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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung Zu Gast im Sofitel München Bayerpost Am Freitag, 09. Mai 2014 Die Tricks der Falschspieler Investieren in Zeiten politischer Repression Die Tricks der Falschspieler

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Page 1: 5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung Zu Gast im Sofitel ... · PDF filehistoriker Dr. Bruno Bandulet beschreibt in einem seiner exzellenten Bücher „Vom Goldstandard zum Euro –

5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung Zu Gast im Sofitel München Bayerpost Am Freitag, 09. Mai 2014

Die Tricks derFalschspielerInvestieren in Zeitenpolitischer Repression

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Dieses Inserat stellt weder ein Angebot, eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung noch eine Anlageanalyse dar. Eine Investition bedarf immer der individuellen Bedürfnisabklärung. Eine Investition in Fonds unterliegt unterschiedlichen Risiken, welche für den RealUnit Deutschland (EUR) in detailliert Form im Prospekt und im KIID dargelegt sind (abrufbar unter: www.alceda.lu). Es besteht keine Garantie, dass die angestrebten Anlageziele erreicht werden können.

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s Die Tricks der Falschspieler Seite 04

s Inflation vs. Deflation aus Sicht der Österreichischen Schule der Nationalökonomie Seite 06

s Programm Seite 08

s Tagungshotel Sofitel München Bayerpost Seite 10

s Anmeldung Seite 11

s Referenten Seite 14

s Roland Baader Auszeichnung 2014 Seite 24

s Schützender Regenschirm: Gerhard Müller im Interview mit Ralf Flierl Seite 31

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Die Tricks der

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„Wenn es ernst wird, muss man lügen.“ Jean Claude Juncker als Euro-Gruppenchef im April 2011

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

Als im Herbst 2008 das volle Ausmaß der Finanzkrise durch die Lehman-Pleite zum Vorschein kam wurde mir bewußt, dass das seit 1971 bestehende unge-deckte Weltwährungssystem ökonomisch kollabiert war. Bei meinen Recherchen fand ich heraus, daß die wenigen Kapitalmarktexperten, die die Finanzkrise ebenfalls präzise prognostiziert hatten, allesamt über Kenntnisse der sogenannten Österreichischen Schu-le der Ökonomie (Austrian Economics) verfügten. In den Jahren zuvor hatte ich in meiner praktischen Tätigkeit bereits einen Investmentstil auf Basis der Österreichischen Geld- und Konjunkturtheorie sowie der Österreichischen Unternehmertheorie entwickelt und so entschloss ich mich im Jahr 2009 das Institut für Austrian Asset Management (IfAAM) zu grün-den. Mit der diesjährigen 5. Hamburger Mark Ban-co Anlegertagung wird somit bereits das erste kleine Jubiläum gefeiert. Bis heute gaukelt uns eine unheil-volle Allianz bestehend aus Finanzklerus und Polit-gaunern mit Hilfe von Kapitalmarkttricksereien und Politikerehrenwörtern eine scheinbare Währungs-stabilität vor. Durch Banken- und Staatsbailouts, Marktpreismanipulationen und dem Einsatz der No-tenbankpresse wurde aber lediglich die ökonomische Fallhöhe dramatisch erhöht. Für Anleger ist zudem vor allem die Tatsache fatal, daß Kapitalmarktpreise mittlerweile nicht mehr die relativen Knappheiten der realen Welt und somit die subjektiven Wertschät-zungen der Menschen widerspiegeln. Wenn aber jegliche Art von wirklicher Information fehlt, kommt es zwangsläufig immer öfter zu Fehlinvestitionen. Es bedarf keiner Kristallkugel für die Prognose, dass die nächste Rezession die Finanzkrise von 2008 bei wei-tem in den Schatten stellen wird. Nach 5 Jahren finan-zieller Repression haben die Zinsniveaus bereits den Nullpunkt erreicht. Somit werden sich Privatanleger in den nächsten Jahren zwangsläufig auf politische Repressionen einstellen müssen. Der IWF diskutiert

bereits seit Ende 2013 eine Vermögensabgabe in Höhe von 10 Prozent für alle Besitzer von Ersparnissen, Wertpapieren und Immobilien, um die wuchernden Staatsschulden und maroden Bankenbilanzen ins-besondere in der Euro-Zone in den Griff zu bekom-men. Um in solch kritischen Phasen einen Bankrun und den damit einhergehenden Währungskollaps zu vermeiden, müssen zwangsläufig Bankfeiertage sowie Kapital-, Devisen und Bargeldverkehrskontrollen ein-geführt werden. Nach dem wirtschaftlichen Kollaps Großbritanniens dauerte es beispielsweise über 30 Jahre bis die Devisen- und Kapitalverkehrskontrollen von Maggie Thatcher in den 80er Jahren wieder auf-gehoben wurden.

Insbesondere in der Euro-Zone erwarte ich in den nächsten Jahrzehnten eine ähnlich politisch repressi-ve Entwicklung, denn in keiner anderen Region der Erde sind so viele Menschen abhängig von staatlichen Sozialleistungen bei gleichzeitig negativer demogra-phischer Entwicklung. Daher ist es insbesondere für Investoren aus Deutschland und Österreich zwingend notwendig, einen Teil der Ersparnisse in einem Depot außerhalb der EU zu lagern. Die IfAAM Compass Po-lice ist eine unbürokratische sowie steuer- und rechts-

Steffen Krug

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konforme Möglichkeit für Privatanleger und GmbHs bereits ab 50.000 EUR eine täglich flexible Depotstelle außerhalb der Euro-Zone zu führen (siehe Schützen-der Regenschirm: Gerhard Müller im Interview mit Ralf Flierl, Seite 31). Im Rahmen der IfAAM Compass Police haben Sie die Möglichkeit, die aktiven Vermö-genssicherungsstrategien der diesjährigen Referenten umzusetzen. Beispielhaft stellen Ronald P. Stoeferle und Mark Valek in dem Artikel „Inflation vs. Deflation aus Sicht der Österreichischen Schule der National-ökonomie“ auf den nächsten beiden Seiten ihre aktive Anlagestrategie vor.

Der Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung wird die ROLAND BAADER Auszeichnung 2014 an Dr. Bruno Bandulet sein. Peter Boehringer, der Träger der ROLAND BAADER Auszeichnung 2013, wird die Laudatio halten. Der Goldexperte und Wirtschafts-historiker Dr. Bruno Bandulet beschreibt in einem seiner exzellenten Bücher „Vom Goldstandard zum Euro – Eine deutsche Geldgeschichte am Vorabend der dritten Währungsreform“ wie es zum heutigen geldpolitischen Schlamassel kommen konnte.

Eine Lektion, die man aus der deutschen Geldge-schichte lernen kann und die Dr. Bruno Bandulet seinen Zuhörern immer wieder mit auf dem Weg gibt lautet: „Merken Sie sich als Anleger vor allem eines: Politiker und Banker sind nicht ihre Freunde!“

Und genau deswegen habe ich als Referenten für die 5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung nur Freunde in Form von bankenunabhängigen Kapitalmarktex-perten und Kennern der Österreichischen Schule der Ökonomie eingeladen. Denn für Ihr Geld haben Sie zu hart gearbeitet, als es sich leichtfertig von Falschspie-lern wieder aus der Tasche ziehen zu lassen.

Ich freue mich auf einen ereignisreichen Tagmit guten Gesprächen.

Ihr Steffen Krug

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Falschspieler

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Inflation vs. Deflation aus Sicht der Österreichischen Schule der Nationalökonomie – Monetäre Tektonik baut zunehmenden Druck auf

Ein wesentlicher Aspekt um die Dynamiken der Geld-mengen zu verstehen, liegt im heutigen Teilreserve-bankensystem. Im derzeitigen Geldsystem ist Geld durch kein reales Gut wie zB. Gold mehr gedeckt. Geld wird zu einem Teil von den Zentralbanken und zum anderen Teil von Kommerzbanken geschöpft. Der ös-terreichische Ökonom Ludwig von Mises hat diesen Umstand und dessen weitreichende Folgen bereits im Jahr 1912 detailliert beschrieben. Er bezeichnete die gesamte Geldmenge als Umlaufmittel. In der Tat ist es heute so, dass der wesentliche Teil der umlaufenden Geldmenge von den Kommerzbanken geschöpft wird. Der weitaus kleinere Teil wird hingegen von Zentral-banken geschöpft. Dies führt dazu, dass das Verhalten der Kommerzbanken entscheidend dafür verantwort-lich ist, ob sich die gesamte Geldmenge inflationär ausdehnt oder deflationär zusammenschrumpft.

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

Abbildung: Monetäre Tektonik, vergleichbar mit tektonischen Platten

von Ronald-Peter Stöferle und Mark J. ValekManaging Partner & Fondsmanagerbei der Incrementum AG in Liechtenstein

Die Finanzmärkte sind mittlerweile zu einem hohen Maße von ständiger Geldmengeninflationierung ab-hängig. Unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen stehen weiterhin an der Tagesordnung der wichtigsten Notenbanken. Herkömmliche finanzmarkttheoreti-sche Konzepte wie CAPM, welche von einem risikolo-sen Zinssatz ausgehen, sind in Folge der beispiellosen Überschuldungspolitik sowie strukturell negativer Realzinsen kritisch zu betrachten. Wir sind der festen Überzeugung, dass uns die Lehren der Österreichi-schen Schule der Nationalökonomie ermöglichen, die ökonomische Realität aus einer völlig neuen Perspek-tive zu analysieren.

Insbesondere die Frage „Inflation oder Deflation?“ war in den letzten Jahren ein zentraler Streitgegen-stand unter Ökonomen. Die Österreichische Schule bietet eine alternative – und unserer Meinung nach – tiefergehendere Sichtweise auf diese, für Investoren so essentielle Thematik.

Für den Begriff der Inflation gibt es unterschiedlichste Definitionen. Inflation ist generell ein monetäres Phä-nomen. Deshalb ist es sinnvoll, eine klare Abgrenzung der Begriffe Inflation und Teuerung vorzunehmen: Inflation bezeichnet die Ausweitung der ungedeck-ten Geldmenge. Teuerung beschreibt hingegen den Anstieg des Preisniveaus, wobei im Sprachgebrauch meist nur das Ansteigen der Konsumentenpreise liegt. Heutzutage werden beide Begriffe jedoch synonym verwendet. Diese Begriffsverwirrung hat schwerwie-gende Konsequenzen. So verhindert die sprachliche Erblindung das Erkennen der Ursache-Wirkungs-Be-ziehung und verhindert die Problemlösung. Stattdes-sen werden untaugliche Maßnahmen zur Bekämp-fung der Teuerungswelle wie Preisregulierungen und Verstaatlichungen gefordert, während im Hintergrund die Inflationierung munter vorangetrieben wird.

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Die Tricks der

FalschspielerOhne massive Interventionen seitens der Notenban-ken wäre die Finanzmarktkrise stark deflationär verlaufen, nachdem die kreditinduzierten Fehlalloka-tionen der 2000er Jahre schmerzhaft aufgedeckt und bereinigt worden wären. Die Kreditdeflation und Folg-lich die Preisdeflation wäre ohne Maßnahmen weitaus stärker ausgefallen. Mittels extrem expansiver Noten-bankpolitik wurde – und wird weiterhin – den deflati-onären Tendenzen entgegengewirkt. Unserer Meinung nach ist das ein Balanceakt auf Messers Schneide. Die Wechselwirkung zwischen Zentralbankinflation und Kreditdeflation kann mit dem gegenseitigen Druck zweier tektonischer Platten verglichen werden: Un-

ter einer scheinbar stabilen Oberfläche baut sich sukzessive

D r u c k auf, der sich

in weiterer Folge in Form von Vulkan-

ausbrüchen oder Erdbeben entlädt. Diese Eruptionen sind die

unvermeidliche Folge von Prozessen, welche weit un-terhalb der Erdoberfläche ablaufen.

Aufgrund der folgenden gravierenden Konsequenzen ist Deflation für die Politik ein Schreckensszenario, welches es um je-den Preis zu vermeiden gilt:

Preisdeflation bewirkt eine reale Aufwertung von •Schulden und eine nominelle Abwertung der Ver-mögenswerteSchulden könnten nicht bedient werden•Gläubiger/Sparer würden nominell Geld verlieren•Massive Steuerausfälle für den Staat aufgrund •sinkender BemessungsgrundlagenDeflation würde sich fatal auf große Teile des •

Bankensystems auswirkenZentralbanken haben auch das Mandat, Finanz-•marktstabilität zu gewährleisten

Die unangenehmen Nebeneffekte der Deflation erhö-hen die Wahrscheinlichkeit signifikant, dass in einem ungedeckten Papiergeldsystem mittelfristig genügend geldmengenausweitende Maßnahmen gesetzt werden, um den deflationären Druck „zu besiegen“. Die Krea-tivität der Zentralbanker wird was die Kreditmenge-nausweitung des Kommerzbankensektors angeht in Zukunft vermutlich noch deutlich zunehmen.

Implikationen für den Investor:

Die Gratwanderung zwischen Inflation und Deflation wird für Zentralbanken zukünftig immer schwieriger zu kontrollieren sein. Wir sind davon überzeugt, dass sich Investoren aufgrund der „monetären Tektonik“ auf verstärkte Eruptionen in Form von inflationären aber auch deflationären Phasen vorbereiten sollten. Wir konzipieren unsere Anlagestrategie daher so, dass wir auf Veränderungen des Inflations-Regimes rasch und flexibel reagieren können.

Um festzustellen, wie viel monetäre Inflation tatsäch-lich in die Realwirtschaft gelangt, verwenden wir eine Reihe von marktbasierten Indikatoren. Unsere propri-etäre Messmethodik lässt sich mit einem „monetären Seismographen“ vergleichen. Das Ergebnis der Mes-sung resultiert im „Incrementum Inflations-Signal“, welches uns die vorherrschende Inflationstendenz anzeigt. Gemäß dem jeweiligen Signal werden Positi-onen für steigende, neutrale oder fallende Inflations-tendenzen eingegangen.

2013 sahen wir ein eindrucksvolles Beispiel von Dis-inflation. Dies ist per Definition, das denkbar schlech-teste Umfeld für inflationssensitive Assetklassen wie zB. Edelmetallen, Rohstoffen und Rohstoff-Aktien. Deren inflationssichernde Eigenschaft zeigt sich vor allem in Zeiten steigender Inflation. Umgekehrt erlei-den sie signifikante Wertverluste in Phasen fallender Inflation (Disinflation) bzw. Deflation.

Wir sind der festen Überzeugung, dass eine sinnvolle, inflationsschützende Anlage aktiv verwaltet werden muss. Wir legen mit Hilfe des Incrementum Infla-tions-Signal deshalb besonderes Augenmerk auf die jeweilig vorherrschende Inflationstendenz.

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Programm5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung

Tagesprogramm:Freitag, 09. Mai 2014

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

Uhrzeit / Raum Schwabing Bogenhausen I Bogenhausen II10:00h bis 10:15h Begrüßung – Steffen Krug

(Gründer IfAAM Institut, Hamburg)

10:20h bis 11:00h Claus Vogt (Chefredakteur „Krisensicher Investieren“, Berlin)Die Blase platzt

Olaf Wallenwein (Schweizerische Metallhandels AG, Wiesbaden)Willkommen in der Welt der echten Werte

Dimitri Speck (Chefanalyst "Sicheres Geld", München)Die Zukunft der Goldanlage angesichts finanzieller Repressionen

11:05h bis 11:45h Martin Siegel (Stabilitas, Bad Salzuflen)Vor der Finanzkrise II

Lars Lehre (AAA Asset Allocation Advice, München)„Die Räuber“ – ein Drama in 3 Akten. Wie kom-men wir von den Schulden weg?

Frank Eckhardt (FE Property Sales, Kanada)Dem Leben eine neue Richtung geben: Freiheit in der praktischen Umsetzung in Kanada

11:50h bis 12:30h Karl Reichmuth (Reichmuth & Co, Schweiz)Die „eigene“ Währung

Dr. Jürg Schatz und Hubert Loick (SafePort Fonds, Liechtenstein)Bio-Energie und Technische Bio-Produkte: Ja – aber nur rentabel!

Yan Steinschen (Partner IfAAM-Institut, Bielefeld)Wohlstand bewahren-familiäre Auswege politischer Repression

12:30h bis 14:00h Mittagpause und Ausstellerforum

14:00h bis 14:40h Martin Mack (Mack&Weise Vermögensverwaltung, Hamburg)Wohlstandsillusion dank Notenbankpolitik

Rainer Lemm (GS&P Kapitalanlagegesellschaft, Luxemburg)Family Business: Der Fels in der Brandung in stürmischen Zeiten

Roland Könen (Value-Holdings, Augsburg)Value Investing: Investieren wie Warren Buffet

14:45h bis 15:25h Mark Valek und Ronald-Peter Stöferle (Incrementum AG, Liechtenstein)Austrian Investing: Im Spannungsfeldzwischen Inflation und Deflation

Dr. Holger Schmitz (Schmitz & Partner AG, Schweiz)Finanzielle und politische Repression: Wie Politiker Ihre Bürger enteignen

Dr. Hendrik Hagedorn (DIW, Berlin)Modellbildung für die Österreichische Schule

15:30h bis 16:10h Stephan Lipfert (BlackRock, Frankfurt)Europäische Aktien als Long/Short-Strategie – das Heilmittel für ein volatiles Marktumfeld?

Matthias Riechert (Polleit & Riechert, London)Value Investing in Zeiten von Boom & Bust

Dr. Eike Hamer v. Valtier (Chefredakteur "Wirtschaft aktuell" Hannover)Ist die Krise schon vorbei?

16:10h bis 17:00h Kaffeepause und Ausstellerforum

17:00h ROLAND BAADER Auszeichnung 2014an Dr. Bruno BanduletLaudatio Peter Boehringer

16:15 bis 16:55 Gerd Müller (Partner IfAAM-Institut, Karlsruhe)Vermögensschutz mit internationalen Investmentpolicen

18:00h Ende

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Die Tricks der

Falschspieler

Sofitel München Bayerpost,Konferenzetage mit 3 Räumen:Schwabing, Bogenhausen I und Bogenhausen II

Uhrzeit / Raum Schwabing Bogenhausen I Bogenhausen II10:00h bis 10:15h Begrüßung – Steffen Krug

(Gründer IfAAM Institut, Hamburg)

10:20h bis 11:00h Claus Vogt (Chefredakteur „Krisensicher Investieren“, Berlin)Die Blase platzt

Olaf Wallenwein (Schweizerische Metallhandels AG, Wiesbaden)Willkommen in der Welt der echten Werte

Dimitri Speck (Chefanalyst "Sicheres Geld", München)Die Zukunft der Goldanlage angesichts finanzieller Repressionen

11:05h bis 11:45h Martin Siegel (Stabilitas, Bad Salzuflen)Vor der Finanzkrise II

Lars Lehre (AAA Asset Allocation Advice, München)„Die Räuber“ – ein Drama in 3 Akten. Wie kom-men wir von den Schulden weg?

Frank Eckhardt (FE Property Sales, Kanada)Dem Leben eine neue Richtung geben: Freiheit in der praktischen Umsetzung in Kanada

11:50h bis 12:30h Karl Reichmuth (Reichmuth & Co, Schweiz)Die „eigene“ Währung

Dr. Jürg Schatz und Hubert Loick (SafePort Fonds, Liechtenstein)Bio-Energie und Technische Bio-Produkte: Ja – aber nur rentabel!

Yan Steinschen (Partner IfAAM-Institut, Bielefeld)Wohlstand bewahren-familiäre Auswege politischer Repression

12:30h bis 14:00h Mittagpause und Ausstellerforum

14:00h bis 14:40h Martin Mack (Mack&Weise Vermögensverwaltung, Hamburg)Wohlstandsillusion dank Notenbankpolitik

Rainer Lemm (GS&P Kapitalanlagegesellschaft, Luxemburg)Family Business: Der Fels in der Brandung in stürmischen Zeiten

Roland Könen (Value-Holdings, Augsburg)Value Investing: Investieren wie Warren Buffet

14:45h bis 15:25h Mark Valek und Ronald-Peter Stöferle (Incrementum AG, Liechtenstein)Austrian Investing: Im Spannungsfeldzwischen Inflation und Deflation

Dr. Holger Schmitz (Schmitz & Partner AG, Schweiz)Finanzielle und politische Repression: Wie Politiker Ihre Bürger enteignen

Dr. Hendrik Hagedorn (DIW, Berlin)Modellbildung für die Österreichische Schule

15:30h bis 16:10h Stephan Lipfert (BlackRock, Frankfurt)Europäische Aktien als Long/Short-Strategie – das Heil-mittel für ein volatiles Marktumfeld?

Matthias Riechert (Polleit & Riechert, London)Value Investing in Zeiten von Boom & Bust

Dr. Eike Hamer v. Valtier (Chefredakteur "Wirtschaft aktuell" Hannover)Ist die Krise schon vorbei?

16:10h bis 17:00h Kaffeepause und Ausstellerforum

17:00h ROLAND BAADER Auszeichnung 2014an Dr. Bruno BanduletLaudatio Peter Boehringer

Gerd Müller (Partner IfAAM-Institut, Karlsruhe)Vermögensschutz mit internationalen Investmentpolicen

18:00h Ende

16:15hbis

16:55h

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

Tagungshotel

Lage & Anreise

Dieses 5-Sterne-Hotel in München liegt in einem prächtigen wilhelminischen Gebäude im Herzen der Stadt – nur 100 m vom Münchner Hauptbahnhof ent-fernt. Im historischen Münchner Postamt begegnen sich weltstädtisches Design und Stadtgeschichte.

Mit geschwungenen Linien und sanften Bögen führt der imposante Eingangsbereich in die Neuzeit und die renommierte Gastlichkeit der Sofitel 5-Sterne Luxus-hotels.Erleben Sie, wie edler Stil und modernes Leben aufeinandertreffen und München mehr als nur ein Reiseziel wird.

Anreise mit dem AutoAb Flughafen München A92gen Süden. An Ausfahrt 4 auf A9 bis Ausfahrt 76, auf B2R bis Landshuter Al-lee. Richtung Neuhausen/Zentrum halten, links in die Nymphenburger Straße, rechts in die Seidlstraße, links in die Arnoldstraße, rechts in die Bayerstraße.

Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

FlughafenMUC F.J. STRAUSS (42.00 km entfernt)

BahnhofCENTRAL STATION (0.10 km entfernt)HAUPTBANHOF (0.10 km entfernt)MUNICH/MUENCHEN (0.10 km entfernt)

U-Bahn

U-Bahnlinie U-Bahnstation

S1 – S8

HauptbahnhofU1, U2, U4, U5

U7, U8

Kontaktdaten

Sofitel München BayerpostBayerstrasse 1280335 München, Deutschland

Telefon +49 / 89 599 48-0Telefax +49 / 89 599 48-1000E-Mail [email protected]

Michael Jahn, ConciergeTelefon +49 / 89 599 48-2913

www.sofitel.com

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an dasInstitut für Austrian Asset ManagementHerrn Steffen KrugNeuer Wall 5020354 Hamburg

Anmeldung zur 5. HamburgerMark Banco Anlegertagung

Tel.: 040 / 8 22 18 64-94E-Mail: [email protected] / Internet: www.ifaam.de

Schicken oder faxen Sie nachfolgende Anmeldung bitte an die oben angegebene Adresse. Sie haben ebenfalls die Möglichkeit, sich unter www.ifaam-institut.de/veranstaltungen im Internet anzumelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; die Anmeldungen werden nach Eingangsdatum berücksichtigt.

Teilnehmer

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Investmentideen und Hintergrundberichte von 20 bankenunabhängigen Kapitalmarktexperten und Kennern der Österreichischen Schule der Ökonomie, darunter u.a.: Martin Mack, Claus Vogt, Karl Reichmuth, Martin Siegel, Dimitri Speck, Dr. Holger Schmitz, Eike Hamer, Roland Stoeferle, Mark Valek, Lars Lehre, Rainer Lemm.

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Fax: 040 / 8 22 18 64-50

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Value-Holdings AGDonauwörther Str. 386368 Gersthofen

Telefon 0821 / 57 53 94Telefax 0821 / 57 45 75

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„Price is what you pay. Value is what you get.“(Warren Buffett)

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Value-Holdings Capital Partners FundWKN A0B 63E

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Beide Fonds können in der IfAAM Compass Police ausgewählt werden

Wer Aktien zu tiefen Preisen kauft und zu hohen verkauft, hat den Schlüssel zum Erfolg an der Börse gefunden. Doch so einfach es sich anhört – so schwierig ist es. Denn welcher Preis ist gerade tief und welcher ist teuer? Eine Antwort auf diese Frage bietet das Value-Investing. Mithilfe dieser Investmentstrategie identifizieren Profianle-ger wie der legendäre Warren Buffett Unternehmen, die an der Börse deutlich unter Wert gehandelt werden. Die Börse honoriert zu diesem Zeitpunkt also die Substanz- oder Er-tragskraft nicht ausreichend. Bei diesen Unternehmen ist die Chance auf Kursgewinne überdurchschnittlich hoch.

Dem Value-Investing hat sich auch die Value-Holdings AG seit mehr als 20 Jahren verschrieben. Nach diesem Grundsatz be-teiligt sie sich an börsennotierten, vorwiegend mittelständi-schen Unternehmen in Deutschland sowie in Europa. Im Value-Holdings Capital Partners Fund wird diese Strategie mit Fokus auf deutsche Beteiligungen bereits seit 12 Jahren erfolgreich umgesetzt.

Der 2008 initiierte Value-Holdings Europa Fund investiert in europäische Börsentitel und erzielt seitdem einen überdurch-schnittlichen Wertzuwachs.

Investieren Sie wie Warren Buffett

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Die Tricks der

Falschspieler

Fotos von der 4. Ham

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Peter Boehringer

Peter Boehringer führt seit 2003 die PBVV Vermögensberatung in München und ist Gründungsvorstand der Deutschen Edelmetall-Gesellschaft e.V.. Zuvor war er zehn Jahre tä-tig für internationale Unternehmen; u.a. für Booz & Co Inc., Technologie-holding GmbH, 3i plc und für die European Telecom Holding AG. Er ist Diplom-Kaufmann und Diplom-Informatiker (European Business School u.a.). Peter Boehringer ist Initiator der bei Bundesbank, Politik und internationalen Medien viel beachteten Akti-on „Holt unser Gold heim“ / „Repatriate the Gold“ www.gold-action.de . Er ist Autor mehrerer Bücher an den Schnittstellen von Wirtschaft, Technik und Gesellschaft; und Verfasser zahlreicher Fachaufsätze zu Edelmetallen und Rohstoffen sowie zu volkswirt-schaftlichen Themen; und schreibt unter www.gold-seitenblog.com/peter_boehringer einen populären Wirtschaftsblog.

Epikurs Werke über das Glück oder zugeh. Sekundär-literatur – zB Gerhard Krüger, „Epikur und die Stoa über das Glück“ – Epikureismus und Stoa haben das gleiche Ziel, wenn sie es auch auf unterschiedliche Weise verwirklichen wollen: das Glück des Menschen. Der epikureische Weg impliziert (entgegen der weit-hin bekannten aber fehlinterpretierenden) Deutung nicht „hemmungslos hedonistisch“ und nicht die Überhöhung trivialer Lustgefühle, sondern die Be-friedigung von Körper und Geist durch bescheidenes und geistig-bewusstes, diszipliniertes Wegdefinieren von überzogenen Bedürfnissen mit dem Ziel der Ent-

Dr. Bruno Bandulet

Dr. Bruno Bandulet ist der wohl renommier-teste Goldexperte in Deutschland. Von 1979 bis 2013 gab er den auf Edelmetalle und De-visen spezialisierten Finanzdienst „Gold & Money Intelligence“ heraus. Zuvor war er Mitglied der Chefredaktionen von „Quick“ und „Die Welt“. Sein 1995 gegründeter politischer Hintergrunddienst „Deutschland Brief“ erscheint seit 2009 als Doppelseite in dem liberalen Monatsmagazin eigentümlich frei. Dr. Bandulet ist Autor zahlreicher Wirtschaftsbücher u.a. „Das gehei-me Wissen der Goldanleger“, „Die letzten Jahre des Euro – Ein Bericht über das Geld, das die Deutschen nicht wollten“, „Vom Goldstandard zum Euro“ und ganz aktuell „Als Deutschland Großmacht war“.

Dr. Bruno Bandulet ist Gewinner der Roland Baader Auszeichnung 2014.

Den kompletten „Faust“ ,um ihn in aller Ruhe und gründlich zu lesen, nicht zuletzt, weil alles wesentliche drinsteht, was man über das Papiergeld wissen sollte.

Den „Großen Ploetz“, weil es immer Spaß macht, his-torisches wissen aufzufrischen und nach Querverbin-dungen zu suchen und weil man ohne Kenntnis derVergangenheit die Gegenwart nicht versteht.

Die „Psychologie der Massen“ von Gustave le Bon, auch weil man seine Erkenntisse bei der politischen Analyse und beim Agieren an den Finanzmärkten all-zu oft übersieht und mißachtet.

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

Referenten

mitBuchempfehlungen

zeitlos, prägendund aktuell

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Die Tricks der

Falschspielerwertung von Furcht, Schmerz und falschen Begierden – was nach Epikur zum einzig wahren Glück führt.

Roland Baader: „Geld, Gold und Gottspieler“ – Ge-schrieben 2004, prägend für die ersten Leser zu einer Zeit, als die Österreichische Schule ebenso wie Ge-danken zu Gold, Geldwettbewerb, Weltfinanzkrisen und falschgeldfinanziertem Totalitarismus im medi-alen Mainstream nicht vorkamen oder dort nur ein obskur(isiert)es Nischendasein führten. Heute ist das Buch noch (potenziell) Weltsicht-verändernd für die noch immer an Zahl weit überlegenen Ana-Chronis-ten des keynesianisch schreibenden Mainstreams so-wie für deren inzwischen – auch dank Baader – nicht mehr bedingungslos gläubigen Leser.

Adam Fergusson: „When Money Dies“ bzw. „Das Ende des Geldes“ – Fergusson schildert in vielen De-tails den Weg zur Hyperinflation 1919 bis 1923 und ihre Folgen für Deutschland und Österreich. Die Par-allelen zur Gegenwart bzw. zur nahen Zukunft des in-zwischen von der EZB und vom ESM übernommenen Europa 2012 bis 2016 mit einem stetig an Vertrauen verlierenden Euro sind frappierend, wenn auch nicht deckungsgleich. Geschichte wiederholt sich nicht – aber sie reimt sich (Mark Twain)

Dr. Hendrik Hagedorn

Dr. Hendrik Hagedorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Ab-teilung Konjunkturpo-litik des DIW Berlin. Er betreut dort seit 2009 insbesondere die Beob-achtung der Investiti-onstätigkeit in Deutsch-land. Er promovierte im vergangen Jahr zum Thema der ökonomischen Modellierung gemäß den Lehr-sätzen der Österreichischen Schule an der Universität Münster. Vor seiner Tätigkeit am DIW Berlin studier-te Hendrik Hagedorn Physik an der TU München und Volkswirtschaftslehre an der Universität Maastricht.

Kurt Biedenkopf: Die neue Sicht der Dinge. Der Groß-teil der Politik betrifft nicht die Wirtschaftspolitik, sondern die Gesellschafts- und Umweltpolitik. Gera-de hier gilt es also liberale Antworten auf die Demo-

kratur zu finden. Kurt Biedenkopf hat dies bereits vor dreißig Jahren versucht und beleuchtet aus diesem Blickwinkel auch die politische Geschichte der BRD.

Jörg-Guido Hülsmann: Deflation and Liberty. Das Buch bietet kondensierte ökonomische Einsicht und versenkt einen der gängigsten Einwände der Keyne-sianer, nämlich den der Deflationsproblematik, mit angespitztem Bleistift.

Oliver Janich: Die vereinigten Staaten von Europa. Ein Buch, das Sorgen bereitet und umso mehr gelesen werden muss. Viele werden vielleicht nicht glauben, was sie dort lesen. Doch selbst wenn nur die Hälf-te davon stimmen sollte, wäre es Zeit für eine ganz grundlegende Veränderung.

Frank Eckhardt

Der gelernte Finanz-fachwirt Frank Eck-hardt ist seit 1990 als freier Finanzberater im Bereich Vermögens-sicherung tätig. Er ist Mitglied mehrerer li-bertärer Zirkel und des Mittelstand- Instituts in Hannover. Eckhardt gilt zudem als Experte auf dem Gebiet der Autarkie und Selbstversorgung (www.au-tarkewelt.de). Der Anhänger der „Österreichischen Schule“ und langjährige Kenner von Nova Scotia und insbesondere von Cape Breton Island betreibt mit seiner Landerschließungsfirma F.E. Property (www.fe-propertysales.com) die Planung und Umsetzung deutsch-kanadischer Netzwerke.

„Unsere Sinnlose Arbeit“ von Victor Schauberger, Seiner Zeit weit voraus zeigte Victor Schauberger be-reits damals auf, das der Weg der Menschheit in eine absolute Sackgasse führt, und das in allen Bereichen unseres Lebens.

„Ich war nie in einer Schule“ von Andre Stern, Die Geschichte eines glücklichen Kindes und der mutigen Eltern, die ihm diesen außergewöhnlich beeindru-ckenden Weg ermöglichten.

„Sprechen wir über Preussen“ von Joachim Fernau,

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Eine unglaublich spannende und bewegende Zusam-menfassung Preussischer Geschichte. Von dem Gro-ßen Kurfürsten bis zum Tode Friedrichs des II. ( „Der Große“ ).

Roland Könen

Roland Könen, gelern-ter Bankkaufmann, ist Finanzanalyst und Portfoliomanager bei der Value-Holdings AG. Nach dem Abschluss des Studiums zum Diplom-Wirtschaftsju-risten (FH) begann er seine berufliche Karriere beim Bankhaus Lampe im Bereich Aktienanalyse für deutsche Mid- und Small-Caps. Seit 2007 ist er Partner bei der Value-Holdings, die sich bereits seit 1992 auf die Investmentphiloso-phie „Value-Investing“ fokussiert. Bereits 2002 ini-tiierte die Value-Holdings mit dem Value-Holdings Capital Partners Fund ihren ersten Publikumsfonds. 2008 folgte der Value-Holdings Europa Fund, für den Roland Könen u.a. federführend verantwortlich ist.

„The Intelligent Investor“ von Benjamin Graham – neben seiner „Security Analysis“ (1934) die Pflicht-lektüre für jeden (Value-) Investor. Graham ist der Begründer der modernen Wertpapieranalyse. Er eta-blierte heute so selbstverständliche Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Bestechend ist, dass die Aussagen Grahams auch heute, 65 Jahre nach Erscheinen der Erstausgabe, unverändert gültig sind.

„Warren Buffett – Das Leben ist wie ein Schneeball“ von Alice Schroeder. Das erste vom „Orakel von Oha-ma“ offiziell autorisierte Buch über seinen Aufstieg zum (zwischenzeitlich) reichsten Mann der Welt. Das Buch gibt einen noch tieferen Einblick in den Werde-gang des größten Investors aller Zeiten.

Lars Lehre

Nach erfolgreich absolviertem Studium an der Lud-wig-Maximilians Universität München zum Dipl.-Juristen führte ihn der Weg direkt in die berufliche Selbstständigkeit zum Finanzmakler mit Spezialisie-

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

rung im Bereich Vermö-gensmanagement und steueroptimierte Anla-gekonzepte. In mehr-jähriger Praxisarbeit entwickelte er das Ana-lyse- und Researchsys-tem „STAAR“, mit dem fundamentale sowie markttechnische As-pekte bei der Erstellung von komplexen Multi-Asset-Portfolios berücksichtigt werden können. Das System bildet die Grundlage für seine langjährig erfolgreiche Arbeit im Portfolioma-nagement und führte 2007 zur Gründung der Asset Allocation Advice GmbH (www.aaa-investment.de).

Seine umfangreiche Expertise stellt er heute als Ge-sellschafter und Geschäftsführer institutionellen Investoren, Investmentfonds und Privatanlegern als Berater zur Verfügung.

Ludwig von Mises „Nationalökonomie“ – die Abhand-lung zur Theorie des Handelns und Wirtschaftens ist bis heute unerreicht an Tiefe und Erklärungskraft

Matthias Weik und Mark Friedrich „Der größte Raub-zug der Geschichte“ – Das spannende Sachbuch er-klärt verständlich und hintergründig die aktuellen Probleme der Weltwirtschaft

Dimitri Speck „Geheime Goldpolitik“ – Das unter-haltsam geschriebene Buch macht jedem Investor immer wieder klar, dass die Preisentwicklung an den Märkten – nicht nur am Goldmarkt – bewusst gesteu-ert wird

Rainer Lemm

Rainer Lemm ist inner-halb der GS&P Kapital-anlagegesellschaft S.A. als Fondsmanager für den GS&P Fonds Family Business hauptverant-wortlich und organi-siert mit seinem Team die Titelselektion auf europäischer und globaler Basis sowie das tägliche

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Die Tricks der

FalschspielerRisikomanagement der hauseigenen Fonds im Rah-men der taktischen Absicherungsstrategie.

Der Diplom-Kaufmann (LMU München) ist bereits seit 1994 als Fonds-/ Portfolio-Manager bei luxem-burgischen Töchtern deutscher Banken tätig gewe-sen, bevor er im Frühjahr 2008 zu GS&P wechselte. Berufsbegleitend absolvierte Herr Lemm von 2001 bis 2002 das weltweit anerkannte CEFA- Programm an der Frankfurt School of Finance.

Frank Schätzing „Limit“ Zeitlos gut und spannend wegen der Verknüpfung von Zukunfts-, Umwelt- und Wirtschaftsthemen.

Howard Marks „Der Finanzcode“ Die Quintessenz er-folgreichen Handelns an der Börse – immer aktuell

Nassim Taleb „Der schwarze Schwan“ Die Umsetzung asymmetrischer Chance/Risiko-Profile in alle Le-bensbereiche, ein echter Mehrwert.

Stephan Lipfert

Nach seinem Studi-um der Betriebswirt-schaftslehre begann Stephan Lipfert vor rund 15 Jahren seine Laufbahn in der Invest-mentbranche bei einer Hamburger Bank. Nach Stationen als Zins- und Devisenanalyst managte der Diplom-Kaufmann ei-nen Aktienfonds, der 2003 den Euro Fund Award als bester Themenfonds des Jahres gewann. Vor seinem Eintritt bei BlackRock war er viele Jahre in leitenden Positionen für alternative Investmenthäuser tätig. Bei BlackRock ist er für den Vertrieb der aktiv gemanag-ten Produkte in Norddeutschland zuständig.

Michael Lewis „The Big Short“ – da ich meine Dip-lomarbeit über Kreditderivate geschrieben habe, war es für mich sehr interessant in diesem Praxisbericht zur Finanzkrise nachzulesen, dass die von mir theore-tisch angedachten Strategien umgesetzt wurden.

Axel Scheffler „Der Grüffelo“ – Lieblingsbuch meiner Kinder über eine kleine Maus, die sich allen Gefahren

durch geschicktes Argumentieren entzieht und am Ende die dicksten Nüsse knackt.

Malte Laband „HSV – Kinder der Westkurve“ – ab-solute Pflichtlektüre für jeden echten Hamburger, der „Blau-Weiß“ brauner Kleidung vorzieht.

Hubert Loick

Herr Hubert Loick wurde am 22. Juli 1962 geboren und wuchs in Dorsten in Deutschland auf. Er schloss seine schulische Ausbildung 1984 mit dem Fachabi-tur mit Fachhochschul-reife an der Höheren Landbauschule Coesfeld ab. 1987 übernahm er den väterlichen Hof in Dorsten, der seit 400 Jahren im Eigentum der Familie Loick steht. Seit 1994 widmete sich Hubert Loick im Rahmen meh-rerer spezialisierter Gesellschaften der Verarbeitung von Biowerkstoffen zu technischen Produkten ver-schiedenster Art sowie der Gewinnung von Energie aus Biomasse.

2004 wurde die heutige Loick AG für nachwachsen-de Rohstoffe in Betrieb genommen. Sie hat sich eine marktführende Stellung bei der Herstellung mehrerer biotechnischer Produkte sowie bei der Erstellung und dem Betrieb von Bioenergie-Produktionsfirmen erar-beitet. Hubert Loick ist im weiteren in verschiedenen Beratungsgremien von Regierungsstellen auf Bun-des- und Landesebene Nordrhein-Westfalen sowie in privaten Organisationen als praxiserfahrene Unter-nehmerpersönlichkeit und Fachmann für technische Bioprodukte tätig.

Johannes Diethart: Warten Sie mit meiner Hinrich-tung, dann brauchen Sie mich nicht zu rehabilitieren! Österreichisches Literaturforum. Zum Nachdenken und Schmunzeln

Jonas Jonasson: Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand Verlag. Zum Entspan-nen und Lachen. Das Buch lesen Sie in einem Zug.

Mathias Morgentaler: Beruf und Berufung. Kurze Denkanstösse aus der Schweiz

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Martin Mack

Martin Mack gelernter Bank- und Diplom-kaufmann, gründete bereits während seines Studiums 1989 zusam-men mit Herwig Weise die Mack & Weise De-potmanagement GbR, aus der 1994 die Mack & Weise GmbH Vermögensverwaltung hervorging.

Als einer der ersten Vermögensverwalter initiierten-Mack & Weise 2001 mit dem M & W Capital einen Aktienfonds, der seitdem Investoren den Zugang zu einer „echten“ Vermögensverwaltung über einen In-vestmentfonds eröffnet. Das Konzept der Vermögens-verwaltung per Investmentfonds wurde 2006 mit dem Superfonds M & W Privat komplettiert.

Sebastian Haffner – Geschichte eines Deutschen: Sebastian Haffners autobiographische Erinnerun-gen erzählen von der Zeit zwischen 1914 und 1933. Aufgrund seiner Schilderungen und Beobachtungen erhält man bedrückende Einblicke in die Entwicklun-gen dieser Zeit.

George Orwell – 1984: Dieses Buch habe ich nach über 30 Jahren gerade mal wieder gelesen – dieser Klassi-ker ist aktueller denn je!

Carmen Reinhart & Kenneth Rogoff – Dieses Mal ist alles anders: Acht Jahrhunderte Finanzkrisen: Wenn es mal wieder heißt: „Dieses Mal ist alles anders“…spätestens dann sollten die Investoren an den Finanz-märkten hellhörig werden! Die beiden Autoren haben die Finanzkrisen der letzten Jahrhunderte analysiert und kommen letztendlich zu dem „erstaunlichen“ Er-gebnis, dass es doch immer die gleichen Fehler sind, die zum Kollaps des Systems führen. Unabhängig des mittlerweile bekannten Berechnungsfehlers ist dieses Buch unverändert mehr als lesenswert!

Gerd G. Müller

Gerd G. Müller ist gelernter Bankkaufmann (IHK) und Versicherungsfachmann (BWV). Nach einer kur-zen Tätigkeit in einem Unternehmen der Investitions-

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

güterindustrie gründete er sein eigenes Versiche-rungs- und Finanzmak-lerunternehmen und feierte im März 2012 das 25-jährige Firmen-jubiläum. Seit dem Jahr 2006 kümmert sich COMPASS vornehmlich um die Vermögenssiche-rung und den Kapital-schutz seiner Mandanten. Wachsames, unternehme-risches Denken und Handeln sowie die Entwicklung und Umsetzung kreativer und sinnvoller Strategien und Konzepte in Anlehnung an den Investmentstil Austrian Asset Management prägen wesentlich die geschäftliche Ausrichtung.

Gerhard Müller ist mit seinem Team u.a. Mitglied in der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermö-gensnachfolge e.V. (DVEV) und Initiator der IfAAM COMPASS Police.

Gunnar Heinsohn „Söhne und Weltmacht: Terror im Aufstieg und Fall der Nationen“ – das Buch wurde meines Wissens bereits 2003 vorgestellt. Die Thesen gewinnen insbesondere mit dem Ausbruch des sog. „arabischen Frühlings“ im Dezember 2010 an Brisanz und verdienen es, im Rahmen der zunehmenden geo-politischen Verwerfungen beachtet zu werden.

Henry David Thoreau „Über die Pflicht zum Ungehor-sam gegen den Staat“ – ich empfehle dieses unpoli-tische Buch, weil es auch 165 Jahre nach Erscheinen mehr Berechtigung hat als je zuvor. Aussagen wie: „Die beste Regierung ist die, welche am wenigsten regiert“ und die berechtigte Kritik am Mehrheitsprin-zip der Demokratie „…eine unqualifizierte Mehrheit ungerechte Rechte beschließen kann und ein Mehr-heitsbeschluss keines Falls bedeuten, dass die beste Entscheidung getroffen wurde“ sind gleichermaßen zeitlos wie aktuell.

M. A. Verick „Das Medien Monopol: Gedankenkont-rolle und Manipulationen“ – insbesondere den Main-stream-Medien-Konsumenten (dazu zähle ich auch) ist die Lektüre dieses e-books dringend angeraten. Es dient als idealer Schutzschirm gegen jede Art von Medien-Manipulation.

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Die Tricks der

FalschspielerKarl Reichmuth

Karl Reichmuth, 1939, machte seine Bankkar-riere als Direktor der Filialen Schwyz und Luzern sowie als Leiter Kapitalmarkt Schweiz bei der Schweizerischen Kreditanstalt (Credit Suisse) und als Ge-schäftsleitungsmitglied der Luzerner Kantonalbank. Er gründete 1995 als unbeschränkt haftender Gesell-schafter die Privatbankiers Reichmuth & Co in Luzern – wobei er heute als dessen Verwaltungsratspräsident fungiert.

Das Geldwesen ist sein Hobby und er beschäftigte sich in seinen Schriften „Indexierung des Geldes“ und „Der RealUnit: Zur Quelle der Geldwertstabilität“ seit 1981 mit der Thematik. 2010 wurde ihm vom Zürcher Liberalen Institut, für sein langjähriges Engagement zugunsten einer freiheitlichen Geldordnung, der Röp-ke-Preis verliehen.

Wilhelm Röpke,„Jenseits von Angebot und Nachfrage“

Friedrich A. von Hayek, „Entnationalisierung des Geldes“ – ein zeitloses Buch, da uns die Währungs-manipulation der Staaten seit Jahrhunderten verfolgt (Münzverschlechterung) und außerdem im Zusam-menhang mit dem Euro aktueller denn je ist.

Dr. Jürg Schatz

Jürg Schatz sieht sich als alter Vermögensverwal-ter mit grosser Lebens-erfahrung, kreativ und innovativ, analytisch be-gabt, in erster Linie aber erfolgsorientiert mit ho-hem gesellschaftlichen Verantwortungsgefühl.

Thomas Sedlacek, „Die Ökonomie von Gut und Böse“ – wichtig für alle, denen gesellschaftliche und wirt-schaftliche Verantwortung nicht gleichgültig sind.

Peter von Matt, „Das Kalb vor der Gotthardpost“ – Stellungnahme zur Literatur und Politik in der Schweiz. Nützlich zur Selbstreflexion, auch für deut-sche und österreichische Leser.

Antonio Pasini, „Das brennende Cello, Kurzgeschich-ten“ um einen kurzen Moment seelisch und geistig auszuflippen, z. B. an einem Wochenende.

Dr. Holger Schmitz

Dr. Holger Schmitz be-gann nach Banklehre und BWL-Studium sei-ne berufliche Tätigkeit im Jahr 1988 als Port-folio- und Fondsma-nager bei der FIDUKA Depotverwaltung in München, deren Grün-dungsmitglied die Börsenlegende André Kostolany war. Von dessen besonderem Blick auf die Börse pro-fitiert Schmitz noch heute. Seit 1993 arbeitet er als selbstständiger Vermögensverwalter in der Schweiz am schönen Lago Maggiore. Mit seiner Meinung nimmt er häufig die Position eines Querdenkers ein und weist auch gerne kritisch auf politische Aspekte hin, die das Interesse der Anleger berühren.

Milton Friedman: Kapitalismus und Freiheit, ein Klassiker, in dem Friedman die grundsätzliche Frage untersucht, welchen Rang die individuelle Entschei-dungsfreiheit in einer Gesellschaft einnimmt. Eine der zentralen Aussagen von Friedman findet sich auf Seite 26: „Die Bewahrung der Freiheit ist der entscheidende Grund, um die Staatsgewalt zu beschränken und zu dezentralisieren.“

Dominik Geppert: Ein Europa, das es nicht gibt. Die fatale Sprengkraft des Euro: Der Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn kri-tisiert den Tunnelblick der Euro-Rettungspolitik und warnt davor, sich weiter in der Illusion eines verein-heitlichten Europas zu wiegen, dem das historische Fundament fehlt. Vielmehr plädiert er für ein Europa der Vielfalt, in dem wirtschaftliche und kulturelle Un-terschiede gewürdigt und die nationalen Parlamente nicht weiter entmachtet werden. Skeptisch schreibt er auf den Seiten 160 - 161: „Wenn sich nichts Ent-

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scheidendes ändert, lautet die Frage nicht mehr, ob die Kette der Eurostaaten auseinanderbricht, sondern nur noch wann, wie und an welcher Stelle.“

Daniel Zimmer: Weniger Politik! Plädoyer für eine freiheitsorientierte Konzeption von Staat und Recht, Der Juraprofessor an der Universität Bonn ist zugleich Vorsitzender der Monopolkommission und schreibt sein Credo bereits auf Seite 1: „Nicht (noch) mehr Politik ist angezeigt, sondern weniger Politik. Nicht wohlmeinende und weltverbessernde Politiker sollen für uns Entscheidungen treffen, sondern wir selbst, die betroffenen Menschen.“

Martin Siegel

Martin Siegel leitet seit 2011 die operativen Geschäfte und die Bera-tung der Stabilitas-Roh-stofffonds. Zuvor zeich-nete er bereits für die Portfolioberatung des Stabilitas – Pacific Gold + Metals verantwortlich, der sich seit dem Jahr 2009 zum erfolgreichsten deut-schen Goldminenaktienfonds entwickelte. Von 1998 bis 2008 hat Martin Siegel den PEH-Q-Goldmines beraten, der 2001 und 2007 jeweils als bester Gold-minenfonds ausgezeichnet wurde. Martin Siegel ist nicht nur ein erfahrener Spezialist für das weltweite Rohstoff- und Minengeschäft. Im Jahr 2006 gründe-te er die Handelsfirma Westgold, die sich in wenigen Jahren zu einem der größten Goldhändler in Deutsch-land entwickelt hat.

Martin Siegel ist Autor von insgesamt 8 Büchern, die sich mit der Analyse des Goldmarktes und Investiti-onsmöglichkeiten in Goldminenaktien beschäftigen. Zwischen 1988 und 2007 hat er zudem die Zeitschift „Goldmarkt“ herausgegeben.

Ferdinand Lips: „Die Goldverschwörung“ – Dieses Buch reicht aus, um die Grundlagen des Goldmarktes und des Weltfinanzsystems insgesamt zu verstehen.

Roland Baader: „Geld, Gold und Gottspieler“ – Auch wenn dieses Buch aus dem Jahr 2004 nicht mehr ganz aktuell ist, erklärt es mit dem Untertitel: „Am Vor-

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

abend der nächsten Weltwirtschaftskrise“ die Ursa-chen der im Jahr 2007 ausgebrochenen Finanzkrise und der Finanz- und Weltwirtschaftskrise, die uns noch bevor steht.

Murray N. Rothbard: „Das Scheingeldsystem“ – Mein Einstieg in die Denkstrukturen der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und die Basis für meine Arbeit als Analyst des Goldmarktes und der Goldmi-nenaktien.

Dimitri Speck

Dimitri Speck ist Rohstoffanalyst und Chefanalyst des Bör-sendienstes „Sicheres Geld“. Er ist Herausge-ber der Webseite www.SeasonalCharts.de und hält ein Patent für einen iterativen Finanzmarkt. Speck konzipierte den Stay-C Rohstoff-Fonds, für den er 2013 den Award als bester europäischer Rohstoff-Fonds entgegennahm.

2001 entdeckte er mithilfe von Kurs-Anomalien, dass die Zentralbanken seit 1993 systematisch am Gold-markt intervenieren. In seinem Buch „Geheime Gold-politik“ untersucht er diese Interventionspolitik und beschreibt die Funktionsweise von kreditfinanzierten Blasen.

Philipp Bagus, „Die Tragödie des Euro“ – das Buch macht das, was der Titel aussagt, nämlich die Tragö-die des Euro zu beschreiben - im Bereich Wirtschaft eines der wenigen Bücher, das ich in letzter Zeit ge-winnbringend gelesen habe.

„Das Thomasevangelium“ ist ein außerkanonischer Text, in dem Jesus in Metapherform den Weg zur Er-leuchtung beschreibt - hochinteressant und meines Erachtens eines der wichtigsten Bücher überhaupt (es wurde erst gegen 1950 gefunden).

Paul C. Martin, seine Schriften haben mich früh ge-prägt – er wies bereits vor Jahrzehnten energisch auf die Überschuldungsproblematik hin, ist aber mitun-ter recht einseitig.

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Die Tricks der

FalschspielerYan C. Steinschen

Yan C. Steinschen ist Partner des IfAAM-In-stitut und arbeitet seit 25 Jahren als unabhän-giger Finanzplaner . Der Finanzsachverständige (BVFS) ist heute lieber planend als gutach-terlich tätig, er meint: „Lieber rechtzeitig gegensteuern als hinterher Scher-benhaufen präzise dokumentieren.“ Der studierte Physiker schreibt Aufsätze für verschiedene Fachma-gazine und wird von Euro, FAZ, Süddeutscher Zeitung u.a. als Experte befragt. Als Vorstandsmitglied des Fi-nanzplaner Deutschland e.V. engagiert er sich für die Weiterentwicklung des Berufsbildes und streitet für „echte“ Honorarberatung. „Ökonomie läßt sich nicht allein mathematisch erfassen, wenngleich richtiges Rechnen nicht schadet“, ist er überzeugt.

„Wohlstand für Alle“ von Ludwig Erhard. Geschrieben 1957, ist es von beeindruckender Aktualität – gerade weil der „Wirtschaftswunderminister“ nicht versucht hat, etwas zu prognostizieren. Er verstand das Wesen des Marktes, der aus dem Wesen der Menschen resul-tiert. Und wir Menschen sind im Grunde dieselben.

„Dann mach‘ doch die Bluse zu“ von Birgit Kelle – Kelle nennt beim Namen, was die ‚veröffentlichte Meinung verschweigt: „Gender-Mainstreaming“ ist keine politisch korrekte Darstellung von Gleichbe-rechtigung im Sinne des Abbaus von Benachteiligun-gen. Es geht vielmehr darum, der Mehrheit Ansichten kleiner Minderheiten aufzuzwingen. Die Familie soll dekonstruiert, Kinder frühestmöglich unter staatliche Kontrolle gebracht werden.

„Narren des Zufalls / Der schwarze Schwan / Antifra-gilität“ von Nassim Taleb. Die Trilogie läßt sich auch einzeln lesen, ihre volle Wucht entfaltet sie hingegen komplett. Taleb zeigt nicht auf, was man alles berech-nen kann. In erster Linie zeigt er, was man alles nicht berechnen kann. Deswegen sind die meisten Profes-soren auch lausige Investoren. Wer Wahrscheinlich-keiten wirklich versteht, der lernt hier, wie Stochastik vom Mainstream eingesetzt wird, um zu beeindru-cken – und das unsere reale Welt keine der (Un-)Wahrscheinlichkeit, sondern der Unbestimmtheit ist.

Ronald-Peter Stoferle

Ronald-Peter Stöferle ist seit dem Jahr 2013 Managing Partner und Fondsmanager bei der Incrementum AG. Ge-meinsam mit Mark Va-lek verwaltet er einen Fonds, der gemäß den Lehren der Österreichi-schen Schule der Nationalökonomie veranlagt. Zuvor war er sieben Jahre lang im Research-Team der Ers-te Group in Wien tätig. Bereits 2006 begann er seine jährlich erscheinenden „In GOLD we TRUST“ Studien zu veröffentlichen, die im Laufe der Jahre internatio-nales Renommee erlangten und u.a. vom Wall Street Journal als „Goldstandard aller Goldpublikationen“ bezeichnet wurden. Neben der Analyse von Gold und Silber war Ronald-Peter Stöferle auch für die Coverage des Energiesektors (insbesondere Öl und Erdgas) zu-ständig. Zudem war er für das Management von zwei Goldaktien-Baskets sowie eines Silberaktien-Baskets verantwortlich.

Seine Ausbildung umfasst einen Magister der Be-triebswirtschaftslehre an der Wirtschaftsuniversi-tät Wien und der University of Illinois sowie einen Chartered Market Technician (CMT) und Certified Financial Technician (CFTE). Neben seiner Tätigkeit bei Incrementum ist er Institutsmitglied und Lektor am Institut für Wertewirtschaft in Wien sowie Vor-tragender an der Wiener Börse Akademie und Senior Advisor der Erste Group AG.

Gregor Hochreiter, „Krankes Geld, kranke Welt“ – Gre-gor Hochreiters Analyse und Therapie der globalen Depression zählt zu den besten, einführenden Werken und stellt für mich einen „must read“ dar.

Stefan Zweig, „Die Welt von Gestern“ – vielleicht das schönste Buch, welches ich je gelesen habe. Stefan Zweig beschreibt darin eine für immer untergegange-ne Welt – die Welt der Sicherheit, der Schönheit und der Heiterkeit in den Jahren vor dem 1. Weltkrieg, deren strahlende kulturelle Hauptstadt Wien war. Dieses Werk ist ein wirklich einzigartiges Kompen-dium der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, weshalb ich es schon zahlreichen Kollegen und Freunden ge-schenkt habe.

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Ludwig von Mises „Liberalismus“ – das erste Buch von Mises, das ich gelesen habe. Sein Werk aus dem Jahr 1927 ist ein umfassendes Plädoyer für eine frei-heitliche Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung, in der Mises die kaum wahrnehmbaren Bedrohungen aufzeigt, die sich aus der allmählichen Ausweitung jedweder Staatstätigkeit ergeben. 86 Jahre nach Er-scheinen ist das Buch – leider – aktueller denn je.

Mark Valek

Mark Valek ist seit 2013 Partner & Fondsmana-ger bei der Incremen-tum AG. Gemeinsam mit Ronald Stöferle ver-waltet er einen Fonds, der gemäß den Lehren der Österreichischen Schule der Nationalöko-nomie veranlagt. Davor war er über zehn Jahre lang bei der Raiffeisen Capital Management tätig, zuletzt als Fondsmanager in der Abteilung Multi Asset Stra-tegien, welche insgesamt über fünf Mrd. Euro ver-waltete. Im Rahmen dieser Position war er für Inflati-onssicherungsstrategien und Alternative Investments verantwortlich.

Zuvor war er Fondsanalyst und Portfoliomanager ebenfalls bei der Raiffeisen Capital Management. Neben dem Studium arbeitete Mark Valek im Aktien-handel der Raiffeisen Zentralbank sowie bei Merrill Lynch in Wien und in Frankfurt. Die Ausbildung von Mark Valek umfasst einen Abschluss in Betriebswirt-schaft der Wirtschaftsuniversität Wien mit Schwer-punkt Investmentbanking und Kapitalmarktkommu-nikation sowie Bank- und Kreditwirtschaft.

Er ist CAIA Charterholder und Certified Portfolio Manager. Darüber hinaus spezialisiert er sich zuneh-mend auf die Österreichische Schule der Nationalöko-nomie und ist seit 2013 Lektor am Institut für Werte-wirtschaft in Wien sowie Vortragender an der Wiener Börse Akademie.

James Rickards, „Currency Wars“ – dieses Buch ist aktueller denn je.

Felix Somary, „Erinnerungen eines politischen Me-

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5. Hamburger Mark Banco Anlegertagung – Die Tricks der FalschspielerInstitut für Austrian Asset Management, Tel.: 040 / 18 10 64 43, www.ifaam.de

teorologen“ – spannende Autobiographie und Schil-derung der geschichtlichen Ereignisse Anfang des 20. Jahrhunderts aus der Sicht eines von Carl Menger ge-lehrten Bankiers.

Ferdinand Lips, „Gold Wars“ – ein wahrer Augenöff-ner eines wahren Visionärs.

Dr. rer. pol.Eike Hamer v. Valtier

Dipl. Kaufmann, Her-ausgeber „Wirtschaft aktuell“, Buchautor und Unternehmer, Studium in Bonn, Osnabrück und Rostock. Er gilt als einer der führenden Experten in den Bereichen Edel-metalle, Krisen, Internationale Hochfinanz und Mit-telstand und spricht als Unternehmer und Aufsichts-ratmitglied diverser Firmen aus eigener Erfahrung.

„Der Welt-Geldbetrug“ (Eberhard u. Eike Hamer, Aton Verlag 4. Auflage) Das Buch beschreibt die Spielregeln unseres Finanzsystems, die sonst keiner erklärt. Es behandelt, wer die Spieler sind, wie es mit dem Geld funktioniert und wie „gespielt“ wird. Gut lesbar, da kein Kapitel länger als 20 Seiten lang ist und jedes Ka-pitel gesondert und einzeln gelesen werden kann.

„Was tun, wenn der Crash kommt?“ (Eberhard u. Eike Hamer, Olzog-Verlag, 12. Auflage) Es beschreibt die Zusammenhänge, was bislang passiert ist und wahr-scheinlich weiter folgen wird.

„The pentagon‘s new map“ (Thomas Barnett) Die Geostrategie Amerikas und wie sich die übrigen Staa-ten der Welt dort einzuordnen haben. Welche Strategie die USA verfolgen und wie sie vorgehen werden.

Claus Vogt

Claus Vogt ist seit November 2013 gemeinsam mit Roland Leuschel Chefredakteur des neu erscheinen-den Börsenbriefs KRISENSICHER INVESTIEREN (www.krisensicherinvestieren.com). Hier verfolgt der ausgewiesene Börsenkenner mit spitzer Feder das

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FalschspielerMarktgeschehen und unterstützt seine Leser mit fundierten Anlage-empfehlungen. Vogt ist Kapitalmarktstratege und Gründer der Ae-quitas Capital Partners GmbH, einer auf ver-mögende Privatanleger und Institutionelle In-vestoren spezialisierten bankenunabhängigen Vermögensverwaltung.

Zusammen mit Börsenexperte Roland Leuschel hat Vogt die Bestseller „Das Greenspan Dossier“, „Die In-flationsfalle“ und – für den US-Markt – „The Global Debt Trap“ geschrieben.

Claus Vogt hat den Beginn einer langfristigen Gold-hausse bereits 2001 exakt beim Tiefstkurs von 255$ vorhergesagt und gemeinsam mit Roland Leuschel im Jahr 2000 und 2007 rechtzeitig vor dem Platzen der Spekulationsblasen an den weltweiten Aktien- und Immobilienmärkten gewarnt.

Galbraith, John Kenneth: „Eine kurze Geschichte der Spekulation“, aus dem Amerikanischen von Wolfgang Rhiel, Frankfurt 2010. Kurz und prägnant stellt der Autor die wichtigsten Merkmale von Spekulations-blasen zusammen. Dieses Buch ist ein absolutes Muss, das auch durch seine Kürze besticht.

De Soto, Jesus Huerta: „Geld, Bankkredit und Kon-junkturzyklen”, Stuttgart 2011. Ein großartiges Buch, in dem Sie fast alles Wissenswerte über Geld und Kredit, über die Entstehung des Bankwesens und des Wirtschaftszyklus’ aus Sicht der Österreichischen Schule nachlesen können. Ein absolutes Muss.

Schwager, Jack D.: „Magier der Märkte“, München 2004. Höchst lehrreiche und interessante Interviews mit einigen der besten Anleger und Spekulanten der USA. Eine Fundgrube an Finanzmarktwissen mit ho-hem Unterhaltungswert.

Leuschel, Roland und Vogt, Claus: „Das Greenspan Dossier“, München 2003. Die erste knallharte Kritik an der von Greenspan zu verantwortenden Geldpoli-tik mit erstaunlich treffsicheren Prognosen ihrer Fol-gen. Ein Buch, das seiner Zeit weit voraus war.

Olaf Wallenwein

Olaf Wallenwein ist ver-heiratet und Vater von 3 Jungs im Alter von 10, 8 und 3 Jahren. Seit 2000 ist er als Führungskraft in der Investmentbran-che tätig. 2012 gründete er seine eigene Makler-GmbH für sachwerto-rientierte Finanzdienstleistungen und hat seit jeher einen Vermittlervertrag mit der SMH AG.

„Strategische Metalle für Investoren“ von Gunther Maassen und Michael Vaupel

„Der große Strategie- und Edelmetall-Guide“ von Markus Miller. Das FORT KNOX für Privatanleger.

„Die Elemente“. Das große Bilderbuch mit allen Ele-menten im Periodensystem

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desinteressierten Umfeld systematisch vereinsamt – und manchmal sogar seine Freunde verliert.“ Ein Grund für dieses weit verbreitete Unverständnis und Desinteresse ist sicherlich, dass wir die „Früchte“ der Marktwirtschaft ernten können ( - zwar nicht ohne zu säen, aber) ohne zu verstehen, ohne „die Regeln und Mechanismen des Marktes [...] zu kennen“. In diesem Vorzug lauert aber zugleich eine verhängnisvolle Ge-fahr - und somit auch eine existenzielle Verpflichtung: „Der Markt braucht uns nicht, um zu funktionieren, aber er braucht uns dringend, um ihn gegen seine verleumderischen Feinde verteidigen zu können. Und mit seiner Verteidigung stellen wir uns zugleich den Feinden der Freiheit entgegen.“ (Baader in „eigen-tümlich frei“, Nov. 2006)

Selten, vielleicht nie, hatte die Sache der Freiheit muti-ge und standhafte Verteidiger nötiger als heute, die es zudem auch schaffen, Gehör zu finden und ihre aufklä-rerische Botschaft einem breiten Publikum verständ-lich, mitreißend und im besten Sinne popularisierend zugänglich zu machen. Denn bald schlägt, da wir uns in der Endphase des Papiergeldzeitalters befinden und am Vorabend einer großen Krise, „wie immer

Der Ökonom, Privatgelehrte und freie Publizist Ro-land Baader (1940-2012) gehört zu den wichtigsten deutschsprachigen Vertretern des Klassischen Libera-lismus und der Lehre der Österreichischen National-ökonomie. Als einer der meistgelesenen Freiheitsau-toren im deutschsprachigen Raum hat er mit seinen Büchern, Artikeln und anderen Publikationen in den vergangenen 25 Jahren Menschen aus allen Schichten und jeden Alters die Freiheitslehren des (Klassischen) Liberalismus und die Ideen der Österreichischen Schule in verständlicher, eindringlicher und wortge-waltiger Sprache nahegebracht.

Mit der ROLAND BAADER-Auszeichnung sollen Leis-tungen und Verdienste anerkennend gewürdigt und herausgestellt werden, die im Zusammenhang stehen mit den freiheitlichen Idealen, denen sich Roland Baader verbunden und verpflichtet gefühlt hat. Den Preis erhalten schöpferisch tätige Personen (Publizis-ten, Unternehmer, etc.), die mit Überzeugungskraft, gelebter Freiheitsliebe und ökonomischem Sachver-stand „die Lehre von der friedlichen Entwicklung der Menschen in einer freien Gesellschaft“ (= Liberalis-mus) einem breiten Publikum in verständlicher Form zugänglich machen bzw. diese Ideen unternehmerisch in tätige Praxis umsetzen – und sich damit zugleich als „schöpferische Zerstörer“ der vorherrschenden öko-nomischen Irrlehren und sozialistisch-etatistischen Illusionen betätigen. Ausgezeichnet werden also nicht nur Überzeugungsqualitäten in Sachen Freiheit: Fun-ken sprühender Geist, der neue Feuer entfacht; son-dern zudem der Mut und die Bereitschaft, auch gegen Widerstände und unter persönlichen Opfern für diese Überzeugungen einzutreten.

Roland Baader (in „Freiheitsfunken I“): „Warum braucht man Mut, um für die Freiheit einzutreten? Weil man in einem weitgehend verständnislosen und

Roland Baaders Sohn Daniel über dieROLAND BAADER-Auszeichnung

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Hilfe die Herrschaftseliten die letzten Mauern um die Bürgerfreiheit schleifen werden.“ (R. Baader, unveröf-fentlichte Notiz). „Ideen“, schrieb Mises, „können nur durch Ideen überwunden werden. Den Sozialismus [in all seinen Spielarten] können nur die Ideen des Kapitalismus und des Liberalismus überwinden.“ („Die Gemeinwirtschaft“)

Der Preis der Freiheit, so lautet ein bekanntes Zitat, ist stetige Wachsamkeit – sowie auch unablässiger Ein-satz an der Ideenfront. Denn die Idee der Freiheit hat wirkmächtige Antagonisten:

„Noch größer als der Freiheitsdrang des Menschen ist sein Wunsch nach Sicherheit und die Sehnsucht nach Erlösung oder Heilsgewissheit. Das öffnet dem Sozi-alismus immer und überall die Tore. Und das ist die Grundlage fast aller Machtchancen der Politik. Und deshalb wird man den Menschen immer wieder ihre Freiheit nehmen können, und deshalb werden sie sich ihre Freiheit auch immer wieder nehmen lassen, ob-wohl gerade in der Unfreiheit alle Sicherheit erstirbt.“ („Freiheitsfunken II“)

Mag es auch keine Garantie geben - die Sache der Frei-heit wäre von Anfang an verloren, gäbe es nicht die feinfühligen Warner, die „[m]itten im ausgelassenen Sommertags-Fest beginnen zu frösteln“, die wachsa-men Wenigen, die bereit sind, den Preis zu bezahlen – zum Nutzen der (schlafwandlerischen) Vielen. In diesem Sinne sei die ROLAND BAADER-Auszeich-nung, in Dankbarkeit und Hochachtung, allen Frei-heitsstreitern an der Ideenfront für ihr Engagement und ihren Mut gewidmet. „Nehmen wir den Streit auf. Noch ist es Tag!“ („Kreide für den Wolf“)

in großen Krisen und Zusammenbrüchen die Stun-de der Rattenfänger und Volkstribunen“, der Führer und Verführer, die uns bereits die einleitende „Krise als Chance“ verkauft haben, um den Macht-Turbo zu zünden und die nur darauf warten, im kommenden sozialen und ökonomischen Chaos Notstands-Voll-machten an sich zu reißen, um endlich ihre totalitären Gesellschafts-Phantasien vollumfänglich ausleben zu können. Baader über die enorme Machtgier regieren-der Soziopathen: „Die Essenz der Politik ist Macht. Und Macht steht der ökonomischen Vernunft diamet-ral entgegen.“ (Baader in einem Grußwort 2010)

Und deshalb genügt es alleine nicht, im Besitz der ver-nünftigen „besseren Ideen“ zu sein und deren über-legenen Wert zu kennen, wie es Ludwig von Mises schon 1958 formulierte. Man muss (neue) Wege fin-den, den besseren Ideen zum Sieg zu verhelfen. Es gilt, das Interpretationsmonopol der Systemprofiteure, die Deutungshoheit der Machteliten zu durchbrechen. Mises: „Tatsachen an sich können nichts beweisen oder widerlegen; alles kommt auf die [richtige] Deu-tung an.“

Es geht also neben den richtigen Ideen um deren Deu-tungshoheit: Die größte Gefahr in der aktuellen Krise besteht wieder einmal darin, dass die Menschen den Politikern die völlig falsche These vom Versagen des Kapitalismus und das Märchen vom „Retter Staat“ abkaufen (der Wolf gibt sich als Hütehund aus). „In Wahrheit ist es der Sozialismus in Form des staats-monopolistischen Papiergeldes und des zentralplan-wirtschaftlichen Zinsdiktats, die seit Jahrzehnten den Blutkreislauf und die Signalmechanismen der Marktwirtschaft zerstört haben. […] Das Märchen vom Retter Staat ist das Trojanische Pferd, mit dessen

ROLAND BAADER-Auszeichnung 2012 ROLAND BAADER-Auszeichnung 2013

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einer fundierten historischen Ausbildung, politischer Arbeit u.a. für Franz-Josef Strauß; reichlich ergänzt durch internationale Kontakte und Arbeitserfahrung etwa als Chef vom Dienst der WELT und für die Quick in Südafrika, Rhodesien, Russland, England, Mozam-bique und der Schweiz. Nicht zufällig entstanden aus diesen Erfahrungen ab 1978 seine ersten beiden (von bis heute über einem Dutzend) wirtschaftspolitischen Bücher: darunter eines über den damals kurz vor der Explosion stehenden Goldmarkt und ein anderes zur aus marktwirtschaftlicher Perspektive bedenklichen, bürokratisch-fehlregulierten deutschen Entwick-lungshilfe für Afrika. Im Prinzip war Bandulet schon damals „Österreicher“ – die zugehörige Theorie der Österreichischen Schule eignete sich der Autodidakt dann selbst an und vertiefte sie später u.a. durch Baa-ders erste Bücher.

Bandulet schrieb – meist in Printform – in vielen der frühen „alternativen Medien“, wie sie heute im In-ternet genannt würden. Dies in Blättern sowohl der konservativen als auch der liberalen Intellektualität,

Bruno Bandulet ist einer der profiliertesten deutsch-sprachigen Publizisten zur globalen Geopolitik und zur Gold- und Währungsgeschichte. Bandulets Arbeit war in vielerlei Hinsicht mit der Roland Baaders ver-knüpft. Seit etwa 1990 wirkten sie im gegenseitigen Austausch. Bandulet wurde u.a. im Diskurs mit Baader ein Liberaler auch jenseits seiner ohnehin vorhande-nen marktwirtschaftlichen Überzeugungen. Und um-gekehrt erkannte der „frühe“ Baader u.a. durch Ban-dulets Bücher noch schärfer die Relevanz von Gold nicht nur als ultimatives und moralisch hochstehen-des da freiwillig gewähltes Geld im Österreichischen Sinne, sondern auch als international gewichtigen re-alpolitischen Machtfaktor. Unabgesprochen und doch nicht zufällig fast gleichzeitig veröffentlichten beide schon 1993 und als erste Buchautoren überhaupt vernichtende Analysen des damals noch ganz neuen Maastricht-Vertrags: Bandulet sein „Maastricht Dos-sier“ – und Baader die „Euro-Katastrophe“. 17 Jahre später und kurz nach Beginn der absurden und seit Mai 2010 nun „permanenten Rettung“ des Euros schrieb Roland Baader privat und rückblickend an Bruno Bandulet: „Unsere frühen Warnungen und Prognosen zum Euro waren keine Hellseherei, son-dern schlichte Logik. Dasselbe gilt natürlich auch für das fiat money generell. Auch diesbezüglich werden wir –leider und mit bitteren Folgen– recht behalten.“ Der promovierte Politologe und Historiker Bandulet ist seit fast 40 Jahren bei vielen wichtigen wirtschafts-politischen Themen ein bekannter Kommentator, der unbequeme Wahrheiten und versteckte Trends nicht nur formulieren, sondern auch frühzeitig aufspüren konnte, weil er schon in der ideologisch aufgeladenen Zeit der 1970er und 1980er immer politisch inkorrekte und damit wahrheitsliebende Recherchen ohne Tabus im Kopf anstellte. Dieses auf Basis einer Erziehung in einem zwar konservativen aber zugleich staatskriti-schen mittelständischen Elternhaus. Sowie auf Basis

Peter Boehringer über den Gewinner derROLAND BAADER-Auszeichnung 2014Dr. Bruno Bandulet

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Falschspieler

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(schon vor 2008 / Lehman); bei Verfassungsgerichts-Klagen gegen den ESM (2012; Urteil für 2014 erwar-tet). Aber auch beim Aufzeigen vieler verschwiegener Wahrheiten jenseits der Ökonomie – etwa im Buch: „Die Rückseite des Wunders“ von 1990 („Ziel der Po-litik ist nicht Gestaltung, sondern Machterhalt“) oder in seinem neuesten Buch zur Vorgeschichte des Ersten Weltkriegs. Bandulet stellte dabei genau wie Baader immer wieder die exzessive Kreditgeldschöpfung als Ursache auch gesellschaftlicher Verwerfungen und Machtauswüchse heraus. Man kann sich hier nur Kri-stof Berking anschließen, der in einer Bandulet-Re-zension einmal schrieb: „Wäre es nicht eine gute Idee, endlich einmal auf diese Leute zu hören?“ (Smart In-vestor 10/2012)

Im Laufe ihres 20-jährigen persönlichen Austauschs diskutierten Bandulet und Baader einmal über die auch heute wieder intensiv gestellte Frage, ob sich Liberalismus und Konservativismus ausschließen. Das Ergebnis war „Nein“. Bandulet sah dabei Roland Baader in einer „Brückenfunktion zwischen kon-servativen und liberalen Positionen“ (Quelle: Email von 2009). Sich selbst wohl ähnlich, denn Bandulet schreibt als tendenziell Konservativer ja seit 2009 wie einst Baader in der liberalen Bibel Deutschlands, im ef-Magazin.

„Liberal sind nur die Regeln“ – hat dazu André Licht-schlag einmal kürzestmöglich formuliert. Davon ausgehend kann und muss man als Liberaler auch inhaltlich für etwas stehen. Bruno Bandulet stand zeitlebens für konservativ-nationale, rechtsstaatliche und für freiheitlich-liberale Werte! Gerade heute in Zeiten der unseligen vollpolitisierten Ökonomie und Gesellschaft, wo doch der Liberalismus im Sinne von Wahlfreiheit und individueller Selbstbestimmung geradezu am Aussterben ist, ist derjenige, der ihn vertritt und die Reste dieser Freiheiten retten bzw. be-wahren („conservare“) will, ja fast automatisch „con-servativ“! Liberal und konservativ schließen sich also keineswegs aus – obwohl dieser vermeintliche Wider-spruch von einer ggü. beiden Haltungen feindlich ge-sonnenen Medienwelt heute oftmals zum künstlichen Popanz aufgebaut wird!

Die starke Wirkung und Überzeugungskraft von Ban-dulets Schriften lässt sich –ähnlich wie auch bei Baa-der selbst– einerseits auf die theoretische Konsistenz und die philosophische Tiefe seines Wissensfundus

soweit diese eben poli-tisch inkorrekte Positio-nen gegen den damaligen Zeitgeist abdruckten: in Hans-Magnus Enzens-bergers „TransAtlantik“ ebenso wie in William Schlamms „Zeitbüh-ne“ oder in Caspar von Schrenck-Notzings „Cri-ticón“; in seinem eigenen Deutschlanddienst; seit 2009 nun im ef-Magazin; und auch im inzwischen schon klassischen Sonderheft „Gutes Geld“ des Smart Investor Magazins. Zudem sprach er Klartext in Pu-blikationen seines eigenen Bandulet-Verlags und im Rahmen vieler von ihm seit 1980 abgehaltener Seminare. All dies ohne Rückgriff auf Finanzneu-hochdeutsch und VWL-Sprech – und immer getreu seinem von ihm selbst formulierten Aufklärungsan-spruch, der auch ein Zitat von Baader sein könnte: „Wir müssen den Mund aufmachen und Konsequen-zen von „währungspolitischen“ Fehlentscheidungen offen aussprechen!“

Bruno Bandulet stellte als erster prominenter Autor immer wieder Bücher des anfangs noch relativ unbe-kannten Roland Baader vor. Beginnend mit „Kreide für den Wolf“ – rezensiert und empfohlen schon im Erscheinungsjahr 1991. Später lief das aber auch oft umgekehrt: Baader etwa schrieb 1992 für Bandulets „Gold & Money Intelligence“ einen Gastkommentar zum Maastricht-Vertrag und zitierte in seinen Bü-chern regelmäßig Bandulet.

Hier eine Auswahl von Themen, bei denen Bandulet sich als früher währungspolitischer Trendaufspürer und Kritiker des Welt-Finanzsystems erwiesen hat: Bei der Erkenntnis der Unhaltbarkeit eines seit 1971 ungedeckten Geldsystems; bei der Prognose eines ers-ten großen Goldbooms (1978/79); beim Kampf gegen den Maastricht-Vertrag (1993 „Das Maastricht Dossi-er“); bei der Prognose „Währungsreform in Europa“ (Untertitel des „ Maastricht-Dossiers“); bei der Prog-nose des Bruchs der Euro-Stabilitätskriterien (einge-treten dann 2005); bei der sehr frühen Prognose des Scheiterns des Euros; bei Fragen nach dem Status des Bundesbank-Golds (2003); bei der Prognose des un-gehemmten Gelddruckens durch die Zentralbanken

Dr. Bruno Bandulet Preisträger 2014

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Speziell bei den Zentralbanken verwahrtes Staatsgold ist ein intransparentes und potenziell preismanipu-lativ einsetzbares Instrument. Bruno Bandulet hatte deswegen –sowie auch aus Gründen der nationalen Souveränität durch Goldbesitz– schon 2003 in einer G&M-Ausgabe auf die Problematik des Bundesbank-Goldes im Ausland aufmerksam gemacht. Gleich zu Beginn unserer Bürgerinitiative „Holt unser Gold heim“ konnten wir ihn dann 2012 als einen promi-nenten Erstzeichner gewinnen, der nicht nur einer der ersten Multiplikatoren, sondern zugleich ein wichti-ger für den weiteren auch internationalen Erfolg der Kampagne war.

Chronologische und inhaltliche Einordnung des Ro-land Baader Preisträgers 2014: Vor zwei Jahren wurde zunächst das eine Ende des Wirkungsspektrums von Roland Baaders Arbeit gewürdigt: Die Auszeichnung ging damals an die libertären Blogger von freitum.de, misesinfo.org, mises-media.de und studentsfor-liberty.org, die weitgehend im Internet wirkten und den „späten“, gegen Ende seines Lebens stark staats-kritischen Baader repräsentierten. 2013 folgte dann mit meiner Person ein Preisträger, der seit 2003 zeit-lich und inhaltlich noch eine Periode lang parallel zu Baader gewirkt hat und dabei eher minimalstaatlich orientiert ist. Und 2014 erreichen wir nun mit Bruno Bandulet das andere Ende des Baader´schen Spekt-rums: Einen wirklich erfahrenen Kämpfer um frei-heitliche und auch um konservative Werte, der sogar schon vor seiner Begegnung mit Roland Baader ein bekannter Multiplikator über Printmedien war – an-fangs sicher noch prominenter als Baader selbst. Er wird vermutlich dauerhaft der einzige Baader-Preis-träger bleiben, der dies von sich behaupten kann. Al-len Preisträgern gemeinsam ist ihre Rolle als zwar un-ternehmerisch tätige Aufklärer – aber zugleich auch ideell-altruistisch motivierte Überzeugungstäter und Denker gegen jeweils aktuelle Scheinwahrheiten, Il-lusionen und Macht-Ideologien. Hayek bezeichnete solche „Privatgelehrte“ als „unabhängige Köpfe gegen den Zeitgeist“ – und betonte ihre Bedeutung für die Sache der Freiheit. Bruno Bandulet ist ein Repräsen-tant solcher intellektueller Unabhängigkeit und Un-beugsamkeit.

zurückführen. Weiterhin sind es aber nicht zuletzt auch die vielen entweder persönlich erlebten oder historisch recherchierten Anekdoten zur Geld- und Machtgeschichte der Welt, die Bandulets Bücher fes-selnd und leicht lesbar machen. Immer wieder wird dadurch deutlich, wie enorm wichtig bei der Analy-se unserer real existierenden Welt von heute nicht nur Theorie und deduktive „Logik“ sind, sondern auch die empirische Analyse aggressiv-egoistischer Machtinteressen von Einzelpersonen, verschworenen Gruppen und Staaten. Bandulet stellt die Geld- und Weltgeschichte nicht als „systemisch-zwingend“ dar, was zwar nicht generell falsch wäre (aus einem un-moralischen Staatswesen auf Basis von unfair verteil-tem Erstzugang zu aus dem Nichts geschöpftem Geld kann ohne Kollaps keine lebenswerte Gesellschaft, sondern nur ein plutokratischer Maximalstaat entste-hen). Doch letztlich treiben immer einzelne Macht-menschen die Wirtschaftsgeschichte. Und damit oft machtversessene Soziopathen und ihre selektiv kor-rupten Helfershelfer, welche die Weltgeschichte nur selten mit abstrakt-theoretischen Moralkonzepten in die Schranken weisen konnte, sondern leider oft nur mit physischer Gegenmacht. Praktische Aufklärungs-arbeit speziell zum Machtfaktor Falschgeld wirkt hier prophylaktisch, denn nur rechtzeitige Aufklärung der Menschen über die „bessere (Geld)Idee“ kann die so fatale aber unvermeidliche ultima ratio eines Armut, Unfreiheit und u.U. Krieg verursachenden Deflations-Crashs durch massenhafte Entwertung der Papier-geld-Vermögen heute noch verhindern.

In diesem Zusammenhang erkannten sowohl Ban-dulet als auch Baader die besondere Rolle des Goldes nicht nur als optimales Geld, sondern auch als Frei-heitsgaranten für das Individuum– damit aber auch als Politikum und einen bedeutenden Faktor solcher Gegenmacht. Bruno Bandulet bezeichnet gar den Goldmarkt –m.E. zurecht– als „hohe Schule des rea-listischen Denkens und als Gegengift gegen die Versu-chungen der Ideologie und der Illusion“! Der Kampf der Falschgeld-Mächte gegen Gold ist letztlich ein Kampf der gegen die Realität – wie Bandulet anhand vieler Anekdoten etwa aus der langen Kampfzeit gegen Gold im Rahmen des Londoner Goldpools der 1960er Jahre aufzeigt. Anekdoten, die ähnlich überzeugend sind wie Dimitri Specks Statistiken zu den Manipu-lationen seit 1993 und die inzwischen umfassenden Internet-Dokumentationen der finanziell-manipula-tiven und propagandistischen Eingriffe gegen Gold.

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Falschspieler

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„Schützender Regenschirm“Smart Investor im Gespräch mitPolicenspezialist Gerhard Müller

Smart Investor: Herr Müller, Sie sind Partner des Instituts für Austrian Asset Management. Was ge-nau bezweckt das IfAAM Institut?Müller: Das IfAAM Institut wurde im Jahr 2009 von Dipl. Volkswirt Steffen Krug mit der Absicht gegrün-det, Anlegern die Ursachen und Zusammenhänge der Finanz-, Banken- und Verschuldungskrise aus Sicht der Österreichischen Schule der Ökonomie näher zu bringen. Der Investmentstil des Austrian Asset Ma-nagement ergänzt die Erkenntnisse des Value Inves-ting um die Österreichische Geld-, Konjunktur- und Unternehmertheorie und hilft somit Anlegern, Bla-senbildungen zu erkennen und kostspielige Invest-mentfehler zu vermeiden.

Smart Investor: Als Austrian haben Sie vermutlich eine recht spezielle Einschätzung zur Eurokrise. Wie sieht diese aus?Müller: Aus dieser Perspektive ist die Eurokrise ledig-lich ein Symptom einer globalen ungedeckten Kredit-geldsystemkrise. Ludwig von Mises wies bereits 1912 in seinem bahnbrechenden Werk „Theorie des Geldes und der Umlaufsmittel“ nach, dass jedes ungedeckte Kreditgeldsystem bereits den Kern des Scheiterns in sich trägt. Aktuell befinden wir uns am Vorabend ei-ner globalen Währungsreform, wobei der Euro aller Voraussicht nach als erste Währung kippen wird.

Smart Investor: Sie haben eine Finanzkonstruk-tion entwickelt, die einen weitgehenden Schutz in Zeiten der finanziellen Repression bietet. Worum handelt es sich dabei?Müller: Der deutsche Gesetzgeber hat kürzlich kla-re Vorgaben bei der Ausgestaltung internationaler Fondspolicen erlassen, die als „schützender Regen-schirm“ für Investoren und Kapitalanleger genutzt werden können. Innerhalb der IfAAM Compass Po-lice können Anleger rechts- und steuerkonform aus dreizehn internationalen Policenkonstrukten aus-wählen. Unter Einbeziehung solch erstklassiger Ver-sicherungsstandorte wie beispielsweise Liechtenstein bietet die Investmentpolice ein Schutzschild gegen finanzielle Repressionen, gegen schleichende Enteig-nung und gegen rechtliche und politische Gefahren.

In Zeiten finanzieller Repressionen ist diese Police ein herausragendes Instrument für Vermögenssicherung und Kapitalschutz.

Smart Investor: Welche konkreten Vorteile hat diese Police?Müller: Über die Police kann der Anleger problemlos in sogenannte Fonds anderer Werte mit mindestens 95% physischem Edelmetallanteil und strategischen Metallen investieren. Seine Metalle liegen dann bei-spielsweise bankenunabhängig im zollfreien Hoch-sicherheitslager im Gotthardmassiv in der Schweiz. Weitere Vorteile sind: Optimierung der Steuerbelas-tung innerhalb der Familie, Steuerstundung (Zinses-zinseffekt), Liquidität (jederzeitige Verfügbarkeit), flexible Strategiewechsel (shift/-switch), sehr guter Anlegerschutz, Sondervermögen (Versicherungspri-vileg), transparente und geringe Kosten, Schutz der finanziellen Privatsphäre, Sicherung von Unterneh-mervermögen für die Familie, zeitliche Einschrän-kung des Zugriffs von Erben auf liquide Vermögens-werte, Gründung einer Stiftung zu Lebzeiten bei jederzeitigem Zugriffsrecht des Vermögensinhabers, steueroptimierter und unentgeltlicher Übertrag von Vermögen etc.

Smart Investor: Sie veranstalten mit einigen Part-nern und Smart Investor als Medienpartner die mittlerweile 4. Hamburger Mark Banco Anleger-tagung. Was darf man sich davon erwarten?Müller: Die 4. Hamburger Mark Banco Anlegertagung mit dem Titel „Rezession – Repression – Sezession: Investmentchancen in turbulenten Zeiten“ findet die-ses Jahr auf der Fleetinsel im Steigenberger Hotel statt. Ausgewählte bankenunabhängige Analysten und Ver-mögensverwalter geben konkrete Empfehlungen, wie Anleger sich vor Zins- und Kapitalmarktmanipulatio-nen, Kapitalverkehrskontrollen, Einschränkungen des Bargeldverkehrs, Zwangskrediten auf Pensionskassen etc. schützen können. Weitere Informationen zum Programm, den Referenten und den rabattierten Se-minargebühren für Ihre Abonnenten findet man un-ter www.ifaam.de.

Gerhard G. Müller ist Partner des IfAAM Instituts, gelernter Bankkauf-mann (IHK) und Versicherungsfachmann (BWV). Sein Versicherungs- und Finanzmaklerunternehmen feierte im März 2012 das 25-jährige Firmenjubiläum. Seit dem Jahr 2006 kümmert sich sein Unternehmen COMPASS vornehmlich um die Vermögenssicherung und den Kapital-schutz seiner Mandanten. Gerhard Müller ist mit seinem Team u.a. Mit-glied in der Deutschen Vereinigung für Erbrecht und Vermögensnachfolge e.V. (DVEV) und Initiator der IfAAM COMPASS Police.

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