker Ronge, über-nommen. Ehrgeiz, Fleiß und Teamwork sind nur einige der nötigen Voraussetzungen für eine er-folgreiche Projektbearbeitung. Dass sich solchesBestreben auszahlt, haben die Studierenden schon unterBeweisgestellt. IndreivonvierWettbewer-ben haben sie Preise errungen, darunter zwei zweite Plätze, und damit renommierte Universitäten aus ganz Deutschland auf hintere Plätze verwiesen.

Durchgeführt wurde unter anderem das Projekt„The Beach Crab-Resort“, in dessen Rahmen die Studierenden die Gründung eines Aktiv-Strand-

Hotels in Tansania unterstützt haben (www.the-beachcrab.com). In einem anderen Projekt wurdederMergervon19Kindergärtengeplant undvor-bereitet.2007konzentriertsichdasSIFE-TeamderBergischenUniversitätganzaufdieeigeneRegion.Unter der Zielsetzung „Enterprising Our Region“werden soziale, wirtschaftsunterstützende Projekte

SIFE Wuppertal – Studenten als Unternehmer

WTALumni Jahresmagazin 2007 31Bewegende Momente unserer Mitglieder

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inderBergischenRegiondurchgeführt.ImRahmender diesjährigen National Competition in der Metro-ZentraleinDüsseldorfgewanndasTeamdamitden„SpiritofSIFEAward“fürbesondersguteErfüllungderSIFE-Kriterien.Nunwerdenunteranderemdie-seProjekteweitervorangetriebenundauchfürdasnächsteJahrhatsichdasSIFE-TeamWuppertalvielvorgenommen.

TeamworkwirdimSIFE-Teamgroßgeschrieben.Sowird durch Teambuilding-Maßnahmen ein starkerZusammenhalt geschaffen, gemeinsames Klettern, Pokern, Ausgehen und Fußball sind nur einige zu nennendeAktivitäten.AuchdiesehabenschonEr-folge gezeitigt, so ist das Team stolzer Gewinner des vom Fachschaftsrat veranstalteten Soccercupsdes Fachbereichs.Auch derAlumnigedanke spieltbei SIFE eine Rolle. Die ehemaligen Mitgliedersind nicht nur häufige Gäste unserer Veranstal-tungen, sondern auch wertvolle Ratgeber und Stüt-zendesTeams.Einigevon Ihnen sind inzwischenselbst Mitglied des Business Advisory Boards. In diesemSinne freutsichdieGruppeaberauch im-

merüberNeuzugängeunddasInteressevonaußen.Informationen zu SIFE gibt es unter: www.sife.org (weltweit) und www.sife.de (national).

Holger Berg und Christian Sieg

WTALumni Jahresmagazin 200732 Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Petrolhead Racing e. V.

WTALumni Jahresmagazin 2007 33

InHockenheimfandvom08.–12.August2007derWettbewerb „Formula Student Germany“ statt. Bei diesemKonstruktionswettbewerbfürStudententra-ten54Teamsgegeneinanderan.Siestellensichdortstatischen sowie dynamischen Prüfungen. Grund-sätzlich geht es bei diesem Wettbewerb darum, dass sich das Team als Unternehmen versteht, die mit dem Bau eines Prototypen (Formelrennwagen) beauftragt wurde, welcher bei einer Stückzahl von 1.000 pro Jahr für 25.000 US $ verkauft werdensoll. Auch die Zielgruppe war definiert; der Wo-chenendhobbyrennfahrer. Neben der Praxiserfah-rungbietetdieserWettbewerbaucheinePlattformfürdenerstenKontaktzwischenUnternehmenundzukünftigenNachwuchs.

FürdieBergischeUniversitätWuppertalnahmenwiralsPetrolheadRacinge.V.teil.Insgesamtbestehtun-ser Team aus 16 Mitgliedern, die bestimmte Aufgaben zu bewältigen haben. Alexander Randt; 1. Vereins-vorstand, Teamleitung sowie Konstruktion, weiter waren Gökhan Gezginci, Viktor Hall, Niels Kahner, Alexander Koll, Nick Püttbach, Ramanan Raviman-nan mit der Konstruktion betraut. Das Design derKarosserie wurde von Christian Stapelbroek kreiert. Matthias Parey, Ansgar Roelofs und René Wündrich übernahmen die technische Überwachung, während vonPhilippNicolaidieEDVüberwachtwurdeundAyse Erdal die Pressearbeit leistete. Thomas Jusin-ski, Christos Sgourakis (2. Vereinsvorstand) und Janine Sarah Sybertz übernahmen die betriebswirt-schaftlichen Aufgaben, besonders wichtig war hier-bei die Sponsorenakquise, da der Bau des Formel-rennwagen durch Spenden finanziert werden muss.

Die betriebswirtschaftlichen Aufgaben bestandenneben der Vereinsgründung in Controlling, Marke-ting, Sponsorenakquise und -betreuung, welche auf diesem Event auch in Form eines Cost Reports und einer Busienssplan Präsentation geprüft wurden.Auf dem Event mussten wir durch Materialliefer-schwierigkeitennocheinigeMontagearbeitenerle-digen. Nach diesenArbeiten sollte die technischeAbnahmeerfolgen.LeidergabeseinenFehlerbeiden Querlenkern, weshalb uns von Pat Clark (Judge des Wettberbs) mitgeteilt wurde, dass diese aus Si-cherheitsgründen nicht akzeptiert werden würden.SofuhrenTeammitgliederüberNachtzurücknachWuppertal um dort neue Querlenker zu fertigen. Nach 17 Stunden kamen diese zwar erschöpft, aber mitneuenTeilenwiederamWettbewerbsortan.Un-ser Kampfgeist wurde erstickt, als beim Motortest festgestellt wurde, dass dieser durch vorgeschrie-beneVeränderungenamAnsaugtraktkeinekonstan-teDrehzahlmehrhaltenkonnte.DieTeilevorOrtreichtennichtausumdortprofessionelleVerände-rungendurchzuführen.

Dies war der Zeitpunkt wo klar wurde, dass wir an diesemWochenendenichtmitunseremFahrzeugfa-hrenkönnenwürden.DennochhatdieseErfahrungunser Team zusammengeschweißt, da wir gelernt haben, dass wir gemeinsam Großes erreichen kön-nen.EinkleinerTrostwardasLobeinigerFirmenvor Ort für Detaillösungen. Nun arbeiten wir mitHochdruck daran, die offene Rechnung, die es am Hockenheimring 2008 zu begleichen gilt, zu tilgen.

Petrolhead Racing e. V.

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Ökonomie und Recht – dieser Thematik widmetesich Herr Prof. Dr. Wolfgang Baumann in seinerAntrittsvorlesungimvollbesetztenHörsaal14vor300Gästenam16.Mai2007.Der jüngsternannteHonorarprofessorleistetemitseinemVortrageinenweiteren wichtigen Beitrag zur inhaltlichen Inte-gration der am Fachbereich angesiedelten rechts-wissenschaftlichenundökonomischenDisziplinen.Herr Baumann legte dar, dass die ökonomische Ana-lyse des Rechts auf dem internationalen Parkett ein breites Forschungsfeld ist und die Existenz damit betrauterFakultäten-etwaindenUSA-gangundgäbeist.

Ausgehend von Effizienzfragestellungen wird tradi-tionell darauf insistiert, dass das Recht marktkonform

zu gestalten ist und u.a. dazu beitragen soll, die beim AustauschvonWarenbzw.LeistungenanfallendenTransaktionskostenmöglichstgeringzuhalten.HerrBaumann unterzog diese Position einer kritischenAnalyse, indem er anhand zahlreicher Beispiele aus Theorie und Praxis illustrierte, dass aus juristischer Perspektive Transaktionen denkbar sind, die außer-halbderökonomischenTransaktionskostenweltan-zusiedelnsindundfolglichderÖkonomisierungdesRechtsGrenzengesetztsind.

Wolfgang Kuhn

Antrittsvorlesung von Prof. Baumann

WTALumni Jahresmagazin 200734 Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Mit diesem Sommersemester scheidet Herr Prof.Dr. Gerold Behrens aus dem aktiven Hochschul-dienstanderBergischenUniversitätWuppertalaus.

Sein beruflicher Werdegang begann im Berlin der 1960er Jahre. Dort studierte Gerold Behrens ander TU Berlin zunächst Ingenieurwissenschaftenund schlossdasStudiumalsDipl.-Ing. ab. Indie-ser Zeit suchte Prof. Dr. Kroeber-Riel, der „Vater derKonsumentenverhaltensforschung“inDeutsch-land, einen technisch versierten Mitarbeiter für seineapparativeForschung.Erfandihn inGeroldBehrens, der damit zur „Gründungsmannschaft“ des Instituts für Konsum- und Verhaltensfor-schunggehörte.EswardieZeitdersich ineinemParadigmawechsel umorientierenden Marke-tinglehre, die nun durch strenge empirische For-schung fundiert wurde und den Konsumenten alsZiel von Marketingmaßnahmen ins Visier nahm.

Die Betreuung der Experimente lenkte das Interesse vonBehrensschnellaufinhaltlicheFragestellungen.MenschlichesVerhaltenwurdedamalsaufReiz-Re-aktions-Muster reduziert. Man erkannte aber, dass menschliches Verhalten, insbesondere auch das Kon-sumentenverhalten–imGegensatzzuMaschinen–nichtsoeinfachdarzustellenundzuberechnenist.EsfolgtnichtunbedingteinerrationalenLogik.Erklä-rungen des Konsumentenverhaltens rückten damitimmerstärkerindenMittelpunktseinerForschung.ErpromovierteindieserZeitimFachBetriebswirt-schaftslehremiteinemThemaausdemBereichdesverhaltensorientierten Marketings. Nach der Pro-motionwechselteerMitteder1970erJahreandieUniversität Gesamthochschule Paderborn auf eineAkademischeRatsstelleaufderersichhabilitierte(VeniaLegendiinAllgemeinerBetriebswirtschafts-lehre). Bevor Prof. Behrens nach Wuppertal kam, wareralsWissenschaftlicherRatundProfessorander Carl von Ossietzky Universität Oldenburg tätig.

Seit dem Sommersemester 1983 war er InhaberdesLehrstuhlsfürAllgemeineBetriebswirtschafts-lehre, insb. Marketing, an der Bergischen Univer-sität Wuppertal. Der verhaltenswissenschaftlichenAusrichtung ist er treu geblieben. Aber auch sei-ne ingenieurwissenschaftliche Denkweise kam inseinen Veranstaltungen immer wieder zum Aus-druck, bspw. wenn komplexe Zusammenhänge, Abläufe oder Systeme mit Hilfe von Regelkreisen erläutert wurden. Dies machte seine Veranstal-tungen nicht nur für Generationen von Wupper-taler Wirtschaftswissenschaftler interessant, son-dern auch für viele fachfremde Studierende.MitProf.Dr.GeroldBehrensscheideteinerderpro-

filiertesten Konsumentenforscher aus dem aktiven Hochschuldienstaus.AusdiesemAnlasstrafensichinderletztenVeranstaltungswocheimJuliehemaligeundaktuelleDoktorandenundMitarbeiterdesLehr-stuhlsfürMarketinginderBergischenUniversität.Weitüber20PersonenwarenausganzDeutschlandangereist, um noch einmal an der Vorlesung „Kon-sumentenverhalten“teilzunehmen.InaltenErinne-rungen schwelgend, drückte man gemeinsam mit den Studierenden die Hörsaalbank, in der man damals schongesessenhattenundlauschtenundenneuestenwissenschaftlichenErkenntnisseüberdieBedeutungmenschlicher Motivation für das Kaufverhalten.

Im Anschluß an die Vorlesung und nach einemkleinen Sektempfang, an dem auch die Studie-renden teilnahmen, wechselte die Gruppe in das Industriemuseum „Wülfing“ in Radevormwald-Dahlerau, um in faszinierender Atmosphäre zwi-schen einer riesigen Dampfmaschine und einemGenerator eine Bergische Kaffeetafel zu genie-ßen. Hier wurden alte Geschichten wieder aufge-wärmt und neuere Erlebnisse erzählt.Auch stellteman fest, was sich während der Behrens-Ära in Wuppertal geändert hat und was gleich gebliebenist – in Bezug auf die Hochschullandschaft, den Fachbereich, das Studium und die Studierenden.

Neuer Lehrstuhlinhaber ist Prof. Dr. TobiasLangner. Auch er steht in der Tradition der Kro-eber-Riel’schen Schule und so wird das ver-haltensorientierte Marketing weiter in der Ber-gischen Universität Wuppertal beheimatet sein.

Dr. Maria Neumaier

Verabschiedung von Prof. Behrens

WTALumni Jahresmagazin 2007 35Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Zusammenarbeit mit GFOS

Prof. Dr. Michael J. Fallgatter, WuppertalerProfessorfürPerso-nalmanagementundOrganisationam Fachbereich Wirtschaftswis-senschaft, arbeitet mit der Essener Gesellschaft für Fabrik-Organi-sation und Softwareentwicklung(GFOS) zusammen. Die GFOSist eine der marktführendenAn-bieter personalwirtschaftlicherSoftware (Zeitmanagement und

Betriebsdatenerfassung).SeitensderGFOSwurdedieZusammenarbeit durch Frau Dr. Christiane Lötters, Lehrbeauftragte an der Bergischen Universität undWTALumni-Mitglied, initiiert: „Wir können als Mit-telständler nicht warten, bis die Absolventen zu uns kommen, sondern müssen bereits im Studium auf sie zugehen, um uns als Arbeitgeber ins Gespräch zu brin-gen“, führt die GFOS aus.

Prof. Dr. Paul J. J. Welfens mit der Silbermedail-le der Internationalen Kondratieff Stiftung ausge-zeichnet

Der Wuppertaler VolkswirtProf. Dr. Paul J. J. Welfens, Professor für Markoökono-mische Theorie und Politikam Fachbereich Wirtschafts-wissenschaft und Leiter desEuropäischen Instituts fürinternationale Wirtschaftsbe-ziehungen EIIW, ist im Jahr 2007fürseinehervorragendenForschungsleistungen in denSozialwissenschaften mit der

SilbermedaillederInternationalenKondratieffStiftungausgezeichnetworden.

Auszeichner istdieRussischeAkademiederWissen-schaften, die den nach Nikolai Kondratieff benannten Preis bereits zum sechsten Mal vergibt. Kondratieff

kam bei seinen Analysen der Wirtschaftsentwicklung zu dem Ergebnis, dass diese in Wellen erfolge. Der ös-terreichischeÖkonomJosephSchumpeterprägtespäterden Begriff Kondratieff-Zyklen. WTALumni gratuliert seinemMitgliedhierzusehrherzlich.

Diplomarbeitspreis an Francesco Ferrucci verlie-hen

WTALumni-Mitglied Francesco Ferrucci, Diplom-Wirtschaft-sinformatiker und Mitarbeiterdes Wuppertaler Prof. Dr. StefanBock, Lehrstuhlinhaber für Wirt-schaftsinformatik und OperationsResearch (WINFOR) im Fach-bereich Wirtschaftswissenschaft, wurdefürseineherausragendeDi-plomarbeitmitdemDiplomarbei-tspreis der Unternehmensgruppe

Ost-Westfalen ausgezeichnet. Die an der UniversitätPaderborneingereichteArbeitbeschäftigtsichmitderEntwicklung und Validierung einer echtzeitfähigenSteuerung für realitätsnahe Pickup-and-Delivery-Pro-bleme.WTALumni gratuliert seinem Mitglied hierzusehrherzlich.

Wuppertaler für das Wuppertaler Opernhaus, WTALumni-Mitglied ist dabei

Der Wuppertaler Einzelhandelsverband und Wup-pertal Aktiv, Organisator des Business Breakfast, das WTALumniinZusammenarbeitmitdemFachbereichWirtschaftswissenschaft im März 2007 ausgerichtethat, und andere lokale Organisationen engagieren sich fürdieStadt.Die InstitutionensammelnSpenden fürdie Neubestuhlung des Wuppertaler Opernhaus. Sokonnten bereits 75 % der benötigten Summe gesam-meltwerden.DieseAktionwirdebensovonunseremWTALumni-Mitglied Michael Bürgener untersützt, der Anfang Januar2008einbesonderesDegustationsme-nüveranstaltete.VomUmsatzspendeteHerrBürgener10,00 € pro Teilnehmer.

Mitglieder-News

WTALumni Jahresmagazin 200736

ImmerwiederkönnenE-MailsoderBriefenichtzugestelltwerden.UmunsereMitgliederdennochzuerreichenundsieüber Aktuelles informieren zu können, bitten wir Sie, uns zu helfen.KennenSiedieMitglieder?KennenSieaktuelleE-Mail-Adressen?

[email protected] [email protected]@web.de [email protected]@web.de [email protected]@gmx.de [email protected]@t-online.de [email protected][email protected] [email protected]@aol.com [email protected]@telebel.de

EbensokönnenwirunserMitgliedMichaelJansenperPostundperE-MailnichtmehrerreichenWir freuen uns auf Ihre Unterstützung. Per E-Mail sind wir unter der bekannten Adresse [email protected] zuerreichen.

„Kaputte“ Adressen

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Zu einem sehr guten Essen gehört das Gleiche wie zu einer sehr guten Lösung. Salopp gesagt: Exzellente Zutaten, exzellent zusammengestellt.In unserem Fall also hervorragende Leute in der richtigen Mischung.Genau das ist es, was wir bei Deloitte, einer der führenden Prüfungs- und Beratungsgesellschaften, so machen. Wir stellen für jeden unserer Kunden Teams auf, oft sogar aus allen Disziplinen, die voneinander profitieren.Es treffen sich also Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten, Corporate Finance-Berater und Consultants. So ist ein Rundum-Blick über alle Bereiche garantiert und eine Lösung, die weitergedacht und wirklich auf dem Punkt ist. Für einen langfristigen Mehrwert. Dass das nicht nur unseren Kunden schmeckt, sondern auch den Mitarbeitern, versteht sich von alleine.

Wenn Sie mehr über uns und Ihre Karrieremöglichkeiten bei Deloittewissen möchten, finden Sie die wichtigsten Infos auf unserer Website: www.deloitte.com/careers

Und wann kommen Sie auf den Punkt?

Oder lieber mit Freunden?

Kochen Sie gerne Ihr eigenes Süppchen?

© 2007 Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Der 1901 in Berlin gegründete unabhängige Bun-desverbandDeutscherVolks-undBetriebswirtee.V.(bdvb) vertritt über dieTeildisziplinen hinweg dieInteressen allerWirtschaftswissenschaftler im Stu-diumundBeruf.Als anerkannter undgrößterVer-bandderWirtschaftsakademikermitinsgesamtüber12.000MitgliedernunterstützterauchinWuppertaldie interdisziplinäre Diskussion und ist ein Forumfür den fachlichen Gedankenaustausch zwischenWissenschaft und Praxis.

ImLaufederZeitistdiebdvb-BezirksgruppeBerg-Mark (Wuppertal) von ursprünglich 35 (1998)auf jetzt 450 Mitglieder mit der angeschlossenenHochschulgruppe angewachsen, zudem wurde mit WTALumni im Jahre 2005 eine gegenseitige Mit-gliedschaft eingeführt. Traditionell ist der DekandesFachbereichsWirtschaftswissenschaftauchderSchirmherrderHochschulgruppe.

DeraktuelleVorstandderBezirksgruppeWuppertalbestehtu.a.ausdreiAbsolventendesFachbereichs:Dipl.-Ök. Thorsten Böth (Vorsitzender), Dipl.-Ök. Oliver Brandner (Finanzen) und Dipl.-Ök. DirkFellmann(Schriftführer).FernerwarauchFrederikJörgesbisOktober2007alsLeiterderWuppertalerHochschulgruppeMitglieddesBezirksgruppenvor-standes, sein Nachfolger in dieser Position ist der WuppertalerStudentGerdHuhn.Aberauchweitere

AbsolventenausWuppertalsindaktiv.Sosindbspw.im Vorstand der bdvb-Fachgruppe Existenzgrün-dungDipl.-Ök.FrankHölscheidt(Vorsitzender)undDipl.-Ök. Wolfgang Kuhn sowie im Vorstand derBezirksgruppe Rhein-Ruhr (Düsseldorf) Dipl.-Kff.Nadine Lorenz (Vorsitzende) und Dipl.-Kff. AnjaKohleick, alle Absolventen des Fachbereichs, tätig. ZudemsindNadineLorenzundThorstenBöthauchalsMitgliederimBeiratdesGesamtverbandestätig.Nähere Informationen zum Verband, mit dem WTA-Lumni im Jahre 2005 die gegenseitige Mitglied-schaft eingeführt hat und kooperiert, unter: www.bdvb.de. Thorsten Böth

WTALumni Jahresmagazin 200738

Auch im Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte sind die Ehemaligen des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft aktiv!

DieFähigkeitfreizusprechenundseineArgumenteüberzeugend und verständlich vorzutragen wird inprivaten, gesellschaftlichen und beruflichen Situati-onenalsselbstverständlichvorausgesetztunderwar-tet.NunhabenStudierendederBergischenUniversi-tätWuppertaldurchdieGründungdesDebattierclubs„Redekunst e.V.“ eine Einrichtung geschaffen, in demebendieserhetorischenAnforderungengeschultund trainiert werden können. Der Club orientiert sich bei den wöchentlich stattfindenden Debatten an offi-ziellenundinternationalanerkanntenRegeln.SomitistdersichstetigausbreitendeTrendvonDebattier-clubs an deutschen Universitäten auch endlich inWuppertal angekommen und wird durch seine De-battantengeprägtundmitgestaltet.WeitereInforma-tionen, Termine und Neuigkeiten erhalten Sie auf der Homepagewww.redekunst.eu.Am17.12.2007fandimHörsaal10dieWeihnachtsdebattemitdemThe-ma„WeißeWeihnachtdurchSchneekanoneninder

City“ statt. Der Vorstand von „Redekunst e.V.“ heißt alleInteressiertenherzlichzudenDebattenwillkom-men. Ralf Brüser

Der Vorstand der BG Wuppertal im August 2007, v.l.n.r.: Dr. Arno Bo-the (Ehrenvorsitzender), Dipl.-Ök. Oliver Brandner (Schatzmeister), Dipl.-Kfm. Ingo vom Feld MBA (Stv. Vors.), Dipl.-Ök. Dirk Fellmann (Schriftführer), Dipl.-Ök. Thorsten Böth (Vorsitzender), Frederik Jörges (HG-Leiter), Dipl.-Phil. Ralf Neuhaus (Presse)

Der Vorstand des Redekunst e. V. im September 2007, v.l.n.r.: Patrick Bohr, Martin Willner, Ralf Brüser, Oliver Stein

Bewegende Momente unserer Mitglieder

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Nutzen Sie Ihre Chance bei uns!Für unser International Graduate Development Program suchen wirHochschulabsolventen als

TraineesIn dem zweijährigen Programm lernen Sie

neben Ihrem „Home Department“ – hierfür kommen alle unsere Funktionsbereiche wie Finanzen, Human Resources,Research and Development, Sales and Marketing, After Sales, Production, Purchasing oder Information Technology inFrage – weitere Abteilungen kennen. Zusätzlich blicken Sie in Einsätzen an anderen Standorten in Deutschland und aufder Welt über den Tellerrand. Ihr individuell auf Sie zugeschnittener Traineeplan sieht außerdem die Teilnahme anverschiedenen Trainings- und Networking-Veranstaltungen vor, um Sie optimal auf die Übernahme einerverantwortungsvollen Position innerhalb unseres global aufgestellten Konzerns vorzubereiten.

Was wir von Ihnen erwarten?

Ihr Studium der Fachrichtungen Ingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften oder Informatik hattheoretische Bausteine gelegt; erste Schritte in der „freien Wildbahn“ haben Sie durch anspruchsvolle Praktika gemeistert.Im Idealfall haben Sie Ihre Sicherheit auf internationalem Parkett bereits durch einen längeren Auslandsaufenthalt unterBeweis gestellt. Natürlich bereitet eine Konversation auf Englisch, vielleicht auch noch in einer weiteren Fremdsprache,Ihnen keinerlei Schwierigkeiten. Sie gehen mit einer gesunden Neugierde durch die Welt, packen Herausforderungen anund finden auch mal nicht ganz alltägliche Lösungen, um Ihr Ziel zu erreichen.

Überzeugen Sie uns mit Ihrer Bewerbung.

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