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06/13/22 1 Was kann ich? Was will ich? Was liegt mir? Und was weiß ich vielleicht noch gar nicht von mir? ein Workshop zur Berufswahl (nicht nur) für Schüler/innen

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Was kann ich? Was will ich? Was liegt mir?

Und was weiß ich vielleicht noch gar nicht von mir?

ein Workshop zur Berufswahl (nicht nur) für Schüler/innen

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1. Was ist entscheidend in der Wahl des (Ausbildungs-) Berufs ?

politische und wirtschaftliche „Wetterlage“:

Muss ich zufrieden sein, wenn ich etwas zu Essen verdienen kann?

Muss mindestens ein Haus dabei heraus springen oder ist Streben nach Selbstverwirklichung das Ziel?(vgl. Bedürfnispyramiede nach Maslow)

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Berufswahl ist oft orientiert an ...

• Was können/machen die Eltern ?• Wo verdiene ich am meisten ?• Wann habe ich es bequem?• Wofür besteht bereits eine Grundlage?• Was ist im Moment am Markt erfolgreich?• Was bringt mir bei den Anderen das gewollte Image?• Was machen die Anderen?• Was ist das best Mögliche an Geld und Ansehen, das

mit dem momentanen Abschluss zu erreichen ist?

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Eine zukunftsorientierte Orientierung fragt stattdessen nach ...

• Was kann ich? • Was sind meine Interessen? • Was sind meine Potenziale?• Wo liegen meine Stärken und Talente?

Warum?

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Eine zukunftsorientierte Orientierung fragt stattdessen nach ...

• Aussagen über Zukunftssicherheit haben heute maximal 5 Jahre Bestand.

• Äußere / materielle Aspekte sind nicht mehr verlässlich

• Allein in persönlichen Aspekten, also in den Talenten und Stärken liegen unsere Chancen

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Faktoren für Erfolg im Beruf !• Ich weiß, was an meinem Arbeitsplatz von mir erwartet wird. • Ich verfüge über die nötigen Materialien und Arbeitsbedin-

gungen, um meine Arbeit gut und richtig auszuführen. • Ich habe bei der Arbeit jeden Tag die Gelegenheit, das zu tun,

was ich am besten kann. • Ich habe in den letzten sieben Tagen für gute Arbeit

Anerkennung oder Lob erhalten. • Mein Vorgesetzter oder jemand anders bei der Arbeit schätzt

mich als Mensch. • Ich werde in meinem Unternehmen ermutigt, meine Stärken zu

entwickeln. (vgl. Gallup-Studie, über 2 Mio Interviews von Mitarbeitern und Führungskräften)

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erfolgreiche Führungskräfte verfolgen besonders konsequent ...

• Sie wählen ihre Mitarbeiter nach ihren Begabungen aus, nicht nur nach Erfahrung, Intelligenz oder Einsatzbereitschaft.

• Sie definieren mit ihren Mitarbeitern das erwartete Ergebnis und nicht die vermeintlich richtigen Arbeitsschritte.

• Sie konzentrieren sich auf die Stärken ihrer Mitarbeiter und beschäftigen sich nicht mit ihren Schwächen.

• Sie helfen ihren Mitarbeitern, den richtigen Platz in der Organisation zu finden, und denken nicht in Kategorien von Hierarchie oder Aufstieg.

(vgl. Gallup-Studie, über 2 Mio Interviews von Mitarbeitern und Führungskräften)

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Stärke, Begabung & Talente ...

• Talente: auf natürliche Weise wiederkehrendeDenk-, Gefühls- und Verhaltensmuster

• Wissen besteht aus dem Erlernten aufgrund von Tatsachen und Erfahrung(sachliches Wissen und Erfahrungswissen)

• Können ist die Umsetzung von Wissen in Tätigkeit(Können verleiht dem Wissen, das auf Erfahrung beruht, Struktur)

• Alle drei gemeinsam bilden die persönliche Stärke

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Prinzipienwechsel

• bisher: - Was soll ich können ?- Reagieren auf Vorgaben- Fehler ausmerzen - Schwächen eliminieren

• zukünftig:- Was kann ich und wo liegen meine Potenziale? - Agieren im Hinblick auf Möglichkeiten- Stärken nützen und ausbauen

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2. Stärken und Talente

• Talente: auf natürliche Weise wiederkehrende Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster

• Im mentalen Netzwerk sind von Anfang an alle Neuronen vorhanden

• Häufig genutzte neuronale Verknüpfungen stabilisieren sich

• Im Lernen reift unser Gehirn und unsere Muster - Talente - prägen sich aus

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Woran Talente erkennen ?

1. spontane und unmittelbare Reaktionen (auch unter Stress)

2. Sehnsucht und Antrieb („Richtungen“, in die es mich ständig treibt)

3. Schnelles Lernen

4. Tiefe Zufriedenheit mit bzw. durch eine Tätigkeit

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Talente sind z.B. ...

Analytisch – Anpassungsfähigkeit - Arrangeur – Autorität - Bedeutsamkeit - Behutsamkeit - Bindungsfähigkeit - Disziplin - Einfühlungsvermögen - Einzelwahrnehmung - Enthusiasmus - Entwicklung - Gerechtigkeit – Harmonie-streben - Höchstleistung - Ideensammler – Integrations-bestreben - Intellekt - Kommunikationsfähigkeit – Kontaktfreudigkeit - Kontext – Leistungsorientierung –Selbstbewusstsein - Strategie - Tatkraft - Überzeugung - Verantwortungsgefühl - Verbundenheit - Vorstellungskraft - Wettbewerbsorientierung - Wiederherstellung - Wissbegierde - Zielorientierung - Zukunftsorientierung

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3. Talente hier bei uns im Raum

Sammelt Eigenschaften, Neigungen und Talente, die ihr von euch kennt bzw. zu erkennen glauben,

... aber auch diejenigen, die euch von Anderen (über euch) genannt bzw. bestätigt worden sind.

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Talente hier bei uns im Raum

Tauscht euch darüber mit euerm Nachbarn / eurer Nachbarin aus: - wie leicht bzw. schwer fiel / fällt mir diese „Suche“?

- welche Eigenschaften, Neigungen und Talente habe ich gefunden?- wann, wie oft habt ihr darüber bisher mit anderen (Eltern, Geschwister, Freunde) gesprochen?

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4. Talente und Typen bei uns im Raum II – ein Typentest

• Der Typentest basiert darauf, dass jeder Mensch bevorzugt auf eine bestimmte Art und Weise Informationen aufnimmt, und Entscheidungen trifft. Z.B. rational oder irrational.

• Diese bevorzugten, teils unterbewussten Verhaltensweisen ergeben verschiedene angeborene Möglichkeiten, wie unser Gehirn arbeiten kann bzw. wir entsprechend handeln.

• In vier Bereichen gilt es , sich zu entscheiden

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1. Energie: E vs. I

• E steht für Extrovertiert, und bedeutet seine Energie mehr nach Außen zu richten, auf Interaktionen mit der Umgebung und anderen Personen.

• I steht für Introvertiert, und bedeutet seine Energie mehr nach Innen zu richten, auf sich Selbst und seine Gedanken.

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2. Denken: P vs. T

• P steht für Praktisch, und bedeutet sich mehr mit Praktischen und Realistischen Dingen zu beschäftigen, sowie Informationen mehr über die 5 Sinne - körperlich - wahrzunehmen.

• T steht für Theoretisch, und bedeutet sich mehr mit Theoretischen und Imaginären Vorstellungen zu beschäftigen, sowie Informationen mehr über Intuition - geistig - wahrzunehmen.

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3. Entscheiden: L vs. F

• L steht für Logisch, und bedeutet Entscheidungen vorwiegend nach logischen Schlussfolgerungen und dem daraus entstehenden Nutzen zu treffen.

• F steht für Fühlend, und bedeutet Entscheidungen vorwiegend nach moralischen und ethischen Werten zu treffen, nach Gefühl.

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4. Leben: G vs. S

• G steht für Geplant, und bedeutet sein Leben und Alles Andere größtenteils im voraus zu planen, sowie mehr strukturiert zu handeln.

• S steht für Spontan, und bedeutet größtenteils

spontan auf Ereignisse zu reagieren, sowie mehr chaotisch zu handeln.

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Extrovertiert Introvertiert

Praktisch Theoretisch

Logisch Fühlend

Geplant Spontan

Das Notizblatt für den Test

Energie

Denken

Entscheiden

Leben

ETLS

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1. Energie: E vs. I (I)

Auf Partys kann ich ganz natürlich sein

Brauche es, häufig von anderen Leuten umgeben zu sein

Knüpfe schnell neue Kontakte und Beziehungen zu Fremden Leuten

Rede, ohne nachzudenken

Werde sehr leicht abgelenkt

Habe sehr viele Bekannte und gute Freunde

Bin in meiner Freizeit sehr aktiv und gehe sehr oft weg

Meine Freunde kennen mich sehr gut und wissen, was ich denke

Zu Hause kann ich ganz natürlich sein

Brauche häufig Zeit für mich Allein

Bin vorsichtig, wenn ich Fremde treffe und Beziehungen beginne

Denke erst, bevor ich rede

Kann mich ganz gut konzentrieren

Habe einige Bekannte und gute Freunde

Bin lieber zu Hause und gehe nur ab und zu weg

Meine Freunde kennen mich zwar gut, wissen aber meist nicht wirklich, was ich denke

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1. Energie: E vs. I (II)

Versinke in meinen Aktivitäten

Rede mehr, als ich Anderen zuhöre

Mit Anderen Leuten zusammen zu sein gibt mir neue Energie

Bin sehr gesprächig und ergreife meist die Initiative

Mache anderen immer schnell und deutlich meinen Standpunkt klar

Konzentriere mich auf Aktion und Handlungen

Toleriere Menschenmengen und Lärm über lange Zeit

Werde unruhig, wenn ich lange Allein oder unbeweglich bin

Versinke in meinen Gedanken

Höre Anderen mehr zu, als ich selbst rede

Meinen Gedanken nachzugehen gibt mir neue Energie

Bin eher zurückhaltend und werde von Anderen mitgezogen

Andere haben es schwer, meine wirklichen Absichten herauszufinden

Konzentriere mich auf Gedanken und Ideen

Vermeide Menschenmengen und suche Ruhe

Werde unruhig, wenn ich nicht genug Zeit für mich Allein habe

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1. Energie: E vs. I (III)

Reagiere schnell und zweckmäßig

Unterhalte mich problemlos in größeren Gruppen oder auch mit einer Person

Spreche oft laut aus, was ich denke

Muss meine Erlebnisse sofort anderen erzählen, damit sie lebendiger werden

Auf Partys komme ich mit fast allen Anwesenden in Kontakt

Fühle mich schnell einsam wenn mein Partner nicht da ist

Teile persönlichen Raum und Zeit problemlos mit Anderen

Denke vorher nach und bin oft vorsichtig

Unterhalte mich lieber nur mit einer Person oder in kleinen Gruppen

Überlege, bevor ich meine Meinung sage

Überdenke meine Erlebnisse erst, bevor ich sie mit anderen teile

Auf Partys komme ich nur mit ein paar ausgesuchten Leuten in Kontakt

Toleriere die Abwesenheit meines Partners

Brauche meinen eigenen persönlichen Raum und viel Zeit für mich Allein

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2. Denken: P vs. T(I)

Praktisch veranlagt

Achte besonders auf Details

Interessiere mich für die aktuelle Gegenwart

Mache gern tägliche Routinearbeiten

Erfahrungen sind wichtig

Handle meist praktisch und sinnvoll

Verlasse mich auf Beobachtungen und praktische Erfahrungen

Beziehungen die in Ordnung sind, brauchen nicht verbessert zu werden

Sehe Beziehungen realistisch, oft pessimistisch

Schöpferisch veranlagt

Das Gesamtbild ist wichtiger als Details

Interessiere mich für zukünftige Möglichkeiten

Brauche Abwechslung beim Arbeiten

Möglichkeiten sind wichtig

Handle intuitiv nach meinen Vorstellungen

Verlasse mich auf intuitive Eingebungen

Beziehungen lassen sich immer verbessern oder ändern

Sehe Beziehungen optimistisch, oft unrealistisch

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2. Denken: P vs. T(II)

Rede gern über konkrete praktische Dinge, das hier und jetzt

Bleibe immer in der Realität und mit beiden Füßen auf dem Boden

Lerne Neues durch Nachahmen und Beobachten

Verlasse mich auf meine fünf Sinne um zu wissen, was gerade los ist

Bin zufrieden und akzeptiere das Leben so wie es ist

Ärgere mich, wenn Dinge dem Zufall überlassen werden

Bevorzuge Präzise und exakte Informationen

Rede gern über die Zukunft, wie man etwas verbessern oder neu machen könnte

Versinke in meiner Phantasie und Vorstellungskraft

Lerne Neues schon durch grobe Konzepte

Verlasse mich auf meine Ahnungen, um zu wissen, was los sein könnte

Bin rastlos zu sehen, wie man das Leben ändern könnte

Ärgere mich, wenn Dinge genau festgelegt sind

Bevorzuge Verallgemeinerungen und Konzepte

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2. Denken: P vs. T(III)

Werde kreativ durch Versuche und Arbeit

Präsentiere lieber Fakten, Aussagen und Details

Achte auf den realistischen und praktischen Nutzen

Erwarte von Anderen, dass sie klare, praktische und anwendbare Vorschläge machen

Benutze häufig detaillierte Beschreibungen

Ich höre darauf, was andere über meinen Partner sagen

Weiß, was in einer Beziehung realistisch ist

Werde kreativ durch Einblicke und Inspiration

Präsentiere lieber Einblicke, Konzepte und Ideen

Achte auf die zukünftigen Möglichkeiten und Herausforderungen

Erwarte von Anderen, dass sie neue und herausfordernde Vorschläge machen

Benutze häufig Metaphern und Vergleiche

Ich ignoriere, was andere über meinen Partner sagen

Träume von der idealen Beziehung

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2. Denken: P vs. T(IV)

Habe klare Vorstellungen von einer Beziehung

Beim Arbeiten nutze ich meine bisherige Erfahrung

Nutze meist Erfolgserprobte Standard-Lösungen für meine Probleme

Nutze lieber meine ausgeprägten bisherigen Fähigkeiten, statt etwas völlig Neues zu erlernen

Misstraue meinen Eingebungen und ignoriere sie, folge den Tatsachen

Erwarte konkrete Angaben, kümmere mich besonders um die Details

Bevorzuge praktische Arbeit

Glaube nicht an festgelegte Rollen in einer Beziehung

Mache es anders als es mir meine bisherige Erfahrung vorschreibt

Nutze meist unterschiedliche, neue Wege, um Probleme zu lösen

Lerne gerne Neues dazu, alleine wegen der Herausforderung und Neuartigkeit

Folge meinen Eingebungen, ungeachtet der Tatsachen

Erwarte allgemeine Angaben, und kümmere mich ungern um die Details

Bevorzuge innovative Arbeit

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3. Entscheiden: L vs. F(I)

Entscheide meist logisch

Sehe die Fehler anderer Menschen

Gefühle sollten nur gezeigt werden, wenn sie logisch begründet sind

Denke mehr mit dem Kopf

Bemerke unlogisches Denken oder Verhalten Anderer

Sehe die Fehler von Leuten

Toleriere es, wenn Andere ihre Gefühle zeigen

Lasse mich nicht von Anderen verletzen

Kann einen Ex-Partner schnell vergessen

Mein Partner muss intellektuell kompatibel zu mir sein

Entscheide meist nach Gefühl

Sehe die Positiven Seiten anderer Menschen

Gefühle sollten immer gezeigt werden, denn jedes Gefühl ist wichtig

Denke mehr mit dem Herzen

Bemerke es, wenn Andere Unterstützung brauchen

Tue Leuten gerne einen Gefallen

Begrüße es, wenn Andere ihre Gefühle zeigen

Fühle mich leicht von Anderen verletzt

Kann nur schwer von einer alten Liebe loslassen

Mein Partner muss emotionell kompatibel zu mir sein

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3. Entscheiden: L vs. F(II)

Sage immer meine ehrliche Meinung

Verhalte mich möglichst logisch und sinnvoll

Wahrheit ist wichtig

Hinterfrage die Meinung Anderer meist, denn sie könnte falsch sein

Sehe meine Treffen mit Anderen meist als zweckorientiert an

Ehrlichkeit ist wichtiger als Taktgefühl

Kritisiere und bemerke Negatives an Leuten

Konzentriere mich auf Prinzipien

Bin oft unnachgiebig im Bezug auf Andere

Denke, dass die Welt auf logischen Prinzipien beruht

Versuche die Gefühle Anderer nicht zu verletzen

Verhalte mich möglichst herzlich und empfindsam

Harmonie ist wichtig

Stimme Anderen meist zu, denn jede Meinung sollte angehört werden

Sehe meine Treffen mit Anderen als gesellig und wichtig in sich

Taktgefühl ist wichtiger als Ehrlichkeit

Übersehe die Negativen Seiten der Leute

Konzentriere mich auf persönliche Motive

Habe oft Mitleid mit Anderen

Denke, dass die Welt auf individuelle Unterschiede reagiert

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3. Entscheiden: L vs. F(III)

Bevorzuge kurze und knappe Kommunikation

Bedenke die Pro's und Contras jeder Alternative

Gehe objektiv und kritisch mit Ideen Anderer um

Überzeuge Andere mit kühler, logischer Argumentation

Rede meist über Aufgaben und unpersönliche Ereignisse

Sehe logische Gründe für Beziehungen

Gehe realistisch und kritisch mit meinem Partner um

Zeige meine Fürsorge eher unpersönlich

Ignoriere den emotionalen Aspekt in Nachrichten

Bevorzuge entgegenkommende, auch zeitraubende Kommunikation

Bedenke, welchen Wert eine Alternative hat, und wie sie die Leute beeinflusst

Begeistere mich mit Anderen für ihre Ideen

Überzeuge Andere mit persönlich bedeutsamer Information, enthusiastisch rübergebracht

Rede meist über Beziehungen, Menschen und persönliche Ereignisse

Sehe persönliche Gründe für Beziehungen

Gehe positiv und ermunternd mit meinem Partner um

Zeige meine Fürsorge durch persönliche Gespräche und Aktionen

Suche nach emotionalen Aspekten in Nachrichten

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3. Entscheiden: L vs. F(IV)

Toleriere gelegentliche Emotionalität

Ignoriere Nettigkeiten in Beziehungen

Orientiere mich nach meinen Aufgaben

Mag Harmonie, aber lasse mich davon nicht bei der Arbeit beeinflussen

Nutze Logik und Analyse als Basis für meine Arbeit

Bin mir oft nicht bewusst darüber, wenn ich die Gefühle Anderer verletze

Entscheide logisch und übersehe manchmal die Wünsche Anderer

Äußere problemlos ehrliche Kritik

Stütze mich bei Entscheidungen auf Prinzipien  und Wahrheiten

Begrüße häufige Emotionalität

Umgehe Negatives in Beziehungen

Orientiere mich nach meinen Beziehungen

Brauche Harmonie, um möglichst effektiv arbeiten zu können

Nutze meine persönlichen Werte und die Meinungen Anderer als Basis für meine Arbeit

Achte auf die Gefühle Anderer und mache gerne kleine Gefälligkeiten

Lasse mich von den Wünschen Anderer bei meinen Entscheidungen beeinflussen

Vermeide es, Anderen Negatives Feedback zu geben

Stütze mich bei Entscheidungen auf Menschliche Bedürfnisse und Werte

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4. Leben: G vs. S(I)

Plane gerne im voraus

Bin so gut wie immer pünktlich

Mache Termine und halte sie auch ein

Schreibe mir Einkaufszettel und mache Checklisten, was zu tun ist

Bringe lieber etwas zu Ende

Bezeichne mich als ordentlich und organisiert

Lasse mich nur ungern bei der Arbeit unterbrechen

Mir ist lieber, wenn ich weiß was mich erwartet

Mag keine unangekündigten Überraschungen

Was geplant ist, sollte auch eingehalten werden

Lasse einfach Alles auf mich zukommen

Schaffe es oft nicht, pünktlich zu sein

Mache ungern Termine und verpasse sie oft

Gehe spontan einkaufen und schreibe selten auf, was zu tun ist

Fange lieber wieder etwas Neues an

Bezeichne mich als spontan und flexibel

Unterbrechungen sind eine willkommene Abwechslung

Warte lieber ab, was auf mich zukommt

Mag häufige Überraschungen

Ein Plan ist jederzeit veränderbar

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4. Leben: G vs. S(II)

Vor einem Spontanurlaub müsste ich erst meinen Zeitplan überprüfen

Hasse es, wenn Andere zu spät sind

Das Leben sollte organisiert und geplant sein

Fälle gerne klare Entscheidungen

Arbeite lieber an einer Sache bis ich sie fertig habe

Bevorzuge ein entschlossenes Leben, dass ich nach meinem Willen gestalte

Strebe nach einem geordneten Leben nach meinen Plänen

Wünsche mir, immer das Richtige zu tun

Bin zielbewusst, diszipliniert und genau

Bei einem Spontanurlaub würde ich sofort mitmachen

Bin meistens selber zu spät

Das Leben sollte spontan und flexibel sein

Halte mir lieber alle Möglichkeiten offen

Arbeite lieber an mehreren Dingen gleichzeitig

Passe mein Leben dem an, was auf mich zukommt

Halte mein Leben so flexibel wie möglich, um nichts zu verpassen

Wünsche mir, viele Erfahrungen zu machen und nichts zu verpassen

Bin tolerant und anpassungsfähig

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4. Leben: G vs. S(III)

Überlege mir Aufgaben- und Zeitpläne und setzte realistische Termine

Erwarte, dass andere zu Entscheidungen kommen

Orientiere meine Konversation auf Ergebnisse und deren Ausführung

Konzentriere mich in Diskussionen auf den Inhalt

Rede ungern gleichzeitig mit mehreren Leuten oder über mehrere Themen

Will festgelegte Zeiten, um an Beziehungsproblemen zu arbeiten

Entscheide leicht über den Status meiner Beziehungen

Kann Zeitpläne nicht leiden und fühle mich von zu vielen Terminen eingeengt

Erwarte nicht, das Andere zu einer Entscheidung kommen

Orientiere meine Konversation auf die Optionen und Möglichkeiten

Konzentriere mich aufs diskutieren an sich

Rede problemlos gleichzeitig mit mehreren Leuten oder über mehrere Themen

Arbeite an Beziehungsproblemen sobald sie auftauchen

Zerbreche mir den Kopf über den Status meiner Beziehungen

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4. Leben: G vs. S(IV)

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Fühle mich wohl in den traditionellen Beziehungsformen

Mag die Sicherheit und Stabilität einer verpflichtenden Beziehung

Bin am Besten , wenn ich meine Arbeit planen kann

Übersehe Neu auftauchende Dinge, weil ich meine momentanen Aufgaben beenden will

Reduziere die Möglichkeiten, um zu einer befriedigenden Entscheidung zu kommen

Entscheide schnell

Arbeit und Vergnügen lassen sich verbinden

Fühle mich eingeschränkt in den traditionellen Beziehungsformen

Mag Veränderungen und Neues in meinen Beziehungen

Bin am Besten, wenn ich mit den Dingen Arbeite, wie sie gerade auf mich zukommen

Verschiebe momentane Aufgaben, um auf aktuelle Bedürfnisse einzugehen

Will mich nicht an eine Entscheidung binden und sammle lieber noch mehr Informationen

Schiebe Entscheidungen hinaus

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Talente

Wir können keine neuen Talente erlernen,aber wir können neue Stärken entwickeln, indem wir unserem Wesen durch Erwerb von neuem Wissen und Können eine neue Richtung geben!

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Quellen u.a.

• Buckingham, Marcus, Clifton, Donald O., Entdecken Sie Ihre Stärken jetzt! Das Gallup-Prinzip für individuelle Entwicklung und erfolgreiche Führung. Frankfurt, 2002 (Campus)

• Spitzer, Manfred, Lernen. Gehirnforschung und die Schule des Lebens. Heidelberg, 2002 (Akad. Verlag)

• Sprenger, Reinhard K., 30 Minuten für mehr Motivation, Offenbach, 2000 (Gabal)

• Weber, Thomas, Erfolgreich Bewerben & Überzeugen, Köln (neuer Honos Verlag)

• Lorber, Lars, Typentest (MBTI / SOCIONICS) www.typentest.de