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SWQL Präsentationsvorlage V8.0

Yin und Yang vereint

Johannes BergsmannBerater, Trainer

Agile Requirements jenseits von User Stories

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Hintergrund

Agiles Requirements Engineering

Folie 2



Wandel in der ProjektbetrachtungWarum agile Methoden anders sind

Funktionen

Kosten Zeit

Klassisch

Kosten

Funktionen

Zeit

Agil

Fixiert

Variabel

Wechsel RE aus „fixen/starren“ Bereich in variablen/dynamischen Bereich

bei Methoden und Betrachtung des Themas ist eine Änderung notwendig.

RE

RE

Folie 3



Requirements-Aufwandsverteilung Klassisch

Folie 4

Initiale

Projekt-

definitionca. 15 - 20% vom

Gesamtaufwand

Kontinuierlicher Requirements-

Aufwandsehr gering bis vernachlässigbar

TestSpezifikation Umsetzung



Requirements-Aufwandsverteilung Agil

Folie 5

Iteration 1 Iteration 2 Iteration 3 Iteration 4 Iteration 5Iteration 0 Iteration 6 Iteration …

Initiale

Projekt-

definitionca. 5 - 10% vom

Gesamtaufwand

Kontinuierlicher Requirements-

Aufwandca. 10% vom Gesamtaufwand

Im Prinzip der gleiche

Aufwand wie klassisch,

jedoch anders verteilt.



Die „klassische“ Vorgehensweise in agilen Projekten

Einfaches agiles RE

Folie 6



Vision / Ziele / Epics / StoriesRE im agilen Umfeld

Vision /

GoalsBacklog

Processes

Scenarios

…

AE

8

BE

7 6 5 4 23 1…

BE

EPICS STORIES

Sprint X

BE … Business-Epic

AE … Architectural Epic

Sprint X+1

Folie 7



Der agile Requirements Engineering

Prozess

Folie 8



……

……

……

Agiles RE

Iterative System-EntwicklungÜbergeordnete

Planung

System-Planung & Specification

(„Iteration 0“)

…8

76

54

23

1…

EP

ICS

ST

OR

IES

EPICS

System-

Backlog

System-

BacklogB

acklo

gIt

era

tio

n 1

Iteration 0

R. 2Release 1

Vision /

Idee

Ziele

Technical

Constraints

Quality-

Require-

ments

Context /

RelationsScope

Processes

Iteration 1 Iteration 2 Iteration 3

Iteration 1

Specification

54

23

1

Iteration

Backlog1

Iteration 2

Specification

54

23

1

Iteration

Backlog1

Iteration 3

Specification

54

23

1

Iteration

Backlog1

Iteration 4

Spec.

54

23

1

Iteration

Backlog

…

Folie 9



Requirements Analysein agilen Vorgehensweisen

Folie 10



Requirements-Analyse

Übergeordnete Sichten

…8

76

54

23

1…

Priorisierte Liste

aufgrund der


Vision /

IdeeZiele Scope

Machbar-

keit

Story X:

„Als Mitarbeiter möchte ich

meine Tages-Arbeitszeit

und die Pausen erfassen,

damit ich gegenüber dem

Arbeitgeber und dem

Arbeitszeitgesetz meine

Arbeitszeiten nachweisen

kann.“

Noch nicht

analysiertes

Requirement


Kontext

Risiko Aufwand

Nutzen /

WertQualität

Weitere Parameter

für die Prozess-

Steuerung (z.B. Testintensität,

Dokumentation, etc.)

Folie 11



Requirements Management

Folie 12



Final-Backlog

Iteration +1

Requirements Board – inkl. RE-Stages

Requirements-Board Zeiterfassungssystem

Detaillieren

Klären

Abstimmen freigegeben

Risiko &

MachbarkeitMachbar Aufwand/Nutzen

Wert

DoR

…8

76

54

23

1…

EP

ICS

ST

OR

IES

System-

Backlog

Rejected Container

Aufwand (z.B.

Story-Points)Wert (z.B.

++,+,o,-,--)

Wird nicht in I-BL

übernommen,

bleibt am Board

Quality Check

gegen DoR

Verweis

auf Detail-

Spezifikation

Folie 13



Anforderungsqualität

Folie 14



Definition of ReadyAgiles Requirements Engineering

= Eingangskriterium für den Sprint-Backlog:

Kriterien, wann ein Backlog Item für die Umsetzung bereit ist.

Sichert Mindestqualität

Quality Gate für Requirements

Zwischen Team und PO VOR Projektstart vereinbart

Laufend (z.B. in der Sprint-Retrospektive) reviewen und anpassen

Folie 15



Requirements Artefakte im Überblick

Folie 16



Artefakte und Tools im ÜberblickRE im agilen Umfeld

High-Level /

Overview

Details

Structure /

Context /

Relations

Customer Developer Management

User-

Stories

Vision /

IdeaGoals

Technical

Constraints

Business-

Organization

W³S fehlerhafte Aufträge bearbeiten Auftrag Nr.: x

Statusleiste

Menüleiste

Belege

Aufträge

Auftrag x

Auftrag y

Auftrag z

Auftrag Bestellungen Rechnungslegung Rechnungsvorschreibung

Verkaufsartikel

Artikel VIN - NR. Preis

2058498

2058499

2058500

2058501

50,86

50,86

50,86

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AE

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AE

AE

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Vorlauf ARE - KIP

Handling

Nachlauf KIP - PLZ09

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LIEF A

LIEF B

LIEF A

Preis

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5,00

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| + - neue Aufträge

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| + - fakturierte Aufträge

| + - abgeschlossene Aufträge

| + - suchen

+ - Rechnungswesen

+ - Bestellwesen

+ - Sendeverfolgung

+ - Archivierung


Statusleiste

Menüleiste

Belege

Aufträge

Auftrag x

Auftrag y

Auftrag z


Verkaufsartikel


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Statusleiste

Menüleiste

Belege

Aufträge

Auftrag x

Auftrag y

Auftrag z


Verkaufsartikel


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2058500

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50,86

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Artikel

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Handling


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LIEF B

LIEF A

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15,00

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| + - manuell

| + - automatisch




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+ - Bestellwesen

+ - Sendeverfolgung

+ - Archivierung

Design / GUI

Processes

Use-Case

Descripti

ons

1

Detailled ArchitectureScrum/Kanban-Board

Task-Management

Story-Map / Project-Plan

Team-/Project-

OrganizationRelease-Pan

Epic-Board

Developer-

Stories

Quality-

Require-

mentsUse-Case-

Diagr.

Detailled

Processes/

Scenarios

Context / Relations

Scope

Tasks

Features

Epics

Themes

Folie 17



Requirements Zusammenhänge

Folie 18



RE-Artefakte und ZusammenhängeRE im agilen Umfeld

Vision /

Goals

Business-

Processes

Epic /

User-Story

Detailed

Processes /

Scenarios

Use-Case

Use-Case

Descriptions(incl. Scenarios)

Process-

Descriptions

1

2

4

35a

5b

6a6b

Folie 19



Requirements-ZusammenhängeRE im agilen Umfeld

Vision /

Goals

Business-

Processes

Epics /

User-Stories

Detailed

Processes /

Scenarios

Use-

Cases

Use-Case

Descriptions(incl. Scenarios)

Process-

Descriptions

1

Top-Level

Architecture


Statusleiste

Menüleiste

Belege

Aufträge

Auftrag x

Auftrag y

Auftrag z


Verkaufsartikel


2058498

2058499

2058500

2058501

50,86

50,86

50,86

52,00


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AE

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AE

AE

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Vorlauf ARE - KIP

Handling


Preis

LIEF A

LIEF B

LIEF A

Preis

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5,00

15,00

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+ - Bestellwesen

+ - Sendeverfolgung

+ - Archivierung

Design

1

Detailled

Architecture

Test-Cases

Folie 20



Prinzipien des agilen RE

Folie 21



Die 5 Prinzipien des agilen RERE im agilen Umfeld

1. Späte Detail-Spezifikation

• Spezifikation zum spätest möglichen (sinnvollen) Zeitpunkt!

• Möglichst viel Details in Testspezifikation

2. Umsetzungssicht bleibt draußen!• Nur das spezifizieren, was einen zusätzlichen Informationsgehalt aus Nutzersicht bringt.

• Das WIE möglichst den Entwicklern überlassen.

3. Risiko und zeitlicher Abstand zur Umsetzung steuertDetailliertheit

• Detaillierungsgrad passend zum Haftungsrisiko und potentiellem Wissensverlust wählen.

4. Effizienz im Requirements-Management

• Beziehungen zwischen Artefakten effizient und mit Tool-Unterstützung verwalten!

5. Änderungen akzeptieren und konsistent umsetzen

• Änderungen an Spezifikationen zulassen!

• Bei Änderungen alle abhängigen Artefakte konsistent halten!

Folie 22



ZusammenfassungHaftungsfragen beim RE im agilen Umfeld

Agiles Requiremnts-Engineering ist NICHT nur einen Backlog und Epics bzw. User-Stories zu erstellen

Auch in agilen Projekten gibt es übergeordnete und verfeinernde Artefakte.

Angemessenes Requirements-Management ist notwendig

Die Zusammenhänge zwischen den Artefakten sind zu berücksichtigen und passend zu handhaben

Die richtigen Tools einsetzen (Task-Management-Tools sind meist nicht passend für RE !)

Auf die QS der Requirements nicht vergessen

Grundprinzipien des agilen RE im Auge behalten

Folie 25



Das Buch zum ThemaRE in agilen Vorgehensweisen

Requirements-Engineeringfür die agile Softwareentwicklung

dpunkt.verlag

Verfügbar im Buchhandel und online

Folie 26



Danke für Ihre TeilnahmeRE in agilen Vorgehensweisen

Folie 27


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