4. quartal 2013 - staatliches institut für...

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Auf dem Weg zum Humboldt-Forum D ie Vortragsreihe thematisiert die aktuellen Planungen für das Hum- boldt-Forum im teilrekonstruierten Berliner Schloss. Viola König, Direktorin des Ethnologischen Museums, und Peter Junge, Kurator der Afrika Abteilung, sprechen über die inhaltliche Ausstellungs- planung des Museums. Fragen nach verschiedenen Perspektiven der Prä- sentation ethnologischer Sammlungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Klaas Ruitenbeek, Direktor des Museums für Asiatische Kunst, stellt das Ausstellungskonzept seiner Sammlungen, die asiatische Kunst vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis heute umfassen, vor. Das Humboldt Lab Dahlem als experimentelle Probebühne ermöglicht den Dahlemer Museen durch spezifische Fragestellungen ihre Planungen zu überprüfen und zu kalibrie- ren. Agnes Wegner, Leiterin der Geschäftsstelle Humboldt Lab, gewährt einen Blick in diese ungewöhnlichen Laborräume. Wie alle Fäden in Bezug auf Planung, Gestaltung und Inhalte bis zur geplanten Eröffnung 2019 zusammenlaufen, zeigt Bettina Probst, Leiterin der Stabsstelle Hum- boldt-Forum. Vortragsreihe 7 Prof. Dr. Viola König/Dr. Peter Junge, Bettina Probst, Agnes Wegner, Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek Museen Dahlem Vortragssaal Fr 22.11., Fr 29.11., Di 3.12., Mi 11.12 | jeweils 11 – 12.30 Uhr 4 Veranstaltungen | 20 Euro Gläsernes Modell des künftigen Humboldt-Forums in einer multimedialen Installation; Foto: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Stefan Müchler Im Blickpunkt Das Humboldt-Forum Im Blickpunkt Erich Mendelsohn Führungen Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin 4. Quartal 2013 Neuerung beim Ticketvorverkauf: Die Tickets für die Vortragsreihen sind im Vorverkauf ab Mittwoch, den 2. Oktober 2013 in unserem Onlineshop unter www.smb.museum bzw. un- ter Tel: 266 424242 erhältlich. Ab Dienstag, dem 8. Oktober ist ein geson- dertes Ticketkontingent an den Kassen folgender Häuser erhältlich: Museen der Museumsinsel, Gemäldegalerie, Neue Nationalgalerie, Ham- burger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Museum für Fotografie, Museum Berggruen, Museen Dahlem. Pro Person können maximal 2 Tickets für jede Vortragsreihe erworben werden. Eine Reservierung von Tickets ist nicht möglich. Zu den Vortragsreihen werden ergänzend Führungen angeboten. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich (Termine, Treffpunkte und Kontaktdaten siehe Führungsübersicht). Um jedem Interessierten im Zusammenhang der Vorträge die Möglichkeit zu geben, den direkten Kontakt mit den Museumsexponaten weiter zu ver- tiefen, kann gleichzeitig mit dem Kauf der Tickets die Jahreskarte Classic oder Jahreskarte Classic Plus der Staatlichen Museen zu Berlin zum halben Preis erworben werden. Bitte beachten Sie: der gleichzeitige Kauf von Tickets für Vortragsreihen und Jahreskarten ist nur in folgenden Häusern möglich: Altes Museum, Neues Museum, Gemäldegalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Museum für Fotografie, Museum Berggruen, Museen Dahlem. Kosten Der Preis pro Vortragsreihe beträgt 20 bzw. 25 Euro (4 bzw. 5 Termine). Der Preis für eine ergänzende Führung (90 Min.) beträgt 5 Euro zzgl. Eintritt. Außerhalb der Vortragsveranstaltungen gelten die üblichen Eintrittsprei- se für die Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin. Daher wird der zu- sätzliche Erwerb einer Jahreskarte (zum halben Preis, s.o.) empfohlen. Veranstaltungsorte Kulturforum, Vortragssaal, Matthäikirchplatz Museen Dahlem, Vortragssaal Kontakt Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin Genthiner Straße 38, 10785 Berlin, Telefon 266 42 22 45, Fax 266 42 22 40 [email protected]; www.smb.museum/smb/bildung Informationen zum neuen Programm »Kunst zum Leben« sind unter der oben angegebenen Adresse der Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin erhältlich. Das Programm wird in Kooperation mit der Stiftung Leben mit Krebs durchgeführt. Impressum Besucher-Dienste der Staatlichen Museen zu Berlin Leitung Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin: Frank Scholze Programm und Organisation: Maria Graebel, David Zach Titelbild: Joseph Beuys: Capri-Batterie, 1985, © VG Bild-Kunst, Bonn 2013, Staatliche Museen zu Berlin, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin / Roman März AKADEMIE der Staatlichen Museen zu Berlin 4 . Quartal 2013 Akademie-Sonderveranstaltungen zur Erich Mendelsohn-Ausstellung Anmeldung: Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin Erich Mendelsohn – Der Architekt der modernen Stadt Architekturspaziergang in Kreuzberg und Charlottenburg In Kooperation mit Ticket B Freitag, 18.10.2013, 14-17.30 Uhr, 25 Euro zzgl. BVG-Ticket Anmeldeschluss: 11.10. 2013 Mit dem IG-Metall-Haus hat Erich Mendelsohn 1929 einen modernen, dy- namisch anmutenden Verwaltungsbau für die Gewerkschaft geschaffen. Das kriegsbeschädigte Haus, das mehrfach restauriert und zuletzt nach der Wiedervereinigung denkmalgerecht saniert wurde, ist ein herausragendes Zeugnis der heroischen, städtischen Moderne. Unweit davon steht das Ver- lagshaus Mosse, ein gewaltiger Bau des Zeitungsimperiums. Die Reise auf den Spuren Erich Mendelsohns in der Stadt führt schließlich zu den Wohn- häusern am Kurfürstendamm: der WOGA-Komplex mit der Schaubühne, ein faszinierender sozialer, urbaner Mix aus Kultur, Sport und Wohnen. Erich Mendelsohn – Der Visionär des Fortschritts Bustour zum Einsteinturm nach Potsdam und zu den Villen in der Vorstadt In Kooperation mit Ticket B Sonntag, 27.10.2013, 10-18 Uhr, 69 Euro inkl. Eintritte Anmeldeschluss: 20.10. 2013, Mindestteilnehmerzahl 15 Mit dem Einsteinturm auf dem Telegrafenberg ist 1922 eine Ikone der mo- dernen Architektur entstanden. Der Ruhm des jungen Architekten nahm mit diesem expressionistischen Bau zur Erforschung der Relativitätstheo- rie seinen Anfang. Zahlreiche Geschäftshäuser und Wohnbauten vermö- gender Bauherren folgten. Eine Spurensuche führt sowohl zu den Villen im Grunewald und Haus Sternefeld als auch zu Mendelsohns Wohnhaus und in das restaurierte Haus Bejach des jüdischen Arztes in Steinstücken. Öffentliche Führungen in der Erich Mendelsohn-Ausstellung Anmeldung: 266 424242 oder [email protected] Erich Mendelsohn: Drei Kontinente – sieben Länder Jeden Samstag, 15 Uhr ab 21.9.2013 bis 4.1.2014 Eintritt: 8 Euro / 4 Euro ; Führungskosten: keine Treffpunkt: Infostand Kulturforum Die Kunstbibliothek bewahrt, pflegt und erforscht seit 1975 den künstlerischen Nachlass des Architekten Erich Mendelsohn (1887- 1953). Der Rundgang durch die Ausstellung gibt einen Einblick in den Querschnitt seines Schaffens. In der Zeit des Nationalsozialismus musste der aus Allenstein stammende und in Berlin ansässige jüdi- sche Architekt über Holland, England, Palästina in die USA emigrieren. Erich Mendelsohn hat auf drei Kontinenten und in sieben Ländern seine architektonischen Spuren hinterlassen. Ergänzende Führungen zu den Vortragsreihen Die Führungen können nur von Teilnehmern der entsprechenden Vortrags- reihe gebucht werden. Bei den Terminen handelt es sich um Alternativen mit identischem Inhalt. Ausnahme: Kunst im 20. Jahrhundert und Klassizismen und Manierismen im Wandel der Zeiten mit zwei thematisch unterschiedli- chen Führungen (s.u.) Dauer: 90 Minuten, Kosten: 5 Euro zzgl. Eintritt Anmeldung: 266 424242 oder [email protected] Kunst im 20. Jahrhundert. Von 1945 bis heute Katharina Raab Ausweitung der Kampfzone Termine: Mi 20.11., 14 Uhr oder Do, 21.11. 14 oder 16 Uhr Treffpunkt: Kasse der Neuen Nationalgalerie Das Ende des 20. Jahrhunderts Termine: Di 26.11., 14 Uhr oder 16 Uhr oder Mi 27.11., 14 Uhr Treffpunkt: Kasse des Hamburger Bahnhofs Vom Handwerk der Malerei Thomas R. Hoffmann Termine: Di 12.11. 13 Uhr oder Mi 13.11., 13 oder 15 Uhr oder Di 19.11., 13 Uhr oder Mi 20.11. 14 oder 16 Uhr Treffpunkt: Infostand Kulturforum / Gemäldegalerie Kleine Kunst mit großer Wirkung Thomas R. Hoffmann Termine: Di 3.12., 14 oder 16 Uhr oder Di 10.12. 14 oder 16 Uhr Treffpunkt: Infostand Kulturforum / Gemäldegalerie Klassizismen und Manierismen im Wandel der Zeiten Dr. Katharina Lippold Klassik: Pro und Kontra – Von der Archaik bis zur Spätantike Termine: Do 31.10., 15 Uhr oder Do 7.11., 11 oder 15 Uhr Treffpunkt: Kasse des Alten Museums / Museumsinsel Berlin Klassisch versus manieristisch Termine: Di 19.11., 11 oder 15 Uhr oder Do 21.11., 11 Uhr Treffpunkt: Kasse des Bode-Museums / Museumsinsel Berlin Schmuck der Pharaonenzeit Dr. Helmut Brandl Termine: Mo 16.12., 11.30 oder 14 Uhr Treffpunkt: Infostand Neues Museum

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Page 1: 4. Quartal 2013 - Staatliches Institut für Musikforschungww2.smb.museum/smb/media/education/23059/Akademie_Programm_… · Erich Mendelsohn – Der Architekt der modernen Stadt Architekturspaziergang

Auf dem Weg zum Humboldt-Forum

Die Vortragsreihe thematisiert die aktuellen Planungen für das Hum-boldt-Forum im teilrekonstruierten Berliner Schloss.

Viola König, Direktorin des Ethnologischen Museums, und Peter Junge, Kurator der Afrika Abteilung, sprechen über die inhaltliche Ausstellungs-planung des Museums. Fragen nach verschiedenen Perspektiven der Prä-sentation ethnologischer Sammlungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Klaas Ruitenbeek, Direktor des Museums für Asiatische Kunst, stellt das Ausstellungskonzept seiner Sammlungen, die asiatische Kunst vom 5. Jahrtausend v. Chr. bis heute umfassen, vor. Das Humboldt Lab Dahlem als experimentelle Probebühne ermöglicht den Dahlemer Museen durch spezifische Fragestellungen ihre Planungen zu überprüfen und zu kalibrie-ren. Agnes Wegner, Leiterin der Geschäftsstelle Humboldt Lab, gewährt einen Blick in diese ungewöhnlichen Laborräume. Wie alle Fäden in Bezug auf Planung, Gestaltung und Inhalte bis zur geplanten Eröffnung 2019 zusammenlaufen, zeigt Bettina Probst, Leiterin der Stabsstelle Hum-boldt-Forum.

Vortragsreihe 7 Prof. Dr. Viola König/Dr. Peter Junge, Bettina Probst, Agnes Wegner, Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek Museen Dahlem VortragssaalFr 22.11., Fr 29.11., Di 3.12., Mi 11.12 | jeweils 11 – 12.30 Uhr 4 Veranstaltungen | 20 Euro

Gläsernes Modell des künftigen Humboldt-Forums in einer multimedialen Installation; Foto: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Stefan Müchler

Im Blickpunkt

Das Humboldt-Forum

Im Blickpunkt

Erich Mendelsohn

Führungen Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin

4. Quartal 2013

Neuerung beim Ticketvorverkauf:Die Tickets für die Vortragsreihen sind im Vorverkauf ab Mittwoch, den 2. Oktober 2013 in unserem Onlineshop unter www.smb.museum bzw. un-ter Tel: 266 424242 erhältlich. Ab Dienstag, dem 8. Oktober ist ein geson-dertes Ticketkontingent an den Kassen folgender Häuser erhältlich: Museen der Museumsinsel, Gemäldegalerie, Neue Nationalgalerie, Ham-burger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Museum für Fotografie, Museum Berggruen, Museen Dahlem. Pro Person können maximal 2 Tickets für jede Vortragsreihe erworben werden. Eine Reservierung von Tickets ist nicht möglich.

Zu den Vortragsreihen werden ergänzend Führungen angeboten. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich (Termine, Treffpunkte und Kontaktdaten siehe Führungsübersicht).

Um jedem Interessierten im Zusammenhang der Vorträge die Möglichkeit zu geben, den direkten Kontakt mit den Museumsexponaten weiter zu ver-tiefen, kann gleichzeitig mit dem Kauf der Tickets die Jahreskarte Classic oder Jahreskarte Classic Plus der Staatlichen Museen zu Berlin zum halben Preis erworben werden. Bitte beachten Sie: der gleichzeitige Kauf von Tickets für Vortragsreihen und Jahreskarten ist nur in folgenden Häusern möglich: Altes Museum, Neues Museum, Gemäldegalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Museum für Fotografie, Museum Berggruen, Museen Dahlem.

Kosten Der Preis pro Vortragsreihe beträgt 20 bzw. 25 Euro (4 bzw. 5 Termine).Der Preis für eine ergänzende Führung (90 Min.) beträgt 5 Euro zzgl. Eintritt.Außerhalb der Vortragsveranstaltungen gelten die üblichen Eintrittsprei-se für die Häuser der Staatlichen Museen zu Berlin. Daher wird der zu-sätzliche Erwerb einer Jahreskarte (zum halben Preis, s.o.) empfohlen.

Veranstaltungsorte Kulturforum, Vortragssaal, Matthäikirchplatz Museen Dahlem, Vortragssaal

Kontakt Akademie der Staatlichen Museen zu BerlinGenthiner Straße 38, 10785 Berlin, Telefon 266 42 22 45, Fax 266 42 22 [email protected]; www.smb.museum/smb/bildung

Informationen zum neuen Programm »Kunst zum Leben« sind unter der oben angegebenen Adresse der Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin erhältlich. Das Programm wird in Kooperation mit der Stiftung Leben mit Krebs durchgeführt.

ImpressumBesucher-Dienste der Staatlichen Museen zu BerlinLeitung Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin: Frank ScholzeProgramm und Organisation: Maria Graebel, David ZachTitelbild: Joseph Beuys: Capri-Batterie, 1985, © VG Bild-Kunst, Bonn 2013, Staatliche Museen zu Berlin, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin / Roman März

A K A D E M I Eder Staatlichen Museen zu Berlin

4. Quartal 2013

Akademie-Sonderveranstaltungen zur Erich Mendelsohn-AusstellungAnmeldung: Akademie der Staatlichen Museen zu Berlin

Erich Mendelsohn – Der Architekt der modernen StadtArchitekturspaziergang in Kreuzberg und CharlottenburgIn Kooperation mit Ticket B Freitag, 18.10.2013, 14-17.30 Uhr, 25 Euro zzgl. BVG-TicketAnmeldeschluss: 11.10. 2013

Mit dem IG-Metall-Haus hat Erich Mendelsohn 1929 einen modernen, dy-namisch anmutenden Verwaltungsbau für die Gewerkschaft geschaffen. Das kriegsbeschädigte Haus, das mehrfach restauriert und zuletzt nach der Wiedervereinigung denkmalgerecht saniert wurde, ist ein herausragendes Zeugnis der heroischen, städtischen Moderne. Unweit davon steht das Ver-lagshaus Mosse, ein gewaltiger Bau des Zeitungsimperiums. Die Reise auf den Spuren Erich Mendelsohns in der Stadt führt schließlich zu den Wohn-häusern am Kurfürstendamm: der WOGA-Komplex mit der Schaubühne, ein faszinierender sozialer, urbaner Mix aus Kultur, Sport und Wohnen.

Erich Mendelsohn – Der Visionär des FortschrittsBustour zum Einsteinturm nach Potsdam und zu den Villen in der VorstadtIn Kooperation mit Ticket B Sonntag, 27.10.2013, 10-18 Uhr, 69 Euro inkl. EintritteAnmeldeschluss: 20.10. 2013, Mindestteilnehmerzahl 15

Mit dem Einsteinturm auf dem Telegrafenberg ist 1922 eine Ikone der mo-dernen Architektur entstanden. Der Ruhm des jungen Architekten nahm mit diesem expressionistischen Bau zur Erforschung der Relativitätstheo-rie seinen Anfang. Zahlreiche Geschäftshäuser und Wohnbauten vermö-gender Bauherren folgten. Eine Spurensuche führt sowohl zu den Villen im Grunewald und Haus Sternefeld als auch zu Mendelsohns Wohnhaus und in das restaurierte Haus Bejach des jüdischen Arztes in Steinstücken.

Öffentliche Führungen in der Erich Mendelsohn-AusstellungAnmeldung: 266 424242 oder [email protected]

Erich Mendelsohn: Drei Kontinente – sieben LänderJeden Samstag, 15 Uhr ab 21.9.2013 bis 4.1.2014Eintritt: 8 Euro / 4 Euro ; Führungskosten: keine Treffpunkt: Infostand Kulturforum

Die Kunstbibliothek bewahrt, pflegt und erforscht seit 1975 den künstlerischen Nachlass des Architekten Erich Mendelsohn (1887-1953). Der Rundgang durch die Ausstellung gibt einen Einblick in den Querschnitt seines Schaffens. In der Zeit des Nationalsozialismus musste der aus Allenstein stammende und in Berlin ansässige jüdi-sche Architekt über Holland, England, Palästina in die USA emigrieren. Erich Mendelsohn hat auf drei Kontinenten und in sieben Ländern seine architektonischen Spuren hinterlassen.

Ergänzende Führungen zu den Vortragsreihen

Die Führungen können nur von Teilnehmern der entsprechenden Vortrags-reihe gebucht werden. Bei den Terminen handelt es sich um Alternativen mit identischem Inhalt. Ausnahme: Kunst im 20. Jahrhundert und Klassizismen und Manierismen im Wandel der Zeiten mit zwei thematisch unterschiedli-chen Führungen (s.u.)

Dauer: 90 Minuten, Kosten: 5 Euro zzgl. EintrittAnmeldung: 266 424242 oder [email protected]

Kunst im 20. Jahrhundert. Von 1945 bis heute Katharina Raab

Ausweitung der KampfzoneTermine: Mi 20.11., 14 Uhr oder Do, 21.11. 14 oder 16 UhrTreffpunkt: Kasse der Neuen Nationalgalerie

Das Ende des 20. JahrhundertsTermine: Di 26.11., 14 Uhr oder 16 Uhr oder Mi 27.11., 14 UhrTreffpunkt: Kasse des Hamburger Bahnhofs

Vom Handwerk der Malerei Thomas R. Hoffmann

Termine: Di 12.11. 13 Uhr oder Mi 13.11., 13 oder 15 Uhr oder Di 19.11., 13 Uhr oder Mi 20.11. 14 oder 16 UhrTreffpunkt: Infostand Kulturforum / Gemäldegalerie

Kleine Kunst mit großer Wirkung Thomas R. Hoffmann

Termine: Di 3.12., 14 oder 16 Uhr oder Di 10.12. 14 oder 16 Uhr Treffpunkt: Infostand Kulturforum / Gemäldegalerie

Klassizismen und Manierismen im Wandel der Zeiten Dr. Katharina Lippold

Klassik: Pro und Kontra – Von der Archaik bis zur SpätantikeTermine: Do 31.10., 15 Uhr oder Do 7.11., 11 oder 15 Uhr Treffpunkt: Kasse des Alten Museums / Museumsinsel Berlin

Klassisch versus manieristisch Termine: Di 19.11., 11 oder 15 Uhr oder Do 21.11., 11 Uhr Treffpunkt: Kasse des Bode-Museums / Museumsinsel Berlin

Schmuck der Pharaonenzeit Dr. Helmut Brandl

Termine: Mo 16.12., 11.30 oder 14 Uhr Treffpunkt: Infostand Neues Museum

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Epochenschwerpunkt

Kunst des 20. Jahrhunderts

Kunst- und Kulturgeschichte

Kunst im 20. JahrhundertVon 1945 bis heute

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ist durch einschneidende politische und gesellschaftliche Veränderungen gekennzeichnet. Der Kalte Krieg, der

Bau der Mauer, die Studentenrevolten oder die feministische Bewegung – um nur einige zu nennen – beeinflussten die Bildende Kunst. Die Künstlerinnen und Künstler verwerfen den bis dahin gültigen Kunstbegriff, stellen die Institution Museum in Frage und suchen nach neuen Ausdrucksformen und Präsentati-onsmöglichkeiten. Im Sinne eines erweiterten Kunstbegriffs arbeiten sie mit zuvor kunstfernen Materialien, verwenden alltägliche Objekte oder schaffen raumgreifende Installationen. Viele Künstler wenden sich den neuen Medien Fotografie und Video zu. Andere experimentieren mit neuen Kunstformen wie Happenings und Performances. Die Vortragsreihe stellt die faszinierende Viel-falt und Fülle künstlerischer Strategien anhand ausgewählter Kunstwerke weg-weisender Figuren wie Jackson Pollock, Joseph Beuys, Andy Warhol oder Bruce Nauman vor.

Kleine Kunst mit großer Wirkung

S icherlich hat jeder Kunstfreund folgende Situation schon einmal erlebt: Man hat ein Kunstwerk durch eine Abbildung in einem Buch

kennengelernt, sieht es dann zum ersten Mal im Original und ist von der Größe irritiert. Insbesondere kleine Kunstwerke stellt man sich häufig viel monumentaler vor. Manchmal ist man geradezu enttäuscht über das kleine Format. Doch nach längerer Betrachtung stellt sich die feinsinnige Wirkung ein und das Kunstwerk wächst über sich hinaus. Die Vortragsreihe lenkt den Blick auf Maler, die ihre Kompositionen vorwiegend im kleinen Format gelöst haben und präsentiert altnieder-ländische Künstler wie Jan van Eyck, barocke Maler wie Adam Elshei-mer und Meister des 19. Jahrhunderts wie Carl Spitzweg. Dabei wird die Wirkung ihrer Bilder aus den unterschiedlichen Blickwinkeln beleuch-tet, wodurch sich zeigen wird, dass das häufig angewendete Sprich-wort – klein aber fein – auch in der Kunst seine Berechtigung hat.

Klassizismen und Manierismen im Wandel der ZeitenVon Polyklet bis Picasso

B ereits in der ägyptischen Kunst zeigen die figürlichen Darstellungen einen hohen Realismus, der jedoch erst mit den griechischen Meister-

werken des 5. Jahrhunderts v. Chr. zum klassischen Idealbild der Kunst er-hoben wird. Neben dem klassischen Schönheitsideal existiert aber auch in der Antike (insbesondere im Hellenismus) schon das Grotesk-Hässliche. Bis in die Renaissance zeigen sich immer wieder manieristische Formen, die zu Verzerrungen der jeweils geltenden Stilelemente führen. Und auch die Mo-derne dokumentiert im Schaffen von Künstlern wie Rodin, Picasso, Matisse und Maillol diesen Wettstreit zwischen Abstraktion und Klassizität im künstlerischen Schöpfungsprozess. Die Vortragsreihe führt ein in den oft kontrovers geführten Diskurs um die ästhetischen Möglichkeiten in der Kunst und gibt einen Überblick über die lange Geschichte des Widerstreits zwischen dem getreuem Abbilden der Wirklichkeit und der künstlerischen Umgestaltung der natürlichen Formen von der Antike bis in die Moderne.

Vortragsreihe 1Katharina Raab Vortragssaal Kulturforum

24.10. – 28.11. außer 7.11. | donnerstags | wöchentlich | 11-12.30 Uhr5 Veranstaltungen | 25 Euro

Erró: Ohne Titel (Goya), 1980 (Detail) Werkraum Godula Buchholz © VG Bild-Kunst, Bonn 2013 / Wolfram Ruoff

Vortragsreihe 4Thomas R. Hoffmann Vortragssaal Kulturforum

26.11. – 17.12. | dienstags | wöchentlich | 11-12.30 Uhr4 Veranstaltungen | 20 Euro

Adam Elsheimer: Die Heilige Familie mit dem Johannesknaben und Engeln, um 1599 (Detail) © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Jörg P. Anders

Griechische Terrakotte: sogenannter Dornauszieher, 2. Hälfte 2. Jh. v. Chr. (Detail)© Staatliche Museen zu Berlin, Antikensammlung / Johannes Laurentius

Schmuck der Pharaonenzeit

B ereits aus vorgeschichtlicher Zeit liegen Belege für amuletthaf-ten Schmuck im Alten Ägypten vor. Gold wurde wegen seiner

religiösen Bedeutung als »Fleisch der Götter« besonders geschätzt. Darüber hinaus verarbeitete man Silber, Bronze und kräftig bunte Steine wie Karneol, Lapislazuli, Amethyst und Malachit, aber auch vielfarbige Fayence und polychromes Glas. Das Schmuckrepertoire umfasste, je nach Vermögen, kronenartige Kopfbedeckungen, breite Halskrägen, Pektorale, Gürtel, Arm- und Fußreifen und Ringe. In die-ser Vortragsreihe wird anhand von kunstvollen Realienfunden aus Gräbern und Tempeln, sowie von Darstellungen und Texten zur Her-stellung, zum Wert und zur gesellschaftlichen Relevanz von Körper-schmuck die Entwicklung der altägyptischen Juwelierkunst nachge-zeichnet. Der Formenschatz an Hieroglyphen und Symbolzeichen wird entschlüsselt und die »Lesbarkeit« komplexer Schmuckkreationen erklärt.

Vortragsreihe 6Dr. Helmut Brandl Vortragssaal Kulturforum

28.11. – 19.12. | donnerstags | wöchentlich | 14-15.30 Uhr4 Veranstaltungen | 20 Euro

Pektoral, Fayence, Glas, 19. / 20. Dynastie (1292 - 1070 v.Chr.)© Staatliche Museen zu Berlin, Ägyptisches Museum und Papyrussammlung / Jürgen Liepe

Kunst- und Kulturgeschichte Kunst- und Kulturgeschichte

Vom Handwerk der Malerei

I n der Gattung der Malerei standen die Künstler in den jeweiligen Jahrhunder-ten vor elementaren Aufgaben, die sie im Stil der Epoche zu lösen hatten. Vom

ureigenen Malmaterial, den Farben, über Fragen der Bildkomposition hin zum technischen Werkprozess und der inhaltlichen Lösung eines Themas erstreck-ten sich die Probleme der Künstler. Die Vortragsreihe setzt sich zum Ziel, an Hand einflussreicher Beispiele aus der abendländischen Kunstgeschichte, nach Themen – und nicht nach Stilen geordnet – einen Überblick über das Handwerk der Malerei zu liefern. Dafür werden barocke Künstler wie Peter Paul Rubens, Diego Velázquez und Jan Vermeer über Künstler des 19. Jahrhunderts wie Caspar David Friedrich, Eugène Delacroix oder Edouard Manet bis hin zu Johannes Itten, Paul Klee und Salvador Dali mit Bildbeispielen herangezogen und werkgerecht befragt. Die Zuhörer erwartet ein leichter Zugang zum besse-ren Verständnis der Malerei als Kunst, die gemäß des geflügelten Wortes vom handwerklichen »Können« kommen sollte.Die Vortragsreihe findet zweimal mit identischem Inhalt statt (siehe unten).

Vortragsreihe 2 und Vortragsreihe 3Thomas R. Hoffmann Vortragssaal Kulturforum

29.10. – 19.11. | dienstags / wöchentlich | je 4 Veranstaltungen | je 20 EuroVortragsreihe 2: 11-12.30 Uhr | Vortragsreihe 3: 15-16.30 Uhr

Jan Vermeer: Das Glas Wein, um 1661/62 (Detail) © Staatliche Museen zu Berlin, Gemäldegalerie / Jörg P. Anders

Vortragsreihe 5Dr. Katharina Lippold Vortragssaal Kulturforum

23.10. – 13.11. | mittwochs | wöchentlich | 15-16.30 Uhr4 Veranstaltungen | 20 Euro

Archäologie