ʪ ÊÀ ª ÀÀ pªÓpÀ ££ #ª ¯À ßÊ© g Æ| | g n 쀦 · ¯£ ªÀÆ¼Ê Æʼ<...
TRANSCRIPT
PHASE 1 Alle Infos zum Pitch Deck
und Business Model Canvas
Pitch Deck und Business Model Canvas
Wir freuen uns, dass Du bei der Startup Challenge
dabei sein möchtest!
Anbei findest Du einen Leitfaden für die
Erstellung eines sog. „Pitch Decks“ sowie eines
"Business Model Canvas".
Los geht´s!
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 2
Was ist ein Pitch Deck?
Pitch Decks erfreuen sich vor allem in der Startup- und Investoren-Szene
immer größerer Beliebtheit.
Auf wenigen Präsentations-Folien stellst Du dabei nach einem definierten
Schema Deine Person/euer Team, Deine/eure Geschäftsidee, das Wettbewerbs-
umfeld u.v.m. vor. Ein Investor oder Juror kann sich so in kürzester Zeit einen
Überblick über dich und Dein Vorhaben verschaffen.
Der klassische Businessplan wird häufig erst im zweiten Schritt erstellt und
stellt dann eine ausformulierte Erweiterung eines Pitch Decks dar (inkl.
weiterer Elemente).
Unterscheiden sollte man das Pitch Deck auch vom Business Model Canvas,
das Du ebenfalls in Phase 1 der Challenge erstellst. Es überschneidet sich
inhaltlich zwar in Teilen mit dem Pitch Deck, ist allerdings eher für die
grundsätzliche Analyse und plakative Darstellung deines Geschäftsmodells
geeignet.
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 3
Folienstruktur des Pitch Decks
Die optimale Folienstruktur für ein Pitch Deck hat sich mittlerweile
weitgehend einheitlich herausgebildet. Insgesamt solltest Du bis zu 11
Powerpoint-Folien erstellen, deren Inhalt wir dir im Folgenden erläutern:
Folie 1: Einleitung
In der Einleitung deines Pitch Decks stellt Du dein Startup und den Anlass
der Präsentation in wenigen Worten vor.
Folie 2: Team bzw. Einzelgründer
Diese Folie gehört mit zu den wichtigsten Elementen im Pitch Deck und wird
häufig vergessen. Sie beschreibt die Teammitglieder, deren Erfahrungen und
Know-how sowie die Rolle im Unternehmen. Einzelgründer stellen sich
natürlich auch vor.
Folie 3: Problem
Jede gute Idee löst ein Problem, das in einem Zielmarkt vorhanden ist. Auf
dieser Folie im Pitch Deck beschreibst Du nachvollziehbar das Problem, das
du mit deinem Geschäftsmodell lösen willst. Hier gilt es zu überprüfen, ob es
sich dabei auch um ein tatsächliches Problem handelt, im Idealfall in
Verbindung mit einer Marktanalyse (z. B. Befragungen, Studien etc.).
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 4
Folienstruktur des Pitch Decks
Folie 4: Lösung
Im nächsten Schritt des Pitch Decks solltest Du das eigene Produkt/die eigene
Dienstleistung als die optimale Lösung für das beschriebene Problem
präsentieren.
Folie 5: Produkt/Dienstleistung
Auf dieser Folie kannst Du detaillierter auf die wichtigsten Funktionsweisen
des Produkts oder die Ausgestaltung deiner Dienstleistung eingehen. Ein
Prototyp oder eine Demo in Form eines Bildes, einer Website oder Software
kann hier für Pluspunkte bei den Juroren sorgen.
Folie 6: Markt
Wer ist Deine Zielgruppe? Wie groß ist der Markt? Ist er womöglich schon
gesättigt? Diese Fragen solltest du auf dieser Folie des Pitch Deck glaubwürdig
beantworten können – auch hier am besten mit einer seriösen Marktstudie
oder einer eigenen Marktforschung.
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 5
Folienstruktur des Pitch Decks
Folie 7: Alleinstellungsmerkmal
Investoren finanzieren ungern in Produktideen oder Dienstleistungen, die es in
genau derselben Form schon auf dem Markt gibt. Daher solltest Du ein
deutliches Alleinstellungsmerkmal mit dem entsprechenden Mehrwert für
deine Kunden herausarbeiten. Was macht Dein Produkt/Deine Dienstleistung
einzigartig? Was kannst du besser, schneller, schöner, einfacher,
kostengünstiger, skalierbarer als der Wettbewerb anbieten? Achte hier vor
allem auf Plausibilität. Eine schönere Website ist kein Alleinstellungsmerkmal!
Folie 8: Wettbewerb
Welche Unternehmen lösen dasselbe Problem bereits? Eine Auflistung der
wichtigsten Wettbewerber und eine Beschreibung der Unterscheidungs-
merkmale ist auf dieser Seite des Pitch Deck notwendig. Die Antwort „Wir
haben keinen Wettbewerber" ist so gut wie immer falsch und zählt nicht! Gibt
es in anderen Branchen existierende oder alternative Produkte,
Dienstleistungen oder Unternehmen, die das Problem anders oder ansatzweise
lösen? Hier ist definitiv Rechercheaufwand notwendig.
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 6
Folienstruktur des Pitch Decks
Folie 9: Marketing
Marketing für Deine Produkte oder Dienstleisstungen zu betreiben ist
heutzutage unerlässlich, um erfolgreich am Markt agieren zu können. Gehe bei
dieser Folie also sehr akribisch vor. Recherchiere auch gründlich, wie der
Wettbewerb Marketing betreibt und wie erfolgreich er damit ist.
Grundsätzlich sind folgende Punkte von besonderem Interesse:
- Wer ist Deine genaue Zielgruppe? Lässt sie sich trennschärfer segmentieren?
- Wie sieht Deine Markteintrittsstrategie aus, um Deine Zielgruppe und den
Markt zu erobern?
- Welche Kanäle wirst Du nutzen, um Deine Zielgruppe bestmöglich und
kostengünstig zu erreichen?
- Bestehen bereits Pilotkunden oder -projekte?
- Kann es strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder
Institutionen geben?
- Was sind mögliche Markteintrittsbarrieren und wie gehst Du mit diesen um?
- Wie sehen zukünftig Deine Produkt-, Preis, Kommunikations- und
Vertriebspolitik aus (Stichwort: die 4Ps des Marketing-Mix)?
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 7
Folienstruktur des Pitch Decks
Folie 10: Proof of Concept (optional)
Dieser Punkt ist das „Bonbon“ eines jeden Pitch Decks. In Deutschland sind
Wagniskapitalgeber bspw. sehr vorsichtig. Der Proof of Concept, also der
Machbarkeitsnachweis deines Geschäftsmodells, ist dort oft zwingende
Voraussetzung für einen erfolgreichen Pitch. Dieser Beweis kann
beispielsweise durch erste Umsätze oder die Zahl aktiver Nutzer erbracht
werden. Solltest Du keinen Proof of Concept liefern können, ist das kein
Beinbruch! Lass diese Folie dann einfach aus.
Hier findest du Beispiele für Pitch Decks von erfolgreichen Startups wie Tinder
oder Airbnb als Inspiration: http://ow.ly/RTWW30hmKVf
Folie 11: Business Model Canvas
Die letzte und für die Phase 1 wahrscheinlich wichtigste Folie im gesamten
Pitch Deck! Im Geschäftsleben hat jedes Unternehmen ein primäres Ziel: Geld
verdienen. Daher solltest Du hier anhand des Business Model Canvas plakativ
aufzeigen, wie dein Geschäftsmodell insgesamt funktioniert und wie Du Geld
verdienen möchtest. Hast Du mehrere Ideen für Einnahmequellen, solltest Du
dich auf die wesentlichen Umsatzbringer fokussieren.
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 8
Das Business Model Canvas
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 9
Business Model Canvas
Das Business Model Canvas beinhaltet neun Geschäftsmodellelemente, sog.
„Geschäftsmodellbausteine“. Durch diese Bausteine lässt sich ein
Geschäftsmodell intuitiv, strukturiert und kompakt auf einer einzigen Seite
visualisieren.
Weitere Infos über die einzelnen Bausteine und Downloads findest du hier:
Business Model Canvas: Geschäfts modelle kompakt visualisieren (Einstein1):
http://ow.ly/ztXx30h62FX
Business Model Canvas (Existenzgründungsportal des BMWi):
http://ow.ly/z9bD30h62Ie
The Business Model Canvas - Your business model on one page (Strategyzer):
http://ow.ly/vqlM30h62Kw
Business Model Canvas: Mit dieser Methode bringst du dein Geschäftsmodell
in Form (t3n): http://ow.ly/8KeR30h62PS
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 10
Einsendung der Dokumente | Fragen?
Diese 10 bzw. 11 wesentlichen Folien sollten in keinem Pitch Deck fehlen und
natürlich um ein schönes Deckblatt zu Beginn und die Kontaktdaten und
Fotos der Gründer zum Schluss ergänzt werden.
Schicke bitte Dein fertig ausgearbeitetes Pitch Deck inkl. Business Model
Canvas (im PDF-Format) bis einschließlich 15.03.2018 per E-Mail an:
Solltest du Fragen oder Anregungen haben, kannst Du Dich gerne bei Niko von
Einstein1 melden ([email protected] | 09281 549159-2).
In diesem Sinne wünschen wir gutes Gelingen und viel Erfolg bei der Startup
Challenge!
Dein Team von Einstein1
© NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH 11
Like uns auf Facebook! Abonniere uns auf Instagram! Folge uns auf Twitter!