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TRANSCRIPT
THEMAAutorität Moderation: Hans Werner Hey m a n n
HANS WERNER HEYMANN
Autorität im Schulalltag
SILKE RIEDL
»Diese Klasse ist nichtzu unterrichten«Autoritätsprobleme in einer Hauptschulklasseaus der Sicht der Schülerinnen und Schüler
JÖRG SIEWERT
»An meiner Fre u n d l i c h keit wäreich beinahe gescheitert …« Bericht über den schmerzhaften Lernprozessvom Berufsanfänger zum gestandenen Lehrer
MARTIN LEMME/ANGELA EBERDING
Präsenz und Au t o r i t ä tGewaltfreier Widerstand gegen Gewalt unddestruktive Verhaltensweisen in der Schule
ACHIM KÖRBITZ
E r weiterte Bildungschancen durc h» a u ß e rschulische Potentiale« Die Autorität von Fachkräften und sachlichenAnforderungen nutzen
FALKO PESCHEL
Autorität in Ko n z e p t e nselbstbestimmten Lernens
HANS WERNER HEYMANN
» Wie schaffe ich es, dass die Schülermich ernst nehmen?« Einsichten, Ängste und Hoffnungenvon Lehramtsstudierenden
BEITRAG
GR I T AR N H O L D/ GAB R I E L E BE L L E N B E R G
K l a s s e n w i e d e r h o l u nge nEin verzichtbares Selektionsinstrument
SERIE
Bildungsforschung und SchuleModeration: Johannes Bastian2. FolgeANDREAS HELMKE
Was wissen wir über gutenU n t e r r i c h t ?Über die Notwendigkeit einer Rückbesinnungauf den Unterricht als dem »Kerngeschäft«der Schule
4 PÄDAGOGIK 2/06
Deutsche Schulen sind Weltmeister bei Klassen-wiederholungen. Der Beitrag analysiert diesesPhänomen und fragt nach Ursachen, Folgen sowieempirischen Belegen für die Wirksamkeit diesesInstruments.Eine Bilanzierung der Forschungsbefunde legt dieAbschaffung dieser fragwürdigen Praxis nahe undöffnet den Blick für eine Alternative: die Notwen-digkeit individueller Förderung.
58. Ja h rga n g, Heft 2/2006PADAGOGIK• •
Die Frage nach gutem Unterricht ist lange undkontrovers auf der Basis von Theorien, Konzep-ten und Programmen diskutiert worden. Heutesuchen Lehrkräfte, Schulinspektionen und Eva-luationsteams nach Wissen über Qualitäts-merkmale und Wirkungsweisen von Unterricht. In der zweiten Folge der Serie zu »Ergebnissender Bildungsforschung und ihren Konsequenzenfür Schule« skizziert der Bildungsforscher An-dreas Helmke Schwierigkeiten bei der Bestim-mung von Unterrichtsqualität, Elemente im Wir-kungsprozess des Unterrichts und fachüber-greifende Merkmale guten Unterrichts.
PÄDAGOGIK 2/06 5
BILDUNGSPOLITIK
FRA N K- OL A F RA D T K E
Das neue Erziehung s re g i meSteuerungserwartungen, Kontrollphantasienund Rationalitätsmythen
REZENSIONEN
MICHAEL KRATZ/EVA SPÖRLEIN
N e u e re Unterrichtsratge b e rfür den naturwissenschaftlichenU n t e r r i c h t
MAGAZIN
L . A . U. T. ge f r agt: Wie war die erste R e s o n a n z ?
Neue Studienstruktur zeigt Erfo l ge
B ayern: Neuer Weg zum Abitur
Frauenanteil im Medizin-Studiums t e i g t
L e b e n d i g, kre a t i v, intensiv:Das Psychodrama
Studie: Schulen bei Schwänzernoft hilflos
L e h re r fo r t b i l d u ng online
Fünf Prozent Unterrichtsausfa l lin Nord r h e i n - We s t fa l e n
B r a n d e n b u rg: Leistung s k l a s s ew i rd Rege l m o d e l l
M a t e r i a l i e n
Schüler muss mit zehn Finge r nt i p p e n
Te r m i n e
P.S.
R e i nhard Kahls Ko lum neDas zerklüftete System
Kritiker sehen hinter einer Politik der Leistungs-vergleichsstudien und der Dauerbeobachtungdurch Qualitätskontrollen ein gigantisches Ex-periment nach den Regeln des New Public Ma-nagement. Eine Gruppe von Erziehungswissenschaftlernanalysiert und kritisiert diese neuen Formen vonSteuerung und Kontrolle in Schule und Hoch-schule.
Spätestens seid TIMSS ist klar: um den naturwis-senschaftlichen Unterricht steht es nicht zum Be-sten. Seitdem gibt es viele Initiativen und Projek-te, die an der Erneuerung des naturwissenschaft-lichen Unterrichts gearbeitet haben. Es geht umAlltagsbezüge und um Arbeitsformen, die dasselbstständige Denken und Handeln fördern. Vorgestellt werden neue Ratgeber, die dabeihelfen, diese Ansprüche mit akzeptablem Auf-wand umzusetzen.