aktiv - leben im alter

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AKTIV EINE VERLAGSBEILAGE DER BERLINER ZEITUNG •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• LEBEN IM ALTER Vorsicht Falle! Schutz vor Kriminellen. Gesund ernährt. Was dem Körper hilft. Fit geblieben. Sport, der sinnvoll ist. ISTOCK/GETTY IMAGES EuroMed GmbH · Alexanderstr. 1 (am Alexanderplatz) · 10178 Berlin · www.euromed-kurreisen.de · Beratung und Buchung zentral unter Tel. 030 / 203 16 203 Sommer im traditionsreichen Franzensbad (Tschechien) RELAX-PROGRAMM 1 WOCHE IM HOTEL DR. ADLER Reisezeitraum: 12.05. – 06.10.2013 7 Ü/HP, proWoche 10 ärztlich verordnete Anwendungen (Massagen, Bäder, Packungen), freier Eintritt ins Aquaforum (Mo.–Fr.), Fitnessraum,Verleih von Fahrrädern und NordicWalking-Stöcken, EuroMed-plus inklusive (Vorteilskarte, Reisebetreuung vor Ort, Reiseratgeber), Busreise ab 476 € pro Person inkl. Hin- und Rückfahrt Bunter Herbst in Piestany (Slowakei) KOMPLEXE HEILKUR„LIGHT“ / PRÄVENTIONS- PROGRAMM 3 WOCHEN IM HOTEL BALNEA GRAND Reisezeitraum: 13.10. – 03.11.2013 21 Ü/HP, proWoche 18/12 ärztlich verordnete Anwendungen (z.B. div. Massage- arten, Heilschlamm, Sauerstofftherapie, Salzhöhle, NordicWalking u.v.m.), Nutzung Fitnesszentrum, Thermalbecken, Energiepfad etc. · EuroMed-plus inklusive (Vorteils- karte, Reisebetreuung vor Ort, Reiseratgeber), Direktflug Berlin–Piestany–Berlin ab 1.640 € pro Person inkl. Hin- und Rückflug sowie Transfer Weihnachts- und Silvester-Katalog ab Mai 2013!

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Aktiv - Leben im Alter

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Page 1: Aktiv - Leben im Alter

AKTIVE I N E V E R L A G S B E I L A G E D E R B E R L I N E R Z E I T U N G

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LEBEN IM ALTER

Vorsicht Falle!Schutz vor Kriminellen.

Gesund ernährt.Was dem Körper hilft.

Fit geblieben.Sport, der sinnvoll ist.

ISTOCK/GETTY IMAGES

EuroMed GmbH · Alexanderstr. 1 (am Alexanderplatz) · 10178 Berlin · www.euromed-kurreisen.de · Beratung und Buchung zentral unter Tel. 030 / 203 16 203

Sommer im traditionsreichen Franzensbad (Tschechien)

RELAX-PROGRAMM 1 WOCHE IM HOTEL DR. ADLERReisezeitraum: 12.05. – 06.10.20137 Ü/HP, pro Woche 10 ärztlich verordnete Anwendungen (Massagen, Bäder,Packungen), freier Eintritt ins Aquaforum (Mo.–Fr.), Fitnessraum, Verleih vonFahrrädern und Nordic Walking-Stöcken, EuroMed-plus inklusive (Vorteilskarte,Reisebetreuung vor Ort, Reiseratgeber), Busreise

ab 476 € pro Person inkl. Hin- und Rückfahrt

Bunter Herbst in Piestany (Slowakei)KOMPLEXE HEILKUR „LIGHT“ / PRÄVENTIONS-PROGRAMM 3 WOCHEN IM HOTEL BALNEA GRANDReisezeitraum: 13.10. – 03.11.201321 Ü/HP, proWoche 18/12 ärztlich verordnete Anwendungen (z.B. div. Massage-arten, Heilschlamm, Sauerstofftherapie, Salzhöhle, Nordic Walking u.v.m.), NutzungFitnesszentrum, Thermalbecken, Energiepfad etc. · EuroMed-plus inklusive (Vorteils-karte, Reisebetreuung vor Ort, Reiseratgeber), Direktflug Berlin–Piestany–Berlin

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2 I A K T I V – L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

S ich von einem geliebtenMenschen zu verabschie-den und den Verlust zu ver-

arbeiten, ist eine schmerzliche Auf-gabe und macht für dieHinterbliebenen oft jemanden er-forderlich, der ihnen in den Stun-den des Abschieds zur Seite steht.

Das Anliegen der Familie Wilkeund ihrer erfahrenen Mitarbeiter istes, diese Hilfe zu leisten. Die ge-borgene Atmosphäre der beiden Fi-lialen in Mahlsdorf und Kaulsdorferleichtert das Führen persönli-cher Gespräche.

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Betriebe, Schulen, Kindergärten und Tagesmütterline bestellen. Es gibt einen Spei-seplan sowohl für Kinder als auchfür Erwachsene.

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Fit von 0 bis 100Gesundheitstage vom 29. bis 31. Mai 2013 im Park Center Treptow

ebenfalls am 31. Mai zur gleichenZeit, treten Tänzerinnen und Tän-zer vom Tanzpark Constanze auf.Am frühen Freitagnachmittag sindMusik und Modenschau geplant.

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DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE A K T I V – L E B E N I M A L T E R I 3

M it so einer klugen Seniorinhatten die Trickbetrügernicht gerechnet: Als Nich-

te einer 62-jährigen Wilmersdorfe-rin gab sich eine Frau am Telefonaus. Doch die ältere Dame durch-schaute die unlautere Absicht undalarmierte die Polizei. Als ein 42-Jähriger zu ihrer Wohnung kam, umdas telefonisch erbetene Geld inEmpfang zu nehmen, erwartete ihndie Polizei. So gut gehen die Be-trugsfälle des sogenannten Enkel-tricks nicht immer aus. Doch die Se-nioren werden sich zunehmend derGefahren bewusster. KampagnenderBundesregierungundderPolizeitragen dazu bei, Verhaltensweisenzu schulen, die zu mehr Sicherheitfür ältere Menschen führen.

Keinen Fremden reinlassen

„Das größte Risiko für ältere Men-schen besteht zu Hause“, sagt Mo-nika Weiß, Ansprechpartnerin fürSenioren bei der KriminalpolizeiBerlin, „am besten schützen kannman sich dadurch, dass man kei-nen Fremden hineinlässt.“ Sie rät,vorm Türöffnen die Sprechanlagezu nutzen, durch den Spion zuschauen und eine Sicherheitsketteanzulegen. „Man sollte auch denPersonalausweis genau prüfen,wenn ihn jemand vorzeigt – am bes-ten mit Lupe und Taschenlampe.“Solches Verhalten kann vor Raub-taten schützen.

Eine Studie des Kriminologi-schen Forschungsinstituts Nieder-sachsen im Auftrag des Bundesfa-milienministeriums ergab, dassSenioren innerhalb der eigenenvier Wände im Vergleich zu jünge-

Trickbetrügern eine Falle stellenWer ein paar Hinweise beachtet, kann sich vor Kriminalität besser schützen / Die Polizei berät Senioren

ren Menschen häufiger Opfer eineskriminellen Deliktes werden. Ge-waltdelikte wie Körperverletzungerleiden ältere Menschen dagegenweniger häufig als jüngere. Dasweist auch die polizeiliche Krimi-nalstatistik nach. Sie macht deut-lich: Menschen über 60 Jahrensind von Fällen der Gewaltkriminali-tät deutlich seltener betroffen alsalle anderen Altersgruppen.

In einem Bereich der Kriminal-statistik zeigt sich jedoch ein höhe-res Gewaltrisiko nach dem 60. Le-bensjahr. Hierzu gehört vor allemder Handtaschenraub. Doch auchhiergegen können sich ältere Men-schen wappnen. „Sie sollten nur indie Handtasche tun, was unbe-dingt notwendig ist“, sagt Weiß.Sogar einen Personalausweismüsse man nicht ständig bei sichtragen. „Auch Kreditkarten müs-sen nicht mitgenommen werden,wenn man nicht plant, sie zu benut-zen.“ Außerdem rät sie dazu, die„wichtigsten Dinge dicht am Kör-per zu tragen“. Wird man angegrif-fen, gelte es Aufmerksamkeit zuwecken durch lautes Rufen, eineTrillerpfeife oder einen Schrill-alarm.

Auch gegen mögliche Einbrü-che sollten Senioren Maßnahmenergreifen. „Effektiver Schutz fängtbei einfachen Verhaltensregelnan“, erklärt Helmut Rieche von derbundesweiten Initiative für aktivenEinbruchschutz „Nicht bei mir!“, inder sich die Polizei und Verbändeder Sicherheitswirtschaft zusam-mengeschlossen haben.

Angekippte Fenster und Terras-sentüren seien nahezu eine Einla-

dung für Diebe, nur ins Schloss ge-zogene Türen stellen kaum einHindernis dar. Bei längerer Abwe-senheit empfehlen Experten Nach-barn zu bitten oder mit Hilfe vonZeitschaltuhren stundenweiseRäume zu erleuchten, um Anwe-senheit vorzutäuschen.

Alarmanlagen können helfen

Wirkungsvollen Schutz fürs Zu-hause bietet auch Sicherheitstech-nik. Diese erhöht unter Umständenauch den Wohnwert. Zum Beispiellassen sich schwer erreichbareFenster und Türen bequem mit ei-nem motorbetriebenen Mechanis-mus schließen. Eine Gefahren-warnanlage schlägt nicht nur beieinem Einbruch Alarm, sondernauch, wenn der Gashahn offensteht oder das Bügeleisen brennt.Ein Signal kann an einen Sicher-heitsdienst weitergeleitet werden.

Mechanische Türsicherungen,einbruchhemmende Fenster odereine Gefahrenwarnanlage sind Op-tionen. Die Webseite www.nicht-bei-mir.de informiert überSchwachstellen von Wohnungenund Häusern. Dort gibt es Kontakt-daten polizeilicher Beratungsstel-len. Monika Weiß empfiehlt die Bro-schüre „Rate mal, wer dran ist“,die das Bundesfamilienministe-rium herausgegeben hat. Sie ent-hält Informationen, wie man sichschützen kann. Die Broschüre gibtes im Internet unter www.bmfsj.deunter dem Reiter „Service“ oderbeim Bundesfamilienministerium,Glinkastraße 24, 10117 Berlin,oder online bei [email protected]. (mh.)WESTERMANN

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Page 4: Aktiv - Leben im Alter

4 I A K T I V – L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE A K T I V – L E B E N I M A L T E R I 5

Z uallererst soll BewegungSpaß machen – die Sport-wissenschaftlerin Verena

Schwachmeyer bringt es auf eineeinfache Formel: „Hauptsache, derKreislauf kommt in Wallung“, sagtdie 31-Jährige, die am Julius WolffInstitut für Biomechanik derCharité promoviert. Schwach-meyer ist zudem Physiotherapeutinund erforscht für ihre Doktorarbeitdie Belastung von künstlichen Ge-lenken bei der Physiotherapie. Ausdiesem Grund befasst sie sich mitBewegungsabläufen bei verschie-denen Sportarten und damit, wiestark diese Muskeln und Gelenkebeanspruchen. „Ziel ist es unteranderem herauszufinden, welcheÜbungen geeignet sind, welche we-niger“, sagt sie

Aufhören, wenn es wehtut

Beim Joggen, berichtet sie, werden70 Prozent der Muskulatur einge-setzt. „Laufen und Gehen sind dieUrform der menschlichen Fortbe-wegung.“ Deshalb sei Joggen ver-mutlich so beliebt. „Wer es kannund mag, soll es machen“, meintsie – unabhängig vom Alter. Aller-dings ist der Sport nicht für jedengeeignet. Die Gelenke werdenstark belastet – „bis zum Fünffa-chen des Körpergewichts“. Weil äl-tere Menschen nicht selten unterKnie- oder Hüftschmerzen leiden,könnten sie aufs schonendere

Flotter Gang zum SupermarktBewegung ist wichtig – auch im Alter. Allerdings rät Sportwissenschaftlerin Verena Schwachmeyer auf die Zeichen des Körpers zu hören

Wandern ausweichen, sagtSchwachmeyer. Weniger belastendfür Knie und Hüfte ist Radfahren.„Es ist aber wichtig, dass die Sat-telhöhe richtig eingestellt ist“, sagtsie. Das Knie sollte locker ge-streckt sein, wenn Fahrer oder Fah-rerin auf dem Rad sitzen und diePedale unten steht. Beim Radfah-ren werden Beine ordentlich trai-niert und das Herz-Kreislauf-Sys-tem wird in Schwung gebracht.

Allerdings gilt dabei – wie bei je-dem Sport: „Wenn die GelenkeSchmerz äußern, aufhören oderdie Belastung reduzieren“, emp-fiehlt die Wissenschaftlerin. EinMuskelkater am nächsten Tag istfür sie aber kein Grund, das Sport-programm abzubrechen. „LeichterMuskelkater ist nicht schlimm. Erist ein Zeichen, das etwas passiertist und der Körper reagiert hat.“

Beim Sporttreiben hält sie esfür wesentlich, auf den Körper zuhören. „Der Körper sagt einem,was gut ist und was nicht.“ DieseAufmerksamkeit sich selbst ge-genüber ist für sie eine Grund-Le-benseinstellung. „Jeder Menschwohnt im Gebäude seines Körpers– dieses Gebäude muss man pfle-gen und instand halten.“ Wennman Unterstützung brauche, solleman sich an einen Arzt oder Physio-therapeuten wenden. „Aber mandarf die Verantwortung nicht anden Arzt abgeben.“ Jeder sei für

seinen Körper selbst verantwort-lich.

Was für die Überanspruchungdes Körpers gelte, sei auch bei ei-ner Unterforderung richtig. Wennsich jemand beim Sport nicht wirk-lich anstrenge, müsse er sich auchdas eingestehen. So sei langsa-mes Schwimmen zwar prinzipiellbesser als gar kein Schwimmen,zügiges Schwimmen aber besserals langsames. Im Wasser werdendie Gelenke laut Schwachmeyeraufgrund des Auftriebs weniger be-lastet, doch der hydrostatischeDruck des Wassers sei für denKreislauf eine zusätzliche Anforde-rung, die für Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen ungünstigsein kann. Sie rät, die Arm- undBeinbewegungen beim Schwim-men bewusst auszuführen. „Der

Reibungswiderstand des Wasserssollte optimal ausgenutzt werden,damit die Muskulatur richtig bean-sprucht wird.“

Ihre bisherigen Forschungenhaben gezeigt, dass ein Fitnessge-rät besonders empfehlenswert ist:der Cross-Trainer. Auf ihm wird eineArt Gehbewegung ausgeführt, da-bei trainieren die Arme an zweiStangen mit. „Je mehr die Armeeingesetzt werden, desto wenigerwerden die Beine belastet“, sagtSchwachmeyer. Bei aktivem Arm-einsatz trainiere der Cross-Trainerden ganzen Körper mit gleichzeitiggeringerer Gelenkbelastung alsbeim Joggen.

Professionelle Einweisung

Auch Krafttraining sei für ältereMenschen empfehlenswert. „Inmoderater Form ist es ungefähr-lich“, sagt die Sportwissenschaft-lerin. Absolut notwendig sei abereine professionelle Einweisungdurch einen Übungsleiter, damitman nichts falsch mache. Werdees im Ausdauerbereich ausge-führt, rege es den Stoffwechsel anund kräftige die Muskulatur. „Da istes am besten geeignet.“ Der Aus-dauerbereich liege bei 40 bis 60Prozent der maximal möglichen In-tensität.

Im Fitnessstudio und in Sport-gruppen sieht Schwachmeyer nocheinen anderen Aspekt von Sport

und Bewegung als erfüllt an: „Dortkönnen sich Menschen austau-schen und Gleichgesinnte treffen“,sagt sie. Dadurch werde Gemein-schaftlichkeit erzeugt. „Sport hatauf jeden Fall eine positive Wirkungauf die Psyche“, sagt sie. Das hät-ten viele Studien bewiesen – und erhat auch eine soziale Funktion.Man lernt Menschen kennen, mitdenen man auch außerhalb des Fit-nessstudios etwas unternehmenkann.

Sie weist aber darauf hin, dassBewegung nicht nur im organisier-ten Rahmen stattfinden muss.„Garten- oder Hausarbeit sindebenfalls Möglichkeiten“, sagt sie.Auch der flotte Gang zum Super-markt sei Bewegung, die Herz undKreislauf stimuliere.

Bei Beschwerden im Knie zumBeispiel hält sie es für wichtig,nicht völlig auf Bewegung zu ver-zichten, sondern nach Alternativenzu den bisherigen Abläufen zu su-chen. „Wer nicht mehr vor den Gar-tenbeeten knien kann, kann bei derArbeit zum Beispiel sitzen“,schlägt sie vor.

„Jeder muss sich selbst überle-gen: Was kann ich machen?“, sagtVerena Schwachmeyer. Auch wennnicht mehr alle Bewegungen mög-lich seien, so könne doch jeder fürsich Varianten finden, den Körpermehrmals am Tag zu beanspru-chen. (mh.)

PRIVAT

Verena Schwachmeyer.

FOTOLIA/JAMSTOCK ROBERT KNESCHKE

D as kleine Leder-Ringbuch,in dem Helga Jünemannihre Kalorien aufschreibt,

ist bestimmt schon 40 Jahre alt.Täglich notiert sie, was sie isst undwie viel. „Nur so kann ich den Über-blick darüber behalten“, sagtHelga Jünemann. Die 75-Jährigeachtet auf ihr Gewicht. Bei einerKörpergröße von 1,63 Meter bringtsie derzeit 62 Kilogramm auf dieWaage. Damit ist die Frau zufrie-den. „Es geht mir nicht darum,dünn zu sein. Nur die Hosen sollennicht so kneifen.“

Helga Jünemann hat in den ver-gangenen Jahren immer mal wie-der zwei, drei Kilogramm zugenom-men, diese dann aberanschließend wieder verloren.Dem weit verbreiteten Glauben „ImAlter nimmt man nicht mehr soschnell ab“, hängt sie nicht an.Auch Experten schütteln darüberden Kopf. Abnehmen klappt in je-dem Alter, und das verlangt nochnicht einmal Askese.

Der Körper verändert sich

Was allerdings stimmt: Mit denJahren verändert sich der Körper.Die Muskel- und Knochenmassenimmt ab und der Körperfettgehaltsteigt gleichzeitig. Je älter wir wer-den, desto mehr schaltet der Stoff-wechsel auf Sparflamme. Ein 80-Jähriger benötigt etwa 400Kilokalorien täglich weniger als ein

Notizen über KalorienAbnehmen können auch Senioren – Kontrolle über das eigene Essen und ein ausgewogener Speiseplan sind der Schlüssel dazu

30-Jähriger. Umgerechnet ent-spricht das einem Stück Kuchenoder einer Portion Bockwurst mitBrötchen und Senf.

Legt man sich im Laufe der Jah-ren ein Übergewicht zu, so steigtdas gesundheitliche Risiko. Er-krankungen wie Zuckerkrankheit,Herz-Kreislauf-Erkrankungen oderGelenkverschleiß, also Arthrose,kommen bei dickeren Menschenhäufiger vor. Abnehmen kann hel-fen, um sich fit zu fühlen und ge-sundzubleiben. Doch wie funktio-niert das?

„Letztlich nimmt jeder ab, dermehr Energie verbraucht, als er zusich nimmt“, erklärt der HausarztHans-Michael Mühlenfeld. Crash-diäten, bei denen die Pfunde in kür-zester Zeit purzeln, seien kontra-produktiv. „Es geht nicht um kurzeErfolge, sondern um einen für michund mein Leben passenden Weg,den ich gut durchhalten kann“,empfiehlt ErnährungsberaterinDagmar Amberg-Dünne. Dahersollte auch keine Speise auf demIndex landen. „Was verboten ist,ist besonders interessant“, warntsie.

Langfristig sei es vielmehr sinn-voll, sich die eigenen Essgewohn-heiten anzusehen und täglich Pro-tokoll zu führen – so wie HelgaJünemann es tut. So kann esschon helfen, die unbewusst ver-naschten Kleinigkeiten zwischen-

durch zu streichen und stattdes-sen ab und zu ein Stück Kuchenoder ein paar Kekse genussvoll zuverspeisen. „Man sollte auch beo-bachten, warum man isst – viel-leicht, weil man gerade traurig ist,nervös, enttäuscht, wütend odergestresst?“, erklärt Amberg-Dünne. Dann helfe es, kurz innezu-halten, durchzuatmen – und sicheinen anderen Trostspender zu su-chen.

Hausarzt Mühlenfeld stellt fest:„Viele Patienten sagen, dass siegar nicht viel essen. Das mag mitBlick auf die Menge stimmen, dochsie essen zu viel energiereicheSpeisen.“

Viel trinken!

Um die Pfunde purzeln zu lassenund den Körper mit ausreichendNährstoffen zu versorgen, emp-fiehlt Amberg-Dünne älteren Men-schen bestimmte Lebensmittel:Zum einen hilft viel trinken beim Ab-nehmen. Zwei Liter Wasser, unge-süßter Tee oder Fruchtschorlen imVerhältnis ein Drittel Saft und zweiDrittel Wasser sollten es jeden Tagsein.

Um sich beim Speiseplan zu ori-entieren, lohnt sich ein Blick aufdie sogenannte Ernährungspyra-mide, in der die Mengenverhält-nisse von Lebensmittelgruppen re-präsentiert sind, die für einegesunde Ernährung empfohlen

werden. An der Basis der Pyramidesind die mengenmäßig zu bevorzu-genden, an der Spitze die in gerin-gerer Menge zu verzehrenden Nah-rungsmittel eingetragen, so dassdas Verhältnis sofort sichtbar dar-gestellt wird.

Grob gesagt, gehören fünf Por-tionen Obst und Salat sowie dreiPortionen Gemüse auf den Speise-plan. Sie stehen unten in der Pyra-mide. Als Maß gilt dabei: Für loseWare wie Beeren ergeben beide zurSchale geformten Hände eine Por-tion, bei Festem wie Äpfeln ist es jeeine Handvoll.

Dazu sollten täglich vier Portio-nen Kohlenhydrate wie Nudeln, ge-kochter Reis, Kartoffeln oder Brotkommen – das Maß für eine Portionist dabei die eigene ausgestreckteHand. Drei Portionen Eiweiß liefernFleisch, Geflügel, Fisch und Eier.Beim Fett reichen zwei Portionenwie etwa zwei Teelöffel Öl oder But-ter. Von Knabbereien, Wein oderSüßem sollte höchstens eine Por-tion täglich genossen werden.Diese Speisen stehen an derschmalen Spitze der Pyramide.

Gesund ist Vollwerternährung.Darunter versteht man eine Ernäh-rung, bei der möglichst wenig verar-beitete Lebensmittel verwendetund diese somit in ihrem „vollenWert“ belassen werden. Rohkostund Frischkornmüsli spielen hiertraditionell eine wichtige Rolle.

Die zweite Säule beim Abneh-men ist die Bewegung. Denn diebesten Komplizen für die schlankeLinie sind die Muskeln. Sie ver-brennen Energie sogar beim Fau-lenzen. „Ein Kilogramm Muskel-masse verbraucht am Tag 75Kalorien im Ruhezustand, ein KiloFett gerade mal vier Kalorien“, er-klärt Personal Trainer Jörn Giers-berg. Von allein bleiben die Mus-keln allerdings nicht aktiv.Vielmehr wird ab dem 30. Lebens-jahr Muskelmasse abgebaut, so-fern nicht mit Sport gegengesteu-ert wird.

Aus medizinischer Sicht ist eineGewichtsreduktion laut Hans-Mi-chael Mühlenfeld dann geboten,wenn das Übergewicht die Gesund-heit bedroht – etwa bei Diabetesoder Bluthochdruck und den Folge-erkrankungen wie koronarer Her-zerkrankungen. Das Gewicht al-leine ist aber nicht entscheidend:„Viele, die dick sind, sind fit. Esgeht letztlich darum, sich wohlzu-fühlen.“ (mh., mit dpa)

Buchtipp: Im Ratgeber „Mirschmeckt’s wieder – Das Koch-buch für alte Menschen“ ClaudiaMenebröcker ( 19,99 Euro) stehenpraktische und einfach zuzuberei-tende Rezepte, mit denen den Han-dicaps Älterer Rechnung getragenwerden soll.

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4 I A K T I V – L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE A K T I V – L E B E N I M A L T E R I 5

Z uallererst soll BewegungSpaß machen – die Sport-wissenschaftlerin Verena

Schwachmeyer bringt es auf eineeinfache Formel: „Hauptsache, derKreislauf kommt in Wallung“, sagtdie 31-Jährige, die am Julius WolffInstitut für Biomechanik derCharité promoviert. Schwach-meyer ist zudem Physiotherapeutinund erforscht für ihre Doktorarbeitdie Belastung von künstlichen Ge-lenken bei der Physiotherapie. Ausdiesem Grund befasst sie sich mitBewegungsabläufen bei verschie-denen Sportarten und damit, wiestark diese Muskeln und Gelenkebeanspruchen. „Ziel ist es unteranderem herauszufinden, welcheÜbungen geeignet sind, welche we-niger“, sagt sie

Aufhören, wenn es wehtut

Beim Joggen, berichtet sie, werden70 Prozent der Muskulatur einge-setzt. „Laufen und Gehen sind dieUrform der menschlichen Fortbe-wegung.“ Deshalb sei Joggen ver-mutlich so beliebt. „Wer es kannund mag, soll es machen“, meintsie – unabhängig vom Alter. Aller-dings ist der Sport nicht für jedengeeignet. Die Gelenke werdenstark belastet – „bis zum Fünffa-chen des Körpergewichts“. Weil äl-tere Menschen nicht selten unterKnie- oder Hüftschmerzen leiden,könnten sie aufs schonendere

Flotter Gang zum SupermarktBewegung ist wichtig – auch im Alter. Allerdings rät Sportwissenschaftlerin Verena Schwachmeyer auf die Zeichen des Körpers zu hören

Wandern ausweichen, sagtSchwachmeyer. Weniger belastendfür Knie und Hüfte ist Radfahren.„Es ist aber wichtig, dass die Sat-telhöhe richtig eingestellt ist“, sagtsie. Das Knie sollte locker ge-streckt sein, wenn Fahrer oder Fah-rerin auf dem Rad sitzen und diePedale unten steht. Beim Radfah-ren werden Beine ordentlich trai-niert und das Herz-Kreislauf-Sys-tem wird in Schwung gebracht.

Allerdings gilt dabei – wie bei je-dem Sport: „Wenn die GelenkeSchmerz äußern, aufhören oderdie Belastung reduzieren“, emp-fiehlt die Wissenschaftlerin. EinMuskelkater am nächsten Tag istfür sie aber kein Grund, das Sport-programm abzubrechen. „LeichterMuskelkater ist nicht schlimm. Erist ein Zeichen, das etwas passiertist und der Körper reagiert hat.“

Beim Sporttreiben hält sie esfür wesentlich, auf den Körper zuhören. „Der Körper sagt einem,was gut ist und was nicht.“ DieseAufmerksamkeit sich selbst ge-genüber ist für sie eine Grund-Le-benseinstellung. „Jeder Menschwohnt im Gebäude seines Körpers– dieses Gebäude muss man pfle-gen und instand halten.“ Wennman Unterstützung brauche, solleman sich an einen Arzt oder Physio-therapeuten wenden. „Aber mandarf die Verantwortung nicht anden Arzt abgeben.“ Jeder sei für

seinen Körper selbst verantwort-lich.

Was für die Überanspruchungdes Körpers gelte, sei auch bei ei-ner Unterforderung richtig. Wennsich jemand beim Sport nicht wirk-lich anstrenge, müsse er sich auchdas eingestehen. So sei langsa-mes Schwimmen zwar prinzipiellbesser als gar kein Schwimmen,zügiges Schwimmen aber besserals langsames. Im Wasser werdendie Gelenke laut Schwachmeyeraufgrund des Auftriebs weniger be-lastet, doch der hydrostatischeDruck des Wassers sei für denKreislauf eine zusätzliche Anforde-rung, die für Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen ungünstigsein kann. Sie rät, die Arm- undBeinbewegungen beim Schwim-men bewusst auszuführen. „Der

Reibungswiderstand des Wasserssollte optimal ausgenutzt werden,damit die Muskulatur richtig bean-sprucht wird.“

Ihre bisherigen Forschungenhaben gezeigt, dass ein Fitnessge-rät besonders empfehlenswert ist:der Cross-Trainer. Auf ihm wird eineArt Gehbewegung ausgeführt, da-bei trainieren die Arme an zweiStangen mit. „Je mehr die Armeeingesetzt werden, desto wenigerwerden die Beine belastet“, sagtSchwachmeyer. Bei aktivem Arm-einsatz trainiere der Cross-Trainerden ganzen Körper mit gleichzeitiggeringerer Gelenkbelastung alsbeim Joggen.

Professionelle Einweisung

Auch Krafttraining sei für ältereMenschen empfehlenswert. „Inmoderater Form ist es ungefähr-lich“, sagt die Sportwissenschaft-lerin. Absolut notwendig sei abereine professionelle Einweisungdurch einen Übungsleiter, damitman nichts falsch mache. Werdees im Ausdauerbereich ausge-führt, rege es den Stoffwechsel anund kräftige die Muskulatur. „Da istes am besten geeignet.“ Der Aus-dauerbereich liege bei 40 bis 60Prozent der maximal möglichen In-tensität.

Im Fitnessstudio und in Sport-gruppen sieht Schwachmeyer nocheinen anderen Aspekt von Sport

und Bewegung als erfüllt an: „Dortkönnen sich Menschen austau-schen und Gleichgesinnte treffen“,sagt sie. Dadurch werde Gemein-schaftlichkeit erzeugt. „Sport hatauf jeden Fall eine positive Wirkungauf die Psyche“, sagt sie. Das hät-ten viele Studien bewiesen – und erhat auch eine soziale Funktion.Man lernt Menschen kennen, mitdenen man auch außerhalb des Fit-nessstudios etwas unternehmenkann.

Sie weist aber darauf hin, dassBewegung nicht nur im organisier-ten Rahmen stattfinden muss.„Garten- oder Hausarbeit sindebenfalls Möglichkeiten“, sagt sie.Auch der flotte Gang zum Super-markt sei Bewegung, die Herz undKreislauf stimuliere.

Bei Beschwerden im Knie zumBeispiel hält sie es für wichtig,nicht völlig auf Bewegung zu ver-zichten, sondern nach Alternativenzu den bisherigen Abläufen zu su-chen. „Wer nicht mehr vor den Gar-tenbeeten knien kann, kann bei derArbeit zum Beispiel sitzen“,schlägt sie vor.

„Jeder muss sich selbst überle-gen: Was kann ich machen?“, sagtVerena Schwachmeyer. Auch wennnicht mehr alle Bewegungen mög-lich seien, so könne doch jeder fürsich Varianten finden, den Körpermehrmals am Tag zu beanspru-chen. (mh.)

PRIVAT

Verena Schwachmeyer.

FOTOLIA/JAMSTOCK ROBERT KNESCHKE

D as kleine Leder-Ringbuch,in dem Helga Jünemannihre Kalorien aufschreibt,

ist bestimmt schon 40 Jahre alt.Täglich notiert sie, was sie isst undwie viel. „Nur so kann ich den Über-blick darüber behalten“, sagtHelga Jünemann. Die 75-Jährigeachtet auf ihr Gewicht. Bei einerKörpergröße von 1,63 Meter bringtsie derzeit 62 Kilogramm auf dieWaage. Damit ist die Frau zufrie-den. „Es geht mir nicht darum,dünn zu sein. Nur die Hosen sollennicht so kneifen.“

Helga Jünemann hat in den ver-gangenen Jahren immer mal wie-der zwei, drei Kilogramm zugenom-men, diese dann aberanschließend wieder verloren.Dem weit verbreiteten Glauben „ImAlter nimmt man nicht mehr soschnell ab“, hängt sie nicht an.Auch Experten schütteln darüberden Kopf. Abnehmen klappt in je-dem Alter, und das verlangt nochnicht einmal Askese.

Der Körper verändert sich

Was allerdings stimmt: Mit denJahren verändert sich der Körper.Die Muskel- und Knochenmassenimmt ab und der Körperfettgehaltsteigt gleichzeitig. Je älter wir wer-den, desto mehr schaltet der Stoff-wechsel auf Sparflamme. Ein 80-Jähriger benötigt etwa 400Kilokalorien täglich weniger als ein

Notizen über KalorienAbnehmen können auch Senioren – Kontrolle über das eigene Essen und ein ausgewogener Speiseplan sind der Schlüssel dazu

30-Jähriger. Umgerechnet ent-spricht das einem Stück Kuchenoder einer Portion Bockwurst mitBrötchen und Senf.

Legt man sich im Laufe der Jah-ren ein Übergewicht zu, so steigtdas gesundheitliche Risiko. Er-krankungen wie Zuckerkrankheit,Herz-Kreislauf-Erkrankungen oderGelenkverschleiß, also Arthrose,kommen bei dickeren Menschenhäufiger vor. Abnehmen kann hel-fen, um sich fit zu fühlen und ge-sundzubleiben. Doch wie funktio-niert das?

„Letztlich nimmt jeder ab, dermehr Energie verbraucht, als er zusich nimmt“, erklärt der HausarztHans-Michael Mühlenfeld. Crash-diäten, bei denen die Pfunde in kür-zester Zeit purzeln, seien kontra-produktiv. „Es geht nicht um kurzeErfolge, sondern um einen für michund mein Leben passenden Weg,den ich gut durchhalten kann“,empfiehlt ErnährungsberaterinDagmar Amberg-Dünne. Dahersollte auch keine Speise auf demIndex landen. „Was verboten ist,ist besonders interessant“, warntsie.

Langfristig sei es vielmehr sinn-voll, sich die eigenen Essgewohn-heiten anzusehen und täglich Pro-tokoll zu führen – so wie HelgaJünemann es tut. So kann esschon helfen, die unbewusst ver-naschten Kleinigkeiten zwischen-

durch zu streichen und stattdes-sen ab und zu ein Stück Kuchenoder ein paar Kekse genussvoll zuverspeisen. „Man sollte auch beo-bachten, warum man isst – viel-leicht, weil man gerade traurig ist,nervös, enttäuscht, wütend odergestresst?“, erklärt Amberg-Dünne. Dann helfe es, kurz innezu-halten, durchzuatmen – und sicheinen anderen Trostspender zu su-chen.

Hausarzt Mühlenfeld stellt fest:„Viele Patienten sagen, dass siegar nicht viel essen. Das mag mitBlick auf die Menge stimmen, dochsie essen zu viel energiereicheSpeisen.“

Viel trinken!

Um die Pfunde purzeln zu lassenund den Körper mit ausreichendNährstoffen zu versorgen, emp-fiehlt Amberg-Dünne älteren Men-schen bestimmte Lebensmittel:Zum einen hilft viel trinken beim Ab-nehmen. Zwei Liter Wasser, unge-süßter Tee oder Fruchtschorlen imVerhältnis ein Drittel Saft und zweiDrittel Wasser sollten es jeden Tagsein.

Um sich beim Speiseplan zu ori-entieren, lohnt sich ein Blick aufdie sogenannte Ernährungspyra-mide, in der die Mengenverhält-nisse von Lebensmittelgruppen re-präsentiert sind, die für einegesunde Ernährung empfohlen

werden. An der Basis der Pyramidesind die mengenmäßig zu bevorzu-genden, an der Spitze die in gerin-gerer Menge zu verzehrenden Nah-rungsmittel eingetragen, so dassdas Verhältnis sofort sichtbar dar-gestellt wird.

Grob gesagt, gehören fünf Por-tionen Obst und Salat sowie dreiPortionen Gemüse auf den Speise-plan. Sie stehen unten in der Pyra-mide. Als Maß gilt dabei: Für loseWare wie Beeren ergeben beide zurSchale geformten Hände eine Por-tion, bei Festem wie Äpfeln ist es jeeine Handvoll.

Dazu sollten täglich vier Portio-nen Kohlenhydrate wie Nudeln, ge-kochter Reis, Kartoffeln oder Brotkommen – das Maß für eine Portionist dabei die eigene ausgestreckteHand. Drei Portionen Eiweiß liefernFleisch, Geflügel, Fisch und Eier.Beim Fett reichen zwei Portionenwie etwa zwei Teelöffel Öl oder But-ter. Von Knabbereien, Wein oderSüßem sollte höchstens eine Por-tion täglich genossen werden.Diese Speisen stehen an derschmalen Spitze der Pyramide.

Gesund ist Vollwerternährung.Darunter versteht man eine Ernäh-rung, bei der möglichst wenig verar-beitete Lebensmittel verwendetund diese somit in ihrem „vollenWert“ belassen werden. Rohkostund Frischkornmüsli spielen hiertraditionell eine wichtige Rolle.

Die zweite Säule beim Abneh-men ist die Bewegung. Denn diebesten Komplizen für die schlankeLinie sind die Muskeln. Sie ver-brennen Energie sogar beim Fau-lenzen. „Ein Kilogramm Muskel-masse verbraucht am Tag 75Kalorien im Ruhezustand, ein KiloFett gerade mal vier Kalorien“, er-klärt Personal Trainer Jörn Giers-berg. Von allein bleiben die Mus-keln allerdings nicht aktiv.Vielmehr wird ab dem 30. Lebens-jahr Muskelmasse abgebaut, so-fern nicht mit Sport gegengesteu-ert wird.

Aus medizinischer Sicht ist eineGewichtsreduktion laut Hans-Mi-chael Mühlenfeld dann geboten,wenn das Übergewicht die Gesund-heit bedroht – etwa bei Diabetesoder Bluthochdruck und den Folge-erkrankungen wie koronarer Her-zerkrankungen. Das Gewicht al-leine ist aber nicht entscheidend:„Viele, die dick sind, sind fit. Esgeht letztlich darum, sich wohlzu-fühlen.“ (mh., mit dpa)

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Page 6: Aktiv - Leben im Alter

6 I A K T I V – L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

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Gemeinsam statt einsamAlpenland Pflegeheime Berlin GmbH: Selbstbestimmtes

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L ettland ist aus allen Him-melsrichtungen gut zu errei-chen. Das macht diesen mo-

dernen europäischen Staat zueinem multikulturellen Land, indem viele Traditionen zusammen-flossen. Seine tiefe historischeVerbindung zu Deutschland spie-gelt sich auch in der lettischen Kul-tur wider.

Kur-Urlaub hat hier eine langeTradition und die Weisheiten alterHeiler sind noch bekannt. Kräuter,Aufgüsse und der Aufenthalt imBadehaus spielen eine große Rol-le. In fast jedem Hotel gibt es Sau-nen oder Dampfbäder, wo erfahre-ne Badewärter nach alten Metho-den behandeln. Auch moderneSpa-Anwendungen, bei denen welt-

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berühmte Kosmetika und selbstzubereitete Mittel aus der unbe-rührten lettischen Natur verwendetwerden, findet man hier. Das Kurenin Lettland wird von den meistendeutschen Krankenkassen geför-dert. Buchbar ab Mai bei EuroMed.

Die lettische Riviera

Jurmala gehört wegen seiner mari-timen Lage, seines milden Klimasund der örtlichen Mineralquellenzu den größten und beliebtestenKurorten des Baltikums und ist vonder Hauptstadt Riga aus sehr guterreichbar. Jurmala trat als ersteStadt Lettlands dem EuropäischenHeilbäderverband bei. Seine dreiHeilfaktoren sind das maritimeHeilklima, Mineralquellen und Heil-

schlamm. Das Schwefel-, Brom-salz- und Natriummineralwasserverringert die Entzündung der Ge-lenke, Nerven und Muskeln, wirktgegen Allergien und verbessertden Blutkreislauf.

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Page 7: Aktiv - Leben im Alter

DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG A K T I V – L E B E N I M A L T E R I 7

I mmer mehr Deutsche hörenschwer, nicht nur ältere Men-schen. Ein besonderes Risiko,

frühzeitig schwerhörig zu werden,tragen diejenigen, die sich in jun-gen Jahren viel Lärm ausgesetzthaben. Ab 90 Dezibel wird das Ohrbereits belastet, 120 Dezibel undmehr erschallen jedoch in Disko-theken – das entspricht dem Lärmeines Tieffliegers.

Bundesweit leiden rund 14 Mil-lionen Menschen an Altersschwer-hörigkeit. Aber nur etwa 2,5 Millio-nen Betroffene tragen ein Hör-gerät. 17 Millionen Deutsche sind65 Jahre oder älter. Mit etwa 60Jahren fangen viele an, schlechterzu hören. Zu einem Hörgeräteakus-tiker gehen sie jedoch oft erst zehnJahre später. Percy Schöneck, derGeschäftsführer der seit 1992 inBerlin und Brandenburg ansässi-gen HörPartner GmbH, rät, sichrechtzeitig beim Fachmann einemHörtest zu unterziehen, damit manweiterhin voll am Leben teilhabenkann. Menschen, die einem Ge-

Wer nicht mehr richtig hören kann, braucht Hilfe34 Fachgeschäfte der HörPartner GmbH gibt es in Berlin und Brandenburg

spräch mit mehreren Teilnehmernoder bei Hintergrundgeräuschenakustisch schlecht folgen könnten,sollten ihr Gehör testen lassen. „Inder heutigen Zeit gibt es viele mo-derne und leichte Hörsysteme, diekeineswegs noch an die einstigenunhandlichen und schweren Hörge-räte erinnern“, so Percy Schöneck.

Zwar ist die Zahl der verkauftenHörgeräte in den letzten Jahrendeutlich gestiegen, aber vielen Nut-zern sind die technischen Errun-genschaften zum besseren Hörenkaum bekannt. Auch die Hemm-schwelle für das Tragen eines Hör-gerätes sinkt. Immer mehr promi-nente Träger bekennen sich dazu.

Die Experten sprechen mittler-weile von Hörsystemen. Hochwer-tige Geräte können beispielsweiseüber Bluetooth mit dem Handy ge-koppelt werden. Auch ist ein ge-naues Anpassen der Hörsystememöglich. Damit Betroffene aus dergroßen Auswahl an Geräten daspassende herausfinden, das indivi-

duell auf sie abgestimmt bezie-hungsweise angepasst wird, benö-tigen sie einen kompetenten Part-ner. Jedes der 34 Fachgeschäftewird von einem Hörakustikmeistergeführt. Während des Anpassenskann der Kunde am Bildschirm ge-nau mitverfolgen, wie sein Hörsys-tem eingestellt wird.

HörPartner setzt auf ein großesNachsorgeangebot für seine Kun-den mit vielen Inklusiv-Leistungen,wie regelmäßige Nachanpassung,weitergehende Beratung und pro-fessionelle Pflege des Hörsys-tems. Percy Schöneck: „Wer sichHörsysteme bei HörPartner anpas-sen lässt, darf sich auf ein Teamvon gut ausgebildeten Hörakusti-kern freuen, die mit viel Einfüh-lungsvermögen, Professionalitätund Geduld für individuelle Hörleis-tungen sorgen.

Informationen:Tel. 08000468468www.hoerpartner.de

THINKSTOCK

Gutes Hören trägt dazu bei, dass Senioren am Leben teilhaben können und nicht vereinsamen.

Page 8: Aktiv - Leben im Alter

8 I A K T I V – L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. APRIL 2013 I VERLAGSBEILAGE

B räunliche, scharf begrenztePigmentflecken treten abetwa 40 Jahren auf. Die

meisten Menschen empfinden sieals störend und wollen sie loswer-den. „Es gibt sehr unterschiedlicheBehandlungsmethoden, die sichnach der Anzahl und auch der Fär-bung der Altersflecken richten“, er-klärt Professor Christiane Bayerlvon der Arbeitsgemeinschaft äs-thetische Dermatologie und Kos-metologie. „Bei nur wenigen Fle-cken empfehle ich in der Regel eineBleichcreme aus der Apothekeoder einem Kosmetikinstitut“, er-klärt die Dermatologin UtaSchlossberger. Renate Donathvom Berufsverband DeutscherKosmetikerinnen empfiehlt Vit-amin-C-Produkte, die das Melaninunter der Haut besser verteilen.Eine recht einfache Entfernungs-methode ist das Peeling mit Frucht-säure bei einer Kosmetikerin. „Beifalscher Anwendung und wenn manzu schnell wieder in die Sonnegeht, kann es aber zu Entzündun-

Peelen oder lasern?Fachmännische Beratung ist bei der Behandlung von Altersflecken nötig, denn es könnte sich auch um bösartige Zellen handeln

gen und Narbenbildung kommen“,warnt Schlossberger. Bei der Der-mabrosion wird die Haut wie mit ei-ner Sandfräse abgeschmirgelt undbei der Kältetherapie werden dieentsprechenden Hautstellen mitflüssigem Stickstoff vereist und da-durch weggebrannt. Bei tieferenPigmentierungen empfiehlt sicheine Laserbehandlung. „Der Laserlässt die Pigmentablagerung zer-platzen, und der Körper transpor-tiert die Teilchen dann ab“, sagtSchlossberger. Diese Methodedarf keinesfalls bei bösartigen Pig-mentierungen angewendet wer-den, weil der Laser die Zellen inden Körper schießt. Bei der Thera-pie muss der Patient lediglich einleichtes Piksen ertragen könnenund anfänglich kleine Entzündun-gen. Entscheidend sei, dass derPatient danach acht Wochen langnicht in die pralle Sonne geht (Kos-ten: zwischen 25 und 65 Euro).

Auch mit der sogenannten Blitz-lampe (IPL-Technologie) lassensich Pigmentierungen entfernen.

Das Melanin absorbiert das Lichtund wandelt es in Wärme um. DieZellstruktur der Flecken wird zer-stört. „Diese Behandlung muss un-bedingt von erfahrenen Fachleutendurchgeführt werden, da es bei fal-scher Anwendung zu Verbrennun-gen kommen kann“, warnt Bayerl.Grundsätzlich gilt für jede Metho-de: Wichtig ist ausreichende Bera-tung, das Angebot verschiedenerAlternativen und unbedingt diefachkundige Diagnose, dass essich wirklich um gutartige Pigmen-tierungen handelt. Vor allem aberraten die Hautexpertinnen zu regel-mäßigem Sonnenschutz. (dpa)

FOTOLIA

Durch langwieriges Sonnenbaden können Altersflecken entstehen.

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