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plöner seeblick mein Das kostenlose Monatsmagazin rund um den größten See in Schleswig-Holstein Drachenbauen Gesundheitstag in Plön Alpakas in unserer Region Landhaus „Der Jägerhof“ Senioren-Tanz- Nachmittag Peerstall Teil 3 Kreuzworträtsel Veranstaltungen im Oktober 2012 rund um die Plöner Seen JAHRGANG 2 AUSGABE 10 OKTOBER 2012 …so schmeckt der Herbst!

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Page 1: mein · zeichnet wird, wenn er sich denn mit viel milder Sonne so einstellt wie wir uns das alle wünschen, ... doch irgendwo noch ein rachen liegen. lles zusammen gepackt geht es

plönerseeblickm

ein

Das kostenlose Monatsmagazin rund um den größten See in Schleswig-Holstein

Drachenbauen

Gesundheitstag in Plön

Alpakas in unserer Region

Landhaus „Der Jägerhof“

Senioren-Tanz-Nachmittag Peerstall Teil 3

Kreuzworträtsel

Veranstaltungen im Oktober 2012 rund um die Plöner Seen

JAhRGANG 2AuSGAbe 10OKTObeR 2012

…so schmeckt der Her

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Page 2: mein · zeichnet wird, wenn er sich denn mit viel milder Sonne so einstellt wie wir uns das alle wünschen, ... doch irgendwo noch ein rachen liegen. lles zusammen gepackt geht es

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e d i t o r i a l

Moin, moin, liebe Leserinnen und Leser,die Früchte aus Wald und Flur, Gärten und Fel-der sind fast abgeerntet. die Natur bereitet sich auf die lichtarme Zeit vor, auch die Menschen treffen Vorkehrungen um über den Herbst und Winter zu kommen. Kartoffeln werden einge-kellert, natürlich schon lange nicht mehr gleich Zentnerweise, Marmeladen eingekocht, Kürbis, Gurken, Pflaumen, vieles ist möglich. die land-frauen wissen genau wie es geht, haben sie doch nicht nur alte rezepte aus Großmutters Küche parat, sie probieren neues aus, schaffen interes-sante Geschmacksrichtungen aus der Mischung von heimischen und exotischen Früchten. diese Kombinationen sind es die neugierig machen. Frische apfel- oder Birnensäfte, naturtrübe oder gefiltert, werden jetzt auch abgefüllt und sind haltbar bis ins kommende Jahr. So werden die dunklen Wintermonate überbrückt, denn den Sommer haben wir ja in Gläsern und Flaschen eingefangen.der oktober, der meist als Goldener oktober be-zeichnet wird, wenn er sich denn mit viel milder Sonne so einstellt wie wir uns das alle wünschen, ist in den ländern, in denen im oktober die Zeit von Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt wird, der längste Monat des Jahres. der 10. Monat im Jahr bietet eine Vielfalt von weltlichen und

kirchlichen Festen und Feiern. am ersten Sonntag im oktober geht auf der Münchner theresienwiese das größte Volksfest der Welt zu ende. Zum ersten Mal wurde es am 12. oktober 1810 gefeiert erntedank (erster Sonntag im oktober) in den Kirchen werden die ernteein-nahmen gesegnet.tag der deutschen einheit (3. oktober) dieser tag erinnert an die Vereinigung der vormaligen ddr mit der Bundesrepublik deutschland im Jahre 1990 und löste den 17. Juni als Gedenktag ab.reformationstag (31. oktober) er erinnert an den anschlag der 95 thesen zur ablasspraxis der Kir-che an die dompforte in Wittenberg durch Mar-tin luther und somit den Beginn der reformation.Mit unserer zehnten ausgabe mein plönerseeblick in diesem Jahr wollen wir Sie einstimmen mit interessanten, kunterbunten Geschichten. Ge-nauso wie Sie es gewohnt sind. Viel Spaß beim lesen und machen Sie es gut!

editorial

ImpressumHerausgeber: KentschMedia, Wolfgang Kentscham lübschen tor 4 · 24306 Plöntelefon 04522 50 27 73 · Fax 04522 50 27 [email protected]

redaktionsleitung: Gert Girschkowski [GG]telefon 04522 21 14 · mobil 0176 61 25 75 [email protected]: Markus Billhardt [Bi], rüdiger Behrens [rüBe], Carolin John [cj], lotta Schneider [lsn], rolf timm [roti], Hans-Hermann Fromm, HHF

anzeigenleitung: Gitti Kentschtelefon 04522 50 27 [email protected]

titelfoto: Gert Girschkowski, Plön

Satz, Gestaltung und layout: KentschMedia, am lübschen tor 4 · 24306 Plön

Vom Herausgeber gestaltete anzeigen sowie alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Nach-druck (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Verantwortlich für den inhalt der anzeigen sind die inserenten selbst. Keine Gewähr für unverlangt eingesandte Fotos und texte. irrtümer und druckfehler vorbe-halten. es besteht kein rechtsanspruch bei falsch abgedruckten terminen. Namentlich gekenn-zeichnete artikel geben nicht unbedingt die Mei-nung des Herausgebers wieder. Unsere aktuellen Mediadaten wie anzeigengrößen und Preisliste finden Sie im internet unter: www.meinploenerseeblick.de

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ein Blick aus dem Fenster bestätigt, es ist Herbst, die Sonne scheint und es weht ein Wind. da kommt ein un-

bändiger drang nach frischer luft in einem hoch. dieser sollte mit aktivi-täten gefüllt werden, kurz überlegt

und genau das ist es, da müsste doch irgendwo noch ein drachen liegen. alles zusammen gepackt geht es ab auf die Wiese, Schnüre enttüddeln, drachen hoch halten und das Fluggerät steigt in den Himmel und tanzt im Wind oder auch nicht. damit das kein traum bleibt, habe ich einen einfachen drachen zum Nachbauen heraus gesucht. Für Kinder und erwach-sene mit wenigen Griffen und ein-fachen Mitteln nachzubasteln. es handelt sich hier um einen Schlit-tendrachen (Sled), eines der ein-fachsten Modelle mit hervorragen-den Flugeigenschaften. er gehört zu den halbflexiblen drachen, das heißt der Wind gibt ihm erst seine endgültige Form. es wird folgendes benötigt: 1 neuer, blauer Müllsack mindestens 50x55 cm groß. 2 Stü-cke rundholzstäbe, ca. 4mm durch-messer und 50 cm lang, 50-100m dünne Polyesterschnür, eine Spule zum aufwickeln und gutes Klebe-band 2-3cm breit. 1 gute, scharfe Schere oder Bastelmesser. Stabile Pappe für eine Schablone 50x55cm das Schnittmuster auf die Pappe übertragen, dann die Schablone auf den aufgetrennten Müllsack legen und das drachensegel aus-schneiden. die beiden löcher nicht

vergessen, sie dienen der Flugsta-bilität. die Stäbe werden, wie auf dem Schnittmuster beschrieben mit dem Klebeband aufgeklebt. an den ecken und an den löchern sollte das Klebeband von vorne nach hinten herum geklebt werden. aus den resten des Müllsackes wer-den Streifen von 2-3cm Breite ge-schnitten und zu zwei längen von 1,50-3,00m zusammengeklebt und an den bezeichneten Stellen fest geklebt. ein gut gebauter drachen fliegt auch ohne diese Schwänze, aber bei böigem Wind steuert er den Sled im Wind und es sieht auch lustiger aus. die Flugwaage besteht aus der Polyesterschur und wird ca. 1,50-1,90m angeknotet und dann genau zur Hälfte eine Schlaufe an-geknotet. in dieser Schlaufe wird die Polyesterschnur angeknotet. Ca. 10 m Schnur auslegen und ein Hel-fer hält den drachen und der dra-chenflieger steht mit dem rücken zum Wind und los geht’s. Bitte auf Stromleitungen, Straßen und tiere achten und bei Gewitter gehört der drachen nicht an den Himmel. Solltet ihr Probleme damit haben könnt ihr mich gerne kontakten: 0172-5168517 andere Modelle auf anfrage. Viel Spaß beim Fliegen. Eurer Rüdiger Behrens.

Schnittmuster für einen Schlittendrachen (Sled)alle angaben in Zentimeter

Drachen soll(t)en fliegen Inhaltsverzeichnisdrachen soll(t)en fliegen 2

editorial 3

impressum 3

„Klipp-klapp – es klappert die Mühle…“ 4

Jetzt ist wieder Herbstes Zeit, Kartoffelzeit, Kartoffelernte! 5

alpakas, faszinierende, possierliche tiere auf Holsteiner Weiden 6

das kunterbunte Sofa – Hinter dem Horizont erschließt sich Neues 7

altes Haus wird wieder jung 8

Schlosskonzert 9

Chip im Hals statt Knopf im ohr 10

Schleswig-Holsteinische Universitäts-Gesellschaft Sektion Plön 10

Katers Frühstück und „sein“ abendmahl 11

olga, der Jägerhof und die Wohlers 12

3. Gesundheits- und Pflegetag in Plön 13

Geballte Kompetenz rund um Gesundheit und Pflege 14

Muskeltest als Feedback für Verhaltensmerkmale 16

Schöne erinnerung ans Plöner Stadtbuchtfest 16

ein Haus mit Herz 17

Peerstall teil 3 20

Mi bleevt de luft wech, för lachen un dat käm soo 21

tierische Blicke – ein Herz für Hund und Katz 21

„ich beherrsche die Krankheit – nicht sie mich!“ 22

„Nicht gesucht – gefunden“ – Sägeboote, tangotänzer und andere liebende 23

ich hab’ getanzt heut Nach…mittag… 24

Überblick – Veranstaltungen rund um die Plöner Seen 25

Überblick – Veranstaltungen rund um die Plöner Seen 26

mein plönerseeblick Kreuzworträtsel 27

das schwarze Brett 27

Fehlerteufel 27

Sternengucker 28

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4 mein plönerseeblick mein plönerseeblick 5

W i N d i G e r N t e Z e i t

bei ascheberg seit gut einem Vierteljahrhundert wieder, nachdem Uwe und renate Karstens zu-sammen mit zwei Familien die Mühlenruine am ortsrand erwarben und wieder auf Vordermann brachten. exakt am 2. oktober 1982, also vor genau 30 Jahren, haben das ehepaar Karstens den ersten Handschlag getan und tausende von arbeitsstunden in die Galerieholländermühle „Sventana“ hineingesteckt bis 1986 die Flügel sich zum ersten Mal drehten. das engagement von Uwe Karstens geht aber weit über die ei-gene hinaus, er setzt sich für die erhaltung von Wind- und Wassermühlen im ganzen land ein, ist als Mühlensachverständiger an unzähligen Projekten beteiligt und erhält nun im Novem-ber in Wismar für den unermüdlichen einsatz, dass sich die Flügel vielfach wieder drehen, die „Silberne Halbkugel“, den deutschen Preis für denkmalschutz.„ich habe ihn den ‚denkmal-oscar’ getauft, da es die höchste auszeichnung auf dem Gebiet des denkmalschutzes in deutschland ist“, erzählt Uwe Karstens. insgesamt werden zehn Persön-lichkeiten in diesem Jahr geehrt, die sich „in be-

sonderem Maße um die erhaltung des baulichen und archäologischen erbes verdient gemacht haben“, wie es das deutsche Nationalkomitee für denkmalschutz beschreibt. „Uwe Karstens hat die auszeichnung mehr als verdient. Private und öffentliche Mühlenbesitzer schätzen seinen rat“, betont landeskonservator dr. Michael Paar-mann. der Vorschlag aus dem landesamt für den denkmalpreis war für Uwe Karstens eine schöne Überraschung: „Genaues habe ich zunächst nicht gewusst, nur dass irgendetwas im Busch ist, als man bei mir nach meiner Vita nachfragte.“angefangen hatte alles vor über drei Jahrzehn-ten. Uwe Karstens begeisterte sich schon länger für Mühlen und hatte sich schließlich dazu ent-schlossen, selbst eine zu pachten oder zu kaufen und fand sie in langenrade kurz hinter asche-berg. „die „Sventana“ war zwar vom Zustand die schlechteste, die ich mir angesehen hatte, doch sie hatte ihren Charme und lag nicht weit von meiner Heimatstadt“, erzählt Uwe Karstens, der in den 1980er-Jahren seinen lebensmittelpunkt in Hamburg hatte, zuvor aber – in erfurt geboren – seit 1943 in Plön lebte. Gemeinsam mit den Partner, „ohne sie wäre die restaurierung nicht zu schultern gewesen“, so Karstens, wurde die Mühle in den Folgejahren instandgesetzt. 1986 drehten sich die Flügel und vier Jahre später wurde erstmalig Mehl gemahlen. Zwischenzeit-lich wurde auch das angrenzende Stallgebäude zur Wochenendnutzung umgebaut: „1993 be-schlossen ich und meine Frau, noch mal umzu-bauen und ständig als Mühlenmeister hier zu wohnen.“Uwe Karstens hat schon mehrere Publikationen zur Mühlengeschichte und –forschung herausge-bracht, gehört als Vorstandsmitglied dem Müh-lenverein in Schleswig-Holstein und Hamburg an, gegründet 1960 und damit zweitältester landesverband. Seit1988 ist er als Mühlensach-verständiger tätig. auf dieser beruflichen Schiene hat er mittlerweile an 95 Projekten mitgewirkt,

„die ehrenamtlichen einsätze habe ich gar nicht gezählt“, schiebt Karstens ein, „manchmal hilft ein Schulterklopfen, manchmal ist ein Gutachten angebracht oder ich übernehme die Baubetreu-ung bei der restaurierungsphase.“ am Sensibels-ten sei zum Beispiel die Verbindung der drehen-den Mühlenkappe mit dem festen Mühlenrumpf, erklärt der Fachmann und ein bisschen stolz ist Uwe Karstens darauf, die denkmalpflege und die Mühlenbesitzer im laufe der Zeit von Jalousieflü-gel, auch Klappenflügel genannt, überzeugt zu haben: „auch unsere Sventana hatte noch bis 1997 Segelflügel. die sind zwar billiger, aber schwieriger zu händeln. Wenn sich die Mühle drehen soll, dann gibt es nichts anderes als Ja-lousieflügel. alle Mühlen, die ich angefasst habe, sind damit versehen, die erste steht in Krokau.“Bis zu 500.000 Umdrehungen im Jahr sind an der „Sventana“ zu bewundern, für interessierte wer-den Führungen angeboten und immer wieder nutzen Uwe und renate Karstens den Wind, um Bio-Vollkorngetreide, sprich roggen und dinkel, zu mahlen und geben es gegen eine Spende ab. im November wartet nun die große ehre auf Uwe Karstens, die Silberne Halbkugel in Händen hal-ten zu dürfen. BiInfo: Langenrader Mühle, Renate und Uwe Karstens, Telefon 04526 1873.

So unterschiedlich in den verschiedenen deut-schen landen die Kartoffel auch bezeichnet wird, eines ist ganz sicher, Kartoffeln gehören zum Mit-tagessen auf den tisch. in welcher Form auch immer, denn nach wie vor ist die Kartoffel des deutschen liebste Sättigungs-Beilage. die Vielfalt kannte vor gut 100 Jahren keine Grenzen, denn hierzulande gab es fast 1000 verschiedene Kar-toffelsorten. die Massenproduktionen auf den Feldern und die discounter haben die Kartoffel-sorten um ein Vielfaches schrumpfen lassen. das angebot ist überschaubar und die Geschmacks-richtungen haben sich weitestgehend angepasst. da ist es sicherlich nicht ganz einfach neben den klassischen Sorten linda, Bellinda oder laura, andere Kartoffeln in aussehen, Farbe und Ge-schmack ausfindig zu machen.

„Ja, früher gab es im oktober die sogenannten Kartoffelferien. da kamen Schüler und Schüle-rinnen aus der Stadt und aus der Gemeinde und haben Kartoffeln von den Feldern gesammelt. Pro Korb oder pro Stunde wurde abgerechnet und so besserten sich die Schüler ihr taschengeld auf“, erzählt uns Uwe Pophal. irgendwie hatte es offensichtlich allen Spaß gemacht, gemeinsames essen auf den Feldern, das Kartoffelfeuer zum abschluss der ernte und ganz findige durften danach noch eine Nachlese durchführen und die Kartoffeln behalten.

„als Stadtkind war das für mich damals eine ganz tolle Sache. den ganzen tag auf dem Feld, in

frischer landluft, erwachsene und Jugendliche beim gemeinsamen Mittagessen, die Fahrten mit trecker und anhänger zu den Kartoffelfeldern und dann der lohn nach getaner arbeit, völlig kaputt mit schmerzendem rücken vom Bücken ging es dann abends mit dem Fahrrad wieder nach Hause“ schwelgt Fred anton Meyer aus Plön. Und heute? Heute fallen kaum noch Schü-lerhilfen auf dem lande an. die Maschinen haben die Forken und Spindel schon lange verdrängt. das ist nicht nur einfacher, meist effektiver und auch preiswerter. die Vollernter erledigen alles in einem arbeitsgang. das Kartoffelkraut wird abgetrennt, das rüttelband entfernt Steine, Klu-ten und erde von den Kartoffeln und ein Förder-band transportiert die geernteten tollen Knollen gleich in den anhänger. Schneller, besser und einfacher geht es nicht, wieder einmal hat die Maschine über die Muskelkraft der Bauern und landwirtschafts-Gehilfen gewonnen.So ändern sich eben die Zeiten nicht nur auf den Feldern auch der Kartoffel-Geschmack hat sich durch die Sortenvielfalt gewandelt. ob mehlig, festkochend, schnellkochend, cremig, süß, milde oder erdige eigenschaften der Kartoffeln, für jeden Geschmack ist eine Kartoffelsorte dabei. exoten sind meist für den Feinschmecker reser-viert, diese Sorten sind auffällig, mal violett im Fleisch, mal zartrosa, dann wieder goldgelb. ob Salz-, Pell- oder Bratkartoffel unterscheiden sich diese Sorten nicht nur im aussehen oder in den

Farben sondern eben auch durch interessante, intensive aromen. die Stärke der „ollen Knolle“ ist ihre individuelle Stärke und nach wie vor welt-weit eines der wichtigsten Nahrungsmittel. GG

„Klipp-klapp – es klappert die Mühle…“

von Markus Billhardt

Jetzt ist wieder Herbstes Zeit, Kartoffelzeit, Kartoffelernte! Kartoffel, Erdäpfel, tolle Knolle, Grumbeere, Tuffeln, Erpel

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6 mein plönerseeblick mein plönerseeblick 7

d a S K U N t e r B U N t e S o F a

Frau Böge, warum betreiben sie alpakazucht im Holsteiner land, ist es ein Zukunftsgeschäft für Getreide- oder Viehwirtschaft?

Claudia Böge: In jedem Fall, die Alpakas sind ge-nügsam Tiere, fressen alles was hier wächst, sind winterfest. Benötigen durch die teilweise hohe Luftfeuchtigkeit, hier bei uns nur einen Unterstand.

Wie sind Sie eigentlich auf die idee gekommen eine alpakazucht aufzubauen?

Claudia Böge: Im Fernsehen hatte ich vor Jahren einmal einen Kurzausschnitt über eine Herde in den Niederlanden gesehen, das hat mich begeistert, in-teressiert und daraufhin habe ich mich entschlos-sen eine Herde aufzubauen.

alpakas sind Herdentiere, reichen ihre Weiden-flächen für die tiere aus?

Claudia Böge: Wir besitzen 35 Hektar Grünland das reicht völlig aus für meine 50 Alpakas, nebenbei habe ich ja auch noch einige Mutterkühe. Wir sind schon immer landwirtschaftlich ausgerichtet und die Alpakazucht macht der gesamten Familie viel Freude.

die Wolle der alpakas ist besonders wertvoll, ist das ein Grund gewesen alpakazucht zu betrei-ben?

Claudia Böge: Die Tiere sind in den Hochebenen der Anden Kälte gewöhnt, das Fell schützt diese Tiere großartig. Das Fell speichert die Körperwärme kom-plett und gibt sie nicht wie bei Schafen, Pferden oder Kühen an die Umgebung ab. Deshalb ist die feine Faser der Alpakas besonders wertvoll.

Alpakas, faszinierende, possierliche Tiere auf Holsteiner WeidenSüdamerikanische Tiere grasen in der Holsteinische Schweizvon Gert Girschkowski

Sie sind einfach kostbar, liefern die absolut besten, feinsten Edelfasern, sind als landwirtschaftliche Nutztiere anerkannt und werden ausschließlich zur Faser-Gewinnung und nicht zur Fleischerzeugung gehalten. Von den Alpakas soll hier die Rede sein. Die südamerikanische Alpakas sind in den Hochebenen der Anden beheimatet, bereits die Inkas wertschätzten die Neuweltkamele. Geschätzt gibt es ca. vier Millionen Tiere auf der Welt. Vor 12 Jahren wurden die ersten Alpakas nach Europa eingeführt, der augenblick-liche Bestand sind etwa 9000 Tiere allein in Deutschland. Eine Herde von 50 Alpakas hat Claudia Böge auf Hof Buchholz bei Lebrade auf ihren Weiden rund um den Hof.mein plönerseeblick hat Claudia Böge besucht und interessante Eindrücke bekommen:

die alpakas müssen vor der warmen Sommer-zeit geschoren werden, was machen Sie mit der Wolle?Claudia Böge: Es werden pro Tier nach der Schur nur 2 bis 4 kg der begehrten Edelfaser gewonnen. Vor Jahren wurden noch pro Kilo 100,-€ erzielt, Chile beliefert die Produzenten gleich Containerweise, das drückt den Preis gewaltig. 10 bis 13 € sind heutzutage für ein Kilo drin, mehr nicht! Übrigens, die Faser-Farbpallete ist weltweit einzigartig und umfasst 22 Naturfarbtöne, von weiß, über verschie-dene Brauntöne bis hin zu grau und tiefschwarz.

Wo lassen Sie ihre Wolle verarbeiten?Claudia Böge: Spinnereien gibt es bei uns keine die Alpakawolle verarbeiten können. Ich liefere meine Fasern an eine Spinnerei auf die dänische Insel Fünen, die können ihre Maschinen auf diese ganz spezielle Faser einstellen.

Haben Privatpersonen an der Wolle kein interesse?Claudia Böge: Alpaka-Strickwolle in 100 g Knäu-len zu verkaufen ist sehr schwierig, die Wolle ist außerdem sehr teuer. Nur ein Beispiel, eine reine Schlafdecke aus Alpakawolle eignet sich für ge-sunden Schlaf hervorragend, doch 300,-€ für eine Schlafdecke ist vielen einfach zu teuer.

der deutsche alpaka-Zucht-Verband, Sie sind die Geschäftsführerin, hat vornehmlich welche aufgaben?Claudia Böge: Wir haben 580 Mitglieder die müssen ständig auf den neuesten Wissenstand gebracht werden. Einmal im Jahr findet in Hessen die Alpaka-Zuchtausstellung statt, die Register müssen geführt

werden und dann organisieren wir die Alpakaschur. Dann reisen Australier und Amerikaner in Kolonnen durch Europa, denn nur sie beherrschen die Schur von Großtieren.

Bei den alpakas unterscheidet man zwischen zwei rassen, welche sind es?Claudia Böge: Es gibt die Huacaya- und die Suri Alpakas. Ein Suri kostet so um die 10.000 Euro und fällt durch die langen Locken und Strähnen im Fell, die am Körper herunterhängen, auf. Die Fasern beim Huacaya Tier, sind weich, wachsen lotrecht zur Haut und die Kräuselung ist nicht so extrem wie beim Suri-Alpaka.

alle alpakas fallen durch ihr freundliches aus-sehen auf, sind leise und genügsam und sehr beliebt. Sind sie Familien geeignet?Claudia Böge: Die Alpakas haben einen tollen gut-mütigen Charakter. Sie sind absolute Herdentiere und für den Hausgebrauch nicht geeignet. Es sind intelligente Tiere, begreifen schnell, sind sehr um-gänglich. Doch als Familientier, davon rate ich ab!

mein plönerseeblick sagt danke für das interview, hoffentlich haben wir Sie nicht zu lange aufge-halten, denn gleich 4 Jobs oder tätigkeiten füllen den tag aus, als landwirtin, als immobilienfach-kraft, Geschäftsführerin vom alpaka Zuchtver-band und als alpakazüchterin und dann ist da ja noch die Familie. Viel erfolg und gutes Gelingen bei ihren Fulltime-Jobs! Gert Girschkowski

„die leute lassen auf solchen reisen ihre Sor-gen gar nicht zu Haus – sie nehmen diese mit an Bord“, blickt Friedhelm Zastrow, zu Gast auf dem Bunten Sofa, auf eine der überraschenden erfah-rungen in seinem leben zurück. insgesamt 39 Mal ist der Professor für Psychologie, doktor der Naturwissenschaft, Pastor, Hospizvereingründer und ex-leistungssportler für seinen Beruf in See gestochen und hat auf den 13 Kreuzfahrtschiffen für sich und andere Grenzen verschoben und Ho-rizonte bewegt. „Bereits als Student hatte ich das Gefühl, mein theologiestudium könne zu eng ge-fasst sein und nahm daher noch ein Psychologie-studium auf mich. Mit dieser Fächerkombination beschritt der gebürtige Pommer über die damals üblichen Grenzen hinweg Neuland: „die Bereiche klafften weit auseinander.“ Zastrow gelang die Gratwanderung entlang der unterschiedlichen denkansätze. „Glaube und Wissen waren schwer zusammenzubringen, aber gerade über diese arbeit kam ich auch zu anderen religionen wie Buddhismus, islam und Hinduismus.“ Neue Horizonte taten sich dem „Grenzgänger“ auf. Grund genug, Forschung und lehre einer-seits mit praktischer arbeit in der Seelsorge und Jugendarbeit andererseits zu verknüpfen. Bereits 1965 eröffnete Zastrow eine Praxis, die er „ne-benbei“ betreute, um Menschen mit diagnose, Beratung und therapie zu helfen. das Vikariat absolvierte der theologe beim Nordelbischen Jugendpfarramt auf dem Plöner Koppelsberg. Nicht nur beruflich, auch physisch galt es, „Gren-zerfahrungen“ zu sammeln. „ich machte zehn

Jahre lang leistungssport, trainierte an bis zu fünf tagen die Woche leichtathletik und wurde so vielfacher Meister des landes Schleswig-Hol-steins, Norddeutschlands und der Bundesrepu-blik – bei den Studenten-Weltmeisterschaften in Brasilien erreichte ich sogar eine Bronzeme-daille.“ insbesondere die arbeit auf Kreuzfahrtschiffen nahm einen besonderen Stellenwert ein. „irgend-wann sprang ich für einen Kollegen von der See-mannsmission ein, der eine Vertretung für die Nordlandreise suchte – ich konnte mir erst gar nicht vorstellen, welche aufgaben dort auf mich zukommen würden.“ doch über Morgenandach-ten, Vorträge, Gottesdienste, Gesprächsrunden und das Wort zum Sonntag hinaus entwickelten die seelsorgerischen Kontakte zu Mannschaft und Passagieren eigendynamik. „in der Sicherheit ihrer anonymität an Bord erfragen die Mitreisen-den alles Mögliche.“ einige traten ganz bewusst ihre letzte reise an, erinnert sich Zastrow an erste erfahrungen in der Sterbebegleitung – ebenfalls ein neues Kapitel in der Seefahrt. Stets davon angetrieben, noch mehr für sich entdecken zu können, eröffneten selbst organisierte Studien-fahrten zu besonderen biblischen Stellen neue Möglichkeiten. „Solche orte sprechen mich an – diese alten Plätze sind tiefe Schichten, in denen man zeitlich-geschichtlich-räumlich neue Hori-zonte erfahren kann.“ ob im Garten Gethsemane, am Sinai, dem Ufer des Genezareth oder auf den Spuren des „heiligen Samariters“- stets rufe es bei den Mitreisenden erstaunen hervor, wenn

hier der passende Bibeltext verlesen würde. So entwickelte andachten ermöglichten neue Glau-benserfahrungen: „Was nicht selten leute dazu animierte, am ende der reise zur Bibel zu greifen, um noch einmal nachzulesen.“ Keine Zeit zu haben, zählt für Friedhelm Zast-row nicht – eine Frage der persönlichen orga-nisation und Prioritäten. „Zeit sollte als kostbare lebenszeit begriffen werden, die ihre Grenzen hat.“ ein entscheidender Punkt im rahmen der Hospizarbeit, die der Pastor gemeinsam mit Mit-gliedern des Kirchenvorstandes vor 12 Jahren aus der taufe gehoben hat. „ich hatte bei all meiner arbeit immer eine intakte Familie und meine Frau elisabeth hinter mir, die mir die Betreuung all die-ser „Baustellen“ an land und an Bord möglich machten.“ lsn

Bahnhofstr. 10 | 24306 Plön | T (04522) 80 80 800www.langner-burmeister.de

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Hinter dem Horizont erschließt sich Neues

von Lotta Schneider

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mein plönerseeblick 98 mein plönerseeblick

H i S t o r i S C H o H r e N S C H M a U S

Verbaut, verkommen und von Wein und Cle-matis halb überwachsen: das ende des klei-nen Plöner Backsteinhauses Schlossgebiet 12a schien besiegelt. „in vier Wochen sollte es abgerissen werden“, erinnert sich Margit Hillert an die Besichtigung im Januar 1999. Wasser und Strom waren bereits abgetrennt. Seit Jahren war das 1909 errichtete Backhaus unbewohnt. die Vegetation war auf dem Vor-marsch. „es hatte aber trotz allem Charme.“ So viel, dass die Kaufentscheidung des ehepaars in fünf Minuten gefallen war. das kleine Wirtschaftsgebäude zählte wie Prinzen-, Pförtner- oder Uhrenhaus zur liegen-schaft des landes Schleswig-Holstein. ende der 90er Jahre veräußerte das land mit Hilfe der landesentwicklungsgesellschaft (leG) sei-nen Besitz. „als wir den steil geschwungenen treppenaufgang, die alten Pitchpine-dielen und den ausblick aus der Mehlkammer auf den Kleinen Plöner See entdeckten, waren wir kurz entschlossen, das Haus vor Verfall und abriss zu retten.“ eine entscheidung, die viel schweiß-

treibende arbeit nach sich zog. „Wir begannen damit, die fauligen Fußböden herauszureißen, entfernten heruntergezogene Zimmerdecken und öffneten zugemauerte Fenster. der Hinter-hof war so zugewuchert, das der Strom- und Wasserversorger die leitungen durchschießen musste, um das Haus wieder anschließen zu können.“ Für die Haustür aus den 60/70-er Jahren wurde ersatz gefunden. „eine Kleinanzeige bot eine tür aus dem alten land an, die das passende Maß und alter hatte.“ außenarbei-ten begannen mit dem ausflexen der Fugen, was viel Staub aufwirbelte. Sorgfältig wurden die Hauswände mit Muschelkalk neu verfugt. „dieser Fugenmörtel ist im Vergleich zu hartem Zementmörtel besonders geeignet, da seine ausdehnung unter dem einfluss von tempera-tur der von den alten Bachsteinen entspricht – Schäden werden so verhindert“, erklärt Margit Hillert fachkundig die auswahl des Materials. in vielen details gab die denkmalpflege die richtung an. „aber wir hatten vor allem Freude

daran, das alte Haus wieder herzurichten.“ etwa bei der Wahl der Fenster, die dem typ des einfachen Wirtschaftsgebäudes entspre-chen mussten. „auf einem der alten Fenster war ein rest Farbe entdeckt und bestimmt worden, so dass der grün-weiße anstrich dem ursprünglichen Bild entspricht.“ die verschie-denen innentüren konnten mit Hilfe eines Bunsenbrenners von alter Farbe befreit und neu gestrichen werden. Flohmärkte und alte abrisshäuser entpuppten sich als ergiebige Quellen für türbeschläge, fehlende Pitchpine-dielen und tragende Balken. „es ist praktisch, wenn man einen Sohn mit tischlerausbildung hat.“ ein detail verbinde ihr Haus in besonde-rer Weise mit dem Schloss: „Bei einer Besich-tigung der restaurierten Kapelle erkannte ich das Fliesenmuster unseres Hausflurs wieder – vielleicht wurde unser Fußboden ja aus rest-beständen nach der Kapellenrenovierung vor rund 100 Jahren gefliest.“ lsn

Altes Haus wird wieder jung

Die Fliesen der Schlosskapelle finden sich auch im ehemaligen Backhaus wieder. Foto Schneider

Schlossgebiet 12 a bot kurz vor dem geplanten Abriss einen tristen Anblick. Foto Schneider

von Lotta Schneider

Geschickt fliegen vier Hände über die tasten des Steinwayflügels im Plöner Kulturforum, gestal-ten den schnellem Sonatensatz ausdrucksstark und kraftvoll. Pianistenehepaar Susanne und dinis Schemann verweben vier Stimmen am instrument zu einer klangvollen einheit. Werke von Wolfgang amadeus Mozart, Franz Schubert, Gabriel Fauré und antonin dvorák stehen beim 279. Schlosskonzert auf dem Programm. die Geburtsstunde der beliebten Konzertreihe liegt bereits über vier Jahrzehnte zurück und startete mit vier Veranstaltungen 1971 im rittersaal des Plöner Schlosses.

Plöns Altbürgermeister Uwe Jes Hansen genießt das kulturelle Angebot und hat sich geschätzte 200 Aufführungen aus den Schlosskonzertreihen angehört. Foto Schneider

„es ist insbesondere dem engagement unseres früheren Stadtvertreters reinhold Wien zu ver-danken, dass diese Musiksparte so aufgebaut werden konnte“, blickt Plöns ehrenbürger Uwe Jes Hansen auf die kulturelle Förderung in den 70-er Jahren zurück. „es gab eine Crew, die sich für die e(rnste)-Musik besonders einsetzte.“ der Plöner Kulturausschuss hob die Veranstal-tungsreihe aus der taufe, nachdem der Spielort

festgelegt und genehmigt worden war. „Wien verschickte einladungen und präsentierte Kon-zertvorschläge, über welche die ausschussmit-glieder berieten und entschieden – man wusste zum Beispiel, das Klaviermusik immer am meis-ten zieht“, erinnert sich Hansen, der von 1974 bis 1998 das amt des Plöner Bürgermeisters inne-hatte. Ziel sei es gewesen, über die Grenzen der Stadt hinaus zu wirken und einen weitläufigen Kreis potentieller Konzertbesucher anzuspre-chen. So habe sich das musikalische anliegen kulturbegeisterter Plöner mit Hilfe von Zuschüs-sen einen festen Platz erobern können. „Kultur braucht - genau wie Sport – immer treibende Kräfte.“ als vor rund 30 Jahren auch Kartenabon-nements möglich wurden, habe dies die Schloss-konzerte finanziell untermauert: „die Buchungen wirkten sich auf die Planung und gezielte Förde-rung dieses Kulturangebots günstig aus.“ dieses war eng mit dem Schloss verquickt, das bis 2001 als liegenschaft des landes Schleswig-Holstein internatssitz gewesen ist. der Verkauf des mar-kanten Bauwerks an die Fielmann aG beendete diese epoche. das 200. Schlosskonzert im Früh-jahr 2001 fiel in die Zeit der internatsauflösung. es folgten Umbau und Sanierung des Schlosses

– der rittersaal stand nicht mehr zur Verfügung. die „naheliegende“ lösung: die Nutzung des neuen Kulturforums in der alten Schwimmhalle des Plöner Schlosses. das Gebäude war vor gut 100 Jahren errichtet und ende der 90-er Jahre vom land Schleswig-Holstein an die Marius-Böger-Stiftung veräußert worden. in deren auf Kultur ausgerichtetes Konzept fügten sich die Schlosskonzerte - von einigen „abstechern“ ins Prinzenhaus einmal abgesehen - harmonisch ein. So lockte auch das Schemann-Klavierduo beim Saisonstart der aktuellen Veranstaltungsreihe wieder zahlreiches Publikum in die als Kulturfo-rum inzwischen bewährte alte Schwimmhalle. das genoss sichtlich die strahlenden dur-töne der klassischen Mozart-Sonate, das von Schubert gefühlvoll in Moll gestaltete allegro, dvoráks Sla-wische tänze und Faurés ideenreiche dolly-Suite, die einer kleinwüchsigen Frau gewidmet war.info: das nächste Schlosskonzert ( www.touris-tinfo-ploen.de ) fällt auf den 22. oktober 2012, Beginn 19.30 Uhr. insgesamt bietet die Veran-staltungsreihe in ihrer Saison 7 Konzerte an. lsn

von Lotta Schneider

Schlosskonzert

Der schnelle Sonatensatz „zu vier Händen“ bietet Pianist Dimis Schemann nur einen winzigen Augenblick zum Umblättern der Noten. Foto Schneider

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t i e r i S C H

Misstrauisch beäugt Feimna-Glor, wie sich Simone Fiebelkorn an ihrem Hals zu schaffen macht, etwas Fell entfernt und einen kleinen Chip präpariert. den will die Mitarbeiterin vom Pferdestammbuch dem Fohlen unter die Haut setzen. damit dieser im Muskel korrekt und ablesbar sitzt, muss Besitzerin Solveig irvan-nek das junge tier im plüschigen Pelz für die Prozedur gut festhalten – auch, wenn diese nur mit einem „Pieken“ verbunden ist.eine reihe von Fohlen muss das „Chippen“ über sich ergehen lassen, das sie auf elektro-nischem Weg identifizierbar macht und seit 2010 – Brandzeichen adé - allgemein Pflicht ist. „Bei den islandpferden ist das schon län-ger Praxis“, weiß Simone Fiebelkorn von ihren verschiedenen einsätzen. dieses Mal arbeitet sie auf dem Hof von Matthias Paustian, der seit vielen Jahren diese rasse züchtet und ihre robustheit schätzt. trotz der geringen Größe sind die Kleinpferde als reittiere auch für viele erwachsene geeignet und waren früher trans-portmittel Nummer eins auf island. Heute sind „isis“ beliebte Freizeitpferde, die sich in offen-stallhaltung mit artgenossen am wohlsten füh-len. Beim Züchter leben die Mutterstuten ganz natürlich im Herdenverband auf den Weiden. dabei ergibt sich ein buntes Bild, denn bei die-sem Pferdetyp sind – für jeden Geschmack ist etwas dabei - zahlreiche Fellfarben bis hin zu gescheckten Modellen möglich. Gezielte aus-lese sorgt für einen gesunden Bestand. Gegen ende des Sommers ist es an der Zeit, den im Mai geborenen Pferdenachwuchs ei-ner fachkundigen Jury vorzustellen, um eine Bewertung zu erhalten. einige Pferdehalter wie

Solveig irvannek reisen dafür sogar aus dith-marschen an. Neben der Begutachtung des Körperbaus, der Stellung der Beine und Hufe, sowie des Kopfes und Halsansatzes gilt das in-teresse den verschiedenen Gangarten. anders als andere rassen sind islandpferde im Stande, in bis zu fünf verschiedenen Bewegungsmus-tern laufen. Nutzen sie diagonale Beinpaare, so traben sie, sind es die Parallelen, handelt es sich um sogenannten Pass. der wird stets bei hohem tempo geritten. die schnelle Version der schreitenden Fortbewegung „Schritt“ heißt tölt. dabei erhöht das tier mit Hilfe zunehmen-der Körperspannung die Frequenz der Beinbe-wegungen – im Gegensatz zum eher gesprun-genen Galopp, welcher die Geschwindigkeit mit raumgriff koppelt.

die Veranlagung der Fohlen zu tölt und Pass ist vererbbar, aber unterschiedlich ausgeprägt. Schon früh offenbart sich im Freilauf, was den tieren in die Gene „gelegt“ wurde. auch rapp-schecke Kiruna darf vor der Jury „Gas geben“ und mit tochter Feimna – Glor um die Wette laufen. Nach einigen Umrundungen hat das Pferdekind seine Befähigung zu den fünf Fortbewegungsmöglichkeiten unter Beweis gestellt und dabei qualitativ gut abgeschnit-ten. „Sie hat besonders im tölt und rennpass gepunktet und eine insgesamt gute Bewer-tung erhalten“, freut sich die Besitzerin über ihr nicht geplantes „Zufallsfohlen“. „der Hengst ging durch den Zaun und auch Kiruna tat dies – auf der dazwischen liegenden Fläche trafen sich die beiden.“ eine halbe Stunde genügte der großen Pferdeliebe. lsn

„Die Sonne in Stereo“Wenn am donnerstag, 25. oktober, um 20 Uhr Professor Bernd Heber über „Unseren Stern, die Sonne in Stereo“ in der Plöner tourist-info im Bahnhof referiert, heißt dies, dass wieder viele Professoren der Kieler Christian-albrechts-Universität unterwegs in die Sektionen der Schleswig-Holsteinischen Universitäts-Gesell-schaft sind, um die neuesten erkenntnisse ihrer Wissensgebiete vor ort einem interessierten Publikum zu präsentieren. die Vortragsreihe der Sektion Plön stellt bis zum März 2013 historische, philosophische und naturwissenschaftliche the-men vor.Sanitätsrat dr. Saggau, der Fabrikant Kreutzfeldt und direktor Wienbeck, der leiter der „Schles-wig-Holsteinischen Bildungsanstalt“ (des heuti-gen Gymnasiums) gründeten 1923 den „Plöner

Zweigverein der Universitäts-Gesellschaft“, die damit älteste Sektion in Holstein. eine enge Verbindung gab es zur Hydrologischen anstalt, dem heutigen Max Planck-institut, durch Profes-sor Friedrich lenz, der die Sektion von 1927 bis 1965 leitete. dr. Friedrich Pfitzmann, lehrer am internats-gymnasium, führte die Sektion bis 1995. 1996 übernahmen die beiden Gymnasiallehrer eber-hard Fischer und Volker Skwirblies die Sektions-leitung. auf ihre initiative besuchen zum Beispiel seit vielen Jahren oberstufenschüler des Plöner Gymnasiums die „Schnuppervorlesungen“ der landesuniversität. Seit März diesen Jahres teilen sich Hans-Ulrich Bittner und Volker Skwirblies die organisatorischen aufgaben der Sektion.Bereits 1918 wurde die in deutschland einma-lige einrichtung der Schleswig-Holsteinischen Universitätsgesellschaft gegründet, ursprüng-

lich um nach dem 1. Weltkrieg die landesuni-versität durch privates engagement finanziell zu unterstützen und mittellosen jungen Menschen das Studium zu ermöglichen. als Gegenleistung verpflichteten sich die Professoren in die Provinz zu reisen. Schnell gründeten sich dann soge-nannte Sektionen, die die einladungen an die Professoren aussprachen, sie beköstigten und ihnen oft sogar eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung stellten.Für einen Jahresbeitrag von 20 €, ermäßigt zehn euro hat man freien Zugang zu den Vorträgen im ganzen land. Über 400 Vorträge werden jähr-lich in den knapp 50 Sektionen gehalten. Und trotz der zunehmenden Medienflut steigen die Zuhörerzahlen.

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Schleswig-Holsteinische Universitäts-Gesellschaft Sektion Plön

Chip im Hals statt Knopf im Ohr

Solveig Irvannek muss ihre kleine Stute gut festhalten, damit der Chip an der frei rasierten Stelle am oberen Hals ins Muskelgewebe gesetzt werden kann.

Paarweise werden die Stuten und Fohlen der Züchter in den verschiedenen Gangarten vorgestellt.

Sorgt er in Zukunft für Nachwuchs? Etwas unsicher steht der kleine Braune vor der Jury, die ihn nach bestehenden Kriterien bewerten soll.

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von Lotta Schneider

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Von wegen:“ auf der Mauer, auf der lauer…Ne, Ne… unter der ligusterhecke habe ich mich versteckt. es muss doch raus zu kriegen sein. ich muss ihn schnappen. am besten auf frischer tat ertappen. irgend jemand will mir an mein schwarzes Fell, meint vielleicht, ich bin zu dick. im Spiegel meiner Menschen betrachtet, ok, da ist einiges dran. Schwarz macht ja eigentlich schlank… eigentlich. Mein Mensch rolf trägt auch gerne schwarz… aber schlank… na ja…mit viiiel Wohlwollen...!Was ist eigentlich passiert? Meine Menschen stel-len mir mindestens 2x täglich einen wunderbar gefüllten Fressnapf vor die Haustür. Wenn ich morgens nach langem Nachtausgang, Mäuse fangen usw., total müde wieder vor der Haustür stehe, gibt es Frühstück. Was für ein Service. Fri-

sches Büfett aus der dose, lecker serviert auf ei-nem Plastikteller, dazu fettreduzierte Milch in der Schale, köstlich. dann bin ich wieder gestärkt für den ganzen tag und kann mich in ruhe meinem tagewerk widmen… pennen in irgend einer lass mich bloß in ruhe ecke. ich muss ja fit sein für die Nacht. Und dann beginnt das elend. damit ich frisch gestärkt meinen nächtlichen Hoffnungs-lauf starten kann (bin leider kastriert), stellen mir meine Menschen abends ein ähnlich köstliches Mahl vor die Haustür. das betrachte ich wohlwol-lend von meinem Platz unter der ligusterhecke. Während ich noch ein wenig döse, verschwin-det das Fressen auf wundersame Weise aus dem Fressnapf.da… der täter. ein stacheliges etwas erklimmt die drei Stufen der treppe vor der Haustür und verschwindet ganz fix hinter dem großen Blu-menkübel. dort steht „mein“ abendmahl. dieses etwas ist für eine Katze zu klein, rund und stache-lig, für eine drahtbürste zu groß und wieso hat das etwas 4 Beine, das muss ich mir mal genau betrachten. Hmmm, die Stacheln flößen schon respekt ein. Berühren mit der Nase, lieber nicht. Was tun? Schuppsen ist auch nicht. der kleine runde Kerl ist klar im Vorteil. also setze ich mich mal daneben und schaue mir an, was er so vor hat. aha… erwischt, das kleine schmatzende etwas verfügt über sonderbare Kräfte und zau-

bert das Fressen mit seinem spitzen Maul einfach vom teller. Bei näherer Betrachtungsweise rollt er sich immer so eigenartig zusammen, als wenn er sagen möchte, du kannst mich mal…, du bist morgen früh wieder dran. aber er ist gnädig und lässt mir tatsächlich etwas übrig. lieber weniger im Magen als einen Stachel in der Nase. eins weiß ich genau, mein Mensch streichelt lieber mich als diesen stacheligen Gesellen und läuse soll er auch haben, pfui!die kleinen schwarzen Hinterlassenschaften auf der treppe mag mein Mensch überhaupt nicht. Schnell kleben sie am Schuh und sind plötzlich oh Wunder auf dem teppich im Wohnzimmer, was für ein Schwein(igel)kram.ich habe festgestellt, zwei Schalen mit Futter bringen auch nichts, der blöde Kerl kann nicht zählen und teilen ist schon gar nicht seine Stärke, also… nur selber fressen macht f(i)ett. RoTi

Katers Frühstück und „sein“ AbendmahlEine tierische Kriminalgeschichte von Rolf Timm

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G a S t l i C H G a S t l i C H

„Was macht eigentlich der Jägerhof?“, mag sich so mancher Plöner fragen, der in den 1980ern in der Börnsdorfer Gaststätte so manchen Flirt mit dem kühlen Blonden hatte. damals schon war der Jägerhof eine bekannte Größe. „Wer im Jä-gerhof nicht Konfirmation oder Hochzeit gefeiert

hat, der kam am Wochenende zum Wild-essen oder mit Freunden zum geselligen Beisammen-sein“, erinnert sich Katrin Wohler, die seit sieb-zehn Jahren den Jägerhof zusammen mit ihrem Mann Heino sehr erfolgreich führt. aber langsam. Wie kam es dazu, dass der Jägerhof von einer angesagten Gaststätte zu einem idyllischen, ge-mütlichen Kleinod für Feriengäste wurde? Und wer ist eigentlich olga?„laut Überlieferung gehörte der Jägerhof ganz ursprünglich einmal zum Gut ruhleben“, erinnert sich Katrin Wohler in der großen Wohnküche des anwesens, während der kleine terrier alli ihr um die Beine streicht. „im Jahr 1819 überließ der Graf des Gutes ruhleben seinem Kutscher diesen Hof – als dank für seine treuen dienste.“ Seither befindet sich das schöne rote Backsteinge-bäude mit dem kleinen See vor der tür in bis heute währendem Familienbesitz.„Komm mit“, sagt Katrin, und führt mich zur ahnengalerie im Flur, in der die Schwarz-Weiß-Porträt-Fotografien sämtli-cher Generationen um das geschnitzte Familienwappen gerahmt und drapiert sind. ein

Bild fällt sofort ins auge. eine alte dame in ge-stärkter weißer Bluse und einem dunklen Blazer, die den Betrachter freundlich, aber wissend und resolut anblickt. „das ist oma olga“, sagt Katrin Wohler. Sie hat hier während der Hoch-Zeit in den 1970er und 1980ern das regiment geführt und den Jägerhof zu dem gemacht, was er bis heute ist. eine institution. als erst olga Schmeling und dann ihr Neffe Hannes, der zwischenzeitlich den Hof führte, verstarben, ging das anwesen samt ackerland an den enkel Heino Wohler über. Nach einer kurzen Übergangszeit, in der die Wohlers

Heino und Katrin Wohler (Mitte) mit ihren vier Kindern Thomas, Jürgen, Wiebke und Ulrike sowie dem kleinen Terrier Alli sind seit 1995 Inhaber des Jägerhofes in Börnsdorf.

Olga, der Jägerhof und die WohlersVon der In-Location zum noblen kleinen Landhausvon Carolin John

Oma Olga Schmeling führte viele Jahre das Regiment auf dem Hof und sorgte für lustige, gesellige Abende in der Gaststätte.

Der Jägerhof – ein Kleinod inmitten von Börnsdorf.

Anstatt einer Theke heißen heute insgesamt 10 kuschelige Ferienzimmer die Gäste willkommen.

Die ehemalige Scheune beheimatet heute sechs gemütliche Gästezimmer mit Blick ins Grüne

die Gastronomie noch aufrecht erhielten, beschlossen Heino und Katrin sich auf die Ferienwohnungen zu konzentrieren die Gaststätte aufzugeben. Schließlich waren sie nur zu zweit und gab es noch ackerland zu bewirt-schaften und die vier damals noch kleinen Kinder zu versorgen.

„erst haben wir die Scheune umgebaut und sechs neue Gästezimmer errich-tet“, so Katrin Wohler. „Wenige Jahre später kamen vier weitere, komplett neue Ferienzimmer im Haupthaus hinzu.“ Vor zwei Jahren brannte das Holz-schnitzellager direkt neben dem Gästehaus ab und zog die Gästezimmer in Mitleidenschaft. diese wurden erneut komplett renoviert und erstrah-len heute in neuem Glanz. der Jägerhof ist erwachsen geworden. anstatt feuchtfröhlicher Feierlichkeiten hat eine nobel-rustikale landhaus-idylle einzug in die räumlichkeiten gehalten, die seither Übernachtungsgäste von nah und fern begeistert. oma olga würde es sicherlich gefallen. cj

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Zum mittlerweile dritten Mal organisieren federführend Bettina Schiller und Katrin Schult Senioren-tagespflege „Se-ta - Kiek mol wedder in“ den Plöner „Gesundheits- und Pflegetag“. Wie im Vorjahr findet die Veranstaltung am Sonnabend, 3. Novem-ber, von 10 bis 16 Uhr in Zusammenarbeit mit dem autohaus Plön im Behler Weg 5 statt, das die große ausstellungshalle für diese kleine Messe mit dem umfangreichen Branchenmix im Bereich „Gesundheit und Pflege“ zur Verfügung stellt.„da wir schon beim letzten Mal gefragt wurden, ob wir den tag auch nächstes Jahr wieder durchführen werden, haben wir uns dazu entschlossen und die Vorbereitungen in angriff genommen“, erläutert Bettina Schiller. „Wir hatten ende august bereits ein erstes treffen mit einigen ausstellern und haben uns gemeinsam Gedanken gemacht, was jeder einzelne anbieten kann, auch um den Gesundheitstag noch mehr zu beleben.“ Über 20 teilnehmer haben schon zugesagt. So bringt zum Bei-spiel der arbeiter-Samariter-Bund (aSB) einen rettungswagen mit, führt das einsatzfahrzeug vor und gibt Gelegenheit, mal hineinzuschauen. Um die Scheu vor dem Pflegebett zu neh-

men, stellen die diakonie und das GZl aus Preetz gemeinsam anschaulich Pflegetechniken vor und „Busch Bestattungen“ prä-sentieren in lockerer atmosphäre ihre dienste. darüber hinaus werden auch der Betreuungsverein oder auch die alzheimer Gesellschaft den interessierten über ihre arbeit informieren. Venen- und Fußdruckmessungen, Blutzucker- und Blutdruck-messungen können sich die Besucher ebenso unterziehen wie bei Gleichgewichtsübungen mitmachen. auch der Unterhaltungsaspekt kommt nicht zu kurz. Gräfin Mechtild von Waldersee sorgt für einen musikalischen rahmen, Verwandlungskünstler Christoph Peters ist von der Partie und des Weiteren ist eine Schnitzeljagd geplant. „Wir stellen Fragen mit drei antwortmöglichkeiten zu unterschiedlichen themen-gebieten und kurz vor ende der Veranstaltung gegen 15.30 Uhr folgt dann die Verlosung von Preisen“, erläutert Bettina Schiller.Zudem freuen sich die organisatorinnen, dass sich Bürgermeis-ter Jens Paustian angekündigt hat und die eröffnungsrede hal-ten wird. „die stetig steigende akzeptanz des Gesundheitstag ist ein sehr schöner erfolg, auch wenn wir uns natürlich nicht

mit eutin messen können“, so Schiller, „wir haben nur ein kleines Budget und so ist es ganz toll, dass wir bei VW unsere 'Messe' kostengünstig durchführen können. Uns geht es in erster linie darum, ältere Menschen und die Bürger allgemein über das thema Gesundheit zu informieren.“das autohaus bietet wie im vergangenen Jahr auch erneut einen „Gesundheitcheck“ für das Fahrzeug an. „Während der Gast sich an den verschiedenen Ständen einen einblick von der geballten Kompetenz im Bereich Gesundheit und Pflege in der region verschafft, überprüfen wir für 15 euro alle si-cherheitsrelevanten Bauteile wie Bremse, Batterie, reifen und licht“, erläutert andreas Schiller vom autohaus Plön, „und da wir VW- und Bosch-Werkstatt sind, können wir alle KFZ-Marken dem Check unterziehen.“der Gesundheits- und Pflegetag, der auch den anbietern die Möglichkeit bietet, sich fachlich aus-zutauschen, „ist ine tolle Sache und findet hoffentlich wieder guten anklang“, freuen sich Bettina und andreas Schiller auf den 3. November. Bi

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G e S U N d H e i t

rucksack, Kanutour und ein Fahrrad: Weniger ist mehr. Nach dieser erkennt-nis hatte die Plöner Fördesparkasse drei hochwertige Preise ausgelobt, die teilnehmer eines Preisausschreibens im rahmen des Stadtbuchtfestes gewinnen konnten. „Viele kleine Gewinne sind in der regel mit wenig Nutzen und erinnerungs-wert verbunden, deshalb hatten wir diese zugunsten sinnvoller dinge, über die man sich wirklich freuen kann, reduziert“, ver-deutlichte regionalleiter Peter Mordhorst bei der Übergabe im Haus der Sparkasse am Markt. den „Holsteinische Schweiz“- rucksack, rundum auf Picknickwanderungen aus-gelegt, nahmen liane Bischoff und die Söhne Kai und Fynn entgegen. „Bisher kamen wir noch nie zu solchen Unter-nehmungen, doch das wird sich nun wohl ändern“, freute sich die Plönerin. eigent-lich habe ihr Sohn die idee gehabt, am Preisausschreiben teilzunehmen. „doch dann habe ich alles ausgefüllt, und dabei noch Fehler gemacht - Fynn hat sie an-schließend korrigiert.“ Vom Salz- und Pfefferstreuer über eine robuste Picknickdecke bis hin zum Fla-schenhalter mit isolierfunktion ist bei

dem rückenfreundlichen transportmittel an alle wesentlichen details gedacht. auch der Kronkorken einer Flasche Sekt ragte stilecht aus dem Seitenfach heraus. die „Kanutour“ fand ad hoc keinen ab-nehmer. „der zweite Gewinner wohnt in Nordrhein-Westfalen und wurde bereits angeschrieben“, erklärte Mordhorst. da-mit der Urlauber dennoch zu seinen Preis kommt, werde ihm ein entsprechender Gutschein ausgestellt, den er nächstes Jahr einlösen könne – der Folgeurlaub im Norden sei bereits geplant. ein Fahrrad Marke „Gudereit“ stand für den ersten Preis Pate. Frank rübesamen aus Plön nahm den Gutschein der Firma Wittich in Höhe von 450 euro in emp-fang, um sich damit – „zu mindestens 90 Prozent“ – ein eigenes radvergnügen zu gönnen. rund 2000 teilnehmer hatten bei der Verlosung ihr Glück versucht – „Und das bei einer relativ hohen Gewinnchance“, stellte Peter Mordhorst fest. „Wir wollten mit diesen Preisen erreichen, das die er-innerung ans Plöner Stadtbuchtfest mit einem wirklich schönen erlebnis verbun-den werden kann – auch noch bei einem rückblick in zehn Jahren.“ lsn

in ihrer Praxis für Prävention und Gesundheits-management in Plön, Markt 15, beschäftigt sich Birte Stehle mit mehr als nur ernährungsbera-tung. Sie hat sich in den vergangenen Jahren weitergebildet und sich besonders mit der Kine-siologie beschäftigt. dabei werden durch einen Muskeltest in Verbindung mit einer vorher fest-gelegten Fragestellung festgefahrene denk- und Verhaltensmuster aufgespürt.

„Wenn Übergewichte nicht abnehmen können und auch die ernährungsberatung nicht wei-ter führt, sollte man sich die Verhaltensmuster des Patienten näher anschauen“, erläutert Birte Stehle. So hätten sich in diesen Fällen zum Bei-spiel alte Verhaltensweisen verankert wie ‚du musst dein teller leer essen, damit du groß und stark wirst’ oder das andere extrem, dass es früher wenig zu essen gab und heute alles hineinge-stopft wird. diese Muster versuche ich über die Kinesiologie zu lösen.“auch bei Burn-out kann Birte Stehle helfen. da-bei würden die Menschen manchmal gar nicht daran glauben, dass sie an Burn-out leiden. in diesen Fällen kann Birte Stehle durch laborun-tersuchungen sämtliche biochemische Vorgänge darstellen und sie Stressparameter im Blut nach-weisen: „Jemand, der alles an sich reißt, zum Per-fektionisten geworden ist und aus dieser rolle nicht mehr herauskommt, kann kinesiologisch

‚umprogrammiert’ werden oder aber, das ist eine zweite Möglichkeit, hochdosierte aminosäuren zu sich nehmen, um Hormone zu produzieren und den Körper zu stärken.“ die zwei ansätze seien aber auch kombinierbar, da mit der Verabreichung der aminosäuren nicht unbedingt die denkmuster geändert wurden. So erklärt Birte Stehle: „Um den Burn-out-Patienten aus seinem Hamsterrad zu holen und die Verhal-ten zu ändern, helfen dann entspannungstech-niken Meditation oder auch autogenes training. Wichtig ist aber vor allem, den Patienten im Gan-zen sehen.“ ob ernährungsberatung, Stoffwech-seldiagnostik oder Stressmanagement, für Birte Stehle ist klar: „die Seele krankt schon länger, bis es dann der Körper zeigt.“ Weitere infos sind im internet unter www.birte-stehle.de erhältlich, Kontakt zur Praxis für Präven-tion und Gesundheitsmanagement gibt es unter telefon 04522 744303. Bi

Muskeltest als Feedback für Verhaltensmerkmale

Schöne Erinnerung ans Plöner Stadtbuchtfest

„aufstellung!“, klatscht ilse Pflesser. die damen im besten alter bilden einen Kreis und nehmen sich an den Händen. aus dem Musik-rekorder schwingen folkloristische Melodien, die nach iri-schen grünen Wiesen klingen. dann geht es los. „8 Schritte in die Mitte – 8 am Platz – 8 zurück“, sagt ilse Pflesser an. die damen-Formation folgt. Kommandos wie „California twirl“, „Hand-tour“ und „reihe“ fliegen durch den raum. am ende des Songs jubeln und klatschen die ladys. der erste line-dance ist geschafft. Und allen ist ein bisschen warm. die line-dance-Gruppe ist eine von zahlreichen, offenen angeboten, die das Soziale dienstleis-tungszentrum den Plönern präsentiert. „Was mir besonders gut gefällt“, sagt Klara Struve, die Figuren auf Zuruf tanzt, „ist die Verbindung von Konzentration und Bewegung – man muss schon aufpassen, um sich nicht zu verheddern.“ Und „das Gefühl“ sei wichtig, ergänzt Ute Kahl, die abwechselnd mit ilse Pflesser die tanzfiguren ansagt. Man müsse schließlich immer auch mit dem Herzen dabei sein.damit verkörpert der Kurs das lebensprinzip des ganzen Hauses. denn neben Bewegungs- und Kreativ-Kursen zeichnet sich das Soziale dienst-leistungszentrum besonders durch die vielen so-zialen Vereine und Verbände aus, die in offenen Beratungen psychologische, pädagogische und juristische Hilfe für beinahe alle lebenslagen an-bieten, und die „alle mit ganz viel Herzblut dabei“ sind, wie isolde Fischer, die leiterin und Seele des Hauses verrät. das Soziale dienstleistungszentrum funktioniert wie ein Uhrwerk, wie ein fein aufeinander abge-stimmter organismus. Jeder Bestandteil über-nimmt eine eigenständige Funktion, die erst im Zusammenspiel mit den anderen Bestandteilen den taktschlag vorgibt und das Haus leben lässt. „die diakonie ist hier ebenso vertreten wie das

deutsche rote Kreuz und die Johanniter“, stellt isolde Fischer das medizinische und pflegeri-sche angebot vor. Sucht man für die oma einen Pflegedienst, Hilfe bei demenz oder rat zu den Modalitäten der Kostenübernahme durch die Krankenkasse, haben die Berater im Sozialen dienstleistungszentrum ein offenes ohr. „Soll-ten unsere Zeit-Kapazitäten grade erschöpft sein“, so Claudia Breider, Pflegedienst-leiterin der Johanniter, „so schicken wir die anfragen-den einfach zu einem der anderen im Haus an-sässigen Pflegedienste.“ Nur so kann es glücken, bestätigt leiterin des Hauses isolde Fischer und benennt das respekt- und liebevolle „Miteinan-der“ als unumstößliches Grundprinzip, das die Zusammenarbeit so reibungslos und vorbildlich gelingen lässt. Wo die Kompetenz des einen aufhört, beginnt die des anderen. Wie beim line-dance reichen sich die Vereine und Verbände im Sozialen dienstleistungszentrum einander die Hand, und bewirken Großartiges. Beginnend von der Baby-Betreuung in PeKiP-Kursen über Sucht-, ehe- und Schuldner-Beratung sowie psychologischer Un-terstützung bei häuslicher Gewalt bis hin zu Bingo-Nachmittagen und Seniorengymnastik. Viktoria Kaminski etwa hilft in der Migrationssozialberatung mit Sprachkursen und der Unterstüt-zung beim ausfüllen von anträgen vielen einwanderern, alltägliche Hürden zu meistern. Hans-Jürgen Kreuzburg, einstiger Mit-initiator des Hauses und Vorsitzender des Plöner Sozialverbandes, macht sich wiederum in allen Versicherungs-angelegenheiten für die rat-Su-chenden stark: „Wir helfen schnell, wenn zum Beispiel eine Pflegestufe zu Unrecht abgelehnt wurde.“ denn

für einen Widerspruch hat man oftmals nur we-nige Wochen Zeit – und dann muss es fix gehen. „alleine sind die angehörigen in diesen Situati-onen oft überfragt. dann helfen wir!“, so Kreuz-burg. eine weitere Besonderheit des Hauses, die alle Generationen miteinander verbindet, wird von Petra Budweg betreut: der tauschring. „Ge-tauscht werden dienstleistungen“, erklärt Petra Budweg. Jeder biete das an, was er kann. Und jeder kann etwas. dann wird getauscht: „Zum Beispiel: Socken-Stricken gegen laub-Fegen, torten-Backen gegen Umzugshilfe, Fenster-Put-zen gegen PC-Updaten.“ Bezahlt wird in talenten. So greift auf allen ebenen eins ins andere.aber warum eigentlich altes e-Werk? „einst war das Gebäude ein elektrizitätswerk, dann ein Bau-hof“, resümiert isolde Fischer. erst im Sommer 1998 hielt das Soziale dienstleistungszentrum einzug in die räume am Vierschillingsberg 21 in Plön. Und die Sozialen dienstleister sind gekom-men, um zu bleiben. „Heute sind hier mehr als 20 Vereine und Verbände beheimatet“, so isolde Fi-scher. es ist ein Haus mit Herz, voller ideen, Helfer und Netzwerker für alle lebenslagen – und ein kleines soziales Juwel in Plön. cj

Ein Haus mit HerzDas Soziale Dienstleistungszentrum im Alten E-Werk von Carolin John

Mit Empathie und Fachkompetenz kümmert sich das Team um Leiterin Isolde Fischer (erste Reihe, Mitte) aus Psychologen, Pflegern, juristischen Beratern, Immigrationshelfern, Pädagogen, Therapeuten und Kreativen um alle sozialen und menschlichen Belange.

Mal Tanzsaal, bald Begegnungsstätte und mittags Cafeteria – die Räumlichkeiten der sozialen Dienstleistungsstätte werden vielseitig genutzt. Von montags bis donnerstags zwischen 12:00 und 13:30 Uhr gibt es in der öffentlichen Cafeteria eine leckere Mahlzeit für Schulkinder und alle, die der kleine Hunger drückt.

Mit Leib und Seele geben die Damen im besten Alter beim Line-Dance jeden Samstag alles, um die durch Ilse Pflesser angesagten Tanzschritte zu befolgen und dabei einen „Riesenspaß“ zu haben, so Kursteilnehmerin Klara Struve.

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o H r e N S C H M a U S V o r a U S B l i C K

am Montag 17.09 und am diens-tag 18.09. war die Nikolai-Kirche in Plön tagsüber geschlossen. drinnen passierte etwas ganz besonderes. die damen und Herren des Plö-ner Shanty-Chores „Windjammer“ unter der leitung des musikali-schen Chorleiters Sergiy Bezrukov nahmen ihre erste Cd auf. Für alle ein stolzer spannender tag. die langfristige und akribische Vorbe-reitung von Karl-Heinz rohr, dieter Kirschnick und Sergiy Besrukov für die erste Cd des Chores soll und muss an beiden tagen das erhoffte gute ergebnis bringen. dafür wurde wochenlang intensiv geprobt. Jetzt will man die „ernte“ einfahren.dafür ist das Mitglied der Band „tin lizzy“ roger Wahlmann aus Kropp

mit seinem professionellen Studio-equipment (Cliff Studio) angereist. Jeweils morgens um 09.30 Uhr gingt es los. alle waren (fast) pünkt-lich da. Man spürte eine gewisse Gespanntheit der Chormitglieder, was passiert heute. Für alle war es absolutes Neuland. Ganz schnell merkten alle Beteiligten, dass die aufnahme einer Cd kein normaler Probenalltag ist. erst einmal die Stimmen „ölen“. Vor der ersten auf-nahme legte der Chorleiter Sergiy Besrukov großen Wert darauf, dass sich jeder ausreichend einsang. die Vorgaben dafür kamen vom Chorleiter. immer wieder wurden bestimmte Gesangspassagen zum einsingen geprobt, bis alles zur Zu-friedenheit klappte.als „aufnahmestudio“ diente der altarraum in der Nikolai-Kirche in Plön. Schnell stellte sich heraus, dass sich der Klang in der Kirche wunderbar als resonanzkörper für den Shanty- Chor eignet.der Chor sang in den Mauerbogen des altarraumes der Kirche hinein, das verstärkte die töne auf wun-dersame Weise. das orchester mit Gitarre, orgel und akkordeon klang wesentlich dynamischer als sonst.  Für den tontechniker war das nicht ganz so einfach. die instrumentalis-ten werden  allerdings jeweils auf eine besondere Spur direkt aufge-nommen, so kann man sie später im Studio noch einmal  extra „bear-beiten“ bzw. falls erforderlich,  noch einmal aufnehmen und aufspielen. „achtung aufnahme“ und dann ging es los. Volle Konzentration, der Chorleiter hatte ein waches ohr und erkannte sofort, wenn etwas auch nur leicht daneben lag. abbruch und Neustart. das kann schon ner-

ven, muss aber sein. Nur so gelingt ein hörenswertes Werk. die „schon wieder, das nervt“ Mienenwaren nicht zu übersehen. letztlich waren alle natürlich hoch zufrieden, das war absolutes Neuland . das Singen in einer Kirche macht vom Klang her doppelt Freude. an den einzelnen titeln wurde immer wieder gefeilt, bis alle Beteiligten endgültig zufrie-den sind. das fordert schon stimm-liche ausdauer und körperliche Kondition. der altersdurchschnitt der Chormitglieder liegt immerhin

bei 67 Jahren. auch ein Gesangsma-rathon will trainiert sein. das lange Stehen ist auch nicht jedermanns Sache. die bereit gestellten Stühle wurden gerne zu Pausen genutzt. ein Getränk zum „auftanken“ oder eine kleine Zwischenmahlzeit bringen den Gesangsmotor wie-der auf touren. als um 17.00 der Feierabend nahte, sind alle froh, es geschafft zu haben und selber auch gewaltig geschafft.o-ton eines Chormitgliedes: „dass die aufnahme einer Cd so anstren-gend ist, hatte ich nicht erwartet!“

Vor Beginn der aufnahmen hat sich der Chor auf 20 titel geeinigt, die aufgenommen werden sollen. dar-aus sollen später die besten 15 titel für die Cd ausgewählt werden.Man darf gespannt sein, mit wel-chen titeln der Chor seine Fans erfreuen will, hier wird noch nichts verraten.Nach ankündigungen des Chorlei-ters Karl-Heinz rohr ist ende okto-ber mit dem erscheinen der Cd zu rechnen, erste auflage 1000 Stück. Sie ist vermutlich in den räumen der

Vr Bank, in der Fördesparkasse,  bei der tourist-info, bei den einzelnen Chormitgliedern, über die Home-page und natürlich bei Konzerten käuflich zu erwerben.  Für Shanty Fans ein absolutes Muss!!! der Chor wünscht viel Freude mit der Cd.der Chor bedankt sich bei allen Unterstützern, insbesondere bei der Plöner Kirchengemeinde, der Vr Bank, der Fördesparkasse und KentschMedia„ick hev mol een Hamburger Veer-master seen“ und alle „to my ho day, to my ho day“ RoTi

30.09.2012**

Der Plöner Shanty-Chor „WINDJAMMER“ wird versilbertAb Ende Oktober ist der Chor auf CD erhältlich – von Rolf Timm

Ein kritischer Chorleiter nach der Aufnahme.

Gitarre: Harald (Harry) Jahn aus Laboe, Keyboard: Edelgard Schneider aus Kiel Akkordeon: Eberhard Schäfer aus Malente

Achtung, Aufnahme!

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8.4. 2014 – der TSV Plön wird 150 Jahre altwarum nicht wieder einmal gemeinsam feiern ?

Böse Zungen behaupten, im tSV Plön wird ja kaum noch gefeiert, da ist schon was dran.  die-jenigen erinnern sich sicher an die tollen Stif-tungsfeste der Vergangenheit, an tolle Partys im Sportheim, Skatturniere, an große Sportfeste, eben an eine große Präsenz des tSV. an alle Un-geduldigen, das warten hat bald ein ende.der Verein mit der größten sportlichen tradition in Plön am 8.4.2014, 150 Jahre alt. Man könnte meinen, bei einem Sportverein ist so etwas doch eigentlich ein Selbstgänger, von wegen. Grün-dungstag des Männerturnvereins Plön war der 8.4.1864.  es begann eine lange bewegte und be-wegende Geschichte mit diversen Vereinen der Stadt, die letztlich alle in den tSV Plön aufgingen. der Verein wurde im Jahr 1951 unter dem Namen tSV Plön in das Vereinsregister eingetragen.Nun sollen die Feierlichkeiten zum 150 jährigen Jubiläum  ja erst in 2014 stattfinden. Warum dann heute schon Hinweise auf dieses festliche ereignis? Manche ereignisse werfen einen lan-gen Schatten voraus. der Fest- und Planungsaus-schuss für die Feierlichkeiten mit Bruno Brillert, Ute Wacks, Michael Horst, Björn demmin, arne Balk und rolf timm  (Bilder) sitzen seit geraumer Zeit zusammen, um ein attraktives Programm zu planen und zu gestalten. So etwas zaubert man nicht so einfach aus dem Hut. Vieles wurde ange-dacht, für gut befunden, wieder verworfen, kam

in die engere Wahl, muss noch einmal überlegt werden, was passt ins Konzept usw. usw.  das letzte große Vereinsfest fand anlässlich des 120 jährigen Bestehens unter dem damaligen 1.Vorsitzenden Herbert Kreher im Jahr 1984 statt. es ist also mal wieder höchste Zeit, etwas für und mit dem Verein zu veranstalten. damals feierte der Verein vom 02.06. - 11.06.1984 (10 tage). dieses mal wird es wesentlich bescheide-ner, es soll nach Möglichkeit alles auf ein Wo-chenende beschränkt bleiben. in den letzten Jahren hat sich vieles im Vereinsleben und auch im gesellschaftlichen leben geändert. damals war der Gesamtverein noch ein Bindeglied vieler Gesellschaftsgruppen. Man traf sich, machte sei-nen Sport, feierte gern einmal miteinander, der tSV Plön hatte eine große Bedeutung im gesell-schaftlichen leben der Stadt. es gab ein echtes Wir-Gefühl. das ist heute leider nicht mehr so. Wir leben in einer Zeit der individualisten, soll heißen, jeder macht lieber sein eigenes ding. Man macht zwar gerne Sport im Verein, dann aber ab nach Hause an den Computer, vor den Fernseher, ans Handy. Nochmal gemütlich zusammen sitzen, oft Fehlanzeige. Vereinsleben im eigentlichen Sinne findet wenn überhaupt nur noch sehr beschränkt statt. das sieht man auch an der entwicklung des Vereinsheimes. da ist vieles anders, eben wich-tiger geworden. Na klar... die Zeiten haben sich

nun einmal gewaltig geändert, auch im Vereins-leben. trotzdem, es wird höchste Zeit, dass sich viele wieder einmal dem Verein richtig zugehörig fühlen, sich besinnen, wir sind ein Verein, das mal wieder etwas gemeinsam auf die Beine gestellt wird, das Jubiläum und die Feierlichkeiten von vielen mit leben gefüllt werden, ein echtes Wir-Gefühl entsteht.es ist das Bestreben des Gesamtvorstandes mit dem 1. Vorsitzenden Ulf demmin, des Planungs-ausschusses s.o.,  die Sparten (Spartenleiter) und Vereinsmitglieder aufzurufen, sich aktiv an der Gestaltung und durchführung der Fei-erlichkeiten zu beteiligen, ideen einzubringen. So etwas braucht nun einmal Zeit. darum hat der Planungsausschuss  jetzt schon die zeitlich lange leine gespannt, an die jeder eine gute idee hängen kann.am 25. oktober 2012 wird die Spartenversamm-lung des tSV Plön informiert , ein Konzept vor-gestellt, ideen vorgetragen und darüber gespro-chen werden. RoTi

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N o S t a l G i S C H K i e K a N

Peerstall die „dritte“ es soll nicht der eindruck entstehen , das in dieser Kneipe jeder tag mit etwas Besonderem endete. die Zusammenfassungen der ereignisse erfasst auch überwiegend die Zeiten vor Kuno, über die nicht minder ereignisreichen Zeiten nach Kuno wird später sicherlich noch ausführlich berich-tet. es passierte alles was im leben so vorkommt, liebes-und andere dramen, lebensübermut und lebensängste, trinken und rauchen bis zur Schä-digung der Gesundheit, Übermut und Spaß , das alles ließ mich fast täglich im „Stall“ erscheinen, sehr zum Ärger meiner eltern. aber was hätte ich alles versäumt: Walter J. der Besitzer des Peer-stall hatte in der einfahrt zwischen der Kneipe und Söhrnsens Buchbinderei einen Wohnwagen mit Werbung für rollläden geparkt. dieser an-hänger war in einer lauen Sommernacht, nach ausgiebigem Umtrunk das objekt unserer Be-gierde. Was tun? ein auto war schnell gefunden und in ermangelung einer anhängerkupplung wurde der Wohnwagen mit einem ledergürtel an der Stoßstange befestigt. Weil keine Kurbel vorhanden war, blieben die Stützen gleich unten und unter allgemeinem Gejohle setzte sich das Gefährt, auto und anhänger in Bewegung. es sprühte Funken und mit großem Krach ging es richtung Marktplatz. alles löste sich dort wieder

in richtung Peerstall auf. „Macht schnell bevor die Bullen kommen“ der anhänger stand mitten auf dem Marktplatz und in der Kneipe wurde auf die gelungene aktion noch „einer genommen“. am folgenden tag erschien Walter J. im Peer-stall und wollte aufklärung, nicht nur über den

„verschleppten“ anhänger, sondern auch mit der Mitteilung, das seine 2 Nichten aus Schweden

, die zu Besuch bei ihm waren, in dem Gefährt geschlafen hatten und die Fahrt zum Marktplatz in großer angst mit machen mussten. das hätte auch schief gehen können: ich glaube es war kei-ner von uns Walter, ehrlich, großes ehrenwort. Walter: FeiGliNGe !!! recht hat er. die tür zum Hof war auch der Zugang zum Vorführraum des astra Kino und somit der arbeitsplatz des Film-vorführers. da die Maschinen durch die lampen der optik eine große Wärme abstrahlten und es damit im Sommer dort sehr heiß wurde, stand der Filmoperateur häufig in der tür zum Hof und trank im Peerstall sein Bier. Um den rollen-wechsel zur Hälfte des Filmes einzuleiten, hatte er Münzen mit eingespult, was zur Folge hatte das, wenn er seinen einsatz hatte, die Münzen auf den Blechboden fielen und er die treppe hin auf laufen konnte um seinen Job zu machen. es klappte natürlich nicht immer und erst laute Pfiffe der Kinobesucher oder das erscheinen der Platzanweiserin holten ihn von seinem Bierchen zur arbeit zurück. Wer den Peerstall betreten wollte, musste unter einem Sattel ,der an einem Holzbalken befestigt war, der wiederum im Mau-erwerk eingelassen war, durchgehen. es wurde mehrfach versucht diesen Sattel zu besteigen, bis auf einen Unbekannten in einer Sylvester-nacht ist mir keiner bekannt, der es geschafft hat. das Ganze in Kurzform: Nach der sehr harten Jahreswechselfeier, so gegen 5 Uhr in der Frühe, saß der unbekannte reiter ohne Pferd mit dem Gesicht zur Wand ,über der Kneipentür und war im Koma. er hätte herunter fallen können…….aber fürsorgliche Zeitgenossen hatten seine Beine unter dem Sattel mit, ich glaube, einem Schal zusammen gebunden. Wir die nach Hause wollten, dachten an eine erscheinung, wars aber nicht und was machen wir jetzt mit ihm? We-nige brauchbare Vorschläge ließen mich zu dem entschluß kommen: wat geit mi dat an ? Und ich startete meinen Heimlauf in richtung Gänse-markt 10, war ja noch weit genung.

*In Planung: Ein nostalgisches Treffen aller „Peerstaller“ in Plön, Zeitraum: Frühjahr 2013Ort: wird nach Rückmeldungen der Interessier-ten von uns gesucht. Anmeldung ist erforder-lich, genaueres nach Zahl der Rückmeldungen an Rüdiger [[email protected]]

Peerstallvon Rüdiger Behrens

Geschichten, Erlebtes, wahr oder doch nicht! Ein Rückblick, nicht ganz ernst zu nehmen, oder doch? Teil 3

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ber werden wieder Vierbeiner vorgestellt, die in einer neuen Familie ein neues Zuhause suchen. da wären zum Beispiel Samuel und Sanja. Sie sind erst seit Mitte September im tierheim und sind sehr zutraulich, verschmust und verspielt. die beiden sind gerade einmal ein halbes Jahr alt und sollten gerne zusammen vermittelt werden.Noch jünger, etwa vier Monate alt, sind drei junge Mädels, die auch noch keinen Namen ha-

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Mi bleevt de Luft wech, för Lachen un dat käm soo:Min Naver sech to sein Fruu: „ Schatzi ik glöv ik hev Hemoriden, wat mook ik nu dorbi?“ Se sech, betn genervt: „Minsch, goa nan dok-ter, un lot die watt opschrieben“. Neechsten dach geiht he na sin dokter, un löt sick ün-nersöcken. „ik hev hier ne Salv, probert se de mal ut.“ Un giv em ne tuuv unt sien Schrank mit. too Huus will he sick glicks ranmoken, ober he weet nich so rech wie dat geiht. „Schatzi, wo geiht dat, dor is wat grönet bin un de tuuv is so fass, de kanns öberhaupnich drücken“. Sine Fruu rullt mit de ogen, ober se kieck siech dat an, un sech to ehm: Goh dor-mit na den dokter oder nah’n aftheker und lot die dat verkloorn. He alsso no de afthek un lech de tuuv op’n disch und froch: Künnt se mi dat verkloorn, wie dat anwend wart? de aftheker dreiht den Verschluss opp un kieckt sich dat an. „Wo hept se dat den heer?“ „Fun min dokter“ sech de Naver. de aftheker nimmt de tuuv, set se op’n Stück Papeer, un treckt en grönen Strich dorop. dat is keene Salv, dat is een „Werbetextmaker“. dat is een ding, watt datt allens givt. de Naver vertellt dat een dach later sin dokter un de geiht na sien Schrank un sech: Hoffentlich heev ik nich noch mehr dorvon wechgeben. Wär aber nie. dat Fazit is: Nu is dor wat gröön, wo de Süün sonst nie schient.Juchen nodenklichen Naver Rüdiger

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K Ü N S t l e r i S C Ha N Z e i G e

Karin Paprzik gestaltet Skulpturen aus treibholz und rostigen Fundobjekten, sie malt mit Öl- und acrylfarben die unterschiedlichsten Motive – am Sonnabend und Sonntag, 6. und 7. oktober, lädt sie jeweils von 11 bis 18 Uhr zum „tag der offenen tür“ in das atelier Günter Grell in die apenrader Straße 62 ein.

Unter der Überschrift „Nicht gesucht – gefun-den“ sind dann ihre arbeiten zu bewundern. So hat Karin Paprzik wieder ihr thema „die lieben-den“ aufgegriffen und neues „altes“ verarbeitet. treibholz wurde zum liebenden Pärchen und die ineinander verschmelzende Umarmung hat die Künstlerin durch alte Sprungfedern realisiert. Gleichsam sind tangotänzer aus Holz geschnitzt in dem atelier zu entdecken, deren Schühchen aus kleinen astgabeln gefertigt sind. Und am Plö-ner See darf natürlich auch das Maritime nicht fehlen. So hat Karin Paprzik die „Sägeboote“ im Fenster stehen. die Holzschiffe haben ein altes, rostiges Sägeblatt als Segel bekommen und

damit die Skulpturen auch stehen können, bei-spielsweise einen Hammerkopf als Fuß erhalten.

Überall an ihren Werken gibt es kleine details zu entdecken, dabei „nehme ich manchmal das Holz oder die rostigen dinge mit und erst später kommt die idee, was daraus werden kann“, so Karin Paprzik. die Malerei ist für sie eine weitere art, sich kreativ auszudrücken und bietet ihr die Möglichkeit, in unterschiedlichsten techniken Stillleben, Porträts, landschaften oder über den See rauschende Segelboote entstehen zu lassen. derzeit beschäftigt sie sich mit Bildern, die die Silhouetten von Menschen zeigen, „gemeinsam auf dem Weg zum Ziel“, so Paprzik.

in der besonderen atmosphäre eines ateliers, einem lebensraum, in dem überall gewerkelt und gemalt wird, können die Besucher die un-gewöhnlichen objekte in augenschein nehmen.

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www.kues-ploen.de

„Nicht gesucht – gefunden“ – Sägeboote, Tangotänzer und andere Liebende von Markus Billhardt

Bluthochdruck, lungenerkrankungen, diabetes – immer mehr Menschen haben mit chronischen Krankheiten und ihren Folgeerkrankungen zu kämpfen. Mit umfangreicherem „Fachwissen“ lässt es sich allerdings weitaus besser leben, weiß Facharzt dr. Hans-Henning Gernhardt, Vorsitzen-der der Schulungsgemeinschaft Plön-Preetz und Umgebung. das nötige Wissen wird den Patien-ten seit dem Zusammenschluss vor 12 Jahren als ein Paket praktischer informationen vermittelt. der Schwerpunkt liege derzeit bei der so ge-nannten Zuckerkrankheit, berichten die diabe-tesberaterin andrea Witt und arzthelferin anja Barkmann. Beide sind als „lehrerinnen“ der deutschen diabetes Gesellschaft (ddG) aktiv und speziell ausgebildet. ihr „Sondereinsatz“ beinhal-tet nicht nur detaillierte ernährungs- und Bewe-gungsfragen, korrektes Messen oder inhalieren, sondern auch das richtige Verhalten im Notfall. Bei der auseinandersetzung mit den aufeinan-der abgestimmten informationen würden die Schulungsteilnehmer aktiv beteiligt. „als arzt bin ich zwar Begleiter meines Patienten, doch mit eigeninitiative kann der erkrankte wesentlich mehr für sich erreichen“, verdeutlicht Gernhardt. aus diesem Grund sei es auch sinnvoll und er-wünscht, wenn die lebenspartner die Schulun-gen mit verfolgten. „Sie hören mit und sind am Geschehen beteiligt.“ Zudem würde aktives Han-deln Gefühle der Hilflosigkeit verdrängen und die Menschen zuversichtlicher stimmen, ergänzt anja Barkmann.

Das regelmäßige Feststellen der Blutdruckwerte ist für Dr. Hans-Henning Gernhardt Basis für eine fein abgestimmte Langzeittherapie. Foto Schneider

„Wir schreiben die Patienten an und laden sie zu unserer Schulung ein“, erläutert andrea Witt das Vorgehen. Um den ersten Schritt zu erleichtern,

würde das individuelle alter berücksichtigt. „Be-rufstätigen bieten wir abendtermine an – die äl-teren Menschen bevorzugen meist Vormittage.“ doch nicht nur für eigene Patienten, sondern auch für Nichtmitglieder seien die Schulungen gedacht, betont Gernhardt. „diabetes ist nicht heilbar, doch gute langzeitwerte können Fol-gekrankheiten verhindern.“ im idealfall würden Messergebnisse von 120 bis 140 Milligramm Blut-zucker pro deziliter Blut erreicht.

Schulungskraft Andrea Witt erläutert die korrekte Anwendung der Messgeräte und hilft den Patienten, sich in der neuen Lebenssituation einzurichten. Foto Schneider

da diabetes Blutgefäße und Nerven schädige, seien mögliche auswirkungen auf das ganze leben kaum absehbar. „der Sinn für tempera-tur und empfinden schwindet, Sexualität kann schwierig werden, oder die augen erkranken – weshalb unsere Vernetzung mit den augenärz-ten so wichtig ist.“auch Patienten mit Bluthochdruck oder lungen-krankheiten würden geschult, da risikofaktoren wie rauchen, Übergewicht und Bewegungsman-gel zügig reduziert werden müssten. „legte man vor rund 50 Jahren noch gute 7000 Meter pro tag zurück, läuft man heute im durchschnitt gerade 700 Meter“, verdeutlicht andrea Witt.ein drittel aller Betroffenen wie Patient Peter S.* bringt die Veranlagung zu einer der chronischen

erkrankungen mit. „ich war viele Jahre leistungssportler, habe geschwommen, geturnt und Fußball gespielt.“ Vor rund zehn Jahren wurde anlässlicheiner Wundversor-gung am Fuß die diabeteserkrankung

festgestellt. „in meinem Fall ein geerbtes Prob-lem.“ dieses erweiterte sich vor einigen Mona-ten mit einem lebensbedrohlichen Herzinfarkt, der das „aus“ für seinen Sport bedeutete, so S.. „ich nahm danach leider erst einmal einige Ki-logramm zu.“ doch für Herzpatienten gebe es sehr gut geführte Coronarsportgruppen. „ich arbeite konsequent daran, meine Werte und das Gewicht weiter zu reduzieren und durch Golf spielen meine Fitness zu trainieren“, lautet sein entschluss. das therapeutische Programm dafür werde in den diabetes-Schulungen auf seine Si-tuation hin entwickelt. Für Hannah d.* kam die diagnose diabetes über-raschend: „es häuften sich Schwindelgefühle und ich verspürte oft großen durst. Nach dem Sport ging es mir immer auffallend besser, also ging ich zum arzt, um das untersuchen zu lassen.“ agnes t.* fühlte sich hingegen während des Sports oft schwindelig. diagnose: Bluthochdruck. Gut geschult und medikamentös eingestellt kommen beide Patientinnen inzwischen mit der Krankheit gut zurecht. einen guten Weg beschritt auch lungenpatientin Sabine M.* , die eines tages unter atemschwie-rigkeiten, Husten und auswurf zu leiden begann. „ich bin zwar nie raucher gewesen, hatte aber häufig Nasennebenhöhleninfekte“, blickt die ältere dame zurück. ihre chronische Krankheit beeinträchtige sie dank der Schulung, ärztlichen therapie und regelmäßigen Kontrollen nur sel-ten, erklärt sie gut gelaunt. der eigene Haushalt, einkäufe, oder der Weg zum arzt stellten – alter hin, asthma her – für sie kein echtes Hindernis dar.info: die nächste diabetes-Schulung beginnt am dienstag den 6. November 2012 im alten e-Werk am Vierschillingsberg in Plön (Mehrge-nerationenhaus). die drei Folgetermine fallen auf die dienstage im November. individuelle absprache ist möglich. ansprechpartner: dr. Gernhardt, anja Barkmann 04522/2760 sowie andrea Witt, 04526/1609. auch für Schulungen bei Bluthochdruck, Herzkranzgefäßerkrankun-gen und chronische lungenerkrankungen sind bei o. a. tel. erfragbar. PS: die Kosten für die Schulungen werden von vielen gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen. lsn * Namen geändert

Diabetes mellitus – koronare HerzkrankheitHypertonie – Asthma bronchialechronische Lungenerkrankungen

Wir kümmern uns um Schulung – praxisübergreifend.Wir schulen fachgerecht, regelmäßig und nach Bedarf

(Kurse mit vier Terminen nach Vereinbarung)Nähere Informationen bei Ihrem Hausarzt oder bei Frau Witt,

Fax 0 45 26 / 16 09 oder Koordinator Dr. Gernhardt, Telefon 0 45 22 / 27 60Schulungsgemeinschaft e. V. Plön – Preetz – und Umgebung

Nutzen Sie diese Möglichkeit, Ihre Krankenkasse unterstützt diese Schulung

„Ich beherrsche die Krankheit – nicht sie mich!“

Bitte Pusten – aber richtig! Auch für Lungenkranke ist die regelmäßige Kontrolle ihrer Werte von Bedeutung. Foto Schneider

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überblick

mein plönerseeblick April 2011 2524 mein plönerseeblick

Oktober 2012

Ausstellungen

23.9.2012- 9.1.2013WattenmeerbilderFotoausstellung von dr. Martin Stock, Veranstalter: akademie am see. Koppelsberg, ort: akademie am see. Koppelsberg, Koppelsberg 7, Plön (Koppels-berg), telefon 04522-74150

25.9.- 11.12.2012 ◼ 08:00 Uhr-20:00 Uhr

Farbträume Bali 2011Heinz Vogler stellt Fotografien in der Klinikgale-rie Preetz, am Krankenhaus 5, 24211 Preetz, aus.

1.10.- 31.10.2012Bilderausstellung Frau Lübcke , ort: Bistrobereich der tourist info Großer Plöner See

2.10- 17.11.2012Nina Becker, KunsthandwerkNina Becker, Kunsthandwerk, Veranstalter: arBeitSKreiS dunkersche Kate, ort: dunkersche Kate, Bosau, telefon 04527-1459

6.10- 7.10.2012KAHL macht ERNSTder bekannte Cartoonist, Maler, autor und Musiker ernst Kahl kommt einmalig mit einer großartigen ausstellung nach lütjenburg in die Galerie 2ter Blick, Bergstraße 16 · lütjenburg

12.10- 14.10.2012Horst Rahn, HandwerkermarktHorst rahn, Handwerkermarkt, Veranstalter: arBeitSKreiS dunkersche Kate, ort: dunkersche Kate, Bosau, telefon 04527-1459

Regelmäßig wiederkehrende VeranstaltungenJeden Montag 14.30-17.30 UhrKlönschnack im „alten e-Werk“, Va: aWoJeden Mittwoch 9.30 UhrYoga für die „reifere Generation“, YôgaSchule Plön, lange Straße 17, info tel. 04526/8916Jeden Mittwoch, 17.30 Uhr„after Work Body Scan“ – Stressbewältigung info: integrative Heilpraxis Kirsten Hinrichsen, lü becker Straße 4, 24306 Plön, telefon 0 45 22 / 7 64 92 72Jeden Mittwoch, 19.00-20.30 Uhrtango argentino tanzen, lernen, genießen auf Gut Wittmoldt, mit Barbara WilmingJeden Donnerstag 14.30-18.00 UhrSkatnachmittag im „alten e-Werk“Jeden Freitag 17.00 Uhr-20.00 Uhr traditionelles Bogenschießen auf Gut WittmoldtJeden Samstag 12.00-13.00 Uhrrückbildungsgymnastik13.00-15.00 Uhr Geburtsvorbereitung in den räumen der Kita, Ulmenstraße 15, Plön. infos: Hebammen-team B. Wachholz & a. Mazur, telefon 01525 8587080Jeden 1. Sonntag im Monat, 10.00 UhrGottesdienst in der Christuskirche in dersau Jeden 1. Freitag im Monat 15.00-17.00 Uhr

Wiederkehrende Führungen und Ereignisse auf einen BlickFührung durch das Plöner Prinzenhaus

Foto: tourist info Großer Plöner See

Besichtigen Sie eines der schönsten und bedeutends-ten rokokogebäude des landes! das Prinzenhaus gehört zum Plöner Schlossgebiet und wurde in den ver-gangenen Jahren aufwendig renoviert. die ca. 45minü-tige Führung wird begleitet von einem fachkundigen Stadtführer. erw. 3,00 €, Familien (mit Kindern unter 18 J.) 6,50 € Veranstalter: tourist info Großer Plöner See, ort: Prinzenhaus, Plön, telefon 04522/50950

Weitere termine im oktober11.30-12.15 Uhr 7., 14., 21. und 28.

Wer Sonntags zwischen 15.00 und 18.00 Uhr an der ehemaligen „Strandklause“ in Plön – Fegeta-sche vorbeigeht, wundert sich. Musik, fröhliches lachen, aufgeregte Stimmen, applaus, trink-sprüche usw.  erschallen aus den räumen der geschlossenen Gaststätte. 

Eine fröhliche Tanzrunde.

ein neugieriger Blick um die ecke verrät, dort wird mit Begeisterung getanzt. Jeden Sonntag treffen sich dort ca.  50 Senioren zu ihrem tanz-tee. das ganze hat ein wenig Club-Charakter, es ist keine öffentliche Veranstaltung. Bis auf wenige ausnahmen sind es immer die selben Personen. Gerade das macht es aus. Wie sagte anita Kahl, mit über 90 lebensjahren eine der ältesten teilnehmerinnen (die ältesten sind 92, durchschnittsalter so ca. 65-70): „Wir sind hier wie eine große fröhliche Familie. Jeder kennt jeden. Wir werden immer nett begrüßt, in den arm genommen, von der Geselligkeit angesteckt, man fühlt sich einfach wohl.“ Sie ist mit allen ge-meinsam dankbar, dass Senioren in Plön diese Möglichkeit geboten wird. Was sehr wichtig ist, jeder hat seinen Stammplatz, wehe, da sitzt ein anderer, das gibt Mecker. eine gut gelaunte tisch-runde kommt bereits seit 7 Jahren und ist darauf sehr stolz, unter ihnen der schwer sehbehinderte Karl-l. Münster aus Hassendorf. Nach aussagen der anwesenden damen ist er ein begeistern-

der tänzer, der mit seiner ausgelassenheit die anderen immer wieder ansteckt. das zeigt auch den großen Stellenwert der Veranstaltung. Von überall her reisen die tanzfreudigen Senioren an, z.B aus Plön, Kiel, Neumünster, rendsburg, Probsteierhagen ist kein Weg zu weit, die Freude am tanzen mit anderen zu teilen. Was auffällt, es sind viele Herren da, von wegen Frauenüber-schuss, das Verhältnis ist beinahe 50/50. das eine oder andere Paar soll sich hier auch schon ken-nen gelernt haben, Heiratsmarkt Strandklause, jedenfalls so ein bisschen? das ganze ist wie eine große Party, am Geburtstag fließt schon mal ein Schnäpschen durch die durstigen Kehlen und trägt zur erheiterung aller bei, Prost Harry, Prost Bernd und wie sie alle heißen. der ehrentanz ist Pflicht.Wie kam es eigentlich dazu? einige der heutigen teilnehmer hatten die idee, wir müssen etwas für uns tun. Wo können wir Senioren denn noch hin, wo kann man tanzen, fröhlich sein, sich wieder jung fühlen, mal richtig einen drauf machen? Ge-sagt, getan. Mit einer annonce fing alles an. So sinngemäß: „Jung gebliebene, wer möchte mit uns tanzen?“ der anfang war gemacht. 4 Gleich-gesinnte trauten sich. der anfang war schwer. die Werbetrommel wurde nochmals kräftig gerührt und plötzlich kam Bewegung in die gute Sache. die ersten tanzschritte erfolgten im „Prinzen“ in

Plön. Seit nunmehr 12 Jahren wird das tanzbein in der  ehemaligen „Strandklause“ in Plön ge-schwungen. Motor des ganzen war und ist der letzte Wirt der Strandklause Uwe Hacker mit seiner ehe-frau. Uwe ist „gelernter“ alleinunterhalter.  Seine Frau sorgt mit selbstgebackenem Kuchen und frischem Kaffee für das leibliche Wohl der Gäste. Wenn  sich Uwe ehrenamtlich an seine Yamaha orgel setzt, dann tobt der Bär. das Stimmungs-barometer steigt schlagartig. Kaum erklingen die ersten töne, ist die Hölle los und die tanzfläche gerammelt voll (Bild). darf ich bitten, möchtest du tanzen, wie wär`s mit uns beiden. Uwe hat sie alle drauf,  andrea Berg, Helene Fischer, Gerhard Wendtland, Freddy, Udo Jürgens, dJ Ötzi und wie sie alle heißen. Je nach Kondition dauert eine tanzrunde so 3-6 Stücke (einen haben wir noch) und dann kommt er, der ultimative Witz, der die gute laune garantiert noch steigert. applaus ist Uwe gewiss. er kommt einfach gut an, „seine“ Senioren sind begeistert, wie viele dankesposter an den Wänden zeigen.in den tanzpausen überall Klönschnack, lachen, Scherzen, Zuprosten, kurzes durchatmen, erho-lung für die nächste tanzrunde, die sehnsüchtig erwartet wird, die Zipperlein sind heute verges-sen.  da! Uwe setzt sich an die orgel... schon mal in die Startlöcher... der erste ton... das war das los und dann geht die Post ab. Zack und schon ist die tanzfläche wieder voll. Gekonnt führen die Her-ren die auserwählte über die tanzfläche, Haltung ist alles, die letzte tanzstunde ist bei einigen nicht zu übersehen. Natürlich wird weiter geplaudert und gelacht.3 Stunden gehen leider viel zu schnell vorbei. alle gehen gutgelaunt nach Hause und sind garan-tiert am nächsten Sonntag wieder dabei, eben soweit die Füße tragen. RoTi

Jeden Sonntag, 10.00 Uhroffene Yogastunde im Schlosspark, kostenlos für anfänger und Fortgeschrittene, treffpunkt: 9.45 Uhr YÔGa- Schule Plön, lange Str. 17, info. 04526/ 8916Jeden 2. Montag, 18.30-ca. 21.00 UhrGewaltfreie Kommnikation (M. rosenberg) Übungsgruppe. info: integrative Heilpraxis Kirsten Hinrichsen, lübecker Straße 4, 24306 Plön, telefon 0 45 22 / 7 64 92 72Jeden 1. Dienstag im Monat, 20.00-21.30 UhrSpanisch-Stammtisch der VHS Plön, „la tienda del Sol“, lübecker Str. 10. B. Harms tel. 04526-1267Jeden 1. Dienstag im Monat, 15.30-17.00 Uhrinfo-treff – Monatliches treffen bei Kaffee und Kuchen. ort: „altes e-Werk“, Plön, infos 04522 80 04 03Jeden 1. Freitag im Monat, 15:00-17:00 Uhr, „Plattdüütsch Klöönsnack“ es wird erzählt, vorgelesen und gespielt (z. B. Bingo op Platt) ort: „altes e-Werk“, Vierschillingsberg 21, ansprechpartner: Waltraut timm, 04522 34 10Jeden 1. Donnerstag im Monat, 9.30-11.00 UhrSeniorenfrühstück, ort: daNa Pflegeheim, Bistro „la rose“, Plön, infos 045222 80 04 03Besichtigungenausstellung des Naturparks Holsteinische Schweiz e.V. Öffnungszeiten: di.-So. 10.00 bis 17.00 Uhr, tel. 04522 74 93 80Museum des Kreises Plön, Öffnungszeiten: di.-Sa. 10–12 Uhr und 14–17 Uhr, telefon 04522 74 43 91Kirchenführungenin der St. Petri Kirche in Bosautouristik information Bosau, telefon 04527 9 70 44Johanniskirche Plön, Öffnungszeiten: di.-Fr. 14.30–17.30 Uhr, Sa. und So. 14.00–17.00 Uhr, Förderverein Johannis-kirche Plön e.V., Herr F. Wackernagel, tel. 04522 40 55„die etwas andere Kirchenführung“ jeden dienstag um 11.00 Uhr in der Nikolaikirche (bis 15. Sept.).Gottesdienste am Sonntag9.30 Uhr osterkirche10.30 Uhr Nikolaikirche (Februar + März: Johanniskirche)9.30 Uhr lutherkirche Kleinmeinsdorf10.00 Uhr Kirche zu NiederkleveezWeltladen, Markt 25 - ÖffnungszeitenMo - Fr 10.00 - 12.00 Uhrdo 15.00 - 19.00 UhrKunstboutique ZastrowMi, do und Fr von15.00-18.00 Uhr und n. Vereinb.

Ehrenamtliche LeihbüchereiVeranstalter: Gemeinde Bosau, ort: Haus des Kurgastes, leihbücherei, Bischof-Vicelin-damm 11, Bosau, telefon 04527-997116

Weitere termine im oktober16.00-18.00 Uhr 3., 10., 17., 24. und 31.

KantatengottesdienstKaNtateNGotteSdieNSt BWV168 Joh. Seb. Bach „tue rechnung! donnerwort“ für Chor, Soli und orchester, Veranstalter: ev.-luth. Kirchengemeinde Plön, telefon 04522/593680

Weitere termine im oktober10.30-11.30 Uhr 7., 14., 21. und 28.

MeditationenVeranstalter:Prävention und Gesundheitsmanagement, ort: Praxis für Prävention und Gesundheitsmanage-ment, Plön, telefon 04522 - 744303

Weitere termine im oktober18.00-19.00 Uhr 24.

02.10.2012 [Dienstag] ◼ 10:00 Uhr-16:30 Uhr

Verloren im Europa-Dschungel?europa in Schule und Unterricht - Wie Sie das thema eu-ropa ihren Schülern näher bringen können, Veranstal-ter: akademie am see. Koppelsberg, ort: akademie am see. Koppelsberg, Koppelsberg 7, Plön (Koppelsberg), telefon 04522-74150

◼ 10:00 Uhr-17:00 UhrHein LüttenborgGeöffnet von 10-12 und 14-17 Uhr (12-14 Uhr = Mit-tagspause), Veranstalter: Museum des Kreises Plön mit norddeutscher Glassammlung, ort: Museum des Krei-ses Plön, Plön, telefon 04522 - 744 391

◼ 18:30 UhrOktoberfest mit Blasmusikund bayerischem Büffet, eintritt: 22,-€p.Pers. inkl. Hap-py Hour von 18:30-19:30 Uhr, alle Getränke zum halben Preis., Veranstalter: langasthof Kasch, ort: landgast-hof Kasch, timmdorf (timmdorf), telefon 04523-3383

04.10.2012 [Donnerstag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

Hein Lüttenborgsiehe 2.10.2012

06.-07.10.2012 [Sa./So.] ◼ 11:00 Uhr-18:00 Uhr

„Nicht gesucht – gefunden“Künstlerisch gestaltete Skulpturen aus treibholz von Plöner Seen. Bilder gemalt in acryl- und Ölfarben. Ka-rin Paprzik lädt ein zum „tag der offenen tür“ im atelier Günter Grell, apenrader Straße 62, Plön

06.10.2012 [Samstag] ◼ 20:00 Uhr

Herr Holm – Vorpremiere - Neues Programmdirk Bielefeldt wurde 1957 in Hamburg geboren, wo er auch heute noch lebt. er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nach dem Studium der Soziologie und Philoso-phie absolvierte er in den Jahren 1982/83 eine Schau-spielausbildung in Paris bei Philippe Gaulier. danach spielte er in verschiedenen freien theatergruppen, un-ter anderem im Straßentheaterbereich. Hier entstand auch die Figur des Polizisten Herrn Holm. ein anarchi-scher Beamter, der im öffentlichen raum für Unruhe

Ich hab’ getanzt heut Nach…mittag…

Sonntags „rocken“ die Senioren die Strandklause in Plön

von Rolf Timm

Harrys Ehrentanz.

Prost Uwe! Hand aus der Tasche und mach Musik!

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überblick

26 mein plönerseeblick April 2011 mein plönerseeblick April 2011 27

sorgte. 1991 feierte dann das erste kabarettistische theaterprogramm „Herr Holm – Keiner für alle“ Pre-miere in der Hamburger Kampnagel-Fabrik. ein sen-sationeller erfolg. Zahlreiche Fernsehauftritte unter anderem in den damals sehr populären Fernsehsen-dungen „Schmidt Mitternachtsshow“ vom Ndr oder „Samstag Nacht“ auf rtl machten Herrn Holm auch bundesweit bekannt. eine furiose Mischung aus Schau-spiel, Wortwitz, Slapstick, Musik, tanz und visueller Ko-mik haben Herrn Holm schnell zur Kultfigur werden lassen. Weitere Programme mit dem beliebten Polizis-ten folgten: „Herr Holm – der aufklärer“, „Herr Holm – Stille Nacht“, „Herr Holm – der Glückstrainer“ und „Herr Holm – Privat“. Mit mehr als 1.000 Vorstellungen allein im Hamburger St. Pauli-theater gehört Herr Holm heu-te zu den erfolgreichsten theaterfiguren deutschlands.aula am Schiffsthal. Kartenvorverkauf: Buch-handlung Schneider (lübecker Straße 18, 24306 Plön) oder telefonisch unter 04522/789922 www.theater-zeitgeist.de

07.10.2012 [Sonntag] ◼ 09:00 Uhr-13:00 Uhr

19. Tauschtag Plöner Briefmarkenfreunde, Veranstalter: Plöner Briefmarkenfreunde, ort: tourist info Großer Plöner See, Plön, telefon 04522-3798

◼ 11:00 UhrWas wir sehen ist nur die Spitze des EisbergsUnsere neuen Fünf, Herbst 2012, vorgestellt von He-rausgeberin Karen Nölle im literaturCafé Stenkamp’s Schokoladen, lübecker Straße 14, 24306 Plön, Veran-stalter: editionfünf

◼ 16:00 UhrFestliches Abschlusskonzert der SommerkonzertreiheFestliches abschlusskonzert der Sommerkonzertreihe Gritta Koetzold, Blockflöte – Sergej tcherepanov, orgel und Cembalo, Veranstalter: ev.-luth. Kirchengemeinde Bosau, ort: St. Petri Kirche Bosau, Bosau, telefon 04527-2050234 oder 04527-241 (Kirchenbüro)

09.10.2012 [Dienstag]

◼ 10:00 Uhr-17:00 UhrHein Lüttenborgsiehe 2.10.2012

11.10.2012 [Donnerstag]

◼ 10:00 Uhr-17:00 UhrHein Lüttenborgsiehe 2.10.2012

13.10.2012 [Samstag] ◼ 10:00 Uhr-18:00 Uhr

Kleine Dinge ganz großWorkshop Makrofotografie, Veranstalter: akademie am see. Koppelsberg, ort: akademie am see. Koppelsberg, Plön, telefon 04522-74150

14.10.2012 [Sonntag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

Goldenes Herbst-Hunderennen in MuchelnFeuerwehr-/dorfgemeinschaftshaus in 24238 Mucheln, Plöner landstraße, Sportplatz. info: lena Schönies, e-Mail: [email protected]. anmeldeschluss 12. ok-tober 2012. Zuschauer sind herzlich willkommen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

16.10.2012 [Dienstag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

Hein Lüttenborgsiehe 2.10.2012

18.10.2012 [Donnerstag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

Hein Lüttenborgsiehe 2.10.2012

19.10.2012 [Freitag]Vortrag: “Über die Auflösung der RBD Stettin im Juli 1945”, Veranstalter: Museum des Kreises Plön mit norddeut-scher Glassammlung, ort: Museum des Kreises Plön, Plön, telefon 04522 - 744 391

◼ 19:00 UhrShanty-Chor Windjammer e.V. PlönSaisonabschlusskonzert in Preetz, aula Fachgymnasi-um, Kührener Straße 83

◼ 21:00 UhrAlex Conti und Paul Botterrock, rhythem und Blues, Veranstalter: restaurant alte Schwimmhalle am Schloss, ort: restaurant Schwimm-halle am Schloss, Plön, telefon 04522-593630

20.10.2012 [Samstag] ◼ 20:00 Uhr

Roberto Capitoni "Italiener weinen nicht"roberto Capitoni - italiener weinen nicht! …außer bei Geburtstagen, Hochzeiten und beim Fußball! Come-dy, Veranstalter: theater Zeitgeist e.V., ort: aula am Schiffsthal, am Schiffsthal 10, Plön (Zentrum), telefon 4522789922

21.10.2012 [Sonntag]Slawen-Tag mit der Gruppe SwentynVeranstalter: Museum des Kreises Plön mit norddeut-scher Glassammlung, ort: Museum des Kreises Plön, Plön, telefon 04522 - 744 391

22.10.2012 [Montag] ◼ 19:30 Uhr

280. Schlosskonzert „ATOS Trio“ (Berlin), Veranstalter: tourist info Großer Plöner See, ort: Kul-turforum Schwimmhalle Schloss Plön, Schlossgebiet, Plön, telefon 04522-50950

23.10.2012 [Dienstag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

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25.10.2012 [Donnerstag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

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26.10.2012 [Freitag] - 28.10.2012Feinsinn oder Trashimprovisationstheater iii, Veranstalter: akademie am see. Koppelsberg, ort: akademie am see. Koppelsberg, Koppelsberg 7, Plön (Koppelsberg), telefon 04522-74150

◼ 19:00 UhrLaternenumzugVeranstalter: dorfschaft Bosau, ort: Bosauer dorfge-biet, Bischof-Vicelin-damm 11, Bosau, telefon 04527-9898 oder 0172-4524813,

27.10.2012 [Samstag] ◼ 10:00 Uhr-18:00 Uhr

Absolut schöner FotografierenGrundlagen der Fotografie ii, Veranstalter: akademie am see. Koppelsberg, ort: akademie am see. Koppels-berg, Plön, telefon 04522-74150

27.10.2012 [Samstag] ◼ 20:00 Uhr

Ascheberg Rockt! Halloweenim landgasthof langenrade

30.10.2012 [Dienstag] ◼ 10:00 Uhr-17:00 Uhr

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mein plönerseeblickKreuzworträtselwaagerecht 1 Plön hat’s 12 griech. – luft…/luft… 13 nordisch wie der elch 14 Verlust des Schreibvermögens (med.) 15 KFZ-Kennzeichen –

eilenburg (seit 1994 tdo) 16 ankerplatz der Passat 20 tonbezeichnung 21 eine Gedichtform, Klagelied (griech.) 22 weiter südlich für nicht wahr? 24 turn- und Sport – kurz 25 engl. schön 26 KFZ.-Kennzeichen – rinteln

(seit 1978 SHG) 28 KFZ-Kennzeichen – altenkirchen 28 KFZ-Kennzeichen –

lüdinghausen (seit 1975 Coe) 31 so’ne taste 32 tageszeitung in der zweitgrößten

Stadt in Schleswig-Holstein 34 weiblicher Vorname 35 spricht nicht für harmoni-

sches einvernehmen! 38 Getränk 39 schlechte luft (ugs) 40 tV-Programm 41 männlicher Vorname 43 weibl. Märchengestalt (Mz.) 45 KFZ-Kennzeichen in Schleswig-Holstein 46 KFZ-Kennzeichen – Schleswig-Holstein 47 Halte-, Stütztau (Seemannssprache)

sekrecht 1 angelegenheiten können’s sein 2 elektroenzephalogramm (kurz) 3 Unwirklichkeit 4 Stadtteil von Berlin 5 ausflug, reise 6 wächst, aber nicht an land 7 Vorsilbe 8 Balken, das Schiff vorn und

hinten begrenzend (nordd.) 9 Naturprodukt 10 nicht besonders 11 engl. anrede (kurz) 17 frz. artikel 18 Beweglichkeit, Flinkheit 19 die dem Wind abgekehrte Seite 23 gibt dem landwirt fast

immer anlass zum Klagen 27 ort bei Plön 29 wendet man ihn an, hat

man den Bogen raus 31 Kreisstadt in Schleswig-Holstein 33 damit ist in england Schluss 36 Nickel – chemisches Zeichen 37 de lütte Hamborger deern 42 KFZ-Kennzeichen in Schleswig-Holstein 44 nicht er und nicht sie

das versteckte lösungswort heißt: Wir bedanken uns bei Herrn Henning Reese aus Plön, der uns sein selbstentwickel-tes Kreuzworträtsel zur Unterhaltung unserer Leser zur Verfügung stellt.

Kinder- und Jugendtheater jetzt regelmäßig / Ferienworkshopab den Herbstferien bietet die Stadtjugendpflege Plön, unter der leitung von Carina und Christoph Kohrt eine feste theatergruppe an. diese rich-tet sich an Kinder und Jugendliche von 10 – 16 Jahren. dienstags in der Zeit von 16 – 18 Uhr geht es dann im Jugendzentrum darum, die eigene Stimme zu entdecken, mit Mimik und Gestik zu spielen, verschiedene theatertechniken kennenzulernen und eigene Szenen zu entwickeln. das Projekt ist zunächst bis anfang Februar geplant und beinhaltet zwei abschlussaufführungen. alles beginnt mit einem Ferienworkshop, jeweils an zwei Freitagen 12. und 19. oktober in der Zeit von 10 bis 13 Uhr. dieser ist keine Voraussetzung für die teilnahme an der festen Gruppe. So können auch noch unschlüssige an dem Workshop teilneh-men. anmeldungen für den Ferienworkshop und Kindertheaterprojekt im Jugendzentrum unter 0 45 22 / 36 95. es wird keine teilnehmergebühr erhoben. Veranstalter: Stadtjugendpflege Plön.(das theater Zeitgeist e.V. ist daran nicht beteiligt).das Projekt wird finanziell vom Kreis Plön/Jugendamt unterstützt.

Herbstferienprogramm der Stadtjugendpflegedie Herbstferien stehen vor der tür und damit auch schön viel Freizeit für alle Schülerinnen und Schüler. alle Kinder und Jugendliche aus Plön und Umgebung ab 6 Jahren (ausnahme disco) sind bei folgenden angebote herzlich im Haus der offenen Ganztagsschule und dem Jugendzentrum am Schiffsthal willkommen. Weiter infos unter tel. 3695.los geht es am Sa., 29.9. mit der disco mit dJ „t “ für alle ab 12 Jahren.in der Zeit von 19-21 Uhr gibt es jede Menge gute Musik, Spaß und coole leute.Nur für Mädchen ist die Zeit von 17-19 Uhr am do., 4.10. reserviert.Natürlich mit tollen angeboten, Spaß und Spielen. außerdem besteht die Möglichkeit in der Streetjazzdancegruppe zu „schnuppern“.Fit ins Wochenende ist das Motto am Fr., 5.10. in der Zeit von 11-14 Uhr steht viel Musik, tanz und Bewegung á la ZUMBa auf dem Programm.am Montag., 8.10.hat das Haus in der Zeit von 15-21 Uhr für alle geöffnet. ob Billard, Kicker, Gesellschaftsspiele, Musik oder Computer, auch die Werkstatt hat geöffnet!am di., 9.10. findet von 14-17 Uhr für alle „Magic“ Kartenfans ein turnier statt. Zeitgleich wird eine Yoga Schnupperstunde angeboten.die Kreativwerkstatt öffnet am Mi., 10.10. in der Zeit von 14-18 Uhr ihre türen. Filzen, basteln, malen, kleben, bauen…. der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!ein treff für alle Fußballspielerinnen und -spieler findet am do,.11.10. von 15-17 Uhr in der Sporthalle der regionalschule statt. Zeitgleich hat das Jugendzentrum geöffnet.am Fr,.12.10. hat das Haus in der Zeit von 15-20 Uhr für alle geöffnet.alle Veranstaltungen in der 1. Ferienwoche können ohne Voranmeldung und kostenlos besucht werden!In der 2. Ferienwoche gibt es eine Detektivfreizeit.„der geheimnisvolle Museumsraub“ ist der titel für ein spannendes abenteuer vom 15. -18.10., jeweils von 14-17 Uhr im alten e-Werk.anmeldung hierfür bis zum 2.10. im Jugendzentrum, Kosten 5,- €

Erste Schließzeit im PlönBadVor genau einem Jahr, im September 2011, wurde das PlönBad, die neue Plöner Schwimmhalle, eröffnet. das Bad hat inzwischen die erwartungen der Besucherinnen und Besucher voll erfüllt und kann immer noch er-heblich gestiegene Besucherzahlen verbuchen. aber auch ein neues Bad muss zur technischen Überprüfung und zur Werterhaltung in jedem Jahr mehrere Wochen lang für den Publikumsverkehr geschlossen werden. das PlönBad schließt daher vom 1. oktober bis zum 21. oktober 2012. das team des PlönBades mit dem leitenden Schwimmmeister thorsten timm an der Spitze bedankt sich auf diesem Wege bei allen Gästen für das wunderbare erste Jahr nach der Neueröffnung und freut sich auf das Wiedersehen nach dem 21. oktober 2012.

Fehlerteufeldas Buch „der deutsch-österreichische Heimatfilm 1950 - 1960“ von Beate Paprotka, das wir in der Juli-ausgabe 2012 vorgestellt haben, kostet 20 euro zzgl. Versand – und nicht, wie angegeben, 27 euro. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen! Wer das Buch erwerben möchte, bestellt es am besten direkt bei der autorin. eine Mail an Beate Paprotka genügt: [email protected]

in der letzten ausgabe [09-2012] wurde das landcafé terjung verse-hentlich von Engelau nach Giekau verlegt. auch dieses bitten wir zu entschuldigen.

Axel’s Taxi04522

26 0035 3566 66

Axel’s Taxi04522

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Page 15: mein · zeichnet wird, wenn er sich denn mit viel milder Sonne so einstellt wie wir uns das alle wünschen, ... doch irgendwo noch ein rachen liegen. lles zusammen gepackt geht es

der oktober-Himmel über den Plöner Seen – von Hans-Hermann Fromm, Plöner PlanetenPfad e.V., www.PlanetenPfad-Ploen.de

alles ist in Bewegung und dennoch bekommen wir davon so gut wie nichts mit. Wir hier in und um Plön rotieren mit gut 1000 km/h um die Polachse der erde. damit nicht genug, unsere erde selbst kreist mit mehr als 10 000 km/h um die Sonne und braucht dennoch ein Jahr für eine Umrundung. die Sonne mit ihren Planeten rast wiederum mit knapp 800 000 km/h um das Zentrum der Milchstraße. dennoch, mehr als 250 Mil-lionen Jahre braucht die Sonne für eine Umrundung des Zentrums der Milchstraße und mehr als 20-mal hat sie diesen Marathon schon zurückgelegt. Und sie wird es auch wohl noch weitere 20-mal schaf-fen, mit oder ohne uns. Kein Wunder also, dass es hin und wieder zu Zusammenstößen mit Kometen, asteroiden und anderen kosmischen Bruchstücken kam und auch wieder kommen wird. ein Glück nur, dass der Weltraum so leer ist und dass solche er-lebnisse bezogen auf ein Menschenalter doch recht selten sind. allerdings, den absturz des Kometen Shoemaker-levy im Juli 1994 in den Jupiter haben sicherlich noch viele in erinnerung. eines müssen wir allerdings nicht befürchten, ein absturz ins zentrale Schwarze loch der Milchstraße steht noch nicht bevor. davon sind wir mit geschätzten 26 000 lichtjahren von diesem einfach zu weit entfernt.

der nahende Winter kündigt sich mit dem rötlichen aldebaran am ost-Horizont im Sternbild Stier an. etwas weiter nördlich zeigt sich der einzige Planet des abendhimmels, der Jupiter. den Südost-Himmel dominiert das recht hoch stehende Pegasus-Viereck, und von dort ist der Weg nicht weit zur noch höher stehenden andromeda-Galaxie (siehe Karte). diese Galaxie ist bei klarem Himmel mit dem auge gerade noch zu erspähen, mit einem Fernglas sitzend im Gartenstuhl kommt sie einem natürlich deutlich näher. den SüdWest-Himmel dominieren das Sternbild adler mit dem leitstern altair und der Schwan mit dem hell strahlenden deneb nahe am Zenit. etwas westlich davon ist die bläuliche Wega in der leier nicht zu übersehen. der Große Wagen mit der nach links unten zeigenden deichsel ist überdeutlich am NordWest-Himmel auszumachen. damit haben wir auch idealbedingungen, um die doppelsternsysteme Mizar a & B und alkor zu erkunden. Mizar ist der mittlere deichselstern und mit ein wenig Mühe ist sein eineinhalb Größenklassen kleinerer Begleiter alkor, auch reiterlein genannt, links oberhalb von ihm zu erkennen

Oktoberhimmel über Plön, Anfang Oktober 23:00 MESZ, Ende Oktober 21:00 MSZBIldquellen: www.heavens-above.com

der helle Planet Venus taucht jeweils am öst-lichen Morgenhimmel deutlich vor Sonnen-aufgang auf. am 5. oktober beschert uns der abnehmende Mond um Mitternacht ein beson-deres Spektakel. er zieht dann direkt unterhalb des Jupiters in richtung osten vorbei. Mit etwas Glück können wir die teilabdeckung des (schein-bar kleinen) Jupiters erkennen.Noch eine kurze anregung zur Beobachtung der Jupitermonde. der Jupiter wird uns praktisch die ganze Nacht begleiten und damit gibt er uns die Gelegenheit, die Umdrehung seiner vier gro-ßen Monde io, europa, Ganymed und Kallisto mit dem Fernglas zu verfolgen. einfach mal gu-cken und nach einer Stunde oder am nächsten abend wieder probieren. die Bewegungen der zwei inneren Monde werden bereits nach we-nigen Stunden deutlich, die der äußeren Monde Ganymed und Kallisto benötigen etwas mehr Zeit, die Positionsveränderungen von einem zum anderen tag sind jedoch leicht wahrnehmbar.

Der Oktober-Himmel über den Plöner Seen

von Hans-Hermann Fromm, Plöner PlanetenPfad e.V. www.PlanetenPfad-Ploen.de

Alles ist in Bewegung und dennoch bekommen wir davon so gut wie nichts mit. Wir hier in und um Plön rotieren mit gut 1000 km/h um die Polachse der Erde. Damit nicht genug, unsere Erde selbst kreist mit mehr als 10 000 km/h um die Sonne und braucht dennoch ein Jahr für eine Umrundung. Die Sonne mit ihren Planeten rast wiederum mit knapp 800 000 km/h um das Zentrum der Milchstraße. Dennoch, mehr als 250 Millionen Jahre braucht die Sonne für eine Umrundung des Zentrums der Milchstraße und mehr als 20-mal hat sie diesen Marathon schon zurückgelegt. Und sie wird es auch wohl noch weitere 20-mal schaffen, mit oder ohne uns. Kein Wunder also, dass es hin und wieder zu Zusammenstößen mit Kometen, Asteroiden und anderen kosmischen Bruchstücken kam und auch wieder kommen wird. Ein Glück nur, dass der Weltraum so leer ist und dass solche Erlebnisse bezogen auf ein Menschenalter doch recht selten sind. Allerdings, den Absturz des Kometen Shoemaker-Levy im Juli 1994 in den Jupiter haben sicherlich noch viele in Erinnerung. Eines müssen wir allerdings nicht befürchten, ein Absturz ins zentrale Schwarze Loch der Milchstraße steht noch nicht bevor. Davon sind wir mit geschätzten 26 000 Lichtjahren von diesem einfach zu weit entfernt.

Bruchstücke des Kometen Shoemaker Levy stürzen in den Jupiter, Juli 1994 Bildquelle: commons.wikipedia.org

Der nahende Winter kündigt sich mit dem rötlichen Aldebaran am Ost-Horizont im Sternbild Stier an. Etwas weiter nördlich zeigt sich der einzige Planet des Abendhimmels, der Jupiter. Den SüdOst-Himmel dominiert das recht hoch stehende Pegasus-Viereck, und von dort ist der Weg nicht weit zur noch höher stehenden Andromeda-Galaxie (siehe Karte). Diese Galaxie ist bei klarem Himmel mit dem Auge gerade noch zu erspähen, mit einem Fernglas sitzend im Gartenstuhl kommt sie einem natürlich deutlich näher. Den SüdWest-Himmel dominieren das Sternbild Adler mit dem Leitstern Altair und der Schwan mit dem hell strahlenden Deneb nahe am Zenit. Etwas westlich davon ist die bläuliche Wega in der Leier nicht zu übersehen. Der Große Wagen mit der nach links unten zeigenden Deichsel ist überdeutlich am NordWest-Himmel auszumachen. Damit haben wir auch Idealbedingungen, um die Doppelsternsysteme Mizar A & B und Alkor zu erkunden. Mizar ist der mittlere Deichselstern und mit ein wenig Mühe ist sein eineinhalb Größenklassen kleinerer Begleiter Alkor, auch Reiterlein genannt, links oberhalb von ihm zu erkennen Der helle Planet Venus taucht jeweils am östlichen Morgenhimmel deutlich vor Sonnenaufgang auf. Am 5. Oktober beschert uns der abnehmende Mond um Mitternacht ein besonderes Spektakel. Er zieht dann direkt unterhalb des Jupiters in Richtung Osten vorbei. Mit etwas Glück können wir die Teilabdeckung des (scheinbar kleinen) Jupiters erkennen. Noch eine kurze Anregung zur Beobachtung der Jupitermonde. Der Jupiter wird uns praktisch die ganze Nacht begleiten und damit gibt er uns die Gelegenheit, die Umdrehung seiner vier großen Monde Io, Europa, Ganymed und Kallisto mit dem Fernglas zu verfolgen. Einfach mal gucken und nach einer Stunde oder am nächsten Abend wieder probieren. Die Bewegungen der zwei inneren Monde werden bereits nach wenigen Stunden deutlich, die der äußeren Monde Ganymed und Kallisto benötigen etwas mehr Zeit, die Positionsveränderungen von einem zum anderen Tag sind jedoch leicht wahrnehmbar.

Bruchstücke des Kometen Shoemaker Levy stürzen in den Jupiter, Juli 1994Bildquelle: commons.wikipedia.org

S t e r N e N G U C K e r

Oktoberhimmel über Plön, Anfang Oktober 23:00 MESZ, Ende Oktober 21:00 MSZ Quelle: www.heavens-above.com