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S i r C o l i n D av i s D I R I G E N T N i k o l a j Z nai d e r V I O L I N E
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7 . S y m p ho ni e k o nz e r t S ai so n 2 0 11 | 2 0 12
C hr i st i an T hi e l e mannC H E F D I R I GE N T A B 2 0 12 / 2 0 13 S i r C o l i n D av i sE H R E N D I R I GE N T
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2 3 7. SYMPHONIEKONZERT
Programm
Ralph Vaughan Williams( 1 8 7 2 -1 9 5 8 )
»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis« für doppeltes Streichorchester
Benjamin Britten( 1 9 1 3 -1 9 7 6 )
»Four Sea Interludes« op. 33a aus der Oper »Peter Grimes«
1. »Dawn«. Lento e tranquillo
2. »Sunday Morning«. Allegro spiritoso
3. »Moonlight«. Andante comodo e rubato
4. »Storm«. Presto con fuoco
Passacaglia op. 33b aus der Oper »Peter Grimes«
PAUSE
Jean Sibelius( 1 8 6 5 -1 9 5 7 )
Konzert für Viol ine und Orchester d-Moll op. 47
1. Allegro moderato
2. Adagio di molto
3. Allegro, ma non tanto
Musikalisches Traumpaar
Mit der »Tallis-Fantasie« von Ralph Vaughan Williams und den »Four Sea
Interludes« von Benjamin Britten präsentiert Ehrendirigent Sir Colin Davis
zwei orchestrale Hauptwerke der britischen Musik des 20. Jahrhunderts,
die er selber durch inzwischen schon legendäre Interpretationen geprägt
hat. Im Violinkonzert von Jean Sibelius findet er erneut mit Capell-Virtuos
Nikolaj Znaider zusammen, mit dem er – zur großen Freude des Dresdner
Publikums – schon mehrfach in der Semperoper musizierte.
K O S T E N L O S E E I N F Ü H R U N G E N D U R C H D E N K O N Z E R T D R A M A T U R G E N
J E W E I L S 4 5 M I N U T E N V O R B E G I N N I M O P E R N K E L L E R D E R S E M P E R O P E R
D I R I G E N T
Sir Colin Davis
V I O L I N E
Nikolaj Znaider
SO 11.3.12 11 UHR | MO 12.3.12 20 UHR | DI 13.3.12 20 UHRSEMPEROPER DRESDEN
7. Symphoniekonzert
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4 5 7. SYMPHONIEKONZERT
Sir Colin Davis
m Jahr 1990 wählte die Sächsische Staatskapelle Dresden Sir Col in
Davis zu ihr em ersten und bis heute einzigen Ehrendir igenten. Darü-ber hinaus ist er seit 2007 P resident des London Symphony Orchestra.
Sir Colin ka nn auf ein bewegtes und an Er folgen reiches Dirigenten-
leben zurückblicken.
Geboren 1927 im britischen Weybridge, leitete er zu Beginn seiner
Karriere das BBC Scotti sh Orchestra, die Sadler’s Wells Opera London (die
heutige English National Opera) und das BBC Symphony Orchestra. 1971
wurde er Music Di rector des Royal Opera House Covent Garden, später
leitete er das Symphonieorchester des Bayerischen Rundf unks (1983-1992)
und das London Symphony Orchestra (1995-2006). Als P rincipal Guest
Conductor wirkte er zeitweise bei den großen Orchestern in Boston und
New York. Sir Colin Davis erhielt international höchste Ehren, darunter
den Yehudi Menuhin Prize des span ischen Königshauses (2003) und die
britische Queen’s Medal for Music (2009).
Die Staatskapelle Dresden dirigierte Sir Colin erstmals 1981 bei
einer Schallplattenaufnahme (Mozart, Symphonien). Zahlreiche Höhe-
punkte seiner inzwischen über 30-jährigen Zusammenarbeit mit demOrchester sind auf CD dokumentiert; zuletzt erschien die hoch gelobte
Einspielung des Violinkonzertes von Edward Elgar mit dem Solisten Niko-
laj Znaider bei Sony Music.
In der Saison 2011/2012 ist Sir Colin Davis mit zwei Symphonie-
konzerten und einem Gastspiel des Gustav Mahler Jugendorchesters in der
Semperoper zu erleben. Anlässlich seines 85. Gebur tstags im September
2012 würdigt i hn die Staatskapelle außerdem im Mai 2012 mit einer Jubi-
läums-Tournee »Sir Colin at 85!«.
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E H R E N D I R I G E N T
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Neues aus dem Geisteder RenaissanceZu Ralph Vaughan Williams’»Tallis-Fantasie«
Ralph Vaughan Williams war ein ausgesprochener »Spätentwickler«: Sein
Lehrer Henry Wood glaubte nicht daran, dass jemals ein Komponist aus
ihm werden könnte, die Studienkollegen (ausgenommen sein Freund Gustav
Holst) hielten ihn für hoffnungslos unbegabt, und auch er selbst beklagte
noch Jahre später seine »amateurhafte Technik«. Noch 1908, als 36-Jäh-
riger, ging er nach Paris, um einige Monate lang bei Maurice Ravel zu
lernen. Dass sich Vaughan Williams während seiner Ausbildung nicht her-
vortun konnte, ist wohl aus einer gewissen Ratlosigkeit zu erklären: Seine
Lehrer, neben Wood vor allem Hubert Parry und Charles Villiers Stanford,
richteten sich noch stark an der deutschen Romantik aus; der junge Kompo-
nist spürte aber, dass diese ästhetische Orientierung in einer Zeit des sozia-len und kulturellen Umschwungs keine Zukunft haben konnte. Erst allmäh-
lich wurde aus vagem Unbehagen eine künstlerische Vision: Die englische
Musik konnte sich nicht durch Imitation fremder Modelle, sondern nur aus
ihren eigenen Traditionen heraus erneuern. Volks- und Kunstmusik waren
Vaughan Williams dabei gleich wichtig. Wie Kodály und Bartók einige Jahre
später, sammelte auch er Volkslieder (insgesamt mehr als 800 Lieder und
Varianten). Und als promovierter Musikwissenschaftler befasste er sich mit
der Edition älterer englischer Musik, etwa von Henry Purcell.
Diese musikwissenschaftlichen Aktivitäten wirkten sich auch auf
sein kompositorisches Schaffen aus: Vaughan Williams erforschte die cha-
rakteristischen Intervalle, Konturen und Rhythmen der englischen Musik
und schuf daraus einen eigenen Stil, der vom Publi kum bald als persönlich
und zugleich »typisch britisch« wahrgenommen wurde. Ein entscheidender
»Fantasia on a Theme by Thomas Tallis«
(»Tallis-Fantasie«) für doppeltes Streichorchester
ENTSTANDEN
1910 im Auftrag des englischen
»Three Choirs Festival« auf ein
Thema von Thomas Tallis;
1913 und 1919 revidiert
URAUFGEFÜHRT
am 6. September 1910 in der
Kathedrale von Gloucester
(London Symphony Orchestra,
Dirigent: Ralph Vaughan Williams)
BESETZUNG
mehrfach unterteiltes
Streichorchester
VERLAG
J. Curwen & Sons, London
DAUER
ca. 17 Minuten
Ralph Vaughan Williams* 2 . O K T O B E R 1 8 7 2 I N D O W N A M P N E Y ( G L O U C E S T E R S H I R E )
† 2 6 . A U G U S T 1 9 5 8 I N L O N D O N
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Schritt auf dem Weg dahin gelang ihm 1910. Als das »Three Choirs Festival«
ihm in diesem Jahr einen Kompositionsauftrag erteilte, entschied er sich,
dem Werk ein Thema des englischen Renaissance-Komponisten Thomas
Tallis (um 1505-1585) zugrunde zu legen. Mit der Melodie hatte er sich
bereits 1906 zum ersten Mal befasst; für seine Neuausgabe des Kirchenge-
sangbuchs »The English Hymnal« hatte er sie harmonisiert und ihr Joseph
Addisons Hymnus »When rising from the bed of death« unterlegt. Nun bear-
beitete er das Thema in Form einer »Fantasia« – so nannte man im England
des 16. und 17. Jahrhunderts eine Gattung von Instrumentalstücken, die
sich aus den vokalen Motetten und Madrigalen entwickelt hatte. Eine solche
Fantasia (auch »Fancy« genannt) gliederte sich in zahlreiche, deutlich von-
einander getrennte Abschnitte, in denen eine imitatorische Behandlung der
Themen überwog.Vaughan Williams gewinnt sein thematisches Material vor allem
dadurch, dass er die Tallis-Melodie in ihre einzelnen Phrasen zerlegt. Diese
verarbeitet er dann auf höchst mannigfaltige, fantasievolle Weise; die Band-
breite seiner Mittel reicht von blockhaft aneinander gereihten Akkorden bis
hin zu dichtester Polyphonie. Eine wichtige Rolle für Stru ktur und Klang
des Stücks spielt die Aufteilung des Orchesters. Es besteht nach der Vorgabe
des Komponisten aus drei Gruppen unterschiedlicher Stärke, die getrennt
voneinander aufzustellen sind: ein großes Streicherensemble, ein kleineres
und schließlich ein Streichquartett (das von den Stimmf ührern des großen
Ensembles übernommen wird). Mit dieser Bildung verschiedener »Chöre«
greift Vaughan Williams auf historische Vorbilder zurück und schafft doch
eine völlig eigenständige, originelle Komposition.
Ähnliches gelingt ihm auch auf dem Gebiet der Harmonik: Tallis’
Melodie steht in einer der alten Kirchentonarten, nämlich der phrygischen,
und Vaughan Williams entwickelte daraus für sein Werk eine konsequent
modale (d.h. dur-moll-geprägte) Harmonik – ein damals unerhörtes Vorge-hen. Nun musste zwar das System der Kirchentonarten in der Kunstmusik
schon um 1600 dem modernen Dur-Moll-System weichen, doch in der
Volksmusik der britischen Inseln ist es bis heute lebendig. Deshalb klang
Vaughan Williams’ Musik in den Ohren seiner Zeitgenossen modern und
vertraut zugleich. Oder, wie es der Musikkritiker Ful ler Maitland nach der
Uraufführung formulierte: »Von Anfang bis Ende ist man nie ganz sicher, ob
man etwas ganz Altes oder etwas ganz Neues hört.«
J Ü R G E N O S T M A N N
Am 17. Juni 1976 spielte die Staatskapelle die DDR-Erstaufführung der
»Tallis-Fantasie« unter der Leitung von Lawrence Foster im Dresdner Kulturpa last.
B E D E U T E N D E R B R I T I S C H E R S Y M P H O N I K E R :
R A L P H V A U G H A N W I L L I A M S ( U M 1 9 2 0 )
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Spiegelbilder der SeeleZu den »Four Sea Interludes«und der Passacaglia ausBenjamin Brittens »Peter Grimes«
Benjamin Britten hatte in seiner englischen Heimat schon mit Werken
wie der Simple Symphony op. 4 oder den »Variations on a Theme of Frank
Bridge« op. 10 auf sich aufmerksam gemacht, als er im Som mer 1939 ge-
meinsam mit seinem Lebensgefährten, dem Tenor Peter Pears, nach Ame-
rika auf brach. Der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges stand unmittelbar
bevor, in der »Neuen Welt« erhofften sich beide bessere Lebens- und Ar-
beitsbedingungen. Fast drei Jahre blieben Britten und Pears in den USA,
hier entstanden Werke wie die »Sinfonia da Requiem« oder die »Michelan-
gelo-Sonette«. Und doch spürte Britten schon bald eine gr oße Sehnsucht
nach seiner Heimat – die noch verstärkt wurde, als er im Som mer 1941 in
Kaliforn ien auf eine Versdichtung des englischen Dichters George Crabbe
(1754-1832) stieß, die in Brit tens Heimat Suffolk spielte. Sofort war der
Komponist Feuer und Flamme, mit der Geschichte um den tragischen Fi-
scher Peter Grimes hatte er das Sujet für seine erste Oper gefunden! Überden Dirigenten Serge Koussevitzky und dessen Musikstift ung erhielt er
einen Kompositionsauftrag, ausgearbeitet hat er das Werk in den Jahren
1944/45, nach seiner Rückkehr nach England. A m 7. Juni 1945 ging »Peter
Grimes« in der Londoner Sadler’s Wells Opera mit sensationellem Erfolg
über die Bühne, Pears sang die Titelrolle. Schon bald galt das Werk als
»die« englische Nationaloper des 20. Jahrhunderts.
Noch vor der Opernuraufführung stellte Britten vier der insgesamt
sechs orchestralen Vor- und Zwischenspiele zu einer Suite zusammen, um
sie unter dem Titel »Four Sea Interludes« (»Vier See-Zwischenspiele«) op. 33a
auch für den Konzertsaal zugängig zu machen. Die Zwischenspiele boten sich
für diese Art der Bearbeitung an, da sie bereits in der Oper – ganz ähnlich
wie die Zwischenmusiken in Debussys »Pelléas et Mélisande« oder Schosta-
kowitschs »Lady Macbeth von Mzensk« (ein Werk, das Bri tten sehr schätzte) –
»Four Sea Interludes« op. 33a aus »Peter Grimes«
1. »Dawn«. Lento e tranquillo
2. »Sunday Morning«. Allegro spiritoso
3. »Moonlight«. Andante comodo e rubato
4. »Storm«. Presto con fuoco
Passacaglia op. 33b aus »Peter Grimes«
ENTSTANDEN
zwischen Januar 1944 und
Februar 1945
URAUFGEFÜHRT
am 7. Juni 1945 an der Sadler’s
Wells Opera London
(Dirigent: Reginald Goodall)
BESETZUNG
2 Flöten (beide auch Piccolo),
2 Oboen, 2 Klarinetten (2. auchEs-Klarinette), 2 Fagotte,
Kontrafagott, 4 Hörner,
3 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba,
Pauken, Schlagzeug (2 Spieler),
Harfe, Celesta, Streicher
VERLAG
Boosey & Hawkes – Bote & Bock,
Berlin
DAUER
Four Sea Interludes: ca. 15 Minuten;
Passacaglia: ca. 7 Minuten
Benjamin Britten* 2 2 . N O V E M B E R 1 9 1 3 I N L O W E S T O F T ( S U F F O L K )
† 4 . D E Z E M B E R 1 9 7 6 I N A L D E B U R G H ( S U F F O L K )
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Nach dem großen Erfolg seines Opernerstlings verfolgte Britten den einge-
schlagenen Weg konsequent weiter; fortan komponierte er in erster Linie
Opern und Vokalmusik – meistens mit einer zentralen Partie für Pears – und
festigte mit Werken wie »The Rape of Lucretia«, »The Turn of the Screw«
oder »Death in Venice«, seinem letzten Bühnenwerk, seinen Ruf als einerder bedeutendsten Opernkomponisten des 20. Jahrhunderts. Die mit »Peter
Grimes« einsetzende künstlerische Umorientierung ging übrigens mit einer
geografischen einher: Ab 1947 ließen sich Britten und Pears in Aldeburgh
nieder, jenem Ort in der Grafschaft Suffolk, der so großen Anteil am Erfolg
der Oper hatte und wo Britten zum Mittelpunkt des 1948 von ihm gegründe-
ten Aldeburgh Festivals wurde.
T O B I A S N I E D E R S C H L A G
Am 13. Apr il 1951 stellt e die Staatskapell e die »Four Sea Interludes«
und die Passacaglia aus »Peter Grimes« erstmals in Dresden vor
(Großes Haus der Staatstheater, Dirigent: Herber t Sandberg).
V O N 2 0 0 7 B I S 2 0 0 9 S T A N D B R I T T E N S » P E T E R G R I M E S « A U F D E M S P I E L -
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16 17 7. SYMPHONIEKONZERT
Nikolaj Znaider
ikolaj Znaider wird nicht nur als einer der führenden Geiger
unserer Zeit gefeiert, sondern ist als Solist, Dirigent und Kam-mermusiker inzwischen einer der vielseitigsten Künstler seiner
Generation. Seit 2010 ist er Principal Guest Conductor des
Mariinsky-Theaters in St. Petersburg; als Gastdirigent arbeitet
er darüber hinaus m it Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem
London Symphony Orchestra, der Tschechischen Philharmonie und den
Orchestern in Pittsburgh und Los Angeles zusammen.
Als Violinsolist ist er nach wie vor einer der gefragtesten Künstler
weltweit, der mit allen bedeutenden Orchestern und Dirigenten konzertiert,
darunter Daniel Barenboim, Herbert Blomstedt, Gustavo Dudamel, Mariss
Jansons, Lorin Maazel, Zubin Mehta und Christian T hielemann. In der Sai-
son 2008/2009 stellte er seine Vielseitigkeit im »Artist Portrait« des London
Symphony Orchestra unter Beweis; in der Saison 2012/2013 erhält er eine
»Carte blanche« im Wiener Musikverein.
Als Exklusivkünstler von RCA Red Seal (Sony Music) hat er zahl-
reiche Aufnahmen eingespielt. Zuletzt erschienen das Violinkonzert von
Edward Elgar mit der Staatskapelle Dresden unter Sir Colin Davis und dieViolinkonzerte von Brahms und Korngold mit den Wiener Philharmonikern
unter Valery Gergiev.
Der Sächsischen Staatskapelle Dresden ist Nikolaj Znaider inzwi-
schen seit sieben Jahren als Violinsolist und Dirigent eng verbunden. Im
März 2011 dirigierte er nach Konzerten in der Semperoper auch eine erfolg-
reiche China-Tournee des Orchesters.
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Konzert für Violine und Orchester d-Moll op. 47
1. Allegro moderato
2. Adagio di molto
3. Allegro, ma non tanto
ENTSTANDEN
1903 in Helsinki (erste Fassung);1904 / 05 überarbeitet (Endfassung)
URAUFGEFÜHRT
am 8. Februar 1904 in Helsinki
(erste Fassung); Endfassung am
19. Oktober 1905 in Berlin
(Solist: Kárel Halir, Königlich-
Preußische Hofkapelle,
Dirigent: Richard Strauss)
GEWIDMET
dem jungen ungarischen Geiger
Franz von Vecsey
BESETZUNG
Violine solo;2 Flöten, 2 Oboen, 2 Klarinetten,
2 Fagotte, 4 Hörner, 2 Trompeten,
3 Posaunen, Pauken, Streicher
VERLAG
Robert L ienau Musikverlag,
Frankfurt am Main
DAUER
ca. 30 Minuten
Jean Sibelius* 8 . D E Z E M B E R 1 8 6 5 I N H Ä M E E N L I N N A
† 2 0 . S E P T E M B E R 1 9 5 7 I N J Ä R V E N P Ä Ä
Der Traum des VirtuosenZum Violinkonzert von Jean Sibelius
Neben Gustav Mahler war Jean Sibelius derjenige Komponist, der es auf
dem Weg ins 20. Jahrhundert noch einmal unternahm, die Gattung der Sym-phonie auf authentische Weise ins Zentrum seines Schaffens zu rücken. Nur
indirekt sind Gedanken aus einem Gespräch, das die beiden 1907 führten,
überliefert. Während Sibelius das Wesen des Symphonischen in motivischer
Einheit, in der Ableitung der verschiedenen Gestalten aus Urmotiven ver-
wirklicht sah, vert rat Mahler ein Weltbild des Widerspruchs: »Die Sym-
phonie muss wie die Welt sein. Sie muss alles umfassen.« Die Wahrheit der
Naturphilosophie des späten 19. Jahrhunderts steht gegen die zerreißende
Wirk lichkeit serfahr ung des frühen 20. Jahrhunderts. Die Kontroverse ist
aber noch in anderer Hinsicht interessant, macht sie doch auch verständ-
lich, warum Mahler niemals ein Solokonzert hätte schreiben können, wäh-
rend Sibelius zwischen seiner zweiten und dr itten Symphonie immerhin ein
einziges Mal auf diese Form zur ückgriff. Und dabei verleiht er nicht zuletzt
gerade durch jene Vorstellung einer metamorphosenartigen motivischen
Beziehungsdichte auch dem Prinzip des Konzertierens in seinem Violinkon-
zert neue Glaubwürdigkeit.
Die eminente psychologische Spannung, die sich im Klanglichen,Motivisch-Harmonischen, aber auch der Zeitgestaltung äußert, bezeugt die
Nähe des Werkes zum Symbolismus. Wie Debussy und Schönberg war auch
Sibelius fasziniert von Maurice Maeterlincks »Pelleas und Melisande«, und
im Abstand weniger Jahre entstanden dazu – in Nachbarschaft zum Violin-
konzert – Schönbergs Symphonische Dichtung, Sibelius’ Schauspielmusik
und Debussys Oper. Offensichtlich besaß aber die Zeit, in der Sibelius’
Violinkonzert uraufgeführt wurde, für diese Feinnervigkeit kein Ohr, und
das jugendstilartige Rankenwerk, das die vir tuose Seite mindestens zum
Teil ganz eigenartig prägt, wurde ebenfalls nicht in d ieser Qualität wahrge-
nommen. Selten waren die überlieferten Reaktionen zunächst so einheitlich
negativ, sowohl für die erste Fassung, die im Januar 1904 in Helsinki urauf-
geführt wurde, w ie auch für die z weite, wesentlich veränderte, die 1905 in
Berlin zum ersten Mal erklang.
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20 21 7. SYMPHONIEKONZERT
»Ich war zwölf und ein Virtuose«
In einer Zeit, in der das Neue mit stärkeren Reizen auftrat, fiel Sibelius’
Stück als Virtuosenkonzert zunächst unter die Kategorie eines Nachläu-
fers des 19. Jahrhunderts und wurde so entweder unsinnigerweise zum
Beispiel gegen Mendelssohns nur sehr äußerlich ähn liches Konzert ausge-
spielt oder aber von vornherein als Reli kt längst vergangener Zeiten abge-
lehnt. Wir wissen nicht, wie Richard Strauss, der als Dirigent die Berliner
Uraufführ ung der zweiten Fassung leitete, darüber dachte. Aber in seinen
eigenen konzertanten Kompositionen ging Strauss beka nntlich Wege, die
diese spielerischen, im weitesten Sinne neo-klassizistischen Komposi-
tionen deutlich von dem symphonischen, sozusagen progressiv-ernsten
übrigen Teil seines Oeuvres schieden. Die wir kliche Erfolgsgeschichtedes Sibelius-Konzertes begann erst in den dreißiger Jahren, seitdem
aber gehört es bis heute, zusammen mit dem gleichzeitig entstandenen
»Valse tr iste«, zu den meistgespielten Werken des Komponisten, ja, es ist
wahrscheinlich das meistaufgeführte Violinkonzert des 20. Jahrhunderts.
Sibelius selbst schrieb kein weiteres Solokonzert, obwohl ihn zah lreiche
Anfragen und Antr äge für Auft ragswerke erreichten. Aber so sehr er noch
zu Beginn des Jah rhunderts auf das Geldverdienen mit dem Komponieren
angewiesen war, so sehr konnte er es sich zwei Jahrzehnte später bei flie-
ßenden Tantiemen leisten, nur noch das zu machen, was er wollte. Es gab
zwar Pläne für ein zweites Violinkonzert, ein »Concerto lirico«, vollendet
aber wurden lediglich noch einige Folgen von Konzertstücken – Serenaden
und Humoresken – für Violi ne und Orchester.
In seinem Tagebuch, das erst vor einigen Jahren öffentlich zugänglich
wurde, notierte Sibelius am 2. Februar 1915 auf lapidare Weise einen Traum:
»Ich war zwölf und ein Virtuose.« Das Violinkonzert und die Wahl des Soloin-
struments ist lebensgeschichtlich immer wieder mit der gescheiterten Geiger-karriere von Sibelius in Verbindung gebracht worden. Auf seine Art war er ein
Wunderkind, denn bis zu seinem 15. Lebensjahr hatte er sich das Geigenspiel
nur mehr oder weniger autodidaktisch beigebracht, dann lernte und studierte
er bei verschiedenen Lehrern in Helsinki, später in Berlin, ohne indessen, wie
auch als Komponist, einen formellen Absch luss zu machen. Das Ende seiner
angestrebten Laufbahn brachte das Scheitern eines Probespiels bei den Wie-
ner Philharmonikern 1891, Sibelius war 26 Jahre alt.
In seinen Jugendjahren war die Geige für Sibelius aber weniger
ein Instrument der Kammer- oder Konzertsaalmusik gewesen, sondern ein
Medium, um mit der Natur zu kommunizieren. Noch später erinnerte er
sich gern an jene Augenblicke des Glücks, in denen er mit der Geige herum-
wanderte und improvisierend mit den Klängen um ihn herum improvisierte.
Auf sein zehntes Lebensjahr datieren Sibelius-Forscher eine eigentümlicheV O M V I O L I N V I R T U O S E N Z U M K O M P O N I S T E N : J E A N S I B E L I U S ( U M 1 9 0 0 )
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22 23 7. SYMPHONIEKONZERT
kleine, klanglich experimentelle Komposition mit dem Titel »Wassertrop-
fen«, die als Duo für Violine und Cello jenes Naturgeräusch in Musik zu
verwandeln sucht. Solche, in der Jugendzeit mit der Geige improvisierend
und intuitiv umgesetzte Begegnung mit dem Klang der Natur beschäftigte
Sibelius aber sein ganzes Leben lang. Er war fasziniert von dem ganz eigen-
tümlichen Obertonspektrum eines Kornfeldes kurz vor der Ernte, wie von
den Stimmen der Vögel, besonders der Schwäne, die in ihm bis in ihre Ge-
stalt hinein musikalische Vorstellungen zu wecken vermochten.
Parallele Traumwelten
Dennoch handelt es sich bei Sibelius’ Musik nicht um einen musikalischen
Realismus, der Landschaftliches oder Lebensweltliches abbildet, um es vordem Hörer wieder erstehen zu lassen. Schon vom Material her benutzt Si-
belius erstaunlich wenig im strengen Sinne finnische Motive und T hemen.
Und selbst der Anfang des Violinkonzertes, der in einzelnen motivischen
Zellen das ganze Stück hindurch präsent bleibt, und dessen metrische Un-
bestimmtheit, frei schweifende Entwicklung und modale Prägung sofort
alle Kl ischeebilder nordischer Weite aufzurufen vermag, trägt in sich eine
Erinnerung aus ganz anderen Breiten. »Allegretto, Glocken von Rapallo«
lautet die Beschriftung auf einem in Italien entstandenen Skizzenblatt, auf
dem zum ersten Mal Motive des Violinkonzerts erscheinen, einige Jahre
bevor Sibelius im September 1902 von den finnischen Inseln als frisch Ver-
heirateter seiner Frau schreibt, ihm seien »einige herrliche Themen für das
Violinkonzert eingefallen«. »Rapallo« nannten Sibelius und seine Frau Aino
dann auch den Obstgarten ihres Landhäuschens, 25 Kilometer entfernt von
Helsinki, dessen Bau 1903 begann, und in das sie 1904 einzogen.
So ist die Zeit der Entstehung des Violinkonzertes und der Umar-
beitung seiner ersten Fassung verbunden mit einem Wechsel des Lebens-mittelpunktes, mit mehr Distanz zur Bohème Helsinkis und einer neuen
Wendung zu r Natur, wenn auch in Nachbar schaf t einer Künst lerkolon ie.
Und vielleicht kann man es gerade als besondere Leistung Sibelius’ in
seinem Violinkonzert sehen, dass es – im ersten Satz – genau solch ein
Lebensgefühl zwi schen der Ahnung naturhafter mythischer Tiefe und
der Vorstellung erhitzter Gesichter im etwas schwü len Salon in dichtester
Weise mi teinander verbi ndet, i neinander gleiten l ässt, f ast wie im Traum.
Das erinnert an die Paral lelwelten auf den symbolistischen Bildern seines
Malerfreundes Aksel i Gallen-Kallela (1865-1931). Und es synthetisiert die
beiden Pole seines Musikdenkens, die ansonsten im Jahr 1903 etwa in den
Klavierbearbeitungen finnischer Volkslieder und der eleganten Melancho-
lie des »Valse triste« in isolierter Weise Ausdruck finden.
Zu der traumart igen Anmutung, die Sibelius’ Musik hier, insbesondere imersten Satz, erzeugt, trägt vor allem bei, dass vor dem Hi ntergrund einer
traditionellen Sonatenhauptsatzform doch kein Moment der völligen Iden-
tität existiert, vielmehr jeder einzelne Augenblick das Vorangegangene
prozesshaft in sich aufnimmt, und so auch da, wo Identität aufscheint, diese
völlig verwandelt wirkt. Es gibt keinen Moment der Wiederholung, immer
ist etwas in i rgendeiner Weise transformiert. Sehr deutlich wird dies etwa
in der Reprise des Hauptthemas. Steht es zu Beginn in der Solovioline ganz
nah und deutlich vor dem unbestimmt wogenden Streichergrund, so er-
scheint es in der Reprise im Fagott, wie ein dunkler Schatten, der sich in den
Schluss der Violinkadenz hineinschiebt. Das Identische erscheint hier als
Abgespaltenes, in die Tiefe und Ferne entrückt. In der Erstfassung stand an
dieser Stelle noch ein eher schematisch auftrumpfendes Streichertutti. Ähn-
» S Y M P O S I U M « .
Ö L G E M Ä L D E V O N A K S E L I G A L L E N - K A L L E L A ( 1 8 9 4 )
Das Bild verursachte bei seinem Erscheinen einen Skanda l, zeigte es doch füh-
rende Vertreter einer finnischen Künstler-Avantgarde (darunter Jean Sibelius ,
rechts) – mit ins Leere starrenden Augen und vor halbleeren Weingläsern.
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lich verwandelt wirkt in der Reprise auch das zweite Thema, das hier nicht
in den Fagotten sondern den tiefen Streichern erklingt. Und es wird in den
Holzbläsern überlagert durch eine Ankündigung des d ritten Themas, das
hier – schon bekannt aus der Exposition, wo es überraschend auftrat – als
bereits Bekanntes schon das zweite in seinen Sog hineinzieht, ja, es sogar
metrisch umformt. Die Reprise kennt beim zweiten Thema nicht mehr den
6/4-Takt der Exposition, sondern bringt dies jetzt im 4/4-Takt in triolischen
Halben, in irrationaler Vergrößerung, bei der das, was vorher die Zeit von
sechs Vierteln füllte, jetzt (als sechs triolische Halbe) auf den Zeitraum von
acht Vierteln gedehnt wird.
Mehr als ein Virtuosenkonzert
Traumartig ist aber auch die überdeutliche Präsenz, die im Verlauf der
Entwicklung bestimmte, vorher schon vorhandene, aber ganz unscheinbare
Details erhalten, die abgespalten, umgestellt, vergrößert und umgeformt
werden. Eigentlich lässt sich das ganze Stück, insbesondere aber der erste
Satz, aus den motivischen Zellen des Anfangs ableiten, der so auch etwas
Doppeldeutiges gewinnt: Er steht einerseits für sich selbst als erste von drei
Themengruppen, andererseits bildet er das motivische Reservoir, aus dem
die folgenden Themen schöpfen. Das tänzerische Abschlussthema greift
sich den Quintfall heraus, und das elegische zweite Thema wächst als Ver-
größerung aus einem unscheinbaren, dreitönig absinkenden Sekundgang
hervor. Insbesondere dieses zweite Thema leuchtet in vielfachen harmo-
nischen Wandlungen mit sentimental aufgeladenen Vorhalten immer wieder
auf ganz unerwartete Weise auf. Es bildet so eine mit den konstruktiven
Höhepunkten nicht kongruente Dramaturgie, eine erzählerische Unterströ-
mung, die sich auch im zweiten und dritten Satz in Einblendungen bemerk-
bar macht und eine unterschwellige Verbindung unter den ganz verschie-denartigen Oberflächen suggeriert.
Ursprünglich besaß der erste Satz zwei große Kadenzen, die beide
die Funktion einer Durchführung übernahmen, die erste für das erste
Thema, die spätere für das zweite. Dass Sibelius die an sich großartige,
eher ernste als virtuose zweite Kadenz in seiner Überarbeitung opferte,
bewirkte nicht nur eine bessere Ausbalancierung der Form. Es bewahrte
vielmehr diesem zweiten Thema auch seinen seltsamen, zw ischen latenter
Anwesenheit und augenblicksartig aufscheinender Präsenz schwankenden
Charakter. Sibelius fand erst durch die Überarbeitung zu jener psycho-
logischen Wahrhaftigkeit, die er suchte, und die das Stück weit über ein
bloßes Virtuosenkonzert hinaushebt.
M A R T I N W I L K E N I N G
BesondereHörempfehlungen
von Sony Music
NIKOLAJ ZNAIDER
ELGAR: VIOLIN CONCERTO
Die Einspielung von Elgars berühmtem Violinkonzert
zum 100-jährigen Jubiläum, welches der Komponistauf Anregung des berühmten Geigers Fritz Kreisler
schrieb. Nikolaj Znaider bringt das Original-Instrument,
auf dem Kreisler 1910 die Uraufführung in London
spielte, virtuos zum Klingen. Mit der Staatskapelle
Dresden unter der Leitung von Sir Colin Davis.
www.sonymusicclassical.de
LANG LANG
LISZT: MY PIANO HERO
Die aktuelle CD mit dem Liebestraum, Campanella,
der Ungarischen Rhapsodie Nr. 2, Ave Maria, Isoldes
Liebestod und dem ersten Klavierkonzert von Liszt
mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev.
www.langlang.com
FABIO LUISI
STAATSKAPELLE DRESDEN
BRUCKNER: SYMPHONY NO. 9
Die Live-Aufnahme des Konzertes in der Semperoper
von 2007: Die Staatskapelle Dresden spielt die 9.Sinfonie
von Anton Bruckner unter dem Dirigat von Fabio Luisi.
„Einen durchaus vielschichtigen und faszinierenden
neuen Beitrag zur Bruckner-Diskographie haben Fabio
Luisi und die Sächsische Staatskapelle Dresden […] hier vorgelegt.“ Fono Forum
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8/18/2019 7._Symphoniekonzert
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26 27 7. SYMPHONIEKONZERT
1. Violinen
Kai Vogler1. KONZERTMEISTER
Michael Eckoldt
Thomas Meining
Michael Frenzel
Christian Uhlig
Volker Dietzsch
Brigitte Gabsch
Johanna Mittag
Jörg Kettmann
Barbara Meining
Susanne Branny
Martina Groth
Wieland Heinze
Anselm Telle
Sae Shimabara
Franz Schubert
2. Violinen
Reinhard KraußKONZERTMEISTER
Annette ThiemJens Metzner
Ulrike Scobel
Olaf-Torsten Spies
Alexander Ernst
Mechthild von Ryssel
Emanuel Held
Holger Grohs
Martin Fraustadt
Paige Kearl
Lisa Werhahn
Maria Held
Nicole Amal Reich*
Bratschen
Michael NeuhausSOLO
Stephan Pätzold
Michael Horwath
Jürgen Knauer
Uwe Jahn
Ulrich Milatz
Claudia Briesenick
Susanne Neuhaus
Juliane Böcking
Milan Líkař
Albrecht Kunath*
Ekaterina Zubkova**
Violoncelli
Friedwart Christian DittmannSOLO
Martin Jungnickel
Uwe Kroggel
Matthias Schreiber*
Andreas Priebst
Bernward GrunerJohann-Christoph Schulze
Jakob Andert
Anke Heyn
Matthias Wilde
Kontrabässe
Andreas WylezolSOLO
Martin Knauer
Torsten Hoppe
Helmut Branny
Christoph Bechstein
7. Symphoniekonzert 2011 | 2012Orchesterbesetzung
Fred Weiche
Thomas Grosche
Yamato Moritake
Flöten
Rozália Szabó
SOLOJens-Jörg Becker
Oboen
Céline MoinetSOLO
Andreas Lorenz
Klarinetten
Wolfram GroßeSOLO
Jan Seifert
Fagotte
Erik ReikeSOLO
Thomas EberhardtSOLO
Hannes Schirlitz
Hörner
Erich MarkwartSOLO
David Harloff
Harald Heim
Klaus Gayer
Trompeten
Tobias Wi llnerSOLO
Volker Stegmann
Sven Barnkoth
PosaunenUwe VoigtSOLO
Guido Ulfig
Lars Zobel
Tuba
Hans-Werner LiemenSOLO
Pauken
Thomas KäpplerSOLO
Schlagzeug
Stefan Seidl
Frank Behsing
Harfe
Astrid von BrückSOLO
Celesta
Jobst Schneiderat
* ALS GAST
* * A LS A K A DE M IST
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8. Symphoniekonzert
»Palmsonntagskonzert«
SAMSTAG 31.3.12 11 UHR
SONNTAG 1.4.12 20 UHR
MONTAG 2.4.12 20 UHR
SEMPEROPER DRESDEN
Herbert Blomstedt Dirigent
Sächsischer
Staatsopernchor Dresden
Einstudierung: Pablo Assante
Johannes Brahms
»Schicksalslied« für Chor
und Orchester op. 54
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 5 B-Dur WAB 105
Kostenlose Einführungen jeweils
45 Minuten vor Konzertbeginn
im Opernkeller der Semperoper
Vorschau
M U S I C T O W AT C H
Thielemann conducts FaustWagner: A Faust OvertureLiszt: A Faust Symphony
(DVD & Blu-ray)
Adventskonzert aus der Dresdner Frauenkirche
Carolina Ullrich, Vittorio Grigolo(CD, DVD & Blu-ray)
www.unitelclassica.com
P h o t o © M a t t h i a s C r e u t z i g e r
Erfahren Sie mehr zum Abonnement und den CD-, DVD- undBlu-ray-Veröffentlichungen von UNITEL CLASSICA unter:
Silvesterkonzert 2011
Angela Denoke,Ana Maria Labin,Piotr BeczalaCD & DVD ab Januar2012 erhältlich
Brahms:Klavierkonzert Nr. 1
Maurizio Pollini(CD)
Erleben Sie die schönsten Aufführungen mit Christian Thielemann, der StaatskapelleDresden und vielen anderen Stars der internationalen Musikszene in HD-Qualitätund mit Surround Sound.
Im Fernsehen …UNITEL CLASSICA ist der weltweite Fernsehsender für klassische Musik.In Deutschland können Sie UNITEL CLASSICA in HD-Qualität und mit SurroundSound über Telekom Entertain, Unitymedia, Kabel BW und NetCologne sowie ingewohnter Fernsehqualität über Sky empfangen.
... und auf CD, DVD & Blu-ray
UNITEL CLASSICA empfangen Sie weltweit in folgenden Ländern: Deutschland • Österreich • Schweiz • FrankreichItalien • Spanien • Tschechische Repub lik • Slowakei • Bulgarien • Luxembu rg • Malta • Japan • Korea • Taiwan • Südafrika
New Year’s Eve Concert,Renée Fleming
Christopher Maltman(DVD & CD)
IMPRESSUM
Sächsische Staatsoper DresdenIntendantin Dr. Ulrike Hessler
Spielzeit 2011|2012
Herausgegeben von der Intendanz© März 2012
REDA KTION
Tobias Niederschlag
GESTALTUNG UND LAYOUT
schech.netStrategie. Kommunikation. Design.
DRUCK
Union Druckerei Dresden GmbH
A N Z EIGEN VERTRIEB
Keck & Krellmann Werbeagentur GmbHi.A. der Moderne Zeiten Medien GmbHTelefon: 0351/25 00 670e-Mail: [email protected]
BIL DN A CHWEIS E
Sir Colin Davis, Szenenbild »Peter Grimes«:Matthias Creutziger; Ralph Vaughan Williams,Benjamin Britten, Jean Sibelius: Archiv derSächsischen Staatsoper Dresden, WernerFrost (Britten); Nikolaj Znaider: George Lange;Akseli Gallen-Kallela »Symposium«: © Tam-pere Art Museum
TEXTNACHWEISE
Die Einführ ungstexte von Jürgen Ostmann,
Martin Wi lkening und Tobias Niederschlagsind Originalbeiträge für die Programmhefteder Sächsischen Staatskapelle Dresden.
Urheber, die nicht ermittelt oder erreichtwerden konnten, werden wegen nachträglicherRechtsabgeltung um Nachricht gebeten.
Private Bild- und Tonaufnahmen sind aus
urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.
WWW.STAATSKAPELLE-DRESDEN.DE
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