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1 Der Panther Verlagspostamt 8472 Straß in Steiermark GZ 02Z032412 M P.b.b. Foto:Archiv Jägerbataillon 17 GZ Panther Der Die Zeitung des Jägerbataillons 17 31. Jahrgang Ausgabe 2/2016 25 Jahre Sicherungseinsatz 1991

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1 Der PantherVerlagspostamt

8472 Straß in SteiermarkGZ 02Z032412 M

P.b.b.

Foto:Archiv Jägerbataillon 17

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Die Zeitung des Jägerbataillons 1731. Jahrgang Ausgabe 2/2016

25 Jahre Sicherungseinsatz 1991

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WeitereThemen

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Jägerbataillon 17Redaktionsteam

Hauptstraße 758472 Straß in Steiermark

Telefon: 050201-54/31502 Email: [email protected] Fax: 050201-54/17300

Ihr Draht zur Truppenzeitung „Der Panther“

... sie möchten den „Pan-ther“ abonnieren oder auch abbestellen,

... sie haben einen neuen Wohnsitz und möchten den „Panther“ auch wei-terhin beziehen,

... sie wollen uns ihre Mei-nung mitteilen ...

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6Was blieb von 1991?

16Scharfschießen in Allentsteig.

Sie fi nden die letzten Ausgaben vom „Panther“ auch unterhttp://www.bundesheer.at/sk/lask/brigaden/jgbrig7/baon/jgb17.shtml

Worte des Bataillons-kommandanten 4

Eindrücke von 1991 6

Einsatz im Libanon 8

Sportseite 10

Die RAK-Werfer 12

Sprenggehilfenkurs 14

Miliz-Information 18

Sprachliche Gleichbehandlung:Die in dieser Ausgabe verwendeten personenbezogenen Ausdrücke betreff en, soweit dies inhaltlich in Betracht kommt, Frauen und Männer gleichermaßen.

Vom Weinberg ins Hochgebirge.

Aus dem Bataillon 20

Jägerbataillon 17Wir sind Partner

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3 Der Panther

Liebe Leserinnen und Leser!Im Namen der Redaktion der Truppenzeitung „Der Panther“ lade ich Sie herzlich zum Lesen der zweiten Ausgabe des Jahres 2016 ein.

MajorMichael Marfjana

Zu Beginn möchte ich darauf hin-weisen, dass wir aus Einsatzgrün-

den gezwungen waren, das diesjährige Garnisonsfest abzusagen. Ich darf Sie aber zur Tagveranstaltung in der Kaser-ne Straß „Bundesheer on the road - Tag der offenen Tür“ am Samstag, den 18. Juni 2016 herzlich einladen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Im heurigen Jahr jähren sich zum fünfundzwanzigsten Mal die Ereignisse an der damaligen österreichisch-jugosla-wischen Staatsgrenze. Das Bundesheer, dessen Sinnhaftigkeit damals höchst umstritten war, stand plötzlich auf dem Prüfstand und konnte zum Schutz der Bevölkerung seine Fähigkeiten bewei-sen. Brigadier in Ruhe Josef Paul Punti-gam, damals der Kommandant vor Ort, schildert in einem Gastartikel, was ihn vom Sommer 1991 heute noch bewegt.

Derzeit befi nden sich fünf Kadersol-daten im Auslandseinsatz im Kosovo und im Libanon. Oberleutnant Stefan Torschitz, der Kraftfahroffi zier des Jä-gerbataillons 17 versieht seinen Dienst bei der Mission UNIFIL im Libanon. Er stellt ihnen in seinem Bericht zum Einen den Einsatzraum und die Missi-on vor, zum Anderen schildert er seinen Erfahrungen der letzten Wochen und Monate.Kaderaus- und -weiterbildung ist zur Er-haltung der Einsatzbereitschaft und des Kampfwertes immens wichtig. Hierzu zählen unter Anderem der sichere Um-gang mit Waffen sowie die körperliche Leistungsfähigkeit jedes Einzelnen. Im Blattinneren informieren wir sie über Ausbildungsvorhaben im Gebirge, Aus-bildung im Sprengdienst als auch über eine Schießverlegung auf den Truppen-übungsplatz Allentsteig.

Im Jahr 1965 wurde in der Erzherzog Johann Kaserne eine Raketenwerferbat-terie neu aufgestellt. Angehörige dieser Batterie, die sogenannte „RAK-Runde“ schildert in einem Gastbeitrag ihre Er-lebnisse der ersten Stunde.

Liebe Leserinnen und Leser, ich wün-sche ihnen viel Spaß beim lesen.

Horridoh!

MajorMichael Marfjana

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Der Panther 4 2/2016

Es herrscht eine fast greifbare Aufbruchs-stimmung.

Laufende Planungsprozesse in Wien und Graz, auch unter teilweise Einbindung der Truppe versprechen eine „Neuordnung“ und Neuaufstellung unseres Heeres, mit Entscheidungspunkt Mitte des Jahres.

Minister Doskozil informiert

Am 22.06.16 informierte unser neuer Herr Bundesminister die oberste militärische Führung und anschließend die Öffentlich-keit über eine Trendwende und die Sicher-

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Worte desBataillons-kommandanten

Oberst Bernhard Köffel

SoldatInnen vom Jägerbataillon 17, werte Lesergemeinde des Panthers!

heitsmilliarde, also bis 2020 ein Mehr an 1,3 Milliarden Euro für das Ressort.

Ich zitiere unseren Minister: „Das ist erst der Anfang, jetzt sind wir alle gefordert, dieses Geld sinnvoll in die Truppe zu investieren“.

Getreu der uns anheim liegenden öster-reichischen Gelassenheit, begründet auf jahrelange Erlebnisse im System würde ich vorsichtig anmerken: „schau ma mal“.

Seit März wird das Österreichische Bundes-heer von einem Richtungswechsel, ausgelöst durch die Flüchtlingskrise und den laufen-den Assistenzeinsatz positiv „erschüttert“.

Der Wechsel von Minister Klug auf Minister Doskozil und eine Grundsatzentscheidung aller politischen Parteien haben eine für uns Soldaten positive Strömung erzeugt.Das jahrelang totgesparte Heer soll in den nächsten Jahren (viel) mehr Geldmittel zur Auftragserfüllung erhalten.Begriffe wie Sicherheitsmilliarde und Bun-desheer Neu bestimmen unsere interne In-formations- und Medienwelt.

Vortrag ObstdG JAMNIG, stvLtrMilStrat, Präsentation im Zuge des Waff engattungsseminares an der Heerestruppenschule 2016.

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5 Der PantherAlso, Termin vormerken, wir freuen uns auf ihren Besuch!

Zum Abschluss noch ein Zitat, gerichtet an die Kommandanten und Entscheidungsbe-fugten, welche gerade jetzt Ressourcen ein-setzen und verteilen sollen/können und am neuen Bundesheer planen und basteln.

.....Auf halben Wegen und zu halber Tat. Mit halben Mitteln zauderhaft zu streben.Ja oder nein, hier ist kein Mittelweg.....

(Ein Bruderzwist in Habsburg, zweiter Auf-zug, Franz Grillparzer)

Ich entbiete Ihnen ein kameradschaftliches

„Horridoh“!

Oberst Bernhard Köffel

„Horridoh !

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Nun zu einigen Schwergewichtsthemen im laufenden Ausbildungsjahr.

Sicherheitspolizeilicher Assistenzeinsatz

Der Assistenzeinsatz in Österreich geht weiter, wobei sich das Schwergewicht der Flüchtlingsbewegung aber auch der Schlep-pertätigkeiten von der Balkanroute und Spielfeld/Radkersburg wieder ins Burgen-land bzw. nach Westösterreich verlagert.

Zur Überwachung der grünen Grenze sind aber nach wie vor Kräfte im Süden einge-setzt.

Zur Erfüllung dieses Auftrages ist das Jä-gerbataillon 17 mit einer Kompanie und mit Unterstützungsteilen in Gruppenstärke wei-terhin im Einsatz.

Die Erzherzog Johann Kaserne dient als Unterkunft und Versorgungsbasis für den Einsatzabschnitt Süd.

RekrutInnen des Vollkontingentes

Am 2. Mai sind 180 RekrutInnen zum Jä-gerbataillon 17 nach Straß eingerückt und

werden in den nächsten Monaten ihren Grundwehrdienst bei den „Strasser Jägern“ ableisten.

Die Ausrichtung der Ausbildung der jungen SoldatInnen ist aber eindeutig auf den In-landseinsatz abgestimmt.

Wir haben den Auftrag bis zum Ende des 4. Ausbildungsmonats eine Kompanie für den Einsatz auszubilden und auf Abruf gemeinsam mit unseren jüngsten Mitarbei-terInnen für 7 Wochen einen Inlandseinatz zu bestreiten.

Juni-Eventwoche

Von 13. bis 18. Juni fi nden in Straß eine gan-ze Reihe von Verantstaltungen statt.

In Erinnerung an 25 Jahre Sicherungsein-satz 1991 werden ein 2-tägiges Symposium und ein Festakt durchgeführt.

An die 500 Rekruten werden in Straß feier-lich angelobt und am Samstag, den 18. Juni öffnen wir die Kasernentore und laden zu einer Waffenschau, genannt „Bundesheer on the Road“ ein.

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Der Panther 6 2/2016

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Dieser Beitrag soll Erinnerung daran sein, dass österreichische Soldaten

bereit waren, ihr Treuegelöbnis einzulösen. Oder wie es die frühere steirische Landes-hauptfrau und Landesmutter am 28. Juni 2001 in Spielfeld bei der 10-Jahrfeier so tref-fend formulierte:

„Sich einsetzen und nicht nachfragen wie es ausgehen könnte“

Die Soldaten im Sicherungseinsatz 1991, ha-ben sich bewusst in Gefahr begeben, ohne zu fragen!

Sie handelten in die Gefahr hinein!

Ich widme diese Zeilen meinem damaligen stellvertretenden Regimentskommandanten-Hauptmann Hans Heritsch! Er war der ru-hende Pol, führte umsichtig und mit Tatkraft! Auf ihn war immer Verlass! Er war ein Leb-tag lang Soldat-Offi zier-Kamerad!

Zu den Fakten!

1. Die Offi zier-und Unteroffi zierausbildung des Bundesheeres stellte sich als einsatztaug-lich heraus. Die Kommandanten aller Ebe-nen waren menschlich integer, eloquent in

der Sprache und konsequent in der Sache – und gerecht im Urteil!2. Die soldatischen Tugenden und die solda-tischen Werte haben ihre absolute Gültigkeit bewiesen. 3. Der Herr Bundesminister, Werner Fassla-bend, erfüllte seine Aufgabe mit Respekt und Verständnis. Man merkte aber auch, dass Fasslabend gut beraten wurde! Aus seinen Worten war oft der Geist des Generaltrup-peninspektors Karl Majcen, sowie der Divisi-

Das Landwehrstammregimentes 53 im Einsatz an der Staatsgrenze, gemäß Bundesverfassung und Wehrgesetz zur militärischen Lan-desverteidigung!!

onäre Pleiner, Hessel, Hochauer, Spinka und Schittenhelm herauszuhören. 4. General Fally und Divisionär Hubert Alb-recht waren Führungspersönlichkeiten! 5. Wir selbst wurden vom Militärkomman-do Steiermark sehr gut geführt. Dort hatten wir eine starke Stütze in Oberstleutnant dG Heinz Winkelmayer, Stabschef und G3 in Personalunion, sowie in Oberst Franz Gigler. 6. Die Offi ziere, Unteroffi ziere, Chargen und Rekruten erfüllten clever und verantwor-tungsbewusst ihre Pfl icht. Sie wuchsen viel-fach über sich hinaus. „7. Der Leiter des Heeresmaterialamt Divi-sionär Karl Becker erfüllte seine Aufgabe beispielhaft. Er unterstützte uns, wo es die Mittel und Möglichkeiten zuließen.8. Eine unvorstellbare Hilfe war das Heeres-Nachrichtenamt. Divisionär Alfred Schätz griff uns mit seinen Männern kräftig unter die Arme. Ich bin dafür noch immer dankbar!9. Behörden, Gendarmerie und Zollwache, Post, Bundesbahn, Straßenverwaltung, Feu-erwehr und Rotes Kreuz, ORF und Medien- zeigten sich von der besten Seite.10. Der Zollwache und der Gendarmerie gilt mein hoher Respekt.

Der Panther 6 2/2016er Panther

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Eindrücke vom Einsatz 1991 die geblieben sind!

Jagdpanzer in Bad Radkersburg.

Am Grenzübergnag Bad Radkersburg: von links Hofrat Ortner, General Fally, Divisionär Albrecht, Oberstleutnant Puntigam und Oberst Scheifl inger.

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Ein Einsatzbild aus Südkärnten:Verteidigungsminister Fasslabend wir im Raum Bleiburg in die Lage eingewiesen.

11. Besonderer Dank gilt den ehemaligen Behördenleitern, den Bezirkshauptleuten von Feldbach, Radkersburg, Leibnitz und Deutschlandsberg! Hofrat Dr. Johann Seiler war eine tragende Säule im Einsatz!12. Es gab keine Deserteure, keine Befehls-verweigerung, keine Meuterei, auch keine er-wähnenswerten disziplinären Verstöße. Das Bekenntnis zu Österreich und seiner Demo-kratie war im täglichen Dienst erkennbar. An-ständig zu sein war Ehrensache13. Die slowenischen Verteidiger schlugen sich mit Bravour! 14. Es gab auch Neid, Böswilligkeit und Missgunst. Es gab negative Unterstellungen, Vorurteile und diskriminierende Gerüchte. Leider! Führungsgrundsatz war, standhaft und konsequent seinen soldatischen Weg zu gehen, auch wenn sich Schwierigkeiten und Hindernisse auftun und die Zukunft unge-wiss ist. 15. Der Sicherungseinsatz war keine Übung nach Drehbuch.16. Die Entwicklung in Jugoslawien wur-de vielfach falsch beurteilt! Dies führte zu einem langen Krieg! Erst als abertausende Menschen ermordet waren und die Flücht-lingszahl zwei Millionen überstieg, durfte die NATO dem mörderischen Treiben ein Ende bereiten! Europa war dazu nicht fähig und auch nicht willens! Wir erinnern uns an die Bombardierung Belgrads durch NATO Jagd-bomber! 17. Ich sagte damals in einem Briefi ng vor dem Bundesminister, Korpskommandanten und Militärkommandanten und Politikern!„Die Kriegsrhetorik nimmt in Jugoslawien ein bedrohliches Ausmaß an. Systematische Entwürdigungen von Menschen, am Beispiel des jugoslawischen Partisanenkrieges von 1941 bis 1947, sind zu befürchten. Noch ist Zeit dem wirksam zu begegnen! Noch haben wir Zeit, Massenmord zu verhindern! Die Gefahr eines Flächenbrandes am Balkan liegt nicht im Vorhandensein der hierzu notwen-

Eine Maschinengewehrstellungin Sicheldorf.

Ein Angehöriger der neuen slowenischen Streitkräft e am internationalen Grenzübergang Sentilj / Spielfeld.

digen Ressourcen und Motive, sondern im möglichen Versagen der Sicherheitssysteme europäischer Politik. Nur die NATO kann durch rechtzeitige Präsenz eine unvorstellbare Katastrophe verhindern. Sie wird aber an der derzeitigen pazifi stischen Rhetorik Europas scheitern! Und die Pazifi sten hier und heute werden mit ihrer Untätigkeit schwere Schuld auf sich laden!

Slowenische und kroatischeUnabhängigkeitserklärung

25. Juni

27. JuniBeginn der Kämpfe zwischen derJVA und der slowenischen Territorial-verteidigung. Auslösung der Alarmierung im Befehlsbereich 5.Formierung eines Assistenzbataillons.

28. JuniKämpfe an den Grenzübergängen.Jugoslawische Kampffl ugzeugeüberfl iegen die Staatsgrenze.Einsatzbefehl des Bundes-ministeriums für Landesverteidigungfür einen militärischen Sicherungs-einsatz.

2. JuliHeftige Kämpfe an den Grenz-übergängen Spielfeld undBad Radkersburg

8. JuliAbkommen von Brioni.Rücknahme der eingesetztenKräfte.

31. JuliEinsatzende

Was geschah imSommer 1991?

18. Und wie sieht es diese Tage an der Gren-ze zu Europa und in Europa aus?

Horridoh!

Bgdr iRJosef Paul Puntigam

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Lange war der Libanon ein Vorzeigebeispiel für einen funktionie-renden Staat in unmittelbarer Nähe zu einer von Krisen überschat-teten Region. Doch die Zeiten änderten sich und auch dieses Land blieb von Krisen nicht verschont.

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AUTCON UNIFIL

Missionen. Das Ziel dieser Mission war da-mals, den Abzug der israelischen Streitkräf-te aus dem Libanon zu überwachen. Diese waren zuvor am 14. März 1978 in das Land einmarschiert um einen Vergeltungsschlag gegen die damals aus dem Libanon operie-rende PLO (Palestine Liberation Organisati-on) durchzuführen. Die PLO hatte vier Tage zuvor einen Anschlag auf einen israelischen Autobus nahe Tel Aviv durchgeführt. 37 Tote und mehr als 60 verletzten Menschen waren das traurige Ergebnis. Die israelischen Streit-kräfte im Libanon rückten bis an den Litani-

Die Karte des Einstzraumes.

Fluss vor, wodurch die Operation auch ihren Namen „Operation Litani“ erhielt.Die größte Änderung ergab sich im Jahre 2006 nach dem 2. Libanonkrieg und der im Anschluss durch die UN verabschiedeten Resolution 1701. Diese sah eine Aufstok-kung der bisher eingesetzten UN-Soldaten von 2000 auf maximal 15000 Soldaten vor.Insgesamt sind 50 verschiedene Nationen und etwa 12000 Soldaten im Libanon im Einsatz. Das Ziel der Mission ist die Erhaltung des Friedens und der Sicherheit sowie die Wie-dererlangung der Souveränität und Autorität der libanesischen Regierung im südlichen Li-banon. Die österreichische Beteiligung bei UNIFIL:Seit November 2011 beteiligt sich auch das Österreichische Bundesheer an der UNIFIL-Mission. Unser Auftrag ist die Bereitstellung einer Logistikeinheit MRLU (Multi Role Lo-gistic Unit). Diese ist für den Transport aller Soldaten und deren Gerät von den verschie-densten Nationen verantwortlich. Da die Soldaten nicht permanent im Einsatzraum verbleiben können sondern auch nach einer längeren Einsatzzeit einer Ablöse bedürfen,

Außenministier Kurz beim Besuch der österreichischen Soldaten im Camp Naqoura.

Das Land:Der Libanon ist ein Staat in Vorderasien und liegt am Mittelmeer. Er grenzt im Süden an Israel und im gesamten Norden und Osten an das von Krisen und Terrorismus geplagte Syrien. Im Libanon fi nden ca. 6 Mio. Men-schen ihre Heimat. Davon sind mehr als 95% der Einwohner arabischer, 4% armenischer und 1% kurdischer Abstammung. Darüber hinaus befi nden sich in etwa 500.000 palästi-nensische Flüchtlinge und laut Schätzungen etwa 2.000.000 syrische Flüchtlinge im ge-samten Libanon. Die Religionszugehörigkeit der Libanesen ist dagegen nicht so eindeutig auszumachen. Gesamt gesehen gibt es in der Bevölkerung 18 verschiedenen Religionen. Die Mehrheit (mehr als 50%) bekennt sich zum muslimischen Glauben. Der restliche Teil der Bevölkerung teilt sich in Maroniten, griechisch Orthodoxe, griechisch Katholi-sche, Drusen, und sonstigen Religionen auf.

Die Mission:UNIFIL ist die Bezeichnung für die von der UN (Vereinte Nationen) geführte Mission im Libanon. Das Wort UNIFIL steht für Uni-ted Nations Interim Force in Lebanon. Die-se Mission wurde als Beobachtermission der UN ins Leben gerufen und zählt mit ihrem Beginn im Jahre 1978 zu den ältesten UN

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Blick auf das Camp Naqoura, im Hintergrund das Mittelmeer.

entsteht hier eine große logistische Aufgabe. Bei diesen sogenannten Rotationen werden pro Jahr tausende Soldaten und unzählige tausend Tonnen Gerät transportiert.Zur Erfüllung dieser auf den ersten Blick schier unmöglichen Aufgabe stellt das Öster-reichische Bundesheer ca. 170 Mann bereit. Diese Betreiben einen ausschließlich von der UN bereitgestellten Fuhrpark. Geographisch gesehen fi ndet sich der österreichische Bei-trag zum Erhalt des Friedens im Libanon di-rekt im Camp NAQOURA (UNIFIL Haupt-quartier) wieder. Die MRLU gliedert sich in vier verschiedene Züge und eine Kompanieführung sowie ein nationales Führungselement:• Personalzug• Cargozug• Instandsetzungszug• LagerbetriebszugPersonal - und Cargozug führen den Trans-port von Soldaten und Gerät im Einsatzraum durch.Der Lagerbetriebszug ist, dem Namen ent-sprechend, für den gesamten Lagerbetrieb und das leibliche Wohl aller österreichischen Soldaten verantwortlich.Dabei umfasst das Aufgabengebiet auch jeg-liche Errichtungs- und Erhaltungsmaßnah-men im Verantwortungsbereich der MRLU.Ein Feuerwehrelement ist Bestandteil dieses Zuges, welches für den Brandschutz im ge-samten Camp Naqoura verantwortlich ist.Ich, Olt Stefan Torschitz, bin der Komman-dant des Instandsetzungs- und Bergezuges. Mein Zug ist das Rückgrat des österreichi-schen Logistikelements. Unsere Aufgabe ist die Unterstützung der beiden Transportzüge durch vorrausschauende Wartung und mög-lichst rasche Instandsetzung von beschädig-ten Fahrzeugen. Damit diese beschädigten Fahrzeuge aber überhaupt in der Werkstätte repariert werden können verfügt unsere Tei-leinheit zusätzlich über ein Bergeelement.

Dieses ist für die Bergung sowie den Trans-port von beschädigten und nicht mehr fahr-tauglichen Fahrzeugen zuständig.Wer glaubt, dass die Erfüllung dieses Auftra-ges nicht sonderlich schwerer ist als im ver-trauten Österreich, täuscht sich aber gewaltig. Die Beschaffenheit des Straßennetztes ist mit dem österreichischen nicht vergleichbar. Die libanesischen Straßen sind von unzähligen Schlaglöchern, Abbrüchen und Verwerfun-gen durchzogen. Selbst wenn Geschwindig-keitsbegrenzungen vorhanden sind, ist man gut beraten ca. ein Drittel langsamer zu fah-ren. Sollte man tatsächlich in die Verlegenheit kommen einige hundert Meter unversehrten Asphalt unter den Rädern wiederzufi nden darf man sich aber keinesfalls in „Sicher-heit“ wiegen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit befi ndet sich an solch einem Streckenabschnitt mindestens eine oder sogar mehrere Temposchwellen. Diese sogenannten „Roadbumper“ sorgen dafür, dass eine anhaltende ökonomische Reisege-schwindigkeit nicht erreicht werden kann.Oftmals besitzen diese Temposchwellen die-selbe Farbe wie die übrige Fahrbahnoberfl ä-che und können somit ganz speziell nachts und bei schlechter Witterung nicht erkannt werden.

Derartige Bedingungen erfordern die stän-dige und erhöhte aufmerksamkeit des Kraft-fahrers.Denn bereits die kleinste Unachtsamkeit führt zu einer erheblichen Zusatzbelastung für die Fahrzeuge und die Passagiere. Sollte ein solcher „Roadbumper“ dennoch rechtzeitig erkannt werden, muss die Ge-schwindigkeit rapide reduziert werden um anschließend wieder auf ein „normales“ Reisetempo beschleunigen zu können. Diese speziellen Verhältnisse führen zu einer Ver-ringerung der Lebensdauer von Fahrwerks- und Bremskomponenten um mehr als das 10fache verglichen mit österreichischen Be-dingungen. Ähnlich wie das Verhältnis von österreichischen Straßen zum libanesischen Pendant verhält es sich auch mit dem vor-handenen Werkzeug für die Instandsetzung. So manche Hobbywerkstatt müsste sich vor einem Vergleich nicht scheuen.Resümee:Ich habe mich für diesen Einsatz im Aus-land aus mehreren Gründen entschieden. Neben der Verbesserung meiner eigenen Führungskompetenz habe ich mir auch einen Erfahrungszuwachs bei der Zusammenarbeit mit anderen Nationen erhofft. Zusätzlich erwartete ich mir eine Verbesserung meiner Fremdsprachenkenntnisse sowie die Erwei-terung meines persönlichen interkulturellen Horizonts.Nach mehreren Wochen im Einsatzraum sehe ich meine Erwartungen bis hierhin mehr als erfüllt. Als positiver Nebeneffekt könnte die wiedererlangte Wertschätzung von bis-lang als normal angesehene Werte verzeich-net werden. Es gibt eben doch noch Orte auf dieser Welt an denen fl ießend warmes Wasser, uneingeschränkt nutzbare Elektrizi-tät, funktionierendes Internet und ein intak-tes Abwassersystem zur Kann-Bestimmung wird.

Horridoh!

OberleutnantStefan Torschitz

Das angetretene österreichische Kontingent.

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Der Panther 10 2/2016

17Sportseiteer

Fortbildung Körperausbildung

Wir gratulieren unseren Sportlern!

Von 22. bis 23. März wurde im Ba-taillon eine Kaderfortbildung zum

Thema Körperausbildung durchgeführt. Vizeleutnant Stradner Wolfgang plante und führte diese Ausbildung durch. Ziel dieser Fortbildung war es, den Soldaten des Bataillons die neuesten Änderungen im Bereich der Körperausbildung zu vermitteln, um eine effi ziente und auf modernsten Grundlagen basierende Ausbildung sicherstellen zu können. So wurden unter anderem neue Testverfah-ren vorgestellt um die Leistungsfähigkeit der Grundwehrdiener zu überprüfen. Neben der Vermittlung von theore-tischen Inhalten wurde besonders auf die praktische Anwendung der Übungen geachtet. Dadurch ist es den Ausbildern möglich die richtige Ausführung der Übungen zu überwachen und das Verlet-zungsrisiko der Soldaten zu minimieren. Zusätzlich dazu hatten die Teilnehmer die Möglichkeit ihre Techniken in den verschiedenen Trainingsbereichen zu verbessern.

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Zusammengestellt vonHauptmann Martin Matscheko

Laufcup Jägerbataillon 17

Von 1 . b i s 3 . März fanden d ie Heeresmeisterschaften Schilauf am

Truppenübungsplatz Hochfilzen statt. Der Übungsplatz Hochfilzen ist auch Nicht-Angehörigen des Bundesheeres durch die regelmäßige Austragung des Biathlonweltcups bekannt und bot den Teilnehmern der Heeresmeisterschaften einen würdigen Austragungsort.

Insgesamt nahmen 70 Wettkämpfer an der Meisterschaft teil, darunter auch deutsche Gebirgsjäger. Wachtmeister Pircher Markus vertrat das Jägerbataillon 17 und konnte in seiner Altersklasse beim Einzelpatrouillenlauf mit einer Zeit von 1 Stunde 1 Minute den guten fünften Platz erreichen. Unter den steirischen Läufern konnte er die zweitschnellste Zeit aufweisen.

Heeresmeisterschaften Schilauf

Wachtmeister Pircher im hochalpinen Gelände.

Auch im Jahr 2016 führt das Bataillon einen internen Laufcup durch. In mehreren Berg-, Gelände-, Straßen- und Orientierungsläufen werden die schnellsten Läufer ermittelt.

Die ersten beiden Läufe wurden bereits durchgeführt. Ein Strassenlauf und ein Orientierungslauf eröffneten den Laufcup 2016. Auch in diesem Jahr gibt es eine Einzelwertung, sowie eine Mannschafts-wertung. Diese Wertung hat heuer eine ganz be-sondere Bedeutung, da die Soldaten der Stabskompanie die beiden vergangenen Jahreswertungen für sich entscheiden konnte und bei einem weiteren Sieg der Wanderpokal endgültig in Besitz der Stabskompanie übergeht.

Aber abgerechntet wird mit Ende des Jahres!

Wir werden sehen!?Offi ziersstellvertreter Grasmuck, Kom-mandant des Granatwerferzuges, im

harten Kampf mit seinem Beobachtungsunteroffi zier

Wachtmeister Pommer.

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Aufgrund der vorhandenen Bedin-gungen war es möglich, sowohl

Schi- als auch Felsklettertouren zu absol-vieren. Dadurch konnten die Inhalte der neuen Vorschrift für den Gebirgsdienst sehr umfangreich vermittelt werden. Als Highlight der Woche bezwangen wir, die 17er Jäger, aus den Südsteirischen Wein-bergen, das 3.203m hohe Kitzsteinhorn. Nach ca. 1.100 Höhenmeter Aufstieg mit Tourenschi wechselten wir, aufgrund des unwegsamen Geländes, auf Steigei-sen und erklommen so die letzten 100 Höhenmeter. Wie es sich militärisch gehört, wurde am Gipfel eine Einweisung in das Ge-lände durchgeführt, sodass alle Soldaten die umliegenden Berge zumindest aus der Ferne benennen konnten. Am Don-nerstag wechselten wir zum Felsklettern. Nach einem Klettersteig mit ca. 130 Höhenmeter wiederholten wir die be-reits bekannten Seiltechniken in einem Klettergarten und im Anschluss bildete uns Wachtmeister Pircher in den neuen Techniken aus. Der Dank gilt Herrn Wachtmeister Pir-cher für die sehr lehrreichen Tage in

Salzburg. Trotz großer Anstrengungen konnte er mit seiner Ausbildungsmetho-dik die Motivation stets hoch halten.

Berg Heil und Horridoh!

OberleutnantVolker Porta

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Vom 18.04.-22.04. verlegte das qualifi zierte Alpinkader des Jägerbataillons 17 nach Hochfi lzen und führte dort unter der Leitung von Wachtmeister Pircher Markus eine Alpinfortbildung in der umliegenden Bergwelt durch.

Von den Weinbergen in das Hochgebirge!

- Gipfelsieg - Kitzsteinhorn - 3.203m -

Der Absieg nach dem Gipfelsieg. „Mit Seil und Haken, hängen wir in steiler Wand“.

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Der Personalstand umfasste damals Mjr Richard Thomüller als Batterie-

kommandanten, den im September 1965 von der Militärakademie Wiener Neustadt ausgemusterten Lt Gerwald Schmeid als 1. Offi zier, einige Unteroffi ziere und Chargen und einen Präsenzdiener. Als Artilleriewaf-fe waren sechs Raketenwerfer (Kal. 13cm) zugeteilt. Die 1./AR 2 war organisatorisch der Brigadeartillerieabteilung 5 in Feldbach unterstellt und wirtschaftlich dem Jägerba-taillon 17 bzw. der Verwaltungsstelle Straß angeschlossen. Im Jänner 1966 rückten die ersten Jungmänner zur 1./AR 2 ein. Im Hinblick auf die Neuaufstellung der 1./AR 2 oblag ihr auch die Durchführung der Grundausbildung.Anfang April 1968 wurde die I. Abteilung des AR 2 ( I./AR2) aufgestellt. Die dama-ligen Offi ziere der neu aufgestellten Abtei-lung sind im Bild unten zu sehen. Das Abteilungskommando, die Stabsbat-terie sowie die 2. und 3. schwere Feldka-nonenbatterie (15 cm sFK) bezogen die Kaserne in Fehring. Die 1. Raketenwerfer-batterie (1./AR2) verblieb in Straß. Die 1. Raketenwerferbatterie erhielt im Frühjahr 1968 an Stelle der als FM- Fahrzeuge ver-wendeten vier Hafl inger und des vom Re-chentrupp verwendeten Kfz Dodge fünf

Im Spätsommer 1965 wurde die 1. Batterie des Artillerie-regimentes 2 ( 1./AR 2) in Straß aufgestellt.

Die „RAK-Runde“

Kommandanten eine besondere Herausfor-derung aber auch Motivation war. So wurde zum Beispiel einer von uns, Vor-meister DI Feigl, mit seinem EVT-Trupp allein nach Allentsteig entsandt, um dort für das Scharfschießen im befohlenen Stellungs-raum zwei Feuerstellungen zu erkunden, die Richtpunkte und Richtzahlen für die ein-zelnen Raketenwerfer zu ermitteln und im vorgegebenen Zielraum in Anlehnung an vorhandene Bunker (und Ruinen) geeignete Zielpunkte zu erkunden und anschließend die im Eisenbahntransport nachkommende Batterie einzuweisen.Natürlich waren wir sehr begeistert von der neuen Waffe „Raketenwerfer“ und seiner gegenüber der Rohrartillerie deutlich hö-heren Feuerkraft. Das Scharfschießen war in der Feuerstellung, aber auch auf der B-Stelle immer ein beeindruckendes Erlebnis.

Die Anerkennung und Wertschätzung, die uns zuteil wurde und das Bewusstsein etwas gestalten zu können, machte uns zu einer besonderen Gruppe, die auch in der Freizeit eng zusammenwuchs. Natürlich waren wir oft gemeinsam in der Umgebung unterwegs und besonders die Weinstraße war ein be-vorzugtes Ziel. Da die meisten von uns kein Auto hatten, waren wir weite Strecken zu Fuß unterwegs, was die Kondition aber auch den Orientierungssinn im Gelände durch-

Ein RAK-Werfer in der Feuerstellung.

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Schützenpanzer. Im Jahre 1971 wurde die gesamte Abteilung in die Hackher- Kaserne in Gratkorn verlegt. Im Jahre 1966, als wir – die spätere RAK-Runde – zur 1. Batterie des AR2 nach Straß einrückten, war die Ausbildung beim Bun-desheer noch recht traditionell und dement-sprechend stark von sich wiederholender Übung und Exerzieren geprägt. Umso grö-ßer war unsere Überraschung, dass wir in Straß eine Artillerieeinheit vorfanden, die deutlich anders war. Eine völlig neue, im Aufbau befi ndliche Raketenwerferbatterie vermittelte Aufbruchstimmung und bot uns die Chance jede Art von Können wirklich fruchtbringend einzusetzen. Vier von uns hatten artilleristische Ausbildung als EF an der Artillerieschule, zwei im Jänner 1966 ein-gerückte Präsenzdiener waren Absolventen der Technischen Universität. Da nur eini-ge Angehörige des eher kleinen im Aufbau begriffenen Kaders artilleristische Fach-ausbildung hatten, wurden wir vermehrt zu fachspezifi schen artilleristischen Tätigkeiten herangezogen. Der Batteriekommandant Mjr Thomüller und der 1. Offi zier der Bat-terie Lt Schmeid verstanden es sehr gut, uns durch herausfordernde Aufgaben, aber auch durch emotionale Bindung und eine „lange Leine“ für diese Aufbauarbeit zu begeistern.

Im Unterschied zur Rohrartil-lerie sah das Einsatzkonzept der Raketenwerferbatterie ei-nen beweglichen Einsatz vor, also das kurzfristige Beziehen der Feuerstellung aus einem Kampfbereitstellungsraum und das Verlassen der Feuer-stellung nach durchgeführtem Feuerauftrag. Dieses Konzept hatte zur Folge, dass die artil-leristische Ausbildung vor-wiegend nicht in der Kaserne, sondern im freien Gelände im näheren und weiteren Umfeld der Kaserne erfolgte, was für uns als Trupp- und Staffel-

v. li. n. re.: Olt Dieter Neumann, Hptm Otto Grübl, Mjr Richard Thomüller, Lt Richard Hammer, Lt

Gerald Schmeid, Lt Arno Manner.

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aus stärkte. Auch nach dem Abrüsten blie-ben wir durch viele gemeinsame Unterneh-mungen eng verbunden. Die Kameradschaft wurde zu einer lebenslangen Freundschaft, der sich nach und nach unsere Frauen und weitere Freunde anschlossen. In Erinnerung an den Ursprung unserer Freundschaft nen-nen wir uns RAK-Runde. Wir sind stolz, dass es diesen Freundeskreis nach fünfzig Jahren noch immer gibt und denken immer wieder gerne an den Beginn in Straß. Des-halb haben wir uns zum 50-Jahr-Jubiläum der RAK-Runde in Straß eingefunden und uns sehr über den freundlichen Empfang in der Kaserne gefreut und bedanken uns da-für sehr herzlich.„RAK-SALVE“Hofrat Dr. Gerwald Schmeid

v. li. n. re.: Heinz Koppitsch, Reinhardt Schwarzenberger, Mjr Richard Thomüller, Fritz Bouvier, Reinhard Petschacher.

08. April 2016 - Im Jägerbataillon 17 wurde Vizeleutnant Helmut Gödl als Soldat des Jahres 2015 ausgewählt und am 17. Brigadetag der 7.Jägerbrigade ausgezeichnet. Herr Vize-leutnant Gödl ist seit 2005 Zugskommandant des Aufklärungszuges und seit 2012 mit der Funktion des Kommandogruppenkomman-danten in der Kaderpräsenzeinheit betraut.

Hoch qualifi ziert und vielseitig verwendbarEine ständige Fort- und Weiterbildung und seine daraus gewonnenen Erfahrungen aus Übungen und Einsätzen im In- und Ausland machen Vizeleutnant Gödl zu einer Schlüsselperson in der Kaderpräsenzeinheit. Kurse und Ausbildungen als Nahkampftrainer, Schießausbilder, Szenarien-Trainer, Ausbilder für Ordnungseinsätze sowie als Peer ermög-lichen ihm ein vielseitiges Betätigungsfeld in und außerhalb des Jägerbataillons.

Die Praxis zeigte … von besonderer Bedeutung waren seine Fähigkeiten wärend dem sicherheitspolizei-lichen Assistenzeinsatzes im Oktober 2015 am Grenzübergang Spielfeld.

Seine umfangreiche Ausbildung und er Erfahrungsschatz halfen dabei viele kritische Situationen im Rahmen der Einstzführung zu Gunsten der eigenen Einsatzkräfte aufzulösen. Darüber hinaus konnte er als ausgebildeter Peer, den eingesetzten Soldaten in den psychisch sehr belastenden Wochen beratend

zur Seite stehen und half damit die Moral der Truppe aufrecht zu erhalten.

Die Soldatinnen und Soldaten des Jägerbatail-lons 17 gratulieren Vzlt Gödl zur Auszeichnung.

„Weiter so!“

„Soldat ders Jahres“Vizeleutnant Helmut Gödl.

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„RAK SALVEHofrat Dr. Gerwald Schmeid

v. li. n. re.: Heinz Koppitsch, Reinhardt Schwarzenberger, Mjr Richard Thomüller, Fritz Bouvier, Reinhard Petschacher.

Soldat des Jahres

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Der Panther 14 2/2016

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In der ersten Februarwoche wurde am Truppenübungs-platz Seetaler Alpe durch Soldaten des Jägerbataillons 17 ein Sprenggehilfenkurs abgehalten.

Jäger und Sprengdienst?

Der Sprenggehilfe stellt die Vorstufe für weitere Pioniersprengkurse dar

und wird daher vor allem vom jungen Kaderpersonal sehr gerne angenommen. Der Kenner unserer Armee fragt sich nun bestimmt: „Warum wird in einem Jägerbataillon Pionierdienst ausgebildet und solche Kurse abgehalten!“

Sprengen in der JägertruppeDer Pionierdienst und vor allem der Sprengdienst im näheren sind essenziel für die Auftragserfüllung der Jägertruppe. Das Sprengen ermöglicht die Bewegung und Handlungsfreiheit der eigenen Truppe und verhindert zugleich die Bewegung und Auftragserfüllung des Gegners. Ich denke in diesem Zusammenhang an den Einsatz von Spreng- und Zündmittel im Einsatz im urbanen Umfeld. All diese Aufgaben sind der Jägertruppe nicht zugeordnet, sondern eine Kernkompetenz der Pioniertruppe. Jedoch durch den Erwerb von Zusatzqualifi kationen kann das Kaderpersonal solche „Zweittätig-keiten“ ausführen. Das Sprengen einer Richtsplitterladung kann hier als Beispiel genannt werden. Dieses Sprengmittel darf erst durch einen speziell ausgebildeten Soldaten mit Truppensprengbefugnis gesprengt werden.

Kurs auf der „Alm“Nun aber zum Kurs in näheren Sinn. Der Kurs wurde durch die 2. Jägerkompanie als kursführende Stelle abgehalten. Der Truppenübungsplatz Seetaler Alpe ist als Ausbildungsgelände der geeignete Raum da durch das Militärkommando Steiermark im Jahr 2015 ein neuer Sprenggarten angelegt wurde. Dieser wurde durch den Kurs und durch das Ausbildungspersonal sehr gut angenommen. Ausbildungsleiter war Vizeleutnant Bruno Ozwirk vom Pionierbataillon 1 aus Villach. Dieser konnte durch sein Fachwissen und das Herstellen des Praxisbezuges unseren jun-gen Kursteilnehmern das nötige Können vermitteln. Als Kurskommandant möchte ich mich auf diesem Wege nochmals für die tadellose Unterstützung bedanken. Neben dem Ausbildungsleiter ist in diesem Zusammenhang Vizeleutnant Günter Fuchs zu nennen der als ehemaliger Pionier sich auf solchen Kursen in seinem Element befi ndet. Der Kurs konnte mit der gehissten weißen Fahne beendet werden und 10 weitere Sprenggehilfen dem Bataillon zugeführt werden. Unter den Kursanten befand sich neben zwei Offi zieren und sieben Unteroffi zieren auch ein junger Zugsführer. Das Highlight der Woche war für alle Teilnehmer das

Vizeleutnant Alois Kremser bei der Ausbildung.

Thema: Herstellen einer Leitfeuerzündung.

Die Kursteilnehmer mit ihren Ausbildern.

Gewöhnung- und Belehrungssprengen am Sprengplatz Erlenboden. Vor allem das Belehrungssprengen zeigte den Teilnehmern die Wirkung von Zünd- und Sprengmittel und hinterließ bleibende Eindrücke bei den Soldaten.

Horridoh!

Oberleutnant Christian Stadler

Fertigmachen zum Zünden der Bohrpatro-ne beim Gewöhnungssprengen.

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InseratHDruck

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Oberstabswachtmeister Andreas Grosschädl mit dem Maschinengewehr 74 auf Fahrzeuglafette.

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Scharfschützengewehr 69, Granatgewehr und Vorderschaftrepet ierf l inte. Im Vordergrund der Schießverlegung stand die Wissensvermittlung an allen Waffen. Weiters sollte eine einheitliche Linie in der Schießausbildung vermittelt und der Feuerkampf bei Nacht mit verschiedenen Waffen, wie zum Beispiel die Nacht-kampffähigkeit am Maschinengewehr 74 demonstriert werden.Kader des Aufklärungszuges, Fern-meldezuges, der Jägerzüge und Teile

des Bataillonskommandos sowie der Kompaniekommanden nahmen an der Fortbildung teil. Begonnen wurde mit der jährlichen Schießverpflichtung am Panzerabwehrrohr 66/79 und dem Maschi-nengewehr 74. Das Hauptaugenmerk lag in der richtigen Bedienung des Gerätesatzes Nachtkampf für das Maschinengewehr 74.Danach wechselten wir zum Sturmgewehr 77 sowie zur Pistole 80. Ziel war es ohne Stress und Belastung zu beginnen und der korrekten Ausführung vor Schnelligkeit den Vorrang zu geben. Um den aktuellen Ausbildungsstand feststellen zu können führ ten wir einige Übungen durch. Die benötigte Zeit und Treffer wurden bei diesen Übungen festgehalten. Dies wiederum trug zur Motivation und zur Leistungssteigerung der Teilnehmer bei.Nach einigen Übungen wurden die Belastung und die Entfernungen gesteigert. Verschiedene Übungen an der 9-Hole Wand, bewegliche Ziele, Sicherungsschüt-zen und Reaktionsübungen zeigten den Teilnehmern einige neue Perspektiven, die in die Ausbildung mit einfließen könnten. Rasch wurde von allen Kadersoldaten einhell ig festgestel lt , dass bei al len Übungen ein gediegenes Trockentraining vorangehen muss!

Das Scharfschießen auf ein Ziel wärend des Parcours.

Schießausbildung am Truppenübungsplatz Allentsteig

Am 04.04.16 verlegte das Kader des Jägerbataillon 17, unter der Führung der Kaderpräsenzeinheit, für eine zweiwöchige Schießausbildung auf den Truppen-übungsplatz Allentsteig.

Ziel dieses Vorhabens war es, die Schieß-ausbildung innerhalb des Bataillons zu

vereinheitlichen und einen Wissenstransfer innerhalb des Kaders durchzuführen. Beginnend mit Dienstag durchlief das Kaderpersonal einen Stationsbetrieb, der aus den Stationen Infanteriewaffen und Scharfschießen mit der elektronisch fernbedienbaren Waffenstation (EFWS) am kampfwertgesteigerten Mannschaftstrans-portpanzer Pandur A2 bestand.

Station: InfanteriewaffenAuftrag: Sturmgewehr und Pistole laden. 200 Meter-Laufschritt, 20 Liegestütz, Parcour vor mir, 30 Meter stehend, kniend, nachladen, 20 Meter, 15 Meter, Waffen-wechsel- fertig. Wie war die Zeit, wie viele Treffer sind im Ziel, wie ist es den anderen ergangen? Mit diesen Fragen beschäftigte sich das Kader des Jägerbataillons 17 vor, während und nach dem Schießen.Die Kaderpräsenzeinheit des Jägerba-taillons 17 hatte den Auftrag die Station Scharfschießen mit Infanteriewaffen durchzuführen. In dieser Station wurde mit folgende Waffen „scharf geschossen“: Panzerabwehrrohr 66/79, Maschinen-gewehr 74, Sturmgewehr 77, Pistole 80,

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17 Der Panther

Abgerundet wurde die jährliche Schieß-verpflichtung mit einem Überprüfungsp-arcours in der Länge von 200 Meter, wo die Zeit und die Treffer gewertet wurden. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass diese Verlegung vom Kaderpersonal sehr gut angenommen wurde. Vor allem der stressfreie Ablauf und die Möglichkeit auf persönliche Schwächen eingehen zu können, fanden großen Anklang.

Station: elektrisch fernbedienbareWaffenstation Gleichzeitig fand auf der Schießbahn Thaures das Scharfschießen mit der elektrisch fernbedienbaren Waffenstation (EFWS) am kampfwertgesteigerten Mannschaftstransport-panzer (MTPz) Pandur A2 statt.Teile des Kaderpersonals aller Kompanien

Offi ziersstellvertreter Siegfried Reichmann beim Einstellen des Zündzeitpunktes.

die zuvor die praktische Ausbildung an der EFWS absolviert haben konnten mit der Erlangung der Grundschießfertigkeiten den zweiten Ausbildungsabschnitt abschließen. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass die Schießbahn Thaures ideal geeignet ist, um sowohl einfache aber auch komplexe Schießübungen mit der EFWS zu absolvieren. Das ergibt sich vor allem aus den zahlreichen gestaffelten Zielgruppen, die Schießentfer-nungen von 300m bis über 2000m bieten, der bewegliche Zielgruppe die ein feindliches Gefechtsfahrzeug in Querfahrt darstellt sowie den 6 parallel verlaufenden Bewegungslinien die für die Gefechtsschießübungen genutzt werden können.Begonnen wurde nach dem Herstellen der Feuerbereitschaft mit dem Anschießen der Waffen um die Korrekturwerte zu ermitteln. Eine Aufgabe die Zeit und Genauigkeit erfordert, aber bei korrekter Ausführung optimale Trefferergebnisse auch auf große Entfernungen ermöglicht. Danach wurden stehende Ziele auf verschiedene Entfernungen bekämpft, wobei die Zielauffassung durch den Schützen, der Einsatz des Laserentfer-nungsmessers bei Entfernungswechsel sowie die Verwendung der unterschiedlichen optro-nischen Zieleinrichtungen (Tagsichtkamera und Wärmebildgerät) im scharfen Schuss geübt wurde. Nach einer kurzen Eingewöhnung und

vor allem auch durch die Unterstützung der Sicherheitsgehilfen konnten rasch sehr gute Ergebnisse erzielt werden und mit den nächst schwierigeren Übungen begonnen werden. Die Entfernungs- und Zielwechsel mussten schneller durchgeführt werden wobei auch bewegliche Ziele bekämpft wurden. Hierzu wurde der Zielfolgebetrieb „TRK“ genutzt, der die automatische Verfolgung eines fahrenden Zieles ermöglicht. Das bedeutet, dass durch die EFWS die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gemessen wird und basierend darauf das Ziel auch ohne Einwirken des Schützen und bereits mit dem notwendigen Vorhaltemaß erfasst und verfolgt wird. Als Abschluss und auch als Höhepunkt des Scharfschießens wurden die Gefechtsschießübungen geschossen. Dabei wurden Ziele vom fahrenden MTPz, sowohl in Vorwärts- als auch in Rückwärts-fahrt, bekämpft. Durch den Einsatz von Nebelwurfkörpern die ebenfalls mit der EFWS verschossen werden können wurde dem Gegner die Sicht genommen. Wesentlich bei dieser Übung sind der laufende Entfer-nungswechsel während der Fahrt sowie das Kennenlernen der Stabilisierung der EFWS. Die Stabilisierung bewirkt, dass die EFWS unabhängig von dem sich bewegenden MTPz auf das Ziel gerichtet bleibt. Unebenheiten im Gelände oder auch Richtungsänderungen des MTPz haben somit keinen Einfl uss auf den Schützen, der sich voll und ganz auf den Feuerkampf konzentrieren kann. Vor allem diese Funktion stellt eine der wesentlichsten Kampfwertsteigerungen dar. Dementspre-chend waren auch die Trefferergebnisse in der Bewegung ähnlich gut wie zuvor vom stehenden MTPz.Die Kaderpräsenzeinheit möchte sich bei allen Teilnehmern für das persönliche Engagement, den Ehrgeiz und die Kameradschaft bedanken.

Horridoh!

Vizeleutnant Helmut GödlStation Vorderschaft repetierfl inte.

Es wurde natürlich auch mit dem Scharfschützengewehr geschossen.

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Wir suchen dich!!!!

danach – so wie auch heute immer noch – beim Jägerbataillon 17 in der Erzherzog Johann Kaserne Straß in Steiermark dienen. Seit meinem Beginn beim JgB 17 sehe ich dieses als meine militärische Heimat an und durfte viele großartige Übungen mit den Kameraden dieses JgB gemeinsam erleben. Neben meiner militärischen Laufbahn in der Miliz übe ich derzeit den Beruf eines Rechtsanwaltsanwärters in Graz aus und befi nde mich auf dem Weg zur Rechtsanwaltsprüfung.

Ich freue mich bereits jetzt darauf, die Kameraden der JgKp DL kennenzulernen und darf an dieser Stelle die Einladung aussprechen, sich mit mir über Oberstabs-wachtmeister Wonisch in Verbindung zu setzen. Wenn sie sich an der neuen JgKp DL beteiligen wollen freue ich mich auf zahlreiche Interessenten.

Horridoh!

OberleutnantMag. Michael Unzeitig

Sehr geehrte Kameraden der Miliz!

Wie ihnen sicher bekannt ist, sind die Zeiten der Miliz im Moment von ständigem Wechsel geprägt. Mit der Jägerkompanie Deutschlandsberg (JgKp DL) dürfen wir auf einen Weg in neue Zeiten und auf eine Stärkung und vermehrte Einbindung der Miliz hoffen. Vor diesem Hintergrund freue ich mich, die Funktion des Kompaniekommandant der JgKp DL anzutreten und mit Ihnen allen gemeinsam an einer Zukunft der Miliz zu arbeiten.

Zu meiner Person: Nach Abschluss meiner schulischen Laufbahn in Graz habe ich mich entschlossen, den Weg des Milizoffi ziers der Waffengattung Jäger einzuschlagen und durfte zuerst in Leibnitz, dann in Saalfelden am Steinernen Meer und

Wir suchen junge und engagierte Grundwehrdiener bzw. Soldaten, welche ihren Grundwehrdienst bereits absolviert haben. Für unsere Miliz suchen wir folgende Funktionen:• Notarzt• Gefechtsschreibunteroffi zier (GefSchrUO)• S2-Unteroffi zier (S2UO)• Kommandant Granatwerfergruppe (Kdt sGrWGrp)• Kommandant Scharfschützentrupp (Kdt SSchTrp)• „Pandur“ Fahrer

Sie wollen mehr ?

Jetzt anrufen und informieren Mobil: 0664/622 4064

ServicebüroInfos vom

Oberleutnant Mag. Michael Unzeitig

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VizeleutnantWolfgang KindlerTel.: 050201/54-31104

OberstabswachtmeisterHarald WonischTel.: 050201/54-31303

Jägerbataillon 17EHJ-KaserneHauptstraße 758472 Straß/Steiermark

Mobil: 0664/622 4064

Fax: 050201/54-17300

mail: [email protected] ([email protected])

Kontakt

Stolz dabei zu seinMILIZ

Gesucht!Für unsere Kaderpräsenzeinheit/Kräfte internationaler Operationen suchen wir:

• Feldkochgehilfen

• Kraftfahrer und Funker

• Kfz-Mechanikergehilfen & Kraftfahrer

• Jäger

Zusätzlich: Bataillonsarzt (für 3 Jahre)

ehrwert

ntegration

eistungsfähigkei

dentifi kation

ivile Kompetenz

MILIZ

Werte Kameraden der Miliz!

Wie sie sicher aus den Medien erfahren haben, erfolgt gerade die Aufstellung von zwölf neuen selbstständig strukturierten Milizkompanien. Eine davon, die einzige in der Steiermark, wird „Jägerkompanie Deutschlandsberg“ heißen. Ich persönlich werde die Agenden des Dienstführenden Unteroffi ziers dieser Kompanie wahrneh-men und meine Erfahrungen in diesem Bereich voll einfl ießen lassen. Außerdem möchte ich mich auf diesem Weg kurz vorstellen und ihnen gleich vorweg meine vollste Unterstützung auf allen Ebenen anbieten.

Als gebürtiger Weststeirer, aufgewachsen in St. Katharina in der Wiel, kann ich mich mit meinen zukünftigen Aufgaben bei der Jägerkompanie Deutschlandsberg absolut identifizieren. Nach meiner Schulzeit erlernte ich den Beruf des Tischlers. Während meines Präsenzdienstes, den ich bei der 2. Jägerkompanie des Jägerbataillons 17 in Bad Radkersburg ableistete, interessierte ich mich bereits für den Soldatenberuf und absolvierte in weiterer Folge die Ausbildung zum Unteroffi zier.Mehrere Auslandseinsätze als Kom-mandant eines Jägerzuges wie etwa im Kosovo und in Bosnien prägten meine militärische Verwendung. Vier Jahre lang war ich als Zugskommandant bei der Kaderpräsenzeinheit des Jägerbataillons 17 tätig. Zuletzt war meine Erfahrung beim sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in Kärnten und Steiermark im Zuge der Flüchtlingsbewegung gefragt.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihnen und hoffe, dass sich unsere Kompanie durch Einsatz, fachliche Kompetenz und Kameradschaft in Zukunft auszeichnen wird.

Abschließend ein Zitat:„Du gehst in den Einsatz, wie du gerade bist. Du hast keine Zeit Funkgeräte zu reparieren oder noch schnell ein Maschinengewehr in Stand zu setzen. Schon gar nicht aber versäumte Ausbildungs- oder Übungszeit nachzuholen“.(unbekannter französischer Fremdenlegionär des 2. Fallschirmjägerregimentes)

Horridoh

VizeleutnantAlois Kremser

Vizeleutnant Alois Kremser

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Zusammengestellt vonMajor

Gerhard Tschabitzer

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BataillonFeierliche Waffenübergabe

Straß, 18. Jänner 2016 - Das Überbrückungs-kontingent Jänner, ausgebildet von der 1. Jä-gerkompanie, hatte im Zuge seiner feierlichen Waffenübergabe die Sturmgewehre aus den Händen ihrer Ausbilder überreicht bekom-men. Die Soldaten in der Basisausbildung, die weiter als „Systemerhalter“ ausgebildet wer-den nahmen respektvoll ihre Waffe entgegen.

Worte des KompaniekommandantenIn seiner Ansprache betonte der Komman-dant der 1. Jägerkompanie und gleichzeitig der Verantwortliche für die Ausbildung der Grundwehrdiener, Oberleutnant Volker Por-ta, dass sich die Soldaten als kleines Zahnrad im ganzen System des Jägerbataillons sehen müssten und sie einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung und Betrieb eines Verbandes beitragen würden.

Erzherzog Johann-Kaserne Straß, 10. Februar 2016 – Der traditionelle Herings-schmaus des Jägerbataillon 17 bildete auch dieses Jahr den Übergang zur 40-tägigen Fastenzeit. Grund genug das herrliche kalte und warme Buffet, mit allerlei köst-lichen Fischspezialitäten zu plündern. Der

Hering, Lachs, und andere Leckereien warteten auf die zahlreichen Gäste.

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Kaderabend mit Heringsschmaus

Die Soldaten der 1. Jägerkompanie erhielten ihre Waff e.

Neujahrsempfang

Straß, 28. Jänner – Der Kommandant des Jägerbataillons 17 lud Vertreter der Politik, der Wirtschaft und Freunde und Gönner unseres Verbandes zum alljährlichen Neu-jahrsempfang in die Erzherzog Johann-Kaserne. In beeindruckender Art und Weise wurden den Gästen die Leistungen des Jägerbataillons 17 des vergangenen Jahres mit einer Diashow präsentiert. Zu den Schwer-gewichtsaufgaben des Bataillons zählten die Ausbildung des Vollkontingentes im Jänner mit der Abschlussübung „Handwerk 2015“ in Allentsteig, sowie der andauernde sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze. Mit vielen Eindrücken und einem arbeitsreichen und auch herausfor-dernden Ausblick auf das Jahr 2016 wurde der Neujahrsempfang bei Gulasch und Bier in der Cafeteria abgeschlossen.

Oberst Köff el mit zivilen Gästen.

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Einladung des Brigadeclubs „Der Panther“ folgten viele Soldaten und Bedienstete der Garnison Straß mit ihren Angehörigen. Auch unsere pensionierten Kameraden der 5.Kompanie mit Frauen ließen sich dieses kulinarische Highlight nicht entgehen. Ein großer Dank gilt dem Team der Cafeteria und der Truppenküche, die diesen He-ringsschmaus zu einem unvergesslichen lukullischen Erlebnis machten.

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21 Der Panther

Straß, 16. Februar 2016 – Unsere pensionierten Kameraden der 5. Kompanie haben ein neues Führungsduo. Vizeleutnant in Ruhe Manfred Lorber und Vizeleutnant in Ruhe Konrad Po-woden, als sein Stellvertreter, übernahmen mit 16.02.2016 die verantwortungsvolle Führung der 5. Kompanie. In einem kleinen Festakt in der Cafeteria der Erzherzog Johann-Kaserne wurden Vizeleut-nant in Ruhe Peter Zangl und Vizeleutnant in Ruhe Friedrich Ranegger offi ziell von ihrer Aufgabe entbunden und verabschiedet. Wenn die Guten nicht fechten,…Dank und Anerkennung für 12 Jahre treue Dienste um die 5. Kompanie, sowie die nach wie vor enge und kameradschaftliche Verbunden-

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17. Juni 2016Angelobung des Einrückungs-termines Mai in Straß

„Bei den Gewehren“

Bad Radkerburg, 5. Februar 2016 - Zum 97. Mal jährte sich der Freiheitskampf, welcher unter Führung des damaligen Oberleutnants Hans Mickl in Bad Radkersburg geführt wurde. Ein Gedenkgottesdienst in der Stadt-pfarrkirche, gestaltet durch Pfarrer Babski, eröffnete diese Feier. Brigadier in Ruhe Josef Paul Puntigam rief wieder in beeindruckender Weise mit einem geschichtlichen Rückblick diese schwierigen Zeiten in Erinnerung.

KranzniederlegungUnter zahlreicher Beteiligung der regionalen Politik- und Wirtschaftsspitze und des Österreichischen Kameradschaftsbundes wurde die würdige Veranstaltung mit der Kranzniederlegung am Hauptplatz in Bad Radkersburg traditionell abgeschlossen. In Erinnerung und Gedenken an jene Männer, die 1919 für Recht und Freiheit kämpften und für Österreich ihr Leben lassen mussten.

Die freiwilligen Spender in entspannter Ruheposition.

Symposium „25 Jahre Sicherungseinsatz“

16. und 17. Juni 2016

18. Juni 2016Bundesheer on the Road und Tag der offenen Tür

n 1116666 und 17 Juni 2016

Jägerbataillon 17?Was ist los beim

Die angetretenen Soldaten des Jägerbataillons 17 am Hauptplatz in Bad Radkersburg.

Blutspenden rettet Leben

Straß, 5. Februar 2016 – Der Blutspende-dienst des Roten Kreuzes führt wie jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Jägerbataillon 17 eine freiwillige Blutspendenaktion in der Erzherzog Johann-Kaserne durch. Rekruten, Kader und Bedienstete der Garnison waren aufgerufen, den Bedarf an dringend benötig-te Blutkonserven wieder aufzufüllen.Für unsere jungen Grundwehrdiener wur-den die Blutgruppe und der Rhesusfaktor bestimmt, welches am ausgestellten Blut-spendeausweis, vermerkt wird.

Frühjahrsputz für Adebar!

Straß, 2. März 2016 – Die freiwillige Feu-erwehr Leibnitz unterstützte mit einem 30- Meter Drehleiterkran die Nestpfl ege unserer Störche in der Erzherzog Johann-Kaserne. Bevor das aus Zweigen und Ästen bestehende Sommerquartier un-serer Störche bezogen wird, erfolgte eine Grundreinigung und eine Absicherung des Storchennestes. Nunmehr steht für Kasimir und Irene ein frisch renoviertes Nest für den erhofften Storchennach-wuchs zur Verfügung.

Die 5. Kompanieheit zum aktiven Kader, sprach in Vertretung des Bataillonskommandanten, Major Michael Marfjana aus. Auch die mit anwesenden Frauen der Ausgezeichneten wurden für ihre jahrelange und treue Unterstützung und Verbundenheit mit und um die 5. Kompanie geehrt.

Schlosshofkonzert7. Juli 2016

Mit Hilfe der Drehleiter der Feuer-wehr Leibnitz konnte das Storchen-

nest gereinigt werden.Die scheidende Führungsriege

Angelobung des Einrückungs-termines September in Unterlamm

30. September 2016

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Der Panther 22 2/2016

Personelles

Amtliche Publikation der Republik Österreich/Bundesminister für Landesverteidigung und Sport Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport, Kommando Jägerbataillon 17. Eigentümer, Verleger und Redaktionsitz: Erzherzog Johann-Kaserne, Hauptstraße 75, 8472 Straß, Tel. 050201-54 31604, e-mail : [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Oberst Bernhard Köffel. Chefredakteur: Major Michael Marfjana, Stellvertretender Chefredakteur/Satz&Layout/Redaktion/Kassier: Oberwachtmeister Manuel Kahr. Druck: BMLVS / Heeresdruckzentrum R 6000 Auflage: 7.000 Stück. Spendenkonto: Die Steiermärkische, 8472 Straß,IBAN AT852081510500100002, BIC STSPAT2GXXX. Allgemeines: Der Panther ist eine unparteiliche, viermal pro Jahr erscheinende Truppenzeitung für engagiertes Eintreten für Wehrpolitik. Der Panther ergeht in einer Auflage von 7.000 Stück an öffentliche Institutio-nen, Soldaten der ehemaligen 5. Jägerbrigade und Bedienstete sowie Freunde des Österreichischen Bundesheeres.

Impressum

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, BMLVS/Heeresdruckzentrum, UW-Nr. 943

Wehrdienstzeichen 1. Klasse

Offi ziersstellvertreter Gerald Rossmann

Herzlich Willkommen, WWWWWWWWWWWWWWWWWWWWWiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiillllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkkooooooooooooooooooooooooommmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn,,,,,,,,,,,,,,

Marie

Tochter vonOberstabswacht-meisterChristian Mathy

05. 02. 2016Gewicht:3450gGröße:49cm

SabrinaGülli

Auszeichnungen

&

Wehrdienstzeichen 2. Klasse

Oberwachtmeister Roland DworschakStabswachtmeister Martin KollmannStabswachtmeister Walter Liebeg

Wehrdienstzeichen 3. Klasse

Zugsführer Christian Wiesner

Sohn vonOberleutnantChristian Stadler

22. 03. 2016Gewicht:3300gGröße:55cm

Herzlich Willkommen,

& SabineStadler

2222. 0303. 20201616

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Moritz

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